AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

KION GROUP AG

Quarterly Report Oct 27, 2022

244_rns_2022-10-27_b707766a-b331-4bfa-ba5b-3eff570a90b8.html

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Finanzbericht: 31312778

KION GROUP AG

Frankfurt/​Main

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2022

Q3

Quartalsmitteilung Q3 2022

Wesentliche Kennzahlen

KION Group Überblick

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021 Veränderung
Auftragseingang 2.517,3 3.107,4 -19,0 % 9.172,1 8.989,1 2,0 %
Umsatzerlöse 2.706,4 2.565,8 5,5 % 8.243,0 7.533,7 9,4 %
Auftragsbestand 1 7.697,5 6.658,5 15,6 %
Ergebnis
EBITDA 128,4 443,7 -71,1 % 867,9 1.317,6 -34,1 %
EBITDA bereinigt 2 134,6 441,9 -69,5 % 893,8 1.321,4 -32,4 %
EBITDA-Marge bereinigt 2 5,0 % 17,2 % - 10,8 % 17,5 % -
EBIT -131,2 209,1 < -100,0 % 103,3 623,9 -83,4 %
EBIT bereinigt 2 -101,1 228,9 < -100,0 % 210,6 691,1 -69,5 %
EBIT-Marge bereinigt 2 -3,7 % 8,9 % - 2,6 % 9,2 % -
Konzernergebnis -92,9 139,6 < -100,0 % 66,9 430,8 -84,5 %
Ergebnis je Aktie (in €) (unverwässert) -0,73 1,04 < -100,0 % 0,48 3,26 -85,2 %
Bilanz 1
Bilanzsumme 17.177,6 15.850,9 8,4 %
Eigenkapital 5.740,7 5.168,9 11,1 %
Net Working Capital 3 2.096,1 1.192,0 75,9 %
Netto-Finanzschulden 4 1.856,8 567,6 > 100,0 %
Cashflow
Free Cashflow 5 -380,4 -166,7 < -100,0 % -971,9 134,7 < -100,0 %
Investitionen 6 86,5 75,8 14,2 % 252,6 199,1 26,9 %
Mitarbeiter 7 41.156 39.602 3,9 %

1 Stichtagswert zum 30.09.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021

2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte

3 Net Working Capital ist die Summe aus Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vertragsvermögenswerten abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsverbindlichkeiten

4 Die Kennzahl beinhaltet die Finanzverbindlichkeiten abzüglich Flüssiger Mittel

5 Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit

6 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

7 Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 30.09.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021

Alle Beträge in dieser Quartalsmitteilung werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.

Diese Quartalsmitteilung steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.

Höhepunkte Q1 - Q3 2022

Ergebnis der KION Group für die ersten neun Monate 2022 beeinflusst durch die im dritten Quartal stark gestiegenen Kosten im Projektgeschäft

scrollen

Auftragseingang Q1 - Q3 2022 mit 9,172 Mrd. € über Vorjahr (+2,0 Prozent) - spürbare kundenseitige Verschiebungen von Aufträgen im Projektgeschäft im dritten Quartal
Umsatz Q1 - Q3 2022 steigt um 9,4 Prozent auf 8,243 Mrd. € durch starkes Geschäft im Segment Industrial Trucks & Services
EBIT bereinigt Q1 - Q3 2022 mit 210,6 Mio. € deutlich unter Vorjahr (Q1 - Q3 2021: 691,1 Mio. €) - beeinflusst durch anhaltende Störungen in den Lieferketten und weiter gestiegene Material-, Energie- und Logistikkosten
Free Cashflow Q1 - Q3 2022 mit -971,9 Mio. € (Q1 - Q3 2021: 134,7 Mio. €) durch stark angestiegenes Net Working Capital deutlich negativ
KION Group beabsichtigt, sich vollständig aus dem Russlandgeschäft zurückzuziehen
Die im September 2022 aufgestellte Prognose für das Gesamtjahr 2022 wird bestätigt

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Leitung und Kontrolle

Zum 1. Juli 2022 wurde die Geschäftsverteilung des Vorstands in einigen Punkten angepasst. Der aktuelle Geschäftsverteilungsplan ist auf der Website der KION Group unter www.kiongroup.com/​Geschaeftsverteilungsplan einsehbar.

Die frühere CFO und Arbeitsdirektorin Anke Groth hatte ihre Tätigkeit für die KION GROUP AG zum 31. März 2022 vorzeitig beendet.

Am 17. Oktober 2022 hat der Aufsichtsrat der KION GROUP AG zwei neue Vorstandsmitglieder bestellt: Marcus A. Wassenberg als Chief Financial Officer (CFO) und Valeria Gargiulo als Chief People & Sustainability Officer (CPSO). Die Aufgaben des CFO wird Marcus A. Wassenberg spätestens zum 1. April 2023 übernehmen. Diese werden bis zum Amtsantritt von Herrn Wassenberg auch weiterhin interimistisch vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Richard Robinson Smith wahrgenommen. Darüber hinaus wird Valeria Gargiulo das Amt der neu geschaffenen Position als CPSO spätestens am 1. Mai 2023 antreten. Mit Aufnahme der beiden neuen Vorstandsmitglieder wird die Geschäftsverteilung des Vorstands der KION GROUP AG im Laufe des Geschäftsjahres 2023 angepasst werden.

Zusammenfassung des Geschäftsverlaufs

Absatzmärkte

Der globale Material-Handling-Markt konnte nach Einschätzung der KION Group im Jahresverlauf 2022 nicht an das vergleichsweise hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen. Maßgeblich haben dazu auch der Krieg in der Ukraine, die Eintrübung der Weltkonjunktur bei gleichzeitig hoher Inflationsrate und die anhaltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im asiatischen Raum beigetragen. Die Energiekrise in Europa, eine straffere Geldpolitik der Zentralbanken sowie die negativen Auswirkungen auf das Realeinkommen der privaten Haushalte und die anhaltenden Liefereinschränkungen wirkten sich nach Einschätzung der KION Group negativ auf den Gesamtmarkt aus.

Im Markt für Flurförderzeuge ließ die Dynamik im dritten Quartal nach Einschätzung der KION Group in allen Absatzregionen nach, sodass der Gesamtmarkt nach neun Monaten gegenüber dem Vorjahr im Minus lag. Im Berichtszeitraum dürften die Bestellzahlen in der Region EMEA unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres liegen, während die Region Americas nach Einschätzung der KION Group leicht über dem Vorjahreszeitraum erwartet wird. In der Region APAC wurden die Bestellzahlen des Vorjahres, auch bedingt durch die anhaltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im asiatischen Raum, voraussichtlich nicht erreicht.

Aufgrund verbandsseitig geänderter Regularien für die Veröffentlichungstermine von Marktdaten zum Auftragseingang für Flurförderzeuge liegen für den Berichtszeitraum keine berichtsfähigen Angaben zum Gesamtmarkt der Bestellzahlen vor.

Der Weltmarkt für Supply-Chain-Lösungen ist nach Einschätzung der KION Group im Berichtszeitraum weiterhin gewachsen, wenn auch mit nachlassender Dynamik im Vergleich zu den wachstumsstarken Vorjahren. Nach Einschätzung der KION Group wurde die Nachfrage dabei von den Kundensegmenten allgemeiner Warenhandel, Nahrungsmittel- und Genussmittelindustrie, Lebensmittelhandel sowie Bekleidungsindustrie getrieben. Die Nachfrage im Bereich E-Commerce hat sich dabei im Jahresverlauf deutlich abgeschwächt.

Langfristig erwartet das Research-Institut Interact Analysis eine positive Entwicklung des Markts für Lagerautomatisierung trotz der Ankündigung eines großen E-Commerce-Anbieters, den Neu- und Ausbau von Abwicklungszentren zu verlangsamen. Der durch Marktstudien untermauerte mittel- bis langfristige Wachstumstrend für den Weltmarkt für Supply-Chain-Lösungen und Industrial Trucks & Services bleibt nach Einschätzung der KION Group intakt.

Geschäftsverlauf im Konzern

Die hohe Inflation und die zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten haben die Geschäftstätigkeit der KION Group im dritten Quartal weiter stark belastet. Anhaltende Störungen in den Lieferketten und die ungünstige Kostenentwicklung haben sich deutlich negativ auf die Ertragslage und den Free Cashflow im dritten Quartal 2022 und somit auch auf die ersten neun Monate ausgewirkt.

Massiv gestiegene Kosten im Projektgeschäft des Segments Supply Chain Solutions (SCS) führten zu einem deutlich negativen Ergebniseffekt im dritten Quartal 2022. Darüber hinaus verringerten die Störungen in den Lieferketten zunehmend auch die Verfügbarkeit wichtiger Teile an den Projektstandorten; daraus entstehende Ineffizienzen aufgrund von Projektverzögerungen führten zu höheren Gesamtprojektkosten. Auch im Segment Industrial Trucks & Services (ITS) haben sich stark gestiegene Material-, Energie- und Logistikkosten sowie die anhaltenden Engpässe bei Zulieferteilen und Komponenten weiterhin auf das Ergebnis negativ ausgewirkt. Die aufgrund der deutlich gestiegenen Kosten im zweiten Quartal etablierten unterjährigen dynamischen Preiserhöhungen für Flurförderzeuge haben im dritten Quartal noch keinen spürbaren positiven Effekt auf Umsatz und Ergebnis des Segments ITS gehabt.

