Interim / Quarterly Report • Aug 3, 2021
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 28719492

3. August 2021
Die operative Entwicklung des Fraport-Konzerns war im ersten Halbjahr 2021 weiterhin spürbar von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie betroffen. Somit blieben die Passagier- und Bewegungszahlen in Frankfurt weiterhin deutlich unter dem Niveau von 2020 zurück (-46,6 % beziehungsweise -23,8 %). Verglichen mit der Verkehrsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2019 war dies ein signifikanter Rückgang von -80,7 % beziehungsweise -64,1 %. Dagegen setzte der Cargo-Verkehr in Frankfurt trotz fehlender Beiladekapazitäten in Passagiermaschinen seinen Wachstumstrend fort und legte nicht nur gegenüber dem Vorjahreszeitraum (+27,6 %) deutlich zu, sondern überstieg sogar das Aufkommen aus dem ersten Halbjahr 2019 mit 9,0 %. Mit einer Lockerung der Reise- und Kontaktbeschränkungen ab dem zweiten Quartal 2021 profitierten alle Konzern-Flughäfen von einer positiven Verkehrsentwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Fraport AG wurde für die Offenhaltung des Frankfurter Flughafens während des ersten Lockdowns im Zeitraum vom 4. März bis 30. Juni 2020 von der Bundesrepublik Deutschland und vom Land Hessen ein Ausgleich in Höhe von insgesamt 159,8 Mio € für die entstandenen ungedeckten Vorhaltekosten gewährt. Der Betrag wirkte sich in voller Höhe positiv auf das Konzern-EBITDA im zweiten Quartal 2021 aus. Der für das zweite Halbjahr 2021 geplante Mittelzufluss wird die Liquiditätssituation und Netto-Finanzschulden positiv beeinflussen.
Ebenso hat das griechische Parlament eine Kompensation für Fraport Greece für die im vergangenen Jahr entstandenen operativen Verluste im Rahmen der Coronavirus-Pandemie ratifiziert. Die Entschädigung erfolgt in Abhängigkeit von der Passagierentwicklung durch den Erlass von fixen Konzessionszahlungen und einen späteren Beginn der ebenfalls zu leistenden variablen Konzessionsgebühr. Aufgrund des Erlasses der fixen Konzessionszahlungen der Jahre 2019, 2020 und 2021 ergab sich im ersten Halbjahr 2021 ein positiver Effekt auf die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von insgesamt 69,7 Mio €.
Infolge der anhaltenden Coronavirus-Pandemie werden von einzelnen Konzern-Gesellschaften weitere Gespräche über Kompensationen für 2021 geführt.
Auch mit ansteigendem Verkehrsvolumen am Standort Frankfurt und der Wiederinbetriebnahme von land- und luftseitigen Betriebsflächen konnte durch die Fortführung von Kurzarbeit, den Abbau von Beschäftigten, erste Maßnahmen aus dem Notlagentarifvertrag sowie ein strenges Kostenmanagement der operative Aufwand im ersten Halbjahr 2021 insgesamt um rund 18 % gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Verglichen mit dem korrespondierenden Zeitraum 2019 bedeutet das eine Reduktion von circa 34 %. Bei den vollkonsolidierten internationalen Konzern-Gesellschaften wurden im Berichtszeitraum Einsparungen beim operativen Aufwand in einer Größenordnung von rund 17 % erzielt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 entspricht dies einem Rückgang von 47 %.
Um die Kosten am Standort Frankfurt nachhaltig zu reduzieren und Fraport auch künftig auf das veränderte Marktumfeld auszurichten, wurde das im Jahr 2020 initiierte strategische Programm "Zukunft FRA - Relaunch 50" im ersten Halbjahr 2021 fortgesetzt. Bereits im ersten Quartal wurde ein wesentlicher Fortschritt bei der Umsetzung des geplanten Personalabbaus in Frankfurt erzielt. Dieser wurde im zweiten Quartal fortgeführt, wodurch zum 30. Juni 2021 im Fraport-Konzern am Standort Frankfurt insgesamt 4.276 Mitarbeiter weniger beschäftigt waren als zum 31. Dezember 2019.
Um die Konzern-Liquidität weiter auszubauen und zusätzliche finanzielle Flexibilität zu schaffen, wurden im ersten Halbjahr 2021 weitere Fremdfinanzierungsmaßnahmen abgeschlossen. Neben einer im ersten Quartal begebenen Unternehmensanleihe mit zwei Tranchen und einem Gesamtvolumen in Höhe von 1,15 Mrd € erfolgte die Mittelbeschaffung insbesondere durch die Aufnahme weiterer langfristiger Finanzschulden in Form von Schuldverschreibungen und bilateralen Kreditvereinbarungen. Im zweiten Quartal wurden weitere Mittel in Höhe von rund 500 Mio € gesichert. In Summe hat der Fraport-Konzern damit in den ersten sechs Monaten unter Berücksichtigung von lang- und kurzfristigen Finanzierungsinstrumenten sowie gesicherten Kreditlinien neue Fremdkapitalmaßnahmen von über rund 2,4 Mrd € neu abgeschlossen.
Eine Übersicht zur Berechnung wesentlicher Finanzkennzahlen sowie eine Beschreibung von Fachbegriffen sind im Geschäftsbericht 2020 ab Seite 257 enthalten.
Wesentliche Kennzahlen
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 810,9 | 910,6 | -99,7 | -10,9 |
| Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 | 722,8 | 793,5 | -70,7 | -8,9 |
| EBITDA | 335,3 | 22,6 | +312,7 | >+100 |
| EBIT | 116,1 | -210,2 | +326,3 | - |
| EBT | 19,9 | -308,9 | +328,8 | - |
| Konzern-Ergebnis | 15,4 | -231,4 | +246,8 | - |
| Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) | 0,22 | -2,29 | +2,51 | - |
| Operativer Cash Flow | -194,6 | -96,6 | -98,0 | - |
| Free Cash Flow | -754,6 | -652,8 | -101,8 | - |
| Anzahl der Beschäftigten zum 30. Juni 2021 | 18.255 | 21.231 | - 2.976 | -14,0 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 18.748 | 21.879 | - 3.131 | -14,3 |
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| in Mio € | 30. Juni 2021 | 31. Dezember 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 3.794,3 | 3.758,7 | +35,6 | +0,9 |
| Eigenkapitalquote (%) | 23,1 | 25,7 | -2,6 | - |
| Liquidität | 3.466,6 | 2.213,7 | +1.252,9 | +56,6 |
| Netto-Finanzschulden | 6.326,2 | 5.533,5 | +792,7 | +14,3 |
| Gearing Ratio (%) | 173,0 | 152,9 | +20,1 PP | - |
| Bilanzsumme | 15.834,1 | 14.081,2 | +1.752,9 | +12,4 |
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| in Mio € | Q2 2021 | Q2 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 425,9 | 249,5 | +176,4 | +70,7 |
| Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 | 378,1 | 200,3 | +177,8 | +88,8 |
| EBITDA | 295,1 | -106,5 | +401,6 | - |
| EBIT | 186,3 | -222,5 | +408,8 | - |
| EBT | 135,9 | -261,3 | +397,2 | - |
| Konzern-Ergebnis | 92,9 | -195,7 | +288,6 | - |
| Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) | 0,92 | -1,97 | +2,89 | - |
| Operativer Cash Flow | 19,7 | -188,7 | +208,4 | - |
| Free Cash Flow | -259,6 | -457,1 | +197,5 | - |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 18.147 | 21.433 | -3.286 | -15,3 |
Der Aufsichtsrat der Fraport AG hat in seiner Sitzung am 21. Juni 2021 beschlossen, den Vertrag mit dem Vorstand Controlling und Finanzen Prof. Dr. Matthias Zieschang mit Wirkung zum 1. April 2022 für weitere drei Jahre und zehn Monate bis zum 31. Januar 2026 zu verlängern.
Im Berichtszeitraum haben sich neben den im Kapitel "Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf den Fraport-Konzern" auf Seite 1f. beschriebenen Anpassungen keine weiteren wesentlichen Veränderungen an den im Konzern-Lagebericht 2020 dargestellten Grundlagen des Fraport-Konzerns hinsichtlich Geschäftsmodell, Struktur, Wettbewerbsposition, Strategie und Steuerung ergeben (siehe Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Wirtschaftsbericht" ab Seite 74).
Das erste Halbjahr 2021 war weiterhin durch die Coronavirus-Pandemie spürbar negativ beeinflusst. Die Passagierentwicklung in Frankfurt sowie an den internationalen Konzern-Flughäfen verzeichnete jedoch mit einer Lockerung der Reise- und Kontaktbeschränkungen im zweiten Quartal 2021 einen Aufwärtstrend. Insgesamt ergab sich am Frankfurter Flughafen im ersten Halbjahr 2021 dennoch weiterhin ein spürbarer Verkehrsrückgang von 46,6 % auf 6,5 Mio Reisende.
Die Umsatzerlöse in Höhe von 810,9 Mio € lagen in den ersten sechs Monaten 2021 um 99,7 Mio € unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 beliefen sich die Umsatzerlöse auf 722,8 Mio €.
Die sonstigen betrieblichen Erträge waren durch den vom Bund und dem Land Hessen gewährten Ausgleich für die im ersten Lockdown 2020 im Zeitraum vom 4. März bis 30. Juni 2020 entstandenen Vorhaltekosten in Höhe von 159,8 Mio € sowie die erzielte Einigung von Fraport Greece zur Kompensation der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mit 69,7 Mio €, positiv beeinflusst.
Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) konnte insbesondere aufgrund von verkehrsmengenbedingt rückläufigen variablen Konzessionsabgaben, geringeren Aufwendungen für Fremdpersonal und der Reduzierung des Personalbestands sowie der Fortführung der Kurzarbeit um 17,4 % gesenkt werden. Bereinigt um IFRIC 12 nahmen die operativen Aufwendungen um 16,3 % ab.
Mit 335,3 Mio € lag das Konzern-EBITDA um 312,7 Mio € über dem Vorjahreswert (6M 2020: 22,6 Mio €). Das EBIT lag bei 116,1 Mio € (6M 2020: -210,2 Mio €) und das Konzern-Ergebnis belief sich auf 15,4 Mio € (6M 2020: -231,4 Mio €).
Der infolge der deutlich rückläufigen Umsatzerlöse sowie Abfindungsauszahlungen aus dem Programm "Zukunft FRA - Relaunch 50" negative Operative Cash Flow sowie die voranschreitenden Investitionstätigkeiten im Wesentlichen am Standort Frankfurt führten zu einem signifikant negativen Free Cash Flow von -754,6 Mio €. Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich korrespondierend um 792,7 Mio € auf 6.326,2 Mio €.
Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und in der Folge finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum, bedingt durch die anhaltenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, weiterhin als negativ.
Die Coronavirus-Pandemie bestimmte weiterhin maßgeblich die Entwicklung der Weltwirtschaft. Insgesamt erholte sich die globale Wirtschaft vom Einbruch des Vorjahres, allerdings gab es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, die sich aus den unterschiedlichen Zeitpunkten von erneuten Virusausbrüchen, den verschieden stark eingesetzten Infektionsschutzmaßnahmen und den länderspezifischen Impffortschritten ergaben. Auch der Welthandel wurde aufgrund steigender Nachfrage deutlich belebt, war allerdings von Lieferengpässen bei Produkten und angespannten Lieferketten beeinträchtigt. Während China bereits seit dem dritten Quartal 2020 sein Vorkrisenniveau erreicht beziehungsweise überschritten hatte, gelang dies der US-Wirtschaft im zweiten Quartal 2021. Neue Infektionswellen belasteten die Wirtschaftsentwicklung, wenn auch weniger stark als im Vorjahr, da Eindämmungsmaßnahmen gezielter verhängt wurden. Die Erholung der Weltwirtschaft führte zu einer gestiegenen Ölnachfrage und in Verbindung mit gedrosselten Fördermengen zu deutlich steigenden Ölpreisen.
Der Euroraum blieb trotz Erholungstendenzen noch unter dem Vorkrisenniveau. Durch die Lockdown-Maßnahmen sank das BIP im ersten Quartal 2021 um -1,1% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die vorgenommenen Öffnungsschritte und Lockerungen sprechen für eine Entspannung im zweiten Quartal des Jahres.
Die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland war im Zuge der dritten Pandemiewelle im ersten Quartal rückläufig, zeigte aber für das zweite Quartal eine Erholung. Die robuste Industriekonjunktur wurde allerdings in einzelnen Bereichen durch die Engpässe bei Produkten gedämpft. Im Dienstleistungsbereich ließ sich im zweiten Quartal aufgrund der zunehmenden Lockerungen ein Neustart beobachten. Der zu Jahresbeginn gebremste private Konsum erholte sich zunehmend und auch vom Arbeitsmarkt kamen zuletzt positive Signale. Die Inflationsrate ist seit Anfang 2021 insbesondere durch die Verteuerung der Import- und Rohstoffpreise sowie die Einführung der CO 2-Bepreisung deutlich angestiegen. So lag die Inflationsrate im Mai bei 2,5% und im Juni bei 2,3%.
Quelle: ifo Konjunkturprognose Sommer 2021 (Juli 2021), Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Schlaglichter der Wirtschaftspolitik (Juni 2021), Deka Juni 2021, DB Research Juni 2021, Statistisches Bundesamt, BIP 1.Quartal 2021 (Mai 2021), Inflationsrate Mai und Juni vorläufig (Juni 2021).
Im Berichtszeitraum haben sich keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen ergeben, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns hatten.
Für den Zeitraum Januar bis Mai 2021 meldete der Airports Council International (ACI) einen vorläufigen weltweiten Passagierrückgang von 68,3 %. Das Luftfrachtaufkommen stieg - vor allem aufgrund des anhaltenden weltweiten Bedarfs an medizinischer Ausrüstung - im Vorjahresvergleich um 22,3 %. Beim Passagieraufkommen verzeichneten die europäischen Flughäfen einen Verlust von 70,9 %. Bei der Luftfracht entwickelten sich die Flughäfen in Europa mit 22,4 % durchschnittlich. Das Passagieraufkommen an den deutschen Verkehrsflughäfen sank bis einschließlich Mai 2021 um 72,5 %. Die Cargo-Tonnage (Luftfracht und -post) entwickelte sich mit 21,7 % positiv.
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| Veränderungen jeweils gegenüber dem Vorjahr in % | Passagiere Januar bis Mai 2021 | Luftfracht Januar bis Mai 2021 |
|---|---|---|
| Deutschland | -72,5 | 21,7 |
| Europa | -70,9 | 22,4 |
| Nordamerika | -52,7 | 24,1 |
| Lateinamerika | -37,2 | 19,8 |
| Nah-/Mittelost | -55,2 | 16,2 |
| Asien/Pazifik | -88,0 | 24,0 |
| Afrika | -42,8 | 8,9 |
| Welt | -68,3 | 22,3 |
Quelle: ACI Passenger Flash und Freight Flash (ACI, 27. Juli 2021), ADV für Deutschland, dabei Cargo statt Luftfracht (an und ab), (ADV, 30. Juni 2021).
