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Wienerberger AG

Interim / Quarterly Report Aug 13, 2025

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Interim / Quarterly Report

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2025 | Halbjahresbericht

COVER H1 2024

Kennzahlenübersicht

Ertragskennzahlen 1–6/2025 1–6/2024 Vdg. in % 1–12/2024
Umsatz in MEUR 2.346 2.213 6 4.513
Operatives EBITDA 1) in MEUR 383 400 –4 760
EBITDA in MEUR 379 340 11 707
EBIT in MEUR 198 122 63 294
Ergebnis vor Steuern in MEUR 151 33 >100 151
Ergebnis nach Steuern in MEUR 108 1 >100 84
Free Cashflow 2) in MEUR –51 –52 1 417
Maintenance Capex in MEUR 46 54 –15 135
Growth Capex in MEUR 49 64 –23 177
Ø Mitarbeiter in FTE 20.378 20.485 –1 20.462
Bilanzkennzahlen 30.6.2025 31.12.2024 Vdg. in %
Eigenkapital 3) in MEUR 2.759 2.883 –4
Nettoverschuldung in MEUR 2.017 1.753 +15
Capital Employed in MEUR 4.716 4.583 +3
Bilanzsumme in MEUR 6.348 6.418 –1
Verschuldungsgrad in % 73,1 60,8
Börsekennzahlen 1–6/2025 1–12/2024 Vdg. in %
Höchstkurs der Aktie in EUR 36,46 35,68 +2
Tiefstkurs der Aktie in EUR 24,30 25,62 –5
Ultimokurs der Aktie in EUR 31,62 26,78 +18
Gewichtete Aktienanzahl 4) in Tsd. 109.328 110.281 –1
Ultimo Börsekapitalisierung in MEUR 3.462 2.992 +16
Entwicklung 1–6/2025
in MEUR und % 5)
Europe
West
Europe
East
North
America
Konzern
eliminierungen
wienerberger
Außenumsatz 1.379 (+11%) 592 (+3%) 376 (-6%) 2.346 (+6%)
Umsatz 1.393 (+11%) 612 (+3%) 378 (-6%) –37 2.346 (+6%)
Operatives EBITDA1) 205 (+12%) 103 (-8%) 75 (-29%) 383 (-4%)
EBITDA 202 (+61%) 102 (-7%) 75 (-29%) 379 (+11%)
EBIT 94 (>100%) 54 (-14%) 50 (-35%) 198 (+63%)
Gesamtinvestitionen 40 (-20%) 42 (-20%) 13 (-14%) 95 (-19%)
Ø Mitarbeiter (in FTE) 10.828 (0%) 6.873 (-2%) 2.677 (+2%) 20.378 (-1%)

1) Bereinigt um Auswirkungen von Veräußerungen von nicht betriebsnotwendigem Vermögen sowie Strukturanpassungen // 2) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus Investitionstätigkeit zuzüglich Auszahlungen aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten abzüglich Growth Capex und Netto-Auszahlungen für Unternehmensakquisitionen (Vorzeichen gemäß Konzern-Cashflow Statement) // 3) Eigenkapital inklusive nicht beherrschende Anteile // 4) Bereinigt um zeitanteilig gehaltene eigene Aktien // 5) Veränderungsraten in % zur Vorjahresperiode in Klammer angeführt // Anmerkungen zum Bericht: Durch maschinelle Rechenhilfen können Rundungsdifferenzen entstehen.

INHALTSVERZEICHNIS

4 Brief des Vorstandsvorsitzenden

6 Zwischenlagebericht Ergebnis- und Bilanzanalyse

8

Geschäftssegmente

  • 8 Europe West
  • 9 Europe East
  • 10 North America

11

Finanzkennzahlen für das 2. Quartal 2025

13

Ausblick und strategische Prioritäten

14

Verkürzter Zwischenbericht nach IFRS

  • 14 Konzern-Gewinn- und
  • Verlustrechnung
  • 14 Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  • 15 Konzernbilanz
  • 16 Konzern-Cashflow-Statement
  • 17 Entwicklung des
  • Konzerneigenkapitals 18 Geschäftssegmente

20 Verkürzter Anhang zum Zwischenbericht

32 Erklärung des Vorstands

33 Finanzkalender

Brief des Vorstandsvorsitzenden

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

wienerberger hat im ersten Halbjahr 2025 einmal mehr seine Widerstandskraft in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld unter Beweis gestellt. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 6 % auf 2,3 Mrd. €, das operative EBITDA erreichte 383 Mio. €. Diese Ergebnisse spiegeln die Stärke unseres diversifizierten Geschäftsmodells und unsere Fähigkeit wider, schnell und effektiv auf Marktveränderungen zu reagieren.

Das makroökonomische Umfeld blieb schwierig: Hohe Zinsen bremsten weiterhin die Erholung der Neubaumärkte – sowohl in den meisten europäischen Ländern als auch in Nordamerika. Für das Geschäftsjahr 2025 erwarten wir daher keine wesentliche Erholung im Neubausegment. Um dem entgegenzuwirken, werden wir unsere Effizienz- und Optimierungsprogramme konsequent fortsetzen. Ermutigende Anzeichen einer teilweisen Markterholung sind in Frankreich, Belgien, den Niederlanden sowie in den nordischen Ländern zu beobachten. Auf der anderen Seite ist im deutschen und österreichischen Neubauwohnungsmarkt weiterhin keine echte Trendwende erkennbar; beide Märkte verbleiben auf niedrigem Niveau.

Die Märkte in Südosteuropa entwickelten sich insgesamt besser als im ersten Halbjahr 2024, während der restliche osteuropäische Raum nur leicht zulegen konnte. In Kanada und den USA verzeichnete der Markt für den Neubau von Wohngebäuden einen deutlichen Rückgang, bedingt vor allem durch höhere Zinssätze als erwartet.

Gleichzeitig erwies sich unser breit aufgestelltes Geschäftsmodell – getragen von den Segmenten Rohrsysteme, Dachsysteme und Infrastruktur – als robust und unterstützte solide Halbjahresergebnisse. Das Dachgeschäft wurde als Wachstumsplattform weiter gestärkt; die erfolgreiche Integration von Terreal ist hierfür ein herausragendes Beispiel. Zudem verzeichnete das nordamerikanische Infrastrukturgeschäft leichtes Wachstum und trug positiv zum Konzernergebnis bei.

Robuste Margen durch operative Disziplin

Die Kosteninflation fiel höher aus als erwartet. Konsequentes Kosten- und Preismanagement, operative Effizienzprogramme sowie vorausschauende Kapazitätsanpassungen ermöglichten es uns, die Margen zu sichern. Gleichzeitig stärkte unser strategischer Fokus auf Innovation und ökologische Systemlösungen unsere langfristige Marktposition.

Strategisches Wachstum durch gezielte Akquisitionen

Im ersten Halbjahr 2025 haben wir unser Portfolio durch gezielte Übernahmen weiter ausgebaut, die unsere Expertise und unser Leistungsangebot stärken. In Frankreich erhöhten wir unseren Anteil an GSE Integration (GSEi) auf 100 %. Als führender Anbieter von Solar-Integrationslösungen für Steildächer ergänzt GSEi die erfolgreiche Integration von Terreal (2024) und positioniert wienerberger als führenden europäischen Anbieter integrierter Dach- und Solarlösungen. In Großbritannien und Irland erweiterten wir unsere Präsenz im Infrastrukturbereich durch die Übernahme von MFP, einem Spezialisten für Kunststoffrohr- und Entwässerungssysteme. Gemeinsam mit Cork Plastics und FloPlast, die 2021 übernommen wurden, ermöglicht MFP uns, in diesen Kernmärkten die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Wassermanagement und Infrastruktur abzudecken.

Regionale Entwicklungen

In Westeuropa verzeichneten wir solides Wachstum, getragen von einem starken Dach- und Solar-PV-Geschäft in Frankreich sowie einer renovationsgetriebenen Nachfrage in den Niederlanden. Deutschland bleibt herausfordernd, jedoch stabilisierten Produktmix-Optimierungen und gezielte Neupositionierungen die Ergebnisse. In Großbritannien und Irland führte ein sich erholender Neubausektor zu einem deutlichen Anstieg der Ziegelverkäufe. Die Inbetriebnahme unseres neuen Beton-Dachziegelwerks Smeed Dean wird in der zweiten Jahreshälfte dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten für das Dachgeschäft bereitstellen. In Osteuropa kompensierten Preis- und Effizienzmaßnahmen eine verhaltene Marktdynamik. In Ungarn erzielten wir deutliche Marktanteilsgewinne, und die Aussichten sind positiv, gestützt durch eine rückläufige Inflation und niedrigere Zinssätze. In Nordamerika belasteten makroökonomische Gegenwinde die Ziegelvolumina, jedoch wuchs das Rohrsystemgeschäft, und das Gesamtergebnis lag dank erfolgreicher Integration und starker operativer Leistung deutlich über dem Niveau vor den Akquisitionen.

Ausblick und strategische Prioritäten

Das makroökonomische Umfeld dürfte anspruchsvoll bleiben; hohe Zinsen werden den Neubausektor weiterhin belasten. Eine spürbare Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2025 erwarten wir daher nicht. Zur Sicherung der Margen werden wir unsere Effizienz- und Optimierungsmaßnahmen in allen Regionen fortsetzen. Diese Maßnahmen sollen eine solide Performance im weiteren Jahresverlauf unterstützen. Wir bestätigen daher unsere Prognose für das operative EBITDA von rund 800 Mio. € im Gesamtjahr.

Parallel haben wir im Berichtszeitraum strategische Initiativen – wie Portfoliooptimierungen, Innovationsprojekte, Effizienzsteigerungen und eine fokussierte M&A-Tätigkeit – konsequent umgesetzt. Auf dieser Basis sind wir zuversichtlich, unser mittelfristiges EBITDA-Ziel von über 1,2 Mrd. € zu erreichen.

Unser Fokus bleibt darauf gerichtet, Mehrwert für Kunden und Aktionäre zu schaffen, und unsere Rolle als führenden Anbieter von Lösungen für energieeffizientes und klimafreundliches Bauen weiter zu stärken.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung.