Der Free Cashflow der KION Group im Berichtszeitraum wurde insbesondere durch die Entwicklung des Projektgeschäfts im dritten Quartal weiter belastet. In den ersten neun Monaten wirkte sich das stark gestiegene Net Working Capital deutlich negativ aus, was im Wesentlichen auf den Vorratsaufbau, verschobene Meilensteinzahlungen aufgrund der Projektverzögerungen sowie den volumenbedingten Aufbau von Kundenforderungen zurückzuführen war.

Aufgrund der weiterhin bestehenden Unsicherheiten an den Kapitalmärkten und der nach wie vor höheren Kapitalbindung, insbesondere durch das gestiegene Net Working Capital, hat die KION GROUP AG zur bestmöglichen Absicherung ihres Finanzierungsbedarfs im Berichtszeitraum weitere Maßnahmen ergriffen. So wurde das Commercial-Paper-Programm im April 2022 um 250,0 Mio. € auf 750,0 Mio. € aufgestockt. Im Juli 2022 wurden weitere langfristige Darlehen mit Kreditinstituten in Höhe von insgesamt 200,0 Mio. € abgeschlossen. Bereits im Juni 2022 wurden Darlehen in Höhe von 300,0 Mio. €, davon 100,0 Mio. € kurzfristig, aufgenommen, sodass sich das Gesamtvolumen zum Bilanzstichtag auf 500,0 Mio. € belief. Darüber hinaus wurde im September 2022 die Laufzeit der variabel verzinslichen revolvierenden Kreditlinie (RCF) mit einem Gesamtvolumen von 1.000,0 Mio. € um ein Jahr bis Oktober 2027 verlängert. Am 7. Oktober 2022 wurde ein weiteres langfristiges Darlehen in Höhe von 100,0 Mio. € mit einer Laufzeit von zwei Jahren unterzeichnet.

Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie und der liquiden Mittel von insgesamt 1.191,6 Mio. € zum Berichtsstichtag verfügt die KION Group über einen gesicherten Finanzierungsspielraum, um den voraussichtlichen Finanzbedarf jederzeit decken zu können. Die KION Group sieht sich daher aus heutiger Sicht bezüglich ihrer künftigen Finanzierungsfähigkeit solide aufgestellt.

Die KION Group führt ihre laufenden Investitionsprojekte - darunter der Bau eines neuen Werks für Lieferkettenlösungen im chinesischen Jinan (Provinz Shandong) und eines modernen Warenverteilzentrums in Kahl am Main - fort, wobei der Zeitplan auf die jeweilige Nachfrage- und Kapazitätssituation abgestimmt wird.

Im Zuge der geltenden internationalen Sanktionen als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine finden seit dem ersten Quartal 2022 in beiden operativen Segmenten keinerlei Produktlieferungen nach Russland und Belarus statt. In diesem Zusammenhang wurde das Russlandgeschäft neu bewertet und insbesondere Vermögenswerte in Russland zu einem wesentlichen Teil wertgemindert. In den ersten neun Monaten minderten die Sondereffekte aus dem Russlandgeschäft das Konzernergebnis insgesamt um rund 34 Mio. €. Der Vorstand der KION GROUP AG hat sich dazu entschlossen, sich vollständig aus dem Russlandgeschäft zurückzuziehen. Dazu werden bereits Optionen geprüft. Die KION Group wird sich darüber hinaus auch weiterhin an sämtliche Sanktionen halten.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Geschäfts- und Ertragslage der KION Group

Auftragsentwicklung

Der wertmäßige Auftragseingang der KION Group lag nach neun Monaten mit 9.172,1 Mio. € um 2,0 Prozent über dem hohen Vergleichswert 2021. Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 283,5 Mio. € erhöhend auf den wertmäßigen Auftragseingang aus.

Das Segment Industrial Trucks & Services steigerte den Auftragseingang im Berichtszeitraum um 17,5 Prozent auf 6.732,1 Mio. € (Vorjahr: 5.731,1 Mio. €), obwohl das Marktumfeld durch die makroökonomischen Unsicherheiten belastet war. Ein wesentlicher Teil des Anstiegs geht auf die nunmehr auch unterjährig durchgeführten Preisanpassungen insbesondere in der Region EMEA zurück. Im dritten Quartal 2022 lag der Auftragseingang um 11,4 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresquartal.

Deutlich rückläufig war hingegen das Neugeschäft im Segment Supply Chain Solutions insbesondere im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Während im Vorjahr einige Großaufträge das Auftragsbuch sehr gut gefüllt hatten, war das geringere Bestellvolumen im Berichtsquartal auch von kundenseitigen Verschiebungen von Aufträgen geprägt. Ebenso haben sich eine insgesamt nachgebende Nachfrage von E-Commerce-Kunden sowie zwei nennenswerte Auftragsstornierungen auf Kundenseite im Auftragseingang ausgewirkt. Im Neunmonatsvergleich verzeichnete das Segment trotz positiver Währungseffekte ein Minus von 24,1 Prozent auf 2.479,6 Mio. € (Vorjahr: 3.267,4 Mio. €); im dritten Quartal ergab sich im Vergleich zum Rekordwert des Vorjahres ein Minus von 56,1 Prozent.

Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. September 2022 dementsprechend auf 7.697,5 Mio. € (Ende 2021: 6.658,5 Mio. €).

Umsatzentwicklung

Der Konzernumsatz summierte sich nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 auf 8.243,0 Mio. € und übertraf den Vorjahreswert (7.533,7 Mio. €) um 9,4 Prozent. Im dritten Quartal lag der Umsatzanstieg bei 5,5 Prozent. Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services stieg im Berichtszeitraum um 11,4 Prozent auf 5.282,3 Mio. € (Vorjahr: 4.742,4 Mio. €). Der Umsatzanstieg basierte aufgrund der verlängerten Lieferzeiten im Neugeschäft größtenteils auf dem Auftragsbuch des Vorjahres. Aus diesem Grund wirkten sich die unterjährigen dynamischen Preiserhöhungen für Flurförderzeuge noch nicht spürbar auf den Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services aus. Hohe Auslieferungszahlen an Flurförderzeugen noch zum Ende des dritten Quartals 2022 führten im Neugeschäft zu einem deutlichen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr. Das Servicegeschäft trug vor allem wegen eines wachsenden After-Sales- und Mietgeschäfts auch maßgeblich zum Umsatzplus bei.

Im Segment Supply Chain Solutions erhöhte sich der externe Umsatz um 6,3 Prozent auf 2.959,2 Mio. € (Vorjahr: 2.783,5 Mio. €). Die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands zum Jahresende 2021 trug im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) zur Umsatzentwicklung des Segments bei. Der Umsatz im Servicegeschäft (Customer Services) wuchs deutlich überproportional.

Insgesamt lag der Serviceanteil am Konzernumsatz bei 41,7 Prozent (Vorjahr: 40,2 Prozent).

Der Konzernumsatz enthielt positive Währungseffekte in Höhe von insgesamt 311,1 Mio. €.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorien

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021 Veränderung
Industrial Trucks & Services 1.836,9 1.628,0 12,8 % 5.282,3 4.742,4 11,4 %
Neugeschäft 905,2 791,4 14,4 % 2.551,3 2.275,6 12,1 %
Servicegeschäft 931,8 836,6 11,4 % 2.730,9 2.466,8 10,7 %
- After Sales 484,5 429,5 12,8 % 1.425,3 1.271,4 12,1 %
- Mietgeschäft 280,6 258,5 8,6 % 818,4 738,0 10,9 %
- Gebrauchtgeräte 105,8 91,8 15,3 % 303,8 303,1 0,2 %
- Andere 60,8 56,9 7,0 % 183,4 154,3 18,9 %
Supply Chain Solutions 869,0 934,4 -7,0 % 2.959,2 2.783,5 6,3 %
Business Solutions 608,4 729,3 -16,6 % 2.253,2 2.219,3 1,5 %
Servicegeschäft 260,6 205,2 27,0 % 706,1 564,2 25,1 %
Corporate Services 0,4 3,4 -89,3 % 1,5 7,8 -80,8 %
Umsatzerlöse gesamt 2.706,4 2.565,8 5,5 % 8.243,0 7.533,7 9,4 %

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

Im Segment Industrial Trucks & Services entfiel der nach Volumen größte Teil des Umsatzanstiegs im Berichtszeitraum auf die Hauptabsatzregion EMEA. Die Regionen Americas und APAC erreichten ein deutlich überproportionales Wachstum.

Im Segment Supply Chain Solutions beruhte der Umsatzanstieg auf höheren Erlösen in Nordamerika. Trotz der eingeschränkten Materialverfügbarkeit konnten laufende Kundenprojekte vor allem in den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und Warenhandel vorangetrieben werden. In der Region EMEA blieb der Umsatz deutlich hinter dem Vorjahresniveau zurück, während in der Region APAC ein deutliches Umsatzplus erzielt wurde.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kunden

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021 Veränderung
EMEA 1.641,3 1.593,0 3,0 % 4.902,7 4.693,5 4,5 %
Westeuropa 1.419,1 1.370,1 3,6 % 4.273,1 4.116,8 3,8 %
Osteuropa 184,6 197,0 -6,3 % 547,4 512,0 6,9 %
Mittlerer Osten und Afrika 37,6 25,9 45,1 % 82,2 64,7 27,0 %
Americas 703,2 674,8 4,2 % 2.361,8 1.999,3 18,1 %
Nordamerika 626,3 622,2 0,7 % 2.155,8 1.861,1 15,8 %
Mittel- und Südamerika 76,9 52,6 46,1 % 206,0 138,2 49,1 %
APAC 361,8 298,0 21,4 % 978,5 840,9 16,4 %
China 210,2 176,7 18,9 % 566,2 483,5 17,1 %
APAC ohne China 151,6 121,3 25,0 % 412,3 357,5 15,3 %
Umsatzerlöse gesamt 2.706,4 2.565,8 5,5 % 8.243,0 7.533,7 9,4 %

Ergebnisentwicklung

EBIT und EBITDA

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verringerte sich in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr (623,9 Mio. €) deutlich um 520,6 Mio. € auf 103,3 Mio. €. Die enthaltenen planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen betrugen im Berichtszeitraum -69,0 Mio. € (Vorjahr: -63,1 Mio. €). Zusätzlich ergaben sich im Berichtszeitraum Einmal- und Sondereffekte von insgesamt -38,3 Mio. € (Vorjahr: -4,1 Mio. €), die im Wesentlichen Wertminderungen auf Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen widerspiegeln.

Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) ging auf 210,6 Mio. € (Vorjahr: 691,1 Mio. €) zurück. Die EBIT-Marge bereinigt verringerte sich damit deutlich auf 2,6 Prozent (Vorjahr: 9,2 Prozent). Im dritten Quartal lag das EBIT bereinigt mit -101,1 Mio. € (Vorjahr: 228,9 Mio. €) deutlich im negativen Bereich, was maßgeblich durch die höheren erwarteten Projektgesamtkosten im Segment SCS bedingt war.

EBIT

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Q1 - Q3 2022 in % vom Umsatz Q1 - Q3 2021 in % vom Umsatz
EBIT -131,2 209,1 103,3 1,3 % 623,9 8,3 %
Bereinigung nach Funktionskosten:
+ Umsatzkosten 16,2 9,5 44,7 0,5 % 28,4 0,4 %
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 14,1 13,0 48,5 0,6 % 42,5 0,6 %
Forschungs- und Entwicklungskosten 0,1 0,0 0,1 0,0 % 0,1 0,0 %
+ Sonstige -0,2 -2,8 14,0 0,2 % -3,9 -0,1 %
EBIT bereinigt -101,1 228,9 210,6 2,6 % 691,1 9,2 %
bereinigt um Einmal- und Sondereffekte 6,2 -1,4 38,3 0,5 % 4,1 0,1 %
bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen 24,0 21,2 69,0 0,8 % 63,1 0,8 %

Das EBITDA betrug im Berichtszeitraum lediglich 867,9 Mio. € (Vorjahr: 1.317,6 Mio. €), auch das EBITDA bereinigt verringerte sich im Vorjahresvergleich deutlich auf 893,8 Mio. € (Vorjahr: 1.321,4 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge bereinigt von 10,8 Prozent (Vorjahr: 17,5 Prozent).

EBITDA

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Q1 - Q3 2022 in % vom Umsatz Q1 - Q3 2021 in % vom Umsatz
EBITDA 128,4 443,7 867,9 10,5 % 1.317,6 17,5 %
Bereinigung nach Funktionskosten:
+ Umsatzkosten 5,4 -0,0 13,8 0,2 % 0,0 0,0 %
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 0,9 1,4 10,4 0,1 % 8,0 0,1 %
Forschungs- und Entwicklungskosten 0,1 0,0 0,1 0,0 % 0,0 0,0 %
+ Sonstige -0,2 -3,2 1,6 0,0 % -4,2 -0,1 %
EBITDA bereinigt 134,6 441,9 893,8 10,8 % 1.321,4 17,5 %
bereinigt um Einmal- und Sondereffekte 6,2 -1,9 25,9 0,3 % 3,8 0,0 %
bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,0 0,0 0,0 0,0 % 0,0 0,0 %

Wesentliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisentwicklung

Gemessen am Umsatzanstieg erhöhten sich die Umsatzkosten deutlich überproportional um 18,6 Prozent auf 6.679,0 Mio. € (Vorjahr: 5.631,3 Mio. €). Die Bruttomarge war durch die Störungen in den Lieferketten und den damit verbundenen massiven Anstieg der Material-, Energie- und Logistikkosten in beiden Segmenten stark beeinträchtigt. Im Segment Supply Chain Solutions belasteten höhere erwartete Projektgesamtkosten das Ergebnis im dritten Quartal 2022 deutlich. Lediglich ein geringer Teil der projektbezogenen Kostensteigerungen konnte an die Kunden weitergegeben werden, da keine hinreichenden Preisanpassungsklauseln in den langfristigen Kundenverträgen bislang enthalten waren und angemessene Klauseln erst ab Mitte des zweiten Quartals 2022 für neue Projektverträge etabliert worden sind. Im Segment Industrial Trucks & Services wurden die gestiegenen Kosten bislang kaum durch die unterjährigen Anhebungen der Verkaufspreise kompensiert, da vorwiegend die vor den Preisanpassungen erhaltenen Aufträge abgearbeitet wurden. Weitere Kostentreiber waren die Ineffizienzen in der Produktion und Projektverzögerungen aufgrund der Störungen in den Lieferketten. Die Bruttomarge der KION Group fiel damit im Berichtszeitraum deutlich auf 19,0 Prozent (Vorjahr: 25,3 Prozent).

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich in Summe mit einem Plus von 12,0 Prozent überproportional zum Umsatz. Durch den Ausbau der Vertriebsaktivitäten erhöhten sich insbesondere die Vertriebskosten überproportional. Dazu unterproportional entwickelten sich die Verwaltungskosten unter anderem aufgrund geringerer Personalaufwendungen aus variablen Vergütungsbestandteilen.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erhöhten sich auch durch den gezielten Aufbau von Mitarbeiterkapazitäten um insgesamt 14,1 Prozent. Die Bereiche New Energy, Automation und Digitalisierung blieben auch im dritten Quartal wichtige Fokusfelder.

Die in den Umsatzkosten und sonstigen Funktionskosten enthaltenen Effekte aus Kaufpreisallokationen lagen währungsbedingt über dem Vergleichswert 2021. In der Position "Sonstige" ist neben Erträgen und Aufwendungen aus Fremdwährungskursdifferenzen unter anderem auch das Ergebnis aus den nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Höhe von 12,6 Mio. € (Vorjahr: 11,5 Mio. €) enthalten.

Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen Funktionskosten ist in der folgenden verkürzten Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.

(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1-Q3 2022 Q1-Q3 2021 Veränderung
Umsatzerlöse 2.706,4 2.565,8 5,5 % 8.243,0 7.533,7 9,4 %
Umsatzkosten -2.332,4 -1.928,7 -20,9 % -6.679,0 -5.631,3 -18,6 %
Bruttoergebnis vom Umsatz 373,9 637,2 -41,3 % 1.564,0 1.902,4 -17,8 %
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten -452,4 -393,1 -15,1 % -1.317,5 -1.176,0 -12,0 %
Forschungs- und Entwicklungskosten -50,0 -41,9 -19,3 % -146,3 -128,2 -14,1 %
Sonstige -2,8 7,0 < -100,0 % 3,2 25,7 -87,8 %
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) -131,2 209,1 < -100,0 % 103,3 623,9 -83,4 %
Finanzergebnis -1,9 -5,9 67,1 % -12,1 -25,1 52,0 %
Ergebnis vor Ertragsteuern -133,2 203,2 < -100,0 % 91,3 598,8 -84,8 %
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 40,3 -63,6 > 100,0 % -24,3 -168,0 85,5 %
Konzernergebnis -92,9 139,6 < -100,0 % 66,9 430,8 -84,5 %

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich deutlich auf -12,1 Mio. € (Vorjahr: -25,1 Mio. €). Dies resultierte im Wesentlichen aus einem verbesserten Nettozinsergebnis aus dem Leasinggeschäft und positiven Marktwertveränderungen aus Zinsderivaten. Gegenläufig haben sich die Zinsaufwendungen aus Finanzverbindlichkeiten durch das gestiegene Finanzierungsvolumen im Berichtszeitraum erhöht. Darüber hinaus wirkten sich Fremdwährungskurseffekte aus der Finanzierung im Saldo deutlich negativ auf das Finanzergebnis aus.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag reduzierten sich aufgrund des Ergebnisrückgangs sowie aufgrund von Steuererstattungen aus Vorjahren auf 24,3 Mio. € (Vorjahr: 168,0 Mio. €). Für die im Berichtszeitraum erfassten Wertminderungen der Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet. Die effektive Steuerquote lag im Berichtszeitraum bei 26,7 Prozent (Vorjahr: 28,1 Prozent).

Konzernergebnis

Das Konzernergebnis lag mit 66,9 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (430,8 Mio. €). Darin enthalten sind negative Sondereffekte aus dem Russlandgeschäft von rund 34 Mio. €. Basierend auf 131,1 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 131,1 Mio. Stückaktien) betrug das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 0,48 € (Vorjahr: 3,26 €).

Geschäfts- und Ertragslage der Segmente

Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Im Segment Industrial Trucks & Services erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2022 die Zahl der Neubestellungen um 3,9 Prozent auf 227,2 Tsd. Einheiten. Der Anstieg beruhte auf dem hohen Bestellvolumen im ersten Quartal, während die Stückzahlen im zweiten und dritten Quartal rückläufig waren. In den Regionen EMEA und APAC verzeichnete das Segment einen moderaten Zuwachs. In der Region Americas lag das Wachstum deutlich über dem Vorjahreswert.

