Quarterly Report • May 29, 2020
Quarterly Report
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Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
das Geschäftsjahr 2019 war bereits geprägt von einer weltweiten konjunkturellen Abkühlung mit starkem Einfluss auf die internationale Automobilindustrie. Als deren Partner hat Aumann die daraus folgende Investitionszurückhaltung direkt zu spüren bekommen. Dass zusätzlich zu dieser herausfordernden Marktlage die COVID-19-Pandemie das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben signifikant einschränkt, war in keiner Weise abzusehen. Die rapide Ausbreitung des Virus führte zu weitreichenden Stilllegungen der Wirtschaft in vielen Ländern, sowie zu Gewinnwarnungen und Rücknahmen der Prognosen auf Unternehmensseite. Der Geschäftsverlauf mit unseren Kunden bleibt weiterhin durch Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wie Produktionsstopps und Kurzarbeit erschwert. Neue Investitionen verzögern sich, sowohl durch zusätzliche Prozesse der Liquiditäts- und Krisenabsicherung auf Kundenseite als auch durch eine weiterhin niedrige Nachfrage der Endkonsumenten. Dies spiegelt sich auch im Auftragseingang von Aumann wider, wenn auch bisher moderat. Somit lag der Auftragseingang im ersten Quartal mit 38,6 Mio. € um 8,2 % unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. In den einzelnen Segmenten zeigt die aktuelle Situation heterogene Auswirkungen. Während der Auftragseingang im Segment E-mobility in den ersten drei Monaten wegen Verzögerungen bei Neuprojektvergaben mit 13,9 Mio. € einen verhaltenen Start zeigte, konnte das Segment Classic dagegen mit 24,5 Mio. € das zweite Quartal in Folge stabilisiert werden. Der Auftragsbestand im Segment E-mobility liegt jedoch unverändert über dem des Segments Classic.
Aumann verzeichnete für das erste Quartal 2020 einen Umsatzrückgang auf 48,1 Mio. €. Während der Umsatz im Segment E-mobility um 11,8 % auf 29,8 Mio. € erneut gesteigert werden konnte, ging er im Segment Classic dagegen deutlich zurück. Der Umsatzanteil des strategisch wichtigen E-mobility Segments stand somit bei 62%. Das EBITDA betrug 1,5 Mio. €, was einer Marge von 3,2 % entspricht. Die EBITDA Marge des Segments E-mobility lag bei 4,6 %.
Der Jahresauftakt zeigt, dass 2020 für Aumann ein anspruchsvolles Jahr wird. Die bereits im letztem Jahr vom Management ergriffenen Maßnahmen zur zielgerichteten Optimierung von Kostenstruktur und Fertigungstiefe des Unternehmens werden weiter vorangetrieben. Zudem nimmt Aumann die weltweite COVID-19-Pandemie sehr ernst. Das Management hat frühzeitig Vorkehrungen zum gesundheitlichen Schutz der Mitarbeiter und Geschäftspartner getroffen und konnte den eigenen Geschäftsbetrieb somit überwiegend regulär sicherstellen. Da Aumann zum 31. März 2020 außerdem über liquide Mittel in Höhe von 93,0 Mio. € und eine Eigenkapitalquote von 65,1 % verfügt, sieht das Management das Unternehmen gut positioniert, um es durch die aktuelle Marktphase zu führen. Aumann wird auch nach der Krise der richtige Partner sein, um den Wandel zur Elektromobilität erfolgreich zu vollziehen.
