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Basler AG

Quarterly Report May 7, 2020

45_rns_2020-05-07_e7c4731a-7054-44e0-a8db-1ed31d9e13b8.html

Quarterly Report

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Basler AG

Ahrensburg

3-Monatsbericht 2020

UNTERNEHMENSKENNZAHLEN

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In Mio. € QI 2020 QI 2019 Veränderung in %
Umsatzerlöse 43,7 39,3 11 %
Auftragseingang 52,9 42,0 26 %
Bruttoergebnis 23,0 19,7 17 %
Bruttoergebnismarge 52,6 % 50,1 % 2,5 Pp.
Vollkosten Forschung und Entwicklung 6,2 6,1 2 %
Forschung- und Entwicklungsquote 14,2 % 15,5 % -1,3 Pp.
EBITDA 9,5 6,0 58 %
EBIT 6,4 3,2 100 %
EBT 6,3 3,1 103 %
Jahresüberschuss 4,7 1,5 >100 %
Durchschnittliche gewichtete Anzahl der Aktien in Stück 10.007.127 9.670.685 3 %
Ergebnis pro Aktie in € 0,47 0,15 >100 %
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 2,0 -0,9 >100 %
Cashflow aus der investiven Tätigkeit -3,9 -5,3 26 %
Freier Cashflow -1,9 -6,2 >100 %

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In Mio. € 31.03.2020 31.12.2019 Veränderung in %
Bilanzsumme 192,9 181,2 6 %
Langfristige Vermögenswerte 94,1 93,5 1 %
Eigenkapital 107,5 103,0 4 %
Fremdkapital 85,4 78,2 9 %
Eigenkapitalquote 55,7 % 56,8 % -1,1 Pp.
Netto-Liquidität 13,0 16,0 -19 %
Working Capital 34,0 28,8 18 %
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Vollstellenäquivalente) 806 790 2 %
Aktienkurs (XETRA) in € 37,45 54,40 -31 %
Durchschnittliche gewichtete Anzahl der Aktien in Stück 10.007.127 10.007.757 0 %
Marktkapitalisierung 374,8 544,4 -31 %

DIE ERSTEN DREI MONATE 2020 IM ÜBERBLICK:

Auftragseingang: 52,9 Mio. € (VJ: 42,0 Mio. €, +26 %)
Umsatz: 43,7 Mio. € (VJ: 39,3 Mio. €, +11 %)
EBITDA: 9,5 Mio. € (VJ: 6,0 Mio. €, +58 %)
EBT: 6,3 Mio. € (VJ: 3,1 Mio. €, +103 %)
Nettoergebnis: 4,7 Mio. € (VJ: 1,5 Mio. €, +213 %)
Betrieblicher Cashflow: 2,0 Mio. € (VJ: -0,9 Mio. €)
Investiver Cashflow: -3,9 Mio. € (VJ: -5,3 Mio. €)
Freier Cashflow : -1,9 Mio. € (VJ: -6,2 Mio. €)

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein sehr turbulentes und ambivalentes erstes Quartal liegt hinter uns. An erster Stelle möchten wir Sie darüber informieren, dass bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung kein Mitarbeiter (m/w/d) an COVID-19 erkrankt und die Geschäftstätigkeit ohne nennenswerte Einschränkungen weiterläuft. Hierfür möchten wir uns insbesondere bei unseren Mitarbeitern bedanken. Durch ihr tatkräftiges Engagement und ihre Kreativität ist es uns trotz aller Schwerigkeiten sehr gut gelungen, die Gesundheit aller Mitarbeiter zu schützen und die Nachfrage unserer Kunden zu befriedigen.

Die sich bereits im Vorquartal angedeutete strukturelle Belebung des Computer Vision Marktes hielt trotz der Corona Krise im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres an. Die Shutdowns einiger Länder hatten jeweils temporär Einfluss auf die Auftragseingangs- und Liefersituation. In Summe konnten wir jedoch von unserer breiten geographischen Aufstellung, unserer diversifizierten Zielkundenstruktur sowie der Leistungsfähigkeit der Organisation profitieren und das erste Quartal mit einem sehr guten Ergebnis abschließen. Auftragseingang und Umsatz wuchsen organisch zweistellig und das Ergebins vor Steuern konnten wir gegenüber dem Vorjahresquartal sogar verdoppeln. Wir freuen uns, dass sich die strategischen Investitionen und die strukturelle Arbeit der letzten Jahre im Ergebnis widerspiegeln.

