Interim / Quarterly Report • Aug 9, 2021
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 28765313

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| In Mio. € | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
|---|---|---|---|---|
| 01.04. - 30.06. | 01.04. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 38,8 | 34,5 | 76,3 | 68,6 |
| Cloud & IoT | 28,6 | 24,0 | 54,9 | 47,3 |
| SAP | 10,2 | 10,5 | 21,4 | 21,3 |
| EBITDA | 1,2 | -0,8 | 2,0 | -1,9 |
| Abschreibungen 1, 2 | 4,1 | 4,2 | 8,2 | 8,4 |
| EBIT | -2,9 | -5,0 | -6,3 | -10,3 |
| Konzernergebnis | -3,4 | -5,1 | -6,9 | -10,6 |
| Ergebnis je Aktie 3 (in €) | -0,03 | -0,04 | -0,06 | -0,08 |
| Investitionen 4 | 2,3 | 1,7 | 3,3 | 2,5 |
| Free Cashflow | -3,6 | -3,5 | -7,8 | -7,6 |
| Nettoliquidität | 30,7 6 | 44,9 7 | ||
| Eigenkapital | 129,8 6 | 136,6 7 | ||
| Eigenkapitalquote (in %) | 72,9 6 | 71,6 7 | ||
| Xetra-Schlusskurs 5 (in €) | 1,91 | 1,35 | ||
| Anzahl der Aktien 5 (in Stück) | 124.569.487 | 124.397.487 | ||
| Marktkapitalisierung 5 | 237,9 | 167,9 | ||
| Mitarbeiter/innen | 1.016 6 | 936 7 |
1 Inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung.
2 Beinhaltet Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (IFRS 16).
3 Verwässert und unverwässert.
4 Ohne Berücksichtigung von IFRS 16.
5 Zum 30. Juni.
6 Zum 30. Juni 2021.
7 Zum 31. Dezember 2020.

q.beyond setzte im zweiten Quartal 2021 ihr starkes und profitables Wachstum fort. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 38,8 Mio. €; im ersten Quartal 2021 lag die Wachstumsrate noch bei 10 %. Das EBITDA verbesserte sich von -0,8 Mio. € im zweiten Quartal 2020 auf 1,2 Mio. €. Der Free Cashflow lag mit -3,6 Mio. € wie geplant nahezu auf Vorjahresniveau. Dank des anhaltend hohen Wachstums zählt unser Unternehmen nun im vielbeachteten Lünendonk-Ranking zu den Top 10 der IT-Service-Anbieter in Deutschland.
Die gute operative Entwicklung beruht auf der konsequenten Umsetzung unserer Wachstumsstrategie "2020plus" und trägt maßgeblich zu einem nachhaltig steigenden Unternehmenswert bei. Im zweiten Quartal 2021 stieg diese an der Marktkapitalisierung abzüglich Nettoliquidität gemessene Größe sequenziell um weitere 6 % auf 207 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte sich der Unternehmenswert nahezu.
Die Wachstumsstrategie "2020plus" bewährt sich damit in einem äußerst herausfordernden Umfeld. Auch das zweite Quartal 2021 war von pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen und Lockdowns geprägt. In dieser Situation zahlt sich der traditionell hohe Anteil wiederkehrender Umsätze besonders aus - im zweiten Quartal 2021 belief er sich auf 77 %.
Hinzu kommt die Konzentration auf die Digitalisierung sowie die Entwicklung und Umsetzung zukunftsträchtiger Geschäftsmodelle in ausgewählten Fokusbranchen. Der Anteil von Kunden im Handel, im produzierenden Gewerbe und in der Energiewirtschaft summierte sich im abgelaufenen Quartal auf 68 %. Künftig wird die Logistik zur vierten Fokusbranche.
Im Mai 2021 gewann q.beyond mit Röhlig Logistics hier bereits einen ersten Kunden und Partner. Der Vertrag läuft über fünf Jahre und hat ein Volumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der internationale inhabergeführte Spezialist für interkontinentale See-, Luftfracht und Kontraktlogistik beauftragte unser Unternehmen, seine Digitalstrategie weiter voranzubringen. Zu unseren Aufgaben zählen neben dem klassischen IT-Betrieb die Unterstützung beim Ausbau des zentralen Cargo-Wise-Systems und der Systemplattform für Kontraktlogistik sowie bei SAP-Finance-Themen und Data-Analytics-Herausforderungen. Gemeinsam werden beide Unternehmen zudem die Entwicklung plattformbasierter Innovationen für die Logistikbranche vorantreiben.
q.beyond bündelt ihre Aktivitäten in der neuen Fokusbranche in einer eigenen Gesellschaft. Sie bietet das gesamte Leistungsspektrum eines IT-Service-Providers - vom Consulting für die Logistiklösung CargoWise und SAP BI/BW/Finance über den gesamten Betrieb weltweiter Cloud-Infrastrukturen und Data-Integration-Services bis hin zu einem globalen 24/7-Helpdesk.
Der Großauftrag in der Logistikbranche trug dazu bei, dass sich der Auftragseingang im zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr auf 87,5 Mio. € mehr als verdoppelte. 88 % dieser Aufträge stammten von neuen Kunden und aus neuen Leistungen für bestehende Kunden. Nach sechs Monaten summierte sich der Auftragseingang nunmehr auf 116,3 Mio. € - ein Anstieg um 67 % im Vergleich zur Vorjahresgröße von 69,7 Mio. €.
Auftragseingang steigt auf Rekordhöhe
Ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie "2020plus" bilden Übernahmen. Im zweiten Quartal 2021 erwarb unser Unternehmen 100 % der Anteile der Augsburger datac Kommunikationssysteme GmbH. Der Modern-Workplace- und Collaboration-Spezialist entwickelt und betreut für seine derzeit mehr als 700 mittelständischen Kunden ganzheitliche Lösungen für die digitalisierte Arbeitswelt und setzt hier vor allem auf Microsoft-Produkte wie Office 365 und Teams. 2020 erzielte das wachstumsstarke und nachhaltig profitable Unternehmen einen Umsatz von rund 6,5 Mio. €.
q.beyond erweitert mit der Übernahme ihre bestehende Kompetenz rund um den digitalen Arbeitsplatz, gewinnt mit Augsburg einen Standort in einem attraktiven wirtschaftlichen Umfeld hinzu und baut so ihre starke Stellung in diesem hochdynamischen Markt weiter aus. Künftig haben unsere Kunden Zugriff auf mehr als 100 Microsoft-Spezialisten für Collaboration- und Digital-Workplace-Lösungen.
