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secunet Security Networks AG

Interim / Quarterly Report Aug 11, 2021

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Interim / Quarterly Report

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Finanzbericht: 28746054

secunet Security Networks AG

Essen

Halbjahresfinanzbericht 2021 der secunet Security Networks AG

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Umsatz steigt um 30 % auf 147,6 Mio. Euro
Wachstum in beiden Segmenten
EBIT verbessert sich um 49% auf 24,2 Mio. Euro
Auftragsbestand über Vorjahreswert
Gesamtjahresprognose bestätigt

Kennzahlen des secunet-Konzerns zum ersten Halbjahr im Überblick (nach IFRS)

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in Mio. Euro H1 2021 H1 2020 Veränderung in %
Umsatz 147,6 113,4 +30
EBIT 24,2 16,2 +49
EBT 24,1 16,1 +50
Konzernperiodenergebnis 16,0 10,9 +46
Ergebnis je Aktie (in Euro) 2,48 1,71 +46
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -5,7 -15,6 +63
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -14,0 -4,3 >100
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -18,3 -1,7 >100

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in Mio. Euro 30.6.2021 31.12.2020 Veränderung in %
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 63,7 101,6 -37
Auftragsbestand (IFRS) 160,9 149,5 +8
Mitarbeiter 839 740 +13
Eigenkapital (inkl. nicht beherrschende Anteile) 103,0 102,8 -
Eigenkapitalquote 43 % 43 % -
Kredite - - -

Die secunet Aktie

Stammdaten und Kennzahlen

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Börsenkürzel Reuters YSNG.DE
Börsenkürzel Bloomberg YSN
WKN 727650
ISIN DE0007276503
Börsennotierungen XETRA, Frankfurt, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Börsensegment Prime Standard
Beginn der Börsennotierung 09.11.1999
Grundkapital in Euro 6.500.000
Grundkapital in Stück 6.500.000
Aktiengattung Nennwertlose Inhaberaktien

Handelsdaten

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H1 2021 H1 2020
Schlusskurs Halbjahresende (XETRA, in Euro) 375,00 206,00
Höchstkurs (XETRA, Schlusskurs, in Euro) 398,50 (31.5.2021) 220,00 (23.6.2020)
Tiefstkurs (XETRA, Schlusskurs, in Euro) 230,00 (11.1.2021) 88,60 (18.3.2020)
Anzahl der Aktien 6.500.000 6.500.000
Marktkapitalisierung Halbjahresende (in Mrd. Euro) 2,43 1,34
Ø Umsatz je Handelstag (in Stück) 4.377 2.157
Ø Umsatz je Handelstag (in Mio. Euro) 1,34 0,31

Wir verwenden in diesem Finanzbericht im Interesse der besseren Lesbarkeit ausschließlich die grammatisch männliche Form (z.B. "Mitarbeiter"). Sie bezieht sich immer zugleich auf alle Geschlechter, um die es geht: männlich, weiblich, divers.

Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr 2021

Ertragslage

Umsatzentwicklung

Im Berichtszeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021 konnte der secunet-Konzern den Umsatz um 30 % von 113,4 Mio. Euro im Vorjahr auf 147,6 Mio. Euro steigern. Das hohe Umsatzwachstum zeichnete sich bereits nach dem ersten Quartal ab und übertraf deutlich unsere Planung zu Beginn des Geschäftsjahres.

Das Segment Public Sector, dessen Angebot sich an die öffentlichen Bedarfsträger im In- und Ausland sowie an internationale Organisationen richtet, steigerte den Umsatz um 21 % auf 122,4 Mio. Euro (Vorjahr: 101,0 Mio. Euro). Getragen wurde das Wachstum im Wesentlichen von einer weiterhin sehr hohen Nachfrage der öffentlichen Bedarfsträger nach sicheren mobilen Arbeitsplätzen. Das Segment trug 83 % zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 89 %).

Im Segment Business Sector, das sich an Unternehmen der privaten Wirtschaft und an den Gesundheitssektor richtet, hat sich der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2021 von 12,4 Mio. Euro auf 25,2 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Ausschlaggebend hierfür war das Produktgeschäft mit dem secunet Gesundheitskonnektor, das sich im Berichtszeitraum sehr gut entwickelt hat. Der Anteil des Segments am Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr damit bei 17 % (Vorjahr: 11 %).

Geografisch betrachtet erzielte secunet in Deutschland einen Umsatzanstieg um 31 % auf 134,0 Mio. Euro (Vorjahr: 102,8 Mio. Euro). Im internationalen Geschäft erreichte secunet einen Umsatz von 13,6 Mio. Euro, was einem Anstieg um 28 % gegenüber dem Vorjahreswert (10,6 Mio. Euro) entspricht. Der Anteil des internationalen Geschäfts betrug damit 9 % (Vorjahr: 9 %).

Ergebnisentwicklung

Im Berichtszeitraum konnte der secunet-Konzern das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 49 % auf 24,2 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 16,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 2,1 Prozentpunkte auf 16,4 % (Vorjahr: 14,3 %).

Die wesentlichen Kostenpositionen haben sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:

Die Umsatzkosten stiegen um 26 % auf 105,9 Mio. Euro (Vorjahr: 84,5 Mio. Euro). Zurückzuführen ist die Steigerung auf höhere Material- und Personalaufwendungen.

