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Park & Bellheimer AG

Quarterly Report Apr 19, 2021

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Quarterly Report

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Finanzbericht: 28066098

PARK & Bellheimer AG

Pirmasens

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019

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31.12.2019 31.12.2018
Anhang EURO EURO
--- --- ---
5.1. Immaterielle Vermögenswerte 971.706 1.066.504
5.2. Sachanlagen 16.097.413 12.742.645
5.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 2.661.500 2.661.500
5.4. Andere finanzielle Vermögenswerte 1.436.075 1.328.059
Langfristige Vermögenswerte 21.166.694 17.798.708
5.5. Vorräte 1.917.935 1.931.356
5.6. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 2.359.309 2.112.597
5.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.888.646 1.921.901
Kurzfristige Vermögenswerte 7.165.890 5.965.854
Summe Vermögenswerte 28.332.584 23.764.562

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31.12.2019 31.12.2018
Anhang EURO EURO
--- --- ---
5.8. Gezeichnetes Kapital 5.000.000 5.000.000
5.8. Kapitalrücklage 5.650.582 5.650.582
5.9. Gewinnrücklage 332.175 369.727
Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre -1.597.008 -2.011.182
Periodenergebnis 447.403 414.176
Eigenkapital 9.833.152 9.423.303
5.11. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 577.701 502.173
5.12. Sonstige Rückstellungen 25.843 28.146
5.13. Finanzschulden 4.333.538 3.909.638
5.17. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0 3.252.859
5.16. sonstige langfristige Verbindlichkeiten 3.127.728 816.325
6.8. Latente Steuerschulden 1.392.050 1.017.950
Langfristige Schulden 9.456.860 9.527.091
5.12. Sonstige Rückstellungen 2.147.368 1.790.003
5.13. Finanzschulden 1.012.650 851.815
5.17. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 3.420.878
5.15. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 780.107 829.865
5.14. Sonstige Verbindlichkeiten 1.681.569 1.342.485
Kurzfristige Schulden 9.042.572 4.814.168
Summe Eigenkapital und Schulden 28.332.584 23.764.562

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019

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01.01.-31.12.2019 01.01.-31.12.2018
EURO EURO EURO
--- --- --- ---
6.1 Umsatzerlöse 21.172.024 20.770.933
6.2 Sonstige betriebliche Erträge 628.225 470.005
Bestandsveränderungen -95.253 -51.614
6.3 Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren 4.695.468 4.478.356
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 310.866 340.110
6.4 Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 6.711.082 6.649.577
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.468.799 1.409.750
6.5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 2.727.735 2.007.642
6.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.442.528 4.942.390
6.6 Sonstige Steuern 127.667 140.358
Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern 1.220.851 1.221.141
6.7 Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 33.197 22.196
6.7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 351 1.168
6.7 Abschreibungen auf Finanzanlagen 34.884 37.253
6.7 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 381.952 373.919
Ergebnis vor Ertragsteuern 837.563 833.333
6.8 Tatsächliche Ertragsteuern 160 158
6.8 Latente Steuern 390.000 419.000
Periodenergebnis 447.403 414.175
Ergebnis je Aktie
- unverwässert und verwässert, bezogen auf den den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn 0,09 0,08
Sonstiges Ergebnis
Posten, die zukünftig nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden
Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung -53.452 -26.121
Ertragsteuern, die auf Posten entfallen, welche nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 15.900 7.490
Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern -37.552 -18.631
Gesamtergebnis 409.851 395.544

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

1 INFORMATION ZUM UNTERNEHMEN

Die PARK & Bellheimer AG (Gesellschaft) hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben.

Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG.

Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Herr Roald Pauli mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 %.

2 RECHNUNGSLEGUNGSMETHODEN

2.1 Grundlagen der Aufstellung des Abschlusses

Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2019 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315e Abs. 1 und 3 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet.

Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Kurz- und langfristige Vermögenswerte sowie kurz- und langfristige Schulden werden als getrennte Gliederungsgruppen in der Bilanz dargestellt. Vermögenswerte und Schulden werden dann als kurzfristig eingestuft, wenn ihre Realisation beziehungsweise ihre Tilgung innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Als langfristig werden dementsprechend Vermögenswerte und Schulden mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr klassifiziert. Pensionsverpflichtungen werden entsprechend ihrem Charakter als langfristig fällig werdende Leistungen an Arbeitnehmer unter den langfristigen Schulden ausgewiesen.

Der Konzernabschluss enthält Vergleichsinformationen über die vorangegangene Berichtsperiode. Außerdem weist der Konzern eine zusätzliche Bilanz zu Beginn der frühesten Vergleichsperiode aus, wenn eine Rechnungslegungsmethode rückwirkend angewendet oder Posten im Abschluss rückwirkend angepasst oder umgegliedert wurden.

Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 nach Genehmigung des Aufsichtsrates auf der Sitzung vom 18. Juni 2020 zur Veröffentlichung freigegeben wird.

2.2 Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG (Mutterunternehmen) und ihrer Tochterunternehmen, auf welche die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt Beherrschung ausüben kann.

Beherrschung liegt vor, wenn das Mutterunternehmen die Verfügungsmacht aufgrund von Stimmrechten oder anderen Rechten über das Tochterunternehmen hat, es an deren variablen Renditen partizipiert und diese Renditen durch seine Verfügungsgewalt beeinflussen kann.

Ein Tochterunternehmen wird ab dem Zeitpunkt, zu dem die PARK & Bellheimer AG die Beherrschung über die Gesellschaft erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die PARK & Bellheimer AG endet, in den Konzernabschluss einbezogen.

Die zu konsolidierenden Abschlüsse der PARK & Bellheimer AG und der einbezogenen Tochterunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag des Mutterunternehmens aufgestellt.

Unternehmenszusammenschlüsse, das heißt Erwerbe von Gesellschaften und Geschäftsbereichen, werden gemäß IFRS 3 unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen Gegenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt und der Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet der Konzern, ob er die Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses angefallene Kosten werden als Aufwand erfasst und als Verwaltungskosten ausgewiesen.

Die vereinbarte bedingte Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Enthält die übertragene Gegenleistung eine bedingte Gegenleistung, wird diese ebenfalls mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden werden ebenfalls mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt bewertet.

Übersteigen die Anschaffungskosten den beizulegenden Zeitwert des Nettovermögens, wird dieser aktive Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Ist der beizulegende Zeitwert des übernommenen Vermögens höher als die Anschaffungskosten, ergibt sich ein passiver Unterschiedsbetrag, der im Erwerbsjahr sofort ertragswirksam erfasst wird.

Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die vom Unternehmenszusammenschluss erwartungsgemäß profitieren werden.

Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.

2.3 Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsgrundsätze

2.3.1 Erträge und Aufwendungen

Verkauf von Waren und Erzeugnissen

Die Erfassung von Umsatzerlösen aus dem Verkauf von Bierprodukten bzw. alkoholfreien Getränken erfolgt zeitpunktbezogen, wenn die Verfügungsmacht an den jeweiligen Produkten übergegangen ist, d.h. diese an Gastronomen, Einzel- oder Großhändler ausgeliefert bzw. an Frachtführer übergeben wurden. Rechnungen werden zu diesem Zeitpunkt ausgestellt und sehen in der Regel durchschnittliche Zahlungsziele für Inlandslieferungen von 15 Tagen im Gastronomiebereich bzw. 25 Tagen im Handelsbereich und 60 Tagen für Auslandslieferungen vor. Die Erlöse aus den Verkäufen werden in der Höhe des im Vertrag festgelegten Preises abzüglich der tatsächlichen beziehungsweise geschätzten Erlösschmälerungen, Rückvergütungen und Biersteuer erfasst. Die Rückvergütungsrückstellung basiert auf Erfahrungswerten (Erwartungswertmethode) und berücksichtigt alle bis zum Ende der Berichtsperiode getätigten Verkäufe. Signifikante Finanzierungskomponenten sind in den regulären Verträgen mit Kunden in der Regel nicht enthalten. Für Finanzierungskomponenten wird der praktische Behelf in Anspruch genommen, die Auswirkungen einer Finanzierungskomponente nicht zu berücksichtigen, falls die Dauer zwischen Übertragung von Gütern bzw. Dienstleistungen und Bezahlung dieser durch den Kunden maximal ein Jahr beträgt. Des Weiteren wird das Wahlrecht, diejenigen Vertragserlangungs- und Erfüllungskosten direkt im Aufwand zu erfassen, die bei Aktivierung über eine Dauer von maximal einem Jahr abgeschrieben würden, in Anspruch genommen. Rücknahme- oder Erstattungsverpflichtungen bestehen für den Konzern lediglich im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften bzw. branchenüblichen Bedingungen bei Lieferverzug oder mangelhafter Lieferung.

Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine

Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen.

Zinserträge

Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).

Mieterträge

Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.

Betriebliche Aufwendungen

Betriebliche Aufwendungen werden mit der Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam. Die Kosten der umgesetzten Lieferungen umfassen die Herstellungskosten der verkauften Erzeugnisse sowie die Einstandskosten der verkauften Handelswaren. Sie beinhalten neben den direkt zurechenbaren Material- und Fertigungskosten auch die Gemeinkosten einschließlich der Abschreibungen auf die Produktionsanlagen.

2.3.2 Steuern

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.

Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Für die Realisierung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen wird ein Planungshorizont von fünf Jahren zugrunde gelegt.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes, zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragssteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.

Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

2.3.3 Sachanlagen

Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert.

Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:

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Gebäude 30 bis 50 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 20 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 10 Jahre

Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 250,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstättenausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst.

Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, die Absatzstättenausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.

Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.

Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.

Konzernunternehmen schließen als Leasingnehmer Verträge über die Nutzung von Sachanlagen ab. Betroffen sind im Wesentlichen Fahrzeuge sowie eine Betriebsvorrichtung zur Energieerzeugung. Die diesbezüglich unter den Sachanlagen ausgewiesenen Nutzungsrechte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und gegebenenfalls erforderlicher Wertminderungen bewertet. Die Anschaffungskosten der Nutzungsrechte ermitteln sich als Barwert der vertraglich vereinbarten Leasingzahlungen zuzüglich eventueller Vertragsabschlusskosten. Sofern das Eigentum am Leasinggegenstand am Ende der Vertragslaufzeit durch eine zu erwartende Optionsausübung oder aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung auf das Konzernunternehmen übergeht, erfolgt die Abschreibung über die wirtschaftliche Nutzungsdauer. Andernfalls wird das Nutzungsrecht linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses abgeschrieben.

Für Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von maximal 12 Monaten und für Leasingverhältnisse, denen ein Vermögenswert von geringem Wert (Anschaffungskosten zum Neuwert unter TEUR 5) zugrunde liegt, werden die Leasingzahlungen während der Vertragslaufzeit als Aufwand erfasst.

2.3.4 Immaterielle Vermögenswerte

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.

Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.

Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von fünf bis neun Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben.

