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MeVis Medical Solutions AG

Interim / Quarterly Report May 27, 2020

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Interim / Quarterly Report

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MeVis Medical Solutions AG

Bremen

Halbjahresfinanzbericht zum 31.3.2020

Zwischenbericht

MeVis Medical Solutions AG | H1-2019/2020

VORWORT DES VORSTANDS

Liebe Leserinnen und Leser,

das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/2020 war mit Blick auf die Finanzkennzahlen erneut erfolgreich für MeVis. Der erwirtschaftete Umsatz in den ersten sechs Monaten lag mit T€ 8.677 nur etwa 2 % unter Vorjahresniveau (i. Vj. T€ 8.815). Die Umsatzerlöse entfielen zu 31 % (i. Vj. 27 %) auf die Veräußerung von Lizenzen, zu 40 % (i. Vj. 39 %) auf Wartungsumsätze und zu 29 % (i. Vj. 34 %) auf sonstige Umsätze, worin u.a. die Dienstleistungen für und Weiterbelastungen an verbundene Unternehmen und das Mutterunternehmen enthalten sind. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im Wesentlichen aufgrund im Vergleich zum Vorjahr gesunkener Umsatzerlöse, gestiegener Personalaufwendungen sowie gestiegener, um Währungskursverluste bereinigte, sonstige betriebliche Aufwendungen, von T€ 3.978 auf T€ 2.937, was einer EBIT-Marge von 34 % entspricht.

Wir sind zufrieden, dass sich der Wandel in unserer Geschäftsstruktur positiv fortsetzen konnte. Der Rückgang im Bereich Digitale Mammographie wird uns weiterhin begleiten, wohingegen erfreulicherweise eine Verlangsamung des Rückgangs in den ersten 6 Monaten dieses Geschäftsjahres eingetreten ist. Die Digitale Mammographie trägt immer noch mit 58 % den größten Anteil am Gesamtumsatz bei.

Die Entwicklungsdienstleistungen haben sich in den ersten sechs Monaten unseres Geschäftsjahres erwartungsgemäß entwickelt, insbesondere in gemeinschaftlichen Projekten mit Varian Medical Systems und der Varex Imaging Corporation. Des Weiteren haben wir im ersten Halbjahr einen stärkeren Fokus auf die Ausweitung unserer Kompetenz im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) gelegt. Hier insbesondere die Erweiterung des KI Portfolios im erfolgreichen Bereich der Thorax CT Diagnostik und die Erschließung innovativer Technologien und Märkte im Bereich Imaging Components.

Ein Thema, welches uns nun seit längerem beschäftigt und uns alle vor besondere Herausforderungen stellt, ist die Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19). Die Corona-Pandemie wird voraussichtlich deutliche Spuren in der Weltwirtschaft und auch der deutschen Wirtschaft hinterlassen. Die Auswirkungen für die MeVis Medical Solutions AG sind für uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar und bewertbar. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht ausschließen, dass es im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2019/2020 zu einer größeren negativen Beeinträchtigung der Umsatzentwicklung kommen kann, infolge eines Nachfragerückgangs seitens der Industriekunden, Krankenhäuser und Kliniken aufgrund einer Prioritätenverschiebung bei Neuinvestitionen. Der positive Trend in Europa zur Annahme des Lungen-CT-Screenings ist zwar deutlich erkennbar, allerdings bedingt durch die aktuelle Corona-Pandemie, komplett zum Stillstand gekommen. Wir hoffen, dass der Trend wiederauflebt und sich auch zukünftig positiv auf die Vermarktung unserer Produkte für das Lungenkrebsscreening auswirken wird, allerdings rechnen wir in diesem Geschäftsjahr nicht mit zusätzlichen Verkäufen.

Unsere für März geplante ordentliche Hauptversammlung mussten wir kurzfristig aufgrund behördlicher Vorgaben absagen. Die Hauptversammlung findet nun am 24. Juni 2020 als reine virtuelle Hauptversammlung statt, ohne physische Präsenz der Aktionäre und ihrer Bevollmächtigten. Wir haben uns dazu entschlossen, weil uns die Gesundheit aller Beteiligten am Herzen liegt und wir nicht sicher sein können, wann eine Präsenzversammlung wieder stattfinden kann.