Dieses sehr positive Ergebnis wird jedoch durch den aktuellen weltwirtschaftlichen Ausblick infolge der Corona Pandemie getrübt. Wir gehen davon aus, dass der Computer Vision Markt in zweiter Reihe auch von den Effekten erfasst und negativ beeinflusst wird. Aktuell können wir die potentiellen Folgen jedoch nicht quantifizieren. Sie werden nach unserer Einschätzung jedoch verstärkt in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen und je nach Vertikalmarkt unterschiedlich stark ausfallen.

Aufgund des unsicheren Ausblicks haben wir trotz der guten Ergebnisse unsere Kreditlinien zur Liquiditätssteigerung genutzt, die Geschwindigkeit der Neueinstellungen gedrosselt und das Sachkostenniveau gesenkt. Wir nutzen die aktuelle Marktnachfrage bestmöglich aus und haben uns gut auf etwaige Veränderungen vorbereitet. Trotz der intransparenten Marktsituation halten wir grundsätzlich an unserem Investitionspfad fest. Wir wollen weiter unsere Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich steigern und nachhaltig Marktanteile in bestehenden Märkten gewinnen sowie neue Anwendungsfelder erschließen. Den langfristigen Wachstumstrend von Computer Vision sehen wir durch die Corona Krise zwar kurzfristig potentiell negativ beeinflußt, jedoch strukturell voll intakt.

Mit diesem kompakten Quartalsbericht möchten wir Ihnen einen Einblick in die Entwicklung des ersten Quartals dieses Geschäftsjahres geben.

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen viel Gesundheit.

Ihr Basler Vorstand

GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Der Basler Konzern ist sehr gut ins Jahr gestartet und hat damit eine solide Basis zum Erreichen der Umsatz- und Profitabilitätsprognose für das erste Halbjahr 2020 gelegt. Der Umsatz konnte um 11 % und der Auftragseingang in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich sogar um 26 % gesteigert werden. Anzumerken ist, dass diese Geschäftsentwicklung rein organisch erzielt wurde, da die letzte Akquisition am 1.1.2019 mehr als ein Jahr zurückliegt. Die Investitionsgütermärkte für Halbleiter und Elektronik belebten sich und die Kunden aus dem Bereich Medizintechnik und Logistik trugen erneut überproportional zum Wachstum bei. Der allgemeine Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobilbranche entwickelten sich hingegen weiterhin sehr schwach.

Im Vergleich hierzu entwickelten sich die Aufträge und Umsätze der deutschen Branche für Bildverarbeitungskomponenten gemäß dem VDMA in den ersten drei Monaten des Jahres gegenüber Vorjahr nur leicht positiv. Stand Ende März 2020 berichtete der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für das aufgelaufene Jahr 2020 eine Umsatzsteigerung in Höhe von 2 % für die deutschen Hersteller von Bildverarbeitungskomponenten. Die Auftragseingänge der Branche erhöhten sich gemäß VDMA im gleichen Zeitraum um 3 %. Der Basler Konzern konnte demnach seine Marktanteile weiter ausbauen.

Die vielfältigen Auswirkungen der Corona Pandemie führten zu einer Herausforderung, die Lieferfähigkeit aufrecht zu erhalten und die temporären Nachfrageschwankungen in den unterschiedlichen Regionen auszubalancieren. Beides ist dem Basler Konzern durch die Flexibiltät and das Engagement seiner Mitarbeiter gut gelungen. Im Verlauf der Monate Februar und März wurden weltweit alle Büromitarbeiterinnen ins Homeoffice transferiert und die Schichtmodelle sowie die Arbeitsbedigungen an den Produktionsstandorten in Ahrensburg und Singapur erfolgreich umgestellt. Ein aktives Supply-Chain Management stellte die Materialversorgung sicher. Trotz der widrigen Bedingungen konnte hierdurch der höchste Quartalsumsatz seit zwei Jahren erzielt werden.

