Interim / Quarterly Report • Aug 6, 2020
Interim / Quarterly Report
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| ― | Umsatzrückgang im Konzern von 10,7% infolge der COVID-19-Pandemie |
| ― | Consumer Umsatz organisch um 10,9 % unter Vorjahr |
| ― | tesa Umsatz organisch um 10,0 % unter Vorjahr |
| ― | EBIT-Umsatzrendite ohne Sondereffekte im Konzern bei 13,7% |
| ― | Umsatzwachstum auf Konzernebene negativ |
| ― | EBIT-Umsatzrendite signifikant unter Vorjahresniveau |
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | ||
|---|---|---|---|
| Umsatz Konzern | (in Mio. €) | 3.837 | 3.449 |
| Veränderung zum Vorjahr (organisch) | (in %) | 4,8 | -10,7 |
| Veränderung zum Vorjahr (nominal) | (in %) | 6,2 | -10,1 |
| Umsatz Consumer | (in Mio. €) | 3.146 | 2.834 |
| Veränderung zum Vorjahr (organisch) | (in %) | 5,3 | -10,9 |
| Veränderung zum Vorjahr (nominal) | (in %) | 6,4 | -9,9 |
| Umsatz tesa | (in Mio. €) | 691 | 615 |
| Veränderung zum Vorjahr (organisch) | (in %) | 2,4 | -10,0 |
| Veränderung zum Vorjahr (nominal) | (in %) | 5,5 | -11,0 |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte) | (in Mio. €) | 593 | 472 |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | (in Mio. €) | 582 | 441 |
| Ergebnis nach Steuern | (in Mio. €) | 417 | 291 |
| Umsatzrendite nach Steuern | (in %) | 10,9 | 8,4 |
| Ergebnis je Aktie | (in €) | 1,81 | 1,26 |
| Brutto-Cashflow | (in Mio. €) | 491 | 409 |
| Investitionen | (in Mio. €) | 136 | 118 |
| Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | (in Mio. €) | 117 | 122 |
| Mitarbeiter | (Anzahl am 30.06.) | 20.213 | 20.466 |
Die prozentualen Veränderungen beziehen sich auf Werte in Tsd. €.


Nach der starken Entwicklung der Kapitalmärkte im Vorjahr setzte sich dieser Trend weltweit in den ersten Monaten des Börsenjahres 2020 fort und führte im Februar zu neuen Höchstständen bei DAX und Dow Jones. Die globale Ausbreitung der Corona-Pandemie und die darauf folgenden Beschränkungen im täglichen Leben vieler Konsumentinnen und Konsumenten wurde von den Börsen sehr schnell eingepreist; der sogenannte Black Monday am 9. März 2020 war nur der Beginn eines ausgeprägten Kurssturzes auf den internationalen Finanzmärkten. Regierungen weltweit reagierten umgehend mit der Bereitstellung beispielloser Hilfspakete zur Unterstützung von Öffentlichkeit und Wirtschaft. Diese Maßnahmen erhöhten bereits gegen Ende März rasch wieder die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten und führten zu stark steigenden Aktienkursen. Im April sorgten dann niedrigere Infektionszahlen in Europa und die damit einhergehenden Lockerungen der Beschränkungen für weiteren Auftrieb. Die massiv ausgeweitete Geldversorgung durch die Europäische Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Federal Reserve (Fed) sowie deren Signale einer Zinspolitik auf weiterhin sehr niedrigem Niveau trieben die Erholung der Finanzmärkte weiter voran. Die Indizes konnten in der Folge ihre erlittenen Verluste zügig wieder aufholen, kehrten teilweise zum Vorkrisenniveau zurück und in Erwartung von Nachholeffekten mitunter darüber hinaus. Die Risiken einer deutlich schrumpfenden Weltwirtschaft im Jahr 2020 sowie einer sich abzeichnenden Rezession als Folge der Beschränkungen während der Corona-Pandemie rückten dabei in den Hintergrund.
Der Ölpreis, globaler Indikator für Rohstoffkosten, stand durch die Auswirkungen der Corona-Krise unter Druck; gleichzeitig führte ein Preiskampf zwischen Russland und Saudi-Arabien zu einem drastischen Absturz des Ölpreises, der sich im Laufe des zweiten Quartals nur langsam erholte. Auch das Kursverhältnis des US-Dollars zum Euro entwickelte sich durch die pandemie-bedingten Umstände volatiler als im Vorjahr und beendete das erste Halbjahr 2020 mit einer leichten Aufwertung des Euro gegenüber dem US Dollar. In diesem außergewöhnlichen Marktumfeld konnte sich die Beiersdorf Aktie dank ihres defensiven Charakters ordentlich behaupten. Zwar verzeichnete auch sie in der Spitze der Corona-Krise Kursverluste von mehr als 20%, was sich aber im Vergleich mit dem Marktumfeld als noch moderater Verlauf herausstellte. Der Kurs unserer Aktie erholte sich nach dem Einbruch zügig und fand eine Basis im Bereich der 95 Euro-Marke. Im weiteren Verlauf der Markterholung überschritt der Aktienkurs wieder die 100 Euro-Marke und bewegte sich am Ende des ersten Halbjahres 2020 bereits in Richtung des Vorkrisenniveaus.
Die ordentliche Hauptversammlung fand dieses Jahr zum ersten Mal rein virtuell in der Firmenzentrale in Hamburg statt. Am 29. April nahmen über 350 Aktionärinnen und Aktionäre online an der Hauptversammlung teil und nutzten die Möglichkeit der Echtzeitabstimmung über die digitale Plattform - eine weitere Premiere in der Geschichte der Beiersdorf AG. Unsere Aktie beendet das erste Halbjahr 2020 bei einem Kurs von 101,10 Euro.