Der wertmäßige Auftragseingang nahm in den ersten neun Monaten um 17,5 Prozent auf 6.732,1 Mio. € (Vorjahr: 5.731,1 Mio. €) zu. Der Anstieg von 12,1 Prozent im Neugeschäft war in erster Linie auf die unterjährigen Preisanpassungen an die gestiegenen Materialkosten zurückzuführen. Im Servicegeschäft konnte der wertmäßige Auftragseingang in fast allen Servicekategorien deutlich gesteigert werden. Lediglich bei den eingeschränkt verfügbaren Gebrauchtgeräten lag der wertmäßige Auftragseingang annähernd auf dem Niveau des Vorjahres.

Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 89,2 Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Services

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021 Veränderung
Auftragseingang 1.904,9 1.710,0 11,4 % 6.732,1 5.731,1 17,5 %
Gesamtumsatz 1.838,9 1.630,1 12,8 % 5.288,3 4.749,8 11,3 %
Auftragsbestand 1 4.257,8 2.877,8 48,0 %
EBITDA 310,0 336,7 -7,9 % 888,9 981,3 -9,4 %
EBITDA bereinigt 309,8 333,5 -7,1 % 905,1 984,3 -8,0 %
EBIT 102,4 147,3 -30,5 % 270,6 418,3 -35,3 %
EBIT bereinigt 102,6 144,5 -29,0 % 300,4 423,1 -29,0 %
EBITDA-Marge

bereinigt
16,8 % 20,5 % - 17,1 % 20,7 % -
EBIT-Marge

bereinigt
5,6 % 8,9 % - 5,7 % 8,9 % -

1 Stichtagswert zum 30.09.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Industrial Trucks & Services legte um 11,3 Prozent auf 5.288,3 Mio. € zu (Vorjahr: 4.749,8 Mio. €). Dabei wirkte sich im Neugeschäft vor allem die Abarbeitung des bis zum Jahresende 2021 aufgebauten hohen Auftragsbestands aus. Darüber hinaus konnte ein hoher Bestand an fertigen Flurförderzeugen noch zum Ende des dritten Quartals fakturiert werden. Die im laufenden Jahr gewonnenen und mit den höheren Verkaufspreisen ausgestatteten Kundenaufträge trugen dagegen im Berichtszeitraum noch nicht wesentlich zum Segmentumsatz bei. Die anhaltenden Engpässe bei Zulieferteilen und Komponenten sorgten insbesondere in der Region EMEA weiterhin für Verzögerungen bei der Auslieferung der Fahrzeuge an die Kunden. Das Servicegeschäft erreichte vor allem getrieben vom After-Sales- und Mietgeschäft ein Wachstum von 10,7 Prozent.

Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz lag mit 51,7 Prozent nahe beim Vorjahreswert (52,0 Prozent). Währungseffekte wirkten sich mit 75,0 Mio. € positiv auf den Segmentumsatz aus.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Industrial Trucks & Services verringerte sich auf 300,4 Mio. € (Vorjahr: 423,1 Mio. €). Den positiven Ergebniseffekten aus dem Umsatzwachstum sowie geringeren variablen Vergütungsbestandteilen standen umfangreiche negative Effekte gegenüber, welche die erheblich gestiegenen Material-, Energie- und Logistikkosten sowie die produktionsseitigen Ineffizienzen widerspiegeln. Auch wenn diese ungünstige Kostenentwicklung durch bereits ergriffene operative Gegenmaßnahmen begrenzt wurde, ging die Bruttomarge des Segments ITS im Berichtszeitraum deutlich zurück.

Die EBIT-Marge bereinigt reduzierte sich in den ersten neun Monaten 2022 auf 5,7 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent).

Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen reduzierte sich das EBIT ebenso deutlich auf 270,6 Mio. € (Vorjahr: 418,3 Mio. €). Die Einmal- und Sondereffekte beliefen sich für das Segment Industrial Trucks & Services auf -29,9 Mio. € und enthalten vorwiegend die für das Russlandgeschäft bereits im ersten Quartal erfassten Wertminderungen. Das EBITDA bereinigt betrug 905,1 Mio. € (Vorjahr: 984,3 Mio. €). Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von 17,1 Prozent (Vorjahr: 20,7 Prozent).

Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Im Segment Supply Chain Solutions blieb der wertmäßige Auftragseingang im dritten Quartal 2022 mit 614,4 Mio. € erheblich hinter dem Rekordwert im entsprechenden Vorjahresquartal (Vorjahr: 1.398,7 Mio. €), das auch einige Großaufträge beinhaltete, zurück. Neben einer insgesamt rückläufigen Nachfrage im Kundensegment E-Commerce wirkten sich kundenseitige Verschiebungen von Aufträgen sowie zwei nennenswerte Auftragsstornierungen deutlich negativ auf den Auftragseingang aus. Im Neunmonatsvergleich verringerte sich der Auftragseingang um 24,1 Prozent auf 2.479,6 Mio. € (Vorjahr: 3.267,4 Mio. €). Die Bestellungen entfielen dabei zu einem großen Teil auf den allgemeinen Warenhandel, die Lebensmittel- und die Textilbranche. Im Servicegeschäft stieg der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr spürbar an. Währungseffekte wirkten sich zudem mit insgesamt 194,5 Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutions

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021 Veränderung
Auftragseingang 614,4 1.398,7 -56,1 % 2.479,6 3.267,4 -24,1 %
Gesamtumsatz 874,4 937,0 -6,7 % 2.970,4 2.794,2 6,3 %
Auftragsbestand 1 3.477,4 3.792,2 -8,3 %
EBITDA -167,9 126,4 < -100,0 % 18,8 383,0 -95,1 %
EBITDA bereinigt -162,1 126,8 < -100,0 % 25,3 386,2 -93,5 %
EBIT -211,3 87,6 < -100,0 % -106,4 271,7 < -100,0 %
EBIT bereinigt -182,0 109,3 < -100,0 % -32,2 336,6 < -100,0 %
EBITDA-Marge bereinigt -18,5 % 13,5 % - 0,9 % 13,8 % -
EBIT-Marge bereinigt -20,8 % 11,7 % - -1,1 % 12,0 % -

1 Stichtagswert zum 30.09.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 6,3 Prozent auf 2.970,4 Mio. € (Vorjahr: 2.794,2 Mio. €). Die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands zum Jahresende 2021 trug im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) trotz der Projektverzögerungen aufgrund der Störungen in den Lieferketten zum Umsatzanstieg bei. Die Umsatzbeiträge der im laufenden Jahr gewonnenen Aufträge wurde durch die Bindung von Ressourcen auf Bestandsprojekten und den Fachkräftemangel in Nordamerika begrenzt. Insgesamt ließ damit die Wachstumsdynamik im langfristigen Projektgeschäft deutlich nach. Das Umsatzplus lag daher für Business Solutions bei lediglich 1,5 Prozent. Im Servicegeschäft (Customer Services) basierte der Umsatzanstieg insbesondere auf Modernisierungen und Upgrades sowie Ersatzteillieferungen und trug gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit einem Anteil von 23,9 Prozent (Vorjahr: 20,3 Prozent) überproportional zum externen Segmentumsatz bei. Insgesamt wirkten sich deutlich erhöhend Währungseffekte mit 236,3 Mio. € auf den Segmentumsatz im Berichtszeitraum aus.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions lag bei -32,2 Mio. € und damit signifikant unter dem Vorjahreswert (336,6 Mio. €). Im dritten Quartal 2022 fiel das EBIT bereinigt aufgrund höherer erwarteter Projektgesamtkosten mit -182,0 Mio. € deutlich negativ aus. Lediglich ein geringer Teil der projektbezogenen Kostensteigerungen konnte an die Kunden weitergegeben werden, da keine hinreichenden Preisanpassungsklauseln in den langfristigen Kundenverträgen bislang enthalten waren und angemessene Klauseln erst ab Mitte des zweiten Quartals 2022 für neue Projektverträge etabliert worden sind. Weiterhin verringerten die Störungen in den Lieferketten zunehmend auch die Verfügbarkeit wichtiger Teile an den Projektstandorten; daraus entstehende Ineffizienzen aufgrund von Projektverzögerungen führten zu höheren Gesamtprojektkosten.

Die EBIT-Marge bereinigt belief sich im Neunmonatszeitraum dementsprechend auf -1,1 Prozent (Vorjahr: 12,0 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen lag das EBIT bei -106,4 Mio. € (Vorjahr: 271,7 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt verringerte sich auf 25,3 Mio. € (Vorjahr: 386,2 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt lag bei lediglich 0,9 Prozent (Vorjahr: 13,8 Prozent).

Segment Corporate Services

Geschäftsentwicklung

Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und allgemeine Verwaltung erbringen.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 159,0 Mio. € (Vorjahr: 128,9 Mio. €).

Das EBIT bereinigt des Segments belief sich auf 139,5 Mio. € (Vorjahr: 36,7 Mio. €). Der deutliche Anstieg ist auf höhere interne Beteiligungserträge zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung von internen Beteiligungserträgen betrug das EBIT bereinigt -58,0 Mio. € (Vorjahr: -68,3 Mio. €). Ausschlaggebend für den Rückgang sind im Wesentlichen deutlich gesunkene Personalaufwendungen aus variablen Vergütungskomponenten. Das EBITDA bereinigt lag bei 160,5 Mio. € (Vorjahr: 56,2 Mio. €) bzw. bei -37,0 Mio. € (Vorjahr: -48,9 Mio. €) ohne konzerninterne Beteiligungserträge.