Die Vertriebskosten beliefen sich auf 10,5 Mio. Euro.

Sie lagen damit um 29 % über dem Niveau des Vorjahres (8,2 Mio. Euro). Die Forschungs- und Entwicklungskosten lagen mit 2,5 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert (1,2 Mio. Euro, siehe Kapitel "Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten"). Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen um 34 % von 3,3 Mio. Euro auf 4,4 Mio. Euro.

Der secunet-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2021 ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 24,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 50 % im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres (16,1 Mio. Euro).

Der Steueraufwand stieg von 5,1 Mio. Euro auf 8,1 Mio. Euro. Die Steuerquote lag bei 34 %, nach 32 % im Vorjahr.

Als Resultat des ersten Halbjahres 2021 belief sich das Periodenergebnis des secunet-Konzerns auf 16,0 Mio. Euro. Es lag damit um 46 % über dem Vorjahreswert (10,9 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 2,48 Euro, nach 1,71 Euro im Vorjahr.

In beiden Segmenten ist das EBIT infolge der höheren Produktnachfrage gestiegen:

Das EBIT im Segment Public Sector wuchs im ersten Halbjahr 2021 um 18 % von 19,5 Mio. Euro auf 23,0 Mio. Euro.

Die wesentlichen Kostenpositionen haben sich wie folgt entwickelt: Die Umsatzkosten stiegen um 19 % auf 85,3 Mio. Euro (Vorjahr: 71,7 Mio. Euro), die Vertriebskosten um 40 % auf 8,2 Mio. Euro (Vorjahr: 5,9 Mio. Euro) und die allgemeinen Verwaltungskosten um 33 % auf 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro). Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen 2,3 Mio. Euro, nach 1,2 Mio. Euro im Vorjahr.

Das Segment Business Sector erwirtschaftete im ersten Halbjahr ein positives EBIT von 1,2 Mio. Euro, nach -3,2 Mio. Euro im Vorjahr. Die wesentlichen Kostenpositionen haben sich wie folgt verändert: Die Umsatzkosten stiegen um 61 % auf 20,6 Mio. Euro (Vorjahr: 12,8 Mio. Euro). Die Vertriebskosten und allgemeinen Verwaltungskosten sind nur leicht gegenüber dem Vorjahr gestiegen - die Vertriebskosten von 2,3 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro, die allgemeinen Verwaltungskosten von 0,5 Mio. Euro auf 0,7 Mio. Euro. Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,0 Mio. Euro).

Auftragsbestand

Die Nachfrage nach Produkten von secunet ist weiterhin sehr hoch. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2021 betrug 160,9 Mio. Euro und lag damit höher als zum gleichen Vorjahresstichtag (111,7 Mio. Euro) und zum Ende des Geschäftsjahres 2020 (149,5 Mio. Euro). Der Anstieg des Auftragsbestandes resultiert vor allem aus einem hohen Auftragseingang von Kunden aus dem behördlichen Umfeld (Segment Public Sector).

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme des secunet-Konzerns betrug zum Stichtag 30. Juni 2021 238,8 Mio. Euro und war damit nahezu unverändert im Vergleich zum 31. Dezember 2020 (239,8 Mio. Euro).

Entwicklung der Aktiva

Auf der Aktivseite der Bilanz sind zwischen den beiden Bilanzstichtagen die folgenden wesentlichen Veränderungen eingetreten:

Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 23 % von 52,1 Mio. Euro auf 63,8 Mio. Euro. Die Geschäfts- und Firmenwerte erhöhten sich aufgrund der Akquisition der stashcat GmbH um 155 % auf 11,8 Mio. Euro. Infolge der Aktivierung selbstersteller Software sowie durch die Akquisition der stashcat GmbH stiegen die immateriellen Vermögenswerte um 53 % von 8,2 Mio. Euro auf 12,5 Mio. Euro. Das Sachanlagevermögen nahm aufgrund von Zugängen in der Betriebs- und Geschäftsausstattung um 15 % auf 7,3 Mio. Euro zu. Die Forderungen aus Lieferung und Leistung sanken um 25 % von 3,2 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro. Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte stiegen um 35 % von 2,7 Mio. Euro auf 3,7 Mio. Euro.

Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich zum 30. Juni 2021 um 7 % auf 174,9 Mio. Euro, verglichen mit 187,7 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020, im Wesentlichen aufgrund der Reduktion der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 37,9 Mio. Euro (siehe Kapitel "Entwicklung des Cashflows"). Um dem hohen Auftragsbestand Rechnung zu tragen, verdoppelten sich zudem die Vorräte von 27,9 Mio. Euro auf 56,7 Mio. Euro.

Entwicklung der Passiva

Die Passivseite der Bilanz weist im Vergleich zwischen den beiden Bilanzstichtagen 31. Dezember 2020 und 30. Juni 2021 die folgenden wesentlichen Veränderungen auf:

Die langfristigen Fremdmittel verringerten sich von 54,6 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020 um 4 % auf 52,1 Mio. Euro zum 30. Juni 2021. Ursächlich hierfür waren vor allem geringere Leasingverbindlichkeiten sowie der Rückgang der langfristigen Vertragsverbindlichkeiten von 28,5 Mio. Euro auf 26,4 Mio. Euro, der auf die Erfüllung der Leistungsverpflichtung gegenüber dem Kunden und entsprechende Umsatzrealisierung zurückzuführen ist.

