Annual Report • Dec 14, 2020
Annual Report
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Finanzbericht: 27121022
An die CeoTronics Aktiengesellschaft • Video • Data Communication, Rödermark
Wir haben den Jahresabschluss der CeoTronics Aktiengesellschaft Audio • Video • Data Communication, Rödermark, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Mai 2020, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Juni 2019 bis zum 31. Mai 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der CeoTronics Aktiengesellschaft Audio • Video • Data Communication, Rödermark, für das Geschäftsjahr vom 01. Juni 2019 bis zum 31. Mai 2020 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
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| ― | entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Mai 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Juni 2019 bis zum 31. Mai 2020 und |
| ― | vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
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| ― | identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
| ― | gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. |
| ― | beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
| ― | ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
| ― | beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. |
| ― | beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. |
| ― | führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Eschborn, den 28. August 2020
uniTreu GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Harald Hoffmann, Wirtschaftsprüfer
Stefan Sauerbier, Wirtschaftsprüfer
Aktivseite
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| 31.05.2020 | Vorjahr | ||
|---|---|---|---|
| € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 3.416.674,84 | 2.739.484,59 | |
| 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.594.714,00 | 831.111,00 | |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,00 | 110.777,00 | |
| 4. geleistete Anzahlungen | 467.328,57 | 5.478.717,41 | 1.219.195,14 |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 3.367.734,92 | 3.451.755,92 | |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 945.254,00 | 646.050,00 | |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 337.358,00 | 189.386,00 | |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 45.215,43 | 4.695.562,35 | 343.743,39 |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.227.467,19 | 1.227.467,19 | |
| 11.401.746,95 | 10.758.970,23 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 8.056,31 | 6.077,69 | |
| 2. unfertige Erzeugnisse | 5.969.334,58 | 3.822.252,60 | |
| 3. fertige Erzeugnisse und Waren | 1.612.810,16 | 1.278.965,65 | |
| 4. geleistete Anzahlungen | 156.750,48 | 7.746.951,53 | 275.081,66 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.531.530,79 | 1.698.604,78 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 382.474,04 | 717.884,80 | |
| 3. sonstige Vermögensgegenstände | 296.703,21 | 3.210.708,04 | 165.762,41 |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 252.657,66 | 172.123,48 | |
| 11.210.317,23 | 8.136.753,07 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 110.612,56 | 125.389,75 | |
| D. Aktive latente Steuern | 35.567,83 | 527.644,69 | |
| 22.758.244,57 | 19.548.757,74 | ||
| Passivseite | |||
| 31.05.2020 | Vorjahr | ||
| A. Eigenkapital | € | € | € |
| I. Gezeichnetes Kapital | 6.599.994,00 | 6.599.994,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 2.360.923,27 | 2.360.923,27 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. gesetzliche Rücklage | 15.813,87 | 15.813,87 | |
| IV. Bilanzgewinn | 2.561.869,06 | 1.147.895,94 | |
| 11.538.600,20 | 10.124.627,08 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 24.043,65 | 0,00 | |
| 2. sonstige Rückstellungen | 1.048.243,35 | 595.879,74 | |
| 1.072.287,00 | 595.879,74 | ||
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 7.503.056,02 | 7.186.358,84 | |
| 2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 429.021,72 | 291.675,85 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.774.033,31 | 853.536,53 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 250.162,00 | 216.663,20 | |
| 5. sonstige Verbindlichkeiten | 191.084,32 | 280.016,50 | |
| davon aus Steuern € 112.975,44 (i. Vj. € 242.430,43) | |||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 18.948,87 (i. Vj. € 15.755,38) | |||
| 10.147.357,37 | 8.828.250,92 | ||
| 22.758.244,57 | 19.548.757,74 |
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| 2019/2020 € |
Vorjahr € |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 20.192.818,66 | 12.002.103,16 |
| 2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen | -11.021.358,23 | -6.115.340,68 |
| 3. Bruttoergebnis vom Umsatz | 9.171.460,43 | 5.886.762,48 |
| 4. Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | -1.899.721,90 | -1.195.560,32 |
| 5. Vertriebskosten | -4.058.937,64 | -3.617.476,77 |
| 6. allgemeine Verwaltungskosten | -1.386.241,21 | -1.118.174,92 |
| 7. sonstige betriebliche Erträge | 246.347,80 | 299.794,27 |
| davon aus Währungsumrechnung € 1.942,50 (i. Vj. € 1.537,28) | ||
| 8. sonstige betriebliche Aufwendungen | -18.097,63 | -32.910,19 |
| davon aus Währungsumrechnung € 4.966,57 (i. Vj. € 3.514,33) | ||
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 100.000,00 | 150.000,00 |
| davon aus verbundenen Unternehmen € 100.000,00 (i. Vj. € 150.000,00) | ||
| 10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 11.062,15 | 19.163,55 |
| davon aus verbundenen Unternehmen € 11.062,15 (i. Vj. € 19.163,55) | ||
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -223.670,52 | -170.911,01 |
| davon an verbundene Unternehmen € 3.767,94 (i. Vj. € 2.603,06) | ||
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -528.228,36 | -613.901,20 |
| davon Aufwand/Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern € -492.076,86 (i. Vj. € -613.076,68) | ||
| 13. Ergebnis nach Steuern | 1.413.973,12 | -393.214,11 |
| 14. sonstige Steuern | 0,00 | -754,87 |
| 15. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag | 1.413.973,12 | -393.968,98 |
| 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 1.147.895,94 | 1.541.864,92 |
| 17. Bilanzgewinn | 2.561.869,06 | 1.147.895,94 |
Die CeoTronics AG hat ihren Sitz in Rödermark und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Offenbach am Main unter der Register-Nummer HRB 34104 eingetragen.
Die Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Mai 2020 für das Geschäftsjahr 2019/2020 erfolgte nach den Vorschriften des Aktiengesetzes sowie nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches.
Der Abschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Anhang (einschließlich Anlagenspiegel). Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.
Das Gliederungsschema der Gewinn- und Verlustrechnung wurde um den Posten 'Aufwendungen für Forschung und Entwicklung' erweitert, da dieser Bereich für die Beurteilung der Ertragslage bedeutend ist.
Der Jahresabschluss wird unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Zur Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände sowie der Sach- und Finanzanlagen wird auf den Anlagespiegel verwiesen.
Die CeoTronics AG macht von dem Wahlrecht des § 248 Abs. 2 HGB Gebrauch und aktiviert selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände. Es handelt sich hierbei um Eigenleistungen im Rahmen der Entwicklung neuer Produkte.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu den historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die kumulierten planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| Anlagegegenstand | Nutzungsdauer |
|---|---|
| Gebäude | 50 Jahre |
| Technische Anlagen und Maschinen | 5-18 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3-20 Jahre |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 4-10 Jahre |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 5 Jahre |
| Anlagegegenstände mit einem Anschaffungswert von € 250,00 bis € 1.000,00 | 5 Jahre |
Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert werden vorgenommen, wenn die Wertminderung dauerhaft ist.
Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei den Herstellungskosten werden neben den Materialeinzel- und den Fertigungseinzelkosten angemessene Gemeinkosten berücksichtigt. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwendbarkeit und dergleichen ergeben, werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen sind mit ihrem Nominalbetrag angesetzt. Erkennbaren Risiken wird durch Einzelwertberichtigung Rechnung getragen. Als uneinbringlich eingeschätzte Forderungen werden abgeschrieben. Allgemeine Risiken werden durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Die Pauschalwertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen für das allgemeine Kreditrisiko beträgt aufgrund der geringen Forderungsausfälle in den letzten Geschäftsjahren 1%.
Der auf der Aktivseite ausgewiesene Rechnungsabgrenzungsposten enthält insbesondere Ausgaben, die im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlt wurden, zum Teil jedoch bereits das neue Geschäftsjahr betreffen.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Der Ansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr werden mit dem Mittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.
Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist gesondert dargestellt.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit T€ 92 (Vorjahr T€ 49) Forderungen aus der umsatzsteuerlichen Organschaft sowie mit T€ 290 (Vorjahr T€ 450) Darlehensforderungen. Im Vorjahr bestanden zusätzlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 219.
Die Entwicklung der saldiert ausgewiesenen aktiven und passiven latenten Steuern ergibt sich wie folgt:
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| 31. Mai 2019 T€ |
Zuführung T€ |
Nutzung T€ |
31. Mai 2020 T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Aktive latente Steuern | ||||
| Verlustvortrag | 1.147 | 0 | -308 | 839 |
| Differenzen zwischen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz aus der Aktivierung von Kundenstämmen | 178 | 13 | 0 | 191 |
| 1.325 | 13 | -308 | 1.030 | |
| Passive latente Steuern | ||||
| Differenzen zwischen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz aus der Aktivierung von eigenen Entwicklungsleistungen | -797 | -197 | 0 | -994 |
| 528 | -184 | -308 | 36 |
In Deutschland beträgt der Körperschaftsteuersatz wie im Vorjahr 15,0% zuzüglich 5,5% Solidaritätszuschlag auf die berechnete Körperschaftsteuer. Der von dem Hebesatz der zuständigen Gemeinde abhängige Gewerbesteuersatz beträgt wie im Vorjahr rund 13,3%. Für die CeoTronics AG ergab sich somit insgesamt eine Ertragssteuerbelastung von ca. 29,1%.
