Quarterly Report • May 6, 2020
Quarterly Report
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Das erste Quartal 2020 war, insbesondere die operative Entwicklung im März 2020, durch die Coronavirus-Pandemie spürbar negativ beeinflusst. Die Passagierentwicklung in Frankfurt sowie an den internationalen Konzern-Flughäfen war - infolge der weltweit eingeführten Reise- und Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie - deutlich rückläufig. Das Passagieraufkommen in Frankfurt verzeichnete einen Rückgang um 24,9 % auf 11,1 Mio Reisende.
Die deutlich negative Verkehrsentwicklung in Frankfurt und im internationalen Geschäft führte zu einem spürbaren konzernweiten Umsatzrückgang. Der Konzern-Umsatz lag im ersten Quartal 2020 bei 661,1 Mio € (-17,8 %). Bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 reduzierten sich die Umsatzerlöse um 12,6 %.
Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) reduzierte sich ebenfalls (- 12,2 %), wenn auch nicht im selben Maß wie der Konzern-Umsatz. Bereinigt um IFRIC 12 nahmen die operativen Aufwendungen um 3,8 % ab.
Das Konzern-EBITDA erreichte einen Wert von 129,1 Mio € (-71,5 Mio €). Das verschlechterte Finanzergebnis in Höhe von -59,9 Mio € (Q1 2019: -49,6 Mio €) führte zu einem Konzern-Ergebnis von -35,7 Mio €, das mit 63,7 Mio € deutlich unter dem Vorjahresniveau lag.
Der korrespondierend merklich rückläufige Operative Cash Flow sowie die voranschreitenden Investitionstätigkeiten am Standort Frankfurt und im internationalen Geschäft führten erwartungsgemäß zu einem deutlich negativen Free Cash Flow von 195,7 Mio €. Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich um 167,2 Mio € auf 4.314,2 Mio €.
Der Vorstand hat am 25. März 2020 beschlossen, seinen Vorschlag für den Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2019 zu ändern. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der Auswirkungen auf die Fraport AG wird der Hauptversammlung nunmehr vorgeschlagen, den Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2019 nicht auszuschütten, sondern diesen vollständig in die Gewinnrücklagen einzustellen. Als Reaktion auf die aktuellen weltweiten Entwicklungen im Rahmen der Coronavirus-Pandemie wurde am Standort Frankfurt Ende März 2020 Kurzarbeit eingeführt. Zudem wurde durch den Abschluss von zusätzlichen Finanzierungsmaßnahmen die Liquidität des Fraport-Konzerns weiter gestärkt.
Der Vorstand bestätigt für alle finanziellen Leistungsindikatoren eine deutlich negative Entwicklung für das Geschäftsjahr 2020, wodurch sich ein negatives Konzern-Ergebnis ergeben wird (siehe auch Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 8). Ergänzend dazu weist der Vorstand darauf hin, dass sich die vollen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und die dadurch bedingten konzernweiten Passagierrückgänge von bis zu über 90 % erst im zweiten Quartal 2020 vollumfänglich zeigen werden.
Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und in der Folge finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum, bedingt durch das signifikant rückläufige Verkehrsaufkommen im März 2020, als negativ, allerdings derzeit nicht als bestandsgefährdend.
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 661,1 | 803,8 | - 142,7 | - 17,8 |
| Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 | 593,2 | 678,5 | - 85,3 | - 12,6 |
| EBITDA | 129,1 | 200,6 | - 71,5 | - 35,6 |
| EBIT | 12,3 | 86,1 | - 73,8 | - 85,7 |
| EBT | - 47,6 | 36,5 | - 84,1 | - |
| Konzern-Ergebnis | - 35,7 | 28,0 | - 63,7 | - |
| Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) | - 0,31 | 0,33 | - 0,64 | - |
| Operativer Cash Flow | 92,1 | 129,0 | - 36,9 | - 28,6 |
| Free Cash Flow | - 195,7 | -245,9 | +50,2 | - |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 22.324 | 22.149 | + 175 | +0,8 |
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| in Mio € | 31. März 2020 | 31. Dezember 2019 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 4.513,2 | 4.623,2 | - 110,0 | - 2,4 |
| Eigenkapitalquote (%) | 33,9 | 35,21) | -1,3 PP | - |
| Liquidität | 1.341,8 | 1.156,3 | + 185,5 | +16,0 |
| Netto-Finanzschulden | 4.314,2 | 4.147,0 | + 167,2 | +4,0 |
| Gearing Ratio (%) | 99,4 | 93,31) | +6,1 PP | - |
| Bilanzsumme | 12.813,7 | 12.627,3 | + 186,4 | + 1,5 |
1) Der Wert zum 31. Dezember 2019 wurde aufgrund des Beschlussvorschlags, den Bilanzgewinn nicht auszuschütten, angepasst.
Die Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Die Zwischenmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International Accounting Standard (IAS) 34. Die Quartalsmitteilung wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.
