Quarterly Report • May 7, 2021
Quarterly Report
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Finanzbericht: 28334156
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| 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in % | ||
|---|---|---|---|---|
| KONZERN | ||||
| Ergebnis vor Steuern | Mio. € | 3.757 | 798 | - |
| SEGMENT AUTOMOBILE | ||||
| Auslieferungen 1, 2 | Einheiten | 636.606 | 477.111 | 33,4 |
| Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den Auslieferungen | % | 11,0 | 6,4 | 71,9 |
| EBIT-Marge 3 | % | 9,8 | 1,3 | - |
| SEGMENT MOTORRÄDER | ||||
| Auslieferungen | Einheiten | 42.592 | 34.774 | 22,5 |
| EBIT-Marge 3 | % | 17,9 | 12,9 | 38,8 |
1 Im Zusammenhang mit einer Überprüfung ihrer Verkäufe und der damit verbundenen Veröffentlichungspraktiken hat die BMW Group ihre Vertriebszahlen für Auslieferungen überprüft und festgestellt, dass bestimmte Auslieferungen nicht für die richtigen Zeiträume gemeldet wurden. Die BMW Group hat die Daten für Auslieferungen rückblickend für die Vorjahre überarbeitet. Weitere Informationen hierzu finden sich im BMW Group Bericht 2020 auf Seite 128 f. Die BMW Group entwickelt die Richtlinien und Verfahrensweisen betreffend ihre Auslieferungszahlen fortlaufend weiter, wobei es nicht immer praktikabel ist, Auslieferungszahlen für vorherige Berichtszeiträume entsprechend zu überarbeiten (und solche Überarbeitungen geringfügig und ohne wesentlichen Einfluss auf die Vergleichbarkeit von Berichtszeiträumen wären).
2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838 Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
3 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments
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| 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in % | ||
|---|---|---|---|---|
| SEGMENT AUTOMOBILE | ||||
| Auslieferungen 1 | ||||
| BMW 2 | Einheiten | 560.543 | 411.809 | 36,1 |
| MINI | Einheiten | 74.683 | 64.449 | 15,9 |
| Rolls-Royce | Einheiten | 1.380 | 853 | 61,8 |
| Gesamt 2 | Einheiten | 636.606 | 477.111 | 33,4 |
| Produktion | ||||
| Gesamt 3 | Einheiten | 669.118 | 584.142 | 14,5 |
| SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN | ||||
| Neuverträge mit Endkunden | 489.066 | 449.687 | 8,8 |
1 Zu Auslieferungen, ↗ siehe Seite 5, Fußnote 1
2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838 Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
3 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 166.534 Automobile; 2020: 95.704 Automobile)
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| 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in % | ||
|---|---|---|---|---|
| Free Cashflow Segment Automobile | Mio. € | 2.522 | - 2.218 | - |
| Konzernumsatzerlöse | Mio. € | 26.778 | 23.252 | 15,2 |
| Automobile | Mio. € | 22.762 | 17.989 | 26,5 |
| Motorräder | Mio. € | 753 | 557 | 35,2 |
| Finanzdienstleistungen | Mio. € | 7.906 | 7.598 | 4,1 |
| Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 1 | 1 | - |
| Konsolidierungen | Mio. € | - 4.644 | - 2.893 | - 60,5 |
| Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 3.025 | 1.375 | 120,0 |
| Automobile | Mio. € | 2.236 | 229 | - |
| Motorräder | Mio. € | 135 | 72 | 87,5 |
| Finanzdienstleistungen | Mio. € | 767 | 542 | 41,5 |
| Sonstige Gesellschaften | Mio. € | - 6 | 12 | - |
| Konsolidierungen | Mio. € | -107 | 520 | - |
| Konzernergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 3.757 | 798 | - |
| Automobile | Mio. € | 2.776 | 80 | - |
| Motorräder | Mio. € | 135 | 72 | 87,5 |
| Finanzdienstleistungen | Mio. € | 787 | 484 | 62,6 |
| Sonstige Gesellschaften | Mio. € | 141 | - 344 | - |
| Konsolidierungen | Mio. € | - 82 | 506 | - |
| Steuern auf das Konzernergebnis | Mio. € | - 924 | - 224 | - |
| Konzernüberschuss | Mio. € | 2.833 | 574 | - |
| Ergebnis je Aktie 1 | € | 4,26 / 4,26 | 0,84 / 0,84 | - / - |
| Umsatzrendite vor Steuern 2 | % | 14,0 | 3,4 | - |
1 Stamm-/ Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.
2 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen
In der Gesamtbetrachtung haben sich die internationalen Automobilmärkte im ersten Quartal 2021 mit einem Plus von 20,6 % bei den Zulassungen wieder deutlich erholt. Wesentlicher Grund dafür ist, dass im Vergleichszeitraum des Vorjahres die Märkte aufgrund der weltweiten Lockdowns regelrecht eingebrochen waren.
Die internationalen Automobilmärkte haben sich im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:
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| Veränderung zum Vorjahr in % | |
|---|---|
| EU 27 | + 22,3 |
| davon Deutschland | - 6,4 |
| davon Frankreich | + 21,2 |
| davon Italien | + 28,8 |
| davon Spanien | -14,0 |
| Vereinigtes Königreich (UK) | -12,0 |
| USA | +11,5 |
| China | + 69,9 |
| Japan | + 4,5 |
| Gesamt | + 20,6 |
Zum Jahresauftakt 2021 hat die BMW Group trotz der Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie bei den Auslieferungen von Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce eine neue Bestmarke für ein erstes Quartal gesetzt. Mit insgesamt 636.606 1 Fahrzeugen legten die Auslieferungen von Januar bis März mit einem Plus von 33,4 % deutlich zu (2020: 477.111 1,2 Automobile). Die hohe Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen leistete dabei einen wichtigen Beitrag zum Absatzerfolg. Von Januar bis März 2021 übergab die BMW Group mehr als doppelt so viele E-Fahrzeuge (Plug-in-Hybride und rein elektrische Fahrzeuge) an Kundinnen und Kunden wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Endkunden wurden im Berichtszeitraum 489.066 Neuverträge abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem soliden Anstieg um 8,8 % (2020: 449.687 Verträge). Die Erholung im Neugeschäft mit Endkunden ist auf das deutlich stärkere Finanzierungsgeschäft (+15,2 %) insbesondere in China zurückzuführen. Das Leasinggeschäft verzeichnete dagegen einen leichten Rückgang (- 2,9 %).
1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838 Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
2 Zu Auslieferungen, ↗ siehe Seite 5, Fußnote 1
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns war im Vorjahr durch die Ausbreitung des Coronavirus signifikant beeinträchtigt. Während im Februar der Einbruch des Marktes in China spürbar war, folgte im März die Schließung von Händlerbetrieben in weiteren wichtigen Absatzmärkten weltweit. Die pandemiebedingt sinkende Kundennachfrage sowie damit im Zusammenhang stehende Produktionsunterbrechungen belasteten in den ersten beiden Quartalen des Vorjahres das Konzernergebnis. Im zweiten Halbjahr 2020 setzte eine deutliche Erholung der Märkte ein, die sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 fortsetzte.
