Annual Report • Jul 2, 2020
Annual Report
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1. Wirtschaftsbericht
1.1 Entwicklung der Deutschen Wirtschaft und der Branche
Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2019 durch ein weiteres aber abgeschwächtes Wirtschaftswachstum gekennzeichnet. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt war nach den Berechnungen des statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2019 um 0,6 % höher als im Vorjahr. Das Wachstum hat jedoch an Schwung verloren. Verglichen mit dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre von +1,3 % ist die deutsche Wirtschaft 2019 schwächer gewachsen. Die Inflationsrate in Deutschland wurde vom statistischen Bundesamt mit moderaten 1,4 % berechnet.
Die deutschen Brauereien blicken auf ein nicht zufriedenstellendes Jahr zurück. Nachdem 2018 der steuerpflichtige Bierabsatz einen leichten Zuwachs von 0,6 % verzeichnen konnte, schließt das Jahr 2019 mit einem Absatzrückgang von 2,1 % ab.
Der Gesamtbierabsatz in Deutschland sank um 1,9 % von 94,0 Mio. hl auf 92,2 Mio. hl. Bei Biermischgetränken wurde ein Absatzrückgang um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Der Export deutscher Biere ins Ausland lag ebenfalls unter Vorjahresniveau. Nicht erfasst wurden die Absätze von alkoholfreien Bieren, der Marktanteil dieses wachsenden Segments liegt nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes bei 7 %.
Die Biersorten Hell-, Keller- und Landbier verzeichnen ebenfalls Wachstum, das gleiche gilt für Dosengebinde. Die Sortenstatistik wird mit gut 50 % weiter von Pils dominiert, Weizen und Export auf den folgenden Stellen wurden in den letzten Jahren abgelöst von Biermischgetränken, Hell und Alkoholfrei.
1.2 Geschäftsverlauf der Einbecker Brauhaus AG
Der Gesamtbierabsatz der Einbecker Brauhaus AG lag 2019 um 19.201 hl (-3,4 %) unter dem Absatz des Vorjahres und hat 539.040 hl betragen. Der Absatz der Eigenmarken im Inland lag bei 424.624 hl (Vorjahr: 430.467 hl, -1,4 %) und über der Branchenentwicklung. Die Ausfuhrmenge in die EU und Drittländer betrug 3.618 hl (Vorjahr: 3.063 hl, +18,1 %).
Knapp 3/4 des Absatzrückganges sind im Bereich der Lohnproduktion für Dritte entstanden. Bei den Eigenmarken haben sich die volumenstarken Marken Einbecker mit -1,4 % und Nörten-Hardenberger mit +0,8 % - bezogen auf hl - entwickelt.
Das Jahr war gekennzeichnet durch einen guten Sommer, jedoch stark schwankende Einzelmonate, was zunehmend Herausforderungen an die Verfügbarkeiten von Voll- und Leergut stellte.
Im Ergebnis konnte die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 nicht die Absatzziele, jedoch durch ein effizientes Kostenmanagement die Ergebnisziele erreichen.
2. Wirtschaftliche Lage
2.1 Ertragslage
Die Umsatzerlöse der Einbecker Brauhaus AG betrugen in 2019 TEUR 30.981 (Vorjahr: TEUR 31.640). Mit Einführung des BilRUG in 2016 ist in den Umsatzerlösen die Biersteuer in Höhe von TEUR 4.093 (Vorjahr: TEUR 4.266) nicht mehr enthalten.
Die Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen haben sich um TEUR 137 vermindert. Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen TEUR 1.613 (Vorjahr: TEUR 1.087). Der Materialaufwand ist um TEUR 123 gesunken und wurde im Wesentlichen durch geringere Einstandspreise für Rohstoffe, Brenn- und Betriebsstoffe positiv beeinflusst.
Der Personalaufwand erhöhte sich um TEUR 72 gegenüber dem Vorjahr und betrug TEUR 8.738. Die Tarifsteigerung trat am 1. Juni 2019 in Kraft und betrug 3,0 %. Im Personalaufwand sind einmalige Abfindungszahlungen für Rentenanwartschaften an aktive Mitarbeiter in Höhe von TEUR 547 enthalten, die in Höhe von TEUR 35 aufwandswirksam waren.
Die planmäßigen Abschreibungen beliefen sich bei Versandgefäßen auf TEUR 671 (Vorjahr: TEUR 720), bei übrigen Sachanlagen auf TEUR 2.084 (Vorjahr: TEUR 1.883) und bei Abschreibungen auf Belieferungsrechte auf TEUR 102 (Vorjahr: TEUR 95). Zusätzliche außerplanmäßige Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden in 2019 nicht vorgenommen (Vorjahr: TEUR 33). Insgesamt erhöhten sich damit die Abschreibungen (inklusive der Abschreibungen auf Finanzanlagen) auf TEUR 2.857 (Vorjahr: TEUR 2.749).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen TEUR 10.073 und verminderten sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 12.633). Die hierin enthaltenen Transportkosten verringerten sich um rd. TEUR 339. Die Instandhaltungskosten reduzierten sich um TEUR 375. Die Periodenfremden Aufwendungen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 944. Zudem verringerten sich die sonstigen Kosten um TEUR 743 gegenüber dem Vorjahr.
Das Betriebsergebnis beträgt TEUR 1.008 und liegt um TEUR 2.303 über dem ermittelten Wert des Vorjahres.
Das Finanzergebnis (inklusive Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens) betrug TEUR -496 (Vorjahr: TEUR -567). Das Ergebnis aus den bestehenden Ergebnisabführungsverträgen (BrauManufaktur Härke GmbH, Hanse Service- und Logistik GmbH und Göttinger Brauhaus AG) ist um TEUR 8 auf TEUR 35 gesunken. Die Aufzinsung der langfristigen Rückstellungen (insbesondere Pensionsrückstellungen) hat sich um TEUR 81 auf TEUR 465 verringert.
Der Jahresüberschuss 2019 beträgt TEUR 449. Außergewöhnliche Erträge des Geschäftsjahres 2019 betrugen TEUR 891, außergewöhnliche Aufwendungen TEUR 35. Zudem sind im Geschäftsjahr einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit Rechtstreitigkeiten in Höhe von TEUR 125 sowie Bewertungseffekte im Zusammenhang mit den Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 200 angefallen.
