Interim / Quarterly Report • Aug 28, 2020
Interim / Quarterly Report
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der Energiekontor AG
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Erneuerbare Energien: Dafür steht Energiekontor seit 30 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von knapp 287 Megawatt im eigenen Bestand.
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht nimmt Energiekontor AG eine Pionierrolle ein und will in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin, Potsdam und Augsburg. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), USA (Austin / Texas, Rapid City / South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen) vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 126 realisierte Windparks und zehn Solarparks mit einer Gesamtleistung von über 1 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von ca. € 1,7 Mrd.
Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.
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| Börsennotierung | Deutsche Börse, Frankfurt (handelbar an der Frankfurter Wertpapierbörse, XETRA sowie an allen anderen deutschen Handelsplätzen) |
| Marktsegment | General Standard |
| Aktiengattung | Inhaberaktie |
| Branche | Regenerative Energien |
| Erstnotierung (IPO) | 25. Mai 2000 |
| WKN | 531350 |
| ISIN | DE0005313506 |
| Reuters | EKT |
| Beteiligungsstruktur | 51,5 % Organe; 45,9 % Freefloat; 2,6 % Energiekontor AG |
| Research | Dr. Karsten von Blumenthal, First Berlin |
| Guido Hoymann, Metzler Capital Markets | |
| Jan Bauer, Warburg Research | |
| Designated Sponsor | ODDO SEYDLER BANK AG |
| Finanzkalender | 13.11.2020: Veröffentlichung Bericht zum 3. Quartal 2020 |
| 16.11.-18.11.2019: Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt a. M. | |
| 31.03.2021: Veröffentlichung Geschäftsbericht 2020 | |
| 14.05.2021: Veröffentlichung Bericht zum 1. Quartal 2021 | |
| Investor Relations | Peter Alex, Tel: +49 421 3304 - 126, E-Mail: [email protected], Internet: www.energiekontor.com |
der Energiekontor AG
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| in Mio. € | 30.06.2020 | 30.06.2019 |
|---|---|---|
| Umsatz | 65,0 | 36,3 |
| Gesamtleistung | 80,9 | 44,3 |
| EBT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) | 15,0 | 4,3 |
| EBIT (EBT zzgl. Finanzergebnis) | 21,8 | 11,4 |
| EBITDA (EBIT zzgl. Abschreibungen) | 33,2 | 22,6 |
| Konzernhalbjahresergebnis | 10,5 | 3,1 |
| Anzahl der im Umlauf befindlichen Stückaktien (1 €) | 14.301.016 | 14.407.951 |
| Ergebnis pro Aktie (EPS) in € | 0,73 | 0,22 |
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| in Mio. € | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Sachanlagen | 215,9 | 226,5 |
| Bilanzsumme | 395,2 | 389,9 |
| Eigenkapital | 59,1 | 56,2 |
| Eigenkapitalquote in % | 14,9 | 14,4 |
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| in Mio. € | 01.01.- 30.06.2020 | 01.01.- 30.06.2019 |
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cashflow) | 6,1 | 4,6 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 67,1 | 70,1 |
Zu den Pro-forma-Kennzahlen vgl. Hinweis auf Seite 53.
* Anpassung der Vorjahresvergleichszahlen in Folge rückwirkender Anwendung von IFRS 16 (vgl. Hinweis im verkürzten Anhang auf S. 37)




das erste Halbjahr 2020 liegt hinter uns und wir können feststellen, dass es sich für uns im Großen und Ganzen erfreulich entwickelt hat, obwohl auch wir natürlich Einschränkungen durch die weiterhin anhaltende COVID-19-Pandemie erleben mussten.
Es hat sich gezeigt, dass unser Geschäftsmodell sehr robust ist und daher hat es uns nicht überrascht, dass wir insgesamt nur in einem sehr überschaubaren Umfang von den Folgen des zeitweiligen Lockdowns und des wirtschaftlichen Abschwungs in Deutschland und weltweit betroffen waren und sind.
Wir haben von Anfang an die richtigen Maßnahmen getroffen, um sicherzustellen, dass Energiekontor nicht zum Stillstand kommt, sollten einzelne Mitarbeiter durch eine Erkrankung betroffen sein. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die konsequente Entscheidung nahezu alle Mitarbeiter seit Anfang März ins Home-Office zu schicken. Wenn überhaupt hat die Effizienz dadurch nur minimal gelitten. Dies liegt sicherlich auch an dem schon im vergangenen Jahr angestoßenen Prozess der Migration der IT in die Cloud, der nun ein Arbeiten von jedem Ort möglich macht.
Doch selbst für den Fall, dass unsere Arbeitsfähigkeit in Teilen zukünftig beeinträchtigt sein sollte, würde dies aus heutiger Sicht im schlechtesten Fall zu Verschiebungen bei den Projekten führen. Das Gleiche gilt für Verzögerungen, die durch Engpässe bei Geschäftspartnern, Kommunen und Behörden zustande kommen könnten. Unterm Strich erwarten wir für Energiekontor aus heutiger Sicht jedoch keinen erheblichen Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit.
Im ersten Halbjahr 2020 haben wir uns bei allen wesentlichen Konzernkennziffern gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 deutlich verbessert. Der Umsatz konnte um 79,0 Prozent, das EBT um 245,1 Prozent und das Ergebnis pro Aktie um 231,8 Prozent gesteigert werden.
Nach diesem überzeugenden ersten Halbjahr erwarten wir im Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" auch für das Gesamtjahr 2020 ein erfreuliches Segment-EBT im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Nach den Verkäufen eines Windparks und dreier Solarparks im ersten Halbjahr haben wir eine Reihe von Verkaufsprozessen in Gang gesetzt und rechnen daher damit, bis zum Jahresende weitere Transaktionen abschließen zu können.
In den Segmenten "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" und "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges" liegen die Erträge im ersten Halbjahr etwas über Vorjahresniveau. Aber auch für das Ergebnis in diesen Segmenten ist die zweite Jahreshälfte ausschlaggebend.
Während die Einsicht auf nationaler Ebene bei allen wesentlichen Parteien in Deutschland wächst, dass die Anstrengungen für mehr erneuerbare Energien intensiviert werden müssen, um die schlimmsten Folgen der Klimaveränderung noch zu verhindern, bleiben die Widerstände auf Landesebene und vor Ort groß bzw. wachsen weiter an. Auf kommunaler Ebene bremsen Lokalpolitiker, die Bürger vor Ort und vor allem auch die Umweltverbände die Energiewende aus. Unzureichende Flächenbereitstellungen, ausgeweitete Abstandsregelungen, nicht erteilte Genehmigungen und Klagen sowie Widerspruchsverfahren gegen bereits erteilte Genehmigungen, erschweren bzw. verzögern die Realisierung vor allem von Windpark-Projekten.
Dadurch ist der Ausbau der Windenergie an Land in Deutschland fast zum Erliegen gekommen. Nach einem sehr schlechten Ausbaujahr 2019 mit einer neu installierten Leistung von nur 1 GW, ist auch das erste Halbjahr 2020 zwar etwas besser aber weiterhin ernüchternd. Der Zubau neuer Windenergieanlagen an Land (WEA) lag nach Zahlen der Deutschen Windguard im ersten Halbjahr 2020 mit 178 Windenergieanlagen bzw. 591 MW nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Dennoch liegt der Brutto-Zubau etwa doppelt so hoch wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Den neuen Errichtungen steht jedoch ein Rückbau von 88 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 84 MW gegenüber. Somit ergibt sich ein Netto-Zubau von nur 90 Windenergieanlagen mit 507 MW.
Der Branchenverband BEW erwartet in seiner jüngsten Prognose zwar im zweiten Halbjahr mehr neue Anlagen als in der ersten Jahreshälfte. Er wird aber schwierig einen Zubau von rund 1.500 MW in 2020 zu erreichen. Dabei wären mindestens 4.000 - 5.000 MW Zubau an Onshore-Wind notwendig, um die mittelfristigen Ziele der Bundesregierung zu erreichen. Es wäre sehr wünschenswert, wenn alle politischen Entscheidungsträger auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen hinwirken würden. Jedoch ist dies bisher nur in Ansätzen sichtbar.
Nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Marktbedingungen im Windbereich in Deutschland verfolgen wir seit vielen Jahren eine Diversifikations-Strategie. Sowohl unser Engagement im Solar-Bereich als auch unsere internationale Expansion helfen uns, den schwierigen Heimatmarkt auszugleichen. So wird unsere Projektpipeline im In- und Ausland kontinuierlich ausgebaut und hat zwischenzeitlich ein Volumen von ca. 4.600 MW (Stand 31. Juli 2020) erreicht. Bei dieser Pipeline spielen Projekte auf Basis von PPA (Power Purchase Agreement - Stromabnahmevertrag) eine immer wichtigere Rolle. Wie bekannt, möchte Energiekontor eine Pionierrolle in der Branche einnehmen und als einer der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft, und damit in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind-und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen verwirklichen. Nachdem wir in Großbritannien die ersten waren, die einen Windpark ausschließlich auf PPA-Basis realisiert und ans Netz gebracht haben und im Vorjahr über die Abschlüsse erster PPA für Solarprojekte in Deutschland informieren konnten, gelang uns im ersten Halbjahr 2020 der Abschluss eines weiteren PPA mit ENGIE für den Solarpark Wöpkendorf in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage mit einer installierten Leistung von 41,5 MW soll im Jahr 2021 in Betrieb gehen und dann jährlich rund 45.600 Megawattstunden Solarstrom produzieren, was der Versorgung von ca. 15.000 deutschen Haushalten entspricht. Energiekontor hat mit ENGIE damit den dritten großen Versorger gefunden, der mit uns diesen noch neuen Weg geht und damit unsere Pionierrolle stärkt. Im Rahmen der vereinbarten Vertragslaufzeit von 15 Jahren gehen wir von einer insgesamt produzierten Strommenge von rund 684 Gigawattstunden aus, die außerhalb des EEG-Förderregimes eingespeist wird. Damit werden ca. 400.000 Tonnen CO2 Emissionen gegenüber der durchschnittlichen deutschen Stromerzeugung eingespart.
Für den im laufenden Jahr in Betrieb genommenen Solarpark Absberg wurde ebenfalls ein PPA abgeschlossen, so dass dieser mindestens für die nächsten 5 Jahre außerhalb des geltenden EEGs ebenfalls subventionsfrei betrieben wird.
Nachdem die Future-Preise für Strom in Folge der Corona-Pandemie deutlich gesunken waren, konnten sich diese zuletzt wieder ein gutes Stück erholen. Sollte sich diese Tendenz fortsetzen, so gehen wir davon aus, dass weitere Abschlüsse von PPAs noch im laufenden Jahr erfolgen werden. Für uns ist es offensichtlich, dass sich PPAs in den kommenden Jahren auch in Deutschland immer mehr durchsetzen und sich als Standard etablieren werden.
Wie auf der Hauptversammlung am 20. Mai mitgeteilt hat zwischenzeitlich ein Wechsel im Vorstand stattgefunden. Herr Torben Möller hat nach dem Auslaufen seines Vorstandsvertrags am 30. Juni das Unternehmen verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Mit Carsten Schwarz ist zum 1. Juni 2020 der bis dahin verantwortliche Geschäftsführer für den Bereich Betriebsführung / Eigenparks der Energiekontor AG in den Vorstand eingezogen. Herr Schwarz begann am 1. Januar 2015 seine Tätigkeit bei Energiekontor mit der Aufgabe, den Betriebsführungsbereich zu restrukturieren, um die Effizienz dieses Geschäftsbereichs zu optimieren und noch besser auf die geänderten Marktanforderungen anzupassen. In den folgenden Jahren übernahm er zahlreiche weitere Aufgaben und ist seit März 2017 Geschäftsführer der Energiekontor Management GmbH und zahlreicher Windpark-Komplementärgesellschaften.
Wir sind auf einem erfolgreichen Weg und bedanken uns dafür bei allen Beschäftigten und Wegbegleitern und freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit allen Beteiligten weiterzugehen.
Bremen, im August 2020
Der Vorstand
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| Peter Szabo | Günter Eschen | Carsten Schwarz |
| Vorstandsvorsitzender | Vorstand | Vorstand |
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| International Securities Identification Number (ISIN) | DE0005167902 |
| Wertpapierkennnummer (WKN) | 516790 |
| Börsenkürzel | EKT |
| Transparenzlevel | General Standard |
| Designated Sponsor | ODDO SEYDLER BANK AG |
| Erstnotiz | 25. Mai 2000 |
| Grundkapital zum 30. Juni 2020 | € 14.678.160,00 |
| Anzahl der Aktien zum 30. Juni 2020 | 14.678.160 |
| Börsenkurs zum 30. Juni 2020* | € 22,50 |
| Höchstkurs im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2020* | € 23,80 (19. Juni 2020) |
| Tiefstkurs im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2020* | € 14,05 (16. März 2020) |
| Marktkapitalisierung am 30. Juni 2020 | € 330.258.600 |
| Ergebnis pro Aktie - 1. Halbjahr 2020 | € 0,73 |
* Auf XETRA
Der Vorstand wurde durch die Hauptversammlung vom 26. Mai 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2021 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt € 7.326.580,00 durch Ausgabe von bis zu 7.326.580 neuen, auf den Inhaber lautenden Stamm- und / oder Vorzugsaktien mit oder ohne Stimmrecht gegen Bar- und / oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016).
Die Ermächtigung umfasst die Befugnis, bei mehrmaliger Ausgabe von Vorzugsaktien weitere Vorzugsaktien (mit oder ohne Stimmrecht) auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wurde jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (für die genauen Bedingungen siehe Beschlussfassung in der Einladung zur Hauptversammlung vom 26. Mai 2016 auf der Webseite der Gesellschaft unter dem Menupunkt Investor Relations / Hauptversammlung). Von dieser Ermächtigung wurde bisher kein Gebrauch gemacht.
Die Hauptversammlung der Energiekontor AG vom 23. Mai 2018 hat den Beschluss gefasst, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu € 500.000,00 durch Ausgabe von bis zu 500.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je € 1,00 als Bezugsaktien bedingt zu erhöhen. Die bedingte Kapitalerhöhung soll ausschließlich dem Zweck der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft im Rahmen eines Aktienoptionsplans (§ 192 Abs. 2 Nr. 3 AktG) dienen. Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2018 können bis zum 30. April 2023 Bezugsrechte auf bis zu 500.000 Aktien der Gesellschaft an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft ausgegeben werden.
Im April 2020 wurden aus diesem Programm 100.000 Bezugsrechte an ein Vorstandsmitglied ausgegeben.
