Interim / Quarterly Report • Aug 19, 2025
Interim / Quarterly Report
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Flughafen Wien AG

| Kennzahlen der Flughafen-Wien-Gruppe 3 | |
|---|---|
| Aktionärsbrief 5 | |
| Konzernhalbjahreslagebericht 7 | |
| Passagierentwicklung in der Flughafen-Wien-Gruppe 8 | |
| Ertragslage des ersten Halbjahres 2025 10 | |
| Ertragslage im zweiten Quartal 2025 13 | |
| Finanzlage, Vermögens- & Kapitalstruktur 15 | |
| Investitionen 17 | |
| Risiken der zukünftigen Entwicklung 18 | |
| Sonstige Angaben 23 | |
| Guidance 2025 24 | |
| Verkehrsentwicklung Juli 2025 25 | |
| Verkürzter Konzernzwischenabschluss zum 30.6.2025 26 | |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 27 | |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung 28 | |
| Konzern-Bilanz 29 | |
| Konzern-Geldflussrechnung 30 | |
| Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals 31 | |
| Ausgewählte erläuternde Anhangsangaben 32 | |
| Erklärung des Vorstands 52 | |
| Impressum 53 |
(in € Mio., ausgenommen Mitarbeiter)
| H1/2025 | H1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | 524,4 | 488,4 | 7,4% |
| davon Airport | 245,1 | 233,9 | 4,8% |
| davon Handling & Sicherheitsdienstleistungen | 95,8 | 85,2 | 12,5% |
| davon Retail & Properties | 101,5 | 93,7 | 8,3% |
| davon Malta | 71,9 | 64,4 | 11,6% |
| davon Sonstige Segmente | 10,2 | 11,2 | -8,9% |
| EBITDA | 211,7 | 204,9 | 3,3% |
| EBITDA-Marge (in %)1 | 40,4 | 42,0 | n.a. |
| EBIT | 146,1 | 138,7 | 5,3% |
| EBIT-Marge (in %)2 | 27,9 | 28,4 | n.a. |
| Konzernergebnis | 115,1 | 108,4 | 6,2% |
| Konzernergebnis Muttergesellschaft | 102,8 | 97,3 | 5,6% |
| Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 157,1 | 178,3 | -11,9% |
| Investitionen3 | 140,2 | 83,1 | 68,6% |
| Ertragsteuern | 40,3 | 38,8 | 3,7% |
| Mitarbeiter im Durchschnitt4 | 5.217 | 5.248 | -0,6% |
| 30.6.2025 | 31.12.2024 | Veränderung | |
| Eigenkapital | 1.634,6 | 1.667,2 | -2,0% |
| Eigenkapitalquote (in %) | 68,7 | 69,5 | n.a. |
| Nettoliquidität | 398,4 | 511,6 | -22,1% |
| Bilanzsumme | 2.377,6 | 2.400,4 | -1,0% |
| Gearing (in %)5 | -24,4 | -30,7 | n.a. |
| Mitarbeiter zum Stichtag6 | 5.412 | 5.438 | -0,5% |
1) EBITDA-Marge (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation) = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen/Umsatzerlöse
2) EBIT-Marge (Earnings before Interest and Taxes) = Ergebnis vor Zinsen und Steuern/Umsatzerlöse
3) Investitionen: immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien inklusive Rechnungskorrekturen Vorjahre, exkl. Finanzanlagen
4)Nach Beschäftigungsgrad inklusive Lehrlingen, exklusive Mitarbeiter ohne Bezug (Karenz, Bundesheer etc.), exklusive Vorständen und Geschäftsführern gewichtetes "Full-time Equivalent" im Jahresdurchschnitt (FTE); bereinigt um die Konsolidierungskreisänderung der Get2, stieg der durchschnittliche Personalstand um 5,0% oder 260 Mitarbeiter
5) Aufgrund der vorhanden Nettoliquidität wird der Verschuldungsgrad Gearing mit negativem Vorzeichen ausgewiesen
6)Bereinigt um die Konsolidierungskreisänderung der Get2, stieg der Personalstand zum Stichtag 30.06.2025 um 5,1% oder 276 Mitarbeiter
| H1/2025 | H1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Passagierentwicklung Gruppe | |||
| Flughafen Wien (in Mio.) | 14,7 | 14,4 | 2,4% |
| Malta Airport (in Mio.) | 4,5 | 4,1 | 11,7% |
| Košice Airport (in Mio.) | 0,3 | 0,3 | 19,0% |
| Flughafen Wien und Beteiligungen (VIE, MLA, KSC; in Mio.) | 19,6 | 18,7 | 4,7% |
| Verkehrsentwicklung Wien | |||
| Gesamtpassagiere (in Mio.) | 14,7 | 14,4 | 2,4% |
| davon Transferpassagiere (in Mio.) | 2,9 | 3,1 | -4,2% |
| Flugbewegungen | 112.956 | 109.692 | 3,0% |
| MTOW (in Mio. Tonnen)1 | 4,9 | 4,7 | 4,6% |
| Fracht (Luftfracht und Trucking; in Tonnen) | 154.001 | 141.118 | 9,1% |
| Sitzladefaktor (in %)2 | 77,6 | 78,4 | n.a. |
1) MTOW: Maximum Take off Weight (Höchstabfluggewicht) der Luftfahrzeuge
2) Sitzladefaktor: Gesamtpassagiere/angebotene Sitzplatzkapazität
| Marktkapitalisierung per 30.6.2025 (in € Mio.) | 4.485,6 |
|---|---|
| Börsenkurs Höchstwert in € (am 6.6.2025) | 56,20 |
| Börsenkurs Tiefstwert in € (am 7.4.2025) | 46,20 |
| Börsenkurs: Wert per 30.6.2025 (in €) | 53,40 |
| Marktkapitalisierung per 31.12.2024 (in € Mio.) | 4.468,8 |
| Marktgewichtung ATX Prime per 30.6.2025 (in %) | 0,69 |
| Reuters | VIEV.VI |
|---|---|
| Bloomberg | FLU AV |
| Nasdaq | FLU-AT |
| ISIN | AT00000VIE62 |
| Kassamarkt | FLU |
| ADR | VIAAY |
Aktionärsbrief
Das erste Halbjahr 2025 ist für unser Unternehmen zufriedenstellend verlaufen. Die positive Passagierentwicklung der vergangenen Perioden hat sich auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres, wenngleich – wie erwartet – abgeschwächt fortgesetzt. Das Passagieraufkommen der Flughafen Wien Gruppe, die neben dem Vienna Airport auch die Flughäfen in Malta und Kosice umfasst, erreichte 19,6 Mio. Passagiere – ein Wachstum von 4,7% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Wie schon in den letzten Quartalen war das Plus am Malta Airport mit 11,7% überdurchschnittlich – 4,5 Mio. Fluggäste frequentierten den Insel-Airport.
Mit einem Wachstum von 2,4% auf 14,7 Mio. erreichte auch der Flughafen Wien ein solides Plus, das vor allem vom Segment der Lokalpassagiere mit einer Steigerung von 3,5% getragen wurde. Die Flugbewegungen legten um 3,0% auf 112.956 Starts und Landungen zu, demgegenüber schwächte sich der Sitzladefaktor, die durchschnittliche Auslastung der Fluggeräte, bedingt durch Kapazitätsausweitungen der Fluggesellschaften gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 leicht um 0,8%p auf 77,6%p ab. Der attraktive Sommerflugplan mit neuen Destinationen wird sehr gut angenommen. Insgesamt fliegen 73 Airlines rund 190 Ziele in 66 Ländern an. Insbesondere Destinationen in Fernost legten mit 32,5% mehr Reisenden überdurchschnittlich zu. Der sich weiter zuspitzende Nahostkonflikt sowie der Ukraine-Krieg sind dagegen anhaltende Belastungsfaktoren.
Die Frachtabfertigung erzielte in H1/2025 ein kräftiges Plus. Das Cargovolumen stieg um 9,1% auf 154.001 Tonnen, was als positives konjunkturelles Lebenszeichen gewertet werden kann.
Nach einem Rekordsommer im Jahr 2024 verzeichnete der Flughafen Wien in den letzten beiden Monaten Juni und Juli einen leichten Passagierrückgang. Die vorliegenden Zahlen zeigen jedoch eine weiter sehr aktive Reisetätigkeit. Mit 3,3 Mio. Passagieren im Juli starteten und landeten am Flughafen Wien im Schnitt täglich über 100.000 Fluggäste. Es freut uns besonders, dass diese hohe Frequenz ohne Qualitätseinbußen bewältigt werden konnte. Der Vienna Airport ist weiterhin der pünktlichste Hub im Lufthansa-Verbund und auch die kurzen Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle sowie die Gepäckzuverlässigkeit stechen hervor. Solche Ergebnisse sind nur Dank unserer hochmotivierten und ausgezeichnet ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erreichen, bei denen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten. Für das Gesamtjahr bleibt unsere Passagier-Guidance unverändert: Wir erwarten für den Flughafen Wien etwa 32 Mio. und für die Flughafen-Wien-Gruppe inklusive Malta und Kosice etwa 42 Mio. Passagiere.
Das Plus bei Passagieren und Fracht konnte in eine entsprechende Verbesserung der wirtschaftlichen Kennzahlen umgesetzt werden. Der Umsatz der Flughafen-Wien-Gruppe legte im Vergleich zu H1/2024 um 7,4% auf € 524,4 Mio., das EBITDA um 3,3% auf € 211,7 Mio. zu. Das EBIT verbesserte sich um 5,3% auf € 146,1 Mio., das Nettoergebnis vor Minderheiten um 6,2% auf € 115,1 Mio. Nach Minderheiten ergibt sich ein Gewinn/Aktie von € 1,23 nach € 1,16 in H1/2024.
Trotz der rekordhohen Dividende von € 138,4 Mio., die wir an Sie als unsere Eigentümer ausschütten durften, verfügt unser schuldenfreies Unternehmen weiter über eine solide Cash-Position, die es uns erlaubt unser ambitioniertes Investitionsprogramm ohne Aufnahme von Fremdmitteln zu finanzieren. Heuer werden – siehe Guidance unten – rund € 300 Mio. in verschiedenste Bereiche und Standorte unserer Infrastruktur investiert. Zu den wichtigsten Projekten zählt dabei die Süderweiterung des Terminal 3 um insgesamt rund 70.000 m2 , deren Rohbau bereits im Zeit- und Kostenrahmen fertiggestellt wurde. Ab Inbetriebnahme 2027 wird unseren Fluggästen damit ein auf etwa 30.000 m2 vergrößerter Shopping- und Gastro-Bereich zur Verfügung stehen, der das Reiseerlebnis noch komfortabler und entspannter machen wird. Auch andere Projekte der AirportCity kommen gut voran. So konnte im Juni der Helios Logistikpark mit über 80.000 m2 Nutzfläche eröffnet werden und das mit 510 Zimmer weltweit größte Hotel in Holzbauweise, das neue Vienna House Easy by Wyndham neben dem VIP-Terminal feierte bereits Dachgleiche.
Aufgrund des bisher guten Geschäftsverlaufs sind wir zuversichtlich unsere bisherige Guidance für 2025 zu erfüllen: Der Umsatz wird bei rund € 1,080 Mrd. erwartet, das EBITDA bei rund € 440 Mio. und das Nettoergebnis vor Minderheiten bei rund € 230 Mio. Die Investitionen werden rund € 300 Mio. erreichen, wobei alle Vorhaben aus Cashflow und Rücklagen finanziert werden.
Für 2026 zeichnen sich jedoch bereits gewisse Belastungsfaktoren ab. Aufgrund des Auslaufens der Covid-19-Sonderregelung werden die Flughafenentgelte ab 1.1.2026 wieder nach der gesetzlichen Formel ermittelt. Das bewirkt für 2026 eine voraussichtliche Absenkung des Passagiertarifs um rund 4,6%, die Landegebühren sinken um rund 2,15%. Dies verbessert einerseits die Wettbewerbsfähigkeit unseres Airports, anderseits müssen die Ertragseinbußen ausgeglichen werden. Ein Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm soll die finanziellen Auswirkungen abfedern.
Wir danken Ihnen als unseren Aktionärinnen und Aktionären für das Vertrauen, das Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegenbringen und wünschen Ihnen eine erfolgreiche zweite Jahreshälfte!
Dr. Günther Ofner Vorstandsmitglied, CFO Mag. Julian Jäger Vorstandsmitglied, COO

An den Standorten der Flughafen-Wien-Gruppe, welche die Flughäfen Wien, Malta und Košice umfasst, nahmen die Passagierzahlen in H1/2025 im Vergleich zu H1/2024 um 4,7% zu. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 19.598.242 Fluggäste abgefertigt.
Die Zahl der Lokalpassagiere erhöhte sich in H1/2025 gegenüber H1/2024 um 5,9% auf 16.543.448 Reisende, während bei den Transferpassagieren ein Rückgang von 4,3% registriert wurde. Die Flugbewegungen stiegen um 5,0% auf 145.989 Starts und Landungen, das Frachtvolumen erhöhte sich gruppenweit um 10,2% auf 166.938 Tonnen.
Das H1/2025 verlief am Flughafen Wien durchwegs zufriedenstellend, allerdings zeigten geopolitische Spannungen im Nahen und Mittleren Osten dämpfende Effekte.
In H1/2025 wurde der Flughafen Wien von insgesamt 14.736.470 Reisende frequentiert, ein Plus von 2,4% gegenüber dem Vorjahr. Mit 11.686.475 Passagieren entfielen davon etwa vier Fünftel auf Lokalpassagiere was einem Plus von 3,5% entspricht. Das Segment der Transferpassagiere war dagegen mit 2.925.118 Fluggästen um 4,2% rückläufig. Die Zahl der Flugbewegungen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,0% auf 112.956 Starts und Landungen. Der durchschnittliche Sitzladefaktor erreichte im H1/2025 77,6%, was einem leichten Rückgang um 0,8%p gegenüber dem Vergleichszeitraum entspricht. Das Frachtaufkommen verzeichnete wiederum einen kräftigen Anstieg um 9,1% auf 154.001 Tonnen.
Abfliegende Passagierströme im Detail betrachtet: Die beliebteste Region ab Wien bleibt weiterhin Westeuropa mit einem Marktanteil von 68,6%. Gegenüber H1/2024 erhöhten sich die Passagierzahlen in H1/2025 geringfügig um 0,2% auf 5.019.625. Das größte Plus in absoluten Zahlen verbuchte die Türkei (+29.899 bzw. +8,4%) vor Spanien (+16.472 bzw. +2,3%) und Griechenland (+14.776 bzw. +5,4%). Deutschland, der in absoluten Zahlen größte westeuropäische Markt, verzeichnete einen Passagierrückgang um 3,3%. Osteuropäische Reiseziele legten mit 1,192.376 Fluggästen um 2,7% zu. Der Marktanteil dieser Region beläuft sich in H1/2025 auf 16,3%. Die Zahl der Reisenden in den Nahen und Mittleren Osten stieg um 3,6% auf 429.264, wobei der Verkehr in diese Region seit Beginn der Kriegshandlungen zwischen Israel und dem Iran im Juni rückläufig ist. Positiv entwickelten sich Destinationen im Fernen Osten. Insbesondere die Neu- und Wiederaufnahme von Flugverbindungen sorgten für einen deutlichen Passagieranstieg um 32,5% auf 310.174 Fluggäste. Nach Nordamerika wurden in H1/2025 insgesamt 197.341 Passagiere abgefertigt. Dies entspricht einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 3,3%. Nach Afrika wurden 168.543 Reisende gezählt, was einem Plus von 4,0% entspricht.
