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Hamburger Hafen und Logistik AG

Quarterly Report May 15, 2023

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Quarterly Report

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Finanzbericht: 32687501

Hamburger Hafen und Logistik AG

Hamburg

HHLA Quartalsmitteilung Januar bis März 2023

Kennzahlen

HHLA-Konzern

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in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung
Umsatzerlöse und Ergebnis
Umsatzerlöse 364,7 386,2 -5,6 %
EBITDA 67,2 96,6 -30,4 %
EBITDA-Marge in % 18,4 25,0 -6,6 PP
EBIT 22,9 53,7 -57,3 %
EBIT-Marge in % 6,3 13,9 -7,6 PP
Ergebnis nach Steuern 7,6 30,9 -75,3 %
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 2,8 22,8 -87,7 %
Kapitalflussrechnung und Investitionen
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 77,5 89,1 -13,0 %
Investitionen 106,0 53,3 99,0 %
Leistungsdaten
Containerumschlag in Tsd. TEU 1.416 1.740 -18,6 %
Containertransport in Tsd. TEU 408 431 -5,4 %

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in Mio. € 31.03.2023 31.12.2022 Veränderung
Bilanz
Bilanzsumme 2.890,0 2.770,9 4,3 %
Eigenkapital 882,3 873,3 1,0 %
Eigenkapitalquote in % 30,5 31,5 -1,0 PP
Personal
Anzahl der Beschäftigten 6.695 6.641 0,8 %

HHLA-Teilkonzerne

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Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 Teilkonzern Immobilien 1,3
in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 355,1 377,5 -5,9 % 11,6 10,7 8,7 %
EBITDA 60,6 90,2 -32,9 % 6,7 6,4 4,8 %
EBITDA-Marge in % 17,1 23,9 -6,8 PP 57,4 59,5 -2,1 PP
EBIT 18,5 49,2 -62,5 % 4,3 4,4 -1,7 %
EBIT-Marge in % 5,2 13,0 -7,8 PP 37,4 41,4 -4,0 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 0,4 20,3 -98,2 % 2,4 2,5 -3,2 %
Ergebnis je Aktie in € 4 0,00 0,28 -98,2 % 0,90 0,93 -3,2 %

1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen

2 A-Aktien, börsennotiert

3 S-Aktien, nicht börsennotiert

4 Unverwässert und verwässert

Vorwort

Angela Titzrath

Vorsitzende des Vorstands

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist mit ihrem Netzwerk, das sich von den Häfen in Hamburg, Tallinn, Odessa und Triest bis in das europäische Hinterland erstreckt, gut aufgestellt für herausfordernde Zeiten. Das vergangene Jahr 2022 hat das Unternehmen mit seinen schwierigen Rahmenbedingungen gefordert. Mit dem laufenden Jahr 2023 liegt ein weiteres herausforderndes Jahr vor uns. Doch die HHLA ist als langjährig tätiges Logistikunternehmen darin geübt, diese Herausforderungen zu managen. Als Logistikunternehmen sind wir immer auch ein Spiegel der Weltwirtschaft. Durch den Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden geopolitischen Spannungen hat sich die Unsicherheit im Markt weiter verstärkt. Diese Unsicherheiten wirken sich auch auf das Geschäft der HHLA aus. Darüber hinaus sorgen die gestiegenen Erzeugerpreise für eine gedämpfte Verbrauchernachfrage.

Vor dem Hintergrund dieser konjunkturellen Eintrübung fiel das erste Quartal des Jahres bei Containerumschlag und -transport gemäß unserer Erwartung sehr schwach aus. An den Containerterminals der HHLA wurden rund 1,4 Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Der Rückgang um 18,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist neben den kriegsbedingt reduzierten Umschlagmengen am Container Terminal Odessa (CTO) insbesondere auf eine stark rückläufige Volumenentwicklung im Fahrtgebiet Fernost an den Hamburger Containerterminals zurückzuführen. Für das zweite Quartal rechnen wir mit einer Belebung des Marktes - insbesondere bei den fernöstlichen Verkehren.

Der CTO ist weiterhin für den wasserseitigen Containerumschlag gesperrt. Trotz der schwierigen Situation arbeiten unsere Beschäftigten vor Ort landseitig weiter. Seit Dezember 2022 ist der Terminal am Getreideumschlag beteiligt und fertigt wasserseitig - so es die Situation vor Ort erlaubt - Getreideschiffe ab.

Auch im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Hinterland verzeichneten die HHLA-Intermodalgesellschaften einen Mengenrückgang von 5,4 Prozent. Transporte per Bahn und Lkw waren dabei gleichermaßen betroffen.

Die Logistik der Zukunft muss nachhaltig funktionieren. Dieser Herausforderung stellen wir uns seit vielen Jahren und so werden wir weiter in die nachhaltige Logistik investieren.

Angela Titzrath, Vorsitzende des Vorstands

Die HHLA stellt sich für die Zukunft auf und investiert weiter in die innovative und nachhaltige Logistik. Denn für die HHLA ist klar: Die Logistikbranche der Zukunft muss nachhaltig funktionieren und dieser Herausforderung stellen wir uns seit vielen Jahren.

So haben wir im Segment Container die Umsetzung unseres umfassenden Effizienzprogramms für die Hamburger Terminals und die damit verbundene organisatorische Neuausrichtung weiter vorangetrieben. Die Steigerung der Effizienz und Leistungsfähigkeit soll Standorte und Beschäftigung langfristig sichern. Zukunftsweisend ist ebenfalls der im ersten Quartal beauftragte Bau einer Wasserstofftankstelle, die im Rahmen des "Clean Port & Logistics"-Innovationscluster am Container Terminal Tollerort (CTT) bis Jahresende errichtet und in Betrieb genommen werden soll. Gemeinsam mit Partnerunternehmen arbeiten wir bereits an Konzepten, um wasserstoffbetriebene Schwerlastfahrzeuge schnell zur Marktreife zu bringen.

