Interim / Quarterly Report • Aug 30, 2021
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 28829170
1. Januar 2021 - 30. Juni 2021
AKTIENVERLAUF FÜR DAS ERSTE HALBJAHR 2021
Nachdem die CO.DON-Aktie sich Ende 2020 im Anschluss an die Veröffentlichung der positiven Ergebnisse der klinischen Phase-III-Studie co.wisi (cod16 HS13) auf einem Niveau zwischen EUR 1,00 und EUR 1,50 eingependelt hatte, setzte sich die Stabilisierung im ersten Halbjahr 2021 zunächst weiter fort. Zu einem Kurs von EUR 1,26 ins neue Jahr gestartet, bewegte sich der Kurs bis Mitte März am oberen Rand des Korridors. Mit der pflichtgemäßen Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG am 23. März 2021, setzte jedoch ein vorübergehender Abwärtstrend ein und die CO.DON-Aktie fiel unter die 1-Euro-Marke. Am 21. April 2021 wurde mit EUR 0,82 der Tiefstwert im Berichtszeitraum erreicht. Wenige Tage zuvor hatte die CO.DON AG ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht, die zwar von einem deutlichen Umsatzzuwachs ausgeht, aber aufgrund der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus insbesondere im ersten Halbjahr 2021 noch mit eingeschränkten Marktaktivitäten im In- und Ausland rechnet. Ab Mitte Mai erholte sich die Aktie infolge mehrerer positiver Unternehmensmitteilungen jedoch wieder. So erhielt die CO.DON AG am 21. Mai 2021 ein positives behördliches Votum für die Indikationserweiterung des EU-weit zugelassenen Humanarzneimittels Spherox zum Einsatz bei Jugendlichen. Am 3. Juni 2021 folgte die Mitteilung über die aufgrund des EU-Austritts von Großbritannien notwendig gewordene erneute Zulassungserteilung für Spherox in Großbritannien. Am 7. Juni 2021 schließlich wurde die Mitteilung über den erfolgreichen Abschluss der Inspektion der neuen Produktionsanlage am Standort Leipzig durch das Paul-Ehrlich-Institut sowie die Landesbehörde Sachsen veröffentlicht. Damit wurden zeit- und budgetgerecht alle zentralen behördenrelevanten Meilensteine erreicht, um im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit der Routineproduktion für Spherox am Standort Leipzig beginnen zu können und damit die europäischen Märkte zu beliefern. Im Zuge der Mitteilungen kam es zu einem kontinuierlichen Anstieg des Börsenkurses. Am 30. Juni 2021 beendete die CO.DON-Aktie das erste Halbjahr mit einem Kurs von EUR 1,575, gleichbedeutend mit dem Jahreshöchstkurs im Berichtszeitraum. Dies entspricht einem Kursgewinn in Höhe von 27,0 % gegenüber dem Jahresschlusskurs 2020 und geht einher mit einer Marktkapitalisierung der CO.DON AG in Höhe von EUR 68,9 Mio. zum Ende des Berichtszeitraums (31. Dezember 2020: EUR 54,2 Mio.). Bedeutendster Handelsplatz der CO.DON-Aktie war im ersten Halbjahr 2021 mit 52 % Umsatzanteil die elektronische Plattform Tradegate, gefolgt vom XETRA-Handel mit 37 %, dem Frankfurter Parkett mit 6 % und der Börse Stuttgart mi 4 %. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen belief sich im Berichtszeitraum über alle Börsenplätze hinweg auf 56.198 Aktien. Die Liquiditätsunterstützung zur Gewährleistung der Handelbarkeit der CO.DON-Aktie im XETRA-Handelssystem der Deutsche Börse AG erfolgte durch unseren Designated Sponsor BankM.
Die weltwirtschaftliche Entwicklung steht nach dem tiefen Einbruch im Frühjahr 2020 und nachfolgender allmählicher Erholung auch weiterhin unter dem Einfluss der Coronavirus-Pandemie. Im zweiten Pandemiejahr ist die Entwicklung bislang jedoch nach Sektoren und Regionen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während sich der Industriesektor zunehmend erholt, ist die wirtschaftliche Aktivität im Dienstleistungsbereich in Europa aufgrund der gestiegenen Infektionszahlen weiterhin angespannt. Für das Kalenderjahr 2021 wird im Zuge der weiteren Eindämmung der Pandemie, u.a. durch Impffortschritte, und weiteren Lockerungen im In- sowie Ausland mit weiterer wirtschaftlicher Erholung und Wachstum gerechnet (Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 2021).
Auch für das Geschäftsfeld der CO.DON zeigten sich im Pandemieverlauf im Inland sowie in den Auslandsmärkten erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Wie die DAK im jüngsten Infobrief des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) vom Juli 2021 verlautbarte, hat die Coronavirus-Pandemie nach wie vor massive Auswirkungen auf planbare Operationen in deutschen Krankenhäusern. So wurden im Januar und Februar 2021 im Vergleich zum Vorjahr rund 40 % weniger Knie- und Hüft-Operationen durchgeführt. Schon im Corona-Jahr 2020 wurden weniger Knie-OPs (minus 17 %) realisiert (BVOU, 2021). Für die Auslandsmärkte zeigte sich ein in seiner Gesamtheit ähnlich verhaltenes, allerdings national heterogenes Umsatzgefüge.
Gegenwärtig ist eine leichte Erholung spürbar. Allerdings könnte nach Expertenmeinungen die Delta-Variante des Virus eine vierte Welle auslösen, die sich mit noch ungewissen Ausmaßen auf die weitere Entwicklung des Geschäftsverlaufes auch der CO.DON auswirken könnte.
Im Folgenden werden die wichtigsten Ereignisse im Berichtszeitraum dargestellt.
2.1 Management
Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 hat der Aufsichtsrat der CO.DON AG Herrn Dr. Hans-Joachim Simons in den Vorstand berufen. Das Unternehmen wird künftig gemeinschaftlich von Dr. Hans-Joachim Simons und Tilmann Bur geführt. Herr Dr. Simons verantwortet insbesondere die europäischen Märkte außerhalb der DACH-Region, darüber hinaus die Bereiche Business Development, Market Access/Health Policy, Scientific Affairs und Finanzen. Herr Bur verantwortet weiterhin die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) sowie die Bereiche Produktion, Marketing, Personal und Recht. Die Erweiterung des Vorstands soll die CO.DON Group insbesondere in der europäischen Vermarktung ihres zugelassenen Arzneimittels sowie bei der Entwicklung des Produktportfolios stärken.