Im ersten Halbjahr 2021 erreichte das Passagieraufkommen am Flughafen Frankfurt einen Wert von knapp 6,5 Mio Fluggästen. Während im Vorjahr erstmals im März weltweite Reise- und Kontaktbeschränkungen in Kraft getreten waren, wirkten sich diese nun bereits von Jahresbeginn an voll auf das Passagieraufkommen aus und bedingten einen Rückgang von 46,6 %. Insbesondere im zweiten Quartal konnte mit rund 4 Mio Passagieren ein massiver Aufwärtstrend im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnet werden. Im Inlandverkehr lag der Fokus weiterhin auf den primären Verbindungen mit Berlin, Hamburg und München. Die anhaltende Verschärfung der Reiserichtlinien von Unternehmen reduzierte die Geschäftsreisenachfrage. Der Europaverkehr, im Wesentlichen der Urlaubsreiseverkehr nach Süd- beziehungsweise Südosteuropa, profitierte von der Öffnung der Märkte in der beginnenden Sommersaison. Der Interkontinentalverkehr war weiterhin signifikant rückläufig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum trotz der Konzentration der wenigen interkontinentalen Verkehre im deutschen Markt auf Frankfurt.
Der Cargo-Verkehr in Frankfurt hingegen setzte trotz fehlender Beiladekapazitäten in Passagiermaschinen seinen Wachstumstrend fort. Das Cargo-Aufkommen lag mit rund 1,14 Mio Tonnen um 27,6 % über dem Vorjahreswert.
Im Berichtszeitraum gingen die Flugbewegungen um 23,8 % auf 90.467 Starts- und Landungen zurück. Der im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 wachsende Frachtverkehr konnte nicht die im Vorjahreszeitraumvergleich rückläufige Zahl der Passagierflüge kompensieren. Die Höchststartgewichte lagen bei rund 7 Mio Tonnen und damit um 16,5 % unter dem Vorjahresniveau.
Der Flughafen Ljubljana zählte im ersten Halbjahr 2021 rund 70.000 Fluggäste (-64,5 %). Insbesondere seit Mai 2021 ist ein leichter Erholungstrend zu beobachten. Die anhaltend angespannte Infektionslage mit verkündetem nationalem Lockdown, implementierten Reisebeschränkungen und den damit verbundenen strikten Quarantänevorschriften führte zu einem reduzierten Flugangebot im ersten Halbjahr 2021.
Die Passagierzahl an den brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre lag in den ersten sechs Monaten 2021 bei 3,1 Mio (-16,6 %). Der auch vor der Coronavirus-Pandemie deutlich überwiegende inländische Passagierverkehr reduzierte sich in geringerem Ausmaß (-12,1% in Fortaleza und -11,6 % in Porto Alegre) und verzeichnete an beiden Standorten zu Jahresbeginn in der lokalen Sommersaison zunächst eine positive Entwicklung. Aufgrund der wieder stark gestiegenen Infektionszahlen sank die Nachfrage jedoch im weiteren Verlauf deutlich und erreichte im April 2021 einen Tiefpunkt, worauf eine Erholung einsetzte.
Den Flughafen Lima nutzten im ersten Halbjahr 2021 gut 3,7 Mio Fluggäste und damit 26,2 % weniger als in der Vorjahresvergleichsperiode, die noch den verkehrsstarken und durch die Coronavirus-Pandemie nicht betroffenen Zeitraum bis Mitte März 2020 beinhaltet. Der starke Erholungstrend im Passagierverkehr innerhalb Perus, der durch eine erneute Infektionswelle und lokale Einschränkungen vorübergehend verlangsamt wurde, setzte sich im Mai und Juni dieses Jahres fort. Die Erholung des internationalen Passagierverkehrs wurde hingegen durch die weiterhin sehr instabilen Reise- und Quarantänebestimmungen stärker beeinflusst.
Die 14 von Fraport Greece betriebenen griechischen Regionalflughäfen begrüßten im ersten Halbjahr 2021 rund 2,4 Mio Passagiere, was einer Steigerung von 37,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2020 entspricht. Mit rund 1,0 Mio Passagieren lag der Inlandverkehr um 11,7 % unter dem Niveau von 2020, der internationale Verkehr verdoppelte sich und erreichte insgesamt 1,4 Mio Passagiere. An allen 14 Fraport-Flughäfen sind Anzeichen einer Verkehrserholung erkennbar, die im Wesentlichen auf die schrittweise Aufhebung der vorübergehenden Beschränkungen seit Mitte Mai 2021 zurückzuführen sind.
An den bulgarischen Flughäfen Varna und Burgas erhöhte sich das Passagieraufkommen in den ersten sechs Monaten 2021 um 14,6 % auf knapp 290.000 Passagiere. Positiv auf den internationalen Verkehr (+23,1 %) wirkte sich die schrittweise Aufhebung der internationalen Reisebeschränkungen sowie der Start des Charterverkehrs aus, der im Vergleichszeitraum 2020 erst Ende Juni wieder auf geringem Niveau aufgenommen werden konnte. Der Inlandverkehr war leicht rückläufig (-1,6 %), was vor allem durch den Lockdown Bulgariens im ersten Quartal und damit zusammenhängende Reisebeschränkungen zu begründen ist, die im Vergleichszeitraum bis Mitte März 2020 noch nicht bestanden.
Das Passagieraufkommen im ersten Halbjahr 2021 am Flughafen Antalya betrug rund 4,2 Mio (+69,3 %). Die Zahl internationaler Fluggäste erhöhte sich auf rund 2,6 Mio Passagiere. Im innertürkischen Verkehr stieg die Passagierzahl um +12,3 % auf rund 1,6 Mio Reisende an. Die wichtigsten internationalen Passagiergruppen waren die Ukraine, Russland und Deutschland. Im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2020 fand 2021 am Flughafen Antalya durchgehend Passagierverkehr statt, es bestand allerdings zwischen Mitte April und Mitte Juni 2021 für die wichtige Passagiergruppe aus Russland ein Verbot von Charterflügen in die Türkei.
Im Berichtszeitraum stieg die Passagierzahl am Flughafen St. Petersburg um 79,0 % auf 7,4 Mio Reisende trotz weiterhin bestehender Reisebeschränkungen für ausländische Fluggäste. Das reduzierte Angebot im internationalen Verkehr resultierte in einem Rückgang von -38,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das überaus starke Wachstum im Inlandverkehr ist insbesondere auf das erweiterte Low-Cost-Angebot regionaler Destinationen sowie den mangels internationaler Ziele gestiegenen Inlandstourismus zurückzuführen.
Der Flughafen Xi'an zählte im ersten Halbjahr 2021 rund 18,4 Mio Passagiere (+60,8 %). Der volumenstarke Inlandverkehr lag dabei um +64,9 % über dem Vorjahresniveau, insbesondere aufgrund einer niedrigen Corona-Infektionslage in China. Der internationale Passagierverkehr hingegen blieb mit -85,8% gravierend unter dem Vorjahreswert zurück, da weiterhin eine weitgehende Einreisesperre für ausländische Reisende und entsprechende Restriktionen für die Flugpläne chinesischer Airlines bestanden.
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| Anteil in % | Passagiere 1) | Cargo (Fracht + Post in t) | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 6M 2021 | Veränderung in % 2) | 6M 2021 | Veränderung in % 2) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Frankfurt | 100 | 6.496.919 | -46,6 | 1.141.761 | +27,6 |
| Ljubljana | 100 | 70.011 | -64,5 | 5.433 | +6,6 |
| Fortaleza | 100 | 1.439.410 | -17,3 | 14.744 | +2,2 |
| Porto Alegre | 100 | 1.687.854 | -16,0 | 14.889 | +43,0 |
| Lima | 80,01 | 3.715.659 | -26,2 | 102.719 | +13,8 |
| Fraport Greece | 73,4 | 2.428.655 | +37,7 | 2.732 | +6,2 |
| Twin Star | 60 | 289.905 | +14,6 | 2.662 | >+100 |
| Burgas | 60 | 86.469 | >+100 | 2.654 | >+100 |
| Varna | 60 | 203.436 | -7,1 | 8 | -70,9 |
| Antalya | 51/50 3) | 4.187.221 | +69,3 | n.a | n.a |
| St. Petersburg | 25 | 7.429.383 | +79,0 | n.a | n.a |
| Xi'an | 24,5 | 18.438.241 | +60,8 | 210.686 | +38,0 |
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| Bewegungen | ||
|---|---|---|
| 6M 2021 | Veränderung in % 2) | |
| --- | --- | --- |
| Frankfurt | 90.467 | -23,8 |
| Ljubljana | 6.769 | +3,3 |
| Fortaleza | 16.562 | -2,3 |
| Porto Alegre | 18.732 | -13,1 |
| Lima | 41.417 | -11,8 |
| Fraport Greece | 40.631 | +62,2 |
| Twin Star | 3.794 | +27,8 |
| Burgas | 1.354 | >+100 |
| Varna | 2.440 | +0,2 |
| Antalya | 30.894 | +62,4 |
| St. Petersburg | 65.186 | +45,9 |
| Xi'an | 149.626 | +46,2 |
1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.
2) Aufgrund von Nachmeldungen können sich Änderungen an den berichteten Vorjahreswerten ergeben.
3) Stimmrechtsanteil: 51%, Dividendenanteil: 50%.
Verkehrsentwicklung an den Konzern-Standorten
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| Anteil in % | Passagiere 1) | Cargo (Fracht + Post in t) | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Q2 2021 | Veränderung in % 2) | Q2 2021 | Veränderung in % 2) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Frankfurt | 100 | 4.007.156 | >+100 | 586.120 | +34,0 |
| Ljubljana | 100 | 51.647 | >+100 | 2.819 | +2,4 |
| Fortaleza | 100 | 597.202 | >+100 | 6.750 | >+100 |
| Porto Alegre | 100 | 789.054 | >+100 | 7.279 | >+100 |
| Lima | 80,01 | 2.094.526 | >+100 | 51.361 | +50,7 |
| Fraport Greece | 73,4 | 2.108.233 | >+100 | 1.412 | +36,1 |
| Twin Star | 60 | 229.312 | >+100 | 1.634 | >+100 |
| Burgas | 60 | 82.655 | >+100 | 1.627 | >+100 |
| Varna | 60 | 146.657 | >+100 | 7 | >+100 |
| Antalya | 51/50 3) | 3.045.471 | >+100 | n.a | n.a |
| St. Petersburg | 25 | 4.595.817 | >+100 | n.a | n.a |
| Xi'an | 24,5 | 11.025.257 | +77,5 | 124.568 | +45,8 |
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| Bewegungen | ||
|---|---|---|
| Q2 2021 | Veränderung in % 2) | |
| --- | --- | --- |
| Frankfurt | 52.473 | >+100 |
| Ljubljana | 3.891 | +81,8 |
| Fortaleza | 7.375 | >+100 |
| Porto Alegre | 8.447 | >+100 |
| Lima | 21.857 | >+100 |
| Fraport Greece | 31.527 | >+100 |
| Twin Star | 2.818 | >+100 |
| Burgas | 1.142 | >+100 |
| Varna | 1.676 | >+100 |
| Antalya | 22.112 | >+100 |
| St. Petersburg | 39.646 | >+100 |
| Xi'an | 84.827 | +55,0 |
1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.
2) Aufgrund von Nachmeldungen können sich Änderungen an den berichteten Vorjahreswerten ergeben.
3) Stimmrechtsanteil: 51%, Dividendenanteil: 50%.
Die Umsatzerlöse im Fraport-Konzern lagen im ersten Halbjahr 2021 aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mit 810,9 Mio € um 99,7 Mio € weiterhin deutlich unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 sanken die Umsatzerlöse um 70,7 Mio € auf 722,8 Mio € (- 8,9 %). Während die weltweiten Reise- und Kontaktbeschränkungen im Vorjahr erst Ende des ersten Quartals in Kraft traten, wirkten sich diese im laufenden Geschäftsjahr bereits von Jahresbeginn an auf die Umsatzentwicklung aus. Demgegenüber hatte die erzielte Einigung mit der Bundespolizei im Zusammenhang mit verrechneten Luftsicherheitsleistungen der vergangenen Jahre im ersten Quartal 2021 einen positiven Effekt in Höhe von 57,8 Mio €. Dies konnte allerdings die Einbußen aufgrund der negativen Verkehrsentwicklung kaum kompensieren. Im zweiten Quartal 2021 konnten dagegen erste Erholungstendenzen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Unter isolierter Betrachtung des abgelaufenen Quartals erhöhte sich der Umsatz von 249,5 Mio € auf 425,9 Mio € (+70,7 %).
Der vom Bund und dem Land Hessen gleichermaßen gewährte Ausgleich für die im ersten Lockdown 2020 im Zeitraum vom 4. März bis 30. Juni entstandenen Vorhaltekosten in Höhe von insgesamt 159,8 Mio € sowie die erzielte Einigung von Fraport Greece zur Kompensation der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mit 69,7 Mio € wirkten sich positiv auf die sonstigen betrieblichen Erträge aus.
Der Sachaufwand (Material- und sonstiger betrieblicher Aufwand) verringerte sich im Berichtszeitraum um 76,4 Mio € auf 358,9 Mio € (-17,6 %). Bereinigt um die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 lag der Rückgang bei 47,4 Mio € (-14,9 %). Dies ist vor allem auf verkehrsmengenbedingt rückläufige Konzessionsabgaben, geringere Aufwendungen für Fremdpersonal sowie sonstige bezogene Leistungen zurückzuführen. Zudem konnten die Personalaufwendungen durch die Reduzierung des Personalbestands sowie weitere personalwirtschaftliche Gegensteuerungsmaßnahmen, insbesondere Kurzarbeit am Standort Frankfurt, um 85,4 Mio € auf 411,8 Mio € (-17,2 %) gesenkt werden.
Aufgrund der hohen sonstigen betrieblichen Erträge lag das Konzern-EBITDA mit 335,3 Mio € (6M 2020: 22,6 Mio €) um 312,7 Mio € über dem Vorjahreswert. Geringere Abschreibungen insbesondere aufgrund von Anpassungen im Rahmen der Nutzungsdauerüberprüfung führten in Summe zu einem Konzern-EBIT von 116,1 Mio € (6M 2020: -210,2 Mio €).
Das Finanzergebnis erhöhte sich leicht um 2,5 Mio € auf -96,2 Mio € (6M 2020: -98,7 Mio €). Einem um 35,0 Mio € verbesserten Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen, im Wesentlichen aufgrund des besseren Ergebnisses der Konzern-Gesellschaft Antalya, standen höheren Zinsaufwendungen (+37,0 Mio €) angesichts gestiegener Finanzschulden sowie ein um 11,6 Mio € geringeres sonstiges Finanzergebnis gegenüber. Darüber hinaus stiegen die Zinserträge um 16,1 Mio € aufgrund des geschlossenen Vergleichs mit der Bundespolizei im ersten Quartal 2021 in Höhe von 17,5 Mio €.
Das EBT lag bei 19,9 Mio € (6M 2020: -308,9 Mio €). Bei einem Ertragsteueraufwand von 4,5 Mio € (6M 2020: Ertragsteuerentlastung von 77,5 Mio €) konnte ein positives Konzern-Ergebnis in Höhe von 15,4 Mio € (6M 2020: -231,4 Mio €) erreicht werden. Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,22 € (6M 2020: -2,29 €).
