Interim / Quarterly Report • Jul 30, 2020
Interim / Quarterly Report
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 2.319,3 | 2.078,6 | 11,6 % | 4.400,1 | 4.196,8 | 4,8 % |
| Umsatzerlöse | 1.899,6 | 2.280,7 | - 16,7 % | 3.927,3 | 4.364,1 | - 10,0 % |
| Auftragsbestand 1 | 3.974,4 | 3.631,7 | 9,4 % | |||
| Ergebnis | ||||||
| EBITDA | 247,8 | 421,7 | - 41,2 % | 597,1 | 799,4 | - 25,3 % |
| EBITDA bereinigt 2 | 268,4 | 425,0 | - 36,9 % | 619,4 | 804,0 | - 23,0 % |
| EBITDA-Marge bereinigt 2 | 14,1 % | 18,6 % | - | 15,8 % | 18,4 % | - |
| EBIT | 17,5 | 200,6 | - 91,3 % | 137,6 | 359,3 | - 61,7 % |
| EBIT bereinigt 2 | 60,7 | 225,2 | - 73,0 % | 204,8 | 407,6 | - 49,8 % |
| EBIT-Marge bereinigt 2 | 3,2 % | 9,9 % | - | 5,2 % | 9,3 % | - |
| Konzernergebnis | - 17,1 | 125,2 | <-100 % | 50,6 | 218,3 | - 76,8 % |
| Bilanz 1 | ||||||
| Bilanzsumme | 14.022,6 | 13.765,2 | 1,9 % | |||
| Eigenkapital | 3.511,1 | 3.558,4 | - 1,3 % | |||
| Netto-Finanzschulden | 1.925,2 | 1.609,3 | 19,6 % | |||
| Cashflow | ||||||
| Free Cashflow 3 | 2,5 | - 113,6 | > 100 % | - 219,6 | - 31,6 | <- 100 % |
| Investitionen 4 | 49,0 | 57,4 | - 14,6 % | 130,0 | 113,0 | 15,1 % |
| Mitarbeiter 5 | 35.578 | 34.604 | 2,8 % |
1 Stichtagswert zum 30.06.2020 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2019
2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte
3 Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit
4 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
5 Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2020 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2019
Alle Beträge in diesem Zwischenbericht werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
| ― | Wertmäßiger Auftragseingang steigt trotz Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 um 4,8 Prozent auf 4,400 Mrd. € gegenüber Vorjahreszeitraum |
| ― | Krisenbedingter Umsatzrückgang um 10,0 Prozent auf 3,927 Mrd. € |
| ― | EBIT bereinigt mit 204,8 Mio. € deutlich unter Vorjahresniveau (407,6 Mio. €) |
| ― | EBIT-Marge bereinigt sinkt von 9,3 auf 5,2 Prozent |
| ― | Konzernergebnis bleibt mit 50,6 Mio. € positiv |
| ― | Free Cashflow liegt im ersten Halbjahr 2020 teils akquisitionsbedingt bei - 219,6 Mio. € (Vorjahr: - 31,6 Mio. €) |
Die deutschen Aktienmärkte waren im Berichtszeitraum stark vom Verlauf der Corona-Pandemie geprägt. Nachdem im Februar eine kräftige Abwärtsbewegung aufgrund der negativen Auswirkungen der Pandemie auf das globale Wirtschaftswachstum und die wirtschaftl iche Lage der Unternehmen einsetzte, sank der DAX in weniger als vier Wochen um rund 40 Prozent und markierte am 16. März 2020 mit 8.255,65 Punkten den niedrigsten Stand seit mehr als sechs Jahren. Im Laufe des 2. Quartals führten verschiedene Maßnahmen von Notenbanken und umfassende Konjunkturpakete zu einer wachsenden Zuversicht hinsichtlich der Beherrschbarkeit der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und folglich zu einer deutlichen Erholung am Aktienmarkt. Im Vergleich zum Jahresendstand 2019 verlor der DAX - 7,1 Prozent, während der MDAX im selben Zeitraum um - 8,7 Prozent nachgab.
Einen ähnlichen Verlauf nahm auch die KION Aktie. Nach einem steilen Fall auf ein Jahrestief von 33,20 € (23. März 2020) konnte die Aktie einen Großteil der Verluste aufholen. In den ersten sechs Monaten des Jahres betrug das Minus -11,0 Prozent. Der Schlusskurs zum 30. Juni 2020 in Höhe von 54,80 € entspricht einer Marktkapitalisierung von 6,5 Mrd. €, wovon 3,6 Mrd. € auf den Streubesitz entfallen. > GRAFIK 01

Die ordentliche Hauptversammlung der KION GROUP AG fand am 16. Juli 2020 aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in virtueller Form ohne physische Präsenz der Aktionäre statt.
Die Aktionäre stimmten den Beschlussvorlagen jeweils mit breiter Mehrheit zu. Aufgrund der nicht abschätzbaren Folgen der Corona-Pandemie hatten der Vorstand und der Aufsichtsrat der KION GROUP AG den im Geschäftsbericht 2019 veröffentlichen Gewinnverwendungsvorschlag von 1,30 € je Aktie auf 0,04 € je dividendenberechtigte Aktie angepasst. Die Ausschüttungssumme belief sich damit auf rund 4,7 Mio. €, sodass 148,8 Mio. € den Gewinnrücklagen zugeführt werden konnten.
Die Aktionärsstruktur blieb im Berichtszeitraum nahezu unverändert. Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, hält zum 30. Juni 2020 45,2 Prozent und bleibt damit größter Einzelaktionär, während auf die KION GROUP AG weiterhin 0,1 Prozent der Aktien entfallen. Damit liegt der Streubesitz zum 30. Juni 2020 bei 54,7 Prozent. > GRAFIK 02

Aktuell veröffentlichen 21 Wertpapierhäuser regelmäßig Studien über die KION Group. Zum 30. Juni 2020 empfahlen zwölf Analysten die KION Aktie zum Kauf. Sieben bewerteten sie neutral und zwei Analysten rieten zum Verkauf. Der Zielkurs der Aktienanalysten lag zur Jahresmitte im Median bei 57,00 €.
Die KION Group verfügt unverändert über ein Rating im Investment-Grade-Bereich. Fitch Ratings erteilte dem Konzern im April 2020 erneut ein langfristiges Emittentenrating von BBB- bei stabilem Ausblick sowie zusätzlich ein kurzfristiges F3-Rating. Standard & Poor's bescheinigt KION seit Dezember 2019 ein Rating von BB+ mit stabilem Ausblick. > TABELLE 01
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| Emittent | KION GROUP AG |
| Sitz der Gesellschaft | Frankfurt am Main |
| Grundkapital | 118.090.000 €, eingeteilt in 118.090.000 Stückaktien |
| Aktiengattung | Nennwertlose Stückaktien |
| Börse | Frankfurter Wertpapierbörse |
| Marktsegment | Regulierter Markt (Prime Standard) |
| Indexzugehörigkeit | MDAX, STOXX Europe 600, FTSE EuroMid, MSCI World, FTSE4Good |
| Börsenkürzel | KGX |
| ISIN | DE000KGX8881 |
| WKN | KGX888 |
| Bloomberg / Reuters | KGX:GR/KGX.DE |
| Schlusskurs zum 30.06.2020 | 54,80 € |
| Performance seit Jahresbeginn 2020 | - 11,0 % |
| Marktkapitalisierung zum 30.06.2020 | 6.471,3 Mio. € |
| Streubesitz | 54,7 % |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) * | 0,46 € |
* Für den Berichtszeitraum 01.01. - 30.06.2020
Die im vorliegenden Zwischenbericht angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum 31. Dezember 2019 im Wesentlichen unverändert. Die Berichtswährung ist Euro.
Susanna Schneeberger hat sich mit dem Aufsichtsrat aufgrund unterschiedlicher strategischer Auffassungen im besten gegenseitigen Einvernehmen geeinigt, ihre Tätigkeit für die KION Group zum 31. März 2020 zu beenden. Sie war im Vorstand der KION GROUP AG für das Segment Supply Chain Solutions (Dematic) sowie als Chief Digital Officer für die digitale Transformation zuständig. Diese Aufgaben wurden in die anderen vier Vorstandsressorts integriert.
Mit dem Ziel, die Amtszeiten der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat so zu gestalten, dass sie nicht sämtlich zum selben Zeitpunkt ablaufen, haben Jiang Kui, Dr. Christina Reuter, Hans Peter Ring und Xu Ping ihre Ämter als Mitglieder des Aufsichtsrats mit Wirkung zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 16. Juli 2020 niedergelegt. Sie wurden anschließend auf Vorschlag des Aufsichtsrats für eine Dauer von fünf Jahren erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Damit wurde eine Staggered-Board-Struktur eingerichtet, welche die Kontinuität der Aufsichtsratstätigkeit unterstützt.
Die Umsetzung der Strategie "KION 2027" wurde im Berichtszeitraum trotz des zugleich starken Fokus auf kurzfristige Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie weiter vorangetrieben. Die langfristige Strategie zielt darauf ab, als Lösungsanbieter das Wachstum des globalen Material-Handling-Markts zu übertreffen und zugleich mit einer dauerhaft zweistelligen EBIT-Marge die branchenweit höchste Profitabilität aufzuweisen. Über ein widerstandsfähiges Geschäftsmodell soll die Profitabilität in unterschiedlichen Marktzyklen sichergestellt werden. Weiteres Ziel ist die Optimierung des anhand der Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) gemessenen effizienten Kapitaleinsatzes.
Die Marktstellung der KION Group in den Wachstumsregionen des Material-Handling-Weltmarkts wird insbesondere über den geplanten Aufbau eines neuen Werks zur Produktion von Gegengewichtsstaplern am Standort Jinan (Ostchina) langfristig gestärkt.
Im Handlungsfeld Energie steht unverändert die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für eine energieeffiziente Antriebstechnik von Flurförderzeugen im Vordergrund. Das dazu gemeinsam mit der BMZ Holding GmbH betriebene Joint Venture ist Anfang des Jahres gestartet.
Im Handlungsfeld Digital stärkte das Segment Supply Chain Solutions seine Technologie- und Marktposition durch den Erwerb von Digital Applications International Limited (DAI), einem auf Logistikautomatisierungslösungen spezialisierten Softwareunternehmen.
Im Bereich der Automatisierung präsentierte die KION Group unter anderem eine moderne Generation der Lagerautomatisierungslösung Dematic Multishuttle.
Die Weltwirtschaft ist bedingt durch die Corona-Pandemie im ersten Halbjahr in eine tiefe Rezession geraten. Die Pandemie und die durch die Länder ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung haben den privaten Konsum, die Investitionen sowie die Produktionsaktivitäten von Unternehmen massiv negativ beeinflusst. Zudem wurden durch die grenzübergreifenden negativen Effekte der Welthandel, die Finanz- und Rohstoffmärkte sowie Lieferketten stark beeinträchtigt.
In der Eurozone und den USA führten die weitreichenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu starken Rückgängen in der wirtschaftlichen Aktivität. Zur Begrenzung der negativen Auswirkungen wurden fiskalpolitische Maßnahmen in historischem Ausmaß verabschiedet, unterstützt durch eine Ausweitung der expansiven Geldpolitik der Notenbanken.
In China setzte nach dem wirtschaftlichen Rückgang durch den im ersten Quartal verhängten strikten Lockdown eine Erholung ein, die durch staatliche Impulse unterstützt wurde.
Für den weiteren Jahresverlauf erwartet der IWF eine Erholung der weltweiten konjunkturellen Situation. Dennoch wird für das globale Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr 2020 ein Rückgang um 4,9 Prozent erwartet. Für das globale Handelsvolumen wird ein Einbruch um 11,9 Prozent prognostiziert. Dabei besteht allerdings eine hohe Prognoseunsicherheit. Ein Ansteigen der Infektionsraten könnte erneute Lockdown-Maßnahmen nach sich ziehen, welche die tiefe Rezession weiter verstärken könnten.
Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus und die ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben den Material-Handling-Markt im Berichtszeitraum sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite massiv belastet. Die anfänglich auf China konzentrierte Ausbreitung und die daraus resultierenden Maßnahmen zur Eindämmung wurden innerhalb weniger Wochen auf alle Weltregionen ausgeweitet.
Die stark rückläufigen Auftragseingänge auf dem Weltmarkt für Flurförderzeuge spiegelten diese Entwicklung wider. Im Halbjahresvergleich nahm die Zahl der bestellten Neufahrzeuge um 7,0 Prozent auf 706,4 Tsd. ab. Die Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) verzeichnete den deutlichsten Rückgang um 16,4 Prozent, während die Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) mit einem Minus von 8,9 Prozent ebenfalls rückläufig war. In der Region APAC (Asien-Pazifik) hingegen stiegen die Bestellzahlen leicht um 1,4 Prozent, was ausschließlich auf die dem strikten Lockdown folgende deutliche Markterholung in China im zweiten Quartal zurückzuführen ist.
Die weltweiten Neubestellungen für Elektrostapler lagen um 13,4 Prozent unter dem Vergleichswert 2019. Ebenfalls negativ entwickelten sich die Auftragseingänge für Stapler mit Verbrennungsmotor (- 6,9 Prozent) und Lagertechnikgeräte (- 4,8 Prozent). > Tabelle 02
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| in Tsd. Stück | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Westeuropa | 73,0 | 102,8 | - 29,0 % | 175,9 | 211,7 | - 16,9 % |
| Osteuropa | 17,0 | 21,9 | - 22,4 % | 38,2 | 43,9 | - 12,9 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 5,6 | 8,4 | - 33,9 % | 14,7 | 18,1 | - 18,9 % |
| Nordamerika | 55,3 | 66,4 | - 16,8 % | 116,6 | 125,6 | - 7,2 % |
| Mittel- und Südamerika | 5,9 | 8,9 | - 33,8 % | 14,6 | 18,4 | - 20,7 % |
| Asien-Pazifik | 203,5 | 168,8 | 20,5 % | 346,5 | 341,8 | 1,4 % |
| Welt | 360,2 | 377,3 | - 4,5 % | 706,4 | 759,5 | - 7,0 % |
Quelle: WITS/FEM
Der Weltmarkt für Supply-Chain-Lösungen wurde nach Einschätzungen der KION Group im Berichtszeitraum durch die deutliche Verlangsamung der Weltwirtschaft und die damit einhergehende Investitionszurückhaltung beeinträchtigt. Spürbar schwächer entwickelten sich nach Einschätzung der KION Group im Markt für Supply-Chain-Lösungen daher insbesondere Branchen wie Bekleidung und Gebrauchsgüter, wohingegen in den für die KION Group traditionell relevanten Marktbranchen E-Commerce und Lebensmittellogistik Zuwächse bei der Nachfrage zu beobachten waren.
Die Preise für die von der KION Group eingesetzten Rohstoffe haben sich im Verlauf des ersten Halbjahres 2020 im Durchschnitt rückläufig entwickelt. Der Stahlpreis bewegte sich nach scharfer Abwärtsbewegung im ersten Quartal wieder in Richtung seines Ausgangsniveaus zu Jahresbeginn. Auch der Kupferpreis zeigte einen deutlichen Einbruch. Der Rohölpreis (Brent) verringerte sich deutlich und lag trotz ansteigender Notierungen in Mai und Juni noch deutlich unter dem Durchschnittswert 2019, während sich der Kautschukpreis insbesondere im zweiten Quartal nach unten orientierte.
Währungseffekte wirkten sich im ersten Halbjahr 2020 nur unwesentlich auf die operative Geschäftsentwicklung der KION Group aus.
Die KION Group konnte während der Corona-Pandemie mit ihrem Produkt- und Serviceportfolio zur Aufrechterhaltung der globalen Lieferketten, darunter auch in den kritischen Branchen wie dem Gesundheitswesen und der Lebensmittelindustrie, aktiv beitragen. In enger Zusammenarbeit mit Lieferanten wurde auch unter den enorm schwierigen Rahmenbedingungen eine hohe Liefersicherheit bei einem zugleich umfassenden Service einschließlich der Versorgung mit Ersatzteilen verfolgt.
Im Segment Industrial Trucks & Services wurden die Zulieferlogistik und die Produktion an die Herausforderungen der Corona-Pandemie angepasst. Die Fertigung in wesentlichen Produktionswerken in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Indien und China wurde dafür zeitweise ausgesetzt. Diese Phase wurde angesichts der angespannten Situation auf der Zuliefererseite intensiv für Maßnahmen zur Verbesserung der Materialverfügbarkeit genutzt. Die aufgebauten Puffer an Teilezulieferungen ermöglichten es, eine geordnete Produktion schrittweise wieder hochzufahren. Begleitet wurde dies von umfangreichen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, um das Infektionsrisiko für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kunden und Lieferanten gering zu halten.
