Quarterly Report • Nov 23, 2020
Quarterly Report
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Finanzbericht: 26956868

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
die COVID-19 Pandemie hat das globale Wirtschaftsgeschehen in den vergangenen Monaten dramatisch eingeschränkt. Vor allem für Aumanns größte Absatzbranche, die Automobilindustrie, kam die Pandemie zur Unzeit. Verunsicherte Verbraucher, handelspolitische Streitigkeiten, sinkende Fahrzeugabsätze und hohe Transformationskosten hin zur E-Mobilität prägten bereits die Krise einer global vernetzten Industrie. Mit COVID-19 kamen Isolation, Konsumverdruss, zusammengebrochene Lieferketten und Werksschließungen hinzu. Die europäischen Pkw-Neuzulassungen bewegen sich noch immer fast 30 % unter dem Vorjahreswert, in den USA um etwa ein Fünftel und in China um mehr als 10 %. An Aumann geht das natürlich nicht spurlos vorbei. Kostensparprogramme stehen bei unseren Kunden ganz oben auf der Agenda. Überkapazitäten sind zu managen, Investitionen werden hinterfragt, gestoppt oder verschoben. Geschäftssicherung und Effizienzsteigerung ist das Credo zu einem Zeitpunkt, zu dem der Trend zur Klimaneutralität mittels Elektromobilität eigentlich in Fahrt kommen sollte.
Aumann konnte mit den Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2020 die Vorjahreswerte nicht erreichen. Das weiterhin unsichere Marktumfeld äußert sich in einer ausgeprägten Investitionszurückhaltung in Produktionsanlagen. So lag unser Auftragseingang nach den ersten neun Monaten bei 122,7 Mio. € und unterhalb des Vorjahreswerts. Während er im Segment Classic deutlich zurückging, konnte das Segment E-mobility im dritten Quartal zumindest die Werte des ersten und zweiten Quartals 2020 übertreffen. Beim Umsatz müssen wir per September 2020 einen signifikanten Rückgang um 38,4 % auf 123,7 Mio. € verkraften. Dabei fiel der Rückgang im Segment E-mobility um 6,9 % auf 79,8 Mio. € noch verhältnismäßig moderat aus. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (adj. EBITDA) erreichte im dritten Quartal 2020 mit 0,8 Mio. € wieder einen positiven Wert. Auf das Jahr kumuliert lag es trotz der herausfordernden Marktlage bei 0,1 Mio. €. Dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 0,1 %. Das EBITDA wurde dabei um Sondereffekte bereinigt, die überwiegend im Zusammenhang mit der Standortschließung in Hennigsdorf stehen.
Vorerst bleibt unser Marktumfeld äußerst anspruchsvoll und weitere Einschränkungen durch eine mögliche Verschärfung der COVID-19 Pandemie sind zunehmend wahrscheinlich. Bis es zu einer Normalisierung des Marktgeschehens kommt, werden wir konsequent die Themen weiterverfolgen, auf die wir Einfluss nehmen können. Zur Sicherung unserer Geschäftsfähigkeit konnten wir die liquiden Mittel zum 30. September 2020 wieder auf 90,3 Mio. € erhöhen. Unsere Eigenkapitalquote lag bei soliden 67,1 %. Zum Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit haben wir unsere Kapazitäten und Strukturen weiter angepasst. So wurden die Kapazitäten zum Ende des dritten Quartals um etwa ein Viertel reduziert. Diese Maßnahmen verbessern Aumanns Position für die Zeit nach der Krise.
