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Deutsche Pfandbriefbank AG

Interim / Quarterly Report Aug 10, 2023

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Interim / Quarterly Report

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Finanzbericht: 32972149

Deutsche Pfandbriefbank AG

München

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 30.06.2023

Überblick

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Konzern Deutsche Pfandbriefbank (pbb Konzern) 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Ergebniszahlen gemäß IFRS
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 81 107
Ergebnis nach Steuern in Mio. € 69 91
Kennziffern
Ergebnis je Aktie in € 0,44 0,62
Cost-Income-Ratio 1) in% 51,4 42,3
CET1-Kapitalrentabilität vor Steuern 2) in % 4,9 7,0
CET1-Kapitalrentabilität nach Steuern 2) in% 4,1 5,9
Neugeschäftsvolumen Real Estate Finance 3) in Mrd. € 2,5 4,3
Bilanzzahlen gemäß IFRS 30.6.2023 31.12.2022
Bilanzsumme in Mrd. € 49,8 53,0
Eigenkapital in Mrd. € 3,3 3,4
Finanzierungsvolumen Real Estate Finance in Mrd. € 30,2 29,3
Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen 4) 30.6.2023 31.12.2022
CET1 Ratio in% 16,0 16,7
Own Funds Ratio in% 20,3 21,8
Leverage Ratio in% 6,3 5,9
Personal 30.6.2023 31.12.2022
Mitarbeiter (auf Basis von Vollzeitäquivalenten) 811 791
Langfristiges Emittenten-Rating/​Ausblick 5) 30.6.2023 31.12.2022
Standard & Poor's BBB+/​Stabil BBB+/​Stabil
Pfandbrief-Ratings von Moody's 30.6.2023 31.12.2022
Öffentliche Pfandbriefe Aa1 Aa1
Hypothekenpfandbriefe Aa1 Aa1

1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis aus der Summe der Verwaltungsaufwendungen und dem Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte zu den operativen Erträgen.

2) Die CET1 -Kapitalrentabilität vor Steuern beziehungsweise nach Steuern ist das Verhältnis des den Anteilseignern zuzurechnenden annualisierten Ergebnisses vor Steuern beziehungsweise nach Steuern abzüglich des AT1-Kupons zum durchschnittlichen CET1- Kapital.

3) Inklusive Prolongationen mit einer Laufzeit von über einem Jahr.

4) Nach Feststellung des Jahresabschlusses 2022 abzüglich AT1-Kupon und Dividende.

5) Die Ratings unbesicherter Verbindlichkeiten können von den Bank-Ratings abweichen.

Hinweis bezüglich Rundungen

Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.

Erläuterung alternativer Leistungskennzahlen

Zu weiteren Informationen zur Definition, Verwendung und Berechnung der alternativen Leistungskennzahlen siehe Menüpunkt "Investoren/​Finanzberichte" unter www.pfandbriefbank.com.

Inhaltsverzeichnis

Konzernzwischenlagebericht

Strategische Initiativen

Wirtschaftsbericht

Risiko- und Chancenbericht

Prognosebericht

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung

Gesamtergebnisrechnung

Bilanz

Veränderung des Eigenkapitals

Kapitalflussrechnung (verkürzt)

Anhang (Notes) (verkürzt)

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

Weitere Informationen

Zukunftsgerichtete Aussagen

Konzernzwischenlagebericht

Strategische Initiativen

Die Deutsche Pfandbriefbank AG ("pbb") beabsichtigt, ihr Geschäftsmodell in den kommenden Jahren verstärkt zu diversifizieren und damit das Fundament für zukünftiges Ertragswachstum und eine höhere Profitabilität zu stärken. Bis Ende 2026 strebt die Bank eine Eigenkapitalrendite von mehr als 10% vor Steuern und ein Vorsteuerergebnis von mehr als 300 Mio. € an. Die konsequente Weiterentwicklung der im März 2023 vorgestellten Strategie umfasst vor allem organisches Wachstum im Kerngeschäft, einen deutlichen Ausbau des kapitalschonenden Provisionsgeschäfts und die weitere Diversifizierung der Refinanzierungsbasis. Die Themen Green Finance und Digitalisierung bleiben über alle Wachstumsfelder hinweg Kernelemente der strategischen Stoßrichtung. Die Bank will im Grundsatz ihr konservatives Risikoprofil bewahren und auch an ihrer traditionell hohen Kostendisziplin festhalten.

Der Vorstand der pbb hat damit seine strategischen Initiativen vom März 2023 weiterentwickelt. In ihrem Kerngeschäft, der gewerblichen Immobilienfinanzierung, will die Bank ihre Expertise und ihre starke Kapitalbasis nutzen, um das Finanzierungsvolumen bis Ende 2026 um weitere rund 3,5 Mrd. € auf 33 Mrd. € zu erhöhen. Sobald sich die Lage im Markt wieder perspektivisch verbessert, will die Bank auch solche Opportunitäten in Segmenten des Immobilienmarktes wieder nutzen, die sie in der jüngeren Vergangenheit aus Risikoerwägungen vermieden hat.

Vorantreiben will die Bank die Transformation der gewerblichen Immobilienbranche in eine klimaneutrale Zukunft. Das Thema "Sustainable Finance" soll bei allen Wachstumsinitiativen ein wichtiges Element der zukünftigen strategischen Stoßrichtung sein. Bis zum Jahr 2026 soll der Anteil grüner (= potenziell Green Loan-fähiger) Assets am gesamten Portfolio in der gewerblichen Immobilienfinanzierung größer als 30% sein. Zudem ist die pbb im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Projektentwickler Groß & Partner in das Green Consulting eingestiegen, um Kunden bei der Entwicklung von ganzheitlichen Lösungen in der grünen Transformation zu beraten.

Zur Verbreiterung des Geschäftsmodells und für den gleichzeitigen Ausbau des kapitalschonenden Provisionsgeschäfts verfolgt die pbb zwei Schienen: Zum einen baut sie den neuen Geschäftsbereich Real Estate Investment Management auf. Zum anderen wird sie mit Universal Investment als Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft einen offenen Immobilienspezialfonds auflegen. In diesem Zusammenhang ist Dr. Pamela Hoerr am 17. April 2023 als Generalbevollmächtigte in das Unternehmen eingetreten. Sie soll - vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigungen - voraussichtlich im Jahr 2024 das entsprechende Vorstandsressort übernehmen. Derzeit werden die Grundlagen für den Geschäftsbereich geschaffen, geeignete Assets gesucht sowie der Vertrieb vorbereitet. Das Pilotprodukt soll insbesondere deutsche Büroimmobilien und gemischt genutzte Immobilien enthalten. Der Start soll erfolgen, sobald sich die Lage an den Immobilienmärkten entspannt. Der Fondsdienstleister Universal Investment wird als Service-Plattform die Auflage und Administration des geplanten offenen Immobilienspezialfonds übernehmen. Zudem arbeitet die pbb mit der Amundi Deutschland GmbH, Tochter des größten europäischen Vermögensverwalters Amundi, zusammen. Auf Basis eines Kooperationsvertrags werden sich beide Häuser beim Vertrieb der geplanten offenen Immobilienspezialfonds der pbb an institutionelle Investoren zusammentun.

Insgesamt sollen auf das Real Estate Investment Management und das Green Consulting bis Ende 2026 bis zu 10% der Erträge entfallen. Auch über eine Verbreiterung ihrer Refinanzierungsbasis will die pbb ihre Profitabilität weiter erhöhen. Der frühe Eintritt in das Einlagengeschäft zahlt sich dabei zunehmend aus. Bis Ende 2026 wird ein Einlagevolumen von bis zu 8 Mrd. € angepeilt.

Aufgrund der verschiedenen Wachstumsinitiativen dürften die Investitionen im laufenden Jahr deutlich steigen. Für 2023 rechnet die Bank mit einer Cost-Income-Ratio von 50% bis 55%. Bis Ende 2026 strebt die Bank jedoch unter strikter Einhaltung ihrer Kostendisziplin eine Ratio von weniger als 45% an. Insgesamt wird das Jahr 2023 für die pbb ein Investitionsjahr, in dem die Weichen für die Wachstumsjahre 2024 bis 2026 gestellt werden.

Wirtschaftsbericht

ERTRAGSLAGE

Konzern Deutsche Pfandbriefbank ("pbb Konzern")

Im ersten Halbjahr 2023 wurde die volkswirtschaftliche Entwicklung wie in den Vorperioden von einer noch immer hohen Inflation und verschärften Geldpolitik gebremst. In Deutschland und den meisten anderen Ländern der Europäischen Union waren daher keine oder nur geringe Steigerungen des Bruttoinlandsprodukts zu verzeichnen. Die Inflation in der Euro-Zone belief sich aufgrund niedrigerer Energiepreise auf 5,5% im Juni 2023. Dies markiert gegenüber dem Hochpunkt von 10,6% im Oktober 2022 zwar einen deutlichen Rückgang, liegt aber dennoch signifikant über den langfristigen Mittelwerten. Ein ähnliches Bild - abflauende Gesamtrate bei gleichzeitig weiterhin hoher Kernrate (berücksichtigt nicht die Preise für Lebensmittel und den Energiesektor) - zeigt sich auch im Vereinigten Königreich und in den USA. Die anhaltend hohe Inflation hat die Notenbanken in den Industrieländern dazu veranlasst, ihre Geldpolitik deutlich zu verschärfen. So erhöhte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Einlagensatz von -0,5% Mitte 2022 auf zuletzt 3,75%. Die amerikanische Federal Reserve (Fed) erhöhte ihre Leitzinsen von 0,25% zu Jahresbeginn 2022 auf mittlerweile 5,5% im Juli dieses Jahres.

Nach vorne blickend ist die Unsicherheit über die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung weiterhin sehr hoch. Eine Ursache hierfür sind die weltweiten geopolitischen Spannungen. Die Unsicherheit betrifft auch den Bankensektor. Prägend waren hierbei insbesondere die Insolvenz einzelner, vorwiegend regional tätiger US-amerikanischer Kreditinstitute und die Krise der Schweizer Großbank Credit Suisse, welche schließlich durch die UBS übernommen wurde.

Die hohe Inflation und der damit verbundene Zinsanstieg belasteten auch weiterhin die Immobilienmärkte. Unter anderem aufgrund einer hohen Unsicherheit über die weitere Marktentwicklung in Europa und insbesondere in den USA lag das Investitionsvolumen im ersten Halbjahr 2023 deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Es kam dabei auch schon zu Rettungserwerben infolge von notleidenden Finanzierungen in den USA, aber auch in anderen Regionen. Dieser Trend könnte sich intensivieren. Im Zuge der nachlassenden Investmentnachfrage kommt es zu fallenden Preisen über alle Assetklassen hinweg. Erst wenn sich die Fremdkapitalkosten nachhaltig festigen und Käufern und Verkäufern eine solidere Grundlage für ihre Kauf- und Halteentscheidungen bieten, dürften sich die Investmentvolumina wieder erholen. Dabei setzen Sondereffekte wie die Auswirkungen der mobilen Arbeit im Bürosektor oder die anhaltende Krise im stationären Einzelhandel zusätzliche negative Impulse. Eine erste Erholung des Investmentmarkts ist im Logistiksegment erkennbar. Eine generelle Stabilisierung wird aber nicht mehr vor dem ersten Quartal 2024 erwartet. Es ist eher denkbar, dass die Immobilienwerte aufgrund opportunistischer Markttendenzen kurzfristig noch zurückgehen werden, bevor eine Trendumkehr eintritt. Das Einsetzen dieser Effekte erwartet der pbb Konzern in den USA und im Vereinigten Königreich schneller als in anderen Kernmärkten.

Die bisherige Entwicklung entspricht den gesteckten Erwartungen. Das Vorsteuerergebnis des ersten Halbjahres 2023 (im Folgenden "6M2023") in Höhe von 81 Mio. €, in dem bereits die Bankenabgabe für das Gesamtjahr 2023 berücksichtigt ist (22 Mio. €), lag anteilig im Rahmen der am Jahresanfang veröffentlichten Prognosebandbreite von 170 Mio. € bis 200 Mio. €. In der Berichtsperiode fiel keine Zinsprämie aus dem TLTRO III mehr an und infolge des gestiegenen Zinsniveaus wurden keine wesentlichen Zinserträge aus den vertraglich vereinbarten Zinsuntergrenzen generiert. Sowohl das aktuelle Zinsniveau als auch die Unsicherheiten an den Immobilienmärkten waren die primären Ursachen, dass keine wesentlichen Vorfälligkeitsentschädigungen im Aktivgeschäft anfielen. Dafür wurde der angebotene Rückkauf von eigenen Pfandbriefen und anderen Verbindlichkeiten, der durch die höheren und günstigeren Tages- und Festgeldanlagen von Privatanlegern finanziert wurde, gut vom Markt angenommen. Investitionen im Rahmen der strategischen Initiativen machten sich im Verwaltungsaufwand bemerkbar.

Im Detail stellte sich das Ergebnis folgendermaßen dar:

pbb Konzern

Erträge und Aufwendungen

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Operative Erträge 259 272
Zinsergebnis 216 242
Provisionsergebnis 2 3
Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Finanzinstrumenten (Fair-Value-Bewertungsergebnis) 1) - 14
Ergebnis aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten (Realisationsergebnis) 1) 42 10
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen -3 -1
Sonstiges betriebliches Ergebnis 2 4
Ergebnis aus der Wertberichtigung auf finanzielle Vermögenswerte (Risikovorsorgeergebnis) 1) -21 -19
Verwaltungsaufwendungen -123 -106
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben -24 -31
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte -10 -9
Ergebnis vor Steuern 81 107
Ertragsteuern -12 -16
Ergebnis nach Steuern 69 91
zuzurechnen:
Anteilseignern 69 92
Nicht beherrschenden Anteilen - -1

1) Nachfolgend wird die in Klammern dargestellte, verkürzte Positionsbezeichnung verwendet.

