Interim / Quarterly Report • Jul 22, 2025
Interim / Quarterly Report
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| ✓ | Umsatzerlöse: | +4,1% gegenüber Q2 2024: sowohl Erlöse aus Dienstleistungen als auch Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten steigen |
|---|---|---|
| ✓ | Erlöse aus Dienstleistungen: |
+1,8% in Q2: Anstieg in allen CEE-Märkten kompensiert den Rückgang in Österreich |
| ✓ | Core OPEX: | steigt operativ, insbesondere durch Marktinvestitionen in Österreich sowie höhere produktbezogene und gesamte Personalkosten |
| ✓ | EBITDA: | Anstieg um 3,4%, ohne Restrukturierung und Einmaleffekte Rückgang um 0,8% |
| ✓ | Österreich: | strategische Marktinvestitionen sowie geringere Indexierung in einem makro ökonomisch herausfordernden und wettbewerbsintensiven Umfeld belasten die Dienstleistungserlöse und das EBITDA |
| ✓ | Nettoergebnis: | steigt im ersten Halbjahr 2025 um 5% |
| ✓ | CAPEX: | sinken im Jahresvergleich um 19% im ersten Halbjahr, bedingt durch Einsparun gen und geringere Frequenzinvestitionen |
| ✓ | Free Cashflow: | steigt im ersten Halbjahr 2025 um 91% aufgrund niedrigerer Investitionen und besserem operativen Ergebnis |
| ✓ | Dividende: | EUR 0,40 je Aktie (EUR 266 Mio.) im Juni 2025 an Aktionär:innen ausgeschüttet |
| ✓ | Rating: | Im Mai 2025 bestätigte S&P das Kreditrating für die Telekom Austria AG mit 'A-' |
| ✓ | Outlook bestätigt: | Umsatzwachstum von +2–3%, CAPEX exkl. Spektrum von rund EUR 800 Mio. |
Im zweiten Quartal 2025 hat die A1 Group ihre Berichterstattung gestrafft, um die Offenlegung sensibler kommerzieller Informationen zu reduzieren und gleichzeitig die Transparenz hinsichtlich zentraler Geschäftsentwicklungen aufrechtzuerhalten. Diese Maßnahme unterstützt eine fokussiertere Kommunikationsstrategie in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld.
In diesem Bericht können aufgrund der Summierung von gerundeten Beträgen durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
| Finanzkennzahlen | 3 |
|---|---|
| Zusammenfassung zum Q2 2025 | 4 |
| Mobilfunkkund:innen und Festnetz-RGUs | 4 |
| Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025 | 4 |
| Konzernergebnis (Q2 und 1. Halbjahr 2025) | 5 |
| Verkürzter konsolidierter Zwischenabschluss A1 Group |
9 |
| Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 9 |
| Verkürzte Konzernbilanz | 10 |
| Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung | 11 |
| Verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 12 |
| Verkürzte Berichterstattung der Geschäftssegmente | 12 |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben zum verkürzten konsolidierten Zwischenabschluss |
13 |
| Erklärung aller gesetzlichen Vertreter | 18 |
| Finanzkalender | 19 |
| Risiken und Unsicherheiten | 19 |
| Kontaktinformationen für Investoren | 19 |
| Haftungshinweis | 19 |
| Impressum | 19 |
| in Mio. EUR | Q2 2025 | Q2 2024 | ∆ | H1 2025 | H1 2024 | ∆ |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse gesamt | 1.370 | 1.316 | 4,1% | 2.685 | 2.583 | 3,9% |
| Umsatzerlöse aus Dienstleistungen | 1.145 | 1.124 | 1,8% | 2.253 | 2.195 | 2,6% |
| Umsatzerlöse aus Verkauf Endgeräte | 201 | 168 | 19,3% | 389 | 344 | 13,0% |
| Sonstige betriebliche Erträge | 25 | 24 | 4,9% | 43 | 44 | -1,6% |
| Mobilfunkumsatz | 810 | 774 | 4,7% | 1.587 | 1.525 | 4,0% |
| Umsatzerlöse aus Dienstleistungen | 642 | 627 | 2,4% | 1.257 | 1.223 | 2,8% |
| Umsatzerlöse aus Verkauf Endgeräte | 168 | 147 | 14,4% | 330 | 303 | 9,0% |
| Festnetzumsatz | 536 | 519 | 3,3% | 1.055 | 1.013 | 4,1% |
| Umsatzerlöse aus Dienstleistungen | 503 | 497 | 1,1% | 996 | 972 | 2,4% |
| Umsatzerlöse aus Verkauf Endgeräte | 33 | 22 | 52,5% | 59 | 41 | 41,9% |
| EBITDA 1) | 521 | 504 | 3,4% | 999 | 959 | 4,2% |
| EBITDA-Marge | 38,0% | 38,3% | -0,3 PP | 37,2% | 37,1% | 0,1 PP |
| EBITDAaL 2) | 433 | 400 | 8,2% | 785 | 753 | 4,3% |
| EBITDAaL-Marge | 31,6% | 30,4% | 1,2 PP | 29,2% | 29,1% | 0,1 PP |
| Abschreibungen und Wertminderungen | 304 | 286 | 6,4% | 599 | 563 | 6,4% |
| EBIT 3) | 217 | 218 | -0,6% | 401 | 396 | 1,2% |
| EBIT-Marge | 15,8% | 16,6% | -0,7 PP | 14,9% | 15,3% | -0,4 PP |
| Periodenergebnis | 151 | 146 | 3,4% | 277 | 263 | 5,1% |
| Nettomarge | 11,1% | 11,1% | -0,1 PP | 10,3% | 10,2% | 0,1 PP |
| Anlagenzugänge | 166 | 247 | -32,9% | 387 | 480 | -19,3% |
| Sachanlagen | 145 | 180 | -19,8% | 326 | 377 | -13,4% |
| Immaterielle Vermögenswerte | 21 | 66 | -68,5% | 61 | 103 | -40,7% |
| Free Cashflow | 179 | 123 | 45,9% | 333 | 175 | 90,6% |
| 30. Juni 2025 | 31. Dez. 2024 | ∆ | |
|---|---|---|---|
| Nettoverschuldung / EBITDA (12 Monate) | 1,0 | 1,1 | -0.07x |
| Nettoverschuldung (exkl. Leasing) / EBITDAaL (12 Monate) | 0,2 | 0,2 | -0.03x |
| Kund:innen-Kennzahlen (in Tausend) | 30. Juni 2025 | 30. Juni 2024 | ∆ |
|---|---|---|---|
| Mobilkund:innen | 28.306 | 25.949 | 9,1% |
| Vertragskund:innen | 24.701 | 22.233 | 11,1% |
| Prepaid-Kund:innen | 3.605 | 3.716 | -3,0% |
| RGUs 4) | 6.395 | 6.283 | 1,8% |
| Q2 2025 | Q2 2024 | ∆ | H1 2025 | H1 2024 | ∆ | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ARPU (in EUR) 5) | 7.6 | 8.1 | -6.2% | 7,6 | 8,0 | -5,3% |
| ARPL (in EUR) 6) | 26.5 | 27.4 | -3.5% | 26,6 | 26,8 | -0.5% |
| Churn Mobilfunk | 1.0% | 1.2% | -0.1PP | 1,1% | 1,2% | -0.1PP |
| 30. Juni 2025 | 30. Juni 2024 | ∆ | |
|---|---|---|---|
| Mitarbeiter:innen (Vollzeitäquivalente) | 16.825 | 17.491 | -3,8% |
1) Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen
2) EBITDA after Leases: EBITDA – Abschreibungen auf Nutzungsrechte gemäß IFRS 16 – Zinsaufwand gemäß IFRS 16
3) Betriebsergebnis gemäß IFRS
4) Umsatzgenerierende Einheit (Revenue Generating Unit)
5) Durchschnittlicher Umsatz pro Kunde (Average Revenue Per User) inkl. M2M Kunden
6) Durchschnittlicher Umsatz pro Festnetzanschluss (Average Revenue Per Line)
o. A. – ohne Aussagekraft, für Änderungen >300 % sowie für sonstige nicht aussagekräftige Änderungen.
k. A. – keine Angabe, z. B. für Divisionen durch null.