Zum Zeitpunkt der Übernahme beschäftigte datac an den beiden Standorten Augsburg und Düsseldorf rund 50 IT-Fachkräfte. Sie verstärken nun das q.beyond-Team, das zum 30. Juni 2021 insgesamt 1.016 Mitarbeitende umfasste (Ende 2020: 936).
Unsere Entwickler arbeiten unvermindert am Auf- und Ausbau zentraler Digitalisierungsplattformen für unsere Fokusbranchen. Mit dem StoreButler für den Einzelhandel kam Anfang 2021 eine Plattform zur Digitalisierung von Filialen auf den Markt. Die Komplettlösung aus Cloud- und IoT-Technologie erlaubt den Anschluss einer beliebigen Zahl von Endgeräten und Sensoren über Edge-Devices, bindet problemlos IT-Applikationen Dritter ein und schafft so eine einheitliche IT-Infrastruktur für alle digitalen Lösungen. Eine entsprechende Lösung für das produzierende Gewerbe befindet sich in der Erprobungsphase.
Die Arbeit an diesen und weiteren Innovationen erfordert ein entsprechendes Budget für Forschung und Entwicklung (FuE). Im ersten Halbjahr 2021 summierten sich die FuE-Ausgaben auf 4,2 Mio. €, das entspricht knapp zwei Dritteln der Gesamtausgaben im Vorjahr.
Im ersten Halbjahr 2021 prägte noch die Coronapandemie das Wirtschaftsgeschehen in Deutschland. Mit dem Fortschritt der Impfkampagne dürfte sich dies jedoch ändern. Die Bundesregierung geht von einer deutlichen Erholung der Binnenwirtschaft im zweiten Halbjahr 2021 aus und erwartet für das Gesamtjahr einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,5 % 1.
Die Stimmungslage in den Unternehmen hat sich bereits nachhaltig verbessert: Der ifo-Geschäftsklimaindex überschritt im Juni 2021 erstmals seit zwei Jahren wieder die Schwelle von 100 Punkten; die beteiligten Firmen bewerten sowohl ihre Lage wie auch ihre Perspektiven deutlich besser als noch vor wenigen Monaten 2. Optimismus macht sich auch in der Digitalbranche breit. Der Bitkom-ifo-Digitalindex liegt mittlerweile höher als vor Beginn der Coronapandemie 3. Die Pandemie habe die Digitalisierung in vielen Branchen angeschoben, so der Branchenverband Bitkom. Er erwartet zusätzlichen Schwung bei entsprechenden Investitionen, wenn sich der Aufschwung verfestigt. Hiervon wird auch unser Unternehmen profitieren und erwartet daher ein starkes zweites Halbjahr 2021.
Im beginnenden Aufschwung zahlt sich insbesondere unsere frühzeitige Konzentration auf das Cloud-Geschäft aus. Nach Angaben des aktuellen Cloud Monitors 4 von KPMG nutzen mittlerweile 82 % der Unternehmen die Cloud; weitere 15 % planen bzw. diskutieren ihren Einsatz. Branchenübergreifend habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Cloud-Computing einen großen oder sogar sehr großen Beitrag zur laufenden Digitalisierung leistet.
Doch noch scheuen viele Mittelständler eine konsequente Cloud-Transformation. Dem Monitor zufolge verfolge die Mehrheit eine "Cloud-too-Strategie" oder verzichtet bisher sogar noch komplett auf eine entsprechende Strategie. Bei Unternehmen mit mehr als 2.000 Beschäftigten dagegen setzen knapp 80 % auf eine "Cloud-first-" oder sogar eine "Cloud-only-Strategie", bei der alle Anwendungen migriert werden. Je stärker die bestehende IT-Infrastruktur von Mittelständlern bei fortschreitender Digitalisierung an ihre Grenzen stößt, desto größer wird auch hier die Bereitschaft zur Transformation. Daraus ergeben sich in den kommenden Jahren vielfältige Wachstumschancen für unser Unternehmen.
1 Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 27. April 2021.
2 Ifo Institut, "ifo Geschäftsklima Deutschland - 24.06.2021", https://www.ifo.de/node/63824.
3 Pressemitteilung des Bitkom vom 4. Mai 2021.
4 KPMG Cloud Monitor 2021, https://home.kpmg/de/de/home/ themen/2021/06/cloud-computing-im-hoehenflug.html.
Unser Geschäftsmodell ist überproportional skalierbar. Wie schon im ersten Quartal 2021 zeigt sich dies insbesondere bei einem Vergleich der Entwicklung der Umsätze und der Kosten der umgesetzten Leistungen mit den Vorjahreswerten. Während die Umsätze im zweiten Quartal 2021 um 12 % auf 38,8 Mio. € stiegen, erhöhten sich die entsprechenden Kosten lediglich um 5 % auf 30,7 Mio. €.
In der Folge erhöhte sich der Bruttogewinn um 50 % auf 8,1 Mio. €. Die Bruttomarge stieg um 5 Prozentpunkte auf 21 %. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei einem Halbjahresvergleich: Die Umsätze stiegen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11 % auf 76,3 Mio. €, die Kosten der umgesetzten Leistungen um 6 % auf 61,3 Mio. €. Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr 2021 ein Anstieg des Bruttogewinns um 38 % auf 15,0 Mio. €.
Die Skalierbarkeit wird durch einen weiteren Faktor verstärkt: Unser Unternehmen realisiert steigende Umsätze mit mehr oder minder stabilen Marketing-und Vertriebskosten sowie allgemeinen Verwaltungskosten. Im zweiten Quartal 2021 summierten sich die Marketing- und Vertriebskosten auf 3,0 Mio. € nach 2,9 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die Verwaltungskosten sanken auf 3,8 Mio. € nach 3,9 Mio. € im zweiten Quartal 2020.
Unsere stabile Kostenbasis führt bei steigenden Umsätzen zu überproportionalen Ergebniszuwächsen. Im zweiten Quartal 2021 erwirtschaftete unser Unternehmen ein EBITDA von 1,2 Mio. € nach -0,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Bei einem Umsatzanstieg um 4,3 Mio. € im Quartalsvergleich verbesserte sich diese Größe um 2,0 Mio. €; der Grenzertrag liegt damit deutlich über 40 %. Nach sechs Monaten belief sich das operative Ergebnis vor Abschreibungen auf 2,0 Mio. € im Vergleich zu -1,9 Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Die Ergebnisse verbessern sich aufgrund der stabilen Kostenbasis bei steigenden Umsätzen über proportional.