Herzlichst
Rolf Beckhoff, Chief Executive Officer
Sebastian Roll, Chief Financial Officer
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| Drei Monate (ungeprüft) | 2020 IFRS T€ |
2019 IFRS T€ |
Δ 2020 / 2019 % |
|---|---|---|---|
| Auftragsbestand | 124.432 | 178.611 | -30,3 |
| Auftragseingang | 38.354 | 41.789 | -8,2 |
| Umsatzerlöse | 48.090 | 67.397 | -28,6 |
| davon E-mobility | 29.806 | 26.666 | 11,8 |
| Betriebsleistung | 48.316 | 67.539 | -28,5 |
| Gesamtleistung | 48.899 | 68.670 | -28,8 |
| Materialaufwand | -26.542 | -38.069 | -30,3 |
| Personalaufwand | -17.807 | -19.189 | -7,2 |
| EBITDA | 1.531 | 8.037 | -81,0 |
| EBITDA-Marge | 3,2% | 11,9% | |
| EBIT | 419 | 6.854 | -93,9 |
| EBIT-Marge | 0,9% | 10,2% | |
| bereinigtes EBIT | 434 | 6.869 | -93,7 |
| bereinigte EBIT-Marge | 0,9% | 10,2% | |
| EBT | 155 | 6.643 | -97,7 |
| EBT-Marge | 0,3% | 9,9% | |
| Konzernergebnis | 83 | 4.702 | -98,2 |
| Anzahl Aktien | 15.250 | 15.250 | 0,0 |
| EPS in € * | 0,01 | 0,31 | -96,8 |
| Bilanzzahlen | 31.03. T€ |
31.12. T€ |
% |
| Langfristige Vermögenswerte | 104.234 | 99.120 | 5,2 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 204.046 | 227.626 | -10,4 |
| Darin enthaltene liquide Mittel ** | 93.018 | 95.264 | -2,4 |
| Gezeichnetes Kapital | 15.250 | 15.250 | 0,0 |
| Sonstiges Eigenkapital | 185.414 | 187.914 | -1,3 |
| Eigenkapital insgesamt | 200.664 | 203.164 | -1,2 |
| Eigenkapitalquote | 65,1% | 62,2% | |
| Langfristige Schulden | 49.635 | 46.877 | 5,9 |
| Kurzfristige Schulden | 57.981 | 76.705 | -24,4 |
| Bilanzsumme | 308.280 | 326.746 | -5,7 |
| Nettofinanzschulden | |||
| (net debt (-) / net cash (+)) ** | 72.659 | 73.987 | -1,8 |
| Mitarbeiter | 1.077 | 1.110 | -3,0 |
* Bezogen auf die am 31. März 2020 im Umlauf befindlichen Aktien.
** Dieser Wert versteht sich inklusive der Wertpapiere.
Aumann ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität. Das Unternehmen verbindet einzigartige Wickeltechnologie zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie. Weltweit setzen führende Unternehmen auf Lösungen von Aumann zur Serienproduktion rein elektrischer und hybrider Fahrzeugantriebe, sowie zur Fertigungsautomatisierung. Auf Grund des langfristigen Wachstumspotenzials im Bereich der Elektromobilität fokussiert sich Aumann mit seinen Produkten im E-mobility Segment auf die Entwicklung und Herstellung automatisierter Fertigungslinien für Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs. Dabei verfügt das Unternehmen sowohl für Elektromotoren als auch für Energiespeicher über teils einzigartige Technologien zur automatisierten Massenfertigung. Aumann deckt mit seinen Fertigungslösungen somit wesentliche Technologien für die entscheidenden Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs ab.
Der bereits im Jahr 2019 beginnende weltweite Konjunkturabschwung setzte sich im ersten Quartal 2020 fort. Zwar ließ der zu Jahresbeginn durch ein „Phase-1-Handelsabkommen“ zwischen den USA und China entschärfte Handelskonflikt der beiden Volkswirtschaften kurzfristig auf eine Besserung der weltwirtschaftlichen Gesamtlage hoffen. Die zunehmende Verschärfung der weltweiten COVID-19 Pandemie im Verlauf des ersten Quartals führte jedoch zu einer raschen Verschlechterung der Lage. Die durch die Eindämmungsversuche der Pandemie massiv ausgebremste wirtschaftliche Entwicklung wird nach Expertenmeinungen deutliche Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung 2020 haben. So erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) gemäß April-Prognose für 2020 eine Kontraktion des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um etwa 3 %. Diese Prognose übertrifft selbst die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen während der Finanzkrise 2008 und 2009. Für die Wirtschaftsregionen Eurozone (-7,5 %) und USA (-5,9 %) gehen die Prognosen von einer deutlichen Rezession im Gesamtjahr 2020 aus. Während für China noch ein leichtes Plus im BIP von 1,2 % erwartet wird, bedeutet dies ebenfalls einen massiven Einbruch im Vergleich zum 2019 verzeichneten Wachstum von 6,1 %.