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| Anteil in % | Passagiere1) | Cargo (Fracht + Post in t) | Bewegungen | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Q1 2020 | Veränderung in %2) | Q1 2020 | Veränderung in %2) | Q1 2020 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Frankfurt | 100 | 11.116.585 | - 24,9 | 457.556 | - 11,8 | 95.086 |
| Ljubljana | 100 | 191.680 | - 44,1 | 2.343 | - 19,5 | 4.410 |
| Fortaleza | 100 | 1.635.549 | - 13,7 | 12.538 | +13,6 | 13.878 |
| Porto Alegre | 100 | 1.818.212 | - 11,1 | 7.751 | - 12,4 | 18.497 |
| Lima | 80,01 | 4.986.898 | - 10,0 | 56.151 | - 10,2 | 41.693 |
| Fraport Greece | 73,4 | 1.512.908 | - 21,2 | 1.535 | - 11,4 | 17.500 |
| Twin Star | 60 | 199.011 | - 2,3 | 1.086 | - 20,2 | 1.942 |
| Burgas | 60 | 25.752 | - 28,4 | 1.061 | - 20,3 | 313 |
| Varna | 60 | 173.259 | +3,4 | 25 | - 17,2 | 1.629 |
| Antalya | 51/503) | 2.328.504 | - 14,3 | n.a. | n.a. | 17.180 |
| St. Petersburg | 25 | 3.467.011 | - 4,9 | n.a. | n.a. | 33.958 |
| Xi'an | 24,5 | 5.269.232 | - 53,3 | 67.202 | - 8,1 | 47.597 |
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| Bewegungen | |
|---|---|
| Veränderung in %2) | |
| --- | --- |
| Frankfurt | - 18,4 |
| Ljubljana | - 42,0 |
| Fortaleza | - 11,4 |
| Porto Alegre | - 1,5 |
| Lima | - 10,4 |
| Fraport Greece | - 13,2 |
| Twin Star | - 2,5 |
| Burgas | - 36,9 |
| Varna | +9,0 |
| Antalya | - 12,2 |
| St. Petersburg | - 5,8 |
| Xi'an | - 42,3 |
1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.
2) Aufgrund von Nachmeldungen können sich Änderungen an den berichteten Vorjahreswerten ergeben.
3) Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50 %.
Im ersten Quartal 2020 belief sich die Zahl der Fluggäste in Frankfurt auf circa 11,1 Mio Passagiere. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht dies einem deutlichen Rückgang um 24,9 %. Nach anfänglich moderaten markt- und witterungsbedingten Nachfragerückgängen verursachte die Coronavirus-Pandemie seit Mitte Februar einen Verkehrsrückgang, der sich in einem bisher nicht bekannten Ausmaß zeigt. Sowohl der Europaverkehr (-27,7 %) als auch der Interkontinentalverkehr (-19,7 %) reduzierten sich drastisch. Die Rückführungsaktionen von Touristen nach Deutschland konnten den Verkehrseinbruch, insbesondere ausgelöst durch die weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amts sowie zahlreiche Reisebeschränkungen für Passagiere aus und nach Deutschland, nicht ausgleichen.
Im Berichtszeitraum verzeichneten die Fraport-Konzern-Flughäfen mehrheitlich ebenfalls eine negative Passagierentwicklung. Ursächlich dafür sind die weltweit eingeführten Reise- und Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Dies führte im März 2020 in Ljubljana und Lima zur vorübergehenden Schließung der Flughäfen. An den weiteren Konzern-Flughäfen wurde insbesondere der internationale Passagierverkehr eingestellt beziehungsweise stark eingeschränkt.
Im ersten Quartal 2020 beeinflusste die Coronavirus-Pandemie die Umsatzentwicklung des Fraport-Konzerns. Die Umsatzerlöse reduzierten sich wesentlich um 142,7 Mio € auf 661,1 Mio € (-17,8 %). Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 betrug der Umsatzrückgang 85,3 Mio € (-12,6 %). Die im März 2020 weltweit eingeführten Reise- und Kontaktbeschränkungen führten in allen Segmenten zu geringeren Umsätzen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge waren im Vorjahresvergleich im Wesentlichen aufgrund des Einmaleffektes aus dem Anteilsverkauf der Anteile an der Konzern-Gesellschaft Energy Air (12,1 Mio €) im ersten Quartal 2019 geringer.
Der Sachaufwand (Material- und sonstiger betrieblicher Aufwand) reduzierte sich im Berichtszeitraum um 69,3 Mio € auf 260,3 Mio € (-21,0%). Bereinigt um die Aufwendungen im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 betrug der Rückgang 11,9 Mio € (-5,8 %). Dies ist vor allem auf verkehrsmengenbedingt rückläufige Konzessionsabgaben, Versorgungsleistungen sowie geringere Aufwendungen für Fremdpersonal zurückzuführen. Die Personalaufwendungen (-2,5 %) entwickelten sich unterproportional zum Umsatzrückgang, da die Gegensteuerungsmaßnahmen, wie Kurzarbeit am Standort Frankfurt, die zum Ende des ersten Quartals eingeleitet wurden, erst mit Verzögerung zu Aufwandsminderungen führen.
