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KION GROUP AG

Interim / Quarterly Report Jul 29, 2021

244_rns_2021-07-29_d2762ff3-3d45-4006-8250-9297cfd24234.html

Interim / Quarterly Report

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Finanzbericht: 28758736

KION GROUP AG

Frankfurt/​Main

Zwischenbericht Q2 2021

Wesentliche Kennzahlen

KION Group Überblick

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1 - Q2 2020 Veränderung
Auftragseingang 3.255,4 2.319,3 40,4 % 5.881,7 4.400,1 33,7 %
Umsatzerlöse 2.592,8 1.899,6 36,5 % 4.967,9 3.927,3 26,5 %
Auftragsbestand 1 - - - 5.409,0 4.441,3 21,8 %
Ergebnis
EBITDA 452,7 247,8 82,6 % 873,9 597,1 46,4 %
EBITDA bereinigt 2 457,7 268,4 70,5 % 879,5 619,4 42,0 %
EBITDA-Marge bereinigt 2 17,7 % 14,1 % - 17,7 % 15,8 % -
EBIT 221,3 17,5 > 100 % 414,8 137,6 > 100 %
EBIT bereinigt 2 247,2 60,7 > 100 % 462,2 204,8 > 100 %
EBIT-Marge bereinigt 2 9,5 % 3,2 % - 9,3 % 5,2 % -
Konzernergebnis 154,2 -17,1 > 100 % 291,2 50,6 > 100 %
Ergebnis je Aktie (unverwässert) 1,17 -0,13 > 100 % 2,21 0,46 > 100 %
Bilanz 1
Bilanzsumme 14.769,1 14.055,7 5,1 %
Eigenkapital 4.761,0 4.270,8 11,5 %
Netto-Finanzschulden - - - 717,6 880,0 -18,5 %
Cashflow
Free Cashflow 3 39,4 2,5 > 100 % 301,5 -219,6 > 100 %
Investitionen 4 65,3 49,0 33,1 % 123,3 130,0 -5,2 %
Mitarbeiter 5 37.718 36.207 4,2 %

1 Stichtagswert zum 30.06.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte

3 Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit

4 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

5 Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

Alle Beträge in diesem Zwischenbericht werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.

Diese Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.

Höhepunkte Q1-Q2 2021

KION Group liefert im ersten Halbjahr 2021 signifikant verbesserte Ergebnisse und erhöht die Prognose

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Auftragseingang signifikant um 33,7 Prozent auf 5,882 Mrd. € gegenüber Vorjahr gestiegen
Auftragsbestand erhöht sich gegenüber dem Jahresende um 21,8 Prozent auf 5,409 Mrd. €
Umsatz wächst um 26,5 Prozent auf 4,968 Mrd. €
EBIT bereinigt auf 462,2 Mio. € (Vorjahr: 204,8 Mio. €) mehr als verdoppelt
EBIT-Marge bereinigt erholt sich um mehr als 4 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent
Konzernergebnis steigt auf 291,2 Mio. € (Vorjahr: 50,6 Mio. €)
Free Cashflow von 301,5 Mio. € (Vorjahr: -219,6 Mio. €) stärkt die Finanzkraft des Konzerns
Prognose für das Geschäftsjahr 2021 in fast allen Zielwerten erhöht

Die KION Aktie

Aktienmärkte im Aufwind - KION Aktie erreicht Allzeithoch

Anhaltende Kursgewinne prägten die deutschen Aktienmärkte im ersten Halbjahr 2021. Die Aussichten auf eine kräftige konjunkturelle Erholung und steigende Unternehmensgewinne im Zuge weiterer Lockerungsschritte in der Bewältigung der Corona-Pandemie verliehen auch dem DAX Rückenwind. Dieser legte bis zur Jahresmitte 2021 um 13,2 Prozent zu und markierte am 14. Juni einen neuen Höchststand. Im MDAX war die Aufwärtsbewegung weniger ausgeprägt. Im Sechsmonatszeitraum gewann er 10,6 Prozent.

Auch die KION Aktie entwickelte sich in diesem freundlichen Börsenumfeld sehr stark. Unterstützt durch positive Geschäftszahlen für das Schlussquartal 2020 und das erste Quartal 2021 stieg die Aktie im Berichtszeitraum überdurchschnittlich zu ihrem Referenzindex MDAX. Gegenüber dem Jahresende 2020 verzeichnete die KION Aktie einen Anstieg um 26,3 Prozent auf 89,88 €. Am 28. Juni wurde mit einem XETRA-Kurs von 93,28 € ein neues Allzeithoch erreicht. Zur Jahresmitte belief sich die Marktkapitalisierung auf 11,8 Mrd. €; davon entfielen 6,5 Mrd. € auf den Streubesitz.

Virtuelle Hauptversammlung mit hoher Präsenz

Die Hauptversammlung 2021 der KION GROUP AG fand am 11. Mai 2021 erneut als virtuelles Format ohne physische Anwesenheit der Aktionäre statt und wurde von mehr als 300 Teilnehmern verfolgt. Mit einer Präsenz von rund 84 Prozent wurden alle Beschlussvorschläge mehrheitlich angenommen. Dies betraf auch die Ausschüttung einer Dividende von 0,41 € je Aktie. Damit wurden insgesamt 53,7 Mio. € an die Aktionäre ausgeschüttet. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 25 Prozent bei einem Ergebnis je Aktie von 1,81 € für das Geschäftsjahr 2020.

Stabile Aktionärsstruktur

Die Aktionärsstruktur blieb im Berichtszeitraum nach Kenntnis der Gesellschaft unverändert. Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, hielt zum 30. Juni 2021 45,2 Prozent und bleibt damit größter Einzelaktionär, während auf die KION GROUP AG weiterhin 0,1 Prozent der Aktien entfallen. Damit liegt der Streubesitz zum Halbjahresstichtag bei 54,7 Prozent.

Vorwiegend Kaufempfehlungen

Aktuell veröffentlichen 21 Wertpapierhäuser regelmäßig Studien über die KION Group. Zur Jahresmitte 2021 empfahlen 14 Analysten die KION Aktie zum Kauf. Sechs bewerteten sie neutral, und ein Analyst riet zum Verkauf. Der Zielkurs der Aktienanalysten lag Ende Juni im Mittel bei 95,52 €.

Standard & Poor's mit positivem Ausblick

Standard & Poor's bestätigte im Mai 2021 ihr Emittentenrating von BB+ und hob dabei den Ausblick von "stabil" auf "positiv" an. Das Senior-Unsecured-Rating von Standard & Poor's steht unverändert bei BB+. Darüber hinaus verfügt die KION Group über ein Rating im Investment-Grade-Bereich. Das langfristige Emittentenrating von Fitch Ratings steht seit Oktober 2020 auf BBB- bei stabilem Ausblick, das kurzfristige Rating auf F3. Darüber hinaus wurde die im September 2020 von der KION GROUP AG platzierte Anleihe mit einem Rating von BBB- eingestuft.

Kennzahlen zur Aktie

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Emittent KION GROUP AG
Sitz der Gesellschaft Frankfurt am Main
Grundkapital 131.198.647 €, eingeteilt in 131.198.647 Stückaktien
Aktiengattung Nennwertlose Stückaktien
Börse Frankfurter Wertpapierbörse
Marktsegment Regulierter Markt (Prime Standard)
Indexzugehörigkeit MDAX, STOXX Europe 600, FTSE All World, MSCI World, MSCI World Custom ESG, FTSE4Good, DAX50 ESG
Börsenkürzel KGX
ISIN DE000KGX8881
WKN KGX888
Bloomberg /​ Reuters KGX:GR/​KGX.DE
Schlusskurs zum 30.06.2021 89,88 €
Performance seit Jahresbeginn 2021 26,3 %
Marktkapitalisierung zum 30.06.2021 11.792,1 Mio. €
Streubesitz 54,7 %
Ergebnis je Aktie (unverwässert) 1 2,21 €

1 Für den Berichtszeitraum 01.01. -30.06.2021

Konzernzwischenlagebericht

Grundlagen der KION Group

Die in dem vorliegenden Zwischenbericht angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum 31. Dezember 2020 im Wesentlichen unverändert. Die Berichtswährung ist Euro.

Leitung und Kontrolle

Dr. Henry Puhl ist seit dem 1. Juli 2021 Mitglied des Vorstands und neuer Chief Technology Officer (CTO) der KION GROUP AG. Er tritt die Nachfolge von Dr. Eike Böhm an, der zum 30. Juni 2021 in den Ruhestand trat. Bereits seit dem 1. Januar 2021 verstärken Hasan Dandashly, der das Segment Supply Chain Solutions (SCS) global verantwortet, sowie Andreas Krinninger mit Verantwortung für das EMEA-Geschäft des Segments Industrial Trucks & Services (ITS) den Vorstand der KION GROUP AG.

Der zum 1. März 2021 eingerichtete Vergütungsausschuss des Aufsichtsrats der KION GROUP AG befasst sich vornehmlich mit den Fragen der Vorstandsvergütung sowie dem jährlich zu erstellenden Vergütungsbericht und der Vorbereitung von dessen Billigung durch die Hauptversammlung. Zudem bereitet er alle insoweit erforderlichen Beschlüsse des Aufsichtsrats vor.

Strategie der KION Group

Die Umsetzung der Strategie "KION 2027" wurde im ersten Halbjahr 2021 mit den strategischen Stoßrichtungen Innovation und Leistung, Energie, Digital und Automation weiter vorangetrieben. Die langfristige Strategie zielt darauf ab, als Lösungsanbieter das Wachstum des globalen Material-Handling-Markts zu übertreffen sowie die EBIT-Marge bereinigt zu verbessern, um im Jahr 2023 ein zweistelliges Niveau zu erreichen und dieses langfristig nachhaltig auszubauen. Über ein widerstandsfähiges Geschäftsmodell soll die Profitabilität in unterschiedlichen Marktzyklen sichergestellt werden. Weiteres Ziel ist die Optimierung des anhand der Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) gemessenen effizienten Kapitaleinsatzes.

Ein Schwerpunkt liegt unverändert auf der langfristigen Stärkung der Marktposition der KION Group in den Wachstumsregionen des Material-Handling-Weltmarkts, mit besonderem Fokus auf China. Der bereits im Geschäftsjahr 2020 gestartete Bau eines zusätzlichen Werks in der Region Jinan für Stapler, mit Fokus auf das wachstumsstarke Value-Segment, kam nach Plan voran. Die Inbetriebnahme ist unverändert für das Jahr 2022 vorgesehen. In Europa hat das neue Werk für Flurförderzeuge am polnischen Standort Kołbaskowo (bei Stettin) im zweiten Quartal 2021 den Betrieb aufgenommen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung der vielfältigen Maßnahmen in den strategischen Handlungsfeldern.

Im Handlungsfeld Energie standen unverändert die Entwicklung und Produktion energieeffizienter Antriebstechniken von Flurförderzeugen im Fokus. Die diesbezügliche Produktpalette wurde weiter ausgebaut. Das gemeinsam mit der BMZ Holding GmbH betriebene Joint Venture KION Battery Systems GmbH (KBS) produziert seit Herbst vergangenen Jahres Lithium-Ionen-Batterien in Serie.

Im Handlungsfeld Digital stärkte die KION Group ihre Technologieposition mit neuen Softwarelösungen und Applikationen, darunter eine Lagerverwaltungssoftware für mittelständische Unternehmen.

Im Bereich der Automation baute die KION Group ihre installierte Basis über die Fertigstellung und Erweiterung automatisierter Distributionszentren mit dem Schwerpunkt auf Nordamerika und Europa weiter aus. Das Technologieportfolio wurde unter anderem um ein Onlinetool für die Konfiguration von Automatisierungslösungen (Dematic Conveyor ConfiKIT) ergänzt.

Wirtschatsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Laut aktuellstem Bericht der Weltbank erholte sich die Weltwirtschaft im ersten Halbjahr 2021 deutlich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erholungseffekte fielen in den Regionen und Wirtschaftssektoren unterschiedlich aus - beeinflusst sowohl von der jeweiligen Pandemie-Situation als auch vom Ausmaß der wirtschafts- und fiskalpolitischen Unterstützungsmaßnahmen. In der Eurozone wurde der Erholungstrend durch die langsame und uneinheitliche Einführung von Impfstoffen und die teilweise anhaltenden Mobilitätsbeschränkungen gebremst. Im Vergleich zu anderen entwickelten Volkswirtschaften erholte sich die US-Wirtschaft aufgrund umfangreicher staatlicher Konjunkturprogramme schneller. Auch das Wirtschaftswachstum in China erholte sich weiter, getrieben von staatlichen Investitionen, Exporten und einem gestiegenen Inlandskonsum.

Branchenbezogenes Umfeld Absatzmärkte

Der globale Markt für Stapler und Lagertechnikgeräte war im Berichtshalbjahr durch eine hohe Nachfrage gekennzeichnet. Die Bestellzahlen im Neufahrzeuggeschäft legten deutlich um 72,3 Prozent auf 1.218 Tsd. Einheiten zu.

Im Vorjahresvergleich wiesen alle Regionen ein starkes Wachstum auf. In der Region APAC (Asien-Pazifik) erhöhte sich die Anzahl der bestellten Neufahrzeuge gegenüber dem Vorjahr um 65,0 Prozent. Den größten Anteil an dieser Entwicklung hatte China (+ 71,6 Prozent), wo ein starker Anstieg bei Lagertechnikgeräten zum positiven Trend beitrug. Die Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) zeigte mit 73,9 Prozent ebenfalls eine kräftige Aufwärtsbewegung. Auch in der Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) fiel das Wachstum der Stückzahlen mit einem Plus von 89,2 Prozent deutlich aus, in erster Linie getrieben von einer positiven Marktentwicklung in Nordamerika.

Bei Staplern mit Verbrennungsmotor wuchs die Zahl der Neubestellungen (56,1 Prozent) deutlich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, vor allem aufgrund der höheren Stückzahlen in China. Auch der Markt für Elektrostapler (73,7 Prozent) und Lagertechnikgeräte (84,6 Prozent) erholte sich spürbar und verzeichnete ein deutliches Wachstum im Vergleich zum ersten Berichtshalbjahr des Vorjahres. Dabei wurde die positive Entwicklung im Bereich der Lagertechnik vor allem von der starken Nachfrage nach Einstiegsgeräten in China getrieben, deren Effekt auf das wertmäßige Marktvolumen jedoch begrenzt ist.

Im Markt für Supply-Chain-Lösungen setzte sich der durch die Corona-Pandemie verstärkte positive Trend nach Einschätzung der KION Group auch im zweiten Quartal fort. Kunden unterschiedlicher Branchen führten ihre Investitionen in Lagerautomatisierungen und Robotik-Lösungen unvermindert fort. Das Wachstum wurde nach Einschätzung der KION Group vor allem von anhaltenden Investitionen in den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und allgemeine Handelswaren getrieben.

Weltmarkt Flurförderzeuge (Auftragseingang)

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in Tsd. Stück Q2 2021 Q2 2020 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020 Veränderung
EMEA 210,1 95,6 > 100 % 397,8 228,8 73,9 %
Westeuropa 158,2 73,0 > 100 % 302,1 175,9 71,8 %
Osteuropa 39,8 17,0 > 100 % 71,5 38,2 87,2 %
Mittlerer Osten und Afrika 12,1 5,6 > 100 % 24,1 14,7 64,3 %
Americas 127,8 61,1 > 100 % 248,2 131,2 89,2 %
Nordamerika 109,9 55,3 98,9 % 214,9 116,6 84,3 %
Mittel- und Südamerika 17,9 5,9 > 100 % 33,3 14,6 > 100 %
APAC 287,6 203,5 41,3 % 571,6 346,5 65,0 %
China 222,9 163,8 36,0 % 448,6 261,4 71,6 %
APAC ohne China 64,7 39,6 63,2 % 123,0 85,1 44,5 %
Welt 625,5 360,2 73,6 % 1.217,5 706,4 72,3 %

Quelle: WITS /​ FEM

Beschaffungsmärkte

Die Preise für die von der KION Group eingesetzten Rohstoffe haben sich im ersten Halbjahr des Jahres 2021 teilweise deutlich erhöht. Der Stahlpreis legte im ersten Quartal stark zu und pendelte sich dann spürbar oberhalb der Durchschnittsnotierung des Jahres 2020 ein. Auch der deutliche Aufwärtstrend der Kupferpreise setzte sich im ersten Halbjahr 2021 fort. Die Verteuerung der Rohstoffe zeigt sich auch an der Entwicklung des Ölpreises, der seit Jahresbeginn bereits um mehr als 50 Prozent gestiegen ist aufgrund der weiterhin anziehenden Weltwirtschaft und einer gebremsten Fördermenge durch die OPEC-Staaten. Der Kautschukpreis bewegte sich ebenfalls deutlich oberhalb des Durchschnittswerts 2020.

