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Villeroy & Boch AG

Quarterly Report Oct 21, 2019

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Quarterly Report

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Villeroy & Boch AG

Mettlach

Zwischenbericht zum 30. September 2019

ZWISCHENBERICHT

1. Januar bis 30. September 2019

Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) nach schwierigem ersten Halbjahr im dritten Quartal wieder auf Vorjahresniveau.

Unternehmensbereich Bad und Wellness im dritten Quartal mit deutlich verbesserter Geschäftsentwicklung vor allem in der Hauptregion EMEA.
Unternehmensbereich Tischkultur setzt positive Entwicklung fort.

Konzernumsatz (587,9 Mio. €) und operatives Ergebnis (22,3 Mio. €) aufgrund des ersten Halbjahres insgesamt unter Vorjahr.

Zum Halbjahr angepasste Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2019 werden bestätigt (Umsatzziel: 825 bis 850 Mio. €; Ergebnisziel: 48 bis 52 Mio. €).

EMEA = Region Europa, Naher Osten, Afrika

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DER KONZERN IM ÜBERBLICK 01.01.2019 - 30.09.2019 01.01.2018 - 30.09.2018 Veränderung Veränderung
Mio. € Mio. € in Mio. € in %
--- --- --- --- ---
Umsatz 587,9 615,9 -28,0 -4,5
Umsatz - Inland 179,0 175,6 3,4 1,9
Umsatz - Ausland 408,9 440,3 -31,4 -7,1
Umsatz (konstante Kursbasis) 587,0 615,9 -28,9 -4,7
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 22,3 25,8 -3,5 -13,6
EBT (Ergebnis vor Steuern) 18,3 22,4 -4,1 -18,3
Konzernergebnis 12,8 15,7 -2,9 -18,5
Operative Nettovermögensrendite (rollierend) 14,3 % 16,7 %(1) - -2,4 PP
Investitionen (ohne Leasing) 17,9 25,7 -7,8 -30,4
Investitionen Leasing - IFRS 16(2) 51,6 - - -
Mitarbeiter (teilzeitbereinigt zum Stichtag) 7.359 MA 7.495 MA -136 MA -1,8

(1) Nettovermögen zum 31.12.2018

(2) Bilanzierung gemäß neuem Standard IFRS 16 "Leasing"

Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723

ISIN: DE0007657207, DE0007657231

Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach

Tel.: +49 6864 81-2715• Fax: +49 6864 81-72715

Internet: http://www.villeroyboch-group.com

ZWISCHENLAGEBERICHT DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ÜBER DAS DRITTE QUARTAL 2019

RAHMENBEDINGUNGEN DES KONZERNS

Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts 2018 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 14 und in Tz. 14 dargestellt.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Die Entwicklung der Weltwirtschaft hat sich im bisherigen Jahresverlauf weiterhin verlangsamt und wird insbesondere in der Industrie zunehmend von den bestehenden Handelskonflikten belastet. Vor allem der weiter eskalierende Konflikt zwischen den USA und China beeinflusst verstärkt die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und somit auch in Deutschland. Zudem bestehen weiterhin hohe Unsicherheiten durch das bis dato ungeregelte Brexit-Verfahren.

Die chinesische Wirtschaft wächst zwar insgesamt auf einem robusten Niveau, das Wachstum fällt allerdings durch den Einfluss des Handelskonflikts mit den USA sowie durch strukturelle Probleme im Land geringer aus als erwartet. Dies zeigte sich verstärkt auch auf dem Bausektor bei großen Wohnungsbauprojekten, die entweder zeitlich verschoben oder nicht mehr realisiert wurden.

In Europa expandiert die Wirtschaft derzeit nur verhalten und die deutsche Wirtschaft befindet sich an der Schwelle zur Rezession, wobei erwartet wird, dass die deutschen Ausfuhren allmählich wieder Fahrt aufnehmen werden.

Geschäftsverlauf und Lage des Villeroy & Boch-Konzerns

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG bewertet die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als zufriedenstellend.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 erzielten wir einen Konzernumsatz in Höhe von 587,9 Mio. € (inkl. Lizenzerlöse) und lagen damit um 28,0 Mio. € unter dem Vorjahr. Währungseffekte wirkten in beiden Unternehmensbereichen unterschiedlich, waren im Berichtszeitraum in Summe jedoch unwesentlich.

Wie zum Halbjahr prognostiziert, ist es uns gegenüber den ersten beiden Quartalen des Geschäftsjahrs 2019 gelungen, den Umsatz des dritten Quartals mit 194,7 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau zu stabilisieren. Dadurch konnten wir den Umsatzrückstand des ersten Halbjahres nach den ersten neun Monaten von -6,3 % auf -4,5 % reduzieren.

Der Unternehmensbereich Tischkultur konnte seine positive Entwicklung auch im dritten Quartal 2019 weiter fortsetzen.

Im Unternehmensbereich Bad und Wellness konnten wir gegenüber dem ersten Halbjahr im dritten Quartal - dem bislang besten Quartal des Jahres - eine deutliche Verbesserung der Umsatzerlöse erreichen. Getragen wurde dies vor allem durch eine positive Entwicklung in unserer Hauptregion EMEA. Gegenläufig entwickelte sich jedoch der Umsatz in unserem bisherigen Wachstumsmarkt China. Wesentlicher Grund dafür war vor allem die durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China ausgelöste Verzögerung der Umsetzung von großen Wohnungsbauprojekten.