Wie angespannt die Lage bei den Unternehmen bereits ist, zeigt unter anderem die Auftragslage in der deutschen Industrie. Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe brach im März mit 15,6 % so stark ein, wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Sowohl die Neuaufträge aus Deutschland (-14,8 %) als auch aus dem Ausland (-16,1 %) gingen deutlich zurück. Und die Stimmung der Unternehmen für die kommenden Monate bleibt pessimistisch. Dies bestätigt auch der stärkste Einbruch des Ifo-Geschäftsklimaindex seit Veröffentlichung der Zeitreihe im vergangenen April. Die Coronakrise trifft die deutsche Wirtschaft mit voller Wucht, so heißt es in der Pressemitteilung. Mit einer ersten Erholung des Index im Mai hat sich die Stimmung nach den katastrophalen Vormonaten zwar etwas erholt. Allzu großer Optimismus spiegelt sich darin jedoch noch nicht.
Entsprechend haben sich die Rahmenbedingungen in unseren relevanten Kundenindustrien im Verlauf des ersten Quartals massiv verschlechtert. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte, brachen die weltweiten Automobilmärkte im März aufgrund der COVID-19 Pandemie deutlich ein. Der Pkw-Absatz halbierte sich im März in Europa, China und Indien im Vorjahresvergleich. In den USA und Brasilien war der Absatz ebenfalls deutlich zweistellig rückläufig. Lediglich in Japan blieb das Minus einstellig. Für das erste Quartal 2020 bedeutet das, dass die größten Automobilmärkte der Welt - USA (-12,7 %), Europa (-26,3 %) und China (-45,2 %) - im Vorjahresvergleich deutlich einbüßten. Der Verband konstatiert, dass die Automobilindustrie derzeit eine beispiellose Herausforderung zu meistern hat. Dies bestätigen die teils massiven Einbrüche der Automobilmärkte im April. Auch gemäß Aussagen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) spüren die Unternehmen zunehmend Auftragseinbußen und Stornierungen aufgrund der COVID-19 Pandemie. Die Mehrheit der Unternehmen erwartet derzeit Umsatzrückgänge zwischen 10 und 30 % für das Gesamtjahr 2020.
Der konsolidierte Umsatz des Aumann-Konzerns ging um 28,6 % auf 48,1 Mio. € zurück (Vorjahreszeitraum 67,4 Mio. €).
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug in den ersten drei Monaten 1,5 Mio. € (Vorjahreszeitraum 8,0 Mio. €). Nach Abschreibungen von 1,1 Mio. € ergibt sich ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) des Aumann-Konzerns von 0,4 Mio. € (Vorjahreszeitraum 6,9 Mio. €). Unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von minus 0,2 Mio. € ergibt sich ein EBT (Ergebnis vor Steuern) in Höhe von 0,2 Mio. € (Vorjahreszeitraum 6,6 Mio. €). Das Konzernergebnis beträgt 0,1 Mio. € (Vorjahreszeitraum 4,7 Mio. €) oder 0,01 € pro Aktie (bezogen auf 15.250.000 im Umlauf befindliche Aktien) in den ersten drei Monaten.
Der Auftragseingang lag zum Ende der ersten drei Monate bei 38,4 Mio. €. Der Auftragsbestand erreichte per Ende März 124,4 Mio. €.
Das Eigenkapital des Konzerns ist zum Ende der ersten drei Monate mit 200,7 Mio. € (203,2 Mio. € zum 31. Dezember 2019) um 1,2 % gefallen. Bezogen auf die Konzernbilanzsumme in Höhe von 308,3 Mio. € beträgt die Eigenkapitalquote 65,1 %.
Das Working Capital ist seit dem 31. Dezember 2019 um 4,7 Mio. € gesunken.
Die Finanzverbindlichkeiten betragen zum 31. März 2020 20,4 Mio. € (21,3 Mio. € zum 31. Dezember 2019) und die liquiden Mittel inklusive Wertpapiere erreichen 93,0 Mio. € (95,3 Mio. € zum 31. Dezember 2019). Der Saldo aus den vorgenannten Verbindlichkeiten und Cash-Positionen beträgt somit 72,7 Mio. € (Net Cash) gegenüber 74,0 Mio. € am 31. Dezember 2019.
