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Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG

Quarterly Report Jul 22, 2021

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Quarterly Report

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Finanzbericht: 28637011

Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG

München

Halbjahresfinanzbericht 2021

Konzernzwischenbericht 2021

für das 2. Quartal und die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2021 für den Zeitraum vom 1. Januar - 30. Juni 2021

+ ISIN DE0005199905 + LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG + Marienplatz 11 + 80331 München + + Tel. +49. 89. 23691-0 + Fax + 49. 89. 23691-600 + www.ludwigbeck.de + [email protected] +

EINFÜHRUNG

Die LUDWIG BECK Finanzberichterstattung basiert auf den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem § 37w WpHG. Generell wird der Zwischenbericht als eine Aktualisierung des Geschäftsberichts erstellt. Sein Fokus liegt auf dem aktuellen Berichtszeitraum. Der Konzernabschluss nach IFRS dient als Ausgangspunkt für die LUDWIG BECK Finanzberichterstattung nach IFRS als führendes Rechnungslegungssystem. Der Zwischenbericht sollte deshalb zusammen mit dem für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss gelesen werden.

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENSPEZIFISCHE RAHMENBEDINGUNGEN

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Corona-Pandemie setzte die Weltwirtschaft und mit ihr die deutsche Volkswirtschaft im ersten Halbjahr 2021 weiterhin unter Druck. Das erste Quartal war massiv durch die dritte Pandemiewelle und ihre Auswirkungen geprägt. Dies führte zu einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 1,8%. Aufgrund sinkender Inzidenzen, den Lockerungen der Kontaktbeschränkungen und der zunehmenden Impfquote stellte sich jedoch ab Mitte des zweiten Quartals eine spürbare Erholung ein. Die Weltwirtschaft nahm ebenfalls langsam wieder Fahrt auf. Nach einer Drosselung der globalen Industrieproduktion im Februar (-0,6% zum Vormonat) folgte die globale Industrieproduktion ab März (+0,3% zum Vormonat) wieder dem seit Mai 2020 positiven Trend. Der Welthandel erreicht nach einem kräftigen Plus ebenfalls einen neuen Höchststand oberhalb des Vorkrisenniveaus (+2,2 %). Die Stimmungsindikatoren deuten auf eine weitere Verbesserung der Weltkonjunktur hin.

Da die epidemiologischen Risiken vor allem durch neue Virusvarianten mit Mutationen fortbestehen und Bürger und Wirtschaft ihr Verhalten darauf abstellen, wird noch eine gewisse Zeit benötigt werden, um von einer anhaltenden wirtschaftlichen Erholung sprechen zu können. Dies zeigt sich auch am Arbeitsmarkt. So ist zwar im Frühjahr saisonbedingt die Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung insgesamt gesunken, jedoch ist laut Bundesagentur für Arbeit die Arbeitslosigkeit durch die COVID-19-Pandemie weiterhin um 453.000 Erwerbslose erhöht. Die massive Inanspruchnahme von Kurzarbeit geht aktuell allerdings deutlich zurück.

Entwicklung im Einzelhandel

Den stationären Modehandel kostete die Corona-Pandemie verbunden mit den landesweit verordneten Lockdowns im ersten Halbjahr 2021 mehr als die Hälfte seiner Umsätze gegenüber einem "Normaljahr". Im Vergleich zu 2019 mussten Einbußen in Höhe von knapp 60% hingenommen werden. Der stationäre Modehandel schloss das erste Halbjahr 2021 nach einer Befragung des TW Testclubs mit einem Minus von durchschnittlich 40 Prozent zum Geschäftsjahr 2020 ab. Die Corona-Pandemie stellt einen gravierenden Einschnitt für den stark umkämpften Textileinzelhandel dar, welcher ohnehin schon in den vergangenen Jahren gegen einen Rückgang der Kundenfrequenzen, ungünstige Wetterlagen und eine nachlassende Kauflaune ankämpfte. Das Ausbleiben von Touristen, die sinkenden Frequenzahlen in den Innenstädten und die strengen behördlichen Hygienemaßnahmen setzten dem Einzelhandel auch im ersten Halbjahr 2021 sichtbar zu.

GRUNDSÄTZLICHE DARSTELLUNG DER ZAHLEN IN DER ZWISCHENMITTEILUNG

Sämtliche Summen und Zahlen im Text sowie in den Tabellen wurden exakt berechnet und anschließend auf Mio. € gerundet. Die prozentualen Angaben im Text und in den Tabellen wurden anhand der exakten (nicht der gerundeten) Werte ermittelt.