Die führende Fluggesellschaft am Flughafen Wien bleibt weiterhin Austrian Airlines. In H1/2025 wurden insgesamt 6.544.352 Passagiere befördert. Trotz der Flugausfälle bedingt durch den Konflikt im Nahen und Mittleren Osten wurde ein leichtes Wachstum von 0,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum erreicht. Der Marktanteil ist in H1/2025 gegenüber dem Vorjahr leicht auf 44,4% zurückgegangen (H1/2024: 45,2%). Zweitgrößte Fluggesellschaft am Standort Wien ist nach wie vor Ryanair/Lauda mit einem unveränderten Marktanteil von 21,2% in H1/2025. Im Berichtszeitraum beförderte die Airline 3.121.630 Fluggäste und damit um 2,2% mehr als in H1/2024.
Als drittstärkste Airline fertigte Wizz Air 891.537 Reisende ab, was einem Rückgang gegenüber H1/2024 um 3,4% entspricht. Der Marktanteil lag im Berichtszeitraum bei 6,0% gegenüber 6,4% im Vorjahr.
Bei den Auslandsbeteiligungen der Flughafen Wien AG konnte die positive Entwicklung des Vorjahres fortgesetzt werden. Beide Flughäfen lagen bei nahezu allen Kennzahlen über dem Vergleichszeitraum 2024.
Den Flughafen Malta frequentierten in H1/2025 insgesamt 4.541.113 Passagiere. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber H1/2024 um 11,7%. Das Frachtvolumen erhöhte sich deutlich um 24,7% auf 12.935 Tonnen.
Erfreulich ist ebenfalls die Verkehrssteigerung am Flughafen Košice. In H1/2025 wurden 320.659 Fluggäste abgefertigt – eine Erhöhung um 19,0% gegenüber H1/2024.
In H1/2025 erzielte der Flughafen-Wien-Konzern (FWAG) ein Umsatzplus von 7,4% bzw. € 36,0 Mio. auf € 524,4 Mio. (H1/2024: € 488,4 Mio.). Der Zuwachs im Jahresvergleich ergibt sich aus dem Passagieranstieg (+4,7% in der Flughafen-Wien-Gruppe), der Zunahme der Flugbewegungen (+5,0%), der Anhebung der Entgelte gemäß Entgeltformel sowie einer guten Entwicklung der Non-Aviation Bereiche.
Der Umsatz im Segment Airport erhöhte sich um 4,8% auf € 245,1 Mio. (H1/2024: € 233,9 Mio.). Dies ist vor allem auf höhere Erlöse aus passagier- und aircraftbezogenen Entgelten (plus € 9,3 Mio.) zurückzuführen, wobei die positiven Effekte des Passagierwachstums von 2,4% am Flughafen Wien und der Entgeltanpassungen teilweise durch im Vergleich zur Vorperiode höhere temporäre Ermäßigungen im Winterflugplan ausgeglichen wurden. Die Infrastrukturerlöse und jene aus sonstigen Dienstleistungen stiegen um € 1,8 Mio.
Im Ground-Handling sorgten vermehrte Flugbewegungen und Anstiege beim MTOW (Maximum Take-Off Weight) für ein Umsatzplus von € 55,7 Mio. in H1/2024 auf € 63,8 Mio. – ein Plus von 14,4% im Periodenvergleich. Hervorzuheben sind dabei die stark gestiegenen Erlöse aus der Enteisung im Winterquartal. Die Umsätze aus der Frachtabfertigung in Höhe von € 18,7 Mio. lagen um 10,0% über dem Niveau des Vorjahres (H1/2024: € 17,0 Mio.). Das Frachtvolumen am Flughafen Wien stieg im gleichen Zeitraum um 9,1% auf 154.001 Tonnen.
Im Segment Retail & Properties legten die Umsätze aus Center Management & Hospitality in H1/2025 um 9,4% (plus € 4,4 Mio.) auf € 51,1 Mio. zu (H1/2024: € 46,7 Mio.) und auch die Parkerlöse konnten um € 2,2 Mio. auf € 32,0 Mio. gesteigert werden (H1/2024: € 29,7 Mio.). Die Vermietungserlöse erhöhten sich um 6,7% auf nunmehr € 18,4 Mio.
Am Flughafen Malta sind die Umsätze vor allem in Folge der deutlich höheren Passagierzahlen (+11,7%) im Vorjahresvergleich um € 7,4 Mio. auf € 71,9 Mio. gestiegen (H1/2024: € 64,4 Mio.).
Die sonstigen betrieblichen Erträge erreichten € 7,3 Mio. (H1/2024 € 7,2 Mio.), davon betrugen die aktivierten Eigenleistungen € 4,8 Mio. (H1/2024: € 4,7 Mio.).
Die Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen stiegen in H1/2025 um 5,0% auf € 28,2 Mio. (H1/2024: € 26,9 Mio.). Der Energieaufwand erhöhte sich leicht um € 0,6 Mio. auf € 11,4 Mio. (H1/2024: € 10,8 Mio.). Die Aufwendungen für sonstiges Material einschließlich Enteisungsmittel beliefen sich auf € 14,4 Mio. nach € 12,8 Mio. in H1/2024. Die bezogenen Leistungen sanken um € 0,9 Mio. auf € 2,4 Mio. (H1/2024: € 3,4 Mio.).
Der Personalaufwand nahm im Vergleich zum Vorjahr um 8,4% auf € 205,4 Mio. zu (H1/2024: € 189,6 Mio.). Kollektivvertraglichen Erhöhungen des laufenden Jahres (Standort Wien per 1.5.2025: +3,3%) sowie des Vorjahres (Standort Wien per 1.5.2024: +7,0%) führten zu entsprechenden Kostensteigerungen. Ein Sondereffekt im Periodenvergleich ergibt sich aus dem Verlust der Beherrschung über die Tochtergesellschaft "GetService" Flughafen-Sicherheits- und Servicedienst GmbH (Get2) durch vertragliche Anpassungen. Seit dem 1. Jänner 2025 wird diese Gesellschaft nicht mehr voll konsolidiert, sondern nach der at-Equity-Methode bilanziert. Das führte zu einer Reduktion der Personalaufwendungen um etwa € 7,0 Mio. in H1/2025, während gleichzeitig die Fremdleistungen der Get2 im sonstigen betrieblichen Aufwand anstiegen. Der durchschnittliche Personalstand (FTE – Vollzeitäquivalente) im FWAG-Konzern ist in H1/2025 leicht von 5.248 auf 5.217 Mitarbeiter gesunken. Bereinigt um die Auswirkungen der Konsolidierungskreisänderung ist der durchschnittliche Personalstand jedoch um rund 5% bzw. 260 Mitarbeiter gestiegen. Ein weiterer Effekt betrifft gestiegene Aufwendungen aus Jubiläumsgeldern und Altersteilzeit, die im Wesentlichen auf Parameteranpassungen zurückzuführen sind (siehe Anhangangabe 5). Die Löhne stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,3% auf € 76,1 Mio. (H1/2024: € 75,1 Mio.). Der Effekt der Beendigung der Vollkonsolidierung der Get2 wird hier besonders sichtbar. Die Gehälter erhöhten sich deutlich um 17,2% auf € 80,5 Mio. (H1/2024: € 68,7 Mio.). Die Aufwendungen für Abfertigungen lagen mit € 5,3 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (H1/2024: € 5,4 Mio.), ebenso blieb der Pensionsaufwand mit € 1,5 Mio. nahezu konstant (H1/2024: € 1,5 Mio.). Die Aufwendungen für Sozialabgaben betrugen in H1/2025 € 40,8 Mio. (H1/2024: € 37,8 Mio.), die sonstigen Sozialaufwendungen bei € 1,3 Mio. (H1/2024: € 1,1 Mio.).
Der sonstige betriebliche Aufwand (inkl. Wertminderung/Wertaufholung auf Forderungen) erhöhte sich um 16,3% auf € 86,5 Mio. (H1/2024: € 74,4 Mio.). Wesentliche Steigerungen ergaben sich insbesondere bei den Fremdleistungen durch die Get2 (+€ 7,7 Mio.), weiteren Fremdleistungen (+€ 3,1 Mio.), der Dotierung einer Rückstellung für Umweltmaßnahmen in den Umlandgemeinden mit € +3,2 Mio. sowie bei Schadensfällen (€ +2,0 Mio.) und dem sonstigen Betriebsaufwand inkl. Loungen (€ +1,1 Mio.). Demgegenüber waren die Aufwendungen für Instandhaltungen in H1/2025 rückläufig und lagen um € 7,0 Mio. unter dem Vorjahreswert.
Die operativen Ergebnisse der at-Equity-Beteiligungen belaufen sich auf € 0,1 Mio. (H1/2024: € 0,1 Mio.).
Das EBITDA erhöhte sich gegenüber H1/2024 von € 204,9 Mio. um 3,3% auf € 211,7 Mio. Die im Vergleich zum Umsatz stärker gestiegenen Aufwendungen führten im Halbjahresvergleich zu einer Reduktion der EBITDA-Marge um 1,6%p auf 40,4% (H1/2024: 42,0%).
In H1/2025 wurden Abschreibungen in Höhe von € 65,5 Mio. (H1/2024: € 66,2 Mio.) erfasst. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg aufgrund des verbesserten operativen Ergebnisses (EBITDA) um € 7,4 Mio. beziehungsweise 5,3% auf € 146,1 Mio. (H1/2024: € 138,7 Mio.). Die EBIT-Marge lag bei 27,9% nach 28,4% in H1/2024.
Das Finanzergebnis erhöhte sich in H1/2025 um € 0,8 Mio. auf € 9,3 Mio. (H1/2024: € 8,5 Mio.). Das um € 0,3 Mio. auf € 6,7 Mio. verbesserte Zinsergebnis setzt sich dabei aus Zinsaufwendungen, insbesondere aus Leasingverhältnissen, von € 1,2 Mio. (H1/2024: € 1,3 Mio.) und Zinserträgen von € 7,9 Mio. (H1/2024: € 7,8 Mio.) zusammen. Das sonstige Finanzergebnis von € 1,7 Mio. (H1/2024: € 1,3 Mio.) enthält die Bewertung von Finanzinstrumenten sowie die Realisierung eines Gewinns durch einen Wertpapierverkauf. Die Beteiligungserträge ohne at-Equity Unternehmen belaufen sich auf € 0,9 Mio. (H1/2024: € 0,8 Mio.).
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) verbesserte sich in H1/2025 um € 8,2 Mio. oder 5,6% auf € 155,4 Mio. (H1/2024: € 147,2 Mio.). Nach Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von € 40,3 Mio. (H1/2024: € 38,8 Mio.) betrug das Periodenergebnis vor nicht beherrschenden Anteilen € 115,1 Mio. (H1/2024: € 108,4 Mio.).
Der den Gesellschaftern der Muttergesellschaft zustehende Periodengewinn beläuft sich auf € 102,8 Mio. oder € 1,23/Aktie (H1/2024: € 97,3 Mio. oder € 1,16/Aktie). Auf nicht beherrschende Anteile entfällt ein Ergebnis für H1/2025 von € 12,4 Mio. (H1/2024: € 11,1 Mio.).
Die Umsatzerlöse der FWAG erhöhten sich in Q2/2025 um € 20,5 Mio. bzw. 7,4% auf € 298,6 Mio. (Q2/2024: € 278,1 Mio.). Haupttreiber dafür waren passagierbezogene Umsätze und Handling-Erlöse infolge der zunehmenden Verkehrsentwicklung sowie gesteigerte Non-Aviation Umsätze, insbesondere in den Bereichen Center Management & Hospitality sowie Parken.
Die Umsätze aus dem Segment Airport erhöhten sich um € 9,1 Mio. Die Umsatzerlöse des Segments Retail & Properties stiegen um € 4,7 Mio., das Segment Handling & Sicherheitsdienstleistungen steuerte € 3,3 Mio. zum Umsatzplus bei. Auch der Flughafen Malta erzielte im Quartalsvergleich um € 3,9 Mio. höhere Umsatzerlöse.
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit € 3,9 Mio. auf dem Niveau des Vorjahresquartals (Q2/2024: € 3,8 Mio.). Davon betreffen € 2,5 Mio. (Q2/2024: € 2,6 Mio.) aktivierte Eigenleistungen infolge der Bautätigkeiten am Standort Wien.
Die Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen beliefen sich in Q2/2025 auf € 11,9 Mio. und lagen damit um € 0,1 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Während die Energieaufwendungen im Quartalsvergleich leicht angestiegen sind, verzeichnete das sonstige Material und die bezogenen Leistungen einen Rückgang. Der Personalaufwand erhöhte sich in Q2/2025 um € 8,7 Mio. auf insgesamt € 109,2 Mio. Diese Entwicklung ist auf kollektivvertragliche Anpassungen (ab 1.5.2025) sowie einen gestiegenen durchschnittlichen Personalstand zurückzuführen. Zusätzlich ist der Effekt der geänderten Konsolidierung der Get2 zu berücksichtigen. Parameteränderungen führten in Q2/2025 zu leicht höheren Dotierungen von Personalrückstellungen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (inkl. Wertminderungen/Wertaufholungen auf Forderungen) stiegen im Vergleich zu Q2/2024 um € 7,0 Mio. auf € 51,6 Mio. Die Kostensteigerungen betrafen insbesondere Fremdleistungen (+ € 1,5 Mio.), Fremdleistungen durch die Get2 (+ € 4,0 Mio.), Schadensfälle (+ € 2,7 Mio.) sowie die Dotierung einer Rückstellung für Umweltmaßnahmen in den Umlandgemeinden (+ € 3,2 Mio.). Gegenläufig wirkten sich um € 5,2 Mio. verminderte Instandhaltungsaufwendungen aus.
Die anteiligen Periodenergebnisse der at Equity-Beteiligungen belaufen sich im Quartalsvergleich auf € 0,6 Mio. (Q2/2024: € 0,4 Mio.).
Das EBITDA erhöhte sich in Q2/2025 um € 5,0 Mio. bzw. 4,0% auf € 130,4 Mio. (Q2/2024: € 125,4 Mio.). Infolge überproportional gestiegener Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die EBITDA-Marge in Q2/2025 auf 43,7% nach 45,1% in Q2/2024.
Die Abschreibungen gingen geringfügig um € 0,1 Mio. auf € 33,0 Mio. (Q2/2024: € 33,1 Mio.) zurück. Durch das leicht gestiegene EBITDA ergibt sich im Vergleich zum Q2/2024 ein um € 5,1 Mio. verbessertes EBIT in Höhe von € 97,4 Mio. (Q2/2024: € 92,2 Mio.). Die EBIT-Marge lag bei 32,6% nach 33,2% im Vorjahresquartal.
Das Finanzergebnis lag in Q2/2025 bei € 4,2 Mio. und erreichte damit nahezu das Niveau des Vorjahresquartals (Q2/2024: € 4,7 Mio.). Das Zinsergebnis belief sich auf € 3,1 Mio. nach € 3,4 Mio. in Q2/2024. Die Folgebewertung von Wertpapieren im sonstigen Finanzergebnis trug € 0,2 Mio. bei (Q2/2024: € 0,5 Mio.). Das Beteiligungsergebnis der nicht at-equity bilanzierten Unternehmen stieg auf € 0,9 Mio. gegenüber € 0,8 Mio. in Q2/2024.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern lag mit € 101,6 Mio. über dem Vorjahreswert von € 96,9 Mio. Nach Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von € 26,3 Mio. (Q2/2024: € 25,7 Mio.) ergibt sich ein um € 4,0 Mio. verbessertes Quartalsergebnis in Höhe von € 75,3 Mio. (Q2/2024: € 71,2 Mio.).