Auch unseren Arbeitsalltag hat COVID-19 verändert: Die Gesundheit aller Mitarbeiter hat für mich oberste Priorität und ich bin mir meiner Verantwortung dabei sehr bewusst. Somit haben wir uns sehr früh dazu entschlossen, unseren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu leisten und für die Mehrzahl unserer Mitarbeiter die Möglichkeit geschaffen im Homeoffice zu arbeiten. Nur ein kleiner Teil der Mitarbeiter arbeitet derzeit im Büro, um in unseren Räumlichkeiten die notwendigen Abstandsregelungen ohne Mühe einhalten zu können. Das klappt bisher reibungslos und dafür geht mein besonderer Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Engagement und ihr großer Einsatz, teils auch bei doppelter Belastung durch die Kinderbetreuung zuhause, machen es möglich, dass wir weiterhin unseren Aufgaben nachkommen können und unsere Kunden die Produkte und die Dienstleistungen in der gewohnten Qualität und Geschwindigkeit erhalten.

Was die geschäftliche Situation für das Geschäftsjahr 2019/2020 angeht, halten wir zu diesem Zeitpunkt an unserer ursprünglichen Prognose fest: Für das Geschäftsjahr 2019/2020 wird mit einem deutlichen Umsatzrückgang auf € 15,5 Mio. bis € 16,0 Mio. gerechnet. Neben dem erwarteten Umsatzrückgang mit dem Kunden Hologic werden sinkende Umsatzerlöse im Bereich der Entwicklungsdienstleistungen erwartet, da im Vergleich zu 2018/2019 weniger Entwicklungsdienstleistungen erbracht werden. Für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird ein Rückgang auf € 4,5 Mio. bis € 5,0 Mio. erwartet. Der prognostizierte Umsatzrückgang, ein voraussichtlich ausgeglichenes Ergebnis aus Währungskursdifferenzen sowie voraussichtlich sinkende Beteiligungserträge sind die wesentlichen Treiber für den EBIT Rückgang. Wie auch in der abgelaufenen Berichtsperiode werden wir unsere Erwartungen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2019/2020 auf der Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung regelmäßig überprüfen.

Marcus Kirchhoff

Vorstand

DIE AKTIE

Die Aktie der MeVis Medical Solutions AG entwickelte sich vom 1. Oktober 2019 bis zum 31. März 2020 stabil. Zum Auftakt des Geschäftsjahres notierte die Aktie bei 29,80 Euro und schloss Ende März im Xetra-Handel bei 28,00 Euro. Im Verlauf der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019/2020 lagen im Xetra-Handel der Höchstkurs der Aktie bei 33,00 Euro und der Tiefstkurs bei 26,80 Euro. Im Vergleich zu 31,20 Euro zum Ende 31. März 2019 ist der Wert der MeVis-Aktie in zwölf Monaten um 10 % gesunken.

Zum Stichtag 31. März 2020 betrug die Marktkapitalisierung unter Berücksichtigung von 1.820.000 im Umlauf befindlichen Aktien ca. € 51 Mio.

ECKDATEN

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ISIN / WKN / Ticker Symbol DE000A0LBFE4 / A0LBFE / M3V
Branchenzuordnung Software / Medizintechnik
gez. Grundkapital € 1.820.000,00
Anzahl der Aktien 1.820.000
Schlusskurs (XETRA) am 30.9.2019 € 29,80
Schlusskurs (XETRA) am 31.3.2020 € 28,00
Höchst-/Tiefstkurs (XETRA) in 2019/2020 € 33,00 / € 26,80
Marktkapitalisierung € 50,960 Mio.
General Standard (Regulierter Markt) Frankfurt und Xetra
Freiverkehr Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
Indizes CDAX, General All-Share, DAXsector All Software

AKTIONÄRSSTRUKTUR PER 31. MÄRZ 2020

Die Aktionärsstruktur hat sich im Verlauf des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2019/2020 nicht wesentlich verändert. 73,65 % des gesamten Grundkapitals der MeVis Medical Solutions AG werden von der Varex Imaging Deutschland AG, einer mittelbaren Tochtergesellschaft der Varex Imaging Corporation, Salt Lake City, Utah, USA, gehalten. Weitere institutionelle Aktionäre sind, gemäß den uns zugegangenen Aktionärsmitteilungen, die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH mit ca. 5,51 % und die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. mit ca. 3,01 % des gesamten Grundkapitals der MeVis Medical Solutions AG. Somit befinden sich rund 17,83 % der Aktien derzeit im Streubesitz. Diese Angaben entsprechen den uns zugegangenen Aktionärsmitteilungen.

