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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Annual / Quarterly Financial Statement Oct 10, 2019

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Annual / Quarterly Financial Statement

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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Hamburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018

Bilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

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31.12.2018

TEUR
31.12.2017

TEUR
A. Anlagevermögen 86.210 57.934
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software 3 4
II. Sachanlagen 131 172
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2 3
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 129 169
III. Finanzanlagen 86.076 57.759
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 73.611 49.455
2. Beteiligungen 1.472 2.814
3. Sonstige Ausleihungen 10.993 5.490
B. Umlaufvermögen 38.303 53.490
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 35.064 44.599
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 104 233
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 26.026 31.109
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 321 2.552
4. Sonstige Vermögensgegenstände 8.613 10.704
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 3.239 8.891
C. Rechnungsabgrenzungsposten 9 46
BILANZSUMME AKTIVA 124.521 111.470
PASSIVA
31.12.2018 31.12.2017
TEUR TEUR
A. Eigenkapital 101.672 89.135
I. Gezeichnetes Kapital 33.471 30.428
II. Kapitalrücklage 62.205 47.904
III. Andere Gewinnrücklagen 10.803 10.803
IV. Bilanzverlust (Vj.: Bilanzgewinn) -4.807 0
B. Rückstellungen 2.944 7.333
1. Steuerrückstellungen 106 2.305
2. Sonstige Rückstellungen 2.838 5.029
C. Verbindlichkeiten 19.905 15.002
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.265 1.763
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 135 365
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 13.493 7.792
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 128 203
5. Sonstige Verbindlichkeiten 4.884 4.879
- davon aus Steuern 118 261
BILANZSUMME PASSIVA 124.521 111.470

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

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2018

TEUR
2017

TEUR
1. Umsatzerlöse 8.784 11.130
2. Sonstige betriebliche Erträge 10.857 10.022
davon aus Währungsumrechnung: 206 428
3. Materialaufwand für bezogene Leistungen 0 -2.173
4. Personalaufwand -7.255 -7.263
a) Löhne und Gehälter -6.333 -6.409
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -922 -854
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -75 -92
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.691 -14.721
davon aus Währungsumrechnung: -98 -1.577
7. Erträge aus Beteiligungen 739 2.388
davon aus verbundenen Unternehmen 0 2.147
8. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 3.348 8.370
davon Steuerumlagen 1.205 1.499
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 392 897
davon aus der Abzinsung von Forderungen 0 0
davon aus verbundenen Unternehmen 194 342
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -3.564 -1.082
11. Aufwendungen aus Verlustübernahme -912 -231
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -276 -65
davon an verbundenen Unternehmen 0 0
davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen -3 -39
13. Ergebnis vor Steuern -4.654 7.180
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -153 -1.449
15. Ergebnis nach Steuern -4.807 5.731
16. Sonstige Steuern 0 -10
17. Jahresfehlbetrag (Vj.: Jahresüberschuss) -4.807 5.721
18. Gewinnvortrag 0 0
19. Einstellung in die Gewinnrücklagen 0 -5.721
20. Bilanzverlust (Vj.: Bilanzgewinn) -4.807 0

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Anhang zum 31. Dezember 2018

I. GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN

Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung B, unter der Nummer 72691 eingetragen und die Aktien werden im Segment "Scale" der Deutschen Börse AG gehandelt. Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde am 8. Februar 2019 vom Vorstand genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.

II. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz entspricht dem in § 266 Abs. 2 und 3 HGB vorgesehenen Gliederungsschema. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Der Lagebericht der MPC Capital AG wurde in Anwendung von § 315 Absatz 5 HGB in Verbindung mit § 298 Absatz 2 HGB mit dem Lagebericht des MPC Capital AG-Konzerns zusammengefasst.

Die MPC Capital AG hat den Jahresabschluss auf Basis der Unternehmensfortführung aufgestellt.

III. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände mit zeitlich befristeter Nutzungsdauer sind mit den Anschaffungskosten angesetzt. Sie werden entsprechend ihrer jeweiligen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Die Abschreibung dieser immateriellen Vermögensgegenstände erfolgt linear über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren. Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen berücksichtigt. Bei Wegfall der Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen bis maximal zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen.

Einbauten sowie andere Anlagen,Betriebs- und Geschäftsausstattung werden zu Anschaffungskosten, vermindert um die plan- und außerplanmäßige Abschreibungen, ausgewiesen. Die Abschreibungen erfolgen linear über die erwarteten, betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern von 3 bis 10 Jahre.

Die Kosten für Instandhaltung und Reparaturen werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst. Entstandene Gewinne- und Verluste aus Anlagenverkäufen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und sonstigen Ausleihungen sind mit den Anschaffungskosten bilanziert. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf die niedrigeren beizulegenden Werte vorgenommen. Sind die Gründe für die Wertminderung ganz oder teilweise weggefallen, erfolgte eine Wertaufholung maximal bis zu den Anschaffungskosten.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Die Höhe der Wertberichtigung richtet sich nach dem wahrscheinlichen Ausfallrisiko. Wird die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ausfallrisikos als gering eingestuft, so wird eine bereits wertberichtigte Forderung wieder zugeschrieben.

Unverzinsliche Forderungen mit einer Fälligkeit von mehr als einem Jahr sind mit dem Barwert bilanziert. Die Ermittlung der Barwerte für die zugeordneten Darlehensbestände bzw. Forderungen erfolgt auf der Basis des DCF-Verfahrens unter Anwendung der aktuellen restlaufzeitkongruenten Zinssätze.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt gemäß § 253 Abs.1 HGB jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Aus der Aufzinsung resultierende Erhöhungen der Rückstellungsbeträge werden erfolgswirksam im Zinsergebnis erfasst.

Die Verbindlichkeiten werden nach mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag bewertet.

Langfristige Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Stichtagskurs angesetzt, soweit die Entstehungskurse nicht niedriger waren (Niederstwertprinzip) oder höher lagen (Höchstwertprinzip).

Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Wechselkurs zum Transaktionszeitpunkt in die Berichtswährung umgerechnet.

Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Geschäften in Fremdwährung werden erfolgswirksam und in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten "sonstige betriebliche Erträge" bzw. "sonstige betriebliche Aufwendungen" ausgewiesen.

Die Währungskurse betrugen zum 31. Dezember 2018:

1 EUR = 1,5598 CAD

1 EUR = 1,1444 USD

1 EUR = 0,8985 GBP

1 EUR = 1,1261 CHF

1 EUR = 1274,8 KRW

Latente Steuern werden nach § 274 Abs. 1 HGB für Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen gebildet, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Steuerliche Verlustvorträge und Zinsvorträge werden bei der Berechnung aktiver latenter Steuern in Höhe der innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Verrechnung berücksichtigt. Zur Ermittlung der latenten Steuern wurden die Steuersätze angewendet, die nach der derzeitigen Rechtslage für den Zeitpunkt gültig oder angekündigt sind, zu dem sich die temporären Differenzen wahrscheinlich abbauen werden. Die Bewertung der Bilanzdifferenzen erfolgte mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz von 32,28%. Dieser setzt sich zusammen aus 15% Körperschaftsteuer, 5,5% Solidaritätszuschlag sowie 16,45% Gewerbesteuer. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist Organträger einer ertragsteuerlichen Organschaft. Die laufenden und latenten Steuern der Organschaft werden beim Organträger ausgewiesen (formale Betrachtungsweise). Der Ausweis der latenten Steuern in der Bilanz erfolgt saldiert (§ 274 Abs. 1 Satz 3 HGB). Soweit sich insgesamt eine Steuerentlastung ergibt (Aktivüberhang) wird das Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht ausgeübt. Eine sich ergebende Steuerbelastung wird als Passive latente Steuer in der Bilanz ausgewiesen.

Passive latente Steuern aus Beteiligungen wurden mit aktiven latenten Steuern aus abzugsfähigen zeitlich begrenzten Differenzen aus Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie Verlustvorträgen verrechnet.

IV. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in dem nachfolgend aufgeführten Anlagen-spiegel dargestellt.

MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Hamburg

Anlagenspiegel zum 31.12.2018

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am 01.01.2018

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
Umbuchungen

TEUR
Stand am 31.12.2018

TEUR
--- --- --- --- --- ---
IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE
Entgeltlich erworbene Konzessionen; gewerbliche Schutzrechte und Software 673 0 0 0 673
SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.114 0 0 0 1.114
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.376 35 -2 0 2.409
3.490 35 -2 0 3.523
FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 69.541 25.557 -13.173 0 81.925
2. Beteiligungen 21.517 30 -18.364 -534 2.649
3. Sonstige Ausleihungen 11.887 114 -533 2.541 14.009
102.944 25.701 -32.070 2.007 98.583
107.107 25.736 -32.072 2.007 102.779

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Abschreibungen
Stand am 01.01.2018

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
Zuschreibungen

TEUR
Stand am 31.12.2018

TEUR
--- --- --- --- --- ---
IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE
Entgeltlich erworbene Konzessionen; gewerbliche Schutzrechte und Software 669 1 0 0 670
SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.111 1 0 0 1.112
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.207 74 -1 0 2.280
3.318 75 -1 0 3.392
FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 20.087 1.400 -13.173 0 8.314
2. Beteiligungen 18.702 45 -17.570 0 1.177
3. Sonstige Ausleihungen 6.398 2.119 0 -5.500 3.017
45.187 3.564 -30.743 -5.500 12.508
49.174 3.639 -30.744 -5.500 16.570

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Buchwert am 31.12.2018

TEUR
Buchwert am 31.12.2017

TEUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE
Entgeltlich erworbene Konzessionen; gewerbliche Schutzrechte und Software 3 4
SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2 3
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 129 169
131 172
FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 73.611 49.455
2. Beteiligungen 1.472 2.815
3. Sonstige Ausleihungen 10.993 5.489
86.076 57.759
86.209 57.936

Es kann zu rundungsbedingten Differenzen kommen.

Aufgrund der Laufzeitanpassung bestehender Darlehensverträge wurden die entsprechenden Forderungen entgegen dem Vorjahr nicht mehr unter den kurzfristigen Forderungen, sondern unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesen.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben folgende Fristigkeiten:

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davon mit einer Restlaufzeit
Art der Forderung Gesamt

TEUR
bis 1 Jahr

TEUR
mehr als 1 Jahr

TEUR
davon mehr als 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- --- ---
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2018 104 104 0 0
31.12.2017 233 233 0 0
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 31.12.2018 26.026 26.026 0 0
31.12.2017 31.109 31.109 0 0
- davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2018 25.917 25.917 0 0
31.12.2017 30.837 30.837 0 0
- davon sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2018 109 109 0 0
31.12.2017 272 272 0 0
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 31.12.2018 321 321 0 0
31.12.2017 2.552 2.552 0 0
- davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2018 7 7 0 0
31.12.2017 1.837 1.837 0 0
- davon sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2018 314 314 0 0
31.12.2017 715 715 0 0
4. Sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2018 8.613 8.139 474 0
31.12.2017 10.704 10.438 266 0
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2018 35.064 34.590 474 0
31.12.2017 44.599 44.332 266 0

Es kann zu rundungsbedingten Differenzen kommen.

Bei den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Darlehen und Verauslagungen. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert zum einen aus Zahlungseingängen sowie aus der Umgliederung von Darlehensforderungen in die Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.

3. Eigenkapital

Der Vorstand der MPC Capital AG hat am 1. März 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung beschlossen. Unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2017 (siehe unten) wurde unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG das Grundkapital der MPC Capital AG um nominal bis zu EUR 3.042.790,00 erhöht. Dies entspricht bis zu 10% des bisherigen Grundkapitals. Die Kapitalerhöhung erfolgte gegen Bareinlagen durch Ausgabe von 3.042.790 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien ohne Nennbetrag mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie (die "Neuen Aktien"). Die Neuen Aktien wurden prospektfrei in den Börsenhandel in der bestehenden Notierung im Open Market (Scale) an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen und sind ab dem 1. Januar 2017 dividendenberechtigt.

Gezeichnetes Kapital

Mit Durchführung der Kapitalerhöhung erhöhte sich das voll eingezahlte Grundkapital der MPC Capital AG um EUR 3,04 Mio. auf nunmehr EUR 33,5 Mio. Das Grundkapital ist eingeteilt in 33.470.706 Stück (Vj,: 30.427.916 Stück) nennwertlose Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber.

Genehmigtes Kapital 2017

Die im 1. Quartal 2018 durchgeführte Kapitalerhöhung erfolgte unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2017, das sich dementsprechend um EUR 3,04 Mio. auf EUR 12,2 Mio. reduzierte. Das Genehmigte Kapital 2017 wurde mit Beschluss der Hauptversammlung am 12. April 2018 aufgehoben.

Genehmigtes Kapital 2018

Der Vorstand wurde von der Hauptversammlung am 12. April 2018 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 11. April 2023 einmal oder mehrfach um insgesamt bis zu EUR 16.735.353,00 durch Ausgabe von bis zu 16.735.353 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2018).

Bei einer Kapitalerhöhung ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen; das gesetzliche Bezugsrecht kann dabei auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien ganz oder teilweise von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht gemäß § 186 Abs. 5 Satz 1 AktG). Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht auszuschließen,

(1) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;

(2) soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten auf Aktien der Gesellschaft, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen bereits zuvor ausgegeben wurden, ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;

(3) für Spitzenbeträge;

(4) wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, und die Kapitalerhöhung insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung ist die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG erfolgt. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden;

(5) zur Durchführung einer sogenannten Aktiendividende (scrip dividend), bei der den Aktionären angeboten wird, ihren Dividendenanspruch wahlweise (ganz oder teilweise) als Sacheinlage gegen Gewährung neuer Aktien aus dem Genehmigten Kapital 2018 in die Gesellschaft einzulegen.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage erhöhte sich aufgrund der Kapitalerhöhung um EUR 14,3 Mio. auf EUR 62,2 Mio.

Andere Gewinnrücklagen

Die anderen Gewinnrücklagen betragen zum 31. Dezember 2018 unverändert EUR 10,8 Mio.

Bezugsrechte nach § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG:

"Aktienoptionsprogramm 2015"

Im Geschäftsjahr 2015 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2015"). Das Aktienoptionsprogramm 2015 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung. Zudem wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung ermächtigt, bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 weitere Bezugsrechte bis zu einem Gesamtvolumen von insgesamt 666.581 mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 666.581,00 auszugeben, wobei ein Bezugsrecht jeweils zum Erwerb einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie berechtigt.

Zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms 2015 wurde ein weiteres bedingtes Kapital in Höhe von EUR 666.581,00 durch Ausgabe von 666.581 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien geschaffen ("Bedingtes Kapital 2015/II"). Nach dieser neuen Ermächtigung sollen die insgesamt bis zu 666.581 Aktienoptionen zu den nachfolgenden Bestimmungen ausgegeben werden können.

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2015 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2015 aufschiebend bedingt auf das Zustandekommen dieses Beschlusses gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2020 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2015 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 203.125 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

"Aktienoptionsprogramm 2016"

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2016 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2016"). Das Aktienoptionsprogramm 2016 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 (siehe unter "Aktienoptionsprogramm 2015").

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2016 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2016 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 15. Februar 2021 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 44.694 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

"Aktienoptionsprogramm 2017"

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2017 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2017"). Das Aktienoptionsprogramm 2017 dient weiterhin dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist es zudem, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 (siehe unter "Aktienoptionsprogramm 2015").

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2017 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 2. Januar 2017 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum 15. Februar 2022 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2017 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 16.267 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

4. Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen sind folgende Posten enthalten:

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2018

TEUR
Personalkosten 1.521
Drohende Verluste 613
Rechts- und Beratungskosten 190
Kosten für den Aufsichtsrat 160
Ausstehende Rechnungen 108
Übrige 246
Summe 2.838

5. Fristigkeiten der Verbindlichkeiten

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davon mit einer Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeit Gesamt

TEUR
bis zu 1 Jahr

TEUR
mehr als 1 Jahr

TEUR
davon mehr als 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- --- ---
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.12.2018 1.265 225 1.040 0
31.12.2017 1.763 226 1.537 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2018 135 135 0 0
31.12.2017 365 365 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 31.12.2018 13.493 13.493 0 0
31.12.2017 7.792 7.792 0 0
- davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2018 4.903 4.903 0 0
31.12.2017 4.876 4.876 0 0
- davon sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2018 8.590 8.590 0 0
31.12.2017 2.916 2.916 0 0
4. Verbindlichkeiten gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 31.12.2018 128 128 0 0
31.12.2017 203 203 0 0
- davon sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2018 128 128 0 0
31.12.2017 203 203 0 0
5. Sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2018 4.884 120 4.764 0
31.12.2017 4.879 430 4.449 0
- davon aus Steuern 31.12.2018 118 118 0 0
31.12.2017 261 261 0 0
Gesamt 31.12.2018 19.905 14.101 5.804 0
31.12.2017 15.002 9.016 5.986 0

Es kann zu rundungsbedingten Differenzen kommen.

6. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Darlehen in Höhe von EUR 1,3 Mio. (Vorjahr: EUR 1,8 Mio.) enthalten, die zur Finanzierung von Finanzanlagevermögen aufgenommen worden sind.

Gestellte Sicherheiten

Diese Zahlungsansprüche sind an die finanzierenden Banken zur Besicherung ver-pfändet. Die Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.

7. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen insgesamt EUR 13,5 Mio. (Vorjahr: EUR 7,8 Mio.). Darin enthalten sind insbesondere Verbindlichkeiten aus dem sonstigen Verrechnungs- und Finanzverkehr.

8. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betragen EUR 0,1 Mio. (Vorjahr: EUR 0,2 Mio.) und betreffen insbesondere ausstehende Einlagen gegenüber Projektgesellschaften sowie aus erhaltenen Ausschüttungen. Der Rückgang resultiert aus weiteren Kapitalabrufen, deren Zahlung zur Reduzierung der ausstehenden Einlagen führten.

9. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen EUR 4,9 Mio. (Vorjahr: EUR 4,9 Mio.) und resultieren insbesondere aus Darlehensverbindlichkeiten zur Projektfinanzierung in Höhe von EUR 4,8 Mio.

Gestellte Sicherheiten

Die Darlehen zur Projektfinanzierung sind mit den refinanzierten Anteilen an den Projektgesellschaften besichert. Diese Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.

10. Haftungsverhältnisse

Es bestehen zum Bilanzstichtag noch Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von EUR 4,0 Mio. und Garantieverpflichtungen in Höhe von EUR 10,1 Mio.

Sofern eine Zahlungsverpflichtung aus den abgegebenen Bürgschaften und Garantien erwartet wird, wurden entsprechende Rückstellungen gebildet.

Die MPC Capital AG hat gegenüber verbundenen Unternehmen Rangrücktrittserklärungen in Höhe von EUR 31,9 Mio. sowie gegenüber Beteiligungen in Höhe von EUR 2,7 Mio. abgegeben.

Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme der MPC Capital AG aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten, da sich keine wesentliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation bei den Gesellschaften, für die entsprechende Haftungsverhältnisse eingegangen wurden, ergeben haben.

Eine Inanspruchnahme aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten hätte einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage der MPC Capital AG.

11. Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung künftiger Währungsrisiken, die sich insbesondere auf künftige Zahlungseingänge aus fest kontrahierten Kundenverträgen im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit ergeben, wurden derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken aus Wechselkursschwankungen auszugleichen.

Zur Nutzung von Synergieeffekten durch natural hedging werden die externen Sicherungsgeschäfte mit Banken abgeschlossen, die wiederum teilweise intern an Konzerngesellschaften durchgestellt werden.

Folgende derivative Finanzinstrumente wurden eingesetzt:

· Devisentermingeschäfte auf monatlicher Basis wurden für die Vergütungen von Januar bis Dezember 2019 mit einem Volumen in Höhe von durchschnittlich USD 0,7 Mio. abgeschlossen. Die Methode zur Ermittlung des Marktwertes erfolgte auf Basis einer Market to Market Bewertung unter Berücksichtigung jeweils gültiger Terminbewertungskurse. Ihr Marktwert beträgt am Bilanzstichtag EUR 0,4 Mio.

· Devisenoptionsgeschäfte auf monatlicher Basis wurden für einen Großteil der monatlichen Vergütungen von Januar 2019 bis Dezember 2019 mit einem Volumen in Höhe von durchschnittlich USD 0,5 Mio. abgeschlossen. Die Bewertung zur Ermittlung des Marktwertes erfolgte auf Basis des Black & Scholes Modells. Ihr Marktwert beträgt am Bilanzstichtag EUR -0,1 Mio.

Die Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente werden entsprechend der Glattstellungsmethode ermittelt.

Der Ausweis der gezahlten Optionsprämien erfolgt in Höhe von EUR 0,2 Mio. in den sonstigen Vermögensgegenständen.

Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, werden die derivativen Finanzinstrument mit dem abgesicherten Grundgeschäft zu einer Bewertungseinheit nach § 254 HGB zusammengefasst (Micro-Hedge). Durch Anwendung der "Einfrierungsmethode" werden die gegenläufigen Wertänderungen des Grund- und Sicherungsgeschäfts im Konzernabschluss nicht ausgewiesen.

Zum Bilanzstichtag wurden künftige Zahlungseingänge aus fest kontrahierten Kundenverträgen in Höhe von insgesamt USD 15,0 Mio. im Rahmen von Bewertungseinheiten abgesichert. Dies erfolgte in Höhe von USD 8,4 Mio. durch Devisentermingeschäfte und in Höhe von USD 6,6 Mio. durch Devisenoptionsgeschäfte.

Fällige Sicherungsgeschäfte werden - soweit notwendig - durch neue Sicherungsgeschäfte prolongiert. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird prospektiv mittels der Critical-Term-Match Methode beurteilt. Die erwartete Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung liegt bei 100%, da die wesentlichen bewertungsrelevanten Merkmale von Grund- und Sicherungsgeschäften übereinstimmen.

12. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen der MPC Capital AG betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von EUR 4,3 Mio.

Das Unternehmen mietet im Rahmen unterschiedlicher Mietverhältnisse Fahrzeuge an. Diese Verträge enden zwischen 2019 und 2020 und beinhalten keine Verlängerungsoptionen.

V. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

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2018

TEUR
Konzernumlagen 7.670
Management Services 1.114
Summe 8.784

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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2018

TEUR
Erträge aus Zuschreibungen von Finanzanlagen 5.500
Erträge aus Anlageabgängen 2.487
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen 1.402
Auflösung von Wertberichtigungen und Forderungsabschreibungen 981
Erträge aus Wechselkursänderungen 206
Übrige 281
Summe 10.857

Zahlungseingänge bezogen auf langfristige Forderungspositionen, die in den Vorjahren aufgrund kaufmännischer Vorsicht wertberichtigt wurden, sowie die Optimierung von Projektstrukturen führten im Geschäftsjahr zu außergewöhnlich hohen Erträgen aus Zuschreibungen von Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.

Zum anderen konnten außergewöhnliche Buchgewinne im Rahmen von erfolgreichen Anlageverkäufen in Höhe von insgesamt EUR 2,5 Mio. realisiert werden, die maßgeblich die Veräußerung eines Grundstücks in Lissabon betreffen.

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

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2018

TEUR
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen 8.555
Rechts- und Beratungskosten 2.743
EDV-Kosten 1.119
Servicedienstleistungen 1.071
Raumkosten 905
Kosten für Verwaltungstätigkeiten 675
Versicherungen, Beiträge 560
Aufwendungen aus Kursdifferenzen 98
Übrige 1.029
Summe 16.691

Die Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen enthalten im Wesentlichen außergewöhnliche Abschreibungen auf Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 6,8 Mio.

4. Beteiligungserträge

Die Beteiligungserträge beinhalten hauptsächlich die Gewinnausschüttungen der operativen Tochterunternehmen.

5. Abschreibungen auf Finanzanlagen

Im Geschäftsjahr mussten außergewöhnlich hohe Abschreibungen von EUR 2,0 Mio. auf Ausleihungen an die HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG und MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG vorgenommen werden, da von einer dauerhaften Wertminderung auszugehen ist.

VI. SONSTIGE ANGABEN

1. Anzahl der Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 49 Arbeitnehmer beschäftigt.

Es handelt sich hierbei ausschließlich um Angestellte.

2. Gesellschaftsorgane

Vorstände der Gesellschaft im Berichtsjahr waren:

Ulf Holländer, Vorstand, Hamburg, (Vorsitzender)

(CEO; Chief Executive Officer)

Constantin Baack, Vorstand, Hamburg,

(Executive Board Member Shipping), bis zum 31. März 2018 CFO der MPC Capital AG

Dr. Philipp Lauenstein, Vorstand, Hamburg,

(CFO; Chief Financial Officer), seit dem 1. April 2018

Dr. Karsten Markwardt, Vorstand, Hamburg

(Executive Board Member Legal & Compliance), seit dem 1. April 2018

Dr. Roman Rocke, Vorstand, Hamburg

(Executive Board Member Real Estate and Infrastructure), bis zum 31. Januar 2019

Aufsichtsräte der Gesellschaft im Berichtsjahr waren:

Dr. Axel Schroeder (Vorsitz)

Geschäftsführer der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg

Joachim Ludwig

Geschäftsführer der Ferrostaal GmbH, Essen

Dr. Ottmar Gast

Chairman of the Advisory Board der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft ApS & Co KG

Mitglied des Aufsichtsrats seit dem 12. April 2018

Dr. Arnt Vespermann

Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft KG, Hamburg

Mitglied des Aufsichtsrats bis zum 12. April 2018

3. Vergütung der Organe

Für das Geschäftsjahr 2018 wurden den Vorständen der MPC Capital AG Gesamtbezüge in Höhe von EUR 1,8 Mio. (Vorjahr: EUR 3,1 Mio.) bewilligt.

Den Aufsichtsräten wurden im selben Zeitraum Gesamtbezüge in Höhe von brutto EUR 160 Tsd. (Vorjahr: EUR 163 Tsd.) bewilligt.

Sämtliche Organbezüge sind kurzfristig fällig.

4. Aufstellung des Anteilsbesitzes

Die gemäß § 285 S. 1 Nr. 11 HGB verlangten Angaben wurden in der auf den nächsten Seiten erfassten gesonderten Aufstellung des Anteilsbesitzes gemacht.

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Gesellschaftsname Sitz Kapitalanteil

in %
Jahresergebnis

in Tsd. Euro
Eigenkapital

in Tsd. Euro
Fußnote
I. DIREKTE BETEILIGUNGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
Anteil Austria an der Verwaltung "Michelangelo Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -3 27 1)
Anteil Austria an der Verwaltung "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -3 27 1)
CPM Anlagen Vertriebs GmbH i.L. Wien / Österreich 100,00% -200 499 1)
DSC Deutsche SachCapital GmbH Hamburg 100,00% 7 1.735 1)
Immobilienmanagement MPC Student Housing Verwaltungs GmbH Quickborn 100,00% 1 29 1)
MIG Maritime Invest Managementgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -5 18 1)
MPC Achte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -4 -14.923 1)
MPC Capital Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 100,00% -8.874 44.398 1)
MPC Capital Investments GmbH Hamburg 100,00% -1.256 4.864 1)
MPC Infrastructure Holding GmbH Hamburg 100,00% -212 430 1)
MPC Investment Partners GmbH Hamburg 100,00% 211 2.340 1)
MPC Investment Services GmbH Hamburg 100,00% 0 2.724 7)
MPC Maritime Holding GmbH Hamburg 100,00% 0 12.485 7)
MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH Hamburg 100,00% 987 -679 1)
MPC Real Estate Holding GmbH Hamburg 100,00% 0 125 7)
MPC Student Housing Beteiligung UG & Co. KG Quickborn 100,00% -134 -763 1)
MPC Venture Invest AG Wien / Österreich 100,00% -15 107 1)
Salmon Investment Beteiligungs GmbH Hamburg 100,00% 2 25 1)
Verwaltung "Mahler Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 3 33 1)
Verwaltung "Manet Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 9 37 1)
Verwaltung "Mendelssohn Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 10 38 1)
Verwaltung "Menotti Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 10 38 1)
Verwaltung "Michelangelo Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 10 38 1)
Verwaltung "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 10 38 1)
Verwaltung "Monteverdi Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 9 36 1)
Verwaltung MPC Student Housing Beteiligung UG Quickborn 100,00% -1 -1 1)
Verwaltung MPC Student Housing Venture GmbH Quickborn 100,00% 1 29 1)
Verwaltung SHV Management Participation GmbH Quickborn 100,00% 4 41 1)
Verwaltung TVP Treuhand GmbH Hamburg 100,00% 8 52 1)
2. Beteiligungen
a) Anteile an assoziierten Unternehmen
MPC Steamship GmbH & Co. KG Hamburg 25,10% 28 0 1)
b) Anteile an Gemeinschaftsunternehmen
MPC Synergy Real Estate AG i.L. Rapperswil / Schweiz 50,00% -72 503 1)
II. INDIREKTE BETEILIGUNGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
Administracion Solarpark Campanet S.L. Campanet / Spanien 100,00% -3 16 1)
Ahrenkiel Shipmanagement GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% -5 -381 1)
Ahrenkiel Steamship B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 513 136 1)
Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% 909 5.676 1)
AVB Ahrenkiel Vogemann Bulk GmbH & Co. KG Hamburg 75,10% 74 269 1)
AVB Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% n/a n/a
Beteiligungsverwaltungsgesellschaft MPC Solarpark mbH Hamburg 100,00% 12 114 1)
Bluewater Investments GmbH & Co. KG Hamburg 79,61% -3 18.432 1)
BMG Blue Marlin GmbH & Co. KG Hamburg 73,11% 0 9.500 1)
Cairn KS Management Services B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 376 431 1)
Cairn Real Estate B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 1.729 7.282 1)
CoDe Invest B.V. Amsterdam / Niederlande 50,00% -3 -2 1)
Contchart B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 181 35 1)
Contchart GmbH & Co. KG (vormals: Contchart Hamburg/Leer GmbH & Co. KG) Hamburg 100,00% 705 30 1)
Dutch REAM B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 25 28 1)
ELG Erste Liquidationsmanagement GmbH Hamburg 100,00% 105 377 1)
EREC Investment GmbH & Co.KG Hamburg 68,80% 12 -15 1)
EREC Investment Holding GmbH & Co.KG Hamburg 100,00% 350 1.824 1)
EREC Investment Holding Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% 0 0 1)
EREC Investment Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% 0 0 1)
First Fleet Philipp Beteiligungs GmbH, Delmenhorst(vormals Verwaltungsgesellschaft Jüngerhans-MPC mbH) Delmenhorst 100,00% n/a n/a
HLD Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -2 24 1)
IAK Fonds Management GmbH Hamburg 100,00% -1 25 1)
Immobilienmanagement Sachwert Rendite-Fonds GmbH Hamburg 100,00% -5 87 1)
Management Sachwert Rendite-Fonds Immobilien GmbH Hamburg 100,00% 35 102 1)
Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH i. L. Hamburg 50,00% n/a n/a
Managementgesellschaft Ikura Investment GmbH i.L. Hamburg 100,00% 3 44 1)
Managementgesellschaft MPC Bioenergie mbH Hamburg 100,00% -168 -166 1)
Managementgesellschaft MPC Global Maritime Opportunity Private Placement mbH Hamburg 100,00% -20 78 1)
Managementgesellschaft MPC Solarpark mbH Hamburg 100,00% 6 36 1)
Managementgesellschaft Oil Rig Plus mbH Hamburg 100,00% 0 24 1)
Managementgesellschaft Sachwert Rendite-Fonds Indien mbH Hamburg 100,00% -1 28 1)
Mokum Invest B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% -113 633 1)
Mokum Invest C.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% -141 745 1)
MPC Achte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -1 27 1)
MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH Quickborn 100,00% 0 28 1)
MPC CCEF Participation GmbH Hamburg 100,00% -2 4.163 1)
MPC Dritte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -1 27 1)
MPC Elfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -2 26 1)
MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Quickborn 100,00% 587 1.539 1)
MPC Fünfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
MPC Industrial Projects GmbH Hamburg 100,00% -1.760 -4.821 1)
MPC Lux Investments S.A.R.L. Luxembourg 100,00% -54 917 1)
MPC Maritime Investments GmbH Hamburg 100,00% 1.370 -8.390 1)
MPC Maritime PTE. Ltd. Singapur 100,00% 8 40 1)
MPC Micro Living Development GmbH Hamburg 100,00% -4.451 -6.616 1)
MPC Multi Asset Schiff Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% n/a n/a
MPC Multi Asset Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 1 24 1)
MPC Neunte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
MPC Palmaille Ship Invest GmbH Hamburg 33,83% 31 4.058 1)
MPC Real Estate Solutions GmbH (vormals: MPC Real Estate Management Services GmbH) Hamburg 100,00% -1.498 -4.989 1)
MPC Real Value Fund Verwaltungsgesellschaft mbH Quickborn 100,00% 3 34 1)
MPC Rendite-Fonds Leben plus Management GmbH Quickborn 100,00% -6 25 1)
MPC Renewable Energies GmbH Hamburg 100,00% -1.845 -2.440 1)
MPC Renewable Panama S.A. Panama-Stadt / Panama 100,00% -290 -359 1)
MPC Schiffsbeteiligung Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Niebühl 100,00% -1 -5 1)
MPC Sechste Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -1 28 1)
MPC Siebte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 27 1)
MPC Vierte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
MPC Zehnte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 29 1)
MPC Zweite Holland Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
MPC Zweite Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
MS STADT RAVENSBURG ERSTE T + H Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% n/a n/a
MSV Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% -3 171 1)
Panda Invest GmbH Hamburg 100,00% -19 1.764 1)
PB BS GMO Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% 0 27 1)
PBH Maritime Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 65 759 1)
Real Estate Growth Fund Management B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 332 966 1)
Real Estate Management B.V. Amsterdam / Niederlande 60,00% 93 476 1)
RES Fund Management B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 93 148 1)
RES GF Fund Management B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 332 769 1)
RES Inside B.V. Amsterdam / Niederlande 71,50% -4 1.121 1)
RES Maxis B.V. Amsterdam / Niederlande 71,50% -3 1.338 1)
RES Participations B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 1.166 4.478 1)
RES Retail B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 28 1.196 1)
RES Transit B.V. Amsterdam / Niederlande 58,33% 90 1.728 1)
RES Transit II B.V. Amsterdam / Niederlande 58,66% 118 2.327 1)
Staytoo Micro Living Spain S.L. Barcelona / Spanien 100,00% -146 -195 1)
TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG Hamburg 100,00% -2.204 -856 1)
TVP Trustmaatschappij B.V. Amsterdam / Niederlande 100,00% 0 16 1)
Verwaltung "Rio Adour" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 0 0 1)
Verwaltung "Rio Blackwater" Schifffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 0 0 1)
Verwaltung "Rio Taku" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 0 0 1)
Verwaltung "Rio Thompson" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 100,00% 0 0 1)
Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 2 29 1)
Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% -1 -2 1)
Verwaltung Achtundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH i.L. Hamburg 100,00% 4 31 1)
Verwaltung Achtundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH i.L. Hamburg 100,00% -4 24 1)
Verwaltung Ahrenkiel Shipmanagement GmbH Hamburg 100,00% n/a n/a
Verwaltung Ahrenkiel Steamship GmbH Hamburg 100,00% -2 17 1)
Verwaltung AIP Alternative Invest Private Equity GmbH Hamburg 100,00% 2 32 1)
Verwaltung Asien Opportunity Real Estate GmbH Hamburg 100,00% -1 23 1)
Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH Hamburg 100,00% 7 29 1)
Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Vorzugskapital Rio - Schiffe mbH i.L. Hamburg 100,00% -1 31 1)
Verwaltung Bluewater Investments GmbH Hamburg 100,00% 0 20 1)
Verwaltung BMG Blue Marlin GmbH Hamburg 100,00% 0 20 1)
Verwaltung Dreiundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 10 50 1)
Verwaltung Dreiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 4 58 1)
Verwaltung Dritte MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH Quickborn 100,00% 0 29 1)
Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 2 34 1)
Verwaltung Einundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 4 31 1)
Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 1 29 1)
Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 3 32 1)
Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% -4 -7 1)
Verwaltung Fünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 18 43 1)
Verwaltung MPC Bioenergie Brasilien GmbH Hamburg 100,00% -2 8 1)
Verwaltung MPC Capital Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% 1 24 1)
Verwaltung MPC Global Maritime Opportunity Private Placement GmbH Hamburg 100,00% -21 158 1)
Verwaltung MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH Quickborn 100,00% 6 32 1)
Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH Quickborn 100,00% 6 34 1)
Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Asien GmbH Hamburg 100,00% 2 30 1)
Verwaltung MPC Solarpark GmbH Hamburg 100,00% 2 34 1)
Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 1 29 1)
Verwaltung Neunundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 9 34 1)
Verwaltung Neunundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 5 32 1)
Verwaltung Reefer-Flottenfonds GmbH Hamburg 100,00% 58 229 1)
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds England GmbH i.L. Hamburg 100,00% -3 11 1)
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Europa GmbH Hamburg 100,00% 1 25 1)
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien 2 GmbH Hamburg 100,00% -6 20 1)
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien GmbH Hamburg 100,00% -2 27 1)
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Japan GmbH Quickborn 100,00% 2 27 1)
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Österreich GmbH Hamburg 100,00% 9 36 1)
Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft MS "PEARL RIVER" mbH i.L. Hamburg 100,00% 0 25 1)
Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft MS "YANGTZE RIVER" mbH i.L. Hamburg 100,00% 0 27 1)
Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Deutschland (Private Placement) GmbH Hamburg 100,00% 2 29 1)
Verwaltung Sechsundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 9 35 1)
Verwaltung Sechsundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH i.L. Hamburg 100,00% -5 24 1)
Verwaltung Sechsundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 4 36 1)
Verwaltung Siebenundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 9 34 1)
Verwaltung Siebenundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 5 31 1)
Verwaltung Siebenundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 8 46 1)
Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 1 28 1)
Verwaltung Siebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 4 31 1)
Verwaltung Vierundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 9 75 1)
Verwaltung Vierundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 4 33 1)
Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 4 32 1)
Verwaltung Zweite MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH Quickborn 100,00% 6 33 1)
Verwaltung Zweite MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH Quickborn 100,00% 6 31 1)
Verwaltung Zweite Reefer-Flottenfonds GmbH Hamburg 100,00% 127 692 1)
Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH Hamburg 100,00% 4 31 1)
Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds England GmbH i.L. Hamburg 100,00% -4 25 1)
Verwaltung Zweiundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH Hamburg 100,00% 4 30 1)
Verwaltungsgesellschaft Achte MPC Global Equity mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
Verwaltungsgesellschaft Contchart Hamburg mbH Hamburg 100,00% -3 30 1)
Verwaltungsgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH Hamburg 100,00% n/a n/a
Verwaltungsgesellschaft Dritte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH Hamburg 100,00% 3 32 1)
Verwaltungsgesellschaft Elfte Private Equity GmbH Hamburg 100,00% 0 26 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step II mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step III mbH Hamburg 100,00% 0 27 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step IV mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step mbH Hamburg 100,00% 0 27 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II mbH Quickborn 100,00% 7 35 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH Quickborn 100,00% 8 33 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus III mbH Quickborn 100,00% -3 26 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus IV mbH Quickborn 100,00% 8 33 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial II mbH i.L. Quickborn 100,00% -4 24 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial III mbH Quickborn 100,00% 7 32 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial IV mbH Quickborn 100,00% 8 35 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial mbH i.L. Quickborn 100,00% -1 25 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial V mbH Quickborn 100,00% 8 35 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial VI mbH i.L. Quickborn 100,00% -3 15 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus V mbH Quickborn 100,00% 8 33 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VI mbH Quickborn 100,00% 8 33 1)
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VII mbH Quickborn 100,00% 5 30 1)
Verwaltungsgesellschaft Neunte Global Equity mbH Hamburg 100,00% 0 27 1)
Verwaltungsgesellschaft Oil Rig Plus mbH Hamburg 100,00% 0 24 1)
Verwaltungsgesellschaft Siebte MPC Global Equity mbH Hamburg 100,00% 0 28 1)
Zweite MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH Quickborn 100,00% 1 29 1)
2. Beteiligungen
a) Anteile an assoziierten Unternehmen
Aurum Insurance Limited Isle of Man 50,00% -1 -243 2)
Breakwater Shipbrokers GmbH Hamburg 50,00% 0 120 2)
BB Amstel B.V. Amsterdam / Niederlande 41,49% 0 12.750 1)
BBG Bulk Beteiligungs GmbH & Co. KG Hamburg 35,00% 0 -3 1)
BHK Bioenergie Holding GmbH & Co. KG Hamburg 20,00% 0 -5 3)
CSI Beteiligungsgesellschaft mbH Hamburg 29,62% 0 46.201 2)
Data Invest B.V. Amsterdam / Niederlande 40,00% n/a n/a *
Frame Offices B.V. Rotterdam / Niederlande 40,00% n/a n/a *
Global Vision AG Private Equity Partners Rosenheim 31,88% 0 472 1)
Martifer Renewables - SGPS S.A. Bogotá / Kolumbien 50,00% n/a n/a *)
Zweite MPC Bioenergie Brasilien GmbH & Co. KG Hamburg 33,00% 0 -10 2)

1) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2018

2) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2017

3) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2016

4) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2015

5) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2014

6) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2013

7) es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

* In 2018 erworben. Es liegen noch keine Abschlüsse vor.

5. Name und Sitz des Mutterunternehmens

Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen nach § 290 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen.

Dieser wurde gem. den nach § 290 ff. HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht

Das Mutterunternehmen der MPC Capital AG, das den Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis aufstellt, ist die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg.

Der Konzernabschluss der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg wird beim Bundesanzeiger unter der Nummer HRB 149498 Hamburg zur Offenlegung eingereicht.

6. Stimmrechtsmitteilungen nach § 20 AktG

(1) Die MPC Participia GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 28. Juni 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheitsbeteiligung an der MPC Capital AG mehr gehört. Weiter hat uns die MPC Participia GmbH nach § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, dass ihr unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mehr als der vierte Teil der Aktien an der MPC Capital AG gehört.

(2) Herr Axel Schroeder, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 17. Oktober 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihm keine Mehrheit an der MPC Capital AG mehr gehört (weder unmittelbar noch mittelbar). Weiter hat uns Herr Axel Schroeder gemäß § 20 Abs. 1 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihm unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.

(3) Die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH (vormals: MPC Industries GmbH), Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 17. Oktober 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheit an der MPC Capital AG mehr gehört (weder unmittelbar noch mittelbar). Weiter hat uns die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.

(4) Die Quintance GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 17. Oktober 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheit an der MPC Capital AG mehr gehört (weder unmittelbar noch mittelbar). Weiter hat uns die Quintance GmbH gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.

7. Angabe Abschlussprüferhonorar

Eine Aufschlüsselung der Honorare wurde gem. § 285 Nr. 17 HGB nicht vorgenommen, da entsprechende Angaben im Konzernabschluss, in den die MPC Capital AG einbezogen wird, enthalten sind.

8. Gewinnverwendung

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat vorschlagen, den Jahresfehlbetrag mit dem Bilanzgewinn zu verrechnen und letztgenannten in verbleibender Höhe vorzutragen.

9. Nachtragsbericht

Seit dem 31. Dezember 2018 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der MPC Capital AG haben dürften.

Hamburg, den 8. Februar 2019

Ulf Holländer, Vorstandsvorsitzender

Dr. Philipp Lauenstein, Finanzvorstand

Constantin Baack, Vorstand

Dr. Karsten Markwardt, Vorstand

Zusammengefasster Lagebericht und Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2018

1. Grundlagen des Konzerns und der MPC Capital AG

Geschäftsmodell

Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein international agierender Asset- und Investment-Manager mit Spezialisierung auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Sie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und wird seit März 2017 im "Scale"-Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.

Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.

MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand - von der Auswahl, Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das aktive Management und die Verwaltung der Anlage bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren.

Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei auf Nischenmärkte in den drei Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure. Mit seiner langjährigen Expertise und einem umfassenden internationalen Netzwerk an Partnern verfügt MPC Capital über einen exzellenten Marktzugang, um Marktchancen zu identifizieren sowie Investitionsobjekte und Investoren zusammenzuführen.

MPC Capital bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsangebot für das Management und die Verwaltung von Investments für professionelle Investoren ("Institutional Business") sowie bestehender Kapitalanlagen für Privatinvestoren ("Retail Business") an. Neben langjährigen und fundierten Kenntnissen in der Treuhandtätigkeit für Investoren ist MPC Capital über ihre Tochtergesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH im Besitz einer Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft.

MPC Capital erzielt aus den Investitionsprojekten laufende Managementvergütungen ("Management Fees") sowie aus der Anbindung und dem Verkauf von Assets einmalige und zum Teil performancebezogene Transaktionserlöse ("Transaction Fees"). Zudem beteiligt sich MPC Capital in der Regel als Co-Investor an den Investitionsvorhaben und generiert hierüber sonstige betriebliche Erträge oder Erträge aus Beteiligungen.

Organisation und Führungsstrukturen

Das operative Geschäft der MPC Capital verteilt sich auf drei marktorientierte Asset Units, die über drei zentrale Holdinggesellschaften gesteuert werden. In der Konzernobergesellschaft MPC Capital AG sind die Funktionen der Unternehmensführung und der Stabsbereiche organisiert. Diese sind, ebenso wie die Regulierungs- und Serviceeinheiten sowie der Vertriebsbereich, als Querschnittsfunktionen übergreifend für alle Asset Units tätig und bilden gemeinsam das Corporate Center.

Asset Units

Real Estate

Die Asset Unit Real Estate ist das Kompetenzcenter für Immobilien innerhalb des MPC Capital-Konzerns. Die Unternehmenseinheit ist für die Identifizierung von chancenreichen Investitionsobjekten und Marktopportunitäten sowie für deren Strukturierung und Konzeptionierung als Investitionen und Kapitalanlagen zuständig. Darüber hinaus managt und verwaltet der Bereich zahlreiche Bestandsfonds. Als zentrale Gesellschaft fungiert die MPC Real Estate Holding GmbH.

Hierunter konzentrieren sich verschiedene Gesellschaften auf Nischen innerhalb der Investmentstrategien "Residential" und "Commercial", die sich an einer überdurchschnittlichen Marktnachfrage orientieren. Hierzu zählen beispielsweise Micro Living (Student Housing in Deutschland), Retail (Shoppingzentren in den Niederlanden), Logistics & Light Industrials (Logistik- und Gewerbeimmobilien in Deutschland und den Niederlanden), Office (Büroimmobilien in Deutschland und den Niederlanden) sowie die Entwicklung von Wohnimmobilien mit Fokus auf den Niederlanden.

Shipping

Unter dem Dach der MPC Maritime Holding GmbH sind die Kompetenzen der MPC Capital-Gruppe im Schifffahrtssektor gebündelt. Die Asset Unit entwickelt maritime Investitionen und Kapitalanlagen für institutionelle Investoren, Family Offices und andere professionelle Anleger und betreut Flotten im technischen und kommerziellen Schiffsmanagement. Dabei konzentriert sich die MPC Capital-Gruppe auf Containerschiffe und Bulker des mittleren Größensegments, bei denen nach Ansicht der MPC Capital-Gruppe ein nutzbares Marktpotenzial besteht. Ende 2018 wurde das Angebot um Dienstleistungen für Tanker erweitert.

Die Gesellschaften Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG, Contchart Hamburg-Leer GmbH & Co. KG sowie das Joint Venture Ahrenkiel Vogemann Bulk GmbH & Co. KG und die 2018 akquirierte Ahrenkiel Tankers GmbH & Co. KG (zusammen "Ahrenkiel Steamship" oder die "Ahrenkiel Steamship-Gruppe") bieten mit technischem und kommerziellem Management, Befrachtung, Restrukturierung und Finanzierung Leistungen über die gesamte Wertschöpfungskette an. Die Ahrenkiel Steamship-Gruppe betreut aktuell 121 Schiffe (Stand 31. Dezember 2018).

Darüber hinaus betreut die MPC Maritime Investments GmbH weitere 28 Schiffe (Stand: 31. Dezember 2018) im Financial Management. Diese Einheit bündelt die Kompetenzen der MPC Capital-Gruppe in der maritimen Branche, um Schiffsfinanzierungen zu strukturieren, die auf die Anforderungen der Schiffseigner und Marktgegebenheiten zugeschnitten sind. Ein Teil dieser Schiffe befindet sich noch in geschlossenen Fondsstrukturen, die in der Vergangenheit von der MPC Capital-Gruppe aufgelegt wurden und dem "Retail Business" zuzuordnen sind.

Infrastructure

Die MPC Renewable Energies GmbH bildet gemeinsam mit der MPC Industrial Projects GmbH die Asset Unit "Infrastructure" der MPC Capital-Gruppe. Die MPC Infrastructure Holding GmbH ist die übergeordnete Gesellschaft. Im Bereich der erneuerbaren Energien werden insbesondere Wind- und Solarenergieprojekte, derzeit in Europa und Schwellenländern, strukturiert und gemanagt. Zu einem kleinen Teil werden hier noch Solar-Fonds aus dem "Retail Business" verwaltet. Der Bereich der Industrie- und Infrastrukturprojekte fokussiert sich auf die finanzielle Strukturierung von Beteiligungen an Industrieanlagen

Die MPC Capital-Gruppe arbeitet eng mit dritten Industriepartnern zusammen. Ziel der Zusammenarbeit ist es aus Sicht der MPC Capital-Gruppe, Zugang zu Projekten aus dem Bereich Infrastructure, einschließlich erneuerbarer Energien und Industrie, zu erhalten, da solche Projekte aufgrund ihrer Größe und ihrer im Vergleich zu Projekten aus anderen Asset-Klassen geringeren Anzahl für die MPC Capital-Gruppe bisher nur beschränkt direkt zugänglich waren. Gleichzeitig ist es für die MPC Capital-Gruppe aufgrund der genannten Größe der Projekte wichtig, die Fertigstellungsrisiken überschaubar zu halten. Hier gewährleistet das Know-how der Industriepartner sowohl den Zugang zu entsprechenden Projekten als auch eine Beschränkung der mit solchen Projekten verbundenen Risiken für Investoren und die MPC Capital-Gruppe.

Corporate Center

Dienstleistungen und treuhänderische Aufgaben im Zusammenhang mit Kapitalanlagen und Investitionen übernehmen innerhalb des MPC Capital-Konzerns die MPC Investment Partners GmbH, dieMPC Investment Services GmbH sowie die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG. Diese Einheiten agieren gemeinsam als zentrale Schnittstelle zwischen Investor, Investmentgesellschaft und dem jeweiligen Initiator.

Die Deutsche SachCapital GmbH ermöglicht Asset Managern und Initiatoren, ohne Vorhalten einer eigenen Lizenz nach dem deutschen Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) ihre Investitionsprojekte als Investmentvermögen unter dem Kapitalanlagegesetzbuch zu initiieren. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft erfüllt sie alle regulatorischen Anforderungen und betreut sowohl konzerninterne als auch Drittmandate.

Ziele und Strategien

MPC Capital verfolgt das Ziel, in den gewählten Nischen zu den führenden unabhängigen Asset- und Investment-Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören. Zum 31. Dezember 2018 verwaltete MPC Capital Sachwerte mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 4,3 Mrd. ("Assets under Management"). MPC Capital strebt an, jährlich Assets im Volumen zwischen EUR 0,5 Mrd. und EUR 1,0 Mrd. Assets für das Geschäft mit institutionellen Kunden neu anzubinden.

Die Erwirtschaftung nachhaltiger Cashflows, eine solide Unternehmensfinanzierung und damit insbesondere eine gute Liquiditäts- und Eigenkapitalausstattung sind wichtige Eckpfeiler der Unternehmensstrategie.