Der Auftragsbestand zum 30. September 2019 hat sich positiv entwickelt und ist im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 14,9 Mio. € auf 74,7 Mio. € gestiegen. Davon entfielen 59,5 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 15,2 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.

Aufgrund der im dritten Quartal 2019 erreichten Umsatzverbesserung konnten wir mit 6,8 Mio. € im dritten Quartal ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Vorjahresniveau erzielen. Damit lag das Konzern-EBIT nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 bei 22,3 Mio. € und ging hauptsächlich aufgrund der Umsatzentwicklung des ersten Halbjahres um 3,5 Mio. € zurück. Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Konzerns lag zum 30. September 2019 bei 14,3 %.

Weitere Informationen zur Entwicklung der Unternehmensbereiche, insbesondere zu Umsatz und Ergebnis, finden Sie in den nachfolgenden Erläuterungen.

Geschäftsverlauf und Lage der Unternehmensbereiche

Bad und Wellness

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness konnte sein Geschäft erwartungsgemäß aufgrund von im dritten Quartal wieder anziehenden Auftragseingängen deutlich beleben. Dies führte in diesem Zeitraum zu einem erfreulichen Umsatzanstieg (+4,5 %) in unserer Hauptregion EMEA. Deutlich zugelegt haben wir in dieser Region in unseren Kernmärkten Niederlande (+49,6 %), Belgien (+14,4 %), Deutschland (+9,8 %) und Schweden (+2,4 %). Dagegen mussten wir einen Umsatzrückgang in Großbritannien (-13,4 %) und in der Region Naher und Mittlerer Osten (-32,9 %) hinnehmen.

Die Entwicklung in Übersee ist hauptsächlich geprägt durch Umsatzrückgänge in unserer bisherigen Wachstumsregion China. Die Umsatzerlöse liegen dort auch im dritten Quartal deutlich hinter dem Vorjahr zurück (-33,0 %), so dass die positive Umsatzentwicklung in der Region EMEA überkompensiert wurde. Ursache für den bisherigen Umsatzrückgang in China waren insbesondere die Einflüsse aus dem Handelskonflikt mit den USA sowie konjunkturbedingt verschobene Wohnungsbauprojekte. Seit Juli 2019 konnten wir jedoch deutlich ansteigende Auftragseingänge verbuchen und den Auftragsbestand in China zum Ende September 2019 auf 25,5 Mio. € steigern, so dass wir im vierten Quartal erwarten, den Umsatzrückstand teilweise aufholen zu können.

Aufgrund dieser Entwicklung erzielte der Unternehmensbereich Bad und Wellness insgesamt über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz von 401,6 Mio. € (Vorjahr: 436,1 Mio. €).

Durch die sich deutlich verbessernde Umsatzsituation im dritten Quartal hat der Unternehmensbereich Bad und Wellness einen operativen Gewinn (EBIT) in Höhe von 6,6 Mio. € erzielt und lag damit um 0,3 Mio. € über dem Vorjahr. Insgesamt beträgt der operative Gewinn nach neun Monaten 28,9 Mio. € (Vorjahr: 34,0 Mio. €). Die rollierende operative Nettovermögensrendite betrug 17,1 % (23,4 % zum 31. Dezember 2018).

Der Auftragsbestand in Höhe von 59,5 Mio. € und die seit Juli stetig ansteigenden Auftragseingänge stimmen uns zuversichtlich, im Schlussquartal sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis auf bzw. über den Werten im vergleichbaren Vorjahreszeitraum abzuschließen.

Tischkultur

Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz in Höhe von 184,1 Mio. € und übertraf damit, unterstützt von positiven Währungseffekten aus dem US-Dollar, den Vorjahreswert um 6,5 Mio. € bzw. 3,7 %.

Wachstumstreiber war insbesondere unser größter Absatzmarkt Deutschland (+9,2 %), wo wir unseren Umsatz in nahezu allen Vertriebskanälen und insbesondere im E-Commerce steigern konnten. Insgesamt hat sich das E-Commerce-Geschäft in der Region EMEA mit einem Plus von 19,1 % außerordentlich gut entwickelt.

So konnte auch in Osteuropa (vor allem Polen) ein deutlicher Umsatzzuwachs erzielt werden. Rückgänge in Nordeuropa sowie in Russland konnten kompensiert werden, so dass die Region EMEA in Summe um 2,3 % gewachsen ist.

In Übersee konnten wir einen Umsatzzuwachs in Höhe von 9,3 % erzielen, der allerdings in den USA (+10,6 %) teilweise währungsbedingt war.

Der Unternehmensbereich Tischkultur hat das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten drei Quartalen 2019 insbesondere dank der erfreulichen Umsatzentwicklung um 1,6 Mio. € (+19,5 %) von -8,2 Mio. € auf -6,6 Mio. € verbessert. Damit verbunden ist die rollierende operative Nettovermögensrendite des Unternehmensbereichs Tischkultur gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 3,0 Prozentpunkte auf 6,5 % gestiegen.