KONZERNERTRAGSLAGE

Umsatzentwicklung

Der LUDWIG BECK Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 einen Bruttoumsatz von 20,2 Mio. € (Vorjahr: 24,8 Mio. €). Die erneut massiven Einschränkungen in der ersten Jahreshälfte aufgrund der COVID-19-Pandemie haben sich deutlich auf die Umsatzentwicklung des Stammhauses am Marienplatz ausgewirkt. Allein im I. Quartal war das Kaufhaus an 54 Verkaufstagen aufgrund behördlicher Vorgaben geschlossen.

Ergebnissituation

Die negative Umsatzentwicklung führte zu einem Nettorohertrag von lediglich 7,6 Mio. € (Vorjahr: 9,1 Mio. €). Die Nettorohertragsmarge belief sich auf 45,1 Prozent (Vorjahr: 43,6 Prozent). Da das Stammhaus bereits ab Mitte Dezember 2020 bis zum 8. März 2021 komplett geschlossen war, mussten wie schon im Vorjahr vor allem die Herbst-/​Winterwaren mit einem höheren Preisdruck abverkauft werden. Dieser Effekt wirkte sich auf die Ertragslage aus. Der Wareneinsatz betrug 9,3 Mio. € (Vorjahr: 11,8 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen bei 5,4 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €). Der deutlich höhere betriebliche Ertrag ist auf eine erste Zahlung der Überbrückungshilfe III in Höhe von 4,2 Mio. € zurückzuführen. LUDWIG BECK hatte im Rahmen der staatlichen Unterstützungen aufgrund der durch COVID-19 verursachten Umsatzeinbußen diese Hilfe beantragt. Insgesamt geht LUDWIG BECK von einer staatlichen Unterstützung von ca. 5 Mio. € aus.

Die Personalkosten gingen gegenüber dem Vorjahr von 6,7 Mio. € auf 5,9 Mio. € zurück. Aufgrund des harten Lockdowns und der anschließenden massiven Beschränkungen für den Einzelhandel hatte LUDWIG BECK Kurzarbeit angemeldet, was sich entlastend auf die Ertragslage auswirkte. Die Abschreibungen lagen mit 3,3 Mio. € in etwa auf Vorjahresniveau. Davon waren 1,9 Mio. € Abschreibungen auf Mietnutzungsrechte gemäß IFRS 16. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegten sich mit 4,9 Mio. € im Bereich des Vorjahres.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich aufgrund der Überbrückungshilfe III von -4,0 Mio. € auf -1,0 Mio. €.

Das Finanzergebnis lag mit -1,2 Mio. € auf Vorjahresniveau. Die im Finanzergebnis enthaltenen Zinsaufwendungen aus der Bilanzierung der Mietverträge nach IFRS 16 betrugen -0,7 Mio. € (Vorjahr: -0,8 Mio. €).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug -2,3 Mio. € (Vorjahr: -5,2 Mio. €).

Das Ergebnis nach Steuern belief sich aufgrund eines latenten Steuerertrags in Höhe von 0,8 Mio. € (Vorjahr: 1,8 Mio. €) im ersten Halbjahr 2021 auf -1,5 Mio. € (Vorjahr: - 3,3 Mio. €).

VERMÖGENSLAGE

Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme des LUDWIG BECK Konzerns betrug zum 30. Juni 2021 173,6 Mio. € (31. Dezember 2020: 183,8 Mio. €).

Die langfristigen Vermögenswerte machten mit 158,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 158,5 Mio. €) den mit Abstand größten Teil der Bilanzsumme aus. Die Hauptpositionen innerhalb der langfristigen Vermögenswerte sind die Immobilie am Münchner Marienplatz, dem Stammhaus von LUDWIG BECK, mit einem Bilanzwert von ca. 70 Mio. € sowie die gemäß IFRS 16 zu bilanzierenden Mietrechte, die zum Stichtag 30. Juni 2021 mit einem Betrag in Höhe von ca. 61,5 Mio. € bewertet sind.

Innerhalb der langfristigen Vermögenswerte waren aktive latente Steuern in Höhe von 4,9 Mio. € (31. Dezember 2020: 3,8 Mio. €) zu bilanzieren. Davon betreffen 4,4 Mio. € latente Steuererträge auf Verluste, die im Zuge der COVID-19-Pandemie im operativen Geschäft von LUDWIG BECK entstanden sind. Das Management geht davon aus, die steuerlichen Verluste zukünftig wieder mit positiven Ergebnissen verrechnen zu können.

