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United Internet AG

Quarterly Report Nov 12, 2019

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Quarterly Report

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United Internet AG

Montabaur

Quartalsmitteilung Q3 2019

AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN

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ERGEBNIS (in Mio. €) 30. Sept. 2019 (IFRS 16) 30. Sept. 2018 (IFRS 15) Veränderung
Umsatz 3.880,8 3.815,9 + 1,7 %
EBITDA 944,0 874,6 + 7,9 %
EBIT 587,6 582,8 + 0,8 %
EBT(1) 550,1 548,0 + 0,4 %
EPS (in €)(1) 1,50 1,37 + 9,5 %
EPS vor PPA-Abschreibungen (in €)(1) 1,87 1,77 + 5,5 %
BILANZ (in Mio. €)
Kurzfristige Vermögenswerte 1.405,9 1.172,2 + 19,9 %
Langfristige Vermögenswerte 7.896,1 6.897,1 + 14,5 %
Eigenkapital 4.801,0 4.500,9 + 6,7 %
Eigenkapitalquote 51,6 % 55,8 %
Bilanzsumme 9.302,0 8.069,3 + 15,3 %
CASHFLOW (in Mio. €)
Cashflow der betrieblichen Tätigkeit 725,8 659,3 + 10,1 %
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 476,0 326,7 + 45,7 %
Cashflow aus dem Investitionsbereich - 69,6 - 268,9
Free Cashflow(2) 398,7 181,7 + 119,4 %
MITARBEITER (HEADCOUNT)
Mitarbeiter per 30. September 9.241 9.032 + 2,3 %
davon Inland 7.627 7.526 + 1,3 %
davon Ausland 1.614 1.506 + 7,2 %
AKTIE (in €)
Aktienkurs per 30. September (Xetra) 32,73 40,75 - 19,7 %
KUNDENVERTRÄGE (in Mio.)
Consumer Access, Verträge gesamt 14,12 13,26 + 0,86
davon Mobile Internet 9,78 8,93 + 0,85
davon Breitband-Anschlüsse 4,34 4,33 + 0,01
Consumer Applications, Accounts gesamt 39,27 38,42 + 0,85
davon mit Premium-Mail-Subscription (Verträge) 1,54 1,53 + 0,01
davon mit Value-Added-Subscription (Verträge) 0,72 0,71 + 0,01
davon Free-Accounts 37,01 36,17 + 0,84
Business Applications, Verträge gesamt 8,13 8,07 + 0,06
davon Inland 3,88 3,81 + 0,07
davon Ausland 4,25 4,26 - 0,01
Kostenpflichtige Kundenverträge gesamt 24,51 23,58 + 0,93

(1) EBT und EPS 2018 ohne Tele Columbus Wertminderungen (EBT-Effekt: -216,2 Mio. €; EPS-Effekt: -1,08 €); EBT und EPS 2019 ohne Tele Columbus Wertminderungen (EBT-Effekt: -30,9 Mio. €; EPS-Effekt: -0,15 €)

(2) Free Cashflow 2018 ohne Berücksichtigung einer Steuerzahlung aus dem Geschäftsjahr 2016 (Free-Cashflow-Effekt: -34,7 Mio. €); Free Cashflow 2019 ohne Berücksichtigung einer Kapitalertragsteuerzahlung (Free-Cashflow-Effekt: -56,2 Mio. €) sowie Steuerzahlungen aus dem Geschäftsjahr 2017 und Vorjahren (Free-Cashflow-Effekt: -27,2 Mio. €)

Sehr geehrte Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner von United Internet,

die United Internet AG hat die ersten 9 Monate 2019 erfolgreich abgeschlossen. Dabei gelang es uns, im Segment "Consumer Access" in einem wettbewerbsintensiven Umfeld die margenstarken Service-Umsätze erneut sichtbar zu steigern. Gleiches gilt für das Segment "Business Access", in dem wir bei Umsatz und Ergebnis deutlich zulegen konnten und das Potenzial unseres Glasfasernetzes immer stärker ausspielen können.

Gleichzeitig konnten wir im Segment "Consumer Applications" die Neupositionierung unserer Portale und den Aufbau datengetriebener Geschäftsmodelle weiter vorantreiben und bei unseren "Business Applications" das Rebranding von "1&1 Internet" über die Übergangsmarken "1&1 IONOS" und aktuell "IONOS by 1&1" forcieren und damit einen weiteren Schritt zum angestrebten IPO gehen. Dieser soll dann - nach einer Übergangsphase -unter der zukünftig eigenständigen Marke "IONOS" stattfinden.

Zudem haben wir in den ersten 9 Monaten 2019 in neue Kundenverträge sowie in den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen investiert. Insgesamt konnte die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um 660.000 auf 24,51 Mio. Verträge gesteigert werden. Dabei kamen im Segment "Consumer Access" 580.000 Verträge hinzu. Aus den Segmenten "Consumer Applications" und "Business Applications" resultieren weitere 10.000 bzw. 70.000 Verträge.

Der Umsatz auf Konzernebene stieg in den ersten 9 Monaten 2019 von 3.815,9 Mio. € im Vorjahr um 1,7 % auf 3.880,8 Mio. €. Ursächlich für dieses auf den ersten Blick nur moderate Wachstum sind insbesondere unterjährig schwankende (margenschwache) Hardware-Umsätze (-38,1 Mio. € gegenüber Vorjahr) sowie Umsatz-Effekte aus der verstärkten Nachfrage von Bestandskunden nach LTE-Mobilfunktarifen (Erlösschmälerungen wegen reduzierter Basispreise im ersten Vertragsjahr in Höhe von -38,7 Mio. €; Vorjahr: -10,6 Mio. €) im Segment "Consumer Access". Hinzu kommt die im April 2018 begonnene Werbeflächen-Reduktion im Rahmen der Neupositionierung im Segment "Consumer Applications" (-17,2 Mio. €; Vorjahr: -9,7 Mio. €).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der ersten 9 Monate 2019 wurde durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (+65,3 Mio. €) positiv beeinflusst. Gegenläufig wirkten sich im Segment "Consumer Access" - neben den angekündigten One-Offs (-3,8 Mio. €; Vorjahr: -12,4 Mio. €), der Regulierungsentscheidung zur TAL-Preiserhöhung (-4,4 Mio. €) und den initialen Kosten für unser 5G-Mobilfunknetz (-2,5 Mio. €) -insbesondere Mehrkosten (-59,0 Mio. €) für unseren Vorleistungsbezug aus, nachdem der zeitlich befristete Anpassungsmechanismus eines Vorleistungsvertrages zum Jahresende 2018 ausgelaufen ist.

Entgegen unseren ursprünglichen Erwartungen wurde die ausgelaufene Regelung im Berichtszeitraum nicht durch eine Preissenkung kompensiert. Jedoch sind die entsprechenden Vorleistungspreise Gegenstand mehrerer von unserem Tochterunternehmen 1&1 Drillisch eingeleiteter schiedsgutachterlicher Verfahren, in deren Rahmen wir verbindliche Entscheidungen über die geforderten dauerhaften Preisanpassungen erwarten. 1&1 Drillisch hat am 24. Oktober 2019 den Entwurf des Schiedsgutachtens im ersten, mit Wirkung zum September 2017 eingeleiteten Preisanpassungsverfahren (Price Review 1) erhalten. Darin wurde dem Antrag von 1&1 Drillisch auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab diesem Zeitpunkt nicht stattgegeben. Die Ausfertigung des endgültigen Gutachtens im Price Review 1 wird im Laufe des Novembers erwartet. Aus dem Entwurf des Schiedsgutachtens ergibt sich, dass sich die Geschäftszahlen 2017 und - zumindest vorerst - die Ergebnisse 2018 und 2019 von 1&1 Drillisch nicht durch Preissenkungen verbessern werden. Außerdem ist die vorgenannte Preiserhöhung aufgrund des Wegfalls des vertraglichen Anpassungsmechanismus (insgesamt ca. 85 Mio. € Auswirkung in 2019) zumindest vorerst weiterhin gültig und wird nun Gegenstand weiterer Price Reviews sein.

Neben diesen Mehrkosten wirkten sich unsere plangemäß umgesetzten Zukunftsinvestitionen, wie die Neupositionierung des Segments "Consumer Applications" (-16,8 Mio. €; Vorjahr: -9,9 Mio. €) sowie erhöhte Marketing-Ausgaben im Segment "Business Applications" (-26,7 Mio. €), zunächst negativ aus. Ein Anteil von -15,1 Mio. € der erhöhten Marketing-Ausgaben entfiel dabei auf One-Offs für Rebranding-Maßnahmen (Vorjahr: -8,2 Mio. € One-Offs für Integrationsprojekte). Insgesamt stieg das EBITDA in den ersten 9 Monaten 2019 von 874,6 Mio. € um 7,9 % auf 944,0 Mio. € (gemäß IFRS 16). Das vergleichbare Wachstum nach IFRS 15 betrug 0,5 %.

Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 582,8 Mio. € um 0,8 % auf 587,6 Mio. €. Auch im EBIT sind die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs enthalten.

Das Ergebnis pro Aktie (EPS) stieg von 0,29 € auf 1,35 €. Dabei wurde das EPS jeweils durch stichtagsbedingte nicht-cashwirksame Wertminderungen auf die von uns gehaltenen Tele Columbus Aktien belastet (EPS Effekt: -1,08 € im Vorjahr bzw. -0,15 € in der aktuellen Berichtsperiode). Bereinigt um diese Wertminderungen belief sich das operative EPS auf 1,50 € - ein Anstieg um 9,5 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 1,37 €. Das operative EPS vor PPA-Abschreibungen legte von 1,77 € auf 1,87 € zu.

Neben dem operativen Geschäft haben wir über 1&1 Drillisch erfolgreich an der am 12. Juni 2019 beendeten 5G-Frequenzauktion teilgenommen und zwei Frequenzblöcke à 2 x 5 MHz im Bereich 2 GHz und fünf Frequenzblöcke à 10 MHz im Bereich 3,6 GHz ersteigert. Der Gesamtzuschlagspreis betrug rund 1,07 Mrd. €. Dabei stehen die Frequenzblöcke im Bereich 3,6 GHz ab sofort und die Frequenzblöcke im Bereich 2 GHz ab dem 1. Januar 2026 zur Verfügung. Bis zu diesem Zeitpunkt hat 1&1 Drillisch die Möglichkeit, Frequenzen im Umfang von 2 x 10 MHz im Bereich 2,6 GHz auf Basis einer Selbstverpflichtung von Telefónica Deutschland im Rahmen der EU-Kartellfreigabe des Zusammenschlusses mit E-Plus anzumieten. Dieses Spektrum steht bis zum 31. Dezember 2025 zur Verfügung. Mit dem Frequenzerwerb haben wir den Grundstein für eine erfolgreiche und dauerhafte Positionierung unserer 1&1 Drillisch AG als vierter Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland gelegt und beabsichtigen, ein leistungsfähiges Mobilfunknetz aufzubauen.

Darüber hinaus hat 1&1 Drillisch am 5. September 2019 eine Vereinbarung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) über den Bau von Mobilfunkstandorten in sogenannten "weißen Flecken" geschlossen. Damit hilft 1&1 Drillisch, bestehende Versorgungslücken zu schließen, und leistet mit dem Bau hunderter Antennenstandorte einen Beitrag zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung in ländlichen Regionen. Im Gegenzug profitiert 1&1 Drillisch durch die Vereinbarung von Ratenzahlungen für die Kosten der erworbenen 5G-Frequenzen. Damit können die ursprünglich in 2019 und 2024 zu zahlenden Lizenzkosten nun in Raten bis 2030 verteilt an den Bund überwiesen werden. Die unter anderem zur Finanzierung der Höchstgebote aus der Frequenzauktion arrangierte Kreditlinie über ursprünglich 2,8 Mrd. € wurde damit nicht mehr benötigt und bereits zurückgegeben. Die Vereinbarung mit dem BMVI sowie dem BMF passt zur langfristigen Finanzierungsstrategie von 1&1 Drillisch, die vorsieht, den Großteil der Aufwendungen für den Bau eines modernen 5G-Netzes aus laufenden Einnahmen zu leisten.

