Interim / Quarterly Report • May 12, 2020
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer

scroll
| 2018/2019 | 1.Halbjahr 2018/2019 | 1.Halbjahr 2019/2020 | |
|---|---|---|---|
| Absatzmengen Vollgeschäft (in 1.000 t) | |||
| Rasselstein | 1.432 | 707 | 654 |
| Electrical Steel | 191 | 93 | 80 |
| Summe | 1.623 | 800 | 734 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 68 | 28 | 32 |
| konsolidierte Umsatzerlöse nach Beteiligungskreisen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 1.478 | 715 | 644 |
| Electrical Steel | 320 | 154 | 129 |
| Summe | 1.798 | 869 | 773 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 132 | 61 | 52 |
| Investitionen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 48 | 9 | 16 |
| Electrical Steel | 18 | 9 | 3 |
| Summe | 66 | 18 | 19 |
| Personal (Durchschnitt Berichtszeitraum) | |||
| Eisen- und Hüttenwerke AG | 2 | 2 | 2 |
| Rasselstein | 2.742 | 2.746 | 2.702 |
| Electrical Steel | 1.170 | 1.165 | 1.193 |
| Summe | 3.914 | 3.913 | 3.897 |
| Zahlenangaben zu EHW | |||
| Anlagevermögen (in Mio. €) | 74,5 | 75,5 | 74,5 |
| Eigenkapital (in Mio. €) | 104,4 | 97,5 | 97,1 |
| Bilanzsumme (in Mio. €) | 107,0 | 103,1 | 99,6 |
| Ergebnis (in Mio. €) | 6,7* | -0,2** | -0,2** |
* incl. Beteiligungsergebnis
** zum Halbjahr wird das Ergebnis ohne Beteiligungsergebnis ausgewiesen
Die Aktie der Eisen- und Hüttenwerke AG startete mit einem Kurs von 18,20 € (Börse Frankfurt) in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019/20. Zum Jahresende 2019 fiel der Kurs der Aktie auf 16,20 €. In den vergangenen Jahren stieg der Aktienkurs bis zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung stets an. Aufgrund der COVID-19 Pandemie und der damit einhergehenden Situation auf den Finanzmärkten verlor der Kurs in diesem Geschäftsjahr bis zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung weiter an Wert. Am 18. März 2020 wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 2018/19 von 0,40 €/Stückaktie ausgezahlt. Zum 31. März 2020 notierte die Aktie mit einem Kurs von 10,00 €, sodass sich eine Börsenkapitalisierung von 176,0 Mio. € (Vorjahr: 369,6 Mio. €) ergab.

Daten: Börse Frankfurt
Für die Geschäftslage der Eisen- und Hüttenwerke AG ist ganz überwiegend der Verlauf der operativen Geschäfte der Beteiligungsgesellschaften, über die nachfolgend berichtet wird, von Bedeutung.
Das erste Geschäftsjahreshalbjahr 2019/20 der thyssenkrupp Rasselstein GmbH war geprägt durch ein weltweit schwieriges Marktumfeld, aufgrund von handelspolitischen Maßnahmen und der hohen Wettbewerbsintensität. In Gänze ist ein deutlicher Rückgang sowohl bei der Produktions- als auch Versandmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Die Nettoerlöse sanken ebenfalls, konnten jedoch im Ergebnis durch leicht gesunkene Rohstoffkosten teilweise kompensiert werden.
Die Geschäftsvolumina der Rasselstein Verwaltungs GmbH, Becker & Co GmbH und der Deutschen Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH entwickelten sich ebenfalls rückläufig.
Der Absatz des Elektrobandgeschäfts der thyssenkrupp Electrical Steel Gesellschaften in Europa war im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres rückläufig. Die geringeren Absatzmengen waren durch niedrigere Produktionsmengen bedingt. Die Mengenreduzierung erfolgte auf Grund des schwachen Erlösniveaus in den H und C Güten, die schwerpunktmäßig schlechtpreisigen Segmente. Insgesamt war im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum damit ein geringerer Umsatz zu verzeichnen.