Die kurzfristigen Vermögenswerte betrugen zum Stichtag 15,5 Mio. € (31. Dezember 2020: 25,3 Mio. €). Die Hauptposition unter den kurzfristigen Vermögenswerten sind die Vorräte an Handelswaren, die mit 12,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 12,0 Mio. €) zu Buche schlugen.

FINANZLAGE

Bilanzstruktur

Der LUDWIG BECK Konzern verfügte zum Stichtag 30. Juni 2021 über ein Eigenkapital in Höhe von 58,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 59,6 Mio. €). Die Eigenkapitalquote betrug 33,4 Prozent (31. Dezember 2020: 32,4 Prozent).

Die langfristigen Verbindlichkeiten verringerten sich von 92,5 Mio. € (31. Dezember 2020) auf 90,5 Mio. €. Im Wesentlichen beinhalten sie neben Immobiliendarlehen in Höhe von 13,9 Mio. €, zwei LfA-Darlehen in Höhe von 12,0 Mio. € und Mietverbindlichkeiten in Höhe von 61,4 Mio. €.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sanken im Wesentlichen aufgrund einer Tilgung eines Darlehens, von 31,6 Mio. € (31. Dezember 2020) auf 25,0 Mio. €.

Insgesamt betrugen die Verbindlichkeiten 115,6 Mio. € (31. Dezember 2020: 124,2 Mio. €). Von den gesamten Verbindlichkeiten entfallen zum 30. Juni 2021 63,3 Mio. € (31. Dezember 2020: 64,8 Mio. €) auf die gemäß IFRS 16 zu bilanzierenden Mietverbindlichkeiten.

Cashflow

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug nach den ersten sechs Monaten 2021 0,2 Mio. € (30. Juni 2020: -5,1 Mio. €).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im Berichtszeitraum bei -1,8 Mio. € (30. Juni 2020: -0,7 Mio. €). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen in das Stammhaus am Marienplatz. Eine der Hauptinvestitionen im 1. Quartal war die Erneuerung der Damen-Trend Abteilung im 1. Obergeschoss des Kaufhauses.

Aufgrund der Veräußerung der Immobilie in Haar verfügte der LUDWIG BECK Konzern zum 31. Dezember 2020 über Bankguthaben in Höhe von 11,2 Mio. €. Ein Großteil davon wurde Anfang des Geschäftsjahres 2021 zum Ausgleich von in Anspruch genommenen Kontokorrentlinien verwendet, was die Hauptursache für den Cashflow aus Finanzierungstätigkeit von -9,3 Mio. € (30. Juni 2020: 8,3 Mio. €) war.

MITARBEITER

Im ersten Halbjahr 2021 betrug die Zahl der Mitarbeiter 358 (ohne Auszubildende) gemäß § 267 Abs. 5 HGB (30. Juni 2020: 403). Die Anzahl nach gewichteten Vollzeitmitarbeitern belief sich auf 247 (30. Juni 2020: 271). Die Zahl der Auszubildenden im LUDWIG BECK Konzern betrug 45 (30. Juni 2020: 41). LUDWIG BECK nutzt die Möglichkeit der Kurzarbeit in Zeiten der COVID-19-Pandemie, um langfristig Arbeitsplätze zu sichern.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Der LUDWIG BECK Konzern ist im Rahmen seiner Aktivitäten in den Absatzmärkten den verschiedenen Chancen und Risiken ausgesetzt, die mit unternehmerischem Handeln verbunden sind. Diese werden ausführlich im aktuellen Geschäftsbericht der Gesellschaft für das Jahr 2020 ab Seite 70 geschildert.

Sie finden diesen auf der Unternehmenswebseite www.ludwigbeck.de/​kaufhaus im Bereich "Investor Relations" unter "Finanzpublikationen".

