Interim / Quarterly Report • Aug 10, 2021
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Finanzbericht: 28783977
scrollen
| Umsatzerlöse und Erträge | 01.01. − 30.06.2021 |
01.01. − 30.06.2020 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse (in TEUR) | 90.003 | 87.218 | 3,2 % |
| Nettomieteinnahmen (in TEUR) | 80.017 | 76.037 | 5,2 % |
| Konzernergebnis (in TEUR) | 53.636 | − 33.254 | n/a |
| FFO (in TEUR) 1) | 58.453 | 54.375 | 7,5 % |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,30 | − 0,19 | n/a |
| FFO je Aktie (in EUR) 1) | 0,33 | 0,31 | 6,5 % |
1) Ohne Minderheiten.
scrollen
| Bilanzkennzahlen | 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (in TEUR) | 4.649.845 | 4.556.181 | 2,1 % |
| Bilanzsumme (in TEUR) | 5.069.843 | 5.090.249 | − 0,4 % |
| Eigenkapital (in TEUR) | 3.213.888 | 3.252.442 | − 1,2 % |
| Verbindlichkeiten (in TEUR) | 1.855.955 | 1.837.807 | 1,0 % |
| Nettobetriebsvermögen (NAV) je Aktie (in EUR) | 18,05 | 18,29 | − 1,3 % |
| Nettoverschuldungsgrad (Net LTV, in %) | 29,5 | 27,0 | 2,5 pp |
scrollen
| REIT-Kennzahlen | 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| REIT-Eigenkapitalquote (in %) | 68,8 | 71,1 | - 2,3 pp |
| Erlöse inklusive anderer Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenem Vermögen (in %) | 100 | 100 | 0,0 pp |
scrollen
| EPRA-Kennzahlen 1) | 01.01. − 30.06.2021 |
01.01. − 30.06.2020 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| EPRA-Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,32 | 0,31 | 3,2 % |
| EPRA-Kostenquote A (in %) 2) | 25,5 | 27,6 | - 2,1 pp |
| EPRA-Kostenquote B (in %) 3) | 21,3 | 23,0 | - 1,7 pp |
scrollen
| 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| EPRA-NRV je Aktie (in EUR) | 19,89 | 20,13 | − 1,2 % |
| EPRA-NTA je Aktie (in EUR) | 18,10 | 18,34 | − 1,3 % |
| EPRA-NDV je Aktie (in EUR) | 17,70 | 17,95 | − 1,4 % |
| EPRA-Nettoanfangsrendite (in %) | 3,4 | 3,3 | 0,1 pp |
| EPRA-"topped-up"-Nettoanfangsrendite (in %) | 3,6 | 3,7 | − 0,1 pp |
| EPRA-Leerstandsquote (in %) | 8,7 | 7,6 | 1,1 pp |
1) Für weitere Informationen siehe EPRA Best Practices Recommendations, www.epra.com.
2) Inklusive Leerstandskosten.
3) Exklusive Leerstandskosten.
scrollen
| Kennzahlen | 30.06.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| Anzahl der Objekte | 110 | 109 |
| Beizulegender Zeitwert (in EUR Mrd.) 1) | 4,6 | 4,6 |
| Jährliche Vertragsmiete (in EUR Mio.) | 200,0 | 199,1 |
| Bewertungsrendite (in %, jährl. Vertragsmiete / beizulegender Zeitwert) | 4,3 | 4,4 |
| Vermietbare Fläche (in m²) | 1.440.000 | 1.427.800 |
| EPRA-Leerstandsquote (in %) | 8,7 | 7,6 |
| WAULT (Durchschnittliche Restmietdauer in Jahren) | 5,7 | 6,1 |
| Durchschnittlicher Wert je m² (in EUR) | 3.200 | 3.205 |
| Durchschnittliche Miete je m² (in EUR / Monat) 2) | 13,16 | 12,93 |
1) Inklusive beizulegende Zeitwerte für eigengenutzte Flächen.
2) Durchschnittsmiete der Bürofläche.
scrollen
| Vermietungskennzahlen (in m²) | 01.01. − 30.06.2021 |
01.01. − 30.06.2020 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Neuvermietungen | 13.300 | 42.000 | − 28.700 |
| Verlängerungen von Mietverträgen 1) | 24.100 | 38.100 | − 14.000 |
| Gesamt | 37.400 | 80.100 | − 42.700 |
1) Inklusive Optionsziehungen von Bestandsmietern.
Das Vermietungsvolumen (gemessen an Neuvermietungen sowie Mietvertragsverlängerungen) fiel in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 erwartungsgemäß niedriger als in der entsprechenden Berichtsperiode des Vorjahres aus. Ursächlich hierfür ist die nach wie vor zu beobachtende Zurückhaltung insbesondere bei der Anmietung größerer Flächen.
alstria tätigte im laufenden Geschäftsjahr 2021 folgende Immobilientransaktionen:
scrollen
| Käufe | ||||
|---|---|---|---|---|
| Adresse | Stadt | Kaufpreis (in TEUR) 1) | Unter- zeichnung Vertrag |
Übergang Nutzen/ Lasten |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Hanauer Landstr. 161 − 173 | Frankfurt | 30.300 | 17.12.2020 | 01.03.2021 |
| Mehringdamm 32 − 34 | Berlin | 50.250 | 30.04.2021 | 01.08.2021 |
| Gesamte Käufe | 80.550 |
1) Exklusive Erwerbsnebenkosten.
Die Umsatz- und Ertragslage der alstria entwickelte sich im bisherigen Jahresverlauf plangemäß. Die Mieteinnahmen stiegen im Berichtszeitraum um 3,2 % auf TEUR 90.003 (Vorjahr: TEUR 87.218), was insbesondere auf Umsätze aus neuen Mietverträgen zurückzuführen ist. Der planmäßige Auslauf von Mietverträgen und transaktionsbedingte Umsatzveränderungen wirkten sich im Berichtszeitraum nicht signifikant aus.
Das Konzernperiodenergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf TEUR 53.636 (H1 2020: TEUR − 33.254). Die deutliche Ergebnisverbesserung ist auf das verbesserte Bewertungsergebnis zurückzuführen, welches im Vorjahr mit TEUR − 88.432 zu Buche schlug. Die Marktpreisentwicklung sowie die Cashflows auf Basis der Mieterlisten wurden zum 30. Juni 2021 analysiert. Auf dieser Basis wurden keine wesentlichen Wertveränderungen identifiziert, sodass auf die Einholung eines externen Gutachtens zum 30. Juni 2021 verzichtet wurde.