Dabei stiegen die Umsatzerlöse des Konzerns um 15,2 % auf 26.778 Mio. € (2020: 23.252 Mio. €, währungsbereinigt: 18,9 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch das gestiegene Absatzvolumen, da im letzten Jahr insbesondere der Einbruch des Marktes in China sowie im März 2020 weltweite Händlerschließungen aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie wirkten. Verstärkt wurde der Anstieg der Umsatzerlöse durch eine verbesserte Preisdurchsetzung sowie positive Produkt-Mix-Effekte. Zudem beeinflussten Erlöse aus dem Verkauf von Leasingrückläufern aufgrund der positiven Entwicklung der Gebrauchtwagenmärkte, im Wesentlichen in den USA, die Umsatzerlöse positiv.
Die Umsatzkosten des Konzerns stiegen um 1.870 Mio. € auf 21.588 Mio. € (2020: 19.718 Mio. €/+ 9,5 %). Gestiegenen Herstellungskosten aufgrund des gestiegenen Absatzvolumens, höheren Rohstoffpreisen sowie einem steigenden Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen standen geringere Aufwendungen für Risikovorsorgen, insbesondere für die Bewertung von Kredit- und Restwertrisiken, entgegen. Zudem belasteten die zugehörigen Kosten aus dem Verkauf von Leasingrückläufern die Umsatzkosten.
Im ersten Quartal 2021 lag das Bruttoergebnis vom Umsatz bei 5.190 Mio. € (2020: 3.534 Mio. €/+ 46,9 %) und somit deutlich über dem des Vorjahres.
Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des Konzerns liegen mit 1.287 Mio. € (2020: 1.324 Mio. €/- 2,8 %) leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Im Vorjahr wirkten höhere Aktivierungen für künftige Fahrzeuganläufe, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit neuen Modellen, der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte sowie dem automatisierten Fahren stehen.
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| in % | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in %-Punkten |
|---|---|---|---|
| Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungskosten zu den Umsatzerlösen | 5,4 | 5,9 | - 0,5 |
| Forschungs- und Entwicklungsquote 1 | 4,8 | 5,7 | - 0,9 |
| Aktivierungsquote 2 | 22,6 | 28,4 | - 5,8 |
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| in Mio.€ | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 1.433 | 1.380 | 3,8 |
| Aktivierung | 291 | 376 | - 22,6 |
| Abschreibung | - 437 | - 432 | 1,2 |
| Forschungs- und Entwicklungsleistungen 3 | 1.287 | 1.324 | - 2,8 |
1 Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungsleistungen zu den Konzernumsatzerlösen
2 Verhältnis der Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten zu den Forschungs- und Entwicklungsleistungen
3 Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen sowie aus Investitionen in aktivierungspflichte Entwicklungskosten
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 2.074 Mio. € gesunken (2020: 2.165 Mio. €/- 4,2 %). Während im Vorjahr die Kosten insbesondere in China aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen sanken, führten im ersten Quartal 2021 weltweite Beschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie erneut zu einem Rückgang der Aufwendungen für Kommunikation, Marketing und Reisen. Gesunkene Personalkosten aus dem Rückgang des Personalbestands werden durch höhere Kosten für erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile und laufende Strukturmaßnahmen kompensiert.
Das Ergebnis vor Finanzergebnis des Konzerns stieg in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich auf 3.025 Mio. € (2020: 1.375 Mio. €). Wesentliche positive Einflussfaktoren waren wie oben beschrieben der Anstieg des Absatzvolumens, eine verbesserte Preisdurchsetzung sowie gesunkene Aufwendungen für Risikovorsorgen.
Das Finanzergebnis des ersten Quartals lag bei 732 Mio. € (2020: - 577 Mio. €). Im At-Equity-Ergebnis wirkte insbesondere das auf 503 Mio. € gestiegene Ergebnis aus dem chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, das im Vorjahr durch den pandemiebedingten Rückgang der Kundennachfrage sowie die Produktionsunterbrechung in China belastet war (2020: 162 Mio. €). Zudem verbesserte sich das übrige Finanzergebnis deutlich auf 334 Mio. € (2020: - 564 Mio. €). Während im Vorjahr ein sinkendes Zinsniveau in den USA zu negativen Bewertungseffekten bei Zinssicherungsgeschäften führte, war im ersten Quartal 2021 ein leichter Anstieg der Zinskurven zu verzeichnen. Dies führte zu einer positiven Marktwertentwicklung bei Zinssicherungsgeschäften. Zudem wirkten positive Bewertungseffekte aufgrund der positiven Entwicklung der SGL Carbon Aktie sowie im Zusammenhang mit dem BMW i Ventures Fonds.
Aufgrund der oben beschriebenen Effekte verbesserte sich das Konzernergebnis vor Steuern um 2.959 Mio. € auf 3.757 Mio. € (2020: 798 Mio. €).
Im ersten Quartal wurden Anleihen in Höhe von 1,8 Mrd. € begeben, eine Euro-Benchmark-Anleihe und eine CAD-Anleihe.
Darüber hinaus wurden ABS Transaktionen in den USA, Japan, Kanada, UK und China mit Finanzierungsvolumina in Höhe von insgesamt ca. 3,8 Mrd. € neu begeben oder prolongiert.
Die Liquidität des Konzerns hat sich in Folge der guten operativen Entwicklung und des positiven Free Cashflow auf 20,1 Mrd. € erhöht (31.12.2020: 17,8 Mrd. €) und liegt weiterhin auf einem soliden Niveau.
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| 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in % | ||
|---|---|---|---|---|
| Auslieferungen 1, 2 | Einheiten | 636.606 | 477.111 3 | 33,4 |
| Produktion 4 | Einheiten | 669.118 | 584.142 | 14,5 |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 22.762 | 17.989 | 26,5 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 2.236 | 229 | - |
| Ergebnis vor Steuern | Mio. € | 2.776 | 80 | - |
| EBIT-Marge 1 | % | 9,8 | 1,3 | - |
Trotz der belastenden Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie hat die BMW Group zum Jahresauftakt 2021 bei den Auslieferungen von Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce mit insgesamt 636.606 2 Fahrzeugen der Konzernmarken einen neuen Bestwert für ein erstes Quartal erzielt (2020: 477.111 2,3 Automobile/+ 33,4 %). Der Absatz im Berichtszeitraum von Januar bis März legte dabei in allen großen Regionen, vor allem in China, zu. Die große Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen belebte den Absatz zusätzlich: Im ersten Quartal übergab die BMW Group im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als doppelt so viele E-Fahrzeuge (Plug-in-Hybride und rein elektrische Fahrzeuge) an Kundinnen und Kunden.
Mit einem deutlichen Plus bei den Auslieferungen trugen alle Konzernmarken zum positiven Absatzergebnis bei: Die Marke BMW lieferte weltweit 560.543 2 Fahrzeuge aus (2020: 411.809 2,3 Automobile/+ 36,1 %). Der MINI Absatz lag mit 74.683 Einheiten ebenfalls über dem Wert aus dem letzten Jahr (2020: 64.449 3 Auto-mobile/+15,9 %). Rolls-Royce Motor Cars lieferte 1.380 Luxusautomobile an Kunden aus und damit mehr als je zuvor in einem Quartal (2020: 853 3 Automobile/+ 61,8 %).
Die dynamische Absatzentwicklung der Plug-in-Hybrid- und vollelektrischen Modelle belegt den Erfolg der BMW Group bei der Elektrifizierung ihrer Modellpalette. Mit insgesamt 70.207 5 Fahrzeugen hat die BMW Group den Absatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr weltweit deutlich mehr als verdoppelt (2020: 30.692 3 Auto-mobile/+128,7 %). Mit dem BMW iX3 6, der im Januar auch in Europa auf den Markt kam, dem BMW i3 6 und dem MINI Cooper SE 6 verfügt die BMW Group bereits heute über ein attraktives Angebot an vollelektrischen Fahrzeugen, das im Lauf des Jahres mit dem BMW iX 6 und BMW i4 6 um zwei zentrale Innovationsträger in den Kernsegmenten der BMW Group erweitert wird.
