Interim / Quarterly Report • Sep 30, 2021
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 28977839
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| 30.06.21 | 31.12.20 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Anlagevermögen | 2.944 | 3.136 |
| Vorräte | 4.321 | 3.872 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Rechnungsabgrenzungsposten | 1.063 | 709 |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 781 | 234 |
| Summe Aktiva | 9.109 | 7.951 |
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| 30.06.21 | 31.12.20 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Eigenkapital | 2.109 | 2.109 |
| Rückstellungen | 1.782 | 1.370 |
| Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten | 5.218 | 4.472 |
| Summe Passiva | 9.109 | 7.951 |
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| 1.1.-30.6.21 | 1.1.-30.6.20 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Umsatz | 14.144 | 11.285 |
| Bestandsveränderungen und andere | ||
| aktivierte Eigenleistungen | 112 | 202 |
| Sonstige Erträge | 6 | 354 |
| Materialaufwand | -7.242 | -5.617 |
| Personalaufwand | -4.096 | -3.945 |
| Abschreibungen | -222 | -209 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen sowie sonstige Steuern | -2.214 | -1.941 |
| EBIT | 488 | 131 |
| Finanzsaldo | -38 | -30 |
| EBT | 450 | 101 |
| Ertragssteuern | -127 | -33 |
| Verlustübernahme/Gewinnabführung und Ausgleichszahlung gemäß § 304 AktG | -323 | -68 |
| Jahresüberschuss | 0 | 0 |
Die Corona-Krise ist noch nicht überwunden, aber die Textilindustrie erholte sich in den vergangenen Monaten. Die Bekleidungsindustrie schwächelt noch, die Zuwachsraten bei technischen Textilien hingegen sind besser, nicht nur im Umsatz, sondern auch im Auftragseingang. Die Branche sieht mit Optimismus nach vorn, wenn auch allerorten von Engpässen in der Verfügbarkeit von Transportmitteln (international/national) und chemischen Produkten gesprochen wird.
Eine latente Gefahr aus der Corona-Pandemie besteht weiter, was besonders das Thema "Delta-Variante" angeht und was zu Ausfall von Mitarbeitern wegen Corona-Erkrankung, mögliche neuerliche Lockdown-Maßnahmen und Einschränkungen im wirtschaftlichen Umfeld führen kann.
Ebenso besteht das Risiko von plötzlichen Umsatzausfällen durch Versorgungsengpässe bei Schlüsselkunden durch instabile Lieferketten, z.B. im Bereich Halbleiter.
Die Vereinigte Filzfabriken AG erlöste im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 14,1 Mio. € und lag damit um 2,8 Mio. € über dem Vorjahreswert (1. Hj. 2020: 11,3 Mio. €). Die Gesamtleistung stieg um 2,8 Mio. € auf 14,3 Mio. € (1. Hj. 2020: 11,5 Mio. €).
Die Entwicklung der Vereinigte Filzfabriken AG stellt sich also auch nach dem zweiten Quartal positiv dar und weißt nach dem 1. Halbjahr eine Umsatzsteigerung von rund 25 % gegen Vorjahr aus.
Der Materialaufwand stieg um 1,6 Mio. € auf 7,2 Mio. € (1. Hj. 2020: 5,6 Mio. €). Dies beruht im Wesentlichen auf der gestiegenen Gesamtleistung.
Der Personalaufwand stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,2 Mio. € auf 4,1 Mio. € (1. Hj. 2020: 3,9 Mio. €). In 2021 konnte auf den Einsatz von Kurzarbeit verzichtet werden. Durchschnittlich beschäftigte die Gesellschaft im Berichtszeitraum 159 Mitarbeiter (1. Hj. 2020: 165 MA). Am 30.06.2021 waren 10 Ausbildungsplätze in kaufmännischen und technischen Berufen sowie Studiengängen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim besetzt.
Die Abschreibungen lagen mit 0,2 Mio. € auf Vorjahresniveau (1. Hj. 2020 0,2 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen auf 2,2 Mio. € (1. Halbjahr 2020: 1,9 Mio. €), im Wesentlichen aufgrund gestiegener Aufwendungen für Vertrieb, Instandhaltungen und Leihpersonal.
Damit erwirtschaftete das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) von + 0,5 Mio. € (1. Hj. 2020: + 0,1 Mio. €),
Die Bilanzsumme zum 30.06.2021 stieg auf 9,1 Mio. € (Stichtag 31.12.20: 8,0 Mio. €).
Das Anlagevermögen verminderte sich im Vergleich zum 31.12.2020 um 0,2 Mio. € auf 2,9 Mio. €. Das Vorratsvermögen stieg für die Saison typisch von 3,9 Mio. € auf 4,3 Mio. € an. Die Forderungen erhöhten sich von 0,7 Mio. € auf 1,1 Mio. €.
Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten insgesamt um 0,7 Mio. € auf 5,2 Mio. € (31.12.2020: 4,5 Mio. €). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und aus Mietkäufen sanken im Vergleich zum 31.12.20 um 0,3 Mio. €. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 1,0 Mio. € auf 1,8 Mio. €.
Im ersten Halbjahr 2021 wurden Investitionen in Höhe von 0,1 Mio. € (1. Halbjahr 2020 0,1 Mio. €) getätigt. Darüber hinaus wurden verschiedene Maßnahmen zur Instandhaltung und Wartung von Maschinen und Anlagen umgesetzt.
Eine Beschreibung des Risikomanagements der Gesellschaft findet sich im Geschäftsbericht 2020. Hierin sind auch Einschätzungen der wesentlichen Chancen und Risiken enthalten.
Zwar verzeichnet die Gesellschaft in zunehmendem Maß instabiler werdende Lieferketten für Rohstoffe und chemische Produkte. Diese sind teilweise nicht in Menge, Zeitpunkt und Preis wie gewohnt verfügbar. Da dies alle Lieferanten betreffen kann, ist erhöhte Flexibilität notwendig. Es macht das Geschäft schwieriger und führt oft zu erhöhten Bezugskosten, die durch Effizienzsteigerungen an anderer Stelle kompensiert werden müssen. Dies ist aber allenfalls zeitverzögert möglich.
Durch solche Engpässe kann es vereinzelt auch zu Verspätungen in der Auslieferung der hergestellten Produkte kommen. Da es in den vergangenen Monaten mit großem Einsatz gelungen ist, negative Effekte zu minimieren, gehen wir zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, die Auslastung auf hohem Niveau halten zu können.
Die VFG erwartet für das Gesamtjahr 2021, die gesteckten Ziele in Umsatz und Gewinn trotz einer herausfordernden Margenentwicklung zu erreichen
Es fanden keine wesentlichen Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums statt.
Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten der Gesellschaft bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer.
Im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2021 werden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie bei der Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2020 angewendet.
Der Zwischenabschluss ist weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Giengen, den 20. September 2021
Der Vorstand
Vereinigte Filzfabriken Aktiengesellschaft, Giengen (Brenz)
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