Das gezeichnete Kapital der CeoTronics AG, Rödermark beträgt wie im Vorjahr € 6.599.994,00, aufgeteilt in 6.599.994 Stückaktien mit einem rechnerischen Wert am Grundkapital von je € 1,00.
Die Kapitalrücklage beträgt wie im Vorjahr € 2.360.923,27.
In der Hauptversammlung vom 8. November 2019 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 7. November 2024 das Grundkapital um insgesamt bis zu € 3.299.994,00 durch eine oder mehrmalige Ausgabe von nennbetragslosen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
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| ― | Für Spitzenbeträge zur Glättung von Kapitalerhöhungsbeträgen. |
| ― | Bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der Aktie den Börsenkurs der Aktie der Gesellschaft jeweils nicht wesentlich im Sinne des § 203 Absatz 1 und 2 in Verbindung mit § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG unterschreitet und die aufgrund dieser Ermächtigung beschlossene Kapitalerhöhung insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf die vorgenannte 10%-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer Ermächtigung der Hauptversammlung erworben und gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5 AktG in Verbindung mit § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden. |
| ― | Sofern die Kapitalerhöhung gegen Bar- oder Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder von Beteiligungen an Unternehmen erfolgt. |
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die sonstigen Einzelheiten der Kapitalerhöhungen und ihrer Ausführung festzulegen.
Die gesetzliche Rücklage der CeoTronics AG ist in Übereinstimmung mit § 150 Abs. 2 AktG dotiert und beträgt zum 31. Mai 2020 € 15.813,87 (Vorjahr T€ 16).
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückzahlungsrisiken öffentlicher Aufträge (T€ 85, Vorjahr T€ 100), ausstehenden Urlaub (T€ 233, Vorjahr T€ 216), Garantieverpflichtungen (T€ 43, Vorjahr T€ 32), Erfolgsbeteiligungen (T€ 502, Vorjahr T€ 106) sowie Prüfungskosten für den Jahresabschluss (T€ 44, Vorjahr T€ 40).
Über die Gliederung und die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gibt die folgende Aufstellung Aufschluss:
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| 31. Mai 2020 | Davon mit einer Restlaufzeit | |||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt T€ |
bis zu einem Jahr T€ |
zwischen einem und fünf Jahren T€ |
von mehr als fünf Jahren T€ |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 7.503 | 5.366 | 1.976 | 161 |
| (Vorjahr) | (7.186) | (4.708) | (1.937) | (541) |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 429 | 429 | 0 | 0 |
| (Vorjahr) | (292) | (292) | (0) | (0) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.774 | 1.774 | 0 | 0 |
| (Vorjahr) | (853) | (853) | (0) | (0) |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 250 | 250 | 0 | 0 |
| (Vorjahr) | (217) | (217) | (0) | (0) |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 191 | 191 | 0 | 0 |
| (Vorjahr) | (280) | (280) | (0) | (0) |
| 10.147 | 8.010 | 1.976 | 161 | |
| (8.828) | (6.350) | (1.937) | (541) |
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Darlehen mit einer Restvaluta per 31. Mai 2020 in Höhe von T€ 696 (Vorjahr T€ 797) enthalten, das durch Grundschulden auf Immobilien besichert ist. Das besicherte Darlehen wurde ursprünglich im Geschäftsjahr 2006/2007 zur Finanzierung der erworbenen Immobilie aufgenommen und im Geschäftsjahr 2016/2017 umfinanziert.
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Darlehen mit einer Restvaluta per 31. Mai 2020 in Höhe von T€ 145 (Vorjahr T€ 362) enthalten, das durch Grundschulden auf Immobilien besichert ist. Das Darlehen über ursprünglich T€ 1.500 wurde im Geschäftsjahr 2013/2014 aufgenommen.
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Darlehen mit einer Restvaluta per 31. Mai 2020 in Höhe von T€ 591 (Vorjahr T€ 805) enthalten, das durch Grundschulden auf Immobilien besichert ist. Das Darlehen über ursprünglich T€ 1.500 wurde im Geschäftsjahr 2015/2016 aufgenommen.
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Darlehen mit einer Restvaluta per 31. Mai 2020 in Höhe von T€ 1.018 (Vorjahr T€ 1.232) enthalten, das durch Grundschulden auf Immobilien besichert ist. Das Darlehen über ursprünglich T€ 1.500 wurde im Geschäftsjahr 2017/2018 aufgenommen.
Die CeoTronics AG hat im Geschäftsjahr 2019/2020 ein weiteres Darlehen über T€ 500 aufgenommen, das durch Grundschulden auf Immobilien besichert ist. Die Restvaluta per 31. Mai 2020 beträgt T€ 416.
Im Geschäftsjahr 2016/2017 hat die CeoTronics AG ein Darlehen zur Finanzierung eines Speichersystems in Höhe von T€ 79 aufgenommen. Die Restvaluta zum 31. Mai 2020 beträgt T€ 12 (Vorjahr T€ 32). Das Darlehen ist durch das finanzierte Speichersystem besichert.
Die CeoTronics AG hat im Geschäftsjahr 2017/2018 ein Darlehen zur Finanzierung eines EMV-Labors in Höhe von T€ 60 aufgenommen. Die Restvaluta zum 31. Mai 2020 beträgt T€ 17 (Vorjahr T€ 32). Das Darlehen ist durch das finanzierte EMV-Labor besichert.
Im Geschäftsjahr 2019 / 2020 hat die CeoTronics AG ein Darlehen zur Finanzierung von Arbeitsplatzcomputern in Höhe von T€ 62 aufgenommen. Die Restvaluta zum 31. Mai 2020 beträgt T€ 56. Das Darlehen ist durch die finanzierten Arbeitsplatzcomputer besichert.
Der Gesamtbetrag der besicherten Verbindlichkeiten bezieht sich ausschließlich auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und beläuft sich per 31. Mai 2020 auf T€ 2.956 (Vorjahr T€ 3.268).
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit T€ 250 (Vorjahr T€ 170) ein kurzfristiges Darlehen einer Tochtergesellschaft. Im Vorjahr wurden zusätzlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von T€ 47 ausgewiesen.
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| Umsatzerlöse nach Märkten (Land der Kunden) | 2019/2020 T€ |
2018/2019 T€ |
|---|---|---|
| Inland | 15.694 | 8.551 |
| Ausland | 4.499 | 3.451 |
| 20.193 | 12.002 |
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| Materialaufwand des Geschäftsjahres | 2019/2020 T€ |
2018/2019 T€ |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 10.462 | 4.045 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 934 | 510 |
| 11.396 | 4.555 |
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| Personalaufwand des Geschäftsjahres | 2019/2020 T€ |
2018/2019 T€ |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 6.391 | 5.353 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 1.175 | 1.074 |
| 7.566 | 6.427 | |
| - davon für Altersversorgung | 23 | 23 |
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind gegenüber dem Vorjahr von T€ 2.281 um T€ 519 auf T€ 2.800 gestiegen. Davon wurden im Geschäftsjahr 2019/2020 T€ 900 (Vorjahr T€ 1.085) als selbst erstellte Vermögensgegenstände aktiviert, so dass in der Gewinn- und Verlustrechnung Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Höhe von T€ 1.900 (Vorjahr T€ 1.196) ausgewiesen wurden.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen die Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 43 (Vorjahr T€ 88) sowie die Herabsetzung von Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von T€ 33 (Vorjahr T€ 72).
Im Geschäftsjahr 2019/2020 hat die CeoTronics AG ein Ergebnis nach Steuern von € 0,21 je Aktie (Vorjahr € -0,06) erzielt.
Im Jahresdurchschnitt 2019/2020 waren bei der CeoTronics AG insgesamt 99 (Vorjahr 102) Mitarbeiter beschäftigt. Die Aufteilung nach den unterschiedlichen Bereichen ergab sich wie folgt (in Klammern sind die entsprechenden Vollzeitäquivalente/FTE angegeben):
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| Geschäftsjahr 2019/2020 | Geschäftsjahr 2018/2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| Operations | 34 | (33) | 37 | (36) |
| Vertrieb und Marketing | 31 | (30) | 30 | (29) |
| Forschung und Entwicklung | 21 | (21) | 20 | (19) |
| Verwaltung | 13 | (11) | 15 | (11) |
| Mitarbeiter, gesamt | 99 | (95) | 102 | (95) |
Im Geschäftsjahr 2019/2020 wurde die CeoTronics AG von Herrn Thomas H. Günther, Rödermark, als Alleinvorstand geführt.
Gemäß § 9 der Satzung wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Der Aufsichtsrat kann einem oder einzelnen Vorstandsmitgliedern Alleinvertretungsbefugnis erteilen und/oder von den Beschränkungen des § 181 BGB befreien.
Nach § 10 der Satzung besteht der Aufsichtsrat aus drei Mitgliedern, die von der Hauptversammlung gewählt werden.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2019/2020 an:
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| Matthias Löw Bankkaufmann, Rodgau | Vorsitzender |
| Hans-Dieter Günther Selbstständiger Kaufmann, Rödermark | Stellv. Vorsitzender |
| Dipl.-Ing. Berthold Hemer Beratender Ingenieur, Schaafheim |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr belief sich die Gesamtvergütung für den Aufsichtsrat auf T€ 83 (Vorjahr T€ 83). Davon betreffen T€ 66 (Vorjahr T€ 66) die feste Vergütung sowie T€ 17 (Vorjahr T€ 17) Sitzungsgelder.