Durch das positive Book-to-Bill Verhältnis startet der Basler Konzern mit Rückenwind, aber auch mit vielen Unsicherheiten in das zweite Quartal.

PRODUKTEINFÜHRUNGEN

Im Januar hat das Unternehmen kurz nach der Einführung seiner neuen ace 2 Kameraserie 16 neue Modelle auf Basis dieser innovativen Plattform vorgestellt und im März mit der Serienproduktion der ace 2 Basic und Pro Modelle mit dem Sony IMX392-Sensor begonnen.

Weiterhin hat das Unternehmen im ersten Quartal das neue pylon Release 6.1 veröffentlicht. Mit dieser von Basler entwickelten Kamera-Software lassen sich die neuen Funktionalitäten der ace 2 Kameras in die Anwendung des Kunden integrieren. Hierzu gehört beispielsweise eine Kompressionsfunktionalität, die eine erhöhte Übertragungsgeschwindigkeit bei einem geringeren Bedarf an Bandbreite ermöglicht.

Die Basler MED ace-Kameraserie wurde eigens für den Bereich Medical & Life Sciences konzipiert. Da dieses Anwendungsfeld besondere Reinheitsansprüche an die Kameras stellt, wurde diese Serie mit einem besonderen Staubschutz versehen. Diese Erweiterung kommt den erhöhten Reinheitsansprüchen, wie Verschließung des Sensorraums, Reinraumproduktion, strenge Prüfung auf Staub und andere Partikel nach.

Im neuen Technologie-Bereich Embedded Vision stellte Basler als erster Herteller ein Kameramodul basierend auf der NXPs i.MX8-Prozessorfamilie vor. Für Basler Kunden entstehen aus der Kombination von Basler Vision Know-how und der Prozessor-Expertise von NXP ideale Embedded Vision-Lösungen für KI-Anwendungen. Basler ist mit dieser Entwicklung offizieller Vision Partner von NXP.

AUSBLICK

Das Geschäftsjahr 2020 ist aufgrund der Folgen der Corona Pandemie turbulent, aber positiv gestartet. Das sehr gute Ergebnis wird jedoch durch den aktuellen weltwirtschaftlichen Ausblick infolge der Corona Pandemie getrübt. Das Management geht davon aus, dass der Computer Vision Markt in zweiter Reihe auch von den Effekten erfasst und negativ beeinflusst werden. Aktuell können die potentiellen Folgen jedoch nicht vom Vorstand quantifiziert werden. Nach aktueller Einschätzung werden die Effekte verstärkt in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen und je nach Vertikalmarkt sehr unterschiedlich ausfallen. Eine Prognose für die zweite Jahreshälfte wird mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Halbjahr erfolgen.

Auch wenn die derzeitigen makroökonomischen Rahmenbedingungen stark dämpfend wirken, blickt das Management grundsätzlich positiv in die Zukunft, da wesentliche Wachstumstreiber, wie Automatisierung, Bildverarbeitung in neuen Anwendungsbereichen außerhalb der Fabrik sowie die Vernetzung intelligenter Maschinen und Produkte (Industrie 4.0 bzw. IOT), intakt sind.

Die Prognose für das erste Halbjahr 2020 wird bestätigt und auf das obere Ende des ursprünglichen Prognosekorridors eingegrenzt. Demnach geht der Vorstand nach aktuellem Kenntnisstand für das erste Halbjahr von einem Umsatz in Höhe von 78 Mio. € und einer Vorsteuerrendite zwischen 9-10 % aus. Auch in der positiv konkretisierten Prognose reflektiert der Vorstand die hohen Unsicherheiten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten durch die Corona Pandemie.