Im zweiten Quartal 2025 verzeichneten wir einen höheren Gesamtumsatz, der aus höheren Erlösen sowohl aus Dienstleistungen als auch aus dem Verkauf von Endgeräten getragen war. Das Wachstum der Erlöse aus Dienstleistungen wurde hauptsächlich durch Upselling und wertsichernde Maßnahmen sowie Wachstum bei Festnetz-RGUs im internationalen Geschäft getrieben. Alle CEE-Märkte trugen positiv zur Entwicklung der Erlöse aus Dienstleistungen bei. In Österreich gingen die Gesamtumsätze leicht zurück, da niedrigere Erlöse aus Dienstleistungen nur teilweise durch höhere Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten kompensiert werden konnten.
Effekte, die Q2 und H1 beeinflussten:
Die gesamten Kosten und Aufwendungen(OPEX) stiegen, was in erheblichem Maße auf höhere Kosten für Endgeräte zurückzuführen ist. Operativ, d.h. ohne die oben genannten Einmaleffekte, wurde der Anstieg des Core OPEX durch höhere Werbeaufwendungen sowie produktbezogene Kosten wie Lizenzen, Software zum Weiterverkauf und Provisionen getrieben. Die Personalkosten stiegen nur leicht. Positiv wirkten sich gesunkene Kosten für Netzwerkwartung und Energie aus. Die Endgerätemarge wirkte sich negativ auf das EBITDA auf, vor allem aufgrund hoher Stützungen für Endgeräte in Österreich.
Das EBITDA stieg auf berichteter Basis um 3,4% und ging ohne Einmaleffekte und Restrukturierung um 0,8 % zurück. Das EBITDA wuchs in allen Märkten außer Österreich und Slowenien.
Die CAPEX sanken um 33 %, was sowohl auf Einsparungen als auch geringere Investitionen in Spektrum zurückzuführen ist.
Die serbische Regulierungsbehörde (RATEL) hat den Entwurf der Verordnung zur Vergabe bestehender Frequenzen und 5G-Frequenzen offiziell zur öffentlichen Konsultation gestellt.
Die serbische Frequenzauktion umfasst die Bereiche 700 MHz, 2,6 GHz und 3,5 GHz für den neuen 5G-Ausbau sowie Verlängerungen in den bestehenden Bändern 900 MHz, 1800 MHz und 2100 MHz. Der Mindestpaketwert ist auf mindestens 100 Mio. EUR festgelegt und die Lizenzen sind bis März 2047 gültig. Die Auktion wird im vierten Quartal 2025 erwartet.
Die Hauptversammlung am 3. Juni 2025 genehmigte eine Dividende von EUR 0,40 je Aktie. Mitte Juni zahlte die Telekom Austria AG eine Gesamtdividende von EUR 266 Mio. an ihre Aktionär:innen aus. (Für weitere Informationen zur Hauptversammlung siehe https://a1.group/de/investor-relations-home/hauptversammlung/)
Im Mai 2025 hat S&P das Kreditrating für die Telekom Austria AG mit 'A-' bestätigt. (Für weitere Informationen siehe https:// a1.group/de/investor-relations-home/fremdkapital/)
Es gab keine wesentlichen neuen Entwicklungen bei Klagen der Bundesarbeitskammer gegen A1 Austria. Die A1 Group ist hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Servicepauschale weiterhin zuversichtlich. Daher wurden zum 30. Juni 2025 keine Rückstellungen gebildet. (Für weitere Details siehe Ergebnisbericht Q4 2024 und Q1 2025.)
Im Mobilfunk stieg die Kund:innenzahl um 9,1 % auf rund 28,3 Millionen und war wie bereits in vorherigen Quartalen vor allem durch das starke Wachstum im M2M-Geschäft begünstigt. Ohne M2M-Kund:innen erhöhte sich die Kund:innenzahl leicht um +0,6 %.Im Festnetzgeschäft fiel die Zahl der RGUs (Revenue Generating Units) im Jahresvergleich um 1,2 % höher aus. Während Voice-RGUs weiter zurückgingen, stieg die Anzahl der Breitband- und TV-RGUs. Das RGU-Wachstum im internationalen Geschäft, insbesondere in Belarus und Bulgarien, konnte den Rückgang in Österreich mehr als ausgleichen.
Die Internet@Home-Postpaid-Kund:innenbasis wuchs um 4% auf 3,9 Mio., dank Wachstum sowohl bei Breitband-RGUs als auch bei mobilen WiFi-Routern. Die Breitband-RGUs stiegen in allen Märkten außer Österreich und Slowenien, die Zahl der mobilen WiFi-Router wuchs in allen Märkten mit Ausnahme von Kroatien und Nordmazedonien.
Der Vorstand bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 (Gesamtumsatz +2–3 % gegenüber dem Vorjahr, CAPEX ohne Frequenzen und M&A von rund EUR 800 Mio.).
Nach zwei Rezessionsjahren 2023 und 2024 blieb die österreichische Volkswirtschaft im ersten Halbjahr 2025 weiterhin unter Druck. Während der IWF im April 2025 einen Rückgang von 0,3 % für das Gesamtjahr erwartet, deuten jüngste Prognosen auf eine Stabilisierung im Jahr 2025 hin1). Die OeNB erwartet für 2025 ein reales BIP-Wachstum von 0,2 % und 0,9 % in 2026. Die Inflation lag im Juni bei 3,3%2) nach starker Abschwächung gegenüber 2024 (2,9 % nach 7,8 % in 2023), wodurch die Wirkung wertsichernder Maßnahmen auf die Erlöse aus Dienstleistungen geringer ausfiel. Gleichzeitig beschränkte dies die Möglichkeiten für weiteres Upselling.
Der Telekommunikationsmarkt in Österreich bleibt stark umkämpft. Im Mobilfunkmarkt zeigten sich in bestimmten Segmenten – insbesondere im niedrigpreisigen Bereich – erste Anzeichen einer Stabilisierung, insgesamt blieb der Wettbewerbsdruck jedoch hoch. Wir begegneten diesem anhaltenden Druck mit gezielten Investitionen und einer fokussierten Multi-Brand-Strategie: Hochwertige Kund:innen adressierten wir über A1 mit Treueprogrammen, Kombi-Angeboten für Haushalte und gezielten Stützungen, während wir preissensible Segmente über bob und YESSS! ansprachen. Zur Verteidigung unserer Position im Internet@home-Markt setzten wir weiterhin auf Promotions, eine technologie-agnostische Herangehensweise und den fortlaufenden Glasfaserausbau zur Unterstützung von Upselling-Maßnahmen. Zusätzlich differenzierten wir uns durch ergänzende Services wie Entertainment- und Sicherheitslösungen.
Im Gegensatz dazu profitieren die CEE-Märkte – darunter Bulgarien, Kroatien, Belarus, Slowenien, Serbien und Nordmazedonien – von einem insgesamt günstigeren wirtschaftlichen Umfeld. Die Wachstumserwartungen in der Region sind überwiegend positiv. Gleichzeitig blieb das Wettbewerbsumfeld in den wichtigsten CEE-Märkten weitgehend stabil. Trotz unterschiedlicher Marktdynamiken verzeichneten die internationalen Märkte insgesamt eine solide Nachfrage nach Highspeed-Breitband, ICT-Lösungen und zusätzlichen Services, was das Umsatzwachstum unterstützte.