Das Zinsergebnis in Höhe von 216 Mio. € (erstes Halbjahr 2022 [6M2022]: 242 Mio. €) wurde durch die aufgrund des höheren Marktzinsvolumens nahezu vollständig weggefallenen Erträge aus Zinsuntergrenzen (Floors) belastet. Im Gegensatz zur Vorjahresperiode wurde das Zinsergebnis zudem nicht mehr durch die Zinsprämie von 50 Basispunkten für die TLTRO III-Refinanzierung begünstigt. Allerdings hatte der TLTRO III bis zu seiner überwiegenden Rückzahlung am 28. Juni 2023 das Zinsergebnis beispielsweise durch den abgegrenzten Modifikationseffekt und durch die Kosten der Liquiditätsbeschaffung beeinflusst. Positiv wirkte sich das gestiegene Durchschnittsvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierungen (29,6 Mrd. €; 6M2022: 28,0 Mrd. €) aus. Dabei konnten sowohl die Portfolio- als auch die Neugeschäftsmarge gesteigert werden. Das niedrigere Neugeschäftsvolumen (2,5 Mrd. €; 6M2022: 4,3 Mrd. €) resultierte vornehmlich aus einem signifikant geringeren Markttransaktionsvolumen, dem deutlich rückläufige vorzeitige Rückzahlungen positiv gegenüberstanden.

Infolge des geringeren Neugeschäfts sank das Provisionsergebnis aus nicht abzugrenzenden Gebühren auf 2 Mio. € (6M2022: 3 Mio. €).

Das Fair-Value-Bewertungsergebnis war ausgeglichen. Im Vorjahreszeitraum war das Fair-Value-Bewertungsergebnis (14 Mio. €) durch starke Marktbewegungen infolge des Kriegs in der Ukraine und insbesondere durch das gestiegene Marktzinsniveau beeinflusst.

Das Realisationsergebnis (42 Mio. €; 6M2022: 10 Mio. €) profitierte insbesondere durch Rücknahmen finanzieller Verbindlichkeiten (26 Mio. €). Darunter entfiel ein Ertrag in Höhe von 24 Mio. € (vor belastenden Hedging-Kosten von 2 Mio. €) auf den im Juni 2023 angebotenen Rückkauf (Tender) eigener Verbindlichkeiten, der gut am Markt angenommen wurde. Durch das aktuelle Zinsniveau konnten diese Verbindlichkeiten unter pari zurück erworben werden. Die für den Rückkauf erforderliche Liquidität wurde durch die höheren und günstigeren Privatkundeneinlagen generiert. Weiterhin wurde das Realisationsergebnis durch Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten (13 Mio. €) des Segments Non-Core begünstigt. Die Verkäufe stehen im Einklang mit der Strategie für diesen neuen Unternehmensbestandteil, der aus den bisherigen Segmenten Public Investment Finance und Value Portfolio zusammengefasst wurde. Diese Strategie sieht einen im Vergleich zum regulären Ablauf des Portfolios beschleunigten wertschonenden Abbau vor. Mit dem Verkauf wurden Opportunitäten infolge des gestiegenen Zinsniveaus genutzt. Die Erträge aus vorzeitigen Rückzahlungen von gewerblichen Immobilienfinanzierungen lagen mit 3 Mio. € dagegen unter dem Vorjahresniveau, da die Kunden die Finanzierungen in noch stärkerem Ausmaß hielten.

Infolge von weitgehend effektiven Hedges belief sich das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen auf -3 Mio. € (6M2022: -1 Mio. €), im Wesentlichen aus zeitweiligen Zinsfixierungseffekten in einem steigenden Marktzinsumfeld und der zu schließenden Zinsposition aufgrund der Rücknahme von Verbindlichkeiten.

Das sonstige betriebliche Ergebnis (2 Mio. €; 6M2022:4 Mio. €) entfiel im Wesentlichen auf Nettoauflösungen von Rückstellungen außerhalb des Kreditgeschäfts, insbesondere aufgrund der geänderten Einschätzung zu den Risiken aus der Rückerstattung von Bearbeitungsentgelten. Weiterhin resultierten Erträge aus erwarteten Umsatzsteuerforderungen gegenüber der Finanzverwaltung.

Das Risikovorsorgeergebnis belief sich auf -21 Mio. € (6M2022: -19 Mio. €). Im Risikovorsorgeergebnis der Stufen 1 und 2 (-5 Mio. €) machten sich auf der einen Seite die hohe Unsicherheit über die weitere makro- und branchenspezifische Entwicklung und das gestiegene Zinsniveau bemerkbar. Insgesamt trübten sich die Immobilienmärkte im ersten Halbjahr 2023 weiter ein, was sich in aktuellen Immobilienbewertungen und in den Prognosen der künftigen Entwicklung widerspiegelte. Durch eine Erhöhung der Ausfallwahrscheinlichkeit bei einzelnen Finanzierungen und die Aktualisierung der Bewertungsparameter erhöhte sich die Risikovorsorge auf die Finanzierungen der Stufen 1 und 2. Auf der anderen Seite hat der pbb Konzern den im vierten Quartal 2022 gebildeten Management Overlay teilweise aufgelöst. Bei der Stufe 3-Risikovorsorge ergab sich insbesondere für zwei Finanzierungen von Büroimmobilien in den USA eine Zuführung von 16 Mio. €.

Management Overlays sind ein Instrument des prinzipienbasierten Vorgehens, um im vorhandenen Modell zur Ermittlung der Risikovorsorge bisher nicht angemessen berücksichtigte, in Sondersituationen auftretende Effekte in den erwarteten Kreditverlust einfließen zu lassen. Im Portfolio des pbb Konzerns ist insbesondere die weitere Entwicklung der finanzierten Büroimmobilien ungewiss. Ursache hierfür ist insbesondere die veränderte Arbeitswelt mit dem Trend zur mobilen Arbeit auch nach Aufhebung der gesellschaftlichen Einschränkungen infolge der COVID-19-Pan- demie. Ein weiterer Grund ist ein höherer Bedarf, die Nachhaltigkeit von Büroimmobilien zu verbessern. Zur Berücksichtigung dieser Unsicherheiten hatte der pbb Konzern daher am Jahresende 2022 die mit den Modellen ermittelte Risikovorsorge mittels eines Management Overlays um 69 Mio. € erhöht. In diesem Betrag war auch die Unsicherheit resultierend aus weiteren deutlichen Zinssteigerungen berücksichtigt.

Im ersten Halbjahr 2023 hat die Unsicherheit der weiteren Entwicklung des Büroimmobilienmarktes etwas abgenommen. Zum einen berücksichtigen die aus externen Quellen abgeleiteten Bewertungsparameter adäquater, jedoch noch nicht vollständig die Unsicherheiten. Zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit von weiteren deutlichen Zinssteigerungen aufgrund der von der EZB bereits durchgeführten Zinsschritte gesunken. Daher konnte der pbb Konzern im ersten Halbjahr 2023 das Management Overlay um 41 Mio. € auf 28 Mio. € auflösen. Das Management Overlay sieht nunmehr noch einen Abschlag von den erwarteten Büroimmobilienmarktwerten im Basis- und im negativen Szenario vor, jedoch in geringerem Ausmaß als am Jahresende 2022.

Im März 2023 hat der pbb Konzern die Konkretisierungen der strategischen Wachstumsinitiativen bekannt gegeben. Vor diesem Hintergrund stellt 2023 ein Investitionsjahr dar. Als Konsequenz stiegen die Verwaltungsaufwendungen auf 123 Mio. € (6M2022: 106 Mio. €). Die Investitionen spiegelten sich insbesondere in den Sachaufwendungen wider (55 Mio. €; 6M2022: 44 Mio. €). Die Personalaufwendungen lagen infolge eines etwas höheren Personalbestands und regulärer Gehaltsanpassungen über dem Vorjahresniveau (68 Mio. €; 6M2022: 62 Mio. €). In den Personalaufwendungen sind auch die Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses an die Mitarbeitenden der CAPVERIANT GmbH enthalten, deren Auflösung im zweiten Quartal 2023 beschlossen wurde.

Die Position Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben (24 Mio. €; 6M2022: 31 Mio. €) enthielt die Aufwendungen für die Bankenabgabe gemäß dem vom Single Resolution Board (SRB) vorab bereitgestellten Kalkulationsschema in Höhe von 22 Mio. €. Neben einem höheren Satz für die Sicherheitenstellung von 22,5% im Vergleich zu 15% im Vorjahr wirkte sich das geringere Zielvolumen der EU-gedeckten Einlagen positiv aus. Wie im Vorjahreszeitraum enthielt der Posten zusätzlich Aufwendungen für die private Einlagensicherung.

Das Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte (-10 Mio. €; 6M2022: -9 Mio. €) enthielt die auf Vorjahresniveau liegenden planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie die außerplanmäßige vollständige Abschreibung der Software der CAPVERIANT GmbH in nicht wesentlicher Höhe.

Die Ertragsteuern (-12 Mio. €; 6M2022: -16 Mio. €) entfielen bei einer unveränderten Steuerquote wieder ganz überwiegend auf tatsächliche Steuern.

Geschäftssegmente

Im März 2023 hat der pbb Konzern seine weiterentwickelten und mit konkreten Zielen hinterlegten strategischen Initiativen veröffentlicht. Mit dem neuen Unternehmensbereich Real Estate Investment Management wird perspektivisch die Diversifizierung des Geschäftsmodells vorangetrieben. Bereits im ersten Quartal 2023 wurde das Segment öffentliche Investitionsfinanzierung (Public Investment Finance (PIF)) mit dem Segment Value Portfolio (VP) zum nicht strategischen Segment Non-Core (NC) zusammengefasst. Mit dieser Entscheidung wird die öffentliche Investitionsfinanzierung nicht weiter als strategisch betrachtet und kein Neugeschäft mehr abgeschlossen. Im Segment VP wurde schon bisher kein Neugeschäft getätigt; im Segment PIF wurde in den letzten Jahren Neugeschäft nur in sehr geringem Ausmaß abgeschlossen. Zugleich wird ein beschleunigter wertschonender Portfolioabbau angestrebt. Die pbb möchte sich noch stärker auf das margenstärkere Kerngeschäft der gewerblichen Immobilienfinanzierungen (Real Estate Finance, REF) konzentrieren. Die Vorjahreszahlen wurden gemäß IFRS 8.29 angepasst. Da die beiden bisherigen Segmente PIF und VP keine internen Beziehungen hatten, ergibt sich das neue Segment Non-Core aus der Addition der beiden bisherigen Segmente PIF und VP.

Real Estate Finance (REF)

Das Neugeschäftsvolumen (inklusive Prolongationen mit Laufzeiten über einem Jahr) belief sich auf 2,5 Mrd. € (6M2022: 4,3 Mrd. €); davon entfielen 1,0 Mrd. € (6M2022: 1,1 Mrd. €) auf Prolongationen.

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REF 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Erfolgszahlen
Operative Erträge in Mio. € 219 234
Zinsergebnis in Mio. € 197 207
Provisionsergebnis in Mio. € 2 3
Fair-Value-Bewertungsergebnis in Mio. € -1 10
Realisationsergebnis in Mio. € 20 10
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € -2 -
Sonstiges betriebliches Ergebnis in Mio. € 3 4
Risikovorsorgeergebnis in Mio. € -21 -22
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € -107 -93
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben in Mio. € -16 -20
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte in Mio. € -9 -8
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 66 91
Kennziffern
Cost-Income-Ratio in% 53,0 43,2
Bilanzbezogene Zahlen 30.6.2023 31.12.2022
Finanzierungsvolumen in Mrd. € 30,2 29,3
Risikogewichtete Aktiva 1) in Mrd. € 15,8 15,5
Eigenkapital (2) in Mrd. € 2,5 2,4

1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

2) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1-Kapital und ohne nicht beherrschende Anteile.

Das Zinsergebnis wurde durch die deutlich geringeren Floor-Erträge belastet und nicht mehr durch die Zinsprämie für die TLTRO III-Refinanzierung begünstigt. Dagegen wirkten sich das höhere Durchschnittsvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierungen (29,6 Mrd. €; 6M2022: 28,0 Mrd. €) und die gestiegene durchschnittliche Portfoliomarge positiv aus. Allokierte Erträge aus Rücknahmen finanzieller Verbindlichkeiten mündeten in einem deutlich höheren Realisationsergebnis. Das Konzern-Risikovorsorgeergebnis entfiel vollständig auf REF. Die Verwaltungsaufwendungen und die Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben haben sich analog zur Konzernentwicklung verändert.

Non-Core (NC)

Das Finanzierungsvolumen sank im ersten Halbjahr 2023 um 1,3 Mrd. €. Neben regulären Fälligkeiten trugen Veräußerungen zum Portfolioabbau bei.

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NC 1.1.- 30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Erfolgszahlen
Operative Erträge in Mio. € 39 37
Zinsergebnis in Mio. € 18 34
Provisionsergebnis in Mio. € - -
Fair-Value-Bewertungsergebnis in Mio. € 1 4
Realisationsergebnis in Mio. € 22 -
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € -1 -1
Sonstiges betriebliches Ergebnis in Mio. € -1 -
Risikovorsorgeergebnis in Mio. € - 3
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € -16 -13
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben in Mio. € -8 -11
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte in Mio. € -1 -1
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 14 15
Kennziffern
Cost-Income-Ratio in% 43,6 37,8
Bilanzbezogene Zahlen 30.6.2023 31.12.2022
Finanzierungsvolumen in Mrd. € 13,1 14,4
Risikogewichtete Aktiva 1) in Mrd. € 0,6 0,8
Eigenkapital 2) in Mrd. € 0,3 0,4

1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

2) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1-Kapital und ohne nicht beherrschende Anteile.