Um ein klares Bild der operativen Leistungsfähigkeit des Konzerns zu vermitteln, veröffentlicht alstria auch das operative Ergebnis (FFO nach Minderheiten). Dieses lag im Berichtszeitraum mit TEUR 58.453 um 7,5 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (H1 2020: TEUR 54.375). Getrieben wurde der operative Ergebniszuwachs im laufenden Jahr zum einen durch die höheren Mieteinnahmen und zum anderen durch niedrigere Grundstücksbetriebskosten. Die operative Ergebnismarge (FFO-Marge) verbesserte sich entsprechend auf 64,9 % (H1 2020: 62,3 %). Die Überleitung vom Konzernperiodenergebnis zum FFO basiert auf der Eliminierung nicht-zahlungswirksamer, voraussichtlich nicht jährlich wiederkehrender, periodenfremder und nicht dem operativen Geschäft dienender Ertrags- / Kostengrößen. Die Adjustierungen zwischen den Ertrags- / Kostengrößen der Gewinn- und Verlustrechnung und dem FFO sind aus der Tabelle rechts ersichtlich. Die bedeutendsten Anpassungen (> TEUR 1.000) in der laufenden Berichtsperiode betrafen nicht-zahlungswirksamen Personalaufwand (TEUR 1.273), nicht wiederkehrende sonstige betriebliche Erträge (TEUR − 1.570), nicht zahlungswirksame sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 1.281) und nicht dem operativen Geschäft zuzuordnende Aufwendungen im Nettofinanzergebnis (TEUR 2.353). Hier wurde im Wesentlichen der Anteil des Zinsaufwands für die Anleihe #5 bereinigt, der nicht dem operativen Geschäft zuzurechnen ist. Die Erlöse der Anleihe #5, welche zum Ende des zweiten Quartals 2020 begeben wurde, sind teilweise bereits in das Portfolio investiert, dienen zum Teil aber auch der Finanzierung zukünftiger Investitionen. Die Bereinigungen in den sonstigen betrieblichen Erträgen betreffen Abstandszahlungen von Mietern und die Anpassungen in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen die Bewertung der Kommanditanteile.
scrollen
| in TEUR 1) | IFRS G & V | Anpassung | FFO 01.01. − 30.06.2021 |
FFO 01.01. − 30.06.2020 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 90.003 | 0 | 90.003 | 87.218 |
| Umsatzerlöse aus weiterbelastetem Betriebsaufwand | 20.476 | 0 | 20.476 | 22.072 |
| Grundstücksbetriebsaufwand | − 30.462 | 610 | − 29.852 | − 32.474 |
| Nettomieteinnahmen | 80.017 | 610 | 80.627 | 76.816 |
| Verwaltungsaufwand | − 3.505 | 455 | − 3.050 | − 3.422 |
| Personalaufwand | − 10.257 | 1.273 | − 8.984 | − 9.083 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.320 | − 1.570 | 1.750 | 2.353 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | − 1.541 | 1.281 | - 260 | − 1.506 |
| Nettoergebnis aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien zum beizulegenden Zeitwert | − 1.100 | 1.100 | 0 | 0 |
| Nettoergebnis aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | − 4 | 4 | 0 | 0 |
| Nettobetriebsergebnis | 66.930 | 3.153 | 70.083 | 65.158 |
| Nettofinanzergebnis 2) | − 12.823 | 2.353 | − 10.470 | − 9.887 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | − 89 | 0 | − 89 | − 7 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern / FFO (vor Ertragssteuern) 3) | 54.018 | 5.506 | 59.524 | 55.264 |
| Ertragsteuern | - 382 | 382 | 0 | 0 |
| Konzernperiodenergebnis / FFO (vor Minderheiten) | 53.636 | 5.888 | 59.524 | 55.264 |
| Nicht beherrschende Anteilseigner | 0 | − 1.071 | − 1.071 | − 889 |
| Konzernperiodenergebnis / FFO (nach Minderheiten) | 53.636 | 4.817 | 58.453 | 54.375 |
| Anzahl ausstehender Aktien (in Tausend) | 178.033 | 177.593 | ||
| FFO je Aktie (in EUR) | 0,33 | 0,31 |
1) In den Summenspalten können sich teilweise Rundungsdifferenzen ergeben.
2) Das operative Finanzergebnis beinhaltet den Zinsaufwand aus Finanzverbindlichkeiten, die der Finanzierung des existierenden Immobilienportfolios dienen. Das nicht-operative Finanzergebnis beinhaltet den Zinsaufwand aus Finanzverbindlichkeiten, die nicht der Finanzierung des existierenden Immobilienportfolios dienen. Hierunter fällt der Zinsaufwand für bereits refinanzierte Finanzverbindlichkeiten und Finanzverbindlichkeiten, die für zukünftige Immobilieninvestitionen vorgesehen sind.
3) Der FFO ist keine Kennzahl der Betriebsleistung oder Liquidität nach allgemein anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen, insbesondere nach IFRS, und ist daher nicht als Alternative zu den nach IFRS ermittelten Ertrags- oder Cashflow-Kennzahlen zu betrachten. Auch existiert keine Standarddefinition für den FFO. Somit sind der FFO oder andere Kennzahlen mit ähnlichen Bezeichnungen, die von anderen Unternehmen bekannt gegeben werden, nicht unbedingt vergleichbar mit dem FFO der Gesellschaft.
Der beizulegende Zeitwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien lag zum 30. Juni 2021 mit TEUR 4.649.845 leicht über dem Niveau zum 31. Dezember 2020 (TEUR 4.556.181). Der Anstieg resultierte aus dem Ankauf einer Immobilie in Frankfurt und den im ersten Halbjahr 2021 vorgenommenen Investitionen in das Bestandsportfolio. Zudem wurde eine Anzahlung in Höhe von TEUR 6.190 für den Ankauf eines Gebäudes in Berlin geleistet. Der Übergang von Nutzen und Lasten erfolgte nach dem Berichtsstichtag.
Die nächste externe Immobilienbewertung ist im Rahmen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2021 vorgesehen.
scrollen
| in TEUR | |
|---|---|
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zum 31.12.2020 | 4.556.181 |
| Investitionen | 58.413 |
| Zugänge | 30.309 |
| Erwerbsnebenkosten | 2.094 |
| Abgänge | 0 |
| Reklassifizierung in zu Veräußerungszwecke gehaltene Immobilien | 0 |
| Reklassifizierung in Sachanlagen (eigengenutzte Immobilien) | − 2.242 |
| Nettoergebnis aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien zum beizulegenden Zeitwert | − 1.100 |
| Immobilienportfolio zum 30.06.2021 | 4.643.655 |
| Geleistete Vorauszahlungen | 6.190 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zum 30.06.2021 | 4.649.845 |
| Buchwert von eigengenutzten Immobilien | 18.999 |
| Anteil an Gemeinschaftsunternehmen | 941 |
| Buchwert des unbeweglichen Vermögens | 4.669.785 |
Weitere Einzelheiten zu den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien finden sich im Geschäftsbericht 2020.