Herzlichst
Rolf Beckhoff, Chief Executive Officer
Sebastian Roll, Chief Financial Officer
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| Neun Monate (ungeprüft) | 2020 IFRS T€ |
2019 IFRS T€ |
Δ 2020 / 2019 % |
|---|---|---|---|
| Auftragsbestand | 126.421 | 149.006 | -15,2 |
| Auftragseingang | 122.690 | 145.575 | -15,7 |
| davon E-mobility | 70.378 | 88.383 | -20,4 |
| Ergebniszahlen (bereinigt) * | |||
| Umsatzerlöse | 123.704 | 200.789 | -38,4 |
| davon E-mobility | 79.755 | 85.692 | -6,9 |
| Betriebsleistung | 123.346 | 201.151 | -38,7 |
| Gesamtleistung | 126.009 | 211.185 | -40,3 |
| Materialaufwand | -70.809 | -125.693 | -43,7 |
| Personalaufwand | -46.889 | -56.766 | -17,4 |
| EBITDA | 112 | 18.334 | -99,4 |
| EBITDA-Marge | 0,1% | 9,1% | |
| EBIT | -3.620 | 14.804 | -124,5 |
| EBIT-Marge | -2,9% | 7,4% | |
| EBT | -4.155 | 14.357 | -128,9 |
| EBT-Marge | -3,4% | 7,2% | |
| Konzernergebnis | -2.996 | 9.594 | -131,2 |
| Anzahl Aktien | 15.250 | 15.250 | 0,0 |
| EPS in € ** | -0,20 | 0,63 | -131,7 |
| Bilanzzahlen | 30.09. T€ |
31.12. T€ |
% |
| Langfristige Vermögenswerte | 102.512 | 99.120 | 3,4 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 192.040 | 227.626 | -15,6 |
| Darin enthaltene liquide Mittel | 90.275 | 95.264 | -5,2 |
| Gezeichnetes Kapital | 15.250 | 15.250 | 0,0 |
| Sonstiges Eigenkapital | 182.413 | 187.914 | -2,9 |
| Eigenkapital insgesamt | 197.663 | 203.164 | -2,7 |
| Eigenkapitalquote | 67,1% | 62,2% | |
| Langfristige Schulden | 40.513 | 46.877 | -13,6 |
| Kurzfristige Schulden | 56.376 | 76.705 | -26,5 |
| Bilanzsumme | 294.552 | 326.746 | -9,9 |
| Nettofinanzschulden | |||
| (net debt (-) / net cash (+)) *** | 72.273 | 73.987 | -2,3 |
| Mitarbeiter | 1.014 | 1.126 | -9,9 |
* Hinsichtlich der Bereinigungen verweisen wir auf die Ausführungen innerhalb der Ertrags-, Finanz-und Vermögenslage.
** Bezogen auf die am 30. September 2020 im Umlauf befindlichen Aktien.
*** Dieser Wert versteht sich inklusive der Wertpapiere.
Aumann ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität und unterhält Standorte in den drei wichtigsten Automobilmärkten Europa, USA und China. Das Unternehmen verbindet komplexe und innovative Wickeltechnologien zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie. Weltweit setzen führende Unternehmen auf Lösungen von Aumann zur Serienproduktion rein elektrischer und hybrider Fahrzeugantriebe, sowie zur Fertigungsautomatisierung. Auf Grund des langfristigen Wachstumspotenzials im Bereich der Elektromobilität fokussiert sich Aumann mit seinen Produkten im E-mobility Segment auf die Entwicklung und Herstellung automatisierter Fertigungslinien für Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs. Dabei verfügt das Unternehmen sowohl für Elektromotoren als auch für Energiespeicher über teils einzigartige Technologien zur automatisierten Massenfertigung. Aumann deckt mit seinen Fertigungslösungen somit wesentliche Technologien für die entscheidenden Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs ab.
Nach dem coronabedingten Einbruch der globalen Wirtschaftsleistung im Verlauf des ersten Halbjahres 2020, setzte mit dem Ende der harten Lockdowns zuerst eine deutliche konjunkturelle Erholung in den einzelnen Volkswirtschaften ein. Dennoch bleiben die Erwartung einer umfassenden wirtschaftlichen Normalisierung für das Gesamtjahr 2020 verhalten. Insbesondere mögliche Rückschläge mit Blick auf den weiteren Pandemieverlauf bremsen die Erwartungen, aber auch anhaltende Handelskonflikte.
