Interim / Quarterly Report • Aug 13, 2020
Interim / Quarterly Report
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als der Vorstand die Planung für das Jahr 2020 aufgestellt hat, die auch für dieses Jahr einen Zuwachs von 100.000 Verträgen vorsah, geschah dies mit einem gewissen Respekt vor der Aufgabe. War schon das gleich lautende Ziel des Vorjahres äußerst ambitioniert - immerhin war das eine glatte Verdopplung der Vertriebsleistung von 2018 -, fehlte zu Beginn des Jahres 2020 ein mit CareFlex Henkel vergleichbarer Akquisitionserfolg, der einen guten Start in das Jahr versprach.
Mit dem Start in das Jahr 2020 galt es also, sich auf die besonderen Befähigungen der Deutschen Familienversicherung zum Online-Vertrieb zu verlassen. Und tatsächlich konnte der reine Online-Vertrieb im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Im Januar und Februar war die Deutsche Familienversicherung, was das gesteckte Jahresziel anbelangte, nicht nur im Zeitziel, es sah sogar nach einem geradezu fulminanten Jahr aus, wenn man die bis dahin erreichten Ergebnisse auf das Jahr hochgerechnet hat. Doch dann kam die Coronakrise. Mit den Reisewarnungen der Bundesregierung brach das ohnehin nicht sehr beitragsstarke Geschäft der Auslandskrankenversicherung vollständig ein, was die Produktionsdelle erklärt. Darüber hinaus lief der Online-Vertrieb in den übrigen Sparten jedoch ohne jede Eintrübung auf dem Vor-Corona-Niveau weiter - und das bis heute.
Die uneingeschränkte Fortsetzung des Geschäftsbetriebes galt auch für die Deutsche Familienversicherung insgesamt. Durch die neue technische Ausstattung aller Arbeitsplätze war es von einem auf den anderen Tag möglich, dass nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zuhause arbeiten konnten. Entgegen allen Bedenken blieb die Produktivität auf dem Vor-Corona-Niveau und so hat sich das mobile Arbeiten als eine veritable Alternative zur stationären Arbeit im Büro herausgestellt.
Weil die Personaldecke der Deutschen Familienversicherung für die Realisierung der gesteckten Unternehmensziele ebenso zu gering war wie für die Umsetzung von CareFlex Chemie, sollte mit dem Projekt "COD" ein völlig neuartiges Personalgewinnungskonzept umgesetzt werden. Tatsächlich gelang es der Deutschen Familienversicherung, innerhalb von nur sechs Wochen weit über 3.000 Bewerbungen zu realisieren. Dadurch konnten wir alle neu geschaffenen Planstellen besetzen. Die Masse der Neueinstellungen erfolgte bereits im ersten Halbjahr 2020.
Neben dem Neugeschäft und der Fortschreibung des Grundbetriebes galt es, CareFlex Chemie umzusetzen. Zur Umsetzung dieser ersten Branchenlösung einer arbeitgeberfinanzierten Pflegezusatzversicherung ist ein Konsortium gebildet worden, in dem die Deutsche Familienversicherung Co-Konsortialführer für Produkt und Verwaltung ist. Da die in Rede stehende Pflegezusatzversicherung bereits Ende des Jahres 2019 aktuariell finalisiert war, war das erste Halbjahr 2020 durch das Aufsetzen der notwendigen Prozesse und die Verhandlungen um die erforderlichen Verträge geprägt. Letztere wurden im Juni 2020 finalisiert. Mit Ersterem liegt die Deutsche Familienversicherung umsetzungstechnisch im Zeitziel.
Weil CareFlex Chemie auch eine IT-Komponente hat, zumal wegen der Verantwortlichkeit für die damit in Zusammenhang stehenden Prozesse, darf die Entwicklung dort nicht unerwähnt bleiben. Bereits im Jahr 2019 haben wir beschlossen, die bestehende IT-Infrastruktur auf einen inländischen Serviceprovider zu übertragen, wodurch diese erheblich leistungsfähiger wird, was zur Abbildung des angestrebten Wachstums erforderlich ist. Dieses Projekt, das auf zwölf Monate angelegt ist und bis zum Ende des Jahres 2020 abgeschlossen sein soll, entspricht ebenfalls der Planung.
Mit Ausbruch der Corona-Krise hat der Vorstand beschlossen, sich von den vorhandenen Aktien zu trennen. Dies hatte eine Realisierung von Verlusten zur Folge. Inzwischen wurde die gesamte Vermögensanlage neu strukturiert und die realisierten Verluste konnten weitgehend wieder kompensiert werden.
Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Deutsche Familienversicherung ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt hat und mit den Vorbereitungen auf CareFlex Chemie die Voraussetzungen geschaffen hat, dass sich das Unternehmen im Jahr 2021 verdoppeln kann. Die Corona-Krise hatte und hat keine negativen Auswirkungen auf das ambitionierte Neugeschäft, und die Verluste der Kapitalanlage, die eine Reaktion auf die Verluste an den Börsen waren, konnten weitgehend kompensiert werden. Insgesamt liegt die Deutsche Familienversicherung, was die geplanten Unternehmensergebnisse anbelangt, zum Ende des ersten Halbjahres 2020 im Zeitziel.
Für das zweite Halbjahr wird es darum gehen, die Weichen für einen neuen Firmensitz ebenso zu stellen wie für die Umstrukturierung des Unternehmens. Die Trennung von Sach- und Krankenversicherungsgeschäft wird mit der Gründung neuer Risikoträger ebenso einhergehen wie die Umsetzung der Absicht, das bestehende Produktportfolio deutlich zu erweitern und die Weichenstellung für den Eintritt in das europäische Ausland zu legen. Alldem diente die Kapitalerhöhung, die aus dem Genehmigten Kapital Anfang Juli 2020 erfolgt ist und dem Unternehmen eine zusätzliche Kapitalisierung von brutto 32 Mio. € eingebracht hat.
Herzlichst
Dr. Stefan M. Knoll
Vorsitzender des Vorstandes (CEO)
Frankfurt, 13. August 2020
Gemäß der ifo-Konjunkturprognose vom 1. Juli 2020 sind die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2020 wieder verhalten positiv, nachdem das 1. Halbjahr massiv durch die COVID-19-Pandemie beeinflusst war. Als Folge ist die deutsche Wirtschaft in die tiefste Rezession ihrer Nachkriegsgeschichte gestürzt. Das Bruttoinlandsprodukt ist nach einem Rückgang im Q1 2020 in Höhe von 1,8 % im zweiten Vierteljahr um weitere 11,7 % geschrumpft. Da die Neuinfektionszahlen deutlich zurückgehen, wurden die Maßnahmen zur Begrenzung der weiteren Verbreitung mittlerweile gelockert oder für manche Wirtschaftsbereiche ganz aufgehoben. So ist es gelungen, die konjunkturelle Talfahrt zu stoppen, und die Erholung der wirtschaftlichen Aktivität konnte einsetzen. Bedingt durch die niedrige Produktion von Waren und Dienstleistungen werden die Zuwachsraten mit 6,9 % und 3,8 % im dritten und vierten Quartal kräftig erwartet. Trotzdem wird die Wirtschaftsleistung 2020 im Durchschnitt voraussichtlich um 6,7 % niedriger sein als im Jahr 2019. Im kommenden Jahr wird eine weitere Erholung erwartet, die im Jahresdurchschnitt das Bruttoinlandsprodukt um 6,4 % wachsen lassen dürfte.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält den Leitzins noch immer auf null Prozent. Im Verlauf von 2020 sind für viele Zinsexperten gleichbleibende Zinsen wahrscheinlich, einige halten einen leichten Anstieg für möglich. Schwankungen sind aber aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund der Corona-Krise möglich. Mittel- bis langfristig gehen viele Experten ebenfalls von einem stagnierenden Zinsniveau aus. Eine nachhaltige Trendwende und ein starker Zinsanstieg werden derzeit nicht erwartet.