Das Quartalsergebnis der Muttergesellschaft verbesserte sich um € 3,4 Mio. auf € 67,1 Mio. (Q2/2024: € 63,7 Mio.) was 0,81 € je Aktie entspricht. Auf nicht beherrschende Anteile entfällt ein Periodenergebnis für das Q2/2025 von € 8,1 Mio. (Q2/2024: € 7,5 Mio.).
Zum 30.6.2025 betrug die Nettoliquidität € 398,4 Mio. und blieb damit trotz Dividendenausschüttungen in Höhe von € 147,2 Mio. auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Ultimo 2024 entspricht das einem Rückgang von € 113,2 Mio. Die Eigenkapitalquote liegt weiterhin bei sehr konservativen 68,7 % und verringerte sich – dank des guten Halbjahresergebnisses – lediglich um 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem Stand zum 31.12.2024.
Der Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich in H1/2025 auf € 157,1 Mio. und lag damit im Wesentlichen aufgrund höherer Steuerzahlungen unter dem Vorjahreswert von € 178,3 Mio. Das operative Ergebnis (EBT zuzüglich Abschreibungen und Bewertung von Finanzinstrumenten) konnte jedoch gesteigert werden und erreichte € 219,3 Mio. (H1/2024: € 212,1 Mio.). Die anteiligen Periodenergebnisse der at-Equity-Unternehmen betrugen minus € 0,1 Mio. (H1/2024: minus € 0,1 Mio.), Gewinne aus dem Abgang von Vermögenswerten wurden mit minus € 0,9 Mio. berücksichtigt (H1/2024: minus € 0,3 Mio.). Im Berichtszeitraum erhöhte sich der Vorratsbestand um € 0,5 Mio. (H1/2024: Erhöhung um € 0,2 Mio.), während sich die Passiva (Rückstellungen und Verbindlichkeiten) um insgesamt € 24,3 Mio. reduzierten (H1/2024: Reduktion um € 5,9 Mio.), unter anderem aufgrund der Auszahlung von Incentives an Fluggesellschaften für das Geschäftsjahr 2024. Die Forderungen stiegen infolge des Umsatzwachstums um € 15,8 Mio. (H1/2024: Anstieg um € 25,0 Mio.). Die erhaltenen Dividenden und Zinsen beliefen sich auf € 10,2 Mio. denen bezahlte Zinsen von € 1,0 Mio. gegenüberstehen. Somit erreichte der Netto-Geldfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit € 179,5 Mio. und liegt nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres (H1/2024: € 182,1 Mio.). Die Auszahlungen für Ertragsteuern erhöhten sich deutlich auf € 22,4 Mio. (H1/2024: € 3,8 Mio.) und wirkten sich entsprechend mindernd auf den operativen Cashflow aus.
Der Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit betrug in H1/2025 minus € 9,7 Mio. gegenüber minus € 74,1 Mio. in H1/2024. Die Einzahlungen aus dem Abgang von Vermögenswerten lagen bei € 0,5 Mio. (H1/2024: € 0,4 Mio.). Für Investitionsprojekte wurden € 125,0 Mio. bezahlt (H1/2024: € 79,3 Mio.). In kurzund langfristige Veranlagungen sowie Wertpapiere wurden weitere € 285,1 Mio. investiert (H1/2024: € 244,7 Mio.), welchen Einzahlungen aus abgelaufenen Veranlagungen in Höhe von € 373,6 Mio. sowie Wertpapieren mit € 26,3 Mio. gegenüberstehen (H1/2024: Veranlagungen € 228,7 Mio., Wertpapiere € 21,7 Mio.).
Der Free-Cashflow (Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit plus Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit) erreichte daher plus € 147,4 Mio. (H1/2024: plus € 104,1 Mio.).
Der Netto-Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei minus € 147,3 Mio. (H1/2024: minus € 118,9 Mio.) und resultiert im Wesentlichen aus Dividendenausschüttungen. An Anteilseigner der Flughafen Wien AG wurden € 138,4 Mio. ausgeschüttet (H1/2024: € 110,7 Mio.), an nicht beherrschende Anteilseigner € 8,8 Mio. (H1/2024: € 8,1 Mio.). Zusätzlich hat der börsennotierte Teilkonzern Malta International Airport eigene Anteile um € 0,1 Mio. zurückgekauft.
Der Finanzmittelbestand betrug zum 30.6.2025 € 22,2 Mio. nach € 22,1 Mio. zum 31.12.2024.
Das langfristige Vermögen erhöhte sich seit Jahresbeginn per Saldo um € 75,4 Mio. auf € 1.793,0 Mio. Laufenden Zugängen bei immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von € 140,2 Mio. stehen Abschreibungen von € 65,5 Mio. gegenüber. Die Buchwerte der at-Equity-Beteiligungen betragen € 45,0 Mio. nach € 44,0 zum Ultimo 2024. Der Anstieg ist neben den laufenden Ergebnisbeiträgen auf die Änderung der Konsolidierung der Get2 zurückzuführen (siehe Anhangangabe 3). Die sonstigen Vermögenswerte betragen € 9,7 Mio. (31.12.2024: € 9,2 Mio.).
Das kurzfristige Vermögen reduzierte sich im Vergleich zum Jahresende um € 98,2 Mio. auf € 584,5 Mio. (31.12.2024: € 682,7 Mio.). Die Netto-Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen im Periodenvergleich stichtagsbezogen um € 14,9 Mio. auf € 92,9 Mio. (31.12.2024: € 77,9 Mio.). Die sonstigen Forderungen verringerten sich um € 3,4 Mio. auf € 13,3 Mio. (31.12.2024: € 16,7 Mio.). Die Wertpapiere erhöhten sich leicht aufgrund der laufenden Bewertung sowie dem Zukauf und Abgang von Wertpapieren per Saldo um € 0,1 Mio. auf € 51,1 Mio. Die kurzfristigen Termineinlagen reduzierten sich um € 113,5 Mio. auf € 380,9 Mio. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erreichten zum 30.6.2025 € 22,2 Mio. (31.12.2024: € 22,1 Mio.).
Das Eigenkapital verminderte sich seit dem Jahresultimo 2024 um 2,0% bzw. € 32,6 Mio. auf € 1.634,6 Mio. (31.12.2024: € 1.667,2 Mio.). Einerseits wurde das laufende Periodenergebnis inkl. nicht beherrschende Anteile von € 115,1 Mio. verbucht, andererseits versicherungsmathematische Verluste des Sozialkapitals, die per Saldo ein Minus von € 0,9 Mio. ergaben, denen jedoch die Bewertung eines Eigenkapitaltitels (FVOCI) in Höhe von € 0,4 Mio. gegenübersteht. In H1/2025 wurden Dividenden in Höhe von € 147,2 Mio. ausgeschüttet, wovon € 138,4 Mio. auf Anteilseigner der Flughafen Wien AG und € 8,8 Mio. auf nicht beherrschende Anteile der MIA-Gruppe und MMLC entfielen. Die Eigenkapitalquote lag per 30.6.2025 bei 68,7% (31.12.2024: 69,5%).
Die langfristigen Schulden erhöhten sich gegenüber 31.12.2024 leicht von € 320,2 Mio. auf € 322,6 Mio. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war vor allem der Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten um € 4,8 Mio. auf € 33,0 Mio., dem die Auflösung passiver latenter Steuern gegenübersteht. Diese belaufen sich zum Bilanzstichtag auf € 9,1 Mio. und liegen damit unter dem Vorjahreswert von € 11,9 Mio. Die langfristigen Rückstellungen stiegen geringfügig um € 0,2 Mio. auf € 224,9 Mio. (31.12.2024: € 224,7 Mio.), was insbesondere auf die Neubewertung leistungsorientierter Pläne sowie auf zusätzliche Dotierungen für übrige langfristige Rückstellungen zurückzuführen ist, dem jedoch Auflösungen und Verwendungen entgegenstehen.
Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich um € 7,4 Mio. auf € 420,4 Mio. (31.12.2024: € 413,0 Mio.). Durch das positive Periodenergebnis stieg die Steuerrückstellung deutlich um € 20,5 Mio. auf € 100,2 Mio. Die Lieferantenverbindlichkeiten erhöhten sich stichtagsbezogen um € 17,9 Mio. auf € 68,4 Mio. (31.12.2024: € 50,5 Mio.). Die kurzfristigen Rückstellungen reduzierten sich um € 5,7 Mio. auf € 129,4 Mio. (31.12.2024: € 135,1 Mio.). Die übrigen Verbindlichkeiten beliefen sich auf € 122,3 Mio. (31.12.2024: € 147,6 Mio.). Der Rückgang der übrigen Verbindlichkeiten ist in H1/2025 vorrangig aufgrund der Auszahlung von Incentives an Fluggesellschaften aus dem Geschäftsjahr 2024 zurückzuführen, dem jedoch die Bildung neuer Abgrenzungen für Incentives für das Geschäftsfahr 2025 gegenübersteht.
In H1/2025 wurden in Summe € 140,2 Mio. (H1/2024: € 83,1 Mio.) in immaterielles Vermögen, Sachanlagen sowie in als Finanzinvestition gehaltene Immobilien investiert bzw. als Anzahlung geleistet. Die größten Investitionsprojekte am Standort Wien betreffen die Süderweiterung mit € 67,1 Mio., ein Upgrade der Gepäcksortieranlage für "Hold Baggages screenig" auf Standard 3 mit € 7,3 Mio., die Erneuerung der WC-Anlagen mit € 3,3 Mio. sowie in ein zentrales Logistikzentrum mit € 1,4 Mio. Am Flughafen Malta wurden in H1/2025 insgesamt € 34,4 Mio. investiert. Die Investitionen am Standort Malta betreffen das Bürogebäude Sky Parks 2, die Terminalerweiterung und das Vorfeld.
Die allgemeine politische und wirtschaftliche Entwicklung auf nationaler und internationaler Ebene hat starken Einfluss auf die Luftfahrtindustrie. Der anhaltende Krieg in der Ukraine, die volatile Sicherheitslage im Nahen Osten sowie zunehmende protektionistische Tendenzen im Welthandel beeinflussen die Luftfahrtbranche maßgeblich. Trotz dieser Unsicherheiten hat sich die Gesamtrisikoposition des Flughafen-Wien-Konzerns (FWAG) im Vergleich zum Vorjahr nicht substanziell verändert.
Der Geschäftsverlauf der FWAG wird weiterhin maßgeblich von der Entwicklung des internationalen Luftverkehrs beeinflusst, der seinerseits stark von geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt ist. Konjunkturelle Schwankungen können daher einen maßgeblichen Einfluss auf das Unternehmen haben.
Der anhaltende Krieg in der Ukraine wirkt sich weiterhin negativ auf den europäischen Luftverkehr aus. Die Sperrung des ukrainischen Luftraums sowie das Überflugverbot über Russland für westliche Fluggesellschaften führen zu verlängerten Flugzeiten in Richtung Ost- und Südostasien und beeinträchtigen damit auch den Geschäftsverlauf der FWAG. Zusätzlich fehlen Passagierströme aus Russland und der Ukraine sowie aufgrund der fragilen Sicherheitslage im Nahen Osten aus Israel und dem Iran, was sich negativ auf das Passagieraufkommen auswirkt.
Die Weltwirtschaft befindet sich weiterhin in einem komplexen Spannungsfeld zwischen geopolitischen Unsicherheiten, strukturellen Anpassungen und geldpolitischen Kurskorrekturen. Zwar zeigen sich erste Anzeichen einer Stabilisierung, doch die wirtschaftliche Dynamik bleibt insgesamt verhalten. Die globalen Wachstumsprognosen für die Jahre 2025 und 2026 liegen bei jeweils 2,9%, eine Abschwächung gegenüber dem Vorjahreswert von 3,3% (OECD, Global Economic Outlook, 06/2025). Fiskale Lockerungen wie in den USA, Deutschland und China könnten Wachstumsimpulse setzen. Gleichzeitig bleibt die Lage in vielen Schwellenländern volatil, nicht zuletzt aufgrund anhaltender geopolitischer Spannungen und Handelskonflikte.
Die Inflationsraten sind in den meisten großen Volkswirtschaften in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen, was den Zentralbanken Spielraum für geldpolitische Lockerungen eröffnet hat. In der Eurozone konnte die Europäische Zentralbank den Leitzins in den letzten Monaten von einem zuvor restriktiven Niveau auf aktuell 2,15% senken. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt. Die Investitionsbereitschaft ist weiterhin gedämpft und strukturelle Herausforderungen – etwa den Bereichen Energie, Demografie und Digitalisierung – wirken sich bremsend auf das Wachstum aus.
In Österreich sind die Aussichten noch trüber. Nach der Rezession im Vorjahr wird für 2025 eine wirtschaftliche Stagnation erwartet (Prognose BIP-Wachstum 2025 WIFO: 0,0%, IHS: 0,1%) womit man deutlich schlechter abschneidet als der Durchschnitt der Eurozone (WIFO, WP-Update 06/2025). Besonders die Bereiche Beherbergung und Gastronomie, Industrie und Bauwesen leiden weiterhin unter einer schwachen Nachfrage und hohen Kosten. Zwar erholt sich der Dienstleistungssektor langsam, und auch der private Konsum zeigt leichte Belebungstendenzen, doch die gesamtwirtschaftliche Dynamik bleibt verhalten. Erst im nächsten Jahr wird mit einer Erholung des BIP-Wachstums (WIFO: 1,2%, IHS: 1,0%) gerechnet, jedoch bleibt man damit weiter unter jenem der EU 27-Länder (WIFO, WP-Update 06/2025).
Nachdem die globalen Passagierkilometer letztes Jahr wieder das Vorkrisenniveau erreicht hatten, stiegen diese in der Periode Jänner - Mai 2025 weiter an. In diesem Zeitraum erhöhten sich die globalen kommerziellen Passagierkilometer (Revenue Passenger Kilometer) um 5,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der europäische Markt entwickelte sich dabei mit 5,3% leicht unterdurchschnittlich. (IATA, Air Passenger Market Analysis, 05/2025)
Auch das Cargo-Segment zeigte in den ersten fünf Monaten 2025 ein robustes Wachstum. Die Cargo-Tonnen-Kilometer sind in diesem Zeitraum um 3,2% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Insbesondere die Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika haben sich von Jänner bis Mai besonders stark entwickelt. Der europäische Cargo-Markt liegt dagegen mit einem Wachstum von 2,5% etwas unter dem globalen Durchschnitt zurück. (IATA, Air Cargo Market Analysis, 05/2025)
In H1/2025 konnte der Flughafen Wien mit etwa 14,7 Mio. Fluggästen den Vergleichswert des Vorjahres um 2,4% übertreffen. Der Einzelmonat Juni 2025 lag allerdings mit -0,4% leicht hinter dem Rekordwert des Vorjahres zurück. Noch besser entwickelte sich in H1/2025 das Frachtaufkommen mit einem Anstieg um 9,1% auf 154.001 Tonnen im Vergleich zu H1/2024.
Austrian Airlines als Home-Carrier am Standort Wien war in H1/2025 weiterhin der größte Kunde der FWAG. Die strategische Ausrichtung von Austrian Airlines und ihre nachhaltige Entwicklung als leistungsstarker Netzwerk-Carrier beeinflussen den Geschäftserfolg der FWAG maßgeblich und werden daher von den zuständigen Geschäftsbereichen kontinuierlich beobachtet und analysiert. In H1/2025 konnte der Airbus A320neo, der im Vorjahr bei einer ungewollten Flugzeugbewegung ohne Passagiere schwer beschädigt wurde, wieder in Betrieb genommen werden.