ZWISCHENLAGEBERICHT INKLUSIVE WESENTLICHER ERGÄNZENDER ANHANGSANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 31.12.2019 NACH IFRS

BERICHT ZUR ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

UMSATZ UND AUFTRAGSEINGANG, KOSTEN DER LEISTUNGSERSTELLUNG

Der Umsatz stieg zum Vergleichszeitraum 2019 um 11 % auf 43,7 Mio. € (VJ: 39,3 Mio. €). Der Auftragseingang stieg um 26 % auf 52,9 Mio. € (VJ: 42,0 Mio. €). Sowohl der Umsatz und insbesondere der Auftragseingang sind damit auf sehr hohem Niveau. Die verhältnismäßig starke Differenz zwischen Auftragseingang und Umsatz wurde neben dem Anstieg der Nachfrage durch einen größeren Rahmenkontrakt mit einem Lieferplan über rund 12 Monate und leicht erhöhten Lieferzeiten aufgrund von Materialengpässen beeinflusst.

UMSATZ UND AUFTRAGSEINGANG

Die letzten fünf Quartale (in Mio. €)

UMSATZ NACH REGIONEN

Der asiatische Markt entwickelt sich aufgrund der positiven Vorzeichen im Bereich Halbleiter und Elektronik nach wie vor stark und dies ist u. a. auch auf den verhältnismäßig schnellen Wiederanlauf des Geschäfts in China nach der Corona Pandemie zurückzuführen.

* Stand: 31.03.2020

Die Rohertragsmarge hat sich mit einem Ergebnis von 52,6 % (VJ: 50,1 %) deutlich verbessert. Im Vergleich zum Vorjahr gab es keine negativen Sondereffekte aus Akquisitionen und die Produktion hatte eine höhere Auslastung. Insgesamt ist damit eine bessere Gemeinkostendegression zu verzeichnen. Bezüglich der Umgliederung der Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungen vom Rohertrag in Forschung und Entwicklung wird auf die Ausführungen im Geschäftsbericht zum 31.12.2019 verwiesen.

ROHERTRAG

Entwicklung der Bruttomarge (in Mio. €)

* Sondereffekt in den Lagerbeständen durch Akquisition von MVLZ

ERGEBNIS VOR STEUERN

Die letzten fünf Quartale

Das Ergebnis vor Steuern hat sich aufgrund der besseren Bruttomarge um 3,2 Mio. € auf 6,3 Mio. € (VJ: 3,1 Mio. €) verbessert, da die operativen Aufwendungen im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr rangierten.

Der Periodenüberschuss betrug 4,7 Mio. € und lag somit über 100 % des Vorjahreswertes von 1,5 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie betrug (verwässert/unverwässert) 0,47 € (VJ: 0,15 €).

VERMÖGENSLAGE

Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte resultiert im Wesentlichen aus der Aktivierung weiterer Immobilienleasingverträge gemäß IFRS 16 im Konzern.

Im Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte haben sich bei den Vorräten nur geringfügige Zuwächse der Lagerbestände ergeben. Insbesondere die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich im ersten Quartal um 5,1 Mio. € erhöht. Dies ist auf das gestiegene Umsatzniveau zurückzuführen.

EIGENKAPITALENTWICKLUNG

Das Eigenkapital erhöhte sich auf 107,5 Mio. € (31.12.2019: 103,0 Mio. €). Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 31.03.2020 55,7 % gegenüber 56,8 % am 31.12.2019. Die leichte Verschlechterung resultiert aus der Aufnahme von Bankkrediten (KFW-Mitteln).

Die bereits genehmigten Innovationskredite der KFW wurden aufgrund der erhöhten wirtschaftlichen Unsicherheit infolge der Corona Pandemie unmittelbar gezogen.

CASHFLOW UND LIQUIDITÄTSLAGE

Der operative Cashflow belief sich auf 2,0 Mio. € (VJ: -0,9 Mio. €). Dieser wurde durch den Anstieg des Umsatzes gebenüber dem Vorquartal und den damit verbundenem Anstieg der Forderungen belastet. Der Cashflow aus investiver Tätigkeit betrug -3,9 Mio. € (VJ: -5,3 Mio. €). Der finanzielle Cashflow betrug 5,1 Mio. € und wurde durch das Nutzen der Innovationskredite der KfW in Höhe von 8,6 Mio. € positiv beeinflußt.

Der Bestand an liquiden Mitteln stieg insgesamt von 35,2 Mio. € (31.12.2019) auf 38,4 Mio. €. Dieser stellt die finanzielle Stabilität des Unternehmens sicher und ermöglicht dem Basler Konzern im Wesentlichen an seinem Wachstumskurs festzuhalten und weiter in die Zukunft des Unternehmens zu investieren.