Abschließend noch zu unserer Prognose: Wir haben in unserer Jahresprognose 2019 keine Vorleistungs-Preissenkungen im Segment "Consumer Access" eingeplant, sind aber davon ausgegangen, im Umfeld beständig sinkender Marktpreise für die mobile Datennutzung, eine - durch den Wegfall eines Anpassungsmechanismus - ab Januar 2019 einsetzende Preiserhöhung im Rahmen eines Price Reviews abwenden zu können. Dies ist uns nach dem vorliegenden Entwurf des Schiedsgutachtens im Rahmen des Price Review 1 (zum September 2017) nicht gelungen und wird nun Gegenstand weiterer Price Reviews sein. Mit den Entscheidungen in den drei weiteren von 1&1 Drillisch eingeleiteten Price Reviews (mit Rückwirkung zum Juli 2018 (Price Review 2), Januar 2019 (Price Review 3) bzw. Juli 2019 (Price Review 4)) wird 2020 gerechnet.

Es handelt sich dabei um getrennte Verfahren, die auf Grundlage ihrer jeweiligen Stichtage und Marktgegebenheiten zu beurteilen sind. Vorbehaltlich etwaiger Änderungen im endgültigen Schiedsgutachten gehen wir nunmehr davon aus, dass - zumindest bis zu einer möglichen Klärung im Rahmen der weiteren Price Reviews - im Geschäftsjahr 2019 aus der Preiserhöhung Mehrkosten von rund 85 Mio. € anfallen werden. Vor diesem Hintergrund haben wir per Ad-hoc-Mitteilung vom 24. Oktober 2019 unsere EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr um ca. 85 Mio. € korrigiert und erwarten nunmehr ein EBITDA von rund 1.250 Mio. €. Beim Umsatz erwarten wir unverändert einen Anstieg um ca. 3 % bei den um margenschwache Hardware-Geschäfte bereinigten Umsätzen bzw. einen Anstieg um ca. 2 % bei den Gesamtumsätzen inklusive Hardware.

Wir sehen uns für die nächsten Schritte unserer Unternehmensentwicklung gut aufgestellt und blicken optimistisch auf das restliche Geschäftsjahr. Angesichts der erfolgreichen ersten 9 Monate gilt unser besonderer Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz sowie unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das der United Internet AG entgegengebrachte Vertrauen.

Montabaur, 12. November 2019

Ralph Dommermuth

QUARTALSMITTEILUNG ZUM 3. QUARTAL 2019

Erstmalige Anwendung von IFRS 16

Das International Accounting Standards Board (IASB) hat am 13. Januar 2016 mit IFRS 16 eine neue Vorschrift für die Bilanzierung von Leasingverhältnissen veröffentlicht. Die Anwendungspflicht gilt für ab dem 1. Januar 2019 beginnende Berichtsperioden und somit auch für die vorliegende Quartalsmitteilung Q3 2019.

United Internet ist vorwiegend Leasingnehmer. Der Großteil der Leasingverträge im Konzern entfällt dabei auf die Anmietung von Netzinfrastrukturen, Gebäuden, technischen Anlagen und Fahrzeugen.

Nach IFRS 16 werden Leasingverhältnisse nicht mehr als klassische Mietverhältnisse, sondern grundsätzlich als Finanzierungsgeschäfte angesehen: Der Leasingnehmer erwirbt ein Nutzungsrecht an dem Leasinggegenstand und finanziert dieses über die Leasingraten. Daher muss der Leasingnehmer für die Nutzung des geleasten Gegenstands aktivisch ein Nutzungsrecht und passivisch eine Verbindlichkeit in der Bilanz ansetzen. So wird jedes Leasing- und Mietverhältnis in der Bilanz abgebildet. Ausgenommen von der Bilanzierungspflicht sind lediglich Leasing- oder Mietverträge mit bis zu zwölf Monaten Laufzeit sowie Verträge mit einem wertmäßig geringen Vermögenswert.

United Internet hat sich im Rahmen der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 dazu entschieden, den Vermögenswert für das gewährte Nutzungsrecht mit dem Wert der dazugehörigen Leasingverbindlichkeit zum 1. Januar 2019 anzusetzen und diesen Standard nicht retrospektiv für jede dargestellte frühere Berichtsperiode anzuwenden.

Die Anwendung der neuen Vorschrift führte in der Konzernbilanz von United Internet zu einem Anstieg des Anlagevermögens (für das Nutzungsrecht) und gleichzeitig zu einem Anstieg der Finanzverbindlichkeiten (aufgrund der Zahlungsverpflichtung). In der Gewinn- und Verlustrechnung führte dies zu einer Reduzierung der Mietaufwendungen, höheren Abschreibungen sowie Zinsaufwendungen und damit zu einem Anstieg des EBITDA. Weitere finanzielle Ergebniskennzahlen "unterhalb" des EBITDA wie EBIT, EBT oder EPS werden von der Neubilanzierung hingegen kaum bzw. nicht beeinflusst.

In konkreten Zahlen wirkte sich die erstmalige Anwendung von IFRS 16 in den ersten 9 Monaten 2019 mit rund 65,3 Mio. € positiv auf das EBITDA im Konzern aus. Die EBITDA-Effekte entfielen dabei im Wesentlichen auf die Segmente "Business Access" (+44,6 Mio. €) und "Business Applications" (+10,5 Mio. €).

Geschäftsverlauf im Konzern

Entwicklung im Segment "Consumer Access"

Die Zahl der kostenpflichtigen Verträge im Segment "Consumer Access" stieg in den ersten 9 Monaten 2019 um 580.000 Verträge auf 14,12 Mio. Breitband-Anschlüsse blieben dabei konstant bei 4,34 Mio. Im Mobile-Internet-Geschäft konnten 580.000 Kundenverträge hinzugewonnen und die Vertragszahl auf insgesamt 9,78 Mio. gesteigert werden.

Entwicklung der Consumer-Access-Verträge in den ersten 9 Monaten 2019 (in Mio.)

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30.09.2019 31.12.2018 Veränderung
Consumer Access, Verträge gesamt 14,12 13,54 + 0,58
davon Mobile Internet 9,78 9,20 + 0,58
davon Breitband-Anschlüsse 4,34 4,34 +/- 0,00

Entwicklung der Consumer-Access-Verträge im 3. Quartal 2019 (in Mio.)

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30.09.2019 30.06.2019 Veränderung
Consumer Access, Verträge gesamt 14,12 13,92 + 0,20
davon Mobile Internet 9,78 9,58 + 0,20
davon Breitband-Anschlüsse 4,34 4,34 +/- 0,00

Der Umsatz im Segment "Consumer Access" stieg in den ersten 9 Monaten 2019 moderat von 2.698,9 Mio. € im Vorjahr um 1,3 % auf 2.734,9 Mio. €.

Dabei verbesserten sich die margenstarken Service-Umsätze, die das Kerngeschäft des Segments darstellen, trotz eines wettbewerbsintensiven Umfelds von 2.151,9 Mio. € um 3,4 % auf 2.226,0 Mio. €. Ohne Berücksichtigung der Umsatz-Effekte aus der verstärkten Nachfrage von Bestandskunden nach LTE-Mobilfunktarifen (Erlösschmälerungen wegen reduzierter Basispreise im ersten Vertragsjahr in Höhe von -38,7 Mio. €; Vorjahr: -10,6 Mio. €) legte der adjustierte Service-Umsatz um 4,7 % zu.

Ausschlaggebend für den auf den ersten Blick nur moderaten Anstieg des Gesamtumsatzes sind -neben den vorgenannten Erlösschmälerungen - unterjährig schwankende (margenschwache) Hardware-Umsätze (-38,1 Mio. € gegenüber Vorjahr). Die Hardware-Umsätze (insbesondere aus dem Einsatz von Smartphones, die vom Kunden gegen keine oder eine nur geringe Einmalzahlung bei Vertragsabschluss erworben und über die Vertragslaufzeit in Form von höheren Tarifpreisen bezahlt werden) sind saisonal schwankend und von der Attraktivität neuer Geräte und von den Modellzyklen der Hardware-Hersteller abhängig. Von daher kann sich dieser Effekt in Zukunft wieder umkehren. Sollte dies nicht der Fall sein, hätte dies jedoch keine nennenswerten Auswirkungen auf die EBITDA-Entwicklung des Segments.

Das Segment-EBITDA blieb mit 508,6 Mio. € hinter dem Vorjahreswert (521,8 Mio. €) zurück. Ursächlich für diesen Rückgang sind insbesondere Mehrkosten für den Mobilfunk-Vorleistungsbezug (-59,0 Mio. €), nachdem der zeitlich befristete Anpassungsmechanismus eines Vorleistungsvertrages zum Jahresende 2018 ausgelaufen ist.

Entgegen den ursprünglichen Erwartungen wurde die ausgelaufene Regelung im Berichtszeitraum nicht durch eine Preissenkung kompensiert. Jedoch sind die entsprechenden Vorleistungspreise Gegenstand mehrerer von 1&1 Drillisch eingeleiteter schiedsgutachterlicher Verfahren, in deren Rahmen 1&1 Drillisch verbindliche Entscheidungen über die geforderten dauerhaften Preisanpassungen erwartet. 1&1 Drillisch hat am 24. Oktober 2019 den Entwurf des Schiedsgutachtens im ersten, mit Wirkung zum September 2017 eingeleiteten Preisanpassungsverfahren (Price Review 1) erhalten. Darin wurde dem Antrag von 1&1 Drillisch auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab diesem Zeitpunkt nicht stattgegeben. Die Ausfertigung des endgültigen Gutachtens im Price Review 1 wird im Laufe des Novembers erwartet. Aus dem Entwurf des Schiedsgutachtens ergibt sich, dass sich die Geschäftszahlen 2017 und - zumindest vorerst - die Ergebnisse 2018 und 2019 von 1&1 Drillisch nicht durch Preissenkungen verbessern werden. Außerdem ist die vorgenannte Preiserhöhung aufgrund des Wegfalls des vertraglichen Anpassungsmechanismus zumindest vorerst weiterhin gültig und wird nun Gegenstand weiterer Price Reviews sein.

Ebenfalls im EBITDA enthalten sind Einmalaufwendungen / One-Offs (-3,8 Mio. €; Vorjahr: -12,4 Mio. €) aus laufenden Integrationsprojekten, die Erhöhung des regulierten TAL-Entgelts seit Juli 2019 (-4,4 Mio. €) sowie initiale Kosten im Zusammenhang mit Planungen und Vorbereitungen für das 5G-Mobilfunknetz (-2,5 Mio. €). Bei einer Like-for-like-Betrachtung ohne Berücksichtigung der vorgenannten Effekte sowie eines positiven IFRS-16-Effekts (+4,3 Mio. €) wäre ein zum Vorjahr vergleichbares EBITDA um 7,5 % gestiegen.

Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Segment-EBIT blieb mit 396,6 Mio. € ebenfalls hinter dem Vorjahreswert (401,1 Mio. €) zurück. Auch im EBIT sind die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs enthalten.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Consumer Access" (in Mio. €)

(1) Hardware-Umsätze inkl. geringfügiger sonstiger Umsätze

(2) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -3,8 Mio. €)

(3) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -12,4 Mio. €)

Quartalsentwicklung (in Mio. €); Veränderung zum Vorjahresquartal

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Q4 2018 (IFRS15) Q1 2019 (IFRS16) Q2 2019 (IFRS16) Q3 2019 (IFRS16) Q3 2018 (IFRS15) Veränderung
Umsatz 929,8 905,0 907,1 922,8 893,2 + 3,3 %
davon Service-Umsatz 730,4 730,4 740,7 754,9 728,6 + 3,6 %
davon Hardware-Umsatz(1) 199,4 174,6 166,4 167,9 164,6 + 2,0 %
EBITDA 197,5(2) 168,5(3) 171,9(4) 168,2(5) 181,6(6) - 7,4 %
EBIT 159,5(2) 130,6(3) 134,1(4) 132,0(5) 141,6(6) - 6,8 %

(1) Hardware-Umsätze inkl. geringfügiger sonstiger Umsätze

(2) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -12,7 Mio. €)

(3) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -2,1 Mio. €)

(4) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -0,2 Mio. €)

(5) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -1,5 Mio. €)

(6) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -4,7 Mio. €)

Mehrperiodenübersicht(1): Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen (in Mio. €)

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9M 2016

(IAS 18)
9M 2017

(IAS 18)
9M 2018

(IFRS 15)
9M 2019

(IFRS 16)
Umsatz 1.790,7 1.975,8 2.698,9 2.734,9
davon Service-Umsatz 1.721,1 1.882,7 2.151,9 2.226,0
davon Hardware-Umsatz(2) 69,6 93,1 547,0(3) 508,9
EBITDA 288,3 361,9 521,8(4) 508,6(5)
EBITDA-Marge 16,1 % 18,3 % 19,3 % 18,6 %
EBIT 280,3 339,3 401,1(4) 396,6(5)
EBIT-Marge 15,7 % 17,2 % 14,9 % 14,5 %

(1) Infolge der erst im Rahmen des Jahresabschlusses 2018 durchgeführten Neusegmentierung beschränkt sich die Darstellung der sonst üblicherweise 5-jährigen Mehrperiodenübersicht auf die Geschäftsjahre 2016 - 2019

(2) Hardware-Umsätze inkl. geringfügiger sonstiger Umsätze

(3) Anstieg insbesondere aufgrund von Umstellungseffekten aus der erstmalige Bilanzierung gemäß IFRS 15

(4) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -12,4 Mio. €)

(5) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -3,8 Mio. €)

Neben dem operativen Geschäft hat United Internet über 1&1 Drillisch erfolgreich an der am 12. Juni 2019 beendeten 5G-Frequenzauktion teilgenommen und zwei Frequenzblöcke à 2 x 5 MHz im Bereich 2 GHz und fünf Frequenzblöcke à 10 MHz im Bereich 3,6 GHz ersteigert. Der Gesamtzuschlagspreis betrug rund 1,07 Mrd. €. Dabei stehen die Frequenzblöcke im Bereich 3,6 GHz ab sofort und die Frequenzblöcke im Bereich 2 GHz ab dem 1. Januar 2026 zur Verfügung. Bis zu diesem Zeitpunkt hat 1&1 Drillisch die Möglichkeit, Frequenzen im Umfang von 2 x 10 MHz im Bereich 2,6 GHz auf Basis einer Selbstverpflichtung von Telefónica Deutschland im Rahmen der EU-Kartellfreigabe des Zusammenschlusses mit E-Plus anzumieten. Dieses Spektrum steht bis zum 31. Dezember 2025 zur Verfügung. Mit dem Frequenzerwerb wurde der Grundstein für eine erfolgreiche und dauerhafte Positionierung der 1&1 Drillisch Gruppe als vierter Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland gelegt. Die Gesellschaft beabsichtigt, auf dieser Basis ein leistungsfähiges Mobilfunknetz aufzubauen.

Darüber hinaus hat 1&1 Drillisch am 5. September 2019 eine Vereinbarung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) über den Bau von Mobilfunkstandorten in sogenannten "weißen Flecken" geschlossen. Damit hilft 1&1 Drillisch, bestehende Versorgungslücken zu schließen, und leistet mit dem Bau hunderter Antennenstandorte einen Beitrag zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung in ländlichen Regionen. Im Gegenzug profitiert 1&1 Drillisch durch die Vereinbarung von Ratenzahlungen für die Kosten der erworbenen 5G-Frequenzen. Damit können die ursprünglich in 2019 und 2024 zu zahlenden Lizenzkosten nun in Raten bis 2030 verteilt an den Bund überwiesen werden.

Die unter anderem zur Finanzierung der Höchstgebote aus der Frequenzauktion arrangierte Kreditlinie über ursprünglich 2,8 Mrd. € wurde damit nicht mehr benötigt und bereits zurückgegeben. Die Vereinbarung mit dem BMVI sowie dem BMF passt zur langfristigen Finanzierungsstrategie von 1&1 Drillisch, die vorsieht, den Großteil der Aufwendungen für den Bau eines modernen 5G-Netzes aus laufenden Einnahmen zu leisten.

Entwicklung im Segment "Business Access"

Der Umsatz im Segment "Business Access" stieg in den ersten 9 Monaten 2019 von 334,6 Mio. € im Vorjahr um 5,3 % auf 352,5 Mio. €.

Das Segment-EBITDA verbesserte sich von 43,6 Mio. € um 140,8 % auf 105,0 Mio. €. Ursächlich für diese Steigerung waren - neben der auch beim Umsatz sichtbaren positiven Geschäftsentwicklung - auch Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 (+44,6 Mio. €). Ohne Berücksichtigung dieser Effekte legte das adjustierte EBITDA um 38,5 % zu.

Die deutlichen Steigerungen bei Umsatz und EBITDA zeigen, dass es 1&1 Versatel zunehmend gelingt, das Potenzial ihres Glasfasernetzes immer stärker auszuspielen.

Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Segment-EBIT belief sich durch hohe Abschreibungen im Bereich der Netzinfrastruktur, infolge Kundenwachstum und der fortschreitenden Layer-2-Erschließung, die sich erst in den Folgeperioden amortisieren werden, auf -43,0 Mio. € - nach -52,5 Mio. € im Vorjahr.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Business Access" (in Mio. €)

Quartalsentwicklung (in Mio. €); Veränderung zum Vorjahresquartal

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Q4 2018

(IFRS 15)
Q1 2019

(IFRS 16)
Q2 2019

(IFRS 16)
Q3 2019

(IFRS 16)
Q3 2018

(IFRS 15)
Veränderung
Umsatz 131,3 119,3 115,0 118,2 112,4 + 5,2 %
EBITDA 29,0 35,7 34,4 34,9 17,9 + 95,0 %
EBIT - 5,6 - 13,5 - 15,3 - 14,2 - 14,7

Mehrperiodenübersicht'": Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen (in Mio. €)

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9M 2016(2)

(IAS 18)
9M 2017(2)

(IAS 18)
9M 2018

(IFRS 15)
9M 2019

(IFRS 16)
Umsatz 383,8 325,8 334,6 352,5
EBITDA 89,8 62,1 43,6 105,0
EBITDA-Marge 23,4 % 19,1 % 13,0 % 29,8 %
EBIT - 4,2 - 29,1 - 52,5 - 43,0
EBIT-Marge - - - -

(1) Infolge der erst im Rahmen des Jahresabschlusses 2018 durchgeführten Neusegmentierung beschränkt sich die Darstellung der sonst üblicherweise 5-jährigen Mehrperiodenübersicht auf die Geschäftsjahre 2016 - 2019

(2) 2016 und 2017 (teilweise) inklusive des zum 1. Mai 2017 in Consumer Access ausgegliederten Massenmarktgeschäfts

Entwicklung im Segment "Consumer Applications"

Die Anzahl der kostenpflichtigen Verträge stieg in den ersten 9 Monaten 2019 um 10.000 auf 2,26 Mio. Die werbefinanzierten Free-Accounts blieben konstant bei 37,00 Mio. und lagen damit deutlich über dem saisonal vergleichbaren Vorjahreswert von 36,17 Mio. zum 30. September 2018.

Entwicklung der Consumer-Applications-Accounts in den ersten 9 Monaten 2019 (in Mio.)

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30.09.2019 31.12.2018 Veränderung
Consumer Applications, Accounts gesamt 39,26 39,25 + 0,01
davon mit Premium-Mail-Subscription 1,54 1,54 +/- 0,00
davon mit Value-Added-Subscription 0,72 0,71 + 0,01
davon Free-Accounts 37,00 37,00 +/- 0,00

Entwicklung der Consumer-Applications-Accounts im 3. Quartal 2019 (in Mio.)

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30.09.2019 30.06.2019 Veränderung
Consumer Applications, Accounts gesamt 39,26 39,21 + 0,05
davon mit Premium-Mail-Subscription 1,54 1,54 +/- 0,00
davon mit Value-Added-Subscription 0,72 0,72 +/- 0,00
davon Free-Accounts 37,00 36,95 + 0,05

Im Segment "Consumer Applications" sind - wie ebenfalls bereits im Jahresabschluss 2018 angekündigt - weiterhin die Neupositionierung und der Umbau der Portale GMX und WEB.DE (inkl. der damit verbundenen Reduktion der Werbeflächen) sowie der parallel stattfindende Aufbau datengetriebener Geschäftsmodelle die zentralen Themen. Im Zuge dieser Transformation zeichnen sich erste Erfolge ab, was sich in einer Stabilisierung der Nutzerzahlen bei kostenpflichtigen Premium-Mail-Accounts sowie einem Wachstum um 830.000 Free-Accounts im Vergleich zum 30. September 2018 niederschlägt. Daneben haben sich durch die aktive Zustimmung der Nutzer (Opt-Ins) bereits innerhalb der ersten 4 Monate nach dem Start rund 3 Mio. Nutzer (Stand: 30. September 2019) für die Smart-Inbox entschieden, auf deren Basis zur DMEXCO im September die ersten datengetriebene Werbevermarktungsprodukte vorgestellt wurden. Die vorgenannten Maßnahmen haben in den ersten 9 Monaten 2019 die Umsatz- und Ergebniskennzahlen erwartungsgemäß belastet und sollen ihre positive Wirkung sukzessive ab dem Geschäftsjahr 2020 entfalten. Gleichwohl wird bereits für das 4. Quartal 2019 wieder ein leichtes Wachstum beim adjustierten Umsatz sowie ein adjustiertes EBITDA auf Vorjahresniveau erwartet.

Vor diesem Hintergrund blieb der Umsatz im Kerngeschäft des Segments mit Pay-Accounts und der Vermarktung des Werbeinventars der eigenen Portale in den ersten 9 Monaten 2019 mit 174,3 Mio. € erwartungsgemäß hinter dem Vorjahreswert (182,8 Mio. €) zurück. Ausschlaggebend für den Umsatz-Rückgang war insbesondere die im 2. Quartal 2018 gestartete und weiterhin andauernde Neupositionierung und die damit verbundene Reduzierung der Werbeflächen (Umsatz-Effekt: -17,2 Mio. €), von der die ersten 9 Monate des Vorjahres (-9,7 Mio. €) nur zum Teil betroffen waren.

Der Umsatz im Bereich der margenschwachen Fremdvermarktung lag mit 10,2 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (21,1 Mio. €).

Somit entwickelte sich der Gesamtumsatz des Segments auch insgesamt rückläufig von 203,9 Mio. € auf 184,5 Mio. €. Ohne Berücksichtigung der Werbeflächen-Reduktion sowie des Rückgangs der Fremdvermarktung verringerte sich der adjustierte Umsatz um -0,5 %.

Durch die reduzierten Werbeflächen und die Investitionen in den Aufbau datengetriebener Geschäftsmodelle (EBITDA- und EBIT-Effekt: -16,8 Mio. €; Vorjahr: -9,9 Mio. €) blieb auch das Segment-EBITDA mit 70,6 Mio. € (Vorjahr: 79,9 Mio. €) hinter dem Vorjahreswert zurück. Ohne Berücksichtigung der Werbeflächen-Reduktion sowie eines positiven IFRS-16-Effekts (+3,2 Mio. €) ging das adjustierte EBITDA um -6,2 % zurück.

Entsprechend lag auch das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Segment-EBIT mit 58,2 Mio. € unter dem Vorjahreswert (70,8 Mio. €).

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Consumer Applications" (in Mio. €)

Quartalsentwicklung (in Mio. €); Veränderung zum Vorjahresquartal

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Q4 2018

(IFRS 15)
Q1 2019

(IFRS 16)
Q2 2019

(IFRS 16)
Q3 2019

(IFRS 16)
Q3 2018

(IFRS 15)
Veränderung
Umsatz 70,3 60,4 63,4 60,7 63,7 - 4,7 %
davon Pay-Accounts/ Portalvermarktung 67,8 57,9 58,6 57,8 58,5 - 1,2 %
davon Fremdvermarktung 2,5 2,5 4,8 2,9 5,2 - 44,2 %
EBITDA 32,9 21,4 25,9 23,3 25,4 - 8,3 %
EBIT 30,0 18,3 20,9 19,0 22,5 - 15,6 %

Mehrperiodenübersicht(1): Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen (in Mio. €)

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9M 2016

(IAS 18)
9M 2017

(IAS 18)
9M 2018

(IFRS 15)
9M 2019

(IFRS 16)
Umsatz 205,8 201,8 203,9 184,5
davon Pay-Accounts/ Portalvermarktung 195,1 189,2 182,8 174,3
davon Fremdvermarktung 10,7 12,6 21,1 10,2
EBITDA 88,5 84,7 79,9 70,6
EBITDA-Marge 43,0 % 42,0 % 39,2 % 38,3 %
EBIT 79,1 76,0 70,8 58,2
EBIT-Marge 38,4 % 37,7 % 34,7 % 31,5 %

(1) Infolge der erst im Rahmen des Jahresabschlusses 2018 durchgeführten Neusegmentierung beschränkt sich die Darstellung der sonst üblicherweise 5-jährigen Mehrperiodenübersicht auf die Geschäftsjahre 2016 - 2019

Entwicklung im Segment "Business Applications"

Die Zahl der kostenpflichtigen Verträge für Business-Applikationen konnte in den ersten 9 Monaten 2019 organisch um 70.000 Verträge ausgebaut werden. Damit stieg der Bestand auf insgesamt 8,13 Mio. Verträge.