Die HHLA hat auch im ersten Quartal 2023 in die Erweiterung ihres Netzwerks investiert: Mit einem neuen Standort in Kasachstan bietet die HHLA ihren Kunden seit Februar 2023 eine Verbindung zwischen Europa, der Kaukasusregion und Zentralasien. Im März hat sich unsere Bahntochter Metrans an der kroatischen Adria Rail beteiligt und baut damit ihr Netzwerk im vielversprechenden südeuropäischen Markt weiter aus. In diesem Zuge erweitert Metrans ihr europäisches Netzwerk aus Inlandterminals an wichtigen Knotenpunkten auf insgesamt 21 Terminals. Diese Investitionen sind ein wichtiger Schritt für die weitere Verlagerung von Straßentransporten auf die umweltfreundlichere Bahn. Mit unserem Produkt HHLA Pure transportiert Metrans fast die Hälfte ihres Transportvolumens bereits CO 2-frei. Im vergangenen Jahr waren das fast eine Million Standardcontainer.

Die Innovationseinheit HHLA Next hat in FERNRIDE investiert und bei HHLA TK Estonia ein Pilotprojekt zum automatisierten Fahren gestartet. Gemeinsam werden neue Lösungen für die schrittweise Automatisierung von Lkws in der Praxis entwickelt. Darüber hinaus hat HHLA Sky eine Innovationspartnerschaft mit dem Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) geschlossen. Ziel ist es, mit Daten aus der Luft die Wartung, Planung und Entwicklung von Brücken, Gebäuden, Deichen und Straßen zu erleichtern.

Für die HHLA ist klar, dass nur ein nachhaltiges logistisches Netzwerk den wachsenden Anforderungen gerecht werden kann. Wir konzentrieren uns daher weiter auf unsere auf Nachhaltigkeit und Wachstum ausgerichtete Strategie, um diese entschlossen umzusetzen.

Auch im ersten Quartal beschäftigte uns die geplante Minderheitsbeteiligung unseres langjährigen Kunden COSCO SHIPPING Ports Limited (CSPL) am Container Terminal Tollerort (CTT) intensiv. Alle Beteiligten haben die Bedenken der Bundesregierung insbesondere in Bezug auf Sicherheitsfragen im Rahmen des Investitionsprüfverfahrens sehr ernst genommen. Diese Bedenken konnten gemeinsam in intensiven, konstruktiven Gesprächen geklärt werden. Wir freuen uns, die Transaktion gemeinsam mit COSCO zeitnah finalisieren zu können. Wir sind uns der Sensibilität dieses Projektes bewusst und werden die Zusammenarbeit mit COSCO verantwortungsvoll fortsetzen.

Ihre

Angela Titzrath

Vorsitzende des Vorstands

Wirtschaftsbericht

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung
Umsatzerlöse 364,7 386,2 -5,6 %
EBITDA 67,2 96,6 -30,4 %
EBITDA-Marge in % 18,4 25,0 -6,6 PP
EBIT 22,9 53,7 -57,3 %
EBIT-Marge in % 6,3 13,9 -7,6 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 2,8 22,8 -87,7 %
ROCE in % 4,0 9,5 -5,5 PP

Wesentliche Ereignisse und Geschäfte

Zum 31. März 2023 erfolgte die Aufnahme der im Januar 2023 erworbenen Gesellschaft Survey Compass GmbH, Treben, mit der Zuordnung zum Segment Logistik sowie der im März 2023 erworbenen ADRIA RAIL d.o.o., Rijeka/​Kroatien, mit der Zuordnung zum Segment Intermodal in den Konsolidierungskreis der HHLA.

Der Aufsichtsrat der HHLA hat der für die HHLA PLT Italy S.r.l., Triest/​Italien, bestehenden Option zum Ausbau der vorhandenen Infrastruktur und damit einhergehend der Möglichkeit der HHLA, die Beteiligung sukzessive durch Übernahme von Anteilen der Altgesellschafter in Verbindung mit weiteren Kapitalerhöhungen aufzustocken, am 21. März 2023 zugestimmt. Die vertraglichen Modalitäten werden derzeit verhandelt.

Die für die ersten drei Monate 2023 vorliegenden wirtschaftlichen Indikatoren wie auch die eingetretene wirtschaftliche Entwicklung der HHLA decken sich im Teilkonzern Hafenlogistik und im Teilkonzern Immobilien im Wesentlichen mit der im zusammengefassten Lagebericht 2022 erwarteten Entwicklung. Jedoch führt die heterogene Entwicklung auf Segmentebene im ersten Quartal zu einer Anpassung der Prognose für das Geschäftsjahr 2023 gegenüber den zuletzt formulierten Erwartungen.

Die EBIT-Erwartungen für den Teilkonzern Hafenlogistik sowie den Konzern liegen jedoch weiterhin unverändert in den genannten Bandbreiten. Darüber hinaus waren im Mitteilungszeitraum grundsätzlich weder im Umfeld der HHLA noch innerhalb des Konzerns besondere Ereignisse und Geschäfte mit wesentlicher Auswirkung auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage zu verzeichnen.

Ertragslage

Der Containerumschlag an den HHLA-Containerterminals ging gegenüber dem Vorjahr um 18,6 % auf 1.416 Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 1.740 Tsd. TEU). An den Hamburger Containerterminals war für den Rückgang im Wesentlichen die stark rückläufige Menge im Fahrtgebiet Fernost, insbesondere China, verantwortlich. Zudem haben sich die Russlandmengen als Folge der im Vorjahr verhängten EU-Sanktionen stark reduziert.

Der starke Rückgang bei den internationalen Terminals hing vor allem damit zusammen, dass der seeseitige Umschlag am Terminal in Odessa seit dem 24. Februar 2022 infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf behördliche Anweisung eingestellt worden ist. Lediglich Getreideschiffe, die unter die "Schwarzmeer-Getreide-Initiative" fallen, werden am Container Terminal Odessa (CTO) abgefertigt.