CASHFLOW

Die letzten fünf Quartale (in Mio. €)

* Sondereffekt durch Akquisition von MVLZ

EREIGNISSE NACH ENDE DER ZWISCHENBERICHTSPERIODE

MITARBEITER

Zum Stichtag 31.03.2020 beschäftigte der Basler Konzern auf Vollstellenäquivalenz 806 (31.12.2019: 790) Mitarbeiter.

BERICHT ZU WESENTLICHEN GESCHÄFTEN MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Es bestehen keine Veränderungen zu den Angaben im Konzernabschluss zum 31.12.2019.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Zu den wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Basler Konzerns verweisen wir auf die im Konzernlagebericht zum 31.12.2019 beschriebenen Chancen und Risiken. In der Zwischenzeit haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die bestehenden Risiken werden kontinuierlich überwacht und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Wesentliche Risiken sind wie auch im Vorjahr der Beschaffungsmarkt für bestimmte Elektronikkomponenten sowie makroökonomische Veränderungen. Im zweiten und dritten Quartal werden neben der jährlich stattfindenden Risikoinventur vor allem die Auswirkungen der Corona Krise im Rahmen des Risikomanagements beleuchtet und Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit untersucht.

ANHANG ZUM ZWISCHENABSCHLUSS NACH IFRS

Der Zwischenabschluss für Basler wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie des Standing Interpretations Committee (SIC), aufgestellt. Der vorliegende Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 erstellt.

Der Zwischenabschluss per 31.03.2020 ist ungeprüft und unterlag keiner prüferischen Durchsicht. Es werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Zwischenabschluss angewandt wie im Konzernabschluss zum 31.12.2019. Zu wesentlichen Veränderungen der Konzern-Bilanz, der Konzern-Gesamtergebnisrechnung sowie der Konzern-Kapitalflussrechnung verweisen wir auf den Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.

BASLER AM KAPITALMARKT

Mit der weltweiten Ausbreitung der Corona Pandemie stiegen auch die Unsicherheiten an den Kapitalmärkten, in deren Folge die Kurse seit Februar erheblich an Wert verloren. Auch die Basler Aktie blieb hiervon nicht verschont. Sie notierte im Tiefpunkt bei 33,55 € und erholte sich bis zum Ende des Quartals leicht auf 37,45 €. Mit der Veröffentlichung einer Halbjahresprognose am 30. März gab der Basler Konzern seinen Anlegern Sicherheit und Transparenz für die kommenden Monate in einem sehr volatilen Umfeld.

AKTIONÄRSSTRUKTUR

Das Grundkapital der Basler AG belief sich zum Quartalsende am 31.03.2020 unverändert auf 10,5 Mio. € und ist eingeteilt in 10,5 Mio. € nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten.

Die Aktionärsstruktur sah zum 31.03.2020 wie folgt aus:

BASLER AKTIENBESITZ MANAGEMENT

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31.03.2020 Zahl der Aktien in Stück 31.12.2019 Zahl der Aktien in Stück
Aufsichtsrat
Norbert Basler - -
Dorothea Brandes - -
Horst W. Garbrecht - -
Dr. Marco Grimm - -
Prof. Dr. Eckart Kottkamp - -
Prof. Dr. Mirja Steinkamp - -
Vorstand
Dr. Dietmar Ley 378.882 377.382
John P. Jennings 13.500 13.500
Arndt Bake 1.650 1.650
Hardy Mehl 5.500 4.600

AKTIENRÜCKKAUFPROGRAMM

Der Vorstand und Aufsichtsrat der Basler AG haben am 11. März 2020 auf Basis des bestehehenden Hauptversammlungsbeschlusses aus dem Jahr 2019 einen erneuten Beschluss über den Erwerb weiterer eigener Aktien gefasst und den Kapitalmarkt am selben Tag darüber unterrichtet. Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen insgesamt 7.559 Stück erworben und hält zum Stichtag 31.03.2020 499.802 und somit 4,76 % eigene Aktien. Nach der Ausbreitung der Corona Pandemie in Deutschland hat der Vorstand den Rückkauf von Aktien bis auf Weiteres ausgesetzt.

