Interim / Quarterly Report • May 11, 2021
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 28214168

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| 1.Halbjahr | 1.Halbjahr | ||
|---|---|---|---|
| 2019/2020 | 2019/2020 | 2020/2021 | |
| --- | --- | --- | --- |
| Absatzmengen Vollgeschäft (in 1.000 t) | |||
| Rasselstein | 1.407 | 654 | 683 |
| Electrical Steel | 151 | 80 | 85 |
| Summe | 1.558 | 734 | 768 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 48 | 32 | 27 |
| konsolidierte Umsatzerlöse nach Beteiligungskreisen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 1.361 | 644 | 670 |
| Electrical Steel | 242 | 129 | 143 |
| Summe | 1.603 | 773 | 813 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 78 | 52 | 42 |
| Investitionen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 41 | 16 | 9 |
| Electrical Steel | 6 | 3 | 2 |
| Summe | 47 | 19 | 11 |
| Personal (Durchschnitt Berichtszeitraum) | |||
| Eisen- und Hüttenwerke AG | 2 | 2 | 2 |
| Rasselstein | 2.684 | 2.732 | 2.692 |
| Electrical Steel | 1.189 | 1.193 | 1.175 |
| Summe | 3.875 | 3.927 | 3.869 |
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| Anlagevermögen (in Mio. €) | 73,5 | 74,5 | 73,5 |
| Eigenkapital (in Mio. €) | 103,9 | 97,1 | 92,8 |
| Bilanzsumme (in Mio. €) | 106,6 | 99,6 | 95,5 |
| Ergebnis (in Mio. €) | 6,5* | -0,2** | -0,5** |
* incl. Beteiligungsergebnis
** zum Halbjahr wird das Ergebnis ohne Beteiligungsergebnis ausgewiesen
Die Aktie der Eisen- und Hüttenwerke AG startete mit einem Kurs von 10,80 € (Börse Frankfurt) in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020/21. Zum Jahresende 2020 stieg der Kurs der Aktie auf 13,80 €. Im zweiten Quartal konnte die Aktie bis zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung einen Kursanstieg verzeichnen. Der Höchstkurs betrug im zweiten Quartal 16,20 €.
Am 24. März 2021 wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 2019/20 von 0,60 €/ Stückaktie ausgezahlt. Zum 31. März 2021 notierte die Aktie mit einem Kurs von 13,50 €, sodass sich eine Börsenkapitalisierung von 237,6 Mio. € (31. März 2020: 176,0 Mio. €) ergab.

Für die Geschäftslage der Eisen- und Hüttenwerke AG ist ganz überwiegend der Verlauf der operativen Geschäfte der Beteiligungsgesellschaften, über die nachfolgend berichtet wird, von Bedeutung.
Trotz der vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie unsicheren globalen wirtschaftlichen und politischen Entwicklung war das erste Geschäftsjahreshalbjahr 2020/21 der thyssenkrupp Rasselstein GmbH geprägt durch eine insgesamt sehr robuste Weißblechnachfrage. In den letzten Monaten lag der Marktbedarf weltweit sogar deutlich oberhalb der Liefermöglichkeiten der Produzenten. In Gänze war ein leichter Anstieg bei der Versandmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen, die durchschnittlichen Erlöse blieben jedoch hinter den Werten des Vergleichszeitraumes zurück. Die Produktionsmenge befand sich trotz der eigenen Störgeschehen am Standort Andernach auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Geschäftsvolumina von Becker & Co und der Deutschen Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH entwickelten sich positiv.
Der Auftragseingang des Elektrobandgeschäfts der thyssenkrupp Electrical Steel Gesellschaften in Europa konnte gegenüber dem Vorjahr signifikant gesteigert werden, sodass die Kapazitäten in allen Werken bis Mitte 2021 ausgebucht sind. Der Absatz ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ebenfalls gestiegen. Die Erlöse konnten im Verlauf des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres kontinuierlich verbessert werden, sodass neben dem signifikant besseren Produktportfolio - mit einem stetig steigenden Anteil an TOP-Grades - auch ein zuwachsender Umsatz zu verzeichnen war.
