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DFV Deutsche Familienversicherung AG

Interim / Quarterly Report Aug 13, 2020

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Interim / Quarterly Report

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DFV Deutsche Familienversicherung AG

Frankfurt am Main

Konzernhalbjahresbericht 2020

Das führende europäische InsurTech

Vorwort des Vorstandes

Sehr geehrte Damen und Herren,

als der Vorstand die Planung für das Jahr 2020 aufgestellt hat, die auch für dieses Jahr einen Zuwachs von 100.000 Verträgen vorsah, geschah dies mit einem gewissen Respekt vor der Aufgabe. War schon das gleich lautende Ziel des Vorjahres äußerst ambitioniert - immerhin war das eine glatte Verdopplung der Vertriebsleistung von 2018 -, fehlte zu Beginn des Jahres 2020 ein mit CareFlex Henkel vergleichbarer Akquisitionserfolg, der einen guten Start in das Jahr versprach.

Mit dem Start in das Jahr 2020 galt es also, sich auf die besonderen Befähigungen der Deutschen Familienversicherung zum Online-Vertrieb zu verlassen. Und tatsächlich konnte der reine Online-Vertrieb im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Im Januar und Februar war die Deutsche Familienversicherung, was das gesteckte Jahresziel anbelangte, nicht nur im Zeitziel, es sah sogar nach einem geradezu fulminanten Jahr aus, wenn man die bis dahin erreichten Ergebnisse auf das Jahr hochgerechnet hat. Doch dann kam die Coronakrise. Mit den Reisewarnungen der Bundesregierung brach das ohnehin nicht sehr beitragsstarke Geschäft der Auslandskrankenversicherung vollständig ein, was die Produktionsdelle erklärt. Darüber hinaus lief der Online-Vertrieb in den übrigen Sparten jedoch ohne jede Eintrübung auf dem Vor-Corona-Niveau weiter - und das bis heute.

Die uneingeschränkte Fortsetzung des Geschäftsbetriebes galt auch für die Deutsche Familienversicherung insgesamt. Durch die neue technische Ausstattung aller Arbeitsplätze war es von einem auf den anderen Tag möglich, dass nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zuhause arbeiten konnten. Entgegen allen Bedenken blieb die Produktivität auf dem Vor-Corona-Niveau und so hat sich das mobile Arbeiten als eine veritable Alternative zur stationären Arbeit im Büro herausgestellt.

Weil die Personaldecke der Deutschen Familienversicherung für die Realisierung der gesteckten Unternehmensziele ebenso zu gering war wie für die Umsetzung von CareFlex Chemie, sollte mit dem Projekt "COD" ein völlig neuartiges Personalgewinnungskonzept umgesetzt werden. Tatsächlich gelang es der Deutschen Familienversicherung, innerhalb von nur sechs Wochen weit über 3.000 Bewerbungen zu realisieren. Dadurch konnten wir alle neu geschaffenen Planstellen besetzen. Die Masse der Neueinstellungen erfolgte bereits im ersten Halbjahr 2020.

Neben dem Neugeschäft und der Fortschreibung des Grundbetriebes galt es, CareFlex Chemie umzusetzen. Zur Umsetzung dieser ersten Branchenlösung einer arbeitgeberfinanzierten Pflegezusatzversicherung ist ein Konsortium gebildet worden, in dem die Deutsche Familienversicherung Co-Konsortialführer für Produkt und Verwaltung ist. Da die in Rede stehende Pflegezusatzversicherung bereits Ende des Jahres 2019 aktuariell finalisiert war, war das erste Halbjahr 2020 durch das Aufsetzen der notwendigen Prozesse und die Verhandlungen um die erforderlichen Verträge geprägt. Letztere wurden im Juni 2020 finalisiert. Mit Ersterem liegt die Deutsche Familienversicherung umsetzungstechnisch im Zeitziel.

Weil CareFlex Chemie auch eine IT-Komponente hat, zumal wegen der Verantwortlichkeit für die damit in Zusammenhang stehenden Prozesse, darf die Entwicklung dort nicht unerwähnt bleiben. Bereits im Jahr 2019 haben wir beschlossen, die bestehende IT-Infrastruktur auf einen inländischen Serviceprovider zu übertragen, wodurch diese erheblich leistungsfähiger wird, was zur Abbildung des angestrebten Wachstums erforderlich ist. Dieses Projekt, das auf zwölf Monate angelegt ist und bis zum Ende des Jahres 2020 abgeschlossen sein soll, entspricht ebenfalls der Planung.

Mit Ausbruch der Corona-Krise hat der Vorstand beschlossen, sich von den vorhandenen Aktien zu trennen. Dies hatte eine Realisierung von Verlusten zur Folge. Inzwischen wurde die gesamte Vermögensanlage neu strukturiert und die realisierten Verluste konnten weitgehend wieder kompensiert werden.

Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Deutsche Familienversicherung ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt hat und mit den Vorbereitungen auf CareFlex Chemie die Voraussetzungen geschaffen hat, dass sich das Unternehmen im Jahr 2021 verdoppeln kann. Die Corona-Krise hatte und hat keine negativen Auswirkungen auf das ambitionierte Neugeschäft, und die Verluste der Kapitalanlage, die eine Reaktion auf die Verluste an den Börsen waren, konnten weitgehend kompensiert werden. Insgesamt liegt die Deutsche Familienversicherung, was die geplanten Unternehmensergebnisse anbelangt, zum Ende des ersten Halbjahres 2020 im Zeitziel.

Für das zweite Halbjahr wird es darum gehen, die Weichen für einen neuen Firmensitz ebenso zu stellen wie für die Umstrukturierung des Unternehmens. Die Trennung von Sach- und Krankenversicherungsgeschäft wird mit der Gründung neuer Risikoträger ebenso einhergehen wie die Umsetzung der Absicht, das bestehende Produktportfolio deutlich zu erweitern und die Weichenstellung für den Eintritt in das europäische Ausland zu legen. Alldem diente die Kapitalerhöhung, die aus dem Genehmigten Kapital Anfang Juli 2020 erfolgt ist und dem Unternehmen eine zusätzliche Kapitalisierung von brutto 32 Mio. € eingebracht hat.

Herzlichst

Dr. Stefan M. Knoll

Vorsitzender des Vorstandes (CEO)

Frankfurt, 13. August 2020

KONZERNLAGEBERICHT

1 WIRTSCHAFTLICHES UMFELD UND BRANCHENENTWICKLUNG

Gemäß der ifo-Konjunkturprognose vom 1. Juli 2020 sind die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2020 wieder verhalten positiv, nachdem das 1. Halbjahr massiv durch die COVID-19-Pandemie beeinflusst war. Als Folge ist die deutsche Wirtschaft in die tiefste Rezession ihrer Nachkriegsgeschichte gestürzt. Das Bruttoinlandsprodukt ist nach einem Rückgang im Q1 2020 in Höhe von 1,8 % im zweiten Vierteljahr um weitere 11,7 % geschrumpft. Da die Neuinfektionszahlen deutlich zurückgehen, wurden die Maßnahmen zur Begrenzung der weiteren Verbreitung mittlerweile gelockert oder für manche Wirtschaftsbereiche ganz aufgehoben. So ist es gelungen, die konjunkturelle Talfahrt zu stoppen, und die Erholung der wirtschaftlichen Aktivität konnte einsetzen. Bedingt durch die niedrige Produktion von Waren und Dienstleistungen werden die Zuwachsraten mit 6,9 % und 3,8 % im dritten und vierten Quartal kräftig erwartet. Trotzdem wird die Wirtschaftsleistung 2020 im Durchschnitt voraussichtlich um 6,7 % niedriger sein als im Jahr 2019. Im kommenden Jahr wird eine weitere Erholung erwartet, die im Jahresdurchschnitt das Bruttoinlandsprodukt um 6,4 % wachsen lassen dürfte.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hält den Leitzins noch immer auf null Prozent. Im Verlauf von 2020 sind für viele Zinsexperten gleichbleibende Zinsen wahrscheinlich, einige halten einen leichten Anstieg für möglich. Schwankungen sind aber aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund der Corona-Krise möglich. Mittel- bis langfristig gehen viele Experten ebenfalls von einem stagnierenden Zinsniveau aus. Eine nachhaltige Trendwende und ein starker Zinsanstieg werden derzeit nicht erwartet.