Das anhaltend niedrige Zinsniveau erschwert die Erwirtschaftung ausreichender Kapitalerträge zunehmend. Die Aufrechterhaltung der langfristigen Sicherung der Erfüllbarkeit der Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern hängt mehr denn je von der Fähigkeit des Unternehmens ab, im Kerngeschäft profitabel zu sein.
Der Geschäftsverlauf kann trotz der massiven Verwerfungen durch COVID-19 insgesamt als äußerst zufriedenstellend bewertet werden. In Bezug auf Wachstum und das geplante Neugeschäft zeichnet sich eine Erfüllung aller gesteckten Ziele ab. Unabhängig davon setzt die Deutsche Familienversicherung ihren Entwicklungsprozess im Hinblick auf die weitere Ausgestaltung des Produktportfolios, die Optimierung der innerbetrieblichen Prozesse, die Digitalisierung, den Kundenservice und die Kapitalanlage mit großer Energie fort.
Der Aktienkurs der Deutschen Familienversicherung hat im ersten Halbjahr 2020 eine äußerst positive Entwicklung genommen, maßgeblich im Juni 2020, nachdem sich der Kurs im Frühjahr trotz der massiven Verwerfungen an den Kapitalmärkten behaupten konnte. Einer der Treiber für das derzeitige Aktienhoch ist der vor kurzem vollzogene Börsengang des US-Insurtechs Lemonade, der die Unterbewertung der Deutschen Familienversicherung am Kapitalmarkt verdeutlicht hat. Weitere Gründe für den Aufwärtstrend sind die gute Performance des Unternehmens im laufenden Geschäftsjahr sowie die nunmehr ratifizierte Pflege-Branchenlösung "CareFlex Chemie", mit der die Deutsche Familienversicherung im Jahr 2021 nahezu eine Verdopplung des Geschäftsvolumens generieren wird.

Die Erfolgsgeschichte des letzten Jahres wird in 2020 nahtlos fortgesetzt, was mit Blick auf den konjunkturellen Einbruch durch COVID-19 sehr beachtlich ist. Das Neugeschäft ist mit 46.415 neu abgeschlossenen Verträgen äußerst erfolgreich verlaufen und konnte fast die bisherige Rekordmarke des 1. Halbjahres 2019 erreichen. Bereinigt um den im 1. Halbjahr 2019 enthaltenen Sondereffekt aus der Pflege-Kooperation mit Henkel ist das Neugeschäft sogar um 16 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Hier zeigt sich einmal mehr die Robustheit des Geschäftsmodells und des Vertriebes über digitale Vertriebskanäle. Somit liegen wir sowohl bei den Neugeschäftsstücken als auch beim neuen Beitrag im Rahmen der Planung.
Die Weiterentwicklung unserer Sachprodukte wurde erfolgreich fortgeführt. Insbesondere die Überarbeitung unserer Privathaftpflichtversicherung hat sich mit der Testnote "sehr gut" bei Stiftung Warentest bezahlt gemacht. Mit der Überarbeitung von KombiVersicherung und DFV-VerkehrsrechtsSchutz haben wir aktuelle Marktentwicklungen aufgegriffen und umgesetzt. Auch unsere im Bereich der Tierkrankenversicherung bestehende Kooperation mit Pro.Sieben/Sat.1 haben wir weiter ausgebaut. Unter der Marke PETPROTECT wird auf den TV-Kanälen der Mediengruppe seit Dezember 2019 auch die DFV-HundehalterhaftpflichtVersicherung angeboten. Die positiven Erfahrungen dieser Kooperation haben uns veranlasst, Anfang August 2020 eine Neuauflage unserer Hundehalterhaftpflichtversicherung auf den Markt zu bringen. Unsere Zahnzusatzversicherung wurde im Juni 2020 zum fünften Mal in Folge als Testsieger von Stiftung Warentest ausgezeichnet. Auch im Bereich der Pflegezusatzversicherung wurden wir zum wiederholten Male Testsieger bei Stiftung Warentest. Diese erneuten Auszeichnungen dokumentieren in beeindruckender Weise unsere Kompetenz in der Kranken- und Pflegezusatzversicherung.
Das im zweiten Halbjahr 2019 begonnene IT-Infrastruktur-Outsourcing beinhaltete auch die Neuausstattung aller Arbeitsplätze sowie die Umstellung der gesamten Kommunikation auf Skype for Business. Jeder Arbeitsplatz wurde dabei mit Notebooks, Dockingstations und großen Bildschirmen ausgestattet, sodass ein mobiles Arbeiten innerhalb des Hauses, aber auch ortsunabhängig möglich ist.
Mit Eintritt des Lockdowns, aufgrund der COVID-19-Pandemie, erwies sich die Entscheidung für diese Ausstattung als sehr weitsichtig. So konnte der Geschäftsbetrieb ohne Unterbrechung oder Einschränkungen unmittelbar fortgesetzt werden. Rund 90 % der Mitarbeiter arbeiten seit Beginn der Einschränkungen mobil von zuhause aus, und dies ohne Auswirkungen auf die Produktivität. Für Kunden und Geschäftspartner ist dies nicht wahrnehmbar, da die gesamte Kommunikation über Skype for Business abgewickelt wird.
Im ersten Halbjahr 2020 konnte die Installation der dedizierten IT-Infrastruktur bei unserem Outsourcing-Dienstleister abgeschlossen und die Transformation weiterer Services auf die neue Infrastruktur durchgeführt werden. Wir gehen davon aus, dass das Outsourcing noch in diesem Jahr abgeschlossen wird und unsere Systeme vollständig auf der neuen Infrastruktur betrieben werden.
Im Bereich der Automatisierung konnte mit der Einführung neuer Prozesse ein deutlicher Zuwachs der vollautomatisch verarbeiteten Leistungsfälle erreicht werden. Zum Halbjahr 2020 wurde bereits die Gesamtzahl des Jahres 2019 übertroffen. Dies ergibt eine Steigerung von 54 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der DFV Versicherung App und die Einführung neuer Funktionen führte erneut zu einer deutlichen von unseren Kunden wahrgenommenen Verbesserung. In den jeweiligen App Stores erzielt die DFV Versicherung App nicht nur unter den Versicherern Bestbewertungen. So konnten im Apple App Store 4,8 und Google Play Store 4,9 von fünf möglichen Sternen bei einer Anzahl von insgesamt 48.000 Installationen erreicht werden.
Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr von 41.846 T€ um 28,3 % auf 53.701 T€. Zu diesem Wachstum trugen erneut die Krankenzusatzversicherungen (Zahnzusatzversicherungen: +29,8 % und Pflegeversicherung: +18,5 %) sowie die im Mai 2019 eingeführte Tierkrankenversicherung (Beitrag 1. Hj. 2020: 1,2 Mio. €, 1. Hj. 2019: 25 T€) bei.
Die abgegebenen Rückversicherungsbeiträge stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 16.116 T€ um 9.254 T€ auf 25.370 T€. Die Steigerung der verdienten Nettobeiträge belief sich von 25,7 Mio. € um 10,6 % auf 28,4 Mio. €.