Bei der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd. befand sich der Absatz für kornorientierte Produkte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 auf der Höhe des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Der Fokus lag in Indien verstärkt auf dünneren und höherwertigen Sorten, so dass hier ebenfalls eine erste Portfolioverschiebung erfolgte. Der Gesamtumsatz war auf dem Niveau des Vergleichszeitraumes.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum reduzierte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Beteiligungskreis Rasselstein um 40 Mitarbeiter.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel verminderte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl um 18 Mitarbeiter auf 1.175 Mitarbeiter.
Das Ergebnis des Beteiligungskreises Rasselstein im ersten Geschäftsjahreshalbjahr 2020/21 lag deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dies war im Wesentlichen durch eine spürbare Reduzierung der Marge begründet.
Das Ergebnis des Beteiligungskreises Electrical Steel wurde durch die erhebliche Verbesserung des Produktportfolios und daraus resultierender Umsatzsteigerung positiv beeinflusst. Das konsequente Kostenmanagement und die eingeleitete Restrukturierung zeigten sehr gute Erfolge und kompensierten die gestiegenen Warmbandpreise auf Grund der höheren Rohstoffkosten. Insofern war ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich besseres Ergebnis zu verzeichnen.
Aufgrund der zwischen der thyssenkrupp Steel Europe AG einerseits und den Beteiligungsgesellchaften Rasselstein Verwaltungs GmbH bzw. thyssenkrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft mbH andererseits bestehenden Gewinnabführungsverträgen werden die Jahresergebnisse von den Beteiligungsgesellschaften an die thyssenkrupp Steel Europe AG abgeführt. Die von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu zahlenden Ausgleichszahlungen werden im Jahresabschluss der Eisen- und Hüttenwerke AG zum 30.09. als Beteiligungsergebnis ausgewiesen. Eine Vereinnahmung der Ausgleichszahlungen kann nicht innerjährlich erfolgen, so dass auch zum 31.03.2021 das Halbjahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG im Verhältnis zum Gesamt-Vorjahresergebnis (30.09.2020) entsprechend niedriger ausfiel. Somit war das Halbjahresergebnis durch das Eigenergebnis geprägt; im Vergleich zum Vorjahr sank das Halbjahresergebnis zum 31.03.2021 um 261 T€ auf -485 T€. Ausschlaggebend waren das niedrige Zinsniveau und der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Die Vergleichszahlen der Bilanz beziehen sich auf das Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres, den 30.09.2020. Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im Vergleich zum 30.09.2020 im Wesentlichen aufgrund der im März 2021 erfolgten Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019/20 gesunken. Dadurch reduzierte sich die Geldanlage bei der thyssenkrupp AG; korrespondierend sank auf der Passivseite das Eigenkapital.
Der Vorstand ist gemäß § 91 Abs. 2 AktG verpflichtet, ein Überwachungssystem einzurichten, mittels dessen die Früherkennung von Entwicklungen möglich ist, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.
Das im Hinblick auf diese Anforderungen eingerichtete Frühwarnsystem gewährleistet das frühzeitige Erkennen sowie die Kommunikation von bestandsgefährdenden Risiken. Es ist somit geeignet, dem Vorstand die rechtzeitige Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Risikosteuerung zu ermöglichen. Regelmäßige Anpassungen des Frühwarnsystems an sich ändernde Geschäftsprozesse und Risiken sind auch für die Zukunft sichergestellt.
Für die Eisen- und Hüttenwerke AG ergeben sich alle wesentlichen Chancen und Risiken aus ihren Beteiligungen. Aus diesem Grunde überwacht der Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke AG regelmäßig die Entwicklung der dort erkennbaren Risiken. Er lässt sich darüber hinaus auch über die getroffenen Regeln und Veränderungen der internen Kontroll- und Revisionssysteme berichten.
Insbesondere haben externe Faktoren, wie die Wettbewerbsintensität auf den Absatzmärkten, die Situation auf den Rohstoffmärkten, die konjunkturellen Entwicklungen in den endverbraucher- und investitionsgüternahen Märkten und letztlich auch durch hoheitliche Entscheidungen geprägte Veränderungen von Rahmenbedingungen der Produktions- und Absatzprozesse erheblichen Einfluss auf die Risiken der zukünftigen Entwicklung bei den Beteiligungsunternehmen und werden damit auch weiterhin im Fokus der Eisen- und Hüttenwerke AG stehen.