Im Gegensatz dazu sind die kurzfristigen Vertragsverbindlichkeiten aufgrund von höheren Anzahlungen von Kunden um 17 % von 14,7 Mio. Euro auf 17,2 Mio. Euro gestiegen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistung wuchsen infolge des gestiegenen Geschäftsvolumens von 25,5 Mio. Euro auf 28,6 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern stiegen von 12,9 Mio. Euro auf 17,1 Mio. Euro. Die sonstigen Rückstellungen verringerten sich von 20,0 Mio. Euro auf 15,4 Mio. Euro. Hintergrund sind die geringeren Verbindlichkeiten gegenüber Personal aufgrund der im ersten Quartal ausgezahlten variablen Vergütungsbestandteile.

Insgesamt erhöhten sich die kurzfristigen Fremdmittel zum 30. Juni 2021 leicht auf 83,6 Mio. Euro, verglichen mit 82,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020.

Entwicklung des Cashflows

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich von -15,6 Mio. Euro im Vorjahr auf -5,7 Mio. Euro im Berichtszeitraum. Die positive Entwicklung ist auf das gestiegene Ergebnis vor Steuern sowie auf geringere Steuerzahlungen in der Periode zurückzuführen.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -14,0 Mio. Euro, nach -4,3 Mio. Euro im Vorjahr. Der Zahlungsmittelabfluss für Investitionen war damit gegenüber dem Vorjahr deutlich höher, wobei der Wert besonders durch Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sowie für die Akquisition der stashcat GmbH geprägt wurde. Darüber hinaus wurden Auszahlungen für die Weiterentwicklung des Produkt- und Service-Angebots erfasst.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag bei -18,3 Mio. Euro. Die sehr große Veränderung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die im zweiten Quartal 2021 getätigte Dividendenauszahlung von 16,4 Mio. Euro. Im Vergleichswert des Vorjahres (-1,7 Mio. Euro) war keine Dividendenauszahlung enthalten, da die ordentliche Hauptversammlung der secunet Security Networks AG aufgrund der Corona-Pandemie von Mai auf Juli 2020 verschoben wurde. Der Gewinnverwendungsbeschluss, der eine Dividendenauszahlung von 10,1 Mio. Euro vorsah, erfolgte somit erst im dritten Quartal 2020, genauso wie der entsprechende Zahlungsmittelabfluss.

Insgesamt ergab sich nach dem ersten Halbjahr 2021 ein Abfluss an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 37,9 Mio. Euro, nach 21,5 Mio. Euro im Vorjahr. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten hat sich von 101,6 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020 auf 63,7 Mio. Euro zum 30. Juni 2021 verringert.

Aufgrund der hohen Finanzmittelbestände ergab sich für den Konzern bisher keine Notwendigkeit für eine Kreditlinie. secunet ist in außerordentlich hohem Maße in der Lage, Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachzukommen.

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Die von secunet durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsleistungen fokussieren sich vor allem auf Hardware- und Softwarelösungen, Applikationen oder Architekturen in Bereichen, in denen es besondere Anforderungen an die IT-Sicherheit gibt - wie z.B. Cloud, IIoT, eGovernment und eHealth. Sie werden sowohl zu eigenen Zwecken als auch im Rahmen von individuellen Kundenprojekten erbracht.

Im Berichtszeitraum betrugen die Aufwendungen für Forschungs- und Entwicklungsleistungen 2,5 Mio. Euro. Sie lagen damit deutlich über dem Vorjahreswert (1,2 Mio. Euro), der durch höhere Zuwendungen der öffentlichen Hand geprägt war.

Mitarbeiter

Der secunet-Konzern beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 2021 insgesamt 839 Mitarbeiter, davon 730 festangestellte Mitarbeiter und 109 Aushilfskräfte. Im Vergleich zum 31. Dezember 2020 hat sich die Zahl der Beschäftigten damit um 99 Personen erhöht, ein Plus von 13 %. Der Zuwachs hat in erster Linie in den produktiven Bereichen (Entwicklung und Beratung) und im Vertrieb stattgefunden.

Ausblick, Risiken und Chancen

Die im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 erzielten Ergebnisse übertrafen deutlich die Erwartungen der Gesellschaft zu Beginn des Geschäftsjahres. Diese Entwicklung deutete sich bereits früh im Geschäftsjahr an. Vor dem Hintergrund der sehr guten Geschäftszahlen des ersten Quartals und unter Berücksichtigung des hohen Auftragsbestandes hat der Vorstand der secunet Security Networks AG am 20. April 2021 seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben.

Erwartet werden seitdem Umsatzerlöse um 330 Mio. Euro und ein EBIT um 59 Mio. Euro.

Die Erreichung dieser Prognose hängt wesentlich ab von einer weiterhin stabilen Liefersituation bei den Vorprodukten, insbesondere von der Verfügbarkeit von Halbleitern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen wir keine Hinweise auf eine wesentliche Einschränkung unserer Leistungs- und Lieferfähigkeit. Gleichwohl beobachten und bewerten wir aufmerksam die weitere Entwicklung.