Zum 30. Juni 2021 verfügte alstria über liquide Mittel in Höhe von TEUR 341.933 (31. Dezember 2020: TEUR 460.960). Der Rückgang reflektiert zum einen die Auszahlung der Dividende in Höhe von TEUR 94.230 für das Geschäftsjahr 2020 sowie die Investitionen in das Immobilienportfolio. Positiv wirkten sich auf die Liquiditätslage hingegen der positive operative Cashflow und die Aufnahme von Darlehen zur energetischen Sanierung von zwei Entwicklungsprojekten aus.
Bedingt durch die Auszahlung der Dividende und die teilweise Kompensation durch das positive Periodenergebnis der ersten sechs Monate 2021 verringerte sich alstrias Konzern-Eigenkapital zum 30. Juni 2021 im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um TEUR 38.554 auf TEUR 3.213.888 (31. Dezember 2020: TEUR 3.252.442). Die Bilanzstärke des Unternehmens zeigt sich auch in einer REIT-Eigenkapitalquote von 68,8 % (31. Dezember 2020: 71,1 %) und einem Netto-Verschuldungsgrad (LTV) von 29,5 % (31. Dezember 2020: 27,0 %).
Die zum 30. Juni 2021 in Anspruch genommenen Darlehen stellen sich wie folgt dar:
scrollen
| Verbindlichkeiten | Fälligkeit | Inanspruchnahme zum 30.06.2021 (in TEUR) |
LTV 1) zum 30.06.2021 (in %) |
LTV Vereinbarung (in %) | Inanspruch- nahme zum 31.12.2020 (in TEUR) |
|---|---|---|---|---|---|
| Darlehen #1 | 28.06.2024 | 34.000 | 13,5 | 65,0 | 34.000 |
| Darlehen #2 | 28.03.2024 | 45.900 | 29,0 | 75,0 | 45.900 |
| Darlehen #3 | 30.06.2026 | 56.000 | 26,7 | 65,0 | 56.000 |
| Darlehen #4 | 29.09.2028 | 60.000 | 31,9 | n/a | 60.000 |
| Darlehen #5 | 30.09.2024 | 14.550 | 10,4 | n/a | 0 |
| Darlehen #6 | 31.03.2023 | 6.660 | n/a | n/a | 0 |
| Gesamte besicherte Darlehen | 217.110 | 22,9 | - | 195.900 | |
| Anleihe #2 | 12.04.2023 | 325.000 | - | - | 325.000 |
| Anleihe #3 | 15.11.2027 | 350.000 | - | - | 350.000 |
| Anleihe #4 | 26.09.2025 | 400.000 | - | - | 400.000 |
| Anleihe #5 | 23.06.2026 | 350.000 | - | - | 350.000 |
| Schuldschein 10 J. / fix | 06.05.2026 | 40.000 | - | - | 40.000 |
| Schuldschein 7 J. / fix | 06.05.2023 | 37.000 | - | - | 37.000 |
| Revolvierende Kreditlinie | 15.09.2022 | 0 | - | - | 0 |
| Gesamte unbesicherte Finanzverbindlichen | 1.502.000 | - | - | 1.502.000 | |
| Gesamt | 1.719.110 | 36,8 | 1.697.900 | ||
| Net LTV | 29,5 |
1) Berechnung auf Grundlage der Marktwerte der als Sicherheit dienenden Objekte in Relation zum in Anspruch genommenen Kreditbetrag.
alstria ist im Falle des Eingehens neuer Finanzverbindlichkeiten, die nicht zum Zwecke der Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten eingegangen wurden, verpflichtet, folgende Covenants einzuhalten:
scrollen
| ― | Ein Verhältnis der Konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten zu den Aktiva von maximal 60 % |
| ― | Ein Verhältnis der Besicherten Konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten zu den Aktiva von maximal 45 % |
| ― | Ein Verhältnis des Unbelasteten Vermögens zu den Unbesicherten Konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten von mindestens 150 % |
Im zweiten Quartal 2021 ist alstria keine neuen Finanzverbindlichkeiten eingegangen.
Weiterhin ist alstria unter den Anleihe- und Schuldscheinbedingungen verpflichtet, das Verhältnis des Konsolidierten Bereinigten EBITDA zum Zahlungswirksamen Zinsergebnis von mindestens 1,80 zu 1,00 einzuhalten. Die Berechnung und Publikation dieser Covenant soll hiernach an jedem Berichtsstichtag nach Begebung der Anleihe bzw. des Schuldscheins erfolgen, beginnend mit dem fünften Berichtsstichtag und an jedem folgenden Berichtsstichtag.
* Der folgende Abschnitt bezieht sich auf die Anleihebedingungen aller derzeit von der alstria office REIT-AG begebenen Anleihen und Schuldscheine (siehe www.alstria.de für nähere Informationen). Die großgeschriebenen Begriffe haben die in den Anleihe- bzw. Schuldscheinbedingungen beschriebene Bedeutung.
scrollen
| in TEUR | Q3 2020 - Q2 2021 kumuliert |
|---|---|
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 285.564 |
| Nettoergebnis aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien zum beizulegenden Zeitwert | − 148.854 |
| Nettoergebnis aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten zum beizulegenden Zeitwert | 0 |
| Nettoergebnis aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | − 3.935 |
| Sonstige Bereinigungen 1) | 2.213 |
| Fair-Value-Änderungen und andere Bereinigungen aus Joint-Venture-Gesellschaften | 0 |
| Konsolidiertes bereinigtes EBITDA | 134.988 |
| Bar zu zahlende Zinsen und sonstige Finanzierungskosten | − 29.324 |
| Einmalige Finanzierungskosten | 0 |
| Zahlungswirksames Zinsergebnis | − 29.324 |
| Konsolidierter Deckungsgrad (min. 1,80 zu 1,00) | 4,6 |
1) Abschreibungen sowie einmalige bzw. außergewöhnliche Positionen.
Zum 30. Juni 2021 wurde keine Covenant unter den Darlehensvereinbarungen und / oder Anleihe- sowie Schuldscheinbedingungen verletzt. Der Bruch einer Covenant würde zu einem Liquiditätsabfluss führen.