Der Containertransport verzeichnete einen deutlichen Rückgang um 5,4 % auf 408 Tsd. TEU (im Vorjahr: 431 Tsd. TEU). Einem moderaten Rückgang bei den Straßentransporten stand ein deutlicher Rückgang bei den Bahntransporten, insbesondere in den Relationen mit den norddeutschen Seehäfen, gegenüber.

Die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns reduzierten sich im Mitteilungszeitraum um 5,6 % auf 364,7 Mio. € (im Vorjahr: 386,2 Mio. €). Ausschlaggebend dafür waren der starke Mengenrückgang und der Rückgang der Lagergelderlöse an den Hamburger Containerterminals sowie die Einstellung des seeseitigen Umschlags am Terminal in Odessa. Im Bahntransport bewirkten die stark gestiegenen Energiepreise und die verbundene erforderliche Preisanpassung einen Umsatzanstieg.

Mit den Segmenten Container, Intermodal und Logistik erzielte der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik im Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 355,1 Mio. € (im Vorjahr: 377,5 Mio. €). Der Rückgang vollzog sich nahezu analog zum Konzern. Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien verzeichnete einen Umsatz in Höhe von 11,6 Mio. € (im Vorjahr: 10,7 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 42,9 % auf 17,7 Mio. € (im Vorjahr: 12,4 Mio. €) an.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich um 4,6 % auf 362,5 Mio. € (im Vorjahr: 346,6 Mio. €). Während im Personalaufwand ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, stiegen die Abschreibungen moderat, der Materialaufwand deutlich und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stark an. Der Rückgang im Personalaufwand hing wesentlich mit der rückläufigen Entwicklung der Leistungsdaten zusammen. Der Anstieg in den Abschreibungen resultierte aus der Geschäftsausweitung in den Bahnverkehren und aus Aktivierungen nach abgeschlossener Projektentwicklung in der Speicherstadt. Im Materialaufwand wirkten sich gestiegene Kosten im Leistungseinkauf, insbesondere die Energiekosten, bei den Bahnverkehren aus. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen trug vor allem erhöhter Instandhaltungsaufwand an den Hamburger Containerterminals zum starken Anstieg bei.

Im Betriebsergebnis (EBIT) war im Mitteilungszeitraum ein Rückgang um 30,8 Mio. € bzw. 57,3 % auf 22,9 Mio. € (im Vorjahr: 53,7 Mio. €) zu verzeichnen. Die EBIT-Marge betrug 6,3 % (im Vorjahr: 13,9 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik ging das EBIT um 62,5 % auf 18,5 Mio. € (im Vorjahr: 49,2 Mio. €) zurück, im Teilkonzern Immobilien um 1,7 % auf 4,3 Mio. € (im Vorjahr: 4,4 Mio. €).

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis erhöhte sich um 1,8 Mio. € bzw. 23,5 % auf 9,3 Mio. € (im Vorjahr: 7,6 Mio. €).

Die effektive Steuerquote des Konzerns bewegte sich mit 43,7 % oberhalb der des Vorjahres (im Vorjahr: 33,0 %). Der Anstieg der Steuerquote im ersten Quartal 2023 liegt im Wesentlichen in dem negativen Ergebnis des Organkreises der A-Sparte der HHLA und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Steueraufwand begründet.

Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich um 75,3 % von 30,9 Mio. € auf 7,6 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 2,8 Mio. € stark unter dem Vorjahr (im Vorjahr: 22,8 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,04 € (im Vorjahr: 0,30 €). Das Ergebnis je Aktie im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik belief sich auf 0,00 € (im Vorjahr: 0,28 €). Im nicht börsennotierten Teilkonzern Immobilien lag das Ergebnis je Aktie mit 0,90 € leicht unter dem Vorjahresniveau (im Vorjahr: 0,93 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte einen Wert von 4,0 % (im Vorjahr: 9,5 %).

Finanz- und Vermögenslage

Bilanzanalyse

Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2023 gegenüber dem Jahresende 2022 um insgesamt 119,1 Mio. € auf 2.890,0 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 2.770,9 Mio. €).

Bilanzstruktur

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in Mio. € 31.03.2023 31.12.2022
Aktiva
Langfristiges Vermögen 2.360,1 2.278,4
Kurzfristiges Vermögen 529,9 492,5
2.890,0 2.770,9
Passiva
Eigenkapital 882,3 873,3
Langfristige Schulden 1.631,5 1.571,9
Kurzfristige Schulden 376,2 325,7
2.890,0 2.770,9

Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte um 81,7 Mio. € auf 2.360,1 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 2.278,4 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus den getätigten Investitionen in das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögenswerte. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 37,4 Mio. € auf 529,9 Mio. € zu (zum 31. Dezember 2022: 492,5 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristigen Einlagen. Gegenläufig wirkte der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2022 um 9,0 Mio. € auf 882,3 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 873,3 Mio. €) angestiegen. Erhöhend wirkte im Wesentlichen das positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 7,6 Mio. €. Die Eigenkapitalquote sank auf 30,5 % (zum 31. Dezember 2022: 31,5 %).

Die langfristigen Schulden erhöhten sich um 59,6 Mio. € auf 1.631,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 1.571,9 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Veränderung der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten zurückzuführen. Der Anstieg der kurzfristigen Schulden um 50,5 Mio. € auf 376,2 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 325,7 Mio. €) ist im Wesentlichen bedingt durch die Zunahme der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 106,0 Mio. € und lag damit stark über dem Vorjahreswert von 53,3 Mio. €. Ursächlich hierfür waren zeitliche Verschiebungen von Anlagezugängen aus dem Vorjahr in das laufende Geschäftsjahr. Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel in den ersten drei Monaten 2023 auf die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport und Lagerkränen auf den HHLA-Containerterminals im Hamburger Hafen. Des Weiteren wurde in den Erwerb von Lokomotiven und Containertragwagen sowie die Erweiterung der Hinterlandterminals der Metrans-Gruppe investiert. Im Teilkonzern Immobilien lag der Investitionsschwerpunkt auf der Entwicklung der Hamburger Speicherstadt.