Die vorübergehende Produktionsunterbrechung und die anschließende Hochlaufphase wurden durch verschiedene Personalinstrumente wie dem Abbau von Zeitguthaben und Kurzarbeit flexibel unterstützt.
Im Bereich Supply Chain Solutions produzierten die Werke überwiegend durchgängig auf hohem Niveau. Lediglich kleinere Produktionsstandorte waren vorübergehend von behördlichen Schutzmaßnahmen betroffen. Das Projektgeschäft wurde durch regionale Zugangsbeschränkungen für Projektingenieure und daraus resultierende Projektverzögerungen nur geringfügig beeinträchtigt.
Zur vorsorglichen Sicherung der Finanzkraft vereinbarte die KION Group im Mai 2020 mit ihrer Kernbankengruppe unter wesentlicher Beteiligung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Bereitstellung einer syndizierten Liquiditätslinie mit einem Volumen von 1,0 Mrd. €. Davon entfallen 800 Mio. € auf die KfW und 200 Mio. € auf die Kernbanken der KION Group. Darüber hinaus wurde mit den finanzierenden Banken eine Covenant-Aussetzung unter der bestehenden Kreditlinie sowie der zusätzlichen Liquiditätslinie vereinbart. Eine zusätzliche Liquiditätsschonung resultiert aus der von der Hauptversammlung am 16. Juli 2020 beschlossenen deutlich gekürzten Dividende von 0,04 € je dividendenberechtigte Aktie. Flankiert wurden die liquiditätsbezogenen Maßnahmen von diversen Kostensenkungsmaßnahmen sowie der Verschiebung ausgewählter Investitionsprojekte.
Trotz der genannten Einschränkungen wurde das zentrale Projekt zum Ausbau der Marktposition im langfristig wachstumsstarken chinesischen Material-Handling-Markt fortgeführt. Am ostchinesischen Standort Jinan wird voraussichtlich bis 2022 ein neues Werk zur Fertigung von Gegengewichtsstaplern der Marken Linde und Baoli mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund 100 Mio. € errichtet. Durch das neue Werk will die KION Group insbesondere von den Wachstumschancen im Value-Segment sowie der zunehmenden Elektrifizierung der Flurförderzeuge in China profitieren. Betreiber des neuen Werks wird die mit Weichai Power Co., Ltd. Anfang des Jahres gegründete KION (Jinan) Forklift Co., Ltd. sein, an der die KION Group 95,0 Prozent der Anteile hält.
Ebenfalls im Fokus steht die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für eine energieeffiziente Antriebstechnik von Flurförderzeugen. Das gemeinsam mit der BMZ Holding GmbH betriebene Joint Venture KION Battery Systems GmbH in Karlstein am Main ist zum Jahresbeginn angelaufen. Die stark wachsende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterie-Systemen in der Region EMEA soll dadurch umfassend bedient werden.
Mit dem Erwerb des spezialisierten britischen Softwareunternehmens Digital Applications International Limited (DAI) am 2. März 2020 hat die KION Group ihr Softwareangebot im Segment Supply Chain Solutions signifikant erweitert. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf rund 120 Mio. €, wovon 98,0 Mio. € bereits im vorliegenden Berichtszeitraum im Free Cashflow zahlungswirksam wurden. Mit der Integration der von DAI in den Bereichen Logistikautomatisierung und Supply Chain Engineering gebotenen Lösungen gewinnt Dematic entsprechende Kapazitäten, um den Transport, die Lagerung und die Verteilung von Waren über die gesamte Lieferkette noch besser zu unterstützen.
Die Halbjahreszahlen der KION Group spiegeln die massiven Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie vorwiegend im Segment Industrial Trucks & Services wider. Der Rückgang des Konzernumsatzes um 10,0 Prozent auf 3.927,3 Mio. € (Vorjahr: 4.364,1 Mio. €) ist im Wesentlichen auf die umfangreichen Lockdown-Maßnahmen in vielen geografischen Märkten in den Monaten April und Mai zurückzuführen. Im ersten Quartal 2020 waren insbesondere die Region APAC und hier schwerpunktmäßig China, im zweiten Quartal hingegen die Hauptabsatzregion EMEA sowie Americas betroffen. Dadurch fielen die Umsatzeinbußen im zweiten Quartal (- 16,7 Prozent) weitaus gravierender aus als in den ersten drei Monaten des Berichtsjahres (- 2,7 Prozent). Das Segment Supply Chain Solutions erreichte im ersten Halbjahr 2020 dagegen trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen ein leichtes Umsatzplus von 0,4 Prozent.
Die für den Konzern insgesamt erfreuliche Entwicklung des Auftragseingangs, der im Berichtszeitraum um 4,8 Prozent auf 4.400,1 Mio. € (Vorjahr: 4.196,8 Mio. €) gesteigert werden konnte, ist auf das deutliche Auftragsplus im Segment Supply Chain Solutions, insbesondere zum Ende des zweiten Quartals, zurückzuführen.
Der Rückgang des EBIT bereinigt um 49,8 Prozent auf 204,8 Mio. € (Vorjahr: 407,6 Mio. €) konnte dank der umgehend ergriffenen Kostenmaßnahmen begrenzt werden. Die EBIT-Marge bereinigt (5,2 Prozent) lag 4,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahr (9,3 Prozent). Das Konzernergebnis reduzierte sich deutlich auf 50,6 Mio. € (Vorjahr: 218,3 Mio. €). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie nahm auf 0,46 € (Vorjahr: 1,87 €) ab.
Der negative Free Cashflow in Höhe von - 219,6 Mio. € (Vorjahr: - 31,6 Mio. €) resultierte in erster Linie aus dem geringen EBIT, aus der Veränderung des Net Working Capital sowie aus der Akquisition von DAI, die bereits im Berichtszeitraum größtenteils cashwirksam war.
Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich im Berichtszeitraum um 315,9 Mio. € auf 1.925,2 Mio. € und entsprachen damit dem 1,3-Fachen des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis. Die im Mai 2020 vereinbarte syndizierte Liquiditätslinie (1,0 Mrd. €) wurde im zweiten Quartal nicht gezogen.
Der Auftragseingang der KION Group konnte trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie um 4,8 Prozent auf 4.400,1 Mio. € (Vorjahr: 4.196,8 Mio. €) gesteigert werden. Einem deutlichen Rückgang im Segment Industrial Trucks & Services um 13,9 Prozent auf 2.654,9 Mio. € (Vorjahr: 3.083,7 Mio. €) stand ein sehr erfreulicher Anstieg des Auftragseingangs im Segment Supply Chain Solutions um 57,3 Prozent auf 1.743,9 Mio. € (Vorjahr: 1.108,9 Mio. €) gegenüber. Das von langfristigen Trends und Kundenerwartungen geprägte Geschäft mit automatisierten Lösungen für die globalen Lieferketten - nicht nur im etablierten Markt für E-Commerce - hat sich damit einmal mehr als zukunftsweisender und zugleich widerstandsfähiger Faktor im Geschäftsmodell der KION Group erwiesen.
Währungseffekte wirkten sich insgesamt nur geringfügig auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus.
Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2019 (3.631,7 Mio. €) um 9,4 Prozent auf 3.974,4 Mio. €.
Der Konzernumsatz blieb mit 3.927,3 Mio. € um 10,0 Prozent hinter dem Vorjahreswert von 4.364,1 Mio. € zurück. Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services verringerte sich unter dem Einfluss der vorgenannten Produktionseinschränkungen sowie des krisenbedingt rückläufigen Neufahrzeug- und Servicegeschäfts um 14,0 Prozent auf 2.703,3 Mio. € (Vorjahr: 3.143,6 Mio. €). Das Segment Supply Chain Solutions erreichte einen externen Umsatz von 1.213,5 Mio. € und lag damit leicht um 0,3 Prozent über dem Vergleichswert 2019 (1.209,6 Mio. €). Dabei blieben durch die Ausbreitung des Coronavirus ausgelöste Betriebs- bzw. Projektunterbrechungen größeren Umfangs aus. Dadurch gab der Umsatz beim Projektgeschäft lediglich um 2,8 Prozent nach, während das Servicegeschäft des Segments um 10,7 Prozent zulegen konnte. Segmentübergreifend erhöhte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz, vorwiegend bedingt durch das nachgebende Neugeschäft, von 40,8 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 43,7 Prozent. Beim Konzernumsatz wirkten sich Währungseffekte in Summe mit - 8,7 Mio. € negativ aus. > TABELLE 03
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Industrial Trucks & Services | 1.261,9 | 1.635,8 | - 22,9 % | 2.703,3 | 3.143,6 | - 14,0 % |
| Neugeschäft | 584,2 | 881,8 | - 33,7 % | 1.301,8 | 1.647,6 | - 21,0 % |
| Servicegeschäft | 677,6 | 754,0 | - 10,1 % | 1.401,6 | 1.496,0 | - 6,3 % |
| - After Sales | 338,1 | 392,3 | - 13,8 % | 721,4 | 785,2 | - 8,1 % |
| - Mietgeschäft | 220,1 | 231,2 | - 4,8 % | 446,0 | 458,4 | - 2,7 % |
| - Gebrauchtgeräte | 82,7 | 95,3 | - 13,2 % | 164,6 | 176,5 | - 6,7 % |
| - Andere | 36,7 | 35,2 | 4,4 % | 69,5 | 75,9 | - 8,4 % |
| Supply Chain Solutions | 633,1 | 641,2 | - 1,3% | 1.213,5 | 1.209,6 | 0,3 % |
| Business Solutions | 481,5 | 495,4 | - 2,8 % | 900,7 | 927,1 | - 2,8 % |
| Servicegeschäft | 151,6 | 145,7 | 4,0 % | 312,7 | 282,5 | 10,7 % |
| Corporate Services | 4,6 | 3,8 | 21,5 % | 10,5 | 11,0 | - 3,8 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.899,6 | 2.280,7 | - 16,7 % | 3.927,3 | 4.364,1 | - 10,0 % |
Der Umsatzrückgang im Segment Industrial Trucks & Services entfiel zu einem wesentlichen Teil auf die Region EMEA, wo sich die Beeinträchtigung der operativen Geschäftstätigkeit infolge der Lockdown-Maßnahmen insbesondere im zweiten Quartal gravierend auswirkte.
In der Region Americas fiel der Rückgang moderater aus, während in der Region APAC die Dynamik im zweiten Quartal wieder zulegen konnte. Im Segment Supply Chain Solutions gab der Umsatz in der Absatzregion Nordamerika nach, während in den europäischen Märkten das Umsatzvolumen weiter gesteigert werden konnte. Bezogen auf die KION Group entfiel im Berichtszeitraum ein Umsatzanteil von 18,2 Prozent (Vorjahr: 19,4 Prozent) auf Wachstumsmärkte. 82,1 Prozent des Umsatzes (Vorjahr: 80,6 Prozent) wurden außerhalb Deutschlands erzielt. > TABELLE 04
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Westeuropa | 1.065,9 | 1.349,0 | - 21,0 % | 2.310,9 | 2.580,3 | - 10,4 % |
| Osteuropa | 130,7 | 176,0 | - 25,7 % | 272,9 | 335,6 | - 18,7 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 19,3 | 24,4 | - 21,0 % | 39,4 | 46,8 | - 15,9 % |
| Nordamerika | 412,6 | 448,9 | - 8,1 % | 824,5 | 861,5 | - 4,3 % |
| Mittel- und Südamerika | 32,8 | 56,2 | - 41,7 % | 70,9 | 103,6 | - 31,6 % |
| Asien-Pazifik | 238,3 | 226,2 | 5,3 % | 408,8 | 436,4 | - 6,3 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.899,6 | 2.280,7 | - 16,7 % | 3.927,3 | 4.364,1 | - 10,0 % |
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verringerte sich um 61,7 Prozent auf 137,6 Mio. € (Vorjahr: 359,3 Mio. €). Die darin enthaltenen planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen betrugen -44,8 Mio. € (Vorjahr: -43,8 Mio. €). Hinzu kamen in der Berichtsperiode erfasste Einmal- und Sondereffekte in Höhe von - 22,3 Mio. € (Vorjahr: - 4,6 Mio. €); diese betrafen vorwiegend das Segment Industrial Trucks & Services und umfassten unter anderem die Wertminderung der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligung an der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG in Höhe von 10,7 Mio. € sowie die Neuausrichtung der Vertriebsorganisation in Großbritannien. Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) gab um 49,8 Prozent auf 204,8 Mio. € (Vorjahr: 407,6 Mio. €) nach. Die EBIT-Marge bereinigt lag mit 5,2 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert (9,3 Prozent). > TABELLE 05
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBIT | 17,5 | 200,6 | - 91,3 % | 137,6 | 359,3 | - 61,7 % |
| + Einmal- und Sondereffekte | 20,6 | 3,4 | > 100 % | 22,3 | 4,6 | > 100 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 22,7 | 21,3 | 6,5 % | 44,8 | 43,8 | 2,3 % |
| EBIT bereinigt | 60,7 | 225,2 | - 73,0 % | 204,8 | 407,6 | - 49,8 % |
| EBIT-Marge bereinigt | 3,2 % | 9,9 % | - | 5,2 % | 9,3 % | - |
Das EBITDA nahm auf 597,1 Mio. € (Vorjahr: 799,4 Mio. €) ab. Das EBITDA bereinigt reduzierte sich auf 619,4 Mio. € (Vorjahr: 804,0 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge bereinigt von 15,8 Prozent (Vorjahr: 18,4 Prozent). > TABELLE 06
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 247,8 | 421,7 | - 41,2 % | 597,1 | 799,4 | - 25,3 % |
| + Einmal- und Sondereffekte | 20,6 | 3,4 | > 100 % | 22,3 | 4,6 | > 100 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,0 | 0,0 | - | 0,0 | 0,0 | - |
| EBITDA bereinigt | 268,4 | 425,0 | - 36,9 % | 619,4 | 804,0 | - 23,0 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 14,1 % | 18,6 % | - | 15,8 % | 18,4 % | - |
Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen Leasinggeschäfts betrug im Berichtszeitraum 167,7 Mio. € (Vorjahr: 164,6 Mio. €).
Im Vergleich zum Umsatzrückgang nahmen die Umsatzkosten unterproportional um 7,9 Prozent auf 2.964,8 Mio. € (Vorjahr: 3.217,9 Mio. €) ab. Dies ist im Wesentlichen auf die negativen Effekte aus dem Volumenrückgang zurückzuführen, die nicht vollständig kompensiert werden konnten. Die Bruttomarge der KION Group lag nach sechs Monaten bei 24,5 Prozent (Vorjahr: 26,3 Prozent). Während im Berichtszeitraum die Kosten für Forschung und Entwicklung (+4,3 Prozent) sowie der allgemeinen Verwaltung (+6,7 Prozent) entlang der Umsetzung der strategischen Projekte (einschließlich der Neuausrichtung der Vertriebsaktivitäten in Großbritannien im Segment IT&S) angestiegen sind, haben die um 3,7 Prozent reduzierten Vertriebskosten zur Begrenzung des Ergebnisrückgangs beigetragen. Die in den Umsatzkosten und sonstigen Funktionskosten enthaltenen Effekte aus Kaufpreisallokationen fielen in etwa vergleichbar zum Vorjahreswert 2019 aus. In der Position "Sonstige" ist unter anderem das Ergebnis aus den nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Höhe von - 3,6 Mio. € (Vorjahr: 10,4 Mio. €) enthalten.
Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen Funktionskosten ist in > TABELLE 07 dargestellt.