Aumann unterscheidet auf Grund der unterschiedlichen Marktperspektiven zwischen den Unternehmenssegmenten E-mobility und Classic, welche im Folgenden näher beschrieben werden.
Im Segment E-mobility fertigt Aumann vorwiegend Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien mit Fokus auf die Automobilindustrie. Aumanns Angebote ermöglichen Kunden die hocheffiziente und technologisch fortschrittliche Massenfertigung eines breiten Spektrums von Einzelkomponenten und Modulen des elektrifizierten Antriebsstranges, angefangen beim E-Traktionsmotor, Antriebs- und Getriebekomponenten, power-on-demand Aggregaten über verschiedene Energiespeichersysteme, bis hin zu Elektronikbauteilen. Ein besonderer, strategischer Fokus liegt für Aumann auf Fertigungslinien für E-Motor-Komponenten und deren Zusammenbau, die durch Produktionslösungen mit innovativen und effizienten Prozessabläufen die Großserienherstellung ermöglichen. Zur Anwendung kommen hierbei hochspezialisierte und zum Teil einzigartige Wickel- und Montagetechnologien, mit deren Hilfe Kupferdraht in elektrische Bauteile eingebracht wird. Ein weiterer strategischer Fokus liegt auf hochautomatisierten Fertigungslinien für die Herstellung von Energiespeichersystemen, wo Aumann mit Kunden auch im abgelaufenen Geschäftsjahr anspruchsvolle Produktions- und Montagelösungen realisiert hat. Große Kunden aus den Bereichen Automotive verwenden Aumann Technologie, um ihre neueste Generation von E-Motoren oder anspruchsvolle Energiespeichersysteme von höchster Qualität zu fertigen. Aumanns Angebot umfasst darüber hinaus Produktionslösungen für E-Hilfsmotoren und auch produktbegleitende Leistungen wie Wartung, Reparatur und Ersatzteillieferung.
Im Segment E-mobility wuchs der Umsatz in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 % und liegt damit bei 29,8 Mio. €. Das EBIT des Segments liegt nach drei Monaten bei 0,7 Mio. € (Vorjahr 3,5 Mio. €). Das EBITDA liegt bei 1,4 Mio. € (Vorjahr 4,0 Mio. €). Die EBITDA-Marge des Segments beträgt 4,6 %. Der Auftragseingang im Bereich E-mobility liegt bei 13,9 Mio. €.
Im Segment Classic fertigt Aumann hauptsächlich Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien für die Bereiche Automotive, Verbraucherelektronik, Haushaltsgeräte und Industrie. Aumanns Lösungen umfassen beispielsweise Anlagen für die Produktion von Antriebskomponenten, welche die CO2-Emission von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor reduzieren. Außerdem bietet Aumann hochautomatisierte Fertigungs- und Montagelösungen für die Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgeräteindustrie sowie spezifische Lösungen für weitere Sektoren.
Im Segment Classic liegt der Umsatz in den ersten drei Monaten bei 18,3 Mio. € (Vorjahreszeitraum 40,7 Mio. €). Das EBIT des Segments beträgt in den ersten drei Monaten -0,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von 3,3 Mio. €. Das EBITDA liegt bei 0,1 Mio. € (Vorjahr 3,9 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 0,7 %. Der Auftragseingang im Classic Segment beträgt 24,5 Mio. €.
Die Zahl der Mitarbeiter lag am 31. März 2020 ohne Leiharbeiter und Auszubildende bei 1.077.
Eine ausführliche Darstellung der Chancen und Risiken des Unternehmens findet sich im Geschäftsbericht 2019, welcher unter www.aumann.com verfügbar ist. Seit Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2019 haben sich die Chancen und Risiken nicht wesentlich verändert. Auf die aktuelle COVID-19 Pandemie wurde hier bereits ausführlich eingegangen. Die Einschätzung hierzu bleibt unverändert. Aumanns Risikomanagementsystem ist dazu geeignet, Risiken frühzeitig zu erkennen und unmittelbar Maßnahmen zu ergreifen.