Heimo Scheuch Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG CEO

Zwischenlagebericht Ergebnisund Bilanzanalyse

Ertragslage

Im ersten Halbjahr 2025 zeigte wienerberger eine starke Widerstandsfähigkeit in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld und erzielte ein Umsatzwachstum trotz schwacher Neubautätigkeit im Wohnbau und hoher Zinssätze. Möglich wurde dies durch das diversifizierte Geschäftsmodell der Gruppe, einem stabilen Infrastruktursektor und Renovierungsmarkt, konsequentes Kosten- und Preismanagement sowie den kontinuierlichen Fokus auf Innovation und ökologische Systemlösungen. In diesem durchmischten Marktumfeld erzielte wienerberger einen Konzernumsatz von 2.346,5 Mio. € (H1 2024: 2.213,2 Mio. €). Die Umsatzerlöse enthalten Konsolidierungsbeiträge von neu erworbenen Unternehmen in Höhe von 1,1 Mio. € (H1 2024: 225,0 Mio. €). Die Effekte aus Währungsschwankungen im Vergleich zum Vorjahr betrugen -12,3 Mio. €, (H1 2024: 1,9 Mio. €) welche im Wesentlichen aus der Abwertung des US Dollars, der türkischen Lira und des ungarischen Forint sowie gegenläufigen Aufwertungen des britischen Pfunds, des polnischen Zloty und der schwedischen Krone stammen.

Das EBITDA betrug 378,7 Mio. € (H1 2024: 340,5 Mio. €). Das operative EBITDA belief sich auf 382,5 Mio. € (H1 2024: 400,1 Mio. €). Für dessen Ermittlung wurden im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften sowie Strukturanpassungen von -3,8 Mio. € (H1 2024: -67,5 Mio. €) bereinigt. In den Strukturanpassungen sind im Wesentlichen einmalige Aufwendungen für Kapazitätsanpassungen von -4,7 Mio. € (H1 2024: -57,0 Mio. €) enthalten.

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im ersten Halbjahr 197,9 Mio. € (H1 2024: 121,5 Mio. €). Im Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern sind einmalige Sonderabschreibungen in Höhe von 1,4 Mio. € enthalten (H1 2024: 49,4 Mio. € vor allem im Zusammenhang mit den vorgenommenen Restrukturierungen). Das Finanzergebnis veränderte sich von -88,2 Mio. € im Vorjahr auf -46,7 Mio. €, was auf Einmaleffekte aus der im Vorjahr H1 2024 durchgeführten Entkonsolidierung der Russland Aktivitäten und der damit verbundenen Reklassifizierung von nicht-zahlungswirksamen Währungseffekten zurückzuführen war.

Unter Berücksichtigung des Steueraufwands in Höhe von -43,0 Mio. € (H1 2024: -32,8 Mio. €) erwirtschaftete wienerberger ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 108,2 Mio. € (H1 2024: 0,5 Mio. €). Nach Abzug des auf nicht beherrschende Anteile entfallenden Ergebnisses von 1,8 Mio. € (H1 2024: 1,8 Mio. €) betrug das Nettoergebnis 106,4 Mio. € (H1 2024: -1,2 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie lag in der Berichtsperiode bei 0,97 € (H1 2024: -0,01 €).

Cashflow

Der Cashflow aus dem Ergebnis betrug für das erste Halbjahr 2025 272,1 Mio. € und lag damit insbesondere aufgrund der Entwicklung des Ergebnisses vor Ertragsteuern über dem vergleichbarem Vorjahreswert des Halbjahres 2024 in Höhe von 229,6 Mio. €. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 27,9 Mio. € im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahreswert von 16,2 Mio. €.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug -115,3 Mio. € im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert von -726,2 Mio. €. Davon betrafen 49,3 Mio. € (H1 2024: 64,0 Mio. €) diskretionäre Wachstumsinvestitionen und Investitionen in ESG und 45,5 Mio. € (H1 2024: 53,8 Mio. €) Instandhaltungsinvestitionen. Für Unternehmensakquisitionen wurden insgesamt 23,9 Mio. € (H1 2024: 630,1 Mio. €) aufgewendet.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit betrug im ersten Halbjahr -54,7 Mio. € (H1 2024: 489,0 Mio. €) und war einerseits durch Einzahlungen von Finanzierungsverbindlichkeiten, welche vor allem zur Tilgung der Verbindlichkeiten aus der Unternehmensanleihe 2020-2025 in Höhe von 400.000 TEUR verwendet wurden, geprägt. Andererseits war der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beeinflusst durch die Dividendenzahlung und dem Erwerb eigener Aktien. Daraus ergibt sich in Summe eine Gesamtveränderung der Zahlungsmittel gegenüber dem 31.12.2024 von -142,0 Mio. € (H1 2024: -221,0 Mio. €). Der Free Cashflow betrug in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres -51,2 Mio. € und lag somit auf dem Vorjahresniveau von -51,5 Mio. €.

Vermögens- und Finanzlage

Das Capital Employed erhöhte sich zum 30.6.2025 leicht auf 4.715,9 Mio. € (31.12.2024: 4.583,4 Mio. €). Das Working Capital stieg auf 1.328,5 Mio. € verglichen mit dem entsprechendem Vorjahreswert von 1.091,8 Mio. € zum 31.12.2024. Dies war insbesondere auf den saisonbedingten Anstieg der Vorräte um 26,6 Mio. € auf 1.367,8 Mio. € verglichen mit dem entsprechendem Vorjahreswert von 1.341,2 Mio. € zum 31.12.2024 sowie auf den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 143,7 Mio.€ auf 488,6 Mio. € (31.12.2024: 344,7 Mio. €) zurückzuführen. Die Nettoverschuldung erhöhte sich auf 2.016,9 Mio. € (31.12.2024: 1.752,9 Mio. €).

Hinsichtlich der Angabe gemäß § 125 Abs. 4 BörseG zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen wird auf die entsprechenden Erläuterungen im Anhang verwiesen.

Geschäftssegmente

Europe West

Europe West 1–6/2025 1–6/2024 Vdg. in %
Außenumsatz in MEUR 1.378,6 1.240,3 +11
Operatives EBITDA in MEUR 205,0 182,9 +12
EBITDA in MEUR 202,0 125,3 +61
Operative EBITDA Marge in % 14,9 14,7

Die Region Europe West, die unsere Märkte in Nord- und Westeuropa umfasst, bietet Systemlösungen für die gesamte Gebäudehülle (Wand, Fassade und Dach) sowie für Flächenbefestigungen, Abwasser- und Regenwasserentsorgung, Sanitär-, Heiz- und Kühltechnik sowie Energie- und Wassermanagement. Der Außenumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf 1.378,6 Mio. € (H1 2024: 1.240,3 Mio. €). Das operative EBITDA belief sich auf 205,0 Mio. € (H1 2024: 182,9 Mio. €).

In Westeuropa erzielte wienerberger im ersten Halbjahr 2025 eine solide Performance in einem sich erholenden, jedoch weiterhin komplexen und volatilen Marktumfeld. In Frankreich zeigte der Wohnneubau erste Anzeichen einer Erholung. wienerberger hat sein Dach- und Fassadengeschäft weiter gestärkt und das führende Solarlösungsunternehmen GSEi, das Anfang Juli 2025 durch den Rückkauf der Anteile von Minderheitsaktionären vollständig übernommen wurde, erfolgreich weiterentwickelt. Während die heimische Solarnachfrage verhalten blieb, entwickelte sich das Exportgeschäft nach Großbritannien positiv, und es wird erwartet, dass GSEi ab 2025 und darüber hinaus zum Ergebniswachstum beitragen wird. Die Profitabilität im Fassadensegment blieb gedämpft, und das Segment Hintermauerziegel stand weiterhin aufgrund der geringen Nachfrage unter Druck. In den Niederlanden zeigte sich im ersten Halbjahr eine solide Nachfrage im Wohnneubau, welche unser Fassadengeschäft unterstützte. Auch das renovierungsgetriebene Dach- und Flächenbefestigungsgeschäft entwickelte sich stark, wobei beide Bereiche von einem entsprechend renovierungsorientierten Produktmix profitierten. Zudem legte der Absatz von Ziegelriemchen weiter zu. Im Rohrbereich verlief die Integration von Grain Plastics erfolgreich, begleitet von einer positiven Margenentwicklung. In Belgien zeigte sich eine leichte Markterholung mit steigenden Hypothekenvolumina und ansteigenden Immobilienpreisen. Unser Dach- und Fassadengeschäft verzeichnete robustes Wachstum, während Hintermauerziegeln aufgrund von Importen und Wettbewerb unter Druck blieben. Im Rohrbereich wuchs das Inhouse-Segment in den Bereichen Elektro- und Solaranwendungen, begleitet von positiven Volumentrends bei Infrastrukturrohren. Der deutsche Baumarkt blieb im ersten Halbjahr 2025 aufgrund anhaltender makroökonomischer Stagnation, verhaltener Nachfrage im Wohnbau und regionaler Unterschiede unter Druck. Die Neubauaktivität ging weiter zurück, Renovierungsvolumina blieben stabil, und die Gesamtnachfrage nach wichtigen Baustoffen wie Dachziegeln und Hintermauerziegeln blieb schwach. In diesem herausfordernden Umfeld erzielten die deutschen Aktivitäten von wienerberger eine stabile Leistung mit deutlichen operativen Verbesserungen.

Aufgrund geringerer Verkäufe von Betondachsteinen und verstärktem Wettbewerb sanken die Volumina im Steildachbereich, wohingegen ein günstigerer Produktmix Preiserhöhungen unterstützte. Das Wandsegment verzeichnete starkes Volumenwachstum, allerdings auf Kosten der Margen aufgrund des intensiven Preiswettbewerbs. Das Fassadensegment verzeichnete leichtes Volumenwachstum, und der Pflasterbereich entwickelte sich solide mit höheren Absatzmengen bei stabilen Preisen.

In Großbritannien und Irland erzielte wienerberger im ersten Halbjahr 2025 eine solide Leistung in einem herausfordernden Marktumfeld. Der sich erholende Wohnungsneubau trug zu einem starken Anstieg des Ziegelabsatzes in Großbritannien bei, der das Marktwachstum übertraf. Dieses Wachstum wurde vorrangig von volumenstarken Wohnbauträgern getrieben – was zu einem weniger vorteilhaften Kundenmix und Druck auf das durchschnittliche Preisniveau führte – und bestätigte unsere starke Positionierung in einem sich erholenden Marktsegment. Die Volumina bei Dachziegeln blieben aufgrund der anhaltenden Schwäche im Renovierungsbereich verhalten. Produktionsengpässe bei Dachziegeln werden jedoch in der zweiten Jahreshälfte 2025 nicht mehr bestehen, da die Inbetriebnahme des neuen Smeed Dean-Werks voranschreitet und anfängliche Verzögerungen im Projekt erfolgreich überwunden wurden.

Das Rohrleitungsgeschäft von wienerberger entwickelte sich trotz Gegenwinds im Renovierungssegment weitgehend entsprechend den Erwartungen, wobei Marktanteilsgewinne im Handelssektor teilweise fehlende Marktdynamik ausglichen. In Irland stärkte wienerberger seine Marktposition im Rohrbereich durch die Übernahme von MFP, einem Spezialisten für Entwässerungs-, Dachrandund Kabelschutzsysteme. Die Integration von MFP in den nachhaltigen, hochmodernen Standort in Cork schafft operative Synergien, erweitert unser Produktangebot und positioniert wienerberger für weiteres Wachstum im Wohnneubau- und Infrastrukturbereich in Irland und Großbritannien.