So geht der Internationale Währungsfonds (IWF) für 2020 von einer Kontraktion des globalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 4,4 % aus. Während die Erwartungen für das BIP der USA bei einem Rückgang um 4,3 % liegen, wird in der Eurozone mit einer BIP-Kontraktion von 8,3 % eine nochmal schärfere Rezession erwartet. Insbesondere die südeuropäischen Länder dürften deutlich unter den Folgen der Pandemie leiden, für Italien (-10,6 %) und Spanien (-12,8 %) werden zweistellige BIP-Rückgänge erwartet. Aber auch Frankreich (-9,8 %) und Deutschland (-6,0 %) attestiert der IWF 2020 eine historisch schwache BIP-Entwicklung. China, das früher von der COVID-19 Pandemie betroffen war und sich früher von den Pandemie-Maßnahmen erholten konnte als andere Volkswirtschaften, dürfte 2020 mit einem positiven BIP-Wachstum von 1,9 % abschließen, einem dennoch historisch schwachen Wert.
Vor allem die Autobranche litt unter dem beispiellosen Einbruch der Konjunktur und der daraus folgenden, weltweit zu beobachtenden Investitionszurückhaltung. In den ersten neun Monaten 2020 wurden in den drei großen Märkten Europa, USA und China insgesamt nochmal 7,8 Mio. Neuwagen weniger verkauft als noch im Vorjahreszeitraum. So bewegen sich die europäischen Pkw-Neuzulassungen im Zeitraum noch immer fast 30 % unter dem Vorjahreswert, in den USA um etwa ein Fünftel und in China um mehr als 10 %.
Zumindest war bei den europäischen Pkw-Neuzulassungen im September 2020 erstmals wieder ein Anstieg zu beobachten, sie stiegen um 3,1 % oder 0,9 Mio. Fahrzeuge im Vergleich zum September 2019. Dabei entwickelten sich die wichtigsten europäischen Märkte unterschiedlich. In Spanien und Frankreich gingen die Neuzulassungen prozentual noch immer zweistellig zurück. In Italien und Deutschland zogen sie dagegen mit 9,5 % beziehungsweise 8,4 % deutlich an. Der US-Fahrzeugmarkt (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) ist im September um 6,2 % auf 1,3 Mio. Neufahrzeuge gewachsen. Erstmals seit Februar wurde damit ein Vorjahresmonatsniveau übertroffen. Die Pkw-Verkäufe auf dem chinesischen Markt sind im September um 12,8 % auf etwa 2,6 Mio. Neuwagen gestiegen. Es war bereits der sechste Wachstumsmonat in Folge. Trotz dieser zuletzt erfreulicheren Entwicklungen wird als Folge der COVID-19 Pandemie für das Gesamtjahr 2020 kein Zuwachs der globalen Neuzulassungen erwartet.
Auch bei den Mitgliedsunternehmen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) schwindet die Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung. Nur noch etwa ein Fünftel der Unternehmen rechnen mit einer Rückkehr auf das Umsatzvolumen von 2019 bereits im Jahr 2021. Zudem ist die Kapazitätsauslastung im Sektor auf deutlich unter 80 % gefallen und liegt auf dem niedrigen Niveau des Jahres 2010 sowie unverkennbar unter dem langfristigen mittleren Wert von 86 %. Per Saldo geht der VDMA für das Gesamtjahr 2020 von einem Produktionsrückgang in Höhe von 17 % aus. Erst für 2021 rechnet der Verband wieder mit einem Produktionswachstum von etwa 2 %.
Der konsolidierte Umsatz des Aumann-Konzerns ging um 38,4 % zurück und lag bei 123,7 Mio. € (Vorjahreszeitraum 200,8 Mio. €).