Im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2025 blieb der belarussische Rubel gegenüber dem Euro weitgehend stabil; der durchschnittliche Wechselkurs lag im ersten Halbjahr 2025 bei 3,46 (zum Vergleich: 1. Halbjahr 2024: 3,48).
Im zweiten Quartal stiegen die Konzernerlöse um 4,1%, im ersten Halbjahr um 3,9%. Treiber dieses Wachstums waren sowohl höhere Erlöse aus Dienstleistungen als auch aus dem Verkauf von Endgeräten.
Das Wachstum der Erlöse aus Dienstleistungen wurde vor allem durch wertsichernde Maßnahmen, die Nachfrage nach Breitband und TV in den internationalen Märkten sowie Umsätze aus Solutions & Connectivity getragen. Rückgänge bei Festnetz-Sprachtelefonie und bei Zusammenschaltungserlösen konnten dadurch kompensiert werden. Alle Märkte, außer Österreich, trugen in Q2 und H1 positiv zum Wachstum der Erlöse aus Dienstleistungen bei. Der Beitrag wertsichernder Maßnahmen fiel im zweiten Quartal geringer aus als in den Vorquartalen, was auf die rückläufige Inflation im Jahr 2024 zurückzuführen ist. Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten stiegen in allen Märkten mit Ausnahme von Slowenien wobei insbesondere Belarus, Bulgarien und Österreich – letzteres vor allem im zweiten Quartal – starke Beiträge leisteten.
Die Gesamtumsätze in Österreich sanken im zweiten Quartal um 1,1 % und im ersten Halbjahr um 0,8 %, ausschließlich bedingt durch um 2,5 % niedrigere Erlöse aus Dienstleistungen. Insbesondere im zweiten Quartal, aber auch im Halbjahresvergleich, wirkten sich die geringeren positiven Effekte aus wertsichernden Maßnahmen auf die Dienstleistungserlöse aus. Im Mobilfunk-Retailmarkt sanken die Dienstleistungserlöse trotz eines Anstiegs bei den Kundenzahlen – beeinflusst durch Promotions und einen Rückgang des eingehenden ARPU. In der Folge ging auch der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer (ARPU) im zweiten Quartal zurück. Im Festnetz-Retailmarkt führten neben einem geringeren Indexierungseffekt auch ein Rückgang der Kundenzahl sowie Preisnachlässe zu niedrigeren Erlösen aus Dienstleistungen.
Umsätze aus Solutions & Connectivity stiegen unterstützt durch ICT, IT-Services, Security und Mehrwertdienste. Die Zusammenschaltungserlöse sanken infolge rückläufiger Transiterlöse.
Im ersten Halbjahr 2025 erzielten die internationalen Märkte der A1 Group starke Ergebnisse – die Gesamtumsätze stiegen im zweiten Quartal um 10,3% und im ersten Halbjahr um 9,4%. Dazu trugen höhere Erlöse aus Dienstleistungen in allen Märkten bei, unterstützt von fortlaufendem Upselling, einer anhaltend hohen Nachfrage nach Highspeed-Breitband sowie vom Ausbau von ICT- und Konnektivitätslösungen.
1)https://www.wko.at/oe/news/konjunkturradar-oesterreichische-wirtschaft; https://www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/reports/2025/report-2025-11-prognose/html-version.html 2)https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2025/06/20250701VPIFlashEstimateJuni2025EN.pdf
Die Erlöse aus Dienstleistungen legten im zweiten Quartal um 7,2% und im ersten Halbjahr um 7,7% zu. Die stärksten Beiträge kamen aus Belarus, Bulgarien und Kroatien.
Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung in Belarus, das trotz eines Preissteigerungsverbots im Mobilfunkbereich eine sehr starke Performance zeigte. Das Unternehmen erzielte Umsatzwachstum durch gezielte Upselling-Strategien und attraktive Angebote – getragen von einer starken Nachfrage nach unlimitierten Datentarifen, Highspeed-Internet und TV-Kombi-Paketen. Die Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten stiegen in den internationalen Märkten im zweiten Quartal sowie im ersten Halbjahr 2025. Die höchsten Beiträge kamen dabei aus Bulgarien und Belarus.
Auf Konzernebene stiegen die gesamten Kosten und Aufwendungen (OPEX) sowohl in Q2 als auch im ersten Halbjahr 2025, was in erster Linie auf höhere Kosten für Endgeräte im Zuge der gestiegenen Endgeräteumsätze zurückzuführen ist. Ohne die oben genannten Einmaleffekte erhöhte sich das Core OPEX aufgrund gestiegener Werbeausgaben und höherer produktbezogener Kosten wie Softwarelizenzen zum Weiterverkauf und Provisionen. Die gesamten Personalkosten (ohne Restrukturierung) stiegen im zweiten Quartal leicht an, blieben im Halbjahresvergleich jedoch stabil – dank eines konsequenten Fokus auf Effizienzmaßnahmen und laufende Transformationsinitiativen. Die Restrukturierungsaufwendungen erhöhten sich von 39 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2024 auf 53 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2025, bedingt durch verstärkte Maßnahmen im ersten Quartal 2025. Im zweiten Quartal lagen sie mit 18 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Positiv wirkten sich striktes Kostenmanagement sowie niedrigere Stromkosten und reduzierte Netzwerkinstandhaltungskosten aus, die den Anstieg der Gesamtkosten teilweise abfederten.
In Österreich stiegen die gesamten Kosten und Aufwendungen(OPEX) infolge höherer Kosten für Endgeräte im Zusammenhang mit gestiegenen Stützungen. Das Core OPEX ohne die oben genannten Einmaleffekte blieb im zweiten Quartal stabil und ging im ersten Halbjahr trotz strategischer Investitionen in den Markt zurück. Diese spiegeln sich vor allem in gestiegenen Werbeaufwendungen wider, insbesondere im zweiten Quartal, bedingt durch verstärkte Marketing-Kommunikationskampagnen. Zusätzlich erhöhten sich die produktbezogenen Kosten – darunter Lizenzen, Software zum Wiederverkauf und Provisionen – in beiden Vergleichszeiträumen, was die intensive kommerzielle Aktivität und den Fokus auf Kundenakquise widerspiegelt. Demgegenüber sanken die Personalkosten im zweiten Quartal, unterstützt durch einen Rückgang der FTE-Zahl und geringeren Ausgaben für externes Personal. Auch die Energie- und Netzwerkinstandhaltungskosten sanken und entlasteten damit die Kostenbasis. Die Endgerätemarge blieb negativ, was auf höhere Stützungen für Endgeräte und gestiegene Absatzmengen zurückzuführen ist.
In den internationalen Märkten war die Entwicklung der gesamten Kosten und Aufwendungen stark vom negativen Einmaleffekt in Belarus im zweiten Quartal 2024 geprägt. Ohne diesen Effekt stiegen die Core OPEX in beiden Perioden vor allem durch höhere Personalkosten und produktbezogene Kosten.
Bereinigt um Restrukturierungs- und Einmaleffekte sank das EBITDA im zweiten Quartal um 0,8%, stieg im ersten Halbjahr jedoch um 3,3%. Die EBITDA-Entwicklung wurde maßgeblich von den genannten strategischen Investitionen zur langfristigen Kundenbindung und Stärkung der Marktposition beeinflusst – insbesondere in Österreich. Im zweiten Quartal leistete Belarus – sowohlauf berichteter als auch auf operativer Basis – den größten Beitrag, getragen von starkem Wachstum bei Dienstleistungserlösen und konsequentem Kostenmanagement. Das EBITDA stieg in allen Märkten mit Ausnahme von Österreich und Slowenien.