Darüber hinaus haben wir im Berichtszeitraum keine bedeutsamen Risiken und Chancen identifiziert, die über die Risiken und Chancen hinausgehen, die in unserem Geschäftsbericht 2020 sowie in diesem Halbjahresfinanzbericht dargestellt sind. Gegenwärtig wurden keine Risiken identifiziert, die entweder einzeln oder in Kombination mit anderen Risiken den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.

Die ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2021 (veröffentlicht am 3. November 2020) sah einen Umsatz um 260 Mio. Euro und ein EBIT um 38 Mio. Euro vor.

Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der secunet-Konzern einen Umsatz von 285,6 Mio. Euro und ein EBIT von 51,6 Mio. Euro.

Zukunftsbezogene Aussagen und Hinweise

Dieser Finanzbericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des secunet-Konzerns sowie wirtschaftliche und politische Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis der uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Angaben daher nicht geben.

Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.

Dieser Finanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor. Bei Abweichungen geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung vor.

Essen, 10. August 2021

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Axel Deininger Torsten Henn
Dr. Kai Martius Thomas Pleines

Verkürzter Konzern-Zwischenabschluss

der secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021

Konzernbilanz

(nach IFRS) zum 30. Juni 2021

Aktiva

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in Euro 30.6.2021 31.12.2020
Kurzfristige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 63.710.385,39 101.648.590,01
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 46.550.485,59 49.006.783,78
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen 43.376,10 134.047,27
Vertragsvermögenswerte 3.708.878,10 4.154.705,96
Vorräte 56.688.448,05 27.898.725,41
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 4.220.849,56 4.877.213,77
Kurzfristige Vermögenswerte, gesamt 174.922.422,79 187.720.066,20
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagevermögen 7.284.739,99 6.344.752,84
Nutzungsrechte 17.388.966,15 18.335.082,30
Immaterielle Vermögenswerte 12.546.527,47 8.205.796,53
Geschäfts- oder Firmenwert 11.801.236,13 4.625.031,00
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 6.253.808,82 6.275.349,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.363.504,22 3.151.338,96
Latente Steuern 2.499.039,34 2.379.381,74
Sonstige langfristigen Vermögenswerte 3.704.806,79 2.741.245,77
Langfristige Vermögenswerte, gesamt 63.842.628,91 52.057.978,14
Aktiva, gesamt 238.765.051,70 239.778.044,34

Passiva

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in Euro 30.6.2021 31.12.2020
Kurzfristige Fremdmittel
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 28.563.395,78 25.513.127,45
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 53.404,29 75.120,94
Leasingverbindlichkeiten 3.422.636,34 3.279.197,48
Sonstige Rückstellungen 15.449.805,38 19.999.751,98
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 17.071.823,03 12.897.980,39
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.803.941,75 5.997.733,75
Vertragsverbindlichkeiten 17.237.531,00 14.673.571,17
Kurzfristige Fremdmittel, gesamt 83.602.537,57 82.436.483,16
Langfristige Fremdmittel
Leasingverbindlichkeiten 14.209.258,55 15.241.779,74
Latente Steuern 3.507.401,13 1.813.090,84
Pensionsrückstellungen 7.596.999,79 8.580.576,47
Sonstige Rückstellungen 397.037,00 397.037,00
Vertragsverbindlichkeiten 26.419.273,54 28.543.452,86
Langfristige Fremdmittel, gesamt 52.129.970,01 54.575.936,91
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 6.500.000,00 6.500.000,00
Kapitalrücklage 21.922.005,80 21.922.005,80
Sonstige Rücklagen -1.519.319,13 -2.248.386,33
Gewinnrücklagen 75.816.708,69 76.211.556,97
Eigenkapital der Aktionäre des Mutterunternehmens 102.719.395,36 102.385.176,44
Nicht beherrschende Anteile 313.148,76 380.447,83
Eigenkapital, gesamt 103.032.544,12 102.765.624,27
Passiva, gesamt 238.765.051,70 239.778.044,34

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021

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in Euro 1.1. - 30.6.2021 1.1. - 30.6.2020
Umsatzerlöse 147.583.449,89 113.416.016,01
Umsatzkosten -105.873.974,64 -84.488.038,70
Bruttoergebnis vom Umsatz 41.709.475,25 28.927.977,31
Vertriebskosten -10.533.068,06 -8.229.176,77
Forschungs- und Entwicklungskosten -2.508.972,26 -1.201.685,22
Allgemeine Verwaltungskosten -4.420.331,27 -3.251.056,99
Sonstige betriebliche Erträge 12.773,42 0,00
Sonstige betriebliche Aufwendungen -12.309,71 -44,00
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 24.247.567,37 16.246.014,33
Zinserträge 286,96 1.478,86
Zinsaufwendungen -135.796,34 -160.071,49
Ergebnis vor Steuern (EBT) 24.112.057,99 16.087.421,70
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8.141.670,26 -5.146.634,65
Konzernperiodenergebnis 15.970.387,73 10.940.787,05
davon entfallen auf Anteilseigner der secunet AG 16.037.686,80 11.082.006,29
davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter -67.299,07 -141.219,24
Ergebnis je Aktie (verwässert /​ unverwässert) 2,48 1,71
Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert, unverwässert, Stück) 6.469.502 6.469.502