Finanzkennzahlen - Corporate Services

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021 Veränderung
Auftragseingang 53,4 43,6 22,4 % 159,0 128,9 23,3 %
Gesamtumsatz 53,4 43,6 22,4 % 159,0 128,9 23,3 %
EBITDA 52,7 62,5 -15,7 % 157,3 58,7 > 100,0 %
EBITDA bereinigt 53,3 63,6 -16,1 % 160,5 56,2 > 100,0 %
EBIT 44,2 56,1 -21,3 % 136,3 39,3 > 100,0 %
EBIT bereinigt 44,8 57,1 -21,7 % 139,5 36,7 > 100,0 %

Vermögenslage

Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital, setzte sich zum 30. September 2022 wie folgt zusammen:

(Verkürzte) Bilanz

scrollen

in Mio. € 30.09.2022 in % 31.12.2021 in % Veränderung
Langfristige Vermögenswerte 11.488,6 66,9 % 11.153,0 70,4 % 3,0 %
Kurzfristige Vermögenswerte 5.689,0 33,1 % 4.697,9 29,6 % 21,1 %
Summe Aktiva 17.177,6 100,0 % 15.850,9 100,0 % 8,4 %
Eigenkapital 5.740,7 33,4 % 5.168,9 32,6 % 11,1 %
Langfristige Schulden 5.955,5 34,7 % 5.576,7 35,2 % 6,8 %
Kurzfristige Schulden 5.481,5 31,9 % 5.105,3 32,2 % 7,4 %
Summe Passiva 17.177,6 100,0 % 15.850,9 100,0 % 8,4 %

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. September 2022 mit 11.488,6 Mio. € leicht über dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (11.153,0 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte belief sich auf 6.014,4 Mio. € (Ende 2021: 5.710,7 Mio. €). Davon entfielen 3.773,0 Mio. € (Ende 2021: 3.544,8 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, deren Buchwert ausschließlich aufgrund von Wechselkursänderungen gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 228,3 Mio. € zunahm. Die Sonstigen Sachanlagen erhöhten sich leicht auf 1.536,3 Mio. € (Ende 2021: 1.447,5 Mio. €). Die Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen lagen mit 533,7 Mio. € zum Stichtag 30. September 2022 moderat über dem Jahresendwert 2021 (513,6 Mio. €). Sie entfielen mit 437,3 Mio. € (Ende 2021: 401,6 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 96,4 Mio. € (Ende 2021: 112,0 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.

Das bilanzierte Mietvermögen aus dem Kurzfristmietgeschäft betrug zum 30. September 2022 572,2 Mio. € (Ende 2021: 542,8 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden verminderte sich geringfügig auf 1.356,6 Mio. € (Ende 2021: 1.391,5 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden lagen mit 1.311,7 Mio. € nahe beim Jahresendwert 2021 (1.318,9 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich auf insgesamt 5.689,0 Mio. € (Ende 2021: 4.697,9 Mio. €). Im Segment Industrial Trucks & Services führten die anhaltenden Störungen in den Lieferketten und damit verbunden die eingeschränkte Verfügbarkeit von Zulieferteilen zu einem starken Bestandsaufbau an unfertigen Fahrzeugen, der jedoch im dritten Quartal wieder teilweise zurückgeführt werden konnte. Erfolgreich dazu beigetragen haben die bereits im zweiten Quartal eingeleiteten Gegenmaßnahmen, mit denen das Zuliefernetzwerk gestärkt und Produktionsabläufe optimiert wurden. Zum 30. September 2022 beliefen sich die Vorratsbestände in Summe auf 2.077,0 Mio. € (Ende 2021: 1.632,1 Mio. €).

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen volumen- und teils stichtagsbedingt auf 1.661,6 Mio. € (Ende 2021: 1.339,2 Mio. €) zu. Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen auf 676,1 Mio. € (Ende 2021: 519,1 Mio. €).

Das Net Working Capital der KION Group erhöhte sich entsprechend deutlich auf 2.096,1 Mio. € (Ende 2021: 1.192,0 Mio. €). Dem Anstieg in den Vorratsbeständen, Vertragssalden sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stand eine moderatere Zunahme der Lieferantenverbindlichkeiten gegenüber.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich zum 30. September 2022 auf 496,1 Mio. € (Ende 2021: 465,1 Mio. €).

Die flüssigen Mittel lagen mit 356,6 Mio. € unter dem Jahresendwert 2021 (483,0 Mio. €).

Lang- und kurzfristige Vermögenswerte wurden im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine um insgesamt 32,7 Mio. € abgewertet.

Finanzlage

Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements haben sich zum 30. September 2022 gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2021 nicht wesentlich verändert.

Kapitalstrukturanalyse

Die lang- und kurzfristigen Schulden lagen zum 30. September 2022 mit 11.437,0 Mio. € um 755,0 Mio. € über dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (10.682,0 Mio. €). Der Anstieg resultierte vor allem aus gestiegenen Finanzverbindlichkeiten sowie in geringerem Maße aus höheren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Ein gegenläufiger Effekt resultierte vor allem aus geringeren Pensionsverpflichtungen.

Die lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich insgesamt auf 2.213,4 Mio. € (Ende 2021: 1.050,5 Mio. €). Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten beliefen sich auf 1.287,4 Mio. € (Ende 2021: 898,7 Mio. €). Der darin enthaltene Buchwert der begebenen Unternehmensanleihe lag bei 496,5 Mio. € (Ende 2021: 495,6 Mio. €). Neben den langfristigen Schuldscheindarlehen mit einem Buchwert von 319,5 Mio. € (Ende 2021: 326,1 Mio. €) umfassten die langfristigen Finanzverbindlichkeiten vorwiegend Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Durch die im Juni und Juli 2022 neu aufgenommenen langfristigen Darlehen über insgesamt 400,0 Mio. € erhöhten sich diese auf 440,9 Mio. € (Ende 2021: 46,6 Mio. €).

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen zum 30. September 2022 auf 926,0 Mio. € (Ende 2021: 151,9 Mio. €) zu. Der Anstieg geht zu einem wesentlichen Teil auf die unterjährig erfolgten Emissionen aus dem Commercial-Paper-Programm zurück, die sich zum Berichtsstichtag auf 592,0 Mio. € (Ende 2021: 0,0 Mio. €) beliefen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten lagen mit 319,6 Mio. € ebenfalls über dem Jahresendwert 2021 (57,4 Mio. €). Darin enthalten waren unter anderem das im Juni 2022 neu aufgenommene kurzfristige Darlehen über 100,0 Mio. € sowie die zum Berichtsstichtag erfolgte Inanspruchnahme aus der syndizierten revolvierenden Kreditlinie (RCF) in Höhe von 131,6 Mio. €.

Die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) wiesen im Berichtszeitraum einen deutlichen Anstieg auf 1.856,8 Mio. € (Ende 2021: 567,6 Mio. €) auf. Dies entsprach dem 1,5-Fachen (Ende 2021: 0,3-Faches) des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis. Zur Überleitung auf die industriellen operativen Netto-Finanzschulden zum 30. September2022 in Höhe von 2.942,5 Mio. € (Ende 2021: 1.600,1 Mio. €) werden den Nettofinanzschulden die Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 509,5 Mio. € (Ende 2021: 488,9 Mio. €) sowie die Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing in Höhe von 576,1 Mio. € (Ende 2021: 543,6 Mio. €) hinzugerechnet.

(Industrielle operative) Netto-Finanzschulden

scrollen

in Mio. € 30.09.2022 31.12.2021 Veränderung
Schuldscheindarlehen 319,5 418,5 -23,7 %
Anleihen 496,5 495,6 0,2 %
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 760,6 104,0 > 100,0 %
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 636,8 32,4 > 100,0 %
Finanzverbindlichkeiten 2.213,4 1.050,5 > 100,0 %
Abzüglich flüssiger Mittel -356,6 -483,0 26,2 %
Netto-Finanzschulden 1.856,8 567,6 > 100,0 %
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 509,5 488,9 4,2 %
Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing 576,1 543,6 6,0 %
Industrielle operative Netto-Finanzschulden 2.942,5 1.600,1 83,9 %

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft beliefen sich zum 30. September 2022 auf 3.127,2 Mio. € (Ende 2021: 3.070,8 Mio. €). Davon entfielen 2.950,8 Mio. € (Ende 2021: 2.858,3 Mio. €) auf die Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts und 176,5 Mio. € (Ende 2021: 212,6 Mio. €) auf die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Rücknahmeverpflichtungen.

Die lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten beliefen sich zum 30. September 2022 auf insgesamt 714,7 Mio. € (Ende 2021: 652,0 Mio. €).

Die Vertragsverbindlichkeiten, die im Wesentlichen erhaltene Kundenanzahlungen im Rahmen des langfristigen Projektgeschäfts des Segments Supply Chain Solutions betreffen, verminderten sich auf 757,2 Mio. € (Ende 2021: 854,8 Mio. €).

Zum 30. September 2022 reduzierten sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen im Rahmen leistungsorientierter Pensionspläne auf 755,2 Mio. € (Ende 2021: 1.265,3 Mio. €). Wesentlicher Grund sind die gegenüber dem Jahresende 2021 deutlich gestiegenen Abzinsungsfaktoren.