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.899,6 | 2.280,7 | - 16,7 % | 3.927,3 | 4.364,1 | - 10,0 % |
| Umsatzkosten | - 1.480,3 | - 1.686,2 | 12,2 % | - 2.964,8 | -3.217,9 | 7,9 % |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 419,3 | 594,6 | - 29,5 % | 962,5 | 1.146,2 | - 16,0 % |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten | - 355,8 | - 375,0 | 5,1 % | - 734,7 | - 734,5 | - 0,0 % |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | - 39,6 | - 38,0 | - 4,1 % | - 77,7 | - 74,5 | - 4,3 % |
| Sonstige | - 6,4 | 19,0 | <-100 % | - 12,4 | 22,0 | <- 100 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 17,5 | 200,6 | - 91,3% | 137,6 | 359,3 | - 61,7 % |
| Finanzergebnis | - 21,2 | - 25,7 | 17,7 % | - 46,9 | - 50,5 | 7,2 % |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | - 3,7 | 174,8 | <-100 % | 90,8 | 308,8 | - 70,6 % |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 13,4 | - 49,7 | 73,0 % | - 40,2 | - 90,5 | 55,7 % |
| Konzernergebnis | - 17,1 | 125,2 | <-100 % | 50,6 | 218,3 | - 76,8 % |
Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich aufgrund einer weiteren Zinsoptimierung der Netto-Finanzschulden leicht gegenüber dem Vorjahr auf - 46,9 Mio. € (Vorjahr: - 50,5 Mio. €). Die neue syndizierte Liquiditätslinie wurde im zweiten Quartal nicht gezogen.
Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag verringerten sich auf 40,2 Mio. € (Vorjahr: 90,5 Mio. €). Die effektive Steuerquote erhöhte sich im Berichtszeitraum deutlich auf 44,2 Prozent (Vorjahr: 29,3 Prozent). Diese Veränderung gegenüber dem Vorjahr ist insbesondere auf die steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen zurückzuführen, die sich nicht in gleichem Maße wie das Ergebnis vor Steuern verringerten. Des Weiteren haben sich im Zuge der negativen Ergebnisentwicklung auch die steuerlich nicht nutzbaren Verluste gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Das Konzernergebnis belief sich auf 50,6 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem Vorjahreswert (218,3 Mio. €) infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie stark vermindert. Basierend auf 118,0 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 117,9 Mio.) betrug das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 0,46 € (Vorjahr: 1,87 €).
Die Bestellzahlen im Neufahrzeuggeschäft lagen mit 88,9 Tsd. verkauften Einheiten um 18,5 Prozent unter dem Halbjahreswert 2019. Der im Vergleich zum Weltmarkt stärkere Rückgang ist auf die Entwicklung in der Hauptabsatzregion EMEA zurückzuführen, wo der Material-Handling-Markt durch die Corona-Pandemie besonders stark betroffen war. In der Region APAC verzeichnete das Segment einen weniger starken Rückgang der Bestellzahlen.
Der wertmäßige Auftragseingang verringerte sich um 13,9 Prozent auf 2.654,9 Mio. € (Vorjahr: 3.083,7 Mio. €). Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 21,9 Mio. € negativ auf den Auftragseingang aus. > TABELLE 08
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 1.261,0 | 1.573,2 | - 19,8 % | 2.654,9 | 3.083,7 | - 13,9 % |
| Gesamtumsatz | 1.262,6 | 1.638,2 | - 22,9 % | 2.704,5 | 3.146,8 | - 14,1 % |
| EBITDA | 177,5 | 355,5 | - 50,1 % | 457,8 | 679,4 | - 32,6 % |
| EBITDA bereinigt | 197,5 | 355,3 | - 44,4 % | 477,8 | 679,3 | - 29,7 % |
| EBIT | - 4,5 | 177,8 | <-100 % | 92,0 | 326,3 | - 71,8 % |
| EBIT bereinigt | 15,7 | 177,7 | - 91,2 % | 112,4 | 326,5 | - 65,6 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 15,6 % | 21,7 % | - | 17,7 % | 21,6 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 1,2 % | 10,8 % | - | 4,2 % | 10,4 % | - |
Der Gesamtumsatz des Segments gab infolge der Nachfragerückgänge im Neufahrzeug- und Servicegeschäft sowie der Produktionseinschränkungen und -unterbrechungen um 14,1 Prozent auf 2.704,5 Mio. € (Vorjahr: 3.146,8 Mio. €) nach. Im Neufahrzeuggeschäft lagen alle Produktkategorien deutlich im Minus. Vergleichsweise weniger stark rückläufig in der Corona-Krise hat sich der Umsatz im Servicegeschäft (- 6,3 Prozent) entwickelt. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz nahm dadurch auf 51,8 Prozent (Vorjahr: 47,6 Prozent) zu. Währungseffekte wirkten mit 21,7 Mio. € negativ auf den Segmentumsatz.
Das EBIT bereinigt des Segments belief sich auf 112,4 Mio. € (Vorjahr: 326,5 Mio. €). Das Minus von 65,6 Prozent ist auf den Rückgang des Umsatzvolumens sowie auf Produktionsineffizienzen durch beschaffungsseitige Lieferengpässe zurückzuführen. Die EBIT-Marge bereinigt des Segments betrug 4,2 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent). Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen lag das EBIT bei 92,0 Mio. € (Vorjahr: 326,3 Mio. €). Das EBITDA bereinigt ging auf 477,8 Mio. € (Vorjahr: 679,3 Mio. €) zurück. Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von 17,7 Prozent (Vorjahr: 21,6 Prozent).
Im Segment Supply Chain Solutions konnte der Auftragseingang im Berichtszeitraum trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie sehr kräftig um 57,3 Prozent auf 1.743,9 Mio. € (Vorjahr: 1.108,9 Mio. €) gesteigert werden. Dazu trugen insbesondere Großaufträge von E-Commerce-Kunden - unter anderem in Nordamerika und Europa - bei. Währungseffekte, hauptsächlich aus dem starken US-Dollar, wirkten sich mit insgesamt 21,2 Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus. > TABELLE 09
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 1.057,6 | 506,0 | > 100 % | 1.743,9 | 1.108,9 | 57,3 % |
| Gesamtumsatz | 634,6 | 642,0 | - 1,2 % | 1.215,8 | 1.210,9 | 0,4 % |
| EBITDA | 70,2 | 74,7 | - 6,0 % | 143,1 | 135,7 | 5,5 % |
| EBITDA bereinigt | 70,2 | 78,2 | - 10,3 % | 144,2 | 140,3 | 2,8 % |
| EBIT | 31,0 | 39,0 | - 20,6 % | 66,7 | 63,9 | 4,5 % |
| EBIT bereinigt | 53,4 | 63,6 | - 16,0 % | 112,1 | 111,8 | 0,3 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 11,1 % | 12,2 % | - | 11,9 % | 11,6 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 8,4 % | 9,9 % | - | 9,2 % | 9,2 % | - |
Der Gesamtumsatz des Segments lag mit 1.215,8 Mio. € leicht über dem Niveau des Vorjahres (1.210,9 Mio. €), wobei sich Währungseffekte von insgesamt 13,4 Mio. € positiv auswirkten. Im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) trugen temporäre Projektverzögerungen, die durch Zugangsbeschränkungen bei Kunden ausgelöst waren, maßgeblich zum Umsatzrückgang von 2,8 Prozent bei. Demgegenüber hat sich das Servicegeschäft mit einem Umsatzplus von 10,7 Prozent anhaltend robust entwickelt, wodurch der Anteil am externen Segmentumsatz auf 25,8 Prozent zunahm (Vorjahr: 23,4 Prozent). Der Umsatzanteil von Nordamerika lag mit 61,4 Prozent aufgrund des gestiegenen Umsatzvolumens in Europa unter dem Vergleichswert 2019 (65,9 Prozent).
Das EBIT bereinigt des Segments bewegte sich mit 112,1 Mio. € annähernd auf Vorjahreshöhe (111,8 Mio. €). Ebenso lag die EBIT-Marge bereinigt mit 9,2 Prozent (Vorjahr: 9,2 Prozent) auf konstantem Niveau. Aufwendungen im Vertrieb und in der Verwaltung zur Unterstützung zukünftigen Wachstums konnten durch eine effizientere Projektdurchführung und ein höheres Wachstum im margenstärkeren Servicegeschäft im Berichtszeitraum nicht kompensiert werden. Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 66,7 Mio. € (Vorjahr: 63,9 Mio. €).
Das EBITDA bereingt lag bei 144,2 Mio. € (Vorjahr: 140,3 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt betrug 11,9 Prozent (Vorjahr: 11,6 Prozent).
Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und Logistik erbringen.
Der Gesamtumsatz des Segments nahm auf 173,7 Mio. € (Vorjahr: 156,9 Mio. €) zu.
Das EBIT bereinigt des Segments belief sich auf 6,1 Mio. € (Vorjahr: 92,8 Mio. €), worin konzerninterne Dividendenerträge in Höhe von 25,7 Mio. € (Vorjahr: 123,6 Mio. €) enthalten sind. Ohne Berücksichtigung von konzerninternen Dividendenerträgen betrug das EBIT bereinigt -19,7 Mio. € (Vorjahr: -30,8 Mio. €). Das EBITDA bereinigt lag bei 23,3 Mio. € bzw. -2,4 Mio. € ohne konzerninterne Dividendenerträge (Vorjahr: 107,9 Mio. € bzw. - 15,7 Mio. €). > TABELLE 10
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 85,0 | 76,9 | 10,5 % | 173,7 | 156,9 | 10,7 % |
| Gesamtumsatz | 85,0 | 76,9 | 10,5 % | 173,7 | 156,9 | 10,7 % |
| EBITDA | 26,0 | 115,0 | - 77,4 % | 22,0 | 107,8 | - 79,6 % |
| EBITDA bereinigt | 26,6 | 115,1 | - 76,9 % | 23,3 | 107,9 | - 78,4 % |
| EBIT | 16,9 | 107,4 | - 84,3 % | 4,8 | 92,7 | - 94,8 % |
| EBIT bereinigt | 17,5 | 107,5 | - 83,7 % | 6,1 | 92,8 | - 93,4 % |
Die langfristigen Vermögenswerte beliefen sich zum 30. Juni 2020 auf 10.726,7 Mio. € (Ende 2019: 10.696,4 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte nahm dabei auf insgesamt 5.772,6 Mio. € (Ende 2019: 5.732,5 Mio. €) zu. Davon entfielen 3.515,2 Mio. € (Ende 2019: 3.475,8 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, die sich durch die Akquisition von DAI zum Erwerbszeitpunkt um 71,8 Mio. € erhöhten; gegenläufig haben sich Wechselkurseffekte ausgewirkt. Die Sonstigen Sachanlagen stiegen leicht auf 1.263,1 Mio. € (Ende 2019: 1.236,3 Mio. €), worin Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 469,0 Mio. € (Ende 2019: 452,7 Mio. €) enthalten waren.
Die Kurzfristmietflotte entwickelte sich im Berichtszeitraum rückläufig; das Mietvermögen lag zur Jahresmitte mit 563,8 Mio. € unter dem Jahresendwert 2019 (632,9 Mio. €). Zugleich verringerte sich das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden auf 1.327,3 Mio. € (Ende 2019: 1.361,2 Mio. €). Dagegen erhöhten sich die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden auf 1.124,7 Mio. € (Ende 2019: 1.080,9 Mio. €).
Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen auf insgesamt 3.295,9 Mio. € (Ende 2019: 3.068,8 Mio. €) zu. Eine Ursache war ein Aufbau der Vorratsbestände durch die Bildung von entsprechenden Reserven an Zulieferteilen, um die Materialverfügbarkeit in der Produktion zu stabilisieren. Zur Jahresmitte beliefen sich die Vorratsbestände des Konzerns auf 1.194,3 Mio. € (Ende 2019: 1.085,3 Mio. €). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zeigten dagegen eine leichte Abnahme auf 1.058,2 Mio. € (Ende 2019: 1.074,2 Mio. €). Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte lagen mit 178,0 Mio. € über dem Wert zum Jahresende 2019 (150,2 Mio. €).
Das Net Working Capital der KION Group, das sich aus den Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsvermögenswerten abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsverbindlichkeiten zusammensetzt, belief sich auf 1.025,6 Mio. € zum 30. Juni 2020 (Ende 2019: 828,9 Mio. €). Die flüssigen Mittel erhöhten sich im Berichtszeitraum auf 249,5 Mio. € (Ende 2019: 211,2 Mio. €). > TABELLE 11
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| in Mio. € | 30.06.2020 | in % | 31.12.2019 | in % | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 10.726,7 | 76,5 % | 10.696,4 | 77,7 % | 0,3 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.295,9 | 23,5 % | 3.068,8 | 22,3 % | 7,4 % |
| Summe Aktiva | 14.022,6 | - | 13.765,2 | - | 1,9 % |
| Eigenkapital | 3.511,1 | 25,0 % | 3.558,4 | 25,9 % | - 1,3 % |
| Langfristige Schulden | 6.184,5 | 44,1 % | 6.277,8 | 45,6 % | - 1,5 % |
| Kurzfristige Schulden | 4.327,0 | 30,9 % | 3.929,0 | 28,5 % | 10,1 % |
| Summe Passiva | 14.022,6 | - | 13.765,2 | - | 1,9 % |
Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements haben sich zum 30. Juni 2020 gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2019 nicht wesentlich verändert.
Im Januar 2020 hat die KION GROUP AG die zum 31. Dezember 2019 noch ausstehende Restverbindlichkeit aus dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) in Höhe von 200,0 Mio. € vorzeitig vollständig getilgt.
Mit dem Ziel, die Finanzkraft und Flexibilität des Konzerns in der Corona-Krise vorsorglich abzusichern und die Ausnahmesituation bedarfsorientiert zu überbrücken, vereinbarte die KION Group im Mai 2020 mit ihrer Kernbankengruppe unter wesentlicher Beteiligung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Bereitstellung einer syndizierten Liquiditätslinie. Von dieser marktüblich finanzierten Darlehenslinie über 1,0 Mrd. € entfallen 800 Mio. € auf die staatliche Förderbank und 200 Mio. € auf die Kernbanken der KION Group. Die Kreditvereinbarung hat eine Laufzeit von zwölf Monaten mit zwei Verlängerungsoptionen von jeweils sechs Monaten. Die neue syndizierte Liquiditätslinie wurde im zweiten Quartal nicht gezogen; eine vorzeitige Kündigung ist grundsätzlich jederzeit möglich.
Darüber hinaus wurde mit den finanzierenden Banken das Aussetzen der Kreditvereinbarungsklauseln ("Covenants") unter der bestehenden Kreditlinie und der zusätzlichen Liquiditätslinie vereinbart. Insgesamt verfügt der Konzern nun über revolvierende Linien im Gesamtvolumen von 2.150,0 Mio. € (Ende 2019: 1.150,0 Mio. €).
Die kurz- und langfristigen Schulden nahmen gegenüber dem Jahresendwert 2019 (10.206,8 Mio. €) um 304,7 Mio. € auf 10.511,5 Mio. € zu. Ursächlich dafür waren die Finanzierung der Akquisition von DAI, der Anstieg der Pensionsrückstellungen sowie höhere Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zur Jahresmitte auf 1.519,4 Mio. € (Ende 2019: 1.716,8 Mio. €). Dieser Betrag verteilt sich im Wesentlichen auf Schuldscheindarlehen zum Buchwert in Höhe von 1.319,0 Mio. € (Ende 2019: 1.317,3 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 200,5 Mio. € (Ende 2019: 399,5 Mio. €). Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beliefen sich auf 655,2 Mio. € (Ende 2019: 103,7 Mio. €); darin sind Verbindlichkeiten aus dem Commercial-Paper-Programm in Höhe von 287,0 Mio. €
enthalten. Die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) nahmen deutlich auf 1.925,2 Mio. € (Ende 2019: 1.609,3 Mio. €) zu. Dies entsprach dem 1,3-Fachen (Ende 2019: 1,0-Faches) des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis. > TABELLE 12
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| in Mio. € | 30.06.2020 | 31.12.2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Schuldscheindarlehen | 1.319,0 | 1.317,3 | 0,1 % |
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 560,8 | 498,3 | 12,5 % |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 294,8 | 4,9 | > 100 % |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.174,6 | 1.820,5 | 19,5 % |
| ./. Flüssige Mittel | - 249,5 | - 211,2 | - 18,1 % |
| Netto-Finanzschulden | 1.925,2 | 1.609,3 | 19,6 % |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen (Kurzfristmietflotte) | 422,1 | 437,2 | - 3,5 % |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (Kurzfristmietflotte) | 129,3 | 178,6 | - 27,6 % |
| Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte | 551,4 | 615,8 | - 10,5 % |
| Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing | 502,9 | 486,1 | 3,5 % |
| Industrielle operative Netto-Finanzschulden | 2.979,5 | 2.711,2 | 9,9 % |
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erhöhten sich vor allem wegen gesunkener Abzinsungsfaktoren auf 1.347,5 Mio. € zum 30. Juni 2020 (Ende 2019: 1.263,4 Mio. €).
Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen nahmen zur Jahresmitte auf 2.672,6 Mio. € (Ende 2019: 2.500,2 Mio. €) zu. Sie umfassen Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des Leasinggeschäfts und der Kurzfristmietflotte per Sale-and-Leaseback-Sublease sowie die Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des Leasinggeschäfts durch Leasingkreditlinien bzw. die Nutzung von Verbriefungen. Auf die Refinanzierung des langfristigen direkten sowie indirekten Leasinggeschäfts entfielen 2.250,5 Mio. € (Ende 2019: 2.062,9 Mio. €). Darin enthalten sind auch die im indirekten Leasinggeschäft begründeten, rückläufigen Restwertverpflichtungen in Höhe von 277,8 Mio. € (Ende 2019: 297,2 Mio. €). Per 30. Juni 2020 haben sich die Leasingverbindlichkeiten auf 331,1 Mio. € verringert (Ende 2019: 432,1 Mio. €). Insgesamt entfallen auf die Refinanzierung des langfristigen direkten und indirekten Leasinggeschäfts somit Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen sowie Leasingverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 2.581,6 Mio. € (Ende 2019: 2.495,0 Mio. €). Die Finanzierung der Kurzfristmietflotte ist mit einem anteiligen Betrag von 422,1 Mio. € (Ende 2019: 437,2 Mio. €) in den Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen enthalten. Die verbleibende Finanzierung der Kurzfristmietflotte wird in Höhe von 129,3 Mio. € (Ende 2019: 178,6 Mio. €) unter den Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten bilanziert.
Ebenfalls in den Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten werden Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 502.9 Mio. € (Ende 2019: 486,1 Mio. €) ausgewiesen, denen auf der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte gegenüberstehen.
Die kurz- und langfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten beliefen sich zum 30. Juni 2020 insgesamt auf 729,4 Mio. € (Ende 2019: 784,9 Mio. €).
Die Vertragsverbindlichkeiten, die zu einem großen Teil das langfristige Projektgeschäft betreffen, erhöhten sich durch erhaltene Kundenanzahlungen auf 531,8 Mio. € (Ende 2019: 504,9 Mio. €).
Das Konzern-Eigenkapital lag mit 3.511,1 Mio. € unter dem Jahresendwert von 2019 (3.558,4 Mio. €). Dabei wurde das Konzernergebnis durch erfolgsneutral erfasste Verluste aus der Fremdwährungsrechnung sowie versicherungsmathematische Verluste aus der Bewertung der Pensionsverpflichtungen überkompensiert. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich zum Stichtag 30. Juni 2020 auf 25,0 Prozent (Ende 2019: 25.9 Prozent). > TABELLE 11
In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) investierte die KION Group im Berichtszeitraum 130,0 Mio. € (Vorjahr: 113,0 Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag weiterhin bei Investitionen in Produktentwicklungen sowie bei Erweiterungen und Modernisierungen von Produktions- und Technologiestandorten. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen in erster Linie Entwicklungsleistungen.
Der Bestand an flüssigen Mitteln erhöhte sich im Berichtszeitraum um 38,3 Mio. € auf 249,5 Mio. € (Ende 2019: 211,2 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie sowie der zusätzlichen Liquiditätslinie standen der KION Group zum 30. Juni 2020 frei verfügbare liquide Mittel in einer Gesamthöhe von 2.174,7 Mio. € (Ende 2019: 1.357,4 Mio. €) zur Verfügung.
Die Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit lagen mit -2,6 Mio. €, maßgeblich bedingt durch den operativen Ergebnisrückgang, deutlich unter dem Vorjahreswert (70,1 Mio. €). Die Veränderung aus dem Net Working Capital führte zu einem Liquiditätsabfluss von insgesamt - 205,4 Mio. € (Vorjahr: - 381,4 Mio. €). Daneben haben sich die Netto-Auszahlungen aus dem Leasinggeschäft auf - 87,5 Mio. € (Vorjahr: - 63,6 Mio. €) sowie aus der Kurzfristmiete auf - 92,4 Mio. € (Vorjahr: - 78,1 Mio. €) erhöht.
Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit beliefen sich im ersten Halbjahr auf - 217,0 Mio. € (Vorjahr: - 101,7 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für Investitionen in Produktionsanlagen, Produktentwicklungen und erworbene Sachanlagen erhöhten sich auf -130,0 Mio. € (Vorjahr: -113,0 Mio. €). Zusätzlich wurden für den Erwerb von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten i nsgesamt 97,7 Mio. € (nach Abzug erworbener flüssiger Mittel) ausgezahlt; darin ist ein Nettoabfluss für den Erwerb von DAI in Höhe von 89,3 Mio. € enthalten.
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und Investitionstätigkeit lag bei - 219,6 Mio. € (Vorjahr: - 31,6 Mio. €).
Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von 269,6 Mio. € (Vorjahr: 34,5 Mio. €) war in erster Linie auf Ziehungen aus den zur Verfügung stehenden Kreditlinien sowie Emissionen im Rahmen des im November 2019 neu eingeführten Commercial-Paper-Programms zurückzuführen. Der Mittelabfluss aus der vorzeitigen Tilgung der ausstehenden Restverbindlichkeit aus dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) wurde dadurch überkompensiert. Insgesamt standen im Berichtszeitraum Aufnahmen an Finanzschulden in Höhe von 2.113,5 Mio. € (Vorjahr: 1.687,3 Mio. €) Tilgungen mit einem Volumen von - 1.762,4 Mio. € (Vorjahr: - 1.431,4 Mio. €) gegenüber. Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing beliefen sich auf - 65,6 Mio. € (Vorjahr: - 60,1 Mio. €). Die laufenden Zinsauszahlungen beliefen sich dank einer weiteren Zinsoptimierung der Netto-Finanzschulden auf - 16,5 Mio. € (Vorjahr: - 19,9 Mio. €). Die im Mai 2019 ausgezahlte Dividende an die Aktionäre der KION GROUP AG führte in der Vorperiode zu einem Mittelabfluss von - 141,5 Mio. €, dem im laufenden Jahr noch keine Zahlung gegenüberstand. Mit dem Beschluss der Hauptversammlung vom 16. Juli 2020 wird die Dividendenausschüttung von 0,04 € pro Aktie im dritten Quartal 2020 zu einem Mittelabfluss von rund 4,7 Mio. € führen. > TABELLE 13
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBIT | 17,5 | 200,6 | - 91,3 % | 137,6 | 359,3 | - 61,7 % |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 57,9 | - 61,9 | > 100 % | - 2,6 | 70,1 | <- 100 % |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | - 55,4 | - 51,7 | - 7,2 % | - 217,0 | - 101,7 | <- 100 % |
| Free Cashflow | 2,5 | - 113,6 | > 100 % | - 219,6 | - 31,6 | <- 100 % |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 24,5 | 131,5 | - 81,3 % | 269,6 | 34,5 | > 100 % |
| Währungseinflüsse Flüssige Mittel | - 0,6 | - 1,7 | 66,3 % | - 11,7 | 2,0 | <- 100 % |
| Veränderung Flüssige Mittel | 26,5 | 16,2 | 63,4 % | 38,3 | 4,9 | > 100 % |
Zum 30. Juni 2020 beschäftigte die KION Group auf Vollzeitbasis 35.578 Mitarbeiter (Ende 2019: 34.604). Wesentlicher Grund für den Anstieg im ersten Halbjahr 2020 waren die im Rahmen der Unternehmenserwerbe übernommenen Mitarbeiter.
Der Personalaufwand verminderte sich im ersten Halbjahr um 0,6 Prozent auf 1.148,5 Mio. € (Vorjahr: 1.155,3 Mio. €). > TABELLE 14
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| 30.06.2020 | 31.12.2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Westeuropa | 21.614 | 21.302 | 1,5 % |
| Osteuropa | 3.570 | 3.281 | 8,8 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 84 | 101 | - 16,8 % |
| Nordamerika | 3.509 | 3.233 | 8,5 % |
| Mittel- und Südamerika | 1.258 | 1.219 | 3,2 % |
| Asien-Pazifik | 5.543 | 5.468 | 1,4 % |
| Gesamt | 35.578 | 34.604 | 2,8 % |
Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung, inklusive aktivierter Entwicklungskosten, nahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum (112,6 Mio. €) um 8,7 Prozent auf 122,4 Mio. € zu. Der Anteil an den Umsatzerlösen lag bei 3,1 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Die aufwandswirksam erfassten F&E-Kosten betrugen in Summe 77,7 Mio. € (Vorjahr: 74,5 Mio. €). Zusätzlich fielen planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen in Höhe von 51,3 Mio. € (Vorjahr: 40,2 Mio. €) an, die in den Umsatzkosten ausgewiesen werden. > TABELLE 15
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Veränderung | Q1- Q2 2020 | Q1- Q2 2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV) | 39,6 | 38,0 | 4,1 % | 77,7 | 74,5 | 4,3 % |
| Aktivierung von Entwicklungskosten | 25,1 | 19,6 | 27,9 % | 44,7 | 38,1 | 17,3 % |
| F&E-Gesamtausgaben | 64,7 | 57,6 | 12,2 % | 122,4 | 112,6 | 8,7 % |
| F&E-Anteil am Umsatz | 3,4 % | 2,5 % | - | 3,1 % | 2,6 % | - |
Die strategische Grundausrichtung von Forschung und Entwicklung, wie sie im Rahmen der Strategie "KION 2027" definiert ist, hat sich im Berichtszeitraum nicht verändert. Der Fokus liegt unverändert darauf, die Position der KION Group als einen weltweit führenden Anbieter von integrierten, automatisierten Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen nachhaltig zu unterstützen. Der Innovationsgrad des Angebots wird durch eine starke Fokussierung auf Automatisierungs- und Robotik-Lösungen, die auf einer segmentübergreifenden Softwareplattform aufsetzen, deutlich erhöht.
Die Neu- und Weiterentwicklung von energieeffizienten Antriebskonzepten bildete wie bereits in den vorhergegangenen Berichtsperioden einen Schwerpunkt. So sind die neu eingeführten Modelle des kompakten Vertikalkommissionierers OXV von STILL sowohl mit Batterien in der klassischen Blei-Säure-Ausführung wie auch mit Lithium-Ionen-Akkus verfügbar und sorgen über ein auf Knopfdruck verfügbares Eco-Fahrprogramm für maximale Energieeffizienz. Muss die Batterie im Mehrschichtbetrieb dennoch ausgetauscht werden, lässt sich dies mit wenigen Handgriffen sicher und schnell über den serienmäßigen, seitlichen Batteriewechsel erledigen.
Auch bei den drei neuen Schleppermodellen P40 C, P40 C B und P60 C von Linde Material Handling können Kunden zwischen beiden Batterievarianten wählen. Die Schlepper, die meist als Zugfahrzeuge für Logistikzüge eingesetzt werden, verfügen darüber hinaus über ein schmales Fahrwerk und bieten hervorragende Wendigkeit, vielseitige Ausstattungsmerkmale und vielfältige Sicherheitssysteme.
Mit der Akquisition von Digital Applications International Limited (DAI), einem britischen, auf Logistikautomatisierungslösungen spezialisierten Softwareunternehmen, hat die KION Group das Intralogistik-Softwareangebot von Dematic signifikant erweitert. Das Kernprodukt von DAI ist ein Warehouse Management System (WMS), das die Kapazitäten von Dematic iQ Automatisierungslösungen ausweitet.
Weiterer, langfristiger Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung in der KION Group im Bereich Digitalisierung ist die intensivierte Nutzung künstlicher Intelligenz für Produkte und Softwarelösungen.
Dematic hat die Automatisierungslösung für die Lagerung von Paletten optimiert. Dematic Standardised Automated Pallet Storage ist ein modulares System aus bewährten Komponenten, das entsprechend den spezifischen Kundenanforderungen konfiguriert wird. Da die einzelnen Komponenten standardisiert sind, kann die Anlage innerhalb kürzester Zeit installiert und in Betrieb genommen werden. Durch die kompakte Bauweise und die Flexibilität, die palettierte Ware einfach-, doppel- und sogar mehrfachtief zu lagern, nutzt das System die vorhandene Fläche optimal aus. Dabei erreicht es Durchsatzraten von bis zu 200 Paletten pro Stunde.
Zu Beginn des Jahres stellte Dematic eine Fulfillment-Lösung vor. Mit ihr lässt sich der arbeitsintensive Prozess, verpackte Produkte zu kommissionieren und zu versenden, erheblich effizienter, ergonomischer und sicherer gestalten. Die Lösung ist mit der Dematic iQ Software verknüpft. Ebenfalls mit Dematic iQ oder wahlweise einer SAP-Lösung zu verknüpfen ist die vorgestellte neueste Generation des Dematic Multishuttle (DMS) 2. Diese Automatisierungslösung für das Lager steht für weiter gesteigerte Leistungen bei verbesserter Genauigkeit.
Die Corona-Pandemie sowie die zur Eindämmung weltweit beschlossenen Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens haben auch die Kunden der KION Group vor große Herausforderungen gestellt. Mit einer Vielzahl von Aktivitäten haben die Unternehmen der Gruppe Kunden bei der Krisenbewältigung unterstützt.
Kunden von Linde Material Handling können beispielsweise die Truck Call App über einen Zeitraum von sechs Monaten kostenlos testen. Die App ermöglicht die digitale Zuweisung von Transportaufträgen für Flurförderzeuge über das Mobiltelefon, was dazu beiträgt, den persönlichen Kontakt zwischen Logistikmitarbeitern zu reduzieren.
Außerdem warnen die neue Linde Secure Distance Vest und der flexibel nutzbare Linde Distance Keeper Beschäftigte akustisch, visuell und haptisch, sobald sie sich zu nahe kommen. Dies ermöglicht freies Arbeiten bei bestmöglichem Infektionsschutz.
STILL unterstützte eine Brauerei darin, ihre Produktionskapazitäten und Arbeitskraft lokalen Apotheken zum Selbstkostenpreis zur Verfügung zu stellen, damit diese damit Desinfektionsmittel herstellen konnten. Für die schnelle und effiziente Logistik auf dem Brauereigelände sorgte ein Elektrostapler der RX 20 Serie, den STILL für die Dauer der Produktion kostenfrei bereitstellte.
Auf die Absage der Leitmesse LogiMAT reagierte Dematic mit einer Webinar-Reihe: "Dematic Virtual Showcase". Dort informierten Experten aus erster Hand über einzelne Produkte und Branchenlösungen. Während der Vorträge erhielten die Teilnehmer zudem Live-Support von den Experten.
Gegenüber den im Geschäftsbericht 2019 beschriebenen Erwartungen haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen enorm verschlechtert. Trotz einer prognostizierten Erholung nach dem Einbruch der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal erwartet der IWF für das Gesamtjahr ein negatives Wachstum von 4,9 Prozent. Diese Einschätzung ist mit hohen Unsicherheiten behaftet. In einem positiven Szenario, beispielsweise durch die Entwicklung effektiver Behandlungsmethoden, kann die Erholung in der zweiten Jahreshälfte deutlicher ausfallen. Risiken resultieren i nsbesondere aus weiteren Ausbrüchen der Infektion in Regionen mit aktuell geringen Fallzahlen, die ein neuerliches Herunterfahren des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens nach sich ziehen könnten. Darüber hinaus könnten die expansiven fiskalpolitischen Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt zeigen und überdies die Stabilität des Finanzsystems beeinträchtigen.
Die im Folgenden beschriebenen zukunftsgerichteten Aussagen und Informationen beruhen auf den heutigen Erwartungen und den Einschätzungen der Gesellschaft unter den derzeit besonders unsicheren Rahmenbedingungen. Sie bergen daher vergleichsweise hohe Risiken und Ungewissheiten. Das Eintreten eines konjunkturellen Negativszenarios würde dazu führen, dass die Leistungen und Ergebnisse der KION Group wesentlich von den Prognoseaussagen abweichen.
Das branchenbezogene Umfeld stellt sich differenziert dar. Es wird erwartet, dass die derzeit negativen Wachstumsraten insbesondere das Segment Industrial Trucks & Services auch in der zweiten Jahreshälfte beeinträchtigen werden. Im Markt für Supply-Chain-Lösungen wird aufgrund des nachhaltig positiven Trends im E-Commerce und trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie mit einer annähernd stabilen Entwicklung gerechnet.