Bindeglied zwischen Asset und Investor

Die zentrale Expertise der MPC Capital ist das Zusammenbringen von Investoren und Investitionsmöglichkeiten sowie das Management der Assets bis hin zum Exit. Die Kunden können je nach Bedarf den gesamten Investitions- und Wertschöpfungsprozess mit MPC Capital gemeinsam gehen - oder flexibel einzelne Phasen und Leistungen für ihre Investitions- und Geschäftstätigkeit abrufen. Die Leistung von MPC Capital besteht dabei darin, sachwertbasierte Anlagen aus den drei Asset Units von der Auswahl über die aktive (Weiter-) Entwicklung bis hin zum erfolgreichen Exit optimal zu managen und hierdurch ihren Wert zu maximieren.

Auswahl der Assets orientiert sich an Marktbedürfnissen ("needs based")

Bei der Auswahl der Assets orientiert sich MPC Capital an aktuellen Marktbedürfnissen und arbeitet intensiv daran, Markttrends frühzeitig zu erkennen. Auf diese Weise hat MPC Capital Marktnischen wie Micro Living im Immobiliensegment, Feeder-Containerschiffe im maritimen Sektor oder erneuerbare Energien in Schwellenländern im Infrastrukturbereich für sich identifiziert und bereits erfolgreich besetzt. In allen Nischen besteht für MPC Capital die Chance, im Vergleich zum Gesamtmarkt Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

Co-Investment: MPC Capital beteiligt sich mit Eigenkapital

Zum Gleichlauf der Interessen von Investoren und Fondsmanager, investiert MPC Capital selbst einen Teil des Eigenkapitals ("Co-Investment"). Das Co-Investment liegt je nach Volumen und Art des Assets bei bis zu 10% bezogen auf das Eigenkapital des jeweiligen Investmentvehikels, in Einzelfällen auch darüber. Die Co-Investments werden unter Finanzanlagen als sonstige Beteiligung bilanziert.

Kern der Strategie ist es, aus der Wertsteigerung der Co-Investments über das operative Dienstleistungsgeschäft hinaus sonstige betriebliche Erträge (Wertaufholungen) und Erträge aus Beteiligungen (Dividenden) zu erzielen.

Vehikel orientiert sich an Strategie des Investors

Die Art des Investmentvehikels - ob Alternativer Investmentfonds, Börsennotiz, Direktinvestition oder ein anderes rechtliches Konstrukt - orientiert sich neben den Marktgegebenheiten vor allem an der Strategie des jeweiligen Investors.

Vertrieblich richtet sich MPC Capital primär an internationale institutionelle Kunden, Family Offices und andere professionelle Investoren. Zum weiteren Kundenkreis zählen Drittunternehmen sowie vermögende Privatanleger, Bestandskunden und Vertriebspartner. Dabei kommen für die verschiedenen Phasen eines Asset-Zyklus' Investorentypen mit jeweils unterschiedlichem Risikoprofil in Frage: Während beispielsweise für die Entwicklungsphase eines Projekts Investoren mit höheren Renditeerwartungen und ausgeprägtem Risikoprofil in Frage kommen, beteiligen sich an etablierten Projekten mit stabilen Cashflows in der Regel Investoren mit geringeren Renditeanforderungen und einem ausgewogenen Risikoprofil.

Wettbewerbsvorteil Asset-Know-how und Zugang zu Sachwertanlagen

Die Wettbewerbsvorteile von MPC Capital liegen zum einen in dem tiefgehenden und langjährigen Know-how in den Kern-Asset-Bereichen und zum anderen in einem weit verzweigten Partner-Netzwerk, das Zugang zu attraktiven Sachwerten ermöglicht.

Steuerungssystem

Die Steuerung des MPC Capital-Konzerns ist auf eine nachhaltige Wertsteigerung ausgerichtet. Zentrale Steuerungsgrößen sind dabei die Umsatzerlöse sowie umsatznahe sonstige betriebliche Erträge, die sich aus wiederkehrenden Erträgen aus dem Management und der Verwaltung der Bestandsfonds, dem Asset Management, der Beratung und Vermittlung im Zusammenhang mit Sachwertinvestitionen sowie aus Projekt- und Transaktionserlösen und Erträgen im Rahmen von Exit-Strategien bestehender Fonds und Investments zusammensetzen. Ein weiterer finanzieller Leistungsindikator ist das Ergebnis vor Steuern ("Earnings Before Taxes", EBT), das Erträge aus Beteiligungen und Equity-Ergebnisse assoziierter Unternehmen mit umfasst.

Grundlage einer soliden und nachhaltigen unternehmerischen Planung sind darüber hinaus eine angemessene Eigenkapitalausstattung sowie das Vorhalten ausreichender Liquidität im Konzern über einen angemessenen Planungszeitraum.

Die Steuerungsgrößen für die MPC Capital AG sind das EBT, die Eigenkapitalausstattung sowie die Liquidität.

Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren werden nicht zur internen Steuerung herangezogen.

Die Initiierung, Steuerung sowie die Einhaltung und Überwachung der unternehmerischen Aktivitäten obliegen auf Konzernebene dem Vorstand; auf operativer Ebene kommt diese Funktion den Geschäftsführern der jeweiligen Tochtergesellschaften zu. Das Steuerungssystem ist zudem Bestandteil der Controlling- und Planungsprozesse im MPC Capital-Konzern.

Der Konzernabschluss sowie der Einzelabschluss der MPC Capital AG wurden auf Basis des deutschen Handelsgesetzbuches erstellt.

2. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nach einem starken Beginn hat sich die konjunkturelle Dynamik im Verlauf des Jahres 2018 deutlich abgeschwächt. Insbesondere politische Themen - wie der Handelsstreit zwischen den USA und China, der ungewisse Ausgang des Brexit oder der Budgetstreit zwischen der neuen italienischen Regierung und der EU - haben die Stimmung der Unternehmen und der Privathaushalte belastet und zu einer Abschwächung des Investitionswachstums, der Exporte und des privaten Verbrauchs geführt. Von dieser Entwicklung sind mittlerweile fast alle wesentlichen Volkswirtschaften betroffen.[1] Die Weltproduktion, gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, dürfte 2018 nach ersten Schätzungen des Instituts für Weltwirtschaft um 3,7 Prozent zugenommen haben.[2]

Die US-Notenbank hat den Leitzins 2018 in vier Schritten angehoben. Zwar hat die Fed für 2019 bislang zwei weitere Erhöhungen signalisiert, doch dürfte es dazu nach Einschätzung von Marktbeobachtern wegen der nachlassenden Konjunkturdynamik und sinkender Inflationsraten nicht kommen. Die EZB hat ihre Anleihekäufe per Ende 2018 eingestellt. Die Leitzinsen dürften in 2019 jedoch unverändert bleiben, da die Inflationsrate nach Ansicht von Marktexperten in der nächsten Zeit deutlich unter die Marke von zwei Prozent fallen dürfte.[3]

In der Umfrage "Global Rebalancing Survey" gaben 58% der befragten Investoren an, ihre Investitionen in Sachwerte erhöhen zu wollen. Nach Angaben des Research-Instituts Preqin wurden 2017 insgesamt USD 192 Mrd. in geschlossene Immobilien- und Infrastrukturfonds investiert. BlackRock schätzt, dass mindestens weitere 20% durch offene Fonds, Co-Investitionen und Direktinvestitionen hinzukamen.[4]

Das US-Dollar-Volumen der globalen Real Assets Deals ist 2017 laut Dealogic und Real Capital Analytics im Vergleich zu 2016 leicht gesunken. Steigerungen in der Region Asien-Pazifik wurden durch Rückgänge in Europa und den USA ausgeglichen. Europa zeigte jedoch in der zweiten Jahreshälfte eine positive Dynamik, da ausländische Käufer den britischen Markt wieder betraten.[5]

1 M.M.Warburg: Kapitalmarktperspektiven, Dezember 2018

2 IfW: Kieler Konjunkturberichte Welt, Dezember 2018

3 M.M.Warburg Kapitalmarktperspektiven, Dezember 2018

4 BlackRock Global Real Assets Outlook 2018, S. 3, Abs. 1 und 2

5 BlackRock Global Real Assets Outlook 2018, S. 3, Abs. 3

Geschäftsverlauf

Der Verlauf des Geschäftsjahres 2018 hat die Erwartungen des Managements nicht erfüllt. Verzögerungen und die Neubewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit von Projekten, insbesondere in der Anbahnung eines großvolumigen Infrastrukturprojekts, haben dazu geführt, dass der Vorstand im November seine Prognose für das Geschäftsjahr anpassen musste.

Insgesamt konnten 2018 rund EUR 0,8 Mrd. (2017: EUR 1,1 Mrd.) an neuen Assets angebunden werden. Das gesamte Transaktionsvolumen lag bei rund EUR 1,9 Mrd. (2017: EUR 2,6 Mrd.).

Real Estate

Zu den größten aktuellen Projekten im Real Estate-Segment zählt das "Bajes Kwartier" in Amsterdam, eines der bedeutendsten innerstädtischen Immobilienentwicklungsprojekte in den Niederlanden. Das Investitionsvolumen liegt bei rund EUR 300 Mio. Die niederländische Tochtergesellschaft Cairn Real Estate ("Cairn") wird in den kommenden Jahren intensiv als Co-Investor und Asset Manager in die Revitalisierung des ehemaligen Gefängnisareals involviert sein.

Im April 2018 hat Cairn das 2014 erworbene Bürogebäude "Blaak16" mit einem IRR von über 30% veräußert. Die im Handelszentrum von Rotterdam gelegene Immobilie aus den 1970er Jahren wurde innerhalb von vier Jahren grundlegend saniert und modernisiert.[6]

Im Juni 2018 hat ein Joint Venture zwischen Cairn und dem US-amerikanischen Investor Angelo Gordon ein Immobilienportfolio von Inside Investments erworben. Das Portfolio umfasst neun Gebäude mit einer Nutzfläche von mehr als 100.000 qm. Das erworbene Portfolio besteht aus einem Mix von Asset-Klassen, ist aber überwiegend im Lebensmitteleinzelhandel und in der Logistik verankert. Die Gebäude sind hauptsächlich an bonitätsstarke nationale und internationale Mieter vermietet.[7]

Im Oktober 2018 hat das Joint Venture ein weiteres Convenience Shopping Center in Muiden von Highbrook Investors erworben. Maxis Muiden bietet 25 Einzelhandelsflächen auf einer Gesamtfläche von 22.675 qm. Das Shopping Center liegt unmittelbar an der Autobahn A1 im Einzugsgebiet des Großraums Amsterdam.[8]

Der Micro-Living-Bereich der MPC Capital hat im Mai 2018 das erste STAYTOO-Apartmenthaus in Berlin eröffnet. Das STAYTOO Berlin liegt im Stadtteil Kreuzberg und bietet 154 Apartments mit Wohnflächen zwischen 17 und 24 qm.[9]

Ein im Jahr 2017 in zentraler Lage von Lissabon, Portugal, erworbenes Grundstück, auf dem ursprünglich Studenten-Apartments errichtet werden sollten, konnte im Juni 2018 in einem sich überraschend positiv entwickelnden Markt mit einem dreistelligen IRR veräußert werden. MPC Capital war auch hier als Co-Investor aktiv und konnte somit eine entsprechend hohe Rendite auf das Investment realisieren.

Im Oktober hat MPC Capital die Entwicklung von zwei neuen Micro-Living-Projekten in Mainz und Hamburg bekanntgegeben. Insgesamt sollen im Auftrag von institutionellen Investoren rund EUR 50 Mio. in die beiden Standorte investiert werden. Baubeginn für die beiden Projekte soll in 2019 erfolgen. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant.[10]

Insgesamt hat sich der Bereich Micro Living nicht wie erhofft entwickelt; ursprünglich war die Anbindung von weiteren Assets im Jahr 2018 geplant.

6 https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-04-03

7 https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-06-06

8 https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-10-29

9 https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-05-14

10 https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-10-02

Shipping

Die im Frühjahr 2017 initiierte Investmentgesellschaft MPC Container Ships ASA mit Sitz in Oslo, Norwe-gen, hat ihr Portfolio von gebrauchten Feeder-Containerschiffen mit einer Stellplatzkapazität zwischen 1.000 und 3.000 TEU weiter deutlich ausgebaut. Seit Gründung im April 2017 konnte die Gesellschaft rund USD 675 Mio. am Kapitalmarkt aufnehmen und in Second-Hand-Tonnage investieren. Insgesamt umfasst die Flotte der MPC Container Ships ASA aktuell 69 Schiffe[11], die komplett von Contchart kommerziell gemanagt wird. Ahrenkiel Steamship übernimmt das technische Management eines Großteils der Flotte.

Darüber hinaus hat Ahrenkiel Steamship in 2018 die Grundlagen für die Erweiterung ihrer Dienstleistungen für Tankschiffe geschaffen, die ab dem Frühjahr 2019 verstärkt auf dem Markt angeboten werden sollen. Ende 2018 wurden bereits drei Tankschiffe ins Management übernommen.

Darüber hinaus hat MPC Capital an weiteren Transaktionen mitgewirkt und für Drittinvestoren maritime Projekte vermittelt und strukturiert, die sich heute im Management der MPC Capital-Gruppe befinden. Einige ursprünglich noch für das Jahr 2018 geplante Projekte haben sich ins nächste Jahr verschoben.

11 MPC Container Ships ASA, Q3 2018 report, p3

Infrastructure

Die Investmentplattform der MPC Capital AG für erneuerbare Energien in der CARICOM-Region, der MPC Caribbean Clean Energy Fund ("CCEF"), und ANSA McAL Limited ("ANSA McAL"), Trinidad und Tobagos größter Mischkonzern mit Unternehmen in der Karibik, haben im Juni 2018 gemeinsam den 21 MW Windpark Tilawind in Tilarán in der Provinz Guanacaste, Costa Rica, erworben.

Das Joint Venture mit ANSA McAL folgt der Investitionsstrategie des CCEF, hochwertige Anlagen mit strategischen regionalen Partnern zu unterstützen. Die Aktivitäten werden aus dem im Vorjahr gegründeten Büro in Panama gesteuert. Nach der Investition in das 51-MWp-Projekt "Paradise Park" in Jamaika, für das im Mai 2018 der Financial Close über USD 64 Mio. erreicht werden konnte, ist Tilawind die zweite Akquisition des CCEF.[12]

Ende Dezember erfolgte ein Cross-Listing der MPC Caribbean Clean Energy Ltd. an den Börsen in Trinidad & Tobago und Jamaica. Die Gesellschaft wurde von MPC Capital als Feeder intiiert, um lokales Eigenkapital für den CCEF einzuwerben. Der Emissionserlös in Höhe von rund USD 11 Mio. soll in den CCEF investiert werden, um weitere Assets in der Region zu akquirieren.[13]

Der Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Industrial Opportunities konzentrierte sich in 2018 im Wesentlichen auf ein großvolumiges Infrastrukturprojekt in Nordamerika. Verzögerungen in diesem Projekt führten Anfang November 2018 dazu, dass der Vorstand die Eintrittswahrscheinlichkeit neu bewertete und die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2018 nach unten anpassen musste.

12https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-06-28

13 181224_MPC IPO Closing press release.pdf

Entwicklung der Assets under Management (AuM)

Die von der MPC Capital-Gruppe gemanagten Sachwerte ("Assets under Management / AuM") sind aufgrund von Abgängen aus dem Retail-Bereich und Bewertungseffekten zum 31. Dezember 2018 auf EUR 4,3 Mrd. zurückgegangen (31. Dezember 2017: EUR 5,1 Mrd.). Aus dem Neugeschäft resultierten Asset-Zugänge in Höhe von EUR 0,8 Mrd. Demgegenüber standen Asset-Abgänge in Höhe von EUR 1,1 Mrd. Die kumulierten Bewertungs- und Währungseffekte wirkten sich zudem negativ aus (EUR -0,6 Mrd.).

Die AuM im Segment Real Estate lagen unverändert bei EUR 2,1 Mrd. Der Anstieg von EUR 0,3 Mrd., im Wesentlichen bedingt durch Zukäufe der Tochtergesellschaft Cairn und Wertaufholungen der von ihr gemanagten Projekte, wurde durch Abgänge in vergleichbarer Höhe kompensiert (Verkauf "Blaak16", Abgänge aus dem Retail Business und auslaufende Management-Mandate).

Im Segment Shipping verringerten sich die AuM um EUR 0,6 Mrd. auf EUR 1,5 Mrd. Dem Anstieg aus dem Ankauf von Schiffen über die MPC Container Ships ASA sowie über weitere Einzelmandate, die von Ahrenkiel Steamship und/oder Contchart gemanagt werden, standen etwas höhere Abgänge gegenüber. Zu dem deutlichen Rückgang führten schließlich Bewertungseffekte, die fast ausschließlich Assets aus dem Retail-Business betreffen. Den größten Anteil hieran hatte die Wertanpassung einer Tiefseeerkundungsplattform ("Oil Rig").

Im Segment Infrastructure lagen die AuM rundungsbedingt unverändert bei EUR 0,3 Mrd. Im Detail ergab sich jedoch ein leichter Anstieg aufgrund des Ankaufs des Windparks Tilawind in Costa Rica sowie dem Wertgewinn aus der Projektentwicklung des Solarparks Paradise Park in Jamaica.