Davor wurden im Jahr 2014 100.000 Bezugsrechte an Mitglieder des Vorstands ausgegeben, die 2019 ausgeübt wurden.

Die globalen Aktienmärkte sind freundlich in das Jahr 2020 gestartet und konnten im Februar teilweise neue Rekordstände verzeichnen. Mit dem Corona-Ausbruch in Europa veränderte sich die Marktlage schlagartig. Durch den von vielen Ländern durchgeführten Lockdown kam die weltweite Wirtschaft nahezu zum Erliegen. Unter sehr hohen Ausschlägen gaben daher die Aktienmärkte innerhalb eines Monats durchschnittlich 25-30 Prozent nach. Der DAX mit -35,5 Prozent und anderen deutsche Indizes verloren sogar noch mehr. Fast genauso schnell wie der Absturz erfolgte dann seit Ende März die Erholungsbewegung. Ende Juni waren schon ein Großteil der Verluste wieder aufgeholt und so schloss das erste Halbjahr mit nur einem moderaten Abschlag gegenüber dem Jahresanfang.
Die Energiekontor Aktie startete mit einem Kurs von € 21,30 in das laufende Geschäftsjahr Jahr. Trotz der Nachrichten aus China über den Ausbruch einer Virus-Infektion setzten die Aktienkurse im Allgemeinen und die Aktie der Energiekontor AG ihren Aufschwung fort. Die Energiekontor-Aktie konnte mit € 23,00 am 17. Februar den höchsten Stand der letzten 19 Jahre erreichen. Mit dem Ausbruch des Corona-Virus in Norditalien wurde der Kursanstieg jäh gestoppt. Auch die Energiekontor-Aktie konnte sich dem negativen Sentiment nicht entziehen und gab bis auf € 14,10 nach, bevor sie sich wieder deutlich erholte und am 30. Juni einen Stand von € 22,50 erreichte, was einem Kursanstieg gegenüber dem Jahresanfang von knapp 6 Prozent entspricht. Der General Standard Kursindex verzeichnete im gleichen Zeitraum keinen Zuwachs.
Das monatliche Handelsvolumen auf XETRA stieg in den ersten sechs Monaten 2020 verglichen mit den ersten sechs Monaten 2019 von ca. 182.000 auf knapp 240.000 Aktien.
Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Energiekontor AG vom 21. Mai 2015 war der Vorstand gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt worden, eigene Aktien der Gesellschaft bis zu insgesamt 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben.
Im Rahmen des damaligen Aktienrückkaufprogramms wurden vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020 64.775 Aktien für einen Gesamtbetrag von € 1.262.790,88 (inkl. Gebühren) erworben. Dies entspricht einem Durchschnittspreis pro Aktie von € 19,50. Insgesamt besaß Energiekontor zum 30. Juni 2020 377.144 (31. Dezember 2019: 312.369) eigene Aktien. Das entspricht einem Anteil von 2,58 % des Grundkapitals.
Im ersten Halbjahr 2020 wurden keine Aktientransaktionen durch die Organe der Energiekontor AG getätigt.
Das Mitglied des Aufsichtsrats Darius Oliver Kianzad sowie die Vorstände Peter Szabo (Vorsitzender), Günter Eschen, Carsten Schwarz und Torben Möller hielten im Berichtszeitraum keine Aktien der Gesellschaft.
Dem Vorstand sind zum 30. Juni 2020 die folgenden direkten oder indirekten Beteiligungen am Kapital größer als 3 Prozent bekannt:
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| Name | Funktion | Stückzahl |
|---|---|---|
| Dr. Bodo Wilkens | Vorsitzender des Aufsichtsrats | 3.759.835 |
| Günter Lammers | Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats | 3.752.474 |
| Universal-Investment-Gesellschaft mbH* | 1.445.087 |
Zum 30. Juni 2020 ergibt sich somit folgende Aktionärsstruktur der Energiekontor AG:

Am 20. Mai 2020 fand die ordentliche Hauptversammlung der Energiekontor AG erstmals als virtuelle Hauptversammlung statt. Der Vorstandsvorsitzende Peter Szabo informierte die Aktionäre, die die Hauptversammlung über einen Live-Stream im Internet verfolgten, in einer umfangreichen Präsentation über das Unternehmen mit seiner 30-jährigen Geschichte, die Marktentwicklung, die verfolgte Strategie, den Geschäftsverlauf 2019 sowie den Ausblick und die Ziele. Alle Tagesordnungspunkte wurden mit deutlichen Mehrheiten beschlossen; so auch ein erneutes Aktienrückkaufprogramm und die Dividende von € 0,40 pro Aktie.
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| 2020 Monat | Hoch (€) | Tief (€) | Monatsschlusskurs (€)* | Monatsumsatz (Stück)** | Marktkapitalisierung zum Monatsende (€) |
|---|---|---|---|---|---|
| Januar | 20,50 | 22,20 | 21,40 | 132.863 | 314.112.624 |
| Februar | 23,00 | 17,90 | 20,00 | 312.193 | 293.563.200 |
| März | 22,00 | 14,10 | 17,25 | 363.624 | 253.198.260 |
| April | 20,40 | 17,25 | 18,20 | 157.727 | 267.142.512 |
| Mai | 21,30 | 17,75 | 20,50 | 211.958 | 300.902.280 |
| Juni | 23,00 | 20,30 | 22,50 | 255.638 | 330.258.600 |
* auf XETRA
** alle deutschen Börsen
Quelle: Oddo Seydler, Deutsche Börse
Die folgende Tabelle zeigt die monatlichen Höchst- und Tiefstwerte, die Monatsschlusskurse, den Monatsumsatz auf XETRA und die Marktkapitalisierung der Energiekontor-Aktie zum jeweiligen Monatsende im Jahr 2020.
Im Geschäftsjahr 2020 veröffentlichten drei renommierte Analystenhäuser (First Berlin, Bankhaus Metzler, Warburg Research) regelmäßig Aktienresearch-Berichte über die Energiekontor und die Märkte, in denen wir tätig sind. Aktuell vergeben alle ein Buy-Rating und es ergibt sich ein durchschnittliches Kursziel von € 31,00. Die Research-Berichte können bei Investor Relations angefordert werden.
Transparenz und Offenheit in einem kontinuierlichen Dialog mit unseren Aktionären und den Teilnehmern am Kapitalmarkt sind unser Anspruch. Unsere Investor-Relations-Arbeit ist darauf ausgerichtet, das Vertrauen in unsere Aktie langfristig zu stärken und eine faire Bewertung am Kapitalmarkt zu erreichen. Hierfür stellen wir unseren Aktionären und dem Kapitalmarkt genaue, zeitnahe und relevante Informationen sowohl über das Geschäft der Energiekontor als auch über das Marktumfeld, in dem wir agieren, zur Verfügung. Darüber hinaus verpflichtet sich Energiekontor zur Einhaltung der Grundsätze guter Corporate Governance.
In Einzel- oder Gruppengesprächen auf Investoren-Roadshows beantworteten unser Management und Investor Relations die Fragen der Investoren und Finanzanalysten zur Geschäftsstrategie und -entwicklung der Energiekontor sowie zu Branchen- und Markttrends. Seit dem Ausbruch von Covid-19 finden die Gespräche in Video-Konferenzen statt und konnten seitdem in der Anzahl sogar gesteigert werden.
Peter Alex, Leiter Investor Relations
+49 421 3304 -126
Der Deutsche Corporate Governance Kodex gilt seit dem Jahr 2002. Er wurde zuletzt im Dezember 2019 (im BMJV am 20.03.2020 veröffentlicht) aktualisiert und enthält Regelungen, Empfehlungen und Anregungen für eine sachgerechte und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Der Kodex dient dazu, mehr Transparenz zu schaffen, um so das Vertrauen der Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Unternehmensführung deutscher Gesellschaften zu stärken. Die Energiekontor AG begrüßt die Bestimmungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK), die sowohl die Interessen der Unternehmen als auch der Anleger berücksichtigen.
Vorstand und Aufsichtsrat der Energiekontor AG befassen sich fortlaufend mit den Inhalten des Deutschen Corporate Governance Kodex und haben beschlossen, den Empfehlungen weitgehend zu entsprechen.
Die Energiekontor AG hat die vom Aktiengesetz geforderte Entsprechenserklärung zuletzt im März 2020 abgegeben. Sie kann auf ihrer Internetseite (www.energiekontor.com) unter dem Pfad "Investor Relations / Corporate Governance" dauerhaft eingesehen werden.
Die D&O-Versicherung der Gesellschaft enthält keinen Selbstbehalt für den Aufsichtsrat. Die Energiekontor AG ist diesbezüglich der Ansicht, dass die Verantwortung und Motivation, mit denen die Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft ihre Aufgaben wahrnehmen, durch einen solchen Selbstbehalt nicht verbessert werden können.
Bei der Besetzung von Führungsfunktionen orientiert sich der Vorstand an den Anforderungen der entsprechenden Funktion und sucht nach der bestmöglichen Person, die diese Anforderungen erfüllt. Stehen mehrere gleich qualifizierte Kandidatinnen oder Kandidaten zur Verfügung, achtet der Vorstand bei der Besetzung auf die Vielfalt und eine angemessene Berücksichtigung von Frauen im Unternehmen, ohne diese Kriterien zu einem vorrangigen Prinzip zu machen.
Der Aufsichtsrat orientiert sich bei der Besetzung des Vorstands an der Eignung und Qualifikation und sucht nach der bestmöglichen Besetzung der Vorstandspositionen. Nach Auffassung der Gesellschaft würde die vom Kodex vorgegebene besondere Gewichtung weiterer Kriterien die Auswahl möglicher Kandidatinnen oder Kandidaten für den Vorstand einschränken. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass der Vorstand derzeit nur aus drei Mitgliedern besteht. Auch bei der Besetzung des Aufsichtsrats gilt, dass Eignung, Erfahrung und Qualifikation die maßgeblichen Auswahlkriterien sind. Eine Bindung an Vorgaben hinsichtlich der zukünftigen Besetzung schränkt die Flexibilität ein, ohne dass damit anderweitige Vorteile für das Unternehmen verbunden wären. Dies gilt umso mehr, da der Aufsichtsrat ebenfalls nur aus drei Mitgliedern besteht.
Die aktuelle Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Energiekontor AG zur Unternehmensführung nach § 289 a HGB ist auf der Internetseite der Energiekontor AG (www.energiekontor.de) unter dem Pfad Investor Relations / Corporate Governance / Erklärung zur Unternehmensführung allgemein und dauerhaft zugänglich. In der Erklärung werden die relevanten Unternehmensführungspraktiken, die über die gesetzlichen Regelungen hinaus angewendet werden, erläutert. Des Weiteren wird die Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat beschrieben und die Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat dargestellt.
Die Energiekontor AG hat sich auf die Projektierung und den Betrieb von Wind- und Solarparks im In- und Ausland spezialisiert. Als einer der Pioniere auf diesem Gebiet greift das Unternehmen auf eine Erfahrung von 30 Jahren zurück und deckt dabei im Bereich Onshore-Windparks und Solarparks die gesamte Wertschöpfungskette von der Akquisition und Projektentwicklung über die Finanzierung und die Errichtung der Anlagen bis zur Betriebsführung ab.
Bis zum Zeitpunkt des vorliegenden Berichts hat die Energiekontor-Gruppe 631 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 973 MW in 126 Windparks in Deutschland, Großbritannien und Portugal sowie zehn PV-Freiflächenanlagen von rund 63 MW in Deutschland projektiert und errichtet. Das Gesamtinvestitionsvolumen dieser Projekte beträgt ca. € 1,7 Mrd.
Neben dem Verkauf der schlüsselfertigen Projekte betreibt die Energiekontor-Gruppe als unabhängiger Stromproduzent ein Portfolio konzerneigener Wind- und Solarparks. Momentan befinden sich rund 287 MW operativ im eigenen Bestand.
Das Unternehmen ist in den Ländermärkten Deutschland, Großbritannien, Portugal, USA und Frankreich aktiv.
Organisatorisch ist die Energiekontor-Gruppe in drei Geschäftsbereiche unterteilt, nach denen auch die Segmentberichterstattung erfolgt:
a) Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)
b) Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks
c) Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges
Das Segment Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) umfasst die Projektierung von Onshore-Wind- und Solarparks, die entweder in den Eigenbestand übernommen oder an Dritte veräußert werden. In diesem Geschäftsbereich wird die gesamte Wertschöpfungskette der Akquisition über die Planung, die Finanzierung und den Bau bzw. das Repowering bis hin zum Verkauf der Anlagen abgebildet. Der Verkauf der Wind- und Solarparks erfolgt im In- und Ausland an institutionelle Investoren, private Komplettabnehmer oder Bürger vor Ort. Für jeden Wind- / Solarpark wird eine eigenständige Projektgesellschaft gegründet.
Das Repowering von Standorten, d. h. der Ersatz von alten Anlagen durch neue, leistungsstärkere Anlagen, ist für die Energiekontor-Gruppe seit vielen Jahren ein wichtiger Teil der Geschäftstätigkeit. Ab dem Jahr 2021 werden in Deutschland jedes Jahr sehr viele Windparks aus der 20-jährigen garantierten Vergütung herauslaufen. Damit ist absehbar, dass Repowering-Projekten zukünftig enorm an Bedeutung gewinnen werden.

Dieses Segment umfasst die Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks. Der Ausbau des Bestands an konzerneigenen Wind- und Solarparks ist der Kernbestandteil für das organische Wachstum des Unternehmens. Außerdem erlaubt der Betrieb eigener Wind- und Solarparks Energiekontor die Deckung der laufenden Unternehmenskosten, z. B. im Falle von Verzögerungen bei der Projektrealisierung, sowie eine erhöhte Unabhängigkeit von politischen Rahmenbedingungen sowie Zins- und Rohstoffpreisentwicklungen. Durch die Anlagen im eigenen Bestand werden zudem stille Reserven gebildet. Im Bedarfsfall könnten diese Anlagen veräußert und die darin gebundenen Finanzmittel zuzüglich der stillen Reserven freigesetzt werden. Zusätzliches Potenzial liegt in der Möglichkeit, die unternehmenseigenen Windparks beispielsweise durch Repowering oder effizienzsteigernde Maßnahmen aufzuwerten.
