Quarterly Report • May 7, 2020
Quarterly Report
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| In Mio. € | QI 2020 | QI 2019 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 43,7 | 39,3 | 11 % |
| Auftragseingang | 52,9 | 42,0 | 26 % |
| Bruttoergebnis | 23,0 | 19,7 | 17 % |
| Bruttoergebnismarge | 52,6 % | 50,1 % | 2,5 Pp. |
| Vollkosten Forschung und Entwicklung | 6,2 | 6,1 | 2 % |
| Forschung- und Entwicklungsquote | 14,2 % | 15,5 % | -1,3 Pp. |
| EBITDA | 9,5 | 6,0 | 58 % |
| EBIT | 6,4 | 3,2 | 100 % |
| EBT | 6,3 | 3,1 | 103 % |
| Jahresüberschuss | 4,7 | 1,5 | >100 % |
| Durchschnittliche gewichtete Anzahl der Aktien in Stück | 10.007.127 | 9.670.685 | 3 % |
| Ergebnis pro Aktie in € | 0,47 | 0,15 | >100 % |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | 2,0 | -0,9 | >100 % |
| Cashflow aus der investiven Tätigkeit | -3,9 | -5,3 | 26 % |
| Freier Cashflow | -1,9 | -6,2 | >100 % |
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| In Mio. € | 31.03.2020 | 31.12.2019 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 192,9 | 181,2 | 6 % |
| Langfristige Vermögenswerte | 94,1 | 93,5 | 1 % |
| Eigenkapital | 107,5 | 103,0 | 4 % |
| Fremdkapital | 85,4 | 78,2 | 9 % |
| Eigenkapitalquote | 55,7 % | 56,8 % | -1,1 Pp. |
| Netto-Liquidität | 13,0 | 16,0 | -19 % |
| Working Capital | 34,0 | 28,8 | 18 % |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Vollstellenäquivalente) | 806 | 790 | 2 % |
| Aktienkurs (XETRA) in € | 37,45 | 54,40 | -31 % |
| Durchschnittliche gewichtete Anzahl der Aktien in Stück | 10.007.127 | 10.007.757 | 0 % |
| Marktkapitalisierung | 374,8 | 544,4 | -31 % |
| ― | Auftragseingang: 52,9 Mio. € (VJ: 42,0 Mio. €, +26 %) |
| ― | Umsatz: 43,7 Mio. € (VJ: 39,3 Mio. €, +11 %) |
| ― | EBITDA: 9,5 Mio. € (VJ: 6,0 Mio. €, +58 %) |
| ― | EBT: 6,3 Mio. € (VJ: 3,1 Mio. €, +103 %) |
| ― | Nettoergebnis: 4,7 Mio. € (VJ: 1,5 Mio. €, +213 %) |
| ― | Betrieblicher Cashflow: 2,0 Mio. € (VJ: -0,9 Mio. €) |
| ― | Investiver Cashflow: -3,9 Mio. € (VJ: -5,3 Mio. €) |
| ― | Freier Cashflow : -1,9 Mio. € (VJ: -6,2 Mio. €) |
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein sehr turbulentes und ambivalentes erstes Quartal liegt hinter uns. An erster Stelle möchten wir Sie darüber informieren, dass bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung kein Mitarbeiter (m/w/d) an COVID-19 erkrankt und die Geschäftstätigkeit ohne nennenswerte Einschränkungen weiterläuft. Hierfür möchten wir uns insbesondere bei unseren Mitarbeitern bedanken. Durch ihr tatkräftiges Engagement und ihre Kreativität ist es uns trotz aller Schwerigkeiten sehr gut gelungen, die Gesundheit aller Mitarbeiter zu schützen und die Nachfrage unserer Kunden zu befriedigen.