10-JÄHRIGE BUNDESANLEIHE/DAX

Das anhaltend niedrige Zinsniveau erschwert die Erwirtschaftung ausreichender Kapitalerträge zunehmend. Die Aufrechterhaltung der langfristigen Sicherung der Erfüllbarkeit der Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern hängt mehr denn je von der Fähigkeit des Unternehmens ab, im Kerngeschäft profitabel zu sein.

2 ENTWICKLUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFES

Der Geschäftsverlauf kann trotz der massiven Verwerfungen durch COVID-19 insgesamt als äußerst zufriedenstellend bewertet werden. In Bezug auf Wachstum und das geplante Neugeschäft zeichnet sich eine Erfüllung aller gesteckten Ziele ab. Unabhängig davon setzt die Deutsche Familienversicherung ihren Entwicklungsprozess im Hinblick auf die weitere Ausgestaltung des Produktportfolios, die Optimierung der innerbetrieblichen Prozesse, die Digitalisierung, den Kundenservice und die Kapitalanlage mit großer Energie fort.

2.1 Entwicklung des Aktienkurses

Der Aktienkurs der Deutschen Familienversicherung hat im ersten Halbjahr 2020 eine äußerst positive Entwicklung genommen, maßgeblich im Juni 2020, nachdem sich der Kurs im Frühjahr trotz der massiven Verwerfungen an den Kapitalmärkten behaupten konnte. Einer der Treiber für das derzeitige Aktienhoch ist der vor kurzem vollzogene Börsengang des US-Insurtechs Lemonade, der die Unterbewertung der Deutschen Familienversicherung am Kapitalmarkt verdeutlicht hat. Weitere Gründe für den Aufwärtstrend sind die gute Performance des Unternehmens im laufenden Geschäftsjahr sowie die nunmehr ratifizierte Pflege-Branchenlösung "CareFlex Chemie", mit der die Deutsche Familienversicherung im Jahr 2021 nahezu eine Verdopplung des Geschäftsvolumens generieren wird.

AKTIENKURS DEUTSCHE FAMILIENVERSICHERUNG

2.2 Entwicklung des Neugeschäfts

Die Erfolgsgeschichte des letzten Jahres wird in 2020 nahtlos fortgesetzt, was mit Blick auf den konjunkturellen Einbruch durch COVID-19 sehr beachtlich ist. Das Neugeschäft ist mit 46.415 neu abgeschlossenen Verträgen äußerst erfolgreich verlaufen und konnte fast die bisherige Rekordmarke des 1. Halbjahres 2019 erreichen. Bereinigt um den im 1. Halbjahr 2019 enthaltenen Sondereffekt aus der Pflege-Kooperation mit Henkel ist das Neugeschäft sogar um 16 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Hier zeigt sich einmal mehr die Robustheit des Geschäftsmodells und des Vertriebes über digitale Vertriebskanäle. Somit liegen wir sowohl bei den Neugeschäftsstücken als auch beim neuen Beitrag im Rahmen der Planung.

2.3 Entwicklung des Produktportfolios

Die Weiterentwicklung unserer Sachprodukte wurde erfolgreich fortgeführt. Insbesondere die Überarbeitung unserer Privathaftpflichtversicherung hat sich mit der Testnote "sehr gut" bei Stiftung Warentest bezahlt gemacht. Mit der Überarbeitung von KombiVersicherung und DFV-VerkehrsrechtsSchutz haben wir aktuelle Marktentwicklungen aufgegriffen und umgesetzt. Auch unsere im Bereich der Tierkrankenversicherung bestehende Kooperation mit Pro.Sieben/Sat.1 haben wir weiter ausgebaut. Unter der Marke PETPROTECT wird auf den TV-Kanälen der Mediengruppe seit Dezember 2019 auch die DFV-HundehalterhaftpflichtVersicherung angeboten. Die positiven Erfahrungen dieser Kooperation haben uns veranlasst, Anfang August 2020 eine Neuauflage unserer Hundehalterhaftpflichtversicherung auf den Markt zu bringen. Unsere Zahnzusatzversicherung wurde im Juni 2020 zum fünften Mal in Folge als Testsieger von Stiftung Warentest ausgezeichnet. Auch im Bereich der Pflegezusatzversicherung wurden wir zum wiederholten Male Testsieger bei Stiftung Warentest. Diese erneuten Auszeichnungen dokumentieren in beeindruckender Weise unsere Kompetenz in der Kranken- und Pflegezusatzversicherung.

2.4 Outsourcing der IT-Infrastruktur

Das im zweiten Halbjahr 2019 begonnene IT-Infrastruktur-Outsourcing beinhaltete auch die Neuausstattung aller Arbeitsplätze sowie die Umstellung der gesamten Kommunikation auf Skype for Business. Jeder Arbeitsplatz wurde dabei mit Notebooks, Dockingstations und großen Bildschirmen ausgestattet, sodass ein mobiles Arbeiten innerhalb des Hauses, aber auch ortsunabhängig möglich ist.

Mit Eintritt des Lockdowns, aufgrund der COVID-19-Pandemie, erwies sich die Entscheidung für diese Ausstattung als sehr weitsichtig. So konnte der Geschäftsbetrieb ohne Unterbrechung oder Einschränkungen unmittelbar fortgesetzt werden. Rund 90 % der Mitarbeiter arbeiten seit Beginn der Einschränkungen mobil von zuhause aus, und dies ohne Auswirkungen auf die Produktivität. Für Kunden und Geschäftspartner ist dies nicht wahrnehmbar, da die gesamte Kommunikation über Skype for Business abgewickelt wird.

Im ersten Halbjahr 2020 konnte die Installation der dedizierten IT-Infrastruktur bei unserem Outsourcing-Dienstleister abgeschlossen und die Transformation weiterer Services auf die neue Infrastruktur durchgeführt werden. Wir gehen davon aus, dass das Outsourcing noch in diesem Jahr abgeschlossen wird und unsere Systeme vollständig auf der neuen Infrastruktur betrieben werden.

2.5 Fortschreibung der Digitalisierung

Automatisierung

Im Bereich der Automatisierung konnte mit der Einführung neuer Prozesse ein deutlicher Zuwachs der vollautomatisch verarbeiteten Leistungsfälle erreicht werden. Zum Halbjahr 2020 wurde bereits die Gesamtzahl des Jahres 2019 übertroffen. Dies ergibt eine Steigerung von 54 % im Vergleich zum Vorjahr.

DFV-App

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der DFV Versicherung App und die Einführung neuer Funktionen führte erneut zu einer deutlichen von unseren Kunden wahrgenommenen Verbesserung. In den jeweiligen App Stores erzielt die DFV Versicherung App nicht nur unter den Versicherern Bestbewertungen. So konnten im Apple App Store 4,8 und Google Play Store 4,9 von fünf möglichen Sternen bei einer Anzahl von insgesamt 48.000 Installationen erreicht werden.

