Management Reports • May 5, 2020
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Deutsche Post AG Bonn Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 Zusammengefasster Lagebericht Dieser Bericht umfasst den Konzernlagebericht von Deutsche Post DHL Group sowie den Lagebericht der Deutsche Post AG. Die Darstellung betrifft grundsätzlich den Konzern. Informationen, die sich nur auf die Deutsche Post AG beziehen, sind als solche gekennzeichnet. GRUNDLAGEN Geschäftsmodell Ein internationales Serviceportfolio Die Deutsche Post AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Bonn, Deutschland. Der Konzern Deutsche Post DHL Group erbringt unter den Marken Deutsche Post und DHL ein internationales Serviceportfolio aus Brief- und Paketversand, Expressversand, Frachttransport, Supply-Chain-Management und E-Commerce-Lösungen. Gegliedert ist er in die fünf operativen Unternehmensbereiche Post & Paket Deutschland, Express, Global Forwarding, Freight, Supply Chain und eCommerce Solutions, deren Leistungsangebot im >Kapitel Geschäftsfelder, Seite 6 ff., dargestellt wird. Die Unternehmensbereiche werden durch eigene Zentralen (Divisional Headquarters) gesteuert und sind für die Berichtsstruktur in Funktionen, Geschäftsfelder oder Regionen gegliedert. Interne Dienstleistungen sind konzernweit im Bereich Global Business Services gebündelt. Aufgaben der Konzernführung werden im Bereich Corporate Functions wahrgenommen. scroll Organisationsstruktur zum 31. Dezember 2019 Deutsche Post DHL Group Corporate Functions Vorstandsvorsitz, Global Business Services Finanzen Personal, Corporate Incubations Vorstand Vorstand Vorstand Frank Appel Melanie Kreis Thomas Ogilvie Funktionen Funktionen Funktionen • Board Services • Corporate Accounting & Controlling • Corporate HR Deutschland & Employee Relations International • Corporate Legal • Investor Relations • Corporate HR Standards & Processes • Konzernbüro • Corporate Finance • HR for Global Functions • Konzernentwicklung & First Choice • Konzernrevision & Sicherheit • Divisionale HR- Organisationen • Konzernführungskräfte • Steuern Geschäftsfeld • Konzernkommunikation, Nachhaltigkeit & Marke • Divisionale Finanzorganisationen • Corporate Incubations • Legal Services • Politik & Regulierungsmanagement • Global Business Services (Corporate Procurement, Corporate Real Estate, IT Services, Insurance & Risk Management etc.) scroll Organisationsstruktur zum 31. Dezember 2019 Deutsche Post DHL Group Unternehmensbereiche Post & Paket Deutschland Express Global Forwarding, Freight Supply Chain eCommerce Solutions Vorstand Vorstand Vorstand Vorstand Vorstand Tobias Meyer John Pearson Tim Scharwath Oscar de Bok Ken Allen Geschäftsfelder Regionen Geschäftsfelder Regionen Regionen • Post • Europe • Global Forwarding • EMEA • Americas • Paket • Americas • Freight (Europe, Middle East and Africa) • Europe • Asia Pacific • Americas • Asia • MEA (Middle East and Africa) • Asia Pacific Funktionen • Customer Solutions & Innovation Organisatorische Veränderungen Am 1. Januar 2019 hat Ken Allen die Verantwortung für den neu geschaffenen Unternehmensbereich eCommerce Solutions übernommen. Der Unternehmensbereich Express wird seit dem 1. Januar 2019 von John Pearson geleitet. Tobias Meyer verantwortet seit dem 1. April 2019 das zuvor vom Vorstandsvorsitzenden, Frank Appel, in Personalunion geführte Ressort Post & Paket Deutschland. Im Juni 2019 wurden das Mandat und der Vertrag von Tim Scharwath als Mitglied des Vorstands bis Mai 2025 verlängert. Im September hat der Aufsichtsrat den Vertrag von Thomas Ogilvie, Arbeitsdirektor und Vorstand für Personal und Corporate Incubations, um fünf Jahre bis August 2025 verlängert. Nachdem John Gilbert sein Vorstandsmandat zum 30. September 2019 aus persönlichen Gründen niedergelegt hat, wird das Vorstandsressort Supply Chain seit dem 1. Oktober 2019 von Oscar de Bok verantwortet. Auf allen Kontinenten vertreten Die Standorte von Deutsche Post DHL Group sind der @Anteilsbesitzliste, dpdhl.com/de/investoren, zu entnehmen. Die folgende Grafik zeigt die Marktvolumina in den wichtigsten Regionen. Unsere jeweiligen Marktanteile schildern wir im folgenden Kapitel Geschäftsfelder. scroll (2018) Mittlerer Osten/Afrika Amerika Europa Asien-Pazifik Luftfracht (MIO t) 2 1,5 5,4 6,6 11,0 Seefracht (MIO TEU) 3 5,8 9,2 8,4 33,9 Kontraktlogistik (MRD €) 4 7,4 64,1 72,5 73,2 Int. Expressmarkt (MRD €) 5 - 8,2 (2016) 7,1 (2016) 8,0 (2016) Straßentransport (MRD €) 8 - - 206 - 1 Regionale Volumina ergeben aufgrund von Rundungen nicht die globalen Volumina. 2 Daten basieren ausschließlich auf Export-Frachttonnen. Quelle: Seabury Consulting 3 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit); geschätzter Anteil des Gesamtmarktes, der von Speditionen kontrolliert wird. Daten basieren ausschließlich auf Export-Frachttonnen. Quelle: Unternehmensschätzungen, Seabury Consulting 4Auf Basis von Unternehmensschätzungen 5 Umfasst das Expressprodukt Time Definite International. Länderbasis: Amerika, Europa, Asien-Pazifik, AE, SA, ZA (Global); AR, BR, CA, CL, CO, MX, PA, US (Amerika); AT, CZ, DE, ES, FR, IT, NL, PL, RO, RU, SE, TR, UK (Europa); AU, CN, HK, IN, JP, KR, SG, TW (Asien-Pazifik). Quelle: Market Intelligence 2017, Geschäftsberichte und Sekundäranalysen 6 Nur Geschäftskommunikation. Quelle: Unternehmensschätzung 7 Umfasst alle Werbemedien mit externen Distributionskosten. Quelle: Unternehmensschätzung 8 Marktvolumen umfasst 25 europäische Länder; ohne Schüttgut und Spezialtransporte. Quelle: Market Intelligence Study DHL 2018 auf der Basis eigener Berechnungen und von IHS Markit Group bereitgestellter Inhalte, Copyright (c)IHS Global Inc, 2019. All rights reserved. Geschäftsfelder UNTERNEHMENSBEREICH POST & PAKET DEUTSCHLAND Die Post für Deutschland Als größtes Postunternehmen Europas stellen wir in Deutschland an jedem Werktag etwa 55 Millionen Briefe zu. Unser Angebot für Privat- und Geschäftskunden erstreckt sich von physischen und hybriden Briefen über spezielle Produkte für den Warenversand bis zu Zusatzleistungen wie Einschreiben, Nachnahme oder Wertbriefen. Im Berichtsjahr belief sich der deutsche Markt für Briefkommunikation Geschäftskunden auf rund 4,2 MRD € (Vorjahr: rund 4,3 MRD €). Wir betrachten den wettbewerbsrelevanten Geschäftskundenmarkt und berücksichtigen dabei, wer den Geschäftskunden gegenüber als Dienstleister auftritt, also sowohl den End-to-End-Wettbewerb als auch den auf Teilleistungen bezogenen Konsolidierungswettbewerb. Unser Marktanteil ist mit 62,2 % gegenüber dem Vorjahr (63,4 %) leicht gesunken. scroll Deutscher Markt für Briefkommunikation Geschäftskunden 2019 Marktvolumen: rund 4,2 MRD € Deutsche Post 62,2 % Wettbewerb 37,8 % Quelle: Unternehmensschätzung Kanalübergreifender Kundendialog Der Bereich Dialogmarketing bietet Werbetreibenden auf Wunsch Komplettlösungen - von Adressleistungen über Tools für Konzeption und Kreation bis hin zu Druck, Versand und Evaluation. Dabei erfolgt der Kundendialog kanalübergreifend, individuell und automatisiert, sodass digitale und physische Sendungen ihre Empfänger streuverlustfrei, inhaltlich verknüpft und zeitlich koordiniert erreichen. Der Werbemarkt in Deutschland ist im Jahr 2019 leicht um 0,1 % auf ein Volumen von 26,9 MRD € zurückgegangen. Unser Anteil an diesem stark fragmentierten Markt ist auf 7,5 % gesunken (Vorjahr: 7,8 %). scroll Deutscher Werbemarkt12019 Marktvolumen: 26,9 MRD € Wettbewerb 92,5 % Deutsche Post 7,5 % 1 Umfasst alle Werbemedien mit externen Distributionskosten; die Schaltungskosten werden ins Verhältnis zueinander gesetzt. Quelle: Unternehmensschätzung Dichtes Paketnetz weiter ausgebaut In Deutschland unterhalten wir ein dichtes Netz von Paketannahme- und -abgabestellen, das im Berichtsjahr weiter ausgebaut wurde. Unser Portfolio an Empfängerservices ermöglicht es unseren Kunden, ihre Pakete individuell und bequem zu erhalten. Sie können sich kurzfristig entscheiden, das Paket zu einer alternativen Adresse oder einer Filiale bzw. einem Paketshop liefern zu lassen. Geschäftskunden unterstützen wir dabei, im Online-Handel weiter zu wachsen. Auf Wunsch decken wir die gesamte Warenlogistik bis zum Retourenmanagement ab. Der deutsche Paketmarkt unterliegt weiter wettbewerbsgetriebenen strukturellen Veränderungen. So sind zu den Angeboten der etablierten Anbieter auch die Leistungen neuer Akteure getreten, die zumindest teilweise im Rahmen eines eigenen E-Commerce-Angebotes die Zustellung von Sendung erbringen. Das insgesamt größere Marktvolumen einschließlich dieser Zustellungen kann nur geschätzt werden; wir sehen unseren Anteil an diesem Volumen im Jahr 2019 bei gut 40 % und damit in etwa unverändert gegenüber 2018. UNTERNEHMENSBEREICH EXPRESS Ein globales Expressnetzwerk Im Unternehmensbereich Express befördern wir eilige Dokumente und Waren zuverlässig und zeitgenau von Tür zu Tür. Unser globales Netzwerk umspannt mehr als 220 Länder und Territorien, in denen rund 105.000 Mitarbeiter Dienstleistungen für rund 2,7 Millionen Kunden erbringen. Zeitgenaue internationale Sendungen als Kerngeschäft Mit dem Hauptprodukt Time Definite International (TDI) erbringen wir Dienste mit vorab definiertem Zustellungszeitpunkt. Unsere Expertise in der Zollabfertigung ermöglicht uns durchgängige Transporte, ein wichtiger Bestandteil für schnellen und zuverlässigen Service von Tür zu Tür. Ergänzt wird das Angebot um industriespezifische Dienstleistungen. Im Rahmen der Transportlösung "Medical Express" bieten wir beispielsweise speziell für Kunden im Sektor "Life Sciences & Healthcare" verschiedene Thermoverpackungen für temperaturkontrollierte, gekühlte oder gefrorene Inhalte an. Unsere virtuelle Fluggesellschaft Unser globales Luftfrachtnetzwerk besteht aus mehreren Fluggesellschaften, von denen wir einige zu 100 % besitzen. Durch die Kombination von eigenen und zugekauften Kapazitäten können wir flexibel auf Nachfrageschwankungen reagieren. Die folgende Grafik zeigt, wie der verfügbare Frachtraum der uns zugeordneten Flüge aufgeteilt und am Markt angeboten wird. Der Frachtraum wird größtenteils für unser Hauptprodukt TDI genutzt. Bleibt auf eigenen Flügen freier Frachtraum verfügbar, wird er an Kunden in der Luftfrachtbranche verkauft. Größter Abnehmer dafür ist das DHL-Geschäftsfeld Global Forwarding. Interkontinentalflotte wird modernisiert Im Jahr 2018 haben wir mit Boeing einen Vertrag über den Ankauf von 14 neuen Maschinen des Typs 777F geschlossen, um unsere Interkontinentalflotte zu modernisieren. Im Berichtsjahr wurden die ersten vier Flugzeuge geliefert und in das Netzwerk aufgenommen. Die nächsten sechs Maschinen werden voraussichtlich 2020 folgen. Internationales Expressgeschäft profitiert vom Handel Das internationale Expressgeschäft profitiert vom grenzüberschreitenden E-Commerce und von der steigenden Bedeutung kleiner und mittlerer Unternehmen in diesem Segment. Um profitabel zu wachsen, fokussieren wir uns dabei auf einen selektiven Kundenmix und kosteneffiziente Zustellung. Europäisches Netzwerk weiter ausbauen und modernisieren In der Region Europe stärken wir unser Netzwerk mit dem kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur und der Modernisierung der Flotte. So wurden in den vergangenen zwei Jahren insgesamt fünf Airbus A330-200 der Flotte hinzugefügt. Außerdem fliegt Aerologic in unserem Auftrag seit Oktober 2019 direkt zwischen Köln/Bonn und Hongkong. Im November 2019 wurde das neu gebaute Logistikzentrum am Flughafen Köln/Bonn offiziell in Betrieb genommen. Weitere Projekte sind angestoßen, unter anderem die Eröffnung der neuen bzw. erweiterten Hubs in Mailand-Malpensa, Istanbul und Paris. Service in der Region Americas erweitern In der Region Americas wurde unsere Flotte um drei Boeing-Maschinen des Typs 767-300 erweitert, die zuvor vom Passagier- zum Frachtflugzeug umgebaut wurden. In den USA wurde unter anderem ein neues Gateway in Chicago eröffnet und das Sortiersystem in unserem Gateway am Flughafen John F. Kennedy in New York modernisiert. In Kanada investieren wir in ein neues Gateway in Hamilton, das einer unserer größten Inbound-Standorte weltweit werden soll. In Lateinamerika haben wir die Infrastruktur in Brasilien und Mexiko kontinuierlich verbessert. Weiter in Asien investieren Es wurden neue Standorte in Sri Lanka, Indonesien, Malaysia, Vietnam, Neuseeland, Australien, Taiwan, Japan und Thailand eröffnet. Im Oktober haben wir außerdem die Erweiterung des südkoreanischen Incheon Gateways bekannt gegeben. Zusätzlich wurde der dritte umgebaute Airbus A330-300 in Betrieb genommen. Um schnell wachsende Regionen auf den Philippinen zu beliefern, wurde ein zusätzlicher Direktflug eingerichtet. In China haben wir eine strategische Partnerschaft mit dem Drohnenhersteller EHang geschlossen. Gemeinsam wollen wir vollkommen automatisierte und intelligente Zustelllösungen für die Ballungsgebiete Chinas entwickeln. Verlässlicher Partner in der Region MEA In der Region MEA (Middle East and Africa) litt der Nahe und Mittlere Osten auch im Jahr 2019 unter der teilweise instabilen politischen Situation. Dennoch konnten wir den Betrieb unter Wahrung der Sicherheit unserer Mitarbeiter aufrechterhalten. UNTERNEHMENSBEREICH GLOBAL FORWARDING, FREIGHT Spediteur für Luftfracht, Seefracht und Landverkehr Unsere Speditionsleistungen für Luftfracht, Seefracht und Landverkehr umfassen standardisierte Transporte sowie multimodale und branchenspezifische Lösungen und individualisierte Industrieprojekte. Dabei beruht unser Geschäftsmodell darauf, Transportleistungen zwischen Kunden und Frachtunternehmen zu vermitteln. Mit der weltweiten Präsenz unseres Netzwerks bieten wir eine effiziente Routenführung und multimodale Transporte. Wir betreiben unser operatives Geschäft mit einem niedrigen Anlagevermögen im Vergleich zu den anderen Unternehmensbereichen. Marktführerschaft in der Luftfracht Die weltweit geflogenen Frachttonnenkilometer sind laut internationalem Luftfahrtverband IATA im Berichtsjahr um 4 % gesunken. Dabei zeigten die größten Luftfrachtmärkte USA und China den stärksten Rückgang. Wir sind im Jahr 2018 mit rund 2,2 MIO transportierten Export-Frachttonnen Marktführer in der Luftfracht geblieben, wie folgende Grafik verdeutlicht. scroll Luftfrachtmarkt 2018: Top 5 Tausend Tonnen 1 DHL 2.150 Kühne + Nagel 1.743 DB Schenker 1.304 Panalpina 2 1.039 DSV 689 1 Daten basieren ausschließlich auf Export-Frachttonnen. 2 Wurde im Jahr 2019 von DSV übernommen Quelle: Geschäftsberichte, Veröffentlichungen und Unternehmensschätzungen Konsolidierung auf dem Seefrachtmarkt hält an Im Jahr 2019 ist der Seefrachtmarkt weiterhin leicht gewachsen, wobei die Konsolidierung auf Seiten der Frachtführer anhielt. Im Markt für Containerschiffe gab es erneut Überkapazitäten und es wird davon ausgegangen, dass sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Mit einem Volumen von rund 3,2 MIO transportierten 20-Fuß-Container-Einheiten sind wir im Jahr 2018 der zweitgrößte Anbieter in der Seefracht geblieben, wie die folgende Grafik zeigt. scroll Seefrachtmarkt 2018: Top 5 Tausend TEU 1 Kühne + Nagel 4.690 DHL 3.225 DB Schenker 2.203 Panalpina 2 1.484 DSV 1.442 1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit) 2 Wurde im Jahr 2019 von DSV übernommen Quelle: Geschäftsberichte, Veröffentlichungen und Unternehmensschätzungen Europäischer Landverkehrsmarkt wächst moderat Das Wachstum im Markt für Straßentransport verlangsamte sich ab dem zweiten Halbjahr 2019, vor allem getrieben durch geringere Volumenanstiege. In einem fragmentierten und wettbewerbsintensiven Umfeld blieb DHL Freight mit einem Marktanteil von 2,2 % im Jahr 2018 zweitgrößter Anbieter. scroll Europäischer Markt für Straßentransport 2018: Top 5 Marktvolumen: 206 MRD € 1 DB Schenker 3,4% DHL 2,2% DSV 1,8% Dachser 1,7% Kühne + Nagel 1,5% 1 Gesamtmarkt für 25 europäische Länder; ohne Schüttgut- und Spezialtransporte Quelle: Market Intelligence Study DHL 2019 auf Basis eigener Berechnungen und von IHS Markit Group bereitgestellter Inhalte. Copyright (c) IHS Global Inc., 2019. All rights reserved. UNTERNEHMENSBEREICH SUPPLY CHAIN Kundenorientierte Kontraktlogistiklösungen Als weltweit führender Kontraktlogistikanbieter steuern wir die Lieferketten unserer Kunden, um deren Komplexität zu reduzieren. Zu diesem Kerngeschäft zählen neben Lagerverwaltung und Transport auch Mehrwertleistungen wie Lead Logistics Partner (LLP), > Glossar, Seite 166, Immobilienlösungen, Servicelogistik, Verpackung und E-Fulfillment für relevante Industriesektoren. Darüber hinaus entwickeln wir innovative und nachhaltige Lösungen. Weitere Automatisierung und Digitalisierung der Lieferkette Im Sinne unserer Kunden stellen wir sicher, dass unsere Standardwerkzeuge fest in die betrieblichen Abläufe eingebettet sind. Um die Effizienz weiter zu steigern, werden vermehrt flexible Automatisierungstechnologien wie tragbare Geräte, so genannte Wearables, und kollaborative Roboter eingeführt. Insgesamt geht es stets darum, durch Standardisierung und den Einsatz neuer Technologien die gesamte Lieferkette effizienter zu gestalten. Das ist für alle Sektoren von Vorteil, wird aber von Retail und Consumer, die rund die Hälfte der Bereichsumsätze erwirtschaften, am meisten nachgefragt. Um noch agiler zu werden, führen wir die in der Grafik auf >Seite 10 dargestellten Automatisierungstechnologien in allen Regionen ein. Führende Position in der Kontraktlogistik Das Volumen des Kontraktlogistikmarktes wird auf rund 217 MRD € geschätzt. Mit einem Marktanteil von 6,1 % (2018) und Geschäftstätigkeit in mehr als 50 Ländern bleibt DHL darin weltweit führend. scroll Kontraktlogistikmarkt 2018: Top 10 Marktvolumen: 217,3 MRD € DHL 6,1 % XPO Logistics 2,4 % Kühne + Nagel 2,2 % Hitachi Transport System 1,6 % CEVA 1,5 % UPS SCS 1,3 % SNCF Geodis 1,2 % DB Schenker 1,2 % Ryder 0,9 % DSV 0,8 % Quelle: Unternehmensschätzungen; Transport Intelligence; Marktanteile auf Basis der divisionalen Umsätze UNTERNEHMENSBEREICH ECOMMERCE SOLUTIONS Internationale Zustellung für den E-Commerce-Sektor Seit dem Geschäftsjahr 2019 bündeln wir die internationale Paketzustellung des Konzerns im neuen Unternehmensbereich eCommerce Solutions. Er ist darauf ausgerichtet, vor allem Kunden im wachstumsstarken E-Commerce-Sektor mit hochwertigen Lösungen zu bedienen. Unsere Kernaktivitäten sind die nationale Paketzustellung auf der letzten Meile in ausgewählten Ländern Europas und Asiens sowie in den Vereinigten Staaten. Darüber hinaus erbringen wir grenzüberschreitende Nicht-TDI-Services, vor allem nach und aus Europa sowie innerhalb Europas. Geführt wird das Geschäft nach den Regionen, in denen wir tätig sind. Strategie KONZERNSTRATEGIE Strategie 2025 - Spitzenleistungen in einer digitalen Welt erbringen Auf dem Fundament der Strategie 2025 wollen wir unseren profitablen Wachstumskurs in der Zukunft fortsetzen. Die vier Trends Globalisierung, E-Commerce, Digitalisierung und Nachhaltigkeit bleiben wichtige Wachstumstreiber der Logistikindustrie und finden ihren Ausdruck in unserer Konzernstrategie. Unser Ziel: die dauerhafte Branchenführerschaft Unser Unternehmenszweck (Purpose) besteht darin, Menschen zu verbinden und ihr Leben zu verbessern, indem wir Handel ermöglichen und Unternehmen helfen zu wachsen. Im Einklang mit der Vision, DAS Logistikunternehmen für die Welt zu sein, strebt Deutsche Post DHL Group die dauerhafte Branchenführerschaft in einer zunehmend digitalisierten Welt an. Die Grundwerte Respekt und Resultate sind und bleiben ein fester Bestandteil unserer Strategie. Erste Wahl als Arbeitgeber, Anbieter und Investment werden Unser Kundenversprechen "Excellence. Simply delivered." definiert sich anhand der drei Zieldimensionen, erste Wahl als Arbeitgeber, Anbieter und Investment zu werden. Wir betrachten engagierte und qualifizierte Mitarbeiter als Schlüssel zu guter Leistung und profitablem Wachstum. Unser Arbeitsalltag ist geprägt durch eine gemeinsame DNA, die Verhaltensweisen, Instrumente und Programme umfasst. Um ein gemeinsames Verständnis dafür zu sichern, erweitern wir die konzernweite Initiative "Certified" ständig, unter anderem um Module für Führungskräfte. Fortschritte messen wir im Rahmen der jährlichen Mitarbeiterbefragung, >Mitarbeiter, Seite 55. Wir befragen unsere Kunden regelmäßig dazu, wie gut wir unseren Qualitätsanspruch erfüllen und wo wir noch besser werden können, >Qualität, Seite 58 f. Wir legen den Fokus auf profitables langfristiges Wachstum unserer Geschäftsbereiche. Die First-Choice-Methodik bleibt ein wesentlicher Hebel für kontinuierliche Verbesserungen. Über die drei Zieldimensionen hinaus sind Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung fest in unserer Strategie verankert, >Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019. Strategisch diversifiziertes Logistikportfolio Mit klar abgegrenzten Profilen und Serviceangeboten bilden die fünf Unternehmensbereiche den Kern des Konzerns. Deshalb ist unsere Strategie mehrdivisional strukturiert. Wir konzentrieren uns auf die spezifischen Wachstumstreiber, um den profitablen Kern jedes unserer Geschäftsbereiche zu stärken. So sollen branchenführende Margen in allen Segmenten erzielt werden. Digitalisierung als wichtiger Hebel Wir betrachten die systematische unternehmensweite Digitalisierung als wichtigen Hebel für Fortschritte. Daher investieren wir in Initiativen, mit denen das Kunden- und Mitarbeitererlebnis verbessert und die operative Leistung gesteigert werden soll. Wir modernisieren IT-Systeme, führen neue Technologien ein und verbessern dadurch Leistungen, Abläufe und Standards kontinuierlich. Die Investitionen in die Digitalisierung sollen bis 2025 rund 2 MRD € betragen und sollen bis 2025 einen jährlichen Ergebnisbeitrag von mindestens 1,5 MRD € liefern. STRATEGIEN DER UNTERNEHMENSBEREICHE Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland Wir verbinden die Menschen in Deutschland durch das Transportieren, Sortieren und Zustellen von Sendungen - Dokumenten und Waren. Hierzu zählt auch die digitale Übermittlung von Informationen - sendungsbegleitend oder als Sendungsinhalt. Unsere Kunden vertrauen zu Recht darauf, dass wir unser Kundenversprechen erfüllen: Wir sind zuverlässig, halten die Laufzeiten ein und tragen Sorge, dass Sendungen nicht beschädigt werden oder verloren gehen. Mit uns ist es einfach, zu versenden und zu empfangen. Wir handeln nachhaltig und sozial verantwortlich und haben den Anspruch, uns kontinuierlich zu verbessern. Mit qualifizierten Mitarbeitern und hoher Servicequalität wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und den Brief- und Paketversand in Deutschland nachhaltig zu gestalten. Mit dem Programm "Certified" schaffen wir eine gemeinsame Basis. Wir vermitteln unseren Mitarbeitern, wie das Unternehmen funktioniert, wie wir unser Kundenversprechen definieren und einhalten und welche Fähigkeiten eine Führungskraft erfolgreich machen. Unternehmensbereich Express Wir konzentrieren uns auf Sendungen, deren Gewicht und Größe optimal auf unser Netzwerk abgestimmt sind, und fördern im Rahmen unserer Preispolitik globale Abstimmung und Disziplin. Gleichzeitig verbessern wir kontinuierlich die Kundenansprache. Mit globalen Kampagnen richten wir uns gezielt an Unternehmen kleiner und mittlerer Größe, die oft stark vom Export profitieren können. Mit dem Trainingsprogramm "Certified International Specialist" stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeiter über das im internationalen Expressgeschäft notwendige Wissen verfügen, gegenseitiges Verständnis entwickeln und dauerhaft motiviert bleiben. Unsere Umsatzrendite steigt, wenn wachsende Volumina zu Skaleneffekten im Netzwerk führen, Innovationen und Automatisierung die Produktivität erhöhen und Kosten strikt kontrolliert werden. Wir verschlanken schrittweise die IT-Systemlandschaft und achten besonders bei Betriebsstätten und -mitteln darauf, globale Standards einzuhalten. Der größte Anteil unserer Kosten entfällt auf das Luft- und Bodennetzwerk. Alte Flugzeuge werden durch neuere, effizientere und damit kostensparendere Maschinen ersetzt. Freien Frachtraum verkaufen wir an Fracht- und Speditionsunternehmen. So verbessern wir die Auslastung unseres Netzwerkes und senken Kosten. Am Boden werden Abläufe automatisiert und standardisiert. Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight Wir legen den Schwerpunkt auf Kundenorientierung und eine durchgängig branchenführende Qualität. Im Geschäftsfeld Global Forwarding werden IT-Systeme verbessert bzw. ersetzt und dabei branchenerprobte Lösungen integriert. Die Schwerpunkte liegen auf einer verbesserten Sendungsvisibilität, elektronischem Dokumentenmanagement und einem neuen Transportmanagementsystem. Darüber hinaus entwickeln wir mit myDHLi ein einheitliches Kundenportal, um eine führende Position im digitalen Speditionsmarkt zu erlangen und ein Kundenerlebnis zu schaffen, das auf dem neuesten Stand der Technik ist. Unser Schwerpunkt liegt auf Kundenorientierung und einer durchgängig branchenführenden Qualität. Das Trainingsprogramm "Certified International Forwarder" wird kontinuierlich um neue Module erweitert. Außerdem entwickeln wir unser Talentmanagement fort und konzentrieren uns dabei unter anderem auf die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Im Geschäftsfeld Global Forwarding wollen wir die Konversionsrate der Bruttomarge in das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit weiter verbessern und mittelfristig auf das Niveau der führenden Wettbewerber heben. Dazu steigern wir die Profitabilität von Aufträgen und bringen die Kosten in Einklang mit der Geschäftsentwicklung. Im Geschäftsfeld Freight wird die Strategie "FREIGHT 2025" den bislang eingeschlagenen Weg fortführen. Um weiter profitabel zu wachsen, stützen wir uns auf Mitarbeiterengagement, Kundenfokus und Digitalisierung. Wir bauen auf ein effizientes Netzwerk, hohe Ansprüche an unsere Servicequalität, verbesserte IT-Systeme und Datentransparenz sowie nachhaltige Logistikleistungen. Mit digitalen Angeboten wie der Online-Frachtplattform Saloodo! entwickeln wir zukunftsfähige Lösungen. Unternehmensbereich Supply Chain Wir haben standardisierte Abläufe und verbessern unsere operative Leistung kontinuierlich, um die marktführende Position zu sichern. Entscheidend dafür ist unser "Operations Management System First Choice" sowie ein herausragender Service und eine hohe Qualität, über die wir uns differenzieren. Wir nutzen unsere breitgefächerten Kompetenzen, um Mehrwert für Kunden zu generieren und dadurch die Grundlage für langfristige, wachsende Kundenbeziehungen zu schaffen. Durch strukturierte Feedbackprozesse im Rahmen unseres Kundenerfahrungsmanagements wissen wir, was die Kunden benötigen, und können schneller auf deren Erwartungen reagieren. Mit unseren Certified-Programmen entwickeln wir motivierte und engagierte Experten, die als diverse Teams zusammenarbeiten und die Zukunft der Logistik mitgestalten. Die Auswahl, Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern zählt zu unseren wichtigsten Differenzierungsfaktoren am Markt für Kontraktlogistik. Als Vorreiter der digitalen Transformation und durch den breiten Einsatz innovativer Technologien stärken wir unsere führende Position im komplexen Kontraktlogistikmarkt. Mit unserem "Accelerated Digitalization"-Programm machen wir kollaborative Roboter, Data Analytics und die Prozessautomatisierung zu festen Bestandteilen betrieblicher Abläufe. Wir wollen die digitale Lieferkette real werden lassen, das Angebot an nachhaltigen Lösungen erweitern und neue Partnerschaften eingehen. Darin sehen wir die Grundlage für beschleunigtes Wachstum. Unternehmensbereich eCommerce Solutions Durch effektive Nutzung von internationaler Präsenz, Ressourcen und Services des gesamten Konzerns wollen wir eine Plattform für grenzüberschreitende, nicht zeitkritische Lösungen aufbauen und mit den kosteneffizientesten Netzwerken für die Zustellung auf der letzten Meile verbinden. Dabei liegt der Fokus auf profitablem Wachstum über alle Branchen und Kundensegmente hinweg. Wir differenzieren uns über hochwertige Lösungen für die Paketzustellung, eine umfassende Reichweite und hohe Qualität im Wettbewerb. Das Produkt Parcel Connect, mit dem wir unsere Services mit denen anderer Postgesellschaften und privater Dienstleister verknüpfen, befindet sich auf einem sehr guten Wachstumspfad. Das damit erzielte Volumenwachstum ermöglicht es uns, weiter in den Netzausbau zu investieren und die Qualität nachhaltig zu steigern. Wir können unsere Ziele dann am besten erreichen, wenn wir durch motivierte und geschulte Mitarbeiter eine Servicequalität erbringen, die die Erwartungen unserer Kunden stets erfüllt. Unsere Certified-Programme sind auf die lokalen Gegebenheiten der Märkte zugeschnitten, in denen wir tätig sind. Gemeinsame Werte, Begeisterung und ein klarer Fokus auf Qualität bilden die Basis für Mitarbeiter und Führungskräfte. Wir haben mit der Einführung der Certified-Programme begonnen und werden den Rollout in allen Ländern, in denen wir tätig sind, mit hoher Priorität vorantreiben. Steuerung FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Einfluss auf Managementgehälter Deutsche Post DHL Group nutzt finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren zur Unternehmenssteuerung. Ihre monatliche, vierteljährliche und jährliche Veränderung wird mit Vorjahres- und Plandaten verglichen und entsprechend gesteuert. Die jährliche Entwicklung der hier dargestellten finanziellen und nichtfinanziellen Steuerungsgrößen ist im Wesentlichen auch für die Bemessung der Managementvergütung relevant. Die finanziellen Leistungsindikatoren des Konzerns sollen das Gleichgewicht zwischen Profitabilität, effizientem Einsatz von Ressourcen und ausreichender Liquidität wahren. Wie sich diese Kennzahlen im Berichtsjahr entwickelt haben, wird im >Wirtschaftsbericht, Seite 34 ff.,erläutert. Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit misst Ertragskraft Die Profitabilität der Geschäftsbereiche des Konzerns wird mit dem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) gemessen. Um das EBIT zu ermitteln, werden ausgehend von den Umsatzerlösen und den sonstigen betrieblichen Erträgen der Material- und Personalaufwand, die Abschreibungen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen abgezogen sowie das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen ergänzt. Zinsen, sonstige Finanzierungsaufwendungen oder -erträge werden im Finanzergebnis berücksichtigt. EBIT after Asset Charge fördert effizienten Einsatz von Ressourcen Eine weitere wesentliche Steuerungsgröße im Konzern ist das EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten). Sie ergänzt das EBIT um eine Kapitalkostenkomponente, die als "Asset Charge" abgezogen wird. Indem die Kapitalkosten in unternehmerische Entscheidungen einbezogen werden, wird der effiziente Einsatz der Ressourcen gefördert und das operative Geschäft auf nachhaltige Wertsteigerung und Mittelzufluss ausgerichtet. Die Grundlage zur Berechnung der Kapitalkosten bildet der Konzernkapitalkostensatz (Weighted Average Cost of Capital, WACC), der aus dem gewichteten Durchschnitt der Nettokosten für verzinsliches Fremdkapital und Eigenkapital berechnet wird. Dabei werden gemäß "Capital Asset Pricing Model" unternehmensspezifische Risikofaktoren berücksichtigt. Es wird ein für alle Unternehmensbereiche einheitlicher Kapitalkostensatz von 8,5 % verwendet, der zugleich auch eine Mindestzielgröße für Projekte und Investitionen im Konzern darstellt. Er wird grundsätzlich anhand der aktuellen Finanzmarktverhältnisse einmal jährlich überprüft. Um die Asset Charge mit denen der Vorjahre besser vergleichbar zu machen, wurde der hier verwendete WACC im Jahr 2019 verglichen mit den Vorjahren konstant gehalten. Die Berechnung der Asset Charge erfolgt monatlich, sodass auch unterjährige Schwankungen im betrieblichen Nettovermögen berücksichtigt werden. Die Grafik "Berechnungen" zeigt die Zusammensetzung der Nettovermögensbasis. Free Cashflow ermöglicht Steuerung der Liquidität Neben EBIT und EAC ist der Cashflow für das Konzernmanagement ein weiterer wesentlicher finanzieller Indikator. Damit wird auf eine ausreichende Liquidität abgezielt, um neben operativen Zahlungsverpflichtungen und Investitionen auch alle finanziellen Verpflichtungen des Konzerns aus Schuldentilgung und Dividende decken zu können. Der Cashflow wird mithilfe der Kapitalflussrechnung ermittelt. Der operative Cashflow (OCF) berücksichtigt alle Größen, die mit der unmittelbaren operativen Wertschöpfung verbunden sind. Er wird aus dem EBIT berechnet, korrigiert um Veränderungen der langfristigen Vermögenswerte (Abschreibungen, Zuschreibungen, Gewinne und Verluste aus Abgängen), sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge, erhaltene Dividenden, Steuerzahlungen, Veränderung von Rückstellungen sowie sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Eine weitere wesentliche Einflussgröße des OCF ist das kurzfristige Nettovermögen (Net Working Capital). Effektives Management des kurzfristigen Nettovermögens ist für den Konzern ein wichtiger Hebel, um den Cashflow kurz- und mittelfristig zu verbessern. Der Free Cashflow (FCF) als steuerungsrelevanter Leistungsindikator basiert auf dem OCF und ergänzt diesen um Zahlungsmittelflüsse aus Investitionen, Leasing, Akquisitionen und Desinvestitionen sowie Nettozinszahlungen. Er gibt an, wie viele Zahlungsmittel dem Unternehmen für Dividendenzahlungen oder Rückführung der Verschuldung aus dem Berichtszeitraum zur Verfügung stehen. scroll Berechnungen Umsatzerlöse EBIT EBIT + Sonstige betriebliche Erträge - Kapitalkosten (Asset Charge) + Abschreibungen ± Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen = Nettovermögensbasis ± Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten - Materialaufwand x Konzernkapitalkostensatz (WACC) ± Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge - Personalaufwand = EAC ± Veränderungen der Rückstellungen - Abschreibungen EBIT after Asset Charge (Gewinn nach Kapitalkosten) ± Veränderung der sonstigen langfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten - Sonstige betriebliche Aufwendungen Operative Vermögenswerte + Erhaltene Dividenden ± Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen • Immaterielle Vermögenswerte ± Ertragsteuerzahlungen = EBIT • Sachanlagen = Operativer Cashflow vor Veränderungen des kurzfristigen Nettovermögens (Net Working Capitel) Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit • Firmenwert ± Veränderung des Net Working Capital • Forderungen aus L/L (Teil des Net Working Capital) 1 = Operativer Cashflow (Mittelzufluss/-abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit) (OCF) • Sonstige operative langfristige Vermögenswerte 2 ± Zahlungsmittelzufluss/-abfluss aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten - Operative Verbindlichkeiten ± Zahlungsmittelzufluss/-abfluss aus Akquisitionen /Desinvestitionen • Operative Rückstellungen (ohne Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen) - Zahlungsmittelabfluss aus Tilgung und Zinsen für Leasingverbindlichkeiten • Verbindlichkeiten aus L/L (Teil des Net Working Capital) 1 ± Nettozinszahlungen • Sonstige operative langfristige Verbindlichkeiten 2 = FCF Free Cashflow = Nettovermögensbasis 1 Schließt kurzfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf das EBIT ein. Nicht enthalten sind zum Beispiel Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf Steuern, Finanzierung und liquide Mittel. 2 Schließt sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf das EBIT ein. Nicht enthalten sind zum Beispiel Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf Steuern oder Bonds. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Jährliche weltweite Mitarbeiterbefragung Unsere jährliche weltweite Mitarbeiterbefragung, deren Ergebnisse aus dem Berichtsjahr wir im Kapitel >Mitarbeiter, Seite 55, schildern, zeigt uns, wo wir als Konzern aus Sicht der Mitarbeiter stehen und wie diese das Führungsverhalten der Vorgesetzten einschätzen. In die Bonusermittlung von Führungskräften im Berichtsjahr fließt wie in den Vorjahren die Kennzahl "Aktive Führung" ein. Ab dem Jahr 2020 wollen wir uns auf das Mitarbeiterengagement fokussieren und werden diesen Gesamtwert zur Steuerung nutzen und in die Bonusberechnung der Führungskräfte einbeziehen,>Prognose, Seite 63. Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern Wir wollen unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern, unsere CO2-Effizienz verbessern und Kosten senken. Die entsprechende Zielgröße unseres Umweltschutzprogramms "GoGreen" lautet Treibhausgaseffizienz. Sie wird mithilfe eines CO2-Effizienz-Index (CEX) gemessen, der auf geschäftsfeldspezifischen Emissions-Intensitätskennzahlen basiert, die gegenüber dem Basisjahr indiziert sind. Die dem CEX zugrunde liegenden Treibhausgasemissionen berechnen wir nach den Prinzipien der Greenhouse Gas Protocol Standards und der DIN EN 16258 sowie für unsere europäischen Luftfahrtaktivitäten entsprechend den Anforderungen des europäischen Emissionshandelssystems (EU-ETS). Gemäß DIN EN 16258 erfolgt der Ausweis sämtlicher klimaschädlicher Gase in Form von CO2-Äquivalenten (CO2e). Die jeweiligen Emissionen werden so ins Verhältnis zu einer passenden Leistungsgröße gesetzt. Der CEX ist ein steuerungsrelevanter nichtfinanzieller Indikator im Konzern. Die für das Berichtsjahr ermittelten Werte zeigen wir im Kapitel >Nachhaltigkeit, Seite 57. Übernahmerechtliche Angaben Angaben nach §§ 289a Abs. 1, 315a Abs. 1 HGB und erläuternder Bericht Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals, Stimmrechte und Übertragung von Aktien Zum 31. Dezember 2019 betrug das Grundkapital der Gesellschaft 1.236.506.759 €, eingeteilt in ebenso viele auf den Namen lautende Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Jede Aktie gewährt die gleichen gesetzlich und/oder in der Satzung vorgesehenen Rechte und Pflichten und in der Hauptversammlung je eine Stimme. Keinem Aktionär und keiner Aktionärsgruppe stehen Sonderrechte zu, insbesondere solche, die Kontrollbefugnisse verleihen. Die Ausübung der Stimmrechte und die Übertragung der Aktien richten sich nach den gesetzlichen Bestimmungen und der Satzung. Die Satzung beschränkt weder die Ausübung der Stimmrechte noch die Übertragung von Aktien. Kapitalbeteiligungen von mehr als 10 % Die KfW Bankengruppe (KfW), Frankfurt am Main, ist mit einer Beteiligung von 20,53 % am Grundkapital unser größter Aktionär. Die Bundesrepublik Deutschland ist mittelbar über die KfW an der Deutsche Post AG beteiligt. Ernennung und Abberufung der Vorstandsmitglieder Die Mitglieder des Vorstands werden nach den gesetzlichen Vorschriften bestellt und abberufen, vgl. §§ 84, 85 Aktiengesetz (AktG) und § 31 Mitbestimmungsgesetz (MitbestG). Gemäß § 6 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens zwei Mitgliedern. Im Übrigen wird die Zahl der Vorstandsmitglieder durch den Aufsichtsrat bestimmt. Satzungsänderungen Die Satzung kann gemäß §§ 119 Abs. 1 Ziff. 6, 179 Abs. 1 Satz 1 AktG durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Gemäß § 21 Abs. 2 der Satzung in Verbindung mit §§ 179 Abs. 2, 133 Abs. 1 AktG beschließt die Hauptversammlung über Satzungsänderungen grundsätzlich mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mit der einfachen Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals. Soweit das Gesetz für Satzungsänderungen zwingend eine größere Mehrheit vorschreibt, ist diese Mehrheit entscheidend. Befugnisse des Vorstands, insbesondere zu Aktienausgabe und Aktienrückkauf Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zu 160 MIO neue, auf den Namen lautende Stückaktien auszugeben (Genehmigtes Kapital). Die Einzelheiten ergeben sich aus § 5 Abs. 2 der Satzung. Die Satzung ist auf der Internetseite der Gesellschaft,@dpdhl.com/de/investoren, und im elektronischen Unternehmensregister abrufbar. Sie kann ferner beim Handelsregister des Amtsgerichts Bonn eingesehen werden. Der Vorstand ist bzw. war ferner durch Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 27. Mai 2014 (zu Tagesordnungspunkt 8), vom 28. April 2017 (zu Tagesordnungspunkt 7) und vom 24. April 2018 (zu Tagesordnungspunkten 6 und 7) ermächtigt, Bezugsrechte auf Aktien auszugeben. Die Ermächtigungsbeschlüsse sind aus den notariellen Sitzungsniederschriften ersichtlich, die beim Handelsregister des Amtsgerichts Bonn einsehbar sind. Die Hauptversammlung hat zur Bedienung von noch auszugebenden oder bereits ausgegebenen Bezugsrechten bedingte Kapitalerhöhungen beschlossen. Die Einzelheiten sind in § 5 der Satzung bestimmt. Zum 31. Dezember 2019 sind Bezugsrechte ausgegeben, die bei Vorliegen der Voraussetzungen mit bis zu 30.633.575 Aktien der Deutsche Post AG zu bedienen sind. Unter den erteilten Ermächtigungen können bis zu 38.133.756 weitere Bezugsrechte ausgegeben werden. Die Hauptversammlung vom 28. April 2017 hat die Gesellschaft ermächtigt, bis zum 27. April 2022 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des bei Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Einzelheiten hierzu einschließlich der Möglichkeiten der Verwendung der aufgrund dieser oder einer vorangehenden Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien ergeben sich aus dem von der Hauptversammlung am 28. April 2017 (Tagesordnungspunkt 8) gefassten Ermächtigungsbeschluss. Ergänzend dazu hat die Hauptversammlung vom 28. April 2017 den Vorstand ermächtigt, in dem zu Tagesordnungspunkt 8 beschlossenen Rahmen eigene Aktien auch unter Einsatz von Derivaten zu erwerben (Tagesordnungspunkt 9). Auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses hat die Gesellschaft im Geschäftsjahr 384.421 eigene Aktien erworben. Zum 31. Dezember 2019 hielt die Gesellschaft 983.694 eigene Aktien. Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, und Entschädigungsvereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebots mit Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern Es besteht ein Vertrag zwischen der Deutsche Post AG und einem Bankenkonsortium über eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 2 MRD €. Im Fall eines Kontrollwechsels im Sinne des Vertrags hat jedes Mitglied des Bankenkonsortiums unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, seinen Anteil an der Kreditlinie sowie seinen jeweiligen Anteil an ausstehenden Krediten zu kündigen und deren Rückzahlung zu verlangen. Weiterhin sehen die Anleihebedingungen der unter dem im März 2012 etablierten "Debt Issuance Programme" emittierten Anleihen sowie der im Dezember 2017 begebenen Wandelanleihe Kontrollwechselbestimmungen vor. Im Fall eines Kontrollwechsels im Sinne der Bedingungen gewähren diese den Gläubigern unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, die vorzeitige Rückzahlung der jeweiligen Schuldverschreibungen zu verlangen. Schließlich besteht im Zusammenhang mit Vertriebskooperationen ein Factoringvertrag im Volumen von maximal 70 MIO €, der im Fall eines Kontrollwechsels im Sinne des Vertrags vom Factor außerordentlich gekündigt werden kann. Für den Fall eines Kontrollwechsels ist allen Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende ihr Amt jeweils aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Vorstandsvertrags innerhalb von neun Monaten seit Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Abfindung seiner Vergütungsansprüche für die Restlaufzeit des Vorstandsvertrags, begrenzt durch die vom Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 7. Februar 2017 in Nr. 4.2.3 empfohlenen Caps mit der im Vergütungsbericht dargestellten Präzisierung. Beim Jahresbonusplan mit Share Matching für Führungskräfte wird im Falle eines Kontrollwechsels der Gesellschaft die Haltefrist für die Aktien mit sofortiger Wirkung unwirksam. Die teilnehmenden Führungskräfte erhalten zeitnah die volle Zahl der ihrem Aktieneinsatz entsprechenden Matching Shares. In einem derartigen Fall trägt der Arbeitgeber alle nachteiligen steuerlichen Folgen, die sich aus der Verkürzung der Haltefrist ergeben. Davon ausgenommen sind Steuern, die normalerweise nach der Haltefrist anfallen. Forschung und Entwicklung Da der Konzern als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, ist über nennenswerte Aufwendungen nicht zu berichten. Vergütungsbericht Der Vergütungsbericht stellt die Grundsätze der Vergütungssysteme für die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder dar und informiert über die im Geschäftsjahr 2019 gewährten und zugeflossenen Bezüge der Mitglieder des Vorstands sowie die Vergütung des Aufsichtsrats. Er ist entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und nach den Erfordernissen des Handelsgesetzbuchs (HGB), der Deutschen Rechnungslegungsstandards sowie der International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt worden. VERGÜTUNG DES VORSTANDS Grundsätze des Vergütungssystems für den Vorstand Das Vergütungssystem für den Vorstand ist an der Unternehmensstrategie ausgerichtet und trägt zu einer erfolgsorientierten, nachhaltigen und langfristigen Unternehmensführung bei. Es dient als ein zentrales Steuerungselement, um die Interessen der Vorstandsmitglieder mit denen der Gesellschaft und der Aktionäre zu verknüpfen, und setzt wichtige Anreize für die Umsetzung der Geschäftsstrategie. Die Gesellschaft definiert auf Unternehmens- und Geschäftsbereichsebene eine Kombination aus strategischen Zielen und operativen Kennzahlen, die die drei Zieldimensionen, erste Wahl als Arbeitgeber, Anbieter und Investment zu werden, sowie die fest in der Strategie verankerten Werte Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung berücksichtigt. Diese werden auch für die Bemessung der variablen Komponenten der Vorstandsvergütung herangezogen. Die Angemessenheit der Vergütung wird durch den Aufsichtsrat regelmäßig überprüft. Kriterien dafür sind Aufgaben, persönliche Leistung und Erfahrung der einzelnen Vorstandsmitglieder sowie wirtschaftliche Lage, Erfolg und Zukunftsaussichten des Unternehmens und die Üblichkeit der Vergütung unter Berücksichtigung des Vergleichsumfelds und der Vergütungsstruktur, die ansonsten im Unternehmen gilt. Hierbei berücksichtigt der Aufsichtsrat das Verhältnis zur Vergütung des oberen Führungskreises und der Belegschaft insgesamt, auch in der zeitlichen Entwicklung. Zur Frage, ob die Vergütung marktüblich ist, wird die Gruppe der DAX-Unternehmen herangezogen. Bei der Beurteilung der Angemessenheit der Vergütung wird der Aufsichtsrat von einem unabhängigen externen Vergütungsexperten unterstützt. Das aktuelle Vergütungssystem wurde von der Hauptversammlung 2018 mit 88,56 % der abgegebenen Stimmen gebilligt. Das Vergütungssystem im Überblick Die Vergütung des Vorstands setzt sich im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten zusammen: scroll Überblick über die Vergütungskomponenten Vergütungsbestandteil Kurzzusammenfassung Zweck und Anbindung an die Strategie Grundgehalt • Fixe vertraglich vereinbarte Vergütung, die monatlich ausgezahlt wird • Gewinnt und bindet Vorstandsmitglieder, die aufgrund ihrer Erfahrung und Kompetenz die Strategie entwickeln und erfolgreich umsetzen können Nebenleistungen • Insbesondere Firmenwagennutzung und Bereitstellung eines Fahrers, Zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung • Sichert ein angemessenes, nicht variables Einkommen, um sicherzustellen, dass keine unangemessenen Risiken eingegangen werden Versorgungszusagen • Beitragsorientierte Versorgungszusage • Garantiert eine marktgerechte Versorgungszusage zur Absicherung im Alter und Schutz bei Tod und Invalidität • Jährlicher Beitrag in Höhe von 35 % des Grundgehalts • Variable Verzinsung des Beitragskontos, mindestens 2,25% p.a. Jahreserfolgsvergütung (JEV) mit Mittelfristkomponente (Deferral) • In der Regel 75 % finanzielle und 25 % nichtfinanzielle Erfolgsziele • Setzt Anreize für Vorstandsmitglieder, sich auf die erfolgreiche Umsetzung der jährlichen Geschäftsprioritäten zu konzentrieren . • Höchstbetrag (Cap): 100 % des jeweiligen Grundgehalts • Durch das Deferral mit zusätzlichem Leistungskriterium wird die Ausrichtung der Vorstandsvergütung auf eine langfristige Entwicklung des Unternehmens gestärkt und sichergestellt, dass auch bei den jährlichen Geschäftsprioritäten auf die langfristige Entwicklung der Gesellschaft hingewirkt wird • Zielwert: 80 % des jeweiligen Grundgehalts • Auszahlung: • 50 % im Folgejahr (Kurzfristkomponente) • 50 % nach weiteren zwei Jahren (Nachhaltigkeitsphase) und nur, wenn ein weiteres Kriterium erfüllt ist. Langfristkomponente • Gewährung von Stock Appreciation Rights (Wertsteigerungsrechten) • Setzt Anreize für Vorstandsmitglieder, den Unternehmenswert langfristig zu steigern • Eigeninvestment in Höhe von 10 % des Grundgehalts erforderlich • Verknüpft die Entwicklung der Vorstandsvergütung unmittelbar mit der Aktienkursentwicklung und damit mit dem Investoreninteresse • Aktienkursbasierte Erfolgsziele: • Absolute Aktienkurssteigerung • Relative Performance im Vergleich zum STOXX Europe 600 • Höchstbetrag (Cap): 4x Gewährungswert (2,5x Gewährungswert für den Vorstandsvorsitzenden) • Ausübbarkeit: gemäß Zielerreichung der Erfolgsziele nach vier Jahren • Auszahlung: im fünften und sechsten Jahr nach Gewährung, abhängig vom individuellen Ausübungszeitpunkt Höchstbetrag (Cap) • Gewährungs-Cap und ab 2022 Zufluss-Cap (zzgl. Nebenleistungen) • Zusätzliche Begrenzung der Vorstandsvergütung Gesamtvergütung • Vorstandsvorsitzender: 8 MIO € • Ordentliche Vorstandsmitglieder: 5 MIO € Vergütungsbestandteile und Ziel-Gesamtvergütung Den Großteil der Vergütung der Vorstandsmitglieder machen die variablen, erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteile aus, deren Höhe sich anhand der Leistung der Vorstandsmitglieder und des Unternehmenserfolgs bemisst. Alle Leistungskriterien der variablen Vergütung werden vor jedem Geschäftsjahr durch den Aufsichtsrat mit Zielwerten hinterlegt, deren Erreichungsgrad die Höhe der tatsächlichen Auszahlung bestimmt. Der Aufsichtsrat achtet bei der Festlegung der Zielwerte, der unteren und der oberen Schwellenwerte darauf, dass diese adäquat und ambitioniert sind. Werden die unteren Schwellenwerte unterschritten, reduziert sich die variable Vergütung auf null. Bei einem Übertreffen der oberen Schwellenwerte ist die variable Vergütung auf einen Höchstbetrag begrenzt. Somit ergibt sich ein ausgewogenes Chancen-Risiko-Profil in der Vergütung. Die Summe aus festen Vergütungsbestandteilen, dem Zielbetrag für die Jahreserfolgsvergütung sowie dem Gewährungswert der SAR ergibt die Ziel-Gesamtvergütung: Vergütungsstruktur der Ziel-Gesamtvergütung Gemäß der Empfehlung des DCGK achtet der Aufsichtsrat bei der Festlegung der variablen Vergütung auf eine mehrjährige Ausgestaltung, das heißt, die mittel- und langfristigen variablen Vergütungskomponenten übersteigen die kurzfristigen. Damit wird die langfristige Entwicklung der Gesellschaft unterstützt. Gleichzeitig verbleibt durch die kurzfristige variable Vergütung ein hinreichender Fokus auf den operativen jährlichen Zielen, deren Erreichung die Grundlage für die zukünftige Entwicklung bildet. Die Ziel-Gesamtvergütungsstruktur der Vorstandsmitglieder gestaltet sich am Beispiel einer Grundvergütung von 930.000 € wie folgt: scroll Ziel-Gesamtvergütungsstruktur (Beispiel) 2.982.000 € Long-Term-Incentive-Plan 31% 930.000 € Mittelfristkomponente (Deferral) 12,5 % 372.000 € Jahreserfolgsvergütung 12,5% 372.000 € Feste Vergütung 1 44% 1.308.000 € 1 Die feste Vergütung besteht aus Grundvergütung, Versorgungsbeitrag und Nebenleistungen; Nebenleistungen kalkuliert mit dem Durchschnittsbetrag 2019. Maximal-Gesamtvergütung Neben den betragsmäßigen Höchstgrenzen der einzelnen Vergütungsbestandteile ist die Auszahlungshöhe insgesamt durch ein Gesamt-Cap begrenzt. Dabei ist zum einen die Vergütung begrenzt, die sich aus der Gewährung eines Jahres ergibt (Gewährungs-Cap). Zum anderen ist ab dem Geschäftsjahr 2022 zusätzlich der Zufluss innerhalb eines Jahres durch einen Höchstbetrag begrenzt (Zufluss-Cap). Für ordentliche Vorstandsmitglieder belaufen sich diese Caps auf 5 MIO € und für den Vorstandsvorsitzenden auf 8 MIO € (jeweils zuzüglich Nebenleistungen). scroll Beispielhafte Darstellung der einbezogenen Vergütungselemente Gesamt-Cap der gewährten Gesamt-Cap der zugeflossenen Vergütung: Beispielsjahr 2019 Vergütung: Beispielsjahr 2022 Einbezogene Vergütungsbestandteile Einbezogene Vergütungsbestandteile • Long-Term-Incentive-Plan Tranche 2019 • Long-Term-Incentive-Plan Tranchen 2016/2017/2018 1 • Deferral aus Jahreserfolgsvergütung 2019 • Deferral aus Jahreserfolgsvergütung 2020 • Sofortanteil Jahreserfolgsvergütung 2019 • Sofortanteil Jahreserfolgsvergütung 2022 • Grundgehalt 2019 • Grundgehalt 2022 • bAV (Service Cost) 2019 • bAV (Service Cost) 2022 1 Der Zuflusszeitpunkt der Tranchen ist abhängig vom Zeitpunkt der Ausübung innerhalb der zweijährigen Ausübungsfrist. VERGÜTUNGSBESTANDTEILE IM DETAIL 1. Feste Vergütungsbestandteile GRUNDGEHALT Das Grundgehalt wird in gleichen Monatsraten gezahlt. Es dient zur Sicherung eines angemessenen, nicht variablen Einkommens, auch um das Eingehen unangemessener Risiken zu verhindern. NEBENLEISTUNGEN Die Gesellschaft gewährt ihren Vorstandsmitgliedern Nebenleistungen, die ordnungsgemäß als geldwerter Vorteil versteuert werden. Sie bestehen vor allem aus Firmenwagennutzung, Zuschüssen zur Kranken- und Pflegeversicherung in entsprechender Anwendung der sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften sowie Leistungen bei Einsatz außerhalb des Heimatlandes. VERSORGUNGSZUSAGEN Die Vorstandsmitglieder erhalten eine Versorgungszusage auf der Basis eines beitragsorientierten Systems. Der Vorstandsvorsitzende verfügt noch über eine Altzusage in Form einer endgehaltsabhängigen unmittelbaren Versorgungszusage. Im Rahmen der beitragsorientierten Leistungszusage schreibt das Unternehmen für jedes Vorstandsmitglied einen jährlichen Beitrag in Höhe von 35 % des Grundgehalts auf einem virtuellen Versorgungskonto gut. Die Dauer der Beitragszahlung ist auf 15 Jahre begrenzt. Das Versorgungskapital wird bis zum Eintritt des Versorgungsfalls mit dem Zinssatz "iBoxx Corporates AA 10+ Annual Yield" verzinst, mindestens jedoch in Höhe von 2,25 % jährlich. Die Versorgungsleistung wird als Kapital in Höhe des angesammelten Werts des Versorgungskontos ausgezahlt. Der Leistungsfall tritt frühestens bei Erreichen der Altersgrenze (Vollendung des 62. Lebensjahres), bei Invalidität während der Amtsdauer oder bei Tod ein. Der Begünstigte hat im Versorgungsfall ein Rentenwahlrecht. Dem Vorstandsvorsitzenden wurde bei seiner ersten Bestellung die damals in der Gesellschaft übliche endgehaltsabhängige unmittelbare Pensionszusage erteilt. Vorgesehen sind Versorgungsleistungen, wenn er wegen dauernder Arbeitsunfähigkeit, Tod oder altersbedingt aus dem Dienst ausscheidet. Altersleistungen können frühestens ab Vollendung des 55. Lebensjahres gewährt werden. Diese Regelung wurde nicht in Anspruch genommen. Die Versorgung des Vorstandsvorsitzenden ist auf eine laufende Ruhegeldleistung gerichtet. Er hat ein Wahlrecht und kann stattdessen eine Kapitalzahlung wählen. Die Höhe der Leistungen ist abhängig von den pensionsfähigen Bezügen und dem Versorgungsgrad, der sich aus der Anzahl der Dienstjahre ergibt. Pensionsfähiges Einkommen ist das Grundgehalt, berechnet nach dem Durchschnitt der letzten zwölf Kalendermonate der Beschäftigung. Der Vorstandsvorsitzende hat nach Ablauf einer Dienstzeit von zehn Jahren den maximalen Versorgungsgrad in Höhe von 50 % des letzten Grundgehalts erreicht. Die späteren Rentenleistungen werden entsprechend der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes für Deutschland erhöht oder ermäßigt. 