Für Aumann wird 2020 ein herausforderndes Jahr, in dem das Unternehmen die Optimierung der Kostenstruktur und Fertigungstiefe weiter forcieren wird. Vor dem Hintergrund der anhaltend herausfordernden Situation in der Automobilindustrie erwartet das Management für 2020 einen Umsatz zwischen 180 und 200 Mio. € mit einer positiven EBITDA-Marge von bis zu 5 % vor etwaigen einmaligen Anpassungsaufwendungen. Die Auswirkungen einer sich verschärfenden COVID-19 Pandemie wurden zum Zeitpunkt der Prognose nicht berücksichtigt. Selbst zum heutigen Zeitpunkt lassen sich die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf das Geschäftsjahr 2020 noch nicht verlässlich abschätzen.
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| (ungeprüft) | 01.01. - 31.03.2020 T€ |
01.01. - 31.03.2019 T€ |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 48.090 | 67.397 |
| Erhöhung (+) / Verminderung (-) des Bestands an unfertigen und fertigen Erzeugnissen | 226 | 142 |
| Betriebsleistung | 48.316 | 67.539 |
| Aktivierte Entwicklungsleistungen | 163 | 654 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 420 | 477 |
| Gesamtleistung | 48.899 | 68.670 |
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | -20.853 | -31.524 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -5.689 | -6.545 |
| Materialaufwand | -26.542 | -38.069 |
| Löhne und Gehälter | -13.610 | -15.211 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -4.197 | -3.978 |
| Personalaufwand | -17.807 | -19.189 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.019 | -3.375 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 1.531 | 8.037 |
| Abschreibungen | -1.112 | -1.183 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 419 | 6.854 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 31 | 33 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -295 | -244 |
| Finanzergebnis | -264 | -211 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 155 | 6.643 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -46 | -1.919 |
| Sonstige Steuern | -26 | -22 |
| Konzernjahresüberschuss | 83 | 4.702 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,01 | 0,31 |
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| (ungeprüft) | 01.01. - 31.03.2020 T€ |
01.01. - 31.03.2019 T€ |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 83 | 4.702 |
| Währungsumrechnung | 18 | 94 |
| Rücklage aus Zeitwertänderung | -2.601 | 1.070 |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | -2.583 | 1.164 |
| Gesamtergebnis der Berichtsperiode | -2.500 | 5.866 |
Aktiva (IFRS)
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| 31.03.2020 ungeprüft T€ |
31.12.2019 geprüft T€ |
|
|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | ||
| Selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte | 8.788 | 8.814 |
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 456 | 534 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 38.484 | 38.484 |
| Geleistete Anzahlungen | 134 | 134 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 47.862 | 47.966 |
| Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 26.041 | 26.302 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.211 | 3.396 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.416 | 4.584 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.944 | 1.283 |
| Sachanlagen | 35.612 | 35.565 |
| Finanzanlagen | 16.065 | 14.824 |
| Aktive latente Steuern | 4.695 | 765 |
| 104.234 | 99.120 | |
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 2.930 | 2.870 |
| Unfertige Erzeugnisse | 2.064 | 1.610 |
| Fertige Erzeugnisse | 179 | 304 |
| Geleistete Anzahlungen | 9.083 | 8.023 |
| Vorräte | 14.256 | 12.807 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 20.002 | 38.022 |
| Vertragsvermögenswerte | 85.743 | 92.770 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 7.092 | 3.587 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| und sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 112.837 | 134.379 |
| Wertpapiere | 493 | 1.508 |
| Kasse | 6 | 15 |
| Bankguthaben | 76.454 | 78.917 |
| Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 76.460 | 78.932 |
| 204.046 | 227.626 | |
| Summe Aktiva | 308.280 | 326.746 |
| Passiva (IFRS) | ||
| 31.03.2020 ungeprüft T€ |
31.12.2019 geprüft T€ |
|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 15.250 | 15.250 |
| Kapitalrücklage | 140.917 | 140.918 |
| Gewinnrücklagen | 44.497 | 46.996 |
| 200.664 | 203.164 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen für Pensionen | 22.348 | 22.348 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14.781 | 15.710 |
| Sonstige Rückstellungen | 878 | 906 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 920 | 932 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.085 | 1.112 |
| Passive latente Steuern | 9.623 | 5.869 |
| 49.635 | 46.877 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.719 | 3.719 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 939 | 915 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 7.993 | 13.840 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 20.245 | 28.596 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.328 | 6.659 |
| Rückstellungen mit Verbindlichkeitscharakter | 12.134 | 10.658 |
| Steuerrückstellungen | 1.291 | 1.291 |
| Sonstige Rückstellungen | 8.332 | 11.027 |
