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Villeroy & Boch AG

Earnings Release Apr 22, 2021

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Earnings Release

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Finanzbericht: 28135243

Villeroy & Boch AG

Mettlach

Zwischenbericht zum 31.03.2021

ZWISCHENBERICHT 1. Januar bis 31. März 2021

Sehr gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal:

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Konzernumsatz um 22,4 % auf 223,3 Mio. € gesteigert.
Konzernergebnis (EBIT) mit 18,6 Mio. € signifikant über Vorjahr (4,3 Mio. €).
Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 wird aufgrund guter Umsatz- und Auftragsentwicklung deutlich angehoben.

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DER KONZERN IM ÜBERBLICK 01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020 Veränderung Veränderung
Mio. € Mio. € in Mio. € in %
--- --- --- --- ---
Umsatz 223,3 182,4 40,9 22,4
Umsatz - Inland 69,1 59,9 9,2 15,4
Umsatz - Ausland 154,2 122,5 31,7 25,9
Umsatz (konstante Kursbasis) 225,7 182,4 43,3 23,7
EBIT 18,6 4,3 14,3 -
EBT (Ergebnis vor Steuern) 17,5 3,3 14,2 -
Konzernergebnis 12,3 2,3 10,0 -
Operative Nettovermögens-

rendite (rollierend)
20,0 % 14,7 % (1) - 5,3 PP
Investitionen (ohne Leasing) 3,7 3,5 0,2 5,7
Investitionen Leasing - IFRS 16 2,8 5,3 -2,5 -47,2
Mitarbeiter:innen

(teilzeitbereinigt zum Stichtag)
6.305 MA 7.181 MA -876 MA -12,2

(1) Nettovermögensrendite zum 31.12.2020

Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723

ISIN: DE0007657207, DE0007657231

Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach

Tel.: +49 6864 81-1227 • Fax: +49 6864 81-71227

Internet: http:/​/​www.villeroyboch-group.com

ZWISCHENLAGEBERICHT DES VILLEROY&BOCH-KONZERNS ÜBER DAS ERSTE QUARTAL 2021

RAHMENBEDINGUNGEN DES KONZERNS

Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts 2020 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu Forschungsund Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 12 und in Tz. 14 dargestellt.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2021 setzte sich die Erholung der Weltwirtschaft fort. Die Handelsrisiken haben sich mit dem Regierungswechsel in den Vereinigten Staaten und dem Abschluss wichtiger internationaler Abkommen zwar verringert, aber Spannungen bleiben weiterhin bestehen. In den USA ist eine Expansion zu verzeichnen und in China nimmt die Dynamik der Erholung an Fahrt auf. Dagegen wird die Erholung der Wirtschaft im Euroraum durch den Wiederanstieg der Infektionszahlen und den damit verbundenen Verschärfungen der Eindämmungsmaßnahmen in vielen Ländern verlangsamt. Dies zeigte sich auch in Deutschland, wo der anhaltende Corona-Lockdown und Probleme beim Impfen den Aufschwung verzögern.

Geschäftsverlauf und Lage des Villeroy & Boch-Konzerns

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG beurteilt die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als positiv. In den letzten Monaten hat der Corona-bedingte Rückzug in die eigenen vier Wände das Verbraucherverhalten geändert und die Nachfrage nach unseren Produkten deutlich verstärkt.

Im ersten Quartal 2021 erzielten wir einen Konzernumsatz in Höhe von 223,3 Mio. € (inkl. Lizenzerlöse) und lagen damit um 40,9 Mio. € bzw. 22,4 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zum einen war das Vorjahresquartal bereits durch die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie belastet, zum anderen profitieren wir aktuell verstärkt von dem Trend zur Renovierung und Neuausstattung von Haus und Bad sowie der Verschönerung des eigenen Wohnumfelds.

Auf kursbereinigter Basis, das heißt gerechnet zu Währungskursen des Vorjahres, erzielten wir einen Umsatzzuwachs von 23,7 %. Negative Währungseffekte mit größeren Abwertungen resultierten dabei aus dem Russischen Rubel und dem US-Dollar, denen teilweise positive Währungseffekte vor allem aus der Schwedischen Krone gegenüberstanden.