2.2 Vermögenslage
Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen haben sich um TEUR 856 erhöht. Investitionen von TEUR 3.714 stehen Abschreibungen in Höhe von TEUR 2.857 gegenüber.
Die Finanzanlagen haben sich um TEUR 52 reduziert. Das Umlaufvermögen verminderte sich um TEUR 809. Die liquiden Mittel sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 497 gestiegen.
Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum Stichtag von 41,0 % auf 42,6 %.
Die Rückstellungen haben sich um TEUR 344 vermindert. Die Pensionsrückstellung ist um TEUR 369 gesunken. Zum 31. Dezember 2019 beläuft sich der gesamte nach § 253 Abs. 6 HGB ausschüttungsgesperrte Betrag auf TEUR 478. Zusätzlich wurde einem definierten Bezieherkreis von Anwartschaften auf Altersversorgungsleistungen die Abfindung ihres Anspruchs gegenüber unserer Gesellschaft angeboten. Hierdurch verringern sich die Pensionsleistungen in der Zukunft. Die Erhöhung der sonstigen Rückstellungen resultiert aus offenen Rückvergütungsansprüchen von Kunden und der Erhöhung der Rückstellungen für Personalaufwand.
Investitionen
Die gesamten Sachanlageinvestitionen beliefen sich auf TEUR 3.368 (Vorjahr: TEUR 4.105). Davon wurden für Grundstücke und Bauten TEUR 587, technische Investitionen und Betriebs- und Geschäftsausstattung TEUR 2.625 aufgewandt, von denen wiederum TEUR 860 in Versandgefäße investiert wurden.
Zur Absatzsicherung wurden im Berichtsjahr TEUR 609 für Gastronomie-Darlehen eingesetzt (Vorjahr: TEUR 537).
Um auch weiterhin den technischen und logistischen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, wurde in eine Reihe von Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen investiert. Die energieintensive Versorgung mit Druckluft wird jetzt mit drehzahlgeregelten Schraubenkompressoren sichergestellt, wodurch der Bedarf an Druckluft deren Bereitstellung optimal angepasst ist. Die Druckluftstation bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die beim Bereitstellungsprozess der Druckluft zwangsläufig anfallende Abwärme kostensenkend zu nutzen.
Die neue kieselgur- und PVPP-freie Membranfilteranlage zur Bierfiltration arbeitet kontinuierlich und mit geringeren Volumina. Dadurch kann ein Großteil der sonst im Chargenbetrieb der Vorgängeranlage notwendigen Vor- und Nachläufe vermieden werden.
Die Anschaffung eines Kammerpasteurs ermöglicht Herstellung und Vertrieb von zuckerhaltigen Biermischgetränken, bei denen zur Produktsicherheit nach der Abfüllung eine Wärmebehandlung erfolgen muss.
Das bisherige Erbbaugrundstück, auf dem sich das Logistikzentrum befindet, wurde 2019 käuflich erworben.
Für die geplanten künftigen Investitionen liegt ein mehrjähriger Investitionsplan vor, dessen Finanzierung auf Basis der erstellten Finanzplanung gesichert ist. Sofern sich gegenüber den erwarteten geplanten Ein- und Auszahlungen Veränderungen ergeben, kann die Gesellschaft hierauf zu jedem Zeitpunkt flexibel reagieren.
Tochtergesellschaften
Mit der BrauManufaktur Härke GmbH als Produktionsbetrieb für die Marke Härke am Standort Peine besteht seit 15. Mai 2013 ein Gewinnabführungsvertrag. Im Berichtsjahr führte die BrauManufaktur Härke GmbH ein Ergebnis in Höhe von TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 28) an die Einbecker Brauhaus AG ab.
Mit der Hanse Service- und Logistik GmbH besteht seit 1. Januar 2016 ein Gewinnabführungsvertrag. Im Berichtsjahr führte die Hanse Service- und Logistik GmbH ein Ergebnis in Höhe von TEUR 10 (Vorjahr: TEUR 13) an die Einbecker Brauhaus AG ab. Die Gesellschaft erbringt für die Muttergesellschaft Leistungen im Bereich Sortierung, Verpackung und innerbetriebliche Logistik.
Mit der Göttinger Brauhaus AG besteht seit 1. August 1988 ein Gewinnabführungsvertrag, auf dessen Basis im Berichtsjahr ein Gewinn in Höhe von TEUR 1 abgeführt wurde (Vorjahr: TEUR 2).
Über die Einbecker Getränke GmbH sichert die Gesellschaft den wichtigen Absatzmarkt am Standort Einbeck ab. Die Tochtergesellschaft hat das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von TEUR 13 (Vorjahr: TEUR 13) abgeschlossen.
2.3 Finanzlage
Im Geschäftsjahr 2019 war der Liquiditätsrahmen der Gesellschaft zu jeder Zeit und auch in saisonalen Spitzenzeiten immer ausreichend dimensioniert, wodurch die Gesellschaft jederzeit in der Lage war, ihren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht und unter Abzug von Skonto nachzukommen. Die liquiden Mittel zum 31. Dezember 2019 betrugen TEUR 1.127 (Vorjahr: TEUR 629).
Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne die zum jeweiligen Stichtag in Anspruch genommenen Kreditlinien) haben gegenüber dem Vorjahr um TEUR 706 abgenommen. Die langfristigen Kreditfinanzierungen der Gesellschaft weisen bei Laufzeiten bis ins Jahr 2031 Zinssätze unter 2 % auf. Die Gesellschaft hat sich damit zu sehr guten Konditionen langfristig refinanziert. Bestehende Kreditlinien in Höhe von EUR 2,5 Mio. wurden in 2019 in der Höhe von TEUR 800 als kurzfristiger Finanzierungsbedarf in Anspruch genommen.
2.4 Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2019 betrug die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Dauerarbeitsverhältnis 122 (Vorjahr: 121) zuzüglich 10 Auszubildende (Vorjahr: 12). Die Zahl der befristet beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrug am Stichtag 3 (Vorjahr: 4).