Angesichts der Unsicherheit über den Verlauf, die Dauer sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Entwicklung hatte der Vorstand der KION Group bereits im März die im Geschäftsbericht 2019 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückgezogen.
Auch zum Aufstellungszeitpunkt dieses Zwischenberichts bestanden weiterhin erhebliche Unsicherheiten in der Beurteilung der Geschäftsentwicklung des Konzerns für das verbleibende Geschäftsjahr. Daher erfolgt keine Prognose der bedeutsamsten Steuerungskennzahlen unter Angabe quantitativer Bandbreiten für das Geschäftsjahr 2020, sondern eine qualitativ-komparative Einschätzung hinsichtlich der voraussichtlichen Entwicklung dieser Kennzahlen.
Für den Konzern erwartet die KION Group aufgrund der andauernden Corona-Pandemie für das Geschäftsjahr 2020 einen spürbaren Rückgang beim Auftragseingang sowie einen deutlichen Rückgang bei Umsatzerlösen, EBIT bereinigt, Free Cashflow und ROCE gegenüber dem Vorjahr.
Im Segment Industrial Trucks & Services werden sich die gegenwärtig eingeschränkte Investitionsbereitschaft und die rückläufige Nachfrage nach Serviceleistungen deutlich negativ auswirken. Daher geht die KION Group für das Gesamtjahr 2020 davon aus, dass sowohl Auftragseingang und Umsatzerlöse als auch das EBIT bereinigt für das Segment Industrial Trucks & Services deutlich unter dem Vorjahr liegen werden.
Im Segment Supply Chain Solutions wird dank der aktuell sehr erfreulichen Auftragsentwicklung für das Geschäftsjahr 2020 ein Auftragseingang substanziell über dem Vorjahr erwartet. Bei der Umsatz- und Ergebnisentwicklung sind, aufgrund erheblicher Unsicherheiten hinsichtlich erneuter Lockdown-Maßnahmen, Verzögerungen in der Projektdurchführung nicht auszuschließen. Daher wird bei den Umsatzerlösen sowie dem EBIT bereinigt von einem eher mit dem Vorjahr vergleichbaren Niveau ausgegangen.
Aufgrund der Corona-Pandemie ergibt sich für die KION Group eine gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2019 veränderte Risikosituation insbesondere bei den Markt-, Absatz-, Beschaffungs- und Produktionsrisiken. Diese veränderten allgemeinen Risiken betreffen beide Segmente. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden. Die Chancensituation der KION Group hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2019 nicht wesentlich verändert. > GRAFIK 03

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich im ersten Halbjahr deutlich verschlechtert und eine Prognose hinsichtlich der zukünftigen Marktentwicklung ist mit hohen Unsicherheiten behaftet. Die KION Group geht daher im Vergleich zum Jahresende 2019 von höheren Marktrisiken aus. Eine weitere Marktabschwächung könnte, insbesondere im zyklischeren Segment Industrial Trucks & Services, die bereits spürbare Investitionszurückhaltung der Kunden verstärken und sich somit negativ auf die Nachfrage nach Produkten der KION Group auswirken. Auf die veränderte Nachfragesituation hat die KION Group frühzeitig mit verschiedenen Maßnahmen zur Kostenflexibilisierung reagiert. Zudem beobachtet die KION Group die geopolitische Lage, Markt und Wettbewerb weiterhin sehr genau, um frühzeitig auf veränderte Rahmenbedingungen angemessen reagieren zu können.
Aufgrund der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Situation besteht ein erhöhtes Risiko, dass Kunden Aufträge stornieren oder verschieben. Auch wenn aktuell keine wesentlichen Belastungen aus Auftragsänderungen erkennbar sind, bleibt die KION Group weiterhin eng mit ihren Kunden im Dialog und beobachtet die Situation genau.
Im Falle einer erneuten Infektionswelle könnte aufgrund staatlicher Maßnahmen und Restriktionen auf Kundenseite der Zugang zu Kundenstandorten nicht oder nur eingeschränkt möglich sein, um vertragliche Leistungen zu erbringen. Daraus ergibt sich für beide Segmente ein gesteigertes Umsatzrisiko.
Als Reaktion auf die Corona-Pandemie wurden weitreichende staatliche Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen, die zu Störungen und Unterbrechungen globaler Lieferketten geführt haben. Zwar hat sich die Situation zuletzt entspannt, dennoch sieht die KION Group in Abhängigkeit des Pandemie-Verlaufs ein erhöhtes Risiko, auch im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres mit Lieferrückständen oder -ausfällen bei einzelnen Rohstoffen und Komponenten konfrontiert zu werden. Diesem Risiko wird mit einer fortlaufenden Überwachung der Lieferketten, der Materialverfügbarkeit und Lieferfähigkeit der Lieferanten begegnet. Für kritische Materialien wurden zudem Sicherheitsbestände erhöht sowie dedizierte Projektteams abgestellt, die in den Produktionswerken und auch vor Ort beim Lieferanten die Materialversorgung sicherstellen sollen.
Die KION Group erwartet ein erhöhtes Risiko aus möglichen Störungen der Betriebsabläufe oder Produktionsausfällen einzelner Standorte. Sie können Folge von umfangreichen staatlichen Maßnahmen und Anordnungen sein oder aus auftretenden Infektionsketten innerhalb der Belegschaft oder als Sekundärrisiken aus den vorgenannten Beschaffungsrisiken entstehen. Die KION Group hat weitreichende organisatorische Maßnahmen zur Einhaltung von Hygieneauflagen und Flexibilisierung der Arbeitszeiten getroffen sowie die Voraussetzungen für eine nachhaltige Verbesserung der Materialverfügbarkeit geschaffen. Auf der Personalseite zeigen die getroffenen Maßnahmen zum Schutz der Belegschaft des Konzerns Wirkung, sodass bislang keine Infektionsketten innerhalb des Unternehmens aufgetreten sind.
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Q1 - Q2 2020 | Q1 - Q2 2019 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.899,6 | 2.280,7 | 3.927,3 | 4.364,1 |
| Umsatzkosten | - 1.480,3 | - 1.686,2 | - 2.964,8 | - 3.217,9 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 419,3 | 594,6 | 962,5 | 1.146,2 |
| Vertriebskosten | - 217,7 | - 239,3 | - 454,9 | - 472,3 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | - 39,6 | - 38,0 | - 77,7 | - 74,5 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | - 138,1 | - 135,6 | - 279,8 | - 262,2 |
| Sonstige Erträge | 15,1 | 11,0 | 39,8 | 34,9 |
| Sonstige Aufwendungen | - 15,2 | - 2,2 | - 48,7 | - 23,2 |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | - 6,3 | 10,2 | - 3,6 | 10,4 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 17,5 | 200,6 | 137,6 | 359,3 |
| Finanzerträge | 2,1 | 16,6 | 47,6 | 49,9 |
| Finanzaufwendungen | - 23,3 | - 42,4 | - 94,4 | - 100,4 |
| Finanzergebnis | - 21,2 | - 25,7 | - 46,9 | - 50,5 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | - 3,7 | 174,8 | 90,8 | 308,8 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 13,4 | - 49,7 | - 40,2 | - 90,5 |
| davon laufende Steuern | - 16,2 | - 56,7 | - 52,9 | - 112,0 |
| davon latente Steuern | 2,9 | 7,0 | 12,7 | 21,4 |
| Konzernergebnis | - 17,1 | 125,2 | 50,6 | 218,3 |
| davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend | - 14,8 | 127,0 | 53,9 | 220,0 |
| davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend | - 2,3 | - 1,8 | - 3,3 | - 1,7 |
| Ergebnis je Aktie | ||||
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien (in Mio. Stück) | 118,0 | 117,9 | 118,0 | 117,9 |
| Unverwässert (in €) | - 0,13 | 1,08 | 0,46 | 1,87 |
| Verwässert (in €) | - 0,13 | 1,08 | 0,46 | 1,86 |
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q2 2019 | Q1 - Q2 2020 | Q1 - Q2 2019 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | - 17,1 | 125,2 | 50,6 | 218,3 |
| Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden | - 157,6 | - 56,7 | - 49,8 | - 104,8 |
| Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen | - 157,6 | - 55,2 | - 45,5 | - 104,4 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | - 227,0 | - 80,2 | - 63,0 | - 149,8 |
| davon Steuereffekt | 69,4 | 25,1 | 17,6 | 45,4 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus Finanzbeteiligungen | - 0,1 | - 1,6 | - 1,7 | - 0,3 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | 0,1 | 0,0 | - 2,6 | - 0,0 |
| Posten, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in das Konzernergebnis umgegliedert werden | - 21,4 | - 48,0 | - 53,2 | 23,2 |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | - 25,3 | - 52,5 | - 62,0 | 26,1 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | - 25,3 | - 52,5 | - 62,0 | 26,1 |
| davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Ergebnis aus Hedge-Rücklagen | 4,0 | 4,8 | 8,2 | - 2,6 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | 2,1 | 4,5 | 5,5 | - 7,2 |
| davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) | 0,8 | 1,0 | 2,1 | 3,1 |
| davon Steuereffekt | 1,1 | - 0,7 | 0,7 | 1,4 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | 0,0 | - 0,3 | 0,6 | - 0,3 |
| Sonstiges Konzernergebnis | - 179,0 | - 104,7 | - 103,0 | - 81,5 |
| Konzerngesamtergebnis | - 196,1 | 20,4 | - 52,4 | 136,7 |
| davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend | - 194,5 | 22,2 | - 48,4 | 138,4 |
| davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend | - 1,6 | - 1,7 | - 4,1 | - 1,6 |
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| in Mio. € | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 3.515,2 | 3.475,8 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 2.257,4 | 2.256,6 |
| Leasingvermögen | 1.327,3 | 1.361,2 |
| Mietvermögen | 563,8 | 632,9 |
| Sonstige Sachanlagen | 1.263,1 | 1.236,3 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 77,2 | 84,5 |
| Leasingforderungen | 1.124,7 | 1.080,9 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 49,8 | 44,6 |
| Sonstige Vermögenswerte | 67,3 | 73,8 |
| Latente Steueransprüche | 480,9 | 449,7 |
| Langfristige Vermögenswerte | 10.726,7 | 10.696,4 |
| Vorräte | 1.194,3 | 1.085,3 |
| Leasingforderungen | 363,0 | 340,1 |
| Vertragsvermögenswerte | 178,0 | 150,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.058,2 | 1.074,2 |
| Ertragsteuerforderungen | 25,5 | 24,9 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 94,0 | 74,1 |
| Sonstige Vermögenswerte | 133,7 | 108,8 |
| Flüssige Mittel | 249,5 | 211,2 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.295,9 | 3.068,8 |
| Summe Aktiva | 14.022,6 | 13.765,2 |
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| in Mio. € | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 118,0 | 118,0 |
| Kapitalrücklage | 3.035,5 | 3.034,7 |
| Gewinnrücklagen und Konzernergebnis | 1.032,5 | 975,2 |
| Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | - 662,6 | - 560,3 |
| Nicht-beherrschende Anteile | - 12,2 | - 9,2 |
| Eigenkapital | 3.511,1 | 3.558,4 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.347,5 | 1.263,4 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 1.519,4 | 1.716,8 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 1.704,4 | 1.566,9 |
| Leasingverbindlichkeiten | 173,8 | 243,8 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 114,6 | 113,8 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 489,3 | 500,9 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 262,1 | 301,2 |
| Latente Steuerschulden | 573,4 | 570,9 |
| Langfristige Schulden | 6.184,5 | 6.277,8 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 655,2 | 103,7 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 968,2 | 933,2 |
| Leasingverbindlichkeiten | 157,3 | 188,3 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 531,8 | 504,9 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 873,0 | 975,9 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 60,2 | 88,7 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 135,9 | 140,6 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 240,1 | 284,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 705,2 | 709,6 |
| Kurzfristige Schulden | 4.327,0 | 3.929,0 |
| Summe Passiva | 14.022,6 | 13.765,2 |
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| in Mio. € | Q1 - Q2 2020 | Q1 - Q2 2019 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 137,6 | 359,3 |
| Abschreibungen, Wertminderungen / Wertaufholungen auf langfristige Vermögenswerte | 459,4 | 440,1 |
| Nicht zahlungswirksame Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten aus dem Leasing | - 95,5 | - 109,4 |
| Weitere nicht zahlungswirksame Erträge (-) / Aufwendungen (+) | 30,7 | 7,5 |
| Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | - 2,4 | - 3,0 |
| Veränderung Leasingvermögen (ohne Abschreibungen) und Forderungen / Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft |
- 87,5 | - 63,6 |
| Veränderung Mietvermögen (ohne Abschreibungen) und Verbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft | - 92,4 | - 78,1 |
| Veränderung Net Working Capital * | - 205,4 | - 381,4 |
| Zahlungen aus Pensionsverpflichtungen | - 10,2 | - 10,7 |
| Veränderung sonstige Rückstellungen | - 1,4 | 6,9 |
| Veränderung übrige Vermögenswerte / Schulden | - 52,8 | - 30,3 |
| Gezahlte Ertragsteuern | - 82,9 | - 67,2 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | - 2,6 | 70,1 |
| Auszahlungen aus dem Zugang von langfristigen Vermögenswerten | - 130,0 | - 113,0 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | 5,0 | 1,8 |
| Dividendeneinzahlungen | 0,7 | 8,8 |
| Erwerb von Tochterunternehmen / sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel) | - 97,7 | 0,0 |
| Einzahlungen / Auszahlungen für sonstige Vermögenswerte | 5,1 | 0,7 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | - 217,0 | - 101,7 |
| Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Mitarbeiteraktien | 0,3 | 0,7 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG | 0,0 | - 141,5 |
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile | 0,0 | - 0,8 |
| Beschaffungskosten der Finanzierung | - 7,3 | - 2,1 |
| Aufnahme von Finanzschulden | 2.113,5 | 1.687,3 |
| Tilgung von Finanzschulden | - 1.762,4 | - 1.431,4 |
| Zinseinzahlungen | 0,9 | 3,2 |
| Zinsauszahlungen | - 16,5 | - 19,9 |
| Zins- und Tilgungsanteil aus dem Beschaffungsleasing | - 65,6 | - 60,1 |
| Einzahlungen / Auszahlungen aus sonstigen Finanzierungsaktivitäten | 6,7 | - 0,9 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 269,6 | 34,5 |
| Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes | - 11,7 | 2,0 |
| Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz | 38,3 | 4,9 |
| Flüssige Mittel am Anfang des Geschäftsjahres | 211,2 | 175,3 |
| Flüssige Mittel am Ende des Geschäftsjahres | 249,5 | 180,2 |
* Net Working Capital setzt sich zusammen aus Vorräten, Vertragsvermögenswerten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Vertragsverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
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| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen/ Konzernergebnis |
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen | Ergebnis aus Hedge Rücklagen |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2019 | 117,9 | 3.033,1 | 662,1 | - 218,9 | - 283,5 | - 10,4 |
| Konzernergebnis | 220,0 | |||||
| Sonstiges Konzernergebnis | 26,0 | - 104,4 | - 2,6 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 220,0 | 26,0 | - 104,4 | - 2,6 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG | - 141,5 | |||||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile | ||||||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm | 0,0 | 1,0 | ||||
| Stand zum 30.06.2019 | 117,9 | 3.034,1 | 740,6 | - 192,9 | -387,9 | - 13,0 |
| Stand zum 01.01.2020 | 118,0 | 3.034,7 | 975,2 | - 143,5 | -399,3 | - 16,8 |
| Konzernergebnis | 53,9 | |||||
| Sonstiges Konzernergebnis | - 61,3 | - 45,5 | 8,2 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 53,9 | - 61,3 | - 45,5 | 8,2 |
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm | 0,0 | 0,8 | ||||
| Sonstige Veränderungen | 3,4 | |||||
| Stand zum 30.06.2020 | 118,0 | 3.035,5 | 1.032,5 | - 204,7 | -444,8 | - 8,6 |
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| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Ergebnis aus Finanzbeteiligungen |
Gewinne / Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | Eigenkapital der Aktionäre der KION GROUP AG | Nicht beherrschende Anteile |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2019 | 1,9 | - 0,4 | 3.301,7 | 3,3 | 3.305,1 |
| Konzernergebnis | 220,0 | - 1,7 | 218,3 | ||
| Sonstiges Konzernergebnis | - 0,3 | - 0,3 | - 81,6 | 0,1 | - 81,5 |
| Konzerngesamtergebnis | - 0,3 | - 0,3 | 138,4 | - 1,6 | 136,7 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG | - 141,5 | 0,0 | - 141,5 | ||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile | 0,0 | -0,8 | - 0,8 | ||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm | 1,0 | 0,0 | 1,0 | ||
| Stand zum 30.06.2019 | 1,6 | - 0,8 | 3.299,6 | 0,9 | 3.300,5 |
| Stand zum 01.01.2020 | 0,0 | - 0,8 | 3.567,5 | -9,2 | 3.558,4 |
| Konzernergebnis | 53,9 | -3,3 | 50,6 | ||
| Sonstiges Konzernergebnis | - 1,7 | - 2,0 | - 102,3 | -0,8 | - 103,0 |
| Konzerngesamtergebnis | - 1,7 | - 2,0 | - 48,4 | - 4,1 | - 52,4 |
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm | 0,8 | 0,0 | 0,8 | ||
| Sonstige Veränderungen | 3,4 | 1,0 | 4,4 | ||
| Stand zum 30.06.2020 | - 1,6 | - 2,8 | 3.523,3 | - 12,2 | 3.511,1 |
Die KION GROUP AG mit Sitz in der Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main, Deutschland, ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter dem Aktenzeichen HRB 112163 eingetragen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sowie der Konzernzwischenlagebericht wurden vom Vorstand der KION GROUP AG am 29. Juli 2020 aufgestellt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die KION Group zum 30. Juni 2020 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" und anderen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union für Zwischenabschlüsse anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein verkürzter Berichtsumfang gewählt.