2. Variable Vergütungsbestandteile Die variable Vergütung der Vorstandsmitglieder setzt mithilfe von ausgewählten strategischen Leistungskriterien und ambitioniert gesetzten operativen Zielen die richtigen Anreize, um die Gesellschaft im Einklang mit der Geschäftsstrategie sowie im Sinne der Aktionäre und weiteren Stakeholder zu führen. Dabei legt die Jahreserfolgsvergütung den Fokus auf die operativen Ziele der Gesellschaft und schafft damit die Basis für die zukünftige Entwicklung. Während die Mittelfristkomponente die Verstetigung der operativen Ziele sicherstellt, konzentriert sich die variable Vergütung in Form des LTIP auf eine langfristige Steigerung des Unternehmenswertes und damit die Verknüpfung der Interessen des Vorstands und der Aktionäre. JAHRESERFOLGSVERGÜTUNG INKLUSIVE MITTELFRISTKOMPONENTE (DEFERRAL) Die für die Bemessung der Leistung der Vorstandsmitglieder festgelegten Leistungskriterien der Jahreserfolgsvergütung richten sich in der Regel zu 75 % an finanziellen und zu 25 % an nichtfinanziellen Zielen aus. Um neben der kollektiven Leistung des Vorstands zusätzlich die individuelle Leistung eines Vorstandsmitglieds in seine Vergütung einfließen zu lassen, werden zudem individuelle Ziele definiert. Dabei unterstützt jedes Leistungskriterium die Umsetzung der unternehmerischen Ziele der Gesellschaft und ihrer Divisionen im Sinne der strategischen Zieldimensionen. Einzelheiten zu den verwendeten Bemessungskriterien und deren Gewichtung können der Tabelle "Leistungskriterien" auf >Seite 24 entnommen werden. Die tatsächliche Höhe der Jahreserfolgsvergütung beträgt maximal 100 % des Grundgehalts. Der Zielbetrag ist auf 80 % des Grundgehalts festgelegt. 50 % der auf Basis der Zielerreichung festgelegten variablen Vergütung werden nach Abschluss des Geschäftsjahres ausbezahlt (Kurzfristkomponente). Die übrigen 50 % werden in die Mittelfristkomponente (Deferral) überführt. Eine Auszahlung aus dieser Mittelfristkomponente erfolgt erst nach Ablauf einer zweijährigen Nachhaltigkeitsphase und nur, wenn zusätzlich während dieses Zeitraums das Nachhaltigkeitskriterium EBIT after Asset Charge (EAC) erreicht wird. Eine Übererfüllung führt nicht zu einer Erhöhung des Betrags. Wird das Nachhaltigkeitskriterium nicht erreicht, wird das Deferral nicht ausgezahlt; es verfällt ersatzlos. LANGFRISTKOMPONENTE (LONG-TERM-INCENTIVE-PLAN, LTIP) Die Gesellschaft gewährt den Vorstandsmitgliedern seit dem Geschäftsjahr 2006 als Langfristkomponente eine aktienkursbasierte Barvergütung durch Ausgabe von Stock Appreciation Rights (SAR). Der LTIP setzt mit einer Laufzeit von sechs Jahren Anreize für eine langfristige Unternehmensentwicklung. Zur Teilnahme am LTIP müssen die Vorstandsmitglieder vor der Gewährung der jeweiligen Tranche ein Eigeninvestment in Höhe von 10 % des jährlichen Grundgehalts erbringen, vorrangig in Aktien der Gesellschaft. Zu Beginn der Laufzeit wird eine Anzahl von SAR mit einer vierjährigen Sperrfrist gewährt, die ab der Tranche 2020 einem Wert in Höhe von 100 % des Grundgehalts entspricht. Aus den gewährten SAR fließt den Vorstandsmitgliedern frühestens nach Ablauf dieser Sperrfrist eine Vergütung zu. Zunächst wird ermittelt, ob die vorab festgelegten Erfolgsziele erreicht wurden. Im Sinne unserer strategischen Zieldimension, erste Wahl als Investment zu werden, sind die Erfolgsziele aktienkursbezogen. Vier Sechstel der gewährten SAR sind verdient, wenn der Endkurs der Deutsche-Post-Aktie am Ende der Sperrfrist mindestens 10 %, 15 %, 20 % oder 25 % über dem Ausgabepreis liegt (absolute Aktienkursziele). Hierdurch wird die Wichtigkeit der langfristigen Entwicklung der Gesellschaft sowie die Steigerung des Unternehmenswertes betont und die Vergütung des Vorstands spürbar am Interesse der Aktionäre ausgerichtet. Weitere zwei Sechstel der gewährten SAR sind an die Performance der Aktie im Verhältnis zur Performance des STOXX Europe 600 Index gekoppelt. Sie sind verdient, wenn die Wertentwicklung der Aktie der des Index entspricht bzw. ihn um mehr als 10 % überschreitet (relative Aktienkursziele). Somit wird auch der Erfolg der Gesellschaft im Vergleich zur Marktentwicklung in den Fokus gerückt. Die SAR können innerhalb einer Ausübungsfrist von zwei Jahren nach Ablauf der Sperrfrist zu einem oder mehreren Zeitpunkten unter Beachtung der insiderrechtlichen Regelungen ausgeübt werden, innerhalb dieser Frist nicht ausgeübte SAR verfallen. Ein SAR berechtigt das Vorstandsmitglied während der zweijährigen Ausübungsfrist zum Barausgleich in Höhe der Differenz zwischen dem Durchschnitt der Schlusskurse der Deutsche-Post-Aktie während der letzten fünf Handelstage vor dem Ausübungstag und dem zu Beginn der vierjährigen Sperrfrist festgelegten Ausgabepreis. Das Vorstandsmitglied erhält daher nur dann eine Zahlung, wenn der Aktienkurs den Ausgabepreis der SAR übersteigt. Somit schafft der LTIP für bis zu sechs Jahre einen Anreiz, den Kurs der Deutsche-Post-Aktie zu steigern. Die Auszahlung aus den SAR ist auf einen Höchstbetrag in Höhe des 4-Fachen (bzw. des 2,5-Fachen für den Vorstandsvorsitzenden) des Gewährungsbetrags begrenzt. Darüber hinaus kann der Aufsichtsrat die Vergütung aus dem LTIP bei außerordentlichen Entwicklungen zusätzlich begrenzen. Nicht ausübbare SAR verfallen ersatzlos. Bereits verdiente SAR können jedoch bis zum Ende der jeweiligen Ausübungsfrist ausgeübt werden, wenn ein Vorstandsmitglied auf Veranlassung der Gesellschaft vor Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit ausscheidet oder das Dienstverhältnis nach Ablauf der vereinbarten Vertragsdauer endet, ohne dass die Gesellschaft ihm ein Angebot zur Verlängerung gemacht hat. Das Gleiche gilt bei Eintritt in den Ruhestand oder den vorzeitigen Ruhestand. 3. Sonstige Vertragsbestimmungen VERTRAGSLAUFZEIT Die Vertragslaufzeit für Vorstandsmitglieder beträgt in der Regel drei Jahre bei Erstbestellung und fünf Jahre bei Wiederbestellung. VORZEITIGE VERTRAGSBEENDIGUNG UND KONTROLLWECHSEL Die Vorstandsverträge sehen entsprechend der Empfehlung des DCGK in der Fassung vom 7. Februar 2017 eine Vereinbarung vor, dass im Fall vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit nicht mehr als der Wert der Ansprüche für die Restlaufzeit des Vertrags vergütet wird. Dabei sind Zahlungen begrenzt auf den Wert von maximal zwei Jahresvergütungen einschließlich Nebenleistungen (Abfindungs-Cap). Der Abfindungs-Cap wird ohne Werte von zugewiesenen oder ausgeübten Rechten aus einem LTIP berechnet. Für den Fall eines Kontrollwechsels (Change of Control) ist den Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende ihr Amt aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Nach der vertraglichen Regelung wird ein Kontrollwechsel unter der Voraussetzung angenommen, dass entweder ein Aktionär durch das Halten von mindestens 30 % der Stimmrechte - einschließlich der ihm nach § 30 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) zuzurechnenden Stimmrechte Dritter - die Kontrolle im Sinne von § 29 Abs. 2 WpÜG erworben hat oder mit der Gesellschaft als abhängigem Unternehmen ein Beherrschungsvertrag nach § 291 AktG geschlossen und wirksam geworden ist oder die Gesellschaft gemäß § 2 Umwandlungsgesetz mit einem anderen konzernfremden Rechtsträger verschmolzen wurde, es sei denn, der Wert des anderen Rechtsträgers beträgt ausweislich des vereinbarten Umtauschverhältnisses weniger als 50 % des Wertes der Gesellschaft. Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Vorstandsvertrages innerhalb von neun Monaten seit Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Abfindung seiner Vergütungsansprüche für die Restlaufzeit des Vorstandsvertrags. Die Höhe der Abfindung ist auf 150 % des Abfindungs-Caps (Berechnung siehe oben) begrenzt. Der Abfindungsbetrag wird um 25 % gekürzt, wenn das Vorstandsmitglied bei seinem Ausscheiden noch nicht das 60. Lebensjahr vollendet hat. Sofern die Restlaufzeit des Vorstandsvertrags weniger als zwei Jahre beträgt und das Vorstandsmitglied beim Ausscheiden das 62. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, entspricht der Abfindungsbetrag dem Abfindungs-Cap. Dasselbe gilt, wenn der Vorstandsvertrag vor Vollendung des 62. Lebensjahres durch Zeitablauf endet, weil er im Zeitpunkt des Kontrollwechsels nur noch eine Laufzeit von weniger als neun Monaten hatte und nicht verlängert wurde. Im Fall einer Beendigung des Vorstandsvertrags durch das Sonderkündigungsrecht kann das Vorstandsmitglied die bereits zugeteilten SAR nach Ablauf der vierjährigen Sperrfrist bei Vorliegen der in den jeweils geltenden Planbedingungen geregelten Ausübungsvoraussetzungen bis zum Ende der jeweiligen Ausübungsfrist ausüben. Es besteht nach Beendigung des Vorstandsvertrags kein Anspruch auf die Einräumung weiterer SAR. Für den Fall, dass es nach der Übernahme keine Börsennotierung mehr gibt, wird die Gesellschaft mit den Vorstandsmitgliedern eine angemessene Ausgleichsregelung treffen. WETTBEWERBSVERBOT Geregelt ist darüber hinaus ein Wettbewerbsverbot. Als Karenzentschädigung werden während seiner einjährigen Dauer 100 % des zuletzt vertraglich vereinbarten anteiligen Grundgehalts monatlich gezahlt, auf das anderweitiges Arbeitseinkommen angerechnet wird. Die Karenzzahlung wird bei etwaigen Pensionszahlungen mindernd berücksichtigt. Erhält ein Vorstandsmitglied eine Abfindung seiner Vergütungsansprüche, wird für den abgegoltenen Zeitraum keine zusätzliche Karenzentschädigung für das Wettbewerbsverbot gezahlt. Die Gesellschaft kann vor oder gleichzeitig mit dem Ende des Vorstandsvertrags auf die Einhaltung des Wettbewerbsverbots mit der Wirkung verzichten, dass sie sechs Monate nach Zugang der Erklärung von der Verpflichtung befreit wird, die Karenzentschädigung zu zahlen. GEHALTSFORTZAHLUNG Bei einer vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit, die durch Krankheit, Unfall oder aus einem anderen vom Vorstandsmitglied nicht verschuldeten Grund eintritt, werden die Bezüge für die Dauer von zwölf Monaten, längstens bis zur Beendigung des Vorstandsvertrags, fortgezahlt. Wird ein Vorstandsmitglied während der Laufzeit des Vorstandsvertrags dauernd arbeitsunfähig, endet der Vorstandsvertrag mit dem Ablauf des Quartals, in dem die dauernde Arbeitsunfähigkeit festgestellt worden ist. Endet der Vorstandsvertrag durch Tod oder dauernde Arbeitsunfähigkeit, so werden das Grundgehalt sowie die maximale Jahreserfolgsvergütung jeweils pro rata temporis für die Dauer von sechs Monaten nach dem Ablauf des Monats fortgezahlt, in dem der Vorstandsvertrag endet, längstens jedoch bis zu dem vorgesehenen Vertragsende. Im Falle des Vertragsendes durch Tod erfolgt die Zahlung an die anspruchsberechtigten Hinterbliebenen als Gesamtgläubiger. CLAWBACK Nach der Empfehlung G.11 des neuen DCGK soll eine variable Vergütung in begründeten Fällen einbehalten oder zurückgefordert werden können (Clawback). Der Empfehlung kommt die Gesellschaft nach, da sowohl die mittel- als auch die langfristig ausgerichteten Bestandteile der variablen Vergütung einbehalten werden können. 50 % der sich aus der Zielerreichung ergebenden Jahreserfolgsvergütung werden in der Mittelfristkomponente mit einer zweijährigen Nachhaltigkeitsphase verknüpft (Deferral). Diese Mittelfristkomponente wird, auch wenn sie dem Grunde nach verdient ist, wieder eingezogen und verfällt ersatzlos, wenn das Nachhaltigkeitskriterium EAC während der Nachhaltigkeitsphase nicht erreicht wird. Die gewährten SAR werden eingezogen und verfallen ersatzlos, wenn und soweit die absoluten oder relativen Erfolgsziele während der vierjährigen Sperrfrist nicht erreicht werden. Die Gewährung der SAR erfolgt zudem mit der Maßgabe, dass der Aufsichtsrat den Auszahlungsbetrag im Fall außergewöhnlicher Entwicklungen begrenzen kann. Innerhalb der gesetzlichen Verjährungsfristen finden zusätzlich die gesetzlichen Clawback-Vorschriften Anwendung. SHARE OWNERSHIP Die Vorstandsvergütung ist aufgrund der aktienbasierten Zielorientierung des LTIP sehr weitreichend und unmittelbar mit dem Aktionärsinteresse verknüpft und ein Gleichlauf mit diesem sichergestellt. Je SAR-Tranche kann ein Vorstandsmitglied (vorbehaltlich des vorherigen Eingreifens des Gesamt-Caps) aus jeder einzelnen Tranche maximal das 2,5-Fache (Vorstandsvorsitzender) bzw. das 4-Fache (ordentliche Vorstandsmitglieder) des Zuteilungswerts erlösen. Schon bei der Betrachtung nur eines Jahres führt dies zu einer aktienkursorientierten Anreizwirkung, die weit über einem Jahresgrundgehalt liegt. In der Mehrjahresbetrachtung kumuliert sich dieser Effekt. Darüber hinaus müssen die Vorstandsmitglieder zur Teilnahme am LTIP je Tranche ein Eigeninvestment in Höhe von 10 % ihres Jahresgrundgehalts leisten, das vorrangig in Aktien der Gesellschaft zu erbringen ist. Eine Vereinbarung noch weiter reichender Share Ownership Guidelines erscheint daher nicht erforderlich. SONSTIGES Mitglieder des Vorstands erhalten vom Unternehmen keine Kredite. Vergütung des Konzernvorstands im Geschäftsjahr 2019 1. Grundgehalt Das Grundgehalt der ordentlichen Vorstandsmitglieder beläuft sich grundsätzlich im ersten Vertragsjahr auf 715.000 €, ab dem dritten Vertragsjahr auf 860.000 € und ab dem vierten Vertragsjahr auf 930.000 €. Danach wird es nach Ablauf von drei weiteren Jahren oder bei einer Vertragsverlängerung überprüft. Die individuelle Höhe des Grundgehalts kann der Tabelle "Gewährte Zuwendungen gemäß Deutschem Corporate Governance Kodex (DCGK)" auf >Seite 27 ff. entnommen werden. 2. Zielerreichung der Jahreserfolgsvergütung inklusive Deferral Die Leistungskriterien, nach denen die Höhe der Jahreserfolgsvergütung bemessen wird, sowie deren Gewichtung sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Es wurden folgende Leistungskriterien verwendet: scroll Leistungskriterien Leistungskriterium Gewichtung Anreizwirkung/Strategiebezug EAC Konzern 1 55 %/65 % • Kernsteuerungsgröße im Unternehmen • Ergänzt das EBIT um die Kapitalkostenkomponente, sodass der effiziente Einsatz von Ressourcen gefördert und das operative Geschäft auf nachhaltige Wertsteigerung und Mittelzufluss ausgerichtet wird EAC Division 1 0 %/10 % • Individuelle Leistungsmessung im jeweiligen Vorstandsbereich • Anreiz für marktführende Leistung in jeder Division Free Cashflow 10 % • Kernsteuerungsgröße im Unternehmen • Ist ein Maß dafür, wie viel Cash das Unternehmen unter Berücksichtigung von operativen Zahlungsverpflichtungen sowie Investitions-, Leasing- und Zinszahlungen generiert • Gibt an, wie viele Zahlungsmittel dem Unternehmen für Dividenden, zur Schuldentilgung oder für andere Zwecke (z. B. Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen) zur Verfügung stehen Mitarbeiterengagement 12,5 % • Arbeitgeber erster Wahl für alle werden • Erfasst wird die Identifikation der Beschäftigten mit dem Unternehmen und ihre Motivation, zum Unternehmenserfolg beizutragen • Vergleich mit externen Referenzwerten zeigt Stärken auf und gibt Hinweise auf Handlungsfelder Einzelziele, angelehnt an die Konzernstrategie 2 12,5 % • Möglichkeit, jährlich operative Schwerpunkte in Abhängigkeit von aktuellen Prioritäten und dem Umsetzungsgrad der Strategie zu setzen • Z.B. Umsetzung der für den dauerhaften Geschäftserfolg notwendigen Digitalisierungsinitiativen, Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit 1 EBIT after Asset Charge (EAC) einschließlich Kapitalkosten auf Goodwill und vor Wertminderung auf Goodwill 2 Bei Ken Allen wurde aufgrund der Übernahme der Verantwortung für einen neuen Unternehmensbereich in 2019 auf die Vereinbarung eines Individualziels verzichtet und sein divisionales EAC-Ziel entsprechend prozentual erhöht. Die Berechnung der Höhe der Jahreserfolgsvergütung erfolgt nach folgender Formel: scroll Zielerreichung Jahreserfolgsvergütung 2019 Leistungskriterium Zielwert in MIO € Ist-Wert in MIO € Zielerreichungsgrad in % Zielerreichungsgrad in % vom Maximalwert EAC Konzern 1 1.762 1.513 82,35 65,88 EAC Division 1 Post & Paket Deutschland 723 684 91,59 73,28 Global Forwarding, Freight 17 -3 91,48 73,18 Express 1.103 1.038 85,99 68,79 Supply Chain 419 451 125 100 eCommerce Solutions -171 -146 125 100 Free Cashflow 733 867 125 100 1 Einschließlich Kapitalkosten auf Goodwill und vor Wertminderung auf Goodwill Zur Messung der Zielerreichung wurden mit den Vorstandsmitgliedern jeweils drei Hürden vereinbart, die für die Bemessung der Höhe der individuellen Jahreserfolgsvergütung maßgeblich sind: Bis zum Erreichen der unteren Hürde erfolgt keine Auszahlung; bei Erreichen der unteren Hürde werden 50 % des auf dieses Ziel entfallenden Maximalbetrags gezahlt. Bei Erreichen des Zielwertes werden 80 % und bei Erreichen der oberen Hürde werden 100 % des Maximalbetrags gezahlt. Aus jedem Ziel kann maximal ein Betrag erreicht werden, der der dargestellten Gewichtung entspricht (Beispiel: Für das Zielkriterium Free Cashflow kann maximal eine Auszahlung in Höhe von 10 % eines Grundgehalts erreicht werden). Der Zielwert der finanziellen Ziele EAC und Free Cashflow des Konzerns entspricht dem Planwert für das Geschäftsjahr. Bei den Einzelzielen lag der Zielerreichungsgrad zwischen 62,5 % und 125 %. Das Mitarbeiterziel wurde zu 112,50 % erreicht. Aufgrund der festgestellten Zielerreichung betrug die durchschnittliche Höhe der Jahreserfolgsvergütung (einschließlich Deferral) 75,71 % eines Grundgehalts. Die Höhe der ausbezahlten Jahreserfolgsvergütung kann auf individueller Basis der Tabelle "Zufluss gemäß DCGK" entnommen werden. Voraussetzung für die Auszahlung des in 2017 aufgeschobenen Anteils der Jahreserfolgsvergütung (Deferral) war, dass das EAC nach Ablauf der Nachhaltigkeitsphase höher liegen musste als im Ausgangsjahr oder dass der EAC-Wert während der Nachhaltigkeitsphase kumuliert positiv war, das heißt, dass mindestens die Kapitalkosten (inklusive Kapitalkosten auf Goodwill) verdient wurden. Letzteres war während der Nachhaltigkeitsphase der Fall. Die individuellen Auszahlungsbeträge können der Tabelle "Zufluss gemäß DCGK" entnommen werden. 3. SAR-Zielerreichung Am 31. August 2019 endete die Wartezeit der vor vier Jahren gewährten SAR-Tranche 2015. Die absolute Performance der Deutsche-Post-Aktie lag bei 11,70 %. Damit wurde eines von vier absoluten Teilzielen erreicht. Die relative Performance gegenüber dem STOXX Europe 600 lag bei 11,07 %, sodass beide relativen Teilziele erreicht wurden. Insgesamt wurden somit drei von sechs Teilzielen erreicht, sodass die Hälfte der im Geschäftsjahr 2015 gewährten SAR ausübbar geworden ist. Die Vorstandsmitglieder können diese SAR bis zum 31. August 2021 ausüben. Zum 1. September 2019 wurden den Vorstandsmitgliedern als Tranche 2019 erneut SAR gewährt. Um den Gewährungswert zu ermitteln, hat der Aufsichtsrat mit den Vorstandsmitgliedern für den Zeitraum von zwölf Monaten vor dem Gewährungsstichtag eine Vereinbarung über strategische Ziele geschlossen. Maßgebliche Zielkategorien waren die Aktienkursentwicklung im Vergleich zum Wettbewerb, strategische Individualziele sowie jeweils ein Ziel aus dem Bereich der digitalen Transformation. Die Zielkategorien wurden mit jeweils einem Drittel gewichtet. Für die Aktienkursentwicklung im Vergleich zum Wettbewerb wurden für die operativen Divisionen des Konzerns eigene Vergleichsgruppen mit zwei bis drei Unternehmen gebildet. Im Rahmen der digitalen Transformation wurden weitere Umsetzungsschritte der divisionalen Strategie vereinbart. Bei den weiteren Individualzielen lag der Fokus insbesondere auf Kunden und Mitarbeitern. Den Vorstandsmitgliedern wurden im Rahmen der Tranche 2019 im Durchschnitt SAR gewährt, die 139 % ihres Grundgehalts am Gewährungsstichtag entsprachen. Ab der Tranche 2020 erfolgt eine Gewährung von SAR für alle Vorstandsmitglieder einheitlich nur noch in Höhe von 100 % des individuellen Grundgehalts am Gewährungsstichtag. Die Zielerreichung der für die Gewährung im Jahr 2019 maßgeblichen Teilziele wurde wie folgt festgestellt: scroll SAR-Zielerreichung Gewichtung Zielerreichung % SAR Zuteilung Tranche 2019 Aktienkursentwicklung im Vergleich zum Wettbewerb 1/3 127 711.294 Strategische Individualziele 1/3 120-150 818.601 Digitale Transformationsziele 1/3 130-150 793.083 2.322.978 Der Startwert des Index betrug 371,81 Punkte. Der Ausgabepreis betrug 28,88 €. Zahlungen aus der Tranche 2019 erfolgen frühestens ab dem 1. September 2023 unter der Voraussetzung, dass die aktienkursbasierten Teilziele zumindest teilweise erreicht werden. Wird kein Teilziel erreicht, verfallen die SAR ersatzlos, das heißt, hieraus erfolgen zu keinem Zeitpunkt Zahlungen. Der individuelle Wert der im Geschäftsjahr 2019 den einzelnen Vorstandsmitgliedern gewährten SAR kann der Tabelle "Gewährte Zuwendungen gemäß Deutschem Corporate Governance Kodex (DCGK)" auf >Seite 27 ff., die Anzahl der gewährten SAR der Tabelle "Long-Term-Incentive-Plan: Anzahl gewährter SAR" entnommen werden. scroll Long-Term-Incentive-Plan: Anzahl gewährter SAR Stück SAR Tranche 2018 SAR Tranche 2019 Frank Appel, Vorsitzender 329.538 656.568 Ken Allen 196.596 336.210 Oscar de Bok (seit 1. Oktober 2019) - - John Gilbert (bis 30. September 2019) 216.384 1 - Melanie Kreis 185.070 310.878 Tobias Meyer (seit 1. April 2019) - 239.010 Thomas Ogilvie 127.044 253.824 John Pearson (seit 1. Januar 2019) - 239.010 Tim Scharwath 137.208 287.478 1 Mit Ausscheiden verfallen 4. Höhe der Vergütung Aufgrund der vorgenannten Festsetzungen des Aufsichtsrats betrug die Vergütung der Mitglieder des Vorstands nach den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften im Geschäftsjahr 2019 insgesamt 13,62 MIO € (Vorjahr: 11,37 MIO €). Davon entfielen 8,15 MIO € auf erfolgsunabhängige Komponenten (Vorjahr: 8,12 MIO €) und 5,47 MIO € auf die ausgezahlte Jahreserfolgsvergütung (inklusive Deferral 2017) als erfolgsbezogene Komponente (Vorjahr: 3,25 MIO €). Weitere 2,88 MIO € der Jahreserfolgsvergütung wurden in die Mittelfristkomponente (Deferral) überführt (Vorjahr: 0,58 MIO €) und werden im Jahr 2022 ausgezahlt, vorausgesetzt, dass das maßgebliche Nachhaltigkeitskriterium EAC erfüllt ist. Die Vorstandsmitglieder erhielten im Geschäftsjahr 2019 insgesamt 2.322.978 Stück SAR, die zum Ausgabezeitpunkt einen Wert von 9,90 MIO € (Vorjahr: 5,43 MIO €) hatten. Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder ist in den folgenden Tabellen individualisiert ausgewiesen. Dabei wurden zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen auch die Empfehlungen des DCGK berücksichtigt. scroll Gewährte Zuwendungen gemäß Deutschem Corporate Governance Kodex (DCGK) Frank Appel Vorstandsvorsitzender € 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt 2.060.684 2.060.684 2.060.684 2.060.684 Nebenleistungen 52.889 50.933 50.933 50.933 Summe 2.113.573 2.111.617 2.111.617 2.111.617 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 824.274 824.274 0 1.030.342 Mehrjährige variable Vergütung 2.369.807 3.621.254 0 8.022.759 LTIP mit vierjähriger Wartezeit 1.545.533 2.796.980 0 6.992.417 Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit 824.274 824.274 0 1.030.342 Summe 5.307.654 6.557.145 2.111.617 11.164.718 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 1.121.934 1.093.499 1.093.499 1.093.499 Gesamtvergütung 6.429.588 7.650.644 3.205.116 12.258.217 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 8.000.000 scroll Gewährte Zuwendungen gemäß Deutschem Corporate Governance Kodex (DCGK) Ken Allen eCommerce Solutions € 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt 1.005.795 1.005.795 1.005.795 1.005.795 Nebenleistungen 102.716 100.672 100.672 100.672 Summe 1.108.511 1.106.467 1.106.467 1.106.467 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 402.318 402.318 0 502.898 Mehrjährige variable Vergütung 1.324.353 1.834.573 0 6.231.906 LTIP mit vierjähriger Wartezeit 922.035 1.432.255 0 5.729.008 Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit 402.318 402.318 0 502.898 Summe 2.835.182 3.343.358 1.106.467 7.841.271 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 345.640 348.733 348.733 348.733 Gesamtvergütung 3.180.822 3.692.091 1.455.200 8.190.004 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 5.000.000 scroll Oscar de Bok Supply Chain (seit 1. Oktober 2019) 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt - 178.750 178.750 178.750 Nebenleistungen - 13.499 13.499 13.499 Summe - 192.249 192.249 192.249 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil - 71.500 0 89.375 Mehrjährige variable Vergütung - 71.500 0 89.375 LTIP mit vierjähriger Wartezeit - - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit - 71.500 0 89.375 Summe - 335.249 192.249 370.999 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) - - - - Gesamtvergütung - 335.249 192.249 370.999 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 n.a. 1 Mit Ausscheiden verfallen scroll John Gilbert Supply Chain (bis 30. September 2019) 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt 930.000 697.500 697.500 697.500 Nebenleistungen 264.539 116.000 116.000 116.000 Summe 1.194.539 813.500 813.500 813.500 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 372.000 279.000 0 348.750 Mehrjährige variable Vergütung 1.224.553 279.000 0 348.750 LTIP mit vierjähriger Wartezeit 852.553 1 - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit 372.000 279.000 0 348.750 Summe 2.791.092 1.371.500 813.500 1.511.000 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 310.989 290.027 290.027 290.027 Gesamtvergütung 3.102.081 1.661.527 1.103.527 1.801.027 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 n.a. 1 Mit Ausscheiden verfallen scroll Melanie Kreis Finanzen 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt 930.000 930.000 930.000 930.000 Nebenleistungen 17.003 20.674 20.674 20.674 Summe 947.003 950.674 950.674 950.674 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 372.000 372.000 0 465.000 Mehrjährige variable Vergütung 1.239.978 1.696.340 0 5.762.280 LTIP mit vierjähriger Wartezeit 867.978 1.324.340 0 5.297.280 Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit 372.000 372.000 0 465.000 Summe 2.558.981 3.019.014 950.674 7.177.954 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 317.375 309.440 309.440 309.440 Gesamtvergütung 2.876.356 3.328.454 1.260.114 7.487.394 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 5.000.000 scroll Tobias Meyer Post & Paket Deutschland (seit 1. April 2019) 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt - 536.250 536.250 536.250 Nebenleistungen - 20.045 20.045 20.045 Summe - 556.295 556.295 556.295 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil - 214.500 0 268.125 Mehrjährige variable Vergütung - 1.232.683 0 4.340.765 LTIP mit vierjähriger Wartezeit - 1.018.183 0 4.072.640 Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit - 214.500 0 268.125 Summe - 2.003.478 556.295 5.165.185 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) - - - - Gesamtvergütung - 2.003.478 556.295 5.165.185 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 5.000.000 scroll Thomas Ogilvie Personal und Corporate Incubations 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt 715.000 763.333 763.333 763.333 Nebenleistungen 14.896 14.079 14.079 14.079 Summe 729.896 777.412 777.412 777.412 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 286.000 305.333 0 381.667 Mehrjährige variable Vergütung 881.836 1.386.623 0 4.706.779 LTIP mit vierjähriger Wartezeit 595.836 1.081.290 0 4.325.112 Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit 286.000 305.333 0 381.667 Summe 1.897.732 2.469.368 777.412 5.865.858 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 247.753 242.938 242.938 242.938 Gesamtvergütung 2.145.485 2.712.306 1.020.350 6.108.796 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 5.000.000 scroll John Pearson Express (seit 1. Januar 2019) 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt - 715.000 715.000 715.000 Nebenleistungen - 86.469 86.469 86.469 Summe - 801.469 801.469 801.469 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil - 286.000 0 357.500 Mehrjährige variable Vergütung - 1.304.183 0 4.430.140 LTIP mit vierjähriger Wartezeit - 1.018.183 0 4.072.640 Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit - 286.000 0 357.500 Summe - 2.391.652 801.469 5.589.109 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) - 246.341 246.341 246.341 Gesamtvergütung - 2.637.993 1.047.810 5.835.450 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 5.000.000 scroll Tim Scharwath Global Forwarding, Freight 2018 2019 Min. 2019 Max. 2019 Grundgehalt 715.000 799.583 799.583 799.583 Nebenleistungen 53.390 40.620 40.620 40.620 Summe 768.390 840.203 840.203 840.203 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 286.000 319.833 0 399.792 Mehrjährige variable Vergütung 929.506 1.544.489 0 5.298.352 LTIP mit vierjähriger Wartezeit 643.506 1.224.656 0 4.898.560 Jahreserfolgsvergütung: Deferral mit dreijähriger Laufzeit 286.000 319.833 0 399.792 Summe 1.983.896 2.704.525 840.203 6.538.347 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 247.556 244.868 244.868 244.868 Gesamtvergütung 2.231.452 2.949.393 1.085.071 6.783.215 Begrenzung des maximalen Auszahlungsbetrags (ohne Nebenleistungen) aus der gewährten Vergütung 2019 5.000.000 scroll Zufluss gemäß DCGK Frank Appel Vorstandsvorsitzender Ken Allen eCommerce Solutions Oscar de Bok Supply Chain (seit 1. Oktober 2019) € 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Grundgehalt 2.060.684 2.060.684 1.005.795 1.005.795 - 178.750 Nebenleistungen 52.889 50.933 102.716 100.672 - 13.499 Summe 2.113.573 2.111.617 1.108.511 1.106.467 - 192.249 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 0 1 754.520 195.124 402.217 - 71.482 Mehrjährige variable Vergütung 4.958.262 5.768.086 482.147 1.361.956 - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2016 950.662 - 482.147 - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2017 - 952.351 - 487.945 - - LTIP Tranche 2012 4.007.600 - - - - - LTIP Tranche 2013 - 4.815.735 - 874.011 - - Sonstiges - - - - - - Summe 7.071.835 8.634.223 1.785.782 2.870.640 - 263.731 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 1.121.934 1.093.499 345.640 348.733 - - Summe 8.193.769 9.727.722 2.131.422 3.219.373 - 263.731 scroll John Gilbert Supply Chain (bis 30. September 2019) Melanie Kreis Finanzen Tobias Meyer Post & Paket Deutschland (seit 1. April 2019) 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Grundgehalt 930.000 697.500 930.000 930.000 - 536.250 Nebenleistungen 264.539 116.000 17.003 20.674 - 20.045 Summe 1.194.539 813.500 947.003 950.674 - 556.295 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 122.295 278.930 0 1 335.963 - 205.947 Mehrjährige variable Vergütung 389.263 434.806 364.964 405.892 - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2016 389.263 - 364.964 - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2017 - 434.806 - 405.892 - - LTIP Tranche 2012 - - - - - - LTIP Tranche 2013 - - - - - - Sonstiges - - - - - - Summe 1.706.097 1.527.236 1.311.967 1.692.529 - 762.242 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 310.989 290.027 317.375 309.440 - - Summe 2.017.086 1.817.263 1.629.342 2.001.969 - 762.242 scroll Thomas Ogilvie Personal und Corporate Incubations John Pearson Express (seit 1. Januar 2019) Tim Scharwath Global Forwarding, Freight 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Grundgehalt 715.000 763.333 - 715.000 715.000 799.583 Nebenleistungen 14.896 14.079 - 86.469 53.390 2 40.620 Summe 729.896 777.412 - 801.469 768.390 840.203 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 96.275 268.388 - 262.977 129.773 301.043 Mehrjährige variable Vergütung - 116.188 - - - 196.780 Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2016 - - - - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2017 - 116.188 - - - 196.780 LTIP Tranche 2012 - - - - - - LTIP Tranche 2013 - - - - - - Sonstiges - - - - - - Summe 826.171 1.161.988 - 1.064.446 898.163 1.338.026 Versorgungsaufwand (Dienstzeitaufwand) 247.753 242.938 - 246.341 247.556 244.868 Summe 1.073.924 1.404.926 - 1.310.787 1.145.719 1.582.894 1 Verzicht auf die Jahreserfolgsvergütung (inklusive Deferral) 2018 2 Zuzüglich einer Ausgleichszahlung in Höhe von 783.460 € im Jahr 2018 scroll Vergütung nach HGB (DRS 17) Frank Appel Vorstandsvorsitzender Ken Allen eCommerce Solutions Oscar de Bok Supply Chain (seit 1. Oktober 2019) € 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Grundgehalt 2.060.684 2.060.684 1.005.795 1.005.795 - 178.750 Nebenleistungen 52.889 50.933 102.716 100.672 - 13.499 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 0 1 754.520 195.124 402.217 - 71.482 Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2016 950.662 - 482.147 - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2017 - 952.351 - 487.945 - - LTIP Tranche 2018 1.545.533 - 922.035 - - - LTIP Tranche 2019 - 2.796.980 - 1.432.255 - - Summe 4.609.768 6.615.468 2.707.817 3.428.884 - 263.731 scroll John Gilbert Supply Chain (bis 30. September 2019) Melanie Kreis Finanzen Tobias Meyer Post & Paket Deutschland (seit 1. April 2019) 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Grundgehalt 930.000 697.500 930.000 930.000 - 536.250 Nebenleistungen 264.539 116.000 17.003 20.674 - 20.045 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 122.295 278.930 0 1 335.963 - 205.947 Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2016 389.263 - 364.964 - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2017 - 434.806 - 405.892 - - LTIP Tranche 2018 852.553 2 - 867.978 - - - LTIP Tranche 2019 - - - 1.324.340 - 1.018.183 Summe 2.558.650 1.527.236 2.179.945 3.016.869 - 1.780.425 scroll Thomas Ogilvie Personal und Corporate Incubations John Pearson Express (seit 1. Januar 2019) Tim Scharwath Global Forwarding, Freight 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Grundgehalt 715.000 763.333 - 715.000 715.000 799.583 Nebenleistungen 14.896 14.079 - 86.469 53.390 40.620 Jahreserfolgsvergütung: einjähriger Anteil 96.275 268.388 - 262.977 129.773 301.043 Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2016 - - - - - - Jahreserfolgsvergütung: Deferral 2017 - 116.188 - - - 196.780 LTIP Tranche 2018 595.836 - - - 643.506 - LTIP Tranche 2019 - 1.081.290 - 1.018.183 - 1.224.656 Summe 1.422.007 2.243.278 - 2.082.629 2.325.129 3 2.562.682 1 Verzicht auf die Jahreserfolgsvergütung (inklusive Deferral) 2018 2 Mit Ausscheiden verfallen 3 Inklusive einer Ausgleichszahlung in Höhe von 783.460 € im Jahr 2018 scroll Individualausweis der beitragsorientierten Versorgungszusagen € Beitragssumme für 2018 Beitragssumme für 2019 Barwert (DBO) zum 31. Dez. 2018 Barwert (DBO) zum 31. Dez. 2019 Ken Allen 352.028 352.028 3.364.734 3.888.461 Oscar de Bok (seit 1. Oktober 2019) - 62.563 - 517.661 John Gilbert (bis 30. September 2019) 325.500 244.125 1.330.176 1.854.189 Melanie Kreis 325.500 325.500 1.719.088 2.294.996 Tobias Meyer (seit 1. April 2019) - 187.688 - 745.611 Thomas Ogilvie 250.250 250.250 392.850 758.257 John Pearson (seit 1. Januar 2019) - 250.250 - 267.327 Tim Scharwath 250.250 250.250 404.952 711.698 Gesamt 1.503.528 1.922.654 7.211.800 11.038.200 scroll Individualausweis der endgehaltsabhängigen Alt-Versorgungszusagen Pensionszusagen Versorgungsgrad am 31. Dez. 2018 % Versorgungsgrad am 31. Dez. 2019 % Maximalversorgungsgrad % Barwert (DBO) zum 31. Dez. 2018 € Barwert (DBO) zum 31. Dez. 2019 € Frank Appel, Vorsitzender 50 50 50 21.563.074 26.570.684 Gesamt 21.563.074 26.570.684 Bezüge für ehemalige Mitglieder des Vorstands Die Bezüge für ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebene betrugen im Geschäftsjahr 2019 6,3 MIO € (Vorjahr: 9,6 MIO €). Der nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen ermittelte Verpflichtungsumfang (DBO) für laufende Pensionen beläuft sich auf 100 MIO € (Vorjahr: 94 MIO €). VERGÜTUNG DES AUFSICHTSRATS Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats ist in § 17 der Satzung der Deutsche Post AG geregelt. Sie erhalten demnach wie im Vorjahr eine ausschließlich feste jährliche Vergütung in Höhe von 70.000 €. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie den Vorsitzenden eines Ausschusses erhöht sich die Vergütung um 100 %, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und für das Mitglied eines Ausschusses um 50 %. Dies gilt nicht für den Vermittlungs- und den Nominierungsausschuss. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen angehören oder die Funktion eines Vorsitzenden oder stellvertretenden Vorsitzenden ausüben, erhalten die Vergütung zeitanteilig. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten wie im Vorjahr ein Sitzungsgeld von 1.000 € für jede Sitzung des Aufsichtsrats oder eines Ausschusses, an der sie teilnehmen. Sie haben Anspruch auf Erstattung der ihnen bei der Ausübung ihres Amts entstehenden baren Auslagen. Umsatzsteuern auf Aufsichtsratsvergütung und Auslagen werden erstattet. Die Vergütung für das Jahr 2019 beträgt insgesamt 2,6 MIO € (Vorjahr: 2,7 MIO €). Beide Summen sind in der folgenden Tabelle individuell ausgewiesen. scroll Aufsichtsratsvergütung € 2018 2019 Aufsichtsratsmitglieder Fixum Sitzungsgeld Gesamt Fixum Sitzungsgeld Gesamt Dr. Nikolaus von Bomhard (Vorsitz, seit 24. April 2018) 253.750 26.000 279.750 315.000 17.000 332.000 Andrea Kocsis (stv. Vorsitz) 245.000 26.000 271.000 245.000 16.000 261.000 Rolf Bauermeister 140.000 22.000 162.000 140.000 12.000 152.000 Dr. Günther Bräunig (seit 17. März 2018) 55.417 5.000 60.417 91.875 6.000 97.875 Dr. Mario Daberkow (seit 24. April 2018) 49.583 7.000 56.583 70.000 4.000 74.000 Ingrid Deltenre 94.792 15.000 109.792 105.000 8.000 113.000 Jörg von Dosky 70.000 10.000 80.000 70.000 4.000 74.000 Werner Gatzer 140.000 19.000 159.000 140.000 14.000 154.000 Gabriele Gülzau (seit 24. April 2018) 49.583 8.000 57.583 70.000 4.000 74.000 Thomas Held (seit 24. April 2018) 74.375 12.000 86.375 105.000 8.000 113.000 Dr. Heinrich Hiesinger (seit 15. Mai 2019) - - - 43.750 3.000 46.750 Mario Jacubasch (seit 24. April 2018) 49.583 8.000 57.583 70.000 4.000 74.000 Prof. Dr. Henning Kagermann (bis 15. Mai 2019) 105.000 15.000 120.000 39.375 2.000 41.375 Thomas Koczelnik 175.000 27.000 202.000 175.000 19.000 194.000 Anke Kufalt (bis 24. April 2018) 20.417 2.000 22.417 - - - Ulrike Lennartz-Pipenbacher 70.000 10.000 80.000 70.000 4.000 74.000 Simone Menne 105.000 17.000 122.000 105.000 11.000 116.000 Roland Oetker 140.000 19.000 159.000 140.000 12.000 152.000 Andreas Schädler (bis 24. April 2018) 20.417 1.000 21.417 - - - Sabine Schielmann (bis 24. April 2018) 20.417 2.000 22.417 - - - Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitz) (bis 24. April 2018) 91.875 7.000 98.875 - - - Dr. Ulrich Schröder (bis 6. Februar 2018) 8.750 0 8.750 - - - Dr. Stefan Schulte 140.000 18.000 158.000 140.000 11.000 151.000 Stephan Teuscher 1 105.000 18.000 123.000 105.000 11.000 116.000 Stefanie Weckesser 115.208 20.000 135.208 105.000 11.000 116.000 Prof. Dr.-Ing. Katja Windt 70.000 10.000 80.000 70.000 4.000 74.000 1 Für sein Mandat im Aufsichtsrat der DHL Hub Leipzig GmbH erhält Stephan Teuscher 1.500 € pro Jahr. Erklärung zur Unternehmensführung und nichtfinanzieller Bericht Die Erklärung zur Unternehmensführung finden Sie unter @dpdhl.com/de/investoren. Den zusammengefassten gesonderten nichtfinanziellen Bericht für die Deutsche Post AG und den Konzern mit den Angaben gemäß §§ 289b ff., 315b f. HGB finden Sie im @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019. WIRTSCHAFTSBERICHT Gesamtaussage Deutsche Post DHL Group konnte im Geschäftsjahr 2019 den Umsatz in allen Unternehmensbereichen steigern. Mit einem Konzern-EBIT von 4,1 MRD € haben wir die unterjährig angehobene Ergebnisprognose erreicht. Die Restrukturierungsmaßnahmen im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland zeigen Wirkung und haben das Ergebnis deutlich verbessert. Die Unternehmensbereiche Global Forwarding, Freight und Supply Chain konnten dank einer verbesserten Profitabilität das Ergebnis ebenfalls steigern. Im neuen Unternehmensbereich eCommerce Solutions haben Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis belastet. Express ist unverändert stark gewachsen. Die angelaufene Erneuerung der Express-Interkontinentalflotte wird die bereits hohe Produktivität in diesem Unternehmensbereich noch weiter steigern. Angesichts von Investitionen in Höhe von 3,6 MRD € sind wir mit der Entwicklung des Free Cashflow sehr zufrieden. Insgesamt bewertet der Vorstand die finanzielle Lage des Konzerns weiterhin als sehr solide. Prognose-Ist-Vergleich scroll Prognose-Ist-Vergleich Ziele 2019 Ergebnisse 2019 Ziele 2020 EBIT EBIT EBIT2 • Konzern: 4,0 MRD € bis 4,3 MRD € 1 • Konzern: 4,1 MRD € • Konzern: mehr als 5,0 MRD € • Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland: 1,1 MRD € bis 1,3 MRD € 1 • Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland: 1,2 MRD € • Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland: mehr als 1,6 MRD € • DHL-Unternehmensbereiche: 3,4 MRD € bis 3,5 MRD € • DHL-Unternehmensbereiche: 3,4 MRD € • DHL-Unternehmensbereiche: mehr als 3,7 MRD € • Corporate Functions: rund -0,5 MRD € • Corporate Functions: -0,5 MRD € • Corporate Functions: rund -0,35 MRD € EAC EAC EAC • Entwickelt sich im Einklang mit dem EBIT und steigt • Entwickelt sich im Einklang mit dem EBIT und steigt auf 1,5 MRD € • Entwickelt sich im Einklang mit dem EBIT und steigt Cashflow Cashflow Cashflow 3 • Free Cashflow übersteigt 0,5 MRD € (inklusive Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte) • Free Cashflow beträgt 0,9 MRD € (inklusive Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte) • Free Cashflow beträgt rund 1,4 MRD € (inklusive rund 500 MIO € für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte) Investitionen (Capex) Investitionen (Capex) Investitionen (Capex) 4 • Ausgaben für Investitionen (ohne Leasing): rund 3,7 MRD € • Ausgaben für Investitionen (ohne Leasing): 3,6 MRD € • Ausgaben für Investitionen (ohne Leasing): rund 2,6 MRD € (inklusive fremdfinanzierte Erneuerung der Express-Interkontinentalflotte) (inklusive fremdfinanzierter Erneuerung der Express-Interkontinentalflotte) (zuzüglich rund 500 MIO € für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte) Ausschüttung Ausschüttung Ausschüttung • 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende ausschütten • Vorschlag: 59 % des Nettogewinns als Dividende ausschütten • 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende ausschütten Mitarbeiterbefragung Mitarbeiterbefragung Mitarbeiterbefragung • Zustimmung für Kennzahl "Aktive Führung" um einen Prozentpunkt erhöhen • Zustimmung für Kennzahl "Aktive Führung" steigt um zwei Prozentpunkte auf 78 % • Zustimmung für Kennzahl "Mitarbeiterengagement" beträgt 78 % Treibhausgaseffizienz Treibhausgaseffizienz Treibhausgaseffizienz • CEX erhöht sich um einen weiteren Indexpunkt • CEX erhöht sich um zwei Indexpunkte auf 35 • CEX erhöht sich um einen weiteren Indexpunkt 1 Prognose unterjährig angehoben 2 Vor Effekten aus dem Coronavirus sowie Aufwendungen im Zuge der Neuausrichtung von StreetScooter 3 Vor Effekten aus dem Coronavirus 4 Einschließlich Effekten aus dem Coronavirus sowie der StreetScooter-Neuausrichtung Rahmenbedingungen Weltwirtschaft verliert deutlich an Schwung Die Weltwirtschaft hat im Jahr 2019 deutlich an Schwung verloren. In den Industrieländern gab der durchschnittliche Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf 1,7 % nach. In den Emerging Markets verringerte sich das Wachstum leicht auf 4,2 %. Die globale Produktionsleistung wuchs um 2,6 % und damit deutlich langsamer als im Vorjahr (3,2 %). Das Welthandelsvolumen erhöhte sich leicht gegenüber 2018. Allerdings war der Anstieg so gering wie zuletzt in den Jahren 2008 und 2009 (IHS Markit: 1,9 %, IWF: 1,1 %; OECD: 1,2 %). Asien erwies sich erneut als wichtigster Motor der Weltwirtschaft. Auch hier hat das BIP-Wachstum jedoch nachgelassen und erreichte 2019 nur noch 4,4 %. Ein Grund dafür war der erneute Wachstumsrückgang in China, dessen Wirtschaft nach 6,8 % im Jahr 2018 nur noch mit einer Rate von 6,2 % wuchs. Belastet wurde das Wachstum vor allem durch den Handelskonflikt mit den USA. Die japanische Wirtschaft ist im Jahr 2019 mit 1,1 % zwar stärker gewachsen (Vorjahr: 0,3 %), wurde aber von der Umsatzsteuererhöhung im Oktober leicht gebremst. Das BIP-Wachstum in den USA hat sich im Jahr 2019 leicht auf solide 2,3 % abgeschwächt (Vorjahr: 2,9 %). Positiven Faktoren wie dem privaten Verbrauch und Wohnbauinvestitionen standen negative Auswirkungen des Handelskonfliktes mit China gegenüber. So gingen die US-Exporte volumenmäßig sogar leicht zurück, während die Importe erneut stiegen. Die Wirtschaft im Euroraum hat 2019 an Dynamik verloren, was sich am deutlichsten bei den stärker exportorientierten Mitgliedstaaten der Währungsunion bemerkbar machte. Auch die Binnennachfrage hat zuletzt an Dynamik verloren. Die weiterhin unsicheren Aussichten führten zu vermehrtem Vorsichtssparen und dämpften die Unternehmensinvestitionen. Für den Rückgang des BIP-Wachstums im Euroraum auf 1,2 % (Vorjahr: 1,9 %) waren vor allem die Exporte verantwortlich. Nach einem guten Jahresbeginn stagnierte die deutsche Wirtschaft im weiteren Verlauf des Jahres 2019. Der private Verbrauch wird weiterhin gestützt von einem erhöhten Verbrauchervertrauen, einer sehr niedrigen Arbeitslosenquote und überdurchschnittlichen Lohn- und Rentenerhöhungen. Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten betrug 45,3 MIO (Vorjahr: 44,8 MIO). Unterdessen wurde der Staatsverbrauch 2019 wieder deutlich ausgeweitet. Die Anlageinvestitionen zeigten sich ebenfalls robust und trotzten den Sorgen der Unternehmen in Bezug auf den Brexit und die weltweiten protektionistischen Tendenzen. Insgesamt verlangsamte sich das BIP-Wachstum in Deutschland von 1,5 % im Jahr 2018 auf 0,5 %. Ölpreis sinkt im Jahresdurchschnitt Der Ölpreis wurde 2019 von einer schwachen globalen Nachfrage in Verbindung mit einer erneuten Ausweitung der Rohölproduktion in den USA bestimmt. Risikoereignisse wie der Angriff auf die saudi-arabische Ölförderanlage in Abqaiq im September führten zu kurzfristigen Preisschüben. Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent ging aber im Jahresdurchschnitt von 71 US-$ im Jahr 2018 auf 64 US-$ zurück. Euro-Schwäche gegenüber Dollar dauert an Durch den schlechteren Wirtschaftsausblick sah sich die Europäische Zentralbank (EZB) zu einem erneuten geldpolitischen Kurswechsel veranlasst. Sie beschloss, ab November wieder Nettoankäufe von Anleihen in einem monatlichen Umfang von 20 MRD € zu tätigen. Der Leitzins blieb bei 0,00 % und der Einlagenzins wurde auf -0,50 % gesenkt. Die US-Notenbank läutete 2019 ebenfalls die geldpolitische Trendwende ein. Angesichts des mit größeren Unsicherheiten behafteten Ausblicks senkte sie den Zielsatz für den US-Leitzins in drei Schritten um insgesamt einen Dreiviertelprozentpunkt auf 1,75 %. Die relative Schwäche des Euro gegenüber dem Dollar hielt 2019 an. Dennoch liegt der nominale effektive Wechselkurs des Euro gegenüber einer breiten Gruppe von Währungen weiterhin deutlich über dem langfristigen Durchschnitt, vor allem aufgrund seiner Aufwertung gegenüber den Währungen Chinas und Großbritanniens. Staatsanleiherenditen tendieren ins Minus Im ersten Halbjahr 2019 kam es an den Anleihemärkten im Euroraum zu einem deutlichen Anstieg der Risikoprämien, wozu unter anderem die politische Situation in Italien und die Verunsicherung rund um den Brexit beitrugen. Die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen fiel erstmals in den negativen Bereich und schloss das Jahr mit -0,15 % (Vorjahr: 0,25 %). Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ging 2019 ebenfalls zurück, lag aber weiterhin klar im positiven Bereich. Zehnjährige US-Staatsanleihen rentierten Ende 2019 mit 1,92 % (Vorjahr: 2,68 %). Trotz des vor allem für europäische Unternehmen schwierigen Geschäftsumfelds konnten sich die Aktienmärkte 2019 deutlich erholen. Als wichtigste Kurstreiber erwiesen sich die Erwartungen an einen konjunkturellen Aufschwung, das Ende der Brexit-bedingten Verunsicherung und die allgemeine Marktliquidität. In die Unternehmensgewinne war der schwächere Geschäftsausblick bereits weitgehend eingepreist. Der DAX schloss das Jahr 2019 bei 13.249 Punkten, was einem Anstieg um 25,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der EURO STOXX 50 legte um 24,8 % zu. Der STOXX Sustainability Index verzeichnete einen Wertzuwachs von 26,2 %. In den USA schloss der S&P 500 Index das Jahr mit einem Plus von 28,9 %. scroll Handelsvolumina: durchschnittliche annualisierte Wachstumsrate 2018 bis 2019 % Import Asien-Pazifik Europa Lateinamerika MEA (Mittlerer Osten/Afrika) Nordamerika Export Asien-Pazifik -1,9 0,5 -2,8 2,9 -4,1 Europa 0,1 -1,7 -2,1 -0,3 2,1 Lateinamerika 6,7 3,6 -1,0 8,3 5,2 MEA (Mittlerer Osten/Afrika) -2,8 8,3 6,0 12,7 7,1 Nordamerika -4,6 -1,5 0,7 5,6 -5,5 Quelle: Seabury Consulting, Stand: 3. Februar 2020; bezogen auf alle relevanten See- und Luftfrachthandelsvolumina in Tonnen, ohne flüssige Stoffe und Schüttgut. Sendungen innerhalb der EU-Freihandelszone sind nicht enthalten. Handelswachstum stagniert Der für uns relevante Welthandel - in Containern verschickte Luft- und Seefracht, ohne flüssige Stoffe und Schüttgut - ist im Berichtsjahr um 0,4 % zurückgegangen (Vorjahr: +4,3 %). Das Luftfrachtvolumen ist aufgrund des Handelskonflikts und des sich abschwächenden Welthandels um 4,6 % zurückgegangen, während das Seefrachtvolumen um 0,4 % abnahm. Besonders Nordamerika und Asien waren vom Volumenrückgang betroffen. Rechtliche Rahmenbedingungen Als Marktführer unterliegen viele unserer Dienstleistungen der sektorspezifischen Regulierung nach dem Postgesetz. Angaben hierzu sowie zu rechtlichen Risiken finden Sie im>Anhang, Textziffer 44. Wesentliche Ereignisse Im Februar haben wir den Verkauf unseres Supply-Chain-Geschäfts in China, Hongkong und Macau vollzogen, was zu einer Netto-Einzahlung von 653 MIO € und zu einem Entkonsolidierungsergebnis in Höhe von 439 MIO € geführt hat. Seit dem dritten Quartal bieten wir im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland einem erweiterten Kreis von Angestellten die Option einer Einmalzahlung statt den Bezug einer lebenslangen Rente an. Im vierten Quartal haben wir diesen Personenkreis noch einmal erweitert. Hierdurch ergab sich insgesamt ein Ertrag von 258 MIO € aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen, mit dem wir im Wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland kompensiert haben. Im Geschäftsjahr 2019 wurden Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von netto 481 MIO € für ergebnisverbessernde Maßnahmen getätigt. Ertragslage Portfolio weitestgehend unverändert Über den Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China hinaus hat sich unser Portfolio im Berichtsjahr nicht wesentlich geändert. Konzernumsatz steigt auch währungsbedingt Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Konzernumsatz um 1.791 MIO € auf 63.341 MIO €, auch weil positive Währungseffekte ihn um 746 MIO € erhöht haben. Der im Ausland erwirtschaftete Anteil am Umsatz veränderte sich von 69,5 % auf 69,9 %. Im vierten Quartal 2019 wuchs der Umsatz um 30 MIO € auf 16.956 MIO €, ebenfalls gesteigert durch Währungseffekte in Höhe von 199 MIO €. Das Vorjahresquartal enthielt noch die Umsätze des Supply-Chain-Geschäfts in China. Vor allem die Erträge aus dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China in Höhe von 439 MIO € ließen die sonstigen betrieblichen Erträge deutlich auf 2.351 MIO € steigen. scroll Umsatz 2019 MIO € 63.341 2018 Veränderung 61.550 +2,9 % scroll Ausgewählte Kennzahlen zur Ertragslage 2018 2019 Q4 2018 Q4 2019 Umsatz MIO € 61.550 63.341 16.926 16.956 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) MIO € 3.162 4.128 1.134 1.258 Umsatzrendite 1 % 5,1 6,5 6,7 7,4 Gewinn nach Kapitalkosten (EAC) MIO € 716 1.509 509 595 Konzernjahresergebnis 2 MIO € 2.075 2.623 813 858 Ergebnis je Aktie 3 € 1,69 2,13 0,66 0,70 Dividende je Aktie € 1,15 1,25 4 - - 1 EBIT ÷ Umsatz 2 Nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen 3 Unverwässert 4 Vorschlag Höherer Personalaufwand Vor allem Währungseffekte erhöhten den Materialaufwand um 397 MIO € auf 32.070 MIO €. Der Personalaufwand überstieg mit 21.610 MIO € das Niveau des Vorjahres um 785 MIO €, wofür vor allem ein Zuwachs an Mitarbeitern und die Tariferhöhung in Deutschland seit dem 1. Oktober 2018 verantwortlich waren. Das Vorjahr enthielt einen Aufwand für das Vorruhestandsprogramm im heutigen Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland in Höhe von 400 MIO €. Im Berichtsjahr waren es 123 MIO €. Die Abschreibungen stiegen von 3.292 MIO € auf 3.684 MIO €, unter anderem weil Investitionen das geleaste Sachanlagevermögen spürbar erhöhten. Zum Anstieg trug auch der Kauf von Flugzeugen im Rahmen der Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte bei. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um 166 MIO € auf 4.431 MIO €. Im Berichtsjahr enthielten sie Restrukturierungsaufwendungen in den Unternehmensbereichen Post & Paket Deutschland, Supply Chain und eCommerce Solutions, im Vorjahr einen negativen Effekt aus Kundenkontrakten. Konzern-EBIT steigt um 30,6 % Das EBIT des Konzerns lag im Berichtsjahr mit 4.128 MIO € um 966 MIO € über dem Vorjahreswert (3.162 MIO €). Im vierten Quartal überstieg das EBIT mit 1.258 MIO € den vergleichbaren Vorjahreswert um 10,9 %. Vor allem höhere Belastungen aus der Bewertung der Stock Appreciation Rights (SAR) zum beizulegenden Zeitwert und höhere Zinsaufwendungen für Leasingverbindlichkeiten ließen das Finanzergebnis von -576 MIO € auf -654 MIO € sinken. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg um 888 MIO € auf 3.474 MIO €. Die Ertragsteuern erhöhten sich um 336 MIO € auf 698 MIO €. scroll EBIT 2019 MIO € 4.128 2018 Veränderung 3.162 +30,6 % scroll Entwicklung von Umsatz, sonstigen betrieblichen Erträgen und operativem Aufwand 2019 MIO € +/- % Umsatzerlöse 63.341 2,9 • Währungseffekte erhöhen um 746 MIO € Sonstige betriebliche Erträge 2.351 22,8 • Enthalten Erträge aus dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China in Höhe von 439 MIO € Materialaufwand 32.070 1,3 • Währungseffekte erhöhen um 510 MIO € • Höhere Transportkosten Personalaufwand 21.610 3,8 • Zahl der Mitarbeiter gestiegen • Währungseffekte erhöhen um 220 MIO € • Vorjahr enthielt Aufwand für Vorruhestandsprogramm im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland in Höhe von 400 MIO €; im Berichtsjahr waren es 123 MIO € • Vorjahr enthielt Ertrag aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 108 MIO €; im Berichtsjahr waren es 258 MIO € • Tariferhöhung in Deutschland seit dem 1. Oktober 2018 Abschreibungen 3.684 11,9 • Investitionsbedingter Anstieg des geleasten Sachanlagevermögens Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.431 -3,6 • Vorjahr enthielt negativen Effekt aus Kundenkontrakten • Enthalten Restrukturierungsaufwendungen in den Unternehmensbereichen Post & Paket Deutschland, Supply Chain und eCommerce Solutions in Höhe von 150 MIO € • Personenbezogene Versicherungsaufwendungen in Höhe von 195 MIO € wurden in den Personalaufwand umgegliedert Konzernjahresergebnis erheblich verbessert Das Konzernjahresergebnis verbesserte sich im Geschäftsjahr 2019 deutlich von 2.224 MIO € auf 2.776 MIO €. Davon stehen 2.623 MIO € den Aktionären der Deutsche Post AG und 153 MIO € den nicht beherrschenden Anteilseignern zu. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich: unverwässert von 1,69 € auf 2,13 €, verwässert von 1,66 € auf 2,09 €. Dividendenvorschlag: 1,25 € je Aktie Unsere Finanzstrategie sieht vor, grundsätzlich 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat werden daher den Aktionären auf der Hauptversammlung am 13. Mai 2020 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 1,25 € je Aktie (Vorjahr: 1,15 €) auszuschütten. Die Ausschüttungsquote bezogen auf das Konzernjahresergebnis, das auf die Aktionäre der Deutsche Post AG entfällt, beträgt 59 %. Berechnet auf den Jahresschlusskurs unserer Aktie ergibt sich eine Dividendenrendite von 3,7 %. Die Dividende wird am 18. Mai 2020 ausgezahlt und ist für inländische Investoren zum Teil steuerfrei. Eine Steuererstattungs- oder Steueranrechnungsmöglichkeit ist mit der Dividende nicht verbunden. Gewinn nach Kapitalkosten steigt deutlich Das EAC stieg im Jahr 2019 von 716 MIO € auf 1.509 MIO €. Während das EBIT sich deutlich erhöhte, stiegen die kalkulatorischen Kapitalkosten nur moderat. scroll EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten) MIO € 2018 2019 +/- % EBIT 3.162 4.128 30,6 - Kapitalkosten -2.446 -2.619 -7,1 = EAC 716 1.509 >100 Die Nettovermögensbasis zum Bilanzstichtag ist um rund 1,9 MRD € auf 30.484 MIO € gestiegen. Vornehmlich die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen erhöhten sich, insbesondere durch den Erwerb von Frachtflugzeugen sowie Investitionen in Lagerhäuser, Sortieranlagen und den Fuhrpark. Die operativen Rückstellungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr, während die sonstigen langfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zurückgingen. scroll Nettovermögensbasis (konsolidiert)1 MIO € 31. Dez. 2018 31. Dez. 2019 +/- % Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 31.254 33.285 6,5 +/- Kurzfristiges Nettovermögen (Net Working Capital) -919 -818 11,0 - Operative Rückstellungen (ohne Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen) -1.865 -2.036 -9,2 +/- Sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 124 53 -57,3 = Nettovermögensbasis 28.594 30.484 6,6 1 Die Definition der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten entspricht der Segmentberichterstattung, >Anhang, Textziffer 9. Finanzlage scroll Ausgewählte Kennzahlen zur Finanzlage MIO € 2018 2019 Q4 2018 Q4 2019 Liquide Mittel am 31. Dezember 3.017 2.862 3.017 2.862 Veränderung flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente -20 -203 809 654 Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 5.796 6.049 2.652 2.663 Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -2.777 -2.140 -1.481 -1.095 Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -3.039 -4.112 -362 -914 Finanzmanagement des Konzerns zentral steuern Das Finanzmanagement des Konzerns umfasst das Steuern von Liquidität, das Absichern von Zins-, Währungs- und Rohstoffpreisschwankungen, die Konzernfinanzierung, die Vergabe von Bürgschaften und Patronatserklärungen sowie die Kommunikation mit den Rating-Agenturen. Die Verantwortung dafür trägt Corporate Finance in der Bonner Konzernzentrale, unterstützt durch drei regionale Treasury Center in Bonn (Deutschland), Weston, Florida (USA) und Singapur. Sie bilden die Schnittstelle zwischen der Zentrale und den operativen Gesellschaften, beraten diese in Fragen des Finanzmanagements und stellen sicher, dass die konzernweiten Vorgaben umgesetzt werden. Neben dem Erhalt der nachhaltigen finanziellen Stabilität und Flexibilität des Konzerns ist es Hauptaufgabe von Corporate Finance, die finanziellen Risiken und Kapitalkosten zu minimieren. Um auch in Zukunft ungehindert Zugang zu den Kapitalmärkten zu haben, strebt der Konzern an, weiterhin ein der Branche angemessenes Kredit-Rating beizubehalten. Finanzielle Flexibilität und niedrige Kapitalkosten erhalten Die Finanzstrategie des Konzerns baut auf den Grundsätzen und Zielen des Finanzmanagements auf und berücksichtigt neben den Interessen der Aktionäre auch die Ansprüche der Fremdkapitalgeber. Durch ein hohes Maß an Kontinuität und Berechenbarkeit für die Investoren sollen die finanzielle Flexibilität und niedrige Kapitalkosten für den Konzern erhalten bleiben. Wesentlicher Bestandteil der Strategie ist ein Ziel-Rating von "BBB+", das über die dynamische Kennzahl "FFO to Debt" (Funds from Operations to Debt, Finanzmittel aus dem operativen Geschäft im Verhältnis zur Verschuldung) gesteuert wird. Weitere Bestandteile der Strategie sind eine nachhaltige Dividendenpolitik und klare Prioritäten, wie überschüssige Liquidität verwendet wird. Sie sollte genutzt werden, um Sonderdividenden auszuschütten oder Aktienrückkäufe zu tätigen. scroll FFO to Debt MIO € 2018 2019 Operativer Cashflow vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens 6.079 6.045 + Erhaltene Zinsen 52 82 - Gezahlte Zinsen 526 608 + Anpassung auf Pensionen 309 190 = Finanzmittel aus dem operativen Geschäft (Funds from Operations, FFO) 5.914 5.709 Berichtete Finanzschulden 16.462 16.974 - Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 1 38 23 + Anpassung auf Pensionen 4.110 4.872 - Verfügbare liquide Mittel 1 2.683 1.916 = Verschuldung (Debt) 17.851 19.907 FFO to Debt (%) 33,1 28,7 1 Ausgewiesene flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie jederzeit kündbare Investment Funds abzüglich operativ gebundener flüssiger Mittel Finanzmittel aus dem operativen Geschäft (Funds from Operations, FFO) stellen den um Pensionen korrigierten operativen Cashflow vor Veränderungen des kurzfristigen Nettovermögens zuzüglich erhaltener Zinsen und abzüglich gezahlter Zinsen dar, wie die Berechnung "FFO to Debt" zeigt. Die Verschuldung (Debt) schließt neben den Finanzschulden und verfügbaren liquiden Mitteln auch rückstellungsfinanzierte Pensionsverbindlichkeiten ein. Die Steuerungsgröße "FFO to Debt" ist im Berichtsjahr verglichen mit dem Vorjahr gesunken, weil die Finanzmittel aus dem operativen Geschäft gesunken und die Verschuldung gestiegen ist. Die Finanzmittel aus dem operativen Geschäft verringerten sich um 205 MIO € auf 5.709 MIO €. Die erhaltenen Zinsen sind im Wesentlichen aufgrund von Zinseinnahmen aus Währungsabsicherungsgeschäften gestiegen. Die gezahlten Zinsen erhöhten sich durch gestiegene Zinszahlungen für Leasing und Anleihen sowie Zinszahlungen im Zusammenhang mit Steuernachzahlungen. Die Anpassung auf Pensionen ist vorwiegend aufgrund niedrigerer Rentenzahlungen aus dem Planvermögen gesunken. Die Verschuldung hat sich im Vorjahresvergleich um 2.056 MIO € auf 19.907 MIO € erhöht. Die berichteten Finanzschulden erhöhten sich, weil Leasingverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gestiegen sind. Gegenläufig wurden Schuldscheindarlehen in Höhe von 265 MIO € im Berichtsjahr vorzeitig zurückgezahlt. Die Anpassung auf Pensionen erhöhte sich, da Pensionsverpflichtungen stärker stiegen als das Planvermögen. Die verfügbaren liquiden Mittel sanken trotz des Free Cashflow von 867 MIO €, vornehmlich aufgrund gezahlter Dividenden. Cash- und Liquiditätsmanagement erfolgt zentral Das Cash- und Liquiditätsmanagement der weltweit tätigen Tochtergesellschaften erfolgt zentral über das Corporate Treasury. Mehr als 80 % des konzernexternen Umsatzes wird in Cash Pools konzentriert und zum internen Liquiditätsausgleich genutzt. In Ländern, in denen dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist, werden interne oder externe Kredite und Anlagen zentral vom Corporate Treasury gesteuert. Dabei achten wir auf eine ausgeglichene Bankenpolitik, um unabhängig von einzelnen Banken zu bleiben. Der konzerninterne Umsatz der Tochtergesellschaften wird ebenfalls konzentriert und über die Inhouse-Bank abgewickelt. So vermeiden wir externe Bankgebühren und -margen (Inter-Company Clearing). Der Zahlungsverkehr erfolgt nach einheitlichen Richtlinien, mit standardisierten Abläufen und IT-Systemen. Dabei wird der externe Zahlungsverkehr vieler Konzerngesellschaften in der konzerninternen Payment Factory zentralisiert. Sie führt Zahlungen im Namen der Konzerngesellschaften über zentrale Konten der Deutsche Post AG aus. Marktpreisrisiken begrenzen Um Marktpreisrisiken zu begrenzen, nutzt der Konzern originäre und derivative Finanzinstrumente. Zinsrisiken werden nur mithilfe von Swaps abgesichert. Im Währungsbereich kommen zusätzlich auch Termingeschäfte, Cross-Currency Swaps und Optionen zum Einsatz. Risiken aus Rohstoffpreisschwankungen geben wir weitgehend an unsere Kunden weiter, das Restrisiko steuern wir teilweise mit Rohstoffpreis-Swaps. Die für den Einsatz von Derivaten nötigen Rahmenbedingungen, Kompetenzen und Kontrollen sind in internen Richtlinien geregelt. Flexibel und stabil finanziert Der Konzern deckt seinen Finanzierungsbedarf langfristig durch Eigenkapital und Fremdkapital. Dadurch werden sowohl die finanzielle Stabilität als auch eine hinreichende Flexibilität sichergestellt. Unsere wichtigste Finanzierungsquelle ist grundsätzlich der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit. Darüber hinaus sichert uns die syndizierte Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 MRD € günstige Marktkonditionen und bildet eine langfristig sichere Liquiditätsreserve. Sie ist im Berichtsjahr verlängert worden und läuft nun bis zum Jahr 2024. Zudem beinhaltet die syndizierte Kreditlinie eine weitere Verlängerungsoption von einem Jahr. Sie enthält keine weiter gehenden Zusagen, was die Finanzkennziffern des Konzerns betrifft, und wurde angesichts unserer soliden Liquidität im Berichtsjahr nicht beansprucht. Bei unserer Bankenpolitik achten wir darauf, das zu vergebende Geschäftsvolumen breit zu streuen und mit den Kreditinstituten langfristige Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. Den Fremdmittelbedarf decken wir außer über die Kreditlinien auch über andere unabhängige Finanzierungsquellen wie Anleihen, Schuldscheindarlehen und Leasing. Die Fremdmittel werden weitgehend zentral aufgenommen, um Größen- und Spezialisierungsvorteile zu nutzen und so die Fremdkapitalkosten zu minimieren. Im Berichtsjahr wurden Schuldscheindarlehen über 0,3 MRD € vorzeitig zurückgezahlt. Informationen zu Anleihen enthält der >Anhang, Textziffer 38. Bürgschaften, Patronatserklärungen und Garantien Die Deutsche Post AG besichert bei Bedarf Kredit-, Leasing- oder Lieferantenverträge, die von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen oder Joint-Venture-Gesellschaften abgeschlossen werden, indem sie Bürgschaften, Patronatserklärungen oder Garantien begibt. Dadurch lassen sich lokal bessere Konditionen durchsetzen. Die Herauslage und Überwachung der Besicherungen erfolgt zentral. Kreditwürdigkeit des Konzerns unverändert Unsere Kreditwürdigkeit wird von den beiden Rating-Agenturen Fitch Ratings (Fitch) und Moody's Investors Service (Moody's) unverändert mit "BBB+" beziehungsweise "A3" eingestuft. Auch der stabile Ausblick beider Rating-Agenturen ist weiterhin gültig. Mit diesen Ratings bleiben wir in der Transport- und Logistikbranche gut positioniert. Die folgende Tabelle zeigt die Bewertungen zum Bilanzstichtag sowie die zugrunde liegenden Faktoren. Die vollständigen und aktuellen Analysen der Rating-Agenturen sowie deren Definitionen finden Sie [email protected]/de/investoren. Kreditwürdigkeit des Konzerns unverändert mit BBB+ und A3 eingestuft scroll Bewertung der Rating-Agenturen Fitch Ratings Moody's Investors Service Langfristig: BBB+ Kurzfristig: F2 Ausblick: stabil Langfristig: A3 Kurzfristig: P-2 Ausblick: stabil + Bewertungsfaktoren + Bewertungsfaktoren • Ausgewogenes unternehmerisches Risikoprofil • Größe und gutes Geschäftsprofil, unterstützt durch globale Führungspositionenc in den Bereichen Express und Logistik sowie durch das große deutsche Briefgeschäft • Wachstum im Paketgeschäft getrieben durch den Internethandel • Unterstützung des Ratings aufgrund der indirekten Beteiligung des Bundes von 21 % und der Bedeutung der Dienstleistungen des Unternehmens für die deutsche Wirtschaft • Starke Marktposition bei globalen Express-Dienstleistungen mit anhaltendem Wachstum und Margenverbesserungen • Solide Kreditkennzahlen • Solide Kreditkennzahlen und gute Liquidität - Bewertungsfaktoren - Bewertungsfaktoren • Strukturelle Volumenrückgänge im Briefbereich und Herausforderungen in Bezug auf die Kostenstruktur des Unternehmensbereichs Post & Paket Deutschland • Herausforderungen im inländischen Briefbereich, die sich aus dem strukturellen Rückgang im traditionellen Briefgeschäft ergeben • Abhängigkeit von volatilen und wettbewerbsintensiven Märkten in den DHL-Unternehmensbereichen • Abhängigkeit von wettbewerbsintensiven Märkten und volatile Marktbedingungen in den Logistikbereichen • Steigende Investitionen, die die Cash-Generierung beeinträchtigen Liquidität und Mittelherkunft Zum Bilanzstichtag verfügte der Konzern über flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 2,9 MRD € (Vorjahr: 3,0 MRD €). Die zentral verfügbaren flüssigen Mittel werden entweder kurzfristig am Geld- und Kapitalmarkt angelegt oder auf laufenden Bankkonten platziert. Das Volumen dieser zentralen kurzfristigen Geldanlagen betrug zum Bilanzstichtag 1,5 MRD € (Vorjahr: 2,3 MRD €). Wie sich die in der Bilanz ausgewiesenen Finanzschulden gliedern, zeigt die folgende Tabelle. Weitere Angaben dazu enthält der >Anhang, Textziffer 38. scroll Finanzschulden MIO € 2018 2019 Verbindlichkeiten aus Leasing 9.859 10.301 Anleihen 5.472 5.467 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 264 468 Schuldscheindarlehen 499 235 Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 38 23 Sonstige Finanzschulden 330 480 16.462 16.974 Investitionen für erworbene Vermögenswerte deutlich gestiegen Die Investitionen in erworbene Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) beliefen sich im Berichtsjahr auf 3.617 MIO € (Vorjahr: 2.648 MIO €). Wie sich diese in Anlageklassen und nach Regionen aufteilen, zeigen wir im>Anhang, Textziffer 9, 21, 22. scroll Capex und Abschreibungen, Gesamtjahr Post & Paket Deutschland angepasst1 Express Global Forwarding, Freight 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Capex (MIO €) für erworbene Vermögenswerte 620 469 1.190 2.080 110 114 Capex (MIO €) für geleaste Vermögenswerte 1 29 739 940 158 159 Gesamt (MIO €) 621 498 1.929 3.020 268 273 Abschreibungen (MIO €) 303 343 1.152 1.314 238 254 Verhältnis gesamte Capex zu Abschreibungen 2,05 1,45 1,67 2,30 1,13 1,07 1 >Anhang, Textziffer 9 2 Inklusive Rundungen scroll Capex und Abschreibungen, Gesamtjahr Supply Chain eCommerce Solutions angepasst1 Corporate Functions 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Capex (MIO €) für erworbene Vermögenswerte 282 323 166 132 290 502 Capex (MIO €) für geleaste Vermögenswerte 805 701 175 126 518 772 Gesamt (MIO €) 1.087 1.024 341 258 808 1.274 Abschreibungen (MIO €) 826 897 151 213 623 663 Verhältnis gesamte Capex zu Abschreibungen 1,32 1,14 2,26 1,21 1,30 1,92 1 >Anhang, Textziffer 9 2 Inklusive Rundungen scroll Capex und Abschreibungen, Gesamtjahr Konsolidierung2 Konzern 2018 2019 2018 2019 Capex (MIO €) für erworbene Vermögenswerte -10 -3 2.648 3.617 Capex (MIO €) für geleaste Vermögenswerte 1 0 2.397 2.727 Gesamt (MIO €) -9 -3 5.045 6.344 Abschreibungen (MIO €) -1 0 3.292 3.684 Verhältnis gesamte Capex zu Abschreibungen - - 1,53 1,72 1 >Anhang, Textziffer 9 2 Inklusive Rundungen scroll Capex und Abschreibungen, Q4 Post & Paket Deutschland angepasst1 Express Global Forwarding, Freight 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Capex (MIO €) für erworbene Vermögenswerte 193 184 511 557 35 41 Capex (MIO €) für geleaste Vermögenswerte 0 2 102 216 37 54 Gesamt (MIO €) 193 186 613 773 72 95 Abschreibungen (MIO €) 79 116 312 345 65 65 Verhältnis gesamte Capex zu Abschreibungen 2,44 1,60 1,96 2,24 1,11 1,46 1 >Anhang, Textziffer 9 2 Inklusive Rundungen scroll Capex und Abschreibungen, Q4 Supply Chain eCommerce Solutions angepasst1 Corporate Functions 2018 2019 2018 2019 2018 2019 Capex (MIO €) für erworbene Vermögenswerte 82 92 52 52 111 120 Capex (MIO €) für geleaste Vermögenswerte 216 280 81 42 143 150 Gesamt (MIO €) 298 372 133 94 254 270 Abschreibungen (MIO €) 217 217 42 54 164 169 Verhältnis gesamte Capex zu Abschreibungen 1,37 1,71 3,17 1,74 1,55 1,60 1 >Anhang, Textziffer 9 2 Inklusive Rundungen scroll Capex und Abschreibungen, Q4 Konsolidierung2 Konzern 2018 2019 2018 2019 Capex (MIO €) für erworbene Vermögenswerte -39 -1 945 1.045 Capex (MIO €) für geleaste Vermögenswerte 2 0 581 744 Gesamt (MIO €) -37 -1 1.526 1.789 Abschreibungen (MIO €) -1 0 878 966 Verhältnis gesamte Capex zu Abschreibungen - - 1,74 1,85 1 >Anhang, Textziffer 9 2 Inklusive Rundungen Im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland entfiel der größte Anteil der Investitionen auf den Ausbau des Netzes. Im Unternehmensbereich Express haben wir in Gebäude und technische Ausstattung investiert. Ein weiterer Fokus lag auf der kontinuierlichen Instandhaltung und Erneuerung der Flugzeugflotte, inklusive weiterer Anzahlungen für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte. Im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight wurde in Lager, Bürogebäude und IT investiert. Im Unternehmensbereich Supply Chain wurden die Mittel überwiegend für Neugeschäft in allen Regionen eingesetzt - mehrheitlich in den Regionen Americas und EMEA. Im Unternehmensbereich eCommerce Solutions entfiel der Großteil der Investitionen auf ein neues Terminal in den Niederlanden sowie Investitionen in Indien und den USA. Im Bereich Corporate Functions wurden die gestiegenen Investitionen im Berichtszeitraum vermehrt in die Fahrzeugflotte, IT-Ausstattung sowie in die Produktionsausweitung der StreetScooter-Elektrofahrzeuge getätigt. Höhere Mittel aus operativer Geschäftstätigkeit Der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit stieg im Geschäftsjahr 2019 um 253 MIO € auf 6.049 MIO €. Ausgehend vom EBIT, das mit 4.128 MIO € deutlich über dem Vorjahreswert (3.162 MIO €) lag, wurden sämtliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge korrigiert. Die Zahlungen aus dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China werden in der Mittelveränderung aus Investitionstätigkeit gezeigt. Die Abschreibungen stiegen investitionsbedingt von 3.292 MIO € auf 3.684 MIO €. Die Veränderung der Rückstellungen entwickelte sich von 282 MIO € auf -506 MIO €, bedingt durch das Vorruhestandsprogramm im ehemaligen Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel. Die Einkommensteuerzahlungen sind um 264 MIO € auf 843 MIO € gestiegen. Der operative Mittelzufluss vor Änderungen des kurzfristigen Nettovermögens verringerte sich leicht um 34 MIO € auf 6.045 MIO €. Aus der Veränderung des Working Capital resultierte ein Mittelzufluss in Höhe von 4 MIO €. Dem stand im Vorjahr ein Mittelabfluss von 283 MIO € gegenüber, vor allem weil wir Mittel für den Aufbau von Vorräten verwendet haben, die im Berichtsjahr wieder abgebaut wurden. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ging von 2.777 MIO € auf 2.140 MIO € deutlich zurück. Maßgeblich hierfür waren die Netto-Einzahlungen aus dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China in Höhe von 653 MIO €. Zudem hat der Verkauf von Geldmarktfonds die Einzahlungen aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten um 800 MIO € erhöht. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sind um 963 MIO € auf 3.612 MIO € gestiegen; für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte wurden 1,1 MRD € gezahlt. scroll Ermittlung des Free Cashflow MIO € 2018 2019 Q4 2018 Q4 2019 Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 5.796 6.049 2.652 2.663 Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 151 138 105 34 Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten -2.649 -3.612 -851 -933 Zahlungsmittelabfluss aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten -2.498 -3.474 -746 -899 Abgänge von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 14 702 9 24 Abgänge von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen 23 0 23 0 Erwerb von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten -58 -14 0 0 Erwerb von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen -39 -8 -6 0 Zahlungsmittelabfluss/-zufluss aus Akquisitionen/Desinvestitionen -60 680 26 24 Einzahlungen aus Leasingforderungen 17 32 4 13 Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -1.722 -1.894 -465 -476 Zinsen für Leasingverbindlichkeiten -376 -416 -99 -106 Zahlungsmittelabfluss aus Leasing -2.081 -2.278 -560 -569 Erhaltene Zinsen 52 82 13 23 Gezahlte Zinsen -150 -192 -78 -79 Nettozinszahlungen -98 -110 -65 -56 Free Cashflow 1.059 867 1.307 1.163 Der Free Cashflow verschlechterte sich von 1.059 MIO € auf 867 MIO €, auch weil über die zuvor genannten Effekte hinaus mehr Zahlungsmittel für Leasing abgeflossen sind. Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag mit 4.112 MIO € um 1.073 MIO € spürbar über dem Vorjahreswert (3.039 MIO €). Im Vorjahr hatten wir eine Anleihe über 750 MIO € begeben und Schuldscheindarlehen in Höhe von 500 MIO € platziert. Davon haben wir 265 MIO € im Berichtsjahr vorzeitig zurückgezahlt. Gegenläufig haben wir Darlehen in Höhe von 349 MIO € aufgenommen. Der Bestand an flüssigen Mitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist im Vergleich zum 31. Dezember 2018 von 3.017 MIO € auf 2.862 MIO € gesunken. Vermögenslage scroll Ausgewählte Kennzahlen zur Vermögenslage 31. Dez. 2018 31. Dez. 2019 Eigenkapitalquote (Equity Ratio) % 27,5 27,6 Nettofinanzverschuldung MIO € 12.303 13.367 Net Interest Cover 6,7 7,8 Net Gearing % 47,0 48,2 Konzernbilanzsumme erhöht Zum 31. Dezember 2019 lag die Bilanzsumme des Konzerns mit 52.169 MIO € um 1.699 MIO € über dem Stand zum 31. Dezember 2018 (50.470 MIO €). Auf der Aktivseite nahmen die immateriellen Vermögenswerte von 11.850 MIO € auf 11.987 MIO € zu, weil Zugänge und positive Währungseffekte die Abschreibungen und Abgänge überstiegen. Das Sachanlagevermögen stieg von 19.202 MIO € auf 21.303 MIO €, vor allem weil für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte bereits 1,1 MRD € - auch für geleistete Anzahlungen - aktiviert wurden. Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte stiegen leicht um 42 MIO € auf 395 MIO €. Da wir per saldo Geldmarktfonds verkauft haben, reduzierten sich die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte deutlich von 943 MIO € auf 394 MIO €. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 314 MIO € auf 8.561 MIO €. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 229 MIO € auf 2.598 MIO €, wozu viele kleinere Sachverhalte beitrugen. Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte verringerten sich nach dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China deutlich um 417 MIO € auf 9 MIO €. Auf der Passivseite lag das den Aktionären der Deutsche Post AG zustehende Eigenkapital mit 14.117 MIO € über dem Niveau zum 31. Dezember 2018 (13.590 MIO €): Es wurde durch das Konzernjahresergebnis und Währungseffekte erhöht sowie durch versicherungsmathematische Verluste aus Pensionsverpflichtungen und die Dividendenzahlung verringert. Niedrigere Zinsen ließen die Rückstellungen für Pensionen und sonstige Verpflichtungen um 754 MIO € auf 5.102 MIO € steigen. Die Finanzverbindlichkeiten sind von 16.462 MIO € auf 16.974 MIO € gestiegen, vor allem weil die Leasingverbindlichkeiten durch Investitionen um 442 MIO € zugenommen haben. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen verringerten sich von 7.422 MIO € auf 7.225 MIO €. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen um 481 MIO € auf 4.913 MIO € spürbar an, vor allem weil die personalbezogenen Verbindlichkeiten zugenommen haben. Nach dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China sind die zur Veräußerung gehaltenen Verbindlichkeiten auf 14 MIO € gesunken. Nettofinanzverschuldung steigt auf 13.367 MIO € Auch aufgrund höherer Leasingverbindlichkeiten ist unsere Nettofinanzverschuldung von 12.303 MIO € zum 31. Dezember 2018 auf 13.367 MIO € zum 31. Dezember 2019 gestiegen. Die Eigenkapitalquote lag mit 27,6 % leicht über dem Vorjahreswert von 27,5 %. Die Kennzahl Net Interest Cover zeigt an, inwieweit die Nettozinsverpflichtung durch das EBIT gedeckt ist. Sie lag mit 7,8 über dem Vorjahresniveau (6,7). Das Net Gearing belief sich zum 31. Dezember 2019 auf 48,2 %. scroll Nettofinanzverschuldung MIO € 31. Dez. 2018 31. Dez. 2019 Langfristige Finanzschulden 13.838 13.708 + Kurzfristige Finanzschulden 2.425 2.916 = Finanzschulden 1 16.263 16.624 - Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.017 2.862 - Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 943 394 - Positiver Marktwert langfristiger Finanzderivate 2 0 1 = Finanzielle Vermögenswerte 3.960 3.257 Nettofinanzverschuldung 12.303 13.367 1 Abzüglich Finanzschulden mit operativem Charakter 2 In der Bilanz ausgewiesen unter den langfristigen finanziellen Vermögenswerten scroll Konzern-Bilanzstruktur zum 31. Dezember MIO € AKTIVA 50.470 52.169 Immaterielle Vermögenswerte 23 % 23 % Sachanlagen 38 % 41 % Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16 % 16 % Sonstige Aktiva 23 % 2018 2019 PASSIVA 50.470 52.169 Eigenkapital 27 % 28 % Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 40 % 40 % Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 33 % 32 % 2018 2019 Unternehmensbereiche UNTERNEHMENSBEREICH POST & PAKET DEUTSCHLAND scroll Kennzahlen Post & Paket Deutschland MIO € 2018 angepasst1 2019 +/- % Q4 2018 angepasst1 Q4 2019 +/- % Umsatz 15.108 15.484 2,5 4.189 4.290 2,4 davon Post 9.760 9.640 -1,2 2.626 2.600 -1,0 Paket 5.556 6.073 9,3 1.627 1.753 7,7 Sonstiges/Konsolidierung -208 -229 -10,1 -64 -63 1,6 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 683 1.230 80,1 372 522 40,3 Umsatzrendite (%) 2 4,5 7,9 - 8,9 12,2 - Operativer Cashflow 1.106 1.137 2,8 544 657 20,8 1 Anhang, Textziffer 9 2 EBIT ÷ Umsatz Umsatz über Vorjahresniveau Im Berichtsjahr überstieg der Umsatz im Unternehmensbereich dank der guten Geschäftsentwicklung im Paketgeschäft mit 15.484 MIO € den Vorjahreswert (15.108 MIO €) um 2,5 %. Im vierten Quartal 2019 erhöhte sich der Umsatz im Unternehmensbereich verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 2,4 %. Moderater Umsatzrückgang im Geschäftsfeld Post Im Geschäftsfeld Post lag der Umsatz im Berichtsjahr mit 9.640 MIO € um 1,2 % unter dem Niveau des Vorjahres (9.760 MIO €). Der Absatz ging um 2,5 % zurück. Im vierten Quartal sank der Umsatz um 1,0 % auf 2.600 MIO €. Wie erwartet, ließ die fortschreitende elektronische Substitution die Volumina im Bereich Brief Kommunikation weiter sinken. Durch die Portoerhöhung zum 1. Juli 2019 ging der Umsatz im Gesamtjahr jedoch nur moderat zurück. Im Dialog Marketing werden Aktivitäten zunehmend auf Online-Medien verlagert. Wir haben zwar Maßnahmen ergriffen, um die Umsätze mit E-Commerce-Unternehmen zu steigern, konnten jedoch Umsatz- und Absatzrückgänge damit erwartungsgemäß nicht voll kompensieren. E-Commerce lässt Geschäftsfeld Paket weiter wachsen Im Geschäftsfeld Paket überstieg der Umsatz im Berichtsjahr mit 6.073 MIO € den Vorjahreswert um 9,3 %. Auf Quartalsbasis betrug der Zuwachs 7,7 %. Das anhaltende E-Commerce-Wachstum ließ auch den Absatz weiter steigen - im Berichtsjahr um 5,9 % auf 1.567 MIO Stück und im Quartal um 3,9 % auf 449 MIO Stück. Die vergleichsweise höheren Umsatzsteigerungen sind auf Preiserhöhungen zurückzuführen. scroll Post & Paket Deutschland: Umsatz MIO € 2018 angepasst1 2019 +/- % Q4 2018 angepasst1 Q4 2019 +/- % Post 9.760 9.640 -1,2 2.626 2.600 -1,0 davon Brief Kommunikation 6.329 6.278 -0,8 1.703 1.692 -0,6 Dialog Marketing 2.205 2.130 -3,4 602 572 -5,0 Sonstiges/Konsolidierung Post 1.226 1.232 0,5 321 336 4,7 Paket 5.556 6.073 9,3 1.627 1.753 7,7 1 >Anhang, Textziffer 9 scroll Post & Paket Deutschland: Absatz MIO Stück 2018 angepasst1 2019 +/- % Q4 2018 angepasst1 Q4 2019 +/- % Post 17.820 17.367 -2,5 4.761 4.633 -2,7 davon Brief Kommunikation 7.709 7.450 -3,4 2.068 1.944 -6,0 Dialog Marketing 8.417 8.197 -2,6 2.235 2.224 -0,5 Paket 1.479 1.567 5,9 432 449 3,9 1 >Anhang, Textziffer 9 EBIT verbessert sich gegenüber belastetem Vorjahr deutlich Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich 2019 deutlich auf 1.230 MIO € (Vorjahr: 683 MIO €). Das Ergebnis des Vorjahres war durch einmalige Aufwendungen für das Vorruhestandsprogramm für Beamte sowie Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt 502 MIO € stark belastet. Dem stand ebenfalls im Vorjahr ein positiver Einmaleffekt aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 108 MIO € gegenüber. Im Berichtsjahr fiel ein Ertrag von 234 MIO € aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen an, dem zusätzlicher Restrukturierungsaufwand in gleicher Höhe gegenüberstand. Die Umsatzrendite stieg im Berichtsjahr von 4,5 % auf 7,9 %. Im vierten Quartal 2019 betrug das EBIT für den Unternehmensbereich 522 MIO € (Vorjahr: 372 MIO €). In der Vorjahreszahl waren Aufwendungen für Restrukturierungen in Höhe von insgesamt 59 MIO € enthalten. Daneben fiel im vierten Quartal 2019 zwar ein Ertrag von 144 MIO € aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen an, dem aber zusätzlicher Restrukturierungsaufwand in gleicher Höhe gegenüberstand. Der operative Cashflow stieg im Berichtsjahr vorwiegend durch die gute operative Entwicklung des Working Capital auf 1.137 MIO €. UNTERNEHMENSBEREICH EXPRESS scroll Kennzahlen Express MIO € 2018 2019 +/- % Q4 2018 Q4 2019 +/- % Umsatz 16.147 17.101 5,9 4.423 4.643 5,0 davon Europe 7.245 7.650 5,6 1.972 2.096 6,3 Americas 3.296 3.599 9,2 913 985 7,9 Asia Pacific 5.740 6.097 6,2 1.585 1.659 4,7 MEA (Middle East and Africa) 1.142 1.229 7,6 300 320 6,7 Konsolidierung/Sonstiges -1.276 -1.474 -15,5 -347 -417 -20,2 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1.957 2.039 4,2 570 611 7,2 Umsatzrendite (%) 1 12,1 11,9 - 12,9 13,2 - Operativer Cashflow 3.073 3.291 7,1 905 970 7,2 1 EBIT ÷ Umsatz scroll Express: Umsatz nach Produkten MIO € je Tag1 2018 2019 +/- % Q4 2018 Q4 2019 +/- % Time Definite International (TDI) 48,8 51,0 4,5 53,2 55,1 3,6 Time Definite Domestic (TDD) 4,4 4,8 9,1 4,9 5,2 6,1 1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet. Diese Umsätze liegen auch der gewichteten Ermittlung der Arbeitstage zugrunde. scroll Express: Volumina nach Produkten Tausend Stück je Tag 2018 2019 +/- % Q4 2018 Q4 2019 +/- % Time Definite International (TDI) 955 1.009 5,7 1.044 1.100 5,4 Time Definite Domestic (TDD) 492 531 7,9 546 588 7,7 Internationales Geschäft wächst stabil Der Umsatz im Unternehmensbereich verbesserte sich im Berichtsjahr um 5,9 % auf 17.101 MIO € (Vorjahr: 16.147 MIO €). Dabei fielen positive Währungseffekte in Höhe von 281 MIO € an, ohne die der Umsatz um 4,2 % wuchs. Hierin schlägt sich auch nieder, dass die Treibstoffzuschläge in allen Regionen gegenüber dem Vorjahr höher ausfielen. Ohne Währungseffekte und Treibstoffzuschläge wuchs der Umsatz um 3,5 %. Im Produktbereich Time Definite International (TDI) stiegen die täglichen Umsätze im Berichtsjahr um 4,5 % und die täglichen Sendungsvolumina um 5,7 %. Im vierten Quartal 2019 erhöhten sich die täglichen Umsätze um 3,6 % und die Sendungsvolumina um 5,4 %. Im Produktbereich Time Definite Domestic (TDD) steigerten sich die täglichen Umsätze im Berichtsjahr um 9,1 % und die täglichen Sendungsvolumina um 7,9 %. Im vierten Quartal 2019 betrugen die entsprechenden Zuwächse 6,1 % und 7,7 %. Anhaltende Dynamik in der Region Europe In der Region Europe erhöhte sich der Umsatz im Berichtsjahr um 5,6 % auf 7.650 MIO € (Vorjahr: 7.245 MIO €). Darin enthalten waren positive Währungseffekte in Höhe von 5 MIO €, ohne die der Umsatz um 5,5 % wuchs. Die täglichen Umsätze im Produktbereich TDI legten im Berichtsjahr um 4,8 % zu und die täglichen TDI-Sendungsvolumina um 7,8 %. Im vierten Quartal 2019 stiegen die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 4,6 % und die Sendungsvolumina um 7,9 %. Starkes Volumenplus in der Region Americas im vierten Quartal In der Region Americas erhöhte sich der Umsatz im Berichtsjahr um 9,2 % auf 3.599 MIO € (Vorjahr: 3.296 MIO €). Darin enthalten waren positive Währungseffekte in Höhe von 95 MIO €, ohne die der Umsatz um 6,3 % stieg. Im Bereich TDI wurde im Jahr 2019 täglich 4,5 % mehr Umsatz erzielt. Die Volumina je Tag verbesserten sich um 5,4 %. Im vierten Quartal 2019 erhöhten sich die täglichen Umsätze um 3,9 % und die Volumina um ein starkes Plus von 8,7 %. Stabiles Geschäft in der Region Asia Pacific In der Region Asia Pacific stieg der Umsatz im Berichtsjahr um 6,2 % auf 6.097 MIO € (Vorjahr: 5.740 MIO €). Darin enthalten waren positive Währungseffekte in Höhe von 140 MIO €, ohne die der Umsatz im Berichtsjahr um 3,8 % wuchs. Im TDI-Bereich verbesserten sich die täglichen Umsätze und Volumina um 4,1 % bzw. 3,7 %. Im vierten Quartal 2019 betrugen die entsprechenden Zuwächse 2,3 % und 2,4 %. Gestiegene Umsätze in der Region MEA Der Umsatz in der Region MEA (Middle East and Africa) verbesserte sich im Berichtsjahr um 7,6 % auf 1.229 MIO € (Vorjahr: 1.142 MIO €). Darin enthalten waren positive Währungseffekte in Höhe von 35 MIO €, ohne die der Umsatz um 4,6 % stieg. Im TDI-Bereich erhöhten sich die täglichen Umsätze um 5,5 % und die täglichen Volumina um 2,9 %. Im vierten Quartal 2019 stiegen die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 4,6 %, während sich die Sendungsvolumina um 4,1 % verringerten. Ergebnisverbesserung beschleunigt sich Im Geschäftsjahr 2019 stieg das EBIT für den Unternehmensbereich um 4,2 % auf 2.039 MIO € (Vorjahr: 1.957 MIO €). Die Umsatzrendite betrug 11,9 % (Vorjahr: 12,1 %). Im vierten Quartal 2019 beschleunigte sich die EBIT-Verbesserung auf 7,2 %, die Umsatzrendite stieg von 12,9 % auf 13,2 %. Der operative Cashflow belief sich im Berichtsjahr auf 3.291 MIO € (Vorjahr: 3.073 MIO €). UNTERNEHMENSBEREICH GLOBAL FORWARDING, FREIGHT scroll Kennzahlen Global Forwarding, Freight MIO € 2018 2019 +/- % Q4 2018 Q4 2019 +/- % Umsatz 14.978 15.128 1,0 4.002 3.854 -3,7 davon Global Forwarding 1 10.668 10.680 0,1 2.884 2.724 -5,5 Freight 1 4.453 4.565 2,5 1.155 1.160 0,4 Konsolidierung/Sonstiges -143 -117 18,2 -37 -30 18,9 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 442 521 17,9 161 173 7,5 Umsatzrendite (%) 2 3,0 3,4 - 4,0 4,5 - Operativer Cashflow 523 801 53,2 286 386 35,0 1 Angepasste Vorjahreswerte durch Umgliederungen 2 EBIT ÷ Umsatz scroll Global Forwarding: Umsatz MIO € 2018 2019 +/- % Q4 2018 Q4 2019 +/- % Luftfracht 4.924 4.772 -3,1 1.372 1.265 -7,8 Seefracht 3.503 3.604 2,9 929 871 -6,2 Sonstiges 1 2.241 2.304 2,8 583 588 0,9 Gesamt 1 10.668 10.680 0,1 2.884 2.724 -5,5 1 Angepasste Vorjahreswerte durch Umgliederungen scroll Global Forwarding: Volumina Tausend 2018 2019 +/- % Luftfracht Tonnen 3.806 3.626 -4,7 davon Export Tonnen 2.150 2.051 -4,6 Seefracht TEU 1 3.225 3.207 -0,6 1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit) scroll Global Forwarding: Volumina Tausend Q4 2018 Q4 2019 +/- % Luftfracht Tonnen 1.000 969 -3,1 davon Export Tonnen 571 552 -3,3 Seefracht TEU 1 824 795 -3,5 1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit) Bruttoergebnis über Vorjahr Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im Berichtsjahr um 1,0 % auf 15.128 MIO € (Vorjahr: 14.978 MIO €). Ohne positive Währungseffekte in Höhe von 125 MIO € lag der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Im vierten Quartal 2019 sank der Umsatz um 3,7 % auf 3.854 MIO €. Im Geschäftsfeld Global Forwarding blieb der Umsatz im Berichtsjahr mit 10.680 MIO € auf dem Niveau des Vorjahres (10.668 MIO €). Ohne positive Währungseffekte in Höhe von 146 MIO € sank der Umsatz um 1,3 %. Das Bruttoergebnis überstieg mit 2.524 MIO € den Vorjahreswert (2.487 MIO €) um 1,5 %. Es ist definiert als Umsatz aus Transport- oder sonstigen Dienstleistungen abzüglich direkt zuordenbarer Kosten. Diese enthalten Transportkosten für Luft- und Seefracht, Straßen- und Eisenbahntransporte sowie Aufwendungen für Provisionen, Versicherungen, Zollabfertigung und sonstige umsatzbezogene Aufwendungen. Bessere Marge in der Luftfracht und solides Projektgeschäft In der Luftfracht sanken die Volumina im Berichtsjahr um 4,7 %, vor allem bedingt durch rückläufige Marktvolumina auf den wichtigsten Handelsrouten. In der Folge sank auch der Umsatz mit Luftfracht, und zwar um 3,1 %. Dank verbesserter Margen stieg das Bruttoergebnis der Luftfracht trotz des Volumenrückgangs im Berichtsjahr leicht um 0,7 %. Im vierten Quartal 2019 sank der Umsatz mit Luftfracht um 7,8 %. Auch das Bruttoergebnis ging bei einem Volumenrückgang von 3,1 % im Quartal um 6,7 % zurück. Die in der Seefracht transportierten Volumina lagen im Berichtsjahr um 0,6 % unter dem Niveau des Vorjahres. Der Umsatz mit Seefracht stieg um 2,9 %, während das Bruttoergebnis um 3,0 % zurückging. Im vierten Quartal sank der Umsatz mit Seefracht um 6,2 %. Das Bruttoergebnis lag bei einem Volumenrückgang um 3,5 % ebenfalls um 5,2 % unter dem Vorjahresniveau. Das industrielle Projektgeschäft (in der Tabelle "Global Forwarding: Umsatz" als ein Teil von "Sonstiges" im Geschäftsfeld Global Forwarding ausgewiesen) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich. Der Anteil des Umsatzes unter "Sonstiges", der auf Industrieprojekte entfällt, stieg von 30,0 % im Vorjahr auf 34,3 %. Das Bruttoergebnis der Industrieprojekte verbesserte sich dabei um 33,6 %. Umsatzplus im europäischen Landverkehrsgeschäft Im Geschäftsfeld Freight stieg der Umsatz im Berichtsjahr trotz negativer Währungseffekte in Höhe von 21 MIO € um 2,5 % auf 4.565 MIO € (Vorjahr: 4.453 MIO €). Das Volumenwachstum in Höhe von 8,4 % wurde in erster Linie durch das B2C-Geschäft in Schweden sowie das Stückgutgeschäft in Tschechien und Polen getrieben. Das Bruttoergebnis des Geschäftsfeldes stieg um 3,0 % auf 1.150 MIO € (Vorjahr: 1.117 MIO €). EBIT deutlich erhöht Das EBIT für den Unternehmensbereich erhöhte sich im Berichtsjahr um 17,9 % von 442 MIO € auf 521 MIO € deutlich, vor allem dank des verbesserten Projektgeschäfts sowie kostenwirksamer Maßnahmen. Die Umsatzrendite stieg von 3,0 % auf 3,4 %. Im vierten Quartal 2019 verbesserte sich das EBIT von 161 MIO € auf 173 MIO €; die Umsatzrendite stieg auf 4,5 %. Der operative Cashflow betrug im Berichtsjahr 801 MIO € (Vorjahr: 523 MIO €). UNTERNEHMENSBEREICH SUPPLY CHAIN scroll Kennzahlen Supply Chain MIO € 2018 2019 +/- % Q4 2018 Q4 2019 +/- % Umsatz 13.350 13.436 0,6 3.743 3.571 -4,6 davon EMEA (Europe, Middle East and Africa) 6.871 6.708 -2,4 1.824 1.750 -4,1 Americas 4.385 4.759 8,5 1.352 1.324 -2,1 Asia Pacific 2.147 1.992 -7,2 578 502 -13,1 Konsolidierung/Sonstiges -53 -23 56,6 -11 -5 54,5 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 520 912 75,4 184 177 -3,8 Umsatzrendite (%) 1 3,9 6,8 - 4,9 5,0 - Operativer Cashflow 1.322 1.330 0,6 936 809 -13,6 1 EBIT ÷ Umsatz scroll Supply Chain: Umsatz nach Sektoren und Regionen 2019 Gesamtumsatz: 13.436 MIO € davon Retail 28 % Consumer 24 % Auto-mobility 16 % Technology 14 % Life Sciences & Healthcare 10 % Engineering & Manufacturing 6 % Others 2 % davon Europe/Middle East/Africa/Consolidation 50 % Americas 35 % Asia Pacific 15 % Umsatz steigt trotz Verkauf des Chinageschäfts Der Umsatz im Unternehmensbereich erhöhte sich im Berichtsjahr um 0,6 % auf 13.436 MIO € (Vorjahr: 13.350 MIO €), besonders dank der guten Geschäftsentwicklung in der Region Americas. Überdies erhöhten positive Währungseffekte den Umsatz um 268 MIO €. Dem standen Veränderungen im Portfolio gegenüber, darunter mehrheitlich der Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China im ersten Quartal. Ohne diese Effekte stieg der Umsatz im Berichtsjahr um 1,5 %. Im vierten Quartal 2019 verringerte sich der Umsatz um 4,6 % auf 3.571 MIO € (Vorjahr: 3.743 MIO €). Dies ist auf höhere Erlöse aus dem Verkauf von Immobilien im Vorjahresquartal zurückzuführen. In den Regionen Americas und Asia Pacific, bereinigt um den Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China, wuchsen die Volumina in nahezu allen Sektoren. In der Region EMEA verzeichnete der Sektor "Engineering & Manufacturing" die höchsten Zuwächse. Neugeschäft im Wert von 1.212 MIO € abgeschlossen Im Unternehmensbereich wurden im Jahr 2019 mit Neu- und Bestandskunden zusätzliche Verträge im Wert von 1.212 MIO € (Umsatz auf Jahresbasis) abgeschlossen. Der größte Teil des Neugeschäfts entfiel auf die Sektoren "Retail" und "Consumer", wovon 23 % auf E-Fulfillment entfallen. Die annualisierte Vertragsverlängerungsrate blieb konstant hoch. Solide Geschäftsentwicklung lässt Ergebnis wachsen Das EBIT für den Unternehmensbereich belief sich im Berichtsjahr auf 912 MIO € (Vorjahr: 520 MIO €). Es war positiv beeinflusst durch Nettoerträge in Höhe von 426 MIO € aus dem Verkauf des Chinageschäfts im ersten Quartal. Dem standen negative Einmaleffekte in Höhe von 151 MIO € im Berichtsjahr gegenüber. Im Vorjahr war das EBIT durch negative Einmaleffekte in Höhe von 50 MIO € aus Kundenkontrakten und 42 MIO € aus Pensionsverpflichtungen belastet. Ohne die genannten Effekte verbesserte sich das EBIT im Jahr 2019 aufgrund von Zuwächsen in nahezu allen Regionen um 4,1 %. Die Umsatzrendite betrug 6,8 % (Vorjahr: 3,9 %). Der operative Cashflow belief sich im Berichtsjahr auf 1.330 MIO € (Vorjahr: 1.322 MIO €). Im vierten Quartal 2019 belief sich das EBIT auf 177 MIO € (Vorjahr: 184 MIO €). Die Umsatzrendite im Quartal betrug 5,0 % (Vorjahr: 4,9 %). UNTERNEHMENSBEREICH ECOMMERCE SOLUTIONS scroll Kennzahlen eCommerce Solutions MIO € 2018 2019 +/- % Q4 2018 Q4 2019 +/- % Umsatz 3.834 4.045 5,5 1.065 1.087 2,1 davon Americas 1.064 1.153 8,4 304 319 4,9 Europe 2.216 2.307 4,1 608 611 0,5 Asia 560 586 4,6 155 159 2,6 Sonstiges/Konsolidierung -6 -1 83,3 -2 -2 0,0 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) -27 -51 -88,9 -6 -11 -83,3 Umsatzrendite (%) 1 -0,7 -1,3 - -0,6 -1,0 - Operativer Cashflow 159 161 1,3 105 33 -68,6 1 EBIT ÷ Umsatz Umsätze steigen trotz Portfoliobereinigungen Der im Unternehmensbereich erzielte Umsatz überstieg trotz vereinzelter Portfoliobereinigungen im Berichtsjahr mit 4.045 MIO € den Vorjahreswert (3.834 MIO €) um 5,5 %, wozu alle Regionen beitrugen. Der Umsatz in der Region Americas erhöhte sich um 8,4 % auf 1.153 MIO € (Vorjahr: 1.064 MIO €). In der Region Europe wuchs der Umsatz um 4,1 % auf 2.307 MIO € (Vorjahr: 2.216 MIO €). In der Region Asia überstieg der Umsatz im Berichtsjahr mit 586 MIO € den Vorjahreswert um 4,6 %. Ohne positive Währungseffekte in Höhe von 77 MIO € betrug das Wachstum im Berichtsjahr insgesamt 3,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Quartal 2019 erhöhte sich der Umsatz des Unternehmensbereichs um 2,1 % auf 1.087 MIO € (Vorjahr: 1.065 MIO €). EBIT verringert sich durch Restrukturierungsaufwendungen Das EBIT für den Unternehmensbereich verringerte sich im Berichtsjahr auf -51 MIO € (Vorjahr: -27 MIO €). Dazu haben vor allem Netto-Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 80 MIO € beigetragen, die unter anderem für Portfoliooptimierung, Overheadreduzierung und Wertberichtigungen anfielen. Die Umsatzrendite blieb aus diesem Grund mit -1,3 % (Vorjahr: -0,7 %) negativ. Der operative Cashflow lag mit 161 MIO € leicht über dem Vorjahreswert. Im vierten Quartal 2019 belief sich das EBIT auf -11 MIO € (Vorjahr: -6 MIO €). Die Umsatzrendite betrug im Quartal -1,0 % (Vorjahr: -0,6 %). DEUTSCHE POST AG (HGB) Deutsche Post AG als Mutterunternehmen Ergänzend zur Berichterstattung über den Konzern wird im Folgenden die Entwicklung der Deutsche Post AG erläutert. Die Deutsche Post AG als Muttergesellschaft des Konzerns Deutsche Post DHL Group stellt ihren Jahresabschluss nach den Grundsätzen des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) auf. Der handelsrechtliche Abschluss ist relevant für die Bemessung der Dividende. Für das Mutterunternehmen Deutsche Post AG als legale Einheit gibt es keine eigenen steuerungsrelevanten Leistungsindikatoren. Daher gelten die dargelegten Ausführungen für den Konzern Deutsche Post DHL Group auch für die Deutsche Post AG. Im Geschäftsjahr 2019 wurden 46 DHL Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG verschmolzen und damit die Paketzustellung zur Deutsche Post AG zurückverlagert. Chancen und Risiken Da die Deutsche Post AG unter anderem durch Finanzierungs- und Garantiezusagen sowie durch mittel- und unmittelbare Investitionen in die Beteiligungsunternehmen weitgehend mit den Unternehmen des Konzerns Deutsche Post DHL Group verbunden ist, entspricht die Chancen- und Risikosituation der Deutsche Post AG im Wesentlichen der Chancen- und Risikosituation des Konzerns, >Chancen und Risiken, Seite 63 ff. Dabei spiegelt der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland im Wesentlichen das Kerngeschäft der Deutsche Post AG wider. Die DHL-Unternehmensbereiche des Konzerns haben auf die Deutsche Post AG indirekten Einfluss über das Beteiligungsergebnis. Mitarbeiter Auf Vollzeitkräfte umgerechnet, betrug die Zahl der Beschäftigten bei der Deutsche Post AG zum Stichtag 156.989 (Vorjahr: 145.628) Personen. Wesentlich für den Anstieg waren die Verschmelzung von DHL Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG und die damit verbundene Übernahme von Mitarbeitern im Jahr 2019. Ertragslage Die Umsatzerlöse sind insgesamt um 604 MIO € bzw. 4,2 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, was im Wesentlichen auf den höheren Umsatz im Geschäftsfeld Paket zurückzuführen ist. Im Geschäftsfeld Post lag der Umsatz im Berichtsjahr mit 9.010 MIO € um 1,6 % unter dem Vorjahresniveau von 9.160 MIO €. Dabei verteilten sich die Umsätze auf die Bereiche Brief Kommunikation mit 5.173 MIO € (Vorjahr: 5.153 MIO €), Dialog Marketing mit 2.013 MIO € (Vorjahr: 2.087 MIO €) und auf sonstige Leistungen mit 1.824 MIO € (Vorjahr: 1.920 MIO €). Die Entwicklung im Bereich Brief Kommunikation wurde beeinflusst durch die Portoerhöhung zum 1. Juli 2019. Der Umsatz im Geschäftsfeld Paket überstieg im Berichtsjahr mit 4.913 MIO € den Vorjahreswert von 4.213 MIO € um 16,6 %, wobei neben Mengensteigerungen auch die Verschmelzung der DHL Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG von Bedeutung war. scroll Gewinn-und-Verlust-Rechnung Deutsche Post AG (HGB) 1. Januar bis 31. Dezember MIO € 2018 2019 Umsatzerlöse 14.353 14.957 Andere aktivierte Eigenleistungen 47 32 Sonstige betriebliche Erträge 562 625 14.962 15.614 Materialaufwand -4.897 -4.949 Personalaufwand -8.046 -8.374 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -274 -310 Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.631 -1.861 -14.848 -15.494 Finanzergebnis 1.000 2.215 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -155 -85 Ergebnis nach Steuern/ Jahresüberschuss 959 2.250 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 4.694 4.234 Bilanzgewinn 5.653 6.484 Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen gegenüber dem Vorjahr um 63 MIO € bzw. 11,2 %. Überwiegend aufgrund höherer Aufwendungen für bezogene Leistungen zur Beförderung von Brief- und Paketsendungen erhöhten sich die Materialaufwendungen um 52 MIO €. Die Personalaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um 328 MIO € angestiegen. Ausschlaggebend waren die Verschmelzung der DHL Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG rückwirkend zum 1. Januar 2019 und die damit verbundene Übernahme von Mitarbeitern. Die Abschreibungen stiegen um 36 MIO €, insbesondere bei technischen Anlagen und Maschinen. Der Anstieg bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 230 MIO € resultiert hauptsächlich aus höheren Service-Level-Agreements (61 MIO €) und höheren Aufwendungen aus Währungsumrechnung (52 MIO €). Das Finanzergebnis in Höhe von 2.215 MIO € (Vorjahr: 1.000 MIO €) setzt sich zusammen aus dem Beteiligungsergebnis von 2.581 MIO € und dem Zinsergebnis von -366 MIO €. Die Veränderung im Finanzergebnis resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Erträge aus Gewinnabführung von der Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH um 746 MIO € und der Verbesserung des Zinsergebnisses um 413 MIO €, das überwiegend aus höheren Erträgen aus Deckungsvermögen stammt. Unter Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von -85 MIO € (Vorjahr: -155 MIO €) wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 2.250 MIO € (Vorjahr: 959 MIO €) ausgewiesen. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr beträgt der Bilanzgewinn 6.484 MIO € (Vorjahr: 5.653 MIO €). Vermögens- und Finanzlage Bilanzsumme gestiegen Die Bilanzsumme stieg zum Bilanzstichtag auf 38.315 MIO € (Vorjahr: 36.864 MIO €) an. Das Anlagevermögen hat sich von 18.839 MIO € auf 19.169 MIO € erhöht, wobei Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von 384 MIO € (Vorjahr: 479 MIO €) geflossen sind und dort vor allem in Grundstücke und Gebäude (100 MIO €), andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (94 MIO €) sowie geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau (134 MIO €) investiert wurde. Neben den Investitionen in Brief- und Paketzentren, Förder- und Verteilanlagen wurde auch in die elektrobetriebene Fahrzeugflotte investiert. Aufgrund höherer Ausleihungen an verbundene Unternehmen erhöhten sich zudem die Finanzanlagen um 250 MIO €. Bilanz (HGB) zum 31. Dezember Deutsche Post AG AKTIVA scroll MIO € 2018 2019 Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 201 178 Sachanlagen 3.106 3.209 Finanzanlagen 15.532 15.782 18.839 19.169 Umlaufvermögen Vorräte 64 66 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 15.307 17.471 Wertpapiere 807 8 Flüssige Mittel 1.601 1.315 17.779 18.860 Rechnungsabgrenzungsposten 246 286 SUMME AKTIVA 36.864 38.315 PASSIVA Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 1.237 1.237 Eigene Anteile -4 -1 Ausgegebenes Kapital 1.233 1.236 (Bedingtes Kapital: 158 MIO Euro) Kapitalrücklage 4.612 4.618 Gewinnrücklagen 4.395 4.457 Bilanzgewinn 5.653 6.484 15.893 16.795 Rückstellungen 5.138 4.889 Verbindlichkeiten 15.776 16.568 Rechnungsabgrenzungsposten 57 63 SUMME PASSIVA 36.864 38.315 Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 1.081 MIO €, was sich vor allem durch gestiegene Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 1.847 MIO € und niedrigere Bestände an Wertpapieren in Höhe von 799 MIO € begründet. Das Eigenkapital ist gegenüber 15.893 MIO € im Vorjahr auf 16.795 MIO € gestiegen. Der infolge des Vorjahresgewinns an die Anteilseigner ausgeschüttete Betrag von 1.419 MIO € konnte durch den Jahresüberschuss 2019 von 2.250 MIO € mehr als vollständig kompensiert werden. Der Anstieg der Kapitalrücklage um 6 MIO € und der Gewinnrücklage um 62 MIO € beruht auf der Bedienung und Zusage von Aktien für Vergütungsprogramme von Führungskräften. Insgesamt hat sich die Eigenkapitalquote von 43,1 % im Vorjahr auf 43,8 % im Berichtsjahr leicht erhöht. Die Rückstellungen reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um 249 MIO €. Dabei erhöhten sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 100 MIO €. Gegenläufig wurden niedrigere Steuerrückstellungen (202 MIO €) und niedrigere sonstige Rückstellungen (147 MIO €) ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich um 792 MIO € auf 16.568 MIO €. Dem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 657 MIO € standen geringere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (200 MIO €) gegenüber. Der Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 272 MIO € resultiert im Wesentlichen aus der Umsetzung von Vorruhestandsprogrammen. Finanzmittel zurückgegangen Die Finanzmittel der Deutsche Post AG sind im Geschäftsjahr 2019 um 286 MIO € auf 1.315 MIO € zurückgegangen. Verschuldung Die Verschuldung (Rückstellungen und Verbindlichkeiten) der Deutsche Post AG hat sich im Vorjahresvergleich um 543 MIO € auf 21.457 MIO € erhöht. Der Anstieg begründet sich im Wesentlichen durch höhere Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (657 MIO €) im Geschäftsjahr 2019 und resultiert aus dem konzerninternen Cash-Management (Inhouse Banking). Prognose In die internationale strategische Ausrichtung und die damit verbundene Entwicklungsprognose des Konzerns ist auch die Deutsche Post AG umfassend eingebunden. Das Kapitel >Prognose, Seite 61 ff., beinhaltet auch die Erwartungen für die Muttergesellschaft. Dabei spiegelt der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland im Wesentlichen das Kerngeschäft der Deutsche Post AG wider. Die DHL-Unternehmensbereiche haben auf die Deutsche Post AG indirekten Einfluss über das Beteiligungsergebnis infolge von Ergebnisabführungsverträgen. Damit beeinflussen die zukünftigen operativen Ergebnisse der Töchter auch das zukünftige Ergebnis der Deutsche Post AG. Der handelsrechtliche Abschluss ist relevant für die Bemessung der Dividende. Wir erwarten im Geschäftsjahr 2020 für die Deutsche Post AG ein Ergebnis, das eine Dividendenzahlung im Einklang mit unserer Finanzstrategie ermöglicht. NICHTFINANZIELLE KENNZAHLEN Mitarbeiter, Kunden und Investoren beziehen zunehmend Nachhaltigkeitsaspekte wie Klima- und Umweltschutz, soziale Verantwortung und Unternehmensführung in ihre Entscheidung für unser Unternehmen ein. Im Folgenden stellen wir die für uns wesentlichen Kennzahlen dieser Bereiche vor. Mehr dazu finden Sie im @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019, der auch den gesonderten nichtfinanziellen Bericht umfasst. Mitarbeiter Veränderungen in der Arbeitswelt begegnen Durch die digitale Transformation der Arbeitswelt ändern sich Aufgabenprofile und entstehen neue Aufgabenfelder. Unsere Mitarbeiter bereiten wir auf neue Möglichkeiten und veränderte Anforderungen in ihrem Arbeitsumfeld bestmöglich vor und binden sie in den Veränderungsprozess ein. Dabei sind besonders die Führungskräfte gefragt, denen wir mit Führungsprinzipien die notwendige Orientierung geben, wie sie ein wertschätzendes und motivierendes Arbeitsumfeld schaffen und eine offene Kommunikation fördern können. Ausgewählte Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung Unsere jährliche konzernweite Mitarbeiterbefragung umfasst 41 Fragen, die sich zehn Themengebieten sowie einem Index zuordnen lassen. Im Berichtsjahr verzeichneten wir in jedem Gebiet Ergebnisse, die denen des Vorjahres entsprachen oder darüber lagen. Zudem überstiegen sie fast durchweg externe Referenzwerte. Mit einem Zustimmungswert von 78 % zum KPI "Aktive Führung" haben wir unsere Zielgröße für das Berichtsjahr übertroffen, >Prognose-Ist-Vergleich, Seite 34. Die Beteiligungsquote verdeutlicht mit 77 % erneut eine hohe Akzeptanz dieses Instruments. scroll Ausgewählte Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung % 2018 2019 Beteiligungsquote 76 77 Zustimmung zum KPI "Aktive Führung" 76 78 Zustimmung zum KPI "Mitarbeiterengagement" 76 77 Mitarbeiterzahl stabil Zum 31. Dezember 2019 haben wir, auf Vollzeitkräfte umgerechnet, 499.250 Mitarbeiter beschäftigt - etwa so viel wie im Vorjahr. Die Kopfzahl betrug am Jahresende 546.924. Davon sind weltweit 34,4 % Frauen; sie besetzen 22,2 % der oberen und mittleren Führungspositionen (Vorjahr: 22,1 %). Die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung nutzten 17 % (Vorjahr: 18 %) aller Beschäftigten. Im Verlauf des Jahres schieden 9,0 % (Vorjahr: 9,2 %) der Beschäftigten ungeplant aus dem Konzern aus. Im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland verringerte sich die Mitarbeiterzahl im Berichtsjahr insbesondere aufgrund von Sondereffekten wie das Vorruhestandsprogramm sowie gestiegener Produktivität, obwohl die Paketvolumina nach wie vor stark wachsen und neue Stellen geschaffen worden sind. Die Mitarbeiterzahl im Unternehmensbereich Express ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen, und zwar vornehmlich im Bereich Betrieb aufgrund der gestiegenen Sendungsvolumina. Im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight blieb die Mitarbeiterzahl nahezu unverändert. Im Unternehmensbereich Supply Chain wuchs die Beschäftigung durch neues und erweitertes Geschäft, obwohl das Supply-Chain-Geschäft in China verkauft wurde. Die Mitarbeiterzahl im Unternehmensbereich eCommerce Solutions ist in allen Regionen vor allem durch Portfoliobereinigungen zurückgegangen. In Amerika und den übrigen Regionen ist die Mitarbeiterzahl gestiegen. Deutschland ist aber nach wie vor die mitarbeiterstärkste Region. In Deutschland und einigen Nachbarländern bieten wir Ausbildungsmöglichkeiten im dualen System aus betrieblicher Ausbildung und staatlicher Berufsschule. Im Jahr 2019 haben wir rund 2.000 Ausbildungs- oder Studienplätze angeboten. Nach jetzigem Planungsstand wird unsere Mitarbeiterzahl im Geschäftsjahr 2020 leicht steigen. scroll Anzahl der Mitarbeiter 2018 2019 +/- % Auf Vollzeitkräfte umgerechnet Am Jahresende 1 499.018 499.250 0,0 davon Post & Paket Deutschland 2 160.354 158.713 -1,0 Express 95.717 98.203 2,6 Global Forwarding, Freight 42.783 42.712 -0,2 Supply Chain 155.954 156.836 0,6 eCommerce Solutions 2 31.883 30.335 -4,9 Corporate Functions 12.327 12.451 1,0 davon Deutschland 187.103 185.795 -0,7 Europa (ohne Deutschland) 118.745 117.748 -0,8 Amerikas 90.648 94.696 4,5 Asien-Pazifik 83.561 80.135 -4,1 Übrige Regionen 18.961 20.876 10,1 Im Jahresdurchschnitt 3 489.571 499.461 2,0 Kopfzahl Am Jahresende 3 547.459 546.924 -0,1 Im Jahresdurchschnitt 534.370 544.282 1,9 davon Arbeitnehmer 499.943 512.325 2,5 Beamte 28.718 26.296 -8,4 Auszubildende 5.709 5.661 -0,8 1 Ohne Auszubildende 2 Angepasste Vorjahreswerte aufgrund neuer Segmentstruktur, Anhang, Textziffer 9 3 Mit Auszubildenden scroll Mitarbeiter 2019 Kopfzahl am Jahresende mit Auszubildenden 546.924 2018 Veränderung 547.459 - 0,1 % Leistungsbasierte und marktübliche Vergütung Der Personalaufwand überstieg mit 21.610 MIO € das Niveau des Vorjahres (20.825 MIO €). Details dazu schildern wir im >Anhang, Textziffer 14. Eine leistungsbasierte und marktübliche Vergütung, unter anderem ergänzt um Zuschüsse zu leistungs- und beitragsorientierten betrieblichen Altersversorgungssystemen, fördert die Loyalität und Motivation der Mitarbeiter. Auf Basis des im Vorjahr abgeschlossenen Tarifvertrags konnten sich die Tarifbeschäftigten der Deutsche Post AG erstmals im Oktober 2018 sowie erneut im Oktober 2019 entscheiden, ob sie von mehr Freizeit oder einer Lohnsteigerung profitieren möchten. Insgesamt haben sich mit Stand 31. Dezember 2019 16,9 % unserer Tarifbeschäftigten für die Freizeitoption entschieden und profitieren damit von bis zu 13 zusätzlichen freien Tagen pro Jahr. Weitere Details zu Vergütungskomponenten stellen wir im @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019, vor. Auf demografischen Wandel reagieren Als Reaktion auf die demografische Entwicklung in Deutschland und zur Gestaltung altersgerechter Arbeit haben wir mit den Gewerkschaften einen Generationenvertrag abgeschlossen. Zum 1. März 2019 wurden die Konditionen der Altersteilzeit darin nochmals deutlich verbessert. Der Generationenvertrag ermöglicht es Arbeitnehmern, ab einem Alter von 55 Jahren Arbeitszeit zu reduzieren. Insgesamt 28.444 Arbeitnehmer führen im Rahmen dieses bewährten Modells ein Zeitwertkonto und 4.929 befinden sich in Altersteilzeit. Vergleichbare Regelungen bieten wir seit 2016 auch Beamten an, von denen bereits 4.172 ein Lebensarbeitszeitkonto eingerichtet und 1.322 mit der Altersteilzeit begonnen haben. Ein im Vorjahr begonnenes Vorruhestandsprogramm, das sich vor allem an Beamte in indirekten Funktionen im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland richtet, ist im Berichtsjahr fortgeführt worden. Wesentliche Voraussetzungen für eine Inanspruchnahme des "engagierten Ruhestands" sind, dass der Beamte in einem Bereich mit Personalüberhang tätig ist und eine anderweitige Beschäftigung im Unternehmen oder bei Verwaltungen nicht möglich ist. Des Weiteren dürfen keine betrieblichen oder betriebswirtschaftlichen Belange entgegenstehen. Darüber hinaus muss sich der Beamte verpflichten, innerhalb der ersten drei Jahre nach Beginn des Ruhestands ein gesellschaftliches Engagement abzuleisten. Sicherheit und Gesundheit Safety-first-Kultur stärken Unser Schwerpunkt im Bereich Sicherheit und Gesundheit liegt auf der systematischen Prävention. So haben wir es uns im Rahmen der Strategie 2025 zur Aufgabe gemacht, die Safety-first-Kultur konzernweit zu stärken. In der Konzernrichtlinie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz werden die Anforderungen dafür konkretisiert. scroll Arbeitsunfälle 2018 2019 Unfallrate (Unfälle pro 200.000 Arbeitsstunden) 4,3 4,2 Ausfalltage je Unfall 15,8 16,5 Anzahl der Todesfälle aufgrund von Arbeitsunfällen 8 3 davon infolge von Verkehrsunfällen 3 1 Die meisten Unfälle ereignen sich in den Bereichen Abholung und Zustellung. Im Berichtsjahr sank die Unfallrate des Konzerns leicht. Über die Maßnahmen und Ziele im Arbeitsschutz sowie die Unfalldaten in den Unternehmensbereichen und Regionen berichten wir ausführlich im @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019. Gesundheit stärken Mit Gesundheitsprogrammen und lokalen Maßnahmen fördern wir das Bewusstsein der Mitarbeiter für einen gesunden Lebensstil. Die Themen Stressbewältigung und Umgang mit psychischen Erkrankungen standen im Berichtsjahr erneut im Fokus. Mitarbeitern außerhalb Deutschlands ermöglichen wir über das konzernweite Employee-Benefits-Programm primäre oder ergänzende Krankenversicherungsleistungen. Der weltweite Krankenstand lag im Berichtsjahr mit 5,3 % auf dem Vorjahresniveau. Über den Krankenstand in den Unternehmensbereichen und Regionen berichten wir ausführlich im @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019. Nachhaltigkeit Gemeinsamen Werten verpflichtet Wir betreiben unser Geschäft im Einklang mit geltendem Gesetz, gemäß ethischen und ökologischen Standards sowie unter Beachtung internationaler Leitlinien. Durch kontinuierlichen Austausch mit unseren Stakeholdern stellen wir sicher, dass ihre Erwartungen in sozialen und ökologischen Fragen angemessen berücksichtigt werden und unser Geschäft systematisch daran ausgerichtet wird. Unsere Kompetenz als Post- und Logistikdienstleister setzen wir zum Nutzen von Gesellschaft und Umwelt ein, etwa indem wir logistische Unterstützung nach Naturkatastrophen leisten, Flughäfen auf entsprechende Szenarien vorbereiten, die Berufschancen junger Menschen zu verbessern helfen und lokale Projekte unserer Mitarbeiter unterstützen. Mit Maßnahmen zur Steigerung der CO2-Effizienz und einer umweltfreundlichen Produktpalette werden wir unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt gerecht und stärken zugleich unsere Marktposition. Im Berichtsjahr lag der Fokus auf dem weiteren Ausbau der Elektromobilität unserer Fahrzeugflotte in Deutschland und auch außerhalb Deutschlands. Effizienzziel übertroffen Unsere Treibhausgaseffizienz messen und steuern wir durch den CO2-Effizienz-Index (CEX), >Steuerung, Seite 16. Im Jahr 2019 beliefen sich unsere direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Treibhausgasemissionen auf 6,59 MIO Tonnen CO2e (Vorjahr: 6,57 MIO Tonnen CO2e). Die indirekten Treibhausgasemissionen (Scope 3) unserer Transportsubunternehmer beliefen sich auf 22,36 MIO Tonnen CO2e (Vorjahr, angepasst: 22,89 MIO Tonnen). Wir haben uns unter anderem das Umweltziel gesetzt, bis 2025 den CEX gegenüber dem Basisjahr 2007 um 50 % zu verbessern. 2019 konnten wir den CEX um zwei Indexpunkte auf 35 % verbessern, >Prognose-Ist-Vergleich, Seite 34. Diese Entwicklung konnte vor allem durch Verbesserungen im Seefrachtgeschäft und in den Straßentransporten des Unternehmensbereichs Global Forwarding, Freight sowie in den Straßentransporten des Unternehmensbereichs Supply Chain erzielt werden. Außerdem trug die Nutzung von Ökostrom an den Standorten der Unternehmensbereiche Express und Supply Chain zu dem Ergebnis bei. Ausführliche Angaben über die Entwicklung der CO2-Effizienz und unsere weiteren Umweltaktivitäten und Zielsetzungen enthält der @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019. scroll Energieverbrauch in eigener Flotte und eigenen Gebäuden MIO kWh 2018 2019 Verbrauch der Flotte Lufttransport (Kerosin) 18.598 19.032 Straßentransport (Benzin, Biodiesel, Diesel, Bioethanol, LPG) 4.592 4.442 Straßentransport (Biogas, CNG, LNG) 53 45 Verbrauch für Gebäude und Anlagen (einschließlich Elektrofahrzeugen) 3.194 3.139 Qualität Schnelle und zuverlässige Zustellung von Briefen und Paketen Nach Erhebungen des Qualitätsforschungsinstituts Quotas wurden im Berichtsjahr rund 92 % der Briefe innerhalb Deutschlands, die uns während der täglichen Annahmezeiten oder bis zur letzten Briefkastenleerung erreicht haben, dem Empfänger bereits am nächsten Tag zugestellt. Nach zwei Tagen erreichen rund 99 % den Adressaten. Damit liegen wir weit über den gesetzlichen Vorgaben von 80 % (E+1) und 95 % (E+2). Das von Quotas betriebene Messsystem wird jährlich durch den Technischen Überwachungsverein (TÜV) überprüft und zertifiziert. Die Laufzeiten der internationalen Briefe werden von der International Post Corporation ermittelt. Hier zählen wir zu den führenden Postunternehmen, die sich für Laufzeitverbesserungen in den postalischen Netzwerken einsetzen. Rund 92 % E+1 Briefe innerhalb Deutschlands werden am Folgetag der Einlieferung zugestellt Im Paketversand erreichten die Sendungen ihre Empfänger im Berichtsjahr in rund 83 % der Fälle am nächsten Werktag. Gemessen wurden Pakete, die bei gewerblichen Kunden abgeholt und am nächsten Tag zugestellt wurden. Unser internes Laufzeitmesssystem für den Paketversand wird seit 2008 vom TÜV zertifiziert. Wir investieren kontinuierlich in die Leistungsfähigkeit unseres Paketnetzwerks, um auch weiterhin die konstant steigenden Paketmengen zuverlässig zustellen und somit den Service für unsere Kunden verbessern zu können. Im Berichtsjahr haben wir auf dem ehemaligen Opelgelände in Bochum unser 36. Paketzentrum erfolgreich in Betrieb genommen. Nach dem Erreichen der vollen Kapazität können dort bis zu 50.000 Sendungen je Stunde bearbeitet werden. Ein weiteres neues Paketzentrum entsteht in Ludwigsfelde bei Berlin und wird 2021 in Betrieb gehen. Die durchschnittliche Wochenöffnungszeit unserer rund 26.000 Verkaufsstellen betrug 55 Stunden (Vorjahr: 54 Stunden). Die jährlich vom "Kundenmonitor Deutschland" erhobene größte Privatkundenstudie in Deutschland bescheinigte den ausschließlich von Partnern betriebenen Filialen der Deutschen Post im Einzelhandel große Zustimmung: 94,5 % der Kunden waren mit Qualität und Service zufrieden (Vorjahr: 94,3 %). Außerdem haben neutrale Testkunden von Kantar TNS (zuvor TNS Infratest) rund 24.000-mal im Jahr Postfilialen in Einzelhandelsgeschäften geprüft. Das Ergebnis: 94,2 % der Kunden wurden innerhalb von drei Minuten bedient (Vorjahr: 93,5 %). 94,5 % zufriedene Kunden laut "Kundenmonitor Deutschland" Ein weiteres zentrales Qualitätsmerkmal ist für uns der Umweltschutz, wie wir im @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019, schildern. In der für uns strategisch wichtigen Elektromobilität haben wir im Berichtsjahr rund 2.500 E-Fahrzeuge sowie knapp 1.500 E-Bikes in Betrieb genommen. Rund 2.500 Elektrofahrzeuge 2019 in Betrieb genommen Servicequalität und absolute Kundenorientierung im Expressgeschäft Als globaler Netzwerkbetreiber mit standardisierten Abläufen verbessern wir kontinuierlich unseren Service, um die Zusagen gegenüber den Kunden einzuhalten. Daher verfolgen wir die sich ständig ändernden Kundenanforderungen, zum Beispiel mit dem Programm "Insanely Customer Centric Culture" und im Rahmen des "Net Promoter Approach". Unsere Führungskräfte sprechen dabei Kunden persönlich an, um Kundenkritik laufend in Verbesserungen umzusetzen. Über das Portal MyDHL+ und die Rubrik "Small Business Solution" auf unserer Internetseite können vor allem Geschäftskunden kleiner und mittlerer Größe ihre Sendungen einfach verschicken und Informationen rund um das Thema Versand erhalten. Globalen Kunden in Europa können wir mit dem "European Key Account Support" einen zentralen Ansprechpartner zur Seite stellen. Auf Wunsch werden Sendungsinformationen sogar direkt in deren Systemen aktualisiert. In Zentren zur Qualitätskontrolle verfolgen wir Sendungen weltweit und passen unsere Abläufe dazu dynamisch an. Alle Premiumprodukte werden standardmäßig bis zu ihrer Zustellung verfolgt. Seit dem Berichtsjahr ist unser "On Demand Delivery Service" bereits in mehr als 110 Ländern und 46 Sprachen verfügbar. Zudem haben wir unser Paketboxnetzwerk auf rund 13.000 "Service Point Lockers" weltweit ausgebaut. Betriebliche Sicherheit, die Einhaltung von Standards sowie die Servicequalität unserer Standorte werden in Zusammenarbeit mit Behörden regelmäßig überprüft. Ungefähr 360 Standorte, über 100 davon in der Region Asien, sind von der Sicherheitsorganisation "Transported Asset Protection Association" (TAPA) zertifiziert worden. Damit sind wir auf diesem Gebiet führend. Seit dem Jahr 2010 sind wir global nach ISO 9001:2008 zertifiziert, seit 2018 sogar nach dem aktuellen Standard ISO 9001:2015. Darüber hinaus sind wir weiterhin in bestimmten Regionen und Ländern in den Bereichen Umweltschutz und Energiemanagement zertifiziert, wie wir im @Nachhaltigkeitsbericht, dpdhl.de/nachhaltigkeitsbericht2019, schildern. Ca. 360 zertifizierte Standorte gemäß Transported Asset Protection Association (TAPA) Systematisches Kundenfeedback im Forwardinggeschäft Wir verbessern unsere Leistung im Geschäftsfeld Global Forwarding kontinuierlich anhand von Kundenrückmeldungen. Mithilfe des "Net Promoter Approach" nehmen wir diese systematisch auf. Im Berichtsjahr wurden rund 40 Projekte zur kontinuierlichen Verbesserung und mehr als 1.700 Problemlösungs-Workshops durchgeführt. Dadurch verbesserten sich Abläufe, Pünktlichkeit, Berichterstattung und Rechnungsstellung für die Kunden spürbar. Die operative Entwicklung wird ebenfalls stetig überwacht und durch regelmäßige Initiativen, wie die Performance-Dialoge, bei Bedarf angepasst. Im Geschäftsfeld Freight haben wir auch im Jahr 2019 das Feedback unserer Kunden in mehr als 30 Ländern abgefragt und aus den Ergebnissen über 200 Maßnahmen definiert, um unsere Produkte und Leistungen kontinuierlich zu verbessern. Mit unserem Freight Quotation Tool und dem Online-Kundenportal haben wir die Erreichbarkeit für unsere Kunden erweitert. Die End-to-end-Servicequalität konnte im gesamten Netzwerk weiter verbessert werden. Qualitätsführer in der Kontraktlogistik Wir bauen unsere Position als Qualitätsführer in der Kontraktlogistik kontinuierlich aus. Dabei wenden wir unser "Operations Management System First Choice" an und stellen so sicher, dass wir die Qualitätserwartungen der Kunden erfüllen oder übertreffen. Im Rahmen unseres Programms für operative Exzellenz misst ein Leistungsindikator für Servicequalität regelmäßig, ob unsere Standorte die definierten Kundenanforderungen erfüllen. Die Befragungsmethode, nach der Kundenbindung und -zufriedenheit kontinuierlich gemessen werden, basiert auf dem "Net Promoter Approach". Das Programm wurde weltweit eingeführt und deckt einen erheblichen Anteil unserer Geschäftstätigkeit ab. Im Berichtsjahr haben sich die gemessenen Werte positiv entwickelt. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass die für jeden Kunden eingeleiteten Folgemaßnahmen enormen Einfluss auf die Zufriedenheit und Loyalität haben. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden verstärkt nachhaltige Lösungen an. Ein Beispiel dafür ist die Lagerverwaltung auf Basis erneuerbarer Energien. Wir bauen unsere Position als Qualitätsführer in der Kontraktlogistik kontinuierlich aus. Zufriedene Kunden und hohe Zustellqualität im Bereich eCommerce Solutions Wir begreifen die Kundenzufriedenheit in den Segmenten B2B und B2C als die wichtigste Erfolgskomponente in den Märkten, in denen wir tätig sind. Unsere Zustellqualität konnte 2019 in den meisten Ländern wie den USA und Indien sowie im Raum Asien-Pazifik signifikant gesteigert werden. Auch in Europa ist es uns gelungen, unser Qualitätsversprechen gegenüber großen Kunden zu erfüllen bzw. weiter zu verbessern. Hier erreichen wir mit grenzüberschreitenden Lösungen Kundenzufriedenheitswerte von 95 %. In den USA haben wir durch unsere Verpflichtung zu Qualität und Zuverlässigkeit neue, anspruchsvolle Kunden gewonnen. Wir sind sicher, dass selbst in einem herausfordernden geschäftlichen Umfeld unsere hohe Zustellqualität von über 97 % im Berichtsjahr auch in Zukunft gute Wachstumsmöglichkeiten bietet. In Indien haben wir die Zustellqualität trotz herausfordernder Geografie und teilweise schwieriger Infrastruktur um rund 10 % steigern können. Insgesamt erzielten wir im Raum Asien-Pazifik 2019 eine Zustellqualität von 96 % bis 98 %. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Qualität auf hohem Niveau zu halten und dadurch eine hohe Kundenzufriedenheit sicherzustellen. So sichern wir unseren Anspruch als Qualitätsführer in all unseren Märkten. Marken Marken des Konzerns mit stabilem Wert Der Wert der Marken Deutsche Post und DHL ist unabhängigen Studien gemäß seit Jahren auf einem vergleichsweise stabilen Niveau. Für DHL errechnete das Marktforschungsinstitut Kantar Millward Brown im Berichtsjahr einen Markenwert von 16,6 MRD US-$ (Vorjahr: 20,6 MRD US-$). Dieser Wert liegt etwa auf dem Durchschnittsniveau der vergangenen fünf Jahre. In der jährlichen Interbrand-Studie verbesserte sich der Markenwert von DHL gegenüber dem Vorjahr von rund 5,9 MRD US-$ auf rund 6 MRD US-$. Für die Marke Deutsche Post ermittelte die Beratungsgesellschaft Brand Finance im Jahr 2019 einen Markenwert von 4,5 MRD € (Vorjahr: 3,6 MRD €). Sie erreichte Rang 20 der wertvollsten deutschen Marken. DHL gelangte mit einem Wert von 9,6 MRD € in dieser Rangliste auf Platz 12. 50 Jahre DHL 2019 war für DHL ein Jubiläumsjahr, in dem wir bereits auf ein halbes Jahrhundert erfolgreiche DHL-Markengeschichte zurückblicken konnten. Gefeiert wurde unter anderem im Rahmen der offiziellen Logistikpartnerschaft zur "Shine A Light" World Tour 2019 von Bryan Adams. Digitale Markenführung 2019 ging der "Brand Hub" live. Mit der digitalen Plattform steuern wir weltweit effizient unsere Marken. Sie ermöglicht es den Mitarbeitern, standardisiert und zeitsparend zu arbeiten sowie markengetreu zu gestalten. Den Ansprüchen unserer Kunden gemäß wurde dabei das Brand Design der digitalen Umgebung angepasst und emotionalisiert. scroll Marketingausgaben 2019 Volumen: rund 371 MIO € Produktentwicklung und -kommunikation 50,4 % Sonstiges 28,5 % Public & Customer Relations 14,8 % Corporate Wear 6,3 % PROGNOSE Gesamtaussage Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2020 ein Konzern-EBIT in Höhe von mehr als 5,0 MRD €. Dabei gehen wir im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland von einem EBIT von mehr als 1,6 MRD € aus. Für die DHL-Unternehmensbereiche erwarten wir insgesamt ein EBIT von mehr als 3,7 MRD €. Der Ergebnisbeitrag der Corporate Functions wird voraussichtlich bei rund -0,35 MRD € liegen. Unsere Ergebnisprognose versteht sich seit dem 28. Februar 2020 vorbehaltlich eines noch nicht abschließend quantifizierbaren Effekts aus den Auswirkungen des Coronavirus sowie vor Aufwendungen aus der Entscheidung, StreetScooter in einen Bestandsflottenbetreiber umzuwandeln. Im Einklang mit dem prognostizierten EBIT-Anstieg erwarten wir, dass auch das EAC im Jahr 2020 steigen wird. Den Free Cashflow erwarten wir bei rund 1,4 MRD € inklusive der StreetScooter-Neuausrichtung sowie einer Zahlung von rund 500 MIO € für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte. Prognosezeitraum Die Angaben im Prognosebericht beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2020. Künftige Rahmenbedingungen Weltwirtschaft unter dem Eindruck der Auswirkungen des Coronavirus Die konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft wird im laufenden Jahr stark unter dem Eindruck der Auswirkungen des Coronavirus stehen. In ihrer Konjunkturprognose vom 2. März 2020 erwartet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im günstigsten Fall nur noch ein Wachstum der globalen Wirtschaft von 2,4 %. Eine breitere Ansteckungswelle im asiatisch-pazifischen Raum und den Industrieländern würde sich laut OECD noch deutlicher auf die Weltkonjunktur auswirken. Anhaltendes Wachstum im deutschen Paketmarkt erwartet Der deutsche Markt für papiergebundene Briefkommunikation wird weiter moderat zurückgehen, da zunehmend digital kommuniziert wird. Der deutsche Werbemarkt dürfte im Jahr 2020 sein Volumen ungefähr beibehalten. Werbebudgets werden weiterhin zugunsten von Online-Medien umverteilt. Der Trend zu automatisierten Dialogkampagnen bleibt ungebrochen. Im internationalen Briefgeschäft sollten die rückläufigen Mengen kleinformatiger Dokumente durch die steigenden Warensendungen zu einem großen Teil kompensiert werden. Der deutsche Paketmarkt wird weiter wachsen. Internationaler Expressmarkt stark konjunkturabhängig Erfahrungsgemäß hängt das Wachstum des internationalen Expressmarktes gerade im Hinblick auf das B2B-Geschäft stark von der Konjunktur ab. Im kontinuierlich zunehmenden grenzüberschreitenden E-Commerce sehen wir auch im Jahr 2020 einen Wachstumstreiber für den internationalen Expressmarkt. Luft- und Seefrachtgeschäft von Normalisierung der Güterströme abhängig Insbesondere für das Kerngeschäft Luft- und Seefracht sind die Wachstumsraten in hohem Maße davon abhängig, wann und wie schnell sich die internationalen Güter- und Warenströme wieder normalisieren. Für den europäischen Straßentransportmarkt erwarten wir 2020 in den meisten europäischen Märkten ein geringeres Volumenwachstum. Die Preise dürften moderat steigen. Markt für Kontraktlogistik wächst kontinuierlich weiter Der Trend zur Fremdvergabe von Lagerhaltung und Distribution sowie die Nachfrage nach Mehrwertleistungen in der Logistik halten an. Der Bedarf an E-Fulfillment-Lösungen wird voraussichtlich ebenfalls weiter zunehmen, weshalb unsere Kunden sich im Jahresverlauf mit stark schwankenden Bestellmengen konfrontiert sehen. Es wird erwartet, dass der Markt für Kontraktlogistik in den nächsten fünf Jahren mit rund 4 % weiterhin kontinuierlich wächst. eCommerce Solutions mit guten Wachstumsaussichten Im Bereich eCommerce Solutions hängt das Wachstum stark von den lokalen Konjunkturentwicklungen ab. Wir sind davon überzeugt, dass unser Produktportfolio und die Fokussierung auf Qualität und kundenorientierte Lösungen auch für das Jahr 2020 zu einem insgesamt guten Wachstum beitragen werden. Ergebnisprognose Seitdem die chinesische Regierung Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eingesetzt hat, beobachten wir fortlaufend die Entwicklung der Waren- und Güterströme in unseren Netzwerken. In den vergangenen Wochen kam es zu einer Abschwächung des Güter- und Warenverkehrs nicht nur von und nach China, sondern auch in anderen Regionen Asiens und Europas; mit Produktionseinschränkungen auch außerhalb Chinas ist in wachsendem Maße zu rechnen. Der Konzern hat im Januar einen sehr guten Start in das Jahr verzeichnet und war für Februar auf die üblichen Effekte rund um das chinesische Neujahrsfest vorbereitet, als die Maßnahmen der chinesischen Regierung eingeführt wurden. Seitdem blieb das Geschäft des Bereichs Post & Paket Deutschland sowie das der Unternehmensbereiche Supply Chain und eCommerce Solutions davon nur marginal betroffen. Dagegen sehen wir momentan deutlichere Effekte für das Geschäftsfeld Global Forwarding und den Unternehmensbereich Express, deren Geschäft im grenzüberschreitenden Güterverkehr aktuell vor allem von und nach China beeinträchtigt ist. Konzernweit belaufen sich die negativen Ergebnisauswirkungen der Corona-Krise im Monat Februar auf etwa 60 MIO € bis 70 MIO € gegenüber dem ursprünglichen internen Planwert. Die Auswirkungen auf das Jahresergebnis des Konzerns Deutsche Post DHL Group werden letztlich von verschiedenen Faktoren, die sich in der Phase der Wiederaufnahme der Produktion auch gegenläufig positiv auswirken könnten, bestimmt sein. Derzeit ist nicht abzusehen, über welchen Zeitraum, in welchen Unternehmensbereichen und in welchem Maße es zu negativen Effekten kommen wird und inwieweit diese durch gegenläufige positive Effekte ausgeglichen werden können. Bei einem längeren Anhalten oder einer Verschärfung der aktuellen Situation über mehrere Monate hinweg, dürften jedoch die negativen Folgen überwiegen. Der konkrete Ergebniseffekt wird sich letztlich erst nach einer Normalisierung der Situation bestimmen lassen. Ebenfalls vor dem Hintergrund der aktuellen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten haben wir uns entschlossen, die Sondierungen für eine Partnerschaft mit den StreetScooter-Aktivitäten nicht weiter aktiv zu verfolgen. Mit der Umwandlung von StreetScooter in einen Bestandsflottenbetreiber sind ebenfalls im laufenden Jahr außerhalb des Kerngeschäfts einmalige Anpassungsaufwendungen zwischen 300 MIO € und 400 MIO € zu erwarten. Die Auswirkungen auf den Cashflow werden dagegen gering sein. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2020 ein Konzern-EBIT in Höhe von mehr als 5,0 MRD €. Dabei gehen wir im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland von einem EBIT von mehr als 1,6 MRD € aus. Für die DHL-Unternehmensbereiche erwarten wir insgesamt ein EBIT von mehr als 3,7 MRD €. Der Ergebnisbeitrag der Corporate Functions wird voraussichtlich bei rund -0,35 MRD € liegen. Unsere Ergebnisprognose versteht sich seit dem 28. Februar 2020 vorbehaltlich eines noch nicht abschließend quantifizierbaren Effekts aus den Auswirkungen des Coronavirus sowie vor den genannten Aufwendungen aus der StreetScooter-Entscheidung. Unsere Finanzstrategie sieht unverändert vor, grundsätzlich 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Im Rahmen der Finanzstrategie besteht die Möglichkeit, in geeigneten Fällen den berichteten Nettogewinn im Interesse der Dividendenkontinuität um außerordentliche Faktoren zu bereinigen. Dies wenden wir auch für das Geschäftsjahr 2019 an und beabsichtigen, den Aktionären auf der Hauptversammlung am 13. Mai 2020 vorzuschlagen, eine Dividende von 1,25 € je Aktie (Vorjahr: 1,15 € je Aktie) auszuzahlen. Damit liegt die Ausschüttungsquote bezogen auf den bereinigten Nettogewinn bei 59,4 %. Erwartete Finanzlage Kreditwürdigkeit des Konzerns unverändert eingestuft Angesichts der Ergebnisprognose für das Jahr 2020 gehen wir von einer weitgehend stabilen Entwicklung der Kennzahl "FFO to Debt" aus und erwarten, dass die Rating-Agenturen unsere Kreditwürdigkeit gegenüber dem aktuellen Stand unverändert einstufen werden. Liquidität weiterhin solide Aufgrund der jährlichen Pensionsvorauszahlung an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation sowie der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 im Mai 2020 wird sich unsere Liquidität in der ersten Hälfte des Jahres 2020 erwartungsgemäß verringern. Darüber hinaus werden die nicht durch Fremdmittel gedeckten Zahlungen zur Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte die Liquidität reduzieren. Wegen der üblicherweise guten Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte wird sich die operative Liquiditätssituation zum Jahresende wieder verbessern. Investitionen von rund 2,6 MRD € erwartet Um unsere strategischen Ziele und das weitere Wachstum zu unterstützen, beabsichtigen wir, die Investitionen (ohne Leasing) im Jahr 2020 auf rund 2,6 MRD € zu erhöhen, wobei die Schwerpunkte denen der Vorjahre entsprechen. Hinzu kommen rund 500 MIO € für die Erneuerung interkontinentalen Express-Flugzeugflotte. Diese Zielgröße versteht sich einschließlich der noch zu beziffernden Auswirkungen des Coronavirus sowie der StreetScooter-Neuausrichtung. Weitere steuerungsrelevante Indikatoren EAC und Free Cashflow steigen Im Einklang mit dem prognostizierten EBIT-Anstieg erwarten wir, dass auch das EAC im Jahr 2020 steigen wird. In den Unternehmensbereichen wird das EAC den gleichen Einflüssen unterliegen wie im EBIT-Ausblick aufgeführt. Allerdings könnte der Anstieg durch unsere fortlaufende Investitionstätigkeit insgesamt etwas geringer ausfallen als der des EBIT. Den Free Cashflow erwarten wir bei rund 1,4 MRD € inklusive der Zahlung von rund 500 MIO € für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte. Auch diese Zielgröße versteht sich vorbehaltlich der noch zu beziffernden Auswirkungen des Coronavirus; berücksichtigt allerdings die Streetscooter-Neuausrichtung. Mitarbeiterengagement rückt in den Fokus Im Rahmen der Entwicklung der Strategie 2025 haben wir unsere Konzepte bewertet und dabei festgestellt, dass der Fokus auf ein einzelnes Element der Mitarbeiterbefragung als Steuerungsgröße nicht länger sinnvoll erscheint. Vielmehr werden wir ab 2020 das Mitarbeiterengagement insgesamt als Steuerungsgröße einführen und diese Kennzahl in die Bonusberechnung der Führungskräfte einbeziehen. Bis 2025 wollen wir hier konzernweit 80 % Zustimmung erreichen. Im Jahr 2020 soll die Zustimmung bei 78% liegen. Treibhausgaseffizienz weiter verbessern Wir erwarten, dass der Konzern seine CO2-Effizienz weiter verbessert. Der CEX sollte sich im Geschäftsjahr 2020 um einen Indexpunkt erhöhen. CHANCEN UND RISIKEN Gesamtaussage Chancen zu erkennen und schnell zu ergreifen und Risiken entgegenzuwirken sind wichtige Ziele für unser Unternehmen. Die erwartete Wirkung möglicher Ereignisse und Entwicklungen wird bereits in der Geschäftsplanung berücksichtigt. Chancen und Risiken sind definiert als potenzielle Abweichungen vom prognostizierten Unternehmensergebnis. Unter Berücksichtigung des aktuellen Geschäftsplans hat sich unsere Chancen- und Risikosituation im Vergleich zur Risikoberichterstattung im Vorjahr insgesamt nicht wesentlich verändert. Es wurden keine neuen Risiken identifiziert, die sich nach derzeitiger Einschätzung potenziell kritisch auf das Ergebnis auswirken. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Prognosezeitraum keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft. Die Einschätzung eines stabilen bis positiven Ausblicks spiegelt sich auch in den >Kredit-Ratings, Seite 41f., wider. Chancen- und Risikomanagement Chancen- und Risikomanagement mit einheitlichem Berichtsstandard Als international tätiges Logistikunternehmen sind wir einer Reihe von Veränderungen ausgesetzt. Wir wollen die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken früh erkennen sowie erforderliche Maßnahmen in den im Einzelnen betroffenen Bereichen rechtzeitig ergreifen, um so den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Dieses Ziel unterstützen wir mit einem konzernweiten Chancen- und Risikomanagement. Quartalsweise schätzen Manager die Auswirkungen künftiger Szenarien ein, bewerten die Chancen und Risiken ihrer Bereiche und stellen geplante sowie bereits ergriffene Maßnahmen dar. Die Abfrage und Freigabe erfolgt hierarchisch, sodass das Management unterschiedlicher Ebenen in den Ablauf eingebunden ist. Chancen und Risiken können jederzeit auch ad hoc gemeldet werden. Unser Prozess zur Früherkennung verknüpft das Chancen- und Risikomanagement im Konzern zu einem einheitlichen Berichtsstandard. Die dabei eingesetzte IT-Anwendung entwickeln wir stetig weiter. Bei den Standardauswertungen nutzen wir darüber hinaus die Monte-Carlo-Simulation zur Chancen- und Risikoaggregation. Diese stochastische Methode berücksichtigt die Eintrittswahrscheinlichkeit der zugrunde liegenden Chancen und Risiken und basiert auf dem Gesetz der großen Zahl. Aus den Verteilungsfunktionen der einzelnen Chancen und Risiken werden eine Million Mal zufällig ausgewählte Szenarien - je Chance und Risiko eines - miteinander kombiniert. Die Ergebnisgrafik zeigt die Häufigkeitsdichte der daraus resultierenden Gesamtergebnisse. Folgende Grafik zeigt beispielhaft ein Simulationsergebnis: Die wichtigsten Schritte unseres Chancen- und Risikomanagementprozesses: 1 Erkennen und bewerten: Quartalsweise schätzen Führungskräfte aller Unternehmensbereiche und Regionen unsere Chancen- und Risikosituation ein und dokumentieren entsprechende Maßnahmen. Sie bewerten in Form von Szenarien beste, erwartete und schlechteste Fälle. Für jedes identifizierte Risiko wird mindestens ein Verantwortlicher benannt, der es bewertet, überwacht, mögliche Vorgehensweisen benennt, um es zu steuern, und darüber berichtet. Dies gilt ebenso für die Chancen. Die Ergebnisse werden in einer Datenbank dokumentiert. 2 Aggregieren und berichten: Die Controllingeinheiten sammeln diese Ergebnisse, werten sie aus und prüfen ihre Plausibilität. Sollten sich einzelne finanzielle Effekte überschneiden, so wird dies in unserer Datenbank vermerkt und beim Bündeln berücksichtigt. Nach Freigabe durch den Bereichsverantwortlichen werden alle Ergebnisse an die nächste Hierarchieebene weitergegeben. Auf der letzten Stufe berichtet das Konzerncontrolling dem Konzernvorstand über die wesentlichen Chancen und Risiken sowie über die möglichen Gesamteffekte je Unternehmensbereich. Dazu erfolgt eine Chancen- und Risikoaggregation für wesentliche Organisationsebenen. Wir gehen nach zwei Methoden vor: Zum einen ermitteln wir eine mögliche Bandbreite des Bereichsergebnisses und summieren die jeweiligen Szenarien auf. So geben die Summen der "schlechtesten" und der "besten" Fälle die Gesamtbandbreite für das Ergebnis des Bereichs an. Innerhalb dieser Extremszenarien zeigt die Summe der "erwarteten Fälle" die aktuelle Erwartung an. Zum anderen setzen wir die Monte-Carlo-Simulation ein. Deren Ergebnisse auf Ebene der Unternehmensbereiche sind regelmäßiger Bestandteil der Chancen- und Risikoberichte an den Gesamtvorstand. 3 Gesamtstrategie: Der Konzernvorstand legt fest, nach welcher Systematik Chancen und Risiken zu analysieren und zu berichten sind. Die Berichte des Konzerncontrollings bieten dem Vorstand eine zusätzliche regelmäßige Informationsbasis für die Gesamtsteuerung des Konzerns. 4 Operative Maßnahmen: Innerhalb der einzelnen Bereiche werden Maßnahmen festgelegt, mit denen Chancen und Risiken gesteuert werden. Anhand von Kosten-Nutzen-Analysen wird bewertet, ob Risiken vermieden, verringert oder auf Dritte übertragen werden können. 