Quarterly Report • May 15, 2023
Quarterly Report
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Finanzbericht: 32558100

HALBJAHRESFINANZBERICHT
Q2 2022/23

1 Währungs- und portfoliobereinigter Umsatz, vor IAS 29
2 Bereinigtes EBIT vor nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekten, nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen, vor IAS 29 und Portfolioveränderungen
H1 2022/23


1 Währungs- und portfoliobereinigter Umsatz, vor IAS 29
2 Bereinigtes EBIT vor nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekten, nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen, vor IAS 29 und Portfolioveränderungen
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Nach einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft im ersten Quartal zeigen unsere Maßnahmen auch im zweiten Geschäftsjahresquartal ihre positive Wirkung. Wir haben bedeutende Fortschritte in unserer Transformation erzielt, dank effektiver Umsetzung unserer Strategie und kontinuierlicher Optimierung unserer betrieblichen Abläufe. Wir blicken trotz herausfordernder Rahmenbedingungen zuversichtlich auf das zweite Halbjahr.
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Dr. Karsten Wildberger,
Vorstandsvorsitzender
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Unsere Maßnahmen zur Verbesserung unserer Profitabilität zeigen Wirkung.
Im zweiten Quartal haben wir unser operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Besonders erfreulich ist der Free Cash Flow, getrieben durch unsere Fortschritte beim Vorratsmanagement. Mit der Umsetzung unseres Effizienzprogramms fokussieren wir uns weiterhin auf die nachhaltige Steigerung unserer Ertragskraft.
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Dr. Kai-Ulrich Deissner,
Finanzvorstand
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| Inhalt |
|---|
| Finanzdaten auf einen Blick |
| Konzernzwischenlagebericht |
| Ausblick |
| Ereignisse im ersten Halbjahr |
| Ereignisse nach dem Quartalsstichtag |
| Wirtschaftliche Rahmenbedingungen |
| Ergebnisse im Detail |
| Finanz- und Vermögenslage |
| Chancen und Risiken |
| Verkürzter Konzernzwischenabschluss |
| Gewinn- und Verlustrechnung |
| Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis |
| Bilanz |
| Verkürzte Eigenkapitalentwicklung |
| Kapitalflussrechnung |
| Ausgewählte Konzernanhangangaben |
| Segmentberichterstattung |
| Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses |
| Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung |
| Erläuterungen zur Bilanz |
| Sonstige Erläuterungen |
| Ereignisse nach dem Quartalsstichtag |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter |
| Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht |
| Finanzkalender und Impressum |
Dieses Dokument ist ein Halbjahresfinanzbericht gemäß § 115 WpHG.
CECONOMY wird grundsätzlich mit Leistungskennzahlen - ermittelt entsprechend den Vorgaben der IFRS (International Financial Reporting Standards) - gesteuert. Darüber hinaus finden folgende bedeutsamste Leistungskennzahlen Anwendung: ein um Währungseffekte und Portfolioveränderungen bereinigtes Gesamtumsatzwachstum und ein um Portfolioveränderungen sowie um Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen bereinigtes EBIT.
Für die prognoserelevanten Kennzahlen erfolgt für die Vorjahreswerte entsprechend eine Bereinigung.
Zudem findet im Geschäftsjahr 2022/23 ergänzend ein bereinigtes EBIT Anwendung, wobei sich die Bereinigung auf nicht regelmäßig wiederkehrende Ergebniseffekte aus Effizienzsteigerungen im Zusammenhang mit (1) der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen, (2) der Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland, (3) Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen und (4) Bilanzierungseffekten aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei bezieht.
Im vorherigen Geschäftsjahr 2021/22 fand ergänzend ein bereinigtes EBIT Anwendung, wobei sich die Bereinigung auf nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte im Zusammenhang mit (1) den COVID-19-bedingten Standortschließungen, (2) der Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur ("Operating Model"), (3) der am 14. Dezember 2020 verkündeten Transaktion betreffend den Erwerb der MediaMarktSaturn-Minderheitsbeteiligung und Neuordnung und Vereinfachung der Gesellschaftsstruktur und (4) sonstigen Effekten bezog.
Nähere Ausführungen zu den steuerungsrelevanten Leistungskennzahlen befinden sich im CECONOMY-Geschäftsbericht 2021/22 auf den Seiten 32 bis 35. Der ebenfalls enthaltene Prognosebericht für das Geschäftsjahr 2022/23 auf Seite 63 enthält weitere Angaben zur Bereinigung des EBIT um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte im laufenden Geschäftsjahr.
Geschäftszahlen stellen die fortgeführten Aktivitäten von CECONOMY dar. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zur vollständigen Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts im Februar 2023, zählt Schweden nicht mehr zu den fortgeführten Aktivitäten von CECONOMY. Das MediaMarkt Schweden-Geschäft stellt für CECONOMY eine Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5 dar. Für die prognoserelevanten Kennzahlen währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzwachstum und bereinigtes EBIT erfolgte eine Adjustierung, indem die entsprechenden Kennzahlen von MediaMarkt Schweden weder im aktuellen Jahr noch im Vorjahr berücksichtigt werden. In der Bilanz der aktuellen Periode werden die betroffenen Vermögenswerte und Schulden separat als "Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte" beziehungsweise als "Schulden i.z.m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte" ausgewiesen.
Die Ermittlung des ausgewiesenen Steueraufwands erfolgt nach den Vorschriften zur Zwischenberichterstattung unter Anwendung des sogenannten integralen Ansatzes. Die in dem vorliegenden Halbjahresfinanzbericht dargestellten Zahlen wurden kaufmännisch gerundet. Dies kann dazu führen, dass sich einzelne Werte nicht zu dargestellten Summen addieren lassen.
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| Umsatz und Ergebnis | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Veränderung | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
Veränderung |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 5.019 | 5.302 | 5,6% | 11.873 | 12.368 | 4,2% |
| davon Indexierungseffekt IAS 29 (Hochinflation Türkei) | - | 32 | - | - | 18 | - |
| Entwicklung währungs- und portfoliobereinigter Umsatz | 18,8% | 6,4% | - | 2,1% | 5,5% | - |
| Umsatzentwicklung flächenbereinigt | 18,0% | 6,1% | - | 2,3% | 5,2% | - |
| Bruttomarge | 17,1% | 17,0% | -0,1%p. | 17,2% | 17,0% | -0,3%p. |
| EBIT | -35 | -106 | <-100% | 241 | 115 | -52,3% |
| Bereinigtes EBIT | -58 | -23 | 60,8% | 216 | 207 | -4,1% |
| Bereinigte EBIT-Marge | -1,2% | -0,4% | 0,7%p. | 1,8% | 1,7% | -0,1%p. |
| Finanzergebnis | -7 | -15 | <-100% | -17 | -40 | <-100% |
| Steuerquote | 20,3% | 61,5% | 41,2%p. | 43,4% | -8,5% | -52,0%p. |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Periodenergebnis | -13 | 0 | - | 25 | 1 | -94,9% |
| Nettoergebnis | -21 | -47 | <-100% | 102 | 80 | -21,4% |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €)¹ | -0,06 | -0,10 | -0,04 | 0,28 | 0,16 | -0,12 |
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| Weitere operative Kennzahlen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Veränderung | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
Veränderung |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Online Umsatz | 1.267 | 1.138 | -10,2% | 3.155 | 2.938 | -6,9% |
| Services & Solutions-Umsatz | 307 | 323 | 5,2% | 651 | 717 | 10,1% |
| Investitionen | 177 | 134 | -24,5% | 322 | 267 | -17,0% |
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| Cashflow | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
Veränderung |
| --- | --- | --- | --- |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -246 | 610 | 856 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -19 | -108 | -89 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -568 | -254 | 315 |
| Veränderung des Nettobetriebsvermögens² | -407 | 236 | 643 |
| Free Cashflow | -342 | 488 | 830 |
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| Bilanz | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | 31.03.2022 | 31.03.2023 | Veränderung |
| --- | --- | --- | --- |
| Nettobetriebsvermögen | -411 | -670 | -259 |
| Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-) | -1.824 | -1.666 | 158 |
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| Weitere operative Kennzahlen (Stichtag 31.03.) | |||
|---|---|---|---|
| 31.03.2022 | 31.03.2023 | Veränderung | |
| --- | --- | --- | --- |
| Anzahl Standorte | 1.015 | 1.026 | 11 |
| Verkaufsfläche gesamt (in Tsd. m²) | 2.559 | 2.5793 | 20 |
| Anzahl Mitarbeiter auf Vollzeitbasis | 44.758 | 43.313 | -1.445 |
1 Seit 3. Juni 2022 485.221.084 emittierte Stammaktien
2 Ausweis Veränderung des Nettobetriebsvermögens dargestellt aus den dazugehörigen Bilanzpositionen, im Wesentlichen angepasst um Währungseffekte sowie um Effekte aus der Anwendung von IAS 29
3 Ab Geschäftsjahr 2022/23 geänderte Definition, nach der auch Eingangs- sowie Kassenbereich als Verkaufsfläche berücksichtigt werden
Die im Dezember 2022 abgegebene Prognose erfolgte vor Portfolioveränderungen. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zur Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts und der daraufhin vorgenommenen Klassifizierung als Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5 im Februar 2023 sowie der Unterzeichnung der Vereinbarung zur Veräußerung des MediaMarkt Portugal-Geschäfts im April 2023 ändert sich die Ausgangsbasis 2021/22 für die Prognose der CECONOMY AG für das laufende Geschäftsjahr 2022/23. Die Prognose der CECONOMY AG basiert somit auf den fortgeführten Aktivitäten.
CECONOMY stellt sich weiterhin aktiv auf eine Phase mit hohen makroökonomischen und geopolitischen Unwägbarkeiten ein, was sich auch auf die Prognose auswirkt. CECONOMY erachtet es daher für umsichtig und angemessen, die wichtigsten Leistungsindikatoren in zwei verschiedenen, möglichen Zukunftsszenarien unter Angabe ihrer jeweiligen Annahmen darzustellen.
Beide Szenarien, jeweils für Umsatz und Ergebnis, könnten eintreten. Aus heutiger Sicht erachtet CECONOMY das Eintreten des im Folgenden zuerst genannten Szenarios als wahrscheinlicher. Der Konzern bewegt sich seit geraumer Zeit in einem sehr herausfordernden Umfeld, das von hoher Volatilität geprägt ist. CECONOMY wird diese Unsicherheit auch weiterhin managen. Die Maßnahmen, die der Konzern ergriffen hat, um sich in diesen anspruchsvollen Bedingungen zu behaupten, entfalten eine immer größere positive Wirkung. CECONOMY hat seine strategische Transformation erfolgreich weiter vorangetrieben und ist als Organisation widerstandsfähiger geworden.
SZENARIO 1
Im ersten Szenario wird unterstellt, dass sich die derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Inflation, Kundennachfrage, Warenverfügbarkeit, keine flächendeckenden Restriktionen im Einzelhandel) nicht verschlechtern werden und der, für CECONOMY's Länderportfolio, relevante Markt für Consumer Electronics allenfalls moderat schrumpfen wird.
UMSATZ
Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet CECONOMY gegenüber dem Vorjahr einen leichten Anstieg des währungsbereinigten Gesamtumsatzes, zu dem insbesondere die Segmente DACH und Osteuropa beitragen sollen. Ursprünglich war CECONOMY davon ausgegangen, dass insbesondere die Segmente West-/Südeuropa und Osteuropa zu dem leichten Anstieg beitragen.
ERGEBNIS
Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet CECONOMY eine deutliche Verbesserung des bereinigten EBIT gegenüber dem Vorjahr (angepasstes bereinigtes EBIT im Geschäftsjahr 2021/22 nunmehr: 208 Mio. €). Dabei soll das Segment DACH zur deutlichen Verbesserung des bereinigten EBIT beitragen.
SZENARIO 2
Sollte sich jedoch das gesamtwirtschaftliche Umfeld ungünstiger entwickeln als heute abzusehen ist und damit auch die Nachfrage im, für CECONOMY's Länderportfolio, relevanten Markt für Consumer Electronics stärker sinken, würde dies auch die Geschäftsentwicklung der CECONOMY beeinträchtigen. Aus heutiger Sicht, hält CECONOMY dieses Szenario für weniger wahrscheinlich.
UMSATZ
Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet CECONOMY gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Rückgang des währungsbereinigten Gesamtumsatzes.
ERGEBNIS
Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet CECONOMY einen deutlichen Rückgang des bereinigten EBIT gegenüber dem Vorjahr (angepasstes bereinigtes EBIT im Geschäftsjahr 2021/22 nunmehr: 208 Mio. €). Dabei soll das Segment DACH einen deutlichen Anstieg des bereinigten EBIT gegenüber dem Vorjahr beitragen.
Die Prognose erfolgt vor weiteren Portfolioveränderungen und ohne Berücksichtigung von Ergebniseffekten aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen. Nicht enthalten sind zudem Einmaleffekte aus Effizienzsteigerungen im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen, aus der Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland sowie aus Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen. Ebenfalls unberücksichtigt sind Bilanzierungseffekte aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei.
Am 22. September 2022 verkündete die CECONOMY AG, dass sich Florian Wieser, Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer (CFO) der CECONOMY AG und CFO der Media-Saturn-Holding GmbH, entschieden hat, den Konzern zu verlassen und sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Der Aufsichtsrat hat der einvernehmlichen Aufhebung des Vertrages von Florian Wieser zum 31. Dezember 2022 zugestimmt und zugleich bereits die Nachfolge geregelt: Dr. Kai-Ulrich Deissner wurde zum neuen CFO der CECONOMY AG mit Wirkung zum 1. Februar 2023 bestellt. In Personalunion übernimmt er gleichzeitig die Funktion des CFOs bei der Media-Saturn-Holding GmbH.
Die Satzung der CECONOMY AG sowie das Aktiengesetz erfordern die Besetzung des Vorstands der CECONOMY AG mit mindestens zwei Personen. Um diese Anforderungen in der Übergangszeit zwischen dem Ausscheiden von Florian Wieser zum 31. Dezember 2022 und dem Amtsantritt von Dr. Kai-Ulrich Deissner zum 1. Februar 2023 zu erfüllen, bestellte der Aufsichtsrat am 13. Dezember 2022 das Aufsichtsratsmitglied Sabine Eckhardt für den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Januar 2023 stellvertretend und interimistisch in den Vorstand. Sabine Eckhardt ist seit Oktober 2020 Mitglied des Aufsichtsrats der CECONOMY AG und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in Führungspositionen in börsennotierten Gesellschaften. Ihr Mandat als Aufsichtsrat ruhte für den Zeitraum ihrer Bestellung zum Vorstand der CECONOMY AG.
Seit dem 1. Februar 2023 bestehen der Vorstand der CECONOMY AG und die Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding GmbH aus Dr. Karsten Wildberger und Dr. Kai-Ulrich Deissner. Den Beschluss des Aufsichtsrats zur Bestellung von Dr. Kai-Ulrich Deissner zum neuen CFO der CECONOMY AG hatte die CECONOMY AG bereits am 22. September 2022 verkündet.