Es fanden sämtliche zum Abschlussstichtag in Kraft getretenen und für am 1. Januar 2020 beginnende Geschäftsjahre verpflichtend anzuwendenden IFRS und die diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC / SIC) des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) im verkürzten Konzernzwischenabschluss Anwendung. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 zu lesen.
Die Berichtswährung ist Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Zum 30. Juni 2020 werden neben der KION GROUP AG insgesamt 27 (31. Dezember 2019: 26) inländische und 113 (31. Dezember 2019: 107) ausländische Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Darüber hinaus werden unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2019 zwei Gemeinschaftsunternehmen und sieben assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode einbezogen.
Nicht einbezogen werden 51 (31. Dezember 2019: 53) Tochterunternehmen von untergeordneter Bedeutung sowie sonstige Beteiligungen (nicht nach der Equity-Methode bilanzierte Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen sowie Finanzbeteiligungen).
Am 2. März 2020 wurden 100,0 Prozent der Anteile an dem britischen Softwareunternehmen Digital Applications International Limited (DAI) mit Sitz in London erworben. Der Kaufpreis für das erworbene Nettovermögen beträgt 110,3 Mio. €. Mit dem Erwerb von DAI baut die KION Group ihr Softwareangebot im Segment Supply Chain Solutions signifikant aus.
Die mit dem Unternehmenszusammenschluss verbundenen Erwerbsnebenkosten belaufen sich auf 2,3 Mio. €. Davon wurden die restlichen 1,1 Mio. € im 1. Halbjahr 2020 in den allgemeinen Verwaltungskosten innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Dieser Unternehmenserwerb wirkte sich auf Basis der vorläufigen Werte zum Erwerbszeitpunkt wie in der > TABELLE 22 dargestellt auf den Konzernabschluss der KION GROUP AG aus.
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| in Mio. € | Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt |
|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 71,8 |
| Kundenstamm | 21,2 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 12,0 |
| Sonstige Sachanlagen | 11,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5,7 |
| Flüssige Mittel | 8,8 |
| Übrige Aktiva | 29,5 |
| Summe Vermögenswerte | 160,3 |
| Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 9,7 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 12,1 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 17,5 |
| Übrige Passiva | 10,6 |
| Summe Schulden | 49,9 |
| Nettovermögen | 110,3 |
| Barzahlung | 87,4 |
| Übernommene Schulden | 23,0 |
| Übertragene Gegenleistung | 110,3 |
Im Rahmen dieser Transaktion wurden Forderungen mit einem Bruttobetrag von 5,7 Mio. € und Vertragsvermögenswerte in Höhe von 3,0 Mio. € erworben. Zum Erwerbszeitpunkt wird davon ausgegangen, dass der Betrag der nicht einbringlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unwesentlich ist.
Der Konzernumsatz erhöhte sich aufgrund des Erwerbs um 6,7 Mio. €. Im Konzernergebnis für das 1. Halbjahr 2020 ist ein positiver Ergebnisbeitrag des erworbenen Unternehmens in Höhe von 0,9 Mio. € enthalten.
Wäre der Unternehmenszusammenschluss zum 1. Januar 2020 erfolgt, hätte dies zu keinen wesentlichen weiteren Auswirkungen auf die von der KION Group im 1. Halbjahr 2020 erzielten Umsatzerlöse und das Konzernergebnis geführt.
Die Kaufpreisverteilung des dargestellten Unternehmenserwerbes ist zum 30. Juni 2020 aufgrund noch abzuschließender Würdigung von Detailaspekten insbesondere im Bereich der langfristigen Fertigungsaufträge vorläufig. Darüber hinaus sind auch die Bewertung der immateriellen Vermögenswerte sowie die latenten Steuern als vorläufig anzusehen. Der Geschäfts- oder Firmenwert repräsentiert für die KION Group erwartete Synergieeffekte, die sich aus strategischer Sicht aus dem Zusammenschluss ergeben. Für den aus diesem Erwerb resultierenden Geschäfts- oder Firmenwert besteht derzeit keine steuerliche Abzugsfähigkeit. Der derivative Geschäfts- oder Firmenwert wird der zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) Dematic zugeordnet.
In der Konzern-Kapitalflussrechnung ist in der Position "Erwerb von Tochterunternehmen /sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel)" ein Netto-Mittelabfluss für den Erwerb von DAI in Höhe von 89,3 Mio. € enthalten.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2020 wurden 50,0 Prozent der Anteile an der KION Battery Systems GmbH (KBS), Karlstein, Deutschland, erworben. Die KBS wird aufgrund der Kontrollkriterien gemäß IFRS 10, insbesondere aufgrund der geschäftlichen Abhängigkeit, durch die KION Group vollkonsolidiert. Mit Vollzug der Transaktion erwarb die KBS mit Wirkung zum 1. Januar 2020 im Rahmen eines Asset-Deals das bisher für die KION Group bestehende Forschungs- und Entwicklungsgeschäft von der BMZ Batterien-Montage-Zentrum GmbH, Karlstein, für 6,6 Mio. €.
Darüber hinaus erwarb die KBS im Rahmen eines weiteren Asset-Deals mit Wirkung zum 1. Juli 2020 das bisher für KION bestehende operative Geschäft, insbesondere bestehend aus Produktionsaktivitäten, von der BMZ Batterien-Montage-Zentrum GmbH, Karlstein, für 11,5 Mio. €.
Mit Wirkung zum 29. Mai 2020 wurden 100,0 Prozent der Anteile an der innogy Business Services Polska sp. z.o. o., Krakau, Polen, erworben. Der Kaufpreis für diese Anteile beträgt rund 3,3 Mio. €. Im Rahmen des Erwerb des auf Accountingdienstleistungen spezialisierten Unternehmens hat die KION Group rund 240 Mitarbeiter übernommen.
Diese Unternehmenserwerbe wirkten sich auf Basis der Werte zum jeweiligen Erwerbszeitpunkt im Einzelnen und in der Summe nur unwesentlich auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der KION Group aus.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der KION Group erstellten Zwischenabschlüssen des Mutterunternehmens und der einbezogenen Tochterunternehmen. Die im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Ermessensentscheidungen sind im Vergleich zum 31. Dezember 2019 unverändert.
Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Leasingforderungen und Vertragsvermögenswerte wendet die KION Group das vereinfachte Wertminderungsmodell des IFRS 9 an. Die Ausfallraten werden auf Basis beobachtbarer historischer Ausfallraten sowie unter Berücksichtigung gegenwärtiger Bedingungen und Einschätzungen künftiger wirtschaftlicher Bedingungen ermittelt. Die Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Bedingungen wurde im Zuge der Corona-Pandemie an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Die > Tabellen 23 - 26 zeigen die Aufgliederung der Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden nach Absatzregionen, Produktkategorien, Zeitbezug der Umsatzrealisierung und Segmenten.
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| Q2 2020 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 893,9 | 168,2 | 3,8 | 1.065,9 |
| Osteuropa | 122,0 | 8,0 | 0,8 | 130,7 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 16,8 | 2,5 | 0,0 | 19,3 |
| Nordamerika | 34,7 | 378,0 | 0,0 | 412,6 |
| Mittel- und Südamerika | 31,1 | 1,7 | 0,0 | 32,8 |
| Asien-Pazifik | 163,4 | 74,8 | 0,0 | 238,3 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.261,9 | 633,1 | 4,6 | 1.899,6 |
| Neugeschäft | 584,2 | 584,2 | ||
| Servicegeschäft | 677,6 | 677,6 | ||
| - After Sales | 338,1 | 338,1 | ||
| - Mietgeschäft | 220,1 | 220,1 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 82,7 | 82,7 | ||
| - Andere | 36,7 | 36,7 | ||
| Business Solutions | 481,5 | 481,5 | ||
| Servicegeschäft | 151,6 | 151,6 | ||
| Corporate Services | 4,6 | 4,6 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 1.261,9 | 633,1 | 4,6 | 1.899,6 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 918,3 | 67,3 | 3,2 | 988,8 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 343,5 | 565,8 | 1,5 | 910,8 |
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| Q2 2019 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services | Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 1.193,0 | 152,5 | 3,5 | 1.349,0 |
| Osteuropa | 167,4 | 8,4 | 0,3 | 176,0 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 19,5 | 4,9 | 0,0 | 24,4 |
| Nordamerika | 30,1 | 418,8 | 0,0 | 448,9 |
| Mittel- und Südamerika | 54,6 | 1,7 | 0,0 | 56,2 |
| Asien-Pazifik | 171,2 | 55,0 | 0,0 | 226,2 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.635,8 | 641,2 | 3,8 | 2.280,7 |
| Neugeschäft | 881,8 | 881,8 | ||
| Servicegeschäft | 754,0 | 754,0 | ||
| - After Sales | 392,3 | 392,3 | ||
| - Mietgeschäft | 231,2 | 231,2 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 95,3 | 95,3 | ||
| - Andere | 35,2 | 35,2 | ||
| Business Solutions | 495,4 | 495,4 | ||
| Servicegeschäft | 145,7 | 145,7 | ||
| Corporate Services | 3,8 | 3,8 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 1.635,8 | 641,2 | 3,8 | 2.280,7 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 1.271,9 | 64,3 | 2,3 | 1.338,5 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 363,9 | 576,9 | 1,5 | 942,3 |
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| in Mio. € | Q1 - Q2 2020 | |||
|---|---|---|---|---|
| Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services | Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 1.975,6 | 326,6 | 8,6 | 2.310,9 |
| Osteuropa | 257,2 | 13,8 | 1,9 | 272,9 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 31,8 | 7,6 | 0,0 | 39,4 |
| Nordamerika | 79,4 | 745,1 | 0,0 | 824,5 |
| Mittel- und Südamerika | 66,1 | 4,8 | 0,0 | 70,9 |
| Asien-Pazifik | 293,2 | 115,5 | 0,0 | 408,8 |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.703,3 | 1.213,5 | 10,5 | 3.927,3 |
| Neugeschäft | 1.301,8 | 1.301,8 | ||
| Servicegeschäft | 1.401,6 | 1.401,6 | ||
| - After Sales | 721,4 | 721,4 | ||
| - Mietgeschäft | 446,0 | 446,0 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 164,6 | 164,6 | ||
| - Andere | 69,5 | 69,5 | ||
| Business Solutions | 900,7 | 900,7 | ||
| Servicegeschäft | 312,7 | 312,7 | ||
| Corporate Services | 10,5 | 10,5 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 2.703,3 | 1.213,5 | 10,5 | 3.927,3 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 2.004,7 | 136,5 | 7,6 | 2.148,8 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 698,6 | 1.077,0 | 3,0 | 1.778,5 |
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| Q1- Q2 2019 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 2.289,1 | 281,4 | 9,8 | 2.580,3 |
| Osteuropa | 314,7 | 19,8 | 1,1 | 335,6 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 39,6 | 7,2 | 0,0 | 46,8 |
| Nordamerika | 64,9 | 796,6 | 0,0 | 861,5 |
| Mittel- und Südamerika | 100,8 | 2,8 | 0,0 | 103,6 |
| Asien-Pazifik | 334,6 | 101,8 | 0,0 | 436,4 |
| Umsatzerlöse gesamt | 3.143,6 | 1.209,6 | 11,0 | 4.364,1 |
| Neugeschäft | 1.647,6 | 1.647,6 | ||
| Servicegeschäft | 1.496,0 | 1.496,0 | ||
| - After Sales | 785,2 | 785,2 | ||
| - Mietgeschäft | 458,4 | 458,4 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 176,5 | 176,5 | ||
| - Andere | 75,9 | 75,9 | ||
| Business Solutions | 927,1 | 927,1 | ||
| Servicegeschäft | 282,5 | 282,5 | ||
| Corporate Services | 11,0 | 11,0 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 3.143,6 | 1.209,6 | 11,0 | 4.364,1 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 2.425,9 | 123,2 | 7,9 | 2.557,0 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 717,7 | 1.086,3 | 3,1 | 1.807,1 |
Das Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen beträgt im 1. Halbjahr 2020 - 3,6 Mio. € (Vorjahr: 10,4 Mio. €).
In Q2 2020 wurde die zehnprozentige Beteiligung an der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG, Aschaffenburg, aufgrund der rückläufigen Geschäftsentwicklung der Gesellschaft vollständig wertgemindert. Der erfasste Wertminderungsaufwand beläuft sich auf insgesamt 10,7 Mio. € und betrifft das Segment Industrial Trucks & Services.
Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, veränderte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 (- 50,5 Mio. €) auf - 46,9 Mio. €.
Davon entfielen 12,8 Mio. € (Vorjahr: 17,8 Mio. €) auf Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen und Schuldscheindarlehen. Wechselkurseffekte wirkten sich insgesamt in Höhe von - 7,8 Mio. € (Vorjahr: - 8,6 Mio. €) negativ auf das Finanzergebnis aus. Das Nettoergebnis aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen betrug zum 30. Juni 2020 7,0 Mio. € (Vorjahr: 9,5 Mio. €).
Die Zinserträge aus Leasingverträgen betrafen mit 28,9 Mio. € (Vorjahr: 24,9 Mio. €) den Zinsanteil aus Leasingratenzahlungen im Rahmen von Finanzdienstleistungsgeschäften, bei denen Unternehmen der KION Group als Leasinggeber auftreten (bei einer Klassifizierung als "Finance Lease"-Verhältnis). Diesen Zinserträgen standen Zinsaufwendungen aus Leasingverträgen in Höhe von 27,5 Mio. € (Vorjahr: 25,7 Mio. €) gegenüber, die sowohl auf Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des direkten und indirekten Leasinggeschäfts als auch auf die Finanzierung der Kurzfristmietflotte entfallen.
Die Zinsaufwendungen aus Beschaffungsleasingverhältnissen beliefen sich auf 7,0 Mio. € (Vorjahr: 7,8 Mio. €).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für den laufenden Berichtszeitraum werden in den Konzernzwischenabschlüssen grundsätzlich auf Grundlage der erwarteten Ertragsteuerquote für das Gesamtjahr ermittelt.
Die Geschäfts- oder Firmenwerte stiegen in den ersten sechs Monaten 2020 auf 3.515,2 Mio. € (31. Dezember 2019: 3.475,8 Mio. €). Der Anstieg ist hauptsächlich auf den Erwerb des Softwareunternehmens DAI zurückzuführen, bei dem auf Basis der vorläufigen Kaufpreisallokation ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 71,8 Mio. € entstanden ist. Zudem kam es im Berichtszeitraum wechselkursbedingt zu einer Verringerung der Geschäfts- oder Firmenwerte um 32,4 Mio. €. Im Zuge der Corona-Pandemie angepasste Schätzungen und Annahmen haben im Rahmen von qualitativen und quantitativen Analysen keine hinreichenden Anhaltspunkte begründet, die zum Berichtsstichtag eine unterjährig eingetretene Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Markennamen anzeigen.