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021

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in Euro 1.1. - 30.6.2021 1.1. - 30.6.2020
Konzernperiodenergebnis 15.970.387,73 10.940.787,05
Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen 1.072.000,00 -208.000,00
Einkommensteuer auf kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis -342.932,80 66.414,00
Sonstiges Ergebnis 729.067,20 -141.586,00
Konzern-Gesamtergebnis 16.699.454,93 10.799.201,05
davon entfallen auf Anteilseigner der secunet AG 16.766.754,00 10.940.420,29
davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter -67.299,07 -141.219,24

Konzern-Kapitalflussrechnung

(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021

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in Euro 1.1. - 30.6.2021 1.1. - 30.6.2020
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Ergebnis vor Steuern (EBT) 24.112.057,99 16.087.421,70
Abschreibungen auf Sachanlagen, Nutzungsrechte und immaterielle Vermögenswerte 4.434.220,13 3.908.524,90
Veränderung der Rückstellungen -4.491.163,28 -2.744.445,64
Buchgewinne/​Verluste (saldiert) aus dem Abgang von immat. Vermögenswerten und Sachanlagen -463,71 -44,00
Zinsergebnis 135.509,38 158.592,63
Veränderung der Forderungen, Vertragsvermögenswerte, Vorräte und sonstigen Vermögenswerte -25.316.287,49 -63.523.857,45
Veränderung der Verbindlichkeiten und Vertragsverbindlichkeiten -725.459,81 36.895.655,69
Steuerzahlungen -3.847.040,19 -6.341.550,86
Mittelabfluss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -5.698.626,98 -15.559.703,03
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -4.153.891,37 -4.334.390,40
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 21.921,71 0,00
Investitionen in finanzielle Vermögenswerte -30.809,82 -30.812,84
Einzahlungen aus finanziellen Vermögenswerten 52.350,00 51.054,84
Erwerb von Tochterunternehmen, abzgl. erworbener liquider Mittel -9.856.733,46 0,00
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -13.967.162,94 -4.314.148,40
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Dividendenauszahlung -16.432.535,08 0,00
Tilgungsanteil von Zahlungen i.Z.m. Leasingzahlungen -1.736.649,26 -1.552.956,06
Zinseinzahlungen 286,96 1.478,86
Zinsauszahlungen -106.156,34 -113.153,49
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -18.275.053,72 -1.664.630,69
Wechselkursbedingte Veränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.639,02 0,00
Verminderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -37.938.204,62 -21.538.482,12
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn der Periode 101.648.590,01 64.492.741,83
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 63.710.385,39 42.954.259,71

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021

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Sonstige Rücklagen
in Euro Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Rücklage für eigene Anteile Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Abschlüsse Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen Auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertrag steuer
--- --- --- --- --- --- ---
Eigenkapital zum 30.6.2019 /​1.1.2020 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 260.359,15 -3.439.407,20 1.122.427,81
Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2020 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis - Veränderung des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00 0,00
Übriges Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2020 0,00 0,00 -208.000,00 66.414,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2020 0,00 0,00 -208.000,00 66.414,00
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2020 0,00 0,00 -208.000,00 66.414,00
Dividendenauszahlung 0,00 0,00 0,00 0,00
Eigenkapital zum 30.6.2020 /​ 1.7.2020 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 260.359,15 -3.647.407,20 1.188.841,81
Konzernperiodenergebnis 1.7. - 31.12.2020 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis 1.7. - 31.12.2020 0,00 8.109,95 66.644,00 -21.194,21
Konzern - Gesamtergebnis 1.7. - 31.12.2020 0,00 8.109,95 66.644,00 -21.194,21
Dividendenauszahlung 0,00 0,00 0,00 0,00
Eigenkapital zum 31.12.2020 /​1.1.2021 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 268.469,10 -3.580.763,20 1.167.647,60
Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2021 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2021 0,00 0,00 1.072.000,00 -342.932,80
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2021 0,00 0,00 1.072.000,00 -342.932,80
Dividendenauszahlung 0,00 0,00 0,00 0,00
Eigenkapital zum 30.6.2021 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 268.469,10 -2.508.763,20 824.714,80

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Sonstige Rücklagen
in Euro Gesamt Sonstige Rücklagen Gewinnrücklagen Eigenkapital der Aktionäre der secunet AG Nicht beherrschende Anteile Gesamt
--- --- --- --- --- ---
Eigenkapital zum 30.6.2019 /​1.1.2020 -2.160.360,07 51.192.282,72 77.453.928,45 508.157,07 77.962.085,52
Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2020 0,00 11.082.006,29 11.082.006,29 -141.219,24 10.940.787,05
Sonstiges Ergebnis - Veränderung des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Übriges Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2020 -141.586,00 0,00 -141.586,00 0,00 -141.586,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2020 -141.586,00 0,00 -141.586,00 0,00 -141.586,00
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2020 -141.586,00 11.082.006,29 10.940.420,29 -141.219,24 10.799.201,05
Dividendenauszahlung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Eigenkapital zum 30.6.2020 /​ 1.7.2020 -2.301.946,07 62.274.289,01 88.394.348,74 366.937,83 88.761.286,57
Konzernperiodenergebnis 1.7. - 31.12.2020 0,00 24.029.691,08 24.029.691,08 13.510,00 24.043.201,08
Sonstiges Ergebnis 1.7. - 31.12.2020 53.559,74 0,00 53.559,74 0,00 53.559,74
Konzern - Gesamtergebnis 1.7. - 31.12.2020 53.559,74 24.029.691,08 24.083.250,82 13.510,00 24.096.760,82
Dividendenauszahlung 0,00 -10.092.423,12 -10.092.423,12 0,00 -10.092.423,12
Eigenkapital zum 31.12.2020 /​1.1.2021 -2.248.386,33 76.211.556,97 102.385.176,44 380.447,83 102.765.624,27
Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2021 0,00 16.037.686,80 16.037.686,80 -67.299,07 15.970.387,73
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2021 729.067,20 0,00 729.067,20 0,00 729.067,20
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2021 729.067,20 16.037.686,80 16.766.754,00 -67.299,07 16.699.454,93
Dividendenauszahlung 0,00 -16.432.535,08 -16.432.535,08 0,00 -16.432.535,08
Eigenkapital zum 30.6.2021 -1.519.319,13 75.816.708,69 102.719.395,36 313.148,76 103.032.544,12