Die in Deutschland fortschreitende Impfung der Bevölkerung gegen das SARS-CoV2-Virus führt zu kontinuierlichen Lockerungen der bislang geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Entsprechende Erholungstendenzen in der wirtschaftlichen Aktivität lassen nach Einschätzung der deutschen Bundesregierung im laufenden Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 3,5 % erwarten.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass derzeit keine nennenswerten Mietausfälle im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zu verzeichnen sind, bestätigt alstria die Prognose für das Gesamtjahr 2021 mit erwarteten Umsatzerlösen in Höhe von rund EUR 177 Mio. und einem operativen Ergebnis (FFO) von EUR 108 Mio. alstria erwartet zudem, dass der Vermietungsmarkt im laufenden Jahr weiterhin schwierig bleibt und mit größeren Mietvertragsabschlüssen frühestens gegen Ende des laufenden Jahres zu rechnen ist.
alstria ist durch ihre Geschäftstätigkeit verschiedenen Risiken ausgesetzt. Wir verweisen hierzu auf die ausführlichen Beschreibungen im Geschäftsbericht 2020. Veränderungen zur Risikosituation im Vergleich zu dem im Konzernabschluss 2020 beschriebenen Stand waren im Berichtszeitraum nicht zu verzeichnen.
Der Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen über erwartete Entwicklungen. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen und sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlich eintretenden Ereignisse können von den hier formulierten Aussagen abweichen.
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021
scrollen
| in TEUR | Anhang | Q2 2021 | Q2 2020 | H1 2021 | H1 2020 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 45.336 | 42.893 | 90.003 | 87.218 | |
| Umsatzerlöse aus weiterbelastetem Betriebsaufwand | 6.466 | 6.765 | 20.476 | 22.072 | |
| Grundstücksbetriebsaufwand | - 10.508 | - 11.386 | - 30.462 | - 33.253 | |
| Nettomieteinnahmen | 41.294 | 38.272 | 80.017 | 76.037 | |
| Verwaltungsaufwand | - 1.707 | - 1.970 | - 3.505 | - 4.008 | |
| Personalaufwand | 6.1 | - 5.480 | - 4.411 | - 10.257 | - 9.780 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.2 | 2.110 | 3.060 | 3.320 | 5.042 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6.2 | - 892 | - 760 | - 1.541 | - 1.842 |
| Nettoergebnis aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien zum beizulegenden Zeitwert | 7.1 | - 1.050 | - 88.384 | - 1.100 | - 88.432 |
| Nettoergebnis aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 6.3 | 0 | - 23 | - 4 | 4.402 |
| Nettobetriebsergebnis | 34.275 | - 54.216 | 66.930 | - 18.581 | |
| Nettofinanzergebnis | - 6.512 | - 7.380 | - 12.823 | - 14.507 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - 5 | 3 | - 89 | - 7 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 27.758 | - 61.593 | 54.018 | - 33.095 | |
| Ertragsteuern | 6.4 | - 355 | 91 | - 382 | - 159 |
| Konzernperiodenergebnis | 27.403 | - 61.502 | 53.636 | - 33.254 | |
| Zuordnung: | |||||
| Aktionäre der alstria office REIT-AG | 27.403 | - 61.502 | 53.636 | - 33.254 | |
| Ergebnis je Aktie in EUR | |||||
| auf Basis des Ergebnisanteils der alstria-Aktionäre | |||||
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | 6.5 | 0,15 | - 0,35 | 0,30 | - 0,19 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | 6.5 | 0,15 | - 0,35 | 0,30 | - 0,19 |
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021
scrollen
| in TEUR | Q2 2021 | Q2 2020 | H1 2021 | H1 2020 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis | 27.403 | - 61.502 | 53.636 | - 33.254 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis der Periode | 27.403 | - 61.502 | 53.636 | - 33.254 |
| Zuordnung Gesamtergebnis: | ||||
| Aktionäre der alstria office REIT-AG | 27.403 | - 61.502 | 53.636 | - 33.254 |
zum 30. Juni 2021
Aktiva
scrollen
| in TEUR | Anhang | 30.06.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | |||
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 7.1 | 4.649.845 | 4.556.181 |
| At equity bilanzierte Beteiligungen | 941 | 1.021 | |
| Sachanlagen | 20.384 | 18.360 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 171 | 55 | |
| Finanzanlagen | 7.3 | 39.098 | 39.108 |
| Gesamtes langfristiges Vermögen | 4.710.439 | 4.614.725 | |
| Kurzfristiges Vermögen | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6.265 | 4.572 | |
| Forderungen aus Steuern | 1.228 | 1.230 | |
| Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 9.978 | 8.762 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 7.2 | 341.933 | 460.960 |
| Gesamtes kurzfristiges Vermögen | 359.404 | 475.524 | |
| Gesamte Aktiva | 5.069.843 | 5.090.249 |
Passiva
scrollen
| in TEUR | Anhang | 30.06.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 8.1 | ||
| Gezeichnetes Kapital | 178.033 | 177.793 | |
| Kapitalrücklage | 1.264.477 | 1.356.907 | |
| Gewinnrücklagen | 1.767.893 | 1.714.257 | |
| Neubewertungsrücklage | 3.485 | 3.485 | |
| Gesamtes Eigenkapital | 3.213.888 | 3.252.442 | |
| Langfristige Verpflichtungen | |||
| Kommanditeinlagen nicht beherrschender Gesellschafter | 69.300 | 68.275 | |
| Langfristige Darlehen und Anleihen, abzüglich des kurzfristigen Anteils | 8.2 | 1.700.933 | 1.685.349 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 13.753 | 12.628 | |
| Gesamte langfristige Verpflichtungen | 1.783.986 | 1.766.252 | |
| Kurzfristige Verpflichtungen | |||
| Kommanditeinlagen nicht beherrschender Gesellschafter | 15 | 15 | |
| Kurzfristige Darlehen und Anleihen | 8.2 | 13.781 | 10.325 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.306 | 3.943 | |
| Mitarbeiterbeteiligungsprogramm | 560 | 514 | |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 5.132 | 4.780 | |
| Sonstige Rückstellungen | 704 | 2.030 | |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 43.471 | 49.948 | |
| Gesamte kurzfristige Verpflichtungen | 71.969 | 71.555 | |
| Gesamte Verpflichtungen | 1.855.955 | 1.837.807 | |
| Gesamte Passiva | 5.069.843 | 5.090.249 |
vom 1. Januar bis 30. Juni 2021
scrollen
| in TEUR | Anhang | H1 2021 | H1 2020 |
|---|---|---|---|
| 1. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | |||
| Konzernperiodenergebnis | 53.636 | - 33.254 | |
| Zinserträge | 6.4 | - 548 | - 469 |
| Zinsaufwendungen | 6.4 | 13.371 | 14.976 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 6.5 | 382 | 159 |