Der Wert der Markennamen und der Bilanzwert für Technologien und Entwicklungen zeigten sich mit 939,4 Mio. € bzw. 699,5 Mio. € nahezu unverändert (31. Dezember 2019: 939,8 Mio. € bzw. 697,9 Mio. €).
Die übrigen immateriellen Vermögenswerte liegen mit 618,5 Mio. € um 0,4 Mio. € unter dem Bilanzwert zum 31. Dezember 2019 (619,0 Mio. €).
In den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.263,1 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.236,3 Mio. €) sind Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 469,0 Mio. € (31. Dezember 2019: 452,7 Mio. €) enthalten. Sie entfallen mit 351,2 Mio. € (31. Dezember 2019: 325,9 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 117,8 Mio. € (31. Dezember 2019: 126,8 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattungen.
Die Vorratsbestände erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 109,0 Mio. € auf 1.194,3 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.085,3 Mio. €). Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen und unfertigen Leistungen erhöhte sich um 32,5 Prozent auf 189,9 Mio. € (31. Dezember 2019: 143,3 Mio. €); die fertigen Erzeugnisse und Waren stiegen um 6,7 Prozent auf 681,3 Mio. € (31. Dezember 2019: 638,5 Mio. €). Im zweiten Quartal 2020 wurden Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 11,1 Mio. € (Q2 2019: 10,2 Mio. €) bzw. 17,3 Mio. € im ersten Halbjahr 2020 (Vorjahr: 16,2 Mio. €) vorgenommen. Wertaufholungen in Höhe von 2,2 Mio. € im zweiten Quartal 2020 (Q2 2019: 3,1 Mio. €) bzw. 4,5 Mio. € im abgelaufenen Halbjahr (Vorjahr: 4,8 Mio. €) waren abzubilden, da die Gründe für die Wertminderungen nicht mehr bestanden.
Die Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 16,0 Mio. € auf 1.058,2 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.074,2 Mio. €) ist im Wesentlichen auf eine Abnahme der Forderungen gegen Dritte um 29,7 Mio. € auf 1.041,1 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.070,8 Mio. €) zurückzuführen; gegenläufig erhöhten sich die Forderungen aus Factoring-Transaktionen um 14,1 Mio. € auf 18,9 Mio. € (31. Dezember 2019: 4,8 Mio. €). Die Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen, at-equity bilanzierte Beteiligungen und sonstige Beteiligungen erhöhten sich um 5,8 Mio. € auf 46,6 Mio. € (31. Dezember 2019: 40,8 Mio. €). Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen Wertberichtigungen in Höhe von 48,5 Mio. € (31. Dezember 2019: 42,2 Mio. €).
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. Juni 2020, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2019, 118,1 Mio. € und ist voll eingezahlt. Es ist in 118,1 Mio. Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.
Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 30. Juni 2020 beträgt 117.966.694 Stückaktien (31. Dezember 2019: 117.959.356 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag befanden sich im Bestand der KION GROUP AG 123.306 eigene Aktien (31. Dezember 2019: 130.644). Darüber hinaus wurden im Februar 2020 7.338 Stückaktien für das Eigeninvestment der Mitarbeiter im Rahmen von KEEP 2019 ausgegeben.
Vorstand und Aufsichtsrat haben den Gewinnverwendungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 aufgrund der Corona-Pandemie und der nicht verlässlich abschätzbaren Folgen im März 2020 angepasst und der Hauptversammlung am 16. Juli 2020 vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 153,5 Mio. € eine Dividende in Höhe von 0,04 € je dividendenberechtigte Stückaktie, in Summe 4,7 Mio. €, auszuschütten. Zudem wurde vorgeschlagen, den verbleibenden Betrag in Höhe von 148,8 Mio. € in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Die Hauptversammlung hat am 16. Juli 2020 dem Gewinnverwendungsvorschlag zugestimmt. Im Vorjahr wurde eine Dividende in Höhe von 1,20 € je Aktie ausgeschüttet.
Für den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im Berichtszeitraum.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem Jahresende 2019 aufgrund versicherungsmathematischer Verluste erhöht, die sich durch gefallene Abzinsungsfaktoren in allen drei Währungszonen ergeben haben. Bei der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts der Pensionsverpflichtungen wurden die in > TABELLE 27 dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.
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| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Deutschland | 1,05 % | 1,15 % |
| Großbritannien | 1,50 % | 1,85 % |
| USA | 2,75 % | 3,30 % |
| Übrige (gewichteter Durchschnitt) | 0,67 % | 0,73 % |
Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führte zum 30. Juni 2020 insgesamt zu einer Verminderung des Eigenkapitals in Höhe von 45,5 Mio. € (nach latenten Steuern). Insgesamt erhöhte sich die Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen auf 1.302,2 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.211,7 Mio. €). Davon werden 1.347,5 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.263,4 Mio. €) unter den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie 45,3 Mio. € (31. Dezember 2019: 51,7 Mio. €) in der Position Sonstige langfristige Vermögenswerte ausgewiesen.
Unter den Finanzverbindlichkeiten werden zum 30. Juni 2020 im Wesentlichen Schuldscheindarlehen in Höhe von 1.319,0 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.317,3 Mio. €), verzinsliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 560,8 Mio. € (31. Dezember 2019: 498,3 Mio. €) sowie emittierte Commercial Paper in Höhe von 287,0 Mio. € (31. Dezember 2019: 0,0 Mio. €) ausgewiesen.
Im Januar 2020 hat die KION GROUP AG die zum 31. Dezember 2019 noch ausstehende Restverbindlichkeit aus dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) in Höhe von 200,0 Mio. € vorzeitig vollständig getilgt.
Um ihre Finanzkraft und Flexibilität auch in der Corona-Pandemie zu sichern, hat die KION Group eine Liquiditätslinie von bis zu 1,0 Mrd. € bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt. Sie wurde am 22. Mai 2020 genehmigt. Davon entfallen 800,0 Mio. € auf die staatseigene Förderbank und 200,0 Mio. € auf die Kernbanken der KION Group. Die auf die neue Liquiditätslinie entfallenden Transaktionskosten in Höhe von 4,5 Mio. € werden über die Laufzeit der Liquiditätslinie abgegrenzt. Die neue syndizierte Liquiditätslinie wurde im zweiten Quartal 2020 nicht gezogen.
Darüber hinaus wurde mit den finanzierenden Banken eine Covenant-Aussetzung unter der bestehenden Kreditlinie sowie der zusätzlichen Liquiditätslinie vereinbart.
Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in Höhe von insgesamt 2.672,6 Mio. € (31. Dezember 2019: 2.500,2 Mio. €) betreffen in Höhe von 2.250,5 Mio. € (31. Dezember 2019: 2.062,9 Mio. €) die Refinanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts bzw. die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Restwertverpflichtungen sowie in Höhe von 422,1 Mio. € (31. Dezember 2019: 437,2 Mio. €) die Refinanzierung von Flurförderzeugen für die Kurzfristmietflotte.
Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen aus dem Leasinggeschäft umfassen Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung der seit dem 1. Januar 2018 getätigten Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäfte mit Leasinggesellschaften in Höhe von 812,0 Mio. € (31. Dezember 2019: 729,6 Mio. €). Darüber hinaus beinhalten die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen aus dem Leasinggeschäft auch die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Restwertverpflichtungen in Höhe von 277,8 Mio. € (31. Dezember 2019: 297,2 Mio. €).
Des Weiteren enthalten die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen Verbindlichkeiten aus Leasingkreditlinien in Höhe von 329,2 Mio. € (31. Dezember 2019: 392,9 Mio. €), Verbindlichkeiten aus der Begebung von Schuldverschreibungen (Verbriefungen) in Höhe von 700,0 Mio. € (31. Dezember 2019: 530,2 Mio. €), davon begeben durch die K-Lift S.A., Luxemburg, in Höhe von 338,0 Mio. € (31. Dezember 2019: 285,9 Mio. €), sowie Sonstige Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in Höhe von 131,5 Mio. € (31. Dezember 2019: 113,0 Mio. €).
Die Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 331,1 Mio. € (31. Dezember 2019: 432,1 Mio. €) betreffen ausschließlich "Finance Lease"-Verpflichtungen aus bis zum 31. Dezember 2017 abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften zur Refinanzierung von langfristigen Leasingverträgen mit Endkunden. Diesen Verpflichtungen stehen Leasingforderungen in Höhe von 260,4 Mio. € (31. Dezember 2019: 316,0 Mio. €) sowie Leasingvermögen aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe von 128,1 Mio. € (31. Dezember 2019: 166,1 Mio. €) gegenüber.
Die Vertragsvermögenswerte stiegen zum 30. Juni 2020 um 27,7 Mio. € auf 178,0 Mio. € (31. Dezember 2019: 150,2 Mio. €). Sie resultieren im Wesentlichen aus Leistungen für Aufträge aus dem Projektgeschäft, die von der KION Group vor den vereinbarten kundenseitigen Zahlungsfristen erbracht wurden.
Zum Bilanzstichtag entfallen Vertragsverbindlichkeiten mit einem Betrag von 432,5 Mio. € auf Aufträge aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo gegenüber Kunden (31. Dezember 2019: 416,8 Mio. €) sowie mit einem Betrag von 99,3 Mio. € auf erhaltene Anzahlungen von Kunden (31. Dezember 2019: 88,1 Mio. €). Sie resultieren aus noch zu erbringenden Leistungen, für die Anzahlungen von Kunden bereits vereinnahmt wurden. Die Erhöhung der Aufträge aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo gegenüber Kunden um 15,6 Mio. € im Vergleich zum Jahresende 2019 ist auf einen Anstieg noch nicht erbrachter Leistungen zurückzuführen.
In den Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten von insgesamt 729,4 Mio. € (31. Dezember 2019: 784,9 Mio. €) sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 502,9 Mio. € (31. Dezember 2019: 486,1 Mio. €) enthalten. Des Weiteren sind Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte über Sale-and-Leaseback-Transaktionen mit 129,3 Mio. € (31. Dezember 2019: 178,6 Mio. €) innerhalb der Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten erfasst.
In > TABELLE 28 werden sowohl die Buchwerte als auch die Fair Values finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7 dargestellt.
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| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Fair Value | Buchwert | Fair Value | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Leasingforderungen * | 1.487,6 | 1.487,8 | 1.421,0 | 1.427,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.058,2 | 1.058,2 | 1.074,2 | 1.074,2 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 143,8 | 143,8 | 118,7 | 118,7 |
| davon Finanzbeteiligungen | 12,5 | 12,5 | 14,4 | 14,4 |
| davon Finanzforderungen | 18,9 | 18,9 | 23,9 | 23,9 |
| davon Sonstige Finanzanlagen | 23,5 | 23,5 | 24,2 | 24,2 |
| davon übrige finanzielle Vermögenswerte | 71,4 | 71,4 | 44,3 | 44,3 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 17,4 | 17,4 | 12,0 | 12,0 |
| Flüssige Mittel | 249,5 | 249,5 | 211,2 | 211,2 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Finanzverbindlichkeiten | 2.174,6 | 2.180,6 | 1.820,5 | 1.827,7 |
| davon Schuldscheindarlehen | 1.319,0 | 1.325,0 | 1.317,3 | 1.323,9 |
| davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 560,8 | 560,8 | 498,3 | 498,9 |
| davon Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 294,8 | 294,8 | 4,9 | 4,9 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 2.672,6 | 2.693,9 | 2.500,2 | 2.515,4 |
| Leasingverbindlichkeiten * | 331,1 | 334,3 | 432,1 | 435,3 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 873,0 | 873,0 | 975,9 | 975,9 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 729,4 | 737,4 | 784,9 | 794,7 |
| davon Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing * | 502,9 | 509,5 | 486,1 | 494,6 |
| davon Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte * | 129,3 | 130,7 | 178,6 | 179,9 |
| davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen | 71,7 | 71,7 | 96,0 | 96,0 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 25,5 | 25,5 | 24,3 | 24,3 |
Die nachfolgenden Tabellen zeigen für Finanzinstrumente, die zum Fair Value zu bewerten sind, die Zuordnung der Fair Values zu den einzelnen Stufen gemäß IFRS 13. > TABELLEN 29 - 30
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| Fair Value ermittelt nach | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 30.06.2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | 72,4 | |||
| davon Finanzbeteiligungen | 1,5 | 11,0 | 12,5 | |
| davon Sonstige Finanzanlagen | 23,5 | 23,5 | ||
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 18,9 | 18,9 | ||
| davon Derivative Finanzinstrumente | 17,4 | 17,4 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 25,5 | |||
| davon Derivative Finanzinstrumente | 25,5 | 25,5 |
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| Fair Value ermittelt nach | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 31.12.2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | 55,3 | |||
| davon Finanzbeteiligungen | 3,2 | 11,2 | 14,4 | |
| davon Sonstige Finanzanlagen | 24,2 | 24,2 | ||
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4,8 | 4,8 | ||
| davon Derivative Finanzinstrumente | 12,0 | 12,0 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 24,3 | |||
| davon Derivative Finanzinstrumente | 24,3 | 24,3 |
Die Stufe 1 umfasst die Finanzbeteiligung an der Balyo SA, deren Fair Value anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt ermittelt wird.
Der Fair Value der Sonstigen Finanzanlagen wird anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt sowie anderer beobachtbarer Inputfaktoren bestimmt und der Stufe 2 zugeordnet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert werden, sind der Stufe 2 zugeordnet. Der Fair Value wird anhand des an einem aktiven Markt erzielbaren Transaktionspreises ermittelt. Der Transaktionspreis wird im Wesentlichen durch das Ausfallrisiko der Gegenpartei beeinflusst.
Darüber hinaus sind der Stufe 2 Zinsswaps und Devisentermingeschäfte zugeordnet. Der Fair Value der derivativen Finanzinstrumente wird unter Berücksichtigung beobachtbarer Marktinformationen am Bilanzstichtag anhand geeigneter Bewertungsmethoden ermittelt. Dabei wird das eigene Ausfallrisiko bzw. das Ausfallrisiko des Kontrahenten auf Bruttobasis berücksichtigt. Der Fair Value der Zinsswaps berechnet sich aus dem Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. In die Berechnung der Zahlungsströme fließen sowohl vertraglich vereinbarte Zahlungen als auch Forward-Zinssätze mit ein. Danach erfolgt die Abzinsung der berechneten Zahlungsströme auf Basis einer am Markt beobachtbaren Zinskurve. Der Fair Value der Devisentermingeschäfte wird durch die Barwertmethode mittels Terminkursen am Bilanzstichtag systemunterstützt ermittelt.
Bei der Auswahl der Kontrahenten schließt die KION Group ausschließlich Derivate mit Kontrahenten guter Bonität ab, um mögliche Ausfallrisiken weitestgehend auszuschließen.
Stufe 3 beinhaltet im Wesentlichen die Finanzbeteiligung an der Zhejiang EP Equipment Co., Ltd. Der Fair Value wird anhand geeigneter Bewertungsmethoden ermittelt, wobei der Einsatz beobachtbarer Inputfaktoren maximiert wird. Sofern beobachtbare Inputfaktoren nicht vorliegen, erfolgt ein Rückgriff auf nicht beobachtbare Inputfaktoren.
Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände vorliegen, die eine Umgruppierung in eine andere Bewertungsstufe erforderlich machen, erfolgt diese zum Ende einer Berichtsperiode.
Potenzielle Ineffektivitäten aus bestehenden Hedge-Beziehungen sind zum 30. Juni 2020 als unwesentlich zu erachten.
Zum 30. Juni 2020 besaßen Mitarbeiter der KION Group Optionen auf insgesamt 53.040 Stückaktien (31. Dezember 2019: 53.776). Damit ist die Gesamtzahl der gewährten Bonus-Aktien im ersten Halbjahr 2020 um 736 verwirkte Ansprüche zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2020 wurde für Bonus-Aktien ein zeitanteiliger Aufwand für sechs Monate in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €) erfasst.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2020 wurde den Führungskräften der KION Group die Tranche 2020 der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2020) über eine Laufzeit von drei Jahren gewährt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2020 wurden den Führungskräften basierend auf einem bestimmten Prozentsatz des individuellen jährlichen Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt für diese Tranche insgesamt 252.645 virtuelle Aktien zugeteilt.
Im März 2020 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2017 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2017 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2020 beträgt der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 11,5 Mio. € (31. Dezember 2019: 12,5 Mio. €). Davon entfallen 4,0 Mio. € auf die Tranche 2018 (31. Dezember 2019: 4,4 Mio. €), 5,6 Mio. € auf die Tranche 2019 (31. Dezember 2019: 4,4 Mio. €) und 1,9 Mio. € auf die Tranche 2020. Zum 31. Dezember 2019 entfielen darüber hinaus 3,7 Mio. € auf die Tranche 2017.