2.3.5 Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien umfassen u.a. ein Objekt, das zur Erzielung langfristiger Mieteinnahmen und der Unterstützung des Vertriebs dient. Darüber hinaus werden eine Wohn- und eine ehemalige Brauereiimmobilie unter diesem Posten ausgewiesen, die als nicht betriebsnotwendiges Vermögen an konzernexterne Parteien vermietet oder zu Zwecken der Wertsteigerung gehalten werden.

Die Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Marktbedingungen am Bilanzstichtag wider. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in den "Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen" im Jahr ihrer Entstehung erfasst.

Der Verkehrswert wird anhand sachverständiger Bewertungen von Vergleichspreisen und Marktdaten durch die PARK & Bellheimer AG ermittelt.

Für die Durchführung von Werthaltigkeitstests werden die zusammengefassten Buchwerte für Grund, Boden und Gebäude den Verkehrswerten der Objekte gegenübergestellt.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus der Stilllegung oder dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Stilllegung oder der Veräußerung erfasst.

2.3.6 Finanzinstrumente

Der Standard IFRS 9 Finanzinstrumente definiert Finanzinstrumente als Verträge, die gleichzeitig bei einem Unternehmen zu finanziellen Vermögenswerten und bei einem anderen Unternehmen zu finanziellen Schulden oder Eigenkapitalinstrumenten führen. Die finanziellen Vermögenswerte des Konzerns umfassen neben Zahlungsmitteln im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, ausgereichte Darlehen im Gastronomiebereich, Getränkebelieferungsrechte sowie Eigenkapitalinstrumente (u. a. Anteile bzw. Beteiligungen an verbundenen Unternehmen). Die finanziellen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten. Der Ansatz von Finanzinstrumenten erfolgt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen eines Finanzinstruments wird. In Abhängigkeit von der Fristigkeit erfolgt der Ausweis unter den lang- oder kurzfristigen Bilanzpositionen.

Die finanziellen Vermögenswerte sind einer der drei Bewertungskategorien zuzuordnen:

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zu fortgeführten Anschaffungskosten
erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert

Die Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt auf der Grundlage des Geschäftsmodells des Konzerns zur Steuerung finanzieller Vermögenswerte und der Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme.

Finanzielle Verbindlichkeiten sind einer der zwei Bewertungskategorien zuzuordnen:

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erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert
sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Finanzinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögenswerte sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzverbindlichkeiten.

Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und finanziellen Vermögenswerte

Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte werden primär mit der Zielsetzung gehalten, den Nominalwert zu vereinnahmen. Die Vertragsbedingungen führen zu Zahlungsströmen, die Tilgungs- und gegebenenfalls Zinszahlungen auf den ausstehenden Forderungsbetrag darstellen. Mit Ausnahme der Ausleihungen haben diese Finanzinstrumente in der Regel vertraglich vereinbarte kurzfristige Zahlungsziele. Sie werden der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet und daher zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Anschaffungskosten dem Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für zu erwartende Verluste entsprechen.

Wertpapiere

Wertpapiere werden ausschließlich bis zur Endfälligkeit gehalten, mit der Zielsetzung, die entsprechenden Zahlungsströme zu vereinnahmen, und sind daher der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet. Der erstmalige Ansatz erfolgt zum Transaktionspreis. Etwaige Differenzen zwischen dem ursprünglichen Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag werden über die Laufzeit im Finanzergebnis berücksichtigt. Wertminderungen für erwartete Kursverluste werden in Abzug gebracht.

Liquide Mittel

Liquide Mittel sind kurzfristig verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer ursprünglichen Laufzeit bis zu 3 Monaten sowie kurzfristige Termingelder mit einer originären Vertragslaufzeit von bis zu 12 Monaten. Liquide Mittel werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, das heißt zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste bilanziert.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert.

Leasingverbindlichkeiten sind mit dem Barwert der Leasingraten angesetzt.

Wertminderungen von Finanzinstrumenten

Gemäß IFRS 9 besteht bereits im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes von Finanzinstrumenten die Pflicht zur Erfassung von Wertminderungen für zu erwartende Verluste.

Für Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" werden Wertminderungen für erwartete Kreditverluste ermittelt und als Wertberichtigungen sofort ergebniswirksam erfasst.

Für die Ermittlung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kommt das vereinfachte Zweistufenmodell zur Anwendung. Aufgrund der vorrangig vorkommenden Kurzfristigkeit dieser finanziellen Vermögenswerte entspricht der erwartete Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen innerhalb der nächsten 12 Monate (Stufe 1) dem erwarteten Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen während der Restlaufzeit (Stufe 2). Somit ist ein Transfer von Stufe 1 zu Stufe 2 für diese Finanzinstrumente nicht relevant. Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden daher immer für die Restlaufzeit dieser Finanzinstrumente berechnet.

Der Konzern hat für Bandbreiten von Ausfallwahrscheinlichkeiten konzerneinheitliche Risikogruppen definiert. Für die Ermittlung der Wertberichtigungen im Konzernabschluss wurde für jede Risikogruppe der obere Rand der Bandbreite als Konzernausfallquote für eine Zwölfmonatslaufzeit festgelegt. Zum Bilanzstichtag bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden entsprechend den individuellen Kunden-Ratings diesen Risikogruppen zugeordnet. Die Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste ergeben sich durch Anwendung der Konzernausfallquoten auf den Forderungsbestand der einzelnen Risikogruppen unter Berücksichtigung der von den jeweiligen Konzerngesellschaften vereinbarten durchschnittlichen Zahlungsziele.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei denen sich das Kreditrisiko seit dem letzten Bilanzstichtag signifikant erhöht hat, werden in Stufe 3 transferiert. Anzeichen für eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos sind objektive Hinweise, wie beispielsweise eine deutliche Verschlechterung des Kunden-Ratings, angemeldete Insolvenzen, aber auch ein deutlicher Anstieg bei den Überfälligkeiten des Schuldners. Für diese zweifelhaften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden individuelle anlassbezogene Einzelwertberichtigungen bilanziert.

Wenn das Kreditausfallrisiko für in Vorjahren der Stufe 3 zugeordneten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag gesunken ist, erfolgt eine Wertaufholung. Die Finanzinstrumente werden wieder in die Ermittlung von Wertberichtigungen der Stufe 2 einbezogen.

Wenn nach angemessener Einschätzung nicht mehr davon auszugehen ist, dass Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ganz oder teilweise realisierbar sind, werden sie ausgebucht.

Für die Ermittlung der möglichen zukünftigen Wertminderungen aller übrigen Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" wendet der Konzern das Dreistufenmodell an. Im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes werden diese finanziellen Vermögenswerte der Stufe 1 zugeordnet und Wertberichtigungen in Höhe der erwarteten 12 Monats Kreditverluste erfasst. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten für einen Zwölfmonatszeitraum basieren auf der zu erwartenden Ausfallquote. Sollte sich das Ausfallrisiko in Folgeperioden signifikant erhöhen, wären diese Finanzinstrumente in Stufe 2 zu transferieren und Wertberichtigungen in Höhe des erwarteten Kreditverlustes für die Restlaufzeit zu erfassen.

Die Ermittlung dieser Wertberichtigungen erfolgt unter Zugrundelegung von geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeiten. Die tatsächlich zukünftig eintretenden Kreditverluste können von den im Konzernabschluss angesetzten Beträgen abweichen.

Derivate Finanzinstrumente

Der Konzern hat im Berichtsjahr keine derivaten Finanzinstrumente eingesetzt oder gehalten.

2.3.7 Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit den Anschaffungskosten oder gegebenenfalls mit den niedrigeren Nettoveräußerungspreisen angesetzt.

Unfertige und fertige Erzeugnisse werden - gegebenenfalls unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte - mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.

Der Nettoveräußerungspreis ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

2.3.8 Pensionsrückstellungen

Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach TAS 19. Die Höhe der aus dem leistungsorientierten Plan resultierenden Verpflichtung wird unter Anwendung der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) ermittelt, wobei zu jedem Abschlussstichtag eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird. Neubewertungen einschließlich versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste, der Auswirkungen der Vermögenswertobergrenze (asset ceiling), ohne Berücksichtigung von Nettozinsen (auf den Konzern nicht anwendbar), werden sofort in der Bilanz erfasst und in der Periode, in der sie anfallen, über das sonstige Ergebnis in die Gewinnrücklagen (debitorisch oder kreditorisch) eingestellt. Neubewertungen dürfen in den Folgeperioden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden.

Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird zum jeweils früheren der folgenden Zeitpunkte erfolgswirksam erfasst:

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Dem Zeitpunkt, an dem die Anpassung oder Kürzung des Plans eintritt, oder
dem Zeitpunkt, an dem der Konzern mit der Restrukturierung verbundene Kosten ansetzt.

Die Nettozinsen werden durch die Anwendung des Abzinsungssatzes auf Saldo (Schuld oder Vermögenswert) aus dem leistungsorientierten Plan ermittelt. Die leistungsorientierten Kosten beinhalten folgende Bestandteile:

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Dienstzeitaufwand (einschließlich laufendem Dienstzeitaufwand, nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand, sowie etwaiger Gewinne oder Verluste aus der Planänderung oder -kürzung)
Nettozinsaufwand oder -ertrag auf die Nettoschuld oder den Nettovermögenswert
Neubewertung der Nettoschuld oder des Nettovermögens

Der Konzern weist die ersten beiden Bestandteile in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten "Aufwendungen aus Leistungen an Arbeitnehmer" aus. Gewinne oder Verluste aus Plankürzungen werden als nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand bilanziert.

Die in der Konzernbilanz erfasste leistungsorientierte Verpflichtung stellt die aktuelle Unter- oder Überdeckung der leistungsorientierten Versorgungspläne des Konzerns dar.

2.3.9 Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.

2.3.10 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen.

2.3.11 Schätzungen

Für die Erstellung des Konzernabschlusses müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die sich auf den Ansatz und die Bewertung in der Konzernbilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Die tatsächlich realisierten Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Schätzungen sind insbesondere erforderlich bei:

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der Beurteilung der Notwendigkeit sowie der Bemessung einer Wertminderung auf immaterielle Vermögenswerte, Vermögenswerte des Sachanlagevermögens sowie des Vorratsvermögens,
der Bestimmung der Nutzungsdauern des abnutzbaren Anlagevermögens,
der Bestimmung der Risikovorsorge bzw. Wertberichtigung von finanziellen Vermögenswerten
dem Ansatz und der Bewertung von Pensionsrückstellungen und sonstigen Rückstellungen,
der Beurteilung der Realisierbarkeit von aktiven latenten Steuern,
der Bestimmung von beizulegenden Zeitwerten.

Die vorgenommenen Schätzungen wurden auf der Basis von Erfahrungswerten und weiteren relevanten Faktoren unter Berücksichtigung der Prämisse der Unternehmensfortführung vorgenommen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und fortlaufend überprüft, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln.