Nach wie vor auskömmliche Preise sind nur bei höchstwertigen Güten zu erzielen. Die Nachfrage im mittleren und unteren Sortenspektrum ist in der EU28 zwar grundsätzlich noch stabil, die Preise stehen hier jedoch aufgrund weltweiter Überkapazitäten immer noch stark unter Druck. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Electrical Steel Business wird das Produktportfolio kontinuierlich - sowohl qualitativ als auch mengenmäßig - in das höchstwertige Sortenspektrum weiterentwickelt.
Bei der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd. liegt der Absatz für kornorientierte Produkte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Der Absatz bei nichtkornorientierten Produkten ist aufgrund der Portfoliobereinigung weiterhin planmäßig rückläufig. Der Gesamtumsatz verfehlte leicht das Niveau des Vergleichszeitraumes; der Rückgang ist jeweils erlösbedingt.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum reduzierte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Beteiligungskreis Rasselstein um 44 Mitarbeiter auf 2.702 Mitarbeiter.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel erhöhte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl um 28 Mitarbeiter auf 1.193 Mitarbeiter.
Das Ergebnis des Beteiligungskreises Rasselstein im ersten Geschäftsjahreshalbjahr 2019/20 konnte den Vorjahreswert trotz der schwierigen Marktsituation übertreffen. Dies ist im Wesentlichen durch niedrigere Kosten sowie positive Ergebniseffekte bei der Bewertung von Vorräten und Rückstellungen begründet.
Das Ergebnis des Beteiligungskreises Electrical Steel wurde durch prozesstechnische Entwicklungen im Rahmen der Qualitätsoffensive und dem damit verbundenen deutlichen Umsatzrückgang negativ beeinflusst. Insofern ist ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verschlechtertes Ergebnis zu verzeichnen.
Aufgrund der zwischen der thyssenkrupp Steel Europe AG einerseits und den Beteiligungsgesellschaften Rasselstein Verwaltungs GmbH bzw. thyssenkrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft mbH andererseits bestehenden Gewinnabführungsverträgen werden die Jahresergebnisse von den Beteiligungsgesellschaften an die thyssenkrupp Steel Europe AG abgeführt. Die von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu zahlenden Ausgleichszahlungen werden im Jahresabschluss der Eisen- und Hüttenwerke AG zum 30.09. als Beteiligungsergebnis ausgewiesen. Eine Vereinnahmung der Ausgleichszahlungen kann nicht innerjährlich erfolgen, so dass auch zum 31.03.2020 das Halbjahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG im Verhältnis zum Gesamt-Vorjahresergebnis (30.09.2019) entsprechend niedriger ausfällt. Somit wird das Halbjahresergebnis durch das Eigenergebnis geprägt; im Vergleich zum Vorjahr sank das Halbjahresergebnis zum 31.03.2020 um 57 T€ auf -224 T€.
Die Vergleichszahlen der Bilanz beziehen sich auf das Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres, den 30.09.2019. Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im Vergleich zum 30.09.2019 im Wesentlichen aufgrund der im März 2020 erfolgten Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2018/19 gesunken. Dadurch reduzierte sich die Geldanlage bei der thyssenkrupp Steel Europe AG; korrespondierend sank auf der Passivseite das Eigenkapital.
Der Vorstand ist gemäß § 91 Abs. 2 AktG verpflichtet, ein Überwachungssystem einzurichten, mittels dessen die Früherkennung von Entwicklungen möglich ist, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.
Das im Hinblick auf diese Anforderungen eingerichtete Frühwarnsystem gewährleistet das frühzeitige Erkennen sowie die Kommunikation von bestandsgefährdenden Risiken. Es ist somit geeignet, dem Vorstand die rechtzeitige Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Risikosteuerung zu ermöglichen. Regelmäßige Anpassungen des Frühwarnsystems an sich ändernde Geschäftsprozesse und Risiken sind auch für die Zukunft sichergestellt.