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| 2019 | 2020 | ||
|---|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie zum 30.06. | (in €) | 1,81 | 1,26 |
| Marktkapitalisierung zum 30.06. | (in Mio. €) | 26.599 | 25.477 |
| Schlusskurs zum 30.06. | (in €) | 105,55 | 101,10 |
| Höchstschlusskurs 01.01. - 30.06. | (in €) | 107,80 | 107,70 |
| Tiefstschlusskurs 01.01. - 30.06. | (in €) | 81,56 | 82,82 |

| ― | Infolge der COVID-19-Pandemie Umsatzrückgang im Konzern von 10,7% |
| ― | EBIT-Umsatzrendite ohne Sondereffekte erreicht 13,7% |
| ― | Ergebnis nach Steuern liegt bei 291 Mio. € |
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| Entwicklung (in %) | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | nominal | organisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Europa | 1.960 | 1.724 | -12,1 | -11,8 |
| Amerika | 644 | 681 | 5,8 | -3,4 |
| Afrika/Asien/Australien | 1.233 | 1.044 | -15,3 | -13,0 |
| Gesamt | 3.837 | 3.449 | -10,1 | -10,7 |
Die Umsatzentwicklung stand insbesondere im zweiten Quartal flächendeckend unter dem Einfluss der COVID-19-Pandemie. Der Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr 2020 organisch um 10,7% unter dem Vorjahr. Nominal verringerte sich der Konzernumsatz um 10,1% und erreichte 3.449 Mio. € (Vorjahr: 3.837 Mio. €). Im Unternehmensbereich Consumer sank der Umsatz um 10,9%, im Unternehmensbereich tesa um 10,0%.
In Europa lag der Umsatz um 11,8% unter dem Vorjahr. Nominal erreichte der Umsatz 1.724 Mio. € (Vorjahr: 1.960 Mio. €), 12,1% unter dem Vorjahr. In der Region Amerika verringerte sich der Umsatz um 3,4%. Nominal wurde ein Umsatzwachstum von 5,8% über dem Vorjahr auf 681 Mio. € (Vorjahr: 644 Mio. €) erzielt. Der Umsatz in der Region Afrika/Asien/Australien verringerte sich um 13,0%. Nominal reduzierte sich der Umsatz um 15,3% auf 1.044 Mio. € (Vorjahr: 1.233 Mio. €).
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | Entwicklung in % | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.837 | 3.449 | -10,1 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -1.582 | -1.451 | -8,3 |
| Brutto-Ergebnis vom Umsatz | 2.255 | 1.998 | -11,4 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -1.310 | -1.204 | -8,1 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -117 | -122 | 3,3 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -206 | -210 | 1,8 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis* | -29 | 10 | - |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte) | 593 | 472 | -20,4 |
| Sondereffekte | -11 | -31 | - |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 582 | 441 | -24,2 |
| Finanzergebnis | 6 | -14 | - |
| Ergebnis vor Steuern | 588 | 427 | -27,4 |
| Ertragsteuern | -171 | -136 | -20,7 |
| Ergebnis nach Steuern | 417 | 291 | -30,1 |
| Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 1,81 | 1,26 | - |
* An dieser Stelle beinhaltet das sonstige betriebliche Ergebnis keine Sondereffekte.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte) erreichte 472 Mio. € (Vorjahr: 593 Mio. €). Der Rückgang des betrieblichen Ergebnisses um 121 Mio. € ist im Wesentlichen beeinflusst von der COVID-19-Pandemie. Der negativen Umsatzentwicklung konnten die postiven Effekte aus reduzierten Marketing- und Vertriebskosten sowie ein um 39 Mio. € verbessertes sonstiges betriebliches Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr nicht vollständig entgegenwirken. Die EBIT-Umsatzrendite (ohne Sondereffekte) für das erste Halbjahr 2020 lag bei 13,7% (Vorjahr: 15,4%).
Die Beurteilung der operativen Ertragslage des Beiersdorf Konzerns erfolgt anhand des betrieblichen Ergebnisses (EBIT) ohne Sondereffekte. Diese Kennzahl ist nicht Bestandteil der IFRS und nur als freiwillige Zusatzinformation zu betrachten. Die Sondereffekte in Höhe von 31 Mio.€ (Vorjahr: 11 Mio. €) betrafen im Wesentlichen die Aufwendungen für das Beiersdorf-Spendenprogramm "Care Beyond Skin" in Höhe von 12 Mio. €, Aufwendungen für die Integration des COPPERTONE-Geschäfts in Höhe von 8 Mio. € sowie bedingt durch die allgemeine Geschäftsentwicklung eine Wertminderung auf den Goodwill in Nordostasien in Höhe von 10 Mio. €. (nähere Informationen im Anhang unter Abschnitt "Erläuterungen zum Werthaltigkeitstest"). Das EBIT nach Sondereffekten betrug 441 Mio. € (Vorjahr: 582 Mio. €), die EBIT-Umsatzrendite 12,8% (Vorjahr: 15,2%).
Das Finanzergebnis lag infolge einer negativen Entwicklung des übrigen Finanzergebnisses bei -14 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €).
Das Ergebnis nach Steuern verringerte sich auf 291 Mio. € (Vorjahr: 417 Mio. €). Die Umsatzrendite nach Steuern betrug 8,4% (Vorjahr: 10,9%). Ohne Sondereffekte lag das Ergebnis nach Steuern bei 316 Mio. € (Vorjahr: 425 Mio. €), die entsprechende Umsatzrendite nach Steuern lag bei 9,2 % (Vorjahr: 11,1 %). Das Ergebnis je Aktie, bezogen auf 226.818.984 Stück, lag bei 1,26 € (Vorjahr: 1,81 €). Ohne Sondereffekte betrug es 1,37 € (Vorjahr: 1,84 €).