Die Abschreibungen blieben im zweiten Quartal 2021 mit 4,1 Mio. € leicht unter der Vorjahres -größe von 4,2 Mio. €. Davon entfielen 1,2 Mio. € auf Leasingverbindlichkeiten nach IFRS 16. Daraus ergab sich im zweiten Quartal 2021 ein EBIT von -2,9 Mio. € im Vergleich zu -5,0 Mio. € im Vorjahr. Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses sowie Ertragsteuern ergab sich ein Konzernergebnis von -3,4 Mio. € nach -5,1 Mio. € im zweiten Quartal 2020. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verbesserte sich das Konzernergebnis erwartungsgemäß auf -6,9 Mio. € gegenüber -10,6 Mio. € im ersten Halbjahr 2020.
Angesichts der Pandemie beschleunigen viele Unternehmen die Migration ihrer IT in die Cloud. Sie realisieren beispielsweise New-Work-Konzepte rund um digitale Arbeitsplätze und verlagern auch deshalb immer mehr Anwendungen in eine Cloud-Infrastruktur. Unser Unternehmen profitiert in besonderem Maße von diesem Trend, denn wir bündeln bereits seit Jahren Public- und Private-Cloud-Dienste zu hochverfügbaren, sicheren und skalierbaren Lösungen für mittelständische Unternehmen.
Dank der hohen Nachfrage nach Cloud-Lösungen beschleunigte sich das Wachstum im Segment "Cloud & IoT" im zweiten Quartal 2021 noch einmal: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 19 % auf 28,6 Mio. €. Im ersten Quartal 2021 war der Umsatz bereits um 13 % auf 26,3 Mio. € gestiegen.
Da das Geschäftsmodell in diesem Segment stark skalierbar ist, verbessern sich die Ergebnisse bei steigenden Umsätzen überproportional. Im zweiten Quartal 2021 lag der Bruttogewinn bei 6,5 Mio. €, mehr als doppelt so hoch als im zweiten Quartal 2020 (2,9 Mio. €). Der Segmentbeitrag vervierfachte sich sogar auf 4,1 Mio. € nach 1,0 Mio. € im Vorjahr. Die Segmentmarge stieg im gleichen Zeitraum um 10 Prozentpunkte auf 14 %.
Marge im Segment Cloud & IoT im zweiten Quartal 2021
Wie nachhaltig sich die Profitabilität im größten Segment verbessert hat, verdeutlicht der Sechsmonatsvergleich: Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2021 um 16 % auf 54,9 Mio. €, der Bruttogewinn erhöhte sich um 58 % auf 11,2 Mio. € und der Segmentbeitrag verbesserte sich um 116 % auf 6,7 Mio. €.
Das SAP-Geschäft ist wesentlich stärker als das Cloud-&-IoT-Geschäft von den anhaltenden Kontaktbeschränkungen betroffen. Denn diese erschweren die Beratung sowie die Implementierung neuer Lösungen vor Ort erheblich; mit Blick auf die Fortschritte bei der Impfkampagne wurden im zweiten Quartal 2021 zudem Termine in das zweite Halbjahr 2021 verschoben.
Selbst in diesem herausfordernden Umfeld erzielt das SAP-Team weitgehend stabile Umsätze. Es profitiert zum einen von seiner frühzeitigen Konzentration auf die neue Softwaregeneration S/4HANA. Zum anderen stabilisiert die breite Aufstellung in diesem Segment das Geschäft. Neben SAP-Consulting bieten wir auch SAP-Application-Management, Hosting und Basisbetrieb.
Die Umsätze im zweiten Quartal 2021 beliefen sich auf 10,2 Mio. € nach 10,5 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das Bruttoergebnis erreichte im Quartalsvergleich 1,6 Mio. € nach 2,4 Mio. €, der Segmentbeitrag 1,0 Mio. € nach 1,5 Mio. €. Im Sechsmonatsvergleich zeigt sich besser, wie stabil das SAP-Geschäft durch die Pandemie kommt. Sowohl die Umsätze (21,4 Mio. €) als auch das Bruttoergebnis (3,7 Mio. €) entsprachen im ersten Halbjahr 2021 den Vorjahresgrößen. Der Segmentbeitrag erreichte mit 2,5 Mio. € aufgrund rückläufiger Marketing- und Vertriebskosten sogar ein deutlich höheres Niveau als im Vorjahr (1,6 Mio. €).
Unser Unternehmen ist schuldenfrei und finanziert sein starkes Wachstum wie auch Akquisitionen aus liquiden Mitteln. Zum 30. Juni 2021 verfügten wir über eine Nettoliquidität in Höhe von 30,7 Mio. € im Vergleich zu 40,4 Mio. € zum 31. März 2021.
Die Veränderung der Nettoliquidität entspricht bei q.beyond traditionell dem Free Cashflow nach Abzug von Zahlungen für Akquisitionen und Ausschüttungen in der Berichtsperiode. Im zweiten Quartal 2021 minderte die 100-prozentige Übernahme von datac die Liquidität um 6,1 Mio. €. Daraus ergab sich für das zweite Quartal 2021 ein Free Cashflow von -3,6 Mio. € nach -3,5 Mio. € im Vorjahr.
Entscheidende Beiträge hierzu leisten neben der guten operativen Entwicklung auch moderate Investitionen: Sie beliefen sich im zweiten Quartal 2021 -ohne Berücksichtigung von IFRS 16 - auf 2,3 Mio. € nach 1,7 Mio. € im Vorjahr und dienten insbesondere der technischen Ausstattung der Rechenzentren.
Unsere solide Bilanz schafft eine gute Grundlage sowohl für das starke organische Wachstum wie auch für Akquisitionen. Die Eigenkapitalquote belief sich zum 30. Juni 2021 auf 73 % und lag damit um 1 Prozentpunkt höher als zum Jahresende 2020. Das Eigenkapital verringerte sich aufgrund des Konzernbilanzverlustes zum Bilanzstichtag auf 129,8 Mio. € nach 136,6 Mio. € zum 31. Dezember 2020.
