Interim / Quarterly Report • Aug 13, 2020
Interim / Quarterly Report
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Die nachfolgenden Zahlenangaben wurden nach etablierten kaufmännischen Grundsätzen gerundet. Additionen der Zahlenangaben können daher zu anderen als den ebenfalls in der Tabelle dargestellten Summen führen. Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass absolute Beträge kleiner 500.000 Euro je nach Vorzeichen entweder als "0" oder "(0)" angegeben werden. Demgegenüber wird für Posten, die keinen Wert haben, die Angabe einer Fehlanzeige mit "-" vorgenommen.
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| 1. Januar bis 30. Juni | |||
|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 | % Veränderung |
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 3.636 | 3.564 | 2,0 |
| Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen | 2.587 | 2.599 | (0,5) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bereinigt um Sondereffekte | 1.085 | 1.106 | (1,9) |
| OIBDA-Marge bereinigt um Sondereffekte | 29,8% | 31,0% | (1,2%-p.) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) | 1.079 | 1.084 | (0,4) |
| OIBDA-Marge | 29,7% | 30,4% | (0,7%-p.) |
| CapEx | (475) | (496) | (4,2) |
| Investitionsquote (CapEx/Sales-Ratio) in % | 13,1 | 13,9 | (6,1) |
| Free Cashflow | 316 | 322 | (2,0) |
| Mobilfunkanschlüsse (in Tausend) | 43.517 | 43.218 | 0,7 |
| Netto-Neuanschlüsse mobiles Prepaid-Geschäft (in Tausend) | (773) | (208) | >100 |
| Netto-Neuanschlüsse mobiles Postpaid-Geschäft exkl. M2M (in Tausend) | 347 | 641 | (45,9) |
| Gesamt-ARPU (in EUR) | 9,7 | 9,9 | (1,9) |
| Anteil Datenumsatz ohne SMS am gesamten Datenumsatz (%) | 91,6% | 90,4% | 1,2%-p. |
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | % Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Verschuldungsgrad | 1,9x | 1,7x | 13,7 |
| Nettofinanzschulden | 4.438 | 3.860 | 15,0 |
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland: Stark getroffen von der COVID-19-Pandemie, aber Erholung in Sicht1Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung haben die deutsche und auch die weltweite Wirtschaft im ersten Halbjahr 2020 in eine tiefe Rezession geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vorjahresvergleich nach einem Rückgang im ersten Vierteljahr in Höhe von 1,8 % im zweiten Vierteljahr 2020 um schätzungsweise 11,7 % geschrumpft.
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zeigen sich auch am deutschen Arbeitsmarkt. Eine Vielzahl von Unternehmen haben Kurzarbeit angemeldet. Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit ist die Zahl der Arbeitslosen von 2,2 Mio. (Arbeitslosenquote 4,9 %) Ende 2019 auf 2,9 Mio. (Arbeitslosenquote 6,2 %) im Juni 2020 gestiegen. Der Zuwachs an Arbeitslosen im Juni 2020 hat sich aber im Vergleich zu April und Mai verlangsamt, eine stabilisierende Wirkung hatte hier auch der massive Einsatz von Kurzarbeit.
Diese Entwicklungen haben auch Einfluss auf die Verbraucherstimmung: Laut Angaben der GfK erreichte der Konsumklimaindex im April 2020 ein historisches Tief, erholte sich aber im Anschluss wieder leicht.
Mit den sinkenden Neuinfektionszahlen in Deutschland wurden die Lockdown-Maßnahmen mittlerweile gelockert und für manche Bereiche sogar ganz aufgehoben. Die wirtschaftliche Aktivität hat ab Mai gemäß Angaben der deutschen Bundesregierung wieder zugenommen und die konjunkturelle Talfahrt ist soweit gestoppt.
Der Konsum von Filmen, Serien und Videoclips über das Internet gewinnt in Deutschland über alle Altersklassen hinweg an Bedeutung und ist durch die COVID-19-Pandemie weiter gestiegen. Laut einer Umfrage von Statista haben während des Corona-Lockdowns die Neuabschlüsse bei Streaming-Diensten weiter stark zugenommen.
Durch die einschränkenden Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie ist die Nutzung der (Festnetz-)Breitbanddienste für das Arbeiten (verstärkte Verbreitung von Homeoffice), das Einkaufen und die Freizeit (Video/OTT Streaming-Dienste) in kurzer Zeit noch weiter angestiegen. Laut der Studie "Zwischenbilanz COVID-19" ist im März 2020 der Datenverkehr sprunghaft angestiegen - und lag rund 10 % über dem durchschnittlichen Datenvolumen vor COVID-19. Dieser Wert hat sich aktuell auf hohem Niveau stabilisiert.
Als Anbieter von Telekommunikationsdiensten und als Betreiber von Telekommunikationsnetzen hat die Telefónica Deutschland Gruppe besondere regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Sie unterliegt insoweit der Aufsicht der Bundesnetzagentur (BNetzA).
Im Folgenden werden die wesentlichen Ergänzungen und neuen regulatorischen Ereignisse zu der im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 im Abschnitt "Regulatorische Einflüsse auf die Telefónica Deutschland Gruppe" dargestellten Situation ausgeführt.
1 Quellen: Destatis - Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung 287 (30. Juli 2020); BMWI: Wirtschaftliche Lage in Deutschland Juni 2020; Bundesagentur für Arbeit: Arbeitslosenstatistiken (Juli 2020); GfK Konsumklimaindex (April - Juni 2020)
2 Quellen: Statista: Covid Umfrage zu Streaming-Abschlüssen (31. Mai 2020); PwC: German Entertainment & Media Outlook (Gemo) 2019-2023 (24. Oktober 2019);
3 Quellen: Bundesnetzagentur: Jahresbericht 2019 (April 2020); Wuppertal Institut: Zwischenbilanz Covid-19 (11. Juni 2020)
Die von der Telefónica Deutschland Gruppe erhobene Klage gegen die Entscheidungen vom 14. Mai 2018 der Präsidentenkammer der BNetzA über Anordnung und Wahl des Verfahrens zur Vergabe von Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz für den drahtlosen Netzzugang (so genannte Präsidentenkammerentscheidungen I und II) wurde vom Verwaltungsgericht Köln am 18. Februar 2019 abgewiesen. Hiergegen hatte die Telefónica Deutschland Gruppe Revision zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erhoben. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Klage am 24. Juni 2020 abgewiesen.
Die von der Telefónica Deutschland Gruppe erhobene Klage gegen die Entscheidungen vom 26. November 2018 der Präsidentenkammer der BNetzA über die Vergaberegeln und über die Auktionsregeln zur Vergabe von Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz (so genannte Präsidentenkammerentscheidungen III und IV) wurde vom Verwaltungsgericht Köln mit Urteil vom 17. Februar 2020 abgewiesen. Da eine Revision gegen dieses Urteil nicht zugelassen wurde, hat die Telefónica Deutschland Gruppe Nichtzulassungsbeschwerde zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erhoben. Über diese wurde noch nicht entschieden.
Für den Frequenzbereich oberhalb 24 GHz bereitet die BNetzA zunächst bei 26 GHz ein Antragsverfahren vor, in dem lokale Zuteilungen insbesondere für 5G-Anwendungen vorgesehen sind. Hierzu hatte die BNetzA einen Entwurf der grundlegenden Rahmenbedingungen bis zum 21. Februar 2020 zur Anhörung gestellt, zu denen auch die Telefónica Deutschland Gruppe eine Stellungnahme abgegeben hat. Mit einer Fortsetzung des Verfahrens wird im zweiten Halbjahr 2020 gerechnet.
Die Telefónica Deutschland Gruppe konnte die Versorgungsauflage aus der Frequenzauktion 2015, wonach ab dem 1. Januar 2020 98 % der Haushalte bundesweit und 97 % der Haushalte je Bundesland mit einer Mindestdatenrate von 50 Mbit/s pro Antennensektor sowie die Hauptverkehrswege -soweit rechtlich und tatsächlich möglich -vollständig zu versorgen sind, nach Ansicht der BNetzA nicht rechtzeitig erfüllen. Die Bundesnetzagentur hat der Telefónica Deutschland Gruppe eine Nacherfüllungsfrist zum 31. Dezember 2020 gesetzt und diese um zwei Meilensteine zum 30. Juni und zum 30. September ergänzt. Für die Nacherfüllung des ersten Meilensteins wurde aufgrund von Verzögerungen durch die COVID-19-Pandemie, zum Beispiel durch die Unterbrechung von Lieferketten, eine Nachfrist bis zum 31. Juli 2020 gewährt, die rechtzeitig erfüllt wurde.
Im Rahmen des zweiten Mobilfunkgipfels haben unter Beteiligung der Telefónica Deutschland Gruppe Bund, Länder, kommunale Spitzenverbände und die am Mobilfunkausbau beteiligten Mobilfunknetzbetreiber und Betreiber von Mobilfunkstandorten am 16. Juni 2020 in einer gemeinsamen Erklärung unter anderem ein Förderprogramm des Bundes über 1,1 Mrd. EUR zur Schließung der "weißen Flecken" an bis zu 5.000 Standorten angekündigt, das über eine vom Bund eingerichtete Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft koordiniert werden soll. Zudem haben Bund, Länder und Kommunen zugesagt, geeignete Grundstücke und Infrastrukturen der öffentlichen Hand für den Mobilfunkausbau zur Verfügung zu stellen und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Außerdem will der Bund zusammen mit Ländern, Kommunen und Wissenschaft über eine Kommunikationsinitiative mehr Akzeptanz der Bevölkerung für den Mobilfunkausbau erreichen. Die Erklärung beinhaltet auch, dass die Kooperation aller Beteiligten beim Mobilfunkausbau an den Bahnstrecken intensiviert werden soll und der Bund die nötige Umrüstung auf das digitale Mobilfunksystem für den Zugverkehr GSM-R mit 150 Mio. EUR unterstützen wird.
Die Telefónica Deutschland Gruppe hat im Dezember 2019 mit der 1&1 Drillisch Gruppe eine Frequenzüberlassung vereinbart, wonach die Telefónica Deutschland Gruppe ein Frequenzpaket von 2 x 10 MHz im Frequenzbereich bei 2,6 GHz an 1&1 Drillisch bis zum Ende der Laufzeit Ende 2025 überlassen wird. Im Gegenzug erhält die Telefónica Deutschland Gruppe ein jährliches Nutzungsentgelt. Die Vereinbarung der Frequenzüberlassung wurde von der BNetzA genehmigt und vollzogen. Mit der Frequenzüberlassung erfüllt die Telefónica Deutschland Gruppe eine weitere EU-Auflage der Europäischen Kommission aus dem Zusammenschluss der Telefónica Deutschland Gruppe und E-Plus in 2014.
In einem Schiedsgutachterverfahren zwischen der Telefónica Deutschland Gruppe und der 1&1 Drillisch informierte der unabhängige Gutachter am 27. Mai 2020 die Parteien über seine Absicht, die Forderung der Telefónica Deutschland Gruppe nach einer Beteiligung von 1&1 Drillisch an den Kosten für die Frequenznutzungsrechte aus der deutschen Spektrumsauktion 2015 zurückzuweisen. Die Telefónica Deutschland Gruppe hat den Entwurf der Entscheidung des unabhängigen Gutachters im Detail analysiert und kommentiert.