Die Umsatzleistung pro Beschäftigtem lag im Jahresdurchschnitt 2019 bei TEUR 250 (Vorjahr: TEUR 255). Die Produktivität je Mitarbeiter/in lag bei 4.347 hl (Vorjahr: 4.502 hl). Der durchschnittliche Personalaufwand je Mitarbeiter/in einschließlich Sozialabgaben betrug TEUR 70 und blieb gegenüber dem Vorjahr konstant.
Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren im abgelaufenen Geschäftsjahr geleisteten Einsatz. Dieser Dank gilt ebenso den Belegschaftsvertretern für ihre jederzeit konstruktive und faire Zusammenarbeit.
2.5. Erklärung zur Unternehmensführung
Am 1. Mai 2015 ist das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst in Kraft getreten. Für Gesellschaften, die börsennotiert sind oder der Mitbestimmung unterliegen, sieht § 111 Abs. 5 AktG vor, dass der Aufsichtsrat für den Frauenanteil im Aufsichtsrat und im Vorstand Zielgrößen und gleichzeitig Fristen für deren Erreichung festlegt. Außerdem legt der Vorstand für den Frauenanteil in den beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands Zielgrößen fest (§ 76 Abs. 4 AktG).
Aufsichtsrat und Vorstand haben sich jeweils mit dem Thema beschäftigt. Aktuell beträgt der Anteil von Frauen im Aufsichtsrat und Vorstand jeweils 0 %. Die festgelegte Mindestzielgröße beträgt 0 %.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat sich bei seinen Wahlvorschlägen für den Aufsichtsrat und der Besetzung der Vorstandspositionen bisher ausschließlich von der Eignung der Kandidatinnen und Kandidaten leiten lassen mit dem Ziel, den Aufsichtsrat und den Vorstand so zusammenzusetzen, dass seine Mitglieder insgesamt über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung seiner Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen verfügen. Die Amtszeit der amtierenden Aufsichtsratsmitglieder läuft bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über ihre Entlastung für das Geschäftsjahr 2020 beschließt.
Die Gesellschaft wird seit 1. Oktober 2018 durch einen Alleinvorstand geführt. Daher ist derzeit die Einhaltung einer positiven Frauenquote nicht möglich, ohne den Vorstand zu erweitern.
Die Zielgröße für den Frauenanteil in den beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands beträgt 0 % für die erste und die zweite Führungsebene. Vorstand und Aufsichtsrat haben die relevanten Zielgrößen zuletzt im Jahr 2017 für den Zeitraum bis zum 31. Juli 2021 beschlossen.
2.6 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage
Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft wird weiterhin als gesichert angesehen. Ein erheblicher Kosten- und Absatzdruck, Überkapazitäten sowie preisaggressives Mitbewerberverhalten bestimmen auch künftig das Branchenumfeld.
3. Prognose, Chancen- und Risikobericht
3.1 Chancen- und Risikobericht
In regelmäßigen Geschäftsleitungs- und Führungskreismeetings werden alle Geschäftsbereiche auf bekannte Risiken hin untersucht und besprochen. Ebenso wird geprüft, inwieweit neue Risiken entstanden sein könnten. Als internes Steuerungsinstrument dient die monatlich erstellte betriebswirtschaftliche Auswertung (Erfolgsrechnung). Den Ist-Zahlen aus der Erfolgsrechnung werden Planzahlen gegenübergestellt. Die Plan-Ist-Abweichungen werden vom Vorstand überwacht. Eine Erfolgsplanung wird - ebenso wie eine Investitions- und Liquiditätsplanung - auch für die folgenden Geschäftsjahre erstellt.
Geschäftsfeldrisiken und -chancen
Der vornehmlich demografisch bedingte Rückgang der Biernachfrage wird weiterhin durch ein verändertes Verbraucherverhalten und gesetzliche Rahmenbedingungen (Nichtraucherschutzgesetz, alkoholpolitische Restriktionen) beeinflusst. Diesen Auswirkungen begegnet die Gesellschaft im Rahmen der ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Größte Herausforderungen sind der fortschreitende Konzentrationsprozess im Lebensmitteleinzelhandel und Getränkefachgroßhandel, eine wettbewerbsbedingte aggressive Preispolitik sowie der Absatzrückgang beim Fassbier. Mit einer intensiven Marktbearbeitung und der Ausrichtung der Produktions- und Vertriebspolitik auf den verstärkten Wunsch von Verbrauchern nach regionalen Produkten und besonderen Bierspezialitäten begegnet die Gesellschaft diesen Entwicklungen.
Das Einbecker Brauhaus, als eine der ältesten Brauereien Deutschlands, ist Namensgeber für die Biergattung "Bockbier" und in diesem Biersegment führend.
Die Gesellschaft betreibt eine leistungsfähige Entalkoholisierungsanlage, durch deren Betrieb das Unternehmen seit Jahren vom steigenden Markt für alkoholfreie Biere und Biermischgetränke profitiert, dies wird sich durch das Konsumentenverhalten weiter fortsetzen.
Das Auslandsgeschäft wird verstärkt bearbeitet. Mit der Bockbierkompetenz und der Nachfrage nach deutschen Bieren bestehen im Export weiter deutliche Absatzpotentiale.
IT-Risiken und Chancen
Durch den Einsatz moderner Sicherheitslösungen, wie z.B. Firewall, Malware-Schutz und Backups sowie größtenteils redundantem Aufbau der IT-Umgebung, ist das allgemeine IT-Risiko minimiert. Die IT-Sicherheit wird zusätzlich durch die definierte und restriktive Vergabe von Zugriffsberechtigungen auf Systeme und Informationen erhöht. Aktuelle Softwarelösungen im vertrieblichen und technischen Bereich ermöglichen in Verbindung mit dem ERP-System die gezielte Aufbereitung und Auswertung von Informationen zur Unternehmenssteuerung. Durch deren kontinuierliche Aktualisierung und Optimierung sieht die Gesellschaft Chancen, auf die Marktentwicklung und Entwicklung in Produktionsprozessen jeweils zeitnah und angemessen reagieren zu können. Mit dem 2019 erfolgten Releasewechsel vom bisherigen ERP-System, das etwa zehn Jahre in Betrieb gewesen ist, zum aktuellen Microsoft Dynamics NAV sind Abläufe und Prozesse grundlegend überprüft und optimiert worden.