| Unrealisiertes Bewertungsergebnis | 2.214 | 85.789 | |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge (-) / Aufwendungen (+) | 4.014 | 5.430 | |
| Gewinn (-) / Verlust (+) aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 4 | - 4.402 | |
| Abschreibungen und Wertänderungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 455 | 586 | |
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Vermögenswerte, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | - 305 | - 2.675 | |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Verbindlichkeiten, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | - 8.297 | 2.165 | |
| Aus der laufenden Geschäftstätigkeit generierte Zahlungsmittel | 64.926 | 68.305 | |
| Erhaltene Zinsen | 548 | 469 | |
| Gezahlte Zinsen | - 15.541 | - 18.364 | |
| Gezahlte Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 30 | 32 | |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 49.903 | 50.442 | |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | |||
| Investitionen in als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 7.1 | - 96.005 | - 70.770 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 7.1 | 0 | 82.180 |
| Auszahlungen im Zusammenhang mit der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | - 4 | - 911 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | - 191 | - 203 | |
| Einzahlungen aus der Kapitalauskehrung von Beteiligungen | 0 | 46 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | 0 | - 50.000 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | - 96.200 | - 39.658 | |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | |||
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen durch Barkapitalerhöhung | 12 | 240 | 0 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Kommanditanteilen nicht beherrschender Gesellschafter | 0 | - 3 | |
| Zuflüsse aus der Aufnahme von Darlehen und Schulden | 8.2 | 21.210 | 0 |
| Zuflüsse aus der Begebung einer Unternehmensanleihen | 8.2 | 0 | 350.000 |
| Einzahlungen aus der Ausgabe von Wandelgenussrechten | 12 | 287 | 0 |
| Auszahlungen für den Tilgungsanteil von Leasingverpflichtungen | - 237 | - 240 | |
| Auszahlungen für Finanzierungsnebenkosten | 0 | - 2.205 | |
| Auszahlung der Dividende | 9 | - 94.230 | 0 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen und Schulden | 0 | - 37.000 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | - 72.730 | 310.552 | |
| 4. Finanzmittelfonds am Ende der Berichtsperiode | |||
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Zwischensumme aus 1 bis 3) | - 119.027 | 321.336 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Berichtsperiode | 460.960 | 298.219 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Berichtsperiode (davon verfügungsbeschränkt: TEUR 0; Vj. TEUR 0) |
7.2 | 341.933 | 619.555 |
vom 1. Januar bis 30. Juni 2021
scrollen
| in TEUR | Anhang | Gezeichne- tes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen |
Neubewer- tungs- rücklage |
Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 31. Dez. 2020 | 177.793 | 1.356.907 | 1.714.257 | 3.485 | 3.252.442 | |
| Veränderungen H1 2021 | ||||||
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 53.636 | 0 | 53.636 | |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 53.636 | 0 | 53.636 | |
| Dividendenausschüttung | 0 | - 94.230 | 0 | 0 | - 94.230 | |
| Aktienbasierte Vergütung | 11; 12 | 0 | 1.560 | 0 | 0 | 1.560 |
| Wandlung von Wandelgenussrechten | 12 | 240 | 240 | 0 | 0 | 480 |
| Stand zum 30. Juni 2021 | 178.033 | 1.264.477 | 1.767.893 | 3.485 | 3.213.888 |
vom 1. Januar bis 30. Juni 2020
scrollen
| in TEUR | Anhang | Gezeichne- tes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen |
Neubewer- tungs- rücklage |
Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 31. Dez. 2019 | 177.593 | 1.448.709 | 1.545.768 | 3.485 | 3.175.555 | |
| Veränderungen H1 2020 | ||||||
| Konzernergebnis | 0 | 0 | - 33.254 | 0 | - 33.254 | |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | - 33.254 | 0 | - 33.254 | |
| Aktienbasierte Vergütung | 11; 12 | 0 | 1.059 | 0 | 0 | 1.059 |
| Stand zum 30. Juni 2020 | 177.593 | 1.449.768 | 1.512.514 | 3.485 | 3.143.360 |
alstria office REIT-AG, Hamburg
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
zum 30. Juni 2021
Die alstria office REIT-AG (nachstehend bezeichnet als "Gesellschaft" oder "alstria office REIT-AG" und - gemeinsam mit den Tochtergesellschaften - "alstria" oder "Konzern") ist eine deutsche Aktiengesellschaft mit Sitz in Hamburg. Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche des Konzerns werden im Einzelnen in Kapitel 1 des Anhangs zum Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2020 beendete Geschäftsjahr beschrieben.
Die Veröffentlichung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021 (nachstehend bezeichnet als "der Konzernzwischenabschluss") wurde per Vorstandsbeschluss am 6. August 2021 genehmigt.
Dieser Konzernzwischenabschluss wurde gemäß IAS 34 "Interim Financial Reporting" (Zwischenberichterstattung) erstellt. Er enthält nicht alle für einen Konzernabschluss vorgeschriebenen Angaben und Erklärungen und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 gelesen werden.
Die angewandten Bilanzierungsgrundsätze entsprechen den für den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 angewandten Grundsätzen, wie sie im Konzernabschluss beschrieben sind.
Die folgenden neuen Standards, Änderungen an Standards und neuen Interpretationen sind für Berichtszeiträume, die am 1. Januar 2021 beginnen, erstmals verpflichtend anzuwenden:
scrollen
| EU-Endorsement | Standards / Interpretationen | Inhalt | Anzuwenden für Geschäftsjahre ab / nach | Voraussichtliche Auswirkungen |
|---|---|---|---|---|
| 15.12.2020 | Änderungen an IFRS 4 | Der Zeitpunkt des Inkrafttretens von IFRS 17, der IFRS 4 ersetzen wird, ist nun der 01.01.2023; das festgelegte Auslaufen der vorübergehenden Ausnahme von der Anwendung von IFRS 9 in IFRS 4 wurde auf den 01.01.2023 verschoben | 01.01.2021 | Keine |
| 13.01.2021 | Änderungen an IFRS 9, IAS 39, IFRS 7 und IFRS 16 | IBOR-Reform und die Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung - Phase 2 | 01.01.2021 | Keine |
Aus den vorstehend aufgeführten Änderungen an bestehenden Standards ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung.