Den ersten Windpark hat die Energiekontor-Gruppe im Jahr 2002 in den eigenen Bestand übernommen. Das Portfolio ist seitdem kontinuierlich weiter ausgebaut worden. Dies geschieht derzeit hauptsächlich durch die Übernahme selbst entwickelter Projekte in den Eigenbestand. So soll etwa die Hälfte aller pro Jahr selbst entwickelten Projekte in den Eigenbestand übergehen. In der Vergangenheit wurden auch wirtschaftlich interessante operative Windparks zugekauft. Hierbei handelte es sich sowohl um Projekte, die in früheren Jahren von Energiekontor selbst entwickelt und verkauft wurden, als auch um Projekte von anderen Entwicklern und Betreibern. Die Gesamtleistung der im Besitz von Energiekontor in Deutschland, Großbritannien und Portugal betriebenen Wind- und Solarparks betrug zum Ende des Berichtszeitraums 286,6 MW.
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| Name Wind- bzw. Solarpark | Gesamtleistung / MW |
|---|---|
| Altlüdersdorf | 13,5 |
| Balje-Hörne | 3,9 |
| Beckum | 1,3 |
| Breitendeich | 6,0 |
| Briest (Tandem II) | 7,5 |
| Briest II | 1,5 |
| Debstedt | 3,0 |
| Engelrod | 5,2 |
| Flögeln | 9,0 |
| Geldern | 3,0 |
| Giersleben | 11,3 |
| Halde Nierchen I | 5,0 |
| Halde Nierchen II | 4,0 |
| Hanstedt-Wriedel | 16,5 |
| Heinsberg-Waldenrath | 7,2 |
| Kajedeich | 4,1 |
| Krempel | 14,3 |
| Krempel II | 6,5 |
| Kreuzau-Steinkaul | 5,5 |
| Lengers | 4,5 |
| Mauritz-Wegberg (Energiekontor hält 88,52 %) | 7,5 |
| Niederzier-Steinstraß | 8,3 |
| Nordleda (Energiekontor hält 51 %) | 6,0 |
| Osterende | 3,0 |
| Prenzlau | 1,5 |
| Schwanewede | 3,0 |
| Sievern (Tandem II) | 2,0 |
| Thüle | 14,0 |
| Windparks in Deutschland | 178,1 |
| Mafomedes (Energiekontor hält 97 %) | 4,2 |
| Marão | 10,4 |
| Montemuro | 10,4 |
| Penedo Ruivo | 13,0 |
| Windparks in Portugal | 38,0 |
| Hyndburn | 24,6 |
| New Rides | 9,0 |
| Withernwick | 18,5 |
| Withernwick II | 8,4 |
| Windparks in Großbritannien | 60,5 |
| Garzau-Garzin | 10,0 |
| Solarparks in Deutschland | 10,0 |
| Summe | 286,6 |
Sämtliche Leistungen, die nach der Inbetriebnahme der Wind- und Solarparks auf eine Optimierung der operativen Wertschöpfung abzielen, werden in dem Segment Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges zusammengefasst. Dazu zählen insbesondere die technische und kaufmännische Betriebsführung der Parks, einschließlich der Direktvermarktung des erzeugten Stroms sowie alle Maßnahmen zur Kostensenkung, Lebensdauerverlängerung und Ertragssteigerung zur Optimierung der Erträge von Wind- und Solaranlagen, z. B. durch:
| ― | Rotorblattverlängerung und Verbesserung der Blattaerodynamik |
| ― | Updates in der Anlagensteuerung bzw. Tausch der alten gegen neue, moderne Steuerungen |
| ― | genauere Windnachführung und Steigerung der Generatorleistung |
| ― | Reduzierung der Ausfallquoten durch vorbeugende Instandhaltung |
| ― | Reduzierung der Stillstandzeiten durch Umrüstung aller Windparks auf eine permanente Livedatenüberwachung mit automatisiertem Entstörungsworkflow |
| ― | konsequente Reduzierung der Stromgestehungskosten bei Bestandsparks |
| ― | Abschluss von kurzlaufenden PPA-Verträgen für Post-EEG Windparks |
Unabhängig davon, ob die projektierten Anlagen veräußert oder in den Eigenbestand übernommen werden, erbringt Energiekontor in der Regel die kaufmännische und technische Betriebsführung und generiert so einen laufenden Cashflow für das Unternehmen.
Im kaufmännischen Bereich gehören insbesondere das vorausschauende Liquiditätsmanagement, die Abrechnung mit dem Energieversorger, den Service- und Wartungsfirmen und den Verpächtern und die langfristige Optimierung der Wirtschaftlichkeit zu den Kernaufgaben. Ebenso fällt die Kommunikation mit Banken, Versicherungen, Steuerberatern und Investoren darunter. Weiterhin werden die Abrechnungen zum Einspeisemanagement variabel, entweder über das Pauschal- oder Spitzenlastverfahren, durchgeführt.
Im technischen Bereich umfassen die Aufgaben neben der Überwachung der Windkraftanlagen sowie der Aus- und Bewertung von Daten hauptsächlich die Koordination von Reparatur- und Wartungseinsätzen sowie die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur vorbeugenden Instandhaltung. Durch dieses Verfahren kann die Lebensdauer der einzelnen Anlage und des Gesamtprojekts entscheidend verlängert werden. Gleichzeitig lassen sich die Kosten für die Reparatur der Hauptkomponenten deutlich vermindern. Oberstes Ziel ist es, die Verfügbarkeit und den Ertrag der Anlagen zu maximieren und einen sicheren Betrieb über die gesamte Laufzeit zu garantieren. Dazu werden die Anlagendaten rund um die Uhr mittels Livedaten und automatisierten Workflows überwacht. Zusätzlich garantieren wir den rechtssicheren Betrieb der Parks durch Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen und übernehmen dabei auch die Betreiberverantwortung.
Auch technische Innovationen, wie die Rotorblattverlängerung, gehören zu den Maßnahmen der Leistungs-, Ertrags- und Kostenoptimierung. Hierbei handelt es sich um ein von Energiekontor patentiertes Verfahren zur Vergrößerung des Rotordurchmessers, das seit einigen Jahren erfolgreich in der Praxis getestet und eingesetzt wird. Die Montage erfolgt dabei am hängenden Blatt, d. h. ohne Demontage des Blattes. Dadurch können Krankosten und Stillstandzeiten deutlich minimiert werden. Derzeit wird die Herstellung der Rotorblattverlängerungen für den Serienbetrieb vorbereitet. In den letzten drei Jahren hatten die Verbesserungsmaßnahmen an den eigenen Windparks bereits positive Auswirkungen auf das Betriebsergebnis.
In den drei Jahrzehnten seit der Unternehmensgründung hat sich der Markt für erneuerbare Energien fortlaufend verändert und kontinuierlich weiterentwickelt. Im Jahr 1990, zum Zeitpunkt der Einführung des ersten Stromeinspeisegesetzes, waren Wind- und Solarenergie noch absolute Exoten und nur die Wasserkraft leistete einen bescheidenen Anteil an der gesamten Energieversorgung. Erst zur Jahrtausendwende fing dann langsam der Siegeszug der Erneuerbaren an, und die Erneuerbaren wuchsen aus ihrer manchmal belächelten Nische heraus. Es ist bekannt, dass die großen Stromkonzerne, die mittlerweile eine wichtige Rolle im Sektor der erneuerbaren Energien spielen, den neuen Technologien zunächst äußerst kritisch gegenüberstanden. Heute jedoch haben sich die erneuerbaren Energien zu einer reifen, etablierten und anerkannten Technologie entwickelt, die in vielen Industrienationen bereits einen signifikanten Teil zur Energieversorgung beiträgt. In Deutschland liegt der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung derzeit bereits bei über. 40 %. Je höher der Anteil der erneuerbaren Energien an der Deckung der Nachfrage ist, desto nachhaltiger und umweltschonender wird die gesamte Energieversorgung.
Energiekontor hat seit der Gründung eine klare Zukunftsvision: Eine Welt, in der der gesamte Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gedeckt wird. Diese Vision hat das Unternehmen seinem Leitbild vorangestellt. Sie ist der oberste Leitgedanke der unternehmerischen Tätigkeit von Energiekontor und die stärkste Motivation für die Mitarbeiter bei ihrem Bemühen, diesem Ziel mit kreativen Ideen und Freude am gemeinsamen Erfolg jeden Tag ein Stück näher zu kommen.
Eine nachhaltige Durchdringung des Energiemarktes mit 100 Prozent erneuerbaren Energien wird erst möglich sein, wenn die Erzeugungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien unter denen aus fossilen und nuklearen Energieträgern liegen. Um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben strebt Energiekontor in den adressierten Märkten eine Pionierrolle an und will als einer der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft. Sobald dies erreicht ist, fällt eine Vielzahl von Barrieren weg. Auch der gesellschaftliche Rückhalt in Politik und Gesellschaft wird sich deutlich erhöhen, wenn Wind- und Solarenergie nicht mehr von öffentlichen Fördermaßnahmen abhängig sind. Die Ausbreitung der erneuerbaren Energien wird damit einen starken Schub bekommen.
Als Pionier bei der Realisierung von Wind- und Solarparks zu reinen Marktpreisen leistet Energiekontor nicht nur einen wichtigen Beitrag, um den erneuerbaren Energien auf dem Weg zur 100-prozentigen Vollversorgung zum Durchbruch zu verhelfen. Die Vorreiterrolle sichert Energiekontor gleichzeitig einen Vorsprung gegenüber anderen Mitbewerbern und somit eine starke Wettbewerbsposition in der Branche. So sollten die seit Langem vorbereiteten und immer weiter entwickelten Effizienzmaßnahmen zur Kostenreduzierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette Energiekontor entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen, um als innovativer Wegbereiter und unabhängig von staatlichen Fördermaßnahmen den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben.
Das Wachstumsmodell der Energiekontor AG orientiert sich insgesamt eng am Leitbild des Unternehmens. Durch die Verstärkung des regionalen Ansatzes und die Erschließung neuer Auslandsmärkte wird das organische Unternehmenswachstum gefestigt, um den Ausbau erneuerbarer Energien auch in einem verschärften Wettbewerbsumfeld weiter aktiv zu beschleunigen. Dabei setzt die Geschäftsführung stark auf die Mitwirkung und Entfaltung der Mitarbeiter und schafft den dafür notwendigen organisatorischen Rahmen. Grundlage und Fundament der Wachstumsstrategie ist die finanzielle Stabilität von Energiekontor, die ganz wesentlich auf den stabilen Cash-Überschüssen aus der Stromerzeugung in konzerneigenen Wind und Solarparks und aus der kaufmännischen und technischen Betriebsführungstätigkeit basiert.
Energiekontor hat seit jeher auf einen regionalen Ansatz Wert gelegt. Dieser erlaubt eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und Regionen sowie maßgeschneiderte regionale Vorgehensweisen mit hoher Akzeptanz vor Ort. Zugleich wird hierdurch in der jeweiligen Region ein Wettbewerbsvorteil generiert und die Projektentwicklung beschleunigt. Organisatorisch wird dieser Ansatz mit eigenen Teams vor Ort und weitgehend eigenständigen Entscheidungskompetenzen umgesetzt. Dieses Prinzip soll weiter verstärkt werden, indem die Anzahl der Regionen, in denen Energiekontor vor Ort präsent ist, in Deutschland und auch im Ausland ausgebaut wird.
Ein wesentliches Element der Energiekontor-Wachstumsstrategie ist die verstärkte Internationalisierung durch sukzessiven Ausbau des bestehenden Länderportfolios sowie der Ausbau der Solar-Aktivitäten, um zusätzliche Wachstumspotenziale für die nächsten Jahre zu erschließen. Der Solarbereich wird neben Deutschland vor allem auch in den USA und Frankreich ausgebaut, da in diesen Ländern sehr viel günstigere Einstrahlungsbedingungen und entsprechenden Stromgestehungskosten herrschen.
Nach Akquisitionserfolgen hat Energiekontor in den USA bereits deutliche Fortschritte in der Projektentwicklung erzielt und den Verkauf von Rechten für zwei Solar-Projekte vorangetrieben. Der Solarbereich in den USA wird dabei aus dem Büro in Austin (Texas) gesteuert, während für den Windbereich das Büro in Rapid City (South Dakota) verantwortlich ist. Eingesetzt werden ausschließlich Muttersprachler mit regionaler Verwurzelung, ein Prinzip, dass auch in allen anderen Märkten maßgeblich zum Erfolg beiträgt.
In Frankreich bestehen Büros in Toulouse für die Entwicklung der Solaraktivitäten und ein Büro in Rouen für die Windaktivitäten. Da Solarprojekte in der Regel schneller projektiert werden können, erwarten wir auch für Frankreich die ersten Erfolgsmeldungen aus dem Solarbereich.
Energiekontor hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Maßnahmen entwickelt, die die wirtschaftliche Effizienz bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Wind- und Solarparks steigern und die Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimieren.
Hierbei gibt es drei Stoßrichtungen:
| ― | die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der von Energiekontor geplanten Projekte |
| ― | die Ergebnissteigerung bei den Wind- und Solarparks im konzerneigenen Bestand |
| ― | die beschleunigte Lösungsfindung in der Projektentwicklung |
Diese Maßnahmen sind eng verzahnt mit der Vertiefung der dezentralen Organisation und einer mitarbeitergeführten Projektorganisation.
Innovation und Effizienz sind nicht zwangsläufig auf technische Neuerungen beschränkt. Zur Effizienzsteigerung des Unternehmens gehört für Energiekontor die Vertiefung der dezentralen Organisation. So setzt die Geschäftsleitung bewusst auf eine starke Dezentralisierung von Arbeits- und Entscheidungsprozessen mit flachen Hierarchien, um somit eine unnötige Bürokratisierung zu vermeiden und Flexibilität und schnelle Entscheidungen auch bei wachsender Mitarbeiterzahl zu gewährleisten. Zugleich schafft das Unternehmen Gestaltungsräume für kreative und flexible Lösungswege und motiviert jeden einzelnen Mitarbeiter zum eigenverantwortlichen Handeln.
Den Motor und das Kernelement des Wachstumsmodells bildet der Ausbau der Stromerzeugung aus konzerneigenen Wind- und Solarparks. Durch den Verkauf des in den Wind-und Solarparks erzeugten Stroms werden kontinuierliche Erträge generiert. Ein weiterer Garant für kontinuierliche Einnahmen ist die Übernahme der Betriebsführung der fertiggestellten und laufenden Parks durch spezialisierte Teams der Energiekontor-Gruppe. Dies gilt sowohl für die Wind- und Solarparks im Eigenbestand als auch für die schlüsselfertigen Anlagen, die an Energieversorger, strategische Investoren oder Finanzinvestoren veräußert werden. Durch die Übernahme der Betriebsführung bleibt die überwiegende Zahl der Käufer der Energiekontor AG als Kunden verbunden und sichert dem Unternehmen somit laufende Einnahmen aus den Wind- und Solarparks auch über den Fertigstellungstermin hinaus.