Dass die verdienten Beiträge nicht in gleichem Maße gestiegen sind wie die Bruttobeiträge, ist auf den Umstand zurückzuführen, dass der Anteil der relativ hoch rückversicherten Zahn- und Pflegezusatzversicherungen zugenommen hat. Dieser Umstand beeinflusst nicht nur den zedierten Anteil an den Beiträgen, er wirkt sich auch positiv sowohl bei der Finanzierung des Vertriebes als auch bei der Abwicklung und Reservierung von Versicherungsschäden aus. Die Nettoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb, die auch die Netto-Vertriebsaufwendungen enthalten, sind daher im Vorjahresvergleich um 258 T€ gesunken. Dennoch konnte die Anzahl der Neuabschlüsse ohne den Sondereffekt des Kooperationsvertrags mit Henkel im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 16 % erhöht werden. Die Nettoleistungen an Kunden, welche den Aufbau von Schadenrückstellungen enthalten, sind von 15.544 T€ um 1.648 T€ auf 17.192 T€ gestiegen. Sie entwickelten sich nahezu analog zu den verdienten Nettobeiträgen.
Die Fortschreibung des starken Neugeschäfts geht, wie in den Vorjahren, mit planmäßigen hohen Vertriebsaufwendungen einher. Diese Vertriebsaufwendungen belasteten das Konzernergebnis der Deutschen Familienversicherung dadurch stark und bewegen es in den negativen Bereich. Die hinzunehmen ist gerechtfertigt, weil so die Basis für ein in Zukunft ertragreiches Versicherungsgeschäft gelegt wird.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie spürt die Deutsche Familienversicherung im Konzernergebnis vornehmlich durch die im nächsten Abschnitt näher beschriebenen Belastungen im Kapitalanlageergebnis von -1,9 Mio. €.
Das versicherungstechnische Ergebnis (nach HGB) lag im ersten Halbjahr 2020 erwartungsgemäß bei -3.304 T€ (H1 2019: -2.961 T€). Die Netto-Schadenquote blieb im Berichtszeitraum unverändert zum Jahr 2019 bei 60,5 %.
Die Kapitalanlageentwicklung des ersten Halbjahres 2020 war geprägt von den durch die Corona-Pandemie induzierten Kapitalmarktturbulenzen.
Die Deutsche Familienversicherung trennte sich frühzeitig in der Krise von ihren Aktienbeständen. Sie erhöhte während der akuten Phase der Kapitalmarktkrise den Anteil der Barmittel sowie der Staats- und Unternehmensanleihen. Diese Vermögensumschichtung führte zu der Realisierung von Nettoveräußerungsverlusten in Höhe von 2.189 T€ (H1 2019: Gewinn 1.176 T€). Gegenläufig wirkten sich die laufenden Zinseinnahmen in Höhe von 423 T€ (H1 2019: 438 T€) aus, während die Aufwendungen für die Verwaltung der Kapitalanlagen mit 178 T€ (H1 2019: 131 T€) das Kapitalanlageergebnis von insgesamt -1.944 T€ (H1 2019: 1.215 T€) schmälerten.
Zum Stichtag des Halbjahresabschlusses wurde die Erholung des Kapitalmarktes im Wesentlichen vollzogen, so dass die Marktwerte der Kapitalanlagen im Schnitt bereits wieder über deren Einstandskursen lagen. Die Deutsche Familienversicherung erwartet daher keine Wiederholung dieses negativen Kapitalmarkteffektes im zweiten Halbjahr 2020.
Die deutsche Familienversicherung schließt das erste Halbjahr 2020 erwartungsgemäß mit einem Vorsteuerverlust ab. Dieser erhöhte sich von 3.595 T€ für das erste Halbjahr 2019 um 2.393 T€ auf 5.988 T€. Nach der Verrechnung von Steuern ergibt sich ein Verlust nach Steuern von 4.083 T€ für das erste Halbjahr 2020 (H1 2019: 2.756 T€).
Wesentlicher Treiber der Ergebnisverschlechterung ist das gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufgrund der Corona-Krise um 3.159 T€ eingebrochene Kapitalanlageergebnis. Bereinigt um diesen einmaligen Effekt entwickelte sich das erste Konzern-Halbjahresergebnis 2020 den Erwartungen entsprechend.
Der operative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt zum 1. Hj 3.896 T€. Unter Berücksichtigung von zusätzlichen Schadenzahlungen (2,45 Mio. €) durch Reserveauflösungen und der Begleichung einer Vertriebsrechnung aus dem Jahr 2019 (0,95 Mio. €) beläuft sich der bereinigte operative Cashflow auf 7,5 Mio. € und entspricht damit der Hälfte des Geschäftsjahres-Wertes 2019.
Der operative Cashflow wurde einerseits für den weiteren Aufbau des Kapitalanlagebestands sowie der Erweiterung der IT-Infrastruktur, anderseits für die Tilgung der IFRS 16-Leasingverbindlichkeit genutzt. Die liquiden Mittel reduzierten sich seit Jahresbeginn von 3,8 Mio. € um 0,7 Mio. € auf 3,1 Mio. €.
Die Deutsche Familienversicherung hatte zu keiner Zeit Liquiditätsschwierigkeiten.
Die Deutsche Familienversicherung hat in ihrem Geschäftsbericht 2019 ausführlich über die Chancen und Risiken berichtet. Die Darstellungen und Bewertungen der Chancen- und Risikosituation der Deutschen Familienversicherung sind unverändert gültig.
Gegenstand des Unternehmens ist das Versicherungsgeschäft. Diese Tätigkeit ist naturgemäß mit Risiken verbunden. Wichtig ist es daher, Risiken im Rahmen der vorhandenen Risikotragfähigkeit gezielt einzugehen, soweit die damit verbundenen Chancen eine adäquate Wertschöpfung erwarten lassen. Das Risikomanagement der Deutschen Familienversicherung zielt darauf ab, Produkt- und Vertragsrisiken frühzeitig zu identifizieren, zu kontrollieren und letztendlich systemisch zu bewältigen. Ein aktives Risikomanagement findet durch die Vorstände und Führungskräfte statt. Routinemäßig berichten die Abteilungsleiter gegenüber Ressort- oder Gesamtvorstand über den aktuellen Geschäftsverlauf auch unter möglicherweise risikobehafteten Gesichtspunkten.
Zur Risikostrategie der Deutschen Familienversicherung zählen auch die Risikoabwälzung auf solvente Rückversicherungsunternehmen mit sehr guter Bonität über quotale Risikoübernahmen und flexibel erweiterbare Großschäden- und Naturkatastrophendeckungen sowie ein jährlich angepasster Versicherungsschutz für Ertragsausfall/Betriebsunterbrechungen, Betriebshaftpflicht, Cyberrisiken sowie Geschäftsgebäude und -inventar.
Der Gesamtvorstand und der Aufsichtsrat werden turnusmäßig über die Quartals-Solvabilitätskennzahlen informiert. Die Solvabilitätsquote der Deutschen Familienversicherung lag im ersten Halbjahr 2020 deutlich oberhalb der gesetzlichen Anforderungen.
Die Deutsche Familienversicherung verfügt über eine unabhängige Risikocontrollingfunktion (URCF), deren Aufgabengebiet die kontinuierliche, unabhängige und objektive Umsetzung und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems der Deutschen Familienversicherung umfasst. Bei der Ausgestaltung der URCF und des Risikomanagementsystems wird das Prinzip der Proportionalität angewendet.
Das Gesamtrisiko der Deutschen Familienversicherung lässt sich in folgende Risikokategorien einteilen:
| ― | versicherungstechnische Chancen und Risiken |
| ― | Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
| ― | Chancen und Risiken aus Kapitalanlagen, insbesondere Marktrisiken |
| ― | operationale Risiken |
| ― | Liquiditätsrisiken |
| ― | Reputationsrisiken |
| ― | strategische Chancen und Risiken |
Zusammenfassend stellt die Deutsche Familienversicherung fest, dass aus den aktuellen Erkenntnissen und beschriebenen Gegebenheiten keine bestandsgefährdenden gegenwärtigen Entwicklungen erkennbar sind, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft sowie deren Risikotragfähigkeit wesentlich beeinträchtigen könnten.