ELEKTRIFIZIERTER MODELLE
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| in Einheiten | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 3 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| PHEV | 56.046 | 24.235 | 131,3 |
| BEV | 14.161 | 6.457 | 119,3 |
| Gesamt 5 | 70.207 | 30.692 | 128,7 |
1 bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden
2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838 Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
3 Zu Auslieferungen, ↗ siehe Seite 5, Fußnote 1
4 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 166.534 Automobile; 2020: 95.704 Automobile)
5 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang
6 Die ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben sind auf Seite 29 zu finden.
In Europa lag der Gesamtabsatz der BMW Group trotz der belastenden Auswirkungen der Corona-Pandemie mit 239.018 ausgelieferten Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr bei einem soliden Plus von 8,1 % (2020: 221.024 1 Automobile).
In Deutschland wurden 62.696 Automobile (2020: 66.004 1 Automobile/- 5,0 %) und im UK insgesamt 42.413 Automobile in Kundenhand übergeben (2020: 44.474 1 Automobile/- 4,6 %). Im Vergleich zur allgemeinen Verfassung der Automobilmärkte in beiden Ländern im ersten Quartal 2021 entwickelte sich der Absatz der BMW Group damit zum Teil sogar deutlich besser. In anderen Ländern und Regionen Europas wie Frankreich, Italien und Nordeuropa legte der Absatz in einer Bandbreite von 28 bis über 30 % zu.
In Amerika stiegen die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2021 vor allem durch die Erholung auf dem US-Markt deutlich. So zog der Absatz der BMW Group auf dem amerikanischen Kontinent von Januar bis März 2021 deutlich an und lag zum Ende des Berichtszeitraums bei insgesamt 96.352 Automobilen (2020: 82.078 1 Automobile/+17,4 %).
In den USA legten die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr sogar um mehr als ein Fünftel auf 78.067 Automobile zu (2020: 64.956 1 Automobile/+ 20,2 %).
In Asien erzielte die BMW Group mit 287.697 2 Auslieferungen an Kunden ein Plus von 76,6 % und verzeichnete damit beim Absatz das bislang stärkste erste Quartal (2020: 162.940 1,2 Automobile). Dies war vor allem auf die hohe Dynamik in China zurückzuführen. Dort verdoppelten sich die Verkaufszahlen annähernd und lagen zum Ende des ersten Quartals 2021 mit 230.193 2 Einheiten um 97,5 % über dem Vorjahr (2020: 116.577 1,2 Automobile).
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| in Einheiten | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 1 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Europa | 239.018 | 221.024 | 8,1 |
| davon Deutschland | 62.696 | 66.004 | - 5,0 |
| davon UK | 42.413 | 44.474 | - 4,6 |
| Amerika | 96.352 | 82.078 | 17,4 |
| davon USA | 78.067 | 64.956 | 20,2 |
| Asien 2 | 287.697 | 162.940 | 76,6 |
| davon China 2 | 230.193 | 116.577 | 97,5 |
| Sonstige Märkte | 13.539 | 11.069 | 22,3 |
| Gesamt 2 | 636.606 | 477.111 | 33,4 |
Im ersten Quartal 2021 lag die Zahl der Auslieferungen der Marke BMW mit weltweit 560.543 1 Fahrzeugen um 36,1 % über dem Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr (2020: 411.809 1,2 Automobile). Vor allem die beliebten X-Modelle trugen zu diesem Erfolg bei. Der BMW X1 und der X3, der seit 2020 als iX3 3 auch vollelektrisch für Kunden verfügbar ist, waren dabei die am stärksten nachgefragten Modelle aus der X-Familie. Hinzu kamen die volumenstarken Erfolgsmodelle der BMW 5er und BMW 3er Reihe. Sie legten beim Absatz jeweils um mehr als 40 % zu.
Im ersten Quartal des Jahres wurden insgesamt 74.683 Fahrzeuge der Marke MINI in Kundenhand übergeben und damit 15,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum (2020: 64.449 2 Automobile). Dabei verzeichnete die Marke im Vergleich zum Vorjahr in allen Weltregionen ein Absatzplus. Besonders stark nachgefragt waren der MINI Countryman, der um mehr als ein Drittel zulegte (+ 35,9 %), sowie die besonders sportlichen John Cooper Works Modelle (+ 20,5 %).
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| in Einheiten | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 2 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| BMW 1er / 2er | 74.157 | 57.381 | 29,2 |
| BMW 3er / 4er | 124.656 | 87.185 | 43,0 |
| BMW 5er / 6er | 89.605 | 63.281 | 41,6 |
| BMW 7er / 8er | 16.622 | 14.239 | 16,7 |
| BMW Z4 | 3.330 | 3.451 | - 3,5 |
| BMW X1 / X2 | 86.031 | 63.169 | 36,2 |
| BMW X3 / X4 | 90.451 | 66.242 | 36,5 |
| BMW X5 / X6 | 57.409 | 40.456 | 41,9 |
| BMW X7 | 12.177 | 10.373 | 17,4 |
| BMW i | 6.105 | 6.032 | 1,2 |
| BMW gesamt | 560.543 | 411.809 | 36,1 |
Rolls-Royce Motor Cars blickt auf einen außerordentlich erfolgreichen Start in das Jahr 2021. Mit 1.380 ausgelieferten Fahrzeugen im Berichtszeitraum verzeichnete die Luxusmarke den höchsten Absatz in einem ersten Quartal (2020: 853 2 Automobile / + 61,8 %). Alle großen Regionen konnten zum Absatzplus beitragen. China, die USA und der asiatisch-pazifische Raum waren dabei die stärksten Wachstumstreiber.
1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838 Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
2 Zu Auslieferungen, ↗ siehe Seite 5, Fußnote 1
3 Die ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben sind auf Seite 29 zu finden.
Die Umsatzerlöse des Segments lagen im ersten Quartal bei 22.762 Mio. € (2020: 17.989 Mio. €/+ 26,5 %; währungsbereinigt: + 30,4 %). Wesentlicher Treiber war das gestiegene Absatzvolumen, da im Vorjahr der weltweite Ausbruch der Corona-Pandemie zu einem Rückgang des Absatzes, insbesondere in China, führte. Zudem erhöhten positive Produkt-Mix-Effekte aufgrund des Absatzanstiegs unter anderem beim X5 und X6 sowie eine verbesserte Preisdurchsetzung die Umsatzerlöse. Auch die Umsätze mit dem chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, stiegen im Vorjahresvergleich.
Mit 18.716 Mio. € lagen die Umsatzkosten deutlich über denen des Vorjahres (2020: 15.971/+17,2 %). Ursächlich war im Wesentlichen der Anstieg der Herstellungskosten aufgrund des gestiegenen Absatzvolumens sowie des steigenden Anteils an elektrifizierten Fahrzeugen.
Das Bruttoergebnis im Segment Automobile stieg aufgrund der oben beschriebenen Effekte deutlich auf 4.046 Mio. € (2020: 2.018 Mio. €).