Für den gesetzlichen Abschlussprüfer wurden in den Geschäftsjahren 2019/2020 und 2018/2019 folgende Honorare vereinbart bzw. als Aufwand erfasst:
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| 2019/2020 T€ |
2018/2019 T€ |
|
|---|---|---|
| Honorare für Abschlussprüfung | 44 | 40 |
| Honorare für steuerliche Beratung | 4 | 4 |
| Gesamt | 48 | 44 |
Die CeoTronics AG hat eine gesamtschuldnerische Haftung im Rahmen einer Bank-Kreditlinie der CT-Video GmbH (verbundenes Unternehmen) in Höhe von T€ 200 übernommen. Die Kreditlinie wurde zum Abschlussstichtag mit T€ 194 (Vorjahr T€ 196) in Anspruch genommen.
Zusätzlich hat die CeoTronics AG eine harte Patronatserklärung zugunsten der CT-Video GmbH in Höhe von T€ 450 abgegeben. Die der Patronatserklärung zugrunde liegende Kreditlinie wurde zum Bilanzstichtag mit T€ 448 (Vorjahr T€ 411) in Anspruch genommen.
Das Risiko einer Inanspruchnahme wird aufgrund der in den Folgejahren bei der CT-Video GmbH erwarteten positiven Ertragsaussichten und Liquiditätsüberschüsse in den oben genannten Haftungsfällen als gering eingestuft.
Zum 31. Mai 2020 bestanden sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von T€ 7.922 (Vorjahr T€ 6.393). Der Betrag setzt sich aus Leasing- und langfristigen Mietverpflichtungen von T€ 233 (Vorjahr T€ 297) sowie aus Rahmenverträgen und offenen Bestellungen von T€ 7.689 (Vorjahr T€ 6.096) zusammen.
Besondere Vorgänge nach Abschluss des Geschäftsjahres 2019/2020 haben sich nicht ergeben.
Die CeoTronics AG ist an den folgenden Unternehmen unmittelbar mehrheitlich beteiligt. Die Tochtergesellschaften sind daher verbundene Unternehmen gem. § 271 Abs. 2 HGB.
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| Kapitalanteil | Eigenkapital | Jahresergebnis | Währung | |
|---|---|---|---|---|
| CT-Video GmbH Lutherstadt Eisleben, Deutschland | 100 % | 1.182 | 47 | T€ |
| CeoTronics Inc. Virginia Beach, Virginia, USA | 100 % | -2.015 | 67 | T€ |
| -2.236 | 74 | T$ | ||
| CeoTronics S.L. Madrid, Spanien | 100 % | 305 | 165 | T€ |
Der nach § 268 Abs. 8 HGB zur Ausschüttung gesperrte Betrag in Höhe von T€ 3.452 (Vorjahr T€ 3.267) betrifft mit T€ 191 (Vorjahr T€ 178) die Aktivierung latenter Steuern aus Bewertungsunterschieden zwischen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz, mit T€ 839 (Vorjahr T€ 1.147) latente Steuern aus Verlustvorträgen sowie mit T€ 2.422 (Vorjahr T€ 1.942) die Aktivierung selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände (eigene Entwicklungsleistungen) nach Abzug der hierfür gebildeten passiven latenten Steuern.
Der ausschüttungsfähige Bilanzgewinn ergibt sich wie folgt:
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| Jahresergebnis des Geschäftsjahres 2019/2020 | € | 1.413.973,12 |
| Gewinnvortrag | € | 1.147.895,94 |
| Bilanzgewinn | € | 2.561.869,06 |
| Ausschüttungssperren | € | 3.452.242,67 |
| Zur Ausschüttung verfügbarer Betrag | € | 0,00 |
Der Vorstand der CeoTronics AG schlägt im Rahmen der Gewinnverwendung dem Aufsichtsrat vor, der Hauptversammlung vorzuschlagen, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.
Rödermark, den 28. August 2020
CeoTronics AG Audio • Video • Data Communication
Thomas H. Günther, Vorstand, CEO
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 01.06.2019 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
31.05.2020 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 2.740.710,43 | 885.226,98 | 0,00 | 0,00 | 3.625.937,41 |
| 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2.173.472,00 | 86.049,42 | 0,00 | 890.253,04 | 3.149.774,46 |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 1.611.019,13 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.611.019,13 |
| 4. geleistete Anzahlungen | 1.219.195,14 | 138.386,47 | 0,00 | -890.253,04 | 467.328,57 |
| 7.744.396,70 | 1.109.662,87 | 0,00 | 0,00 | 8.854.059,57 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 4.737.543,81 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.737.543,81 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 2.375.394,35 | 90.986,00 | 0,00 | 364.743,39 | 2.831.123,74 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.657.814,65 | 251.958,37 | 0,00 | 0,00 | 1.909.773,02 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 343.743,39 | 66.215,43 | 0,00 | -364.743,39 | 45.215,43 |
| 9.114.496,20 | 409.159,80 | 0,00 | 0,00 | 9.523.656,00 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.683.509,48 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.683.509,48 |
| 4.683.509,48 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.683.509,48 | |
| 21.542.402,38 | 1.518.822,67 | 0,00 | 0,00 | 23.061.225,05 |
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| kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.06.2019 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
31.05.2020 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 1.225,84 | 208.036,73 | 0,00 | 209.262,57 |
| 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.342.361,00 | 212.699,46 | 0,00 | 1.555.060,46 |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 1.500.242,13 | 110.777,00 | 0,00 | 1.611.019,13 |
| 4. geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2.843.828,97 | 531.513,19 | 0,00 | 3.375.342,16 | |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.285.787,89 | 84.021,00 | 0,00 | 1.369.808,89 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 1.729.344,35 | 156.525,39 | 0,00 | 1.885.869,74 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.468.428,65 | 103.986,37 | 0,00 | 1.572.415,02 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4.483.560,89 | 344.532,76 | 0,00 | 4.828.093,65 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 3.456.042,29 | 0,00 | 0,00 | 3.456.042,29 |
| 3.456.042,29 | 0,00 | 0,00 | 3.456.042,29 | |
| 10.783.432,15 | 876.045,95 | 0,00 | 11.659.478,10 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| 31.05.2020 EUR |
31.05.2019 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 3.416.674,84 | 2.739.484,59 |
| 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.594.714,00 | 831.111,00 |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,00 | 110.777,00 |
| 4. geleistete Anzahlungen | 467.328,57 | 1.219.195,14 |
| 5.478.717,41 | 4.900.567,73 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 3.367.734,92 | 3.451.755,92 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 945.254,00 | 646.050,00 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 337.358,00 | 189.386,00 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 45.215,43 | 343.743,39 |
| 4.695.562,35 | 4.630.935,31 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.227.467,19 | 1.227.467,19 |
| 1.227.467,19 | 1.227.467,19 | |
| 11.401.746,95 | 10.758.970,23 |
Die CeoTronics AG ist führend in der Herstellung und dem Vertrieb im Bereich elektronischer Audiosysteme sowie der Datenübertragung und -kommunikation unter erschwerten Bedingungen. Die CeoTronics AG entwickelt, produziert und vertreibt seit 1985 sowohl professionelles Zubehör zu Geräten anderer Funkgerätehersteller als auch selbst entwickelte Funknetze.
Die CeoTronics-Produkte werden für professionelle Anwendungen beim Militär, der Polizei, der Feuerwehr, im Luftverkehr sowie der Industrie entwickelt und vertrieben.
Die CeoTronics AG mit Sitz in Rödermark steht an der Spitze des CeoTronics-Konzerns. Weitere Konzerngesellschaften sind die CT-Video GmbH sowie zwei ausländische Gesellschaften in Spanien und den USA.
Zum 31. Mai 2020 beschäftigte die CeoTronics AG insgesamt 99 Mitarbeiter.
Die Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung (vor der Aktivierung von Eigenleistungen) betrugen im Geschäftsjahr 2019/2020 T€ 2.800 (Vorjahr T€ 2.281). Bezogen auf den Umsatz beläuft sich der Anteil auf 13,9% (Vorjahr 19,0%). Zum 31. Mai 2020 waren im Bereich Forschung und Entwicklung wie im Vorjahr insgesamt 21 Mitarbeiter beschäftigt.
Ökonomische Rahmenbedingungen, Auswirkungen auf die CeoTronics AG
Die Verlangsamung des Weltwirtschaftswachstums und des Welthandels, die mit hoher handelspolitischer Unsicherheit einherging, drückten die Aussichten für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den Jahren 2019 und 2020 sowohl in Deutschland als auch in Europa. Seit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wurden die Prognosen noch deutlicher nach unten korrigiert. Mittlerweile wird für 2020 in Deutschland und Europa (CeoTronics-Prioritätsmärkte) mit einer Rezession gerechnet.
Die negative Wirtschaftsentwicklung wird durch die Wirtschafts- und Finanzkrise in Italien und dem Brexit-Chaos sowie durch die seitens der USA verhängten bzw. für die weitere Zukunft angekündigten Zollerhöhungen beschleunigt. Es ist davon auszugehen, dass eine Eskalation der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China sowie zwischen den USA und Europa aufgrund der Exportlastigkeit gerade auch für deutsche Unternehmen mit zusätzlichen Risiken verbunden wäre.