2.2 Produktionsstandorte Leipzig und Teltow
Im Rahmen der Kapazitätserweiterung der CO.DON ist geplant, die Produktion von Spherox im Verlauf des Jahres 2021 von Teltow nach Leipzig zu verlagern. Der Standort Teltow wird als Produktionsstandort für co.don chondrosphere aufrechterhalten.
Im Januar 2020 wurde der Betriebsstätte in Leipzig die Herstellerlaubnis für die Herstellung CO.DON eigener Produkte wie auch Produkte von Auftraggebern im Rahmen des Contract Manufacturing durch die Landesdirektion Sachsen und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erteilt. Im April 2021 folgte die Genehmigung der Betriebsstätte zur Produktion von Spherox für Länder der Europäischen Union (EU) sowie im Juni 2021 die entsprechende Genehmigung zur Produktion für die Schweiz seitens der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA). Ebenfalls im Juni konnte die GMP-Inspektion der Anlage, durchgeführt von der Bundesoberhörde PEI und der Landesdirektion Sachsen, erfolgreich abgeschlossen werden. Damit wurden alle zentralen behördenrelevanten Meilensteine erreicht, um wie geplant im dritten Quartal mit der Produktion von Spherox in Leipzig beginnen zu können und die Versorgung von Patientinnen und Patienten in der EU sowie der Schweiz künftig sicherzustellen. Zusätzlich stand der Mitarbeiteraufbau in den Bereichen Produktion, Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung und Supply Chain zur Sicherung der künftigen Produktionskapazitäten im Fokus der Aktivitäten des ersten Halbjahres.
Am Standort Teltow wurde eine Methode für Freigabe-relevante Tests des EU-zugelassenen Produktes neu validiert. Die erfolgten Änderungen ermöglichen CO.DON unabhängiger von spezifischen Lieferanten und Herstellern von für die Qualitätskontrolle benötigten Materialien zu agieren und so auch künftig die Freigabe der Arzneimittel zu gewährleisten.
Die Coronavirus-Pandemie und die zur Eindämmung ergriffenen Maßnahmen hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Aktivitäten an den Standorten. Die Herstellung, Qualitätskontrolle sowie Freigabe der Arzneimittel am Standort Teltow wurde über den gesamten Berichtszeitraum gewährleistet. Lieferengpässen von benötigten Materialien wurde durch Inanspruchnahme von Alternativmaterialien und -lieferanten erfolgreich entgegengewirkt.
2.3 Entwicklung der Markt- und Vertriebsaktivitäten
Die Aktivitäten der CO.DON Group fokussierten sich im ersten Halbjahr 2021 weiterhin auf die DACH-Region sowie die aktiven (Niederlande, Großbritannien) und sich in Vorbereitung befindlichen Ländermärkte außerhalb der DACH-Region (Belgien, Frankreich, Italien, einschließlich Russland als Lizenznehmer).
Trotz erfolgreicher Weiterentwicklung der Markt- und Vertriebsaktivitäten stagnierte der mit Produkten erzielte Umsatz, bedingt durch die anhaltenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, nahezu auf Vorjahresniveau. Dennoch konnte der Gesamtumsatz durch erzielte Umsatzerlöse aus Lizenzvereinbarungen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 15 % gesteigert werden.
DACH-Region
Der Einfluss der Coronavirus-Pandemie auf die Markt- und Vertriebsaktivitäten in den Märkten der DACH-Region war im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 weiterhin spürbar. Die Klinikgeschäftstätigkeiten normalisieren sich nur langsam, insbesondere kommunale Versorger und Universitätskliniken hielten weiterhin erhebliche Kapazitäten für Coronavirus-Patienten frei. Aufgrund der, im Vergleich zur ersten Pandemiewelle, stärkeren patientenseitigen Zurückhaltung, ging die Anzahl geplanter elektiver Eingriffe insgesamt sehr stark zurück. Zudem führte das zeitweise vollständig zum Erliegen kommen der sportlichen Freizeitaktivitäten, insbesondere der Mannschaftssportarten, zu einem starken Rückgang der spontanen Operationen (intraoperative Indikationsstellung). Die durchschnittliche Fallzahl je CO.DON-Anwender (Klinik) ist infolge der Pandemie zurückgegangen.
Die Zulassung neuer Entnahmeeinrichtungen wurde hingegen nur geringfügig durch die Pandemie verzögert. Auch besteht weiterhin großes Interesse zahlreicher Kliniken aus der gesamten DACH-Region an einer Kooperation mit CO.DON.
Für den deutschen Heimatmarkt konnte die Zulassung des Arzneimittels co.don chondrosphere gesichert werden. Im März 2021 wurde die entsprechende Anschlussgenehmigung nach §4b AMG für das Produkt vom Paul-Ehrlich-Institut erteilt. Die Genehmigung ist zunächst auf 6 Jahre befristet. co.don chondrosphere wird für die Behandlung von Knieknorpeldefekten außerhalb der für Spherox festgelegten Indikation, Knorpeldefekten in Hüfte, Sprunggelenk, Schulter und Ellbogen sowie im Knie jugendlicher Patienten eingesetzt.
In Hinblick auf die Kostenerstattungssituation in Deutschland hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in das laufenden Methodenbewertungsverfahren der ACT im April zusätzlich zur stationären Erbringung der M-ACT die Frage der Erbringung im ambulanten Sektor hinzugezogen. Sollte der G-BA zum Ablauf des Verfahrens bis Mitte 2022 beschließen, dass die M-ACT am Knie auch ambulant durchgeführt werden darf, kann das eine Marktausweitung in den ambulanten Sektor ermöglichen.