Die Corona-Pandemie hatte im ersten Geschäftsjahreshalbjahr keine spürbaren nachteiligen Auswirkungen auf die Kundennachfrage bei der thyssenkrupp Rasselstein GmbH, die auch für das zweite Halbjahr bislang außerordentlich gut ist. Erhöhte Risiken bestehen jedoch insbesondere im Hinblick auf die zwischenzeitlich auf breiter Front angezogenen und weiterhin sehr volatilen Rohstoff- und Energiekosten.
In Bezug auf das nach der geltenden EU-REACH Verordnung gesetzliche Verbot der Verwendung von Cr6 im Produktionsprozess, wurde im Oktober 2020 seitens der EU-Kommission über die Zulassungsanträge bei der ECHA (European Chemicals Agency) entschieden. Damit ist nun eine Weiterverwendung von Chrom 6 bis 2027 für Passivierungszwecke und bis 2028 für spezialverchrome Produkte abgesichert. Die Umstellung der Produktionsanlagen auf eine Cr6-freie Produktion befindet sich weiterhin auf einem guten Weg.
Ansonsten ist insgesamt die aktuelle Einschätzung des Vorstandes im Hinblick auf die Risikolage der Gesellschaft unverändert gegenüber der Einschätzung zum 30. September 2020.
Im Beteiligungskreis Rasselstein sieht die Prognose für das zweite Geschäftsjahreshalbjahr 2020/21 eine geringere Liefermenge bei deutlich steigenden Marktpreisen für Weißblech im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor.
Trotz der Stahlknappheit und der eigenen Störgeschehen am Standort Andernach im ersten Geschäftsjahreshalbjahr, wird damit für das Gesamtjahr 2020/21 eine leicht gestiegene Versand- und Produktionsmenge im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr erwartet. In der Planung stehen den steigenden Erlösen deutlich höhere Kosten gegenüber. Dies führt im Saldo zu einer deutlichen Margenverschlechterung.
In Summe gehen wir daher für das Geschäftsjahr 2020/21 davon aus, dass das Ergebnis des Beteiligungskreises Rasselstein, insbesondere aufgrund der erheblichen Kostensteigerungen, deutlich niedriger als im Vorjahr ausfallen wird.
Derzeit beobachten wir im Beteiligungskreis Electrical Steel, dass das Angebot sich reduziert hat und Wettbewerber Opportunitäten in anderen Märkten suchen. Die Nachfrage der Transformatorenindustrie nach Spitzensorten mit extrem geringen Ummagnetisierungsverlusten verbunden mit niedrigen Geräuschanforderungen bleibt hoch. Aufgrund der deutlichen Portfolioverbesserung konnte sich thyssenkrupp Electrical Steel erfolgreich am Markt behaupten und in diesem Bereich Marktanteile gewinnen. Die ersten Verhandlungen für die anstehenden Quartale gestalten sich insgesamt positiv.
Die weitere Auswirkung der Corona Pandemie ist weiterhin ungewiss und als Risiko anzusehen, insbesondere in Indien kann es aufgrund der Pandemie zu einer Werksschließung kommen.
Die für das laufende Geschäftsjahr beschriebene Situation mit verbessertem Portfolio und die insgesamt positive Marktentwicklung werden positiv auf die Ergebnislage in den nächsten Monaten einwirken.
Unter Berücksichtigung eines verminderten Eigenergebnisses, einer gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verringerten Ergebnisprognose für den Beteiligungskreis Rasselstein und der Erwartung einer unveränderten festen Ausgleichszahlung sowohl für den Beteiligungskreis Rasselstein als auch für den Beteiligungskreis Electrical Steel erwarten wir, dass das Jahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG für das Geschäftsjahr 2020/21 summiert auf dem Niveau des Vorjahresergebnisses liegen wird.
Abschließend ist festzustellen, dass sich nach Schluss des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2020/21 keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet haben; ferner ist darauf hinzuweisen, dass keine bestandsgefährdenden und liquiditätsbedingten Risiken bestehen.