Die sich bereits im Vorquartal angedeutete strukturelle Belebung des Computer Vision Marktes hielt trotz der Corona Krise im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres an. Die Shutdowns einiger Länder hatten jeweils temporär Einfluss auf die Auftragseingangs- und Liefersituation. In Summe konnten wir jedoch von unserer breiten geographischen Aufstellung, unserer diversifizierten Zielkundenstruktur sowie der Leistungsfähigkeit der Organisation profitieren und das erste Quartal mit einem sehr guten Ergebnis abschließen. Auftragseingang und Umsatz wuchsen organisch zweistellig und das Ergebins vor Steuern konnten wir gegenüber dem Vorjahresquartal sogar verdoppeln. Wir freuen uns, dass sich die strategischen Investitionen und die strukturelle Arbeit der letzten Jahre im Ergebnis widerspiegeln.
Dieses sehr positive Ergebnis wird jedoch durch den aktuellen weltwirtschaftlichen Ausblick infolge der Corona Pandemie getrübt. Wir gehen davon aus, dass der Computer Vision Markt in zweiter Reihe auch von den Effekten erfasst und negativ beeinflusst wird. Aktuell können wir die potentiellen Folgen jedoch nicht quantifizieren. Sie werden nach unserer Einschätzung jedoch verstärkt in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen und je nach Vertikalmarkt unterschiedlich stark ausfallen.
Aufgund des unsicheren Ausblicks haben wir trotz der guten Ergebnisse unsere Kreditlinien zur Liquiditätssteigerung genutzt, die Geschwindigkeit der Neueinstellungen gedrosselt und das Sachkostenniveau gesenkt. Wir nutzen die aktuelle Marktnachfrage bestmöglich aus und haben uns gut auf etwaige Veränderungen vorbereitet. Trotz der intransparenten Marktsituation halten wir grundsätzlich an unserem Investitionspfad fest. Wir wollen weiter unsere Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich steigern und nachhaltig Marktanteile in bestehenden Märkten gewinnen sowie neue Anwendungsfelder erschließen. Den langfristigen Wachstumstrend von Computer Vision sehen wir durch die Corona Krise zwar kurzfristig potentiell negativ beeinflußt, jedoch strukturell voll intakt.
Mit diesem kompakten Quartalsbericht möchten wir Ihnen einen Einblick in die Entwicklung des ersten Quartals dieses Geschäftsjahres geben.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen viel Gesundheit.
Ihr Basler Vorstand
Der Basler Konzern ist sehr gut ins Jahr gestartet und hat damit eine solide Basis zum Erreichen der Umsatz- und Profitabilitätsprognose für das erste Halbjahr 2020 gelegt. Der Umsatz konnte um 11 % und der Auftragseingang in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich sogar um 26 % gesteigert werden. Anzumerken ist, dass diese Geschäftsentwicklung rein organisch erzielt wurde, da die letzte Akquisition am 1.1.2019 mehr als ein Jahr zurückliegt. Die Investitionsgütermärkte für Halbleiter und Elektronik belebten sich und die Kunden aus dem Bereich Medizintechnik und Logistik trugen erneut überproportional zum Wachstum bei. Der allgemeine Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobilbranche entwickelten sich hingegen weiterhin sehr schwach.
Im Vergleich hierzu entwickelten sich die Aufträge und Umsätze der deutschen Branche für Bildverarbeitungskomponenten gemäß dem VDMA in den ersten drei Monaten des Jahres gegenüber Vorjahr nur leicht positiv. Stand Ende März 2020 berichtete der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für das aufgelaufene Jahr 2020 eine Umsatzsteigerung in Höhe von 2 % für die deutschen Hersteller von Bildverarbeitungskomponenten. Die Auftragseingänge der Branche erhöhten sich gemäß VDMA im gleichen Zeitraum um 3 %. Der Basler Konzern konnte demnach seine Marktanteile weiter ausbauen.
Die vielfältigen Auswirkungen der Corona Pandemie führten zu einer Herausforderung, die Lieferfähigkeit aufrecht zu erhalten und die temporären Nachfrageschwankungen in den unterschiedlichen Regionen auszubalancieren. Beides ist dem Basler Konzern durch die Flexibiltät and das Engagement seiner Mitarbeiter gut gelungen. Im Verlauf der Monate Februar und März wurden weltweit alle Büromitarbeiterinnen ins Homeoffice transferiert und die Schichtmodelle sowie die Arbeitsbedigungen an den Produktionsstandorten in Ahrensburg und Singapur erfolgreich umgestellt. Ein aktives Supply-Chain Management stellte die Materialversorgung sicher. Trotz der widrigen Bedingungen konnte hierdurch der höchste Quartalsumsatz seit zwei Jahren erzielt werden.