Märkte außerhalb der DACH-Region
Niederlande
In den Niederlanden konnten die Vertriebsprognosen für das erste Halbjahr eingehalten werden. Dennoch waren die Kliniken aufgrund der Coronavirus-Pandemie bis zum Ende des Halbjahres bezüglich der Planbarkeit elektiver Eingriffe zum Teil deutlich eingeschränkt.
Großbritannien
Für Großbritannien konnte die Verfügbarkeit von Spherox nach dem Brexit sichergestellt werden. Der "grandfathering process" zur Anerkennung der EU-Zulassung des Produktes Spherox in Großbritannien wurde erfolgreich abgeschlossen und die notwendige nationale Zulassung im Mai 2021 seitens der zuständigen Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel, der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA), erteilt. Die Zulassungsauflagen der MHRA wurden vollständig erfüllt.
Der Einfluss der Coronavirus-Pandemie auf die Vertriebsaktivitäten war auch im ersten Halbjahr 2021 vorhanden. Die Wiederaufnahme elektiver Eingriffe war nur für vereinzelte Kliniken möglich. Darunter fällt der umsatzstärkste Anwender, der im April mit der Versorgung von Patienten mit Spherox begonnen hat.
Frankreich
In Zusammenhang mit der Erschließung des französischen Marktes wurde die intensive Zusammenarbeit zwischen CO.DON und der Bauerfeind France SARL mit dem Ziel fortgeführt, sich in 2022 zunächst im Bereich der Selbstzahler und der Zusammenarbeit mit Privatkliniken zu etablieren.
Italien
Im Februar 2021 schlossen die CO.DON AG und die BIOVIIIx SRL einen Vertriebsvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren für den Vertrieb von Spherox in Italien. Ebenfalls im Februar, nach deutlicher pandemiebedingter Verzögerung, hat die oberste Zulassungsbehörde in Italien, die Agenzia Italiana del Farmaco (AIFA), eine positive Bewertung bezüglich des Inverkehrbringens von Spherox in Italien erteilt. Das Produkt darf damit in Italien angewandt werden und wird grundsätzlich kostenerstattet. In einem weiteren Schritt wird über die Erstattungshöhe entschieden, eine Entscheidung wird für Herbst 2021 erwartet.
Belgien
In Zusammenarbeit mit der Bauerfeind Benelux B.V. wurden Vorbereitungen für den Antrag auf Kostenerstattung des Produktes Spherox in Belgien vorgenommen. Die Einreichung des Antrages wird zu Beginn des zweiten Halbjahres 2021 angestrebt.
Russland
Für den russischen Markt hat die CO.DON AG 2019 an die GENERIUM JSC das Produkt co.don chondrosphere auslizensiert. Im März 2021 wurde ein weiterer Meilenstein erreicht, der sich auf die durch die russischen Behörden zu erteilende Genehmigung einer Studie für die Zulassung bezieht. Die ersten Studienzentren wurden im Mai 2021 in der Anwendung des Produkts geschult. Der Einschluss der ersten Patienten in die Studie ist für Sommer 2021 geplant. Die Erteilung einer nationalen Zulassung für das Produkt wird im Jahr 2023 erwartet.
2.4 Indikationserweiterung Spherox für Jugendliche
Im Juni 2021 fasste die Europäische Kommission den Beschluss über die Erteilung der Zulassung für die Indikationserweiterung des EU-weit zugelassenen Arzneimittels Spherox für den Einsatz bei Jugendlichen mit geschlossener Wachstumsfuge. Damit eröffnet sich für CO.DON die Möglichkeit der Erweiterung ihres bisherigen Marktsegmentes.
2.5 Aktienrechtlich relevanter Tatbestand
Im Berichtszeitraum hat die Gesellschaft bei der Aufstellung einer Zwischenbilanz Kenntnis darüber erlangt, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist. Der Vorstand der CO.DON AG hat deshalb am 23. März 2021 im Wege einer Ad-hoc-Mitteilung unverzüglich nach Bekanntwerden des Tatbestandes eine Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG erstattet.
In der unverzüglich zum 12. Mai 2021 einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung zeigte der Vorstand den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals an und erörterte die Lage der Gesellschaft. Darüber hinaus wurde den Aktionären eine vereinfachte Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 2:1 vorgeschlagen, um auf diesem Wege den hälftigen Verlust des Grundkapitals zu beseitigen.
Die Hauptversammlung stimmte dem Beschlussvorschlag der vereinfachten Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 2:1 mit vorheriger Herstellung dieses Verhältnisses durch die vereinfachte Einziehung einer Aktie zu.
2.6 Finanzierung
Zur pandemiebedingt notwendigen weiteren Finanzierung der Gesellschaft beschloss die CO.DON AG im Anschluss an die Kapitalherabsetzung eine prospektfreie Bezugsrechtskapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit einem Emissionserlös von bis zu EUR 6,3 Mio. In diesem Zusammenhang hat die Gesellschaft am 29. März 2021 mit der Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH eine Einigung über den Abschluss einer Verpflichtungsvereinbarung zur Sicherstellung der weiteren Finanzierung der Gesellschaft erzielt und verkündete dies per Ad-hoc-Mitteilung vom selben Tag. Die Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH verpflichtet sich in dieser am 30. März 2021 unterzeichneten Vereinbarung gegenüber der Gesellschaft, die neuen Aktien aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung bis zu einem Höchstbetrag von EUR 6,3 Mio. insoweit zu zeichnen, wie die anderen Aktionäre ihre Bezugsrechte nicht ausüben.
Die Verpflichtungsvereinbarung steht unter den Bedingungen, dass der noch festzusetzende Bezugspreis der neuen Aktien unter Berücksichtigung der Kapitalherabsetzung höchstens 70 % des volumengewichteten durchschnittlichen Börsenkurses der Aktien der Gesellschaft in den zehn Börsenhandelstagen vor dem Vorstandsbeschluss über die Bezugsrechtskapitalerhöhung, mindestens aber EUR 1,05 und höchstens EUR 1,30 beträgt und dass die Kapitalherabsetzung ins Handelsregister eingetragen wurde.
