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Erste Group Bank AG

Interim Report Aug 1, 2025

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Interim Report

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Halbjahresfinanzbericht 2025

Unternehmens- / Aktienkennzahlen

Gewinn- und Verlustrechnung
in EUR Mio Q2 24 Q1 25 Q2 25 1-6 24 1-6 25
Zinsüberschuss 1835 1872 1914 3687 3786
Provisionsüberschuss 711 780 762 1423 1542
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 109 97 104 248 200
Betriebserträge 2734 2802 2866 5522 5668
Betriebsaufwendungen –1265 –1345 –1361 –2548 –2706
Betriebsergebnis 1468 1458 1505 2974 2963
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –31 –85 –97 –126 –182
Betriebsergebnis nach Wertberichtigungen 1437 1372 1408 2848 2781
Sonstiger betrieblicher Erfolg –131 –184 1 –254 –183
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft –48 –121 –76 –134 –197
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 1308 1182 1400 2592 2583
Steuern vom Einkommen –275 –242 –287 –531 –529
Periodenergebnis 1033 940 1113 2061 2053
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis 187 197 192 431 389
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes
Periodenergebnis
846 743 921 1629 1665
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 187 182 211 373 393
Eigenkapitalverzinsung (ROTE) 172% 152% 175% 173% 164%
Zinsspanne (auf durchschnittliche zinstragende Aktiva) 243% 233% 241% 247% 238%
Kosten-Ertrags-Relation 463% 480% 475% 461% 477%
Wertberichtigungsquote (auf durchschnittliche Kundenkredite brutto) 006% 015% 017% 012% 016%
Steuerquote 210% 205% 205% 205% 205%
Bilanz
in EUR Mio Jun 24 Mär 25 Jun 25 Dez 24 Jun 25
Kassenbestand und Guthaben 26231 23940 27652 25129 27652
Handels- & Finanzanlagen 64161 79156 78448 75781 78448
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 34966 26770 22818 26972 22818
Kredite und Darlehen an Kunden 211276 220069 223983 218067 223983
Immaterielle Vermögenswerte 1282 1366 1387 1382 1387
Andere Aktiva 6225 6702 6785 6405 6785
Summe der Vermögenswerte 344141 358003 361072 353736 361072
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading 2003 2094 2729 1821 2729
Einlagen von Kreditinstituten 17484 16588 15368 21261 15368
Einlagen von Kunden 240238 246149 248499 241651 248499
Verbriefte Verbindlichkeiten 47917 54293 54809 51889 54809
Andere Passiva 7527 7053 7064 6346 7064
Gesamtes Eigenkapital 28973 31826 32603 30767 32603
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 344141 358003 361072 353736 361072
Kredit-Einlagen-Verhältnis 879% 894% 901% 902% 901%
NPL-Quote 24% 25% 25% 26% 25%
NPL-Deckungsquote (AC Kredite ohne Sicherheiten) 806% 746% 736% 725% 736%
Harte Kernkapitalquote (aktuell) 155% 159% 174% 153% 174%
Ratings Jun 24 Mär 25 Jun 25
Fitch
Langfristig A A A
Kurzfristig F1 F1 F1
Ausblick
Moody´s
Stabil Stabil Stabil
Langfristig A1 A1 A1
Kurzfristig P-1 P-1 P-1
Ausblick Stabil Stabil Stabil
Standard & Poor´s
Langfristig A+ A+ A+
Kurzfristig A-1 A-1 A-1
Ausblick Stabil Positiv Stabil

Vorwort des Vorstandsvorsitzenden

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

ich möchte mit erfreulichen Neuigkeiten zur Zukunft der Erste Group beginnen. Anfang Mai haben wir den Erwerb eines beherrschenden Anteils von 49% an der Santander Bank Polska, der drittgrößten Bank in Polen, angekündigt. Zeitlich liegen wir gut im Plan und erwarten den Abschluss der Transaktion und die Konsolidierung um das Jahresende 2025. Mit der Präsenz in einem der dynamischsten und profitabelsten Bankenmärkte Europas erfüllen wir ein lang gehegtes strategisches Ziel. Wir festigen unsere Position als führendes Kreditinstitut in Zentral- und Osteuropa. Gleichzeitig erhöhen wir nachhaltig unser Wachstumspotenzial und verbessern langfristig unsere Profitabilität und damit die Ausschüttungsfähigkeit, was nicht zuletzt zu attraktiveren Renditen für unsere Aktionärinnen und Aktionäre führen sollte.

Über die Zukunftsperspektive hinaus gibt es auch hinsichtlich der aktuellen Entwicklung der Erste Group Positives zu berichten. Zunächst zum Geschäftsumfeld: Global blieben geo- und wirtschaftspolitische Spannungen prägend. Für unsere Region wurden die volkswirtschaftlichen Prognosen trotz der Unsicherheit rund um die Zollpolitik der USA und möglicher positiver Effekte aus dem deutschen Fiskalpaket jedoch kaum geändert. Insgesamt erwarten wir weiterhin robustes Wirtschaftswachstum in den CEE-Kernmärkten. Für Österreich wurden die Prognosen leicht nach oben korrigiert. Die Inflationsraten sollten sich im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich bewegen. Das Zinsumfeld blieb im abgelaufenen Quartal trotz Zinssenkungen für das Bankgeschäft vorteilhaft.

Dementsprechend erwirtschaftete die Erste Group im ersten Halbjahr 2025 einen soliden Nettogewinn von EUR 1.665 Mio. Der Betriebsertrag verbesserte sich um 2,7%. Erfreulicherweise haben dazu sowohl der höhere Zinsüberschuss als auch der starke Provisionsüberschuss beigetragen. Der Zinsüberschuss stieg im Jahresvergleich um 2,7%, vor allem im CEE- und Holding-Geschäft. Unterstützend wirkte sich das Kreditwachstum von 2,7% auf EUR 224 Mrd aus, die Nachfrage im Privatkundengeschäft war höher als im Firmenkundengeschäft. Die besten Kreditwachstumsraten verzeichneten Tschechien, die Slowakei, Kroatien und Serbien; auch in Österreich war im zweiten Quartal eine erhöhte Kreditnachfrage spürbar. Obwohl alle Produktkategorien zum Plus von 8,3% im Provisionsüberschuss beigetragen haben, möchte ich doch den ungebrochen positiven Trend im Wertpapiergeschäft und in der Versicherungsvermittlung hervorheben. Das sind bekanntermaßen jene Geschäftsfelder, für die wir langfristig hohes Wachstumspotenzial sehen. Treibende Faktoren für den Kostenanstieg von 6,2% waren einmal mehr die inflationsbedingt höheren Personalkosten und Investitionen in IT. Die Kosten-Ertrags-Relation lag bei guten 47,7%. Die Risikokosten blieben im ersten Halbjahr mit EUR 182 Mio – das entspricht einer Wertberichtigungsquote (auf durchschnittliche Bruttokundenkredite) von 16 Basispunkten – unverändert auf einem moderaten Niveau. Auflösungen von Vorsorgen im Zusammenhang mit der Aktualisierung der zukunftsgerichteten makroökonomischen Annahmen (FLIs) oder für Kreditrisiken auf kollektiver Basis spielten dabei keine wesentliche Rolle. In aller Kürze zu den regulatorischen Kosten: Die Beiträge bei Einlagensicherung und Abwicklungsfonds sind zwar gesunken, konnten aber den Anstieg bei den Bankenabgaben vor allem aufgrund der für zwei Jahre angesetzten Sondersteuer in Österreich nicht zur Gänze kompensieren.

Angesichts der starken operativen Geschäftsentwicklung haben wir den Finanzausblick für das aktuelle Geschäftsjahr angehoben: Infolge der besser als erwarteten Kreditnachfrage, heben wir den Wachstumsausblick auf über 5% an (statt zuvor rund 5%). Wir gehen daher nun für das Gesamtjahr von einem leichten Anstieg des Zinsüberschusses (statt stabil) aus. Kombiniert mit dem erwarteten Provisionsüberschuss (ein Plus von über 5%, bereits im letzten Quartal angehoben), sollte sich das positiv auf die Kosten-Ertrags-Relation – die wir unter 50% erwarten – auswirken. Da die Kreditrisikoqualität insgesamt weiterhin solide war, die NPL-Quote lag Ende Juni bei 2,5%, senken wir die Prognose für die Risikokosten auf etwa 20 Basispunkte (statt etwa 25). Insgesamt resultiert daraus eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 15% (statt circa 15%).

Zum Abschluss noch zur starken Kapitalposition der Erste Group: Die CET1-Quote (Harte Kernkapitalquote) stieg massiv an und lag Ende Juni bei 17,4%. Damit sind wir Richtung Erstkonsolidierung der Santander Bank Polska um das Jahresende bestens unterwegs und sollten bis dahin eine Quote von mehr als 18,25% erreichen. Damit werden wir die Akquisition – immerhin handelt es sich um ein Volumen von EUR 7 Mrd – wie schon angekündigt zur Gänze aus Eigenmitteln finanzieren, wovon wiederum die Aktionärinnen und Aktionäre am meisten profitieren werden, da sich der zusätzliche Gewinn auf die gleiche Zahl von Aktien verteilt.

Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement bedanken. Es freut mich, dass sie trotz des deutlich gestiegenen Aktienkurses heuer wieder über das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm in die Erste Group investiert haben. Gemeinsam arbeiten wir daran im Sinne unseres Unternehmenszwecks – Wohlstand und finanzielle Gesundheit zu fördern – unsere Kundinnen und Kunden in allen Finanzfragen zu unterstützen, in naher Zukunft in acht Kernmärkten in Zentral- und Osteuropa.

Peter Bosek e.h.

Erste Group am Kapitalmarkt

BÖRSENUMFELD

Neben geopolitischen Spannungen sorgten protektionistische Tendenzen und die erratische Handelspolitik der USA sowie damit einhergehende Unsicherheiten hinsichtlich des globalen Wirtschaftswachstums für steigende Volatilität im Beobachtungszeitraum. Die Veröffentlichung des umfangreicher als erwarteten Zollpakets für den Import von Waren in die USA Anfang April resultierte in einem Abverkauf an den Märkten mit Kursverlusten von mehr als 10%, einem deutlichen Anstieg der US-Renditen und einer Abschwächung des US-Dollars. Die Aussetzung der Zölle für 90 Tage und die Einigung der USA mit China über die Grundsätze eines Handelsabkommens führten zu einer Erholung an den Börsen. Die positive Berichtssaison der Unternehmen in den USA und Europa, die Aussicht auf geldpolitische Lockerungen und die Hoffnung auf eine diplomatische Einigung in Nahost unterstützte diese Entwicklung. Bedeutende Indizes in Europa (DAX und FTSE 100) und die US-Indizes S&P 500 und Nasdaq Composite erreichten schlussendlich gegen Ende des zweiten Quartals neue Rekordstände. Der marktbreite Standard & Poor's 500 Index beendete den Beobachtungszeitraum mit einem neuen Höchstwert von 6.204,95 Punkten, ein Plus von 10,6%. Der Technologieindex Nasdaq Composite schloss das Quartal mit +17,7% bei 20.369,73 Punkten, ebenfalls ein neuer Höchststand. Beide Indizes legten seit Jahresbeginn um insgesamt 5,5% zu. Der Dow Jones Industrial Average Index lag mit 44.094,77 Punkten unter seinem Allzeithoch vom Dezember 2024, er legte im zweiten Quartal 5% zu, im Jahresverlauf 3,6%. In Europa erhielten die Aktienmärkte zusätzliche Impulse durch neuerliche Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und das angekündigte massive Infrastruktur- und Verteidigungs-Investitionsprogramm der EU. Sowohl der deutsche DAX-Index (+20,1%) als auch der britische FTSE100 Index erreichten gegen Quartalsende neue historische Höchstwerte. Der ATX (Austrian Traded Index) stieg zum Ende des Quartals auf 4.430,29 Punkte, ein Plus von 20,9%. Der Dow Jones Euro Stoxx Banks Index, der die wichtigsten europäischen Bankaktien repräsentiert, setzte seinen Aufwärtstrend weiter fort und legte im Beobachtungszeitraum auf 200,99 Punkte zu. Mit einem Anstieg von insgesamt 37,6% seit Jahresbeginn wies der Index die beste Entwicklung aller Sektoren in Europa auf.

ENTWICKLUNG DER AKTIE

Die Aktie der Erste Group setzte im zweiten Quartal mit einem Kursplus von 13,5% ihren Aufwärtstrend fort. Ausschlaggebend dafür war neben der positiven Stimmung gegenüber europäischen Bankaktien vor allem der Anfang Mai angekündigte Erwerb eines beherrschenden Anteils von 49% an der Santander Bank Polska. Der Zugang zu einem der wachstumsstärksten und profitabelsten Bankenmärkte Europas wurde von den Marktteilnehmern durchwegs positiv aufgenommen. Am 6. Juni verzeichnete die Aktie mit EUR 73,25 den höchsten Schlusskurs im zweiten Quartal, gleichzeitig der bis Ende Juni höchste historische Schlusskurs. Der niedrigste Schlusskurs im zweiten Quartal lag am 9. April bei EUR 54,95. Zum Quartalsende notierte die Aktie bei EUR 72,30 und verzeichnete damit seit Jahresbeginn einen Zuwachs von 21,2%. Die Marktkapitalisierung lag bei EUR 29,7 Mrd. Die Erste Group notiert an den Börsenplätzen Wien, Prag und Bukarest. An der Hauptbörse Wien lag im abgelaufenen Quartal das durchschnittliche Handelsvolumen bei 558.031 Aktien pro Tag.

EMISSIONSTÄTIGKEIT

Aufgrund geopolitischer und makroökonomischer Unsicherheiten wurde ein Großteil des Refinanzierungsbedarfs für 2025 bereits in der ersten Jahreshälfte gedeckt. Im ersten Quartal lag der Fokus neben einem EUR 1 Mrd-Hypothekenpfandbrief (7,25 Jahre, MS+52 bps) auf zwei grünen Senior Preferred-Anleihen im Volumen von jeweils EUR 750 Mio (8NC7 bei MS+98 bps sowie 6,25NC5,25 bei MS+88 bps). Im zweiten Quartal stand die EUR 1 Mrd AT1-Transaktion (6,375 %, perpNC2032) im Mittelpunkt. In der zweiten Maihälfte folgte ein weiterer EUR 1 Mrd-Hypothekenpfandbrief, der mit einer Laufzeit von 10 Jahren (MS+52 bps) das längere Laufzeitsegment abdeckte.

INVESTOR RELATIONS

Das Management hat im zweiten Quartal gemeinsam mit dem Investor Relations-Team der Erste Group zahlreiche Einzel- und Gruppentermine wahrgenommen. Sowohl bei Präsenzveranstaltungen als auch im Rahmen von Telefon- und Videokonferenzen wurden Fragen von Investor:innen und Analyst:innen beantwortet. Bei der im Anschluss an die Präsentation des Ergebnisses für das erste Quartal 2025 durchgeführten Frühlings-Roadshow in Europa sowie auf internationalen Banken- und Investorenkonferenzen, veranstaltet von Wood, RBI, UBS, Bank of America Merrill Lynch, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Kepler Cheuvreux und Danske Bank wurden die wirtschaftliche Entwicklung und die Strategie der Erste Group vor dem Hintergrund des aktuellen Umfeldes präsentiert. Anlässlich der Vergabe des 18. Wiener Börse Preises erhielt die Erste Group Bank AG, als Schwergewicht im heimischen Leitindex, wie schon im Vorjahr, den prestigeträchtigen ATX-Preis und wurde zusätzlich mit dem Media-Relations-Preis ausgezeichnet.

Zwischenlagebericht

Vergleich der Finanzergebnisse Jänner bis Juni 2025 mit jenen von Jänner bis Juni 2024 und der Bilanzwerte zum 30. Juni 2025 mit jenen zum 31. Dezember 2024

ZUSAMMENFASSUNG DER GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Der Zinsüberschuss stieg insbesondere in Tschechien, Rumänien und der Slowakei aufgrund der geringeren Zinsaufwendungen für Kundeneinlagen auf EUR 3.786 Mio (+2,7%; EUR 3.687 Mio). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf EUR 1.542 Mio (+8,3%; EUR 1.423 Mio). Zuwächse gab es in allen Kernmärkten und Provisionskategorien. Das Handelsergebnis erhöhte sich auf EUR 141 Mio (EUR 137 Mio), die Position Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert, verringerte sich auf EUR 59 Mio (EUR 111 Mio). Die Entwicklung beider Positionen war hauptsächlich auf Bewertungseffekte zurückzuführen. Die Betriebserträge stiegen auf EUR 5.668 Mio (+2,7%; EUR 5.522 Mio). Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf EUR 2.706 Mio (+6,2%; EUR 2.548 Mio). Aufgrund von kollektivvertraglichen Gehaltserhöhungen stiegen die Personalaufwendungen auf EUR 1.624 Mio (+5,9%; EUR 1.534 Mio). Die Sachaufwendungen stiegen auf EUR 808 Mio (+8,5%; EUR 745 Mio). Während sich die in den Sachaufwendungen verbuchten Beiträge in Einlagensicherungssysteme – für 2025 bereits fast gänzlich verbucht – auf EUR 55 Mio (EUR 69 Mio) verringerten, sind die IT-Aufwendungen auf EUR 344 Mio (EUR 301 Mio) gestiegen. Die Abschreibungen beliefen sich auf EUR 274 Mio (1,5%; EUR 270 Mio). Insgesamt verringerte sich das Betriebsergebnis moderat auf EUR 2.963 Mio (-0,4%; EUR 2.974 Mio), die Kosten-Ertrags-Relation belief sich auf 47,7% (46,1%).

Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf EUR -182 Mio bzw. auf 16 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (EUR -126 Mio bzw. 12 Basispunkte). Dotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen wurden vor allem in Österreich vorgenommen. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verbesserte sich auf 2,5% (2,6%). Die NPL-Deckungsquote (ohne Sicherheiten) stieg auf 73,6% (72,5%).

Der sonstige betriebliche Erfolg belief sich auf EUR -183 Mio (EUR -254 Mio). Die bereits für das gesamte Jahr 2025 erfassten Aufwendungen für jährliche Beitragszahlungen in Abwicklungsfonds verringerten sich auf EUR 15 Mio (EUR 28 Mio). Die Bankenabgaben – derzeit in vier Kernmärkten zu entrichten – stiegen hingegen an. Im sonstigen betrieblichen Erfolg wurden EUR 197 Mio (EUR 134 Mio) erfasst, davon entfielen EUR 109 Mio (EUR 96 Mio) auf Ungarn. Die Bankensteuer in Österreich erhöhte sich aufgrund der zu entrichtenden Sonderzahlung auf EUR 68 Mio (EUR 20 Mio), in Rumänien belief sie sich auf EUR 20 Mio (EUR 18 Mio). Die Bankensteuer in der Slowakei von EUR 32 Mio (EUR 46 Mio) wird in der Position Steuern vom Einkommen verbucht.

Die Steuern vom Einkommen beliefen sich auf EUR 529 Mio (EUR 531 Mio). Das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnende Periodenergebnis verringerte sich infolge geringerer Rentabilität der Sparkassen auf EUR 389 Mio (EUR 431 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg auf EUR 1.665 Mio (+2,2%; EUR 1.629 Mio).

Das um AT1-Kapital bereinigte gesamte Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 28,9 Mrd (EUR 28,1 Mrd). Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter erhöhte sich das Harte Kernkapital (CET1, aktuell) auf EUR 26,6 Mrd (EUR 24,0 Mrd). Die gesamten regulatorischen Eigenmittel lagen bei EUR 34,5 Mrd (EUR 30,9 Mrd). Das Gesamtrisiko (die risikogewichteten Aktiva, aktuell), das Kredit-, Markt- und operationelles Risiko inkludiert, sank auf EUR 152,6 Mrd (EUR 157,2 Mrd). Die Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote, aktuell) belief sich auf 17,4% (15,3%), die Gesamtkapitalquote auf 22,6% (19,7%).

Die Bilanzsumme stieg auf EUR 361,1 Mrd (+2,1%; EUR 353,7 Mrd). Auf der Aktivseite erhöhten sich Kassenbestand und Guthaben auf EUR 27,7 Mrd (EUR 25,1 Mrd), Kredite an Banken sanken auf EUR 22,8 Mrd (EUR 27,0 Mrd). Die Kundenkredite stiegen seit Jahresende auf EUR 224,0 Mrd (+2,7%; EUR 218,1 Mrd), am stärksten in den CEE-Märkten. Passivseitig gab es einen Rückgang bei den Einlagen von Kreditinstituten auf EUR 15,4 Mrd (EUR 21,3 Mrd). Die Kundeneinlagen stiegen auf EUR 248,5 Mrd (+2,8%; EUR 241,7 Mrd), insbesondere in Tschechien, Ungarn und Österreich. Während die Kerneinlagen (Privatkunden, KMUs und Sparkassen) um 1,8% stiegen, verzeichnete der öffentliche Sektor vor allem in Tschechien ein außergewöhnlich starkes Einlagenwachstum. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis belief sich auf 90,1% (90,2%).

AUSBLICK

Nach der guten Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres hat die Erste Group ihren Finanzausblick für 2025 angehoben. Die Erste Group erwartet nun aufgrund eines höheren Kreditvolumens und einer besseren Ertragsdynamik eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 15%. Diese Erwartung beruht auf den folgenden Prämissen: Erstens, das makroökonomische Umfeld – insbesondere am realen BIP-Wachstum gemessen – bleibt in den sieben Kernmärkten der Erste Group (Österreich, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Serbien) robust und verbessert sich im Durchschnitt leicht gegenüber 2024. Angesichts der guten Wachstumsdynamik in nahezu der gesamten Gruppe im ersten Halbjahr 2025 erwartet die Erste Group nun für 2025 ein robustes Kreditwachstum von mehr als 5%. Zweitens sollte das Betriebsergebnis gegenüber 2024 weitgehend unverändert bleiben oder nur geringfügig zurückgehen, da der Zinsüberschuss sich in 2025 etwas erhöhen (anstatt gleich bleiben) sollte, der Provisionsüberschuss um mehr als 5% zunehmen sollte (die Prognose wurde bereits im ersten Quartal angehoben), das Handels- und Fair Value-Ergebnis gegenüber 2024 stabil bleiben und die Betriebsaufwendungen voraussichtlich um circa 5% steigen sollten. Damit sollte die Kosten-Ertrags-Relation weniger als 50% betragen. Angesichts der im ersten Halbjahr 2025 guten Entwicklung des Kreditrisikos wird die Prognose für die Risikokosten des Gesamtjahres von zuvor etwa 25 Basispunkten auf etwa 20 Basispunkte zurückgenommen. Weiters sollten die regulatorischen Kosten, die Beiträge zu Einlagensicherungssystemen und Abwicklungsfonds, Bankenabgaben wie Banken- und Finanztransaktionssteuern sowie sektorspezifische Übergewinnsteuern und Aufsichtskosten beinhalten, aufgrund der angekündigten Anhebung der Bankensteuer in Österreich insgesamt steigen.

Eine Prognose für den sonstigen betrieblichen Erfolg ist schwierig, da dieser insbesondere von regulatorischen Kosten (mit Ausnahme der Beiträge zur Einlagensicherung sowie der Übergewinnsteuer in der Slowakei) sowie diversen Kategorien von Gewinnen/ Verlusten aus nicht zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten beeinflusst wird. Sofern es nicht zu wesentlichen negativen Einmaleffekten kommt, wird sich diese kombinierte Position gegenüber 2024 voraussichtlich verbessern. Unter Annahme eines effektiven Konzernsteuersatzes von 21% und eines gegenüber 2024 geringeren Minderheitenergebnisses sollte die Eigenkapitalverzinsung (ROTE) 2025 damit über 15% betragen.

Angesichts des bereits in der ersten Jahreshälfte schneller als erwarteten Kapitalaufbaus und der prognostizierten starken Gewinnentwicklung sollte die Harte Kernkapitalquote vor der erstmaligen Konsolidierung von Santander Bank Polska gegen Jahresende 2025 noch auf über 18,25% ansteigen.

Zu potenziellen Risiken für die Prognose zählen (geo-)politische und volkswirtschaftliche Entwicklungen (etwa auch Auswirkungen von Geld- und Fiskalpolitik), regulatorische Maßnahmen sowie Veränderungen im Wettbewerbsumfeld. Internationale (militärische) Konflikte wie der Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten haben keine direkten Auswirkungen auf die Erste Group, da sie nicht in diesen Regionen tätig ist. Indirekte Effekte, wie etwa Volatilität an den Finanzmärkten, Auswirkungen von Sanktionen, Unterbrechungen der Lieferketten oder Eintritt von Einlagensicherungs- oder Abwicklungsfällen, können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Erste Group ist zudem nichtfinanziellen und rechtlichen Risiken ausgesetzt, die unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld schlagend werden können. Eine schlechter als erwartete Wirtschaftsentwicklung kann auch eine Goodwill-Abschreibung erforderlich machen.

ERGEBNISENTWICKLUNG IM DETAIL

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 3687 3786 27%
Provisionsüberschuss 1423 1542 83%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 248 200 –193%
Betriebserträge 5522 5668 27%
Betriebsaufwendungen –2548 –2706 62%
Betriebsergebnis 2974 2963 –04%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –126 –182 446%
Sonstiger betrieblicher Erfolg –254 –183 –281%
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft –134 –197 467%
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 2592 2583 –04%
Steuern vom Einkommen –531 –529 –04%
Periodenergebnis 2061 2053 –04%
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis 431 389 –98%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 1629 1665 22%

Zinsüberschuss

Der Zinsüberschuss erhöhte sich insbesondere in Zentral- und Osteuropa. Anstiege wurden vor allem in Tschechien, Rumänien und der Slowakei verzeichnet und resultierten insbesondere aus geringeren Zinsaufwendungen aus Kundeneinlagen. Die Zinsspanne (annualisierte Summe von Zinsüberschuss, Dividendeneinkommen und Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen, dividiert durch durchschnittliche zinstragende Aktiva) ging auf 2,38% (2,47%) zurück.

Provisionsüberschuss

Zuwächse konnten in allen Kernmärkten und Provisionskategorien erzielt werden. Insbesondere Vermögensverwaltung, Wertpapiergeschäft und Versicherungsvermittlung entwickelten sich positiv. Der deutliche Anstieg im Kreditgeschäft war großteils durch eine Umgliederung vom Zahlungsverkehr bedingt.

Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten

Sowohl das Handelsergebnis als auch die Zeile Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten (Fair Value-Ergebnis) werden maßgeblich durch die Bewertung eigener verbriefter Verbindlichkeiten zum Fair Value beeinflusst. Die Bewertung der erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten eigenen verbrieften Verbindlichkeiten wird im Fair Value-Ergebnis abgebildet, während die Bewertung der korrespondierenden Absicherungsgeschäfte im Handelsergebnis erfasst wird.

Trotz negativer Bewertungseffekte im Wertpapier- und Derivatgeschäft verbesserte sich das Handelsergebnis aufgrund eines starken Devisengeschäfts auf EUR 141 Mio (EUR 137 Mio). Die Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten entwickelten sich gegenläufig und verschlechterten sich auf EUR 59 Mio (EUR 111 Mio), insbesondere aufgrund des Rückgangs der Bewertungsgewinne eigener verbriefter Verbindlichkeiten zum Fair Value.

Verwaltungsaufwand

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Personalaufwand 1534 1624 59%
Sachaufwand 745 808 85%
Abschreibung und Amortisation 270 274 15%
Verwaltungsaufwand 2548 2706 62%

Der Personalaufwand erhöhte sich in allen Kernmärkten, besonders deutlich in Österreich, vor allem aufgrund von kollektivvertraglichen Gehaltssteigerungen. Der Anstieg der Sachaufwendungen ist insbesondere auf einen höheren IT-, Marketing- und Beratungsaufwand zurückzuführen. Die Aufwendungen für Beiträge zur Einlagensicherung sind hingegen auf EUR 55 Mio (EUR 69 Mio) zurückgegangen. In Österreich reduzierten sich die Beitragszahlungen auf EUR 20 Mio (EUR 35 Mio), in Tschechien beliefen sich die Beitragszahlungen auf EUR 16 Mio (EUR 16 Mio) und in Ungarn auf EUR 8 Mio (EUR 8 Mio).

Die Kosten-Ertrags-Relation belief sich auf 47,7% (46,1%).

Periodenergebnis

Die Steuern vom Einkommen beliefen sich auf EUR 529 Mio (EUR 531 Mio). Das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnende Periodenergebnis verringerte sich infolge geringerer Rentabilität der Sparkassen auf EUR 389 Mio (EUR 431 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg auf EUR 1.665 Mio (+2,2%; EUR 1.629 Mio), die Eigenkapitalverzinsung (ROTE) belief sich auf 16,4% (17,3%).