Neben Austrian Airlines sind vor allem die Low-Cost-Carrier (LCC) für den Standort Wien von großer Bedeutung und diversifizieren das Angebot am Flughafen Wien. Ryanair als passagierstärkster Vertreter der LCC hat sich über die letzten Jahre hinweg mit einem Marktanteil von über 20% zum zweitgrößten Kunden der FWAG entwickelt. Da LCC sehr flexibel agieren und reagieren können, kann es jederzeit zu Adaptierungen des Angebotes am Standort kommen. Aus diesem Grund wird die Entwicklung bei den LCC auch weiterhin genau beobachtet.
Die hohe Wettbewerbsintensität zwischen den Airlines führt zu einem hohen Preisdruck auf vorgelagerte Dienstleister, wie die Abfertigungsdienste. Zur Gegensteuerung wurden durch die FWAG in den letzten Jahren eine Vielzahl an Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Optimierung der Arbeitsabläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette erarbeitet und erfolgreich umgesetzt, was zu einer nachhaltigen Steigerung der Produktivität führte. Auch im Jahr 2025 ist der Geschäftsbereich Abfertigungsdienste Marktführer im Ramp-Handling sowie in der Frachtabfertigung am Flughafen Wien. Das Risiko von wesentlichen Marktanteilsverlusten ist aufgrund von langfristigen Dienstleistungsverträgen mit den wichtigsten Key Accounts und den hohen gelieferten Qualitätsstandards aktuell eher gering.
Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gibt es einen kriegerischen Konflikt der höchsten Eskalationsstufe in Europa. Die EU hat die russische Offensive verurteilt und schwerwiegende Sanktionen beschlossen. Die unmittelbare Nähe zu Österreich und der EU bedeuten, dass dieser Krieg und die verhängten Sanktionen und Gegensanktionen auch Auswirkungen auf den Flughafen Wien haben. Russland (1,4%) und die Ukraine (2,1%) waren vor Kriegsbeginn 2021 in Summe für 3,5% des Verkehrs am Flughafen Wien verantwortlich. Negative Auswirkungen ergeben sich insbesondere auch durch den für die zivile Luftfahrt gesperrten ukrainischen Luftraum und die Flugverbote für russische Flugzeuge über weiten Teilen Europas. Darüber hinaus führen die Einschränkungen des russischen Luftraums für europäische Airlines zu längeren Flugzeiten bei Langstreckenverbindungen Richtung Ost- bzw. Südostasien. Auch die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt. Nach Monaten zunehmender Spannungen zwischen Israel und dem Iran konnte ein Waffenstillstand erreicht werden, der bislang hält. Der Luftraum in der Region wurde weitgehend wieder geöffnet. Auch die Flugverbindungen von Wien nach Israel werden schrittweise wieder aufgenommen – etwa die Direktflüge nach Tel Aviv durch Austrian im August. Die geopolitische Unsicherheit wirkt sich allerdings weiterhin dämpfend auf die Buchungslage in den betroffenen Regionen aus.
In der Vergangenheit konnte beobachtet werden, dass politische Spannungen bzw. terroristische Bedrohungen zwar negative Auswirkungen auf die Buchungslage in den entsprechenden Regionen haben, doch derartige Rückgänge sind meist nur kurzfristiger Natur und werden häufig durch andere Destinationen kompensiert.
Einen wichtigen Risikofaktor stellen die Maßnahmen zur Eindämmung der Erderwärmung und Klimaveränderung dar. Dazu werden weltweit Regelungen getroffen, welche in hohem Umfang die Luftfahrtindustrie betreffen und somit zu erheblichen Kostensteigerungen in diesem Wirtschaftssektor führen (näheres dazu in den Abschnitten "Rechtliche Risiken" und "Umweltrisiken"). Der FWAG gelingt es durch umfangreiche Investitionen in PV-Anlagen und Energieeffizienzmaßnahmen sowie zahlreiche weitere Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit bereits seit 2023 seinen Betrieb CO2-neutral zu führen (ACAS Level 3+, Airport Carbon Accreditation Scheme). Diese Bemühungen werden laufend fortgesetzt.
Sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene kann es in der neuen Legislaturperiode zu steuerlichen und regulatorischen Änderungen kommen.
Auf EU-Ebene hat die Europäische Kommission in der vergangenen Gesetzgebungsperiode im Zuge des Gesetzespaketes "Fit for 55" Vorschriften definiert, die den Luftverkehr in den kommenden Jahren stark belasten - beispielsweise die Verschärfung des EU-ETS oder die verpflichtenden Beimischquoten für SAF (seit 01.01.2025). Diese einseitige Belastung von EU-Airlines (bzw. deren Hubs) führt dazu, dass es kein Level-Playing-Field mit außereuropäischen Airlines gibt und es dadurch, sofern keine regulatorischen Anpassungen vorgenommen werden, zu Standortnachteilen mit dementsprechenden wirtschaftlichen Folgen kommen wird. Es bleibt abzuwarten, welche Akzente der angekündigte "Clean Industrial Deal" der EU (als Nachfolger des "Green Deal") hierbei setzen wird.
Einige Vorgaben werden die FWAG direkt betreffen: Die Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) - die überarbeite TEN-T Verordnung - mit ihrer Verpflichtung zur Vorfeldelektrifizierung, zur Verwendung von nachhaltig betriebenen Ground Power Units (bis Ende 2029) sowie zum Einsatz von Pre-Conditioned-Air-Anlagen (bis Ende 2030). Auch das europaweite Entry/Exit-System (ab Oktober 2025) und die strengeren Standards bei der Sprengstoffdetektion (HBS Standard 3) führen zu Mehrbelastungen.
Zudem hat die Europäische Kommission eine Evaluierung von drei wesentlichen Dossiers gestartet, welche die FWAG direkt betreffen: die Entgelte-Richtlinie, die Slots-Verordnung und die Bodenverkehrsdienste-Richtlinie (Groundhandling Directive). Aber auch die Vorgaben zum Lieferkettengesetz sowie zur CSRD-Berichterstattung werden auf europäischer Ebene derzeit überarbeitet.
Auf nationaler Ebene wurde die neue Bundesregierung in der erstmaligen Zusammensetzung einer Dreierkoalition (ÖVP, SPÖ und NEOS) im März 2025 angelobt. Obgleich im Regierungsprogramm durchwegs positive Impulse für den Luftverkehrsstandort festgeschrieben wurden, ist die konkrete und rasche Umsetzung dieser Maßnahmen noch abzuwarten.
Der VfGH hat in einem Prüfungsbeschluss vom 11.12.2024 Bedenken darüber geäußert, dass jene Bestimmungen des Luftfahrtsicherheitsgesetzes (LSG), mit denen die österreichischen Flughäfen zur Durchführung der Sicherheitskontrollen betraut werden, verfassungswidrig sein könnten. Sollte der VfGH feststellen, dass die Durchführung der Sicherheitskontrollen nicht an Private ausgelagert werden darf, da es sich dabei um einen ausgliederungsfesten Kern der staatlichen Verwaltung handelt und der Gesetzgeber keine entsprechende Gesetzesänderung durchführt, würde dies – nach einer definierten Übergangsfrist - zu einer organisatorischen Änderung der Sicherheitskontrollprozesse auf österreichischen Flughäfen und in der Folge zu einem strukturellen Umbau der Vienna International Airport Security Services Ges.m.b.H (VIAS) führen. Eine Entscheidung des VfGH ist noch ausständig.
Investitionsprojekte der FWAG unterliegen unterschiedlichen Risiken hinsichtlich Lieferantenausfälle, Baukostensteigerungen oder Veränderungen in der Planung, die zu Mehrkosten führen können. Bereits in der Vorprojektphase erfolgt daher eine ausführliche Risikobewertung des jeweiligen Investitionsprojekts. Die einzuhaltenden Vorschriften von Projektorganisation bzw. Prüf- und Freigabeschritten bei der Abwicklung von Bauprojekten werden im Bauhandbuch festgelegt. Eine Vielzahl von Investitionsprojekten wurde im Zuge des Covid-19-bedingten Sparprogramms verschoben. Diese werden nun schrittweise umgesetzt, wie beispielsweise das Großprojekt Terminal Süderweiterung, welche im Jahr 2027 eröffnet werden soll.
Der Bau der "Parallelpiste 11R/29L" (3. Piste) stellt ein Schlüsselprojekt für die langfristigen Entwicklungsund Wachstumspotenziale der FWAG dar, wird weiterhin mit Nachdruck verfolgt und entsprechend der tatsächlichen Entwicklung der Flugzahlen sowie der Wirtschaftlichkeit geplant.
Im Mai 2023 verlängerte die zuständige UVP-Behörde die Realisierungsfrist für das Vorhaben 3. Piste auf 30.6.2033. Die Verlängerung der Realisierungsfrist wurde aufgrund der über 7-jährigen Rechtsmittel-Verfahrensdauer und dem Covid-19-bedingten Verkehrseinbruch genehmigt. Gegen die Verlängerung der Bauvollendungsfrist und die Abwicklung im Einparteienverfahren wurden mehrere Beschwerden ohne aufschiebende Wirkung eingebracht. Zu diesen Beschwerden veröffentlichte das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) am 10.05.2024 die Entscheidung, dass es sich entgegen der bisherigen Praxis und der klaren Gesetzessystematik bei diesem Fristverlängerungsverfahren um kein Einparteienverfahren handelt und gewährte den Beschwerdeführerinnen Parteistellung im Verfahren. In der Folge verkürzte das BVwG die ursprünglich durch die 1. Instanz gewährte Fristverlängerung von 9,5 Jahren auf 6,5 Jahre. Der Flughafen kann die Entscheidung des BVwG nicht nachvollziehen und hat daher zur Klärung dieses Rechtsstreits die Höchstgerichte angerufen. Ein höchstgerichtliches Urteil ist Mitte 2025 noch ausständig.
Die Verkehrsentwicklung wird von den beschriebenen politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Risiken beeinflusst. Dazu gibt es weitere überregionale und externe Einflussfaktoren (zum Beispiel Luftraumsperren aufgrund von Naturereignissen, Streiks, etc.). Lokale Schadensrisiken wie etwa Feuer, Naturgewalten, Unfälle oder Terror am Standort sowie der Diebstahl bzw. die Beschädigung von Vermögenswerten stellen ebenfalls Gefahren aus dem operativen Betrieb dar. Für operative Umweltrisiken darf auf das Kapitel "Umweltrisiken" verwiesen werden.
Die FWAG ist bestrebt, durch ständiges Monitoring auf die Auswirkungen dieser operativen Risiken entsprechend vorbereitet zu sein. Weiters sorgt der Flughafen Wien mit entsprechenden Notfallplänen, Sicherheits- und Brandschutzmaßnahmen sowie mit hohen Sicherheitsstandards dafür, dass er auf den Ernstfall vorbereitet ist. Die operativen Risiken sind durch angemessenen Versicherungsschutz großteils abgedeckt (Luftfahrt-Haftpflichtversicherung, Terror-Haftpflichtversicherung, etc.). Die energiepolitischen Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine haben das Risiko eines möglichen Black-Outs wieder ins breite Bewusstsein gerufen. Die FWAG begegnet diesem Umstand mit Notstromaggregaten sowie weiteren Mitigationsmaßnahmen (Erhöhung der Eigenerzeugung durch Photovoltaik, Investitionen in USV-Anlagen für Kurzzeitunterbrechungen, Notfallpläne für alle Bereiche, etc.).
Der Flughafen Wien übt eine kritische Funktion als zentraler Infrastrukturversorger und Rückgrat der internationalen Vernetzung im gesamten zentral- und osteuropäischen Raum aus. Aus diesem Grund werden besonders hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität der eingesetzten IKT-Systeme (Informations- und Kommunikationstechnologie) gestellt. Basierend auf der Cyberbedrohungslage Österreichs wurden im Berichtsjahr die operativen IKT-Risiken entsprechend angepasst. Wesentliche operative Risiken des Unternehmensrisikomanagements sind die Risiken eines "Cyberangriffs", wie auch der damit einhergehende "Ausfall der Informationstechnologie". Für die Gewährleistung eines hohen Maßes an Informationssicherheit setzt die FWAG kontinuierlich Maßnahmen zur Reduktion der IKT-Risiken um. Eine dieser Maßnahmen ist der effektive Betrieb eines Managementsystems für Informationssicherheit (kurz ISMS) sowie auch das Führen und die Weiterentwicklung einer daraus abzuleitenden technischen IT-Security Roadmap. Tiefgehendes Monitoring von Sicherheitsvorfällen, regelmäßige Vulnerability-Scans der IT-Infrastruktur – insbesondere durch Pen-Tests – und der Tausch veralteter Systeme (End of Life) sind ein Auszug der Maßnahmen aus der IT-Security Roadmap, um der Cyberbedrohungslage entgegenzuwirken.
Aufgrund der weiterhin schwachen Konjunkturentwicklung steigen die Arbeitslosenzahlen in Österreich weiter an. Um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem in gewissen Bereichen (u.a. IT, Technik), herrscht jedoch weiterhin ein großer Wettbewerb am Arbeitsmarkt. Die FWAG ist sich der hohen Bedeutung motivierter und engagierter Mitarbeiter bei der Erreichung der Unternehmensziele bewusst. Daher werden neben umfangreichen Aktivitäten zur Mitarbeiterbindung auch zahlreiche Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitssicherheit und zur Minimierung von krankheitsbedingten Ausfällen umgesetzt.
Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene sind Umwelt- und Klimathemen weiter- hin stark im Fokus. Jedoch sollen nunmehr den Themen Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz auch wieder mehr Bedeutung zukommen.
Die EU-Kommission hat zur Erreichung der Ziele des European Green Deals im Juli 2021 das Gesetzespaket "Fit for 55" vorgestellt und folgend teilweise beschlossen. Näheres hierzu wurde bereits im Kapitel "Rechtliche Risiken" ausgeführt.
Die FWAG wird diese politischen Entwicklungen auf nationaler und EU-Ebene weiterhin genau beobachten und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten in den politischen Diskurs aktiv einbringen.
Klimaveränderungen können auch in Europa ein Risiko für den Flughafenbetrieb darstellen. Zunehmende Wetterextreme wie Stürme, ungewöhnliche Gewitter und Niederschlagsmengen sowie länger anhaltende extreme Hitze- und Kältewellen können den Flugverkehr kurzfristig negativ beeinflussen. Die Veränderungen der klimatischen Rahmenbedingungen sowie deren Prognosen werden von der FWAG laufend analysiert und Möglichkeiten zur Abmilderung der schädlichen Auswirkungen evaluiert.
Sämtliche Bewertungen von Vermögensgegenständen erfolgen unter der Prämisse des Fortbestehens der Drehscheibenfunktion des Flughafen Wien als Ost-West-Hub. Die Gesamtbewertung der Risikosituation der FWAG lässt keine bestandsgefährdenden Risiken erkennen. Der Fortbestand des Unternehmens ist auch zukünftig gesichert.
Betreffend die Angaben zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Unternehmen bzw. Personen verweisen wir auf Punkt 8 der Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss.
Für das Gesamtjahr 2025 rechnet die FWAG unverändert mit rund 32 Mio. Passagieren am Standort Wien und mit rund 42 Mio. für die Flughafen-Wien-Gruppe.
Die FWAG geht weiterhin davon aus, bis Jahresende einen Gruppen-Umsatz von rund € 1.080 Mio., ein EBITDA von rund € 440 Mio. und ein Periodenergebnis vor Minderheiten von rund € 230 Mio. zu erreichen. Die Investitionen in 2025 werden bei rund € 300 Mio. erwartet.
Die aktuelle Passagier- und Finanz-Guidance erfolgt unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren geopolitischen Belastungen oder massiven Verkehrsbeschränkungen kommt.