Vor dem Hintergrund eines herausfordernden makroökonomischen Umfelds wurde das Rating der CECONOMY AG von Moody's Investors Service am 22. November 2022 von Ba2 auf Ba3 herabgestuft (Ausblick: "Rating Under Review"). Am 21. Februar 2023 wurde das Rating der CECONOMY AG von Moody's Investors Service von Ba3 auf B1 herabgestuft (Ausblick: "Stabil"). Darüber hinaus veröffentlichte die internationale Ratingagentur Fitch Ratings am 13. Dezember 2022 erstmals eine Beurteilung der Kreditwürdigkeit der CECONOMY AG. Dabei vergab Fitch ein Rating von "BB" (Ausblick "Stabil"). Die Anleihe wurde ebenfalls mit einem BB-Rating bewertet.
Am 14. Februar 2023 verkündete CECONOMY, dass MediaMarktSaturn, die Tochtergesellschaft der CECONOMY AG, und der nordische Elektronikhändler Power International AS ("Power") Gespräche über eine strategische Transaktion und eine gemeinsame Zukunft des schwedischen Geschäfts abgeschlossen haben. Power Retail Sweden AB, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Power, beabsichtigt 100 Prozent an MediaMarkt Schweden zu übernehmen. Im Gegenzug wird CECONOMY eine Minderheitsbeteiligung an Power Retail Sweden AB von 20 Prozent erhalten. Die Transaktion führt bei Vollzug im CECONOMY-Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2022/23 voraussichtlich zu einem Zahlungsmittelabfluss in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags. Im zweiten Quartal 2022/23 führte die Transaktion zu einer Wertminderung in Höhe von 63 Mio. €. Insgesamt handelt es sich um eine Portfoliomaßnahme, die nicht prognoserelevant ist. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Am 13. April 2023 veröffentlichte die internationale Ratingagentur S&P Global Ratings ("S&P") erstmals eine Beurteilung der Kreditwürdigkeit der CECONOMY AG. Dabei vergab S&P ein Rating von "BB-" mit stabilem Ausblick. Die Anleihe wurde ebenfalls mit einem "BB-"-Rating bewertet. Mit dem zusätzlichen Rating von S&P gewährleistet CECONOMY AG ein umfassendes und ausgewogenes Spektrum an Bewertungen zur Kreditwürdigkeit des Unternehmens.
Am 19. April 2023 bestätigte die Ratingagentur Scope Ratings ("Scope") das Rating der CECONOMY AG von "BBB-" und änderte den Ausblick für das Rating von Stabil auf Negativ.
Die CECONOMY AG hat die Zusammenarbeit mit der internationalen Ratingagentur Moody's Investors Service im April 2023 beendet. Die Ratings wurden am 5. Mai 2023 zurückgenommen. CECONOMY wird fortan durch die Ratingagenturen Fitch Ratings, S&P und Scope beurteilt.
Am 20. April 2023 gab die CECONOMY AG bekannt, dass eine Vereinbarung über die Veräußerung des Portugal-Geschäfts von MediaMarktSaturn mit dem französischem Elektrohändler Fnac Darty S.A. ("Fnac Darty") geschlossen wurde. Fnac Darty Portugal, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Fnac Darty, übernimmt 100 Prozent an MediaMarkt Portugal einschließlich der zehn Marktstandorte, des Online-Geschäftes sowie der rund 450 Mitarbeitenden. Über die finanziellen Details der Transaktion haben die beiden Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Das Closing des Deals ist abhängig von der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden und wird voraussichtlich im Sommer 2023 stattfinden. Die Transaktion führt bei Vollzug im CECONOMY-Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2022/23 voraussichtlich zu einem Zahlungsmittelzufluss und EBIT-Beitrag in Höhe eines niedrigen bis zu zweistelligen Millionen-Euro-Betrags. Die Transaktion stellt wie die Schweden-Transaktion eine Portfoliomaßnahme dar, die damit keinen Einfluss auf die Prognose hat.
Bereits im Dezember 2022 kommunizierte CECONOMY, im Zuge der Transformation ein Effizienzprogramm aufzusetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern und die Kostenstrukturen an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Dieses Programm ist auch mit einem Abbau von Arbeitsplätzen in Verwaltungsfunktionen verbunden. Die Aufwendungen für das Effizienzprogramm werden im Geschäftsjahr 2022/23 voraussichtlich in einem mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen. Im April 2023 vereinbarte die Unternehmensführung mit den Arbeitnehmervertretern der betroffenen Gesellschaften in Deutschland einen Rahmeninteressenausgleich und Sozialplan, der den notwendigen Stellenabbau fair und sozial verträglich gestaltet.
Derzeit sind die hohe, aber mittlerweile rückläufige Inflation und die anhaltenden Versorgungsengpässe, die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter verschärft werden, Faktoren, die den weltweiten wirtschaftlichen Aufschwung im Jahr 2022 deutlich belastet haben und auch für das Wirtschaftswachstum in 2023 keine positiven Vorzeichen bieten.
Geopolitische Risiken gefährden auch weiterhin das momentan prognostizierte Wachstum der Weltwirtschaft von 2,1 Prozent. Im Zentrum stehen dabei der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Situation im Mittleren Osten, die Taiwan-Frage und die fragile innenpolitische Lage in den USA.
Das wirtschaftliche Wachstum der EU wird vom Austritt Großbritanniens aus der Gemeinschaft belastet, da der Handel beeinträchtigt ist. Nichtsdestotrotz wird der europäische Konjunkturfonds die wirtschaftliche Erholung im Jahr 2023 bis zu einem gewissen Grad unterstützen können.
Die Region DACH befindet sich, nach einer Erholung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2022 erneut in einer angespannten wirtschaftlichen Lage. Das BIP-Wachstum stagnierte zuletzt aufgrund von hohen Inflationsraten, Lockdown in China und dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Insbesondere der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat deutliche Auswirkungen auf den europäischen Wirtschaftsraum. Hierdurch wurden Versorgungsengpässe verschärft und die Energiepreise noch weiter in die Höhe getrieben, wodurch das Wachstum des privaten Verbrauchs und der Investitionen zunehmend belastet wurden.
Für das Kalenderjahr 2023 wird in der DACH-Region von einem leichten BIP-Wachstum von 0,1 Prozent ausgegangen. Deutschland wird das BIP mit 0,1 Prozent stabilisieren können. In Ungarn wird für das Jahr 2023 mit einem schrumpfenden BIP von -1,0 Prozent gerechnet. Leicht positive Wachstumsraten werden mit 0,2 Prozent für Österreich und 0,5 Prozent für die Schweiz erwartet.
In West- und Südeuropa standen im Jahr 2022 für unsere umsatzstärksten Länder Spanien und Italien die Zeichen auf wirtschaftlicher Erholung. Im Jahr 2023 werden die grundsätzlich anhaltend positiven Erholungserwartungen deutlich durch die oben genannten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eingetrübt. Vor diesem Hintergrund wird für 2023 eine positive Entwicklung des BIP von 0,3 Prozent in Italien beziehungsweise 1,6 Prozent in Spanien erwartet. Im Jahr 2023 wird für Belgien ein geringes BIP-Wachstum von 0,2 Prozent und für die Niederlande ein Plus von 1,2 Prozent, signifikant unterhalb der Werte aus 2022, erwartet.
In Osteuropa wird für 2023 nach positiven Wachstumsraten 2022 eine negative BIP-Entwicklung erwartet. In Polen wird die Wirtschaft, nach einem Plus von 4,9 Prozent im Jahr 2022, eine rückläufige Entwicklung von -1,3 Prozent aufweisen. Die Türkei steht weiterhin vor wirtschaftlich unsicheren Zeiten (hyperinflationäre Tendenzen, hohe Arbeitslosenquote). Der private Konsum ist weiterhin auf einem hohen Niveau. Die anhaltend hohe Inflation wird diesen voraussichtlich deutlich drosseln. Nach einem positiven Wirtschaftswachstum von 5,6 Prozent im Jahr 2022 wird für 2023 ein negatives BIP-Wachstum von -0,6 Prozent prognostiziert.
Branchenentwicklung im Consumer-Electronics-Fachhandel
Nachdem die COVID-Restriktionen in allen Ländern aufgehoben wurden, investieren die Konsumenten seit dem letzten Jahr auch wieder verstärkt in Bereiche außerhalb des Elektronikhandels. Der Umsatz des Consumer-Electronics-Fachhandels wies somit in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 nicht länger die außerordentlich hohen Wachstumsraten zurückliegender Jahre auf, sondern entwickelte sich trotz schwierigen wirtschaftlichen Umfelds weitgehend stabil. Durch die Abkehr von den Home-Office-/-Schooling-Regeln, eingetretenen Sättigungseffekten und der verstärkten Verlagerung zurück zu Außer-Haus-Freizeitaktivitäten verlagerte sich der Fokus der Verbraucher innerhalb des Produktspektrums. Allgemein ist am Markt ein Rückgang der Online-Umsätze zu Gunsten des stationären Handels zu erkennen. Jedoch lag der Anteil der online induzierten Käufe in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 weiterhin signifikant über den Werten der Pre-COVID-19-Zeit.
DACH
Im ersten Halbjahr 2022/23 entwickelten sich die Umsätze im deutschen Consumer-Electronics-Fachhandel deutlich rückläufig. Von den umsatzstarken Produktkategorien erwies sich ausschließlich der Bereich Telekom als stabilisierender Faktor. Der stationäre Handel in Deutschland erwies sich grundsätzlich, anders als im letzten Geschäftsjahr, nicht als Umsatzstütze. Die Ausgaben im Online-Bereich waren ebenfalls rückläufig. Nach einer negativen Umsatzentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnete der österreichische Markt im aktuellen Zeitraum ein leicht positives Wachstum. Gegenüber der bereits rückläufigen Entwicklung im Geschäftsjahr 2022 gab der Schweizer Consumer-Electronics-Fachhandel erneut leicht nach. In Ungarn wurde allgemein, nach einem sehr dynamischen Vorjahr, das Marktwachstum auch im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 weiter fortgesetzt.
WEST-/SÜDEUROPA
Die Umsätze des spanischen Consumer-Electronics-Fachhandels lagen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 leicht über dem Vorjahresniveau. Portugal verzeichnete nach einer stabilen Vorjahresentwicklung im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres einen dynamischen Umsatzanstieg. Der italienische Markt wies im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 im Online-Bereich eine stabile Umsatzentwicklung auf. Durch eine negative Umsatzentwicklung im stationären Geschäft ergab sich allerdings auch hier eine rückläufige Entwicklung im Gesamtmarkt. Eine stabile Entwicklung war im niederländischen Consumer-Electronics-Fachhandel für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 zu verzeichnen. Vor allem der stationäre Handel wies, ausgelöst durch eine längere Phase COVID-19-bedingter Einschränkungen in 2022, im aktuellen Geschäftsjahr einen spürbaren Umsatzanstieg auf. Die Entwicklung des belgischen Marktes war im aktuellen Geschäftsjahr 2022/23 leicht rückläufig.
OSTEUROPA
Basierend auf einer positiven Entwicklung im stationären Handel wies der polnische Consumer-Electronics-Fachhandel im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 ein leichtes Wachstum auf. Die Türkei erreichte inflationsbedingt ein äußerst dynamisches Wachstum in Landeswährung, das sich in den ersten beiden Monaten des Kalenderjahres etwas abgeschwächt hat.
¹ Die in diesem Kapitel genannten Zahlen zur BIP-Entwicklung beziehen sich jeweils auf die Kalenderjahre 2022 und 2023. Dementsprechend handelt es sich bei den 2023er-Werten um Prognosen. Die qualitativen Aussagen im Text beziehen sich hingegen, soweit nicht anders angegeben, auf den Berichtszeitraum. Als Quellen für die Angaben in diesem Text wurden aktuelle Veröffentlichungen von Feri (Country Dossier - Economic Forecast; Feri Prognose Update - April 2022: Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft) und dem Marktforschungsinstitut GfK herangezogen
Ertragslage
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| Quartal | Umsatz (Mio. €) |
Verände - rung |
Wechsel - kurs- effekte |
Währungs- und portfolio- bereinigter Umsatz |
Flächenbereinigter Umsatz (lokale Währung) |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Q2 2022/23 |
Q2 2022/23 |
Q2 2022/23 |
Q2 2022/23 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt | 5.019 | 5.302 | 5,6% | - 1,4% | 6,4% | 6,1% |
| DACH | 2.815 | 2.888 | 2,6% | 0,0% | 2,6% | 2,7% |
| West-/Südeuropa | 1.679 | 1.630 | -3,0% | 0,0% | -3,0% | -3,1% |
| Osteuropa | 416 | 678 | 62,8% | -22,6% | 77,6% | 74,0% |
| Sonstige | 108 | 107 | -1,5% | -6,3% | -2,6% | - |
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| Halbjahr | Umsatz (Mio. €) |
Verände - rung |
Wechsel - kurs- effekte |
Währungs - und portfolio- bereinigter Umsatz |
Flächenbereinigter Umsatz (lokale Währung) |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
H1 2022/23 |
H1 2022/23 |
H1 2022/23 |
H1 2022/23 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt | 11.873 | 12.368 | 4,2% | - 1,4% | 5,5% | 5,2% |
| DACH | 6.733 | 6.827 | 1,4% | 0,0% | 1,4% | 1,5% |
| West-/Südeuropa | 3.896 | 3.865 | -0,8% | 0,0% | -0,8% | -1,2% |
| Osteuropa | 969 | 1.420 | 46,5% | -23,6% | 68,3% | 65,4% |
| Sonstige | 275 | 257 | -6,6% | -7,0% | -33,1% | - |
Bedingt durch die am 14. Februar 2023 verkündete Vereinbarung zur vollständigen Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts sowie die Klassifizierung der Landesgesellschaft als eine Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5, stellt MediaMarkt Schweden eine Portfolioveränderung dar. Für die prognoserelevanten Kennzahlen währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzwachstum und bereinigtes EBIT erfolgte eine Adjustierung, indem die entsprechenden Kennzahlen von MediaMarkt Schweden weder im aktuellen Geschäftsjahr noch im Vorjahr berücksichtigt werden.
WÄHRUNGS- UND PORTFOLIOBEREINIGTER KONZERNUMSATZ über Vorjahr
Im ersten Halbjahr 2022/23 erzielte CECONOMY einen Konzernumsatz von 12,4 Mrd. €, was einem Anstieg von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Währungs- und portfoliobereinigt lag der Umsatz um 5,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Flächenbereinigt verzeichnete der Konzernumsatz einen Anstieg um 5,2 Prozent.
Im zweiten Quartal 2022/23 stieg der Konzernumsatz um 5,6 Prozent und erreichte insgesamt 5,3 Mrd. €. Hierin enthalten sind Effekte aus der erstmaligen Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von 32 Mio. €. Bereinigt um diesen Effekt und um Währungseffekte sowie Portfolioveränderungen wuchs der Umsatz um 6,4 Prozent. Flächenbereinigt verzeichnete der Konzernumsatz einen Anstieg von 6,1 Prozent gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode. Die Umsatzdynamik des Vorquartals setzte sich im zweiten Quartal fort. Zu dieser Entwicklung trugen maßgeblich die Segmente DACH und Osteuropa bei. Erfolgreiche zielgruppenspezifische Kampagnen und bessere Produktverfügbarkeiten trugen zur Umsatzverbesserung bei. Getrieben durch eine solide Kundennachfrage im stationären Geschäft verzeichnete das Geschäft mit Services & Solutions erneut ein Umsatzwachstum im zweiten Quartal. Der Umsatz im Segment West- und Südeuropa ging hingegen aufgrund der herausfordernden Markt- und Wettbewerbssituation insbesondere in Spanien, Italien und Portugal zurück. Die niedrige Vergleichsbasis im Vorjahresquartal aufgrund COVID-19-bedingter Einschränkungen im stationären Handel in den Ländern Deutschland, Österreich und in den Niederlanden unterstützte das aktuelle zweite Quartal. Der Online-Anteil am Konzernumsatz lag mit rund 21,5 Prozent unter dem des Vorjahresquartals (Q2 2021/22: 25,3 Prozent).