Die Umsatzerlöse des Segments Aviation lagen im ersten Halbjahr 2021 in etwa auf dem Vorjahresniveau bei 253,8 Mio € (+0,9 %). Grund dafür waren höhere Erlöse aus Sicherheitsdienstleistungen (+61,0 Mio €), die positiv von einer Einigung mit der Bundespolizei im Zusammenhang mit verrechneten Luftsicherheitsleistungen der vergangenen Jahre in Höhe von 57,8 Mio € beeinflusst waren. Dem gegenüber standen geringere Umsätze aus Flughafenentgelten (-58,1 Mio €) aufgrund der weltweit eingeführten Reise- und Kontaktbeschränkungen und damit einhergehenden spürbar rückläufigen Passagierzahlen. Die übrigen Erträge beinhalten die vom Bund und Land Hessen gewährte Ausgleichszahlung zur Deckung der im ersten Lockdown 2020 entstandenen Vorhaltekosten in Höhe von 159,8 Mio €. Die Personalaufwendungen verringerten sich um 18,0 % auf 132,5 Mio €. Der Materialaufwand reduzierte sich ebenfalls um rund 27,4 %. Somit stieg das Segment-EBITDA massiv auf 140,4 Mio € an (6M 2020: -76,5 Mio €). Bereinigt um die Einmaleffekte lag das Segment-EBITDA mit -77,2 Mio € in etwa auf Vorjahresniveau. Um 5,1 Mio € geringere Abschreibungen führten zu einem Segment-EBIT in Höhe von 73,3 Mio € (+222,0 Mio €).
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 253,8 | 251,6 | +2,2 | +0,9 |
| Personalaufwand | 132,5 | 161,5 | -29,0 | -18,0 |
| Materialaufwand | 26,8 | 36,9 | -10,1 | -27,4 |
| EBITDA | 140,4 | -76,5 | +216,9 | - |
| Abschreibungen | 67,1 | 72,2 | -5,1 | -7,1 |
| EBIT | 73,3 | -148,7 | +222,0 | - |
| Anzahl der Beschäftigten zum 30. Juni 2021 | 5.410 | 6.427 | - 1.017 | -15,8 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 5.663 | 6.443 | -780 | -12,1 |
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| in Mio € | Q2 2021 | Q2 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 114,8 | 62,8 | +52,0 | +82,8 |
| Personalaufwand | 64,5 | 69,9 | -5,4 | -7,7 |
| Materialaufwand | 14,2 | 19,4 | -5,2 | -26,8 |
| EBITDA | 141,0 | -79,2 | +220,2 | - |
| Abschreibungen | 33,5 | 36,1 | -2,6 | -7,2 |
| EBIT | 107,5 | -115,3 | +222,8 | - |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 5.456 | 6.432 | -976 | -15,2 |
Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate belief sich im Berichtszeitraum auf 139,3 Mio € (-11,6 %). Ursächlich für den deutlichen Rückgang waren insbesondere aufgrund des spürbar Passagierrückgangs am Flughafen Frankfurt geringere Retail- und Parkierungserlöse (-48,4 % beziehungsweise -24,6 %). Der Netto-Retail-Erlös je Passagier lag bei 4,55 € (6M 2020: 4,36 €). Bei gesunkenen Material- und Personalaufwendungen (-5,2 % beziehungsweise -6,3 %) resultierte ein Segment-EBITDA von 117,0 Mio € (-5,5 %). Gesunkene Abschreibungen (-9,3 %) führten zu einem Segment-EBIT von 75,0 Mio € (-3,2 %).
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 139,3 | 157,5 | -18,2 | -11,6 |
| Personalaufwand | 22,3 | 23,8 | -1,5 | -6,3 |
| Materialaufwand | 49,7 | 52,4 | -2,7 | -5,2 |
| EBITDA | 117,0 | 123,8 | -6,8 | -5,5 |
| Abschreibungen | 42,0 | 46,3 | -4,3 | -9,3 |
| EBIT | 75,0 | 77,5 | -2,5 | -3,2 |
| Anzahl der Beschäftigten zum 30. Juni 2021 | 598 | 613 | -15 | -2,4 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 638 | 625 | +13 | +2 |
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| in Mio € Umsatzerlöse |
Q2 2021 76,1 |
Q2 2020 55,8 |
Veränderung +20,3 |
Veränderung in % +36,4 |
|---|---|---|---|---|
| Personalaufwand | 10,8 | 10,6 | +0,2 | +1,9 |
| Materialaufwand | 27,5 | 25,6 | +1,9 | +7,4 |
| EBITDA | 68,1 | 43,8 | +24,3 | +55,5 |
| Abschreibungen | 19,7 | 23,1 | -3,4 | -14,7 |
| EBIT | 48,4 | 20,7 | +27,7 | > 100 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 604 | 619 | -15 | -2,4 |
In den ersten sechs Monaten 2021 lag der Umsatz im Segment Ground Handling mit 151,9 Mio € um 16,6 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der spürbare Verkehrsrückgang am Flughafen Frankfurt führte zu geringeren Infrastrukturentgelten (-32,4 %) sowie niedrigeren Erlösen aus Bodenverkehrsdienstleistungen (-8,3 %). Durch umfassende Gegensteuerungsmaßnahmen reduzierte Material- und Personalaufwendungen (-29,0 % beziehungsweise -19,9 %) führten zu einem deutlich verbesserten Segment-EBITDA in Höhe von -49,8 Mio € (+10,5 Mio €). Das Segment-EBIT erhöhte sich auf -68,8 Mio € (+12,8 Mio €).
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 151,9 | 182,1 | -30,2 | -16,6 |
| Personalaufwand | 139,5 | 174,2 | -34,7 | -19,9 |
| Materialaufwand | 13,0 | 18,3 | -5,3 | -29,0 |
| EBITDA | -49,8 | -60,3 | +10,5 | - |
| Abschreibungen | 19,0 | 21,3 | -2,3 | -10,8 |
| EBIT | -68,8 | -81,6 | +12,8 | - |
| Anzahl der Beschäftigten zum 30. Juni 2021 | 6.731 | 8.435 | - 1.704 | -20,2 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 7.118 | 8.981 | - 1.863 | -20,7 |
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| in Mio € | Q2 2021 | Q2 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 84,8 | 43,7 | +41,1 | +94,1 |
| Personalaufwand | 69,9 | 65,0 | +4,9 | +7,5 |
| Materialaufwand | 6,4 | 5,5 | +0,9 | +16,4 |
| EBITDA | -17,6 | -53,5 | +35,9 | - |
| Abschreibungen | 9,6 | 10,8 | -1,2 | -11,1 |
| EBIT | -27,2 | -64,3 | +37,1 | - |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 6.776 | 8.597 | - 1.821 | -21,2 |
Die Umsatzerlöse im Segment International Activities & Services lagen mit 265,9 Mio € um 53,5 Mio € unter dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraums (-16,8 %). Der Umsatzrückgang bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 belief sich auf 24,5 Mio € (-12,1 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge waren positiv vom Erlass der fixen Konzessionszahlungen der Jahre 2019, 2020 und 2021 bei Fraport Greece in Höhe von 69,7 Mio € beeinflusst. Darüber hinaus hatte der Erlass fixer Mindestleasingzahlungen bei Fraport USA in Höhe von 14,3 Mio € einen positiven Effekt auf die übrigen Erträge des Segments. Der operative Aufwand sank um 77,8 Mio € auf 384,8 Mio € (-16,8 %). Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRC 12 verminderten sich die operativen Aufwendungen um 48,8 Mio € auf 296,7 Mio € (-14,1 %). Das Segment-EBITDA erhöhte sich dadurch massiv auf 127,7 Mio € (6M 2020: 35,6 Mio €). Bei nahezu unveränderten Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich das Segment-EBIT auf 36,6 Mio € (6M 2020: -57,4 Mio €).
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 265,9 | 319,4 | -53,5 | -16,8 |
| Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 | 177,8 | 202,3 | -24,5 | -12,1 |
| Personalaufwand | 117,5 | 137,7 | -20,2 | -14,7 |
| Materialaufwand | 208,5 | 258,7 | -50,2 | -19,4 |
| Materialaufwand bereinigt um IFRIC 12 | 120,4 | 141,6 | -21,2 | -15,0 |
| EBITDA | 127,7 | 35,6 | +92,1 | > 100 |
| Abschreibungen | 91,1 | 93,0 | -1,9 | -2,0 |
| EBIT | 36,6 | -57,4 | +94,0 | - |
| Anzahl der Beschäftigten zum 30. Juni 2021 | 5.516 | 5.756 | -240 | -4,2 |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 5.329 | 5.830 | -501 | -8,6 |
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| in Mio € | Q2 2021 | Q2 2020 | Veränderung | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 150,2 | 87,2 | +63,0 | +72,2 |
| Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 | 102,4 | 38,0 | +64,4 | > 100 |
| Personalaufwand | 58,7 | 59,1 | -0,4 | -0,7 |
| Materialaufwand | 112,1 | 93,5 | +18,6 | +19,9 |
| Materialaufwand bereinigt um IFRIC 12 | 64,3 | 44,3 | +20,0 | +45,1 |
| EBITDA | 103,6 | -17,6 | +121,2 | - |
| Abschreibungen | 46,0 | 46,0 | - | - |
| EBIT | 57,6 | -63,6 | +121,2 | - |
| Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten | 5.311 | 5.785 | -474 | -8,2 |
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| In Mio € | Anteil in % | Umsatz 1) | ||
|---|---|---|---|---|
| 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | 100 | 24,9 | 21,8 | +14,2 |
| Fraport Slovenija | 100 | 7,4 | 9,4 | -21,3 |
| Fortaleza + Porto Alegre 2) | 100 | 34,3 | 55,4 | -38,1 |
| Lima | 80,01 | 120,2 | 117,7 | +2,1 |
| Fraport Greece 3) | 73,4 | 43,7 | 78,4 | -44,3 |
| Twin Star | 60 | 5,5 | 4,5 | +22,2 |
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| In Mio € | Umsatz 1) | EBITDA | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | 24,9 | 21,8 | +14,2 | 22,0 | 8,8 | >100 |
| Fraport Slovenija | 7,4 | 9,4 | -21,3 | -0,3 | 0,1 | - |
| Fortaleza + Porto Alegre 2) | 34,3 | 55,4 | -38,1 | 4,6 | 4,8 | -4,2 |
| Lima | 120,2 | 117,7 | +2,1 | 20,1 | 29,7 | -32,3 |
| Fraport Greece 3) | 43,7 | 78,4 | -44,3 | 60,1 | -15,0 | - |
| Twin Star | 5,5 | 4,5 | +22,2 | 0,1 | -3,3 | - |
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| In Mio € | EBIT | Ergebnis | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | 4,6 | -13,8 | - | 0,9 | -17,1 | - |
| Fraport Slovenija | -5,6 | -6,1 | - | -4,5 | -5,6 | - |
| Fortaleza + Porto Alegre 2) | -6,2 | -4,4 | - | -16,4 | -8,6 | - |
| Lima | 13,1 | 22,2 | -41,0 | 3,0 | 11,7 | -74,4 |
| Fraport Greece 3) | 29,8 | -41,1 | - | -9,5 | -67,4 | - |
| Twin Star | -5,5 | -9,1 | - | -6,9 | -10,9 | - |
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| In Mio € | Anteil in % | Umsatz 1) | ||
|---|---|---|---|---|
| 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Antalya | 51/50 4) | 47,4 | 25,3 | +87,4 |
| Thalita/Northern Capital Gateway | 25 | 73,7 | 57,6 | +28,0 |
| Xi'an | 24,5 | 109,1 | 67,0 | +62,8 |
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| In Mio € | EBITDA | EBIT | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Antalya | 24,6 | 9,7 | >100 | -30,5 | -47,0 | - |
| Thalita/Northern Capital Gateway | 33,5 | 13,4 | >100 | 18,8 | -3,6 | - |
| Xi'an | 23,6 | 3,0 | >100 | 1,2 | -20,8 | - |
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| In Mio € | Ergebnis | ||
|---|---|---|---|
| 6M 2021 | 6M 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- |
| Antalya | -35,8 | -68,9 | - |
| Thalita/Northern Capital Gateway | -14,9 | -60,8 | - |
| Xi'an | 3,3 | -18,8 | - |
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| In Mio € | Anteil in % | Umsatz 1) | ||
|---|---|---|---|---|
| Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | 100 | 14,5 | 2,7 | >100 |
| Fraport Slovenija | 100 | 4,2 | 2,5 | +68,0 |
| Fortaleza + Porto Alegre 2) | 100 | 14,3 | 19,2 | -25,5 |
| Lima | 80,01 | 68,9 | 19,7 | >100 |
| Fraport Greece 3) | 73,4 | 30,4 | 27,6 | +10,1 |
| Twin Star | 60 | 3,9 | 1,2 | >100 |
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| In Mio € | EBITDA | EBIT | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | 8,3 | -2,6 | - | -0,3 | -13,9 | - |
| Fraport Slovenija | 0,1 | -0,6 | - | -2,7 | -3,7 | - |
| Fortaleza + Porto Alegre 2) | 2,2 | -4,4 | - | -3,4 | -8,6 | - |
| Lima | 11,5 | 1,2 | >100 | 8,0 | -2,6 | - |
| Fraport Greece 3) | 70,6 | -13,9 | - | 55,2 | -27,1 | - |
| Twin Star | 1,0 | -2,4 | - | -1,7 | -5,3 | - |
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| In Mio € | Ergebnis | ||
|---|---|---|---|
| Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- |
| Fraport USA | -2,1 | -15,5 | - |
| Fraport Slovenija | -2,1 | -3,4 | - |
| Fortaleza + Porto Alegre 2) | -8,5 | -5,5 | - |
| Lima | -0,3 | -3,5 | - |
| Fraport Greece 3) | 32,2 | -37,7 | - |
| Twin Star | -2,2 | -6,2 | - |
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| In Mio € | Anteil in % | Umsatz 1) | ||
|---|---|---|---|---|
| Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Antalya | 51/50 4) | 36,5 | 3,7 | >100 |
| Thalita/Northern Capital Gateway | 25 | 44,5 | 7,7 | >100 |
| Xi'an | 24,5 | 61,7 | 34,9 | +76,8 |
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| In Mio € | EBITDA | EBIT | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Antalya | 21,2 | -1,5 | - | -6,5 | -30,4 | - |
| Thalita/Northern Capital Gateway | 25,5 | -8,3 | - | 18,1 | -16,4 | - |
| Xi'an | 17,2 | 4,6 | >100 | 6,2 | -6,4 | - |
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| In Mio € | Ergebnis | ||
|---|---|---|---|
| Q2 2021 | Q2 2020 | Δ % | |
| --- | --- | --- | --- |
| Antalya | -8,3 | -41,2 | - |
| Thalita/Northern Capital Gateway | -0,3 | -12,0 | - |
| Xi'an | 7,4 | -4,5 | - |
1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Fortaleza + Porto Alegre 6M 2021: 18,5 Mio € (6M 2020: 23,5 Mio €); Q2 2021: 8,8 Mio € (Q2 2020: 2,2 Mio €);
Lima 6M 2021: 59,2 Mio € (6M 2020: 83,0 Mio €); Q2 2021: 32,5 Mio € (Q2 2020: 8,3 Mio €);
Fraport Greece 6M 2021: 32,4 Mio € (6M 2020: 27,9 Mio €); Q2 2021: 24,5 Mio € (Q2 2020: 6,8 Mio €);
Antalya 6M 2021: 40,9 Mio € (6M 2020: 25,3 Mio €); Q2 2021: 30,0 Mio € (Q2 2020: 3,7 Mio €);
Thalita/Northern Capital Gateway 6M 2021: 72,9 Mio € (6M 2020: 57,2 Mio €); Q2 2021: 43,7 Mio € (Q2 2020: 7,7 Mio €).