Die Auftragseingänge des ersten Quartals 2021 führten im Vergleich zum 31. Dezember 2020 zu einer Erhöhung des Auftragsbestands um 31,2 Mio. € auf 132,0 Mio. €. Davon entfielen 108,7 Mio. € (31.12.2020: 85,1 Mio. €) auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 23,3 Mio. € (31.12.2020: 15,7 Mio. €) auf den Unternehmensbereich Dining&Lifestyle.

Im Vergleich zum Jahresende hat sich die Auftragseingangsdynamik weiter verstärkt, vor allem durch das wiedererstarkte Projektgeschäft des Unternehmensbereichs Bad und Wellness im Wesentlichen in China sowie die Produktneuheiten des Unternehmensbereichs Dining&Lifestyle.

Unser Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im ersten Quartal 2021 vor allem aufgrund der erreichten Umsatzsteigerung auf 18,6 Mio. € (Vorjahr: 4,3 Mio. €).

Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Konzerns lag zum 31. März 2021 bei 20,0 % und hat sich um 5,3 Prozentpunkte erhöht (31. Dezember 2020: 14,7 %). Ursächlich hierfür war neben dem Anstieg des operativen Ergebnisses auch eine Verminderung des operativen Nettovermögens, das sich hauptsächlich in den Vorräten und im Anlagevermögen widerspiegelt. Weitere Informationen hierzu finden Sie bei den Erläuterungen der Unternehmensbereiche.

Geschäftsverlauf und Lage der Unternehmensbereiche

Bad und Wellness

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im ersten Quartal 2021 einen Umsatz in Höhe von 159,3 Mio. € (Vorjahr: 125,8 Mio. €). Dabei haben wir in allen Geschäftsfeldern einen Umsatzwachstum erzielt. Der Umsatzanstieg in Höhe von 33,5 Mio. € zeigte sich dabei hauptsächlich im Geschäftsfeld Sanitärkeramik (+20,3 Mio. €) sowie im Geschäftsfeld Wellness (+6,1 Mio. €).

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness startete aufgrund des umsatzstarken ersten Quartals mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 16,6 Mio. € ins aktuelle Geschäftsjahr (Vorjahr: 8,7 Mio. €).

Die rollierende operative Nettovermögensrendite lag aufgrund der Steigerung des operativen Ergebnisses und der Verminderung des operativen Nettovermögens, die sich hauptsächlich in den Vorräten und im Anlagevermögen zeigte, mit 22,8 % deutlich über dem Stand vom 31. Dezember 2020 (18,2 %).

Dining & Lifestyle

Auch für den Unternehmensbereich Dining& Lifestyle verlief das erste Quartal 2021 sehr positiv. Hier konnten wir einen Umsatz in Höhe von 63,3 Mio. € erzielen (Vorjahr: 56,0 Mio. €) und lagen damit um 7,3 Mio. € über dem Vorjahr, welches jedoch bereits durch die weitreichenden Corona-bedingten Schließungen der Ladengeschäfte ab Mitte März 2020 beeinträchtigt war.

Größter Wachstumstreiber waren unsere E-Commerce-Aktivitäten (+12,1 Mio. €) in nahezu allen relevanten Märkten. Mit unseren stationären Handelspartnern erzielten wir ein Umsatzplus von 5,3 Mio. €. Dagegen mussten wir Corona-bedingte Umsatzrückstände in unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften (-6,9 Mio. €) und im Projektgeschäft mit Hotel- und Restaurantkund:innen (-3,2 Mio. €) hinnehmen.

Der Unternehmensbereich Dining&Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 2,0 Mio. € ab und lag damit um 6,4 Mio. € über Vorjahr. Ursächlich hierfür waren die erreichte Umsatzsteigerung sowie Einsparungen in unseren von den Lockdown-Maßnahmen betroffenen Einzelhandelsgeschäften.

Die rollierende operative Nettovermögensrendite erhöhte sich ergebnisbedingt auf 20,8 % (12,3 % zum 31. Dezember 2020).

Kapitalstruktur

Zum 31. März 2021 hat sich unser Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2020 um 5,6 Mio. € auf 246,1 Mio. € vermindert.