Die Deutsche Familienversicherung wird auch im zweiten Halbjahr 2020 ihren Wachstumskurs fortsetzen und hält an den gesetzten Zielen von 100.000 Neuabschlüssen fest. Auf Basis der vorliegenden Halbjahreszahlen sowie der Erwartungen für den Rest des Jahres geht die Deutsche Familienversicherung unverändert von einem Vorsteuerverlust zwischen 9 und 11 Mio. € für das Gesamtjahr 2020 aus. Darin nicht berücksichtigt sind aus der Kapitalerhöhung resultierende Investitionen, welche sich möglicherweise auf das Ergebnis 2020 auswirken könnten. Diese Prognose ist vor dem Hintergrund möglicher wirtschaftlicher Auswirkungen durch eine 2. COVID-19-Welle sowie möglicher Verwerfungen auf dem Kapitalmarkt mit Unsicherheiten behaftet.
Dank der für 2021 erwarteten erheblichen Steigerung der Beiträge, die insbesondere durch die neuen CareFlex-Verträge getrieben werden, geht die Deutsche Familienversicherung von einer Kompensation der in 2020 anfallenden Vorbereitungsaufwendungen für dieses Produkt aus. Insgesamt erwartet die Deutsche Familienversicherung ab dem Jahr 2021 positive Ergebnisse.
Um die Ziele der Deutschen Familienversicherung konsequenter und schneller erreichen zu können wurde am 7. Juli 2020 eine Kapitalerhöhung von rund 10 % zu einem Ausgabepreis von 24,40 € durchgeführt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Nachtragsbericht.
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| in EUR | Anhang | 30.06.2020 | 30.06.2019 | 31.12.2019 |
|---|---|---|---|---|
| A. Immaterielle Vermögenswerte | ||||
| I. Geschäfts- oder Firmenwert | 0 | 0 | 0 | |
| II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 8.826.818 | 8.868.203 | 8.664.778 | |
| Summe A. | 2.1.1 | 8.826.818 | 8.868.203 | 8.664.778 |
| B. Nutzungsrechte gem. IFRS 16 | 2.1.2 | 1.711.092 | 2.395.530 | 2.053.311 |
| C. Kapitalanlagen | ||||
| I. Ausleihungen | 0 | 0 | 0 | |
| II. Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | 120.506.490 | 106.516.897 | 121.742.488 | |
| III. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen | 0 | 0 | 0 | |
| IV. Übrige Kapitalanlagen | 0 | 0 | 0 | |
| Summe B. | 2.1.3 | 120.506.490 | 106.516.897 | 121.742.488 |
| D. Forderungen | ||||
| I. Forderungen aus dem selbstabgeschlossenen Versicherungsgeschäft | ||||
| 1. an Versicherungsnehmer | 1.241.941 | 741.904 | 1.227.211 | |
| 2. an Versicherungsvermittler | 40.739 | 13.244 | 35.386 | |
| 1.282.680 | 755.148 | 1.262.598 | ||
| 3. Sonstige Forderungen | 5.150.004 | 1.506.608 | 3.987.406 | |
| Summe C. | 2.1.4 | 6.432.684 | 2.261.756 | 5.250.004 |
| E. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten | 3.065.284 | 15.999.911 | 3.763.249 | |
| F. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||
| I. Beitragsüberträge | 2.1.5.1 | 962.961 | 537.950 | 558.987 |
| II. Deckungsrückstellungen | 2.1.5.2 | 43.349.281 | 35.489.249 | 37.021.379 |
| III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2.1.5.3 | 2.992.037 | 2.848.058 | 2.904.870 |
| IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen | 11.183 | 9.766 | 14.655 | |
| Summe E. | 2.1.5 | 47.315.462 | 38.885.023 | 40.499.892 |
| G. Steuererstattungsansprüche | ||||
| I. aus tatsächlichen Steuern | 0 | 0 | 0 | |
| II. aus latenten Steuern | 7.768.305 | 2.563.714 | 5.873.839 | |
| Summe F. | 2.1.6 | 7.768.305 | 2.563.714 | 5.873.839 |
| H. Übrige Aktiva | 2.1.7 | 3.782.837 | 2.478.990 | 2.755.912 |
| Summe Aktiva | 199.408.972 | 179.970.024 | 190.603.473 |
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| in EUR | Anhang | 30.06.2020 | 30.06.2019 | 31.12.2019 |
|---|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||||
| I. Grundkapital | 26.523.240 | 26.523.240 | 26.523.240 | |
| II. Kapitalrücklagen | 42.248.735 | 42.248.735 | 42.248.735 | |
| III. Verlustvortrag/Gewinnrücklagen | -4.971.264 | -2.870.904 | -2.870.904 | |
| IV. Übrige Rücklagen | 0 | |||
| 1. Unrealisierte Gewinne und Verluste | 2.2.1 | -853.723 | 1.621.106 | 695.670 |
| Summe IV. | -853.723 | 1.621.106 | 695.670 | |
| V. Konzernjahresüberschuss, der den Anteilseignern | ||||
| des Mutterunternehmens zusteht | -4.083.081 | -2.755.693 | -2.100.360 | |
| Summe A. | 58.863.907 | 64.766.483 | 64.496.381 | |
| B. Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen | ||||
| I. Beitragsüberträge | 2.2.2.1 | 3.299.150 | 2.570.586 | 2.965.818 |
| II. Deckungsrückstellungen | 2.2.2.2 | 60.999.104 | 48.372.736 | 51.078.393 |
| III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2.2.2.3 | 11.644.718 | 11.875.378 | 13.046.828 |
| IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen | 222.4-5 | 1.449.562 | 529.680 | 1.507.888 |
| Summe B. | 2.2.2 | 77.392.534 | 63.348.379 | 68.598.927 |
| C. Andere Rückstellungen | 2.2.3 | 3.073.622 | 4.773.333 | 5.433.460 |
| D. Verbindlichkeiten | ||||
| I. Verbindlichkeiten aus dem selbstabgeschlossenen Versicherungsgeschäft | ||||
| 1. gegenüber Versicherungsnehmer | 295.182 | 367.997 | 237.180 | |
| 2. gegenüber Versicherungsvermittler | 1.202.014 | 993.436 | 891.643 | |
| 1.497.197 | 1.361.434 | 1.128.823 | ||
| 3. Übrige Verbindlichkeiten | 55.803.126 | 43.926.831 | 47.118.146 | |
| Summe D. | 2.2.4 | 57.300.323 | 45.288.265 | 48.246.969 |
| E. Steuerschulden | ||||
| I. aus tatsächlichen Steuern | 252.050 | 197.670 | 550.510 | |
| II. aus latenten Steuern | 2.526.536 | 1.595.893 | 3.277.226 | |
| Summe E. | 2.1.6 | 2.778.586 | 1.793.563 | 3.827.737 |
| Summe Passiva | 199.408.972 | 179.970.024 | 190.603.473 |
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| in EUR | Anhang | H1 2020 | H1 2019 | 2019 |
|---|---|---|---|---|
| I. Gewinn- und Verlustrechnung (ergebniswirksam) | ||||
| 1. Gebuchte Beiträge | ||||
| a) Brutto | 53.700.838 | 41.845.687 | 90.919.027 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 25.369.917 | 16.115.974 | 36.125.527 | |
| 28.330.921 | 25.729.713 | 54.793.500 | ||
| 2. Veränderung der Beitragsüberträge | ||||
| a) Brutto | -333.331 | 33.585 | 428.817 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 403.974 | -20.194 | 843 | |
| 70.643 | 53.779 | 427.973 | ||
| 3. Verdiente Nettobeiträge | 28.401.564 | 25.675.934 | 54.365.526 | |
| 4. Ergebnis aus Kapitalanlagen | 2.3.2 | -1.944.417 | 1.214.821 | 3.401.055 |
| 5. Sonstige Erträge | 2.3.3 | 93.260 | 74.825 | 629.608 |
| Summe Erträge und Kapitalanlageergebnis | 26.550.407 | 26.965.580 | 58.396.189 | |
| 6. Leistungen an Kunden | ||||
| a) Brutto | 31.377.614 | 23.631.764 | 48.035.322 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 2.3.4 | 14.185.408 | 8.087.605 | 15.084.904 |
| 17.192.206 | 15.544.158 | 32.950.418 | ||
| 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | ||||
| a) Brutto | 24.654.030 | 22.845.663 | 47.224.132 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 2.3.5 | 11.820.009 | 9.753.691 | 21.838.522 |
| 2.3.6 | 12.834.020 | 13.091.972 | 25.385.610 | |