AUSGLEICHSZAHLUNG

Der zwischen der Varex Imaging Deutschland AG und der MMS AG bestehende Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag verpflichtet die Varex Imaging Deutschland AG, für die Dauer dieses Vertrages den außenstehenden Aktionären für jedes volle Geschäftsjahr eine wiederkehrende Geldleistung ("Ausgleichszahlung") zu zahlen. Diese beträgt für jedes volle Geschäftsjahr 1,13 Euro (brutto) bzw. 0,95 Euro (netto) je Aktie.

ZWISCHENLAGEBERICHT H1 2019/2020

VORBEMERKUNG

Der vorliegende Bericht umfasst das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/2020, also den Berichtszeitraum 1. Oktober 2019 bis zum 31. März 2020. Die nachfolgend angegebenen Vorjahresbeträge beziehen sich auf das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/2019 vom 1. Oktober 2018 bis zum 31. März 2019. Die MeVis Medical Solutions AG hat ihren Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018/2019 nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB sowie unter Beachtung des Aktiengesetzes aufgestellt. Auf dieser Grundlage wurde auch dieser Zwischenabschluss erstellt.

GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT

STRUKTUR

Die MeVis Medical Solutions AG (im Folgenden auch "MMS AG", "MeVis" oder "Gesellschaft") wurde 1997 gegründet und nahm ihren Geschäftsbetrieb in 1998 auf. 73,65 % des Grundkapitals der MMS AG werden derzeit von der Varex Imaging Deutschland AG, Willich, gehalten. Es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Varex Imaging Deutschland AG, als herrschendem Unternehmen, und der MeVis Medical Solutions AG, als beherrschtem Unternehmen. Die MMS AG gehört somit über die Varex Imaging Deutschland AG zum Varex-Konzern unter Führung der Varex Imaging Corporation, Salt Lake City, Utah, USA.

Die Varex Imaging Corporation stellt den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen auf und die MMS AG wird in diesen einbezogen. Der Konzernabschluss wird bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht und ist am Sitz des Konzernmutterunternehmens erhältlich.

Die MMS AG hält im Rahmen eines Joint Ventures mit der Siemens Healthcare GmbH, München, (im Folgenden "Siemens"), 51 % an der MeVis BreastCare GmbH & Co. KG, Bremen, (im Folgenden auch "MBC" oder "MBC KG").

KURZÜBERBLICK ÜBER DIE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

Die MMS AG entwickelt innovative Software zur Analyse und Bewertung von Bilddaten und vermarktet diese an Hersteller von Medizinprodukten und Anbietern von medizinischen IT-Plattformen.

Die klinischen Schwerpunkte sind dabei die bildbasierte Früherkennung und Diagnostik epidemiologisch bedeutsamer Erkrankungen, wie z.B. Brust-, Lungen-, Leber- und neurologische Erkrankungen. Die Software-Applikationen unterstützen dabei viele zur Anwendung kommende bildgebende Verfahren. Dazu zählen nicht nur die auf Röntgenstrahlen basierenden Verfahren wie Computertomographie, die digitale Mammographie oder die digitale Tomosynthese, sondern auch die Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie), die digitale Sonographie und die simultane Nutzung mehrerer Verfahren (Multimodalität). MeVis liefert für Weltmarkführer in der Medizinbranche Technologien und Softwareapplikationen, welche die Ansprüche dieser Unternehmen an Technologieführerschaft erfüllen und helfen deren Position auszubauen.

Neben dem Verkauf von Softwarelizenzen und zugehörigen Wartungsverträgen bietet MeVis Dienstleistungen im Bereich der Softwareprogrammierung für Medizintechnikunternehmen (Entwicklungsdienstleistungen) an. Diese umfassen die Zurverfügungstellung von Softwareentwicklungsteams, also Softwareentwickler, Produkt- und Projektmanager, Anwendungsspezialisten sowie Testingenieure, zur Auftragsentwicklung von Softwaremodulen für externe Kunden. Ebenso werden Dienstleistungen an klinische Endkunden erbracht. Dazu gehören u.a. dreidimensionale technische Visualisierungen ("MeVis Distant Services"), interaktive Online-Trainings zur Verbesserung der Diagnosefähigkeiten der Kliniker sowie internetbasierte Spezialanwendungen in der Teleradiologie ("MeVis Online Services").