Die EU-Kommission hat am 22. Februar 2019 wegen der Umsetzung der aus dem Zusammenschluss der Telefónica Deutschland Gruppe und E-Plus resultierenden Zusage zur Gewährung von 4G-Vorleistungen mit der Übermittlung von Beschwerdepunkten ein förmliches Verfahren gegen die Telefónica Deutschland Gruppe initiiert. Die Telefónica Deutschland Gruppe hat am 26. April 2019 zu den Beschwerdepunkten Stellung genommen. Zudem hat die Telefónica Deutschland Gruppe die Bedingungen des 4G-Zugangsangebots im ersten Halbjahr 2020 angepasst und erwartet, dass das Verfahren demnächst eingestellt wird.
Für die Portierung einer Mobilfunkrufnummer hat die BNetzA auf der Endkundenebene mit Bescheid vom 17. April 2020 in einem Verfahren zur nachträglichen Entgeltregulierung mit Wirksamkeit zum 20. April 2020 ein Portierungsentgelt in Höhe von 5,73 EUR (zzgl. Umsatzsteuer) angeordnet. Das Entgelt findet Anwendung gegenüber eigenen Endkunden, die zu einem anderen Anbieter wechseln. Die Telefónica Deutschland Gruppe hat die Anordnung fristgerecht umgesetzt.
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 | Veränderung | % Veränderung |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 3.636 | 3.564 | 72 | 2,0 |
| Sonstige Erträge | 56 | 78 | (22) | (27,7) |
| Betriebliche Aufwendungen | (2.614) | (2.559) | (55) | 2,1 |
| Materialaufwand und bezogene Leistungen | (1.171) | (1.094) | (77) | 7,0 |
| Personalaufwand | (292) | (303) | 10 | (3,3) |
| Wertberichtigung gem. IFRS 9 | (40) | (37) | (3) | 7,7 |
| Sonstige Aufwendungen | (1.110) | (1.125) | 15 | (1,3) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) | 1.079 | 1.084 | (4) | (0,4) |
| OIBDA-Marge | 29,7% | 30,k% | - | (0,7%>-p.) |
| Abschreibungen | (1.110) | (1.215) | 105 | (8,6) |
| Betriebsergebnis | (30) | (131) | 100 | (76,8) |
| Finanzergebnis | (32) | (26) | (6) | 24,1 |
| Ergebnis vor Steuern | (62) | (157) | 94 | (60,2) |
| Ertragsteuern | (0) | 0 | (0) | (>100) |
| Periodenergebnis | (62) | (156) | 94 | (60,2) |
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 | Veränderung | % Veränderung |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse aus Mobilfunk | 3.248 | 3.195 | 52 | 1,6 |
| Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen | 2.587 | 2.599 | (13) | (0,5) |
| Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware | 661 | 596 | 65 | 10,9 |
| Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL | 386 | 367 | 19 | 5,1 |
| Sonstige Umsatzerlöse | 3 | 2 | 1 | 68,5 |
| Umsatzerlöse | 3.636 | 3.564 | 72 | 2,0 |
Die Umsatzerlöse sind im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 begründet durch ein starkes Umsatzwachstum im Hardwaregeschäft sowie durch erhöhte Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL angestiegen. Somit wurden die gegenüber dem Vorjahr geringeren Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen überkompensiert. Die Umsatzerlöse wurden durch kombinierte COVID-19 Auswirkungen und einen anderen einmaligen Sondereinfluss in Höhe von ca. 63 Mio.
EUR negativ beeinflusst, wovon ca. 38 Mio. EUR auf COVID-19 Auswirkungen entfielen.
Die Entwicklung der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen wurde im ersten Halbjahr 2020 durch kombinierte COVID-19 Auswirkungen und einen anderen einmaligen Sondereinfluss negativ beeinflusst. Dies spiegelte sich in einem sehr begrenzten Beitrag des Roaming im zweiten Quartal 2020 infolge der Reisebeschränkungen und geringerer Nachfrage nach mobilen Sprach- und Datenpaketen im Prepaid-Bereich aufgrund der Verlagerung zur WLAN-Nutzung zu Hause wider. Zudem führte der zeitweilige Lockdown zu weniger Trading. Die Telefónica Deutschland Gruppe sieht sich weiterhin in einem dynamischen und durch COVID-19 beeinträchtigten Wettbewerbsumfeld.
Die oben erwähnten negativen Umsatzeffekte wirkten gegenläufig zur weiterhin ansteigenden Datennutzung und anhaltenden Nachfrage nach dem O2 Free-Portfolio bei Neu- und Bestandskunden. Der im Vergleich zum 30. Juni 2019 höhere Kundenbestand resultiert auch aus der guten Entwicklung unserer Partnermarken. Dabei ist die größere Verfügbarkeit an 4G-Angeboten in diesem Marktsegment wesentlich. Demzufolge vergrößerte sich unsere Postpaid-Mobilfunkkundenbasis exklusive M2M im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 um 347 Tsd. Nettoneukunden auf 22,9 Mio. (Anstieg erstes Halbjahr 2019: 641 Tsd.), was in einem Anstieg des Anteils unserer Postpaid-Kunden exklusive M2M an unserer Mobilfunkkundenbasis um 2,3 Prozentpunkte gegenüber dem 30. Juni 2019 auf nun 52,6 % resultierte. Der durchschnittliche Kundenumsatz (ARPU) lag aufgrund der oben dargestellten Effekte mit 9,7 EUR leicht unter Vorjahresniveau (erstes Halbjahr 2019: 9,9 EUR).
Deutlicher Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware Durch die Abhängigkeit vom Verkaufsstart neuer Endgeräte unterliegen die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware generellen Schwankungen. Aufgrund einer weiterhin starken Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware im ersten Halbjahr 2020 stiegen die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von zunehmend hochwertigen Endgeräten -auch an Mobilfunkpartner -im Vorjahresvergleich deutlich an.
Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft verzeichneten im ersten Halbjahr 2020 einen Anstieg. Dies ist hauptsächlich auf die ansteigende DSL-Kundenbasis und auf die anhaltende Nachfrage nach VDSL-Produkten zurückzuführen.
Die betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich aufgrund des gestiegenen Wareneinsatzes für Hardware sowie in geringerem Umfang infolge einer Zunahme der Vertriebskosten. Gegenläufig wirkten geringere Restrukturierungsaufwendungen, die im ersten Halbjahr 2020 0 Mio. EUR betrugen (erstes Halbjahr 2019: 22 Mio. EUR).
Materialaufwand und bezogene Leistungen angestiegen Der Materialaufwand fiel im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 höher als im Vorjahreszeitraum aus, was hauptsächlich auf den gestiegenen Wareneinsatz für Mobilfunk-Hardware zurückzuführen ist. Auch der Aufwand für Konnektivität war im Jahresvergleich etwas höher, resultierend insbesondere aus dem COVID-19-Pandemiebedingten Anstieg des Sprachvolumens im Mobilfunk und Festnetz sowie aus der höheren Datennutzung im Festnetz.
Der Personalaufwand verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 hauptsächlich durch geringere Restrukturierungsaufwendungen, die sich in der Berichtsperiode auf 1 Mio. EUR beliefen (erstes Halbjahr 2019: 6 Mio. EUR). Zusätzlich reduzierte sich der Personalaufwand durch eine im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Mitarbeiterzahl.
Die sonstigen Aufwendungen verringerten sich im ersten Halbjahr 2020 leicht. Im Wesentlichen ist dies auf im Vergleich zum Vorjahr um 17 Mio. EUR geringere Restrukturierungsaufwendungen infolge der im Vorjahr abgeschlossenen Netzwerkkonsolidierung zurückzuführen (erstes Halbjahr 2019: 16 Mio. EUR). Im Berichtszeitraum wurde ein Ertrag von rund 1 Mio. EUR aus der Auflösung von Restrukturierungsrückstellungen erfasst. Eine gegenläufige Entwicklung gab es bei den im Vergleich zum Vorjahr höheren Vertriebskosten.
Das OIBDA bereinigt um Sondereffekte ging im Vorjahresvergleich im ersten Halbjahr 2020 um 1,9 % auf 1.085 Mio. EUR zurück. Diese Entwicklung ist auf kombinierte COVID-19 Auswirkungen und einen anderen einmaligen Sondereinfluss in Höhe von ca. 48 Mio. EUR zurückzuführen, wovon ca. 23 Mio. EUR auf COVID-19 Auswirkungen entfielen. Zudem belaufen sich die Sondereffekte im ersten Halbjahr 2020 lediglich auf 6 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2019: 22 Mio. EUR).
Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf reduzierten Abschreibungen infolge der abgeschlossenen Netzwerkkonsolidierung.
Die Verbesserung des Betriebsergebnisses ist im Wesentlichen begründet durch die reduzierten Abschreibungen im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres.
Die Veränderung des Finanzergebnisses von -26 Mio. EUR auf -32 Mio. EUR in der Berichtsperiode ist hauptsächlich durch die Aufzinsung der Verbindlichkeiten für Spektrum begründet, die in der zweiten Jahreshälfte 2019 erstmals erfasst wurden.
Die Tabelle 4 zeigt die Zusammensetzung der Nettofinanzschulden -d. h. den Saldo aus zinstragenden Finanzverbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel und der zinstragenden finanziellen Vermögenswerte und Forderungen.
Die Nettofinanzschulden zum 30. Juni 2020 stiegen im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 578 Mio. EUR auf 4.438 Mio. EUR an. Insbesondere trugen die Dividendenauszahlung für das Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 506 Mio. EUR sowie Zahlungen von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 336 Mio. EUR zum Anstieg bei. Gegenläufig wirkte der Free Cashflow in Höhe von 316 Mio. EUR.
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| (In Millionen EUR) | Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | Veränderung | % Veränderung |
|---|---|---|---|---|
| A Liquidität | 224 | 781 | (557) | (71,4) |
| B Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte1 | 180 | 211 | (31) | (14,8) |
| C Kurzfristige Finanzschulden2 | 1.407 | 801 | 606 | 75,7 |
| D=C-A-B Kurzfristige Nettofinanzschulden | 1.004 | (191) | 1.195 | (>100) |
| E Langfristige finanzielle Vermögenswerte1 | 94 | 129 | (35) | (27,2) |
| F Langfristige Finanzschulden2 | 3.528 | 4.180 | (652) | (15,6) |
| G=F-E Langfristige Nettofinanzschulden | 3.434 | 4.051 | (617) | (15,2) |
| H=D+G Nettofinanzschulden3 | 4.438 | 3.860 | 578 | 15,0 |
(1) Kurzfristige und langfristige finanzielle Vermögenswerte beinhalten noch nicht fällige Handset-Forderungen, Nettoinvestitionen (gemäß IFRS 16), die positive Wertentwicklung des Fair Value Hedge für festverzinsliche Finanzschulden sowie ausgegebene Darlehen an Dritte.
(2) Kurzfristige und langfristige Finanzschulden beinhalten Leasingverbindlichkeiten bzw. Leasingschulden, ausgegebene Anleihen, Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen sowie sonstige Darlehen. Die Finanzschulden enthalten 184 Mio. EUR an Leasingverbindlichkeiten, die als "Zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten" erfasst wurden und im Zusammenhang stehen mit dem vertraglich vereinbarten Verkauf wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte an Telxius Telecom, S.A. (" Telxius") (>Anhang Nr. 2 WESENTLICHE EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE DES BERICHTSZEITRAUMS).
(3) Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende Vermögenswerte, zinstragende Finanzverbindlichkeiten und Leasingverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. Die Nettofinanzschulden enthalten 184 Mio. EUR an Leasingverbindlichkeiten, die als "Zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten" erfasst wurden und im Zusammenhang stehen mit dem vertraglich vereinbarten Verkauf wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte an Telxius (»Anhang Nr. 2 wesentliche Ereignisse und GESCHÄFTSVORFÄLLE DES BERICHTSZEITRAUMS).