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) belief sich per September auf -3,8 Mio. € (Vorjahreszeitraum 18,3 Mio. €). Nach Abschreibungen von 4,1 Mio. € ergab sich ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) des Aumann-Konzerns von -7,9 Mio. € (Vorjahreszeitraum 14,8 Mio. €). Das Finanzergebnis der ersten neun Monate betrug -0,5 Mio. €, so dass sich ein EBT (Ergebnis vor Steuern) von -8,4 Mio. € ergab (Vorjahreszeitraum 14,3 Mio. €). Der Konzernjahresüberschuss betrug -6,0 Mio. € (Vorjahreszeitraum 9,6 Mio. €) oder -0,39 € pro Aktie (bezogen auf 15.250.000 im Umlauf befindliche Aktien) in den ersten neun Monaten. Das Ergebnis wurde um einmalige Anpassungsaufwendungen in Höhe von 3,9 Mio. € bereinigt. Hierbei entfielen Aufwendungen von 3,5 Mio. € auf die Einstellung des Geschäftsbetriebs des Standortes in Hennigsdorf, weitere 0,4 Mio. € auf Anpassungsaufwendungen zur Kapazitätsreduzierung an anderen Standorten. Das bereinigte EBITDA betrug 0,1 Mio. €. Des Weiteren wurden zusätzlich zu den oben genannten Bereinigungen außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 0,3 Mio. € auf das Anlagevermögen des Standorts Hennigsdorf korrigiert, so dass das bereinigte EBIT bei -3,6 Mio. € lag.
Der Auftragseingang lag per Ende September bei 122,7 Mio. €. In diesem Zeitraum wurden Aufträge in Höhe von 7,2 Mio. € storniert. Der Auftragsbestand erreichte in den ersten neun Monaten 126,4 Mio. €.
Das Eigenkapital des Konzerns betrug am 30.09.2020 197,7 Mio. € (203,2 Mio. € zum 31. Dezember 2019). Bezogen auf die Konzernbilanzsumme in Höhe von 294,6 Mio. € lag die Eigenkapitalquote bei 67,1 %.
Das Working Capital ist seit dem 31. Dezember 2019 um 8,2 Mio. € gesunken.
Die Finanzverbindlichkeiten sind um 3,3 Mio. € gefallen und betrugen zum 30. September 2020 18,0 Mio. € (21,3 Mio. € zum 31. Dezember 2019). Die liquiden Mittel inklusive Wertpapiere erreichten 90,3 Mio. € (95,3 Mio. € zum 31. Dezember 2019). Der Net Cash, also der Saldo aus den vorgenannten Verbindlichkeiten und Cash-Positionen betrug somit 72,3 Mio. € gegenüber 74,0 Mio. € am 31. Dezember 2019.
Aumann unterscheidet auf Grund der unterschiedlichen Marktperspektiven zwischen den Unternehmenssegmenten E-mobility und Classic, welche im Folgenden näher beschrieben werden.
Im Segment E-mobility fertigt Aumann vorwiegend Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien mit Fokus auf die Automobilindustrie. Aumanns Angebote ermöglichen Kunden die hocheffiziente und technologisch fortschrittliche Massenfertigung eines breiten Spektrums von Einzelkomponenten und Modulen des elektrifizierten Antriebsstranges, angefangen beim E-Traktionsmotor, Antriebs- und Getriebekomponenten, power-on-demand Aggregaten über verschiedene Energiespeichersysteme, bis hin zu Elektronikbauteilen. Ein besonderer, strategischer Fokus liegt für Aumann auf Fertigungslinien für E-Motor-Komponenten und deren Zusammenbau, die durch Produktionslösungen mit innovativen und effizienten Prozessabläufen die Großserienherstellung ermöglichen. Zur Anwendung kommen hierbei hochspezialisierte und zum Teil einzigartige Wickel- und Montagetechnologien, mit deren Hilfe Kupferdraht in elektrische Bauteile eingebracht wird. Ein weiterer strategischer Fokus liegt auf hochautomatisierten Fertigungslinien für die Herstellung von Energiespeichersystemen, wo Aumann mit Kunden auch im laufenden Geschäftsjahr anspruchsvolle Produktions- und Montagelösungen realisiert hat. Große Kunden aus den Bereichen Automotive verwenden Aumann Technologie, um ihre neueste Generation von E-Motoren oder anspruchsvolle Energiespeichersysteme von höchster Qualität zu fertigen. Aumanns Angebot umfasst darüber hinaus Produktionslösungen für E-Hilfsmotoren und auch produktbegleitende Leistungen wie Wartung, Reparatur und Ersatzteillieferung.