| 57.981 | 76.705 | |
| Summe Passiva | 308.280 | 326.746 |
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| (ungeprüft) | 01.01. - 31.03.2020 T€ |
01.01. - 31.03.2019 T€ |
|---|---|---|
| 1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) | 419 | 6.854 |
| Berichtigungen um zahlungsunwirksame Vorgänge: | ||
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.112 | 1.183 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen | -2.723 | -1.670 |
| Verluste (+) / Gewinne (-) aus Anlageabgängen | 0 | 0 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | 20 | -8 |
| -1.591 | -495 | |
| Veränderung des Working Capital: | ||
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | 20.761 | -3.546 |
| Abnahme (-) / Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | -16.079 | -14.099 |
| 4.682 | -17.645 | |
| Gezahlte (-) / Erstattete (+) Ertragsteuern | -910 | -958 |
| Erhaltene Zinsen | 30 | 33 |
| -880 | -925 | |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 2.629 | -12.211 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Investitionen (-) / Desinvestitionen (+) immaterielles Anlagevermögen | -177 | -678 |
| Investitionen (-) / Desinvestitionen (+) Sachanlagevermögen | -688 | -557 |
| Finanzanlagen und Wertpapiere | -2.828 | -944 |
| Restkaufpreiszahlung Erwerb ALIM | 0 | 0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -3.693 | -2.179 |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Gewinnausschüttung an Gesellschafter | 0 | 0 |
| Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 0 | 0 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten | -1.106 | -904 |
| Zinsauszahlungen | -294 | -244 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -1.400 | -1.148 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensumme 1-3) | -2.463 | -15.538 |
| Auswirkungen von Wechselkursänderungen (nicht zahlungswirksam) | -8 | 81 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn der Berichtsperiode | 78.931 | 106.323 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 76.460 | 90.866 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Kasse | 6 | 9 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 76.454 | 90.857 |
| Überleitung zum Liquiditätsbestand am 31.03. | 2020 | 2019 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 76.460 | 90.866 |
| Wertpapiere | 16.558 | 12.165 |
| Liquiditätsbestand am 31.03. | 93.018 | 103.031 |
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| (ungeprüft) | Gezeichnetes Kapital T€ |
Kapitalrücklage T€ |
|---|---|---|
| 01.01.2019 | 15.250 | 140.918 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 |
| Zwischensumme | 15.250 | 140.918 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 |
| 31.12.2019 | 15.250 | 140.918 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 |
| Zwischensumme | 15.250 | 140.918 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 |
| 31.03.2020 | 15.250 | 140.918 |
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| (ungeprüft) | Währungsumrechnungsdifferenz T€ |
Rücklage aus Zeitwertänderung T€ |
Rücklage Pensionen T€ |
|---|---|---|---|
| 01.01.2019 | 0 | -351 | -1.505 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 | 0 |
| Zwischensumme | 0 | -351 | -1.505 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | 1.918 | -2.625 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | -1 | 0 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | -1 | 1.918 | -2.625 |
| 31.12.2019 | -1 | 1.567 | -4.130 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 | 0 |
| Zwischensumme | -1 | 1.567 | -4.130 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | -2.601 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 18 | 0 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 18 | -2.601 | 0 |
| 31.03.2020 | 17 | -1.034 | -4.130 |
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| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung (ungeprüft) | Erwirtschaftetes Konzern-Eigenkapital T€ |
Konzern-Eigenkapital T€ |
|---|---|---|
| 01.01.2019 | 41.616 | 195.928 |
| Gezahlte Dividende | -3.050 | -3.050 |
| Zwischensumme | 38.566 | 192.878 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | -707 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | -1 |
| Konzernergebnis | 10.994 | 10.994 |
| Konzerngesamtergebnis | 10.994 | 10.286 |
| 31.12.2019 | 49.560 | 203.164 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 |
| Zwischensumme | 49.560 | 203.164 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | -2.601 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | 18 |
| Konzernergebnis | 83 | 83 |
| Konzerngesamtergebnis | 83 | -2.500 |
| 31.03.2020 | 49.643 | 200.664 |
Der Zwischenfinanzbericht des Aumann-Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2020 wurde auf Basis der vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standard (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Er ist in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 aufgestellt.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2019. Die Erstellung des Abschlusses ist beeinflusst von Ansatz- und Bewertungsmethoden sowie Annahmen und Schätzungen, die sich auf die Höhe und den Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten sowie auf die Aufwands- und Ertragspositionen auswirken. Umsatzabhängige Sachverhalte werden unterjährig abgegrenzt.