Anmerkungen:
Die Handset-Forderungen sind in der Bilanz unter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen.
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | 866 | 839 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | (550) | (517) |
| Free Cashflow (Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit + Cashflow aus der Investitionstätigkeit) | 316 | 322 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | (873) | (603) |
| Nettozunahme/(-abnahme) der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | (557) | (281) |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums | 781 | 751 |
| Abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten | (0) | - |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums | 224 | 470 |
Nachfolgend wird die Entwicklung der Zahlungsflüsse der Telefónica Deutschland Gruppe in den ersten sechs Monaten der Geschäftsjahre 2020 und 2019 analysiert.
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2020 auf 866 Mio. EUR und lag um 27 Mio. EUR bzw. 3,3 % leicht über dem Vorjahreswert von 839 Mio. EUR. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen bedingt durch die positive Veränderung des Working Capitals.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2020 auf -550 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2019: -517 Mio. EUR). Die Mittelabflüsse enthielten im Wesentlichen Investitionen in technische Anlagen sowie Software und stiegen von 517 Mio. EUR auf 560 Mio. EUR in der Berichtsperiode. Die Mittelzuflüsse erhöhten sich geringfügig um 9 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Free Cashflow belief sich somit im ersten Halbjahr 2020 auf 316 Mio. EUR und blieb nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (322 Mio. EUR).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2020 auf -873 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2019: -603 Mio. EUR).
Die Mittelabflüsse erhöhten sich auf 1.385 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 1.355 Mio. EUR) und beinhalten im Wesentlichen die Zahlung der Dividende in Höhe von 506 Mio. EUR, die Rückzahlung der kurzfristigen Überziehungslinie der Telfisa Global B.V. von 386 Mio. EUR, die Zahlungen zur Rückführung von Leasingverbindlichkeiten von 336 Mio. EUR sowie die Rückzahlung von Schuldscheindarlehen in Höhe von 113 Mio. EUR. Dagegen enthielt das erste Halbjahr 2019 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 803 Mio. EUR, Zahlungen zur Rückführung von Leasingverbindlichkeiten von 327 Mio. EUR, Rückzahlungen des Darlehens mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 150 Mio. EUR sowie die Rückzahlung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 75 Mio. EUR.
Der Mittelzufluss verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 235 Mio. EUR auf 512 Mio. EUR. Die Veränderung ist auf einen verringerten Finanzbedarf zurückzuführen und beinhaltet im Wesentlichen die Inanspruchnahmen einer kurzfristigen Überziehungslinie der Telfisa Global B.V. in Höhe von insgesamt 504 Mio. EUR. Im Vergleich erfolgte im ersten Halbjahr 2019 die Aufnahme eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 360 Mio. EUR, die kurzfristige Inanspruchnahme des Darlehens mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 250 Mio. EUR und einer weiteren kurzfristigen Kreditlinie in Höhe von 130 Mio. EUR.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesunken Aufgrund der oben beschriebenen Mittelzuflüsse bzw. -abflüsse nahmen die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gegenüber dem Stichtag des Vorjahres um 557 Mio. EUR ab und beliefen sich zum 30. Juni 2020 auf 224 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 781 Mio. EUR).
Bei der folgenden Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur werden die zum 30. Juni 2020 bestehenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit den Werten zum 31. Dezember 2019 verglichen.
Die Vermögenslage zum 30. Juni 2020 wurde wesentlich beeinflusst durch das am 8. Juni 2020 von der Telefónica Deutschland Gruppe unterzeichnete umfassende Vertragskonglomerat mit der Telxius Telecom, S.A. ("Telxius"), einem verbundenen Unternehmen der Telefónica, S.A. Group, über den Verkauf wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte.
Dieses inkludiert u. a. die Ausgliederung und den Verkauf eines großen Teils ihrer passiven Infrastruktur auf ca. 10.080 Mobilfunkstandorten, bestehend aus ca. 10.000 Dachstandorten und bis zu 80 Turmstandorten, insbesondere inklusive der zugehörigen Mietverträge, verbundenen Vermögenswerte und Schulden, Know-how sowie sonstigen Rechtsverhältnisse zu einem Kaufpreis von 1,5 Mrd. EUR.
Künftig wird die Telefónica Deutschland Gruppe Flächen auf der übertragenen passiven Infrastruktur für die Installation und den Betrieb ihrer aktiven Funktechnik von Telxius anmieten.
Die aktive Funktechnik an den übertragenen Standorten verbleibt im Eigentum der Telefónica Deutschland Gruppe und wird vom Unternehmen weiterhin unverändert zum Betrieb des Mobilfunknetzes genutzt.
Die Transaktion erfolgt in zwei Schritten: Im zweiten Halbjahr 2020 werden ca. 60 % der betroffenen Standorte in die im ersten Halbjahr 2020 neu gegründete Telefónica Germany Mobilfunk Standortgesellschaft mbH ausgegliedert. Die Anteile an dieser Gesellschaft werden nach der erfolgten Ausgliederung im zweiten Halbjahr 2020 an Telxius übertragen. Weitere ca. 40 % der betroffenen Standorte werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2021 in die im Berichtszeitraum ebenfalls neu gegründete Telefónica Germany Zweite Mobilfunk Standortgesellschaft mbH ausgegliedert, deren Anteile daraufhin an Telxius übertragen werden (»Anhang Nr. 8 zur VERÄUßERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND VERÄUßERUNGSGRUPPEN).
Die Gesamttransaktion wurde von den zuständigen Behörden bis zum 27. Juli 2020 freigegeben.
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| (In Millionen EUR) | Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | Veränderung | % Veränderung |
|---|---|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte sowie sonstige immaterielle Vermögenswerte | 6.585 | 7.348 | (762) | (10.4) |
| Sachanlagen | 3.722 | 3.750 | (28) | (0.7) |
| Nutzungsrechte | 2.376 | 2.499 | (123) | (4,9) |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 1.327 | 1.469 | (142) | (9,7) |
| Latente Steueransprüche | 314 | 314 | - | - |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 159 | 150 | 9 | 6,0 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 667 | 675 | (8) | (1,2) |
| Vorräte | 197 | 165 | 32 | 19,6 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 224 | 781 | (557) | (71,4) |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 749 | - | 749 | > 100 |
| Summe Vermögenswerte = Summe Eigen- und Fremdkapital | 16.319 | 17.151 | (831) | (4,8) |
| Verzinsliche Schulden | 2.449 | 2.492 | (43) | (1,7) |
| Leasingverbindlichkeiten | 2.303 | 2.489 | (186) | (7,5) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 2.205 | 2.508 | (303) | (12,1) |
| Verbindlichkeiten - Spektrum | 1.278 | 1.272 | 5 | 0,4 |
| Rückstellungen | 799 | 729 | 70 | 9,6 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 86 | 103 | (17) | (16,5) |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 660 | 710 | (50) | (7,0) |
| Latente Steuerschulden | 314 | 314 | - | - |
| Zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten | 262 | - | 262 | > 100 |
| Eigenkapital | 5.965 | 6.534 | (570) | (8,7) |
Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus planmäßigen Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 494 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020 sowie aus der Umgliederung des anteiligen, auf die Gesamttransaktion bezogenen, Geschäfts- oder Firmenwerts in Höhe von 347 Mio. EUR in "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte an Telxius. Die Umgliederung des anteiligen Geschäfts- oder Firmenwerts steht in voller Höhe im Zusammenhang mit beiden Transaktionsschritten, da die damit verbundene zukünftige Geschäftschance wirtschaftlich bereits für den gesamten Umfang der Transaktion abgegeben wird (»Anhang Nr. 2 wesentliche Ereignisse und Geschäftsvorfälle des Berichtszeitraums). Gegenläufig wirkten sich die Zugänge zu den sonstigen immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 109 Mio. EUR aus. Diese betreffen überwiegend Investitionen in Software.
Der Rückgang der Sachanlagen ist im Wesentlichen auf planmäßige Abschreibungen in Höhe von 348 Mio. EUR sowie auf die Umgliederung des Sachanlagevermögens in Höhe von 206 Mio. EUR in "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte an Telxius zurückzuführen (»Anhang Nr. 2 WESENTLICHE EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE DES BERICHTSZEITRAUMS). Demgegenüber stehen Zugänge in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2020 in Höhe von 366 Mio. EUR, die im Wesentlichen Investitionen in das Netzwerk betreffen.
Der Rückgang der Nutzungsrechte ist überwiegend auf planmäßige Abschreibungen in Höhe von 268 Mio. EUR sowie auf die Umgliederung der Nutzungsrechte in Höhe von 189 Mio. EUR in "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte und damit verbundenen Mietverträgen an Telxius zurückzuführen (»Anhang Nr. 2 WESENTLICHE EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE DES Berichtszeitraums). Gegenläufig wirkten Zugänge in der Berichtsperiode.
Die Investitionen (CapEx) sanken im ersten Halbjahr 2020 auf 475 Mio. EUR im Vergleich zu 496 Mio. EUR in der Vergleichsperiode 2019. Hintergrund ist der unterjährige Investitionsschwerpunkt im zweiten Halbjahr 2020, auch aufgrund von COVID-19 begründeten temporären Unterbrechungen in der Lieferkette für LTE-Elemente. COVID-19 bedingt verlangsamte sich zudem der Anstieg der Umsatzerlöse. Die Investitionsquote in der Berichtsperiode belief sich daher auf 13,1 % (erstes Halbjahr 2019: 13,9 %).
Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus erhöhten Factoring-Transaktionen im ersten Halbjahr 2020.
Ursächlich für den Anstieg war der Aufbau von Beständen aufgrund von Markteinführungen neuer Endgeräte sowie für den Abverkauf in den Folgemonaten im Rahmen des regulären Geschäftsverlaufs.
Der Rückgang um 557 Mio. EUR bzw. 71,4 % ist auf mehrere Effekte zurückzuführen, die im Kapitel »Finanzlage näher dargestellt werden.
Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten stehen, abgesehen vom Geschäfts- oder Firmenwert, in voller Höhe im Zusammenhang mit dem ersten von zwei vereinbarten Transaktionsschritten des unterzeichneten Vertragskonglomerats über den Verkauf wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte an Telxius (»Anhang Nr. 2 wesentliche EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE DES BERICHTSZEITRAUMS sowie Anhang Nr. 8 ZUR Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen).
Der Rückgang resultierte insbesondere aus der Rückzahlung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 113 Mio. EUR, der Teilrückzahlung eines Darlehens der Europäischen Investitionsbank in Höhe von 33 Mio. EUR und eines kurzfristigen Kredits in Höhe von 12 Mio. EUR. Gegenläufig wirkte die teilweise Inanspruchnahme der kurzfristigen Überziehungslinie mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 119 Mio. EUR.
Der Rückgang der Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 186 Mio. EUR resultierte im Wesentlichen aus der Umgliederung von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 184 Mio. EUR in "Zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten" aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte und damit verbundenen Mietverträgen an Telxius (»Anhang Nr. 2 WESENTLICHE EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE DES BERICHTSZEITRAUMS).
Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf einen Rückgang der Verbindlichkeiten infolge von Schwankungen im Rahmen der üblichen operativen Geschäftstätigkeit zurückzuführen.
Die Verbindlichkeiten sind auf die noch offenen Zahlungsverpflichtungen aus der Mobilfunkfrequenzauktion des Jahres 2019 zurückzuführen und blieben nahezu unverändert im Vergleich zum 31. Dezember 2019.