Liquiditätsanalyse

Liquiditätsanalyse

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in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022
Finanzmittelfonds am 01.01. 171,5 173,0
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 77,5 89,1
Cashflow aus Investitionstätigkeit -118,8 -30,8
Free Cashflow -41,3 58,3
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 61,1 1,0
Veränderungen des Finanzmittelfonds 19,9 59,1
Finanzmittelfonds am 31.03. 191,4 232,2
Kurzfristige Einlagen 50,0 40,0
Verfügbare Liquidität 241,4 272,2

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit reduzierte sich zum 31. März 2023 um 11,6 Mio. € auf 77,5 Mio. € (im Vorjahr: 89,1 Mio. €). Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen ein im Vergleich zum Vorjahr niedrigeres EBIT sowie eine im Vergleich zum Vorjahr geringere Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva. Gegenläufig wirkte im Wesentlichen die Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva.

Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 118,8 Mio. € (im Vorjahr: 30,8 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte überwiegend aus Auszahlungen (im Vorjahr: Einzahlungen) aus kurzfristigen Einlagen sowie aus den Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beträgt 61,1 Mio. € und veränderte sich um 60,1 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,0 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegenen neu aufgenommenen Finanzkredite.

Der Finanzmittelfonds betrug zum 31. März 2023 insgesamt 191,4 Mio. € (im Vorjahr: 232,2 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des ersten Quartals 2023 einen Bestand von 241,4 Mio. € (im Vorjahr: 272,2 Mio. €). Die verfügbare Liquidität zum 31. März 2023 besteht aus Cash-Pool-Forderungen gegenüber der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement in Höhe von 61,4 Mio. € (im Vorjahr: 102,3 Mio. €) und aus Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und kurzfristigen Einlagen in Höhe von 180,0 Mio. € (im Vorjahr: 170,0 Mio. €).

Segmententwicklung

Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung
Umsatzerlöse 175,8 216,4 -18,8 %
EBITDA 30,8 62,8 -50,9 %
EBITDA-Marge in % 17,5 29,0 -11,5 PP
EBIT 5,7 37,8 -84,9 %
EBIT-Marge in % 3,2 17,4 -14,2 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 1.416 1.740 -18,6 %

In den ersten drei Monaten 2023 ging der Containerumschlag an den HHLA-Containerterminals im Vergleich zum Vorjahr um 18,6 % auf 1.416 Tsd. Standardcontainer (TEU) zurück (im Vorjahr: 1.740 Tsd. TEU). Das Umschlagvolumen an den Hamburger Containerterminals lag dabei mit 1.360 Tsd. TEU um 15,9 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 1.618 Tsd. TEU). Haupttreiber für diese Entwicklung waren die stark rückläufigen Volumen im Fahrtgebiet Fernost, insbesondere China. Positive Impulse aus dem nordamerikanischen Ladungsvolumen konnten dies nicht auffangen. Bei den Zubringerverkehren (Feeder) lag die Mengenentwicklung ebenfalls stark unter dem Vorjahr. Neben den schwedischen und polnischen Verkehren waren insbesondere die Russlandmengen als Folge der EU-Sanktionen im Vorjahresvergleich stark reduziert. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag mit 18,1 % moderat unter dem Niveau des Vorjahres (im Vorjahr: 21,2 %).

Das Umschlagvolumen an den internationalen Containerterminals ging gegenüber dem Vorjahr um 53,9 % auf 56 Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 122 Tsd. TEU). Ursache hierfür war der starke Rückgang der Ladungsmengen am Terminal in Odessa, nachdem dort Ende Februar 2022 der seeseitige Umschlag infolge des russischen Angriffskriegs auf behördliche Anweisung eingestellt worden war. Zudem blieben im ersten Quartal 2023 Extraanläufe am Containerterminal TK Estonia als Alternative zu russischen Häfen aus. Eine Erhöhung der Umschlagmengen am Multifunktionsterminal PLT Italy konnte diesen Wegfall nicht gänzlich kompensieren.

Die Umsatzerlöse des Segments gingen im Berichtszeitraum um 18,8 % auf 175,8 Mio. € zurück (im Vorjahr: 216,4 Mio. €). Ursache hierfür war im Wesentlichen der Mengenrückgang und der Rückgang der Verweildauer an den Hamburger Containerterminals, die sich im Vorjahreszeitraum als Folge der gestörten Lieferkette steigernd auf die Lagergelderlöse ausgewirkt hatte. Belastend auf die Umsatzentwicklung wirkte sich zudem die Verschiebung der HHLA-Personal-Service GmbH (HPSG) aus dem Proforma-Segment Holding/​Übrige in das Segment Container aus.

Die EBIT-Kosten gingen im Betrachtungszeitraum moderat um 4,8 % zurück. Dies resultiert vor allem aus dem mengenbedingt deutlich geringeren Personalaufwand und der seit März des vergangenen Jahres anhaltenden Schließung des CTO und aus der Auflösung von Rückstellungen für Schiffsverspätungen an den Hamburger Containerterminals. Die Aufwendungen für Energie konnten nur unterproportional zur Menge gesenkt werden. Darin enthalten ist ein außerordentlicher Ertrag aus dem Verkauf der Gasrechte im Zuge der Abschaltung der Power-Barge. Außerdem stiegen die EBIT-Kosten des Terminals in Triest durch die zusätzlichen Ladungsmengen im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres maßgeblich an. Ein negativer Ergebniseffekt ergab sich aus der Integration der HHLA-Personal-Service GmbH in das Segment Container.

Vor diesem Hintergrund ging das Betriebsergebnis (EBIT) um 84,9 % auf 5,7 Mio. € zurück (im Vorjahr: 37,8 Mio. €). Die internationalen Terminals TK Estonia und PLT Italy trugen jeweils positiv zur operativen Ergebnisentwicklung bei. Die EBIT-Marge sank um 14,2 Prozentpunkte auf 3,2 % (im Vorjahr: 17,4 %).