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT DACH
Das Segment DACH verzeichnete im ersten Halbjahr 2022/23 einen Umsatz von 6,8 Mrd. €, was einem Anstieg von 1,4 Prozent entspricht. Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen lag der Umsatz um 1,4 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Im zweiten Quartal 2022/23 stieg der Umsatz im Segment DACH um 2,6 Prozent und lag insgesamt bei 2,9 Mrd. €. Zu dieser Entwicklung trugen nahezu alle Länder des Segments DACH bei. Insbesondere Österreich verzeichnete einen soliden Umsatzanstieg, gefolgt von Deutschland. Beide Länder profitierten im Wesentlichen von der Erholung im stationären Geschäft nach COVID-19-bedingten Einschränkungen sowie durch gute Produktverfügbarkeiten und erfolgreiche Werbekampagnen. Die bisherige Umsatzdynamik in Ungarn wurde im zweiten Quartal durch ein angespanntes Wettbewerbsumfeld und einen rückläufigen Warenkorb beeinträchtigt. Die Schweiz verzeichnete in einem intensiven Wettbewerb eine Umsatzentwicklung auf Vorjahresquartalsniveau.
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT WEST-/SÜDEUROPA
Das Segment West-/Südeuropa wies im ersten Halbjahr 2022/23 einen Umsatz von 3,9 Mrd. € aus, was einem Rückgang von 0,8 Prozent entspricht. Es gab keine Währungs- und Portfolioeffekte.
Im zweiten Quartal 2022/23 sank der Umsatz des Segments West-/Südeuropa um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,6 Mrd. €. Die Niederlande verzeichneten ein deutliches Umsatzwachstum, das durch die COVID-19-bedingte schwache Vorjahresbasis unterstützt wurde. Zudem profitierten die Niederlande von einer starken Nachfrage im Bereich Services & Solutions. Die Umsatzanstiege in Luxemburg und Belgien resultierten im Wesentlichen aus dem stationären Geschäft mit einem erfreulichen Beitrag aus dem Geschäft mit Services & Solutions. Einen Umsatzrückgang verzeichneten hingegen die Länder Spanien, Italien und Portugal. Insbesondere in Italien ist diese Entwicklung auf die rückläufige Entwicklung des Gesamtmarktes infolge der gedämpften Verbraucherstimmung für Unterhaltungselektronik sowie die weggefallenen staatlichen Subventionen des vergangenen Geschäftsjahres zurückzuführen.
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT OSTEUROPA
Im ersten Halbjahr 2022/23 stieg der Umsatz im Segment Osteuropa um 46,5 Prozent auf 1,4 Mrd. €. Die starke Abwertung der türkischen Lira belastete weiterhin den Berichtszeitraum. Bereinigt um Währungs- und Portfolioveränderungen lag der Umsatz mit 68,3 Prozent deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Im zweiten Quartal 2022/23 verzeichnete das Segment Osteuropa einen Umsatzanstieg von 62,8 Prozent auf rund 0,7 Mrd. €. Hierin enthalten sind Effekte aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von 32 Mio. €. In lokaler Währung verzeichnete das Geschäft in der Türkei eine kontinuierlich bestehende dynamische Umsatzentwicklung und erzielte eine dreistellige Umsatzwachstumsrate. In Polen lag der Umsatz auf Vorjahresniveau.
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT SONSTIGE
Im ersten Halbjahr 2022/23 sank der Umsatz im Segment Sonstige gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 6,6 Prozent auf 0,3 Mrd. €. Auf währungs- und portfoliobereinigter Basis lag der Umsatz um 33,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Im zweiten Quartal 2022/23 ergab sich im Segment Sonstige ein leichter Umsatzrückgang von 1,5 Prozent auf 0,1 Mrd. €. Währungs- und portfoliobereinigt sank der Umsatz um 2,6 Prozent und lag somit unter dem Vorjahresniveau. Die Umsatzentwicklung in Schweden wurde durch ein herausforderndes Wettbewerbsumfeld beeinträchtigt.
Online- und Services & Solutions-Umsatz im Konzern
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| Quartal | Umsatz (Mio. €) |
Veränderung (%) |
in % vom Gesamtumsatz |
|
|---|---|---|---|---|
| Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
|||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Online | 1.267 | 1.138 | -10,2 | 21,5 |
| Services & Solutions | 307 | 323 | 5,2 | 6,1 |
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| Halbjahr | Umsatz (Mio. €) |
Veränderung (%) |
in % vom Gesamtumsatz |
|
|---|---|---|---|---|
| H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
|||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Online | 3.155 | 2.938 | -6,9 | 23,8 |
| Services & Solutions | 651 | 717 | 10,1 | 5,8 |
ONLINE-ANTEIL AM GESAMTUMSATZ UNTER VORJAHR IN EINEM VOLATILEN MARKTUMFELD
Der Online-Umsatz sank im ersten Halbjahr 2022/23 um 6,9 Prozent auf 2,9 Mrd. €. Insgesamt betrug der Online-Anteil am Gesamtumsatz 23,8 Prozent (H1 2021/22: 26,6 Prozent). Die Pick-up-Rate lag im Berichtszeitraum bei 38 Prozent und damit über dem Niveau des Vorjahres (H1 2021/22: 36 Prozent).
Im zweiten Quartal 2022/23 verzeichnete das Online-Geschäft in einem rückläufigen Gesamtmarkt einen Rückgang um 10,2 Prozent und erreichte einen Umsatz von 1,1 Mrd. €. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz lag bei rund 21,5 Prozent (Q2 2021/22: 25,3 Prozent). Die anhaltende Erholung des stationären Geschäfts wirkte sich negativ auf die Umsatzentwicklung des Online-Geschäftes im zweiten Quartal aus. Die Pick-up-Rate erhöhte sich auf rund 39 Prozent (Q2 2021/22: 36 Prozent).
ERNEUTES WACHSTUM IM SERVICES & SOLUTIONS GESCHÄFT
Im ersten Halbjahr 2022/23 stieg der Umsatz im Bereich Services & Solutions um 10,1 Prozent auf 717 Mio. €. Dies entspricht einem Services & Solutions-Anteil am Gesamtumsatz von 5,8 Prozent (H1 2021/22: 5,5 Prozent).
Im zweiten Quartal 2022/23 verzeichnete das Geschäft mit Services & Solutions einen Umsatzanstieg um 5,2 Prozent auf rund 323 Mio. €. Der Anteil von Services & Solutions am Gesamtumsatz betrug 6,1 Prozent (Q2 2021/22: 6,1 Prozent). Das Umsatzplus im Bereich Services & Solutions wurde unter anderem durch den gestiegenen Umsatz im stationären Geschäft unterstützt. Insbesondere die Vermittlung von Garantieverlängerungen und Power Services trugen zum Umsatzwachstum bei.
Ergebnisentwicklung im Konzern
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| Quartal | EBIT wie berichtet |
EBIT wie berichtet |
Veränderung zu Vorjahr |
Bereinigtes EBIT |
Bereinigtes EBIT |
Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Q2 2022/23 |
Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Q2 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt ¹ | - 35 | - 106 | - 71 | - 58 | - 23 | 35 |
| DACH | -50 | -19 | 31 | -43 | -3 | 40 |
| West-/Südeuropa | -16 | -47 | -31 | -17 | -47 | -30 |
| Osteuropa | 7 | 39 | 32 | 6 | 33 | 27 |
| Sonstige | 24 | -79 | -103 | -5 | -5 | -1 |
1 Inklusive Konsolidierung
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| Halbjahr | EBIT wie berichtet |
EBIT wie berichtet |
Veränderung zu Vorjahr |
Bereinigtes EBIT |
Bereinigtes EBIT |
Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
H1 2022/23 |
H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
H1 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt ¹ | 241 | 115 | - 126 | 216 | 207 | - 9 |
| DACH | 130 | 147 | 17 | 137 | 162 | 25 |
| West-/Südeuropa | 60 | -15 | -74 | 56 | -14 | -70 |
| Osteuropa | 30 | 72 | 42 | 29 | 70 | 40 |
| Sonstige | 20 | -90 | -110 | -7 | -10 | -3 |
1 Inklusive Konsolidierung
BEREINIGTES KONZERN-EBIT IM ZWEITEN QUARTAL ÜBER VORJAHR
Im ersten Halbjahr 2022/23 sank das berichtete Konzern-EBIT um 126 Mio. € auf 115 Mio. € (H1 2021/22: 241 Mio. €). Darin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -13 Mio. € im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen, der Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland, Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Bilanzierungseffekten aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei. Im Vorjahr waren nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -4 Mio. € im berichteten Konzern-EBIT enthalten. Ergebniseffekte aus der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen beliefen sich im Berichtszeitraum auf rund -5 Mio. € (H1 2021/22: 33 Mio. €). Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Zusammenhang mit der Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts betrugen rund -75 Mio. € (H1 2021/22: -5 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sowie Portfolioveränderungen reduzierte sich das Konzern-EBIT um 9 Mio. € auf 207 Mio. € (H1 2021/22: 216 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2022/23 ging das berichtete Konzern-EBIT um 71 Mio. € auf -106 Mio. € (Q2 2021/22: -35 Mio. €) zurück. Darin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -11 Mio. € im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen, der Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland, Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Bilanzierungseffekten aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei. Im Vorjahr waren nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -4 Mio. € im berichteten Konzern-EBIT enthalten. Außerdem enthalten sind Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von rund -4 Mio. € (Q2 2021/22: 34 Mio. €) sowie Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Zusammenhang mit der Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts in Höhe von rund -68 Mio. € (Q2 2021/22: -4 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sowie Portfolioveränderungen ist das Konzern-EBIT um 35 Mio. € auf -23 Mio. € gestiegen (Q2 2021/22: -58 Mio. €).
Zur Steigerung des bereinigten Ergebnisses trugen insbesondere die Segmente DACH und Osteuropa bei. Auf Länderebene zeigten sich in Deutschland, der Türkei und Polen die größten Ergebnisverbesserungen. Der Anstieg des bereinigten Konzern-EBIT im zweiten Quartal 2022/23 reflektierte dabei die gute Umsatzentwicklung und die stabile Bruttomarge. Hierfür maßgeblich waren die fortgesetzte Erholung des stationären Geschäfts sowie damit einhergehende höhere Erträge aus dem Geschäft mit Services & Solutions, auch bedingt durch die geschwächte Vorjahresvergleichsbasis als Folge der teilweise noch bestehenden COVID-19-Einschränkungen. Partiell kompensierend wirkten hingegen der erwartete inflationäre Kostenanstieg in den Warenbezugskosten sowie der Anstieg in den Energie- und Personalkosten.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT DACH
Im ersten Halbjahr 2022/23 lag das EBIT im Segment DACH bei 147 Mio. € und stieg somit um 17 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (H1 2021/22: 130 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -15 Mio. € (H1 2021/22: -7 Mio. €). Bereinigt um diese Effekte ist das EBIT im Segment DACH um 25 Mio. € auf 162 Mio. € (H1 2021/22: 137 Mio. €) gestiegen. Im Rahmen der verbesserten, marktorientierten Einschätzung von Nettoveräußerungspreisen der Vorräte resultierte ein deutlicher Beitrag zur Ergebnisverbesserung, der auch Folge des strikten reichweitenorientierten Bestandsmanagements war.
Im zweiten Quartal 2022/23 stieg das EBIT im Segment DACH um 31 Mio. € auf -19 Mio. € (Q2 2021/22: -50 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte von rund -17 Mio. € (Q2 2021/22: -7 Mio. €). Bereinigt um diese Effekte ist das EBIT im Segment DACH um 40 Mio. € auf -3 Mio. € (Q2 2021/22: -43 Mio. €) gestiegen. Dies resultiert im Wesentlichen aus einer deutlich positiven Umsatzentwicklung, einer Bruttomargenverbesserung sowie geringeren Werbe- und Logistikkosten in Deutschland. In der Schweiz führte das preisaggressive Wettbewerbsumfeld erneut zu einem margenbedingten Ergebnisrückgang. Österreich und Ungarn lagen unter dem Vorjahresniveau.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT WEST-/SÜDEUROPA
Im ersten Halbjahr 2022/23 erreichte das Segment West-/Südeuropa ein EBIT von -15 Mio. € und lag somit 74 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (H1 2021/22: 60 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund 0 Mio. € (H1 2021/22: 4 Mio. €). Bereinigt um diese Ergebniseffekte ist das EBIT um 70 Mio. € auf -14 Mio. € gesunken (H1 2021/22: 56 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2021/22 reduzierte sich das EBIT im Segment West-/Südeuropa um 31 Mio. € auf -47 Mio. € (Q2 2021/22: -16 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von 0 Mio. € (Q2 2021/22: 1 Mio. €). Bereinigt um diese Ergebniseffekte und um Portfolioveränderungen lag das EBIT bei -47 Mio. € und somit um -30 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (Q2 2021/22: -17 Mio. €). In den Niederlanden trugen sowohl die starke Umsatzentwicklung als auch eine Bruttomargenverbesserung, insbesondere aufgrund der Steigerung der Erträge aus dem Geschäft mit Services & Solutions, zur Verbesserung des Ergebnisses bei. Spanien und Italien verzeichneten jeweils einen Ergebnisrückgang. In Spanien ging das bereinigte Ergebnis infolge eines rückläufigen Umsatzes, einer beeinträchtigten Bruttomarge angesichts eines unvorteilhaften Produktmixes und höherer Kosten für Werbekampagnen deutlich zurück. In Italien wurden der gestiegene Ertrag mit Services & Solutions sowie der positive Effekt aus geringeren Personalkosten beeinträchtigt durch eine Verschiebung des Kategorie- und Lieferantenmixes. Belgien und Portugal lagen nahezu auf Vorjahresniveau.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT OSTEUROPA
Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2022/23 im Segment Osteuropa mit 72 Mio. € um 42 Mio. € deutlich über dem Niveau des Vorjahres (H1 2021/22: 30 Mio. €). Neben Einmaleffekten im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von rund 6 Mio. € enthalten (H1 2021/22: 0 Mio. €). Insgesamt enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund 3 Mio. € (H1 2021/22: 1 Mio. €). Das bereinigte EBIT im Segment Osteuropa stieg um 40 Mio. € auf 70 Mio. € (H1 2021/22: 29 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2022/23 stieg das EBIT im Segment Osteuropa um 32 Mio. € auf 39 Mio. € (Q2 2021/22: 7 Mio. €). Neben Einmaleffekten im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von rund 9 Mio. € enthalten (Q2 2021/22: 0 Mio. €). Insgesamt enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund 6 Mio. € (Q2 2021/22: 1 Mio. €). Bereinigt um diese Effekte ist das EBIT im Segment Osteuropa um 27 Mio. € auf 33 Mio. € gestiegen (Q2 2021/22: 6 Mio. €). Verantwortlich für den Anstieg des bereinigten EBIT ist maßgeblich die gute Umsatzentwicklung in der Türkei. Polen verzeichnete ebenfalls einen Anstieg des bereinigten Ergebnisses.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT SONSTIGE
Das Segment Sonstige umfasst insbesondere die Tätigkeiten der CECONOMY AG, die Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen, das operative Geschäft in Schweden sowie die Aktivitäten kleinerer Gesellschaften. Das EBIT im ersten Halbjahr 2022/23sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 110 Mio. € auf -90 Mio. € (H1 2021/22: 20 Mio. €). Hierin enthalten sind Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von rund -5 Mio. € (H1 2021/22: 33 Mio. €) sowie Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Zusammenhang mit der Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts in Höhe von rund -75 Mio. € (H1 2021/22: -5 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte und Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen ist das EBIT um 3 Mio. € auf -10 Mio. € gesunken (H1 2021/22: -7 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2022/23 sank das EBIT im Segment Sonstige gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 103 Mio. € auf -79 Mio. € (Q2 2021/22: 24 Mio. €). Hierin enthalten sind Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von rund -4 Mio. € (Q2 2021/22: 34 Mio. €) sowie Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Zusammenhang mit der Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts in Höhe von rund -68 Mio. € (Q2 2021/22: -4 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte und Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen lag das EBIT mit -5 Mio. € auf Vorjahresniveau (Q2 2021/22: -5 Mio. €).