Für die Eisen- und Hüttenwerke AG ergeben sich alle wesentlichen Chancen und Risiken aus ihren Beteiligungen. Aus diesem Grunde überwacht der Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke AG regelmäßig die Entwicklung der dort erkennbaren Risiken. Er lässt sich darüber hinaus auch über die getroffenen Regeln und Veränderungen der internen Kontroll- und Revisionssysteme berichten.
Insbesondere haben externe Faktoren, wie die Wettbewerbsintensität auf den Absatzmärkten, die Situation auf den Rohstoffmärkten, die konjunkturellen Entwicklungen in den endverbraucher- und investitionsgüternahen Märkten und letztlich auch durch hoheitliche Entscheidungen geprägte Veränderungen von Rahmenbedingungen der Produktions- und Absatzprozesse erheblichen Einfluss auf die Risiken der zukünftigen Entwicklung bei den Beteiligungsunternehmen und werden damit auch weiterhin im Fokus der Eisen- und Hüttenwerke AG stehen.
Die Corona-Pandemie hatte im ersten Geschäftsjahreshalbjahr kaum Auswirkungen auf die Geschäfte der thyssenkrupp Rasselstein GmbH. Die Kundennachfrage für das zweite Halbjahr ist bislang saisontypisch gut. Erhöhte Risiken bestehen jedoch insbesondere im Hinblick auf die Unterbrechung von Lieferketten, einerseits bei der Versorgung der Produktion mit Rohstoffen, andererseits bei den grenzüberschreitenden Lieferungen an die Kunden.
Im Hinblick auf das nach der geltenden EU-REACH Verordnung gesetzliche Verbot der Verwendung von Chrom VI im Produktionsprozess gehen wir davon aus, dass die Autorisierung des CTAC-Antrages (Chromium Trioxide Authorisation Consortium) von der EU-Kommission wahrscheinlich im Laufe des Jahres 2020 erfolgen wird. Die vierjährige Autorisierungsdauer beginnt mit der Veröffentlichung und wird also voraussichtlich bis zum Jahr 2024 gelten.
Ansonsten ist insgesamt die aktuelle Einschätzung des Vorstandes im Hinblick auf die Risikolage der Gesellschaft unverändert gegenüber der Einschätzung zum 30. September 2019.
Im Beteiligungskreis Rasselstein sieht die Prognose für das zweite Geschäftsjahreshalbjahr 2019/20 eine leicht gesteigerte Liefermenge sowie günstigere Rohstoffkosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor.
Für das Gesamtjahr 2019/20 wird wegen der nicht aufholbaren Mengenverluste im ersten Halbjahr eine geringere Versand- und Produktionsmenge im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr erwartet. Die erwarteten Erlöse sinken ebenso wie die Rohstoffkosten im Vorjahresvergleich. Dies führt per Saldo zu einer geringen Margenverschlechterung. Aufgrund der konjunktur- sowie pandemiebedingten Herausforderungen ist diese Prognose jedoch risikobehaftet.
In Summe gehen wir für das Geschäftsjahr 2019/20 davon aus, dass das Ergebnis des Beteiligungskreises Rasselstein, im Wesentlichen durch den Wegfall der positiven Einmaleffekte bei der Rasselstein Verwaltungs GmbH im Zusammenhang mit der Veräußerung der Liegenschaften in Neuwied, deutlich niedriger als im Vorjahr ausfallen wird.
Unverändert bestehen im Beteiligungskreis Electrical Steel im Bereich des kornorientierten Elektrobandes Überkapazitäten im Bereich des gesamten Sortenspektrums, insbesondere getrieben durch massive Überkapazitäten der asiatischen Hersteller. Die Nachfrage der Transformatorenindustrie nach Spitzensorten mit extrem geringen Ummagnetisierungsverlusten verbunden mit niedrigen Geräuschanforderungen bleibt hoch. Die Auswirkungen der Coronapandemie und der damit verbundenen Werksstillstände können derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden.