WIRTSCHAFTSBERICHT

GESCHÄFTSVERLAUF

Das operative Geschäft der Gesellschaft setzt sich zusammen aus der Entwicklung und dem Verkauf von Softwarelizenzen, dem damit verbundenen Wartungsgeschäft, der Softwareprogrammierung für Medizintechnikunternehmen (Entwicklungsdienstleistungen) und der Erbringung von Dienstleistungen für technische Visualisierungen (Distant Services) sowie im Rahmen von Online Trainings.

Mit rd. 91 % (i. Vj. 92 %) des Gesamtumsatzes trug das Softwaregeschäft, das u. a. Produkte für die Medizintechnikunternehmen Hologic, Vital Images und Invivo beinhaltet, auch in dieser Berichtsperiode den Großteil zum Gesamtumsatz der Gesellschaft bei.

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/2020 war mit Blick auf die Finanzkennzahlen erneut erfolgreich für MeVis. Die Gesellschaft konnte weiterhin an der sehr guten Marktposition von Hologic für Brustkrebsscreening partizipieren. Trotz erhöhter Investitionen in den Personalbestand und damit zusammenhängender erhöhter Personalaufwendungen konnte ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaftet werden.

ERTRAGSLAGE

Im ersten Halbjahr betrugen die Umsatzerlöse der Gesellschaft T€ 8.677 (i. Vj. T€ 8.815). Die Umsatzerlöse entfallen zu 31 % (i. Vj. 27 %) auf die Veräußerung von Lizenzen, zu 40 % (i. Vj. 39 %) auf Wartungsumsätze und zu 29 % (i. Vj. 34 %) auf sonstige Umsätze, worin u.a. die Dienstleistungen für und Weiterbelastungen an verbundene Unternehmen und das Mutterunternehmen enthalten sind. Die Umsatzverbesserung gegenüber dem Vorjahr bei den Lizenzerlösen ist im Wesentlichen auf einen Anstieg verkaufter Lizenzen an den Kunden Hologic zurückzuführen. Die leichte Umsatzverschlechterung bei den Wartungserlösen ist überwiegend auf die Verminderung der Wartungserlöse mit dem Kunden Hologic aufgrund des Rückgangs von neu abgeschlossenen Wartungsverträgen zurückzuführen. Die Umsatzverschlechterung bei den sonstigen Umsätzen gegenüber dem Vorjahr ergibt sich durch einen Umsatzrückgang im Bereich der Entwicklungsdienstleistungen, weil erwartungsgemäß weniger Entwicklungsdienstleistungen von Kunden beauftragt worden sind.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen im ersten Halbjahr T€ 415 (i. Vj. T€ 433). Sie setzen sich im Wesentlichen aus Erträgen aus Kursdifferenzen in Höhe von T€ 318 (i. Vj. T€ 393) zusammen.

Der Materialaufwand hat sich auf T€ 361 erhöht (i. Vj. T€ 290) und besteht im Wesentlichen aus Fremdleistungen zum Produktbereich Lunge in Höhe von T€ 258 (i. Vj. T€ 81), aus Aufwendungen für bezogene Leistungen des Fraunhofer MEVIS Instituts in Höhe von T€ 5 (i. Vj. T€ 79), sowie Materialeinsatz im Produktbereich Mammographie in Höhe von T€ 31 (i. Vj. T€ 66).

Der Personalaufwand der Gesellschaft betrug im ersten Halbjahr T€ 4.304 (i. Vj. T€ 3.782). Im Berichtsjahr wurde die durchschnittliche Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter der Gesellschaft um 8 auf 108 erhöht. Ursächlich für den Anstieg der Personalaufwendungen ist daher vornehmlich die erhöhte Anzahl an Mitarbeitern sowie die jährliche Gehaltserhöhung von ca. 3 %.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen im Berichtszeitraum T€ 1.396 (i. Vj. T€ 1.062). Sie setzen sich zusammen aus Aufwendungen aus Kursdifferenzen in Höhe von T€ 339 (i. Vj. T€ 164), Mietaufwendungen von T€ 268 (i. Vj. T€ 215), Aufwendungen für Rechts-, Beratungs- und Prüfungsleistungen von T€ 233 (i. Vj. T€ 212), Vertriebsaufwendungen von T€ 96 (i. Vj. T€ 102), Betriebsaufwendungen von T€ 64 (i. Vj. T€ 62) sowie anderen betrieblichen Aufwendungen von T€ 397 (i. Vj. T€ 307).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im Wesentlichen aufgrund im Vergleich zum Vorjahr gesunkener Umsatzerlöse, gestiegener Personalaufwendungen sowie gestiegener sonstiger betrieblicher Aufwendungen von T€ 3.978 auf T€ 2.937.