Personalstand am Ende der Periode

Dez 24 Jun 25 Änderung
Österreich 16726 16842 07%
Erste Group Bank AG Erste Bank Oesterreich und Tochtergesellschaften 9387 9462 08%
Haftungsverbund-Sparkassen 7339 7381 06%
Außerhalb Österreichs 28992 29100 04%
Teilkonzern Česká spořitelna 9674 9629 –05%
Teilkonzern Banca Comercială Română 5158 5155 –01%
Teilkonzern Slovenská sporitel'ňa 3491 3548 16%
Teilkonzern Erste Bank Hungary 3386 3413 08%
Teilkonzern Erste Bank Croatia 3248 3198 –15%
Teilkonzern Erste Bank Serbia 1259 1275 13%
Sparkassen Tochtergesellschaften 1554 1576 14%
Sonstige Tochtergesellschaften und ausländische Filialen 1221 1306 69%
Gesamt 45717 45942 05%

Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten

Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf EUR -182 Mio (EUR -126 Mio). Die Nettodotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen erhöhten sich insbesondere in Österreich auf EUR 188 Mio (EUR 154 Mio).

Sonstiger betrieblicher Erfolg

Der sonstige betriebliche Erfolg wird maßgeblich von Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft und Beitragszahlungen an Abwicklungsfonds beeinflusst. Die hier inkludierten Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft stiegen auf EUR 197 Mio (EUR 134 Mio). Die Bankensteuer in Österreich erhöhte sich aufgrund der zu entrichtenden Sonderzahlung in Höhe von EUR 40 Mio auf EUR 68 Mio (EUR 20 Mio). Die Belastung aus Bankenabgaben in Ungarn stieg auf insgesamt EUR 109 Mio (EUR 96 Mio). Zusätzlich zur regulären ungarischen Bankensteuer von EUR 19 Mio (EUR 22 Mio) wurde eine von den Nettoerlösen des Vorjahres abhängige Sondersteuer von EUR 28 Mio (EUR 36 Mio) verbucht. Die Finanztransaktionssteuer belief sich auf EUR 61 Mio (EUR 37 Mio). In Rumänien wurde eine Bankenabgabe in Höhe von EUR 20 Mio (EUR 18 Mio) verbucht. Der Anstieg der Bankensteuern wurde teilweise durch geringere Beiträge in Abwicklungsfonds kompensiert, sie sanken auf EUR 15 Mio (EUR 28 Mio) – insbesondere in Tschechien. In der Eurozone werden auch im Jahr 2025 keine regulären Beiträge von Kreditinstituten eingehoben. Insgesamt verbesserte sich der sonstige betriebliche Erfolg aufgrund eines positiven Einmaleffekts in Höhe von EUR 88 Mio im Zusammenhang mit einer technischen Änderung der Einbeziehung eines assoziierten Unternehmens. Zusätzlich wurde im Vergleichszeitraum eine Rückstellung in Höhe von EUR 90 Mio im Zusammenhang mit der Zwischenbankbefreiung gemäß § 6 Abs 1 Z 28 (2. Satz) UStG dotiert, somit hat sich das Ergebnis aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen/Erträgen auf EUR 71 Mio (EUR -133 Mio) verbessert. Der Saldo aus Zuführungen/Auflösungen für sonstige Rückstellungen verschlechterte sich hingegen auf EUR -44 Mio (EUR 27 Mio). Darin ist die Dotierung von Vorsorgen für Rechtsfälle in Höhe von EUR 41 Mio enthalten.

FINANZERGEBNISSE IM QUARTALSVERGLEICH

Zweites Quartal 2025 verglichen mit dem ersten Quartal 2025

in EUR Mio Q2 24 Q3 24 Q4 24 Q1 25 Q2 25
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss 1835 1903 1938 1872 1914
Provisionsüberschuss 711 735 780 780 762
Dividendenerträge 24 7 5 3 26
Handelsergebnis 31 291 91 47 94
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 78 –181 –12 50 10
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen 8 4 11 7 16
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating
Leasing-Verträgen 47 39 47 43 45
Personalaufwand –787 –785 –884 –794 –830
Sachaufwand –343 –341 –443 –414 –393
Abschreibung und Amortisation –135 –136 –142 –136 –138
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC 0 –25 –63 –6 –7
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten nicht zum FVPL 2 3 –4 0 –1
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –31 –86 –186 –85 –97
Sonstiger betrieblicher Erfolg –131 –35 –125 –184 1
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft –48 –59 –51 –121 –76
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 1308 1394 1011 1182 1400
Steuern vom Einkommen –275 –286 –235 –242 –287
Periodenergebnis 1033 1108 776 940 1113
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis 187 222 166 197 192
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 846 886 609 743 921

Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 2,3%, insbesondere in Österreich aufgrund niedrigerer Aufwendungen für Einlagen und einer verlangsamten Zinsanpassung der variabel verzinsten Hypothekarkredite. Der Provisionsüberschuss verringerte sich um 2,4%. Rückgänge gab es insbesondere im Wertpapiergeschäft in Österreich.

Das Handelsergebnis verbesserte sich insbesondere aufgrund eines Anstiegs im Devisenhandel. Die Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten verschlechterten sich vor allem infolge von Bewertungsverlusten verbriefter Verbindlichkeiten zum Fair Value in Österreich.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich um 1,2%. Während der Personalaufwand aufgrund von kollektivvertraglichen Gehaltserhöhungen um 4,5% gestiegen ist, sank der Sachaufwand um 5,1%, vor allem aufgrund der Aufwendungen für Beiträge in Einlagensicherungssysteme, da diese in nahezu allen Märkten bereits im ersten Quartal für das gesamte Geschäftsjahr erfasst wurden. Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf EUR 1.505 Mio (EUR 1.458 Mio) und die Kosten-Ertrags-Relation belief sich auf 47,5% (48,0%).

Die Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten und von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten beliefen sich auf EUR -9 Mio (EUR -6 Mio).

Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich vor allem aufgrund von Nettodotierungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien, insbesondere in Österreich und Tschechien. Demgegenüber stand ein Rückgang bei Zuführungen zu Wertberichtigungen für Kreditrisiken, hauptsächlich aufgrund von Auflösungen in Tschechien.

Der sonstige betriebliche Erfolg verbesserte sich insbesondere aufgrund eines positiven Einmaleffekts in Höhe von EUR 88 Mio im Zusammenhang mit einer technischen Änderung der Einbeziehung eines assoziierten Unternehmens. Außerdem wurde im Vergleichsquartal die Dotierung von Vorsorgen für Rechtsfälle in Höhe von EUR 41 Mio vorgenommen. Der Saldo aus Zuführungen/ Auflösungen für sonstige Rückstellungen verbesserte sich damit auf EUR -3 Mio (EUR -41 Mio). Weitere positive Effekte betrafen Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft, die auf EUR 76 Mio (EUR 121 Mio) zurückgingen. Davon entfielen EUR 31 Mio (EUR 78 Mio) auf Ungarn (Transaktionssteuer, die Bankensteuer für das gesamte Jahr wurde bereits im ersten Quartal verbucht). In Österreich belief sich die Bankensteuer auf EUR 34 Mio (EUR 34 Mio), in Rumänien betrug sie EUR 10 Mio (EUR 10 Mio).

Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg auf EUR 921 Mio (+24,0%; EUR 743 Mio). die Eigenkapitalverzinsung (ROTE) verbesserte sich auf 17,5% (15,2%).

BILANZ

in EUR Mio Dez 24 Jun 25 Änderung
Aktiva
Kassenbestand und Guthaben 25129 27652 100%
Handels- & Finanzanlagen 75781 78448 35%
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 26972 22818 –154%
Kredite und Darlehen an Kunden 218067 223983 27%
Immaterielle Vermögenswerte 1382 1387 03%
Andere Aktiva 6405 6785 59%
Summe der Vermögenswerte 353736 361072 21%
Passiva und Eigenkapital
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading 1821 2729 498%
Einlagen von Kreditinstituten 21261 15368 –277%
Einlagen von Kunden 241651 248499 28%
Verbriefte Verbindlichkeiten 51889 54809 56%
Andere Passiva 6346 7064 113%
Gesamtes Eigenkapital 30767 32603 60%
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 353736 361072 21%

Der Anstieg des Kassenbestands und der Guthaben auf EUR 27,7 Mrd (EUR 25,1 Mrd) resultierte vor allem aus höheren Guthaben bei Zentralbanken. Die Handels- und Finanzanlagen in den verschiedenen Kategorien der finanziellen Vermögenswerte stiegen auf EUR 78,4 Mrd (EUR 75,8 Mrd).

Kredite an Banken (netto), die nicht täglich fällige Sichteinlagen inkludieren, verringerten sich auf EUR 22,8 Mrd (EUR 27,0 Mrd). Die Kundenkredite (netto) stiegen auf insgesamt EUR 224,0 Mrd (EUR 218,1 Mrd), insbesondere in Tschechien und Österreich, wo sich die Kreditnachfrage im zweiten Quartal verbesserte. Anstiege waren im Firmen- und Privatkundengeschäft zu verzeichnen.

Wertberichtigungen für Kundenkredite lagen nahezu unverändert bei EUR 4,2 Mrd (EUR 4,1 Mrd). Die NPL-Quote, das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Bruttokundenkrediten, verbesserte sich auf 2,5% (2,6%), die Deckung der notleidenden Kredite durch Risikovorsorgen (basierend auf Bruttokundenkrediten) stieg auf 73,6% (72,5%).

Finanzielle Verbindlichkeiten – Held for Trading beliefen sich auf EUR 2,7 Mrd (EUR 1,8 Mrd). Bankeinlagen sanken auf EUR 15,4 Mrd (EUR 21,3 Mrd), die Kundeneinlagen stiegen auf EUR 248,5 Mrd (EUR 241,7 Mrd), insbesondere in Tschechien. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis belief sich auf 90,1% (90,2%). Die verbrieften Verbindlichkeiten stiegen aufgrund verstärkter Emissionstätigkeit auf EUR 54,8 Mrd (EUR 51,9 Mrd).

Die Bilanzsumme stieg auf EUR 361,1 Mrd (EUR 353,7 Mrd). Das gesamte bilanzielle Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 32,6 Mrd (EUR 30,8 Mrd), darin ist Zusätzliches Kernkapital (AT1, Additional Tier 1) im Ausmaß von insgesamt EUR 3,7 Mrd inkludiert. Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter belief sich das Harte Kernkapital (CET1, aktuell) auf EUR 26,6 Mrd (EUR 24,0 Mrd), die gesamten regulatorischen Eigenmittel betrugen EUR 34,5 Mrd (EUR 30,9 Mrd). Der Gesamtrisikobetrag – die gesamten risikogewichteten Aktiva (RWA, aktuell) aus Kredit-, Markt- und operationellem Risiko – sank auf EUR 152,6 Mrd (EUR 157,2 Mrd).

Die Eigenmittelquote – gesamte Eigenmittel in Prozent des Gesamtrisikos – lag mit 22,6% (19,7%) deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis. Die Kernkapitalquote belief sich auf 19,9% (17,0%), die Harte Kernkapitalquote auf 17,4% (15,3%). Alle Quoten sind nach CRR aktuell berechnet.

ENTWICKLUNG IN DEN KERNMÄRKTEN

Jänner bis Juni 2025 verglichen mit Jänner bis Juni 2024

Die folgenden Tabellen und Texte geben einen kurzen Überblick zur Beurteilung der Ertragskraft der geografischen Segmente (Geschäftssegmente), fokussiert auf ausgewählte und teilweise zusammengefasste Positionen. Weitere Details sind im Anhang 28 Segmentberichterstattung enthalten. Zusätzliche Informationen sind unter www.erstegroup.com/investorrelations im Excel-Format verfügbar.

Betriebserträge setzen sich aus dem Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis, den Gewinnen/Verlusten von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten, den Dividendenerträgen, dem Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen sowie Mieterträgen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen zusammen. Die drei zuletzt aufgelisteten Komponenten sind in den Tabellen dieses Kapitels nicht ausgewiesen. Handelsergebnis und Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten sind in einem Posten – Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) – zusammengefasst. Betriebsaufwendungen entsprechen dem Posten Verwaltungsaufwand. Das Betriebsergebnis stellt den Saldo aus Betriebserträgen und Betriebsaufwendungen dar. Die Risikovorsorgen für Kredite und Forderungen sind im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten enthalten. Im sonstigen Erfolg sind der sonstige betriebliche Erfolg und die Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten, nicht zum Fair Value bilanziert (netto) zusammengefasst. Die Kosten-Ertrags-Relation stellt das Verhältnis der Betriebsaufwendungen zu den Betriebserträgen dar. Die Verzinsung auf das zugeordnete Kapital errechnet sich aus dem Periodenergebnis nach Steuern/vor Minderheiten in Relation zum durchschnittlich zugeordneten Kapital.

Österreich

ERSTE BANK OESTERREICH & TOCHTERGESELLSCHAFTEN

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 562 510 –92%
Provisionsüberschuss 264 287 90%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 8 10 238%
Betriebserträge 876 850 –29%
Betriebsaufwendungen –382 –405 61%
Betriebsergebnis 494 445 –99%
Kosten-Ertrags-Relation 436% 476%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –51 –52 31%
Sonstiger Erfolg –29 –39 376%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 293 262 –108%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 268% 207%

Das Segment Erste Bank Oesterreich und Tochtergesellschaften (EBOe und Töchter) beinhaltet die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Erste Bank Oesterreich) und ihre wichtigsten Tochtergesellschaften (z.B. sBausparkasse, Salzburger Sparkasse, Tiroler Sparkasse, Sparkasse Hainburg).

Der Rückgang im Zinsüberschuss war auf die wegen des gesunkenen Zinsniveaus erfolgte Anpassung variabler Kundenkreditzinsen und niedrigerer Erträge aus Platzierungen bei der Zentralbank zurückzuführen. Dies wurde durch geringere Zinsaufwendungen für Kundeneinlagen nur zum Teil kompensiert. Der Provisionsüberschuss stieg in erster Linie aufgrund höherer Erträge aus dem Zahlungsverkehr, der Versicherungsvermittlung und dem Wertpapiergeschäft. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) erhöhte sich aufgrund von Bewertungseffekten. Der Anstieg im Betriebsaufwand aufgrund höherer Personal-, IT- und Marketingkosten wurde durch den geringeren Beitrag zur Einlagensicherung in Höhe von EUR 6 Mio (EUR 12 Mio) zum Teil ausgeglichen. Insgesamt ging das Betriebsergebnis zurück und die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterte sich. Die Verschlechterung des Ergebnisses aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war auf geänderte Parameter, höhere Vorsorgen für notleidende Kunden und neue Kreditausfälle zurückzuführen. Die Verschlechterung im sonstigen Erfolg war durch die Dotierung von Vorsorgen für Rechtsfälle und eine höhere Bankensteuer von EUR 11 Mio (EUR 3 Mio) bedingt und wurde durch höhere Gewinne aus dem Immobilienverkauf nur zum Teil kompensiert. Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

SPARKASSEN

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 920 855 –71%
Provisionsüberschuss 350 379 81%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 15 20 307%
Betriebserträge 1308 1275 –26%
Betriebsaufwendungen –642 –681 61%
Betriebsergebnis 666 593 –110%
Kosten-Ertrags-Relation 491% 535%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –84 –97 151%
Sonstiger Erfolg –45 –34 –252%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 55 49 –109%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 166% 126%

Das Segment Sparkassen umfasst alle Sparkassen, die Mitglieder des Haftungsverbundes des österreichischen Sparkassensektors sind und an denen die Erste Group keine Mehrheitsbeteiligung hält, jedoch Kontrolle gemäß IFRS 10 ausübt. Zur Gänze bzw. mehrheitlich im Eigentum der Erste Group stehende Sparkassen (Erste Bank Oesterreich, Tiroler Sparkasse, Salzburger Sparkasse, Sparkasse Hainburg) sind nicht Teil des Segments Sparkassen.

Der Rückgang im Zinsüberschuss war auf die wegen des gesunkenen Zinsniveaus erfolgte Anpassung variabler Kundenkreditzinsen und geringere Erträge aus Platzierungen bei der Zentralbank zurückzuführen. Dies wurde durch geringere Zinsaufwendungen für Kundeneinlagen nur zum Teil kompensiert. Der Provisionsüberschuss stieg dank höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) erhöhte sich aufgrund von Bewertungseffekten. Der Anstieg im Betriebsaufwand aufgrund höherer Personal- und IT-Kosten wurde nur zum Teil durch einen niedrigeren Beitrag zur Einlagensicherung in Höhe von EUR 14 Mio (EUR 22 Mio) kompensiert. Damit sank das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterte sich. Die Verschlechterung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war hauptsächlich eine Folge geänderter Parameter und höherer Vorsorgen für notleidende Kunden. Die Verbesserung im sonstigen Erfolg war in erster Linie auf die im Vorjahr erfolgte Dotierung einer Rückstellung im Zusammenhang mit der Zwischenbankbefreiung gemäß Umsatzsteuergesetz zurückzuführen, deren Wegfall jedoch zum Teil durch Vorsorgen für Rechtsfälle kompensiert wurde. Die Bankensteuer stieg auf EUR 10 Mio (EUR 3 Mio). Insgesamt ging das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis zurück.

SONSTIGES ÖSTERREICH-GESCHÄFT

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 282 302 69%
Provisionsüberschuss 179 209 167%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 24 10 –599%
Betriebserträge 518 555 71%
Betriebsaufwendungen –204 –222 86%
Betriebsergebnis 314 334 62%
Kosten-Ertrags-Relation 394% 399%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten 24 –1 n/v
Sonstiger Erfolg –8 12 n/v
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 250 262 47%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 179% 187%

Das Segment Sonstiges Österreich-Geschäft umfasst das Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft der Erste Group Bank AG (Holding), die Erste Group Immorent AG, die Erste Asset Management GmbH und die Intermarket Bank AG.

Der Anstieg im Zinsüberschuss war in erster Linie die Folge eines höheren Beitrags aus Zinsderivaten, Fixed Income-Produkten und Einlagen im Kapitalmarktgeschäft. Der Provisionsüberschuss verbesserte sich hauptsächlich dank höherer Erträge aus der Vermögensverwaltung –unterstützt durch von Erste Asset Management neu übernommene Unternehmen – sowie höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft im Kapitalmarktgeschäft. Die Verschlechterung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) war durch Bewertungseffekte bedingt. Die Betriebsaufwendungen stiegen aufgrund höherer IT- und Projektkosten sowie der erstmals berücksichtigten neu erworbenen Unternehmen. Trotz gestiegener Kosten verbesserte sich das Betriebsergebnis, die Kosten-Ertrags-Relation stieg jedoch geringfügig an. Die Verschlechterung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war vor allem auf die geringere Nettoauflösung von Vorsorgen und neue Kreditausfälle zurückzuführen. Der sonstige Erfolg verbesserte sich aufgrund der im Vorjahr erfolgten Vorsorgen im Zusammenhang mit der Zwischenbankbefreiung gemäß Umsatzsteuergesetz bei Erste Asset Management sowie höherer Gewinne aus dem Immobilienverkauf bei Erste Group Immorent. Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

Zentral- und Osteuropa

TSCHECHISCHE REPUBLIK

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 702 746 63%
Provisionsüberschuss 245 251 26%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 67 60 –98%
Betriebserträge 1023 1068 44%
Betriebsaufwendungen –474 –502 59%
Betriebsergebnis 549 566 30%
Kosten-Ertrags-Relation 463% 470%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten 9 8 –134%
Sonstiger Erfolg –11 –33 >1000%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 451 452 02%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 208% 213%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Die tschechische Krone (CZK) blieb im Berichtszeitraum gegenüber dem EUR stabil. Der Anstieg im Zinsüberschuss des Segments Tschechische Republik, das den Teilkonzern Česká spořitelna Group umfasst, war dem positiven Beitrag des Kreditgeschäfts und geringeren Aufwendungen für Kundeneinlagen zu verdanken. Der Provisionsüberschuss stieg in erster Linie aufgrund höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft und der Versicherungsvermittlung. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) verschlechterte sich aufgrund von negativen Bewertungseffekten. Der Anstieg des Betriebsaufwands war durch höhere Personal-, Marketing- und IT-Kosten bedingt. Die Beiträge zur Einlagensicherung blieben mit EUR 16 Mio im Großen und Ganzen stabil. Insgesamt stieg das Betriebsergebnis an, während sich die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterte. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten profitierte wieder von der Nettoauflösung von Vorsorgen und blieb annähernd stabil. Der sonstige Erfolg verschlechterte sich, da geringere Beitragszahlungen zum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 6 Mio (EUR 20 Mio) durch Verluste aus dem Anleihenverkauf und einen negativen Beitrag aus der Dekonsolidierung einer Tochtergesellschaft kompensiert wurden. Insgesamt blieb das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stabil.

SLOWAKEI

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 269 295 97%
Provisionsüberschuss 113 121 66%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 9 8 –94%
Betriebserträge 394 428 86%
Betriebsaufwendungen –175 –187 70%
Betriebsergebnis 219 241 99%
Kosten-Ertrags-Relation 444% 437%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –23 –32 422%
Sonstiger Erfolg 0 1 787%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 119 141 185%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 156% 201%

Der Zinsüberschuss im Segment Slowakei, das den Teilkonzern Slovenská sporitel'ňa Group umfasst, erhöhte sich aufgrund größerer Volumina im Kundenkreditgeschäft und der Anpassung der Zinsen von Fixzinskrediten sowie gesunkener Aufwendungen für Kundeneinlagen. Dieser Effekt wurde durch geringere Erträge aus Platzierungen bei der Zentralbank zum Teil kompensiert. Der Provisionsüberschuss stieg dank höherer Erträge aus der Versicherungsvermittlung und dem Wertpapiergeschäft. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) blieb weitgehend stabil. Der Betriebsaufwand stieg in erster Linie aufgrund höherer Aufwendungen für Personal, IT und Marketing. Die Beiträge zur Einlagensicherung beliefen sich auf EUR 2 Mio (EUR 3 Mio). Das Betriebsergebnis erhöhte sich und die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich aufgrund höherer Vorsorgen im Privatkundengeschäft. Die Verbesserung im sonstigen Erfolg war durch Gewinne aus dem Immobilienverkauf bedingt. Die in der Position Steuern vom Einkommen verbuchte Bankenabgabe belief sich auf EUR 32 Mio (EUR 46 Mio). Insgesamt erhöhte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

RUMÄNIEN

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 370 397 73%
Provisionsüberschuss 106 109 37%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 51 55 84%
Betriebserträge 532 566 63%
Betriebsaufwendungen –209 –226 81%
Betriebsergebnis 323 340 51%
Kosten-Ertrags-Relation 393% 400%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –19 –21 95%
Sonstiger Erfolg –37 –47 255%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 221 230 41%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 219% 201%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der rumänische Leu (RON) wertete im Berichtszeitraum gegenüber dem EUR um 0,6% ab. Der Zinsüberschuss im Segment Rumänien, das den Teilkonzern Banca Comercială Română Group beinhaltet, wurde durch größere Kreditvolumina, höhere Erträge aus Wertpapierveranlagungen sowie geringere Aufwendungen für Kundeneinlagen positiv beeinflusst. Der Anstieg im Provisionsüberschuss war hauptsächlich auf höhere Erträge aus der Kundenberatung, dem Zahlungsverkehr und dem Wertpapiergeschäft zurückzuführen. Der Anstieg im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) war in erster Linie durch ein besseres Ergebnis aus dem Devisenhandel bedingt. Die Betriebsaufwendungen stiegen hauptsächlich aufgrund höherer Personal-, Marketing- und IT-Kosten. Der Beitrag zur Einlagensicherung betrug unverändert EUR 4 Mio. Insgesamt verbesserte sich das Betriebsergebnis, während die Kosten-Ertrags-Relation anstieg. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich in erster Linie aufgrund neuer Kreditausfälle im Firmenkundengeschäft. Die Verschlechterung im sonstigen Erfolg war durch eine höhere Bankensteuer von EUR 20 Mio (EUR 18 Mio) sowie einen höheren Beitrag zum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 8 Mio (EUR 6 Mio) bedingt. Insgesamt erhöhte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

UNGARN

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 223 205 –83%
Provisionsüberschuss 143 170 189%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 58 45 –234%
Betriebserträge 431 423 –18%
Betriebsaufwendungen –147 –158 79%
Betriebsergebnis 284 265 –68%
Kosten-Ertrags-Relation 341% 374%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten 9 0 n/v
Sonstiger Erfolg –99 –107 85%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 168 136 –189%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 250% 223%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der ungarische Forint (HUF) wertete im Berichtszeitraum gegenüber dem EUR um 3,8% ab. Der Rückgang im Zinsüberschuss im Segment Ungarn, das den Teilkonzern Erste Bank Hungary Group umfasst, war auf die wegen des gesunkenen Zinsniveaus geringeren Beiträge aus dem Kreditgeschäft und Platzierungen bei der Zentralbank zurückzuführen. Der Anstieg im Provisionsüberschuss war hauptsächlich eine Folge höherer Erträge aus dem Zahlungsverkehr. Der Rückgang im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) war durch Bewertungseffekte bedingt. Die Betriebsaufwendungen stiegen aufgrund eines höheren Personal- und IT-Aufwands. Die Beiträge zur Einlagensicherung blieben mit EUR 8 Mio stabil. Damit verschlechterten sich sowohl das Betriebsergebnis als auch die Kosten-Ertrags-Relation. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich aufgrund höherer Vorsorgen im Firmenkundengeschäft. Die Verschlechterung im sonstigen Erfolg war in erster Linie durch die höhere Finanztransaktionssteuer von EUR 61 Mio (EUR 37 Mio) bedingt. Die Bankenabgaben beliefen sich auf EUR 48 Mio (EUR 60 Mio). Darin enthalten war neben der regulären Bankensteuer eine Sondergewinnsteuer von EUR 28 Mio (EUR 36 Mio), beide bereits für das Gesamtjahr 2025 verbucht. Der Beitrag zum Abwicklungsfonds verringerte sich auf EUR 1 Mio (EUR 2 Mio). Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.

KROATIEN

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 208 203 –21%
Provisionsüberschuss 64 68 73%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 9 9 52%
Betriebserträge 284 285 03%
Betriebsaufwendungen –137 –145 56%
Betriebsergebnis 147 140 –47%
Kosten-Ertrags-Relation 482% 508%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten 17 15 –126%
Sonstiger Erfolg –2 0 –866%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 88 87 –03%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 262% 225%

Der Rückgang im Zinsüberschuss im Segment Kroatien, das den Teilkonzern Erste Bank Croatia Group umfasst, war auf geringere Erträge aus Kundenkrediten zurückzuführen, bedingt durch das gesunkene Zinsniveau und höhere Aufwendungen für Kundeneinlagen. Der Anstieg im Provisionsüberschuss resultierte in erster Linie aus höheren Erträgen aus dem Zahlungsverkehr. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) war im Großen und Ganzen stabil. Die Betriebsaufwendungen stiegen aufgrund höherer Personal-, IT-, Rechts- und Beratungskosten. Der Beitrag zur Einlagensicherung belief sich auf EUR 2 Mio (EUR 1 Mio). Sowohl das Betriebsergebnis als auch die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterten sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten profitierte weiterhin von der Nettoauflösung von Risikovorsorgen, wenn auch in geringerem Ausmaß. Der sonstige Erfolg verbesserte sich leicht. Insgesamt blieb das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stabil, auch wegen der im Vorjahr in der Position Steuern vom Einkommen verbuchten zusätzlichen Sondersteuer in Höhe von EUR 6 Mio.

SERBIEN

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25 Änderung
Zinsüberschuss 57 56 –11%
Provisionsüberschuss 14 14 59%
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL 6 6 –12%
Betriebserträge 78 79 17%
Betriebsaufwendungen –43 –48 119%
Betriebsergebnis 35 32 –108%
Kosten-Ertrags-Relation 548% 603%
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –6 –2 –672%
Sonstiger Erfolg 0 0 –498%
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 21 21 –02%
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital 148% 155%

Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der serbische Dinar (RSD) blieb im Vergleichszeitraum gegenüber dem EUR weitgehend stabil. Der Zinsüberschuss im Segment Serbien, das den Teilkonzern Erste Bank Serbia Group umfasst, sank aufgrund des geringeren Beitrags aus dem Kreditgeschäft, der jedoch zum Teil durch einen geringeren Zinsaufwand für Einlagen kompensiert wurde. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich geringfügig dank höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft und der Versicherungsvermittlung. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) blieb stabil. Die Betriebsaufwendungen stiegen vor allem aufgrund höherer IT-Kosten und Abschreibungen. Der Beitrag zur Einlagensicherung stieg geringfügig auf EUR 3 Mio. Damit sank das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verbesserte sich aufgrund von Ratinganhebungen im Firmenkundengeschäft. Der sonstige Erfolg blieb unverändert. Insgesamt blieb das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stabil.