Das Konzern-EBITDA lag mit 129,1 Mio € um 71,5 Mio € unter dem Wert des Vorjahresvergleichsquartals (-35,6 %). Die voranschreitenden Investitionstätigkeiten in Frankfurt und international führten zu leicht höheren Abschreibungen (+2,0 %). Das Konzern-EBIT belief sich auf 12,3 Mio € (-73,8 Mio € beziehungsweise -85,7 %).
Das Finanzergebnis verschlechterte sich auf -59,9 Mio € (Q1 2019: -49,6 Mio €). Grund dafür war im Wesentlichen ein geringeres Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen im Rahmen der stark negativen operativen Entwicklung der Konzern-Gesellschaft Xi'an (-6,8 Mio €).
Das EBT lag bei -47,6 Mio € (Q1 2019: 36,5 Mio €). Nach Berücksichtigung der Ertragsteuern erreichte das Konzern-Ergebnis einen Wert von -35,7 Mio € (Q1 2019: 28,0 Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,31 € (Q1 2019: 0,33 €).
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 188,8 | 225,0 | - 36,2 | - 16,1 |
| Personalaufwand | 91,6 | 90,1 | +1,5 | + 1,7 |
| Materialaufwand | 17,5 | 17,3 | +0,2 | + 1,2 |
| EBITDA | 2,7 | 38,2 | - 35,5 | - 92,9 |
| Abschreibungen | 36,1 | 38,8 | - 2,7 | - 7,0 |
| EBIT | - 33,4 | - 0,6 | - 32,8 | - |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 6.454 | 6.308 | + 146 | +2,3 |
Die Umsatzerlöse des Segments Aviation lagen im ersten Quartal 2020 bei 188,8 Mio € und damit um 16,1 % spürbar unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Grund dafür waren geringere Umsätze aus Flughafenentgelten (-17,8 %) sowie reduzierte Erlöse aus Sicherheitsdienstleistungen (-7,8 %) aufgrund der weltweit eingeführten Reise- und Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Nahezu konstante Personal- und Materialaufwendungen (+1,5 Mio € beziehungsweise +0,2 Mio €) führten zu einem signifikanten Rückgang des Segment-EBITDA von 2,7 Mio € (-92,9 %). Das EBIT lag bei -33,4 Mio € (-32,8 Mio €).
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 101,7 | 116,2 | - 14,5 | - 12,5 |
| Personalaufwand | 13,2 | 14,5 | - 1,3 | - 9,0 |
| Materialaufwand | 26,8 | 29,8 | - 3,0 | - 10,1 |
| EBITDA | 80,0 | 101,1 | - 21,1 | - 20,9 |
| Abschreibungen | 23,2 | 22,0 | +1,2 | +5,5 |
| EBIT | 56,8 | 79,1 | - 22,3 | - 28,2 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 631 | 647 | - 16 | - 2,5 |
Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate belief sich im Berichtszeitraum auf 101,7 Mio € (-12,5 %). Ursächlich für den deutlichen Rückgang waren geringere Retail- und Parkierungserlöse aufgrund des starken Passagierrückgangs am Flughafen Frankfurt. Der Netto-Retail-Erlös je Passagier erhöhte sich rechnerisch im Vorjahresvergleich leicht um 4,3 % auf 3,61 € (Q1 2019: 3,46 €). Die sonstigen betrieblichen Erträge waren im Vorjahresvergleich geringer aufgrund des Einmaleffekts aus dem Verkauf der Anteile an der Konzern-Gesellschaft Energy Air (12,1 Mio €) im ersten Quartal des Vorjahres. Der gesunkene operative Aufwand (-10,2 %) führte zu einem EBITDA von 80,0 Mio € (-20,9 %). Bei gestiegenen Abschreibungen (+1,2 Mio €) lag das Segment-EBIT bei 56,8 Mio € (-28,2 %).
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 138,4 | 160,8 | - 22,4 | - 13,9 |
| Personalaufwand | 109,2 | 115,0 | - 5,8 | - 5,0 |
| Materialaufwand | 12,8 | 13,6 | - 0,8 | - 5,9 |
| EBITDA | - 6,8 | 5,3 | - 12,1 | - |
| Abschreibungen | 10,5 | 11,7 | - 1,2 | - 10,3 |
| EBIT | - 17,3 | - 6,4 | - 10,9 | - |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 9.364 | 9.402 | - 38 | - 0,4 |
In den ersten drei Monaten 2020 lag der Umsatz im Segment Ground Handling mit 138,4 Mio € um 13,9 % spürbar unter dem Wert des Vorjahresvergleichsquartals. Der signifikante Verkehrsrückgang am Flughafen Frankfurt durch die Coronavirus-Pandemie führte zu deutlich geringeren Infrastrukturentgelten (-15,4 %) sowie niedrigeren Erlösen aus Bodenverkehrsdienstleistungen (-13,5 %). Bei leicht gesunkenen Sach- und Personalaufwendungen (-5,3 % beziehungsweise -5,0 %) reduzierte sich das EBITDA spürbar um 12,1 Mio € auf -6,8 Mio €. Das Segment-EBIT lag bei -17,3 Mio €.