Geschäftsverlauf im Konzern

Die KION Group hat ihr globales Vertriebs- und Servicenetz im ersten Halbjahr 2021 weiter ausgebaut. Im Februar wurde im Segment Industrial Trucks & Services das Händlernetzwerk von Linde Material Handling durch den Erwerb der restlichen Anteile an den in Hamburg ansässigen Handels- und Dienstleistungsunternehmen Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE GmbH als nunmehr 100-prozentige Tochterunternehmen weiter gefestigt. Der Kaufpreis für 79 Prozent der Anteile betrug insgesamt 13,9 Mio. €. Darüber hinaus wird im chinesischen Markt die lokale Präsenz der Marken Linde und Baoli mit der Beteiligung an einem neu gegründeten Vertriebsunternehmen im chinesischen Xi'an ausgebaut. Das eigene Vertriebsnetz in China soll auch über Partnerschaften und lokale Händler erweitert werden.

Der im Geschäftsjahr 2020 gestartete Bau eines zusätzlichen Werks zur Fertigung von Gegengewichtsstaplern der Marken Linde und Baoli am ostchinesischen Standort Jinan schritt im Berichtszeitraum nach Plan voran. Die Erweiterungsinvestition, ebenfalls mit Fokus auf das Value-Segment in China, summiert sich auf rund 100 Mio. €; die Inbetriebnahme ist unverändert für das Jahr 2022 vorgesehen. Das neue Werk für Flurförderzeuge am polnischen Standort Kołbaskowo (bei Stettin) hat im zweiten Quartal 2021 den Betrieb aufgenommen. Die Investitionen mit einem Gesamtvolumen von rund 80 Mio. € betrafen neben dem Bau einer neuen Fertigungsanlage auch ein zusätzliches Forschungs- und Entwicklungszentrum.

Das im Geschäftsjahr 2020 im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie initiierte Kapazitäts- und Strukturprogramm hat im Berichtszeitraum bereits zu einer Entlastung der operativen Kosten beigetragen. Mit dem fortlaufenden Programm, das hauptsächlich das Segment Industrial Trucks & Services betrifft, wird in der Region EMEA eine Optimierung der Organisationsstrukturen in Produktion, Vertrieb und Service angestrebt. Die Finanzschulden der KION Group konnten aufgrund der guten Entwicklung des Free Cashflow im ersten Quartal 2021 weiter zurückgeführt werden. Mit einem Nominalbetrag von 167,0 Mio. € und einer Laufzeit bis 2024 wurde die variabel verzinste Tranche des Schuldscheindarlehens Ende April 2021 vorzeitig zurückgezahlt und hat damit zu einem weiteren Abbau des Verschuldungsgrades beigetragen.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Gesamtbeurteilung der wirtschaftlichen Lage

Die KION Group erzielte im ersten Halbjahr 2021 in allen wesentlichen Kennzahlen deutlich bessere Ergebnisse als im pandemiebelasteten Vorjahreszeitraum. Der Konzern erreichte ein kräftiges Wachstum von Auftragseingang und Umsatz bei einer deutlich überproportionalen Ergebnisverbesserung, zu dem beide operativen Segmente beitrugen.

Der Konzernumsatz verbesserte sich um 26,5 Prozent auf 4.967,9 Mio. € (Vorjahr: 3.927,3 Mio. €). Besonders deutlich fiel das Umsatzplus im Segment Supply Chain Solutions aus, das den Vorjahreswert um 52,8 Prozent übertraf. Ausschlaggebend dafür war neben dem insgesamt hohen Auftragsvolumen auch die Abarbeitung von Großaufträgen zur Lagerautomatisierung in Nordamerika und Europa aus dem Geschäftsjahr 2020. Ebenso erreichte das Segment Industrial Trucks & Services einen deutlichen Umsatzschub von 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was unter anderem auf die pandemiebedingten Produktionseinschränkungen im entsprechenden Vorjahreszeitraum und die daraus resultierenden Nachholeffekte insbesondere zu Beginn des Jahres 2021 zurückzuführen ist.

Der Konzern-Auftragseingang legte um 33,7 Prozent auf 5.881,7 Mio. € (Vorjahr: 4.400,1 Mio. €) zu. Maßgeblichen Anteil daran hatte das spürbar belebte Neufahrzeuggeschäft im Segment Industrial Trucks & Services. In einem weiterhin dynamischen Gesamtmarkt erzielte das Segment im Halbjahresvergleich den historisch höchsten Auftragseingang. Das Wachstum im Segment Supply Chain Solutions geht sowohl auf das Projekt- als auch auf das Servicegeschäft zurück. Hier war der Vorjahreswert deutlich weniger stark von der Corona-Pandemie belastet als im Segment Industrial Trucks & Services.

Das EBIT bereinigt des Konzerns lag nach sechs Monaten bei 462,2 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (204,8 Mio. €) mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge bereinigt verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 9,3 Prozent (Vorjahr: 5,2 Prozent) und ist damit nach dem starken pandemiebedingten Rückgang im Jahr 2020 wieder an den mittelfristigen Zielkorridor von 10 bis 12 Prozent herangerückt. Neben einer höheren Bruttomarge trugen die unterproportional gestiegenen Vertriebs-, Entwicklungs- und Verwaltungskosten zur verbesserten Profitabilität bei. Darin enthalten sind die aus dem laufenden Kapazitäts- und Strukturprogramm bereits erzielten Einsparungen. Gegenläufig ausgewirkt haben sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegene Personalaufwendungen insbesondere aus variablen Vergütungsbestandteilen.

Das Konzernergebnis erhöhte sich deutlich auf 291,2 Mio. € (Vorjahr: 50,6 Mio. €). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie nahm auf 2,21 € (Vorjahr: 0,46 €) zu. Der Free Cashflow lag bei 301,5 Mio. € (Vorjahr: -219,6 Mio. €) und erhöhte damit die Finanzkraft des Konzerns. Dazu trug im Wesentlichen das höhere operative Ergebnis bei; daneben erhöhte sich das Net Working Capital trotz des höheren Geschäftsvolumens zum Berichtsstichtag nur unterproportional.

Die verbesserte Liquiditätslage hat die KION Group konsequent für den Abbau von Finanzschulden genutzt. Die Netto-Finanzschulden verringerten sich im Berichtszeitraum um 162,4 Mio. € auf 717,6 Mio. € und entsprachen damit nur noch dem 0,4-Fachen des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis. Ein wesentlicher Bestandteil war eine weitere vorzeitige Rückführung einer variabel verzinsten Tranche des Schuldscheindarlehens.

Geschäfts- und Ertragslage der KION Group

Auftragsentwicklung

Der Auftragseingang der KION Group lag mit 5.881,7 Mio. € um 33,7 Prozent über dem Halbjahreswert 2020 (4.400,1 Mio. €). Der außergewöhnlich starke Anstieg spiegelt in erster Linie Nachholeffekte im Segment Industrial Trucks & Services wider. Insbesondere die pandemiebedingten Einschränkungen im Vorjahr führten zu einem deutlichen Nachfrageschub im aktuellen Berichtszeitraum. Positiv wirkten sich zudem kundenseitige Vorholeffekte aus, die im Zusammenhang mit globalen Lieferengpässen und deutlich verlängerten Lieferzeiten entstanden sind. Diese starke Marktdynamik konnte das Segment in nahezu vollem Umfang nutzen und den Auftragseingang um 51,0 Prozent auf 4.021,1 Mio. € (Vorjahr: 2.663,4 Mio. €) steigern. Im Segment Supply Chain Solutions übertraf der Auftragseingang mit 1.868,8 Mio. € den bereits sehr starken Vergleichswert 2020 (1.743,9 Mio. €) um 7,2 Prozent.

Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt -115,4 Mio. € mindernd auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus.

Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2020 (4.441,3 Mio. €) um 21,8 Prozent auf 5.409,0 Mio. €, wozu das Segment Industrial Trucks & Services überproportional beitrug.

Umsatzentwicklung

Der Konzernumsatz legte im ersten Halbjahr 2021 um 26,5 Prozent auf 4.967,9 Mio. € (Vorjahr: 3.927,3 Mio. €) zu. Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services stieg um 14,9 Prozent auf 3.114,4 Mio. € (Vorjahr: 2.710,9 Mio. €), getrieben vom Wachstum des Neufahrzeuggeschäfts insbesondere im zweiten Quartal sowie einem deutlichen Anstieg im Servicegeschäft. Das Segment Supply Chain Solutions steigerte den externen Umsatz sehr deutlich um 52,4 Prozent auf 1.849,1 Mio. € (Vorjahr: 1.213,5 Mio. €) und profitierte dabei vor allem von der Abarbeitung des hohen Auftragsbestands im Projektgeschäft (Business Solutions). Das Servicegeschäft des Segments übertraf ebenfalls den Vorjahreswert.

Insgesamt verringerte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz, bedingt durch die überproportionale Entwicklung des Projektgeschäfts im Segment Supply Chain Solutions, von 44,4 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 40,0 Prozent. Der Konzernumsatz war durch Währungseffekte in Höhe von -128,0 Mio. € negativ beeinflusst.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorien

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 1 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020 1 Veränderung
Industrial Trucks & Services 1.598,3 1.265,0 26,3 % 3.114,4 2.710,9 14,9 %
Neugeschäft 766,5 584,2 31,2 % 1.484,3 1.301,8 14,0 %
Servicegeschäft 831,8 680,8 22,2 % 1.630,1 1.409,1 15,7 %
- After Sales 423,2 338,1 25,2 % 841,9 721,4 16,7 %
- Mietgeschäft 243,8 220,1 10,8 % 479,5 446,0 7,5 %
- Gebrauchtgeräte 111,6 82,7 35,0 % 211,3 164,6 28,4 %
- Andere 53,1 39,9 33,1 % 97,4 77,1 26,4 %
Supply Chain Solutions 992,5 633,1 56,8 % 1.849,1 1.213,5 52,4 %
Business Solutions 804,3 475,8 69,0 % 1.490,0 878,7 69,6 %
Servicegeschäft 188,3 157,3 19,7 % 359,1 334,8 7,2 %
Corporate Services 1,9 1,5 29,3 % 4,4 3,0 48,0 %
Umsatzerlöse gesamt 2.592,8 1.899,6 36,5 % 4.967,9 3.927,3 26,5 %

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Darüber hinaus erfolgte eine definitorische Anpassung in den beiden Produktkategorien des Segments Supply Chain Solutions. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kunden

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020 Veränderung
EMEA 1.591,6 1.215,9 30,9 % 3.100,5 2.623,1 18,2 %
Westeuropa 1.403,2 1.065,9 31,6 % 2.746,7 2.310,9 18,9 %
Osteuropa 167,5 130,7 28,1 % 314,9 272,9 15,4 %
Mittlerer Osten und Afrika 21,0 19,3 9,0 % 38,8 39,4 -1,4 %
Americas 705,6 445,5 58,4 % 1.324,4 895,4 47,9 %
Nordamerika 659,0 412,6 59,7 % 1.238,9 824,5 50,3 %
Mittel- und Südamerika 46,5 32,8 41,7 % 85,6 70,9 20,7 %
APAC 295,6 238,3 24,0 % 542,9 408,8 32,8 %
China 174,4 141,2 23,5 % 306,8 227,4 34,9 %
APAC ohne China 121,2 97,1 24,8 % 236,2 181,3 30,2 %
Umsatzerlöse gesamt 2.592,8 1.899,6 36,5 % 4.967,9 3.927,3 26,5 %

Im Segment Industrial Trucks & Services entfiel ein Großteil des Umsatzwachstums auf die Hauptabsatzregion EMEA, wobei das Plus im zweiten Quartal im Vergleich zum schwachen Vorjahreswert deutlich ausfiel. In der Region APAC legte der Umsatz, vor allem dank höherer Absätze in China, überproportional zu. In der Region Americas erreichte das Segment trotz negativer Wechselkurseffekte eine annähernd ausgeglichene Entwicklung. Im Segment Supply Chain Solutions konnte das Umsatzvolumen in allen Absatzregionen gesteigert werden, wobei im Kernmarkt Nordamerika (Americas) und in der Region EMEA das Wachstum sehr deutlich ausfiel. Dabei trugen im Wesentlichen Neu- und Erweiterungsinvestitionen bedeutender E-Commerce-Kunden und auch Kunden aus der Lebensmittel- und Textilbranche zum Umsatzanstieg bei.

Ergebnisentwicklung

EBIT und EBITDA

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreswert (137,6 Mio. €) auf 414,8 Mio. €. Die enthaltenen planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen betrugen im Berichtszeitraum -41,8 Mio. € (Vorjahr: -44,8 Mio. €). Zusätzlich fielen in der Berichtsperiode erfasste Einmal- und Sondereffekte in Höhe von -5,5 Mio. € an, die zu einem Teil das Kapazitäts- und Strukturprogramm betrafen. Im Vorjahreswert von -22,3 Mio. € waren im Wesentlichen Bestandteile des Kapazitäts- und Strukturprogramms sowie die Wertminderung einer Beteiligung enthalten. Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) lag nach den ersten sechs Monaten im Jahr 2021 bei 462,2 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem Wert des ersten Halbjahres 2020 (204,8 Mio. €) mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge bereinigt erholte sich auf 9,3 Prozent (Vorjahr: 5,2 Prozent).

EBIT

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Q1 - Q2 2021 in % vom Umsatz Q1 - Q2 2020 in % vom Umsatz
EBIT 221,3 17,5 414,8 8,4 % 137,6 3,5 %
Bereinigung nach Funktionskosten:
+ Umsatzkosten 9,4 10,3 18,9 0,4 % 20,3 0,5 %
+ Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 15,1 22,0 29,5 0,6 % 35,7 0,9 %
Forschungs- und Entwicklungskosten 0,0 0,0 0,1 0,0 % 0,1 0,0 %
+ Sonstige 1,4 10,9 -1,1 -0,0 % 11,0 0,3 %
EBIT bereinigt 247,2 60,7 462,2 9,3 % 204,8 5,2 %
bereinigt um Einmal- und Sondereffekte 5,0 20,6 5,5 0,1 % 22,3 0,6 %
bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen 20,9 22,7 41,8 0,8 % 44,8 1,1 %

Das EBITDA stieg auf 873,9 Mio. € (Vorjahr: 597,1 Mio. €), während das EBITDA bereinigt auf 879,5 Mio. € (Vorjahr: 619,4 Mio. €) zunahm. Dies entspricht einer EBITDA-Marge bereinigt von 17,7 Prozent (Vorjahr: 15,8 Prozent).

EBITDA

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Q1 - Q2 2021 in % vom Umsatz Q1 - Q2 2020 in % vom Umsatz
EBITDA 452,7 247,8 873,9 17,6% 597,1 15,2 %
Bereinigung nach Funktionskosten:
+ Umsatzkosten 0,0 -0,1 0,0 0,0 % -0,1 -0,0 %
+ Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 3,6 9,8 6,6 0,1 % 11,4 0,3 %
Forschungs- und Entwicklungskosten 0,0 0,0 0,0 0,0 % 0,0 0,0 %
+ Sonstige 1,4 10,9 -1,0 -0,0 % 11,0 0,3 %
EBITDA bereinigt 457,7 268,4 879,5 17,7% 619,4 15,8 %
bereinigt um Einmal- und Sondereffekte 5,0 20,6 5,6 0,1 % 22,3 0,6 %
bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,0 0,0 0,0 0,0 % 0,0 0,0 %

Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen Leasinggeschäfts betrug im Berichtszeitraum 170,0 Mio. € (Vorjahr: 167,7 Mio. €).

Wesentliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisentwicklung

Im Vergleich zum Umsatzanstieg erhöhten sich die Umsatzkosten lediglich unterproportional um 24,9 Prozent auf 3.702,6 Mio. € (Vorjahr: 2.964,8 Mio. €). Die Bruttomarge der KION Group nahm damit im Berichtszeitraum auf 25,5 Prozent (Vorjahr: 24,5 Prozent) zu. Maßgeblich dafür war die gestiegene Bruttomarge im Segment Industrial Trucks & Services infolge eines begrenzten Anstiegs der Fixkosten. Darüber hinaus konnte das Bruttoergebnis im Segment Supply Chain Solutions aufgrund des starken Umsatzwachstums deutlich gesteigert werden. Ebenso verlief der größtenteils volumenbedingte Anstieg der übrigen Funktionskosten unterproportional zur Umsatzentwicklung. Die Vertriebskosten erhöhten sich unter anderem aufgrund der weiterhin eingeschränkten Reisetätigkeiten und Marketingaktivitäten lediglich um 5,2 Prozent, während die allgemeinen Verwaltungskosten um 8,7 Prozent und die Kosten für Forschung und Entwicklung um 11,1 Prozent über dem jeweiligen Vorjahreswert lagen. Die in den Umsatzkosten und sonstigen Funktionskosten enthaltenen Effekte aus Kaufpreisallokationen fielen insgesamt geringer aus als im Vergleichszeitraum. In der Position "Sonstige" ist neben Erträgen und Aufwendungen aus Fremdwährungskursdifferenzen unter anderem auch das Ergebnis aus den nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Höhe von 10,3 Mio. € (Vorjahr: -3,6 Mio. €) enthalten.

Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen Funktionskosten ist in der folgenden verkürzten Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.

(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 2.592,8 1.899,6 36,5 % 4.967,9 3.927,3 26,5 %
Umsatzkosten -1.942,8 -1.480,3 -31,2 % -3.702,6 -2.964,8 -24,9 %
Bruttoergebnis vom Umsatz 649,9 419,3 55,0 % 1.265,2 962,5 31,5 %
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten -395,8 -355,8 -11,3 % -782,9 -734,7 -6,5 %
Forschungs- und Entwicklungskosten -45,8 -39,6 -15,8 % -86,3 -77,7 -11,1 %
Sonstige 13,0 -6,4 > 100 % 18,8 -12,4 > 100 %
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 221,3 17,5 > 100 % 414,8 137,6 > 100 %
Finanzergebnis -9,2 -21,2 56,7 % -19,2 -46,9 59,0 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 212,1 -3,7 > 100 % 395,6 90,8 > 100 %
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -57,9 -13,4 < -100 % -104,4 -40,2 < -100 %
Konzernergebnis 154,2 -17,1 > 100 % 291,2 50,6 > 100 %

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich auf -19,2 Mio. € (Vorjahr: -46,9 Mio. €). Ursächlich dafür waren unter anderem die weitere Rückführung der Fremdfinanzierung, ein besseres Nettozinsergebnis aus dem Leasinggeschäft sowie gesunkene Nettozinsaufwendungen aus Pensionen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag lagen aufgrund der Ergebnisentwicklung mit 104,4 Mio. € deutlich über dem Vorjahresvergleichswert (40,2 Mio. €). Die effektive Steuerquote verringerte sich hingegen auf 26,4 Prozent (Vorjahr: 44,2 Prozent); der Vorjahresvergleichswert war insbesondere durch hohe steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen sowie nicht nutzbare Verluste im Zuge der Ergebnisentwicklung beeinflusst.

Konzernergebnis

Das Konzernergebnis lag mit 291,2 Mio. € sehr deutlich über dem entsprechenden Vorjahreswert (50,6 Mio. €). Basierend auf 131,1 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 118,0 Mio.) betrug das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 2,21 € (Vorjahr: 0,46 €).

Geschäfts- und Ertragslage der Segmente

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Das Segment Industrial Trucks & Services hat im ersten Halbjahr 2021 ein starkes Wachstum in allen Produktkategorien des Neufahrzeuggeschäfts erzielt. Die Bestellzahlen legten gegenüber dem Vorjahreswert um 74,8 Prozent auf 155,5 Tsd. Einheiten zu. Der Anstieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 war vorwiegend auf die höhere Nachfrage in der Hauptabsatzregion EMEA zurückzuführen, wozu auch die Gegengewichtsstapler und hier insbesondere Elektrostapler beitrugen.

In der Region APAC hat die KION Group das Marktwachstum übertroffen. Diese Entwicklung ist vor allem auf den höheren Absatz von Gegengewichtsstaplern (Diesel- und Elektrostapler) sowie Lagertechnikgeräten in China zurückzuführen. In der Region Americas konnten im Segment Industrial Trucks & Services die Bestellzahlen mehr als verdoppelt und dadurch ebenfalls die positive Marktentwicklung übertroffen werden.

Der wertmäßige Auftragseingang erhöhte sich um 51,0 Prozent auf 4.021,1 Mio. € (Vorjahr: 2.663,4 Mio. €). Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt -41,2 Mio. € negativ auf den Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Services

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 1 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1 - Q2 2020 1 Veränderung
Auftragseingang 2.220,7 1.264,8 75,6 % 4.021,1 2.663,4 51,0 %
Gesamtumsatz 1.601,0 1.267,5 26,3 % 3.119,7 2.714,8 14,9 %
Auftragsbestand 2 2.264,6 1.384,1 63,6 %
EBITDA 328,3 180,6 81,8 % 644,6 463,1 39,2 %
EBITDA bereinigt 335,6 200,5 67,4 % 650,8 483,1 34,7 %
EBIT 139,8 -3,4 > 100 % 270,9 94,4 > 100 %
EBIT bereinigt 147,6 16,8 > 100 % 278,6 114,8 > 100 %
EBITDA-Marge bereinigt 21,0 % 15,8 % - 20,9 % 17,8 % -
EBIT-Marge bereinigt 9,2 % 1,3 % - 8,9 % 4,2 % -

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

2 Stichtagswert zum 30.06.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Industrial Trucks & Services erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 mit einem deutlichen Plus von 14,9 Prozent auf 3.119,7 Mio. € (Vorjahr: 2.714,8 Mio. €). Im Neufahrzeuggeschäft stand trotz der derzeit bestehenden Herausforderungen bei der Materialbeschaffung ein Umsatzplus von 14,0 Prozent zu Buche. Dazu trugen sämtliche relevante Produktkategorien positiv bei, wobei die größten Zuwächse bei Lagertechnikgeräten und Elektrostaplern erzielt wurden. Ebenso legte das Servicegeschäft um insgesamt 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz lag mit 52,3 Prozent leicht über dem Vorjahreswert (52,0 Prozent). Währungseffekte beeinflussten den Segmentumsatz negativ mit -27,6 Mio. €.

Ergebnisentwicklung

Das im Segment Industrial Trucks & Services erzielte EBIT bereinigt in Höhe von 278,6 Mio. € hat sich mit einer Steigerung um 163,9 Mio. € gegenüber dem deutlich belasteten Vorjahr (114,8 Mio. €) mehr als verdoppelt. Neben dem starken Umsatzwachstum trug auch die unterproportionale Entwicklung der Fixkosten bei. Darin enthalten sind die im Zusammenhang mit dem Kapazitäts- und Strukturprogramm bereits erzielten Einsparungen. Gegenläufig ausgewirkt haben sich höhere Personalaufwendungen insbesondere aus variablen Vergütungsbestandteilen. Die derzeit anziehenden Rohstoffpreise und die globalen Lieferengpässe wirkten sich im ersten Halbjahr noch nicht wesentlich auf die Profitabilität des Segments aus, auch wenn sich die finale Fertigstellung von Neufahrzeugen stellenweise bereits verzögert. Die EBIT-Marge bereinigt erholte sich auf 8,9 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent). Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen stieg das EBIT auf 270,9 Mio. € (Vorjahr: 94,4 Mio. €). Das EBITDA bereinigt erhöhte sich auf 650,8 Mio. € (Vorjahr: 483,1 Mio. €). Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von 20,9 Prozent (Vorjahr: 17,8 Prozent).

Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Der Auftragseingang im Segment Supply Chain Solutions verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem bereits starken Vorjahreswert (1.743,9 Mio. €) um 7,2 Prozent auf 1.868,8 Mio. €. Das Projektgeschäft (Business Solutions) profitierte dabei neben dem weiterhin starken E-Commerce auch von deutlich gestiegenen Projektaufträgen aus der Lebensmittel- und Textilbranche. Auch das Servicegeschäft konnte deutlich zulegen. Währungseffekte von insgesamt -74,1 Mio. € wirkten sich negativ auf den Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutions

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1 - Q2 2020 Veränderung
Auftragseingang 1.038,9 1.057,6 -1,8 % 1.868,8 1.743,9 7,2 %
Gesamtumsatz 996,5 634,6 57,0 % 1.857,2 1.215,8 52,8 %
Auftragsbestand 1 3.150,3 3.071,1 2,6 %
EBITDA 139,9 70,2 99,3 % 256,6 143,1 79,2 %
EBITDA bereinigt 141,5 70,2 > 100 % 259,5 144,2 80,0 %
EBIT 103,6 31,0 > 100 % 184,1 66,7 > 100 %
EBIT bereinigt 125,5 53,4 > 100 % 227,3 112,1 > 100 %
EBITDA-Marge bereinigt 14,2 % 11,1 % - 14,0 % 11,9 % -
EBIT-Marge bereinigt 12,6 % 8,4 % - 12,2 % 9,2 % -

1 Stichtagswert zum 30.06.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

Umsatzentwicklung

Der deutliche Anstieg des Gesamtumsatzes im Segment Supply Chain Solutions um 52,8 Prozent auf 1.857,2 Mio. € (Vorjahr: 1.215,8 Mio. €) ist in erster Linie auf die Abarbeitung des im Vorjahr aufgebauten Projektbestands bei kontinuierlich hoher Auslastung zurückzuführen. Das Umsatzplus entfiel zu einem wesentlichen Teil auf das langfristige Projektgeschäft (Business Solutions), das ein Wachstum von 69,6 Prozent erreichte. Das im ersten Quartal wechselkursbedingt noch leicht rückläufige Servicegeschäft (Customer Services) erzielte im Halbjahresvergleich einen Anstieg um 7,2 Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz verringerte sich auf 19,4 Prozent (Vorjahr: 27,6 Prozent). Währungseffekte von insgesamt -100,4 Mio. € beeinflussten den Segmentumsatz negativ.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions lag nach sechs Monaten bei 227,3 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (112,1 Mio. €) verdoppelt. Dabei hat das überproportionale Wachstum im Projektgeschäft (Business Solutions) stärker zum Bruttoergebnis beigetragen als das margenstarke Servicegeschäft. Dieser Effekt wurde durch die unterproportionale Entwicklung der übrigen Funktionskosten überkompensiert. Insgesamt verbesserte sich die EBIT-Marge bereinigt auf 12,2 Prozent (Vorjahr: 9,2 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 184,1 Mio. € (Vorjahr: 66,7 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt lag bei 259,5 Mio. € (Vorjahr: 144,2 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt nahm auf 14,0 Prozent (Vorjahr: 11,9 Prozent) zu.

Segment Corporate Services

Geschäftsentwicklung

Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und allgemeine Verwaltung erbringen.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich auf 85,3 Mio. € (Vorjahr: 79,2 Mio. €).

Das EBIT bereinigt des Segments verminderte sich auf -20,4 Mio. € (Vorjahr: 3,7 Mio. €). Im Pandemiejahr 2020 wirkten sich unter anderem die im Vergleich zum aktuellen Berichtszeitraum deutlich geringeren Personalaufwendungen insbesondere aus variablen Vergütungskomponenten positiv auf das EBIT bereinigt aus. Ohne Berücksichtigung von internen Beteiligungserträgen betrug das EBIT bereinigt -43,6 Mio. € (Vorjahr: -22,0 Mio. €). Das EBITDA bereinigt lag bei -7,4 Mio. € (Vorjahr: 18,0 Mio. €) bzw. bei -30,6 Mio. € (Vorjahr: -7,8 Mio. €) ohne konzerninterne Beteiligungserträge.

Finanzkennzahlen - Corporate Services

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 1 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020 1 Veränderung
Auftragseingang 41,6 39,8 4,7 % 85,3 79,2 7,7 %
Gesamtumsatz 41,6 39,8 4,7 % 85,3 79,2 7,7 %
EBITDA 6,3 22,6 -72,2 % -3,8 16,6 < -100 %
EBITDA bereinigt 2,4 23,3 -89,9 % -7,4 18,0 < -100 %
EBIT -0,2 15,5 < -100 % -16,8 2,4 < -100 %
EBIT bereinigt -4,2 16,1 < -100 % -20,4 3,7 < -100 %

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Vermögenslage

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2021 mit insgesamt 10.820,3 Mio. € über dem Wert zum Bilanzstichtag 2020 (10.666,2 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte nahm moderat auf 5.628,0 Mio. € (Ende 2020: 5.559,6 Mio. €) zu. Davon entfielen 3.474,3 Mio. € (Ende 2020: 3.407,6 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, die sich wechselkursbedingt um 58,3 Mio. € erhöhten. Daneben erhöhten sich die Geschäfts- oder Firmenwerte durch den Erwerb der Restanteile des deutschen Handels- und Dienstleistungsunternehmens Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE GmbH um 8,4 Mio. €. Die Sonstigen Sachanlagen in Höhe von 1.329,3 Mio. € stiegen gegenüber dem Jahresendwert 2020 (1.316,6 Mio. €) an. Darin waren Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 489,1 Mio. € (Ende 2020: 492,5 Mio. €) enthalten.

Das Kurzfristmietgeschäft blieb zum 30. Juni 2021 mit einem bilanzierten Mietvermögen von 520,2 Mio. € annähernd auf dem Niveau zum Jahresende 2020 (529,6 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden stieg hingegen auf 1.376,3 Mio. € (Ende 2020: 1.333,3 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden erhöhten sich auf 1.271,2 Mio. € (Ende 2020: 1.199,1 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich deutlich auf insgesamt 3.948,9 Mio. € (Ende 2020: 3.389,4 Mio. €). Dies lag zum einen am wachstumsbedingten Aufbau der Vorratsbestände im Sinne einer gesicherten Lieferfähigkeit, die sich zum Ende des ersten Halbjahres auf 1.338,4 Mio. € (Ende 2020: 1.101,0 Mio. €) beliefen. Zum anderen erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 1.233,2 Mio. € (Ende 2020: 1.172,7 Mio. €). Auch die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen deutlich auf 330,6 Mio. € (Ende 2020: 172,1 Mio. €). Die flüssigen Mittel blieben mit 313,8 Mio. € trotz der im Mai 2021 erfolgten Dividendenzahlung an die Aktionäre der KION GROUP AG sowie der Rückführung von Finanzverbindlichkeiten annähernd auf dem Niveau zum Jahresende 2020 (314,4 Mio. €) und spiegeln insofern die positive Entwicklung des Free Cashflow wider.

Das Net Working Capital der KION Group belief sich zur Jahresmitte 2021 auf 1.056,2 Mio. € (Ende 2020: 984,5 Mio. €). Der Anstieg in den Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerten wurde dabei nur teilweise durch die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Vertragsverbindlichkeiten kompensiert.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich zum 30. Juni 2021 auf 443,1 Mio. € (Ende 2020: 396,2 Mio. €).

(Verkürzte) Bilanz

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in Mio. € 30.06.2021 in % 31.12.2020 in % Veränderung
Langfristige Vermögenswerte 10.820,3 73,3 % 10.666,2 75,9 % 1,4 %
Kurzfristige Vermögenswerte 3.948,9 26,7 % 3.389,4 24,1 % 16,5 %
Summe Aktiva 14.769,1 100,0 % 14.055,7 100,0 % 5,1 %
Eigenkapital 4.761,0 32,2 % 4.270,8 30,4 % 11,5 %
Langfristige Schulden 5.547,0 37,6 % 5.966,6 42,4 % -7,0 %
Kurzfristige Schulden 4.461,2 30,2 % 3.818,3 27,2 % 16,8 %
Summe Passiva 14.769,1 100,0 % 14.055,7 100,0 % 5,1 %

Finanzlage

Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements haben sich zum 30. Juni 2021 gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2020 nicht wesentlich verändert.