Europe East1

Europe East 1–6/2025 1–6/2024 Vdg. in %
Außenumsatz in MEUR 592,0 574,7 +3
Operatives EBITDA in MEUR 102,6 111,8 –8
EBITDA in MEUR 101,9 109,9 –7
Operative EBITDA Marge in % 17,3 19,5

In der Region Europe East bietet wienerberger Lösungen für die Gebäudehülle (Wand, Fassade und Dach), Abwasser- und Regenwassermanagement, für die Sanitär-, Heiz- und Kühltechnik sowie für die Energie-, Gas- und Trinkwasserversorgung und für Flächenbefestigungen an. Im Berichtszeitraum stieg der Außenumsatz um 3 % auf 592,0 Mio. € (H1 2024: 574,7 Mio. €), das operative EBITDA erreichte 102,6 Mio. € (H1 2024: 111,8 Mio. €).

Nachdem die Baumärkte in Osteuropa 2024 deutliche Anzeichen einer Erholung gezeigt hatten, hat sich der Aufschwung inzwischen etwas abgeschwächt. In den wichtigsten Märkten zeigten sich langsame Verbesserungen im Wohnungsneubau, während Renovierungs- und Infrastrukturaktivitäten stabil blieben. Zur Sicherung der starken Margen hat wienerberger in der Region proaktive Preisund Effizienzmaßnahmen umgesetzt.

In Österreich konnte wienerberger seine Marktposition insgesamt verbessern, während sowohl das tschechische als auch das ungarische Wandbusiness deutliche Marktanteilsgewinne verzeichneten.

Auch wenn sich die polnische Wirtschaft bislang insgesamt positiv entwickelt hat, ist die Bauleistung noch nicht im gleichen Maße mitgezogen. Der gestiegene Absatz im Wohnbau ist ein positives Signal, und der erneute Fokus auf Renovierung und Nachhaltigkeit im Bausektor wird durch die ökologischen Systemlösungen von wienerberger adressiert.

In Südosteuropa konnte wienerberger erfolgreich Preis- und Kostenmanagementmaßnahmen umsetzen, um schwache Marktbedingungen auszugleichen. Trotz anhaltender Herausforderungen in der Region zeigten vor allem Kroatien und Bulgarien eine starke Nachfrage, insbesondere im Dach- und Flächenbefestigungsbereich.

1) Inklusive unseres Geschäfts in den Emerging Markets

North America

North America 1–6/2025 1–6/2024 Vdg. in %
Außenumsatz in MEUR 375,8 398,2 –6
Operatives EBITDA in MEUR 75,0 105,4 –29
EBITDA in MEUR 74,8 105,3 –29
Operative EBITDA Marge in % 19,9 26,5

In der Region North America bietet wienerberger keramische Fassaden- und Rohrlösungen für Wohn- und Gewerbebauprojekte mit einem Fokus auf nachhaltige Wasserversorgung, Regenwasserkanalisation und umweltfreundliche Abwasserentsorgung an. Das Fassadengeschäft bietet Keramik-, Kalziumsilikat- und Betonbaustoffe für Neubau- und Renovierungsprojekte. Im ersten Halbjahr 2025 erzielte die Region einen Außenumsatz von 375,8 Mio. € (H1 2024: 398,2 Mio. €) und ein operatives EBITDA von 75,0 Mio. € (H1 2024: 105,4 Mio. €).

Die Geschäftsentwicklung von wienerberger in Nordamerika im ersten Halbjahr 2025 war geprägt von einem deutlich verschlechterten makroökonomischen Umfeld und erhöhter Marktvolatilität. Diese Entwicklung steht im starken Kontrast zu den Annahmen aus dem vierten Quartal 2024, als die wirtschaftlichen Erwartungen eine Verbesserung der nordamerikanischen Aktivitäten für 2025 prognostizierten. Entgegen den ursprünglichen Erwartungen einer Erholung gingen die Wohnneubaubeginne in den USA zurück, da mit durchschnittlich 6,7 % die Hypothekenzinsen hoch blieben und die Bautätigkeit stagnierte. Herausforderungen bei der Leistbarkeit, hohe Lagerbestände und ein schwächer werdender Arbeitsmarkt belasteten den US-Wohnungssektor erheblich. Auch in Kanada war der wirtschaftliche Ausblick, mit einer nach unten korrigierten BIP-Wachstumsprognose von 0,9 %, verhalten. Ontario, wienerbergers wichtigster Regionalmarkt, blieb mit einem Rückgang der Immobilienverkäufe um 30 % gegenüber dem Vor-Pandemie-Niveau hinter den Erwartungen zurück.

Infolgedessen gingen die Ziegelabsätze zurück, während der Rohrbereich Wachstum und Marktanteilsgewinne verzeichnete – die Gesamtperformance wurde jedoch durch branchenweiten Preisdruck gedämpft.

In diesem herausfordernden Marktumfeld bleibt das Nordamerika-Geschäft von wienerberger für zukünftiges organisches Wachstum positioniert und profitiert weiterhin von operativen Effizienzsteigerungen, konsequenter Kosten- und Preisdisziplin sowie erfolgreichen Integrationsmaßnahmen.

Finanzkennzahlen für das 2. Quartal 2025

Außenumsatz
in MEUR
4–6/2025 4–6/2024 Vdg. in %
Europe West 729,7 711,7 +3
Europe East 321,1 329,2 –2
North America 196,5 219,9 –11
wienerberger 1.247,3 1.260,7 –1
Operatives EBITDA
in MEUR
4–6/2025 4–6/2024 Vdg. in %
Europe West 135,7 136,1 0
Europe East 69,7 85,2 –18
North America 47,3 63,8 –26
wienerberger 252,7 285,1 –11

Europe West

Im zweiten Quartal erzielte Europe West einen Außenumsatz in Höhe von 729,7 Mio. € (Q2 2024: 711,7 Mio. €) und ein operatives EBITDA von 135,7 Mio. € (Q2 2024: 136,1 Mio. €).

Die Volumina zeigten im zweiten Quartal eine leichte sequentielle Verbesserung. Der Wandbereich profitierte weiterhin von der beginnenden Erholung im Neubausektor im Großbritannien und einer soliden Nachfrage in den Niederlanden, während Dachziegel in Belgien ein robustes Wachstum verzeichneten. Die renovierungsgetriebenen Segmente blieben eine wichtige Stütze für Margenstabilität. In Deutschland blieb der Markt insgesamt schwach, jedoch hielten sich die Wandvolumina besser als im Dachbereich, wo der Wettbewerb zunahm. Der Rohrbereich entwickelte sich stabil, unterstützt durch Anwendungen im Inhouse-Bereich, während die Nachfrage im Infrastrukturbereich verhalten blieb. Preiserhöhungen konnten die Auswirkungen der Inflation – die hauptsächlich durch Löhne und Energie getrieben wurden und die Margen belasteten – nicht vollständig ausgleichen.

Europe East

Im zweiten Quartal erzielte Europe East einen Außenumsatz in Höhe von 321,1 Mio. € (Q2 2024: 329,2 Mio. €) und ein operatives EBITDA von 69,7 Mio. € (Q2 2024: 85,2 Mio. €).

Der leichte Volumenrückgang im zweiten Quartal folgte auf eine Phase der schrittweisen Erholung im Jahr 2024 und spiegelte die anhaltende Marktvolatilität in der Region wider. Während Wandprodukte in Ungarn und Tschechien robust blieben, ließ die Dynamik in Polen und Südosteuropa leicht nach. Die Renovierungsaktivität nahm moderat zu, mit guter Nachfrage nach Dachprodukten in Teilen Südosteuropas. Die Volumina im Infrastrukturbereich für Rohrsysteme blieben aufgrund verzögerter öffentlicher Ausschreibungen verhalten, doch unter anderem interne Kostenmaßnahmen sicherten die Profitabilität. Insgesamt behauptete sich die Region in einem schwierigen Marktumfeld gut und die Anzeichen deuten auf eine Verbesserung der Stimmung und ein stärkeres zweites Halbjahr 2025 hin.

North America

Im zweiten Quartal erzielte die Region Nordamerika einen Außenumsatz von 196,5 Mio. € (Q2 2024: 219,9 Mio. €) und ein operatives EBITDA von 47,3 Mio. € (Q2 2024: 63,8 Mio. €).

Die Performance im zweiten Quartal blieb unter Druck. Die Rohrvolumina wuchsen weiter und gewannen Marktanteile, doch intensiver branchenweiter Preiskampf belastete die Margen. Der Ziegelabsatz ging weiter zurück, insbesondere in Kanada. Während die zugrunde liegende Nachfrage stabil ist, bleibt sie zu schwach, um die Überkapazitäten am Markt zu absorbieren. Im nordamerikanischen Geschäft wird weiterhin auf Kostendisziplin und operative Flexibilität gesetzt, um sich auf eine mögliche Erholung im weiteren Jahresverlauf vorzubereiten.

Ausblick und strategische Prioritäten

Das makroökonomische Umfeld dürfte anspruchsvoll bleiben; hohe Zinsen werden den Neubausektor weiterhin belasten. Eine spürbare Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2025 erwarten wir daher nicht. Zur Sicherung der Margen werden wir unsere Effizienz- und Optimierungsmaßnahmen in allen Regionen fortsetzen. Diese Maßnahmen sollen eine solide Performance im weiteren Jahresverlauf unterstützen. Wir bestätigen daher unsere Prognose für das operative EBITDA von rund 800 Mio. € im Gesamtjahr.

Parallel haben wir im Berichtszeitraum strategische Initiativen – wie Portfoliooptimierungen, Innovationsprojekte, Effizienzsteigerungen und eine fokussierte M&A-Tätigkeit – konsequent umgesetzt. Auf dieser Basis sind wir zuversichtlich, unser mittelfristiges EBITDA-Ziel von über 1,2 Mrd. € zu erreichen.

Unser Fokus bleibt darauf gerichtet, Mehrwert für Kunden und Aktionäre zu schaffen, und unsere Rolle als führenden Anbieter von Lösungen für energieeffizientes und klimafreundliches Bauen weiter zu stärken.