Im Corporate Center werden Bestandsfonds aus dem früheren Geschäftsmodell gemanagt, die keiner der drei Kern-Asset-Klassen zuzuordnen sind. Die hierauf entfallenden AuM gingen von EUR 0,5 Mrd. auf EUR 0,4 Mrd. zurück.

Zum 31. Dezember 2018 entfielen 60% (31. Dezember 2017: 47%) der AuM auf das Geschäft mit institutionellen Investoren ("Institutional Business"). 40% (31. Dezember 2017: 53%) entfielen auf das Altgeschäft ("Retail Business").

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage des Konzerns

Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns lagen im Geschäftsjahr 2018 bei EUR 42,7 Mio. (2017: EUR 47,3 Mio.) und damit leicht über der im November angepassten Prognose von EUR 40,0 Mio. bis EUR 42,0 Mio. Dabei lagen sowohl die Management Fees aufgrund eines hohen Einmaleffekts aus transaktionsnahen Beratungsdienstleistungen im ersten Quartal des Vorjahres als auch die Transaction Fees, bedingt durch eine geringere Transaktionstätigkeit in 2018, jeweils unter den Vorjahreswerten.

Aus Management Services generierte MPC Capital im Geschäftsjahr 2018 Umsätze in Höhe von EUR 36,3 Mio. (2017: EUR 36,5 Mio.). Die Erlöse aus dem technischen und kommerziellen Schiffs-Management konnten dabei infolge des starken Aufbaus der MPC Container Ships-Flotte und weiterer Mandate um fast ein Drittel gesteigert werden. Der deutliche Zuwachs genügte jedoch nicht, um den Einmaleffekt aus dem ersten Quartal des Vorjahres sowie den Rückgang der Umsätze aus dem Retail Business vollständig zu kompensieren.

Die Erlöse aus Transaction Services lagen im Geschäftsjahr 2018 bei EUR 6,1 Mio. (2017: EUR 10,4 Mio.) und umfassen den Verkauf der Office-Immobilie "Blaak16" in Rotterdam sowie weitere Transaktionen im Immobilien- und Shipping-Umfeld. Das Vorjahr war geprägt von Transaction Fees aus dem Verkauf des Windparks Ancora in Portugal, des Bürokomplexes La Guardia in Amsterdam und des Student-Housing-Portfolios sowie einer Reihe von Transaktionen im Shipping-Segment.

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im Geschäftsjahr 2018 bei EUR 12,5 Mio. (2017: EUR 22,7 Mio.). Die Buchgewinne aus Anlageverkäufen lagen bei insgesamt EUR 3,0 Mio. (2017: EUR 12,3 Mio. aus dem Verkauf von "The Cloud"), und resultierten maßgeblich aus der Veräußerung des Grundstücks in Lissabon und dem Verkauf von Blaak16. Im Zuge des Aufbaus des institutionellen Geschäfts wurden auch Projekte aus dem Retail Business der Gesellschaft analysiert, bei denen in der Vergangenheit Forderungen wertberichtigt werden mussten. Die Optimierung von Projektstrukturen, die Einbindung neuer Partner und die Anbindung neuer Investoren führten im Geschäftsjahr 2018 zu Zuschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR 5,5 Mio. Im Vorjahr wurden in diesem Zusammenhang Forderungswertberichtigungen in Höhe von EUR 4,9 Mio. aufgelöst.

Weitere sonstige betriebliche Erträge resultierten aus der Auflösung von Rückstellungen sowie aus Wechselkursänderungen. Korrespondierend veränderten sich auch die Aufwendungen aus Wechselkursänderungen für maßgeblich in US-Dollar abgerechnete Leistungen.

Der Personalaufwand lag im Geschäftsjahr 2018 mit EUR 28,6 Mio. rund 5% über dem Vorjahr (2017: EUR 27,1 Mio.) und reflektiert den Aufbau von zusätzlichem Personal, im Wesentlichen im Schiffs-Management. In 2018 waren durchschnittlich 282 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Im Vorjahr waren es durchschnittlich 257. Die Personalaufwandsquote im Konzern stieg durch das niedrigere Umsatzniveau auf 67% (2017: 57%).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit EUR 24,6 Mio. leicht über dem Vorjahr (2017: EUR 24,2 Mio.). Der Anstieg resultiert aus Wertberichtigungen auf Forderungen, die insbesondere im Zusamenhang mit dem Oil Rig stehen. Die Rechts- und Beratungskosten reduzierten sich auf EUR 6,8 Mio. (2017: EUR 8,0 Mio.), die Aufwendungen aus Wechselkursänderungen auf EUR 0,8 Mio. (2017: EUR 2,6 Mio.). Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung im März 2018 beliefen sich auf EUR 0,6 Mio (2017: EUR 0,0 Mio.).

Die Erträge aus Beteiligungen stiegen leicht von EUR 1,7 Mio. im Vorjahr auf EUR 2,3 Mio. im Geschäftsjahr 2018. Die Erträge resultierten im Wesentlichen aus Kapitalrückflüssen aus Bestandsfonds.

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge lagen mit EUR 1,4 Mio. in etwa auf dem Vorjahresniveau (2017: EUR 1,3 Mio.).

Abschreibungen auf Finanzanlagen wurden in Höhe von EUR 15,5 Mio. (2017: EUR 0,8 Mio.) vorgenommen. Sie betreffen maßgeblich die außerordentliche Berichtigung des Wertansatzes an den indirekten Beteiligungen HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG und MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG ("Oil Rig") in voller Höhe von EUR 9,6 Mio. Anlass sind die aktuellen Marktbedingungen für Tiefseeerkundungsplattformen, die eine Neueinschätzung der Situation im Zusammenhang mit dem Mitte 2019 endenden Chartervertrag erforderlich machen. Hiermit verbunden sind außerordentliche Abschreibungen auf Forderungen in Höhe von insgesamt EUR 2,1 Mio.

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen lagen bei EUR 0,8 Mio. (2017: EUR 0,5 Mio.) und betreffen im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung eines Immobilienprojekts.

Das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen lag bei EUR -0,9 Mio. (2017: EUR 1,8 Mio.) und war im Wesentlichen belastet durch Verluste aus dem Abgang von Beteiligungen aus dem Retail Business.

Das Ergebnis vor Steuern(EBT) fiel infolge der Abschreibungen auf Finanzanlagen und Forderungen deutlich negativ aus und lag bei EUR -16,7 Mio. (2017: EUR 17,4 Mio.). Bereinigt um die nicht operativen und nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen auf die Tiefseeerkundungsplattform ("Oil Rig") ergibt sich ein bereinigtes EBT (EBT adj.) von EUR 0,6 Mio., was der im November angepassten Prognose für ein leicht positives EBT entspricht.

Das Konzernergebnis fiel in der Folge ebenfalls deutlich negativ aus und lag bei EUR -18,7 Mio. (2017: EUR 13,2 Mio.).

Das Ergebnis je Aktie auf Basis der ausgegebenen Aktien am Bilanzstichtag lag 2018 bei EUR -0,57 (2017: EUR 0,41).

Ertragslage der AG (Konzernobergesellschaft)

Im Geschäftsjahr 2018 erzielte die MPC Capital AG Umsatzerlöse in Höhe von EUR 8,8 Mio. (2017: EUR 11,1 Mio.). Hiervon entfielen EUR 1,1 Mio. (2017: EUR 2,0 Mio.) auf Management- und Transaktionserlöse sowie EUR 7,7 Mio. (2017: EUR 9,1 Mio.) auf Umlagen auf Konzerngesellschaften, die vor allem administrative Dienstleistungen der MPC Capital AG als Holding gegenüber den Tochtergesellschaften betreffen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen 2018 bei EUR 10,9 Mio. (2017: EUR 10,0 Mio.) und resultierten zum Großteil aus der Auflösung von Wertberichtigungen und aus abgeschriebenen Forderungen sowie aus Buchgewinnen aus Anlageverkäufen und der Auflösung von Rückstellungen.

Der Personalaufwand lag im Geschäftsjahr unverändert bei EUR 7,3 Mio. (2017: 7,3 Mio.). Die Anzahl der Mitarbeiter der MPC Capital AG lag bei durchschnittlich 49 (2017: 51).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich auf EUR 16,7 Mio. (2017: EUR 14,7 Mio.), im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen in Höhe von EUR 8,5 Mio. (2017: EUR 6,2 Mio.). Die Rechts- und Beratungskosten lagen mit EUR 2,7 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres (2017: EUR 2,8 Mio.).

Im Geschäftsjahr 2018 erzielte die AG Beteiligungserträge in Höhe von EUR 0,7 Mio. (2017: EUR 2,7 Mio.), Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von EUR 3,3 Mio. (2017: EUR 8,4 Mio.) sowie aus Zinsen und ähnlichen Erträgen in Höhe von EUR 0,4 Mio. (2017: EUR 0,9 Mio.). Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens beliefen sich auf EUR 3,6 Mio. (2017: EUR 1,0 Mio) wovon EUR 2,0 auf die Wertberichtigung von Ausleihungen im Zusammenhang mit dem "Oil Rig" entfallen.

Der Jahresfehlbetrag lag somit im Geschäftsjahr 2018 bei EUR -4,8 Mio. Im Vorjahr erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 5,7 Mio. Der Bilanzverlust lag bei EUR -4,8 Mio. (Vorjahr: EUR 0 Mio.).

Finanz- und Vermögenslage des Konzerns

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg im zum 31. Dezember 2018 auf EUR 151,2 Mio. (2017: EUR 135,5 Mio.).

Infolge der erhöhten Investitionstätigkeit stieg das Anlagevermögen deutlich von EUR 61,7 Mio. auf EUR 87,8 Mio. zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018. EUR 5,9 Mio. (2017: EUR 6,8 Mio.) entfielen auf immaterielle Vermögensgegenstände, die primär den aktivierten Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) der Ahrenkiel Steamship-Gruppe umfassen.

Das Finanzanlagevermögen, das im Wesentlichen Beteiligungen an Joint Ventures, assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen umfasst, lag mit EUR 81,3 Mio. zum 31. Dezember 2018 deutlich über dem Niveau des 31. Dezember 2017 (EUR 54,5 Mio.). Dabei konnten außergewöhnlich hohe Abgänge aus dem Retail Business durch Co-Investments ins Neugeschäft mit institutionellen Investoren überkompensiert werden.

Der Wertansatz der in den sonstigen Beteiligungen bilanzierten indirekten Beteiligungen HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG und MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG wurde in voller Höhe von EUR 9,6 Mio. berichtigt. Dem gegenüber stand ein Anstieg in den übrigen Beteiligungen, der primär den opportunistischen Erwerb eines Portfolios von Kommanditbeteiligungen und damit in Verbindung stehenden Geschäftsanteilen betrifft. Der Kaufpreis war erst Anfang 2019 fällig und wurde daher zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 in den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Das Umlaufvermögen reduzierte sich von EUR 73,6 Mio. zum Jahresende 2017 auf EUR 63,4 Mio. zum 31. Dezember 2018. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sanken im Wesentlichen durch den Rückgang der Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen von EUR 44,8 Mio. zum 31. Dezember 2017 auf EUR 34,8 Mio. zum 31. Dezember 2018. Die Liquidität im Konzern (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) lag zum 31. Dezember 2018 nahezu unverändert bei EUR 28,6 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 28,9 Mio.).

Das Eigenkapital stieg infolge der Kapitalerhöhung im März 2018 und des Anstiegs der nicht beherrschenden Anteile von EUR 102,2 Mio. zum 31. Dezember 2017 auf EUR 112,5 Mio. zum 31. Dezember 2018. Die Eigenkapitalquote sank leicht von 75,5% auf 74,3%.

Am 2. März 2018 hat die MPC Capital AG im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens 3.042.790 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien aus der am 1. März 2018 beschlossenen Kapitalerhöhung bei institutionellen Investoren zu einem Platzierungspreis von EUR 5,70 je Aktie platziert. Das nominale Grundkapital der MPC Capital AG hat sich durch die Kapitalerhöhung von EUR 30.427.916,00 auf EUR 33.470.706,00 erhöht. Die Lieferung und Abrechnung der neuen Aktien erfolgte am 6. März 2018.

Der Gesellschaft ist aus der Kapitalerhöhung ein Bruttoemissionserlös in Höhe von ca. EUR 17,3 Mio. zugeflossen. Die Mittel wurden bereits zum Großteil für neue sachwertbasierte Kapitalanlagen im Institutional Business der MPC Capital-Gruppe im Rahmen von Co-Investments verwendet.

Die neuen Aktien wurden prospektfrei in den Handel der bestehenden Aktien der Gesellschaft im Open Market (Scale) der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.

Rückstellungen waren zum 31. Dezember 2018 in Höhe von EUR 16,3 Mio. gebildet (31. Dezember 2017: EUR 20,8 Mio.). Der Rückgang ist primär auf die Reduzierung der Steuerrückstellungen sowie diverser sonstiger Rückstellungen zurückzuführen. Für Rechts- und Beratungskosten hatte die Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 Rückstellungen in Höhe von EUR 6,8 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 7,2 Mio.) gebildet. Nach Ansicht der Gesellschaft wurde hiermit ausreichend Vorsorge getroffen für mögliche Kosten im Zusammenhang mit rechtlichen Auseinandersetzungen.

Die Verbindlichkeiten stiegen deutlich auf EUR 22,0 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 12,4 Mio.), im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten im Zuge des opportunistischen Erwerbs eines Portfolios von Kommanditbeteiligungen und damit in Verbindung stehenden Geschäftsanteilen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten lagen bei EUR 1,3 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 1,8 Mio.) und umfassen Bankdarlehen für rückgriffsfreie Projektfinanzierungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen in Höhe von EUR 1,7 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 1,6 Mio.) enthalten primär noch nicht abgerufene Kapitalzusagen für Co-Investments sowie erhaltene Ausschüttungen.

Der MPC Capital-Konzern wies im Berichtszeitraum einen negativen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR -8,9 Mio. (2017: EUR -1,3 Mio.) aus. Aus dem Abgang von Finanzanlagen resultierte ein Gewinn in Höhe von EUR 3,0 Mio. Das Vorjahr war geprägt von dem Verkauf von "The Cloud", mit dem MPC Capital einen Buchgewinn in Höhe von EUR 12,3 Mio. erzielte. Dividenden aus Beteiligungen führten zu Einzahlungen in Höhe von EUR 1,4 Mio. (2017: EUR 0.4 Mio.). Die sonstigen zahlungsunwirksamen Erträge in Höhe von EUR 3,4 Mio. (2017: EUR 5,9 Mio.) betreffen die Auflösung von Forderungswertberichtigungen.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf EUR -15,2 Mio. (2017: EUR 31,9 Mio). Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen in Höhe von EUR -28,6 Mio. (2017: EUR -28,5 Mio.) resultierten im Wesentlichen aus der Beteiligung als Co-Investor an verschiedenen Investitionsprojekten in allen drei Asset-Klassen. Dem gegenüber standen Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen in Höhe von EUR 10,1 Mio. (2017: EUR 5,6 Mio.), die aus der Veräußerung des Grundstücks in Lissabon, dem "Blaak16"-Verkauf sowie aus weiteren Exits und der Refinanzierung von Co-Investments resultierten. Die Abstockung von Anteilen an konsolidierten Unternehmen betrifft die Syndizierung von indirekten Beteiligungen an der MPC Container Ships ASA und führte zu einem Mittelzufluss in Höhe von EUR 4,2 Mio. (2017: EUR 0 Mio.).

Die Barkapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital im März 2018 sowie die Kapitalerhöhungen bei vollkonsolidierten Projektgesellschaften führten zu einem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR 23,8 Mio. Der Vorjahreszeitraum (EUR -3,5 Mio.) war geprägt durch die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten.

Insgesamt reduzierte sich der Zahlungsmittelbestand zum Ende des Jahres geringfügig auf EUR 28,6 Mio. (2017: EUR 28,9 Mio.).

Finanz- und Vermögenslage der AG (Konzernobergesellschaft)

Die Bilanzsumme der MPC Capital AG stieg zum 31. Dezember 2018 auf EUR 124,5 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 111,5 Mio.). Das Anlagevermögen, das im Wesentlichen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (Finanzanlagen) sowie in geringem Umfang Sachanlagen umfasst, erhöhte sich infolge der deutlichen Zunahme der neu eingegangen Co-Investments auf EUR 86,2 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 57,9 Mio.).

Das Umlaufvermögen umfasst Forderungen in Höhe von EUR 35,1 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 44,6 Mio.), die sich im Wesentlichen gegen verbundene Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, richten. Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten verringerte sich infolge der Investitionstätigkeit von EUR 8,9 Mio. im Vorjahr auf EUR 3,2 Mio. zum 31. Dezember 2018.

Auf der Passivseite der Bilanz erhöhte sich das Eigenkapital durch die Durchführung der Barkapitalerhöhung im März auf EUR 101,7 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 89,1 Mio.). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 80,0% auf 81,7%.

Die Rückstellungen haben sich vor allem durch die Reduzierung der Rückstellungen für Personalkosten, für verbundene Unternehmen sowie für Steuern zum Bilanzstichtag auf EUR 2,9 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 7,3 Mio.) verringert. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich auf EUR 19,9 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 15,0 Mio.) und betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen und sonstige langfristige Verbindlichkeiten aus Projektfinanzierungen.

Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements

Ziel des Finanzmanagements der MPC Capital AG ist die Sicherstellung der finanziellen Stabilität und des unternehmerischen Handlungspielraums der Gruppe. Das Liquiditätsmanagement des MPC Capital-Konzerns bildet auf Basis eines Planungsmodells den kurz- und langfristigen Liquiditätsbedarf des Konzerns ab. Die Liquiditätsplanung und die Liquiditätslage nehmen einen zentralen Stellenwert innerhalb des Risikomanagements des MPC Capital-Konzerns ein.

Finanzielle und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Die finanziellen Leistungsindikatoren haben sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:

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MPC Capital Konzern MPC Capital AG
Finanzielle Leistungsindikatoren 2018 2017 Veränderung 2018 2017 Veränderung
--- --- --- --- --- --- ---
in EUR Tsd. in % in EUR Tsd. in %
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 42.727 47.318 -10% kein finanzieller Leistungsindikator
zzgl. Buchgewinn "The Cloud" (2017) - 12.309 -
Umsatz adjustiert 42.727 59.627 -28%
Ergebnis vor Steuern (EBT) -16.671 17.353 n/a -4.654 7.180 n/a
davon Effekte aus "Oil Rig" (2018):
- Abschreibung der Beteiligungen 9.620 0 - - - -
- Wertberichtigung Ausleihungen 5.516 0 - 2.007 - n/a
- Wertberichtigung kurzfristige Forderungen 2.102 0 - 1.265 - n/a
- Reduzierung aus der Ergebnisabführung von Tochtergesellschaften (EAV) - - - 1.781 - n/a
EBT adjustiert 567 17.353 -97% 399 7.180 -94%
Liquidität (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) 28.578 28.873 -1% 3.239 8.891 -64%
Eigenkapitalquote 74,30% 75,50% -1,2 pps 81,7% 80,00% +1,7 pps

Eine Analyse von nicht-finanziellen Leistungsfaktoren erfolgt nicht, da sie nicht zur internen Steuerung herangezogen werden.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die wirtschaftliche Lage der MPC Capital-Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2018 stabil entwickelt. Zwar führten die außerordentliche Wertberichtigung einer Finanzbeteiligung aus dem früheren Retail Business und die hiermit verbundene Abschreibung von Forderungen zu einem deutlich negativen Konzernergebnis. Da es sich jedoch um einen nicht-liquiditätswirksamen Vorgang handelte, ist die wirtschaftliche Lage der Gruppe und der Gesellschaft nicht nachhaltig belastet.

Trotz einer intensiven Co-Investment-Tätigkeit im Geschäftsjahr 2018 lag die Liquidität zum Bilanzstichtag mit EUR 28,6 Mio. auf einem weiterhin soliden Niveau.

Die wesentliche Herausforderung besteht darin, dass es dem MPC Capital-Konzern auch weiterhin gelingt, attraktive Investitionsziele zu identifizieren und zu akquirieren und somit die rückläufigen Erlöse aus dem Retail Business mit Erträgen aus dem Institutional Business zu kompensieren. In den vergangenen Jahren ist es dem MPC Capital-Konzern gelungen, sich breit im institutionellen Umfeld aufzustellen und ein umfassendes Dienstleistungsangebot zu entwickeln. Auf dieser Basis sollte eine noch stärkere Fokussierung der Wachstumsbestrebungen auf rentable Geschäftsfelder, in denen MPC Capital seine Wettbewerbsvorteile ausspielen kann, zur Stärkung der Ertragskraft führen.

3. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MPC Capital-Konzerns haben im Geschäftsjahr 2018 mit ihrem hohen Engagement zu dem erfolgreichen Geschäftsverlauf beigetragen. Eine langfristige Bindung der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Basis für eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung des MPC Capital-Konzerns. MPC Capital verfolgt dabei das Ziel, sowohl über erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile als auch über nicht-finanzielle Anreize die Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu stärken und deren Leistungsbereitschaft auf einem hohen Niveau zu halten. Nicht-monetäre Maßnahmen betreffen unter anderem die Arbeitszeitflexibilisierung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2018 waren 282 Mitarbeiter im MPC Capital-Konzern beschäftigt. Am Stichtag 31. Dezember 2018 waren 299 Mitarbeiter im Konzern tätig. In der MPC Capital AG waren im Durchschnitt des Geschäftsjahres 49 Mitarbeiter tätig, am Stichtag 53.

Personelle Veränderungen im Vorstand

Mit Wirkung zum 1. April 2018 hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG die Herren Dr. Karsten Markwardt und Dr. Philipp Lauenstein zu neuen Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft bestellt.

Der promovierte Rechtsanwalt Karsten Markwardt ist bereits seit Anfang 2008 bei MPC Capital tätig und füllt innerhalb des Vorstands das neu geschaffene Ressort Legal & Compliance aus. Philipp Lauenstein, promovierter Betriebswirt, kam 2016 zu MPC Capital und übernimmt die Position des Finanzvorstands. Der bisherige CFO Constantin Baack, der nach dem Weggang von Peter Ganz zum 31. Dezember 2017 zusätzlich das Shipping-Ressort übernahm, konzentriert sich fortan auf die maritimen Aktivitäten der Gesellschaft.

Im Januar 2019 hat sich der Aufsichtsrat mit Dr. Roman Rocke, Vorstand für die Bereiche Real Estate und Infrastructure, darauf verständigt, seinen im Juni 2019 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Abberufung aus dem Vorstand erfolgte zum 31. Januar 2019. Die Zuständigkeit für die von Dr. Rocke verantworteten Ressorts werden von Ulf Holländer (CEO) und Dr. Karsten Markwardt übernommen. Eine Neubesetzung der Position ist vorerst nicht vorgesehen.

Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG

Die MPC Capital AG war im Geschäftsjahr 2018 ein von der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Deutschland, abhängiges Unternehmen i. S. d. § 312 AktG. Der Vorstand der MPC Capital AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:

"Der Vorstand der MPC Capital AG erklärt hiermit, dass die Gesellschaft bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und nicht in irgendeiner Weise benachteiligt worden ist. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."

Gesellschaftliches Engagement: Die Elbstiftung [14]

Im Jahr 2005 gründete MPC Capital die Elbstiftung, um langfristig gesellschaftliche Verantwortung am Standort Hamburg zu übernehmen. Das Ziel der Stiftung ist es, jungen Menschen den Zugang zu guter Bildung zu ermöglichen, ihre Potenziale zu fördern sowie ihr Engagement zu wecken. Um das zu erreichen, startete die Elbstiftung im Jahr 2006 die Bildungsinitiative Elbstation Akademie. Bildungsbenachteiligte Jugendliche aus sozial schwachen Familien, vielfach mit Migrationshintergrund, kommen jeweils ein Jahr lang in die Elbstation, um gemeinsam an Medien- und Theaterprojekten zu arbeiten. Zusätzlich erhalten sie Coaching in Fragen rund um Schule und Ausbildung. Die Teilnahme an der Elbstation eröffnet den Jugendlichen neue Perspektiven für ihre schulische und berufliche Zukunft.

2018 war ein erfolgreiches Jahr für die Elbstiftung: 23 Jugendlichen des 12. Jahrgangs der Elbstation präsentierten ihre Beiträge vor bis zu 400 Gästen in Hamburger Theatern. Im September wurden zudem 41 Jugendliche in den 13. Jahrgang aufgenommen. Außerdem bewarben sich drei Jugendliche erfolgreich für ein Stipendium für begabte und sozial engagierte Schüler. Und die Alumniarbeit wurde ausgebaut: Ältere Jugendliche - die Alumni der Elbstation Akademie - halfen den jüngeren durch Vorträge über Studiengänge, Ausbildungen und Freiwilligendienste dabei, sich für die Zeit nach der Schule zu orientieren.

14 Nicht durch den Wirtschaftsprüfer geprüft

4. Chancen- und Risikobericht

Grundlagen

Unsere Risikopolitik entspricht unserem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern und dabei unangemessene Risiken zu steuern beziehungsweise zu vermeiden. Unser Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil der Planung und Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, wobei die grundsätzliche Risikopolitik durch den Vorstand vorgegeben wird.

Risikomanagementsystem

Das Risikomanagement beschäftigt sich mit der Identifikation der Risiken im MPC Capital-Konzern, deren Analyse und Bewertung, Überwachung und Steuerung.

In regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal pro Jahr wird im Rahmen des Risikomanagements eine konzernweite Risikoinventur durchgeführt. Die Risikoinventur erfolgt nach einem "Bottom-up-Prinzip" durch die einzelnen Geschäftseinheiten. Verantwortlich dafür sind Risikomanagement-Verantwortliche innerhalb der jeweiligen Einheiten, die den potenziellen Risiken Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenshöhen zuordnen. Diese Informationen werden im Bereich Konzern-Controlling aggregiert und im Rahmen eines Berichtswesens erfasst und wiedergegeben.

Durch das integrierte, regelmäßige Berichtswesen wird der Vorstand über die Entwicklung der Risikosituation der einzelnen Einheiten und des gesamten MPC Capital-Konzerns informiert. Bei außergewöhnlichen und außerplanmäßigen Veränderungen der Risikoposition ist der Vorstand zudem unverzüglich im Rahmen des Risikofrüherkennungssystems zu informieren; dieser muss auch den Aufsichtsrat umgehend über die Veränderung der Risikosituation in Kenntnis setzen.

Das Risikomanagementsystem des MPC Capital-Konzerns ermöglicht eine konzernweite, systematische Risikosteuerung und eine frühzeitige und ausreichende Risikovorsorge. Das Risikomanagement ist ein dynamischer und sich weiterentwickelnder Prozess. Erkenntnisse, die im täglichen Umgang mit Risiken und der Risikovorsorge gewonnen werden, leisten einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Optimierung des Systems.

Darstellung der Chancen und Risiken

Die Kategorisierung der wesentlichen Chancen und Risiken des MPC Capital-Konzerns entspricht der für Zwecke des Risikomanagements intern vorgegebenen Struktur und folgt der Bruttobetrachtung. Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das Risikomanagementsystem eingebunden. Die Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.

Folgende wesentliche Chancen und Risiken für das Geschäft des MPC Capital-Konzerns wurden identifiziert:

Chancen

Umfeld- und marktbezogene Chancen

Mit der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Notenbanken steigt die Attraktivität von Investitionen in Sachwerte wie Immobilien, Schiffe oder Infrastrukturprojekte. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach zinsgebundenen Kapitalanlagen gering.

Demgegenüber steht ein hoher Anlagebedarf von institutionellen Investoren weltweit und von privaten Anlegern. Aufgrund der weiterhin hohen Renditeanforderungen nimmt die Bedeutung von Sachwertinvestitionen für institutionelle Investoren generell zu.

MPC Capital sieht daher ein großes Marktpotenzial für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen sowie die intelligente Zusammenführung von Investoren und Investitionsobjekten und deren langfristige Unterstützung und Begleitung.

Im maritimen Sektor zählen zu den wesentlichen Chancen die Steigerung des Unternehmenswerts durch zusätzliches Ertragswachstum und die Wiederbelebung der Schifffahrtsmärkte, insbesondere im Feeder-Segment, auf das sich Ahrenkiel Steamship mit ihrer Flotte konzentriert. Die Kombination der drei nicht oder allenfalls geringfügig korrelierten Asset-Bereiche Real Estate, Shipping und Infrastructure ermöglicht es, Risiken zu streuen, Skaleneffekte zu realisieren und damit die Profitabilität der MPC Capital zu stärken.

Wettbewerbschancen

MPC Capital ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager, spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen, Kapitalanlagen und deren Management. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen werden dabei individuelle Investitionsmöglichkeiten und Dienstleistungen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen entwickelt und angeboten.

Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei konsequent auf die drei Asset Units Real Estate, Shipping und Infrastructure. Vor allem in den beiden Asset Units Real Estate und Shipping verfügt das Unternehmen dabei über einen nachweisbaren, umfassenden Track Record. Durch die enge Zusammenarbeit mit führenden Industriepartnern kann MPC Capital auch auf eine über mehrere Jahrzehnte aufgebaute Expertise im Infrastrukturbereich zurückgreifen.

Bei der Sicherung attraktiver Projekte sowie deren Umsetzung kann sich das Unternehmen zudem auf ein breites internationales Netzwerk aus Geschäftspartnern und Partnerunternehmen stützen.

Damit besetzt das Unternehmen eine klare Nischenstrategie mit exklusiven Marktzugängen, einer ausgewiesenen Expertise und langjähriger Erfahrung sowie spezialisierten Leistungen und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich des Asset- und Investmentmanagements.

Chancen aus der Co-Investmentstrategie

Um den Gleichlauf der Interessen von Investor und Asset- und Investment-Manager sicherzustellen, beteiligt sich die MPC Capital-Gruppe in Abstimmung mit den Investoren in Bezug auf das jeweilige Projekt mit maximal bis zu 10% des Eigenkapitals des Investitionsprojekts ("Co-Investment"). Kern der Strategie ist es, prinzipiell keine Assets vollständig zu bilanzieren, sondern lediglich den Co-Investment-Anteil, um die Abhängigkeit von möglichen Markt- und Bewertungsschwankungen so gering wie möglich zu halten ("asset light"). Die aus der Wertsteigerung der Beteiligungen erzielten Erlöse werden als sonstige betriebliche Erträge oder Erträge aus Beteiligungen in der GuV abgebildet.

Auf Basis eines angestrebten Ausbaus der Assets under Management und einer Verschiebung des margenschwächeren Altgeschäfts zugunsten des margenstärkeren Neugeschäfts, insbesondere in den Segmenten Real Estate und Infrastructure, erwartet die Gesellschaft ein überproportionales Wachstum der Erlöse. Skaleneffekte aus einer effizienteren Auslastung der Plattformen und der Servicebereiche des Konzerns dürften dann, nach Einschätzung der Gesellschaft, zu einer überproportionalen Verbesserung des Konzernergebnisses führen.

Risiken

Umfeld- und marktbezogene Risiken

Marktbezogene Risiken

Der wirtschaftliche Erfolg des MPC Capital-Konzerns ist stark von den Entwicklungen auf den globalen Finanz- und Kapitalmärkten abhängig. Starke Marktverwerfungen, wie sie zuletzt im Rahmen der Finanzkrise infolge der Lehman-Insolvenz auftraten, können Unternehmen wie MPC Capital in ihrer Existenz bedrohen. Negative Entwicklungen können dabei nicht nur die Initiierung neuer Investmentprojekte und Dienstleistungen gefährden, sondern auch den Verlauf bestehender sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen beeinträchtigen und die Reputation der Marke MPC Capital schädigen.

Ferner könnte eine (weitere) Anhebung der Leitzinsen durch die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank (EZB) sich positiv auf andere Anlageformen auswirken und dazu führen, dass die Nachfrage nach sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen stagniert oder sich sogar rückläufig entwickelt.

Derzeit sind keine Anzeichen eines erneuten massiven Einbruchs der globalen Konjunkturentwicklung oder Verwerfungen an den Finanz- und Kapitalmärkten erkennbar. Ebenso hat auch die EZB jüngst betont, dass sie auch für 2019 keine Zinserhöhungen plant.

MPC Capital entgegnet den marktbezogenen Risiken, indem bei der Identifizierung von Anlagezielen stets auch Argumente der Diversifikation und Zyklik berücksichtigt werden. Allein durch die stärkere Gleichgewichtung der drei Asset-Klassen Real Estate, Shipping und Infrastructure reduziert MPC Capital seine marktbezogenen Risiken im Verhältnis zu branchenfokussierten Sektorspezialisten.

Ferner hat die MPC Capital-Gruppe durch ihre Restrukturierung und ihren Umgang mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise nach 2008 gezeigt, dass sie auch mit schwierigen Marktsituationen umgehen kann und hat sich daher, nach eigener Einschätzung, bei den Anlegern und insbesondere bei institutionellen Investoren einen Ruf als zuverlässiger Partner im Bereich der sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen erworben.

Verfügbarkeit von Sachwerten

Als Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen ist MPC Capital auf eine geeignete Auswahl an attraktiven Sachwerten in den Asset Units Real Estate, Shipping und Infrastructure angewiesen. Weltwirtschaftliche und regulatorische Veränderungen können hier einen wesentlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit haben. Durch Diversifikation auf drei Segmente, ein umfangreiches Portfolio an Bestandsfonds, ein breites Netzwerk an Partnern und gute Marktzugänge kann das Risiko einer Produktunterversorgung bei MPC Capital als gering eingestuft werden.

Nachfrage von sachwertbasierten Kapitalanlagen

Die MPC Capital-Gruppe ist von der künftigen Entwicklung der Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen abhängig. Ein Rückgang der Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen, der beispielsweise aus einer deutlichen Anhebung der Leitzinsen in den USA und den EURO-Staaten resultieren könnte, könnte die Entwicklung der MPC Capital-Gruppe beeinträchtigen.

Regulatorische Risiken

Die regulatorischen Risiken sind vergleichbar mit dem Vorjahr. Regulierungsmaßnahmen sind deutlich durch die Europäische Union geprägt und werden weiterhin vorangetrieben. Die Bemühungen im Kampf gegen Terrorismusfinanzierung wie auch die Umsetzung der MiFID-II-Vorgaben erweitern den Umsetzungsaufwand entsprechend. Bedeutende Vorhaben zur weiteren Regulierung der Finanzmärkte seitens des Gesetzgebers sind aktuell nicht zu erkennen.