Kapitalstrukturanalyse

Die lang- und kurzfristigen Schulden lagen zum 30. Juni 2021 mit 10.008,1 Mio. € um 223,3 Mio. € über dem Jahresendwert 2020 (9.784,8 Mio. €). Ursächlich dafür waren in erster Linie die mit dem Geschäftsvolumen gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft.

Die lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten reduzierten sich insgesamt um 163,1 Mio. € auf 1.031,4 Mio. € (Ende 2020: 1.194,5 Mio. €). Ausschlaggebend für den Rückgang war die Rückzahlung der variabel verzinsten Tranche des Schuldscheindarlehens mit einem Nominalbetrag von 167,0 Mio. € im April 2021. Der Buchwert der langfristigen Schuldscheindarlehen betrug damit zum 30. Juni 2021 nur noch 326,8 Mio. € (Ende 2020: 590,0 Mio. €). Ferner umfassen die langfristigen Finanzverbindlichkeiten im Wesentlichen die begebene Unternehmensanleihe mit einem Buchwert von 495,0 Mio. € (Ende 2020: 494,5 Mio. €).

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich zum 30. Juni 2021 auf 171,0 Mio. € (Ende 2020: 77,1 Mio. €). Wesentliche Ursache dafür ist, dass die fix verzinsliche Tranche des Schuldscheindarlehens mit Fälligkeit Mai 2022 in Höhe von 92,5 Mio. € (nominal) nunmehr in den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen wird. Die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) reduzierten sich im Berichtszeitraum auf 717,6 Mio. € (Ende 2020: 880,0 Mio. €). Dies entsprach dem 0,4-Fachen (Ende 2020: 0,6-Faches) des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis. Zur Überleitung auf die industriellen operativen Netto-Finanzschulden zum 30. Juni 2021 in Höhe von 1.722,3 Mio. € (Ende 2020: 1.912,6 Mio. €)

werden den Netto-Finanzschulden die Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 481,7 Mio. € sowie die Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing in Höhe von 523,0 Mio. € hinzugerechnet.

(Industrielle operative) Netto-Finanzschulden

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in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020 Veränderung
Schuldscheindarlehen 419,2 590,0 -28,9 %
Anleihen 495,0 494,5 0,1 %
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 84,3 77,1 9,4 %
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 32,8 32,9 -0,5 %
Finanzverbindlichkeiten 1.031,4 1.194,5 -13,7 %
Abzüglich flüssiger Mittel -313,8 -314,4 0,2 %
Netto-Finanzschulden 717,6 880,0 -18,5 %
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 481,7 505,6 -4,7 %
Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing 523,0 527,0 -0,8 %
Industrielle operative Netto-Finanzschulden 1.722,3 1.912,6 -10,0 %

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft nahmen zur Jahresmitte 2021 auf 2.942,1 Mio. € (Ende 2020: 2.739,3 Mio. €) zu. Davon entfielen 2.707,0 Mio. € (Ende 2020: 2.483,6 Mio. €) auf die Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts und 235,1 Mio. € (Ende 2020: 255,7 Mio. €) auf die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Rücknahmeverpflichtungen.

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 481,7 Mio. € (Ende 2020: 505,6 Mio. €) entwickelten sich im Einklang mit dem Mietvermögen.

Die lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten betrugen zum Ende des ersten Halbjahres 2021 insgesamt 641,4 Mio. € (Ende 2020: 646,9 Mio. €). Darin enthalten sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 523,0 Mio. € (Ende 2020: 527,0 Mio. €), denen auf der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte gegenüberstanden. Die Vertragsverbindlichkeiten, die zu einem großen Teil das langfristige Projektgeschäft im Segment Supply Chain Solutions betreffen, beliefen sich auf 562,0 Mio. € (Ende 2020: 550,8 Mio. €).

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen verminderten sich infolge gestiegener Abzinsungsfaktoren auf 1.275,5 Mio. € (Ende 2020: 1.450,3 Mio. €).

Das Konzern-Eigenkapital stieg zur Jahresmitte auf 4.761,0 Mio. € (Ende 2020: 4.270,8 Mio. €). Neben dem im Berichtszeitraum erwirtschafteten Konzernergebnis in Höhe von 291,2 Mio. € wirkten sich erfolgsneutral erfasste Effekte aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten im Rahmen der Pensionsbewertung in Höhe von 151,8 Mio. € (nach latenten Steuern) sowie aus der Fremdwährungsumrechnung (103,3 Mio. €) positiv auf das Eigenkapital aus. Die Dividendenausschüttung der KION GROUP AG reduzierte das Eigenkapital um 53,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich insgesamt auf 32,2 Prozent (Ende 2020: 30,4 Prozent).

Investitionsanalyse

Die KION Group investierte in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) 123,3 Mio. € (Vorjahr: 130,0 Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag weiterhin bei Investitionen in Produktentwicklungen sowie bei Erweiterungen und Modernisierungen von Produktions- und Technologiestandorten. Zudem wurde im Berichtszeitraum in den Bau der neuen Werke an den Produktionsstandorten im ostchinesischen Jinan sowie Kołbaskowo in Polen investiert. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen in erster Linie Entwicklungsleistungen.

Liquiditätsanalyse

Dank der guten Entwicklung des Free Cashflow blieb der Bestand an flüssigen Mitteln zum Berichtsstichtag in Höhe von 313,8 Mio. € auch nach der Tilgung von Finanzschulden und der erfolgten Dividendenzahlung annähernd stabil im Vergleich zum Jahresende 2020 (314,4 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie in Höhe von 1.148,8 Mio. € (Ende 2020: 1.150,0 Mio. €) standen der KION Group zum 30. Juni 2021 somit frei verfügbare liquide Mitte l in einer Gesamthöhe von 1.453,9 Mio. € (Ende 2020: 1.457,3 Mio. €) zur Verfügung.

Die Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit lagen, maßgeblich getrieben von der starken Verbesserung des operativen Ergebnisses, mit 437,7 Mio. € deutlich über dem knapp negativen Vorjahreswert (-2,6 Mio. €). Ferner wirkte sich der im Vorjahresvergleich geringere Aufbau des Net Working Capital mit -61,7 Mio. € (Vorjahr: -205,4 Mio. €) weniger belastend auf den operativen Cashflow aus.

Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit beliefen sich im Berichtszeitraum auf -136,3 Mio. € (Vorjahr: -217,0 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für Investitionen in Produktionsanlagen, Produktentwicklungen und erworbene Sachanlagen lagen mit -123,3 Mio. € unter dem Halbjahreswert 2020 (-130,0 Mio. €). Zusätzlich wurden für den Erwerb der restlichen Anteile an der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE GmbH insgesamt -13,9 Mio. € zahlungswirksam; davon waren 2,0 Mio. € bereits im Dezember 2020 als Anzahlung geleistet worden. Im Vorjahr waren im Cashflow aus der Investitionstätigkeit Nettoauszahlungen für den Erwerb des britischen Softwareunternehmens Digital Applications International Limited (DAI) in Höhe von -89,3 Mio. € enthalten.

Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und der Investitionstätigkeit verbesserte sich gegenüber dem auch von Akquisitionseffekten geprägten Vorjahreswert (-219,6 Mio. €) überaus deutlich auf 301,5 Mio. €.

Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von -309,9 Mio. € (Vorjahr: Mittelzufluss von 269,6 Mio. €) war insbesondere auf die vorgenannte Rückzahlung der variabel verzinsten Tranche des Schuldscheindarlehens sowie die Tilgung weiterer kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen. Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing beliefen sich auf -69,8 Mio. € (Vorjahr: -65,6 Mio. €). Die laufenden Zinsauszahlungen verringerten sich durch den weiteren Abbau der Finanzschulden auf -13,7 Mio. € (Vorjahr: -16,5 Mio. €). Die im Mai 2021 ausgezahlte Dividende an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von -53,7 Mio. €, wohingegen es im Vorjahreszeitraum aufgrund der ins dritte Quartal verschobenen Hauptversammlung noch zu keiner Zahlung gekommen war.

(Verkürzte) Kapitalflussrechnung

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Veränderung Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020 Veränderung
EBIT 221,3 17,5 > 100 % 414,8 137,6 > 100 %
+ Abschreibungen 1 auf langfristige Vermögenswerte (ohne Leasing- und Mietvermögen) 100,4 101,2 -0,8 % 199,7 198,5 0,6 %
+ Netto-Veränderungen aus dem Leasinggeschäft (inkl. Abschreibungen 1 und Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten) -10,2 3,2 < -100 % -10,0 -19,2 47,7 %
+ Netto-Veränderungen aus dem Kurzfristmietgeschäft (inkl. Abschreibungen 1) -5,6 -3,4 -66,1 % 1,5 4,8 -70,0 %
+ Veränderungen Net Working Capital -162,9 -83,9 -94,3 % -61,7 -205,4 70,0 %
+ Gezahlte Ertragsteuern -45,7 -36,1 -26,7 % -98,5 -82,9 -18,9 %
+ Sonstige 8,5 59,2 -85,7 % -8,1 -36,1 77,6 %
\= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 105,8 57,9 82,9 % 437,7 -2,6 > 100 %
+ Cashflow aus der Investitionstätigkeit -66,5 -55,4 -20,0 % -136,3 -217,0 37,2 %
davon Veränderungen aus Akquisitionen -0,1 -10,7 98,7 % -12,0 -97,7 87,7 %
davon Veränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit -66,3 -44,7 -48,4 % -124,3 -119,2 -4,2 %
\= Free Cashflow 39,4 2,5 > 100 % 301,5 -219,6 > 100 %
+ Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -243,2 24,5 < -100 % -309,9 269,6 < -100 %
+ Währungseinflüsse flüssige Mittel 2,5 -0,6 > 100 % 7,8 -11,7 > 100 %
\= Nettoveränderung der flüssigen Mittel -201,3 26,5 < -100 % -0,7 38,3 < -100 %

1 Einschließlich Wertminderungen und Wertaufholungen

Nichtfinanzielle Informationen

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2021 beschäftigte die KION Group auf Vollzeitbasis 37.718 Mitarbeiter (Ende 2020: 36.207). Der Anstieg im Berichtszeitraum geht vorwiegend auf Einstellungen im Segment Supply

Chain Solutions zurück, unter anderem für den Ausbau der Kapazitäten in den Bereichen Softwareentwicklung und Vertrieb. Die Zunahme im Segment Industrial Trucks & Solutions ist vorwiegend auf die im Rahmen von Unternehmenserwerben übernommenen Mitarbeiter zurückzuführen.

Der Personalaufwand nahm auf 1.306,5 Mio. € (Vorjahr: 1.148,5 Mio. €) zu.

Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente)

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30.06.2021 31.12.2020 Veränderung
EMEA 25.774 25.228 2,2 %
Westeuropa 21.790 21.476 1,5 %
Osteuropa 3.932 3.671 7,1 %
Mittlerer Osten und Afrika 52 81 -35,8 %
Americas 6.056 5.270 14,9 %
Nordamerika 4.359 3.937 10,7 %
Mittel- und Südamerika 1.697 1.333 27,3 %
APAC 5.888 5.709 3,1 %
China 4.459 4.333 2,9 %
APAC ohne China 1.429 1.376 3,9 %
Gesamt 37.718 36.207 4,2 %

Forschung und Entwicklung

Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung, inklusive aktivierter Entwicklungskosten, nahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum (122,4 Mio. €) um 4,5 Prozent auf 127,9 Mio. € zu. Der Anteil an den Umsatzerlösen lag bei 2,6 Prozent (Vorjahr: 3,1 Prozent). Die aufwandswirksam erfassten F&E-Kosten in der Gewinn- und Verlustrechnung betrugen in Summe 86,3 Mio. € (Vorjahr: 77,7 Mio. €). Zusätzlich fielen planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen in Höhe von 48,8 Mio. € (Vorjahr: 51,3 Mio. €) an, die in den Umsatzkosten ausgewiesen werden.

Forschung und Entwicklung (F&E)

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in Mio. € Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020 Veränderung
Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV) 86,3 77,7 11,1 %
Aktivierung von Entwicklungskosten 41,5 44,7 -7,1 %
F&E-Gesamtausgaben 127,9 122,4 4,5 %
F&E-Anteil am Umsatz 2,6 % 3,1 % -

Die im Rahmen der Strategie "KION 2027" definierte strategische Grundausrichtung von Forschung und Entwicklung auf die Zukunftsfelder Automatisierung, Digitalisierung sowie energieeffiziente Antriebskonzepte hat sich im Berichtszeitraum nicht verändert. Der Fokus liegt weiterhin darauf, die Position der KION Group als einen weltweit führenden Anbieter von integrierten, automatisierten Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen nachhaltig zu unterstützen. Der Innovationsgrad des Angebots wird durch eine starke Fokussierung auf Automatisierungs- und Robotik-Lösungen, die auf einer segmentübergreifenden Softwareplattform aufsetzen, vorangetrieben.

Energie

Einen Schwerpunkt im Bereich Forschung und Entwicklung bildete weiterhin die Neu- und Weiterentwicklung energieeffizienter Antriebskonzepte, von Verbrennungsmotoren über verschiedene Elektroantriebe bis hin zur Brennstoffzelle. Die Produktpalette wurde unter anderem im Bereich der Lithium-Ionen-Batterien weiterentwickelt.

So erreichen die neuen Elektrostapler-Modelle Linde X20 - X35 im Traglastbereich von 2,0 bis 3,5 Tonnen erstmals die Leistungsstärke und Robustheit der Linde-Hydrostaten und verbinden diese mit den Umwelt- und Effizienzvorteilen des Batteriebetriebs.

Der Elektrostapler RX 20-16P/​Li-Ion von STILL wurde im Branchentest der Verkehrs-Rundschau (VR) "Staplertests" in der Kategorie Elektrostapler bis 3,5 Tonnen als "VR Stapler Champion" mit der besten Gesamtnote prämiert. Bewertet wurden unter anderem die präzise und sichere Steuerung des Modells sowie die sehr guten Umschlagzeiten.

Digital

Die VDA 5050 ist eine digitale Schnittstelle, mit der Fahrerlose Transportsysteme (FTS) und Steuerungssoftware herstellerübergreifend untereinander kommunizieren können. Die KION Group und ihre Marke STILL haben das gemeinsame Projekt des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) von Anfang an begleitet und dabei ihre Expertise eingebracht. Im März dieses Jahres hat die Schnittstelle den ersten Live-Test bestanden und damit eine weitere Hürde auf dem Weg zur Marktreife genommen.

Um Kunden den Einstieg in die digitale Lagerverwaltung zu erleichtern, hat die KION Marke Linde Material Handling den Linde Warehouse Manager entwickelt. Das effiziente Lagerverwaltungssystem eignet sich für kleine bis mittelständische Unternehmen, die schrittweise von komplett manuellen auf halb- und vollautomatische Prozesse umsteigen wollen. So können mithilfe der Softwarelösung Fahrzeugflotten koordiniert und Fahrtaufträge vollautomatisch abgewickelt werden. Das Bestandsmanagement bietet volle Transparenz über die Auslastung des Lagers und eine Kommissionierfunktion unterstützt beim Zusammenstellen von Bestellungen. Die Anbindung an ERP-Systeme und automatisierte Fördertechnik ist ebenfalls möglich.

Weiterer, langfristiger Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung in der KION Group im Bereich Digitalisierung ist die intensivierte Nutzung künstlicher Intelligenz für Produkte und Softwarelösungen.

Automatisierung

Mit dem Dematic Conveyor ConfiKIT hat Dematic ein Onlinetool für Automatisierungslösungen eingeführt, das die Prozesse rund um die Angebotserstellung von Fördertechniksystemen verschlankt. Über die App können diese nun direkt beim Kunden vor Ort aus einem Baukasten (Kit) mit standardisierten Modulen individuell konfiguriert und dadurch Projekte deutlich schneller realisiert werden. Entwickelt hat Dematic das digitale Tool in Zusammenarbeit mit dem Bereich KION Digital sowie STILL und Linde Material Handling.