Die Veränderung des Eigenkapitals resultierte hauptsächlich aus der Ende März 2021 von der Villeroy & Boch AG ausgezahlten Dividende (13,8 Mio. €), die durch das im ersten Quartal 2021 erwirtschaftete Konzernergebnis in Höhe von 12,3 Mio. € größtenteils wieder kompensiert wurde. Daneben ergab sich eine währungsbedingte erfolgsneutrale Veränderung der Bewertungsrücklagen in Höhe von -3,4 Mio. €. Unsere Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile) lag aufgrund der niedrigeren Bilanzsumme mit 27,7 % leicht über dem Wert des Vorjahres (31. Dezember 2020: 27,5 %).

Investitionen

Im ersten Quartal 2021 haben wir Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 3,7 Mio. € getätigt (Vorjahr: 3,5 Mio. €). Davon entfielen 2,7 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie 1,0 Mio. € auf den Unternehmensbereich Dining& Lifestyle.

Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden neue Anlagen für die Keramikwerke in Ungarn und Frankreich sowie Werkzeuge für die ViClean-Produktion erworben. Im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle haben wir im Wesentlichen in den Erhalt und die Modernisierung des Logistikzentrums in Merzig, in Neuanschaffungen von Presswerkzeugen sowie in die energetische Optimierung eines Ofens investiert.

Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 7,4 Mio. €.

Nettoliquidität

Die zum 31. März 2021 bestehenden Kassen- und Bankguthaben in Höhe von 263,6 Mio. € führten unter Berücksichtigung unserer Finanzverbindlichkeiten von 115,9 Mio. € zu einer Nettoliquidität von 147,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 182,6 Mio. €). Die Verminderung unserer Nettoliquidität ist vor allem durch die Ausschüttung der Dividende für das vorangegangene Geschäftsjahr (13,8 Mio. €), sowie die alljährliche Auszahlung der Kundenboni und der variablen leistungsabhängigen Personalvergütung bedingt. Gegenüber dem 31. März 2020 konnten wir die Nettoliquidität sogar um insgesamt 87,1 Mio. € steigern. Zudem verfügen wir über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 182,1 Mio. €.

Bilanzstruktur

Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 887,5 Mio. € gegenüber 914,3 Mio. € zum 31. Dezember 2020 und verminderte sich somit um 26,8 Mio. €.

Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme erhöhte sich geringfügig auf 30,5 % (31. Dezember 2020: 29,8 %). Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2020 um 23,7 Mio. € gesunken, hauptsächlich begründet durch den Rückgang des Zahlungsmittelbestands (-34,2 Mio. €). Daneben steht einem umsatzbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 16,5 Mio. € eine Verminderung der Vorräte um 5,7 Mio. € gegenüber.

Auf der Passivseite zeigten sich die größten Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2020 durch die Abnahme der kurzfristigen Schulden - insbesondere den sonstigen Verbindlichkeiten um 5,9 Mio. €, den Lieferantenverbindlichkeiten um 5,3 Mio. € und den Personalrückstellungen um 5,1 Mio. €.

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Die im Geschäftsbericht 2020 beschriebenen Risiken und Chancen bestehen unverändert fort. Es erfolgt unverändert eine kontinuierliche, fokussierte Überprüfung aller Risikofelder. Aufgrund der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie werden insbesondere Risiken in der Lieferkette sowie im Forderungs- und Währungsmanagement intensiv überwacht. So sehen wir uns derzeit auf den Beschaffungsmärkten mit steigenden Einkaufspreisen von wichtigen Rohstoffen und Verpackungsmaterialien konfrontiert. Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind aktuell nicht erkennbar.

AUSBLICK FÜR DAS LAUFENDE GESCHÄFTSJAHR

Im Verlauf des Jahres 2021 wird im Zuge verringerter Infektionsrisiken bzw. fortschreitender Impfungen damit gerechnet, dass die Erholung der Weltwirtschaft an Fahrt gewinnen wird. Die Stärke der wirtschaftlichen Erholung wird von Land zu Land voraussichtlich erheblich variieren. In China ist weiterhin mit einer kräftigen Erholung zu rechnen. In den USA wird eine schnellere wirtschaftliche Erholung erwartet, die durch das aufgelegte Konjunkturpaket und die weiter fortschreitende Durchimpfung erreicht werden soll. Dagegen wird im Euroraum durch die erneute Verschärfung der Pandemie die erwartete Erholung voraussichtlich langsamer eintreten.