Durch das positive Book-to-Bill Verhältnis startet der Basler Konzern mit Rückenwind, aber auch mit vielen Unsicherheiten in das zweite Quartal.
Im Januar hat das Unternehmen kurz nach der Einführung seiner neuen ace 2 Kameraserie 16 neue Modelle auf Basis dieser innovativen Plattform vorgestellt und im März mit der Serienproduktion der ace 2 Basic und Pro Modelle mit dem Sony IMX392-Sensor begonnen.
Weiterhin hat das Unternehmen im ersten Quartal das neue pylon Release 6.1 veröffentlicht. Mit dieser von Basler entwickelten Kamera-Software lassen sich die neuen Funktionalitäten der ace 2 Kameras in die Anwendung des Kunden integrieren. Hierzu gehört beispielsweise eine Kompressionsfunktionalität, die eine erhöhte Übertragungsgeschwindigkeit bei einem geringeren Bedarf an Bandbreite ermöglicht.
Die Basler MED ace-Kameraserie wurde eigens für den Bereich Medical & Life Sciences konzipiert. Da dieses Anwendungsfeld besondere Reinheitsansprüche an die Kameras stellt, wurde diese Serie mit einem besonderen Staubschutz versehen. Diese Erweiterung kommt den erhöhten Reinheitsansprüchen, wie Verschließung des Sensorraums, Reinraumproduktion, strenge Prüfung auf Staub und andere Partikel nach.
Im neuen Technologie-Bereich Embedded Vision stellte Basler als erster Herteller ein Kameramodul basierend auf der NXPs i.MX8-Prozessorfamilie vor. Für Basler Kunden entstehen aus der Kombination von Basler Vision Know-how und der Prozessor-Expertise von NXP ideale Embedded Vision-Lösungen für KI-Anwendungen. Basler ist mit dieser Entwicklung offizieller Vision Partner von NXP.
Das Geschäftsjahr 2020 ist aufgrund der Folgen der Corona Pandemie turbulent, aber positiv gestartet. Das sehr gute Ergebnis wird jedoch durch den aktuellen weltwirtschaftlichen Ausblick infolge der Corona Pandemie getrübt. Das Management geht davon aus, dass der Computer Vision Markt in zweiter Reihe auch von den Effekten erfasst und negativ beeinflusst werden. Aktuell können die potentiellen Folgen jedoch nicht vom Vorstand quantifiziert werden. Nach aktueller Einschätzung werden die Effekte verstärkt in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen und je nach Vertikalmarkt sehr unterschiedlich ausfallen. Eine Prognose für die zweite Jahreshälfte wird mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Halbjahr erfolgen.
Auch wenn die derzeitigen makroökonomischen Rahmenbedingungen stark dämpfend wirken, blickt das Management grundsätzlich positiv in die Zukunft, da wesentliche Wachstumstreiber, wie Automatisierung, Bildverarbeitung in neuen Anwendungsbereichen außerhalb der Fabrik sowie die Vernetzung intelligenter Maschinen und Produkte (Industrie 4.0 bzw. IOT), intakt sind.
Die Prognose für das erste Halbjahr 2020 wird bestätigt und auf das obere Ende des ursprünglichen Prognosekorridors eingegrenzt. Demnach geht der Vorstand nach aktuellem Kenntnisstand für das erste Halbjahr von einem Umsatz in Höhe von 78 Mio. € und einer Vorsteuerrendite zwischen 9-10 % aus. Auch in der positiv konkretisierten Prognose reflektiert der Vorstand die hohen Unsicherheiten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten durch die Corona Pandemie.