Im Segment E-mobility sank der Umsatz zum 30. September im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 % und lag damit bei 79,8 Mio. €. Das EBITDA des Segments betrug nach neun Monaten -1,2 Mio. € (Vorjahr 8,1 Mio. €). Nach Bereinigung von einmalige Anpassungsaufwendungen ergab sich ein EBITDA von 2,4 Mio. €. Die bereinigte EBITDA-Marge belief sich auf 3,0 %. Das EBIT lag bei -3,9 Mio. € (Vorjahr 6,4 Mio. €). Bereinigt um einmalige Anpassungsaufwendungen ergab sich ein EBIT von -0,05 Mio. € und eine EBIT-Marge von -0,1 %. Der Auftragseingang im Bereich E-mobility erreichte 70,4 Mio. €.
Im Segment Classic fertigt Aumann hauptsächlich Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien für die Bereiche Automotive, Verbraucherelektronik, Haushaltsgeräte und Industrie. Aumanns Lösungen umfassen beispielsweise Anlagen für die Produktion von Antriebskomponenten, welche die CO 2-Emission von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor reduzieren. Außerdem bietet Aumann hochautomatisierte Fertigungs- und Montagelösungen für die Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgeräteindustrie sowie spezifische Lösungen für weitere Sektoren.
In den ersten drei Quartalen des Jahres lag der Umsatz im Segment Classic bei 43,9 Mio. € (Vorjahreszeitraum 115,1 Mio. €). Das EBITDA des Segments betrug -2,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von 9,9 Mio. €. Das bereinigte EBITDA lag bei -2,5 Mio. €, die bereinigte EBITDA-Marge bei -5,6 %. Das EBIT belief sich auf -4,1 Mio. € (Vorjahr 8,2 Mio.). Nach Bereinigung um einmalige Anpassungsaufwendungen ergab sich ein EBIT von -3,8 Mio. € und eine EBIT-Marge von -8,6 %. Der Auftragseingang im Classic Segment erreichte 52,3 Mio. €.
Die Zahl der Mitarbeiter lag am 30. September 2020 ohne Leiharbeiter und Auszubildende bei 1.014.
Eine ausführliche Darstellung der Chancen und Risiken des Unternehmens findet sich im Geschäftsbericht 2019, welcher unter www.aumann.com verfügbar ist. Seit Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2019 haben sich die Chancen und Risiken nicht grundlegend verändert.
Bezüglich des Verlaufes der COVID-19 Pandemie können sich abhängig von Dauer, Stärke und Wirksamkeit der Eindämmungsmaßnahmen im vierten Quartal sowie über 2020 hinaus hohe negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Aumann Gruppe ergeben.
Nach heutiger Einschätzung führen weder Einzelrisiken noch eine Kombination bzw. Wechselwirkung mehrerer Risiken zu einer Bestandsgefährdung der Aumann Gruppe.
Aumanns Risikomanagementsystem ist dazu geeignet, Risiken frühzeitig zu erkennen und unmittelbar Maßnahmen zu ergreifen.
Das Management geht davon aus, dass die bisherige Prognose eines Umsatzes von 180 bis 200 Mio. € sowie einer positiven EBITDA-Marge von bis zu 5 % vor etwaigen einmaligen Anpassungsaufwendungen jeweils nur am unteren Ende der Bandbreite erreicht wird. Grundlage hierfür ist die Erwartung, dass auf den konjunkturellen Tiefpunkt im zweiten Quartal 2020 eine leichte wirtschaftliche Erholung im weiteren Jahresverlauf folgt und sich die COVID-19 Pandemie nicht weiter verschärft.