Auch im Jahr 2023 führte die HHLA ihre Investitionen in effizientere und klimafreundliche Containerterminals fort. Am Container Terminal Altenwerder (CTA) wurden zehn weitere Batteriezugmaschinen zur Bestellung freigegeben. Zudem wurden Fördermittelanträge für die zugehörige Energieinfrastruktur gestellt. Der Abschluss der Elektrifizierung der Flotte automatischer Schwerlastfahrzeuge (AGV) ist für die erste Jahreshälfte 2023 geplant. Diese werden bei Bedarf von insgesamt 18 Stromtankstellen vollautomatisch mit Ökostrom betankt. Nach dem Abschluss des Probebetriebs wird aktuell an der Überführung in den Regelbetrieb gearbeitet. Zusätzlich haben Tests der ersten Stufe für die automatische Truckabfertigung stattgefunden. Am Container Terminal Tollerort (CTT) wurden acht weitere Hybrid-Transportfahrzeuge bestellt, welche zu Anfang April übernommen werden und im Vergleich zu dieselbetriebenen Geräten deutlich reduzierte Verbrauchswerte ausweisen. Der Container Terminal Burchardkai (CTB) trieb den Ausbau und die Inbetriebnahme zusätzlicher Blöcke des Blocklagersystems weiter voran und trug so zur Modernisierung und Effizienzsteigerung bei.

Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung
Umsatzerlöse 157,3 138,7 13,4 %
EBITDA 33,9 33,6 0,9 %
EBITDA-Marge in % 21,6 24,2 -2,6 PP
EBIT 21,4 21,6 -1,0 %
EBIT-Marge in % 13,6 15,6 -2,0 PP
Containertransport in Tsd. TEU 408 431 -5,4 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Quartal 2023 einen deutlichen Mengenrückgang. Der Containertransport reduzierte sich insgesamt um 5,4 % auf 408 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 431 Tsd. TEU).

Die Bahntransporte verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 % auf 340 Tsd. TEU (im Vorjahr: 361 Tsd. TEU). Von dem Rückgang waren alle wesentlichen Relationen betroffen, besonders stark die norddeutschen Seehäfen. Einzig die Rotterdamverkehre konnten auf vergleichsweise niedrigem Niveau deutlich zulegen. Die Straßentransporte verzeichneten einen moderaten Rückgang um 4,2 % auf 68 Tsd. TEU (im Vorjahr: 71 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 157,3 Mio. € um 13,4 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 138,7 Mio. €) und entwickelten sich damit stark gegenläufig zur Transportmenge. Hintergrund hierfür war das im Verlauf des Vorjahres gestiegene Niveau der Transporterlöse, das zeitversetzt an die gestiegenen Kosten im Leistungseinkauf, insbesondere die Energiekosten, angepasst werden konnte.

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Mitteilungszeitraum auf 21,4 Mio. € (im Vorjahr: 21,6 Mio. €) und sank somit um 1,0 %. Die EBIT-Marge ging um 2,0 Prozentpunkte auf 13,6 % (im Vorjahr: 15,6 %) zurück. Ursächlich für die rückläufige EBIT-Entwicklung war im Wesentlichen der Rückgang der Transportmenge. Gegenläufig wirkte sich aus, dass das Vorjahresergebnis durch Sturmschäden im Februar und Störungen in den internationalen Transportketten belastet war.

Segment Logistik

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung
Umsatzerlöse 21,1 19,2 9,8 %
EBITDA 2,7 1,3 111,1 %
EBITDA-Marge in % 13,0 6,7 6,3 PP
EBIT 0,4 -0,7 pos.
EBIT-Marge in % 1,7 -3,6 pos.
Equity-Beteiligungsergebnis 0,7 0,6 16,9 %

Die Umsatzerlöse der konsolidierten Gesellschaften übertrafen in den ersten drei Monaten mit 21,1 Mio. € das Vorjahr um 9,8 % (im Vorjahr: 19,2 Mio. €). Diese positive Entwicklung wurde wesentlich von der Fahrzeuglogistik getragen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug im Mitteilungszeitraum 0,4 Mio. € (im Vorjahr: - 0,7 Mio. €). Die Ergebnisverbesserung resultierte insbesondere aus der Fahrzeuglogistik sowie den Beratungsaktivitäten.

Das Equity-Beteiligungsergebnis des Segments Logistik belief sich im Mitteilungszeitraum auf 0,7 Mio. € (im Vorjahr: 0,6 Mio. €).

Segment Immobilien

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio. € 1-3 | 2023 1-3 | 2022 Veränderung
Umsatzerlöse 11,6 10,7 8,7 %
EBITDA 6,7 6,4 4,8 %
EBITDA-Marge in % 57,4 59,5 -2,1 PP
EBIT 4,3 4,4 -1,7 %
EBIT-Marge in % 37,4 41,4 -4,0 PP

Der Hamburger Markt für Büroflächen verzeichnete laut dem aktuellen Marktbericht von Grossmann & Berger einen Flächenumsatz von 105.000 m 2 und lag damit um 22 % unter dem Niveau des starken Vorjahreszeitraumes, in dem die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine noch nicht spürbar waren. Trotz des Anstiegs der Leerstandsquote von 3,5 % im Vorjahreszeitraum auf aktuell 4,0 % verzeichnet der Hamburger Markt damit laut Grossmann & Berger ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal wiesen auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weiter eine stabile Entwicklung bei annähernder Vollvermietung aus.

Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum deutlich um 8,7 % auf 11,6 Mio. € (im Vorjahr: 10,7 Mio. €). Neben gestiegenen Erlösen aus Umsatzmietvereinbarungen trugen vor allem höhere Mieterlöse aus neu entwickelten Objekten in der Speicherstadt hierzu bei.

Den generierten Umsatzzuwächsen standen dabei ein geplanter temporärer Leerstand eines Objekts in der Speicherstadt nach Mieterwechsel sowie ein erhöhter Instandhaltungsaufwand gegenüber. Zudem stiegen die Abschreibungen durch Aktivierungen nach abgeschlossener Projektentwicklung. Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) sank entsprechend im Berichtszeitraum leicht um 1,7 % auf 4,3 Mio. € (im Vorjahr: 4,4 Mio. €).