Der Umsatz stieg zum Vergleichszeitraum 2019 um 11 % auf 43,7 Mio. € (VJ: 39,3 Mio. €). Der Auftragseingang stieg um 26 % auf 52,9 Mio. € (VJ: 42,0 Mio. €). Sowohl der Umsatz und insbesondere der Auftragseingang sind damit auf sehr hohem Niveau. Die verhältnismäßig starke Differenz zwischen Auftragseingang und Umsatz wurde neben dem Anstieg der Nachfrage durch einen größeren Rahmenkontrakt mit einem Lieferplan über rund 12 Monate und leicht erhöhten Lieferzeiten aufgrund von Materialengpässen beeinflusst.

Der asiatische Markt entwickelt sich aufgrund der positiven Vorzeichen im Bereich Halbleiter und Elektronik nach wie vor stark und dies ist u. a. auch auf den verhältnismäßig schnellen Wiederanlauf des Geschäfts in China nach der Corona Pandemie zurückzuführen.

* Stand: 31.03.2020
Die Rohertragsmarge hat sich mit einem Ergebnis von 52,6 % (VJ: 50,1 %) deutlich verbessert. Im Vergleich zum Vorjahr gab es keine negativen Sondereffekte aus Akquisitionen und die Produktion hatte eine höhere Auslastung. Insgesamt ist damit eine bessere Gemeinkostendegression zu verzeichnen. Bezüglich der Umgliederung der Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungen vom Rohertrag in Forschung und Entwicklung wird auf die Ausführungen im Geschäftsbericht zum 31.12.2019 verwiesen.

* Sondereffekt in den Lagerbeständen durch Akquisition von MVLZ

Das Ergebnis vor Steuern hat sich aufgrund der besseren Bruttomarge um 3,2 Mio. € auf 6,3 Mio. € (VJ: 3,1 Mio. €) verbessert, da die operativen Aufwendungen im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr rangierten.
Der Periodenüberschuss betrug 4,7 Mio. € und lag somit über 100 % des Vorjahreswertes von 1,5 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie betrug (verwässert/unverwässert) 0,47 € (VJ: 0,15 €).
Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte resultiert im Wesentlichen aus der Aktivierung weiterer Immobilienleasingverträge gemäß IFRS 16 im Konzern.
Im Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte haben sich bei den Vorräten nur geringfügige Zuwächse der Lagerbestände ergeben. Insbesondere die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich im ersten Quartal um 5,1 Mio. € erhöht. Dies ist auf das gestiegene Umsatzniveau zurückzuführen.
Das Eigenkapital erhöhte sich auf 107,5 Mio. € (31.12.2019: 103,0 Mio. €). Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 31.03.2020 55,7 % gegenüber 56,8 % am 31.12.2019. Die leichte Verschlechterung resultiert aus der Aufnahme von Bankkrediten (KFW-Mitteln).
Die bereits genehmigten Innovationskredite der KFW wurden aufgrund der erhöhten wirtschaftlichen Unsicherheit infolge der Corona Pandemie unmittelbar gezogen.
Der operative Cashflow belief sich auf 2,0 Mio. € (VJ: -0,9 Mio. €). Dieser wurde durch den Anstieg des Umsatzes gebenüber dem Vorquartal und den damit verbundenem Anstieg der Forderungen belastet. Der Cashflow aus investiver Tätigkeit betrug -3,9 Mio. € (VJ: -5,3 Mio. €). Der finanzielle Cashflow betrug 5,1 Mio. € und wurde durch das Nutzen der Innovationskredite der KfW in Höhe von 8,6 Mio. € positiv beeinflußt.
Der Bestand an liquiden Mitteln stieg insgesamt von 35,2 Mio. € (31.12.2019) auf 38,4 Mio. €. Dieser stellt die finanzielle Stabilität des Unternehmens sicher und ermöglicht dem Basler Konzern im Wesentlichen an seinem Wachstumskurs festzuhalten und weiter in die Zukunft des Unternehmens zu investieren.
Die letzten fünf Quartale (in Mio. €)

* Sondereffekt durch Akquisition von MVLZ
Zum Stichtag 31.03.2020 beschäftigte der Basler Konzern auf Vollstellenäquivalenz 806 (31.12.2019: 790) Mitarbeiter.
Es bestehen keine Veränderungen zu den Angaben im Konzernabschluss zum 31.12.2019.