Im Juli verzeichnete der Flughafen Wien inklusive seiner Auslandsbeteiligungen Flughafen Malta und Flughafen Košice insgesamt 4.451.623 Passagiere (Juli 2024: 4.406.802 Passagiere) und liegt damit 1,0% über dem Juli 2024. Kumuliert von Jänner bis Juli stieg das Passagieraufkommen um 4,0% auf 24.049.865 Reisende.
Der Standort Flughafen Wien verzeichnete im Juli 2025 3.283.706 Reisende. Damit befindet sich das Passagieraufkommen leicht unter dem des Vorjahresmonats (Juli 2024: 3.324.096). Die Anzahl der Lokalpassagiere belief sich auf 2.535.697, jene der Transferpassagiere auf 723.314. Die Flugbewegungen erhöhten sich im Juli 2025 auf 22.933 Starts und Landungen (+0,5%).
Schwechat, 19. August 2025
Der Vorstand
Dr. Günther Ofner Mag. Julian Jäger
Vorstandsmitglied, CFO Vorstandsmitglied, COO

vom 1.1. bis 30.6.2025
| in T€ | H1/2025 | H1/2024 | Q2/2025 | Q2/2024 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 524.442,5 | 488.435,7 | 298.556,1 | 278.086,6 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 7.252,2 | 7.177,1 | 3.863,7 | 3.884,2 |
| Betriebsleistung | 531.694,6 | 495.612,8 | 302.419,8 | 281.970,8 |
| Aufwendungen für Material und bezogene | ||||
| Leistungen | -28.233,8 | -26.888,7 | -11.851,0 | -11.973,7 |
| Personalaufwand | -205.419,0 | -189.573,8 | -109.181,6 | -100.463,5 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -86.548,8 | -74.615,3 | -51.606,7 | -44.539,6 |
| Wertaufholung/Wertminderungen auf | ||||
| Forderungen | 8,4 | 221,6 | 5,3 | -26,6 |
| Anteilige Periodenergebnisse at-Equity | ||||
| Unternehmen | 148,8 | 145,4 | 576,5 | 412,0 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und | ||||
| Abschreibungen (EBITDA) | 211.650,3 | 204.902,0 | 130.362,3 | 125.379,4 |
| Planmäßige Abschreibungen | -65.520,9 | -66.171,9 | -32.973,6 | -33.133,0 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 146.129,4 | 138.730,2 | 97.388,7 | 92.246,4 |
| Beteiligungsergebnis ohne | ||||
| at-Equity-Unternehmen | 869,6 | 768,6 | 869,6 | 768,6 |
| Zinsertrag | 7.916,0 | 7.770,0 | 3.683,5 | 4.124,5 |
| Zinsaufwand | -1.179,8 | -1.326,7 | -581,6 | -771,2 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 1.679,5 | 1.300,5 | 202,5 | 548,0 |
| Finanzergebnis | 9.285,4 | 8.512,4 | 4.174,0 | 4.669,9 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 155.414,8 | 147.242,5 | 101.562,7 | 96.916,3 |
| Ertragsteuern | -40.267,0 | -38.839,3 | -26.284,2 | -25.683,4 |
| Periodenergebnis | 115.147,8 | 108.403,2 | 75.278,5 | 71.232,9 |
| Davon entfallend auf: | ||||
| Gesellschafter der Muttergesellschaft | 102.762,4 | 97.272,3 | 67.130,0 | 63.723,1 |
| Nicht beherrschende Anteile | 12.385,4 | 11.130,9 | 8.148,4 | 7.509,8 |
| Im Umlauf befindliche Aktien | ||||
| (gewichteter Durchschnitt in Stück) | 83.874.681 | 83.874.681 | 83.874.681 | 83.874.681 |
| Ergebnis je Aktie (in €, verwässert = unverwässert) | 1,23 | 1,16 | 0,81 | 0,76 |
vom 1.1. bis 30.6.2025
| in T€ | H1/2025 | H1/2024 | Q2/2025 | Q2/2024 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | 115.147,8 | 108.403,2 | 75.278,5 | 71.232,9 | |||||
| Sonstiges Ergebnis aus Posten, die in künftigen Perioden nicht in die | |||||||||
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | |||||||||
| Neubewertungen aus leistungsorientierten | |||||||||
| Plänen | -1.140,2 | -1.681,6 | -3.106,8 | -814,9 | |||||
| Marktwertbewertung von | |||||||||
| Eigenkapitalinstrumenten | 530,0 | -90,0 | 530,0 | -90,0 | |||||
| Darauf entfallende latente Steuern | 140,4 | 407,5 | 592,7 | 208,1 | |||||
| Sonstiges Ergebnis | -469,9 | -1.364,2 | -1.984,1 | -696,7 | |||||
| Gesamtergebnis | 114.677,9 | 107.039,1 | 73.294,3 | 70.536,2 | |||||
| Davon entfallend auf: | |||||||||
| Gesellschafter der Muttergesellschaft | 102.292,5 | 95.908,2 | 65.145,9 | 63.026,4 | |||||
| Nicht beherrschende Anteile | 12.385,4 | 11.130,9 | 8.148,4 | 7.509,8 |
zum 30.6.2025
| in T€ | 30.6.2025 | 31.12.2024 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Langfristiges Vermögen | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 151.689,3 | 151.501,5 |
| Sachanlagen | 1.447.553,7 | 1.379.040,7 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 139.123,6 | 133.925,1 |
| Beteiligungen an at-Equity-bilanzierten Unternehmen | 44.986,1 | 44.030,3 |
| Sonstige Vermögenswerte | 9.669,6 | 9.152,7 |
| 1.793.022,3 | 1.717.650,4 | |
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Vorräte | 8.839,6 | 8.362,4 |
| Wertpapiere | 51.057,0 | 50.722,5 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 502.482,0 | 601.567,2 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 22.167,8 | 22.088,3 |
| 584.546,5 | 682.740,4 | |
| Summe Aktiva | 2.377.568,8 | 2.400.390,8 |
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 152.670,0 | 152.670,0 |
| Kapitalrücklagen | 117.885,1 | 117.885,1 |
| Sonstige Rücklagen | -15.310,1 | -14.517,6 |
| Einbehaltene Ergebnisse | 1.231.120,8 | 1.266.479,9 |
| Den Gesellschaftern der Muttergesellschaft zurechenbar | 1.486.365,7 | 1.522.517,4 |
| Nicht beherrschende Anteile | 148.207,0 | 144.654,1 |
| 1.634.572,7 | 1.667.171,4 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 224.877,0 | 224.694,4 |
| Finanz- und Leasingverbindlichkeiten | 55.670,4 | 55.527,6 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 32.963,2 | 28.181,7 |
| Latente Steuern | 9.061,9 | 11.840,1 |
| 322.572,5 | 320.243,8 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Steuerrückstellungen | 100.246,0 | 79.747,1 |
| Übrige Rückstellungen | 129.381,0 | 135.064,4 |
| Finanz- und Leasingverbindlichkeiten | 84,7 | 84,4 |
| Lieferantenverbindlichkeiten | 68.390,0 | 50.477,5 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 122.321,8 | 147.602,1 |
| 420.423,5 | 412.975,6 | |
| Summe Passiva | 2.377.568,8 | 2.400.390,8 |
vom 1.1. bis 30.6.2025
| in T€ | H1/2025 | H1/2024 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 155.414,8 | 147.242,5 |
| +/- Abschreibungen / Zuschreibungen | 65.520,9 | 66.171,9 |
| +/- Bewertung beizulegender Zeitwert Finanzinstrumente | -1.679,5 | -1.300,5 |
| +/- Anteilige Periodenergebnisse at-Equity-Unternehmen | -148,8 | -145,4 |
| + Dividendenausschüttungen at-Equity-Unternehmen |
424,7 | 0,0 |
| +/- + Verluste / - Gewinne aus dem Abgang von Vermögenswerten | -913,3 | -341,3 |
| - Auflösung von Investitionszuschüssen aus öffentlichen Mitteln |
-181,8 | -167,1 |
| +/- Zins- und Dividendenergebnis | -7.605,9 | -7.211,9 |
| + Erhaltene Dividenden |
869,6 | 768,6 |
| + Erhaltene Zinsen |
9.371,0 | 9.306,0 |
| - Bezahlte Zinsen |
-995,7 | -1.148,6 |
| -/+ - Erhöhung / + Senkung Vorräte | -477,2 | -189,1 |
| -/+ - Erhöhung / + Senkung Forderungen | -15.844,0 | -25.029,1 |
| +/- + Erhöhung / - Senkung Rückstellungen | -6.641,0 | 9.870,4 |
| +/- + Erhöhung / - Senkung Verbindlichkeiten | -17.620,6 | -15.736,5 |
| Netto-Geldfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 179.493,2 | 182.089,9 |
| - Zahlungen für Ertragsteuern |
-22.409,1 | -3.812,8 |
| Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit | 157.084,1 | 178.277,1 |
| + Einzahlungen aus Anlagenabgang (ohne Finanzanlagen) |
454,3 | 411,6 |
| + Einzahlungen aus Finanzanlagenabgang |
2,3 | 0,0 |
| - Auszahlungen für Anlagenzugang (ohne Finanzanlagen) |
-124.977,8 | -79.283,2 |
| - Auszahlungen für Finanzanlagenzugang |
-15,0 | -1.002,0 |
| + Einzahlungen aus Abgang von kurzfristigen Wertpapieren |
26.345,0 | 21.746,0 |
| + Einzahlungen aus Abgang von kurz- und langfristigen Veranlagungen |
373.600,0 | 228.699,5 |
| - Auszahlungen für kurzfristige Wertpapiere |
-25.000,0 | -25.000,0 |
| - Auszahlungen für kurz- und langfristige Veranlagungen |
-260.100,0 | -219.700,0 |
| Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | -9.691,5 | -74.128,1 |
| - Dividendenausschüttung an Flughafen Wien AG Anteilseigner |
-138.393,2 | -110.714,6 |
| - Dividendenausschüttung an nicht beherrschende Anteilseigner |
-8.778,2 | -8.101,8 |
| - Eigene Anteile |
-105,2 | 0,0 |
| - Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten |
0,0 | -0,5 |
| - Auszahlungen aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten |
-36,5 | -40,5 |
| Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | -147.313,1 | -118.857,3 |
| Veränderung des Finanzmittelbestandes | 79,5 | -14.708,3 |
| + Finanzmittelbestand am Beginn der Periode |
22.088,3 | 31.903,8 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 22.167,8 | 17.195,5 |
vom 1.1. bis 30.6.2025
| de llsc ha f n d llsc ha f ch ba n G Mu ter tte t z ese er rge se ure en r |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
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15 2.6 70 0 , |
11 7.8 85 1 , |
-8. 57 0, 9 |
1.1 60 .57 7, 0 |
1.4 22 .56 1, 2 |
13 3.8 60 2 , |
1.5 56 .42 1, 4 |
| Ei ita lins rkt rtb nka Ma ert tru nte we ew un g v on ge p me n |
-69 3 , |
-69 3 , |
0, 0 |
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|||
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-1. 29 4, 9 |
-1. 29 4, 9 |
0, 0 |
-1. 29 4, 9 |
|||
| ige bn is So nst s E rge |
0, 0 |
0, 0 |
-1. 36 4, 2 |
0, 0 |
-1. 36 4, 2 |
0, 0 |
-1. 36 4, 2 |
| rio de bn is Pe ne rge |
97 .27 2, 3 |
97 .27 2, 3 |
11 .13 0, 9 |
10 8.4 03 2 , |
|||
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0, 0 |
0, 0 |
-1. 36 4, 2 |
97 .27 2, 3 |
95 .90 8, 2 |
11 .13 0, 9 |
10 7.0 39 1 , |
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-18 1, 1 |
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|||
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15 2.6 70 0 , |
11 7.8 85 1 , |
-10 .11 6, 1 |
1.1 47 .31 5, 8 |
1.4 07 .75 4, 8 |
13 6.8 89 4 , |
1.5 44 .64 4, 2 |
| nd Sta 1.1 .20 25 zu m |
15 2.6 70 0 , |
11 7.8 85 1 , |
-14 .51 7, 6 |
1.2 66 .47 9, 9 |
1.5 22 .51 7, 4 |
14 4.6 54 1 , |
1.6 67 .17 1, 4 |
| Ei ita lins Ma rkt rtb nka ert tru nte we ew un g v on ge p me n |
40 8, 1 |
40 8, 1 |
0, 0 |
40 8, 1 |
|||
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-87 8, 0 |
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0, 0 |
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| ige is So bn nst s E rge |
0, 0 |
0, 0 |
-46 9, 9 |
0, 0 |
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0, 0 |
-46 9, 9 |
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10 2.7 62 4 , |
10 2.7 62 4 , |
12 .38 5, 4 |
11 5.1 47 8 , |
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| is bn Ge ter sam ge |
0, 0 |
0, 0 |
-46 9, 9 |
10 2.7 62 4 , |
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12 .38 5, 4 |
11 4.6 77 9 , |
| f lös ub ück lag Au Ne ert un g ew un gsr e |
-27 1, 7 |
27 1, 7 |
0, 0 |
0, 0 |
0, 0 |
||
| Eig ile e A nte en |
-51 0 , |
0, 0 |
-51 0 , |
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||
| Div ide nd hü ttu en au ssc ng |
0, 0 |
-13 8.3 93 2 , |
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-8. 77 8, 2 |
-14 7.1 71 4 , |
||
| nd Sta 30 .6.2 02 5 zu m |
15 2.6 70 0 , |
11 7.8 85 1 , |
-15 .31 0, 2 |
1.2 31 .12 0, 8 |
1.4 86 .36 5, 7 |
14 8.2 07 1 , |
1.6 34 .57 2, 7 |
Die Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses der Flughafen Wien AG zum 30.6.2025 erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34, wie er in der Europäischen Union (EU) anzuwenden ist.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung) nicht all jene Informationen und Angaben, die in einem vollständigen Abschluss verpflichtend sind und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der FWAG zum 31.12.2024 gelesen werden.
Neben den Angaben im vorliegenden Anhang und Konzernzwischenabschluss sind weitere erläuternde Angaben im Lagebericht enthalten.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Im verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30.6.2025 wurden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden angewandt wie im Konzernabschluss 2024. Für weitergehende Angaben zu den angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie der ab 1.1.2025 neu anzuwendenden Standards wird auch auf den Konzernabschluss zum 31.12.2024, der die Grundlage für den vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss darstellt, verwiesen.
Die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist von Ermessensbeurteilungen bezüglich Ansatz- und Bewertungsmethoden sowie von Annahmen und Schätzungen durch das Management abhängig. Weitere Informationen zu Ermessensbeurteilungen sowie Annahmen und Schätzungen sind auch im Konzernabschluss 2024 ersichtlich.
Die folgenden Standards und Interpretationen wurden in diesem Geschäftsjahr neu angewendet:
Änderungen an IAS 21 "Fehlende Umtauschbarkeit einer Währung"
Alle erstmalig angewendeten neuen oder verbesserten Standards haben keine wesentliche Auswirkung auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns.
Bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozent-Angaben können sich durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen ergeben.
Seit dem 31.12.2024 gab es folgende Änderungen des Konsolidierungskreises:
Aufgrund vertraglicher Anpassungen hat die Flughafen Wien AG mit Wirkung zum 1.1.2025 die Beherrschung über die Tochtergesellschaft "GetService" – Flughafen-Sicherheits- und Servicedienst GmbH (GET2) verloren, obwohl weiterhin eine unmittelbare oder mittelbare Stimmrechtsmehrheit (51%) besteht.