Die für das laufende Geschäftsjahr beschriebene Situation bei der Portfoliooptimierung ermöglicht noch keine Ergebnisverbesserung im Beteiligungskreis Electrical Steel.
Unter Berücksichtigung eines verminderten Eigenergebnisses, einer gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringerten Ergebnisprognose für den Beteiligungskreis Rasselstein und der Erwartung einer unveränderten festen Ausgleichszahlung sowohl für den Beteiligungskreis Rasselstein als auch für den Beteiligungskreis Electrical Steel erwarten wir, dass das Jahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG für das Geschäftsjahr 2019/20 summiert auf dem Niveau des Vorjahresergebnisses liegen wird.
Abschließend ist festzustellen, dass sich nach Schluss des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2019/20 keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet haben; ferner ist darauf hinzuweisen, dass keine bestandsgefährdenden und liquiditätsbedingten Risiken bestehen.
Von der EHW AG im Berichtszeitraum getätigte Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen entsprachen nach Art und Umfang den im Anhang des Jahresabschlusses zum 30.09.2019 angegebenen Geschäften. Es wurden keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Andernach, den 5. Mai 2020
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
scroll
| Dr. Biele | Giovanakis |
scroll
| Anhang Nr. | 30.09.2019 | 31.03.2020 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Anlagevermögen | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sachanlagen | 0 | 0 | |
| Finanzanlagen | (1) | 74.520 | 74.520 |
| Umlaufvermögen | 74.520 | 74.520 | |
| Forderungen und Sonstige | |||
| Vermögensgegenstände | (2) | 32.465 | 25.106 |
| Flüssige Mittel | 1 | 1 | |
| 32.466 | 25.107 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 13 | 14 | |
| SUMME AKTIVA | 106.999 | 99.641 |
scroll
| Anhang Nr. | 30.09.2019 | 31.03.2020 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | (3) | 45.056 | 45.056 |
| Kapitalrücklage | (3) | 4.028 | 4.028 |
| Gewinnrücklagen | (4) | 48.200 | 48.200 |
| Bilanzgewinn/Bilanzverlust | (5) | 7.118 | -146 |
| 104.402 | 97.138 | ||
| Rückstellungen | (6) | ||
| Rückstellungen für Pensionen und | |||
| ähnliche Verpflichtungen | 2.165 | 2.121 | |
| Sonstige Rückstellungen | 375 | 298 | |
| 2.540 | 2.419 | ||
| Verbindlichkeiten | (7) | 26 | 53 |
| Passive latente Steuern | 31 | 31 | |
| SUMME PASSIVA | 106.999 | 99.641 |
scroll
| Anhang Nr. | 01.10.18 - 31.03.19 | 01.10.19 - 31.03.20 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (8) | 153 | 72 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 0 | 0 | |
| Personalaufwand | (9) | 268 | 245 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | 199 | 191 |
| Zinsergebnis | (11) | 147 | 140 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | (12) | 0 | 0 |
| Ergebnis nach Steuern/Ergebnis des Berichtszeitraums | -167 | -224 | |
| Gewinnvortrag | 126 | 78 | |
| Bilanzverlust | -41 | -146 |
scroll
| 01.10.18 - 31.03.19 | 01.10.19 - 31.03.20 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis des Berichtszeitraums | -167 | -224 |
| +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | -83 | -121 |
| +/- Abnahme/Zunahme Sonstige Vermögensgegenstände | 0 | 0 |
| +/- Abnahme/Zunahme Forderungen gg. verb. Unternehmen die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 30 | 0 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten | 0 | 27 |
| +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge | -182 | -169 |
| - Beteiligungserträge | 0 | 0 |
| +/- Ertragsteueraufwand/-ertrag | 0 | 0 |
| -/+ Ertragsteuerzahlungen | -138 | 451 |
| \= CF aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cashflow) | -540 | -36 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | 0 | 0 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 0 | 0 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition | 0 | 0 |
| - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition | -738 | -1.230 |
| + Erhaltene Zinsen | 182 | 169 |
| + Erhaltene Dividenden | 11.233 | 8.137 |
| \= CF aus Investitionstätigkeit | 10.677 | 7.076 |
| - Gezahlte Dividende an Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens | -8.551 | -6.194 |
| - Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -1.586 | -846 |
| \= CF aus Finanzierungstätigkeit | -10.137 | -7.040 |
| \= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 0 | 0 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 1 | 1 |
| Finanzmittelfonds zum Ende des Halbjahres | 1 | 1 |
Die Kapitalflussrechnung wurde nach DRS 21 erstellt.
Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode enthält den Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten und stimmt insofern mit der entsprechenden Position in der Bilanz überein. Die Cash Pool-Forderungen gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG werden nicht in den Finanzmittelfonds einbezogen, sondern deren Veränderungen dem Cash Flow aus der Investitionstätigkeit zugeordnet.
scroll
| Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Rücklagen | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Summe | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | Stammaktien | nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB | gesetzliche Rücklage | andere Gewinnrücklagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 30.09.2018 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 47.477 | 48.500 | 52.528 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | ||||||
| Periodenergebnis | ||||||
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | ||||||
| Stand 31.03.2019 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 47.477 | 48.500 | 52.528 |
| Stand 30.09.2019 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 47.177 | 48.200 | 52.228 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | ||||||
| Periodenergebnis | ||||||
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | ||||||
| Stand 31.03.2020 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 47.177 | 48.200 | 52.228 |
scroll
| Eigenkapital | ||
|---|---|---|
| --- | --- | --- |
| Bilanzgewinn/ Bilanzverlust | Summe Eigenkapital | |
| --- | --- | --- |
| T€ | ||
| --- | --- | --- |
| Stand 30.09.2018 | 13.326 | 110.910 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | -13.200 | -13.200 |
| Periodenergebnis | -167 | -167 |
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | 0 | |
| Stand 31.03.2019 | -41 | 97.543 |
| Stand 30.09.2019 | 7.118 | 104.402 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | -7.040 | -7.040 |
| Periodenergebnis | -224 | -224 |
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | 0 | |
| Stand 31.03.2020 | -146 | 97.138 |
Der Halbjahresfinanzbericht der Eisen- und Hüttenwerke AG wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie des Wertpapierhandelsgesetzes aufgestellt.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Absatz 2 HGB beibehalten.
Es wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss 2018/19 angewandt. Zur weiteren Erläuterung der diesem Halbjahresabschluss zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird im Einzelnen auf den Anhang für das Geschäftsjahr 2018/19 verwiesen.
Der Anteilsbesitz ist gegenüber dem 30. September 2019 unverändert.
Die Erläuterungen zur Bilanz beziehen sich auf wesentliche Veränderungen der Beträge gegenüber dem letzten Jahresabschluss zum 30. September 2019.
Zum 1. April 2016 wurde eine Festgeldanlage bei der thyssenkrupp AG über einen Betrag von 10 Mio. € zu einem Zinssatz von 1,75 % getätigt; vereinbart wurde als Laufzeit der Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31. März 2021. Der vereinbarte Zinssatz bewegt sich oberhalb alternativer externer Angebote. Der Vertrag ist zum 1. Oktober 2018 von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu unveränderten Konditionen übernommen worden.
Als Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind im Wesentlichen 25.092 T€ gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG aus Tagesgeldforderungen ausgewiesen.
Da die Ansprüche gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG aus Ausgleichszahlungen erst am Geschäftsjahresende entstehen, werden zum Halbjahr 31.03.2020 keine Forderungen gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG hieraus bilanziert.
Das Grundkapital der Eisen- und Hüttenwerke AG beträgt 45.056 T€; es ist eingeteilt in 17.600.000 Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von je 2,56 €. Die Kapitalrücklage beträgt 4.028 T€.
Die thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg, hält unverändert rd. 88 % des Grundkapitals.