Die Rückstellungen stiegen im Wesentlichen durch einen erhöhten Ansatz von Rückbauverpflichtungen infolge von einer Zinssatzänderung und von Kostensteigerungen, die auf aktualisierten Angeboten basierten. Gegenläufig wirkte im Wesentlichen die Umgliederung von Rückbauverpflichtungen in Höhe von 78 Mio. EUR in "Zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten" aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte an Telxius (»Anhang Nr. 2 wesentliche EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE DES BERICHTSZEITRAUMS). Zudem nahmen die Restrukturierungsrückstellungen im Berichtszeitraum um 11 Mio. EUR ab.
Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Entwicklung der Umsatzsteuerverbindlichkeiten.
Der Rechnungsabgrenzungsposten ist um 7,0 % bzw.
50 Mio. EUR gesunken. Der Rückgang resultiert aus rückläufigen Voucherverkäufen im Prepaid-Geschäft sowie aus regulären Auflösungen.
Die Eigenkapitalveränderung ist hauptsächlich auf die am 26. Mai 2020 vollzogene Dividendenzahlung in Höhe von 506 Mio. EUR und auf das Periodenergebnis in Höhe von -62 Mio. EUR zurückzuführen.
Im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 haben wir bestimmte Risiken dargestellt, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie Reputation haben könnten. Ferner beschreiben wir dort unsere wesentlichsten Chancen sowie die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems.
Im Berichtszeitraum haben wir negative Einflüsse, die sich aus der COVID-19-Pandemie ergeben könnten, als neues, berichtspflichtiges Risiko erkannt. Weitere bedeutsame Risiken, die über die Darstellung im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 hinausgehen, haben wir nicht identifiziert.
Die durch das neuartige Coronavirus verursachte Lungenerkrankung COVID-19 wurde von der WHO als Pandemie eingestuft und hat bereits spürbare Auswirkungen auf unseren Geschäftsbetrieb gezeigt. Auch weiterhin werden wir mit Einschränkungen rechnen müssen, die sich auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken könnten, insbesondere vor dem Hintergrund einer möglichen weiteren Infektionswelle.
Bei Lieferungen, beispielsweise aus besonders betroffenen Gebieten, könnte es zu Verzögerungen bis hin zu Ausfällen kommen. Ebenso wäre es möglich, dass wir durch neuerliche Beschränkungen unsere Vertriebswege nicht in gewohntem Umfang nutzen können. Auch bei unseren Mitarbeitern könnte es zu krankheitsbedingten Ausfällen kommen, die sich auf unser operatives Geschäft auswirken könnten.
Allgemein ist für das Gesamtjahr 2020 mit einem wirtschaftlichen Abschwung zu rechnen, der dazu führen kann, dass Unternehmen die Folgen der Pandemie nicht kompensieren können.
Daraus resultierende mögliche Zahlungsschwierigkeiten oder Nachfrageveränderungen unserer Kunden könnten unsere Geschäftstätigkeit beeinträchtigen. Unsere zukünftigen geschäftlichen Aktivitäten sind auch abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Erholung und einer Normalisierung des öffentlichen Lebens. Daher könnten länger anhaltende oder erneute Reisebeschränkungen negative Auswirkungen auf die Roaming-Umsätze haben.
Wir begegnen diesem Risiko durch eine Vielzahl von Maßnahmen. Insbesondere haben wir einen umfangreichen, übergeordneten Pandemieplan als Teil unseres Notfall- und Krisenmanagements ausgearbeitet, der ständig an mögliche Veränderungen der Situation angepasst wird. Dieser Plan definiert ebenfalls die Maßnahmen zur schrittweisen Rückkehr in den üblichen Geschäftsbetrieb.
Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, arbeiten Mitarbeiter in den Bereichen, in denen dies möglich ist, größtenteils von zu Hause aus. Ebenso sind Dienstreisen bis auf Weiteres ausgesetzt. Unsere Lagerbestände haben wir zur Vermeidung von Engpässen bei Netzelementen aufgestockt. Zusätzlich wird durch unser Controlling ein umfangreiches Monitoring sichergestellt, das es ermöglicht, rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu treffen, um nicht von den gesetzten Zielen abzuweichen. Wir stufen dieses Risiko als moderat ein.
Im ersten Halbjahr 2020 haben sich unsere Chancen hinsichtlich der Fokussierung auf unsere Geschäftstätigkeit und Wachstumsstrategie verbessert.
Mit dem vertraglich vereinbarten Verkauf wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte an Telxius hat die Telefónica Deutschland Gruppe ihre finanzielle Flexibilität und den unternehmerischen Spielraum deutlich erhöht. Künftig wird die Telefónica Deutschland Gruppe Flächen auf der übertragenen passiven Infrastruktur für die Installation und den Betrieb ihrer aktiven Funktechnik von Telxius anmieten. In diesem Rahmen wurde auch vereinbart, dass Telxius in den nächsten vier Jahren insgesamt 2.400 weitere Standorte erschließen und dort Flächen für die Installation von aktiver Funktechnik an die Telefónica Deutschland Gruppe vermieten wird. Die Gesamttransaktion wurde von den zuständigen Behörden bis zum 27. Juli 2020 freigegeben (»Anhang Nr. 2 WESENTLICHE EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE DES BERICHTSZEITRAUMS).
Neben den bereits erwähnten Risiken ergeben sich aus der COVID-19-Pandemie auch Chancen durch eine beschleunigte Digitalisierung bei Privat- und Geschäftskunden sowie die verstärkte Nutzung von Streaming- und TV-Diensten. Daraus könnte sich eine steigende Nachfrage nach unseren stetig angepassten digitalen Produkten und Dienstleistungen und damit auch nach höherwertigen Datentarifen ergeben.
Die führenden deutschen Wirtschaftsexperten erwarten, dass die Wirtschaftsleistung in der zweiten Jahreshälfte 2020 wieder zunehmen wird. Erste positive Anzeichen der verschiedenen Frühindikatoren deuten eine vorsichtige Erholung an. Unterstützt wird dies durch die umfangreichen (Konjunktur-)Maßnahmen der deutschen Bundesregierung.4
Diese positiven Signale führen auch zu einer Verbesserung der Verbraucherstimmung: im Juni hat das Konsumklima zum zweiten Mal in Folge wieder zugelegt. Damit hat der Indikator seit seinem Tiefpunkt im April dieses Jahres insgesamt mehr als 13 Punkte hinzugewonnen, allerdings ist der Wert weiterhin auf einem niedrigen Niveau.5
Nichtsdestotrotz werden laut Aussagen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI) die außenwirtschaftlichen Impulse noch über längere Zeit niedrig bleiben. Zudem wird die wirtschaftliche Erholungsphase Zeit benötigen, da die epidemiologischen Risiken fortbestehen und Bürger und Wirtschaft ihr Verhalten darauf abstellen. Laut Sommergutachten 2020 des Ifo-Instituts rechnet man im Quartalsvergleich mit einem Wirtschaftswachstum von 6,9 % bzw. 3,8 % im dritten bzw. vierten Quartal 2020. Dennoch wird die Wirtschaftsleistung im Durchschnitt im Jahr 2020 in Deutschland voraussichtlich um 6,7 % niedriger sein als im Vorjahr. Für 2021 erwarten die Experten des Ifo-Instituts ein Wachstum von 6,4 %. Die Zahl der Arbeitslosen wird dem Institut zufolge im Jahresdurchschnitt 2020 bei 2,7 Mio. (Arbeitslosenquote: 5,9 %) im Vergleich zu 2,3 Mio. in 2019 (Arbeitslosenquote: 5,0 %) liegen.6
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| In % gegenüber Vorjahr | 2018 | 2019 | 2020 |
|---|---|---|---|
| Deutschland | 1,5 | 0,6 | -6,7 |
4 Quelle: BMWI: Wirtschaftliche Lage in Deutschland Juni 2020
5 Quelle:GfK Konsumklimaindex (April-Juni 2020)
6 Quelle: Ifo Institut: Ifo Konjunkturprognose Sommer 2020 (Juli 2020)
7 Quellen: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 2019; Ifo Konjunkturprognose 2020
Durch die COVID-19-Pandemie haben sich der Alltag und die Arbeitswelt verändert: die Akzeptanz und Nutzung digitaler Lösungen für Arbeiten, Freizeit und Einkaufen haben weiter zugenommen.
Die Bedeutung der Digitalisierung für die Verbraucher und Wirtschaftsunternehmen hat somit einen Schub bekommen und diese Entwicklung wird sich vermutlich beschleunigen. Die Experten erwarten weiterhin, dass die Datennutzung und die Nachfrage nach neuen Technologien sowie leistungsfähiger Breitbandinfrastruktur zunehmen werden.8
Die Telefónica Deutschland Gruppe unterstützte im ersten Halbjahr 2020, das von der COVID-19-Pandemie geprägt war, Mitarbeiter sowie Kunden und übernahm zugleich gesellschaftliche Verantwortung durch eine Vielzahl von COVID-19-Initiativen. Das Unternehmen erreichte trotz der andauernden COVID-19-Situation nahezu die erwartete Geschäftsentwicklung.
Das Kerngeschäft der Telefónica Deutschland Gruppe ist intakt. Dennoch konnte sich das Unternehmen aufgrund der von der Bundesregierung verhängten Beschränkungen nicht gänzlich den COVID-19-Effekten entziehen. Insbesondere resultierte die landesweite Schließung der O2-Shops zwischen Mitte März und Ende April in abgeschwächtem Trading und geringerer Nachfrage nach Prepaid Services. Zudem führten die weltweiten Reisebeschränkungen zu reduzierten Roaming-Umsätzen.
Die COVID-19 Beschränkungen wirkten sich im ersten Halbjahr 2020 auch auf den 4G-Netzausbau des Unternehmens aus (z. B. Zugang zu Standorten und Logistikzentren sowie die vorübergehende Unterbrechung der Lieferkette für wichtige LTE-Elemente).
Diese Themen sind inzwischen weitgehend gelöst und der erste Meilenstein der aus der Frequenzauktion 2015 bis zum Jahresende 2020 zu erfüllenden Versorgungsauflage wurde innerhalb der bis Ende Juli 2020 gewährten Nachfrist erfolgreich erreicht. Die Investitionsquote im ersten Halbjahr 2020 reflektiert den Schwerpunkt des Netzausbaus im zweiten Halbjahr. Das Unternehmen erwartet dennoch, dass COVID-19 einen Einfluss auf das Investitionsvolumen in 2020 haben wird. Die Telefónica Deutschland Gruppe ist auf Kurs, die vorgenannte Versorgungsauflage bis zum Jahresende 2020 zu erfüllen und bereitet gleichzeitig den 5G-Ausbau in den fünf größten Städten Deutschlands vor.
8 Quellen: Bitkom: Pressemitteilung Digitalisierung (15. Juni 2020); Wuppertal Institut: Zwischenbilanz COVID-19 (11. Juni 2020)
Die Entwicklung der COVID-19 bedingten Beschränkungen und deren Auswirkungen auf das Unternehmen werden vom Management Team seit Beginn der Pandemie stetig beobachtet und analysiert. In diesem Zusammenhang bestätigt die Telefónica Deutschland Gruppe den Ausblick der Umsatzerlöse und des OIBDA bereinigt um Sondereffekte für 2020 und rechnet gleichzeitig damit, dass die Investitionsquote unter den ursprünglich erwarteten 17 bis 18 % liegen wird.
