Quarterly Report • Apr 22, 2021
Quarterly Report
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Finanzbericht: 28327132

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| Angaben in TEUR, Ergebnis je Aktie in EUR | Q1 2021 | Q1 2020 | Veränderung in Prozent |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 87.650 | 76.422 | 14,7% |
| Rohertrag - operativ | 47.666 | 38.389 | 24,2% |
| Rohertragsmarge - operativ | 54,4% | 50,2% | - |
| EBITDA | 19.994 | 14.752 | 35,5% |
| EBITA - operativ* | 14.767 | 10.598 | 39,3% |
| EBITA-Marge - operativ | 16,8% | 13,9% | |
| EBITA | 12.430 | 8.123 | 53,0% |
| Periodenergebnis | 7.942 | 4.996 | 59,0% |
| davon entfallen auf: Nicht beherrschende Anteile | 58 | 0 | |
| davon entfallen auf: Anteilseigner des Mutterunternehmens | 7.884 | 4.996 | 57,8% |
| Ergebnis je Aktie | 1,38 | 0,96 | 43,8% |
| Free Cashflow | 13.767 | 1.918 | 617,8% |
| Verschuldungsgrad | 2,2 | 4,0 | - |
*) Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Firmenwertabschreibung und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation (operatives EBITA)
Das Wirtschaftsgeschehen wurde im ersten Quartal 2021 weiterhin von der Coronavirus-Pandemie geprägt. Der verschärfte "Lockdown" seit Anfang 2021 hat die wirtschaftlichen Aktivitäten im ersten Quartal 2021 negativ beeinflusst, die Auswirkungen sind jedoch weitaus weniger gravierend als im zweiten Quartal 2020. Durch eine steigende Impfquote der Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus sollte sich ab der zweiten Jahreshälfte 2021 eine Normalisierung des alltäglichen Lebens einstellen und damit die wirtschaftliche Leistung in Deutschland stark unterstützt werden. Für das laufende Geschäftsjahr wird gemäß den Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums von einer Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes in Höhe von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgegangen.
Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt sind in Bezug auf die Arbeitslosigkeit im ersten Quartal 2021 nun ersichtlich. Der durchschnittliche saisonbereinigte Bestand an Arbeitslosen liegt im ersten Quartal 2021 mit einem Wert von 2.747.000 rund 21 Prozent über dem Vorjahresquartal.
Durch die Corona-Krise ist im März 2021 in nahezu allen Wirtschaftszweigen die Anzahl der gemeldeten Arbeitsstellen für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken.
Der Zeitarbeitsmarkt verzeichnet für das Gesamtjahr 2020 gemäß der Trendrechnung der Bundesagentur für Arbeit, bedingt durch die Corona-Pandemie, rückläufige Leiharbeitnehmerzahlen von rund 13 Prozent. Der Zeitarbeitsmarkt dürfte sich durch die allgemeine wirtschaftliche Belebung wieder erholen.
Im Rahmen des bis Ende des Jahres 2022 gültigen Tarifvertrags in der Zeitarbeitsbranche sind die Tarifentgelte für Zeitarbeitnehmer zum 1. April 2021 um 3,0 Prozent gestiegen, weitere Anpassungen sind im Jahr 2021 nicht vorgesehen.
Der Arbeitsmarkt zeigt trotz fortgeführtem Lockdown eindeutige Erholungstendenzen. Der Stellenindex BA-X der Bundesagentur für Arbeit, ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften, lag im März 2021 bei einem Wert von 102 Punkten und damit erstmals seit März 2020 über dem Referenzwert von 100. Der durchschnittliche Wert des BA-X lag im ersten Quartal 2021 bei 99 Punkten und damit 13,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Das ifo-Beschäftigungsbarometer, ein Indikator für die Bereitschaft der deutschen Unternehmen, Mitarbeiter einzustellen, stieg mit 97,6 Punkten im März 2021 nach 94,5 Punkten im Februar 2021 deutlich an und erreichte damit den höchsten Wert seit Februar 2020.