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| Entwicklung (in %) | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | nominal | organisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Europa | 1.588 | 1.382 | -13,0 | -12,8 |
| Westeuropa | 1.294 | 1.116 | -13,8 | -14,3 |
| Osteuropa | 294 | 266 | -9,4 | -6,3 |
| Amerika | 530 | 593 | 11,8 | 1,5 |
| Nordamerika | 226 | 321 | 42,0 | -0,2 |
| Lateinamerika | 304 | 272 | -10,6 | 2,8 |
| Afrika/Asien/Australien | 1.028 | 859 | -16,3 | -14,4 |
| Gesamt | 3.146 | 2.834 | -9,9 | -10,9 |
Der Umsatz im Unternehmensbereich Consumer verringerte sich im ersten Halbjahr organisch um 10,9%. Dem negativen Einfluss durch Wechselkurseffekte in Höhe von 1,5 Prozentpunkten standen strukturelle Effekte gegenüber, die das Wachstum um 2,5 Prozentpunkte erhöhten. Nominal ging der Umsatz somit um 9,9% auf 2.834 Mio. € (Vorjahr: 3.146 Mio. €) zurück.
Der NIVEA-Umsatz verringerte sich um 8,8% gegenüber dem Vorjahr. Auch der Bereich Healthcare, der im Wesentlichen das Pflastergeschäft abbildet, verzeichnete einen Umsatzrückgang von 7,7%. Der Bereich Derma mit den Marken EUCERIN und AQUAPHOR hingegen entwickelte sich mit einem Wachstum von 6,2% weiterhin sehr positiv. Die Marke LA PRAIRIE war besonders stark vom Einbruch des internationalen Reiseverkehrs betroffen und verzeichnete einen Umsatzrückgang von 41,9%.
In der Region Europa sank der Umsatz organisch um 12,8%. Nominal lag der Umsatz mit 1.382 Mio. € (Vorjahr: 1.588 Mio. €) um 13,0% unter dem Vorjahr.
In Westeuropa lag der Umsatz 14,3% unter dem Vorjahr, beeinflusst durch die schwache Umsatzentwicklung in Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien, die von der COVID-19-Pandemie besonders stark betroffen sind, sowie insbesondere durch den starken Umsatzrückgang im Travel-Retail-Geschäft von LA PRAIRIE. In Osteuropa lag der Umsatz um 6,3% unter dem Vorjahr. In wichtigen Märkten wie Polen und der Ukraine zeigte sich nur eine leicht negative Umsatzentwicklung.
In der Region Amerika stieg der Umsatz organisch um 1,5%. Die Akquisition des COPPERTONE-Geschäfts erhöhte das Wachstum der Region um 16,9 Prozentpunkte, Wechselkurseffekte reduzierten den Umsatz um 6,6 Prozentpunkte. Nominal lag der Umsatz mit 593 Mio. € um 11,8% über dem Vorjahreswert (530 Mio. €).
In Nordamerika lag das organische Umsatzwachstum leicht unter Vorjahr, auch wenn EUCERIN und AQUAPHOR ein starkes Umsatzplus erzielen konnten. Lateinamerika verzeichnete trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie ein Wachstum von 2,8%, besonders getrieben durch zweistellige Wachstumsraten in Brasilien und Chile. Die Umsatzentwicklung in Argentinien blieb in einem schwierigen Marktumfeld, zusätzlich beeinflusst durch negative Wechselkurseffekte, deutlich unter Vorjahresniveau.
Die Region Afrika/Asien/Australien verzeichnete einen organischen Umsatzrückgang von 14,4%. Das nominale Wachstum erreichte unter anderem durch den Verkauf der Marke SLEK einen Umsatzrückgang von 16,3% auf 859 Mio. € (Vorjahr: 1.028 Mio. €). Während die Umsätze in Indien, der Türkei, Indonesien und Japan rückläufig waren, entwickelten sich die Umsätze in Australien, Malaysia und Saudi-Arabien positiv. LA PRAIRIE zeigte sich bedingt durch die COVID-19 Pandemie rückläufig. EUCERIN hingegen konnte seinen Umsatz steigern. In Afrika zeigte sich ein gemischtes Bild.
Als Sondereffekte wurden im Unternehmensbereich Consumer die Aufwendungen aus dem "Care Beyond Skin"-Programm in Höhe von 11 Mio, Aufwendungen im Zusammenhang mit der Integration des COPPERTONE-Geschäfts in Höhe von 8 Mio. € sowie bedingt durch die allgemeine Geschäftsentwicklung eine Wertminderung auf den Goodwill in Nordostasien in Höhe von 10 Mio. €. (nähere Informationen im Anhang unter Abschnitt "Erläuterungen zum Werthaltigkeitstest") ausgewiesen.
Das EBIT ohne Sondereffekte zum Halbjahr lag bei 376 Mio. € (Vorjahr: 482 Mio. €), die EBIT-Umsatzrendite lag bei 13,3% (Vorjahr: 15,3%).
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| Entwicklung (in %) | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | nominal | organisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Europa | 372 | 342 | -8,1 | -7,3 |
| Amerika | 114 | 88 | -22,3 | -20,7 |
| Afrika/Asien/Australien | 205 | 185 | -9,9 | -9,1 |
| Gesamt | 691 | 615 | -11,0 | -10,0 |
tesa verzeichnete im ersten Halbjahr einen deutlichen Umsatzrückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres. Organisch reduzierte sich der tesa Umsatz um 10,0%. Negative Wechselkurseffekte verstärkten den Rückgang um einen weiteren Prozentpunkt. Nominal verzeichnete tesa damit einen Umsatzrückgang um 11,0% auf 615 Mio. € (Vorjahr: 691 Mio. €).