Zusammen mit den stetigen Einnahmen aus der Betriebsführung von Eigen- und Fremdparks sorgen die Erträge aus dem Stromverkauf für eine finanzielle Stabilität und bilden die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum des Unternehmens. Mit den erwirtschafteten Cash-Überschüssen deckt Energiekontor im Wesentlichen die Kosten der Projektentwicklung einschließlich der konzernweiten Personal- und Gemeinkosten ab. Die Erträge aus dem Verkauf der selbst entwickelten Wind- und Solarparks generieren das Jahresergebnis und werden zur Zahlung von Steuern und Dividenden sowie zur Bildung von Liquiditätsrücklagen verwendet.

Die Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks soll ausgebaut werden durch:
| ― | Übernahme selbst entwickelter und errichteter Projekte |
| ― | Repowering des Eigenbestands |
| ― | Optimierung und Effizienzsteigerung |
Etwa die Hälfte der selbst entwickelten Projekte sollen in den Eigenbestand übernommen werden, die andere Hälfte ist für den Vertrieb vorgesehen. Die Unternehmensführung behält sich vor, dieses Verhältnis je nach Geschäftslage anzupassen.
Das Unternehmenswachstum erfolgt in den einzelnen Segmenten in unterschiedlicher Weise. Im Bereich Projektentwicklung treibt Energiekontor das Wachstum durch die Verstärkung der Standortakquisition und des regionalen Ansatzes sowie die Expansion in neue Märkte voran. Demgegenüber wächst der Bereich Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks dadurch, dass das Unternehmen Projekte aus der Projektentwicklung in den eigenen Bestand übernimmt. Je mehr Windparks in den Eigenbestand übergehen, umso stärker steigen die Cash-Überschüsse aus dem Stromverkauf und der Betriebsführungstätigkeit. Damit wiederum stehen mehr Mittel für die Projektentwicklung zur Verfügung, um das Wachstum zu forcieren. Das weitere Wachstum wird somit im Wesentlichen durch den weiteren Ausbau des Eigenparkportfolios und die Steigerung der Cash-Überschüsse aus dem Betrieb eigener Windparks und der Betriebsführung determiniert. Verstärkt wird dieser organische Wachstumsprozess durch flankierende Innovations- und Effizienzmaßnahmen, die zu weiteren Ertragssteigerungen führen und den Cash-Überschuss aus der Stromerzeugung in konzerneigenen Wind-und Solarparks weiter erhöhen.
Ein positiver Nebeneffekt dieser Wachstumsstrategie besteht darin, dass die Abhängigkeit vom Projektvertrieb und den Einnahmen aus Projektverkäufen reduziert wird. Selbst wenn keine Einnahmen aus Projektverkäufen erzielt werden könnten, ist die Liquiditätsausstattung des Konzerns sowie die Finanzierung der Projektentwicklung (einschließlich der konzernweiten Personal- und Gemeinkosten) durch die erwirtschafteten Cash-Überschüsse aus der Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks und der Betriebsführung sichergestellt. Das Risiko finanzieller Schieflagen ist dadurch weitestgehend minimiert. Das Energiekontor-Wachstumsmodell unterscheidet sich insofern auch von den Geschäftsmodellen vieler Wettbewerber in der Branche, die nicht über ein vergleichbares Portfolio an eigenen Wind- und Solarparks verfügen.
Mit dieser Strategie plant Energiekontor mittelfristig, das EBT aus der Projektentwicklung stabil und nachhaltig auf ca. € 30 Mio. p. a. zu erhöhen. Hierbei ist bereits berücksichtigt, dass in jedem Jahr etwa die Hälfte der realisierten Projekte in den Eigenbestand übernommen werden soll, wobei die Errichtungsgewinne dieser Eigenbestandsparks im Rahmen der Konzernkonsolidierung eliminiert werden und sich daher nicht auf den Konzerngewinn auswirken.
Der Ausbau des Portfolios an konzerneigenen Windparks soll Energiekontor als mittelständischen regenerativen Stromproduzenten etablieren und eine weitgehende Unabhängigkeit von allgemeinen Marktentwicklungen gewährleisten. Es ist geplant, den Eigenparkbestand weiter auszubauen und mit den Einnahmen aus dem Eigenparkbestand und der Betriebsentwicklung nachhaltig ein EBT von € 25-30 Mio. p. a. zu erwirtschaften.
Der Ausbau des Eigenparkportfolios soll dabei aus der eigenen Projektentwicklung, dem Repowering von Bestandsparks und ggf. dem Zukauf von Fremdparks erfolgen. Die Finanzierung dieser Neuinvestitionen ist durch Projektfinanzierungskredite, projektbezogene Anleihen, Eigenleistung sowie laufende Liquiditätsüberschüsse aus dem Betrieb des Eigenparkportfolios vorgesehen.
Insgesamt soll das im Konzern erwirtschaftete EBT mittelfristig auf € 55 bis 60 Mio. p. a. steigen.
Energiekontor hat in den vergangenen Jahren die Voraussetzungen für einen stabilen und nachhaltigen Wachstumskurs geschaffen und ist für die Herausforderungen der Zukunft in einem kompetitiven Marktumfeld bestens gerüstet.
Die Gesellschaft betreibt keine Forschung und Entwicklung im klassischen Sinn. Allerdings sind insbesondere die im Geschäftsbereich Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges zusammengefassten Aktivitäten darauf ausgerichtet, die Leistungsfähigkeit und die Effizienz der Wind- und Solarparks zu verbessern. Dazu gehören neben dem Repowering konzerneigener Windparks oder der vorbeugenden Instandhaltung der Anlagen auch technologische Innovationen. Darüber hinaus entwickelt Energiekontor angepasste, effizientere Wartungs- und Reparaturkonzepte, um die Eigenparks auch nach dem Auslaufen der EEG- Vergütung wirtschaftlich weiterbetreiben zu können.
Die Steuerung der Energiekontor-Gruppe basiert auf dem regelmäßigen Austausch zwischen der Geschäftsleitung und den einzelnen Unternehmenseinheiten. Hierzu finden wöchentliche Sitzungen und ggf. anlassbezogene Sondermeetings statt. Das interne Steuerungssystem umfasst alle Unternehmensbereiche. So können kurze Reaktionszeiten auf Veränderungen in allen Bereichen und auf allen Entscheidungsebenen der Energiekontor-Gruppe gewährleistet werden.
Ausgangspunkt für die Steuerung der Gruppe bzw. der einzelnen Unternehmenseinheiten sind die innerhalb der Führungsebene erarbeiteten nachhaltigen Zielvorgaben, die sich aus der Gesamtstrategie ableiten. Hierzu gibt es interne Richtlinien zu Prozessen, Kostenstrukturen und Risikobewertung.
In Wochen-, Monats- und Quartalszyklen berichten die einzelnen Unternehmenseinheiten über die aktuellen Entwicklungen und über etwaige oder potenzielle Zielabweichungen. Neben diesen operativen Indikatoren werden laufend die Marktsituation sowie anstehende regulatorische, rechtliche und politische Änderungen in den einzelnen Ländermärkten analysiert und bewertet, um frühzeitig in den entsprechenden Gremien über geeignete Strategien und Maßnahmen entscheiden zu können.
Die Steuerung der Aktivitäten in den operativen Einheiten erfolgt auf Basis ausgewählter Steuerungsgrößen. Die wichtigsten operativen Steuerungsgrößen sind die Akquisitions-, Rohmargen- und Cash-Überschussziele in den einzelnen Segmenten und Bereichen. Für jeden Bereich und jedes Segment existieren spezifische Zielvorgaben, an denen der Erfolg des Geschäftsverlaufs gemessen wird.
Das Steuerungssystem der Energiekontor ist im Geschäftsbericht 2019 ausführlich beschrieben. Für die ausführliche Beschreibung des Steuerungssystems lesen Sie bitte die diesbezüglichen Ausführungen im jüngsten Geschäftsbericht (S.60 ff), den Sie zum Download auf unserer Webseite finden.
Das Branchenwachstum im Bereich der erneuerbaren Energien wird sowohl bei der Windkraft als auch der Solarenergie weiterhin von China angeführt, gefolgt von den USA. Zusammen decken die beiden Länder jeweils deutlich mehr als die Hälfte des jährlichen Zubaus an Wind- und Solarkraft ab.
Antrieb für das weitere Branchenwachstum bleiben vor allem die internationalen Ziele zu Klimaschutz und nachhaltiger Energieversorgung. Die Länder innerhalb der EU haben sich zu verbindlichen Ausbauzielen verpflichtet. Nicht nur das internationale Abkommen der UN-Klimakonferenz in Paris Ende 2015 hat gezeigt, dass mittlerweile ein nahezu weltweiter Konsens bzgl. des Klimaschutzes und der notwendigen Eindämmung von Kohlendioxidemissionen herrscht, auch wenn dies im Zuge von Regierungswechseln zuweilen infrage gestellt wird.
Die weltweite Stromerzeugung aus Windkraft wuchs 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent, und die Solarenergie um 22 Prozent, laut einem Bericht des Klima-Think-Tanks Ember (ehemals Sandbag). Der Anstieg der Wind-und Sonnenenergieerzeugung von 265 TWh war der zweitgrößte, der jemals verzeichnet wurde, aber die Wachstumsrate verlangsamte sich - die Wachstumsrate von 14 Prozent war die niedrigste seit vielen Jahren, so der Global Electricity Review.
Die Windenergieleistung stieg von 1.260 TWh im Jahr 2018 auf 1.404 TWh im Jahr 2019, während die Solarenergie von 573 TWh im Jahr 2018 auf 699 TWh im vergangenen Jahr anstieg. China war im vergangenen Jahr bei weitem die größte Quelle für Wind- und Sonnenstrom, gefolgt von den USA und Deutschland. Die Studie zeigt jedoch auch auf, wie weit die Welt noch gehen muss, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Kohle, Erdgas und andere fossile Brennstoffe liefern immer noch 62 Prozent der weltweiten Elektrizität.
Am 16. Januar 2020 wurde im Rahmen einer Bund- / Länder-Einigung zum Kohleausstieg die Grundlage für ein Kohleausstiegsgesetz, welches das Ende der Kohleverstromung bis 2038 regeln soll, gelegt. Dem vorausgegangen waren mehrere Gesetzesentwürfe für die Reduzierungen im Bereich der Steinkohle sowie monatelange Verhandlungen mit verschiedenen Braunkohlekonzernen Die Einigung sieht einen geordneten Stilllegungspfad bis 2038 vor, der eine Stilllegung von circa 2,8 GW bis Ende 2022 sowie eine weitere Stilllegung von 5,7 GW Kraftwerksleistung bis Ende 2029 enthält, sowie die Überprüfung der nach 2030 vorgesehenen Stilllegungen an den Revisionszeitpunkten 2026 und 2029, um die Kohleverstromung wenn möglich schon 2035 zu beenden. Sollte es so kommen, wird damit die Hälfte der Braunkohlekapazität erst zwischen 2035 und 2038 abgeschaltet.
Aber nicht zuletzt auch durch den Ende 2019 durch die neue Kommisionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgestellten "European Green Deal", ein Konzept mit dem Ziel bis 2050 in der Europäischen Union die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf null zu reduzieren und somit als erster Kontinent klimaneutral zu werden, werden die erneuerbaren Energien einen weiteren Schub erfahren. In Kombination mit der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke im Jahr 2022 wird der mittelfristige Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland ebenfalls den Ausbau der erneuerbaren Energien befördern.
In die gleiche Richtung weist die "Wasserstoff-Initiative der Bundesregierung". Diese nationale Wasserstoffstrategie verzahnt Klima-, Energie-, Industrie- und Innovationspolitik. Ziel ist es, Deutschland international zu einem Vorreiter bei grünem Wasserstoff zu machen und langfristig die Weltmarktführerschaft bei Wasserstofftechnologien zu erlangen und zu sichern. Dies kann nur gelingen bei einem deutlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Den Rahmen für den Ausbau regenerativer Energien bildet in Deutschland das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Seit der Einführung des EEGs stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von 6 Prozent im Jahr 2000 auf fast 40 Prozent im Jahr 2019. Im ersten Halbjahr 2020 trugen Erneuerbare Energien schon zu 45 Prozent am Bruttostromverbrauch bei, auch wenn hierbei zu beachten ist, dass die Nachfrage insgesamt aufgrund des wirtschaftlichen Einbruchs deutlich geringer war als im Vorjahreszeitraum.
Seit Anfang 2017 gilt in Deutschland das EEG 2017. Darin ist festgelegt, dass die Förderung der erneuerbaren Energien für neue Genehmigungen seit dem 1. Januar 2017 über ein Ausschreibungsmodell geregelt wird.
Die schwierige Lage bei den Genehmigungen zur Errichtung von Windenergieanlagen durch die zuständigen Landesbehörden prägt auch weiterhin maßgeblich das Ausschreibungsverfahren und -ergebnis.
Die ersten drei Ausschreibungsrunden 2020 sind wie fast alle Runden seit Aussetzung der Sonderregeln für nicht genehmigte Projekte durch die Unterzeichnung des Ausschreibungsvolumens gekennzeichnet; das heißt, die eingereichte Gebotsmenge liegt unter der Ausschreibungsmenge. Dem im ersten Halbjahr ausgeschriebenen Volumen in Höhe von 2.026 MW stehen bezuschlagte Windenergieprojekte mit einer Kapazität von 1.138 MW gegenüber.
Der zulässige Höchstwert für die Ausschreibungen im Jahr 2020 lag, wie bereits in 2019, bei 6,2 ct / kWh. Auch wenn die Bandbreite der Gebote gegenüber den Runden Ende 2019 gestiegen ist, orientieren sich viele der Gebote an diesem Wert.
Dem Markt-Stammdaten-Register konnte entnommen werden, dass für etwa 1,4 GW die Genehmigung im ersten Halbjahr 2020 erteilt wurde. Das entspricht in etwa der Genehmigungserteilung des zweiten Halbjahres 2019 und liegt mehr als 75 % über den im ersten Halbjahr 2019 erteilten BImSchG-Genehmigungen. Die vorliegenden Genehmigungen stellen die Voraussetzung für die Teilnahme an zukünftigen Ausschreibungsrunden dar.