Leistungswirtschaftliche, organisatorische und strategische Unternehmensrisiken

Wettbewerbsrisiko

MPC Capital hat den Anspruch, zu den führenden unabhängigen Asset- und Investment-Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören. Dabei steht das Unternehmen im Wettbewerb mit anderen Anbietern sachwertbasierter Finanzprodukte und Dienstleistungen. Durch die Ausrichtung der Vertriebsaktivitäten auf internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen hat sich der Kreis der Wettbewerber um vergleichbare international operierende Unternehmen erweitert. Auf der anderen Seite sind durch die regulatorischen Veränderungen frühere Wettbewerber aus dem Bereich der Emissionshäuser weggefallen.

Grundsätzlich besteht ein unternehmerisches Risiko, dass es MPC Capital nicht in ausreichendem Maße gelingt, sich im Rahmen der strategischen Neuausrichtung bei den neuen Kundengruppen zu positionieren, zu etablieren sowie zielgruppenorientierte Produkte und Dienstleistungen anzubieten und nachhaltig Erträge zu erwirtschaften.

MPC Capital begegnet diesem Risiko mit einer Konzentration auf sachwertbasierte Produkte und Dienstleistungen in speziellen Nischenmärkten innerhalb seiner Kernsegmente. Durch die Diversifikation in verschiedene Asset-Klassen kann das Risiko einer zyklischen Abhängigkeit von einem einzelnen Segment gemindert werden. Die spezielle im Unternehmen gehaltene Expertise und Erfahrung, das breite Netzwerk über Großaktionäre, Geschäftspartner und innerhalb der MPC Capital-Gruppe sowie eine gezielte personelle Verstärkung um Personen mit langjährigen Erfahrungen insbesondere im Geschäft mit institutionellen Investoren haben dazu beigetragen, dieses Risiko zu verringern und den Einstieg in das Geschäft mit institutionellen Kunden zu ermöglichen.

Operative Risiken

Bei der Planung und Entwicklung entstehen der MPC Capital-Gruppe Kosten durch die Suche geeigneter Anlageobjekte, die Untersuchung der Chancen und Risiken der Anlageobjekte und die Strukturierung der sachwertbasierten Kapitalanlage. Diese Kosten entstehen zum einen durch den Einsatz eigener Mitarbeiter und zum Teil durch den Einsatz externer Dienstleister und Berater. Ein Großteil dieser Kosten der MPC Capital-Gruppe wird erst dann kompensiert, wenn eine bestimmte Kapitalanlage realisiert wird und die MPC Capital-Gruppe die entsprechenden Gebühren vereinnahmt. Wird eine sachwertbasierte Kapitalanlage nicht realisiert, so sind die während der Planung und Entwicklung angefallenen Kosten von der MPC Capital-Gruppe selbst zu tragen.

Die MPC Capital-Gruppe initiiert Investment-Projekte mit bekannten und zuverlässigen Partnern und beteiligt sich an diesen Projekten oftmals als Minderheitsgesellschafter. Die Partner könnten einen erhöhten Co-Investmentanteil der MPC Capital-Gruppe fordern, eine negative Entwicklung der Projekte könnte Verluste der MPC Capital-Gruppe zur Folge haben und ein Verlust dieser Partner könnte sich negativ auf die Fähigkeit der MPC Capital-Gruppe zur Akquisition geeigneter Anlageobjekte auswirken.

Aufgrund des Managements von Kapitalanlagen aus dem Bereich Immobilien und auch aufgrund ihrer Beteiligung mit Co-Investments an Kapitalanlagen aus dem Immobilienbereich ist die MPC Capital-Gruppe baulichen und umweltrechtlichen Risiken ausgesetzt. Die Entwicklung von Projekten im Immobilienbereich erfordert schon im Stadium der Planung und der Umsetzung die Einhaltung einer Vielzahl von Vorschriften und ist vom Erhalt verschiedener Genehmigungen abhängig und kann selbst während der Realisierungsphase noch an gesetzlichen und behördlichen Anforderungen scheitern oder diese können zu Verzögerungen, Änderungsbedarf und erheblichen Kostensteigerungen führen.

Die MPC Capital-Gruppe ist zur Projektfinanzierung der Investitionsvehikel teilweise auf Finanzierung durch Kreditinstitute angewiesen und könnte nicht in der Lage sein, künftig ausreichende Finanzierung durch Kreditinstitute oder Anschlussfinanzierungen für auslaufende Finanzierungen durch Kreditinstitute zu erhalten.

In der Asset-Klasse Shipping resultieren Risiken aus dem operativen Betrieb (Ausfälle, Schäden, Havarien) und einer mangelnden Auslastung der Schiffe, was zu geringeren Vergütungen oder sogar zum Verlust des Charter-/Bereederungsvertrags führen könnte. Beide Risiken werden aufgrund der langjährigen Managementerfahrung der Teams als gering eingeschätzt.

Personalrisiken

Die zukünftige Entwicklung und die Neupositionierung der MPC Capital hängen in besonderem Maße an der im Unternehmen vorhandenen Expertise und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Es gilt insbesondere Schlüsselpersonen an das Unternehmen zu binden. MPC Capital ist dies nicht zuletzt durch eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und verschiedene, im Wesentlichen nicht-finanzielle Anreize gelungen.

Rechtliche Risiken

Im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 sind Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von rund EUR 6,8 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 7,2 Mio.) enthalten. Die Rückstellungen bilden eine angemessene Risikovorsorge für gegen die MPC Capital-Gruppe anhängige Rechtsrisiken.

Anzahl und Volumen der gegen die MPC Capital-Gruppe gerichteten Klagen haben in Deutschland in 2018 stagniert. Es gibt unverändert keine rechtskräftigen Urteile gegen die MPC Capital-Gruppe. Im Zusammenhang mit Private Placements, für die keine Verkaufsprospekte zu erstellen sind, bestehen Risiken der Inanspruchnahme wegen der Verletzung vorvertraglicher Informationspflichten. Allerdings haben diese Fonds in aller Regel sehr erfahrene Anleger gezeichnet, bei denen die Anforderungen an den Umfang der zur Verfügung zu stellenden Informationen grundsätzlich geringer sind.

Die MPC Capital-Gruppe versucht vorhersehbare Risiken, unter anderem Haftungsrisiken aus ihrer Tätigkeit als Asset Manager, durch Versicherungsschutz zu decken. Dieser Versicherungsschutz könnte jedoch möglicherweise die Risiken, denen die MPC Capital-Gruppe ausgesetzt ist, nicht vollständig abdecken.

Prospekthaftungsrisiko

Für den Vertrieb der von MPC Capital initiierten Fonds werden in aller Regel Verkaufsprospekte erstellt. Es besteht die Möglichkeit, dass Gesellschaften der MPC Capital-Gruppe bei unsachgemäßen oder unvollständigen Angaben in den Verkaufsprospekten haftbar gemacht werden.

MPC Capital wirkt diesen Risiken mit entsprechenden Kontrollen und hohen Qualitätsansprüchen an die Prospekterstellung und Folgepflichten entgegen. Die Verkaufsprospekte werden gemäß den "Grundsätzen ordnungsgemäßer Beurteilung von Prospekten über öffentlich angebotene Kapitalanlagen" (IDW S 4), einem Standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., erstellt. Auf Grundlage dieses Standards begutachtet ein Wirtschaftsprüfer die Verkaufsprospekte. Bei der Erstellung der Nachträge geht MPC Capital mit der gleichen Sorgsamkeit und Qualität vor, wie dies bei der Erstellung der Prospekte der Fall ist.

Seit dem 22. Juli 2013 werden die Anforderungen an den Verkaufsprospekt sowie die Inhalte der Wesentlichen Anlegerinformation (WAI) durch die Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) bestimmt.

Weiterhin von großer Relevanz sind die vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht anhängigen Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG). In diesen Verfahren werden insbesondere die Verkaufsprospekte vorab einer Prüfung durch das Oberlandesgericht unterzogen. Das Oberlandesgericht prüft verbindlich für die am Landgericht anhängigen Verfahren, ob Verkaufsprospekte Fehler aufweisen oder nicht. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts kann zunächst durch den Bundesgerichtshof überprüft werden, bevor die Verfahren am Landgericht fortgeführt werden. Voraussetzung für die Eröffnung des Prüfungsverfahrens bei dem Oberlandesgericht ist im Wesentlichen, dass zehn Kläger gleichgerichtete Anträge auf Prüfung der Rechtskonformität von Verkaufsprospekten stellen. Eine Vorlage an das Oberlandesgericht erfolgt deshalb ohne inhaltliche Würdigung und ist ohne Bedeutung für den Ausgang der Prüfung. Dennoch genießen diese Verfahren in der Anlegerschaft mehr Aufmerksamkeit und haben insgesamt ein höheres Klagevolumen zur Folge.

Risiken im Zusammenhang mit § 172 Abs. 4 HGB

Die TVP Treuhand und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG ("TVP") hält bei zahlreichen Fonds im großen Volumen für Anleger Kommanditanteile treuhänderisch und ist als Kommanditistin im Handelsregister eingetragen. Sofern in der Vergangenheit Auszahlungen an die Anleger geleistet wurden, die nicht durch handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren, kann dies ein Haftungsrisiko für die Treuhandgesellschaft darstellen. Im Falle von notleidenden beziehungsweise von einer Insolvenz betroffenen Fondsgesellschaften können Gläubiger diese nicht gewinngedeckten Auszahlungen von den Gesellschaften wieder einfordern und sich aufgrund der Treuhänderstellung dabei an die Treuhandgesellschaft selbst wenden. Die Treuhandgesellschaft trägt dann das Risiko, die sich aus dem Treuhandvertrag ergebenen Regressansprüche gegenüber den jeweiligen Fondsanlegern individuell geltend zu machen. In 2018 konnte das insoweit bestehende Risiko durch die Veräußerung von Assets und die Rückführung von Darlehen weiter reduziert werden. Im Übrigen hat zwar die TVP mit Gläubigern von Fondsgesellschaften Vereinbarungen geschlossen, nach denen die Gläubiger vorrangig die Anleger in Anspruch nehmen. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gläubiger die Vereinbarung beenden. Außerdem gibt es diese Vereinbarungen nicht für alle Fondsgesellschaften, und es ist unsicher, ob Gläubiger auch dieser Fondsgesellschaften eine entsprechende Vereinbarung schließen werden.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Bewertungsrisiken aus Beteiligungen

Der MPC Capital-Konzern hält verschiedene Beteiligungen an Unternehmen und Gesellschaften sowie Vermögensgegenständen. Im Rahmen eines umfassenden und regelmäßigen Risikomanagements prüft MPC Capital die Werthaltigkeit dieser Beteiligungen und/oder Vermögensgegenstände und justiert gegebenenfalls die in der Bilanz der MPC Capital AG dafür aufgeführten Wertansätze.

Liquiditätsrisiko

Die Überwachung des Liquiditätsrisikos wird im MPC Capital-Konzern zentral gemanagt. Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit werden ausreichende Liquiditätsreserven vorgehalten, um konzernweit Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit nachkommen zu können.

Der MPC Capital-Konzern verfügt über eine angemessene Liquiditätsausstattung. Die zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 zur Verfügung stehende Liquidität und die im Konzern am Stichtag bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten werden inklusive einer Laufzeitangabe im Konzern-Anhang ausgewiesen.

Zinsänderungsrisiko

Risiken aus Zinsveränderungen sind für den MPC Capital-Konzern als gering einzustufen. Zinssicherungsgeschäfte hat das Unternehmen zum Bilanzstichtag nicht abgeschlossen.

Risiken aus Steuernachforderungen

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Finanzverwaltung im Rahmen künftiger steuerlicher Außenprüfungen oder im Rahmen der Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu einer anderen Bewertung von Sachverhalten als die MPC Capital-Gruppe kommt oder bisherige Bewertungen ändert und Steuernachforderungen für vergangene Veranlagungszeiträume geltend macht. Entsprechendes gilt auch für folgende Veranlagungszeiträume. Mit dem Risiko von Steuernachzahlungen ist zugleich ein Zinsrisiko in nicht unerheblicher Höhe verbunden, da verspätete Steuernachzahlungen in Deutschland grundsätzlich mit 6,0% p.a. zu verzinsen sind.

Währungsrisiken

Der MPC Capital‐Konzern unterliegt im Rahmen seiner internationalen Geschäftstätigkeit Währungsrisiken. Diese ergeben sich aus Kursveränderungen zwischen der Unternehmenswährung Euro und Fremdwährungen. Sie stehen damit vor allem im Zusammenhang mit einer Kräftigung des EUR/USD-Wechselkurses.

Ahrenkiel Steamship und Contchart realisieren einen Großteil ihrer Umsätze in USD. Die Ausgaben fallen dagegen im Wesentlichen in EUR an, so dass sich ändernde Wechselkurse das Ergebnis wesentlich beeinflussen können.

Zur Absicherung der Währungsrisiken wurde ein wesentlicher Teil der für das Jahr 2018 vertraglich fixierten USD-Umsätze mit derivativen Finanzinstrumenten unterlegt. Auf Basis des verbleibenden USD-Exposures hätte eine Steigerung von 10 % des von dem MPC Capital-Konzern angenommenen EUR/USD-Wechselkurses einen Effekt von rund 1 % auf den prognostizierten Umsatz für das Geschäftsjahr 2019.

Zur Absicherung künftiger Währungsrisiken, die sich insbesondere auf künftige Zahlungseingänge aus fest kontrahierten Kundenverträgen im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit ergeben, wurden derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken aus Wechselkursschwankungen auszugleichen.

Zur Nutzung von Synergieeffekten durch natural hedging werden die externen Sicherungsgeschäfte zwischen der MPC Capital AG und den Banken abgeschlossen, die wiederum teilweise intern an Konzerngesellschaften durchgestellt werden.

Forderungs- und Ertragsausfallrisiko

Die Geschäftstätigkeit des MPC Capital-Konzerns umfasst auch Finanzierungs- und Managementleistungen für Fonds- und Tochtergesellschaften. In diesem Zusammenhang hat MPC Capital Forderungen aufgebaut. MPC Capital prüft die Werthaltigkeit dieser Forderungen regelmäßig. Wertminderungen werden buchhalterisch erfasst und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, sie beliefen sich zum 31. Dezember 2018 auf rund EUR 3,1 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 1,3 Mio.) und betrafen im Wesentlichen die Abschreibung von Forderungen im Zusammenhang mit dem Oil Rig.

Aufgrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere auf den Schifffahrtsmärkten, kann nicht ausgeschlossen werden, dass MPC Capital auch zukünftig Forderungen wertberichtigen muss.

Eventualverbindlichkeiten

Zum 31. Dezember 2018 bestanden Eventualverbindlichkeiten nach § 251 HGB in Höhe von insgesamt EUR 19,1 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 16,5 Mio.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Inanspruchnahme. Das wirtschaftliche Risiko wird vom Vorstand der MPC Capital AG daher als gering eingestuft.

Sollte entgegen der Einschätzung des Vorstands die Gesellschaft aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten in Anspruch genommen werden, hätte dies einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Capital-Konzerns.

Gesamtaussage zur Risiko- und Chancensituation

Die Gesamtrisiko- und Chancensituation ergibt sich für den MPC Capital-Konzern aus den zuvor dargestellten Einzelrisiken und Chancen. Um die Beherrschung dieser Risiken zu gewährleisten, hat die Gesellschaft ein umfangreiches Risikomanagementsystem geschaffen. Die Risikosituation der MPC Capital-Gruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert.

Nach den uns heute bekannten Informationen bestehen keine Risiken, die den Fortbestand wesentlicher Konzerngesellschaften oder des gesamten MPC Capital-Konzerns gefährden könnten.

Wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess ist das Risikomanagementsystem auf die Einhaltung rechtlicher und branchenüblicher Standards, die korrekte bilanzielle Erfassung von Sachverhalten sowie die angemessene Bewertung und Berücksichtigung von bilanziellen Risiken ausgerichtet. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess hat daher zum Ziel, die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und Rechnungslegung sowie die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung sicherzustellen.

Die fortlaufende Überwachung erfolgt über ein internes rechnungslegungsbezogenes Kontrollsystem (IKS), das einen integralen Part des Risikomanagementsystems darstellt. Das IKS beinhaltet rechtliche und interne Grundsätze, Verfahren sowie präventive und aufdeckende Kontrollen.

Die integrierten Sicherungsmaßnahmen sollen Fehler verhindern. Durch die Kontrollen soll die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern in Arbeitsabläufen vermindert beziehungsweise Fehler aufgedeckt werden. Zu den Maßnahmen zählen insbesondere Funktionstrennungen, Genehmigungsprozesse wie das Vier-Augen-Prinzip, IT-Kontrollen, Zugriffsbeschränkungen und Berechtigungskonzepte im IT-System.

Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Verwendung branchenüblicher Software sowie klare unternehmensinterne und gesetzliche Vorgaben bilden dabei die wesentlichen Grundlagen für einen einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess innerhalb des MPC Capital-Konzerns.

Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das oben dargestellte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem eingebunden. Die oben gemachten Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.