Im zweiten Quartal zeigten sich die starken Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die weltweite Wirtschaft und beeinflussten auch das tesa Geschäft deutlich. tesa verzeichnete Umsatzrückgänge insbesondere im Segment Direct Industries, dem direkten Geschäft mit Industriekunden. Auch im Segment Trade Markets musste tesa einen Umsatzrückgang hinnehmen.
In einem schwierigen globalen Marktumfeld zeigte insbesondere der Bereich Automotive eine deutlich negative Umsatzentwicklung. Diese rückläufige Entwicklung zeigte sich insbesondere in Amerika und in Europa. Der Umsatzrückgang in Asien war vor allem durch Umsatzverluste im Elektronikgeschäft bedingt.
Das EBIT nach Sonderfaktoren im Unternehmensbereich tesa reduzierte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 auf 94 Mio. € (Vorjahr: 111 Mio. €). Die EBIT-Umsatzrendite erreichte 15,3% (Vorjahr: 16,0%). Darin enthalten sind Sonderfaktoren von rund 2 Mio. €, die insbesondere für das "Care Beyond Skin"-Programm aufgewendet worden sind. Die EBIT-Umsatzrendite ohne Sonderfaktoren betrug 15,6% (Vorjahr: 16,0%).
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| 31.12.2019* | 30.06.2019 | 30.06.2020 | |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 5.319 | 4.400 | 5.482 |
| Vorräte | 1.012 | 994 | 1.043 |
| Übrige kurzfristige Vermögenswerte | 2.589 | 2.879 | 2.426 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.145 | 1.118 | 871 |
| 10.065 | 9.391 | 9.822 |
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| 31.12.2019 | 30.06.2019 | 30.06.2020 | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 6.093 | 5.794 | 6.118 |
| Langfristige Rückstellungen | 987 | 978 | 978 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 148 | 158 | 102 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 491 | 416 | 432 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 2.346 | 2.045 | 2.192 |
| 10.065 | 9.391 | 9.822 |
* Aufgrund der Finalisierung der Kaufpreisallokation des COPPERTONE-Geschäfts sind die Werte zum 31. Dezember 2019 angepasst.
Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich gegenüber den Werten zum 31. Dezember 2019 um 163 Mio. € auf 5.482 Mio. € insbesondere bedingt durch einen Anstieg der langfristigen Wertpapiere. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen im ersten Halbjahr des Jahres 2020 bei 118 Mio. € (Vorjahr: 136 Mio. €). Davon entfielen auf den Unternehmensbereich Consumer 97 Mio. € (Vorjahr: 110 Mio. €) im Wesentlichen für Standortsicherung und Erweiterung sowie für Kapazitätsausweitung in den Produktionsstätten, aber auch den Bau der neuen Konzernzentrale. Der Unternehmensbereich tesa investierte 21 Mio. € (Vorjahr: 26 Mio. €). Die Vorräte erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 31 Mio. € auf 1.043 Mio. €. Die übrigen kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 um 163 Mio. € auf 2.426 Mio. €. Darin enthalten sind kurzfristige Wertpapiere in Höhe von 621 Mio. €, 149 Mio. € weniger als zum Jahresende 2019. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sanken gegenüber dem 31. Dezember 2019 um 41 Mio. € auf 1.401 Mio. €.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente verringerten sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 um 274 Mio. € auf 871 Mio €. Die Nettoliquidität (Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente sowie lang- und kurzfristige Wertpapiere abzüglich kurzfristiger Bank- und Leasingverbindlichkeiten) verringerte sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 um 146 Mio. € auf 4.104 Mio. €. Die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten reduzierten sich um 41 Mio. € und betrugen zum Stichtag 240 Mio. €.
Die Summe der langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten reduzierten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 55 Mio. € auf 1.080 Mio. €. Ursächlich für den Rückgang der kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 2.192 Mio. € war im Wesentlichen der Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 146 Mio. €.

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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | |
|---|---|---|
| Brutto-Cashflow | 491 | 409 |
| Cashflow aus Veränderung des Nettoumlaufvermögens | -190 | -223 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 301 | 186 |
| Cashflow aus investiver Tätigkeit | 55 | -164 |
| Free-Cashflow | 356 | 22 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -168 | -250 |
| Sonstige Veränderungen | 11 | -43 |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 199 | -271 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. | 919 | 1.142 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30.06. | 1.118 | 871 |
Der Brutto-Cashflow erreichte 409 Mio. € und lag damit um 82 Mio. € unter dem Wert des Vorjahrs. Der Mittelabfluss aus der Veränderung des Nettoumlaufvermögens lag bei 223 Mio. € (Vorjahr: Mittelabfluss in Höhe von 190 Mio. €). Dem Anstieg der Vorräte um 27 Mio. € stand die Verringerung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte um 13 Mio. € sowie der Verbindlichkeiten und Rückstellungen um 209 Mio. € gegenüber. Insgesamt lag der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit bei 186 Mio. € (Vorjahr: 301 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus investiver Tätigkeit betrug 164 Mio. € (Vorjahr: Mittelzufluss in Höhe von 55 Mio. €). Den Zins- und sonstigen Finanzeinzahlungen in Höhe von 22 Mio. € standen Nettoauszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren in Höhe von 68 Mio. € sowie Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 118 Mio. € gegenüber.
Der Free-Cashflow lag dadurch mit 22 Mio. € um 334 Mio. € unter dem Wert des Vorjahrs (356 Mio. €). Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit betrug 250 Mio. € (Vorjahr: 168 Mio. €).
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erreichten 871 Mio. € (Vorjahr: 1.118 Mio. €).
Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2019 von 20.654 um 188 auf 20.466. Zum 30. Juni 2020 waren 15.710 Mitarbeiter im Unternehmensbereich Consumer und 4.756 Mitarbeiter bei tesa beschäftigt.
Stand 30.06.2020; insgesamt 20.466 Mitarbeiter

In Bezug auf Chancen und Risiken verweisen wir auf unseren Risikobericht im zusammengefassten Lagebericht zum 31. Dezember 2019. Mit Ausnahme der mit der weltweiten COVID-19-Pandemie zusammenhängenden Effekte auf unsere Geschäftsentwicklung, die wir in den aktuellen Verlautbarungen des Unternehmens soweit möglich bereits beschrieben haben, ergeben sich keine wesentlichen Änderungen der Chancen und Risiken zum 30. Juni 2020.
Die COVID-19-Pandemie wird im Jahr 2020 zu einem deutlichen Rückgang der weltwirtschaftlichen Leistung führen. Das weltweite Ausmaß ist derzeit aufgrund der abrupten Unterbrechung der ökonomischen Prozesse und der unterschiedlichen Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der Pandemie schwer abzuschätzen. Nach wie vor führen zusätzlich Handelskonflikte und die damit verbundene Unsicherheit über den zukünftigen wirtschaftspolitischen Kurs der USA, die geopolitischen Unruhen sowie die langfristigen Folgen des Brexits zu Unsicherheiten im Hinblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft. Durch diese Unsicherheiten ist die Prognosefähigkeit wesentlich beeinträchtigt.
Für Europa rechnen wir mit einem deutlichen Rückgang des Wirtschaftswachstums. Insbesondere in den stark von der COVID-19-Pademie betroffenen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien ist für 2020 mit einem drastischen Einbruch der Wirtschaftsleistung zu rechnen. Insgesamt dürfte sich die Wirtschaftsleistung im zweiten Halbjahr etwas von den tiefen Einbrüchen des ersten Halbjahres erholen. Dennoch ist in vielen Branchen von weiteren Einschränkungen auszugehen. Es ist mit einem deutlichen Rückgang des privaten Konsums im Vorjahresvergleich, einer gedämpften Investitionstätigkeit sowie einem Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen.
In Deutschland erwarten wir ebenfalls einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Das von der Bundesregierung verabschiedete Konjunkturpaket, unter anderem die befristete Mehrwertsteuersenkung, soll dem Einbruch der wirtschaftlichen Leistung entgegenwirken. Verglichen mit anderen europäischen Staaten wird Deutschland für 2020 durch das Kurzarbeitsmodell voraussichtlich nicht so stark von einem Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen sein. Im privaten Konsum und insbesondere im für Deutschland wichtigen Exportsektor ist mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen.
Die US-Wirtschaft ist besonders stark von der COVID-19-Pandemie betroffen. Für das Gesamtjahr 2020 ist mit einem starken Rückgang der Wirtschaftsleistung zu rechnen. Der deutliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird zu einem Rückgang des privaten Konsums 2020 führen. Zusätzlich belasten innenpolitische Konflikte die Wirtschaftsleistung. Der zukünftige wirtschaftspolitische Kurs stellt weiterhin eine schwer einschätzbare Unsicherheit dar.
In Japan erwarten wir gleichermaßen einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Bereits vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie kündigte sich ein konjunktureller Abschwung an. Aufgrund der restriktiven Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus ist für das Gesamtjahr 2020 mit einem starken Einbruch des privaten Konsums, der Investitionen sowie der Exportnachfrage zu rechnen.
In den Wachstumsmärkten gehen wir ebenfalls von einem Einbruch der Wirtschaftsleistung aus. Die chinesische Volkswirtschaft war bereits im Januar dieses Jahres von behördlichen Schließungen weiter Teile der Wirtschaft betroffen. Mit den einsetzenden Lockerungen im März dieses Jahres ist auf dem chinesischen Markt eine zunehmende Normalisierung der ökonomischen Prozesse zu beobachten. Angesichts des starken Einbruchs zu Beginn des Jahres und aufgrund der Rezession im Rest der Welt, dürfte die Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 in China deutlich rückläufig sein. Auch im Nahen Osten, Indien und den südostasiatischen Schwellenländern wurden weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie getroffen, die zu einem starken Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten führten und zu einem Einbruch der wirtschaftlichen Leistung im Jahr 2020 führen werden. Starke Einbrüche der Wirtschaftsleistung zeichnen sich auch in Brasilien und Russland ab, die zu einem deutlichen Rückgang der wirtschaftlichen Gesamtjahresleitung führen werden.
Aufgrund der weltwirtschaftlichen Abschwächung ist im weiteren Jahresverlauf auf den für Beiersdorf relevanten Rohstoffmärkten mit sinkenden Preisen zu rechnen.
Das Umsatzwachstum wird im Geschäftsjahr 2020 sowohl in den beiden Unternehmensbereichen als auch auf Konzernebene negativ ausfallen. Die EBIT-Umsatzrendite des Konzerns wird signifikant unter Vorjahresniveau erwartet.
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem international erfolgreichen Markenportfolio, unseren innovativen und hochwertigen Produkten und unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die zukünftige Entwicklung gut aufgestellt sind.