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Zwischenbericht 1. Jänner bis 30. Juni 2025

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

in EUR Mio Anhang 1-6 24 1-6 25
Zinsüberschuss 1 3687 3786
Zinserträge 1 7851 7037
Sonstige ähnliche Erträge 1 2037 1497
Zinsaufwendungen 1 –3934 –3264
Sonstige ähnliche Aufwendungen 1 –2266 –1484
Provisionsüberschuss 2 1423 1542
Provisionserträge 2 1668 1839
Provisionsaufwendungen 2 –245 –297
Dividendenerträge 3 28 29
Handelsergebnis 4 137 141
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 5 111 59
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen 12 23
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen 6 124 88
Personalaufwand 7 –1534 –1624
Sachaufwand 7 –745 –808
Abschreibung und Amortisation 7 –270 –274
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen
Vermögenswerten
8 –2 –13
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten
Finanzinstrumenten
9 0 –2
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten 10 –126 –182
Sonstiger betrieblicher Erfolg 11 –254 –183
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft 11 –134 –197
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 2592 2583
Steuern vom Einkommen 12 –531 –529
Periodenergebnis 2061 2053
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis 431 389
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 1629 1665

Ergebnis je Aktie

1-6 24 1-6 25
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis in EUR Mio 1629467 1664667
Dividende auf Zusätzliches Kernkapital (nach Steuereffekt) in EUR Mio –63860 –59357
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis nach Abzug der
Dividende für Zusätzliches Kernkapital in EUR Mio 1565608 1605310
Gewichtete durchschnittliche und unverwässerte Anzahl der Aktien im Umlauf 419460551 408943215
Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 373 393
Gewichtete durchschnittliche und verwässerte Anzahl der Aktien im Umlauf 419879776 409322763
Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 373 392

Entwicklung der Anzahl der Aktien

1-6 24 1-6 25
Im Umlauf befindliche Aktien am Anfang der Periode 399294699 388126224
Kauf eigener Aktien –3912877 –2181851
Verkauf eigener Aktien 3142926 2181851
Kapitalerhöhungen/Kapitalherabsetzungen 0 0
Im Umlauf befindliche Aktien am Ende der Periode 398524748 388126224
Eigene Aktien im Bestand 22388160 22388160
Ausgegebene Aktien am Ende der Periode 420912908 410514384
Gewichtete durchschnittliche und unverwässerte Anzahl der Aktien im Umlauf 419460551 408943215
Gewichtete durchschnittliche und verwässerte Anzahl der Aktien im Umlauf 419879776 409322763

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Periodenergebnis 2061 2053
Sonstiges Ergebnis
Posten bei denen keine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist –56 38
Neubewertung aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 8 37
Fair Value-Rücklage von Eigenkapitalinstrumenten –2 –6
Rücklage für eigenes Kreditrisiko –77 17
Latente Steuern auf Posten welche nicht umgegliedert werden können 16 –11
Posten bei denen eine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist –76 91
Fair Value-Rücklage von Schuldinstrumenten –6 16
Gewinn/Verlust der Periode –8 24
Umgliederungsbeträge 2 –7
Wertberichtigungen für Kreditrisiken 0 –1
Cashflow Hedge-Rücklage 41 16
Gewinn/Verlust der Periode 85 –17
Umgliederungsbeträge –43 33
Währungsrücklage –103 67
Gewinn/Verlust der Periode –103 93
Absicherung von Nettoinvestitionen Gewinn/Verlust der Periode 0 –27
Latente Steuern auf Posten welche umgegliedert werden können –9 –8
Gewinn/Verlust der Periode –18 –2
Umgliederungsbeträge 9 –6
Anteil am sonstigen Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen bilanziert nach
der Equity-Methode 0 0
Summe Sonstiges Ergebnis –132 128
Gesamtergebnis 1929 2182
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Gesamtergebnis 431 410
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Gesamtergebnis 1498 1772

Quartalsergebnisse

in EUR Mio Q2 24 Q3 24 Q4 24 Q1 25 Q2 25
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss 1835 1903 1938 1872 1914
Zinserträge 3885 3819 3683 3549 3489
Sonstige ähnliche Erträge 956 896 823 770 728
Zinsaufwendungen –1952 –1874 –1741 –1675 –1589
Sonstige ähnliche Aufwendungen –1054 –939 –828 –772 –713
Provisionsüberschuss 711 735 780 780 762
Provisionserträge 832 872 914 918 921
Provisionsaufwendungen –122 –137 –134 –138 –159
Dividendenerträge 24 7 5 3 26
Handelsergebnis 31 291 91 47 94
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 78 –181 –12 50 10
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen 8 4 11 7 16
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating
Leasing-Verträgen
47 39 47 43 45
Personalaufwand –787 –785 –884 –794 –830
Sachaufwand –343 –341 –443 –414 –393
Abschreibung und Amortisation –135 –136 –142 –136 –138
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC 0 –25 –63 –6 –7
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten nicht zum
FVPL
2 3 –4 0 –1
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –31 –86 –186 –85 –97
Sonstiger betrieblicher Erfolg –131 –35 –125 –184 1
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft –48 –59 –51 –121 –76
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 1308 1394 1011 1182 1400
Steuern vom Einkommen –275 –286 –235 –242 –287
Periodenergebnis 1033 1108 776 940 1113
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis 187 222 166 197 192
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 846 886 609 743 921
Gesamtergebnisrechnung
Periodenergebnis 1033 1108 776 940 1113
Sonstiges Ergebnis
Posten bei denen keine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist –11 –10 46 26 12
Neubewertung aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 7 –21 32 20 18
Fair Value-Rücklage von Eigenkapitalinstrumenten –3 0 10 2 –7
Rücklage für eigenes Kreditrisiko –19 1 17 12 5
Latente Steuern auf Posten welche nicht umgegliedert werden können 3 10 –13 –7 –4
Posten bei denen eine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist 68 37 –100 94 –4
Fair Value-Rücklage von Schuldinstrumenten –24 82 –31 3 13
Gewinn/Verlust der Periode –23 81 –36 4 20
Umgliederungsbeträge 0 2 6 0 –7
Wertberichtigungen für Kreditrisiken 0 –1 –1 0 –1
Cashflow Hedge-Rücklage 15 18 –30 24 –8
Gewinn/Verlust der Periode 5 31 –39 8 –25
Umgliederungsbeträge 10 –12 8 16 17
Währungsrücklage 78 –40 –51 75 –8
Gewinn/Verlust der Periode 78 –42 –53 90 3
Absicherung von Nettoinvestitionen Gewinn/Verlust der Periode 0 2 1 –16 –11
Umgliederungsbeträge 0 0 0 0 0
Latente Steuern auf Posten welche umgegliedert werden können –1 –24 13 –8 0
Gewinn/Verlust der Periode 2 –26 14 –4 2
Umgliederungsbeträge –2 2 0 –3 –2
Gesamt 56 27 –53 120 8
Gesamtergebnis 1090 1135 723 1060 1121
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Gesamtergebnis 183 221 177 207 204
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Gesamtergebnis 907 914 546 854 918

Konzernbilanz

in EUR Mio Anhang Dez 24 Jun 25
Aktiva
Kassenbestand und Guthaben 13 25129 27652
Finanzielle Vermögenswerte - Held for Trading 11463 8688
Derivate 19 1226 1230
Sonstige Handelsaktiva 20 10236 7459
Als Sicherheit übertragen 483 97
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte 21 3040 3171
Als Sicherheit übertragen 0 0
Eigenkapitalinstrumente 464 474
Schuldverschreibungen 1468 1479
Kredite und Darlehen an Kunden 1108 1218
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 17 9498 9870
Als Sicherheit übertragen 107 122
Eigenkapitalinstrumente 109 104
Schuldverschreibungen 9388 9767
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte 14 288894 295280
Als Sicherheit übertragen 4066 3100
Schuldverschreibungen 52889 57937
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 26972 22818
Kredite und Darlehen an Kunden 209034 214526
Forderungen aus Finanzierungsleasing 18 5248 5328
Derivate - Hedge Accounting 22 181 205
Wertanpassung aus Portfolio Fair Value-Hedges –19 –25
Sachanlagen 2754 2749
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1678 1823
Immaterielle Vermögenswerte 1382 1387
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 280 390
Laufende Steuerforderungen 45 67
Latente Steuerforderungen 266 212
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 154 254
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 15 2677 2910
Sonstige Vermögenswerte 23 1066 1109
Summe der Vermögenswerte 353736 361072
Passiva
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading 1821 2729
Derivate 19 1149 1384
Sonstige Handelspassiva 24 672 1345
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 10281 10199
Einlagen von Kunden 115 158
Verbriefte Verbindlichkeiten 25 10030 9911
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 136 131
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 305332 309614
Einlagen von Kreditinstituten 16 21261 15368
Einlagen von Kunden 16 241535 248341
Verbriefte Verbindlichkeiten 16 41859 44898
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 676 1007
Leasingverbindlichkeiten 691 708
Derivate - Hedge Accounting 22 194 188
Rückstellungen 26 1626 1622
Laufende Steuerverpflichtungen 241 310
Latente Steuerverpflichtungen 31 42
Verbindlichkeiten iZm zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 93 114
Sonstige Verbindlichkeiten 27 2658 2944
Gesamtes Eigenkapital 30767 32603
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital 7633 7956
Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente 2688 3682
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital 20447 20965
Gezeichnetes Kapital 821 821
Kapitalrücklagen 1516 1516
Gewinnrücklage und sonstige Rücklagen 18110 18627
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 353736 361072

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

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Konzern-Kapitalflussrechnung

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Periodenergebnis 2061 2053
Im Periodenergebnis enthaltene zahlungsunwirksame Posten
Abschreibung Wertberichtigungen Zuschreibung von nicht-finanziellen Vermögenswerten 266 266
Zuführung (netto) zu Kreditvorsorgen und sonstigen Rückstellungen 117 253
Gewinne/Verluste aus der Bewertung und Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen
Verbindlichkeiten –1378 765
Sonstige Anpassungen –105 –41
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit nach Korrektur um
zahlungsunwirksame Bestandteile
Finanzielle Vermögenswerte - Held for Trading 1265 2806
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte
Eigenkapitalinstrumente –74 –9
Schuldverschreibungen
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute
713
0
–1
0
Kredite und Darlehen an Kunden –25 –102
Finanzielle Vermögenswerte zum Fair Value über das sonstige Ergebnis bewertet Schuldverschreibungen 155 –372
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte
Schuldverschreibungen –1919 –5063
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute –13545 4148
Kredite und Darlehen an Kunden –3385 –5680
Forderungen aus Finanzierungsleasing –228 –79
Derivate - Hedge Accounting - Aktiva 47 –12
Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit 139 –331
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading 369 92
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten –589 –59
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
Einlagen von Kreditinstituten –5427 –5894
Einlagen von Kunden 7908 6806
Verbriefte Verbindlichkeiten 4266 3039
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten –83 331
Derivate - Hedge Accounting - Passiva –64 –6
Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit 273 280
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit –9242 3189
Einzahlungen aus Veräußerung
Finanzielle Vermögenswerte zum Fair Value über das sonstige Ergebnis bewertet Eigenkapitalinstrumente 0 0
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen –21 2
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 30 35
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 3 8
Auszahlungen für Erwerb
Finanzielle Vermögenswerte zum Fair Value über das sonstige Ergebnis bewertet Eigenkapitalinstrumente 0 0
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte –173 –206
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien –43 –152
Erwerb von Tochterunternehmen (abzgl erworbener Zahlungsmittel) 0 –21
Cashflow aus Investitionstätigkeit –204 –335
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen 269 994
Anteilsveränderungen die nicht zu einem Kontrollverlust führen
Dividendenzahlungen den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen
52
–1144
1
–1241
Dividendenzahlungen den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen –124 –87
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit –948 –333
Zahlungsmittelbestand am Beginn der Periode 36685 25129
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit –9242 3189
Cashflow aus Investitionstätigkeit –204 –335
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit –948 –333
Effekte aus Wechselkursänderungen –59 1
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode 26231 27652
Zahlungsströme für Steuern Zinsen und Dividenden (in Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit erfasst) 3793 3631
Gezahlte Ertragsteuern –369 –337
Erhaltene Zinsen 11770 10263
Erhaltene Dividenden 28 29
Gezahlte Zinsen –7635 –6324

Der Zahlungsmittelbestand entspricht dem Bilanzposten "Kassenbestand und Guthaben".

Verkürzter Anhang zum Konzernzwischenabschluss

1. Jänner bis 30. Juni 2025

ALLGEMEINE ANGABEN

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ("Zwischenabschluss") des Erste Group Bank AG Konzerns (Erste Group) für den Zeitraum vom 1. Jänner bis 30. Juni 2025 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie durch die Europäische Union (EU) in europäisches Recht übernommen wurden, aufgestellt und wird gemäß den Vorschriften des IAS 34 "Zwischenberichterstattung" veröffentlicht.

Der Zwischenabschluss wurde von den Wirtschaftsprüfern weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Entwicklung der Anzahl von Gesellschaften und Fonds im Konsolidierungskreis

Stand zum 31 Dezember 2024 299
Zugänge
Neu in den Konsolidierungskreis aufgenommene Gesellschaften 4
Abgänge
Verkaufte oder liquidierte Gesellschaften –7
Fusionen 0
Stand zum 30 Juni 2025 296

Aus den Zu- und Abgängen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens- und Ertragslage der Erste Group.

VEREINBARUNG ZUR AKQUISITION DER SANTANDER BANK POLSKA GROUP S.A.

Im Mai 2025 haben die Erste Group Bank AG und Banco Santander S.A. eine Vereinbarung getroffen, wonach die Erste Group einen Anteil von 49% an der Santander Bank Polska Group S.A. ("Santander Bank Polska") sowie einen Anteil von 50% an der Vermögensverwaltungsgesellschaft Santander Towarzystwo Funduszy Inwestycyjnych S.A. ("Santander TFI") erwerben wird. Die Gegenleistung wird in Euro bar bezahlt und beträgt PLN 584 pro Aktie der Santander Bank Polska. Die Umrechnung erfolgt zu einem fixen Wechselkurs, woraus sich eine Zahlung von rund EUR 6,8 Mrd ergibt. Zusätzlich werden etwa EUR 0,2 Mrd für Santander TFI gezahlt. Somit errechnet sich die Summe der Zahlung auf rund EUR 7,0 Mrd.

Die Erste Group hat überprüft, ob der Erwerb eines Anteils von 49,00% an der Santander Bank Polska zu einem beherrschenden Anteil führt, obwohl dieser keine Mehrheit der Stimmrechte darstellt. Nach der Transaktion wird die Banco Santander S.A. einen Anteil von 13,20% und Nationale-Nederlanden PTE S.A. einen Anteil von 5,01% am Grundkapital der Santander Bank Polska halten. Die verbleibenden 32,79% des Grundkapitals befinden sich im Streubesitz. Etwa 100 institutionelle Investoren halten jeweils weniger als 0,5% der Anteile. Der restliche Streubesitz liegt bei Privatanlegern. Es liegen keine Informationen über Stimmrechtsvereinbarungen zwischen den Aktionären vor. In den letzten vier Jahren lag die Teilnahmequote an den Hauptversammlungen der Santander Bank Polska stabil zwischen 82% und 86%. Die kritische Beteiligungsschwelle, ab der Aktionäre durch gemeinsames Handeln die Erste Group theoretisch überstimmen könnten, liegt bei über 98%. Daher ist die Erste Group zu dem Schluss gekommen, dass sie aufgrund der weiten Streuung der Stimmrechtsanteile der übrigen Aktionäre die Beherrschung über die Santander Bank Polska ausüben wird.

Bezüglich Santander TFI wird der andere 50%ige Anteil direkt von der Santander Bank Polska gehalten, wodurch die Erste Group Beherrschung über 100% der Stimmrechte erlangt.

Infolgedessen werden die Übernahmen gemäß IFRS 3 als Unternehmenszusammenschlüsse behandelt. Sie werden zum Erwerbszeitpunkt (d.h. dem Abschlussdatum) erfasst, an dem die Erste Group die Beherrschung erlangt. In der Zeit bis zum Abschlussdatum wird die Transaktion nicht gemäß IFRS 9 bilanziert.

Bezüglich der aufschiebenden Bedingungen für den Abschluss muss die Erste Group die erforderlichen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen einholen. Die Transaktion beinhaltet auch den Verkauf der Santander Consumer Bank S.A. durch die Santander Bank Polska an die Banco Santander S.A. Dieser Verkauf muss ebenfalls vor dem Abschlussdatum abgeschlossen sein.

Die Erste Group steuert das Liquiditätsrisiko, das mit der zum Abschlusszeitpunkt fälligen Kaufpreiszahlung verbunden ist, so, dass die Mittel zu möglichst geringen Kosten bereitgestellt werden können. Die Übernahme wird zudem erhebliche Auswirkungen auf die Kapitalausstattung der Erste Group haben. Die Bank ergreift die notwendigen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass ihre CET1- Quote im Laufe des Jahres 2026 über dem neuen Zielwert von mindestens 14,25% liegt (bzw. mindestens 13,5% im Jahr 2025, sofern die Übernahme bis Ende 2025 abgeschlossen wird).

Die Santander Bank Polska ist gemessen an den Vermögenswerten die drittgrößte Bank in Polen mit einem Marktanteil von 8% (bezogen auf den Transaktionsumfang per Dezember 2024) und zählt zugleich zu den profitabelsten Banken des Landes. Sie bietet ein umfassendes Portfolio an Bankdienstleistungen für Privatkunden, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Firmenkunden an. Santander TFI ist eine Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einem verwalteten Vermögen von EUR 6 Mrd per Dezember 2024.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Der Zwischenabschluss wird im Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" und in Euro aufgestellt, der funktionalen Währung der Muttergesellschaft. Er beinhaltet nicht alle Informationen und Anhangsangaben, die für den Jahresabschluss vorgeschrieben sind. Daher ist der Zwischenabschluss in Verbindung mit dem Konzernabschluss der Erste Group zum 31. Dezember 2024 zu lesen.

Die Erstellung von Zwischenabschlüssen gemäß IFRS verlangt vom Management, Beurteilungen, Schätzungen und Annahmen hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung bestimmter Kategorien von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten bzw. Aufwendungen und Erträgen und zur Offenlegung von Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag zu treffen. Dabei kommen die gleichen Grundsätze wie beim Konzernabschluss der Erste Group zum 31. Dezember 2024 zur Anwendung, mit Ausnahme der Berechnung der laufenden Steuerpositionen für die Zwischenabschlussperiode, für die der geschätzte tatsächliche Durchschnittssteuersatz des Konzerns Anwendung findet. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Einschätzungen des Managements abweichen.

1. Zinsüberschuss

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Finanzielle Vermögenswerte AC 7659 6833
Finanzielle Vermögenswerte FVOCI 192 204
Zinserträge 7851 7037
Nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte FVPL 46 54
Finanzielle Vermögenswerte HfT 1831 1289
Derivate - Hedge Accounting Zinsrisiken 7 11
Sonstige Vermögenswerte 146 138
Negative Zinsen aus finanziellen Verbindlichkeiten 7 5
Sonstige ähnliche Erträge 2037 1497
Zinserträge und sonstige ähnliche Erträge 9888 8535
Finanzielle Verbindlichkeiten AC –3934 –3264
Zinsaufwendungen –3934 –3264
Finanzielle Verbindlichkeiten FVPL –185 –156
Finanzielle Verbindlichkeiten HfT –1750 –1166
Derivate - Hedge Accounting Zinsrisiken –307 –137
Sonstige Verbindlichkeiten –24 –24
Negative Zinsen aus finanziellen Vermögenswerten –1 –1
Sonstige ähnliche Aufwendungen –2266 –1484
Zinsaufwendungen und sonstige ähnliche Aufwendungen –6200 –4748
Zinsüberschuss 3687 3786

In den verschiedenen Posten für Zinserträge sind Zinserträge von wertgeminderten finanziellen Vermögenswerten in Höhe von EUR 80 Mio (EUR 87 Mio) erfasst.

2. Provisionsüberschuss

1-6 24 1-6 25
in EUR Mio Erträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen
Wertpapiere 163 –29 190 –32
Emissionen 30 –1 40 –1
Überweisungsaufträge 127 –22 143 –25
Sonstige 6 –6 7 –7
Clearing und Abwicklung 1 0 1 0
Vermögensverwaltung 321 –21 353 –25
Depotgeschäft 73 –9 76 –11
Treuhandgeschäfte 1 0 0 0
Zahlungsverkehrsdienstleistungen 774 –139 810 –166
Kartengeschäft 233 –91 253 –109
Girokonten von Kunden 329 0 411 0
Sonstige 212 –49 146 –57
Vermittlungsprovisionen 150 –6 169 –8
Fondsprodukte 14 –1 17 0
Versicherungsprodukte 121 –1 138 –1
Devisentransaktionen 13 –1 14 –1
Sonstige(s) 2 –3 2 –6
Strukturierte Finanzierungen 2 0 5 0
Servicegebühren - Verbriefungen 0 –1 0 –8
Kreditgeschäft 123 –21 164 –24
Erhaltene gegebene Garantien 51 –2 48 –2
Erhaltene gegebene Kreditzusagen 27 0 38 –1
Sonstiges Kreditgeschäft 45 –18 79 –22
Sonstige(s) 61 –19 70 –22
Gesamte Provisionserträge und -aufwendungen 1668 –245 1839 –297
Provisionsüberschuss 1423 1542

Provisionen aus der Vermögensverwaltung, dem Depot- und Treuhandgeschäft sind Gebühren, die die Erste Group für Geschäfte, in denen sie Vermögenswerte für Kund:innen treuhändig hält oder anlegt, verdient.

3. Dividendenerträge

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Finanzielle Vermögenswerte HfT 6 5
Nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte FVPL 12 11
Finanzielle Vermögenswerte FVOCI 10 12
Dividendenerträge 28 29

4. Handelsergebnis

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Wertpapier- und Derivativgeschäft 9 –41
Devisentransaktionen 137 183
Ergebnis aus Hedge-Accounting –8 –1
Handelsergebnis 137 141

5. Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Ergebnis aus der Bewertung/dem Verkauf von finanziellen Vermögenswerten - designiert zum FVPL 2 0
Ergebnis aus der Bewertung/dem Rückkauf von finanziellen Verbindlichkeiten - designiert zum FVPL 58 8
Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten - designiert zum FVPL 60 9
Ergebnis aus der Bewertung/dem Verkauf von finanziellen Vermögenswerten – verpflichtend zum FVPL 51 51
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 111 59

6. Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating-Leasing-Verträgen

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 69 68
Sonstige Operating Leasing-Verträge 54 20
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen 124 88

7. Verwaltungsaufwand

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Personalaufwand –1534 –1624
Laufende Bezüge –1186 –1248
Sozialversicherung –282 –301
Langfristige Personalrückstellungen –6 –4
Sonstiger Personalaufwand –59 –71
Sachaufwand –745 –808
Beiträge zur Einlagensicherung –69 –55
IT-Aufwand –301 –344
Raumaufwand –98 –98
Aufwand Bürobetrieb –80 –85
Werbung/Marketing/Veranstaltungen –93 –110
Rechts- und Beratungskosten –63 –72
Sonstiger Sachaufwand –40 –43
Abschreibung und Amortisation –270 –274
Software und andere immaterielle Vermögenswerte –88 –86
Selbst genutzte Immobilien –82 –81
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien –17 –18
Kundenstock –2 –3
Betriebs- und Geschäftsausstattung und sonstige Sachanlagen –81 –86
Verwaltungsaufwand –2548 –2706

8. Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Gewinne aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten AC 0 0
Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten AC –2 –13
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen
Vermögenswerten –2 –13

9. Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Verkauf von finanziellen Vermögenswerten FVOCI –1 0
Ausbuchung von finanziellen Verbindlichkeiten AC 1 –2
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten
Finanzinstrumenten 0 –2

10. Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Finanzielle Vermögenswerte FVOCI –1 8
Finanzielle Vermögenswerte AC –137 –160
Zuführung/Auflösung zu Wertberichtigungen für Kreditrisiken (netto) –154 –190
Direktabschreibungen –3 –2
Eingänge abgeschriebener finanzieller Vermögenswerte 30 37
Gewinne/Verluste aus vertraglichen Modifikationen –10 –5
Forderungen aus Finanzierungsleasing 1 2
Zuführung/Auflösung zu Wertberichtigungen für Kreditrisiken (netto) 0 2
Eingänge abgeschriebener finanzieller Vermögenswerte 1 0
Rückstellungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien 11 –31
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten –126 –182

11. Sonstiger betrieblicher Erfolg

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Sonstige betriebliche Aufwendungen –194 –283
Zuführung - Sonstige Rückstellungen –24 –56
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft –134 –197
Bankenabgabe –98 –136
Finanztransaktionssteuer –37 –61
Sonstige Steuern –8 –16
Beitragszahlungen an Abwicklungsfonds –28 –15
Wertberichtigung von Firmenwerten 0 0
Sonstige betriebliche Erträge 51 12
Auflösung - Sonstige Rückstellungen 51 12
Ergebnis aus Sachanlagen als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien und immateriellen Vermögenswerten 22 17
Ergebnis aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen/Erträgen –133 71
Sonstiger betrieblicher Erfolg –254 –183

12. Steuer vom Einkommen

Der konsolidierte Nettosteueraufwand der Erste Group für den Berichtszeitraum belief sich auf EUR 529 Mio (EUR 531 Mio), davon entfiel ein Aufwand von EUR 46 Mio (EUR 70 Mio) auf latente Steuern.