Der Markt für öffentlich geförderte Weiterbildung entwickelt sich im Grundsatz parallel mit der Arbeitslosigkeit und ist mit den gestiegenen Arbeitslosenzahlen im Laufe der Coronavirus-Pandemie potenziell gewachsen. Der in den Vorquartalen vorhandene Verzögerungseffekt, die Nachfrage durch Ausgabe von Weiterbildungsgutscheinen zu bedienen, hat sich prozessual verbessert, bewegt sich aber noch nicht wieder auf Vor-Pandemie-Niveau. Die zunehmende Anzahl an förderungsfähigen und interessierten Kunden spiegelt sich im ersten Quartal noch nicht im getätigten Fördervolumen der Kostenträger wider. Die Ausgaben für den Bereich der geförderten beruflichen Weiterbildung und die Anzahl der geförderten Kundeneintritte liegen unter Vorjahresniveau. Das Gesamtbudget für die geförderte berufliche Weiterbildung entspricht aber dem des Vorjahres. Dies deutet weiterhin auf Verzögerungseffekte in der Ausgabe trotz gestiegener Arbeitslosigkeit hin.
Die Bereitschaft von Firmenkunden, Weiterbildungen durchzuführen, ist durch den hohen Kostendruck in Folge des ersten Lockdowns im März 2020 stark eingebrochen. Hier sind bisher lediglich leichte Verbesserungen der Nachfragesituation zu verzeichnen. Dies sollte sich jedoch mit einer steigenden Impfquote und der damit einhergehenden Normalisierung des öffentlichen Lebens ändern.
Hingegen ist die Nachfrage von Privatpersonen für berufliche Fortqualifizierungen stabil und nicht merklich beeinflusst durch die Corona-Pandemie. Geändert hat sich die nun zumeist virtuelle Durchführung.
Der Geschäftsverlauf im ersten Quartal war bei den gegebenen Umständen sehr erfolgreich. Zum Quartalsende im Monat März war nochmals eine erfreuliche Dynamik, besonders in der Personalvermittlung, zu verzeichnen. Die Amadeus FiRe Gruppe konnte den konsolidierten Umsatz um 14,7 Prozent auf TEUR 87.650 steigern. Das operative EBITA stieg um 39,3 Prozent auf TEUR 14.767. Die organischen Wachstumsraten ohne die erstmals einbezogene neue Tochtergesellschaft GFN lagen im Umsatz bei 6,0 Prozent, im operativen EBITA bei 36,8 Prozent.
Trotz der andauernden Corona-Krise konnten alle Dienstleistungsbereiche im Vergleich zu den pandemiebelasteten Vorquartalen gut in das neue Geschäftsjahr starten. Der Segmentumsatz überstieg das Vorjahr um 1,0 Prozent.
Nach der Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2020 wurde eine weitere Belebung der Nachfrage nach der Dienstleistung Zeitarbeit allerdings durch den erneuten Lockdown im Januar gebremst. Die Einarbeitung von Mitarbeitern ist bei eingeschränkter Anwesenheit im Kundenunternehmen erheblich erschwert. Seit Februar ist die positive Dynamik jedoch zurück. Das Vorkrisenniveau wurde bisher noch nicht wieder erreicht, die Umsätze lagen 6,8 Prozent unter Vorjahr. Der üblicherweise im ersten Quartal durch Grippe- und Erkältungswellen hohe Krankenstand fiel in diesem Jahr niedriger aus. Dies führte im Berichtszeitraum zu einer verbesserten Auslastung im Zeitarbeitsbereich. Eine verinnerlichte Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Nutzung von Homeoffice, auch in der Zeitarbeit, haben zu dieser positiven Entwicklung geführt.
Die Coronavirus-Pandemie hatte zuletzt auf die Nachfrage der Dienstleistung Personalvermittlung keinen negativen Effekt mehr. Sie trug mit einer Umsatzsteigerung von rund 26,1 Prozent zum Vorjahresquartal maßgeblich zu dem guten Jahresstart bei. Besonders hervorzuheben ist der außergewöhnlich starke März mit einer neuen Umsatz-Bestmarke. Mit Blick auf die zu erwartende wirtschaftliche Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2021 ist die Bereitschaft der Unternehmen gestiegen, in neue Mitarbeiter zu investieren. Die Entwicklung des Stellenindex BA-X und des ifo Beschäftigungsbarometers bestätigen das.
Das Interim- und Projektmanagement entwickelte sich nach einem bereits positiven und robusten Verlauf im ersten Quartal 2021 erneut deutlich positiv. Die Umsätze stiegen um 16,1 Prozent.