Ausgewählte erläuternde Konzern-Anhangangaben

Dieser Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2021 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) regelt. Es handelt sich hierbei um einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss nach den IAS 34, wie er in der EU anzuwenden ist, so dass nicht alle Informationen enthalten sind, die nach den IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind. Der Konzern-Zwischenabschluss ist daher in Verbindung mit dem IFRS-Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 (Konzernabschluss) zu lesen. Dieser Konzern-Zwischenabschluss ist ungeprüft, allerdings wurde er einer prüferischen Durchsicht gemäß § 115 WpHG unterzogen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss sowie der Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr 2021 wurden vom Vorstand der secunet Security Networks AG am 10. August 2021 freigegeben.

Grundsätze der Rechnungslegung

Die Konsolidierungsgrundsätze und das Verfahren der Währungsumrechnung entsprechen denjenigen im Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Der Konzernabschluss der secunet Security Networks AG zum 31. Dezember 2020 wurde auf der Grundlage des §315, §315e des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.

Die in der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn-und-Verlust-rechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und der KonzernEigenkapitalveränderungsrechnung aufgezeigten Werte entsprechen dem normalen Geschäftsverlauf des secunet-Konzerns und beinhalten keine außergewöhnlichen Posten.

Der Berechnung der Ertragssteuern liegt für inländische Gesellschaften ein Steuersatz von 31,99 % zugrunde.

Die Berechnung der Ertragsteuern bei ausländischen Gesellschaften basiert auf den jeweiligen nationalen Steuersätzen.

Die Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfordert von Seiten des Managements eine Reihe von Annahmen und Schätzungen. Hierdurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Konzern-Zwischenabschluss ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen, zukünftigen Werten kommen. Die wesentlichen Annahmen und Schätzungen sind grundsätzlich unverändert gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020.

Neue Rechnungslegungsvorschriften

Im Geschäftsjahr 2021 waren die folgenden Standards erstmalig anzuwenden:

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Standard /​ Interpretation Inhalt der Änderung
IFRS9/​IAS39/​ IFRS7 Interest Rate Benchmark Reform - Phase 2
IFRS 4 Extension of the Temporary Exemption from Applying IFRS 9
IFRS 16 Covid-19-Related Rent Concessions beyond 30 June 2021

Die geänderten Standards und Interpretationen, die am 1. Januar 2021 in Kraft getreten sind haben keine wesentliche Auswirkung auf den secunet-Konzern.

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden neben der secunet Security Networks AG alle Beteiligungsunternehmen einbezogen, die von der secunet Security Networks AG beherrscht werden. Beherrschung liegt vor, wenn Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen besteht, ein Anrecht auf variable Rückflüsse aus der Beteiligung besteht und die Möglichkeit besteht, die Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen so zu nutzen, dass die variablen Rückflüsse beeinflusst werden können.

Nicht beherrschende Anteile (Minderheitsgesellschafter) bestehen durch die Konsolidierung der secustack GmbH, Dresden.

Gegenüber dem 31. Dezember 2020 wurde der Konsolidierungskreis zum 30. Juni 2021 erweitert: stashcat GmbH, Hannover (Stichtag: 31. Mai 2021).

Erstkonsolidierung stashcat GmbH, Hannover

Im Mai 2021 wurde die stashcat GmbH zu 100 % erworben. stashcat ist ein Anbieter für sicheres, DSGVO-konformes Messaging mit integrierter Dateiablage und Videokonferenzfunktion. secunet übt durch die Mehrheit der Stimmrechte zum Stichtag Beherrschung über die stashcat GmbH aus. Die Gesellschaft wird vollkonsolidiert. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt ist der 31. Mai 2021.

Der Kaufpreis der Gesellschaft betrug 10 Mio. Euro.

Die Akquisition wurde mit dem Ziel durchgeführt, den Kunden der secunet AG ein zusätzliches Angebot zur sicheren und flexiblen Kommunikation und Kollaboration in Unternehmen, Verwaltung und Sicherheitsbehörden zu schaffen.

Die beizulegenden Zeitwerte der übernommenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten stellen sich zum Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:

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in TEuro
immaterielle Vermögenswerte 4.368
Sachanlagen 235
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 180
Liquide Mittel 143
Rückstellungen 95
Verbindlichkeiten 15
Vertragsverbindlichkeiten 547
Latente Steuern 1.445

Der aus dem Zusammenschluss resultierende Geschäfts- und Firmenwert beträgt 7.176 TEuro.