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung des Finanzausblicks für 2020:
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| Referenzwert 2019 | Ausblick 2020 (Entwicklung ggü. Vorjahr) | H1 / 2020 (Entwicklung ggü. Vorjahr) | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 7.399 Mio. EUR | Unverändert bis leicht positiv ggü. Vorjahr | 3.636 Mio. EUR (+2,0% ggü. Vorjahr)9 |
| OIBDA bereinigt um Sondereffekte | 2.316 Mio. EUR | Weitgehend unverändert bis leicht positiv ggü. Vorjahr |
1.085 Mio. EUR (-1,9% ggü. Vorjahr)9 |
| Investitionsquote | 14,1% | < 17 - 18% | 13,1% |
9 Inklusive kombinierter COVID-19 Auswirkungen und einem anderen einmaligen Sondereinfluss
München, 13. August 2020
Telefónica Deutschland Holding AG
Der Vorstand
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| Markus Haas | Markus Rolle | Valentina Daiber | Nicole Gerhardt | Alfons Lösing | Wolfgang Metze | Mallik Rao |
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| (In Millionen EUR) | Anhang | Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 |
|---|---|---|---|
| A) Langfristige Vermögenswerte | 13.397 | 14.367 | |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | [5a] | 1.616 | 1.964 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | [5b] | 4.969 | 5.384 |
| Sachanlagen | [5c] | 3.722 | 3.750 |
| Nutzungsrechte | [5d] | 2.376 | 2.499 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | [5e] | 79 | 104 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 130 | 133 | |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | [5f] | 191 | 220 |
| Latente Steueransprüche | 314 | 314 | |
| B) Kurzfristige Vermögenswerte | 2.923 | 2.783 | |
| Vorräte | 197 | 165 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | [5e] | 1.248 | 1.366 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 29 | 17 | |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | [5f] | 476 | 455 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 224 | 781 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | [8] | 749 | - |
| Bilanzsumme (A+B) | 16.319 | 17.151 |
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| (In Millionen EUR) | Anhang | Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 |
|---|---|---|---|
| A) Eigenkapital | 5.965 | 6.534 | |
| Gezeichnetes Kapital | 2.975 | 2.975 | |
| Kapitalrücklagen | 4.800 | 4.800 | |
| Gewinnrücklagen | (1.809) | (1.240) | |
| Gesamtes den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital | 5.965 | 6.534 | |
| B) Langfristige Schulden | 5.815 | 6.532 | |
| Verzinsliche Schulden | [5g] | 1.618 | 2.153 |
| Leasingverbindlichkeiten | [5h] | 1.760 | 2.027 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | [5i] | 12 | 15 |
| Verbindlichkeiten - Spektrum | [5j] | 1.170 | 1.186 |
| Rückstellungen | [5k] | 747 | 624 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | [5i] | 194 | 213 |
| Latente Steuerschulden | 314 | 314 | |
| C) Kurzfristige Schulden | 4.540 | 4.084 | |
| Verzinsliche Schulden | [5g] | 831 | 339 |
| Leasingverbindlichkeiten | [5h] | 543 | 462 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | [5i] | 2.193 | 2.493 |
| Verbindlichkeiten - Spektrum | [5j] | 108 | 86 |
| Rückstellungen | [5k] | 51 | 104 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 86 | 103 | |
| Rechnungsabgrenzungsposten | [5i] | 466 | 497 |
| Zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten | [8] | 262 | - |
| Bilanzsumme (A+B+C) | 16.319 | 17.151 |
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| 1. Januar bis 30. Juni | |||
|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Anhang | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | [6a] | 3.636 | 3.564 |
| Sonstige Erträge | 56 | 78 | |
| Materialaufwand und bezogene Leistungen | (1.171) | (1.094) | |
| Personalaufwand | (292) | (303) | |
| Wertberichtigung gemäß IFRS 9 | (40) | (37) | |
| Sonstige Aufwendungen | [6b] | (1.110) | (1.125) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) | 1.079 | 1.084 | |
| Abschreibungen | [6c] | (1.110) | (1.215) |
| Betriebsergebnis | (30) | (131) | |
| Finanzerträge | 1 | 1 | |
| Währungsgewinne | 0 | 0 | |
| Finanzaufwendungen | (33) | (27) | |
| Währungsverluste | (0) | (0) | |
| Finanzergebnis | (32) | (26) | |
| Ergebnis vor Steuern | (62) | (157) | |
| Ertragsteuern | (0) | 0 | |
| Periodenergebnis | (62) | (156) | |
| Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzurechnendes Periodenergebnis | (62) | (156) | |
| Periodenergebnis | (62) | (156) | |
| Ergebnis je Aktie | |||
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR | (0,02) | (0,05) | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR | (0,02) | (0,05) |
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- |
| Periodenergebnis | (62) | (156) |
| Posten, die nicht in den Gewinn/(Verlust) umgegliedert werden | ||
| Neubewertung von Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses | (2) | (51) |
| Sonstiges Ergebnis | (2) | (51) |
| Gesamtergebnis | (64) | (208) |
| Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzurechnendes Gesamtergebnis | (64) | (208) |
| Gesamtergebnis | (64) | (208) |
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| (In Millionen EUR) | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklagen | Gewinnrücklagen | Gesamtes den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital | Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1. Januar 2019 | 2.975 | 4.800 | (205) | 7.569 | 7.569 |
| Anpassung aufgrund der Erstanwendung von IFRS 16 (nach Steuern) | - | - | 17 | 17 | 17 |
| Stand 1. Januar 2019, angepasst | 2.975 | 4.800 | (189) | 7.586 | 7.586 |
| Periodenergebnis | - | - | (156) | (156) | (156) |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | (51) | (51) | (51) |
| Gesamtergebnis | - | - | (208) | (208) | (208) |
| Dividende | - | - | (803) | (803) | (803) |
| Stand 30. Juni 2019 | 2.975 | 4.800 | (1.199) | 6.575 | 6.575 |
| Stand 1. Januar 2020 | 2.975 | 4.800 | (1.240) | 6.534 | 6.534 |
| Periodenergebnis | - | - | (62) | (62) | (62) |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | (2) | (2) | (2) |
| Gesamtergebnis | - | - | (64) | (64) | (64) |
| Dividende | - | - | (506) | (506) | (506) |
| Sonstige Veränderungen | - | - | 0 | 0 | 0 |
| Stand 30. Juni 2020 | 2.975 | 4.800 | (1.809) | 5.965 | 5.965 |
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| 1. Januar bis 30. Juni | |||
|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Anhang | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- | --- |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | |||
| Periodenergebnis | (62) | (156) | |
| Überleitung vom Periodenergebnis | |||
| Finanzergebnis | 32 | 26 | |
| Ergebnis aus dem Verkauf von Vermögenswerten | 5 | (0) | |
| Ertragsteuerergebnis | 0 | (0) | |
| Abschreibungen | [6c] | 1.110 | 1.215 |
| Veränderung des Working Capital und Sonstige | |||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | [5e], [5f] | 58 | (12) |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | [5e], [5f] | 92 | 168 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | [5i], [5k] | 13 | (32) |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | [5i], [5k] | (354) | (343) |
| Sonstige | |||
| Erhaltene Zinsen | 4 | 3 | |
| Gezahlte Zinsen | (32) | (29) | |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | 866 | 839 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | |||
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 5 | 1 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | [5b], [5c] | (548) | (505) |
| Erwerb von Unternehmen abzgl. übernommener Zahlungsmittel | (1) | (0) | |
| Einzahlungen für finanzielle Vermögenswerte | 5 | 0 | |
| Auszahlungen für finanzielle Vermögenswerte | (12) | (12) | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | (550) | (517) | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | |||
| Auszahlungen zur Rückführung von Leasingverbindlichkeiten | [5h] | (336) | (327) |
| Einzahlungen aus der Aufnahme für verzinsliche Schulden | [5g] | 504 | 739 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von verzinslichen Schulden | [5g] | (543) | (225) |
| Dividendenzahlungen | (506) | (803) | |
| Sonstige Einzahlungen/(Auszahlungen) aus der Finanzierungstätigkeit | 7 | 12 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | (873) | (603) | |
| Nettozunahme/(-abnahme) von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | (557) | (281) | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums | 781 | 751 | |
| Abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten | (0) | - | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums | 224 | 470 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss (nachfolgend "Konzernzwischenabschluss") der Telefónica Deutschland Holding AG wurde für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2020 aufgestellt und umfasst die Telefónica Deutschland Holding AG (nachfolgend auch "Telefónica Deutschland") und ihre Tochtergesellschaften sowie gemeinschaftliche Tätigkeiten (gemeinsam die "Telefónica Deutschland Gruppe" oder "Gruppe").
Die Telefónica Deutschland Holding AG ist eine Aktiengesellschaft (AG) deutschen Rechts und ist am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Die WKN (Wertpapierkennnummer) lautet A1J5RX, die ISIN (International Securities Identification Number) DE000A1J5RX9.
Zum 30. Juni 2020 befanden sich 30,8 % der Aktien im Freefloat. 69,2 % wurden von der Telefónica Germany Holdings Limited, Slough, Vereinigtes Königreich (Telefónica Germany Holdings Limited), gehalten, einer indirekten 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Telefónica, S.A., Madrid, Spanien (Telefónica, S.A.).
Am 14. Januar 2020 haben die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG und die Europäische Investitionsbank (EIB) einen weiteren Darlehensvertrag in Höhe von 150 Mio. EUR abgeschlossen.
Am 20. Mai 2020 fand die ordentliche Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2019 virtuell statt. Neben der Vorlage des Jahres- und Konzernabschlusses der Telefónica Deutschland Holding AG wurde unter anderem eine Dividende von 0,17 EUR je dividendenberechtigter Stückaktie, insgesamt 505.674.348 EUR, beschlossen. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 wurde am 26. Mai 2020 an die Aktionäre gezahlt.
Änderungen der Satzung (u. a. § 20 zur Aufsichtsratsvergütung) wurden von der Hauptversammlung am 20. Mai 2020 beschlossen und größtenteils am 26. Juni 2020 im Handelsregister eingetragen. Die Änderung der Aufsichtsratsvergütung gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2020.
Laura Abasolo Garcia de Baquedano hat den Vorstand und den Aufsichtsrat des Unternehmens am 3. Februar 2020 darüber informiert, dass sie ihr Amt als Mitglied und Vorsitzende des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ablauf des 31. März 2020 niederlegt.
Peter Löscher ist durch gerichtliche Bestellung seit 1. April 2020 Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland Holding AG hat Peter Löscher am 2. April 2020 zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.
Peter Löscher wurde auf der Hauptversammlung in seinem Amt als Mitglied des Aufsichtsrats und im Anschluss vom Aufsichtsrat als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt.
Am 8. Juni 2020 hat die Telefónica Deutschland Gruppe ein umfassendes Vertragskonglomerat mit der Telxius Telecom, S.A. ("Telxius"), einem verbundenen Unternehmen der Telefónica, S.A. Group, über den Verkauf wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte unterzeichnet.
Dieses inkludiert u.a. die Ausgliederung und den Verkauf eines großen Teils ihrer passiven Infrastruktur auf ca. 10.080 Mobilfunkstandorten, bestehend aus ca. 10.000 Dachstandorten und bis zu 80 Turmstandorten, insbesondere inklusive der zugehörigen Mietverträge, verbundenen Vermögenswerte und Schulden, Knowhow sowie sonstigen Rechtsverhältnisse zu einem Kaufpreis von 1,5 Mrd. EUR.