Hamburg, 5. August 2020
Beiersdorf AG
Der Vorstand
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| (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.837 | 3.449 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -1.582 | -1.451 |
| Brutto-Ergebnis vom Umsatz | 2.255 | 1.998 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -1.310 | -1.204 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -117 | -122 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -206 | -210 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | -40 | -21 |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 582 | 441 |
| Zinserträge | 18 | 17 |
| Zinsaufwendungen | -3 | -7 |
| Pensionsergebnis | -7 | -4 |
| Übriges Finanzergebnis | -2 | -20 |
| Ergebnis vor Steuern | 588 | 427 |
| Ertragsteuern | -171 | -136 |
| Ergebnis nach Steuern | 417 | 291 |
| Davon entfallen auf: | ||
| - Anteilseigner der Beiersdorf AG | 410 | 285 |
| - Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 7 | 6 |
| Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 1,81 | 1,26 |
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| (IN MIO. €) * | 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 417 | 291 |
| In den Folgeperioden erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis | 28 | -99 |
| Marktbewertung Cashflow Hedges | -3 | 9 |
| Marktbewertung Wertpapiere | 6 | -4 |
| Unterschiede aus der Währungsumrechnung | 25 | -104 |
| In den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis | -123 | 9 |
| Neubewertung leistungsorientierter Verpflichtungen | -123 | 9 |
| Sonstiges Ergebnis | -95 | -90 |
| Gesamtergebnis | 322 | 201 |
| Davon entfallen auf: | ||
| - Anteilseigner der Beiersdorf AG | 314 | 195 |
| - Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 8 | 6 |
* netto nach Steuern
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| (IN MIO. €) | 31.12.2019 | 30.06.2019 | 30.06.2020 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte* | 592 | 211 | 575 |
| Sachanlagen* | 1.619 | 1.486 | 1.585 |
| Langfristige Wertpapiere | 2.795 | 2.426 | 3.005 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 37 | 36 | 49 |
| Latente Steueransprüche* | 276 | 241 | 268 |
| Langfristige Vermögenswerte | 5.319 | 4.400 | 5.482 |
| Vorräte* | 1.012 | 994 | 1.043 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.442 | 1.605 | 1.401 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 82 | 95 | 86 |
| Ertragsteuerforderungen | 140 | 111 | 166 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 155 | 149 | 152 |
| Wertpapiere | 770 | 919 | 621 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente* | 1.145 | 1.118 | 871 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 4.746 | 4.991 | 4.340 |
| 10.065 | 9.391 | 9.822 |
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| 31.12.2019 | 30.06.2019 | 30.06.2020 | |
|---|---|---|---|
| Anteile der Anteilseigner der Beiersdorf AG | 6.066 | 5.778 | 6.102 |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 27 | 16 | 16 |
| Eigenkapital | 6.093 | 5.794 | 6.118 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 878 | 860 | 868 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 109 | 118 | 110 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 119 | 126 | 76 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 2 | 2 | 2 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 27 | 30 | 24 |
| Langfristiges Fremdkapital | 1.135 | 1.136 | 1.080 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 491 | 416 | 432 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 163 | 183 | 191 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.660 | 1.559 | 1.514 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 412 | 183 | 378 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 111 | 120 | 109 |
| Kurzfristiges Fremdkapital | 2.837 | 2.461 | 2.624 |
| 10.065 | 9.391 | 9.822 |
* Aufgrund der Finalisierung der Kaufpreisallokation des COPPERTONE-Geschäfts sind die Werte zum 31. Dezember 2019 angepasst.
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| (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 417 | 291 |
| Überleitung zwischen Jahresüberschuss und Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit | ||
| Ertragsteuern | 171 | 136 |
| Finanzergebnis | -6 | 14 |
| Auszahlungen für Ertragsteuern | -188 | -153 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 106 | 121 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen (ohne Zinsanteil und erfolgsneutrale Veränderungen) | -10 | - |
| Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 1 | - |
| Brutto-Cashflow | 491 | 409 |
| Veränderung der Vorräte | -8 | -27 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | -188 | 13 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen | 6 | -209 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 301 | 186 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -136 | -118 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 3 | - |
| Auszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren | -509 | -586 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf/der Endfälligkeit von Wertpapieren | 679 | 518 |
| Zinseinzahlungen | 11 | 11 |
| Dividenden- und sonstige Finanzeinzahlungen | 7 | 11 |
| Cashflow aus investiver Tätigkeit | 55 | -164 |
| Free-Cashflow | 356 | 22 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten | 137 | 106 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Krediten (inkl. Leasing-Verbindlichkeiten) | -114 | -178 |
| Zinsauszahlungen | -1 | -5 |
| Sonstige Finanzauszahlungen | -15 | 3 |
| Auszahlung Dividende Beiersdorf AG | -159 | -159 |
| Auszahlung Dividende an Anteilseigner ohne beherrschenden Einfluss | -16 | -17 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -168 | -250 |
| Wechselkursbedingte und sonstige Veränderung des Finanzmittelbestands | 11 | -43 |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 199 | -271 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. | 919 | 1.142 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30.06. | 1.118 | 871 |
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| (IN MIO. €) | Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Sicherungs instrumente | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen* | Unterschied aus der Währungsumrechnung | aus der Absicherung von Zahlungsströmen | Eigenkapital- und Fremdkapitalinstrumente | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 01.01.2019 | 252 | 47 | 5.526 | -197 | -2 | -3 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | 287 | 24 | -3 | 6 |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | - | - | -159 | - | - | - |
| Dividende an Anteilseigner ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | - | - | - | - | - |
| 30.06.2019 | 252 | 47 | 5.654 | -173 | -5 | 3 |
| 01.01.2020 | 252 | 47 | 5.944 | -174 | -6 | 3 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | 294 | -104 | 9 | -4 |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | - | - | -159 | - | - | - |
| Dividende an Anteilseigner ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | - | - | - | - | - |
| 30.06.2020 | 252 | 47 | 6.079 | -278 | 3 | -1 |
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| (IN MIO. €) | |||
|---|---|---|---|
| --- | --- | --- | --- |
| Summe der Anteilseigner | Anteile ohne beherrschenden Einfluss | Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- |
| 01.01.2019 | 5.623 | 24 | 5.647 |
| Gesamtergebnis der Periode | 314 | 8 | 322 |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | -159 | - | -159 |
| Dividende an Anteilseigner ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | -16 | -16 |
| 30.06.2019 | 5.778 | 16 | 5.794 |
| 01.01.2020 | 6.066 | 27 | 6.093 |
| Gesamtergebnis der Periode | 195 | 6 | 201 |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | -159 | - | -159 |
| Dividende an Anteilseigner ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | -17 | -17 |
| 30.06.2020 | 6.102 | 16 | 6.118 |
* Die Gewinnrücklagen beinhalten eine Kürzung um die Anschaffungskosten eigener Anteile von 955 Mio. €.