Entwicklung der Business-Applications-Verträge in den ersten 9 Monaten 2019 (in Mio.)

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30.09.2019 31.12.2018 Veränderung
Business Applications, Verträge gesamt 8,13 8,06 + 0,07
davon Inland 3,88 3,82 + 0,06
davon Ausland 4,25 4,24 + 0,01

Entwicklung der Business-Applications-Verträge im 3. Quartal 2019 (in Mio.)

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30.09.2019 30.06.2019 Veränderung
Business Applications, Verträge gesamt 8,13 8,11 + 0,02
davon Inland 3,88 3,86 + 0,02
davon Ausland 4,25 4,25 +/- 0,00

Im Segment "Business Applications" wurde im Berichtszeitraum das Rebranding von "1&1 Internet" über die Übergangsmarken "1&1 IONOS" und aktuell "IONOS by 1&1" vorangetrieben und damit ein weiterer Schritt zum angestrebten IPO gegangen werden. Dieser soll dann - nach einer Übergangsphase - unter der zukünftig eigenständigen Marke "IONOS" stattfinden.

Der Umsatz im Segment "Business Applications" stieg in den ersten 9 Monaten 2019 von 634.7 Mio. € im Vorjahr um 4,9 % auf 665,7 Mio. €.

Das Segment-EBITDA lag trotz erhöhter Marketing-Ausgaben (-26,7 Mio. €, davon -15,1 Mio. € One-Offs für Rebranding-Maßnahmen (Vorjahr: -8,8 Mio. € One-Offs für Integrationsprojekte)) mit 236.8 Mio. € um 1,2 % über dem Vorjahreswert (233,9 Mio. €). Gegenläufig zu den stark angestiegenen Marketing-Ausgaben wirkten sich positive Effekte aus der erstmaligen Bilanzierung nach IFRS 16 (+10,5 Mio. €) aus. Bei einer Like-for-like-Betrachtung ohne Berücksichtigung der vorgenannten Effekte wäre ein zum Vorjahr vergleichbares EBITDA um 4,2 % gestiegen.

Auch im EBIT sind die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs enthalten. Hinzu kamen gestiegene Abschreibungen (u. a. durch World4You und den Ausbau der Server-Parks). Vor diesem Hintergrund blieb das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Segment-EBIT mit 156,8 Mio. € hinter dem Vorjahreswert (168,4 Mio. €) zurück.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Business Applications" (in Mio. €)

(1) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -15,1 Mio. €)

(2) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -8,8 Mio. €)

Quartalsentwicklung (in Mio. €); Veränderung zum Vorjahresquartal

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Q4 2018

(IFRS 15)
Q1 2019

(IFRS 16)
Q2 2019

(IFRS 16)
Q3 2019

(IFRS 16)
Q3 2018

(IFRS 15)
Veränderung
Umsatz 207,1 220,2 223,1 222,4 215,4 + 3,2 %
EBITDA 56,5(1) 73,7(2) 74,6(3) 88,5(4) 85,0(5) + 4,1 %
EBIT 33,7(1) 45,7(2) 49,5(3) 61,6(4) 61,0(5) + 1,0 %

(1) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -7,8 Mio. €)

(2) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -7,0 Mio. €)

(3) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -6,7 Mio. €)

(4) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -1,4 Mio. €)

(5) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -2,6 Mio. €)

Mehrperiodenübersicht(1): Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen (in Mio. €)

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9M 2016

(IAS 18)
9M 2017

(IAS 18)
9M 2018

(IFRS 15)
9M 2019

(IFRS 16)
Umsatz 479,2 557,2 634,7 665,7
EBITDA 145,4 186,4 233,9(2) 236,8(3)
EBITDA-Marge 30,3 % 33,5 % 36,9 % 35,6 %
EBIT 113,2 143,7 168,4(2) 156,8(3)
EBIT-Marge 23,6 % 25,8 % 26,5 % 23,6 %

(1) Infolge der erst im Rahmen des Jahresabschlusses 2018 durchgeführten Neusegmentierung beschränkt sich die Darstellung der sonst üblicherweise 5-jährigen Mehrperiodenübersicht auf die Geschäftsjahre 2016 - 2019

(2) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -8,8 Mio. €)

(3) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -15,1 Mio. €)

Lage im Konzern

Ertragslage

Die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge im United Internet Konzern konnte in den ersten 9 Monaten 2019 um insgesamt 660.000 auf 24,51 Mio. Verträge gesteigert werden. Werbefinanzierte Free-Accounts blieben konstant bei 37,00 Mio.

Der Umsatz auf Konzernebene stieg in den ersten 9 Monaten 2019 von 3.815.9 Mio. € im Vorjahr um 1,7 % auf 3.880,8 Mio. €. Ursächlich für dieses auf den ersten Blick nur moderate Wachstum sind insbesondere unterjährig schwankende (margenschwache) Hardware-Umsätze (-38,1 Mio. € gegenüber Vorjahr) sowie Umsatz-Effekte aus der verstärkten Nachfrage von Bestandskunden nach LTE-Mobilfunktarifen (Erlösschmälerungen wegen reduzierter Basispreise im ersten Vertragsjahr in Höhe von -38,7 Mio. €; Vorjahr: -10,6 Mio. €) im Segment "Consumer Access". Hinzu kommt die im April 2018 begonnene Werbeflächen-Reduktion im Rahmen der Neupositionierung im Segment "Consumer Applications" (-17,2 Mio. €; Vorjahr: -9,7 Mio. €). Die Umsätze im Ausland verbesserten sich von 299,2 Mio. € um 7,7 % auf 322,2 Mio. €.

Die Umsatzkosten stiegen durch die Mehrkosten im Vorleistungseinkauf von 2.521,9 Mio. € (66,1 % vom Umsatz) im Vorjahr auf 2.567,6 Mio. € (66,2 % vom Umsatz). Die Bruttomarge sank entsprechend von 33,9 % auf 33,8 %. Das Bruttoergebnis legte von 1.294,0 Mio. € um 1,5 % auf 1.313,2 Mio. € zu.

Die Vertriebskosten stiegen insbesondere infolge der erhöhten Marketing-Ausgaben im Rahmen des Rebrandings im Segment "Business Applications" von 510,6 Mio. € (13,4 % vom Umsatz) im Vorjahr überproportional auf 543,9 Mio. € (14,0 % vom Umsatz) an. Die Verwaltungskosten erhöhten sich ebenfalls leicht überproportional von 163,1 Mio. € im Vorjahr (4,3 % vom Umsatz) auf 172,4 Mio. € (4,4 % vom Umsatz).

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Kostenpositionen (in Mio. €)

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9M 2015

(IAS 18)
9M 2016

(IAS 18)
9M 2017

(IAS 18)
9M 2018

(IFRS 15)
9M 2019

(IFRS 16)
Umsatzkosten 1.834,6 1.847,0 1.924,5 2.521,9 2.567,6
Umsatzkostenquote 66,6 % 65,3 % 64,0 % 66,1 % 66,2 %
Bruttomarge 33,4 % 34,7 % 36,0 % 33,9 % 33,8 %
Vertriebskosten 423,0 392,5 433,8 510,6 543,9
Vertriebskostenquote 15,4 % 13,9 % 14,4 % 13,4 % 14,0 %
Verwaltungskosten 129,5 135,8 131,8 163,1 172,4
Verwaltungskostenquote 4,7 % 4,8 % 4,4 % 4,3 % 4,4 %

Das EBITDA im Konzern der ersten 9 Monate 2019 wurde durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (+65,3 Mio. €) positiv beeinflusst. Gegenläufig wirkten sich im Segment "Consumer Access" - neben den angekündigten One-Offs (-3,8 Mio. €; Vorjahr: -12,4 Mio. €), der Regulierungsentscheidung zur TAL-Preiserhöhung (-4,4 Mio. €) und den initialen Kosten für das 5G-Mobilfunk-netz (-2,5 Mio. €) - insbesondere Mehrkosten (-59,0 Mio. €) für den Vorleistungsbezug aus, nachdem der zeitlich befristete Anpassungsmechanismus eines Vorleistungsvertrages zum Jahresende 2018 ausgelaufen ist.

Entgegen den ursprünglichen Erwartungen wurde die ausgelaufene Regelung im Berichtszeitraum nicht durch eine Preisanpassung kompensiert. Jedoch sind die entsprechenden Vorleistungspreise Gegenstand mehrerer von 1&1 Drillisch eingeleiteter schiedsgutachterlicher Verfahren, in deren Rahmen verbindliche Entscheidungen über die geforderten dauerhaften Preisanpassungen erwartet werden. 1&1 Drillisch hat am 24. Oktober 2019 den Entwurf des Schiedsgutachtens im ersten, mit Wirkung zum September 2017 eingeleiteten Preisanpassungsverfahren (Price Review 1) erhalten. Darin wurde dem Antrag von 1&1 Drillisch auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab diesem Zeitpunkt nicht stattgegeben. Die Ausfertigung des endgültigen Gutachtens im Price Review 1 wird im Laufe des Novembers erwartet.

Aus dem Entwurf des Schiedsgutachtens ergibt sich, dass sich die Geschäftszahlen 2017 und -zumindest vorerst - die Ergebnisse 2018 und 2019 von 1&1 Drillisch nicht durch Preissenkungen verbessern werden. Außerdem ist die vorgenannte Preiserhöhung aufgrund des Wegfalls des vertraglichen Anpassungsmechanismus zumindest vorerst weiterhin gültig und wird nun Gegenstand weiterer Price Reviews sein.

Neben diesen Mehrkosten wirkten sich plangemäß umgesetzte Zukunftsinvestitionen, wie die Neupositionierung des Segments "Consumer Applications" (-16,8 Mio. €; Vorjahr: -9,9 Mio. €) sowie erhöhte Marketing-Ausgaben im Segment "Business Applications" (-26,7 Mio. €), zunächst negativ aus. Ein Anteil von -15,1 Mio. € der erhöhten Marketing-Ausgaben entfiel dabei auf One-Offs für Rebranding-Maßnahmen (Vorjahr: -8,2 Mio. € One-Offs für Integrationsprojekte). Insgesamt stieg das EBITDA in den ersten 9 Monaten 2019 von 874,6 Mio. € um 7,9 % auf 944,0 Mio. € (gemäß IFRS 16). Das vergleichbare Wachstum nach IFRS 15 betrug 0,5 %.

Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste EBIT im Konzern stieg von 582,8 Mio. € um 0,8 % auf 587,6 Mio. €. Auch im EBIT sind die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs enthalten.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg von 331,8 Mio. € auf 519,2 Mio. €. Dabei wurden das EBT der ersten 9 Monate 2018 sowie das EBT der aktuellen Berichtsperiode durch stichtagsbedingte nicht-cashwirksame Wertminderungen auf die gehaltenen Tele Columbus Aktien belastet (EBT-Effekt: -216,2 Mio. € im Vorjahr bzw. -30,9 Mio. € in der aktuellen Berichtsperiode). Bereinigt um diese Wertminderungen lag das operative EBT mit 550,1 Mio. € leicht über dem Vorjahresniveau (548,0 Mio. €).