In Österreich sank das EBITDA bereinigt um Einmaleffekte und Restrukturierung um 7,3 % im zweiten Quartal und um 2,7 % im ersten Halbjahr 2025 (berichtet: -8,7 % / -6,3 %). Ursächlich dafür waren rückläufige Erlöse aus Dienstleistungen, eine negative Entwicklung der Endgerätemarge sowie eine ungünstigere Entwicklung der Core-OPEX im zweiten Quartal.
In den internationalen Märkten stieg das EBITDA (bereinigt um Einmaleffekte) um 7,1% im zweiten Quartal und um 10,0% im ersten Halbjahr 2025 (berichtete Werte: +18% bzw. +15,7%). Diese Entwicklung wurde durch steigende Erlöse aus Dienstleistungen in allen CEE-Märkten sowie konsequentes Kostenmanagement getragen.
Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen aufgrund eines veränderten Asset-Mix. Das EBIT blieb im zweiten Quartal weitgehend stabil und erhöhte sich im ersten Halbjahr 2025 um 1,2%. Das Finanzergebnis verbesserte sich durch gestiegene Zinserträge. In der Folge stieg das Periodenergebnis im zweiten Quartal um 3,4% und im ersten Halbjahr um 5,1%.
Die A1 Group fokussiert weiter auf den Ausbau der Glasfaser- und 5G-Netze sowohl in Österreich als auch in ihren internationalen Märkten. Die Investitionen (CAPEX) gingen im Vergleich zum Vorjahr um 19,3% auf 387 Mio. EUR zurück. Der Rückgang ist in erster Linie auf geringere Investitionen in Österreich zurückzuführen.
Auch die Ausgaben für Frequenzspektrum fielen niedriger aus: In Bulgarien beliefen sich die Investitionen im ersten Quartal 2025 auf insgesamt 9,6 Mio. EUR, wobei der Großteil auf die Verlängerung von 2 × 20 MHz im 2100 MHz-Band entfiel. Zusätzlich wurde Spektrum im 900 MHz-Band (2 × 0,4 MHz) erworben. Im Vergleichszeitraum 2024 lagen die Spektruminvestitionen bei insgesamt 38 Mio. EUR (davon 7 Mio. EUR in Österreich und 31 Mio. EUR in Bulgarien).
Die Investitionen ohne Spektrum gingen um 14,4% auf 378 Mio. EUR zurück. Die Investitionen in den Glasfaserausbau in Österreich blieben auf hohem Niveau, lagen jedoch unter dem Vorjahreswert.
Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Free cashflow um 91% im Jahresvergleich. Neben dem verbesserten operativen Ergebnis war der Haupttreiber der deutliche Rückgang der Investitionen – sowohl bei den Sachinvestitionen als auch bei den Frequenzzahlungen (10 Mio. EUR im H1 2025 gegenüber 39 Mio. EUR inklusive Zinsen im H1 2024). Auch das Working Capital entwickelte sich positiv: Verbesserungen bei Forderungen und Verbindlichkeiten konnten gestiegene Lagerbestände und Ratenverkäufe mehr als ausgleichen. Dadurch konnten auch die höheren Leasingzahlungen überkompensiert werden.
| Q2 2025 | Q2 2024 | ∆ | H1 2025 | H1 2024 | ∆ | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 521 | 504 | 3,4% | 999 | 959 | 4,2% |
| Restrukturierungsaufwand und Aufwand aus Personalrück stellungen |
18 | 19 | -2,4% | 55 | 41 | 33,8% |
| Tilgung Leasingverbindlichkeiten und Zinsen | -101 | -96 | 5,0% | -205 | -193 | 6,3% |
| Bezahlte Ertragsteuern | -33 | -31 | 5,5% | -50 | -54 | -7,6% |
| Bezahlte und erhaltene Zinsen | 4 | 4 | -0,2% | 9 | 7 | 40,3% |
| Working Capital und sonstige Veränderungen | -41 | -11 | 277,8% | -51 | -63 | -19,5% |
| Anlagenzugänge | -166 | -247 | -32,9% | -387 | -480 | -19,3% |
| Neue Sozialpläne gedeckt 1) | -24 | -19 | 23,2% | -39 | -42 | -8,9% |
| FCF nach Sozialplänen | 179 | 123 | 45,9% | 333 | 175 | 90,6% |
1) Kosten für Sozialpläne, die im jeweiligen Zeitraum gewährt wurden
Per 30. Juni 2025 belief sich die Bilanzsumme auf EUR 10.105 mn und liegt somit 2,6% über dem Wert vom 31. Dezember 2024. Dieser Anstieg wurde in erster Linie durch höhere kurzfristige und langfristige (marktgängige) Investitionen getrieben. Die Verbindlichkeiten stiegen aufgrund höherer kurzfristiger Schulden. Das auf die Eigentümer der Muttergesellschaft entfallende Eigenkapital blieb stabil, da die erwirtschafteten Nettogewinne die Dividendenausschüttung in Höhe von 266 Mio. EUR im Juni 2025 ausglichen.
Im ersten Halbjahr 2025 überstieg der Anstieg der marktgängigen Investitionen die Emission kurzfristiger Schulden, was zu einem Rückgang der Nettoverschuldung führte. Zudem gingen die langfristigen Leasingverbindlichkeiten zurück. Dies führte zu einer Reduktion sowohl des Verhältnisses "Nettoverschuldung/EBITDA" als auch des Verhältnisses "Nettoverschuldung (ohne Leasingverbindlichkeiten)/EBITDA nach Leasingeffekten".
| in Mio. EUR | 30. Juni 2025 | 31. Dez. 2024 | ∆ |
|---|---|---|---|
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 749 | 749 | 0,0% |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 1.530 | 1.585 | -3,5% |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 230 | 0 | n.m. |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 318 | 316 | 0,7% |
| Liquide Mittel | -355 | -367 | -3,3% |
| Finanzinvestitionen marktgängig | -312 | -25 | n.m. |
| Nettoverschuldung (inkl. Leasing) | 2.160 | 2.257 | -4,3% |
| Nettoverschuldung (inkl. Leasing) / EBITDA | 1,0x | 1,1x | -0.07x |
| Nettoverschuldung exkl. Leasing | 312 | 357 | -12,5% |
| Nettoverschuldung (exkl. Leasing) / EBITDA nach Leasing | 0,2x | 0,2x | -0.03x |
Die Definition der Nettoverschuldung wurde im zweiten Quartal 2025 geändert und umfasst nun sowohl kurzfristige als auch langfristige marktgängige Investitionen.
| in Mio. EUR | Q2 2025 | Q2 2024 | ∆ | H1 2025 | H1 2024 | ∆ |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse gesamt | 1.370 | 1.316 | 4,1% | 2.685 | 2.583 | 3,9% |
| Einmaleffekte | 0,0 | 0,0 | n.m. | 0,0 | 0,0 | n.m. |
| Umsatz bereinigt um Einmaleffekte | 1.370 | 1.316 | 4,1% | 2.685 | 2.583 | 3,9% |
| Group EBITDA | 521 | 504 | 3,4% | 999 | 959 | 4,2% |
| Einmaleffekte | 0 | 21 | n.m. | 0 | 21 | n.m. |
| Restrukturierung | 18 | 18 | -2,6% | 53 | 39 | 36,7% |
| EBITDA bereinigt um Einmaleffekte und Restrukturierung bereinigt |
539 | 543 | -0,8% | 1.053 | 1.019 | 3,3% |
Einmaleffekte und Restrukturierung: Ein positiver Wert in der Tabelle bedeutet eine negative Auswirkung – und umgekehrt.