Von der EHW AG im Berichtszeitraum getätigte Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen entsprachen nach Art und Umfang den im Anhang des Jahresabschlusses zum 30.09.2020 angegebenen Geschäften. Es wurden keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Andernach, den 5. Mai 2021
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Giovanakis |
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| Anhang Nr. | 30.09.2020 | 31.03.2021 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Anlagevermögen | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sachanlagen | 0 | 0 | |
| Finanzanlagen | (1) | 73.520 | 73.520 |
| 73.520 | 73.520 | ||
| Umlaufvermögen | |||
| Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände | (2) | 33.053 | 22.012 |
| Flüssige Mittel | 1 | 1 | |
| 33.054 | 22.013 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 14 | 14 | |
| SUMME AKTIVA | 106.588 | 95.547 |
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| Anhang Nr. | 30.09.2020 | 31.03.2021 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | (3) | 45.056 | 45.056 |
| Kapitalrücklage | (3) | 4.028 | 4.028 |
| Gewinnrücklagen | (4) | 44.200 | 44.200 |
| Bilanzgewinn/Bilanzverlust | (5) | 10.576 | -469 |
| 103.860 | 92.815 | ||
| Rückstellungen | (6) | ||
| Rückstellungen für Pensionen und | |||
| ähnliche Verpflichtungen | 2.181 | 2.136 | |
| Sonstige Rückstellungen | 504 | 575 | |
| 2.685 | 2.711 | ||
| Verbindlichkeiten | (7) | 43 | 21 |
| SUMME PASSIVA | 106.588 | 95.547 |
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| Anhang Nr. | 01.10.19 - 31.03.20 | 01.10.20 - 31.03.21 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (8) | 72 | 72 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 0 | 0 | |
| Personalaufwand | (9) | 245 | 308 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | 191 | 324 |
| Zinsergebnis | (11) | 140 | 75 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | (12) | 0 | 0 |
| Ergebnis nach Steuern/Ergebnis des Berichtszeitraums | -224 | -485 | |
| Gewinnvortrag | 78 | 16 | |
| Bilanzverlust | -146 | -469 |
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| 01.10.19 - 31.03.20 | 01.10.20 - 31.03.21 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis des Berichtszeitraums | -224 | -485 |
| +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | -121 | 27 |
| +/- Abnahme/Zunahme Sonstige Vermögensgegenstände | 0 | 2 |
| +/- Abnahme/Zunahme Forderungen gg. verb. Unternehmen die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 0 | 0 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten | 27 | -22 |
| +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge | -169 | -100 |
| - Beteiligungserträge | 0 | 0 |
| +/- Ertragsteueraufwand/-ertrag | 0 | 0 |
| -/+ Ertragsteuerzahlungen | 451 | 0 |
| \= CF aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cashflow) | -36 | -578 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | 0 | 0 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 0 | 0 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition | 0 | 0 |
| - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition | -1.230 | 2.901 |
| + Erhaltene Zinsen | 169 | 100 |
| + Erhaltene Dividenden | 8.137 | 8.137 |
| \= CF aus Investitionstätigkeit | 7.076 | 11.138 |
| - Gezahlte Dividende an Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens | -6.194 | -9.291 |
| - Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -846 | -1.269 |
| \= CF aus Finanzierungstätigkeit | -7.040 | -10.560 |
| \= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 0 | 0 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 1 | 1 |
| Finanzmittelfonds zum Ende des Halbjahres | 1 | 1 |
Die Kapitalflussrechnung wurde nach DRS 21 erstellt.
Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode enthält den Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten und stimmt insofern mit der entsprechenden Position in der Bilanz überein. Die Cash Pool-Forderungen gegen die thyssenkrupp AG werden nicht in den Finanzmittelfonds einbezogen, sondern deren Veränderungen dem Cash Flow aus der Investitionstätigkeit zugeordnet.