Verkürzter Zwischenbericht (IFRS) wienerberger Gruppe

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

in TEUR 4–6/2025 4–6/2024 1–6/2025 1–6/2024
Umsatzerlöse 1.247.262 1.260.747 2.346.463 2.213.247
Herstellkosten –768.143 –755.777 –1.497.933 –1.379.308
Bruttoergebnis vom Umsatz 479.119 504.970 848.530 833.939
Vertriebskosten –234.620 –240.097 –456.688 –439.952
Verwaltungskosten –97.045 –89.610 –191.078 –175.382
Sonstige betriebliche Erträge 33.359 34.943 42.357 51.610
Sonstige betriebliche Aufwendungen:
Wertminderungen von Vermögenswerten
und Sonderabschreibungen
–1.443 –49.424 –1.443 –49.424
Übrige –21.384 –68.386 –43.816 –99.242
Betriebsergebnis (EBIT) 157.986 92.396 197.862 121.549
Ergebnisübernahme von assoziierten Unternehmen
und Gemeinschaftsunternehmen
1.286 388 –587 –1.808
Zinsertrag 2.580 4.692 6.508 9.940
Zinsaufwand –26.726 –32.185 –55.204 –56.731
Sonstiges Finanzergebnis 1.177 1.758 2.572 –39.623
Finanzergebnis –21.683 –25.347 –46.711 –88.222
Ergebnis vor Ertragsteuern 136.303 67.049 151.151 33.327
Ertragsteuern –33.207 –30.446 –42.970 –32.781
Ergebnis nach Ertragsteuern 103.096 36.603 108.181 546
davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile 1.217 1.242 1.783 1.780
davon den Aktionären der Muttergesellschaft zuzurechnen 101.879 35.361 106.398 –1.234
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,93 0,33 0,97 –0,01
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,93 0,33 0,97 –0,01

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

in TEUR 4–6/2025 4–6/2024 1–6/2025 1–6/2024
Ergebnis nach Ertragsteuern 103.096 36.603 108.181 546
Währungsumrechnung –85.087 16.406 –113.556 68.030
Währungsumrechnung von assoziierten Unternehmen
und Gemeinschaftsunternehmen
53 19 32 –21
Veränderung Hedging Rücklage 4.472 –3.059 11.501 –5.077
Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden
–80.562 13.366 –102.023 62.932
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 995 491 1.802 512
Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden
995 491 1.802 512
Sonstiges Gesamtergebnis –79.567 13.857 –100.221 63.444
Gesamtergebnis nach Steuern 23.529 50.460 7.960 63.990
davon Gesamtergebnis der nicht beherrschenden Anteile 1.236 1.165 1.821 1.754
davon den Aktionären der Muttergesellschaft
zuzurechnendes Gesamtergebnis
22.293 49.295 6.139 62.236

Konzernbilanz

in TEUR 30.6.2025 31.12.2024
Aktiva
Immaterielle Vermögenswerte und Firmenwerte * 1.070.529 1.072.249
Sachanlagen 2.858.282 2.922.826
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 56.806 55.533
Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 15.479 16.195
Übrige Finanzanlagen und sonstige langfristige Forderungen 57.524 49.941
Latente Steuern 52.084 55.889
Langfristiges Vermögen 4.110.704 4.172.633
Vorräte * 1.367.789 1.341.208
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 488.557 344.744
Forderungen aus laufenden Ertragsteuern 22.579 52.935
Sonstige kurzfristige Forderungen 124.757 132.955
Wertpapiere und sonstige finanzielle Vermögenswerte 114.611 112.198
Zahlungsmittel 117.250 261.759
Kurzfristiges Vermögen 2.235.543 2.245.799
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 1.800 0
Summe Aktiva 6.348.047 6.418.432
Passiva
Gezeichnetes Kapital 109.498 111.732
Kapitalrücklagen 983.744 1.043.829
Gewinnrücklagen 1.911.193 1.904.696
Übrige Rücklagen –261.350 –161.091
Eigene Anteile –8.983 –42.242
Beherrschende Anteile 2.734.102 2.856.924
Nicht beherrschende Anteile 25.161 25.923
Eigenkapital 2.759.263 2.882.847
Latente Steuern 194.765 199.657
Personalrückstellungen 107.758 113.057
Sonstige langfristige Rückstellungen 109.531 116.252
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 1.527.784 1.521.740
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 42.867 25.802
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.982.705 1.976.508
Kurzfristige Rückstellungen 60.043 81.601
Verbindlichkeiten aus laufenden Ertragsteuern 13.584 24.072
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 720.943 605.100
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 397.829 417.536
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 413.680 430.768
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.606.079 1.559.077
Summe Passiva 6.348.047 6.418.432

* Vorjahresbetrag angepasst (siehe Punkt "Freiwillige Anpassung von Bilanzierungsmethoden")

Konzern-Cashflow Statement

Ergebnis vor Ertragsteuern
151.151
33.327
Abschreibungen auf das Anlagevermögen
177.426
165.949
Wertminderungen von Vermögenswerten und andere Bewertungseffekte
9.591
49.912
Veränderungen langfristiger Rückstellungen
–6.913
–14.676
Ergebnisübernahme von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
587
1.808
Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen
–1.425
–12.358
Zinsergebnis
48.696
46.791
Gezahlte Zinsen
–50.770
–49.995
Erhaltene Zinsen
7.529
13.705
Gezahlte Ertragsteuern
–46.396
–29.250
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge
–34.476
41.552
Cashflow aus dem Ergebnis
272.146
229.619
Veränderungen Vorräte
–51.626
–15.546
Veränderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
–153.752
–149.941
Veränderungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
–26.372
–15.353
Veränderungen übriges Netto-Umlaufvermögen
–23.485
–21.544
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
27.930
16.216
Einzahlungen aus Anlagenabgängen (inkl. Finanzanlagen)

3.978
7.474
Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und immaterielle Anlagevermögen
–94.858
–117.784
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
0
–690
Dividendenausschüttungen von assoziierten Unternehmen
und Gemeinschaftsunternehmen
250
236
Veränderungen Wertpapiere und sonstige finanzielle Vermögenswerte
–792
1.720
Netto-Auszahlungen für Unternehmensakquisitionen
–23.853
–629.449
Netto-Einzahlungen aus Unternehmensveräußerungen
0
12.273
Cashflow aus Investitionstätigkeit
–115.275
–726.220
Einzahlungen aus der Aufnahme von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
616.819
684.047
Auszahlungen aus der Tilgung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
–499.022
–658.382
Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzverbindlichkeiten
0
601.408
Auszahlungen aus der Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverträgen
–36.993
–35.669
Gezahlte Dividende Wienerberger AG
–103.742
–100.282
Gezahlte Dividende an nicht beherrschende Anteile
–2.583
–2.088
Erwerb eigener Aktien
–29.171
0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
–54.692
489.034
Veränderung der Zahlungsmittel
–142.037
–220.970
Einfluss von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel
–2.472
623
Zahlungsmittel am Anfang der Periode
261.759
423.493
in TEUR 1–6/2025 1–6/2024
Zahlungsmittel am Ende der Periode 117.250 203.146

* Vorjahresbetrag angepasst (siehe Punkt "Freiwillige Anpassung von Bilanzierungsmethoden")

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

in TEUR Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklagen/
eigene
Anteile
Gewinn
rücklagen
Übrige
Rücklagen
Beherr
schende
Anteile
Nicht
beherr
schende
Anteile
Gesamt
Stand 1.1.2025 111.732 1.001.587 1.904.696 –161.091 2.856.924 25.923 2.882.847
Gesamtergebnis 106.398 –100.259 6.139 1.821 7.960
Dividende –103.742 –103.742 –2.583 –106.325
Effekte aus Hyperinflation IAS 29 3.908 3.908 3.908
Veränderung Stock option Plan 44 44 44
Erwerb eigener Anteile –29.171 –29.171 –29.171
Einzug eigener Anteile –2.234 2.301 –67 0 0
Stand 30.6.2025 109.498 974.761 1.911.193 –261.350 2.734.102 25.161 2.759.263
in TEUR Gezeichnetes
Kapital
Kapital
rücklagen/
eigene
Anteile
Gewinn
rücklagen
Übrige
Rücklagen
Beherr
schende
Anteile
Nicht
beherr
schende
Anteile
Gesamt
Stand 1.1.2024 111.732 840.784 1.921.571 –218.652 2.655.435 2.266 2.657.701
Gesamtergebnis –1.234 63.470 62.236 1.754 63.990
Dividende –100.282 –100.282 –2.093 –102.375
Effekte aus Hyperinflation IAS 29 2.615 2.615 2.615
Veränderung Stock Option Plan –1.524 –4 –1.528 –1.528
Hingabe eigener Anteile Unternehmens
erwerb
194.584 –784 193.800 193.800
Veränderung
eigener Anteile
160 –1 159 159
Veränderung Minderheiten Unterneh
menserwerb
0 19.564 19.564
Stand 30.6.2024 111.732 1.034.004 1.821.881 –155.182 2.812.435 21.491 2.833.926

Geschäftssegmente

Geschäftssegmente 1–6/2025 Europe Europe North Konzern
in TEUR West East America eliminierungen wienerberger
Außenumsatz 1.378.602 592.017 375.844 2.346.463
Innenumsatz 14.470 19.764 2.502 –36.736 0
Umsatz Gesamt 1.393.072 611.781 378.346 –36.736 2.346.463
Operatives EBITDA 205.022 102.558 74.954 382.534
EBITDA 202.002 101.934 74.798 378.734
Wertminderungen von Vermögenswerten
und Sonderabschreibungen –1.440 –2 –1 –1.443
EBIT 94.154 53.961 49.747 197.862
Ergebnis nach Ertragsteuern 40.033 29.320 38.828 108.181
Gesamtinvestitionen 40.267 41.655 12.936 94.858
Capital Employed 2.886.049 1.230.122 599.684 4.715.855
Ø Mitarbeiter (in FTE) 10.828 6.873 2.677 20.378
Geschäftssegmente 1–6/2024 Europe Europe North Konzern
in TEUR West East America eliminierungen wienerberger
Außenumsatz 1.240.339 574.730 398.178 2.213.247
Innenumsatz 11.684 17.794 2.248 –31.726 0
Umsatz Gesamt 1.252.023 592.524 400.426 –31.726 2.213.247
Operatives EBITDA 182.856 111.812 105.429 400.097
EBITDA 125.276 109.873 105.320 340.469
Wertminderungen von Vermögenswerten
und Sonderabschreibungen –42.339 –795 –6.290 –49.424
EBIT –17.767 62.488 76.828 121.549
Ergebnis nach Ertragsteuern –78.136 26.576 52.106 546
Gesamtinvestitionen 50.462 52.363 14.959 117.784
Capital Employed 3.002.402 1.203.034 631.948 4.837.384
Ø Mitarbeiter (in FTE) 10.859 7.014 2.612 20.485

Die Aufteilung der Umsatzerlöse nach Ländern stellt sich wie folgt dar:

Umsatz
in TEUR 1–6/2025 1–6/2024
Österreich 94.573 88.887
USA 346.354 362.312
Frankreich 279.825 214.517
Großbritannien 273.414 259.094
Niederlande 214.445 192.524
Belgien 199.887 179.364
Deutschland 147.967 141.239
Polen 104.898 104.758
Tschechien 85.073 74.978
Norwegen 71.704 82.730
Schweden 58.427 51.249
Kroatien 55.788 55.615
Ungarn 52.587 49.343
Rumänien 45.008 43.145
Sonstige Länder 316.513 313.492
wienerberger 2.346.463 2.213.247

Verkürzter Anhang zum Zwischenbericht

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Zwischenbericht zum 30.6.2025 wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS) wie sie in der EU anzuwenden sind, gemäß den Regelungen für Zwischenberichte (IAS 34), erstellt. Wesentliche Annahmen und Schätzungen, die für den Konzernabschluss 2024 vorgenommen wurden, sowie Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31.12.2024 werden konsistent angewandt oder werden andernfalls in diesem Bericht offengelegt (Vergleiche Punkt "Freiwillige Änderung von Bilanzierungsmethoden"), ausgenommen sind neue bzw. geänderte IFRS, die ab dem 1.1.2025 verpflichtend anzuwenden sind. Der Zwischenbericht sollte daher zusammen mit dem Konzernabschluss zum 31.12.2024 gelesen werden.