| in Mio. EUR | Q2 2025 | Q2 2024 | ∆ | H1 2025 | H1 2024 | ∆ |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse gesamt | 685 | 693 | -1,1% | 1.362 | 1.372 | -0,8% |
| Einmaleffekte | 0 | 0,0 | - | 0,0 | 0,0 | n.m. |
| Umsatz bereinigt um Einmaleffekte | 685 | 693 | -1,1% | 1.362 | 1.372 | -0,8% |
| EBITDA Austria | 249 | 272 | -8,7% | 476 | 508 | -6,3% |
| Einmaleffekte | 0 | -3 | n.m. | 0 | -3 | n.m. |
| Restrukturierung | 18 | 18 | -2,6% | 53 | 39 | 36,7% |
| EBITDA bereinigt um Einmaleffekte | 266 | 288 | -7,3% | 530 | 545 | -2,7% |
| in Mio. EUR | Q2 2025 | Q2 2024 | ∆ | H1 2025 | H1 2024 | ∆ |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse gesamt | 702 | 636 | 10,3% | 1.354 | 1.238 | 9,4% |
| Einmaleffekte | 0 | 0,0 | n.m. | 0,0 | 0,0 | n.m. |
| Umsatz bereinigt um Einmaleffekte | 702 | 636 | 10,3% | 1.354 | 1.238 | 9,4% |
| EBITDA International | 279 | 237 | 18,0% | 538 | 465 | 15,7% |
| Einmaleffekte | 0 | 24 | n.m. | 0 | 24 | n.m. |
| Restrukturierung | - | - | - | - | - | - |
| EBITDA bereinigt um Einmaleffekte | 279 | 261 | 7,1% | 538 | 489 | 10,0% |
| Q2 2025 | Q2 2024 | H1 2025 | H1 2024 | |
|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR, ausgenommen Aktienangaben | ungeprüft | ungeprüft | ungeprüft | ungeprüft |
| Umsatzerlöse aus Dienstleistungen | 1.145 | 1.124 | 2.253 | 2.195 |
| Umsatzerlöse aus Verkauf Endgeräte | 201 | 168 | 389 | 344 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 25 | 24 | 43 | 44 |
| Umsatzerlöse gesamt (inkl. sonstige betriebliche Erträge) | 1.370 | 1.316 | 2.685 | 2.583 |
| Kosten zur Erbringung von Dienstleistungen | -363 | -360 | -717 | -726 |
| Kosten der Endgeräte | -198 | -163 | -391 | -337 |
| Vertriebs-, allgemeine und Verwaltungsaufwendungen | -283 | -264 | -572 | -534 |
| Sonstige Aufwendungen | -4 | -25 | -6 | -27 |
| Gesamte Kosten und Aufwendungen | -849 | -812 | -1.685 | -1.624 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung – EBITDA | 521 | 504 | 999 | 959 |
| Abschreibung | -216 | -202 | -422 | -398 |
| Abschreibung Nutzungsrechte | -89 | -84 | -177 | -165 |
| Betriebsergebnis – EBIT | 217 | 218 | 401 | 396 |
| Zinsertrag | 9 | 4 | 16 | 8 |
| Zinsaufwand | -26 | -25 | -50 | -49 |
| Zinsaufwand aus Personal- und Restrukturierungsrückstellungen und sonstiges Finanzergebnis, netto |
-5 | -4 | -9 | -9 |
| Wechselkursdifferenzen, netto | 2 | 0 | 2 | -1 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Finanzergebnis | -20 | -23 | -40 | -49 |
| Ergebnis vor Steuern – EBT | 197 | 195 | 361 | 346 |
| Ertragsteuer | -46 | -49 | -84 | -83 |
| Nettoergebnis | 151 | 146 | 277 | 263 |
| Davon entfällt auf: | ||||
| Eigentümer der Muttergesellschaft | 151 | 146 | 276 | 263 |
| Nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ergebnis je Aktie, das auf die Eigentümer der Muttergesellschaft entfällt, in Euro* | 0,23 | 0,22 | 0,42 | 0,40 |
| Sonstiges Ergebnis (Other Comprehensive Income - OCI): | ||||
| Posten, die in das Periodenergebnis umgegliedert werden können: | ||||
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | -11 | 7 | 10 | 8 |
| Nicht realisiertes Ergebnis von Fremdkapitalinstrumenten zum beizulegenden Zeitwert, nach Ertragsteuern |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Posten, die nicht in das Periodenergebnis umgegliedert werden: | ||||
| Neubewertung von Personalrückstellungen, nach Ertragsteuern | -1 | 1 | -2 | -0 |
| Sonstiges Ergebnis (Other Comprehensive Income – OCI) | -11 | 8 | 9 | 8 |
| Gesamtergebnis | 140 | 154 | 286 | 271 |
| Davon entfällt auf: | ||||
| Eigentümer der Muttergesellschaft | 140 | 154 | 286 | 271 |
| Nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 | 0 | 0 |
* Unverwässert und verwässert, die durchschnittliche Anzahl der Aktien betrug durchgehend 664.084.841
| 30. Jun. 2025 | 31. Dec. 2024 | |
|---|---|---|
| in Mio. EUR | ungeprüft | geprüft |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Liquide Mittel | 355 | 367 |
| Kurzfristige Finanzinvestitionen | 147 | 63 |
| Forderungen: Kunden, Händler und sonstige abzüglich Wertberichtigungen | 941 | 950 |
| Forderungen an nahestehende Unternehmen | 12 | 16 |
| Vorräte | 137 | 102 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1 | 0 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte abzüglich Wertberichtigungen | 273 | 247 |
| Vertragsvermögenswerte | 89 | 83 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 1.955 | 1.828 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sachanlagen | 3.164 | 3.116 |
| Nutzungsrechte | 1.822 | 1.880 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.525 | 1.604 |
| Firmenwert | 1.089 | 1.089 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 3 | 2 |
| Langfristige Finanzinvestitionen | 460 | 254 |
| Aktive latente Steuern | 58 | 53 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte abzüglich Wertberichtigungen | 29 | 27 |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 8.150 | 8.026 |
| VERMÖGENSWERTE GESAMT | 10.105 | 9.854 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 230 | 0 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 318 | 316 |
| Verbindlichkeiten | 1.004 | 967 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 223 | 245 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 112 | 84 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 36 | 37 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 250 | 241 |
| Kurzfristige Schulden gesamt | 2.174 | 1.889 |
| Langfristige Schulden | ||
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 749 | 749 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 1.530 | 1.585 |
| Passive latente Steuern | 45 | 34 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 46 | 44 |
| Stilllegung von Vermögenswerten und Restrukturierung | 389 | 398 |
| Personalrückstellungen | 165 | 166 |
| Langfristige Schulden gesamt | 2.923 | 2.976 |
| SCHULDEN GESAMT | 5.097 | 4.865 |
| EIGENKAPITAL | ||
| Grundkapital | 1.449 | 1.449 |
| Eigene Aktien | -8 | -8 |
| Kapitalrücklagen | 1.100 | 1.100 |
| Gewinnrücklagen | 3.219 | 3.208 |
| Rücklage aus dem sonstigen Ergebnis (OCI) | -754 | -763 |
| Auf die Eigentümer der Muttergesellschaft entfallendes Eigenkapital | 5.006 | 4.986 |
| Nicht beherrschende Anteile | 2 | 2 |
| EIGENKAPITAL GESAMT | 5.009 | 4.989 |
| SCHULDEN UND EIGENKAPITAL GESAMT | 10.105 | 9.854 |
| Q2 2025 | Q2 2024 | H1 2025 | H1 2024 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR | ungeprüft | ungeprüft | ungeprüft | ungeprüft | |
| Ergebnis vor Steuern – EBT | 197 | 195 | 361 | 346 | |
| Abschreibung Sachanlagen | 141 | 135 | 278 | 265 | |
| Abschreibung immaterielle Vermögenswerte | 75 | 67 | 144 | 133 | |
| Abschreibung Nutzungsrechte | 89 | 84 | 177 | 165 | |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -1 | -1 | -1 | -1 | |