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | Veränderung in % | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anteil in % | Anteil in % | nominal | organisch | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Consumer | 3.146 | 82,0 | 2.834 | 82,2 | -9,9 | -10,9 |
| tesa | 691 | 18,0 | 615 | 17,8 | -11,0 | -10,0 |
| Gesamt | 3.837 | 100,0 | 3.449 | 100,0 | -10,1 | -10,7 |
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | Veränderung in % | |||
|---|---|---|---|---|---|
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Consumer | 545 | 17,3 | 465 | 16,4 | -14,7 |
| tesa | 143 | 20,7 | 129 | 21,0 | -9,6 |
| Gesamt | 688 | 17,9 | 594 | 17,2 | -13,5 |
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | Veränderung in % | |||
|---|---|---|---|---|---|
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Consumer | 482 | 15,3 | 376 | 13,3 | -22,0 |
| tesa | 111 | 16,0 | 96 | 15,6 | -13,2 |
| Gesamt | 593 | 15,4 | 472 | 13,7 | -20,4 |
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | Veränderung in % | |||
|---|---|---|---|---|---|
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Consumer | 394 | 12,5 | 321 | 11,3 | -18,2 |
| tesa | 97 | 14,0 | 88 | 14,3 | -8,4 |
| Gesamt | 491 | 12,8 | 409 | 11,9 | -16,3 |
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | Veränderung in % | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anteil in % | Anteil in % | nominal | organisch | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Europa | 1.960 | 51,1 | 1.724 | 50,0 | -12,1 | -11,8 |
| Amerika | 644 | 16,8 | 681 | 19,7 | 5,8 | -3,4 |
| Afrika/Asien/Australien | 1.233 | 32,1 | 1.044 | 30,3 | -15,3 | -13,0 |
| Gesamt | 3.837 | 100,0 | 3.449 | 100,0 | -10,1 | -10,7 |
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| 01.01. - 30.06.2019 | 01.01. - 30.06.2020 | Veränderung in % | |||
|---|---|---|---|---|---|
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Europa | 343 | 17,5 | 241 | 14,0 | -29,9 |
| Amerika | 56 | 8,7 | 48 | 7,0 | -14,1 |
| Afrika/Asien/Australien | 194 | 15,7 | 183 | 17,5 | -5,3 |
| Gesamt | 593 | 15,4 | 472 | 13,7 | -20,4 |
Die Beiersdorf AG hat ihren Firmensitz in der Unnastraße 48 in Hamburg (Deutschland) und ist beim Amtsgericht Hamburg im Handelsregister unter HRB 1787 eingetragen. Die Beiersdorf AG wird in den Konzernabschluss der maxingvest ag einbezogen. Die Aktivitäten der Beiersdorf AG und ihrer Tochtergesellschaften ("Beiersdorf Konzern") umfassen im Wesentlichen die Herstellung und den Vertrieb von Markenartikelprodukten im Bereich Hautpflege sowie die Herstellung und den Vertrieb von technischen Klebebändern.
Der Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020 wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" und den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss sollte im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 gelesen werden.
Für diesen Zwischenbericht wurden die Werte unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt. Auf den Konzernzwischenabschluss wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie auf den Konzernabschluss 2019 angewandt. Im Zwischenberichtszeitraum wurde die Bilanzierung des Unternehmenszusammenschlusses mit dem COPPERTONE-Geschäft finalisiert, was zu einer Anpassung der Bilanzwerte zum 31. Dezember 2019 führte. Die aus der Kaufpreisallokation resultierenden Veränderungen stellen sich wie folgt dar:
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| Veröffentlicht im Konzernabschluss 31. Dezember 2019 | Angepasste Konzernbilanz 31. Dezember 2019 | |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 590 | 592 |
| Sachanlagen | 1.626 | 1.619 |
| Latente Steueransprüche | 270 | 276 |
| Vorräte | 1.016 | 1.012 |
| Zahlungsmittel & Zahlungsmitteläquivalente | 1.142 | 1.145 |
Auf alle anderen Bestandteile des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2019 hat die finale Kaufpreisallokation keine wesentlichen Auswirkungen. Weitere Details zur Finalisierung der Kaufpreisallokation sind im Abschnitt "Konsolidierungskreis, Akquisitionen und Divestments" genannt.