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 232,2 | 301,8 | - 69,6 | - 23,1 |
| Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 | 164,3 | 176,5 | - 12,2 | - 6,9 |
| Personalaufwand | 78,6 | 80,5 | - 1,9 | - 2,4 |
| Materialaufwand | 165,2 | 227,5 | - 62,3 | - 27,4 |
| Materialaufwand bereinigt um IFRIC 12 | 97,3 | 102,2 | - 4,9 | - 4,8 |
| EBITDA | 53,2 | 56,0 | - 2,8 | - 5,0 |
| Abschreibungen | 47,0 | 42,0 | +5,0 | +11,9 |
| EBIT | 6,2 | 14,0 | - 7,8 | - 55,7 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 5.875 | 5.792 | +83 | + 1,4 |
Im ersten Quartal 2020 waren die Umsatzerlöse im Segment International Activities & Services mit 232,2 Mio € um 69,6 Mio € spürbar geringer als im Vorjahresquartal (-23,1 %). Der Umsatzrückgang bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 betrug 12,2 Mio € (-6,9 %). Auch die internationalen Konzern-Flughäfen sind von der Coronavirus-Pandemie stark betroffen und zeigten mehrheitlich sowohl eine negative Umsatz- als auch Ergebnisentwicklung. Die Konzern-Gesellschaft Fraport USA verzeichnete aufgrund der erstmaligen ganzjährigen Erfassung der Konzession in Nashville (seit Februar 2019) sowie der seit Februar 2020 übernommenen Konzession in Newark eine leicht positive Umsatz- und EBITDA-Entwicklung.
Der operative Aufwand reduzierte sich um 66,3 Mio € auf 264,4 Mio € (-20,1 %). Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 nahmen die operativen Aufwendungen insbesondere aufgrund verkehrsmengenbedingt rückläufiger Konzessionsabgaben leicht um 8,9 Mio € auf 196,5 Mio € (-4,3 %) ab.
Das EBITDA verzeichnete einen Rückgang um 2,8 Mio € auf 53,2 Mio € (-5,0 %). Aufgrund ausbaubedingt höherer Abschreibungen, vor allem bei den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre sowie bei Fraport Greece, reduzierte sich das Segment-EBIT signifikant auf 6,2 Mio € (-55,7 %).
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| in Mio € | Anteil in % | Umsatz1) | EBITDA | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Q1 2020 | Q1 2019 | ∆ % | Q1 2020 | Q1 2019 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | 100 | 19,1 | 17,0 | + 12,4 | 11,4 | 10,6 |
| Fraport Slovenija | 100 | 6,9 | 10,1 | - 31,7 | 0,7 | 3,6 |
| Fortaleza + Porto Alegre2) | 100 | 36,2 | 86,1 | - 58,0 | 9,2 | 9,3 |
| Lima | 80,01 | 98,0 | 88,6 | + 10,6 | 28,5 | 31,9 |
| Fraport Greece3) | 73,4 | 50,8 | 78,0 | - 34,9 | - 1,1 | 0,3 |
| Twin Star | 60 | 3,3 | 3,2 | +3,1 | - 0,9 | - 1,2 |
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| in Mio € | EBITDA | EBIT | Ergebnis | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| ∆ % | Q1 2020 | Q1 2019 | ∆ % | Q1 2020 | Q1 2019 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | +7,5 | 0,1 | 0,1 | - | - 1,6 | - 2,2 |
| Fraport Slovenija | - 80,6 | - 2,4 | 1,0 | - | - 2,2 | 0,8 |
| Fortaleza + Porto Alegre2) | - 1,1 | 4,2 | 6,2 | - 32,3 | - 3,1 | 4,1 |
| Lima | - 10,7 | 24,8 | 28,3 | - 12,4 | 15,2 | 19,6 |
| Fraport Greece3) | - | - 14,0 | - 11,3 | - | - 29,7 | - 25,2 |
| Twin Star | - | - 3,8 | - 4,2 | - | - 4,7 | - 5,2 |
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| in Mio € | Ergebnis |
|---|---|
| ∆ % | |
| --- | --- |
| Fraport USA | - |
| Fraport Slovenija | - |
| Fortaleza + Porto Alegre2) | - |
| Lima | - 22,4 |
| Fraport Greece3) | - |
| Twin Star | - |
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| in Mio € | Anteil in % | Umsatz1) | EBITDA | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Q1 2020 | Q1 2019 | ∆ % | Q1 2020 | Q1 2019 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Antalya | 51/504) | 21,6 | 25,5 | -15,3 | 11,2 | 15,4 |
| Thalita/Northern Capital Gateway | 25 | 49,9 | 54,7 | -8,8 | 21,7 | 24,1 |
| Xi'an | 24,5 | 32,1 | 63,6 | -49,5 | - 1,6 | 28,0 |
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| in Mio € | EBITDA | EBIT | Ergebnis | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| ∆ % | Q1 2020 | Q1 2019 | ∆ % | Q1 2020 | Q1 2019 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Antalya | -27,3 | - 16,6 | - 12,5 | - | - 27,7 | - 27,0 |
| Thalita/Northern Capital Gateway | -10,0 | 12,8 | 15,1 | -15,2 | - 48,8 | 1,3 |
| Xi'an | - | - 14,4 | 15,8 | - | - 14,3 | 13,4 |
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| in Mio € | Ergebnis |
|---|---|
| ∆ % | |
| --- | --- |
| Antalya | - |
| Thalita/Northern Capital Gateway | - |
| Xi'an | - |
1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2020: 74,7 Mio € (Q1 2019: 81,8 Mio €); Fraport Greece Q1 2020: 21,1 Mio € (Q1 2019: 22,6 Mio €); Fortaleza + Porto Alegre Q1 2020: 21,3 Mio € (Q1 2019: 23,0 Mio €); Antalya Q1 2020: 21,6 Mio € (Q1 2019: 23,9 Mio €); Thalita/Northern Capital Gateway Q1 2020: 49,5 Mio € (Q1 2019: 54,7 Mio €).