Sehr solide Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2021
Die langfristigen Schulden sanken zum 30. Juni 2021 leicht auf 19,0 Mio. € im Vergleich zu 19,3 Mio. € zum Bilanzstichtag Ende 2020. Sie bestehend überwiegend aus Leasingverbindlichkeiten nach IFRS 16 sowie Pensionsrückstellungen. Die kurzfristigen Schulden verringerten sich zum 30. Juni 2021 auf 29,3 Mio. € im Vergleich zu 35,0 Mio. € zum 31. Dezember 2020. Der Rückgang erklärt sich im Wesentlichen aus der Verringerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten um 5,8 Mio. € auf 16,6 Mio. € zum 30. Juni 2021.
Auf der Aktivseite stieg die Summe der langfristigen Vermögenswerte zum 30. Juni 2021 auf 105,5 Mio. € gegenüber 102,1 Mio. € zum Jahresende 2020. Dies ist eine Folge der datac-Übernahme im Juni 2021. Die erstmalige Konsolidierung der neuen Tochter erhöhte den Geschäfts- oder Firmenwert auf 28,4 Mio. € nach 21,0 Mio. € zum 31. Dezember 2020. Demgegenüber minderten planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen, Vermögenswerten aus Nutzungsrechten sowie anderen immateriellen Vermögenswerte den Wert der ausgewiesenen langfristigen Vermögenswerte. Der Wert der kurzfristigen Vermögenswerte reduzierte sich zum 30. Juni 2021 auf 72,6 Mio. € im Vergleich zu 88,8 Mio. € zum Jahresende 2020. Dieser Rückgang spiegelt vor allem die Veränderung der liquiden Mittel wider.
Ende Juli 2021 beteiligte sich unser Unternehmen mit 25,4 % an der Snabble GmbH und festigte so seine starke Stellung in der Handelsbranche. Snabble hat die Funktionalität und Marktreife der eigenen Scan-&-go-Lösung bereits bei großen Handelsunternehmen wie IKEA, TeeGschwendner und tegut unter Beweis gestellt. Das 2018 gegründete Start-up kann mit der neuen Finanzierungsrunde die Reichweite und die Funktionalität seines Produkts ausbauen. Wir integrieren die innovative Lösung in unsere hochskalierbare Handelsplattform "StoreButler" und erschließen uns damit weitere Wachstumschancen. Der StoreButler deckt nun das gesamte Einkaufserlebnis in den Filialen mit integrierten Lösungen ab - vom digitalen Preisschild bis zum Self-Checkout.
q.beyond arbeitet mit Snabble bereits bei ersten Projekten zusammen und bindet das Start-up jetzt enger an sich; der nun abgeschlossene Vertrag enthält die Option, die Beteiligung ab 2023 aufzustocken und die Mehrheit zu übernehmen.
Ende Mai 2021 hatte unser Unternehmen angekündigt, neben anderen strategischen Optionen auch den Verkauf seines Colocation-Geschäfts zu prüfen. In einem ersten Schritt erwarb der bisherige Kunde DATEV die von ihm genutzten Ressourcen. Aufgrund der besonderen Anforderungen des Dienstleisters für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte wurde das Geschäft rund um ein 1.000 Quadratmeter großes Rechenzentrum am Standort Nürnberg bislang in einer eigenen Gesellschaft, der IP Colocation GmbH, geführt. DATEV erwarb nun 100 % der IP Colocation.
Im Herbst 2021 wollen wir auch über die Zukunft der IP Exchange GmbH entscheiden. Diese 100-prozentige Tochtergesellschaft bündelt seit 1. Januar 2021 den Großteil unseres Colocation-Geschäfts. Ziel der Ausgründung war es von Beginn an, die strategischen Optionen in dem investitionsintensiven Geschäftsfeld zu erweitern und sich insbesondere für Partnerschaften oder einen Verkauf zu öffnen.
Im ersten Halbjahr 2021 gab es keine wesentlichen Veränderungen bei den im Geschäftsbericht 2020 dargestellten Chancen und Risiken. Sämtliche im Geschäftsbericht aufgeführten Risiken könnten ebenso wie andere Risiken oder fehlerhafte Annahmen aber dazu führen, dass künftige tatsächliche Ergebnisse von den Erwartungen von q.beyond abweichen. Sämtliche Angaben in diesem ungeprüften Konzernzwischenbericht sind, soweit sie keine historischen Tatsachen darstellen, sogenannte zukunftsbezogene Angaben. Sie basieren auf aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse und können sich daher im Zeitverlauf ändern.
Das operative Geschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2021 wie erwartet Wir erhöhen jedoch die Prognose für EBITDA und Free Cashflow, da der erfolgreiche Verkauf von IP Colocation zu einmaligen Erträgen vor allem aus Buchgewinnen sowie Mittelzuflüssen führt.
Bei einem unverändert prozentual zweistelligen Umsatzwachstum auf 160 bis 170 Mio. € im Jahr 2021 erwarten wir nun ein EBITDA von 8 bis 13 Mio. € (statt der bisher geplanten 5 bis 10 Mio. €) sowie einen Free Cashflow von -2 bis +3 Mio. € (statt der bisher geplanten -10 bis -5 Mio. €). Bereits ab dem dritten Quartal 2021 werden wir einen nachhaltig positiven Free Cashflow ausweisen. Die neue Prognose berücksichtigt auch die nun fehlenden Umsatz- und Ergebnisbeiträge der ehemaligen Tochter IP Colocation im zweiten Halbjahr 2021 sowie die mit der Transaktion verbundenen Kosten.