Die von der Hauptversammlung 2019 genehmigten Verwendungszwecke der eigenen Aktien sind im Geschäftsbericht 2019 ausführlich erläutert.

DEUTSCHER CORPORATE GOVERNANCE KODEX

Die aktuelle Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurde den Aktionären über die Basler-Internetseite unter:

www.baslerweb.com/Investoren/Corporate-Governance

dauerhaft zugänglich gemacht.

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß der anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätze für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Der Vorstand

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Dr. Dietmar Ley John P. Jennings Arndt Bake Hardy Mehl
CEO CCO CMO CFO/COO

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. März 2020

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in T€ 01.01. - 31.03.2020 01.01. - 31.03.2019
Umsatzerlöse 43.675 39.339
Währungsergebnis 89 242
Kosten der umgesetzten Leistungen -20.813 -19.860
Bruttoergebnis vom Umsatz 22.951 19.721
Sonstiger betrieblicher Ertrag 90 77
Vertriebs- und Marketingkosten -7.752 -7.811
Allgemeine Verwaltungskosten -3.966 -3.799
Forschung und Entwicklung
Vollkosten -6.195 -6.083
Aktivierung Entwicklungen 2.867 2.935
planm. Abschreibung auf Entwicklungen -1.575 -1.633
Forschung und Entwicklung -4.904 -4.782
Andere Aufwendungen -13 -221
Operatives Ergebnis 6.406 3.185
Finanzerträge 33 83
Finanzaufwendungen -187 -213
Finanzergebnis -154 -130
Ergebnis vor Ertragsteuern 6.252 3.055
Ertragsteuern -1.567 -1.593
Konzernperiodenüberschuss 4.685 1.462
Davon entfallen auf
Gesellschafter des Mutterunternehmens 4.685 1.462
Nicht beherrschende Gesellschafter 0 0
Durchschnittliche Anzahl der Aktien (Stück) 10.007.127 9.670.685
Ergebnis pro Aktie verwässert / unverwässert (Euro) 0,47 0,15

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. März 2020

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in T€ 01.01. - 31.03.2020 01.01. - 31.03.2019
Konzernperiodenüberschuss 4.685 1.462
Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis aus Währungsumrechnungsdifferenzen (unter bestimmten Bedingungen zukünftig in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedern) 108 347
Erfolgsneutrales Gesamtergebnis 108 347
Gesamtergebnis 4.793 1.809
Davon entfallen auf
Gesellschafter des Mutterunternehmens 4.793 1.809
Nicht beherrschende Gesellschafter 0 0

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. März 2020

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in T€ 01.01. - 31.03.2020 01.01. - 31.03.2019
Betriebliche Tätigkeit
Periodensüberschuss des Konzerns 4.685 1.462
Zunahme (+) / Abnahme (-) latenter Steuern -555 123
Zinsaufwendungen / Zinserträge 181 200
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 3.092 3.000
Zahlungsunwirksame Veränderung des Eigenkapitals 108 347
Abnahme (-) / Zunahme (+) der Rückstellungen 918 -257
Verlust (+) / Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0 0
Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte -728 -5.378
Zunahme (+) / Abnahme (-) erhaltener Anzahlungen -51 181
Zunahme (-) / Abnahme (+) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -5.129 -3.608
Zunahme (-) / Abnahme (+) der sonstigen Aktiva -2.068 -1.624
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 730 3.758
Zunahme (+) / Abnahme (-) der sonstigen Passiva 843 935
Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit 2.026 -861
Investitionstätigkeit
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -3.894 -5.289
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 0 0
Auszahlungen für Akquisitionen abzüglich übernommener Zahlungsmittel 0 0
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -3.894 -5.289
Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen aus der Rückführung von Darlehen bei Kreditinstituten -2.415 -156
Einzahlungen / Auszahlungen für die Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten -642 -687
Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen von Kreditinstituten 8.600 1.994
Zinsauszahlungen -181 -200
Einzahlungen aus dem Verkauf eigener Aktien 0 20.822
Auszahlung für eigene Aktien -285 0
Auszahlung für Dividende 0 0
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit 5.077 21.773
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands in der Periode 3.209 15.623
Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahrs 35.177 31.830
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 38.386 47.453
Zusammensetzung des Finanzmittelbestands am Ende der Periode
Bankguthaben und Kassenbestände 38.386 47.453
Auszahlungen für Steuern -1.260 -1.291