Die in den Gewinnrücklagen enthaltene gesetzliche Rücklage beträgt 1.023 T€. Die anderen Gewinnrücklagen belaufen sich insgesamt auf 47.177 T€.
scroll
| T€ | |
|---|---|
| Bilanzgewinn 30.09.2019 | 7.118 |
| Ausschüttung | -7.040 |
| Verlust des Berichtszeitraums | -224 |
| Bilanzverlust 31.03.2020 | -146 |
Im abgelaufenen Halbjahr wurden 65 T€ bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ergebniswirksam zugeführt.
Sonstige Rückstellungen bestehen im Wesentlichen anteilig für Jahresabschlusskosten, Personalkosten und Kosten der Aufbewahrung.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten mit 146 T€ variable Vergütungsbestandteile in Form virtueller EHW-Aktien, die mit dem Marktwert angesetzt sind.
Die Verbindlichkeiten betreffen mit 26 T€ Verbindlichkeiten aus verbundenen Unternehmen und mit 27 T€ sonstige Verbindlichkeiten.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind 8 T€ Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt enthalten.
Die Umsatzerlöse resultieren aus Dienstleistungen.
Der Personalaufwand setzt sich aus Gehältern einschließlich Sozialabgaben i.H.v. 208 T€ sowie aus Aufwendungen für die Altersversorgung i. H. v. 37 T€ zusammen.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Verwaltungskosten, Kosten für die Hauptversammlung, Prüfung des Jahresabschlusses, Vergütungen an den Aufsichtsrat, Publizitätskosten sowie Beiträge und Gebühren.
Der Zinsertrag resultiert mit 169 T€ aus Geldanlagen bei der thyssenkrupp Steel Europe AG.
Aus der Aufzinsung der Pensions- und Jubiläumsrückstellungen sind Aufwendungen von 29 T€ (Vorjahr 35 T€) in den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten.
Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.
Wegen des negativen Ergebnisses sind im Berichtszeitraum keine Steuern vom Einkommen und vom Ertrag angefallen.
Mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden im Berichtszeitraum keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Zusammensetzung der Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Eisen- und Hüttenwerke AG:
Vorsitzender des Vorstands,
Ressort Vertrieb, der thyssenkrupp Rasselstein GmbH
(seit 28.10.2019)
Vorsitzender des Vorstands,
Ressort Vertrieb, der thyssenkrupp Electrical Steel GmbH (seit 01.10.2019)
- Vorsitzender - (seit 13.3.2020)
Sprecher des Vorstands, der thyssenkrupp Steel Europe AG
- stellv. Vorsitzender -
Geschäftsführender Gesellschafter der Thomas Bscher Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
Vorsitzende der Geschäftsführung,
Ressort Vertrieb, Technik und Qualität, der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH
Mitglied des Vorstands, Ressort Finanzen,
der thyssenkrupp Steel Europe AG (bis 29.02.2020)
Head of Controlling, Accounting & Risk bei der thyssenkrupp Steel Europe AG (bis 31.12.2019)
Selbstständiger Unternehmensberater und Multiaufsichtsrat
Leiterin Eisenerz, Kohlenstoffprodukte und Logistik bei der thyssenkrupp Steel Europe AG
Andernach, den 5. Mai 2020
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
scroll
| Dr. Biele | Giovanakis |
Wir haben den verkürzten Zwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie verkürztem Anhang - und den Zwischenlagebericht der Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Andernach, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2019 bis 31. März 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Zwischenlageberichts nach den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Zwischenabschluss und dem Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Zwischenabschlusses und des Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Essen, den 5. Mai 2020
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
scroll
| Anne Böcker | ppa. Dr. Robert Vollmer |
| Wirtschaftsprüferin | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Andernach, den 5. Mai 2020
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
scroll
| Dr. Biele | Giovanakis |
scroll
| Adresse: | Eisen- und Hüttenwerke AG Koblenzer Straße 141 56626 Andernach |
| Telefon: | 02632 309525 |
| Fax: | 02632 309526 |
| Internet: | ehw.ag; eisenhuetten.de |
| E-Mail: | [email protected] |
| ISIN: | DE0005658009 |
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.