Die Gesellschaft wird seit diesem Zeitpunkt nicht mehr vollkonsolidiert, sondern gemäß der at-Equity-Methode als Gemeinschaftsunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen. Die Einstufung als Gemeinschaftsunternehmen erfolgt, da wesentliche unternehmerische Entscheidungen gemeinsam mit dem Mitgesellschafter getroffen werden und somit eine gemeinsame Führung vorliegt.
Der Verlust der Beherrschung wurde gemäß IFRS 10.B98 im Rahmen einer Übergangskonsolidierung bilanziert. Dabei erfolgte zum 1. Januar 2025 eine erfolgswirksame Ausbuchung sämtlicher Vermögenswerte und Schulden der Gesellschaft. Der zurückbehaltene Anteil wird zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value) angesetzt und fortan als Beteiligung nach der Equity-Methode fortgeführt.
Das erfolgswirksam ausgebuchte Nettovermögen belief sich zum 1.1.2025 auf € 1,0 Mio. der erfolgswirksam zum Fair Value angesetzte zurückbehaltene Anteil auf € 1,2 Mio. Somit ergibt sich ein Erfolg aus der Änderung der Konsolidierung von € 0,2 Mio.
Die Transaktion hatte somit keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Die Gesellschaft ist weiterhin dem Segment "Sonstige Segmente" zugeordnet. Die Auswirkung auf den Personalaufwand und sonstigen betrieblichen Aufwand sind der Anhangangabe (5) zu entnehmen.
Zum 30.6.2025 werden in den verkürzten Konzernzwischenabschluss neben der Flughafen Wien AG 28 inländische (31.12.2024: 29) und 10 ausländische (31.12.2024: 10) Tochterunternehmen einbezogen, die von der Flughafen Wien AG beherrscht werden. Weiters wurden drei inländische Unternehmen (31.12.2024: 2) und ein ausländisches Unternehmen (31.12.2024: 1) nach der Equity-Methode bewertet.
Zwei Tochterunternehmen (31.12.2024: 2) wurden wegen ihrer untergeordneten Bedeutung für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogen.
Nach IFRS 8 orientiert sich die Segmentberichterstattung an der internen Berichterstattung des Konzerns. Beim FWAG-Konzern stellen die Geschäftsbereiche der FWAG sowie die einzelnen Tochtergesellschaften und Beteiligungen an at-Equity-bilanzierten Unternehmen die Geschäftssegmente dar, die zu den Berichtssegmenten Airport, Handling & Sicherheitsdienstleistungen, Retail & Properties, Malta und Sonstige Segmente zusammengefasst werden. Die Steuerung der Unternehmensgruppe erfolgt anhand der Berichterstattungen zur Erfolgsrechnung, zu Investitionen und Personalangaben der jeweiligen Bereiche der FWAG sowie der Umsätze, EBITDAs, EBITs, der vorgesehenen Investitionen und Personalzahlen der einzelnen Tochtergesellschaften.
Die Flughafen-Wien-Gruppe ordnet ihre Umsatzerlös-Ströme den Bereichen "Aviation" und "Non-Aviation" zu. Weiters werden pro Segment die unterschiedlichen Umsatzströme weiter unterteilt, wie in den nachfolgenden Tabellen ersichtlich ist.
| H1/2025 in T€ | Airport | Handling & Sicherheits dienst leistungen |
Retail & Properties |
Malta | Sonstige Segmente |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aviation | 238.542,5 | 89.234,8 | 0,0 | 49.110,0 | 0,0 | 376.887,2 |
| Non-Aviation | 6.532,3 | 6.592,7 | 101.453,1 | 22.774,4 | 10.202,7 | 147.555,2 |
| Externe Segmentumsätze |
245.074,8 | 95.827,4 | 101.453,1 | 71.884,4 | 10.202,7 | 524.442,5 |
| H1/2024 in T€ | Airport | Handling & Sicherheits dienst leistungen |
Retail & Properties |
Malta | Sonstige Segmente |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aviation | 227.444,3 | 78.804,0 | 0,0 | 44.051,2 | 0,0 | 350.299,5 |
| Non-Aviation | 6.504,3 | 6.364,9 | 93.677,7 | 20.385,9 | 11.203,5 | 138.136,3 |
| Externe Segmentumsätze |
233.948,5 | 85.168,8 | 93.677,7 | 64.437,2 | 11.203,5 | 488.435,7 |
| H1/2025 in T€ | Airport | Handling & Sicherheits dienst leistungen |
Retail & Properties |
Malta | Sonstige Segmente |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Österreich | 245.074,8 | 95.827,4 | 101.453,1 | 0,0 | 10.202,7 | 452.558,0 |
| Malta | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 71.884,4 | 0,0 | 71.884,4 |
| Externe Segmentumsätze |
245.074,8 | 95.827,4 | 101.453,1 | 71.884,4 | 10.202,7 | 524.442,5 |
| H1/2024 in T€ | Airport | Handling & Sicherheits dienst leistungen |
Retail & Properties |
Malta | Sonstige Segmente |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Österreich | 233.948,5 | 85.168,8 | 93.677,7 | 0,0 | 11.203,5 | 423.998,6 |
| Malta | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 64.437,2 | 0,0 | 64.437,2 |
| Externe Segmentumsätze |
233.948,5 | 85.168,8 | 93.677,7 | 64.437,2 | 11.203,5 | 488.435,7 |
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0. 0 1 2 2, 7 |
2 2, 5 4. 4 4 5 |
|
| da l ös de äg Er Ku ert vo n e a us n nv r en |
2 3 2. 3 9 0, 4 |
9 3. 3 7 6, 0 |
4 8. 9 5 7, 1 |
5 6. 5 2 2, 8 |
1 0. 1 9 7, 7 |
4 4 1. 4 4 4, 0 |
|
| ätz Int Se nt ern e g me um s e |
2 1. 8 2 2, 6 |
5 4. 7 9 0, 7 |
9. 5 0 4, 0 |
0, 0 |
7 7. 0 5 4, 6 |
-1 6 3. 1 7 1, 9 |
0, 0 |
| ät Se nt g me um s ze |
2 6 6. 8 9 7, 4 |
1 5 0. 6 1 8, 1 |
1 1 0. 9 5 7, 1 |
7 1. 8 8 4, 4 |
8 7. 2 5 7, 3 |
-1 6 3. 1 7 1, 9 |
5 2 4. 4 4 2, 5 |
| Se E B I T D A nt g me |
9 9. 4 8 0, 9 |
4. 2 0 5, 0 |
5 3. 7 2 6, 3 |
4 5. 4 9 1, 9 |
8. 7 4 6, 2 |
0, 0 |
2 1 1. 6 5 0, 3 |
| ( in ) Se nt E B I T D A- Ma % g me rg e |
3 7, 3 |
2, 8 |
4 8, 4 |
6 3, 3 |
1 0, 0 |
||
| Se E B I T nt g me |
6 2. 5 3 4, 1 |
4 6 6, 4 |
4 4. 2 8 2, 7 |
3 6. 8 1 2, 9 |
2. 0 3 3, 4 |
0, 0 |
1 4 6. 1 2 9, 4 |
| ( in ) Se % nt E B I T- Ma g me rg e |
2 3, 4 |
0, 3 |
3 9, 9 |
2 5 1, |
2, 3 |
| ing ic d l he Ha & S n r |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in / 2 0 2 € H 1 4 T |
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ig So Se t nt ns e g me e |
Ü itu be le r ng |
Ko nz er n |
| ätz Ex Se te nt rne g me um s e |
2 3 3. 9 4 8, 5 |
8 5. 1 6 8, 8 |
9 3. 6 7 7, 7 |
6 4. 4 3 7, 2 |
1 1. 2 0 3, 5 |
4 8 8. 4 3 5, 7 |
|
| ös äg da l de Er Ku ert vo n e a us n nv r en |
2 2 5. 9 0 3, 6 |
8 2. 5 0 4, 7 |
4 4. 4 6 5, 6 |
5 0. 3 9 4, 3 |
1 1. 1 9 8, 9 |
4 1 4. 4 6 7, 1 |
|
| ätz Int Se nt ern e g me um s e |
2 1. 4 0 6, 5 |
5 2. 8 7 0, 9 |
9. 0 0 7, 6 |
0, 0 |
7 7. 5 7 8, 5 |
-1 6 0. 8 6 3, 5 |
0, 0 |
| ät Se nt g me um s ze |
2 5 5. 3 5 5, 0 |
1 3 8. 0 3 9, 8 |
1 0 2. 6 8 5, 3 |
6 4. 4 3 7, 2 |
8 8. 7 8 2, 0 |
-1 6 0. 8 6 3, 5 |
4 8 8. 4 3 5, 7 |
| Se nt E B I T D A g me |
9 6. 5 9 6, 6 |
6. 3 9 3, 7 |
5 0. 2 7 1, 6 |
4 0. 9 8 4, 6 |
1 0. 6 5 5, 6 |
0, 0 |
2 0 4. 9 0 2, 0 |
| ( in ) Se % nt E B I T D A- Ma g me rg e |
3 8 7, |
6 4, |
9, 0 4 |
6 3, 6 |
2, 0 1 |
||
| Se nt E B I T g me |
8. 3 2 5 4 4, |
2. 2 5 1, 7 |
0. 3 0 4 4 1, |
3 3. 3 1 7 5, |
2 8, 0 4. 5 |
0, 0 |
3 8. 3 0, 2 1 7 |
| ( in ) Se E B I T- Ma % nt g me rg e |
2 2, 9 |
1, 6 |
3 9, 3 |
5 1, 5 |
5, 1 |
| Beträge in € Mio. | H1/2025 | H1/2024 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Aircraftbezogene Entgelte | 38,3 | 35,9 | 2,4 | 6,7% |
| Passagierbezogene Entgelte | 175,7 | 168,8 | 6,9 | 4,1% |
| Infrastrukturerlöse & Dienstleistungen | 31,1 | 29,3 | 1,8 | 6,1% |
| Umsatz Segment Airport | 245,1 | 233,9 | 11,1 | 4,8% |
In H1/2025 stieg der externe Umsatz im Segment Airport um 4,8% auf € 245,1 Mio. (H1/2024: € 233,9 Mio.). Die passagierbezogenen Entgelte legten in Folge der Passagierentwicklung (+2,4%) sowie Tarifanpassungen um 4,1% auf € 175,7 Mio. zu (H1/2024: € 168,8 Mio.). Dämpfend wirken im Vergleich zur Vorperiode höhere temporäre Incentives im Winterflugplan. Die Erlöse aus aircraftbezogenen Entgelten erhöhten sich im Periodenvergleich um 6,7% auf € 38,3 Mio. (H1/2024: € 35,9 Mio.), im Wesentlichen aufgrund des intensivierten Verkehrsaufkommens (Bewegungen: +3,0%, MTOW: +4,6%). Die Erlöse aus der Bereitstellung und Vermietung von Infrastruktur und aus sonstigen Dienstleistungen stiegen um 6,1% auf € 31,1 Mio. (H1/2024: € 29,3 Mio.). Die internen Umsatzerlöse legten im Periodenvergleich um 1,9% auf € 21,8 Mio. zu (H1/2024: € 21,4 Mio.). Die sonstigen Erträge (inkl. aktivierte Eigenleistungen) lagen in H1/2025 mit € 3,2 Mio. um € 0,5 Mio. unter der Vorjahreswert (€ 3,7 Mio.).
Der externe Materialaufwand befindet sich mit € 4,1 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (H1/2024: € 3,6 Mio.). Der Anstieg des Personalaufwandes um € 4,3 Mio. auf € 31,5 Mio. ist im Wesentlichen auf kollektivvertragliche Erhöhungen und Dotierungen aufgrund von Parameteranpassungen der Sozialkapitalrückstellungen zurückzuführen. Der durchschnittliche Personalstand betrug 559 Mitarbeiter (H1/2024: 553). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um € 3,4 Mio. auf € 30,8 Mio. (H1/2024: € 27,4 Mio.). Der Dotierung einer Rückstellung für Umweltmaßnahmen in den Umlandgemeinden in Höhe von € 3,3 Mio., verstärkten Marketing und Marktkommunikationsaufwendungen sowie höheren Ausgaben für Fremdleistungen – unter anderem infolge der geänderten Konsolidierung der Get2 – steht ein Rückgang der Instandhaltungen gegenüber. Der interne Betriebsaufwand liegt mit € 104,2 Mio. auf dem Niveau der Vorperiode. Darin enthalten sind u.a. Kosten für die Sicherheitskontrolle, IT-Leistungen, Instandhaltungen und sonstige passagierbezogene Leistungen.
Im Segment Airport stieg das EBITDA in H1/2025 im Vergleich zum Umsatz etwas weniger stark um 3,0% oder € 2,9 Mio. auf € 99,5 Mio. (H1/2024: € 96,6 Mio.) bedingt durch verhältnismäßig höhere Aufwendungen. Unter Berücksichtigung der Abschreibungen im Ausmaß von € 36,9 Mio. (H1/2024: € 38,2 Mio.) wurde ein Segment-EBIT in Höhe von € 62,5 Mio. nach € 58,4 Mio. in der Vergleichsperiode erzielt. Die EBITDA-Marge liegt mit 37,3% um 0,6 Prozentpunkte unter jener des Vorjahres (H1/2024: 37,8%), die EBIT-Marge stieg aufgrund leicht rückläufiger Abschreibungen von 22,9% auf 23,4%.
| Beträge in € Mio. | H1/2025 | H1/2024 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Ground Handling | 63,8 | 55,7 | 8,0 | 14,4% |
| Frachtabfertigung | 18,7 | 17,0 | 1,7 | 10,0% |
| Sicherheitsdienstleistungen | 3,1 | 2,6 | 0,5 | 18,4% |
| Passenger Handling | 5,2 | 4,7 | 0,4 | 9,4% |
| General Aviation, Sonstiges | 5,2 | 5,2 | 0,0 | 0,1% |
| Umsatz Segment Handling & Sicherheitsdienstleistungen |
95,8 | 85,2 | 10,7 | 12,5% |
Im Segment Handling & Sicherheitsdienstleistungen wurden in H1/2025 externe Umsätze in Höhe von € 95,8 Mio. (H1/2024: € 85,2 Mio.) erzielt – ein Plus von 12,5%. Die Umsatzerlöse aus dem Ground Handling (Vorfeld- und Verkehrsabfertigung) stiegen um 14,4% auf € 63,8 Mio. Die Erhöhung ist auf höhere Enteisungserlöse sowie gestiegene verkehrsabhängige Umsätze zurückzuführen. Die Erlöse aus der Frachtabfertigung liegen durch das um 9,1% auf 154.001 Tonnen gestiegene Frachtvolumen (Cargo) mit € 18,7 Mio. um € 1,7 Mio. über dem Vorjahr (H1/2024: € 17,0 Mio.). Die externen Erlöse aus dem Passagierhandling legten leicht auf € 5,2 Mio. zu (H1/2024: € 4,7 Mio.), jene für Sicherheitsdienstleistungen erhöhten sich auf € 3,1 Mio. (H1/2024: € 2,6 Mio.). Der Bereich General Aviation erwirtschaftete in H1/2025 einen im Vergleich zum Vorjahr konstanten Umsatz in Höhe von € 5,2 Mio. (H1/2024: € 5,2 Mio.). Die internen Umsatzerlöse stiegen u.a. durch passagierbezogene Leistungen (z.B. Sicherheitskontrolle) an andere Segmente um 3,6% auf € 54,8 Mio. (H1/2024: € 52,9 Mio.). Die sonstigen Erträge liegen mit € 0,2 Mio. auf dem Niveau der Vorperiode.