Nachtragsbericht

Nennenswerte Ereignisse traten nach dem Bilanzstichtag 31. März 2023 nicht ein.

Risiken und Chancen

Hinsichtlich der Risiko- und Chancensituation des HHLA-Konzerns gelten - soweit nicht anders in diesem Bericht dargestellt - die im zusammengefassten Lagebericht 2022 E getroffenen Aussagen fort. Die identifizierten Risiken haben unverändert keinen existenzbedrohenden Charakter. Auch für die Zukunft sind aus heutiger Sicht keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden.

Prognosebericht

Im Mitteilungszeitraum sind grundsätzlich keine neuen Ereignisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten. Die im zusammengefassten Lagebericht 2022 E enthaltenen Angaben zum erwarteten Geschäftsverlauf 2023 besitzen weiterhin Gültigkeit.

Die wirtschaftliche Entwicklung der HHLA lag im ersten Quartal 2023 im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen. Jedoch führt die heterogene Entwicklung auf Segmentebene in den ersten drei Monaten zu einer Anpassung der Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

Aufgrund der konjunkturbedingt stark rückläufigen Entwicklung der Umschlagvolumen in den ersten drei Monaten des Jahres wird für den Teilkonzern Hafenlogistik beim Containerumschlag nunmehr von einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr ausgegangen (vormals: moderater Anstieg). Für das zweite Quartal 2023 wird eine Aufhellung der Lage mit entsprechender Mengenzunahme, insbesondere im Fahrtgebiet Fernost, erwartet. Beim Containertransport wird unverändert mit einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr gerechnet.

Bei den Umsatzerlösen wird im Teilkonzern Hafenlogistik nunmehr von einem geringfügigen Anstieg ausgegangen (vormals: auf Niveau des Vorjahres). Diese Erwartung ist durch einen starken Anstieg (vormals: deutlicher Anstieg) der Umsatzerlöse im Segment Intermodal begründet. Für das Segment Container wird hingegen mengenbedingt von einem moderaten Rückgang ausgegangen (vormals: leichter Rückgang).

Die Erwartung für das Betriebsergebnis (EBIT) im Teilkonzern Hafenlogistik liegt weiterhin unverändert in der Bandbreite von 145 bis 175 Mio. €. Dabei wird davon ausgegangen, dass die angepasste Erwartung der Mengenentwicklung durch ein eingeleitetes Maßnahmenpaket zur Ergebnisstabilisierung teilweise kompensiert werden kann. Dabei wird innerhalb dieser Spanne im Segment Container weiterhin ein starker Rückgang und im Segment Intermodal ein moderater Anstieg des jeweiligen Segment-EBIT erwartet.

Für den Teilkonzern Immobilien wird unverändert mit einer Umsatzentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres sowie einem deutlichen Rückgang des Betriebsergebnisses (EBIT) gerechnet.

In Summe wird auf Konzernebene ein geringfügiger Anstieg (vormals: auf Niveau des Vorjahres) bei den Umsatzerlösen erwartet. Ein Betriebsergebnis in einer Bandbreite von 160 bis 190 Mio. € wird weiterhin als möglich angesehen.

Investitionen auf Konzernebene werden unverändert in einer Bandbreite von 250 bis 300 Mio. € angestrebt. Davon entfällt mit 220 bis 270 Mio. € der wesentliche Teil auf den Teilkonzern Hafenlogistik. Die Investitionsschwerpunkte liegen im Segment Container auf der effizienten Nutzung der bestehenden Terminalflächen im Hamburger Hafen sowie der Erweiterung der ausländischen Terminals und im Segment Intermodal auf der Erweiterung der eigenen Transport- und Umschlagkapazitäten.

Hamburg, den 4. Mai 2023

Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Angela Titzrath Tanja Dreilich Jens Hansen Torben Seebold

Gewinn- und Verlustrechnung

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in T€ 1-3 | 2023 Konzern 1-3 | 2023 Hafenlogistik 1-3 | 2023 Immobilien 1-3 | 2023 Konsolidierung
Umsatzerlöse 364.679 355.071 11.616 -2.008
Bestandsveränderungen 1.550 1.550 0 0
Aktivierte Eigenleistungen 1.452 1.130 0 322
Sonstige betriebliche Erträge 17.726 16.278 1.885 -437
Materialaufwand -128.503 -126.074 -2.596 167
Personalaufwand -143.022 -142.466 -556 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -46.648 -44.920 -3.684 1.956
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 67.234 60.569 6.665 0
Abschreibungen -44.322 -42.111 -2.318 107
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 22.912 18.458 4.347 107
Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 741 741 0 0
Zinserträge 2.083 1.999 90 -6
Zinsaufwendungen -12.171 -11.352 -825 6
Finanzergebnis -9.348 -8.612 -736 0
Ergebnis vor Steuern (EBT) 13.564 9.846 3.611 107
Ertragsteuern -5.931 -4.659 -1.245 -27
Ergebnis nach Steuern 7.633 5.187 2.366 79
davon nicht beherrschende Anteile 4.831 4.831 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 2.802 356 2.445
Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € 0,04 0,00 0,90

Gesamtergebnisrechnung

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in T€ 1-3 | 2023 Konzern 1-3 | 2023 Hafenlogistik 1-3 | 2023 Immobilien 1-3 | 2023 Konsolidierung
Ergebnis nach Steuern 7.633 5.187 2.366 79
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Versicherungsmathematische Gewinne/​Verluste -3.474 -3.429 - 45
Latente Steuern 1.122 1.107 15
Summe -2.352 -2.321 - 30 0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Cashflow-Hedges 61 42 19
Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung 145 145 0
Latente Steuern -17 -11 -6
Übrige 32 32 0
Summe 221 209 13 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen -2.131 -2.112 -18 0
Gesamtergebnis 5.502 3.075 2.348 79
davon nicht beherrschende Anteile 4.805 4.805 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 697 -1.731 2.427