Das Ergebnis pro Aktie (EPS) stieg von 0,29 € auf 1,35 €. Dabei wurde auch das EPS jeweils durch die vorgenannten stichtagsbedingten nicht-cashwirksamen Wertminderungen belastet (EPS Effekt: -1,08 € im Vorjahr bzw. -0,15 € in der aktuellen Berichtsperiode). Bereinigt um diese Wertminderungen belief sich das operative EPS auf 1,50 € - ein Anstieg um 9,5 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 1,37 €. Das operative EPS vor PPA-Abschreibungen legte von 1,77 € auf 1,87 € zu.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Konzern (in Mio. €)

(1) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -18,9 Mio. €)

(2) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -21,2 Mio. €)

Quartalsentwicklung (in Mio. €); Veränderung zum Vorjahresquartal

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Q4 2018

(IFRS 15)
Q1 2019

(IFRS 16)
Q2 2019

(IFRS 16)
Q3 2019

(IFRS 16)
Q3 2018

(IFRS 15)
Veränderung
Umsatz 1.314,9 1.286,1 1.289,7 1.305,0 1.267,0 + 3,0 %
EBITDA 326,7(1) 299,7(2) 330,3(3) 314,0(4) 309,1(5) + 1,6 %
EBIT 228,2(1) 181,1(2) 209,7(3) 196,8(4) 209,0(5) - 5,8 %

(1) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -20,5 Mio. €)

(2) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -9,1 Mio. €)

(3) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -6,9 Mio. €)

(4) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -2,9 Mio. €)

(5) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -7,3 Mio. €)

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung der wesentlichen Umsatz- und Ergebnis-Kennzahlen (in Mio. €)

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9M 2015

(IAS 18)
9M 2016

(IAS 18)
9M 2017

(IAS 18)
9M 2018

(IFRS 15)
9M 2019

(IFRS 16)
Umsatz 2.754,8 2.828,1 3.008,2 3.815,9 3.880,8
EBITDA 541,(1) 610,6 684,1(2) 874,6(3) 944,0(4)
EBITDA-Marge 19,6 % 21,6 % 22,7 % 22,9 % 24,3 %
EBIT 378,0(1) 466,0 511,2(2) 582,8(3) 587,6(4)
EBIT-Marge 13,7 % 16,5 % 17,0 % 15,3 % 15,1 %

(1) Ohne Einmalerträge aus dem Verkauf der Goldbach-Aktien sowie dem Teilverkauf der virtual minds-Anteile (EBITDA- und EBIT-Effekt: +14,0 Mio. €)

(2) Ohne außerordentlichen Ertrag aus der Neubewertung der Drillisch-Aktien (EBITDA- und EBIT-Effekt: +303,0 Mio. €) und der Neubewertung der ProfitBricks-Anteile (EBITDA- und EBIT-Effekt: +16,1 Mio. €) sowie ohne M&A-Transaktionskosten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -15,2 Mio. €)

(3) Inklusive Einmalaufwendungen aus laufenden Integrationsprojekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -21,2 Mio. €)

(4) Inklusive Einmalaufwendungen aus Integrations- und Rebranding-Projekten (EBITDA- und EBIT-Effekt: -18,9 Mio. €)

Finanzlage

Dank der positiven operativen Ergebnisentwicklung stieg der Cashflow der betrieblichen Tätigkeit von 659,3 Mio. € im Vorjahr auf 725,8 Mio. € in den ersten 9 Monaten 2019.

Die Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit der ersten 9 Monate 2019 legten deutlich von 326,7 Mio. € im Vorjahr auf 476,0 Mio. € zu. Ursächlich für diesen Anstieg waren im Wesentlichen hohe Vorauszahlungen an Vorleister und der gleichzeitige starke Aufbau von Vorräten im Vorjahr.

Der Cashflow aus dem Investitionsbereich weist im Berichtszeitraum Nettoauszahlungen in Höhe von 69,6 Mio. € (Vorjahr: 268,9 Mio. €) aus. Diese resultieren im Wesentlichen aus Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 165,9 Mio. € (Vorjahr: 184,7 Mio. €). Gegenläufig wirkten sich Einzahlungen aus der Veräußerung von assoziierten Unternehmen (im Wesentlichen aus dem Abschluss des bereits 2018 vorbereiteten Verkaufs der Virtual Minds Anteile) mit 35,6 Mio. € (davon Verkaufsertrag: 21,5 Mio. €) aus. Der Cashflow aus dem Investitionsbereich des Vorjahres war - neben den vorgenannten Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen - zusätzlich durch die Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen (World4You) sowie einen nachträglichen Mittelabfluss aus dem Verkauf der yourfone Shop GmbH geprägt.

Der Free Cashflow, definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit, verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen, stieg infolge der stark angestiegenen Nettozahlungen der betrieblichen Tätigkeit sowie der geringeren Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen von 181,7 Mio. € (ohne Berücksichtigung einer Steuerzahlung in Höhe von 34,7 Mio. € aus dem Geschäftsjahr 2016) auf 398,7 Mio. € (ohne Berücksichtigung einer Kapitalertragsteuerzahlung in Höhe von 56,2 Mio. € sowie Steuerzahlungen aus dem Geschäftsjahr 2017 und Vorjahren in Höhe von 27,2 Mio. €). Mit der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 wird der Tilgungsanteil von Leasingverbindlichkeiten seit dem Geschäftsjahr 2019 im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich ausgewiesen.

Bestimmend im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich waren in den ersten 9 Monaten 2019 Kreditrückzahlungen von im Saldo 199,2 Mio. € (Vorjahr: Kreditaufnahme von 21,7 Mio. €), Auszahlungen an Minderheitsaktionäre insbesondere im Rahmen der Anteilserhöhung an 1&1 Drillisch in Höhe von 98,4 Mio. € (Vorjahr: 0 €), die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 75,0 Mio. € (Vorjahr: 11,9 Mio. €), die sich durch die IFRS-16-Bilanzierung deutlich erhöht haben, sowie der Erwerb eigener Aktien in Höhe von 30,4 Mio. € (Vorjahr: 0 €).

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30. September 2019 auf 49,5 Mio. € - nach 61,3 Mio. € zum Vorjahresstichtag.

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung der wesentlichen Cashflow-Kennzahlen (in Mio. €)

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9M 2015

(IAS 18)
9M 2016

(IAS 18)
9M 2017

(IAS 18)
9M 2018

(IFRS 15)
9M 2019

(IFRS 16)
Cashflow der betrieblichen Tätigkeit 394,2 461,8 461,1 659,3 725,8
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 394,7(2) 433,2(3) 503,5(4) 326,7 476,0
Cashflow aus dem Investitionsbereich - 535,2 - 370,7 - 805,0 - 268,9 - 69,6
Free Cashflow(1) 305,2(2) 320,1(3) 352,1(4) 181,7(5) 398,7(6)
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich - 152,1 49,3 269,5 - 235,5 - 415,6
Zahlungsmittel zum 30. September 85,2 87,7 134,7 61,3 49,5

(1) Free Cashflow ist definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit, verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen

(2) Ohne Kapitalertragsteuerrückerstattung in Höhe von 326,0 Mio. €

(3) Ohne Ertragsteuerzahlung in Höhe von rund 100,0 Mio. €

(4) Ohne Kapitalertragsteuerrückerstattung in Höhe von 70,3 Mio. €

(5) Ohne Steuerzahlung in Höhe von 34,7 Mio. € aus dem Geschäftsjahr 2016

(6) Ohne Kapitalertragsteuerzahlung in Höhe von 56,2 Mio. € sowie ohne Steuerzahlungen aus dem Geschäftsjahr 2017 und Vorjahren in Höhe von 27,2 Mio. €

Vermögenslage

Im Geschäftsjahr 2018 hat United Internet eine detaillierte Folgenabschätzung zur Bilanzierung gemäß IFRS 16 vorgenommen. Zusammenfassend stellen sich die Auswirkungen aus der Erstanwendung von IFRS 16 in Bezug auf bisher als Operating Leases bilanzierte Leasingnehmerverträge zum 1. Januar 2019 wie folgt dar: Die Bilanzsumme im Konzern erhöhte sich zum 1. Januar 2019 um ca. 275 Mio. €. Der Aktivierung von Nutzungsrechten in Höhe von ca. 275 Mio. € steht dabei die Passivierung von Leasingverbindlichkeiten in nahezu gleicher Höhe gegenüber, die mit abgegrenzten Vorauszahlungen für Leasingverhältnisse verrechnet wurde.

Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme von 8,174 Mrd. € per 31. Dezember 2018 auf 9,302 Mrd. € zum 30. September 2019. Ursächlich für diesen Anstieg ist insbesondere die erstmalige Bilanzierung der erworbenen 5G-Frequenzen. Daraus resultieren zum 30. September 2019 immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 1.029,0 Mio. € sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 1.029,9 Mio. €. Gemäß den IFRS Regelungen sind die aus dem Erwerb resultierenden immateriellen Vermögenswerte und sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten zum Fair Value bzw. Barwert zu erfassen.

Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen von 1.364,7 Mio. € per 31. Dezember 2018 auf 1.405,9 Mio. € zum 30. September 2019. Dabei ging der in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesene Bestand an liquiden Mitteln stichtagsbedingt von 58,1 Mio. € auf 49,5 Mio. € zurück. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich leicht von 351,4 Mio. € auf 366,2 Mio. €. Die Vorräte reduzierten sich von 89,6 Mio. € auf 69,8 Mio. €. Die Position Vertragsvermögenswerte stieg von 427,0 Mio. € auf 498,9 Mio. € und beinhaltet kurzfristige Ansprüche gegenüber Kunden aus der im Rahmen der Anwendung von IFRS 15 vorgezogenen Umsatzrealisierung. Die abgegrenzten Aufwendungen erhöhten sich von 224,8 Mio. € auf 235,6 Mio. € und beinhalten im Wesentlichen den kurzfristigen Anteil der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung (Vertragserlangung) und der Vertragserfüllung gemäß IFRS 15. Die Sonstigen finanziellen Vermögenswerte reduzierten sich von 72,8 Mio. € auf 52,4 Mio. € und die Ertragsteueransprüche von 129,6 Mio. € auf 125,8 Mio. €.

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich deutlich von 6.809,2 Mio. € per 31. Dezember 2018 auf 7.896,0 Mio. € zum 30. September 2019. Dabei sanken die Anteile an assoziierten Unternehmen insbesondere infolge der vorgenommenen Tele Columbus Wertminderungen von 206,9 Mio. € auf 161,1 Mio. €. Sonstige finanzielle Vermögenswerte gingen trotz der positiven Folgebewertung der Beteiligungen infolge des Verkaufs von Anteilen an Rocket Internet von 348,0 Mio. € auf 341,5 Mio. € zurück. Sachanlagen stiegen im Wesentlichen durch die erstmalige Bilanzierung nach IFRS 16 von 818,0 Mio. € auf 1.098,9 Mio. €. Immaterielle Vermögenswerte stiegen deutlich von 1.244,6 Mio. € auf 2.138,0 Mio. € an. Ursächlich hierfür ist die vorgenannte erstmalige Bilanzierung der erworbenen 5G-Frequenzen. Firmenwerte blieben mit 3.611,6 Mio. € nahezu unverändert. Die Position Vertragsvermögenswerte blieb mit 166,9 Mio. € ebenfalls nahezu unverändert und beinhaltet langfristige Ansprüche gegenüber Kunden aus der im Rahmen der Anwendung von IFRS 15 vorgezogenen Umsatzrealisierung. Die abgegrenzten Aufwendungen reduzierten sich von 341,2 Mio. € auf 311,7 Mio. € und beinhalten im Wesentlichen den langfristigen Anteil der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung (Vertragserlangung) und der Vertragserfüllung sowie geleistete Vorauszahlungen im Rahmen langfristiger Einkaufsverträge. Latente Steueransprüche blieben mit 12,3 Mio. € weitgehend unverändert.

Die kurzfristigen Schulden gingen von 1.299,7 Mio. € per 31. Dezember 2018 auf 1.248,1 Mio. € zum 30. September 2019 zurück. Dabei reduzierten sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt von 557,7 Mio. € auf 414,4 Mio. €. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen durch Umbuchungen von 206,2 Mio. € auf 257,7 Mio. €. Die Ertragsteuerschulden gingen von 187,9 Mio. € auf 101,7 Mio. € zurück. Die Position kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten blieb mit 151,5 Mio. € weitgehend unverändert und beinhaltet vor allem Einzahlungen aus Kundenverträgen, für die die Leistung noch nicht vollständig erbracht worden ist. Der Anstieg der kurzfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten von 124,1 Mio. € auf 250,1 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der erstmaligen Bilanzierung gemäß IFRS 16.