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| Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Rücklagen | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Summe | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | Stammaktien | nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3HGB | gesetzliche Rücklage | andere Gewinnrücklagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 30.09.2019 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 47.177 | 48.200 | 52.228 |
| Ausschüttung/ Dividendenzahlung | ||||||
| Periodenergebnis | ||||||
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | ||||||
| Stand 31.03.2020 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 47.177 | 48.200 | 52.228 |
| Stand 30.09.2020 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 43.177 | 44.200 | 48.228 |
| Ausschüttung/ Dividendenzahlung | ||||||
| Periodenergebnis | ||||||
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | ||||||
| Stand 31.03.2021 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 43.177 | 44.200 | 48.228 |
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| Eigenkapital | ||
|---|---|---|
| Bilanzgewinn/ Bilanzverlust |
Summe Eigenkapital | |
| --- | --- | --- |
| T€ | ||
| --- | --- | --- |
| Stand 30.09.2019 | 7.118 | 104.402 |
| Ausschüttung/ Dividendenzahlung | -7.040 | -7.040 |
| Periodenergebnis | -224 | -224 |
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | 0 | |
| Stand 31.03.2020 | -146 | 97.138 |
| Stand 30.09.2020 | 10.576 | 103.860 |
| Ausschüttung/ Dividendenzahlung | -10.560 | -10.560 |
| Periodenergebnis | -485 | -485 |
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | 0 | |
| Stand 31.03.2021 | -469 | 92.815 |
Der Halbjahresfinanzbericht der Eisen- und Hüttenwerke AG wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie des Wertpapierhandelsgesetzes aufgestellt.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Absatz 2 HGB beibehalten.
Es wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss 2019/20 angewandt. Zur weiteren Erläuterung der diesem Halbjahresabschluss zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird im Einzelnen auf den Anhang für das Geschäftsjahr 2019/20 verwiesen.
Der Anteilsbesitz ist gegenüber dem 30. September 2020 unverändert.
Die Erläuterungen zur Bilanz beziehen sich auf wesentliche Veränderungen der Beträge gegenüber dem letzten Jahresabschluss zum 30. September 2020.
Zum 1. April 2016 wurde eine Festgeldanlage bei der thyssenkrupp AG über einen Betrag von 10 Mio. € zu einem Zinssatz von 1,75 % getätigt; vereinbart wurde als Laufzeit der Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31. März 2021. Der Vertrag ist zum 1. Oktober 2018 von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu unveränderten Konditionen übernommen worden.
Der Rückzahlungsbetrag ist bei der Gesellschaft im April 2021 eingegangen.
Zum 1. Januar 2021 wurde eine neue Festgeldanlage bei der thyssenkrupp AG i.H.v. 10 Mio. € zu einem Zinssatz von 0,5 % p.a. getätigt.
Außerdem wurde mit der thyssenkrupp Steel Europe AG eine neue Festgeldanlage über 10 Mio. € ab dem 1. April 2021 zu einem Zinssatz von 2,165 % p.a. bis zum 31. März 2024 abgeschlossen.
Als Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind im Wesentlichen 20.000 T€ gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG im Zusammenhang mit der zum 31. März auslaufenden bzw. zum 1. April neu vereinbarten Festgeldanlage und 2.008 T€ aus Tagesgeldforderungen ausgewiesen.
Die Forderungen im Zusammenhang mit der Festgeldanlage resultiert aus der Wertstellung der Rückzahlung der alten bzw. der Einzahlung der neuen Festgeldanlage auf dem Tagesgeldkonto um den Zwischenbilanzstichtag. So wurde die Rückbuchung der Festgeldanlage vom April 2016 über 10 Mio. € dem Tagesgeldkonto zum 31. März noch nicht gutgeschrieben, außerdem wurden 10 Mio. € aus der neuen Festgeldanlage zum 1. April 2021 dem Tagesgeldkonto bereits zum 31. März 2021 abgebucht.
Da die Ansprüche gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG aus Ausgleichszahlungen erst am Geschäftsjahresende entstehen, werden zum Halbjahr 31.03.2021 keine weiteren Forderungen gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG hieraus bilanziert.
Das Grundkapital der Eisen- und Hüttenwerke AG beträgt 45.056 T€; es ist eingeteilt in 17.600.000 Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von je 2,56 €. Die Kapitalrücklage beträgt 4.028 T€.