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| IFRS-Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft) | 01.01. - 30.09.2020 T€ |
01.01. - 30.09.2019 T€ |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 123.704 | 200.789 |
| Erhöhung (+) / Verminderung (-) des Bestands an unfertigen und fertigen Erzeugnissen | -358 | 362 |
| Betriebsleistung | 123.346 | 201.151 |
| Aktivierte Entwicklungsleistungen | 639 | 3.647 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.024 | 6.387 |
| Gesamtleistung | 126.009 | 211.185 |
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | -60.587 | -97.147 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -13.130 | -28.546 |
| Materialaufwand | -73.717 | -125.693 |
| Löhne und Gehälter | -37.809 | -45.051 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -9.686 | -11.715 |
| Personalaufwand | -47.495 | -56.766 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8.613 | -10.392 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | -3.816 | 18.334 |
| Abschreibungen | -4.044 | -3.577 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -7.860 | 14.757 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 37 | 118 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -572 | -565 |
| Finanzergebnis | -535 | -447 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -8.395 | 14.310 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 2.518 | -4.662 |
| Sonstige Steuern | -87 | -87 |
| Konzernjahresüberschuss | -5.964 | 9.561 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | -0,39 | 0,63 |
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| IFRS-Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft) | 01.01. - 30.09. 2020 T€ |
01.01. - 30.09. 2019 T€ |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | -5.964 | 9.561 |
| Währungsumrechnung | -75 | 17 |
| Rücklage aus Zeitwertänderung | 537 | 1.549 |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | 462 | 1.566 |
| Gesamtergebnis der Berichtsperiode | -5.502 | 11.127 |
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| IFRS-Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft) | 01.07. - 30.09.2020 T€ |
01.07. - 30.09.2019 T€ |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 39.031 | 67.290 |
| Erhöhung (+) / Verminderung (-) des Bestands an unfertigen und fertigen Erzeugnissen | 107 | 52 |
| Betriebsleistung | 39.138 | 67.342 |
| Aktivierte Entwicklungsleistungen | 297 | 876 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 702 | 542 |
| Gesamtleistung | 40.137 | 68.760 |
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | -19.149 | -31.410 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -3.388 | -11.211 |
| Materialaufwand | -22.537 | -42.621 |
| Löhne und Gehälter | -11.491 | -14.191 |
| für Altersversorgung und für Unterstützung | -3.494 | -3.943 |
| Personalaufwand | -14.985 | -18.134 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.391 | -3.529 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 224 | 4.476 |
| Abschreibungen | -1.271 | -1.188 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -1.047 | 3.288 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 3 | 3 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -148 | -154 |
| Finanzergebnis | -145 | -151 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -1.192 | 3.137 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 357 | -1.289 |
| Sonstige Steuern | -14 | -28 |
| Konzernjahresüberschuss | -849 | 1.820 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | -0,06 | 0,12 |
Aktiva
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| (IFRS) | 30.09.2020 ungeprüft T€ |
31.12.2019 geprüft T€ |
|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | ||
| Selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte | 8.556 | 8.814 |
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 402 | 534 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 38.484 | 38.484 |
| Geleistete Anzahlungen | 859 | 134 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 48.301 | 47.966 |
| Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 25.285 | 26.302 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 4.237 | 3.396 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.780 | 4.584 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 583 | 1.283 |
| Sachanlagen | 33.885 | 35.565 |
| Finanzanlagen | 19.566 | 14.824 |
| Aktive latente Steuern | 760 | 765 |
| 102.512 | 99.120 | |
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 2.155 | 2.870 |
| Unfertige Erzeugnisse | 1.650 | 1.610 |
| Fertige Erzeugnisse | 179 | 304 |
| Geleistete Anzahlungen | 7.630 | 8.023 |
| Vorräte | 11.614 | 12.807 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 25.610 | 38.022 |
| Vertragsvermögenswerte | 79.762 | 92.770 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 4.345 | 3.587 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 109.717 | 134.379 |
| Wertpapiere | 467 | 1.508 |
| Kasse | 6 | 15 |
| Bankguthaben | 70.236 | 78.917 |
| Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 70.242 | 78.932 |
| 192.040 | 227.626 | |
| Summe Aktiva | 294.552 | 326.746 |
| Passiva | ||
| (IFRS) | 30.09.2020 ungeprüft T€ |
31.12.2019 geprüft T€ |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 15.250 | 15.250 |
| Kapitalrücklage | 140.917 | 140.918 |
| Gewinnrücklagen | 41.496 | 46.996 |
| 197.663 | 203.164 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen für Pensionen | 22.348 | 22.348 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 12.921 | 15.710 |
| Sonstige Rückstellungen | 829 | 906 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 718 | 932 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.031 | 1.112 |