Wie im Segment REF wirkten sich auch im Segment NC die deutlich geringeren Floor-Erträge und die weggefallene Zinsprämie für die TLTRO III-Refinanzierung negativ im Zinsergebnis aus. Zudem sank das Zinsergebnis infolge des strategiekonform gesunkenen durchschnittlichen Finanzierungsvolumens (13,9 Mrd. €; 6M2022: 15,6 Mrd. €). Das Realisationsergebnis resultierte aus Verkäufen nicht strategischer finanzieller Vermögenswerte und allokierter Erträge aus Rücknahmen finanzieller Verbindlichkeiten. Die Verwaltungsaufwendungen und die Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben haben sich analog zur Konzernentwicklung verändert.

Consolidation & Adjustments (C&A)

In C&A erfolgt die Überleitung der Segmentergebnisse auf das Konzernergebnis. Neben Konsolidierungen werden hier bestimmte Aufwendungen und Erträge ausgewiesen, die nicht in den Verantwortungsbereich der operativen Segmente fallen.

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C&A 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Erfolgszahlen
Operative Erträge in Mio. € 1 1
Zinsergebnis in Mio. € 1 1
Provisionsergebnis in Mio. € - -
Fair-Value-Bewertungsergebnis in Mio. € - -
Realisationsergebnis in Mio. € - -
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € - -
Sonstiges betriebliches Ergebnis in Mio. € - -
Risikovorsorgeergebnis in Mio. € - -
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € - -
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben in Mio. € - -
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte in Mio. € - -
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 1 1
Bilanzbezogene Zahlen 30.6.2023 31.12.2022
Risikogewichtete Aktiva 1) in Mrd. € 0,9 0,7
Eigenkapital 2) in Mrd. € 0,3 0,4

1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

2) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1-Kapital und ohne nicht beherrschende Anteile.

Der Zinsüberschuss war die einzige Ertragskomponente und ergab sich aus der Anlage des auf C&A allokierten Eigenkapitals.

VERMÖGENSLAGE

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Vermögenswerte
in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
--- --- ---
Barreserve 442 1.044
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.060 1.075
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 555 562
Schuldverschreibungen 118 117
Forderungen an Kunden 384 394
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 2
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.460 1.692
Schuldverschreibungen 1.317 1.409
Forderungen an Kunden 143 283
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Wertberichtigungen 46.355 48.734
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 46.753 49.121
Schuldverschreibungen 4.472 5.377
Forderungen an Kreditinstitute 3.801 5.763
Forderungen an Kunden 38.343 37.839
Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen 137 142
Wertberichtigungen auf zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte -398 -387
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 234 262
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -70 -84
Sachanlagen 25 27
Immaterielle Vermögenswerte 51 49
Sonstige Vermögenswerte 64 58
Tatsächliche Ertragsteueransprüche 25 31
Latente Ertragsteueransprüche 120 119
Summe der Aktiva 49.766 53.007

Die Bilanzsumme war im ersten Halbjahr 2023 rückläufig. Die Barreserve ging insbesondere aufgrund der überwiegenden Rückzahlung der TLTRO III-Refinanzierung zurück. Bei erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten gab es keine wesentlichen Veränderungen. Die erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerte gingen aufgrund von Fälligkeiten und Verkäufen von Anleihen und Schuldscheindarlehen zurück.

Innerhalb der zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerte stieg zwar das Nominalvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierungen, allerdings nahm der Bestand an umgekehrten Pensionsgeschäften mit Kreditinstituten deutlich ab. Zudem führten der Rückgang von Schuldverschreibungen, insbesondere aufgrund von Fälligkeiten von (Staats-)Anleihen, sowie der strategiekonforme Rückgang an Kommunaldarlehen zu einem Positionsrückgang.

FINANZLAGE

Verbindlichkeiten und Eigenkapital

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 708 686
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 708 686
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 44.631 47.672
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.545 7.507
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18.898 17.889
Inhaberschuldverschreibungen 19.586 21.641
Nachrangige Verbindlichkeiten 602 635
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 987 1.125
Passivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -107 -112
Rückstellungen 127 135
Sonstige Verbindlichkeiten 58 57
Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen 20 19
Verbindlichkeiten 46.424 49.582
Anteilseignern der pbb zuzurechnendes Eigenkapital 3.044 3.125
Gezeichnetes Kapital 380 380
Kapitalrücklage 1.637 1.637
Gewinnrücklagen 1.140 1.214
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -113 -106
aus Pensionszusagen -53 -49
aus Cashflow Hedge Accounting -24 -26
aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten -36 -31
Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT1-Kapital) 298 298
Nicht beherrschende Anteile 2
Eigenkapital 3.342 3.425
Summe von Verbindlichkeiten und Eigenkapital 49.766 53.007

Verbindlichkeiten

Der Gesamtbestand der Verbindlichkeiten lag zum 30. Juni 2023 unter dem Vorjahresultimowert. Zurückzuführen war dies vorwiegend auf den Rückgang der wesentlichsten Position innerhalb der Verbindlichkeiten, der finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten. Hier sanken die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aufgrund der überwiegenden Rückzahlung der TLTRO III-Refinanzierung in Höhe von 1,8 Mrd. € sowie aufgrund des Rückgangs von Pensionsgeschäften. Demgegenüber führte der Anstieg im Einlagengeschäft zu einem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden. Inhaberschuldverschreibungen nahmen aufgrund von Fälligkeiten und Rückkäufen von eigenen Pfandbriefen und anderen Verbindlichkeiten ab.

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Note "Eigenkapital" dargestellt.

Refinanzierung

Die komfortable Liquiditätsausstattung sowie alternative Refinanzierungsquellen ermöglichten dem pbb Konzern, sein neues langfristiges Refinanzierungsvolumen vom Kapitalmarkt auf 1,4 Mrd. € (6M2022: 3,2 Mrd. €) zurückzunehmen und gleichzeitig höhere Rückkäufe und Kündigungen zu tätigen (0,6 Mrd. €; 6M2022: 0,2 Mrd. €). Das Refinanzierungsvolumen setzte sich aus Pfandbriefen und unbesicherten Verbindlichkeiten zusammen, die sowohl im Benchmarkformat als auch in Form von Privatplatzierungen begeben wurden. Pfandbriefe machten mit 0,8 Mrd. € (6M2022: 2,0 Mrd. €) etwas mehr als die Hälfte des Volumens aus. Auf die unbesicherte Refinanzierung entfielen 0,6 Mrd. € (6M2022: 1,2 Mrd. €), wobei das Volumen nahezu vollständig als Senior Preferred begeben wurde. Die Transaktionen erfolgten ausschließlich in Euro. Offene Zinspositionen werden in der Regel durch einen Tausch von fixer in variable Verzinsung abgesichert. Im Rahmen ihrer ganzheitlichen ESG-Strategie hat die pbb eine unbesicherte Benchmark-Anleihe mit einem Volumen von 0,5 Mrd. € als Grüne Anleihe (Green Bond) emittiert.

Im Einklang mit dem neuen Segment Non-Core werden öffentliche Pfandbriefe nicht mehr am Kapitalmarkt emittiert und gegebenenfalls vorzeitig zurückgekauft.

Ende Juni 2023 wurde eine weitere Tranche in Höhe von 1,8 Mrd. € der TLTRO III-Verbindlichkeit zurückgezahlt. Somit verbleibt nur noch eine Restverbindlichkeit von 0,9 Mrd. € bis 2024.

Tages- und Festgeldanlagen von Privatanlegern beliefen sich zum 30. Juni 2023 auf 5,6 Mrd. € (31. Dezember 2022: 4,4 Mrd. €). Seit Juni 2023 kooperiert die pbb mit ihrem Angebot pbb direkt mit der Raisin GmbH, dem Betreiber der Geldanlageplattform WeltSparen.

Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen

Die CET1 Ratio betrug zum 30. Juni 2023 16,0% (31. Dezember 2022: 16,7%), die Own Funds Ratio 20,3% (31. Dezember 2022: 21,8%) und die Leverage Ratio 6,3% (31. Dezember 2022: 5,9%). Zur weiteren Darstellung der bankaufsichtsrechtlichen Kennzahlen wird auf den Risiko- und Chancenbericht (Kapitel "Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen") verwiesen.

Liquidität

Zum 30. Juni 2023 lag die Liquiditätsdeckungsquote bei 163% (31. Dezember 2022: 171%).

Die Restlaufzeitengliederung ist in der Note "Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten" dargestellt.

Ratings

Im ersten Halbjahr 2023 gab es bei den mandatierten Ratings der pbb keine Änderungen:

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30.6.2023 31.12.2022
Senior Unsecured Ratings und Ratings für Pfandbriefe der Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) 1) Standard & Poor's Moody's Standard & Poor's Moody's
Langfristiges Emittenten-Rating/​Ausblick BBB+/​Stabil - BBB+/​Stabil -
Kurzfristiges Emittenten-Rating A-2 - A-2 -
Langfristiges Senior "Preferred" Unsecured Debt-Rating 2) BBB+ - BBB+ -
Langfristiges Senior "Non-Preferred" Unsecured Debt-Rating 3) BBB- - BBB- -
Hypothekenpfandbriefe - Aa1 - Aa1
Öffentliche Pfandbriefe - Aa1 - Aa1

1) Der Überblick enthält nicht alle Ratings/​Ausblicke.

2) S&P: "Senior Unsecured Debt".

3) S&P: "Senior Subordinated Debt".

Die Ratingagenturen können Ratings jederzeit ändern oder zurückziehen. Das Rating eines einzelnen, von der pbb begebenen Wertpapiers kann von den oben aufgeführten Ratings abweichen oder kann gar kein Rating tragen. Für die Bewertung und Nutzung der Ratings sollten die jeweils geltenden Kriterien und Erläuterungen der Ratingagenturen herangezogen werden. Deren Nutzungsbedingungen sind zu beachten. Ratings sollten nicht als Ersatz für die eigene Analyse dienen. Sie stellen keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten von Wertpapieren der pbb dar.

WESENTLICHE GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Im ersten Halbjahr 2023 wurden keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß IAS 24.9 durchgeführt.

Risiko- und Chancenbericht

Der Risiko- und Chancenbericht zeigt die im Rahmen des implementierten Risikomanagement- und Risikocontrollingsystems identifizierten Risiken und Chancen für die einzelnen Risikoarten auf.

Im vorliegenden Bericht wurde auf die Darstellung von Risiken und Chancen, einschließlich allgemeiner Aussagen zur Organisation des Risikomanagements sowie hinsichtlich Definitionen, Methodik, Steuerung und Messung bestimmter Risikoarten, verzichtet, sofern sich diesbezüglich im Berichtszeitraum keine Veränderungen gegenüber dem Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2022 ergeben haben. Für Details zu diesen Passagen wird auf den Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2022 verwiesen.

ORGANISATION UND GRUNDSÄTZE DES RISIKO- UND KAPITALMANAGEMENTS

Für den pbb Konzern war im Einklang mit den Anforderungen gemäß § 91 Abs. 2 AktG und § 25a KWG ein konzernweites Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem eingerichtet, welches unter anderem eine einheitliche Risikoidentifizierung, -messung und -limitierung ermöglicht. Die pbb nutzt auf Ebene des Einzelinstituts gemäß § 2a Abs. 2 KWG die Freistellung von den Anforderungen des § 25a Abs. 1 Satz 3 Nummern 1, 2 und 3 Buchstaben b und c KWG bezüglich der Risikocontrolling-Funktion.

Organisation und Komitees

Die Aufgaben des im Geschäftsbericht 2022 beschriebenen ESG Committees wurden im ersten Halbjahr 2023 erweitert. Das ESG-Committee ist nun maßgeblich für das Management der regulatorischen beziehungsweise gesetzlichen Vorgaben rund um das Themenfeld ESG, die Entwicklung einer ESG-Geschäftsstrategie sowie für die Überwachung von entsprechenden Implementierungsmaßnahmen im pbb Konzern zuständig. Es entwickelt ESG-Ziele und die zur Zielerreichung erforderlichen Maßnahmen. Zudem befasst sich das ESG-Committee mit der Entwicklung der ESG Key-Performance-Indikatoren und der daraus folgenden Steuerung.

Organisation des Chief Risk Officer (CRO)

30. Juni 2023

Im ersten Halbjahr 2023 wurde der neue Bereich Projekte Risk Management in das Vorstandsressort des CRO aufgenommen. Die Bereiche Operations und Digitalisierung wurden unter der Leitung des bisherigen Bereichs Digitalisierung, der bislang einem anderen Vorstandsressort unterstellt war, zusammengelegt.