Das im Februar 2021 abgeschlossene Forschungsprojekt "Industrielle Indoor-Lokalisierung" (IIL) dient der vereinfachten Erhebung und Standardisierung der für die Lagerautomatisierung erforderlichen Daten über Infrastruktur und Prozesse. STILL brachte in dieses Projekt seine Expertise in den Bereichen Fahrzeugautomatisierung und Robotik ein und entwickelte mit dem autonomen Horizontalkommissionierer OPX iGo neo das passgenaue Fahrzeug für eine effiziente Prozessautomatisierung.

Linde Material Handling beschäftigt sich zudem im Rahmen eines Pilotprojekts gemeinsam mit einem Partner mit der Entwicklung autonomer Schubmaststapler. Dieser wird nun unter realen Bedingungen in einem hochmodernen Distributionszentrum getestet.

Projekte im Rahmen von F&E-Kooperationen

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 wurden vier neue Konsortialprojekte initiiert. Forschungsthemen sind unter anderem Künstliche Intelligenz, Greifen von Objekten, 3D-Indoor-Karten zur Visualisierung von Lagerdaten sowie fahrerloser Transport im Outdoor-Bereich. Projektförderer sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und die Europäische Union.

Kunden

Auch nach Abflauen der dritten Welle der Corona-Pandemie und trotz des Impffortschritts in vielen Ländern bestehen vielerorts weiterhin Reise- und Kontaktbeschränkungen, die den verstärkten Einsatz digitaler Formate für Kundenservice und Vertrieb erfordern. Die KION Group hat deshalb ihre virtuellen Formate nochmals weiterentwickelt und konsequent für die Stärkung ihrer Kundenbeziehungen genutzt.

Am Tag der Logistik bot die KION Group gemeinsam mit der BVL - Bundesvereinigung Logistik und ihren Marken Linde Material Handling, STILL und Dematic einen virtuellen Blick hinter die Kulissen der Logistikprozesse in Warenlagern.

Dematic setzte mit dem ersten europaweiten AutoStore®-Showcase die Reihe von Virtual Events für Kunden fort. Die Teilnehmer konnten sich bei einer virtuellen Lagerführung durch eine Referenzanlage von der Funktionsweise und den Vorteilen des kompakten Stückgut-Kommissionierungssystems überzeugen. Dematic bietet darüber hinaus einen Webchat für schnellen und kostenlosen Support an.

KION Nordamerika stellte im Rahmen seines grundlegend weiterentwickelten Internetauftritts ein neues Online-Portal live, über das Kunden unter anderem den Lagerbestand prüfen, Notfallbestellungen aufgeben und den Bestellstatus nachvollziehen können.

Im ersten Halbjahr wurden die KION Marken erneut für ihre Produktqualität und Innovationskraft ausgezeichnet.

Linde Material Handling überzeugte bei der Auszeichnung der "PRODUKTE DES JAHRES 2021" des Fachmediums Materialfluss in zwei Kategorien: In der Kategorie Flurförderzeuge belegte der Schubmaststapler Linde R-MATIC den ersten Platz, während das Zufahrtsberechtigungssystem "Linde Safety Guard: Door Control" in der Kategorie Identtechnik ebenfalls die Bestplatzierung belegte.

Dematic gewann mit deren Micro-Fulfillment-Lösung für den urbanen Raum den German Innovation Award 2021 in der Kategorie "Excellence in Business to Business" im Bereich "Machines & Engineering". Für die Entwicklung von Blue Hub, einem innovativen und hochmodernen Distributionszentrum, hat Dematic überdies den Technology Excellence Award der Singapore Business Review erhalten. Ausgezeichnet wurden unter anderem der hohe Automatisierungsgrad unter Nutzung des Internet of Things (IoT) bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Architektur und bei Energiemanagementsystemen.

Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

Prognosebericht

Erwartetes gesamtwirtschaftliches Umfeld

Nach einem Rückgang der Weltwirtschaftsleistung im Jahr 2020 um 3,5 Prozent wird gemäß der jüngsten zur Jahresmitte verfügbaren Wirtschaftsprognose der Weltbank von einem globalen Wachstum in Höhe von 5,6 Prozent für das Gesamtjahr 2021 ausgegangen; dies entspricht einer weiteren Erhöhung um 1,5 Prozentpunkte gegenüber der ursprünglichen Prognose im Januar 2021. Auch für das globale Handelsvolumen wird ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 8,3 Prozent erwartet.

Laut Weltbank wird das globale Wachstum unter anderem angetrieben von einer starken Erholung der US-Wirtschaft infolge eines Konjunkturpakets, für die im Gesamtjahr 2021 eine Wachstumsprognose von 6,8 Prozent zugrunde gelegt wird. Als ein weiterer Wachstumstreiber wird China mit einem prognostizierten Anstieg von 8,5 Prozent erwartet. Auch die europäische Wirtschaft entwickelt sich laut der aktuellen Prognose positiv und wird somit, begünstigt durch steigende Impfraten und weitreichende Lockerungen von Corona-Beschränkungen in vielen Ländern, erwartungsgemäß um 4,2 Prozent zulegen.

Aufgrund der Unvorhersehbarkeit des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie besteht nach Einschätzung der KION Group weiterhin eine hohe Prognoseunsicherheit. Eine unkontrollierte Ausdehnung des Infektionsgeschehens könnte erneute lokale oder nationale Lockdown-Maßnahmen kurzfristig nach sich ziehen und den aktuellen Erholungstrend unterbrechen und gegebenenfalls sogar umkehren.

Erwartete Geschäfts- und Ertragslage der KION Group

Die KION Group hat im ersten Halbjahr 2021 in allen wesentlichen Steuerungskennzahlen eine deutliche Steigerung gegenüber ihrer ursprünglichen Erwartung erreicht. In Verbindung mit dem positiven Ausblick für das Gesamtjahr gemäß aktuellen Prognosen zur Weltwirtschaft und insbesondere der sich abzeichnenden positiven Umsatzentwicklung der KION Group auch für den weiteren Jahresverlauf erhöht der Konzern deshalb seine im Prognosebericht 2020 aufgeführten Zielwerte für das Geschäftsjahr 2021. Hiervon ausgenommen sind der Free Cashflow des Konzerns sowie der Auftragseingang im Segment Supply Chain Solutions (SCS), deren angestrebte Zielkorridore unverändert bleiben.

Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 10.650 Mio. € und 11.450 Mio. € erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 9.700 Mio. € und 10.300 Mio. €. Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 810 Mio. € bis 890 Mio. € angestrebt. Der Free Cashflow wird weiterhin in der Bandbreite von 450 Mio. € bis 550 Mio. € erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 9,0 Prozent und 10,0 Prozent.

Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services (ITS) wird zwischen 6.850 Mio. € und 7.250 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 6.250 Mio. € und 6.550 Mio. €. Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 525 Mio. € bis 565 Mio. € angestrebt.

Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions (SCS) wird unverändert zwischen 3.800 Mio. € und 4.200 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 3.450 Mio. € und 3.750 Mio. €. Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 385 Mio. € bis 425 Mio. € angestrebt.

Prognose 2021

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KION Group Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions
in Mio. € Prognose 2021 angepasst Prognose 2021 Prognose 2021 angepasst Prognose 2021 Prognose 2021 angepasst Prognose 2021
--- --- --- --- --- --- ---
Auftragseingang 1 10.650 - 11.450 9.700 - 10.400 6.850 - 7.250 5.900 - 6.200 3.800 - 4.200 3.800 - 4.200
Umsatzerlöse 1 9.700 - 10.300 9.150 - 9.750 6.250 - 6.550 5.900 - 6.200 3.450 - 3.750 3.250 - 3.550
EBIT bereinigt 1 810 - 890 720 - 800 525 - 565 445 - 485 385 - 425 360 - 400
Free Cashflow 450 - 550 450 - 550 - - - -
ROCE 9,0 % - 10,0 % 8,2 % - 9,2 % - - - -

1 Die Angaben für die Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions beinhalten auch konzerninterne segmentübergreifende Auftragseingänge, Umsatzerlöse und EBIT-Effekte

Trotz Anhebung der Zielwerte bestehen im wirtschaftlichen Umfeld dennoch Unsicherheiten. Die KION Group sieht unverändert Risiken insbesondere im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung der Absatzmärkte und Rohstoffpreise sowie der Verfügbarkeit von Vorprodukten.

Risiko- und Chancenbericht

Die Gesamtrisiko- und Chancensituation der KION Group hat sich gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2020 nicht wesentlich verändert. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020
Umsatzerlöse 2.592,8 1.899,6 4.967,9 3.927,3
Umsatzkosten -1.942,8 -1.480,3 -3.702,6 -2.964,8
Bruttoergebnis vom Umsatz 649,9 419,3 1.265,2 962,5
Vertriebskosten -242,7 -217,7 -478,8 -454,9
Forschungs- und Entwicklungskosten -45,8 -39,6 -86,3 -77,7
Allgemeine Verwaltungskosten -153,1 -138,1 -304,1 -279,8
Sonstige Erträge 23,1 15,1 44,0 39,8
Sonstige Aufwendungen -15,8 -15,2 -35,6 -48,7
Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 5,7 -6,3 10,3 -3,6
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 221,3 17,5 414,8 137,6
Finanzerträge 19,0 2,1 54,7 47,6
Finanzaufwendungen -28,2 -23,3 -73,9 -94,4
Finanzergebnis -9,2 -21,2 -19,2 -46,9
Ergebnis vor Ertragsteuern 212,1 -3,7 395,6 90,8
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -57,9 -13,4 -104,4 -40,2
davon laufende Steuern -67,4 -16,2 -120,6 -52,9
davon latente Steuern 9,5 2,9 16,2 12,7
Konzernergebnis 154,2 -17,1 291,2 50,6
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend 153,5 -14,8 290,1 53,9
davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend 0,8 -2,3 1,1 -3,3
Ergebnis je Aktie
Durchschnittliche Anzahl der Aktien (in Mio. Stück) 131,1 118,0 131,1 118,0
Unverwässert (in €) 1,17 -0,13 2,21 0,46
Verwässert (in €) 1,17 -0,13 2,21 0,46

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

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in Mio. € Q2 2021 Q2 2020 Q1-Q2 2021 Q1-Q2 2020
Konzernergebnis 154,2 -17,1 291,2 50,6
Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden 5,4 -157,6 151,0 -49,8
Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen 6,8 -157,6 151,8 -45,5
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 10,3 -227,0 215,0 -63,0
davon Steuereffekt -3,6 69,4 -63,2 17,6
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus Finanzbeteiligungen -1,4 -0,1 -0,0 -1,7
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 0,0 0,1 -0,7 -2,6
Posten, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in das Konzernergebnis umgegliedert werden -10,5 -21,4 102,9 -53,2
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung -16,8 -25,3 103,3 -62,0
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste -16,8 -25,3 103,3 -62,0
Ergebnis aus Hedge-Rücklagen 6,3 4,0 -0,7 8,2
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 8,3 2,1 1,1 5,5
davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) -0,3 0,8 -2,1 2,1
davon Steuereffekt -1,6 1,1 0,3 0,7
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 0,0 0,0 0,4 0,6
Sonstiges Konzernergebnis -5,1 -179,0 253,9 -103,0
Konzerngesamtergebnis 149,2 -196,1 545,2 -52,4
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend 147,7 -194,5 542,5 -48,4
davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend 1,5 -1,6 2,6 -4,1

Konzernbilanz - Aktiva

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in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020
Geschäfts- oder Firmenwerte 3.474,3 3.407,6
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2.153,7 2.152,0
Leasingvermögen 1.376,3 1.333,3
Mietvermögen 520,2 529,6
Sonstige Sachanlagen 1.329,3 1.316,6
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 82,4 78,8
Leasingforderungen 1.271,2 1.199,1
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 80,2 75,6
Sonstige Vermögenswerte 101,1 78,8
Latente Steueransprüche 431,5 494,9
Langfristige Vermögenswerte 10.820,3 10.666,2
Vorräte 1.338,4 1.101,0
Leasingforderungen 443,1 396,2
Vertragsvermögenswerte 330,6 172,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.233,2 1.172,7
Ertragsteuerforderungen 39,7 54,8
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 76,3 77,3
Sonstige Vermögenswerte 173,8 100,9
Flüssige Mittel 313,8 314,4
Kurzfristige Vermögenswerte 3.948,9 3.389,4
Summe Aktiva 14.769,1 14.055,7

Konzernbilanz - Passiva

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in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020
Gezeichnetes Kapital 131,1 131,1
Kapitalrücklage 3.826,2 3.825,8
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 1.421,0 1.184,6
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis -605,2 -857,6
Nicht-beherrschende Anteile -12,1 -13,1
Eigenkapital 4.761,0 4.270,8
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.275,5 1.450,3
Finanzverbindlichkeiten 860,4 1.117,4
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1.810,1 1.715,1
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 326,6 353,0
Sonstige Rückstellungen 140,9 144,7
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 418,8 432,1
Sonstige Verbindlichkeiten 213,3 242,9
Latente Steuerschulden 501,4 511,1
Langfristige Schulden 5.547,0 5.966,6
Finanzverbindlichkeiten 171,0 77,1
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1.132,0 1.024,2
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 155,1 152,6
Vertragsverbindlichkeiten 562,0 550,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.284,0 910,5
Ertragsteuerverbindlichkeiten 51,6 44,9
Sonstige Rückstellungen 175,4 165,5
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 222,6 214,8
Sonstige Verbindlichkeiten 707,5 677,9
Kurzfristige Schulden 4.461,2 3.818,3
Summe Passiva 14.769,1 14.055,7

Konzern-Kapitalflussrechnung

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in Mio. € Q1-Q2 2021 Q1 - Q2 2020
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 414,8 137,6
Abschreibungen, Wertminderungen /​ Wertaufholungen auf langfristige Vermögenswerte ohne Leasing- und Mietvermögen 199,7 198,5
Abschreibungen, Wertminderungen /​ Wertaufholungen auf Leasing- und Mietvermögen 259,4 261,0
Nicht zahlungswirksame Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten aus dem Leasinggeschäft -81,2 -95,5
Weitere nicht zahlungswirksame Erträge (-) /​ Aufwendungen (+) 17,7 30,7
Gewinne (-) /​ Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten -2,8 -2,4
Veränderung Leasingvermögen (ohne Abschreibungen) und Forderungen /​ Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft -97,7 -87,5
Veränderung Mietvermögen (ohne Abschreibungen) und Verbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft -89,0 -92,4
Veränderung Net Working Capital -61,7 -205,4
davon Vorräte -217,4 -128,6
davon Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 315,0 -80,9
davon Vertragsvermögenswerte und -verbindlichkeiten -159,3 4,1
Zahlungen aus Pensionsverpflichtungen -11,4 -10,2
Veränderung sonstige Rückstellungen 19,5 -1,4
Veränderung übrige Vermögenswerte /​ Schulden -31,1 -52,8
Gezahlte Ertragsteuern -98,5 -82,9
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 437,7 -2,6
Auszahlungen aus dem Zugang von langfristigen Vermögenswerten -123,3 -130,0
Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten 2,8 5,0
Dividendeneinzahlungen 5,1 0,7
Erwerb von Tochterunternehmen/​sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel) -12,0 -97,7
Einzahlungen/​Auszahlungen für sonstige Vermögenswerte -9,0 5,1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -136,3 -217,0
Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Mitarbeiteraktien 0,0 0,3
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG -53,7 0,0
Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile -1,6 0,0
Beschaffungskosten der Finanzierung -2,2 -7,3
Transaktionskosten im Zusammenhang mit Eigenkapitalmaßnahmen -2,1 0,0
Aufnahme von Finanzschulden 85,3 2.113,5
Tilgung von Finanzschulden -249,9 -1.762,4
Zinseinzahlungen 0,7 0,9
Zinsauszahlungen -13,7 -16,5
Zins- und Tilgungsanteil aus dem Beschaffungsleasing -69,8 -65,6
Einzahlungen /​ Auszahlungen aus sonstigen Finanzierungsaktivitäten -2,9 6,7
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -309,9 269,6
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes 7,8 -11,7
Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz -0,7 38,3
Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode 314,4 211,2
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode 313,8 249,5