Versorgungsrisiken und -chancen
Die Verfügbarkeit von Hopfen und Braugerste ist derzeit gesichert. Um die geforderte Qualität zu erhalten, müssen marktgerechte Einkaufspreise gezahlt werden. Langfristige Vereinbarungen und bestehende Qualitätskontrollen gewährleisten die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen. Gleichzeitig sichert sich die Gesellschaft durch mittel- bis langfristige Kontrakte zu guten Konditionen nachhaltig solide Einstandspreise.
Finanzielle Risiken und Chancen
Absatzfinanzierungen in der Gastronomie werden getragen und gesteuert durch ein klares und transparentes Finanzierungsmanagement einschließlich Kompetenzregelung und sind durch einen effizienten Vertragscontrollingprozess abgesichert. Ein effektives Debitorenmanagement zeigt rechtzeitig Bonitätsveränderungen an und leitet umgehend Gegenmaßnahmen und falls erforderlich entsprechende Wertberichtigungen ein.
Wesentliche Risiken aus Zahlungsstromschwankungen im Zusammenhang mit dem operativen Geschäftsbetrieb der Gesellschaft bestehen nicht. Fremdwährungsgeschäfte werden nicht getätigt.
Die erwartete finanzielle Ausstattung der Gesellschaft wird auch in Spitzenzeiten ausreichende Liquiditätsreserven sicherstellen. Die Gesellschaft geht deshalb davon aus, auch künftig alle Verbindlichkeiten weiterhin fristgerecht und unter Inanspruchnahme von Skonto begleichen zu können.
Gesamtbild der Risiko- und Chancenlage
Alle oben aufgeführten Risiken bestehen zum Bilanzstichtag und betreffen auch die künftige Entwicklung. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken liegen nicht vor.
Die im Lagebericht dargestellten Chancen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Die Gesellschaft sieht sich gut aufgestellt, um in den kommenden Jahren ihr bestehendes Potential am Markt nutzen zu können und ihre Marktstellung bei branchenüblichen Renditen festigen zu können.
3.2 Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020
Das erklärte Ziel der Einbecker Brauhaus AG ist es, die Position als eine der größten konzernfreien Markenbrauereien Niedersachsens zu festigen. Darauf basierend erfolgt die permanente Überprüfung unseres Agierens am Markt und der internen Abläufe und Strukturen.
Die Marken-, Sorten- und Gebindestrategie orientiert sich an den Wachstumssegmenten im Markt und wird entsprechend weiterentwickelt. Mit vielen Neuprodukten im Bereich der Spezialitäten, alkoholfreien und alkoholreduzierten Bieren und Biermischgetränken sind wir für die Wachstumssegmente des Biermarktes gerüstet.
Kommunikations- und Verkaufsförderungsmaßnahmen sind auf das strategische Sortiment ausgerichtet. Hierzu zählen vor allem die Sorten, die in der Original Einbecker Flasche vermarktet werden.
Regelmäßige Preiserhöhungen sind die Grundlage für Wertschöpfung und markengerechte Positionierung im Wettbewerbsumfeld und notwendig, um weiter steigende Rohstoff-, Energie- und Personalkosten weiterzugeben.
Mit diesen Maßnahmen ist die Gesellschaft in dem insgesamt schwierigen Marktumfeld ordentlich aufgestellt. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein Ergebnis im mittleren sechsstelligen Bereich, das die Ausschüttung einer Dividende an die Anteilseigner sowie eine weitere Rücklagenerhöhung mindestens in Höhe der Dividende anstrebt.
Einbeck, 18. Februar 2020
Der Vorstand
gez. Martin Deutsch
AKTIVA
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| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 650.192,17 | 384.971,42 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,51 | 0,51 |
| 650.192,68 | 384.971,93 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 9.879.960,58 | 9.758.469,22 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 7.144.287,95 | 5.123.219,14 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.065.127,05 | 1.969.484,10 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 163.583,10 | 1.811.157,22 |
| 19.252.958,68 | 18.662.329,68 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 638.974,30 | 638.974,30 |
| 2. Beteiligungen | 34.500,00 | 34.500,00 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 1.752.824,94 | 1.804.706,33 |
| 2.426.299,24 | 2.478.180,63 | |
| 22.329.450,60 | 21.525.482,24 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.353.684,04 | 1.293.397,42 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 492.765,03 | 559.790,03 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 497.922,50 | 576.819,77 |
| 2.344.371,57 | 2.430.007,22 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.587.627,41 | 3.415.183,37 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 729.969,26 | 1.622.394,87 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 635.608,34 | 1.136.406,20 |
| 4.953.205,01 | 6.173.984,44 | |
| III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 1.126.731,11 | 629.260,45 |
| 8.424.307,69 | 9.233.252,11 | |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 185.845,27 | 316.545,37 |
| 30.939.603,56 | 31.075.279,72 |
PASSIVA
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| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| PASSIVA | EUR | EUR |
| --- | --- | --- |
| A. EIGENKAPITAL | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 7.286.395,00 | 7.286.395,00 |
| II. Kapitalrücklage | 4.662.373,34 | 4.662.373,34 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 355.151,66 | 355.151,66 |
| 2. andere Gewinnrücklagen | 639.625,63 | 439.625,63 |
| 994.777,29 | 794.777,29 | |
| IV. Bilanzgewinn | 249.067,53 | 0,00 |
| 13.192.613,16 | 12.743.545,63 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 6.481.475,00 | 6.850.712,00 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 3.816.528,00 | 3.791.469,00 |
| 10.298.003,00 | 10.642.181,00 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.914.508,83 | 4.820.255,57 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.389.007,01 | 2.023.983,87 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 54.998,55 | 60.607,88 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.061.476,01 | 751.930,77 |
| - davon aus Steuern: EUR 808.693,39 (Vorjahr: EUR 429.422,17) | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 23.900,56 (Vorjahr: EUR 2.581,29) | ||
| 7.419.990,40 | 7.656.778,09 | |
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 28.997,00 | 32.775,00 |
| 30.939.603,56 | 31.075.279,72 |