2) Summe der Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre.
3) Die Konzern-Gesellschaften Fraport Regional Airports of Greece A und Fraport Regional Airports of Greece B werden als "Fraport Greece" zusammengefasst.
4) Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50%.
Die Bilanzsumme lag zum 31. März 2020 mit 12.813,7 Mio € um 186,4 Mio € leicht über dem Wert zum 31. Dezember 2019 (+1,5 %). Die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 11.366,8 Mio € blieben im Vergleich zum Bilanzstichtag 2019 nahezu unverändert. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 202,8 Mio € auf 1.446,9 (+16,3 %) zu. Dies ist im Wesentlichen auf höhere Zahlungsmittelbestände zurückzuführen.
Das Eigenkapital reduzierte sich im Vergleich zum Bilanzstichtag 2019 leicht auf 4.513,2 Mio € (-2,4 %). Die Eigenkapitalquote lag bei 33,9 % (angepasster Wert zum 31. Dezember 2019: 35,2 %). Die langfristigen Schulden erhöhten sich um 423,5 Mio € auf 6.972,4 Mio € vor allem aufgrund eines Anstiegs der langfristigen Finanzschulden bei der Fraport AG (+373,2 Mio €) und bei Fraport Greece (+132,7 Mio €). Die kurzfristigen Schulden reduzierten sich deutlich um 127,1 Mio € auf 1.328,1 Mio € (-8,7 %). Grund dafür waren im Wesentlichen Rückzahlungen von Finanzschulden.
Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 31. März 2020 bei 5.656,0 Mio € (31. Dezember 2019: 5.303,3 Mio €). Die Liquidität erhöhte sich um 185,5 Mio € auf 1.341,8 Mio €. Korrespondierend nahmen die Netto-Finanzschulden aufgrund der hohen Investitionstätigkeiten in Frankfurt und in den internationalen Konzern-Gesellschaften um 167,2 Mio € auf 4.314,2 Mio € zu (31. Dezember 2019: 4.147,0 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 99,4 % (angepasster Wert zum 31. Dezember 2019: 93,3 %).
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) reduzierte sich in den ersten drei Monaten 2020 aufgrund der konzernweit deutlich negativen Verkehrsentwicklung erheblich um 36,9 Mio € auf 92,1 Mio € (-28,6 %). Bereinigt um die in der Kapitalflussrechnung berücksichtigten Veränderungen des Netto-Umlaufvermögens betrug der Rückgang 60,8 Mio € (-40,3 %).
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen nahm um 85,2 Mio € auf 273,8 Mio € ab. Ursächlich dafür waren Mittelabflüsse am Standort Frankfurt aufgrund einer Vorauszahlung für den Flugsteig G an den Generalunternehmer im Vorjahresquartal von 112,1 Mio €. Die zum Teil bereits 2019 abgeschlossenen Bautätigkeiten in den Konzern-Gesellschaften Fortaleza, Porto Alegre und bei Fraport Greece führten zu einem geringeren Mittelabfluss in Investments in Flughafen-Betreiberprojekte. Die im Vorjahresquartal ausgeschüttete Dividende der at-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya (38,2 Mio €) verringerte den Mittelabfluss 2019 im Vergleich zu 2020.
Inklusive der Investitionen in und Erlöse aus Geld- und Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen sowie der Rückzahlungen von Termingeldanlagen lag der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit bei 347,9 Mio € (Q1 2019: Mittelabfluss von 416,1 Mio €).
Insbesondere im Vorjahresvergleich geringere Rückzahlungen kurzfristiger Finanzschulden führten zu einem Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von 382,4 Mio € (Q1 2019: Mittelzufluss von 331,0 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter sowie übriger Veränderungen wies Fraport zum 31. März 2020 einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung von 659,7 Mio € aus (Q1 2019: 682,8 Mio €).
Ohne Berücksichtigung der Effekte aus der Anwendung von IFRS 16 lag der Free Cash Flow erwartungsgemäß im negativen Bereich und erreichte einen Wert von -195,7 Mio € (Q1 2019: -245,9 Mio €).
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern ergeben.
Im ersten Quartal 2020 haben sich im Vergleich zu den im Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2019 ab Seite 115 aufgeführten Risiken und Chancen die nachfolgend beschriebenen Veränderungen ergeben.