KONZERN-BILANZ

Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. März 2020

Aktiva

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in T€ 31.03.2020 31.12.2019
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögenswerte 35.856 34.506
II. Firmenwert 27.474 27.474
III. Sachanlagen 10.978 12.601
IV. Gebäude und Grundstücke im Finanzierungsleasing 19.156 18.041
V. Übrige Finanzanlagen 5 5
VI. Latente Steueransprüche 649 846
94.118 93.473
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 21.673 20.945
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Fertigungsaufträgen 24.517 19.388
III. Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 6.077 4.578
IV. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.849 1.625
V. Steuererstattungsansprüche 6.329 6.025
VI. Bankguthaben und Kassenbestände 38.386 35.177
98.831 87.738
192.949 181.211

Passiva

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in T€ 31.03.2020 31.12.2019
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 10.000 10.008
II. Kapitalrücklagen 22.398 22.398
III. Gewinnrücklagen inkl. Konzernergebnis 74.445 70.037
IV. Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals 646 538
107.489 102.981
B. Langfristige Schulden
I. Langfristige Finanzmittel
1. Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten 21.740 14.362
2. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 2.570 2.634
3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 12.808 13.743
II. Langfristige Rückstellungen 880 880
III. Latente Steuerschulden 8.599 9.351
46.597 40.970
C. Kurzfristige Schulden
I. Andere Finanzverbindlichkeiten 4.259 5.282
II. Kurzfristige Rückstellungen 4.648 5.131
III. Kurzfristige sonstige finanzielle Schulden
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.297 10.588
2. Übrige kurzfristige finanzielle Schulden 11.550 10.844
3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 3.471 3.178
IV. Kurzfristige Steuerschulden 3.638 2.237
38.863 37.260
192.949 181.211

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. März 2020

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Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals
in T€ Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen inkl. Konzernergebnis Währungsumrechnungsdifferenzen Summe der sonstigen Bestandteile des Eigenkapitals Gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
Eigenkapital 01.01.2019 3.206 5.286 66.541 492 492 75.525
Gesamtergebnis 1.462 347 347 1.809
Aktienverkauf 130 16.784 3.908 20.822
Eigenkapital 31.03.2019 3.336 22.070 71.911 839 839 98.156
Gesamtergebnis 10.230 -301 -301 9.929
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 6.672 328 -7.000 0
Dividendenauschüttung* -5.104 -5.104
Eigenkapital 31.12.2019 10.008 22.398 70.037 538 538 102.981
Gesamtergebnis 4.685 108 108 4.793
Aktienrückkauf -285 -285
Eigenkapital 31.03.2020 10.008 22.398 74.437 646 646 107.489

* 0,51 € je Stückaktie (Ausschüttung in 2019 für 2018)

TERMINE 2020

IR-TERMINE

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Datum Veranstaltung Ort
26.05.2020 Virtuelle Hauptversammlung 2020 Hamburg, Deutschland
06.08.2020 Veröffentlichung des 6-Monatsberichts 2020 Ahrensburg, Deutschland
05.11.2020 Veröffentlichung des 9-Monatsberichts 2020 Ahrensburg, Deutschland
16.-18.11.2020 Deutsches Eigenkapitalforum 2020 Frankfurt am Main, Deutschland

MESSEN

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Datum Veranstaltung Ort
Juni 2020 Vision China, Beijing Peking, China
03.-05.07.2020 Vision China, Shanghai Shanghai, China
02.-05.06.2020 Integrated Automation, Motion & drives SHENZHEN (IAMD) Shenzhen, China
12.-15.10.2020 NI Week 2020 Austin, USA
27.-28.10.2020 Collaborative Robos, Advanced Vision & Al Conference San Jose, USA
10.-12.11.2020 VISION Stuttgart, Deutschland

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