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| Segment Personaldienstleistungen | Umsatz | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 | Abweichung in Prozent | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Zeitarbeit | 37.275 | 39.999 | -6,8% | |
| Marge | ||||
| Personalvermittlung | 12.501 | 9.914 | 26,1% | |
| Marge | ||||
| Interim-/Projektmanagement | 5.936 | 5.111 | 16,1% | |
| Marge | ||||
| Segment Personaldienstleistungen | 55.712 | 55.146 | 1,0% |
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| Segment Personaldienstleistungen | operativer Rohertrag | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 | Abweichung in Prozent | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Zeitarbeit | 12.972 | 13.657 | -5,0% | |
| Marge | 34,8% | 34,1% | ||
| Personalvermittlung | 12.501 | 9.914 | 26,1% | |
| Marge | 100,0% | 100,0% | ||
| Interim-/Projektmanagement | 1.429 | 1.302 | 9,8% | |
| Marge | 24,1% | 25,5% | ||
| Segment Personaldienstleistungen | 26.902 | 24.930 | 7,9% |
Im ersten Quartal 2021 gab es einen fakturierbaren Tag weniger als im Vorjahresquartal. Dies entspricht einem negativen Umsatz-, Rohertrags- und Vorsteuerergebniseffekt von rund EUR 0,6 Mio.
Die Vertriebsorganisation wurde in unveränderter personeller Stärke durch die Krise geführt und ein sich verbesserndes Marktumfeld nun genutzt. Die variablen Vergütungen lagen im Vorjahresvergleich deutlich höher. Das Segment Personaldienstleitungen erwirtschaftete im ersten Quartal 2021 ein operatives EBITA in Höhe von TEUR 8.185 nach TEUR 7.497 im Vorjahr.
Mit einem Zuwachs von 50,3 Prozent auf einen Segmentumsatz von TEUR 31.989 ist der Jahresbeginn gelungen. Organisch betrug das Umsatzwachstum 19,2 Prozent.
Die gestiegene Nachfrage nach öffentlich geförderter Weiterbildung (B2G) in Verbindung mit der verbesserten Abarbeitung von Weiterbildungsgutscheinen von Seiten der Kostenträger hat bei COMCAVE zu einem sehr guten Jahresstart geführt. Die sich zuspitzende Situation am Arbeitsmarkt stellt für das Geschäftsmodell von COMCAVE eine sich grundsätzlich verbessernde Nachfragesituation dar. In Verbindung mit der Spezialisierung auf dozentengeleiteten Online-Live-Unterricht konnte vielen zusätzlichen Kunden die Teilnahme an den jeweiligen Bildungsmaßnahmen von zu Hause aus ermöglicht werden. Das vollständig digitale Geschäftsmodell ermöglicht zudem diese kurzfristige Skalierbarkeit.
Auch GFN konnte von der gestiegenen Nachfrage nach geförderter Weiterbildung (B2G) profitieren. In Verbindung mit der erfolgreichen Digitalisierung des Lehrbetriebes wurden die Erwartungen zum Jahresstart für GFN übertroffen. Die Nachfrage von Unternehmenskunden (B2B) ist weiterhin pandemiebedingt stark eingeschränkt.
Bei den von den Gesellschaften der Steuer-Fachschule Dr. Endriss angebotenen Weiterbildungsprodukten gab es im ersten Quartal 2021 einen positiven Nachfrageeffekt bei Lehrgängen und Seminaren für private Endkunden (B2C). Dagegen war das Marktsegment für Unternehmenskunden (B2B) weiterhin deutlich von den Auswirkungen der Pandemie geprägt. Die erfolgreiche Umstellung auf virtuelles Lehren und Lernen hat es ermöglicht, viele Kurse bei einer geringeren Kostenbasis stattfinden zu lassen. Sobald Präsenzunterricht möglich sein wird, wird sich dies in Teilen wieder umkehren.