Die Coronavirus-Pandemie hat zu einer fast vollständigen Einstellung des Passagierverkehrs am Standort Frankfurt geführt. Auch an den Beteiligungsflughäfen zeigen die Maßnahmen zur Reduzierung der Ausbreitung des Coronavirus starke negative Auswirkungen. Im März 2020 wurden als Folge der Anordnungen von Reise- und Kontaktbeschränkungen der staatlichen Behörden die Konzern-Flughäfen in Lima und Ljubljana vorübergehend für den Passagierverkehr geschlossen. In Folge dessen wurden auch die Ausbaumaßnahmen in Lima gestoppt, wodurch es zu zeitlichen Verzögerungen im Projektverlauf kommen kann. An den weiteren Konzern-Flughäfen wurde insbesondere der internationale Passagierverkehr eingestellt beziehungsweise stark eingeschränkt. Die langfristigen Auswirkungen auf die touristisch geprägten und saisonalen Flughäfen sind noch nicht absehbar. Es scheint jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie noch für einige Zeit andauern und auch danach keine schnelle Rückkehr der Luftverkehrsindustrie auf das Niveau des Jahres 2019 zu erwarten ist.
Die weitere Entwicklung der Coronavirus-Pandemie ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht absehbar und daher auch nicht realistisch bewertbar, es sind aber "wesentliche" negative Auswirkungen auf alle finanziellen Leistungsindikatoren im Fraport-Konzern zu erwarten. Nach Einschätzung des Vorstands weisen die bestehenden Risiken unter Berücksichtigung ihrer potenziellen finanziellen Auswirkungen derzeit keinen bestandsgefährdenden Charakter auf.
Im Geschäftsbericht 2019 wurde im Rahmen der "Risiken aus Investitionsprojekten" über den Umgang mit PFC-haltigem Aushubmaterial berichtet, das auf dem Gelände des Projekts Terminal 3 und Flugsteig G festgestellt wurde. Die Entsorgung eines Großteils des PFC-haltigen Aushubmaterials konnte im ersten Quartal 2020 an Deponien in Deutschland vergeben werden und der fachgerechte Abtransport ist entsprechend dem mit dem Regierungspräsidium Darmstadt abgestimmten Entsorgungskonzept in Umsetzung.
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sah der Vorstand bei Veröffentlichung des zusammengefassten Lageberichts 2019 davon ab, eine Prognose mit konkreten Umsatz- und Ergebniswerten für das Gesamtjahr 2020 abzugeben. Die hohe Unsicherheit bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2020, beeinflusst vor allem durch die Dauer geltender Reiserestriktionen und den Zeitraum einer nachfolgenden Erholung des Flugverkehrs, besteht unverändert fort. Jedoch hat sich das Ausmaß der verhängten Reiserestriktionen seit der Veröffentlichung des zusammengefassten Lageberichts deutlich verschärft.
In Reaktion auf diese Entwicklung wurden konzernweit vielfältige Entscheidungen getroffen beziehungsweise Maßnahmen eingeleitet. Insbesondere wurde im März 2020 mit der Einführung von Kurzarbeit für rund 18.000 Mitarbeiter am Standort Frankfurt begonnen, um den Personalaufwand deutlich zu senken. Neben der Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital wird die Erhöhung der Liquidität des Konzerns durch die Beschlüsse von Vorstand und Aufsichtsrat, der Hauptversammlung vorzuschlagen, den Bilanzgewinn für 2019 nicht auszuschütten, sondern vollständig in die Gewinnrücklagen einzustellen, deutlich gestärkt.
Der Vorstand bestätigt für alle finanziellen Leistungsindikatoren eine deutlich negative Entwicklung und erwartet ein negatives Konzern-Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 (siehe zusammengefassten Lagebericht 2019, Seite 128ff.).