| 8. Sonstige Aufwendungen | 2.501.691 | 1.924.405 | 5.263.494 | |
| Summe Aufwendungen | 32.527.918 | 30.560.535 | 63.599.522 | |
| 9. Operatives Ergebnis | -5.977.511 | -3.594.955 | -5.203.333 | |
| 10. Finanzierungsaufwendungen Leasing | 10.652 | 0 | 19.098 | |
| 11. Jahresüberschuss vor Ertragsteuern | -5.988.163 | -3.594.955 | -5.222.431 | |
| 12. Ertragsteuern | 1.905.082 | -839.262 | -3.122.071 | |
| 13. Jahresergebnis | -4.083.081 | -2.755.693 | -2.100.360 | |
| davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallend | -4.083.081 | -2.755.693 | -2.100.360 | |
| davon auf Minderheitenanteile entfallend | 0 | 0 | 0 | |
| Ergebnis je Aktie | - | -0,31 | -0,21 | -0,16 |
| II. Sonstiges Ergebnis (ergebnisneutral) | ||||
| 14. Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | -1.549.393 | 2.391.463 | 1.466.027 | |
| Summe Sonstiges Ergebnis | -1.549.393 | 2.391.463 | 1.466.027 | |
| III. Gesamtergebnis | -5.632.474 | -364.230 | -634.333 | |
| davon auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallend | -5.632.474 | -364.230 | -634.333 | |
| davon auf Minderheitenanteile entfallend | 0 | 0 | 0 |
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| in T€ | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Rücklage unrealisierte Gewinne und Verluste | Konzern Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 31. Dezember 2017 | 34.110 | 3.894 | -17.854 | -699 | 19.451 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste / IPO-Kosten | 0 | -2.473 | 0 | 0 | -2.473 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | -3.339 | 0 | -3.339 |
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | 0 | 0 | 0 | -71 | -71 |
| Gezahlte Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalherabsetzung | -16.202 | -2.119 | 18.321 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 7.600 | 38.000 | 0 | 0 | 45.600 |
| Stand am 31. Dezember 2018 | 25.508 | 37.302 | -2.872 | -770 | 59.168 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste / Greenshoe-Kosten | 0 | -130 | 0 | 0 | -130 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | -2.100 | 0 | -2.100 |
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | 0 | 0 | 0 | 1.466 | 1.466 |
| Gezahlte Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 1.015 | 5.077 | 0 | 0 | 6.092 |
| Stand am 31. Dezember 2019 | 26.523 | 42.249 | -4.972 | 696 | 64.496 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | -4.083 | 0 | -4.083 |
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | 0 | 0 | 0 | -1.549 | -1.549 |
| Gezahlte Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalherabsetzung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand am 30. Juni 2020 | 26.523 | 42.249 | -9.054 | -854 | 58.864 |
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| in EUR | H1 2020 | H1 2019 | 2019 |
|---|---|---|---|
| 1. Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten | -4.083.081 | -2.755.693 | -2.100.360 |
| 2. Veränderung der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen | 1.978.037 | 3.237.639 | 6.855.752 |
| 3. Veränderung der Depotforderungen und -Verbindlichkeiten sowie der Abrechnungsforderungen und -verbindlichkeiten | 8.393.107 | 8.933.992 | 10.396.029 |
| 4. Veränderung der Sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | -1.394.056 | 1.146.048 | 3.186.788 |
| 5. Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 2.189.313 | 0 | -3.407.687 |
| 6. Veränderung sonstiger Bilanzposten | -4.524.154 | 6.361.006 | 1.335.233 |
| 7. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 1.336.800 | 914.535 | -1.934.288 |
| I. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3.895.966 | 17.837.527 | 14.331.457 |
| 9. Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 88.796.933 | 0 | 2.814.805 |
| 10. Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | -91.944.059 | -16.463.853 | -26.666.642 |
| 11. Sonstige Einzahlungen | 383.514 | -38.201 | 0 |
| 12. Sonstige Auszahlungen | -1.478.551 | -461.987 | -1.158.359 |
| II. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -4.242.163 | -16.924.041 | -25.010.196 |
| 13. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 0 | 6.092.940 | 6.092.940 |
| 14. Tilgung von Verbindlichkeiten | -351.767 | 0 | -684.437 |
| III. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -351.767 | 6.092.940 | 5.408.503 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds | -697.965 | 6.966.426 | -5.270.236 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 3.763.249 | 9.033.485 | 9.033.485 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 3.065.284 | 15.999.911 | 3.763.249 |
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| Krankenzusatz | Schaden/Unfall | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in EUR | H1 2020 | 2019 | H1 2019 | H1 2020 | 2019 | H1 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| A. Immaterielle Vermögenswerte | ||||||
| I. Geschäfts- oder Firmenwert | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 8.228.504 | 7.486.220 | 7.766.352 | 598.314 | 1.178.559 | 1.101.850 |
| Summe A. | 8.228.504 | 7.486.220 | 7.766.352 | 598.314 | 1.178.559 | 1.101.850 |
| B. Nutzungsrecht nach IFRS | 1.595.108 | 1.919.736 | 2.239.285 | 115.984 | 133.575 | 156.245 |
| C. Kapitalanlagen | ||||||
| I. Ausleihungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| II. Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | 112.338.120 | 116.642.136 | 100.885.932 | 8.168.370 | 5.100.352 | 5.630.965 |
| "III. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen" | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| IV. Übrige Kapitalanlagen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe C. | 112.338.120 | 116.642.136 | 100.885.932 | 8.168.370 | 5.100.352 | 5.630.965 |
| D. Forderungen | ||||||
| I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | ||||||
| 1. an Versicherungsnehmer | 1.157.758 | 632.073 | 562.604 | 84.183 | 595.139 | 179.300 |
| 2. an Versicherungsvermittler | 37.978 | 28.309 | 12.319 | 2.761 | 7.077 | 925 |
| 1.195.736 | 660.382 | 574.923 | 86.945 | 602.216 | 180.225 | |
| 3. Sonstige Forderungen | 4.800.918 | 3.728.011 | 1.325.407 | 349.086 | 259.395 | 181.201 |
| Summe D. | 5.996.653 | 4.388.393 | 1.900.330 | 436.031 | 861.611 | 361.426 |
| E. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||||
| I. Beitragsüberträge | 897.688 | 387.859 | 325.447 | 65.273 | 171.128 | 212.503 |
| II. Deckungsrückstellungen | 43.349.281 | 37.021.379 | 35.489.249 | 0 | 0 | 0 |
| III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2.789.226 | 1.729.275 | 1.446.450 | 202.811 | 1.175.596 | 1.401.608 |
| IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen | 10.425 | 13.702 | 9.766 | 758 | 953 | 0 |
| Summe E. | 47.046.620 | 39.152.214 | 37.270.912 | 268.842 | 1.347.677 | 1.614.111 |
| F. Übrige Segmentaktiva | 13.625.671 | 11.586.792 | 19.205.104 | 990.755 | 806.208 | 1.837.512 |