EBIT-Bereinigungen im Konzern
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| Q2 2021/22 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet |
Effekte aus Standort- schließungen |
Effekte aus der Einfüh- rung des Operating Model |
Transaktions- kosten aus Erwerb Minderheits- beteiligung |
Sons- tiges |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt¹ | -35 | -2 | -4 | -1 | 0 |
| DACH | -50 | -4 | -3 | -1 | 0 |
| West-/Südeuropa | -16 | 1 | -1 | 0 | 0 |
| Osteuropa | 7 | 0 | 1 | 0 | 0 |
| Sonstige | 24 | 0 | 0 | -1 | 0 |
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| Q2 2021/22 | ||
|---|---|---|
| --- | --- | --- |
| Mio. € | Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolio- veränderungen |
Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- |
| Gesamt¹ | 30 | -58 |
| DACH | 0 | -43 |
| West-/Südeuropa | 0 | -17 |
| Osteuropa | 0 | 6 |
| Sonstige | 30 | -5 |
1 Inklusive Konsolidierung
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| Q2 2022/23 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet |
Vereinfachung und Digita - lisierung von Zentralstrukturen und Prozessen |
Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland |
Sons - tiges |
Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolio - veränderungen |
Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt ¹ | - 106 | - 6 | - 2 | - 4 | - 72 | - 23 |
| DACH | -19 | -6 | -2 | -9 | 0 | -3 |
| West-/Südeuropa | -47 | 0 | 0 | 0 | 0 | -47 |
| Osteuropa | 39 | 0 | 0 | 6 | 0 | 33 |
| Sonstige | -79 | 0 | 0 | -1 | -72 | -5 |
1 Inklusive Konsolidierung
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| H1 2021/22 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet |
Effekte aus Standort- schließungen |
Effekte aus der Einfüh- rung des Operating Model |
Transaktions- kosten aus Erwerb Minderheits- beteiligung |
Sons- tiges |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt¹ | 241 | -2 | 0 | -3 | 0 |
| DACH | 130 | -3 | -3 | -1 | 0 |
| West-/Südeuropa | 60 | 1 | 2 | 0 | 0 |
| Osteuropa | 30 | 0 | 1 | 0 | 0 |
| Sonstige | 20 | 0 | 0 | -2 | 0 |
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| H1 2021/22 | ||
|---|---|---|
| --- | --- | --- |
| Mio. € | Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolio- veränderungen |
Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- |
| Gesamt¹ | 29 | 216 |
| DACH | 0 | 137 |
| West-/Südeuropa | 0 | 56 |
| Osteuropa | 0 | 29 |
| Sonstige | 29 | -7 |
1 Inklusive Konsolidierung
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| H1 2022/23 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet |
Vereinfachung und Digita - lisierung von Zentralstrukturen und Prozessen |
Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland |
Sons - tiges |
Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolio - veränderungen |
Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt ¹ | 115 | - 6 | - 2 | - 6 | - 79 | 207 |
| DACH | 147 | -6 | -2 | -8 | 0 | 162 |
| West-/Südeuropa | -15 | 0 | 0 | 0 | 0 | -14 |
| Osteuropa | 72 | 0 | 0 | 3 | 0 | 70 |
| Sonstige | -90 | 0 | 0 | -1 | -79 | -10 |
1 Inklusive Konsolidierung
CASHFLOW
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| Mio. € | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -246 | 610 | 856 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -19 | -108 | -89 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -568 | -254 | 315 |
| Veränderung des Nettobetriebsvermögens¹ | -407 | 236 | 643 |
| Free Cashflow | -342 | 488 | 830 |
1 Ausweis Veränderung des Nettobetriebsvermögens dargestellt aus den dazugehörigen Bilanzpositionen, im Wesentlichen angepasst um Währungseffekte sowie um Effekte aus der Anwendung von IAS 29
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 führte der Cashflow der betrieblichen Tätigkeit zu einem Mittelzufluss von 610 Mio. € nach einem Mittelabfluss von 246 Mio. € im Vorjahr. Das EBITDA lag dabei mit 505 Mio. € unterhalb des Vorjahreswerts (H1 2021/22: 578 Mio. €). Der Haupttreiber der deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist die Veränderung des Nettobetriebsvermögens. Hier wirkten zum einen der geplante Abbau von Vorräten und zum anderen geringere Forderungen an Lieferanten, die den Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten deutlich überkompensieren konnten. Im Vorjahreshalbjahr belastete demgegenüber ein signifikanter Aufbau von Vorräten den Cashflow. Weiterhin war im ersten Halbjahr ein deutlich geringerer Mittelabfluss aus dem sonstigen operativen Cashflow in Höhe von 29 Mio. € (H1 2021/22: 292 Mio. €) zu verzeichnen. Dort wirkten im Wesentlichen Sonstige Steuerzahlungen. Der vergleichsweise hohe Mittelabfluss aus sonstigen Steuern im Vorjahr ist in der Hauptsache auf die Stundung von Umsatzsteuerzahllast zurückzuführen, die infolge der COVID 19-Pandemie gewährt und die in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021/22 gezahlt wurde. Weiterhin fielen auch die Mittelabflüsse aus der Veränderung der Pensions- und sonstigen Rückstellungen sowie aus den Zahlungen der Ertragsteuern geringer aus als im Vorjahr.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit zeigte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 einen Mittelabfluss von 108 Mio. €. Dieser vergleicht sich zu einem Mittelabfluss von 19 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der höhere Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit ist dabei insbesondere auf die Veränderung von kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten zurückzuführen. Ebenso fielen die Investitionen in Sachanlagen höher aus als im Vorjahr. Hier wirkten vor allem die Ausgaben für die Modernisierung und Modularisierung bestehender Standorte. Leicht gegenläufig wirkten die höheren Zahlungsmittelzuflüsse aus Anlagenabgängen und anderen Abgängen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit wies für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 einen Mittelabfluss von 254 Mio. € auf, nach 568 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit ist sowohl im aktuellen Jahr als auch im Vorjahr im Wesentlichen auf die Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2022/23 wirkte die Aufnahme von Finanzschulden infolge der Emission von Commercial Paper gegenläufig, während im Vorjahreshalbjahr eine Gewinnausschüttung sowohl an Minderheitsgesellschafter als auch an die Aktionäre der CECONOMY AG den Mittelabfluss erhöhte.
Der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 bei 488 Mio. € und somit um 830 Mio. € über dem Vorjahreswert in Höhe von -342 Mio. €.
NETTOBETRIEBSVERMÖGEN Am 31. März 2023 gegenüber Vorjahr verbessert
Das Nettobetriebsvermögen lag zum 31. März 2023 mit -670 Mio. € um 259 Mio. € unter dem Vorjahreswert (31.03.2022: -411 Mio. €). Dabei konnten geringere Vorräte sowie geringere Forderungen an Lieferanten den Abbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen überkompensieren. Der geplante Vorratsabbau wurde durch erfolgreiche Marketingaktivitäten und die höhere Kundennachfrage unterstützt. Die geringeren Lieferantenforderungen sind durch eine frühere Abrechnung sowie durch ein geringeres, bedarfsorientiertes Einkaufsvolumen begründet. Der Rückgang der Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten ist auf kürzere Zahlungsziele, unter anderem bedingt durch den Direktbezug von ausgewählten Herstellern und ein geringeres Bestellvolumen zurückzuführen.
NETTOVERSCHULDUNG Am 31. März 2023 gegenüber Vorjahr gesunken
Zum 31. März 2023 betrug die bilanzielle Nettoverschuldung -1.666 Mio. € nach -1.824 Mio. € im Vorjahr. Der Rückgang der Nettoverschuldung um 158 Mio. € ist bei leicht höheren Finanzschulden auf die unter anderem umsatzbedingt gestiegenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zurückzuführen. Bereinigt um Leasingverbindlichkeiten ergab sich zum 31. März 2023 eine Nettoliquidität in Höhe von 160 Mio. € (31.03.2022: 199 Mio. €).
INVESTITIONEN UNTER VORJAHRESNIVEAU
Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2022/23 267 Mio. € und lagen 55 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (H1 2021/22: 322 Mio. €). Der deutliche Rückgang ist im Wesentlichen auf einen geringeren Zugang von Mietnutzungsrechten in Höhe von 172 Mio. € zurückzuführen, der um 70 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres lag (H1 2021/22: 242 Mio. €). Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war ein geringerer Zugang von Mietnutzungsrechte in den Niederlanden, der auf die Verlängerung mehrerer Mietverträge im Vorjahr zurückzuführen ist. Zusätzlich trugen Einmaleffekte aus der Neubewertung von Mietverträgen im Vorjahr in Italien bei. Demgegenüber war im ersten Halbjahr 2022/23 ein Anstieg der Investitionen in Modernisierungsaktivitäten durch das Vorantreiben von Store-Modernisierungen und Modularisierungen im Wesentlichen in Deutschland zu verzeichnen. Zudem führte eine höhere Anzahl an Neueröffnungen im Konzern zu leicht gestiegenen Investitionsausgaben für Expansion.
Im zweiten Quartal 2022/23 beliefen sich die Investitionen auf 134 Mio. € und lagen 44 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (Q2 2021/22: 177 Mio. €). Der Rückgang beruhte im Wesentlichen auf den rückläufigen Zugängen von Mietnutzungsrechten in den Niederlanden, Ungarn, Österreich und Italien.
Das Standortnetz wurde in den ersten sechs Monaten 2022/23 um jeweils zwei Standorte in Deutschland, Italien und Spanien sowie jeweils einen Standort in Österreich und der Türkei erweitert. Dagegen wurden im Berichtszeitraum zwei Standorte in Deutschland sowie jeweils ein Standort in Belgien, Italien, den Niederlanden und Spanien geschlossen. Im zweiten Quartal 2022/23 wurde das Standortnetz um jeweils einen Standort in Deutschland und Österreich erweitert. Demgegenüber wurden im zweiten Quartal 2022/23 zwei Standorte in Deutschland und ein Standort in Spanien geschlossen. Am Ende des zweiten Quartals 2022/23 lag die Gesamtzahl der Standorte somit bei 1.026 Märkten. Die durchschnittliche Verkaufsfläche pro Standort reduzierte sich gegenüber dem 31. Dezember 2022 von 2.518 Quadratmeter um 0,2 Prozent auf 2.513 Quadratmeter zum 31. März 2023.
FINANZIERUNG
Zur mittel- und langfristigen Finanzierung nutzt CECONOMY Emissionen am Kapitalmarkt. Zum 31. März 2023 waren fünf Schuldscheindarlehen mit einem Gesamtvolumen von 121 Mio. € und Restlaufzeiten von bis zu vier Jahren ausstehend. Darüber hinaus war zum Quartalsstichtag eine nicht nachrangige unbesicherte Anleihe in Höhe von 500 Mio. € mit einer Laufzeit bis zum 24. Juni 2026 ausstehend. Zusätzlich hat die CECONOMY AG im Rahmen der vollständigen Übernahme der Anteile an der Media-Saturn-Holding GmbH am 9. Juni 2022 eine Wandelschuldverschreibung mit einer Laufzeit von fünf Jahren über ein Nominalvolumen von 151 Mio. € begeben.
Für die Beschaffung von kurzfristigen Finanzmitteln steht CECONOMY ein Euro Commercial Paper Programm mit einem Maximalvolumen von 500 Mio. € zur Verfügung. Zum 31. März 2023 waren Commercial Paper in Höhe von 10 Mio. € ausstehend (31. März 2022: 26 Mio. €).
Des Weiteren stehen CECONOMY zwei an Nachhaltigkeitsziele gebundene syndizierte Kreditlinien in Höhe von 1.060 Mio. € zur Verfügung, welche eine initiale Laufzeit bis Mai 2024 (353 Mio. €) beziehungsweise bis Mai 2026 (707 Mio. €) aufweisen. Beide Tranchen sehen jeweils zwei Optionen vor, die Laufzeit um jeweils ein weiteres Jahr zu verlängern, wobei für die Tranche über 353 Mio. € die erste einjährige Verlängerungsoption bis Mai 2025 in Anspruch genommen wurde. Beide Kreditlinien wurden, wie im Vorjahr, zum 31. März 2023 nicht in Anspruch genommen.
CECONOMY wird zum 31. März 2023 von den internationalen Ratingagenturen Fitch (BB, Ausblick "Stabil"), Moody´s (B1, Ausblick "Stabil") und Scope (BBB-, Ausblick "Stabil") bewertet.
Die wesentlichen Chancen und Risiken für CECONOMY sowie detaillierte Informationen zum Chancen- und Risikomanagement-System des Unternehmens sind im Geschäftsbericht 2022/23 der CECONOMY AG auf den Seiten 66 bis 74 dargestellt. Seit dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses am 8. Dezember 2022 haben sich zu den wesentlichen Chancen und Risiken und der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns nachfolgende Änderungen ergeben.
VERÄNDERUNGEN DER RISIKOSITUATION
Es ergeben sich keine signifikanten Veränderungen der Risikosituation von CECONOMY zum 31. März 2023.
Eine hohe Verbraucherpreisinflationsrate aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und den daraus resultierenden steigenden Preisen -initial getrieben durch einen massiven Anstieg der Energiepreise- induzieren weiterhin ein gedämpftes Konsumklima (trotz der aktuellen Erholungstendenzen). Hingegen ist eine befürchtete Gasmangellage zum Winterhalbjahr nicht eingetreten. Auch sind aktuell nach der Aufhebung der Zero-COVID-Strategie durch China keine negativen Effekte durch die COVID-19-Pandemie mehr zu erwarten, daher wurde der Zusatz aus der Risikobezeichnung "Verschlechterung des Konsumklimas - Wirtschaftskrise" entsprechend entfernt.