3 GESCHÄFTSENTWICKLUNG

3.1 Versicherungstechnisches Ergebnis

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr von 41.846 T€ um 28,3 % auf 53.701 T€. Zu diesem Wachstum trugen erneut die Krankenzusatzversicherungen (Zahnzusatzversicherungen: +29,8 % und Pflegeversicherung: +18,5 %) sowie die im Mai 2019 eingeführte Tierkrankenversicherung (Beitrag 1. Hj. 2020: 1,2 Mio. €, 1. Hj. 2019: 25 T€) bei.

Die abgegebenen Rückversicherungsbeiträge stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 16.116 T€ um 9.254 T€ auf 25.370 T€. Die Steigerung der verdienten Nettobeiträge belief sich von 25,7 Mio. € um 10,6 % auf 28,4 Mio. €.

Dass die verdienten Beiträge nicht in gleichem Maße gestiegen sind wie die Bruttobeiträge, ist auf den Umstand zurückzuführen, dass der Anteil der relativ hoch rückversicherten Zahn- und Pflegezusatzversicherungen zugenommen hat. Dieser Umstand beeinflusst nicht nur den zedierten Anteil an den Beiträgen, er wirkt sich auch positiv sowohl bei der Finanzierung des Vertriebes als auch bei der Abwicklung und Reservierung von Versicherungsschäden aus. Die Nettoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb, die auch die Netto-Vertriebsaufwendungen enthalten, sind daher im Vorjahresvergleich um 258 T€ gesunken. Dennoch konnte die Anzahl der Neuabschlüsse ohne den Sondereffekt des Kooperationsvertrags mit Henkel im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 16 % erhöht werden. Die Nettoleistungen an Kunden, welche den Aufbau von Schadenrückstellungen enthalten, sind von 15.544 T€ um 1.648 T€ auf 17.192 T€ gestiegen. Sie entwickelten sich nahezu analog zu den verdienten Nettobeiträgen.

Die Fortschreibung des starken Neugeschäfts geht, wie in den Vorjahren, mit planmäßigen hohen Vertriebsaufwendungen einher. Diese Vertriebsaufwendungen belasteten das Konzernergebnis der Deutschen Familienversicherung dadurch stark und bewegen es in den negativen Bereich. Die hinzunehmen ist gerechtfertigt, weil so die Basis für ein in Zukunft ertragreiches Versicherungsgeschäft gelegt wird.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie spürt die Deutsche Familienversicherung im Konzernergebnis vornehmlich durch die im nächsten Abschnitt näher beschriebenen Belastungen im Kapitalanlageergebnis von -1,9 Mio. €.

Das versicherungstechnische Ergebnis (nach HGB) lag im ersten Halbjahr 2020 erwartungsgemäß bei -3.304 T€ (H1 2019: -2.961 T€). Die Netto-Schadenquote blieb im Berichtszeitraum unverändert zum Jahr 2019 bei 60,5 %.

3.2 Kapitalanlage

Die Kapitalanlageentwicklung des ersten Halbjahres 2020 war geprägt von den durch die Corona-Pandemie induzierten Kapitalmarktturbulenzen.

Die Deutsche Familienversicherung trennte sich frühzeitig in der Krise von ihren Aktienbeständen. Sie erhöhte während der akuten Phase der Kapitalmarktkrise den Anteil der Barmittel sowie der Staats- und Unternehmensanleihen. Diese Vermögensumschichtung führte zu der Realisierung von Nettoveräußerungsverlusten in Höhe von 2.189 T€ (H1 2019: Gewinn 1.176 T€). Gegenläufig wirkten sich die laufenden Zinseinnahmen in Höhe von 423 T€ (H1 2019: 438 T€) aus, während die Aufwendungen für die Verwaltung der Kapitalanlagen mit 178 T€ (H1 2019: 131 T€) das Kapitalanlageergebnis von insgesamt -1.944 T€ (H1 2019: 1.215 T€) schmälerten.

Zum Stichtag des Halbjahresabschlusses wurde die Erholung des Kapitalmarktes im Wesentlichen vollzogen, so dass die Marktwerte der Kapitalanlagen im Schnitt bereits wieder über deren Einstandskursen lagen. Die Deutsche Familienversicherung erwartet daher keine Wiederholung dieses negativen Kapitalmarkteffektes im zweiten Halbjahr 2020.

3.3 Halbjahresergebnis

Die deutsche Familienversicherung schließt das erste Halbjahr 2020 erwartungsgemäß mit einem Vorsteuerverlust ab. Dieser erhöhte sich von 3.595 T€ für das erste Halbjahr 2019 um 2.393 T€ auf 5.988 T€. Nach der Verrechnung von Steuern ergibt sich ein Verlust nach Steuern von 4.083 T€ für das erste Halbjahr 2020 (H1 2019: 2.756 T€).

Wesentlicher Treiber der Ergebnisverschlechterung ist das gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufgrund der Corona-Krise um 3.159 T€ eingebrochene Kapitalanlageergebnis. Bereinigt um diesen einmaligen Effekt entwickelte sich das erste Konzern-Halbjahresergebnis 2020 den Erwartungen entsprechend.

3.4 Cashflow und Liquiditätslage

Der operative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt zum 1. Hj 3.896 T€. Unter Berücksichtigung von zusätzlichen Schadenzahlungen (2,45 Mio. €) durch Reserveauflösungen und der Begleichung einer Vertriebsrechnung aus dem Jahr 2019 (0,95 Mio. €) beläuft sich der bereinigte operative Cashflow auf 7,5 Mio. € und entspricht damit der Hälfte des Geschäftsjahres-Wertes 2019.

Der operative Cashflow wurde einerseits für den weiteren Aufbau des Kapitalanlagebestands sowie der Erweiterung der IT-Infrastruktur, anderseits für die Tilgung der IFRS 16-Leasingverbindlichkeit genutzt. Die liquiden Mittel reduzierten sich seit Jahresbeginn von 3,8 Mio. € um 0,7 Mio. € auf 3,1 Mio. €.

Die Deutsche Familienversicherung hatte zu keiner Zeit Liquiditätsschwierigkeiten.

3.5 Chancen- und Risikobericht

3.5.1 Einführung und Beschreibung der Risikostruktur

Die Deutsche Familienversicherung hat in ihrem Geschäftsbericht 2019 ausführlich über die Chancen und Risiken berichtet. Die Darstellungen und Bewertungen der Chancen- und Risikosituation der Deutschen Familienversicherung sind unverändert gültig.

Gegenstand des Unternehmens ist das Versicherungsgeschäft. Diese Tätigkeit ist naturgemäß mit Risiken verbunden. Wichtig ist es daher, Risiken im Rahmen der vorhandenen Risikotragfähigkeit gezielt einzugehen, soweit die damit verbundenen Chancen eine adäquate Wertschöpfung erwarten lassen. Das Risikomanagement der Deutschen Familienversicherung zielt darauf ab, Produkt- und Vertragsrisiken frühzeitig zu identifizieren, zu kontrollieren und letztendlich systemisch zu bewältigen. Ein aktives Risikomanagement findet durch die Vorstände und Führungskräfte statt. Routinemäßig berichten die Abteilungsleiter gegenüber Ressort- oder Gesamtvorstand über den aktuellen Geschäftsverlauf auch unter möglicherweise risikobehafteten Gesichtspunkten.

Zur Risikostrategie der Deutschen Familienversicherung zählen auch die Risikoabwälzung auf solvente Rückversicherungsunternehmen mit sehr guter Bonität über quotale Risikoübernahmen und flexibel erweiterbare Großschäden- und Naturkatastrophendeckungen sowie ein jährlich angepasster Versicherungsschutz für Ertragsausfall/Betriebsunterbrechungen, Betriebshaftpflicht, Cyberrisiken sowie Geschäftsgebäude und -inventar.