Konzern-Eigenkapitalspiegel

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Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis
in Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen /​ Konzernergebnis Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen Ergebnis aus Hedge
--- --- --- --- --- --- ---
Stand zum 01.01.2020 118,0 3.034,7 975,2 -143,5 -399,3 -16,8
Konzernergebnis 53,9
Sonstiges Konzernergebnis -61,3 -45,5 8,2
Konzerngesamtergebnis 0,0 0,0 53,9 -61,3 -45,5 8,2
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,0 0,8
Sonstige Veränderungen 3,4
Stand zum 30.06.2020 118,0 3.035,5 1.032,5 -204,7 -444,8 -8,6
Stand zum 01.01.2021 131,1 3.825,8 1.184,6 -350,3 -504,9 -1,2
Konzernergebnis 290,1
Sonstiges Konzernergebnis 101,7 151,8 -0,7
Konzerngesamtergebnis 0,0 0,0 290,1 101,7 151,8 -0,7
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG -53,7
Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,0 0,3
Stand zum 30.06.2021 131,1 3.826,2 1.421,0 -248,6 -353,1 -1,9

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Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis
in Mio. € Ergebnis aus Finanzbeteiligungen Gewinne/​ Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen Eigenkapital der Aktionäre der KION GROUP AG Nicht-beherrschende Anteile Gesamt
--- --- --- --- --- ---
Stand zum 01.01.2020 0,0 -0,8 3.567,5 -9,2 3.558,4
Konzernergebnis 53,9 -3,3 50,6
Sonstiges Konzernergebnis -1,7 -2,0 -102,3 -0,8 -103,0
Konzerngesamtergebnis -1,7 -2,0 -48,4 -4,1 -52,4
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,8 0,0 0,8
Sonstige Veränderungen 3,4 1,0 4,4
Stand zum 30.06.2020 -1,6 -2,8 3.523,3 -12,2 3.511,1
Stand zum 01.01.2021 1,6 -2,8 4.284,0 -13,1 4.270,8
Konzernergebnis 290,1 1,1 291,2
Sonstiges Konzernergebnis -0,0 -0,4 252,4 1,6 253,9
Konzerngesamtergebnis -0,0 -0,4 542,5 2,6 545,2
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG -53,7 0,0 -53,7
Gewinnausschüttungen an nicht-eherrschende Anteile 0,0 -1,6 -1,6
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,3 0,0 0,3
Stand zum 30.06.2021 1,6 -3,1 4.773,1 -12,1 4.761,0

Verkürzter Konzernanhang

Grundlagen des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Allgemeine Angaben zur Gesellschaft

Die KION GROUP AG mit Sitz in der Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main, Deutschland, ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter dem Aktenzeichen HRB 112163 eingetragen.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sowie der Konzernzwischenlagebericht wurden vom Vorstand der KION GROUP AG am 28. Juli 2021 aufgestellt.

Grundlagen der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die KION Group zum 30. Juni 2021 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" und anderen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/​2002 des Europäischen Parlaments und des Rats betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union für Zwischenabschlüsse anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein verkürzter Berichtsumfang gewählt.

Es fanden sämtliche zum Abschlussstichtag in Kraft getretenen und für am 1. Januar 2021 beginnende Geschäftsjahre verpflichtend anzuwendenden IFRS und die diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC/​SIC) des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) im verkürzten Konzernzwischenabschluss Anwendung. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 zu lesen.

Die Berichtswährung ist Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.

Konsolidierungskreis

Zum 30. Juni 2021 wurden neben der KION GROUP AG insgesamt 27 (31. Dezember 2020: 26) inländische und 105 (31. Dezember 2020: 110) ausländische Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.

Darüber hinaus wurden sieben assoziierte Unternehmen (31. Dezember 2020: acht) und drei Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode einbezogen (31. Dezember 2020: zwei).

Zum 30. Juni 2021 wurden 56 (31. Dezember 2020: 51) Gesellschaften zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. erfolgsneutral zum Fair Value bilanziert.

Unternehmenserwerbe

Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG

Am 1. Februar 2021 wurden die restlichen 79,0 Prozent der Anteile an dem deutschen Händler Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG sowie der persönlich haftenden Gesellschafterin JETSCHKE GmbH, beide mit Sitz in Hamburg, erworben. Weitere 21,0 Prozent der Kapital- und Stimmrechtsanteile an der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG sowie der JETSCHKE GmbH hielt die Linde Material Handling GmbH bereits vor dem Anteilserwerb zum 1. Februar 2021 als assoziiertes Unternehmen. Der Kaufpreis für das erworbene Nettovermögen beträgt 13,9 Mio. €. Mit dem Erwerb der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG hat die KION Group das Händlernetzwerk von Linde Material Handling gefestigt. Die Gesellschaft ist ein Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Intralogistik, Elektro- und Dieselstapler, Lagertechnikgeräte, Container-, Schwer- und Seitenstapler sowie Kehrmaschinen.

Der nach der Equity-Methode fortgeschriebene Buchwert der Beteiligung an der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG, Hamburg, belief sich unmittelbar vor dem Erwerbszeitpunkt auf 1,2 Mio. €. Die Neubewertung der bis dahin gehaltenen Anteile (21,0 Prozent) führte zu einem Fair Value in Höhe von 3,7 Mio. €. Der Unterschiedsbetrag in Höhe von 2,5 Mio. € wurde als Ertrag erfasst und unter dem Ergebnis aus at-equity bilanzierten Beteiligungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Dieser Unternehmenserwerb wirkte sich auf Basis der vorläufigen Werte zum Erwerbszeitpunkt wie in der folgenden Tabelle dargestellt auf den Konzernabschluss der KION GROUP AG aus.

Einfluss des Erwerbs der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG

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in Mio. € Fair Value zum Erwerbszeitpunkt
Geschäfts- oder Firmenwerte 8,4
Kundenbeziehungen 7,6
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 0,8
Miet- /​ Leasingvermögen 38,0
Leasingforderungen 23,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7,7
Übrige Aktiva 12,9
Summe Vermögenswerte 98,9
Finanzverbindlichkeiten 5,7
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 40,5
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 15,1
Übrige Passiva 20,0
Summe Schulden 81,3
Nettovermögen 17,6
Barzahlung 13,9
Übertragene Gegenleistung 13,9
Zuvor gehaltener Eigenkapitalanteil (21,0 Prozent an der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG, Hamburg) 3,7
Gesamt 17,6

In den ersten sechs Monaten 2021 erhöhte sich aufgrund des Erwerbs der Konzernumsatz um 29,1 Mio. € sowie das Konzernergebnis um 0,4 Mio. €.

Wäre der Unternehmenszusammenschluss zum 1. Januar 2021 erfolgt, hätte dies zu keinen wesentlichen weiteren Auswirkungen auf die von der KION Group in den ersten sechs Monaten 2021 erzielten Umsatzerlöse und das Konzernergebnis geführt.

Die Kaufpreisverteilung des dargestellten Unternehmenserwerbes ist zum 30. Juni 2021 aufgrund noch abzuschließender Würdigung von Detailaspekten insbesondere im Bereich Leasing und Kurzfristmiete vorläufig. Dementsprechend sind der Ansatz und die Bewertung des Miet-/​Leasingvermögens, der Leasingforderungen, der Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft, der Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft sowie der latenten Steuern als vorläufig anzusehen.

In der Konzern-Kapitalflussrechnung ist in der Position "Erwerb von Tochterunternehmen/​sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel)" ein Netto-Mittelabfluss für den Erwerb von Jetschke in Höhe von 11,9 Mio. € enthalten. Zusätzlich waren 2,0 Mio. € bereits im Dezember 2020 als Anzahlung geleistet worden.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsmethoden erstellten Zwischenabschlüssen der KION GROUP AG als Mutterunternehmen und der einbezogenen Tochterunternehmen. Die im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Ermessensentscheidungen sind im Vergleich zum 31. Dezember 2020 unverändert.

Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Aufgliederung der Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden nach Absatzregionen, Produktkategorien, Zeitbezug der Umsatzrealisierung und Segmenten.

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

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Q2 2021
in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Gesamt
--- --- --- --- ---
EMEA 1.307,6 282,1 1,9 1.591,6
Westeuropa 1.136,7 264,6 1,9 1.403,2
Osteuropa 152,5 15,0 0,0 167,5
Mittlerer Osten und Afrika 18,4 2,6 0,0 21,0
Americas 75,4 630,1 0,0 705,6
Nordamerika 32,6 626,4 0,0 659,0
Mittel- und Südamerika 42,8 3,7 0,0 46,5
APAC 215,3 80,3 0,0 295,6
China 157,6 16,8 0,0 174,4
APAC ohne China 57,7 63,5 0,0 121,2
Umsatzerlöse gesamt 1.598,3 992,5 1,9 2.592,8
Neugeschäft 766,5 766,5
Servicegeschäft 831,8 831,8
- After Sales 423,2 423,2
- Mietgeschäft 243,8 243,8
- Gebrauchtgeräte 111,6 111,6
- Andere 53,1 53,1
Business Solutions 804,3 804,3
Servicegeschäft 188,3 188,3
Corporate Services 1,9 1,9
Umsatzerlöse gesamt 1.598,3 992,5 1,9 2.592,8
Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen 1.212,9 77,2 0,0 1.290,0
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen 385,4 915,4 1,9 1.302,7

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

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Q2 2020 1
in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Gesamt
--- --- --- --- ---
EMEA 1.035,8 178,6 1,5 1.215,9
Westeuropa 896,2 168,2 1,5 1.065,9
Osteuropa 122,8 8,0 0,0 130,7
Mittlerer Osten und Afrika 16,8 2,5 0,0 19,3
Americas 65,8 379,7 0,0 445,5
Nordamerika 34,7 378,0 0,0 412,6
Mittel- und Südamerika 31,1 1,7 0,0 32,8
APAC 163,4 74,8 0,0 238,3
China 119,2 22,0 0,0 141,2
APAC ohne China 44,3 52,8 0,0 97,1
Umsatzerlöse gesamt 1.265,0 633,1 1,5 1.899,6
Neugeschäft 584,2 584,2
Servicegeschäft 680,8 680,8
- After Sales 338,1 338,1
- Mietgeschäft 220,1 220,1
- Gebrauchtgeräte 82,7 82,7
- Andere 39,9 39,9
Business Solutions 475,8 475,8
Servicegeschäft 157,3 157,3
Corporate Services 1,5 1,5
Umsatzerlöse gesamt 1.265,0 633,1 1,5 1.899,6
Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter
und Dienstleistungen 921,5 67,3 0,0 988,8
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter
und Dienstleistungen 343,5 565,8 1,5 910,8

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Darüber hinaus erfolgte eine definitorische Anpassung in den beiden Produktkategorien des Segments Supply Chain Solutions. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

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Q1-Q2 2021
in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Gesamt
--- --- --- --- ---
EMEA 2.572,1 524,1 4,4 3.100,5
Westeuropa 2.248,9 493,4 4,4 2.746,7
Osteuropa 290,5 24,4 0,0 314,9
Mittlerer Osten und Afrika 32,6 6,2 0,0 38,8
Americas 143,3 1.181,2 0,0 1.324,4
Nordamerika 62,3 1.176,6 0,0 1.238,9
Mittel- und Südamerika 81,0 4,6 0,0 85,6
APAC 399,1 143,8 0,0 542,9
China 280,3 26,4 0,0 306,8
APAC ohne China 118,7 117,4 0,0 236,2
Umsatzerlöse gesamt 3.114,4 1.849,1 4,4 4.967,9
Neugeschäft 1.484,3 1.484,3
Servicegeschäft 1.630,1 1.630,1
- After Sales 841,9 841,9
- Mietgeschäft 479,5 479,5
- Gebrauchtgeräte 211,3 211,3
- Andere 97,4 97,4
Business Solutions 1.490,0 1.490,0
Servicegeschäft 359,1 359,1
Corporate Services 4,4 4,4
Umsatzerlöse gesamt 3.114,4 1.849,1 4,4 4.967,9
Zeitbezug der Umsatzrealisierung - - - -
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen 2.355,7 149,2 0,0 2.505,0
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen 758,7 1.699,8 4,4 2.462,9

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

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Q1-Q2 2020 1
in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Gesamt
--- --- --- --- ---
EMEA 2.272,2 348,0 3,0 2.623,1
Westeuropa 1.981,3 326,6 3,0 2.310,9
Osteuropa 259,0 13,8 0,0 272,9
Mittlerer Osten und Afrika 31,8 7,6 0,0 39,4
Americas 145,5 749,9 0,0 895,4
Nordamerika 79,4 745,1 0,0 824,5
Mittel- und Südamerika 66,1 4,8 0,0 70,9
APAC 293,2 115,5 0,0 408,8
China 197,6 29,8 0,0 227,4
APAC ohne China 95,6 85,7 0,0 181,3
Umsatzerlöse gesamt 2.710,9 1.213,5 3,0 3.927,3
Neugeschäft 1.301,8 1.301,8
Servicegeschäft 1.409,1 1.409,1
- After Sales 721,4 721,4
- Mietgeschäft 446,0 446,0
- Gebrauchtgeräte 164,6 164,6
- Andere 77,1 77,1
Business Solutions 878,7 878,7
Servicegeschäft 334,8 334,8
Corporate Services 3,0 3,0
Umsatzerlöse gesamt 2.710,9 1.213,5 3,0 3.927,3
Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter
und Dienstleistungen 2.012,3 136,5 0,0 2.148,8
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter
und Dienstleistungen 698,6 1.077,0 3,0 1.778,5

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Darüber hinaus erfolgte eine definitorische Anpassung in den beiden Produktkategorien des Segments Supply Chain Solutions. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen

Das Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen betrug in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 10,3 Mio. € (Vorjahr: -3,6 Mio. €).

Im entsprechenden Vorjahreszeitraum wurde neben den operativen Ergebnissen der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen zusätzlich ein Wertminderungsaufwand in Höhe 10,7 Mio. € an der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG, Aschaffenburg, erfasst.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2021 um 27,7 Mio. € auf -19,2 Mio. € (Vorjahr: -46,9 Mio. €).

Darin enthalten waren Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen, Schuldscheindarlehen und Anleihen in Höhe von 13,7 Mio. € (Vorjahr: 14,1 Mio. €).

Die Zinserträge aus dem Leasinggeschäft in Höhe von insgesamt 33,0 Mio. € (Vorjahr: 28,9 Mio. €) umfassen den Zinsanteil aus Leasingratenzahlungen, bei denen Unternehmen der KION Group als Leasinggeber auftreten (bei einer Klassifizierung als "Finance Lease"-Verhältnis). Die Zinsaufwendungen aus dem Leasing- und Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 25,7 Mio. € (Vorjahr: 27,6 Mio. €) entfallen auf die Verbindlichkeiten zur Refinanzierung des Leasing- und Kurzfristmietgeschäfts.

Die Zinsaufwendungen aus Beschaffungsleasingverhältnissen beliefen sich auf 6,1 Mio. € (Vorjahr: 7,0 Mio. €).

Das Nettoergebnis aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen betrug in den ersten sechs Monaten 2021 -4,8 Mio. € (Vorjahr: -7,0 Mio. €).

Fremdwährungskursdifferenzen wirkten sich insgesamt in Höhe von -3,6 Mio. € (Vorjahr: -7,8 Mio. €) negativ auf das Finanzergebnis aus.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für den laufenden Berichtszeitraum werden unter Berücksichtigung der erwarteten Ertragsteuerquote für das Gesamtjahr erfasst.

Ausgewählte Erläuterungen zur Konzernbilanz

Geschäfts- oder Firmenwerte/​Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die Geschäfts- oder Firmenwerte beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 3.474,3 Mio. € (31. Dezember 2020: 3.407,6 Mio. €). Der Erwerb des deutschen Händlers Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG führte auf Basis der vorläufigen Kaufpreisallokation zu einer Erhöhung der Geschäfts- oder Firmenwerte um 8,4 Mio. €. Zudem wirkten sich im Berichtszeitraum Wechselkurseffekte in Höhe 58,3 Mio. € erhöhend auf die Geschäfts- oder Firmenwerte aus.