Risiken durch gesamtwirtschaftliche Auswirkungen aufgrund einer nachhaltigen Erhöhung der Verbraucherpreisinflationsrate haben sich teilweise materialisiert. Durch diese fortwährende Belastung und die Unsicherheit der Konsumenten in den herrschenden makroökonomischen Rahmenbedingen ist eine Zurückhaltung bei der Nachfrage über weite Bereiche der Branche spürbar.
Die stationäre Besucherfrequenz bleibt weiter hinter dem Vor-Pandemie-Niveau zurück, es sind jedoch Erholungstendenzen sichtbar. Gegenläufig wirkt ein fokussiertes Einkaufsverhalten der Kunden, welches sich unter anderem in einem erhöhten Durchschnittsbon niederschlägt. Eine steigende beziehungsweise auf hohem Niveau stagnierende Verbraucherpreisinflation stellt somit weiterhin ein Risiko dar. Die geopolitische Situation in Osteuropa kann mittel- bis langfristig zu einem gedämpften Konsumverhalten, weiteren Preissteigerungen und Verwerfungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette führen. Deutlich gestiegene Preise für Rohstoffe, ein Kaufkraftverlust der privaten Haushalte und mögliche De-Globalisierungstendenzen können ebenfalls zu einer nachhaltigen Reduzierung des privaten Konsums führen. Die Dauer und die weiteren Auswirkungen sind noch nicht vollständig absehbar und bewertbar. Die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine können die wirtschaftliche und politische Situation in Europa längerfristig destabilisieren und belasten. Die damit einhergehende mögliche Verschlechterung des Konsumklimas in den meisten Ländern, in denen CECONOMY tätig ist, stellt ein wesentliches Risiko dar.
Die Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie aber auch die aktuellen geopolitischen Verwerfungen haben die hohe Abhängigkeit von intakten Supply Chain Abläufen verdeutlicht. Eine Verschärfung des China-Taiwan Konflikts und mögliche Handelsrestriktionen stellen daher ein zusätzliches hohes Risiko dar.
Im Vergleich zum Chancen- und Risikobericht aus 2021/22 wird das Risiko aufgrund der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage und möglichen weiteren langfristigen Folgen für die Verbraucher weiterhin als hoch angesehen.
Grundsätzlich kann sich das während der COVID-19-Pandemie veränderte Konsumentenverhalten und die damit einhergehende Verschiebung von Umsatzanteilen vom stationären zum Online-Handel auf einem erhöhten Niveau etablieren. In den letzten Quartalen ist der Online-Umsatz im Vorjahresvergleich leicht rückläufig. CECONOMY beobachtet diese Marktveränderungen fortlaufend und leitet hieraus Strategien für das eigene Geschäft ab. So konnte CECONOMY hierauf bereits erfolgreich reagieren und die Omnichannel-Prozesse weiter ausbauen und verbessern.
Darüber hinaus bleiben politische Entwicklungen in einzelnen Ländern, drohende Handelskriege und eine mögliche Verschärfung des Protektionismus unverändert Herausforderungen für das operative Geschäft von CECONOMY und können das Konsumklima zusätzlich verschlechtern. Dies zeigt sich beispielsweise für die Türkei, die von einer nach wie vor angespannten innenpolitischen Lage, Währungsabwertung durch eine Politisierung der Geldpolitik und steigender Inflation betroffen ist.
Unabhängig von den zuvor genannten Themen haben sich die folgenden Änderungen der Risikoeinschätzung seit dem 8. Dezember 2022 ergeben.
Integraler Bestandteil der Steuerung der finanzwirtschaftlichen Risiken ist es, einen uneingeschränkten Kapitalmarktzugang für die CECONOMY AG zu gewährleisten. Eine Herabstufung der bestehenden Ratings sowie geringere Bonitätseinstufungen durch Banken und Lieferanten könnten negative Auswirkungen auf die Liquidität und die Konzernfinanzierung haben. Diese Effekte können sich gegenseitig bedingen beziehungsweise verstärken und auch durch die rückläufige konjunkturelle und/oder branchenspezifische negative Entwicklung generell im Handel beeinflusst werden. Dies könnte ebenso negative Auswirkungen auf das Nettobetriebsvermögen von CECONOMY haben. Trotz eines geringen EBIT-Effekts kann dies zu einer signifikanten Verschlechterung der Liquiditätssituation führen. Grundsätzlich würde eine Verschlechterung des Nettobetriebsvermögens die Wahrscheinlichkeit eines zusätzlichen Finanzbedarfs erhöhen. Daher optimiert und überwacht CECONOMY kontinuierlich insbesondere die ratingrelevanten Kennzahlen, um so auch kurzfristig Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Um dem Risiko entgegenzuwirken, richtet sich die Strategie vor allem auf die Optimierung des Nettobetriebsvermögens durch das aktive Management von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Eine rückläufige konjunkturelle und gleichzeitig negative Entwicklung in der Einzelhandelsbranche, ausgelöst durch die stark eingetrübte Konsumentenstimmung in Folge der inflationären Entwicklungen im Euroraum, führte im vergangenen Geschäftsjahr zu einer zwischenzeitlichen Verschlechterung des Nettobetriebsvermögens. Eine solide Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres gepaart mit einer Verbesserung des Nettobetriebsvermögens hat zu einer Kapitalfreisetzung und damit einer deutlich verbesserten Liquiditätssituation geführt.
Aufgrund der weiterhin angespannten makroökonomischen Lage und der damit verbundenen Konsumentenstimmung ist der Blick insbesondere von Ratingagenturen auf den Handel derzeit getrübt. Auf dieser Basis hat CECONOMY das Risiko "Geringere Bonitätseinstufungen durch Banken und andere Stakeholder" in seiner Bewertung als bedeutsamer und weiterhin als hoch eingestuft.
Regulatorische und dokumentarische Anforderungen an den Datenschutz sind hoch, die Nichterfüllung kann mit erheblichen Bußgeldern geahndet werden. Daneben erhöht sich das Risiko für Reputationsschäden, Schadensersatzansprüche, behördliche Maßnahmen und weitere Sanktionen. Ein Kernthema im Bereich des Datenschutzes innerhalb der CECONOMY-Gruppe ist unter anderem die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Kunden- und Beschäftigtenbereich. CECONOMY ist sich der großen Verantwortung und der Bedeutung des Themas bewusst. Angesichts der weiter zunehmenden Behördenaktivität, der gestiegenen Komplexität von Systemen und Sachverhalten sowie insbesondere den wachsenden Online-Aktivitäten schätzt CECONOMY das Risiko als bedeutsamer und weiterhin als hoch ein.
Bestandsgefährdende Risiken existieren nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.
VERÄNDERUNGEN DER CHANCENSITUATION
In Bezug auf das Chancenportfolio von CECONOMY hat sich zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses am 8. Dezember 2022 nachfolgende Veränderung ergeben.
Durch die Vereinbarung mit Convergenta Invest GmbH über den Erwerb der MediaMarktSaturn-Minderheitsbeteiligung und Neuordnung der Gesellschafterstruktur wird die Transaktion steuerliche Verlustvorträge der CECONOMY AG strukturell nutzbar machen. Die bilanziellen Auswirkungen und der damit verbundene positive Effekt auf die Steuerquote wurden erstmals im Geschäftsjahr 2021/22 dargestellt. Weiteres Potential besteht durch eine fortlaufende Nachaktivierung von aktiven latenten Steuern, da die Höhe der nutzbaren steuerlichen Verlustvorträge das im Geschäftsjahr 2021/22 bilanzierte Niveau deutlich übersteigt.
Weitere Chancen ergeben sich unverändert zum Beispiel aus der konsequenten Umsetzung der Transformation des Geschäftsmodells. Dies betrifft insbesondere Fokusthemen wie Category Management, Supply Chain sowie Online und Services & Solutions und den internationalen Ausbau der erfolgreichen Marktplatz-Aktivitäten. Die Erschließung neuer und innovativer Geschäftsfelder und Services (z.B. E-Mobility) wird aktiv vorangetrieben, indem die Veränderungen der Kundenbedürfnisse beobachtet, neue Trends identifiziert und innovative Ideen entwickelt werden. Für die vollständige Implementierung eines digital getriebenen Omnichannel-Vertriebsmodells werden notwendige Prozesse und Strukturen weiter etabliert und ausgebaut.
Das Thema Nachhaltigkeit ist elementarer Bestandteil unserer strategischen Überlegungen und wird basierend auf aktuellen gesellschaftlichen und regulatorischen Entwicklungen (zum Beispiel Umsetzung des "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz") zukünftig global weiter an Bedeutung gewinnen. Um den Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern, Investoren, der Politik und der Gesellschaft gerecht zu werden, wurde eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und konsequent umgesetzt. CECONOMY sieht durch dieses Thema eine Vielzahl von Optionen für neue Geschäftsfelder. Hierzu zählen die Erweiterung eines nachhaltigeren Sortiments und Serviceangebots im Bereich "Circular-Economy-Business-Modellen", hochwertige Kundenberatung und -aufklärung zum nachhaltigen Konsum und Maßnahmen zur Reduzierung des CO 2-Ausstoßes der eigenen Geschäftstätigkeiten. CECONOMY versteht es als gesellschaftliche Verantwortung, einen relevanten Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
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| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 5.019 | 5.302 | 11.873 | 12.368 |
| Umsatzkosten | -4.159 | -4.402 | -9.830 | -10.272 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 859 | 900 | 2.042 | 2.097 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 37 | 65 | 108 | 111 |
| Vertriebskosten | -816 | -848 | -1.663 | -1.725 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -147 | -151 | -274 | -294 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1 | -64 | -2 | -64 |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 34 | -4 | 33 | -5 |
| Netto-Wertberichtigungen aus operativen finanziellen Vermögenswerten und Vertragsvermögenswerten | -2 | -3 | -4 | -5 |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | - 35 | - 106 | 241 | 115 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 1 | 0 | 13 | 0 |
| Zinsertrag | 6 | 22 | 8 | 31 |
| Zinsaufwand | -14 | -34 | -32 | -65 |
| Übriges Finanzergebnis | 0 | -3 | -7 | -6 |
| Finanzergebnis | - 7 | - 15 | - 17 | - 40 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | - 42 | - 122 | 224 | 75 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 8 | 75 | -97 | 6 |
| Periodenergebnis | - 33 | - 47 | 127 | 81 |
| Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis | -13 | 0 | 25 | 1 |
| Den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnendes Periodenergebnis | -21 | -47 | 102 | 80 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie in €1 | - 0,06 | - 0,10 | 0,28 | 0,16 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie in €1 | - 0,06 | - 0,10 | 0,28 | 0,16 |
1Seit 3. Juni 2022 485.221.084 emittierte Stammaktien
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| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
|---|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | - 33 | - 47 | 127 | 81 |
| Sonstiges Ergebnis | ||||
| Komponenten des Sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden | - 74 | 7 | - 129 | 18 |
| Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen | 26 | -6 | 27 | -3 |
| Bewertungseffekte auf zum Fair Value erfolgsneutral bewertete Finanzinstrumente | -100 | 12 | -157 | 20 |
| Folgebewertung von assoziierten Unternehmen/Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden | 0 | 1 | 0 | 1 |
| Komponenten des Sonstigen Ergebnisses, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten | 4 | 8 | 2 | 11 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbetriebe | 4 | 8 | 2 | 11 |
| Sonstiges Ergebnis | - 69 | 15 | - 127 | 30 |
| Gesamtergebnis | - 103 | - 31 | 0 | 111 |
| Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Gesamtergebnis | -33 | 0 | -6 | 1 |
| Den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnendes Gesamtergebnis | -70 | -32 | 6 | 110 |
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| Aktiva | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | 30.09.2022 | 31.03.2022 | 31.03.2023 |
| --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | 3.865 | 3.710 | 3.906 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 524 | 524 | 524 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 152 | 135 | 161 |
| Sachanlagen | 541 | 476 | 526 |
| Nutzungsrechte | 1.835 | 1.895 | 1.721 |
| Finanzanlagen | 115 | 123 | 137 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 388 | 458 | 385 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2 | 2 | 2 |
| Andere Vermögenswerte | 5 | 7 | 4 |
| Latente Steueransprüche | 302 | 90 | 446 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.134 | 6.492 | 6.011 |
| Vorräte | 3.176 | 3.618 | 3.061 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche | 440 | 396 | 418 |
| Forderungen an Lieferanten | 1.296 | 1.163 | 993 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 142 | 256 | 125 |
| Andere Vermögenswerte | 163 | 245 | 219 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 147 | 103 | 129 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 769 | 711 | 1.004 |
| Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | - | - | 61 |
| 9.998 | 10.203 | 9.917 |
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| Passiva | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | 30.09.2022 | 31.03.2022 | 31.03.2023 |
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | 592 | 684 | 700 |
| Gezeichnetes Kapital | 1.240 | 919 | 1.240 |
| Kapitalrücklage | 389 | 321 | 389 |
| Gewinnrücklagen | -1.039 | -586 | -932 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 2 | 31 | 3 |
| Langfristige Schulden | 2.642 | 2.578 | 2.597 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 332 | 404 | 331 |
| Sonstige Rückstellungen | 43 | 38 | 45 |
| Finanzschulden | 2.184 | 2.076 | 2.098 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 14 | 25 | 14 |
| Andere Verbindlichkeiten | 3 | 4 | 4 |
| Latente Steuerschulden | 65 | 32 | 104 |
| Kurzfristige Schulden | 6.765 | 6.940 | 6.620 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten | 5.340 | 5.588 | 5.142 |
| Rückstellungen | 95 | 77 | 70 |
| Finanzschulden | 589 | 565 | 572 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 360 | 309 | 306 |
| Andere Verbindlichkeiten | 309 | 280 | 335 |
| Ertragsteuerschulden | 72 | 120 | 94 |
| Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten | - | - | 99 |
| 9.998 | 10.203 | 9.917 |
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| Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital - rücklage |
Gewinn - rücklagen |
Eigenkapital vor Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter gesamt |
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.09./01.10.2021 | 919 | 321 | - 527 | 713 | 44 | 757 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 102 | 102 | 25 | 127 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | -96 | -96 | -31 | -127 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 6 | 6 | - 6 | 0 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | -63 | -63 | -6 | -70 |
| Eigenkapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote ohne Erlangung/Abgabe von Beherrschung | 0 | 0 | -1 | -1 | 0 | -1 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | -1 | -1 | 0 | -1 |