2) Summe der Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre.
3) Die Konzern-Gesellschaften Fraport Regional Airports of Greece A und Fraport Regional Airports of Greece B werden als "Fraport Greece" zusammengefasst.
4) Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50 %.
Aufgrund der Erholung des Passagieraufkommens im ersten Halbjahr stiegen die Umsatzerlöse der Konzern-Gesellschaft Fraport USA auf 24,9 Mio (6M 2020: 21,8 Mio €). Die übrigen Erträge wurden positiv vom Erlass fixer Mindestleasingzahlungen in Höhe von 13,9 Mio € beeinflusst. Der operative Aufwand nahm im Wesentlichen aufgrund der erhöhten variablen Konzessionsabgabe in Baltimore und New York um 4,2 Mio € zu. Das EBITDA lag mit 22,0 Mio € um 13,2 Mio € über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das EBIT belief sich auf 4,6 Mio € (6M 2020: -13,8 Mio €), das Ergebnis lag bei 0,9 Mio € (6M 2020: -17,1 Mio €).
Die anhaltenden Folgen der Coronavirus-Pandemie in den ersten sechs Monaten 2021 zeigten sich bei der Konzern-Gesellschaft Fraport Slovenija in geringeren Umsatzerlösen in Höhe von 7,4 Mio € (-21,3 %). Bei einem nahezu konstanten operativen Aufwand führte dies zu einem EBITDA von -0,3 Mio € (6M 2020: 0,1 Mio €) und einem EBIT von -5,6 Mio € (6M 2020: -6,1 Mio €). Das Ergebnis lag bei -4,5 Mio € (6M 2020: -5,6 Mio €).
Die Verkehrsentwicklung im ersten Halbjahr 2021 bei den brasilianischen Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre spiegelte sich in geringeren Umsatzerlösen in Höhe von 34,3 Mio € (-38,1 %) wider. Bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 betrug der Umsatzrückgang -5,0 Mio € (-21,2 %). Der Materialaufwand reduzierte sich um 19,6 Mio € auf 22,8 Mio €. Bereinigt um die Aufwendungen im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 betrug der Rückgang 3,5 Mio € (-33,5 %). Das EBITDA blieb mit 4,6 Mio € unter dem Vorjahresniveau (-5,7 %). Das EBIT belief sich auf -6,2 Mio € (6M 2020: -4,4 Mio €), das Ergebnis auf -16,4 Mio € (6M 2020: -8,6 Mio €).
Im ersten Halbjahr 2021 waren die Umsatzerlöse der Konzern-Gesellschaft in Lima mit 120,2 Mio € (+2,1 %) in etwa auf dem Vorjahresniveau. Bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 lagen die Umsatzerlöse bei 59,2 Mio € (-28,7 %). Der Materialaufwand stieg im Vorjahresvergleich aufgrund der voranschreitenden Ausbaumaßnahmen um 12,8 Mio € auf 91,8 Mio €. Bereinigt um die Aufwendungen aus der Anwendung von IFRIC 12 reduzierten sich die Materialaufwendungen um 30,4 % auf 30,9 Mio €. Das EBITDA lag mit 20,1 Mio € spürbar unter dem Vorjahresniveau (-32,3 %). Das EBIT belief sich auf 13,1 Mio € (-41,0 %) und das Ergebnis auf 3,0 Mio € (-74,4 %).
Fraport Greece erzielte in den ersten sechs Monaten 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 43,7 Mio € (-44,3%). Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen aus der Anwendung von IFRIC 12 erhöhte sich der Umsatz um 15,9 % auf 32,4 Mio €. Die sonstigen betrieblichen Erträge waren positiv durch den Erlass der fixen Konzessionszahlungen der Jahre 2019, 2020 und 2021 in Höhe von 69,7 Mio € beeinflusst. Die Materialaufwendungen reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum spürbar aufgrund der im Jahr 2020 abgeschlossenen Baumaßnahmen von 74,2 Mio € auf 34,2 Mio €. Bereinigt um die Aufwendungen aus der Anwendung von IFRIC 12 reduzierten sich die Materialaufwendungen nur leicht um 0,8 Mio € auf 22,9 Mio €. Dies führte zu einem EBITDA von 60,1 Mio € (6M 2020: -15,0 Mio €) sowie einem EBIT von 29,8 Mio € (6M 2020: -41,1 Mio €). Das Ergebnis lag bei -9,5 Mio € (6M 2020: -67,4 Mio €).
Im ersten Halbjahr 2021 war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Erholung der Verkehrsentwicklung bei der Konzern-Gesellschaft Twin Star zu beobachten. Dies führte zu gestiegenen Umsatzerlösen in Höhe von 5,5 Mio € (+22,2 %). Der Personalaufwand reduzierte sich spürbar auf 2,5 Mio € (-39,6 %). Bei einem nahezu unveränderten Materialaufwand und gesunkenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen lag das EBITDA bei 0,1 Mio € (6M 2020: -3,3 Mio €). Das EBIT belief sich auf -5,5 Mio € und das Ergebnis auf -6,9 Mio €.
Die at-Equity bewertete Konzern-Gesellschaft Antalya erzielte aufgrund der verbesserten Situation im internationalen Luftverkehr einen Umsatzanstieg von 87,4 % auf 47,4 Mio €. Der Materialaufwand erhöhte sich im Zusammenhang mit der voranschreitenden Terminalerweiterung signifikant auf 15,4 Mio €. Bereinigt um die Aufwendungen aus der Anwendung von IFRIC 12 lagen die Materialaufwendungen in etwa auf Vorjahresniveau bei 8,9 Mio €. Das EBITDA belief sich auf 24,6 Mio € (6M 2020: 9,7 Mio €). Das EBIT lag bei -30,5 Mio € (6M 2020: -47,0 Mio €), das Ergebnis bei -35,8 Mio € (6M 2020: -68,9 Mio €).
Die Konzern-Gesellschaft Thalita/Northern Capital Gateway verzeichnete im Berichtszeitraum einen Umsatzzuwachs von 28,0 % auf 73,7 Mio €. Das EBITDA nahm entsprechend um 20,1 Mio € auf 33,5 Mio € zu. Das EBIT betrug 18,8 Mio € und das Ergebnis -14,9 Mio €.
Die Finanzzahlen bei der Konzern-Gesellschaft Xi'an entwickelten sich ebenfalls positiv. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 62,8 % auf 109,1 Mio €. Das EBITDA lag bei 23,6 Mio €. Das EBIT und das Ergebnis waren im positiven Bereich bei 1,2 Mio € beziehungsweise 3,3 Mio €.
Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2021 mit 15.834,1 Mio € um 1.752,9 Mio € über dem Wert zum 31. Dezember 2020 (+12,4 %). Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 644,5 Mio € auf 12.382,5 Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf den Anstieg der anderen Finanzanlagen (+299,6 Mio €) aufgrund von Wertpapierzugängen sowie der gestiegenen Sachanlagen (+269,2 Mio €) insbesondere im Zusammenhang mit dem Projekt Ausbau Süd am Flughafen Frankfurt zurückzuführen. Darüber hinaus erhöhten sich die Investments in Flughafen-Betreiberprojekte um 111,7 Mio € auf 3.332,9 Mio € infolge der voranschreitenden Ausbauarbeiten bei der Konzern-Gesellschaft Lima sowie währungsbedingt aufgrund der Aufwertung des brasilianischen Real bei den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 1.108,4 Mio € auf 3.451,6 Mio € angesichts eines erhöhten Zahlungsmittelbestands (+879,1 Mio €) sowie höherer sonstiger nichtfinanzieller Forderungen und Vermögenswerte (+149,5 Mio €), insbesondere aufgrund des erfassten Erstattungsanspruchs zur Kompensation der im ersten Lockdown 2020 entstandenen Vorhaltekosten.
Das Eigenkapital lag zum 30. Juni 2021 mit 3.794,3 Mio € um 35,6 Mio € über dem Wert zum Bilanzstichtag 2020. Der Anstieg resultiert zum einen aus dem leicht positiven Konzern-Ergebnis von 15,4 Mio € sowie dem sonstigen Ergebnis von 20,2 Mio €. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich von 25,7 % zum 31. Dezember 2020 auf 23,1 %. Die langfristigen Schulden erhöhten sich um 2.097,4 Mio € auf 10.558,1 Mio € (+24,8 %) vor allem aufgrund der Anleiheemission im ersten Quartal 2021 sowie der Aufnahme weiterer langfristiger Finanzschulden zur Sicherung der Liquidität. Die kurzfristigen Schulden reduzierten sich im Berichtszeitraum um 380,1 Mio € auf 1.481,7 Mio € (-20,4 %). Gründe dafür waren im Wesentlichen der Rückgang der sonstigen Rückstellungen (-225,4 Mio €) infolge des Verbrauchs eines Großteils der Rückstellung im Zusammenhang mit dem Programm "Zukunft FRA - Relaunch 50" sowie stichtagsbedingt gesunkene Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-96,4 Mio €). Darüber hinaus reduzierten sich die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten um 42,5 Mio € insbesondere aufgrund des Erlasses von fixen Konzessionszahlungen zur Kompensation der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei Fraport Greece.
Die Brutto-Finanzschulden zum 30. Juni 2021 lagen aufgrund der genannten Finanzierungsmaßnahmen bei 9.792,8 Mio € und damit deutlich über dem Wert zum 31. Dezember 2020 von 7.747,2 Mio €. Die Liquidität nahm ebenfalls um 1.252,9 Mio € auf 3.466,6 Mio € zu. Die Netto-Finanzschulden stiegen korrespondierend um 792,7 Mio € auf 6.326,2 Mio € (31. Dezember 2020: 5.533,5 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 173,0 % (31. Dezember 2020: 152,9 %).
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 lagen die Zugänge zum Anlagevermögen des Fraport-Konzerns bei 510,6 Mio € und damit um 40,3 Mio € unter dem Vorjahreswert von 550,9 Mio €. Grund für den Rückgang waren im Wesentlichen geringere Investitionen in "Flughafen-Betreiberprojekte" (-30,1 Mio €) aufgrund der nahezu vollständig abgeschlossenen Baumaßnahmen an den griechischen und brasilianischen Flughäfen.
Die Zugänge zum Anlagevermögen betrafen mit 394,7 Mio € "Sachanlagen" (6M 2020: 390,6 Mio €), 105,5 Mio € "Flughafen-Betreiberprojekte" (6M 2020: 135,6 Mio €), 8,5 Mio € "Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" (6M 2020: 18,9 Mio €) und 1,9 Mio € "Sonstige immaterielle Vermögenswerte" (6M 2020: 5,8 Mio €). Die Aktivierung von Bauzeitzinsen belief sich auf 18,7 Mio € (6M 2020: 17,1 Mio €).
In Höhe von 375,9 Mio € entfiel der Großteil der Zugänge in Sachanlagen auf die Fraport AG (6M 2020: 376,1 Mio €). Schwerpunkte bildeten dabei kapazitätsschaffende Investitionen in das Projekt Ausbau Süd - im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Terminal 3 - sowie Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in den Bestand der Infrastruktur am Flughafen Frankfurt.
In den ersten sechs Monaten 2021 kam es trotz eines leicht positiven Konzernergebnisses insbesondere aufgrund der erfolgten Abfindungsauszahlungen aus dem Programm "Zukunft FRA - Relaunch 50" zu einem Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit von 194,6 Mio € (6M 2020: Mittelabfluss von 96,6 Mio €).
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen lag mit 544,3 Mio € nur leicht über Vorjahr (6M 2020: 538,9 Mio €). Höheren Mittelabflüssen für Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Standort Frankfurt standen geringere Investitionen in Flughafen-Betreiberprojekte aufgrund der nahezu abgeschlossenen Bautätigkeiten bei Fraport Greece und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza sowie Porto Alegre gegenüber.
Unter Berücksichtigung der Investitionen in und Erlöse aus Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen sowie der Investitionen in Termingeldanlagen belief sich der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit auf 1.803,8 Mio € (6M 2020: 1.072,5 Mio €).
Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr insbesondere aufgrund einer weiteren Anleiheemission sowie der Aufnahme weiterer langfristiger Finanzschulden um 925,2 Mio € auf 1.990,7 Mio € (6M 2020: 1.065,5 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter sowie übriger Veränderungen wies der Fraport-Konzern zum 30. Juni 2021 einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung von 243,8 Mio € aus (6M 2020: 438,1 Mio €).
Der Free Cash Flow lag bei -754,6 Mio € (6M 2020: -652,8 Mio €).
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| in Mio € | 30. Juni 2021 | 30. Juni 2020 | 31. Dezember 2020 |
|---|---|---|---|
| Finanzmittelbestand in der Konzern-Kapitalflussrechnung | 243,8 | 438,1 | 216,4 |
| Termingeldanlagen mit einer Restlaufzeit von mehr als drei Monaten | 2.431,7 | 565,4 | 1.549,9 |
| Finanzmittel mit Verfügungsbeschränkung | 68,0 | 87,8 | 98,1 |
| Finanzmittel in der Konzern-Bilanz | 2.743,5 | 1.091,3 | 1.864,4 |
Die wertorientierte Steuerung wird planmäßig einmal jährlich zum Ende des Geschäftsjahres berichtet. Eine quartalsweise Erhebung wird nicht vorgenommen.
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| 6M 2021 | 6M 2020 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Globalzufriedenheit (Frankfurt) (%) | 91 | 87 | +4 PP |
| Gepäck-Konnektivität (Frankfurt) (%) | 98,5 | 98,6 | -0,1 PP |
| Mitarbeiterzufriedenheit (%) 1) | 83,0 | 81,0 | +2,0 PP |
| Frauen in Führungspositionen (Deutschland) (%) | 26,2 | 26,2 | - |
| Krankenquote (Deutschland) (%) | 6,4 | 6,9 | -0,5 PP |
| CO 2-Emissionen (t) | 77.864 | - | - |
1) Die Mitarbeiterzufriedenheit gemessen anhand der Mitarbeiterbefragung Puls-Check.
Im ersten Halbjahr 2021 stieg die Gesamtzufriedenheit der Passagiere in Frankfurt auf 91 %, gemessen anhand der Dauerfluggastbefragung im Rahmen des angepassten Fraport-MONITOR (siehe auch Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Steuerung" auf Seite 54). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreswert von 87 %. Der Wert lag im ersten Quartal 2021 bei 92 % (Q1 2020: 86 %) und im zweiten Quartal 2021 bei 89 % (Q2 2020: 90 %). Insbesondere der Gesundheits- beziehungsweise Infektionsschutz am Flughafen sowie die Gastfreundschaft des Flughafen-Personals wurden ausgesprochen positiv bewertet.