Die folgenden neuen Standards, Interpretationen und Änderungen zu veröffentlichten Standards, die 2021 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren, wurden nicht vorzeitig durch den Konzern angewendet:
scrollen
| EU-Endorsement | Standards / Interpretationen | Inhalt | Anzuwenden für GJ ab/nach | Vsl. Auswirkungen |
|---|---|---|---|---|
| Noch nicht übernommen | IFRS 17 | Neuer Standard "Versicherungsverträge" | 01.01.2023 | Keine |
| 28.06.2021 | Änderungen an IFRS 3 | Unternehmenszusammenschlüsse: Aktualisierung eines veralteten Verweises in IFRS 3, ohne die Vorschriften im Standard bedeutend zu ändern | 01.01.2022 | Keine |
| 28.06.2021 | Jährliches Verbesserungsprojekt | "Improvements to IFRSs 2018 - 2020 Cycle" | 01.01.2022 | Keine |
| Noch nicht übernommen | Änderungen an IAS 1 | Darstellung des Abschlusses: Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig | 01.01.2023 | Keine |
| Noch nicht übernommen | Änderungen an IAS 1 | Angabe von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (IFRS-Leitliniendokument 2) herausgegeben | 01.01.2023 | Keine |
| Noch nicht übernommen | Änderungen an IAS 8 | Definition von rechnungslegungsbezogene Schätzungen | 01.01.2023 | Keine |
| Noch nicht übernommen | Änderungen an IFRS 16 | Auf die Coronavirus-Pandemie bezogene Mietkonzessionen nach dem 30. Juni 2021 | 01.04.2021 | Keine |
| Noch nicht übernommen | Änderungen an IAS 12 | Latente Steuern, die sich auf Vermögenswerte und Schulden beziehen, die aus einer einzigen Transaktion entstehen | 01.01.2023 | Keine |
| Noch nicht übernommen | Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 | Verkauf an oder Einlage von Vermögenswerten in assoziierte Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen | Offen | Keine |
| 28.06.2021 | Änderung an IAS 16 | Sachanlagen | 01.01.2022 | Keine |
| 28.06.2021 | Änderungen an IAS 37 | Rückstellungen, Eventalverbindlichkeiten und Eventualforderungen | 01.01.2022 | Keine |
Aus den vorstehend aufgeführten neuen Standards und Änderungen an bestehenden Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung erwartet.
Eine Konzerngesellschaft, die First Pine GmbH & Co. KG, wurde im Berichtszeitraum gegründet. Weitere Änderungen des Konsolidierungskreises haben sich im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 nicht ergeben. Aus der Änderung des Konsolidierungskreises ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen.
Die Erstellung der Konzernbilanz gemäß IFRS erfordert bei verschiedenen Posten, dass Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen werden, die sich auf die Höhe und den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden sowie auf Aufwendungen und Erträge auswirken. Es ergaben sich keine Änderungen im Vergleich zu den im Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2020 beendete Geschäftsjahr beschriebenen wesentlichen Ermessensentscheidungen und Schätzungen.
6.1 Personalaufwand
scrollen
| in TEUR | 01.01. - 30.06.2021 |
01.01. - 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 5.597 | 5.273 |
| Sozialversicherungsbeiträge | 1.023 | 938 |
| Boni | 1.177 | 1.303 |
| Aufwand für aktienbasierte Vergütung | 2.123 | 1.928 |
| davon für aktienbasierte Vergütung aus virtuellen Aktien und Stock Options | 673 | 1.064 |
| davon für aktienbasierte Vergütung aus Wandelgenussrechten | 1.450 | 864 |
| Beiträge zur Altersvorsorge und Arbeitsunfähigkeit Vorstand | 81 | 169 |
| Sonstige | 256 | 169 |
| Gesamt | 10.257 | 9.780 |
6.2 Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Entschädigungen im Zuge von Entmietungen (EUR 1,6 Mio.) sowie die Auflösung von Wertberichtigungen (EUR 0,7 Mio.). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Berichtszeitraums enthalten im Wesentlichen das Bewertungsergebnis für die als Fremdkapital passivierten Kommanditeinlagen nicht beherrschender Gesellschafter (EUR 1,0 Mio.).
6.3 Nettoergebnis aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
scrollen
| in TEUR | 01.01. - 30.06.2021 |
01.01. - 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien, die auf den Käufer übertragen wurden | 0 | 82.180 |
| Buchwert der veräußerten Immobilien | 0 | - 76.867 |
| Kosten der Veräußerung | - 4 | - 911 |
| Nettoergebnis aus der Veräußerung der auf den Käufer übertragenen Immobilien | - 4 | 4.402 |
| Vereinbarte Kaufpreise der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien | 0 | 0 |
| Buchwert der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien zum Zeitpunkt der Umgliederung | 0 | 0 |
| Kosten der Veräußerung für die zur Veräußerung gehaltenen Immobilien | 0 | 0 |
| Bewertungsergebnis aus den zur Veräußerung gehaltenen Immobilien | 0 | 0 |
| Nettoergebnis aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | - 4 | 4.402 |
6.4 Ertragsteuern
Aufgrund ihres Status als REIT ist die alstria office REIT-AG von der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer befreit.
Steuerzahlungsverpflichtungen können sich jedoch in den Tochtergesellschaften ergeben, die Komplementärgesellschaften von Immobilienpersonengesellschaften sind oder als REIT-Dienstleistungsgesellschaft fungieren sowie aufgrund von Feststellungen einer steuerlichen Außenprüfung für Veranlagungszeiträume vor Einbeziehung in die REIT-Struktur.
6.5 Ergebnis je Aktie
Die folgenden Übersichten zeigen die Ergebnis- und Aktienzahlen, die für die Berechnung des bereinigten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie verwendet wurden:
scrollen
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | 01.01. - 30.06.2021 |
01.01. - 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Aktionären zuzurechnendes Ergebnis (in TEUR) | 53.636 | - 33.254 |
| Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien (in Tausend) | 177.864 | 177.593 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 1) | 0,30 | - 0,19 |
1) Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR).
7.1 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Die alstria office REIT-AG wendet das Modell des beizulegenden Zeitwerts nach IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13 bei der Folgebewertung an. Zur Wertermittlung zum 31. Dezember 2020 wurde ein externes Gutachten herangezogen. Für eine detaillierte Beschreibung der Wertermittlung von Vermögenswerten verweisen wir auf Abschnitt 2.4 des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2020. Die Marktpreisentwicklung sowie die Cashflows auf Basis der Mieterlisten wurden zum 30. Juni 2021 analysiert. Auf dieser Basis wurden keine wesentlichen Wertveränderungen identifiziert, sodass auf die Einholung eines externen Gutachtens zum 30. Juni 2021 verzichtet wurde.
Nach Unterzeichnung des Kaufvertrages im Vorjahr gingen im ersten Halbjahr der Berichtsperiode Nutzen und Lasten eines Objekts in Frankfurt am Main auf alstria über. Der Kaufvertrag zu einem weiteren Objekt in Berlin wurde unterzeichnet. Der Übergang von Nutzen und Lasten des Objekts in Berlin erfolgte am 1. August 2021. Das Transaktionsvolumen der Objekte betrug zusammen TEUR 80.550.