Nachhaltig positiver Free Cashflow nun bereits ab Q3 2021 geplant
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| In T € | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
|---|---|---|---|---|
| 01.04. - 30.06. | 01.04. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 38.804 | 34.457 | 76.269 | 68.565 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -30.696 | -29.104 | -61.309 | -57.677 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 8.108 | 5.353 | 14.960 | 10.888 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -2.987 | -2.865 | -5.712 | -6.188 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.834 | -3.938 | -7.841 | -7.711 |
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -4.129 | -4.226 | -8.236 | -8.402 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 17 | 745 | 696 | 1.360 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -69 | -74 | -125 | -254 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -2.894 | -5.005 | -6.258 | -10.307 |
| Finanzerträge | 6 | 10 | 11 | 22 |
| Finanzierungsaufwendungen | -154 | -95 | -240 | -210 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -8 | -1 | -17 | -23 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -3.050 | -5.091 | -6.504 | -10.518 |
| Ertragsteuern | -355 | - | -392 | -42 |
| Konzernergebnis | -3.405 | -5.091 | -6.896 | -10.560 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | - |
| Konzerngesamtergebnis | -3.405 | -5.091 | -6.896 | -10.560 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € | -0,03 | -0,04 | -0,06 | -0,08 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | -0,03 | -0,04 | -0,06 | -0,08 |
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| In T € | 2021 | 2020 |
|---|---|---|
| 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| --- | --- | --- |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -6.504 | -10.518 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 5.728 | 5.989 |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (IFRS 16) | 2.433 | 2.451 |
| Weitere nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen | -90 | 529 |
| Verlust aus Anlagenabgang | 15 | 38 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -251 | -326 |
| Erhaltene Ertragsteuern | - | 11 |
| Erhaltene Zinsen | - | 3 |
| Gezahlte Zinsen im Rahmen von Leasingverhältnissen (IFRS 16) | -168 | -208 |
| Nettofinanzierungsaufwendungen | 229 | 188 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 17 | 23 |
| Veränderung der Rückstellungen | 11 | -2.140 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.518 | -2.611 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -2.731 | 2.546 |
| Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden | -2.997 | 1.333 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -1.790 | -2.692 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | ||
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten | -139 | -147 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen | -3.460 | -2.190 |
| Auszahlungen für den Erwerb eines Tochterunternehmens abzüglich erworbener liquider Mittel | -6.147 | - |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen | 28 | - |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -9.718 | -2.337 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | ||
| Auszahlung der Dividende | - | -3.725 |
| Rückzahlungen von Wandelschuldverschreibungen | -5 | -3 |
| Einzahlung aus der Ausgabe von Aktien | 138 | 248 |
| Gezahlte Zinsen | - | -3 |
| Auszahlung aus der Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | -2.839 | -2.795 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -2.706 | -6.278 |
| Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -14.214 | -11.307 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar | 44.925 | 66.031 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni | 30.711 | 54.724 |
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| In T € | 30.06.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| (ungeprüft) | (geprüft) | |
| --- | --- | --- |
| VERMÖGENSWERTE | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sachanlagen | 27.542 | 28.252 |
| Grundstücke und Bauten | 20.372 | 20.749 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 28.393 | 20.993 |
| Vermögenswerte aus Nutzungsrechten | 14.718 | 15.826 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 11.004 | 12.382 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 146 | 163 |
| Vorauszahlungen | 1.486 | 1.664 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 1.705 | 2.061 |
| Latente Steueransprüche | 97 | - |
| Langfristige Vermögenswerte | 105.463 | 102.090 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 35.181 | 37.064 |
| Vorauszahlungen | 3.826 | 3.214 |
| Vorratsvermögen | 54 | 57 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 2.825 | 3.514 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 30.711 | 44.925 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 72.597 | 88.774 |
| BILANZSUMME | 178.060 | 190.864 |
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | ||
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 124.569 | 124.472 |
| Kapitalrücklage | 144.184 | 144.160 |
| Sonstige Rücklage | -2.466 | -2.466 |
| Konzernbilanzverlust | -136.507 | -129.611 |
| Eigenkapital | 129.780 | 136.555 |
| Schulden | ||
| Langfristige Schulden | ||
| Leasingverbindlichkeiten | 10.906 | 12.408 |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 39 | 21 |
| Pensionsrückstellungen | 6.328 | 6.327 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.732 | 565 |
| Langfristige Schulden | 19.005 | 19.321 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 16.640 | 22.436 |
| Leasingverbindlichkeiten | 5.448 | 5.460 |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 13 | 2 |
| Sonstige Rückstellungen | 5.131 | 6.192 |
| Steuerrückstellungen | 584 | 332 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.459 | 566 |
| Kurzfristige Schulden | 29.275 | 34.988 |
| Schulden | 48.280 | 54.309 |
| BILANZSUMME | 178.060 | 190.864 |
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| In T € | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Sonstige Rücklage (Versicherungsmathematische Verluste) | Konzernbilanzverlust | Gesamtes Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| Saldo zum 1. Januar 2021 | 124.472 | 144.160 | -2.466 | -129.611 | 136.555 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | - | -6.896 | -6.896 |
| Ausübung von Wandelschuld Verschreibungen | 97 | 41 | - | - | 138 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | -17 | - | - | -17 |
| Saldo zum 30. Juni 2021 | 124.569 | 144.184 | -2.466 | -136.507 | 129.780 |
| Saldo zum 1. Januar 2020 | 124.172 | 144.132 | -2.147 | -105.989 | 160.168 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | - | -10.560 | -10.560 |
| Ausübung von Wandelschuld Verschreibungen | 225 | 23 | - | - | 248 |
| Dividendenausschüttung | - | - | - | -3.725 | -3.725 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | -38 | - | - | -38 |
| Saldo zum 30. Juni 2020 | 124.397 | 144.117 | -2.147 | -120.274 | 146.093 |
Die q.beyond AG steht für erfolgreiche Digitalisierung und unterstützt Kunden dabei, die besten digitalen Lösungen für ihr Business zu finden, setzt diese um und betreibt sie. q.beyond bringt mittelständische Kunden sicher durch die digitale Transformation, mit umfassender Expertise in den Bereichen Cloud, SAP und IoT. Das Unternehmen verfügt über Standorte in ganz Deutschland, eigene zertifizierte Rechenzentren und gehört zu den führenden IT-Dienstleistern.
Die q.beyond AG ist eine in der Bundesrepublik Deutschland eingetragene Aktiengesellschaft. Der Sitz befindet sich in 50829 Köln, Mathias-Brüggen-Straße 55. Im Handelsregister des Amtsgerichts Köln wird die Gesellschaft unter der Nummer HRB 28281 geführt. Seit dem 19. April 2000 ist die q.beyond AG an der Deutschen Börse und seit Anfang 2003 im Prime Standard notiert.
Dieser zusammengefasst dargestellte Konzernzwischenabschluss der q.beyond AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), soweit diese von der EU angenommen wurden, und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Berücksichtigung von International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt. Der Konzernzwischenabschluss enthält nicht sämtliche für den Abschluss des Geschäftsjahres vorgeschriebenen Erläuterungen und Angaben und sollte in Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 gelesen werden.