| Ergebnis aus dem Verkauf / der Bewertung von Finanzinvestitionen | 1 | -0 | 0 | -0 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von Sachanlagen | -1 | 2 | -0 | 2 | |
| Nettoaufwand Personal- und Restrukturierungsrückstellungen | 22 | 23 | 62 | 50 | |
| Wechselkursdifferenzen, netto | -2 | -0 | -2 | 1 | |
| Zinsertrag | -9 | -4 | -16 | -8 | |
| Zinsaufwand | 27 | 25 | 52 | 50 | |
| Sonstige Anpassungen | -1 | -0 | -1 | -1 | |
| Nicht zahlungswirksame und sonstige Überleitungsposten | 341 | 330 | 693 | 655 | |
| Forderungen: Kunden, Händler und sonstige abzüglich Wertberichtigungen | -2 | -2 | 12 | -21 | |
| Aktive Rechnungsabgrenzungsposten | 8 | -12 | 4 | -25 | |
| Forderungen an nahestehende Unternehmen | -0 | -1 | 0 | 1 | |
| Vorräte | 8 | 4 | -34 | -9 | |
| Sonstige Vermögenswerte | -23 | -2 | -25 | -3 | |
| Vertragsvermögenswerte | -8 | 3 | -6 | 6 | |
| Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 31 | 14 | 25 | -7 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | -0 | 2 | -0 | 3 | |
| Vertragsverbindlichkeiten | -10 | -4 | 9 | 13 | |
| Veränderung Working Capital | 2 | 1 | -15 | -42 | |
| Personalrückstellungen und bezahlte Restrukturierung | -39 | -28 | -74 | -57 | |
| Erhaltene Zinsen | 7 | 4 | 15 | 8 | |
| Bezahlte Ertragsteuern | -33 | -31 | -50 | -54 | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 476 | 471 | 930 | 856 | |
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, bezahlt | -200 | -261 | -410 | -504 | |
| Abgang von Sachanlagen | 2 | 1 | 4 | 3 | |
| Erwerb von Finanzinvestitionen | -329 | -5 | -364 | -46 | |
| Abgang von Finanzinvestitionen | 47 | 4 | 79 | 44 | |
| Erwerb von Tochtergesellschaften, netto | -4 | -0 | -8 | -0 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -485 | -260 | -699 | -503 | |
| Bezahlte Zinsen | -22 | -23 | -43 | -44 | |
| Tilgung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | -100 | |
| Aufnahme kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten | 230 | 0 | 230 | 40 | |
| Dividendenausschüttung | -266 | -0 | -266 | -0 | |
| Tilgung Leasingverbindlichkeiten | -81 | -72 | -165 | -147 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -139 | -95 | -244 | -251 | |
| Auswirkungen von Wechselkursschwankungen | -2 | 0 | 1 | 0 | |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | -150 | 116 | -12 | 103 | |
| Liquide Mittel am Beginn der Periode | 505 | 155 | 367 | 169 | |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 355 | 271 | 355 | 271 |
| in Mio. EUR (ungeprüft) | Grundkapital | Eigene Aktien | Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Sonstige Rücklagen |
Gesamt | Nicht beherrschende Anteile |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1. Jänner 2025 | 1.449 | -8 | 1.100 | 3.208 | -763 | 4.986 | 2 | 4.989 |
| Nettoergebnis | 0 | 0 | 0 | 276 | 0 | 276 | 0 | 277 |
| Sonstiges Ergebnis (Other Comprehensive Income – OCI) |
0 | 0 | 0 | 0 | 9 | 9 | 0 | 9 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 276 | 9 | 286 | 0 | 286 |
| Ausschüttung Dividende | 0 | 0 | 0 | -266 | 0 | -266 | 0 | -266 |
| Stand 30. Juni 2025 | 1.449 | -8 | 1.100 | 3.219 | -754 | 5.006 | 2 | 5.009 |
| Stand 1. Jänner 2024 | 1.449 | -8 | 1.100 | 2.821 | -764 | 4.598 | 2 | 4.601 |
| Nettoergebnis | 0 | 0 | 0 | 263 | 0 | 263 | 0 | 263 |
| Sonstiges Ergebnis (Other Comprehensive Income – OCI) |
0 | 0 | 0 | 0 | 8 | 8 | 0 | 8 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 263 | 8 | 271 | 0 | 271 |
| Ausschüttung Dividende | 0 | 0 | 0 | -239 | 0 | -239 | 0 | -239 |
| Stand 30. Juni 2024 | 1.449 | -8 | 1.100 | 2.845 | -756 | 4.630 | 2 | 4.633 |
| H1 2025 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR (ungeprüft) | Österreich | Bulgarien | Kroatien | Belarus | Slowenien | Serbien | Nord mazedonien |
Sonstige* | Konsolidiert |
| Gesamtumsätze (inkl. sonstige betriebliche Erträge) |
1.362 | 404 | 286 | 245 | 114 | 200 | 85 | -11 | 2.685 |
| EBITDA | 476 | 178 | 120 | 110 | 23 | 77 | 31 | -15 | 999 |
| Ergebnis vor Steuern – EBT | 98 | 101 | 53 | 85 | -13 | 31 | 13 | -7 | 361 |
| Anlagenzugänge gesamt | 230 | 60 | 40 | 16 | 7 | 21 | 7 | 7 | 387 |
| in Mio. EUR (ungeprüft) | H1 2024 | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Österreich | Bulgarien | Kroatien | Belarus | Slowenien | Serbien | Nord mazedonien |
Sonstige* | Konsolidiert | |
| Gesamtumsätze (inkl. sonstige betriebliche Erträge) |
1.372 | 368 | 267 | 207 | 113 | 190 | 77 | -12 | 2.583 |
| EBITDA | 508 | 165 | 108 | 69 | 27 | 70 | 27 | -16 | 959 |
| Ergebnis vor Steuern – EBT | 142 | 96 | 42 | 44 | -8 | 25 | 10 | -4 | 346 |
| Anlagenzugänge gesamt | 322 | 72 | 46 | 7 | 10 | 12 | 8 | 4 | 480 |
* Sonstige beinhaltet: Holding, Sonstige & Eliminierungen
Der konsolidierte Zwischenabschluss zum 30. Juni 2025 und für die ersten sechs Monate 2025("H1 2025") beinhaltet nach Einschätzung des Managements alle erforderlichen Anpassungen zur Vermittlung einer den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Dieser konsolidierte Zwischenabschluss wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen und sollte im Zusammenhang mit dem geprüften Konzernabschluss der A1 Group zum 31. Dezember 2024 gelesen werden und ist nicht notwendigerweise für das Jahresergebnis indikativ.
Bei der Summierung gerundeter Beträge können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten. Werte, die in Tabellen mit 0/-0 angegeben sind, können sich aus Beträgen kleiner 0,5/-0,5 Mio. EUR ergeben.
Die Erstellung des Zwischenabschlusses erfolgt gemäß IAS 34 "Zwischenberichterstattung" und erfordert Schätzungen und Annahmen, die die berichteten Werte im Zwischenbericht beeinflussen. Die wesentlichen Annahmen und Schätzungsunsicherheiten sind unverändert zu jenen, die im letztjährigen Konzernanhang beschrieben sind. Tatsächliche Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren unterliegt die Telekommunikationsbranche relativ geringen saisonalen Schwankungen. Innerhalb der Telekommunikationsbranche unterliegen die einzelnen Segmente der A1 Group denselben Schwankungen wie die europäischen Mitbewerber, mit niedrigeren Margen im vierten Quartal, bedingt durch Weihnachtsaktionen und Erhöhungen von Verkaufsprovisionen.
Die A1 Group wendet im Zwischenbericht dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2024 an, außer den folgenden Standards und den Änderungen von Standards, die seit dem 1. Jänner 2025 erstmals gelten:
| IAS 21 | Änderungen: Fehlende Umtauschbarkeit |
|---|---|
| -------- | -------------------------------------- |
Der neue Standard bzw. die Änderungen des Standards haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss. Sie sind nicht auf die belarussischen Gesellschaften anzuwenden, da es in Belarus keine Einschränkungen beim Umtausch des belarusisschen Rubels in Fremdwährungen gibt.