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| 1.1.- 31.12.2019 | 1.1. - 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 30.981.343,75 | 31.639.793,34 |
| 2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -136.805,29 | -87.280,79 |
| 3. Gesamtleistung | 30.844.538,46 | 31.552.512,55 |
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 1.613.410,08 | 1.087.028,89 |
| 5. Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -9.370.336,08 | -9.583.350,53 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -410.958,09 | -321.175,69 |
| -9.781.294,17 | -9.904.526,22 | |
| 6. Rohergebnis | 22.676.654,37 | 22.735.015,22 |
| 7. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -7.111.594,32 | -7.019.762,11 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung | -1.626.870,57 | -1.646.440,86 |
| - davon für Altersversorgung: EUR 270.297,67 (Vorjahr: EUR 343.158,58) | ||
| -8.738.464,89 | -8.666.202,97 | |
| 8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -2.857.396,91 | -2.731.519,56 |
| 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -10.073.275,55 | -12.632.731,48 |
| 10. Betriebsergebnis | 1.007.517,02 | -1.295.438,79 |
| 11. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 34.633,87 | 42.512,97 |
| 12. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 28.167,75 | 35.806,35 |
| 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 32.907,95 | 39.776,37 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 32.907,95 (Vorjahr: EUR 39.545,88) | ||
| 14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | -17.740,54 | -17.485,11 |
| 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -574.447,31 | -667.197,49 |
| - davon aus Aufzinsung: EUR 465.004,00 (Vorjahr: EUR 545.972,00) | ||
| - davon an verbundene Unternehmen: EUR 2.253,96 (Vorjahr: EUR 6.420,20) | ||
| 16. Finanzergebnis | -496.478,28 | -566.586,91 |
| 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0,00 | 7,34 |
| 18. Ergebnis nach Steuern | 511.038,74 | -1.862.018,36 |
| 19. Sonstige Steuern | -61.971,21 | -80.519,06 |
| 20. Jahresüberschuss (Vorjahr: Jahresfehlbetrag) | 449.067,53 | -1.942.537,42 |
| 21. Gewinnvortrag | 0,00 | 332.837,45 |
| 22. Dividendenzahlungen | 0,00 | -218.318,96 |
| 23. Einstellung in (Vorjahr: Entnahme aus) Gewinnrücklagen | -200.000,00 | 1.828.018,93 |
| 24. Bilanzgewinn | 249.067,53 | 0,00 |
Allgemeine Angaben
Die Einbecker Brauhaus AG hat ihren Sitz in der Papenstraße 4-7, 37574 Einbeck und ist eingetragen in das Handelsregister beim Registergericht Göttingen unter HRB 130999.
Der Jahresabschluss der Einbecker Brauhaus AG zum 31. Dezember 2019 wurde auf der Grundlage des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften. Die Gesellschaft macht von den größenabhängigen Erleichterungen nach § 288 Abs. 2 HGB Gebrauch.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden mit den aktivierungspflichtigen Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Wesentlichen handelt es sich um Getränkelieferungsrechte, Software und Lizenzen, die planmäßig, der vereinbarten Laufzeit (1 bis 15 Jahre) entsprechend, linear abgeschrieben werden. Außerplanmäßige Abschreibungen werden - soweit erforderlich - vorgenommen.
Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen und falls erforderlich außerplanmäßigen Abschreibungen. Die planmäßigen Abschreibungen werden entsprechend der branchenüblichen Nutzungsdauer (1 bis 50 Jahre) nach der linearen Methode errechnet.
Die Zugänge des beweglichen Sachanlagevermögens werden zeitanteilig ab dem Monat des Zugangs abgeschrieben.
Für Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von mehr als EUR 250,00, aber nicht mehr als EUR 1.000,00, wurde ein Sammelposten gebildet, welcher im Jahr der Bildung und in den folgenden vier Geschäftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wird, falls die tatsächliche Nutzung hiervon nicht wesentlich abweicht. Versandgefäße werden regelmäßig im Jahr ihrer Anschaffung zu 50 % und in den Folgejahren zu jeweils 25 % abgeschrieben. In Einzelfällen erfolgt eine abweichende Abschreibung auf Basis individueller vertraglicher Regelungen.
Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.
Die sonstigen Ausleihungen sind zum Nennwert nach Abzug einer pauschal errechneten Wertberichtigung für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert. Für erkennbare Einzelrisiken werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.
Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Waren sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder gegebenenfalls zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag bewertet.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten sowie Fertigungslöhnen auch anteilige Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt werden. Fremdkapitalzinsen wurden nicht in die Herstellungskosten einbezogen, Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet.
Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich bspw. aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben können, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Drohende Verluste aus bestehenden Kontrakten zur Rohstoffbeschaffung wurden analysiert. Rückstellungen wurden nicht gebildet. Bei der Bewertung wird die Differenz zwischen dem vereinbarten Kontraktpreis und dem Marktpreis zum Bilanzstichtag zugrunde gelegt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bzw. zu Anschaffungskosten unter Abzug von Einzelwertberichtigungen angesetzt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch aktivisch abgesetzte Pauschalbeträge angemessen Rechnung getragen.
Die Bestände an liquiden Mitteln und Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nennwert angesetzt.
Der Wert der Pensionsrückstellung wurde auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens ermittelt. Als Bewertungsmethode wurde die projizierte Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit-Methode) verwendet. Die biometrischen Annahmen basieren auf den aktualisierten Richttafeln Heubeck 2018 G bei geringer Fluktuation. Die Abzinsung der Rückstellungen erfolgte unter Annahme einer Duration von zehn Jahren.
Es wurden für die Dynamik der anrechenbaren Bezüge 2,00 %, für die Anpassung der laufenden Renten 1,75 % und für die Dynamik der Beitragsbemessungsgrundlage in der gesetzlichen Rentenversicherung 2,00 % unterstellt.