Die thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg, hält unverändert rd. 88 % des Grundkapitals.
Die in den Gewinnrücklagen enthaltene gesetzliche Rücklage beträgt 1.023 T€. Die anderen Gewinnrücklagen belaufen sich insgesamt auf 43.177 T€.
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| T€ | |
|---|---|
| Bilanzgewinn 30.09.2020 | 10.576 |
| Ausschüttung | -10.560 |
| Verlust des Berichtszeitraums | -485 |
| Bilanzverlust 31.03.2021 | -469 |
Im abgelaufenen Halbjahr wurden 65 T€ bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ergebniswirksam zugeführt.
Sonstige Rückstellungen bestehen im Wesentlichen anteilig für Jahresabschlusskosten, Personalkosten, Beratungskosten und Kosten der Aufbewahrung.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten mit 179 T€ variable Vergütungsbestandteile in Form virtueller EHW-Aktien, die mit dem Marktwert angesetzt sind.
Die Verbindlichkeiten betreffen ausschließlich sonstige Verbindlichkeiten.
In den Verbindlichkeiten sind 7 T€ Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt enthalten.
Die Umsatzerlöse resultieren aus Dienstleistungen.
Der Personalaufwand setzt sich aus Gehältern einschließlich Sozialabgaben i.H.v. 267 T€ sowie aus Aufwendungen für die Altersversorgung i. H. v. 41 T€ zusammen.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Beratungskosten, Verwaltungskosten, Kosten für die Hauptversammlung, Prüfung des Jahresabschlusses, Vergütungen an den Aufsichtsrat, Publizitätskosten sowie Beiträge und Gebühren.
Der Zinsertrag resultiert mit 87 T€ aus Geldanlagen bei der thyssenkrupp Steel Europe AG und 12 T€ aus der Geldanlagen bei der thyssenkrupp AG.
Aus der Aufzinsung der Pensions- und Jubiläumsrückstellungen sind Aufwendungen von 25 T€ (Vorjahr 29 T€) in den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten.
Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.
Wegen des negativen Ergebnisses sind im Berichtszeitraum keine Steuern vom Einkommen und vom Ertrag angefallen.
Mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden im Berichtszeitraum keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Zusammensetzung der Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Eisen- und Hüttenwerke AG:
Dr. Peter Biele
Vorsitzender des Vorstands,
Ressort Vertrieb, der
thyssenkrupp Rasselstein GmbH
Georgios Giovanakis
Vorsitzender des Vorstands,
Ressort Vertrieb, der thyssenkrupp
Electrical Steel GmbH
**Bernhard Osburg
**- Vorsitzender -
Sprecher des Vorstands,
der thyssenkrupp Steel Europe AG
**Dr. Thomas Bscher
**- stellv. Vorsitzender -
Geschäftsführender Gesellschafter
der Thomas Bscher Grundstücksverwaltungs-
gesellschaft mbH & Co. KG
**Dr. Heike Denecke-Arnold
**Vorsitzende der Geschäftsführung,
Ressort Vertrieb, Technik und Qualität,
der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH
**Carsten Evers
**Mitglied des Vorstands der
thyssenkrupp Steel Europe AG
**Andreas de Maizière
**Selbstständiger Unternehmensberater
**Clarissa Müller
**Head of Sales Steering bei der
thyssenkrup Steel Europe AG
Andernach, den 5. Mai 2021
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Giovanakis |
Wir haben den verkürzten Zwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie verkürztem Anhang - und den Zwischenlagebericht der Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Andernach, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis 31. März 2021, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Zwischenlageberichts nach den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zum verkürzten Zwischenabschluss und zum Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Zwischenabschlusses und des Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 5. Mai 2021
Baker Tilly GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Düsseldorf
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| Stephan Martens | Dr. Tobias Brembt |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Andernach, den 5. Mai 2021 Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Giovanakis |
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| Adresse: | Eisen- und Hüttenwerke AG Koblenzer Straße 141 56626 Andernach |
| Telefon: | 02632 309525 |
| Fax: | 02632 309526 |
| Internet: | ehw.ag; eisenhuetten.de |
| E-Mail: | [email protected] |
| ISIN: | DE0005658009 |
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