PROGNOSEBERICHT

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen im Einzelhandel

In der vorgelegten Frühjahrsprojektion, welche von der Bundesregierung Ende April veröffentlicht wurde, wird für das Jahr 2021 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 3,5% (preisbereinigt) gerechnet. Dieser liegt die Annahme zugrunde, dass die weitreichenden Maßnahmen zur Beschränkung der sozialen Kontakte im öffentlichen Raum zum Schutz von Gesundheit und Leben aufgrund sinkender Inzidenzen und einer flächendeckenden Impfung gelockert werden können. Bei einem anhaltend abflachenden Infektionsgeschehen wird damit gerechnet, dass sich eine deutliche Erholung der Binnenwirtschaft und der privaten Konsumausgaben einstellen werden. Auch die Industriekonjunktur und das außenwirtschaftliche Umfeld werden als wichtige Impulsgeber im laufenden Jahr gesehen.

Auch der Einzelhandel sollte durch das sinkende Infektionsgeschehen, flächendeckende Impfungen, das Zurückkehren des Tourismus und eine steigende Konsumlaune der Verbraucher im zweiten Halbjahr 2021 deutlich profitieren. In einer repräsentativen Umfrage durch die internationale Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners wurde ermittelt, dass die Modekunden den stationären Handel im Schnitt um 9,5% mehr nutzen wollen als vor der Pandemie. Die Zeichen scheinen also für den stationären Handel gut zu stehen, allerdings kann dies nur unter Vorbehalt angenommen werden. Die Gefahr der Ausbreitung neuer Corona-Virusvarianten mit Mutationen bleibt bestehen. Sollte der Zustand einer ausreichenden, sogenannten "Herdenimmunität" nicht erreicht werden, ist es durchaus möglich, dass die Regierung wieder Beschränkungen und Schließungen anordnet. Dies würde einen erneuten Rückschlag für die Wirtschaft und insbesondere für den stationären Einzelhandel bedeuten.

LUDWIG BECK 2021

LUDWIG BECK startete wenig hoffnungsvoll in das Jahr 2021, nachdem Mitte Dezember bereits ein neuer "harter" Lockdown für Geschäfte des nicht täglichen Bedarfs verhängt worden war. Der Lockdown hielt in Bayern bis zum 7. März an. Danach durfte der stationäre Einzelhandel bei einem Infektionsgeschehen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 und unter Einhaltung der Hygienevorschriften seine Türen wieder öffnen. Bei einer sieben Tagesinzidenz zwischen 50 und 100, wie sie laut RKI in München vorlag, durfte der Einzelhandel nur "Click & Meet" anbieten. Ab Mitte April musste bei einer Inzidenz über 50 zusätzlich ein negativer Schnelltest vorgewiesen werden, um die Ladenlokale betreten zu dürfen. Erst am 31. Mai 2021 entspannte sich die Situation und LUDWIG BECK durfte nach über 5 1/​2 Monaten seine Pforten wieder regulär ohne Terminbuchung für seine Kunden öffnen.

Eine der großen Herausforderungen für den Standort München aber auch für LUDWIG BECK als Trachtenhändler werden die erneute Absage des Oktoberfestes und die damit verbundenen Umsatzausfälle sein.

Auch wenn sich aktuell eine deutliche Entspannung in der COVID-19-Pandemie eingestellt hat und ein steigendes Konsumverhalten der Verbraucher zu spüren ist, muss weiterhin mit einem unwägbarem Infektionsgeschehen und den negativen Folgen daraus gerechnet werden. In welchem Umfang die Konjunktur weiterhin negativ beeinflusst werden könnte, ist momentan nicht abzusehen. Der Vorstand geht davon aus, dass sich erst nach einer flächendeckenden Impfung das Pandemiegeschehen deutlich entspannt und eine Rückkehr zu einem normalen Geschäftsalltag möglich ist. Oberste Priorität haben für den Vorstand nach wie vor die Sicherung des Unternehmens und der Erhalt der Arbeitsplätze.

ANHANG

Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS)

Der vorliegende Quartalsabschluss des Konzerns der LUDWIG BECK AG zum 30. Juni 2021 ist nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretationscommittee (IFRIC) erstellt.

Darstellungsmethode

Die Erstellung des Quartalsabschlusses erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung).