Für die Rückkehr zu einem globalen Wirtschaftswachstum ist ein reibungslos funktionierender Welthandel von zentraler Bedeutung. Zudem hätte eine Spirale aus protektionistischen Maßnahmen deutliche negative Auswirkungen auf die globale und die deutsche Wirtschaft.
Nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs", der Wiedervereinigung Deutschlands und der Eliminierung des politischen RAF-Terrorismus war die "gefühlte Bedrohung" unserer demokratischen Gesellschaft stark rückläufig. Demzufolge konzentrierte sich die Politik mit Ausgabenschwerpunkten auf andere Bereiche - mit der Stärkung der inneren und äußeren Sicherheit konnten keine Wahlen gewonnen werden. Über Jahrzehnte hinweg wurde an Personal und Ausstattung bei der Polizei und bei dem Militär gespart - nicht nur in Deutschland.
Seit den Terroranschlägen in den USA vor ca. 20 Jahren und den in den Jahren darauf folgenden Terroranschlägen in Europa sowie durch die Veränderungen in der Weltordnung, die durch totalitäre Großmächte angestrebt wird, wächst jedoch die reale Bedrohung unserer Freiheit, Demokratie und Wertegemeinschaft enorm an. Nicht erst seitdem auch politisch extreme Gruppen durch Gewalttaten und Vandalismus/Plünderungen auf sich aufmerksam machen und politisch extreme Parteien versuchen, unsere Demokratie zu destabilisieren, ist in der Bevölkerung das Verständnis dafür gewachsen, die innere und äußere Sicherheit durch mehr Einsatzkräfte und besseres Equipment zu stärken.
Diese Stimmung und Überzeugung der Wähler sind seit einigen Jahren in der Politik angekommen. Seitdem versprechen Innenpolitiker und Verteidigungspolitikerinnen wieder nachhaltig mehr Geld für die Stärkung der inneren und äußeren Sicherheit bereitzustellen - um den über Jahrzehnte aufgebauten Investitions-/Modernisierungsstau aufzulösen und den Überbelastungen der Einsatzkräfte aufgrund neuer zusätzlicher Aufgaben entgegenzuwirken.
Eine traditionelle Kernkompetenz der CeoTronics AG liegt in der erfolgreichen Akquise und Abwicklung von Aufträgen der staatlichen Sicherheits- und Ordnungskräfte.
Deutschland und Europa sind noch weit davon entfernt, selbst die Außengrenzen zu schützen und auch die verständlichen "2%-Forderungen" eines großen Nato-Mitgliedes zu erfüllen. Demzufolge ist davon auszugehen, dass die CeoTronics AG auch noch in den nächsten 10 Jahren ihre Kernkompetenz, Produkte für Spezialeinheiten der staatlichen Sicherheits- und Ordnungskräfte anzubieten, nutzen wird.
Die CeoTronics AG hat seit 1999 bereits über 181.000 Systeme zum Anschluss an die digitalen Tetra-/Tetrapol-Funkgeräte produziert und verkauft. Dieses Erfahrungspotenzial in der Kommunikationszubehör-Anpassung an Digitalfunkgeräte ist ein großer Wettbewerbsvorteil. Die CeoTronics AG wird auch zukünftig von der Umstellung auf die nächste Generation der Digitalfunkgeräte und auch der Umstellung auf PTToIP bzw. PoC der Polizei, Feuerwehr und Industrie profitieren.
Arbeitsabläufe müssen, um die Effizienz / Produktivität zu erhöhen, immer besser koordiniert werden. Unter schwierigen Umgebungsbedingungen (z. B. bei Lärm) und sobald Menschen an einem Arbeits- / Koordinationsprozess beteiligt sind, trägt das bessere Kommunikationsequipment dazu bei, schneller und sicherer zu arbeiten.
Nicht nur in der Industrie, sondern auch bei den Feuerwehren, der Polizei und dem Militär sind CeoTronics-Produkte im Einsatz, die den Nutzer vor Lärm schützen, den Eigenschutz durch bessere Kommunikation und Information erhöhen und so konstruiert sind, dass sie einer Beflammung standhalten. So wird der Nutzer durch schmelzende, tropfende oder brennende Produktbestandteile nicht zusätzlich gefährdet.
Die Geschäftsleitung der CeoTronics AG ist mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2019/2020 sehr zufrieden. Die Geschäftsentwicklung der CeoTronics AG seit dem zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/2019 hat gezeigt, dass die CeoTronics AG an der Wiederbefähigung der staatlichen Sicherheits- und Ordnungskräfte partizipieren konnte - auch weil die neuen CeoTronics-Produkte/Systeme zur richtigen Zeit zur Verfügung standen. Der Umsatzanteil der Polizei und des Militärs erhöhte sich entsprechend. Dabei ist es der CeoTronics AG gelungen, insbesondere mit den neu entwickelten Produkten ein signifikant höheres Umsatzniveau zu erreichen.
Die Tätigkeit der Gesellschaft lässt sich in die zwei Hauptgeschäftsfelder "Audio-/ Data-Communication" und "Service" aufteilen. Das größte Geschäftsfeld "Audio-/Data-Communication" wird in die Geschäftsbereiche
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| ― | "Funk-Netze, -Headsets und -Systeme" |
| ― | "Audio-Vibrationstechnologie, Helmkommunikation und weitere Produkte" |
| ― | "Im-Ohr-Headsets und Covert Communication" sowie |
| ― | "Kabelgebundene Audio-Kommunikation und Zubehör" |
unterteilt.
Umsatzanstiege gegenüber dem Vorjahr ergaben sich im Geschäftsjahr 2019/2020 in den Geschäftsbereichen "Funknetze, -Headsets und -Systeme" (+37,6%), "Audio-Vibrationstechnologie, Helmkommunikation und weitere Produkte" (+439,9%), "Im-Ohr-Headsets und Covert Communication" (+17,5%) sowie in dem Geschäftsbereich "Kabelgebundene Audio-Kommunikation und Zubehör" (+80,7%). Umsatzreduzierungen ergaben sich in dem Geschäftsfeld "Service" (-21,3%).
Die Ertragslage stellt sich wie folgt dar:
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| 2019/2020 | 2018/2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| T€ | % | T€ | % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 20.193 | 100,0 | 12.002 | 100,0 |
| Herstellungskosten | -11.022 | -54,6 | -6.115 | -50,9 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 9.171 | 45,4 | 5.887 | 49,1 |
| Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | -1.900 | -9,4 | -1.196 | -10,0 |
| Vertriebskosten | -4.059 | -20,1 | -3.617 | -30,1 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -1.386 | -6,8 | -1.118 | -9,3 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 247 | 1,2 | 300 | 2,5 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -18 | -0,1 | -33 | -0,3 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2.055 | 10,2 | 223 | 1,9 |
| Erträge aus Beteiligungen | 100 | 0,5 | 150 | 1,3 |
| Zinserträge und -aufwendungen | -213 | -1,1 | -152 | -1,3 |
| Ergebnis vor Steuern | 1.942 | 9,6 | 221 | 1,9 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -528 | -2,6 | -614 | -5,2 |
| Ergebnis nach Steuern | 1.414 | 7,0 | -393 | -3,3 |
| Sonstige Steuern | 0 | 0,0 | -1 | 0,0 |
| Jahresüberschuss (+) / Jahresfehlbetrag (-) | 1.414 | 7,0 | -394 | -3,3 |
Die CeoTronics AG hat das Geschäftsjahr 2019/2020 mit einem Umsatz in Höhe von T€ 20.193 (Vorjahr T€ 12.002) abgeschlossen. Das entspricht einem Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr von T€ 8.191 bzw. 68,2%.
Die Inlandsumsätze sind gegenüber dem Vorjahr von T€ 8.551 um T€ 7.143 (83,5%) auf T€ 15.694 angestiegen. Die Auslandsumsätze erhöhten sich von T€ 3.451 um T€ 1.048 (30,4%) auf T€ 4.499. Per Saldo stieg der Inlandsanteil am Gesamtumsatz auf 77,7% (Vorjahr 71,2%), während der Auslandsanteil auf 22,3% (Vorjahr 28,8%) sank.
Im Inland stieg insbesondere der Umsatz mit der Bundeswehr/Verteidigungsindustrie um T€ 5.141 (136,9%) auf T€ 8.897.
Der auf den Umsatz bezogene Herstellungskostenanteil stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr von 50,9% auf 54,6%. Der Anstieg des Herstellungskostenanteils ist insbesondere auf eine veränderte Auftragsstruktur zurückzuführen.
Die Aufwendungen im Bereich Operations lagen mit T€ 2.174 um T€ 336 über dem Vorjahreswert von T€ 1.838. Der Anteil am Umsatz beträgt nun 10,8% (Vorjahr 15,3%). Der Anstieg der Aufwendungen resultiert insbesondere aus erhöhten Personalkosten für Erfolgsbeteiligungen sowie allgemeinen Gehaltssteigerungen.