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Chief Risk Officer (CRO)
Risk Management & Control (RMC) Credit Risk Management (CRM) Projekte Risk Management Operations & Digitalisierung Compliance

Die Organisation der CRO-Funktion umfasst als Überwachungs- und Marktfolgeeinheit auf Ebene des pbb Konzerns:

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den Bereich Risk Management & Control, der unter anderem Markt-, Adress-, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiken sowie die Risikotragfähigkeit überwacht und für konzernweit einheitliche Risikomessmethoden und Risikoberichte verantwortlich ist.
die Bereiche CRM und Projekte Risk Management, die die Analyse des Neugeschäfts sowie das Bestandsmanagement zur Aufgabe haben. Der Bereich CRM umfasst zudem auch die Einheit Workout, welche die Sanierung oder Abwicklung aller kritischen Engagements zum Ziel hat, und die Stabsstelle Credit Processes, die insbesondere für die Organisation des Credit Committee, die kontinuierliche Verbesserung der Datenqualität in CRM und für die Umsetzung regulatorischer Vorschriften in den Kreditprozessen verantwortlich ist.
den Bereich Operations & Digitalisierung. Der Teilbereich Operations ist zuständig für das weltweite Servicing und die Verwaltung des Kreditportfolios (inklusive technischer Umsetzung der Darlehensvereinbarungen), die Abwicklung der Kapitalmarktgeschäfte, Verwaltung und Bearbeitung der Wertpapier- und Derivatebestände und das Handling des nationalen und internationalen Zahlungsverkehrs. Der Teilbereich Digitalisierung ist Kompetenzzentrum für die Weiterentwicklung der pbb zu einer digitalen Organisation, welche die Vorteile von agilen Methoden unter Einsatz neuer Technologien nutzt.
den Bereich Compliance, der durch Methoden und Verfahren sowie durch Prüf- und Reportingprozesse auf rechts- und regelkonformes Verhalten des pbb Konzerns hinwirkt. Insbesondere verantwortet Compliance Regelungen und Kontrollen zur Verhinderung von Geldwäsche und sonstigen strafbaren Handlungen und zur Einhaltung von Sanktionen und Embargos sowie zur Kapitalmarkt-Compliance und ist darüber hinaus verantwortlich für allgemeine Compliance-Themen. Hierdurch wirkt die Compliance-Funktion den Risiken, die sich aus der Nichteinhaltung rechtlicher Regularien und externer sowie interner Vorgaben ergeben können, entgegen. Zudem ist im Bereich Compliance zur Stärkung des internen Kontrollsystems die zentrale Koordination für Schlüsselkontrollen (Control Attestation Process) angesiedelt. Compliance ist in verschiedenen Komitees vertreten und berichtet neben dem Vorstand auch regelmäßig an den Prüfungs- und Digitalisierungsausschuss des Aufsichtsrats.

Risikostrategie und -Policies

Im Rahmen des Strategieerstellungsprozesses im Herbst des vergangenen Kalenderjahres wurde die Risikostrategie für 2023 erstellt, vom Vorstand verabschiedet und vom Aufsichtsrat genehmigt.

Im Kontext der strategischen Weiterentwicklung des pbb Konzerns wurde eine Aktualisierung der Risikostrategie per Ende Juni 2023 durch den Vorstand genehmigt. Im Fokus dieser Aktualisierung standen vor allem die Zusammenlegung der Segmente PIF und VP zum nicht strategischen NC-Segment, der beabsichtigte Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes Real Estate Investment Management sowie die Beendigung der Geschäftsaktivitäten der CAPVERIANT GmbH. Die Kenntnisnahme des Risikomanagement- und Liquiditätsstrategieausschusses sowie die Genehmigung des Aufsichtsrats für diese Aktualisierung der Risikostrategie sind zum Zeitpunkt der Erstellung des Zwischenberichts zum 30. Juni 2023 noch ausstehend und für August 2023 geplant.

RISIKOARTEN

Der pbb Konzern unterscheidet für die Geschäftsaktivitäten folgende wesentliche Risikoarten:

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Adressrisiko
Marktrisiko
Liquiditäts- und Fundingrisiko
Operationelles Risiko
Geschäfts- und strategisches Risiko
Immobilienrisiko
Pensionsrisiko
Central-Counterparty-Risiko
Environmental, Social & Governance-Risiko

Adressrisiko

Kreditportfolio

Der gesamte Forderungsbestand des pbb Konzerns wird einheitlich nach dem Exposure at Default (EaD) bewertet.

Der EaD entspricht bei den meisten Produkten dem IFRS-Buchwert (inklusive aufgelaufener Zinsen). Im Falle einer bestehenden zugesagten freien Linie ist diese - multipliziert mit dem produktspezifischen Kreditkonversionsfaktor (CCF) - als weiterer Bestandteil im EaD enthalten. Der CCF sagt aus, wie viel von der freien Linie innerhalb eines Jahres vor einem möglichen Ausfall erwartungsgemäß in Anspruch genommen werden wird. Eine Ausnahme bilden Derivate und Repo-Geschäfte, bei denen der EaD nicht dem Buchwert entspricht, sondern gemäß Capital Requirements Regulation (CRR) nach einer anderen Methodik zu ermitteln ist. Dies gilt zum Beispiel für Derivate gemäß der aufsichtlichen SA-CCR-Methode, welche seit Juni 2021 gemäß CRR II die bisherige Marktbewertungsmethode ersetzt.

Der konzernweite EaD betrug zum 30. Juni 2023 48,4 Mrd. € (31. Dezember 2022: 50,0 Mrd. €).

Überblick über das Gesamtexposure des pbb Konzerns

Das Kreditportfolio ist in zwei Geschäftssegmente aufgeteilt:

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Real Estate Finance (REF) und
Non-Core (NC).

Im ersten Quartal 2023 wurden die bisherigen Segmente Public Investment Finance und Value Portfolio zum nicht strategischen Segment Non-Core (NC) zusammengefasst.

Daneben wird in Consolidation & Adjustments (C&A) außer den internen Abstimmungs- und Konsolidierungspositionen noch der EaD für Geschäfte ausgewiesen, die nicht unmittelbar den operativen Segmenten zuzurechnen sind. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um Vermögenspositionen für die Aktiv- und Passivsteuerung.

Der EaD in C&A per 30. Juni 2023 entfiel vollständig (100%; 31. Dezember 2022: >99%) auf die EL-Klassen 1 bis 8. Diese entsprechen gemäß interner Zuordnung der Kategorie "Investment Grade".

Gesamtportfolio: EaD nach Geschäftssegmenten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mrd. € in %
--- --- --- --- ---
Real Estate Finance 31,6 31,0 0,6 1,9
Non-Core 13,9 15,3 -1,4 -9,2
Consolidation & Adiustments 2,9 3,7 -0,8 -21,6
Insgesamt 48,4 50,0 -1,6 -3,2

Risikokennzahlen Zum 30. Juni 2023 betrug der erwartete Verlust (Expected Loss - EL) für den pbb Konzern 153 Mio. € (31. Dezember 2022: 149 Mio. €). Der Anstieg des EL resultierte im Wesentlichen aus Neugeschäft und Ratingverschlechterungen in REF.

Seit dem 1. April 2021 wendet die pbb die neue Ausfalldefinition gemäß EBA Guideline 2016/​07 an.

Gesamtportfolio: Erwarteter Verlust nach Geschäftssegmenten

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Veränderung
in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mio. € in %
--- --- --- --- ---
Real Estate Finance 149 145 4 2,8
Non-Core 3 3 - -
Consolidation & Adjustments 1 1 - -
Insgesamt 153 149 4 2,7

Künftige Veränderungen, beispielsweise der Konjunktur oder Entwicklungen bei Einzelrisiken, können zu Änderungen der oben genannten EL-Zahlen führen. Auch können die tatsächlich eingetretenen Verluste von den erwarteten Verlusten abweichen.

Regionale Verteilung des Portfolios Der Schwerpunkt des Exposure lag zum Berichtsstichtag unverändert auf Westeuropa. Auf Deutschland entfiel mit 39% beziehungsweise 18,8 Mrd. € (31. Dezember 2022:39% beziehungsweise 19,5 Mrd. €) weiterhin der Hauptanteil des Gesamtexposure.

Die EaD-Verringerung in Deutschland gegenüber dem Vorjahresende wurde zum Großteil in C&A durch ein reduziertes Exposure gegenüber Zentralbanken verursacht. Das geringere Exposure in Frankreich ergab sich im Wesentlichen aus Rückzahlungen im Segment NC. Der Anstieg in den USA wurde maßgeblich durch ein höheres Exposure in C&A, dem gegenläufige Effekte in REF gegenüberstanden, beeinflusst.

Die größte Position der Kategorie "Andere Europa" stellten die Niederlande mit 1,3 Mrd. € dar (31. Dezember 2022: 1,3 Mrd. €).

Gesamtportfolio: EaD nach Regionen

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mrd. € in %
--- --- --- --- ---
Deutschland 18,8 19,5 -0,7 -3,6
Frankreich 6,8 7,7 -0,9 -11,7
USA 5,1 5,0 0,1 2,0
Österreich 4,6 4,7 -0,1 -2,1
Vereinigtes Königreich 2,6 2,6 - -
Andere Europa 1) 2,3 2,3 - -
Polen 2,0 1,8 0,2 11,1
Spanien 1,5 1,7 -0,2 -11,8
Italien 1,5 1,6 -0,1 -6,3
Schweden 1,0 0,9 0,1 11,1
Andere 2) 0,9 1,1 -0,2 -18,2
Tschechien 0,4 0,4 - -
Finnland 0,3 0,3 - -
Portugal 0,3 0,3 - -
Ungarn 0,2 0,2 - -
Insgesamt 48,4 50,0 -1,6 -3,2

1) Per 30. Juni 2023 enthält die Kategorie "Andere Europa" die Niederlande, die Slowakei, die Schweiz, Rumänien, Slowenien, Belgien, Luxemburg, Irland, Norwegen, Lettland und Dänemark.

2) Per 30. Juni 2023 enthält die Kategorie "Andere" vor allem supranationale Organisationen, Japan und Kanada.

In Abhängigkeit von den Ergebnissen des internen Ratingverfahrens werden jedem einzelnen Land maximale Limite je Segment zugewiesen, welche die Geschäftsaktivitäten begrenzen. Sämtliche Länderlimite werden täglich überwacht.

Real Estate Finance: 31,6 Mrd. € EaD

Im Segment REF befinden sich Immobilienkredite und die entsprechenden Kundenderivate. Der EaD des REF-Portfolios, der im Vergleich zu dem im Abschnitt Ertragslage ausgewiesenen Finanzierungsvolumen auch ungezogene Linien - multipliziert mit einem produktspezifischen Konversionsfaktor - beinhaltet, erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2022 um 0,6 Mrd. € auf 31,6 Mrd.€.

Das meiste Neugeschäft wurde im ersten Halbjahr 2023 in Deutschland getätigt. Unter Berücksichtigung der Rückzahlungen ergab sich ein leichter Exposureanstieg. Ein Portfoliowachstum aufgrund von Neugeschäft war ebenfalls in Frankreich, Polen, "Andere Europa" und Schweden zu verzeichnen. Der Exposureanstieg im Vereinigten Königreich ergab sich aus Währungseffekten im bestehenden Portfolio. In den USA überstiegen Rückzahlungen das Neugeschäft und führten zu einer Exposureverringerung, verstärkt durch Währungseffekte.

Die wirtschaftliche Unsicherheit für Gewerbeimmobilien insbesondere in den USA, aber auch in anderen Regionen bleibt auch weiterhin hoch. Derzeit ist es unklar, ob die Zinsen und damit die Finanzierungskosten weiter steigen werden oder ob Notenbanken in der zweiten Jahreshälfte ihren Kurs ändern werden. Während einige Unternehmen Entlassungen ankündigen und Flächen zur Untervermietung auf den Markt bringen, bleibt die Nachfrage nach Mietflächen gedämpft. Die hybride Arbeit hat die Nachfrage nach Büroflächen stark reduziert. Insbesondere Bürogebäude außerhalb nachgefragter Lagen, die aktuellen Anforderungen nicht mehr entsprechen und nur kürzere Mietverträge aufweisen, stehen vor Herausforderungen und somit vor möglichen Bewertungsanpassungen. Eine tiefere Rezession würde zusätzlich die Bewertungen von Gewerbeimmobilien unter Druck setzen. In den USA zeigt sich dieser Trend besonders deutlich.

Real Estate Finance: EaD nach Regionen

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mrd. € in %
--- --- --- --- ---
Deutschland 14,0 13,9 0,1 0,7
USA 4,8 5,0 -0,2 -4,0
Frankreich 3,8 3,7 0,1 2,7
Vereinigtes Königreich 2,5 2,4 0,1 4,2
Polen 1,9 1,7 0,2 11,8
Andere Europa 1) 1,8 1,7 0,1 5,9
Schweden 1,0 0,9 0,1 11,1
Spanien 0,5 0,5 - -
Tschechien 0,4 0,4 - -
Österreich 0,3 0,3 - -
Finnland 0,3 0,3 - -
Ungarn 0,2 0,2 - -
Italien 0,1 0,1 - -
Insgesamt 31,6 31,0 0,6 1,9

1) Per 30. Juni 2023 enthält die Kategorie "Andere Europa" die Niederlande, die Schweiz, Rumänien, die Slowakei, Luxemburg, Slowenien, Norwegen und Belgien.

Beim EaD nach Objektarten gab es einen Anstieg in den Kategorien Wohnungsbau, Logistik/​Lager und Bürogebäude aufgrund von Neugeschäft; im Wohnungsbau verstärkt durch Währungseffekte. Aufgrund von Rückzahlungen kam es zu einem Rückgang in der Kategorie "Andere".