Den Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige variable Vergütung in Form eines Performance Share Plan über eine Laufzeit von jeweils drei Jahren zugesagt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2020 wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für diese Tranche insgesamt 76.656 virtuelle Aktien auf Basis des Ausgangskurses der KION Aktie (60-Tages-Durchschnitt) zugeteilt.
Im März 2020 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2017 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2017 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Der Vorstand hat im Rahmen der Aufnahme der KfW-Liquiditätslinie auf seine variable Vergütung für 2020 (Tranche 2018) verzichtet.
Zum 30. Juni 2020 beträgt der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 2,7 Mio. € (31. Dezember 2019: 5,8 Mio. €). Davon entfallen 0,0 Mio. € auf die Tranche 2018 (31. Dezember 2019: 2,0 Mio. €), 2,1 Mio. € auf die Tranche 2019 (31. Dezember 2019: 2,0 Mio. €) und 0,6 Mio. € auf die Tranche 2020. Zum 31. Dezember 2019 entfielen darüber hinaus 1,8 Mio. € auf die Tranche 2017.
Der Vorstand als verantwortliche Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker, "CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions sowie Corporate Services. Die Segmentberichterstattung berücksichtigt dementsprechend die organisatorische und strategische Ausrichtung der KION Group.
Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und bereinigtes EBIT gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT) inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.
Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu den Geschäftssegmenten des Konzerns für das zweite Quartal 2020 und 2019 sowie das erste Halbjahr 2020 und 2019. > Tabellen 31 - 34
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung / Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 1.261,9 | 633,1 | 4,6 | - | 1.899,6 |
| Innenumsatz | 0,7 | 1,5 | 80,3 | - 82,6 | - |
| Gesamtumsatz | 1.262,6 | 634,6 | 85,0 | - 82,6 | 1.899,6 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | - 15,4 | 23,7 | 13,8 | - 25,9 | - 3,7 |
| Nettofinanzergebnis | - 10,9 | - 7,3 | -3,1 | - | - 21,2 |
| EBIT | - 4,5 | 31,0 | 16,9 | - 25,9 | 17,5 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 20,0 | - 0,1 | 0,7 | - | 20,6 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,2 | 22,5 | 0,0 | - | 22,7 |
| \= EBIT bereinigt | 15,7 | 53,4 | 17,5 | - 25,9 | 60,7 |
| Investitionen 1 | 32,9 | 12,0 | 4,2 | - | 49,0 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 32,9 | 10,7 | 4,3 | - | 47,9 |
| Auftragseingang | 1.261,0 | 1.057,6 | 85,0 | - 84,2 | 2.319,3 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung / Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 1.635,8 | 641,2 | 3,8 | - | 2.280,7 |
| Innenumsatz | 2,4 | 0,9 | 73,1 | - 76,4 | - |
| Gesamtumsatz | 1.638,2 | 642,0 | 76,9 | - 76,4 | 2.280,7 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 163,4 | 32,0 | 103,0 | - 123,6 | 174,8 |
| Nettofinanzergebnis | - 14,4 | - 7,0 | -4,3 | - | - 25,7 |
| EBIT | 177,8 | 39,0 | 107,4 | - 123,6 | 200,6 |
| + Einmal- und Sondereffekte | - 0,2 | 3,5 | 0,1 | - | 3,4 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,2 | 21,1 | 0,0 | - | 21,3 |
| \= EBIT bereinigt | 177,7 | 63,6 | 107,5 | - 123,6 | 225,2 |
| Investitionen 1 | 42,1 | 10,8 | 4,5 | - | 57,4 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 28,8 | 9,3 | 4,2 | - | 42,3 |
| Auftragseingang | 1.573,2 | 506,0 | 76,9 | - 77,6 | 2.078,6 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung / Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 2.703,3 | 1.213,5 | 10,5 | - | 3.927,3 |
| Innenumsatz | 1,2 | 2,4 | 163,1 | - 166,7 | - |
| Gesamtumsatz | 2.704,5 | 1.215,8 | 173,7 | - 166,7 | 3.927,3 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 67,9 | 53,3 | - 4,5 | - 25,9 | 90,8 |
| Nettofinanzergebnis | -24,1 | - 13,5 | -9,3 | - | - 46,9 |
| EBIT | 92,0 | 66,7 | 4,8 | - 25,9 | 137,6 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 20,0 | 1,0 | 1,3 | - | 22,3 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,4 | 44,4 | 0,0 | - | 44,8 |
| \= EBIT bereinigt | 112,4 | 112,1 | 6,1 | - 25,9 | 204,8 |
| Segmentvermögen | 10.403,4 | 5.392,7 | 2.025,8 | - 3.799,3 | 14.022,6 |
| Segmentschulden | 7.501,6 | 2.448,9 | 4.360,0 | - 3.799,0 | 10.511,5 |
| Investitionen 1 | 98,5 | 22,4 | 9,1 | - | 130,0 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 64,9 | 20,2 | 8,6 | - | 93,6 |
| Auftragseingang | 2.654,9 | 1.743,9 | 173,7 | - 172,3 | 4.400,1 |
| Anzahl der Mitarbeiter 3 | 25.850 | 8.271 | 1.457 | - | 35.578 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2020; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung / Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 3.143,6 | 1.209,6 | 11,0 | - | 4.364,1 |
| Innenumsatz | 3,2 | 1,3 | 145,9 | - 150,4 | - |
| Gesamtumsatz | 3.146,8 | 1.210,9 | 156,9 | - 150,4 | 4.364,1 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 298,8 | 51,4 | 82,1 | - 123,5 | 308,8 |
| Nettofinanzergebnis | -27,5 | - 12,4 | - 10,6 | - | - 50,5 |
| EBIT | 326,3 | 63,9 | 92,7 | - 123,5 | 359,3 |
| + Einmal- und Sondereffekte | - 0,2 | 4,6 | 0,2 | - | 4,6 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,4 | 43,4 | 0,0 | - | 43,8 |
| \= EBIT bereinigt | 326,5 | 111,8 | 92,8 | - 123,5 | 407,6 |
| Segmentvermögen | 10.018,8 | 4.940,6 | 1.763,3 | - 3.178,7 | 13.544,0 |
| Segmentschulden | 7.177,0 | 2.050,5 | 4.202,0 | - 3.185,9 | 10.243,5 |
| Investitionen 1 | 85,5 | 19,3 | 8,2 | - | 113,0 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 57,3 | 18,1 | 8,3 | - | 83,7 |
| Auftragseingang | 3.083,7 | 1.108,9 | 156,9 | - 152,7 | 4.196,8 |
| Anzahl der Mitarbeiter 3 | 25.753 | 7.178 | 809 | - | 33.740 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2019; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen
Im ersten Halbjahr 2020 wurden Umsätze in Höhe von 434,1 Mio. € (Vorjahr: 367,4 Mio. €) mit einem einzelnen Kunden, hauptsächlich im Segment Supply Chain Solutions, erzielt. Durch den im ersten Halbjahr 2020 erfolgten Umsatzrückgang im Segment Industrial Trucks & Services führte dies zu einem relativ höheren Anteil dieses Kunden am Gesamtumsatz der KION Group.
Die Einmal- und Sondereffekte im ersten Halbjahr 2020 betrafen vorwiegend das Segment Industrial Trucks & Services und umfassten unter anderem die Wertminderung der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligung an der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG in Höhe von 10,7 Mio. € sowie die Neuausrichtung der Vertriebsorganisation in Großbritannien.
Außer mit den in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die KION Group in Ausübung der normalen Geschäftstätigkeit unmittelbar oder mittelbar mit einer Vielzahl von verbundenen nicht konsolidierten Tochterunternehmen, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen sowie anderen nahestehenden Unternehmen in Beziehung. Nahestehende Unternehmen, die von der KION Group allein oder gemeinschaftlich beherrscht werden oder auf die ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste zum 31. Dezember 2019 verzeichnet.
Darüber hinaus ist Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, zum 30. Juni 2020 mittelbar über die Weichai Power (Luxembourg) Holding S.ar.l., Luxemburg ("Weichai Power"), mit 45,2 Prozent der Anteile (31. Dezember 2019: 45,0 Prozent) an der KION GROUP AG beteiligt. Mit dem Beschluss der Hauptversammlung vom 16. Juli 2020 wird eine Dividende von 0,04 € je Aktie ( Vorjahr: 1,20 € je Aktie) im dritten Quartal 2020 ausgeschüttet. Im 1. Halbjahr 2020 erfolgte somit noch keine Dividendenauszahlung der KION GROUP AG an Weichai Power (Vorjahr: 63,8 Mio. €).
Die in Q2 2020 bzw. im ersten Halbjahr 2020 von der KION Group erzielten Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren und Dienstl eistungen an nahestehende Unternehmen sowie die offenen Salden der Forderungen zum Bilanzstichtag sind > TABELLE 35 zu entnehmen.
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| in Mio. € | Forderungen | Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | Q2 2020 | Q2 2019 | Q1 - Q2 2020 | Q1 - Q2 2019 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 19,2 | 18,8 | 6,3 | 8,4 | 12,0 | 15,5 |
| Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 30,0 | 21,7 | 29,6 | 50,1 | 70,1 | 102,7 |
| Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 2,5 | 2,0 | 7,0 | 20,8 | 17,1 | 28,0 |
| Andere nahestehende Unternehmen * | 17,9 | 25,0 | 5,5 | 11,1 | 10,8 | 19,5 |
| Gesamt | 69,6 | 67,5 | 48,4 | 90,4 | 109,9 | 165,7 |
* "Andere nahestehende Unternehmen" enthalten unter anderem Transaktionen mit Weichai Power und deren verbundenen Unternehmen
Die in Q2 2020 bzw. im ersten Halbjahr 2020 von nahestehenden Unternehmen bezogenen Waren und Dienstleistungen sowie die offenen Salden der Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind in > TABELLE 36 dargestellt.
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| in Mio. € | Verbindlichkeiten | Käufe von Gütern und Dienstleistungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | Q2 2020 | Q2 2019 | Q1 - Q2 2020 | Q1 - Q2 2019 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 7,3 | 15,6 | 1,8 | 5,8 | 6,4 | 11,5 |
| Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 7,9 | 11,9 | 29,1 | 48,0 | 51,1 | 71,8 |
| Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 94,7 | 99,9 | 22,6 | 33,4 | 35,7 | 50,6 |
| Andere nahestehende Unternehmen * | 6,6 | 9,1 | 10,8 | 4,3 | 19,2 | 9,8 |
| Gesamt | 116,6 | 136,5 | 64,4 | 91,5 | 112,4 | 143,6 |
* "Andere nahestehende Unternehmen" enthalten unter anderem Transaktionen mit Weichai Power und deren verbundenen Unternehmen
Dabei werden die Erleichterungsvorschriften für einer öffentlichen Stelle nahestehende Unternehmen in Anspruch genommen. Einzelne oder in ihrer Gesamtheit bedeutsame Transaktionen haben mit Unternehmen, denen die KION Group ausschließlich aufgrund ihrer Beziehung zur Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Volksrepublik China, nahesteht, nicht stattgefunden.
Nach dem Stichtag des Zwischenabschlusses ergaben sich bis zum 29. Juli 2020 keine Ereignisse oder Entwicklungen, die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder des Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte und Schulden zum 30. Juni 2020 geführt hatten oder über die zu berichten wäre.
Frankfurt am Main, den 29. Juli 2020
Der Vorstand
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| Gordon Riske | Anke Groth |
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| Dr. Eike Böhm | Ching Pong Quek |
An die KION GROUP AG, Frankfurt am Main
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie ausgewählten erläuternden Konzernanhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernzwischenabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt Main, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, 29. Juli 2020
Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| (Kirsten Gräbner-Vogel) | (Stefan Dorissen) |
| Wirtschaftsprüferin | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 29. Juli 2020
Der Vorstand
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| Gordon Riske | Anke Groth |
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| Dr. Eike Böhm | Ching Pong Quek |
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| in Mio. € | Q2 2020 | Q1 2020 | Q4 2019 | Q3 2019 | Q2 2019 | Q1 2019 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 2.319,3 | 2.080,8 | 2.577,3 | 2.337,6 | 2.078,6 | 2.118,3 |
| davon Industrial Trucks & Services | 1.261,0 | 1.393,9 | 1.753,0 | 1.493,8 | 1.573,2 | 1.510,5 |
| davon Supply Chain Solutions | 1.057,6 | 686,3 | 823,4 | 838,6 | 506,0 | 602,9 |
| Gesamtumsatz | 1.899,6 | 2.027,7 | 2.282,3 | 2.160,0 | 2.280,7 | 2.083,4 |
| davon Industrial Trucks & Services | 1.262,6 | 1.442,0 | 1.710,6 | 1.552,8 | 1.638,2 | 1.508,6 |
| davon Supply Chain Solutions | 634,6 | 581,2 | 567,3 | 600,6 | 642,0 | 568,8 |
| EBITDA bereinigt | 268,4 | 351,0 | 433,4 | 420,1 | 425,0 | 378,9 |
| davon Industrial Trucks & Services | 197,5 | 280,2 | 382,0 | 348,2 | 355,3 | 324,0 |
| davon Supply Chain Solutions | 70,2 | 74,0 | 68,2 | 80,5 | 78,2 | 62,1 |
| EBITDA-Marge bereinigt | 14,1 % | 17,3 % | 19,0 % | 19,4 % | 18,6 % | 18,2 % |
| davon Industrial Trucks & Services | 15,6 % | 19,4 % | 22,3 % | 22,4 % | 21,7 % | 21,5 % |
| davon Supply Chain Solutions | 11,1 % | 12,7 % | 12,0 % | 13,4 % | 12,2 % | 10,9 % |
| EBIT | 17,5 | 120,2 | 162,5 | 194,9 | 200,6 | 158,7 |
| davon Industrial Trucks & Services | -4,5 | 96,5 | 166,0 | 169,4 | 177,8 | 148,5 |
| davon Supply Chain Solutions | 31,0 | 35,7 | 23,0 | 42,7 | 39,0 | 24,8 |
| EBIT bereinigt | 60,7 | 144,0 | 225,8 | 217,1 | 225,2 | 182,4 |
| davon Industrial Trucks & Services | 15,7 | 96,7 | 198,8 | 169,8 | 177,7 | 148,8 |
| davon Supply Chain Solutions | 53,4 | 58,7 | 52,0 | 64,4 | 63,6 | 48,2 |
| EBIT-Marge bereinigt | 3,2 % | 7,1 % | 9,9 % | 10,1 % | 9,9 % | 8,8 % |
| davon Industrial Trucks & Services | 1,2 % | 6,7 % | 11,6 % | 10,9 % | 10,8 % | 9,9 % |
| davon Supply Chain Solutions | 8,4 % | 10,1 % | 9,2 % | 10,7 % | 9,9 % | 8,5 % |
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der Erstellung dieses Zwischenberichts vorlagen. Das Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (einschließlich solcher, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst werden) und des Wettbewerbsumfelds, Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2019 sowie in diesem Zwischenbericht ausgeführt. Darüber hinaus können unsere geschäftliche Entwicklung und Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Zwischenberichts anzupassen.
Bestimmte Zahlenangaben in diesem Zwischenbericht wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil des Zwischenberichts kommen. Alle prozentualen Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.
29. Oktober 2020
Quartalsmitteilung zum 30. September 2020 (Q3 2020) Telefonkonferenz für Analysten
2. März 2021
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2020 Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für Analysten
28. April 2021
Quartalsmitteilung zum 31. März 2021 (Q1 2021) Telefonkonferenz für Analysten
Änderungen vorbehalten
Ansprechpartner für Medien
Michael Hauger
Senior Vice President
Corporate Communications
Tel. +49 69 201 107 655
Frank Grodzki
Senior Director External Communications
Tel. +49 69 201 107 496
Ansprechpartner für Investoren
Antje Kelbert
Senior Manager Investor Relations
Tel. +49 69 201 107 346
Dana Unger
Senior Manager Investor Relations
Tel. +49 69 201 107 371
Wertpapierkennnummern
ISIN: DE000KGX8881
WKN: KGX888
KION GROUP AG
Thea-Rasche-Straße 8
60549 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 201 100
Fax +49 69 201 107 690
www.kiongroup.com
Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf kiongroup.com zur Verfügung.
Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
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