| 31.03.2022 | 919 | 321 | - 586 | 654 | 31 | 684 |
| 30.09./01.10.2022 | 1.240 | 389 | - 1.039 | 590 | 2 | 592 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 80 | 80 | 1 | 81 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 30 | 30 | 0 | 30 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 110 | 110 | 1 | 111 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | -2 | -2 | 0 | -2 |
| Eigenkapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote ohne Erlangung/Abgabe von Beherrschung | 0 | 0 | -1 | -1 | 0 | -1 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 31.03.2023 | 1.240 | 389 | - 932 | 697 | 3 | 700 |
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| Mio. € | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
|---|---|---|
| EBIT | 241 | 115 |
| Planmäßige Abschreibungen, Wertminderungen und Zuschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagevermögen, Nutzungsrechte sowie Wertminderungen und Zuschreibungen auf nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen und zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | 337 | 390 |
| Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen | -49 | -15 |
| Veränderung des Nettobetriebsvermögens¹ | -407 | 236 |
| Zahlungen Ertragsteuern | -75 | -58 |
| Umgliederung Gewinne (-)/Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen | 0 | -1 |
| Sonstiges | -292 | -29 |
| Gewinn oder Verlust aus der Nettoposition der monetären Posten | 0 | -27 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführte Aktivitäten | - 246 | 610 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführte Aktivitäten | 0 | 0 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | - 246 | 610 |
| Investitionen in Sachanlagen | -76 | -98 |
| Sonstige Investitionen | -20 | -24 |
| Anlagenabgänge und andere Abgänge | 7 | 14 |
| Veränderung von kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten | 70² | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit fortgeführte Aktivitäten | - 19 | - 108 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführte Aktivitäten | 0 | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | - 19 | - 108 |
| Gewinnausschüttungen | -104 | -2 |
| davon an die Aktionäre der CECONOMY AG gezahlte Dividende | -63 | 0 |
| Eigenkapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote ohne Erlangung/Abgabe von Beherrschung | -1 | 0 |
| Tilgung von Verbindlichkeiten aus Andienungsrechten nicht beherrschender Gesellschafter | -23 | -1 |
| Aufnahme von Finanzschulden | 26 | 198 |
| Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | -253 | -244 |
| Tilgung von Finanzschulden (ohne Leasing) | -191 | -218 |
| Veränderung von sonstigen kurzfristigen Finanzschulden | -17³ | 50 |
| Gezahlte Zinsen | -28 | -53 |
| Erhaltene Zinsen | 8 | 21 |
| Ergebnisübernahmen und sonstige Finanzierungstätigkeit | 16 | -5 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit fortgeführte Aktivitäten | - 568 | - 254 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführte Aktivitäten | 0 | 0 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | - 568 | - 254 |
| IAS 29-Effekte auf den Cashflow der betrieblichen Tätigkeit, der Investitions- und Finanzierungstätigkeit | 0 | 11 |
| Summe der Cashflows | - 833 | 260 |
| Wechselkurs- und Inflationseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -37 | -40 |
| Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 870 | 220 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober gesamt | 1.582 | 791 |
| Abzüglich des Effekts aus der Indexierung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0 | 22 |
| Abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS 5 ausgewiesenen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | 0 | 0 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober gemäß Bilanz | 1.582 | 769 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März gesamt | 711 | 1.011 |
| Abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS 5 ausgewiesenen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | 0 | 6 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März gemäß Bilanz | 711 | 1.004 |
1 Ausweis Veränderung des Nettobetriebsvermögens dargestellt aus den dazugehörigen Bilanzpositionen, im Wesentlichen angepasst um Währungseffekte sowie um Effekte aus der Anwendung von IAS 29
2 Im Vorjahr mit -365 Mio. € unter "Investitionen in Geldanlagen und Wertpapiere" und mit 435 Mio. € unter "Veräußerung von Geldanlagen und Wertpapieren" ausgewiesen
3 Im Vorjahr mit -21 Mio. € unter "Tilgung sonstiger Finanzschulden" sowie mit 4 Mio. € unter "Aufnahme von Finanzschulden" ausgewiesen
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| DACH | West-/ Südeuropa |
Osteuropa | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 2.815 | 2.888 | 1.679 | 1.630 | 416 | 678 |
| Innenumsätze (netto) | 11 | 10 | 1 | 1 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse (netto) | 2.825 | 2.898 | 1.680 | 1.630 | 416 | 678 |
| EBITDA | 49 | 71 | 37 | 7 | 19 | 55 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 100 | 96 | 53 | 54 | 11 | 16 |
| Zuschreibungen | 0 | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| EBIT | -50 | -19 | -16 | -47 | 7 | 39 |
| EBIT bereinigt | -43 | -3 | -17 | -47 | 6 | 33 |
| Investitionen | 76 | 61 | 82 | 47 | 16 | 24 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 1.918 | 1.790 | 933 | 951 | 144 | 180 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
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| Sonstige | Konsolidierung | CECONOMY ¹ | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 108 | 107 | 0 | 0 | 5.019 | 5.302 |
| Innenumsätze (netto) | 2 | 6 | -14 | -17 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse (netto) | 111 | 113 | -14 | -17 | 5.019 | 5.302 |
| EBITDA | 27² | -13² | 0 | 0 | 132 | 119 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 3 | 66³ | 0 | 0 | 168 | 231 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 |
| EBIT | 24² | -79² | 0 | 0 | -35 | -106 |
| EBIT bereinigt | -5⁴ | -5⁴ | 0 | 0 | -58 | -23 |
| Investitionen | 2 | 2 | 0 | 0 | 177 | 134 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 502 | 400 | 0 | 0 | 3.497 | 3.322 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (458) | (385) | (0) | (0) | (458) | (385) |
1 Enthält Außenumsätze in Q2 2022/23 für Deutschland in Höhe von 2.364 Mio. € ( Q2 2021/22: 2.306 Mio. € ), für Italien in Höhe von 502 Mio. € ( Q2 2021/22: 563 Mio. € ) und für Spanien 527 Mio. € ( Q2 2021/22: 545 Mio. € ) sowie langfristiges Segmentvermögen zum 31.03.2023 für Deutschland in Höhe von 1.927 Mio. € (31.03.2022: 2.115 Mio. € ) und für Italien in Höhe von 381 Mio. € (31.03.2022: 361 Mio. € )
2 Enthält in Q2 2022/23 Aufwendungen aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen im Segment Sonstige in Höhe von - 4 Mio. € ( Q2 2021/22: 34 Mio. € Erträge)
3 Enthält Wertminderungen für die Veräußerungsgruppe MediaMarkt Schweden in Höhe von 63 Mio. €
4 Ausschließlich das EBIT wurde aufgrund der Portfolioänderung für Schweden bereinigt.
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| DACH | West-/ Südeuropa |
Osteuropa | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 6.733 | 6.827 | 3.896 | 3.865 | 969 | 1.420 |
| Innenumsätze (netto) | 22 | 20 | 1 | 2 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse (netto) | 6.755 | 6.847 | 3.897 | 3.867 | 969 | 1.420 |
| EBITDA | 330 | 333 | 166 | 92 | 53 | 101 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 201 | 192 | 107 | 106 | 23 | 29 |
| Zuschreibungen | 0 | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| EBIT | 130 | 147 | 60 | -15 | 30 | 72 |
| EBIT bereinigt | 137 | 162 | 56 | -14 | 29 | 70 |
| Investitionen | 143 | 131 | 140 | 90 | 35 | 38 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 1.918 | 1.790 | 933 | 951 | 144 | 180 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
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| Sonstige | Konsolidierung | CECONOMY ¹ | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 275 | 257 | 0 | 0 | 11.873 | 12.368 |
| Innenumsätze (netto) | 4 | 11 | -27 | -33 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse (netto) | 279 | 267 | -27 | -33 | 11.873 | 12.368 |
| EBITDA | 27² | -21² | 1 | 0 | 578 | 505 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 7 | 69³ | 0 | 0 | 337 | 396 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 |
| EBIT | 202 | -90² | 1 | 0 | 241 | 115 |
| EBIT bereinigt | -74 | -10⁴ | 1 | 0 | 216 | 207 |
| Investitionen | 4 | 8 | 0 | 0 | 322 | 267 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 502 | 400 | 0 | 0 | 3.497 | 3.322 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (458) | (385) | (0) | (0) | (458) | (385) |
1 Enthält Außenumsätze in H1 2022/23 für Deutschland in Höhe von 5.550 Mio. € ( H1 2021/22: 5.509 Mio. € ), für Italien in Höhe von 1.286 Mio. € ( H1 2021/22: 1.408 Mio. € ) und für Spanien 1.253 Mio. € ( H1 2021/22: 1.242 Mio. € ) sowie langfristiges Segmentvermögen zum 31.03.2023 für Deutschland in Höhe von 1.927 Mio. € (31.03.2022: 2.115 Mio. € ) und für Italien in Höhe von 381 Mio. € (31.03.2022: 361 Mio. € )
2 Enthält in H1 2022/23 Aufwendungen aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen im Segment Sonstige in Höhe von - 5 Mio. € ( H1 2021/22: 33 Mio. € Erträge)
3 Enthält Wertminderungen für die Veräußerungsgruppe MediaMarkt Schweden in Höhe von 63 Mio. €
4 Ausschließlich das EBIT wurde aufgrund der Portfolioänderung für Schweden bereinigt.
Konzernzwischenabschlusses
Die CECONOMY AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Düsseldorf, Deutschland. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der CECONOMY AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum 1. Oktober 2022 bis 31. März 2023 und wurde einer prüferischen Durchsicht gemäß § 115 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) unterzogen.
Dieser verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2023 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 ("Zwischenberichterstattung") erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) regelt. Da es sich um einen verkürzten Konzernzwischenabschluss handelt, sind nicht alle Informationen und Anhangangaben enthalten, die nach den IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde in Euro erstellt. Alle Beträge wurden, soweit nicht anders vermerkt, kaufmännisch gerundet in Millionen Euro (Mio. €) angegeben. Zusätzlich wurde in den Tabellen zur besseren Übersicht teilweise auf die Darstellung von Nachkommastellen verzichtet. Zahlenangaben in den Tabellen können Rundungsdifferenzen enthalten.
Unterjährig wurden umsatzabhängige und zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, abgegrenzt.
In diesem verkürzten Konzernzwischenabschluss wurden alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und gültigen Standards und Interpretationen angewendet, soweit sie von der Europäischen Union genehmigt wurden. Bis auf die im Folgenden beschriebenen Bilanzierungsänderungen haben die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 30. September 2022. Nähere Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befinden sich im Anhang des Konzernabschlusses zum 30. September 2022 (siehe Geschäftsbericht 2021/22, Seiten 98-118).
NEUE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN
Die aus Sicht von CECONOMY wesentlichen, ab dem 1. Oktober 2022 prinzipiell erstmals anzuwendenden, neuen Standards und Standardänderungen werden im Folgenden erläutert.
IFRS 3
Die Änderung an IFRS 3 beinhaltet einen angepassten Verweis auf das Rahmenkonzept der IFRS, welcher infolge der Überarbeitung des Rahmenkonzepts im Jahr 2018 erforderlich wurde. Weiterhin ist eine Ergänzung dahingehend vorgenommen worden, dass der Erwerber bei Verpflichtungen, die in den Anwendungsbereich von IAS 37 oder IFRIC 21 fallen, diese Vorschriften anstelle der Regelungen des Rahmenkonzepts anzuwenden hat. Zudem beinhaltet IFRS 3 ein Ansatzverbot für Eventualforderungen des Erwerbsunternehmens. Die Änderungen haben keine Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
IAS 16
Die Änderung an IAS 16 stellt klar, dass die Einnahmen, die vor der beabsichtigten Nutzung einer Sachanlage erzielt worden sind, nicht von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten einer Sachanlage abzuziehen sind. Diese sind vielmehr direkt erfolgswirksam im Gewinn oder Verlust zu erfassen. Die Änderungen haben keine Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
IAS 37
Die Änderung an IAS 37 konkretisiert die Definition der Erfüllungskosten eines belastenden Vertrags (Onerous Contract). Hiernach enthalten Erfüllungskosten sowohl die zusätzlich für die Erfüllung des Vertrags entstehenden Kosten (incremental costs) als auch andere Kosten, die direkt der Vertragserfüllung zugerechnet werden können. Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
Diverse
Im Rahmen der jährlichen Verbesserungen der IFRS (2018-2020) wurden insgesamt vier Standards geändert. Die Änderungen betreffen IFRS 1 "Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards", IFRS 9 "Finanzinstrumente", IFRS 16 "Leasingverhältnisse" sowie IAS 41 "Landwirtschaft". Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
SCHÄTZUNGEN UND ANNAHMEN
Im Rahmen einer angemesseneren und den Rahmenbedingungen besser gerecht werdenden Ermittlung von voraussichtlichen Nettoveräußerungspreisen nach IAS 2 kam es zu einem positiven Effekt im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Gewinn- und Verlustrechnung
UMSATZERLÖSE
Die Umsatzerlöse (netto) resultieren im Wesentlichen aus dem Verkauf von Waren und setzen sich wie folgt zusammen:
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| Quartal | DACH | West-/ Südeuropa |
Osteuropa | Sonstige | CECONOMY |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 | Q2 2022/23 | Q2 2022/23 | Q2 2022/23 | Q2 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verkauf Ware | 2.700 | 1.531 | 651 | 97 | 4.979 |
| Services & Solutions | 188 | 99 | 27 | 10 | 323 |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.888 | 1.630 | 678 | 107 | 5.302 |
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| Halbjahr | DACH | West-/ Südeuropa |
Osteuropa | Sonstige | CECONOMY |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 | H1 2022/23 | H1 2022/23 | H1 2022/23 | H1 2022/23 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verkauf Ware | 6.408 | 3.642 | 1.366 | 235 | 11.652 |
| Services & Solutions | 419 | 223 | 54 | 21 | 717 |
| Umsatzerlöse gesamt | 6.827 | 3.865 | 1.420 | 257 | 12.368 |
Der Gesamtumsatz beläuft sich im ersten Halbjahr 2022/23 auf 12.368 Mio. €. Die Warenumsätze haben sich in Höhe von 11.652 Mio. € und Umsätze aus Services & Solutions in Höhe von 717 Mio. € ergeben.
Der Gesamtumsatz im zweiten Quartal 2022/23 beträgt 5.302 Mio. €. Hierbei entfallen auf Warenumsätze 4.979 Mio. € und auf Umsätze aus Services & Solutions 323 Mio. €.