Real Estate Finance: EaD nach Objektarten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mrd. € in %
--- --- --- --- ---
Bürogebäude 16,4 16,3 0,1 0,6
Wohnungsbau 5,6 5,3 0,3 5,7
Logistik/​Lager 4,5 4,2 0,3 7,1
Einzelhandel 3,3 3,3 - -
Hotel/​Freizeit 1,1 1,1 - -
Andere 0,4 0,5 -0,1 -20,0
Gemischte Nutzung 0,3 0,3 - -
Insgesamt 31,6 31,0 0,6 1,9

Das REF-Portfolio war zum 30. Juni 2023 mit 89% (31. Dezember 2022: 88%) nach wie vor von Investmentfinanzierungen dominiert; auf die Finanzierung von Immobilienentwicklungsmaßnahmen (Developmentfinanzierungen) entfielen 11% des EaD (31. Dezember 2022: 11%). Unterinvestmentfinanzierungen wird die Finanzierung von Immobilien zusammengefasst, deren Kapitaldienstfähigkeit im Wesentlichen aus dem laufenden Objekt-Cashflow erfolgt.

Real Estate Finance: EaD nach Darlehensarten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mrd. € in %
--- --- --- --- ---
Investmentfinanzierungen 28,1 27,4 0,7 2,6
Developmentfinanzierungen 3,4 3,4 - -
Kundenderivate - - - -
Andere -- 0,2 -0,2 -100,0
Insgesamt 31,6 31,0 0,6 1,9

Non-Core (NC): 13,9 Mrd. € EaD

Das NC-Portfolio umfasst das nicht strategische Portfolio des pbb Konzerns. Die Vorjahreszahlen ergeben sich aus der Addition der beiden bisherigen Segmente Public Investment Finance und Value Portfolio.

Der EaD im NC-Segment reduzierte sich gegenüber dem Vorjahresende um 1,4 Mrd. € aufgrund von Rückzahlungen beziehungsweise Fälligkeiten. Die Verringerung des Exposure in Frankreich resultierte hauptsächlich aus der Rückzahlung eines fälligen Wertpapieres.

Non-Core: EaD nach Regionen

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mrd. € in %
--- --- --- --- ---
Österreich 4,3 4,4 -0,1 -2,3
Deutschland 3,5 3,7 -0,2 -5,4
Frankreich 2,7 3,6 -0,9 -25,0
Italien 1,3 1,4 -0,1 -7,1
Spanien 0,8 0,8 - -
Andere 1) 0,6 0,8 -0,2 -25,0
Portugal 0,3 0,3 - -
Andere Europa 2) 0,2 0,2 - -
Vereinigtes Königreich 0,1 0,1 - -
Insgesamt 13,9 15,3 -1,4 -9,2

1) Per 30. Juni 2023 enthält die Kategorie "Andere" vor allem supranationale Organisationen, Japan und Kanada.

2) Per 30. Juni 2023 enthält die Kategorie "Andere Europa" vor allem Belgien und die Niederlande.

Der EaD nach Kontrahenten wird unter Berücksichtigung der regulatorisch anrechenbaren Garantien beziehungsweise sonstigen Unterstützungen dargestellt.

Non-Core: EaD nach Kontrahenten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2023 31.12.2022 in Mrd. € in %
--- --- --- --- ---
Öffentliche Kreditnehmer 13,5 14,8 -1,3 -8,8
Finanzinstitute 1) 0,3 0,3 - -
Unternehmen/​Zweckgesellschaften 2) 0,1 0,1 - -
Insgesamt 13,9 15,3 -1,4 -9,2

1) Hauptsächlich gedeckte spanische Schuldverschreibungen.

2) Weitestgehend durch Bürgschaften und Garantien besichert.

Strukturierte Produkte

Der pbb Konzern hatte zum 30. Juni 2023 einen Restbestand an einer durch eine Regionalregierung garantierten Mortgage-backed Security mit einem Nominalvolumen von 0,2 Mrd. € (31. Dezember 2022: 0,2 Mrd. €) und einem aktuellen Fair Value von 0,2 Mrd. € (31. Dezember 2022: 0,2 Mrd.€).

Bilanzielles und außerbilanzielles Geschäft nach Ratingklassen

In den folgenden Tabellen werden die Bruttobuchwerte der nicht derivativen finanziellen Vermögenswerte (ohne Barreserve) sowie das Ausfallrisiko der unwiderruflichen Kreditzusagen und Eventualverbindlichkeiten den internen Ratingklassen und den Wertberichtigungsstufen zugeordnet. Die Aufgliederung erfolgt gemäß internen Ratingklassen des pbb Konzerns. Die Ausfalldefinition richtet sich nach Art. 178 CRR.

Nicht derivative finanzielle Vermögenswerte (ohne Barreserve) nach internen Ratingklassen und Wertberichtigungsstufen zum 30. Juni 2023

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in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 FVPL Insgesamt
Klasse 1 7.627 - - 173 7.800
Klasse 2 3.244 8 - - 3.252
Klasse 3 90 - - - 90
Klasse 4 88 - - - 88
Klasse 5 446 - - - 446
Klasse 6 - - - - -
Klasse 7 1.777 - - - 1.777
Klasse 8 1.189 - - 3 1.192
Klasse 9 4.694 192 - 79 4.964
Klasse 10 2.840 436 - 11 3.287
Klasse 11 4.850 702 - 40 5.592
Klasse 12 3.319 1.143 - 62 4.524
Klasse 13 3.111 1.266 - 69 4.446
Klasse 14 1.642 376 - 44 2.062
Klasse 15 1.083 365 - - 1.448
Klasse 16 366 765 - - 1.131
Klasse 17 901 825 - 25 1.751
Klasse 18 667 641 - - 1.309
Klasse 19 1.175 608 - - 1.783
Klasse 20 158 163 - - 321
Klasse 21 92 75 - - 167
Klasse 22 48 96 - - 144
Klasse 23 - - - - -
Klasse 24 - - - - -
Klasse 25 - 42 - - 42
Klasse 26 - 24 - - 24
Klasse 27 - 31 - - 31
Ausgefallen - - 1.088 - 1.088
Insgesamt 39.408 7.759 1.088 505 48.759

Nicht derivative finanzielle Vermögenswerte (ohne Barreserve) nach internen Ratingklassen und Wertberichtigungsstufen zum 31. Dezember 2022

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in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 FVPL Insgesamt
Klasse 1 2.348 - - 37 2.385
Klasse 2 10.479 - - 140 10.620
Klasse 3 261 - - - 261
Klasse 4 - - - - -
Klasse 5 553 - - - 553
Klasse 6 - - - - -
Klasse 7 1.768 - - - 1.768
Klasse 8 1.612 - - 2 1.614
Klasse 9 5.721 94 - 78 5.893
Klasse 10 3.321 511 - 19 3.851
Klasse 11 4.446 1.233 - 40 5.718
Klasse 12 2.823 1.263 - 63 4.150
Klasse 13 2.088 1.254 - 42 3.385
Klasse 14 1.322 771 - 45 2.138
Klasse 15 867 788 - 22 1.677
Klasse 16 760 740 - - 1.500
Klasse 17 859 869 - 25 1.753
Klasse 18 642 588 - - 1.230
Klasse 19 760 498 - - 1.258
Klasse 20 184 110 - - 295
Klasse 21 - 101 - - 101
Klasse 22 201 76 - - 277
Klasse 23 - - - - -
Klasse 24 - - - - -
Klasse 25 - 43 - - 43
Klasse 26 - 24 - - 24
Klasse 27 - 35 - - 35
Ausgefallen - - 833 - 833
Insgesamt 41.017 8.999 833 514 51.362

Unwiderrufliche Kreditzusagen und Eventualverbindlichkeiten nach internen Ratingklassen und Wertberichtigungsstufen zum 30. Juni 2023

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in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Insgesamt
Klasse 1 - - - -
Klasse 2 80 - - 80
Klasse 3 - - - -
Klasse 4 - - - -
Klasse 5 - - - -
Klasse 6 - - - -
Klasse 7 - - - -
Klasse 8 - - - -
Klasse 9 - - - -
Klasse 10 62 - - 62
Klasse 11 34 - - 34
Klasse 12 151 1 - 152
Klasse 13 160 33 - 193
Klasse 14 92 10 - 102
Klasse 15 162 49 - 210
Klasse 16 217 31 - 248
Klasse 17 243 44 - 286
Klasse 18 153 124 - 277
Klasse 19 434 52 - 486
Klasse 20 67 42 - 109
Klasse 21 2 - - 2
Klasse 22 2 - - 2
Klasse 23 - - - -
Klasse 24 - - - -
Klasse 25 2 10 - 12
Klasse 26 - - - -
Klasse 27 - - - -
Ausgefallen - - 12 12
Insgesamt 1.858 396 12 2.267

Unwiderrufliche Kreditzusagen und Eventualverbindlichkeiten nach internen Ratingklassen und Wertberichtigungsstufen zum 31. Dezember 2022

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in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Insgesamt
Klasse 1 - - - -
Klasse 2 125 - - 125
Klasse 3 - - - -
Klasse 4 - - - -
Klasse 5 - - - -
Klasse 6 - - - -
Klasse 7 - - - -
Klasse 8 8 - - 8
Klasse 9 37 - - 37
Klasse 10 70 13 - 83
Klasse 11 188 22 - 211
Klasse 12 345 6 - 351
Klasse 13 359 2 - 361
Klasse 14 185 26 - 211
Klasse 15 138 52 - 190
Klasse 16 197 30 - 227
Klasse 17 244 52 - 295
Klasse 18 139 128 - 268
Klasse 19 438 115 - 553
Klasse 20 121 15 - 136
Klasse 21 - - - -
Klasse 22 2 - - 2
Klasse 23 - - - -
Klasse 24 - - - -
Klasse 25 - 8 - 8
Klasse 26 - - - -
Klasse 27 - - - -
Ausgefallen - - 5 5
Insgesamt 2.595 469 5 3.069

Watchlist- und Problemkredite

Entwicklung der Watchlist- und Problemkredite des pbb Konzerns

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30.6.2023
EaD in Mio. € REF NC Insgesamt 1)
--- --- --- ---
Workout Loans 133 - 133
Restructuring Loans 939 22 961
Problemkredite 1.072 22 1.094
Watchlist Loans 987 31 1.018

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31.12.2022 Veränderung
EaD in Mio. € REF NC Insgesamt 1) in Mio. € in%
--- --- --- --- --- ---
Workout Loans 106 - 106 27 25,5
Restructuring Loans 679 50 729 232 31,8
Problemkredite 785 50 835 259 31,0
Watchlist Loans 818 35 853 165 19,3

1) Kein Volumen für C&A.

Die Watchlist- und Problemkredite erhöhten sich per saldo vom 31. Dezember 2022 auf den 30. Juni 2023 um insgesamt 424 Mio. €.

Bei den Watchlist-Krediten gab es im Berichtszeitraum einen Anstieg von insgesamt 165 Mio. €. Im Segment REF wurden Engagements in Höhe von insgesamt 474 Mio. € neu in die Intensivbetreuung übernommen. Dagegen wirkten sich Rückführungen trotz gegenläufiger Währungseffekte mit insgesamt 88 Mio. € reduzierend aus. Aus dem Bestand an Watchlist-Krediten per 31. Dezember 2022 wurden Finanzierungen in Höhe von 100 Mio. € an die Sanierung übertragen und ein Kreditnehmer mit einem Kreditvolumen in Höhe von 118 Mio. € konnte wieder in die Normalbetreuung überführt werden. Im Segment NC verringerte sich bei einem Kreditnehmer aus einem Entwicklungsland das Exposure um insgesamt 3 Mio. €.

Die Problemkredite haben sich im Berichtszeitraum per saldo um insgesamt 259 Mio. € erhöht. Im Segment REF wurden Darlehen in Höhe von insgesamt 433 Mio. € an die Sanierung übergeben, die in der Regel zuvor den Status Watchlist durchlaufen haben. Neben einer Rückführung in Höhe von 29 Mio. € wirkten sich Kredite in Höhe von 119 Mio. € saldoreduzierend aus, die wieder in die Normalbetreuung überführt werden konnten. Im Segment Non-Core wurden hingegen 26 Mio. € wieder in die Normalbetreuung übergeben.

Marktrisiko

Marktrisikomessung und -limitierung

Marktrisiko-Value-at-Risk Ende Juni 2023 betrug der Marktrisiko-VaR unter Berücksichtigung von Diversifikationseffekten zwischen den einzelnen Marktrisikoarten 25 Mio. € (Jahresende 2022: 30 Mio. €). Der Rückgang des Marktrisiko-VaR ist im Wesentlichen auf geringere Marktvolatilitäten in der zugrundeliegenden einjährigen Marktdatenhistorie des Marktrisiko-VaR-Modells zurückzuführen. Das VaR-Limit für das gesamte Marktrisiko betrug im ersten Halbjahr 2023 durchgehend 50 Mio. € (Stand Jahresende 2022: 60 Mio. €).

Der konsolidierte IRRBB-VaR aller Risikokategorien des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch (allgemeines Zinsänderungsrisiko, Tenor-Basis-Spread-Risiko, Cross-Currency-Basis-Spread- Risiko, Optionsrisiko und Volatilitätsrisiko) belief sich Ende Juni 2023 auf 23 Mio. €, der CSRBB-VaR betrug 13 Mio. €. Zusätzlich zur Limitierung des Marktrisiko-VaR erfolgt eine spezifische tägliche Limitüberwachung für den IRRBB-VaR (Limit Ende Juni 2023: 30 Mio. €) und den CSRBB-VaR (Limit Ende Juni 2023: 40 Mio. €).

Im Berichtszeitraum kam es zu keinen Überschreitungen der VaR-Limite. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Entwicklung des Marktrisiko-VaR im Vergleich zum Marktrisiko-Limit im Jahresverlauf:

Marktrisiko-VaR und Marktrisiko-Limit Januar bis Juni 2023

in Mio. €

Stresstests Der Vorstand und die entsprechenden Gremien werden über die Ergebnisse der Stress-Szenarien regelmäßig informiert. Im Rahmen der Steuerung des Zinsänderungsrisikos und des Credit-Spread-Risikos im Anlagebuch werden die Barwertänderungen ausgewählter interner und externer Stress-Szenarien durch spezifische Limite beziehungsweise Trigger überwacht.