Transaktionen in der Berichtsperiode:
scrollen
| Erwerbe | Veräußerungen | |||
|---|---|---|---|---|
| Immobilientransaktionen | Anzahl Immobilien |
Transaktionsvolumen (in TEUR) |
Anzahl Immobilien |
Transaktionsvolumen (in TEUR) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Vertrag bis zum 31. Dezember 2020 / Übertragung H1 2021 | 1 | 30.300 | 0 | 0 |
| Vertrag H1 2021 / Übertragung nach dem 30. Juni 2021 | 1 | 50.250 | 0 | 0 |
| Gesamt | 2 | 80.550 | 0 | 0 |
Transaktionen in der Vergleichsperiode:
scrollen
| Erwerbe | Veräußerungen | |||
|---|---|---|---|---|
| Immobilientransaktionen | Anzahl Immobilien |
Transaktionsvolumen (in TEUR) |
Anzahl Immobilien |
Transaktionsvolumen (in TEUR) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Vertrag bis zum 31. Dezember 2019 / Übertragung H1 2020 | 0 | 0 | 2 | 19.580 |
| Vertrag und Übertragung H1 2020 | 0 | 0 | 3 | 62.600 |
| Gesamt | 0 | 0 | 5 | 82.180 |
Eine Überleitung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien im Berichtszeitraum ergibt sich aus folgender Tabelle:
scrollen
| in TEUR | 01.01.2020 - 30.06.2021 |
01.01.2020 - 31.12.2020 |
|---|---|---|
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zu Beginn der Periode | 4.556.181 | 4.438.597 |
| Zugänge von Grundstücken | 58.413 | 144.928 |
| Werterhöhende Maßnahmen | 32.403 | 7.784 |
| Abgänge aus Veräußerungen | 0 | - 96.650 |
| Reklassifizierung in Sachanlagen (eigengenutzte Immobilien) | - 2.242 | 0 |
| Nettoergebnis aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien zum beizulegenden Zeitwert | - 1.100 | 61.522 |
| Gleistete Vorauszahlungen | 6.190 | 0 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zum Ende der Periode | 4.649.845 | 4.556.181 |
7.2 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Bei den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von TEUR 341.933 (im Vorjahr TEUR 460.960) handelt es sich in Höhe von TEUR 126.933 um täglich verfügbare Bankguthaben sowie in Höhe von TEUR 215.000 um Einlagen mit einer Laufzeit von mehr als einem Monat.
7.3 Finanzanlagen
Die langfristigen Finanzanlagen in Höhe von TEUR 39.098 (im Vorjahr TEUR 39.108) betreffen mit einem Betrag in Höhe von TEUR 38.864 langfristige Ausleihungen mit einer Laufzeit bis zum Ende des Geschäftsjahres 2032. Weitere TEUR 234 entfallen auf Anteile an einer Aktiengesellschaft, an der alstria weniger als drei Prozent der Anteile hält und auf die alstria keinen maßgeblichen Einfluss ausüben kann.
Bei den langfristigen Finanzanlagen ergeben sich zum Bilanzstichtag Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 10.
8.1 Eigenkapital
Für eine Darstellung der Entwicklung des Eigenkapitals verweisen wir auch auf die vorangestellte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung.
Eigene Aktien
Die Gesellschaft hält zum 30. Juni 2021 keine eigenen Anteile.
8.2 Finanzverbindlichkeiten
Mit Stand vom 30. Juni 2021 betrug der Rückzahlungsbetrag der Unternehmensanleihen und der verzinslichen Darlehen TEUR 1.719.110 (31. Dezember 2020: TEUR 1.697.900). Der niedrigere Buchwert von TEUR 1.714.714 (TEUR 1.700.933 langfristiger und TEUR 13.781 kurzfristiger Anteil) ergibt sich unter Berücksichtigung von Zinsverbindlichkeiten und im Rahmen der Effektivzinsmethode zu verteilender Transaktionskosten bei Aufnahme der Verbindlichkeiten. Finanzverbindlichkeiten mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr werden unter dem Posten "kurzfristige Darlehen" ausgewiesen. Der Marktwert der langfristigen und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten belief sich zum Stichtag auf TEUR 1.776.308.
In der Berichtsperiode hat die Gesellschaft zwei KfW-Darlehen mit einem Gesamtnennbetrag von zusammen TEUR 21.210 aufgenommen. Ein Darlehen mit einem Nominalwert von TEUR 14.550 ist mit einem Zinssatz von 1,0 % und einer Laufzeit bis zum 30. September 2024 ausgestattet, das andere mit einem Nominalwert von TEUR 6.660, einem Zinssatz von 1,0 % sowie einer Laufzeit bis zum 30. März 2023.
Damit besteht die Fremdkapitalposition zum 30. Juni 2021 neben den Bankdarlehen in Höhe von nominal TEUR 195.900, den KfW-Darlehen in Höhe von TEUR 21.210 und dem Schuldscheindarlehen mit einem Nominalwert von TEUR 77.000, im Wesentlichen aus den Unternehmensanleihen in Höhe von zusammen nominal TEUR 1.425.000.
Für eine detaillierte Beschreibung der Darlehen, der Darlehensbedingungen und der Darlehensbesicherung verweisen wir auf den Abschnitt 7.3 des Konzernanhangs zum 31. Dezember 2020.
scrollen
| 01.01. - 30.06.2021 |
01.01. - 30.06.2020 |
|
|---|---|---|
| Dividende 1) (in TEUR, zum 30. Juni nicht als Verbindlichkeit ausgewiesen): | 94.230 | n/a |
| Dividende je Aktie (in EUR) | 0,53 | n/a |
1) Bezogen auf alle Aktien zum Zeitpunkt der Ausschüttung.
Die Hauptversammlung der alstria office REIT-AG beschloss am 6. Mai 2021, eine Dividende von insgesamt TEUR 94.230 (EUR 0,53 je ausstehender Aktie) auszuschütten. Die Dividende wurde am 11. Mai 2021 ausgezahlt. Im Geschäftsjahr 2020 wurden TEUR 94.125 (EUR 0,53 pro ausstehender Aktie) Dividende gezahlt. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie fand die Hauptversammlung des Jahres 2020 erst im September statt. Die Ausschüttung erfolgte daher in der zweiten Jahreshälfte.