5 Kontrolle: Für wichtige Chancen und Risiken sind Frühwarnindikatoren definiert, die von den Verantwortlichen kontinuierlich beobachtet werden. Ob die Vorgaben des Vorstands dabei eingehalten werden, überwacht in seinem Auftrag die Konzernrevision. Sie prüft auch die Qualität des gesamten Chancen- und Risikomanagements. Die Controllingeinheiten analysieren regelmäßig alle Bestandteile des Prozesses sowie die Prüfberichte der internen Revision und des Abschlussprüfers auf mögliche Verbesserungspotenziale und passen sie, wo nötig, an. Rechnungslegungsbezogenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem (Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht) Als Teil des Risikomanagementsystems verfügt Deutsche Post DHL Group über ein auf die Rechnungslegung bezogenes internes Kontrollsystem (IKS). Ziel des IKS ist es, die Ordnungsmäßigkeit der (Konzern-)Rechnungslegung sowie der Finanzberichterstattung sicherzustellen. Dabei soll insbesondere gewährleistet werden, dass alle Geschäftsvorfälle auf Basis geltender Normen, Rechnungslegungsvorschriften sowie interner Konzernregelungen zeitnah, einheitlich und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Fehler in der Rechnungslegung sollen grundsätzlich vermieden beziehungsweise wesentliche Fehlbewertungen zeitnah aufgedeckt werden. Das IKS ist in Anlehnung an das international anerkannte Rahmenwerk für interne Kontrollsysteme des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) konzipiert, wird kontinuierlich weiterentwickelt und ist verpflichtender und integraler Bestandteil des Rechnungslegungs- und Finanzberichterstattungsprozesses der Gesellschaften des Konzerns. Der Ansatz des rechnungslegungsbezogenen IKS beinhaltet zusammengefasst: • Der Anwendungsbereich wird mit einem risikoorientierten Ansatz bestimmt. Dieser ist in einer konzernweiten Richtlinie definiert und berücksichtigt sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte. • Anhand von identifizierten Risiken, die zu einer wesentlichen Falschdarstellung der Finanzberichterstattung führen könnten, werden Mindestanforderungen ("Minimum Requirements") bestimmt. • Die Gesellschaft stellt über präventive und detektive Kontrollen sicher, dass die Mindestanforderungen sowie divisionsspezifische und lokale Anforderungen abgedeckt werden. • Um die Wirksamkeit des IKS zu erhalten und fortlaufend zu verbessern, wird es unter Anwendung eines Vier-Augen-Prinzips kontinuierlich überprüft. • Über die Ergebnisse dieser Wirksamkeitsprüfung erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an den Aufsichtsrat. Neben der ausgeführten Konzeption des IKS sind ergänzend organisatorische und technische Maßnahmen, in die alle Gesellschaften des Konzerns einbezogen sind, getroffen worden. Zentral vorgegebene Bilanzierungsrichtlinien regeln die Überleitung der lokalen Abschlüsse und stellen sicher, dass die Bilanzierungsstandards nach EU-IFRS einheitlich und konzernweit angewendet werden. Zudem ist für die Deutsche Post AG und andere nach HGB bilanzierende Gesellschaften eine HGB-Bilanzierungsrichtlinie maßgebend. Ein einheitlicher Kontenrahmen ist für alle Konzerngesellschaften verpflichtend. Neuerungen in der internationalen Rechnungslegung werden von uns zeitnah auf Relevanz überprüft und ihre Umsetzung wird frühzeitig beispielsweise in monatlichen Newslettern angekündigt. Vielfach wird die Rechnungslegung in Shared-Service-Centern gebündelt, um Abläufe zu zentralisieren und zu standardisieren. Die IFRS-Abschlüsse der einzelnen Konzerngesellschaften werden in einem einheitlichen System, basierend auf einer SAP-Software, erfasst und dann in einer einstufigen Konsolidierung an einem zentralen Standort verarbeitet. Automatische Plausibilitätsprüfungen und systemseitige Validierungen der Buchhaltungsdaten sind weitere qualitätssichernde Maßnahmen. Daneben erfolgen regelmäßig manuelle Kontrollen zentral im Corporate Center durch die Zentralbereiche Corporate Accounting & Controlling, Steuern und Corporate Finance. Falls erforderlich, wird auf die Expertise externer Gutachter zurückgegriffen. Schließlich garantiert die konzerneinheitlich gesteuerte Durchführung des Abschlussprozesses im Rahmen eines zentral verwalteten Abschlusskalenders einen strukturierten und effizient gestalteten Prozess der Rechnungslegung. Über IKS und Risikomanagement hinaus ist die Konzernrevision ein wesentliches Organ im Steuerungs- und Überwachungssystem des Konzerns. Im Rahmen ihrer risikoorientierten Prüfungshandlungen kontrolliert sie regelmäßig die für die Rechnungslegung relevanten Prozesse und berichtet dem Vorstand über die Ergebnisse. Grundsätzlich ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein IKS, unabhängig von der Ausgestaltung, keine absolute Sicherheit liefert, dass wesentliche Fehlaussagen in der Rechnungslegung vermieden oder aufgedeckt werden. Berichterstattung und Bewertung von Chancen und Risiken Im Folgenden stellen wir primär Chancen und Risiken dar, die aus heutiger Sicht den Konzern im Prognosezeitraum über die bereits berücksichtigten Erwartungen hinaus wesentlich beeinflussen könnten. Sie werden nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Wirkung bewertet. Im Ergebnis unterscheiden wir Chancen und Risiken niedriger, mittlerer und hoher Bedeutung. Als wesentlich bewerten wir Chancen und Risiken von hoher oder mittlerer Bedeutung, die in der nachfolgenden Grafik schwarz beziehungsweise grau gekennzeichnet sind. Es gelten folgende Beurteilungsmaßstäbe: Die dargestellten Chancen und Risiken sind nicht notwendigerweise die einzigen, die sich dem Konzern eröffnen oder denen er ausgesetzt ist. Weitere Einflüsse, die uns derzeit noch nicht bekannt sind oder die wir noch nicht als wesentlich einschätzen, könnten unsere Geschäftstätigkeiten ebenfalls beeinflussen. Chancen und Risiken werden in Deutsche Post DHL Group dezentral erfasst und bewertet. Über mögliche Planabweichungen einschließlich latenter Ereignischancen und -risiken wird überwiegend auf der Ebene von Ländern oder Regionen berichtet. Angesichts des Detaillierungsgrades der internen Berichte fassen wir hier die dezentral gemeldeten Chancen und Risiken zu den nachfolgenden Kategorien zusammen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich bei den zugrunde liegenden Einzelmeldungen wesentliche Korrelationen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Weltkonjunktur und der Weltwirtschaftsleistung ergeben. Sofern nicht anders spezifiziert, wird den Einzelchancen und -risiken innerhalb der jeweiligen Kategorien und im betrachteten Prognosezeitraum 2020 eine niedrige Bedeutung beigemessen. Die Chancen und Risiken gelten grundsätzlich für alle Unternehmensbereiche, sofern nicht anders angegeben. Chancen und Risiken in Kategorien Chancen und Risiken aufgrund politischer, regulatorischer und rechtlicher Rahmenbedingungen Einige Risiken entstehen vor allem dadurch, dass der Konzern einen Teil seiner Dienstleistungen in regulierten Märkten erbringt. Viele Postdienstleistungen der Deutsche Post AG und ihrer Tochtergesellschaften (insbesondere des Unternehmensbereichs Post & Paket Deutschland) unterliegen der sektorspezifischen Regulierung nach dem Postgesetz, >Glossar, Seite 166, durch die Bundesnetzagentur, >Glossar, Seite 166. Sie genehmigt oder überprüft Entgelte, gestaltet die Bedingungen des Zugangs zu Teilleistungen und übt die besondere Missbrauchsaufsicht aus. Umsatz- und Ergebnisrisiken können sich insbesondere aus dem Price-Cap-Verfahren ergeben, durch dessen Anwendung speziell die Entgelte für die Beförderung von Briefeinzelsendungen genehmigt werden. Die aktuelle Price-Cap-Entgeltgenehmigung ist bis zum 31. Dezember 2021 befristet. Die Bundesregierung beabsichtigt eine Novelle des Postgesetzes und seiner Verordnungen mit dem Ziel, Postdienstleistungen von guter Qualität sicherzustellen, eine positive Wettbewerbsentwicklung zu gewährleisten und unnötige Regulierung abzubauen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat am 1. August 2019 dazu Eckpunkte veröffentlicht. Mit der Einleitung eines Gesetzgebungsverfahrens für ein neues Postgesetz ist im Laufe des Jahres 2020 zu rechnen. Je nach Ausgestaltung des neuen Regulierungsrahmens können Chancen und Risiken für die regulierten Bereiche des Unternehmens entstehen. Bedeutsame Rechtsverfahren beschreiben wir im >Anhang, Textziffer 44. Bei diesen Verfahren sehen wir jedoch keine Risiken von wesentlichen Planabweichungen für den Prognosezeitraum 2020. Risiken ergeben sich außerdem aus der intensiven Internationalisierung der Warenströme. Als weltweit tätiges Logistikunternehmen unterliegt Deutsche Post DHL Group den Ein-, Aus- und Durchfuhrbestimmungen von mehr als 220 Ländern und Territorien. Dazu gehört neben dem Zollrecht auch das Außenwirtschaftsrecht dieser Länder. Dabei ist nicht nur die Zahl und die Komplexität dieser Vorschriften einschließlich ihres Anwendungsbereichs über Landesgrenzen hinaus (so genannte extraterritoriale Wirkung) in den letzten Jahren ständig gestiegen; Verfehlungen werden seitens der zuständigen Behörden auch deutlich mehr verfolgt und geahndet. Wir begegnen diesen Risiken mit einem gruppenweiten Compliance-Programm. Dazu gehört neben der gesetzlich gebotenen Überprüfung von Absendern und Empfängern, Lieferanten und Mitarbeitern anhand der anwendbaren Embargolisten insbesondere auch die gesetzlich erforderliche Überprüfung von Sendungen zur Durchsetzung geltender Ausfuhrverbote sowie von Ländersanktionen und -embargos. Dabei kooperiert Deutsche Post DHL Group mit den zuständigen Behörden sowohl präventiv als auch bei der Ermittlung von Verstößen zur Vermeidung bzw. Begrenzung etwaiger Sanktionen. Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken Makroökonomische und branchenspezifische Rahmenbedingungen beeinflussen maßgeblich unseren Geschäftserfolg. Daher verfolgen wir aufmerksam die wirtschaftliche Entwicklung innerhalb der Regionen, derzeit vor allem die möglichen Auswirkungen der US-Handelspolitik, die möglichen Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU sowie mögliche Auswirkungen des Coronavirus. Neben anderen Aspekten ergeben sich für uns durch den Brexit Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus möglichen Veränderungen von Wechselkursen und Konjunktur, Flugrechten sowie bei der Zollabwicklung und aus Einflüssen auf unsere Kunden sowohl innerhalb als auch außerhalb Großbritanniens. Wir haben hierfür themenbezogene Arbeitsgruppen eingerichtet und sind auf die Auswirkungen des Brexits bestmöglich vorbereitet. Auf mögliche Auswirkungen des Coronavirus gehen wir im Prognosebericht ein. Eine Reihe externer Größen eröffnet uns zahlreiche Chancen: Wir gehen von einem weltweiten Marktwachstum aus. Bei weiterem Weltwirtschaftswachstum wird die Logistik auch in Zukunft wachsen. Obwohl sich der Welthandel durch den Handelsstreit zwischen den USA und China abgeschwächt hat, profitieren wir als globaler Marktführer mit unseren DHL-Unternehmensbereichen unter anderem von einer erhöhten Nachfrage nach komplexen Logistiklösungen. Durch unsere starke Position in allen Regionen können wir Rückgänge auf einzelnen Handelsrouten durch Wachstum in anderen kompensieren. Ob und in welchem Ausmaß der Logistikmarkt wächst, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Der Trend, dass Unternehmen Geschäftsabläufe auslagern, hält an. Die Lieferketten werden komplexer, internationaler, aber auch störungsanfälliger. Kunden wünschen deshalb stabile und integrierte Logistiklösungen, die wir mit unserem breiten Serviceportfolio anbieten. Besonders im Unternehmensbereich Supply Chain und auch durch die engere Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche sehen wir hier weiterhin Wachstumschancen. Der boomende Online-Handel ist eine weitere Chance für uns. Der boomende Online-Handel ist eine weitere Chance für uns. Er schafft Bedarf für den Transport von Dokumenten und Waren. Vor allem der sich weiter gut entwickelnde digitale Einzelhandel lässt den B2C-Markt, >Glossar, Seite 166, stark wachsen. Daraus entsteht für das nationale und internationale Paketgeschäft großes Wachstumspotenzial, das wir mit dem Ausbau unseres Paketnetzwerks erschließen wollen. Wir können jedoch nicht ausschließen, dass sich die Konjunktur in einzelnen Wirtschaftsregionen eintrübt und die Transportmengen stagnieren oder rückläufig sind. Allerdings gehen wir davon aus, dass dies nicht in allen Geschäftsfeldern die Nachfrage mindern würde. So ist im Paketbereich auch ein gegenläufiger Effekt möglich, da Verbraucher aus Kostengründen häufiger online einkaufen könnten. Ebenso können Unternehmen gezwungen sein, ihre Kosten zu senken und daher ihre Transportleistungen auszulagern. Konjunkturell bedingte Risiken können sich in Größe und Zeitpunkt unterschiedlich auf unsere Unternehmensbereiche auswirken, was den Gesamteffekt mindern könnte. Die Bedeutung dieses Risikos bewerten wir insgesamt als mittel. Zudem haben wir in den vergangenen Jahren Maßnahmen ergriffen, um Kosten zu flexibilisieren und auf eine veränderte Nachfrage des Marktes schnell reagieren zu können. Deutsche Post und DHL stehen im Wettbewerb mit anderen Anbietern und neuen Wettbewerbern, die in den Markt drängen. Die Entwicklung unseres Kundenbestands sowie die Höhe von Preisen und Margen auf unseren Märkten kann hierdurch signifikant beeinflusst werden. Wesentliche Erfolgsfaktoren im Brief- und Logistikgeschäft sind Qualität, Kundenvertrauen sowie wettbewerbsfähige Preise. Dank unserer hohen Qualität und der in den letzten Jahren erzielten Einsparungen sehen wir uns in der Lage, im Wettbewerb zu bestehen und mögliche Auswirkungen gering zu halten. Finanzwirtschaftliche Chancen und Risiken Als global tätiger Konzern sind wir zwangsläufig finanzwirtschaftlichen Chancen und Risiken ausgesetzt. Im Wesentlichen ergeben sich diese aus der Schwankung von Währungskursen, Zinssätzen oder Rohstoffpreisen und dem Kapitalbedarf des Konzerns. Mithilfe operativer und finanzwirtschaftlicher Maßnahmen versuchen wir, die Volatilität von Finanzkennzahlen aufgrund finanzieller Risiken zu reduzieren. Währungsrisiken und -chancen können aus gebuchten oder zukünftig geplanten Fremdwährungstransaktionen resultieren. Wesentliche Währungsrisiken aus geplanten Transaktionen werden über 24 Monate rollierend als Nettoposition quantifiziert. Hoch korrelierte Währungen werden in Blöcken zusammengefasst. Die wichtigsten geplanten Nettoüberschüsse bestehen auf Konzernebene im US-Dollar-Block, Britischen Pfund, Japanischen Yen und im Koreanischen Won, während die Tschechische Krone die einzige Währung mit einem wesentlichen Nettobedarf ist. Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Währungssicherungen für geplante Fremdwährungstransaktionen. Eine Chance für die Ertragslage des Konzerns ergibt sich aus einer möglichen generellen Abwertung des Euro. Die Bedeutung dieser Chance bewerten wir auf Basis der derzeitigen makroökonomischen Prognosen als niedrig. Das wesentliche Risiko für die Ertragslage des Konzerns wäre eine generelle Aufwertung des Euro. Die Bedeutung wird als niedrig eingestuft, betrachtet man die Einzelrisiken aus den Entwicklungen der jeweiligen Währungen. In der Gesamtwirkung aller Währungseffekte für den Konzern erwarten wir daraus eine Chance mit niedriger Relevanz. Für uns als Logistikkonzern resultieren die größten Rohstoffpreisrisiken aus der Veränderung von Treibstoffpreisen (Kerosin, Diesel und Schiffsdiesel). Diese Risiken werden in den DHL-Divisionen weitgehend über operative Maßnahmen (Treibstoffzuschläge) an die Kunden weitergegeben. Die wesentliche Steuerungsgröße für das Liquiditätsmanagement sind die zentral verfügbaren Liquiditätsreserven. Zum Bilanzstichtag verfügte Deutsche Post DHL Group über zentrale Liquiditätsreserven von 3,5 MRD €, die sich aus zentralen Geldanlagen von 1,5 MRD € und der syndizierten Kreditlinie in Höhe von 2 MRD € zusammensetzen. Die Liquidität des Konzerns ist daher kurz- und mittelfristig gesichert. Darüber hinaus hat der Konzern aufgrund seines im Branchenvergleich guten Ratings ungehinderten Zugang zum Kapitalmarkt und ist in der Lage, den langfristigen Kapitalbedarf sicherzustellen. Die Nettofinanzverschuldung des Konzerns belief sich per Ende 2019 auf 13,4 MRD €. Der Anteil der Finanzschulden mit kurzfristiger Zinsbindung an den gesamten Finanzschulden in Höhe von 17,0 MRD € beträgt circa 19 %. Weitere Informationen zur Finanzlage und Finanzstrategie des Konzerns sowie zum Management von Finanzrisiken finden sich im Wirtschaftsbericht und im >Anhang, Textziffer 42. Detaillierte Angaben zu Risiken im Zusammenhang mit den leistungsorientierten Altersversorgungsplänen des Konzerns finden sich im >Anhang, Textziffer 36. Chancen und Risiken aus der Unternehmensstrategie Der Konzern hat in den vergangenen Jahren sein Geschäft in den stark wachsenden Regionen und Märkten der Welt gut positioniert. Zudem arbeiten wir kontinuierlich daran, in allen Bereichen effiziente Strukturen zu schaffen, um Kapazitäten und Kosten flexibel an die Nachfrage anzupassen - Voraussetzungen für einen nachhaltig profitablen Geschäftserfolg. Bei der strategischen Ausrichtung konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen im Brief- und Logistikgeschäft mit den Schwerpunkten organisches Wachstum und Vereinfachung unserer Prozesse zum Vorteil der Kunden. Hierbei spielt Digitalisierung eine Schlüsselrolle. Die digitale Transformation beinhaltet das Ineinandergreifen von neuen Technologien mit einer Unternehmenskultur, die Veränderungen im Umfeld zu ihrem Vorteil nutzt. Chancen ergeben sich beispielsweise aus neuen Vernetzungsmöglichkeiten von Infrastrukturen sowie aus digitalen Geschäftsmodellen. Entwicklungschancen aus unserer strategischen Ausrichtung werden regelmäßig in der Ergebnisplanung berücksichtigt. Im angegebenen Betrachtungszeitraum sind Risiken aus der aktuellen Unternehmensstrategie, die sich auf einen längerfristigen Zeitraum erstreckt, von niedriger Bedeutung für den Konzern. Darüber hinaus bestehen in den Unternehmensbereichen folgende Besonderheiten: Im deutschen Post- und Paketgeschäft stellen wir uns den Herausforderungen des Strukturwandels vom physischen zum digitalen Geschäft. Wir begegnen den Risiken aus einer sich ändernden Nachfrage mit einem erweiterten Leistungsangebot. Wegen des boomenden Internethandels erwarten wir, dass das Paketgeschäft in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. Daher bauen wir unser Paketnetzwerk aus. Ferner erweitern wir unser Angebot in der elektronischen Kommunikation, sichern die Qualitätsführerschaft und flexibilisieren, wo möglich, die Transport- und Zustellkosten. Wir beobachten die Marktentwicklung sehr genau und berücksichtigen sie bei der Ergebnisplanung. Für den angegebenen Prognosezeitraum sehen wir für den Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland keine wesentlichen negativen Abweichungspotenziale. Im Unternehmensbereich Express hängt der künftige Erfolg vor allem von allgemeinen Faktoren wie Wettbewerbs-, Kosten- und Verkehrsmengenentwicklung ab. Wir wollen im internationalen Geschäft weiter wachsen und erwarten, dass die Sendungsmengen zunehmen. Basierend auf diesen Annahmen investieren wir in unser Netzwerk, den Service, unsere Mitarbeiter und die Marke DHL. Vor dem Hintergrund der vergangenen Entwicklung und allgemeiner Prognosen sehen wir für den Unternehmensbereich Express keine strategischen Chancen und Risiken, die wesentlich über die im Abschnitt "Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken" beschriebenen hinausgehen. Im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight erbringen wir Transportleistungen nicht selbst, sondern kaufen diese bei Fluggesellschaften, Reedereien und Frachtführern ein. Im Regelfall sollte es uns gelingen, Transportleistungen günstiger einzukaufen. Es besteht somit die Chance, höhere Margen zu erzielen. Im ungünstigen Fall tragen wir das Risiko, Preiserhöhungen teilweise nicht an Kunden weitergeben zu können. Wie hoch Chancen und Risiken sind, hängt im Wesentlichen davon ab, wie sich Angebot, Nachfrage und Preise von Transportleistungen entwickeln, sowie von der Dauer unserer Verträge. Umfassende Kenntnisse beim Makeln von Transportleistungen helfen uns, sowohl Chancen zu realisieren als auch Risiken zu minimieren. Für den Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight sehen wir keine strategischen Chancen und Risiken, die wesentlich über die im Abschnitt "Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken" beschriebenen hinausgehen. Im Unternehmensbereich Supply Chain hängt unser Erfolg stark von der Geschäftsentwicklung der Kunden ab. Da wir weltweit Kunden verschiedener Branchen mit einem breit gefächerten Angebot versorgen, können wir unser Risikoportfolio diversifizieren und so entstehenden Risiken entgegenwirken. Unser künftiger Erfolg hängt zudem davon ab, inwieweit es uns gelingt, das bestehende Geschäft kontinuierlich zu verbessern, Neugeschäft reibungslos zu implementieren und in unseren wichtigsten Märkten und Kundensegmenten zu wachsen. Für den Unternehmensbereich Supply Chain sehen wir keine strategischen Chancen und Risiken, die wesentlich über die im Abschnitt "Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken" beschriebenen hinausgehen. Der Unternehmensbereich eCommerce Solutions bündelt die internationale Paketzustellung des Konzerns und bedient vor allem Kunden im wachstumsstarken E-Commerce-Bereich. Durch die Nutzung unseres internationalen Ressourcen und Services wollen wir eine Plattform für grenzüberschreitende Lösungen und mit den kosteneffizientesten Netzwerken für die Zustellung auf der letzen Meile verbinden. Wir wollen in allen Branchen und Kundensegmenten profitabel wachsen. Das Jahr 2019 war durch hohe Restrukturierungsaufwendungen geprägt. Wir haben Maßnahmen ergriffen, mit denen wir dem grundsätzlichen Risiko eines zunehmenden Kostendrucks entgegensteuern, die Effizienz der Netzwerke steigern und Kosten flexibilisieren wollen. Darüber hinaus erwarten wir für den Unternehmensbereich eCommerce Solutions keine strategischen Chancen und Risiken, die wesentlich über die im Abschnitt "Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken" beschriebenen hinausgehen. Aktuell sehen wir im Bereich der Unternehmensstrategie keine spezifischen Chancen oder Risiken mit einer wesentlichen Bedeutung. Chancen und Risiken aus internen Prozessen Um unsere Dienstleistungen zu erbringen, müssen viele interne Abläufe verzahnt werden. Hierzu zählen neben den grundlegenden operativen Abläufen auch unterstützende Funktionen, wie Vertrieb und Einkauf sowie entsprechendes Management. Sofern es uns gelingt, interne Abläufe auf die Anforderungen der Kunden auszurichten und gleichzeitig Kosten zu senken, kann dies zu positiven Planabweichungen führen. Mithilfe unserer First-Choice-Initiativen verbessern wir interne Abläufe stetig. Dadurch steigt die Kundenzufriedenheit und wir sparen zugleich Kosten ein. In unserer Ergebnisprognose sind bereits erwartete Kosteneinsparungen berücksichtigt. Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen. Logistische Dienstleistungen sind zum größten Teil ein Massengeschäft und erfordern eine komplexe betriebliche Infrastruktur mit hohen Qualitätsstandards. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit kontinuierlich zu gewährleisten, heißt, die Abläufe reibungslos zu organisieren sowie technisch und personell abzusichern. Schwächen in einem der Bereiche Einlieferung, Sortierung, Transport, Lagerung oder Zustellung könnten die Wettbewerbsfähigkeit empfindlich beeinträchtigen. Um mögliche Störungen unserer Abläufe früh erkennen und notwendige Maßnahmen ergreifen zu können, haben wir ein globales Sicherheitsmanagementsystem eingeführt und die globale IT-Plattform "Resilience360" entwickelt, die unsere Lieferketten und Standorte weltweit visualisiert und vernetzt. Informationen über sicherheitsrelevante Vorfälle fließen nahezu in Echtzeit in das System ein. Es dient im Störungsfall zudem als zentrale Kommunikationsplattform - insgesamt ein Wettbewerbsvorteil, der auf reges Interesse von Sicherheitsbehörden und Kunden stößt. Chancen und Risiken aus der Informationstechnologie Die Sicherheit unserer Informationssysteme hat für uns einen besonders hohen Stellenwert. Ziel ist es, die IT-Systeme konstant zu betreiben sowie unberechtigte Zugriffe auf unsere System- und Datenbestände zu vermeiden. Dafür haben wir Richtlinien, Standards und Verfahren entwickelt, die auf der internationalen Norm ISO 27002 für das Management von Informationssicherheit basieren. IT-Risiken werden zudem kontinuierlich von Konzernrisikomanagement, IT-Revision, Datenschutz und Konzernsicherheit überwacht und bewertet. Damit unsere Geschäftsprozesse stets reibungslos funktionieren, müssen die dafür benötigten IT-Systeme dauerhaft verfügbar sein. Deshalb haben wir unsere Systeme so gestaltet, dass Komplettausfälle in der Regel vermieden werden. Wir beschränken den Zugang zu unseren Systemen und Daten so, dass die Mitarbeiter nur auf solche Daten zugreifen können, die sie für die ihnen übertragenen Aufgaben benötigen. Die Systeme und Daten werden regelmäßig gesichert, kritische Daten werden zudem zwischen den Rechenzentren repliziert. Neben ausgelagerten Rechenzentren betreiben wir zentrale Rechenzentren in Tschechien, Malaysia und den Vereinigten Staaten. Dadurch sind die Systeme geografisch getrennt und können lokal repliziert werden. Unsere gesamte Software wird regelmäßig aktualisiert, um mögliche Fehler zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen und die Funktionalität zu erweitern. Risiken, die aus einer veralteten Software oder aus Software-Upgrades herrühren können, begegnen wir mit "Patch Management" - einem definierten Prozess zur Aktualisierung von Software. Weiterhin ergreifen wir kontinuierlich Maßnahmen zur Risikominderung, wie die umfassende Überwachung der Netzwerke und Informationssysteme durch unser Cyber Defense Center sowie regelmäßige Information-Security-Incident-Simulationen. Diese sind auf die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter beschränkt. Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen schätzen wir die Wahrscheinlichkeit eines signifikanten und folgenschweren Vorfalls im IT-Bereich als sehr gering ein. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union schreibt eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten sowie umgehende und umfangreiche Reaktionen und Meldepflichten von Datenverlusten (unberechtigte Zugriffe Dritter) vor. Eventuelle Verstöße könnten durch die Datenschutzaufsichtsbehörden mit Bußgeldern geahndet werden. Wir haben für alle Divisionen Umsetzungsprogramme etabliert und die Anforderungen der DSGVO bestmöglich umgesetzt. Chancen und Risiken aus dem Personalbereich Um langfristig erfolgreich zu sein, sind wir auf qualifizierte und motivierte Beschäftigte angewiesen. Demografischer Wandel kann allerdings dazu führen, dass die Zahl verfügbarer Kräfte in verschiedenen Märkten abnimmt. Diesem Risiko begegnen wir mit Maßnahmen, die unsere Beschäftigten motivieren, entwickeln und fördern sollen. Mit strategischer Personalplanung begegnen wir Alterungs- und Kapazitätsrisiken, die sich aus veränderten Alters- und Sozialstrukturen ergeben. Unser Analyse- und Planungsinstrument verbessern wir kontinuierlich anhand der damit gewonnenen Erfahrungen. Auch der in Deutschland mit den Gewerkschaften vereinbarte Generationenvertrag,>Seite 56, trägt dazu bei, die Berufserfahrung der Beschäftigten möglichst lange zu nutzen und zugleich jungen Menschen eine dauerhafte Perspektive zu bieten. Ein Risiko für die Aufrechterhaltung unserer Geschäftstätigkeit ist die mögliche Zunahme chronischer wie akuter Krankheiten. Diesem Risiko begegnen wir mit Gesundheitsprogrammen, lokal zugeschnittenen Maßnahmen und bereichsübergreifender Kooperation. Soweit der zusammengefasste Lagebericht auf Inhalte von Internetseiten verweist, sind diese Inhalte nicht Bestandteil des zusammengefassten Lageberichts. Bilanz zum 31. Dezember 2019 Aktiva scroll Mio € Anhang 31.12.2018 31.12.2019 A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 19 201 178 II. Sachanlagen 20 3.106 3.209 III. Finanzanlagen 21 15.532 15.782 18.839 19.169 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 22 64 66 II. Forderungen und sonstige 23 15.307 17.471 Vermögensgegenstände III. Wertpapiere 24 807 8 IV. Flüssige Mittel 25 1.601 1.315 17.779 18.860 C. Rechnungsabgrenzungsposten 26 246 286 36.864 38.315 Passiva MIO € Anhang 31.12.2018 31.12.2019 A. Eigenkapital 27-30 I. Gezeichnetes Kapital 28 1.237 1.237 Rechnerischer Wert eigener Anteile -4 -1 Ausgegebenes Kapital 1.233 1.236 (Bedingtes Kapital 158 Mio Euro) II. Kapitalrücklage 29 4.612 4.618 III. Gewinnrücklagen 29 4.395 4.457 IV. Bilanzgewinn 30 5.653 6.484 15.893 16.795 B. Rückstellungen 32-34 5.138 4.889 C. Verbindlichkeiten 35 15.776 16.568 D. Rechnungsabgrenzungsposten 36 57 63 36.864 38.315 Gewinn- und Verlustrechnung 01. Januar bis 31. Dezember 2019 scroll Mio € Anhang 2018 2019 1. Umsatzerlöse 37 14.353 14.957 2. Andere aktivierte Eigenleistungen 38 47 32 3. Sonstige betriebliche Erträge 39 562 625 14.962 15.614 4. Materialaufwand 40 a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -259 -277 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -4.638 -4.897 -4.672 -4.949 5. Personalaufwand 41 a) Löhne, Gehälter und Bezüge -6.417 -6.702 n b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -1.629 -8.046 -1.672 -8.374 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 42 -274 -310 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 43 -1.631 -1.861 -14.848 -15.494 8. Finanzergebnis 44 1.000 2.215 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 45 -155 -85 10. Ergebnis nach Steuern 959 2.250 11 Jahresüberschuss 959 2.250 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 46 4.694 4.234 13. Bilanzgewinn 30 5.653 6.484 Anhang Deutsche Post AG Grundlagen der Darstellung (1) Angaben zur Identifikation der Kapitalgesellschaft Der Name der Firma lautet Deutsche Post AG. Sitz der Gesellschaft ist Bonn. Eingetragen ist die Deutsche Post AG im Handelsregister B des Amtsgerichts Bonn unter der Nummer HRB 6792. (2) Grundlagen der Rechnungslegung Die Deutsche Post AG ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 wurde nach handelsrechtlichen (§§ 238 ff, §§ 264 ff HGB) und aktienrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften (§§150-160 AktG)erstellt. Als Mutterunternehmen des Konzerns Deutsche Post DHL Group erstellt die Deutsche Post AG nach § 315e Abs. 1 HGB einen Konzernabschluss auf Grundlage der International Financial Reporting Standards (IFRS). Daher wird ein Konzernabschluss nach handelsrechtlichen Vorschriften nicht aufgestellt. Die Gesellschaft stellt den Konzernabschluss für den größten und den kleinsten Kreis von Unternehmen auf, die in den Konzernabschluss einbezogen sind. Der Jahres- und Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. (3) Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung Für die Gewinn- und Verlustrechnung kommt das Gesamtkostenverfahren zur Anwendung. Der Ausweis erfolgt in Millionen Euro (Mio Euro). Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung werden die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und im Anhang aufgegliedert und erläutert. (4) Verschmelzung der Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG Am 08. Juli 2019 wurden 46 DHL Delivery Regionalgesellschaften (Rechtsform GmbH) im Wege der Verschmelzung durch Aufnahme nach § 2 Nr. 1 Umwandlungsgesetz (UmwG) auf die Deutsche Post AG mit Rückwirkung zum 01. Januar 2019 verschmolzen. Die Übertragung des Vermögens der DHL Delivery Regionalgesellschaften erfolgte als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten auf die Deutsche Post AG im Rahmen der Buchwertfortführung gemäß 24 UmwG. Es ist kein Verschmelzungsgewinn bzw. Verlust entstanden. Sofern die Vorjahreszahlen aufgrund der Verschmelzung nicht vergleichbar sind, erfolgt eine Erläuterung im Anhang unter den einzelnen Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die nachfolgend aufgeführten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich unverändert angewandt. Soweit unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden oder den Grundlagen der Darstellung nicht auf Änderungen eingegangen wird, sind sie in den entsprechenden Positionen erläutert. (5) Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit ihren Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten unter Berücksichtigung planmäßiger linearer sowie außerplanmäßiger Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt fünf Jahre und reduziert sich bei geringerer Vertragslaufzeit entsprechend. Für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände wird das Wahlrecht gemäß § 248 Abs. 2 HGB ausgeübt. Sie werden seit dem 01. Januar 2010 zu Herstellungskosten (Entwicklungskosten) aktiviert und generell über fünf Jahre oder die längere Nutzungsdauer abgeschrieben. Zu den Herstellungskosten zählen die einzeln zurechenbaren Kosten durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme von Diensten sowie angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten und des durch den Entwicklungsprozess veranlassten Werteverzehrs von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens. (6) Sachanlagen Materielle Vermögenswerte, die im Geschäftsbetrieb länger als ein Jahr genutzt werden, sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zurechenbaren Kosten auch angemessene anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Folgende Nutzungsdauern werden angewandt: Nutzungsdauer scroll Gebäude 20 bis 50 Jahre Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 20 Jahre EDV- technische Ausstattungen 4 bis 5 Jahre Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 8 bis 10 Jahre Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von 250 - 1.000 Euro 5 Jahre Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen zeitanteilig. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Erhaltene Zuschüsse werden unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und entsprechend der Nutzungsdauer der Sachanlagen aufgelöst. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als 250 Euro und bis zu 1.000 Euro betragen, wird ein jährlicher Sammelposten im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre gewinnmindernd abgeschrieben. Scheidet ein Wirtschaftsgut vorzeitig aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert. Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 250 Euro (ohne Vorsteuerbetrag) werden im Zugangsjahr in voller Höhe als betrieblicher Aufwand erfasst. (7) Finanzanlagen Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sowie die Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den Anschaffungskosten oder bei voraussichtlich dauernder Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei Wegfall der dauerhaften Wertminderung erfolgt eine Zuschreibung auf den beizulegenden Wert, jedoch höchstens bis zu den Anschaffungskosten. Anteile und Beteiligungen an ausländischen verbundenen Unternehmen, die in Fremdwährung erworben wurden, werden mit dem aktuellen Umrechnungskurs zum Erwerbszeitpunkt bilanziert. Wurden Zugänge hinsichtlich ihres Währungsrisikos gesichert, werden diese mit dem Sicherungskurs angesetzt. Die Anschaffungskosten langfristiger unter- bzw. nicht verzinslicher Ausleihungen entsprechen grundsätzlich deren Barwert zum Ausgabezeitpunkt. Die übrigen Darlehen werden mit dem Nominalbetrag angesetzt. Aufzinsungsbeträge sind unter den Zugängen ausgewiesen. (8) Vorräte Unter den Vorräten werden Postwertzeichen und Ersatzteile für Förder- und Sortieranlagen in den Frachtzentren mit einem Festwert, die übrigen Hilfs- und Betriebsstoffe mit gleitenden bzw. gewogenen Durchschnittspreisen zum Bilanzstichtag angesetzt. Waren sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit gleitenden Durchschnittspreisen bewertet. Soweit erforderlich, werden Wertberichtigungen in angemessenem Umfang unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt. Die unfertigen Erzeugnisse sind mit den Herstellungskosten, die geleisteten Anzahlungen mit dem Zahlbetrag bewertet. (9) Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt. Das allgemeine Ausfallrisiko wird auf Basis von Erfahrungswerten durch die pauschalierte Einzelwertberichtigung abgedeckt. (10) Wertpapiere Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zum Anschaffungskurs bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. (11) Flüssige Mittel Guthaben bei Kreditinstituten sowie Kassenbestände und Schecks werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsbestände werden zum Devisenkassamittelkurs am Stichtag bewertet. (12) Aktive Rechnungsabgrenzung Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen. Die Gesellschaft macht vom Wahlrecht gemäß § 250 Abs. 3 HGB Gebrauch und aktiviert Disagien. Ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Erfüllungsbetrag einer Verbindlichkeit und ihrem Ausgabebetrag wird in den Rechnungsabgrenzungsposten aufgenommen, und planmäßig über die gesamte Laufzeit der Verbindlichkeit abgeschrieben. (13) Ei genkapital Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert. (14) Rückstellungen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden anhand versicherungsmathematischer Gutachten gebildet. Die Bewertung erfolgt nach dem versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method). Als Rechnungsgrundlage für die Ermittlung der Rückstellungen dienen die Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Die Lohn- und Rentensteigerungen sowie die Fluktuation werden berücksichtigt. Die Bilanzierung erfolgt zum Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung der Abzinsung auf Basis des von der Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatzes der letzten zehn Jahre. Dabei wird gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB eine Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt. Von dem Wahlrecht gem. Art. 28 Abs. 1 EGHGB zur Passivierung mittelbarer Pensionsverpflichtungen wird Gebrauch gemacht. Für den aufgrund der Bewertungsvorgaben gemäß BilMoG zum 01. Januar 2010 entstandenen Zuführungsbetrag zur Rückstellung für Pensionen wird das Wahlrecht der ratierlichen Verteilung über 15 Jahre ausgeübt. Der Ausweis dieses jährlichen Zuführungsbetrages erfolgt in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB wird das Vermögen, welches dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dient, als Deckungsvermögen zum Zeitwert bewertet und mit entsprechenden Rückstellungen verrechnet. Übersteigt der Zeitwert des Deckungsvermögens die historischen Anschaffungskosten, unterliegt dieser Teil gemäß § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre. Dies gilt auch für die von den Mitarbeitern durch Arbeitszeit- und Gehaltsumwandlung finanzierten Zeitwertkonten. Es handelt sich dabei um wertpapiergebundene Verpflichtungen. Der Wert der Rückstellungen orientiert sich an der Wertentwicklung des von der Deutsche Post AG zu dotierenden Deckungsvermögens, dessen Bewertung zum Zeitwert erfolgt. Die Rückstellungen für Pensionen beinhalten auch Pensionsverpflichtungen aus Schuldbeitritten. Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Bei der Bemessung dieser Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken angemessen Rechnung getragen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zum Stichtag mit dem von der Deutschen Bundesbank bekanntgegebenen Zinssatz abgezinst. Als Zinssatz wird der durchschnittliche laufzeitadäquate Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet. Bei der DPAG existieren Altersteilzeitvereinbarungen mit variierenden Konditionen und Vertragsbedingungen sowohl nach dem Block- als auch nach dem Gleichverteilungsmodell. Zusätzlich werden Altersteilzeitzuschläge gewährt. In diesem Zusammenhang entstehen zwei Arten von Verpflichtungen, die jeweils in Übereinstimmung mit versicherungsmathematischen Grundsätzen mit ihrem Barwert bewertet und getrennt voneinander bilanziert werden. (15) Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert. In den Fällen, in denen der Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit höher ist als der Ausgabebetrag, wird der Unterschiedsbetrag aktiviert und auf die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt. (16) Passive Rechnungsabgrenzung Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind erhaltene Einnahmen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen. (17) Währungsumrechnungen Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Bilanzposten werden wie folgt bewertet: Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Devisenbriefkurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, angesetzt (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisengeldkurs bei Entstehung der Verbindlichkeit oder zum höheren Stichtagskurswert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, bewertet (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Die Berücksichtigung von Bewertungseinheiten sowie deren Bilanzierung und Bewertung ist in Ziffer 50 erläutert. (18) Latente Steuern Latente Steuern ergeben sich aus handels- und steuerrechtlich voneinander abweichenden Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten, welche sich in zukünftigen Perioden wieder ausgleichen. Dabei werden von der Deutsche Post AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. Personengesellschaften bestehen, an denen die Deutsche Post AG beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt, soweit eine Verlustverrechnung in den nächsten fünf Jahren zu erwarten ist. Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein effektiver Steuersatz von 30,5 % zugrunde, der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird. Die passiven latenten Steuern werden mit aktiven latenten Steuern verrechnet. Der Aktivüberhang wird in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Erläuterungen zur Bilanz Angaben zu den Aktiva (19) Immaterielle Vermögensgegenstände Die Entwicklung und die Zusammensetzung der immateriellen Vermögensgegenstände sind aus dem Anlagengitter (Anlage 1) ersichtlich. Entwicklungskosten für eigenerstellte Software werden aktiviert. Im Berichtsjahr wurden bei den selbsterstellten immateriellen Vermögensgegenständen Entwicklungskosten in Höhe von insgesamt 32 Mio Euro aktiviert. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen. (20) Sachanlagen Die Entwicklung und die Zusammensetzung des Sachanlagevermögens sind im Anlagengitter (Anlage 1) dargestellt. Die Zugänge bei den Grundstücken und Gebäuden in Höhe von 100 Mio Euro entfallen im Wesentlichen auf eine Vielzahl von Grundstücken, Mietereinbauten, Bauten an Brief- und Frachtzentren sowie Erweiterungen von Außenanlagen. Unter den Investitionen bei technischen Anlagen und Maschinen in Höhe von 56 Mio Euro sind hauptsächlich Packstationen und Ladesäulen für elektrobetriebene Fahrzeuge ausgewiesen. Die Investitionen in Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von 94 Mio Euro betreffen überwiegend elektrobetriebene Fahrzeuge, IT-Ausstattung sowie allgemeine Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Zugänge bei Anlagen im Bau in Höhe von 134 Mio Euro beinhalten im Wesentlichen Investitionen in Brief- und Paketzentren sowie Förder- und Verteilanlagen. Im Rahmen der Verschmelzung der Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG ist Sachanlagevermögen zugegangen. Die Anschaffungskosten der "Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung" haben sich um 6 Mio Euro, die kumulierten Abschreibungen der gleichen Anlagen um 3 Mio Euro erhöht. (21) Finanzanlagen Die Entwicklung der Finanzanlagen ist aus Anlage 1 (Anlagengitter) ersichtlich. Eine Liste zum Anteilsbesitz ist dem Anhang als Anlage 3 beigefügt. Die Finanzanlagen setzen sich wie folgt zusammen: Finanzanlagen scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Anteile an verbundenen Unternehmen 7.319 7.319 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 8.141 8.393 Wertpapiere des Anlagevermögens 69 68 Sonstige Ausleihungen 3 2 15.532 15.782 Die wesentlichen Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen mit 6.719 Mio Euro die Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH sowie mit 598 Mio Euro die DHL Distribution Holdings Ltd. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen zum 31. Dezember 2019 betreffen im Wesentlichen die Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH (6.400 Mio Euro), die DHL Global Management GmbH (1.400 Mio Euro) sowie die Deutsche Post Fleet GmbH (576 Mio Euro). Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens werden Fondsanteile ausgewiesen, die zur Sicherung von Pensionsrückstellungen von Tochtergesellschaften dienen. Es handelt sich um einen international anlegenden Multiassetfonds, der im Wesentlichen in Rentenpapieren investiert ist. Der Buchwert entspricht den Anschaffungskosten. Die Ausleihungen für Wohnungsbauförderung von 1 Mio Euro werden unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesen. (22) Vorräte Vorräte scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Hilfs- und Betriebsstoffe 32 38 Waren 32 28 64 66 Der Posten Hilfs- und Betriebsstoffe beinhaltet u. a. Büromaterial, Betriebsstoffe, Ersatzteile und sonstiges Instandhaltungsmaterial. Unter dem Posten Waren werden Artikel der Philatelie und andere Handelswaren ausgewiesen. (23) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 439 506 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 14.170 16.017 davon aus Lieferungen und Leistungen 31 (Vorjahr 35) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 9 18 davon aus Lieferungen und Leistungen 0 (Vorjahr 0) Sonstige Vermögensgegenstände 689 930 15.307 17.471 Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit 5.393 Mio Euro (Vorjahr 4.424 Mio Euro) Forderungen aus dem konzerninternen Inhousebanking und mit 2.526 Mio Euro (Vorjahr 1.779 Mio Euro) Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen. Darüber hinaus haben sich die kurzfristigen Darlehensforderungen gegen verbundene Unternehmen auf 8.067 Mio Euro (Vorjahr 7.932 Mio Euro) erhöht. (24) Wertpapiere Wertpapiere scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Sonstige Wertpapiere 807 8 Der Rückgang resultiert aus dem Verkauf von Geldmarktfonds. (25) Flüssige Mittel Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen flüssigen Mittel in Höhe von 1.315 Mio Euro (Vorjahr 1.601 Mio Euro) betreffen Kassenbestände, unterwegs befindliche Gelder und Guthaben bei Kreditinstituten. (26) Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 286 Mio Euro (Vorjahr 246 Mio Euro) sind zum Stichtag im Wesentlichen Vorschusszahlungen an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost (BAnst PT) (100 Mio Euro) sowie vorschüssig gezahlte Beamtenbezüge (79 Mio Euro) enthalten. Daneben sind in diesem Posten die Disagien aus ausgegebenen Anleihen in Höhe von 51 Mio Euro erfasst. Angaben zu den Passiva (27) Eigenkapital Eigenkapital scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Gezeichnetes Kapital 1.237 1.237 Eigene Anteile -4 -1 Ausgegebenes Kapital 1.233 1.236 Kapitalrücklage 4.612 4.618 Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen 4.395 4.457 Bilanzgewinn 5.653 6.484 15.893 16.795 Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2019 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr in Summe um 902 Mio Euro. Details zum Eigenkapital werden in den nachfolgenden Abschnitten erläutert. (28) Gezeichnetes Kapital Grundkapital Zum 31. Dezember 2019 beträgt das Grundkapital 1.236.506.759 (Vorjahr 1.236.506.759) auf den Namen lautende Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Zum 31. Dezember 2019 stellte sich die Aktionärsstruktur wie folgt dar: 981.662 Tsd. Aktien (79,4%) befinden sich im Streubesitz. Der Anteil der KfW an der Deutsche Post AG beträgt 253.861 Tsd. Aktien (20,5%). 984 Tsd. eigene Aktien (0,1%) befinden sich zum 31. Dezember 2019 im Besitz der Deutsche Post AG. Soweit eigene Aktien noch im Bestand sind, wurde der Nennbetrag der eigenen Anteile offen vom Grundkapital abgesetzt. Veröffentlichungen über Stimmrechtsveränderungen gemäß §§ 33 und 40 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sind in den Anlagen 4a und 4b zum Anhang dargestellt. scroll Genehmigtes/Bedingtes Kapital zum 31. Dezember 2019 Betrag Mio € Zweck Genehmigtes Kapital 2017 160 Erhöhung Grundkapital gegen Bar-/ Sacheinlage (bis 27. April 2022) Bedingtes Kapital 2014 38 Ausgabe von Bezugsrechten an Führungskräfte (bis 07. Mai 2018) Bedingtes Kapital 2017 75 Ausgabe von Options-/ Wandlungsrechten (bis 27. April 2022) Bedingtes Kapital 2018/1 12 Ausgabe von Bezugsrechten an Führungskräfte (bis 23. April 2021) Bedingtes Kapital 2018/2 33 Ausgabe von Options-/ Wandlungsrechten (bis 23. April 2021) Genehmigtes Kapital 2017 Der Vorstand ist gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. April 2022 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe von bis zu 160 Mio auf den Namen lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen ausgeübt werden. Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf Aktien in den in der Ermächtigung geregelten Fällen auszuschließen. Von der Ermächtigung wurde im Berichtsjahr kein Gebrauch gemacht. Bedingtes Kapital 2014 Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Mai 2014 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um bis zu 40 Mio Euro durch die Ausgabe von bis zu 40 Mio neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt zu erhöhen. Die bedingte Kapitalerhöhung diente der Gewährung von Bezugsrechten an ausgewählte Führungskräfte des Konzerns. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, als Aktien auf die gewährten Bezugsrechte ausgegeben werden und die Gesellschaft die Bezugsrechte nicht durch Barzahlung oder Lieferung von eigenen Aktien ablöst. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie ausgegeben werden, am Gewinn teil. Mit der Inanspruchnahme der Ermächtigung im Jahr 2018 wurden 2,4 Mio neue Aktien geschaffen, die im September 2018 an die Führungskräfte ausgegeben wurden. Im Geschäftsjahr 2019 wurde von der Ermächtigung kein Gebrauch gemacht. Das bedingte Kapital 2014 beläuft sich auf 37,6 Mio €. Bedingtes Kapital 2017 Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 wurde der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, bis zum 27. April 2022 ein- oder mehrmals Options-, Wandel- und/oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechte unter Einschluss von Kombinationen dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu 1,5 Mrd Euro auszugeben und dabei Options- oder Wandlungsrechte auf bis zu 75 Mio Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 75 Mio Euro zu gewähren. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie ausgegeben werden, am Gewinn teil. Die Ermächtigung ist im Dezember 2017 durch die Begebung der Wandelanleihe 2017/2025 im Gesamtnennbetrag von 1 Mrd Euro teilweise in Anspruch genommen worden. Das Grundkapital ist um bis zu 75 Mio Euro bedingt erhöht. Im Geschäftsjahr 2019 wurde von der Ermächtigung kein Gebrauch gemacht. Bedingtes Kapital 2018/1 Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 24. April 2018 wurde das Grundkapital um bis zu 12 Mio Euro durch die Ausgabe von bis zu 12 Mio auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugsrechten an ausgewählte Führungskräfte des Konzerns (Performance Share Units). Die Aktien werden an die Bezugsberechtigten auf Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses ausgegeben. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie ausgegeben werden, am Gewinn teil. Eine Inanspruchnahme dieser Ermächtigung erfolgte im Berichtsjahr nicht. Bedingtes Kapital 2018/2 Das Grundkapital ist um bis zu 33 Mio Euro durch die Ausgabe von bis zu 33 Mio auf den Namen lautende Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten oder der Bedienung von Wandlungspflichten sowie der Gewährung von Aktien anstelle von Geldzahlungen an die Inhaber von Schuldverschreibungen, die die Gesellschaft oder ihre Konzerngesellschaften in Übereinstimmung mit dem Ermächtigungsbeschluss der Hauptversammlung vom 24. April 2018 ausgeben. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie ausgegeben werden, am Gewinn teil. Eine Inanspruchnahme dieser Ermächtigung erfolgte im Berichtsjahr nicht. Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Die Gesellschaft ist mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 ermächtigt, bis zum 27. April 2022 eigene Aktien in einem Umfang von bis zu 10 % des bei Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung sieht vor, dass der Vorstand sie zu jedem gesetzlich zulässigen Zweck ausüben kann, insbesondere zur Verfolgung der im Beschluss der Hauptversammlung genannten Ziele. Die eigenen Aktien, die auf der Grundlage der Ermächtigung erworben werden, dürfen weiterhin unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre auch zur Einführung an einer Börse im Ausland verwendet werden. Ebenso ist der Vorstand weiterhin ermächtigt, eigene Aktien auch unter Einsatz von Derivaten zu erwerben. Share Matching Scheme Für die Bedienung der Tranche 2019 des Share Matching Scheme wurden im Juni und Juli 2019 für 11 Mio Euro 384.421 Aktien zu einem Durchschnittskurs je Aktie von 28,07 Euro (Juni) und 28,79 Euro (Juli) erworben. Die Ausgabe von 383.783 Aktien an berechtigte Mitarbeiter erfolgte im Juli 2019 zum Kurs von 29,20 Euro. Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2016/2017 wurden für die Bedienung von langfristigen Vergütungsprogrammen für Führungskräfte eigene Aktien am Markt erworben. Im April 2019 erfolgte damit die Bedienung des Matching-Shares-Anspruchs aus der Tranche 2015. Dabei wurden 903.452 Aktien zum Kurs von 29,00 Euro an berechtigte Mitarbeiter ausgegeben. Die nicht zur Bedienung der Ansprüche aus dem Share Matching Scheme benötigten eigenen Aktien (8.464) wurden am Markt verkauft. Performance Share Plan Zur Bedienung der Ansprüche aus der Tranche 2015 des Performance Share Plans wurden im September 1.734.378 eigene Aktien, die im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2016/2017 am Markt gekauft wurden, an berechtigte Mitarbeiter ausgegeben. Von den ausgegebenen eigenen Aktien wurden im November 699 eigene Aktien zum Ausgabekurs zurück erworben. In der Anlage 5 sind weitere Informationen zu Veränderungen der eigenen Aktien dargestellt. (29) Rücklagen Kapitalrücklage Share Matching Scheme Im Rahmen des 2009 eingeführten Share Matching Scheme wird der kurzfristige variable Vergütungsbestandteil (Jahreserfolgsvergütung) für berechtigte Mitarbeiter zum Teil in Aktien der Deutsche Post AG ausgezahlt (sogenannte Incentive Shares). Alle berechtigten Mitarbeiter können zudem individuell einen erhöhten Aktienanteil durch Umwandlung eines weiteren Teils des variablen Gehaltes erwerben (sogenannte Investment Shares). Nach Ablauf einer Ausübungssperrfrist (vier Jahre) erhalten die berechtigten Mitarbeiter zusätzlich die gleiche Anzahl an Aktien der Deutsche Post AG (sogenannte Matching Shares). Die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB erhöhte sich um 2 Mio Euro für die im laufenden Geschäftsjahr erworbenen Ansprüche auf Deferred Incentive Shares. Die Bedienung dieser Rechte mit eigenen Aktien erfolgt im April des Folgejahres. Die im Vorjahr erworbenen Ansprüche (2 Mio Euro) wurden bei der Bedienung im Berichtsjahr der Kapitalrücklage wieder entnommen. Für die bisher erworbenen, aber noch nicht bedienten Ansprüche auf Matching Shares wurden im Berichtsjahr 2 Mio Euro der Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB zugeführt. Aufgrund der Wertdifferenz zwischen dem Kauf- und dem Ausgabekurs der eigenen Anteile im Rahmen des Share Matching Scheme wurden 2 Mio Euro in der Kapitalrücklage passiviert (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB). Performance Share Plan 2014 wurde das bisherige Stock Appreciation Rights (SAR) Programm durch das neu eingeführte Performance Share Programm (PSP) abgelöst. Performance Share Units sind am Aktienkurs orientierte Rechte, die am Ende der Wartezeit mit Aktien der Gesellschaft bedient werden. Aufgrund der Wertdifferenz zwischen dem Kauf- und dem Ausgabekurs der eigenen Anteile im Rahmen des Performance Share Programm wurden 2 Mio Euro in der Kapitalrücklage passiviert (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB). Gewinnrücklagen Share Matching Scheme Die zur Bedienung der Ansprüche aus dem Share Matching Scheme (Incentive Shares bzw. Investment Shares) im Berichtsjahr erworbenen Aktien reduzierten die Gewinnrücklagen um 11 Mio Euro. Durch die Ausgabe dieser Aktien an die berechtigten Mitarbeiter erhöhten sich die Gewinnrücklagen um 11 Mio Euro. Unter anderem wurden im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2016/2017 für die Ausübung der Rechte auf Matching Shares aus der Tranche 2015 eigene Aktien am Markt erworben. Durch die Ausgabe dieser Aktien zur Bedienung der Ansprüche aus dem Share Matching Scheme erhöhten sich die Gewinnrücklagen im Berichtsjahr um 24 Mio Euro. Die nicht zur Bedienung der Ansprüche aus dem Share Matching Scheme benötigten eigenen Aktien wurden am Markt verkauft. Hierdurch erhöhten sich die Gewinnrücklagen um 0,2 Mio Euro. Performance Share Plan Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2016/2017 wurden unter anderem für die Ausübung der Rechte auf Performance Share Units aus der Tranche 2015 eigene Aktien am Markt erworben. Durch die Ausgabe dieser Aktien zur Bedienung der Ansprüche auf Performance Share Units erhöhten sich die Gewinnrücklagen im Berichtsjahr um 38 Mio Euro. In der Anlage 5 sind weitere Informationen zur Entwicklung der Gewinnrücklagen dargestellt. (30) Bilanzgewinn Die Hauptversammlung hat mit Beschluss vom 15. Mai 2019 festgelegt, dass aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 von 5.653 Mio Euro eine Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von 1.419 Mio Euro und ein Gewinnvortrag von 4.234 Mio Euro vorzunehmen ist. Die Ausschüttung ist im Geschäftsjahr 2019 abgeflossen. Zusammen mit dem Jahresüberschuss aus dem aktuellen Geschäftsjahr in Höhe von 2.250 Mio Euro ergibt sich der Bilanzgewinn von 6.484 Mio Euro für 2019. (31) Ausschüttungsgesperrte Beträge Ausschüttungsgesperrte Beträge resultieren zum 31. Dezember 2019 aus der Aktivierung selbsterstellter Software, der Bewertung des Deckungsvermögens zum Zeitwert sowie aus unterschiedlichen Barwertberechnungen der Pensionsrückstellungen (Unterschied zwischen 7- und 10- Jahresdurchschnittszins). scroll Ausschüttungsgesperrte Beträge Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Selbsterstellte Software 69 64 Aus der Differenz der Zeitwerte der Deckungsvermögen zu ihren Anschaffungskosten 19 246 Aus der Differenz der Barwertberechnung der Pensionsrückstellungen mit 7- bzw. 10-Jahres-Zins 939 816 Aktive latente Steuern 38 136 1.065 1.262 Die ausschüttungsgesperrten Beträge sind durch frei verfügbare Rücklagen gedeckt. (32) Rückstellungen Die Rückstellungen gliedern sich in Rückstellungen für Pensionen, Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen. Rückstellungen scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 3.210 3.310 Steuerrückstellungen 401 199 Sonstige Rückstellungen 1.527 1.380 5.138 4.889 (33) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen betreffen zum einen Verpflichtungen der DPAG gegenüber eigenen aktiven Mitarbeitern und Rentnern in Höhe von 3.296 Mio Euro (Vorjahr 3.198 Mio Euro). Daneben werden hier auch entsprechende Verpflichtungen in Höhe von 14 Mio Euro (Vorjahr 12 Mio Euro) von Tochtergesellschaften ausgewiesen, für die die DPAG Schuldbeitritte mit Erfüllungsübernahmen erklärt hat. Die Rückstellungen für Pensionen gegenüber aktiven und passiven Mitarbeitern der DPAG setzen sich wie folgt zusammen: Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Rückstellungen für mittelbare Verpflichtungen Versorgungsverpflichtungen * 106 115 Nicht bilanzierter Unterschiedsbetrag (BilMoG) -5 -4 101 111 Rückstellungen für unmittelbare Verpflichtungen Versorgungsverpflichtungen * 3.295 3.350 Nicht bilanzierter Unterschiedsbetrag (BilMoG) -198 -165 3 . 097 3.185 Pensionsrückstellungen gesamt Versorgungsverpflichtungen * 3.401 3.465 Nicht bilanzierter Unterschiedsbetrag (BilMoG) -203 -169 3 . 198 3.296 * nach Saldierung mit Vermögen Die Pensionsrückstellungen umfassen zum einen Versorgungszusagen an Angestellte und Arbeiter, die einen unmittelbaren Versorgungsanspruch gegen die Deutsche Post AG begründen, zum anderen mittelbare Versorgungsverpflichtungen gegenüber dem Tarifpersonal. Bei der Neubewertung der Pensionsrückstellung zum 01. Januar 2010 aufgrund der Einführung des BilMoG wurde mittels versicherungsmathematischen Gutachten (Projected Unit Credit Method; Richttafeln Heubeck 2005 G) eine Zuführung von 507 Mio Euro errechnet. Davon entfielen 280 Mio Euro auf die unmittelbaren und 227 Mio Euro auf die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen. Die Deutsche Post AG verteilt diese Zuführung gemäß Art. 67 (1) EGHGB auf 15 Jahre. Die Jahreszuführungen für diese Sachverhalte betragen insgesamt 34 Mio Euro und werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. In den gesamten Zinsaufwendungen für Rückstellungen für Pensionen in Höhe von 315 Mio Euro sind Erträge in Höhe von 416 Mio Euro aus dem Deckungsvermögen/Vermögen enthalten. Mittelbare Pensionsverpflichtungen Die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen werden über die Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost (VAP) und die DP Pensionsfonds AG gewährt und finanziert. Nach Verrechnung mit dem Vermögen verbleibt eine Rückstellung für mittelbare Verpflichtungen in Höhe von 111 Mio Euro. Für die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen gegenüber Arbeitern und Angestellten sind zum Bilanzstichtag in ausreichender Höhe Rückstellungen passiviert worden. Unmittelbare Pensionsverpflichtungen Zum 31. Dezember 2019 bestehen Rückstellungen für unmittelbare Versorgungsverpflichtungen in Höhe von 3.185 Mio Euro. Die Deutsche Post AG verfügt zum Stichtag über ein Deckungsvermögen im Sinne von § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB in Höhe von 4.020 Mio Euro (Zeitwert), das mit den zugrundeliegenden Verpflichtungen in Höhe von 7.370 Mio Euro abzüglich des nichtbilanzierten Unterschiedsbetrages von 165 Mio Euro verrechnet wurde. Die Anschaffungskosten für das Deckungsvermögen belaufen sich auf 3.667 Mio Euro. Schuldbeitritte mit Erfüllungsübernahmen In den Vorjahren hatte die Deutsche Post AG mit Tochtergesellschaften Verträge abgeschlossen, in denen sie den Schuldbeitritt zu einzelnen Pensionsverpflichtungen dieser Tochtergesellschaften erklärte. Die Höhe dieser Verpflichtungen beträgt zum Stichtag 14 Mio Euro. Die Berechnung der mittelbaren und unmittelbaren Versorgungsverpflichtungen sowie der Schuldbeitritte erfolgte unter Verwendung des 10-jährigen Durchschnittszinssatzes gemäß § 253 Abs. 2 HGB. Der Unterschiedsbetrag aus der Berechnung der Pensionsverpflichtungen auf Basis des 7- bzw. 10-Jahresdurchschnittszins beträgt 816 Mio Euro. Die Effekte aus der Änderung des Rechnungszinssatzes werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Der Ermittlung der Pensionsrückstellungen liegen folgende Annahmen zugrunde: scroll 31.12.2018 31.12.2019 jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen 1,0 bis 2,5% 1,0 bis 2,5% jährliche Rentensteigerungen 1,0 bis 2,0% 1,0 bis 1,75% Fluktuation durchschnittlich 1% 1% Rechnungszins 3,21% 2,71% Ermittlung der Pensionsrückstellungen (34) Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen Die Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 1. Steuerrückstellungen 401 199 2. Sonstige Rückstellungen a) Personalrückstellungen Restrukturierung 491 282 Tantiemen 82 142 Urlaubsansprüche 97 111 Überzeit- und sonstige Freizeitansprüche 102 106 Variables Entgelt Arbeitnehmer 48 50 Sonstige 107 116 b) Übrige sonstige Rückstellungen Erfüllungsübernahmen 209 211 Postwertzeichen 137 125 Ausstehende Eingangsrechnungen 54 76 Sonstige 200 161 Zwischensumme 1.527 1.380 Summe 1. und 2. 1. 928 1.579 Steuerrückstellung Die Steuerrückstellungen betreffen Steueraufwendungen des laufenden Jahres sowie eventuelle Steuernachzahlungen aus laufenden Prüfungen der Finanzverwaltung, inklusive der hierauf entfallenden Zinsen. Restrukturierung Unter Restrukturierung werden im Wesentlichen die Aufwendungen für Vorruhestandsprogramme für Beamte sowie Aufwendungen für Altersteilzeit und Abfindungen passiviert. Ende 2011 hatte die Deutsche Post AG als ein besonderes Modell der Alterszeit eine Kombination aus Altersteilzeit- und Zeitwertkontenmodell per Tarifvertrag eingeführt. Die in diesem Modell im Rahmen der Altersteilzeit anfallenden Aufstockungsleistungen werden als Rückstellung passiviert. Die vom Arbeitnehmer geleisteten Einzahlungen in das Zeitwertkonto werden zurückgestellt. Zu den aus den Zeitwertkonten resultierenden Verpflichtungen wurde eine Rückdeckungsversicherung (Deckungsvermögen i.S.v. § 246 Abs. 2 HGB) abgeschlossen. Der Rückstellungsbedarf aus dem Zeitwertkonto und die Forderung aus der Rückdeckungsversicherung werden miteinander verrechnet. Die Grundlagen der Saldierung zeigt die nachfolgende Übersicht: Grundlagen der Saldierung scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen aus Demografiefonds/Zeitwertkonten - 556 -629 Beizulegender Zeitwert der Versicherung 556 629 Überschuss des Vermögens über die Verpflichtungen 0 0 Anschaffungskosten für die Versicherungen sind nicht entstanden, da die Einzahlungen der teilnehmenden Beschäftigten direkt an die Versicherung transferiert werden. Im Berichtsjahr betrugen die Erträge aus dem Deckungsvermögen 13 Mio Euro (Vorjahr 11 Mio Euro). Erfüllungsübernahmen In den Vorjahren hat die Deutsche Post AG Verträge abgeschlossen, in denen sie sich gegenüber mehreren Tochtergesellschaften zu Erfüllungsübernahmen im Innenverhältnis hinsichtlich bestimmter Versorgungsverpflichtungen dieser Tochtergesellschaften verpflichtete. Die von der Deutsche Post AG übernommenen Verpflichtungen betragen zum Stichtag 211 Mio Euro. Die langfristigen Rückstellungen wurden mit dem für die durchschnittliche Laufzeit der Verpflichtungen maßgeblichen Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst. Postwertzeichen Die Rückstellung Postwertzeichen betrifft die am Stichtag bereits veräußerten Wertzeichen, für die eine Leistungserbringung noch aussteht. Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Verbrauch der Vorjahresbestände von 137 Mio Euro unterstellt. Die Zuführung betrug 125 Mio Euro und erfolgte auf Basis von externen Gutachten aus dem Jahr 2015 und Fortschreibungen auf Basis interner Daten. (35) Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Anleihen 5.007 5.004 davon konvertibel 1.000 (Vorjahr 1.000) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 672 472 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 878 941 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8.339 8.996 davon aus Lieferungen und Leistungen 111 (Vorjahr 96) Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 24 27 davon aus Lieferungen und Leistungen 0 (Vorjahr 0) Sonstige Verbindlichkeiten 856 1.128 davon aus Steuern 310 (Vorjahr 305) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0 (Vorjahr 3) 15. 776 16.568 Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten hinsichtlich ihrer Restlaufzeiten ist aus dem Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 2) ersichtlich. Zum 31. Dezember 2019 bestanden keine grundpfandrechtlichen Sicherungen. Eine Übersicht über die bestehenden Anleihen zeigt die folgende Darstellung: Anleihen scroll Zinssatz in % Emissionsvolumen Anleihe 2012 / 2020 1,875 300 Mio € Anleihe 2012 / 2024 2,875 700 Mio € Anleihe 2013 / 2023 2,750 500 Mio € Anleihe 2016 / 2021 0,375 750 Mio € Anleihe 2016 / 2026 1,250 500 Mio € Anleihe 2017 / 2027 1,000 500 Mio € Anleihe 2018 / 2028 1,625 750 Mio € Wandelanleihe 2017 / 2025 1 0,050 1.000 Mio € 1 Wandlungsprämie: 40% Wandlungspreis: 55,69 € Detaillierte Informationen zur Entwicklung der Wandelanleihe 2017/2025 enthält die nachfolgende Übersicht: Entwicklung der Wandelanleihe scroll Entwicklung der Wandelanleihe 2017/2025 Preis1 € Wandlungsverhältnis je Teilschuldverschreibung2 Bardividende € Ausgabe 55,69 1.795,6771 nach Anpassung in 2018 55,61 1.798,1264 1,15 nach Anpassung in 2019 55,63 1.797,4721 1,15 1 Der nicht gerundete Wandlungspreis entspricht dem Ergebnis der Division des Nennbetrags von 100.000 Euro durch das angepasste Wandlungsverhältnis 2 Berechnungsstelle: Conv-Ex Advisors Limited Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind geprägt von Verbindlichkeiten aus Schuldscheindarlehen (235 Mio Euro), kurzfristigen Darlehen (150 Mio Euro) und dem Verkauf von Wohnungsbaudarlehen. Die Wohnungsbaudarlehen werden treuhänderisch verwaltet. Die erhaltenen Zahlungen werden nach einem festen Zins- und Tilgungsplan an die Darlehenskäufer (Kreditinstitute) weitergeleitet. Da die Darlehensnehmer Sondertilgungen leisten, verbleibt aufgrund des festgelegten Zins- und Tilgungsplans ein Teil der Gelder zunächst bei der Deutsche Post AG und wird zu einem späteren Zeitpunkt an die Darlehenskäufer weitergeleitet. Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist daher ein Betrag in Höhe von 63 Mio Euro (Vorjahr 80 Mio Euro) aus den Sondertilgungen ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten überwiegend Verbindlichkeiten aus dem Konzern Cash-Management (Inhousebanking) in Höhe von 8.836 Mio Euro (Vorjahr 8.226 Mio Euro). Aufgrund von aufschiebenden Bedingungen im Zusammenhang mit Immobilienverkäufen steht den vereinnahmten Kaufpreiszahlungen eine sonstige Verbindlichkeit in Höhe von 235 Mio Euro gegenüber. (36) Passive Rechnungsabgrenzungsposten In 2015 hatte die Gesellschaft im Rahmen einer Erfüllungsübernahme Verpflichtungen aus Pensionszusagen von Tochtergesellschaften entgeltlich übernommen. Die Differenz zwischen dem handelsrechtlichen Erfüllungsbetrag und dem Erfüllungsbetrag nach internationalen Rechnungslegungsstandards wurde in Höhe von 34 Mio Euro in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt; die Auflösung erfolgt linear über die voraussichtliche, durchschnittliche Laufzeit der Verpflichtungen. Zum 31. Dezember 2019 sind 25 Mio Euro in dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten. Daneben beinhaltet der passive Rechnungsabgrenzungsposten im Wesentlichen Zuschüsse für elektrobetriebene Fahrzeuge. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (37) Umsatzerlöse Umsatz nach Geschäftsfeldern scroll Mio € 2018 2019 Geschäftsfeld Post 9.160 9.010 Brief Kommunikation 5.153 5.173 Dialog Marketing 2.087 2.013 Sonstiges * 1.920 1.824 Geschäftsfeld Paket Deutschland 4.213 4.913 Sonstiges * 369 564 Summe Umsätze Post & Paket Deutschland 13.742 14.487 Sonstige Umsatzerlöse Erstattungen für Arbeitnehmerüberlassung 167 153 Erträge aus Miete und Leasing 68 73 Service-Level-Agreements * 76 66 Erträge aus IT-Dienstleistungen 38 37 Sonstige * 262 141 Summe Sonstige Umsatzerlöse 611 470 14.353 14.957 * Vorjahreszahlen angepasst aufgrund geänderter Zuordnungen Mit der Verschmelzung von 46 DHL Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG wird die Paketzustellung der ehemaligen Delivery Regionalgesellschaften zurückverlagert zur Deutsche Post AG. Die Umsatzerlöse der Deutsche Post AG erhöhen sich aufgrund der rückwirkenden Verschmelzung zum 01. Januar 2019 um die entsprechenden Umsatzerlöse der ehemaligen Delivery Regionalgesellschaften in Höhe von 343 Mio Euro. Mit Wirksamkeit der Verschmelzung wurden konzerninterne Verträge für die Paketzustellung der ehemaligen Delivery Regionalgesellschaften beendet oder neu abgeschlossen. Die Umsatzerlöse erhöhen sich aufgrund dessen im Vorjahresvergleich um 147 Mio Euro. Umsatz nach geographischen Zonen scroll Mio € 2018 2019 Deutschland 13.567 14.145 Europäische Union ohne Deutschland 488 499 Europa ohne Europäische Union 56 53 Amerika 159 170 Asien/Pazifik 73 78 Übrige Regionen 10 12 14.353 14.957 (38) Andere aktivierte Eigenleistungen Andere aktivierte Eigenleistungen werden in Höhe von 32 Mio Euro ausgewiesen (Vorjahr 47 Mio Euro). Es handelt sich im Wesentlichen um Eigenleistungen im Zusammenhang mit der ab 01. Januar 2010 zulässigen Aktivierung selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände. (39) Sonstige betriebliche Erträge Sonstige betriebliche Erträge scroll Mio € 201 8 201 9 Erträge aus Währungsumrechnung 310 342 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 53 77 Vergütungen und Erstattungen 34 47 Erträge aus Derivaten 63 25 Sonstiges 102 134 562 625 Die sonstigen betrieblichen Erträge sind wesentlich geprägt von den Erträgen aus Währungsumrechnung (342 Mio Euro), Auflösungen von Rückstellungen (77 Mio Euro), Vergütungen und Erstattungen (47 Mio Euro) sowie Erträgen aus Derivaten (25 Mio). (40) Materialaufwand Die Position Materialaufwand gliedert sich in die Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren und in die Aufwendungen für bezogene Leistungen. Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoff e sowie für bezogene Waren scroll Mio € 2018 2019 Kraft- und Heizstoffe 100 109 Betriebsbedarf 86 91 Bezogene Waren 42 44 Ersatzteile und Reparaturmaterial 31 33 259 277 Aufwendungen für bezogene Leistungen scroll Mio € 2018 2019 Beförderung von Brief- und Paketsendungen 2.242 2.325 Leasing und Miete (incl. Nebenkosten) 581 628 Provisionen 600 601 Bezogene IT-Leistungen 235 224 Instandhaltung 155 161 Softwareeigenentwicklung 135 119 Servicevertrag Filialen 71 68 Sonstiges 619 546 4.638 4.672 In der Unterposition Sonstiges sind im Wesentlichen Aufwendungen aus Geschäftsbesorgungsverträgen mit verbundenen Unternehmen enthalten. Im Geschäftsjahr 2019 betragen die Kosten nach § 285 Nr. 22 HGB 119 Mio Euro für IT Entwicklungen, davon wurden 32 Mio Euro aktiviert. (41) Personalaufwand/Mitarbeiter Personalaufwand/Mitarbeiter scroll Mio € 2018 2019 Löhne, Gehälter und Bezüge 6.417 6.702 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.629 1.672 davon für Altersversorgung 477 (Vorjahr 567) 8.046 8.374 Der Aufwand für Löhne, Gehälter und Bezüge ist gegenüber dem Vorjahr um 285 Mio Euro gestiegen. Am 8. Juli 2019 wurden 46 DHL Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG verschmolzen. Als Rechtsfolge der Verschmelzung gehen die Arbeitsverhältnisse der DHL Delivery Regionalgesellschaften auf die Deutsche Post AG über. Aufgrund der Rückwirkung der Verschmelzung zum 01. Januar 2019 wurden die entsprechenden Personalaufwendungen der Mitarbeiter der ehemaligen DHL Delivery Regionalgesellschaften bei der Deutsche Post AG ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2018 betrug der Personalaufwand der DHL Delivery Regionalgesellschaften 421 Mio Euro. Gegenläufig wirkt sich die Entwicklung der Aufwendungen für Vorruhestandsprogramme (2019: 139 Mio Euro, 2018: 400 Mio Euro) und Abfindungen (2019: 52 Mio Euro, 2018: 68 Mio Euro) aus. Der Anstieg der sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung in Höhe von 43 Mio Euro ist im Wesentlichen auf höhere Sozialversicherungsabgaben (143 Mio Euro) sowie gesunkene Aufwendungen für Altersversorgung (90 Mio Euro) zurückzuführen. Seit dem Geschäftsjahr 2000 ist die Deutsche Post AG gesetzlich verpflichtet, Beiträge an die Beamtenversorgungskasse in Höhe von 33% der Bruttobezüge der bei ihr aktiv beschäftigten Beamtinnen und Beamten und der fiktiven Bruttobezüge der beurlaubten Beamtinnen und Beamten zu leisten. Die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost (BAnst PT) nimmt die Aufgaben der Postbeamtenversorgungskasse wahr. Der Bund gewährleistet, dass die Postbeamtenversorgungskasse jederzeit in der Lage ist, die übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Im Berichtsjahr wurden Beiträge in Höhe von 409 Mio Euro an die BAnst PT berücksichtigt. Im Vorjahr betrug die Höhe der Beiträge 449 Mio Euro. Im Berichtsjahr waren nach Personalgruppen durchschnittlich beschäftigt: Personalgruppen 1) scroll 2018 2019 Arbeitnehmer 142.829 156.798 Beamte 28.718 26.296 171.547 183.094 1) Die Vorjahreswerte enthalten keine Mitarbeiter der ehemaligen DHL Delivery Regionalgesellschaften. Die Durchschnittwerte 2019 wurden über das gesamte Jahr inklusive der Mitarbeiter der ehemaligen DHL Delivery Regionalgesellschaften ermittelt. Im Geschäftsjahr 2018 waren durchschnittlich 11.542 Arbeitnehmer bei den Delivery Regionalgesellschaften beschäftigt. Im Wesentlichen infolge der Verschmelzung der DHL Delivery Regionalgesellschaften zum 01. Januar 2019 stieg die Zahl der Arbeitnehmer zwischen den Stichtagen um 13.969 Personen. Die Zahl der Beamten sank um 2.422 Personen. Auf Vollzeitkräfte umgerechnet, betrug die Zahl der Beschäftigten zum Stichtag 156.989 (Vorjahr 145.628) Personen. Seit dem 1. Januar 1995 wird bei Neueinstellungen der Beamtenstatus nicht mehr gewährt. Mitarbeiter, die diesen Status zum Stichtag besaßen, sind Beamte auf Lebenszeit, die weiterhin den Vorschriften des Beamtenrechts unterliegen. (42) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Abschreibungen scroll Mio € 2018 2019 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 50 59 Abschreibungen auf Sachanlagen - Grundstücke und Bauten 45 50 - Technische Anlagen und Maschinen 67 82 - Sonstige Geschäftsausstattung 112 119 274 310 Im Berichtsjahr erfolgten außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 23 Mio Euro (Vorjahr 0 Mio Euro). (43) Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige betriebliche Aufwendungen scroll Mio € 2018 2019 Aufwendungen aus Währungsumrechnung 292 344 Service-Level-Agreement DP Fleet GmbH 267 324 Öffentlichkeitsarbeit 226 213 Aufwendungen für die Bundesanstalt und die Museumsstiftung 182 152 Reise-, Bewirtungs- und Bildungskosten 99 104 Ersatzleistungen aus Schadensfällen 80 103 Sonstige betriebliche Steuern 57 61 Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten 45 47 Sonstiges 383 513 1.631 1.861 Wesentlich für den Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Service-Level-Agreements und die Aufwendungen aus Währungsumrechnung. Unter Sonstiges werden u. a. Aufwendungen nach Art. 67 Abs. 1 und 2 EGHGB (Zuführung Pensionsrückstellungen BilMoG) und Aufwendungen aus Derivaten sowie für Reinigung und Transport, Versicherungsbeiträge, Spenden und Telekommunikation erfasst. (44) Finanzergebnis Finanzergebnis scroll Mio € 2018 2019 Erträge aus Gewinnabführung 1.779 2.525 davon aus verbundenen Unternehmen 2.525 (Vorjahr 1.779) Erträge aus Beteiligungen 0 56 davon aus verbundenen Unternehmen 56 (Vorjahr 0) Beteiligungsergebnis 1.779 2.581 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 100 143 davon aus verbundenen Unternehmen 90 (Vorjahr 80) Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 16 17 davon aus verbundenen Unternehmen 17 (Vorjahr 16) Zinsen und ähnliche Aufwendungen -895 -526 davon aus verbundenen Unternehmen -53 (Vorjahr -39) davon aus Aufzinsung -345 (Vorjahr -734) Zinsergebnis -779 -366 Finanzergebnis 1.000 2.215 Das Finanzergebnis setzt sich aus dem Beteiligungsergebnis und dem Zinsergebnis zusammen. Die Veränderung im Beteiligungsergebnis resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Erträge aus Gewinnabführung von der Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH um 746 Mio Euro. Die Verbesserung des Zinsergebnisses ergibt sich im Wesentlichen durch höhere Erträge aus Deckungsvermögen/Vermögen aufgrund einer positiven Renditeentwicklung in Höhe von 416 Mio Euro, die mit dem Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen des Berichtsjahres in Höhe von 731 Mio Euro saldiert wurden. (45) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Im Berichtsjahr wird unter Ertragsteuern ein Aufwand von 85 Mio Euro ausgewiesen. Die Aufwendungen, die auf das Berichtsjahr entfallen, betragen 87 Mio Euro. Für Vorjahre ergeben sich Erträge von 2 Mio Euro. Zum Bilanzstichtag ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzbetrachtung) ein Aktivüberhang der latenten Steuern. Die Gesellschaft macht von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB keinen Gebrauch, so dass sich insgesamt kein Ausweis latenter Steuern in der Bilanz ergibt. Die aktiven latenten Steuern resultieren überwiegend aus dem unterschiedlichen Ansatz von Pensionsrückstellungen, sonstigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Daneben ergaben sich aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge, die entsprechend der Unternehmensplanung innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechnet werden können. Den latenten Steuern liegt ein Steuersatz von 30,5 % zugrunde. (46) Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr beträgt 4.234 Mio Euro. (47) Gewinnverwendung Nachfolgende Übersicht stellt die Gewinnverwendung des Bilanzgewinns aus dem Vorjahr durch Beschluss der Hauptversammlung dar: scroll Mio € 31.12.2018 31.12.2019 Bilanzgewinn des Vorjahres 6.103 5.653 Ausschüttung 1.409 1.419 Gewinnvortrag 4.694 4.234 Aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 in Höhe von 6.484 Mio Euro wird vom Vorstand die Ausschüttung einer Dividende von 1,25 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von 1.546 Mio Euro. Der nach Abzug der geplanten Dividendensumme verbleibende Betrag von 4.938 Mio Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die endgültige Dividendensumme hängt von der Anzahl der dividendenberechtigten Stückaktien zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns am Tag der Hauptversammlung ab. Sonstige Angaben (48) Außerbilanzielle Geschäfte Treuhandverhältnisse Treuhandverhältnisse bestehen zum 31. Dezember 2019 für die Darlehensverwaltung im Rahmen der Wohnungsbauförderung und für die gemäß § 119 des sechsten Buches des Sozialgesetzbuches vereinbarten Aufgaben über die Wahrnehmung von Leistungen der Rentenversicherungsträger im Rahmen der Auszahlungen der Geldleistungen (Postrentendienst). Zum 31. Dezember 2019 beträgt der Bestand des Treuhandvermögens Rentenservice 75 Mio Euro (Vorjahr 92 Mio Euro). Der Bestand des Treuhandverhältnisses der Wohnungsbauförderung beläuft sich auf 73 Mio Euro (Vorjahr 91 Mio Euro). Zum 31. Dezember 2019 verwaltete die Deutsche Post AG aufgrund von verkauften Forderungen gegenüber Geschäftskunden ein Treuhandvermögen in Höhe von 229 Mio Euro (Vorjahr 196 Mio Euro). Aus diesen Geschäften resultieren für die DPAG keine wesentlichen zukünftigen Vorteile und Risiken. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betrugen zum Bilanzstichtag 2.974 Mio Euro. Davon entfallen auf verbundene Unternehmen 2.636 Mio Euro. Sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber assoziierten Unternehmen und aus Altersversorgungsverpflichtungen bestanden nicht. Im Vorjahr waren sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 2.557 Mio Euro auszuweisen, davon 2.303 Mio Euro gegenüber verbundenen Unternehmen. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Restlaufzeiten der sonstigen finanziellen Verpflichtungen: scroll Sonstige finanzielle Verpflichtungen davon mit einer Restlaufzeit Mio € Summe bis zu 1 Jahr von mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren von mehr als 5 Jahren Gesamt 2.974 1.051 1.058 865 davon aus Altersversorgung 0 davon gegenüber verbundenen Unternehmen 2.636 803 993 840 davon gegenüber assoziierten Unternehmen 0 Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus langfristigen Miet-, Pacht- und Leasingverträgen. Im Rahmen des Konzernmietmodells werden alle Immobilien der Deutsche Post AG von der als zentrale Immobilienvermietungsgesellschaft im Konzern agierenden Deutsche Post Immobilien GmbH angemietet. (49) Haftungsverhältnisse Die Deutsche Post AG hat eine Vielzahl von Patronatserklärungen, Bürgschaften und Garantien zwecks Besicherung der von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen und Joint Venture-Gesellschaften abzuschließenden Kredit-, Leasing-, Lieferanten-, Leistungs- und Serviceverträge begeben. Hierdurch ließen sich lokal bessere Vertragskonditionen durchsetzen. Auf Grund der Erfahrungen aus der Vergangenheit und des fortlaufenden Monitorings der Liquiditätssituation ihrer Gesellschaften ist das Risiko einer Inanspruchnahme nach Einschätzung der Deutsche Post AG als äußerst gering anzusehen. Eine Passivierung der Haftungsverhältnisse erscheint somit als nicht geboten. Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften nach § 765 BGB bestanden in Höhe von 799 Mio Euro (Vorjahr 843 Mio Euro) ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen. Garantieerklärungen wurden in Höhe von 7.094 Mio Euro (Vorjahr 7.583 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 288 Mio Euro (Vorjahr 302 Mio Euro) abgegeben. Hiervon wurden für verbundene Unternehmen Garantieerklärungen in Höhe von 7.080 Mio Euro (Vorjahr 7.568 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 283 Mio Euro (Vorjahr 298 Mio Euro) erteilt. Des Weiteren sind in den vorgenannten Zahlen auch Haftungsverhältnisse (ausschließlich Garantien gegenüber verbundenen Unternehmen) in Höhe von 103 Mio Euro (Vorjahr 105 Mio Euro) enthalten, welche speziell wegen Altersvorsorgeverpflichtungen begeben wurden. Zusätzlich zu den vorstehend genannten Haftungsverhältnissen hat die Deutsche Post AG gesamtschuldnerische Haftungserklärungen (§ 403-Verklaringen nach niederländischem Recht) für 21 niederländische Tochtergesellschaften abgegeben, um auf die Offenlegung der Abschlüsse verzichten zu können. Die Haftungserklärung umfasst alle Rechtsgeschäfte dieser Gesellschaften. (50) Sicherungspolitik und Finanzderivate Die Deutsche Post AG unterliegt als international tätiges Unternehmen zwangsläufig Finanzrisiken, beispielsweise aus der Schwankung von Wechselkursen, Zinsen oder Rohstoffpreisen. Im Rahmen des zentralen Risikomanagements übernimmt die Deutsche Post AG die Rolle der Inhouse-Bank im Konzern Deutsche Post DHL. In dieser Funktion werden die konzernweiten Finanzrisiken so weit wie möglich zentralisiert und zur Absicherung des Konzerns externe Sicherungsgeschäfte mit Banken abgeschlossen, die wiederum teilweise intern an Konzerngesellschaften durchgestellt werden. Es werden originäre und derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken aus Wechselkurs-, Zins- und Rohstoffpreisschwankungen auszugleichen. Einen Überblick über die eingesetzten derivativen Finanzinstrumente und ihre Nominal- bzw. Marktwerte zum 31. Dezember 2019 gibt die folgende Tabelle: scroll Mio € Nominalwert Marktwert Verbundene Unternehmen Dritte Summe Verbundene Unternehmen Dritte Summe Zinsbezogene Produkte Zinsswaps 500 0 500 -32 0 -32 davon positive Marktwerte 0 0 0 davon negative Marktwerte -32 0 -32 Währungsgeschäfte Devisentermingeschäfte 0 3.371 3.371 0 3 3 davon positive Marktwerte 0 26 26 davon negative Marktwerte 0 -23 -23 Rohstoffpreisgeschäfte Rohstoffpreisswaps 0 5 5 0 0 0 davon positive Marktwerte 0 0 0 davon negative Marktwerte 0 0 0 Summe 3.876 -29 Das Nominalvolumen bestimmt sich aus der Summe der den einzelnen Geschäften zugrunde liegenden absoluten Beträge. Dabei werden konzerninterne Geschäfte (Inhouse-Bank-Funktion) und externe Geschäfte mit Banken unterschieden. Als Marktwerte werden die innerhalb unterschiedlicher Kategorien derivativer Finanzinstrumente nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der Positionen ausgewiesen. Die Marktwerte der Devisentermingeschäfte wurden auf der Basis von aktuellen Marktkursen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen bestimmt. Die Marktwerte der Zins-Swaps wurden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows ermittelt und enthalten aufgelaufene Stückzinsen. Die Marktwertermittlung für diese Instrumente erfolgte durch das im Konzern eingesetzte Treasury-Management-System. Die Marktwerte der Rohstoffpreis-Swaps wurden von den entsprechenden Banken zur Verfügung gestellt, mit denen die Sicherungsgeschäfte ursprünglich abgeschlossen wurden. Nach HGB stellen Derivate schwebende Geschäfte dar, die in der Bilanz i. d. R. nicht angesetzt werden. Schwebende Geschäfte sind unter HGB imparitätisch zu bewerten. Für unrealisierte Verluste aus schwebenden Geschäften muss eine Drohverlustrückstellung gebildet werden, während unrealisierte Gewinne außer Ansatz bleiben. Demnach ist für Derivate, die zum Stichtag einen negativen Marktwert aufweisen, i. d. R. eine Drohverlustrückstellung auszuweisen. Als Ausnahme zu dieser Grundregel dürfen für Derivate unter bestimmten Voraussetzungen Bewertungseinheiten nach § 254 HGB gebildet werden. Im Fall der Bildung von Bewertungseinheiten werden Vermögensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichbarer Risiken mit Finanzinstrumenten zusammengefasst. Dabei darf die Durchbuchungs- oder Einfrierungsmethode angewendet werden. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die Marktwerte der Derivate erfolgswirksam im Jahresabschluss erfasst, während bei Anwendung der Einfrierungsmethode keine Anpassung der Bilanzausweise für Marktwertänderungen aus effektiven Sicherungsbeziehungen erfolgt. Zum Bilanzstichtag hat die Deutsche Post AG in folgenden Fällen das Wahlrecht zur Bildung von Bewertungseinheiten ausgeübt: Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten aus externen Banksalden, Inhouse-Bank-Salden, Darlehen (gebuchte Grundgeschäfte) im Netto-Volumen von 2.632 Mio Euro wurden mit Devisentermingeschäften (Sicherungsgeschäfte) im Netto - Volumen von 2.632 Mio Euro zu homogenen Portfolio-Bewertungseinheiten je Währung unter Anwendung der Durchbuchungsmethode zusammengefasst, um das Währungsrisiko abzusichern. Die Höhe des abgesicherten Risikos beträgt 4 Mio Euro. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die positiven / negativen Marktwerte aus den betreffenden Derivaten in den Bilanzposten sonstige Vermögenswerte / sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Anpassung der entsprechenden Portfolien erfolgt laufend. Fällige Sicherungsgeschäfte werden - soweit notwendig - durch neue Sicherungsgeschäfte prolongiert. Aufgrund der unterschiedlichen Fälligkeiten von Grundgeschäften und Sicherungsinstrumenten stehen den um 0 Mio Euro reduzierten Bilanzansätzen der Grundgeschäfte korrespondierend Sicherungsinstrumente mit einem negativen Marktwert in Höhe von netto -4 Mio Euro gegenüber. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden entsprechende sonstige betriebliche Aufwands- und Ertragsbuchungen erfasst. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird prospektiv mittels der Critical-Term-Match Methode beurteilt und retrospektiv mit Hilfe der kumulativen Dollar-Offset Methode gemessen, wobei nur kassakursbedingte Wertänderungen einbezogen werden. Die erwartete Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung liegt bei 100%, da die wesentlichen bewertungsrelevanten Merkmale von Grund- und Sicherungsgeschäften übereinstimmen. Für den Teil der Marktwerte der Sicherungsgeschäfte, der nicht durch Änderungen der Kassakurse bedingt und somit nicht Bestandteil der Sicherungsbeziehung war, wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 2 Mio Euro gebildet. Für folgende Sachverhalte wurden keine Bewertungseinheiten gebildet: Externe Devisengeschäfte mit einem Volumen von 396 Mio Euro (Marktwert netto 4 Mio Euro, davon positive Marktwerte 5 Mio Euro und negative Marktwerte -1 Mio Euro) und einer Laufzeit bis 2024 waren nicht Bestandteil einer Sicherungsbeziehung, da die zugrunde liegenden Risiken nicht bei der Deutsche Post AG, sondern bei anderen Konzerngesellschaften liegen. Für die negativen Marktwerte dieser Transaktionen wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 1 Mio Euro gebildet. Für einen internen Zinsswap im Volumen von 500 Mio Euro (Marktwert -32 Mio Euro inklusive -7 Mio Euro abgegrenzter Zinsen) mit einer Laufzeit bis 2022 wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 25 Mio Euro gebildet. Für externe Rohstoffpreis-Swaps im Volumen von 5 Mio Euro (Marktwert netto: 0 Mio Euro) wurde keine Bewertungseinheit gebildet, da die betreffenden Risiken größtenteils nicht bei der Deutsche Post AG, sondern bei anderen Konzerngesellschaften liegen. Für diese Transaktionen wurde daher eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 0 Mio Euro gebildet. Die Höhe der insgesamt per 31. Dezember 2019 gebildeten Drohverlustrückstellungen für Derivate belief sich auf 28 Mio Euro (Vorjahr 48 Mio Euro). (51) Anteilsbesitz Die Anteilsbesitzliste nach § 285 Nr. 11, 11a und 11b HGB ist in Anlage 3 dargestellt. (52) Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance-Kodex Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Deutsche Post AG haben gemeinsam die nach § 161 des Aktiengesetzes vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex für das Geschäftsjahr 2019 abgegeben. Die Entsprechenserklärung ist im Internet unter www.corporate-governance-code.de und auf der Homepage www.dpdhl.com im Wortlaut dauerhaft öffentlich abrufbar (§ 161 Abs. 2 AktG). (53) Abschlussprüferhonorar Die Angaben zum Abschlussprüferhonorar sind im Konzernabschluss der Deutsche Post AG enthalten. Auf die Veröffentlichung an dieser Stelle wird daher aufgrund der befreienden Konzernklausel des § 285 Nr. 17 HGB verzichtet. Andere Bestätigungsleistungen wurden in Höhe von 0,3 Mio Euro in Anspruch genommen und betreffen insbesondere freiwillige Prüfungen von Finanzinformationen sowie Bescheinigungen zum Internen Kontrollsystem. Sonstige Leistungen wurden in Höhe von 0,4 Mio Euro erbracht. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Dienstleistungen im Rahmen der Weiterentwicklung der internen Kontrollsysteme außerhalb der Finanzorganisation. (54) Nachtragsbericht Seitdem die chinesische Regierung zu Anfang des Jahres 2020 Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eingesetzt hat, kam es in den darauffolgenden Wochen zu einer Abschwächung des Güter- und Warenverkehrs nicht nur von und nach China, sondern auch in anderen Ländern Asiens; mit Produktionseinschränkungen auch außerhalb Chinas ist zu rechnen. Im Konzern sind deutlichere Effekte für das Geschäftsfeld Global Forwarding und den Unternehmensbereich Express zu erkennen, deren Geschäft im grenzüberschreitenden Güterverkehr aktuell vor allem von und nach China beeinträchtigt ist. Die anderen Geschäftsfelder des Konzerns blieben bisher nur marginal betroffen. Das Geschäftsfeld DHL Global Forwarding und der Unternehmensbereich DHL Express des Konzerns haben auf die Deutsche Post AG indirekten Einfluss über das Beteiligungsergebnis. Die Auswirkungen auf das Jahresergebnis der Deutsche Post AG sind aktuell nicht konkret abzuschätzen. Bei einem längeren Anhalten oder einer Verschärfung der aktuellen Situation in den kommenden Monaten dürften die negativen Folgen jedoch überwiegen. Es wurde am 28. Februar 2020 beschlossen, dass sich der Konzern auf den Betrieb der aktuellen StreetScooter-Bestandsflotte konzentrieren wird. Mit dieser Neuausrichtung von StreetScooter werden im aktuellen Jahr außerhalb des Konzernkerngeschäftes Aufwendungen zwischen 300 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro erwartet. Die Aufwendungen betreffen im Wesentlichen die StreetScooter GmbH, deren Ergebnis indirekten Einfluss auf die Deutsche Post AG über das Beteiligungsergebnis hat. Weitere Ereignisse, die sich wesentlich auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Deutsche Post AG auswirken könnten, lagen nicht vor. (55) Vorstand und Aufsichtsrat Vergütung des Vorstands Die Vergütung der Mitglieder des Vorstands belief sich im Geschäftsjahr 2019 insgesamt auf 13,62 Mio Euro (Vorjahr 11,37 Mio Euro). Davon entfielen 8,15 Mio Euro auf erfolgsunabhängige Komponenten (Vorjahr 8,12 Mio Euro) und 5,47 Mio Euro auf die ausgezahlte Jahreserfolgsvergütung (inklusive Deferral 2017) als erfolgsbezogene Komponente (Vorjahr 3,25 Mio Euro). Weitere 2,88 Mio Euro der Jahreserfolgsvergütung wurden in die Mittelfristkomponente (Deferral) überführt (Vorjahr: 0,58 Mio Euro) und werden im Jahr 2022 ausgezahlt, vorausgesetzt, dass das maßgebliche Nachhaltigkeitskriterium EAC erfüllt ist. Die Vorstandsmitglieder erhielten im Geschäftsjahr 2019 insgesamt 2.322.978 Stück SAR, die zum Ausgabezeitpunkt einen Wert von 9,90 Mio Euro (Vorjahr: 5,43 Mio Euro) hatten. Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder scroll Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder: (Geschäftsjahr 2019) € Jahresfestvergütung Nebenleistungen Ausgezahlte Jahreserfolgsvergütung 2019 Auszahlung aus Mittelfristkomponente 2017 Frank Appel, Vorsitzender 2.060.684 50.933 754.520 952.351 Ken Allen 1.005.795 100.672 402.217 487.945 Oscar de Bok (seit 1. Oktober 2019) 178.750 13.499 71.482 - John Gilbert (bis 30. September 2019) 697.500 116.000 278.930 434.806 Melanie Kreis 930.000 20.674 335.963 405.892 Tobias Meyer (seit 1. April 2019) 536.250 20.045 205.947 - Thomas Ogilvie 763.333 14.079 268.388 116.188 John Pearson (seit 1. Januar 2019) 715.000 86.469 262.977 - Tim Scharwath 799.583 40.620 301.043 196.780 scroll Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder: (Geschäftsjahr 2019) € In Mittelfristkomponente überführter Anteil der Jahreserfolgsvergütung 2019 Wert der gewährten SAR am Zuteilungsstichtag Frank Appel, Vorsitzender 754.520 2.796.980 Ken Allen 402.217 1.432.255 Oscar de Bok (seit 1. Oktober 2019) 71.482 - John Gilbert (bis 30. September 2019) 278.930 - Melanie Kreis 335.963 1.324.340 Tobias Meyer (seit 1. April 2019) 205.947 1.018.183 Thomas Ogilvie 268.388 1.081.290 John Pearson (seit 1. Januar 2019) 262.977 1.018.183 Tim Scharwath 301.043 1.224.656 * Auszahlung erfolgt 2022 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums. scroll Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder: (Geschäftsjahr 2018) € Jahresfestvergütung Nebenleistungen Ausgezahlte Jahreserfolgsvergütung 2018 Auszahlung aus Mittelfristkomponente 2016 Frank Appel, Vorsitzender 2.060.684 52.889 0 ** 950.662 Ken Allen 1.005.795 102.716 195.124 482.147 John Gilbert 930.000 264.539 122.295 389.263 Melanie Kreis 930.000 17.003 0 364.964 Thomas Ogilvie 715.000 14.896 96.275 - Tim Scharwath 715.000 53.390 129.773 - scroll Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder: (Geschäftsjahr 2018) € In Mittelfristkomponente überführter Anteil der Jahreserfolgsvergütung 2018 Wert der gewährten SAR am Zuteilungsstichtag Frank Appel, Vorsitzender 0 ** 1.545.533 Ken Allen 195.124 922.035 John Gilbert 122.295 852.553 *** Melanie Kreis 0 867.978 Thomas Ogilvie 96.275 595.836 Tim Scharwath 129.773 643.506 * Auszahlung erfolgt 2021 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums. ** Verzicht auf die Erfolgsvergütung (inkl. Deferral) 2018 *** Mit Ausscheiden verfallen. *** Verzicht auf die Erfolgsvergütung (inkl. Deferral) 2018 ** *** Zzgl. 783.460 Euro Ausgleichszahlung in 2018. Beitragsorientierte Versorgungszusagen scroll Individualausweis der beitragsorientierten Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2019 Pensionszusagen Versorgungszusagen Vorstand € Beitragssumme für 2019 Barwert zum 31.12.2019 Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2019 Ken Allen 352.028 3.751.808 341.727 Oscar de Bok (seit 1. Oktober 2019) 62.563 475.292 457.602 John Gilbert (bis 30. September 2019) 244.125 1.436.012 160.687 Melanie Kreis 325.500 1.958.159 265.336 Tobias Meyer (seit 1. April 2019) 187.688 629.158 583.842 Thomas Ogilvie 250.250 603.687 209.474 John Pearson (seit 1. Januar 2019) 250.250 250.354 244.225 Tim Scharwath 250.250 646.550 235.463 Gesamt 1.922.654 9.751.020 2.498.356 scroll Individualausweis der beitragsorientierten Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2018 Pensionszusagen Versorgungszusagen Vorstand € Beitragssumme für 2018 Barwert zum 31.12.2018 Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2018 Ken Allen 352.028 3.255.171 302.410 John Gilbert 325.500 1.112.362 225.078 Melanie Kreis 325.500 1.530.124 282.594 Thomas Ogilvie 250.250 333.981 197.822 Tim Scharwath 250.250 376.006 228.498 Gesamt 1.503.528 6.607.644 1.236.402 Endgehaltsabhängige Alt-Versorgungszusagen scroll Individualausweis der endgehaltsabhängigen Alt-Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2019 Pensionszusagen Versorgungszusagen Vorstand Versorgungsgrad am 31.12.2019 (in %) Maximalversorgungsgrad (in %) Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2019 € Barwert zum 31.12.2019 € Frank Appel, Vorsitzender 50 50 229.336 20.644.037 Summe 229.336 20.644.037 scroll Individualausweis der endgehaltsabhängigen Alt-Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2018 Pensionszusagen Versorgungszusagen Vorstand Versorgungsgrad am 31.12.2018 (in %) Maximalversorgungsgrad (in %) Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2018 € Barwert zum 31.12.2018 € Frank Appel, Vorsitzender 50 50 816.288 18.042.185 Summe 816.288 18.042.185 Die Bezüge für ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebene betrugen im Geschäftsjahr 2019 6,26 Mio Euro (Vorjahr: 9,61 Mio Euro). Rückstellungen für laufende Pensionen bestehen in Höhe von 85,5 Mio Euro (Vorjahr: 84,6 Mio Euro). Vergütung des Aufsichtsrats Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats ist in § 17 der Satzung der Deutsche Post AG geregelt. Sie erhalten demnach wie im Vorjahr eine ausschließlich feste jährliche Vergütung in Höhe von 70.000 €. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie den Vorsitzenden eines Ausschusses erhöht sich die Vergütung um 100 %, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und für das Mitglied eines Ausschusses um 50 %. Dies gilt nicht für den Vermittlungs- und den Nominierungsausschuss. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen angehören oder die Funktion eines Vorsitzenden oder stellvertretenden Vorsitzenden ausüben, erhalten die Vergütung zeitanteilig. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten wie im Vorjahr ein Sitzungsgeld von 1.000 € für jede Sitzung des Aufsichtsrats oder eines Ausschusses, an der sie teilnehmen. Sie haben Anspruch auf Erstattung der ihnen bei der Ausübung ihres Amts entstehenden baren Auslagen. Umsatzsteuern auf Aufsichtsratsvergütung und Auslagen werden erstattet. Die Vergütung für das Jahr 2019 beträgt insgesamt 2,6 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €). Beide Summen sind in der folgenden Tabelle individuell ausgewiesen. scroll Aufsichtsratsvergütung € 2018 2019 Aufsichtsratsmitglieder Fixum Sitzungsgeld Gesamt Fixum Sitzungsgeld Gesamt Dr. Nikolaus von Bomhard (Vorsitz, seit 24. April 2018) 253.750 26.000 279.750 315.000 17.000 332.000 Andrea Kocsis (stv. Vorsitz) 245.000 26.000 271.000 245.000 16.000 261.000 Rolf Bauermeister 140.000 22.000 162.000 140.000 12.000 152.000 Dr. Günther Bräunig (seit 17. März 2018) 55.417 5.000 60.417 91.875 6.000 97.875 Dr. Mario Daberkow (seit 24. April 2018) 49.583 7.000 56.583 70.000 4.000 74.000 Ingrid Deltenre 94.792 15.000 109.792 105.000 8.000 113.000 Jörg von Dosky 70.000 10.000 80.000 70.000 4.000 74.000 Werner Gatzer 140.000 19.000 159.000 140.000 14.000 154.000 Gabriele Gülzau (seit 24. April 2018) 49.583 8.000 57.583 70.000 4.000 74.000 Thomas Held (seit 24. April 2018) 74.375 12.000 86.375 105.000 8.000 113.000 Dr. Heinrich Hiesinger (seit 15. Mai 2019) - - - 43.750 3.000 46.750 Mario Jacubasch (seit 24. April 2018) 49.583 8.000 57.583 70.000 4.000 74.000 Prof. Dr. Henning Kagermann (bis 15. Mai 2019) 105.000 15.000 120.000 39.375 2.000 41.375 Thomas Koczelnik 175.000 27.000 202.000 175.000 19.000 194.000 Anke Kufalt (bis 24. April 2018) 20.417 2.000 22.417 - - - Ulrike Lennartz-Pipenbacher 70.000 10.000 80.000 70.000 4.000 74.000 Simone Menne 105.000 17.000 122.000 105.000 11.000 116.000 Roland Oetker 140.000 19.000 159.000 140.000 12.000 152.000 Andreas Schädler (bis 24. April 2018) 20.417 1.000 21.417 - - - Sabine Schielmann (bis 24. April 2018) 20.417 2.000 22.417 - - - Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitz) (bis 24. April 2018) 91.875 7.000 98.875 - - - Dr. Ulrich Schröder (bis 6. Februar 2018) 8.750 0 8.750 - - - Dr. Stefan Schulte 140.000 18.000 158.000 140.000 11.000 151.000 Stephan Teuscher 1 105.000 18.000 123.000 105.000 11.000 116.000 Stefanie Weckesser 115.208 20.000 135.208 105.000 11.000 116.000 Prof. Dr.-Ing. Katja Windt 70.000 10.000 80.000 70.000 4.000 74.000 1 Für sein Mandat im Aufsichtsrat der DHL Hub Leipzig GmbH erhält Stephan Teuscher 1.500 € pro Jahr. Organe der Gesellschaft Mitglieder des Aufsichtsrats Geschäftsjahr 2019 Vertreter der Aktionäre - Stand 31.12.2019 scroll Vorname, Name Ausgeübter Beruf Dr. Nikolaus von Bomhard Vorsitzender des Aufsichtsrats der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG Dr. Günther Bräunig Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe Dr. Mario Daberkow Mitglied des Vorstands der Volkswagen Financial Services AG Ingrid Deltenre Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten, Ehemalige Generaldirektorin der European Broadcasting Union Werner Gatzer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen Dr. Heinrich Hiesinger (seit 15. Mai 2019) Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG Prof. Dr. Henning Kagermann (bis 15. Mai 2019) Mitglied des Aufsichtsrats der KUKA AG, Ehemaliger Vorstandssprecher der SAP AG Simone Menne Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, Ehemaliges Mitglied der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH Roland Oetker Geschäftsführender Gesellschafter der ROI Verwaltungsgesellschaft mbH Dr. Stefan Schulte Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG Prof. Dr.-Ing. Katja Windt Mitglied der Geschäftsführung der SMS group GmbH Vertreter der Arbeitnehmer scroll Vorname, Name Ausgeübter Beruf Andrea Kocsis (stellvertretende Vorsitzende) Stellvertretende Vorsitzende des ver.di Bundesvorstands und Bundesfachbereichsleiterin Postdienste, Speditionen und Logistik im Bundesvorstand ver.di Rolf Bauermeister Bereichsleiter Postdienste, Mitbestimmung und Jugend und Bundesfachgruppenleiter Postdienste, Bundesverwaltung ver.di (bis 14.09.2019) Gewerkschaftssekretär, Bundesverwaltung ver.di (seit 15.09.2019) Jörg von Dosky Vorsitzender des Konzern- und Unternehmenssprecherausschusses der Deutsche Post AG Gabriele Gülzau Vorsitzende des Betriebsrats Deutsche Post AG, Niederlassung Brief, Hamburg Thomas Held Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, Deutsche Post AG Mario Jacubasch Stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, Deutsche Post AG Thomas Koczelnik Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Deutsche Post AG Ulrike Lennartz-Pipenbacher Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Deutsche Post AG Stephan Teuscher Bereichsleiter Tarif-, Beamten- und Sozialpolitik im Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Bundesverwaltung ver.di Stefanie Weckesser Stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrats der Deutsche Post AG, Niederlassung Brief, Augsburg Mitglieder des Vorstands Geschäftsjahr 2019 scroll Vorname, Name Ressort Dr. Frank Appel Vorstandsvorsitz Global Business Services zusätzlich verantwortlich für das Ressort Post & Paket Deutschland (bis 31.03.2019) Ken Allen eCommerce Solutions (seit 01.01.2019) Oscar de Bok (seit 01.10.2019) SUPPLY CHAIN John Gilbert (bis 30.09.2019) SUPPLY CHAIN Melanie Kreis Finanzen Dr. Tobias Meyer (seit 01.04.2019) Post & Paket Deutschland Dr. Thomas Ogilvie Personal Corporate Incubations John Pearson (seit 01.01.2019) EXPRESS Tim Scharwath GLOBAL FORWARDING, FREIGHT Mandate von Mitgliedern des Aufsichtsrats in anderen Aufsichtsräten und Kontrollgremien Vertreter der Aktionäre scroll Vorname, Name Mandate Dr. Nikolaus von Bomhard a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Vorsitz) (seit 30.04.2019) b) Athora Holding Ltd., Bermuda (Board of Directors, Vorsitz) Dr. Günther Bräunig a) Deutsche Pfandbriefbank AG (Vorsitzender) Deutsche Telekom AG b) keine Mitgliedschaften Dr. Mario Daberkow a) keine Mitgliedschaften b) Volkswagen Participacoes Ltda. 1 , Brasilien (Aufsichtsrat) Volkswagen Holding Financière S.A. 1 , Frankreich (Aufsichtsrat) Volkswagen Payments S.A.) 1 , Luxemburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats) Softbridge-Projectos Tecnológicos S.A. 1 , Portugal (Verwaltungsrat) VW Credit, Inc., USA (Board of Directors) 1 Volkswagen S.A., Institución de Banca Múltiple 1 , Mexiko (Aufsichtsrat) 1 Konzernmandat VW AG Ingrid Deltenre a) keine Mitgliedschaften b) Givaudan SA, Schweiz (Verwaltungsrat) Banque Cantonale Vaudoise SA, Schweiz (Verwaltungsrat) Agence France Presse, Frankreich (Verwaltungsrat) Sunrise Communication AG, Schweiz (Verwaltungsrat) Werner Gatzer a) Flughafen Berlin Brandenburg GmbH PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH (Vorsitz) b) keine Mitgliedschaften Dr. Heinrich Hiesinger a) BMW AG (seit 15.05.2019) b) keine Mitgliedschaften Prof. Dr. Henning Kagermann a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (bis 30.04.2019) (bis 15.05.2019) KUKA AG b) keine Mitgliedschaften Simone Menne a) BMW AG Springer Nature KGaA b) Johnson Controls International plc, Irland (Board of Directors) Russel Reynolds Associates Inc., USA (Board of Directors) (seit 30.01.2019) Roland Oetker a) keine Mitgliedschaften b) Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbH (Aufsichtsrat) Dr. Stefan Schulte a) keine Mitgliedschaften b) Fraport Ausbau Süd GmbH (Aufsichtsrat, Vorsitz) 2 Fraport Regional Airports of Greece A S.A., Griechenland (Board of Directors, Vorsitz) 2 Fraport Regional Airports of Greece B S.A., Griechenland (Board of Directors, Vorsitz) 2 Fraport Regional Airports of Greece Management Company S. A., Griechenland (Board of Directors, Vorsitz) 2 Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Porto Alegre, Brasilien (Aufsichtsrat, Vorsitz) 2 Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Fortaleza, Brasilien (Aufsichtsrat, Vorsitz) 2 2 Konzernmandat Fraport AG Prof. Dr.