Kapitalstruktur

Zum 30. September 2019 hat sich unser Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2018 um 11,1 Mio. € auf 198,3 Mio. € vermindert. Die Veränderung des Eigenkapitals resultierte hauptsächlich aus der im April 2019 von der Villeroy & Boch AG ausgezahlten Dividende (15,1 Mio. €), die teilweise durch das in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 erwirtschaftete Konzernergebnis in Höhe von 12,8 Mio. € kompensiert wurde. Hinzu kam die erfolgsneutrale Veränderung unserer Bewertungsrücklage um -8,8 Mio. €. Unsere Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile) lag mit 27,7 % um 3,0 Prozentpunkte unter dem Niveau zum 31. Dezember 2018 (30,7 %). Dies war teilweise (-1,3 %) bedingt durch die Erhöhung der Bilanzsumme infolge der Erstanwendung des neuen Leasing-Standards IFRS 16.

Investitionen

In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 haben wir Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 17,9 Mio. € (Vorjahr: 25,7 Mio. €) getätigt. Davon entfielen 14,8 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie 3,1 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.

Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden neue Anlagen insbesondere für die Keramikwerke in Thailand, Ungarn und Frankreich erworben. Im Unternehmensbereich Tischkultur haben wir im Wesentlichen in Neuanschaffungen und Modernisierungsmaßnahmen für die Produktionsstandorte in Merzig und Torgau investiert.

Im Zusammenhang mit der Erstanwendung des IFRS 16 "Leasing" gingen darüber hinaus Nutzungsrechte in Höhe von 51,6 Mio. € zu. Weitere Informationen sind hierzu im Konzernanhang (vgl. Tz. 2) zu finden.

Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 9,4 Mio. €. Die Finanzierung unserer Investitionen wird aus dem operativen Cash Flow erfolgen.

Für das Gesamtjahr 2019 erwarten wir aufgrund der derzeitigen weltwirtschaftlichen Entwicklung und einer hieraus angepassten zurückhaltenderen Investitionstätigkeit ein Investitionsvolumen von 30 bis 35 Mio. €.

Nettoliquidität

Zum 30. September 2019 betrug unsere Nettoliquidität -50,6 Mio. €. Gegenüber dem 31. Dezember 2018 entsprach dies einer Verminderung um 50,1 Mio. €. Diese Entwicklung war geprägt durch die Ausschüttung der Dividende für das vorangegangene Geschäftsjahr (15,1 Mio. €), den teilweise saisonal bedingten Aufbau der Vorratsbestände (22,7 Mio. €) sowie verschiedene weitere saisonale Einflüsse wie die alljährliche Auszahlung der Kundenboni und der variablen leistungsabhängigen Personalvergütung.

Bilanzstruktur

Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 715,4 Mio. € gegenüber 681,6 Mio. € zum 31. Dezember 2018 und erhöhte sich somit um 33,8 Mio. €. Dies resultierte hauptsächlich aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 "Leasing", die zu einer Erhöhung der Bilanzsumme um 42,1 Mio. € führte. Gemäß diesem IFRS-Standard sind bestehende Leasingverhältnisse als Nutzungsrechte in der Konzernbilanz zu erfassen. Gleichzeitig sind die diesen Nutzungsrechten gegenüber stehenden Leasingverbindlichkeiten zu passivieren.

Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme erhöhte sich infolge der neuen Bilanzierungsregel auf 40,6 % (31. Dezember 2018: 36,4 %). Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 8,2 Mio. € gesunken, hauptsächlich begründet durch den saisonal bedingten Rückgang des Zahlungsmittelbestands sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, dem teilweise ein Aufbau der Vorräte gegenübersteht.

Auf der Passivseite zeigten sich die größten Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2018 durch die erstbilanzierten Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 42,2 Mio. € sowie einer Erhöhung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten aufgrund einer Zwischenfinanzierung. Dem gegenüber steht eine Abnahme der langfristigen Finanzverbindlichen, sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten, Lieferantenverbindlichkeiten sowie der kurzfristigen Personalrückstellungen.

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Die im Geschäftsbericht 2018 beschriebenen Risiken und Chancen bestehen unverändert fort. Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.

AUSBLICK FÜR DAS LAUFENDE GESCHÄFTSJAHR

Wir gehen aktuell weiterhin von einem moderaten, sich weiter abschwächenden weltwirtschaftlichen Wachstum aus.

Eine weitere Zuspitzung der von den Vereinigten Staaten ausgehenden Handelskonflikte sowie Unsicherheiten über die wirtschaftlichen Auswirkungen der politischen Veränderungen belasten den Ausblick. Hinzu kommt in Europa immer noch die Unklarheit über Zeitpunkt und Modalitäten des Brexits.

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG hält an den im Juli 2019 angepassten Zielen fest und geht weiterhin von einem Konzernumsatz zwischen 825 und 850 Mio. € sowie von einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 48 und 52 Mio. € aus. Zur Erreichung der zum Halbjahr angepassten Ziele im Unternehmensbereich Bad und Wellness werden wir die Umsetzung der bereits eingeleiteten Vertriebsmaßnahmen sowie das stringente Kostenmanagement weiter fortsetzen. Zudem stimmen uns der Auftragsbestand in Höhe von 59,5 Mio. € und die seit Juli ansteigenden Auftragseingänge zuversichtlich, im Schlussquartal sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis auf bzw. über den Werten im vergleichbaren Vorjahreszeitraum abzuschließen.

Im Unternehmensbereich Tischkultur gehen wir aufgrund des Weihnachtsgeschäfts von einem traditionsgemäß starken vierten Quartal aus und erwarten aufgrund der bisherigen guten Resonanz auf unsere Produktneuheiten eine weitere Fortsetzung der positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung.