Der Materialaufwand stieg hauptsächlich wegen eines höheren Verbrauchs an Enteisungsmaterial um 23,7% auf € 5,4 Mio. (H1/2024: € 4,4 Mio.). Der Personalaufwand erhöhte sich um € 10,5 Mio. auf € 112,2 Mio. (H1/2024: € 101,7 Mio.). Die Erhöhung ist auf die kollektivvertragliche Erhöhung ab 1.5.2025 (+3,3%) und dem Anstieg des durchschnittlichen Personalstands um 108 Personen auf 3.107 Mitarbeiter (plus 3,6%) zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen € 8,0 Mio. und somit um € 2,0 Mio. mehr als in der Vorjahresperiode (H1/2024: € 6,0 Mio.). Die Zunahme ist auf gestiegene Fremdleistungen u.a. im Zusammenhang mit der Konsolidierungsänderung von Get2, sowie Instandhaltungen und Miet- und Lizenzaufwendungen zurückzuführen. Der interne Betriebsaufwand stieg vor allem aufgrund höherer Kosten für IT, Instandhaltungen und Mieten um 6,0 % auf € 21,0 Mio.
Das EBITDA des Segments Handling & Sicherheitsdienstleistungen liegt bei € 4,2 Mio. nach € 6,4 Mio. in der Vergleichsperiode. Nach Berücksichtigung der Abschreibungen in Höhe von € 3,7 Mio. (H1/2024: € 4,1 Mio.) wurde ein EBIT von € 0,5 Mio. (H1/2024: € 2,3 Mio.) erzielt. Die EBITDA-Marge lag mit 2,8% um 1,8 Prozentpunkte unter jener des Vorjahres von 4,6%, und die EBIT-Marge betrug in H1/2025 0,3% (H1/2024: 1,6%).
| Beträge in € Mio. | H1/2025 | H1/2024 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Parken | 32,0 | 29,7 | 2,2 | 7,5% |
| Vermietung | 18,4 | 17,2 | 1,1 | 6,7% |
| Center Management & Hospitality | 51,1 | 46,7 | 4,4 | 9,4% |
| Umsatz Segment Retail & Properties | 101,5 | 93,7 | 7,8 | 8,3% |
Die externen Umsatzerlöse im Segment Retail & Properties stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8,3% auf € 101,5 Mio. (H1/2024: € 93,7 Mio.). Die Erlöse aus Center Management & Hospitality verbesserten sich um 9,4% auf € 51,1 Mio. (H1/2024: € 46,7 Mio.) und hatten somit den höchsten Anteil am Segmentumsatz (Anteil: 50,4 %). Auch die Parkumsätze entwickelten sich gut und legten von € 29,7 Mio. auf € 32,0 Mio. zu (+7,5%). Die Erlöse aus Vermietungen verbesserten sich um € 1,1 Mio. auf € 18,4 Mio. (H1/2024: € 17,2 Mio.). Die internen Umsatzerlöse erhöhten sich um € 0,5 Mio. auf € 9,5 Mio., die sonstigen Erträge (intern und extern) stiegen ebenfalls um € 0,5 Mio. auf € 2,1 Mio. (H1/2024: € 1,6 Mio.).
Der Materialaufwand war mit € 1,9 Mio. nahezu unverändert zum Vorjahr (H1/2024: € 2,0 Mio.) und betrifft Aufwand zur Weiterverrechnung und sonstiges Material. Der Personalaufwand beläuft sich bei einem Mitarbeiterstand von 191 Personen (H1/2024: 185 Personen) auf € 11,0 Mio. (H1/2024: € 9,2 Mio.). Der Anstieg ist auch in diesem Segment u.a. auf kollektivvertragliche Erhöhungen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um € 1,9 Mio. auf € 14,9 Mio. Sie betreffen etwa Anstiege im Bereich des sonstigen Betriebsaufwands (inkl. Loungen), bei Aufwendungen für Fremdleistungen wegen der Änderung der Get2-Konsolidierung sowie Rechts-, Prüf- und Beratungskosten. Dem steht jedoch eine Reduktion der Kosten für Instandhaltungen gegenüber. Die internen Betriebsaufwendungen stiegen um € 1,7 Mio. auf € 31,6 Mio. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der IT-Leistungen, der Kommunaldienste und der internen Instandhaltungen zurückzuführen.
Das EBITDA des Segments Retail & Properties stieg aufgrund der höheren Umsatzerlöse in H1/2025 von € 50,3 Mio. um 6,9% auf € 53,7 Mio. Die Abschreibungen liegen mit € 9,4 Mio. geringfügig unter dem Vorjahresniveau (H1/2024: € 9,9 Mio.). Das EBIT erhöhte sich somit um € 3,9 Mio. auf € 44,3 Mio. (H1/2024: € 40,3 Mio.). Die EBITDA-Marge erreichte kaum verändert 48,4% (H1/2024: 49,0%), die EBIT-Marge 39,9% (H1/2024: 39,3%).
| Beträge in € Mio. | H1/2025 | H1/2024 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Airport | 49,2 | 44,2 | 4,9 | 11,1% |
| Retail & Property | 22,4 | 20,1 | 2,4 | 11,7% |
| Sonstiges | 0,3 | 0,1 | 0,2 | 138,4% |
| Umsatz Segment Malta | 71,9 | 64,4 | 7,4 | 11,6% |
Die externen Umsätze des Segments Malta erhöhten sich in H1/2025 um 11,6% auf € 71,9 Mio. (H1/2024: € 64,4 Mio.). Die aviation-bezogenen Umsätze stiegen gegenüber H1/2024 aufgrund der höheren Passagierfrequenz (+11,7%) um 11,1% auf € 49,2 Mio. Auch der Bereich Retail & Property trug mit einem Umsatzplus von 11,7% auf € 22,4 Mio. zum positiven Ergebnis bei.
Der Materialaufwand lag mit € 1,3 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (H1/2024: € 1,3 Mio.). Die Personalaufwendungen erhöhten sich dagegen um 17,4% auf € 8,8 Mio. (H1/2024: € 7,5 Mio.). Der durchschnittliche Personalstand stieg um 11,8% auf 477 Mitarbeiter. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen legten um 11,7% auf € 16,1 Mio. zu und setzten sich u.a. aus Aufwendungen für Sicherheitspersonal, Reinigung, PRM-Leistungen, sonstigen Fremdpersonalleistungen, EDV, Airline-Marketing und Instandhaltungen zusammen.
In H1/2025 erzielte das Segment Malta ein EBITDA von € 45,5 Mio. (H1/2024: € 41,0 Mio.) und eine konstant hohe EBITDA-Marge von 63,3% (H1/2024: 63,6%). Nach Berücksichtigung der Abschreibungen von € 8,7 Mio. (H1/2024: € 7,8 Mio.) belief sich das EBIT auf € 36,8 Mio. (H1/2024: € 33,2 Mio.), was einer EBIT-Marge von 51,2% entspricht (H1/2024: 51,5%).
| Beträge in € Mio. | H1/2025 | H1/2024 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Ver- und Entsorgung | 6,0 | 6,4 | -0,4 | -5,6% |
| Telekommunikation und EDV | 1,8 | 1,8 | 0,0 | 0,6% |
| Materialwirtschaft | 0,4 | 0,6 | -0,2 | -28,9% |
| Elektrotechnik, Sicherheitsequipment, | ||||
| Werkstätten | 0,3 | 0,2 | 0,1 | 35,8% |
| Facilitymanagement, bauliche | ||||
| Instandhaltung | 1,1 | 0,9 | 0,1 | 14,4% |
| "GetService"-Flughafen-Sicherheits- und | ||||
| Servicedienst GmbH1 | 0,0 | 0,9 | -0,9 | -100,0% |
| Sonstiges inkl. Auslandsbeteiligungen | 0,6 | 0,4 | 0,2 | 50,1% |
| Umsatz Sonstige Segmente | 10,2 | 11,2 | -1,0 | -8,9% |
1) Änderung der Konsolidierung
Die externen Umsätze des Segments Sonstige Segmente lagen in H1/2025 bei € 10,2 Mio. gegenüber € 11,2 Mio. in H1/2024. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus geringeren Umsätzen der "GetService"-Flughafen-Sicherheits- und Servicedienst GmbH (Get2) (€ -0,9 Mio.). Aufgrund des Verlusts der Beherrschung wird diese Gesellschaft ab dem 1. Jänner 2025 nicht mehr voll konsolidiert, sondern nach der at-Equity-Methode bilanziert. Die internen Erlöse beliefen sich auf € 77,1 Mio. (H1/2024: € 77,6 Mio.). Die sonstigen Erträge (inkl. aktivierter Eigenleistungen) betrugen € 1,7 Mio. (H1/2024: € 1,6 Mio.).
Der Aufwand für Material und bezogene Leistungen lag mit € 15,5 Mio. leicht unter dem Vorjahresniveau (H1/2024: € 15,6 Mio.). Der Personalaufwand reduzierte sich um 4,6% auf € 41,9 Mio. (H1/2024: € 43,9 Mio.). Der durchschnittliche Personalstand betrug 883 (minus 202 Mitarbeiter). Der Rückgang des Personalaufwands und des durchschnittlichen Personalstands ist im Wesentlichen auf die oben dargestellte Änderung der Get2-Konsolidierung zurückzuführen, dem jedoch höhere Personalkosten aus anderen Bereichen gegenüberstehen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um € 3,1 Mio. auf € 16,8 Mio. u.a. aufgrund von höheren Aufwendungen für Fremdleistungen (inkl. der Get2), Instandhaltungen sowie Miet-, Pacht- und Lizenzaufwendungen. Der interne Aufwand erreichte € 6,2 Mio. (H1/2024: € 6,7 Mio.).
In H1/2025 wurden positive operative Ergebnisse von € 0,1 Mio. im at-Equity-Ergebnis erfasst (H1/2024: € 0,1 Mio.).
In Summe verzeichnete das Segment Sonstige Segmente ein EBITDA von € 8,7 Mio. (H1/2024: € 10,7 Mio.). Nach Berücksichtigung der Abschreibungen von € 6,7 Mio. (H1/2024: € 6,1 Mio.) konnte ein Segment-EBIT von € 2,0 Mio. (H1/2024: € 4,5 Mio.) ausgewiesen werden. Die EBITDA-Marge betrug 10,0% (H1/2024: 12,0%), die EBIT-Marge belief sich auf 2,3% (H1/2024: 5,1%).
| Beträge in T€ | 30.6.2025 | 31.12.2024 |
|---|---|---|
| Vermögenswerte je Segment | ||
| Airport | 1.000.311,9 | 941.152,8 |
| Handling & Sicherheitsdienstleistungen | 59.810,4 | 50.792,1 |
| Retail & Properties | 254.142,2 | 255.898,8 |
| Malta | 512.360,0 | 502.273,2 |
| Sonstige Segmente | 122.088,8 | 119.286,6 |
| Summe der Vermögenswerte der berichteten Segmente | 1.948.713,3 | 1.869.403,4 |
| Sonstiges (nicht zuordenbares) Vermögen1 | ||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 7.823,1 | 7.280,4 |
| Wertpapiere | 51.057,0 | 50.722,5 |
| Forderungen an Finanzamt | 709,3 | 254,9 |
| Sonstige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte | 11.221,2 | 14.241,8 |
| Abgrenzungsposten und Termineinlagen | 353.654,2 | 456.314,4 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.390,7 | 2.173,4 |
| Summe sonstiges (nicht zuordenbares) Vermögen | 428.855,5 | 530.987,4 |
| Konzernvermögen | 2.377.568,8 | 2.400.390,8 |
1) ausgenommen Vermögen der MIA-Gruppe
Zur Erläuterung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung wird auch auf die Ausführungen im Konzern-Halbjahreslagebericht sowie auf Anhangangabe (4) verwiesen.
Die in der Bilanz zum 30.6.2025 ausgewiesenen Sachanlagen mit einem Buchwert von € 1.447,6 Mio. (31.12.2024: € 1.379,0 Mio.), die immateriellen Vermögenswerte mit einem Buchwert von € 151,7 Mio. (31.12.2024: € 151,5 Mio.) und die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien mit einem Buchwert von € 139,1 Mio. (31.12.2024: € 133,9 Mio.) enthalten auch Nutzungsrechte, die im Zusammenhang mit der Leasingbilanzierung stehen. Es sind keine wesentlichen neuen Nutzungsrechte im laufenden Geschäftsjahr zugegangen/abgegangen.
Für Angaben in Zusammenhang mit nach der at-Equity-Methode bilanzierten Unternehmen wird auf die Erläuterungen in Anhangangabe (3) verwiesen. Der Buchwert beläuft sich zum 30.6.2025 auf € 45,0 Mio. (31.12.2024: € 44,0 Mio.).
Zum Stichtag 30.6.2025 hielt der Flughafen-Wien-Konzern 125.319 Anteile (31.12.2024: 125.319 Anteile) des Unternehmens (Flughafen Wien AG) entsprechend 0,15% des Grundkapitals.
Die börsennotierte, vollkonsolidierte Tochtergesellschaft Malta International Airport plc (MIA) wurde mit Hauptversammlungsbeschluss vom 14.5.2025 ermächtigt, eigene Aktien zu erwerben. Die Bilanzierung erfolgte zu Anschaffungskosten als Abzugsposten im Eigenkapital (sonstige Rücklagen). Zum Bilanzstichtag 30.6.2025 hielt MIA 17.692 eigene Aktien mit kumulierten Anschaffungskosten von T€ 105,2, davon betreffen T€ 54,3 nicht beherrschende Anteile.
In H1/2025 wurden Dividenden in Höhe von € 147,2 Mio. (H1/2024: € 118,8 Mio.) ausgeschüttet, davon entfielen € 138,4 Mio. (H1/2024: € 110,7 Mio.) auf Anteilseigner der Flughafen Wien AG (in der 37. Hauptversammlung am 6. Juni 2025 beschlossen) und € 8,8 Mio. (H1/2024: € 8,1 Mio.) auf nicht beherrschende Anteile der MIA-Gruppe, MMLC und BTSH.
Auf Basis des Ergebnisses nach Ertragsteuern von € 115,2 Mio. (H1/2024: € 108,4 Mio.) beläuft sich das Ergebnis je Aktie auf € 1,23 (H1/2024: € 1,16). Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
Für die Ermittlung der Versorgungsverpflichtungen für Abfertigungen, Pensionen, Altersteilzeit und Jubiläumsgelder wurden folgende Parameter herangezogen:
| Rechnungszins | 30.6.2025 | 31.12.2024 |
|---|---|---|
| Österreichische Gesellschaften | ||
| Rechnungszinssatz (Pensionen, Abfertigung, Jubiläum) | 3,30% | 3,20% |
| Rechnungszinssatz (Altersteilzeit) | 2,50% | 2,80% |
| Maltesische Gesellschaften | ||
| Rechnungszinssatz (Pensionen) | 3,40% | 3,40% |
Zum Stichtag 30.6.20205 weisen die langfristigen Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen, Jubiläumsgelder und Altersteilzeit folgende Buchwerte aus:
Der Rechnungszins für die Unterauslastungsrückstellung ist individuell nach Laufzeiten gestaffelt. Der Zinssatz bewegt sich zum 30.6.2025 zwischen 2,9% (31.12.2024: 3,0%) für Laufzeiten bis zu 7 Jahren und 3,9% (31.12.2024: 3,5%) für Laufzeiten ab 17 Jahre.