Im Bereich Operations waren zum 31. Mai 2020 wie im Vorjahr insgesamt 35 Mitarbeiter beschäftigt. Nach Vollzeitäquivalenten (FTE) ergab sich ein Wert von 33 (Vorjahr 34).
Die Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr von T€ 1.196 um T€ 704 auf T€ 1.900. Der Anteil am Umsatz ging dennoch aufgrund des deutlich gestiegenen Umsatzes auf 9,4% (Vorjahr 10,0%) zurück. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden selbst erstellte immaterieller Vermögensgegenstände (eigene Entwicklungsleistungen) in Höhe von T€ 900 (Vorjahr T€ 1.085) aktiviert. Ohne die Aktivierung eigener Entwicklungsleistungen hätten die Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung T€ 2.800 (Vorjahr T€ 2.281) betragen. Zum 31. Mai 2020 waren Projekte mit einem Bilanzwert von T€ 2.833 abgeschlossen. Nach der Fertigstellung werden die Projekte über die voraussichtliche Nutzungsdauer (in der Regel fünf bis zehn Jahre) abgeschrieben. Es ist vorgesehen, auch in den Folgejahren eigene Entwicklungsleistungen zu aktivieren, um dadurch den Entwicklungsaufwand über den voraussichtlichen Zeitraum der Nutzung zu verteilen. Im Geschäftsjahr 2019/2020 wurden Abschreibungen auf eigene Entwicklungsleistungen in Höhe von T€ 208 (Vorjahr T€ 1) vorgenommen.
Der Anstieg der Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung ergab sich insbesondere aus der geringeren Aktivierung eigener Entwicklungsleistungen, aufgrund deutlich gestiegener Abschreibungen sowie aus erhöhten Personalkosten für Erfolgsbeteiligungen und allgemeinen Gehaltssteigerungen.
Im Bereich Forschung und Entwicklung betrug der Personalbestand zum 31. Mai 2020 wie im Vorjahr 21 Mitarbeiter. Auch nach Vollzeitäquivalenten (FTE) ergab sich wie im Vorjahr ein Wert von 21 FTE.
Im Bereich Marketing und Vertrieb lagen die Aufwendungen mit T€ 4.059 um T€ 442 über dem Vorjahreswert von T€ 3.617. Der Anteil am Umsatz reduzierte sich dennoch deutlich auf 20,1% (Vorjahr 30,1%). Der Anstieg der Aufwendungen resultiert insbesondere aus erhöhten Personalkosten für Erfolgsbeteiligungen, Neueinstellungen sowie allgemeinen Gehaltssteigerungen.
Der Personalbestand im Bereich Marketing/Vertrieb erhöhte sich zum 31. Mai 2020 gegenüber dem Vorjahr (29) um zwei auf 31 Mitarbeiter. Nach Vollzeitäquivalenten (FTE) ergab sich ein Wert von 30 (Vorjahr 28 FTE).
Im Geschäftsjahr 2019/2020 erhöhten sich die Aufwendungen im Bereich der Allgemeinen Verwaltung gegenüber dem Vorjahr von T€ 1.118 um T€ 268 auf T€ 1.386. Der Anteil am Umsatz beträgt 6,8% (Vorjahr 9,3%). Auch bei den allgemeinen Verwaltungskosten ergab sich der Anstieg aufgrund erhöhter Personalkosten für Erfolgsbeteiligungen, qualitative Personalveränderungen sowie allgemeine Gehaltssteigerungen.
Im Bereich der allgemeinen Verwaltung hat sich der Personalbestand zum 31. Mai 2020 gegenüber dem Vorjahr (15 Mitarbeiter) um drei auf 12 Mitarbeiter reduziert. Nach Vollzeitäquivalenten (FTE) ergab sich wie im Vorjahr ein Wert von 11.
Der Personalbestand der CeoTronics AG (inkl. Auszubildende) reduzierte sich zum 31. Mai 2020 gegenüber dem Vorjahr von 100 um einen auf 99 Mitarbeiter. Nach Vollzeitäquivalenten (FTE) ergab sich ein Wert von 95 (Vorjahr 94 FTE).
Die CeoTronics AG hat das Geschäftsjahr 2019/2020 mit einem Ergebnis vor Steuern von T€ 1.942 (Vorjahr T€ 221) abgeschlossen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen im Geschäftsjahr 2019/2020 T€ 528 (Vorjahr T€ 614). Die Steuern setzen sich insbesondere aus der Nutzung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge (T€ 308) sowie der Zuführung passiver latenter Steuern aufgrund der Aktivierung von eigenen Entwicklungsleistungen (T€ 197) zusammen.
Das Geschäftsjahr 2019/2020 wurde mit einem Jahresergebnis von T€ 1.414 (Vorjahr T€ -394) abgeschlossen.
Der Auftragsbestand zum 31. Mai 2020 reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr von T€ 24.270 um T€ 3.174 bzw. 13,1% auf T€ 21.096.
Die zusammengefasste Kapitalflussrechnung verdeutlicht die finanzielle Entwicklung der CeoTronics AG im Geschäftsjahr 2019/2020:
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| 2019/2020 T€ |
2018/2019 T€ |
|
|---|---|---|
| Mittelzufluss/-abfluss aus betrieblicher Tätigkeit | 1.398 | 1.472 |
| Mittelabfluss/-zufluss aus Investitionstätigkeit | -1.408 | -1.571 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit | 365 | -1.055 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes | 355 | -1.154 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -2.354 | -1.200 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.999 | -2.354 |
Die CeoTronics AG konnte im Geschäftsjahr 2019/2020 jederzeit ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllen.
Der Brutto-Cashflow zum Ende des Geschäftsjahres 2019/2020 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von T€ 196 deutlich um T€ 2.546 auf T€ 2.742. Der Anstieg des Brutto-Cashflows resultiert insbesondere aus der laufenden Geschäftsentwicklung.
Die Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen beliefen sich im Geschäftsjahr 2019/2020 auf T€ 1.519 (Vorjahr T€ 1.741). Diesen Mittelabflüssen wirken Mittelzuflüsse aus Dividendenzahlungen von Tochtergesellschaften (T€ 100, Vorjahr T€ 150) sowie erhaltene Zinsen (T€ 11, Vorjahr T€ 19) entgegen. Weitere Erläuterungen ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung zur Vermögenslage.
Der Finanzmittelfonds setzt sich zum Bilanzstichtag aus den liquiden Mitteln von T€ 253 (Vorjahr T€ 172) abzüglich der jederzeit fälligen Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 2.252 (Vorjahr T€ 2.526) zusammen. Der CeoTronics AG stehen darüber hinaus kurzfristige Kreditlinien bei den Hausbanken zur Verfügung, die bedarfsweise in Anspruch genommen werden können. Die Höhe der am Bilanzstichtag nicht ausgenutzten Kreditlinien betrug T€ 1.503.
Die Vermögenslage stellt sich wie folgt dar:
Aktiva
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| 2019/2020 | 2018/2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| T€ | % | T€ | % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anlagevermögen | ||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 5.479 | 24,1 | 4.901 | 25,0 |
| Sachanlagen | 4.696 | 20,6 | 4.631 | 23,7 |
| Finanzanlagen | 1.227 | 5,4 | 1.227 | 6,3 |
| 11.402 | 50,1 | 10.759 | 55,0 | |
| Umlaufvermögen | ||||
| Vorräte | 7.747 | 34,0 | 5.382 | 27,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.531 | 11,1 | 1.699 | 8,7 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 382 | 1,7 | 718 | 3,7 |
| Sonstige Vermögengegenstände | 297 | 1,3 | 166 | 0,8 |
| Liquide Mittel | 253 | 1,1 | 172 | 0,9 |
| 11.210 | 49,2 | 8.137 | 41,6 | |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 110 | 0,5 | 125 | 0,7 |
| Aktive latente Steuern | 36 | 0,2 | 528 | 2,7 |
| Summe Aktiva | 22.758 | 100,0 | 19.549 | 100,0 |
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| 2019/2020 | 2018/2019 | |||
|---|---|---|---|---|
| Passiva | T€ | % | T€ | % |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | ||||
| Gezeichnetes Kapital | 6.600 | 29,0 | 6.600 | 33,7 |
| Kapitalrücklage | 2.361 | 10,4 | 2.361 | 12,1 |
| Gewinnrücklagen | 16 | 0,1 | 16 | 0,1 |
| Bilanzgewinn | 2.562 | 11,2 | 1.148 | 5,9 |
| 11.539 | 50,7 | 10.125 | 51,8 | |
| Rückstellungen | ||||
| Steuerrückstellungen | 24 | 0,1 | 0 | 0,0 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.048 | 4,6 | 596 | 3,0 |
| 1.072 | 4,7 | 596 | 3,0 | |
| Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 7.503 | 33,0 | 7.186 | 36,8 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 429 | 1,9 | 292 | 1,5 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.774 | 7,8 | 853 | 4,4 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 250 | 1,1 | 217 | 1,1 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 191 | 0,8 | 280 | 1,4 |
| 10.147 | 44,6 | 8.828 | 45,2 | |
| Summe Passiva | 22.758 | 100,0 | 19.549 | 100,0 |
Die CeoTronics AG hat sich seit Jahren mit Investitionen in Personalkapazitäten, Markterschließungen, Technologien, Entwicklungen sowie Produktionstechniken und -verfahren im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf die Herausforderungen der Zukunft eingestellt.