PLANMÄSSIGE ABSCHREIBUNGEN UND WERTMINDERUNGEN
Die Aufteilung der Abschreibungsbeträge in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die betroffenen Vermögenswertkategorien stellt sich wie folgt dar:
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| Q2 2021/22 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Geschäfts - oder Firmenwerte |
Sonstige immaterielle Vermögens - werte |
Sach - anlagen |
Nutzungs - rechte |
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen |
Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Vertriebskosten | 0 | 1 | 34 | 122 | 0 | 157 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (1) | (34) | (122) | (0) | (157) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 4 | 4 | 3 | 0 | 11 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (4) | (4) | (3) | (0) | (11) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 5 | 38 | 125 | 0 | 168 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (5) | (38) | (125) | (0) | (167) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
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| Q2 2022/23 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Geschäfts- oder Firmenwerte |
Sonstige immaterielle Vermögenswerte |
Sach - anlagen |
Nutzungs - rechte |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 1 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) | (0) |
| Vertriebskosten | 0 | 1 | 32 | 121 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (1) | (31) | (121) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) | (0) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 5 | 5 | 3 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (5) | (5) | (3) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 6 | 37 | 125 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (6) | (36) | (124) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) | (0) |
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| Q2 2022/23 | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen |
Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte |
Summe |
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 1 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Vertriebskosten | 0 | 0 | 154 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (153) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 0 | 13 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (13) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 63 | 63 |
| davon Wertminderungen | (0) | (63) | (63) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 63 | 231 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (166) |
| davon Wertminderungen | (0) | (63) | (65) |
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| H1 2021/22 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Geschäfts- oder Firmenwerte | Sonstige immaterielle Vermögens - werte |
Sach - anlagen |
Nutzungs - rechte |
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen |
Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Vertriebskosten | 0 | 3 | 69 | 244 | 0 | 315 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (3) | (68) | (244) | (0) | (315) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) | (0) | (0) | (1) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 7 | 8 | 6 | 0 | 22 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (7) | (8) | (6) | (0) | (22) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 10 | 77 | 250 | 0 | 337 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (10) | (76) | (250) | (0) | (336) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) | (0) | (0) | (1) |
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| H1 2022/23 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Geschäfts- oder Firmenwerte |
Sonstige immaterielle Vermögens - werte |
Sach - anlagen |
Nutzungs - rechte |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 1 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) | (0) |
| Vertriebskosten | 0 | 2 | 63 | 242 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (2) | (62) | (241) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) | (0) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 11 | 9 | 6 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (11) | (9) | (6) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 12 | 73 | 248 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (12) | (71) | (247) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (2) | (0) |
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| H1 2022/23 | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen |
Zur Veräußerung vorgesehene Vermögens - werte |
Summe |
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 1 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Vertriebskosten | 0 | 0 | 306 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (305) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 0 | 26 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (26) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 63 | 63 |
| davon Wertminderungen | (0) | (63) | (63) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 63 | 396 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (331) |
| davon Wertminderungen | (0) | (63) | (65) |
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen
Zum 31. März 2023 werden nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 385 Mio. € (30.09.2022: 388 Mio. €) bilanziert. Als wesentliche nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligung gilt dabei die Beteiligung am assoziierten Unternehmen Fnac Darty S.A., die zum Stichtag 31. März 2023 auch die einzige nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss von CECONOMY einbezogene Gesellschaft ist.
Im ersten Halbjahr 2022/23 wurden infolge der Fortschreibung des nach der Equity-Methode bilanzierten Anteils an der Fnac Darty S.A. 5 Mio. € als Aufwand im EBIT erfasst (H1 2021/22: Ertrag in Höhe von 33 Mio. €). Hierneben wurden rund 2 Mio. € (H1 2021/22: -1 Mio. €) als sonstiges Ergebnis oder als sonstige Veränderung in den anderen Gewinnrücklagen erfasst. Informationen zum Periodenergebnis und anderen Eigenkapitalveränderungen werden dabei von Fnac Darty S.A. im zweiten und vierten Geschäftsjahresquartal eines Kalenderjahres veröffentlicht, wobei diese Informationen als Grundlage der Fortschreibung der Equity-Beteiligung dienen.
Zum 31. März 2023 sind über den Börsenkurs der Fnac Darty S.A. abgeleitete Hinweise identifiziert worden, die auf eine mögliche Wertminderung der Anteile hindeuteten. Infolgedessen wurde über ein Szenario-basiertes DCF-Verfahren eine Wertindikation ermittelt. Im Ergebnis war festzustellen, dass der Buchwert der Anteile an der Fnac Darty S.A. innerhalb dieser indikativen Wertbandbreite lag. Da auch ansonsten keine substanziellen Hinweise vorlagen, die darauf schließen ließen, dass der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet, war zum Stichtag 31. März 2023 von einer Werthaltigkeit der nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile an der Fnac Darty S.A. auszugehen.
Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte/Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten
VERÄUSSERUNGSGRUPPE MEDIAMARKT SCHWEDEN
Am 14. Februar 2023 teilte die CECONOMY AG mit, dass CECONOMY und der nordeuropäische Elektronikhändler Power International AS ("Power") eine Vereinbarung über eine strategische Transaktion und eine gemeinsame Zukunft des schwedischen Geschäfts abgeschlossen haben. Demnach beabsichtigt. Power Retail Sweden, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Power, 100 Prozent an Media Markt Schweden zu übernehmen. Im Gegenzug wird CECONOMY eine Minderheitsbeteiligung an Power Sweden von 20 Prozent erhalten. Alle Garantien und Verpflichtungen gegenüber Kunden und Lieferanten werden von Power übernommen und gelten weiter wie bisher.
Zum 31. März 2023 stellt das MediaMarkt-Schweden-Geschäft für CECONOMY eine Veräußerungsgruppe im Sinne des IFRS 5 dar. Die betroffenen Vermögenswerte und Schulden werden im Rahmen der Umgliederung zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert bewertet. Ergibt sich dabei ein Abwertungsbedarf, werden zunächst nur die langfristigen Vermögenswerte abgewertet. Sollte der Wertminderungsbedarf die Buchwerte der langfristigen Vermögenswerte übersteigen, so ist das von CECONOMY gewählte Vorgehen das kurzfristige Vermögen in die Wertminderung einzubeziehen und ebenfalls im Verhältnis der Buchwerte abzuwerten. Die betroffenen Vermögenswerte und Schulden werden separat als "Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" beziehungsweise als "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" ausgewiesen.
Die Umgliederung nach IFRS 5 führte im Segment Sonstige zu einem Wertminderungsaufwand in Höhe von 63 Mio. €. Seit dem Zeitpunkt der Umgliederung am 28. Februar 2023 bis zum Entkonsolidierungszeitpunkt wird die planmäßige Abschreibung der betroffenen langfristigen Vermögenswerte unterbrochen.
Das Closing der Transaktion ist abhängig von der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden und wird voraussichtlich für Q4 2022/23 erwartet. Im Zusammenhang mit der Transaktion wird es voraussichtlich zu einem Zahlungsmittelabfluss in Höhe eines mittleren zweistelligen Mio. € Betrags kommen. Die aus der Ausbuchung der Währungseffekte resultierenden Erträge im Entkonsolidierungszeitpunkt werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Insgesamt handelt es sich um eine Portfoliomaßnahme, die nicht prognoserelevant ist.
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| Mio. € | Stand vor Wertminderung |
Wertminde - rung |
Stand 31.03.2023 |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 26 | - 25 | 0 |
| Sachanlagen | 6 | -6 | 0 |
| Nutzungsrechte | 20 | -20 | 0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 99 | - 38 | 61 |
| Vorräte | 67 | -29 | 39 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche | 8 | -3 | 5 |
| Forderungen an Lieferanten | 14 | -6 | 8 |
| Andere Vermögenswerte | 4 | - | 4 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 6 | - | 6 |
| Aktiva | 125 | - 63 | 61 |
| Langfristige Schulden | 16 | - | 16 |
| Finanzschulden | 15 | - | 15 |
| Kurzfristige Schulden | 83 | - | 83 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten | 62 | - | 62 |
| Rückstellungen | 1 | - | 1 |
| Finanzschulden | 8 | - | 8 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 8 | - | 8 |
| Andere Verbindlichkeiten | 5 | - | 5 |
| Passiva | 99 | - | 99 |
GEZAHLTE DIVIDENDEN
Die Dividendenausschüttung der CECONOMY AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der
CECONOMY AG.
Für das Geschäftsjahr 2021/22 wurde keine Dividendenausschüttung vorgenommen.
AUSWIRKUNGEN AUS DER NEUBEWERTUNG LEISTUNGSORIENTIERTER PENSIONSPLÄNE
Im Rahmen der Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste wurden aus der Neubewertung
leistungsorientierter Pensionspläne in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022/23 insgesamt 3 Mio. € eigenkapitalmindernd (H1 2021/22: 27 Mio. € eigenkapitalerhöhend) im Sonstigen Ergebnis von CECONOMY erfasst. Die Neubewertung umfasst im Wesentlichen Effekte aus der inflationsbedingten Erhöhung des Rententrends für die deutschen Pensionszusagen von 2,00 Prozent am 1. Oktober 2022 auf 2,20 Prozent am 31. März 2023. Gegenläufig wirkte die Erhöhung des Rechnungszinssatzes für den relativ kleinen Teil der Pensionsrückstellungen in der Eurozone, dessen Rechnungszinssatz für den vergangenen Jahresabschluss bereits vor dem Stichtag ermittelt wurde.
Die landesbezogenen Rechnungszinssätze und Rententrendannahmen haben sich wie folgt entwickelt:
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| 30.09.2022 | 31.03.2023 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| % | Deutschland | Schweiz | Übrige Länder |
Deutschland | Schweiz | Übrige Länder |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Rechnungszins | 2,60-3,90 | 1,85 | 3,37 | 3,90-4,00 | 1,85 | 4,75 |
| Rententrend | 2,00 | 0,00 | N/A | 2,20 | 0,00 | N/A |
BUCHWERTE UND FAIR VALUES NACH BEWERTUNGSKATEGORIEN
Die Finanzinstrumente werden nach IFRS 9 bilanziert und den entsprechenden Konten zugeordnet.
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| 31.03.2022 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Wertansatz in Bilanz | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | Buchwert | (Fortgeführte) Anschaffungs- kosten |
Fair Value erfolgswirksam |
Fair Value erfolgsneutral |
Fair Value |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 2.291 | 2.291 | 0 | 0 | 2.291 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 711 | 711 | 0 | 0 | 711 |
| Forderungen an Lieferanten | 1.163 | 1.163 | 0 | 0 | 1.163 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche¹ | 171 | 171 | 0 | 0 | 171 |
| Ausleihungen und gewährte Darlehen | 13 | 13 | 0 | 0 | 13 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 233 | 233 | 0 | 0 | 233 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 25 | 0 | 25 | 0 | 25 |
| Wertpapiere | 25 | 0 | 25 | 0 | 25 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 109 | 0 | 0 | 109 | 109 |
| Eigenkapitalinstrumente | 109 | 0 | 0 | 109 | 109 |
| Passiva | |||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 6.230 | 6.230 | 0 | 0 | 6.195 |
| Finanzschulden² | 617 | 617 | 0 | 0 | 582 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten3 | 5.285 | 5.285 | 0 | 0 | 5.285 |
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 328 | 328 | 0 | 0 | 328 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 6 | 0 | 6 | 0 | 6 |
| Derivative Finanzinstrumente | 6 | 0 | 6 | 0 | 6 |
1 Anhaltendes Engagement in Höhe von 62 Mio. € und Vertragsvermögenswerte in Höhe von 163 Mio. € nicht enthalten
2 Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 2.024 Mio. € nicht enthalten
3 Anhaltendes Engagement in Höhe von 62 Mio. € und Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 242 Mio. € nicht enthalten
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| 31.03.2023 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Wertansatz in Bilanz | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | Buchwert | (Fortgeführte) Anschaffungs- kosten |
Fair Value erfolgswirksam |
Fair Value erfolgsneutral |
Fair Value |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | |||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 2.291 | 2.291 | 0 | 0 | 2.291 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.004 | 1.004 | 0 | 0 | 1.004 |
| Forderungen an Lieferanten | 993 | 993 | 0 | 0 | 993 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche1 | 155 | 155 | 0 | 0 | 155 |
| Ausleihungen und gewährte Darlehen | 16 | 16 | 0 | 0 | 16 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 122 | 122 | 0 | 0 | 122 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 5 | 0 | 5 | 0 | 5 |
| Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 5 | 0 | 5 | 0 | 5 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 121 | 0 | 0 | 121 | 121 |
| Eigenkapitalinstrumente | 121 | 0 | 0 | 121 | 121 |
| Passiva | |||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 6.030 | 6.030 | 0 | 0 | 5.854 |
| Finanzschulden2 | 844 | 844 | 0 | 0 | 668 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten3 | 4.866 | 4.866 | 0 | 0 | 4.866 |
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 320 | 320 | 0 | 0 | 320 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1 Anhaltendes Engagement in Höhe von 70 Mio. € und Vertragsvermögenswerte in Höhe von 193 Mio. € nicht enthalten
2 Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 1.826 Mio. € nicht enthalten
3 Anhaltendes Engagement in Höhe von 70 Mio. € und Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 207 Mio. € nicht enthalten
Die Klassenbildung wurde anhand gleichartiger Risiken und Charakteristiken vorgenommen, die der Natur der jeweiligen Finanzinstrumenten entsprechen. Eine tiefere Unterteilung ergibt sich für einzelne finanzielle Vermögenswerte und Schulden aus der oben angegebenen Tabelle.
Die Hierarchie der Fair Values umfasst drei Level und wird durch die Marktnähe der in die Bewertungsverfahren eingehenden Eingangsparameter festgelegt. In den Fällen, in denen verschiedene Eingangsparameter für die Bewertung maßgeblich sind, wird der Fair Value dem Hierarchielevel zugeordnet, das dem Eingangsparameter des niedrigsten Levels entspricht, das für die Bewertung von Bedeutung ist.
Eingangsparameter des Levels 1:Notierte (unverändert übernommene) Preise an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Schulden, auf die das Unternehmen am Bewertungsstichtag zugreifen kann
Eingangsparameter des Levels 2:Andere Eingangsparameter als die auf Level 1 enthaltenen notierten Preise, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt oder indirekt beobachtbar sind
Eingangsparameter des Levels 3:Für den Vermögenswert oder die Schuld nicht beobachtbare Eingangsparameter
Eigenkapitalinstrumente in Höhe von 121 Mio. € (31.03.2022: 109 Mio. €) werden erfolgsneutral zum Fair Value folgebewertet. Davon entfallen 84 Mio. € (31.03.2022: 72 Mio. €) auf Anteile an börsennotierten Gesellschaften, die mit 55 Mio. € (31.03.2022: 43 Mio. €) die 15-Prozent-Beteiligung an Russlands führendem Consumer-Electronics-Einzelhändler PJSC "M.video" und mit 29 Mio. € (31.03.2022: 29 Mio. €) den rund Ein-Prozent-Anteil an der METRO AG betreffen.
In Höhe von 37 Mio. € (31.03.2022: 37 Mio. €) sind Eigenkapitalinstrumente erfolgsneutral zum Fair Value bilanziert, für die kein aktiver Markt besteht und die nicht börsennotiert sind. Eine Veräußerung dieser Eigenkapitaltitel ist nicht vorgesehen. Wesentlicher Bestandteil ist mit 35 Mio. € (31.03.2022: 35 Mio. €) die 6,61-Prozent-Beteiligung an der METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG.
Die Zuordnung der zum 31. März 2022 zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumente gemäß IFRS 9 in die dreistufige Fair Value-Hierarchie lautet wie folgt:
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| 31.03.2022 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | 134 | 54 | 0 | 80 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 25 | 25 | 0 | 0 |
| Wertpapiere | 25 | 25 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 109 | 29 | 0 | 80 |
| Eigenkapitalinstrumente | 109 | 29 | 0 | 80 |
| Passiva | 6 | 0 | 6 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 6 | 0 | 6 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 6 | 0 | 6 | 0 |
| Summe | 128 | 54 | - 6 | 80 |
Die Zuordnung der zum 31. März 2023 zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumente gemäß IFRS 9 in die dreistufige Fair Value-Hierarchie lautet wie folgt:
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| 31.03.2023 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | 126 | 29 | 5 | 92 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 5 | 0 | 5 | 0 |
| Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 5 | 0 | 5 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 121 | 29 | 0 | 92 |
| Eigenkapitalinstrumente | 121 | 29 | 0 | 92 |
| Passiva | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe | 126 | 29 | 5 | 92 |
Die Bewertung der Wertpapiere (Level 1) erfolgt anhand quotierter Marktpreise auf aktiven Märkten.