Die operative Nettovermögensrendite wird weiterhin aufgrund der im Juli 2019 angepassten Ziele leicht unter der bisherigen Prognose von rund 16 % erwartet.

Seit Februar dieses Jahres verhandeln wir den Verkauf unserer ehemaligen Werksimmobilie in Luxemburg exklusiv mit einem Immobilienentwickler. Der Abschluss der Verträge findet höchstwahrscheinlich im Dezember 2019 statt. Die Transaktion wird voraussichtlich zu einem Ertrag im hohen zweistelligen Millionenbereich führen.

Mettlach, den 16. Oktober 2019

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Frank Göring Gabi Schupp
Andreas Pfeiffer Dr. Markus Warncke

KONZERNBILANZ

zum 30.09.2019

in Mio. €

Aktiva

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Anhang Tz. 30.09.2019 31.12.2018
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 38,8 38,9
Sachanlagen 1 182,5 183,2
Nutzungsrechte 2 42,1 -
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 6,6 7,0
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1,5 1,6
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 3 18,9 17,1
290,4 247,8
Sonstige langfristige Vermögenswerte 6 2,1 3,5
Latente Steueransprüche 37,1 36,5
329,6 287,8
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 4 189,2 166,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 130,5 137,4
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 6 24,9 27,6
Ertragsteuerforderungen 8,5 3,9
Zahlungsmittel und kurzfristige Anlagen 7 31,7 57,6
384,8 393,0
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 1,0 0,8
Summe Vermögenswerte 715,4 681,6

Passiva

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Anhang Tz. 30.09.2019 31.12.2018
Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 71,9 71,9
Kapitalrücklage 193,6 193,6
Eigene Anteile -15,0 -15,0
Gewinnrücklagen 29,6 31,9
Bewertungsrücklagen 8 -86,7 -77,9
193,4 204,5
Minderheitsanteile am Eigenkapital 4,9 4,9
Summe Eigenkapital 198,3 209,4
Langfristige Schulden
Pensionsrückstellungen 171,9 177,2
Langfristige Personalrückstellungen 9 16,8 17,1
Sonstige langfristige Rückstellungen 5,4 8,8
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 10 - 25,0
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 11 29,4 -
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 12 4,9 4,4
Latente Steuerschulden 3,3 4,1
231,7 236,6
Kurzfristige Schulden
Kurzfristige Personalrückstellungen 9 12,2 15,2
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 19,7 20,0
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 10 82,3 33,1
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 11 12,8 -
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 12 82,0 86,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 73,5 77,3
Ertragsteuerschulden 2,9 3,4
285,4 235,6
Summe Schulden 517,1 472,2
Summe Eigenkapital und Schulden 715,4 681,6

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

01.01.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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Anhang

Tz.
01.01.2019 - 30.09.2019 01.01.2018 - 30.09.2018
Umsatzerlöse 13 587,9 615,9
Einstandskosten der verkauften Waren -342,6 -358,7
Bruttoergebnis vom Umsatz 245,3 257,2
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 14 -194,8 -202,3
Allgemeine Verwaltungskosten -31,2 -33,3
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen 3,1 4,1
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen -0,1 0,1
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 22,3 25,8
Finanzergebnis 15 -4,0 -3,4
Ergebnis vor Steuern 18,3 22,4
Ertragsteuern 16 -5,5 -6,7
Konzernergebnis 12,8 15,7
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 12,8 15,3
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,4
12,8 15,7
Ergebnis je Aktie in € in €
Ergebnis je Stammaktie 0,46 0,57
Ergebnis je Vorzugsaktie 0,51 0,62

Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

01.01.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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01.01.2019 - 30.09.2019 01.01.2018 - 30.09.2018
Konzernergebnis 12,8 15,7
Sonstiges Ergebnis
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges -3,2 -2,6
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen -5,6 -0,5
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden -1,0 0,4
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen 0,0 0,0
Gewinne und Verluste aus sonstigen Wertänderungen 0,7 -0,2
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 0,4 0,0
Summe Sonstiges Ergebnis -8,7 -2,9
Gesamtergebnis nach Steuern 4,1 12,8
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 3,9 12,6
Minderheitsgesellschafter 0,2 0,2
Gesamtergebnis nach Steuern 4,1 12,8

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

01.07.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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Anhang Tz. 01.07.2019 - 30.09.2019 01.07.2018 - 30.09.2018
Umsatzerlöse 13 194,7 196,3
Einstandskosten der verkauften Waren -117,3 -117,5
Bruttoergebnis vom Umsatz 77,4 78,8
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 14 -62,7 -65,4
Allgemeine Verwaltungskosten -10,2 -10,8
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen 2,6 4,2
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen -0,3 0,0
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 6,8 6,8
Finanzergebnis 15 -1,6 -1,2
Ergebnis vor Steuern 5,2 5,6
Ertragsteuern 16 -1,6 -1,7
Konzernergebnis 3,6 3,9
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 3,7 3,8
Minderheitsgesellschafter -0,1 0,1
3,6 3,9

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

01.07.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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01.07.2019 - 30.09.2019 01.07.2018 - 30.09.2018
Konzernergebnis 3,6 3,9
Sonstiges Ergebnis
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges -1,3 0,8
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen -3,4 2,3
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden -0,1 -0,1
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen -0,2 0,0
Gewinne und Verluste aus Wertänderungen von Wertpapieren 0,5 0,0
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 0,0 0,0
Summe Sonstiges Ergebnis -4,5 3,0
Gesamtergebnis nach Steuern -0,9 6,9
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG -0,9 6,8
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,1
Gesamtergebnis nach Steuern -0,9 6,9