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten gingen im Vergleich zum Vorjahr auf 1.718 Mio. € zurück (2020: 1.786 Mio. €/- 3,8 %). Während im ersten Quartal des Vorjahres im Wesentlichen der nachfragebedingte Rückgang von Kommunikations- und Marketingaufwendungen in China wirkte, sanken die Kosten im ersten Quartal 2021 aufgrund weltweiter Einschränkungen und anhaltender Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dem Rückgang an Personalkosten stehen höhere Aufwendungen für erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile der BMW Group sowie laufende Strukturmaßnahmen entgegen.
Das Segment-EBIT stieg aufgrund der oben beschriebenen Effekte auf 2.236 Mio. € (2020: 229 Mio. €).
Das Finanzergebnis des Segments lag im ersten Quartal mit 540 Mio. € deutlich über dem des Vorjahres (2020: -149 Mio. €). Hier wirken die im Konzernergebnis beschriebenen Effekte aus dem At-Equity-Ergebnis und die Bewertungseffekte aus der positiven Entwicklung der SGL Carbon Aktien sowie des BMW i Ventures Fonds.
Das Segmentergebnis vor Steuern lag in den ersten drei Monaten 2021 bei 2.776 Mio. € (2020: 80 Mio. €).
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| in Mio.€ | 2021 | 2020 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Mittelzufluss (+) / -abfluss (-) aus der betrieblichen Tätigkeit | 3.727 | -1.395 | 5.122 |
| Mittelzufluss (+) / -abfluss (-) aus der Investitionstätigkeit | -1.193 | - 429 | - 764 |
| Bereinigung um Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile | -12 | - 394 | 382 |
| Free Cashflow Segment Automobile | 2.522 | - 2.218 | 4.740 |
Der Free Cashflow des Segments Automobile lag zum 31. März 2021 bei 2.522 Mio. €. Der gestiegene Mittelzufluss resultierte im Wesentlichen aus einem verbesserten Ergebnis vor Steuern sowie der positiven Entwicklung des Working Capital. Das im Vorjahresvergleich verbesserte Working Capital ist wesentlich durch die positive Entwicklung des Vorratsvermögens sowie durch den Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, bedingt durch die hohe Auslastung der Produktion, beeinflusst.
Das Nettofinanzvermögen stellt sich wie folgt dar:
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| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 12.266 | 9.522 | 2.744 |
| Wertpapiere und Investmentanteile | 3.746 | 3.759 | -13 |
| Konzerninterne Nettofinanzforderungen | 8.082 | 7.996 | 86 |
| Finanzvermögen | 24.094 | 21.277 | 2.817 |
| Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten * | - 2.834 | - 2.815 | -19 |
| Nettofinanzvermögen Segment Automobile | 21.260 | 18.462 | 2.798 |
* ohne derivative Finanzinstrumente
Der Anstieg des Nettofinanzvermögens ist im Wesentlichen auf den positiven Free Cashflow zurückzuführen.
Im ersten Quartal 2021 stiegen die Umsatzerlöse im Segment Finanzdienstleistungen aufgrund positiver Effekte aus dem Beendigungsgeschäft leicht an. Eine noch deutlichere Entwicklung war beim Ergebnis zu beobachten, das hauptsächlich von der Risikosituation im ersten Quartal 2021 profitierte. Das Vorjahresquartal war geprägt von der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Unsicherheit, die einen Aufbau von zusätzlicher Risikovorsorge für erwartete Kredit- und Restwertrisiken erforderlich machte. Positiv auf das Segmentergebnis im Berichtszeitraum 2021 wirkte sich die seit Monaten andauernde Belebung des Gebrauchtwagenmarktes, insbesondere in den USA, aus, die mit hohen Erlösen aus dem Verkauf von Leasingrückläufern verbunden war. Darüber hinaus lagen die Kreditverluste weiterhin auf einem historisch niedrigen Niveau. Ursächlich dafür sind hauptsächlich unterstützende Maßnahmen der Politik, die im Laufe des letzten Jahres implementiert wurden.
Das Segment Finanzdienstleistungen trifft fortlaufend umfassende Vorsorge für wesentliche Geschäftsrisiken. Durch die anhaltend volatile Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist nicht auszuschließen, dass sich aufgrund zurückgeführter staatlicher Stützungsmaßnahmen in den nachfolgenden Quartalen eventuell auch negative Auswirkungen auf die Risikosituation im Segment Finanzdienstleistungen ergeben könnten. Dementsprechend wird die Entwicklung der Risiken kontinuierlich überwacht und bei Bedarf rechtzeitig gegengesteuert. Nach aktueller Einschätzung ist das Segment Finanzdienstleistungen angemessen gegen Restwert- und Kreditrisiken abgesichert.
Das bilanzielle Geschäftsvolumen stieg im Vergleich zum Jahresende 2020 im Wesentlichen währungsbedingt an.
Im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Endkunden wurden im Berichtszeitraum 489.066 Neuverträge abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem soliden Anstieg um 8,8 % (2020: 449.687 Verträge).
Die Erholung im Neugeschäft mit Endkunden ist auf das deutlich stärkere Finanzierungsgeschäft (+15,2 %) insbesondere in China zurückzuführen. Das Leasinggeschäft verzeichnete dagegen einen leichten Rückgang (- 2,9 %). Insgesamt lag der Leasinganteil am gesamten Neugeschäft im ersten Quartal 2021 bei 31,8 %, das Finanzierungsgeschäft kam auf einen Anteil von 68,2 %.
Von den im Berichtszeitraum abgeschlossenen Neuverträgen entfielen im ersten Quartal 2021 99.097 Verträge (2020: 103.157 Verträge/- 3,9 %) auf Neuabschlüsse in der Gebrauchtwagenfinanzierung und im Gebrauchtwagenleasing der Marken BMW und MINI.
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| 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in % | ||
|---|---|---|---|---|
| Neuverträge mit Endkunden | 489.066 | 449.687 | 8,8 | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 7.906 | 7.598 | 4,1 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 767 | 542 | 41,5 |
| Ergebnis vor Steuern | Mio. € | 787 | 484 | 62,6 |
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| 31.3.2021 | 31.12.2020 | Veränderung in % | ||
|---|---|---|---|---|
| Vertragsbestand mit Endkunden | 5.598.431 | 5.591.799 | 0,1 | |
| Bilanzielles Geschäftsvolumen * | Mio. € | 136.377 | 133.093 | 2,5 |
* wird ermittelt aus den Positionen vermietete Erzeugnisse sowie langfristige und kurzfristige Forderungen aus Finanzdienstleistungen der Segmentbilanz Finanzdienstleistungen
Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge mit Endkunden belief sich in den ersten drei Monaten 2021 auf 15.351 Mio. €. Dies entspricht einem soliden Anstieg von 9,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2020: 14.075 Mio. €). Wesentlicher Einflussfaktor war dabei die Erholung des Kreditfinanzierungsgeschäfts in China, das im Vorjahr noch stark von den Maßnahmen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie beeinträchtigt war.
Der Anteil von BMW Group Neufahrzeugen, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, erreichte zum Ende des ersten Quartals 50,4 % 1 (2020: 57,7 %/- 7,3 %-Punkte).
Der gesamte Vertragsbestand an Finanzierungs- und Leasingverträgen mit Endkunden belief sich zum 31. März 2021 auf 5.598.431 Verträge und lag somit auf dem Niveau zum Ende des Jahres 2020 (31. Dezember 2020: 5.591.799 Verträge/+ 0,1 %). Der Vertragsbestand in China konnte im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % zulegen, während sich die Regionen Asien/Pazifik (+ 0,1 %), Europa/Mittlerer Osten/Afrika (0,0 %) und Amerika (- 0,8 %) auf dem Niveau des Vorjahres bewegten. In der Region EU-Bank 2 ging der Vertragsbestand mit Endkunden um 1,6 % zurück.