Die Darstellung des vorliegenden Zwischenberichts erfolgt mit wenigen, gekennzeichneten Ausnahmen in tausend Euro.

Folgende Tabelle enthält eine Übersicht neuer Standards und Interpretationen, die bis zum Bilanzstichtag vom IASB veröffentlicht wurden:

Standards/Interpretationen Veröffentlichung
durch das IASB
Verpflichtender
Erstanwendungs
zeitpunkt 1)
IAS 21 Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse: Risiko der beschränkten
Konvertibilität von Währungen
August 2023 1.1.20251)
IFRS 9 / IFRS 7 Änderungen an der Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten Mai 2024 1.1.20261)
IFRS 9 / IFRS 7 Verträge, die sich auf naturabhängigen Strom beziehen Dezember 2024 1.1.20261)
Jährliche Verbesserungen an den IFRS Rechnungslegungsstandards — Band
11
Juli 2024 1.1.20261)
IFRS 18 Darstellung und Angaben im Abschluss April 2024 1.1.2027
IFRS 19 Tochterunternehmen ohne öffentliche Rechenschaftspflicht: Angaben Mai 2024 1.1.2027

1) Verpflichtender Erstanwendungszeitpunkt gemäß EU-Übernahmeverordnung

Veröffentlichte neue und geänderte Standards und Interpretationen, die von der EU übernommen wurden

Im August 2023 wurden Änderungen an IAS 21 veröffentlicht. Die Änderungen verlangen von Unternehmen, einen konsistenten Ansatz zur Beurteilung anzuwenden, ob eine Währung in eine andere umtauschbar ist, und wenn nicht, den anzuwendenden Wechselkurs sowie die erforderlichen Offenlegungen zu bestimmen. Die Änderungen sind ab dem 1. Jänner 2025 verpflichtend anzuwenden. Die Änderungen haben keine wesentliche Auswirkug auf den Konzernabschlss von wienerberger.

Im Mai 2024 wurden Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 in Bezug auf die Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten veröffentlicht. Die Änderungen betreffen die Klassifizierung finanzieller Vermögenswerte, einschließlich Zinskomponenten im Rahmen einer grundlegenden Kreditvereinbarung, Vertragsbedingungen, die den Zeitpunkt oder die Höhe der vertraglichen Zahlungsströme ändern (einschließlich dazugehöriger Angaben nach IFRS 7), nicht rückgriffsberechtigter finanzieller Vermögenswerte (non-recourse) und vertraglich verknüpfter Instrumente (contractually linked instruments). Außerdem betreffen die Änderungen die Ausbuchung einer durch elektronischen Zahlungsverkehr erfüllten finanziellen Verbindlichkeit sowie Angaben zu Eigenkapitalinstrumenten, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Änderungen sind ab dem 1. Jänner 2026 verpflichtend anzuwenden. wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Im Dezember 2024 wurden Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 zur Bilanzierung von Verträgen, die sich auf naturabhängigen Strom beziehen, veröffentlicht. Die Änderungen umfassen eine Klarstellung zur Anwendung der own use exemption auf diese Verträge, eine Anpassung der Vorschriften zur Bilanzierung von Sicherungsgeschäften, wodurch Power Purchase Agreements unter bestimmten Voraussetzungen als Sicherungsinstrumente verwendet werden können, sowie zusätzliche Angabepflichten, um die Auswirkungen dieser Verträge auf die finanzielle Leistungsfähigkeit und den künftigen Cashflow eines Unternehmens transparenter darzustellen. Die Änderungen sind ab dem 1. Jänner 2026 verpflichtend anzuwenden. wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Veröffentlichte neue und geänderte Standards und Interpretationen, die noch nicht von der EU übernommen wurden

Im April 2024 wurde der neue Standard IFRS 18 "Darstellung und Angaben im Abschluss" veröffentlicht, der den bisher gültigen IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" ersetzt. Das Hauptziel von IFRS 18 ist die Verbesserung der Berichterstattung über die finanzielle Leistung eines Unternehmens, insbesondere in Bezug auf die Gewinn- und Verlustrechnung. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen die Einführung vordefinierter Zwischensummen, die Kategorisierung von Erträgen und Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung, Vorschriften zur besseren Zusammenfassung und Detaillierung von Posten sowie die Angabe bestimmter, von der Unternehmensleitung definierter Leistungskennzahlen. wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Der Standard ist voraussichtlich ab dem 1. Jänner 2027 anzuwenden. wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Im Mai 2024 wurde der neue Standard IFRS 19 "Tochterunternehmen ohne öffentliche Rechenschaftspflicht: Angaben" veröffentlicht, der es bestimmten Tochterunternehmen ermöglicht, reduzierte Angaben offenzulegen, wenn sie die IFRS-Rechnungslegungsstandards in ihrem Abschluss anwenden. Ein Unternehmen darf IFRS 19 nur anwenden, wenn es (1) ein Tochterunternehmen ist, (2) keiner öffentlichen Rechenschaftspflicht unterliegt und (3) das oberste oder ein zwischengeschaltetes Mutterunternehmen einen Konzernabschluss erstellt, der der Öffentlichkeit zugänglich ist und im Einklang mit den IFRS-Rechnungslegungsstandards erstellt wird. Der Standard ist voraussichtlich ab dem 1. Jänner 2027 anzuwenden. wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Freiwillige Änderung von Bilanzierungsmethoden

Per Mai 2025 hat der Konzern die Bilanzierung seiner Emissionsrechte geändert, um deren betriebliche Nutzung sachgerechter abzubilden. Bislang wurden diese gemäß IAS 38 als immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen; künftig erfolgt die Bilanzierung als Vorräte gemäß IAS 2. Die Darstellung als Vorrat spiegelt die Nutzung im laufenden Geschäftsbetrieb besser wider als eine Darstellung innerhalb der immateriellen Vermögenswerte. Die Änderung wurde rückwirkend in Übereinstimmung mit IAS 8 vorgenommen.

Infolgedessen wurden Vergleichswerte in der Bilanz angepasst: zum 31.12.2024 sind die immateriellen Vermögenswerte um 50,0 Mio. € niedriger (1.1.2024: 46,5 Mio. €) und die Vorräte um den entsprechenden Betrag höher ausgewiesen worden. Ebenso sind zum 30.6.2024 wurden die immateriellen Vermögenswerte um 53,6 Mio. € niedriger und die Vorräte entsprechend höher ausgewiesen worden. Die damit verbundenen Zahlungsmittelzuflüsse in Höhe von 18,0 Mio. € für den Zeitraum vom 1.1.2024 bis 30.6.2024 von der Investitions- in die operative Tätigkeit umgegliedert. Die angepassten Beträge sind gekennzeichnet. Die Neubewertung hatte keinen Einfluss auf das Ergebnis je Aktie (EPS).

Globale Mindestbesteuerung

Am 30. Dezember 2023 wurde in Österreich die Gesetzgebung zu Pillar 2 mit Wirkung vom 1. Jänner 2024 in Kraft gesetzt (Mindestbesteuerungsreformgesetz, Min-BestRefG). Nach diesem Gesetz muss die Muttergesellschaft in Österreich eine Ergänzungssteuer auf die Gewinne ihrer Tochtergesellschaften zahlen, die mit einem effektiven Steuersatz von weniger als 15 % besteuert werden.

Der Konzern hat Pillar 2 umgesetzt und die im Zuge des Jahresabschlusses durchgeführte Berechnung zur Bestimmung temporärer Safe-Harbour-Berechnung bleibt zum 30.6.2025 unverändert. Auf Basis dieser Berechnung könnten bestimmte Tochtergesellschaften – insbesondere in Irland und Bulgarien – einer sogenannten Top-up Tax unterliegen. Dementsprechend wurden Rückstellungen in Höhe von 457 TEUR für nationale Top-up Taxes in diesen Ländern erfasst. Insgesamt wird die Auswirkung von Pillar 2 für den Konzern weiterhin als nicht wesentlich eingeschätzt.

Einbezogene Unternehmen

In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, bei denen die Wienerberger AG unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Hat wienerberger maßgeblichen Einfluss auf bzw. gemeinsame Kontrolle über ein anderes Unternehmen, werden diese at equity konsolidiert bzw. gegebenenfalls mittels Quotenkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.

Im Mai 2025 wurde das Portfolio der Rohrlösungen in Irland durch die Übernahme des MFP-Rohrlösungsgeschäfts erweitert, indem 100 % der Anteile an der MFP Sales Limited (Share Deal) sowie bestimmte Vermögenswerte der MFP Plastics Limited (Asset Deal) erworben wurden. Beide Transaktionen sind miteinander verknüpft und werden als ein einziger Unternehmenszusammenschluss behandelt (nachfolgend als "MFP" bezeichnet). MFP ist ein führender Anbieter von Rohrlösungen in Irland mit Spezialisierung auf Entwässerungs-, Dachrinnen- und Kabelschutzrohrsysteme für den irischen und britischen Markt. Mit ihren Lösungen trägt diese Akquisition zur wertschaffenden, langfristigen Wachstumsstrategie von wienerberger bei. Im Rahmen der vorläufigen Kaufpreisallokation wurde für MFP ein vorläufiger Firmenwert in Höhe von 4.745 TEUR ermittelt, der dem Berichtssegment "Europe West" zugeordnet ist. Im Zeitraum vom 1.1.2025 bis 30.6.2025 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 11.680 TEUR und ein EBITDA von 1.061 TEUR erzielt. Seit dem erstmaligen Einbezug in den Konzernabschluss am 31. Mai 2025 wurden Umsätze in Höhe von 1.052 TEUR und ein EBITDA von 45 TEUR erwirtschaftet. Die Transaktionskosten beliefen sich auf 462 TEUR und wurden als sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst, davon entfielen 177 TEUR auf den aktuellen Berichtszeitraum und 285 TEUR auf das Vorjahr. Der vorläufige Firmenwert aus dem Erwerb ist hauptsächlich auf erwartete Synergien sowie dem erheblichen Wachstumspotenzial im Bausektor des irischen Marktes zurückzuführen.