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| Segment Weiterbildung | Umsatz | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 | Abweichung in Prozent | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| COMCAVE | 19.966 | 16.553 | 20,6% | |
| Marge | ||||
| SFS Endriss | 5.404 | 4.732 | 14,2% | |
| Marge | ||||
| GFN | 6.624 | 0 | n/a | |
| Marge | ||||
| Segment Weiterbildung | 31.989 | 21.285 | 50,3% |
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| Segment Weiterbildung | operativer Rohertrag | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 | Abweichung in Prozent | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| COMCAVE | 14.104 | 11.145 | 26,6% | |
| Marge | 70,6% | 67,3% | ||
| SFS Endriss | 3.466 | 2.317 | 49,6% | |
| Marge | 64,1% | 49,0% | ||
| GFN | 3.232 | 0 | n/a | |
| Marge | 48,8% | n/a | ||
| Segment Weiterbildung | 20.801 | 13.462 | 54,5% |
Die GFN wurde im ersten Quartal 2021 erstmalig in die Ergebnisrechnung einbezogen und konnte ein leicht positives operatives EBITA erreichen. Insgesamt konnte im Segment Weiterbildung das Ergebnis mehr als verdoppelt werden. Das operative EBITA stieg im ersten Quartal 2021 auf TEUR 6.582 nach TEUR 3.101 im Vorjahresquartal.
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| Ertragslage | Q1 2021 | PPA- Effekte | Q1 2021 operativ | Q1 2020 | PPA-Effekte | Q1 2020 operativ |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in TEUR | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 87.650 | 0 | 87.650 | 76.422 | 0 | 76.422 |
| Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen | -41.393 | 1.409 | -39.984 | -39.630 | 1.597 | -38.033 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 46.257 | 1.409 | 47.666 | 36.792 | 1.597 | 38.389 |
| Rohertragsmarge | 52,8% | n/a | 54,4% | 48,1% | n/a | 50,2% |
| Vertriebs- und Verwaltungskosten | -33.895 | 928 | -32.967 | -28.699 | 878 | -27.821 |
| Sonstige Erträge und Aufwendungen | 68 | 0 | 68 | 30 | 0 | 30 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBITA) | 12.430 | 2.337 | 14.767 | 8.123 | 2.475 | 10.598 |
| EBITA-Marge | 14,2% | n/a | 16,8% | 10,6% | n/a | 13,9% |
| Finanzergebnis | -1.199 | 0 | -1.199 | -799 | 0 | -799 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 11.231 | 2.337 | 13.568 | 7.324 | 2.475 | 9.799 |
| Ertragsteuern | -2.962 | 397 | -2.565 | -2.320 | 411 | -1.909 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 8.269 | 2.734 | 11.003 | 5.004 | 2.886 | 7.890 |
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| Ertragslage | Veränderung operativ abs. | Veränderung operativ in % |
|---|---|---|
| Angaben in TEUR | ||
| --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 11.228 | 14,7% |
| Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen | -1.951 | 5,1% |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 9.277 | 24,2% |
| Rohertragsmarge | 4,1% | n/a |
| Vertriebs- und Verwaltungskosten | -5.146 | 18,5% |
| Sonstige Erträge und Aufwendungen | 38 | 126,7% |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBITA) | 4.169 | 39,3% |
| EBITA-Marge | 3,0% | n/a |
| Finanzergebnis | -400 | 50,1% |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 3.769 | 38,5% |
| Ertragsteuern | -656 | 34,4% |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 3.113 | 39,5% |
Die Steigerung der Rohertragsmarge folgt aus dem höheren Rohertragsanteil des Segments Weiterbildung, das strukturell höhere Roherträge als das Segment Personaldienstleistungen erwirtschaftet.
Durch die weitere substanzielle Verbesserung der IT-Infrastruktur und der Anwendungen gab es erneut zusätzliche IT-Aufwendungen. Die verbleibenden Aufwandssteigerungen resultieren aus der erfolgreichen Ausweitung des Geschäftsbetriebs und gestiegenen erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteilen.
Das EBITA im ersten Quartal stieg um 53,0 Prozent auf TEUR 12.430. Das Periodenergebnis des ersten Quartals betrug TEUR 7.942 (Vorjahr: TEUR 4.996). Das Ergebnis je Aktie, bezogen auf das den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbare Periodenergebnis, stieg im ersten Quartal 2021 um 43,8 Prozent auf EUR 1,38 nach EUR 0,96 im Vorjahr.
Der Umsatz und das operative Ergebnis (operatives EBITA) für das erste Quartal 2021 konnten erheblich gesteigert werden und lagen über den eigenen Erwartungen. Zum jetzigen Zeitpunkt erwartet der Vorstand der Amadeus FiRe Gruppe, das Gesamtjahr besser als prognostiziert abschließen zu können. Bisher wurde erwartet, das operative EBITA um gut 15 Prozent übertreffen zu können.