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

01.01.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Eigene

Anteile
Gewinnrücklagen Bewertungsrücklagen Summe
--- --- --- --- --- --- ---
Anhang Tz. 8
Stand 01.01.2018 71,9 193,6 -15,0 12,7 -74,0 189,2
Konzernergebnis 15,3 15,3
Sonstiges Ergebnis -2,7 -2,7
Gesamtergebnis nach Steuern 15,3 -2,7 12,6
Dividendenausschüttung -14,3 -14,3
Stand 30.09.2018 71,9 193,6 -15,0 13,7 -76,7 187,5
Stand 01.01.2019 71,9 193,6 -15,0 31,9 -77,9 204,5
Konzernergebnis 12,8 12,8
Sonstiges Ergebnis -8,8 -8,8
Gesamtergebnis nach Steuern 12,8 -8,8 4,0
Dividendenausschüttung -15,1 -15,1
Stand 30.09.2019 71,9 193,6 -15,0 29,6 -86,7 193,4

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Minderheitsanteile

am Eigenkapital
Summe

Eigenkapital
Anhang Tz.
Stand 01.01.2018 5,4 194,6
Konzernergebnis 0,4 15,7
Sonstiges Ergebnis -0,2 -2,9
Gesamtergebnis nach Steuern 0,2 12,8
Dividendenausschüttung -0,2 -14,5
Stand 30.09.2018 5,4 192,9
Stand 01.01.2019 4,9 209,4
Konzernergebnis 0,0 12,8
Sonstiges Ergebnis 0,1 -8,7
Gesamtergebnis nach Steuern 0,1 4,1
Dividendenausschüttung -0,1 -15,2
Stand 30.09.2019 4,9 198,3

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

01.01.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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01.01.2019 - 30.09.2019 01.01.2018 - 30.09.2018
Konzernergebnis 12,8 15,7
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 28,2 17,7
Veränderung der langfristigen Rückstellungen -12,8 -13,5
Ergebnis aus Anlageabgängen 0,1 -2,7
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva -24,1 -39,0
Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva -14,2 -24,2
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen 3,4 1,5
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit -6,6 -44,5
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -17,9 -25,7
Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte -4,0 -4,9
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 3,8 5,4
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -18,1 -25,2
Aufnahme / Tilgung von Finanzverbindlichkeiten 24,1 16,6
Tilgung der Leasingverbindlichkeiten(1) -10,1 -
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter -0,1 -0,2
Gezahlte Dividende an Aktionäre der Villeroy & Boch AG -15,1 -14,3
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -1,2 2,1
Summe der Cash Flows -25,9 -67,6
Zahlungsmittelbestand zum 01.01. 57,6 108,7
Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes -25,9 -67,6
Zahlungsmittelbestand zum 30.09. 31,7 41,1

(1) Anwendung IFRS 16 "Leasing" ab 01.01.2019; Vorjahr nicht angepasst.

KONZERN-SEGMENTBERICHT

01.01.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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Bad und Wellness Tischkultur Überleitung/Sonstige
01.01.2019

- 30.09.2019
01.01.2018

- 30.09.2018
01.01.2019

- 30.09.2019
01.01.2018

- 30.09.2018
01.01.2019

- 30.09.2019
01.01.2018

- 30.09.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden 401,1 435,9 180,8 175,4 - -
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten - - 0,0 0,0 0,0 -
Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft 0,5 0,2 3,3 2,2 2,2 2,2
Umsatzerlöse 401,6 436,1 184,1 177,6 2,2 2,2
Ergebnis
Segmentergebnis 28,9 34,0 -6,6 -8,2 - -
Finanzergebnis - - - - -4,0 -3,4
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände 14,8 21,6 3,1 4,1 - -
Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen(1) 13,6 - 38,0 - - -
Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen 14,4 13,5 3,8 4,2 - -
Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing(1) 2,9 - 7,0 - - -

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Villeroy & Boch-Konzern
01.01.2019

- 30.09.2019
01.01.2018

- 30.09.2018
--- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden 581,9 611,3
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,0 0,0
Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft 6,0 4,6
Umsatzerlöse 587,9 615,9
Ergebnis
Segmentergebnis 22,3 25,8
Finanzergebnis -4,0 -3,4
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände 17,9 25,7
Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen(1) 51,6 -
Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen 18,2 17,7
Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing(1) 9,9 -

(1) Anwendung IFRS 16 "Leasing" ab 01.01.2019; Vorjahr nicht angepasst.

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Vermögenswerte und Schulden 30.09.2019 31.12.2018 30.09.2019 31.12.2018 30.09.2019 31.12.2018
Segmentvermögen 412,2 393,2 163,6 128,1 139,6 160,3
Segmentschulden 148,4 147,8 72,3 41,3 296,4 283,1

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Vermögenswerte und Schulden 30.09.2019 31.12.2018
Segmentvermögen 715,4 681,6
Segmentschulden 517,1 472,2

Das rollierende operative Nettovermögen der beiden Unternehmensbereiche stellt sich zum Berichtszeitpunkt wie folgt dar:

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Operatives Nettovermögen (rollierend) 30.09.2019 31.12.2018 30.09.2019 31.12.2018 30.09.2019 31.12.2018
Operativer Vermögenswert (rollierend) 403,2 374,0 146,7 125,1 - -
Operative Schulden (rollierend) 138,8 139,6 61,1 39,1 - -
Operatives Nettovermögen (rollierend) 264,4 234,4 85,6 86,0 - -
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)*
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* 45,2 54,8 5,5 3,0 -0,5 -4,2

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Operatives Nettovermögen (rollierend) 30.09.2019 31.12.2018
Operativer Vermögenswert (rollierend) 549,9 499,1
Operative Schulden (rollierend) 199,9 178,7
Operatives Nettovermögen (rollierend) 350,0 320,4
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)*
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* 50,2 53,6

* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.