13. Kassenbestand und Guthaben

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Kassenbestand 3122 3053
Guthaben bei Zentralbanken 20813 23145
Sonstige Sichteinlagen bei Kreditinstituten 1194 1454
Kassenbestand und Guthaben 25129 27652

14. Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte

Schuldverschreibungen

Bruttobuchwerte Wertberichtigungen für Kreditrisiken
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Buchwert
Jun 25
Zentralbanken 25 0 0 25 0 0 0 0 25
Regierungen 46963 73 0 47036 –5 0 0 –5 47031
Kreditinstitute 9175 5 0 9179 –3 0 0 –4 9176
Sonstige Finanzinstitute 661 13 0 674 0 0 0 –1 674
Nicht finanzielle Gesellschaften 1001 26 9 1037 –1 –1 –4 –5 1031
Gesamt 57825 117 9 57951 –9 –2 –4 –15 57937
Dez 24
Zentralbanken 22 0 0 22 0 0 0 0 22
Regierungen 42278 73 0 42350 –5 0 0 –5 42346
Kreditinstitute 8870 1 0 8871 –3 0 0 –3 8867
Sonstige Finanzinstitute 652 25 0 678 0 –1 0 –1 677
Nicht finanzielle Gesellschaften 926 47 9 982 –1 –1 –4 –6 977
Gesamt 52748 146 9 52904 –9 –2 –4 –15 52889

Kredite und Darlehen an Kreditinstitute

Bruttobuchwerte Wertberichtigungen für Kreditrisiken
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Buchwert
Jun 25
Zentralbanken 14031 0 0 14031 0 0 0 0 14031
Kreditinstitute 8782 8 0 8791 –3 0 0 –3 8787
Gesamt 22813 8 0 22821 –3 0 0 –3 22818
Dez 24
Zentralbanken 17620 0 0 17620 0 0 0 0 17620
Kreditinstitute 9352 6 0 9358 –6 0 0 –6 9352
Gesamt 26972 6 0 26978 –6 0 0 –6 26972

Kredite und Darlehen an Kunden

Bruttobuchwerte
Wertberichtigungen für Kreditrisiken
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Gesamt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Gesamt Buchwert
Jun 25
Regierungen 7930 611 59 17 8617 –4 –8 –3 –1 –16 8601
Sonstige Finanzinstitute 5749 420 60 0 6228 –11 –11 –30 0 –53 6175
Nicht finanzielle
Gesellschaften
75298 19742 3164 230 98435 –218 –770 –1334 –55 –2377 96058
Haushalte 92625 10499 2096 110 105331 –153 –428 –1043 –16 –1640 103691
Gesamt 181602 31272 5379 357 218610 –386 –1217 –2411 –71 –4085 214526
Dez 24
Regierungen 8689 600 62 16 9367 –5 –16 –4 0 –25 9342
Sonstige Finanzinstitute 5745 744 64 0 6553 –12 –17 –28 0 –57 6496
Nicht finanzielle
Gesellschaften 71722 20079 3190 239 95229 –204 –770 –1247 –54 –2276 92953
Haushalte 88288 11443 2030 115 101876 –145 –460 –1009 –19 –1633 100243
Gesamt 174443 32866 5346 369 213024 –366 –1263 –2289 –73 –3991 209034

15. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Bruttobuchwerte Wertberichtigungen für Kreditrisiken
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Gesamt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Gesamt Buchwert
Jun 25
Zentralbanken 7 0 0 0 7 0 0 0 0 0 7
Regierungen 78 28 0 0 106 0 0 0 0 0 106
Kreditinstitute 43 2 0 0 45 0 0 0 0 0 45
Sonstige Finanzinstitute 138 7 0 0 144 –1 0 0 0 –1 143
Nicht finanzielle
Gesellschaften
1722 794 23 1 2540 –10 –3 –17 –1 –31 2510
Haushalte 58 44 15 0 117 0 –4 –13 0 –18 99
Gesamt 2046 874 39 1 2960 –11 –7 –31 –1 –50 2910
Dez 24
Zentralbanken 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Regierungen 61 19 0 0 80 0 0 0 0 0 80
Kreditinstitute 60 2 0 0 62 0 0 0 0 0 62
Sonstige Finanzinstitute 105 18 0 0 123 0 0 0 0 –1 122
Nicht finanzielle
Gesellschaften 1504 803 19 1 2327 –9 –3 –12 –1 –25 2302
Haushalte 81 34 15 0 129 0 –5 –13 0 –18 111
Gesamt 1811 876 34 1 2722 –10 –8 –26 –1 –44 2677

16. Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten

Einlagen von Kreditinstituten
in EUR Mio
Dez 24
Jun 25
Täglich fällige Einlagen
2853
2656
Termineinlagen
10720
9531
Pensionsgeschäfte
7688
3181
Einlagen von Kreditinstituten
21261
15368

Einlagen von Kunden

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Täglich fällige Einlagen 170533 175357
Spareinlagen 56356 60476
Sonstige Finanzinstitute 196 219
Nicht finanzielle Gesellschaften 3689 4210
Haushalte 52472 56046
Nicht-Spareinlagen 114177 114881
Regierungen 9234 9109
Sonstige Finanzinstitute 5307 6273
Nicht finanzielle Gesellschaften 32386 31310
Haushalte 67250 68190
Termineinlagen 67341 64609
Einlagen mit vereinbarter Laufzeit 66073 61377
Spareinlagen 27018 25347
Sonstige Finanzinstitute 120 67
Nicht finanzielle Gesellschaften 1277 971
Haushalte 25622 24309
Nicht-Spareinlagen 39055 36030
Regierungen 3955 3358
Sonstige Finanzinstitute 8507 6745
Nicht finanzielle Gesellschaften 11407 10998
Haushalte 15186 14929
Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist 1268 3232
Regierungen 0 4
Sonstige Finanzinstitute 0 45
Nicht finanzielle Gesellschaften 1 815
Haushalte 1267 2368
Pensionsgeschäfte 3661 8375
Regierungen 1418 4427
Sonstige Finanzinstitute 2244 2876
Nicht finanzielle Gesellschaften 0 1072
Einlagen von Kunden 241535 248341
Regierungen 14607 16898
Sonstige Finanzinstitute 16373 16225
Nicht finanzielle Gesellschaften 48759 49376
Haushalte 161797 165842

Verbriefte Verbindlichkeiten

in EUR Mio
Dez 24
Jun 25
Nachrangige verbriefte Verbindlichkeiten
3410
2949
Nicht-bevorrechtigte vorrangige Anleihen
5066
4985
Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten
33383
36964
Anleihen
12300
13959
Einlagenzertifikate
5713
5604
Sonstige Depotzertifikate/Namenszertifikate
94
94
Hypothekenpfandbriefe
15277
17307
Verbriefte Verbindlichkeiten
41859
44898

17. Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte

Eigenkapitalinstrumente

Zum 30. Juni 2025 belief sich der Buchwert der Eigenkapitalinstrumente FVOCI des Konzerns auf EUR 104 Mio (EUR 109 Mio), die im sonstigen Ergebnis erfasste kumulierte Fair Value-Änderung für Eigenkapitalinstrumente FVOCI vor Steuern betrug EUR 63 Mio (EUR 69 Mio).

Schuldinstrumente

Schuldverschreibungen
Bruttobuchwerte Wertberichtigungen für Kreditrisiken
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Fortge
führte
Anschaff
ungskosten
Kumulierte
Veränder
ungen im
sonstigen
Ergebnis
Fair
value
Jun 25
Regierungen 7403 0 0 7403 –2 0 0 –2 7401 1 7402
Kreditinstitute 1352 0 0 1352 –1 0 0 –1 1352 24 1375
Sonstige Finanzinstitute 150 2 0 152 0 0 0 0 152 –1 150
Nicht finanzielle
Gesellschaften 699 143 4 847 –1 –1 0 –2 844 –6 839
Gesamt 9604 145 5 9754 –3 –1 –1 –5 9749 18 9767
Dez 24
Regierungen 6951 0 0 6951 –2 0 0 –2 6949 –6 6943
Kreditinstitute 1449 0 0 1449 –1 0 0 –1 1448 17 1465
Sonstige Finanzinstitute 133 40 0 174 0 –1 0 –1 173 –1 172
Nicht finanzielle
Gesellschaften 658 162 4 824 0 –8 0 –9 815 –7 809
Gesamt 9191 202 5 9398 –3 –9 0 –13 9385 3 9388

Wie in IFRS 9 definiert, entspricht der Bruttobuchwert von Schuldinstrumenten FVOCI den fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen für Kreditrisken.

18. Forderungen aus Finanzierungsleasing

Bruttobuchwerte Wertberichtigungen für Kreditrisiken
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Gesamt Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Gesamt Buchwert
Jun 25
Regierungen 235 10 0 0 244 –1 –1 0 0 –2 242
Kreditinstitute 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1
Sonstige Finanzinstitute 242 3 17 0 262 –1 0 –1 0 –2 260
Nicht finanzielle
Gesellschaften 3240 664 94 1 3999 –17 –21 –26 0 –64 3936
Haushalte 822 65 13 0 900 –4 –2 –5 0 –11 889
Gesamt 4540 741 125 1 5407 –23 –24 –31 0 –78 5328
Dez 24
Regierungen 248 5 0 0 253 –1 –1 0 0 –2 251
Kreditinstitute 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1
Sonstige Finanzinstitute 234 4 18 0 255 –1 0 0 0 –1 254
Nicht finanzielle
Gesellschaften 3123 724 87 1 3934 –14 –28 –26 0 –68 3866
Haushalte 800 73 13 0 886 –4 –2 –5 0 –11 875
Gesamt 4405 806 119 1 5331 –20 –31 –32 0 –83 5248

19. Derivate – Held for Trading

Dez 24 Jun 25
in EUR Mio Nominalwert Positiver
Fair Value
Negativer
Fair Value
Nominalwert Positiver
Fair Value
Negativer
Fair Value
Derivate des Handelsbuchs 235383 3892 3704 251944 3659 3883
Zinssatz 180233 3303 3249 192703 3055 3017
Eigenkapital 380 5 5 496 4 10
Devisengeschäft 54245 579 441 58065 592 842
Kredit 189 1 6 300 0 12
Waren 7 0 0 8 0 0
Sonstige(s) 328 5 2 373 8 2
Derivate des Bankbuchs 30760 471 535 36109 513 389
Zinssatz 23102 353 299 28203 328 267
Eigenkapital 965 72 52 881 55 45
Devisengeschäft 6476 47 180 6832 130 73
Kredit 46 0 0 19 0 0
Sonstige(s) 170 0 4 174 0 4
Bruttowerte gesamt 266143 4363 4239 288053 4172 4271
Saldierung –3137 –3090 –2943 –2887
Gesamt 1226 1149 1230 1384

Die Erste Group wickelt einen Teil der Transaktionen mit Zins- und Kreditderivaten über Clearing-Häuser ab. Diese Derivate sowie die zugehörigen Barsicherheiten erfüllen die Erfordernisse zur bilanziellen Saldierung.

20. Sonstige Handelsaktiva

in EUR Mio
Dez 24
Jun 25
Eigenkapitalinstrumente
141
188
Schuldverschreibungen
10095
7270
Zentralbanken
3539
51
Regierungen
3941
4503
Kreditinstitute
2135
2444
Sonstige Finanzinstitute
324
155
Nicht finanzielle Gesellschaften
155
116
Sonstige Handelsaktiva
10236
7459

21. Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte

Dez 24 Jun 25
in EUR Mio Designiert Verpflichtend Designiert Verpflichtend
Eigenkapitalinstrumente 0 464 0 474
Schuldverschreibungen 44 1424 13 1466
Regierungen 0 364 0 423
Kreditinstitute 44 144 13 125
Sonstige Finanzinstitute 0 847 0 845
Nicht finanzielle Gesellschaften 0 69 0 73
Kredite und Darlehen an Kunden 0 1108 0 1218
Regierungen 0 0 0 0
Nicht finanzielle Gesellschaften 0 26 0 7
Haushalte 0 1081 0 1211
Finanzielle Vermögenswerte designiert und verpflichtend zum FVPL bewertet 44 2996 13 3158
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete nicht handelsbezogene finanzielle
Vermögenswerte
3040 3171

22. Derivate – Hedge Accounting

Dez 24 Jun 25
in EUR Mio Nominalwert Positiver
Fair Value
Negativer
Fair Value
Nominalwert Positiver
Fair Value
Negativer
Fair Value
Fair Value-Hedges 30858 621 1101 34516 643 959
Zinssatz 30858 621 1101 34516 643 959
Cashflow-Hedges 5450 95 42 6610 115 24
Zinssatz 3751 50 12 4928 61 6
Devisengeschäft 1698 45 30 1683 55 18
Absicherung von Nettoinvestitionen in einem
ausländischen Geschäftsbetrieb
767 2 1 1381 0 21
Bruttowerte gesamt 37074 718 1143 42507 758 1004
Saldierung –537 –949 –554 –815
Gesamt 181 194 205 188

Die Erste Group wickelt einen Teil der Transaktionen mit Zins- und Kreditderivaten über Clearing-Häuser ab. Diese Derivate sowie die zugehörigen Barsicherheiten erfüllen die Erfordernisse zur bilanziellen Saldierung.

23. Sonstige Vermögenswerte

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Vorauszahlungen 162 225
Vorräte 108 113
Übrige Vermögenswerte 796 771
Sonstige Vermögenswerte 1066 1109

24. Sonstige Handelspassiva

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Shortpositionen 603 1267
Eigenkapitalinstrumente 61 83
Schuldverschreibungen 543 1184
Verbriefte Verbindlichkeiten 69 78
Sonstige Handelspassiva 672 1345

25. Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten

Verbriefte Verbindlichkeiten

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Nachrangige verbriefte Verbindlichkeiten 1985 1945
Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 8045 7966
Anleihen 5557 5441
Sonstige Depotzertifikate/Namenszertifikate 1143 1101
Hypothekenpfandbriefe 1269 1351
Öffentliche Pfandbriefe 74 73
Verbriefte Verbindlichkeiten 10030 9911

26. Rückstellungen

in EUR Mio
Dez 24
Jun 25
Leistungsorientierte Versorgungspläne für Mitarbeiter
746
685
Kreditzusagen und Finanzgarantien im Anwendungsbereich von IFRS 9
474
477
Rückstellungen für Rechtsfälle und Steuerangelegenheiten
258
297
Verpflichtungen und gegebene Garantien außerhalb des Anwendungsbereichs von IFRS 9
12
10
Sonstige Rückstellungen
136
152
Rückstellungen
1626
1622

Effekte aus der Anpassung von wesentlichen Bewertungsparametern. Bei der Berechnung des Barwerts der Pensions- und Abfertigungsverpflichtungen sowie der Jubiläumsgeldverpflichtungen wurde der Rechnungszinssatz an das Zinsniveau angepasst und zum 30. Juni 2025 auf 3,78% p.a. (31. Dezember 2024: 3,48% p.a.) erhöht. Alle übrigen Bewertungsparameter blieben grundsätzlich unverändert. Der Sozialversicherungstrend wurde jedoch einmalig um 1,85% p.a. erhöht, um die Inflation abzugelten. Die sich daraus ergebenden Bewertungsanpassungen wurden gemäß IAS 19 als Ertrag einerseits erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis in Höhe von EUR 37 Mio (betreffend Pensions- und Abfertigungsrückstellungen) und andererseits erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von EUR 4 Mio (betreffend Jubiläumsgeldrückstellungen) erfasst.

27. Sonstige Verbindlichkeiten

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Erhaltene Vorauszahlungen 124 129
Übrige Verbindlichkeiten 2534 2815
Sonstige Verbindlichkeiten 2658 2944

28. Segmentberichterstattung

Die Segmentberichterstattung der Erste Group basiert auf dem Managementansatz gemäß IFRS 8, Geschäftssegmente. Diesem Ansatz entsprechend, werden die Segmentinformationen auf Basis der internen Managementberichterstattung erstellt, die von der leitenden Unternehmensinstanz regelmäßig zur Beurteilung der Ertragskraft der einzelnen Segmente und für die Zuteilung von Ressourcen herangezogen werden. In der Erste Group wird die Funktion der leitenden Unternehmensinstanz vom Vorstand ausgeübt. Die Erste Group verwendet eine Matrix-Organisationsstruktur mit geografischer Segmentierung und Business Segmenten. Da die leitende Unternehmensinstanz primär auf Basis der geografischen Segmente steuert, bilden diese die Geschäftssegmente nach IFRS 8. Um umfassendere Informationen zu bieten, werden die Ergebnisse zusätzlich nach Business Segmenten berichtet.

Geografische Segmentierung (Geschäftssegmente)

Für die Segmentberichterstattung werden geografische Segmente als Geschäftssegmente definiert, für die die Informationen auf der Grundlage des Standorts der berichtenden Gesellschaft (nicht auf jener des Risikolandes) dargestellt werden. Betreffen Informationen einen Teilkonzern, erfolgt die Zuordnung auf Basis des Standorts des jeweiligen Mutterinstituts aufgrund von Verantwortlichkeiten der lokalen Unternehmensinstanz.

Die Definition der geografischen Gebiete richtet sich nach den Kernmärkten der Erste Group und den Standorten der Tochterbanken und sonstigen Finanzinstitutsbeteiligungen. Die geografischen Gebiete bestehen aus den zwei Kernmärkten Österreich und Zentralund Osteuropa sowie einem Segment Sonstige, das die verbleibenden, nicht zum Kerngeschäft zählenden Aktivitäten der Erste Group sowie die Überleitung zum Gruppenergebnis inkludiert.

Osterreich Zentral- und Osteuropa
Erste Bank
Oesterreich
& Töchter
Sparkassen Sonstiges
Österreich-
Geschäft
Tschechische
Republik
Slowakei Rumänien Ungarn Kroatien Serbien

Das geografische Gebiet Österreich umfasst die folgenden drei Geschäftssegmente:

_ Das Segment Erste Bank Oesterreich & Tochtergesellschaften (EBOe & Töchter) beinhaltet die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Erste Bank Oesterreich) und ihre wichtigsten Tochtergesellschaften (z.B. sBausparkasse, Salzburger Sparkasse, Tiroler Sparkasse, Sparkasse Hainburg).

_ Das Segment Sparkassen umfasst jene Sparkassen, die Mitglieder des Haftungsverbundes des österreichischen Sparkassensektors sind und an denen die Erste Group zwar keine Mehrheitsbeteiligung hält, jedoch gemäß IFRS 10 Kontrolle ausübt. Zur Gänze bzw. mehrheitlich im Eigentum der Erste Group stehende Sparkassen – Erste Bank Oesterreich, Tiroler Sparkasse, Salzburger Sparkasse und Sparkasse Hainburg – sind nicht Teil des Segments Sparkassen.

_ Das Segment Sonstiges Österreich-Geschäft umfasst die Erste Group Bank AG (Holding) mit ihrem Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft sowie die Erste Group Immorent GmbH, die Erste Asset Management GmbH und die Intermarket Bank AG.

Das geografische Gebiet Zentral- und Osteuropa (CEE) beinhaltet sechs Geschäftssegmente, die jeweils die Tochterbanken der Erste Group in den einzelnen CEE-Ländern beinhalten:

  • _ Tschechische Republik (umfasst den Teilkonzern Česká spořitelna)
  • _ Slowakei (umfasst den Teilkonzern Slovenská sporitel'ňa)
  • _ Rumänien (umfasst den Teilkonzern Banca Comercială Română)
  • _ Ungarn (umfasst den Teilkonzern Erste Bank Hungary)
  • _ Kroatien (umfasst den Teilkonzern Erste Bank Croatia)
  • _ Serbien (umfasst den Teilkonzern Erste Bank Serbia)

Das Segment Sonstige umfasst im Wesentlichen zentral gesteuerte Aktivitäten und Posten, die nicht direkt anderen Segmenten zugeordnet sind. Es beinhaltet das Corporate Center der Erste Group Bank AG (und damit Dividenden und Refinanzierungskosten von Beteiligungen sowie Verwaltungsaufwendungen), die interne Leistungsverrechnung von Servicebetrieben (Facility Management, IT, Procurement), die Bankenabgabe der Erste Group Bank AG sowie das freie Kapital der Erste Group (definiert als Differenz zwischen dem durchschnittlichen IFRS-Kapital und dem den Segmenten zugeordneten durchschnittlichen ökonomischen Kapital). Darüber hinaus sind das Bilanzstrukturmanagement der Erste Group Bank AG sowie die Konsolidierung (z.B. Überleitung zum Konzernergebnis und Dividenden) im Segment Sonstige enthalten. Die Konsolidierung entspricht der Spalte "Konsolidierung" in der Business Segment Sicht (siehe Tabelle "Business Segmente (2)").

Business Segmente

Neben den geografischen Segmenten, die die Geschäftssegmente der Erste Group darstellen, werden auch Business Segmente berichtet.

Privatkunden. Das Segment Privatkunden umfasst das Geschäft mit Privatpersonen, Kleinstunternehmen und Freiberufler:innen in der Verantwortung der Kundenbetreuer:innen des Retailvertriebs. Die Geschäftsaktivitäten werden von den lokalen Banken in Zusammenarbeit mit deren Tochtergesellschaften etwa in den Bereichen Leasing und Asset Management ausgeführt, wobei der Fokus auf den Verkauf einfacher Produkte ausgerichtet ist. Diese reichen von Hypothekar- und Konsumkrediten, Anlageprodukten, Girokonten, Sparprodukten bis zu Kreditkarten und Cross-Selling-Produkten wie Leasing, Versicherungen und Bausparprodukten.

Firmenkunden. Das Segment Firmenkunden beinhaltet das Geschäft mit Firmenkunden mit unterschiedlichem Umsatz (Kleinund Mittelunternehmen sowie Large Corporate), das gewerbliche Immobiliengeschäft sowie das Public Sector-Geschäft.

Kapitalmarktgeschäft. Das Segment Kapitalmarktgeschäft umfasst Handels- und Marktaktivitäten sowie das gesamte Kundengeschäft mit Finanzinstituten. Es steuert das Handelsbuch der Erste Group und führt unter anderem Handelsaktivitäten am Markt aus und betreibt Market Making sowie kurzfristiges Liquiditätsmanagement. Darüber hinaus sind in diesem Segment Aktivitäten mit Finanzinstituten als Kunden inkludiert.

Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center. Das Segment Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center (BSM & LCC) umfasst alle Bilanzstrukturaktivitäten der lokalen Einheiten und der Erste Group Bank AG (Holding) sowie die lokalen Corporate Center, welche alle Aktivitäten beinhalten, die nicht dem Kernbankengeschäft zuzurechnen sind, wie z.B. interne Servicebetriebe und Posten für die Konsolidierung lokaler Ergebnisse. Das Corporate Center der Erste Group Bank AG ist Teil des Segments Group Corporate Center.

Sparkassen. Das Segment Sparkassen ist ident mit dem Geschäftssegment Sparkassen.

Group Corporate Center. Das Segment Group Corporate Center (GCC) umfasst im Wesentlichen zentral gesteuerte Aktivitäten und Posten, die nicht direkt anderen Segmenten zugeordnet sind. Es beinhaltet das Corporate Center der Erste Group Bank AG (und

damit Dividenden und Refinanzierungskosten von Beteiligungen sowie Verwaltungsaufwendungen), die interne Leistungsverrechnung von Servicebetrieben (Facility Management, IT, Procurement), die Bankenabgabe der Erste Group Bank AG sowie das freie Kapital der Erste Group (definiert als Differenz zwischen dem durchschnittlichen IFRS-Kapital und dem den Segmenten zugeordneten durchschnittlichen ökonomischen Kapital).

Konsolidierung. Konsolidierung ist kein Segment, sondern die Überleitung zum IFRS-Konzernergebnis. Beinhaltet sind Konsolidierungen zwischen Beteiligungen der Erste Group (z.B. gruppeninterne Refinanzierung, interne Kostenverrechnungen). Konsolidierungen innerhalb von Teilkonzernen sind den jeweiligen Segmenten zugeordnet.

Dividendeneliminierungen zwischen Erste Group Bank AG und den vollkonsolidierten Beteiligungen erfolgen im Segment Group Corporate Center. Konsolidierungsdifferenzen, die zwischen einzelnen Segmenten entstehen und über die Laufzeit einer zugrundeliegenden Transaktion ausgeglichen werden, werden im Group Corporate Center dargestellt.

Bewertungsgrundlagen

Die Gewinn- und Verlustrechnung des Segmentberichts basiert auf jenen Kennzahlen, die dem Vorstand der Erste Group zur Ressourcenzuteilung und für die Beurteilung der Ertragskraft der Segmente vorgelegt werden. Sowohl die Managementberichterstattung als auch der Segmentbericht der Erste Group basieren auf den IFRS-Vorschriften. Für den Segmentbericht kamen die gleichen Rechnungslegungsstandards, Methoden und Bewertungsvorschriften wie bei der Ermittlung des konsolidierten Konzernergebnisses zur Anwendung.

Die Zinserträge sind nicht gesondert vom Zinsaufwand für die berichtspflichtigen Segmente ausgewiesen. Diese Kennzahlen sind auf Nettobasis unter Zinsüberschuss dargestellt, was der internen Berichterstattung an die leitende Unternehmensinstanz entspricht. Dieser stützt sich auf die Nettozinserträge, um die Ertragskraft der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation der Ressourcen für die Segmente zu treffen. Aus dem gleichen Grund werden auch der Provisionsüberschuss sowie der sonstige betriebliche Erfolg auf Nettobasis ausgewiesen.

Der Kapitalverbrauch je Segment wird vom Management der Erste Group regelmäßig zur Beurteilung der Ertragskraft der Segmente berücksichtigt. Für die Berechnung des durchschnittlich zugeordneten Kapitals werden das Kreditrisiko, das Marktrisiko und operationelle Risiko sowie das strategische Geschäftsrisiko herangezogen. Im Rahmen der regelmäßigen internen Berichterstattung an den Vorstand der Erste Group werden die Summe der Aktiva und die Summe der Verbindlichkeiten sowie die risikogewichteten Aktiva und das zugeordnete Kapital pro Segment ausgewiesen. Das gesamte durchschnittlich zugeordnete Kapital der Gruppe entspricht dem gesamten durchschnittlichen Eigenkapital der Gruppe.

Für die Messung und Beurteilung der Ertragskraft der Segmente werden in der Erste Group auch die Verzinsung des zugeordneten Kapitals sowie die Kosten-Ertrags-Relation herangezogen. Die Verzinsung auf das zugeordnete Kapital wird pro Segment aus dem Nettoperiodenergebnis vor Minderheiten in Relation zum durchschnittlich zugeordneten Kapital berechnet. Die Kosten-Ertrags-Relation pro Segment wird aus den Betriebsaufwendungen (Verwaltungsaufwand) in Relation zu den Betriebserträgen (Summe aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Dividendenerträgen, Handelsergebnis, Gewinnen/Verlusten von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten, Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen, Mieterträgen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen) berechnet.

Geschäftssegmente: Geografische Segmentierung – Überblick

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29. Risikomanagement

Das bewusste und selektive Eingehen von Risiken und deren professionelle Steuerung ist eine Kernkompetenz jeder Bank. Eine angemessene Risikopolitik und -strategie ist eine essenzielle Grundlage für die Bewahrung der finanziellen Stabilität der Bank und stellt die Rahmenbedingungen für den operativen Erfolg dar. Im Zusammenhang mit der Risikopolitik und -strategie sowie bezüglich der Organisation des Risikomanagements wird auf den gleichnamigen Anhang im Geschäftsbericht 2024 verwiesen.

Kreditrisiko

Zum Zweck des externen Berichtswesens bezüglich der Kreditqualität werden die Kunden der Erste Group in folgende vier Risikokategorien zusammengefasst:

Niedriges Risiko. Typische regionale Kunden mit stabiler, langjähriger Beziehung zur Erste Group oder große, international renommierte Kunden. Sehr gute bis zufriedenstellende Finanzlage; geringe Eintrittswahrscheinlichkeit von finanziellen Schwierigkeiten im Vergleich zum jeweiligen Markt, in dem die Kunden tätig sind. Retailkunden mit einer langjährigen Geschäftsbeziehung zur Bank oder Kunden, die eine breite Produktpalette nutzen. Gegenwärtig oder in den letzten zwölf Monaten keine relevanten Zahlungsrückstände. Neugeschäft wird in der Regel mit Kunden dieser Risikokategorie getätigt.

Anmerkungsbedürftig. Potenziell labile Nicht-Retailkunden, die in der Vergangenheit eventuell bereits Zahlungsrückstände/ -ausfälle hatten oder mittelfristig Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von Schulden haben könnten. Retailkunden mit eventuellen Zahlungsproblemen in der Vergangenheit, die zu einer frühzeitigen Mahnung führten. Diese Kunden zeigten in letzter Zeit meist ein gutes Zahlungsverhalten.

Erhöhtes Risiko. Der Kreditnehmer ist kurzfristig anfällig gegenüber negativen finanziellen und wirtschaftlichen Entwicklungen und weist eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit auf. In einigen Fällen stehen Umstrukturierungsmaßnahmen bevor oder wurden bereits durchgeführt. Derartige Forderungen werden in der Regel in spezialisierten Risikomanagementabteilungen gehandhabt.

Notleidend (non-performing). Mindestens eines der Ausfallkriterien nach Artikel 178 CRR trifft auf den Kreditnehmer zu, unter anderem: volle Rückzahlung unwahrscheinlich; Zinszahlungen oder Kapitalrückzahlungen einer wesentlichen Forderung mehr als 90 Tage überfällig; Umschuldung mit Verlust für Kreditgeber; Realisierung eines Verlustes oder Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Die Erste Group wendet für alle Kundensegmente, einschließlich Retailkunden, die Kundensicht an; wenn ein Kunde bei einem Geschäft ausfällt, dann gelten auch die Transaktionen, bei denen der Kunde nicht ausgefallen ist, als notleidend.

Kreditrisikovolumen

Das Kreditrisikovolumen entspricht der Summe der folgenden Bilanzposten:

  • _ Kassenbestand und Guthaben Sichteinlagen bei Kreditinstituten;
  • _ Finanzinstrumente (Derivate und Schuldinstrumente) Held for Trading;
  • _ Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene Schuldinstrumente (FVPL);
  • _ Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete Schuldinstrumente (FVOCI);
  • _ Schuldinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC), ausgenommen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen;
  • _ Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen
  • (zu Offenlegungszwecken sind Kundenverträge in folgenden Tabellen ebenfalls in dieser Kategorie enthalten);
  • _ Forderungen aus Finanzierungsleasing;
  • _ Schuldinstrumente, die in Veräußerungsgruppen zum Verkauf stehen;
  • _ Positiver Fair Value von Hedge Accounting-Derivaten;
  • _ Kreditrisiken aus dem außerbilanziellen Bereich (im Wesentlichen Finanzgarantien und nicht ausgenutzte Kreditrahmen).

Das Kreditrisikovolumen entspricht dem Bruttobuchwert (bzw Nominalwert bei außerbilanziellen Posten) ohne Berücksichtigung von:

  • _ Wertberichtigungen für finanzielle Vermögenswerte;
  • _ Wertberichtigungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien;
  • _ Rückstellungen für andere Zusagen;
  • _ Sicherheiten (inklusive Risikoübertragung auf Garanten);
  • _ Netting-Effekten;
  • _ sonstigen Maßnahmen zur Kreditverbesserung;
  • _ sonstigen das Kreditrisiko mindernden Transaktionen.

Das Kreditrisikovolumen der Erste Group stieg in der Berichtsperiode um EUR 9,3 Mrd (+2%).