Die langfristigen Schulden stiegen von 2.352,6 Mio. € per 31. Dezember 2018 auf 3.252,9 Mio. € zum 30. September 2019. Dabei sanken die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten deutlich von 1.733,0 Mio. € auf 1.482,2 Mio. €. Latente Steuerschulden reduzierten sich von 389,8 Mio. € auf 375,6 Mio. €. Die Position langfristige Vertragsverbindlichkeiten blieb mit 31,8 Mio. € nahezu unverändert und beinhaltet vor allem Einzahlungen aus Kundenverträgen, für die die Leistung noch nicht vollständig erbracht worden ist. Der Anstieg der langfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten von 87,0 Mio. € auf 1.259,2 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der vorgenannten erstmaligen Bilanzierung der erworbenen 5G-Frequenzen sowie der erstmaligen Bilanzierung gemäß IFRS 16.

Das Eigenkapital im Konzern stieg von 4.521,5 Mio. € per 31. Dezember 2018 auf 4.801,0 Mio. € zum 30. September 2019. Gleichwohl sank die Eigenkapitalquote infolge des gleichzeitig noch stärkeren Anstiegs der Bilanzsumme von 55,3 % auf 51,6 %.

Der Vorstand der United Internet AG hat am 14. August 2019 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, ein neues Aktienrückkaufprogramm aufzulegen. Im Rahmen dieses Aktienrückkaufprogramms sollen bis zu 6.000.000 Aktien der Gesellschaft (dies entspricht ca. 2,93 % des Grundkapitals von 205.000.000 €) zurückgekauft werden. Das Volumen des Aktienrückkaufprogramms beträgt insgesamt bis zu 192,0 Mio. €. Das Programm ist am 16. August 2019 gestartet und soll längstens bis zum 31. März 2020 durch den Rückkauf von Aktien über die Börse durchgeführt werden. Bis zum 30. September 2019 wurden im Rahmen dieses Aktienrückkaufprogramms 1.031.957 United Internet Aktien für 30,4 Mio. € zurückgekauft. Damit hielt United Internet zum Bilanzstichtag insgesamt 5.734.947 eigene Aktien (31. Dezember 2018: 4.702.990).

Die United Internet Tochter 1&1 Drillisch hat am 5. September 2019 eine Vereinbarung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) über den Bau von Mobilfunkstandorten in sogenannten "weißen Flecken" geschlossen. Damit hilft das Unternehmen, bestehende Versorgungslücken zu schließen, und leistet mit dem Bau hunderter Antennenstandorte einen Beitrag zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung in ländlichen Regionen. Im Gegenzug profitiert 1&1 Drillisch durch die Vereinbarung von Ratenzahlungen für die Kosten der erworbenen 5G-Frequenzen. Damit können die ursprünglich in 2019 und 2024 zu zahlenden Lizenzkosten nun in Raten bis 2030 verteilt an den Bund überwiesen werden. Die unter anderem zur Finanzierung der Höchstgebote aus der Frequenzauktion arrangierte Kreditlinie über ursprünglich 2,8 Mrd. € wurde damit nicht mehr benötigt und bereits zurückgegeben. Die Vereinbarung mit dem BMVI sowie dem BMF passt zur langfristigen Finanzierungsstrategie von 1&1 Drillisch, die vorsieht, den Großteil der Aufwendungen für den Bau eines modernen 5G-Netzes aus laufenden Einnahmen zu leisten.

Die Netto-Bankverbindlichkeiten im Konzern (d. h. der Saldo aus Bankverbindlichkeiten und liquiden Mitteln) sanken deutlich von 1.881,1 Mio. € per 31. Dezember 2018 auf 1.690,5 Mio. € zum 30. September 2019.

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Bilanzpositionen (in Mio. €)

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31.12.2015 (IAS 18) 31.12.2016 (IAS 18) 31.12.2017 (IAS 18) 31.12.2018 (IFRS 15) 30.09.2019 (IFRS 16)
Bilanzsumme 3.885,4 4.073,7 7.605,2 8.173,8 9.302,0
Liquide Mittel 84,3 101,7 238,5 58,1 49,5
Anteile an assoziierten Unternehmen 468,4 755,5(1) 418,0(1) 206,9(1) 161,1(1)
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 449,0 287,7(2) 333,7(2) 348,1(2) 341,5(2)
Sachanlagen 665,2 655,0 747,4(3) 818,0 1.098,9(3)
Immaterielle Vermögenswerte 389,5 369,5 1.408,4(3) 1.244,6 2.138,0(4)
Firmenwerte 1.100,1 1.087,7 3.564,1(5) 3.612,6(5) 3.611,6
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.536,5 1.760,7(6) 1.955,8(6) 1.939,1 1.739,9
Grundkapital 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0
Eigenkapital 1.149,8 1.197,8 4.048,7(7) 4.521,5(7) 4.801,0
Eigenkapitalquote 29,6 % 29,4 % 53,2 % 55,3 % 51,6 %

(1) Anstieg durch Beteiligung an Tele Columbus (2016); Rückgang durch Übernahme und Konsolidierung von ProfitBricks und Drillisch (2017); Rückgang durch Tele Columbus Wertminderungen (2018); Rückgang durch Tele Columbus Wertminderungen (2019)

(2) Rückgang durch Folgebewertung von Anteilen an börsennotierten Unternehmen (2016); Anstieg durch Folgebewertung von Anteilen an börsennotierten Unternehmen (2017); Anstieg durch Folgebewertung von Anteilen an börsennotierten Unternehmen (2018); Rückgang trotz positiver Folgebewertung von Beteiligungen durch den Verkauf von Anteilen an Rocket Internet (2019)

(3) Anstieg durch Übernahmen von Strato, ProfitBricks und Drillisch (2017); Anstieg durch erstmalige IFRS-16-Bilanzierung (2019)

(4) Anstieg durch erstmalige Bilanzierung der erworbenen 5G-Frequenzen (2019)

(5) Anstieg durch Übernahmen von Strato, ProfitBricks und Drillisch (2017); Anstieg durch Übernahme von World4You (2018)

(6) Anstieg durch Beteiligung an Tele Columbus (2016); Anstieg durch Übernahme von Strato sowie Aufstockung der Anteile an Drillisch und Tele Columbus (2017)

(7) Anstieg durch Konsolidierungseffekte im Zusammenhang mit der Beteiligung von Warburg Pincus am Segment Business Applications sowie der Übernahme von Strato (2017); Übergangseffekte aus erstmaliger IFRS-15-Bilanzierung (2018)

Nachtragsbericht

1&1 Drillisch hat am 24. Oktober 2019 den Entwurf des Schiedsgutachtens im ersten, mit Wirkung zum September 2017 eingeleiteten Preisanpassungsverfahren (Price Review 1) erhalten. Dem Antrag von 1&1 Drillisch auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab diesem Zeitpunkt wurde nicht stattgegeben. Die Ausfertigung des endgültigen Gutachtens im Price Review 1 wird im Laufe des Novembers erwartet. Aus dem Entwurf des Schiedsgutachtens ergibt sich, dass sich die Geschäftszahlen 2017 und - zumindest vorerst - die Ergebnisse 2018 und 2019 von 1&1 Drillisch nicht durch Preissenkungen verbessern werden. Außerdem ist eine Preiserhöhung aufgrund des Wegfalls eines zum Jahresende 2018 befristeten vertraglichen Anpassungsmechanismus (ca. 85 Mio. € Auswirkung in 2019) zumindest vorerst weiterhin gültig.

1&1 Drillisch hatte in seiner Jahresprognose 2019 keine Vorleistungs-Preissenkungen eingeplant, ist aber davon ausgegangen, im Umfeld beständig sinkender Marktpreise für die mobile Datennutzung, die ab Januar 2019 durch den Wegfall eines Anpassungsmechanismus einsetzende Preiserhöhung abwenden zu können. Dies ist nach dem vorliegenden Entwurf des Gutachtens im Rahmen des Price Review 1 (zum September 2017) nicht gelungen und wird nun Gegenstand weiterer Price Reviews sein.

Mit den Entscheidungen in den drei weiteren von 1&1 Drillisch eingeleiteten Price Reviews (mit Rückwirkung zum Juli 2018 (Price Review 2), Januar 2019 (Price Review 3) bzw. Juli 2019 (Price Review 4)) wird 2020 gerechnet. Es handelt sich dabei um getrennte Verfahren, die auf Grundlage ihrer jeweiligen Stichtage und Marktgegebenheiten zu beurteilen sind.

Vorbehaltlich etwaiger Änderungen im endgültigen Schiedsgutachten geht 1&1 Drillisch nunmehr davon aus, dass - zumindest bis zu einer möglichen Klärung im Rahmen der weiteren Price Reviews - im Geschäftsjahr 2019 aus der Preiserhöhung Mehrkosten von rund 85 Mio. € anfallen werden.

Vor diesem Hintergrund hat United Internet ihre EBITDA-Prognose per Ad-hoc-Mitteilung vom 24. Oktober 2019 für das laufende Geschäftsjahr um ca. 85 Mio. € korrigiert und erwartet nunmehr ein EBITDA von rund 1.250 Mio. €.

Parallel zu den Price Reviews wird die Berechtigung einer von dem Vorleistungsanbieter im Dezember 2018, unter Bezugnahme auf die Frequenzauktion 2015, geforderten Preiserhöhung in einem weiteren schiedsgutachterlichen Verfahren überprüft. Es handelt sich dabei um jährlich ca. 12 Mio. € für einen fünfjährigen Leistungszeitraum von Juli 2015 bis Juni 2020. Auch dazu wird 2020 eine Entscheidung erwartet. 1&1 Drillisch hält diese Forderung für nicht berechtigt.

Darüber hinaus sind nach dem Bilanzstichtag 30. September 2019 bei United Internet keine Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die größere Auswirkungen auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens bzw. des Konzerns mit Auswirkungen auf Rechnungslegung und Berichterstattung haben.

Risiko- und Chancenbericht

Die Risiken- und Chancenpolitik der United Internet AG orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Unternehmens zu erhalten und nachhaltig zu steigern, indem Chancen wahrgenommen und Risiken frühzeitig erkannt und gesteuert werden. Dabei regelt das Risiko- und Chancenmanagement den verantwortungsvollen Umgang mit Unsicherheiten, die mit unternehmerischem Handeln stets verbunden sind.

Gesamtaussage des Vorstands zur Risiko- und Chancensituation des Konzerns

Die Einschätzung der Gesamtrisikosituation ist das Ergebnis der konsolidierten Betrachtung aller wesentlichen Risikofelder bzw. Einzelrisiken unter Berücksichtigung der Interdependenzen.

Bestandsgefährdende Risiken für den United Internet Konzern waren im Berichtszeitraum sowie zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Quartalsmitteilung weder aus Einzelrisikopositionen noch aus der Gesamtrisikosituation erkennbar.

Die größte Herausforderung stellt das Risikofeld "Rechtsstreitigkeiten" dar, dessen Risikoeinstufung im 1. Quartal 2019 angehoben wurde. Im 3. Quartal 2019 wurde die Risikoeinstufung des Risikofelds "Geschäftsentwicklung und Innovation" gesenkt und die Risikoeinstufung des Risikofeldes "Steuerliche Risiken" angehoben. Durch den weiteren Ausbau des Risikomanagements begegnet United Internet diesen und anderen Risiken und begrenzt sie, soweit sinnvoll, mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen auf ein Minimum.

Darüber hinaus blieben die Risikoeinstufungen in den ersten 9 Monaten 2019 im Vergleich zur Risiko- und Chancenberichterstattung im Rahmen des Jahresabschlusses 2018 unverändert.

Prognosebericht

Prognose für das Geschäftsjahr 2019

1&1 Drillisch hat am 24. Oktober 2019 den Entwurf des Schiedsgutachtens im ersten, mit Wirkung zum September 2017 eingeleiteten Preisanpassungsverfahren (Price Review 1) erhalten. Dem Antrag von 1&1 Drillisch auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab diesem Zeitpunkt wurde nicht stattgegeben. Die Ausfertigung des endgültigen Gutachtens im Price Review 1 wird im Laufe des Novembers erwartet. Aus dem Entwurf des Schiedsgutachtens ergibt sich, dass sich die Geschäftszahlen 2017 und - zumindest vorerst - die Ergebnisse 2018 und 2019 von 1&1 Drillisch nicht durch Preissenkungen verbessern werden. Außerdem ist eine Preiserhöhung aufgrund des Wegfalls eines zum Jahresende 2018 befristeten vertraglichen Anpassungsmechanismus (ca. 85 Mio. € Auswirkung in 2019) zumindest vorerst weiterhin gültig.