Die Überprüfung von Geschäfts- oder Firmenwerten, sogenannten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten und sonstigen Vermögenswerten auf Werthaltigkeit erfordert unter anderem die Prognose von künftigen Cashflows sowie deren Diskontierung. Weitere wesentliche Prämissen bilden der Diskontierungsfaktor sowie die Steuersätze. Eine Veränderung der Einflussfaktoren, die bei der Prüfung der Werthaltigkeit verwendet werden, kann zu außerplanmäßigen Abschreibungen von unterschiedlicher Höhe führen.

Nutzungsdauern werden anhand einer konzerneinheitlichen Nutzungsdauertabelle festgelegt. Bei begründeter abweichender Schätzung wird von der Nutzungsdauertabelle abgewichen. Zudem werden alle Nutzungsdauern jährlich überprüft und bei Bedarf den zukünftigen Erwartungen angepasst. Die tatsächliche Nutzungsdauer kann vom geschätzten Zeitraum abweichen.

Die Bewertung von Rückstellungen ist in Abhängigkeit vom jeweils zugrundeliegenden Geschäftsvorfall teilweise komplex und in erheblichem Maß mit Schätzungen verbunden. Die vom Management getroffenen Annahmen bezüglich des Eintritts sowie der möglichen Höhe der Inanspruchnahme basieren unter anderem auf Erfahrungswerten, Einschätzungen und Diskontierungsfaktoren. Der tatsächliche Nutzenabfluss kann insofern vom Ansatz der Rückstellungen abweichen. Eine Sensitivitätsanalyse zur Pensionsrückstellung wird in Abschnitt 5.11 dargestellt.

Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden auf Basis der Einschätzung der zukünftigen Realisierbarkeit der steuerlichen Vorteile bilanziert, d.h. wenn mit ausreichenden steuerlichen Erträgen oder Minderbelastungen zu rechnen ist. Die tatsächliche steuerliche Ergebnissituation in zukünftigen Perioden und damit die tatsächliche Nutzbarkeit von Verlustvorträgen kann von der Einschätzung zum Zeitpunkt der Aktivierung der latenten Steuern abweichen.

Externe Wertgutachter werden für die Bewertung wesentlicher Vermögenswerte, wie Immobilien und zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte, sowie wesentlicher Schulden, wie bedingter Gegenleistungen, hinzugezogen. Die Entscheidung, ob externe Wertgutachter beauftragt werden sollen, wird jährlich vom Vorstand getroffen, nachdem er dies mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens besprochen und dessen Zustimmung eingeholt hat. Auswahlkriterien sind beispielsweise die Marktkenntnis, Reputation, Unabhängigkeit und die Einhaltung professioneller Standards.

3 ANWENDUNG VON IFRS STANDARDS

3.1 Veröffentlichte, von der EU übernommene und im Geschäftsjahr 2019 erstmalig angewendete IFRS

Zum 1. Januar 2019 hatte der Konzern verpflichtend erstmalig IFRS 16 "Leasingverhältnisse" anzuwenden. Der Standard ersetzt die in IAS 17 "Leasingverhältnisse" sowie in den zugehörigen Interpretationen IFRIC 4, SIC-15 und SIC-27 enthaltenen Regelungen zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen. Die hieraus resultierenden Änderungen betreffen hauptsächlich die Bilanzierung beim Leasingnehmer, der zukünftig alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in seiner Bilanz zu erfassen hat. Ausnahmen bestehen für Leasingverträge mit einer Laufzeit von maximal zwölf Monaten, vorausgesetzt der Leasingvertrag enthält keine Kaufoption, sowie für sogenannte geringwertige Leasinggegenstände, für die die bisherige Bilanzierung als "Operating Lease" beibehalten werden kann.

Für die erstmalige Anwendung dieses Standards wurde die modifizierte retrospektive Übergangsmethode gewählt. Die Vergleichszahlen der Vorjahresperioden wurden infolgedessen nicht rückwirkend angepasst. Anpassungen aus der Erstanwendung von IFRS 16 wurden in den Eröffnungsbilanzwerten zum 1. Januar 2019 erfasst.

Im Konzern hatte die erstmalige Anwendung des IFRS 16 hauptsächlich Auswirkungen auf die Bilanz und die Bewertung von Verträgen über die Anmietung von Betriebsvorrichtungen und das Leasing von Fahrzeugen, die bisher als sogenannte "Operating Lease" nach 1AS 17 klassifiziert waren.

Für die bisher als "Operating Lease" klassifizierten Verträge wurden zum 1. Januar 2019 Leasingverbindlichkeiten in Höhe des Barwertes der noch nicht geleisteten Leasingzahlungen unter Verwendung des Grenzfremdkapitalzinssatzes zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung erfasst. Diese Leasingverbindlichkeiten werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Der Konzern hat das Wahlrecht in IFRS 16 in Anspruch genommen und die im Rahmen der Erstanwendung des IFRS 16 entsprechend zu bilanzierenden Nutzungsrechte grundsätzlich in Höhe der abgezinsten Leasingverbindlichkeiten zuzüglich der geleisteten Leasingvorauszahlungen bewertet.

Im Rahmen des Übergangs auf IFRS 16 erhöhten sich in der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2019 die in den Sachanlagen ausgewiesenen Nutzungsrechte um TEUR 1.294. Die entsprechenden Leasingverbindlichkeiten erhöhten sich um TEUR 1.294.

Darüber hinaus gibt es ab dem Geschäftsjahr 2019 Änderungen in der Erfassung von Aufwendungen, die mit diesen Leasingverhältnissen verbunden sind. Die Abschreibungen der Nutzungsrechte sind Bestandteil des EBIT. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Leasingverbindlichkeiten werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Bisher wurden die Miet- und Leasingraten aus "Operating Lease"-Verträgen vollständig im EBIT erfasst. Die Änderungen hatten aber keine wesentlichen Auswirkungen auf das EBIT des Geschäftsjahres 2019 des Konzerns.

In der Konzern-Kapitalflussrechnung reduziert der Tilgungsanteil der Leasingzahlungen seit dem 1. Januar 2019 den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit und nicht, wie bisher, den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit.

Zum 1. Januar 2019 hatte der Konzern verpflichtend erstmalig die Interpretation IFRIC 23 "Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung" anzuwenden. IFRIC 23 stellt klar, ob und wie Ertragssteuerrisiken bilanziell abzubilden sind. Die bisherige Bilanzierungspraxis des Konzerns entsprach grundsätzlich den Regelungen der Interpretation, sodass die erstmalige Anwendung von IFRIC 23 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns hatte.

Alle weiteren erstmals zum 1. Januar 2019 verpflichtend in der EU anzuwendenden IFRS hatten ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

3.2 Veröffentlichte, von der EU übernommene und noch nicht angewendete IFRS

Das IASB hat im Oktober 2018 Änderungen an TAS 1 "Darstellung des Abschlusses" und IAS 8 "Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler" hinsichtlich der Definition von "wesentlich" herausgegeben. Ziel der Änderung ist eine Vereinheitlichung der Definition von Wesentlichkeit in allen IFRS und dem Rahmenkonzept. Weiterhin wurde klargestellt, dass wesentliche Informationen durch die Angabe von unwesentlichen Informationen nicht verschleiert werden dürfen. Es sollen zukünftig lediglich solche Informationen angegeben werden, bei denen nach vernünftiger Einschätzung eine Entscheidungsrelevanz für die primären Abschlussadressaten erwartet werden kann. Der Konzern wird die bisher veröffentlichten Angaben hinsichtlich ihrer Wesentlichkeit für die primären Abschlussadressaten beurteilen. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss werden derzeit nicht erwartet. Die vom IASB veröffentlichten Änderungen wurden im Dezember 2019 von der EU übernommen und sind erstmals verpflichtend auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2020 beginnen.

Das IASB hat im September 2019 die erste Phase des Projektes "Interest Rate Benchmark Reform" mit der Veröffentlichung von Änderungen an IFRS 9 "Finanzinstrumente", IAS 39 "Finanzinstrument: Ansatz und Bewertung" und IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben" abgeschlossen. Durch die Änderungen sollen Auswirkungen, die sich durch die Reform von Referenzzinssätzen (sogenannte IBOR-Reform) auf die Finanzberichterstattung ergeben, gemildert werden. Die vom IASB veröffentlichten Änderungen wurden im Januar 2020 von der EU übernommen und sind erstmals verpflichtend auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2020 beginnen.

Der Konzern erwartet derzeit, dass diese und alle weiteren von der EU übernommenen und noch nicht angewendeten Standards ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben werden.

3.3 Veröffentlichte, von der EU noch nicht übernommene und noch nicht angewendete IFRS

Die veröffentlichten, von der EU noch nicht übernommenen und vom Konzern noch nicht angewendeten Standards werden voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Bei Anerkennung dieser Standards durch die EU, die verpflichtend erst in späteren Geschäftsjahren anzuwenden sind, plant der Konzern derzeit keine vorzeitige Anwendung dieser Standards.

4 KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, die die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt beherrscht.

Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital für Konsolidierungszeitraum in %
PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens 100,00
PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens 100,00
Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim 100,00
Badisch Mäxle Vertriebs GmbH 100,00

Über das Vermögen nachfolgender Tochtergesellschaft wurde in der Vergangenheit das Insolvenzverfahren eröffnet. Wegen erheblicher und andauernder Beschränkung der Rechte der Muttergesellschaft wird diese Gesellschaft bereits seit Beginn des ersten Konzerngeschäftsjahres der PARK & Bellheimer AG (1. Januar 2007) nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital in %
Bellheimer Privatbrauerei K. Silbernagel AG i.I., Bellheim 100,00

Gegenüber dem Vorjahr hat sich hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften keine Veränderung ergeben.

5 ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

5.1 Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

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Software Bierlieferungs- und sonstige Rechte Summe
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Anschaffungskosten am 1.1.2018 947 2.781 3.728
Zugänge 98 53 151
Abgänge 296 0 296
Anschaffungskosten am 31.12.2018 749 2.834 3.583
Zugänge 0 50 50
Abgänge 0 0 0
Anschaffungskosten am 31.12.2019 749 2.884 3.633
Abschreibungen am 1.1.2018 505 1.999 2.504
Abschreibungen Geschäftsjahr 2018 49 260 309
Abgänge 294 3 297
Abschreibungen am 31.12.2018 260 2.256 2.516
Abschreibungen Geschäftsjahr 2019 47 98 145
Abgänge 0 0 0
Abschreibungen am 31.12.2019 307 2.354 2.661
Buchwerte am 31.12.2018 489 578 1.067
Buchwerte am 31.12.2019 442 530 972

Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.

Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

5.2 Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:

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Grundstücke und Gebäude Techn. Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betr.-u.Gesch.ausst. Gel. Anzahlungen u. Anlagen i. Bau Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Anschaffungskosten am 1.1.2018 19.781 19.709 34.045 61 73.596
Zugänge 2 797 1.771 597 3.167
Abgänge 0 0 220 0 220
Umbuchungen 0 61 0 -61 0
Anschaffungskosten am 31.12.2018 19.783 20.567 35.596 597 76.543
Anpassung aus Erstanwendung IFRS 16 0 1.194 100 0 1.294
Anschaffungskosten zum 01.01.2019 19.783 21.761 35.696 597 77.837
Zugänge 34 1.684 2.044 887 4.649
Abgänge 0 379 0 0 379
Umbuchungen 0 597 0 -597 0
Anschaffungskosten am 31.12.2019 19.817 23.663 37.740 887 82.107
Abschreibungen am 1.1.2018 18.289 16.918 27.115 0 62.322
Abschreibungen Geschäftsjahr 2018 3 132 1.564 0 1.699
Abgänge 0 0 220 0 220
Abschreibungen am 31.12.2018 18.292 17.050 28.459 0 63.801
Abschreibungen Geschäftsjahr 2019 117 670 1.795 2.582
Abgänge 0 373 0 373
Abschreibungen am 31.12.2019 18.409 17.347 30.254 0 66.010
Buchwerte am 31.12.2018 1.491 3.517 7.137 597 12.742
Buchwerte am 31.12.2019 1.408 6.316 7.486 887 16.097

Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen.

Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

5.3 Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand 1. Januar 2.662 2.782
Nettogewinn aus der Anpassung auf den beizulegenden Zeitwert 0 0
Abgang Immobilie 0 120
Stand 31. Dezember 2.662 2.662

Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich, nach dem Verkauf einer Wohnimmobilie im Vorjahr, um:

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eine stillgelegte Betriebsstätte in Zweibrücken mit einer Grundstücksfläche von 33.685 qm,
eine vermietete Brauereigaststätte mit einer Grundstücksfläche von 1.710 qm,
ein Wohnhaus mit einer Grundstücksfläche von zusammen 2.503 qm,
sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen von 16.604 qm.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Dabei erfolgte die Bewertung zu den Stichtagen 31. Dezember 2019 und 31. Dezember 2018 zum Zeitwert auf der Grundlage eigener Berechnungen.

Die Bestimmung der Zeitwerte des Mietwohngrundstückes, der vermieteten Brauereigaststätte sowie der vermietete Teilbereich des ehemaligen Betriebsgeländes in Zweibrücken zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter Mieten, am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Dabei erfolgte die Bestimmung der Bewertungsparameter weitestgehend auf beobachtbaren und vergleichbaren Marktdaten.

Der Berechnung wurde, wie im Vorjahr, ein Zinssatz zwischen 6,0 % und 6,5 % zugrunde gelegt.

Der zum 31. Dezember 2019 bilanzierte, nicht bebaute Teil der ehemaligen Betriebsstätte in Zweibrücken wurde mit 35 % (Vorjahr: 35 %) des Bodenrichtwertes für voll erschlossenes Bauerwartungsland angesetzt.

In den verwandten Parametern (z. B. Mieterträge und Diskontierungszinssätze) sind Ermessensspielräume enthalten, die bei anderer Einschätzung zu abweichenden beizulegenden Zeitwerten führen können.

Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2019 und 2018 wie folgt dar:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Mieteinnahmen 132 229
Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instandhaltungskosten), die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen erzielt wurden 30 36
102 193

Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 4.589 (Vorjahr: TEUR 3.698), zu denen unter anderem als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 450) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen.

Nachfolgend sind Einzelheiten und Angaben zu den Hierarchiestufen der beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien des Konzerns zum 31. Dezember 2019 dargestellt.

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Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Beizulegender Zeitwert zum 31.12.2019
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Gewerbliche Immobilien in Deutschland 2.662 2.662

5.4 Andere finanzielle Vermögenswerte

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Sonstige Ausleihungen 1.436 1.328

Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben eine Darlehenslaufzeit von drei bis zehn Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 2,4 % (Vorjahr: 1,8 %) verzinst.

Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:

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Bruttowert der Sonstigen Ausleihungen vor Wertberichtigungen abzgl. einzelwertberichtigte Ausleihungen zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Ausleihungen davon: zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2019 1.541 -100 1.441 1.430
31.12.2018 1.423 -90 1.333 1.325

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davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
überfällig 1 bis 30 Tage überfällig 31 bis 60 Tage überfällig 61 bis 90 Tage überfällig 91 bis 180 Tage überfällig über 180 Tage
--- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2019 7 4 0 0 0
31.12.2018 5 3 0 0 0

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen.

Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben.

Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 85 113
Zuführungen 35 37
Verbrauch -18 -57
Auflösungen -7 -8
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 95 85

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -35 -37
Summe Aufwendungen -35 -37
Zinserträge Ausleihungen 33 22
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 7 8
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 54 37
Summe der Erträge 94 67
Nettogewinn Ausleihungen 59 30

5.5 Vorräte

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu Anschaffungskosten) 1.039 974
Unfertige Erzeugnisse (bewertet zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) 302 321
Fertige Erzeugnisse (bewertet zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) 577 636
Summe der Vorräte (bewertet zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) 1.918 1.931

Im Geschäftsjahr 2019 sowie im Vorjahr sind keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst worden. Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte wurden während des Geschäftsjahres an die Sparkasse Südliche Weinstraße sicherungsübereignet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der übereigneten Vorräte, die als Sicherheiten für ein Darlehen gestellt wurden, auf TEUR 1.918 (Vorjahr: TEUR 1.931). Der Buchwert der diesen Vorräten gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.744 (Vorjahr: TEUR 1.755).

5.6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.693 1.445
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 666 668
2.359 2.113

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.

Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2019 wie auch zum 31. Dezember 2018 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert:

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Bruttowert der Forderungen vor Wertberichtigung abzgl. einzelwertberichtigte Forderungen zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Forderungen davon: zum Abschluss-Stichtag weder wertgemindert noch überfällig
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2019 1.740 -77 1.663 1.371
31.12.2018 1.473 -39 1.434 1.151

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davon: zum Abschlussslichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
weniger als 30 Tage zwischen 31 und 60 Tagen zwischen 61 und 90 Tagen zwischen 91 und 180 Tagen mehr als 180 Tage
--- --- --- --- --- ---
TFUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2019 207 55 28 2 0
31.12.2018 195 60 25 3 0

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Den wahrscheinlich eintretenden Forderungsausfällen wurde zum 31. Dezember 2019 mit Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 50 (Vorjahr: TEUR 28) Rechnung getragen.

Während des Geschäftsjahres wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen einer Globalabtretung an die Sparkasse Südliche Weinstraße als Sicherheit für ein Darlehen abgetreten. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der abgetretenen Forderungen auf TEUR 1.693 (Vorjahr: TEUR 1.445). Der Buchwert der diesen Forderungen gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.539 (Vorjah: TEUR 1.314).

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 28 18
Zuführungen 37 19
Verbrauch -8 -5
Auflösungen -10 -4
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 47 28

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -37 -19
Summe Aufwendungen -37 -19
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 10 4
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 0 0
Summe Erträge 10 4
Nettogewinn/​-verlust Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -27 -15

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
vor Wertberichtigung Wertberichtigung vor Wertberichtigung Wertberichtigung
--- --- --- --- ---
Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern 550 450 490 450
Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen 63 9 69 8
Pfandforderungen Handelsware 74 0 79 0
Debitorische Kreditoren 14 0 61 0
Zinsforderungen auf Ausleihungen 20 9 18 10
Übrige 413 0 419 0
1.134 468 1.136 468

Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden zum 31. Dezember 2019 Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 468 (Vorjahr: TEUR 468) angesetzt. Diese werden direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst.

In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind. Mit Ausnahme der Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern sind sämtliche sonstigen Forderungen und Vermögenswerte von TEUR 566 finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr: TEUR 628).

Die Wertberichtigungen auf die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 468 475
Zuführungen 3 4
Verbrauch -2 -9
Auflösungen -1 -2
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 468 468

5.7 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.

5.8 Grundkapital und Kapitalrücklage

Das Grundkapital der PARK & Bellheimer AG beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten.

Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2019 von TEUR 5.651 (Vorjahr: TEUR 5.651) hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

5.9 Gewinnrücklagen

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Gewinnrücklagen
Stand zum 1. Januar 370 351
Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern aus der Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung -38 19
Stand zum 31. Dezember 332 370

Die Gewinnrücklage beinhaltet auch die gesetzliche Rücklage der PARK & Bellheimer AG.

5.10 Ergebnis je Aktie

Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien geteilt. Bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (nach Abzug der Zinsen auf die wandelbaren, nicht kumulierenden rückzahlbaren Vorzugsaktien) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien zuzüglich der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien, welche nach der Umwandlung aller potenziellen Stammaktien mit Verwässerungseffekten in Stammaktien ausgegeben würden, geteilt. Da es bei der PARK & Bellheimer AG keine potenziellen Stammaktien gibt, ist das unverwässerte und verwässerte Ergebnis gleich.

Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 447 414

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Stück Stück
in Tausend in Tausend
--- --- ---
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie 5.000 5.000

In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen der Gesellschaft mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden.

Während des Geschäftsjahres wurde der Hauptversammlung des Mutterunternehmens keine Dividendenausschüttung vorgeschlagen, noch wurde eine solche beschlossen. Dementsprechend ist auch keine Dividendenausschüttung erfolgt.

5.11 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebener aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.

Die aktuellste versicherungsmathematische Bewertung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung wurde zum 31. Dezember 2019 von Herrn Dipl. Math. Fritz Reinhard Zeuner durchgeführt. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung, der dazugehörige Dienstzeitaufwand und der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wurden nach der Projected Unit Credit Method ermittelt.

Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:

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Angaben in % 2019 2018
Rechnungszinsfuß 1,10 2,10
Erwartete Rentenentwicklung 1,50 1,50

Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.

Im Gesamtergebnis sind hinsichtlich dieser leistungsorientierten Pläne folgende Beträge erfasst:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufender Dienstzeitaufwand -12 -12
Nettozinsaufwand -10 -10
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Komponente der leistungsorientierten Kosten -22 -22

Neubewertung der Nettoschuld aus dem leistungsorientierten Plan

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Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der demographischen Annahmen 46 5
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der finanziellen Annahmen -100 21
Im sonstigen Ergebnis erfasste Komponenten der leistungsorientierten Kosten -54 26
Summe -76 4

Die Neubewertung der Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan ist im "Sonstigen Ergebnis" erfasst.

Der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs) und den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand (Past Service Costs) im "Personalaufwand" sowie für die Zinskomponente im "Zinsaufwand".

Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag der Verpflichtung des Unternehmens aus leistungsorientierten Plänen ergibt sich wie folgt:

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Nettoschuld aus der leistungsorientierten Verpflichtung 578 502

Die Veränderung im Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen des laufenden Geschäftsjahres stellt sich wie folgt dar:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand am 1. Januar 502 506
Dienstzeitaufwand 12 12
Zinsaufwand 10 10
Gewinne (-) und Verluste (+) aus der Neubewertung:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der demographischen Annahmen -46 -5
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der finanziellen Annahmen 100 -21
Stand am 31. Dezember 578 502

Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst.