Das Zinsergebnis der Gesellschaft beträgt T€ 85 (i. Vj. T€ 84), welches sich aus Zinserträgen aus dem an die Varex Imaging Deutschland AG gewährten Darlehen und Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen ergibt. Somit ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von T€ 3.022 (i. Vj. T€ 4.062).

Im abgelaufenen Halbjahr sind Ertragsteuern in Höhe von T€ 42 (i. Vj. T€ 0) angefallen, daher ergibt sich unter Berücksichtigung des Aufwands aus dem abzuführenden Ergebnis an die Varex Imaging Deutschland AG in Höhe von T€ 2.980 (i. Vj. T€ 4.062) ein Jahresüberschuss in Höhe von T€ 0 (i. Vj. T€ 0). Zu beachten ist, dass der Aufwand aus der Ergebnisabführung erst mit Ablauf des Geschäftsjahres rechtlich entsteht.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Die Bilanzsumme hat sich auf T€ 24.876 erhöht (30.09.2019: T€ 23.920). Bei den Aktiva verringerte sich das Anlagevermögen um T€ 35 und das Umlaufvermögen erhöhte sich um T€ 1.076. Das Eigenkapital blieb konstant. Die Rückstellungen verringerten sich um T€ 470 und die Verbindlichkeiten erhöhten sich um T€ 1.372. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten erhöhte sich um T€ 55.

Die Eigenkapitalquote hat sich aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme und dem konstanten Eigenkapital auf 72 % (30.09.2019: 75 %) verringert, der Verschuldungsgrad ist entsprechend auf 28 % (30.09.2019: 25 %) gestiegen.

Das Umlaufvermögen erhöhte sich zum Bilanzstichtag um T€ 1.076 auf T€ 8.102 (30.09.2019: T€ 7.026). Dies ist zum einen auf den Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen aufgrund gestiegener Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen die Varex Imaging Corporation um T€ 805 zurückzuführen. Zum anderen ist ein Anstieg der flüssigen Mittel um T€ 455 zu verzeichnen. Demgegenüber haben sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 229 verringert.

Das Eigenkapital der Gesellschaft blieb konstant auf T€ 17.826 (30.09.2019: T€ 17.826) und setzt sich neben dem gezeichneten Kapital in Höhe von T€ 1.820 (30.09.2019: T€ 1.820) aus der Kapitalrücklage in Höhe von T€ 11.461 (30.09.2019: T€ 11.461) sowie den gesetzlichen Gewinnrücklagen in Höhe von T€ 5 (30.09.2019: T€ 5) und den anderen Gewinnrücklagen in Höhe von T€ 4.540 (30.09.2019: T€ 4.540) zusammen.

Die Rückstellungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 470 auf T€ 2.017 verringert (30.09.2019: T€ 2.487). Den Pensionsrückstellungen wurden T€ 60 zugeführt. Die sonstigen Rückstellungen haben sich u.a. aufgrund gesunkener Personalrückstellungen auf T€ 1.202 verringert. Die Verbindlichkeiten haben sich im Wesentlichen aufgrund des Anstiegs der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern zum Bilanzstichtag um T€ 1.372 auf T€ 3.124 (30.09.2019: T€ 1.752) erhöht. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten ist aufgrund im Vergleich zum Vorjahr erhöhten Kundenvorauszahlungen für in Zukunft zu erbringende Leistungen der Gesellschaft um T€ 55 auf T€ 1.909 gestiegen.

Die liquiden Mittel der Gesellschaft (Kassenbestand, Bankguthaben) haben sich im ersten Halbjahr von T€ 2.600 auf T€ 3.054 erhöht. Der positive Cashflow wurde durch die restliche Auszahlung für die Ergebnisabführung des Geschäftsjahres 2018/2019 an den Gesellschafter Varex Imaging Deutschland AG in Höhe von T€ 1.571 verringert.

Insgesamt hat sich die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sehr zufriedenstellend entwickelt.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Es gelten weiterhin die im Chancen- und Risikobericht des Jahresabschlusses zum 30. September 2019 gemachten Angaben.