Gewinn- und Verlustrechnung

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in T€ 1-3 | 2022 Konzern 1-3 | 2022 Hafenlogistik 1-3 | 2022 Immobilien 1-3 | 2022 Konsolidierung
Umsatzerlöse 386.203 377.487 10.691 -1.975
Bestandsveränderungen 601 601 0 0
Aktivierte Eigenleistungen 1.094 806 0 288
Sonstige betriebliche Erträge 12.403 11.345 1.622 -564
Materialaufwand -117.196 -115.128 -2.224 156
Personalaufwand -146.603 -146.073 -530 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -39.933 -38.827 -3.201 2.095
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 96.569 90.211 6.358 0
Abschreibungen -42.858 -41.028 -1.937 107
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 53.711 49.183 4.421 107
Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 640 640 0 0
Zinserträge 541 557 6 -22
Zinsaufwendungen -8.749 -7.968 -803 22
Finanzergebnis -7.568 -6.771 -797 0
Ergebnis vor Steuern (EBT) 46.143 42.412 3.624 107
Ertragsteuern -15.248 -14.044 -1.176 -29
Ergebnis nach Steuern 30.895 28.369 2.448 78
davon nicht beherrschende Anteile 8.049 8.049 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 22.846 20.320 2.526
Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € 0,30 0,28 0,93

Gesamtergebnisrechnung

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in T€ 1-3 | 2022 Konzern 1-3 | 2022 Hafenlogistik 1-3 | 2022 Immobilien 1-3 | 2022 Konsolidierung
Ergebnis nach Steuern 30.895 28.369 2.448 78
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Versicherungsmathematische Gewinne/​Verluste 48.752 48.171 580
Latente Steuern -15.735 -15.547 -187
Summe 33.017 32.624 393 0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Cashflow-Hedges 0 0 0
Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung -2.196 -2.196 0
Latente Steuern 5 5 0
Übrige -14 -14 0
Summe -2.206 -2.206 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 30.811 30.418 393 0
Gesamtergebnis 61.706 58.787 2.841 78
davon nicht beherrschende Anteile 8.928 8.928 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 52.778 49.859 2.919

Bilanz

AKTIVA

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in T€ 31.03.2023 Konzern 31.03.2023 Hafenlogistik 31.03.2023 Immobilien 31.03.2023 Konsolidierung
Immaterielle Vermögenswerte 137.231 137.202 29 0
Sachanlagen 1.871.070 1.840.609 18.365 12.096
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 229.227 17.583 233.771 -22.127
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen 19.403 19.403 0 0
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 21.244 16.894 4.350 0
Latente Steuern 81.947 95.885 0 -13.938
Langfristiges Vermögen 2.360.123 2.127.576 256.516 -23.969
Vorräte 36.228 36.190 38 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 176.245 175.470 775 0
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen 74.547 62.046 13.377 -876
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 5.569 5.381 188 0
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 48.977 47.983 994 0
Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern 8.359 10.205 0 -1.846
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen 179.999 138.687 41.313 0
Kurzfristiges Vermögen 529.925 475.961 56.684 -2.721
Bilanzsumme 2.890.048 2.603.538 313.200 -26.690

PASSIVA

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in T€ 31.03.2023 Konzern 31.03.2023 Hafenlogistik 31.03.2023 Immobilien 31.03.2023 Konsolidierung
Gezeichnetes Kapital 75.220 72.515 2.705 0
Kapitalrücklage 179.718 179.212 506 0
Erwirtschaftetes Eigenkapital 569.690 506.537 70.689 -7.536
Kumuliertes übriges Eigenkapital -24.458 -24.507 50 0
Nicht beherrschende Anteile 82.170 82.170 0 0
Eigenkapital 882.340 815.927 73.949 -7.536
Pensionsrückstellungen 343.368 338.844 4.524 0
Sonstige langfristige Rückstellungen 150.292 146.567 3.724 0
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 423.136 413.650 9.485 0
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 684.153 522.881 161.272 0
Latente Steuern 30.553 22.935 24.051 -16.434
Langfristige Schulden 1.631.501 1.444.877 203.057 -16.434
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 34.381 34.363 18 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 120.498 111.449 9.049 0
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 56.669 52.067 5.479 -876
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 105.073 87.822 17.251 0
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 56.719 55.021 1.697 0
Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern 2.867 2.012 2.701 -1.846
Kurzfristige Schulden 376.207 342.734 36.194 -2.721
Bilanzsumme 2.890.048 2.603.538 313.200 -26.690

Bilanz

AKTIVA

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in T€ 31.12.2022 Konzern 31.12.2022 Hafenlogistik 31.12.2022 Immobilien 31.12.2022 Konsolidierung
Immaterielle Vermögenswerte 124.449 124.417 31 0
Sachanlagen 1.814.607 1.785.893 16.512 12.202
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 226.834 18.359 230.814 -22.339
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen 18.672 18.672 0 0
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 19.759 15.529 4.230 0
Latente Steuern 74.065 87.804 0 -13.739
Langfristiges Vermögen 2.278.385 2.050.674 251.588 -23.876
Vorräte 34.526 34.488 38 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 206.127 205.209 918 0
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen 86.884 75.119 12.966 -1.201
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 4.360 4.203 156 0
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 39.214 38.355 860 0
Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern 4.988 6.778 0 -1.790
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen 116.435 115.511 924 0
Kurzfristiges Vermögen 492.534 479.663 15.862 -2.991
Bilanzsumme 2.770.919 2.530.337 267.450 -26.868