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Quartalsabschluss werden die gleichen Bilanzierungsund Bewertungsmethoden angewandt wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020. Eine umfassende Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang des IFRS Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2020 veröffentlicht.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter § 37y WpHG l.V.m. § 37 Abs. 2 Nr. 3 WpHG

"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR 2021 - 30. JUNI 2021, NACH DEN VORSCHRIFTEN DES IASB

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01.01.2021 - 30.06.2021 01.01.2020 - 30.06.2020 01.04.2021 - 30.06.2021 01.04.2020 - 30.06.2020
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €
--- --- --- --- --- ---
1. Umsatzerlöse
- Umsatz (brutto) 20,2 24,8 13,5 9,4
- abzüglich Mehrwertsteuer 3,2 4,0 2,2 1,5
- Umsatz (netto) 16,9 20,9 11,3 7,9
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,1 0,0 0,0 0,0
3. Sonstige betriebliche Erträge 5,4 1,5 4,8 0,9
22,4 22,4 16,1 8,8
4. Materialaufwand 9,3 11,8 6,0 4,7
5. Personalaufwand 5,9 6,7 3,2 3,0
6. Abschreibungen 3,3 3,1 1,6 1,6
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4,9 23,4 4,7 26,3 2,7 13,6 2,1 11,3
8. Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -1,0 -4,0 2,5 -2,5
9. Finanzergebnis -1,2 -1,2 -0,6 -0,6
- davon Finanzierungsaufwendungen:
per 30.06.: 1,3 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €)
2. Quartal: 0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,6 Mio. €)
10 . Ergebnis vor Steuern (EBT) -2,3 -5,2 1,9 -3,1
11 . Ertragsteuern -0,8 -1,8 0,6 -1,1
12 . Ergebnis nach Steuern -1,5 -3,3 1,3 -2,0
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie in € -0,39 -0,90 0,34 -0,54
Durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Mio. 3,70 3,70 3,70 3,70

KONZERNBILANZ ZUM 30. JUNI 2021, NACH DEN VORSCHRIFTEN DES IASB

Aktiva

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30.06.2021 31.12.2020
Mio. € Mio. €
--- --- --- ---
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögenswerte 4,5 4,5
II. Sachanlagen 148,6 150,0
III. Sonstige Vermögenswerte 0,1 0,1
IV. Latente Steuern 4,9 3,8
Summe langfristige Vermögenswerte 158,1 158,5
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 12,7 12,0
II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte 2,5 2,0
III. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0,3 11,2
Summe kurzfristige Vermögenswerte 15,5 25,3
173,6 183,8

Passiva

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30.06.2021 31.12.2020
Mio. € Mio. €
--- --- --- ---
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 9,4 9,4
II. Kapitalrücklage 3,5 3,5
III. Angesammelter Gewinn 46,0 47,6
IV. Andere Eigenkapitalbestandteile -0,9 -0,9
Summe Eigenkapital 58,0 59,6
B. Langfristige Verbindlichkeiten
I. Finanzielle Verbindlichkeiten 87,4 89,4
II. Rückstellungen 2,8 2,9
III. Latente Steuern 0,3 0,3
Summe langfristige Verbindlichkeiten 90,5 92,5
C. Kurzfristige Verbindlichkeiten
I. Finanzielle Verbindlichkeiten 19,4 26,7
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,8 0,8
III. Steuerverbindlichkeiten 0,9 0,9
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 4,0 3,2
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 25,0 31,6
Summe Fremdkapital (B. + C.) 115,6 124,2
173,6 183,8

Aufstellung der Einzelsegmente

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR - 30. JUNI 2021

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Textil Nontextil Konzern
Mio. € % Mio. € % Mio. € %
--- --- --- --- --- --- ---
Bruttoumsatzerlöse 13,4 119,0 6,8 119,0 20,2 119,0
Vorjahr 16,0 119,0 8,8 119,0 24,8 119,0
MwSt. -2,1 19,0 -1,1 19,0 -3,2 19,0
Vorjahr -2,6 19,0 -1,4 19,0 -4,0 19,0
Nettoumsatzerlöse 11,3 100,0 5,7 100,0 16,9 100,0
Vorjahr 13,4 100,0 7,4 100,0 20,8 100,0
Wareneinsatz* -6,5 57,3 -2,9 50,2 -9,3 54,9
Vorjahr -8,0 59,5 -4,4 59,6 -12,4 59,6
Nettorohertrag 4,8 42,7 2,8 49,8 7,6 45,1
Vorjahr 5,4 40,5 3,0 40,4 8,4 40,4
Personalkosten des Verkaufs -1,2 11,0 -0,6 10,7 -1,8 10,9
Vorjahr -1,7 12,5 -1,1 15,1 -2,8 13,4
Kalkulatorische Raumkosten -4,8 42,8 -1,1 18,7 -5,9 34,7
Vorjahr -5,2 39,1 -1,1 14,4 -6,3 30,3
Kalkulatorische Zinsen -0,5 4,4 -0,2 3,3 -0,7 4,0
Vorjahr -0,4 3,3 -0,2 3,0 -0,7 3,2
Segmentergebnis -1,8 -15,6 1,0 17,1 -0,8 -4,6
Vorjahr -1,9 -14,3 0,6 7,9 -1,3 -6,4