Für österreichische Versorgungsverpflichtungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder wurden als Lohn- und Gehaltstrend folgende Parameter herangezogen:
| Lohn- und Gehaltstrend (Abfertigung und Jubiläum) | 30.6.2025 | 31.12.2024 |
|---|---|---|
| 2025 | n.a. | 4,50% |
| 2026 | 4,20% | 4,20% |
| 2027 | 3,90% | 3,90% |
| 2028 | 3,70% | 3,70% |
| 2029 (VJ: ab 2029) | 3,50% | 3,50% |
| ab 2030 | 3,50% | n.a. |
Für die der Altersteilzeit- und Unterauslastungsrückstellung zugrundeliegenden Lohn- und Gehaltstrends wurden obige Parameter abzüglich eines Abschlages von 1% sinngemäß angewandt.
Alle anderen Parameter blieben unverändert zum Vorjahr.
Im Berichtszeitraum erhöhte sich der Umsatz des Flughafen-Wien-Konzerns um 7,4% oder € 36,0 Mio. auf € 524,4 Mio. (H1/2024: € 488,4 Mio.). Das gestiegene Verkehrsaufkommen, Tarifanpassungen laut Entgeltordnung und eine gute Geschäftsentwicklung der Non-Aviation Bereiche waren dafür hauptverantwortlich. Detaillierte Umsatzanalysen sowie die Erlöse aus Kundenverträgen sind in der Segmentberichterstattung in Anhangangabe (4) und im Konzern-Halbjahreslagebericht ersichtlich.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen € 7,3 Mio. (H1/2024: € 7,2 Mio.). Davon betreffen € 4,8 Mio. (H1/2024: € 4,7 Mio.) aktivierte Eigenleistungen u.a. aufgrund der Bautätigkeiten (Terminal 3 Süderweiterung) am Standort Flughafen Wien. In den sonstigen Erträgen ist auch der in Anhangangabe (3) dargestellte Erfolg (€ 0,2 Mio.) aus der Übergangskonsolidierung aufgrund des Verlustes der Beherrschung am Tochterunternehmen Get2 dargestellt.
Der Personalaufwand erhöht sich in H1/2025 um € 15,8 Mio. (plus 8,4%) auf € 205,4 Mio. (H1/2024: € 189,6 Mio.). Folgende Effekte sind dabei zu berücksichtigen:
Es wurden in H1/2025 und H1/2024 keine wesentlichen Wertaufholungen auf Forderungen erfasst.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen in H1/2025 um € 11,9 Mio. auf € 205,4 Mio. Davon entfallen € 7,7 Mio. (H1/2024: n.a.) auf Fremdleistungen durch die Get2. Weitere Informationen hierzu finden sich in den Anhangangaben (3) und (8).
In H1/2025 wurden planmäßige Abschreibungen in Höhe von € 65,5 Mio. (H1/2024: € 66,2 Mio.) erfasst.
| Beträge in T€ | H1/2025 | H1/2024 |
|---|---|---|
| Planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände | 2.999,4 | 3.969,5 |
| Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und als | ||
| Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 62.521,5 | 62.202,4 |
| Summe Abschreibungen | 65.520,9 | 66.171,9 |
Die Ertragsteuern werden in der Zwischenberichtsperiode auf Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Der Steueraufwand der Flughafen-Wien-Gruppe setzt sich wie folgt zusammen:
| Beträge in T€ | H1/2025 | H1/2024 |
|---|---|---|
| Aufwand für laufende Ertragsteuern | 42.908,0 | 44.086,7 |
| Latenter Steuerertrag (-) | -2.641,0 | -5.247,4 |
| Summe Steuern | 40.267,0 | 38.839,3 |
Der Steueraufwand beträgt für H1/2025 € 40,3 Mio. (H1/2024: € 38,8 Mio.). Die effektive Steuerquote beträgt für das laufende Halbjahr 25,9% (H1/2024: 26,4%.).
Das Geschäft der Flugverkehrsbranche unterliegt zwei unterschiedlichen saisonalen Einflüssen. Zum einen werden im ersten und vierten Quartal eher unterdurchschnittliche, im zweiten und dritten Quartal eher überdurchschnittliche Umsätze erzielt. Grund dafür ist das höhere Passagieraufkommen während der Sommermonate in Europa.
Für immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien bestehen am Bilanzstichtag 30.6.2025 Erwerbsverpflichtungen in Höhe von € 292,3 Mio. (31.12.2024: € 365,6 Mio.).
Sofern ein Baubeschluss zur Errichtung der 3. Piste gefasst wird, wird im Zusammenhang mit dem Umweltfonds binnen acht Wochen ab Baubeginnanzeige eine Zahlungsverpflichtung aus dem Leistungsvertrag Umweltfonds – Flughafen Wien aus dem Mediationsverfahren ausgelöst, die aus den Flugverkehrszahlen ermittelt wird. Die Zahlungsverpflichtung beläuft sich auf rund € 20,4 Mio. (31.12.2024: € 20,4 Mio.).
Darüber hinaus gab es seit dem letzten Bilanzstichtag bei den Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen keine materiellen Veränderungen und es wird in diesem Zusammenhang auf die Ausführungen im Konzernabschluss 2024 verwiesen.
Der Kreis der nahestehenden Unternehmen und Personen blieb gegenüber dem letzten Konzernabschluss unverändert. Mit Wirkung 1.1.2025 wurde jedoch das Gemeinschaftsunternehmen Get2 neu in die Gruppe der assoziierten Unternehmen aufgenommen und zählt seither ebenfalls zu den nahestehenden Unternehmen (siehe Anhangangabe 3: Verlust der Beherrschung über die Get2).
Die Geschäftsbeziehungen mit diesen Unternehmen und Personen haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nicht wesentlich geändert und werden unverändert zu marktüblichen Bedingungen abgewickelt.
In H1/2025 wurden keine wesentlichen ungewöhnlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen oder Personen getätigt. Die Umsätze mit nahestehenden Unternehmen (nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen bzw. Unternehmen, die nach der at-Equity-Methode bilanziert werden) betrugen € 1,7 Mio. (H1/2024: € 1,2 Mio.). Die Fremdleistungen mit diesen Unternehmen beliefen sich im Berichtszeitraum auf € 7,7 Mio. (H1/2024: € 0,1 Mio.). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Fremdleistungen mit der Get2 zurückzuführen.
Die Forderungen betrugen zum Stichtag 30.6.2025 € 1,1 Mio. (31.12.2024: € 0,4 Mio.), die Verbindlichkeiten € 6,4 Mio. (31.12.2024: € 2,0 Mio.).
Das Management geht davon aus, dass – abgesehen von den unten dargestellten Ausnahmen – die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt werden, im Wesentlichen den beizulegenden Zeitwerten entsprechen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen haben überwiegend kurze Restlaufzeiten und entsprechen daher im Wesentlichen den Zeitwerten. Lieferantenverbindlichkeiten sowie sonstige Verbindlichkeiten haben ebenso vorwiegend kurze Restlaufzeiten, sodass die bilanzierten Werte annähernd die beizulegenden Zeitwerte darstellen. Der beizulegende Zeitwert des Fonds der Kategorie FVP bezieht sich auf börsennotierte Fonds (Stufe 1). Die Schuldtitel der Kategorie FVPL betrifft eine Ergänzungskapitalobligation (Stufe 2). Die Eigenkapitaltitel betreffen Beteiligungen und Wertpapiere, die mangels aktiven Markts bzw. fehlender Kursnotiz der Stufe 3 zugeordnet werden. Diese werden vom FWAG-Konzern aus strategischen Gründen längerfristig gehalten. Die Bewertung dieser Eigenkapitaltitel erfolgt im sonstigen Ergebnis (OCI). Hinsichtlich der beizulegenden Zeitwerte der Kategorie FVPL und FVOCI wurden keine Designierungen vorgenommen. Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Bankdarlehen) und sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten werden grundsätzlich als Barwerte der mit Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve unter Berücksichtigung der Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und eines angemessenen Credit Spread ermittelt (Stufe 2). In der Berichtsperiode wurden keine Umgliederungen zwischen den Stufen vorgenommen.
| Finanzinstrument | Stufe | Bewertungsverfahren | Inputfaktoren |
|---|---|---|---|
| Fonds | 1 | Marktwertorientiert | Börsenpreis |
| Schuldtitel | |||
| (Wertpapiere) | 2 | Marktwertorientiert | Von Börsenpreis abgeleiteter Preis |
| Eigenkapitaltitel | Eigenkapitalkosten, zukünftige | ||
| (Wertpapiere) | 3 | Kapitalwertorientiert | Gewinnausschüttung |
| Eigenkapitaltitel | Anschaffungskosten als beste Schätzung | ||
| (Beteiligungen) | 3 | Kapitalwertorientiert | (wegen Unwesentlichkeit) |
Folgende Bewertungsverfahren und Inputfaktoren wurden angewendet
Für die Eigenkapitaltitel (Wertpapiere) der Stufe 3 wird ein kapitalwertorientiertes Bewertungsmodell angewandt. Das Bewertungsmodell berücksichtigt den Barwert der erwarteten Dividendenausschüttungen, abgezinst mit einem risikoadjustierten Abzinsungssatz. Die wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren der Eigenkapitaltitel (Wertpapiere) der Stufe 3 sind:
| in T€ | Sensitivitäten | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert bei | |||||||
| Verringerung des | Anstieg des | ||||||
| Diskontierungssatzes | Diskontierungssatzes | ||||||
| Diskontierungssatzes +/- 0,5% | 6.362,0 | 5.672,0 | |||||
| in T€ | |
|---|---|
| Buchwert 1.1.2025 | 5.462,0 |
| Bewertungsergebnis (im sonstigen Ergebnis in | |
| den sonstigen Rücklagen erfasst) | 530,0 |
| Buchwert 30.6.2025 | 5.992,0 |
Die aus diesen Eigenkapitalinstrumenten erhaltenen Dividenden im laufenden Geschäftsjahr betragen € 0,9 Mio. (H1/2024: 0,8 Mio.).
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Buchwerte, die beizulegenden Zeitwerte und Wertansätze der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, gegliedert nach Bewertungskategorien. Die Angaben zum beizulegenden Zeitwert für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht zum Zeitwert erfasst sind, dienen Informationszwecken. Da die Bilanzpositionen "Forderungen und sonstige Vermögenswerte" sowie "Übrige Verbindlichkeiten" sowohl Finanzinstrumente als auch nicht finanzielle Vermögenswerte bzw. nicht finanzielle Verbindlichkeiten enthalten, wurde die Zeile "Kein Finanzinstrument" eingeführt, um eine Überleitung der Buchwerte zur entsprechenden Bilanzposition zu gewährleisten.
FVPL – Zeitwert erfolgswirksam (Fair Value through Profit and Loss) FVOCI – Zeitwert erfolgsneutral (Fair Value through Other Comprehensive Income) AC – Fortgeführte Anschaffungskosten (Amortised Cost)
| Bu ch rte we |
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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
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We ch rta tz nsa na IFR S 9 |
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|||||||||||
| ina iel ög F le V Ze ert nz erm en sw e, zu m |
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| tite ier Sch uld l ( We e) rtp ap |
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21 .05 7, 0 |
21 .05 7, 0 |
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itw Ze ert irk erf olg ( P& L) sw sam |
|||||
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FV PL |
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30 .00 0, 0 |
30 .00 0, 0 |
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|||||
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||||||
| ing lag n ( eld d Ve Te ran un ge rm er un Bill s) 1 Tra sur y |
AC | 0, 0 |
38 0.9 08 1 , |
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üh ef Fo rtg rte sch af fun kos An ten gs |
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|||||||
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22 .16 7, 8 |
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| itw Ze |
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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| AK TIV A |
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FV PL |
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30 .20 7, 5 |
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||||||
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AC | 0, 0 |
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|||||||
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2)Die Angabe des beizulegenden Zeitwerts von Leasingverbindlichkeiten ist gemäß IFRS 7.29 (d) nicht erforderlich.
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ch We rta tz nsa na IFR S 9 |
| 31. mb De 20 24 ze er |
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| n. a | ||||||||||||
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|||||||||||
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| sin rbi nd lich kei 2 Lea ten gve |
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| Üb rig ind lich kei e V erb d ten un |
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| Ab gre nzu ng en |
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32 .65 3, 1 |
55 .11 1, 6 |
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| 55 .52 7, 6 |
28 .18 1, 7 |
84 4 , |
50 .47 7, 5 |
14 7.6 02 1 , |
28 1.8 73 4 , |
2)Die Angabe des beizulegenden Zeitwerts von Leasingverbindlichkeiten ist gemäß IFRS 7.29 (d) nicht erforderlich.
Andere Ereignisse nach Ende der Zwischenberichtsperiode, die für die Bewertung und Bilanzierung am 30.6.2025 von Bedeutung sind, wie offene Rechtsfälle oder Schadenersatzforderungen sowie andere Verpflichtungen oder Drohverluste, die gemäß IAS 10 gebucht oder offengelegt werden müssten, sind im vorliegenden Konzernzwischenabschluss berücksichtigt oder nicht bekannt.
Schwechat, 19. August 2025
Der Vorstand
Dr. Günther Ofner Mag. Julian Jäger
Vorstandsmitglied, CFO Vorstandsmitglied, COO
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte, verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Schwechat, 19. August 2025
Der Vorstand
Dr. Günther Ofner Mag. Julian Jäger
Vorstandsmitglied, CFO Vorstandsmitglied, COO
Medieninhaber Flughafen Wien Aktiengesellschaft Postfach 1 1300 Wien-Flughafen Austria
Telefon: +43-1-7007-0 Telefax: +43-1-7007-23001
www.viennaairport.com
DVR: 008613 Firmenbuchnummer: FN 42984m Firmenbuchgericht: Landesgericht Korneuburg
Investor Relations Leitung: Mag. Bernd Maurer Telefon: +43-1-7007-23126 E-Mail: [email protected]
Kommunikation Leitung: Tillmann Fuchs, MBA Telefon: +43-1-7007-22816 E-Mail: [email protected]
Pressestelle Leitung: Peter Kleemann, MAS Telefon: +43-1-7007-23000 E-Mail: [email protected] Das Informationsangebot des Flughafen Wien im Internet: Website des Flughafen Wien: www.viennaairport.com
Investor Relations Flughafen Wien: www.viennaairport.com/unternehmen/investor_relations
Lärmschutzprogramm Flughafen Wien: www.laermschutzprogramm.at
Umwelt und Luftfahrt: www.vie-umwelt.at
Alles zur 3. Piste: www.viennaairport.com/unternehmen/flughafen_wien_ag/3_piste
Dialogforum Flughafen Wien: www.dialogforum.at
Mediationsverfahren (Archiv): www.viemediation.at

Disclaimer: Alle in diesem Quartalsbericht getroffenen Aussagen, die an die Zukunft gerichtet sind und auf künftige Entwicklungen der Flughafen Wien AG/Flughafen Wien Gruppe Bezug nehmen, beruhen auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensführung. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Einschätzungen nicht eintreffen oder die im Risikobericht des Unternehmens beschriebenen Risiken eintreten, können die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse von den zurzeit erwarteten abweichen. Trotz größter Sorgfalt erfolgen daher alle zukunftsbezogenen Aussagen ohne Gewähr und die Flughafen Wien AG/Flughafen Wien Gruppe übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Die PDF-Ausgabe des Quartalsberichts 2/2025 der Flughafen Wien Aktiengesellschaft finden Sie auf unserer Homepage www.viennaairport.com/unternehmen/ investor_relations unter dem Menüpunkt "Berichte & Präsentationen". Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Quartalsbericht überwiegend die männliche Schreibweise verwendet. Selbstverständlich sind damit weibliche, männliche und diverse Personen gleichermaßen gemeint und angesprochen. Dieser Quartalsbericht wurde von der Flughafen Wien AG erstellt
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