Backtesting Durch die tägliche Gegenüberstellung von Ein-Tages-VaR und den tatsächlich eingetretenen täglichen Barwertveränderungen des Portfolios wird die Qualität der eingesetzten Risikomessmethoden laufend überprüft. Zur Einschätzung der Güte des Risikomodells wird die Ampelsystematik der Baseler Eigenkapitalübereinkunft verwendet. Hierbei werden die Backtesting-Ausreißer innerhalb eines Zeitraums von 250 Handelstagen gezählt. In den 250 Handelstagen bis Ende Juni 2023 wurden keine Ausreißer beobachtet. Damit weist das Risikomodell im Sinne der Ampelsystematik der Baseler Eigenkapitalübereinkunft eine grüne Ampelfarbe auf.

Periodische Zinsänderungsrisiken Die pbb verwendet ein dynamisches Modell zur Messung und Überwachung der periodischen Zinsrisiken (Dynamic Earnings). Damit werden Veränderungen zukünftiger Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzentwicklungen simuliert, die sich bei geplanter Bilanzentwicklung und unter vorgegebenen Zinsszenarien ergeben würden. Die Messung und Überwachung der periodischen Zinsänderungsrisiken erfolgte jeweils zum Quartalsultimo mit einem Simulationshorizont der folgenden vier Quartale. Die negativen Abweichungen vom Basiswert wurden für die ergebniswirksamen Effekte mit einem Trigger in Höhe von 60 Mio. € und hinsichtlich der Effekte im kumulierten sonstigen Ergebnis (Eigenkapital) mit einem Trigger in Höhe von 100 Mio. € überwacht. Beide Trigger wurden im Berichtszeitraum nicht überschritten.

Allgemeines Zinsänderungsrisiko Das allgemeine Zinsänderungsrisiko beziehungsweise Gap-Risiko betrug per Ende Juni 2023 22 Mio. € (Vergleichswert per Ende Dezember 2022: 21 Mio. €).

Basisrisiko Unter Basisrisiken werden Tenor-Basis-Spread- und Cross-Currency-Basis-Spread- Risiken verstanden. Zum Berichtsstichtag wurden Tenor-Basis-Spread-Risiken in Höhe von 4 Mio. € und Cross-Currency-Basis-Spread-Risiken in Höhe von 2 Mio. € ausgewiesen (Vergleichswerte zum Jahresende 2022: 3 Mio. € Tenor-Basis-Spread- beziehungsweise 2 Mio. € Cross-Currency-Basis-Spread-Risiko).

Volatilitätsrisiken Die Volatilitätsrisiken betrugen 1 Mio.€ per Ende Juni 2023 (Jahresende 2022: 1 Mio.€).

Fremdwährungsrisiken

Das barwertige Fremdwährungsrisiko lag per Ende Juni 2023 bei 0,4 Mio. € (Jahresende 2022: 0,5 Mio. €).

Liquiditäts- und Fundingrisiko

Entwicklung der Risikoposition des pbb Konzerns

Die im Zuge der Liquiditätsrisikomessung per 30. Juni 2023 ermittelte kumulierte Liquiditätsposition (liquide Assets sowie prognostizierter Saldo der Zahlungsströme) im Base-Szenario betrug auf Sicht von zwölf Monaten 5,4 Mrd. €. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich unter Betrachtung des entsprechenden Zeitraums ein Anstieg um 0,5 Mrd. €. Per 30. Juni 2023 betrug die kumulierte Liquiditätsposition im Risk-Szenario in der 6-Monats-Vorschau 2,6 Mrd. € (31. Dezember 2022: 2,2 Mrd. €). Die kumulierte Liquiditätsposition im Stress-Szenario in der 6-Monats-Vor- schau betrug per 30. Juni 2023 1,6 Mrd. € (31. Dezember 2022: 0,9 Mrd. €).

Aufsichtliche Liquiditätsdeckungsanforderungen (Liquidity Coverage Ratio (LCR), Net Stable Funding Ratio (NSFR))

Die Liquiditätsdeckungsquote (LCR) berechnet sich aus dem Verhältnis des Liquiditätspuffers ("liquide Aktiva") zu den Netto-Liquiditätsabflüssen während einer Stressphase von 30 Tagen. In den aufsichtlichen Liquiditätsmeldungen ist ein Mindestwert für die Liquiditätsdeckungsquote von 100% einzuhalten.

Die ermittelten Werte lagen im ersten Halbjahr 2023 jederzeit deutlich über 100%. Die Liquiditätsdeckungsquote per 30. Juni 2023 lag bei 163%.

Seit dem 30. Juni 2021 ist für die NSFR ein Wert von 100% einzuhalten. Die NSFR zeigt das Verhältnis von verfügbarer stabiler Refinanzierung (ASF) und erforderlicher stabiler Refinanzierung (RSF) und soll die mittel- und langfristige strukturelle Liquidität sicherstellen.

Die ermittelten Werte lagen im ersten Halbjahr 2023 deutlich oberhalb der gesetzlich geforderten Mindestquote. Die NSFR per 30. Juni 2023 lag bei 114%.

Refinanzierungsmärkte

Bezüglich der Entwicklungen an den Refinanzierungsmärkten sowie der Veränderung des Refinanzierungsvolumens im Berichtszeitraum wird auf die Ausführungen im Wirtschaftsbericht im Kapitel "Finanzlage" verwiesen.

Operationelles Risiko

Risikomessung

Details zur Quantifizierung des operationellen Risikos einschließlich des Rechtsrisikos sowie die Berechnungsergebnisse für das ökonomische Kapital für operationelles Risiko sind im Kapitel "Internes Kapitaladäquanzverfahren (ICAAP)" beschrieben.

Die regulatorische Eigenkapitalunterlegung für operationelles Risiko, die jeweils einmal jährlich zum Jahresende berechnet wird, betrug entsprechend dem Standardansatz gemäß Art. 317 ff. CRR 77 Mio. € zum 31. Dezember 2022 (74 Mio. € zum 31. Dezember 2021).

Operationelles Risikoprofil des pbb Konzerns

Im ersten Halbjahr 2023 ergab sich für den pbb Konzern ein Verlust von insgesamt 5 Mio. € aufgrund von operationellem Risiko (6M2022: 0,2 Mio. €). Der Nettoverlust, das heißt der Verlust unter Berücksichtigung von Rückerstattungen/​Verlusterholungen, lag deutlich unter 1 Mio. €. Insgesamt wird das Risikoprofil für operationelles Risiko als stabil bewertet.

INTERNES KAPITALADÄQUANZVERFAHREN (ICAAP)

Entsprechend der aktuellen ICAAP-Methodik wird die Angemessenheit der Kapitalausstattung gleichsam aus der Normativen wie auch aus der Ökonomischen Perspektive heraus beurteilt. Beide Perspektiven zielen auf die Nachhaltigkeit der Geschäfts- und Kapitalplanung sowie die dauerhafte Überlebensfähigkeit des pbb Konzerns ab.

Die in der Risikoinventur als wesentliche kapital- und ertragswirksame Risiken identifizierten Risiken - also das Marktrisiko, das Adressrisiko, das Geschäfts- und strategische Risiko, das operationelle Risiko und das Immobilienrisiko - werden in den ICAAP aufgenommen und mithilfe von Modellen oder anderen Verfahren das ökonomische Kapital dieser Risikoarten quantifiziert. Innerhalb dieser Risikoarten existieren auf granularer Ebene weitere wesentliche Unterrisiken, die im Berichtszeitraum als sonstige Risiken im ICAAP berücksichtigt wurden, dabei werden das Prolongationsrisiko, das Erfüllungsrisiko von Derivaten, das Marktrisiko aus TLTRO III und das Verwertungsrisiko ausgefallener Kunden zusammengefasst. Das Modellrisiko wird seit Anfang 2023 nicht mehr unter den sonstigen Risiken ausgewiesen, sondern wird in den jeweiligen Risikoarten berücksichtigt. Das Refinanzierungsrisiko ist im Geschäfts- und strategischen Risiko enthalten.

Die Berechnungsmethoden des ökonomischen Kapitals für die einzelnen Risikoarten sowie die Stichtagswerte der Kennziffern werden in den nachfolgenden Unterabschnitten sowie im Kapitel "Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse" näher erläutert.

Quantifizierung des ökonomischen Kapitals einzelner Risikoarten

Gegenüber der Beschreibung der Quantifizierung des ökonomischen Kapitals der einzelnen Risikoarten im Geschäftsbericht 2022 ergab sich im ersten Halbjahr 2023 die im folgenden Absatz erläuterte Änderung.

Ökonomisches Kapital für Geschäfts- und strategisches Risiko

Die Quantifizierung des Geschäfts- und strategischen Risikos im ICAAP erfolgt mittels Szenarioanalysen aller relevanten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung. Der pbb Konzern berücksichtigt im Rahmen der Ableitung der Risikodeckungsmasse keine geplanten Gewinne. Somit wird mindestens ein Puffer in Höhe des gesamten positiven Planergebnisses für das Geschäfts- und strategische Risiko reserviert, da diese Risikoart gemäß Definition als potenzielle negative Abweichung von den geplanten Erträgen und Aufwendungen verstanden wird. Sollte im Rahmen der Quantifizierung des Geschäfts- und strategischen Risikos ein höherer Betrag als die geplanten Gewinne ausgerechnet werden, wird der Betrag des Geschäfts- und strategischen Risikos, der den geplanten Jahresgewinn des pbb Konzerns übersteigt, als Risiko ausgewiesen.

Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse

Normative Perspektive

Für eine detaillierte Darstellung der zum Stichtag gemessenen Werte der bankaufsichtsrechtlichen Kennzahlen CET1 Ratio, Tier 1 Ratio, Own Funds Ratio, MREL und Leverage Ratio verweisen wir auf den Abschnitt "Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen". Zum Stichtag wurden für alle Kennzahlen die relevanten aufsichtsrechtlichen Limite eingehalten. Darüber hinaus lag die Kapitalisierung in der aufsichtlich geforderten, zukunftsgerichteten Mittelfristanalyse der wesentlichen kapitalbezogenen Quoten sowohl im Basisszenario wie auch in den Stress-Szenarien innerhalb des festgelegten Limitsystems.

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Ökonomische Perspektive
in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022 Veränderung
--- --- --- ---
Adressrisiko 961 965 -4
Marktrisiko 449 457 -8
Operationelles Risiko 86 94 -8
Geschäfts- und strategisches Risiko 58 67 -9
Immobilienrisiko - - -
Sonstige Risiken 82 69 13
Summe vor Diversifikationseffekten 1.636 1.652 -16
Summe nach Diversifikationseffekten 1.563 1.563 -
Risikodeckungsmasse vor Abzug stiller Lasten (netto) 2.769 2.854 -85
Stille Lasten (netto) -131 -116 -15
Risikodeckungsmasse 2.637 2.738 -101
Überdeckung 1.074 1.175 -101
Interne Kapitaladäquanzquote in % 169 175 -6

In der Ökonomischen Perspektive ist das Gesamtrisiko nach Diversifikationseffekten im Berichtszeitraum nahezu konstant geblieben. Der Rückgang im ökonomischen Kapital aus Geschäfts- und strategischem Risiko, aus operationellem Risiko und aus Marktrisiko wurde durch einen Anstieg der sonstigen Risiken kompensiert. Das ökonomische Kapital aus Geschäfts- und strategischem Risiko hat sich infolge einer gestiegenen Liquiditätsposition reduziert; das Marktrisiko ist aufgrund niedrigerer Zins- und Credit-Spread-Risiken gesunken. Das ökonomische Kapital für operationelles Risiko wird mindestens jährlich ermittelt und ist zurückgegangen. Neben der Aktualisierung der im Modell verwendeten Daten und der Berücksichtigung des neuen Geschäftsfeldes wurden weitere methodische Verbesserungen umgesetzt sowie das Klima- und Umweltrisiko integriert und die Datenabdeckung für das Cyberrisiko verbessert. Das ökonomische Kapital im Adressrisiko hat sich nur leicht verändert, der Anstieg in REF aufgrund von Neugeschäft und Prolongationen wurde durch den Rückgang in Non-Core vor allem durch Portfolioeffekte nahezu kompensiert. Der Immobilienbestand wies während des Berichtszeitraums weiterhin keine Objekte auf.

Demgegenüber steht die Risikodeckungsmasse, die im Berichtszeitraum vor allem aufgrund der im Mai 2023 erfolgten Dividendenzahlung gesunken ist. Im Vergleich zum Jahresende 2022 hat sich die Überdeckung reduziert und die interne Kapitaladäquanzquote, definiert als Verhältnis von Risikodeckungsmasse zu diversifiziertem ökonomischem Kapital, ist zurückgegangen. Insgesamt konnte die Risikotragfähigkeit auch für die Ökonomische Perspektive zum Berichtsstichtag nachgewiesen werden.

Sollten sich aufgrund der wirtschaftlichen oder politischen Entwicklungen die Credit Spreads oder Bonitätsbeurteilungen öffentlicher europäischer Schuldner verschlechtern, so ist ungeachtet etwaiger Gegensteuerungsmaßnahmen sowohl mit einer entsprechenden Erhöhung der Adressrisiken als auch der Reduktion der Risikodeckungsmasse durch Erhöhung der stillen Lasten (netto) und verringertem Eigenkapital zu rechnen.