United Internet hatte in der Jahresprognose 2019 keine Vorleistungs-Preissenkungen im Segment "Consumer Access" eingeplant, ist aber davon ausgegangen, im Umfeld beständig sinkender Marktpreise für die mobile Datennutzung, die ab Januar 2019 durch den Wegfall eines Anpassungsmechanismus einsetzende Preiserhöhung im Rahmen eines Price Reviews abwenden zu können. Dies ist nach dem vorliegenden Entwurf des Schiedsgutachtens im Rahmen des Price Review 1 (zum September 2017) nicht gelungen und wird nun Gegenstand weiterer Price Reviews sein. Mit den Entscheidungen in den drei weiteren von 1&1 Drillisch eingeleiteten Price Reviews (mit Rückwirkung zum Juli 2018 (Price Review 2), Januar 2019 (Price Review 3) bzw. Juli 2019 (Price Review 4)) wird 2020 gerechnet. Es handelt sich dabei um getrennte Verfahren, die auf Grundlage ihrer jeweiligen Stichtage und Marktgegebenheiten zu beurteilen sind.

Vorbehaltlich etwaiger Änderungen im endgültigen Schiedsgutachten geht 1&1 Drillisch nunmehr davon aus, dass - zumindest bis zu einer möglichen Klärung im Rahmen der weiteren Price Reviews - im Geschäftsjahr 2019 aus der Preiserhöhung Mehrkosten von rund 85 Mio. € anfallen werden. Vor diesem Hintergrund hat United Internet per Ad-hoc-Mitteilung vom 24. Oktober 2019 ihre EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr um ca. 85 Mio. € korrigiert und erwartet nunmehr ein EBITDA von rund 1.250 Mio. €. Beim Umsatz wird unverändert ein Anstieg um ca. 3 % bei den um Hardware bereinigten Umsätzen bzw. ein Anstieg um ca. 2 % bei den Gesamtumsätzen inklusive Hardware erwartet.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Annahmen und Prognosen des Vorstands der United Internet AG sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind verschiedenen Risiken und Unwägbarkeiten unterworfen und beruhen auf Erwartungen, Annahmen und Prognosen, die sich künftig möglicherweise als nicht zutreffend erweisen könnten. United Internet garantiert nicht, dass sich die zukunftsgerichteten Aussagen als richtig erweisen, übernimmt keine Verpflichtung und hat auch nicht die Absicht, die in dieser Quartalsmitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen bzw. zu aktualisieren.

ERLÄUTERUNGEN ZUR QUARTALSMITTEILUNG

Informationen zum Unternehmen

Die United Internet AG ("United Internet") ist ein Dienstleistungsunternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologiebranche mit Sitz in 56410 Montabaur, Elgendorfer Straße 57, Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Montabaur unter HRB 5762 eingetragen.

Wesentliche Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze

Die Quartalsmitteilung der United Internet AG zum 30. September 2019 wurde, wie schon der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018, in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, aufgestellt.

Die Quartalsmitteilung stellt keine Zwischenberichterstattung im Sinne des IAS 34 dar. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Quartalsmitteilung entsprechen grundsätzlich den im Vorjahr angewandten Methoden mit Ausnahme der pflichtmäßig neu anzuwendenden Standards und sind im Kontext mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 zu lesen.

Verpflichtend anzuwendende neue Rechnungslegungsstandards

Für Geschäftsjahre die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen sind die folgenden Standards erstmals verpflichtend in der EU anzuwenden:

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Standard Anwendungspflicht für Geschäftsjahre beginnend ab Übernahme durch EU Kommission
IFRS 3, IFRS 11,

IAS 12, IAS 23
Jährliches Änderungsverfahren 2015 - 2017 01.01.2019 ja
IFRS 16 Leasingverhältnisse 01.01.2019 ja
IFRS 9 Änderung: Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung 01.01.2019 ja
IAS 19 Änderung: Planänderungen, Kürzung oder Abgeltung 01.01.2019 ja
IAS 28 Klarstellung zu IAS 28 - Langfristige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures 01.01.2019 ja
IFRIC 23 Unsicherheit in Bezug auf Ertragsteuern 01.01.2019 ja

Vorliegende Quartalsmitteilung beinhaltet bereits die Auswirkungen der neuen Standards. Dabei ergeben sich im Wesentlichen Auswirkungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16.

Nach IFRS 16 werden Leasingverhältnisse nicht mehr als klassische Mietverhältnisse, sondern grundsätzlich als Finanzierungsgeschäfte angesehen: Der Leasingnehmer erwirbt ein Nutzungsrecht an dem Leasinggegenstand und finanziert dieses über die Leasingraten. Daher muss der Leasingnehmer für die Nutzung des geleasten Gegenstands aktivisch ein Nutzungsrecht und passivisch eine Verbindlichkeit in der Bilanz ansetzen. So wird jedes Leasing- und Mietverhältnis in der Bilanz abgebildet. Ausgenommen von der Bilanzierungspflicht sind lediglich Leasing- oder Mietverträge mit bis zu zwölf Monaten Laufzeit sowie Verträge mit einem wertmäßig geringen Vermögenswert.

United Internet hat sich im Rahmen der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 dazu entschieden, den Vermögenswert für das gewährte Nutzungsrecht mit dem Wert der dazugehörigen Leasingverbindlichkeit anzusetzen und diesen Standard nicht retrospektiv für jede dargestellte frühere Berichtsperiode anzuwenden.

Verwendung von Annahmen und Schätzungen

Bei der Erstellung dieser Quartalsmitteilung wurden Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen vom Management gemacht, die sich auf die Höhe der zum Stichtag ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte und Schulden sowie den Ausweis von Eventualschulden auswirken. Durch die mit diesen Annahmen und Schätzungen verbundene Unsicherheit könnten Ergebnisse entstehen, die in der Zukunft zu erheblichen Anpassungen des Buchwerts der betroffenen Vermögenswerte oder Schulden führen.

Verwendung von betriebswirtschaftlich relevanten finanziellen Kennzahlen

Für eine klare und transparente Darstellung der Geschäftsentwicklung von United Internet werden in den Jahres- und Zwischenabschlüssen der Gesellschaft - neben den nach International Financial Reporting Standards (IFRS) geforderten Angaben - weitere finanzielle Kennzahlen wie z. B. EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT, EBIT-Marge oder Free Cashflow angegeben. Informationen zur Verwendung, Definition und Berechnung dieser Kennzahlen stehen im Geschäftsbericht 2018 der United Internet AG ab Seite 52 zur Verfügung.

Die von United Internet verwendeten Kennzahlen werden, soweit es für eine klare und transparente Darstellung notwendig ist, um Sondereffekte bereinigt. Die Sondereffekte betreffen in der Regel nur solche Effekte, die aufgrund ihrer Art, ihrer Häufigkeit und / oder ihres Umfangs geeignet sind, die Aussagekraft der finanziellen Kennzahlen für die Finanz- und Ertragsentwicklung der Gesellschaft zu beeinträchtigen. Alle Sondereffekte werden zum Zwecke der Überleitung zu den unbereinigten finanziellen Kennzahlen im jeweiligen Abschnitt des Abschlusses aufgezeigt und erläutert.

Sonstiges

In diese Quartalsmitteilung sind sämtliche Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen einbezogen.

Im Berichtszeitraum wurden folgende Gesellschaften umfirmiert:

1&1 IONOS UK Holdings Ltd., Gloucester (vormals: 1&1 UK Holdings Ltd., Gloucester)
1&1 IONOS Ltd., Gloucester (vormals: 1&1 Internet Ltd., Gloucester)
1&1 IONOS España S.L.U., Madrid (vormals: 1&1 Internet España S.L.U., Madrid)

Im Berichtszeitraum wurden folgende Gesellschaften verschmolzen:

Versatel Telecommunications GmbH, Düsseldorf (verschmolzen auf die 1&1 Versatel GmbH, Berlin)
1&1 IONOS Cloud GmbH, Berlin (verschmolzen auf die 1&1 IONOS SE, Montabaur)

Im Berichtszeitraum wurde folgende Gesellschaft neu gegründet:

Strato Customer Service GmbH, Berlin

Im Berichtszeitraum wurden die Anteile an folgendem assoziierten Unternehmen veräußert:

Virtual Minds AG, Freiburg

Darüber hinaus blieb der Konsolidierungskreis im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 im Wesentlichen unverändert.

Diese Quartalsmitteilung ist keiner Prüfung entsprechend § 317 HGB oder einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS

KONZERN-BILANZ

zum 30. September 2019 in T€

Aktiva

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30. September 2019 31. Dezember 2018
VERMÖGENSWERTE
Kurzfristige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 49.490 58.066
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 366.216 351.427
Vorräte 69.842 89.617
Vertragsvermögenswerte 498.853 426.992
Abgegrenzte Aufwendungen 235.633 224.840
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 52.444 72.774
Ertragssteueransprüche 125.829 129.611
Sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte 7.616 11.330
1.405.923 1.364.657
Langfristige Vermögenswerte
Anteile an assoziierten Unternehmen 161.099 206.856
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 341.521 348.046
Sachanlagen 1.098.882 818.010
Immaterielle Vermögenswerte 2.137.973 1.244.578
Firmenwerte 3.611.553 3.612.634
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 54.084 58.229
Vertragsvermögenswerte 166.935 168.792
Abgegrenzte Aufwendungen 311.729 341.220
Latente Steueransprüche 12.265 10.797
7.896.042 6.809.162
Summe Vermögenswerte 9.301.965 8.173.819

Passiva

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30. September 2019 31. Dezember 2018
SCHULDEN UND EIGENKAPITAL
Schulden
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 414.353 557.730
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 257.735 206.175
Ertragsteuerschulden 101.652 187.938
Vertragsverbindlichkeiten 151.466 154.290
Sonstige Rückstellungen 15.211 24.468
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 250.090 124.092
Sonstige nicht-finanzielle Verbindlichkeiten 57.555 45.047
1.248.062 1.299.740
Langfristige Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.482.210 1.732.968
Latente Steuerschulden 375.572 389.829
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.395 9.024
Vertragsverbindlichkeiten 31.801 33.838
Sonstige Rückstellungen 97.639 99.972
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.259.245 86.976
3.252.862 2.352.607
Summe Schulden 4.500.924 3.652.347
Eigenkapital
Grundkapital 205.000 205.000
Kapitalrücklage 2.693.789 2.703.141
Kumuliertes Konzernergebnis 1.778.743 1.496.154
Eigene Anteile -205.214 -174.858
Neubewertungsrücklage 112.441 83.023
Währungsumrechnungsdifferenz -13.450 -14.314
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 4.571.309 4.298.146
Nicht beherrschende Anteile 229.732 223.326
Summe Eigenkapital 4.801.040 4.521.472
Summe Schulden und Eigenkapital 9.301.965 8.173.819

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

vom 1. Januar bis zum 30. September 2019 in T€

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2019 Januar - Sept. 2018 Januar - Sept.
Umsatzerlöse 3.880.821 3.815.859
Umsatzkosten -2.567.623 -2.521.886
Bruttoergebnis vom Umsatz 1.313.199 1.293.974
Vertriebskosten -543.858 -510.584
Verwaltungskosten -172.423 -163.112
Sonstige betriebliche Aufwendungen / Erträge 57.932 28.984
Wertminderungsaufwendungen auf Forderungen und Vertragsvermögenswerte -67.261 -66.414
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 587.589 582.847
Finanzergebnis -24.585 -18.587
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -43.764 -232.430
Ergebnis vor Steuern 519.240 331.829
Steueraufwendungen -161.601 -176.648
Konzernergebnis 357.639 155.181
davon entfallen auf
nicht beherrschende Anteile 87.460 98.099
Anteilseigner der United Internet AG 270.179 57.082
Ergebnis je Aktie der Anteilseigner der United Internet AG (in €)
- unverwässert 1,35 0,29
- verwässert 1,35 0,28
Gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien (in Mio. Stück)
- unverwässert 200,18 200,12
- verwässert 200,18 200,34
Überleitung zum gesamten Konzernergebnis
Konzernergebnis 357.639 155.181
Kategorien, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Veränderung der Währungsdifferenzen - unrealisiert 1.290 460
Kategorien, die nicht anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden
Marktwertveränderung von als zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewerteten Vermögenswerte 51.558 84.609
Steuereffekt 0 -72
Anteil am sonstigen Ergebnis von at-equity bilanzierten Unternehmen 285 150
Sonstiges Ergebnis 53.133 85.147
Gesamtes Konzernergebnis 410.771 240.328
davon entfallen auf
nicht beherrschende Anteile 87.885 99.683
Anteilseigner der United Internet AG 322.886 140.646