Künftig wird die Telefónica Deutschland Gruppe Flächen auf der übertragenen passiven Infrastruktur für die Installation und den Betrieb ihrer aktiven Funktechnik von Telxius anmieten.
Die aktive Funktechnik an den übertragenen Standorten verbleibt im Eigentum der Telefónica Deutschland Gruppe und wird vom Unternehmen weiterhin unverändert zum Betrieb des Mobilfunknetzes genutzt.
Die Transaktion erfolgt in zwei Schritten: Im zweiten Halbjahr 2020 werden ca. 60 % der betroffenen Standorte in die im ersten Halbjahr 2020 neu gegründete Telefónica Germany Mobilfunk Standortgesellschaft mbH ausgegliedert. Die Anteile an dieser Gesellschaft werden nach der erfolgten Ausgliederung im zweiten Halbjahr 2020 an Telxius übertragen. Weitere ca. 40 % der betroffenen Standorte werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2021 in die im Berichtszeitraum ebenfalls neu gegründete Telefónica Germany Zweite Mobilfunk Standortgesellschaft mbH ausgegliedert, deren Anteile daraufhin an Telxius übertragen werden.
Die Gesamttransaktion wurde von den zuständigen Behörden bis zum 27. Juli 2020 freigegeben.
Im ersten Halbjahr 2020 hat die COVID-19-Pandemie die Weltwirtschaft stark negativ beeinflusst. Die Telefónica Deutschland Gruppe konnte sich aufgrund der von der Bundesregierung verhängten Beschränkungen nicht gänzlich den COVID-19-Effekten entziehen. Insbesondere resultierte die landesweite Schließung der O2-Shops zwischen Mitte März und Ende April in abgeschwächtem Trading und geringerer Nachfrage nach Prepaid Services. Zudem führten die weltweiten Reisebeschränkungen zu reduzierten Roaming-Umsätzen.
Die Entwicklung der COVID-19 bedingten Beschränkungen und deren Auswirkungen auf die Telefónica Deutschland Gruppe werden vom Management Team seit Beginn der Pandemie stetig beobachtet und analysiert.
Zum jetzigen Zeitpunkt hat die COVID-19-Pandemie jedoch keine wesentlichen Effekte auf die Finanzzahlen der Telefónica Deutschland Gruppe (siehe Lagebericht Ausblick 2020).
Der Konzernzwischenabschluss der Telefónica Deutschland Holding AG wurde in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung anzuwendenden IFRS, wie sie vom IASB veröffentlicht wurden und in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Dementsprechend enthält der Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Angaben, die in einem vollständigen Konzernabschluss erforderlich sind, und sollte deshalb in Verbindung mit dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 (siehe Anhang Nr. 2 Grundlage der Erstellung) gelesen werden.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2020 ist ungeprüft.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung der Telefónica Deutschland Holding AG und ihrer Tochtergesellschaften, aufgestellt.
Sofern nichts anderes angegeben ist, werden die Zahlen in diesem Konzernzwischenabschluss in Millionen Euro (Mio. EUR) und nach etablierten kaufmännischen Grundsätzen gerundet dargestellt. Additionen der Zahlenangaben können daher zu anderen als den ebenfalls in den Tabellen dargestellten Summen führen. Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass absolute Beträge kleiner 500.000 Euro je nach Vorzeichen entweder als "0" oder "(0)" angegeben werden. Demgegenüber wird für Posten, die keinen Wert haben, die Angabe einer Fehlanzeige mit "-" vorgenommen.
Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses verlangt vom Vorstand, Beurteilungen und Schätzungen abzugeben sowie Annahmen zu treffen, die sowohl die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze betreffen als auch die Höhe der berichteten Beträge der Vermögenswerte und Schulden bzw. Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Eine wesentliche Änderung der Sachverhalte und Umstände, auf denen diese Beurteilungen, Schätzungen sowie Annahmen und die damit verbundenen Ermessensentscheidungen basieren, könnte wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Telefónica Deutschland Gruppe haben.
Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze) verwiesen.
Die im vorliegenden Konzernzwischenabschluss dargestellte Konzernbilanz bezieht sich auf Informationen zum 30. Juni 2020, die mit Informationen zum 31. Dezember 2019 verglichen werden.
Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung sowie die Konzerngesamtergebnisrechnung beziehen sich auf die am 30. Juni 2020 bzw. 30. Juni 2019 abgeschlossenen Sechsmonatszeiträume. Die Konzernkapitalflussrechnung und die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung vergleichen die abgeschlossenen Sechsmonatszeiträume 2020 und 2019.
Die bisherige Ergebnisentwicklung zeigt keinerlei Indikationen, dass die Geschäftstätigkeit aufgrund saisonaler Einflüsse wesentlichen Schwankungen unterliegt.
Die bei der Erstellung des Zwischenabschlusses der Telefónica Deutschland Gruppe durch das Management vorgenommenen wesentlichen Schätzungen, Annahmen und Ermessensentscheidungen unterscheiden sich hinsichtlich potenzieller Schätzunsicherheiten im Grundsatz nicht von den Annahmen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze).
Den dort genannten wesentlichen zur Erstellung des Konzernabschlusses angewandten Rechnungslegungsmethoden ist folgendes zu ergänzen:
Die Telefónica Deutschland Gruppe klassifiziert langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen als zur Veräußerung gehalten, wenn der zugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert wird. Als zur Veräußerung gehalten klassifizierte langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen werden mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten bewertet. Veräußerungskosten sind die zusätzlich anfallenden Kosten, die direkt der Veräußerung eines Vermögenswerts (einer Veräußerungsgruppe) zuzurechnen sind.
Die Kriterien, damit ein Vermögenswert oder eine Veräußerungsgruppe als zur Veräußerung gehalten klassifiziert wird, gelten nur dann als erfüllt, wenn die Veräußerung höchst
wahrscheinlich und der Vermögenswert oder die Veräußerungsgruppe im gegenwärtigen Zustand sofort veräußerbar ist.
Als zur Veräußerung gehalten klassifizierte Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden ab dem Zeitpunkt der Klassifikation nach IFRS 5 nicht mehr planmäßig abgeschrieben. Gleiches gilt für aktivierte Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen.
In der Bilanz werden als zur Veräußerung gehalten klassifizierte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten separat als kurzfristige Posten ausgewiesen.
Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Konzernzwischenabschlusses bekannt gemachte, jedoch noch nicht verpflichtend anzuwendende Standards und Interpretationen werden nachfolgend dargestellt:
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| Standards, Interpretationen und Änderungen | Verpflichtende Anwendungen für Geschäftsjahre beginnend am oder nach dem | |
|---|---|---|
| Änderungen an IFRS 16 | Covid 19-bezogene Mietzugeständnisse | 1. Juni 20201 |
| Änderungen an IFRS 4 | Verlängerung der vorübergehenden Befreiung von der Anwendung von IFRS 9 | 1. Juni 20211 |
| Änderungen an IAS 1 | Klassifizierung von Schulden als kurzfristig oder langfristig | 1. Januar 20231 |
| Annual Improvements, Zyklus 2018-2020 | Änderungen an IFRS 1, IFRS 9, IFRS 16 und IAS 41 | 1. Januar 20221 |
| Änderungen an IFRS 3 (Narrow scope Amendments) | Aktualisierung der Querverweise, Einführung einer Ausnahmeregelung bei den Ansatzvorgaben, Aufnahme eines ausdrücklichen Verbots im Standardtext für die Erfassung von Eventualforderungen | 1. Januar 20221 |
| Änderungen an IAS 16 (Narrow scope Amendments) | Erfassung von Erlösen aus Verkäufen während der Phase der Herstellung/Errichtung einer Sachanlage | 1. Januar 20221 |
| Änderungen an IAS 37 (Narrow scope Amendments) | Ermittlung der "Kosten der Vertragserfüllung" | 1. Januar 20221 |
| IFRS 17 (inkl. Änderungen an IFRS 17) | Versicherungsverträge | 1. Januar 20231 |
1 Beschlussfassung durch EU noch ausstehend, Angabe zur verpflichtenden Anwendung gemäß IASB.
Zur ausführlichen Beschreibung der für die Gruppe relevanten neuen Standards, Änderungen an Standards sowie Interpretationen wird ebenfalls auf die Ausführungen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze) verwiesen. Dort wird zudem eine Einschätzung hinsichtlich der erwarteten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe vorgenommen, welche für den Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2020 weiterhin ihre Gültigkeit behält.
Zur Erläuterung der Veränderung nachfolgender Positionen wird auf die Vermögenslage im Lagebericht verwiesen.
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| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 |
|---|---|---|
| Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte zum 1. Januar | 1.964 | 1.960 |
| Umgliederungen (siehe Anhang Nr. 8 "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen") | (347) | - |
| Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte zum 30. Juni | 1.616 | 1.960 |
Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| (In Millionen EUR) | Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen und Lizenzen | Kundenstämme | Software | Markennamen | Anlagen im Bau/Anzahlungen auf immaterielle Vermögenswerte | Sonstige immaterielle Vermögenswerte |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwerte | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Zum 31. Dezember 2019 | 1.873 | 1.243 | 456 | 42 | 1.770 | 5.384 |
| Zum 30. Juni 2020 | 3.008 | 1.100 | 437 | 41 | 383 | 4.969 |
Die 700 MHz und die 3,6 GHz Frequenzen jeweils aus der Versteigerung in den Geschäftsjahren 2015 und 2019 wurden in der Berichtsperiode aus der Kategorie Anlagen im Bau in die Kategorie Dienstleistungskonzessionsvereinbarung und Lizenzen umgegliedert, da diese in einen betriebsbereiten Zustand versetzt worden sind.
Die Sachanlagen setzen sich wie folgt zusammen:
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| (In Millionen EUR) | Grundstücke und Gebäude | Technische Anlagen und Maschinen | Betriebs- und Geschäftsausstattung, Werkzeuge und Sonstiges | Anlagen im Bau | Sachanlagen |
|---|---|---|---|---|---|
| Buchwerte | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Zum 31. Dezember 2019 | 46 | 3.567 | 64 | 73 | 3.750 |
| Zum 30. Juni 2020 | 37 | 3.507 | 59 | 119 | 3.722 |
Für Veränderungen im Zusammenhang mit der Umgliederung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte verweisen wir auf Anhang Nr. 8 "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen".
Die Nutzungsrechte setzen sich wie folgt zusammen:
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| (In Millionen EUR) | Grundstücke und Gebäude | Technische Anlagen und Maschinen | Sonstiges | Nutzungsrechte |
|---|---|---|---|---|
| Buchwerte | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Zum 31. Dezember 2019 | 855 | 1.505 | 139 | 2.499 |
| Zum 30. Juni 2020 | 906 | 1.343 | 127 | 2.376 |
Für Veränderungen im Zusammenhang mit der Umgliederung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte und der damit verbundenen Mietverträge verweisen wir auf Anhang Nr. 8 "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen".