Der Wert der Markennamen und der Bilanzwert für Technologien und Entwicklungen beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf 939,4 Mio. € bzw. 660,2 Mio. € (31. Dezember 2020: 939,1 Mio. € bzw. 656,5 Mio. €).

Die übrigen sonstigen immateriellen Vermögenswerte lagen mit 554,1 Mio. € um 2,2 Mio. € unter dem Bilanzwert zum 31. Dezember 2020 (556,3 Mio. €) und entfielen insbesondere auf Kundenbeziehungen.

Sonstige Sachanlagen

In den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.329,3 Mio. € (31. Dezember 2020: 1.316,6 Mio. €) waren Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 489,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 492,5 Mio. €) enthalten. Sie entfielen mit 372,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 375,0 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 117,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 117,5 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattungen.

Vorräte

Der ausgewiesene Vorratsbestand setzte sich wie folgt zusammen:

Vorräte

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in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 334,0 280,5
Unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen 259,3 162,2
Fertige Erzeugnisse und Waren 687,4 618,7
Geleistete Anzahlungen 57,8 39,5
Vorräte gesamt 1.338,4 1.101,0

Im zweiten Quartal 2021 wurden Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 2,7 Mio. € (Q2 2020: 11,1 Mio. €) bzw. 10,5 Mio. € in den ersten sechs Monaten 2021 (Vorjahr: 17,3 Mio. €) vorgenommen. Wertaufholungen in Höhe von 1,0 Mio. € im zweiten Quartal 2021 (Q2 2020: 2,2 Mio. €) bzw. 3,8 Mio. € in den abgelaufenen sechs Monaten (Vorjahr: 4,5 Mio. €) waren abzubilden, da die Gründe für die Wertminderungen nicht mehr bestanden.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzten sich wie folgt zusammen:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

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in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020
Forderungen gegen Dritte 1.216,5 1.165,5
Erfolgswirksam zum Fair Value bilanzierte Forderungen gegen Dritte (FVPL) 21,2 21,6
Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen, nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen und sonstige Beteiligungen 51,3 43,4
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -55,7 -57,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gesamt 1.233,2 1.172,7

Eigenkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug zum 30. Juni 2021, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2020, 131,2 Mio. € und war voll eingezahlt. Es ist in 131.198.647 Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.

Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 30. Juni 2021 betrug 131.086.470 Stückaktien (31. Dezember 2020: 131.086.470 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag befanden sich im Bestand der KION GROUP AG 112.177 eigene Aktien (31. Dezember 2020: 112.177).

Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 0,41 € je Aktie an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von 53,7 Mio. € im Mai 2021. Im Vorjahr wurde aufgrund der Corona-Pandemie und der nicht verlässlich abschätzbaren Folgen eine Dividende in Höhe von 0,04 € je dividendenberechtigte Stückaktie, in Summe 4,7 Mio. €, beschlossen und im Juli 2020 ausbezahlt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Für den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im Berichtszeitraum.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem Jahresende 2020 aufgrund Versicherungsmathematischer Gewinne vermindert, die sich durch gestiegene Abzinsungsfaktoren in allen drei Währungszonen ergeben haben. Bei der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts der Pensionsverpflichtungen wurden die in der folgenden Tabelle dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.

Abzinsungsfaktor

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30.06.2021 31.12.2020
Deutschland 1,15 % 0,65 %
Großbritannien 1,75 % 1,25 %
Übrige (gewichteter Durchschnitt) 1,94 % 1,59 %

Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führte zum 30. Juni 2021 insgesamt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals in Höhe von 151,8 Mio. € (nach latenten Steuern). Insgesamt verminderte sich die Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen auf 1.205,9 Mio. € (31. Dezember 2020: 1.400,0 Mio. €). Davon werden 1.275,5 Mio. € (31. Dezember 2020: 1.450,3 Mio. €) unter den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie 69,6 Mio. € (31. Dezember 2020: 50,4 Mio. €) in der Position Sonstige langfristige Vermögenswerte ausgewiesen.

Finanzverbindlichkeiten

Unter den lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 1.031,4 Mio. € (31. Dezember 2020: 1.194,5 Mio. €) wurden zum 30. Juni 2021 Schuldscheindarlehen in Höhe von 419,2 Mio. € (31. Dezember 2020: 590,0 Mio. €) ausgewiesen. Die variabel verzinsliche Tranche des Schuldscheindarlehens mit Fälligkeit April 2024 und einem Nominalbetrag von 167,0 Mio. € wurde vorzeitig zum 30. April 2021 getilgt.

Darüber hinaus wurden eine Unternehmensanleihe in Höhe von 495,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 494,5 Mio. €) und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 84,3 Mio. € (31. Dezember 2020: 77,1 Mio. €) unter den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.

Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft in Höhe von insgesamt 2.942,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 2.739,3 Mio. €) betrafen in Höhe von 2.707,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 2.483,6 Mio. €) die Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts bzw. in Höhe von 235,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 255,7 Mio. €) die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Rücknahmeverpflichtungen.

Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft

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in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020
Langfristige Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1.810,1 1.715,1
davon aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften 792,7 788,4
davon aus Leasingkreditlinien 5,6 5,9
davon aus Verbriefungen 842,5 734,2
davon aus Rücknahmeverpflichtungen (indirektes Leasinggeschäft) 169,4 186,5
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1.132,0 1.024,2
davon aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften 347,2 336,6
davon aus Leasingkreditlinien 1 461,0 405,4
davon aus Verbriefungen 258,1 213,1
davon aus Rücknahmeverpflichtungen (indirektes Leasinggeschäft) 65,7 69,2

1 Enthält Verbindlichkeiten, die zuvor unter Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen (Sonstige) ausgewiesen worden sind

In den Verbindlichkeiten aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften waren Verbindlichkeiten aus bis zum 31. Dezember 2017 abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe von 168,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 242,2 Mio. €) enthalten.

In den Verbindlichkeiten aus Verbriefungen waren Schuldverschreibungen in Höhe von 623,2 Mio. € (31. Dezember 2020: 519,8 Mio. €) enthalten, die durch die K-Lift S.A., Luxemburg, begeben worden sind.

Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 481,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 505,6 Mio. €) betrafen die Refinanzierung von Flurförderzeugen für die Kurzfristmietflotte.

Darin enthalten waren Verbindlichkeiten aus bis zum 31. Dezember 2017 getätigten Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe von 65,2 Mio. € (31. Dezember 2020: 94,2 Mio. €).

Vertragssalden

Die Vertragsvermögenswerte erhöhten sich zum 30. Juni 2021 um 158,5 Mio. € auf 330,6 Mio. € (31. Dezember 2020: 172,1 Mio. €). Sie resultieren im Wesentlichen aus noch nicht in Rechnung gestellten Leistungen im Rahmen von Aufträgen aus dem Projektgeschäft.

Zum Bilanzstichtag entfielen Vertragsverbindlichkeiten mit einem Betrag von 429,1 Mio. € auf Aufträge aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo gegenüber Kunden (31. Dezember 2020: 439,2 Mio. €) sowie mit einem Betrag von 132,9 Mio. € auf erhaltene Anzahlungen von Kunden (31. Dezember 2020: 111,6 Mio. €). Die Vertragsverbindlichkeiten resultierten aus noch zu erbringenden Leistungen, für die Anzahlungen von Kunden bereits vereinnahmt wurden.

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

In den lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten von insgesamt 641,4 Mio. € (31. Dezember 2020: 646,9 Mio. €) sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 523,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 527,0 Mio. €) enthalten.

Sonstige Angaben

Konzern-Kapitalflussrechnung

Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (437,7 Mio. €; Vorjahr: -2,6 Mio. €) und aus der Investitionstätigkeit (-136,3 Mio. €; Vorjahr: -217,0 Mio. €) lag in den ersten sechs Monaten 2021 bei 301,5 Mio. € (Vorjahr: -219,6 Mio. €).

Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Eventualverbindlichkeiten zum 30. Juni 2021 beinhalten Bürgschaften und Garantien in Höhe von 122,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 103,3 Mio. €).

In den sonstigen finanziellen Verpflichtungen von insgesamt 192,5 Mio. € (31. Dezember 2020: 176,7 Mio. €) sind Abnahmeverpflichtungen aus langfristigen Lizenz- und Wartungsverträgen in Höhe von 115,3 Mio. € (31. Dezember 2020: 117,9 Mio. €), das Bestellobligo aus Investitionen in Gegenstände des Anlagevermögens in Höhe von 75,9 Mio. € (31. Dezember 2020: 57,6 Mio. €) und künftige Zahlungsverpflichtungen gegenüber nahestehenden Unternehmen in Höhe von 1,3 Mio. € (31. Dezember 2020: 1,3 Mio. €) enthalten.

Informationen zu Finanzinstrumenten

In der folgenden Tabelle werden sowohl die Buchwerte als auch die Fair Values finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7 dargestellt.

Wertansätze nach Klassen

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30.06.2021 31.12.2020
in Mio. € Buchwert Fair Value Buchwert Fair Value
--- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Leasingforderungen 1 1.714,3 1.715,2 1.595,3 1.599,0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.233,2 1.233,2 1.172,7 1.172,7
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 156,5 156,5 152,9 152,9
davon Finanzbeteiligungen 39,1 39,1 37,5 37,5
davon Finanzforderungen 22,7 22,7 18,2 18,2
davon sonstige Finanzanlagen 25,5 25,5 23,7 23,7
davon übrige finanzielle Vermögenswerte 57,6 57,6 56,0 56,0
davon derivative Finanzinstrumente 11,6 11,6 17,5 17,5
Flüssige Mittel 313,8 313,8 314,4 314,4
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten 1.031,4 1.072,2 1.194,5 1.208,0
davon Schuldscheindarlehen 419,2 427,5 590,0 597,6
davon Anleihen 495,0 527,6 494,5 500,4
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 84,3 84,3 77,1 77,1
davon Sonstige Finanzverbindlichkeiten 32,8 32,8 32,9 32,9
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 2.773,4 2.791,2 2.497,0 2.512,8
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1 168,7 170,0 242,2 244,2
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 416,5 422,4 411,4 416,9
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 1 65,2 65,8 94,2 95,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.284,0 1.284,0 910,5 910,5
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 641,4 647,0 646,9 656,1
davon Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing 1 523,0 528,6 527,0 536,3
davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen 99,7 99,7 103,2 103,2
davon derivative Finanzinstrumente 18,7 18,7 16,6 16,6

1 Im Anwendungsbereich von IFRS 16

Bestimmung des Fair Values

Die nachfolgenden Tabellen zeigen für Finanzinstrumente, die zum Fair Value zu bewerten sind, die Zuordnung der Fair Values zu den einzelnen Stufen gemäß IFRS 13.

Finanzinstrumente, bewertet zum Fair Value

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Fair Value ermittelt nach
in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 30.06.2021
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte 97,3
davon Finanzbeteiligungen 2,5 36,6 39,1
davon sonstige Finanzanlagen 25,5 25,5
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 21,2 21,2
davon derivative Finanzinstrumente 11,6 11,6
Finanzielle Verbindlichkeiten 18,7
davon derivative Finanzinstrumente 18,7 18,7

Finanzinstrumente, bewertet zum Fair Value

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Fair Value ermittelt nach
in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 31.12.2020
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte 100,4
davon Finanzbeteiligungen 2,5 35,0 37,5
davon sonstige Finanzanlagen 23,7 23,7
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 21,6 21,6
davon derivative Finanzinstrumente 17,5 17,5
Finanzielle Verbindlichkeiten 16,6
davon derivative Finanzinstrumente 16,6 16,6

Die Stufe 1 umfasste die Finanzbeteiligung an der Balyo SA, deren Fair Value anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt ermittelt wurde.

Der Fair Value der Sonstigen Finanzanlagen wurde anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt sowie anderer beobachtbarer Inputfaktoren bestimmt und der Stufe 2 zugeordnet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert werden, wurden der Stufe 2 zugeordnet. Der Fair Value wurde anhand des an einem aktiven Markt erzielbaren Transaktionspreises ermittelt. Der Transaktionspreis wird im Wesentlichen vom Ausfallrisiko der Gegenpartei beeinflusst.

Darüber hinaus wurden Derivate (Devisentermingeschäfte und Zinsswaps) der Stufe 2 zugeordnet. Der Fair Value wurde unter Berücksichtigung beobachtbarer Marktinformationen am Bilanzstichtag anhand geeigneter Bewertungsmethoden ermittelt. Dabei wurde das eigene Ausfallrisiko bzw. das Ausfallrisiko des Kontrahenten auf Bruttobasis berücksichtigt. Der Fair Value der Devisentermingeschäfte wurde unter Anwendung der Barwertmethode anhand von Terminkursen am Bilanzstichtag ermittelt. Der Fair Value der Zinsswaps berechnete sich aus dem Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. In die Berechnung der Zahlungsströme flossen sowohl vertraglich vereinbarte Zahlungen als auch Forward-Zinssätze mit ein. Danach erfolgte die Abzinsung der berechneten Zahlungsströme auf Basis einer am Markt beobachtbaren Zinskurve. Bei der Auswahl der Kontrahenten schließt die KION Group ausschließlich Derivate mit Kontrahenten guter Bonität ab, um mögliche Ausfallrisiken weitestgehend auszuschließen.

Stufe 3 beinhaltete im Wesentlichen die Finanzbeteiligung an der Shanghai Quicktron Intelligent Technology Co., Ltd. und der Zhejiang EP Equipment Co., Ltd. Der Fair Value wurde anhand geeigneter Bewertungsmethoden ermittelt, wobei der Einsatz beobachtbarer Inputfaktoren maximiert wurde.

Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände vorliegen, die eine Umgruppierung in eine andere Bewertungsstufe erforderlich machen, erfolgt sie zum Ende einer Berichtsperiode.

Variable Vergütungen

Mitarbeiteraktienoptionsprogramm "KEEP"

Zum 30. Juni 2021 hielten Mitarbeiter der KION Group Optionen auf insgesamt 40.172 Stückaktien (31. Dezember 2020: 40.529). Damit ist die Gesamtzahl der gewährten Bonus-Aktien in den ersten sechs Monaten 2021 um 357 verwirkte Ansprüche zurückgegangen. In den ersten sechs Monaten 2021 wurde für Bonus-Aktien ein zeitanteiliger Aufwand in Höhe von 0,3 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €) erfasst.

KION Performance Share Plan (PSP) für Führungskräfte

Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurde den Führungskräften der KION Group die Tranche 2021 der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2021) über eine Laufzeit von drei Jahren gewährt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2021 wurden den Führungskräften basierend auf einem bestimmten Prozentsatz des individuellen jährlichen Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt für diese Tranche insgesamt 205.142 virtuelle Aktien zugeteilt.

Im März 2021 erfolgte die Auszahlung der Tranche 2018 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2018 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.

Zum 30. Juni 2021 betrug der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 29,2 Mio. € (31. Dezember 2020: 17,3 Mio. €). Davon entfielen 18,2 Mio. € auf die Tranche 2019 (31. Dezember 2020: 9,4 Mio. €), 8,6 Mio. € auf die Tranche 2020 (31. Dezember 2020: 4,4 Mio. €) und 2,4 Mio. € auf die Tranche 2021. Zum 31. Dezember 2020 entfielen darüber hinaus 3,5 Mio. € auf die Tranche 2018.

KION Performance Share Plan (PSP) für den Vorstand

Den Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige variable Vergütung in Form eines Performance Share Plan über eine Laufzeit von jeweils drei Jahren zugesagt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2021 wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für diese Tranche insgesamt 85.081 virtuelle Aktien auf Basis des Ausgangskurses der KION Aktie (60-Tages-Durchschnitt) zugeteilt.

Im Vorjahr hat der Vorstand im Rahmen der Aufnahme der KfW-Liquiditätslinie auf seine variable Vergütung für 2020 (Tranche 2018) verzichtet.

Zum 30. Juni 2021 betrug der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 11,8 Mio. € (31. Dezember 2020: 5,2 Mio. €). Davon entfielen 7,4 Mio. € auf die Tranche 2019 (31. Dezember 2020: 3,8 Mio. €), 2,9 Mio. € auf die Tranche 2020 (31. Dezember 2020: 1,4 Mio. €) und 1,5 Mio. € auf die Tranche 2021.