Aufgrund der überaus guten Geschäftsentwicklung des ersten Quartals 2021 und der hohen Auftragsbestände in beiden Unternehmensbereichen erhöhen wir die Prognose für den Konzernumsatz und das operative Ergebnis für das Gesamtjahr. Wir erwarten im gegebenen wirtschaftlichen Umfeld eine Umsatzsteigerung zwischen 5 % und 10 % (bisher 3 % bis 5 %) sowie einen deutlich überproportionalen Anstieg unseres operativen Konzernergebnisses. Insbesondere im zweiten Halbjahr erwarten wir eine, im Vergleich zum durch Nachholeffekte geprägten Vorjahr, nachlassende Umsatzdynamik.

Nach wie vor bestehen Unsicherheiten bezüglich des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie. Die

Auswirkungen auf die Konjunktur im Baugewerbe und das zukünftige Konsumverhalten der privaten Haushalte sind nur schwer abschätzbar und damit verbunden auch die weitere Entwicklung des Villeroy & Boch-Konzerns für das Gesamtjahr 2021.

Mettlach, den 15. April 2021

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Frank Göring Gabriele Schupp
Georg Lörz Dr. Markus Warncke

KONZERNBILANZ zum 31.03.2021 in Mio. €

Aktiva

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Anhang Tz. 31.03.2021 31.12.2020
Langfristige Vermögenswerte
--- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 41,5 40,2
Sachanlagen 1 162,7 166,7
Nutzungsrechte 2 40,3 40,7
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5,7 5,8
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1,7 1,6
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 3 18,5 17,4
270,4 272,4
Sonstige langfristige Vermögenswerte 6 2,5 2,2
Latente Steueransprüche 34,5 35,9
307,4 310,5
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 4 157,4 163,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 132,3 115,8
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 6 24,6 25,1
Ertragsteuerforderungen 2,2 2,0
Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 7 263,6 297,8
580,1 603,8
Summe Vermögenswerte 887,5 914,3

Passiva

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Anhang Tz. 31.03.2021 31.12.2020
Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
--- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital 71,9 71,9
Kapitalrücklage 193,6 193,6
Eigene Anteile -15,0 -15,0
Gewinnrücklagen 102,4 104,0
Bewertungsrücklagen 8 -111,0 -107,6
241,9 246,9
Minderheitsanteile am Eigenkapital 4,2 4,8
Summe Eigenkapital 246,1 251,7
Langfristige Schulden
Pensionsrückstellungen 190,7 193,0
Langfristige Personalrückstellungen 9 16,6 17,0
Sonstige langfristige Rückstellungen 21,9 21,3
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 10 105,0 105,0
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 11 29,5 30,5
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 12 30,8 30,5
Latente Steuerschulden 4,0 3,8
398,5 401,1
Kurzfristige Schulden
Kurzfristige Personalrückstellungen 9 10,2 15,3
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 29,0 31,4
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 10 10,9 10,2
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 11 10,7 10,8
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 12 92,6 98,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 80,3 85,6
Ertragsteuerschulden 9,2 9,7
242,9 261,5
Summe Schulden 641,4 662,6
Summe Eigenkapital und Schulden 887,5 914,3

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.01.2021 - 31.03.2021 in Mio. €

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Anhang Tz. 01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020
Umsatzerlöse 13 223,3 182,4
Einstandskosten der verkauften Waren -129,6 -105,2
Bruttoergebnis vom Umsatz 93,7 77,2
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 14 -61,5 -61,8
Allgemeine Verwaltungskosten -12,0 -10,0
Sonstige betriebliche Erträge /​ Aufwendungen -1,7 -1,1
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen 0,1 0,0
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 18,6 4,3
Finanzergebnis 15 -1,1 -1,0
Ergebnis vor Steuern 17,5 3,3
Ertragsteuern -5,2 -1,0
Konzernergebnis 12,3 2,3
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 12,2 2,2
Minderheitsgesellschafter 0,1 0,1
12,3 2,3
Ergebnis je Aktie in € in €
Ergebnis je Stammaktie 0,44 0,06
Ergebnis je Vorzugsaktie 0,49 0,11

Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG 01.01.2021 - 31.03.2021 in Mio. €