Vor dem Hintergrund der "dritten Welle" mit möglicherweise schrittweise noch schärferen Lockdown-Maßnahmen und einer großen Unsicherheit bei dem Impffortschritt ist die Erwartung für den weiteren wirtschaftlichen Erholungsprozess mit hoher Intransparenz verbunden. Der Vorstand beobachtet stetig den Markt und die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie. Zum Halbjahr sollte die Lage transparenter sein und Prognosen belastbarer. Bis dahin wird eine Neubewertung abgeschlossen sein und der Vorstand seine gesteigerten Erwartungen mit einer neuen Prognose konkretisieren.
Für weitere Informationen sei an dieser Stelle auf den Prognosebericht im Teil B (Zusammengefasster Lagebericht) des Geschäftsberichts 2020 verwiesen.
Die Quartalsmitteilung zum 31. März 2021 wurde weder einer prüferischen Durchsicht unterzogen noch gemäß § 317 HGB geprüft.
Frankfurt am Main, den 22. April 2021
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| Robert von Wülfing | Dennis Gerlitzki | Thomas Surwald |
| Vorstandsvorsitzender | Vorstand | Vorstand |
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| Angaben in TEUR, Ergebnis je Aktie in EUR | Q1 2021 | Q1 2020 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 87.650 | 76.422 |
| Einstandskosten der erbrachten Dienstleistungen | -41.393 | -39.630 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 46.257 | 36.792 |
| Vertriebskosten | -26.744 | -23.406 |
| davon Wertminderungen aus finanziellen Vermögenswerten | -81 | -305 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -7.151 | -5.293 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 85 | 57 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -17 | -27 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit | 12.430 | 8.123 |
| Finanzerträge | 1 | 0 |
| Finanzaufwendungen | -1.200 | -799 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 11.231 | 7.324 |
| Ertragsteuern | -2.962 | -2.320 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 8.269 | 5.004 |
| Ergebnisanteil von im Fremdkapital ausgewiesenen nicht beherrschenden Anteilseignern | -327 | -8 |
| Periodenergebnis | 7.942 | 4.996 |
| davon entfallen auf: | ||
| Nicht beherrschende Anteile | 58 | 0 |
| Aktionäre der Amadeus FiRe AG | 7.884 | 4.996 |
| (Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie | 1,38 | 0,96 |
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| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 7.942 | 4.996 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | 7.942 | 4.996 |
| davon entfallen auf: | ||
| Nicht beherrschende Anteile | 58 | 0 |
| Aktionäre der Amadeus FiRe AG | 7.884 | 4.996 |
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| Angaben in TEUR | 31.03.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 171.942 | 171.942 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 33.047 | 35.231 |
| Sachanlagen | 8.379 | 7.882 |
| Nutzungsrechte | 61.852 | 59.764 |
| Latente Steueransprüche | 1.040 | 952 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 276.260 | 275.771 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 41.801 | 34.943 |
| Sonstige Vermögenswerte | 7.120 | 7.255 |
| Ertragsteueransprüche | 4 | 124 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 33.924 | 29.990 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 82.849 | 72.312 |
| Summe AKTIVA | 359.109 | 348.083 |
| PASSIVA | ||
| Gezeichnetes Kapital | 5.718 | 5.718 |
| Kapitalrücklage | 61.944 | 61.944 |
| Gewinnrücklagen | 52.757 | 44.873 |
| Summe Eigenkapital der Aktionäre der Amadeus FiRe AG | 120.419 | 112.535 |
| Nicht beherrschende Anteile | 1.477 | 1.419 |
| Summe Eigenkapital | 121.896 | 113.954 |
| Leasingverbindlichkeiten | 48.165 | 46.277 |
| Sonstige Finanzschulden | 71.804 | 76.746 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Anteilseignern | 13.962 | 13.707 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 1.247 | 1.669 |