* exklusive Skonti, Rabatte usw. auf Wareneinsatz

Aufstellung der Einzelsegmente

FÜR DIE ZEIT VOM 1. APRIL - 30. JUNI 2021

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Textil Nontextil Konzern
Mio. € % Mio. € % Mio. € %
--- --- --- --- --- --- ---
Bruttoumsatzerlöse 9,6 119,0 3,9 119,0 13,5 119,0
Vorjahr 5,5 119,0 3,9 119,0 9,4 119,0
MwSt. -1,5 19,0 -0,6 19,0 -2,2 19,0
Vorjahr -0,9 19,0 -0,6 19,0 -1,5 19,0
Nettoumsatzerlöse 8,1 100,0 3,3 100,0 11,3 100,0
Vorjahr 4,7 100,0 3,4 100,0 8,0 100,0
Wareneinsatz -4,3 53,8 -1,4 44,2 -5,8 51,1
Vorjahr -2,9 61,7 -1,9 57,2 -4,8 59,9
Nettorohertrag 3,7 46,2 1,8 55,8 5,5 48,9
Vorjahr 1,9 38,3 1,4 42,8 3,2 40,1
Personalkosten des Verkaufs -0,8 9,4 -0,3 8,0 -1,0 9,0
Vorjahr -0,7 15,3 -0,5 13,7 -1,2 14,7
Kalkulatorische Raumkosten -2,6 31,9 -0,5 16,3 -3,1 27,5
Vorjahr -2,6 56,4 -0,5 16,0 -3,2 39,6
Kalkulatorische Zinsen -0,2 3,0 -0,1 2,3 -0,3 2,8
Vorjahr -0,2 4,7 -0,1 3,4 -0,3 4,2
Segmentergebnis 0,2 1,9 0,9 29,0 1,1 9,7
Vorjahr -1,8 -38,2 0,3 9,6 -1,5 -18,3

* exklusive Skonti, Rabatte usw. auf Wareneinsatz

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR - 30. JUNI 2021, NACH DEN VORSCHRIFTEN DES IASB

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in Mio. € 01.01. 2021

- 30.06.2021
01.01.2020 - 30.06.2020
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit:
Ergebnis vor Steuern -2,3 -5,2
Berichtigung für:
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 3,3 3,1
+ Zinsaufwendungen 1,3 1,2
Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 2,3 -0,9
Zunahme/​Abnahme (-/​+) der Vermögenswerte -1,2 -2,0
Zunahme/​Abnahme (+/​-) der Verbindlichkeiten 0,6 -0,7
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zins- und Steuerzahlungen) 1,8 -3,6
Gezahlte Zinsen -1,2 -1,2
Auszahlungen an andere Gesellschafter -0,1 -0,1
Gezahlte Ertragsteuern -0,3 -0,2
A. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 0,2 -5,1
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -1,8 -0,7
B. Cashflow aus Investitionstätigkeit -1,8 -0,7
Erhöhung/​Verminderung von Bankkrediten und Krediten von Versicherungen -7,7 7,1
Erhöhung/​Verminderung Finanzierungsleasing -1,5 -1,3
C. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -9,3 5,8
D. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (A.+B.+C.) -11,0 0,0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 11,2 0,6
Veränderung D. -11,0 0,0
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 0,3 0,6

KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR - 30. JUNI 2021, NACH DEN VORSCHRIFTEN DES IASB

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in Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Angesammelter Gewinn Sonstige Eigenkapitalbestandteile Gesamt
Stand 01.01.2021 9,4 3,5 47,6 -0,9 59,6
Ergebnis nach Steuern -1,5 -1,5
Auszahlungen an andere Gesellschafter -0,1 -0,1
Stand 30.06.2021 9,4 3,5 46,0 -0,9 58,0
Stand 01.01.2020 9,4 3,5 49,5 -0,8 61,6
Ergebnis nach Steuern -3,3 -3,3
Auszahlungen an andere Gesellschafter -0,1 -0,1
Stand 30.06.2020 9,4 3,5 46,1 -0,8 58,2

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