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01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020
Konzernergebnis 12,3 2,3
Sonstiges Ergebnis
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges 0,2 -3,5
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen -2,9 -6,4
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden -1,3 -1,2
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen 0,0 0,0
Gewinne und Verluste aus sonstigen Wertänderungen 0,5 -1,5
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 0,1 -0,1
Summe Sonstiges Ergebnis -3,4 -12,7
Gesamtergebnis nach Steuern 8,9 -10,4
Davon entfallen auf:
Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG 8,8 -9,9
Minderheitsgesellschafter 0,1 -0,5
Gesamtergebnis nach Steuern 8,9 -10,4

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG 01.01.2021 - 31.03.2021 in Mio. €

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Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Eigene Anteile Gewinnrücklagen Bewertungsrücklagen Summe
--- --- --- --- --- --- ---
Anhang Tz. 8
Stand 01.01.2020 71,9 193,6 -15,0 95,2 -98,1 247,6
Konzernergebnis 2,2 2,2
Sonstiges Ergebnis -12,1 -12,1
Gesamtergebnis nach Steuern 2,2 -12,1 -9,9
Dividendenausschüttung - -
Stand 31.03.2020 71,9 193,6 -15,0 97,4 -110,2 237,7
Stand 01.01.2021 71,9 193,6 -15,0 104,0 -107,6 246,9
Konzernergebnis 12,2 12,2
Sonstiges Ergebnis -3,4 -3,4
Gesamtergebnis nach Steuern 12,2 -3,4 8,8
Dividendenausschüttung -13,8 -13,8
Stand 31.03.2021 71,9 193,6 -15,0 102,4 -111,0 241,9

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Minderheitsanteile am Eigenkapital Summe Eigenkapital
--- --- ---
Anhang Tz.
Stand 01.01.2020 4,6 252,2
Konzernergebnis 0,1 2,3
Sonstiges Ergebnis -0,6 -12,7
Gesamtergebnis nach Steuern -0,5 -10,4
Dividendenausschüttung 0,0 0,0
Stand 31.03.2020 4,1 241,8
Stand 01.01.2021 4,8 251,7
Konzernergebnis 0,1 12,3
Sonstiges Ergebnis -3,4
Gesamtergebnis nach Steuern 0,1 8,9
Dividendenausschüttung -0,7 -14,5
Stand 31.03.2021 4,2 246,1

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG 01.01.2021 - 31.03.2021 in Mio. €

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01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020
Konzernergebnis 12,3 2,3
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 9,5 10,0
Veränderung der langfristigen Rückstellungen -2,2 -3,3
Ergebnis aus Anlageabgängen 0,0 0,0
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva -12,5 1,3
Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva -20,5 -37,8
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/​Aufwendungen 1,6 -2,2
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit -11,8 -29,7
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -3,7 -3,5
Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte -1,5 -1,2
Einzahlungen aus Anlageabgängen 0,8 2,7
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -4,4 -2,0
Aufnahme /​ Tilgung von Finanzverbindlichkeiten 0,7 9,8
Tilgung der Leasingverbindlichkeiten -4,2 -5,4
Gezahlte Dividenden an Minderheitsgesellschafter -0,7 -0,1
Gezahlte Dividende an Aktionär:innen der Villeroy & Boch AG -13,8 -
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -18,0 4,3
Summe der Cash Flows -34,2 -27,4
Zahlungsmittelbestand zum 01.01. 297,8 210,3
Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes -34,2 -27,4
Zahlungsmittelbestand zum 31.03. 263,6 182,9

KONZERN-SEGMENTBERICHT 01.01.2021 - 31.03.2021 in Mio. €

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Bad und Wellness Dining & Lifestyle Überleitung/​Sonstige
01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020 01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020 01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020
--- --- --- --- --- --- ---
Erlöse
--- --- --- --- --- --- ---
Segmenterlöse aus Warenverkäufen

an externe Kunden
159,2 125,7 62,6 55,3 0,0 0,0
Segmenterlöse aus Transaktionen

mit anderen Segmenten
- - 0,0 0,0 0,0 0,0
Segmenterlöse aus dem

Lizenzgeschäft
0,1 0,1 0,7 0,7 0,7 0,6
Umsatzerlöse 159,3 125,8 63,3 56,0 0,7 0,6
Ergebnis
Segmentergebnis 16,6 8,7 2,0 -4,4 - -
Finanzergebnis - - - - -1,1 -1,0
Investitionen und

Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen

und immaterielle

Vermögensgegenstände
2,7 2,7 1,0 0,8 - -
Zugänge Nutzungsrechte

aus Leasingverhältnissen
0,8 0,8 2,0 4,5 - -
Planmäßige Abschreibungen

der immateriellen

Vermögensgegenstände

und Sachanlagevermögen
4,7 5,1 1,2 1,3 - -
Planmäßige Abschreibungen

der Nutzungsrechte Leasing
1,3 1,2 2,3 2,5 - -

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Villeroy & Boch-Konzern
01.01.2021 - 31.03.2021 01.01.2020 - 31.03.2020
--- --- ---
Erlöse
--- --- ---
Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden 221,8 181,0
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,0 0,0
Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft 1,5 1,4
Umsatzerlöse 223,3 182,4
Ergebnis
Segmentergebnis 18,6 4,3
Finanzergebnis -1,1 -1,0
Investitionen und Abschreibungen
Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände 3,7 3,5
Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen 2,8 5,3
Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen 5,9 6,4
Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing 3,6 3,7

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Vermögenswerte und Schulden 31.03.2021 31.12.2020 31.03.2021 31.12.2020 31.03.2021 31.12.2020
Segmentvermögen 380,9 375,8 144,3 148,7 362,3 389,8
Segmentschulden 162,7 170,8 72,3 78,0 406,4 413,8

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Vermögenswerte und Schulden 31.03.2021 31.12.2020
Segmentvermögen 887,5 914,3
Segmentschulden 641,4 662,6

Das rollierende operative Nettovermögen der beiden Unternehmensbereiche stellt sich zum Berichtszeitpunkt wie folgt dar:

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Operatives Nettovermögen (rollierend) 31.03.2021 31.12.2020 31.03.2021 31.12.2020 31.03.2021 31.12.2020
Operativer Vermögenswert (rollierend) 385,4 396,4 149,7 151,2 - -
Operative Schulden (rollierend) 145,4 140,9 69,6 69,5 - -
Operatives Nettovermögen (rollierend) 240,0 255,5 80,1 81,7 - -
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) *
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * 54,8 46,5 16,7 10,0 -7,4 -6,8

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Operatives Nettovermögen (rollierend) 31.03.2021 31.12.2020
Operativer Vermögenswert (rollierend) 535,1 547,6
Operative Schulden (rollierend) 215,0 210,4
Operatives Nettovermögen (rollierend) 320,1 337,2
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) *
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * 64,1 49,7

* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.

ANHANG DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ZUM ERSTEN QUARTAL 2021

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach (Deutschland) ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Unternehmensverbund gliedert sich in die zwei operativ tätigen Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Dining&Lifestyle. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch Vorzugsaktien erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.

Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2021. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 15. April 2021 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315e HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IFRS-Regelungen. Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 gelesen werden. Dieser kann über den Investor Relations-Bereich der Internet-Seite www.villeroy-boch-group.com abgerufen werden.

Die im Geschäftsbericht 2020 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2021 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards erweitert. Alle Änderungen hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht. Die Corona-Pandemie hat sich auch auf die wirtschaftlichen Aktivitäten der Villeroy & Boch AG ausgewirkt. Daher erfolgte seit Beginn der Krise eine fortlaufende Analyse und Überwachung möglicher bilanzieller Effekte und der Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Villeroy & Boch-Konzerns. Im ersten Quartal haben sich keine nennenswerten negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Villeroy & Boch-Konzerns ergeben. Weitere Erläuterungen zum Verlauf des ersten Quartals 2021 finden Sie im vorstehenden Wirtschaftsbericht.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 53 Unternehmen (31.12.2020: 53 Unternehmen).

Zwei Gesellschaften werden unverändert aufgrund ihres unwesentlichen Einflusses auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Villeroy & Boch-Konzerns als nicht konsolidierte Gesellschaften bilanziert.

Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG für das Geschäftsjahr 2020

In der virtuellen Hauptversammlung am 26. März 2021 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 0,50 € je Stamm-Stückaktie und 0,55 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 7,0 Mio. € (Vorjahr: 7,0 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 6,8 Mio. € (Vorjahr: 6,8 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 31. März 2021. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern, wie im Vorjahr, 1.683.029 eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt.

Saisonale Einflüsse auf die Geschäftstätigkeit

Im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen Quartalen.