Der Konzernzwischenabschluss enthält nach Einschätzung des Vorstands alle Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns notwendig sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2021 geendeten Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung künftiger Ergebnisse zu.
Die bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich den bei der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2020 angewandten Methoden.
Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands in der Zwischenberichtsperiode erfolgt auf der Basis des effektiven Steuersatzes, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Steuern, die sich auf außergewöhnliche Sachverhalte beziehen, werden in dem Quartal berücksichtigt, in dem der zugrunde liegende Sachverhalt eintritt. Änderungen in den IFRS, die ab dem Geschäftsjahr 2021 verpflichtend anzuwenden sind, hatten keine Auswirkungen auf den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2021.
Im Rahmen der Aufstellung des Zwischenabschlusses gemäß den IFRS müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen und Beurteilungen vorgenommen werden, die die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag betreffen; die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.
Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 haben sich keine wesentlichen Änderungen der Einschätzungen des Vorstands im Zusammenhang mit der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben.
Sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche Beträge auf Tausend Euro (T €) auf- oder abgerundet. Bei Zahlen und Prozentangaben in diesem Zwischenabschluss können geringfügige Rundungsdifferenzen von T € 1 oder 0,1 % auftreten.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss einschließlich des Konzernzwischenlageberichts wurde weder nach § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch eine zur Abschlussprüfung befähigte Person unterzogen. Die Freigabe des Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts zur Genehmigung der Veröffentlichung erfolgte durch den Vorstand am 2. August 2021.
Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der q.beyond AG und ihrer Tochterunternehmen zum 30. Juni 2021. Unverändert zum Vorjahr hält die q.beyond AG an sämtlichen konsolidierten Gesellschaften unmittelbar alle Anteile und Stimmrechte. In den Konsolidierungskreis wurde im Berichtszeitraum erstmals die datac Kommunikationssysteme GmbH, Augsburg einbezogen.
Mit Erwerbszeitpunkt 10. Juni 2021 wurden sämtliche Geschäftsanteile an der datac Kommunikationssysteme GmbH, Augsburg erworben. Die Bilanzierung erfolgte unter Anwendung der Erwerbsmethode und ist hinsichtlich der Identifizierung und der Bewertung der Vermögenswerte und Schulden noch als vorläufig zu werten.
Seit dem Anteilserwerb trug die datac Kommunikationssysteme GmbH Umsatzerlöse von T € 335 und einen Verlust von T € 201 zum Konzernergebnis bei. Hätte der Erwerb zum 1. Januar 2021 stattgefunden, hätten nach Schätzungen des Vorstands die Konzernumsatzerlöse für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2021 bei T € 79.115 und der Konzernverlust bei T € 6.990 gelegen.
Übertragene Gegenleistung. Nachstehend sind die zum Erwerbszeitpunkt gültigen beizulegenden Zeitwerte jeder Hauptgruppe von Gegenleistungen zusammengefasst:
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| In T € | |
|---|---|
| Zahlungsmittel | 7.176 |
| Bedingte Gegenleistung | 1.167 |
| Gesamte übertragene Gegenleistung | 8.343 |
Der vorläufige Kaufpreis für den Erwerb der 77.000 Geschäftsanteile mit einem Nennwert von jeweils € 1 beträgt T € 8.343 und setzt sich aus einem Kaufpreis in Höhe von T € 7.176 und einem vorläufigen zusätzlichen Kaufpreis in Höhe von T € 1.167 zusammen, der bei Erreichen eines definierten EBITDA-Ziels durch die Gesellschaft im am 31. Dezember 2022 endenden Geschäftsjahr fällig ist. Das Erreichen des Schwellenwerts für das Geschäftsjahr 2022 wird als wahrscheinlich betrachtet und somit der Schwellenwert den Anschaffungskosten der Anteile hinzugerechnet.
Mit dem Unternehmenszusammenschluss verbundene Kosten. Bei q.beyond sind mit dem Unternehmenszusammenschluss verbundene Kosten in Höhe von T € 133 für Rechtsberatung, Vermittlungsprovision und Notargebühren angefallen. Die Kosten wurden in den allgemeinen Verwaltungskosten erfasst.
Identifizierbare erworbene Vermögenswerte und übernommene Schulden. Nachstehend sind die vorläufig ermittelten Beträge der erworbenen Vermögenswerte und der übernommenen Schulden zum Erwerbszeitpunkt zusammengefasst:
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| In T € | |
|---|---|
| Sachanlagen | 101 |
| Vermögenswerte aus Nutzungsrechten | 766 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 13 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 562 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 112 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.029 |
| Latente Steueransprüche | 97 |
| Leasingverbindlichkeiten | -766 |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | -39 |
| Pensionsrückstellungen | -227 |
| Steuerrückstellungen | -98 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | -597 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | -10 |
| Gesamtes vorläufiges identifizierbares Nettovermögen | 943 |
Geschäfts- oder Firmenwert. Der Geschäfts- oder Firmenwert wurde infolge des Erwerbs wie folgt erfasst:
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| In T € | |
|---|---|
| Übertragene Gegenleistung | 8.343 |
| Beizulegender Zeitwert der identifizierbaren Nettovermögenswerte | 943 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 7.400 |
Der vorläufige Geschäfts- oder Firmenwert resultiert hauptsächlich aus den Fähigkeiten und der fachlichen Qualifikation der Belegschaft sowie den erwarteten Synergien, insbesondere im Vertriebsbereich, dem Zugriff auf eine wesentlich größere Zahl von mittelständischen Kunden sowie der Portfolioerweiterung im Zukunftsmarkt "Modern Workplace". Von dem erfassten Geschäfts- oder Firmenwert ist steuerlich nichts abzugsfähig.
Angaben zur Bilanz. Es werden keine separaten Angaben zu den jeweiligen Zeitwerten gemacht, weil die Buchwerte im Wesentlichen den Marktwerten entsprechen.