| Passive latente Steuern | 2.666 | 5.869 |
| 40.513 | 46.877 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.720 | 3.719 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 643 | 915 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 10.542 | 13.840 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 17.558 | 28.596 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.645 | 6.659 |
| Rückstellungen mit Verbindlichkeitscharakter | 11.231 | 10.658 |
| Steuerrückstellungen | 1.173 | 1.291 |
| Sonstige Rückstellungen | 8.864 | 11.027 |
| 56.376 | 76.705 | |
| Summe Passiva | 294.552 | 326.746 |
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| Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft) | 01.01. - 30.09.2020 T€ |
01.01. - 30.09.2019 T€ |
|---|---|---|
| 1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) | -7.860 | 14.758 |
| Berichtigungen um zahlungsunwirksame Vorgänge: | ||
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 4.044 | 3.576 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen | -2.240 | -2.953 |
| Verluste (+) / Gewinne (-) aus Anlageabgängen | 0 | -6 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | -34 | -16 |
| 1.770 | 601 | |
| Veränderung des Working Capital: | ||
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | 26.046 | -28.457 |
| Abnahme (-) / Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | -17.860 | -28.363 |
| 8.186 | -56.820 | |
| Gezahlte (-) / Erstattete (+) Ertragsteuern | -1.089 | -2.300 |
| Erhaltene Zinsen | 37 | 118 |
| -1.052 | -2.182 | |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 1.044 | -43.643 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Investitionen (-) / Desinvestitionen (+) immaterielles Anlagevermögen | -1.494 | -3.766 |
| Investitionen (-) / Desinvestitionen (+) Sachanlagevermögen | -899 | -1.775 |
| Finanzanlagen und Wertpapiere | -3.164 | -938 |
| Restkaufpreiszahlung Erwerb ALIM | 0 | -4.467 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -5.557 | -10.946 |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Gewinnausschüttung an Gesellschafter | 0 | -3.050 |
| Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 2 | 271 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten | -3.585 | -3.655 |
| Zinsauszahlungen | -572 | -565 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -4.155 | -6.999 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | ||
| (Zwischensumme 1-3) | -8.667 | -61.589 |
| Auswirkungen von Wechselkursänderungen (nicht zahlungswirksam) | -22 | 27 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn der Berichtsperiode | 78.931 | 106.323 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 70.242 | 44.761 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Kasse | 6 | 15 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 70.236 | 44.746 |
| Überleitung zum Liquiditätsbestand am 30.09. | 2020 | 2019 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 70.242 | 44.761 |
| Wertpapiere | 20.033 | 12.637 |
| Liquiditätsbestand am 30.09. | 90.275 | 57.398 |
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung (ungeprüft)
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| Gezeichnetes Kapital T€ |
Kapitalrücklage T€ |
Währungsumrechnungsdifferenz T€ |
Rücklage aus Zeitwertänderung T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2019 | 15.250 | 140.918 | 0 | -351 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zwischensumme | 15.250 | 140.918 | 0 | -351 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | 0 | 0 | 1.918 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | 0 | -1 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | -1 | 1.918 |
| 31.12.2019 | 15.250 | 140.918 | -1 | 1.567 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zwischensumme | 15.250 | 140.918 | -1 | 1.567 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | 0 | 0 | 537 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | 0 | -75 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | -75 | 537 |
| 30.09.2020 | 15.250 | 140.918 | -76 | 2.104 |
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| Rücklage Pensionen T€ |
Erwirtschaftetes Konzern-Eigenkapital T€ |
Konzern Eigenkapital T€ |
|
|---|---|---|---|
| 01.01.2019 | -1.505 | 41.616 | 195.928 |
| Gezahlte Dividende | 0 | -3.050 | -3.050 |
| Zwischensumme | -1.505 | 38.566 | 192.878 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | -2.625 | 0 | -707 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | 0 | -1 |
| Konzernergebnis | 0 | 10.994 | 10.994 |
| Konzerngesamtergebnis | -2.625 | 10.994 | 10.286 |
| 31.12.2019 | -4.130 | 49.560 | 203.164 |
| Gezahlte Dividende | 0 | 0 | 0 |
| Zwischensumme | -4.130 | 49.560 | 203.164 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | 0 | 537 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | 0 | 0 | -75 |
| Konzernergebnis | 0 | -5.964 | -5.964 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | -5.964 | -5.502 |
| 30.09.2020 | -4.130 | 43.596 | 197.662 |
Der Zwischenfinanzbericht des Aumann-Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2020 wurde auf Basis der vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standard (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Er ist in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 aufgestellt.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2019. Die Erstellung des Abschlusses ist beeinflusst von Ansatz- und Bewertungsmethoden sowie Annahmen und Schätzungen, die sich auf die Höhe und den Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten sowie auf die Aufwands- und Ertragspositionen auswirken. Umsatzabhängige Sachverhalte werden unterjährig abgegrenzt.