Die im Berichtszeitraum getätigte Akquisition führte zu einer gesamten Netto-Zahlung in Höhe von 8.085 TEUR; vorläufige, nicht zahlungswirksame Kaufpreisbestandteile beliefen sich auf 17.280 TEUR. Davon entfallen 16.992 TEUR auf eine vorläufige variable Earn-out-Komponente mit einer Laufzeit von sechs Jahren, basierend auf zukünftigen Einkäufen vom Verkäufer der MFP. Zahlungen in Höhe von 15.768 TEUR wurden für Kaufpreisverbindlichkeiten aus Akquisitionen in Vorjahren geleistet.

Im Oktober 2024 erwarb wienerberger 100 % der Anteile an Betonarna Lesonice s.r.o. Zum 31. Dezember 2024 war die Kaufpreisallokation vorläufig, insbesondere im Hinblick auf die Erfassung latenter Steuerverbindlichkeiten. Daraus ergab sich ein vorläufiger Firmenwert in Höhe von 3.088 TEUR, der dem Berichtssegment Europe East zugeordnet wurde. Im ersten Halbjahr 2025 wurde die Kaufpreisallokation finalisiert. Eine rückwirkend erfasste Anpassung latenter Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 171 TEUR führte zu einem endgültigen Firmenwert in Höhe von 3.259 TEUR zum Zeitpunkt des Erwerbs.

Die Überleitung der übernommenen Vermögenswerte und Schulden stellt sich wie folgt dar:

in TEUR MFP Konzernwerte
30.6.2025
Immaterielle Vermögenswerte 20.044 20.044
Sachanlagen 1.725 1.725
Langfristiges Vermögen 21.769 21.769
Vorräte 1.849 1.849
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.561 3.561
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 740 740
Zahlungsmittel 3.077 3.077
Kurzfristiges Vermögen 9.227 9.227
Passive latente Steuern 2.893 2.893
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 2.893 2.893
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 972 972
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 3.434 3.434
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 4.406 4.406
Erworbenes Reinvermögen 23.697 23.697
Positiver Unterschiedsbetrag (Firmenwert) 4.745 4.745
Übernommene Zahlungsmittel –3.077 –3.077
Kaufpreisverbindlichkeiten –17.280 –17.280
Auszahlungen für Unternehmenserwerbe aus Vorperioden 15.768
Netto-Auszahlungen für Akquisitionen 8.085 23.853

Saisonalität des Geschäfts

wienerberger verkauft witterungsbedingt im zweiten und dritten Quartal des Jahres größere Mengen als in den Monaten zu Beginn und zum Ende eines Jahres. Diese saisonale Schwankung zeigt sich in den Relationen des ersten bzw. vierten Quartals, die grundsätzlich unter den Zahlen des zweiten und dritten Quartals liegen.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zur Vorperiode und betrug 2.346.463 TEUR (H1 2024: 2.213.247 TEUR).

Die Außenumsätze nach den wichtigsten Produktgruppen stellen sich – auf die Berichtssegmente übergeleitet – wie folgt dar:

1–6/2025
in TEUR Europe West Europe East North America wienerberger
Wand 123.871 229.181 14.719 367.771
Fassade 350.783 7.728 262.199 620.710
Dach 479.672 113.259 16.169 609.101
Flächenbefestigungen 30 57.150 61 57.240
Rohre 424.090 184.637 82.658 691.385
Sonstiges 156 62 37 254
Summe 1.378.602 592.017 375.844 2.346.463
1–6/2024
in TEUR Europe West Europe East North America wienerberger
Wand 117.237 208.004 15.380 340.621
Fassade 324.193 3.039 280.533 607.765
Dach 390.795 108.796 11.043 510.634
Flächenbefestigungen 39 61.361 91 61.491
Rohre 407.962 193.476 91.102 692.540
Sonstiges 113 54 29 196
Summe 1.240.339 574.730 398.178 2.213.247

Das EBITDA belief sich auf 378.734 TEUR und lag damit über dem Vorjahreswert von 340.469 TEUR. Das EBIT betrug im Berichtszeitraum 197.862 TEUR, verglichen mit 121.549 TEUR im Vorjahreszeitraum.

Für die ersten sechs Monate des Jahres 2025 beliefen sich die Abschreibungen für Nutzungsrechte gemäß IFRS 16 auf 38.625 TEUR (H1 2024: 36.371 TEUR), Zinsaufwendungen für Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 5.752 TEUR (H1 2024: 4.987 TEUR) wurden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 45.259 TEUR und gingen gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück (H1 2024: 148.666 TEUR), da das Ergebnis des ersten Halbjahres 2024 Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 104.120 TEUR beinhaltete, die als einmalige Effekte erhebliche Auswirkungen auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Vorjahres hatten.

Das Finanzergebnis veränderte sich auf -46.711 TEUR (H1 2024: -88.222 TEUR), was hauptsächlich auf den Einmaleffekt im ersten Halbjahr 2024 aus der Entkonsolidierung der Russland Aktivitäten und der damit verbundenen Reklassifizierung von nicht-zahlungswirksamen Währungseffekten zurückzuführen war.

Informationen zur Segmentberichterstattung werden auf den Seiten 18 und 19 weiter beschrieben.

Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung und zum Eigenkapital

Erfolgsneutrale Währungsdifferenzen in Höhe von -112.637 TEUR (H1 2024: 25.848 TEUR), abzüglich damit verbundener latenter Steuern von 776 TEUR (H1 2024: 0 TEUR), wurden direkt im Eigenkapital erfasst und resultierten vor allem aus dem US-Dollar, dem britischen Pfund und der türkischen Lira. Im Berichtshalbjahr wurde ein Recycling aus der Währungsrücklage von -887 TEUR berücksichtigt (H1 2024: Erfassung des Recyclings der Währungsrücklage aus der Entkonsolidierung der russischen Gesellschaften von 42.182 TEUR). Insgesamt wurde somit ein Gesamtbetrag von -113.524 TEUR (H1 2024: 68.009 TEUR) im sonstigen Gesamtergebnis ausgewiesen.

Die Veränderung der Hedging Rücklage erhöhte im Berichtszeitraum das Eigenkapital um 11.501 TEUR (H1 2024: -5.077 TEUR). Die Bewertung der Pensions- und Abfertigungsverpflichtungen führte zu versicherungsmathematischen Gewinnen von 1.802 TEUR (H1 2024: 512 TEUR). Das Ergebnis nach Steuern erhöhte das Eigenkapital in den ersten sechs Monaten um 108.181 TEUR (H1 2024: 546 TEUR). Insgesamt wurde das Eigenkapital in der Berichtsperiode durch das Gesamtergebnis nach Steuern um insgesamt 7.960 TEUR (H1 2024: 63.990 TEUR) erhöht.

Zum Stichtag wurden 295.831 Stück (31.12.2024: 1.465.834 Stück) eigene Anteile (Aktien) gehalten, die für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie in Abzug gebracht werden. Im Berichtszeitraum hat wienerberger 1.087.986 eigene Aktien um 29.171 TEUR gekauft, wobei Transaktionskosten von 20 TEUR enthalten sind. Am 13.3.2025 wurden 2.234.646 eigene Aktien eingezogen, was zu einer Reduktion des gezeichneten Kapitals um 2.234 TEUR auf 109.498 TEUR führte. Da die Kapitalrücklagen gleichzeitig um 2.301 TEUR erhöht und die Gewinnrücklagen um 67 TEUR vermindert wurden, hat die Kapitalherabsetzung keinen Effekt auf das Eigenkapital.

Im Berichtszeitraum wurden 23.343 eigene Anteile mit einem Buchwert von 643.234 EUR inklusive anteiliger Spesen als Teil der LTI-Vergütung an den Vorstand hingegeben. Der beizulegende Zeitwert der hingegebenen Anteile betrug 657.875 EUR. Der Mehrerlös in Höhe von 14 TEUR wird gemeinsam mit den anderen Veränderungen aus dem Stock Option Plan von insgesamt 44 TEUR in der Kapitalrücklage erfasst.

Die Anzahl der gewichteten Aktien beläuft sich daher für den Zeitraum 1.1.2025 bis 30.6.2025 auf 109.327.651 Stück. Per 30.6.2025 betrug die Anzahl der ausgegebenen Aktien 109.497.697 (31.12.2024: 111.732.343 Stück). Im Berichtsjahr wurde auf das Grundkapital von 109.497.697 EUR eine Dividende in Höhe von 0,95 EUR je Aktie, das sind 104.022.812 EUR, beschlossen. In der Folge wurden, abzüglich des anteiligen Betrags für eigene Aktien von 281.039 EUR, somit 103.741.773 EUR ausgeschüttet.

Erläuterungen zum Konzern-Cashflow-Statement

Der Cashflow aus dem Ergebnis erhöhte sich auf 272.146 TEUR (H1 2024 angepasst: 229.619 TEUR ), was vor allem aus der Entwicklung des Ergebnisses vor Ertragsteuern resultiert. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 27.930 TEUR (H1 2024 angepasst: 16.216 TEUR) lag ebenfalls über dem Vergleichswert der Vorjahresperiode. Bezüglich der Anpassung der Vorjahreszahlen wird auf Punkt "Freiwillige Änderung von Bilanzierungsmethoden" verwiesen.

Der Zahlungsmittelabfluss aus Investitionen in das Anlagevermögen (inkl. Finanzanlagen) und Akquisitionen von insgesamt -118.711 TEUR (H1 2024: -747.923 TEUR) setzte sich zusammen aus -45.543 TEUR (H1 2024: -53.792 TEUR) aus Instandhaltungsinvestitionen sowie -49.315 TEUR (H1 2024: -63.992 TEUR) aus Investitionen in Werkserweiterungen, Innovationen und Nachhaltigkeit. Für Akquisitionen wurden -23.853 TEUR (H1 2024: -630.139 TEUR), abzüglich dabei enthaltener Zahlungsmittel, aufgewendet. Die Einzahlungen aus Anlagenabgängen betrugen 3.978 TEUR (H1 2024 angepasst: 7.474 TEUR).

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit von -54.692 TEUR (H1 2024: 489.034 TEUR) resultiert im Berichtsjahr im Wesentlichen aus der Einzahlung von Finanzverbindlichkeiten, welche zur Tilgung der Verbindlichkeiten aus der Unternehmensanleihe 2020-2025 in Höhe von 400.000 TEUR mit Fälligkeit im 2. Quartal der Berichtsperiode verwendet wurden. Des Weiteren führte die Ausschüttung der Dividende im Berichtsjahr zu einer Auszahlung von -103.742 TEUR (H1 2024: -100.282 TEUR) und der Kauf von eigenen Aktien zu einem Zahlungsmittelabfluss von -29.171 TEUR (H1 2024: 0 TEUR). Zum Bilanzstichtag bestanden kommittierte Kreditlinien in Höhe von 750.000 TEUR (31.12.2024: 750.000 TEUR), von denen 450.000 TEUR gezogen waren (31.12.2024: 0).