3.1 Ertragslage
Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
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| TEUR | 1. Januar - 30. Juni 2021 |
1. Januar - 30. Juni 2020 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.221 | 2.799 |
| Materialaufwand | -348 | -424 |
| Personalaufwand | -4.978 | -4.723 |
| Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen, saldiert | -3.225 | -3.080 |
| Abschreibungen | -482 | -451 |
| Betriebsergebnis | -5.812 | -5.879 |
| Finanzergebnis (Finanzerträge und -aufwendungen, saldiert) | -450 | -3.088 |
| Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -6.263 | -8.967 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 73 | 358 |
| Konzernergebnis | -6.189 | -8.609 |
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 verbesserte sich das Ergebnis der CO.DON Group gegenüber dem Vorjahreszeitraum um TEUR 2.420, der Verlust beträgt nunmehr TEUR 6.189.
Umsatzentwicklung
Gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum stiegen die Umsatzerlöse um TEUR 422 oder 15 % auf TEUR 3.221 (Vorjahr: TEUR 2.799). Der Umsatzanstieg ist im Wesentlichen auf die erzielten Umsatzerlöse aus der Lizenzvereinbarung mit einem russischen Partner (TEUR 361, Vorjahr: TEUR 0) zurückzuführen. Bedingt durch die anhaltende Coronavirus-Pandemie konnten die Umsatzerlöse aus Produkten im Vergleich zum Vorjahr nur minimal um 2 % gesteigert werden und blieben damit hinter den Erwartungen zurück.
Der größte Anteil am Konzernumsatz entfiel mit 69 % beziehungsweise TEUR 2.219 weiterhin auf Deutschland, gefolgt von den Niederlanden mit TEUR 344 (11 %) und Österreich mit TEUR 225 (7 %). Der Umsatzanteil von Großbritannien sank mit TEUR 72 auf 2 %. Die Umsatzerlöse aus Lizenzvereinbarungen trugen im Berichtszeitraum mit einem Anteil von 11 % zum Gesamtumsatz bei.
Personalkosten
Die Personalkosten sind mit TEUR 4.978 in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 im Vergleich zu TEUR 4.723 im Vorjahreszeitraum um TEUR 255 beziehungsweise 5 % angestiegen. Die Erhöhung resultiert aus dem sukzessiven Personalaufbau am Produktionsstandort Leipzig, um planmäßig im 3. Quartal des Geschäftsjahres die Herstellung des Produktes Spherox aufzunehmen.
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen
Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen ist gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum von TEUR -3.080 auf TEUR -3.225 zurückgegangen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich im Wesentlichen durch die von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) erhobenen Gebühren im Zusammenhang mit der Erteilung der Genehmigung zur Herstellung des Produktes Spherox in der neuen Fertigungsstätte Leipzig in Höhe von TEUR 180. Die zur Erlangung der Herstellerlaubnis im Berichtszeitraum angefallenen Validierungskosten sowie die durch den Betrieb der zusätzlichen Produktionsanlage gestiegenen Wartungs- und Reparaturkosten beliefen sich auf TEUR 240. Darüber hinaus entstanden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Repräsentations- und Beratungskosten in Höhe von TEUR 190.
Gegenläufig wirkte der starke Rückgang der Transport- und Verpackungskosten durch die Einführung einer mehrfach nutzbaren Transportbox sowie den Wechsel des Dienstleisters, wodurch signifikante Einsparungen in Höhe von TEUR 425 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielt wurden.
Finanzergebnis
Der Saldo aus Finanzerträgen und -aufwendungen ist gegenüber dem Vorjahr von TEUR -3.088 auf TEUR -450 gestiegen und enthält im Wesentlichen den Zinsaufwand aus der Bewertung der im Jahr 2018 begebenen Optionsschuldverschreibung in Höhe von TEUR 400 (Vorjahr: TEUR 274). Das im Vorjahresberichtszeitraum ausgewiesene Finanzergebnis enthielt darüber hinaus den Zinsaufwand der in 2018 begebenen Wandelschuldverschreibung in Höhe von TEUR 2.699; die noch ausstehenden Raten der Wandelschuldverschreibung wurden im ersten Halbjahr 2020 vor Ablauf der 3-jährigen Laufzeit vollständig in Eigenkapital umgewandelt.
Die Effektivverzinsung der bilanzierten Leasingverbindlichkeiten, die hauptsächlich mit der neuen Fertigungsstätte in Leipzig verbunden sind, verursachte Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 69 (Vorjahr: TEUR 49).
3.2 Finanzlage
Cashflow
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| TEUR | 1. Januar - 30. Juni 2021 |
1. Januar - 30. Juni 2020 |
|---|---|---|
| Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit | -5.180 | -5.074 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -231 | -467 |
| Mittelzufluss und -abfluss aus Finanzierungstätigkeit | -240 | 7.840 |
| Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -5.651 | 2.299 |
Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit leicht erhöht
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 ergab sich ein Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit von TEUR 5.180. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (TEUR 5.074) hat sich der Mittelabfluss nur unwesentlich um TEUR 106 erhöht. Ausgehend von einem Konzernergebnis vor Abschreibungen, Wertminderungen, Zinsen, Ertragsteuern und sonstigen nicht zahlungswirksamen Ergebnisbestandteilen (exklusive des Bewertungsergebnisses der Finanzinstrumente) von TEUR -5.338 (Vorjahreszeitraum: TEUR -5.326) wirkten sich darüber hinaus zahlungswirksame Veränderungen der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der Vorräte, der Rückstellungen sowie der sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit insgesamt TEUR 185 (Vorjahreszeitraum: TEUR 361) mindernd auf den Mittelabfluss aus.
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit geprägt durch Investitionen in den Standortaufbau Leipzig
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 auf TEUR 231. Davon entfielen auf Investitionen in Sachanlagen TEUR 205, die nahezu vollständig für den Standortaufbau Leipzig getätigt wurden. Auf immaterielle Vermögenswerte entfielen TEUR 26.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit hatte im Vorjahreszeitraum TEUR 467 betragen.
Mittelabfluss auf Finanzierungstätigkeit durch Tilgung von Leasingverbindlichkeiten
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 auf TEUR 240, der durch die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten verursacht wurde.