Stresstests

Stresstests spielen sowohl aufsichtsrechtlich als auch im Rahmen der bankinternen Steuerung eine wesentliche Rolle. Im Risk Committee beziehungsweise dem untergeordneten Stress Test Committee werden sämtliche Aktivitäten, Entwicklungen und Entscheidungen hinsichtlich Stresstests koordiniert und gebündelt.

Im Rahmen eines integrierten Ansatzes wurde im Berichtszeitraum die Auswirkung von makroökonomischen Stress-Szenarien auf die wesentlichen Metriken der Normativen und Ökonomischen Perspektive über einen mehrjährigen Zeithorizont hinweg ermittelt. Vor allem in Bezug auf den Krieg in der Ukraine und daraus resultierende gesamtwirtschaftliche Entwicklungen wurden Stress-Szenarien entwickelt und analysiert, wie sich diese Ereignisse auf die Bank auswirken könnten. Aufgrund der sehr dynamischen Entwicklung sind diese Szenarien mit einer hohen Unsicherheit behaftet.

Des Weiteren werden Stresstests in Bezug auf das ökonomische Kapital und die Risikodeckungsmasse eingesetzt, um ein tieferes Verständnis für die Sensitivität der Risikotragfähigkeitsrechnung auf adverse Bewegungen der ökonomischen Einflussfaktoren zu entwickeln. Darüber hinaus werden regelmäßig auch sogenannte inverse Stresstests durchgeführt, die als Ergebnis bestimmte Parameterkonstellationen beschreiben, bei denen die Risikotragfähigkeit gefährdet wäre.

Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen

Die Vorgaben hinsichtlich der aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten (Basel III) wurden im ersten Halbjahr 2023 jederzeit erfüllt.

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Own Funds
in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022 1)
--- --- ---
CET1 2.775 2.843
Additional Tier 1 298 298
Tier 1 3.072 3.141
Tier 2 446 566
Own Funds 3.518 3.707

1) Werte zum 31. Dezember 2022 nach Feststellung des Jahresabschlusses 2022 und Ergebnisverwendung.

Risikogewichtete Aktiva (RWA)

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Kreditrisiko (ohne Gegenparteiausfallrisiko) 16.000 15.594
Gegenparteiausfallrisiko 324 432
Davon: CVA Charge 143 146
Marktrisiko 14 31
Davon: Zinsrisiken - -
Davon: Währungsrisiken 14 31
Operationelles Risiko 959 959
RWA gesamt 17.297 17.017

Kapitalquoten

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in% 30.6.2023 31.12.2022 1)
CET1 Ratio 16,0 16,7
Tier 1 Ratio 17,8 18,5
Own Funds Ratio 20,3 21,8

1) Werte zum 31. Dezember 2022 nach Feststellung des Jahresabschlusses 2022 und Ergebnisverwendung.

Leverage Ratio

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in % 30.6.2023 31.12.2022 1)
Leverage Ratio 6,3 5,9

1) Werte zum 31. Dezember 2022 nach Feststellung des Jahresabschlusses 2022 und Ergebnisverwendung.

MREL (Minimum Requirement for Own Funds and Eligible Liabilities)

Im Rahmen des Abwicklungs- und Sanierungsregimes (BRRD-Richtlinie; überarbeitet im Rahmen des EU-Bankenpakets 2019 und umgesetzt in nationales Recht in Deutschland durch das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG)) sind Institute dazu verpflichtet, zusätzlich zu den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln in Eigenkapital umwandelbare Verbindlichkeiten in Höhe der sogenannten MREL-Quote vorzuhalten. Der Möglichkeit der Umwandlung von Verbindlichkeiten (Bail-in-Fähigkeit) sind hierbei klare Grenzen gesetzt. Insbesondere besteht der Grundsatz, dass kein Kapitalgeber schlechter als durch das reguläre Insolvenzverfahren gestellt werden darf (NCWO - Principle of No Creditor Worse Off). Dies bedeutet zum Beispiel, dass Einlagen, soweit sie durch den nationalen Einlagensicherungsfonds gesichert werden, nicht Bail-in-fähig und damit von der Umwandlung ausgeschlossen sind. Die genaue Höhe der MREL-Quote wird von der Aufsicht institutsspezifisch festgelegt. Die pbb strebt an, eine MREL-Quote von mindestens 8% bezogen auf TLOF (Total Liabilities and Own Funds) in Übereinstimmung mit der durch die Abwicklungsbehörde festgelegten, regulatorischen Zielgröße einzuhalten. Diese Anforderung wurde im Berichtshalbjahr mit mehr als 1,6 Mrd. € deutlich übererfüllt (31. Dezember 2022: 1,6 Mrd. €).

Prognosebericht

Die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung des pbb Konzerns stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken und Chancen nicht in kalkulierter Höhe eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den erwarteten Ergebnissen abweichen.

An der am Jahresanfang 2023 veröffentlichten Prognose des Ergebnisses vor Steuern in der Bandbreite zwischen 170 Mio. € und 200 Mio. € für das Gesamtjahr 2023 hält der pbb Konzern fest. Der pbb Konzern bleibt grundsätzlich auch bei den Prognosen der anderen im Geschäftsbericht 2022 auf Seite 90 dargestellten Leistungsindikatoren. Beim Neugeschäftsvolumen hingegen wird nunmehr eine Bandbreite zwischen 6,5 Mrd. € und 8,0 Mrd. € angestrebt. Die relativ große Spannweite ist auf die aktuellen Marktgegebenheiten zurückzuführen. Während die pbb Kreditverlängerungen mit großer Sicherheit vorhersagen kann, ist eine Prognose zu gänzlich neuen Geschäften im derzeitigen Marktumfeld komplexer. Bei einem ohnehin geringen Transaktionsvolumen in den Zielmärkten beobachtet die pbb vermehrt, dass Verkaufsprozesse deutlich länger dauern oder Kunden sich aus angebahnten Geschäften zurückziehen. Die Preisbildung ist nach wie vor erschwert, was nicht zuletzt auf die weiterhin unsichere Situation auf den Zinsmärkten zurückzuführen ist.

Die einzelnen Chancen und Risiken, die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns positiv beziehungsweise negativ beeinflussen können, sind im Geschäftsbericht 2022 auf den Seiten 90 bis 94 dargelegt.

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung

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Gewinn- und Verlustrechnung
in Mio. € Note 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
--- --- --- ---
Zinsergebnis 5 216 242
Darunter: Zinserträge aus nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Finanzinstrumenten (IAS 1.82a) 901 584
Provisionsergebnis 6 2 3
Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Finanzinstrumenten (Fair-Value-Bewertungsergebnis) 1) 7 - 14
Ergebnis aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten (Realisationsergebnis) 1) 8 42 10
Darunter: aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten 14 12
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 9 -3 -1
Sonstiges betriebliches Ergebnis 10 2 4
Ergebnis aus der Wertberichtigung auf finanzielle Vermögenswerte (Risikovorsorgeergebnis) 1) 11 -21 -19
Verwaltungsaufwendungen 12 -123 -106
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben 13 -24 -31
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte 14 -10 -9
Ergebnis vor Steuern 81 107
Ertragsteuern 15 -12 -16
Ergebnis nach Steuern 69 91
zuzurechnen:
Anteilseignern 69 92
Nicht beherrschenden Anteilen - -1

1) Nachfolgend wird die in Klammern dargestellte, verkürzte Positionsbezeichnung verwendet.

Ergebnis je Aktie

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in € Note 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 16 0,44 0,62
Verwässertes Ergebnis je Aktie 16 0,44 0,62

Gesamtergebnisrechnung

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Gesamtergebnisrechnung
in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
--- --- ---
Ergebnis nach Steuern 69 91
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern -7 9
Zukünftig nicht erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte, nach Steuern -4 50
Gewinne/​Verluste aus Pensionszusagen, vor Steuern -5 56
Ertragsteuern auf nicht erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte 1 -6
Zukünftig erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte, nach Steuern -3 -41
Gewinne/​Verluste aus dem Cashflow Hedge Accounting, vor Steuern 2 -
Unrealisierte Gewinne/​Verluste - -
Erfolgswirksam umgegliederte Gewinne/​Verluste 2 -
Gewinne/​Verluste aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten, vor Steuern -5 -46
Unrealisierte Gewinne/​Verluste -5 -46
Erfolgswirksam umgegliederte Gewinne/​Verluste - -
Ertragsteuern auf erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte - 5
Gesamtergebnis der Periode, nach Steuern 62 100
zuzurechnen:
Anteilseignern 62 101
Nicht beherrschenden Anteilen - -1

Bilanz

Aktiva

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in Mio. € Note 30.6.2023 31.12.2022 1.1.2022
Barreserve 442 1.044 6.607
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 17 1.060 1.075 1.180
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 555 562 540
Schuldverschreibungen 118 117 132
Forderungen an Kunden 384 394 505
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 2 3
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 18 1.460 1.692 1.258
Schuldverschreibungen 1.317 1.409 943
Forderungen an Kunden 143 283 315
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Wertberichtigungen 19 46.355 48.734 48.087
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 46.753 49.121 48.429
Schuldverschreibungen 4.472 5.377 6.893
Forderungen an Kreditinstitute 3.801 5.763 2.646
Forderungen an Kunden 38.343 37.839 38.710
Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen 137 142 180
Wertberichtigungen auf zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte -398 -387 -342
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 20 234 262 1.009
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -70 -84 5
Sachanlagen 21 25 27 32
Immaterielle Vermögenswerte 51 49 42
Sonstige Vermögenswerte 64 58 50
Tatsächliche Ertragsteueransprüche 25 31 3
Latente Ertragsteueransprüche 120 119 129
Summe der Aktiva 49.766 53.007 58.402

Passiva

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in Mio. € Note 30.6.2023 31.12.2022 1.1.2022
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 22 708 686 559
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 708 686 559
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 23 44.631 47.672 52.656
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.545 7.507 10.633
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18.898 17.889 20.100
Inhaberschuldverschreibungen 19.586 21.641 21.268
Nachrangige Verbindlichkeiten 602 635 655
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 24 987 1.125 1.372
Passivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -107 -112 70
Rückstellungen 25 127 135 231
Sonstige Verbindlichkeiten 26 58 57 55
Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen 20 19 34
Verbindlichkeiten 46.424 49.582 54.977
Anteilseignern der pbb zuzurechnendes Eigenkapital 27 3.044 3.125 3.124
Gezeichnetes Kapital 380 380 380
Kapitalrücklage 1.637 1.637 1.637
Gewinnrücklagen 1.140 1.214 1.202
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -113 -106 -95
Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT1-Kapital) 298 298 298
Nicht beherrschende Anteile - 2 3
Eigenkapital 3.342 3.425 3.425
Summe der Passiva 49.766 53.007 58.402

Veränderung des Eigenkapitals

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Veränderung des Eigenkapitals Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital
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in Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen
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Bestand zum 1.1.2022 380 1.637 1.202
Ausschüttung (Dividende) - - -159
Zahlung auf AT1 -Kapital - - -17
Gesamtergebnis der Periode - - 92
Ergebnis nach Steuern - - 92
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern - - -
Bestand zum 30.6.2022 380 1.637 1.118
Bestand zum 1.1.2023 380 1.637 1.214
Anteilskauf - - 2
Ausschüttung (Dividende) - - -128
Zahlung auf AT1 -Kapital - - -17
Gesamtergebnis der Periode - - 69
Ergebnis nach Steuern - - 69
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern - - -
Bestand zum 30.6.2023 380 1.637 1.140

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Veränderung des Eigenkapitals Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital
Kumuliertes sonstiges Ergebnis aus:
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in Mio. € Pensionszusagen Cashflow Hedge Accounting Erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten
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Bestand zum 1.1.2022 -111 -28 44
Ausschüttung (Dividende) - - -
Zahlung auf AT1 -Kapital - - -
Gesamtergebnis der Periode 50 - -41
Ergebnis nach Steuern - - -
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern 50 - -41
Bestand zum 30.6.2022 -61 -28 3
Bestand zum 1.1.2023 -49 -26 -31
Anteilskauf - - -
Ausschüttung (Dividende) - - -
Zahlung auf AT1 -Kapital - - -
Gesamtergebnis der Periode -4 2 -5
Ergebnis nach Steuern - - -
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern -4 2 -5
Bestand zum 30.6.2023 -53 -24 -36

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Veränderung des Eigenkapitals
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in Mio. € Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT1-Kapital) Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital
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Bestand zum 1.1.2022 298 3 3.425
Ausschüttung (Dividende) - - -159
Zahlung auf AT1 -Kapital - - -17
Gesamtergebnis der Periode - -1 100
Ergebnis nach Steuern - -1 91
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern - - 9
Bestand zum 30.6.2022 298 2 3.349
Bestand zum 1.1.2023 298 2 3.425
Anteilskauf - -2 -
Ausschüttung (Dividende) - - -128
Zahlung auf AT1 -Kapital - - -17
Gesamtergebnis der Periode - - 62
Ergebnis nach Steuern - - 69
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern - - -7
Bestand zum 30.6.2023 298 - 3.342

Kapitalflussrechnung (verkürzt)

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Kapitalflussrechnung (verkürzt)
in Mio. € 2023 2022
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Zahlungsmittelbestand zum 1.1. 1.044 6.607
+/​- Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit -1.432 -1.702
+/​- Cashflow aus Investitionstätigkeit 999 796
+/​- Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -169 -199
Zahlungsmittelbestand zum 30.6. 442 5.502

Anhang (Notes) (verkürzt)

ALLGEMEINE ANGABEN

1. Grundsätze

Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) hat den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2023 im Einklang mit der Verordnung (EG) Nr. 1606/​2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die IFRS sind die vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten Standards und Interpretationen. Im Einzelnen sind dies die International Financial Reporting Standards (IFRS), die International Accounting Standards (IAS) und die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (vormals IFRIC) beziehungsweise des ehemaligen Standing Interpretations Committee (SIC).