Bezüglich der Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019. Es haben sich bis zum 30. Juni 2020 keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Beiersdorf hat mit Kaufvertrag vom 13. Mai 2019 das Sonnenschutzgeschäft COPPERTONE für einen endgültigen Kaufpreis von 492 Mio. € (551 Mio. USD) erworben. Die Sonnenschutzmarke wird im Wesentlichen in den USA, Kanada und China vertrieben und ist seit dem 31. August 2019 Teil des Beiersdorf-Konzerns. Im Konzernabschluss 2019 wurde eine vorläufige Aufteilung des Kaufpreises vorgenommen, da zu diesem Zeitpunkt die Erstellung und Prüfung der für die Kaufpreisallokation relevanten Informationen noch nicht abgeschlossen waren. Im Juni 2020 wurde die Kaufpreisallokation abgeschlossen und die erworbenen Vermögenswerte stellen sich aufgrund der endgültigen Kaufpreisaufteilung zum 31. August 2019 wie folgt dar:
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| Kaufpreis | 492 |
| Markenrechte | 188 |
| Technologie und Patente | 17 |
| Kundenstamm | 13 |
| Sachanlagen | 51 |
| Vorräte | 47 |
| Latente Steueransprüche | 5 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 171 |
Die Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte liegen damit im Wesentlichen in den im Geschäftsbericht 2019 angegebenen Bandbreiten. Der Kundenstamm liegt mit einem Ansatz von 13 Mio. € unterhalb der angegebenen Bandbreite im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019, da die Annahme hinsichtlich der durchschnittlichen Laufzeit der Kundenbeziehungen angepasst wurde.
Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die vom Geschäftspotenzial aus dem Unternehmenszusammenschluss profitieren und daraus resultierende Cashflows erwirtschaften. Im Rahmen der COPPERTONE-Akquisition wurde ein Geschäfts- oder Firmenwert von 161 Mio. € auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit Nordamerika (Beiersdorf USA und Beiersdorf Canada) sowie ein Betrag von 10 Mio. € auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit Nordostasien (NIVEA Shanghai, Beiersdorf Hongkong und Beiersdorf Taiwan) allokiert. Der auf Nordamerika allokierte Geschäftsoder Firmenwert ist steuerlich abzugsfähig.
Die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Nordamerika und Nordostasien wurden zum 30. Juni 2020 einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Hierbei wurde der erzielbare Betrag auf Basis der Berechnung eines Nutzungswertes unter Verwendung von Cashflow-Prognosen ermittelt. Die den Werthaltigkeitstests zu Grunde liegenden geschätzten wesentlichen Schätzparameter waren unter anderem Marktanteile und Umsatzwachstumsraten sowie Preisentwicklungen bei Rohstoffen, Bruttogewinnmargen als auch entsprechende Diskontierungssätze. Die Detailplanung sieht jeweils ein moderates Umsatzwachstum sowie eine im Konzern geschäftsübliche EBIT-Umsatzrendite vor. Die geschätzten zukünftigen Cashflows basieren auf der Finanzplanung mit einem Planungshorizont von fünf Jahren. Cashflows jenseits der Planungsperiode werden unter Anwendung einer indivduellen Wachstumsrate unter Berücksichtigung relevanter Marktinformationen extrapoliert. Dieser Wachstumsrate jenseits des Planungshorizonts (ewige Wachstumsrate) liegt für Nordamerika und Nordostasien jeweils ein Prozentsatz von 1,0 % zu Grunde. Der zur Diskontierung der geschätzten Cashflows herangezogene gewichtete Vorsteuerdiskontierungssatz beträgt für Nordamerika 5,7% bzw. für Nordostasien 8,3%.
Aufgrund der allgemeinen Geschäftsentwicklung in der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Nordostasien ergab sich im Rahmen des Werthaltigkeitstests eine Wertminderung von 10 Mio. € auf den Geschäfts- oder Firmenwert. Zum 30. Juni 2020 ist der auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit Nordostasien entfallende Geschäfts- oder Firmenwert aus der COPPERTONE-Akquisition vollständig abgeschrieben. Die Wertminderung wurde in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst und entfällt auf das Segment Consumer.
Da sich durch die COVID-19-Pandemie die Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung der großen Volkswirtschaften verschlechtert haben, wurden auf Ebene aller anderen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zum 30. Juni 2020 Werthaltigkeits-tests durchgeführt, aus denen sich kein Wertminderungsbedarf ergab. Für diese zahlungsmittelgenerierende Einheiten geht der Konzern davon aus, dass auch bei nach vernünftigem Ermessen grundsätzlich möglichen Änderungen dieser Parameter der erzielbare Betrag den Buchwert übertrifft.
Die Entsprechenserklärung von Aufsichtsrat und Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 Aktiengesetz wurde im Dezember 2019 abgegeben und im April 2020 aktualisiert. Sie ist über unsere Internetseite www.beiersdorf.de/investoren/corporate-governance/entsprechenserklaerung.html dauerhaft zugänglich.
Es liegen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag vor, die eine wesentliche Auswirkung auf den Geschäftsverlauf des Beiersdorf Konzerns haben werden.
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss der Beiersdorf Aktiengesellschaft, Hamburg, - bestehend aus KonzernGewinn- und Verlustrechnung, Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzernkapitalflussrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung, Segmentberichterstattung sowie ausgewählten erläuternden Konzernanhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Hamburg, 5. August 2020
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Jeschonneck | Siemer |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüferin |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, 5. August 2020
Beiersdorf AG
Der Vorstand
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| Stefan De Loecker | Thomas Ingelfinger | Zhengrong Liu | Ramon A. Mirt |
| Vorsitzender des Vorstands | Mitglied des Vorstands | Mitglied des Vorstands | Mitglied des Vorstands |
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| Asim Naseer | Dessi Temperley | Vincent Warnery |
| Mitglied des Vorstands | Mitglied des Vorstands | Mitglied des Vorstands |
Quartalsmitteilung
Januar bis September 2020
Veröffentlichung
Geschäftsbericht 2020, Bilanzpressekonferenz, Finanzanalystenkonferenz
Hauptversammlung
Quartalsmitteilung
Januar bis März 2021
Halbjahresbericht
2021
Quartalsmitteilung
Januar bis September
2021
Unnastraße 48
20245 Hamburg
Deutschland
Telefon: +49 40 4909-2001
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 40 4909-2001
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 40 4909-5000
E-Mail: [email protected]
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The Half-Year Report is also available in English.
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