Überleitung vom Bruttobuchwert zum Nettobuchwert bei den einzelnen Positionen des Kreditrisikovolumens

in EUR Mio Kreditrisikovolumen Wertberichtigungen Anpassungen Buchwert
Jun 25
Kassenbestand und Guthaben - Sichteinlagen bei
Kreditinstituten
1456 –2 0 1454
Finanzinstrumente - HfT 8500 0 0 8500
Nicht handelsbezogene Schuldinstrumente - FVPL 2697 0 0 2697
Schuldverschreibungen 1479 0 0 1479
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 0 0 0 0
Kredite und Darlehen an Kunden 1218 0 0 1218
Schuldinstrumente - FVOCI 9754 –5 18 9767
Schuldverschreibungen 9754 –5 18 9767
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 0 0 0 0
Kredite und Darlehen an Kunden 0 0 0 0
Schuldinstrumente - AC 299383 –4103 0 295280
Schuldverschreibungen 57951 –15 0 57937
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 22821 –3 0 22818
Kredite und Darlehen an Kunden 218610 –4085 0 214526
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige
Forderungen
2960 –50 0 2910
Forderungen aus Finanzierungsleasing 5407 –78 0 5328
Schuldinstrumente die in Veräußerungsgruppen zum Verkauf
stehen
0 0 0 0
Positiver Fair Value von Hedge Accounting Derivaten 205 0 0 205
Außerbilanzielle Risikopositionen 77707 –487 0 0
Gesamt 408068 –4726 18 326141
Dez 24
Kassenbestand und Guthaben - Sichteinlagen bei Kreditinstituten 1196 –2 0 1194
Finanzinstrumente - HfT 11322 0 0 11322
Nicht handelsbezogene Schuldinstrumente - FVPL 2576 0 0 2576
Schuldverschreibungen 1468 0 0 1468
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 0 0 0 0
Kredite und Darlehen an Kunden 1108 0 0 1108
Schuldinstrumente - FVOCI 9398 –13 3 9388
Schuldverschreibungen 9398 –13 3 9388
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 0 0 0 0
Kredite und Darlehen an Kunden 0 0 0 0
Schuldinstrumente - AC 292905 –4011 0 288894
Schuldverschreibungen 52904 –15 0 52889
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 26978 –6 0 26972
Kredite und Darlehen an Kunden 213024 –3991 0 209034
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige
Forderungen 2722 –44 0 2677
Forderungen aus Finanzierungsleasing 5331 –83 0 5248
Schuldinstrumente die in Veräußerungsgruppen zum Verkauf
stehen 0 0 0 0
Positiver Fair Value von Hedge Accounting Derivaten 181 0 0 181
Außerbilanzielle Risikopositionen 73137 –486 0 0
Gesamt 398766 –4639 3 321479

Wertberichtigungen beinhalten Wertberichtigungen für Schuldinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet sind (inkl. Forderungen aus Finanzierungsleasing und aus Lieferungen und Leistungen), sowie Wertberichtigungen und Rückstellungen für außerbilanzielle Risikopositionen. Anpassungen beziehen sich auf Fair Value Änderungen des Nettobuchwerts von Schuldinstrumente, die erfolgsneutral zum Fair Value bewertet werden.

Kreditrisikovolumen nach Branchen und Risikokategorien

in EUR Mio Niedriges
Risiko
Anmerkungs
bedürftig
Erhöhtes
Risiko
Notleidend Gesamt
Jun 25
Rohstoffe 9825 3048 849 498 14219
Energie 17017 1343 254 47 18661
Bau & Baustoffe 13816 4178 909 445 19349
Automobile 6662 1432 334 275 8703
Zyklische Konsumgüter 6083 1955 515 332 8885
Nicht-zyklische Konsumgüter 9374 2036 290 187 11887
Maschinenbau 6623 1356 302 159 8440
Transport 8545 1506 305 121 10478
TMT 6635 1210 143 76 8065
Gesundheit und Dienstleistungen 10958 2367 377 159 13861
Hotels und Freizeit 8156 1781 491 347 10775
Immobilien 38804 6719 1857 1544 48924
Öffentlicher Sektor 85071 599 85 74 85830
Finanzinstitutionen 32146 704 235 28 33112
Haushalte 88791 12352 3809 1709 106661
Sonstige 213 2 1 3 219
Gesamt 348720 42588 10756 6004 408068
Dez 24
Rohstoffe 9975 2898 701 377 13951
Energie 16612 1469 375 44 18499
Bau & Baustoffe 13735 3843 865 417 18860
Automobile 6259 1598 300 420 8576
Zyklische Konsumgüter 5820 1779 523 343 8465
Nicht-zyklische Konsumgüter 9121 2049 278 182 11630
Maschinenbau 5764 1291 275 208 7538
Transport 8362 1615 279 119 10375
TMT 6622 1113 125 89 7949
Gesundheit und Dienstleistungen 9383 2299 333 175 12190
Hotels und Freizeit 7477 1913 497 359 10246
Immobilien 37915 6579 1698 1537 47729
Öffentlicher Sektor 86294 384 76 76 86830
Finanzinstitutionen 31599 1247 322 24 33192
Haushalte 84726 12310 3729 1650 102416
Sonstige 198 13 105 3 318
Gesamt 339862 42398 10481 6025 398766

Kreditrisikovolumen nach Regionen und Risikokategorien

in EUR Mio Niedriges
Risiko
Anmerkungs
bedürftig
Erhöhtes
Risiko
Notleidend Gesamt
Jun 25
Kernmärkte 284484 39620 9895 5553 339552
Österreich 126697 14309 4792 3277 149076
Tschechien 77995 9999 1475 811 90281
Rumänien 24017 4090 705 530 29342
Slowakei 26043 4805 1873 442 33164
Ungarn 12166 2831 639 135 15771
Kroatien 13541 2577 333 293 16745
Serbien 4023 1008 78 65 5175
Sonstige EU 41490 1389 527 259 43665
Sonstige Industrieländer 16602 235 60 10 16906
Emerging Markets 6144 1345 275 182 7945
Südosteuropa/GUS 3632 854 242 103 4831
Asien 1501 55 7 10 1573
Lateinamerika 230 2 1 0 233
Naher Osten/Afrika 781 434 25 68 1309
Gesamt 348720 42588 10756 6004 408068
Dez 24
Kernmärkte 279809 39033 9676 5524 334043
Österreich 121943 14194 4465 3413 144016
Tschechien 77158 9676 1515 802 89151
Rumänien 24322 3997 876 389 29584
Slowakei 24621 4901 1701 422 31645
Ungarn 15369 2766 562 138 18835
Kroatien 12475 2611 469 298 15853
Serbien 3921 889 88 62 4960
Sonstige EU 41585 1686 466 307 44044
Sonstige Industrieländer 12458 245 49 9 12761
Emerging Markets 6010 1434 290 185 7918
Südosteuropa/GUS 3410 833 255 104 4602
Asien 1913 61 6 10 1990
Lateinamerika 271 1 1 0 273
Naher Osten/Afrika 416 538 28 70 1053
Gesamt 339862 42398 10481 6025 398766

Die Darstellung des Kreditrisikovolumens nach Ländern und Regionen erfolgt nach dem Risikoland von Schuldner:innen und Kontrahent:innen und umfasst auch Kreditnehmer:innen mit Sitz in einem anderen Land, wenn das wirtschaftliche Risiko im jeweiligen Risikoland besteht. Die Verteilung nach Regionen unterscheidet sich daher von der Zusammensetzung des Kreditrisikos nach geografischen Segmenten der Erste Group.

Kreditrisikovolumen nach geografischen Segmenten und Risikokategorien

in EUR Mio Niedriges
Risiko
Anmerkungs
bedürftig
Erhöhtes
Risiko
Notleidend Gesamt
Jun 25
Österreich 179314 16898 5448 3703 205363
EBOe & Töchter 49468 4623 1552 1105 56749
Sparkassen 66985 10956 3602 2256 83799
Sonstiges Österreich-Geschäft 62861 1319 293 343 64815
Zentral- und Osteuropa 151370 25681 5301 2300 184653
Tschechien 78123 10244 1584 852 90803
Rumänien 22223 4104 706 507 27540
Slowakei 24043 4826 1925 443 31237
Ungarn 9710 2763 615 128 13216
Kroatien 13800 2770 399 309 17278
Serbien 3471 973 71 62 4578
Sonstige(s) 18035 10 8 0 18053
Gesamt 348720 42588 10756 6004 408068
Dez 24
Österreich 175979 16889 5231 3872 201970
EBOe & Töchter 47675 4425 1496 1013 54609
Sparkassen 65012 10806 3382 2279 81479
Sonstiges Österreich-Geschäft 63292 1657 352 580 65882
Zentral- und Osteuropa 147463 25495 5250 2152 180360
Tschechien 77312 10155 1540 838 89845
Rumänien 22410 4036 861 389 27696
Slowakei 22493 4918 1745 418 29575
Ungarn 8874 2726 543 132 12276
Kroatien 13037 2806 479 315 16637
Serbien 3337 853 82 61 4332
Sonstige(s) 16420 15 1 0 16436
Gesamt 339862 42398 10481 6025 398766

Kreditrisikovolumen nach Business Segmenten und Risikokategorien

in EUR Mio Niedriges
Risiko
Anmerkungs
bedürftig
Erhöhtes
Risiko
Notleidend Gesamt
Jun 25
Privatkunden 71862 13458 3852 1741 90913
Firmenkunden 112241 17800 3042 2001 135084
Kapitalmarktgeschäft 25860 273 138 0 26272
BSM & LCC 71649 94 115 6 71863
Sparkassen 66985 10956 3602 2256 83799
GCC 122 9 8 0 138
Gesamt 348720 42588 10756 6004 408068
Dez 24
Privatkunden 67961 13488 3864 1650 86964
Firmenkunden 107666 17253 2911 2088 129919
Kapitalmarktgeschäft 28733 746 206 1 29686
BSM & LCC 70368 92 117 6 70583
Sparkassen 65012 10806 3382 2279 81479
GCC 122 13 1 0 136
Gesamt 339862 42398 10481 6025 398766

Kreditrisikovolumen nach geografischen Segmenten und IFRS 9 Anforderungen

Nicht
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI wertgemindert
nach IFRS 9
Gesamt
Jun 25
Österreich 161448 25973 3634 64 14243 205363
EBOe & Töchter 47884 6895 1083 19 868 56749
Sparkassen 62684 16165 2218 46 2686 83799
Sonstiges Österreich-Geschäft 50880 2913 333 0 10690 64815
Zentral- und Osteuropa 156321 12597 2095 305 13335 184653
Tschechien 80435 5189 764 90 4326 90803
Rumänien 23525 1842 494 37 1642 27540
Slowakei 25022 2226 399 115 3476 31237
Ungarn 9365 1241 103 27 2479 13216
Kroatien 14502 1826 293 18 639 17278
Serbien 3472 273 42 18 772 4578
Sonstige(s) 17968 2 0 0 82 18053
Gesamt 335737 38572 5729 370 27660 408068
Dez 24
Österreich 156474 25257 3787 64 16387 201970
EBOe & Töchter 46276 6697 996 19 620 54609
Sparkassen 61449 15360 2244 45 2381 81479
Sonstiges Österreich-Geschäft
Zentral- und Osteuropa
48749
150805
3200
15127
547
1944
0
319
13386
12164
65882
180360
Tschechien 77490 7215 740 94 4305 89845
Rumänien 23631 2466 379 33 1187 27696
Slowakei 23396 2295 374 125 3385 29575
Ungarn 8986 1129 107 32 2021 12276
Kroatien 14026 1706 301 16 587 16637
Serbien 3276 316 41 20 680 4332
Sonstige(s) 16370 3 0 0 63 16436
Gesamt 323649 40387 5732 383 28615 398766

Kreditrisikovolumen nach Business Segmenten und IFRS 9 Anforderungen

Nicht
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI wertgemindert
nach IFRS 9
Gesamt
Jun 25
Privatkunden 79035 8635 1689 98 1456 90913
Firmenkunden 105883 13399 1816 226 13761 135084
Kapitalmarktgeschäft 16472 288 0 0 9512 26272
BSM & LCC 71606 83 5 0 168 71863
Sparkassen 62684 16165 2218 46 2686 83799
GCC 58 2 0 0 78 138
Gesamt 335737 38572 5729 370 27660 408068
Dez 24
Privatkunden 74104 9906 1598 103 1253 86964
Firmenkunden 100583 14740 1883 235 12477 129919
Kapitalmarktgeschäft 17139 292 1 0 12253 29686
BSM & LCC 70300 86 6 0 190 70583
Sparkassen 61449 15360 2244 45 2381 81479
GCC 73 3 0 0 59 136
Gesamt 323649 40387 5732 383 28615 398766

Stufe 1 und Stufe 2 umfassen nicht wertgeminderte Kreditrisiken, während Stufe 3 wertgeminderte Kreditrisiken beinhaltet. POCI (Purchased or Originated Credit Impaired) Risikopositionen bestehen aus Kreditrisiken, die bereits beim Erwerb oder bei der Vergabe wertgemindert sind.

Die ausgefallenen POCI-Kreditrisiken beliefen sich auf EUR 186 Mio (EUR 186 Mio), die nicht ausgefallenen auf EUR 184 Mio (EUR 197 Mio).

Bemessung des erwarteten Kreditverlustes

Die allgemeinen Grundsätze und Standards betreffend Wertberichtigungen für Kreditverluste sind in der Erste Group in internen Richtlinien geregelt. Gemäß IFRS 9 werden Wertberichtigungen für Kreditverluste für sämtliche Positionen des Kreditrisikovolumens berechnet, die zu fortgeführten Anschaffungskosten oder erfolgsneutral zum Fair Value bewertet werden. Sie umfassen Schuldverschreibungen, Kredite und Darlehen, Sichteinlagen auf Nostrokonten bei Geschäftsbanken, Forderungen aus Finanzierungsleasing sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Zusätzlich werden Wertberichtigungen für Finanzgarantien und nicht ausgenutzte Kreditzusagen berechnet, sofern sie in den Anwendungsbereich der IFRS 9 Bestimmungen fallen.

Für weitere Details verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2024, Konzernabschluss, Risiko und Kapitalmanagement Note Bemessung des erwarteten Kreditverlustes.

Entwicklung der Wertberichtigungen für Kreditrisiken

Entwicklung der Wertberichtigungen für Schuldverschreibungen

Transfer
zwischen
Sonstige
Änderungen
im Kreditrisiko
in EUR Mio Stand zum Zugänge Ausbuchungen Stufen (netto) Sonstige Stand zum
Jän 25 Jun 25
Stufe 1 –9 –1 1 0 0 0 –9
Stufe 2 –2 0 0 0 1 0 –2
Stufe 3 –4 0 0 0 0 0 –4
Gesamt –15 –1 1 0 0 0 –15
Jän 24 Jun 24
Stufe 1 –10 –1 2 0 0 0 –9
Stufe 2 –3 0 0 –1 1 0 –3
Stufe 3 –4 0 0 0 0 0 –4
Gesamt –17 –1 2 –1 0 0 –17

Entwicklung der Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen an Kreditinstitute

in EUR Mio Stand zum Zugänge Ausbuchungen Transfer
zwischen
Stufen
Sonstige
Änderungen
im Kreditrisiko
(netto)
Sonstige Stand zum
Jän 25 Jun 25
Stufe 1 –6 –5 4 0 3 0 –3
Stufe 2 0 0 0 0 0 0 0
Stufe 3 0 0 0 0 0 0 0
Gesamt –6 –5 4 0 3 0 –3
Jän 24 Jun 24
Stufe 1 –8 –8 5 0 3 0 –8
Stufe 2 –3 0 3 0 0 0 0
Stufe 3 0 0 0 0 0 0 0
Gesamt –12 –9 8 0 4 0 –9

Entwicklung der Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen an Kunden

in EUR Mio Stand zum Zugänge Ausbuch
ungen
Transfer
zwischen
Stufen
Sonstige
Änderungen
im Kredit
risiko (netto)
Abschreib
ungen
Sonstige Stand zum
Jän 25 Jun 25
Stufe 1 –366 –143 42 294 –212 0 –1 –386
Regierungen –5 –3 2 3 –3 0 2 –4
Sonstige Finanzinstitute –12 –9 8 5 –4 0 1 –11
Nicht finanzielle Gesellschaften –204 –77 20 126 –81 0 –3 –218
Haushalte –145 –54 12 160 –125 0 –1 –153
Stufe 2 –1263 –70 115 –318 326 0 –7 –1217
Regierungen –16 0 0 –2 4 0 5 –8
Sonstige Finanzinstitute –17 –3 19 –25 15 0 0 –11
Nicht finanzielle Gesellschaften –770 –58 69 –137 136 0 –10 –770
Haushalte –460 –9 26 –154 171 0 –3 –428
Stufe 3 –2289 –38 143 –30 –347 146 4 –2411
Regierungen –4 0 0 0 1 0 0 –3
Sonstige Finanzinstitute –28 –1 2 0 –3 0 0 –30
Nicht finanzielle Gesellschaften –1247 –24 80 –10 –213 75 5 –1334
Haushalte –1009 –13 61 –20 –132 71 –1 –1043
POCI –73 0 2 0 –4 5 –1 –71
Regierungen 0 0 0 0 –1 0 0 –1
Sonstige Finanzinstitute 0 0 0 0 0 0 0 0
Nicht finanzielle Gesellschaften –54 0 1 0 –4 3 0 –55
Haushalte –19 0 1 0 1 2 –1 –16
Gesamt –3991 –251 302 –54 –237 151 –6 –4085
Jän 24 Jun 24
Stufe 1 –357 –151 43 382 –299 0 –2 –384
Regierungen –5 –1 1 1 –1 0 0 –5
Sonstige Finanzinstitute –9 –6 3 8 –6 0 0 –10
Nicht finanzielle Gesellschaften –188 –81 26 167 –121 0 –1 –198
Haushalte –155 –63 13 206 –172 0 –1 –171
Stufe 2 –1401 –153 154 –395 446 0 9 –1339
Regierungen –19 0 0 –1 0 0 0 –20
Sonstige Finanzinstitute –10 –12 1 –10 15 0 0 –16
Nicht finanzielle Gesellschaften –835 –124 121 –196 216 0 3 –816
Haushalte –536 –16 32 –188 215 0 6 –488
Stufe 3 –2072 –117 229 –46 –330 133 17 –2186
Regierungen –5 0 0 0 1 0 0 –5
Sonstige Finanzinstitute –28 –1 1 0 –1 1 0 –29
Nicht finanzielle Gesellschaften –1082 –90 163 –26 –205 75 8 –1159
Haushalte –957 –26 66 –20 –124 58 10 –994
POCI –85 0 4 0 –7 5 0 –83
Regierungen 0 0 0 0 0 0 0 0
Sonstige Finanzinstitute 0 0 0 0 0 0 0 0
Nicht finanzielle Gesellschaften –60 0 2 0 –4 2 0 –60
Haushalte –25 0 2 0 –3 3 0 –23
Gesamt –3915 –421 429 –59 –189 138 24 –3993

Entwicklung der Wertberichtigungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

in EUR Mio Stand zum Zugänge Ausbuch
ungen
Transfer
zwischen
Stufen
Sonstige
Änderungen
im Kredit
risiko (netto)
Abschreib
ungen
Sonstige Stand zum
Jän 25 Jun 25
Stufe 1 –10 –4 1 1 1 1 0 –11
Stufe 2 –8 0 1 –1 –1 1 0 –7
Stufe 3 –26 0 1 –7 –1 2 0 –31
POCI –1 0 0 0 0 0 0 –1
Gesamt –44 –4 4 –7 –1 3 –1 –50
Jän 24 Jun 24
Stufe 1 –11 –6 3 1 1 0 0 –12
Stufe 2 –10 0 2 –1 0 0 0 –9
Stufe 3 –41 0 2 0 8 3 0 –28
POCI –1 0 0 0 0 0 0 –1
Gesamt –63 –6 7 0 9 3 0 –50

Entwicklung der Wertberichtigungen für gehaltene Schuldinstrumente

in EUR Mio Stand zum Zugänge Ausbuchungen Transfer
zwischen
Stufen
Sonstige
Änderungen
im Kreditrisiko
(netto)
Sonstige Stand zum
Jän 25 Jun 25
Stufe 1 –3 –1 0 1 –2 0 –3
Stufe 2 –9 0 0 0 8 0 –1
Stufe 3 0 0 0 0 0 0 –1
Gesamt –13 –1 0 1 6 0 –5
Jän 24 Jun 24
Stufe 1 –5 –1 1 0 0 0 –4
Stufe 2 –9 0 0 –1 0 0 –9
Stufe 3 –1 0 0 0 0 0 –1
Gesamt –14 –1 2 0 –1 0 –14

Entwicklung der Wertberichtigungen für Kreditrisiken – Forderungen aus Finanzierungsleasing

in EUR Mio Stand zum Zugänge Ausbuch
ungen
Transfer
zwischen
Stufen
Sonstige
Änderungen
im Kredit
risiko (netto)
Abschreib
ungen
Sonstige Stand zum
Jän 25 Jun 25
Stufe 1 –20 –4 1 6 –6 0 0 –23
Stufe 2 –31 0 1 –7 14 0 0 –24
Stufe 3 –32 0 3 –2 –2 1 0 –31
POCI 0 0 0 0 0 0 0 0
Gesamt –83 –4 5 –4 6 1 0 –78
Jän 24 Jun 24
Stufe 1 –17 –4 0 6 –5 0 0 –19
Stufe 2 –33 0 0 –7 7 0 0 –32
Stufe 3 –40 0 3 –3 2 4 0 –34
POCI 0 0 0 0 0 0 0 0
Gesamt –90 –4 3 –4 5 4 0 –86

Szenarien für die Berücksichtigung zukunftsbezogener Informationen und Krisenauswirkungen

Überblick über Szenarien für die Berücksichtigung zukunftsbezogener Informationen

Die Parameter werden dahingehend festgelegt, dass sie das Risiko als zeitpunktbezogenes (point-in-time) Maß unter Berücksichtigung zukunftsbezogener Informationen (forward-looking information, FLI) wiedergeben. Dafür werden eine Basisprognose und Alternativszenarien für ausgewählte volkswirtschaftliche Variablen erstellt. Die Alternativszenarien (positiv und negativ) werden, gemeinsam mit der Szenariengewichtung, von den Basisprognosen abgeleitet. Die Basisprognosen werden mit wenigen Ausnahmen intern von der Research-Abteilung der Erste Group erstellt. Mithilfe dieser Szenarien werden die "neutralen" Ausfallwahrscheinlichkeiten (und teilweise auch beim Verlust bei Ausfall) durch makroökonomische Modelle angepasst, die eine Verbindung zwischen relevanten makroökonomischen Variablen und Risikotreibern herstellen. Es werden dabei dieselben makroökonomischen Modelle wie für interne und regulatorische Stresstests verwendet. Zukunftsbezogene Informationen werden bei der Bestimmung des erwarteten Kreditverlustes in den ersten drei Jahren berücksichtigt. Die Bestimmung der Parameter für die verbleibende Laufzeit ab dem vierten Jahr erfolgt auf Grundlage von zyklusbezogenen Beobachtungen.

Für weitere Details verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2024, Konzernabschluss, Risiko und Kapitalmanagement, Note 40, Szenarien für die Berücksichtigung zukunftsbezogener Informationen und Krisenauswirkungen.

Die Erste Group hat die FLI im zweiten Quartal 2025 auf Basis der offengelegten Prognosen für das Basis-, Abwärts- und Aufwärtsszenario überprüft. Bei den lokalen Modellen der Erste Bank Croatia (EBC) wurden die zum Jahresende 2024 angewendeten FLI-Werte beibehalten, da die neuen makroökonomischen Prognosen keine wesentlichen Auswirkungen auf die erwarteten Kreditausfälle (ECL) hatten. Basierend auf der Bewertung der Bedingungen (Exit-Triggers) für die Anwendung von FLI-Anpassungen innerhalb der Modelle, entschied sich die Erste Group, den bisherigen Ansatz beizubehalten, das Comprehensive Stress Test-Szenario (CST) weiterhin in die Modellierung des Abwärtsszenarios in allen lokalen und zentralen Modellen einzubeziehen. In Österreich wurden die lokalen Modelle bereits im Jahr 2024 angepasst, da dort eine Risikomaterialisierung beobachtet wurde. Infolgedessen wurde das CST-Szenario für diese Modelle ausgeschlossen.

Die Bank legt die Sensitivität des Staging und der erwarteten Kreditausfälle (ECL) gegenüber makroökonomischen Szenarien im Abschnitt "Kollektive Bewertung" weiter unten offen.

Baseline Szenario

Die Erste Group erwartet für das Jahr 2025 eine leichte Abschwächung der Konjunktur im Euroraum. Hauptursache ist die Eskalation der globalen Handelskonflikte, die ihren Ursprung in den USA hat. Trotz dieser Belastung wird die Wirtschaft im Euroraum durch steigende Reallöhne und weiterhin günstige Finanzierungsbedingungen gestützt. Vor diesem Hintergrund prognostiziert die Erste Group einen moderaten Rückgang des BIP-Wachstums auf 0,8% im Jahr 2025.

Mittelfristig haben sich die Wachstumsaussichten jedoch etwas aufgehellt. Ausschlaggebend dafür sind insbesondere das umfangreiche deutsche Konjunkturpaket in Höhe von 500 Milliarden Euro über die nächsten zehn Jahre sowie die Lockerung der fiskalischen Regeln zur Unterstützung der Verteidigungsausgaben aller EU-Mitgliedsstaaten. Mit der jüngsten Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juni sieht sich die EZB (Einlagenzins nun bei 2%) gut aufgestellt, um den aktuellen Unsicherheiten zu begegnen. Zwar rechnet die Erste Group nicht mit weiteren Zinssenkungen, jedoch haben sich die Abwärtsrisiken für den Zinsausblick erhöht. Solange die fundamentalen Wirtschaftsdaten solide bleiben und die Finanzierungsbedingungen günstig sind, wird eine weitere geldpolitische Lockerung durch die EZB nicht erwartet.

Risiken für das Basisszenario sowie ein umfassendes Stresstest-Szenario werden als zusätzliche Überlegungen im Downside-Szenario berücksichtigt

Der andauernde Krieg in der Ukraine sowie neu aufflammende Konflikte im Nahen Osten bleiben bedeutende Risikofaktoren. Hinzu kommt die Unsicherheit über die Handelspolitik der neuen US-Regierung unter Präsident Trump, die ein weiteres Risiko darstellt. Die USA haben kürzlich die Einführung umfangreicher Zölle gegenüber Handelspartnern angekündigt. Die Verhandlungen mit der EU dauern noch an. Sollten die USA die Zölle auf EU-Importe über das derzeit temporär geltende Niveau von 10% hinaus anheben, würde dies den Handel und das Wirtschaftswachstum stärker belasten als im Basisszenario angenommen. In diesem Fall würden sich die Abwärtsrisiken insbesondere für das Export- und Investitionswachstum im Euroraum in den Jahren 2025 und 2026 deutlich erhöhen.

Vor dem Hintergrund des andauernden Kriegs zwischen Russland und der Ukraine bleibt die Versorgungssicherheit mit Energie ein zentrales Thema für die EU. Diese ist zunehmend auf Flüssigerdgas (LNG) aus geografisch weiter entfernten Exportländern wie den USA oder Staaten im Nahen Osten angewiesen. Störungen im globalen LNG-Handel könnten gravierende Auswirkungen auf die Energiepreise in der EU haben. Ein rascher Anstieg – ausgelöst durch jegliche Form von Lieferunterbrechungen – könnte die EZB zu einer deutlich restriktiveren Geldpolitik zwingen, um die Inflation unter Kontrolle zu halten. Dies würde sich auf die gesamte Zinsstrukturkurve auswirken und könnte die wirtschaftliche Erholung zusätzlich belasten.

Darüber hinaus führt der rasche Ausbau von Investitionen in grüne Energie zu erhöhter Volatilität und Instabilität im europäischen Stromnetz. Kurzfristige Schwankungen in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen können das Netz stark belasten und zu temporären Preisspitzen bei Strom führen – wie zuletzt in Spanien beobachtet. Solche Preissprünge könnten die industrielle Produktion beeinträchtigen und die Kaufkraft der Verbraucher schwächen, was sich negativ auf das gesamtwirtschaftliche Umfeld auswirken würde.

Ein rascher Anstieg der Zinssätze stellt ein Risiko für die Investitionstätigkeit von Unternehmen und Konsumenten dar. Allerdings haben sich die Aufwärtsrisiken für das Zinsniveau zuletzt verringert. Dennoch könnte ein solches Zinsumfeld dazu führen, dass die Investitionen geringer ausfallen als im Basisszenario derzeit angenommen.