| Summe Segmentvermögen | 188.830.676 | 181.175.490 | 169.267.915 | 10.578.296 | 9.427.983 | 10.702.109 |
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| Gesamt | |||
|---|---|---|---|
| in EUR | H1 2020 | 2019 | H1 2019 |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Immaterielle Vermögenswerte | |||
| I. Geschäfts- oder Firmenwert | 0 | 0 | 0 |
| II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 8.826.818 | 8.664.778 | 8.868.202 |
| Summe A. | 8.826.818 | 8.664.778 | 8.868.202 |
| B. Nutzungsrecht nach IFRS | 1.711.092 | 2.053.311 | 2.395.530 |
| C. Kapitalanlagen | |||
| I. Ausleihungen | 0 | 0 | 0 |
| II. Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | 120.506.490 | 121.742.488 | 106.516.897 |
| "III. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinvestitionen" | 0 | 0 | 0 |
| IV. Übrige Kapitalanlagen | 0 | 0 | 0 |
| Summe C. | 120.506.490 | 121.742.488 | 106.516.897 |
| D. Forderungen | |||
| I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | |||
| 1. an Versicherungsnehmer | 1.241.941 | 1.227.211 | 741.904 |
| 2. an Versicherungsvermittler | 40.739 | 35.386 | 13.244 |
| 1.282.680 | 1.262.598 | 755.148 | |
| 3. Sonstige Forderungen | 5.150.004 | 3.987.406 | 1.506.608 |
| Summe D. | 6.432.684 | 5.250.004 | 2.261.756 |
| E. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen | |||
| I. Beitragsüberträge | 962.961 | 558.987 | 537.950 |
| II. Deckungsrückstellungen | 43.349.281 | 37.021.379 | 35.489.249 |
| III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2.992.037 | 2.904.870 | 2.848.058 |
| IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen | 11.183 | 14.655 | 9.766 |
| Summe E. | 47.315.462 | 40.499.891 | 38.885.023 |
| F. Übrige Segmentaktiva | 14.616.426 | 12.393.000 | 21.042.616 |
| Summe Segmentvermögen | 199.408.973 | 190.603.473 | 179.970.024 |
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| Krankenzusatz | Schaden/Unfall | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in EUR | H1 2020 | 2019 | H1 2019 | H1 2020 | 2019 | H1 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| A. Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen | ||||||
| I. Beitragsüberträge | 3.075.522 | 1.842.053 | 1.479.660 | 223.628 | 1.123.765 | 1.090.926 |
| II. Deckungsrückstellungen | 60.999.104 | 51.078.393 | 48.372.736 | 0 | 0 | 0 |
| III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 10.855.396 | 7.963.400 | 7.139.650 | 789.322 | 5.083.427 | 4.735.718 |
| IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen | 1.351.305 | 1.497.896 | 515.551 | 98.257 | 9.992 | 14.139 |
| Summe A. | 76.281.327 | 62.381.742 | 57.507.597 | 1.111.207 | 6.217.185 | 5.840.783 |
| B. Andere Rückstellungen | 2.865.281 | 5.079.994 | 4.543.012 | 208.341 | 353.466 | 230.321 |
| C. Übrige Segmentpassiva | 59.266.164 | 51.456.230 | 46.148.489 | 812.745 | 618.476 | 933.339 |
| Summe Segmentschulden | 138.412.772 | 118.917.966 | 108.199.098 | 2.132.293 | 7.189.126 | 7.004.443 |
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| Gesamt | |||
|---|---|---|---|
| in EUR | H1 2020 | 2019 | H1 2019 |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen | |||
| I. Beitragsüberträge | 3.299.150 | 2.965.818 | 2.570.586 |
| II. Deckungsrückstellungen | 60.999.104 | 51.078.393 | 48.372.736 |
| III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 11.644.718 | 13.046.828 | 11.875.368 |
| IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen | 1.449.562 | 1.507.888 | 529.690 |
| Summe A. | 77.392.534 | 68.598.927 | 63.348.380 |
| B. Andere Rückstellungen | 3.073.622 | 5.433.460 | 4.773.333 |
| C. Übrige Segmentpassiva | 60.078.909 | 52.074.706 | 47.081.828 |
| Summe Segmentschulden | 140.545.065 | 126.107.092 | 115.203.541 |
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| Krankenzusatz | Schaden/Unfall | Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in EUR | H1 2020 | 2019 | H1 2020 | 2019 | H1 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Gebuchte Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft | 50.060.799 | 39.116.368 | 3.640.039 | 2.729.318 | 53.700.838 | 41.845.686 |
| 2. Verdiente Nettobeiträge | 25.561.147 | 23.185.073 | 2.840.417 | 2.490.862 | 28.401.564 | 25.675.935 |
| 3. Ergebnis aus Kapitalanlagen | -1.749.957 | 1.109.114 | -194.460 | 105.707 | -1.944.417 | 1.214.821 |
| 4. Sonstige Erträge | 83.933 | 68.561 | 9.327 | 6.264 | 93.260 | 74.825 |
| Summe Erträge | 23.895.123 | 24.362.748 | 2.655.284 | 2.602.832 | 26.550.407 | 26.965.581 |
| 5. Leistungen an Kunden | 16.724.990 | 14.503.693 | 467.216 | 1.040.466 | 17.192.206 | 15.544.159 |
| 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 9.377.899 | 12.211.599 | 3.456.122 | 880.372 | 12.834.021 | 13.091.971 |
| 7. Sonstige Aufwendungen | 2.251.499 | 1.842.240 | 250.192 | 82.165 | 2.501.691 | 1.924.405 |
| Summe Aufwendungen | 28.354.388 | 28.557.532 | 4.173.530 | 2.003.003 | 32.527.918 | 30.560.535 |
| 8. Operatives Ergebnis | -4.459.265 | -4.194.785 | -1.518.246 | 599.830 | -5.977.511 | -3.594.955 |
| 9. Finanzierungsaufwendungen | 9.587 | 0 | 1.065 | 0 | 10.652 | 0 |
| 10. Jahresüberschuss vor Ertragsteuern | -4.468.852 | -4.194.784 | -1.519.311 | 599.830 | -5.988.163 | -3.594.955 |
| 11. Ertragsteuern | -1.421.726 | -981.508 | -483.356 | 142.246 | -1.905.082 | -839.262 |
| 12. Jahresergebnis | -3.047.126 | -3.213.276 | -1.035.955 | 457.583 | -4.083.081 | -2.755.693 |
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| Krankenzusatz | Schaden/Unfall | Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in EUR | H1 2020 | 2019 | H1 2020 | 2019 | H1 2020 | 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Zinsertrag | 1.225 | 1.680 | 136 | 180 | 1.362 | 1.860 |
| Zinsaufwand | 441.708 | 352.156 | 49.084 | 37.833 | 490.791 | 389.989 |
| Planmäßige Abschreibungen und Amortisationen | 1.194.513 | 824.060 | 132.737 | 88.532 | 1.327.250 | 912.591 |
| Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge (+) und Aufwendungen (-)* | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
* Ausgenommen planmäßige Abschreibungen und Amortisationen.
Zu Vergleichszwecken wurde die Periode 2019 angepasst. Hierfür wurden die Rubriken "Sonstige" und "Konsolidierungseffekte" zusammengefasst und auf die Kernsegmente überführt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss des DFV-Konzerns wird in Übereinstimmung mit IAS 34 dargestellt und wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union übernommen, erstellt.
Für bereits bestehende und unveränderte IFRS stimmen die in der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweisgrundsätze mit denjenigen überein, die in der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 angewandt wurden. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem Konzernabschluss des DFV-Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 gelesen werden.