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERNBILANZ

1. Sachanlagen

Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 2,0 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €) angeschafft. Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad und Wellness lag im Ausland. Hier wurde beispielsweise in die Keramikwerke in Ungarn und Frankreich investiert. In Ungarn wurde eine WC-Druckgussanlage angeschafft. Außerdem wurden Werkzeuge für die Herstellung der neuen ViClean-Modelle angeschafft. Der Unternehmensbereich Dining&Lifestyle investierte im Wesentlichen in den Erhalt und die Modernisierung des Logistikzentrums in Merzig. Des Weiteren wurden neue Presswerkzeuge angeschafft. Am Standort Torgau wurde in die energetische Optimierung eines Ofens investiert. Die planmäßigen Abschreibungen betragen 5,5 Mio. € (Vorjahr: 6,1 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 7,4 Mio. € (per 31.12.2020: 3,8 Mio. €).

2. Nutzungsrechte

Die aktivierten Nutzungsrechte sanken im Berichtszeitraum um 0,4 Mio. € auf 40,3 Mio. €. Diese Veränderung basiert auf Zugängen in Höhe von 2,8 Mio. € (Vorjahr: 5,3 Mio. €) und gegenläufigen planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 3,6 Mio. € (Vorjahr: 3,7 Mio. €) sowie Abgängen in Höhe von 0,1 Mio. € (Vorjahr: 1,3 Mio. €). Der Aufwand aus kurzfristigen Immobilien-Leasingverhältnissen betrug 0,8 Mio. € (Vorjahr: 0,6 Mio. €) sowie 1,5 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €) aus variablen Mietzahlungen aus Immobilien-Leasing. Für die übrigen kurzfristigen Leasingverhältnisse und das Leasing von geringwertigen Vermögensgegenständen wurden 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,7 Mio. €) aufgewendet.

3. Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte umfassen:

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
Anteile an verbundenen, nicht konsolidierten Gesellschaften (vgl. Tz. 16) 1,2 0,7
Anteile an übrigen Beteiligungen 2,2 2,1
Ausleihungen 2,3 2,4
Wertpapiere 12,8 12,2
Summe Sonstige finanzielle Vermögenswerte 18,5 17,4

4. Vorräte

Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 26,4 25,3
Unfertige Erzeugnisse 16,6 15,6
Fertige Erzeugnisse und Waren 114,4 122,2
Summe Vorräte 157,4 163,1

5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:

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nach Sitz des Kunden /​ in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
Deutschland 31,1 22,5
Übriger Euroraum 27,0 25,9
Sonstiges Ausland 79,7 72,7
Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 137,8 121,1
Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste (Stufe 1) -0,7 -0,7
Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen (Stufe 2) -4,9 -4,6
Wertberichtigungen -5,6 -5,3
Forderungen gegen verbundene, nicht konsolidierte Gesellschaften 0,1 0,0
Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 132,3 115,8

6. Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte

Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
--- --- --- --- ---
Sonstige Steuerforderungen 4,0 - 5,7 -
Rechnungsabgrenzung 2,1 - 1,7 -
Geleistete Anzahlungen und Kautionen 1,5 1,7 1,1 1,7
Forderungen gegen Beteiligungen 1,3 - 2,6 -
Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten 2,1 0,8 1,4 0,5
Vertragsvermögenswerte 1,1 - 1,2 -
Übrige Vermögenswerte 12,5 - 11,4 -
Summe Sonstige Vermögenswerte 24,6 2,5 25,1 2,2

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2021 staatliche Zuschüsse in Höhe von 0,6 Mio. € im Zuge der Corona-Pandemie vereinnahmt. Im Wesentlichen wurden diese in den Personalaufwendungen sowie in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.

7. Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen

Der Zahlungsmittelbestand umfasst:

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
Kassenbestand inkl. Schecks 0,3 0,3
Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten 100,7 95,8
Kurzfristige Anlagen bei Kreditinstituten 162,6 201,7
Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 263,6 297,8

Die Verminderung der Zahlungsmittel um 34,2 Mio. € basiert im Wesentlichen auf saisonalen Effekten wie der Auszahlung von Kundenboni (vgl. Tz. 12), der variablen Vergütungen des Jahres 2020 sowie der Dividendenzahlung der Villeroy & Boch AG. Das Bankguthaben wurde mit kongruenten Verbindlichkeiten in Höhe von 12,0 Mio. € (per 31.12.2020: 12,5 Mio. €) verrechnet. Die Mittel werden ausschließlich kurzfristig bei Banken mit hoher Bonität gehalten, die überwiegend einem Einlagensicherungssystem angehören.