| Latente Steuerschulden | 4.330 | 4.697 |
| Summe langfristige Schulden | 139.508 | 143.096 |
| Leasingverbindlichkeiten | 15.351 | 15.245 |
| Sonstige Finanzschulden | 37.775 | 38.134 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Anteilseignern | 1.716 | 1.968 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.255 | 8.153 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 4.763 | 4.196 |
| Ertragsteuerschulden | 2.561 | 1.523 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 27.284 | 21.814 |
| Summe kurzfristige Schulden | 97.705 | 91.033 |
| Summe PASSIVA | 359.109 | 348.083 |
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| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 8.269 | 5.004 |
| Ertragsteuern | 2.962 | 2.320 |
| Finanzerträge | -1 | 0 |
| Finanzaufwendungen | 1.200 | 799 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Nutzungsrechte | 7.564 | 6.629 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen | 19.994 | 14.752 |
| Nichtzahlungswirksame Transaktionen | 71 | -176 |
| Veränderungen im operativen Nettoumlaufvermögen | ||
| - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | -6.938 | -3.696 |
| - Sonstige Vermögenswerte | 136 | -1.218 |
| - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 328 | -5.512 |
| - Vertragsverbindlichkeiten | 567 | 1.305 |
| - Sonstige Verbindlichkeiten | 5.060 | 1.402 |
| Gezahlte Zinsen und Provisionen | -1.116 | -792 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -2.259 | -2.554 |
| Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit | 15.843 | 3.511 |
| Einzahlungen aus erhaltenen Zinsen | 1 | 0 |
| Einzahlungen aus Abgängen aus immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagevermögen | 14 | 0 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -2.076 | -1.593 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -2.061 | -1.593 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten | -5.000 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | -4.132 | -3.096 |
| Zinszahlungen von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | -137 | -116 |
| Auszahlungen an nicht beherrschende Anteilseigner | -579 | 0 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | -9.848 | -3.212 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes | 3.934 | -1.294 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums | 29.990 | 20.465 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums (Konzernbilanz) | 33.924 | 19.171 |
*) Vorjahrespositionen wurden angepasst, siehe Erläuterung 5. Änderung der Bilanzgliederung im Geschäftsbericht 2020
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| Angaben in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Summe Eigenkapital der Aktionäre der Amadeus FiRe AG | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand: 01.01.2020 | 5.198 | 11.247 | 33.551 | 49.996 | 963 | 50.959 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 4.996 | 4.996 | 0 | 4.996 |
| Stand: 31.03.2020 | 5.198 | 11.247 | 38.547 | 54.992 | 963 | 55.955 |
| Stand: 01.01.2021 | 5.718 | 61.944 | 44.873 | 112.535 | 1.419 | 113.954 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 7.884 | 7.884 | 58 | 7.942 |
| Stand: 31.03.2021 | 5.718 | 61.944 | 52.757 | 120.419 | 1.477 | 121.896 |
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| Personaldienstleistungen | Weiterbildung | Überleitung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 | Q1 2021 | Q1 2020 | Q1 2021 | Q1 2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatz | 55.665 | 55.146 | 31.985 | 21.276 | 0 | 0 |
| Innenumsatz | 47 | 0 | 4 | 9 | -51 | -9 |
| Umsatz gesamt | 55.712 | 55.146 | 31.989 | 21.285 | -51 | -9 |
| Rohertrag | 26.902 | 24.930 | 19.392 | 11.865 | -37 | -3 |
| Rohertrag - operativ | 26.902 | 24.930 | 20.801 | 13.462 | -37 | -3 |
| Rohertragsmarge - operativ | 48,3% | 45,2% | 65,0% | 63,2% | - | - |