PASSIVA

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in T€ 31.12.2022 Konzern 31.12.2022 Hafenlogistik 31.12.2022 Immobilien 31.12.2022 Konsolidierung
Gezeichnetes Kapital 75.220 72.515 2.705 0
Kapitalrücklage 179.718 179.212 506 0
Erwirtschaftetes Eigenkapital 566.462 505.754 68.322 -7.615
Kumuliertes übriges Eigenkapital -22.921 -22.988 67 0
Nicht beherrschende Anteile 74.835 74.835 0 0
Eigenkapital 873.313 809.328 71.600 -7.615
Pensionsrückstellungen 336.735 332.254 4.481 0
Sonstige langfristige Rückstellungen 151.756 148.107 3.650 0
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 431.357 422.594 8.763 0
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 623.332 501.923 121.409 0
Latente Steuern 28.689 21.077 23.873 -16.261
Langfristige Schulden 1.571.869 1.425.955 162.175 -16.261
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 29.512 29.492 20 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 111.789 102.554 9.235 0
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 49.988 46.567 4.621 -1.201
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 81.434 64.690 16.745 0
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 51.220 50.328 891 0
Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern 1.794 1.423 2.161 -1.790
Kurzfristige Schulden 325.737 295.054 33.674 -2.991
Bilanzsumme 2.770.919 2.530.337 267.450 -26.868

Kapitalflussrechnung

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in T€ 1-3 | 2023 Konzern 1-3 | 2023 Hafenlogistik 1-3 | 2023 Immobilien 1-3 | 2023 Konsolidierung
1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 22.912 18.458 4.347 107
Zu- und Abschreibungen auf nicht finanzielle langfristige Vermögenswerte 44.322 42.111 2.318 -107
Zunahme (+), Abnahme (-) der Rückstellungen 1.793 1.835 -42
Gewinne (-), Verluste (+) aus Anlageabgängen -84 -84 0
Zunahme (-), Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 17.720 18.459 -414 -325
Zunahme (+), Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 10.958 10.363 270 325
Einzahlungen aus Zinsen 741 657 90 -6
Auszahlungen für Zinsen -6.471 -6.182 -295 6
Gezahlte Ertragsteuern -14.613 -14.095 -518
Währungskursbedingte und sonstige Effekte 243 243 0
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 77.521 71.765 5.756 0
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 101 101 0
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien -79.418 -75.060 -4.358
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -4.791 -4.791 0
Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte 0 0 0
Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten (inklusive erworbener Finanzmittel) -4.701 -4.701 0
Einzahlungen (+) aus, Auszahlungen (-) für kurzfristige Einlagen -30.000 10.000 -40.000
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -118.809 -74.451 -44.358 0
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -12.819 -12.056 -763
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 80.000 40.000 40.000
Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten -6.036 -5.911 -125
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 61.145 22.033 39.112 0
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) 19.857 19.347 510 0
Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds 22 22 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 171.516 157.779 13.737
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 191.395 177.148 14.247 0

Kapitalflussrechnung

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in T€ 1-3 | 2022 Konzern 1-3 | 2022 Hafenlogistik 1-3 | 2022 Immobilien 1-3 | 2022 Konsolidierung
1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 53.711 49.183 4.421 107
Zu- und Abschreibungen auf nicht finanzielle langfristige Vermögenswerte 42.858 41.028 1.937 -107
Zunahme (+), Abnahme (-) der Rückstellungen 3.708 3.753 -45
Gewinne (-), Verluste (+) aus Anlageabgängen -242 -241 -1
Zunahme (-), Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -30.455 -30.345 42 -152
Zunahme (+), Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 36.725 35.822 751 152
Einzahlungen aus Zinsen 75 91 6 -22
Auszahlungen für Zinsen -6.400 -5.988 -434 22
Gezahlte Ertragsteuern -10.515 -9.924 -591
Währungskursbedingte und sonstige Effekte -324 -324 0
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 89.141 83.055 6.086 0
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 453 452 1
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien -35.231 -30.765 -4.466
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -3.244 -3.237 -7
Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte -497 -497 0
Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten (inklusive erworbener Finanzmittel) -17.304 -17.304 0
Einzahlungen (+) aus, Auszahlungen (-) für kurzfristige Einlagen 25.000 25.000 0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -30.823 -26.351 -4.472 0
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -12.258 -11.552 -706
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 20.000 0 20.000
Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten -6.738 -5.191 -1.547
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.004 -16.743 17.747 0
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) 59.323 39.962 19.361 0
Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds -188 -188 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 173.016 164.655 8.361
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 232.151 204.429 27.722 0

Finanzkalender

23. März 2023

Berichterstattung Gesamtjahr 2022, Analysten-Telefonkonferenz

15. Mai 2023

Quartalsmitteilung Januar - März 2023, Analysten-Telefonkonferenz

15. Juni 2023

Virtuelle Hauptversammlung

15. August 2023

Halbjahresfinanzbericht Januar - Juni 2023, Analysten-Telefonkonferenz

14. November 2023

Quartalsmitteilung Januar - September 2023, Analysten-Telefonkonferenz

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Telefon +49 40 3088 - 3100

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Thies Rätzke

Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft (HHLA) beruhen. Mit der Verwendung von Wörtern wie erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen, glauben, schätzen und ähnlichen Formulierungen werden zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet. Diese Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen auch als richtig erweisen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von der HHLA und ihren verbundenen Unternehmen tatsächlich erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten und können daher wesentlich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der HHLA und können nicht präzise vorausgesagt werden, wie z.B. das künftige wirtschaftliche Umfeld sowie das Verhalten von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen ist weder geplant, noch übernimmt die HHLA hierzu eine gesonderte Verpflichtung.

Inklusive Sprache

Ausschließlich im Interesse der besseren Lesbarkeit wird an vielen Stellen im Bericht auf geschlechtsspezifische Doppelnennungen wie "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" verzichtet. Auch bei Verwendung der männlichen Form sind jedoch ausdrücklich alle Geschlechter gemeint.

Rundungen und Abweichungen

Die im Dokument erfassten Kennzahlen sind kaufmännisch gerundet. Rundungen können in Einzelfällen dazu führen, dass sich Werte in diesem Dokument nicht exakt zur angegebenen Summe aufaddieren und Prozentangaben sich nicht aus den dargestellten Werten ergeben.

Veröffentlichung

Diese Quartalsmitteilung wurde am 15. Mai 2023 veröffentlicht. Sie ist auf Deutsch und Englisch verfügbar. Im Falle von Abweichungen zwischen den Versionen ist das deutsche Dokument maßgebend.

Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft

Bei St. Annen 1, 20457 Hamburg

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