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Die in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres getätigten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen (exkl. Unternehmensakquisitionen) erhöhten das Anlagevermögen um 94.858 TEUR (H1 2024: 117.784 TEUR). Die Nettoverschuldung erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund der Abnahme der Barmittel und des Anstiegs der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum 31.12.2024 um 263.983 TEUR auf 2.016.866 TEUR.

Die in der Konzernbilanz zum 30.6.2025 ausgewiesenen Sachanlagen beinhalten Nutzungsrechte gemäß IFRS 16 von 294.402 TEUR (31.12.2024: 288.049 TEUR), die Finanzverbindlichkeiten beinhalten Leasingverbindlichkeiten von 305.072 TEUR (31.12.2024: 298.076 TEUR). Zum Stichtag bestanden Verpflichtungen zum Kauf von Sachanlagen in Höhe von 45.076 TEUR (31.12.2024: 26.851 TEUR).

Für Details zur Anpassung der Vorjahreszahlen in der Bilanz wird auf Punkt "Freiwillige Änderung von Bilanzierungsmethoden" verwiesen.

Die Unternehmensanleihe 2020-2025 von TEUR 400.000, welche im 2. Quartal 2025 fällig war, wurde zur Gänze getilgt.

Eventualverbindlichkeiten und Haftungsverhältnisse haben sich aufgrund der Zunahme von Garantien gegenüber Dritten auf 42.967 TEUR (31.12.2024: 27.528 TEUR) erhöht.

Angaben zu Finanzinstrumenten

Die nachfolgende Tabelle stellt jene finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar, die bei wienerberger zum beizulegenden Zeitwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, sowie deren Zuordnung zu den drei Hierarchiestufen der Bewertung gemäß IFRS 13. In der Berichtsperiode wurden keine Umgliederungen zwischen den Hierarchiestufen vorgenommen.

Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert gehalten werden:

Buchwert zum
in TEUR Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 30.6.2025
Aktiva
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen und
sonstige Beteiligungen 31.960 31.960
Aktien 14.863 14.863
Fondsanteile 5.902 5.902
Sonstige Wertpapiere 252 252
Sonstige Forderungen 452 452
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert 20.765 32.664 53.429
Derivate in Cashflow Hedges 11.810 11.810
Derivate in Net Investment Hedges 12.721 12.721
Sonstige Derivate 1.263 1.263
Derivate mit positivem Marktwert 25.794 25.794
Passiva
Derivate in Cashflow Hedges 8.057 8.057
Sonstige Derivate 3.065 3.065
Derivate mit negativem Marktwert 11.122 11.122
Bedingte Kaufpreisverbindlichkeit 20.957 20.957
in TEUR Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Buchwert zum
31.12.2024
Aktiva
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen und
sonstige Beteiligungen
31.334 31.334
Aktien 13.520 13.520
Fondsanteile 5.837 5.837
Sonstige Wertpapiere 249 249
Sonstige Forderungen 452 452
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert 19.357 32.035 51.392
Derivate in Cashflow Hedges 13.767 13.767
Derivate in Net Investment Hedges 1.575 1.575
Sonstige Derivate 2.746 2.746
Derivate mit positivem Marktwert 18.088 18.088
Passiva
Derivate in Cashflow Hedges 11.549 11.549
Derivate in Net Investment Hedges 2.376 2.376
Sonstige Derivate 184 184
Derivate mit negativem Marktwert 14.109 14.109
Bedingte Kaufpreisverbindlichkeit 4.097 4.097

Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten gehalten werden:

14
1 11
Beizulegender Zeitwert
in TEUR Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Buchwert
zum 30.6.2025
Aktiva
Sonstige Forderungen 80.646 80.646
Passiva
Langfristige Darlehen 948.589 950.641
Revolvierende Kredite 451.648 453.249
Kurzfristige Darlehen 169.826 169.996
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.570.063 1.573.886
Anleihen 382.977 357.632
Langfristige Darlehen 960 933
Kurzfristige Darlehen 82 82
Leasingverbindlichkeiten 305.072 305.072
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken 382.977 306.114 663.719
Kaufpreisverbindlichkeit 1.123 1.123
Beizulegender Zeitwert
in TEUR Stufe 1 Stufe 2 Buchwert
Stufe 3
zum 31.12.2024
Aktiva
Sonstige Forderungen 79.286 79.286
Passiva
Langfristige Darlehen 949.783 951.171
Revolvierende Kredite 12.101 11.952
Kurzfristige Darlehen 95.442 94.953
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.057.326 1.058.076
Anleihen 775.655 754.434
Langfristige Darlehen 1.477 1.465
Kurzfristige Darlehen 676 680
Leasingverbindlichkeiten 298.076 298.076
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken 775.655 300.229 1.054.655
Kaufpreisverbindlichkeit 17.280 17.280

Die Bewertung von Finanzinstrumenten, die der Stufe 3 zuzuordnen sind, ist in der folgenden Tabelle dargestellt:

Beteiligungen Sonstige Wert
papiere
Sonstige
Forderungen
Bedingte
Kaufpreisverbind
lichkeit
in TEUR 2025 2024 2025 2024 2025 2024 2025 2024
Stand 1.1. 31.334 29.498 248 279 452 0 4.097 13.850
Zugänge 0 690 4 506 0 0 17.280 1.337
Veränderungen Konsolidierungskreis 0 57 0 0 0 0 0 0
Bewertungsergebnis in der
Gewinn- und Verlustrechnung 626 1.886 0 –19 0 0 –220 –1.493
Abgänge 0 –16 0 0 0 0 –200 –11.250
Stand 30.6. 31.960 32.115 252 766 452 0 20.957 2.444

Beteiligungen an verbundenen Unternehmen und sonstige Beteiligungen stellen Finanzinstrumente dar, die langfristig gehalten werden. Gemäß IFRS 9 werden Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert bilanziert. Die Bewertung dieser Finanzinstrumente erfolgt über Bewertungsparameter, die nicht am Markt beobachtbar sind, weshalb sie der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zugeordnet werden. Die beizulegenden Zeitwerte werden in einem kapitalwertorientierten Verfahren als Barwerte der Summe zukünftiger Zahlungsmittelzuflüsse ermittelt, wobei ein Kapitalkostensatz nach Steuern herangezogen wird, welcher nach anerkannten finanzmathematischen Verfahren aus externen Quellen abgeleitet wird.

Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt bei Fondsanteilen, Schuldtiteln von Kapitalgesellschaften und Aktien sowie bei von wienerberger emittierten Anleihen marktwertorientiert über Börsenpreise (Stufe 1). Sonstige Wertpapiere können kurzfristige Veranlagungen von liquiden Mitteln beinhalten, welche unter Anwendung von am Markt beobachtbaren Zinssätzen bewertet und somit der Stufe 2 zugeordnet werden. Rückdeckungsversicherungen im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen, welche nicht mit der Rückstellung saldiert werden dürfen, werden großteils der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zugeordnet und sind Teil der sonstigen Wertpapiere.

Derivate werden in einem kapitalwertorientierten Verfahren unter Verwendung am Markt beobachtbarer Inputfaktoren wie aktuelle Zinsstrukturkurven und Währungskursrelationen bewertet (Stufe 2).

Der beizulegende Zeitwert langfristiger Forderungen sowie nicht börsennotierter Finanzverbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, wird ebenfalls in einem kapitalwertorientierten Verfahren unter Berücksichtigung aktueller Zinsstrukturkurven ermittelt (Stufe 2). Bei sämtlichen passiv gehaltenen Finanzinstrumenten findet eine Anpassung des ermittelten beizulegenden Zeitwertes durch die Berücksichtigung des Kontrahentenrisikos statt.

Risikobericht

Um unternehmensweite Risiken frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen zu minimieren, übernehmen Risikoeigner die Identifizierung, Analyse, Bewertung, Steuerung und Überwachung der Risiken. Dafür werden zweimal jährlich Befragungen mit dem Vorstand, den Regionalverantwortlichen und den Verantwortlichen der Corporate Functions durchgeführt. Proaktive Interviews, Workshops und Szenarioanalysen unterstützen die Risikoerhebung und -bewertung. Die identifizierten Risiken werden analysiert, in strategische oder operative Themen entlang der Wertschöpfungskette eingeteilt und den Risikoeignern zugewiesen. Die Bewertung erfolgt nach Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichen Auswirkungen auf den Free Cashflow. Die Ergebnisse werden laufend vom Management ausgewertet und die Gegenmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft.

wienerberger operiert als gut diversifizierter und resilienter Anbieter von Baustoff- und Infrastrukturlösungen in den Endmärkten Neubau, Renovierung und Infrastruktur. Dabei ist die Gruppe von gesamtwirtschaftlichen Einflussgrößen jener Volkswirtschaften abhängig, in denen sie tätig ist, wozu insbesondere die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und die Bauaktivität im Bereich des Neubaus, der Renovierungsaktivitäten sowie des öffentlichen Bausektors zählen. Des Weiteren beeinflussen das Konsumentenvertrauen, die Arbeitslosenrate, das langfristige Zinsniveau und die Verfügbarkeit von Krediten, die Steuergesetzgebung, Bauvorschriften und Fördergelder, Verfügbarkeit von Arbeitskräften am Bau sowie andere Faktoren, die außerhalb des Einflusses der Gruppe liegen, die Geschäftsaktivität. Die für die Geschäftstätigkeit von wienerberger bestimmenden wirtschaftlichen Zyklen der Bauaktivität sind deutlich langfristiger als in anderen Bereichen und verlaufen in unterschiedlichen Märkten zeitlich versetzt.

wienerberger überwacht die Risiken des Unternehmensumfelds im Rahmen des konzernweiten Risikomanagements laufend und steuert diese aktiv. Die Entwicklung der Baukonjunktur sowie die für die Nachfrage nach Baustoffen wesentlichen Indikatoren werden laufend beobachtet, um die Produktionskapazitäten in der Gruppe zeitnah an sich ändernde Marktbedingungen anpassen zu können. Das Preisniveau auf den lokalen Märkten wird laufend kontrolliert, gegebenenfalls erfolgt eine Anpassung der Preisstrategie. Dem Risiko von höheren Inputkosten begegnet wienerberger mit der frühzeitigen Fixierung von Bezugspreisen sowie längerfristigen Lieferverträgen. Risiken aus steigenden Energiekosten werden im Rahmen einer konzernweiten Einkaufsstrategie durch laufende Preisabsicherung gemindert. Auch im zweiten Halbjahr kann wienerberger Risiken aus höheren Inputkosten sowie der Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der Bauaktivitäten im Wohnungsneubau und weiteren Preisdruck in einzelnen Märkten nicht ausschließen.