KONZERN-SEGMENTBERICHT

01.07.2019 - 30.09.2019

in Mio. €

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Bad und Wellness Tischkultur Überleitung/Sonstige
01.07.2019

- 30.09.2019
01.07.2018

- 30.09.2018
01.07.2019

- 30.09.2019
01.07.2018

- 30.09.2018
01.07.2019

- 30.09.2019
01.07.2018

- 30.09.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden 129,8 132,9 63,5 61,8 - -
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten - - 0,0 - 0,0 -
Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft 0,2 0,1 0,5 0,8 0,7 0,7
Umsatzerlöse 130,0 133,0 64,0 62,6 0,7 0,7
Ergebnis
Segmentergebnis 6,6 6,3 0,2 0,5 - -
Finanzergebnis - - - - -1,6 -1,2
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände 6,3 8,7 1,6 1,8 - -
Zugänge Nutzungsrechte Leasing 0,7 - 0,2 - - -
Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens 4,9 3,7 1,3 1,2 - -
Planmäßige Abschreibungen Nutzungsrechte Leasing 1,0 - 2,5 - - -

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Villeroy & Boch-Konzern
01.07.2019

- 30.09.2019
01.07.2018

- 30.09.2018
--- --- ---
Erlöse
Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden 193,3 194,7
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,0 0,0
Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft 1,4 1,6
Umsatzerlöse 194,7 196,3
Ergebnis
Segmentergebnis 6,8 6,8
Finanzergebnis -1,6 -1,2
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände 7,9 10,5
Zugänge Nutzungsrechte Leasing 0,9 -
Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens 6,2 4,9
Planmäßige Abschreibungen Nutzungsrechte Leasing 3,5 -

ANHANG DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ZUM DRITTEN QUARTAL 2019

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach (Deutschland) ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Unternehmensverbund gliedert sich in die zwei operativ tätigen Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Tischkultur. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch Vorzugsaktien erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.

Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2019. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 17. Oktober 2019 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315e HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IFRS-Regelungen. Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 gelesen werden. Dieser kann über den Investor Relations-Bereich der Internet-Seite www.villeroyboch-group.com bestellt werden.

Die im Geschäftsbericht 2018 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2019 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards, vor allem IFRS 16 "Leasingverhältnisse", IFRIC 23 "Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung" sowie Änderungen an IFRS 9 "Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung" erweitert bzw. angepasst. Die erstmalige Anwendung des IFRS 16 führte zum 1. Januar 2019 zu einer Bilanzverlängerung um 39,9 Mio. € (vgl. Tz. 2, Tz. 11). Der Übergang erfolgte nach der modifizierten retrospektiven Methode unter Verzicht einer Umstellung aller Verträge mit einer Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten. Der durchschnittliche Grenzfinanzierungskapitalzinssatz betrug 1,8 %. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. Alle übrigen Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 56 Unternehmen (31.12.2018: 56 Unternehmen).

Am 15. April 2019 hat die Villeroy & Boch AG die Villeroy & Boch Innovations GmbH mit Sitz in Mettlach gegründet. Die Villeroy & Boch Innovations GmbH bündelt als Holdinggesellschaft weitere Beteiligungen im digitalen Umfeld. Als erste Beteiligung wurde die Villeroy & Boch Venture GmbH mit Sitz in Mettlach gegründet, die Tischkulturprodukte digitalisiert veredelt und anschließend vertreibt. Die Villeroy & Boch AG hält direkt bzw. indirekt 100 % der jeweiligen Gesellschaftsanteile. Als nicht konsolidierte Tochterunternehmen sind diese sowohl einzeln als auch insgesamt für die Darstellung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Villeroy & Boch Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Beide Beteiligungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert (vgl. Tz. 3).

Ausgeschüttete Dividende der Villeroy & Boch AG für das Geschäftsjahr 2018

In der Hauptversammlung am 29. März 2019 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 0,55 € je Stamm-Stückaktie und 0,60 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 7,7 Mio. € (Vorjahr: 7,3 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 7,4 Mio. € (Vorjahr: 7,0 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 3. April 2019. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern, wie im Vorjahr, 1.683.029 eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt.

Saisonale Einflüsse auf die Geschäftstätigkeit

Im Unternehmensbereich Tischkultur wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen Quartalen.