Unter der Markenbezeichnung Alphabet bietet das Segment Finanzdienstleistungen im Flottenmanagement gewerblichen Kunden Finanzierungs und Leasingverträge sowie darauf abgestimmte Serviceleistungen an. Dazu zählt zunehmend auch, Kunden beim nachhaltigen und klimafreundlichen Management ihrer Flotten zu unterstützen. Insgesamt wurde zum 31. März 2021 ein Gesamtbestand von 694.163 Flottenverträgen betreut (31. Dezember 2020: 704.977 Verträge/-1,5 %).
Das Geschäftsvolumen in der Händlerfinanzierung verringerte sich im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Jahresende 2020 aufgrund niedrigerer Fahrzeugbestände um 2,0 % auf 15.921 Mio. € (31. Dezember 2020: 16.241 Mio. €).
Das Ergebnis vor Steuern im Segment Sonstige Gesellschaften und Konsolidierungen liegt bei 59 Mio.€ (2020: 162 Mio.€). In den ersten drei Monaten 2021 wirkten in den Sonstigen Gesellschaften insbesondere im übrigen Finanzergebnis positive Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit der fristenkongruenten Refinanzierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts. Im Vorjahr überkompensierten positive Auflösungseffekte aus dem Portfolio der vermieteten Erzeugnisse sowie aus dem niedrigeren erwarteten Leasingneugeschäft in den Konsolidierungen negative Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften in den Sonstigen Gesellschaften.
1 Die Berechnung bezieht sich auf Automobilmärkte, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft vertreten ist.
2 Die EU-Bank umfasst die BMW Bank GmbH mit ihren Filialen in Italien, Spanien und Portugal.
Der Prognose-, Risiko- und Chancenbericht gibt die voraussichtliche Entwicklung der BMW Group mit ihren wesentlichen Risiken und Chancen aus der Sicht der Konzernleitung wieder. Er enthält zukunftsbezogene Angaben und basiert auf Erwartungen und Einschätzungen, die Unwägbarkeiten unterliegen. Sie können dazu führen, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung, unter anderem wegen der politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, aber auch der Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, sowohl positiv als auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Erwartungen abweicht. Nähere Informationen dazu finden sich im BMW Group Bericht 2020 (Prognosebericht S. 159 ff. und Risiko- und Chancenbericht S. 164 ff.).
Nach dem starken Rückgang der Wirtschaft im vergangenen Jahr geht der Internationale Währungsfonds für das Jahr 2021 von einem weltweiten Wirtschaftswachstum von rund 6,0 % aus. Hiervon dürften auch die internationalen Automobilmärkte profitieren. Sie sollten den Erwartungen zufolge auf Jahressicht deutlich zulegen. Die Entwicklung hängt jedoch stark vom weiteren Verlauf der Pandemie und nicht zuletzt dem Erfolg der weltweiten Impfaktionen ab.
Für die internationalen Automobilmärkte geht die BMW Group auf Jahressicht von folgender Entwicklung aus:
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| Veränderung zum Vorjahr in % | |
|---|---|
| EU 27 | + 4,7 |
| davon Deutschland | - 0,6 |
| davon Frankreich | + 9,1 |
| davon Italien | +11,2 |
| davon Spanien | + 4,3 |
| UK | + 5,8 |
| USA | +10,9 |
| China | +10,6 |
| Japan | + 6,0 |
| Gesamt | + 9,1 |
Für den weiteren Verlauf des Jahres 2021 geht die BMW Group von einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung und einem Aufwärtstrend im Vergleich zum Vorjahr aus. Als bestimmende Risikofaktoren für das Geschäftsjahr sieht das Unternehmen gegenwärtig aber die weitere Entwicklung in der Corona-Pandemie, die Versorgungssituation bei Halbleitern und die Preisentwicklung an den internationalen Rohstoffmärkten.
Auch 2021 wird die Corona-Pandemie Einfluss auf den Geschäftsverlauf der BMW Group haben. Das Unternehmen geht den aktuellen Erwartungen zufolge für den Prognosezeitraum davon aus, dass das ursprünglich flächendeckende Infektionsgeschehen durch zwar wiederkehrende, aber eher regionale Brennpunkte abgelöst wird und die Infektionsverläufe weltweit insgesamt kontrolliert werden können. Auch die vermehrt anlaufenden Impfkampagnen und die steigende Impfstoffversorgung sollten im Jahr 2021 eine zunehmend positive Wirkung entfalten. Unsicherheiten bleiben jedoch durch das Auftreten und die möglicherweise rasche Ausbreitung mutierter Virenstämme sowie die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe gegen Virus-mutationen. Mögliche Risiken und Auswirkungen daraus auf die Weltwirtschaft, die Finanzmärkte und damit auf die BMW Group sind derzeit nicht abschätzbar und daher im Ausblick nicht enthalten.
Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage auf den internationalen Halbleitermärkten hat sich die Versorgungssituation bei Elektronik-Chips zunehmend angespannt. Hier besteht grundsätzlich das Risiko von Lieferengpässen bei Halbleiterbauteilen, die für die eigene Produktion bestimmt sind.
Die zwischenzeitliche Belebung der Konjunktur in einigen Ländern wie zum Beispiel China, führt unter anderem dazu, dass auch die Rohstoffpreise weltweit anziehen. Besonders starke Preisanstiege waren in der jüngsten Vergangenheit bei Rhodium und Palladium zu beobachten.
Die weitere Entwicklung auf den weltweiten Beschaffungsmärkten insbesondere für Halbleiter und Rohstoffe wird aufmerksam beobachtet. Sollte es hier zu deutlichen Lieferengpässen beziehungsweise Preisanstiegen kommen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies Auswirkungen auf die Prognose für den weiteren Verlauf des Jahres hat.
Nach Einschätzung der BMW Group werden auch die (geo-)politischen Spannungen anhaltend für Unsicherheit sorgen. In handelspolitischer Hinsicht geht das Unternehmen aktuell nicht davon aus, dass es zu weiteren Erhöhungen der geltenden Zollsätze kommt.
Trotz eines volatilen und durch die weltweite Ausbreitung des Coronavirus belasteten Umfelds wird für das Geschäftsjahr 2021 von einem Aufwärtstrend bei der Geschäftsentwicklung und einer stabilen Risikosituation ausgegangen. Neue Automobil- und Motorradmodelle sowie Serviceangebote und Dienstleistungen rund um die individuelle Mobilität werden den Erwartungen zufolge für positive Impulse sorgen. Das Ergebnis vor Steuern im Konzern sollte im Prognosezeitraum daher deutlich zulegen.
Im Segment Automobile dürfte dabei die Zahl der Auslieferungen von Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce solide über dem Niveau des Vorjahres liegen. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass bei den CO2-Emissionen in der EU-Neuwagenflotte 1 ausgehend von der angepassten Bezugsbasis erneut eine deutliche Reduzierung erzielt wird. Dies ist neben den Weiterentwicklungen bei den hoch effizienten Verbrennungsmotoren mit einem deutlich steigenden Anteil elektrifizierter Fahrzeuge verbunden. Die CO2-Emissionen je produziertes Fahrzeug 2 werden den Planungen zufolge moderat sinken. Die EBIT-Marge im Segment Automobile sollte sich im Vergleich zum Vorjahr erholen und 2021 in einem Korridor von 6 bis 8 % liegen und der Return on Capital Employed (RoCE) 3 im Automobilgeschäft daher deutlich steigen.