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

vom 1. Januar bis zum 30. September 2019 in T€

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2019

Januar -Sept.
2018

Januar - Sept.
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Konzernergebnis 357.639 155.181
Berichtigungen zur Überleitung des Konzernergebnisses zu den Ein- und Auszahlungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 218.709 142.167
Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 137.704 149.591
Personalaufwand aus Mitarbeiterbeteiligungen 10.109 6.445
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen 43.764 232.430
Ertrag aus der Veräußerung von assoziierten Unternehmen -21.512 0
Veränderungen der Ausgleichsposten für latente Steueransprüche -15.725 -32.673
Sonstige nicht zahlungswirksame Positionen -4.917 6.176
Cashflow der betrieblichen Tätigkeit 725.771 659.317
Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden
Veränderung der Forderungen und sonstiger Vermögenswerte 9.099 23.295
Veränderung der Vorräte 19.775 -20.334
Veränderung der Vertragsvermögenswerte -70.004 -182.932
Veränderung der Ertragsteueransprüche 3.782 -5.770
Veränderung der abgegrenzten Aufwendungen 8.675 -180.715
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -141.920 62.051
Veränderung der sonstigen Rückstellungen -11.590 -7.567
Veränderung der Ertragsteuerschulden -30.130 -6.524
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten 23.504 -6.448
Veränderung der Vertragsverbindlichkeiten -4.831 -7.652
Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden, gesamt -193.638 -332.597
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit (vor Kapitalertragsteuerzahlungen) 532.132 326.720
Kapitalertragsteuerzahlung -56.156 0
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 475.976 326.720
Nettoauszahlungen im Investitionsbereich
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -165.916 -184.739
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 5.200 5.029
Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen abzüglich erhaltener Zahlungsmittel 0 -72.045
Erwerb von Anteilen an assoziierten Unternehmen -5.037 -7.910
Einzahlungen aus der Veräußerung von assoziierten Unternehmen 35.602 0
Auszahlungen im Zusammenhang mit Unternmehmenstransaktionen 0 -8.300
Auszahlungen aus der Ausgabe von Darlehen -2.500 -944
Einzahlungen aus der Veräußerung von finanziellen Vermögenswerten 62.500 0
Rückzahlungen aus sonstigen finanziellen Vermögenswerten 525 0
Nettoauszahlungen im Investitionsbereich fortgeführter Geschäftsbereiche -69.626 -268.910
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich
Erwerb eigener Aktien -30.356 0
Rückzahlung / Aufnahme von Krediten -199.199 21.700
Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten und Nutzungsrechten -75.044 -11.872
Dividendenzahlungen -10.015 -170.006
Ausschüttungen an Minderheitsaktionäre -2.557 -75.360
Auszahlungen an Minderheitsaktionäre -98.384 0
Nettoauszahlungen im Finanzierungsbereich -415.554 -235.538
Nettorückgang der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -9.205 -177.728
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Geschäftsjahres 58.066 238.522
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 629 492
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende der Berichtsperiode 49.490 61.286

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

in 2018 und 2019 in T€

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Grundkapital Kapitalrücklage Kumuliertes Konzernergebnis Eigene Anteile
Stückelung T€ T€ T€ Stückelung T€
--- --- --- --- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2018 205.000.000 205.000 2.709.203 1.491.184 5.093.289 -189.384
Konzernergebnis 57.082
Sonstiges Konzernergebnis
Gesamtergebnis 57.082
Ausgabe von eigenen Anteilen -14.542 -391.087 14.542
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 4.691
Dividendenzahlungen -170.006
Gewinnausschüttungen
Sonstige Transaktionen 10.588
Stand am 30. September 2018 205.000.000 205.000 2.713.894 1.374.306 4.702.202 -174.842
Stand am 1. Januar 2019 205.000.000 205.000 2.703.141 1.496.154 4.702.990 -174.858
Konzernergebnis 270.179
Sonstiges Konzernergebnis
Gesamtergebnis 270.179
Erwerb von eigenen Anteilen 1.031.957 -30.356
Abgang von zum fair Value über das sonstige Ergebnis bewerteten finanziellen Vermögenswerten 22.425
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 7.530
Dividendenzahlungen -10.015
Gewinnausschüttungen
Tranksaktionen mit Eigenkapitalgebern -16.882
Stand am 30. September 2019 205.000.000 205.000 2.693.789 1.778.743 5.734.947 -205.214

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Neubewertungsrücklage Währungsumrechnungsdifferenz Auf die Anteilseigner der United Internet AG entfallendes Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile Summe Eigenkapital
T€ T€ T€ T€ T€
--- --- --- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2018 97.209 -13.120 4.300.092 186.393 4.486.485
Konzernergebnis 57.082 98.099 155.181
Sonstiges Konzernergebnis 82.933 631 83.564 1.584 85.148
Gesamtergebnis 82.933 631 140.647 99.683 240.329
Ausgabe von eigenen Anteilen 0 0
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 4.691 1.754 6.445
Dividendenzahlungen -170.006 -170.006
Gewinnausschüttungen 0 -75.360 -75.360
Sonstige Transaktionen 36 10.624 2.353 12.977
Stand am 30. September 2018 180.178 -12.489 4.286.048 214.823 4.500.870
Stand am 1. Januar 2019 83.023 -14.314 4.298.146 223.326 4.521.472
Konzernergebnis 270.179 87.460 357.639
Sonstiges Konzernergebnis 51.843 864 52.707 426 53.133
Gesamtergebnis 51.843 864 322.886 87.885 410.771
Erwerb von eigenen Anteilen -30.356 -30.356
Abgang von zum fair Value über das sonstige Ergebnis bewerteten finanziellen Vermögenswerten -22.425 0 0
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 7.530 2.579 10.109
Dividendenzahlungen -10.015 -10.015
Gewinnausschüttungen 0 -2.557 -2.557
Tranksaktionen mit Eigenkapitalgebern -16.882 -81.502 -98.384
Stand am 30. September 2019 112.441 -13.450 4.571.309 229.732 4.801.040

SEGMENT-BERICHTERSTATTUNG

vom 1. Januar bis zum 30. September 2019 in T€

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Segment Consumer Access Segment Business Access Segment Consumer Applications Segment Business Applications Segment Corporate Überleitung / Konsolidierung
Januar - September 2019 T€ T€ T€ T€ T€ T€
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Segmentumsatz 2.734.940 352.484 184.466 665.710 830 -57.609
- davon Inland 2.734.940 352.484 178.905 328.913 830 -57.609
- davon Ausland 0 0 6.019 341.691 0 -25.526
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 1.246 42.001 11.101 3.261 0
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 2.733.694 310.483 173.365 662.449 830
- davon Inland 2.733.694 310.483 167.944 325.652 830
- davon Ausland 0 0 5.421 316.763 0
EBITDA 508.622 105.028 70.554 236.792 23.007
EBIT 396.613 -42.997 58.244 156.843 18.886
Finanzergebnis
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen
EBT
Steueraufwendungen
Konzernergebnis
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 1.064.225 137.957 30.161 50.268 16.296 -48.910
Abschreibungen 112.009 148.025 12.310 79.949 4.121 0
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 18.729 133.226 12.310 50.324 4.121 0
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 93.280 14.799 0 29.625 0
Anzahl der Mitarbeiter 3.082 1.176 988 3.382 613 _
- davon Inland 3.082 1.176 984 1.772 613 -
- davon Ausland 0 0 4 1.610 0 -
Januar - September 2018
Segmentumsatz 2.698.887 334.616 203.877 634.651 1.387 -57.559
- davon Inland 2.698.887 334.616 197.643 317.156 1.387 -33.064
- davon Ausland 0 0 6.234 317.495 0 -24.495
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 1.493 37.760 15.203 3.103 0
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 2.697.394 296.856 188.674 631.548 1.387
- davon Inland 2.697.394 296.856 183.221 337.768 1.387
- davon Ausland 0 0 5.453 293.780 0
EBITDA 521.797 43.622 79.878 233.919 -4.611
EBIT 401.064 -52.462 70.847 168.370 -4.972
Finanzergebnis
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen
EBT
Steueraufwendungen
Konzernergebnis
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 7.855 122.320 7.804 42.657 7.325 -
Abschreibungen 120.733 96.084 9.031 65.549 361 -
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 27.453 70.368 9.003 34.982 361 -
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 93.280 25.716 28 30.567 0 -
Anzahl der Mitarbeiter 3.130 1.112 928 3.331 531 -
- davon Inland 3.130 1.112 924 1.829 531 -
- davon Ausland 0 0 4 1.502 0 -

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United Internet Gruppe
Januar - September 2019 T€
--- ---
Segmentumsatz 3.880.821
- davon Inland 3.538.463
- davon Ausland 322.184
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 57.609
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 3.880.821
- davon Inland 3.538.603
- davon Ausland 322.184
EBITDA 944.003
EBIT 587.589
Finanzergebnis -24.585
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -43.764
EBT 519.240
Steueraufwendungen -161.601
Konzernergebnis 357.639
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 1.249.947
Abschreibungen 356.414
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 218.710
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 137.704
Anzahl der Mitarbeiter 9.241
- davon Inland 7.627
- davon Ausland 1.614
Januar - September 2018
Segmentumsatz 3.815.859
- davon Inland 3.516.625
- davon Ausland 299.234
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 57.559
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 3.815.859
- davon Inland 3.516.625
- davon Ausland 299.234
EBITDA 874.605
EBIT 582.847
Finanzergebnis -18.587
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -232.430
EBT 331.829
Steueraufwendungen -176.648
Konzernergebnis 155.181
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 187.961
Abschreibungen 291.758
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 142.167
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 149.591
Anzahl der Mitarbeiter 9.032
- davon Inland 7.526
- davon Ausland 1.506

FINANZKALENDER

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28. März 2019 Veröffentlichung Jahresabschluss 2018

Presse- und Analystenkonferenz
15. Mai 2019 Veröffentlichung Quartalsmitteilung Q1 2019
23. Mai 2019 Hauptversammlung, Alte Oper, Frankfurt/Main
15. August 2019 Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2019

Presse- und Analystenkonferenz
12. November 2019 Veröffentlichung Quartalsmitteilung Q3 2019

IMPRESSUM

Herausgeber und Copyright © 2019

United Internet AG

Elgendorfer Straße 57

56410 Montabaur

Deutschland

www.united-internet.de

Kontakt

Investor Relations

Telefon: +49(0) 2602 96-1100

Telefax: +49(0) 2602 96-1013

E-Mail: [email protected]

November 2019

Registergericht: Montabaur HRB 5762

Hinweis

Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Quartalsmitteilung auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen Form verzichtet. United Internet weist darauf hin, dass die Verwendung der männlichen Form explizit als geschlechtsunabhängig zu verstehen ist.

Diese Quartalsmitteilung liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Beide Fassungen stehen im Internet unter www.united-internet.de zum Download bereit. Im Zweifelsfall ist die deutsche Version maßgeblich.

Haftungsausschluss

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Vorstands von United Internet hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf unseren derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Zukunftsbezogene Aussagen entsprechen nur dem Sachstand zu dem Zeitpunkt, zu dem sie getroffen werden. Diese Aussagen sind abhängig von Risiken und Unsicherheiten sowie sonstigen Faktoren, auf die United Internet vielfach keinen Einfluss hat und die zu erheblichen Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von diesen Aussagen führen können. Diese Risiken und Unsicherheiten sowie sonstigen Faktoren werden im Rahmen unserer Risikoberichterstattung in den Geschäftsberichten der United Internet AG ausführlich beschrieben. Die United Internet AG hat nicht die Absicht, solche vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.

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