Die folgende Leasingzahlungen wurden an die EuroTeleSites ("ETS") Gruppe geleistet:
| in Mio. EUR (ungeprüft) | H1 2025 | H1 2024 |
|---|---|---|
| Tilgung Leasingverbindlichkeiten | 93 | 82 |
| Bezahlte Zinsen für Leasingverhältnisse | 28 | 33 |
| Leasingzahlungen an ETS Group gesamt | 121 | 115 |
Zusätzlich zu der im Juli 2024 erworbenen ETS-Anleihe von 180 Mio. EUR wurde am 22. April 2025 eine weitere von der ETS im Rahmen einer Privatplatzierung begebenene Anleihe erworben, welche einen Nennwert von 255 Mio. EUR, eine Laufzeit bis 26. November 2026 und einen fixen Zinssatz von 3,029 % hat. Beide Anleihen werden nicht in den Forderungen an nahestehende Unternehmen, sondern in den langfristigen Finanzinvestitionen ausgewiesen. Im H1 2025 erfasste die A1 Group im Zusammenhang mit diesen Anleihen einen Zinsertrag von 5 Mio. EUR.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzerlöse für jedes Segment:
| betriebliche Erträge) | 1.372 | 368 | 267 | 207 | 113 | 190 | 77 | -12 | 2.583 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsätze (inkl. sonstige | |||||||||
| Sonstige betriebliche Erträge | 28 | 5 | 3 | 5 | 1 | 1 | 1 | 0 | 44 |
| Umsatzerlöse aus Verkauf Endgeräte | 117 | 62 | 43 | 43 | 25 | 42 | 12 | 0 | 344 |
| Umsatzerlöse aus Dienstleistungen | 1.227 | 301 | 221 | 159 | 87 | 147 | 65 | -12 | 2.195 |
| H1 2024 | |||||||||
| Gesamtumsätze (inkl. sonstige betriebliche Erträge) |
1.362 | 404 | 286 | 245 | 114 | 200 | 85 | -11 | 2.685 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 28 | 6 | 3 | 7 | 1 | 1 | 1 | -3 | 43 |
| Umsatzerlöse aus Verkauf Endgeräte | 124 | 77 | 44 | 60 | 24 | 43 | 16 | 1 | 389 |
| Umsatzerlöse aus Dienstleistungen | 1.210 | 321 | 238 | 178 | 88 | 157 | 69 | -9 | 2.253 |
| H1 2025 | |||||||||
| in Mio. EUR (ungeprüft) | Österreich | Bulgarien | Kroatien | Belarus | Slowenien | Serbien | Nord mazedonien |
Sonstige* | Konsolidiert |
* Sonstige beinhaltet: Holding, Sonstige & Eliminierungen
Die Kosten der Endgeräte entsprechen dem Materialaufwand. Der Personalaufwand wird in folgender Tabelle gezeigt:
| in Mio. EUR (ungeprüft) | H1 2025 | H1 2024 |
|---|---|---|
| Personalaufwand, inkl. Sozialleistungen und Abgaben | -532 | -510 |
Im Q2 2024 hat die belarussische Regierung vorübergehende Beschränkungen für die Zahlung von Dividenden an ausländische Investoren, die in der Europäischen Union oder anderen als "unfreundlich" erachteten Ländern ansässig sind, verhängt. Zum 30. Juni 2025 betrugen die liquiden Mittel der belarussischen Tochtergesellschaften 65 Mio. EUR (31. Dezember 2024: 41 Mio. EUR). Außerdem unterliegen zum 30. Juni 2025 kurzfristige Finanzinvestitionen in Belarus in der Höhe von 57 Mio. EUR diesen Beschränkungen (31. Dezember 2024: 25 Mio. EUR).
Betreffend den Erwerb der von der ETS begebenen Anleihe, siehe "Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen".
Im Q2 2025 erwarb A1 Bulgarien Konzessionen in Höhe von 10 Mio. EUR für Mobilfunknetzlizenzen im 2100 Mhz Frequenzband.
Im Q2 2024 erwarb A1 Bulgarien Frequenzen in Höhe von 31 Mio. EUR in den 900 Mhz und 1800 Mhz Frequenzbänder und A1 Österreich erwarb 400 MHz im 26 GHz Band sowie zusätzlich regionale Frequenzen im 3,5 GHz Bereich um 7 Mio. EUR.
Die folgende Tabelle zeigt die Rückstellung für Restrukturierung (Mitarbeiter, die dauerhaft aus dem Leistungsprozess ausscheiden) und Sozialpläne sowie die Rückstellung für Beamte im Segment Österreich, die auf freiwilliger Basis zum Bund wechseln, um administrative Tätigkeiten zu übernehmen, sowie die verwendeten Zinssätze:
| 30. Jun. 2025 | 31. Dec. 2024 | |
|---|---|---|
| in Mio. EUR | ungeprüft | geprüft |
| Restrukturierung und Sozialpläne | 330 | 336 |
| Bund sucht Beamte | 4 | 4 |
| Restrukturierung, gesamt | 333 | 340 |
| Abzinsungsfaktor | ||
| MitarbeiterInnen - dauerhaft aus dem Leistungsprozess ausgeschieden | 2,75% | 3,00% |
| Sozialpläne | 2,75% | 2,75% |
| Bund sucht Beamte | 2,75% | 3,00% |
Im H1 2025 verringerte sich die Restrukturierungsrückstellung aufgrund des Verbrauchs, welcher im Wesentlichen durch den Zugang zur Rückstellung aufgrund der Annahme neuer Sozialpläne kompensiert wurde.
Die verwendeten Zinssätze zur Bewertung von Personalrückstellungen sind in folgender Tabelle dargestellt:
| 30. Jun. 2025 | 31. Dec. 2024 | |
|---|---|---|
| Abzinsungsfaktor | ungeprüft | geprüft |
| Jubiläumsgelder | 2,75% | 2,75% |
| Abfertigungen | 3,50% | 3,50% |
| Pensionen | 3,25% | 3,25% |
Im H1 2025 wurden die Parameter, die zur Berechnung der Rückstellung für Verpflichtungen aus der Stilllegung von Vermögenswerten herangezogen wurden, in jedem operativen Segment an die aktuellen Markterwartungen angepasst. Die Parameter sind in nachfolgender Tabelle zusammengefasst:
| 30. Jun. 2025 | 31. Dec. 2024 | |
|---|---|---|
| ungeprüft | geprüft | |
| Abzinsungsfaktor | 3,4%–23,7% | 3,0%–23,9% |
| Inflationsrate | 2,2%–5,4% | 2,1%–5,8% |
Die Änderung der angeführten Parameter sowie die Änderung des geschätzten Abflusses von Ressourcen führten im Wesentlichen zu einer ergebnisneutralen Reduktion der Rückstellung durch Anpassung der Buchwerte der entsprechenden Sachanlagen in Höhe von 3 Mio. EUR (H1 2024: Reduktion von 6 Mio. EUR).
| H1 2025 | H1 2024 | |
|---|---|---|
| ungeprüft | ungeprüft | |
| Effektiver Körperschaftsteuersatz | 23,3% | 24,0% |
Die folgenden Dividenden wurden von den Aktionären in der Hauptversammlung beschlossen und von der Telekom Austria AG ausgeschüttet.
| H1 2025 | H1 2024 | |
|---|---|---|
| Tag der Hauptversammlung | 3. Juni 2025 | 27. Juni 2024 |
| Dividende pro Aktie in Euro | 0,40 | 0,36 |
| Gesamtsumme der Dividende in Mio. EUR | 266 | 239 |
| Tag der Ausschüttung | 11. Juni 2025 | 4. Juli 2024 |
Die Rücklage aus dem sonstigen Ergebnis (OCI) in der verkürzten Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung beinhaltet die Rücklage für die Neubewertung von Personalrückstellungen (IAS 19 Rücklage), die Rücklage für die Bewertung von Wertpapieren zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis (FVOCI-Rücklage) und die Währungsrücklage. Im H1 2025 resultieren 12 Mio. EUR des Unterschiedsbetrags aus der Währungsumrechnung im sonstigen Ergebnis aus der Aufwertung des belarussischen Rubels (H1 2024: Aufwertung von 8 Mio. EUR).