Der Geschäfts- und Firmenwert ist auf die starke Marktposition der stashcat GmbH im Segment DSGVO-konformen Kommunikations- und Kollaborationsplattformen sowie auf die durch den Zusammenschluss zu erwartenden Synergien zurückzuführen.

Aufgrund des relativ kurzen Zeitraums zwischen Vollzug der Transaktion und Aufstellung des Halbjahresberichts konnte keine vollständige Kaufpreisallokation vorgenommen werden. Daher wurden im Rahmen der Erstkonsolidierung vorläufige Werteansätze verwendet. Dies betrifft vorrangig die immateriellen Vermögenswerte sowie den angesetzten Geschäfts- und Firmenwert.

Bei den Sachanlagen, den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen, den Verbindlichkeiten sowie den Liquiden Mitteln werden die Buchwerte als angemessene Näherung zum beizulegenden Zeitwert angesehen.

Die Uneinbringlichkeit der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird als unwahrscheinlich angesehen.

Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden 163 TEuro Umsatz sowie -137 TEuro Jahresergebnis im Konzernabschluss für die stashcat GmbH erfasst.

Wäre die Erstkonsolidierung bereits zum 1. Januar 2021 erfolgt, hätte der Konzernumsatz 148,4 Mio. Euro betragen. Das Konzernergebnis hätte bei 15,5 Mio. Euro gelegen.

Bestand eigener Aktien

Zum Stichtag 30. Juni 2021 hielt die Gesellschaft unverändert zum Stand per 31. Dezember 2020 30.498 eigene Aktien; diese entsprechen einem Anteil von 0,5 % des Grundkapitals.

Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste im Eigenkapital ("sonstiges Ergebnis") aus der Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen Aus der Neubewertung der leistungsorientierten Pensionspläne zum 30. Juni 2021 wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres insgesamt 1,1 Mio. Euro erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis des secunet-Konzerns erfasst, die das Eigenkapital erhöht haben. Die Neubewertung umfasst die Effekte aus der Erhöhung des Rechnungszinssatzes von 0,75 % zum 31. Dezember 2020 auf 1,25 % zum 30. Juni 2021. Gegenläufig wirkt sich im Eigenkapital in diesem Zusammenhang ein Effekt aus latenten Steuern in Höhe von 0,3 Mio. Euro aus.

Aktivierte Entwicklungsleistungen

Das Entwicklungsprojekt für den secunet Communicator hatte die Kriterien zur Begründung einer Aktivierungspflicht bereits zum letztjährigen Stichtag erfüllt. Im ersten Halbjahr 2021 wurden weitere Entwicklungskosten in Höhe von 0,9 Mio. Euro als immaterieller Vermögenswert aktiviert.

Segmentberichterstattung

Der secunet-Konzern gliedert sich in die zwei Geschäftsbereiche Public Sector und Business Sector. Beide Geschäftsbereiche werden als separate Bereiche in der Segmentberichterstattung ausgewiesen, da sie mindestens ein Größenkriterium des IFRS 8.13 erfüllen.

Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden die SINA-Produktfamilie an: Das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von Verschlusssachen unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Weitere Lösungen aus dem Geschäftsbereich Public Sector sind Produkte rund um elektronische Reisepässe und automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen sowie die elektronische Steuererklärung ELSTER. Außerdem gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zur Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.

Der Geschäftsbereich Business Sector bietet IT-Sicherheitsberatung und -Lösungen für Unternehmen der privaten Wirtschaft und den Gesundheitssektor an. Zum Produktportfolio gehören beispielsweise der secunet Konnektor für die Gesundheitstelematik (in verschiedenen Varianten je nach Größe der zu versorgenden Infrastruktur) und secunet edge, das die Absicherung von internetgestützten Produktionsanlagen ermöglicht.

Segmentbericht H1 2021

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2021
Segmenterlöse 122.416 25.167 147.583
Umsatzkosten -85.271 -20.603 -105.874
Vertriebskosten -8.172 -2.361 -10.533
Forschungs- und Entwicklungskosten -2.256 -253 -2.509
Verwaltungskosten -3.716 -703 -4.419
Segmentergebnis (EBIT) 23.001 1.247 24.248
Zinsergebnis -136
Konzernergebnis vor Steuern 24.112
Firmenwerte 10.501 1.300 11.801

Segmentbericht H1 2020

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2020
Segmenterlöse 101.028 12.388 113.416
Umsatzkosten -71.689 -12.800 -84.489
Vertriebskosten -5.889 -2.340 -8.229
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.185 -16 -1.201
Verwaltungskosten -2.786 -465 -3.251
Segmentergebnis (EBIT) 19.479 -3.233 16.246
Zinsergebnis -160
Konzernergebnis vor Steuern 16.086
Firmenwerte 3.325 1.300 4.625

Die Rechnungslegungsgrundsätze für die Segmente sind die gleichen wie die für den Konzern-Zwischenabschluss. Mittels Umlagen werden die nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Aufwendungen (z. B. Overhead-Kosten) den berichtspflichtigen Segmenten zugerechnet. Für die überwiegenden Kostenpositionen wird ein Umsatzschlüssel verwendet.

Die Steuerung der Segmente erfolgt mittels des Segmentergebnisses. Mit Ausnahme unwesentlicher Bestandteile konzentriert sich das Vermögen der Segmente auf das Inland.