Generell führt ein Anstieg des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – insbesondere bei Strom- und Gasrechnungen – zu einer Verringerung des verfügbaren Einkommens und dämpft den privaten Konsum. Vor dem Hintergrund der hohen Staatsschulden infolge der Pandemie in Kombination mit steigenden Militärausgaben und expansiven Fiskalpolitiken (insbesondere in Frankreich) könnten Investoren zunehmend die Tragfähigkeit der Staatsverschuldung einzelner Länder infrage stellen.

Aufwärtsrisiko für das Basisszenario

Sollte sich die globale Industrie schneller und kräftiger erholen als im Basisszenario angenommen – unterstützt durch ausbleibende oder geringere handelspolitische Maßnahmen der neuen US-Regierung –, hätte dies unmittelbare positive Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft, die sich bereits seit zwei Jahren in einer Rezession befindet. Angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland und anderen großen Volkswirtschaften des Euroraumes würde eine stärkere und schnellere Erholung der deutschen Industrie auch die gesamte Industrie im Euroraum positiv beeinflussen. Eine beschleunigte Erholung der europäischen Industrie würde dem BIP-Wachstum in den Jahren 2025 und 2026 einen spürbaren Impuls verleihen, da die Investitionstätigkeit schneller und kräftiger anziehen würde als derzeit im Basisszenario erwartet. In einem solchen Szenario wäre auch mit einer spürbaren Verbesserung der Konsumentenstimmung zu rechnen.

Der private Konsum würde in den Jahren 2025 und 2026 einen stärkeren Beitrag zum Wirtschaftswachstum leisten als im Basisszenario angenommen. Auch der Dienstleistungssektor würde von einer verbesserten und höheren Konsumentenstimmung profitieren. Allerdings setzt dieses Szenario voraus, dass sich der inflationäre Druck – insbesondere im Dienstleistungsbereich – weiter schrittweise abschwächt. Andernfalls könnten die erwarteten Zinssenkungen der EZB im Jahr 2025 gefährdet werden.

Übersicht über Basis-, Aufwärts- und Abwärtsszenarien

Nachfolgend fassen wir die erwartete BIP-Entwicklung für alle Regionen, Szenarien sowie deren Gewichtungen zusammen – als zentralen Indikator für die makroökonomische Lage. Im Fall von Group (Large) Corporate-Kunden entsprechen die berücksichtigten BIP-Szenarien jenen der unten dargestellten Einzelstaaten, beinhalten jedoch zusätzlich BIP-Prognosen für Deutschland. Zusätzlich legen wir die wichtigsten Variablen des Makro-Shift-Modells in den bedeutendsten Regionen offen.

Österreich, Tschechien, die Slowakei und Rumänien werden dargestellt, da sie den höchsten Anteil am Kreditrisiko, an den erwarteten Kreditausfällen (ECL) sowie am FLI-Anteil innerhalb der ECL-Bewertung aufweisen. Die Makro-Shift-Modelle sind für die drei Haupt-Unterportfolios kalibriert: Privatkunden, Kleinstunternehmen und sonstiges Firmenkundengeschäft. Die unten offengelegten Modellkalibrierungen und Variablen sind in die Bewertung der erwarteten Kreditausfälle zum Stichtag 30. Juni 2025 eingeflossen. Das Basisszenario sowie das gewichtete Szenarioergebnis für die wichtigsten makroökonomischen Variablen werden für die Jahre 2025 bis 2027 in tabellarischer Form dargestellt.

Basis-, Positiv- und Negativszenarien des BIP-Wachstums nach geografischen Gebieten

Eintrittswahr
scheinlichkeit
Szenario 2025-2027 2025 2026 2027
Jun 25
Positiv 24% 22 30 37
Österreich Basis 50% –05 03 10
Negativ 26% –33 –25 –18
Positiv 24% 35 47 47
Tschechien Basis 50% 14 26 26
Negativ 26% –45 –21 01
Positiv 28% 43 40 43
Slowakei Basis 50% 18 15 18
Negativ 22% –50 –30 –07
Positiv 24% 52 65 64
Rumänien Basis 50% 18 31 30
Negativ 26% –28 –07 –01
Positiv 22% 32 54 53
Ungarn Basis 50% 08 30 29
Negativ 28% –52 –20 01
Positiv 28% 48 55 45
Kroatien Basis 50% 29 28 25
Negativ 22% –30 –12 02
Positiv 26% 52 60 66
Serbien Basis 50% 31 39 45
Negativ 24% –15 03 14
Positiv 26% 21 30 36
Deutschland Basis 50% 00 09 15
Negativ 24% –33 –23 –09
Dez 24
Positiv 23% 33 32 36
Österreich Basis 50% 09 08 12
Negativ 27% –18 –19 –15
Positiv 22% 46 47 46
Tschechien Basis 50% 26 27 26
Negativ 28% –39 –21 01
Positiv 28% 44 43 46
Slowakei Basis 50% 20 19 22
Negativ 22% –49 –28 –05
Positiv 26% 44 56 50
Rumänien Basis 50% 12 24 18
Negativ 24% –30 –10 –07
Positiv 19% 44 60 57
Ungarn Basis 50% 20 36 33
Negativ 31% –44 –18 05
Positiv 28% 48 55 45
Kroatien Basis 50% 29 28 25
Negativ 22% –30 –12 02
Positiv 21% 67 65 67
Serbien Basis 50% 45 43 45
Negativ 29% –08 05 13
Positiv 24% 28 34 31
Deutschland Basis 50% 08 14 11
Negativ 26% –32 –20 –10
Basisszenario und szenariogewichtete Ergebnisse der wichtigsten Variablen in den wichtigsten Kernmärkten
Basisszenario Szenariogewichtete Ergebnisse
2025 2026 2027 2025 2026 2027
Jun 25
Österreich
BIP-Wachstum –05 03 10 –06 02 09
Inflation 24 21 20 24 21 20
Nominaler Zinssatz (10J) 28 27 27 29 27 27
Tschechien
Arbeitslosenquote 33 35 35 36 39 39
Inflation (EPI) 1473 1503 1540 1475 1504 1542
Slowakei
Arbeitslosenquote 53 57 56 52 59 58
Inflation 38 30 23 40 31 20
Rumänien
BIP-Wachstum 18 31 30 14 29 30
Zinssatz (ROBOR 3M) 56 47 44 56 48 44
Inflation (VPI) 47 35 27 52 36 26
Dez24
Österreich
BIP-Wachstum 09 08 12 07 06 10
Inflation 17 15 20 18 16 21
Nominaler Zinssatz (10J) 23 23 23 23 23 23
Tschechien
Arbeitslosenquote 34 35 35 37 40 40
Inflation (EPI) 1478 1510 1541 1482 1515 1546
Slowakei
Arbeitslosenquote 55 53 51 54 56 53
Inflation 45 30 23 46 32 20
Rumänien
BIP-Wachstum 12 24 18 10 24 20
Zinssatz (ROBOR 3M) 52 44 43 52 44 42
Inflation (VPI) 41 32 31 45 32 28

Kollektive Bewertung

Zusätzlich zur standardmäßigen Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos wendet die Erste Group eine kollektive Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos an, d.h. eine Verschiebung in die Stufe 2 auf der Grundlage vordefinierter Portfoliomerkmale angesichts neu auftretender Risiken, die von Standardmodellen nicht erfasst werden. Diese Vorgehensweise ist mit allen betroffenen Tochtergesellschaften und Geschäftsbereichen abgestimmt und von den jeweiligen Führungsgremien der Erste Group genehmigt. Ausnahmen von der kollektiven Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos waren erforderlich, wenn Besonderheiten festgestellt wurden und ordnungsgemäß dokumentiert wurde, warum sich diese anders verhalten als der Rest des Portfolios.

Im Juni 2025 hat die Erste Group eine kollektive Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos (Industrie Stage Overlay) für Branchen angewandt, die gemäß der Branchenstrategie ausgewählt wurden, um sicherzustellen, dass sie die Risiken und Änderungen in der Risikobewertung widerspiegelt, denen das Portfolio ausgesetzt ist. Für weitere Einzelheiten wird auf den Geschäftsbericht 2024, Konzernabschluss, Risiko- und Kapitalmanagement, Bemessung des erwarteten Kreditverlustes verwiesen.

Vom gesamten Kreditrisikovolumen in Höhe von EUR 408 Mrd (EUR 399 Mrd) entfallen auf das Portfolio, das einer kollektiven Stufenbewertung (Industrie Stage Overlay) unterliegt, EUR 83 Mrd, davon sind EUR 18 Mrd in Stufe 2 (hiervon EUR 7 Mrd aufgrund der Anwendung des Industrie Stage Overlays).

In Tschechien und in Kroatien kam das lokale Risikomanagement im Jahr 2022 zum Schluss, dass durch die Neukalibrierung des FLI-Makroshift-Modells für Privatpersonen die aktuelle Situation nicht ausreichend berücksichtigt wird. Daher wurde zusätzlich eine kollektive Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos für Privatpersonen eingeführt, welche immer noch angewendet wird. Dies führte zu einem zusätzlichen Kreditrisikovolumen in Stufe 2 von EUR 1 Mrd zum 30. Juni 2025 und einer Erhöhung des zugewiesenen erwarteten Kreditverlustes (ECL) um EUR 17 Mio.

Im September 2024 wurde in Tschechien aufgrund von Überschwemmungen in Teilen Zentraleuropas eine neue kollektive Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos eingeführt, um physische Risiken abzudecken. Im zweiten Quartal 2025 wurden diese Regelungen aufgehoben – die Bewertung des Exit-Triggers ergab, dass seit September 2024 keine Verschlechterung des betroffenen Portfolios festgestellt wurde. Dies führte zur Auflösung von zugewiesenen erwarteten Kreditausfällen (ECL) in Höhe von EUR 15 Mio.

Auswirkungen auf den erwarteten Kreditverlust

Die folgenden Analysetabellen zeigen die Auswirkungen der Stage-Overlays (der kollektiven Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos) und der zukunftsbezogenen Informationen sowohl auf die Verschiebung von Kreditrisikovolumen in Stufe 2 als auch den daraus resultierenden Anstieg der Wertberichtigungen. Zusätzlich werden Sensitivitäten in den Basis-, Positiv- und Negativszenarien simuliert, wobei die Auswirkungen nach geografischen Segmenten angegeben werden.

Im Juni 2025 betrug das Kreditrisikovolumen in Stufe 2 aufgrund der Anwendung kollektiver Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos (Industrie Stage Overlay) EUR 6.687 Mio (EUR 6.559 Mio); dadurch sind zusätzliche Wertberichtigungen in Höhe von EUR 121 Mio (EUR 122 Mio) angefallen.

Wie oben beschrieben, wurden die zukunftsbezogenen Informationen (FLI) auf Basis der Makroszenarien im zweiten Quartal 2025 aktualisiert. Infolgedessen ist das Kreditvolumen aufgrund zukunftsbezogener Informationen in Stufe 2 zum Stichtag Juni 2025 auf EUR 3.756 Mio gestiegen (im Vergleich zu EUR 3.599 Mio im Dezember 2024). Die Wertberichtigungen, die in Stufe 2 aufgrund angepasster zukunftsbezogener Informationen ausgewiesen werden, betragen im Juni 2025 EUR 343 Mio (EUR 326 Mio).

Die Szenariosimulation beinhaltet Sensitivitätsanalysen, die ausschließlich Veränderungen aufgrund der unterschiedlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten berücksichtigen, die sich aus einer jeweils 100%-Gewichtung des Basis-, Positiv- oder Negativszenarios für zukunftsbezogene Informationen ergeben. Die für diese Szenarien berechneten Werte werden mit den auf Basis der aktuell verwendeten Ausfallwahrscheinlichkeiten ermittelten Werten verglichen, die sich nach Berücksichtigung von gewichteten Szenarien für zukunftsbezogene Informationen ergeben. Die Gewichtungen und Szenarien werden oben im Abschnitt "Berücksichtigung zukunftsbezogener Informationen" dargestellt. Die Simulation mit Ausfallwahrscheinlichkeiten aus den drei Szenarien umfasst sowohl die Stufenverschiebungen beim Kreditrisikovolumen als auch den daraus resultierenden erwarteten Kreditverlust.

Die ausschließliche Anwendung des Basisszenarios würde gegenüber der aktuellen Situation (gewichtetes Szenarienergebnis) eine Reduktion des Stufe 2-Volumens um EUR 1 Mrd (EUR 856 Mio) bewirken, woraus sich eine Verringerung des erwarteten Kreditverlustes um EUR 84 Mio (EUR 58 Mio) ergäbe.

Das Negativszenario würde eine Migration von Kreditrisikovolumen in Höhe von EUR 4.056 Mio (EUR 5.281 Mio) in Stufe 2 und einen Anstieg des erwarteten Kreditverlustes um EUR 261 Mio (EUR 383 Mio) nach sich ziehen.

Bei den Veränderungen des erwarteten Kreditverlustes in den folgenden Tabellen bedeutet ein positives Vorzeichen (+) eine Auflösung und ein negatives Vorzeichen (-) eine Zuführung. Die angeführten Werte sind das Ergebnis von internen Simulationen.

Einbeziehung von Szenarien für zukunftsbezogene Informationen (FLI) und kollektive Bewertung der signifikanten Erhöhung des Kreditrisikos

Istzustand - Parameter (mit angepassten FLI) Auswirkung von Szenariosimulationen
Stufe 2-Effekt durch
kollektive
Bewertung
angepasste
zukunfts
bezogene
Informationen
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Gesamt Industrie /
zyklische
(Sub-)
Branchen
Privat
personen
Positives
Szenario
Basis
szenario
Negatives
Szenario
Jun 25
Österreich 161448 25973 187421 5061 0 2709 –2205 –991 2630
EBOe & Töchter 47884 6895 54779 1394 0 910 –732 –318 832
Sparkassen 62684 16165 78849 3440 0 1593 –1369 –640 973
Sonstiges
Österreich-Geschäft
50880 2913 53793 226 0 206 –104 –34 825
Zentral- und
Osteuropa
156321 12597 168917 1627 1206 1047 –919 –148 1426
Tschechien 80435 5189 85624 559 802 538 –535 –114 954
Slowakei 25022 2226 27247 545 0 44 –58 0 89
Rumänien 23525 1842 25367 239 0 104 –133 –14 227
Ungarn 9365 1241 10607 75 0 310 –178 –14 118
Kroatien 14502 1826 16327 176 404 52 –9 –5 18
Serbien 3472 273 3745 34 0 0 –6 –1 21
Sonstige(s) 17968 2 17971 0 0 0 0 0 0
Gesamt 335737 38572 374310 6687 1206 3756 –3124 –1139 4056
Dez24
Österreich 156474 25257 181732 4743 0 2393 –1886 –525 3529
EBOe & Töchter 46276 6697 52974 1297 0 809 –635 –170 999
Sparkassen 61449 15360 76809 3333 0 1340 –1071 –301 1620
Sonstiges
Österreich-Geschäft
48749 3200 51949 113 0 244 –180 –54 910
Zentral- und
Osteuropa 150805 15127 165932 1816 1382 1205 –1016 –331 1751
Tschechien 77490 7215 84705 611 988 616 –509 –152 882
Slowakei 23396 2295 25692 462 0 71 –64 –56 76
Rumänien 23631 2466 26097 470 0 298 –320 –80 610
Ungarn 8986 1129 10115 49 0 185 –92 –34 108
Kroatien 14026 1706 15732 174 394 44 –6 –2 39
Serbien 3276 316 3592 52 0 –9 –25 –8 36
Sonstige(s) 16370 3 16373 0 0 0 0 0 0
Gesamt 323649 40387 364037 6559 1382 3599 –2901 –856 5281

Auswirkungen auf Wertberichtigungen nach geografischen Segmenten

Istzustand - Parameter (mit angepassten FLI) Auswirkung von Szenariosimulationen
Stufe 2-Effekt durch
angepasste
kollektive zukunfts
bezogene
Bewertung Informationen
Industrie /
zyklische
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Gesamt (Sub-)
Branchen
Privat
personen
Positives
Szenario
Basis
szenario
Negatives
Szenario
Jun 25
Österreich –195 –808 –1003 –79 0 –219 161 71 –135
EBOe & Töchter –46 –199 –245 –20 0 –55 44 20 –30
Sparkassen –100 –545 –646 –57 0 –126 98 44 –65
Sonstiges
Österreich-Geschäft –49 –63 –112 –2 0 –38 19 7 –39
Zentral- und
Osteuropa –345 –699 –1043 –42 –17 –124 86 13 –126
Tschechien –103 –270 –372 –17 –10 –46 30 6 –47
Slowakei –38 –121 –159 –12 0 –6 10 0 –13
Rumänien –130 –168 –298 –4 0 –32 35 4 –52
Ungarn –23 –54 –77 –1 0 –23 7 1 –8
Kroatien –38 –75 –113 –7 –7 –16 3 1 –6
Serbien –13 –11 –24 0 0 –1 1 0 –2
Sonstige(s) –2 –2 –4 0 0 0 0 0 0
Gesamt –542 –1509 –2050 –121 –17 –343 246 84 –261
Dez24
Österreich –184 –753 –937 –75 0 –169 103 28 –172
EBOe & Töchter –43 –180 –223 –19 0 –39 27 6 –41
Sparkassen –99 –498 –597 –53 0 –95 62 16 –92
Sonstiges
Österreich-Geschäft
–42 –76 –117 –3 0 –35 14 5 –40
Zentral- und
Osteuropa –328 –795 –1123 –47 –21 –157 112 30 –211
Tschechien –97 –286 –382 –17 –14 –51 30 8 –47
Slowakei –37 –124 –161 –11 0 –6 5 3 –14
Rumänien –121 –243 –364 –11 0 –61 67 17 –136
Ungarn –24 –50 –74 –1 0 –21 6 2 –7
Kroatien –40 –79 –119 –7 –7 –17 3 1 –5
Serbien –11 –13 –24 0 0 0 2 1 –3
Sonstige(s) –2 –2 –4 0 0 0 0 0 0
Gesamt –514 –1550 –2064 –122 –21 –326 215 58 –383

Kredite und Darlehen an Kunden

Die Tabellen auf den folgenden Seiten stellen die Struktur des Bestands an Krediten und Darlehen an Kunden unter Ausschluss von Krediten an Zentralbanken und Kreditinstituten, nach unterschiedlichen Kategorien dar. Kredite und Darlehen an Kunden umfassen:

  • _ Kredite und Darlehen an Kunden zu FVPL;
  • _ Kredite und Darlehen an Kunden zu AC;
  • _ Forderungen aus Finanzierungsleasing;
  • _ Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen.

Die Darstellung erfolgt zum Bruttobuchwert ohne Berücksichtigung von Wertberichtigungen und Sicherheiten. Die Tabellen können Rundungsdifferenzen enthalten.

Kredite und Darlehen an Kunden nach geografischen Segmenten und Risikokategorien

in EUR Mio Niedriges
Risiko
Anmerkungs
bedürftig
Erhöhtes
Risiko
Notleidend Gesamt
Jun 25
Österreich 106193 13689 4863 3558 128304
EBOe & Töchter 36754 3833 1445 1076 43109
Sparkassen 46588 9072 3269 2161 61089
Sonstiges Österreich-Geschäft 22850 785 149 321 24105
Zentral- und Osteuropa 73162 20084 4413 2167 99826
Tschechien 36064 8222 1362 810 46459
Rumänien 9693 2877 644 483 13698
Slowakei 14862 3847 1456 411 20577
Ungarn 3123 2412 569 104 6208
Kroatien 7564 2167 317 301 10349
Serbien 1855 558 65 58 2536
Sonstige(s) 59 5 1 0 66
Gesamt 179413 33779 9278 5725 228196
Dez 24
Österreich 104481 13443 4606 3668 126197
Erste Bank Oesterreich & Tochtergesellschaften 36435 3695 1395 985 42509
Gesamt 174432 33087 8985 5680 222185
Sonstige(s) 51 3 0 0 54
Serbien 1621 503 73 58 2255
Kroatien 7033 2213 385 305 9935
Ungarn 2810 2385 509 110 5815
Slowakei 14284 3738 1395 382 19800
Rumänien 10095 2795 759 366 14015
Tschechien 34057 8007 1257 792 44113
Zentral- und Osteuropa 69900 19641 4379 2013 95933
Sonstiges Österreich-Geschäft 22286 747 163 504 23700
Sparkassen 45760 9001 3048 2179 59988
Erste Bank Oesterreich & Tochtergesellschaften 36435 3695 1395 985 42509

Kredite und Darlehen an Kunden nach Business Segmenten und Risikokategorien

in EUR Mio Niedriges
Risiko
Anmerkungs
bedürftig
Erhöhtes
Risiko
Notleidend Gesamt
Jun 25
Privatkunden 64720 12310 3663 1719 82412
Firmenkunden 66429 12308 2259 1840 82836
Kapitalmarktgeschäft 1460 22 26 0 1507
BSM & LCC 211 62 60 5 338
Sparkassen 46588 9072 3269 2161 61089
GCC 6 5 1 0 13
Gesamt 179413 33779 9278 5725 228196
Dez 24
Privatkunden 61432 12328 3656 1630 79046
Firmenkunden 64854 11705 2161 1865 80585
Kapitalmarktgeschäft 2206 25 25 1 2257
BSM & LCC 172 25 95 6 298
Sparkassen 45760 9001 3048 2179 59988
GCC 8 3 0 0 11
Gesamt 174432 33087 8985 5680 222185

Im Folgenden werden die notleidenden Kredite und Darlehen an Kunden (non-performing loans, NPL), aufgegliedert nach Segmenten, den Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen an Kunden (alle Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen an Kunden im Anwendungsbereich von IFRS 9) und den Sicherheiten für notleidende Kredite gegenübergestellt. Angeführt werden auch die NPL-Quote, die NPL-Deckungsquote (exklusive Sicherheiten) und die NPL-Besicherungsquote.

Kundenkredite (brutto), notleidende Kredite und Sicherheiten beinhalten zu fortgeführten Anschaffungskosten und erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte.

Bei den Krediten und Darlehen an Kunden errechnet sich die NPL-Quote aus der Division der notleidenden Kredite und Darlehen an Kunden durch die Summe aller Kredite und Darlehen an Kunden und weicht daher von der im Abschnitt "Kreditrisikovolumen" angegebenen NPE-Quote ab. Bei den Sicherheiten für notleidende Kredite und Darlehen an Kunden handelt es sich zum überwiegenden Teil um Immobilien.

Der Deckungsgrad der NPL ergibt sich aus der Division der gesamten Wertberichtigungen durch den Bruttobuchwert der notleidenden Kredite und Darlehen an Kunden. Sicherheiten werden nicht berücksichtigt.

Notleidende Kredite und Darlehen an Kunden nach geografischen Segmenten und Deckung durch Wertberichtigungen und Sicherheiten

Wert
berichtig
Sicherheiten für NPL
Deckungs
quote (exkl
NPL
Notleidend Kundenkredite ungen NPL NPL-Quote Sicherheiten) Besicherungsquote
in EUR Mio Gesamt AC Gesamt AC AC Gesamt AC Gesamt AC AC Gesamt AC
Jun 25
Österreich 3558 3558 128304 128295 –1946 2079 2079 28% 28% 547% 584% 584%
EBOe & Töchter 1076 1076 43109 43102 –501 666 666 25% 25% 466% 619% 619%
Sparkassen 2161 2161 61089 61088 –1257 1309 1309 35% 35% 582% 606% 606%
Sonstiges Öster
reich-Geschäft
321 321 24105 24105 –188 104 104 13% 13% 585% 325% 325%
CEE 2167 2163 99826 98616 –2264 752 748 22% 22% 1047% 347% 346%
Tschechien 810 810 46459 46458 –793 254 254 17% 17% 979% 314% 314%
Rumänien 483 483 13698 13698 –630 132 132 35% 35% 1304% 273% 273%
Slowakei 411 411 20577 20577 –372 195 195 20% 20% 905% 474% 474%
Ungarn 104 100 6208 4998 –134 39 35 17% 20% 1349% 376% 349%
Kroatien 301 301 10349 10349 –275 117 117 29% 29% 912% 389% 389%
Serbien 58 58 2536 2536 –61 15 15 23% 23% 1039% 261% 261%
Sonstige(s) 0 0 66 66 –3 0 0 00% 00% >500% 00% 00%
Gesamt 5725 5721 228196 226977 –4213 2831 2827 25% 25% 736% 494% 494%
Dez 24
Österreich 3668 3668 126197 126170 –1856 2105 2105 29% 29% 506% 574% 574%
EBOe & Töchter 985 985 42509 42502 –468 608 608 23% 23% 475% 617% 617%
Sparkassen 2179 2179 59988 59986 –1225 1312 1312 36% 36% 562% 602% 602%
Sonstiges Öster
reich-Geschäft
504 504 23700 23682 –163 185 185 21% 21% 323% 367% 367%
CEE 2013 2008 95933 94853 –2260 758 754 21% 21% 1125% 377% 375%
Tschechien 792 792 44113 44113 –807 262 262 18% 18% 1019% 331% 331%
Rumänien 366 366 14015 14015 –618 127 127 26% 26% 1688% 346% 346%
Slowakei 382 382 19800 19800 –352 187 187 19% 19% 923% 491% 491%
Ungarn 110 106 5815 4734 –135 42 38 19% 22% 1281% 386% 363%
Kroatien 305 305 9935 9935 –287 126 126 31% 31% 942% 415% 415%
Serbien 58 58 2255 2255 –60 13 13 26% 26% 1035% 219% 219%
Sonstige(s) 0 0 54 54 –2 0 0 04% 04% 11716% 00% 00%
Gesamt 5680 5676 222185 221077 –4118 2863 2859 26% 26% 725% 504% 504%

Notleidende Kredite und Darlehen an Kunden nach Business Segmenten und Deckung durch Wertberichtigungen und Sicherheiten

Notleidend Kundenkredite Wert
berichtig
ungen
Sicherheiten
für NPL
NPL-Quote NPL
Deckungs
quote (exkl
Sicherheiten)
NPL
Besicherungsquote
in EUR Mio Gesamt AC Gesamt AC AC Gesamt AC Gesamt AC AC Gesamt AC
Jun 25
Privatkunden 1719 1715 82412 81201 –1528 627 623 21% 21% 891% 365% 363%
Firmenkunden 1840 1840 82836 82830 –1410 895 895 22% 22% 766% 486% 486%
Kapitalmarktgeschäft 0 0 1507 1507 –5 0 0 00% 00% >500% 00% 00%
BSM & LCC 5 5 338 338 –10 0 0 16% 16% 1988% 87% 87%
Sparkassen 2161 2161 61089 61088 –1257 1309 1309 35% 35% 582% 606% 606%
GCC 0 0 13 13 –3 0 0 00% 00% >500% 00% 00%
Gesamt 5725 5721 228196 226977 –4213 2831 2827 25% 25% 736% 494% 494%
Dez 24
Privatkunden 1630 1625 79046 77964 –1506 616 611 21% 21% 926% 378% 376%
Firmenkunden 1865 1865 80585 80560 –1370 935 935 23% 23% 735% 502% 502%
Kapitalmarktgeschäft 1 1 2257 2257 –6 0 0 00% 00% 7298% 00% 00%
BSM & LCC 6 6 298 298 –10 0 0 21% 21% 1564% 24% 24%
Sparkassen 2179 2179 59988 59986 –1225 1312 1312 36% 36% 562% 602% 602%
GCC 0 0 11 11 –2 0 0 18% 18% 11565% 00% 00%
Gesamt 5680 5676 222185 221077 –4118 2863 2859 26% 26% 725% 504% 504%

Kredite und Darlehen an Kunden zu AC und Deckung durch Wertberichtigungen nach geografischen Segmenten und IFRS 9 Anforderungen

Kredite an Kunden Wertberichtigungen Deckungsquote
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Stufe 2 Stufe 3 POCI
Jun 25
Österreich 102403 22309 3519 64 –135 –633 –1179 0 28% 335% 00%
EBOe & Töchter 36078 5944 1061 18 –33 –153 –316 0 26% 298% 00%
Sparkassen 44780 14125 2137 46 –76 –448 –734 0 32% 343% 00%
Sonstiges Österreich-Geschäft 21545 2240 321 0 –26 –32 –129 0 14% 403% 00%
CEE 85722 10576 2023 295 –285 –613 –1294 –72 58% 640% 244%
Tschechien 41282 4346 742 89 –90 –227 –451 –25 52% 607% 282%
Rumänien 11689 1504 470 35 –102 –153 –369 –5 102% 786% 133%
Slowakei 18045 2026 393 114 –33 –112 –208 –19 55% 530% 167%
Ungarn 3849 1037 91 21 –18 –48 –65 –3 46% 712% 144%
Kroatien 8621 1425 286 18 –29 –63 –172 –11 44% 601% 632%
Serbien 2237 240 41 18 –12 –11 –29 –9 45% 715% 471%
Sonstige(s) 63 2 0 0 0 –2 0 0 909% 00% 00%
Gesamt 188188 32887 5542 359 –420 –1248 –2473 –72 38% 446% 200%
Dez 24
Österreich 100740 21739 3628 63 –127 –591 –1137 0 27% 313% 00%
EBOe & Töchter 35711 5804 968 19 –31 –140 –298 0 24% 308% 00%
Sparkassen 44377 13410 2155 44 –76 –409 –740 0 30% 344% 00%
Sonstiges Österreich-Geschäft 20652 2525 504 0 –21 –43 –99 0 17% 196% 00%
CEE 79868 12806 1871 307 –268 –709 –1209 –74 55% 646% 240%
Tschechien 37296 6002 722 93 –85 –249 –448 –26 41% 620% 276%
Rumänien 11559 2069 356 32 –92 –219 –300 –6 106% 842% 189%
Slowakei 17278 2032 367 123 –33 –113 –189 –17 56% 515% 140%
Ungarn 3579 1036 95 25 –19 –46 –65 –6 44% 683% 226%
Kroatien 8234 1393 292 16 –29 –69 –178 –11 49% 612% 670%
Serbien 1922 274 39 20 –10 –13 –29 –9 46% 735% 445%
Sonstige(s) 51 2 0 0 0 –2 0 0 756% 982% 00%
Gesamt 180659 34548 5499 371 –396 –1302 –2346 –74 38% 427% 199%

Stufe 1 und Stufe 2 umfassen keine wertgeminderten Kredite und Darlehen, während Stufe 3 wertgeminderte Kredite und Darlehen beinhaltet. POCI-Kredite sind finanzielle Vermögenswerte, die bereits bei Erwerb oder Ausreichung eine beeinträchtigte Bonität aufweisen.