Der Gesamtvorstand und der Aufsichtsrat werden turnusmäßig über die Quartals-Solvabilitätskennzahlen informiert. Die Solvabilitätsquote der Deutschen Familienversicherung lag im ersten Halbjahr 2020 deutlich oberhalb der gesetzlichen Anforderungen.

Die Deutsche Familienversicherung verfügt über eine unabhängige Risikocontrollingfunktion (URCF), deren Aufgabengebiet die kontinuierliche, unabhängige und objektive Umsetzung und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems der Deutschen Familienversicherung umfasst. Bei der Ausgestaltung der URCF und des Risikomanagementsystems wird das Prinzip der Proportionalität angewendet.

Das Gesamtrisiko der Deutschen Familienversicherung lässt sich in folgende Risikokategorien einteilen:

versicherungstechnische Chancen und Risiken
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
Chancen und Risiken aus Kapitalanlagen, insbesondere Marktrisiken
operationale Risiken
Liquiditätsrisiken
Reputationsrisiken
strategische Chancen und Risiken

3.5.2 Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Zusammenfassend stellt die Deutsche Familienversicherung fest, dass aus den aktuellen Erkenntnissen und beschriebenen Gegebenheiten keine bestandsgefährdenden gegenwärtigen Entwicklungen erkennbar sind, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft sowie deren Risikotragfähigkeit wesentlich beeinträchtigen könnten.

3.6 Prognosebericht

Die Deutsche Familienversicherung wird auch im zweiten Halbjahr 2020 ihren Wachstumskurs fortsetzen und hält an den gesetzten Zielen von 100.000 Neuabschlüssen fest. Auf Basis der vorliegenden Halbjahreszahlen sowie der Erwartungen für den Rest des Jahres geht die Deutsche Familienversicherung unverändert von einem Vorsteuerverlust zwischen 9 und 11 Mio. € für das Gesamtjahr 2020 aus. Darin nicht berücksichtigt sind aus der Kapitalerhöhung resultierende Investitionen, welche sich möglicherweise auf das Ergebnis 2020 auswirken könnten. Diese Prognose ist vor dem Hintergrund möglicher wirtschaftlicher Auswirkungen durch eine 2. COVID-19-Welle sowie möglicher Verwerfungen auf dem Kapitalmarkt mit Unsicherheiten behaftet.

Dank der für 2021 erwarteten erheblichen Steigerung der Beiträge, die insbesondere durch die neuen CareFlex-Verträge getrieben werden, geht die Deutsche Familienversicherung von einer Kompensation der in 2020 anfallenden Vorbereitungsaufwendungen für dieses Produkt aus. Insgesamt erwartet die Deutsche Familienversicherung ab dem Jahr 2021 positive Ergebnisse.

Um die Ziele der Deutschen Familienversicherung konsequenter und schneller erreichen zu können wurde am 7. Juli 2020 eine Kapitalerhöhung von rund 10 % zu einem Ausgabepreis von 24,40 € durchgeführt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Nachtragsbericht.

KONZERNABSCHLUSS

BILANZ ZUM 30. JUNI 2020

AKTIVA

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in EUR Anhang 30.06.2020 30.06.2019 31.12.2019
A. Immaterielle Vermögenswerte
I. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 0
II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte 8.826.818 8.868.203 8.664.778
Summe A. 2.1.1 8.826.818 8.868.203 8.664.778
B. Nutzungsrechte gem. IFRS 16 2.1.2 1.711.092 2.395.530 2.053.311
C. Kapitalanlagen
I. Ausleihungen 0 0 0
II. Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen 120.506.490 106.516.897 121.742.488
III. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen 0 0 0
IV. Übrige Kapitalanlagen 0 0 0
Summe B. 2.1.3 120.506.490 106.516.897 121.742.488
D. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbstabgeschlossenen Versicherungsgeschäft
1. an Versicherungsnehmer 1.241.941 741.904 1.227.211
2. an Versicherungsvermittler 40.739 13.244 35.386
1.282.680 755.148 1.262.598
3. Sonstige Forderungen 5.150.004 1.506.608 3.987.406
Summe C. 2.1.4 6.432.684 2.261.756 5.250.004
E. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 3.065.284 15.999.911 3.763.249
F. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
I. Beitragsüberträge 2.1.5.1 962.961 537.950 558.987
II. Deckungsrückstellungen 2.1.5.2 43.349.281 35.489.249 37.021.379
III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.1.5.3 2.992.037 2.848.058 2.904.870
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 11.183 9.766 14.655
Summe E. 2.1.5 47.315.462 38.885.023 40.499.892
G. Steuererstattungsansprüche
I. aus tatsächlichen Steuern 0 0 0
II. aus latenten Steuern 7.768.305 2.563.714 5.873.839
Summe F. 2.1.6 7.768.305 2.563.714 5.873.839
H. Übrige Aktiva 2.1.7 3.782.837 2.478.990 2.755.912
Summe Aktiva 199.408.972 179.970.024 190.603.473

PASSIVA

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in EUR Anhang 30.06.2020 30.06.2019 31.12.2019
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 26.523.240 26.523.240 26.523.240
II. Kapitalrücklagen 42.248.735 42.248.735 42.248.735
III. Verlustvortrag/Gewinnrücklagen -4.971.264 -2.870.904 -2.870.904
IV. Übrige Rücklagen 0
1. Unrealisierte Gewinne und Verluste 2.2.1 -853.723 1.621.106 695.670
Summe IV. -853.723 1.621.106 695.670
V. Konzernjahresüberschuss, der den Anteilseignern
des Mutterunternehmens zusteht -4.083.081 -2.755.693 -2.100.360
Summe A. 58.863.907 64.766.483 64.496.381
B. Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen
I. Beitragsüberträge 2.2.2.1 3.299.150 2.570.586 2.965.818
II. Deckungsrückstellungen 2.2.2.2 60.999.104 48.372.736 51.078.393
III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.2.2.3 11.644.718 11.875.378 13.046.828
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 222.4-5 1.449.562 529.680 1.507.888
Summe B. 2.2.2 77.392.534 63.348.379 68.598.927
C. Andere Rückstellungen 2.2.3 3.073.622 4.773.333 5.433.460
D. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbstabgeschlossenen Versicherungsgeschäft
1. gegenüber Versicherungsnehmer 295.182 367.997 237.180
2. gegenüber Versicherungsvermittler 1.202.014 993.436 891.643
1.497.197 1.361.434 1.128.823
3. Übrige Verbindlichkeiten 55.803.126 43.926.831 47.118.146
Summe D. 2.2.4 57.300.323 45.288.265 48.246.969
E. Steuerschulden
I. aus tatsächlichen Steuern 252.050 197.670 550.510
II. aus latenten Steuern 2.526.536 1.595.893 3.277.226
Summe E. 2.1.6 2.778.586 1.793.563 3.827.737
Summe Passiva 199.408.972 179.970.024 190.603.473