Die Gepäck-Konnektivität am Standort Frankfurt lag im ersten Halbjahr 2021 bei 98,5 %. Dies entspricht dem für das Jahr 2021 gesetzten Ziel und liegt in etwa auf dem Vorjahresniveau (6M 2020: 98,6 %).
Im ersten Halbjahr wurde die Mitarbeiterbefragung anhand der sogenannten Puls-Checks fortgeführt (siehe auch Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Steuerung"). Die Zufriedenheit der Belegschaft der Fraport AG mit dem Umgang von Fraport mit der Krise infolge der Coronavirus-Pandemie lag im Berichtszeitraum bei 83 %. Dieser Zufriedenheitswert lag im Rahmen des ersten Puls-Checks im Sommer 2020 bei 81 % und im Dezember 2020 bei 83 %. Hervorzuheben ist, dass die Mehrheit der Befragten von rund 71 % hinter den personalwirtschaftlichen Maßnahmen steht, die Fraport zur Bewältigung der Krise aufgelegt hat. Insgesamt haben an der Befragung genau 1.000 Beschäftigte teilgenommen.
Zum 30. Juni 2021 lag der Anteil von Frauen in Führungspositionen der ersten und zweiten Ebene unterhalb des Fraport-Vorstands in Deutschland trotz der personalwirtschaftlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem strategischen Programm "Zukunft FRA - Relaunch 50" im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 26,2 % (6M 2020: 26,2 %).
Im Berichtszeitraum lag die Konzern-Krankenquote bei 6,4 % (6M 2020: 6,9 %). Gründe für den Rückgang waren unter anderem die seit Ende März 2020 am Standort Frankfurt aufgrund der Coronavirus-Pandemie eingeführte Kurzarbeit, die verstärkte Nutzung von Heimarbeitsmöglichkeiten sowie wirksame Schutzmaßnahmen.
In den ersten sechs Monaten 2021 betrug die CO 2-Emission des Fraport-Konzerns 77.864 t. Davon entfielen 59.549 t (etwa 77 %) auf die Aktivitäten der Fraport AG, deren Emission sich im Vorjahresvergleich um 14 % reduzierte. Die Emissionsminderung ist maßgeblich auf den Einfluss der Coronavirus-Pandemie zurückzuführen, es wurden aber auch weiterhin Effekte aus laufenden Energieeinsparprogrammen zur Verbesserung der Energieeffizienz erzielt. Zudem hatte eine Verbesserung der Emissionsfaktoren für Strom und Fernkälte einen positiven Einfluss auf die CO 2-Emission. Da die konzernweite Berichterstattung zum 30. Juni 2020 aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt wurde, ist ein Vorjahresvergleich der Konzern-CO 2-Emission nicht möglich.
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| 6M 2021 | 6M 2020 | Veränderung | Veränderung in % | |
|---|---|---|---|---|
| Fraport-Konzern | 18.748 | 21.879 | -3.131 | -14,3 |
| davon Fraport AG | 8.264 | 9.477 | -1.213 | -12,8 |
| davon Konzern-Gesellschaften | 10.484 | 12.402 | -1.918 | -15,5 |
| davon in Deutschland | 16.049 | 19.044 | -2.995 | -15,7 |
| davon im Ausland | 2.699 | 2.835 | -136 | -4,8 |
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| Q2 2021 | Q2 2020 | Veränderung | Veränderung in % | |
|---|---|---|---|---|
| Fraport-Konzern | 18.147 | 21.433 | -3.286 | -15,3 |
| davon Fraport AG | 7.735 | 9.408 | -1.673 | -17,8 |
| davon Konzern-Gesellschaften | 10.412 | 12.025 | -1.613 | -13,4 |
| davon in Deutschland | 15.385 | 18.605 | -3.220 | -17,3 |
| davon im Ausland | 2.762 | 2.828 | -66 | -2,3 |
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verringerte sich die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten (ohne Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern im ersten Halbjahr 2021 deutlich auf 18.748 (6M 2020: 21.879). Ursächlich für den geringeren Personalstand in der Fraport AG (-1.213 Beschäftigte) sowie in der Konzern-Gesellschaft FraGround (-1.179 Beschäftigte) war im Wesentlichen das in 2020 initiierte Freiwilligenprogramm unter der strategischen Initiative "Zukunft FRA - Relaunch 50". Außerhalb Deutschlands verringerte sich die Anzahl der Beschäftigten vor allem bei der Konzern-Gesellschaft Fraport Slovenija (-98 Beschäftigte).
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| 30. Juni 2021 | 30. Juni 2020 | Veränderung | Veränderung in % | |
|---|---|---|---|---|
| Fraport-Konzern | 19.542 | 22.528 | -2.986 | -13,3 |
| davon Fraport AG | 8.527 | 10.253 | -1.726 | -16,8 |
| davon Konzern-Gesellschaften | 11.015 | 12.275 | -1.260 | -10,3 |
| davon in Deutschland | 16.516 | 19.674 | -3.158 | -16,1 |
| davon im Ausland | 3.026 | 2.854 | +172 | +6,0 |
| Gemeinschaftsunternehmen | 2.861 | 2.769 | +92 | +3,3 |
Zum 30. Juni 2021 reduzierte sich die Zahl der Beschäftigten (Beschäftigte inklusive Aushilfen, Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern auf 19.542 (30. Juni 2020: 22.528 Beschäftigte). Grund dafür war im Wesentlichen das Freiwilligenprogramm am Standort Frankfurt sowie ein geringerer Personaleinsatz aufgrund der Coronavirus-Pandemie in den meisten ausländischen Konzern-Gesellschaften. Gegenläufig entwickelte sich der Personalbedarf der Konzern-Gesellschaft Twin Star. Dieser stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der stärker von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie betroffen war, saisonbedingt an (+255 Beschäftigte).
Wie im Konzern-Lagebericht 2020 dargestellt, betreibt Fraport als Dienstleistungskonzern keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne, sodass nähere Angaben nach DRS 20 entfallen (siehe auch Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Forschung und Entwicklung" auf Seite 119). Unverändert beobachtet Fraport jedoch Märkte und Technologien, um erfolgsversprechende Entwicklungen schnellstmöglich zu erkennen. So ist beispielsweise im ersten Halbjahr 2021 über die Digital Factory am Standort Frankfurt eine neue Einfahrtssteuerung für die CargoCity Süd entstanden. Eine automatische Kennzeichenerkennung bei der Einfahrt ermöglicht den Kunden, die sich im Voraus online registriert haben, eine erhebliche Zeitersparnis. Zudem werden weiterhin gezielt Verbesserungsvorschläge und Innovationen der Beschäftigten zum Erhalt und Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit genutzt.
Wesentliche, den Geschäftsverlauf beeinflussende Veränderungen der Innovationen und Ideen haben im Berichtszeitraum nicht stattgefunden.

Nach deutlichen Kursrückgängen im ersten Halbjahr 2020 infolge des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie setzte sich die im Jahresverlauf 2020 begonnene Erholung der Aktienmärkte im Berichtszeitraum fort. Mit 15.531 Punkten schloss der deutsche Leitindex DAX um 13,2 % über dem Schlusskurs des Geschäftsjahres 2020. Ähnlich robust entwickelte sich der MDAX, der im ersten Halbjahr 2021 um 10,6 % zulegte und bei 34.050 Punkten schloss. Damit stiegen die Kurse nach einem bereits positiven ersten Quartal 2021 (+9,4 % beziehungsweise +3,0 %) auch im zweiten Quartal des Geschäftsjahres.
Innerhalb dieses Umfelds stieg auch der Kurs der Fraport-Aktie. In Höhe von 57,46 € notierte die Aktie um 16,4 % über dem Jahresendkurs von 2020. Trotz der relativ besseren Entwicklung im Vergleich zum DAX und MDAX lag die Fraport-Aktie um 24,2 % und damit noch deutlich unter dem Jahresschlusskurs von 2019, vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in Europa. Demgegenüber notierten die Indizes DAX und MDAX bereits über dem Niveau von Ende 2019 (DAX +17,2 % und MDAX +20,3 %). Hierin spiegelten sich die im Vergleich zu 2019 anhaltend niedrigen Verkehrszahlen sowie die weiter geringe Visibilität auf die Markterholung wider. Letztere hängt unverändert stark vom Impffortschritt sowie den Infektionslagen in wesentlichen Quell- und Zielmärkten ab.
Die Aktienkurse der weiteren börsengelisteten europäischen Flughafenbetreiber zeigten im Berichtszeitraum folgende Entwicklungen: Aéroports de Paris +5,8 %, Flughafen Wien -4,3 %, Flughafen Zürich -2,0 % und AENA -4,2 %.
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| 6M 2021 | 6M 2020 | |
|---|---|---|
| Eröffnungskurs in € | 49,36 | 75,78 |
| Schlusskurs in € | 57,46 | 38,82 |
| Veränderung absolut in € | +8,10 | -36,96 |
| Veränderung in % | +16,4 | -48,8 |
| Höchstkurs in € (Tagesschlusskurs) | 63,62 | 75,78 |
| Tiefstkurs in € (Tagesschlusskurs) | 43,12 | 30,01 |
| Durchschnittskurs in € (Tagesschlusskurse) | 52,91 | 50,38 |
| Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (Stück) | 289.429 | 399.271 |
| Marktkapitalisierung in Mio € (Quartalsschlusskurs) | 5.313 | 3.590 |
Im Berichtszeitraum wurden Fraport keine Änderungen an der Aktionärsstruktur berichtet.

1) Die relativen Anteile wurden an die aktuelle Gesamtzahl der Aktien zum 30. Juni 2021 angepasst und können daher von der Höhe zum Meldezeitpunkt beziehungsweise den eigenen Angaben der Anteilseigner abweichen. Anteile unter 3 % werden dem Free Float zugeordnet.
Aufgrund des Jahresfehlbetrags im Geschäftsjahr 2020 haben Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung 2021 keinen Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern ergeben.
Im ersten Halbjahr 2021 haben sich im Vergleich zu den im Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2020 ab Seite 134 aufgeführten Risiken und Chancen die nachfolgend beschriebenen Veränderungen ergeben.
Die Anzahl der Coronavirus-Infektionsfälle entwickelt sich von Staat zu Staat unterschiedlich. Nach einer Entspannung der Infektionslage und einer positiven Entwicklung der Passagierzahlen an den Konzern-Flughäfen zeichnet sich ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen ab. Die weitere Entwicklung der Passagierzahlen an den Konzern-Flughäfen kann daher zum derzeitigen Zeitpunkt nur mit einer hohen Unsicherheit prognostiziert werden, weil kurzfristig auferlegte Reisebeschränkungen aufgrund von steigenden Infektionszahlen oder die Beibehaltung von Reisebeschränkungen im interkontinentalen Verkehr die Passagiererholung dämpfen können. Außerdem besteht das Risiko, dass es zu Beginn der kälteren Jahreszeit zu weniger Flugreisen aufgrund eines wesentlichen Infektionsanstiegs kommen könnte.
Zudem bestehen nach wie vor geopolitische Risiken und Handelsstreitigkeiten, die die wirtschaftliche Entwicklung zusätzlich empfindlich stören können. Auch Lieferengpässe wichtiger Produkte, angespannte internationale Lieferketten und die zunehmende Verschuldung der Länder sowie Inflationsrisiken können sich negativ auf die Wirtschaftsentwicklung auswirken.
Aufgrund der Unsicherheiten besteht daher das Risiko, dass die Verkehrserholung langsamer eintritt als im Prognosebericht 2020 erwartet und die Preise für Baumaterialien auf dem Weltmarkt weiter ansteigen. Dies könnte sich "wesentlich" negativ auf den Geschäftsverlauf, die Ertragslage und alle finanziellen Kennzahlen im Fraport-Konzern auswirken.
Für das Jahr 2021 hält der Vorstand an der im Geschäftsbericht 2020 gegebenen Prognose für die Verkehrsentwicklung am Flughafen Frankfurt fest und erwartet weiterhin ein Passagieraufkommen von unter 20 bis 25 Mio Fluggästen. Aufgrund der volatilen Verkehrsentwicklung im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie kann es bei den internationalen Konzern-Flughäfen zu Abweichungen der gegebenen Prognose kommen.
Der von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Hessen gewährte Ausgleich für die entstandenen ungedeckten Vorhaltekosten in Höhe von 159,8 Mio € für die Offenhaltung des Frankfurter Flughafens während des ersten Lockdowns im Jahr 2020 wirkt sich ergebnissteigernd aus. Daher erwartet der Vorstand ein Konzern-EBITDA in Höhe von etwa 460 bis 610 Mio €. Dementsprechend rechnet der Vorstand mit einem Konzern-EBIT im positiven Bereich und einem leicht negativen bis leicht positiven Konzern-Ergebnis. Für das Segment Aviation wird mit einem positiven Segment-EBITDA gerechnet.
Darüber hinaus hält der Vorstand nach Abschluss des ersten Halbjahres 2021 an seinen Prognosen für die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und an dem Ausblick für die übrigen Segmente im Gesamtjahr 2021 fest (siehe Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 141).
Die finanzielle Situation im Prognosezeitraum bewertet der Vorstand auf Basis der getroffenen Gegensteuerungsmaßnahmen und der umgesetzten Finanzierungsaktivitäten als stabil.
Die im Konzern-Lagebericht 2020 prognostizierten Grundlagen des Konzerns 2021 hinsichtlich Geschäftsmodell, Struktur, Wettbewerbsposition, Strategie und Steuerung haben unverändert Bestand (siehe Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 141).
Die Wirtschaftsinstitute gehen von einer globalen wirtschaftlichen Erholung für 2021 aus. Allerdings hängt die zukünftige Entwicklung entscheidend vom weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie ab. Der schleppende Impffortschritt vor allem in den Schwellenländern sowie weitere Infektionswellen aufgrund neuer Virusmutationen bei gleichzeitiger Lockerung der Infektionsschutzmaßnahmen können die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigen. Die vorliegenden Prognosen gehen von einem Plus von 5,5 % bis 6,7 % für die globale Wirtschaft aus. Für den Welthandel wird ein Wachstum zwischen 4,6 % und 8,4% erwartet.
Die weltweite Nachfrage nach Rohöl erholt sich zunehmend während die Fördermengen nicht in gleichem Maße steigen, deshalb wird auch im weiteren Verlauf des Jahres mit einem Anstieg des Ölpreises gerechnet.
Die Prognose für die US-Wirtschaft wurde wegen der fiskalischen und geldpolitischen Stützung der US-Regierung auf 7,0 % angehoben. Für Japan wird ein Wachstum von 2,0 % bis 3,0 % erwartet. Für die chinesische Wirtschaft liegen die Einschätzungen zwischen 8,0 % und 9,0 %. Für die Schwellenländer wird trotz der teilweise angespannten Infektionslage mit einer Fortsetzung des Aufschwungs gerechnet, wobei die Entwicklung innerhalb der Gruppe weiterhin uneinheitlich gesehen wird. Für die Wirtschaft im Euroraum wird nach aktuellen Prognosen der EU-Kommission ein Plus von 4,8 % erwartet. Für die deutsche Wirtschaft rechnen Ökonomen mit einem spürbaren Wachstum von 3,0 % bis 4,0 %. Auch wenn Lieferengpässe etwa bei Vorprodukten viele Industrieunternehmen bremsen dürften, wird im Dienstleistungssektor eine starke Belebung prognostiziert.