Die Wertpapiere (Level 1) betreffen kurzfristige Investitionen in Fondsanteile und werden anhand von quotierten Marktpreisen auf aktiven Märkten bewertet.
Bei Zinsswaps und Devisengeschäften (alle Level 2) erfolgt eine Mark-to-Market-Bewertung auf Basis notierter Devisenkurse und am Markt erhältlicher Zinsstrukturkurven.
Die zum 31. März 2023 auf der Aktivseite bilanzierten Eigenkapitelinstrumente ohne aktiven Markt in Höhe von 92 Mio. € (31.03.2022: 80 Mio. €) sind dem Fair Value Level 3 zugeordnet.
Der Fair Value der 15-Prozent-Beteiligung an Russlands führendem Consumer-Electronics-Einzelhändler PJSC "M.video" erhöhte sich um 12 Mio. € auf 55 Mio. € per 31. März 2023 (31.03.2022: 43 Mio. €). Diese Veränderung des Buchwertes wurde erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis ("Bewertungseffekte auf zum Fair Value erfolgsneutral bewertete Finanzinstrumente") erfasst. Da mit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eine Level 1 Marktbewertung des 15-Prozent-Anteils mit dem an der Moskauer Börse bei eingeschränktem Handel ermittelten Aktienkurs am Bilanzstichtag nicht mehr verlässlich möglich war, erfolgte die Bewertung anhand einer extern in Auftrag gegebenen Wertindikation. Demzufolge war es zum 31. März 2022 erforderlich geworden, die Bewertungshierarchie von Level 1 (31.03.2021) auf Level 3 zu ändern.
Ausgangspunkt dieser Level 3 Wertableitung ist der am 31. März 2023 an der Moskauer Börse festgesetzte Börsenkurs von 190,1 Rubel je Aktie. Dieser Börsenkurs wurde mit einem Abschlag von 10 Prozent für Zwecke einer bestmöglichen Abschätzung des Marktwerts angepasst. Dieser auf russische Rubel lautende Betrag wurde auf Basis der Spot-Rate umgerechnet, die zum 31. März 2023 von der russischen Zentralbank ermittelt wurde. Im Ergebnis beziffert sich die so hergeleitete Marktwertabschätzung des 15-Prozent-Anteils an PJSC "M.video" auf 55 Mio. €.
Variiert man die wesentlichen Bewertungsparameter, so hätte eine Erhöhung des Abschlags um 10 Prozentpunkte einen um 6 Mio. € niedrigeren Buchwert zur Folge. Eine Reduktion des Abschlags um 10 Prozentpunkte würde zu einem um 6 Mio. € höheren Buchwert führen. Eine Erhöhung des Umrechnungskurses um 10 Prozent würde einen um 5 Mio. € niedrigeren Buchwert ergeben. Eine Reduzierung des Umrechnungskurses um 10 Prozent hätte einen um
6 Mio. € höheren Buchwert zur Folge.
Der Fair Value der Anteile an der METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG beträgt wie auch im Vorjahr 35 Mio. €. Die Fair-Value-Bewertung wird im Wesentlichen auf der Grundlage von Verkaufspreisen aus Grundstücksverkäufen ermittelt. Der Fair Value der Anteile wird determiniert durch den Wert der hinter der Beteiligung stehenden Immobilien, so dass höhere beziehungsweise niedrigere Immobilienwerte somit zu einem höheren beziehungsweise niedrigeren Fair Value führen.
Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Leveln 1 und 2 vorgenommen.
Transfers in oder aus Level 3 wurden im aktuellen Geschäftsjahr wie oben beschrieben vorgenommen.
Finanzinstrumente, die in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert sind, für die der Fair Value aber im Anhang angegeben ist, sind ebenfalls in eine dreistufige Fair-Value-Hierarchie eingeordnet.
Die Fair Values der Forderungen an Lieferanten, der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entsprechen aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeit im Wesentlichen ihren Buchwerten.
Die Ermittlung der Fair Values der Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Schuldscheindarlehen erfolgt auf der Basis der Marktzinskurve nach der Zero-Coupon-Methode unter Berücksichtigung von Credit Spreads (Level 2). Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten.
Die Fair Values aller anderen übrigen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht börsennotiert sind, entsprechen den Barwerten der mit diesen Bilanzpositionen verbundenen Zahlungen. Bei der Berechnung wurden die zum Stichtag gültigen landesspezifischen Zinsstrukturkurven (Level 2) herangezogen.
Segmentberichterstattung
Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns.
Der Chief Operating Decision Maker (CODM) gemäß IFRS 8 (Geschäftssegmente) von CECONOMY ist der Vorstand der CECONOMY AG. Die Vorstandsmitglieder sind gemeinschaftlich verantwortlich für die Ressourcenallokation sowie für die Einschätzung der operativen Ertragskraft. Die Steuerung erfolgt bei CECONOMY grundsätzlich auf Landesebene. Der CODM von CECONOMY steuert daher die Aktivitäten des Unternehmens auf Basis einer internen Berichterstattung, die grundsätzlich Kennzahlen je Land beinhaltet. Die Ressourcenallokation und die Performancemessung erfolgen entsprechend auf Landesebene.
CECONOMY ist in einem singulären Geschäftsbereich, dem Elektronikbereich, tätig. In Kombination mit einer relativ homogenen Ausrichtung ähneln sich in allen Ländern sowohl Produkte, Dienstleistungen und Kundengruppen als auch Vertriebsmethoden. Basierend auf gleichartigen ökonomischen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Merkmalen der Geschäftstätigkeiten werden einzelne Länder zu den folgenden Geschäftssegmenten aggregiert, die berichtspflichtig sind:
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| ― | DACH: Deutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn |
| ― | West-/Südeuropa: Belgien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Spanien |
| ― | Osteuropa: Polen, Türkei |
Sämtliche nicht berichtspflichtige Geschäftssegmente sowie Geschäftsaktivitäten, die nicht die Definitionskriterien
eines Geschäftssegments erfüllen, werden unter Sonstige zusammengefasst. Hierzu gehören insbesondere Schweden und kleinere operative Gesellschaften.
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestandteile der Segmentberichterstattung beschrieben:
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| ― | Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftssegmente mit Konzernexternen. |
| ― | Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftssegmenten. |
| ― | Das Segment-EBIT beschreibt den Gewinn vor Finanzergebnis und Ertragsteuern. Konzerninterne Mietverträge werden in den Segmenten als Operating-Leasingverhältnisse dargestellt. Die Vermietung findet dabei zu marktüblichen Konditionen statt. Standortbezogene Risiken sowie Werthaltigkeitsrisiken von langfristigen Vermögenswerten werden in den Segmenten grundsätzlich nur dann abgebildet, wenn es sich um Konzernrisiken handelt. Dies gilt analog für aktive und passive Abgrenzungen, die auf Segmentebene nur dann abgebildet werden, wenn dies auch in der Konzernbilanz erforderlich wäre. |
| ― | Das Segment-EBITDA umfasst das EBIT vor planmäßigen Abschreibungen, Wertminderungen und Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagevermögen, Nutzungsrechte sowie Wertminderungen und Zuschreibungen auf nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen und zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte. |
| ― | Im bereinigten EBIT werden im ersten Halbjahr 2022/23 nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte sowie Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolioveränderungen bereinigt. In den nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekten sind im ersten Halbjahr 2022/23 Ergebniseffekte im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen, der Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland, Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Bilanzierungseffekten aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei enthalten. Im vergleichbaren Berichtszeitraum des Vorjahres fand ebenfalls ein bereinigtes EBIT Anwendung, wobei sich die Bereinigung auf nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte im Zusammenhang mit COVID-19-bedingten Standortschließungen, der Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur ("Operating Model"), der am 14. Dezember 2020 verkündeten Transaktion betreffend den Erwerb der MediaMarktSaturn-Minderheitsbeteiligung und Neuordnung und Vereinfachung der Gesellschaftsstruktur bezog. |
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| Im zweiten Quartal 2022/23 und im ersten Halbjahr 2022/23 belaufen sich die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen im EBIT auf 6 Mio. € (Q2 2021/22: 0 Mio. €). Für die Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland werden im EBIT im zweiten Quartal 2022/23 und im ersten Halbjahr 2022/23 Aufwendungen in Höhe von 2 Mio. € (Q2 2021/22: 0 Mio. €) ausgewiesen. Unter Sonstiges werden im zweiten Quartal 2022/23 Ergebniseffekte in Höhe von -4 Mio. € beziehungsweise im ersten Halbjahr 2022/23 in Höhe von -6 Mio. € ausgewiesen, die sich im zweiten Quartal 2022/23 in Höhe von rund -13 Mio. € beziehungsweise im ersten Halbjahr 2022/23 in Höhe von rund -12 Mio. € im Wesentlichen auf Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen beziehen. Gegenläufig wirkten im zweiten Quartal 2022/23 mit 9 Mio. € beziehungsweise im ersten Halbjahr 2022/23 mit 6 Mio. € Erträge im Zusammenhang mit der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei. Insgesamt betragen im zweiten Quartal 2022/23 die nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekte im EBIT -11 Mio. € (Q2 2021/22: -7 Mio. €). Außerdem enthalten sind Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von rund -4 Mio. € (Q2 2021/22: 34 Mio. €) sowie Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Zusammenhang mit der Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts in Höhe von rund -68 Mio. € (Q2 2021/22: -4 Mio. €). Im ersten Halbjahr 2022/23 belaufen sich die nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekte im EBIT auf -13 Mio. € (H1 2021/22: -4 Mio. €). Ergebniseffekte aus der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen beliefen sich im ersten Halbjahr 2022/23 auf rund -5 Mio. € (H1 2021/22: 33 Mio. €). Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Zusammenhang mit der Veräußerung des MediaMarkt Schweden-Geschäfts betrugen rund -75 Mio. € (H1 2021/22: -5 Mio. €). |
Nachfolgend wird die Überleitung des bereinigten EBIT auf das EBIT dargestellt:
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| Mio. € | Q2 2021/22 |
Q2 2022/23 |
|---|---|---|
| Bereinigtes EBIT | - 58 | - 23 |
| Effekte aus Standortschließungen | -2 | - |
| Einführung des Operating Model | -4 | - |
| Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | - | -6 |
| Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland | - | -2 |
| Sonstiges¹ | -1 | -4 |
| Nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen und Portfolioveränderungen | 30 | -72 |
| EBIT | - 35 | - 106 |
1 Enthält im Vorjahr Transaktionskosten aus Erwerb Minderheitsbeteiligung in Höhe von 1 Mio. €
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| Mio. € | H1 2021/22 |
H1 2022/23 |
|---|---|---|
| Bereinigtes EBIT | 216 | 207 |
| Effekte aus Standortschließungen | -2 | - |
| Einführung des Operating Model | 0 | - |
| Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | - | -6 |
| Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland | - | -2 |
| Sonstiges¹ | -3 | -6 |
| Nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen und Portfolioveränderungen | 29 | -79 |
| EBIT | 241 | 115 |
1 Enthält im Vorjahr Transaktionskosten aus Erwerb Minderheitsbeteiligung in Höhe von 3 Mio. €
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| ― | Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge (einschließlich der Zugänge zum Konsolidierungskreis) zu langfristigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen, Nutzungsrechten sowie nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen. Ausgenommen hiervon sind Zugänge aufgrund der Reklassifikation von "Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" als langfristige Vermögenswerte. |
| ― | Das langfristige Segmentvermögen enthält das gesamte langfristige Vermögen. Nicht enthalten sind hauptsächlich Finanzanlagen und Steuerpositionen. |
Nachfolgend wird die Überleitung des langfristigen Segmentvermögens auf die Vermögenswerte des Konzerns dargestellt:
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| Mio. € | 31.03.2022 | 31.03.2023 |
|---|---|---|
| Langfristiges Segmentvermögen | 3.497 | 3.322 |
| Finanzanlagen | 123 | 137 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 711 | 1.004 |
| Latente Steueransprüche | 90 | 446 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 103 | 129 |
| Sonstige Steuererstattungsansprüche¹ | 180 | 147 |
| Vorräte | 3.618 | 3.061 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche | 396 | 418 |
| Forderungen an Lieferanten | 1.163 | 993 |
| Aktive Rechnungsabgrenzungsposten¹ | 62 | 65 |
| Forderungen aus sonstigen Finanzgeschäften², ³ | 105 | 5 |
| Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | - | 61 |
| Sonstiges¹, ², ³, ⁴ | 154 | 127 |
| Vermögenswerte des Konzerns | 10.203 | 9.917 |
1 Enthalten in der Bilanzposition Andere Vermögenswerte (kurzfristig)
2 Enthalten in der Bilanzposition Sonstige finanzielle Vermögenswerte (kurzfristig)
3 Enthalten in der Bilanzposition Sonstige finanzielle Vermögenswerte (langfristig)
4 Enthalten in der Bilanzposition Andere Vermögenswerte (langfristig)
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| ― | Das Verrechnungspreissystem zwischen den Segmenten basiert neben der Lizenzverrechnung auf einer Cost-Plus-Basis, welche die Kostenentlastung im Zusammenhang mit Routinedienstleitungen umfasst. Die Lizenzverrechnung, die ausgehend vom Umsatz der Segmente berechnet wird, deckt unter anderem die Markennutzung im Konzern ab. |
Eventualverbindlichkeiten
Bei CECONOMY liegen im ersten Halbjahr 2022/23 Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 18 Mio. € vor (H1 2021/22: 22 Mio. €). Diese betreffen im Wesentlichen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie Umsatzsteuern.
Sonstige Rechtsangelegenheiten
Informationen zu Rechtsstreitigkeiten, Untersuchungen und übrigen Rechtsangelegenheiten sowie zu den hiermit verbundenen möglichen Risiken und Auswirkungen für CECONOMY sind in Ziffer 44. "Sonstige Rechtsangelegenheiten" sowie in Ziffer 45. "Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" im Anhang zum Konzernabschluss der CECONOMY AG zum 30. September 2022 enthalten.
Seit Aufstellung des Konzernabschlusses haben sich keine wesentlichen Entwicklungen hinsichtlich wesentlicher Rechtsstreitigkeiten, Untersuchungen und übriger Rechtsangelegenheiten ergeben.
Ausführungen zu Ereignissen nach dem zweiten Quartal finden sich auf Seite 10.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Düsseldorf, 9. Mai 2023
Der Vorstand
Dr. Karsten Wildberger
Dr. Kai-Ulrich Deissner
AN DIE CECONOMY AG, Düsseldorf
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis, Bilanz, verkürzte Eigenkapitalentwicklung, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der CECONOMY AG, Düsseldorf, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 31. März 2023, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 10. Mai 2023
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin
Christian David Simon, Wirtschaftsprüfer
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Kaistraße 3
40221 Düsseldorf
www.ceconomy.de
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2023
Disclaimer
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der CECONOMY AG unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen unter anderem zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Kosteneinsparungen und Produktivitätsgewinne sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Die CECONOMY AG sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser
zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem
Veröffentlichungsdatum dieses Halbjahresfinanzberichtes und damit zusammenhängender Materialien eingetreten sind.
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