Dieser Posten der Konzernbilanz wird wie folgt aufgeschlüsselt:
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Langfristig | Kurzfristig | Langfristig | Kurzfristig |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 79 | 1.174 | 104 | 1.316 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen | - | 36 | - | 37 |
| Sonstige Forderungen | - | 100 | - | 77 |
| Risikovorsorge | - | (62) | - | (65) |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 79 | 1.248 | 104 | 1.366 |
Dieser Posten der Konzernbilanz setzt sich wie folgt zusammen:
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Langfristig | Kurzfristig | Langfristig | Kurzfristig |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Vorauszahlungen | 78 | 97 | 95 | 73 |
| Vorauszahlungen an verbundene Unternehmen | - | 3 | - | 1 |
| Aktivierte Kosten der Vertragserlangung | 110 | 357 | 122 | 360 |
| Vertragsvermögenswert | 3 | 19 | 3 | 21 |
| Sonstige Steuerforderungen | - | 0 | - | 0 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 191 | 476 | 220 | 455 |
Die sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen für Mietnebenkosten von Antennenstandorten, Dienstleistungs- und IT-Supportvereinbarungen sowie aktivierte Kosten der Vertragserlangung.
Dieser Posten der Konzernbilanz wird wie folgt aufgeschlüsselt:
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Langfristig | Kurzfristig | Langfristig | Kurzfristig |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anleihen | 597 | 516 | 1.098 | 16 |
| Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | 721 | 2 | 721 | 118 |
| Darlehensverbindlichkeiten | 300 | 313 | 333 | 205 |
| Verzinsliche Schulden | 1.618 | 831 | 2.153 | 339 |
Im Februar 2014 wurde von der Telefónica Deutschland Gruppe eine Anleihe mit einem Nominalvolumen von 500 Mio. EUR platziert. Die Laufzeit der Anleihe endet am 10. Februar 2021 und wird zum 30. Juni 2020 als kurzfristig ausgewiesen.
Am 14. Januar 2020 haben die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG und die Europäische Investitionsbank (EIB) einen weiteren Darlehensvertrag in Höhe von 150 Mio. EUR abgeschlossen. Zum 30. Juni 2020 besteht keine Inanspruchnahme dieses Darlehens.
Zum 30. Juni 2020 ist die von der Telefónica Deutschland Gruppe abgeschlossene Überziehungslinie in 2019 bei der Telfisa Global B.V. im Rahmen des Cash-Pooling mit Laufzeit bis 31. Juli 2020 in Höhe von 119 Mio. EUR beansprucht.
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Langfristig | Kurzfristig | Langfristig | Kurzfristig |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Leasingverbindlichkeiten gegenüber Dritten | 1.424 | 514 | 1.689 | 426 |
| Leasingverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen | 336 | 29 | 338 | 36 |
| Leasingverbindlichkeiten | 1.760 | 543 | 2.027 | 462 |
Für Veränderungen im Zusammenhang mit der Umgliederung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte und der damit verbundenen Mietverträge verweisen wir auf Anhang Nr. 8 "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen".
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten setzen sich wie folgt zusammen:
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Langfristig | Kurzfristig | Langfristig | Kurzfristig |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | - | 1.091 | - | 966 |
| Abzugrenzende Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10 | 714 | 12 | 705 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen | - | 76 | - | 517 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10 | 1.880 | 12 | 2.188 |
| Sonstige, nicht handelsbezogene Verbindlichkeiten | 0 | 223 | 0 | 213 |
| Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen | 2 | 42 | 3 | 47 |
| Übrige Verbindlichkeiten | - | 47 | - | 45 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2 | 312 | 3 | 305 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 12 | 2.193 | 15 | 2.493 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 194 | 466 | 213 | 497 |
Abzugrenzende Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen für Waren und Dienstleistungen sowie für Anlagevermögen.
Die sonstigen, nicht handelsbezogenen Verbindlichkeiten umfassen hauptsächlich Verbindlichkeiten aus Silent Factoring und Verbindlichkeiten gegenüber Personal.
Übrige Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen kreditorische Debitoren.
Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten im Wesentlichen vertragliche Verpflichtungen aus bereits geleisteten Kundenzahlungen auf Prepaid-Guthaben sowie sonstige erhaltene Anzahlungen für künftigen Leistungsbezug. Darüber hinaus ist im Rechnungsabgrenzungsposten die vertragliche Verpflichtung auf Zahlungen, die vorzeitig, vor der vollständigen Erfüllung der vertraglichen Leistungen entstanden sind, enthalten.
Innerhalb der Rechnungsabgrenzungsposten wird der Finanzierungsvorteil aus der mit den Vertretern der Bundesrepublik Deutschland vereinbarten zinslosen Stundung und Ratenzahlung der aufgrund der Frequenzauktion 2019 anstelle von Einmalzahlungen zu zahlenden Auktionsentgelte ausgewiesen. Im Gegenzug verpflichtete sich die Telefónica Deutschland Gruppe zum Bau von 333 zusätzlichen Mobilfunkstandorten in weißen Flecken bis Ende 2021; zudem sollen bis Ende 2020 bundesweit 99 % der Haushalte mit LTE und je Bundesland bis Ende 2021 versorgt sein. Dieser öffentliche Zuschuss wird in Höhe des gewährten finanziellen Vorteils mit 69 Mio. EUR ausgewiesen.
Die vertraglichen Verpflichtungen werden gemäß der erwarteten Inanspruchnahme in die jeweilige Fristigkeit aufgeteilt. Vertragliche Verpflichtungen aus erhaltenen Anzahlungen auf Prepaid-Guthaben sind ausschließlich als kurzfristig eingestuft.
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Langfristig | Kurzfristig | Langfristig | Kurzfristig |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten - Spektrum | 1.170 | 108 | 1.186 | 86 |
Die Rückstellungen werden mit folgenden Beträgen angesetzt:
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| Zum 30. Juni 2020 | Zum 31. Dezember 2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | Langfristig | Kurzfristig | Langfristig | Kurzfristig |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Pensionsverpflichtungen | 225 | - | 218 | - |
| Restrukturierung | 6 | 11 | 7 | 20 |
| Rückbau | 464 | 30 | 346 | 75 |
| Sonstige Rückstellungen | 53 | 10 | 54 | 9 |
| Rückstellungen | 747 | 51 | 624 | 104 |
Für Veränderungen im Zusammenhang mit der Umgliederung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aufgrund des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte und der damit verbundenen Mietverträge verweisen wir auf Anhang Nr. 8 "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen".
Zur Erläuterung der Veränderung nachfolgender Positionen wird auf die Ertragslage im Lagebericht verwiesen.
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- |
| Erbringung von Dienstleistungen | 2.972 | 2.966 |
| Übrige Umsatzerlöse | 664 | 598 |
| Umsatzerlöse | 3.636 | 3.564 |
Die Umsatzerlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen beinhalten Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen sowie Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL. Die übrigen Umsatzerlöse beinhalten Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware sowie sonstige Umsatzerlöse.
Auf keinen Kunden der Telefónica Deutschland Gruppe entfallen mehr als 10 % der gesamten Umsatzerlöse.
Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Mobilfunk und Festnetz/ DSL ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse aus Mobilfunk | 3.248 | 3.195 |
| Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen | 2.587 | 2.599 |
| Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware | 661 | 596 |
| Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL | 386 | 367 |
| Sonstige Umsatzerlöse | 3 | 2 |
| Umsatzerlöse | 3.636 | 3.564 |
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- |
| Sonstige Fremdleistungen | 950 | 949 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 35 | 48 |
| Wertberichtigung des Umlaufvermögens | 2 | 3 |
| Werbung | 122 | 124 |
| Sonstige Aufwendungen | 1.110 | 1.125 |
Die sonstigen Fremdleistungen beinhalten im Wesentlichen Provisionen, Aufwendungen für Betriebsmittel sowie Vergütungen für externe Dienstleistungen zum Unterhalt des laufenden Geschäftsbetriebs, Energiekosten und Honorare für Beratungsleistungen.
Die Abschreibungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| (In Millionen EUR) | 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- |
| Sachanlagen | 348 | 442 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 494 | 502 |
| Nutzungsrechte | 268 | 270 |
| Abschreibungen | 1.110 | 1.215 |
In den nachstehenden Tabellen sind die beizulegenden Zeitwerte aller finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten der Telefónica Deutschland Gruppe gemäß den Bewertungskategorien aus IFRS 9 unter Beachtung der Anforderungen des IFRS 13 angegeben.
Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 (siehe Anhang Nr. 9 Weitere Angaben zu finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten) verwiesen.
Zum 30. Juni 2020 stellt der Buchwert der kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar. Zudem wird in den Tabellen die Kategorisierung der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten gemäß der Bedeutung der Input-Parameter angegeben, die für ihre jeweilige Bewertung verwendet wurden. Die Prüfung erfolgt dabei sukzessive von Stufe zu Stufe. Die erste Stufe wird vorrangig priorisiert betrachtet und die nachfolgenden Stufen erst dann zur Bewertung herangezogen, wenn die Anforderungen an die Inputfaktoren der ersten Stufe nicht erfüllt werden konnten. Zu diesem Zweck werden drei Stufen bzw. Bewertungshierarchien festgelegt:
- Stufe 1: Inputfaktoren dieser Stufe sind in aktiven, für das Unternehmen am Bemessungsstichtag zugänglichen Märkten für identische Vermögenswerte oder Schulden notierte (nicht berichtigte) Preise.
- Stufe 2: Inputfaktoren der zweiten Stufe sind andere als die auf Stufe eins genannten Marktpreisnotierungen, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder unmittelbar oder mittelbar zu beobachten sind.
- Stufe 3: Inputfaktoren, die für den Vermögenswert oder die Schuld nicht beobachtbar sind.