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

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in EUR Anhang H1 2020 H1 2019 2019
I. Gewinn- und Verlustrechnung (ergebniswirksam)
1. Gebuchte Beiträge
a) Brutto 53.700.838 41.845.687 90.919.027
b) Anteil der Rückversicherer 25.369.917 16.115.974 36.125.527
28.330.921 25.729.713 54.793.500
2. Veränderung der Beitragsüberträge
a) Brutto -333.331 33.585 428.817
b) Anteil der Rückversicherer 403.974 -20.194 843
70.643 53.779 427.973
3. Verdiente Nettobeiträge 28.401.564 25.675.934 54.365.526
4. Ergebnis aus Kapitalanlagen 2.3.2 -1.944.417 1.214.821 3.401.055
5. Sonstige Erträge 2.3.3 93.260 74.825 629.608
Summe Erträge und Kapitalanlageergebnis 26.550.407 26.965.580 58.396.189
6. Leistungen an Kunden
a) Brutto 31.377.614 23.631.764 48.035.322
b) Anteil der Rückversicherer 2.3.4 14.185.408 8.087.605 15.084.904
17.192.206 15.544.158 32.950.418
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
a) Brutto 24.654.030 22.845.663 47.224.132
b) Anteil der Rückversicherer 2.3.5 11.820.009 9.753.691 21.838.522
2.3.6 12.834.020 13.091.972 25.385.610
8. Sonstige Aufwendungen 2.501.691 1.924.405 5.263.494
Summe Aufwendungen 32.527.918 30.560.535 63.599.522
9. Operatives Ergebnis -5.977.511 -3.594.955 -5.203.333
10. Finanzierungsaufwendungen Leasing 10.652 0 19.098
11. Jahresüberschuss vor Ertragsteuern -5.988.163 -3.594.955 -5.222.431
12. Ertragsteuern 1.905.082 -839.262 -3.122.071
13. Jahresergebnis -4.083.081 -2.755.693 -2.100.360
davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallend -4.083.081 -2.755.693 -2.100.360
davon auf Minderheitenanteile entfallend 0 0 0
Ergebnis je Aktie - -0,31 -0,21 -0,16
II. Sonstiges Ergebnis (ergebnisneutral)
14. Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen -1.549.393 2.391.463 1.466.027
Summe Sonstiges Ergebnis -1.549.393 2.391.463 1.466.027
III. Gesamtergebnis -5.632.474 -364.230 -634.333
davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallend -5.632.474 -364.230 -634.333
davon auf Minderheitenanteile entfallend 0 0 0

ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS

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in T€ Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Rücklage unrealisierte Gewinne und Verluste Konzern Eigenkapital
Stand am 31. Dezember 2017 34.110 3.894 -17.854 -699 19.451
Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 0 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste / IPO-Kosten 0 -2.473 0 0 -2.473
Konzernergebnis 0 0 -3.339 0 -3.339
Sonstiges Ergebnis (OCI) 0 0 0 -71 -71
Gezahlte Dividenden 0 0 0 0 0
Kapitalherabsetzung -16.202 -2.119 18.321 0 0
Kapitalerhöhung 7.600 38.000 0 0 45.600
Stand am 31. Dezember 2018 25.508 37.302 -2.872 -770 59.168
Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 0 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste / Greenshoe-Kosten 0 -130 0 0 -130
Konzernergebnis 0 0 -2.100 0 -2.100
Sonstiges Ergebnis (OCI) 0 0 0 1.466 1.466
Gezahlte Dividenden 0 0 0 0 0
Kapitalerhöhung 1.015 5.077 0 0 6.092
Stand am 31. Dezember 2019 26.523 42.249 -4.972 696 64.496
Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 0 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste 0 0 0 0 0
Konzernergebnis 0 0 -4.083 0 -4.083
Sonstiges Ergebnis (OCI) 0 0 0 -1.549 -1.549
Gezahlte Dividenden 0 0 0 0 0
Kapitalherabsetzung 0 0 0 0 0
Kapitalerhöhung 0 0 0 0 0
Stand am 30. Juni 2020 26.523 42.249 -9.054 -854 58.864

KAPITALFLUSSRECHNUNG

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in EUR H1 2020 H1 2019 2019
1. Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -4.083.081 -2.755.693 -2.100.360
2. Veränderung der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 1.978.037 3.237.639 6.855.752
3. Veränderung der Depotforderungen und -Verbindlichkeiten sowie der Abrechnungsforderungen und -verbindlichkeiten 8.393.107 8.933.992 10.396.029
4. Veränderung der Sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten -1.394.056 1.146.048 3.186.788
5. Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.189.313 0 -3.407.687
6. Veränderung sonstiger Bilanzposten -4.524.154 6.361.006 1.335.233
7. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 1.336.800 914.535 -1.934.288
I. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3.895.966 17.837.527 14.331.457
9. Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 88.796.933 0 2.814.805
10. Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen -91.944.059 -16.463.853 -26.666.642
11. Sonstige Einzahlungen 383.514 -38.201 0
12. Sonstige Auszahlungen -1.478.551 -461.987 -1.158.359
II. Cashflow aus der Investitionstätigkeit -4.242.163 -16.924.041 -25.010.196
13. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 0 6.092.940 6.092.940
14. Tilgung von Verbindlichkeiten -351.767 0 -684.437
III. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -351.767 6.092.940 5.408.503
Veränderung des Finanzmittelfonds -697.965 6.966.426 -5.270.236
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 3.763.249 9.033.485 9.033.485
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.065.284 15.999.911 3.763.249

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

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Krankenzusatz Schaden/Unfall
in EUR H1 2020 2019 H1 2019 H1 2020 2019 H1 2019
--- --- --- --- --- --- ---
A. Immaterielle Vermögenswerte
I. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 0 0 0 0
II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte 8.228.504 7.486.220 7.766.352 598.314 1.178.559 1.101.850
Summe A. 8.228.504 7.486.220 7.766.352 598.314 1.178.559 1.101.850
B. Nutzungsrecht nach IFRS 1.595.108 1.919.736 2.239.285 115.984 133.575 156.245
C. Kapitalanlagen
I. Ausleihungen 0 0 0 0 0 0
II. Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen 112.338.120 116.642.136 100.885.932 8.168.370 5.100.352 5.630.965
"III. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen" 0 0 0 0 0 0
IV. Übrige Kapitalanlagen 0 0 0 0 0 0
Summe C. 112.338.120 116.642.136 100.885.932 8.168.370 5.100.352 5.630.965
D. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
1. an Versicherungsnehmer 1.157.758 632.073 562.604 84.183 595.139 179.300
2. an Versicherungsvermittler 37.978 28.309 12.319 2.761 7.077 925
1.195.736 660.382 574.923 86.945 602.216 180.225
3. Sonstige Forderungen 4.800.918 3.728.011 1.325.407 349.086 259.395 181.201
Summe D. 5.996.653 4.388.393 1.900.330 436.031 861.611 361.426
E. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
I. Beitragsüberträge 897.688 387.859 325.447 65.273 171.128 212.503
II. Deckungsrückstellungen 43.349.281 37.021.379 35.489.249 0 0 0
III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.789.226 1.729.275 1.446.450 202.811 1.175.596 1.401.608
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 10.425 13.702 9.766 758 953 0
Summe E. 47.046.620 39.152.214 37.270.912 268.842 1.347.677 1.614.111
F. Übrige Segmentaktiva 13.625.671 11.586.792 19.205.104 990.755 806.208 1.837.512
Summe Segmentvermögen 188.830.676 181.175.490 169.267.915 10.578.296 9.427.983 10.702.109