Die ausgefallenen POCI-Kredite belaufen sich auf EUR 179 Mio (EUR 177 Mio), während die nicht ausgefallenen EUR 181 Mio betragen (EUR 194 Mio).

Kredite und Darlehen an Kunden zu AC und Deckung durch Wertberichtigungen nach Business Segmenten und IFRS 9 Anforderungen

Kredite an Kunden Wertberichtigungen Deckungsquote
in EUR Mio Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 POCI Stufe 2 Stufe 3 POCI
Jun 25
Privatkunden 71662 7772 1672 95 –159 –387 –964 –17 50% 577% 179%
Firmenkunden 69981 10901 1728 219 –179 –405 –771 –55 37% 446% 251%
Kapitalmarktgeschäft 1436 71 0 0 –3 –2 0 0 28% 548% 00%
BSM & LCC 318 15 5 0 –2 –4 –4 0 248% 820% 697%
Sparkassen 44780 14125 2137 46 –76 –448 –734 0 32% 343% 00%
GCC 11 2 0 0 0 –2 0 0 909% 00% 00%
Gesamt 188188 32887 5542 359 –420 –1248 –2473 –72 38% 446% 200%
Dez 24
Privatkunden 67296 8990 1579 99 –148 –428 –909 –20 48% 576% 203%
Firmenkunden 66648 11927 1758 227 –169 –456 –691 –54 38% 393% 237%
Kapitalmarktgeschäft 2048 208 1 0 –2 –3 0 0 16% 04% 00%
BSM & LCC 281 11 6 0 0 –4 –5 0 330% 897% 00%
Sparkassen 44377 13410 2155 44 –76 –409 –740 0 30% 344% 00%
GCC 9 2 0 0 0 –2 0 0 756% 982% 00%
Gesamt 180659 34548 5499 371 –396 –1302 –2346 –74 38% 427% 199%

Kredite und Darlehen an Kunden nach geografischen Segmenten und Währungen

CEE
in EUR Mio EUR Lokalwährung CHF USD Sonstige(s) Gesamt
Jun 25
Österreich 120917 0 1501 3327 2558 128304
Erste Bank Oesterreich & Tochtergesellschaften 42473 0 573 49 15 43109
Sparkassen 58425 0 880 37 1748 61089
Sonstiges Österreich-Geschäft 20020 0 49 3242 795 24105
Zentral- und Osteuropa 47402 52152 8 187 76 99826
Tschechien 9079 37225 2 90 63 46459
Rumänien 3957 9696 0 45 0 13698
Slowakei 20559 0 0 6 12 20577
Ungarn 1718 4484 0 5 1 6208
Kroatien 10303 0 6 41 0 10349
Serbien 1787 748 0 1 0 2536
Sonstige(s) 13 25 0 0 28 66
Gesamt 168333 52177 1510 3515 2661 228196
Dez 24
Österreich 118456 0 1546 3312 2883 126197
Erste Bank Oesterreich & Tochtergesellschaften 41814 0 628 50 18 42509
Sparkassen 57403 0 898 65 1621 59988
Sonstiges Österreich-Geschäft 19238 0 20 3197 1244 23700
Zentral- und Osteuropa 45788 49868 10 190 78 95933
Tschechien 8933 35036 2 77 65 44113
Rumänien 3815 10116 0 85 0 14015
Slowakei 19779 0 0 9 12 19800
Ungarn 1747 4060 0 7 0 5815
Kroatien 9917 0 7 11 0 9935
Serbien 1599 655 0 1 0 2255
Sonstige(s) 11 14 0 0 29 54
Gesamt 164256 49882 1556 3501 2990 222185

Marktrisiko

Die folgende Tabelle zeigt Value at Risk-Werte des Handelsbuch (Konfidenzniveau von 99%, gleichgewichtete Marktdaten, Haltedauer ein Tag).

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Zinsen 34 35
Währung 07 06
Aktien 11 09
Rohstoffe 02 02
Volatilität 06 07
Gesamt 38 35

Die verwendete Methode unterliegt Einschränkungen, die dazu führen können, dass die Informationen die Fair Values der betreffenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nicht vollständig widerspiegeln. Dies betrifft die Berücksichtigung von Credit Spreads in der Ermittlung des VaR-Werts. Für souveräne Emittenten werden emittentenspezifische, für nicht souveräne Emittenten sektorspezifische Risikoaufschläge angewandt.

Liquiditätsrisiko

Für 2025 hat die Erste Group Bank AG ein Volumen an langfristigen Emissionen von EUR 3,2 Mrd geplant. Der Emissionsplan wurde überarbeitet und auf EUR 5,2 Mrd erhöht. In den ersten sechs Monaten betrug das Emissionsvolumen insgesamt EUR 4 Mrd, wobei vier Benchmark-Anleihen (zwei Hypothekenpfandbriefe und zwei Senior Preferred Anleihen) emittiert wurden. Auch in den CEE-Töchterbanken blieb die Liquiditätssituation stabil, es gab keine signifikanten negativen Auswirkungen.

Verschuldungsquote

Die Verschuldungsquote (Leverage Ratio) gibt das Verhältnis des Kernkapitals (Tier 1) zur Gesamtrisikopositionsmessgröße (Leverage Exposure) gemäß Artikel 429 Eigenkapitalverordnung (Capital Requirements Regulation, CRR) an. Diese entspricht im Wesentlichen den ungewichteten Aktivposten der Bilanz sowie außerbilanziellen Geschäften, ergänzt um Bewertungs- und Risikoanpassungen gemäß CRR.

Zum 30. Juni 2025 belief sich die Verschuldungsquote für die Erste Group Bank AG (konsolidiert) auf 7,9%, lag also deutlich über der im Artikel 92 der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Mindestanforderung von 3,0%. Das Kernkapital betrug zum Stichtag EUR 30,3 Mrd und die Gesamtrisikopositionsmessgröße belief sich auf EUR 381,4 Mrd.

Die Berechnung und Offenlegung der Verschuldungsquote erfolgt auf Basis der delegierten Verordnung der Europäischen Kommission (EU) 2015/62 vom 15. Oktober 2014 und der Verordnung (EU) 2024/1623 (CRR3) des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. Mai 2024.

30. Beziehung zu nahestehenden Unternehmen

Die DIE ERSTE österreichische Spar-Casse Privatstiftung ("Privatstiftung") kontrolliert insgesamt 26,44% vom Grundkapital der Erste Group Bank AG und ist größter Einzelaktionär der Erste Group Bank AG. Zum Ende der Berichtsperiode wies die Erste Group gegenüber der Privatstiftung Verbindlichkeiten von EUR 99 Mio (EUR 28 Mio) aus, Forderungen wurden nicht ausgewiesen. Die Privatstiftung hielt zum Ende der Berichtsperiode Anleihen der Erste Group in Höhe von EUR 46 Mio (EUR 46 Mio). Im Berichtszeitraum ergaben sich für die Erste Group aus den oben genannten Verbindlichkeiten gegenüber der Privatstiftung Zinsaufwendungen in Höhe von EUR 1 Mio (EUR 0 Mio). Provisionserträge und Mieterträge wurden nicht ausgewiesen.

31. Eventualverbindlichkeiten - Rechtsstreitigkeiten

Gegenüber der Darstellung der Rechtsstreitigkeiten, an denen die Erste Group Bank AG und einige ihrer Tochtergesellschaften beteiligt sind, und deren Auswirkungen auf die Finanz- und/oder Ertragslage der Erste Group, ergaben sich seit dem Jahresfinanzbericht 2024 keine wesentlichen Änderungen.

32. Fair Value von Finanzinstrumenten

Die Fair Value-Bewertung in der Erste Group erfolgt primär anhand von externen Datenquellen (Börsenpreise oder Broker-Quotierungen in hochliquiden Marktsegmenten). Finanzinstrumente, für die die Fair Value-Bewertung anhand von quotierten Marktpreisen erfolgt, sind hauptsächlich börsennotierte Wertpapiere und börsennotierte Derivate sowie liquide Anleihen, die auf OTC-Märkten gehandelt werden.

Kann der Fair Value von in der Bilanz erfassten finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten nicht von einem aktiven Markt abgeleitet werden, wird er, unter Verwendung verschiedener Bewertungsmethoden einschließlich der Verwendung mathematischer Modelle ermittelt. Die Input-Parameter für diese Modelle werden so weit wie möglich von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet. Ist dies nicht möglich, muss der Fair Value auf Basis von Schätzungen ermittelt werden. Die Verwendung von nicht beobachtbaren Parametern ist besonders für Modelle zur Bewertung von Krediten und nicht börsennotierten Eigenkapitalinstrumenten relevant. Bewertungsmodelle, die Fair Value-Hierarchie und Fair Values von Finanzinstrumenten werden nachfolgend näher erläutert.

Für alle Finanzinstrumente wird ein Fair Value auf wiederkehrender Basis ermittelt.

Zum Fair Value bilanzierte Finanzinstrumente

Beschreibung der Bewertungsmodelle und Parameter

Für die Ermittlung des Fair Value von Finanzinstrumenten verwendet die Erste Group Bewertungsmodelle, die einen internen Prüfprozess durchlaufen haben und bei denen die unabhängige Ermittlung der Bewertungsparameter (wie Zinssätze, Wechselkurse, Volatilitäten und Credit Spreads) sichergestellt ist.

Kredite. Die Berechnungsmethode für die Ermittlung des Fair Values von Krediten, die das SPPI-Kriterium nicht erfüllen, entspricht nach der Fair Value-Definition der einfachen Barwertmethode. Das Kreditrisiko wird berücksichtigt, indem die vertraglich vereinbarten Cashflows unter Einbeziehung der Ausfallswahrscheinlichkeit (probability of default, "PD") und der Verlustquote bei Ausfall (loss given default, "LGD") auf die zu erwarteten Cashflows angepasst werden. Die Abzinsung der angepassten Cashflows erfolgt mit einer Zinskurve, die sich aus dem risikofreien Zinssatz und einem Refinanzierungsaufschlag für vorrangige unbesicherte Emissionen zusammensetzt.

Schuldinstrumente. Für Plain Vanilla-Schuldinstrumente (fix und variabel verzinst) wird der Fair Value durch die Diskontierung der zukünftigen Zahlungsströme errechnet. Die Diskontierungskurve ist abhängig vom Zinssatz der jeweiligen Emissionswährung und einer Spread-Anpassung, die von der Credit Spread-Kurve des Emittenten abgeleitet wird. Ist keine Emittentenkurve vorhanden, so wird der Spread von einem ähnlichen Instrument abgeleitet und um Differenzen im Risikoprofil des Instruments angepasst. Ist kein ähnliches Finanzinstrument verfügbar, wird die Spread-Anpassung auf Basis von anderen Informationen vorgenommen, z.B. Ermittlung des Credit Spreads anhand von internen Ratings und Ausfallswahrscheinlichkeiten oder auf Basis von Managemententscheidungen. Bei komplexeren Schuldinstrumenten (z.B. bei Instrumenten mit optionalen Eigenschaften wie Kündigungsrechten, Zinsober- und Zinsuntergrenzen oder Indexabhängigkeiten) wird der Fair Value mittels einer Kombination aus diskontierten Zahlungsströmen und komplexeren finanzmathematischen Modellen ermittelt, wie sie auch bei der Berechnungsmethode für OTC-Derivate Anwendung finden.

Eigenkapitalinstrumente. Für nicht mit Handelsabsicht gehaltene Eigenkapitalinstrumente (Beteiligungen), die nicht über notierte Marktpreise auf einem aktiven Markt verfügen, wird der Fair Value durch Standardbewertungsmodelle, unter Verwendung von nicht beobachtbaren Inputparametern, ermittelt. Diese umfassen die adjustierte Nettoinventarwertmethode, die vereinfachte Ertragswertmethode, das Dividend-Discount-Modell und die Multiplikatoren-Methode.

Bei der adjustierten Nettoinventarwertmethode wird zum Bewertungsstichtag der Fair Value der in der Bilanz eines Unternehmens erfassten Vermögenswerte und Schulden, sowie der Fair Value von nicht bilanzierten Vermögenswerten und Schulden, ermittelt. Die resultierenden Fair Values der bilanzierten und nicht bilanzierten Vermögenswerte und Schulden stellen daher den Fair Value des Eigenkapitals des Beteiligungsunternehmens dar.

Beim Dividend-Discount-Modell wird davon ausgegangen, dass der Wert eines Eigenkapitalinstruments, welches von einem Unternehmen ausgegeben wird, dem Barwert einer ewigen Dividende entspricht. Auch bei der vereinfachten Ertragswertmethode wird der Fair Value auf Basis des diskontierten, zukünftigen Einkommens gerechnet. Diese Methode kann jedoch auch verwendet werden, wenn nur ein für ein Jahr geplantes Einkommen zur Verfügung steht. Die vereinfachte Ertragswertmethode und das Dividend-Discount-Modell diskontieren zukünftige Erträge und Dividenden unter Verwendung eines Diskontierungszinssatzes, der die Eigenkapitalkosten widerspiegelt. Die Eigenkapitalkosten hängen vom risikofreien Zinssatz, der Marktrisikoprämie, dem Levered Beta und der Länderrisikoprämie ab. Das Levered Beta ist von der Branchenklassifizierung abgeleitet, welche von Damodaran veröffentlicht und verwaltet wird.

In seltenen Fällen wird die Multiplikator-Methode verwendet. Dieser Ansatz verwendet Kurse und andere relevante Informationen aus Markttransaktionen mit vergleichbaren Unternehmen eines Beteiligungsunternehmens zur Ableitung eines Multiplikators. Mit Hilfe dieses Multiplikators wird der Fair Value des Beteiligungswerts oder Unternehmenswerts ermittelt.

Verbindlichkeiten. Für emittierte Wertpapiere, deren Fair Value nicht direkt am Markt verfügbar ist, wird der Fair Value mittels Diskontierung zukünftiger Cashflows ermittelt. Ein wesentlicher Inputfaktor für die Wertanpassung des eigenen Kreditrisikos je Senioritätsklasse sind abgeleitete Credit Spreads von liquiden Benchmarkanleihen sowie zusätzliche Quotierungen von externen Investmentbanken, die regelmäßig zur Verfügung gestellt werden. Für die zur Anwendung kommenden Spreads erfolgt eine regelmäßige Validierung durch das Risikomanagement. Darüber hinaus wird bei der Ermittlung des Fair Values den Effekten aus Optionalitäten Rechnung getragen.

OTC-Derivate. Derivate mit liquiden Basiswerten (z.B. Zinsswaps und -optionen, Fremdwährungsgeschäfte und -optionen, Optionen auf börsennotierte Wertpapiere oder Indizes, Credit Default Swaps, Commodity Swaps) werden nach Standardbewertungsmodellen bewertet. Diese Modelle umfassen Discounted Cash Flow-Modelle, Optionsmodelle nach Black-Scholes und Hull-White sowie Hazard Rate-Modelle. Die Modelle werden an quotierten Marktdaten kalibriert (inklusive impliziten Volatilitäten). Für die Bewertung von komplexeren Instrumenten werden auch Monte-Carlo-Simulationen eingesetzt. Für Instrumente mit nicht ausreichend liquiden Basiswerten werden Marktdaten von nicht regelmäßigen Transaktionen herangezogen oder Extrapolationstechniken eingesetzt. Für die Ermittlung des Fair Value von besicherten Derivaten wird ein Diskontierungszinssatz verwendet, der den für die Verzinsung der Barsicherheiten maßgeblichen Zinssatz widerspiegelt. Die Erste Group bewertet Derivate gemäß der Mid-Market-Rate. Um das Niveau des Bid-Ask-Spreads der relevanten Positionen zu berücksichtigen, wird eine Anpassung anhand der Marktliquidität durchgeführt. Die Anpassungsparameter sind von Produkttyp, Währung, Laufzeit, Liquidität und Volumen abhängig. Die Parameter werden regelmäßig sowie im Fall von signifikanten Marktbewegungen überprüft.

Im Rahmen der Bewertung von OTC-Derivaten werden Bewertungsanpassungen für das Kontrahentenausfallsrisiko (Credit Value Adjustment, CVA) und Anpassungen für das eigene Kreditrisiko (Debit Value Adjustment, DVA) vorgenommen. Beim CVA richtet sich die Anpassung nach dem erwarteten positiven Risiko des Derivats und der Ausfallwahrscheinlichkeit der Gegenpartei. Der DVA wird durch das erwartete negative Exposure des Derivats und die Ausfallwahrscheinlichkeit der Erste Group bestimmt. Die Modellierung des erwarteten Exposures basiert auf Optionsreplikationsstrategien oder Monte-Carlo-Simulationstechniken.

Die beschriebene Methodik führt zu CVA-Wertanpassungen in Höhe von insgesamt EUR 14 Mio (2024: EUR 15 Mio) und zu DVA-Wertanpassungen in Höhe von insgesamt EUR 10 Mio (2024: EUR 9 Mio).

Basierend auf einer von der Erste Group durchgeführten Analyse, wurde entschieden, dass für die Bewertung von OTC-Derivaten kein Funding Value Adjustment ("FVA") berücksichtigt wird.

Validierung und Kontrolle

Die Zuständigkeit für die Bewertung von Finanzinstrumenten, die zum Fair Value bewertet werden, ist unabhängig von den Handelseinheiten. Zusätzlich hat die Erste Group eine unabhängige Validierungsabteilung eingerichtet, um die Funktionstrennung zwischen Einheiten für die Modellentwicklung, Bewertungspreisermittlung und Validierung sicherzustellen. Das Ziel der unabhängigen Modellvalidierung ist die Bewertung von Modellrisiken, die durch die theoretische Grundlage des Modells, der Qualität der Inputdaten (wie z.B. Marktdaten) und der Modellkalibrierung entstehen.

Fair Value-Hierarchie

Die Fair Values von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten werden den drei Kategorien der IFRS-Fair Value-Hierarchie zugeordnet.

Level 1 der Fair Value-Hierarchie

Dieser Kategorie werden börsegehandelte Derivate (Optionen), Aktien, Staatsanleihen und sonstige Anleihen sowie Fonds, die in liquiden und aktiven Märkten gehandelt werden, zugeordnet.

Level 2 der Fair Value-Hierarchie

Wird eine Marktbewertung herangezogen, deren Markt aufgrund einer eingeschränkten Liquidität nicht als aktiver Markt betrachtet werden kann (abgeleitet von verfügbaren Marktliquiditätsindikatoren), wird das zugrunde liegende Finanzinstrument als Level 2 klassifiziert. Sind keine Marktpreise verfügbar, so wird anhand von Modellen, die auf Marktdaten beruhen, bewertet. Für Level 2- Bewertungen werden typischerweise Zinskurven, Credit Spreads und implizite Volatilitäten als nachvollziehbare, beobachtbare Marktparameter verwendet. Dieser Kategorie werden neben OTC- Derivaten und theoretisch bewerteten an der Börse gehandelten Derivaten vor allem weniger liquide Aktien, Anleihen und Fonds, Asset Backed Securities (ABS), Collateralized Debt Obligations (CDO) und auch eigene Emissionen und Einlagen zugeordnet.

Level 3 der Fair Value-Hierarchie

Sobald ein nicht am Markt beobachtbarer Parameter für das Bewertungsmodell signifikant oder der Marktpreis nicht regelmäßig beobachtbar ist, wird das Finanzinstrument als Level 3 der Fair Value-Hierarchie eingestuft. Typischerweise werden Credit Spreads, die aus internen Schätzungen für Ausfallswahrscheinlichkeiten ("PD") und Verlustquoten ("LGD") abgeleitet werden, als nicht beobachtbare Parameter verwendet.

Das Volumen von Finanzinstrumenten, die der Level 3-Kategorie zugeordnet werden, lässt sich in folgende Bereiche einteilen:

  • _ Marktwerte von Derivaten, bei denen die CVA-Anpassung einen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung hat und mittels nichtbeobachtbarer Parameter (d.h. unter Verwendung von internen Schätzungen für PDs und LGDs) berechnet werden.
  • _ Illiquide Anleihen und nicht börsennotierte Aktien, Beteiligungen oder Fonds für deren Bewertung Modelle verwendet werden, die nicht am Markt beobachtbare Werte (z.B. Credit Spreads) enthalten bzw. die mit Broker-Quotierungen bewertet werden, die nicht der Level 1- oder Level 2-Kategorie zuzuordnen sind.
  • _ Kredite, deren vertragliche Zahlungsströme des Vermögenswertes nicht nur Zahlungen von Nominale und Zinsen darstellen.
  • _ Eigene Emissionen, wenn es keine Preisaktualisierungen in regelmäßigen Abständen gibt.
  • Die Zuteilung der entsprechenden Levels wird für alle Positionen am Ende des Berichtszeitraums festgelegt.

Eine Umgliederung von Level 1 in Level 2 oder 3 bzw. vice versa erfolgt dann, wenn die oben beschriebenen Kriterien für die Zuordnung von Finanzinstrumenten in den jeweiligen Level nicht mehr vorliegen.

Dez 24 Jun 25
in EUR Mio Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt
Aktiva
Finanzielle Vermögenswerte HfT 4414 6985 63 11463 5141 3446 101 8688
Derivate 1 1184 41 1226 1 1179 50 1230
Sonstige Handelsaktiva 4413 5802 22 10236 5140 2267 52 7459
Nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte -
FVPL 1348 129 1563 3040 1427 66 1678 3171
Eigenkapitalinstrumente 63 6 396 464 70 6 398 474
Schuldverschreibungen 1285 123 60 1468 1358 60 61 1479
Kredite und Darlehen 0 0 1108 1108 0 0 1218 1218
Finanzielle Vermögenswerte FVOCI 7543 1626 329 9498 7769 1711 390 9870
Derivate - Hedge Accounting 0 181 0 181 0 205 0 205
Gesamtaktiva 13305 8921 1956 24181 14338 5428 2169 21934
Passiva
Finanzielle Verbindlichkeiten HfT 605 1202 14 1821 1230 1496 3 2729
Derivate 2 1133 14 1149 2 1379 3 1384
Sonstige Handelspassiva 603 69 0 672 1228 117 0 1345
Finanzielle Verbindlichkeiten - FVPL 136 10145 0 10281 131 10069 0 10199
Einlagen von Kunden 0 115 0 115 0 158 0 158
Verbriefte Verbindlichkeiten 0 10030 0 10030 0 9911 0 9911
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 136 0 0 136 131 0 0 131
Derivate - Hedge Accounting 0 194 0 194 0 188 0 188
Gesamtpassiva 741 11541 14 12296 1361 11753 3 13117

Zuordnung von zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumenten zu den Level-Kategorien

Derivate, die über Clearing Häuser abgewickelt werden, sind entsprechend ihrer bilanziellen Behandlung saldiert dargestellt. Die saldierten Derivate sind Level 2 zugeordnet.

Beschreibung der Bewertungsprozesse für Finanzinstrumente der Kategorie Level 3

Falls zumindest ein wesentlicher Bewertungsparameter nicht am Markt beobachtbar ist, wird dieses Instrument dem Level 3 der Fair Value-Hierarchie zugeordnet. Zur Validierung des Bewertungspreises sind zusätzliche Schritte notwendig. Diese umfassen insbesondere die Analyse relevanter historischer Daten oder ein Benchmarking zu vergleichbaren Finanzinstrumenten. Diese Verfahren beinhalten Parameterschätzungen und Expertenmeinungen. Weitere Ausführungen zu den verwendeten Parametern sowie eine Sensitivitätsanalyse werden nachfolgend in dem Unterkapitel Wesentliche nicht beobachtbare Bewertungsparameter und Sensitivitätsanalyse der Level 3-Positionen dargestellt.

Veränderungen der Volumina in Level 1 und Level 2

Reklassifizierungen zwischen Level 1 und Level 2 nach Bilanzposten und Instrumenten

Dez 24 Jun 25
in EUR Mio Level 1 zu
Level 2
Level 2 zu
Level 1
Level 1 zu
Level 2
Level 2 zu
Level 1
Finanzielle Vermögenswerte HfT 144 11 45 16
Anleihen 144 10 45 15
Fonds 0 0 0 0
Aktien 0 0 0 1
Nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte FVPL 2 4 1 39
Anleihen 2 3 1 38
Fonds 0 0 0 0
Aktien 0 1 0 1
Finanzielle Vermögenswerte FVOCI 258 25 25 98
Anleihen 258 25 25 98
Gesamtergebnis 404 40 71 153

Reklassifizierungen zwischen Level 1 und Level 2 resultieren hauptsächlich aus Marktveränderungen und der daraus resultierenden Qualität und Beobachtbarkeit von Bewertungsparametern.

Bewegungen von zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten in Level 3

Entwicklung des Fair Values von Finanzinstrumenten in Level 3

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63 27 0 8 –15 0 0 0 36 –17 0 101
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41 25 0 0 0 0 0 0 0 –17 0 50
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22 1 0 8 –15 0 0 0 36 0 0 52
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15
63
27 0 161 –9 –53 5 0 2 –52 33 16
78
Eig
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5
23 0 34 –8 0 5 0 0 –52 1 398
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61 –5 0 6 –1 –1 0 0 2 0 0 61
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08
9 0 121 0 –52 0 0 0 0 32 12
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329 8 –9 21 0 –3 0 0 66 –23 2 390
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14 –12 0 0 0 0 0 0 1 0 0 3
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14 –12 0 0 0 0 0 0 1 0 0 3
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139 –9 0 36 –6 0 0 0 11 –75 0 96
Der
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75 –7 0 0 0 0 0 0 1 –48 0 22
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64 –2 0 36 –6 0 0 0 10 –27 0 74
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47 0 152 –5 –36 0 0 1 –7 –34 15
63
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333 25 0 57 0 0 0 0 0 –1 –1 41
2
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73 3 0 1 –4 0 0 0 1 –5 –1 68
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38
19 0 94 0 –36 0 0 0 0 –32 10
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sw
39
2
0 –4 14 0 –25 0 –1 53 –21
7
–1 212
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0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
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19
75
39 –4 20
1
–1
1
–6
0
0 –1 66 –2
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0 4

Reklassifizierungen in und aus Level 3 resultieren aus der Umstellung der Bewertung auf Modelle mit beobachtbaren bzw. nicht-beobachtbaren Parametern und wenn die nicht am Markt beobachtbaren Parameter signifikant bzw. insignifikant werden.

Gewinne und Verluste von finanziellen Vermögenswerten, die am Ende der Berichtsperiode Level 3 zugeordnet sind

in EUR Mio 1-6 24 1-6 25
Aktiva
Finanzielle Vermögenswerte HfT –7 41
Derivate –5 39
Sonstige Handelsaktiva –1 1
Nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte FVPL 48 27
Eigenkapitalinstrumente 26 23
Schuldverschreibungen 3 –5
Kredite und Darlehen 18 9
Finanzielle Vermögenswerte FVOCI 0 6
Schuldverschreibungen 0 6
Derivate - Hedge Accounting 0 0
Gesamt 41 74
Passiva
Finanzielle Verbindlichkeiten HfT –5 –4
Derivate –5 –4
Finanzielle Verbindlichkeiten FVPL 0 0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0
Derivate - Hedge Accounting 0 0
Gesamt –5 –4

Wesentliche nicht beobachtbare Bewertungsparameter und Sensitivitätsanalyse der Level 3-Positionen

Wenn die Ermittlung des Fair Values eines Finanzinstruments von nicht beobachtbaren Parametern abhängt, können diese aus einer Bandbreite von alternativen Parametrisierungen gewählt werden. Für die Bilanzerstellung wurde aus diesen Bandbreiten eine Parametrisierung gewählt, die den Marktbedingungen zum Berichtszeitpunkt entspricht.