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| Zum 30. Juni 2020 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bewertungshierarchie | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Sicherungsbeziehungen (keine Bewertungskategorie im Sinne von IFRS 9) | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte | Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7 | Summe Buchwert |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | - | 79 | - | - | 79 |
| Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | - | 1 | - | 47 | 82 | 130 |
| davon Derivate | - | - | - | - | - | - |
| davon Beteiligungen an Start-Up | - | 1 | - | - | - | 1 |
| davon Nettoinvestition | - | - | - | - | 7 | 7 |
| davon Sonstige | - | - | - | 47 | 7S | 122 |
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | - | 625 | 622 | 1 | 1.248 |
| Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2 | - | - | 22 | 5 | 29 |
| davon Derivate | 2 | - | - | - | - | 2 |
| davon Nettoinvestitionswert | - | - | - | - | 5 | 5 |
| davon Sonstige | - | - | - | 22 | - | 22 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | - | - | 224 | - | 224 |
| Gesamt | 2 | 1 | 704 | 915 | 88 | 1.710 |
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| Zum 30. Juni 2020 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bewertungshierarchie | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Stufe 1 (originärer Marktwert) | Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) | Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter) | Summe beizulegender Zeitwert |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | 79 | - | 79 |
| Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | - | 54 | 1 | 55 |
| davon Derivate | - | - | - | - |
| davon Beteiligungen an Start-Up | - | - | 1 | 1 |
| davon Nettoinvestition | - | 7 | -_ | 7 |
| davon Sonstige | - | 47 | -_ | 47 |
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | 625 | - | n.a. |
| Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | - | 2 | - | n.a. |
| davon Derivate | - | 2 | - | n.a. |
| davon Nettoinvestitionswert | - | - | - | n.a. |
| davon Sonstige | - | - | - | n.a. |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | - | - | n.a. |
| Gesamt | - | 761 | 1 | 134 |
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| Zum 31. Dezember 2019 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Sicherungsbeziehungen (keine Bewertungskategorie im Sinne von IFRS 9) | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte | Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7 E | Summe uchwert |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | - | 104 | - | - | 104 |
| Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 1 | - | 45 | 84 | 133 |
| davon Derivate | 3 | - | - | - | - | 3 |
| davon Beteiligungen an Start-Up | - | 1 | - | - | - | 1 |
| davon Nettoinvestitionswert | - | - | - | - | 9 | 9 |
| davon Sonstige | - | - | - | 45 | 75 | 120 |
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | - | 568 | 796 | 1 | 1.366 |
| Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2 | - | - | 10 | 5 | 17 |
| davon Derivate | 2 | - | - | - | - | 2 |
| davon Nettoinvestitionswert | - | - | - | - | 5 | 5 |
| davon Sonstige | - | - | - | 10 | - | 10 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | - | - | 781 | - | 781 |
| Gesamt | 5 | 1 | 672 | 1.632 | 91 | 2.401 |
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| Zum 31. Dezember 2019 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bewertungshierarchie | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Stufe 1 (originärer Marktwert) | Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) | Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter) | Summe beizulegender Zeitwert |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | 104 | - | 104 |
| Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | - | 57 | 1 | 58 |
| davon Derivate | - | 3 | - | 3 |
| davon Beteiligungen an Start-Up | - | - | 1 | 1 |
| davon Nettoinvestitionswert | - | 9 | - | 9 |
| davon Sonstige | - | 45 | - | 45 |
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 e) | - | 568 | - | n.a. |
| Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte | - | 2 | - | n.a. |
| davon Derivate | - | 2 | - | n.a. |
| davon Nettoinvestitionswert | - | - | - | n.a. |
| davon Sonstige | - | - | - | n.a. |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | - | - | n.a. |
| Gesamt | - | 729 | 1 | 162 |
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| Zum 30. Juni 2020 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bewertungshierarchie | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten | Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7 (*) | Summe Buchwert | Stufe 1 (originärer Marktwert) | Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) | Stufe 3 (signifikante nichtbeobachtbare Input-Parameter) |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | 1.618 | - | 1.618 | 629 | 1.050 | - |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | 10 | 2 | 12 | - | 10 | - |
| Langfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | 1.170 | - | 1.170 | - | 1.176 | - |
| Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | 831 | - | 831 | 506 | - | - |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | 2.159 | 34 | 2.193 | - | - | - |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | 108 | - | 108 | - | - | - |
| Gesamt | 5.896 | 35 | 5.931 | 1.135 | 2.236 | - |
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| Zum 30. Juni 2020 | |
|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |
| --- | --- |
| Bewertungshierarchie | |
| --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Summe beizulegender Zeitwert |
| --- | --- |
| Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | 1.679 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | 10 |
| Langfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | 1.176 |
| Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | n.a. |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | n.a. |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | n.a. |
| Gesamt | 2.865 |
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| Zum 31. Dezember 2019 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bewertungshierarchie | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten | Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7 (*) | Summe Buchwert | Stufe 1 (originärer Marktwert) | Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) | Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter) |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | 2.153 | - | 2.153 | 1.142 | 1.095 | - |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | 12 | 3 | 15 | - | 12 | - |
| Langfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | 1.186 | - | 1.186 | - | 1.202 | - |
| Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | 339 | - | 339 | - | - | - |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | 2.451 | 42 | 2.493 | - | - | - |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | 86 | - | 86 | - | - | - |
| Gesamt | 6.227 | 45 | 6.272 | 1.142 | 2.310 | - |
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| Zum 31. Dezember 2019 | |
|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |
| --- | --- |
| Bewertungshierarchie | |
| --- | --- |
| (In Millionen EUR) | Summe beizulegender Zeitwert |
| --- | --- |
| Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | 2.237 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | 12 |
| Langfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | 1.202 |
| Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 g) | n.a. |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 i) | n.a. |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten - Spektrum (Anhang Nr. 5 j) | n.a. |
| Gesamt | 3.452 |
(*) Diese Instrumente sind nicht in der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts berücksichtigt.
Zum 30. Juni 2020 werden 151 Mio. EUR der kurzfristigen verzinslichen Schulden (31. Dezember 2019: 152 Mio. EUR der langfristigen verzinslichen Schulden) in eine Sicherungsbeziehung einbezogen. Hierbei handelt es sich um einen Anteil der Anleihen, die mit einem Zinsswap als Fair Value Hedge bilanziert wird.
Für den beizulegenden Zeitwert der Anleihen (lang- und kurzfristige verzinsliche Schulden) wird der originäre Marktwert (nicht modifizierter Preis des aktiven Marktes, Stufe 1) als Bewertungsmaßstab herangezogen. Der beizulegende Zeitwert der übrigen langfristigen verzinslichen Schulden wird durch Diskontierung der zukünftigen Zahlungsströme mit aktuellen Marktzinsen ermittelt.
Neben den Anleihen enthalten die lang- und kurzfristigen verzinslichen Schulden zum 30. Juni 2020 Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen mit einem Nominalwert in Höhe von insgesamt 723 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 835 Mio. EUR), ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 375 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 408 Mio. EUR) und kurzfristige Inanspruchnahmen von Kreditlinien in Höhe von 119 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 130 Mio. EUR).
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die sonstigen Verbindlichkeiten und die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten Spektrum werden als finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten kategorisiert.
Als Resultat des vertraglich vereinbarten Verkaufs wesentlicher Teile des Geschäftsbetriebs der Dachstandorte (siehe Anhang Nr. 2 Wesentliche Ereignisse und Geschäftsvorfälle des Berichtszeitraums) werden die zu übertragenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wie folgt in die Kategorie "Zur Veräußerung gehalten" umgegliedert:
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| (In Millionen EUR) | Zum 30. Juni 2020 |
|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 347 |
| Sachanlagen | 206 |
| Nutzungsrechte | 189 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 0 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 6 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 749 |
| Leasingverbindlichkeiten | (184) |
| Rückstellungen | (78) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | (0) |
| Rechnungsabgrenzungsposten | (0) |
| Zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten | (262) |
| Nettobetrag aus zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten | 487 |
Die Umgliederung des anteiligen Geschäfts- oder Firmenwerts steht in voller Höhe im Zusammenhang mit beiden Transaktionsschritten, da die damit verbundene zukünftige Geschäftschance wirtschaftlich bereits für den gesamten Umfang der Transaktion abgegeben wird. Alle weiteren zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten stehen in voller Höhe im Zusammenhang mit dem ersten Transaktionsschritt.
Die in den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten ausgewiesenen Sachanlagen betreffen ausschließlich "Technische Anlagen und Maschinen". Die Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen die Rückbauverpflichtungen.
Die Telefónica Deutschland Gruppe ist im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs an verschiedenen gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren beteiligt. Mögliche Auswirkungen sind von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Im ersten Halbjahr 2020 wurde eines der zum 31. Dezember 2019 erwähnten Drittwiderspruchsverfahren gegen Frequenzzuteilungen bei 800 MHz abgeschlossen.
Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 (siehe Anhang Nr. 17 Eventualvermögenswerte und -verbindlichkeiten) verwiesen.
Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Abschluss des Berichtszeitraums haben sich nicht ergeben.
München, 13. August 2020
Telefónica Deutschland Holding AG
Der Vorstand
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| Markus Haas | Markus Rolle | Valentina Daiber | Nicole Gerhardt | Alfons Lösing | Wolfgang Metze | Mallik Rao |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im verkürzten Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
München, 13. August 2020
Telefónica Deutschland Holding AG
Der Vorstand
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| Markus Haas | Markus Rolle | Valentina Daiber | Nicole Gerhardt | Alfons Lösing | Wolfgang Metze | Mallik Rao |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -bestehend aus Konzernbilanz, Konzerngewinn- und Verlustrechnung und Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzernkapitalflussrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Telefónica Deutschland Holding AG für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
München, 13. August 2020
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Stefano Mulas | ppa. Gabor Krüpl |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Das Glossar umfasst auch die im Konzernzwischenlagebericht verwendeten Abkürzungen.
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| ARPU | Average Revenue per User (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde) |
| BNetzA | Bundesnetzagentur |
| CapEx | Capital Expenditure: Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte ohne Investitionen in Mobilfunkfrequenzlizenzen, Unternehmenszusammenschlüsse und Finanzierungsleasingverhältnisse |
| CapEx/Sales-Ratio | Investitionsquote -gibt den prozentualen Anteil der Investitionen an den Umsatzerlösen wider |
| Churn | Kundenabwanderung |
| DSL | Digital Subscriber Line: Technologie, mit der Daten in der Teilnehmeranschlussleitung an die Endverbraucher übertragen werden |
| EIB | Europäische Investitionsbank |
| EU | Europäische Union |
| Euribor | Euro Interbank Offered Rate |
| GfK | Gesellschaft für Konsumforschung -das größte deutsche Marktforschungsinstitut |
| GHz | Gigahertz |
| Handset | Mobilfunkgerät |
| IAS | International Accounting Standards |
| IASB | International Accounting Standards Board |
| IFRS | International Financial Reporting Standards |
| ISIN | International Securities Identification Number (Internationale Wertpapierkennnummer) |
| IT | Information Technology |
| KPI | Key Performance Indicator |
| KPN | Koninklijke KPN N.V., Den Haag, Niederlande |
| LTE | Long Term Evolution: Weiterentwicklung des Mobilfunkstandards UMTS/HSPA |
| M2M | Machine-to-Machine-Kommunikation: Automatischer Informationsaustausch zwischen Geräten |
| MBA | Mobile Bitstream Access |
| MHz | Megahertz |
| MSR | Mobile service revenue (Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen) |
| MTR | Mobile network termination rate (Mobilfunk-Terminierungsentgelt) |
| MVNO | Mobile Virtual Network Operator: Virtueller Netzbetreiber |
| O2 (Europe) Limited | O2 (Europe) Limited, Slough, Vereinigtes Königreich |
| OIBDA | Operating Income before Depreciation and Amortisation (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) |
| OTT | Over The Top - IP-basierte und plattformunabhängige Dienste und Anwendungen (WhatsApp, Facebook, etc.) |
| Prepaid/Postpaid | Im Gegensatz zu Postpaid-Verträgen wird bei Prepaid-Verträgen das Guthaben ohne feste Vertragsbindung im Voraus erworben |
| Roaming | Der Gebrauch eines Geräts oder einer Kundenidentität in einem fremden oder anderen als dem Heimnetzwerk |
| Spektrum | Frequenznutzungsrechte bzw. Mobilfunklizenzen |
| Telefónica Deutschland | Telefónica Deutschland Holding AG, München |
| Telefónica, S.A. | Telefónica S.A., Madrid, Spanien |
| Telefónica Deutschland Gruppe | Die in den Konzernabschluss der Telefónica Deutschland einbezogenen Unternehmen |
| Telxius | Telxius Telecom, S.A. -verbundenes Unternehmen der Telefónica, S.A. Group, Madrid, Spanien |
| ULL | Unbundled Local Loop: Überbrückt die Distanz zwischen Lokalaustausch und der Endstelle in den Örtlichkeiten des Kunden. Es ist auch unter dem Namen "last mile" bekannt |
| VDSL | Very High Data Rate Digital Subscriber Line - DSL-Technik mit wesentlich höheren Datenübertragungsraten (siehe auch DSL) |
| Wholesale | Der Verkauf von Services an dritte Parteien, die diese an ihre eigenen Endkunden entweder direkt oder nach weiterer Bearbeitung verkaufen |
Telefónica Deutschland Holding AG
Georg-Brauchle-Ring 50
80992 München
Tel.: +49 89 2442 0
www.Telefónica.de
Telefónica Deutschland Holding AG
Investor Relations
Georg-Brauchle-Ring 50
80992 München
Tel.: +49 89 2442 1010
E-Mail Privatinvestoren: shareholder-deutschland@Telefónica.com
E-Mail Institutionelle Investoren: ir-deutschland@Telefónica.com
www.Telefónica.de/investor-relations
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