Das Konzern-Eigenkapital stieg zum 30. September 2022 um 571,8 Mio. € auf 5.740,7 Mio. € (Ende 2021: 5.168,9 Mio. €). Neben dem im Berichtszeitraum erwirtschafteten Konzernergebnis in Höhe von 66,9 Mio. € wirkten sich erfolgsneutral erfasste Effekte aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten im Rahmen der Pensionsbewertung in Höhe von 398,7 Mio. € (nach latenten Steuern) sowie aus der Fremdwährungsumrechnung in Höhe von 303,1 Mio. € positiv aus. Die Dividendenausschüttung der KION GROUP AG reduzierte das Eigenkapital um 196,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 33,4 Prozent (Ende 2021: 32,6 Prozent).

Investitionsanalyse

Die von der KION Group im Berichtszeitraum getätigten Investitionen (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte führten zu Auszahlungen in Höhe von -252,6 Mio. € (Vorjahr: -199,1 Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag auf der Erweiterung und Modernisierung von Produktions- und Technologiestandorten. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen vorwiegend Entwicklungsleistungen sowie den Bau eines neuen Werks für Lieferkettenlösungen im chinesischen Jinan (Provinz Shandong).

Liquiditätsanalyse

Der Bestand an flüssigen Mitteln verringerte sich zum 30. September 2022 auf 356,6 Mio. € (Ende 2021: 483,0 Mio. €).

Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie in Höhe von 868,4 Mio. € (Ende 2021: 1.000,0 Mio. €) standen der KION Group zum 30. September 2022 frei verfügbare liquide Mittel in einer Gesamthöhe von 1.191,6 Mio. € (Ende 2021: 1.473,7 Mio. €) zur Verfügung.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 mit -728,1 Mio. € deutlich unter dem Vergleichswert 2021 (340,5 Mio. €). Dabei wirkte sich der erhebliche Aufbau des Net Working Capital mit -897,8 Mio. € mindernd auf den operativen Cashflow aus. Der von den Störungen in den Lieferketten getriebene Aufbau von unfertigen und fertigen Fahrzeugen im Segment Industrial Trucks & Services konnte durch die unterjährig eingeführten Maßnahmen in den Bereichen Zuliefernetzwerk und Produktion im dritten Quartal weiter begrenzt werden. Um Beschaffungsrisiken vorzubeugen, wurden jedoch die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe insbesondere für Stahl und Elektronik erhöht. Hinzu kommen die verschobenen Meilensteinzahlungen von Kunden aufgrund von Projektverzögerungen sowie der volumenbedingte Anstieg der Kundenforderungen.

Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit lagen im Berichtszeitraum mit -243,7 Mio. € über dem Vorjahreswert (-205,8 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für Investitionen in Produktionsanlagen, Produktentwicklungen und erworbene Sachanlagen nahmen auf -252,6 Mio. € (Vorjahr: -199,1 Mio. €) zu.

Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und der Investitionstätigkeit war mit -971,9 Mio. € (Vorjahr: 134,7 Mio. €) deutlich negativ.

Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf 831,3 Mio. € (Vorjahr: Mittelabfluss von -141,6 Mio. €). Die Netto-Aufnahme von Finanzschulden in Höhe von 1.161,5 Mio. € (Vorjahr: 48,1 Mio. €) betraf im Wesentlichen das Commercial-Paper-Programm sowie die unterjährigen Inanspruchnahmen und Rückzahlungen aus der syndizierten revolvierenden Kreditlinie (RCF). Hinzu kamen die im Berichtszeitraum neu aufgenommenen Bankdarlehen sowie die fristgemäße Rückführung der festverzinslichen Tranche des Schuldscheindarlehens. Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing betrugen -111,1 Mio. € (Vorjahr: -105,0 Mio. €). Die laufenden Zinsauszahlungen erhöhten sich leicht auf -24,9 Mio. € (Vorjahr: -24,2 Mio. €). Die Auszahlung der Dividende an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von -196,7 Mio. €, entsprechend einer Dividende von 1,50 € pro Aktie.

(Verkürzte) Kapitalflussrechnung

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Veränderung Q1-Q3 2022 Q1-Q3 2021 Veränderung
EBIT -131,2 209,1 < -100,0 % 103,3 623,9 -83,4 %
+ Abschreibungen 1 auf langfristige Vermögenswerte (ohne Leasing- und Mietvermögen) 119,6 102,8 16,3 % 343,9 302,5 13,7 %
+ Netto-Veränderungen aus dem Leasinggeschäft

(inkl. Abschreibungen 1 und Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten)
-18,7 5,7 < -100,0 % -16,1 -4,3 < -100,0 %
+ Netto-Veränderungen aus dem Kurzfristmietgeschäft (inkl. Abschreibungen 1) -7,2 -10,4 30,8 % -14,1 -8,9 -58,0 %
+ Veränderungen Net Working Capital -265,4 -386,4 31,3 % -897,8 -448,1 < -100,0 %
+ Gezahlte Ertragsteuern -56,8 -55,6 -2,1 % -149,5 -154,1 3,0 %
+ Sonstige 64,4 37,5 71,6 % -97,9 29,4 < -100,0 %
\= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -295,2 -97,2 < -100,0 % -728,1 340,5 < -100,0 %
+ Cashflow aus der Investitionstätigkeit -85,2 -69,5 -22,6 % -243,7 -205,8 -18,5 %
davon Veränderungen aus Akquisitionen - -0,1 100,0 % - -12,1 100,0 %
davon Veränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit -85,2 -69,4 -22,8 % -243,7 -193,7 -25,8 %
\= Free Cashflow -380,4 -166,7 < -100,0 % -971,9 134,7 < -100,0 %
+ Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 357,9 168,4 > 100,0 % 831,3 -141,6 > 100,0 %
+ Währungseinflüsse flüssige Mittel -0,4 -0,4 -19,8 % 14,1 7,4 89,8 %
\= Nettoveränderung der flüssigen Mittel -22,9 1,3 < -100,0 % -126,4 0,6 < -100,0 %

1 Einschließlich Wertminderungen und Wertaufholungen

Prognosebericht

Der Vorstand der KION GROUP AG hat am 13. September 2022 eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2022 aufgestellt. Die bisherige Prognose, die im Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht worden ist, wurde am 4. April 2022 aufgrund der makroökonomischen Unsicherheiten zurückgezogen. Der Vorstand erwartet die Steuerungskennzahlen der KION Group und ihrer operativen Segmente im Geschäftsjahr 2022 innerhalb der folgenden Bandbreiten:

Prognose 2022

scrollen

KION Group Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions
in Mio. € Prognose 2022 angepasst Prognose 2022 Prognose 2022 angepasst Prognose 2022 Prognose 2022 angepasst Prognose 2022
--- --- --- --- --- --- ---
Auftragseingang 1 11.600 - 12.500 11.600 - 12.800 8.200 - 8.600 7.200 - 7.800 3.400 - 3.900 4.400 - 5.000
Umsatzerlöse 1 10.450 - 11.250 11.000 - 12.000 6.800 - 7.200 7.000 - 7.600 3.650 - 4.050 4.000 - 4.400
EBIT bereinigt 1 200 - 310 1.010 - 1.150 360 - 410 655 - 735 -60 - 0 465 - 525
Free Cashflow -950 - -700 520 - 640 - - - -
ROCE 2,5 % - 3,3 % 11,0 % - 12,0 % - - - -

1 Die Angaben für die Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions beinhalten auch konzerninterne segmentübergreifende Auftragseingänge, Umsatzerlöse und EBIT-Effekte

Angesichts des sich weiter verschlechternden gesamtwirtschaftlichen Umfelds und der anhaltenden Unsicherheiten auf den Absatzmärkten, der sich verschärfenden Energiekrise, weiterer Störungen in den Lieferketten sowie der Risiken bezüglich weiter steigender Beschaffungskosten ist die Einschätzung der Geschäftsentwicklung des Konzerns und der operativen Segmente im verbleibenden Jahresverlauf nach wie vor mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.

Finanzinformationen

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021
Umsatzerlöse 2.706,4 2.565,8 8.243,0 7.533,7
Umsatzkosten -2.332,4 -1.928,7 -6.679,0 -5.631,3
Bruttoergebnis vom Umsatz 373,9 637,2 1.564,0 1.902,4
Vertriebskosten -284,5 -247,4 -829,0 -726,2
Forschungs- und Entwicklungskosten -50,0 -41,9 -146,3 -128,2
Allgemeine Verwaltungskosten -167,9 -145,7 -488,5 -449,8
Sonstige Erträge 43,9 16,3 108,3 60,3
Sonstige Aufwendungen -48,4 -10,5 -117,7 -46,1
Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 1,7 1,2 12,6 11,5
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern -131,2 209,1 103,3 623,9
Finanzerträge 132,3 24,0 298,5 78,7
Finanzaufwendungen -134,3 -30,0 -310,6 -103,9
Finanzergebnis -1,9 -5,9 -12,1 -25,1
Ergebnis vor Ertragsteuern -133,2 203,2 91,3 598,8
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 40,3 -63,6 -24,3 -168,0
davon laufende Steuern 19,4 -69,1 -47,9 -189,6
davon latente Steuern 20,9 5,5 23,6 21,6
Konzernergebnis -92,9 139,6 66,9 430,8
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend -95,2 136,7 63,2 426,8
davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend 2,3 2,9 3,7 4,0
Ergebnis je Aktie
Durchschnittliche Anzahl der Aktien (in Mio. Stück) 131,1 131,1 131,1 131,1
Unverwässert (in €) -0,73 1,04 0,48 3,26
Verwässert (in €) -0,73 1,04 0,48 3,26