8. Bewertungsrücklagen

Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses":

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
--- --- ---
Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschafter -9,8 -6,9
Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften -9,2 -9,2
Marktwertänderungen aus Cash Flow Hedges -1,3 -1,5
Latente Steuer auf diese Kategorie -8,7 -7,4
Zwischensumme (a) -29,0 -25,0
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen -117,0 -117,0
Übrige Bewertungserfolge 0,8 0,3
Latente Steuer auf diese Kategorie 34,2 34,1
Zwischensumme (b) -82,0 -82,6
Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] -111,0 -107,6

Die Veränderung der Bewertungsrücklagen resultiert vorwiegend aus erfolgsneutralen Währungseffekten aus verschiedenen Währungen, wobei die wesentlichen Effekte aus dem Australischen Dollar, dem Amerikanischen Dollar, dem Thailändischen Baht und dem Ungarischen Forint stammen.

9. Lang- und kurzfristige Personalrückstellungen

Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich nur unwesentlich verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist hauptsächlich durch die Auszahlung der variablen Gehaltsanteile des Jahres 2020 bedingt.

10. Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten haben sich im Berichtzeitraum nicht verändert. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sind ebenfalls fast unverändert.

11. Lang- und kurzfristige Leasingverbindlichkeiten

Im Berichtzeitraum sanken diese Verbindlichkeiten um 1,1 Mio. € auf 40,2 Mio. €. Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus einem Zugang aus neu abgeschlossenen Leasingverträgen in Höhe von 2,8 Mio. € und einem Rückgang aus geleisteten Tilgungen in Höhe von 3,9 Mio. €. Die Zinsaufwendungen für die geleasten Nutzungsrechte betrugen im Berichtszeitraum 0,2 Mio. €.

12. Sonstige lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten

Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
--- --- --- --- ---
Bonusverbindlichkeiten (a) 35,4 - 45,7 -
Personalverbindlichkeiten (a) 22,9 - 19,1 -
Sonstige Steuerverbindlichkeiten 14,9 - 14,8 -
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 5,9 - 7,6 -
Rechnungsabgrenzung 7,0 0,8 4,1 0,9
Verbindlichkeiten gegen verbundene, nicht konsolidierte Gesellschaften 0,4 - 0,3 -
Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten 1,1 3,0 0,7 2,7
Übrige Verbindlichkeiten 5,0 27,0 6,2 26,9
Summe Sonstige Verbindlichkeiten 92,6 30,8 98,5 30,5

(a) saisonal bedingte Veränderung

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

13. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.

14. Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten

In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:

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in Mio. € 31.03.2021 31.03.2020
Bad und Wellness -3,4 -2,9
Dining & Lifestyle -1,3 -1,0
Summe Forschungs- und Entwicklungskosten -4,7 -3,9

15. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:

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in Mio. € 31.03.2021 31.03.2020
Finanzaufwendungen -0,7 -0,8
Finanzaufwendungen aus Leasing -0,2 -0,2
Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) -0,3 -0,5
Finanzerträge 0,1 0,5
Summe Finanzergebnis -1,1 -1,0

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

16. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen mit nahestehenden Unternehmen und Personen sowie nicht konsolidierten verbundenen Gesellschaften bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Jahresabschluss 2020. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.

17. Personelle Änderungen im Aufsichtsrat der Villeroy & Boch AG

Herr Dietmar Geuskens hat sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats der Villeroy & Boch AG zum 31. Januar 2021 niedergelegt. Zum 10. Februar 2021 folgte ihm sein gewähltes Ersatzmitglied Herr Roland Strasser in den Aufsichtsrat.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Villeroy & Boch AG, Dr. Alexander von Boch-Galhau, hat mit Wirkung zum 26. März 2021 sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats niedergelegt. Er bleibt dem Aufsichtsrat weiterhin als ordentliches Mitglied erhalten. Gleichzeitig wurde Herr Andreas Schmid als neuer Aufsichtsratsvorsitzender gewählt.

18. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt. FINANZKALENDER

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20. Juli 2021 Bericht über das erste Halbjahr 2021
20. Oktober 2021 Bericht über die ersten neun Monate 2021
01. April 2022 Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG

Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.

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