Im Vergleichszeitraum 2020 belief sich der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit auf TEUR 7.840. Aus einer Barkapitalerhöhung sind nach Abzug von Emissionskosten insgesamt TEUR 6.402 zugeflossen. Darüber hinaus wurde die Cash-Position durch den Abruf eines kurzfristigen Gesellschafterdarlehens in Höhe von TEUR 1.635 erhöht. Gegenläufig wirkte die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 256.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrugen zum 30. Juni 2021 TEUR 3.477 (31. Dezember 2020: TEUR 9.128). Es sind keine Kreditlinien zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit vereinbart. Zum weiteren Kapitalbedarf und den geplanten Eigenkapitalmaßnahmen wird auf Abschnitt 4.1 verwiesen.
3.3 Vermögenslage
Vermögenslage
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| TEUR, außer % | 30. Juni 2021 |
31. Dezember 2020 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.255 | 11.338 | -54% |
| Langfristige Vermögenswerte | 17.313 | 17.673 | -2% |
| Summe Vermögenswerte | 22.567 | 29.011 | -22% |
| Kurzfristige Schulden | 2.486 | 2.853 | -13% |
| Langfristige Schulden | 5.691 | 5.545 | +3% |
| Summe Schulden | 8.177 | 8.397 | -3% |
| Summe Eigenkapital | 14.391 | 20.614 | -30% |
Verringerung der kurzfristigen Vermögenswerte durch Abbau der Cash-Position
Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen von TEUR 11.338 zu Beginn der Berichtsperiode auf TEUR 5.255 zum 30. Juni 2021 zurück, im Wesentlichen aufgrund der Verringerung der Cash-Position um TEUR 5.651 durch den Finanzmittelverbrauch für die operative Tätigkeit.
Darüber hinaus trug der Abbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 496 zur Verringerung der kurzfristigen Vermögenswerte bei.
Die langfristigen Vermögenswerte blieben zum 30. Juni 2021 mit TEUR 17.313 nahezu unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2020 (TEUR 17.673).
Moderater Anstieg der langfristigen Schulden durch Umschuldung der Optionsschuldverschreibung in ein Überbrückungsdarlehen
Die langfristigen Schulden stiegen von TEUR 5.545 zum 31. Dezember 2020 um TEUR 146 auf TEUR 5.691 zum 30. Juni 2021. Dabei führte die im Berichtszeitraum aufgezinste Optionsschuldverschreibung mit anschließender Umschuldung in ein Überbrückungsdarlehen im Umfang von EUR 2,0 Mio. zu einem Anstieg der langfristigen Finanzverbindlichkeiten um TEUR 381 auf TEUR 3.786 (31. Dezember 2020: TEUR 3.405).
Die langfristigen Leasingverbindlichkeiten sanken von TEUR 2.077 zu Beginn der Berichtsperiode auf TEUR 1.904 zum 30. Juni 2021.
Die kurzfristigen Schulden lagen am 30. Juni 2021 bei TEUR 2.486 und damit TEUR 367 unter denen zum 31. Dezember 2020 (TEUR 2.853). Ursächlich hierfür war vor allem der Abbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 202 auf TEUR 419 (31. Dezember 2020: TEUR 621).
Rückgang des Eigenkapitals durch negatives Konzernergebnis
Die Summe des Eigenkapitals sank zum 30. Juni 2021 um TEUR 6.223 auf TEUR 14.391 (31. Dezember 2020: TEUR 20.614), bedingt durch das im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 erzielte negative Konzernergebnis in Höhe von TEUR 6.189.
4.1 Chancen- und Risikobericht
Eine umfassende Darstellung der Chancen- und Risikosituation der CO.DON Group sowie des Risikomanagementsystems befindet sich im zusammengefassten Lagebericht des Geschäftsberichts 2020 (Seite 64 ff.). In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 wurden keine wesentlichen Änderungen identifiziert, die über die dort beschriebenen Risiken und Chancen hinausgehen.
Kapitalbedarf
In ihrer Liquiditätsplanung von Mitte Dezember 2020, die Anfang 2021 um die Kosten des weiteren Vorstandes erweitert wurde, hat die Gesellschaft ihre Liquiditätsplanung vom 23. März 2020 revidiert. Die Gesellschaft geht nunmehr davon aus, dass die Profitabilitätsschwelle (Break-even) im Konzern erst im November 2022 statt im Juli 2022 erreicht wird und der Liquiditätsbedarf um weitere EUR 10 Mio. ansteigt.
Zur Deckung dieses zusätzlichen Finanzbedarfes hat die Gesellschaft am 18. Dezember 2020 eine Vereinbarung mit ihrer Großaktionärin, der Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH, über die Ausübung von Aktienoptionen mit einem Emissionserlös von EUR 3,7 Mio. getroffen. Der Erlös ist der der Gesellschaft bereits im Dezember 2020 zugeflossen.
Zur Deckung des restlichen, noch bestehenden Kapitalbedarfes hat die Gesellschaft am 30. März 2021 mit der Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH eine weitere Vereinbarung zur Bereitstellung zusätzlicher Liquidität in Höhe von EUR 6,3 Mio. abgeschlossen (die "Verpflichtungsvereinbarung II"). Darin verpflichtet sich die Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH gegenüber der Gesellschaft, eine Barkapitalerhöhung in 2021 insoweit zu zeichnen, wie die anderen Aktionäre ihre Bezugsrechte bis zum Ablauf der Bezugsfrist nicht ausgeübt haben; die Verpflichtung der Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH ist auf die Zeichnung neuer Aktien mit einem Ausgabebetrag von insgesamt EUR 6,3 Mio. beschränkt.
Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit ist die prospektfreie Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit Bezugsrechten und einem Mittelzufluss von EUR 6,3 Mio. im September 2021 geplant.
Die unabsehbaren Entwicklungen in der Coronavirus-Pandemie in den kommenden Monaten bergen weiterhin Risiken bei der Erreichung der Umsatzziele der Gesellschaft, die zu einem höheren Kapitalbedarf als ursprünglich geplant und in der Verpflichtungsvereinbarung fixiert führen können.
Sollte die Großaktionärin, die Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH, im Falle einer wesentlich zum Nachteil der Gesellschaft eintretenden Veränderung der Sach- oder Rechtslage im Vergleich zu den Umständen, Annahmen oder Prognosen, die ihrer Liquiditätsplanung zugrunde lagen, ihr außerordentliches Kündigungsrecht der Verpflichtungsvereinbarung II ausüben, so wäre die Fortführung der Gesellschaft gefährdet.