Im Rahmen der ersten vier Solarausschreibungen des Jahres 2020 wurden 700 MW ausgeschrieben und Gebote für über 2.330 MW abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge fast zweieinhalbfach überzeichnet. Insgesamt erteilte die Bundesnetzagentur 120 Zuschläge wobei die durchschnittliche Vergütungshöhe im Bereich zwischen 5,01 und 5,33 ct / kWh lag.
Damit ergibt sich in 2020 das gleiche Bild wie in 2019. Während es für den Solarbereich deutlich mehr Projekte mit entsprechender Leistung gibt als ausgeschrieben wird, werden im Windbereich nur für rund die Hälfte der ausgeschriebenen Menge Gebote eingereicht. Auch wenn sich die Situation im Windbereich etwas verbessern sollte, ist damit zu rechnen, dass auch bei den kommenden drei Ausschreibungen im laufenden Jahr das ausgeschriebene Volumen nicht erreicht wird.
Da sich im Vergleich zu den Erläuterungen im Geschäftsbericht 2019 die Rahmenbedingungen in den internationalen Märkten, in denen Energiekontor tätig ist, nur unwesentlich verändert haben, verweisen wir an dieser Stelle auf die dort gemachten Ausführungen.
In Deutschland befinden sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des vorliegenden Berichts vier Windparks mit einer Gesamtleistung von 63 MW im Bau. Darüber hinaus ein Solarprk miteiner Leistung von rund 8 MW.
Wie bekannt, ist der im Vorjahr verkaufte Windpark Waldfeucht mit einer Leistung von 13,5 MW im Januar in Betrieb genommen worden. Außerdem sind drei Solarparks mit einer kumulierten Leistung von rund 13 MW im ersten Halbjahr fertig gestellt worden. Diese Solarparks wurden an die Stadtwerke Tübingen verkauft. Von den im Bau befindlichen Windparks soll das Repowering-Projekt Ende Oktober in Betrieb gehen.
Nachdem wir in diesem Jahr bisher schon für drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 54 MW die Kreditvalutierung erreicht haben, erwarten wir, dass wir im weiteren Verlauf für weitere Projekten die Kreditvalutierung erhalten werden. Ein Großteil dieser Projekte wird jedoch erst in 2021 in Betrieb genommen werden.
Bei den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur in diesem Jahr haben wir sowohl mit Wind- als auch im Solarbereich diverse Zuschläge erhalten. Hier sind vor allem Zuschläge für drei Windparks in einem Volumen von insgesamt 54,3 MW zu nennen. Im Solarbereich haben wir für einen Solarpark (8,4 MW) einen Zuschlag erhalten.
Einen weiteren Meilenstein der Unternehmensgeschichte konnten wir am 5. Mai vermelden: Mit dem französischen Stromversorger ENGIE haben wir einen langfristigen PPA (Stromabnahmevertrags) für einen von Energiekontor geplanten Solarpark abgeschlossen. Der in Mecklenburg-Vorpommern geplante Solarpark soll mit einer installierten Leistung von circa 41,5 MW jährlich rund 46 GWh Strom produzieren. Das reicht aus, um den jährlichen Strombedarf von rund 15.000 Haushalten zu decken. Die Inbetriebnahme ist für das Geschäftsjahr 2021 vorgesehen.
Aktuell ist Energiekontor im Prozess, Projektrechte für zwei angearbeitete Solar-Projekte an Investoren zu veräußern, um damit erste Erfahrungen im US-Markt zu sammeln und erste Erträge zu generieren. Dies ist die erste Stufe in unserem dreistufigen Erschließungsprozess des US-amerikanischen Marktes, den wir hier zur Anwendung bringen, da es uns extrem wichtig ist, dass alle Risiken im Projektverlauf überschaubar und beherrschbar bleiben. Zunächst wollen wir daher im Zusammenhang mit dem Verkauf dieser Projektrechte erste Erfahrungen in den USA machen. Später erst, sollen dann die Projekte bis zum Financial Close geführt werden. Erst danach ist geplant, Projekte wie üblich schlüsselfertig zu errichten.
Die Projektpipelines im In- und Ausland werden kontinuierlich ausgebaut. Insbesondere durch den Ausbau der in verschiedenen Stadien der Entwicklung befindlichen Projekte in Schottland, aber auch in den USA und Frankreich werden die ausländischen Märkte mittelfristig an Bedeutung immer mehr zunehmen. Insgesamt konnte die Projektpipeline zwischenzeitlich auf ca. 4.600 MW vergrößert werden.
Die Gesamtleistung des konzerneigenen Portfolios beträgt knapp 287 MW.
Die Winderträge im ersten Halbjahr 2020 haben sich für Energiekontor insgesamt freundlich entwickelt und lagen in Deutschland und Großbritannien insgesamt etwas über dem langjährigen Mittel. Der Mehrertrag erreichte bei den deutschen Windparks rund 5 % und in Großbritannien ca. 2 %, während die Winderträge in Portugal einen Minderertrag von rund 5 % verzeichneten.
Aufgrund der noch geringen eigenen Kapazitäten im Solarbereich führte die überdurchschnittliche Sonneneinstrahlung im ersten Halbjahr zu keinen signifikanten Ergebnissteigerungen.
Die Betriebsführungsvergütung hängt maßgeblich von der in den verwalteten Wind- und Solarparks erzeugten Energie ab. Im ersten Halbjahr entwickelte sich diese weitestgehend planmäßig.
Gewöhnlich erfolgt in der Windkraftbranche die Realisierung des überwiegenden Ergebnisbeitrages im zweiten Halbjahr eines Geschäftsjahres. In Folge der Inbetriebnahme und des Verkaufs des Windparks Waldfeucht sowie des Solarparks Absberg wird jedoch bereits im Berichtshalbjahr ein signifikanter Ergebnisbeitrag ausgewiesen. Der wirksame Verkauf und entsprechend die Ergebnisauswirkung der weiteren noch nicht baulich fertiggestellten Projekte erfolgt in der zweiten Berichtshälfte. Der Konzern weist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wie im Vorjahreszeitraum die nachfolgenden positiven Ergebnisse aus.
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| in T€ | 30.06.2020 | 30.06.2019 |
|---|---|---|
| EBT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) | 15.007 | 4.349 |
| EBIT (EBT zzgl. Finanzergebnis) | 21.804 | 11.392 |
| EBITDA (EBIT zzgl. Abschreibungen) | 33.245 | 22.644 |
Der Konzernumsatz erhöht sich gegenüber dem Vorjahr auf T€ 65.034 (Vorjahr T€ 36.322). Enthalten ist hierin der Umsatz aus dem Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" mit einem Betrag von T€ 33.701 (Vorjahr T€ 5.573). Zum konsolidierten Umsatz tragen des Weiteren die Umsätze aus dem Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von T€ 29.319 (Vorjahr T€ 28.655) bei. Die Umsätze des Segmentes "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges", die sich vorwiegend aus den Betriebsführungserlösen gegenüber fremden und konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften zusammensetzen, entsprechen mit T€ 3.123 (Vorjahr T€ 3.154) in etwa dem Vorjahres-Berichtszeitraum. Zum konsolidierungsbereinigten Konzernumsatz trägt dieses Segment in Höhe von T€ 2.013 (Vorjahr T€ 2.095) bei.
Die sonstigen betrieblichen Erträge, bei denen es sich hauptsächlich um Erträge aus der Währungsumrechnung handelt, mindern sich im Berichtszeitraum im Gesamtkonzern auf T€ 1.523 (Vorjahr T€ 2.815).
Die Errichtungs- und Planungstätigkeiten führen bei entsprechend erhöhten Beständen der in- und ausländischen Planungsprojekte zu einer Bestandsveränderung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von T€ 15.859 (Vorjahr T€ 7.946).
Die Materialaufwendungen, insbesondere im Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)", in Höhe von T€ 33.610 (Vorjahr T€ 10.287) entwickelten sich gemäß den projektbezogenen Fortschritten der Errichtungs- und Planungstätigkeiten.
Die Personalkosten im Konzern erhöhen sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum insbesondere wegen der gesteigerten Mitarbeiteranzahl auf T€ 7.330 (Vorjahr T€ 6.841).
Die ausgewiesenen Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 11.441 (Vorjahr T€ 11.252) resultieren weit überwiegend aus den planmäßigen Abschreibungen für die konzerneigenen Wind- und Solarparks sowie Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von T€ 10.818 (Vorjahr T€ 10.777).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhen sich im Konzern auf T€ 8.230 (Vorjahr T€ 7.312).
Das Finanzergebnis in Höhe von T€ -6.797 (Vorjahr T€ -7.043) wird neben den Zinsen für die emittierten Anleihen vorwiegend durch die planmäßigen Zinsaufwendungen für die langfristigen Finanzierungen der konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften beeinflusst. Die Zinserträge im Konzern sind vor dem Hintergrund historisch geringer, zum Teil negativer, Kapitalmarktzinsen im Verhältnis zu den Zinsaufwendungen weiterhin unwesentlich.
* Anpassung der Vorjahresvergleichszahlen in Folge rückwirkender Anwendung von IFRS 16 (vgl. Hinweis im verkürzten Anhang auf S. 37)
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Liquide Mittel) des Konzerns verbleiben im Berichtszeitraum in etwa auf dem Niveau des 31.12. des Vorjahres.
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 67.085 | 66.989 |
| Wertpapiere | 36 | 36 |
| Liquide Mittel und Wertpapiere | 67.121 | 67.025 |
Der Bestand an Wertpapieren, ist mit T€ 36 (31.12. des Vorjahres T€ 36) unwesentlich.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten (inkl. Verbindlichkeiten gegenüber konzernfremden Minderheiten) bleiben im Berichtszeitraum mit T€ 227.038 (31.12. des Vorjahres T€ 240.417) leicht unter dem Vorjahresniveau und beinhalten unter Anderem das emittierte Anleihekapital der Energiekontor AG sowie der Finanzierungsgesellschaften im Rahmen der Emission der Stufenzinsanleihen.
Der wesentliche Bestandteil in Höhe von T€ 194.195 (31.12. des Vorjahres T€ 202.982) resultiert aus der Finanzierung der konzerneigenen Wind- und Solarparks im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks".
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhen sich auf T€ 53.226 (31.12. des Vorjahres T€ 39.237). Die Erhöhung betrifft das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" in Folge der Finanzierung der in der Errichtung befindlichen Wind- und Solarparks.
Das Eigenkapital des Konzerns erhöht sich auf T€ 59.059 (31.12. des Vorjahres T€ 56.200), durch das positive Konzernergebnis des Berichtszeitraums saldiert mit der aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 gezahlten Dividende sowie den übrigen mit den Kapitalrücklagen zu verrechnenden Veränderungen der Marktwerte der Devisen- und Zinstermingeschäfte. Dadurch erhöht sich auch entsprechend die Bilanzsumme gegenüber dem 31.12. des Vorjahres (T€ 389.899) auf einen Betrag in Höhe von T€ 395.169. Die Eigenkapitalquote erhöht sich demnach auf 14,9 % (31.12. des Vorjahres 14,4 %). Aufwendungen für Aktienrückkäufe (64.775 Stück) fielen im Berichtszeitraum in einem Umfang von T€ 1.263 (im ersten Halbjahr des Vorjahres T€ 2.267 für 140.289 Stück) an.
Die langfristigen Vermögenswerte verändern sich auf T€ 225.357 (31.12. des Vorjahres T€ 235.615).
Bei den sonstigen immateriellen Vermögenswerten im Wert von T€ 909 (31.12. des Vorjahres T€ 766) handelt es sich um planmäßig abzuschreibende Software sowie nach IFRS 16 zu aktivierende Nutzungsrechte an Software.
In den Sachanlagen sind hauptsächlich die in Betrieb befindlichen konzerneigenen Wind- und Solarparks (Windkraftanlagen, Solaranlagen, Zuwegung, Netzanschluss, Verkabelung, Nutzungsrechte nach IFRS 16 etc.) in Höhe von T€ 213.861 (31.12. des Vorjahres T€ 224.720) enthalten. Sie sind mit den Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Die Anderen Anlagen sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung, welche überwiegend das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" betreffen, sind in Höhe von T€ 547 (31.12. des Vorjahres T€ 660) ausgewiesen. Die nach IFRS 16 zu aktivierenden Nutzungsrechte sind in den Sachanlagen erstmals seit dem Berichtsjahr 2019 enthalten. Hierzu verweisen wir auf die ausführlichen Erläuterungen im Geschäftsbericht 2019.
Die langfristigen Forderungen und finanziellen Vermögenswerte in Höhe von T€ 96 (31.12. des Vorjahres T€ 94) setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen in Höhe von T€ 29 (31.12. des Vorjahres T€ 29) sowie aus Kautionen und zu aktivierenden geleisteten Vorauszahlungen. Des Weiteren sind latente Steuern in Höhe von T€ 8.470 (31.12. des Vorjahres T€ 8.187) aktiviert.
Die kurzfristigen Vermögenswerte abzüglich der im Finanzlageteil bereits erläuterten liquiden Mittel und sonstigen Wertpapiere erhöhen sich in Folge der Zunahme bei den Vorräten saldiert mit verminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf T€ 102.691 (31.12. des Vorjahres T€ 87.259).
Die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Vorräte in Höhe von T€ 87.048 (31.12. des Vorjahres T€ 71.189) betreffen weit überwiegend das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" und beinhalten im Wesentlichen die dort aktivierten Aufwendungen für zu realisierende Projekte.
Die kurzfristigen Forderungen und finanziellen Vermögenswerte in Höhe von T€ 15.457 (31.12. des Vorjahres T€ 15.377) betreffen im Wesentlichen die im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" ausgewiesenen laufenden Forderungen für Stromerzeugung und -verkauf in Höhe von T€ 10.111 (31.12. des Vorjahres T€ 12.007), aktive Rechnungsabgrenzungen sowie sonstige finanzielle Vermögensgegenstände.
Die kurzfristigen Steuerforderungen betreffen Umsatzsteuererstattungsansprüche, anrechenbare Kapitalertragsteuern sowie Körperschaftssteuer- und Gewerbesteuerrückforderungen.
Die langfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich neben den bereits im Finanzlageteil beschriebenen langfristigen Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag auf T€ 30.006 (31.12. des Vorjahres T€ 29.666). Sie betreffen im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung der konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften in Höhe von T€ 16.590 (31.12. des Vorjahres T€ 16.100) und passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von T€ 2.906 (31.12. des Vorjahres T€ 3.012). Außerdem sind passive latente Steuern in Höhe von T€ 10.510 (31.12. des Vorjahres T€ 10.554) enthalten.