Zu den wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Basler Konzerns verweisen wir auf die im Konzernlagebericht zum 31.12.2019 beschriebenen Chancen und Risiken. In der Zwischenzeit haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die bestehenden Risiken werden kontinuierlich überwacht und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Wesentliche Risiken sind wie auch im Vorjahr der Beschaffungsmarkt für bestimmte Elektronikkomponenten sowie makroökonomische Veränderungen. Im zweiten und dritten Quartal werden neben der jährlich stattfindenden Risikoinventur vor allem die Auswirkungen der Corona Krise im Rahmen des Risikomanagements beleuchtet und Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit untersucht.
Der Zwischenabschluss für Basler wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie des Standing Interpretations Committee (SIC), aufgestellt. Der vorliegende Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 erstellt.
Der Zwischenabschluss per 31.03.2020 ist ungeprüft und unterlag keiner prüferischen Durchsicht. Es werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Zwischenabschluss angewandt wie im Konzernabschluss zum 31.12.2019. Zu wesentlichen Veränderungen der Konzern-Bilanz, der Konzern-Gesamtergebnisrechnung sowie der Konzern-Kapitalflussrechnung verweisen wir auf den Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.
Mit der weltweiten Ausbreitung der Corona Pandemie stiegen auch die Unsicherheiten an den Kapitalmärkten, in deren Folge die Kurse seit Februar erheblich an Wert verloren. Auch die Basler Aktie blieb hiervon nicht verschont. Sie notierte im Tiefpunkt bei 33,55 € und erholte sich bis zum Ende des Quartals leicht auf 37,45 €. Mit der Veröffentlichung einer Halbjahresprognose am 30. März gab der Basler Konzern seinen Anlegern Sicherheit und Transparenz für die kommenden Monate in einem sehr volatilen Umfeld.

Das Grundkapital der Basler AG belief sich zum Quartalsende am 31.03.2020 unverändert auf 10,5 Mio. € und ist eingeteilt in 10,5 Mio. € nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten.
Die Aktionärsstruktur sah zum 31.03.2020 wie folgt aus:

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| 31.03.2020 Zahl der Aktien in Stück | 31.12.2019 Zahl der Aktien in Stück | |
|---|---|---|
| Aufsichtsrat | ||
| Norbert Basler | - | - |
| Dorothea Brandes | - | - |
| Horst W. Garbrecht | - | - |
| Dr. Marco Grimm | - | - |
| Prof. Dr. Eckart Kottkamp | - | - |
| Prof. Dr. Mirja Steinkamp | - | - |
| Vorstand | ||
| Dr. Dietmar Ley | 378.882 | 377.382 |
| John P. Jennings | 13.500 | 13.500 |
| Arndt Bake | 1.650 | 1.650 |
| Hardy Mehl | 5.500 | 4.600 |
Der Vorstand und Aufsichtsrat der Basler AG haben am 11. März 2020 auf Basis des bestehehenden Hauptversammlungsbeschlusses aus dem Jahr 2019 einen erneuten Beschluss über den Erwerb weiterer eigener Aktien gefasst und den Kapitalmarkt am selben Tag darüber unterrichtet. Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen insgesamt 7.559 Stück erworben und hält zum Stichtag 31.03.2020 499.802 und somit 4,76 % eigene Aktien. Nach der Ausbreitung der Corona Pandemie in Deutschland hat der Vorstand den Rückkauf von Aktien bis auf Weiteres ausgesetzt.
Die von der Hauptversammlung 2019 genehmigten Verwendungszwecke der eigenen Aktien sind im Geschäftsbericht 2019 ausführlich erläutert.