4.2 Prognosebericht
Die im Konzernabschluss 2020 getroffenen Prognosen hinsichtlich des Konzernumsatzes und des Konzernergebnisses für das laufende Geschäftsjahr bleiben bestehen.
Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie rechnete die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2021 mit einem Auftragseingang, der sich in Höhe des Biopsateingangs während des ersten durch die Corona-Pandemie bedingten Lockdowns im zweiten Quartal 2020 bewegt. Der tatsächlich im Berichtszeitraum verzeichnete Auftragseingang bestätigte diese Annahme. Dennoch blieben die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2021 noch unter den Erwartungen, da die ausbleibenden hohen Transplantatumsätze aus dem Ausland nicht durch den höheren Absatz im Inland kompensiert werden konnten. Die Gesellschaft rechnet jedoch weiterhin mit einer Erholung und Zunahme des Umsatzes im zweiten Halbjahr 2021 sowohl im Inland als auch in den Auslandsmärkten.
Für die im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichten Prognosen hinsichtlich nichtfinanzieller Leistungsindikatoren liegen zum jetzigen Zeitpunkt keine wesentlichen Veränderungen vor.
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| TEUR | 1. Januar - 30. Juni 2021 |
1. Januar - 30. Juni 2020 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.221 | 2.799 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 71 | 571 |
| Materialaufwand | -348 | -424 |
| Personalaufwand | -4.978 | -4.723 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.296 | -3.651 |
| Abschreibungen | -482 | -451 |
| Betriebsergebnis | -5.812 | -5.879 |
| Finanzerträge | 32 | 108 |
| Finanzaufwendungen | -482 | -3.196 |
| Finanzergebnis | -450 | -3.088 |
| Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -6.263 | -8.967 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 73 | 358 |
| Konzernergebnis | -6.189 | -8.609 |
| Davon den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar: | -6.189 | -8.609 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) unverwässert/verwässert | -0,14 | -0,32 |
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| TEUR | 1. Januar - 30. Juni 2021 |
1. Januar - 30. Juni 2020 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | -6.189 | -8.609 |
| Fremdwährungsdifferenzen (zukünftig in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedern) | -34 | 50 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -34 | 50 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -6.223 | -8.558 |
| Davon den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar: | -6.223 | -8.558 |
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| TEUR | 30. Juni 2021 |
31. Dezember 2020 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.477 | 9.128 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 830 | 1.326 |
| Vertragsvermögenswerte | 194 | 240 |
| Vorräte | 517 | 471 |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Vermögenswerte | 236 | 174 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 5.255 | 11.338 |
| Sachanlagen | 14.377 | 14.474 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 296 | 295 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 77 | 120 |
| Nutzungsrechte an Leasingobjekten | 2.552 | 2.784 |
| Aktive latente Steuern | 11 | - |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 17.313 | 17.673 |
| Summe Aktiva | 22.567 | 29.011 |
| PASSIVA | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 419 | 621 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 335 | 397 |
| Leasingverbindlichkeiten | 493 | 499 |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten | 640 | 441 |
| Rückstellungen | 599 | 895 |
| Summe kurzfristige Schulden | 2.486 | 2.853 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.786 | 3.405 |
| Leasingverbindlichkeiten | 1.904 | 2.077 |
| Passive latente Steuern | - | 63 |
| Summe langfristige Schulden | 5.691 | 5.545 |
| Summe Schulden | 8.177 | 8.397 |
| Gezeichnetes Kapital | 43.729 | 43.729 |
| Kapitalrücklage | - | 34.922 |
| Ergebnisvortrag | -29.309 | -58.042 |
| Andere Rücklagen | -29 | 5 |
| Summe Eigenkapital (Den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar) | 14.391 | 20.614 |
| Summe Passiva | 22.567 | 29.011 |
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| TEUR | 1. Januar - 30. Juni 2021 |
1. Januar - 30. Juni 2020 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | -6.189 | -8.609 |
| Anpassungen zur Überleitung des Konzernergebnisses auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit: |
||
| Abschreibungen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 225 | 161 |
| Abschreibungen von Nutzungsrechten | 257 | 290 |
| Wertminderungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12 | 67 |
| Zeitraumbezogene Umsatzrealisierung | 23 | 34 |
| Zinsaufwendungen für Leasing | 69 | 49 |
| Zahlungsunwirksames Finanzergebnis aus Anleihen | 399 | 2.973 |
| Zinsaufwendungen | 13 | 67 |
| Zinserträge | -31 | - |
| Erträge aus außerordentlichen Posten | - | -60 |
| Latente Steuern | -74 | -359 |
| Erhaltene Zinsen | - | 1 |
| Gezahlte Zinsen | -69 | -49 |
| Veränderungen bei: | ||
| Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten | 38 | -293 |
| Rückstellungen | -296 | 157 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -5.180 | -5.074 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -26 | -22 |
| Investitionen in Sachanlagen | -205 | -446 |
| Abgänge von Sachanlagen | - | 1 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -231 | -467 |
| Kapitalerhöhungen | - | 6.490 |
| Transaktionskosten für Kapitalerhöhungen | - | -88 |
| Kreditaufnahme | - | 1.635 |
| Erhaltene Zuschüsse | - | 60 |
| Tilgung der Wandelanleihe | - | -1 |
| Tilgungen von Leasingverbindlichkeiten | -240 | -256 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -240 | 7.840 |
| Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -5.651 | 2.299 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang | 9.128 | 4.043 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenende | 3.477 | 6.342 |
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| Den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapital- rücklage |
Ergebnis- vortrag |
Andere Rücklagen/ Währungs- rücklage |
Summe Eigenkapital |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Konzernbilanz zum 1. Januar 2020 | 24.296 | 31.413 | -44.173 | -27 | 11.509 |
| Periodenergebnis | - | - | -8.609 | - | -8.609 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | 50 | 50 |