Steuerrückstellungen in Höhe von T€ 4.151 (31.12. des Vorjahres T€ 1.629), sonstige Rückstellungen in Höhe von T€ 9.846 (31.12. des Vorjahres T€ 9.175), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 8.438 (31.12. des Vorjahres T€ 9.785) sowie sonstige Verbindlichkeiten und Steuerverbindlichkeiten in Höhe von T€ 3.405 (31.12. des Vorjahres T€ 3.791) führen in der Gesamtheit zu kurzfristigen Verbindlichkeiten (ohne die bereits im Finanzlagebericht erläuterten Finanzverbindlichkeiten) in Höhe von T€ 25.841 (31.12. des Vorjahres T€ 24.379). Am 30.06. des laufenden Jahres bestanden befristete oder unbefristete Bürgschaften von Konzerngesellschaften der Energiekontor-Gruppe zugunsten Dritter in Höhe von T€ 1.746 (30.06. des Vorjahres T€ 1.953).
Unsere konzernweit gültigen finanziellen Leistungsindikatoren verwenden wir, um Ziele zu setzen, Erfolg zu messen und die variable Vergütung festzulegen. Ausgangspunkt sind die innerhalb der Führungsebene erarbeiteten nachhaltigen Zielvorgaben, die sich aus der Gesamtstrategie ableiten.
Die wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren sind die Akquisitions-, Rohmargen- und Cash-Überschussziele in den einzelnen Segmenten und Bereichen. Für jeden Bereich und jedes Segment existieren spezifische Zielvorgaben, an denen der Erfolg des Geschäftsverlaufs gemessen wird.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren werden von der regelmäßigen Berichterstattung nicht erfasst. Abstimmung und Steuerung erfolgen hier zwischen Vorstand und verantwortlichen Mitarbeitern in direkter Absprache.
Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind die Voraussetzung dafür, den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu sichern. Verantwortungsvolle Personalentwicklung und stetige Verbesserung spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Deshalb ist die nachhaltige Entwicklung und gezielte Förderung der Potenziale aller Mitarbeiter eine Kernaufgabe des Unternehmens. Durch eine individuelle Personalentwicklung will der Konzern seine Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen und dadurch die Identifikation der Mitarbeiter mit der Energiekontor und ihr Engagement für unsere Ziele weiter steigern.
Unsere Mitarbeiter tragen mit ihren Ideen entscheidend zu mehr Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit bei. Deshalb wird ein kooperatives und kommunikationsförderndes Klima im Konzern begünstigt, da alle Mitarbeiter motiviert werden, Vorschläge zur Optimierung der Projekte und Arbeitsabläufe, zu Synergien und sonstigen Verbesserungen im Konzern zu machen. Das Vergütungssystem ist je nach Tätigkeit in feste und variable Anteile gegliedert, damit überdurchschnittliche Leistungen auch entsprechend honoriert werden können.
Wir verstehen Gesundheit nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als psychisches, körperliches und soziales Wohlbefinden. Um die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu bewahren und zu fördern, haben wir gezielt Maßnahmen im Konzern umgesetzt. So unterstützt der Konzern die Gesundheitsvorsorge seiner Mitarbeiter. Die Mitarbeiter haben darüber hinaus die Möglichkeit, an internen und externen Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Die Verbundenheit mit Energiekontor wird durch eine Reihe von Maßnahmen gestärkt, bei denen soziale Aspekte im Vordergrund stehen.
Die Sicherheit und ein motivierendes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter haben bei Energiekontor einen sehr hohen Stellenwert und werden daher durch eine Reihe von entsprechenden Maßnahmen und Schulungen unterstützt. Erfreulich ist, dass wie schon in den Vorjahren, im laufenden Geschäftsjahr kein Mitarbeiter durch einen Unfall am Arbeitsplatz nennenswert Schaden erlitten hat.
Beigetragen zur guten Gesundheitslage hat sicherlich auch die Entscheidung des Vorstands alle Mitarbeiter Anfang März bis auf weiteres ins Home-Office zu schicken.
Die Wahrnehmung der unternehmerischen Verantwortung ist wesentlicher Bestandteil unserer Konzernstrategie. Wir berücksichtigen systematisch die verschiedenen Belange unserer Stakeholder und verringern die Auswirkungen unseres Geschäfts auf die Umwelt.
Der Energiekontor Konzern bekennt sich zu einem ökologisch und ökonomisch verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und zum respektvollen Umgang mit allen Menschen, die bei Energiekontor beschäftigt sind, mit uns als Geschäftspartner oder Investor zu tun haben, sowie in den Gemeinden leben, in denen wir tätig sind. Da die Projektierung in Deutschland im Wesentlichen auf politischen Rahmenbedingungen basiert, suchen und pflegen die Projektverantwortlichen von Energiekontor den direkten Dialog auch mit allen an einem Vorhaben Beteiligten, von den Grundstückseigentümern und Anliegern über die Kommunalpolitik bis hin zu den beteiligten Behörden.
Insgesamt halten wir eine gesunde Balance zwischen ökonomischen Zielen und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit unserem Engagement für erneuerbare Energien investieren wir aktiv in den Umweltschutz und zeigen damit gesellschaftliches Engagement. Mit den von uns projektierten und betriebenen Wind- und Solarparks und den künftigen Projekten für saubere Energien leisten wir national wie international einen Beitrag zur Verminderung von klimaschädlichen Abgasen und damit zum Schutz von Mensch, Umwelt und Natur. Die Stromerzeugung aus sauberen Energien leistet jedoch nicht nur positive Umweltbeiträge, sondern trägt auch dazu bei, die begrenzten Vorräte fossiler Energieträger zu schonen. Somit sichern die von uns projektierten und in Betrieb genommenen Projekte eine ökologisch sinnvolle und ökonomisch richtige Stromerzeugung.
Auch in den übrigen Konzernbereichen setzen wir verstärkt auf die Nutzung regenerativer Energien. Wir versuchen, Umweltaspekte beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen zu berücksichtigen.
Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode haben sich nicht ereignet.
Die Erklärung zur Unternehmensführung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) finden Sie auf der Internetseite www.energiekontor.com unter der Rubrik "Investor Relations / Corporate Governance".
Unternehmerisches Handeln ist stets mit Risiken verbunden. Ein bewusstes Eingehen von Risiken zugunsten des unternehmerischen Erfolgs ist unumgänglich und sinnvoll. Die Energiekontor AG setzt sich mit allen Risiken und Chancen systematisch auseinander und verfolgt dabei einerseits das Ziel, kontrolliert und bewusst Risiken zu erkennen und zu steuern, und andererseits die sich bietenden Chancen zu nutzen. Das Chancenmanagementsystem der Energiekontor AG ist somit eng an das Risikomanagementsystem angelehnt. Im Chancenmanagement werden diejenigen Chancen betrachtet, die relevant und umsetzbar, aber bisher nicht in eine Planung eingeflossen sind.
Die Energiekontor AG hat ein ausführliches Risikomanagementsystem erarbeitet, aus dem detaillierte Abläufe für das interne Reporting und Controlling hervorgehen. Das Risikomanagement dient der Sicherung der Unternehmensziele, des Unternehmenserfolgs und der Senkung der Risikokosten. Um eine optimale Unternehmenssteuerung zu erzielen und um den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, verfügt der Vorstand über ein für die Größe der Gesellschaft angemessenes Risikomanagementsystem. Die systematische Auseinandersetzung mit potenziellen Chancen und Risiken sowie der risikobewusste Umgang mit diesen ist ein zentraler Ausdruck unserer Zukunftssicherung und -gestaltung in einem dynamischen Marktumfeld. Das Risikomanagementsystem wird den sich ändernden Rahmenbedingungen entsprechend angepasst und unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, um sicherzustellen, dass neben den internen Veränderungen auch externe Faktoren, wie z. B. Gesetzesänderungen, berücksichtigt werden.
Die Chancen und Risiken der Energiekontor haben sich seit Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2019 nur marginal verändert. Für eine ausführliche Beschreibung der Chancen und Risiken des Unternehmens konsultieren Sie bitte die Ausführungen im jüngsten Geschäftsbericht (S. 86 ff), den Sie zum Download auf unserer Webseite finden.
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr orientiert sich an den Wachstumsplänen der Energiekontor AG auf der Grundlage eines soliden Geschäftsmodells und vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Systeme bei der Vergütung regenerativ erzeugten Stroms.
Unter der Prämisse einer 100-prozentigen Versorgung des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien hat sich Energiekontor zum Ziel gesetzt, die ersten Wind- und Solarparks zu realisieren, deren Stromgestehungskosten unter denen der konventionellen Energiewirtschaft liegen, um den erneuerbaren Energien insgesamt zu einer höheren Marktdurchdringung zu verhelfen. So bereiten sich die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens mit diversen Effizienzmaßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette seit Jahren darauf vor. Diese Kostensenkungsmaßnahmen stellen gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil dar und verhelfen dem Unternehmen in einem sich verschärfenden Marktumfeld mit erhöhtem Kostendruck zu einer guten Positionierung innerhalb der Branche.
Neben der Teilnahme an den zukünftigen deutschen Ausschreibungen im Wind- und Solarbereich konzentriert sich Energiekontor vor allem auf den Abschluss von Stromabnahmeverträgen mit großen Industriepartnern (PPAs). Mit diesen PPAs hat das Unternehmen in Großbritannien bereits seit vielen Jahren erfolgreich Erfahrungen sammeln und Vertrauen unter den Industriepartnern gewinnen können.
Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt für die Entwicklung weiterer Projekte mittlerweile auf Schottland, wo bei hervorragenden Windbedingungen großflächige Windparks ohne Fördermaßnahmen wirtschaftlich realisiert werden sollen. Aktuell liegen Baugenehmigungen für acht größere Projekte in Schottland vor; mit weiteren Genehmigungen wird kurzfristig gerechnet.
Im Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" wird mit einem Segment-EBT deutlich über dem Vorjahresniveau gerechnet. Zahlreiche getätigte bzw. geplante Projektverkäufe im Wind- und Solarbereich sorgen insgesamt für einen erfreulichen Ausblick in diesem Segment.
Im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind-und Solarparks" wird unter der Voraussetzung eines annähernd normalen Windjahres und weiterer wirtschaftlicher Optimierungsmaßnahmen mit einem leicht höheren Segment-EBT gegenüber dem Vorjahr gerechnet, zumal auch der im Jahr 2019 in den Eigenbestand übernommene Windpark Withernwick II zu einer Ergebnisverbesserung beitragen dürfte.
Im Segment "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges" gehen wir von einer leichten Steigerung in Bezug auf Umsatz und EBT aus. Grund dafür sind weitere Effizienzmaßnahmen sowie die im Vergleich zum Vorjahr mengenmäßig erhöhte Betreuung von Windparks. Da die Managementvergütung bei allen Wind- und Solarparks an die erwirtschafteten Stromerlöse gekoppelt ist, könnten hier allerdings positive Ergebniseffekte der geplanten Portfolioverstärkung ggf. noch durch gegenläufige Effekte eines unterdurchschnittlichen Windjahres im 2. Halbjahr kompensiert werden.
Insgesamt geht der Vorstand weiterhin davon aus, dass im Geschäftsjahr 2020 das Konzern-EBT im zweistelligen Millionenbereich und damit deutlich über dem EBT des Jahres 2019 liegen wird. Damit knüpft Energiekontor nach einigen schwierigen Jahren an die sehr erfolgreiche Zeit bis 2016 an. Zukünftig rechnen wir ebenfalls mit deutlich besseren Ergebnissen und halten eine durchschnittliche Ergebnissteigerungen von ca. 20 % für realistisch.
Konzern-Zwischenabschluss - IFRS
01.01.2020 - 30.06.2020
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| in T€ | 01.01.2020 - 30.06.2020 | 01.01.2019 - 30.06.2019 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 65.034 | 36.322 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen | 15.859 | 7.946 |
| Gesamtleistung | 80.893 | 44.268 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.523 | 2.815 |
| Betriebsleistung | 82.415 | 47.083 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -33.610 | -10.287 |
| Personalaufwand | -7.330 | -6.841 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8.230 | -7.312 |
| EBITDA | 33.245 | 22.644 |
| Abschreibungen | -11.441 | -11.252 |
| EBIT | 21.804 | 11.392 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 8 | 24 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -6.805 | -7.067 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern (EBT) | 15.007 | 4.349 |
| Ertragsteuern | -4.501 | -1.230 |
| Konzernhalbjahresergebnis | 10.506 | 3.119 |
| Sonstiges Ergebnis (erfolgsneutrale Wertänderungen nach Steuern) | -664 | -1.371 |
| Gesamtergebnis | 9.842 | 1.748 |
| Sowohl Konzern- wie auch Gesamtergebnis werden zu 100 % den Anteilseignern der Muttergesellschaft zugerechnet. | ||
| Ergebnis je Aktie in € | 0,73 | 0,22 |
| Im Umlauf befindliche Aktien in Stück zum 30.06. | 14.301.016 | 14.407.951 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien in Stück im 1. Halbjahr | 14.327.565 | 14.493.489 |
* Anpassung der Vorjahresvergleichszahlen in Folge rückwirkender Anwendung von IFRS 16 (vgl. Hinweis im verkürzten Anhang auf S. 37)
zum 30.06.2020
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 909 | 766 |
| Sachanlagen | 215.857 | 226.541 |
| Beteiligungen | 26 | 26 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 96 | 94 |
| Latente Steuern | 8.470 | 8.187 |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 225.357 | 235.615 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 87.048 | 71.189 |
| Kurzfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 15.457 | 15.377 |
| Steuerforderungen | 186 | 693 |
| Wertpapiere | 36 | 36 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 67.085 | 66.989 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 169.812 | 154.284 |
| Summe Vermögen | 395.169 | 389.899 |
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Ausgegebenes Kapital (nominal) | 14.301 | 14.366 |
| Kapitalrücklage | 41.460 | 41.460 |
| Rücklagen für ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderungen | -5.296 | -4.632 |
| Gewinnrücklagen | 34.259 | 35.457 |
| Kumulierte Konzernergebnisse | -25.665 | -30.451 |
| Eigenkapital gesamt | 59.059 | 56.200 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Sonstige Rückstellungen | 16.590 | 16.100 |
| Finanzverbindlichkeiten | 227.038 | 240.417 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.906 | 3.012 |
| Latente Steuern | 10.510 | 10.554 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gesamt | 257.044 | 270.083 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Steuerrückstellungen | 4.151 | 1.629 |
| Sonstige Rückstellungen | 9.846 | 9.175 |
| Finanzverbindlichkeiten | 53.226 | 39.237 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.438 | 9.785 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.402 | 3.788 |
| Steuerverbindlichkeiten | 3 | 3 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | 79.067 | 63.616 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 395.169 | 389.899 |
| Eigenkapitalquote in % | 14,9 | 14,4 |
01.01.2020 -30.06.2020
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| in T€ | 01.01.2020 - 30.06.2020 | 01.01.2019 - 30.06.2019 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 10.506 | 3.119 |
| Abschreibungen | 11.441 | 11.252 |
| Anpassung nicht zahlungswirksamer Währungsergebnisse | -1.219 | -195 |
| Veränderung der Rückstellungen (inkl. latenter Steuern) | 3.641 | -2.834 |
| Veränderung Vorräte und geleistete Anzahlungen | -15.859 | -7.946 |
| Veränderung der Forderungen (verrechnet mit erhaltenen Anzahlungen) und der sonstigen Vermögensgegenstände | 142 | 2.700 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | -1.839 | -88 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | -664 | -1.371 |
| Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit | 6.148 | 4.638 |
| Auszahlungen für Investitionen des Anlagevermögens | -28 | -5.895 |
| Ein- / Auszahlungen aus Ver- / Ankauf von Wertpapieren | 0 | 3.020 |
| Cash Flow aus der (Des-)Investitionstätigkeit | -28 | -2.875 |
| Veränderung langfristiger Fremdmittel | -14.250 | -3.540 |
| Veränderung kurzfristiger Fremdmittel | 13.990 | 6.406 |
| Ausschüttungen / Dividenden | -5.720 | -5.784 |
| Aufwendungen für Rückkauf eigener Aktien | -1.263 | -2.267 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -7.243 | -5.185 |
| Summe der Cashflows | -1.123 | -3.422 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds (Bewertungsrechnung) | 1.219 | 195 |
| Finanzmittel zum 01.01. | 66.989 | 73.291 |
| Liquide Mittel zum 30.06. | 67.085 | 70.063 |
Der Wert der liquiden Mittel entspricht zum 30.06. der Bilanzposition "Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente".