Die Corona-Pandemie wird voraussichtlich deutliche Spuren in der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft hinterlassen. Insgesamt schätzen wir die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Rezession als sehr hoch ein. Zum Bilanzstichtag sind dabei die Auswirkungen und Risiken für die MeVis Medical Solutions AG noch nicht absehbar und bewertbar. Wir können zu diesem Zeitpunkt nicht ausschließen, dass es im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zu einer größeren negativen Beeinträchtigung der Umsatzentwicklung kommen kann, infolge eines Nachfragerückgangs seitens der Industriekunden, Krankenhäuser und Kliniken aufgrund einer Prioritätenverschiebung bei Neuinvestitionen.

Kurzfristig sind keine Liquiditätsengpässe zu erwarten. Aktuell können wir kein negatives Zahlungsverhalten von Kunden feststellen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich das in naher Zukunft ändern könnte.

Auch in der eigenen Softwareentwicklung könnte es zu Verzögerungen kommen, infolge von Teilschließungen wegen erkrankter oder in Quarantäne befindlicher Mitarbeiter. Wir gehen aber davon aus, dass diese möglichen Teilschließungen keine Auswirkungen auf die Entwicklung und den Verkauf unserer Produkte haben wird, da heute schon ein sehr großer Teil der MeVis Mitarbeiter von zuhause aus arbeitet.

PROGNOSEBERICHT

Trotz der genannten möglichen Risiken halten wir zu diesem Zeitpunkt an unserer Prognose fest: Für das Geschäftsjahr 2019/2020 wird mit einem deutlichen Umsatzrückgang auf € 15,5 Mio. bis € 16,0 Mio. gerechnet. Neben dem erwarteten Umsatzrückgang mit dem Kunden Hologic werden sinkende Umsatzerlöse im Bereich der Entwicklungsdienstleistungen erwartet, da im Vergleich zu 2018/2019 weniger Entwicklungsdienstleistungen erbracht werden. Für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird ein Rückgang auf € 4,5 Mio. bis € 5,0 Mio. erwartet. Der prognostizierte Umsatzrückgang, ein voraussichtlich ausgeglichenes Ergebnis aus Währungskursdifferenzen sowie voraussichtlich sinkende Beteiligungserträge sind die wesentlichen Treiber für den EBIT Rückgang.

Wie auch in der abgelaufenen Berichtsperiode wird der Vorstand seine Erwartungen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2019/2020 auf der Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung regelmäßig überprüfen.

Bremen, den 27. Mai 2020

Marcus Kirchhoff

Vorstand

BILANZ

der MeVis Medical Solutions AG, Bremen, zum 31. März 2020

AKTIVA

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(ANGABEN IN €) 31.03.2020 30.09.2019
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.476,07 18.357,69
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 222.324,34 243.378,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 312.042,00 312.042,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternahmen 16.225.211,69 16.225.211,69
16.537.253,69 16.537.253,69
16.764.054,10 16.798.990,10
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.269.426,31 2.497.957,40
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.718.563,75 1.913.897,04
3. Sonstige Vermögensgegenstände 58.796,93 14.239,23
5.046.786,99 4.426.148,34
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.054.753,79 2.600.250,91
8.101.577,94 7.026.399,25
C. Rechnungsabgrenzungsposten 10.363,12 94.381,77
24.875.995,16 23.919.771,12

PASSIVA

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(ANGABEN IN €) 31.03.2020 30.09.2019
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
Gezeichnetes Kapital 1.820.000,00 1.820.000,00
II. Kapitalrücklage 11.461.332,48 11.461.332,48
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 5.000,00 5.000,00
2. Andere Gewinnrücklagen 4.539.688,30 4.539.688,30
4.544.688,30 4.544.688,30
17.826.020,78 17.826.020,78
B. Rückstellungen
1. Pensionsrückstellungen 344.074,04 284.074,04
2. Steuerrückstellungen 470.735,35 428.735,35
3. Sonstige Rückstellungen 1.202.272,09 1.774.407,56
2.017.081,48 2.487.216,95
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 20.486,82 16.476,74
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18.012,89 10.566,04
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.979.865,44 1.570.939,48
4. Sonstige Verbindlichkeiten 105.899,94 154.466,47
3.124.265,09 1.752.448,73
D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.908.627,81 1.854.084,66
24.875.995,16 23.919.771,12

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

der MeVis Medical Solutions AG, Bremen, für die Zeit vom 1. Oktober 2019 bis 31. März 2020