5. Prognosebericht

In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

In seiner Winterprognose vom 11. Dezember 2018 geht das Kieler Institut für Weltwirtschaft davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachsum in den Jahren 2019 und 2020 auf jeweils 3,4% verlangsamen wird. Risiken bestehen insbesondere in einer weiteren Verschärfung der Handelskonflikte. In Europa könnten Sorgen um die Schuldentragfähigkeit in Italien, die Verzögerung von Reformen in Frankreich und nicht zuletzt ein möglicher ungeordneter Brexit dazu führen, dass sich die Konjunktur schwächer entwickelt als erwartet.[15]

Laut einer Umfrage von Amundi und dem Create Research Institute sehen institutionelle Investoren in Europa ein Ende der lockeren Geldpolitik, steigende politische Risiken und zunehmende Protektion im Welthandel als wichtigste Herausforderungen in den kommenden Jahren. Für die Kapitalanlage rechnen die Investoren daher mit einer Phase steigender Volatilität an den Märkten. In ihrer Allokation planen 62% der Befragten stärker in Real Assets zu investieren und ihr Portfolio mehr mit Risikofaktoren zu steuern (58%). Dahinter steht oftmals die Überlegung in Assets mit relativ unkorrelierten Erträgen zu investieren.[16]

Der Studie "Global Real Assets Outlook"[17] aus Februar 2018 des US-amerikanischen Investment-Managers BlackRock zufolge treffen steigende Allokationen in Sachwerte auf stagnierende oder sogar sinkende Transaktionsvolumina. Das Investitionsumfeld sei demnach wettbewerbsintensiver geworden, was die Preise erhöhe und den Kapitaleinsatz schwieriger mache. Dieser Trend dürfte sich nach Ansicht von BlackRock fortsetzen, da noch mehr Kapital in Sachwerte fließen werde.

15 IfW: Kieler Konjunkturberichte Welt vom 11.12.2018

16 https://www.absolut-research.de/detail/n/europaeische-pensionsplaene-reagieren-auf-ende-von-qe/

17 2018 BlackRock Global Assets Outlook

Erwartete Geschäftsentwicklung

MPC Capital rechnet damit, dass im Geschäftsjahr 2019 neue Assets im Wert von rund EUR 500 bis 800 Mio. angebunden werden können. Aufgrund der verminderten wirtschaftlichen Wachstumsdynamik liegt dies unter dem nachhaltigen Wachstumsziel der Gesellschaft. Grundsätzlich strebt MPC Capital auch den Ausbau des Geschäfts durch Übernahmen von Unternehmen oder Unternehmensteilen an.

Real Estate: Im Micro Living-Bereich wird sich MPC Capital in 2019 auf den deutschen Markt konzentrieren, um weitere Assets anzubinden. Im Einzelfall wird MPC Capital auch prüfen, ob aus Rentabilitätsgründen eine Eigenfinanzierung sinnvoll sein kann. In den Niederlanden hat MPC Capital mit Cairn eine optimal positionierte Plattform geschaffen, um auch künftig attraktive Investments in den bestehenden Nischen zu strukturieren und um weitere Konzepte zu erweitern. Das Portfolio soll zum Beispiel um richtungsweisende Konzepte wie Nachhaltigkeit und Health Care ergänzt werden. Darüber hinaus rechnet MPC Capital mit der Umsetzung von weiteren Office-Projekten in Deutschland und den Niederlanden.

Im Shipping-Segment arbeitet MPC Capital intensiv an der Vorbereitung der von Ahrenkiel und Contchart gemanagten Schiffsflotte auf die Bestimmungen der IMO 2020. Die Verordnung zur Verringerung des Schadstoffausstoßes der globalen Handelsschifffahrt tritt Anfang 2020 in Kraft. In 2019 soll ein Teil der Flotte der MPC Container Ships ASA daher mit Schadstofffiltern ausgerüstet werden. Ahrenkiel Steam-ship ist für die technische Umrüstung zuständig, MPC Maritime arrangiert die Finanzierung. Daneben hat Ahrenkiel Steamship Anfang 2019 ihr Angebotsspektrum um Dienstleistungen für Tankschiffe erweitert und das Management von zunächst drei Schiffen übernommen. Im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres soll die Flotte von Containerschiffen, Bulkern und Tankern weiter ausgebaut werden.

Im Infrastructure-Segment konzentriert sich das Renewable Energies-Team auf den Ausbau der Plattform für erneuerbare Energien in der Karibik. Nach dem Börsengang der MPC Caribbean Clean Energy in Jamaica und Trinidad & Tobago sollen die Emissionserlöse zeitnah über einen Fonds in Wind- und Solar-Projekte investiert werden. Parallel soll weiteres Kapital für den Fonds eingeworben werden, um weitere Projekte in der Region anzubinden. Der Fokus im Bereich Industrial Opportunities liegt unverändert auf einem großvolumigen Infrastrukturprojekt. Bis Mitte des Jahres ist mit einer Entscheidung zu rechnen, ob das Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann.

Für den MPC Capital-Konzern ist auf Basis der aktuellen Planung mit einem leicht steigenden Umsatz sowie einem mindestens ausgeglichenen Ergebnis vor Steuern zu rechnen. Eine dynamischere Entwicklung im Neugeschäft, zusätzliche Transaktionen und die Ausnutzung externer Markteinflüsse könnten sich positiv auf Umsatz und Ergebnis auswirken. In Reaktion auf die leichte Verlangsamung des Wachstumstempos und einer möglichen Eintrübung der gesamwirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden aktuell Strategien zur stärkeren Fokussierung auf rentable Unternehmensbereiche entwickelt.

Die Liquidität sollte sich bei einem positiven operativen Cashflow und einem ausgewogenen Verhältnis zwischen neuen Co-Investments und Kapitalrückflüssen aus bestehenden Initiativen auf dem Niveau des Bilanzstichtags 2018 bewegen. Die Eigenkapitalquote dürfte weiterhin bei über 70% liegen.

Für die Konzernobergesellschaft, die MPC Capital AG, rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2019 mit geringeren Ausschüttungen von Tochterunternehmen und somit im Vergleich zum adjustierten EBT 2018 mit einem niedrigeren, jedoch immer noch leicht positiven EBT. Daneben erwartet der Vorstand eine mit dem Vorjahr vergleichbare Liquiditätsausstattung und Eigenkapitalquote.

Hamburg, den 8. Februar 2019

Ulf Holländer, Vorsitzender

Constantin Baack

Dr. Philipp Lauenstein

Dr. Karsten Markwardt

[1] M.M.Warburg: Kapitalmarktperspektiven, Dezember 2018

[2] IfW: Kieler Konjunkturberichte Welt, Dezember 2018

[3] M.M.Warburg Kapitalmarktperspektiven, Dezember 2018

[4] BlackRock Global Real Assets Outlook 2018, S. 3, Abs. 1 und 2

[5] BlackRock Global Real Assets Outlook 2018, S. 3, Abs. 3

[6]https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-04-03

[7]https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-06-06

[8]https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-10-29

[9]https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-05-14

[10]https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-10-02

[11] MPC Container Ships ASA, Q3 2018 report, p3

[12]https://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-de/presse/misc/newsdetails.html?path=/server/mpc-capital-de/presse/newsArtikel/presse/2018-06-28

[13] 181224_MPC IPO Closing press release.pdf

[14] Nicht durch den Wirtschaftsprüfer geprüft

[15] IfW: Kieler Konjunkturberichte Welt vom 11.12.2018

[16]https://www.absolut-research.de/detail/n/europaeische-pensionsplaene-reagieren-auf-ende-von-qe/

[17] 2018 BlackRock Global Assets Outlook

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg

PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben den Jahresabschluss der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den zusammengefassten Lagebericht der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 mit Ausnahme der als ungeprüft gekennzeichneten Berichterstattung Informationen über soziales Engagement geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und

• vermittelt der beigefügte zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser zusammengefasste Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum zusammengefassten Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der unter "SONSTIGE INFORMATIONEN" genannten Bestandteile des zusammengefassten Lageberichts.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat.

GRUNDLAGE FÜR DIE PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES ZUSAMMENGEFASSTEN LAGEBERICHTS" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen.

SONSTIGE INFORMATIONEN

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die im zusammengefassten Lagebericht als ungeprüft gekennzeichneten Informationen über soziales Engagement.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

• wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zusammengefassten Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

• anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DEN ZUSAMMENGEFASSTEN LAGE¬BERICHT

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES ZUSAMMENGEFASSTEN LAGEBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im zusammengefassten Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des zusammengefassten Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im zusammengefassten Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des zusammengefassten Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im zusammengefassten Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, 12. Februar 2019

**BDO AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

gez. Glaser, Wirtschaftsprüfer

gez. Kaletta, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats 2018

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

die MPC Capital AG hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr 2018 uneinheitlich entwickelt. Zwar blieb die operative und wirtschaftliche Performance deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Dennoch ist es der Gesellschaft gelungen, ihr Co-Investment-Portfolio weiter auszubauen. Im letzten Jahr hat es MPC Capital geschafft, das im Auftrag von institutionellen Investoren gemanagte Asset-Volumen um EUR 0,8 Mrd. auf EUR 2,6 Mrd. zu erhöhen. Dieses Portfolio bildet eine solide Grundlage für die weitere Entwicklung und birgt interessante Chancen für die Generierung zukünftiger Erträge. Vor diesem Hintergrund lag ein Schwerpunkt unserer Diskussionen mit dem Vorstand im vergangenen Jahr auf der Co-Investment-Strategie der MPC Capital.

Tätigkeitsbericht des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2018

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2018 die ihm nach Gesetz und Satzung der MPC Capital AG obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Dabei hat der Aufsichtsrat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und dessen Handlungen und Tätigkeiten regelmäßig und prüfend überwacht. Der Aufsichtsrat stand dabei im kontinuierlichen Austausch mit dem Vorstand und wurde von diesem durch mündliche, fernmündliche und schriftliche Berichte regelmäßig, zeitnah und umfassend über die aktuelle Lage des Unternehmens informiert.

In unseren regelmäßigen Beratungen befassten wir uns detailliert mit der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage sowie mit dem Risikomanagement und den Compliance-Vorgaben der Gesellschaft. Der Vorstand stand dem Aufsichtsrat dabei zur Erörterung und zur Beantwortung von weitergehenden Fragen zur Verfügung. Über zeitkritische Maßnahmen oder Entscheidungen wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich unterrichtet. Der Vorstand hat sich darüber hinaus mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig über die aktuelle Geschäftslage sowie über wesentliche Geschäftsvorgänge im Unternehmen ausgetauscht und beraten.

Geschäfte, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, haben wir in den planmäßigen Sitzungen besprochen und entschieden. Zudem wurden für zustimmungspflichtige Geschäfte des Vorstands bei Bedarf schriftliche Umlaufbeschlüsse vom Aufsichtsrat gefasst. Alle Beschlüsse im Berichtszeitraum erfolgten einstimmig.

Aufgrund der Anzahl von drei Aufsichtsratsmitgliedern hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG keine Ausschüsse gebildet. Um neben einer effizienten Zusammenarbeit auch einen intensiven Gedankenaustausch zu ermöglichen, hält es der Aufsichtsrat für zielführend, das Gremium mit einer geringen Anzahl an Aufsichtsräten zu besetzen.

Sitzungen des Aufsichtsrats

Im Berichtszeitraum fanden fünf planmäßige Aufsichtsratssitzungen im Beisein des Vorstands statt, an denen jeweils alle drei Aufsichtsräte teilnahmen.

Am 23. Januar 2018 fand die erste ordentliche Aufsichtsratssitzung des Geschäftsjahres 2018 statt. Neben einem Update der Vorstände aus den jeweiligen Geschäftsbereichen diskutierten wir eingehend die Planung für 2018.

Die zweite ordentliche Aufsichtsratssitzung am 14. Februar 2018 war zugleich auch die bilanzfeststellende Sitzung für das Geschäftsjahr 2017. Der Vorstand erläuterte die finanziellen, bilanziellen und steuerlichen Aspekte des Jahresabschlusses 2017. Der Abschlussprüfer stellte die Ergebnisse seiner Prüfung vor. Im weiteren Verlauf der Sitzung berichtete uns der Vorstand über die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns sowie die weitere Planung für das Geschäftsjahr 2018. In diesem Zusammenhang diskutierten wir auch Finanzierungalternativen für das weitere Wachstum, darunter auch Kapitalmarktoptionen. Darüber hinaus gab der Vorstand einen aktuellen Überblick über die wesentlichen Risiken der MPC Capital AG. Ferner erörterten und verabschiedeten wir die Tagesordnung der für den 12. April 2018 angesetzten ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG.

Die dritte ordentliche Aufsichtsratssitzung am 27. Juni 2018 begann mit einem detaillierten Bericht des Vorstands über die Entwicklung in den Geschäftsbereichen. Im weiteren Sitzungsverlauf diskutierten wir die Kennzahlen für das erste Quartal 2018, den weiteren Ausblick auf das Geschäftsjahr sowie Risiko- und Compliance-Themen der Gesellschaft.

In der vierten ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 11. September 2018 nahm das Business Update aus den Bereichen breiten Raum ein, insbesondere die Diskussion der Aktivitäten im Bereich Industrial Services. Ferner haben wir mit dem Vorstand den personellen Aufbau im technischen und kommerziellen Management diskutiert, der für den weiteren Ausbau der Shipping Unit strategisch notwendig ist. Im weiteren Verlauf der Sitzung erörterten wir die Halbjahreszahlen 2018 sowie die Kapitalmarktaktivitäten der MPC Capital AG. Auch in dieser Sitzung gab der Vorstand einen Statusbericht zum Risikomanagement und Compliance-Bereich.

In der letzten ordentlichen Aufsichtsratssitzung des Jahres am 12. Dezember 2018 berieten wir im Schwerpunkt über aktuelle Projekte und neue Investitionsvorhaben. Intensiv diskutierten wir dabei über den Status der verzögerten Projekte, die im November zur Anpassung der Prognose geführt hatten.

Personelle Veränderungen im Vorstand und im Aufsichtsrat

Mit Wirkung zum 1. April 2018 hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG die Herren Dr. Karsten Markwardt und Dr. Philipp Lauenstein zu neuen Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft bestellt. Der Rechtsanwalt Dr. Markwardt ist bereits seit Anfang 2008 bei MPC Capital tätig und füllt innerhalb des Vorstands das neu geschaffene Ressort Legal & Compliance aus. Der Betriebswirt Dr. Lauenstein kam 2016 zu MPC Capital und übernahm zum 1. April 2018 die Position des Finanzvorstands. Der bisherige CFO Constantin Baack, der nach dem Weggang von Peter Ganz zum 31. Dezember 2017 zusätzlich das Shipping-Ressort übernahm, konzentriert sich fortan auf die maritimen Aktivitäten der Gesellschaft.

Im Januar 2019 haben wir uns mit Dr. Roman Rocke, Vorstand für die Bereiche Real Estate und Infrastructure, darauf verständigt, seinen im Juni 2019 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Zuständigkeit für die von Dr. Rocke verantworteten Ressorts werden von Ulf Holländer (CEO) und Dr. Karsten Markwardt übernommen. Eine Neubesetzung der Position ist vorerst nicht vorgesehen. Dr. Rocke gilt ein besonderer Dank für sein Engagement in den zurückliegenden Jahren.

Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 12. April 2018 endete meine Amtszeit sowie die meiner Aufsichtsratskollegen Joachim Ludwig und Dr. Arnt Vespermann. Herr Ludwig und ich wurden wiedergewählt. Dr. Vespermann kandidierte nicht erneut. An seine Stelle wählte die Hauptversammlung Dr. Otmar Gast in den Aufsichtsrat. Dr. Gast ist Chairman of the Advisory Board der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft ApS & Co KG. Alle drei Aufsichtsräte wurden für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung gewählt, die über ihre Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach der Wahl beschließt. Der Aufsichtsrat dankt Dr. Vespermann für sein Engagement in den Jahren seiner Amtszeit und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Dr. Gast.

Abschlussprüfung

Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss wurde die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, durch Beschluss der Hauptversammlung vom 12. April 2018 bestellt und vom Aufsichtsrat beauftragt. Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss der MPC Capital AG und den MPC Capital-Konzernabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie des zusammengefassten Lageberichts geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss wurden nach den Vorgaben des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt. Der Abschlussprüfer hat die Prüfung unter Beachtung der vom Institut für Wirtschaftsprüfer (IDW) festgesetzten Deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie unter ergänzender Beachtung der International Standards on Auditing (ISA) vorgenommen. Die Jahresabschlüsse, der zusammengefasste Lagebericht sowie die vollständigen Prüfungsberichte der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr 2018 haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen. Der Aufsichtsrat ist dabei seinen Prüfungs- und Überwachungsaufgaben vollumfänglich nachgekommen.

In der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 13. Februar 2019 waren unter Anwesenheit des Vorstands und der Abschlussprüfer die Prüfungsberichte sowie der Jahres- und Konzernabschluss Gegenstand intensiver Beratungen. Die Abschlussprüfer berichteten dabei ausführlich über ihre Prüfungsergebnisse und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.

Nach eingehender Prüfung hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss inklusive des zusammengefassten Lageberichts sowie des jeweiligen Prüfungsberichts zugestimmt und den Jahres- beziehungsweise Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG

Der Vorstand der MPC Capital AG hat für das abgelaufene Geschäftsjahr gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt. Dieser wurde von dem Abschlussprüfer uneingeschränkt bestätigt und der Abschlussprüfer hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1) die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind;

2) bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."

Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Aufsichtsrat geprüft. Aufgrund seiner eigenen Prüfung schließt sich der Aufsichtsrat der Beurteilung des Abschlussprüfers an und erhebt gegen den Bericht sowie die Schlusserklärung des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement im vergangenen Geschäftsjahr.

Hamburg, den 13. Februar 2019

Der Aufsichtsrat

Dr. Axel Schroeder, Vorsitzender

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