Die aktuelle Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurde den Aktionären über die Basler-Internetseite unter:
www.baslerweb.com/Investoren/Corporate-Governance
dauerhaft zugänglich gemacht.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß der anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätze für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Der Vorstand
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| Dr. Dietmar Ley | John P. Jennings | Arndt Bake | Hardy Mehl |
| CEO | CCO | CMO | CFO/COO |
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| in T€ | 01.01. - 31.03.2020 | 01.01. - 31.03.2019 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 43.675 | 39.339 |
| Währungsergebnis | 89 | 242 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -20.813 | -19.860 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 22.951 | 19.721 |
| Sonstiger betrieblicher Ertrag | 90 | 77 |
| Vertriebs- und Marketingkosten | -7.752 | -7.811 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.966 | -3.799 |
| Forschung und Entwicklung | ||
| Vollkosten | -6.195 | -6.083 |
| Aktivierung Entwicklungen | 2.867 | 2.935 |
| planm. Abschreibung auf Entwicklungen | -1.575 | -1.633 |
| Forschung und Entwicklung | -4.904 | -4.782 |
| Andere Aufwendungen | -13 | -221 |
| Operatives Ergebnis | 6.406 | 3.185 |
| Finanzerträge | 33 | 83 |
| Finanzaufwendungen | -187 | -213 |
| Finanzergebnis | -154 | -130 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 6.252 | 3.055 |
| Ertragsteuern | -1.567 | -1.593 |
| Konzernperiodenüberschuss | 4.685 | 1.462 |
| Davon entfallen auf | ||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | 4.685 | 1.462 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | 0 | 0 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien (Stück) | 10.007.127 | 9.670.685 |
| Ergebnis pro Aktie verwässert / unverwässert (Euro) | 0,47 | 0,15 |
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| in T€ | 01.01. - 31.03.2020 | 01.01. - 31.03.2019 |
|---|---|---|
| Konzernperiodenüberschuss | 4.685 | 1.462 |
| Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis aus Währungsumrechnungsdifferenzen (unter bestimmten Bedingungen zukünftig in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedern) | 108 | 347 |
| Erfolgsneutrales Gesamtergebnis | 108 | 347 |
| Gesamtergebnis | 4.793 | 1.809 |
| Davon entfallen auf | ||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | 4.793 | 1.809 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | 0 | 0 |
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| in T€ | 01.01. - 31.03.2020 | 01.01. - 31.03.2019 |
|---|---|---|
| Betriebliche Tätigkeit | ||
| Periodensüberschuss des Konzerns | 4.685 | 1.462 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) latenter Steuern | -555 | 123 |
| Zinsaufwendungen / Zinserträge | 181 | 200 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 3.092 | 3.000 |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Eigenkapitals | 108 | 347 |
| Abnahme (-) / Zunahme (+) der Rückstellungen | 918 | -257 |
| Verlust (+) / Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte | -728 | -5.378 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) erhaltener Anzahlungen | -51 | 181 |
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -5.129 | -3.608 |
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der sonstigen Aktiva | -2.068 | -1.624 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 730 | 3.758 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der sonstigen Passiva | 843 | 935 |
| Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit | 2.026 | -861 |
| Investitionstätigkeit | ||
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -3.894 | -5.289 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| Auszahlungen für Akquisitionen abzüglich übernommener Zahlungsmittel | 0 | 0 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -3.894 | -5.289 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| Auszahlungen aus der Rückführung von Darlehen bei Kreditinstituten | -2.415 | -156 |
| Einzahlungen / Auszahlungen für die Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | -642 | -687 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen von Kreditinstituten | 8.600 | 1.994 |
| Zinsauszahlungen | -181 | -200 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf eigener Aktien | 0 | 20.822 |
| Auszahlung für eigene Aktien | -285 | 0 |
| Auszahlung für Dividende | 0 | 0 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | 5.077 | 21.773 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands in der Periode | 3.209 | 15.623 |
| Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahrs | 35.177 | 31.830 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 38.386 | 47.453 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelbestands am Ende der Periode | ||
| Bankguthaben und Kassenbestände | 38.386 | 47.453 |
| Auszahlungen für Steuern | -1.260 | -1.291 |
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| in T€ | 31.03.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| A. Langfristige Vermögenswerte | ||
| I. Immaterielle Vermögenswerte | 35.856 | 34.506 |
| II. Firmenwert | 27.474 | 27.474 |
| III. Sachanlagen | 10.978 | 12.601 |
| IV. Gebäude und Grundstücke im Finanzierungsleasing | 19.156 | 18.041 |
| V. Übrige Finanzanlagen | 5 | 5 |
| VI. Latente Steueransprüche | 649 | 846 |
| 94.118 | 93.473 | |
| B. Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| I. Vorräte | 21.673 | 20.945 |
| II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Fertigungsaufträgen | 24.517 | 19.388 |
| III. Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 6.077 | 4.578 |
| IV. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 1.849 | 1.625 |
| V. Steuererstattungsansprüche | 6.329 | 6.025 |
| VI. Bankguthaben und Kassenbestände | 38.386 | 35.177 |
| 98.831 | 87.738 | |
| 192.949 | 181.211 |
scroll
| in T€ | 31.03.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 10.000 | 10.008 |
| II. Kapitalrücklagen | 22.398 | 22.398 |
| III. Gewinnrücklagen inkl. Konzernergebnis | 74.445 | 70.037 |
| IV. Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals | 646 | 538 |
| 107.489 | 102.981 | |
| B. Langfristige Schulden | ||
| I. Langfristige Finanzmittel | ||
| 1. Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten | 21.740 | 14.362 |
| 2. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.570 | 2.634 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 12.808 | 13.743 |
| II. Langfristige Rückstellungen | 880 | 880 |
| III. Latente Steuerschulden | 8.599 | 9.351 |
| 46.597 | 40.970 | |
| C. Kurzfristige Schulden | ||
| I. Andere Finanzverbindlichkeiten | 4.259 | 5.282 |
| II. Kurzfristige Rückstellungen | 4.648 | 5.131 |
| III. Kurzfristige sonstige finanzielle Schulden | ||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 11.297 | 10.588 |
| 2. Übrige kurzfristige finanzielle Schulden | 11.550 | 10.844 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 3.471 | 3.178 |
| IV. Kurzfristige Steuerschulden | 3.638 | 2.237 |
| 38.863 | 37.260 | |
| 192.949 | 181.211 |
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| Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen inkl. Konzernergebnis | Währungsumrechnungsdifferenzen | Summe der sonstigen Bestandteile des Eigenkapitals | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital 01.01.2019 | 3.206 | 5.286 | 66.541 | 492 | 492 | 75.525 |
| Gesamtergebnis | 1.462 | 347 | 347 | 1.809 | ||
| Aktienverkauf | 130 | 16.784 | 3.908 | 20.822 | ||
| Eigenkapital 31.03.2019 | 3.336 | 22.070 | 71.911 | 839 | 839 | 98.156 |
| Gesamtergebnis | 10.230 | -301 | -301 | 9.929 | ||
| Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 6.672 | 328 | -7.000 | 0 | ||
| Dividendenauschüttung* | -5.104 | -5.104 | ||||
| Eigenkapital 31.12.2019 | 10.008 | 22.398 | 70.037 | 538 | 538 | 102.981 |
| Gesamtergebnis | 4.685 | 108 | 108 | 4.793 | ||
| Aktienrückkauf | -285 | -285 | ||||
| Eigenkapital 31.03.2020 | 10.008 | 22.398 | 74.437 | 646 | 646 | 107.489 |
* 0,51 € je Stückaktie (Ausschüttung in 2019 für 2018)
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| Datum | Veranstaltung | Ort |
|---|---|---|
| 26.05.2020 | Virtuelle Hauptversammlung 2020 | Hamburg, Deutschland |
| 06.08.2020 | Veröffentlichung des 6-Monatsberichts 2020 | Ahrensburg, Deutschland |
| 05.11.2020 | Veröffentlichung des 9-Monatsberichts 2020 | Ahrensburg, Deutschland |
| 16.-18.11.2020 | Deutsches Eigenkapitalforum 2020 | Frankfurt am Main, Deutschland |
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| Datum | Veranstaltung | Ort |
|---|---|---|
| Juni 2020 | Vision China, Beijing | Peking, China |
| 03.-05.07.2020 | Vision China, Shanghai | Shanghai, China |
| 02.-05.06.2020 | Integrated Automation, Motion & drives SHENZHEN (IAMD) | Shenzhen, China |
| 12.-15.10.2020 | NI Week 2020 | Austin, USA |
| 27.-28.10.2020 | Collaborative Robos, Advanced Vision & Al Conference | San Jose, USA |
| 10.-12.11.2020 | VISION | Stuttgart, Deutschland |
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