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31. Dezember 2019 31. Dezember 2018
Effekte in TEUR Erhöhung Minderung Erhöhung Minderung
--- --- --- --- ---
Rechnungszins (0,5 % Veränderung) 14 -19 11 -15
Rentenentwicklung (0,5 % Veränderung) -18 15 -14 12

5.12 Sonstige Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2018 und 2019 stellt sich wie folgt dar:

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Stand am 01.01.2018 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2018
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Personalrückstellungen 34 6 0 28
Summe langfristige Rückstellungen 34 6 0 0 28
Pfandrückstellungen 1.361 1.361 1.581 1.581
Kundenrückvergütungen 111 111 66 66
Personalrückstellungen 0 0
Pacht- und Prozessrisiken 7 39 46
Ausstehende Rechnungen 10 87 97
Summe kurzfristige Rückstellungen 1.489 1.472 1.773 0 1.790
Summe Rückstellungen 1.523 1.478 1.773 0 1.818

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Stand am 01.01.2019 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2019
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Personalrückstellungen 28 2 26
Summe langfristige Rückstellungen 28 2 0 0 26
Pfandrückstellungen 1.581 1.581 1.888 1.888
Kundenrückvergütungen 66 66 63 63
Personalrückstellungen 0 10 10
Pacht- und Prozessrisiken 46 43 3 0
Ausstehende Rechnungen 97 97 186 186
Summe kurzfristige Rückstellungen 1.790 1.787 2.147 3 2.147
Summe Rückstellungen 1.818 1.789 2.147 3 2.173

Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrundeliegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen.

5.13 Finanzschulden

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
davon in 1 bis 5 Jahren fällig 2.898 2.808
davon nach 5 Jahren fällig 1.435 1.101
Summe langfristige Finanzschulden 4.333 3.909
Summe kurzfristige Finanzschulden 1.013 852
Summe Finanzschulden 5.346 4.761

In den Finanzschulden sind folgende Bankdarlehen enthalten:

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Bilanzierter Betrag Tilgung p.a. Effektiver Zinss. Fälligkeit
Finanzierende Bank in TEUR in TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- ---
Sparkasse Südliche Weinstraße
- Ratentilgungsdarlehen Sparkasse Südliche Weinstraße 1.267 1.461 Annuität 2,45%
- Ratentilgungsdarlehen Sparkasse Südliche Weinstraße 642 853 Annuität 2,95%
- Ratentilgungsdarlehen Sparkasse Südliche Weinstraße 1.245 1.384 Annuität 2,05% -
- Ratentilgungs- darehen Mercedes Benz AG 1.435 0 Annuität 1,58% -
- Ratentilgungsdarlehen Mercedes Benz AG 175 333 Annuität 3,6% -
- Ratentilgungsdarlehen Mercedes Benz AG 276 390 Annuität 2,2% -
- Ratentilgungsdarlehen 28 49 Annuität 2,2% - -
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz 279 291 Endfällig 4,0% 31.03.2021

Die zum 31. Dezember 2018 bilanzierten Finanzschulden in Höhe von TEUR 4.761 sowie die Darlehensneuaufnahme wurden im Berichtsjahr planmäßig mit TEUR 914 getilgt.

5.14 Sonstige Verbindlichkeiten

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Kreditorische Debitoren 445 560
Resturlaubsansprüche 159 155
Biersteuer 59 38
Überstunden- und Gleitzeitguthaben 54 57
Sonstige Steuern 95 116
Aufsichtsratsvergütungen 38 38
Verbindlichkeiten aus Leasingverträge 254 0
Verbindlichkeiten aus Mietkaufverträge 309 175
Sonstiges 269 203
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten 1.682 1.342
Summe sonstige Verbindlichkeiten 1.682 1.342

Mit Ausnahme der Steuerverpflichtungen sind sämtliche sonstige Verbindlichkeiten finanzielle Verbindlichkeiten TEUR 1.528 (Vorjahr: TEUR 1.188).

5.15 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

5.16 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 3.128 816

Die langfristigen Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2019 in Höhe von TEUR 3.128 (Vorjahr: TEUR 816) bestehen mit TEUR 186 (Vorjahr: TEUR 194) gegenüber Mitarbeitern, mit TEUR 2.054 (Vorjahr: TEUR 622) aus Mietkaufverpflichtungen und mit TEUR 888 (Vorjahr: TEUR 0) aus Leasingverpflichtungen. Die Erfassung der Leasingverbindlichkeiten erfolgte erstmalig im Berichtsjahr aus der Anwendung der IFRS 16 - Richtlinie.

Im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes der Investitions- und Kreditbank Rheinland-Pfalz haben die Mitarbeiter dem Unternehmen ein Betrag von TEUR 200 bis zum 31. März 2021 zur Verfügung gestellt. Im Berichtsjahr wurden diese Verbindlichkeiten mit 5 % verzinst. Über den Gesamtbetrag in Höhe von TEUR 200 bestehen Rangrücktrittvereinbarungen der Mitarbeiter gegenüber sämtlichen Gläubigern der Gesellschaft. Zum 31. Dezember 2019 beläuft sich die Rückzahlungsverpflichtung gegenüber den Mitarbeitern auf TEUR 186 (Vorjahr: TEUR 194).

5.17 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 3.421 3.253

Im Rahmen des Management-Buy-Outs wurden Forderungen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) in Höhe von TEUR 3.300 durch Herrn Roald Pauli erworben. Diese Forderung wurde im Berichtsjahr nicht verzinst. Über den Forderungsbetrag von TEUR 3.300 nebst Zinsen in Höhe von TEUR 247 wurde ein Rangrücktritt bis zum 30. September 2020 gegenüber sämtlichen Gläubigern der PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG erklärt.

Aufgrund der Modifikation des Gesellschafterdarlehens wurde die Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Modifikation in Höhe von TEUR 1.899 eingebucht. Der beizulegende Zeitwert wurde durch Abzinsung des Darlehens unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6,74 % ermittelt. Der Differenzbetrag zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem ursprünglichen Buchwert in Höhe von TEUR 1.401 wurde gemäß TAS 1.109 in die Kapitalrücklage eingestellt. Im Berichtsjahr wurde die Verbindlichkeit mit TEUR 168 aufgezinst.

5.18 Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten

Leasing

Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen

Die finanziellen Verpflichtungen aus der Anpachtung einer KWK-Anlage wurden im Berichtsjahr im Zuge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 mit TEUR 1.042 unter den sonstigen Verbindlichkeiten erfasst. Im Vorjahr erfolgte der Ausweis dieser finanziellen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.359 außerhalb der Bilanz.

Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen

Konzern als Leasingnehmer

Der Konzern hat für verschiedene Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit von 3 Jahren und enthalten keine Verlängerungsoptionen. Die Verpflichtungen aus diesen Kraftfahrzeug-Leasingverträgen wurden im Zuge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 mit TEUR 100 unter den sonstigen Verbindlichkeiten erfasst.

Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten

Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:

Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Innerhalb eines Jahres 1.209 1.489
Zwischen einem und fünf Jahren 0 0
1.209 1.489

6 ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

6.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Bier abzüglich Biersteuer 14.985 14.965
Alkoholfreie Getränke 5.407 5.024
Sonstige Erlöse 780 782
21.172 20.771

Unter den "Sonstigen Erlösen" im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.

Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Inland 17.416 17.484
Ausland 3.756 3.287
21.172 20.771

Die Steuerung des Unternehmens erfolgt in einer Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen, z. B. Kundengruppen oder Getränkearten, zuzuordnen. Damit entfällt die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen als ein Ein-Segment-Unternehmen geführt wird.

Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben.

6.2 Sonstige betriebliche Erträge

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Erträge aus Minderbezug 30 45
Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten 7 8
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3 0
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen des Umlaufvermögens 12 6
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 54 37
Buchgewinn aus Anlagenabgängen 136 27
Periodenfremde Erträge 5 6
Schadensersatzansprüche 75 3
Übrige betriebliche Erträge 306 338
628 470

Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen.

Unter dem Posten "Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus der kurzfristigen Überlassung von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung im Rahmen von Veranstaltungen, aperiodische Erträge sowie Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.

Bei den periodenfremden Erträgen handelt es sich um nachträglich vereinnahmte Erträge aus dem Jahr 2018.

6.3 Materialaufwand

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 4.695 4.478
Aufwendungen für bezogene Leistungen 311 340
5.006 4.818

Die Position "Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe" erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten Lohnverarbeitungen von Dritten und Aufwendungen für die Anmietung von Absatzstätten.

6.4 Personalaufwand und Mitarbeiter

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Löhne und Gehälter 6.711 6.650
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 1.469 1.410
8.180 8.060

Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 590 (Vorjahr: TEUR 580).

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):

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2019 2018
Gewerbliche Arbeitnehmer 99 98
Angestellte 35 37
134 135
Auszubildende 4 5
138 140

6.5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenwerte und auf Sachanlagen

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Planmäßige Abschreibungen 2.728 2.008
2.728 2.008

6.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Vertriebskosten 1.884 1.977
Wartung und Instandhaltung 902 881
Verwaltungskosten 762 707
Sonstige Fremdleistungen 379 386
Abschreibungen Warenforderungen 47 39
Betriebsstoffe Fuhrpark 270 280
Mietaufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung 17 437
Sonstige Steuern 128 140
Übrige 181 236
4.570 5.083

6.7 Finanzergebnis

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 33 22
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 1
Abschreibungen auf Finanzanlagen -35 -37
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -382 -374
-384 -388

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von TEUR 145 (Vorjahr: TEUR 146) sowie den Zinsaufwand aus der Aufzinsung des Gesellschafterdarlehens von TEUR 168 (Vorjahr: TEUR 206).

6.8 Ertragsteuern

Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2019 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragssteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich auf 29,7 % (Vorjahr: 29,7 %).

Im Gewinn oder Verlust erfasste Steuern

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufende Steuererträge (-)/​-aufwendungen (+)
des Geschäftsjahres 0 0
aus Vorjahren 0 0
0 0
Latente Steuererträge (-)/​-aufwendungen (+)
aus bilanziellen Veränderungen +372 +470
aus Verlustvorträgen +18 -51
+390 +419
Steueraufwand (+)/​-ertrag (-) in der Gewinn- und Verlustrechnung +390 +419

Im sonstigen Ergebnis erfasste Steuern

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufende Steuererträge (-)/​-aufwendungen (+) 0 0
Latente Steuererträge (-)/​-aufwendungen (+)
aus der Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung -16 +7
-16 +7
Steueraufwand (+)/​-ertrag (-) im Sonstigen Ergebnis -16 +7

Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragssteueraufwand und dem Produkt aus bilanziellem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 und das Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Jahresergebnis vor Ertragsteuern 837 833
Erwarteter Steueraufwand 29,7 % (Vorjahr: Steueraufwand 29,7 %) -249 -247
Änderung des Steuersatzes 0 3
Auswirkungen steuerlich nicht abziehbarer Aufwendungen 0 10
Latente Steuern
Latenter Steuerertrag für vorangegangene Geschäftsjahre 0 234
Veränderungen erfasster abzugsfähiger temporärer Differenzen -123 -470
Veränderung Verlustvorträge -18 51
Tatsächlicher Steueraufwand -390 -419

Zum 31. Dezember 2019 bestehen innerhalb des Konzerns körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 3.390 (Vorjahr: TEUR 3.405) sowie gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 3.790 (Vorjahr: TEUR 3.905), für die latente Steueransprüche angesetzt werden. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet.

Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2019 und zum 31. Dezember 2018 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:

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Akt. latente Steuern 31.12.2019 Pas. latente Steuern 31.12.2019 Akt. latente Steuern 31.12.2018 Pas. latente Steuern 31.12.2018
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 0 50 0 39
Sachanlagen 0 1.800 0 1.032
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0 792 0 792
Andere finanziellen Vermögenswerte 0 5 0 5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 0 182 0 180
Rückstellungen für Pensionen 106 0 82 0
Sonstige Rückstellungen 0 24 0 24
Sonstige Verbindlichkeiten 291 0 0 110
Derivative Finanzinstrumente 0 0 0 0
Steuerliche Verlustvorträge 1.064 0 1.082 0
1.461 2.853 1.164 2.182
-1.461 -2.853 -1.164 -2.182
-1.392 -1.018

Der Steueraufwand (-) bzw. Steuerertrag (+) aus latenten Steuern zum 31. Dezember 2019 ist dem laufenden Ergebnis (Jahresergebnis) sowie dem sonstigen Ergebnis wie folgt zuzuordnen:

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Steueraufwand (-)/​ -ertrag (+) Laufendes Ergebnis Steueraufwand (-)/​ -ertrag (-) Sonstiges Ergebnis
TEUR TEUR
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte -11
Sachanlagen -768
Als Finanzinvestilion gehaltene Immobilien 0
Andere finanziellen Vermögenswerte 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände -2
Rückstellungen für Pensionen 8 +16
Sonstige Rückstellungen 0
Sonstige Verbindlichkeiten 401
Steuerliche Verlustvorträge -18
Steueraufwand (-)/​-ertrag (+) -390 + 16
-374

Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.

7 SONSTIGE ANGABEN

7.1 Beziehungen zu nahestehenden Personen

Konditionen der Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.

Vergütungen der Personen in Schlüsselpositionen des Managements

Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Höhe von TEUR 84 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2019 wurden an den Vorstand Euro 84.000,00 vergütet.

Transaktionen mit anderen nahestehenden Unternehmen und Personen

Verträge mit dem Gesellschafter

Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Roald Pauli in Höhe von ursprünglich EUR 3.300.000,00 wurde im Berichtsjahr nicht verzinst. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeit beläuft sich zum 31. Dezember 2019 auf EUR 3.546.892,00 (Vorjahr: EUR 3.582.361,00). Über den Gesamtbetrag nebst Zinsen wurde von Herrn Pauli ein Nachrang bis zum 30. September 2020 gegenüber allen anderen Gläubigern erklärt.

Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2019.

7.2 Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 37.500,00 (Vorjahr: EUR 37.500,00).

7.3 Mitteilungen nach § 21 WpHG i.V.m. § 160 AktG

Der Gesellschaft wurden folgende Beteiligungen mitgeteilt:

"Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat am 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt."

"Frau Sabine Pauli, Hockenheim, hat am 26. Juni 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 25. Juni 2013 die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 6,29 % (das entspricht 314.311 Stimmrechten) betragen hat.

7.4 Honorare des Abschlussprüfers

Für das Geschäftsjahr 2019 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 55) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Abschlussprüfungsleistungen 43 55
Andere Bestätigungsleistungen 0 0
Steuerberatungsleistungen 0 0
Sonstige Leistungen 0 0
Summe 43 55

7.5 Befreiung einer Personenhandelsgesellschaft

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a (1) HGB ist und die in den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG einbezogen wird, hat die Befreiungsoption in Bezug auf Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und Lageberichtes nach § 264b HGB in Anspruch genommen. Die Inanspruchnahme der Befreiungsmöglichkeiten wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

7.6 Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die wesentlichen, durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Der PARK & Bellheimer Konzern hat ausschließlich längerfristige Darlehen mit festen Zinssätzen über die gesamte Darlehenslaufzeit aufgenommen. Damit ist der Konzern keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso, wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos, vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab.

Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2020 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Zum 31. Dezember 2018 und zum 31. Dezember 2019 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.

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Fälligkeit
Geschäftsjahr zum bis 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 2 bis 3 Jahre 3 bis 4 Jahre 4 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamt
--- --- --- --- --- --- --- ---
31.12.2018 TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 852 858 989 596 365 1.101 4.761
Zinsen auf Finanzschulden 108 88 69 40 29 39 373
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0 3.300 0 0 0 0 3.300
Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter 0 345 0 0 0 0 345
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 830 0 0 0 0 0 830
Sonstige Verbindlichkeiten 1.342 167 158 356 100 36 2.159
Zinsen auf sonstige Verbindlichkeiten 30 26 22 9 2 0 89

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Fälligkeit
Geschäftsjahr zum bis 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 2 bis 3 Jahre 3 bis 4 Jahre 4 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamt
--- --- --- --- --- --- --- ---
31.12.2019 TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 1.013 1.121 742 513 524 1.433 5.346
Zinsen auf Finanzschulden 109 79 57 44 33 46 368
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 3.300 0 0 0 0 0 3.300
Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter 247 0 0 0 0 0 247
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 780 0 0 0 0 0 780
Sonstige Verbindlichkeiten 1.682 767 592 541 488 740 4.810
Zinsen auf sonstige Verbindlichkeiten 90 67 49 35 23 13 277

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es, eine gute Eigenkapitalquote aufrechtzuerhalten. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor.

Die langfristige Sicherung der Selbstfinanzierung basiert auf einer angemessenen Eigenkapitalausstattung. Zum 31. Dezember 2019 bzw. zum 31. Dezember 2018 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen.

7.7 Finanzinstrumente

Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher, im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2018 bzw. zum 31. Dezember 2019.

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018

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Bewertungskategorie nach IAS 39 Buchwert 31.12.2018
--- --- ---
TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 1.922
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 2.073
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen lar 1.328
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 4.761
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter flac 3.253
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 830
Sonstige Verbindlichkeiten flac 2.005
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Receivables) lar 5.323
Finazielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilities Measured at amortised Cost) flac 10.849

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Bewertung nach IAS 39
fortgeführte Anschaffungskosten 31.12.2018 Zeitwert 31.12.2018
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TEUR TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.922
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte 2.073
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen 1.328
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden 4.761
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 3.253
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 830
Sonstige Verbindlichkeiten 2.005
Derivative Finanzinstrumente 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Receivables) 5.323
Finazielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilities Measured at amortised Cost) 10.849

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Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 31.12.2018 beizulegender Zeitwert 31.12.2018
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TEUR TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.922
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte 2.073
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen 1.328
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden 4.761
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 3.253
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 830
Sonstige Verbindlichkeiten 2.005
Derivative Finanzinstrumente 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Receivables) 5.323
Finazielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilities Measured at amortised Cost) 10.849

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019

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Bewertungskategorie nach IAS 39 Buchwert 31.12.2019
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TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 2.889
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 2.259
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen lar 1.436
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 5.346
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter flac 3.421
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 780
Sonstige Verbindlichkeiten flac 4.655
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Reccivables) lar 6.584
Finanzielle Verbindlichkeiten. die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvlpl: Financial liabilities at Fair Value at Through Profit or Loss) fvtpl 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilitics Mcasurcd at amortiscd Cost) flac 14.202

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Bewertung nach IAS 39
fortgeführte Anschaffungskosten 31.12.2019 Zeitwert 31.12.2019
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.889
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte 2.259
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen 1.436
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden 5.346
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 3.421
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 780
Sonstige Verbindlichkeiten 4.655
Derivative Finanzinstrumente 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Reccivables) 6.584
Finanzielle Verbindlichkeiten. die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvlpl: Financial liabilities at Fair Value at Through Profit or Loss) 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilitics Mcasurcd at amortiscd Cost) 14.202

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Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 31.12.2019 beizulegender Zeitwert 31.12.2019
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.889
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte 2.259
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen 1.436
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden 5.346
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 3.421
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 780
Sonstige Verbindlichkeiten 4.655
Derivative Finanzinstrumente 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Reccivables) 6.584
Finanzielle Verbindlichkeiten. die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvlpl: Financial liabilities at Fair Value at Through Profit or Loss) 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilitics Mcasurcd at amortiscd Cost) 14.202

Beizulegender Zeitwert

Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.

Für derivative Finanzinstrumente werden die Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2019 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.

Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.

7.8 Organe der Gesellschaft

AUFSICHTSRAT:

DIPL.-KFM. MICHAEL KRANICH, Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG

Kaufmann, Managing Director der Calibrium AG, Zürich (Schweiz)

Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft:

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Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA, Mannheim

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft:

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ZetVisions AG, Heidelberg (Austritt 19.7.2019)

Aufsichtsratsmitglied bei folgender Gesellschaft:

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VRMagic Holding AG, Mannheim

Vorsitzender des Beirats bei folgender Gesellschaft:

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Epple Holding GmbH, Heidelberg

DIPL.-BETRIEBSWIRT ERIC SCHÄFFER, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG

Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach

Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, Meißen

DR. BERNHARD MATHETS

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Oberbürgermeister a.D. der Stadt Pirmasens

Vorsitzender des Aufsichtsrates bei folgenden städtischen Gesellschaften:

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Rheinberger Besitz GmbH, Pirmasens (Austritt 1.5.2019)
Rheinberger Verwaltungs GmbH, Pirmasens (Austritt 1.5.2019)
Stadtentwicklung Pirmasens GmbH, Pirmasens (Austritt 1.5.2019)

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und deren Tochtergesellschaften (Austritt 1.5.2019)

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden privaten Gesellschaften:

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VR Bank Südwestpfalz, Pirmasens
Pfalzwerke AG, Ludwigshafen

DR. FRITZ BRECHTEL, Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Landrat des Landkreises Germersheim, Rülzheim

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

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Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Karlsruhe
Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Mannheim
Wohnbau Wörth, Wörth

Verwaltungsratsvorsitzender bei folgender Gesellschaft:

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Sparkasse Germersheim-Kandel, Kandel

Verwaltungsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

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Verband Region RheinNeckar, Mannheim
Pfälzische Pensionsanstalt, Bad Dürkheim

Michael Reichling, *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (Austritt 8.4.2019)

Elektromeister

Bruttogehalt TEUR 61.541,42

Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 11.447,54

Klaus Haag *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (Eintritt 8.4.2019)

Betriebsschlosser

Bruttogehalt TEUR 49.592,58

Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 9.469,41

Arbeitnehmervertreter

Andreas Kurz *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Betriebsschlosser

Bruttogehalt TEUR 51.862,42

Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 10.235,94

Arbeitnehmervertreter

*) Arbeitnehmervertreter

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr betragen TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 38).