| EBITDA | 9.930 | 9.063 | 10.064 | 5.689 | 0 | 0 |
| Planmäßige Abschreibungen | -1.745 | -1.566 | -5.819 | -5.063 | 0 | 0 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| EBITA | 8.185 | 7.497 | 4.245 | 626 | 0 | 0 |
| PPA-Effekte | 0 | 0 | -2.337 | -2.475 | 0 | 0 |
| EBITA - operativ | 8.185 | 7.497 | 6.582 | 3.101 | 0 | 0 |
| EBITA-Marge - operativ | 14,7% | 13,6% | 20,6% | 14,6% | - | - |
| Vermögenswerte des Segments* | 113.547 | 62.037 | 245.257 | 260.978 | 305 | -578 |
| davon Goodwill | 30.364 | 1.802 | 141.578 | 169.904 | 0 | 0 |
| Investitionen | 226 | 578 | 1.625 | 1.015 | 0 | 0 |
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| Konzern | ||
|---|---|---|
| Angaben in TEUR | Q1 2021 | Q1 2020 |
| --- | --- | --- |
| Außenumsatz | 87.650 | 76.422 |
| Innenumsatz | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 87.650 | 76.422 |
| Rohertrag | 46.257 | 36.792 |
| Rohertrag - operativ | 47.666 | 38.389 |
| Rohertragsmarge - operativ | 54,4% | 50,2% |
| EBITDA | 19.994 | 14.752 |
| Planmäßige Abschreibungen | -7.564 | -6.629 |
| Wertminderungen | 0 | 0 |
| EBITA | 12.430 | 8.123 |
| PPA-Effekte | -2.337 | -2.475 |
| EBITA - operativ | 14.767 | 10.598 |
| EBITA-Marge - operativ | 16,8% | 13,9% |
| Vermögenswerte des Segments* | 359.109 | 322.437 |
| davon Goodwill | 171.942 | 171.706 |
| Investitionen | 1.851 | 1.593 |
* ohne Beteiligungsbuchwerte und ohne Forderungen ggü. verbundenen Unternehmen
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| Angaben in TEUR, Ergebnis je Aktie in EUR | Q1 2017 | Q1 2018 | Q1 2019 | Q1 2020 | Q1 2021 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 44.848 | 48.220 | 55.310 | 76.422 | 87.650 |
| Umsatzerlöse Segment Personaldienstleistungen | 40.542 | 43.481 | 49.875 | 55.146 | 55.712 |
| Umsatzerlöse Segment Weiterbildung | 4.306 | 4.739 | 5.435 | 21.285 | 31.989 |
| Rohertrag - operativ | 20.732 | 22.046 | 26.174 | 38.389 | 47.666 |
| Rohertragsmarge - operativ | 46,2% | 45,7% | 47,3% | 50,2% | 54,4% |
| EBITDA | 7.675 | 7.267 | 10.518 | 14.752 | 19.994 |
| EBITA | 7.434 | 6.936 | 8.948 | 8.123 | 12.430 |
| EBITA-Marge | 16,6% | 14,4% | 16,2% | 10,6% | 14,2% |
| EBITA - operativ | 7.434 | 6.936 | 8.948 | 10.598 | 14.767 |
| EBITA-Marge - operativ | 16,6% | 14,4% | 16,2% | 13,9% | 16,8% |
| EBT | 7.436 | 6.937 | 8.888 | 7.324 | 11.231 |
| Ertragsteuern | -2.362 | -2.188 | -2.769 | -2.320 | -2.962 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 5.074 | 4.749 | 6.119 | 5.004 | 8.269 |
| Ergebnisanteil von im Fremdkapital ausgewiesenen Minderheiten | -45 | -75 | -167 | -8 | -327 |
| Periodenergebnis | 5.029 | 4.674 | 5.952 | 4.996 | 7.942 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,96 | 0,89 | 1,14 | 0,96 | 1,38 |
| Mitarbeiter zum 31.03. | 2.617 | 2.764 | 3.014 | 3.471 | 3.529 |
| Mitarbeiter im Kundeneinsatz zum 31.03. | 2.151 | 2.232 | 2.426 | 2.460 | 2.283 |
| Pro-Kopf-Umsatz | 17 | 17 | 18 | 22 | 25 |
| Bilanzsumme | 78.630 | 83.155 | 111.269 | 322.437 | 359.109 |
| Eigenkapital | 50.420 | 51.800 | 56.919 | 55.955 | 121.896 |
| Eigenkapitalquote | 64,1% | 62,3% | 51,2% | 17,4% | 350% |
| Eigenkapitalrentabilität YTD | 10,0% | 9,0% | 10,5% | 8,9% | 6,5% |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 44.716 | 45.911 | 46.640 | 19.171 | 33.924 |
| Nettofinanzverschuldung | 44.716 | 45.911 | 24.796 | -198.579 | -139.171 |
| Verschuldungsgrad | N/A | N/A | N/A | 4,0 | 2,2 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 4.832 | 4.274 | 4.493 | 3.511 | 15.843 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit je Aktie (in €) | 0,93 | 0,82 | 0,86 | 0,68 | 2,77 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -564 | -1.766 | -1.221 | -1.593 | -2.061 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 0 | 0 | -1.191 | -3.212 | -9.848 |
(Werte vor 2019 ohne IFRS 16 und daher nur eingeschränkt vergleichbar)
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