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q3 2021 Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021
Konzernergebnis -92,9 139,6 66,9 430,8
Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden 97,0 26,8 402,4 177,8
Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen 94,0 26,8 398,7 178,6
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 132,8 36,6 569,9 251,6
davon Steuereffekt -38,8 -9,8 -171,1 -73,0
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus Finanzbeteiligungen -0,6 -0,0 -1,3 -0,1
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 3,6 - 4,9 -0,7
Posten, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in das Konzernergebnis umgegliedert werden 120,0 40,9 299,2 143,8
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 124,1 42,3 303,1 145,6
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 124,1 42,3 303,1 145,6
davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) - - - -
Ergebnis aus Hedge-Rücklagen -4,1 -1,4 -4,0 -2,2
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste -10,2 -2,0 -17,8 -0,9
davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) 3,7 0,2 11,0 -2,0
davon Steuereffekt 2,4 0,5 2,8 0,7
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen -0,0 -0,0 0,1 0,4
Sonstiges Konzernergebnis 217,0 67,7 701,6 321,7
Konzerngesamtergebnis 124,2 207,3 768,5 752,5
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend 121,7 204,5 763,2 747,0
davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend 2,5 2,8 5,3 5,4

Konzernbilanz - Aktiva

scrollen

in Mio. € 30.09.2022 31.12.2021
Geschäfts- oder Firmenwerte 3.773,0 3.544,8
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2.241,3 2.165,9
Leasingvermögen 1.356,6 1.391,5
Mietvermögen 572,2 542,8
Sonstige Sachanlagen 1.536,3 1.447,5
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 96,5 84,3
Leasingforderungen 1.311,7 1.318,9
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 174,4 96,1
Sonstige Vermögenswerte 139,6 111,8
Latente Steueransprüche 287,0 449,3
Langfristige Vermögenswerte 11.488,6 11.153,0
Vorräte 2.077,0 1.632,1
Leasingforderungen 496,1 465,1
Vertragsvermögenswerte 676,1 519,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.661,6 1.339,2
Ertragsteuerforderungen 145,2 58,6
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 95,2 62,8
Sonstige Vermögenswerte 181,2 138,0
Flüssige Mittel 356,6 483,0
Kurzfristige Vermögenswerte 5.689,0 4.697,9
Summe Aktiva 17.177,6 15.850,9

Konzernbilanz - Passiva

scrollen

in Mio. € 30.09.2022 31.12.2021
Gezeichnetes Kapital 131,1 131,1
Kapitalrücklage 3.826,7 3.826,4
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 1.565,8 1.699,2
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis 220,4 -479,6
Nicht-beherrschende Anteile -3,3 -8,3
Eigenkapital 5.740,7 5.168,9
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 755,2 1.265,3
Finanzverbindlichkeiten 1.287,4 898,7
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 2.251,3 1.793,5
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 326,4 321,4
Sonstige Rückstellungen 156,6 143,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 467,4 433,2
Sonstige Verbindlichkeiten 180,5 198,0
Latente Steuerschulden 530,7 523,5
Langfristige Schulden 5.955,5 5.576,7
Finanzverbindlichkeiten 926,0 151,9
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 875,9 1.277,3
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 183,1 167,5
Vertragsverbindlichkeiten 757,2 854,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.561,5 1.443,7
Ertragsteuerverbindlichkeiten 28,7 51,4
Sonstige Rückstellungen 206,8 197,2
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 247,3 218,8
Sonstige Verbindlichkeiten 694,9 742,9
Kurzfristige Schulden 5.481,5 5.105,3
Summe Passiva 17.177,6 15.850,9

Konzern-Kapitalflussrechnung

scrollen

in Mio. € Q1 - Q3 2022 Q1 - Q3 2021
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 103,3 623,9
Abschreibungen, Wertminderungen/​Wertaufholungen auf langfristige Vermögenswerte ohne Leasing- und Mietvermögen 343,9 302,5
Abschreibungen, Wertminderungen/​Wertaufholungen auf Leasing- und Mietvermögen 420,7 391,1
Nicht zahlungswirksame Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten aus dem Leasinggeschäft -89,2 -118,7
Weitere nicht zahlungswirksame Erträge (-)/​Aufwendungen (+) 24,2 29,5
Gewinne (-)/​Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten -3,4 -4,9
Veränderung Leasingvermögen (ohne Abschreibungen) und Forderungen/​Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft -189,1 -140,3
Veränderung Mietvermögen (ohne Abschreibungen) und Verbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft -172,6 -145,4
Veränderung Net Working Capital -897,8 -448,1
davon Vorräte -395,1 -368,5
davon Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -221,9 181,0
davon Vertragsvermögenswerte und -verbindlichkeiten -280,8 -260,6
Zahlungen aus Pensionsverpflichtungen -20,7 -21,4
Veränderung sonstige Rückstellungen 18,6 26,3
Veränderung übrige Vermögenswerte/​Schulden -116,6 0,0
Gezahlte Ertragsteuern -149,5 -154,1
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -728,1 340,5
Auszahlungen aus dem Zugang von langfristigen Vermögenswerten -252,6 -199,1
Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten 3,3 9,9
Dividendeneinzahlungen 8,2 6,1
Erwerb von Tochterunternehmen/​sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel) - -12,1
Einzahlungen/​Auszahlungen für sonstige Vermögenswerte -2,7 -10,7
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -243,7 -205,8
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG -196,7 -53,7
Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile -2,5 -1,6
Beschaffungskosten der Finanzierung -1,4 -3,2
Transaktionskosten im Zusammenhang mit Eigenkapitalmaßnahmen - -2,1
Aufnahme von Finanzschulden 2.159,9 525,6
Tilgung von Finanzschulden -998,4 -477,5
Zinseinzahlungen 2,9 1,3
Zinsauszahlungen -24,9 -24,2
Zins- und Tilgungsanteil aus dem Beschaffungsleasing -111,1 -105,0
Einzahlungen/​Auszahlungen aus sonstigen Finanzierungsaktivitäten 3,5 -1,1
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 831,3 -141,6
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes 14,1 7,4
Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz -126,4 0,6
Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode 483,0 314,4
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode 356,6 315,0

Segmentinformationen

Der Gesamtvorstand als verantwortliche Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker, "CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions sowie Corporate Services. Die Abgrenzung der Segmente erfolgt nach der organisatorischen und strategischen Ausrichtung der KION Group.

Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und EBIT bereinigt gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT) inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.

Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu den Geschäftssegmenten des Konzerns für Q3 2022 bzw. Q3 2021 sowie Q1 - Q3 2022 bzw. Q1 - Q3 2021.

Segmentinformationen Q3 2022

scrollen

in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​ Überleitung Gesamt
Außenumsatz 1.836,9 869,0 0,4 - 2.706,4
Innenumsatz 2,0 5,3 53,1 -60,3 -
Gesamtumsatz 1.838,9 874,4 53,4 -60,3 2.706,4
Ergebnis vor Ertragsteuern 119,7 -216,9 30,5 -66,4 -133,2
Nettofinanzergebnis 17,3 -5,6 -13,7 - -1,9
EBIT 102,4 -211,3 44,2 -66,4 -131,2
+ Einmal- und Sondereffekte -0,2 5,8 0,6 - 6,2
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,4 23,6 0,0 - 24,0
\= EBIT bereinigt 102,6 -182,0 44,8 -66,4 -101,1
Investitionen 1 54,4 22,6 9,5 - 86,5
Planmäßige Abschreibungen 2 41,9 12,7 4,4 - 59,0
Auftragseingang 1.904,9 614,4 53,4 -55,4 2.517,3

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

Segmentinformationen Q3 2021

scrollen

in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​ Überleitung Gesamt
Außenumsatz 1.628,0 934,4 3,4 - 2.565,8
Innenumsatz 2,2 2,6 40,2 -45,0 -
Gesamtumsatz 1.630,1 937,0 43,6 -45,0 2.565,8
Ergebnis vor Ertragsteuern 145,0 81,4 58,6 -81,9 203,2
Nettofinanzergebnis -2,3 -6,2 2,5 - -5,9
EBIT 147,3 87,6 56,1 -81,9 209,1
+ Einmal- und Sondereffekte -3,3 0,9 1,0 - -1,4
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,5 20,8 0,0 - 21,2
\= EBIT bereinigt 144,5 109,3 57,1 -81,9 228,9
Investitionen 1 55,6 15,5 4,7 - 75,8
Planmäßige Abschreibungen 2 35,0 10,9 3,7 - 49,6
Auftragseingang 1.710,0 1.398,7 43,6 -44,9 3.107,4

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

Segmentinformationen Q1 -Q3 2022

scrollen

in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​ Überleitung Gesamt
Außenumsatz 5.282,3 2.959,2 1,5 - 8.243,0
Innenumsatz 6,0 11,1 157,5 -174,6 -
Gesamtumsatz 5.288,3 2.970,4 159,0 -174,6 8.243,0
Ergebnis vor Ertragsteuern 289,3 -127,1 126,2 -197,1 91,3
Nettofinanzergebnis 18,7 -20,6 -10,1 - -12,1
EBIT 270,6 -106,4 136,3 -197,1 103,3
+ Einmal- und Sondereffekte 28,6 6,5 3,2 - 38,3
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 1,3 67,7 0,0 - 69,0
\= EBIT bereinigt 300,4 -32,2 139,5 -197,1 210,6
Segmentvermögen 12.033,0 6.275,0 2.464,3 -3.594,6 17.177,6
Segmentschulden 8.194,6 3.027,3 3.809,4 -3.594,3 11.437,0
Investitionen 1 168,1 62,3 22,2 - 252,6
Planmäßige Abschreibungen 2 119,2 36,4 12,6 - 168,2
Auftragseingang 6.732,1 2.479,6 159,0 -198,6 9.172,1
Auftragsbestand 4.257,8 3.477,4 - -37,7 7.697,5
Anzahl der Mitarbeiter 3 28.611 11.345 1.200 - 41.156