Umsatzerlöse

Der secunet-Konzern erzielt seine Umsatzerlöse vollständig im Rahmen von Verträgen mit Kunden. Die folgende Übersicht gliedert die Umsätze nach geographischen Merkmalen, hauptsächlichen Umsatzströmen sowie der Umsatzrealisierung.

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Public Sector Business Sector Konzern
in TEuro 2021 2020 2021 2020 2021 2020
--- --- --- --- --- --- ---
Geographische Zuordnung
Inland 109.016,2 90.596,7 25.010,6 12.186,3 134.026,8 102.783,0
Ausland 13.400,1 10.431,3 156,5 201,7 13.556,6 10.633,0
Gesamt Umsatzerzielung 122.416,3 101.028,0 25.167,1 12.388,0 147.583,4 113.416,0
Beratungsgeschäft 13.105,6 11.349,6 3.467,8 3.967,5 16.573,4 15.317,1
Produktgeschäft 109.310,7 89.678,4 21.699,3 8.420,5 131.010,0 98.098,9
Gesamt 122.416,3 101.028,0 25.167,1 12.388,0 147.583,4 113.416,0
Erfassung der Umsätze
über Zeitraum 25.855,7 20.716,3 12.204,6 7.492,3 38.060,3 28.208,7
im Zeitpunkt 96.560,6 80.311,7 12.962,5 4.895,7 109.523,1 85.207,3
Gesamt 122.416,3 101.028,0 25.167,1 12.388,0 147.583,4 113.416,0

Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten Die Buchwerte und Fair Values der bilanzierten Finanzinstrumente lauten wie folgt:

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30.6.2021 Buchwerte beizulegender Zeitwert
in Euro Verpflichtend als FVTPL zu fortgeführten Anschaffungskosten sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Summe der Buchwerte Level 1 Level 2
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 6.253.808,82 - - 6.253.808,82 - 6.253.808,82
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Zahlungsmittel und Zahlungsmittel äquivalente - 63.710.385,39 - 63.710.385,39 - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 48.913.989,81 - 48.913.989,81 - -
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - 43.376,10 - 43.376,10 - -
Sonstige kurz-und langfristige Vermögenswerte - 7.925.656,35 - 7.925.656,35 - -
0,00 120.593.407,65 0,00 120.593.407,65 0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - 28.563.395,78 28.563.395,78 - -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - - 53.404,29 53.404,29 - -
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - - 1.803.941,75 1.803.941,75 - -
0,00 0,00 30.420.741,82 30.420.741,82 0,00 0,00

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30.6.2021 beizulegender Zeitwert
in Euro Level 3 Summe der beizulegenden Zeitwerte
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Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Langfristige finanzielle Vermögenswerte - 6.253.808,82
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Zahlungsmittel und Zahlungsmittel äquivalente - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - -
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - -
Sonstige kurz-und langfristige Vermögenswerte - -
0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - -
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - -
0,00 0,00

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31.12.2020 Buchwerte beizulegender Zeitwert
in Euro Verpflichtend als FVTPL zu fortgeführten Anschaffungskosten sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Summe der Buchwerte Level 1 Level 2
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 6.275.349,00 - - 6.275.349,00 - 6.275.349,00
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 101.648.590,01 - 101.648.590,01 - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 52.158.122,74 - 52.158.122,74 - -
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - 134.047,27 - 134.047,27 - -
Sonstige kurz-und langfristige Vermögenswerte - 7.618.459,54 - 7.618.459,54 - -
0,00 161.559.219,56 0,00 161.559.219,56 0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - 25.513.127,45 25.513.127,45 - -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - - 75.120,94 75.120,94 - -
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - - 5.997.733,75 5.997.733,75 - -
0,00 0,00 31.585.982,14 31.585.982,14 0,00 0,00

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31.12.2020 beizulegender Zeitwert
in Euro Level 3 Summe der beizulegenden Zeitwerte
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Langfristige finanzielle Vermögenswerte - 6.275.349,00
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - -
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - -
Sonstige kurz-und langfristige Vermögenswerte - -
0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - -
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - -
0,00 0,00

Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen

Die konsolidierten Unternehmen des secunet-Konzerns stehen im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit mit dem Hauptaktionär Giesecke + Devrient GmbH, München, sowie seinen verbundenen Unternehmen in Beziehung. Darüber hinaus werden dem Hauptaktionär kurzfristige Darlehen gewährt. Sämtliche Geschäfte werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Den Vorstandsmitgliedern sind in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 keine Leistungen von einem Dritten im Hinblick auf ihre Tätigkeit als Mitglied des Vorstands zugesagt oder gewährt worden. Über die in der Satzung der secunet Security Networks AG geregelte Aufsichtsratsvergütung hinaus haben die Aufsichtsratsmitglieder in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 keine weiteren Vergütungen bzw. Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, erhalten. Weder die Mitglieder des Vorstands noch die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten Kredite vom Unternehmen.

Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag liegen nicht vor.

Essen, 10. August 2021

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Axel Deininger Torsten Henn
Dr. Kai Martius Thomas Pleines

Weitere Informationen

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

Essen, 10. August 2021

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Axel Deininger Torsten Henn
Dr. Kai Martius Thomas Pleines

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen, für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 30. Juni 2021, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Essen, den 10. August 2021

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