Das Management des Aumann-Konzerns grenzt die Segmente wie im Konzernzwischenlagebericht berichtet beschrieben ab.
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| 01.01. - 31.03.2020 (ungeprüft) | Classic T€ |
E-mobility T€ |
Überleitung T€ |
Konzern T€ |
|---|---|---|---|---|
| Auftragsbestand | 57.265 | 67.167 | 0 | 124.432 |
| Auftragseingang | 24.458 | 13.896 | 0 | 38.354 |
| Umsatzerlöse Dritte | 18.284 | 29.806 | 0 | 48.090 |
| EBITDA | 129 | 1.365 | 37 | 1.531 |
| Abschreibungen | -428 | -669 | -15 | -1.112 |
| EBIT | -299 | 696 | 22 | 419 |
| Finanzergebnis | -83 | -212 | 31 | -264 |
| EBT | -382 | 484 | 53 | 155 |
| EBITDA-Marge | 0,7% | 4,6% | 3,2% | |
| Forderungen aus Lieferung und Leistung und Vertragsvermögenswerte | 57.132 | 48.613 | 0 | 105.745 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 4.255 | 3.738 | 0 | 7.993 |
| 01.01. - 31.03.2019 (ungeprüft) | Classic T€ |
E-mobility T€ |
Überleitung T€ |
Konzern T€ |
| Auftragsbestand | 101.792 | 76.819 | 0 | 178.611 |
| Auftragseingang | 17.508 | 24.281 | 0 | 41.789 |
| Umsatzerlöse Dritte | 40.731 | 26.666 | 0 | 67.397 |
| EBITDA | 3.932 | 4.042 | 63 | 8.037 |
| Abschreibungen | -625 | -543 | -15 | -1.183 |
| EBIT | 3.307 | 3.499 | 48 | 6.854 |
| Finanzergebnis | -165 | -79 | 33 | -211 |
| EBT | 3.142 | 3.420 | 81 | 6.643 |
| EBITDA-Marge | 9,7% | 15,2% | 11,9% | |
| Forderungen aus Lieferung und Leistung und Vertragsvermögenswerte | 82.475 | 44.418 | 0 | 126.893 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 6.999 | 11.234 | 0 | 18.233 |
Es liegen keine Veränderungen bei den Eventualverbindlichkeiten gegenüber dem 31. Dezember 2019 vor.
Die Geschäftsbeziehungen zwischen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften sowie mit anderen Gesellschaften des MBB Konzerns erfolgen zu unter Fremden üblichen Bedingungen.
Besondere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2020 und der Konzernzwischenlagebericht wurden weder nach § 317 HGB geprüft, noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Beelen, 27. Mai 2020
Rolf Beckhoff, Chief Executive Officer
Sebastian Roll, Chief Financial Officer
Quartalsbericht Q1 2020
27. Mai 2020
09. Juni 2020 (wegen COVID-19 Pandemie verschoben)
21. August 2020
13. November 2020
31. Dezember 2020
Aumann AG
Dieselstraße 6
48361 Beelen
Telefon +49 2586 888 7800
www.aumann.com
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