Nach § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB sind langfristige Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr mit dem durchschnittlichen Zinssatz der letzten sieben Jahre abzuzinsen. Diese Regelung findet laut § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB n.F. auch weiterhin für sonstige Rückstellungen Anwendung; jedoch wird bei Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen, d.h. insbesondere Pensionsrückstellungen, der relevante Zinsermittlungszeitraum auf zehn Jahre ausgeweitet. Der bewertungsrelevante Zinssatz zum Stichtag beträgt bei einer angenommenen Duration von zehn Jahren 2,33 %. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 Satz 1 HGB beläuft sich zum Stichtag auf insgesamt TEUR 478.
Die Pfandrückstellung beinhaltet das absehbare Risiko zukünftiger Zahlungsverpflichtungen nach dem Bilanzstichtag. Die Höhe der Rückstellung wurde anhand von zugrundeliegenden statistischen Daten und Umlaufgeschwindigkeiten für eigene Mehrweggebinde ermittelt.
Der Wertansatz der übrigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.
Auf die Aktivierung latenter Steuern wurde auf Grund des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 HGB verzichtet.
Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Auf die angeschafften Versandgefäße entfällt im Geschäftsjahr 2019 eine planmäßige Abschreibung von TEUR 671.
Anteile an verbundenen Unternehmen
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| Eigenkapital | Anteil am Kapital | Jahresergebnis | vor EAV | |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| BrauManufaktur Härke GmbH, Peine* | 356 | 100 | 0 | 23 |
| Hanse Service- und Logistik GmbH, Einbeck* | 67 | 100 | 0 | 10 |
| Einbecker Getränke GmbH, Einbeck | 19 | 100 | 13 | |
| Göttinger Brauhaus AG, Einbeck* | 188 | 100 | 0 | 1 |
| Martini Brauerei GmbH, Einbeck | 24 | 100 | 1 | |
| Kasseler Brauhaus GmbH, Einbeck | 24 | 100 | 1 |
* Mit diesen Gesellschaften bestehen Ergebnisabführungsverträge.
Sonstige Ausleihungen
In den sonstigen Ausleihungen sind TEUR 61 (Vorjahr: TEUR 83) an verbundene Unternehmen enthalten.
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen, wie im Vorjahr, am Bilanzstichtag nicht.
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen von TEUR 32 (Vorjahr: TEUR 13) gegen verbundene Unternehmen enthalten.
Eigenkapital
Das Gezeichnete Kapital der Einbecker Brauhaus AG beträgt EUR 7.286.395,00 und ist eingeteilt in 2.728.987 Stück nennwertlose Stückaktien. Der rechnerische Anteil am Grundkapital pro Aktie beträgt EUR 2,67. Die Kapitalrücklage und die gesetzliche Rücklage haben zum Bilanzstichtag den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen für Kundenpfand (TEUR 1.513), Vertriebsaufwand (TEUR 1.501), Kostenabgrenzungen (TEUR 160), sonstigen Personalaufwand (TEUR 241) und Resturlaub/Überstunden (TEUR 98).
Verbindlichkeiten
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| davon mit einer Restlaufzeit | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | bis 1 Jahr | über 1 Jahr | 1 - 5 Jahre | über 5 Jahre | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber | 2019 | 4.915 | 1.806 | 3.109 | 2.225 | 884 |
| Kreditinstituten | Vorjahr | 4.820 | 1.168 | 3.652 | 2.725 | 927 |
| Verbindlichkeiten aus | 2019 | 1.389 | 1.389 | 0 | 0 | 0 |
| Lieferungen und Leistungen | Vorjahr | 2.024 | 2.024 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | 2019 | 55 | 55 | 0 | 0 | 0 |
| verbundenen Unternehmen | Vorjahr | 61 | 61 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2019 | 1.061 | 980 | 81 | 81 | 0 |
| Vorjahr | 752 | 651 | 101 | 101 | 0 | |
| Gesamt | 2019 | 7.420 | 4.230 | 3.190 | 2.306 | 884 |
| Vorjahr | 7.657 | 3.904 | 3.753 | 2.826 | 927 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Grundschulden und für einen Teil durch Sicherungsübereignung besichert. Im Übrigen hat die Gesellschaft ihren Gläubigern - abgesehen von den üblichen Eigentumsvorbehalten bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - keine besonderen Sicherheiten gewährt.
In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind TEUR 11 (Vorjahr: TEUR 2) gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten.
Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Verpflichtungen aus Leasingverträgen bestehen in Höhe von TEUR 1.924 (Vorjahr: TEUR 3.338) und beinhalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Davon sind TEUR 1.648 kurzfristig und TEUR 276 haben eine Restlaufzeit von über einem Jahr. Leasing wird als alternative Finanzierungsmöglichkeit genutzt, da hier günstigere Konditionen zu erzielen waren. Das Risiko besteht im Abfluss liquider Mittel. Das Bestellobligo für Investitionen beträgt TEUR 507 (Vorjahr: TEUR 1.933) und beinhaltet hauptsächlich Bestellungen für technische Anlagen und Versandgefäße (Kästen und Flaschen).
Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten (Malz und Hopfen) bestehen in Höhe von EUR 4,1 Mio. (Vorjahr: EUR 6,4 Mio.). Die Kontrakte wurden geschlossen, um die Produktionsfähigkeit zu sichern. Das Risiko besteht darin, dass der Marktpreis unter den Kontraktpreis sinkt. Bis zum Abschlussstichtag bestehen keine bekannten Risiken.
Aus Miet-, Pacht- und Wartungsverträgen der Gesellschaft bestehen finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 479 (Vorjahr: TEUR 794). Davon sind TEUR 295 kurzfristig und TEUR 184 haben eine Restlaufzeit von über einem Jahr.
Mit der Göttinger Brauhaus AG, Einbeck, der BrauManufaktur Härke GmbH, Peine, sowie der Hanse Service- und Logistik GmbH, Einbeck, bestehen Gewinnabführungsverträge.
Für fremde Verbindlichkeiten (verbundene Unternehmen) in Höhe von TEUR 1.081 haftet die Gesellschaft im Rahmen von bestehenden Grundschulden. Die fremden Verbindlichkeiten werden voraussichtlich in vollem Umfang erfüllt. Aus diesem Grund ist nicht von einer Inanspruchnahme auszugehen.
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse wurden um die Biersteuer in Höhe von TEUR 4.093 (Vorjahr: TEUR 4.266) gemindert.