Darüber hinaus stehen die Produkte von wienerberger im Wettbewerb mit anderen Baustoffen wie Beton, Holz, Kalksandstein, Glas, Stahl oder Aluminium sowie auch im Bereich des Rohrgeschäfts, wodurch sich ein Substitutionsrisiko ergibt. Mittels der starken Position als Qualitätsführer und durch die Entwicklung hochwertiger Produkte zielt wienerberger darauf ab, dieses Risiko zu minimieren. Diese Weiterentwicklungen beziehen sich vor allem auf Verbesserungen der bauphysikalischen sowie materialspezifischen Eigenschaften sowie der Wirtschaftlichkeit.

Die Geschäftsentwicklung im Bereich Kunststoffrohre wird wesentlich durch die Entwicklung der Rohstoffpreise, die normalerweise mit dem Erdölpreis korrelieren, beeinflusst. Synthetische Polymere stellen einen wesentlichen Teil der Produktionskosten von Kunststoffrohren dar. Die Volatilität der Rohstoffpreise hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Starke Schwankungen innerhalb eines Monats verlangen eine flexible Preispolitik, um diese Preisschwankungen zu kontrollieren bzw. gezielt an den Markt weiterzuleiten. Rasches Handeln im Preismanagement ist entscheidend, um nachhaltig profitable Ergebnisse zu sichern. Neben dem Preisrisiko besteht auch ein Risiko aus der Versorgungssicherheit mit ausreichenden Rohstoffen. Eine Unterbrechung der Versorgung zieht unweigerlich einen Ausfall der Produktion nach sich. Mit wenigen Ausnahmen gibt es für die Rohstoffversorgung alternative Lieferantenoptionen, um dem Versorgungsrisiko zu begegnen.

Neben dem Preisrisiko besteht für wienerberger ein Risiko aus der Versorgungssicherheit mit Energie (Erdgas und Elektrizität), insbesondere aufgrund des anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikts. Eine Unterbrechung der Versorgung führt ebenfalls zu einem Ausfall der Produktion und kann somit einen negativen Effekt auf das Betriebsergebnis haben, wenn die Nachfrage nicht aus Lagerbeständen gedeckt werden oder die Produktion nicht durch andere alternative Energieträger versorgt werden kann.

Der Erhalt der Liquidität und die Sicherung einer gesunden finanziellen Basis stehen im Zentrum der Unternehmensstrategie von wienerberger. Die wichtigsten Steuerungsgrößen dafür sind die Maximierung des Free Cashflow durch originäre Wachstumsmaßnahmen und Kostensenkungen, aktives Working Capital Management und die Verminderung der Investitionsausgaben auf ein notwendiges Minimum.

wienerberger ist in vielen Ländern von umfassenden und zunehmend verschärften Umwelt-, Gesundheits und Sicherheitsvorschriften (Environment Social Governance, ESG) betroffen, wodurch Investitionen in die Einhaltung dieser Vorschriften notwendig werden können. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften birgt für wienerberger das Risiko der Verhängung von Bußgeldern, von Schadenersatzforderungen sowie das Risiko des Entzugs von Betriebsanlagengenehmigungen.

wienerberger hat im Jahr 2014 für ihre keramischen Aktivitäten in der EU den Carbon Leakage Status erhalten. Durch eine neuerliche qualitative Bewertung im Jahr 2018 wurde die Ziegelindustrie auf der neuen Carbon Leakage Liste für die vierte Handelsperiode berücksichtigt. Das bedeutet, dass wienerberger den Carbon Leakage Status behält und somit auch weiterhin einen großen Teil der benötigten CO2 -Zertifikate gratis zugeteilt bekommen wird, wenngleich die freie Zuteilung künftig einem stärkeren Wettbewerb unterliegen wird. wienerberger hat daher die ETS Strategy Task Force ins Leben gerufen, um sich auf diese Änderungen vorzubereiten. Die bereits in Implemententierung befindlichen Investitionen in Dekarbonisierung werden den negativen Effekt der geringeren Gratiszuteilung von CO2 -Zertifikaten erwartungsgemäß ausgleichen.

Eine detaillierte Beschreibung der Auswirkungen des Klimawandels auf das Geschäftsmodell von wienerberger finden sich im Jahresund Nachhaltigkeitsbericht 2024. Die darin enthaltenen Informationen sind nach wie vor gültig.

wienerberger verfolgt einen wachsamen Ansatz in Bezug auf Cybersicherheit, wobei Bedrohungen kontinuierlich überwacht und durch regelmäßige Risikobewertungen, System-Upgrades und Sensibilisierungsprogramme für Mitarbeiter bekämpft werden. Als Reaktion auf immer raffiniertere Angriffe werden bewährte Verfahren der Branche und internationale Standards angewendet, um einen robusten digitalen Schutz zu gewährleisten.

Risiken, die sich aus den drohenden US-Zöllen ergeben, werden laufend überprüft. Aufgrund der strategischen Ausrichtung von wienerberger auf die lokale Beschaffung und den regionalen Vertrieb, bleibt das Risiko solcher Handelsstörungen minimal. wienerberger beobachtet weiterhin die globale Handelsdynamik und passt seine Geschäftstätigkeit entsprechend an, um aufkommende Risiken zu mindern.

Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Folgende Unternehmen und Personen werden als wienerberger nahe stehend angesehen: Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sowie deren nahestehende Familienangehörige, assoziierte Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen, nicht konsolidierte Tochterunternehmen der Wienerberger AG sowie die ANC Privatstiftung und deren Tochterunternehmen. Bestehende Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen, in denen Aufsichtsratsmitglieder der Wienerberger AG tätig sind, werden grundsätzlich zu fremdüblichen Konditionen abgewickelt.

Die ANC Privatstiftung betreibt das im Jahr 2001 von der Wienerberger AG übertragene Deponiegeschäft in Österreich und hält Vermögenswerte (insbesondere Liegenschaften und Wertpapiere) in eingeschränktem Ausmaß. Der Vorstand der ANC Privatstiftung besteht aus drei Mitgliedern, wobei ein Mitglied dem wienerberger Top Management angehört. Die Bilanzsumme der ANC Privatstiftung betrug zum Bilanzstichtag 37.507 TEUR (31.12.2024: 37.228 TEUR) und besteht im Wesentlichen aus Grundstücken und Bauten in Höhe von 5.319 TEUR (31.12.2024: 5.604 TEUR) und aus Wertpapieren und liquiden Mitteln in Höhe von 29.045 TEUR (31.12.2024: 27.653 TEUR). Zum 30.6.2025 hatte die ANC Privatstiftung Rückstellungen in Höhe von 9.493 TEUR (31.12.2024: 9.938 TEUR). Die Wienerberger AG und ihre Tochterunternehmen finanzieren assoziierte Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen sowie nicht konsolidierte verbundene Unternehmen mit Darlehen zu marktüblichen Konditionen. Die aushaftenden verzinslichen Darlehensforderungen gegenüber Gemeinschaftsunternehmen beliefen sich zum 30.6.2025 auf 21.047 TEUR (31.12.2024: 21.285 TEUR), jene gegenüber nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen auf TEUR 4.005 (31.12.2024: 3.098 TEUR). Darüber hinaus bestanden mit Gemeinschaftsunternehmen und nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen Geschäftsbeziehungen in ähnlichem Umfang wie im Geschäftsjahr 2024; die daraus resultierenden Salden sind nicht wesentlich.

Weitere Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden in ähnlicher Höhe zu den im Geschäftsbericht 2024 dargelegten Geschäften getätigt. Die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der wienerberger wurde während der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres nicht wesentlich beeinflusst.

Mitgliedern des Vorstands und Aufsichtsrats wurden weder Darlehen gewährt, noch wurden zu ihren Gunsten Haftungen eingegangen. Geschäfte anderer Art, insbesondere Kaufverträge über nennenswerte Vermögenswerte, wurden nicht abgeschlossen.

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Im Rahmen der Übernahme der Terreal-Gruppe im Geschäftsjahr 2024 wurde ein 51 % Anteil an GSE Intégration SAS, Frankreich erworben und das Unternehmen wurde daher voll konsolidiert. Im Juli 2025 wurde der verbleibende nicht beherrschende Anteil von 49 % zu einem Kaufpreis von 24.295 TEUR erworben.

Verzicht auf prüferische Durchsicht

Der vorliegende Zwischenbericht der Wienerberger AG wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

Erklärung des Vorstands

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernzwischenabschluss (Zwischenbericht nach IFRS) ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Wien, am 12. August 2025

Der Vorstand der Wienerberger AG

Heimo Scheuch

Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG CEO

Dagmar Steinert Mitglied des Vorstands

der Wienerberger AG CFO

Gerhard Hanke

Mitglied des Vorstands der Wienerberger AG COO Central & East

Harald Schwarzmayr

Mitglied des Vorstands der Wienerberger AG COO West

Finanzkalender

16. Oktober 2025 Beginn der Quiet Period
13. November 2025 Ergebnisse zum 3. Quartal 2025
29. Januar 2026 Beginn der Quiet Period
18. Februar 2026 Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2025
25. März 2026 Veröffentlichung wienerberger Geschäftsbericht 2025
23. April 2026 Beginn der Quiet Period
27. April 2026 Nachweisstichtag für die Teilnahme an der 157. o. Hauptversammlung
7. Mai 2026 157. o. Hauptversammlung
12. Mai 2026 Ex-Tag für die Dividende 2025
13. Mai 2026 Nachweisstichtag für die Dividende 2025
13. Mai 2026 Update zum 1. Quartal 2026
18. Mai 2026 Zahltag für die Dividende 2025
23. Juli 2026 Beginn der Quiet Period
12. August 2026 Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2026
23. Oktober 2026 Beginn der Quiet Period
12. November 2026 Ergebnisse zum 3. Quartal 2026

Investor Relations Kontakt

SVP Investor Relations Therese Jandér
Aktionärstelefon +43 1 601 92 10221
E-Mail [email protected]
Internet www.wienerberger.com

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Medieninhaber (Verleger) Wienerberger AG Wienerbergerplatz 1, A-1100 Wien T +43 1 601 92 0 F +43 1 601 92 10159

Für Rückfragen Vorstand: Heimo Scheuch, CEO Dagmar Steinert, CFO Gerhard Hanke, COO Central & East Harald Schwarzmayr, COO West

Konzept The Skills Group GmbH

Gestaltung All Channels Communication Austria GmbH Fotos & Illustrationen All Channels Communication, Daniel Hinterramskogler Cover: Pipelife

Diese Publikation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der wienerberger Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Diese Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Mit dieser Publikation ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren der Wienerberger AG verbunden. Diese Publikation ist auch in englischer Sprache verfügbar. Maßgeblich ist in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version.

Wenn Sie mehr über wienerberger wissen wollen: Geschäftsberichte, Quartalsberichte und weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.wienerberger.com.

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