Bandbreiten der am Markt nicht beobachtbaren Bewertungsparameter in der Level 3-Kategorie

Fair Value
in EUR Mio
Bandbreiten der nicht
beobachtbaren Parameter
(gewichteter Durchschnitt)
Finanzielle Vermögenswerte/
Verbindlichkeiten
Produkt
kategorie
Bewertungs
verfahren
Dez 24 Jun 25 Wesentliche nicht
beobachtbare
Parameter
Dez 24 Jun 25
DCF und Options
modelle mit CVA
Anpassungen
PD 098%-1121%
(181%)
067%-606%
(290%)
Positiver / negativer
Fair Value von Derivaten
Forwards
Swaps
Optionen
basierend auf
zukünftigem
Exposure
29 47 LGD 60% 60%
Fixe und
variable
Anleihen
DCF 24 52 Credit Spread -079%-954%
(113%)
-088%-325%
(123%)
Erfolgswirksam zum Fair
Value bewertete
PD 004%-629%
(019%)
002%-3282%
(033%)
nicht handelsbezogene
finanzielle Vermögenswerte
Kredite DCF 1108 1218 LGD 006%-4097%
(2323%)
1450%-6163%
(2249%)
Erfolgsneutral zum Fair Value
bewertete finanzielle
Vermögenswerte
Fixe und
variable
Anleihen
DCF 202 286 Credit Spread 042%-605%
(169%)
041%-1333%
(113%)
Erfolgswirksam zum Fair
Value bewertete
Nicht mit Dividend Discount Beta Levered Branche
057-115
(097)
Branche
057-122
(093)
nicht handelsbezogene
finanzielle Vermögenswerte/
Erfolgsneutral zum Fair Value
bewertete finanzielle
Vermögenswerte
Handelsabsicht
gehaltene
Modell Vereinfachte
Ertragswertmethode
240 257 Länderrisiko
prämie
038%-268%
(056%)
038%-268%
(057%)
Eigenkapital
instrumente
(Beteiligungen)
Adjustierte
Nettoinventar
wertmethode
132 131 Angepasstes
Eigenkapital
Abhängig vom
buchhalterischen
Eigenkapital
Abhängig vom
buchhalterischen
Eigenkapital

Die Bandbreite der nicht beobachtbaren Credit Spreads für fixe und variable Anleihen enthält Ab- bzw. Aufschläge sowohl auf risikolose als auch risikobehaftete, beobachtbare (z.B. branchen- und ratingspezifische Spreadkurven) Parameter.

Für erfolgswirksam/erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte, bei denen das Levered Beta und Länderrisikoprämien verwendet werden, liegen die resultierenden Eigenkapitalkosten auf der Grundlage dieser Inputs im Bereich von 6,02%-13,40% (2024: 5,91%-13,40%). Die Mehrheit der erfolgswirksam/erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerte, bei denen Levered Beta Inputs verwendet werden, bezieht sich auf Finanzierungsdienstleister (Nicht-Bank & Versicherungen) mit 1,02 (2024: Finanzierungsdienstleister (Nicht-Bank & Versicherungen) mit 1,00). Die Mehrheit der erfolgswirksam/ erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerte, für die Länderrisikoprämien verwendet werden, bezieht sich auf Österreich mit 0,39% (2024: Österreich mit 0,40%).

Zusätzlich zu den oben genannten Angaben wurden Eigenkapitalinstrumente mit einem Fair Value von EUR 62 Mio (2024: EUR 51 Mio) auf Basis von Expertenschätzungen bewertet.

Des Weiteren sind in der Konzernbilanz Level 3 Eigenkapitalinstrumente in Höhe von EUR 17 Mio (2024: EUR 23 Mio) enthalten, die nicht zu den Beteiligungen gezählt werden und welche je nach Qualität und Verfügbarkeit von Brokerquotierungen bewertet werden.

Sensitivitätsanalyse – Fair Value-Veränderungen auf Produktebene bei möglicher alternativer Parametrisierung

Dez 24 Jun 25
in EUR Mio Positiv Negativ Positiv Negativ
Derivate 2 –3 2 –3
Gewinn- und Verlustrechnung 2 –3 2 –3
Schuldverschreibungen 8 –10 13 –17
Gewinn- und Verlustrechnung 2 –3 7 –9
Sonstiges Ergebnis 6 –7 6 –8
Eigenkapitalinstrumente 77 –55 95 –63
Gewinn- und Verlustrechnung 56 –41 73 –49
Sonstiges Ergebnis 21 –14 22 –14
Kredite und Darlehen 19 –70 21 –85
Gewinn- und Verlustrechnung 19 –70 21 –85
Gesamt 106 –138 131 –168
Gewinn- und Verlustrechnung 79 –117 103 –146
Sonstiges Ergebnis 27 –21 28 –22

Zur Ermittlung der möglichen Auswirkungen wurden hauptsächlich Credit Spreads (für Schuldverschreibungen), PDs, LGDs (für CVAs von Derivaten) und Marktschwankungen vergleichbarer Aktien herangezogen. Ein Anstieg (Reduktion) von Spreads, PDs und LGDs verursacht eine Reduktion (Anstieg) des jeweiligen Fair Values. Positive Korrelationseffekte zwischen PDs und LGDs werden in der Sensitivitätsanalyse nicht berücksichtigt. Bei nicht mit Handelsabsicht gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten würden Erhöhungen (Verringerungen) aller für die Eigenkapitalkostenberechnung verwendeten Inputfaktoren (isoliert betrachtet) zu einer niedrigeren (höheren) Fair Value-Bewertung führen.

Die folgenden Wertebereiche wurden in der Sensitivitätsanalyse verwendet:

  • _ für Schuldverschreibungen ein Bereich für Credit Spreads zwischen +100 Basispunkten und -75 Basispunkten,
  • _ für eigenkapitalbezogene Wertpapiere eine Bewertungsbandbreite zwischen -10% und +5%,
  • _ für nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, die mit der adjustierten Nettoinventarwertmethode bewertet wurden, die Bewertungsbandbreite zwischen -10% und + 10%,
  • _ für nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, die mit dem Dividenden-Discount-Modell bzw. der vereinfachten Ertragswertmethode bewertet wurden, die Kosten für das Eigenkapital zwischen -2% und + 2%,
  • _ für CVAs von Derivaten wurde ein Up- bzw. Downgrade des Ratings um eine Stufe sowie eine Veränderung der LGD-Annahmen um -5% bzw. +10% simuliert,
  • _ für Kredite ein Up- bzw. Downgrade der PD (Ausfallswahrscheinlichkeit) um 1%, eine Veränderung des LGD (Verlustquote bei Ausfall) von -5% und +10% und eine Bandbreite der Credit Spreads zwischen +100 Basispunkten und 75 Basispunkten.

Fair Values von Finanzinstrumenten, die nicht zum Fair Value bilanziert werden

in EUR Mio Buchwert Fair value Level 1 Level 2 Level 3
Jun 25
Aktiva
Finanzielle Vermögenswerte AC 295280 291368 52569 3579 235219
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 22818 22769 0 0 22769
Kredite und Darlehen an Kunden 214526 212349 0 0 212349
Schuldverschreibungen 57937 56250 52569 3579 102
Forderungen aus Finanzierungsleasing 5328 5330 0 0 5330
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige
Forderungen
2910 2908 0 0 2908
Passiva
Finanzielle Verbindlichkeiten AC 309614 308962 25138 18474 265350
Einlagen von Kreditinstituten 15368 15274 0 0 15274
Einlagen von Kunden 248341 247746 0 0 247746
Verbriefte Verbindlichkeiten 44898 44936 25138 18474 1324
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1007 1007 0 0 1007
Finanzgarantien und Kreditzusagen
Finanzgarantien n/a 25 0 0 25
Kreditzusagen n/a 93 0 0 93
Dez 24
Aktiva
Finanzielle Vermögenswerte AC 288894 283770 47098 3635 233038
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 26972 26990 0 0 26990
Kredite und Darlehen an Kunden 209034 205972 0 0 205972
Schuldverschreibungen 52889 50808 47098 3635 76
Forderungen aus Finanzierungsleasing 5248 5223 0 0 5223
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige
Forderungen
2677 2676 0 0 2676
Passiva
Finanzielle Verbindlichkeiten AC 305332 304790 21910 16561 266319
Einlagen von Kreditinstituten 21261 21001 0 0 21001
Einlagen von Kunden 241535 241308 0 0 241308
Verbriefte Verbindlichkeiten 41859 41804 21910 16561 3333
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 676 676 0 0 676
Finanzgarantien und Kreditzusagen
Finanzgarantien n/a 32 0 0 32
Kreditzusagen n/a 1230 0 0 1230

In der obenstehenden Tabelle werden positive Fair Values von Finanzgarantien und Verpflichtungen mit positivem Vorzeichen, negative Fair Values mit negativem Vorzeichen dargestellt.

Der Fair Value von Krediten und Darlehen an Kunden und Kreditinstitute wurde mittels Diskontierung der zukünftigen Cashflows berechnet, wobei sowohl die Zins- als auch die Credit Spread-Effekte berücksichtigt wurden. Der Zinssatzeffekt beruht auf den Marktzinsbewegungen, während die Änderungen des Credit Spreads von den Ausfallswahrscheinlichkeiten (PDs) und den Verlustquoten bei Ausfall (LGDs), die für die internen Risikoberechnungen verwendet werden, abgeleitet werden. Kredite und Darlehen wurden in homogene Portfolien zusammengefasst. Die Einteilung erfolgte aufgrund von Ratingmethode, Ratingklasse, Laufzeit und Land, in dem diese gebucht wurden.

Die Fair Values von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Schuldverschreibungen werden im Wesentlichen entweder direkt vom Markt oder anhand von direkt beobachtbaren Marktparametern (z.B. Zinskurven) ermittelt.

Der Fair Value von Einlagen und sonstigen Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, wird unter Berücksichtigung des tatsächlichen Zinsumfeldes sowie der eigenen Credit Spreads geschätzt. Für Verbindlichkeiten ohne vertragliche Laufzeit (z.B. Sichteinlagen) wird der Restbuchwert als Minimumwert für den Fair Value angenommen.

Der Fair Value der emittierten Wertpapiere und nachrangigen Verbindlichkeiten, bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten basiert auf denselben Bewertungsmodellen, wie oben für die Verbindlichkeiten im Abschnitt "zum Fair Value bilanzierte Finanzinstrumente" beschrieben.

In Bezug auf außerbilanzielle Verbindlichkeiten (Finanzgarantien und unwiderrufliche Kreditzusagen) wird der Fair Value von unwiderruflichen Kreditzusagen mit Hilfe von regulatorischen Kreditkonversionsfaktoren ermittelt. Die daraus resultierenden Kreditäquivalente werden wie bilanzierte Vermögenswerte behandelt. Die Differenz zwischen dem gesamten Fair Value und dem Nominalwert der hypothetischen Kreditrisikoäquivalente entspricht dem Fair Value der unwiderruflichen Kreditzusagen. Sofern der gesamte Fair Value der hypothetischen Kreditäquivalente höher als der Nominalwert ist, ergibt sich ein positiver Fair Value von unwiderruflichen Kreditzusagen. Der Fair Value von Finanzgarantien wird in Analogie zu einem CDS-Modell ermittelt. Entsprechend diesem Modell ergibt sich der Fair Value aus der Summe der Barwerte zukünftiger Cashflows. Diese umfassen die Auszahlungen infolge der Inanspruchnahme aus den Garantien, die auf Basis der PDs und LGDs der jeweiligen Kund:innen modelliert werden, sowie Einzahlungen aus den zukünftig erhaltenen Garantiegebühren. Wenn die Barwerte der zukünftigen Auszahlungen die Barwerte der zukünftigen Garantiegebühren überschreiten, ist der Fair Value von Finanzgarantien negativ.

33. Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter:innen (gewichtet nach Beschäftigungsgrad)

1-6 24 1-6 25
Österreich 16336 16761
Erste Group Bank AG Erste Bank Oesterreich und Tochtergesellschaften 9095 9450
Sparkassen 7241 7311
Außerhalb Österreichs 29123 29051
Teilkonzern Česká spořitelna 9607 9636
Teilkonzern Banca Comercială Română 5262 5138
Teilkonzern Slovenská sporitel'ňa 3504 3549
Teilkonzern Erste Bank Hungary 3339 3411
Teilkonzern Erste Bank Croatia 3288 3202
Teilkonzern Erste Bank Serbia 1296 1274
Sparkassen Tochtergesellschaften 1536 1560
Sonstige Tochtergesellschaften und ausländische Filialen 1292 1281
Gesamt 45459 45812

34. Eigenmittel und Eigenmittelerfordernis

Aufsichtsrechtliche Anforderungen

Die Erste Group ermittelt seit 1. Jänner 2014 die regulatorischen Eigenmittel und Eigenmittelanforderungen gemäß der in der EU geltenden Eigenkapitalrichtlinie (Capital Requirements Directive, CRD IV, Richtlinie (EU) 2013/36/EU) und der Eigenkapitalverordnung (Capital Requirements Regulation, CRR, Verordnung (EU) Nr. 575/2013)1 . Sowohl CRD IV als auch CRD V2 wurden in Österreich im Bankwesengesetz(BWG) umgesetzt.

Alle in der CRR, im österreichischen BWG und in den technischen Standards der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) definierten Anforderungen werden von der Erste Group sowohl für aufsichtsrechtliche Zwecke als auch für die Offenlegung aufsichtsrechtlicher Informationen in vollem Umfang angewendet.

Desweiteren erfüllt die Erste Group auch Kapitalanforderungen nach Maßgabe des aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Evaluierungsprozesses (SREP, Supervisory Review and Evaluation Process).

Rechnungslegungsgrundsätze

Die von der Erste Group veröffentlichten finanz- und aufsichtsrechtlichen Zahlen basieren auf den International Financial Reporting Standards (IFRS). Anrechenbare Kapitalkomponenten werden aus der IFRS Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung übernommen.

Aufsichtsrechtlicher Konsolidierungskreis und institutsbezogenes Sicherungssystem

Die konsolidierten Eigenmittel und die konsolidierten Eigenmittelanforderungen werden auf Basis des aufsichtlichen Konsolidierungskreises, wie in der CRR definiert, ermittelt. Gemäß diesen Definitionen nach CRR resultieren Unterschiede zum Konsolidierungskreis gemäß IFRS, in dem auch Versicherungen und sonstige Gesellschaften voll konsolidiert werden.

1 Sowohl die CRD IV als auch CRR wurden seit Inkrafttreten im Jahr 2014 ergänzt, unter anderem durch die Richtlinie (EU) 2019/878 (CRD V) und Richtlinie (EU) 2024/1619 (CRD VI; BWG Umsetzung per Q4 2025 erwartet), sowie die Verordnungen (EU) 2019/876 (CRR 2) (EU) 2020/873 (CRR Quick Fix) und Verordnung (EU) 2024/1623 (CRR3)

2 Umsetzung der CRDV erfolgte durch die BWG Novelle (BGBl I 2021/98) und ist mit 31. Mai 2021 in Kraft getreten.

Die Erste Group Bank AG ist ein Mitglied des Haftungsverbundes des österreichischen Sparkassensektors. Diesem gehören zum Bilanzstichtag neben der Erste Group Bank AG und der Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, die Bausparkasse der österreichischen Sparkassen Aktiengesellschaft sowie alle österreichischen Sparkassen an. Aufgrund des Haftungsverbundvertrages gelten diese Institute als Tochterunternehmen und sind Teil des Konsolidierungskreises der Erste Group. Darüber hinaus bildet die Erste Group Bank AG mit den angehörigen Instituten ein institutsbezogenes Sicherungssystem (IPS) gemäß Artikel 113 Abs. 7 CRR. Den Veröffentlichungserfordernissen für das institutsbezogene Sicherungssystem im Sinne des Artikels 113 Abs. 7 (e) CRR wird durch die Veröffentlichung des Konzernabschlusses entsprochen, welcher alle Mitglieder des IPS umfasst.

Konsolidierte Eigenmittel

Die konsolidierten Eigenmittel gemäß CRR setzen sich aus dem Harten Kernkapital (Common Equity Tier 1, CET1), dem Zusätzlichen Kernkapital (Additional Tier 1, AT1) und dem Ergänzungskapital (Tier 2, T2) zusammen. Zur Ermittlung der Kapitalquoten werden die jeweiligen Kapitalkomponenten nach Berücksichtigung aller regulatorischen Abzüge und Filter dem Gesamtrisikobetrag gegenübergestellt.

Neben den Mindestkapitalquoten sind auch Kapitalpuffer-Anforderungen einzuhalten, die im BWG und in der Kapitalpufferverordnung (KP-V) geregelt sind.

Zusätzlich zu den Mindesteigenmittelanforderungen und Kapitalpuffer-Anforderungen müssen Kreditinstitute nach Maßgabe des aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Evaluierungsprozesses (SREP, Supervisory Review and Evaluation Process) Kapitalanforderungen erfüllen. Als Ergebnis des im Jahre 2024 durch die Europäische Zentralbank (EZB) durchgeführten SREP-Prozesses hat die Erste Group zum 30. Juni 2025 auf konsolidierter Ebene ein Säule 2-Erfordernis von 2,00% (Pillar 2 Requirement, P2R) zu erfüllen.

Darüber hinaus wurde im Rahmen des SREP Prozesses 2024 von der EZB eine Säule 2 Empfehlung (Pillar 2 Guidance, P2G) von 1,0% für die Erste Group festgelegt, die zur Gänze mit hartem Kernkapital (CET1) zu erfüllen ist.

Übersicht Mindestkapitalanforderungen und Kapitalpuffer

Dez 24 Jun 25
Säule 1
Mindestanforderung an das Harte Kernkapital 450% 450%
Mindestanforderung an das Kernkapital 600% 600%
Mindestanforderung an die Gesamteigenmittel 800% 800%
Kombinierte Pufferanforderung 563% 589%
Kapitalerhaltungspuffer 250% 250%
Institutsspezifischer antizyklischer Kapitalpuffer 063% 064%
Systemrisikopuffer 100% 100%
O-SII Kapitalpuffer 150% 175%
Mindestanforderung an das Harte Kernkapital (inkl Puffer) 1013% 1039%
Mindestanforderung an das Kernkapital (inkl Puffer) 1163% 1189%
Mindestanforderung an die Gesamteigenmittel (inkl Puffer) 1363% 1389%
Säule 2
Mindestanforderung an das Harte Kernkapital 107% 113%
Mindestanforderung an das Kernkapital 143% 150%
Mindestanforderung an die Gesamteigenmittel 190% 200%
Säule 2 Erfordernis (P2R) 190% 200%
Gesamtkapitalanforderung an das Harte Kernkapital aus Säule 1 und Säule 2 1119% 1151%
Gesamtkapitalanforderung an das Kernkapital aus Säule 1 und Säule 2 1305% 1339%
Gesamtkapitalanforderung an die Gesamteigenmittel aus Säule 1 und Säule 2 1553% 1589%

Kapitalstruktur (aktuell)

in EUR Mio Dez 24 Jun 25
Hartes Kernkapital (CET1)
Als Hartes Kernkapital anrechenbare Kapitalinstrumente 2337 2337
Einbehaltene Gewinne 16459 17214
Unterjähriger Gewinn 0 1365
Kumuliertes sonstiges Ergebnis (und sonstige Rücklagen) –691 –543
Zum harten Kernkapital zählende Minderheitsbeteiligungen 7408 7703
Hartes Kernkapital (CET1) vor regulatorischen Anpassungen 25513 28076
Eigene Instrumente des harten Kernkapitals –72 –90
Aufsichtsrechtlicher Korrekturposten Rücklagen für Sicherungsgeschäfte für Zahlungsströme 6 –6
Aufsichtsrechtlicher Korrekturposten durch Veränderungen der eigenen Bonität bedingte Gewinne oder Verluste aus
zum beizulegenden Zeitwert bewerteten eigenen Verbindlichkeiten
107 93
Aufsichtsrechtlicher Korrekturposten Gewinne und Verluste aus zum Zeitwert bilanzierten derivativen
Verbindlichkeiten die aus dem eigenen Kreditrisiko des Instituts resultieren
–9 –10
Wertanpassungen aufgrund der Anforderungen für eine vorsichtige Bewertung –95 –104
Verbriefungspositionen denen ein Risikogewicht von 1250% zuzuordnen ist wenn das Institut als Alternative jenen
Risikopositionsbetrag vom Betrag der Posten des harten Kernkapitals abzieht
–62 –59
Firmenwert –609 –609
Sonstige immaterielle Vermögenswerte –357 –350
Von der künftigen Rentabilität abhängige nicht aus temporären Differenzen resultierende latente Steueransprüche
abzüglich der verbundenen Steuerschulden
0 –1
Nach dem IRB-Ansatz berechneter Fehlbetrag bei den Kreditrisikoanpassungen an erwartete Verluste (IRB
Fehlbetrag)
–147 0
CET1 Elemente oder Abzüge – Sonstige –280 –317
Hartes Kernkapital (CET1) 23996 26624
Zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1)
Als Zusätzliches Kernkapital anrechenbare Kapitalinstrumente 2688 3674
Zum zusätzlichen Kernkapital zählende von Tochterunternehmen begebene Instrumente 12 10
Zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1) vor regulatorischen Anpassungen 2700 3684
Eigene Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals –1 –1
Zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1) 2699 3683
Kernkapital (Tier 1) Summe Hartes (CET1) & Zusätzliches (AT1) Kernkapital 26694 30306
Ergänzungskapital (Tier 2)
Als T2 anrechenbare Kapitalinstrumente 3898 3409
Zum Ergänzungskapital zählende von Tochterunternehmen begebene Instrumente 411 442
Anrechenbare die erwarteten Verluste überschreitende Rückstellungen nach IRB-Ansatz (IRB-Überschuss) 0 417
Ergänzungskapital (Tier 2) vor regulatorischen Anpassungen 4309 4268
Eigene Instrumente des Ergänzungskapitals –60 –59
Ergänzungskapital (Tier 2) 4249 4209
Gesamteigenmittel 30943 34516
Erforderliche Eigenmittel 12579 12207
Harte Kernkapitalquote 153% 174%
Kernkapitalquote 170% 199%
Eigenmittelquote 197% 226%

Die Position "CET1 Elemente oder Abzüge – Sonstige", beinhaltet die unterjährige, nicht geprüfte Entwicklung der Risikovorsorgen (EU No 183/2014) und Abzüge bezüglich einer unzureichenden Deckung notleidender Risikopositionen (NPE Backstop) gem. Artikel 36 Z 1 (m) CRR und Artikel 47(c) CRR sowie den Ergänzungen zum EZB Leitfaden für notleidende Kredite.

Risikostruktur (aktuell)

Dez 24 Jun 25
in EUR Mio Gesamtrisiko Erforderliche
Eigenmittel
Gesamtrisiko Erforderliche
Eigenmittel
Gesamtrisikobetrag 157241 12579 152586 12207
Risikogewichtete Bemessungsgrundlage für das Kreditgeschäft 131492 10519 125514 10041
Standardansatz (SA) 25518 2041 24773 1982
Auf internen Beurteilungen basierender Ansatz (IRB) 105296 8424 99656 7972
Beiträge zum Ausfallfonds einer zentralen Gegenpartei 8 1 7 1
Verbriefung 670 54 1078 86
Bemessungsgrundlage für das Abwicklungsrisiko 0 0 2 0
Bemessungsgrundlage für das Positions- Fremdwährungs- und
Warenpositionsrisiko 6612 529 5384 431
Bemessungsgrundlage für operationelle Risiken 16651 1332 21137 1691
Bemessungsgrundlage für Anpassungen von Risikopositionen an die
Kreditbewertung 383 31 550 44
Bemessungsgrundlage für sonstige Forderungsbeträge (inkl Basel 1-Floor) 2103 168 0 0

Basierend auf der regulatorischen Genehmigung und der erfolgten Implementierung des IRB-Ansatzes in der Banca Comercială Română (BCR) in Q1/2025, entfällt der bisherige RWA-Aufschlag, der Teil der Position "Bemessungsgrundlage für sonstige Forderungsbeträge (inkl. Basel 1 Floor)" war.

35. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag bekannt.

Abkürzungsverzeichnis

AC Amortised cost zu fortgeführten Anschaffungskosten
ALCO Asset Liability Committee
ALM Asset Liability Management
AMA Advanced Measurement Approach
AT1 Additional Tier 1
BCR Banca Comercialǎ Romȃnlǎ SA
BGA Betriebs- und Geschäftsausstattung
BSM & LCC Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center
BWG Bankwesengesetz
CEE Central and Eastern Europe
CET1 Common Equity Tier 1
CMO Collateralised Mortgage Obligation
CRD Capital Requirements Directive
CRO Chief Risk Officer
CRR Capital Requirements Regulation
CSAS
CVA
Česká spořitelna as
Credit Value Adjustments
DFR Deposit Facility Rate
DVA Debit Value Adjustment
EAD Exposure At Default
EBA European Banking Authority
EBC Erste Bank Croatia
EBH Erste Bank Hungary Zrt
EBOe Erste Bank Oesterreich
ECL Expected Credit Loss erwarteter Kreditverlust
EIR Effective interest rate Effektivzinssatz
ERM Enterprise wide Risk Management
ESG Environmental Social Governance Umwelt Soziales und Unternehmensführung
ESMA European Security and Markets Authority
EZB Europäische Zentralbank
FLI Forward Looking Information zukunftsbezogene Information
FVOCI Fair value through other comprehensive income erfolgsneutral zum Fair Value
FVPL Fair value through profit or loss erfolgswirksam zum Fair Value
FX Foreign exchange
GCC
HFT
Group Corporate Markets
Held for trading
IAS International Accounting Standards
ICAAP Internal Capital Adequacy Assessment Process
IFRS International Financial Reporting Standards
LGD Loss Given Default
LT PD Lifetime Probability of Default
MREL Minimum Requirement for Own Funds and Eligible Liabilities
NPE Non-Performing Exposure
NPL Non-Performing Loans
OCI Other comprehensive income sonstiges Ergebnis
O-SII Other Systemic Important Institution
OTC Over the Counter
P2G Pillar 2 Guidance
P2R Pillar 2 Requirement
PD Probability of Default Ausfallswahrscheinlichkeit
POCI Purchased or originated credit impaired
PSU Performance Share Unit
RAS
RWA
Risk Appetite Statement
Risk Weighted Assets
SICR Significant increase in credit risk
SLSP Slovenská sporiteľňa
Sparkasse Kärnten Kärntner Sparkasse Aktiengesellschaft
Sparkasse Oberösterreich Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft
Sparkasse Steiermark Steiermärkische Bank und Sparkassen Aktiengesellschaft
SPPI Solely payments of principal and interest
SREP Supervisory Review and Evaluation Process
T1 Tier 1
T2 Tier 2
TLTRO Target Longer-Term Refinancing Operations
UGB Unternehmensgesetzbuch
VAR Value at Risk
ZGE Zahlungsmittelgenerierende Einheit

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offengelegten wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Vorstand
Peter Bosek eh Vorsitzender
Ingo Bleier eh Mitglied Alexandra Habeler-Drabek eh Mitglied
Stefan Dörfler eh Mitglied Maurizio Poletto eh Mitglied

Wien, 1. August 2025

Ihre Notizen

Wir haben diesen Bericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungsdifferenzen, Übermittlungs-, Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Der Bericht in englischer Sprache ist eine Übersetzung. Allein die deutsche Version ist die authentische Fassung. Personenbezogene Formulierungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

HINWEIS ZU ZUKUNFTSGERICHTETEN AUSSAGEN

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf gegenwärtigen Einschätzungen, Annahmen und Prognosen von Erste Group Bank AG sowie derzeit verfügbaren öffentlich zugänglichen Informationen. Sie sind nicht als Garantien zukünftiger Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Zukünftige Entwicklungen und Ergebnisse beinhalten verschiedene bekannte und unbekannte Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass sich tatsächliche Resultate oder Ergebnisse von jenen materiell unterscheiden können, die in solchen Aussagen ausgedrückt oder angedeutet wurden. Erste Group Bank AG übernimmt keine Verpflichtung, in diesem Bericht gemachte zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

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  1. Oktober 2025 Ergebnis zum 3. Quartal 2025

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