Sonstige betriebliche Erträge
Unter den Sonstigen betrieblichen Erträgen sind unter anderem Kostenerstattungen (TEUR 250), Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen (TEUR 346) insbesondere von Versandgefäßen, Sachbezüge (TEUR 150), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Einzelwertberichtigungen auf Forderungen (TEUR 578) und Erträge aus Zahlungseingängen auf abgeschriebene Forderungen (TEUR 95) ausgewiesen.
Abschreibungen auf Sachanlagen
Die Abschreibungen auf Sachanlagen betragen TEUR 2.857. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen (Vorjahr: TEUR 33).
Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind unter anderem Betriebskosten (TEUR 4.480), Verwaltungskosten (TEUR 939) und Vertriebs- und Marketingkosten (TEUR 4.345) enthalten.
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betreffen die BrauManufaktur Härke GmbH, Peine, mit TEUR 23, die Hanse Service- und Logistik GmbH, Einbeck, mit TEUR 10 sowie die Göttinger Brauhaus AG, Einbeck, mit TEUR 1.
Abschreibungen auf Finanzanlagen
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen entfallen auf Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen, die im Anlagespiegel in den Abgängen saldiert gezeigt werden.
Außergewöhnliche Aufwendungen und Erträge
Die Gesellschaft hat sich im Herbst 2019 entschieden, Rentenanwartschaften aktiver Mitarbeiter mit Einmalzahlungen abzufinden. Daraus resultierten Zahlungen von TEUR 547, die in den Personalkosten enthalten sind und zu einem einmaligen Aufwand von TEUR 35 geführt haben. Zudem sind im Geschäftsjahr einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit Rechtstreitigkeiten in Höhe von rd. TEUR 125 sowie Bewertungseffekte im Zusammenhang mit den Pensionsrückstellungen in Höhe von rd. TEUR 200 angefallen.
Aus der Veräußerung von Versandgefäßen (insbesondere Fässern) hat die Gesellschaft in 2019 Erlöse von TEUR 329 erzielt. Die Auflösung von Rückstellungen führte im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einmaligen Erträgen von TEUR 562.
Sonstige Angaben
Bezüge tätiger und früherer Organmitglieder
Auf die Angabe der Vorstandsbezüge wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen betrugen TEUR 110 im Geschäftsjahr. Die für diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen betragen TEUR 1.723.
Die Aufsichtsratsbezüge betragen für 2019 TEUR 39.
Durchschnittlicher Personalbestand
Im Jahresdurchschnitt waren - berechnet gemäß § 267 Abs. 5 HGB -124 Arbeitnehmer/-innen beschäftigt (davon 53 gewerbliche Mitarbeiter/-innen und 71 angestellte Mitarbeiter/-innen).
Angaben zum Aufsichtsrat und zum Vorstand
Aufsichtsrat der Einbecker Brauhaus AG
Robert A. Depner, Bergisch-Gladbach
Vorstandsvorsitzender eines Finanzdienstleisters
Aufsichtsratsvorsitzender
Jürgen Brinkmann, Heinersreuth
Geschäftsführer
stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Dr. Wilhelm Helms, Hannover
Rechtsanwalt und Notar a.D.
Kai F. Binder, Pforzheim (seit 28. Mai 2019)
Geschäftsführer
Knut Schiemann, Einbeck
Kaufmännischer Angestellter
Arnold Schwulera, Dassel
Schlosser
Vorstand der Einbecker Brauhaus AG
Martin Deutsch, Einbeck
Dipl.-Braumeister und Diplomökonom (Univ.)
Entwicklung des Gewinnvortrags
Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr beträgt EUR 0,00.
Ergebnisverwendung
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 249.067,53, der sich aus dem Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2019 in Höhe von EUR 449.067,53, Einstellung in Höhe von EUR 200.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen und dem Gewinnvortrag in Höhe von EUR 0,00 zusammensetzt, wie folgt zu verwenden:
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| 0,08 EUR Dividende je Stückaktie auf die dividendenberechtigten Stückaktien von 2.728.987 Stück | EUR 218.318,96 |
| Vortrag auf neue Rechnung | EUR 30.748,57 |
Einbeck, 18. Februar 2020
Der Vorstand
gez. Martin Deutsch
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| Anschaffungs-/Herstellungskosten (Bruttowerte) | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Jan. 2019 | Zugang | Abgang | Umgliederungen | 31. Dez. 2019 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| € | € | € | € | € | |
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| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.843.989,53 | 346.383,95 | 0,00 | 21.227,96 | 2.211.601,44 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,51 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,51 |
| 1.843.990,04 | 346.383,95 | 0,00 | 21.227,96 | 2.211.601,95 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 27.430.782,46 | 586.775,77 | 0,00 | 0,00 | 28.017.558,23 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 29.574.490,49 | 1.432.521,13 | 77.181,17 | 1.782.572,68 | 32.712.4O3,13 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 13.478.906,45 | 1.192.448,96 | 2.465.184,66 | 0,00 | 12.206.170,75 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.811.157,22 | 156.226,52 | 0,00 | -1.803.800,64 | 163.583,10 |
| 72.295.336,62 | 3.367.972,38 | 2.542.365,83 | -21.227,96 | 73.099.715,21 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 5.922.304,38 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.922.304,38 |
| 2. Beteiligungen | 108.193,78 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 108.193,78 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 1.912.719,37 | 608.541,46 | 675.302,18 | 0,00 | 1.845.958,65 |
| 7.943.217,53 | 6O8.541,46 | 675.302,18 | 0,00 | 7.876.456,81 | |
| Summe Anlagevermögen | 82.082.544,19 | 4.322.897,79 | 3.217.668,01 | 0,00 | 83.187.773,97 |
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| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Jan. 2019 | Zugang | Abgang | Umgliederungen | 31. Dez. 2019 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| € | € | € | € | € | |
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| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.459.018,11 | 102.391,16 | 0,00 | 0,00 | 1.561.409,27 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 1.459.018,11 | 102.391,16 | 0,00 | 0,00 | 1.561.409,27 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 17.672.313,24 | 465.284,41 | 0,00 | 0,00 | 18.137.597,65 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 24.451.271,35 | 1.194.023,00 | 77.179,17 | 0,00 | 25.568.115,18 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 11.509.422,35 | 1.095.698,34 | 2.464.076,99 | 0,00 | 10.141.043,70 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 53.633.006,94 | 2.755.005,75 | 2.541.256,16 | 0,00 | 53.846.756,53 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 5.283.330,08 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.283.330,08 |
| 2. Beteiligungen | 73.693,78 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 73.693,78 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 108.013,04 | 0,00 | 14.879,33 | 0,00 | 93.133,71 |
| 5.465.036,90 | 0,00 | 14.879,33 | 0,00 | 5.450.157,57 | |
| Summe Anlagevermögen | 60.557.061,95 | 2.857.396,91 | 2.556.135,49 | 0,00 | 60.858.323,37 |
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| Nettowerte | ||
|---|---|---|
| 31. Dez. 2019 | 31. Dez. 2018 | |
| --- | --- | --- |
| € | € | |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 650.192,17 | 384.971,42 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,51 | 0,51 |
| 650.192,68 | 384.971,93 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 9.879.960,58 | 9.758.469,22 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 7.144.287,95 | 5.123.219,14 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.065.127,05 | 1.969.484,10 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 163.583,10 | 1.811.157,22 |
| 19.252.958,68 | 18.662.329,68 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 638.974,30 | 638.974,30 |
| 2. Beteiligungen | 34.500,00 | 34.500,00 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 1.752.824,94 | 1.804.706,33 |
| 2.426.299,24 | 2.478.180,63 | |
| Summe Anlagevermögen | 22.329.450,60 | 21.525.482,24 |
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der Einbecker Brauhaus AG, Einbeck, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Einbecker Brauhaus AG, Einbeck, für das Geschäftsjahr vorn 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in alten wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit einem den deutschen gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung.
Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im.Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Sonstige Informationen
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote).
Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, den inhaltlich geprüften Bestandteilen des Lageberichts oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten -falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können, Gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. Beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. Ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. Beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. Führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
München, 18. Februar 2020
Dr. Kleeberg & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Wittmann,Wirtschaftsprüfer
Prof. Dr. Zwirner,Wirtschaftsprüfer
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
im Geschäftsjahr 2019 hat der Aufsichtsrat seine Aufgaben pflichtgemäß wahrgenommen. Der Vorstand informierte ihn schriftlich und mündlich über alle wesentlichen Vorgänge. Auf der Grundlage dieser Berichterstattung überwachte der Aufsichtsrat die Führung der Geschäfte. Er hat nach den Geschäftsordnungen für Vorstand und Aufsichtsrat erforderliche Zustimmungen erteilt. Die strategische Ausrichtung stimmte der Vorstand mit dem Aufsichtsrat ab. Außerhalb der vier Aufsichtsratssitzungen des Geschäftsjahres wurde ein Beschluss im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst.
In seiner Sitzung am 27. März 2019 hat der Aufsichtsrat im Beisein des Abschlussprüfers die finanziellen Eckdaten des Geschäftsjahres 2018 beraten. Der Vorstand erläuterte die Maßnahmen, die das Geschäftsjahr wesentlich geprägt hatten. Der Abschlussprüfer nahm zu den rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Besonderheiten des Geschäftsjahres 2018 Stellung, dazu gehörte auch die Vorstellung des Risikoberichts. Die Sitzung schloss mit der Feststellung des Jahresabschlusses 2018.
Am 28. Mai 2019 fand im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung die konstituierende Aufsichtsratssitzung statt. Weiterhin informierte der Vorstand über das laufende Geschäftsjahr.
In der Aufsichtsratssitzung vom 19. September 2019 berichtete der Verstand über das Ergebnis des laufenden Jahres. Außerdem wurde eine Perspektivplanung für künftig erforderliche Investitionen im technischen Bereich vorgestellt und erläutert.
In der Sitzung am 12. Dezember 2019 wurde die Planung für das Geschäftsjahr 2020 beraten und verabschiedet, Der Vorstand informierte über den bisherigen Geschäftsverlauf im 4 Quartal 2019 und gab einen Ausblick auf die Absatzsituation und das vorläufige Ergebnis Außerdem erfolgte die Beschlussfassung über den Abschluss eines Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrages mit einer Beteiligungsgesellschaft. Dieses Geschäft sollte der Hauptversammlung 2020 zur Zustimmung vorgelegt werden, wird aber wegen der erwarteten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise auf das nächste Jahr verschoben. Ferner wurde der Sachstand zum Gerichtsverfahren „Steuerliches Einlagekonto" diskutiert.
Die Hauptversammlung hat am 28. Mai 2019 die Dr. Kleeberg & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses 2019 bestellt. Der Jahresabschluss 2019 nebst zugehörigem Lagebericht der Einbecker Brauhaus AG wurde vom Abschlussprüfer unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk vom 18.02.2020 versehen.
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, abweichend zum Ergebnisverwendungsvorschlag im festgestellten Jahresabschluss aufgrund der aktuell nicht absehbaren wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 249.067,53 auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsbericht zur Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung stimmt der Aufsichtsrat dem Jahresabschluss und dem Lagebericht des Vorstands zu. Damit ist der Jahresabschluss 2019 vom Aufsichtsrat gebilligt und gem. § 172 AktG festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Betriebsrat sowie dem Vorstand für die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2019. Gleichfalls gilt der Dank den Aktionären für das der Gesellschaft und den Gremien entgegengebrachte Vertrauen.
Einbeck, 31. März 2020
Robert A. Depner
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Die ordentliche Hauptversammlung der Einbecker Brauhaus AG hat am 9. Juni 2020 beschlossen, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 249.067,53 der sich aus dem Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2019 in Höhe von EUR 449.067,53, Einstellung in Höhe von EUR 200.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen und dem Gewinnvortrag in Höhe von EUR 0,00 zusammensetzt, wie folgt zu verwenden:
Abweichend zum Ergebnisverwendungsvorschlag im festgestellten Jahresabschluss wird aufgrund der aktuell nicht absehbaren wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise der Bilanzgewinn in Höhe von EUR 249.067,53 auf neue Rechnung vorgetragen.
Einbeck, im Juni 2020
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