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.09.2022; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen

Segmentinformationen Q1 -Q3 2021

scrollen

in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​ Überleitung Gesamt
Außenumsatz 4.742,4 2.783,5 7,8 - 7.533,7
Innenumsatz 7,4 10,7 121,1 -139,3 -
Gesamtumsatz 4.749,8 2.794,2 128,9 -139,3 7.533,7
Ergebnis vor Ertragsteuern 408,2 251,4 44,4 -105,3 598,8
Nettofinanzergebnis -10,0 -20,3 5,1 - -25,1
EBIT 418,3 271,7 39,3 -105,3 623,9
+ Einmal- und Sondereffekte 3,5 3,1 -2,5 - 4,1
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 1,3 61,8 0,0 - 63,1
\= EBIT bereinigt 423,1 336,6 36,7 -105,3 691,1
Segmentvermögen 11.326,9 5.770,3 2.051,4 -3.924,0 15.224,7
Segmentschulden 7.929,9 2.652,3 3.597,7 -3.923,6 10.256,2
Investitionen 1 144,6 42,3 12,1 - 199,1
Planmäßige Abschreibungen 2 103,6 31,5 10,8 - 145,9
Auftragseingang 5.731,1 3.267,4 128,9 -138,4 8.989,1
Auftragsbestand 2.315,9 3.670,7 - -5,9 5.980,7
Anzahl der Mitarbeiter 3 27.235 10.705 1.017 - 38.957

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.09.2021; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen

Frankfurt am Main, den 26. Oktober 2022

Der Vorstand

Quartalsinformationen

Quartalsübersicht der KION Group 1

scrollen

in Mio. € Q3 2022 Q2 2022 Q1 2022 Q4 2021 Q3 2021 Q2 2021
Auftragseingang 2.517,3 3.754,6 2.900,1 3.492,6 3.107,4 3.255,4
Industrial Trucks & Services 1.904,9 2.745,1 2.082,1 2.435,2 1.710,0 2.220,7
Supply Chain Solutions 614,4 1.022,0 843,2 1.061,9 1.398,7 1.038,9
Gesamtumsatz 2.706,4 2.802,2 2.734,5 2.760,6 2.565,8 2.592,8
Industrial Trucks & Services 1.838,9 1.731,0 1.718,4 1.764,2 1.630,1 1.601,0
Supply Chain Solutions 874,4 1.076,2 1.019,8 1.001,9 937,0 996,5
Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt 390,1 597,0 621,7 605,4 646,7 659,3
Industrial Trucks & Services 451,7 415,9 440,5 427,2 446,7 444,0
Supply Chain Solutions -52,2 187,1 173,2 179,0 199,3 214,9
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt -438,3 -417,4 -413,3 -411,9 -380,1 -380,7
Industrial Trucks & Services -319,0 -312,0 -303,4 -289,7 -278,9 -277,9
Supply Chain Solutions -106,3 -94,6 -84,9 -90,7 -77,1 -78,0
Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt -49,9 -49,4 -47,0 -50,6 -41,9 -45,7
Industrial Trucks & Services -31,5 -30,4 -30,0 -30,7 -27,4 -32,8
Supply Chain Solutions -16,7 -17,5 -15,1 -16,6 -12,9 -11,6
Sonstige bereinigt -2,9 11,2 8,9 7,8 4,2 14,4
Industrial Trucks & Services 1,4 10,2 7,1 6,1 4,1 14,3
Supply Chain Solutions -6,8 0,8 0,8 1,2 - 0,2
EBIT bereinigt -101,1 141,4 170,3 150,8 228,9 247,2
Industrial Trucks & Services 102,6 83,6 114,2 112,9 144,5 147,6
Supply Chain Solutions -182,0 75,8 74,0 73,0 109,3 125,5
EBIT-Marge bereinigt -3,7 % 5,0 % 6,2 % 5,5 % 8,9 % 9,5 %
Industrial Trucks & Services 5,6 % 4,8 % 6,6 % 6,4 % 8,9 % 9,2 %
Supply Chain Solutions -20,8 % 7,0 % 7,3 % 7,3 % 11,7 % 12,6 %
EBITDA bereinigt 134,6 368,2 391,0 375,5 441,9 457,7
Industrial Trucks & Services 309,8 285,2 310,1 313,7 333,5 335,6
Supply Chain Solutions -162,1 94,8 92,7 90,3 126,8 141,5
EBITDA-Marge bereinigt 5,0 % 13,1 % 14,3 % 13,6 % 17,2 % 17,7 %
Industrial Trucks & Services 16,8 % 16,5 % 18,0 % 17,8 % 20,5 % 21,0 %
Supply Chain Solutions -18,5 % 8,8 % 9,1 % 9,0 % 13,5 % 14,2 %
Ergebnis je Aktie
Unverwässert (in €) -0,73 0,60 0,61 1,08 1,04 1,17

scrollen

in Mio. € 2021 2020
Auftragseingang 12.481,6 9.442,5
Industrial Trucks & Services 8.166,3 5.796,8
Supply Chain Solutions 4.329,4 3.654,5
Gesamtumsatz 10.294,3 8.341,6
Industrial Trucks & Services 6.514,0 5.723,4
Supply Chain Solutions 3.796,2 2.627,1
Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt 2.536,2 2.099,6
Industrial Trucks & Services 1.751,2 1.490,7
Supply Chain Solutions 781,3 601,5
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt -1.545,3 -1.387,3
Industrial Trucks & Services -1.125,6 -1.051,7
Supply Chain Solutions -318,7 -281,6
Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt -178,7 -153,9
Industrial Trucks & Services -119,5 -115,8
Supply Chain Solutions -51,7 -42,4
Sonstige bereinigt 29,7 -11,5
Industrial Trucks & Services 29,9 -11,9
Supply Chain Solutions -1,3 0,0
EBIT bereinigt 841,8 546,9
Industrial Trucks & Services 536,0 311,4
Supply Chain Solutions 409,5 277,5
EBIT-Marge bereinigt 8,2 % 6,6 %
Industrial Trucks & Services 8,2 % 5,4 %
Supply Chain Solutions 10,8 % 10,6 %
EBITDA bereinigt 1.696,9 1.383,5
Industrial Trucks & Services 1.297,9 1.054,9
Supply Chain Solutions 476,7 341,1
EBITDA-Marge bereinigt 16,5 % 16,6 %
Industrial Trucks & Services 19,9 % 18,4 %
Supply Chain Solutions 12,6 % 13,0 %
Ergebnis je Aktie
Unverwässert (in €) 4,34 1,81

1 Kennzahlen bereinigt beinhalten Bereinigungen um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte

Haftungsausschluss

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der Erstellung dieser Quartalsmitteilung vorlagen. Das Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen, des Wettbewerbsumfelds sowie der politischen Lage, nationale und internationale Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Insbesondere gilt dies im Hinblick auf aktuell nicht vorhersehbare weitere Entwicklungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine, dessen geopolitischen Folgen sowie der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Auswirkungen auf die KION GROUP AG und ihre nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie insgesamt auf Wirtschaft und Politik in den Märkten, in denen die KION GROUP AG und ihre nachgeordneten Konzerngesellschaften operieren. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der KION GROUP AG zusammengefassten Konzernlagebericht 2021 sowie in dieser Quartalsmitteilung ausgeführt. Darüber hinaus können die geschäftliche Entwicklung und die Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieser Quartalsmitteilung anzupassen.

Rundungen

Bestimmte Zahlenangaben in dieser Quartalsmitteilung wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil der Quartalsmitteilung kommen. Alle prozentualen Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.

Finanzkalender

2. März 2023

Veröffentlichung

Geschäftsbericht 2022

Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für Analysten

27. April 2023

Quartalsmitteilung zum 31. März 2023

(Q1 2023)

Telefonkonferenz für Analysten

17. Mai 2023

Hauptversammlung

Änderungen vorbehalten

Kontakt

Ansprechpartner für Medien

Frank Grodzki

Vice President

Corporate Communications

Tel. +49 69 20 110 7496

[email protected]

Christopher Spies

Senior Manager

Corporate Communications

Tel. +49 69 20 110 7725

[email protected]

Ansprechpartner für Investoren

Sebastian Ubert

Vice President

Investor Relations

Tel. +49 69 20 110 7329

[email protected]

Raj Junginger

Senior Manager

Investor Relations

Tel. +49 69 20 110 7942

[email protected]

Wertpapierkennnummern

ISIN: DE000KGX8881

WKN: KGX888

KION GROUP AG

Thea-Rasche-Straße 8

60549 Frankfurt am Main

Tel. +49 69 20 110 0

Fax +49 69 20 110 7690

[email protected]

www.kiongroup.com

Diese Quartalsmitteilung steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung.

Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.

We keep the world moving.

KION GROUP AG

Corporate Communications

Thea-Rasche-Straße 8

60549 Frankfurt am Main

Tel. +49 69 20 110 0

Fax +49 69 20 110 7690

[email protected]

www.kiongroup.com

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.