Für den Return on Equity (RoE) 4 im Segment Finanzdienstleistungen wird von einem Wert im Korridor von 12 bis 15 % ausgegangen. Die Umstellung auf die Intervallprognose beim RoE ermöglicht einen enger gefassten und damit präziseren Ausblick.
Im Segment Motorräder sollte bei den Auslieferungen ein solider Anstieg zu verzeichnen sein. Die EBIT-Marge wird sich im Zielkorridor von 8 bis 10 % bewegen und der Segment-RoCE 3 daher auch deutlich über dem Vorjahr liegen.
Der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen in der BMW Group sollte leicht steigen.
Die oben beschriebenen Ziele sollen mit einer leicht sinkenden Mitarbeiterzahl erreicht werden. Die anhaltende Unsicherheit insbesondere aus der weiteren Entwicklung in der Corona-Pandemie sowie den (wirtschafts-)politischen Rahmenbedingungen könnten dazu führen, dass in vielen Regionen das konjunkturelle Umfeld von den erwarteten Trends und Entwicklungen deutlich abweicht. Dies hätte signifikante Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der BMW Group. Darüber hinaus kann der tatsächliche Geschäftsverlauf der BMW Group von den aktuellen Erwartungen auch durch die im BMW Group Bericht 2020 aufgeführten und erläuterten Risiken und Chancen abweichen (Risiko- und Chancenbericht S. 164 ff.).
1 EU einschließlich Norwegen und Island; seit 2018 gemäß WLTP ermittelt (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) und bis einschließlich 2020 auf den Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) zurückgerechnet.
2 Effizienzkennzahl berechnet aus Scope 1- und Scope 2-CO2-Emissionen (market-based Methode gemäß GHG Protocol Scope 2-Guidance. Vernachlässigung von klimawirksamen Gasen neben CO2) der Fahrzeugproduktion ohne Motorräder, bereinigt um KWK-Verluste und geteilt durch die Gesamtzahl produzierter Fahrzeuge inkl. Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, ohne Fahrzeuge aus den Auftragsfertigungen Magna Steyr und Nedcar.
3 Der RoCE in den Segmenten Automobile und Motorräder berechnet sich aus dem jeweiligen Segmentergebnis vor Finanzergebnis und dem durchschnittlich eingesetzten operativen Kapital im jeweiligen Segment. Das eingesetzte Kapital entspricht der Summe aller kurz- und langfristigen operativen Vermögenswerte, bereinigt um das Abzugskapital. Beim Abzugskapital handelt es sich um die Kapitalanteile, die dem operativen Geschäft weitestgehend zinslos zur Verfügung stehen.
4 Die Eigenkapitalrendite RoE im Segment Finanzdienstleistungen berechnet sich aus dem Segmentergebnis vor Steuern bezogen auf das durchschnittlich im Segment gebundene Eigenkapital aus der Segmentbilanz.
Die BMW Group hält an ihrer Prognose, die am 17. März 2021 im Rahmen der Veröffentlichung des BMW Group Berichts 2020 gegeben wurde, fest. Demnach ergibt sich bei den bedeutsamsten Leistungsindikatoren folgender Ausblick für das Jahr 2021:
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| 2020 berichtet |
2020 angepasst |
2021 Prognose 1 |
||
|---|---|---|---|---|
| KONZERN | ||||
| Ergebnis vor Steuern | Mio. € | 5.222 | - | Deutlicher Anstieg |
| Mitarbeiter am Jahresende | 120.726 | - | Leichter Rückgang | |
| Frauenanteil in Führungsfunktionen in der BMW Group | % | 17,8 | - | Leichter Anstieg |
| SEGMENT AUTOMOBILE | ||||
| Auslieferungen | Einheiten | 2.324.809 2 | - | Solider Anstieg |
| Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den Auslieferungen | % | 8,3 | - | Deutlicher Anstieg |
| CO2-Emissionen EU-Neuwagenflotte 3 | g / km | 99 6 | 135 7 | Deutliche Reduzierung |
| CO2-Emissionen je produziertes Fahrzeug 4 | Tonnen | 0,23 | 0,31 8 | Moderate Reduzierung |
| EBIT-Marge | % | 2,7 | - | 6 bis 8 |
| Return on Capital Employed (RoCE) 5 | % | 12,7 | - | Deutlicher Anstieg |
| SEGMENT MOTORRÄDER | ||||
| Auslieferungen | Einheiten | 169.272 | - | Solider Anstieg |
| EBIT-Marge | % | 4,5 | - | 8 bis 10 |
| Return on Capital Employed (RoCE) 5 | % | 15,0 | - | Deutlicher Anstieg |
| SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN | ||||
| Return on Equity (RoE) | % | 11,2 | - | 12 bis 15 |
1 auf Basis angepasster Werte; zur Definition der Prognosebandbreiten siehe BMW Group Bericht 2020, Glossar S. 329.
2 enthält Automobile aus dem Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang. (2020: 602.247 Automobile)
3 EU einschließlich Norwegen und Island; seit 2018 gemäß WLTP ermittelt (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) und bis einschließlich 2020 auf den Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) zurückgerechnet.
4 Effizienzkennzahl berechnet aus Scope 1- und Scope 2-CO2-Emissionen (market-based Methode gemäß GHG Protocol Scope 2-Guidance. Vernachlässigung von klimawirksamen Gasen neben CO2) der Fahrzeugproduktion ohne Motorräder, bereinigt um KWK-Verluste und geteilt durch die Gesamtzahl produzierter Fahrzeuge inkl. Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, ohne Fahrzeuge aus den Auftragsfertigungen Magna Steyr und Nedcar.
5 Die Prognose für den RoCE für die Segmente Automobile und Motorräder stützt sich - abweichend von den übrigen bedeutsamsten Leistungsindikatoren - auf die Veränderung in Prozentpunkten.
6 Wert (interne Berechnung) berücksichtigt die in den regulatorischen Vorgaben definierten Flexibilitäten: Phase-In mit 5 g / km, Supercredits BEV/ PHEV mit 7,5 g/ km und Öko-Innovationen mit 2,4 g/ km.
7 Der nach internen Berechnungen ermittelte CO2-Flottenwert 2020 in Höhe von 99 g/ km basiert auf NEFZ und beinhaltet gesetzlich zulässige Anrechnungsfaktoren (Phase-in, Supercredits und Öko-Innovationen). Die CO2-Flottenprognose 2021 basiert gemäß gesetzlichen Vorgaben auf WLTP und beinhaltet geringere Anrechnungsfaktoren, da für 2021 kein Phase-in mehr zulässig ist und die BMW Group die maximal anrechenbaren Supercredits 2020 in vollem Umfang genutzt hat. Daher wurde zur besseren Vergleichbarkeit der CO2-Flottenprognose 2021 und des CO2-Flottenwerts 2020 eine interne Umrechnung des Werts für 2020 von NEFZ einschließlich der Anrechnungsfaktoren auf WLTP ohne Anrechnungsfaktoren vorgenommen. Diese Hilfskennzahl hat keinen offiziellen Charakter und existiert in der Gesetzgebung für das Jahr 2020 nicht, sondern dient lediglich einer nachvollziehbaren Überleitung auf das Jahr 2021.