Auf die Berichts- und die Vergleichsperiode wurden einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, sofern nicht prospektive Methodenänderungen für das Berichtsjahr ausdrücklich erlaubt waren. Der Konzernabschluss wurde unter der Prämisse der Unternehmensfortführung aufgestellt. Berichtswährung ist der Euro. Der Konzernabschluss wird in vollen Euro dargestellt, wodurch Rundungsdifferenzen entstehen können.
Der für Versicherungsunternehmen aktuell noch maßgebliche IFRS 4 "Versicherungsverträge" erlaubt während einer Übergangsphase, der Phase I, gemäß IFRS 4.13 die versicherungstechnischen Posten prinzipiell nach den vor der IFRS-Einführung angewandten Rechnungslegungsvorschriften zu bilanzieren und zu bewerten.
Entsprechend hat die Deutsche Familienversicherung im Einklang mit IFRS 4.25 die für die Bilanzierung von Versicherungsverträgen nach dem HGB und anderen zusätzlich für Versicherungsunternehmen geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften angewandt.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss des DFV-Konzerns wurde mit Beschluss des Vorstandes vom 3. August 2020 freigegeben.
Die in der nachstehenden Tabelle genannten Standards waren zum 1. Januar 2020 anzuwenden. Sofern sie den DFV-Konzern betrafen, wurden sie in diesem Zwischenabschluss umgesetzt.
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| ERSTMALIGE ANWENDUNG | NEUE ODER GEÄNDERTE STANDARDS UND INTERPRETATIONEN |
|---|---|
| 1.1.2020 | Änderung an IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" - Definition eines Geschäftsbetriebes |
| Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" und IAS 8 "Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler" - Definition von Wesentlichkeit | |
| Änderungen an IFRS 9 "Finanzinstrumente", IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" und IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben" - Reform der Referenzzinssätze | |
| Änderung am Rahmenkonzept zur Rechnungslegung |
Die Übernahme dieser Standards hatte keine oder keine wesentlichen Effekte auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des DFV-Konzerns.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 erfolgten keine Änderungen der Bewertungsmethoden.
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| Entgeltlich erworbene Software | Übrige immaterielle Vermögenswerte | Gesamt | Entgeltlich erworbene Software | Übrige immaterielle Vermögenswerte | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bruttobuchwert 1. Januar | 12.625 | 3.248 | 15.873 | 12.449 | 2.330 | 14.779 |
| Kumulierte Abschreibungen 1. Januar | 5.523 | 1.685 | 7.208 | 4.602 | 972 | 5.574 |
| Bilanzwert 1. Januar | 7.102 | 1.563 | 8.665 | 7.847 | 1.358 | 9.205 |
| Zugänge | 283 | 763 | 1.046 | 176 | 918 | 1.094 |
| Abgänge Brutto-Buchwerte | 147 | 220 | 367 | 0 | 0 | 0 |
| Abschreibungen | 400 | 484 | 884 | 921 | 713 | 1.634 |
| Abgänge Abschreibungen | 147 | 220 | 367 | 0 | 0 | 0 |
| Bilanzwert am Bilanzstichtag | 6.985 | 1.842 | 8.827 | 7.102 | 1.563 | 8.665 |
| Kumulierte Abschreibungen am Bilanzstichtag | 5.776 | 1.949 | 7.725 | 5.523 | 1.685 | 7.208 |
| Bruttobuchwert am Bilanzstichtag | 12.761 | 3.791 | 16.552 | 12.625 | 3.248 | 15.873 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Bruttobuchwert 1. Januar | 2.738 | 0 |
| Kumulierte Abschreibungen 1. Januar | 685 | 0 |
| Bilanzwert 1. Januar | 2.053 | 0 |
| Zugänge | 0 | 2.738 |
| Abgänge Brutto-Buchwerte | 0 | 0 |
| Abschreibungen | 342 | 685 |
| Abgänge Abschreibungen | 0 | 0 |
| Bilanzwert am Bilanzstichtag | 1.711 | 2.053 |
| Kumulierte Abschreibungen am Bilanzstichtag | 1.027 | 685 |
| Bruttobuchwert am Bilanzstichtag | 2.738 | 2.738 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Nicht festverzinslich | ||
| Aktien (Beteiligung an BCA AG) | 2.250 | 2.250 |
| Investmentanteile | 2.654 | 9.767 |
| Renten | 115.202 | 109.325 |
| Festverzinslich + Callgelder | 400 | 400 |
| Gesamt | 120.506 | 121.742 |
Zum Berichtszeitpunkt waren keine Wertpapiere verliehen.
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft | 1.283 | 1.262 |
| davon an Versicherungsnehmer | 1.242 | 1.227 |
| davon an Versicherungsvermittler | 41 | 35 |
| Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 4.495 | 3.297 |
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 5.778 | 4.559 |
| Forderungen Zulage Pflegeversicherung | 408 | 476 |
| Sonstige Forderungen | 247 | 215 |
| Gesamt | 6.433 | 5.250 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Beitragsüberträge | 963 | 559 |
| Deckungsrückstellung | 43.349 | 37.021 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2.992 | 2.905 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 11 | 15 |
| Gesamt | 47.315 | 40.500 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 559 | 558 |
| Zuführungen | 963 | 559 |
| Auflösung/Inanspruchnahme | 559 | 558 |
| Stand Bilanzstichtag | 963 | 559 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Deckungsrückstellung 1. Januar | 37.021 | 30.488 |
| Zuführung | 8.616 | 8.522 |
| Auflösung | 2.288 | 1.989 |
| Deckungsrückstellung Bilanzstichtag | 43.349 | 37.021 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 2.905 | 3.971 |
| Schadenaufwendungen | ||
| für das Geschäftsjahr | 7.496 | 9.619 |
| für Vorjahre | 365 | -1.080 |
| Gesamt | 7.861 | 8.539 |
| abzüglich Zahlungen | ||
| für das Geschäftsjahr | 5.629 | 7.804 |
| für Vorjahre | 2.145 | 1.801 |
| Gesamt | 7.774 | 9.605 |
| Stand Bilanzstichtag | 2.992 | 2.905 |
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| Aktive latente Steuern gesamt | davon erfolgsneutral | davon erfolgswirksam | Aktive latente Steuern gesamt | davon erfolgsneutral | davon erfolgswirksam | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalanlagen | ||||||
| Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 599 | 0 | 599 | 127 | 0 | 127 |
| Sonstige | 1.687 | 0 | 1.687 | 1.658 | 0 | 1.658 |
| Ertragsteuerlicher Verlustvortrag | 5.482 | 0 | 5.482 | 4.089 | 0 | 4.089 |
| 7.768 | 0 | 7.768 | 5.874 | 0 | 5.874 |
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| Passive latente Steuern gesamt | davon erfolgsneutral | davon erfolgswirksam | Passive latente Steuern gesamt | davon erfolgsneutral | davon erfolgswirksam | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 732 | 0 | 732 | 734 | 0 | 734 |
| Kapitalanlagen | ||||||
| Finanzinstrumente | 1.224 | 1.224 | 0 | 1.953 | 1.953 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige | 571 | 0 | 571 | 590 | 0 | 590 |
| 2.527 | 1.224 | 1.303 | 3.277 | 1.953 | 1.324 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 781 | 530 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 612 | 409 |
| Steuer Vorauszahlungen | 1.695 | 356 |
| Sonstige Vermögenswerte | 695 | 1.461 |
| Gesamt | 3.783 | 2.756 |
Die Eigenkapitalentwicklung wird in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Beitragsüberträge | 3.299 | 2.966 |
| Deckungsrückstellung | 60.999 | 51.078 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 11.645 | 13.047 |
| Rückstellung für Beitragsrückerstattung | 1.391 | 1.430 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 59 | 78 |
| Gesamt | 77.393 | 68.599 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 2.966 | 2.537 |
| Zuführungen | 3.299 | 2.966 |
| Auflösung/Inanspruchnahme | 2.966 | 2.537 |
| Stand Bilanzstichtag | 3.299 | 2.966 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Deckungsrückstellung 1. Januar | 51.078 | 42.570 |
| Zuführung | 12.566 | 10.201 |
| Auflösung | 3.157 | 2.777 |
| Zinsanteil | 512 | 1.084 |
| Deckungsrückstellung Bilanzstichtag | 60.999 | 51.078 |
Der Zinsanteil wird mit dem jeweiligen Rechnungszins aus dem Geschäftsjahr, bezogen auf den Mittelwert aus der Bilanzdeckungsrückstellung des Vorjahres und des Geschäftsjahres, ermittelt.