Die CeoTronics AG investierte in den letzten Jahren zulasten der Ergebnisse massiv in neue Produktentwicklungen und berücksichtigte bei der Konstruktion die Notwendigkeit, schneller und effizienter produzieren zu können.
Die Investitionen im Geschäftsjahr 2019/2020 lagen mit insgesamt T€ 1.519 um T€ 222 unter dem Wert des Vorjahres (T€ 1.741). Die Aktivierung der eigenen Entwicklungsleistungen hat sich dabei mit T€ 885 (Vorjahr T€ 1.085) entsprechend ausgewirkt. Ohne Berücksichtigung der eigenen Entwicklungsleistungen hätten die Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 634 (Vorjahr T€ 655) betragen.
Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Bilanzansätze der immateriellen Vermögensgegenstände sowie der Sachanlagen zum Bilanzstichtag um insgesamt T€ 643 erhöht.
Der Lagerbestand hat sich zum Bilanzstichtag deutlich um T€ 2.365 bzw. 43,9% auf T€ 7.747 erhöht. Der Bestand der Vorräte korrespondiert mit dem Auftragsbestand, den Anforderungen aus den Order Forecasts, der Lieferfähigkeit neuer Produkte und Technologien sowie mit dem Kundenwunsch nach kurzen Lieferzeiten.
Zudem wurden beschaffungskritische Komponenten früher und in größeren Stückzahlen als bisher bevorratet. Dieses Vorgehen ist mit dem Mangel an kontinuierlich und in angemessenen Stückzahlen zeitnah erhältlichen Elektronikbauteilen und Baugruppen (wie z. B. spezielle Stecker, Kabel, Platinen), aber auch mit der Vielzahl an größeren Zukunftsprojekten begründet.
Das Eigenkapital der CeoTronics AG erhöhte sich zum 31. Mai 2020 auf T€ 11.539 (Vorjahr T€ 10.125). Aufgrund der deutlich gestiegenen Bilanzsumme ist die Eigenkapitalquote dennoch auf 50,7% (Vorjahr 51,8%) gefallen. Somit zeichnet sich die CeoTronics AG nach wie vor durch eine sehr gute Eigenkapitalausstattung aus.
Bei den finanziellen Leistungsindikatoren liegt unser Fokus insbesondere auf der Entwicklung des Umsatzes, des Deckungsbeitrages, des EBIT, des Ergebnisses vor Steuern, des Jahresergebnisses, des Cash-Flows sowie des Auftragsbestandes.
Die Entwicklungen der finanziellen Leistungsfaktoren im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich wie folgt:
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| 2019/2020 | 2018/2019 | Entwicklung | |
|---|---|---|---|
| Umsatz in T€ | 20.193 | 12.002 | 8.191 |
| Deckungsbeitrag in % | 45,4 | 49,1 | -3,7 |
| EBIT in T€ | 2.055 | 223 | 1.832 |
| Ergebnis vor Steuern in T€ | 1.942 | 221 | 1.721 |
| Jahresergebnis in T€ | 1.414 | -393 | 1.807 |
| Brutto Cash-Flow in T€ | 2.742 | 196 | 2.546 |
| Auftragsbestand in T€ | 21.096 | 24.270 | -3.174 |
Die im Prognosebericht des Geschäftsjahres 2018/2019 in Aussicht gestellte deutliche Steigerung des Umsatzes sowie entsprechend positive Ergebnisse wurden im Geschäftsjahr 2019/2020 voll umfänglich erreicht.
Sämtliche Ergebnisgrößen konnten aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung deutlich gesteigert werden. Die Liquidität war zu jedem Zeitpunkt gesichert. Die CeoTronics AG verfügt nach wie vor über eine sehr gute Eigenkapitalausstattung.
Die CeoTronics AG versteht effizientes und vorausschauendes Risikomanagement als eine wichtige und wertsichernde Aufgabe. Risikomanagement gehört zu den Kernfunktionen unternehmerischen Handelns und ist ein wichtiges Element für den Erfolg der Geschäftstätigkeit. Wichtig ist, dass der Risikomanagement-Prozess nicht nur dokumentiert, sondern auch von der Unternehmensführung gelebt wird, wobei Aufsichtsrat, Vorstand, Führungskräfte und Mitarbeiter ihre Tätigkeit im Risikomanagement mit großem Verantwortungsbewusstsein wahrnehmen.
Wie auch schon in den Vorjahren hat die CeoTronics AG im Laufe des Geschäftsjahres 2019/2020 ein aktives Risikomanagement gelebt. Im abgelaufenen Jahr haben sich keine wesentlichen Veränderungen der Risikobeurteilung im Vergleich zum Vorjahr ergeben. Die bereits erkannten Risiken wurden erneut analysiert und entsprechend bewertet. Daraus abgeleitete Maßnahmen wurden umgesetzt und das Risikohandbuch wurde modifiziert.
Unternehmerische Chancen werden nicht innerhalb des Risikomanagementsystems behandelt, sondern im Rahmen regelmäßiger Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen analysiert und gegebenenfalls innerhalb der jährlich erstellten operativen Planung erfasst.
Aus der Gesamtheit der identifizierten Risiken erläutern die nachfolgenden Passagen Risikofelder bzw. Einzelrisiken, die aus heutiger Sicht die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der CeoTronics AG wesentlich beeinflussen und zu einer negativen Zielabweichung führen können.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Aktuell ist der Umsatzanteil mit staatlichen Sicherheits- und Ordnungskräften sehr hoch. Dies kann zu deutlichen Umsatz- und Ergebnisschwankungen führen, wenn die öffentlichen Auftraggeber in Europa z.B. aufgrund von staatlichen Finanzkrisen ihre Ausgaben einschränken.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Auch wenn Produkte und Dienstleistungen für staatliche Sicherheits- und Ordnungskräfte eine starke Kernkompetenz der CeoTronics AG darstellen, so beschränkt sich die CeoTronics AG bei der Produktentwicklung nicht nur auf die oben genannten Kundengruppen, sondern legt größten Wert darauf, Produkte zu entwickeln, die für erhöhte Umsätze auch bei anderen Kundengruppen sorgen sollen.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Die hohe Qualität der CeoTronics-Produkte, das Know-How der CeoTronics-Mitarbeiter sowie der technische Vorsprung vor den Wettbewerbern sichern dem Konzern das zukünftige Absatzvolumen. Ein Nachlassen der permanenten Weiterentwicklung der CeoTronics-Produkte auf hohem Niveau kann dazu führen, dass Wettbewerber die Technologieführerschaft übernehmen. Dies kann mittelfristig zu einem Umsatz- und Ergebnisrückgang führen.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Der sehr hohe und in den letzten Jahren stetig steigende Forschungs- und Entwicklungsaufwand, die Bereitstellung eines attraktiven Arbeitsplatzes sowie die Sicherstellung einer hohen Motivation der Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung sichern die Technologieführerschaft im CeoTronics-Nischenmarkt.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Die CeoTronics AG ist in einem wettbewerbsintensiven Markt tätig. Die Entwicklung der innovativen CeoTronics-Produkte erfordert einen sehr hohen Zeitaufwand und eine relativ lange Entwicklungszeit. Fehlentwicklungen oder Entwicklungen, die nicht der Kundennachfrage entsprechen, verursachen einen hohen Aufwand und gefährden die Technologieführerschaft der CeoTronics AG, da die für den Markt notwendigen Produkte nicht zeitgerecht entwickelt werden können. Dies kann mittelfristig zu einem Umsatz- und Ergebnisrückgang führen.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Die Hauptphilosophie bei der CeoTronics AG ist eine marktorientierte Arbeitsweise, d.h., der Markt, die Kunden und eine Wirtschaftlichkeitsanalyse bestimmen, was bei der CeoTronics AG entwickelt wird. Dazu finden ein intensiver und permanenter Kundenkontakt und Wissensaustausch statt.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Die Verwendung der CeoTronics-Produkte erfolgt meist in sensiblen Einsatzbereichen und unter äußerst schwierigen Bedingungen. Viele Produkte werden in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt. Dies kann dazu führen, dass durch CeoTronics-Produkte verursachte Schäden Schadenersatzansprüche in Millionenhöhe an die CeoTronics AG nach sich ziehen können. Dies könnte den Fortbestand der CeoTronics AG gefährden.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Um nicht mit Forderungen im Rahmen der Produkthaftung konfrontiert zu werden, hat die CeoTronics AG ein Qualitätssicherungssystem installiert, das die gesetzlichen Erfordernisse in weiten Teilen übertrifft. So schreibt beispielsweise das interne Qualitätssicherungssystem vor Auslieferung eine 100%ige Stückprüfung aller eigengefertigten Produkte vor. Da einige Produkte auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, wird die Produktion und Reparatur derartiger Produkte einer Doppelprüfung unterzogen. Explosionsgeschützte Produkte werden ausschließlich in Deutschland hergestellt und repariert. Zusätzlich hat die CeoTronics AG eine umfangreiche Produkthaftpflichtversicherung abgeschlossen. Aufgrund der getroffenen Maßnahmen ist die Bestandsgefährdung unwahrscheinlich.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Die langen Lieferzeiten für bestimmte Elektronikbauteile/-komponenten, Leiterplatten sowie Steckverbindungen sind seit Jahren allgemein bekannt. Des Weiteren reduzieren sich die life-cycles diverser Elektronikkomponenten. Die entsprechenden Komponenten müssen in sehr großen Stückzahlen (Mehrjahresbedarf) beschafft werden - teilweise auch, um überhaupt beliefert zu werden. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben die schwierige Situation am Beschaffungsmarkt seit Jahresbeginn 2020 verstärkt.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Die CeoTronics AG hat ein ganzheitliches Obsoleszenz-Management-System implementiert, um die negativen Entwicklungen im Beschaffungsmarkt für Elektronikbauteile besser abfedern zu können. Die daraus folgende höhere Bevorratung sowie eine höhere Kapitalbindung werden dabei ausdrücklich in Kauf genommen.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Nicht nur Großprojekte in Millionenhöhe erfordern Warenzukäufe, die teilweise Monate vor der Rechnungsstellung an den Kunden erfolgen und vorfinanziert werden müssen. Des Weiteren können saisonale Schwankungen im Geschäft der CeoTronics AG oder Auftragsverschiebungen zu Schwankungen der Liquidität führen. Bei nur unzureichender Liquiditätssicherung bestünde die Gefahr, dass CeoTronics nicht in der Lage wäre, finanzielle Verpflichtungen gegenüber Dritten zu erfüllen.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Die CeoTronics AG führt eine rollierende Liquiditätsplanung durch, um Liquiditätsengpässe frühzeitig zu erkennen. Zudem stehen der CeoTronics AG kurzfristige Kreditlinien bei mehreren Hausbanken zur Verfügung, die bedarfsweise in Anspruch genommen werden können. Dadurch und durch weitere Optionen, kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken, soll sichergestellt werden, dass die CeoTronics AG stets über ausreichende Mittel verfügt, um selbst unter schwierigen Bedingungen den Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit nachzukommen.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Die CeoTronics-Kunden verfügen in der Regel über eine gute bis sehr gute Bonität. Dennoch besteht das Risiko, dass Kunden ihrer Zahlungsverpflichtung aus unterschiedlichen Gründen nicht nachkommen. Dies kann zu einem Ergebnisrückgang führen.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Um das Ausfallrisiko auf ein Minimum zu begrenzen, hat die CeoTronics AG ein umfangreiches Debitorenmanagement eingerichtet, welches sicherstellt, dass Kreditauskünfte eingeholt oder historische Daten aus der bisherigen Geschäftsbeziehung, insbesondere dem Zahlungsverhalten, zur Vermeidung von Zahlungsausfällen genutzt werden. Soweit bei den einzelnen finanziellen Vermögenswerten Ausfallrisiken erkennbar sind, wird diesen Risiken durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren wie im Vorjahr keine zusätzlichen Einzelwertberichtigungen erforderlich.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Die Wettbewerbssituation übt oftmals einen permanenten Preissenkungsdruck aus. Insofern besteht das Risiko eines Umsatz- und/oder Margenrückgangs, was mittelfristig zu einem Ergebnisrückgang führen kann.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Um das Preisänderungsrisiko zu minimieren, treibt die CeoTronics AG die Weiterentwicklung bestehender Produkte sowie die Entwicklung neuer Produkte ständig voran. Ziel ist es dabei, den bestehenden technologischen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu festigen bzw. auszubauen. Ein hoher Innovations- und Technologiestand verhindert einen Preisverfall und begrenzt das Preisrisiko. Die dabei anfallenden hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung konnten bislang mittelfristig amortisiert werden.
a.) Risikobeschreibung/Auswirkung
Im Falle einer Pandemie kann es insbesondere aufgrund der Unterbrechung wichtiger Lieferketten, des Ausfalls von Mitarbeitern sowie einer Nachfragekrise auf Kundenseite zu einem Produktionsengpass sowie zu Umsatzrückgängen und einer deutlichen Ergebnisbelastung kommen. Dies könnte den Fortbestand der CeoTronics AG gefährden.
b.) Maßnahmen zur Risikovermeidung
Nicht nur aufgrund des Pandemierisikos, sondern insbesondere auch aufgrund einer generell deutlich erschwerten Verfügbarkeit elektronischer Komponenten ist die CeoTronics AG dazu übergegangen, den Lagerbestand kritischer Komponenten zu erhöhen, um Lieferengpässe möglichst zu vermeiden. Eine erhöhte Kapitalbindung wird dabei in Kauf genommen. Einem möglichen Ausfall von Mitarbeitern wird durch die strikte Einhaltung umfangreicher Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln entgegengewirkt. Aufgrund der getroffenen Maßnahmen ist die Bestandsgefährdung unwahrscheinlich.
Aufgrund der bei der CeoTronics AG getroffenen Maßnahmen sind aus heutiger Sicht keine Risiken zu erkennen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachhaltig negativ beeinträchtigen.
Die CeoTronics AG geht - gestützt auf Prognosen führender Wirtschaftsforschungsinstitute - für das Geschäftsjahr 2020/2021 insgesamt von einer negativen Konjunkturentwicklung in den Prioritätsmärkten aus.
Es ist jedoch anzunehmen, dass in Europa die staatlichen Sicherheits- und Ordnungskräfte weiterhin -teils sogar erheblich - mehr in die innere und äußere Sicherheit investieren werden.
Die CeoTronics AG wird dank des hohen Auftragsbestandes zum 31. Mai 2020 und des umfangreichen Order Forecasts im Geschäftsjahr 2020/2021 an das erfolgreiche Geschäftsjahr 2019/2020 anknüpfen können.
Die deutsche Bundeswehr soll zukünftig weitere Aufgaben im Rahmen der NATO und im Kampf gegen den Terrorismus übernehmen. Zudem soll sie technisch aufgerüstet und modernisiert werden, um als Arbeitgeber attraktiver zu sein und ihren Aufgaben (auch zur Landesverteidigung) gerecht werden zu können. Auch infolgedessen sollten die Budgets für die äußere Sicherheit erhöht werden. Die USA fordern schon seit Längerem einen größeren Beitrag zur europäischen Landesverteidigung. Die aktuelle US-Regierung hat entsprechende radikale Maßnahmen angekündigt und die europäischen Regierungen unter Druck gesetzt. Demzufolge werden voraussichtlich die Rüstungsausgaben nicht nur in Deutschland, sondern europaweit nachhaltig steigen. Aber auch die Gewährleistung der inneren Sicherheit in Deutschland erfordert höhere Investitionen bei der Bundespolizei, Landespolizei und den Diensten.
Der vernünftig dosierte Ausbau des Dienstleistungsbereichs soll zu einer positiven Umsatzentwicklung beitragen und zusammen mit den kundenspezifischen Systemlösungen die Abgrenzung zu einem ausschließlichen "Headset-Anbieter" verdeutlichen.
Wettbewerber, Funkgerätehersteller und Funkhändler sowie Importeure versuchen verstärkt, u. a. mit Billigwaren aus Asien, in die CeoTronics-Märkte einzudringen, um Ausschreibungen, z. B. im Rahmen der Digitalfunkumstellung, zu gewinnen. Die CeoTronics AG wird das Premiumsegment nicht verlassen und weiterhin versuchen, durch herausragende Qualität und Leistung die Preisakzeptanz und Wertschätzung für ihre ausschließlich in Deutschland produzierten Produkte und Systeme hochzuhalten.
Sollte sich die Konjunkturlage nicht schnell wieder erholen und sollten sich die finanziellen Potenziale der öffentlichen Auftraggeber in Europa und in den USA verschlechtern, so besteht das Risiko, dass die CeoTronics AG im Geschäftsjahr 2020/2021 die Erwartungen nicht erfüllt und die Umsatzentwicklung negativ beeinflusst wird.
Den Umsatzplanungen für die Geschäftsjahre 2020/2021 bis 2022/2023 liegen u. a. der sehr hohe Auftragsbestand und die Projekte aus den detaillierten Order Forecasts zugrunde.
In den Geschäftsjahren 2020/2021 bis 2022/2023 erwarten wir in fast allen CeoTronics-Prioritätsmärkten eine erhöhte Investitionstätigkeit der staatlichen Sicherheits- und Ordnungskräfte sowie ab Anfang 2021 eine sich wieder erholende Investitionstätigkeit in der Industrie und bei den Werk- und Berufsfeuerwehren.
Aufgrund der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Wirtschafts- und Finanzkrise sowie der Unsicherheiten bezüglich des Brexits und des schwelenden Handelskrieges zwischen den USA und China ist eine Einschätzung der Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2020/2021 sehr schwierig. Zudem wurde bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020, und somit früher als geplant, ein sehr hohes Umsatzniveau erreicht. Trotzdem wird die CeoTronics AG aufgrund des sehr hohen Auftragsbestandes und der Potenzialableitungen aus den Order Forecasts aus heutiger Sicht den Umsatz und das Ergebnis im Geschäftsjahr 2020/2021 leicht steigern können.
Im Geschäftsjahr 2020/2021 wird die CeoTronics AG weiterhin höchste Priorität auf die ausreichende Steigerung der Unternehmensresilienz gegenüber möglichen Finanz- und Wirtschaftskrisen, Handelskriegen, Störungen auf dem Beschaffungsmarkt und Auswirkungen der Pandemie legen. Ab dem Geschäftsjahr 2021/2022 sind unter bestimmten Rahmenbedingungen weiterhin leicht steigende Umsatzerlöse, deutlich positive Ergebnisse und - sobald der Bilanzgewinn die bestehenden Ausschüttungssperren angemessen übersteigt - eine nachhaltige Dividendenfähigkeit möglich.