8 CO2-Emissionen nach Scope 1 und 2 beinhalten ab dem Jahr 2021 neben den Produktionsemissionen auch Emissionen aus Standorten, die nicht der Produktion zugeordnet sind, z. B. Forschungszentren, Vertriebszentren, Bürogebäude. Der Wert wurde im Rahmen der Abschlussprüfung des BMW Group Berichts 2020 einer gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit unterzogen (Limited Assurance).
Als weltweit tätiges Unternehmen ist die BMW Group mit einer Vielzahl von Risiken und Chancen konfrontiert. Die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg der BMW Group ist, Chancen zu erkennen und konsequent zu nutzen. Das Unternehmen geht dabei bewusst auch Risiken ein, um die Voraussetzungen für Profitabilität, Wachstum, Effizienz und nachhaltiges Handeln auch für die Zukunft zu erhalten.
Nach den massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie im Jahr 2020 befinden sich Teile der Weltwirtschaft - vor allem aber die Wirtschaft in China - derzeit auf dem Weg der Erholung. Die spürbare Belebung der Nachfrage lässt auch die Preise von Rohstoffen wie Stahl, Kupfer, Nickel und Aluminium steigen. Besonders starke Preisanstiege sind dabei bei Rhodium und Palladium zu beobachten. Diese Edelmetalle werden in der Automobilindustrie in verschiedenen Verfahren zur Emissionsreduzierung eingesetzt. Die BMW Group reduziert das Risiko steigender Preise sowohl durch langfristige Lieferverträge als auch durch den Einsatz derivativer Sicherungsgeschäfte.
Veränderungen der Risikosituation werden kontinuierlich bewertet und bei Bedarf in die innerjährigen und langfristigen Planungen eingearbeitet.
Für weitere Informationen zu Risiken und Chancen und den angewendeten Methoden im Risiko- und Chancenmanagement wird auf den Risiko- und Chancenbericht im BMW Group Bericht 2020 verwiesen (S. 164 ff.).
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| Konzern | Automobile | Motorräder | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 26.778 | 23.252 | 22.762 | 17.989 | 753 | 557 |
| Umsatzkosten | - 21.588 | -19.718 | -18.716 | -15.971 | - 565 | - 428 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 5.190 | 3.534 | 4.046 | 2.018 | 188 | 129 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten | - 2.074 | - 2.165 | -1.718 | -1.786 | - 53 | - 57 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 170 | 250 | 158 | 273 | - | - |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 261 | - 244 | - 250 | - 276 | - | - |
| Ergebnis vor Finanzergebnis | 3.025 | 1.375 | 2.236 | 229 | 135 | 72 |
| Ergebnis aus Equity-Bewertung | 429 | 40 | 429 | 40 | - | - |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 24 | 27 | 50 | 85 | - | - |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | - 55 | - 80 | - 86 | -132 | - | - |
| Übriges Finanzergebnis | 334 | - 564 | 147 | -142 | - | - |
| Finanzergebnis | 732 | - 577 | 540 | -149 | - | - |
| Ergebnis vor Steuern | 3.757 | 798 | 2.776 | 80 | 135 | 72 |
| Ertragsteuern | - 924 | - 224 | - 683 | - 20 | - 33 | - 20 |
| Überschuss/-fehlbetrag | 2.833 | 574 | 2.093 | 60 | 102 | 52 |
| Ergebnisanteil fremder Gesellschafter | 22 | 20 | 3 | 4 | - | - |
| Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG | 2.811 | 554 | 2.090 | 56 | 102 | 52 |
| Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | 4,26 | 0,84 | ||||
| Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € | 4,26 | 0,84 | ||||
| Verwässerungseffekte | - | - | ||||
| Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | 4,26 | 0,84 | ||||
| Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € | 4,26 | 0,84 |
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| Finanzdienstleistungen | Sonstige Gesellschaften | Konsolidierungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 7.906 | 7.598 | 1 | 1 | - 4.644 | - 2.893 |
| Umsatzkosten | - 6.822 | - 6.729 | - | - | 4.515 | 3.410 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 1.084 | 869 | 1 | 1 | -129 | 517 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten | - 300 | - 320 | -10 | - 7 | 7 | 5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3 | 5 | 5 | 39 | 4 | - 67 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 20 | -12 | - 2 | - 21 | 11 | 65 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis | 767 | 542 | - 6 | 12 | -107 | 520 |
| Ergebnis aus Equity-Bewertung | - | - | - | - | - | - |
| Zinsen und ähnliche Erträge | - | 1 | 234 | 345 | - 260 | - 404 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1 | -1 | - 253 | - 337 | 285 | 390 |
| Übriges Finanzergebnis | 21 | - 58 | 166 | - 364 | - | - |
| Finanzergebnis | 20 | - 58 | 147 | - 356 | 25 | -14 |
| Ergebnis vor Steuern | 787 | 484 | 141 | - 344 | - 82 | 506 |
| Ertragsteuern | -195 | -137 | - 33 | 93 | 20 | -140 |
| Überschuss/-fehlbetrag | 592 | 347 | 108 | - 251 | - 62 | 366 |
| Ergebnisanteil fremder Gesellschafter | 19 | 16 | - | - | - | - |
| Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG | 573 | 331 | 108 | - 251 | - 62 | 366 |
| Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | ||||||
| Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € | ||||||
| Verwässerungseffekte | ||||||
| Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | ||||||
| Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € |
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| Konzern | Automobile | Motorräder | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 12.168 | 12.342 | 11.635 | 11.809 | 157 | 155 |
| Sachanlagen | 21.695 | 21.850 | 21.206 | 21.371 | 415 | 401 |
| Vermietete Erzeugnisse | 43.026 | 41.995 | - | - | - | - |
| At Equity bewertete Beteiligungen | 4.061 | 3.585 | 4.061 | 3.585 | - | - |
| Sonstige Finanzanlagen | 947 | 735 | 4.892 | 4.711 | - | - |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 49.622 | 48.025 | - | - | - | - |
| Finanzforderungen | 2.277 | 2.644 | 620 | 559 | - | - |
| Latente Ertragsteuern | 2.625 | 2.459 | 3.364 | 3.196 | - | - |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.302 | 1.216 | 2.670 | 2.861 | 31 | 33 |
| Langfristige Vermögenswerte | 137.723 | 134.851 | 48.448 | 48.092 | 603 | 589 |
| Vorräte | 16.160 | 14.896 | 14.863 | 13.391 | 718 | 687 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.667 | 2.298 | 2.291 | 1.979 | 231 | 219 |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 36.768 | 36.252 | - | - | - | - |
| Finanzforderungen | 5.284 | 5.108 | 4.167 | 4.152 | - | - |
| Laufende Ertragsteuern | 536 | 606 | 214 | 342 | - | - |
| Sonstige Vermögenswerte | 9.023 | 9.110 | 35.302 | 33.747 | 3 | 2 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 15.835 | 13.537 | 12.266 | 9.522 | 7 | 5 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 86.273 | 81.807 | 69.103 | 63.133 | 959 | 913 |
| Bilanzsumme | 223.996 | 216.658 | 117.551 | 111.225 | 1.562 | 1.502 |
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| Finanzdienstleistungen | Sonstige Gesellschaften | Konsolidierungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 375 | 377 | 1 | 1 | - | - |
| Sachanlagen | 74 | 78 | - | - | - | - |
| Vermietete Erzeugnisse | 49.930 | 48.759 | - | - | - 6.904 | - 6.764 |