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 13.047 | 10.269 |
| Schadenaufwendungen | ||
| für das Geschäftsjahr | 21.662 | 37.973 |
| für Vorjahre | -147 | 388 |
| Gesamt | 21.515 | 38.361 |
| abzüglich Zahlungen | ||
| für das Geschäftsjahr | 13.985 | 28.064 |
| für Vorjahre | 8.932 | 7.519 |
| Gesamt | 22.917 | 35.583 |
| Stand Bilanzstichtag | 11.645 | 13.047 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 1.430 | 836 |
| Zuführungen | 214 | 1.120 |
| Inanspruchnahme | 253 | 526 |
| Stand Bilanzstichtag | 1.391 | 1.430 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Stornorückstellung | 34 | 53 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 25 | 25 |
| Gesamt | 59 | 78 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 5.434 | 872 |
| Inanspruchnahme | 3.586 | 835 |
| Auflösung | 24 | 37 |
| Zuführung | 1.250 | 5.434 |
| Stand Bilanzstichtag | 3.074 | 5.434 |
Die Restlaufzeit der Sonstigen Rückstellungen ist maximal zwölf Monate. Ausgenommen hiervon ist die in den Anderen Rückstellungen enthaltene Leasingverbindlichkeit nach IFRS 16 in Höhe von 1.720 T€, die bis zum 31. Dezember 2022 ratierlich getilgt wird.
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft | 1.497 | 1.129 |
| davon gegenüber Versicherungsnehmer | 295 | 237 |
| davon gegenüber Versicherungsvermittler | 1.202 | 892 |
| Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 3.948 | 127 |
| Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft | 47.487 | 42.568 |
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft | 52.932 | 43.824 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.368 | 4.423 |
| Gesamt | 57.300 | 48.247 |
Hinsichtlich der gebuchten Beiträge, Veränderungen der Beitragsüberträge und der verdienten Beiträge (jeweils brutto, rück und netto) verweisen wir auf die Konzerngesamtergebnisrechnung.
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| in T€ | H1 2020 | H1 2019 |
|---|---|---|
| Erträge aus Kapitalanlagen | ||
| Laufende Erträge aus Kapitalanlagen | 423 | 438 |
| Gewinne aus Zeitwertänderungen | 0 | 0 |
| Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 817 | 1.176 |
| Gesamt | 1.240 | 1.614 |
| Aufwendungen für Kapitalanlagen | ||
| Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Sonstige Aufwendungen | 178 | 131 |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf Kapitalanlagen | 0 | 15 |
| Verluste aus Zeitwertänderungen (erfolgswirksam) | 0 | 253 |
| Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 3.006 | 0 |
| Gesamt | 3.184 | 399 |
| Ergebnis aus Kapitalanlagen | -1.944 | 1.215 |
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| in T€ | H1 2020 | H1 2019 |
|---|---|---|
| Sonstige versicherungstechnische Erträge | 0 | 0 |
| Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 93 | 75 |
| Gesamt | 93 | 75 |
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| in T€ | H1 2020 | H1 2019 |
|---|---|---|
| Zahlungen für Versicherungsfälle | ||
| Bruttobetrag | 22.917 | 16.561 |
| Anteil der Rückversicherer | 7.774 | 4.201 |
| Nettobetrag | 15.143 | 12.360 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | ||
| Bruttobetrag | -1.402 | 1.606 |
| Anteil der Rückversicherer | -87 | 1.123 |
| Nettobetrag | -1.489 | 2.729 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | ||
| Bruttobetrag | 9.921 | 5.802 |
| Anteil der Rückversicherer | 6.328 | 5.002 |
| Nettobetrag | 3.593 | 800 |
| Veränderung der Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen | ||
| Bruttobetrag | -19 | 188 |
| Anteil der Rückversicherer | -3 | 8 |
| Nettobetrag | -16 | 180 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen | ||
| Bruttobetrag | -39 | -526 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| Nettobetrag | -39 | -526 |
| Gesamt | 17.192 | 15.544 |
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| in T€ | H1 2020 | H1 2019 |
|---|---|---|
| Abschlussaufwendungen | 20.083 | 18.946 |
| Verwaltungsaufwendungen | 4.571 | 3.900 |
| davon ab: Anteil der Rückversicherer | 11.820 | 9.754 |
| Gesamt | 12.834 | 13.092 |
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| in T€ | H1 2020 | H1 2019 |
|---|---|---|
| Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | ||
| Depotzinsen Rückversicherung | 480 | 388 |
| Feuerschutzsteuer | 0 | 8 |
| übrige versicherungstechnische Aufwendungen | 0 | 0 |
| 480 | 396 | |
| Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen | 2.022 | 1.528 |
| davon Aufsichtsratsvergütungen | 104 | 164 |
| Gesamt | 2.502 | 1.924 |
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| in T€ | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente | 117.856 | 2.650 | 0 | 120.506 |
| Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Positive Marktwerte gesamt | 117.856 | 2.650 | 0 | 120.506 |
| Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Negative Marktwerte gesamt | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| in T€ | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente | 115.329 | 6.413 | 0 | 121.742 |
| Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Positive Marktwerte gesamt | 115.329 | 6.413 | 0 | 121.742 |
| Anteile an Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Jederzeit veräußerbare Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Negative Marktwerte gesamt | 0 | 0 | 0 | 0 |
Zum Bilanzstichtag (30. Juni 2020) bestehen keine Eventualschulden zusätzlich zu den in der Konzernbilanz erfassten Rückstellungen, über die zu berichten wäre.
Am 7. Juli 2020 hat die Deutsche Familienversicherung AG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre insgesamt 1.326.160 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien zum Preis von 24,40 € je Aktie im Wege einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren platziert. Die Kapitalerhöhung war deutlich überzeichnet. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhte sich von 26.523.240 € um 2.652.320 € bzw. knapp 10% auf 29.175.560 €. Der Gesellschaft floss aus der Kapitalerhöhung ein Bruttoemissionserlös von rund 32,35 Mio. € zu. Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll von der Gesellschaft zur Fortführung der bisherigen Wachstumsstrategie, einschließlich der Gründung neuer Risikoträger bzw. der Gründung eines Krankenversicherers und eines Sachversicherers sowie der Entwicklung neuer Produkte, verwendet werden.
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Konzerngeschäftsjahres eingetreten und weder in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung noch in der Konzernbilanz berücksichtigt sind, liegen nicht vor.
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."
Frankfurt am Main, den 13. August 2020
DFV Deutsche Familienversicherung AG
Der Vorstand
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| Dr. Stefan M. Knoll | Stephan Schinnenburg | Marcus Wollny |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der DFV Deutsche Familienversicherung AG für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Köln, den 13. August 2020
Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
scroll
| Dr. Thomas Varain | Martin Lächele |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
DFV Deutsche Familienversicherung AG
Reuterweg 47
60323 Frankfurt
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