* Anpassung der Vorjahresvergleichszahlen in Folge rückwirkender Anwendung von IFRS 16 (vgl. Hinweis im verkürzten Anhang auf S. 37)
2020
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| in T€ | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklagen | Rücklage für ergebnisneutrale Veränderungen | Gewinnrücklagen | Kumulierte Konzernergebnisse | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 01.01.2020 | 14.366 | 41.460 | -4.632 | 35.457 | -30.451 | 56.200 |
| Rückkauf eigener Aktien | -65 | -1.198 | -1.263 | |||
| Differenzen aus fair value-Bewertung | -664 | -664 | ||||
| Dividendenzahlung | -5.720 | -5.720 | ||||
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | 10.506 | 10.506 | ||||
| Stand zum 30.06.2020 | 14.301 | 41.460 | -5.296 | 34.259 | -25.665 | 59.059 |
| Stand zum 01.01.2019 | 14.548 | 40.458 | -1.835 | 39.344 | -24.115 | 68.400 |
| Rückkauf eigener Aktien | -140 | -2.127 | -2.267 | |||
| Differenzen aus fair value-Bewertung | -1.371 | -1.371 | ||||
| Dividendenzahlung | -5.784 | -5.784 | ||||
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | 3.119 | 3.119 | ||||
| Stand zum 30.06.2019 | 14.408 | 40.458 | -3.206 | 37.217 | -26.780 | 62.096 |
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| in T€ | Anzahl Aktien |
|---|---|
| Stand zum 01.01.2020 | 14.366 |
| Rückkauf eigener Aktien | -65 |
| Differenzen aus fair value-Bewertung | |
| Dividendenzahlung | |
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | |
| Stand zum 30.06.2020 | 14.301 |
| Stand zum 01.01.2019 | 14.548 |
| Rückkauf eigener Aktien | -140 |
| Differenzen aus fair value-Bewertung | |
| Dividendenzahlung | |
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | |
| Stand zum 30.06.2019 | 14.408 |
* Anpassung der Vorjahresvergleichszahlen in Folge rückwirkender Anwendung von IFRS 16 (vgl. Hinweis im verkürzten Anhang auf S. 37)
Der vorliegende ungeprüfte Halbjahres-Finanzbericht der Energiekontor-Gruppe, bestehend aus der Energiekontor AG und ihren Tochtergesellschaften, für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020 wurde aus den auf IFRS umgestellten handelsrechtlichen Einzelabschlüssen aller einbezogenen Unternehmen entwickelt und entspricht den Vorschriften des IAS 34. Er wurde nach § 315a HGB gemäß den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, erstellt.
Die erstmalige Anwendung von nach dem letzten Abschlussstichtag zu beachtenden IFRS hatte keine wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
IFRS 16 wurde im Konzern-Zwischenabschluss zum 30.06.2019 zunächst nicht auf die Pachtverhältnisse angewendet, weil zum Zeitpunkt der Aufstellung im August 2019 die Anwendbarkeit noch nicht abschließend geklärt war. Insofern sind die Zahlen aus dem Halbjahres-Finanzbericht zum 30.06.2019 nicht mit den aktuellen Zahlen zum 30.06.2020 vergleichbar. Der Jahresabschluss auf den 31.12.2019 wurde jedoch bereits unter vollständiger Anwendung des IFRS 16 aufgestellt.
Im vorliegenden Bericht zum ersten Halbjahr 2020 wurden zum Zwecke der Vergleichbarkeit die Zahlen zum 30.06.2019 unter Einbeziehung der Pachtverhältnisse nach IFRS 16 ermittelt. An den entsprechenden Stellen wird auf die Abweichung zum Halbjahres-Finanzbericht zum 30.06.2019 hingewiesen. Die wesentlichen Abweichungen sind im Einzelnen:
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| in T€ | 30.06.2019 mit IFRS 16 auf Pachten | 30.06.2019 ohne IFRS 16 auf Pachten |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -7.312 | -8.517 |
| EBITDA | 22.644 | 21.439 |
| Abschreibungen | -11.252 | -10.271 |
| EBIT | 11.392 | 11.167 |
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| in T€ | 30.06.2019 mit IFRS 16 auf Pachten | 30.06.2019 ohne IFRS 16 auf Pachten |
|---|---|---|
| Zinsen und ähnliche Erträge | -7.067 | -6.480 |
| EBT | 4.349 | 4.711 |
| Ertragsteuern | -1.230 | -1.338 |
| Konzernhalbjahresergebnis | 3.119 | 3.373 |
| Gesamtergebnis | 1.748 | 2.002 |
| Operativer Cashflow | 4,6 | 4,0 |
| Ergebnis je Aktie in € | 0,22 | 0,23 |
Die dem Konzernzwischenabschluss zu Grunde liegenden Einzelabschlüsse sind in Euro aufgestellt bzw. mit dem amtlichen Kurs umgerechnet worden. Der Konzernabschluss der Energiekontor-Gruppe wird auf die Energiekontor AG als Obergesellschaft aufgestellt.
Die Erläuterungen im Anhang zum Konzernabschluss auf den 31.12.2019 der Energiekontor-Gruppe, insbesondere im Hinblick auf die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, gelten entsprechend. Soweit sich aus der Anwendung dieser Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Auswirkungen auf die Vergleichsdaten des Halbjahresabschluss des Vorjahres ergeben, so sind diese Vergleichsdaten entsprechend angepasst.
Zur Erläuterung der einzelnen Werte der Kurzbilanz Konzern sowie zur verkürzten Gesamtergebnisrechnung Konzern wird auf die vorstehenden Ausführungen im verkürzten Konzernzwischenlagebericht verwiesen, in denen die Entwicklung und Zusammensetzung der wichtigsten Positionen der Vermögens- und Schuldwerte sowie der Erträge und Aufwendungen bereits ausführlich erläutert sind.
Der Konsolidierungskreis umfasst in der dargestellten Berichtsperiode folgende wesentliche in- und ausländische Gesellschaften, die überwiegend im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen werden.
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| Name / Sitz der Gesellschaft | Anteile in % |
|---|---|
| Construtora da nova Energiekontor - Parquet Eólicos, Unipessoal Lda., Lissabon, Portugal | 100,00 % |
| EER GbR, Worpswede (1) | 28,60 % |
| EK HDN Projektentwicklung GmbH & Co. KG, Bremen | 100,00 % |
| Energiekontor - WSB - GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Alfstedt BGWP ALF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Anlagen GmbH & Co. Offshore KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Aufwind GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Aufwind 4 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Aufwind 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Aufwind 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau I GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau II GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau III GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau IV GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau V GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau VI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau VII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau VIII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau IX GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau X GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XIII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XIV GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XV GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XVI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XVII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XVIII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XIX GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Bau XX GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Direktvermarktung GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finance GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen III GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen IV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen V GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen VI GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen VII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzanlagen VIII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste II GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste III GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste IV GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste V GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VIII GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste IX GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Finanzierungsdienste-Verwaltungs GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor France SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00 % |
| Energiekontor Guardao GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Guardao GmbH & Co. WP GU KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor III Energias Alternativas, Unipessoal Lda., Lissabon, Portugal | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur I GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur IV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur V GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur VI GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur VII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur VIII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur IX GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur X GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XI GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XIII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XIV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XVI GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XVII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XVIII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XIX GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur XX GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur Solar GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur Solar I GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur Solar II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur Solar III GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur Solar IV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur Solar V GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Infrastruktur und Anlagen GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Innovations GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Mafomedes GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Mafomedes GmbH & Co. WP MF KG, Bremerhaven | 97,90 % |
| Energiekontor Mafomedes ÜWP MF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Management GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Management Hagen GmbH, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Montemuro GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Montemuro GmbH & Co. WP MONT KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 1 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 2 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 3 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 4 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 5 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 6 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 7 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 10 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 11 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Neue Energie 12 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor NL B.V., Nijmegen, Niederlande | 100,00 % |
| Energiekontor Ocean Wind AG, Bremen | 100,00 % |
| Energiekontor Ocean Wind GmbH & Co. Projektentwicklungs KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ocean Wind Verwaltungs GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Offshore Bau GmbH & Co. KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Offshore GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. Tandem I KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. Tandem II KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP 4 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP BD KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP Elni KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP GEL KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP MA KG, Bremerhaven | 88,52 % |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP Nordergründe KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökowind GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökowind 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Ökowind 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Penedo Ruivo GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Penedo Ruivo GmbH & Co. WP PR KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Portugal - Energia Eólica Lda., Lissabon, Portugal | 99,00 % |
| Energiekontor Portugal Marao GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Portugal Marao GmbH & Co. WP MA KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Portugal Trandeiras GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Schönberg GmbH, Bremen | 100,00 % |
| Energiekontor Seewind GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Sobrado GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 3 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 4 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 5 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 6 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 7 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 10 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 13 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 14 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar 15 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar Bau GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar Bau I GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar Bau II GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar Bau III GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar Bau IV GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Solar Bau V GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Stromvermarktung GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK BU GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK CO GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK Construction Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energiekontor UK FM GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK GL GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK Hold Limited, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energiekontor UK HY GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK HY 2 GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK HY GmbH & Co. WP Hyndburn KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK LI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK LO GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energiekontor UK Man Limited, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energiekontor UK NR GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK PE GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK PI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK WI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK WI GmbH & Co. Withernwick KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor UK WI EXT GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Umwelt GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP BRI KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP DE KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP GRE II KG, Bremerhaven | 96,16 % |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP SCHLO KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP SIE X KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor US Dakota WP 1 LLC, Dakota, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Dakota WP 2 LLC, Dakota, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Dakota WP 3 LLC, Dakota, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Dakota WP 4 LLC, Dakota, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Dakota WP 5 LLC, Dakota, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Dakota WP 6 LLC, Dakota, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Holding Inc., Chicago, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Inc., Chicago, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 1 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 2 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 3 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 4 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 5 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 6 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 7 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 8 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 9 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 10 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 11 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 12 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 13 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 14 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor US Texas SP 15 LLC, Texas, USA | 100,00 % |
| Energiekontor Windfarm GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windfarm GmbH & Co. WP 1 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windfarm GmbH & Co. WP 2 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windfarm ÜWP ALU GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windfarm ÜWP SCHLUE GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windfarm ZWP THÜ GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windinvest GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ÜWP KRE KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ÜWP LE KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ZWP BE KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ZWP Langendorf KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windkraft GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windkraft GmbH & Co. WP NL KG, Bremerhaven | 51,32 % |
| Energiekontor Windpark BRW 1 GmbH & Co. WP I KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpark GmbH & Co. Giersleben KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP 5 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP B KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP ENG KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP GRE II KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP HN II KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP HN KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP OE-Osterende KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP 20 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP 5 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP BRIEST II KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP KJ KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windpower Improvement GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windregion GmbH, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. UW Uthlede-Süd KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. ÜWP HW KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. ÜWP KRE II KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. WP 15 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. WP 5 KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. ZWP HÖ KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom ÜWP SCHWA GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor Windstrom ZWP PR GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiekontor WP Booßen GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor WPI GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiekontor WSB 1 GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Alfstedt WP ALF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Alfstedt WP IG ALF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Alfstedt WP UW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Beckum-Repowering WP BE 1 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Beerfelde GmbH & Co. WP BF II KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Beiersdorf-Freudenberg WP BF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Boddin WP KW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Bramstedt GmbH & Co. WP BRA KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Bultensee WP BULT GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Eggersdorf GmbH & Co. WP EGG KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Elstorf NDS WP ELS GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Erfstadt-Erp I GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Erfstadt-Erp II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Flögeln Stüh GmbH & Co. WP FLÖ KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Garzau-Garzin SP GG GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiepark Hanstedt WP UW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Hanstedt-Erweiterung WP HEW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Heringen-Philippsthal WP HP GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Höttingen Göppersdorf 2 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Jacobsdorf WP Jaco GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Jülich-Barmen-Merzenhausen WP JBM GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Jülich-Ost WP JO GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Jülich-Ost WP JO II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Krempel GmbH & Co. RE WP KRE KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Kreuzau WP ST GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiepark Nartum BGWP NART GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Nartum WP NART GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Naumburg WP Naumburg-Prießnitz GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Niederzier WP ST I GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiepark Nienwohlde WP NIEN GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Oerel BGWP OER GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Oerel WP OER GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Oerel WP UW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Solar GmbH & Co. SP Berlin KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Solar GmbH & Co. SP Worms KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark SP Theilenhofen GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Stinstedt WP STIN GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark UK CO GmbH & Co. KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark UK GA GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark UK GL GmbH & Co. KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark UK NR GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiepark UK OV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark UK PE GmbH & Co. KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark UK WI EXT GmbH & Co. KG i. L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark UK WP HY II GmbH & Co. KG i.L., Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Waldenrath WP HE GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 % |
| Energiepark Winterberg-Altenfeld WP WA GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark WP Bützfleth GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark WP Völkersen GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energiepark Zülpich WP Fü GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Energyfarm UK BA I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK BA II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Baldoon LLP Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK CO I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK CO II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Cornharrow LLP Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK DU Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm Uk DU I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK FE I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK FE II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Fell LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK GA I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK GA II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Garbet LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK GL I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK GL II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Glenshimmeroch LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK HA I Ltdt., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK HA II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Hare Craig LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK LA I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK LA II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Lairg LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK LI I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK LI II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Little Hartfell LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK LO I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK LO II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Longhill Burn LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK NA I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK NA II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Narachan LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK OV I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK OV II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Overhill LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK PE I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK PE II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Pencarreg LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK PI I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK PI II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Pines Burn LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK SO I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK SO II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Sorbie LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WE I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WE II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Windy Edge LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WU I Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WU II Ltd., Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Wull Muir LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Engergyfarm UK Dunbeath LLP, Leeds, Großbritanien | 100,00 % |
| Hafen Wind Hamburg GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgemeinschaft Flögeln GbR, Bremerhaven (2) | 50,00 % |
| Netzanschluss Badingen GbR, Bremerhaven (1) | 37,29 % |
| Netzanschluss Mürow Oberdorf GbR, Bremerhaven (1) | 30,19 % |
| Netzanschluss Stadorf GbR, Hagen | 100,00 % |
| Nordergründe Treuhand GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Windpark Booßen GmbH & Co. KG, Bremerhaven (1) | 37,50 % |
| Windpark Flögeln GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| WPS-Windkraft GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
1) Konsolidierung at equity
2) Gemeinschaftsunternehmen (joint operation)
Nachfolgend werden zu den einzelnen zuvor beschriebenen Segmenten die Angaben zu Segmentergebnis, Segmentvermögen, Segmentschulden sowie zu den Segmentinvestitionen gemacht.