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| In T € | Buchwert | Fortgeführte Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert -erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert -Sicherungsinstrumente | Beizulegender Zeitwert -erfolgswirksam |
|---|---|---|---|---|---|
| 30. Juni 2021 | |||||
| Vermögenswerte nicht zum beizulegenden | |||||
| Zeitwert bewertet | |||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 30.711 | x | - | - | - |
| Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen | 1.588 | x | - | - | - |
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 35.181 | x | - | - | - |
| Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden | |||||
| Zeitwert bewertet | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 9.093 | x | - | - | - |
| Vertragsverbindlichkeiten | 262 | x | |||
| Leasingverbindlichkeiten | 16.354 | x | |||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 52 | x |
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| In T € | Buchwert | Fortgeführte Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert -erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert -Sicherungsinstrumente | Beizulegender Zeitwert -erfolgswirksam |
|---|---|---|---|---|---|
| 31. Dezember 2020 | |||||
| Vermögenswerte nicht zum beizulegenden | |||||
| Zeitwert bewertet | |||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 44.925 | x | - | - | - |
| Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen | 2.313 | x | - | - | - |
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 37.064 | x | - | - | - |
| Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden | |||||
| Zeitwert bewertet | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 11.727 | x | - | - | - |
| Vertragsverbindlichkeiten | 670 | x | |||
| Leasingverbindlichkeiten | 17.868 | x | |||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 21 | x |
Angaben zum beizulegenden Zeitwert bei wiederkehrender Bemessung. q.beyond stellt zum Ende der Berichtsperiode fest, ob Umgruppierungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchien erforderlich sind. Im Berichtszeitraum 1. Januar 2021 bis 30. Juni 2021 erfolgten keine Umgruppierungen.
In den nachfolgenden Tabellen werden die Umsatzerlöse nach geografischen Regionen und Branchen unterteilt. Ferner erfolgt eine Überleitung der aufgegliederten Umsätze nach den Segmenten, die unter Ziffer 5 behandelt werden.
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| In T € | Geografische Region | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Deutschland | Außerhalb Deutschlands | Gesamt | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmente | ||||||
| Cloud & IoT | 52.460 | 45.223 | 2.418 | 2.047 | 54.878 | 47.270 |
| SAP | 20.524 | 20.536 | 867 | 759 | 21.391 | 21.295 |
| Summe | 72.984 | 65.759 | 3.285 | 2.806 | 76.269 | 68.565 |
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| Umsatz in T € | Umsatz in % | |||
|---|---|---|---|---|
| 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Branchen | ||||
| Handel | 28.624 | 27.475 | 37,6 % | 40,1 % |
| Produzierendes Gewerbe | 18.316 | 13.660 | 24,0 % | 19,9 % |
| Energie | 4.760 | 4.877 | 6,2 % | 7,1 % |
| Sonstige | 24.569 | 22.553 | 32,2 % | 32,9 % |
| Summe | 76.269 | 68.565 | 100,0 % | 100,0 % |
Die Grundlage für die Bestimmung der Segmente ist entsprechend den Vorschriften des IFRS 8 die interne Organisationsstruktur des Unternehmens, die von der Unternehmensleitung für betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Leistungsbeurteilungen zugrunde gelegt wird.
Cloud & IoT. Dieses Segment bündelt sämtliche IT-Dienste, die Unternehmen den schrittweisen Übergang in das digitale Zeitalter erleichtern, und beinhaltet zudem ein breites IoT-Leistungsspektrum. Immer häufiger kombinieren Kunden IoT- und IT-Dienste. Alle wesentlichen IT-Funktionen lassen sich als schlüsselfertige Cloud-Module oder als individuelle Outsourcing-Dienste beziehen - das Spektrum reicht von virtuellen IT-Arbeitsplätzen und Business-Applikationen über flexible IT-Ressourcen bis zu umfassenden Kommunikations- und Netzwerkdiensten. Hinzu kommen Colocation-Services rund um die Bereitstellung von Rechenzentrumskapazitäten.
Auch das IoT-Geschäft deckt die komplette Bandbreite ab und bietet Softwarekompetenz, die Hardware vom Sensor bis zum Gateway, die sichere Übertragung von Daten sowie deren Speicherung.
SAP. Dieses Segment umfasst die Beratung von Unternehmen bei der Digitalisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen auf der Basis von SAP-Technologien sowie den Betrieb entsprechender Anwendungen. q.beyond ist ein SAP-Full-Service-Dienstleister und verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Basisbetrieb, Application-Management, Implementierung, Anwendersupport und Wartung sowie bei Lizenz- und Mietmodellen.
Als zentrale Steuerungsgröße der Segmente dient dem Management der Segmentbeitrag. Er ist definiert als EBITDA vor allgemeinen Verwaltungskosten und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis. Im Rahmen der Ergebnisrechnung werden somit die Kosten der umgesetzten Leistungen sowie die Marketing- und Vertriebskosten vollständig dem jeweiligen Segment zugeordnet. Die direkte und indirekte Zuordnung der Kosten auf die einzelnen Segmente entspricht der internen Berichterstattung und Steuerungslogik.
Die indirekte Zuordnung der Kosten erfolgt primär auf der Basis der Inanspruchnahme der Ressourcen durch die jeweiligen Segmente. Der Vorstand erhält keine regelmäßigen Informationen zu segmentspezifischen Vermögen und Schulden sowie allgemeinen Verwaltungskosten, Abschreibungen und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis als Bestandteil der Segmentergebnisgröße.