| Gesamtergebnis | - | - | -8.609 | 50 | -8.558 |
| Barkapitalerhöhungen | 5.794 | 695 | - | - | 6.490 |
| Transaktionskosten für Kapitalerhöhungen | - | -88 | - | - | -88 |
| Wandlungen der Anleihe | 6.332 | 2.592 | - | - | 8.924 |
| Konzernbilanz zum 30. Juni 2020 | 36.422 | 34.612 | -52.781 | 23 | 18.276 |
| Konzernbilanz zum 1. Januar 2021 | 43.729 | 34.922 | -58.042 | 5 | 20.614 |
| Periodenergebnis | - | - | -6.189 | - | -6.189 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -34 | -34 |
| Gesamtergebnis | - | - | -6.189 | -34 | -6.223 |
| Auflösung der Kapitalrücklage | - | -34.922 | 34.922 | - | - |
| Ausübung Optionsscheine | - | - | - | - | - |
| Sonstige Eigenkapitalveränderungen | - | - | - | - | - |
| Konzernbilanz zum 30. Juni 2021 | 43.729 | - | -29.309 | -29 | 14.391 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der CO.DON Group, bestehend aus der CO.DON AG und ihren Tochtergesellschaften, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2021 (erstes Halbjahr) wurde gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, soweit diese von der EU übernommen worden sind. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde gemäß IAS 34 "Zwischenberichterstattung" sowie §115 WpHG erstellt. Entsprechend wurden bestimmte Informationen und Anhangangaben, die üblicherweise in Konzernabschlüssen enthalten sind, gekürzt oder weggelassen. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte daher in Verbindung mit dem geprüften Konzernabschluss 2020 gelesen werden.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt. Auf die unter Punkt 4.1 Chancen- und Risikobericht gemachten Erläuterungen zum Kapitalbedarf wird verwiesen.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für den vorliegenden Konzernzwischenabschluss entsprechen den im Konzernabschluss 2020 angewandten Grundsätzen.
Standards und Änderungen an Standards, deren Anwendungszeitpunkt erst nach dem Bilanzstichtag liegen, wurden nicht vorzeitig angewendet. Aus den zukünftig anzuwendenden geänderten Standards und Interpretationen werden sich voraussichtlich keine wesentlichen Effekte auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben.
Alle in diesem verkürzten Konzernzwischenabschluss ausgewiesenen Beträge sind in TEUR, außer wenn anders angegeben. Abweichungen bei Betragsangaben untereinander sind aufgrund von Rundungen möglich.
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen. Er wurde am 27. August 2021 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Die am 30. Juni 2021 bestehenden Investitionsverpflichtungen bei immateriellen Vermögenswerten am Produktionsstandort Leipzig belaufen sich auf TEUR 177 (30. Juni 2020: TEUR 152).
3.1 Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten
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| TEUR | 30. Juni 2021 | 31. Dezember 2020 |
|---|---|---|
| Darlehen | 3.786 | 1.804 |
| Optionsschuld | - | 1.601 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 3.786 | 3.405 |
Gesellschafterdarlehen
Im Geschäftsjahr 2019 wurde der CO.DON ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von EUR 1,6 Mio. gewährt, das im 1. Quartal 2020 vollständig abgerufen wurde. Das endfällige Darlehen hatte ursprünglich eine Laufzeit bis zum 15. November 2020, wurde jedoch bis zum 30. Juni 2024 verlängert und wird nunmehr unter den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Das Darlehen wird unverändert mit 12,5 % p.a. verzinst.
Am 23. September 2020 wurde vereinbart, dass die bei Fälligkeit der Optionsschuldverschreibungen am 7. Juni 2021 rückzahlbaren Beträge in Höhe von EUR 2,0 Mio. ab dem 7. Juni 2021 der Gesellschaft als Darlehen mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024 zur Verfügung gestellt werden. Das Darlehen wird ab diesem Zeitpunkt mit 12,5 % p.a. verzinst.
Die Bilanzierung der Gesellschafterdarlehen erfolgte zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Optionsanleihe
Der am 31. Dezember 2020 unter den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesene Betrag bildet den Basisvertrag der Optionsanleihe ab, d.h. die eigentliche Schuldverschreibung. Die Bilanzierung erfolgte zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
3.2 Vertragliche Fälligkeiten der nicht derivativen finanziellen Verbindlichkeiten
Die folgende Darstellung zeigt die vertraglichen Restlaufzeiten der nicht derivativen finanziellen Verbindlichkeiten von CO.DON. Die Angaben beruhen auf undiskontierten Zahlungsströmen finanzieller Verbindlichkeiten basierend auf dem frühesten Tag, an dem die Gesellschaft zur Zahlung verpflichtet werden kann.
Vertragliche Restlaufzeiten nicht derivativer finanzieller Verbindlichkeiten
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| Vertragliche Zahlungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | Bis 1 Jahr | 1 Jahr bis 5 Jahre |
Über 5 Jahre | Gesamt | Buchwert |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 30. Juni 2021 | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 419 | - | - | 419 | 419 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 335 | - | - | 335 | 335 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | - | 3.786 | - | 3.786 | 3.786 |
| 31. Dezember 2020 | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 621 | - | - | 621 | 621 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 397 | - | - | 397 | 397 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | - | 3.405 | - | 3.405 | 3.405 |
CO.DON sind zu den Stichtagen 30. Juni 2021 und 31. Dezember 2020 keine Kreditlinien eingeräumt.
4.1 Gezeichnetes Kapital
Das Gezeichnete Kapital der Gesellschaft betrug zum 30. Juni 2021 TEUR 43.729 und ist damit unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2020. Es ist zum 30. Juni 2021 in 43.729.133 stimmberechtigte, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem Betrag je Aktie von EUR 1,00 eingeteilt (31. Dezember 2020: 43.729.133) und unverändert voll eingezahlt. Weitere Aktiengattungen gab es nicht.
Die außerordentliche Hauptversammlung vom 12. Mai 2021 hat die Herabsetzung des Gezeichneten Kapitals im Wege der vereinfachten Einziehung von Aktien um EUR 1,00 auf EUR 43.729.132 beschlossen. Die Herabsetzung wurde am 13. Juli 2021 durchgeführt. Des Weiteren hat die außerordentliche Hauptversammlung vom 12. Mai 2021 die vereinfachte Herabsetzung des Gezeichneten Kapitals zum Zweck der Verlustdeckung um EUR 21.864.566 auf EUR 21.864.566 beschlossen. Die Herabsetzung wurde am 10. August 2021 durchgeführt.