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Gesamt
in EUR H1 2020 2019 H1 2019
--- --- --- ---
A. Immaterielle Vermögenswerte
I. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 0
II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte 8.826.818 8.664.778 8.868.202
Summe A. 8.826.818 8.664.778 8.868.202
B. Nutzungsrecht nach IFRS 1.711.092 2.053.311 2.395.530
C. Kapitalanlagen
I. Ausleihungen 0 0 0
II. Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen 120.506.490 121.742.488 106.516.897
"III. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen" 0 0 0
IV. Übrige Kapitalanlagen 0 0 0
Summe C. 120.506.490 121.742.488 106.516.897
D. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
1. an Versicherungsnehmer 1.241.941 1.227.211 741.904
2. an Versicherungsvermittler 40.739 35.386 13.244
1.282.680 1.262.598 755.148
3. Sonstige Forderungen 5.150.004 3.987.406 1.506.608
Summe D. 6.432.684 5.250.004 2.261.756
E. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
I. Beitragsüberträge 962.961 558.987 537.950
II. Deckungsrückstellungen 43.349.281 37.021.379 35.489.249
III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.992.037 2.904.870 2.848.058
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 11.183 14.655 9.766
Summe E. 47.315.462 40.499.891 38.885.023
F. Übrige Segmentaktiva 14.616.426 12.393.000 21.042.616
Summe Segmentvermögen 199.408.973 190.603.473 179.970.024

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Krankenzusatz Schaden/Unfall
in EUR H1 2020 2019 H1 2019 H1 2020 2019 H1 2019
--- --- --- --- --- --- ---
A. Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen
I. Beitragsüberträge 3.075.522 1.842.053 1.479.660 223.628 1.123.765 1.090.926
II. Deckungsrückstellungen 60.999.104 51.078.393 48.372.736 0 0 0
III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 10.855.396 7.963.400 7.139.650 789.322 5.083.427 4.735.718
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 1.351.305 1.497.896 515.551 98.257 9.992 14.139
Summe A. 76.281.327 62.381.742 57.507.597 1.111.207 6.217.185 5.840.783
B. Andere Rückstellungen 2.865.281 5.079.994 4.543.012 208.341 353.466 230.321
C. Übrige Segmentpassiva 59.266.164 51.456.230 46.148.489 812.745 618.476 933.339
Summe Segmentschulden 138.412.772 118.917.966 108.199.098 2.132.293 7.189.126 7.004.443

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Gesamt
in EUR H1 2020 2019 H1 2019
--- --- --- ---
A. Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen
I. Beitragsüberträge 3.299.150 2.965.818 2.570.586
II. Deckungsrückstellungen 60.999.104 51.078.393 48.372.736
III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 11.644.718 13.046.828 11.875.368
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 1.449.562 1.507.888 529.690
Summe A. 77.392.534 68.598.927 63.348.380
B. Andere Rückstellungen 3.073.622 5.433.460 4.773.333
C. Übrige Segmentpassiva 60.078.909 52.074.706 47.081.828
Summe Segmentschulden 140.545.065 126.107.092 115.203.541

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

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Krankenzusatz Schaden/Unfall Gesamt
in EUR H1 2020 2019 H1 2020 2019 H1 2020 2019
--- --- --- --- --- --- ---
1. Gebuchte Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft 50.060.799 39.116.368 3.640.039 2.729.318 53.700.838 41.845.686
2. Verdiente Nettobeiträge 25.561.147 23.185.073 2.840.417 2.490.862 28.401.564 25.675.935
3. Ergebnis aus Kapitalanlagen -1.749.957 1.109.114 -194.460 105.707 -1.944.417 1.214.821
4. Sonstige Erträge 83.933 68.561 9.327 6.264 93.260 74.825
Summe Erträge 23.895.123 24.362.748 2.655.284 2.602.832 26.550.407 26.965.581
5. Leistungen an Kunden 16.724.990 14.503.693 467.216 1.040.466 17.192.206 15.544.159
6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 9.377.899 12.211.599 3.456.122 880.372 12.834.021 13.091.971
7. Sonstige Aufwendungen 2.251.499 1.842.240 250.192 82.165 2.501.691 1.924.405
Summe Aufwendungen 28.354.388 28.557.532 4.173.530 2.003.003 32.527.918 30.560.535
8. Operatives Ergebnis -4.459.265 -4.194.785 -1.518.246 599.830 -5.977.511 -3.594.955
9. Finanzierungsaufwendungen 9.587 0 1.065 0 10.652 0
10. Jahresüberschuss vor Ertragsteuern -4.468.852 -4.194.784 -1.519.311 599.830 -5.988.163 -3.594.955
11. Ertragsteuern -1.421.726 -981.508 -483.356 142.246 -1.905.082 -839.262
12. Jahresergebnis -3.047.126 -3.213.276 -1.035.955 457.583 -4.083.081 -2.755.693

ZUSATZINFO

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Krankenzusatz Schaden/Unfall Gesamt
in EUR H1 2020 2019 H1 2020 2019 H1 2020 2019
--- --- --- --- --- --- ---
Zinsertrag 1.225 1.680 136 180 1.362 1.860
Zinsaufwand 441.708 352.156 49.084 37.833 490.791 389.989
Planmäßige Abschreibungen und Amortisationen 1.194.513 824.060 132.737 88.532 1.327.250 912.591
Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge (+) und Aufwendungen (-)* 0 0 0 0 0 0

* Ausgenommen planmäßige Abschreibungen und Amortisationen.

Zu Vergleichszwecken wurde die Periode 2019 angepasst. Hierfür wurden die Rubriken "Sonstige" und "Konsolidierungseffekte" zusammengefasst und auf die Kernsegmente überführt.

KONZERN-ANHANG

1. ALLGEMEINE ANGABEN

1.1 Berichtsgrundlagen

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss des DFV-Konzerns wird in Übereinstimmung mit IAS 34 dargestellt und wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union übernommen, erstellt.

Für bereits bestehende und unveränderte IFRS stimmen die in der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweisgrundsätze mit denjenigen überein, die in der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 angewandt wurden. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem Konzernabschluss des DFV-Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 gelesen werden.

Auf die Berichts- und die Vergleichsperiode wurden einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, sofern nicht prospektive Methodenänderungen für das Berichtsjahr ausdrücklich erlaubt waren. Der Konzernabschluss wurde unter der Prämisse der Unternehmensfortführung aufgestellt. Berichtswährung ist der Euro. Der Konzernabschluss wird in vollen Euro dargestellt, wodurch Rundungsdifferenzen entstehen können.

Der für Versicherungsunternehmen aktuell noch maßgebliche IFRS 4 "Versicherungsverträge" erlaubt während einer Übergangsphase, der Phase I, gemäß IFRS 4.13 die versicherungstechnischen Posten prinzipiell nach den vor der IFRS-Einführung angewandten Rechnungslegungsvorschriften zu bilanzieren und zu bewerten.

Entsprechend hat die Deutsche Familienversicherung im Einklang mit IFRS 4.25 die für die Bilanzierung von Versicherungsverträgen nach dem HGB und anderen zusätzlich für Versicherungsunternehmen geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften angewandt.

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss des DFV-Konzerns wurde mit Beschluss des Vorstandes vom 3. August 2020 freigegeben.

1.2 Kürzlich übernommene Rechnungslegungsvorschriften (erstmalige Anwendung zum 1. Januar 2020)

Die in der nachstehenden Tabelle genannten Standards waren zum 1. Januar 2020 anzuwenden. Sofern sie den DFV-Konzern betrafen, wurden sie in diesem Zwischenabschluss umgesetzt.

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ERSTMALIGE ANWENDUNG NEUE ODER GEÄNDERTE STANDARDS UND INTERPRETATIONEN
1.1.2020 Änderung an IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" - Definition eines Geschäftsbetriebes
Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" und IAS 8 "Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler" - Definition von Wesentlichkeit
Änderungen an IFRS 9 "Finanzinstrumente", IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" und IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben" - Reform der Referenzzinssätze
Änderung am Rahmenkonzept zur Rechnungslegung

Die Übernahme dieser Standards hatte keine oder keine wesentlichen Effekte auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des DFV-Konzerns.