Am 1. April 2025 wurde die 16. Tranche (LTI 2025) des Long Term Incentive Programs (LTI) gewährt. LTI 2025 hat einen Leistungszeitraum vom 1. Jänner 2025 bis 31. Dezember 2027 und einen Zielerreichungskorridor von 0 % bis 200 %. Die Zielwerte für die Schlüsselindikatoren wurden vom Aufsichtsrat festgelegt und lauten wie folgt:
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Klassifizierung sowie die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Schulden). Beizulegende Zeitwerte werden nicht angegeben, wenn der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Wert darstellt:
| 30. Jun. 2025 | 31. Dec. 2024 | |||
|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
|
| in Mio. EUR | ungeprüft | ungeprüft | geprüft | geprüft |
| Liquide Mittel | 355 | k.A | 367 | k.A |
| Forderungen: Kunden, Händler und sonstige | 941 | k.A | 950 | k.A |
| Forderungen an nahestehende Unternehmen | 12 | k.A | 16 | k.A |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 49 | k.A | 21 | k.A |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 4 | k.A | 4 | k.A |
| Finanzinvestitionen zu fortgeführten Anschaffungskosten | 563 | 565 | 274 | 276 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte |
1.925 | k.A | 1.633 | k.A |
| Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über Gewinn und Verlust* |
7 | 7 | 4 | 4 |
| Fremdkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis* |
26 | 26 | 22 | 22 |
| Fremdkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über Gewinn und Verlust* |
10 | 10 | 16 | 16 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 44 | 44 | 42 | 42 |
* Verpflichtend,
k.A. - Keine Angabe, da die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29 (a) in Anspruch genommen wurde
Betreffend den Anstieg der Finanzinvestitionen zu fortgeführten Anschaffungskosten, siehe "Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen".
Die beizulegenden Zeitwerte der Anleihen entsprechen den Nennwerten, multipliziert mit den Börsenkursen zum Stichtag, und sind grundsätzlich in der Fair-Value-Hierarchie der Stufe 1 zuzuordnen. Wenn es für Anleihen jedoch keinen aktiven Markt gibt, sind sie der Stufe 2 zuzuordnen. Zum 30. Juni 2025 und zum 31. Dezember 2024 trifft dies bei den Anleihen der ETS-Group und bei Anleihen, die in Belarus gehalten werden, zu. Bei Festgeldveranlagungen entspricht der Buchwert annähernd dem beizulegenden Wert.
| 30. Jun. 2025 | 31. Dec. 2024 | |||
|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
|
| in Mio. EUR | ungeprüft | ungeprüft | geprüft | geprüft |
| Kurzfristige Bankkredite | 230 | 230 | 0 | 0 |
| Anleihen | 749 | 741 | 749 | 736 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 36 | n.a. | 37 | k.A. |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 887 | n.a. | 872 | k.A. |
| Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 46 | 46 | 44 | 44 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete f inanzielle Verbindlichkeiten |
1.948 | n.a. | 1.702 | k.A. |
| Leasingverbindlichkeiten | 1.847 | n.a. | 1.900 | k.A. |
k.A. - Keine Angabe, da die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29 (a) bzw. IFRS 7.29 (d) für Leasingverbindlichkeiten in Anspruch genommen wurde.
Der beizulegende Zeitwert der notierten Anleihe entspricht dem Nennwert, multipliziert mit dem Börsenkurs zum Stichtag, und ist somit in der Fair-Value-Hierarchie dem Level 1 zuzuordnen. Die beizulegenden Zeitwerte der Bankkredite entsprechen den Barwerten der Zahlungsströme aus den betreffenden Schulden. Die Berechnung der Barwerte berücksichtigt die maßgebliche Renditekurve. Die beizulegenden Zeitwerte der sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten entsprechen den mit aktuellen Zinssätzen diskontierten Barwerten der Zahlungsströme und sind somit in der Fair-Value-Hierarchie dem Level 2 zuzuordnen.
Um die Konvergenzstrategie der A1 Group weiter zu stärken wurden im H1 2025 Festnetzbetreiber in Serbien (Conexio Metro d.o.o.) und in Slowenien (Peter's Teleurh d.o.o.) erworben.
Die A1 Bank AG stellt per 30. Juni 2025 ihr Kreditkartengeschäft ein. Im Mai 2025 wurde ein Vertrag zum Verkauf der A1 Bank AG geschlossen. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erteilung aller relevanten behördlichen Genehmigungen.
Wien, 22. Juli 2025
Der Vorstand
Alejandro Plater eh Thomas Arnoldner eh
Vorstandsvorsitzender Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen vermittelt.
Wien, 22. Juli 2025
Der Vorstand
Alejandro Plater eh Thomas Arnoldner eh.
Vorstandsvorsitzender Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Die A1 Group ist verschiedenen Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt, die ihre Ergebnisse beeinträchtigen könnten. Nähere Informationen über diese Risiken und Unsicherheiten sind im aktuellen Jahresfinanzbericht der A1 Group zu finden.
Susanne Aglas-Reindl Head of Investor Relations Tel.: +43 (0) 50 664 47500 E-Mail: [email protected]
Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen. Diese verwenden normalerweise Ausdrücke wie "glaubt", "ist der Absicht", "nimmt an", "plant", "erwartet" und ähnliche Formulierungen oder "Ausblick". Die tatsächlichen Ereignisse können aufgrund einer Reihe von Faktoren wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweichen. Zukunftsbezogene Aussagen enthalten naturgemäß Risiken und Unsicherheiten. Wir wollen darauf hinweisen, dass aufgrund einer Reihe von wichtigen Faktoren das tatsächliche Ergebnis wesentlich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen kann. Weder die A1 Group noch eine andere Person übernehmen eine Haftung für solche zukunftsbezogenen Aussagen. Die A1 Group wird diese zukunftsbezogenen Aussagen weder aufgrund geänderter tatsächlicher Umstände noch aufgrund geänderter Annahmen oder Erwartungen aktualisieren.
Dieser Bericht wurde mit Sorgfalt erstellt und alle Informationen wurden gewissenhaft geprüft. Dennoch können Layout- oder Druckfehler nicht ausgeschlossen werden. Bei der Summierung gerundeter Beträge können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten. Bei Personenbezeichnungen achten die Autoren darauf, möglichst durchgängig eine gendergerechte Form zu verwenden (zum Beispiel Kund:innen, Mitarbeiter:innen). Aus Gründen der Lesbarkeit wird vereinzelt nur die männliche Form angeführt. Es sind aber stets Menschen sämtlicher Geschlechtskategorien gemeint.
Der vorliegende Bericht enthält Quartalsergebnisse und Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahrs, die weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen wurden. Dieser Bericht stellt keine Empfehlung oder Einladung dar, Wertpapiere der A1 Group zu kaufen oder zu verkaufen.
Medieninhaber und Herausgeber: Telekom Austria AG; Lassallestraße 9, 1020 Wien, Österreich; Firmenbuch-Nr.: 144477t, Handelsgericht Wien; Telefon: +43 50 664 0, Website: www.A1.group | Erscheinungsort: Wien, Österreich | Redaktionsschluss: 22. Juli 2025
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