4.2 Kapitalrücklage
Im Vorfeld der vereinfachten Kapitalherabsetzung wurde die bestehende Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 34.922 am 10. Mai 2021 vollständig aufgelöst und mit dem zu diesem Zeitpunkt vorhandenen, die Höhe der Kapitalrücklage übersteigenden Verlustvortrag verrechnet.
Es wird im Übrigen auf die Konzern-Eigenkapital-Veränderungsrechnung zum 30. Juni 2021 verwiesen.
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
Umsatzerlöse nach Ländern
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| TEUR | 1. Januar - 30. Juni 2021 |
1. Januar - 30. Juni 2020 |
|---|---|---|
| Deutschland | 2.219 | 2.338 |
| Niederlande | 344 | 341 |
| Großbritannien | 72 | 82 |
| Österreich | 225 | 38 |
| Schweiz | - | - |
| Russland | 361 | - |
| Summe | 3.221 | 2.799 |
Grundlage für die Aufgliederung der Umsatzerlöse ist der Ort, an den Produkte ausgeliefert beziehungsweise der Sitz des Kunden, mit dem Lizenzerlöse realisiert werden.
Die Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden betreffen im 1. Halbjahr 2021 solche aus dem Verkauf von Produkten (TEUR 2.860, Vorjahr: TEUR 2.799). Darüber hinaus wurden Umsatzerlöse aus Dienstleistungen (TEUR 11, Vorjahr: TEUR 0) sowie aus Lizenzvereinbarungen (TEUR 350, Vorjahr: TEUR 0) erzielt.
Zeitraumbezogene Umsatzrealisation
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| TEUR | 1. Januar - 30. Juni 2021 |
1. Januar - 30. Juni 2020 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse aus abgerechneten Aufträgen | 3.267 | 2.926 |
| Umsatzerlöse aus noch abzurechnenden Aufträgen | 194 | 184 |
| Bereits in der Vorperiode realisierte Umsatzerlöse aus in Arbeit befindlichen Aufträgen | -240 | -311 |
| Summe | 3.221 | 2.799 |
Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 hat der Aufsichtsrat der CO.DON AG Herrn Dr. Hans-Joachim Simons in den Vorstand berufen. Das Unternehmen wird künftig gemeinschaftlich von Dr. Hans-Joachim Simons und Tilmann Bur geführt.
Buchwerte der Finanzinstrumente
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| TEUR | Bewertungskategorien nach IFRS 9 | Buchwert 30. Juni 2021 |
Buchwert 31. Dezember 2020 |
|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) | 3.477 | 9.128 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) | 830 | 1.326 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) | 77 | 120 |
| PASSIVA | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) | 419 | 621 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) | 335 | 397 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) | 3.786 | 3.405 |
Die Einteilung der Finanzinstrumente in Kategorien nach IFRS 9, die Bewertungsverfahren und wesentlichen Annahmen sind unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2020 und ausführlich im Anhang zum Konzernabschluss 2020 unter Nr. 2 dargestellt.
Die CO.DON AG hat am 30. März 2021 mit ihrer Großaktionärin, der Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH, eine Vereinbarung zur Bereitstellung zusätzlicher Liquidität in Höhe von EUR 6,3 Mio. abgeschlossen (die "Verpflichtungsvereinbarung II"). Darin verpflichtet sich die Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH gegenüber der Gesellschaft, eine Barkapitalerhöhung in 2021 insoweit zu zeichnen, wie die anderen Aktionäre ihre Bezugsrechte bis zum Ablauf der Bezugsfrist nicht ausgeübt haben; die Verpflichtung der Bauerfeind Beteiligungsgesellschaft mbH ist auf die Zeichnung neuer Aktien mit einem Ausgabetrag von insgesamt EUR 6,3 Mio. beschränkt.
Darüber hinaus waren mit Ausnahme der Tätigkeitsvergütung für Vorstand und Aufsichtsrat keine wesentlichen Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im ersten Halbjahr 2021 zu verzeichnen.
Es gab nach dem Stichtag 30. Juni 2021 keine Ereignisse, die für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind.
Teltow, 27. August 2021
Tilmann Bur
Vorstand
Dr. Hans-Joachim Simons
Vorstand
VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER
Wir versichern nach bestem Gewissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Teltow, 27. August 2021
Tilmann Bur
Vorstand
Dr. Hans-Joachim Simons
Vorstand
QUELLENVERZEICHNIS
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2021). Konjunkturprognose 2021 und 2022. Verfügbar unter https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/Konjunkturprognosen/2021/KJ2021_Gesamtausgabe.pdf
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (2021). Infobrief. Ausgabe 02/2021. Verfügbar unter https://d2xtq7sglscio9.cloudfront.net/wp-content/uploads/2016/07/Infobrief_2_2021.pdf
IMPRESSUM
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| CO.DON AG | CO.DON AG |
| Standort Teltow (Stammsitz) | Standort Leipzig |
| Warthestraße 21 | Deutscher Platz 5d |
| 14513 Teltow | 04103 Leipzig |
| Tel. +49 (0)3328 43 46 0 | Tel. +49 (0)341 991 90 200 |
| Fax +49 (0)3328 43 46 43 | Fax +49 (0)341 991 90 309 |
| www.codon.de | |
| Amtsgericht Potsdam | |
| HRB 12948 | |
| UST-Nr: 046 / 100 / 01489 | |
| UID-Nr: DE 1626 90425 | |
| Ansprechpartner | |
| Matthias Meißner, M.A. | |
| Director Corporate Communications | |
| Investor Relations / Public Relations | |
| E-Mail: [email protected] |
Zukunftsgerichtete Aussagen: Dieser Konzernzwischenabschluss kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der CO.DON Group beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance des Unternehmens wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die CO.DON in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der CO.DON-Webseite www.codon.de zur Verfügung.
Die CO.DON Group übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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