| At Equity bewertete Beteiligungen | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Finanzanlagen | 20 | 20 | 6.965 | 6.938 | -10.930 | -10.934 |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 49.679 | 48.082 | - | - | - 57 | - 57 |
| Finanzforderungen | 149 | 161 | 1.520 | 1.939 | -12 | -15 |
| Latente Ertragsteuern | 590 | 550 | 141 | 131 | -1.470 | -1.418 |
| Sonstige Vermögenswerte | 3.060 | 2.929 | 38.573 | 41.860 | - 43.032 | - 46.467 |
| Langfristige Vermögenswerte | 103.877 | 100.956 | 47.200 | 50.869 | - 62.405 | - 65.655 |
| Vorräte | 579 | 818 | - | - | - | - |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 145 | 100 | - | - | - | - |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 36.768 | 36.252 | - | - | - | - |
| Finanzforderungen | 674 | 612 | 495 | 392 | - 52 | - 48 |
| Laufende Ertragsteuern | 59 | 64 | 263 | 200 | - | - |
| Sonstige Vermögenswerte | 5.892 | 5.952 | 57.245 | 52.625 | - 89.419 | - 83.216 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.199 | 2.863 | 363 | 1.147 | - | - |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 47.316 | 46.661 | 58.366 | 54.364 | - 89.471 | - 83.264 |
| Bilanzsumme | 151.193 | 147.617 | 105.566 | 105.233 | -151.876 | -148.919 |
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| Konzern | Automobile | Motorräder | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | 660 | 660 | ||||
| Kapitalrücklage | 2.199 | 2.199 | ||||
| Gewinnrücklagen | 62.769 | 59.550 | ||||
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | - 792 | -1.518 | ||||
| Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG | 64.836 | 60.891 | ||||
| Anteile anderer Gesellschafter | 676 | 629 | ||||
| Eigenkapital | 65.512 | 61.520 | 44.033 | 41.117 | - | - |
| Rückstellungen für Pensionen | 3.018 | 3.693 | 2.656 | 3.197 | 95 | 109 |
| Sonstige Rückstellungen | 6.745 | 6.488 | 6.499 | 6.268 | 75 | 74 |
| Latente Ertragsteuern | 959 | 509 | 1.232 | 697 | - | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 66.979 | 67.390 | 2.129 | 2.087 | - | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.259 | 5.095 | 7.437 | 7.270 | 551 | 522 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 82.960 | 83.175 | 19.953 | 19.519 | 721 | 705 |
| Sonstige Rückstellungen | 7.492 | 7.494 | 6.968 | 6.960 | 105 | 100 |
| Laufende Ertragsteuern | 1.144 | 747 | 683 | 537 | - | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 40.812 | 38.986 | 1.063 | 897 | - | - |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.769 | 8.644 | 8.385 | 7.365 | 392 | 378 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 16.307 | 16.092 | 36.466 | 34.830 | 344 | 319 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 75.524 | 71.963 | 53.565 | 50.589 | 841 | 797 |
| Bilanzsumme | 223.996 | 216.658 | 117.551 | 111.225 | 1.562 | 1.502 |
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| Finanzdienstleistungen | Sonstige Gesellschaften | Konsolidierungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | ||||||
| Kapitalrücklage | ||||||
| Gewinnrücklagen | ||||||
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | ||||||
| Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG | ||||||
| Anteile anderer Gesellschafter | ||||||
| Eigenkapital | 16.365 | 15.555 | 21.815 | 21.389 | -16.701 | -16.541 |
| Rückstellungen für Pensionen | 49 | 49 | 218 | 338 | - | - |
| Sonstige Rückstellungen | 171 | 146 | - | - | - | - |
| Latente Ertragsteuern | 2.787 | 2.812 | 78 | 78 | - 3.138 | - 3.078 |
| Finanzverbindlichkeiten | 18.469 | 17.730 | 46.393 | 47.588 | -12 | -15 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 38.991 | 42.506 | 992 | 1.011 | - 42.712 | - 46.214 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 60.467 | 63.243 | 47.681 | 49.015 | - 45.862 | - 49.307 |
| Sonstige Rückstellungen | 372 | 388 | 47 | 46 | - | - |
| Laufende Ertragsteuern | 363 | 192 | 98 | 18 | - | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 26.515 | 25.178 | 13.286 | 12.959 | - 52 | - 48 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 983 | 892 | 9 | 9 | - | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 46.128 | 42.169 | 22.630 | 21.797 | - 89.261 | - 83.023 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 74.361 | 68.819 | 36.070 | 34.829 | - 89.313 | - 83.071 |
| Bilanzsumme | 151.193 | 147.617 | 105.566 | 105.233 | -151.876 | -148.919 |
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| Konzern | Automobile | Finanzdienstleistungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis vor Steuern | 3.757 | 798 | 2.776 | 80 | 787 | 484 |
| Abschreibungen auf das übrige Anlagevermögen | 1.547 | 1.563 | 1.507 | 1.522 | 10 | 12 |
| Veränderung der vermieteten Erzeugnisse und Forderungen aus Finanzdienstleistungen | - 208 | 2.270 | - | - | - 242 | 2.705 |
| Veränderung des Working Capital | 15 | - 3.726 | - 247 | - 3.593 | 292 | - 96 |
| Veränderung der Rückstellungen | 257 | - 294 | - 26 | -148 | 8 | - 44 |
| Sonstiges | -1.197 | 138 | - 283 | 744 | 298 | -1.182 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit | 4.171 | 749 | 3.727 | -1.395 | 1.153 | 1.879 |
| Gesamtinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -1.201 | -1.443 | -1.154 | -1.420 | - | - 2 |
| Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile | -12 | 463 | 12 | 394 | - 30 | 70 |
| Sonstiges | - 51 | 607 | - 51 | 597 | - | - 4 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus der Investitionstätigkeit | -1.264 | - 373 | -1.193 | - 429 | - 30 | 64 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit | - 557 | 1.567 | 236 | 1.714 | - 769 | - 772 |
| Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 34 | 11 | - 26 | 4 | - | 3 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -18 | - | - | - | -18 | - |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.298 | 1.954 | 2.744 | -106 | 336 | 1.174 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar | 13.537 | 12.036 | 9.522 | 9.077 | 2.863 | 2.075 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31. März | 15.835 | 13.990 | 12.266 | 8.971 | 3.199 | 3.249 |
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| Werte nach WLTP | Werte nach NEFZ | |||
|---|---|---|---|---|
| Modell | Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min | CO2-Emissionen in g/km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min | Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min | Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| BMW | ||||
| BMW iX3 | - | - | 19,0-18,6 | 17,8-17,5 |
| BMW iX xDrive50 * | - | - | 22,5 - 20,0 | |
| BMW iX xDrive40 * | - | - | 22,0-19,5 | |
| BMW i4 | - | - | Noch keine Werte verfügbar | |
| BMW i3 120 Ah | - | - | 16,3-15,3 | 13,1 |
| BMW i3s 120 Ah | - | - | 16,6-16,3 | 14,6-14,0 |
| MINI | ||||
| MINI Cooper SE | - | - | 17,6-15,2 | 16,9-14,9 |
* Angaben sind vorläufig und beruhen auf Prognosen nach dem Testzyklus WLTP
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in diesem Bericht geschlechtsspezifische Formulierungen nur auf häufig verwendete Begriffe wie zum Beispiel Kundinnen und Kunden angewendet.
Telefon +49 89 382-2 45 44
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↗ www.bmw.com
↗ www.mini.com
↗ www.rolls-roycemotorcars.com
↗ www.bmw-motorrad.com
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