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 661,1 | 803,8 |
| Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen | 0,2 | 0,2 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 9,6 | 8,8 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 11,1 | 17,5 |
| Gesamtleistung | 682,0 | 830,3 |
| Materialaufwand | -222,3 | -288,2 |
| Personalaufwand | -292,6 | -300,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -38,0 | -41,4 |
| EBITDA | 129,1 | 200,6 |
| Abschreibungen | -116,8 | -114,5 |
| EBIT/Betriebliches Ergebnis | 12,3 | 86,1 |
| Zinserträge | 7,2 | 8,9 |
| Zinsaufwendungen | -47,9 | -49,9 |
| Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen | -20,6 | -10,8 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 1,4 | 2,2 |
| Finanzergebnis | -59,9 | -49,6 |
| EBT/Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -47,6 | 36,5 |
| Ertragsteuern | 11,9 | -8,5 |
| Konzern-Ergebnis | -35,7 | 28,0 |
| davon Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" | -6,7 | -2,5 |
| davon Gewinnanteil Gesellschafter Fraport AG | -29,0 | 30,5 |
| Ergebnis je 10-€-Aktie in € | ||
| unverwässert | -0,31 | 0,33 |
| verwässert | -0,31 | 0,33 |
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 |
|---|---|---|
| Konzern-Ergebnis | -35,7 | 28,0 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | 0,0 | -3,5 |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,0 | 1,1) |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | 0,0 | 1,2 |
| Sonstiges Ergebnis von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 0,0 | 0,4 |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,0 | -0,1) |
| Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 0,0 | -0,9 |
| Marktbewertung von Derivaten | ||
| Erfolgsneutrale Änderungen | -2,5 | -5,6 |
| Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) | -1,8 | -3,9 |
| -0,7 | -1,7 | |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,1 | 0,1) |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | ||
| Erfolgsneutrale Änderungen | -15,2 | 3,1 |
| -15,2 | 3,1 | |
| (darauf entfallene latente Steuern | 4,7 | -1,0) |
| Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | ||
| Erfolgsneutrale Änderungen | -62,5 | 9,8 |
| -62,5 | 9,8 | |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | ||
| Erfolgsneutrale Änderungen | -0,7 | 1,7 |
| -0,7 | 1,7 | |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,0 | 0,0) |
| Reklassifizierbare Gewinne/Verluste | -74,3 | 12,0 |
| Sonstiges Ergebnis nach latenten Steuern | -74,3 | 11,1 |
| Gesamtergebnis | -110,0 | 39,1 |
| davon entfallen auf "Nicht beherrschende Anteile" | -4,8 | -1,7 |
| davon entfallen auf Gesellschafter der Fraport AG | -105,2 | 40,8 |
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| in Mio € | 31.3.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 19,3 | 19,3 |
| Investments in Flughafen-Betreiberprojekte | 3.235,6 | 3.284,1 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 127,5 | 131,1 |
| Sachanlagen | 6.924,0 | 6.837,9 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 105,5 | 93,3 |
| Anteile an at-Equity bewerteten Unternehmen | 220,7 | 242,2 |
| Andere Finanzanlagen | 457,0 | 503,0 |
| Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 188,5 | 193,7 |
| Latente Steueransprüche | 88,7 | 78,6 |
| 11.366,8 | 11.383,2 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 22,6 | 23,6 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 144,1 | 203,1 |
| Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 236,5 | 203,3 |
| Ertragsteuerforderungen | 48,8 | 25,2 |
| Zahlungsmittel | 994,9 | 788,9 |
| 1.446,9 | 1.244,1 | |
| Gesamt | 12.813,7 | 12.627,3 |
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| in Mio € | 31.3.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 923,9 | 923,9 |
| Kapitalrücklage | 598,5 | 598,5 |
| Gewinnrücklagen | 2.815,9 | 2.920,7 |
| Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital | 4.338,3 | 4.443,1 |
| Nicht beherrschende Anteile | 174,9 | 180,1 |
| 4.513,2 | 4.623,2 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Finanzschulden | 5.212,8 | 4.746,8 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 39,0 | 41,4 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.238,1 | 1.279,4 |
| Latente Steuerverpflichtungen | 208,2 | 212,7 |
| Pensionsverpflichtungen | 40,1 | 40,2 |
| Ertragsteuerrückstellungen | 85,8 | 69,7 |
| Sonstige Rückstellungen | 148,4 | 158,7 |
| 6.972,4 | 6.548,9 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Finanzschulden | 443,2 | 556,5 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 327,1 | 297,3 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 356,6 | 347,0 |
| Ertragsteuerrückstellungen | 29,8 | 59,7 |
| Sonstige Rückstellungen | 171,4 | 194,7 |
| 1.328,1 | 1.455,2 | |
| Gesamt | 12.813,7 | 12.627,3 |
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| in Mio € | Q1 2020 | Q1 2019 |
|---|---|---|
| Gewinnanteil Gesellschafter der Fraport AG | -29,0 | 30,5 |
| Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" | -6,7 | -2,5 |
| Berichtigungen für | ||
| Ertragsteuern | -11,9 | 8,5 |
| Abschreibungen | 116,8 | 114,5 |
| Zinsergebnis | 40,7 | 41,0 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | 0,1 | 0,0 |
| Sonstiges | -5,1 | -15,5 |
| Veränderungen der Bewertung von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 20,6 | 10,8 |
| Veränderungen der Vorräte | 1,0 | 0,5 |
| Veränderungen der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte | 46,0 | 4,2 |
| Veränderungen der Verbindlichkeiten | -2,8 | -14,8 |
| Veränderungen der Rückstellungen | -42,0 | -11,6 |
| Betrieblicher Bereich | 127,7 | 165,6 |
| Finanzieller Bereich | ||
| Gezahlte Zinsen | -6,5 | -4,9 |
| Erhaltene Zinsen | 9,5 | 4,2 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -38,6 | -35,9 |
| Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit | 92,1 | 129,0 |
| Investments in Flughafen-Betreiberprojekte | -97,7 | -178,2 |
| Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte | -3,1 | -2,2 |
| Investitionen in Sachanlagen | -162,5 | -221,7 |
| Investitionen in "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" | -9,7 | -0,1 |
| Verkauf von konsolidierten Tochterunternehmen | 0,0 | 4,5 |
| Dividenden von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 0,0 | 38,2 |
| Investitionen in nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | -1,2 | 0,0 |
| Erlöse aus Anlagenabgängen | 0,4 | 0,5 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen | -273,8 | -359,0 |
| Finanzinvestitionen in Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen | -7,9 | -79,8 |
| Erlöse aus Abgängen von Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen | 23,9 | 43,5 |
| Erhöhung/Reduzierung der Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten | -90,1 | -20,8 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -347,9 | -416,1 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzschulden | 528,2 | 589,4 |
| Rückzahlung von langfristigen Finanzschulden | -56,7 | -121,7 |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden | -89,1 | -136,7 |
| Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit | 382,4 | 331,0 |
| Veränderung der Finanzmittel mit Verfügungsbeschränkung | 0,3 | 35,3 |
| Veränderung des Finanzmittelbestands | 126,9 | 79,2 |
| Finanzmittelbestand zum 1. Januar | 543,5 | 598,2 |
| Währungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands | -10,7 | 5,4 |
| Finanzmittelbestand zum 31. März | 659,7 | 682,8 |
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| in Mio € | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Währungsrücklage | Finanzinstrumente | Gewinnrücklagen insgesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2020 | 923,9 | 598,5 | 2.846,0 | -12,6 | 87,3 | 2.920,7 |
| Währungsänderungen | - | - | - | -64,4 | - | -64,4 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | - | - | - | -0,7 | - | -0,7 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | - | - | - | - | -10,5 | -10,5 |
| Marktbewertung von Derivaten | - | - | - | - | -0,2 | -0,2 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -65,1 | -10,7 | -75,8 |
| Konzern-Ergebnis | - | - | -29,0 | - | - | -29,0 |
| Stand 31.3.2020 | 923,9 | 598,5 | 2.817,0 | -77,7 | 76,6 | 2.815,9 |
| Stand 1.1.2019 | 923,9 | 598,5 | 2.622,9 | -11,9 | 46,9 | 2.657,9 |
| Währungsänderungen | - | - | - | 8,0 | - | 8,0 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | - | - | 0,3 | 1,7 | - | 2,0 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - | -2,4 | - | - | -2,4 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | - | - | - | - | 1,2 | 1,2 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | - | - | - | - | 2,1 | 2,1 |
| Marktbewertung von Derivaten | - | - | - | - | -0,6 | -0,6 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | -2,1 | 9,7 | 2,7 | 10,3 |
| Konzern-Ergebnis | - | - | 30,5 | - | - | 30,5 |
| Stand 31.3.2019 | 923,9 | 598,5 | 2.651,3 | -2,2 | 49,6 | 2.698,7 |
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| in Mio € | Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital | Nicht beherrschende Anteile | Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2020 | 4.443,1 | 180,1 | 4.623,2 |
| Währungsänderungen | -64,4 | 1,9 | -62,5 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | -0,7 | - | -0,7 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | -10,5 | - | -10,5 |
| Marktbewertung von Derivaten | -0,2 | -0,4 | -0,6 |
| Sonstiges Ergebnis | -75,8 | 1,5 | -74,3 |
| Konzern-Ergebnis | -29,0 | -6,7 | -35,7 |
| Stand 31.3.2020 | 4.338,3 | 174,9 | 4.513,2 |
| Stand 1.1.2019 | 4.180,3 | 187,7 | 4.368,0 |
| Währungsänderungen | 8,0 | 1,8 | 9,8 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 2,0 | - | 2,0 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | -2,4 | - | -2,4 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | 1,2 | - | 1,2 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | 2,1 | - | 2,1 |
| Marktbewertung von Derivaten | -0,6 | -1,0 | -1,6 |
| Sonstiges Ergebnis | 10,3 | 0,8 | 11,1 |
| Konzern-Ergebnis | 30,5 | -2,5 | 28,0 |
| Stand 31.3.2019 | 4.221,1 | 186,0 | 4.407,1 |
Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter www.fraport.de/publikationen.
Virtuelle Hauptversammlung 2020, Frankfurt am Main
Halbjahresbericht Q2/6M 2020, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
Quartalsmitteilung Q3/9M 2020, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
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| Donnerstag, 14. Mai 2020 | Donnerstag, 13. August 2020 | Donnerstag, 12. November 2020 |
| April 2020 | Juli 2020 | Oktober 2020 |
| Montag, 15. Juni 2020 | Freitag, 11. September 2020 | Freitag, 11. Dezember 2020 |
| Mai 2020 | August 2020 | November 2020 |
| Montag, 13. Juli 2020 | Dienstag, 13. Oktober 2020 | Montag, 18. Januar 2021 |
| Juni 2020/6M 2020 | September 2020/9M 2020 | Dezember 2020/GJ 2020 |
Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
60547 Frankfurt am Main
Deutschland
www.fraport.de
Fraport AG
Christoph Nanke
Finanzen & Investor Relations
Telefon: + 49 69 690-74840
Telefax: + 49 69 690-74843
E-Mail: [email protected]
www.meet-ir.de
Der Bericht wurde mit dem System SmartNotes erstellt.
5. Mai 2020
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit des Berichts wird vorwiegend die männliche Sprachform verwendet. Diese schließt die weibliche Sprachform ein.
Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer Rundung geringe Abweichungen auftreten.
Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen, der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen.
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