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERNBILANZ

1. Sachanlagen

Zum 30. September 2019 betrugen die Sachanlagen 182,5 Mio. € (31.12.2018: 183,2 Mio. €). Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 16,2 Mio. € (Vorjahr: 23,5 Mio. €) angeschafft. Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad und Wellness lag im Ausland. Hier wurden hauptsächlich neue Anlagen in den Sanitärwerken Thailand und Ungarn sowie in dem auf Küchenspülen spezialisierten Werk in Frankreich installiert. Das Werk in Thailand erhielt beispielsweise einen Trockner, einen Kammerofen und neue Gießbänke. Neue Maschinen für Direct-Flush-Modelle wurden im ungarischen Werk angeschafft. Anlagen und Formen für die Serien Planeo und Collaro erhielt das belgische Wellnesswerk. Der Unternehmensbereich Tischkultur erwarb eine neue Farbapplikationsanlage und neue Presswerkzeuge für die Produktion in Merzig und tätigte eine Investition für den Ersatz einer Druckgusspresse in Torgau. Die beiden größten Projekte des Zentralbereichs sind die Einführung einer neuen Software zur Unterstützung des Kundenbeziehungsmanagements und weiterhin die Umgestaltung der Alten Abtei zu einem modernen Verwaltungssitz. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen 17,2 Mio. € (Vorjahr: 16,5 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 9,2 Mio. € (per 31.12.2018: 6,3 Mio. €).

2. Nutzungsrechte

Die Anwendung des IFRS 16 zum 1. Januar 2019 führte zu einer erstmaligen Aktivierung von Nutzungsrechten aus laufenden Leasingverträgen in Höhe von 39,9 Mio. €, denen Leasingverbindlichkeiten (vgl. Tz. 11) in gleicher Höhe gegenüberstehen. Im Zeitraum nach der Erstanwendung wurden neue Verträge über Nutzungsrechte im Wert von 11,7 Mio. € abgeschlossen. Zum 30. September 2019 bilanzierte der Konzern Nutzungsrechte in Höhe von 42,1 Mio. €; im Wesentlichen aus der Anmietung von Gebäuden (37,3 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen im Berichtszeitraum betrugen 9,9 Mio. €, davon entfallen 81,9 % auf Nutzungsrechte an Gebäuden. Als Nutzungsrechte wurden ebenfalls angemietete Vermögenswerte in Höhe von 0,4 Mio. € klassifiziert, die bereits unter der alten Vorschrift als angemietete Sachanlagen bilanziert wurden. Der Aufwand aus variablen Immobilien-Mieten betrug 5,3 Mio. €. Für die kurzfristige Anmietung von Immobilien wurden 3,0 Mio. € aufgewendet. Die kurzfristige Anmietung übriger Vermögenswerte und die Anmietung von geringwertigen Vermögensgegenständen kostete im Berichtszeitraum 2,9 Mio. €.

3. Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte umfassen:

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
Anteile an verbundenen, nicht konsolidierten Gesellschaften (vgl. Tz. 17) 0,7 -
Anteile an übrigen Beteiligungen 2,1 2,1
Ausleihungen 3,7 3,8
Wertpapiere 12,4 11,2
Summe Sonstige finanzielle Vermögenswerte 18,9 17,1

4. Vorräte

Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 25,2 23,6
Unfertige Erzeugnisse 20,7 19,0
Fertige Erzeugnisse und Waren 142,6 123,9
Geleistete Anzahlungen 0,7 0,0
Summe Vorräte 189,2 166,5

Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um -4,6 Mio. € auf insgesamt -22,1 Mio. € angestiegen.

5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:

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nach Sitz des Kunden / in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
Deutschland 30,0 23,9
Übriges Euroland 25,7 28,8
Sonstiges Ausland 79,1 87,7
Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 134,8 140,4
Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste (Stufe 1) -0,5 -0,5
Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen (Stufe 2) -3,9 -2,5
Wertberichtigungen -4,4 -3,0
Forderungen gegen verbundene, nicht konsolidierte Gesellschaften 0,1 -
Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 130,5 137,4

6. Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte

Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
--- --- --- --- ---
Sonstige Steuerforderungen 6,6 - 9,1 -
Rechnungsabgrenzung 3,4 - 1,8 -
Geleistete Anzahlungen und Kautionen 2,4 1,9 3,1 1,8
Forderungen gegen Beteiligungen 2,2 - 2,3 -
Vertragsvermögenswerte 1,5 - 1,6 -
Marktwerte von Sicherungsinstrumenten 1,0 0,2 1,5 1,7
Übrige Vermögenswerte 7,8 - 8,2 -
Summe Sonstige Vermögenswerte 24,9 2,1 27,6 3,5

7. Zahlungsmittel und kurzfristige Anlagen

Der Zahlungsmittelbestand umfasst:

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
Kassenbestand inkl. Schecks 0,3 0,6
Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten 20,0 19,9
Kurzfristige Anlagen 11,4 37,1
Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Anlagen 31,7 57,6

Die Verminderung der Zahlungsmittel um 25,9 Mio. € basiert im Wesentlichen auf saisonalen Effekten wie der Auszahlung der Dividende in Höhe von 15,1 Mio. €, der Auszahlung von Kundenboni (vgl. Tz. 12) und variablen Vergütungen des Jahres 2018. Das Bankguthaben wurde mit kongruenten Verbindlichkeiten in Höhe von 20,3 Mio. € (per 31.12.2018: 28,3 Mio. €) verrechnet. Die Mittel werden ausschließlich kurzfristig bei Banken mit hoher Bonität gehalten, die überwiegend einem Einlagensicherungssystem angehören.