Der Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte beträgt unverändert 38.484 T€ (31. Dezember 2019: 38.484 T€). Aufgrund der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie wurden die Geschäfts- oder Firmenwerte einer Werthaltigkeitsprüfung unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung zum 30. Juni 2020 bestätigte die Werthaltigkeit aller aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte.
Das Management des Aumann-Konzerns grenzt die Segmente wie im Konzernzwischenlagebericht berichtet beschrieben ab.
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| 01.01. - 30.09.2020 (ungeprüft) | Classic T€ |
E-mobility T€ |
Überleitung T€ |
Konzern T€ |
|---|---|---|---|---|
| Auftragsbestand | 53.179 | 73.242 | 0 | 126.421 |
| Auftragseingang | 52.312 | 70.378 | 0 | 122.690 |
| Umsatzerlöse Dritte | 43.949 | 79.755 | 0 | 123.704 |
| EBITDA | -2.770 | -1.228 | 182 | -3.816 |
| Abschreibungen | -1.295 | -2.701 | -48 | -4.044 |
| EBIT | -4.066 | -3.930 | 136 | -7.860 |
| Finanzergebnis | -54 | -518 | 37 | -535 |
| EBT | -4.120 | -4.448 | 173 | -8.395 |
| EBITDA-Marge | -6,3% | -1,5% | -3,1% | |
| Forderungen aus Lieferung und Leistung und Vertragsvermögenswerte |
51.661 | 53.711 | 0 | 105.372 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 7.299 | 3.243 | 0 | 10.542 |
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| 01.01. - 30.09.2019 (ungeprüft) | Classic T€ |
E-mobility T€ |
Überleitung T€ |
Konzern T€ |
|---|---|---|---|---|
| Auftragsbestand | 67.110 | 81.896 | 0 | 149.006 |
| Auftragseingang | 57.192 | 88.383 | 0 | 145.575 |
| Umsatzerlöse Dritte | 115.097 | 85.692 | 0 | 200.789 |
| EBITDA | 9.940 | 8.124 | 270 | 18.334 |
| Abschreibungen | -1.778 | -1.752 | -47 | -3.577 |
| EBIT | 8.162 | 6.372 | 223 | 14.757 |
| Finanzergebnis | -358 | -179 | 90 | -447 |
| EBT | 7.804 | 6.193 | 313 | 14.310 |
| EBITDA-Marge | 7,1% | 7,4% | 7,3% | |
| Forderungen aus Lieferung und Leistung und Vertragsvermögenswerte |
89.897 | 62.767 | 0 | 152.664 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 3.781 | 3.150 | 0 | 6.931 |
Es liegen keine Veränderungen bei den Eventualverbindlichkeiten gegenüber dem 31. Dezember 2019 vor.
Die Geschäftsbeziehungen zwischen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften sowie mit anderen Gesellschaften des MBB Konzerns erfolgen zu unter Fremden üblichen Bedingungen.
Besondere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2020 und der Konzernzwischenlagebericht wurden weder nach § 317 HGB geprüft, noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Beelen, 13. November 2020
Rolf Beckhoff, Chief Executive Officer
Sebastian Roll, Chief Financial Officer
13. November 2020
31. Dezember 2020
Aumann AG
Dieselstraße 6
48361 Beelen
Telefon +49 2586 888 7800
www.aumann.com
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