ROALD PAULI, Kaufmann Vorstand

7.9 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Hinsichtlich möglicher Auswirkungen der im Jahr 2020 aufgetretenen Ausbreitung des neuartigen sog. Corona-Virus (SARS-CoV-2) auf das Geschäftsjahr 2020 verweisen wir auf die Prognoseberichterstattung im Lagebericht.

Pirmasens, den 31. März 2020

Der Vorstand

Roald Pauli

Konzern-Kapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2019

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2019 2018
TEUR TEUR
--- --- ---
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis nach Steuern 447 414
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 2.728 2.007
Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte 35 37
Wertänderung der als Finanzinvestionen gehaltenen Immobilien 0 120
Veränderung der langfristigen Rückstellungen 74 -10
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Gesellschafterdarlehen 168 206
Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge/​Aufwendungen aus latenten Steuern 336 446
Gewinn aus Anlagenabgängen -132 -27
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 357 301
Veränderung des Nettoumlaufvermögens -334 511
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3.680 4.005
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 136 27
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -4.649 -3.222
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten 0 2
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -50 -96
Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten 439 348
Auszahlungen für Investitionen in finanziellen Vermögenswerten -581 -598
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -4.705 -3.539
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 1.500 1.500
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -914 -969
Einzahlungen aus der Aufnahme von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten 1.836 0
Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten -431 -177
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 1.991 354
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 966 819
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 1.922 1.103
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2.888 1.922
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.888 1.922
Kontokorrentverbindlichkeiten 0 0
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2.888 1.922
Zusatzangaben:
Gezahlte Zinsen 194 158
Erhaltene Zinsen 0 1
Gezahlte Ertragsteuern 0 0

Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2019

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Anhang 5.8. 5.8. 5.9.
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage kumuliertes Konzerngesamtergebnis Konzerneigenkapital
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2018 5.000 5.650 352 -2.011 8.991
Periodenergebnis 0 0 0 414 414
Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern 0 0 18 0 18
Stand 31. Dezember 2018 5.000 5.650 370 -1.597 9.423
Jahresüberschuss 0 0 0 448 448
Periodenergebnis 0 0 -38 0 -38
Stand 31. Dezember 2019 5.000 5.650 332 -1.149 9.833

BERICHT ÜBER DIE LAGE DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell des Konzerns

Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.

Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH, der Badisch Mäxle Vertriebs GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält den Komplementäranteil der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.

Ziele und Strategie

Kernbestandteil unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment an Bieren, Biermisch- und alkoholfreien Getränken. Diese Basis bildet langfristig unsere Geschäftsgrundlage, die wir mit attraktiven Spezialitäten in der Zukunft weiter ausbauen möchten. Wir verfolgen damit das Ziel, unsere Kunden mit einem breiten Sortiment an eigenen Produkten weitestgehend aus einer Hand zu bedienen.

Innerhalb der Sortimente liegt im Rahmen der Vertriebsstrategie ein besonderer Fokus auf den Bereichen Weizenbiere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier wollen wir uns langfristig mit entsprechenden Zuwachsraten besser als unser Marktumfeld entwickeln. Für die PARK & Bellheimer-Gruppe streben wir langfristig ein organisches Umsatzwachstum mit eigenen Produkten von jährlich 1,5 bis 2,5 % an.

Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2019 im zehnten Jahr in Folge gewachsen. Wir blicken damit auf die längste Wachstumsphase seit der Wiedervereinigung. Mit einer Zuwachsrate beim Bruttoinlandsprodukt von 0,6% für das Jahr 2019 hat die wirtschaftliche Entwicklung aber spürbar an Schwung verloren. Wachstumsstützen waren im Jahr 2019 die privaten Konsumausgaben mit einer preisbereinigten Zunahme von 1,6 % sowie die Konsumausgaben des Staates, die um 2,5 % stiegen. Deutlich rückläufig war im Jahr 2019 die Wirtschaftsleistung des produzierenden Gewerbes ohne Bautätigkeit mit einem Rückgang von 3,6 %. Die insgesamt positive Wirtschaftsentwicklung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Die Anzahl der Beschäftigten stieg um rund 0,4 Mio. Personen auf einen neuen Höchststand von 45,3 Mio. Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt 2019. Auch die staatlichen Haushalte profitierten mit einem Überschuss von ca. 50 Mrd. Euro von der anhaltend guten Konjunkturentwicklung.

Der Biermarkt in Deutschland konnte im Jahr 2019 nicht an die Vorjahresvergleichsmenge anknüpfen. Ingesamt verringerte sich der Bierabsatz der deutschen Brauereien im Berichtsjahr um 1,9% auf 92,2 Mio. hl. Neben der insgesamt rückläufigen Entwicklung im Biermarkt beeinflusste der Witterungsverlauf im Jahr 2019 den Bierabsatz in Deutschland entsprechend negativ. Auch die Lieferungen der deutschen Brauereien ins Ausland blieben im Berichtsjahr hinter dem Vorjahr zurück. Mit 16,0 Mio. hl lagen die Exportlieferungen im Jahr 2019 um 1,1% unter der Vorjahresmenge.

Bei den bestehenden hohen Produktionsüberkapazitäten in unserer Branche bestimmt der Absatz- und Preisdruck unverändert das Marktsegment der Brauereien. Der damit einhergehende Preis- und Verdrängungswettbewerb beeinflusste auch im Jahr 2019 die Brauwirtschaft entsprechend negativ.

Der Absatz an Mineralwasser und Mineralbrunnenerfrischungsgetränken wurde im Berichtsjahr ebenfalls von den ungünstigen klimatischen Verhältnissen negativ beeinflusst. Die deutschen Mineralbrunnen haben im Jahr 2019 ein Absatzvolumen von 3,9 % verloren. Von dieser negativen Entwicklung waren alle Gebinde mit Ausnahme der Glas-Mehrwegverpackung betroffen. Die Glas-Mehrwegverpackung konnte ihren Marktanteil im Berichtsjahr um 2,9 % - Punkte auf 27,6 % steigern.

Geschäftsverlauf unserer Unternehmensgruppe

Mit der Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 waren wir zufrieden. Insgesamt konnten wir unseren gesamten Getränkeausstoß um rund 4,2 % auf knapp 309.000 hl steigern. Im Bierbereich liegt der Ausstoß im Berichtsjahr um 1,7 % über dem Vorjahresvergleichswert. Besonders erfolgreich war im abgelaufenen Jahr 2019 wiederum der Absatz unserer alkoholfreien Marke Bellaris. Mit einer Zuwachsrate von 9,7 % konnten wir uns, wie in den Vorjahren, deutlich von der allgemeinen Marktentwicklung absetzen. Die Umsatzerlöse im Berichtsjahr 2019 liegen um 1,9 % über dem Vorjahresvergleichswert. Bedingt durch die dynamischere Entwicklung unserer alkoholfreien Getränke liegt die Zuwachsrate der Umsatzerlöse unterhalb der Steigerung des gesamten Getränkeausstoßes.

Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
EBIT * 1.186 1.184
EBITDA ** 3.948 3.229
Zinsergebnis -348 -351
Ergebnis vor Steuern (EBT) 837 833
+/​- Steuern -390 -419
Konzernjahresüberschuss 447 414
Anzahl Aktien 5.000.000 5.000.000
Ergebnis je Aktie EUR 0,09 EUR 0,08

* definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge + Zinsaufwendungen

** definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle Sach- und Finanzanlagen

Ertragslage Konzern

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Umsatzerlöse 21.172 20.771
+/​- Bestandsveränderungen -95 -52
+ Sonstige betriebliche Erträge 628 470
- Materialaufwand -5.006 -4.818
Rohergebnis 16.699 16.371
- Planmäßige Abschreibungen -2.728 -2.008
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -12.751 -13.142
Betriebsergebnis 1.220 1.221
- Finanzergebnis -383 -388
Ergebnis vor Ertragsteuern 837 833
+/​- Steuern -390 -419
Unternehmensergebnis 447 414

Die im Berichtsjahr angefallene Biersteuer wird , wie auch im Vorjahr, mit den Umsatzerlösen verrechnet. Die Umsatzerlöse wurden fast ausschließlich mit eigenen Produkten im hochwertigen Markensegment erzielt. Diese konnten wir im Berichtsjahr um 1,9 % auf TEUR 21.172 steigern. Der Umsatz des Jahres 2019 wurde dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag im Berichtsjahr bei rund 17,7 %.

Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen Erträge aus gewährten Lieferrechten und Schadenserstattungen, Erträge aus Zuschreibungen zu finanziellen Vermögenswerten sowie Erträge aus Anlagenabgängen.

Die Materialaufwandsquote erhöhte sich im Berichtsjahr geringfügig um 0,4 %-Punkte auf 23,6 %.

Der Personalaufwand, zusammen mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 12.750, wird im Berichtsjahr um TEUR 392 unter dem Vorjahresvergleichswert ausgewiesen. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen liegen aufgrund der Entgelttariferhöhung mit TEUR 8.180 um TEUR 121 über den Vorjahresaufwendungen. Die Rückführung der betrieblichen Aufwendungen im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 499 resultiert im Wesentlichen aus niedrigeren Miet- und Vertriebskosten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten.

Vermögens- und Finanzlage Konzern

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31.12.2019 31.12.2018
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 972 3,4 1.066 4,5
Sachanlagen 16.097 56,8 12.743 53,6
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 2.662 9,4 2.662 11,2
Andere finanzielle Vermögenswerte 1.436 5,1 1.328 5,6
Summe langfristiger Vermögenswerte 21.167 74,7 17.799 74,9
Vorräte 1.918 6,8 1.931 8,1
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 2.359 8,3 2.113 8,9
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.889 10,2 1.922 8,1
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 7.166 25,3 5.966 25,1
Summe Vermögenswerte 28.333 100,0 23.765 100,0
Eigenkapital 9.833 34,7 9.424 39,6
Langfristige Schulden 9.457 33,4 9.527 40,1
Kurzfristige Schulden 9.043 31,9 4.814 20,3
Summe Eigenkapital und Schulden 28.333 100,0 23.765 100,0

Die Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 5.280 (Vorjahr: TEUR 3.916) verteilen sich mit TEUR 50 (Vorjahr: TEUR 96) auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 4.649 (Vorjahr: TEUR 3.222) auf Sachanlagen und mit TEUR 581 (Vorjahr: TEUR 598) auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildete die Restzahlung der neuen Fassabfüllanlage, daneben die Anzahlung für die komplette Erneuerung der Be- und Entpalettierungsanlage in der Abteilung Flaschenabfüllung, die Anschaffung von Bier-Fässern und sonstigen Emballagen, daneben auch Absatzstättenausstattungen und Werbeanlagen. Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen verringerte sich im Berichtsjahr um 0,2 %-Punkte auf 74,7 %.

Die kurzfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich entsprechend gegenüber dem Vorjahresvergleichsstichtag auf 25,3 % des Gesamtvermögens.

Das Konzerneigenkapital wird zum 31. Dezember 2019 mit TEUR 9.833 (Vorjahr: TEUR 9.423) ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote verringerte sich zum Berichtsstichtag durch die deutlich höhere Bilanzsumme um 4,9 %-Punkte auf 34,7 %.

Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 46,5 % (Vorjahr: 52,9 %). Das Eigenkapital deckt, zusammen mit den langfristigen Schulden, die langfristigen Vermögenswerte zu 91,1 % (Vorjahr: 106,5 %).

Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 3.680 4.005
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -4.705 -3.540
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.991 354
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 966 819
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 1.922 1.103
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2.888 1.922

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit deckt zusammen mit dem positiven Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit den negativen Cashflow aus der Investitionstätigkeit vollständig ab. Darüber hinaus erhöht er den Zahlungsmittelbestand im Berichtsjahr um TEUR 966 auf TEUR 2.888 zum 31.12.2019.

Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 2.888 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 2.858 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 30.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Finanzielle Leistungsindikatoren

Der Konzern zieht für die interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz und Ausstoß pro Mitarbeiter (ohne Auszubildende) heran.

Der Umsatz pro Mitarbeiter erhöhte sich im Berichtsjahr um 2,7 % auf TEUR 158. Der Ausstoß pro Mitarbeiter erhöhte sich ebenfalls um 4,9 % auf 2.303 hl pro Mitarbeiter.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Mitarbeiter

Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 134 (Vorjahr: 135) Mitarbeiter, davon zwei Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 4 (Vorjahr: 5) Personen in einer Berufsausbildung.

Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 17,4 Jahre. Die Mitarbeiterfluktuation ist dementsprechend als gering einzustufen.

Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.

Nachtragsbericht mit Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Prognosebericht

Die wirtschaftlichen Rahmendaten haben sich Mitte März 2020 vor dem Hintergrund der weltweiten Pandemie schlagartig geändert. Die wirtschaftlichen Folgen für das Jahr 2020 lassen sich aus heutiger Sicht noch nicht abschließend beziffern. Die deutsche Wirtschaft und die Weltwirtschaft werden im Jahr 2020 den stärksten wirtschaftlichen Einbruch der Nachkriegsgeschichte erleben.

Von dieser Entwicklung ist auch unser Unternehmen betroffen. Die staatlichen Restriktionen treffen in erster Linie unseren Gastronomiebereich im In- und Ausland. Gegenläufige positive Absatzeffekte im Lebenshandel können diesen Absatzverlust nicht kompensieren. Aus heutiger Sicht sind die Absatz- und Umsatzverluste für unser Unternehmen nicht abschließend bezifferbar. Eine belastbare Absatz- und Umsatzprognose für das Jahr 2020 ist daher nicht möglich.

Zur Sicherstellung und Erhaltung unserer Liquidität haben wir die ursprünglich für das Jahr 2020 geplanten Investitionen in Höhe von 5,6 Mio. Euro auf 4,0 Mio. Euro reduziert. Darüber hinaus haben wir eine Reihe von kostenreduzierenden Maßnahmen kurzfristig umgesetzt. Neben den Barmitteln zum 31.12.2019 in Höhe von 2,9 Mio. Euro steht uns für das Jahr 2020 eine langfristige Kreditlinie in Höhe von 5,0 Mio. Euro zur Verfügung. Mit Liquiditätsreserven von rund 7,9 Mio. Euro wird unser Unternehmen diese elementare Krise durchstehen.

Chancen- und Risikobericht

Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.

Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.

Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen bzw. Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.

Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2020 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert.

Neben dem branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung sehen wir für die Zeit nach der Pandemie Potenzial für organisches Wachstum unseres Unternehmens.

Kernpfeiler unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens, die wir seit Jahren für unsere Marken im Bierbereich, wie auch für unsere Marken im alkoholfreien Segment, verfolgen. Die Bedeutung der Regionalität nimmt bei den Verbrauchern stetig zu. Hier spielen die Produktqualität sowie das Vertrauen der Verbraucher in die Herkunft der angebotenen Produkte eine zentrale Rolle.

Diese Anforderungen bilden wir im Unternehmen sowohl im Herstellungsprozess als auch in unserer Markenkommunikation authentisch ab. Bei der Herstellung unserer Produkte setzen wir höchste Qualitätsansprüche sowohl bei der Auswahl der Rohstoffe, als auch im eigentlichen Verarbeitungsprozess um.

Bei der Umsetzung unserer Vertriebsstrategie legen wir einen besonderen Fokus auf die Wachstumsbereiche Weizenbier, alkoholfreie Biere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier bauen wir die Distribution in unserem Kernabsatzgebiet systematisch aus. Dabei werden wir uns gezielt mit weiteren Getränkespezialitäten auch zukünftig von unserem Wettbewerbsumfeld differenzieren.

Als Komplettanbieter von hochwertigen Bieren, Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken können wir unsere Kunden mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment aus einer Hand bedienen.

Wir sind daher überzeugt, dass sich auf Basis unserer Unternehmensstrategie unser Brauereiunternehmen in der angestammten Region "Pfalz" auch in der Zukunft positiv und erfolgreich entwickeln wird.

Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Demgegenüber werden keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand des Konzerns gehalten.

Zur Steuerung der Risiken, die sich aus den Finanzinstrumenten ergeben können, beschließt die Unternehmensleitung, bezogen auf die Risikoarten, jeweils entsprechende Strategien und Verfahren, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Der Konzern ist keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab.

Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2020 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Finanzierungs- und Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Dem Konzern steht neben den liquiden Mitteln zum 31.12.2019 in Höhe von 2,9 Mio. EUR eine langfristige Kreditlinie in Höhe von 5,0 Mio. EUR zur Verfügung. Die Gesellschaft sieht daher zum Abschlussstichtag kein Liquiditätsrisiko.

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

Pirmasens, den 31. März 2020

Der Vorstand

Roald Pauli

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019

Im Geschäftsjahr 2019 hat der Aufsichtsrat die Leitung des Unternehmens fortlaufend überwacht und den Vorstand in gemeinsamen Aussprachen in Fragen der Unternehmensführung beraten. Die Mitglieder des Aufsichtsrats trafen sich im Geschäftsjahr 2019 in insgesamt fünf Sitzungen. An einer Aufsichtsratssitzung konnte ein Mitglied krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Ausschüsse wurden im Geschäftsjahr 2019 nicht gebildet.

Die Aufsichtsratssitzungen waren gekennzeichnet von einem intensiven und offenen Austausch mit dem Vorstand zur Lage des Unternehmens, zur Entwicklung der Geschäfts- und Finanzlage und zu deren Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation. Zustimmungspflichtige Sachverhalte sowie grundsätzliche Fragen der Unternehmenspolitik und -strategie wurden besonders ausführlich behandelt und auf Basis von umfassenden Dokumentationen und Rückfragen an den Vorstand entschieden. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat war geprägt von einer vertrauensvollen und offenen Atmosphäre. Der Aufsichtsrat hat in die wesentlichen Planungs- und Abschlussunterlagen Einsicht genommen. Über alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, berichtete der Vorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend sowohl mündlich als auch schriftlich. Die Informationen erstreckten sich insbesondere auf die Tochtergesellschaft, die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Die Unternehmenskennzahlen und Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Plänen und Zielen wurden vom Aufsichtsrat detailliert behandelt und vom Vorstand auf der Grundlage von schriftlichen Unterlagen erläutert.

Auch außerhalb der Sitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsratsvorsitzenden über wichtige geschäftliche Vorgänge und Vorhaben unmittelbar unterrichtet. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand in einem ständigen persönlichen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.

Schwerpunkt der Überwachungs- und Beratungstätigkeit des Aufsichtsrats

Im Geschäftsjahr 2019 beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Weiterentwicklung der operativen Tochtergesellschaft PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Der Vorstand hat hierzu umfangreiche Unterlagen und Präsentationen für die Fortentwicklung der regionalen Vertriebs- und Marketingstrategie dem Aufsichtsrat vorgelegt. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wurde fortlaufend anhand der vorgelegten Unterlagen über den Getränkeabsatz, der Umsatz- und Unternehmensergebnisentwicklung, der Investitionstätigkeit, der Zahl der Mitarbeiter sowie der Entwicklung der finanziellen Situation vom Vorstand erörtert. Ebenfalls wurde der Aufsichtsrat über die Risikolage des Unternehmens vom Vorstand unterrichtet. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand vorgelegte Unternehmensplanung sorgfältig geprüft und mit dem Vorstand ausführlich diskutiert.

Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat

Im Geschäftsjahr 2019 war nur Herr Roald Pauli zum Vorstand der PARK & Bellheimer AG bestellt. Herr Pauli ist damit alleiniges Mitglied des Vorstandes der PARK & Bellheimer AG. Die Bestellung von Herrn Roald Pauli zum Vorstand der PARK & Bellheimer AG endet am 31. Dezember 2022.

Im Geschäftsjahr 2019 haben sich bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrats personelle Veränderungen ergeben. Am 8. April 2019 hat das Aufsichtsratsmitglied Herr Michael Reichling als Arbeitnehmervertreter sein Mandat niedergelegt. Am 9. April 2019 wurde Herr Klaus Haag als Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat der Gesellschaft entsendet. In der Aufsichtsratssitzung vom 15. August 2019 wurde Herr Michael Kranich zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Herr Eric Schäffer zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der PARK & Bellheimer AG gewählt.

Jahresabschluss und Konzernabschluss

Die Landestreuhand Weihenstephan GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Freising, hat den Jahres- und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 unter Einschluss der Buchführung und des Risikofrüherkennungssystems geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen wurden unverzüglich nach Fertigstellung allen Aufsichtsratsmitgliedern übersandt und vom Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 18. Juni 2020 ausführlich erörtert. An der Sitzung nahm ein Vertreter des Abschlussprüfers teil, der detailliert über die Prüfungsschwerpunkte und die Ergebnisse seiner Prüfung berichtete. Die Berichterstattung umfasste auch das Ergebnis der Prüfung des internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess. Außerdem beantwortete der Vertreter des Abschlussprüfers Fragen des Aufsichtsrats und stand für Auskünfte zur Verfügung.

Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 sowie der Prüfungsberichte durch den Aufsichtsrat sind Einwendungen nicht zu erheben. In der Sitzung vom 18. Juni 2020 billigte der Aufsichtsrat den Jahres- und Konzernabschluss. Damit wurde der Jahresabschluss der PARK & Bellheimer AG festgestellt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung stimmte der Aufsichtsrat den Ergebnissen der Prüfungen durch den Abschlussprüfer einstimmig zu.

Dank

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen des PARK & Bellheimer-Konzerns und der Unternehmensleitung für ihr großes Engagement, ihren persönlichen Einsatz und die erbrachten Leistungen im Geschäftsjahr 2019.

18. Juni 2020

Der Aufsichtsrat

Michael Kranich, Vorsitzender

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die PARK & Bellheimer AG

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der PARK & Bellheimer AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

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entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach §315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und
vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Freising-Weihenstephan, 15. Juni 2020

Landestreuhand Weihenstephan GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

A. Funken, Wirtschaftsprüfer

ppa. R. Schoss, Wirtschaftsprüfer

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