Für die Länder mit wesentlichen Beteiligungen werden folgende Bruttoinlandsprodukt-Wachstumsraten erwartet: Slowenien +3,7 %, Brasilien +3,7 %, Peru +8,5 %, Griechenland +3,8 %, Bulgarien +4,4 %, Türkei +6,0 %, Russland +3,8 % und China +8,4 %.
Quelle: IWF (April 2021), OECD (Mai 2021), EU-Kommission (Juli 2021), Deutsche Bank Research (Juni 2021), Deka Bank (Juni 2021), ifo Institut (Juni 2021).
Derzeit sind weiterhin keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen erkennbar, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von Fraport hätten.
IATA erwartet in ihrem aktuellen Forecast aus dem April für das Jahr 2021, dass die weltweit verkauften Passagierkilometer (RPK) um 57 % unter dem Niveau von 2019 liegen werden. Aufgrund der aktuellen Erholungsphase wird allerdings gegenüber 2020 ein Wachstum in Höhe von 26 % prognostiziert. Mit Blick auf das Jahr 2021 erwartet die UNWTO bei einer Erholung ab Juli einen Anstieg der internationalen Ankünfte um 66% oder ab September um 22 %. ACI Europe erwartet, dass sich aufgrund andauernder Reisebeschränkungen der interkontinentale Reiseverkehr am langsamsten erholt und an den europäischen ACI-Flughäfen das Niveau vor der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2025 wieder erreicht wird. Dagegen sollte der Privatreiseverkehr zuerst und am schnellsten innerhalb Europas zurückkommen.
Eine erneute Verschärfung der Coronavirus-Pandemie und weitere Virusmutationen können insbesondere den interkontinentalen Luftverkehr weiterhin belasten (siehe auch Kapitel "Risiko- und Chancenbericht"). Die instabile politische Lage in Nahost, Afghanistan und Teilen Afrikas könnte die Erholung des Luftverkehrs zusätzlich bremsen. Aufkeimende Handelskonflikte, die den Luftverkehr beeinträchtigen können, sind ebenfalls nicht auszuschließen.
Quelle: ACI Covid-19 Airports Traffic Forecast (21. April 2021); IATA: Industry Statistics April 2021, WTO Tourismusankünfte im Januar
In Folge der fortschreitenden Impfkampagne rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung der aktuellen Erholungsphase im Luftverkehr. Mit der Öffnung außereuropäischer Reisemärkte im zweiten Quartal 2021 kann auch im Interkontinentalverkehr eine dynamischere Erholung einsetzen. Für das Jahr 2021 hält der Vorstand an der im Geschäftsbericht 2020 gegebenen Prognose für den Flughafen Frankfurt fest und erwartet weiterhin ein Passagieraufkommen von unter 20 bis 25 Mio Fluggästen.
Die internationalen Konzern-Flughäfen sind weiterhin durch eine volatile Verkehrsentwicklung im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt. Aufgrund von anhaltenden oder erneut eingeführten Reisebeschränkungen kann es daher zu Abweichungen von der im Geschäftsbericht 2020 gegebenen Prognose kommen.
Wie im Kapitel "Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie" beschrieben, wird sich der von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Hessen gewährte Ausgleich für die entstandenen ungedeckten Vorhaltekosten für die Offenhaltung des Frankfurter Flughafens während des ersten Lockdowns im Jahr 2020 in Höhe von 159,8 Mio €, über die im Geschäftsbericht 2020 gegebene Prognose von 300 bis 450 Mio € hinaus, ergebnissteigernd auswirken. Unter Berücksichtigung dessen erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2021 ein Konzern-EBITDA von etwa 460 bis 610 Mio €. Auch das Konzern-EBIT wird von der Erstattung der Vorhaltekosten erhöhend beeinflusst und damit im positiven Bereich erwartet (Prognose Geschäftsbericht 2020: leicht negativ). Das Konzern-Ergebnis wird entsprechend leicht negativ bis leicht positiv prognostiziert (Prognose Geschäftsbericht 2020: negativ).
Darüber hinaus hält der Vorstand an seinen Prognosen für die Konzern-Ertragslage im Gesamtjahr 2021 fest (siehe auch Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 141).
Aufgrund des gewährten Ausgleichs für die entstandenen Vorhaltekosten erwartet der Vorstand für das Segment Aviation ein positives Segment-EBITDA für das Jahr 2021 (Prognose Geschäftsbericht 2020: negatives EBITDA).
Darüber hinaus hält der Vorstand an seinen Prognosen für die Segment-Entwicklung im Gesamtjahr 2021 fest (siehe auch Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 141).
Die Konzern-Liquidität wird aufgrund der abgeschlossenen Finanzierungsmaßnahmen deutlich über dem Wert von 2020 liegen (Prognose Geschäftsbericht 2020: leicht unter dem Niveau von 2020).
Darüber hinaus hält der Vorstand an seinen Prognosen für die Vermögens- und Finanzentwicklung im Gesamtjahr 2021 fest (siehe auch Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 141).
Aufgrund bereits geplanter Besetzung von vakanten Geschäftsführerpositionen mit Frauen wird eine leichte Erhöhung der Quote von Frauen in Führungspositionen bis zum 31. Dezember 2021 erwartet (Prognose Geschäftsbericht 2020: Quote der Frauen in Führungspositionen von 30 % wird weiterhin angestrebt). Dennoch wird das Erreichen der Zielgröße für den Anteil der Frauen in Führungspositionen in Höhe von 30 % bis zum 31. Dezember 2021 aufgrund der begrenzten Anzahl an zu besetzenden Positionen voraussichtlich nicht erreicht.
Eine Durchführung des umfangreichen Mitarbeiterzufriedenheitsbarometers zur Messung der Kennzahl Mitarbeiterzufriedenheit ist für das Geschäftsjahr 2021 nicht geplant. Die Art der Messung der Kennzahl wird im zweiten Halbjahr 2021 neu definiert.
Darüber hinaus hält der Vorstand an seinen Prognosen für die nichtfinanziellen Leistungsindikatoren im Gesamtjahr 2021 fest (siehe auch Konzern-Lagebericht 2020 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 141).
Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen, der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen.
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Q2 2021 | Q2 2020 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 810,9 | 910,6 | 425,9 | 249,5 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 19,1 | 18,5 | 9,6 | 8,9 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 276,0 | 26,0 | 252,5 | 14,7 |
| Gesamtleistung | 1.106,0 | 955,1 | 688,0 | 273,1 |
| Materialaufwand | -298,0 | -366,3 | -160,2 | -144,0 |
| Personalaufwand | -411,8 | -497,2 | -203,9 | -204,6 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -60,9 | -69,0 | -28,8 | -31,0 |
| EBITDA | 335,3 | 22,6 | 295,1 | -106,5 |
| Abschreibungen | -219,2 | -232,8 | -108,8 | -116,0 |
| EBIT/Betriebliches Ergebnis | 116,1 | -210,2 | 186,3 | -222,5 |
| Zinserträge | 30,6 | 14,5 | 6,5 | 7,3 |
| Zinsaufwendungen | -123,0 | -86,0 | -68,0 | -38,1 |
| Ergebnis aus At-Equity-bewerteten Unternehmen | -10,9 | -45,9 | 4,4 | -25,3 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 7,1 | 18,7 | 6,7 | 17,3 |
| Finanzergebnis | -96,2 | -98,7 | -50,4 | -38,8 |
| EBT/Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 19,9 | -308,9 | 135,9 | -261,3 |
| Ertragsteuern | -4,5 | 77,5 | -43,0 | 65,6 |
| Konzern-Ergebnis | 15,4 | -231,4 | 92,9 | -195,7 |
| davon Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" | -5,0 | -20,1 | 7,6 | -13,4 |
| davon Gewinnanteil Gesellschafter Fraport AG | 20,4 | -211,3 | 85,3 | -182,3 |
| Ergebnis je 10-€-Aktie in € | ||||
| unverwässert | 0,22 | -2,29 | 0,92 | -1,97 |
| verwässert | 0,22 | -2,28 | 0,92 | -1,97 |
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Q2 2021 | Q2 2020 |
|---|---|---|---|---|
| Konzern-Ergebnis | 15,4 | -231,4 | 92,9 | -195,7 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | 3,8 | 1,4 | 0,8 | 1,4 |
| (darauf entfallene latente Steuern | -1,2 | -0,4 | -0,3 | -0,4) |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | -20,3 | -4,3 | -17,6 | -4,3 |
| Sonstiges Ergebnis von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0) |
| Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | -17,7 | -3,3 | -17,1 | -3,3 |
| Marktbewertung von Derivaten | ||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | 2,1 | -1,9 | 0,2 | 0,6 |
| Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) | -1,3 | -1,3 | -0,7 | 0,5 |
| 3,4 | -0,6 | 0,9 | 0,1 | |
| (darauf entfallene latente Steuern | -0,8 | 0,0 | -0,2 | -0,1) |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | ||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | -0,7 | -13,5 | -0,4 | 1,7 |
| Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) | 0,0 | -10,9 | 0,0 | -10,9 |
| -0,7 | -2,6 | -0,4 | 12,6 | |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,2 | 0,8 | 0,1 | -3,9) |
| Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | ||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | 30,7 | -87,9 | 28,1 | -25,4 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | ||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | 5,1 | -3,4 | 0,3 | -2,7 |
| Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 5,1 | -3,4 | 0,3 | -2,7 | |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0) |
| Reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 37,9 | -93,7 | 28,8 | -19,4 |
| Sonstiges Ergebnis nach latenten Steuern | 20,2 | -97,0 | 11,7 | -22,7 |
| Gesamtergebnis | 35,6 | -328,4 | 104,6 | -218,4 |
| davon entfallen auf "Nicht beherrschende Anteile" | -2,1 | -20,4 | 6,8 | -15,6 |
| davon entfallen auf Gesellschafter der Fraport AG | 37,7 | -308,0 | 97,8 | -202,8 |
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| in Mio € | 30.6.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 19,3 | 19,3 |
| Investments in Flughafen-Betreiberprojekte | 3.332,9 | 3.221,2 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 111,8 | 119,1 |
| Sachanlagen | 7.599,5 | 7.330,3 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 88,2 | 123,3 |
| Anteile an At-Equity-bewerteten Unternehmen | 153,6 | 165,5 |
| Andere Finanzanlagen | 649,9 | 350,3 |
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 113,0 | 100,2 |
| Sonstige nichtfinanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 137,4 | 133,0 |
| Latente Steueransprüche | 176,9 | 175,8 |
| 12.382,5 | 11.738,0 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 22,8 | 22,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 157,1 | 125,4 |
| Andere kurzfristige Finanzanlagen | 248,0 | 190,7 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 19,3 | 28,2 |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 251,6 | 102,1 |
| Ertragsteuerforderungen | 9,3 | 10,1 |
| Zahlungsmittel | 2.743,5 | 1.864,4 |
| 3.451,6 | 2.343,2 | |
| Gesamt | 15.834,1 | 14.081,2 |
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| in Mio € | 30.6.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 923,9 | 923,9 |
| Kapitalrücklage | 598,5 | 598,5 |
| Gewinnrücklagen | 2.134,1 | 2.096,4 |
| Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital | 3.656,5 | 3.618,8 |
| Nicht beherrschende Anteile | 137,8 | 139,9 |
| 3.794,3 | 3.758,7 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Finanzschulden | 9.035,3 | 6.936,5 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 77,7 | 42,6 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.062,5 | 1.061,0 |
| Sonstige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten | 83,1 | 86,7 |
| Latente Steuerverpflichtungen | 38,7 | 39,7 |
| Pensionsverpflichtungen | 43,2 | 46,7 |
| Ertragsteuerrückstellungen | 53,9 | 51,0 |
| Sonstige Rückstellungen | 163,7 | 196,5 |
| 10.558,1 | 8.460,7 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Finanzschulden | 757,5 | 810,7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 198,2 | 294,6 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 187,8 | 230,3 |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten | 147,9 | 100,1 |
| Ertragsteuerrückstellungen | 32,7 | 43,1 |
| Sonstige Rückstellungen | 157,6 | 383,0 |
| 1.481,7 | 1.861,8 | |
| Gesamt | 15.834,1 | 14.081,2 |
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 | Q2 2021 | Q2 2020 |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnisanteil Gesellschafter der Fraport AG | 20,4 | -211,3 | 85,3 | -182,3 |
| Ergebnisanteil "Nicht beherrschende Anteile" | -5,0 | -20,1 | 7,6 | -13,4 |
| Berichtigungen für | ||||
| Ertragsteuern | 4,5 | -77,5 | 43,0 | -65,6 |
| Abschreibungen | 219,2 | 232,8 | 108,8 | 116,0 |
| Zinsergebnis | 92,4 | 71,5 | 61,5 | 30,8 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | -5,3 | -0,5 | -5,3 | -0,6 |
| Sonstiges | -7,3 | -30,8 | -6,9 | -25,7 |
| Veränderungen der Bewertung von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 10,9 | 45,9 | -4,4 | 25,3 |
| Veränderungen der Vorräte | -0,4 | -0,1 | -0,6 | -1,1 |
| Veränderungen der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte | -179,1 | 38,1 | -111,8 | -7,9 |
| Veränderungen der Verbindlichkeiten | -36,7 | -36,5 | -103,1 | -33,7 |
| Veränderungen der Rückstellungen | -258,1 | -72,9 | -36,1 | -30,9 |
| Betrieblicher Bereich | -144,5 | -61,4 | 38,0 | -189,1 |
| Finanzieller Bereich | ||||
| Gezahlte Zinsen | -61,1 | -32,5 | -34,5 | -26,0 |
| Erhaltene Zinsen | 20,7 | 11,9 | 18,9 | 2,4 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -9,7 | -14,6 | -2,7 | 24,0 |
| Mittelab-/zufluss aus laufender Geschäftstätigkeit | -194,6 | -96,6 | 19,7 | -188,7 |
| Investments in Flughafen-Betreiberprojekte | -126,5 | -156,9 | -57,2 | -59,2 |
| Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte | -1,9 | -5,8 | -0,9 | -2,7 |
| Investitionen in Sachanlagen | -423,4 | -357,9 | -216,3 | -195,4 |
| Investitionen in "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" | -8,5 | -18,9 | -8,5 | -9,2 |
| Investitionen in nach der At-Equity-Methode bewertete Unternehmen | 0,0 | -1,2 | 0,0 | 0,0 |
| Dividenden von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 7,6 | 1,4 | 7,6 | 1,4 |
| Erlöse aus Anlagenabgängen | 8,4 | 0,4 | 8,4 | 0,0 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen | -544,3 | -538,9 | -266,9 | -265,1 |
| Finanzinvestitionen in Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen | -645,9 | -253,0 | -422,4 | -245,1 |
| Erlöse aus Abgängen von Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen | 268,2 | 144,6 | 155,9 | 120,7 |
| Erhöhung/Reduzierung der Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten | -881,8 | -425,2 | 68,8 | -335,1 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -1.803,8 | -1.072,5 | -464,6 | -724,6 |
| An "Nicht beherrschende Anteile" gezahlte Dividenden | 0,0 | -0,6 | 0,0 | -0,6 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzschulden | 2.088,4 | 1.454,3 | 316,8 | 926,1 |
| Rückzahlung von langfristigen Finanzschulden | -2,9 | -58,8 | -1,1 | -2,1 |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden | -94,8 | -329,4 | -58,8 | -240,3 |
| Mittelzu-/abfluss aus Finanzierungstätigkeit | 1.990,7 | 1.065,5 | 256,9 | 683,1 |