-Ing. Katja Windt a) Fraport AG b) keine Mitgliedschaften Vertreter der Arbeitnehmer scroll Vorname, Name Mandate Jörg von Dosky a) PSD Bank München eG b) keine Mitgliedschaften Stephan Teuscher a) DHL Hub Leipzig GmbH (stv. Vorsitz) b) keine Mitgliedschaften a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Mandate von Mitgliedern des Vorstands in Aufsichtsräten und Kontrollgremien scroll Vorname, Name Mandate Dr. Frank Appel a) adidas AG (bis 09.05.2019) b) keine Mitgliedschaften Ken Allen a) keine Mitgliedschaften b) DHL Sinotrans International Air Courier Ltd, China (Board of Directors) 1 Blue Dart Express Ltd. Indien (Board of Directors) 1 1 konzernintern a) Mitgliedschaft in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten b) Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Entwicklung des Anlagevermögens vom 01.01.2019 bis 31.12.2019 scroll Mio Euro Anschaffungskosten 01.01.19 Zugänge Umbuchg. Abgänge 31.12.19 1. Immaterielle Vermögensgegenstände Selbsterstellte Software 235 32 0 23 244 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 359 16 14 31 358 Geleistete Anzahlungen 18 8 -14 8 4 Summe immaterielle Vermögenswerte 612 56 0 62 606 2. Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.992 100 65 2 3.155 Technische Anlagen u. Maschinen 2.443 56 58 14 2.543 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.435 94 0 157 1.372 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 143 134 -123 3 151 Summe Sachanlagen 7.013 384 0 176 7.221 Zwischensumme 1. / 2. 7.625 440 0 238 7.827 3. Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen 7.491 1 0 1 7.491 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 8.141 347 0 95 8.393 Wertpapiere des Anlagevermögens 69 0 0 1 68 Sonstige Ausleihungen 3 0 0 1 2 Summe Finanzanlagen 15.704 348 0 98 15.954 Anlagevermögen gesamt 23.329 788 0 336 23.781 scroll Mio Euro Abschreibungen 01.01.19 Abschr. Zuschr. Umbuchg. Abgänge 31.12.19 1. Immaterielle Vermögensgegenstände Selbsterstellte Software 136 28 0 0 12 152 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 275 31 0 0 30 276 Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0 0 Summe immaterielle Vermögenswerte 411 59 0 0 42 428 2. Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.467 50 0 0 2 1.515 Technische Anlagen u. Maschinen 1.574 82 0 0 12 1.644 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 866 119 0 0 132 853 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 0 0 0 Summe Sachanlagen 3.907 251 0 0 146 4.012 Zwischensumme 1. / 2. 4.318 310 0 0 188 4.440 3. Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen 172 0 0 0 0 172 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 0 0 0 0 0 Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0 0 0 0 Sonstige Ausleihungen 0 0 0 0 0 0 Summe Finanzanlagen 172 0 0 0 0 172 Anlagevermögen gesamt 4.490 310 0 0 188 4.612 scroll Mio Euro Buchwerte 01.01.19 31.12.19 1. Immaterielle Vermögensgegenstände Selbsterstellte Software 99 92 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 84 82 Geleistete Anzahlungen 18 4 Summe immaterielle Vermögenswerte 201 178 2. Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.525 1.640 Technische Anlagen u. Maschinen 869 899 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 569 519 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 143 151 Summe Sachanlagen 3.106 3.209 Zwischensumme 1. / 2. 3.307 3.387 3. Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen 7.319 7.319 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 8.141 8.393 Wertpapiere des Anlagevermögens 69 68 Sonstige Ausleihungen 3 2 Summe Finanzanlagen 15.532 15.782 Anlagevermögen gesamt 18.839 19.169 Verbindlichkeitenspiegel in Mio € zum 31.12.2019 scroll Stand: 31.12.2018 davon mit einer Restlaufzeit Mio. € bis zu 1 Jahr von mehr als 1 Jahr davon mehr als 5 Jahren Summe Anleihen 0 5.007 3.450 5.007 davon Wandelanleihe 1.000 31.12.2018: 1.000 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 105 567 22 672 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 878 0 0 878 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8.339 0 0 8.339 davon aus Lieferungen und Leistungen: 111 31.12.2018: 96 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 24 0 0 24 davon aus Lieferungen und Leistungen: 0 31.12.2018: 0 Sonstige Verbindlichkeiten 777 79 1 856 davon aus Steuern: 310 31.12.2018: 305 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0 31.12.2018: 3 Gesamt 10.123 5.653 3.473 15.776 scroll Stand 31.12.2019 davon mit einer Restlaufzeit Mio. € bis zu 1 Jahr von mehr als 1 Jahr davon mehr als 5 Jahren Summe Anleihen 304 4.700 2.750 5.004 davon Wandelanleihe 1.000 31.12.2018: 1.000 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 273 199 22 472 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 941 0 0 941 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8.996 0 0 8.996 davon aus Lieferungen und Leistungen: 111 31.12.2018: 96 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 27 0 0 27 davon aus Lieferungen und Leistungen: 0 31.12.2018: 0 Sonstige Verbindlichkeiten 880 248 8 1.128 davon aus Steuern: 310 31.12.2018: 305 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0 31.12.2018: 3 Gesamt 11.421 5.147 2.780 16.568 Anteilsbesitzliste zum 31. Dezember 2019 scroll Name Land, Sitz Konzernanteile am Kapital in % Währung Eigenkapital in Tausend Ergebnis in Tausend Verbundene Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden Europa ABIS GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 35 1.630 Agheera GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Albert Scheid GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 1.022 0 AO DHL International Russland, Moskau 100,00 EUR 8.606 29.297 Cargus Express Curier S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 18.548 394 CSG GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 51,00 EUR 13.838 0 CSG.PB GmbH 6), 9) Deutschland, Neu-Isenburg 100,00 EUR 26 0 CSG.TS GmbH 6), 9) Deutschland, Neu-Isenburg 100,00 EUR 4.012 0 Dahlia Propco SASU Frankreich, Le Bourget 100,00 EUR 10 0 Danmar Lines AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 32.345 -2.690 Danzas Deutschland Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 4.025 0 Danzas Fashion Service Centers B.V. Niederlande, Waalwijk 100,00 EUR 761 3 Danzas Grundstücksverwaltung Frankfurt GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 26.435 -64 Danzas Holding AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 198.110 71.131 Danzas Verwaltungs GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 17.150 -1.521 Danzas, S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 776.587 55.067 Delivered on Time Limited Großbritannien, Chertsey 100,00 EUR 607 -74 Deutsche Post (Komerca) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 7.337 -87 Deutsche Post Adress Beteiligungsgesellschaft mbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 416 0 Deutsche Post Adress Geschäftsführungs GmbH Deutschland, Bonn 51,00 EUR 116 23 Deutsche Post Adress GmbH & Co. KG 14) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 21.444 17.662 Deutsche Post Assekuranz Vermittlungs GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 51 0 Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 6.741.991 0 Deutsche Post Customer Service Center GmbH 6), 9) Deutschland, Monheim 100,00 EUR 43 0 Deutsche Post DHL Beteiligungen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.507.025 0 Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 51 0 Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co. Logistikzentren KG 14) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 42.335 4.273 Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co. Objekt Weißenhorn KG Deutschland, Bonn 100,00 EUR 0 0 Deutsche Post DHL Express Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 8.843.025 0 Deutsche Post DHL Research and Innovation GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 7.500 0 Deutsche Post Dialog Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.126 0 Deutsche Post Direkt GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 60 0 Deutsche Post E-POST Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 13.792 0 Deutsche Post Finance B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 45.320 -4.897 Deutsche Post Fleet GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 511.115 0 DHL Parcel Europe FR Frankreich, Issy-les-Moulineaux 100,00 EUR 11.488 1.947 Deutsche Post Global Mail (Netherlands) B. V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 2.501 -19 Deutsche Post Global Mail (UK) Limited Großbritannien, Croydon 100,00 EUR 27.962 16.139 Deutsche Post Immobilien GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Deutsche Post InHaus Services GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.534 0 Deutsche Post International B.V. Niederlande, Amsterdam 100,00 EUR 10.122.610 560.642 Deutsche Post Investments GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Deutsche Post IT Services GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 39.229 0 Deutsche Post IT Services (Berlin) GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Deutsche Post Mobility GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 6.055 0 Deutsche Post Reinsurance S.A. Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 17.391 698 Deutsche Post Shop Essen GmbH 6), 9) Deutschland, Essen 100,00 EUR 25 0 Deutsche Post Shop Hannover GmbH 6), 9) Deutschland, Hannover 100,00 EUR 25 0 Deutsche Post Shop München GmbH 6), 9) Deutschland, München 100,00 EUR 25 0 Deutsche Post Zahlungsdienste GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 3.651 0 DHL (Cyprus) Ltd. Zypern, Nikosia 100,00 EUR 3.599 283 DHL Air Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 216.521 9.251 DHL AirWays GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 30 0 DHL Automotive GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 4.091 0 DHL Automotive Offenau GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 275 0 DHL Automotive s.r.o. Tschechische Republik, Neprevazka 100,00 EUR 7.365 1.057 DHL Aviation (France) SAS Frankreich, Le Bourget 100,00 EUR 2.970 354 DHL Aviation (Netherlands) B.V. Niederlande, Amersfoort 100,00 EUR -18.269 585 DHL Aviation (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 26.760 5.288 DHL Aviation NV/SA Belgien, Steenokkerzeel 100,00 EUR 25.804 2.780 DHL Consulting GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 DHL Copenhagen HUB Denmark A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR 90 25 DHL Delivery GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 DHL Distribution Holdings (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 171.871 54.677 DHL Ekspres (Slovenija), d.o.o. Slowenien, Trzin 100,00 EUR 689 314 DHL Exel Slovakia, s.r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 2.892 243 DHL Exel Supply Chain (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR -7.613 -949 DHL Exel Supply Chain (Spain), S.L.U. Spanien, Madrid 100,00 EUR 17.468 6.414 DHL Exel Supply Chain (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR -3.006 -554 DHL Exel Supply Chain Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 613.683 -1.499 DHL Exel Supply Chain Portugal, S.A. Portugal, Alverca 100,00 EUR 8.748 -37 DHL Exel Supply Chain Trade (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 1.832 291 DHL Express (Austria) GmbH Österreich, Guntramsdorf 100,00 EUR 15.585 4.434 DHL Express (Czech Republic) s.r.o. Tschechische Republik, Ostrava 100,00 EUR 13.352 6.734 DHL Express (Denmark) A/S Dänemark, Broendby 100,00 EUR 77.394 3.135 DHL Express (Finland) Oy Finnland, Helsinki 100,00 EUR 5.342 2.093 DHL Express (Hellas) S.A. Griechenland, Athen 100,00 EUR 4.225 1.207 DHL Express (Iceland) EHF Island, Reykjavik 100,00 EUR 3.237 510 DHL Express (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 12.718 3.235 DHL Express (Italy) S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 92.759 24.257 DHL Express (Luxembourg) S.A. Luxemburg, Contern 100,00 EUR 4.803 528 DHL Express (Norway) AS Norwegen, Oslo 100,00 EUR 16.620 3.298 DHL Express (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 16.674 3.463 DHL Express (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 4.754 11.227 DHL Express (Slovakia), spol. s r. o. Slowakei, Bratislava 100,00 EUR 4.480 934 DHL Express (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 7.433 5.163 DHL Express (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 373 1.341 DHL Express Bulgaria EOOD Bulgarien, Sofia 100,00 EUR 3.834 869 DHL Express Customer Service GmbH 6), 9) Deutschland, Monheim am Rhein 100,00 EUR 25 0 DHL Express Estonia AS Estland, Tallinn 100,00 EUR 7.250 342 DHL Express Germany GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 6.618 0 DHL Express Hungary Forwarding and Services LLC Ungarn, Budapest 100,00 EUR 3.773 1.217 DHL Express Macedonia d.o.o.e.l. Mazedonien, Skopje 100,00 EUR 1.890 343 DHL Express Network Management GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 25 0 DHL Express Portugal, Lda. Portugal, Moreira da Maia 100,00 EUR 14.859 -2 DHL Express Spain S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 46.683 7.978 DHL Fashion Retail Operations GmbH 6), 9) Deutschland, Mönchengladbach 100,00 EUR 21.628 0 DHL Finance Services B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 13.403 2.016 DHL FoodLogistics GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 258 0 DHL Freight (Belgium) NV Belgien, Kontich 100,00 EUR 2.800 -673 DHL Freight (France) SAS Frankreich, Marne-la-Vallée 100,00 EUR -1.259 -3.659 DHL Freight (Netherlands) B.V. Niederlande, Tiel 100,00 EUR -40.900 -131 DHL Freight (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 14.538 12.534 DHL Freight CZ s.r.o. Tschechische Republik, Ostrava 100,00 EUR 0 0 DHL Freight d.o.o. Kroatien, Zagreb 100,00 EUR 980 210 DHL FREIGHT d.o.o. Belgrade Serbien, Belgrad 100,00 EUR 2.328 1.204 DHL Freight Finland Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 11.404 4.092 DHL Freight Germany Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 383.740 0 DHL Freight GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 10.737 0 DHL Freight Hungary Forwarding and Logistics LLC Ungarn, Budapest 100,00 EUR 9.740 1.257 DHL Freight Spain, S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 7.756 1.772 DHL GBS (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 23.541 2.616 DHL Gertner International GmbH Deutschland, Altentreptow 51,00 EUR 147 110 DHL Global Forwarding (Austria) GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 17.980 1.300 DHL Global Forwarding (Belgium) NV Belgien, Machelen 100,00 EUR 4.028 2.301 DHL Global Forwarding (CZ) s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 14.321 2.657 DHL Global Forwarding (Denmark) A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR 8.758 -2.349 DHL Global Forwarding (Finland) Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 5.373 1.085 DHL Global Forwarding (France) SAS Frankreich, Villepinte 100,00 EUR 36.097 -3.453 DHL Global Forwarding (Ireland) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 17.977 1.550 DHL Global Forwarding (Italy) S.p.A. Italien, Mailand 100,00 EUR 38.938 11.207 DHL Global Forwarding (Luxembourg) S.A. Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 1.766 277 DHL Global Forwarding (Netherlands) B.V. Niederlande, Hoofddorp 100,00 EUR 6.782 4.709 DHL Global Forwarding (Norway) AS Norwegen, Skedsmokorset 100,00 EUR 1.146 -1.295 DHL Global Forwarding (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 17.247 -603 DHL Global Forwarding (UK) Limited Großbritannien, Chertsey 100,00 EUR 174.560 13.297 DHL Global Forwarding d.o.o. Kroatien, Zagreb 100,00 EUR 634 -55 DHL Global Forwarding d.o.o. Belgrade Serbien, Belgrad 100,00 EUR 2.050 5 DHL Global Forwarding GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 7.242 0 DHL Global Forwarding Hellas S.A. of International Transportation and Logistics Griechenland, Piräus 100,00 EUR 8.304 539 DHL Global Forwarding Hungary Kft. Ungarn, Budapest 100,00 EUR 10.389 2.007 DHL Global Forwarding LLC Russland, Moskau 100,00 EUR 2.010 1.511 DHL Global Forwarding Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 10.359 0 DHL Global Forwarding Portugal, Unipessoal, Lda. Portugal, Moreira da Maia 100,00 EUR 6.442 204 DHL Global Forwarding Sp. z o.o. Polen, Lodz 100,00 EUR 10.304 5.304 DHL Global Forwarding Spain, S.L.U. Spanien, Madrid 100,00 EUR 18.444 5.624 DHL GLOBAL FORWARDING, logistika, d. o. o. Slowenien, Brnik 100,00 EUR 3.321 97 DHL Global Mail OOO Russland, Moskau 100,00 EUR 315 -878 DHL Global Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 3.618.590 0 DHL Global Match (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -829 646 DHL Hauptvogel International GmbH Deutschland, Klipphausen 51,00 EUR 623 476 DHL Holding (France) SAS Frankreich, Le Bourget 100,00 EUR 251.360 24.520 DHL Holding (Italy) S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 647.204 29.052 DHL Holdings (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 1 0 DHL Home Delivery GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 179 0 DHL Hub Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 25 0 DHL Information Services (Europe) s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 86.783 9.348 DHL International (Albania) Ltd. Albanien, Tirana 100,00 EUR 560 285 DHL International (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 1.118 4 DHL International (Romania) S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 4.728 1.886 DHL International (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 102.906 28.974 DHL Express (Netherlands) B.V. Niederlande, Den Haag 100,00 EUR 55.921 8.865 DHL International Beograd d.o.o. Serbien, Belgrad 100,00 EUR 2.697 420 DHL International d.o.o. Kroatien, Zagreb 100,00 EUR 3.030 465 DHL International Express (France) SAS Frankreich, Le Bourget 100,00 EUR 39.018 13.480 DHL International GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.353.453 0 DHL International Ltd. Malta, Luqa 100,00 EUR 1.014 166 DHL International NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 12.308 3.820 DHL International Ukraine JSC Ukraine, Kiew 100,00 EUR 3.471 482 DHL International-Sarajevo d.o.o. Bosnien und Herzegowina, Sarajewo 100,00 EUR 849 265 DHL Inventory Finance Services GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 DHL Latvia SIA Lettland, Mārupe 100,00 EUR 1.265 193 DHL Leupold International GmbH Deutschland, Oberkotzau 51,00 EUR 1.814 532 DHL Logistics (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 5.575 -477 DHL Logistics (Slovakia), spol. s r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 5.056 1.586 DHL Logistics (Ukraine) Ltd. Ukraine, Kiew 100,00 EUR 1.177 -8 DHL Logistics Bulgaria EOOD Bulgarien, Sofia 100,00 EUR 680 -403 DHL Logistics Estonia OÜ Estland, Tallinn 100,00 EUR 7.124 0 DHL Logistics Lietuva UAB Litauen, Vilnius 100,00 EUR 2.986 982 DHL Logistics OOO Russland, Chimki 100,00 EUR 822 2.499 DHL Logistics S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 3.920 1.986 DHL Logistik Service GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 102 -285 DHL Management (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 30.872 5.210 DHL Management Services Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 18 9 DHL Nordic AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 69.786 -5.566 DHL Paket (Austria) GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 12.301 2.332 DHL Paket GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 45.000 0 DHL Paketzentrum Obertshausen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 DHL Parcel (Belgium) NV Belgien, Ternat 100,00 EUR 2.477 -4.489 DHL Parcel (e-Commerce) B.V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 17.868 3.936 DHL Parcel (Netherlands) B.V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 51.360 18.483 DHL Parcel (Speedpack) NV Belgien, Brüssel 100,00 EUR 120 -4.601 DHL Parcel (Switzerland) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 170 1.582 DHL Parcel Iberia S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 129.074 -12.308 DHL Parcel A Coruna Spain, S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Alacant Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Araba Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Barcelona Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Bizkaia Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Cantabria Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Castello Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Ciudad Real Spain, S.L. 1) Spanien, Ciudad Real 100,00 EUR - - DHL Parcel Gipuzkoa Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Girona Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Huelva Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Illes Balears Spain, S.L. 1) Spanien, Barcelona 100,00 EUR - - DHL Parcel Jaén Spain S.L. 1) Spanien, Ciudad Real 100,00 EUR - - DHL Parcel Lugo, Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Madrid Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Malaga Spain S.L. 1) Spanien, Malaga 100,00 EUR - - DHL Parcel Navarra Spain, S.L. 1) Spanien, Navarra 100,00 EUR - - DHL Parcel Pontevedra Spain S.L. 1) Spanien, Vigo 100,00 EUR - - DHL Parcel Sevilla Spain S.L. 1) Spanien, Sevilla 100,00 EUR - - DHL Parcel Support Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Tarragona Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Valencia Spain, S.L.U. 1) Spanien, Picanya 100,00 EUR - - DHL Parcel Valladolid Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - DHL Parcel Zaragoza Spain, S.L. 1) Spanien, Saragossa 100,00 EUR - - DHL Parcel Nordic AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 12.439 3.977 DHL Parcel Polska Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 36.485 5.288 DHL Parcel Slovensko spol. s r.o. Slowenien, Bratislava 100,00 EUR 864 -2.047 DHL Parcel UK Holding Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -14.298 -4.720 DHL Parcel UK Limited Großbritannien, Slough 100,00 EUR 44.480 -6.245 DHL Pipelife Logistik GmbH Österreich, Wiener Neudorf 100,00 EUR 356 -163 DHL Real Estate (UK) Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 22.024 10.126 DHL Service Central SARL Frankreich, La Plaine Saint-Denis 100,00 EUR 220 -2.176 DHL Services Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR -18.940 -1.095 DHL Services Logistiques SAS Frankreich, La Plaine Saint-Denis 100,00 EUR -4.533 -4.164 DHL Shoe Logistics s.r.o. Tschechische Republik, Pohrlitz 100,00 EUR 4.501 376 DHL Solutions (France) SAS Frankreich, La Plaine Saint-Denis 100,00 EUR 90.028 -2.490 DHL Solutions Fashion GmbH 6), 9) Deutschland, Essen 100,00 EUR 151 0 DHL Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 9.240 0 DHL Solutions k.s. Tschechische Republik, Ostrava 100,00 EUR 4.375 2.354 DHL Sorting Center GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 DHL Stock Express SAS Frankreich, La Plaine Saint-Denis 100,00 EUR 4.090 -9.335 DHL Supply Chain (Belgium) NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 2.991 -2.157 DHL Supply Chain (Denmark) A/S Dänemark, Greve 100,00 EUR -16.830 2.162 DHL Supply Chain (Finland) Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 5.669 421 DHL Supply Chain (Ireland) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 2.294 812 DHL Supply Chain (Italy) S.p.A. Italien, Mailand 100,00 EUR 99.122 3.057 DHL Supply Chain (Leipzig) GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 25 0 DHL Supply Chain (Netherlands) B.V. Niederlande, Tilburg 100,00 EUR 93.596 15.194 DHL Supply Chain (Norway) AS Norwegen, Skedsmokorset 100,00 EUR 2.416 -1.479 DHL Supply Chain (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 486 469 DHL Supply Chain Hungary Limited Ungarn, Ullo 100,00 EUR 16 -147 DHL Supply Chain International Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 6.444 2.291 DHL Supply Chain Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 546.963 116.122 DHL Supply Chain Management B.V. Niederlande, Tilburg 100,00 EUR -43.625 1.134 DHL Supply Chain Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 DHL Supply Chain VAS GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 DHL Supply Chain, s.r.o. Tschechische Republik, Pohrlitz 100,00 EUR 21.338 5.562 DHL Technical Distribution B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR -2.393 -27 DHL Trade Fairs & Events GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 607 0 DHL Trade Fairs and Events (UK) Limited Großbritannien, Chertsey 100,00 EUR 423 191 DHL Voigt International GmbH Deutschland, Neumünster 51,00 EUR 1.424 1.314 DHL Wahl International GmbH Deutschland, Bielefeld 51,00 EUR 790 -334 DHL Worldwide Express Logistics NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 28.491 807 DHL Worldwide Network NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 7.005 1.944 DZ Specialties B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 415.632 10.393 Erste End of Runway Development Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 25 0 Erste Logistik Entwicklungsgesellschaft MG GmbH 6), 9) Deutschland, Hannover 100,00 EUR 25 0 Eurodifarm S.r.l. Italien, Casalmaiocco (Lodi) 100,00 EUR 26.736 1.858 European Air Transport Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 1.798 0 Exel (Wommelgem) NV Belgien, Wommelgem 100,00 EUR -4.793 -43 Exel France SA Frankreich, La Plaine Saint-Denis 100,00 EUR 91.741 5 Exel Freight Management (UK) Limited Großbritannien, Chertsey 100,00 EUR 11.270 0 Exel Group Holdings (Nederland) B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR 42.615 -88 Exel Holdings Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 712.336 694 Exel International Holdings (Netherlands 1) B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 690.568 -1 Exel International Holdings (Netherlands 2) B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 778.415 5.363 Exel Investments Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 207.735 109.032 Exel Investments Netherlands B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR -5.809 -66 Exel Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 874.582 203.936 Exel Logistics Property Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 14.124 2.730 Exel Overseas Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 310.644 22.792 Exel UK Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 34.099 -3.945 F.X. Coughlin B.V. Niederlande, Duiven 100,00 EUR 5.782 -21 FACT Danmark A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR 2.528 532 Freight Indemnity and Guarantee Company Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 20 0 Gerlach & Co Internationale Expediteurs B.V. Niederlande, Venlo 100,00 EUR 6.731 1.661 Gerlach & Co. NV Belgien, Antwerpen 100,00 EUR 7.605 839 Gerlach AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 4.893 6.816 Gerlach Custom Services UK Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 511 -302 Gerlach Customs Services EOOD Bulgarien, Sofia 100,00 EUR 411 57 Gerlach European Customs Services, spol. s r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 549 150 Gerlach European Services S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 322 26 Gerlach Sp. z o.o. Polen, Gluchowo/Komorniki 100,00 EUR 3.569 555 Gerlach Spol s.r.o. Tschechische Republik, Rudna u Prahy 100,00 EUR 4.133 3.152 Gerlach Sweden AB Schweden, Tullinge 100,00 EUR 1.343 616 Gerlach Zolldienste GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 102 0 Giorgio Gori (France) SAS Frankreich, Châtenoy-le-Royal 100,00 EUR 1.972 34 Giorgio Gori S.r.l. Italien, Collesalvetti (Livorno) 100,00 EUR 47.651 11.893 Gori Iberia S.L. Spanien, Barcelona 100,00 EUR 3.044 1.203 Gori Iberia Transitarios, Limitada Portugal, Matosinhos 60,00 EUR 850 262 Higgs International Limited Großbritannien, Chertsey 100,00 EUR 11.051 400 Hull, Blyth (Angola) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 3.764 -8.216 Hyperion Properties Limited 5) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR -5.266 0 interServ Gesellschaft für Personal- und Beraterdienstleistungen mbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 76 0 it4logistics GmbH 6), 9) Deutschland, Potsdam 100,00 EUR 792 0 Joint Retail Logistics Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Karukera Transit SAS Frankreich, Pointe-à-Pitre 100,00 EUR 1.065 108 LLC DHL Express Russland, Chimki 100,00 EUR 6.847 6.707 LLC Gerlach Ukraine Ukraine, Kiew 100,00 EUR 95 -8 Luftfrachtsicherheit-Service GmbH 7b) Deutschland, Frankfurt am Main 50,00 EUR 2.006 640 Manton Wood Management Company Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 4.542.787 543.627 McGregor Cory Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 19.883 2.758 Mitradiopharma S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 7.333 943 Mitsafetrans S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 27.721 3.520 National Carriers Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 NFC International Holdings (Ireland) Irland, Dublin 100,00 EUR 37.836 0 Ocean Group Investments Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Ocean Overseas Holdings Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 436.943 15.987 OOO Customs Services Russland, Chimki 100,00 EUR 2.144 1.374 Pharma Logistics B.V. Niederlande, Rotterdam 100,00 EUR 811 -2 Pharma Logistics NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 17.888 444 Power Europe (Cannock) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 2.255 1.030 Power Europe (Doncaster) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 298 52 Power Europe Development Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Power Europe Development No. 3 Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 454 0 Power Europe Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 254 156 Power Europe Operating Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 8.331 43 PPL CZ s.r.o. Tschechische Republik, Říčany 100,00 EUR 88.406 4.329 RISER ID Services GmbH Deutschland, Berlin 100,00 EUR 2.585 2.371 Saloodo! GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Scherbauer Spedition GmbH 7b) Deutschland, Neutraubling 50,00 EUR 5.378 1.026 Servicios Manipulación a Retailers, S.L. Spanien, Servicios Manipulación a Retailers, S.L. 100,00 EUR 142 139 SIA DHL Logistics Latvia Lettland, Marupe 100,00 EUR 245 0 StarBroker AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 35.227 14.009 StreetScooter GmbH 6), 9) Deutschland, Aachen 100,00 EUR 7.378 0 Tradeteam Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR -74.796 -50.900 TRAILAR GmbH Deutschland, Bonn 100,00 EUR -241 -266 TRAILAR Limited Großbritannien, Oldham 100,00 EUR 1.034 -1.454 Trucks and Child Safety Limited 5) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 44 0 UAB DHL Lietuva Litauen, Vilnius 100,00 EUR 5.468 274 UK Mail Group Limited Großbritannien, Slough 100,00 EUR 26.862 0 Veron Grauer (France) SAS Frankreich, Tremblay-en-France 100,00 EUR 3.037 1.214 Véron Grauer AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 209 873 Vetsch AG, Internationale Transporte 1) Schweiz, Buchs 100,00 EUR 211 -17 Vetsch Internationale Transporte GmbH 1) Österreich, Wolfurt 100,00 EUR - - yunexus GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Amerikas AEI Drawback Services Inc. USA, Miami 100,00 EUR 8.200 2.423 Aero Express del Ecuador (TransAm) Ltda. Ecuador, Guayaquil 100,00 EUR 163 107 Agencia de Aduanas DHL Express Colombia Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 1.517 -19 Agencia de Aduanas Suppla S.A.S. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 996 87 AGENCIA DE ADUANAS DHL GLOBAL FORWARDING (COLOMBIA) S.A. NIVEL 1 Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 2.962 544 Air Express International USA, Inc. 1) USA, Miami 100,00 EUR 142.449 -23.270 Radix Group International, Inc. 1) USA, Miami 100,00 EUR - - Circuit Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR -6 35 Connect Logistics Services Inc. Kanada, Edmonton 100,00 EUR 6.554 6.471 Danzas Corporation USA, Miami 100,00 EUR -43.012 7.851 DHL (Bahamas) Limited Bahamas, Nassau 100,00 EUR 1.539 133 DHL (Barbados) Ltd. Barbados, Christ Church 100,00 EUR 2.116 145 DHL (Bolivia) SRL Bolivien, Santa Cruz de la Sierra 100,00 EUR 1.410 224 DHL (BVI) Ltd. Britische Jungferninseln, Tortola 100,00 EUR 364 37 DHL (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 6.589 -1.761 DHL (Honduras) S.A. de C.V. Honduras, San Pedro Sula 100,00 EUR 5.052 260 DHL (Jamaica) Ltd. Jamaika, Kingston 100,00 EUR 2.440 487 DHL (Paraguay) S.R.L. Paraguay, Asunción 100,00 EUR 2.762 595 DHL (Trinidad and Tobago) Limited Trinidad und Tobago, Port of Spain 100,00 EUR 1.715 -249 DHL (Uruguay) S.R.L. Uruguay, Montevideo 100,00 EUR 4.058 750 DHL Arwest (Guatemala) S.A. Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 1.071 -33 DHL Arwest (Panama) S.A. Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 838 6 DHL Aviation (Americas), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 1.517.398 30.765 DHL Aviation SCR, S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 736 92 DHL Corporate Services SC México Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 2.081 1.651 DHL Customer Solutions & Innovations (USA) Inc. USA, Plantation 100,00 EUR -15.881 -35 DHL Customer Support (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 681 516 DHL Customs (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR -2.085 93 DHL de Guatemala S.A. Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 961 529 DHL Dominicana SA Dominikanische Republik, Santo Domingo 100,00 EUR 1.739 51 DHL eCommerce (Chile) S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 155 -2.396 DHL Express (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 4.600 1.593 DHL Express (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 9.252 1.957 DHL Express (Canada) Ltd. Kanada, Brampton 100,00 EUR -57.438 8.396 DHL Express (Chile) Ltda. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 10.412 774 DHL Express (Ecuador) S.A. Ecuador, Quito 100,00 EUR 2.237 340 DHL Express (El Salvador) S.A. de C.V. El Salvador, San Salvador 100,00 EUR 2.049 203 DHL Express (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 421.154 154.750 DHL Express Aduanas Peru S.A.C. Peru, Callao 100,00 EUR 2.665 482 DHL Express Aduanas Venezuela C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 96 168 DHL Express Colombia Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 16.441 1.319 DHL Express México, S.A. de C.V. Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR 85.506 44.876 DHL Express Peru S.A.C. Peru, Callao 100,00 EUR 11.312 1.709 DHL Fletes Aereos, C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 76 187 DHL Freight USA Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 25.855 10 DHL Global Forwarding (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 4.462 599 DHL Global Forwarding (Brazil) Logistics Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 21.004 6.970 DHL Global Forwarding (Canada) Inc. Kanada, Mississauga 100,00 EUR 40.868 3.032 DHL Global Forwarding (Chile) S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 21.721 2.167 DHL Global Forwarding (Colombia) S.A.S. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 13.600 2.361 DHL Global Forwarding (Ecuador) S.A. Ecuador, Quito 100,00 EUR 1.167 -544 DHL Global Forwarding (El Salvador) S.A. El Salvador, San Salvador 100,00 EUR 3.111 527 DHL Global Forwarding (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 9.628 1.164 DHL Zona Franca (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - - Carga Aerea Internacional S.A. (Carinter). 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - - Transportes Expresos Internacionales (Interexpreso) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - - DHL Global Forwarding (Mexico) S.A. de C.V. Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR 27.477 12.819 DHL Global Forwarding (Nicaragua) S.A. Nicaragua, Managua 100,00 EUR -706 -418 DHL Global Forwarding (Panama) S.A. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 4.773 1.124 DHL Holding Panama Inc. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR - - DHL Global Forwarding Aduanas Peru S.A. Peru, Callao 100,00 EUR 2.124 602 DHL Global Forwarding Deposito Aduanero (Colombia) S.A. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 2.235 -47 DHL Global Forwarding Management Latin America Inc. USA, Coral Gables 100,00 EUR 599 0 DHL Global Forwarding Peru S.A. Peru, Lima 100,00 EUR 9.020 2.281 DHL Global Forwarding Venezuela, C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR -17 197 DHL Global Forwarding Zona Franca (Colombia) S.A. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 1.840 -323 DHL Guadeloupe SAS Guadeloupe, Baie Mahault 100,00 EUR -94 300 DHL Holding Central America Inc. Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 41.385 -984 DHL Information Services (Americas), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 6.870 2.633 DHL International Antilles SARL Martinique, Lamentin 100,00 EUR 1.001 221 DHL International Haiti SA Haiti, Port-au-Prince 100,00 EUR 175 211 DHL Logistics (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 142.159 6.274 DHL Management Cenam S. A. Costa Rica, Heredia 100,00 EUR -1.710 551 DHL Metropolitan Logistics SC Mexico S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 64.790 12.077 DHL Network Operations (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 194.732 2.214 DHL Nicaragua, S.A. Nicaragua, Managua 100,00 EUR 391 13 DHL of Curacao N.V. Curaçao, Curaçao 100,00 EUR 914 98 DHL Panama S.A. Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 2.728 429 DHL Regional Services, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR -22.499 5.730 DHL S.A. Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 978 131 DHL Servicios, S.A. de C.V. Mexiko, Cuautitlán Izcalli 100,00 EUR -59 26 DHL Sint Maarten N.V. Sint Maarten, Philipsburg 100,00 EUR -951 -89 DHL Supply Chain (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 1.949 -813 DHL Supply Chain (Chile) S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 3.861 605 DHL Supply Chain Automotive Mexico S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 10.745 5.821 DHL Supply Chain Colombia S.A.S. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 1.615 309 DHL Transportes (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 2.483 -39 DHL Zona Franca El Salvador S.A. El Salvador, Antiguo Cuscatlan 100,00 EUR 605 63 Dimalsa Logistics Corp. Puerto Rico, San Juan 100,00 EUR 4.325 1.414 DPWN Holdings (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 9.436.570 208.048 EC Logistica S.A. Argentinien, Buenos Aires 51,00 EUR 27 16 EV Logistics Kanada, Vancouver 100,00 EUR 1.180 1.164 Exel Canada Ltd. Kanada, Toronto 100,00 EUR 17.480 19.549 Exel Freight Connect Inc. USA, Wilmington 100,00 EUR 369 395 Exel Global Logistics Inc. USA, Palm City 100,00 EUR -1.675 283 Exel Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 402.090 103.081 Exel Logistics Argentina S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 178 74 DHL SOLUCOS LOGISTICAS (BRAZIL) LTDA. Brasilien, Camacari 100,00 EUR 1.180 -230 Genesis Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 5.945 4.664 Giorgio Gori USA, Inc. USA, Baltimore 100,00 EUR 16.174 3.905 Global Mail, Inc. USA, Weston 100,00 EUR 209.967 7.989 Gori Argentina S.A. Argentinien, Mendoza 100,00 EUR 974 571 GORI CHILE S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 2.952 1.085 Harmony Logistics Canada Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 613 603 Hyperion Inmobiliaria S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 3.520 242 Hyperion Properties Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 0 0 Ibryl Inc. Kaimaninseln, George Town 100,00 EUR 347 0 International Transportation (USA) 1, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 0 0 International Transportation (USA) 2, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 0 0 International Transportation (USA) 3, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 0 0 KLS Logistics Services Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 310 285 Marias Falls Insurance Co., Ltd. Bermuda, Hamilton 100,00 EUR 63.759 -2.207 Matrix Logistics Services Ltd. Kanada, Toronto 100,00 EUR -16.666 -1.118 Olimpo Holding S.A. Brasilien, Campinas 100,00 EUR 481 123 Polar Air Cargo Worldwide, Inc. 7c) USA, Purchase 49,00 EUR 11.606 0 Polar Transportes Rodoviários Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 9.907 1.329 Real Estate Holdings of Illinois LLC USA, Columbus 100,00 EUR 12.328.402 512.057 Relay Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 10 -1 Rio Lopes Transportes Ltda Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 9.555 2.870 Saturn Integrated Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 1.022 1.003 Serviceuticos Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 660 120 Sky Courier, Inc. USA, Sterling 100,00 EUR 1.426 1.646 Skyhawk Transport Ltd. Kanada, Mississauga 100,00 EUR 16.279 48.739 Standard Forwarding LLC USA, East Moline 100,00 EUR 9.677 -1.309 Suppla Cargo S.A.S. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 3.161 1.265 Suppla S.A. Kolumbien, Bogotá 99,99 EUR 38.297 7.498 Tafinor S.A. 5) Uruguay, Montevideo 100,00 EUR 5 0 TCL Supply Chain (Canada) Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 594 1.376 Tibbett & Britten Group Canada Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 20.491 7.153 Tibbett & Britten Group North America, LLC USA, Westerville 100,00 EUR 78 -2 Tracker Logistics Inc. Kanada, Edmonton 100,00 EUR 889 873 Trillium Supply Chain Inc. Kanada, Ontario 100,00 EUR 16.279 48.739 Unidock's Assessoria e Logistica de Materiais Ltda. Brasilien, Barueri 100,00 EUR 8.033 36 Vensecar Internacional, C.A. Venezuela, Maiquitia 99,09 EUR 24.014 124 Vensecar International (Barbados) Inc. Barbados, Belleville, St.Michael 100,00 EUR 25.195 542 Zenith Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 685 201 Asien/Pazifik 23i Private Limited Singapur, Singapur 100,00 EUR 4.952 -4 Asia Overnight (Thailand) Ltd. Thailand, Bangkok 100,00 EUR 361 66 Blue Dart Aviation Ltd. Indien, Mumbai 100,00 EUR 4.723 -1.445 Blue Dart Express Limited Indien, Mumbai 75,00 EUR 86.320 1.542 Danzas (China) Ltd. China, Hongkong 100,00 EUR 6.010 10.465 Danzas AEI (HK) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 33 -4 Danzas AEI Logistics (Shanghai) Co. Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 2.004 253 DANZASMAL Domestic Logistics Services Sdn. Bhd. 7b) Malaysia, Kuala Lumpur 49,00 EUR 2.209 835 Deutsche Post Global Mail (Australia) Pty Ltd. Australien, Mascot 100,00 EUR -3.947 -569 DHL (Chengdu) Service Ltd. China, Chengdu 100,00 EUR 888 -5 DHL Air Freight Forwarder Sdn. Bhd. 7c) Malaysia, Kuala Lumpur 49,00 EUR 516 391 DHL Asia Pacific Shared Services Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 100,00 EUR 2.954 903 DHL Aviation (Hong Kong) Ltd. China, Hongkong 99,85 EUR 29.797 2.473 DHL Aviation Services (Shanghai) Co., Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 41.684 1.203 DHL Distribution (Thailand) Limited Thailand, Nonthaburi 100,00 EUR 108.999 12.941 DHL eCommerce (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 3.395 -1.596 DHL eCommerce (India) LLP Indien, Mumbai 100,00 EUR -4.641 -14.049 DHL eCommerce (Japan) K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR -2.400 147 DHL eCommerce (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Puchong 100,00 EUR -9.915 -6.483 DHL eCommerce (Philippines) Corporation Philippinen, Pasay City 100,00 EUR 156 -23 DHL eCommerce (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR -62.197 -15.975 DHL Exel Logistics (Malaysia) Sdh. Bhd. 7c) Malaysia, Petaling Jaya 49,00 EUR 2.930 125 DHL Express (Australia) Pty Ltd. Australien, Sydney 100,00 EUR 24.567 7.541 DHL Express (Brunei) Sdn. Bhd. Brunei Darussalam, Bandar Seri Begawan 90,00 EUR 982 68 DHL Express (Cambodia) Ltd. Kambodscha, Phnom Penh 100,00 EUR 5.803 1.773 DHL Express (Fiji) Pte Ltd. Fidschi, Suva 100,00 EUR 1.125 76 DHL Express (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 23.116 10.734 DHL Express (India) Pvt. Ltd. Indien, Mumbai 100,00 EUR 106.903 16.199 DHL Express (Macao) Limited China, Macau 100,00 EUR 358 151 DHL Express (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Petaling Jaya 70,00 EUR 4.654 1.133 DHL Express (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 7.053 1.799 DHL Express (Papua New Guinea) Ltd. Papua-Neuguinea, Port Moresby 100,00 EUR 407 78 DHL Express (Philippines) Corp. Philippinen, Makati Stadt 100,00 EUR 9.891 691 DHL Express (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 170.428 13.580 DHL Express (Taiwan) Corp. Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 19.359 5.879 DHL Express (Thailand) Limited Thailand, Samutprakarn 100,00 EUR 6.143 642 DHL Express International (Thailand) Ltd. Thailand, Bangkok 100,00 EUR 19.639 1.331 DHL Express Laos Sole Company Limited Laos, Vientiane 100,00 EUR 3.713 274 DHL Express Lda Osttimor, Dili 100,00 EUR 468 -7 DHL Express Nepal Pvt. Ltd. Nepal, Kathmandu 100,00 EUR 2.527 -229 DHL Global Forwarding (Australia) Pty Ltd. Australien, Tullamarine 100,00 EUR 44.144 34.292 DHL Global Forwarding (Bangladesh) Limited Bangladesch, Dhaka 100,00 EUR 4.222 1.126 DHL Global Forwarding (China) Co., Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 126.744 49.305 DHL Global Forwarding (Fiji) Limited Fidschi, Lautoka 100,00 EUR 1.340 290 DHL Global Forwarding (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 9.903 14.061 DHL Global Forwarding (Korea) Ltd. Südkorea, Seoul 100,00 EUR 9.094 7.087 DHL Global Forwarding (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 100,00 EUR 19.560 6.293 DHL Global Forwarding (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 7.096 822 DHL Global Forwarding (Philippines) Inc. Philippinen, Pasay Stadt 100,00 EUR 4.148 4.527 DHL Global Forwarding (PNG) Limited Papua-Neuguinea, Port Moresby 74,00 EUR 2.020 519 DHL Global Forwarding (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 123.413 22.809 DHL Global Forwarding (Singapore) Pte. Ltd., Taiwan Branch Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 6.999 7.503 DHL Global Forwarding (Thailand) Limited Thailand, Bangkok 100,00 EUR 18.250 6.401 DHL Global Forwarding (Vietnam) Corporation 7a) Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 49,00 EUR 18.754 9.280 DHL Global Forwarding Caledonie Neukaledonien, Noumea 100,00 EUR 4.071 485 DHL Global Forwarding Freight Shared Services (India) LLP Indien, Mumbai 100,00 EUR 4.678 0 DHL Global Forwarding Japan K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 20.794 15.822 DHL Global Forwarding Lanka (Private) Limited Sri Lanka, Colombo 70,00 EUR -639 -71 DHL Global Forwarding Management (Asia Pacific) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 289.771 30.372 DHL Global Forwarding Myanmar Limited Myanmar, Rangun 100,00 EUR 931 386 DHL Global Forwarding Pakistan (Private) Limited Pakistan, Karatschi 100,00 EUR 2.750 4 DHL Global Forwarding Polynesie S.A.R.L. Französisch-Polynesien, Faaa 100,00 EUR 5.165 524 DHL Holdings (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 35.283 3.057 DHL Incheon Hub Ltd. Südkorea, Incheon 100,00 EUR 7.235 1.183 DHL Information Services (Asia-Pacific) Sdn. Bhd. Malaysia, Puchong 100,00 EUR 18.781 4.648 DHL INFORMATION SERVICES (INDIA) LLP Indien, Mumbai 100,00 EUR 5.660 1.693 DHL International Kazakhstan, TOO Kasachstan, Almaty 100,00 EUR 1.762 287 DHL ISC (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 14.053 1.281 DHL Japan Inc. Japan, Tokio 100,00 EUR 49.330 10.638 DHL Keells (Private) Limited 7c) Sri Lanka, Colombo 50,00 EUR 5.714 1.959 DHL Korea Limited Südkorea, Seoul 100,00 EUR 47.966 11.893 DHL Logistics (Cambodia) Ltd. Kambodscha, Phnom Penh 100,00 EUR 2.927 383 DHL Logistics (Kazakhstan) TOO Kasachstan, Aksai 100,00 EUR -1.841 207 DHL Logistics Private Limited Indien, Mumbai 100,00 EUR 105.815 16.549 DHL Pakistan (Private) Limited Pakistan, Karatschi 100,00 EUR 2.341 70 DHL Project & Chartering Limited China, Hongkong 100,00 EUR 5.046 125 DHL Properties (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Shah Alam 69,98 EUR 3.559 20 DHL RES (Australia) Pty Limited Australien, Rhodes 100,00 EUR 0 0 DHL SCM K.K. Japan, Saitama 100,00 EUR -370 -10 DHL Sinotrans Bonded Warehouse (Beijing) Co., Ltd. China, Peking 100,00 EUR 1.896 1.202 DHL Sinotrans International Air Courier Ltd. 7c) China, Peking 50,00 EUR 322.159 250.707 DHL Supply Chain (Australia) Pty Limited Australien, Rhodes 100,00 EUR 49.369 15.970 DHL Supply Chain (Korea) Ltd. Südkorea, Seoul 100,00 EUR -907 681 DHL Supply Chain (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Petaling Jaya 100,00 EUR 8.726 1.361 DHL Supply Chain (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 34.632 2.220 DHL Supply Chain (Taiwan) Co. Ltd. Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 7.646 2.122 DHL Supply Chain (Thailand) Limited Thailand, Bangkok 100,00 EUR 29.430 2.266 DHL Supply Chain (Vietnam) Limited Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 100,00 EUR 7.718 2.306 DHL Supply Chain (Vietnam) Transportation JSC Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 51,00 EUR -9.712 -4.283 DHL Supply Chain India Private Limited Indien, Mumbai 100,00 EUR 57.908 8.551 DHL Supply Chain K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 25.909 10.725 DHL Supply Chain Management Phils., Inc. Philippinen, Binan City 100,00 EUR 641 372 DHL Supply Chain Myanmar Ltd. Myanmar, Rangun 100,00 EUR -402 -437 DHL Supply Chain Phils., Inc. Philippinen, Manila 100,00 EUR 6.665 2.481 DHL Supply Chain Singapore Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 33.125 2.221 DHL Transportation (Philippines) Incorporated 7b) Philippinen, Paranaque City 40,00 EUR 137 -4 DHL Worldwide Express (Bangladesh) Private Limited Bangladesch, Dhaka 90,00 EUR 15.452 1.326 DHL-VNPT Express Ltd. Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 51,00 EUR 9.134 1.347 Exel Consolidation Services Limited China, Hongkong 100,00 EUR 2.638 17 Exel Logistics Services Lanka (Private) Ltd. Sri Lanka, Colombo 100,00 EUR 3.381 553 Ezyhaul (Thailand) Co., Ltd. Thailand, Bangkok 100,00 EUR 257 -333 Ezyhaul Pte. Ltd. 7b) Singapur, Singapur 49,00 EUR 3.395 -479 Ezyhaul Sdn. Bhd. Malaysia, Petaling Jaya 100,00 EUR -199 -736 Ezyhaul Philippines Inc Philippinen, City of Makati 100,00 EUR 0 0 FC Dear Leasing Ltd. 15) Japan, Tokyo 0,00 EUR 0 0 Gori Australia Pty Ltd. Australien, Brighton-Le-Sands 100,00 EUR 6.066 2.395 MSAS Global Logistics (Far East) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 1.129 -3 Mulura Logistics Private Ltd. Indien, Bangalore 100,00 EUR 604 -351 PT. Birotika Semesta 7c) Indonesien, Jakarta 0,00 EUR 18.532 2.862 PT. Danzas Sarana Perkasa Indonesien, Jakarta 100,00 EUR 1.435 165 PT. DHL Global Forwarding Indonesia Indonesien, Jakarta 100,00 EUR 21.582 1.596 PT. DHL Supply Chain Indonesia Indonesien, Jakarta 90,34 EUR 12.174 5.433 Shanghai Danzas Freight Agency Co. Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 1.688 131 Skyline Air Logistics Ltd. Indien, Mumbai 99,99 EUR 2.545 105 SL FUJI CO., LTD 15) Japan, Tokyo 0,00 EUR 0 0 StarBroker (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 27 -3 StreetScooter Japan K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 90 2 Summit Supply Chain Solutions, Inc Philippinen, Pasig City 50,00 EUR 21.859 7.502 Trade Clippers Cargo Limited Bangladesch, Dhaka 100,00 EUR 301 0 Violet Ltd. 15) Japan, Tokyo 0,00 EUR 0 0 Watthanothai Company Ltd. 7a) Thailand, Bangkok 49,00 EUR 253 1 Übrige Regionen Air & Ocean General transport, forwarding (shipping), Customs Clearance & Maritime services Irak, Bagdad 100,00 EUR 13.713 3.618 Al Dura Al Hamra for General Transport LLC Irak, Bagdad 100,00 EUR 38 0 Danzas Bahrain WLL 7b) Bahrain, Manama 40,00 EUR 233 -748 DGF Cameroon PLC Kamerun, Douala 65,00 EUR 771 -43 DHL (Israel) Ltd. Israel, Tel Aviv 100,00 EUR 17.113 1.513 DHL (Mauritius) Ltd. Mauritius, Port Louis 100,00 EUR 842 -71 DHL (Namibia) (Pty) Ltd. Namibia, Windhoek 100,00 EUR 1.041 61 DHL (Tanzania) Ltd. Tansania, Daressalaam 100,00 EUR -551 -164 DHL Aviation (Maroc) SA Marokko, Casablanca 100,00 EUR 7.608 1.841 DHL Aviation (Nigeria) Ltd. Nigeria, Lagos 100,00 EUR 257 200 DHL Aviation (Pty) Limited Südafrika, Johannesburg 100,00 EUR 6.541 496 DHL Aviation EEMEA B.S.C.(c) Bahrain, Manama 100,00 EUR 888 25 DHL Aviation Kenya Ltd. Kenia, Nairobi 100,00 EUR 20 4 DHL Egypt WLL Ägypten, Kairo 100,00 EUR 3.444 258 DHL Ethiopian Airlines Logistics Services Share Company 7b) Äthiopien, Addis Abeba 48,98 EUR 325 0 DHL Express (Rwanda) Limited Ruanda, Kigali 100,00 EUR 370 -24 DHL Express Maroc S.A. Marokko, Casablanca 100,00 EUR 6.063 1.344 DHL Food Logistics Egypt Ltd. Ägypten, Alexandria 97,20 EUR 862 145 DHL Freight Tasimacilik ve Lojistik Hizmetleri A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 917 -516 DHL Ghana Limited Ghana, Accra 100,00 EUR 1.219 369 DHL Global Forwarding & Co. LLC 7c) Oman, Muscat 40,00 EUR 7.690 1.308 DHL Global Forwarding (Angola) - Comércio e Transitários, Limitada Angola, Luanda 100,00 EUR -7.648 -1.234 DHL Global Forwarding (Congo) SA Republik Kongo, Pointe-Noire 100,00 EUR -4.384 -90 DHL Global Forwarding (Gabon) SA Gabun, Libreville 99,00 EUR -1.013 453 DHL Global Forwarding (JSC) - Libya for delivery of goods services 7a) Libyen, Tripoli 49,00 EUR 1.328 137 DHL Global Forwarding (Kenya) Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR 1.475 -275 DHL Global Forwarding (Kuwait) Company WLL 7b) Kuwait, Safat 49,00 EUR 4.630 2.162 DHL Global Forwarding (Senegal) S.A. Senegal, Dakar 100,00 EUR -122 -337 DHL Global Forwarding (Uganda) Limited Uganda, Kampala 100,00 EUR 365 -177 DHL Global Forwarding Abu Dhabi LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi 49,00 EUR 13.313 1.330 DHL Global Forwarding Azerbaijan LLC Aserbaidschan, Baku 100,00 EUR -981 -567 DHL GLOBAL FORWARDING COTE D'IVOIRE SA Elfenbeinküste, Abidjan 100,00 EUR -2.906 -2.548 DHL Global Forwarding Lebanon S.A.L. 7c) Libanon, Beirut 50,00 EUR 1.821 469 DHL Global Forwarding Nigeria Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR 481 909 DHL Global Forwarding Qatar LLC 7b) Katar, Doha 49,00 EUR 7.993 3.094 DHL Global Forwarding S.A.E. Ägypten, Kairo 100,00 EUR 12.583 4.090 DHL Global Forwarding SA (Pty) Limited Südafrika, Boksburg 100,00 EUR 39.478 4.997 DHL Global Forwarding Tasimacilik A. S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 7.555 3.837 DHL Guinea Ecuatorial, S.L. Äquatorialguinea, Malabo 100,00 EUR -1.758 1.080 DHL International (Algerie) SARL Algerien, Algiers 100,00 EUR 2.440 390 DHL International (Angola) - Transportadores Rápidos, (SU) Limitada Angola, Luanda 100,00 EUR 595 529 DHL International (Bahrain) WLL 7c) Bahrain, Manama 49,00 EUR 59 0 DHL International R.D. Congo SARL Demokratische Republik Kongo, Kinshasa 100,00 EUR -13.598 -1.199 DHL International (Gambia) Ltd. Gambia, Kanifing 100,00 EUR -9 57 DHL International (Liberia) Ltd. Liberia, Monrovia 100,00 EUR -963 -46 DHL International (Pty) Ltd. Südafrika, Isando 74,99 EUR 12.794 2.054 DHL International (Pvt) Ltd. Simbabwe, Harare 100,00 EUR 1.129 -2.012 DHL International (SL) Ltd. Sierra Leone, Freetown 100,00 EUR -280 895 DHL International (Uganda) Ltd. Uganda, Kampala 100,00 EUR 873 -60 DHL International B.S.C.(c) Bahrain, Manama 100,00 EUR 751 150 DHL International Benin SARL Benin, Cotonou 100,00 EUR 845 -48 DHL International (Botswana) Proprietary Limited Botswana, Gaborone 100,00 EUR 611 72 DHL International Burkina Faso SARL Burkina Faso, Ouagadougou 100,00 EUR -1.602 982 DHL International Cameroun SARL Kamerun, Douala 100,00 EUR -196 -534 DHL International Centrafrique SARL Zentralafrikanische Republik, Bangui 100,00 EUR 131 32 DHL International Congo SARL Republik Kongo, Brazzaville 100,00 EUR -1.745 -692 DHL International Cote D'Ivoire SARL Elfenbeinküste, Abidjan 100,00 EUR 631 -337 DHL International Gabon SA Gabun, Libreville 100,00 EUR -1.552 185 DHL International Guinee SARL Guinea, Conakry 100,00 EUR 979 6 DHL International Iran PJSC Iran, Teheran 100,00 EUR 1.399 228 DHL International Madagascar SA Madagaskar, Antananarivo 100,00 EUR 2.129 1.840 DHL International Malawi Ltd. Malawi, Blantyre 100,00 EUR -159 15 DHL International Mali SARL Mali, Bamako 100,00 EUR 973 93 DHL International Mauritanie SARL Mauretanien, Nouakchott 100,00 EUR -546 656 DHL International Niger SARL Niger, Niamey 100,00 EUR 470 -118 DHL International Nigeria Ltd. Nigeria, Lagos 100,00 EUR 6.241 1.882 DHL International Reunion SARL Réunion, Sainte Marie 100,00 EUR 1.244 317 DHL International Tchad SARL Tschad, Ndjamena 100,00 EUR -394 228 DHL International Togo SARL Togo, Lomé 100,00 EUR -412 -194 DHL International Transportation Co WLL 7c) Kuwait, Safat 0,00 EUR 1.743 0 DHL International Zambia Limited Sambia, Lusaka 100,00 EUR -1.321 656 DHL Lesotho (Proprietary) Ltd. Lesotho, Maseru 100,00 EUR 232 39 DHL Logistics Ghana Ltd. Ghana, Accra 100,00 EUR 4.317 142 DHL Logistics Kenya Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR -124 0 DHL Logistics Middle East DWC-LLC Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 100,00 EUR 6.051 1.952 DHL Logistics Morocco S.A. Marokko, Casablanca 100,00 EUR 126 666 DHL Logistics Tanzania Limited Tansania, Daressalaam 100,00 EUR -654 35 DHL Lojistik Hizmetleri A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR -3.209 1.313 DHL Mocambique Lda. Mosambik, Maputo 100,00 EUR 354 530 DHL Oil + Gas (Angola) Ltda. Angola, Luanda 49,00 EUR 1.092 1.183 DHL Operations BV Jordan Services with Limited Liability Jordanien, Amman 100,00 EUR 414 -358 DHL Qatar Limited 7b) Katar, Doha 49,00 EUR 5.854 1.117 DHL Regional Services Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR 0 0 DHL Regional Services Ltd. Mauritius, Port Louis 100,00 EUR 1 13 DHL Senegal SARL Senegal, Dakar 100,00 EUR 2.879 -356 DHL Supply Chain (South Africa) (Pty) Ltd. Südafrika, Germiston 100,00 EUR 12.993 -576 DHL Supply Chain Kenya Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR 4.382 -91 DHL Supply Chain Tanzania Limited Tansania, Daressalaam 100,00 EUR 1.524 412 DHL Swaziland (Proprietary) Ltd. Eswatini, Mbabane 100,00 EUR 407 40 DHL Worldwide Express & Company LLC Oman, Ruwi 70,00 EUR 2.781 678 DHL Worldwide Express (Abu Dhabi) LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi 49,00 EUR 176 0 DHL Worldwide Express (Dubai) LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 49,00 EUR 122 0 DHL Worldwide Express (Sharjah) LLC 5), 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Sharjah 49,00 EUR 121 0 DHL Worldwide Express Cargo LLC 5), 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 49,00 EUR 73 0 DHL Worldwide Express Ethiopia Private Limited Company Äthiopien, Addis Abeba 99,85 EUR 3.555 827 DHL Worldwide Express Kenya Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR 9 196 DHL Worldwide Express Tasimacilik ve Ticaret A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 47.650 5.948 Document Handling (East Africa) Ltd. Kenia, Nairobi 51,00 EUR -52 -62 Exel Contract Logistics (Nigeria) Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR -19.694 0 Exel Saudia LLC 7a) Saudi-Arabien, Al Khobar 50,00 EUR 17.031 3.531 F.C. (Flying Cargo) International Transportation Ltd. Israel, Tel Aviv 100,00 EUR 120.807 9.065 Guinet Transit Service SARL Réunion, Le Port 100,00 EUR 1.001 -24 Giorgio Gori International Freight Forwards (Pty) Ltd. Südafrika, Ferndale 100,00 EUR 372 11 Hull, Blyth (Angola) Ltd. (Angolan branch) Angola, Luanda 100,00 EUR -300 -298 Saudi Advanced Project Logistics Services LLC Saudi-Arabien, Khobar 100,00 EUR 711 0 Sherkate Haml-oNaghl Sarie DHL Kish Iran, Teheran 100,00 EUR 0 0 SNAS Lebanon SARL Libanon, Beirut 90,00 EUR -3.031 -153 SNAS Postal Est. 7c) Saudi-Arabien, Riad 0,00 EUR 36 13.909 SSA Regional Services (Pty) Ltd. Südafrika, Johannesburg 100,00 EUR 2.253 739 Trans Care Fashion SARL (Morocco) 5) Marokko, Casablanca 100,00 EUR -320 0 Ukhozi Logistics (Pty) Ltd. Südafrika, Boksburg 100,00 EUR -34 0 Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden 13) Europa ASG Leasing Handelsbolag 5), 9), 11) Schweden, Stockholm 100,00 SEK 5 - Beteiligungsgesellschaft Privatstraße GVZ Eifeltor GBR 4), 14) Deutschland, Grafschaft-Holzweiler 53,54 EUR - - Business Mail Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 - Business Post Group Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 4 - Business Post Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 - Compass Point (St Ives) Management Company Limited 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP -1 -2 Deutsche Post Altersvorsorge Sicherung e.V. & Co. Objekt Gronau KG 2), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 0 -266 Deutsche Post gemeinnützige Gesellschaft für sichere und vertrauliche Kommunikation im Internet mbH 8) Deutschland, Bonn 100,00 EUR - - Deutsche Post Grundstücks-Vermietungsgesellschaft beta mbH 2), 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 17 0 Deutsche Post Grundstücks-Vermietungsgesellschaft beta mbH & Co. Objekt Leipzig KG 2), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 0 -1.371 Deutsche Post Pensionsfonds AG 2), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 3.623 379 Deutsche Post Pensions-Treuhand GmbH & Co. KG 9), 12) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 10 0 DHL Pensions Investment Fund Limited 5), 9) Großbritannien, Bedford 100,00 GBP 0 0 DHL Trustees Limited 5), 9) Großbritannien, Bedford 74,00 GBP 0 0 DSC Healthcare Trustees Limited 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 473 Exel Secretarial Services Limited 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 0 Fashionflow Limited 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 0 Higgs Air Espana S.A. 8) Spanien, Barcelona 100,00 EUR - - Rosier Distribution Limited 4), 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 GBP - - Siegfried Vögele Institut (SVI) - Internationale Gesellschaft für Dialogmarketing mbH 6), 9), 12) Deutschland, Königstein 100,00 EUR 23 35 StreetScooter Schweiz AG 9 ), 12) Schweiz, Oensingen 100,00 CHF 262 81 Tankfreight Limited 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 2 0 Tibbett & Britten Applied Limited 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 1 0 UK Mail Express Parcels and Mail Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 - UK Mail Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 - UK Today Couriers Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 - UNITRANS Deutschland Gesellschaft für Terminverkehre mbH 9), 11) Deutschland, Düsseldorf 69,23 EUR 300 -32 Web-Despatch.com Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 - Yellow Circle Logistics Limited 4), 8) Großbritannien, Chertsey 100,00 GBP - - Amerikas Deutsche Post World Net USA Inc. 3), 5), 9) USA, Washington D.C. 100,00 USD 0 0 DHL Express (Belize) Limited 4), 5) Belize, Belize Stadt 100,00 EUR - - DHL International (Antigua) Ltd. 4), 5) Antigua und Barbuda, St. Johns 100,00 USD - - Inversiones 3340, C.A. 4) Venezuela, Caracas 49,00 VES - - Power Packaging, Inc. 5), 9) USA, Westerville 100,00 USD 0 0 Safe Way Argentina S.A. 4); 5) Argentinien, Buenos Aires 100,00 ARS - - Asien/Pazifik Concorde Air Logistics Ltd. 9) Indien, Mumbai 99,54 INR 50.000 100 DHL Aviation (Philippines), Inc. 2), 8) Philippinen, Makati Stadt 100,00 GBP 0 0 DHL Customs Brokerage Corp. 4), 8) Philippinen, Pasay Stadt 100,00 PHP - - DHL Danzas Air & Ocean (Cambodia) Ltd. 8) Kambodscha, Phnom Penh 100,00 USD - - DHL Express LLP 4), 5) Kasachstan, Almaty 100,00 KZT - - Exel Logistics Delbros Philippines Inc. 4), 8) Philippinen, Manila 60,00 PHP - - PT. Cargotama Multi Servisindo 8) Indonesien, Jakarta 100,00 IDR 0 0 Übrige Regionen DANZAS AEI (Private) Ltd. 4), 5) Simbabwe, Harare 100,00 USD - - Danzas AEI Intercontinental LTD 4), 8) Malawi, Blantyre 100,00 MWK - - DHL Air Freight Forwarder (Egypt) WLL 4), 8) Ägypten, Kairo 99,90 EGP - - DHL Global Forwarding DR Congo SARL 8) Demokratische Republik Kongo, Kinshasa 100,00 EUR - - Elder Dempster Ltda. 5), 9) Angola, Luanda 100,00 AOA 485 - Exel Contract Logistics (SA) (Pty) Ltd. 4), 5) Südafrika, Elandsfontein 100,00 ZAR - - Tibbett & Britten Egypt Ltd. 8) Ägypten, Kairo 50,00 EGP - - Unternehmen mit gemeinschaftlicher Tätigkeit (anteilsmäßige Bilanzierung) Europa Aerologic GmbH Deutschland, Leipzig 50,00 EUR 36.760 41.358 Gemeinschaftsunternehmen (at Equity Konsolidierung) Europa Flexible Lifestyle Employment Company Limited 12) Großbritannien, Wrexham 50,00 GBP 22.020 2.192 Health Solutions Team Limited 12) Großbritannien, Bracknell 50,00 GBP 5.770 377 Asien/Pazifik Yamato Dialog & Media Co. Ltd. 9) Japan, Tokio 49,00 JPY 11.351.688 203.430 Assoziierte Unternehmen (Bewertung im Konzernabschluss nach der Equity-Methode) Europa Cargo Center Sweden AB 1), 2), 9) Schweden, Stockholm 50,00 SEK 25.660 5.735 Relais Colis SAS 12), 9) Frankreich, Creteil 47,10 EUR 23.814 -7.700 Resilience360 GmbH 1) Deutschland, Bonn 0,00 USD - - Amerikas DHL Aero Expreso S.A. 12) Panama, Panama-Stadt 49,80 EUR 37.233 2.192 Supply Network Visibility Holdings, LLC 1) USA, Delaware 32,00 USD - - Resilience360 Inc. 1) USA, Delaware 0,00 USD - - Stormpulse Inc. 1) USA, Austin 0,00 USD - - Integracion Aduanera S. A. 4), 5) Costa Rica, San José 51,00 CRC - - Asien/Pazifik Danzas Intercontinental, Inc. (Philippines) 2), 8) Philippinen, Manila 39,98 PHP -3.367 - Ezyhaul Transport Co., Ltd. Tailand, Bangkok 49,00 THB -1.826 -1.926 Myanmar DHL Limited Myanmar, Rangun 49,00 MMK 4.583.130 2.214.639 Robotic Wares Private Limited Indien, New Delhi 18,80 INR 618.452 -175.466 Tasman Cargo Airlines Pty. Limited 2), 9) Australien, Mascot 48,98 AUD 10.107 834 Übrige Regionen Bahwan Exel LLC 12) Oman, Muscat 44,10 OMR 464 1.338 Danzas AEI Emirates LLC 12) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 40,00 AED 244.496 82.182 Global-E Online Ltd. 12) Israel, Kirjat Ono 22,56 USD 8.947 -11.862 Nicht einbezogene assoziierte Unternehmen 13) Europa Airmail Center Frankfurt GmbH 2), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 20,00 EUR 4.650 687 Compador Dienstleistungs GmbH 2), 9) Deutschland, Berlin 26,00 EUR 0 696 Diorit Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG 2), 9),10) Deutschland, Mainz 49,00 EUR 0 21 European EPC Competence Center GmbH 2), 9) Deutschland, Köln 30,00 EUR 595 15 Expo-Dan 4), 5) Ukraine, Kiew 50,00 UAH - - Gardermoen Perishable Center AS 9), 12) Norwegen, Gardermoen 33,33 NOK 14.437 3.523 Jurte Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG 9), 10), 12) Deutschland, Mainz 94,00 EUR 24 1 production.net AC GmbH 9), 12) Deutschland, Aachen 34,20 EUR 478 67 Amerikas BITS Limited Bermuda, Hamilton 40,00 BMD 2.161 234 Consimex S.A. 2), 9) Kolumbien, Medellin 29,22 COP 8.816.901 749.205 DHL International (Cayman) Ltd. Kaimaninseln, George Town 40,00 KYD 1.826 146 Asien/Pazifik PT. Ezyhaul Technologies Indonesia Indonesien, Jakarta 49,00 IDR - - Übrige Regionen DHL Yemen Company Limited (Express Courier) 2), 9) Jemen, Sanaa 49,00 YER -29.279 2.688 Drakensberg Logistics (Pty) Ltd. 2), 9) Südafrika, Ladysmith 50,00 ZAR 19.722 1.415 IFRS Werte gemäß Einzelabschluss 1Nur Teilkonzerndaten vorhanden 2Angaben aus 2017 3Angaben aus 2016 4Nicht verfügbar 5Ruhend 6Angaben nach Gewinnabführung 7aEinbezug aufgrund von Stimmrechtsmehrheit 7bEinbezug aufgrund gesellschaftsvertraglicher Regelungen 7cEinbezug aufgrund sonst. vertraglicher Vereinbarungen 8In Liquidation 9Angaben nach lokalen Rechnungslegungsvorschriften 10Stimmrechte 11Angaben aus 2015 12Angaben aus 2018 13Nicht einbezogen, weil sie keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben 14 Unbeschränkt haftender Gesellschafter ist die Deutsche Post AG oder ein anderes einbezogenes Tochterunternehmen, gemäß § 313 (2) Nr. 6 HGB 15 Strukturiertes Unternehmen Veröffentlichungen der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 33 ff Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2019 1 scroll Meldeschwelle Schwellenberührung Stimmrechte gemäß §§ 33, 34 WpHG2 Mitteilungspflichtiger in % Datum in % absolut Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 25.04.2019 3,0800 38.118.386 Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 26.04.2019 2,8900 35.760.223 Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 28.05.2019 3,0700 37.921.339 Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 31.05.2019 2,8900 35.778.597 Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 04.06.2019 3,1900 39.500.956 Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 07.06.2019 2,9900 36.991.136 Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 18.06.2019 3,1300 38.733.419 Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 03.07.2019 2,9300 36.170.436 scroll Grund der Mitteilung: Erwerb/Veräußerung von Angabe zum 31.12.2019 Instrumente gemäß § 38 Abs. 1 Nr. 1 WpHG2 Mitteilungspflichtiger Aktien mit Stimmrechten Instrumenten Aktien Instrumente in % absolut Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x scroll Instrumente gemäß § 38 Abs. 1 Nr. 2 WpHG2 Anmerkung Mitteilungspflichtiger in % absolut Aktionär Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Aktionär: Norges Bank Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Aktionär: Norges Bank Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Aktionär: Norges Bank Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Aktionär: Norges Bank 1 Veröffentlichungen bis 15.02.2019 sind im Anhang zum 31.12.2018 dargestellt. scroll Veröffentlichungen der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in Vorjahren Mitteilungspflichtiger Meldeschwelle in % Schwellenberührung Datum Stimmrechte gemäß §§ 21, 22 WpHG in % absolut Veröffentlichung der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2015 BlackRock Group Limited, London, U.K. 3 06.10.2015 3,0500 36.936.885 BlackRock Group Limited, London, U.K. 3 27.10.2015 2,9500 35.743.960 Veröffentlichung der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2014 BlackRock International Holdings, Inc. New York 5 20.01.2014 5,2000 62.926.776 BlackRock International Holdings, Inc. New York 5 28.04.2014 4,9900 60.361.715 BlackRock Jersey International Holdings L.P., St. Helier, Jersey 5 20.01.2014 5,2000 62.926.776 BlackRock Jersey International Holdings L.P., St. Helier, Jersey 5 28.04.2014 4,9900 60.361.715 BlackRock Group Limited, London, U.K. 5 20.01.2014 5,0400 60.921.221 BlackRock Group Limited, London, U.K. 5 14.04.2014 4,9900 60.471.892 BlackRock Advisors Holdings, Inc., New York 5 30.04.2014 4,9800 60.268.201 BlackRock 30.09.2014 Nach einer in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) durchgeführten Prüfung der Art und Weise, in der BlackRock seine nach deutschem Recht bestehenden Stimmrechtsoffenlegungspflichten ausgelegt hat, reichen BlackRock-Unternehmen eine Erklärung ein, worin ihre Beteiligungen an der Deutsche Post AG zum Stichtag 25. September 2014 dargelegt sind. Die Erklärung spiegelt keine Änderung beim aktuellen Bestand der Stimmrechte von Black-Rock wider. Vielmehr werden damit lediglich die derzeitigen Marktinformationen zu den Beteiligungen von BlackRock an der Deutsche Post AG aktualisiert. Ferner bedeutet die Erklärung nicht, dass die verfolgten Beteiligungsstrategien geändert worden seien. Zudem gibt BlackRock eine Pressemitteilung heraus, aus der die einzelnen Konzernunternehmen von BlackRock und deren jeweilige Stimmrechte in Bezug auf die Deutsche Post AG und andere relevante deutsche Emittenten hervorgehen, und zwar auf http://www.blackrock.com/corporate/en-gb/news-and-insights/press-releases sowie bei Bloomberg. Veröffentlichung der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2013 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen, Berlin, Deutschland 2 25 09.04.2013 24,8900 300.894.984 BlackRock , Inc., New York 1 5 16.07.2013 5,0100 60.512.289 BlackRock Financial Management, Inc., New York 1 5 18.07.2013 5,0200 60.678.117 BlackRock Holdco 2, Inc., Wilmington 1 5 18.07.2013 5,0200 60.678.117 BlackRock International Holdings, Inc. New York 3 22.07.2013 3,0600 36.962.694 BlackRock Jersey International Holdings L.P., St. Helier, Jersey 3 22.07.2013 3,0600 36.962.694 BlackRock Advisors Holdings, Inc., New York 5 08.11.2013 5,0100 60.574.232 1 Weitere Veröffentlichungen in den Jahren 2014, 2015, 2016 und 2017 betrafen zwar Veränderungen in den Stimmrechtsanteilen, führten jedoch nicht zu neuen Schwellenberührungen im Sinne des § 40 Abs. 1 WpHG (bis 31.12.2017: § 26 Abs. 1 WpHG). 2 Zum Stichtag 31.12.2019 beträgt der Stimmrechtsanteil der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen, 20,5%. Bestand eigener Anteile zum 31. Dezember 2019 scroll Anzahl Betrag am Grundkapital in € Anteil am Grundkapital in % Anfangsbestand eigene Anteile 1.1.2019 3.628.651 Erwerb eigene Anteile Share Matching Scheme Erwerb Investment Shares (IS) 2) 282.500 0,023% Erwerb Investment Shares (IS) 2) 101.921 0,008% Erwerb eigene Anteile Share Matching Scheme 384.421 384.421,00 0,031% Erwerb eigene Anteile Performance Share Plan Rückerwerb Performance Shares 1) 699 0,000% Erwerb eigene Anteile Performance Share Plan 699 699,00 0,000% Summe Erwerb eigene Anteile 385.120 Ausgabe/Verkauf eigene Anteile Share Matching Scheme Verkauf Restbestand Matching Shares 1) (Erwerb 2016/17) -4.967 0,001% Verkauf Restbestand Matching Shares 1) (Erwerb 2016/17) -2.859 0,000% Ausgabe Matching Shares 1) (Erwerb 2016/17) -903.452 0,073% Ausgabe Investment Shares (IS) 2) -383.783 0,031% Verkauf Restbestand Investment Shares (IS) 2) -638 0,000% Ausgabe/Verkauf eigene Anteile Share Matching Scheme -1.295.699 -1.295.699,00 0,105% Ausgabe/Verkauf eigene Anteile Performance Share Plan Ausgabe Performance Shares an Mitarbeiter DPAG (Erwerb 2016/17) 1) -550.133 0,044% Ausgabe Performance Shares an Sonstige Berechtigte (Erwerb 2016/17) 1) -1.184.245 0,096% Ausgabe/Verkauf Performance Share Plan -1.734.378 -1.734.378,00 0,140% Summe Ausgabe/Verkauf eigene Anteile -3.030.077 Endbestand eigene Anteile 31.12.2019 983.694 scroll Veränderung Gewinnrücklage in € Veränderung Kapitalrücklage in € Kurs in € Datum Anfangsbestand eigene Anteile 1.1.2019 Erwerb eigene Anteile Share Matching Scheme Erwerb Investment Shares (IS) 2) -7.647.905,17 28,07 Jun 19 Erwerb Investment Shares (IS) 2) -2.832.477,93 28,79 Jul 19 Erwerb eigene Anteile Share Matching Scheme -10.480.383,10 0,00 28,26 Erwerb eigene Anteile Performance Share Plan Rückerwerb Performance Shares 1) -20.061,30 29,70 3) Nov 19 Erwerb eigene Anteile Performance Share Plan -20.061,30 0,00 29,70 Summe Erwerb eigene Anteile -10.500.444,40 0,00 Ausgabe/Verkauf eigene Anteile Share Matching Scheme Verkauf Restbestand Matching Shares 1) (Erwerb 2016/17) 132.469,89 6.737,14 29,03 Mrz 19 Verkauf Restbestand Matching Shares 1) (Erwerb 2016/17) 76.242,74 8.119,56 30,51 Apr 19 Ausgabe Matching Shares 1) (Erwerb 2016/17) 24.095.065,00 1.201.591,00 29,00 4) Apr 19 Ausgabe Investment Shares (IS) 2) 10.462.652,50 360.028,10 29,20 4) Jul 19 Verkauf Restbestand Investment Shares (IS) 2) 17.730,60 790,54 30,03 Sep 19 Ausgabe/Verkauf eigene Anteile Share Matching Scheme 34.784.160,73 1.577.266,34 29,06 Ausgabe/Verkauf eigene Anteile Performance Share Plan Ausgabe Performance Shares an Mitarbeiter DPAG (Erwerb 2016/17) 1) 6.783.687,79 5) Sep 19 Ausgabe Performance Shares an Sonstige Berechtigte (Erwerb 2016/17) 1) 31.583.814,15 2.404.017,35 29,70 4) Sep 19 Ausgabe/Verkauf Performance Share Plan 38.367.501,94 2.404.017,35 29,70 Summe Ausgabe/Verkauf eigene Anteile 73.151.662,67 3.981.283,69 Endbestand eigene Anteile 31.12.2019 1) Bonusjahr 2015 - Ausgabe 2019 2) Bonusjahr 2019 - Ausgabe 2023 3) Rückerwerb zum Ausgabekurs 4) Ausgabekurs lt. Planbedingungen 5) Wert der Optionen zum Zeitpunkt der Gewährung Versicherung des Vorstands Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutsche Post AG vermittelt und im Lagebericht, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Deutsche Post AG so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Deutsche Post AG beschrieben sind. Bonn, 14. Februar 2020 Ergänzung von Anhang und Lagebericht, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, um Angaben zu wesentlichen Ereignissen nach dem Abschlussstichtag: Diese Ereignisse nach dem Bilanzstichtag betreffen die Auswirkungen des Coronavirus auf die Ergebnisprognose 2020 sowie die Entscheidung, StreetScooter als einen Bestandsflottenbetreiber auszurichten. Bonn, 09. März 2020 Deutsche Post AG Der Vorstand Dr. Frank Appel Ken Allen Oscar de Bok Melanie Kreis Dr. Tobias Meyer Dr. Thomas Ogilvie John Pearson Tim Scharwath BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS An die Deutsche Post AG, Bonn VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der Deutsche Post AG, Bonn, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Deutsche Post AG, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft. Die im Abschnitt "Sonstige Informationen" unseres Bestätigungsvermerks genannten Bestandteile des Lageberichts haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse • entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und • vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der im Abschnitt "Sonstige Informationen" genannten Bestandteile des Lageberichts. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen. Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. Aus unserer Sicht waren folgende Sachverhalte am bedeutsamsten in unserer Prüfung: (1) Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen (2) Pensionsrückstellungen Unsere Darstellung dieser besonders wichtigen Prüfungssachverhalte haben wir jeweils wie folgt strukturiert: ① Sachverhalt und Problemstellung ② Prüferisches Vorgehen und Erkenntnisse ③ Verweis auf weitergehende Informationen Nachfolgend stellen wir die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte dar: (1) Bewertung von Anteilen an verbundenenUnternehmen ① Im Jahresabschluss der Gesellschaft werden unter dem Bilanzposten "Finanzanlagen" Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von € 7.319 Mio. (19,1 % der Bilanzsumme) ausgewiesen. Die handelsrechtliche Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen richtet sich nach den Anschaffungskosten und dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die beizulegenden Werte werden als Barwerte der erwarteten künftigen Zahlungsströme, die sich aus den von den gesetzlichen Vertretern erstellten Planungsrechnungen ergeben, mittels Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Hierbei werden auch Erwartungen über die zukünftige Marktentwicklung und Annahmen über die Entwicklung makroökonomischer Einflussfaktoren berücksichtigt. Die Diskontierung erfolgt mittels der individuell ermittelten Kapitalkosten der jeweiligen Finanzanlage. Auf Basis der ermittelten Werte sowie weiterer Dokumentationen ergab sich für das Geschäftsjahr kein Abwertungsbedarf. Das Ergebnis dieser Bewertung ist in hohem Maße abhängig davon, wie die gesetzlichen Vertreter die künftigen Zahlungsströme einschätzen, sowie von den jeweils verwendeten Diskontierungszinssätzen und Wachstumsraten. Die Bewertung ist daher mit wesentlichen Unsicherheiten behaftet. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der hohen Komplexität der Bewertung und der wesentlichen Bedeutung für die Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft war dieser Sachverhalt im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung. ② Im Rahmen unserer Prüfung haben wir unter anderem das methodische Vorgehen zur Bewertung nachvollzogen. Wir haben insbesondere beurteilt, ob die beizulegenden Werte sachgerecht mittels Discounted-Cashflow-Modellen unter Beachtung der relevanten Bewertungsstandards ermittelt wurden. Dabei haben wir uns unter anderem auf einen Abgleich mit allgemeinen und branchenspezifischen Markterwartungen sowie auf Erläuterungen der gesetzlichen Vertreter zu den wesentlichen Werttreibern gestützt, die den erwarteten Zahlungsströmen zugrunde liegen. Mit der Kenntnis, dass bereits relativ geringe Veränderungen des verwendeten Diskontierungszinssatzes wesentliche Auswirkungen auf die Höhe des auf diese Weise ermittelten Unternehmenswerts haben können, haben wir uns intensiv mit den bei der Bestimmung des verwendeten Diskontierungszinssatzes herangezogenen Parametern beschäftigt und das Berechnungsschema nachvollzogen. Die von den gesetzlichen Vertretern angewandten Bewertungsparameter und zugrunde gelegten Bewertungsannahmen sind unter Berücksichtigung der verfügbaren Informationen aus unserer Sicht insgesamt geeignet, um die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen sachgerecht vorzunehmen. ③ Die Angaben der Gesellschaft zu den Finanzanlagen sind in Textziffer 21 des Anhangs enthalten. (2) Pensionsrückstellungen ① Im Jahresabschluss der Gesellschaft werden unter dem Bilanzposten "Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen" Pensionsrückstellungen in Höhe von € 3.310 Mio. (8,6 % der Bilanzsumme) ausgewiesen. Die Pensionsrückstellungen ergeben sich als Saldo aus dem handelsrechtlichen Erfüllungsbetrag der unmittelbaren Verpflichtungen gegenüber den eigenen Mitarbeitern und Rentnern der Gesellschaft in Höhe von € 7.370 Mio. (abzüglich des nicht bilanzierten Unterschiedsbetrages von € 165 Mio. aus der BilMoG-Umstellung) und dem beizulegenden Zeitwert des Deckungsvermögens in Höhe von € 4.020 Mio. und beinhalten des Weiteren die passivierten mittelbaren Verpflichtungen aus der Unterdeckung von externen Versorgungseinrichtungen in Höhe von € 111 Mio. Unter dem Bilanzposten sind außerdem entsprechende Verpflichtungen in Höhe von € 14 Mio. ausgewiesen, für welche die Gesellschaft Schuldbeitritte mit Erfüllungsübernahmen im Innenverhältnis erklärt hat. Die Bewertung der Verpflichtungen aus den unmittelbaren und mittelbaren Versorgungszusagen erfolgt nach der Anwartschaftsbarwertmethode. Dabei sind insbesondere Annahmen über die langfristigen Gehalts- und Rententrends, die durchschnittliche Lebenserwartung und die Fluktuation zu treffen. Die Bewertung des Deckungsvermögens der Gesellschaft sowie des Vermögens der externen Versorgungseinrichtungen erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, der wiederum mit Schätzungsunsicherheiten verbunden ist. Aus unserer Sicht waren diese Sachverhalte im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung, da der Ansatz und die Bewertung dieses betragsmäßig bedeutsamen Postens in einem wesentlichen Maß auf Einschätzungen und Annahmen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft basieren. ② Im Rahmen unserer Prüfung haben wir unter anderem die eingeholten versicherungsmathematischen Gutachten und die fachliche Qualifikation der externen Gutachter gewürdigt. Ferner haben wir uns unter anderem mit den spezifischen Besonderheiten der versicherungsmathematischen Berechnungen befasst und das Mengengerüst, die versicherungsmathematischen Parameter sowie das den Bewertungen zugrundeliegende Bewertungsverfahren auf Angemessenheit überprüft. Darauf aufbauend haben wir unter anderem die Rückstellungsberechnung sowie die Darstellung in Bilanz und Anhang nachvollzogen. Für die Prüfung des beizulegenden Zeitwerts des Deckungsvermögens und des Vermögens der externen Versorgungseinrichtungen haben wir Bank- und Fondsbestätigungen eingeholt, die der jeweiligen Bewertung zugrundeliegenden Verfahren sowie die angewandten Bewertungsparameter in Stichproben überprüft und die Immobilienwertgutachten prüferisch gewürdigt. Auf Basis unserer Prüfungshandlungen konnten wir uns davon überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen begründet und hinreichend dokumentiert sind. ③ Die Angaben der Gesellschaft zu den Pensionsrückstellungen sind in Textziffer 33 des Anhangs enthalten. Sonstige Informationen Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die folgenden nicht inhaltlich geprüften Bestandteile des Lageberichts: • die in Abschnitt "Erklärung zur Unternehmensführung und nichtfinanzieller Bericht" des Lageberichts enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB • den gesonderten nichtfinanziellen Bericht nach § 289b Abs. 3 HGB und § 315b Abs. 3 HGB Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen • wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder • anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus • identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. • gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. • beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. • ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. • beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. • beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. • führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus. SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO Wir wurden von der Hauptversammlung am 15. Mai 2019 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 8. August 2019 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seitdem die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2000 erstmals die Anforderungen als Unternehmen von öffentlichem Interesse i.S.d. § 319a Abs. 1 Satz 1 HGB erfüllte als Abschlussprüfer der Deutsche Post AG, Bonn, tätig. Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen. HINWEIS ZUR NACHTRAGSPRÜFUNG Diesen Bestätigungsvermerk erteilen wir zu dem geänderten Jahresabschluss und geänderten Lagebericht aufgrund unserer pflichtgemäßen, am 14. Februar 2020 abgeschlossenen Prüfung und unserer am 9. März 2020 abgeschlossenen Nachtragsprüfung, die sich auf die Ergänzung von Anhang und Lagebericht um Angaben zu wesentlichen Ereignissen nach dem Abschlussstichtag bezog. Diese Ereignisse nach dem Bilanzstichtag betreffen die Auswirkungen des Corona Virus auf die Ergebnisprognose 2020 sowie die Entscheidung, StreetScooter als einen Bestandsflottenbetreiber auszurichten. Auf die Darstellung der Änderungen durch die gesetzlichen Vertreter im geänderten Anhang, Tz. 54 "Nachtragsbericht", sowie im geänderten Lagebericht Abschnitte "Wirtschaftsbericht", "Prognosebericht" und "Chancen und Risiken", wird verwiesen. VERANTWORTLICHE WIRTSCHAFTSPRÜFERIN Die für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüferin ist Verena Heineke. Düsseldorf, den 14. Februar 2020 / begrenzt auf die im Hinweis zur Nachtragsprüfung genannten Änderungen: 9. März 2020 PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dietmar Prümm, Wirtschaftsprüfer Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin Gewinnverwendungsvorschlag Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 6.484.153.250,48 wie folgt zu verwenden: scroll Verteilung an die Aktionäre durch Ausschüttung einer Dividende von 1,25 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie 1.545.633.448,75 Euro Einstellung in andere Gewinnrücklagen 0,00 Euro Gewinnvortrag 4.938.519.801,73 Euro Bis zur Hauptversammlung kann sich die Anzahl der dividendenberechtigten Stückaktien verändern. In diesem Fall wird der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet, der eine unveränderte Dividende pro dividendenberechtigter Stückaktie sowie einen entsprechend angepassten Gewinnvortrag vorsieht. Entsprechenserklärung 2019 Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Post AG erklären, dass allen Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der am 24. April/19. Mai 2017 im Bundesanzeiger bekanntgemachten Fassung vom 7. Februar 2017 auch nach Abgabe der Entsprechenserklärung im Dezember 2018 entsprochen wurde und auch künftig allen Empfehlungen des Kodex in der am 24. April/19. Mai 2017 im Bundesanzeiger bekanntgemachten Fassung vom 7. Februar 2017 entsprochen werden soll. BERICHT DES AUFSICHTSRATS Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der weltweite Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group hat seinen Wachstumskurs im Jahr 2019 fortgesetzt. Alle operativen Unternehmensbereiche haben sich trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds positiv entwickelt. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und überwacht, Personalentscheidungen auf Vorstandsebene getroffen, über die strategische Ausrichtung des Unternehmens und die Gestaltung der Unternehmenspolitik mit den Mitgliedern des Vorstands beraten und an den für das Unternehmen wesentlichen Entscheidungen mitgewirkt. Besonders bedeutend war die Strategie 2025, die nach umfassender Erörterung in den Gremien im Herbst 2019 verabschiedet wurde und die Grundlage für weiteren nachhaltigen Erfolg durch Konzentration auf die profitablen Kerngeschäfte und konsequente Digitalisierung bildet. Der Vorstand hat uns über die Geschäftsentwicklung, wesentliche Geschäftsvorfälle und seine Überlegungen hierzu laufend informiert. Auch Fragen der Unternehmensplanung, die Rentabilität und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit haben wir in den Ausschüssen und im Plenum intensiv erörtert. Darüber hinaus habe ich zwischen den Sitzungen regelmäßig Gespräche mit dem Vorstandsvorsitzenden Frank Appel geführt. Stefan Schulte, Vorsitzender des Finanz- und Prüfungsausschusses, hat sich zu aktuellen Entwicklungen regelmäßig mit Melanie Kreis, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für das Ressort Finanzen, ausgetauscht. Mitglieder, die nicht an allen Sitzungen teilnehmen konnten, haben in der Regel durch Abgabe einer Stimmbotschaft an den Entscheidungen mitgewirkt. Insgesamt lag die Teilnahmequote mit 98 % im Berichtsjahr wieder auf einem sehr hohen Niveau, wie die folgende Tabelle individualisiert zeigt. Teilnahme an Plenums und Ausschusssitzungen scroll Aufsichtsratsmitglieder Anwesenheit % Dr. Nikolaus von Bomhard (Vorsitz) 100 Andrea Kocsis (stv. Vorsitz) 100 Rolf Bauermeister 100 Dr. Günther Bräunig 86 Dr. Mario Daberkow 100 Ingrid Deltenre 89 Jörg von Dosky 100 Werner Gatzer 88 Gabriele Gülzau 100 Thomas Held 100 Dr. Heinrich Hiesinger (seit 15. Mai 2019) 100 Mario Jacubasch 100 Prof. Dr. Henning Kagermann (bis 15. Mai 2019) 100 Thomas Koczelnik 100 Ulrike Lennartz-Pipenbacher 100 Simone Menne 100 Roland Oetker 100 Dr. Stefan Schulte 100 Stephan Teuscher 100 Stefanie Weckesser 100 Prof. Dr.-Ing. Katja Windt 100 Im Berichtsjahr fanden vier Sitzungen des Plenums und zwanzig der Ausschüsse statt. Die Mitglieder des Vorstands haben regelmäßig an den Plenumssitzungen teilgenommen und über die Geschäftsentwicklung in ihren Verantwortungsbereichen berichtet. An den Ausschusssitzungen haben der Vorstandsvorsitzende und die jeweils verantwortlichen Vorstandsmitglieder teilgenommen. Zu einzelnen Tagesordnungspunkten wurden auch Führungskräfte der ersten Ebene unterhalb des Vorstands und Vertreter des Abschlussprüfers hinzugezogen. Für das Geschäftsjahr 2020 werde ich zu Fragen, die in der Verantwortung des Aufsichtsrats liegen, Gespräche mit wichtigen Investoren und Stimmrechtsberatern führen. Wesentliche Themen der Plenumssitzungen In der Sitzung im März 2019 haben wir uns mit dem Jahres- und dem Konzernabschluss einschließlich der Lageberichte und dem gesonderten zusammengefassten nichtfinanziellen Bericht befasst. Die Abschlüsse haben wir nach dem Bericht des Abschlussprüfers über die Ergebnisse seiner Prüfung auf Empfehlung des Finanz- und Prüfungsausschusses gebilligt. Dem Beschlussvorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns haben wir uns angeschlossen. Einwendungen gegen den nichtfinanziellen Bericht waren nach dem Ergebnis der Prüfung nicht zu erheben. Die Jahreserfolgsvergütung der aktiven Vorstandsmitglieder haben wir auf Grundlage der Zielerreichungsgrade und entsprechender Empfehlungen des Strategie- und Präsidialausschusses festgesetzt. Die Beschlussvorschläge für die ordentliche Hauptversammlung 2019 einschließlich des Vorschlags für die Dividende haben wir ebenfalls in dieser Sitzung verabschiedet. Zudem beriefen wir Tobias Meyer ab 1. April 2019 für zunächst drei Jahre in den Vorstand und übertrugen ihm die Verantwortung für das Ressort Post & Paket Deutschland. Im Juni haben wir uns mit dem Ausscheiden von John Gilbert aus dem Vorstand befasst und Oscar de Bok zu seinem Nachfolger bestellt. Das Mandat und den Anstellungsvertrag von Tim Scharwath haben wir bis 2025 verlängert. Die Konzernstrategie und die Entwicklung von StreetScooter waren weitere Gegenstände der Sitzung. Nach Vorbefassung im Juni haben wir uns im September intensiv mit der Strategie 2025 befasst und gemeinsam mit dem Vorstand die wesentlichen Schwerpunkte in den Unternehmensbereichen erörtert. Das Mandat und den Anstellungsvertrag von Thomas Ogilvie haben wir bis 2025 verlängert und die Zielerreichung mit Blick auf die strategischen Ziele der LTI-Tranche 2019 für alle Mitglieder des Vorstands beschlossen. Im Zusammenhang mit der Sitzung und Klausurtagung im September fand unser jährlicher Directors' Day statt. Interne und externe Referenten haben zu aktuellen Themen und Entwicklungen vorgetragen und standen für Fragen und Erörterungen zur Verfügung. In der letzten Aufsichtsratssitzung des Jahres im Dezember haben wir dem Konzerngeschäftsplan für 2020 zugestimmt, die Ziele für die variable Vergütung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020 festgelegt und beschlossen, erneut eine uneingeschränkte Entsprechenserklärung abzugeben. Wesentliche Themen der Ausschusssitzungen Die sechs Ausschüsse des Aufsichtsrats bereiten die Entscheidungen des Plenums vor. Wenige Angelegenheiten sind ihnen zur abschließenden Entscheidung übertragen, so die Zustimmung zu Nebentätigkeiten der Vorstandsmitglieder und zu Immobilientransaktionen. Die Vorsitzenden unterrichten das Plenum umfassend über die Arbeit in den Ausschüssen. Wie die Ausschüsse zusammengesetzt sind, zeigen wir in der Erklärung zur Unternehmensführung. Der Präsidialausschuss hat viermal getagt und sich vor allem mit Vorstandsangelegenheiten und der Vorbereitung der Aufsichtsratssitzungen befasst. Der Personalausschuss kam ebenfalls zu vier Sitzungen zusammen und behandelte schwerpunktmäßig die Themen Personalentwicklung, Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie die Weiterentwicklung der konzernweiten Initiativen im Personalbereich. Der Finanz- und Prüfungsausschuss trat zu sieben Sitzungen zusammen. Er befasste sich mit den Abschlüssen und den Lageberichten für die Gesellschaft und den Konzern. Er hat die Quartalsfinanzberichte und den Halbjahresfinanzbericht nach prüferischer Durchsicht vor Veröffentlichung gemeinsam mit dem Vorstand und dem Abschlussprüfer erörtert. Ferner hat er den Prüfungsauftrag an den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer erteilt und den Prüfungsschwerpunkt bestimmt. Darüber hinaus hat sich der Ausschuss mehrfach mit der Ausschreibung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2023 befasst und den Prozess intensiv begleitet. Gegenstand der Sitzungen waren auch die vom Abschlussprüfer erbrachten Nicht-Prüfungsleistungen, der Rechnungslegungsprozess, das Risikomanagement und die Feststellungen der internen Revision. Über die Compliance und die Weiterentwicklung von Compliance-Organisation und -Management ließ sich der Ausschuss ausführlich vom Chief Compliance Officer berichten. Der Strategieausschuss tagte viermal und befasste sich vor allem mit der strategischen Position der Geschäftsbereiche in ihrem jeweiligen Marktumfeld, der Umsetzung der Strategie 2020 und der Strategie 2025. Besondere Schwerpunkte bildeten auch die Fortschritte der digitalen Transformation des Unternehmens sowie regelmäßige Status-Updates einzelner Unternehmensbereiche. Der Nominierungsausschuss hat einmal getagt. Im Dezember hat er dem Aufsichtsrat empfohlen, Lawrence Rosen der Hauptversammlung zur Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen. Der Vermittlungsausschuss hat im Berichtsjahr nicht getagt. Veränderungen im Aufsichtsrat Auf Seiten der Anteilseignervertreter ist Henning Kagermann mit Ablauf der Hauptversammlung 2019 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Er hat den Aufsichtsrat mit seiner Erfahrung und hohem Engagement mehr als zehn Jahre unterstützt und den Vorstand vor allem im Bereich Digitalisierung und Technologie mit großer Weitsicht beraten. Die Hauptversammlung 2019 hat Heinrich Hiesinger neu in den Aufsichtsrat gewählt. Er ergänzt als international erfahrener Manager mit besonderer Expertise rund um Fragen der Strategie, Innovation und Digitalisierung das Kompetenzprofil des Aufsichtsrats. Veränderungen im Vorstand Zum 1. Januar 2019 hat Ken Allen die Verantwortung für den neu geschaffenen Unternehmensbereich eCommerce Solutions übernommen. John Pearson, zunächst für drei Jahre in den Vorstand bestellt, trat seine Nachfolge für den Unternehmensbereich Express an. Tobias Meyer hat am 1. April 2019 zunächst ebenfalls für drei Jahre die Verantwortung für den Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland übernommen. Zum 30. September 2019 hat John Gilbert sein Vorstandsmandat aus persönlichen Gründen niedergelegt. Die Leitung des Unternehmensbereichs Supply Chain haben wir Oscar de Bok übertragen und auch ihn für zunächst drei Jahre zum Mitglied des Vorstands bestellt; er war zuvor Chief Executive Officer von DHL Supply Chain Mainland Europe, Middle East and Africa. Umgang mit Interessenkonflikten Die Mitglieder des Aufsichtsrats üben keine Organfunktionen oder Beratungsaufgaben bei wesentlichen Wettbewerbern des Unternehmens aus oder stehen zu diesen in einer persönlichen Beziehung. Interessenkonflikte einzelner Mitglieder wurden dem Aufsichtsrat gegenüber im Berichtsjahr nicht angezeigt. Gesellschaft entspricht allen Kodex Empfehlungen Vorstand und Aufsichtsrat haben im Dezember eine uneingeschränkte Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und diese auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht. Hier können auch die Erklärungen der vergangenen Jahre eingesehen werden. Die Gesellschaft hat auch nach Abgabe der Entsprechenserklärung im Dezember 2018 allen Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der am 24. April/19. Mai 2017 im Bundesanzeiger bekannt gemachten Fassung vom 7. Februar 2017 entsprochen und beschlossen, es auch künftig zu tun. Die Anregungen der Regierungskommission haben wir ebenfalls umgesetzt - mit Ausnahme der Übertragung der gesamten Hauptversammlung im Internet. In der Erklärung zur Unternehmensführung (S. 82 ff.) finden Sie weitere Informationen zur Corporate Governance des Unternehmens. Jahres und Konzernabschluss 2019 geprüft Die von der Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählte PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC), Düsseldorf, hat den Jahres- und Konzernabschluss einschließlich des zusammengefassten Lageberichts für das Geschäftsjahr 2019 geprüft und uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt. Auch die prüferische Durchsicht der Quartalsfinanzberichte und des Halbjahresfinanzberichts sowie die im Auftrag des Finanz- und Prüfungsausschusses erfolgte Prüfung des nichtfinanziellen Berichts wurde von PwC ohne Beanstandungen abgeschlossen. Auf Empfehlung des Finanz- und Prüfungsausschusses hat der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung den Jahres- und Konzernabschluss einschließlich des Gewinnverwendungsvorschlags des Vorstands, den zusammengefassten Lagebericht und den zusammengefassten nichtfinanziellen Bericht für das Geschäftsjahr 2019 behandelt und eingehend mit dem Vorstand erörtert. Die Abschlussprüfer haben über die Ergebnisse ihrer Prüfung im Finanz- und Prüfungsausschuss sowie im Plenum berichtet und standen für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Der Ausschussempfehlung folgend hat sich der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer angeschlossen und den Jahres sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 gebilligt. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts und des Gewinnverwendungsvorschlags durch den Aufsichtsrat und den Finanz- und Prüfungsausschuss waren keine Einwendungen zu erheben. Entsprechendes gilt für die Prüfung des zusammengefassten nichtfinanziellen Berichts. Dem Vorschlag des Vorstands hinsichtlich der Gewinnverwendung und der Zahlung einer Dividende von 1,25 € je Aktie haben wir uns angeschlossen. Wir danken den Mitgliedern des Vorstands und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens für ihren engagierten und erfolgreichen Einsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr. Bonn, 9. März 2020 Der Aufsichtsrat Dr. Nikolaus von Bomhard, Aufsichtsratsvorsitzender Der Jahresabschluss zum 31.12.2019 wurde am 09.03.2020 festgestellt.
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