Rödermark, den 28. August 2020
CeoTronics AG Audio • Video • Data Communication
Thomas H. Günther, Vorstand, CEO
Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,
die Zusammenarbeit mit dem Vorstand der CeoTronics AG war auch im Geschäftsjahr 2019/2020 von einer vertrauensvollen Atmosphäre und einer offenen Kommunikation geprägt. Die Entwicklung der Gesellschaft wurde vom Aufsichtsrat eng begleitet und der Vorstand beratend unterstützt.
Es haben im Berichtszeitraum acht Sitzungen des Aufsichtsrates stattgefunden:
14. Juni 2019, 30. August 2019, 9. September 2019, 27. September 2019, 8. November 2019, 23. Januar 2020, 31. Januar 2020 und 17. April 2020.
Der Aufsichtsrat war in allen Sitzungen vollzählig vertreten. Auch im Zeitraum zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand über wichtige Entwicklungen mündlich und schriftlich auf dem Laufenden gehalten. Ferner hat der Vorsitzende des Aufsichtsrates in unregelmäßigen Abständen Gespräche mit dem Vorstand über geschäftspolitische Themen geführt.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten regelmäßig Kopien der Vorstandsprotokolle. Sich hieraus ergebende Fragestellungen wurden teilweise direkt angesprochen und u. a. in den anschließenden Aufsichtsratssitzungen mit dem Vorstand intensiv erörtert bzw. es wurde hierzu vom Vorstand ein detaillierter Bericht erstattet.
In jeder Sitzung wurden jeweils zu Beginn innerhalb des Aufsichtsrates interne Themen behandelt und, wenn erforderlich, Tagesordnungspunkte des zweiten Sitzungsteils vorbesprochen.
Danach wurde in Anwesenheit des Vorstandes u. a. Folgendes beraten: Halbjahresbericht, Umsatzentwicklung, Entwicklung Auftragsbestand und -eingang, Analysen und Abweichungen vom Budget und Vergleich zum Vorjahr, G+V-Aufstellungen der Konzerngesellschaften, Forderungsausfälle, Konzernstatus, Banksalden, Kreditlinien, Verbindlichkeiten, Rating der Banken, Prognosen (Aufträge, Umsatz, Ergebnis und Großprojekte) und Cash-Planung zur weiteren Geschäftsentwicklung, Qualitätsmanagement, Reklamationsrate, Börsensituation, Aktienkursentwicklung sowie Investor-Relations-Maßnahmen und Risikomanagement gem. KonTraG mit Risikoinventur inkl. strategischer, finanzmarktlicher und rechtlicher Risiken der Gesellschaft.
In seiner außerordentlichen Sitzung am 14. Juni 2019 hat sich der Aufsichtsrat detailliert mit der Investition in ein neues Gebäude auf der rückseitigen Grenze der Liegenschaft Adam-Opel-Str. 7 am Hauptsitz des Unternehmens befasst und mit dem Vorstand über die damit später verbundene Neuordnung der Arbeitsplätze gesprochen.
In seiner Sitzung am 30. August 2019 hat der Aufsichtsrat - im Beisein des Vorstandes - vom Wirtschaftsprüfer den mündlichen Bericht entgegengenommen und den Jahresabschluss und den Konzernabschluss nach HGB sowie den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2018/2019 behandelt. Zusammen mit dem Vorstand wurde die Tagesordnung der Hauptversammlung 2019 erstellt.
In der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 9. September 2019 wurde nach einer eigenständigen Prüfung über den Jahresabschluss und den Lagebericht der CeoTronics AG zum 31. Mai 2019 beraten und das Ergebnis festgestellt. Der Konzernabschluss und Konzernlagebericht des CeoTronics-Konzerns zum 31. Mai 2019 wurde nach einer eigenständigen Prüfung vom Aufsichtsrat beraten und das Ergebnis gebilligt.
In der Sitzung am 27. September 2019 informierte sich der Aufsichtsrat u. a. ausführlich über die aktuelle Liquiditätslage angesichts der deutlichen Umsatzausweitung und befasste sich mit einer Optimierung der Planung des Neubauvorhabens in der Adam-Opel-Str. 7a in Rödermark.
Im Anschluss an die Hauptversammlung vom 8. November 2019 trat der Aufsichtsrat zu einer a. o. Sitzung zusammen, um u. a. in einer Nachschau die in der Generaldebatte von den Aktionären aufgeworfenen Fragen und Vorschläge zu gewichten und zu bewerten.
In der außerordentlichen Sitzung am 23. Januar 2020 wurde u. a. über die Arbeitsentlastung des Vorstandes in zeit- und arbeitsintensiven Randbereichen diskutiert.
In der Sitzung am 31. Januar 2020 besprach der Aufsichtsrat detailliert die Halbjahreszahlen, und der Vorstand stellte ausführlich die zu erwartende weitere Geschäftsentwicklung und seine Prognose zum Jahresende vor. Ergänzend hierzu berichtete der Vorstand von seinen letzten Besuchen bei den Tochtergesellschaften und von seinen dort gewonnenen Eindrücken zur Geschäftsentwicklung.
In der Sitzung am 17. April 2020 befasste sich der Aufsichtsrat u. a. schwerpunktmäßig mit der betrieblichen Ausfuhrkontrolle und dem Thema Corona vor dem Hintergrund der Sicherheit der Mitarbeiter und der möglichen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit.
Auch zwischen den Sitzungen haben sich die Mitglieder des Aufsichtsrates persönlich und telefonisch informiert und gegenseitig Meinungen ausgetauscht.
Die Berichtspflichten des Vorstandes und den Katalog der zustimmungspflichtigen Geschäfte hat der Aufsichtsrat für den Vorstand festgelegt.
Der Aufsichtsrat der CeoTronics AG hat während des gesamten Geschäftsjahres die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat die Arbeit des Vorstandes überwacht und dessen Entscheidungen mit seinem Rat begleitet.
Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder bestanden und bestehen nicht.
Die Gesamtvergütung von Vorstand und Aufsichtsrat wird im Anhang des Jahres- und Konzernabschlusses ausgewiesen.
Die von der Hauptversammlung am 8. November 2019 für das Geschäftsjahr 2019/2020 als Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer gewählte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft uniTreu GmbH in Eschborn ist vom Aufsichtsrat nach Detailfestlegungen und Honorarvereinbarung mit der Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses und der Lageberichte beauftragt worden.
Der Aufsichtsrat hat die vom Wirtschaftsprüfer erklärte Unabhängigkeit zur Kenntnis genommen und die Schwerpunkte der Abschlussprüfung bestimmt.
Der Prüfungsauftrag umfasst auch die Pflicht zur Unterrichtung des Aufsichtsrates über während der Prüfung auftretende und nicht unverzüglich zu beseitigende mögliche Ausschluss- oder Befangenheitsgründe. Ebenfalls zu berichten ist über wesentliche Feststellungen und Vorkommnisse.
Der Konzernabschluss wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Maßgabe der Regeln des HGB aufgestellt. Die Wirtschaftsprüfer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft uniTreu GmbH haben den Jahres- und den Konzernabschluss der CeoTronics AG und die jeweiligen Lageberichte zum 31. Mai 2020 unter Einbeziehung des Rechnungswesens entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat den handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschluss und die Lageberichte rechtzeitig überreicht.
In der Sitzung am 28. August 2020 haben im zweiten Teil der Sitzung die Wirtschaftsprüfer teilgenommen, über deren Prüfungsergebnisse berichtet und dem Aufsichtsrat zur Beantwortung von vertiefenden Fragen zur Verfügung gestanden. Sämtliche finalen Abschlussunterlagen der AG und des Konzerns, der Bericht des Aufsichtsrates und die Prüfberichte des Wirtschaftsprüfers haben dem Aufsichtsrat vor und während der Aufsichtsratssitzung am 28. August 2020 vorgelegen.
In einer eigenständigen Prüfung hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 2. September 2020 den handelsrechtlichen Jahresabschluss und den Lagebericht der CeoTronics AG zum 31. Mai 2020 geprüft und keine Einwendungen erhoben.
Gemäß § 172 AktG ist der Jahresabschluss der AG damit festgestellt.
Auch hinsichtlich des Konzernabschlusses und des -lageberichts hat sich der Aufsichtsrat am 2. September 2020 dem Ergebnis des Wirtschaftsprüfers angeschlossen und als Ergebnis seiner eigenen Prüfung den Konzernabschluss und -lagebericht zum 31. Mai 2020 gebilligt.
Keine
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Führungskräften sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der CeoTronics-Gesellschaften im In- und Ausland für ihren persönlichen Einsatz und Beiträge zum Geschäftsjahr 2019/2020.
Wir bedanken uns bei den Aktionärinnen und Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen uns allen viel Erfolg für das Erreichen unserer neuen Ziele im Geschäftsjahr 2020/2021.
Rödermark, den 2. September 2020
CeoTronics AG
Ihr Aufsichtsrat
Matthias Löw, Vorsitzender
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