| Veränderung der Finanzmittel mit Verfügungsbeschränkung | 30,1 | 17,4 | 24,3 | 17,1 |
| Veränderung des Finanzmittelbestands | 22,4 | -86,2 | -163,7 | -213,1 |
| Finanzmittelbestand zum 1. Januar beziehungsweise 1. April | 216,4 | 543,5 | 405,1 | 659,7 |
| Währungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands | 5,0 | -19,2 | 2,4 | -8,5 |
| Finanzmittelbestand zum 30. Juni | 243,8 | 438,1 | 243,8 | 438,1 |
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| in Mio € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen |
Währungs- rücklage |
Finanz- instrumente |
Gewinn- rücklagen insgesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2021 | 923,9 | 598,5 | 2.189,3 | -147,9 | 55,0 | 2.096,4 |
| Währungsänderungen | - | - | - | 28,5 | - | 28,5 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | - | - | - | 5,1 | - | 5,1 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - | 2,6 | - | - | 2,6 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | - | - | - | - | -20,3 | -20,3 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | - | - | - | - | -0,5 | -0,5 |
| Marktbewertung von Derivaten | - | - | - | - | 1,9 | 1,9 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | 2,6 | 33,6 | -18,9 | 17,3 |
| Konzern-Ergebnis | - | - | 20,4 | - | - | 20,4 |
| Stand 30.6.2021 | 923,9 | 598,5 | 2.212,3 | -114,3 | 36,1 | 2.134,1 |
| Stand 1.1.2020 | 923,9 | 598,5 | 2.846,0 | -12,6 | 87,3 | 2.920,7 |
| Währungsänderungen | - | - | - | -88,0 | - | -88,0 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | - | - | - | -3,4 | - | -3,4 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - | 1,0 | - | - | 1,0 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | - | - | - | - | -4,3 | -4,3 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | - | - | - | - | -1,8 | -1,8 |
| Marktbewertung von Derivaten | - | - | - | - | -0,2 | -0,2 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | 1,0 | -91,4 | -6,3 | -96,7 |
| Ausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Konzern-Ergebnis | - | - | -211,3 | - | - | -211,3 |
| Stand 30.6.2020 | 923,9 | 598,5 | 2.635,7 | -104,0 | 81,0 | 2.612,7 |
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| in Mio € | Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital |
Nicht beherrschende Anteile |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2021 | 3.618,8 | 139,9 | 3.758,7 |
| Währungsänderungen | 28,5 | 2,2 | 30,7 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 5,1 | - | 5,1 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | 2,6 | - | 2,6 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | -20,3 | - | -20,3 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | -0,5 | - | -0,5 |
| Marktbewertung von Derivaten | 1,9 | 0,7 | 2,6 |
| Sonstiges Ergebnis | 17,3 | 2,9 | 20,2 |
| Konzern-Ergebnis | 20,4 | -5,0 | 15,4 |
| Stand 30.6.2021 | 3.656,5 | 137,8 | 3.794,3 |
| Stand 1.1.2020 | 4.443,1 | 180,1 | 4.623,2 |
| Währungsänderungen | -88,0 | 0,1 | -87,9 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | -3,4 | - | -3,4 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | 1,0 | - | 1,0 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | -4,3 | - | -4,3 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | -1,8 | - | -1,8 |
| Marktbewertung von Derivaten | -0,2 | -0,4 | -0,6 |
| Sonstiges Ergebnis | -96,7 | -0,3 | -97,0 |
| Ausschüttungen | - | -0,6 | -0,6 |
| Konzern-Ergebnis | -211,3 | -20,1 | -231,4 |
| Stand 30.6.2020 | 4.135,1 | 159,1 | 4.294,2 |
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| in Mio € | Aviation | Retail & Real Estate |
Ground Handling |
International Activities & Services |
Überleitung | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 6M 2021 | 253,8 | 139,3 | 151,9 | 265,9 | - |
| 6M 2020 | 251,6 | 157,5 | 182,1 | 319,4 | - | |
| Sonstige Erträge | 6M 2021 | 177,1 | 18,5 | 6,7 | 92,8 | - |
| 6M 2020 | 15,6 | 15,2 | 6,6 | 7,1 | - | |
| Erträge mit Dritten | 6M 2021 | 430,9 | 157,8 | 158,6 | 358,7 | - |
| 6M 2020 | 267,2 | 172,7 | 188,7 | 326,5 | - | |
| Intersegmentäre Erträge | 6M 2021 | 39,4 | 96,9 | 15,7 | 153,8 | -305,8 |
| 6M 2020 | 43,1 | 101,1 | 19,5 | 171,7 | -335,4 | |
| Erträge gesamt | 6M 2021 | 470,3 | 254,7 | 174,3 | 512,5 | -305,8 |
| 6M 2020 | 310,3 | 273,8 | 208,2 | 498,2 | -335,4 | |
| EBITDA | 6M 2021 | 140,4 | 117,0 | -49,8 | 127,7 | - |
| 6M 2020 | -76,5 | 123,8 | -60,3 | 35,6 | - | |
| Abschreibungsaufwand des Segment-Vermögens | 6M 2021 | 67,1 | 42,0 | 19,0 | 91,1 | - |
| 6M 2020 | 72,2 | 46,3 | 21,3 | 93,0 | - | |
| Segment-Ergebnis EBIT | 6M 2021 | 73,3 | 75,0 | -68,8 | 36,6 | - |
| 6M 2020 | -148,7 | 77,5 | -81,6 | -57,4 | - | |
| Buchwerte des Segment-Vermögens | 30.6.2021 | 6.220,6 | 3.518,9 | 942,3 | 4.966,1 | 186,2 |
| 31.12.2020 | 5.131,0 | 2.981,1 | 797,9 | 4.985,3 | 185,9 |
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| in Mio € | Konzern | |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 6M 2021 | 810,9 |
| 6M 2020 | 910,6 | |
| Sonstige Erträge | 6M 2021 | 295,1 |
| 6M 2020 | 44,5 | |
| Erträge mit Dritten | 6M 2021 | 1.106,0 |
| 6M 2020 | 955,1 | |
| Intersegmentäre Erträge | 6M 2021 | - |
| 6M 2020 | - | |
| Erträge gesamt | 6M 2021 | 1.106,0 |
| 6M 2020 | 955,1 | |
| EBITDA | 6M 2021 | 335,3 |
| 6M 2020 | 22,6 | |
| Abschreibungsaufwand des Segment-Vermögens | 6M 2021 | 219,2 |
| 6M 2020 | 232,8 | |
| Segment-Ergebnis EBIT | 6M 2021 | 116,1 |
| 6M 2020 | -210,2 | |
| Buchwerte des Segment-Vermögens | 30.6.2021 | 15.834,1 |
| 31.12.2020 | 14.081,2 |
Der Konzern-Abschluss 2020 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRS IC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss zum 30. Juni 2021 für den Fraport-Konzern wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 erstellt. Alle ab dem 1. Januar 2021 geltenden Verlautbarungen des IASB wurden, soweit diese für den Fraport-Konzern von Bedeutung sind, berücksichtigt. Der Zwischenbericht entspricht gleichzeitig auch den Vorgaben des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) zur Zwischenberichterstattung.
Hinsichtlich der im Rahmen der Konzern-Rechnungslegung angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Geschäftsbericht 2020 verwiesen (siehe Geschäftsbericht 2020 ab Seite 165).
Der Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.
Angesichts des erheblichen Einflusses der Coronavirus-Pandemie auf das operative Geschäft des Fraport-Konzerns erfolgt seit Beginn der Krise eine fortlaufende Analyse und Überwachung möglicher bilanzieller Effekte und der Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fraport-Konzerns. Nachfolgend werden die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungseffekte beschrieben, die sich infolge der Entwicklung im ersten Halbjahr 2021 ergaben. Für eine ausführliche Erläuterung der Effekte auf die operative Geschäftstätigkeit wird auf die Darstellung im Konzern-Zwischenlagebericht verwiesen.
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| in Mio € | Erläuterung | Bilanzieller Effekt |
|---|---|---|
| Aufwands- / Ertragswirksame Effekte | ||
| Realisierte Kompensationsansprüche/ Entfall von Mindestleasingzahlungen | Ergebniswirksam erfasste Kompensationsansprüche die Fraport AG, Fraport Greece und Fraport Slovenija betreffend sowie Entfall von Mindestleasingzahlungen bei den Konzern-Gesellschaften der Fraport USA | +245,1 |
| Fair Value Anpassung finanzielle Verbindlichkeiten | Bewertung der Eigenkapital-Option Griechenland; weitere Erläuterungen siehe Kapitel "Angaben zu Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten" | +6,4 |
| Kurzarbeitergeld | Personalaufwand entlastende Erstattungsansprüche aus Kurzarbeitergeld im Wesentlichen am Standort Frankfurt | rund -64 |
| Aufwands- / Ertragsneutrale Effekte | ||
| Verschiebung beziehungsweise Entfall von Konzessions- und Mindestleasingzahlungen | Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Stundungen sowie laufenden Verhandlungen zum teilweisen Erlass von Mindestleasingzahlungen (IFRS 16) und fixen Konzessionsgebühren (IFRIC 12) | +18,0 |
| Fair Value Anpassung der Eigenkapitalinstrumente | Bewertung der sonstigen Beteiligung Delhi International Airport Private Ltd.; weitere Erläuterungen siehe Kapitel "Angaben zu Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten" | -20,3 |
Aufgrund der anhaltenden negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Luftverkehrsbranche hat Fraport die Werthaltigkeit von Vermögenswerten in Übereinstimmung mit IAS 36.12 und IAS 36.13 geprüft.
Die Bestimmung des Nutzungswerts beruhte dabei grundsätzlich auf Cash-Flow-Prognosen auf Basis der vom Vorstand in 2020 genehmigten Planung der Jahre 2021 bis 2025 und der Langfristplanung bis 2030 oder bei Investments in Flughafen-Betreiberprojekte sowie sonstigen Konzessions- und Betreiberrechten über die jeweilige Vertragslaufzeit. Die geplanten Cash Flows für 2021 wurden basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Verkehrs- und Geschäftsentwicklungen aktualisiert.
In der ewigen Rente wird weiterhin eine Wachstumsrate von 1,0 % verwendet, die die langfristig erwartete Erholung des Luftverkehrs widerspiegelt. Als Abzinsungsfaktor wurde ein länderindividueller, gewichteter, durchschnittlicher Kapitalkostensatz (WACC) nach Steuern von 5,18 % bis 11,1 % verwendet.
Die Überprüfung der Werthaltigkeit der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten führte zum 30. Juni 2021 zu keinem Wertminderungsbedarf der langfristigen Vermögenswerte.
Die folgenden Tabellen stellen die Buchwerte sowie die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente zum 30. Juni 2021 beziehungsweise zum 31. Dezember 2020 dar:
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| In Mio € | Buchwert | Fair Value | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Zu fortgeführten Anschaffungs- kosten |
FVOCI (ohne Recycling) |
FVOCI (mit Recycling) |
FVTPL | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Zahlungsmittel | 2.743,5 | 2.743,5 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 157,1 | 157,1 | |||
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 132,3 | 140,0 | |||
| Andere Finanzanlagen | |||||
| Wertpapiere | 703,2 | 703,2 | |||
| Sonstige Beteiligungen | 84,3 | 84,3 | |||
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 11,6 | 11,6 | |||
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 76,1 | 84,2 | |||
| Sonstige Ausleihungen | 22,7 | 22,7 | |||
| Summe | 3.143,3 | 84,3 | 703,2 | 0,0 | 3.946,6 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 275,9 | 278,6 | |||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 966,6 | 1.312,6 | |||
| Finanzschulden | 9.792,8 | 9.967,0 | |||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Hedging Derivate | 7,3 | ||||
| Übrige Derivate | 5,5 | 5,5 | |||
| Eigenkapital-Option | 23,1 | 23,1 | |||
| Summe | 11.035,3 | 0,0 | 0,0 | 28,6 | 11.594,1 |
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| In Mio € | Bewertungsstufen im Sinne des IFRS 13 | ||
|---|---|---|---|
| Stufe 1 Börsenpreise |
Stufe 2 Abgeleitete Preise |
Stufe 3 Nicht ableitbare Preise |
|
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | |||
| Zahlungsmittel | N/A | N/A | N/A |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | N/A | N/A | N/A |
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 61,2 | 78,8 | |
| Andere Finanzanlagen | |||
| Wertpapiere | 583,1 | 120,1 | |
| Sonstige Beteiligungen | 84,3 | ||
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 11,6 | ||
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 84,2 | ||
| Sonstige Ausleihungen | 22,7 | ||
| Summe | 583,1 | 215,6 | 247,3 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 278,6 | ||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.312,6 | ||
| Finanzschulden | 2.240,0 | 7.727,0 | |
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| Hedging Derivate | 7,3 | ||
| Übrige Derivate | 5,5 | ||
| Eigenkapital-Option | 23,1 | ||
| Summe | 2.240,0 | 9.331,0 | 23,1 |
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| In Mio € | Buchwert | Fair Value | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Zu fortgeführten Anschaffungs- kosten |
FVOCI (ohne Recycling) |
FVOCI (mit Recycling) |
FVTPL | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Zahlungsmittel | 1.864,4 | 1.864,4 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 125,4 | 125,4 | |||
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 128,4 | 142,7 | |||
| Andere Finanzanlagen | |||||
| Wertpapiere | 392,2 | 329,2 | |||
| Sonstige Beteiligungen | 104,4 | 104,4 | |||
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 11,2 | 11,2 | |||
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 76,1 | 93,1 | |||
| Sonstige Ausleihungen | 20,1 | 20,1 | |||
| Gesamt | 2.225,6 | 104,4 | 329,2 | 0,0 | 2.690,5 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 337,2 | 340,3 | |||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 984,6 | 1.366,4 | |||
| Finanzschulden | 7.747,2 | 7.879,7 | |||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Hedging Derivate | 11,7 | ||||
| Übrige Derivate | 6,4 | 6,4 | |||
| Eigenkapital-Option | 29,5 | 29,5 | |||
| Gesamt | 9.069,0 | 0,0 | 0,0 | 35,9 | 9.634,0 |
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| In Mio € | Bewertungsstufen im Sinne des IFRS 13 | ||
|---|---|---|---|
| Stufe 1 Börsenpreise |
Stufe 2 Abgeleitete Preise |
Stufe 3 Nicht ableitbare Preise |
|
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | |||
| Zahlungsmittel | N/A | N/A | N/A |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | N/A | N/A | N/A |
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 64,6 | 78,1 | |
| Andere Finanzanlagen | |||
| Wertpapiere | 279,2 | 50,0 | |
| Sonstige Beteiligungen | 104,4 | ||
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 11,2 | ||
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 93,1 | ||
| Sonstige Ausleihungen | 20,1 | ||
| Gesamt | 279,2 | 145,9 | 275,6 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 340,3 | ||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.366,4 | ||
| Finanzschulden | 1.048,5 | 6.831,2 | |
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| Hedging Derivate | 11,7 | ||
| Übrige Derivate | 6,4 | ||
| Eigenkapital-Option | 29,5 | ||
| Gesamt | 1.048,5 | 8.556,0 | 29,5 |
Aufgrund der kurzen Laufzeiten entsprechen die Buchwerte der Zahlungsmittel, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der kurzfristigen sonstigen finanziellen Forderungen und Vermögenswerte zum Abschlussstichtag dem beizulegenden Zeitwert.