1.3 Bewertungsänderungen

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 erfolgten keine Änderungen der Bewertungsmethoden.

2. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ UND -GESAMTERGEBNISRECHNUNG

2.1 Konzern-Aktiva

2.1.1 Entwicklung der sonstigen immateriellen Vermögenswerte

ENTWICKLUNG DER SONSTIGEN IMMATERIELLEN VERMÖGENSWERTE

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Entgeltlich erworbene Software Übrige immaterielle Vermögenswerte Gesamt Entgeltlich erworbene Software Übrige immaterielle Vermögenswerte Gesamt
in T€ 30.06.2020 31.12.2019
--- --- --- --- --- --- ---
Bruttobuchwert 1. Januar 12.625 3.248 15.873 12.449 2.330 14.779
Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 5.523 1.685 7.208 4.602 972 5.574
Bilanzwert 1. Januar 7.102 1.563 8.665 7.847 1.358 9.205
Zugänge 283 763 1.046 176 918 1.094
Abgänge Brutto-Buchwerte 147 220 367 0 0 0
Abschreibungen 400 484 884 921 713 1.634
Abgänge Abschreibungen 147 220 367 0 0 0
Bilanzwert am Bilanzstichtag 6.985 1.842 8.827 7.102 1.563 8.665
Kumulierte Abschreibungen am Bilanzstichtag 5.776 1.949 7.725 5.523 1.685 7.208
Bruttobuchwert am Bilanzstichtag 12.761 3.791 16.552 12.625 3.248 15.873

2.1.2 Nutzungsrechte

NUTZUNGSRECHTE GEM. IFRS 16

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Bruttobuchwert 1. Januar 2.738 0
Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 685 0
Bilanzwert 1. Januar 2.053 0
Zugänge 0 2.738
Abgänge Brutto-Buchwerte 0 0
Abschreibungen 342 685
Abgänge Abschreibungen 0 0
Bilanzwert am Bilanzstichtag 1.711 2.053
Kumulierte Abschreibungen am Bilanzstichtag 1.027 685
Bruttobuchwert am Bilanzstichtag 2.738 2.738

2.1.3 Finanzinstrumente - jederzeit veräußerbar

FINANZINSTRUMENTE - JEDERZEIT VERÄUSSERBAR

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Nicht festverzinslich
Aktien (Beteiligung an BCA AG) 2.250 2.250
Investmentanteile 2.654 9.767
Renten 115.202 109.325
Festverzinslich + Callgelder 400 400
Gesamt 120.506 121.742

Wertpapierleihegeschäfte

Zum Berichtszeitpunkt waren keine Wertpapiere verliehen.

2.1.4 Forderungen

FORDERUNGEN

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft 1.283 1.262
davon an Versicherungsnehmer 1.242 1.227
davon an Versicherungsvermittler 41 35
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 4.495 3.297
Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 5.778 4.559
Forderungen Zulage Pflegeversicherung 408 476
Sonstige Forderungen 247 215
Gesamt 6.433 5.250

2.1.5 Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen

ANTEILE DER RÜCKVERSICHERER AN DEN VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Beitragsüberträge 963 559
Deckungsrückstellung 43.349 37.021
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.992 2.905
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 11 15
Gesamt 47.315 40.500

2.1.5.1 Anteile der Rückversicherer an der Entwicklung der Beitragsüberträge

ANTEILE DER RÜCKVERSICHERER AN DER ENTWICKLUNG DER BEITRAGSÜBERTRÄGE

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Stand 1. Januar 559 558
Zuführungen 963 559
Auflösung/Inanspruchnahme 559 558
Stand Bilanzstichtag 963 559

2.1.5.2 Anteile der Rückversicherer an der Entwicklung der Deckungsrückstellung

ANTEILE DER RÜCKVERSICHERER AN DER ENTWICKLUNG DER DECKUNGSRÜCKSTELLUNG

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Deckungsrückstellung 1. Januar 37.021 30.488
Zuführung 8.616 8.522
Auflösung 2.288 1.989
Deckungsrückstellung Bilanzstichtag 43.349 37.021

2.1.5.3 Anteile der Rückversicherer an der Entwicklung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

ANTEILE DER RÜCKVERSICHERER AN DER ENTWICKLUNG DER RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Stand 1. Januar 2.905 3.971
Schadenaufwendungen
für das Geschäftsjahr 7.496 9.619
für Vorjahre 365 -1.080
Gesamt 7.861 8.539
abzüglich Zahlungen
für das Geschäftsjahr 5.629 7.804
für Vorjahre 2.145 1.801
Gesamt 7.774 9.605
Stand Bilanzstichtag 2.992 2.905

2.1.6 Steuerabgrenzung

STEUERABGRENZUNG - AKTIV

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Aktive latente Steuern gesamt davon erfolgsneutral davon erfolgswirksam Aktive latente Steuern gesamt davon erfolgsneutral davon erfolgswirksam
in T€ 30.06.2020 31.12.2019
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0
Kapitalanlagen
Finanzinstrumente 0 0 0 0 0 0
Derivative Finanzinstrumente 0 0 0 0 0 0
Versicherungstechnische Rückstellungen 599 0 599 127 0 127
Sonstige 1.687 0 1.687 1.658 0 1.658
Ertragsteuerlicher Verlustvortrag 5.482 0 5.482 4.089 0 4.089
7.768 0 7.768 5.874 0 5.874

STEUERABGRENZUNG - PASSIV

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Passive latente Steuern gesamt davon erfolgsneutral davon erfolgswirksam Passive latente Steuern gesamt davon erfolgsneutral davon erfolgswirksam
in T€ 30.06.2020 31.12.2019
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 732 0 732 734 0 734
Kapitalanlagen
Finanzinstrumente 1.224 1.224 0 1.953 1.953 0
Derivative Finanzinstrumente 0 0 0 0 0 0
Versicherungstechnische Rückstellungen 0 0 0 0 0 0
Sonstige 571 0 571 590 0 590
2.527 1.224 1.303 3.277 1.953 1.324

2.1.7 Übrige Aktiva

ÜBRIGE AKTIVA

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Betriebs- und Geschäftsausstattung 781 530
Rechnungsabgrenzungsposten 612 409
Steuer Vorauszahlungen 1.695 356
Sonstige Vermögenswerte 695 1.461
Gesamt 3.783 2.756

2.2 Konzern-Passiva

2.2.1 Eigenkapital

Die Eigenkapitalentwicklung wird in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

2.2.2 Versicherungstechnische Rückstellungen (brutto)

VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN (BRUTTO)

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Beitragsüberträge 3.299 2.966
Deckungsrückstellung 60.999 51.078
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 11.645 13.047
Rückstellung für Beitragsrückerstattung 1.391 1.430
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 59 78
Gesamt 77.393 68.599

2.2.2.1 Entwicklung der Beitragsüberträge

ENTWICKLUNG DER BEITRAGSÜBERTRÄGE

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Stand 1. Januar 2.966 2.537
Zuführungen 3.299 2.966
Auflösung/Inanspruchnahme 2.966 2.537
Stand Bilanzstichtag 3.299 2.966

2.2.2.2 Entwicklung der Deckungsrückstellung

ENTWICKLUNG DER DECKUNGSRÜCKSTELLUNG

scroll

in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Deckungsrückstellung 1. Januar 51.078 42.570
Zuführung 12.566 10.201
Auflösung 3.157 2.777
Zinsanteil 512 1.084
Deckungsrückstellung Bilanzstichtag 60.999 51.078

Der Zinsanteil wird mit dem jeweiligen Rechnungszins aus dem Geschäftsjahr, bezogen auf den Mittelwert aus der Bilanzdeckungsrückstellung des Vorjahres und des Geschäftsjahres, ermittelt.