Die Segmentberichterstattung des Energiekontor Konzerns erfolgt nach den Vorschriften des IFRS 8 »Geschäftssegmente«, wonach der so genannte Management Approach angewendet wird, nach dem die Segmentberichterstattung strukturell und inhaltlich an die den internen Entscheidungsträgern regelmäßig vorgelegten Berichte angepasst wurde. Der Management Approach soll die Adressaten der externen Rechnungslegung in die Lage versetzen, das Unternehmen aus dem Blickwinkel der Unternehmensleitung, dem Vorstand (»chief operating decision maker«), zu sehen.
Gemäß den Kriterien des IFRS 8 liegen drei Geschäftssegmente vor, und zwar die Segmente »Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)«, »Stromerzeugung« sowie »Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges«.
Die Bewertung erfolgt in Übereinstimmung mit den Vorschriften zur externen Rechnungslegung. Eine Überleitung der angegebenen Segmentinformationen auf die Werte im Konzernabschluss ist daher nicht erforderlich.
Den Geschäftsbeziehungen zwischen den Gesellschaften des Konzerns liegen grundsätzlich Preise zu Grunde, die auch mit Dritten vereinbart werden.
Das in nachfolgendem Segmentbericht aufgegliederte Segmentvermögen bzw. die Segmentverbindlichkeiten leiten sich folgendermaßen vom Bruttovermögen bzw. den Bruttoverbindlichkeiten ab:
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| in T€ | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|---|
| Bruttovermögen laut Bilanz | 395.169 | 389.899 |
| Aktive latente und tatsächliche Steuerforderungen | -8.656 | -8.880 |
| Segmentvermögen | 386.513 | 381.018 |
| Bruttoschulden laut Bilanz | 336.111 | 333.699 |
| Neutralisiserung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Zins- / Währungsswaps) | -7.568 | -6.662 |
| Passive latente und tatsächliche Steuerverbindlichkeiten | -14.664 | -12.185 |
| Segmentverbindlichkeiten | 313.879 | 314.851 |
| Bruttoreinvermögen laut Bilanz | 59.059 | 56.200 |
| Neutralisiserung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Zins- / Währungsswaps) | 7.568 | 6.662 |
| Latente und tatsächliche Steuern per Saldo | 6.008 | 3.305 |
| Segmentreinvermögen | 72.634 | 66.167 |
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| Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind - / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Umsatzerlöse | 33.701 | 5.573 | 29.319 | 28.655 | 2.013 | 2.095 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | 0 | 0 | 64 | 53 | 1.109 | 1.059 |
| Umsatzerlöse gesamt | 33.701 | 5.573 | 29.384 | 28.707 | 3.123 | 3.154 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen * | 15.736 | 7.932 | 0 | 0 | 123 | 14 |
| Gesamtleistung | 49.437 | 13.504 | 29.384 | 28.707 | 3.245 | 3.168 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.349 | 2.155 | 171 | 656 | 3 | 4 |
| Betriebsleistung | 50.786 | 15.660 | 29.554 | 29.363 | 3.249 | 3.172 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -33.465 | -10.132 | -14 | 0 | -131 | -154 |
| Personalaufwand | -6.070 | -5.700 | -471 | -389 | -789 | -753 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.180 | -1.902 | -6.601 | -5.866 | -623 | -655 |
| EBITDA | 9.071 | -2.074 | 22.468 | 23.108 | 1.706 | 1.610 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände | -615 | -469 | -10.818 | -10.777 | -8 | -6 |
| EBIT | 8.457 | -2.544 | 11.649 | 12.332 | 1.698 | 1.604 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 8 | 24 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1.335 | -1.059 | -5.470 | -6.008 | 0 | 0 |
| EBT | 7.130 | -3.579 | 6.179 | 6.323 | 1.698 | 1.604 |
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| Gesamt vor Überleitung / Konsolidierung | Überleitung | Energiekontor-Konzern | Energiekontor-Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Umsatzerlöse | 65.034 | 36.322 | 0 | 0 | 65.034 | 36.322 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | 1.174 | 1.111 | -1.174 | -1.111 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 66.207 | 37.434 | -1.174 | -1.111 | 65.034 | 36.322 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen * | 15.859 | 7.946 | 0 | 0 | 15.859 | 7.946 |
| Gesamtleistung | 82.066 | 45.380 | -1.174 | -1.111 | 80.893 | 44.268 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.523 | 2.815 | 0 | 0 | 1.523 | 2.815 |
| Betriebsleistung | 83.589 | 48.194 | -1.174 | -1.111 | 82.415 | 47.083 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -33.610 | -10.287 | 0 | 0 | -33.610 | -10.287 |
| Personalaufwand | -7.330 | -6.841 | 0 | 0 | -7.330 | -6.841 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -9.404 | -8.423 | 1.174 | 1.111 | -8.230 | -7.312 |
| EBITDA | 33.245 | 22.644 | 0 | 33.245 | 22.644 | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände | -11.441 | -11.252 | 0 | 0 | -11.441 | -11.252 |
| EBIT | 21.804 | 11.392 | 0 | 21.804 | 11.392 | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 8 | 24 | 0 | 0 | 8 | 24 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -6.805 | -7.067 | 0 | 0 | -6.805 | -7.067 |
| EBT | 15.007 | 4.349 | 0 | 0 | 15.007 | 4.349 |
* Im Segment Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) sind T€ 342 (Vorjahr T€ 1.163) nicht zahlungswirksame Bewertungsmaßnahmen aus der Abwertung von Vorräten enthalten.
** Anpassung der Vorjahresvergleichszahlen in Folge rückwirkender Anwendung von IFRS 16 (vgl. Hinweis im verkürzten Anhang auf S. 37)
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| Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristiges Segmentvermögen | ||||||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 862 | 739 | 0 | 0 | 47 | 28 |
| Sachanlagen | 1.996 | 1.821 | 213.861 | 224.720 | 0 | 0 |
| Grundstücke und Gebäude | 1.470 | 1.182 | 31.292 | 32.292 | 0 | 0 |
| Technische Anlagen (Wind- / Solarparks) | 0 | 0 | 182.548 | 192.407 | 0 | 0 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 526 | 639 | 21 | 21 | 0 | 0 |
| Beteiligungen | 26 | 26 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 61 | 59 | 35 | 35 | 0 | 0 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 2.944 | 2.644 | 213.896 | 224.756 | 47 | 28 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | ||||||
| Vorräte | 86.264 | 70.527 | 155 | 155 | 629 | 506 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 5.155 | 2.791 | 10.111 | 12.007 | 191 | 579 |
| Wertpapiere des Umlaufvermögens | 36 | 36 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 49.747 | 52.523 | 15.787 | 13.969 | 1.552 | 497 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | 141.201 | 125.877 | 26.053 | 26.132 | 2.372 | 1.582 |
| Summe Segmentvermögen | 144.145 | 128.521 | 239.949 | 250.887 | 2.419 | 1.609 |
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| Energiekontor-Konzern | ||
|---|---|---|
| in T€ | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 |
| --- | --- | --- |
| Langfristiges Segmentvermögen | ||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 909 | 766 |
| Sachanlagen | 215.857 | 226.541 |
| Grundstücke und Gebäude | 32.762 | 33.474 |
| Technische Anlagen (Wind- / Solarparks) | 182.548 | 192.407 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 547 | 660 |
| Beteiligungen | 26 | 26 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 96 | 94 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 216.887 | 227.428 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | ||
| Vorräte | 87.048 | 71.189 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 15.457 | 15.377 |
| Wertpapiere des Umlaufvermögens | 36 | 36 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 67.085 | 66.989 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | 169.626 | 153.591 |
| Summe Segmentvermögen | 386.513 | 381.018 |
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| Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Segmentschulden | ||||||
| Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung | 0 | 0 | 16.590 | 16.100 | 0 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 25.275 | 29.447 | 194.195 | 202.982 | 0 | 1.325 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 2.906 | 3.012 | 0 | 0 |
| Langfristige Segmentschulden | 25.275 | 29.447 | 213.690 | 222.094 | 0 | 1.325 |
| Kurzfristige Segmentschulden | ||||||
| Rückstellungen | 8.670 | 8.101 | 1.165 | 1.067 | 11 | 7 |
| Finanzverbindlichkeiten | 38.235 | 23.908 | 14.991 | 15.329 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.426 | 7.180 | 2.915 | 2.493 | 98 | 111 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 833 | 973 | 2.329 | 2.704 | 241 | 112 |
| Kurzfristige Segmentschulden | 53.164 | 40.161 | 21.400 | 21.593 | 349 | 230 |
| Summe Segmentschulden | 78.439 | 69.608 | 235.090 | 243.687 | 349 | 1.555 |
| Segmentreinvermögen | 65.706 | 58.913 | 4.859 | 7.200 | 2.070 | 54 |
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| Energiekontor-Konzern | ||
|---|---|---|
| in T€ | 30.06. 2020 | 31.12. 2019 |
| --- | --- | --- |
| Langfristige Segmentschulden | ||
| Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung | 16.590 | 16.100 |
| Finanzverbindlichkeiten | 219.470 | 233.755 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.906 | 3.012 |
| Langfristige Segmentschulden | 238.965 | 252.867 |
| Kurzfristige Segmentschulden | ||
| Rückstellungen | 9.846 | 9.175 |
| Finanzverbindlichkeiten | 53.226 | 39.237 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.438 | 9.785 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.402 | 3.788 |
| Kurzfristige Segmentschulden | 74.913 | 61.984 |
| Summe Segmentschulden | 313.879 | 314.851 |
| Segmentreinvermögen | 72.634 | 66.167 |
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| in T€ | Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmentinvestitionen | 16 | 24 | 0 | 5.841 | 12 | 30 |
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| in T€ | EnergiekontorKonzern | |
|---|---|---|
| 1. Hj. 2020 | 1. Hj. 2019 | |
| --- | --- | --- |
| Segmentinvestitionen | 28 | 5.895 |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Bremen, im August 2020
Der Vorstand
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| Peter Szabo | Günter Eschen | Carsten Schwarz |
| Vorstandsvorsitzender | Vorstand | Vorstand |
Energiekontor AG
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Telefon: +49 421 3304 - 0
Telefax: +49 421 3304 - 444
www.energiekontor.com
Helene Lüers, Energiekontor AG
IR-ONE, Hamburg
www.ir-one.de
Die in diesem Bericht verwendeten Ergebnisgrößen EBIT und EBITDA sowie die Kennzahl Cashflow sind Beispiele so genannter Pro-forma-Kennzahlen. Pro-forma-Kennzahlen sind nicht Bestandteil der nationalen Rechnungslegungsvorschriften, des HGB oder der internationalen Rechnungslegungsvorschriften nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Da andere Unternehmen mangels Legaldefinitionen dieser Begriffe die von der Energiekontor-Gruppe dargestellten Pro-forma-Kennzahlen möglicherweise nicht auf die gleiche Weise berechnen, sind die Pro-forma-Angaben der Energiekontor-Gruppe nur eingeschränkt mit so oder ähnlich benannten Angaben anderer Unternehmen vergleichbar. Die in diesem Zwischenbericht genannten Proforma-Kennzahlen sollten daher nicht isoliert als Alternative zum Betriebsergebnis, Jahresüberschuss, Konzernüberschuss oder sonstigen ausgewiesenen Kenngrößen der Energiekontor-Gruppe betrachtet werden.
Der vorliegende Bericht enthält zukunftsorientierte Aussagen. Dies sind Aussagen, die keine historischen Tatsachen darstellen, einschließlich Aussagen über Erwartungen und Ansichten des Managements der Energiekontor AG. Diese Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen und Prognosen des Managements der Gesellschaft. Anleger sollten sich nicht uneingeschränkt auf diese Aussagen verlassen. Zukunftsorientierte Aussagen stehen im Kontext ihres Entstehungszeitpunkts und ihres Entstehungsumfelds. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in diesem Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse zu aktualisieren. Unberührt hiervon bleibt die Pflicht der Gesellschaft, ihren gesetzlichen Informations- und Berichtspflichten nachzukommen. Zukunftsorientierte Aussagen beinhalten immer Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass die tatsächlich eingetretenen und in Zukunft eintretenden Ereignisse erheblich von den im Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen abweichen.
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Telefon: +49 421 3304 - 126
Telefax: +49 421 3304 - 444
www.energiekontor.com
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