Die beizulegenden Zeitwerte der börsennotierten Wertpapiere entsprechen den Börsenkursen zum Abschlussstichtag. Die Bewertung der nicht börsennotierten Wertpapiere erfolgte zu Marktdaten des Bewertungsstichtags unter Verwendung von zuverlässigen und spezialisierten Quellen und Datenanbietern. Es werden allgemein anerkannte Bewertungsmodelle zugrunde gelegt.
Die beizulegenden Zeitwerte von Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen sowie die langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden als Barwert der zukünftigen Cash Flows ermittelt. Die Abzinsung erfolgt unter Anwendung des zum Bilanzstichtag aktuellen, laufzeitadäquaten Zinssatzes. Der beizulegende Zeitwert des Darlehens einschließlich Zinsforderungen an die NCG wird im Wesentlichen durch Cash-Flow-Prognosen sowie durch die Zinssatzentwicklung beeinflusst.
Die Buchwerte der sonstigen Ausleihungen entsprechen jeweils den beizulegenden Zeitwerten. Ein Teil der sonstigen Ausleihungen unterliegt einer marktüblichen Verzinsung, sodass hier der Buchwert eine verlässliche Größe des beizulegenden Zeitwerts darstellt. In den sonstigen Ausleihungen enthalten sind Schuldscheindarlehen mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Aufgrund eines fehlenden aktiven Markts liegen keine Informationen zu Risikoprämien der jeweiligen Emittenten vor. Da die Schuldscheindarlehen überwiegend variabel verzinslich sind, wurde der Buchwert als verlässlichste Größe für den beizulegenden Zeitwert herangezogen.
Langfristige Verbindlichkeiten werden zum Barwert angesetzt. Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts werden die jeweiligen Zahlungsmittelabflüsse mit dem fristenkongruenten Zinssatz und dem Fraport-Kreditrisiko zum Stichtag diskontiert. Die Buchwerte der kurzfristigen Verbindlichkeiten entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Bei festverzinslichen Darlehen, die zum Laufzeitende prolongiert werden, besteht ein allgemeines Zinsänderungsrisiko.
Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzschulden werden die zukünftig erwarteten Zahlungsströme auf Basis der zum Stichtag gültigen Zinsstrukturkurve bestimmt und diskontiert. Den Zahlungsströmen wird die zum Abschlussstichtag marktgerechte und laufzeitadäquate Risikoprämie des jeweiligen Darlehensnehmers hinzugerechnet.
Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um Zinssicherungsgeschäfte, wovon zwei Geschäfte Floors enthalten. Die beizulegenden Zeitwerte dieser Zinsswaps werden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cash Flows ermittelt, wobei laufzeitadäquate Marktzinssätze verwendet werden. Die Berechnung der Marktwerte der Floors basiert auf einem marktgängigen Optionspreismodell.
Die der Stufe 3 zugeordneten sonstigen Beteiligungen betreffen die Anteile an der Delhi International Airport Private Ltd. Der beizulegende Zeitwert wird auf Basis einer Discounted-Cash-Flow-Bewertung ermittelt. Die Eigenkapital-Option in Stufe 3 bezieht sich auf Anteile an Fraport Greece A und Fraport Greece B. Fraport hat eine Stillhalterposition. Ein Mitgesellschafter hat die Möglichkeit, die Option auf Eigenkapitalanteile einmalig in den nächsten drei Jahren auszuüben.
Bei den wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren, sowohl für die Eigenkapital-Option als auch für die Anteile an der Delhi International Airport Private Ltd, handelt es sich für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts um die prognostizierten Cash Flows - die auf den künftigen Einnahmen und den geplanten Investitionen der Gesellschaft basieren - sowie den verwendeten Abzinsungsfaktor. Als Abzinsungsfaktor diente der WACC, ein länderindividueller, gewichteter, durchschnittlicher Kapitalkostensatz nach Steuern.
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| in Mio € | 1. Januar 2021 | Zugänge | Gewinne/ Verluste in der GuV |
Umgliederung in Stufe 3 |
Gewinne/ Verluste im OCI |
30. Juni 2021 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital-Option | -29,5 | - | 6,4 | - | - | -23,1 |
| Sonstige Beteiligungen | 104,2 | - | - | - | -20,3 | 83,9 |
Zum 31. Dezember 2020 ergab sich folgende Herleitung der Fair Values Stufe 3:
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| in Mio € | 1. Januar 2020 | Zugänge | Gewinne/ Verluste in der GuV |
Umgliederung in Stufe 3 |
Gewinne/ Verluste im OCI |
31. Dezember 2020 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital-Option | -46,9 | - | 17,4 | - | - | -29,5 |
| Sonstige Beteiligungen | 131,6 | - | - | - | -27,4 | 104,2 |
Bei Veränderungen der Annahmen würden sich folgende beizulegende Zeitwerte ergeben:
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| in Mio € | Sensitivitäten in nicht beobachtbaren Parametern | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Diskontierungssatz | Wachstumsprognose | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| +0,5 % | -0,5 % | +0,5 % | -0,5 % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital-Option | 6,9 % | -17,9 | -30,0 | -24,3 | -22,0 |
| Sonstige Beteiligungen | 11,1 % | 63,3 | 107,1 | 88,0 | 79,8 |
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| in Mio € | Sensitivitäten in der Währung (INR) | |
|---|---|---|
| --- | --- | --- |
| +0,5 % | -0,5 % | |
| --- | --- | --- |
| Eigenkapital-Option | N/A | N/A |
| Sonstige Beteiligungen | 83,5 | 84,3 |
Die Sensitivitäten der beizulegenden Zeitwerte entwickelten sich zum 31. Dezember 2020 wie folgt:
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| in Mio € | Sensitivitäten in nicht beobachtbaren Parametern | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Diskontierungssatz | Wachstumsprognose | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| +0,5 % | -0,5 % | +0,5 % | -0,5 % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital-Option | 6,6 % | -23,5 | -37,1 | -30,7 | -28,2 |
| Sonstige Beteiligungen | 10,8 % | 82,6 | 128,6 | 108,6 | 99,7 |
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| in Mio € | Sensitivitäten in der Währung (INR) | |
|---|---|---|
| --- | --- | --- |
| +0,5 % | -0,5 % | |
| --- | --- | --- |
| Eigenkapital-Option | N/A | N/A |
| Sonstige Beteiligungen | 103,6 | 104,7 |
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| in Mio € | 6M 2021 | 6M 2020 |
|---|---|---|
| Aviation | ||
| Flughafenentgelte | 118,4 | 176,5 |
| Sicherheitsdienstleistungen | 119,8 | 58,8 |
| Übrige Umsatzerlöse | 15,6 | 16,3 |
| 253,8 | 251,6 | |
| Retail & Real Estate | ||
| Real Estate | 83,0 | 79,8 |
| Retail | 24,8 | 48,1 |
| Parkierung | 19,9 | 26,4 |
| Übrige Umsatzerlöse | 11,6 | 3,2 |
| 139,3 | 157,5 | |
| Ground Handling | ||
| Bodenverkehrsdienste | 89,9 | 98,0 |
| Infrastrukturentgelte | 49,3 | 72,9 |
| Übrige Umsatzerlöse | 12,7 | 11,2 |
| 151,9 | 182,1 | |
| International Activities & Services | ||
| Aviation | 65,6 | 77,4 |
| Non-Aviation | 112,2 | 124,9 |
| Umsatzerlöse aus IFRIC 12 | 88,1 | 117,1 |
| 265,9 | 319,4 | |
| Gesamt | 810,9 | 910,6 |
Zur Erläuterung der Umsatzerlöse des Konzerns beziehungsweise der Segmente wird auf den Konzern-Zwischenlagebericht, Kapitel "Ertragslage Konzern" verwiesen.
Die Umsatzerlöse des Segments International Activities & Services gliedern sich in die Bereiche Aviation und Non-Aviation sowie Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit Flughafen-Betreiberprojekten. Die Aviation-Erlöse umfassen insbesondere die Umsätze aus Flughafenentgelten sowie Sicherheitsdienstleistungen (65,6 Mio €; 6M 2020: 77,4 Mio €). Die Umsatzerlöse im Bereich Non-Aviation resultieren in Höhe von 59,9 Mio € (6M 2020: 70,8 Mio €) aus Retail- und Real-Estate-Aktivitäten sowie Parkierung. Darüber hinaus entfallen 22,5 Mio € (6M 2020: 21,5 Mio €) auf Infrastrukturentgelte und Bodenverkehrsdienste. Die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit Flughafen-Betreiberprojekten in Höhe von 88,1 Mio € (6M 2020: 117,1 Mio €) betreffen Lima (61,0 Mio €; 6M 2020: 34,7 Mio €), Fortaleza und Porto Alegre (15,8 Mio €; 6M 2020: 31,9 Mio €) sowie Griechenland (11,3 Mio €; 6M 2020: 50,5 Mio €).
Die Umsatzerlöse in Höhe von 810,9 Mio € (6M 2020: 910,6 Mio €) resultieren mit 551,5 Mio € (6M 2020: 592,3 Mio €) aus Verträgen mit Kunden gemäß IFRS 15. Die weiteren Umsatzerlöse betreffen insbesondere Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen gemäß IFRIC 12 sowie Erlöse aus Mieten und sonstigen Leasingverhältnissen.
Im Berichtszeitraum haben sich keine Veränderungen im Konsolidierungskreis ergeben. Der Konsolidierungskreis des Fraport-Konzerns im weiteren Sinne umfasste zum 30. Juni 2021 insgesamt 78 Gesellschaften.
Wesentliche Veränderungen hinsichtlich Art und Umfang haben sich zum 30. Juni 2021 nicht ergeben. Weiterhin bestehen, wie im Konzern-Anhang des Geschäftsberichts 2020 unter Tz. 48 (siehe Geschäftsbericht 2020 ab Seite 226) dargestellt, zahlreiche Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen, die unverändert zu marktüblichen Bedingungen abgewickelt werden.
Die Ertragsteuern werden in der Zwischenberichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird.
Für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie wurden folgende Parameter zugrunde gelegt:
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| 6M 2021 | 6M 2021 | 6M 2020 | 6M 2020 | |
|---|---|---|---|---|
| unverwässert | verwässert | unverwässert | verwässert | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Konzern-Ergebnis in Mio € | 20,4 | 20,4 | -211,3 | -211,3 |
| Gewichtete Aktienanzahl | 92.391.339 | 92.741.339 | 92.391.339 | 92.741.339 |
| Ergebnis je 10 €-Aktie in € | 0,22 | 0,22 | -2,29 | -2,28 |
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| Q2 2021 | Q2 2021 | Q2 2020 | Q2 2020 | |
|---|---|---|---|---|
| unverwässert | verwässert | unverwässert | verwässert | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Konzern-Ergebnis in Mio € | 85,3 | 85,3 | -182,3 | -182,3 |
| Gewichtete Aktienanzahl | 92.391.339 | 92.741.339 | 92.391.339 | 92.741.339 |
| Ergebnis je 10 €-Aktie in € | 0,92 | 0,92 | -1,97 | -1,97 |
Die Aufgliederung und Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2021 ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzern-Zwischenabschlusses zum 30. Juni 2021 dargestellt. Die Eigenkapitalveränderungsrechnung beinhaltet ebenfalls eine Darstellung der Vorjahresentwicklung.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2020 hat sich der Bestand des Bestellobligos, bezogen auf die Investitionen in das Anlagevermögen von 1.587,2 Mio €, um 98,4 Mio € auf 1.685,6 Mio € zum 30. Juni 2021 erhöht.
Aufgrund im ersten Halbjahr 2021 zusätzlich ausgereichter Bankdarlehen an das Gemeinschaftsunternehmen Fraport TAV Antalya Terminal, Isletmeciligi Anonim Sirketi, Antalya, Türkei wurde die bereits bestehende Gesellschaftergarantie gegenüber der projektfinanzierenden AKbank T.A.S., Istanbul, Türkei von 37,5 Mio € auf 75,0 Mio € erhöht. Weiterhin haben sich die bestehenden Vertragserfüllungsgarantien im Zusammenhang mit den Bautätigkeiten in Griechenland um 22,0 Mio € sowie die Vertragserfüllungsgarantien im Zusammenhang mit dem Engagement in Porto Alegre und Fortaleza um 13,6 Mio € reduziert. Darüber hinaus haben sich bei den Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen währungskursbereinigt zum 30. Juni 2021 gegenüber dem 31. Dezember 2020 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 3. August 2021
Fraport AG
Frankfurt Airport Services Worldwide
Der Vorstand
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| Dr. Schulte | Giesen | Müller | Dr. Prümm | Prof. Dr. Zieschang |
Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter www.fraport.com/publikationen.
Mittwoch, 9. November 2021
Quartalsmitteilung Q3/9M 2021, Online-Veröffentlichung, virtuelle Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
Dienstag, 15. März 2022
Geschäftsbericht 2021, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
Dienstag, 10. Mai 2022
Quartalsmitteilung Q1 2022, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
Dienstag, 24. Mai 2022
Hauptversammlung 2022, Frankfurt am Main
Dienstag, 9. August 2022
Halbjahresbericht Q2/6M 2022, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
Dienstag, 8. November 2022
Quartalsmitteilung Q3/9M 2022, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
(Online-Veröffentlichung)
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| Donnerstag, 12. August 2021 | Freitag, 11. Februar 2022 | Donnerstag, 11. August 2022 |
| Juli 2021 | Januar 2022 | Juli 2022 |
| Montag, 13. September 2021 | Freitag, 11. März 2022 | Montag, 13. September 2022 |
| August 2021 | Februar 2022 | August 2022 |
| Mittwoch, 13. Oktober 2021 | Mittwoch, 13. April 2022 | Mittwoch, 14. Oktober 2022 |
| September 2021/9M 2021 | März 2022/3M 2022 | September 2022/9M 2022 |
| Donnerstag, 11. November 2021 | Donnerstag, 12. Mai 2022 | Donnerstag, 11. November 2022 |
| Oktober 2021 | April 2022 | Oktober 2022 |
| Freitag, 13. Dezember 2021 | Montag, 14. Juni 2022 | Montag, 13. Dezember 2022 |
| November 2021 | Mai 2022 | November 2022 |
| Montag, 17. Januar 2022 | Dienstag, 13. Juli 2022 | Montag, 17. Januar 2023 |
| Dezember 2021/GJ 2021 | Juni 2022/6M 2022 | Dezember 2022/GJ 2022 |
Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
60547 Frankfurt am Main
Deutschland www.fraport.com
Fraport AG
Christoph Nanke
Finanzen & Investor Relations
Telefon: + 49 69 690-74840
Telefax: + 49 69 690-74843
E-Mail: [email protected]
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2. August 2021
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