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| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
|---|---|---|---|
| 01.04. - 30.06.2021 | |||
| Umsatzerlöse | 28.578 | 10.226 | 38.804 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -22.034 | -8.662 | -30.696 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 6.544 | 1.564 | 8.108 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -2.424 | -563 | -2.987 |
| Segmentbeitrag | 4.120 | 1.001 | 5.121 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.834 | ||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungs- | |||
| wirksamer aktienbasierter Vergütung) | -4.129 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | -52 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -2.894 | ||
| Finanzerträge | 6 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -154 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -8 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -3.050 | ||
| Ertragsteuern | -355 | ||
| Konzernergebnis | -3.405 |
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| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
|---|---|---|---|
| 01.04. - 30.06.2020 | |||
| Umsatzerlöse | 23.988 | 10.469 | 34.457 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -21.060 | -8.044 | -29.104 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 2.928 | 2.425 | 5.353 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -1.918 | -947 | -2.865 |
| Segmentbeitrag | 1.010 | 1.478 | 2.488 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.938 | ||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -4.226 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 671 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -5.005 | ||
| Finanzerträge | 10 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -95 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -1 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -5.091 | ||
| Ertragsteuern | - | ||
| Konzernergebnis | -5.091 |
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| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
|---|---|---|---|
| 01.01. - 30.06.2021 | |||
| Umsatzerlöse | 54.878 | 21.391 | 76.269 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -43.637 | -17.672 | -61.309 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 11.241 | 3.719 | 14.960 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -4.525 | -1.187 | -5.712 |
| Segmentbeitrag | 6.716 | 2.532 | 9.248 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -7.841 | ||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -8.236 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 571 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -6.258 | ||
| Finanzerträge | 11 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -240 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -17 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -6.504 | ||
| Ertragsteuern | -392 | ||
| Konzernergebnis | -6.896 |
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| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
|---|---|---|---|
| 01.01. - 30.06.2020 | |||
| Umsatzerlöse | 47.270 | 21.295 | 68.565 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -40.155 | -17.522 | -57.677 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 7.115 | 3.773 | 10.888 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -4.056 | -2.132 | -6.188 |
| Segmentbeitrag | 3.059 | 1.641 | 4.700 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -7.711 | ||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -8.402 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 1.106 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -10.307 | ||
| Finanzerträge | 22 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -210 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -23 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -10.518 | ||
| Ertragsteuern | -42 | ||
| Konzernergebnis | -10.560 |
In den Erlösen enthalten sind T € 1.891 mit Kunden aus der EU (im Wesentlichen Malta [T € 500], die Niederlande [T € 488], Spanien [T € 127] und Österreich [T € 104]) sowie T € 1.394 mit Kunden außerhalb der EU (im Wesentlichen Großbritannien [T € 689] und die Schweiz [T € 557]); alle anderen Umsätze betreffen das Inland.
Die Segmente "Cloud & IoT" und "SAP" umfassten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 zwei Kunden, deren Anteil am Gesamtumsatz jeweils 14,2 % und 12,5 % betrug.
Die Entwicklung der Leasingverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
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| In T € | 01.01.2021 | Zahlungswirksame Veränderungen | Nicht zahlungswirksame Veränderungen | 30.06.2021 |
|---|---|---|---|---|
| Finanzverbindlichkeiten | ||||
| Leasingverbindlichkeiten | 17.868 | -3.007 | 1.493 | 16.354 |
| Finanzverbindlichkeiten | 17.868 | -3.007 | 1.493 | 16.354 |
Das gezeichnete Kapital betrug zum 1. Januar 2021 € 124.472.487 und setzte sich aus 124.472.487 nennwertlosen Namens-Stammaktien zusammen. Im Laufe des ersten Halbjahres 2021 sind Wandlungsrechte auf der Basis der Aktienoptionsprogramme ausgeübt und 97.000 Wandelschuldverschreibungen in Aktien gewandelt worden.
Die Veränderungen der Stammaktien und des gezeichneten Kapitals stellen sich wie folgt dar:
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| Stammaktien als Stückaktien | in € | |
|---|---|---|
| Stand zum 1. Januar 2021 | 124.472.487 | 124.472.487 |
| Zuführung aufgrund der Ausgabe von Stammaktien als Stückaktien | 97.000 | 97.000 |
| Stand zum 30. Juni 2021 | 124.569.487 | 124.569.487 |
Die Veränderung der Kapitalrücklage gegenüber dem letztjährigen Bilanzstichtag resultiert aus der Ausübung von Wandelschuldverschreibungen in Höhe von T € 41 und aus nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung in Höhe von T € -17.
Die EnBW Telekommunikation GmbH, Karlsruhe hat mit Schiedsklage vom 13. Januar 2021 q.beyond verklagt. Die Klägerin begehrt, dass q.beyond ihre Ertragsteuererklärungen für das Jahr 2017 im Zusammenhang mit der Veräußerung der Plusnet GmbH an die EnBW Telekommunikation GmbH zu korrigieren hat. q.beyond hält die Erfolgsaussicht der Klage für gering. Weitere Klagen an Gerichts- oder Schiedsverfahren, an denen die q.beyond AG oder ihre Konzerntochtergesellschaften beteiligt sind und die einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage haben könnten, liegen nicht vor.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 unterhielt die q.beyond AG Geschäftsbeziehungen zu Gesellschaften, bei denen Mitglieder des Aufsichtsrats Gesellschafter sind. Als nahe stehende Personen im Sinne des IAS 24 gelten Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Alle Verträge mit diesen Gesellschaften unterliegen der Zustimmungspflicht des Aufsichtsrats und erfolgen zu marktüblichen Konditionen.
Es haben sich bis zum 30. Juni 2021 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Somit wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 verwiesen.
Die folgende Tabelle informiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte des Vorstands:
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| Aktien | Wandlungsrechte | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2021 | 30.06.2020 | 30.06.2021 | 30.06.2020 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Jürgen Hermann | 1.000.000 | 1.000.000 | 150.000 | 150.000 |
Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Aufsichtsratsmitglieder:
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| Aktien | Wandlungsrechte | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2021 | 30.06.2020 | 30.06.2021 | 30.06.2020 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Dr. Bernd Schlobohm, Vorsitzender | 15.769.910 | 15.769.910 | - | - |
| Dr. Frank Zurlino, stellvertretender Vorsitzender | 10.000 | 10.000 | - | - |
| Gerd Eickers | 15.777.484 | 15.777.484 | - | - |
| Ina Schlie | 50.000 | 50.000 | - | - |
| Matthias Galler 1 | 2.100 | - | 2.700 | 2.700 |
| Martina Altheim 1 | 1.800 | - | 1.900 | 1.900 |
1 Arbeitnehmervertreter/-in.
Beteiligung Snabble GmbH. Am 22. Juli 2021 hat die q.beyond AG eine Vereinbarung zu Erwerb und Übernahme von 25,4 % der Geschäftsanteile an der Snabble GmbH unterzeichnet; der Vollzug des Vertrages findet voraussichtlich bis zum 15. August 2021 statt. Gegenstand der Snabble GmbH mit Sitz in Bonn ist die Erstellung, Lizenzierung und Vermarktung von Software sowie das Zurverfügungstellen einer technischen Plattform zur Abwicklung von Transaktionsprozessen von Waren.
Verkauf IP Colocation GmbH. Mit Kaufvertrag vom 28. Juli 2021 wurde mit der DATEV eG ein Vertrag über den vollständigen Verkauf der IP Colocation GmbH geschlossen.
Köln, im August 2021
q.beyond AG
Der Vorstand
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Jürgen Hermann
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Köln, im August 2021
q.beyond AG
Der Vorstand
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Jürgen Hermann
8. November 2021
Arne Thull
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50829 Köln
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