In dem Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021 beschäftigte der Konzern im Durchschnitt 168 Mitarbeiter (1. Januar bis 30. Juni 2020: im Durchschnitt 166 Mitarbeiter). Die Durchschnittszahlen wurden anhand der Anzahl angestellter Mitarbeiter zum Ende eines jeden Monats ermittelt. Am 30. Juni 2021 beschäftigte alstria, abgesehen von den Vorstandsmitgliedern, 174 Mitarbeiter (31. Dezember 2020: 168 Mitarbeiter).
Als Bestandteil der erfolgsorientierten Vergütung für die Mitglieder des Vorstands wurde ein aktienbasiertes Vergütungssystem eingerichtet. Die aktienbasierte Vergütung enthält eine langfristige Komponente, sog. Long Term Incentive (LTI), sowie eine kurzfristige Komponente, den Short Term Incentive oder STI. Die Vergütung erfolgte, für die bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017 gewährten variablen Vergütungsbestandteile jeweils als anteilsbasierte Vergütung mit Barausgleich in Form der Ausgabe von sogenannten virtuellen Aktien. Ab dem Geschäftsjahr 2018 wurde die Gewährung der anteilsbasierten Vergütung mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente vorgenommen. Letztere werden als "Stock Awards" bezeichnet.
Die Entwicklung der virtuellen Aktien und Stock Awards bis zum 30. Juni 2021 zeigt folgende Tabelle:
scrollen
| Anzahl virtuelle Aktien bzw. Stock Awards | 01.01. - 30.06.2021 | 2020 | ||
|---|---|---|---|---|
| LTI | STI | LTI | STI | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar | 240.817 | 0 | 263.158 | 8.313 |
| In der Berichtsperiode gewährte Stock Awards bzw. virtuelle Aktien | 63.247 | 0 | 45.977 | 0 |
| In der Berichtsperiode endende virtuelle Aktien bzw. Stock Awards | - 69.444 | 0 | - 68.318 | - 8.313 |
| Stand zum 30. Juni / 31. Dezember | 234.620 | 0 | 240.817 | 0 |
Im ersten Halbjahr 2021 ergaben sich aus dem LTI Aufwendungen in Höhe von TEUR 673 (H1 2020, einschließlich STI: Aufwendungen von TEUR 1.064) sowie, zum Stichtag keine Rückstellungen (31. Dezember 2020: TEUR 1.343). Die Ausübung der 69.444 virtuellen Aktien aus dem LTI im ersten Quartal 2021 führte zu Auszahlungen in Höhe von TEUR 1.701. Bei den unter dem LTI ausgegebenen 234.620 Stock Awards handelt es sich um anteilsbasierte Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente, deren Wertänderung in der Kapitalrücklage Berücksichtigung findet. Virtuelle Aktien in Form von STI bestehen nicht mehr. Für eine detaillierte Beschreibung des aktienbasierten Vergütungssystems verweisen wir auf Abschnitt 13.1 des Konzernanhangs zum 31. Dezember 2020.
Im Rahmen des durch den Aufsichtsrat der alstria office REIT-AG beschlossenen Mitarbeiterbeteiligungsprogramms bestanden während der Berichtsperiode die folgenden aktienbasierten Vergütungsvereinbarungen (Zertifikate):
scrollen
| Anzahl Zertifikate | ||||
|---|---|---|---|---|
| Ausgabedatum | 23.05.2019 | 30.09.2020 | 07.05.2021 | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Januar 2021 | 240.250 | 273.975 | 0 | 514.225 |
| Rückgabe aufgrund der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses | 0 | - 1.500 | 0 | - 1.500 |
| Gewandelt | - 240.250 | 0 | 0 | - 240.250 |
| Neu ausgegeben | 0 | 0 | 287.100 | 287.100 |
| 30. Juni 2021 | 0 | 272.475 | 287.100 | 559.575 |
Für eine detaillierte Beschreibung des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms verweisen wir auf Abschnitt 13.2 des Konzernanhangs zum 31. Dezember 2020.
In der Berichtsperiode ergaben sich mit Ausnahme der in Abschnitt 11 beschriebenen Gewährung von virtuellen Aktien an die Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft keine wesentlichen Rechtsgeschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen.
Die in Deutschland fortschreitende Impfung der Bevölkerung gegen das SARS-CoV2-Virus führt zu kontinuierlichen Lockerungen der bislang geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Entsprechende Erholungstendenzen in der wirtschaftlichen Aktivität lassen nach Einschätzung der deutschen Bundesregierung im laufenden Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 3,5 % erwarten.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass derzeit keine nennenswerten Mietausfälle im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zu verzeichnen sind, bestätigt alstria die Prognose für das Gesamtjahr 2021 mit erwarteten Umsatzerlösen in Höhe von rund EUR 177 Mio. und einem operativen Ergebnis (FFO) von EUR 108 Mio. alstria erwartet zudem, dass der Vermietungsmarkt im laufenden Jahr weiterhin schwierig bleibt und mit größeren Mietvertragsabschlüssen frühestens gegen Ende des laufenden Jahres zu rechnen ist.
Am 16. Juli 2021 wurde ein Vertrag zur Veräußerung eines Objekts in Trier unterzeichnet, der Übergang von Nutzen und Lasten ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Der Übergang von Nutzen und Lasten, den Kauf eines Grundstückes in Berlin betreffend, erfolgte am 1. August 2021.
Der Vorstand des Unternehmens setzte sich zum 30. Juni 2021 wie folgt zusammen:
Herr Olivier Elamine (Vorstandsvorsitzender)
Herr Alexander Dexne (Finanzvorstand)
Gemäß § 9 der Satzung der Gesellschaft besteht der Aufsichtsrat aus sechs Mitgliedern, die von der Hauptversammlung gewählt werden.
Der Aufsichtsrat setzte sich zum 30. Juni 2021 wie folgt zusammen:
Herr Dr. Johannes Conradi (Vorsitzender)
Herr Richard Mully (Stellvertretender Vorsitzender)
Herr Benoît Hérault
Herr Dr. Frank Pörschke (seit 6. Mai 2021)
Frau Elisabeth Stheeman (seit 6. Mai 2021)
Frau Marianne Voigt
Hamburg, 6. August 2021
Olivier Elamine
Vorstandsvorsitzender
Alexander Dexne
Finanzvorstand
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."
Hamburg, 6. August 2021
Olivier Elamine
Vorstandsvorsitzender
Alexander Dexne
Finanzvorstand
An die alstria office REIT-AG, Hamburg
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernzwischenbilanz, Konzernkapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben zum verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2021 - und den Konzernzwischenlagebericht der alstria office REIT-AG, Hamburg, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach dem International Accounting Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit.
Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit dem International Accounting.
Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Hamburg, den 6. August 2021
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Schmidt
Wirtschaftsprüfer
Drotleff
Wirtschaftsprüfer
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.