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ANGABEN IN € 2019/2020 2018/2019
1. Umsatzerlöse 8.677.059,64 8.814.836,83
2. Sonstige betriebliche Erträge 415.087,59 433.315,02
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren 31.088,94 65.588,99
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 329.613,33 224.404,11
360.702,27 289.993,10
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 3.578.382,68 3.230.397,37
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 726.051,44 551.298,40
4.304.434,12 3.781.695,77
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 93.702,00 135.635,35
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.396.293,61 1.062.106,92
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 89.850,21 83.777,60
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.000,00 0,00
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 42.000,00 0,00
10. Ergebnis nach Steuern 2.979.865,44 4.062.498,31
11. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrags abzuführender Gewinn 2.979.865,44 4.062.498,31
12. Jahresüberschuss 0,00 0,00

ANHANG

des Halbjahresfinanzberichts der MeVis Medical Solutions AG, Bremen, zum 31. März 2020

GRUNDSÄTZLICHE INFORMATIONEN

ALLGEMEINE ANGABEN

Der eingetragene Sitz der Gesellschaft ist in Bremen/Deutschland. Die Unternehmensanschrift ist: Caroline-Herschel-Str. 1, 28359 Bremen. Die MMS AG ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Bremen (HRB 23791 HB).

73,65 % des Grundkapitals der MMS AG werden derzeit von Varex Imaging Deutschland AG, Willich, gehalten. Es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Varex Imaging Deutschland AG, als herrschendem Unternehmen, und der MeVis Medical Solutions AG, als beherrschtem Unternehmen. Die MMS AG gehört somit über die Varex Imaging Deutschland AG zum Varex-Konzern unter Führung der Varex Imaging Corporation, Salt Lake City, Utah, USA.

Die MeVis Medical Solutions AG hat ihren Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018/2019 nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB sowie unter Beachtung des Aktiengesetzes aufgestellt. Auf dieser Grundlage wurde auch dieser Zwischenabschluss erstellt. Der vorliegende Zwischenabschluss wurde weder einer prüferischen Durchsicht noch einer Prüfung entsprechend § 317 HGB unterzogen.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses und der Ermittlung der Vergleichszahlen für das Vorjahr wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss 2018/2019 angewandt. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang des Jahresabschlusses 2018/2019 veröffentlicht.

AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Bilanzstichtag T€ 2.269 (i. Vj. T€ 2.498) und betreffen im Wesentlichen Forderungen an die Kunden Hologic, Vital Images und Invivo.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 116 (i. Vj. T€ 234) den Liefer- und Leistungsverkehr mit der MBC KG sowie in Höhe von T€ 2.603 (i. Vj. T€ 1.680) den Liefer- und Leistungsverkehr mit der Varex Imaging Deutschland AG und der Varex Imaging Corporation. Zudem enthalten die Forderungen gegen verbundene Unternehmen kurzfristige Zinsforderungen in Höhe von T€ 90 (i. Vj. T€ 0) aus einem an die Varex Imaging Deutschland AG gewährten Darlehen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände belaufen sich zum Bilanzstichtag auf T€ 59 (i. Vj. T€ 14). Diese betreffen Forderungen für ein Förderprojekt in Höhe von T€ 58 (i. Vj. T€ 13) und Kautionen in Höhe von T€ 1 (i. Vj. T€ 1).

2. RÜCKSTELLUNGEN

Die sonstigen Rückstellungen belaufen sich auf T€ 1.202 (i. Vj. T€ 1.774). Von diesen entfallen im Wesentlichen T€ 266 (i. Vj. T€ 540) auf Bonusrückstellungen, T€ 175 (i. Vj. T€ 350) auf Rückstellungen für das 13. Gehalt, T€ 282 (i. Vj. T€ 239) auf Urlaubs- und Überstundenrückstellungen, T€ 258 (i. Vj. T€ 277) auf ausstehende Rechnungen sowie T€ 155 (i. Vj. T€ 155) auf Garantierückstellungen.

3. VERBINDLICHKEITEN

Im Berichtszeitraum erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um T€ 7 und belaufen sich zum Stichtag auf T€ 18. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von T€ 2.980 (i. Vj. T€ 1.571) betreffen die Gewinnabführung aufgrund des bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der Varex Imaging Deutschland AG. Die Verbindlichkeit entsteht rechtlich erst mit Ablauf des Geschäftsjahres 2019/2020.

4. PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

In diesem Posten sind bereits bezahlte, aber nicht realisierte Erlöskomponenten aus Mehrkomponentenverträgen abgegrenzt. Darüber hinaus werden vereinnahmte Zahlungen aus Wartungsverträgen abgegrenzt, soweit die entsprechende Wartungsleistung noch nicht erbracht wurde.

5. UMSATZERLÖSE

Die Umsatzerlöse gliedern sich in die folgenden Erlösarten:

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ANGABEN IN TAUSEND € 01.10.2019 - 31.03.2020 01.10.2018 - 31.03.2019
Wartung (Software-Service-Verträge) 3.441 3.470
Software und Lizenzen 2.693 2.385
Dienstleistungen (Consulting und Schulungen) 2.543 2.960
8.677 8.815

6. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im ersten Halbjahr auf T€ 415 (i. Vj. T€ 433). Im Wesentlichen entfallen hiervon T€ 318 (i. Vj. T€ 393) auf Kursdifferenzen. Die Kursdifferenzen sind darauf zurückzuführen, dass der überwiegende Anteil der Leistungen in US-Dollar abgerechnet wird und auch Liquidität in US-Dollar gehalten wird. Aufgrund der Zugehörigkeit zum Varex Imaging Konzern und dessen Unternehmenspolitik folgend werden keine Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen.

7. PERSONALAUFWAND

Im Durchschnitt wurden 108 Mitarbeiter (Vorjahreszeitraum: 100) beschäftigt. Dies entspricht im Durchschnitt 95 Vollzeitäquivalenten (Vorjahreszeitraum: 88).

8. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen sich im ersten Halbjahr auf T€ 1.396 (i. Vj. T€ 1.062). Diese entfallen im Wesentlichen auf Aufwendungen aus Kursdifferenzen von T€ 339 (i. Vj. T€ 164), auf Mietaufwendungen von T€ 268 (i. Vj. T€ 215), auf Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten von T€ 233 (i. Vj. T€ 212) und auf Vertriebsaufwendungen von T€ 96 (i. Vj. T€ 102).

9. BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN PERSONEN

Die Gesellschaft führt mit nahestehenden Personen Transaktionen durch, die im Folgenden erläutert werden. Diese sind Teil der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und werden wie unter fremden Dritten gehandhabt.

Zu den nahestehenden Personen und Unternehmen gehören die gemeinschaftlich geführten Unternehmen MBC KG und MBC GmbH, die Varex Imaging Deutschland AG und über diese die verbundenen Unternehmen des Varex-Konzerns sowie der Vorstand und der Aufsichtsrat und deren nahen Angehörige.

Folgende Forderungen, Schulden, Aufwendungen und Erträge der Gesellschaft betreffen nahestehende Personen und Unternehmen:

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ANGABEN IN TAUSEND € 2019/2020
Mutterunternehmen
Forderungen (aus Darlehensgewährung) 16.315
Forderungen (aus Dienstleistungen) 72
Verbindlichkeiten (aus Gewinnabführungsvertrag) 2.980
Erträge (i. W. Dienstleistungen und Zinserträge) 454
Aufwendungen (aus Gewinnabführungsvertrag) 2.980
Übrige Verbundene Unternehmen
Forderungen (aus Dienstleistungen) 2.557
Erträge (i. W. Dienstleistungen und Zinserträge) 1.253

NACHTRAGSBERICHT

Es haben sich nach dem Bilanzstichtag keine Geschäftsvorfälle von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft ergeben.

ERKLÄRUNG DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

"Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Zwischenabschluss der MeVis Medical Solutions AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der MeVis Medical Solutions AG vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der MeVis Medical Solutions AG so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der MeVis Medical Solutions AG im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

Bremen, den 27. Mai 2020

MeVis Medical Solutions AG

Marcus Kirchhoff

Alleinvorstand

DISCLAIMER

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN

Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten der MeVis Medical Solutions AG bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer, die erfolgreiche Integration von Neuerwerben sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von der MeVis Medical Solutions AG weder beabsichtigt, noch übernimmt die MeVis Medical Solutions AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichtes anzupassen.

ABWEICHUNGEN AUS TECHNISCHEN GRÜNDEN

Aus technischen Gründen (z.B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Finanzbericht enthaltenen und den beim Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die beim Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.

Der Finanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor; bei Abweichungen geht die deutsche Fassung der englischen Übersetzung vor.

Der Finanzbericht steht in beiden Sprachen zum Download im Internet bereits unter:

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