8. Bewertungsrücklagen

Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses":

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften -12,1 -5,0
Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften -5,1 -6,5
Cash-Flow-Hedges -0,7 2,5
Latente Steuer auf diese Kategorie -5,6 -4,6
Zwischensumme (a) -23,5 -13,6

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen -89,9 -89,9
Übrige Bewertungserfolge 0,4 -0,3
Latente Steuer auf diese Kategorie 26,3 25,9
Zwischensumme (b) -63,2 -64,3
Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] -86,7 -77,9

9. Lang- und kurzfristige Personalrückstellungen

Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich nur unwesentlich verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist hauptsächlich durch die Auszahlung der variablen Gehaltsanteile des Jahres 2018 bedingt.

10. Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Der Bestand an lang- und kurzfristigen Finanzschulden hat sich wie folgt entwickelt:

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
Langfristige Finanzverbindlichkeiten - 25,0
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 82,3 33,1
Summe Finanzverbindlichkeiten 82,3 58,1

Ein Bankdarlehen in Höhe von 25,0 Mio. € wurde von den langfristigen in die kurzfristigen Finanzschulden umgegliedert, da die Restlaufzeit des Darlehens weniger als zwölf Monate beträgt. Der Anstieg der Finanzverbindlichkeiten um 24,2 Mio. € ist hauptsächlich durch die Nutzung einer Zwischenfinanzierung bedingt.

11. Lang- und kurzfristige Leasingverbindlichkeiten

Zum 1. Januar 2019 wurden kurz- und langfristige Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 39,9 Mio. € passiviert, denen aktivierte Nutzungsrechte in gleicher Höhe gegenüberstehen. Im Berichtzeitraum stiegen diese Verbindlichkeiten um 2,3 Mio. € auf 42,2 Mio. € an. Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus einem Zugang aus neu abgeschlossenen Leasingverträgen in Höhe von 11,7 Mio. € und einem Rückgang aus geleisteten Tilgungen in Höhe von -10,1 Mio. €. Die Zinsaufwendungen für die geleasten Nutzungsrechte betrugen im Berichtszeitraum 0,6 Mio. €. Aus der Fortführung bereits passivierter Mietschulden bilanziert der Villeroy & Boch Konzern zum Bilanzstichtag 0,2 Mio. € (31.12.2018: 0,3 Mio. €).

Innerhalb der nächsten zwölf Monate werden Leasingverbindlichkeiten im Wert von 12,8 Mio. € fällig, die als kurzfristige Leasingverbindlichkeiten ausgewiesen werden. Leasingverbindlichkeiten im Wert von 4,9 Mio. € werden nach fünf Jahren fällig.

12. Sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten

Die lang- und kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:

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in Mio. € 30.09.2019 31.12.2018
kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
--- --- --- --- ---
Bonusverbindlichkeiten(a) 34,7 - 43,0 -
Personalverbindlichkeiten(a) 23,7 0,1 19,4 0,1
Sonstige Steuerverbindlichkeiten 9,6 - 12,3 -
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 5,7 - 4,5 -
Rechnungsabgrenzung 3,7 1,2 2,7 1,6
Marktwerte von Sicherungsinstrumenten 0,8 1,1 0,4 0,3
Verbindlichkeiten gegen verbundene, nicht konsolidierte Gesellschaften 0,5 - - -
Übrige Verbindlichkeiten 3,3 2,5 4,3 2,4
Summe Sonstige Verbindlichkeiten 82,0 4,9 86,6 4,4

(a) saisonal bedingte Veränderung

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

13. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.

14. Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten

In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:

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in Mio. € 2019 2018
1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
--- --- --- --- ---
Bad und Wellness -8,7 -2,8 -8,9 -3,1
Tischkultur -3,3 -1,1 -2,8 -1,0
Summe Forschungs- und Entwicklungskosten -12,0 -3,9 -11,7 -4,1

15. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:

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in Mio. € 2019 2018
1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
--- --- --- --- ---
Finanzaufwendungen -2,1 -0,7 -1,9 -0,8
Finanzaufwendungen aus Leasing -0,6 -0,2 - -
Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) -2,3 -0,8 -2,4 -0,8
Finanzerträge 1,0 0,1 0,9 0,4
Summe Finanzergebnis -4,0 -1,6 -3,4 -1,2

16. Ertragsteuern

Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands sind:

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in Mio. € 2019 2018
1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
--- --- --- --- ---
Tatsächliche Ertragsteuern -6,4 -1,8 -6,8 -3,1
Latente Steuern 0,9 0,2 0,1 1,4
Summe Ertragsteuern -5,5 -1,6 -6,7 -1,7

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

17. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Jahresabschluss 2018. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.

Die beiden nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen bezogen von der Villeroy & Boch AG Waren und Dienstleistungen im Wert von 0,1 Mio. €. Der Villeroy & Boch Konzern bilanziert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in gleicher Höhe (vgl. Tz. 5). Die Bankguthaben in Höhe von 0,5 Mio. € der nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen wurden auf die Villeroy & Boch AG übertragen (vgl. Tz. 12).

18. Personelle Änderungen im Vorstand der Villeroy & Boch AG

Der Aufsichtsrat der Villeroy & Boch AG hat Gabi Schupp mit Wirkung zum 1. Februar 2019 zum Vorstand Tischkultur berufen. Sie folgt damit auf Nicolas Luc Villeroy, der zum 31. Januar 2019 sein Vorstandsmandat niederlegte.

19. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt.

Mettlach, den 17. Oktober 2019

Der Vorstand

FINANZKALENDER

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06. Februar 2020 Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2019
27. März 2020 Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG
22. April 2020 Bericht über die ersten drei Monate 2020

Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.

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