Segmentinformationen

Der Gesamtvorstand als verantwortliche Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker, "CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions sowie Corporate Services. Die Abgrenzung der Segmente erfolgt nach der organisatorischen und strategischen Ausrichtung der KION Group.

Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und bereinigtes EBIT gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT) inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.

Der Bereich Industrial Trucks & Services besteht seit dem 1. Januar 2021 aus drei operativen Einheiten: KION ITS EMEA, KION ITS APAC und KION ITS Americas. In diesem Zuge wurden, der internen Steuerung folgend, die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt.

Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu den Geschäftssegmenten des Konzerns für Q2 2021 bzw. Q2 2020 sowie Q1 - Q2 2021 bzw. Q1 - Q2 2020.

Segmentinformationen Q2 2021

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in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​Überleitung Gesamt
Außenumsatz 1.598,3 992,5 1,9 - 2.592,8
Innenumsatz 2,7 4,0 39,7 -46,4 -
Gesamtumsatz 1.601,0 996,5 41,6 -46,4 2.592,8
Ergebnis vor Ertragsteuern 137,6 96,9 -0,6 -21,8 212,1
Nettofinanzergebnis -2,2 -6,6 -0,3 - -9,2
EBIT 139,8 103,6 -0,2 -21,8 221,3
+ Einmal- und Sondereffekte 7,4 1,6 -3,9 - 5,0
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,5 20,4 0,0 - 20,9
\= EBIT bereinigt 147,6 125,5 -4,2 -21,8 247,2
Investitionen 1 45,9 15,3 4,1 - 65,3
Planmäßige Abschreibungen 2 34,2 10,1 3,6 - 47,9
Auftragseingang 2.220,7 1.038,9 41,6 -45,9 3.255,4

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

Segmentinformationen Q2 2020¹

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in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​Überleitung Gesamt
Außenumsatz 1.265,0 633,1 1,5 - 1.899,6
Innenumsatz 2,5 1,5 38,3 -42,4 -
Gesamtumsatz 1.267,5 634,6 39,8 -42,4 1.899,6
Ergebnis vor Ertragsteuern -14,5 23,7 12,7 -25,6 -3,7
Nettofinanzergebnis -11,2 -7,3 -2,8 - -21,2
EBIT -3,4 31,0 15,5 -25,6 17,5
+ Einmal- und Sondereffekte 20,0 -0,1 0,7 - 20,6
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,2 22,5 0,0 - 22,7
\= EBIT bereinigt 16,8 53,4 16,1 -25,6 60,7
Investitionen 2 33,0 12,0 4,1 - 49,0
Planmäßige Abschreibungen 3 33,2 10,7 4,0 - 47,9
Auftragseingang 1.264,8 1.057,6 39,8 -42,8 2.319,3

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen und Konsolidierung /​ Überleitung 2020 wurden entsprechend angepasst.

2 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

3 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

Segmentinformationen Q1 -Q2 2021

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in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​Überleitung Gesamt
Außenumsatz 3.114,4 1.849,1 4,4 - 4.967,9
Innenumsatz 5,3 8,1 80,9 -94,3 -
Gesamtumsatz 3.119,7 1.857,2 85,3 -94,3 4.967,9
Ergebnis vor Ertragsteuern 263,2 170,0 -14,2 -23,4 395,6
Nettofinanzergebnis -7,7 -14,1 2,6 - -19,2
EBIT 270,9 184,1 -16,8 -23,4 414,8
+ Einmal- und Sondereffekte 6,9 2,2 -3,6 - 5,5
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,8 41,0 0,0 - 41,8
\= EBIT bereinigt 278,6 227,3 -20,4 -23,4 462,2
Segmentvermögen 11.223,5 5.624,7 1.918,9 -3.998,0 14.769,1
Segmentschulden 7.901,0 2.615,0 3.489,8 -3.997,7 10.008,1
Investitionen 1 89,0 26,8 7,5 - 123,3
Planmäßige Abschreibungen 2 68,7 20,6 7,0 - 96,3
Auftragseingang 4.021,1 1.868,8 85,3 -93,5 5.881,7
Auftragsbestand 2.264,6 3.150,3 - -5,9 5.409,0
Anzahl der Mitarbeiter 3 26.550 10.190 978 - 37.718

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2021; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen

Segmentinformationen Q1 -Q2 2020¹

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in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​Überleitung Gesamt
Außenumsatz 2.710,9 1.213,5 3,0 - 3.927,3
Innenumsatz 3,9 2,4 76,2 -82,5 -
Gesamtumsatz 2.714,8 1.215,8 79,2 -82,5 3.927,3
Ergebnis vor Ertragsteuern 69,7 53,3 -6,4 -25,8 90,8
Nettofinanzergebnis -24,7 -13,5 -8,8 - -46,9
EBIT 94,4 66,7 2,4 -25,8 137,6
+ Einmal- und Sondereffekte 20,0 1,0 1,3 - 22,3
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,4 44,4 0,0 - 44,8
\= EBIT bereinigt 114,8 112,1 3,7 -25,8 204,8
Segmentvermögen 10.444,7 5.392,7 1.965,3 -3.780,2 14.022,6
Segmentschulden 7.532,1 2.448,9 4.310,5 -3.780,0 10.511,5
Investitionen 2 98,7 22,4 9,0 - 130,0
Planmäßige Abschreibungen 3 65,4 20,2 8,0 - 93,6
Auftragseingang 2.663,4 1.743,9 79,2 -86,4 4.400,1
Auftragsbestand 1.276,0 2.713,9 - -15,5 3.974,4
Anzahl der Mitarbeiter 4 26.399 8.271 908 - 35.578

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen und Konsolidierung /​ Überleitung 2020 wurden entsprechend angepasst.

2 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

3 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

4 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2020; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen

In den ersten sechs Monaten 2021 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 897,4 Mio. € (Vorjahr: 434,1 Mio. €) mit einem einzelnen externen Kunden, hauptsächlich im Segment Supply Chain Solutions, erzielt.

Die Einmal- und Sondereffekte in den ersten sechs Monaten 2021 in Höhe von -5,5 Mio. € sind vorwiegend dem Segment Industrial Trucks & Services zuzuordnen und betrafen zu einem Teil das Kapazitäts- und Strukturprogramm. Der Vorjahreswert von -22,3 Mio. € enthielt unter anderem die Wertminderung der Beteiligung an der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG sowie Effekte aus der Neuausrichtung der Vertriebsorganisation in Großbritannien.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Außer mit den in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die KION Group in Ausübung der normalen Geschäftstätigkeit unmittelbar oder mittelbar mit einer Vielzahl von verbundenen nicht konsolidierten Tochterunternehmen, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen sowie anderen nahestehenden Unternehmen in Beziehung. Nahestehende Unternehmen, die von der KION Group allein oder gemeinschaftlich beherrscht werden oder auf die ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste zum 31. Dezember 2020 verzeichnet.

Darüber hinaus ist Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, zum 30. Juni 2021 mittelbar über die Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg ("Weichai Power"), mit 45,2 Prozent der Anteile (31. Dezember 2020: 45,2 Prozent) an der KION GROUP AG beteiligt. Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 0,41 € je Aktie an Weichai Power führte bei der KION GROUP AG zu einem Mittelabfluss von 24,3 Mio. €. Im Vorjahr wurde eine Dividende in Höhe von 0,04 € je dividendenberechtigte Stückaktie beschlossen und im Juli 2020 anteilig 2,1 Mio. € an Weichai Power ausbezahlt.

Die im zweiten Quartal 2021 bzw. in den ersten sechs Monaten 2021 von der KION Group erzielten Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen an nahestehende Unternehmen sowie die offenen Salden der Forderungen zum Bilanzstichtag sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen: Forderungen und Verkäufe

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Forderungen Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen
in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020 Q2 2021 Q2 2020 Q1-Q2 2021 Q1 - Q2 2020
--- --- --- --- --- --- ---
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 16,5 16,6 5,6 6,3 11,9 12,0
Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) 31,6 29,6 32,1 29,6 65,3 70,1
Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) 7,4 1,4 11,3 7,0 20,8 17,1
Andere nahestehende Unternehmen 1 21,4 15,9 9,2 5,5 17,6 10,8
Gesamt 77,0 63,5 58,2 48,4 115,6 109,9

1 Die Zahlen für "andere nahestehende Unternehmen" beinhalten Transaktionen mit Weichai Power und dessen verbundenen Unternehmen

Die im zweiten Quartal 2021 bzw. in den ersten sechs Monaten 2021 von nahestehenden Unternehmen bezogenen Waren und Dienstleistungen sowie die offenen Salden der Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind in der folgenden Tabelle dargestellt.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen: Verbindlichkeiten und Käufe

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Verbindlichkeiten Käufe von Gütern und Dienstleistungen
in Mio. € 30.06.2021 31.12.2020 Q2 2021 Q2 2020 Q1-Q2 2021 Q1 - Q2 2020
--- --- --- --- --- --- ---
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 9,3 9,1 5,6 1,8 11,2 6,4
Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) 13,5 7,1 24,1 29,1 52,9 51,1
Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) 91,2 89,1 12,1 22,6 30,7 35,7
Andere nahestehende Unternehmen 1 13,0 2,2 18,6 10,8 32,3 19,2
Gesamt 127,1 107,6 60,3 64,4 127,1 112,4

1 Die Zahlen für "andere nahestehende Unternehmen" beinhalten Transaktionen mit Weichai Power und dessen verbundenen Unternehmen

Dabei werden die Erleichterungsvorschriften für einer öffentlichen Stelle nahestehende Unternehmen in Anspruch genommen. Einzelne oder in ihrer Gesamtheit bedeutsame Transaktionen haben mit Unternehmen, denen die KION Group ausschließlich aufgrund ihrer Beziehung zur Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Volksrepublik China, nahesteht, nicht stattgefunden.

Wesentliche Ereignisse nach dem Stichtag

Am 13. Juli 2021 vereinbarte die KION Group mit den Verkäufern den Erwerb von 49,0 Prozent der Kapital- und Stimmrechtsanteile an einem führenden Anbieter im Bereich Lager- und Lieferkettenautomatisierung in Indien. Die Vereinbarung sieht zudem vor, dass die KION Group anschließend die restlichen 51,0 Prozent der Anteile in zwei weiteren Tranchen bis 2025 erwirbt.

Die Gesamtinvestition, die die KION Group über den Zeitraum der Transaktion tätigen wird, beläuft sich voraussichtlich auf einen Eurobetrag im oberen zweistelligen Millionenbereich.

Der Vollzug der Transaktion steht unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung in Indien.

Frankfurt am Main, den 28. Juli 2021

Der Vorstand

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Gordon Riske Anke Groth Hasan Dandashly

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Andreas Krinninger Dr. Henry Puhl Ching Pong Quek

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die KION GROUP AG, Frankfurt am Main

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie ausgewählten erläuternden Konzernanhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2021, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach haben wir die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Frankfurt am Main, den 28. Juli 2021

Deloitte GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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(Annika Deutsch) (Stefan Dorissen)
Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Frankfurt am Main, den 28. Juli 2021

Der Vorstand

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Gordon Riske Anke Groth Hasan Dandashly

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Andreas Krinninger Dr. Henry Puhl Ching Pong Quek

Quartalsinformationen

Quartalsinformationen¹

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in Mio. € Q2 2021 Q1 2021 Q4 2020 2 Q3 20202 Q2 20202 Q1 20202
Auftragseingang 3.255,4 2.626,3 2.727,1 2.315,3 2.319,3 2.080,8
Industrial Trucks & Services 2.220,7 1.800,4 1.707,1 1.426,3 1.264,8 1.398,7
Supply Chain Solutions 1.038,9 829,8 1.022,9 887,6 1.057,6 686,3
Gesamtumsatz 2.592,8 2.375,1 2.341,4 2.072,9 1.899,6 2.027,7
Industrial Trucks & Services 1.601,0 1.518,7 1.598,3 1.410,3 1.267,5 1.447,3
Supply Chain Solutions 996,5 860,7 747,3 664,0 634,6 581,2
Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt 659,3 624,8 573,0 543,8 429,5 553,3
Industrial Trucks & Services 444,0 433,3 395,5 391,8 296,0 407,4
Supply Chain Solutions 214,9 188,1 176,6 148,3 131,9 144,7
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt -380,7 -372,6 -344,0 -344,4 -333,7 -365,3
Industrial Trucks & Services -277,9 -279,1 -256,7 -262,4 -253,2 -279,4
Supply Chain Solutions -78,0 -73,0 -73,3 -69,2 -67,6 -71,5
Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt -45,7 -40,5 -40,6 -35,7 -39,5 -38,1
Industrial Trucks & Services -32,8 -28,5 -29,7 -27,6 -30,3 -28,2
Supply Chain Solutions -11,6 -10,6 -12,0 -9,5 -10,4 -10,6
Sonstige bereinigt 14,4 3,3 -5,4 -4,6 4,5 -5,9
Industrial Trucks & Services 14,3 5,3 -7,1 -7,3 4,3 -1,8
Supply Chain Solutions 0,2 -2,8 2,2 2,3 -0,5 -3,9
EBIT bereinigt 247,2 215,0 183,0 159,1 60,7 144,0
Industrial Trucks & Services 147,6 131,0 102,0 94,6 16,8 98,0
Supply Chain Solutions 125,5 101,7 93,5 71,9 53,4 58,7
EBIT-Marge bereinigt 9,5 % 9,1 % 7,8 % 7,7 % 3,2 % 7,1 %
Industrial Trucks & Services 9,2 % 8,6 % 6,4 % 6,7 % 1,3 % 6,8 %
Supply Chain Solutions 12,6 % 11,8 % 12,5 % 10,8 % 8,4 % 10,1 %
EBITDA bereinigt 457,7 421,9 396,8 367,3 268,4 351,0
Industrial Trucks & Services 335,6 315,2 292,7 279,0 200,5 282,6
Supply Chain Solutions 141,5 118,0 109,4 87,5 70,2 74,0
EBITDA-Marge bereinigt 17,7 % 17,8 % 16,9 % 17,7 % 14,1 % 17,3 %
Industrial Trucks & Services 21,0 % 20,8 % 18,3 % 19,8 % 15,8 % 19,5 %
Supply Chain Solutions 14,2 % 13,7 % 14,6 % 13,2 % 11,1 % 12,7 %

1 Kennzahlen bereinigt beinhalten Bereinigungen um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte

2 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Haftungsausschluss

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der Erstellung dieses Zwischenberichts Vorlagen. Das Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (einschließlich solcher, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst werden) und des Wettbewerbsumfelds, nationale und internationale Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2020 sowie in diesem Zwischenbericht ausgeführt. Darüber hinaus können unsere geschäftliche Entwicklung und unsere Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Zwischenberichts anzupassen.

Rundungen

Bestimmte Zahlenangaben in diesem Zwischenbericht wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil des Zwischenberichts kommen. Alle prozentualen Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.

Finanzkalender

26. Oktober 2021

Quartalsmitteilung zum 30. September 2021 (Q3 2021) Telefonkonferenz für Analysten

3. November 2021

Analysten- & Investoren-Event

3. März 2022

Veröffentlichung Geschäftsbericht 2021 Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für Analysten

28. April 2022

Quartalsmitteilung zum 31. März 2022

(Q1 2022) Telefonkonferenz für Analysten

Änderungen Vorbehalten

Kontakt

Ansprechpartner für Medien

Michael Hauger

Senior Vice President

Corporate Communications

Tel. +49 69 20 110 7655

[email protected]

Frank Grodzki

Senior Director

External Communications

Tel. +49 69 20 110 7496

[email protected]

Ansprechpartner für Investoren

Sebastian Ubert

Vice President

Investor Relations

Tel. +49 69 20 110 7329

[email protected]

Antje Kelbert

Senior Manager

Investor Relations

Tel. +49 69 20 110 7346

[email protected]

Dana Unger

Senior Manager

Investor Relations

Tel. +49 69 20 110 7371

[email protected]

Wertpapierkennnummern

ISIN: DE000KGX8881

WKN: KGX888

KION GROUP AG

Thea-Rasche-Straße 8

60549 Frankfurt am Main

Tel. +49 69 20 110 0

Fax +49 69 20 110 7690

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www.kiongroup.com

Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung.

Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.

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