2.2.2.3 Entwicklung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

ENTWICKLUNG DER RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Stand 1. Januar 13.047 10.269
Schadenaufwendungen
für das Geschäftsjahr 21.662 37.973
für Vorjahre -147 388
Gesamt 21.515 38.361
abzüglich Zahlungen
für das Geschäftsjahr 13.985 28.064
für Vorjahre 8.932 7.519
Gesamt 22.917 35.583
Stand Bilanzstichtag 11.645 13.047

2.2.2.4 Entwicklung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung

ENTWICKLUNG DER RÜCKSTELLUNG FÜR BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Stand 1. Januar 1.430 836
Zuführungen 214 1.120
Inanspruchnahme 253 526
Stand Bilanzstichtag 1.391 1.430

2.2.2.5 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

SONSTIGE VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Stornorückstellung 34 53
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 25 25
Gesamt 59 78

2.2.3 Andere Rückstellungen

ENTWICKLUNG DER SONSTIGEN RÜCKSTELLUNGEN

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Stand 1. Januar 5.434 872
Inanspruchnahme 3.586 835
Auflösung 24 37
Zuführung 1.250 5.434
Stand Bilanzstichtag 3.074 5.434

Die Restlaufzeit der Sonstigen Rückstellungen ist maximal zwölf Monate. Ausgenommen hiervon ist die in den Anderen Rückstellungen enthaltene Leasingverbindlichkeit nach IFRS 16 in Höhe von 1.720 T€, die bis zum 31. Dezember 2022 ratierlich getilgt wird.

2.2.4 Verbindlichkeiten

VERBINDLICHKEITEN

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in T€ 30.06.2020 31.12.2019
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft 1.497 1.129
davon gegenüber Versicherungsnehmer 295 237
davon gegenüber Versicherungsvermittler 1.202 892
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 3.948 127
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 47.487 42.568
Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft 52.932 43.824
Sonstige Verbindlichkeiten 4.368 4.423
Gesamt 57.300 48.247

2.3 Konzerngesamtergebnisrechnung

2.3.1 Verdiente Beiträge

Hinsichtlich der gebuchten Beiträge, Veränderungen der Beitragsüberträge und der verdienten Beiträge (jeweils brutto, rück und netto) verweisen wir auf die Konzerngesamtergebnisrechnung.

2.3.2 Ergebnis Kapitalanlagen

ERGEBNIS KAPITALANLAGEN

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in T€ H1 2020 H1 2019
Erträge aus Kapitalanlagen
Laufende Erträge aus Kapitalanlagen 423 438
Gewinne aus Zeitwertänderungen 0 0
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 817 1.176
Gesamt 1.240 1.614
Aufwendungen für Kapitalanlagen
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Sonstige Aufwendungen 178 131
Abschreibungen und Wertminderungen auf Kapitalanlagen 0 15
Verluste aus Zeitwertänderungen (erfolgswirksam) 0 253
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 3.006 0
Gesamt 3.184 399
Ergebnis aus Kapitalanlagen -1.944 1.215

2.3.3 Sonstige Erträge

SONSTIGE ERTRÄGE

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in T€ H1 2020 H1 2019
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0 0
Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 93 75
Gesamt 93 75

2.3.4 Versicherungsleistungen

VERSICHERUNGSLEISTUNGEN

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in T€ H1 2020 H1 2019
Zahlungen für Versicherungsfälle
Bruttobetrag 22.917 16.561
Anteil der Rückversicherer 7.774 4.201
Nettobetrag 15.143 12.360
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Bruttobetrag -1.402 1.606
Anteil der Rückversicherer -87 1.123
Nettobetrag -1.489 2.729
Veränderung der Deckungsrückstellung
Bruttobetrag 9.921 5.802
Anteil der Rückversicherer 6.328 5.002
Nettobetrag 3.593 800
Veränderung der Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen
Bruttobetrag -19 188
Anteil der Rückversicherer -3 8
Nettobetrag -16 180
Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen
Bruttobetrag -39 -526
Anteil der Rückversicherer 0 0
Nettobetrag -39 -526
Gesamt 17.192 15.544

2.3.5 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

AUFWENDUNGEN FÜR DEN VERSICHERUNGSBETRIEB

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in T€ H1 2020 H1 2019
Abschlussaufwendungen 20.083 18.946
Verwaltungsaufwendungen 4.571 3.900
davon ab: Anteil der Rückversicherer 11.820 9.754
Gesamt 12.834 13.092

2.3.6 Sonstige Aufwendungen

SONSTIGE AUFWENDUNGEN

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in T€ H1 2020 H1 2019
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
Depotzinsen Rückversicherung 480 388
Feuerschutzsteuer 0 8
übrige versicherungstechnische Aufwendungen 0 0
480 396
Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen 2.022 1.528
davon Aufsichtsratsvergütungen 104 164
Gesamt 2.502 1.924

3 SONSTIGE ANGABEN

3.1 Finanzinstrumente und Ermittlung des beizulegenden Wertes (Fair-Value-Hierarchie)

ANGABE DER VERMÖGENSWERTE UND VERBINDLICHKEITEN NACH LEVELN (30.06.2020)

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in T€ Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt
Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen 0 0 0 0
Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente 117.856 2.650 0 120.506
Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte 0 0 0 0
Positive Marktwerte gesamt 117.856 2.650 0 120.506
Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen 0 0 0 0
Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente 0 0 0 0
Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte 0 0 0 0
Negative Marktwerte gesamt 0 0 0 0

ANGABE DER VERMÖGENSWERTE UND VERBINDLICHKEITEN NACH LEVELN (31.12.2019)

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in T€ Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt
Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen 0 0 0 0
Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente 115.329 6.413 0 121.742
Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte 0 0 0 0
Positive Marktwerte gesamt 115.329 6.413 0 121.742
Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen 0 0 0 0
Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente 0 0 0 0
Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte 0 0 0 0
Negative Marktwerte gesamt 0 0 0 0

3.2 Angaben zu Eventualschulden

Zum Bilanzstichtag (30. Juni 2020) bestehen keine Eventualschulden zusätzlich zu den in der Konzernbilanz erfassten Rückstellungen, über die zu berichten wäre.

3.3 Nachtragsbericht

Am 7. Juli 2020 hat die Deutsche Familienversicherung AG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre insgesamt 1.326.160 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien zum Preis von 24,40 € je Aktie im Wege einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren platziert. Die Kapitalerhöhung war deutlich überzeichnet. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhte sich von 26.523.240 € um 2.652.320 € bzw. knapp 10% auf 29.175.560 €. Der Gesellschaft floss aus der Kapitalerhöhung ein Bruttoemissionserlös von rund 32,35 Mio. € zu. Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll von der Gesellschaft zur Fortführung der bisherigen Wachstumsstrategie, einschließlich der Gründung neuer Risikoträger bzw. der Gründung eines Krankenversicherers und eines Sachversicherers sowie der Entwicklung neuer Produkte, verwendet werden.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Konzerngeschäftsjahres eingetreten und weder in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung noch in der Konzernbilanz berücksichtigt sind, liegen nicht vor.

3.4 Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

Frankfurt am Main, den 13. August 2020

DFV Deutsche Familienversicherung AG

Der Vorstand

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Dr. Stefan M. Knoll Stephan Schinnenburg Marcus Wollny

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der DFV Deutsche Familienversicherung AG für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Köln, den 13. August 2020

Mazars GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft

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Dr. Thomas Varain Martin Lächele
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

DFV Deutsche Familienversicherung AG

Reuterweg 47

60323 Frankfurt

Deutschland

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