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den IFRS, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Endorsement-Prozesses in europäisches Recht übernommen wurden; insbesondere wurden die Anforderungen des IAS 34 berücksichtigt.

Mit Ausnahme bestimmter Vorschriften zum Fair Value Hedge Accounting für einen Portfolio-Hedge von Zinsrisiken im IAS 39 Financial Instruments: Recognition and Measurement wurden alle IFRS, die vom IASB veröffentlicht wurden und verpflichtend anzuwenden sind, von der Europäischen Union (EU) vollständig anerkannt. Der Konzern Deutsche Pfandbriefbank (pbb Konzern) wendet im Einklang mit dem Wahlrecht gemäß IFRS 9.7.2.21 weiterhin die Vorschriften zur Bilanzierung von Sicherungsgeschäften in IAS 39 anstelle der Vorschriften in Kapitel 6 des IFRS 9 an. Im Rahmen des Fair Value Hedge Accountings für einen Portfolio-Hedge von Zinsrisiken nutzt der pbb Konzern einen Teil der nach europäischem Recht zulässigen Erleichterungen. Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss ist daher mit den in der EU anzuwendenden IFRS konform, jedoch nicht mit den gesamten vom IASB verabschiedeten IFRS.

Der Risiko- und Chancenbericht des Zwischenlageberichts enthält Angaben, die nach IFRS 7 verpflichtend offenzulegen sind.

Der Vorstand der pbb hat den vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss am 1. August 2023 unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.

In der Berichtsperiode waren die folgenden Bilanzierungsstandards erstmals anzuwenden:

Änderungen an IAS 1, IAS 8 und IAS 12 sowie IFRS 17

Die Änderung von IAS 1 stellt klar, dass nunmehr alle wesentlichen Rechnungslegungsmethoden im Anhang zu erläutern sind. Zuvor sprach der Standard von bedeutenden Rechnungslegungsmethoden. Mit der Ergänzung einer Definition von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen in IAS 8 soll eine bessere Unterscheidung zur Änderung von Rechnungslegungsmethoden erreicht werden. Durch zwei Änderungen an IAS 12 entfallen zum einen Ausnahmeregelungen für den Nichtansatz von latenten Steuern und zum anderen wird eine vorübergehende Ausnahme von der Bilanzierung latenter Steuern eingeführt. IFRS 17 hat den bisherigen Standard IFRS 4 für Versicherungsverträge abgelöst. Alle Änderungen und Neuregelungen haben keine wesentlichen Auswirkungen für den pbb Konzern.

2. Stetigkeit

Die Rechnungslegungsmethoden wendet der pbb Konzern dem Rahmenkonzept der IFRS sowie dem IAS 1 und IAS 8 folgend stetig an. Bis auf den folgenden Sachverhalt wurden die gleichen Rechnungslegungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022:

Im März 2023 hat der pbb Konzern seine weiterentwickelten und mit konkreten Zielen hinterlegten strategischen Initiativen veröffentlicht. Hintergrund der Wachstumsinitiativen ist insbesondere das Ziel, die Eigenkapitalrentabilität zu steigern. Im Zuge der Implementierung der strategischen Agenda und der stärkeren Fokussierung auf das Kerngeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung (Real Estate Finance (REF)) wird das Geschäft in der öffentlichen Investitionsfinanzierung (Public Investment Finance (PIF)) mit dem Value Portfolio (VP) zusammengelegt und in ein "Non-Core"-Segment überführt. Mit dieser Entscheidung gelten PIF und somit die Aktivitäten in der öffentlichen Investitionsfinanzierung nicht mehr als strategisch für den pbb Konzern. Es bedeutet ebenfalls, dass in diesem "Non-Core"-Segment kein Neugeschäft mehr abgeschlossen wird. Zugleich strebt die pbb für dieses Segment einen im Vergleich zum regulären Ablauf des Portfolios beschleunigten wertschonenden Abbau an, insoweit sich hierfür Marktchancen ergeben, die genutzt werden können. Im Einklang hiermit werden öffentliche Pfandbriefe am Kapitalmarkt nicht mehr emittiert und gegebenenfalls vorzeitig zurückgekauft. Mit dieser Strategieänderung sollen Ressourcen freigesetzt werden beziehungsweise deren produktivere Verwendung ermöglicht werden. Die Vorjahreszahlen wurden gemäß IFRS 8.29 angepasst. Da die beiden bisherigen Segmente PIF und VP keine internen Beziehungen hatten, ergibt sich das neue Segment Non-Core aus der Addition der beiden bisherigen Segmente PIF und VP.

3. Konsolidierung

Eine Auflistung der konsolidierten und nicht konsolidierten Beteiligungen der pbb ist im Geschäftsbericht 2022 des pbb Konzerns auf der Seite 179 enthalten. In der Berichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises.

Am 26. Mai 2023 hat die pbb 35% der Anteile an der neu gegründeten ECO Estate GmbH erworben. Die Gesellschaft bietet Beratung von Unternehmen im Bereich Environmental Social Governance (ESG) mit Immobilienbezug an. Aus Wesentlichkeitsgründen wird die Equity-Methode nicht angewendet.

Im Juni 2023 wurden die von der Caisse des Dépôts et Consignations (CDC) an der CAPVERIANT GmbH gehaltenen Anteile (28,57%) von der pbb zurückerworben, sodass die pbb zum 30. Juni 2023 alleinige Anteilseignerin der Gesellschaft war. Der Kauf der nicht beherrschenden Anteile wird als Änderung der Beteiligungsquote eines Mutterunternehmens an einem Tochterunternehmen gemäß IFRS 10.23 als Eigenkapitaltransaktion behandelt.

Im März 2023 hatte der pbb Konzern im Zuge der Strategie 2026 eine Konzentration auf das Kerngeschäft der gewerblichen Immobilienfinanzierungen beschlossen, um sich in der Folge aus dem Geschäft mit der öffentlichen Investitionsfinanzierung zurückzuziehen. Die CAPVERIANT GmbH hat im Juni 2023 ihre operative Geschäftstätigkeit eingestellt. Der Vorstand der pbb hat am 27. Juni 2023 die Verschmelzung der CAPVERIANT GmbH mit der pbb mit wirtschaftlicher Wirkung zum Stichtag 1. Januar 2023 beschlossen. Die Eintragung der Verschmelzung im Handelsregister und damit deren rechtliche Wirksamkeit ist für die zweite Jahreshälfte 2023 vorgesehen.

4. Segmentberichterstattung

Erträge/​Aufwendungen

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in Mio. € Real Estate Finance (REF) Non-Core (NC) Consolidation & Adjustments (C&A) pbb Konzern
Operative Erträge 1.1.-30.6.2023 219 39 1 259
1.1.-30.6.2022 234 37 1 272
Zinsergebnis 1.1.-30.6.2023 197 18 1 216
1.1.-30.6.2022 207 34 1 242
Provisionsergebnis 1.1.-30.6.2023 2 - - 2
1.1.-30.6.2022 3 - - 3
Fair-Value-Bewertungsergebnis 1.1.-30.6.2023 -1 1 - -
1.1.-30.6.2022 10 4 - 14
Realisationsergebnis 1.1.-30.6.2023 20 22 - 42
1.1.-30.6.2022 10 - - 10
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 1.1.-30.6.2023 -2 -1 - -3
1.1.-30.6.2022 - -1 - -1
Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.1.-30.6.2023 3 -1 - 2
1.1.-30.6.2022 4 - - 4
Risikovorsorgeergebnis 1.1.-30.6.2023 -21 - - -21
1.1.-30.6.2022 -22 3 - -19
Verwaltungsaufwendungen 1.1.-30.6.2023 -107 -16 - -123
1.1.-30.6.2022 -93 -13 - -106
Aufwendungen für Bankenabgaben und 1.1.-30.6.2023 -16 -8 - -24
ähnliche Abgaben 1.1.-30.6.2022 -20 -11 - -31
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen 1.1.-30.6.2023 -9 -1 - -10
auf nicht finanzielle Vermögenswerte 1.1.-30.6.2022 -8 -1 - -9
Ergebnis vor Steuern 1.1.-30.6.2023 66 14 1 81
1.1.-30.6.2022 91 15 1 107

Cost-Income-Ratio 1)

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in % REF NC pbb Konzern
Cost-Income-Ratio 1.1.-30.6.2023 53,0 43,6 51,4
1.1.-30.6.2022 43,2 37,8 42,3

1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis aus der Summe der Verwaltungsaufwendungen und dem Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte zu den operativen Erträgen.

Bilanzbezogene Steuerungsgrößen

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in Mrd. € REF NC C&A pbb Konzern
Finanzierungsvolumen 1) 30.6.2023 30,2 13,1 - 43,3
31.12.2022 -29,3 14,4 - 43,7
Risikogewichtete Aktiva 2) 30.6.2023 15,8 0,6 0,9 17,3
31.12.2022 15,5 0,8 0,7 17,0
Eigenkapital 3) 30.6.2023 2,5 0,3 0,3 3,1
31.12.2022 2,4 0,4 0,4 3,2

1) Nominalia der gezogenen Teile der ausgereichten Kredite und Teile des Wertpapierportfolios.

2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

3) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Falue bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1-Kapital und ohne nicht beherrschende Anteile.

ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

5. Zinsergebnis

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in Mio. € 1.1.- 30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Zinserträge 1.284 757
aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten 382 134
aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten 20 14
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten 881 525
aus Sicherungsderivaten (netto) - 37
aus sonstigen Vermögenswerten 1 2
negative Zinsen aus nicht derivativen finanziellen Verbindlichkeiten - 45
Zinsaufwendungen -1.068 -515
aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten -427 -161
aus finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten -525 -333
aus Sicherungsderivaten (netto) -116 -
negative Zinsen aus nicht derivativen finanziellen Vermögenswerten - -21
Insgesamt 216 242

Aus Derivaten enthält das Zinsergebnis per saldo negative Zinserträge in Höhe von -2 Mio. € (6M2022: positive Zinsaufwendungen von 7 Mio. €).

6. Provisionsergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Provisionserträge 4 4
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten und nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten 4 4
Provisionsaufwendungen -2 -1
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten und nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten -2 -1
Insgesamt 2 3

7. Fair-Value-Bewertungsergebnis

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in Mio. € 1.1.- 30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Ergebnis aus freistehenden Derivaten 2 59
Zinsderivate 2 58
Währungsderivate - 1
Ergebnis aus sonstigen erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten -2 -45
aus Schuldinstrumenten -2 -45
Schuldverschreibungen 1 -10
Forderungen -3 -35
Insgesamt - 14

8. Realisationsergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Erträge aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten 46 13
aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten 3 -
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten 15 12
aus finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 28 1
Aufwendungen aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten -4 -3
aus finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten -4 -3
Insgesamt 42 10

9. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Ergebnis aus Micro Fair Value Hedge Accounting -4 -
aus Grundgeschäften -71 327
aus Sicherungsinstrumenten 67 -327
Ergebnis aus Portfolio Hedge Accounting 1 -1
aus Grundgeschäften 26 42
aus Sicherungsinstrumenten -25 -43
Insgesamt -3 -1

10. Sonstiges betriebliches Ergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Ergebnis aus der Währungsumrechnung - -5
Ergebnis aus Rückstellungen außerhalb des Kreditgeschäfts 2 7
Übriges sonstiges betriebliches Ergebnis - 2
Insgesamt 2 4

11. Risikovorsorgeergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Aus finanziellen Vermögenswerten -22 -8
Stufe 1 -6 8
Stufe 2 - 8
Stufe 3 -16 -24
Ergebnis aus Rückstellungen für außerbilanzielles Kreditgeschäft 1 -11
Insgesamt -21 -19

Management Overlays sind ein Instrument des prinzipienbasierten Vorgehens, um im vorhandenen Modell zur Ermittlung der Risikovorsorge bisher nicht angemessen berücksichtigte, in Sondersituationen auftretende Effekte in den erwarteten Kreditverlust einfließen zu lassen. Im Portfolio des pbb Konzerns ist insbesondere die weitere Entwicklung der finanzierten Büroimmobilien ungewiss. Ursache hierfür ist insbesondere die veränderte Arbeitswelt mit dem Trend zur mobilen Arbeit auch nach Aufhebung der gesellschaftlichen Einschränkungen infolge der COVID-19-Pandemie. Ein weiterer Grund ist ein höherer Bedarf, die Nachhaltigkeit von Büroimmobilien zu verbessern. Zur Berücksichtigung dieser Unsicherheiten hatte der pbb Konzern daher am Jahresende 2022 die mit den Modellen ermittelte Risikovorsorge mittels eines Management Overlays um 69 Mio. € erhöht. In diesem Betrag war auch die Unsicherheit resultierend aus weiteren deutlichen Zinssteigerungen berücksichtigt.

Im ersten Halbjahr 2023 hat die Unsicherheit der weiteren Entwicklung des Büroimmobilienmarktes etwas abgenommen. Zum einen berücksichtigen die aus externen Quellen abgeleiteten Bewertungsparameter adäquater, jedoch noch nicht vollständig die Unsicherheiten. Zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit von weiteren deutlichen Zinssteigerungen aufgrund der von der EZB bereits durchgeführten Zinsschritte gesunken. Daher konnte der pbb Konzern im ersten Halbjahr 2023 das Management Overlay um 41 Mio. € auf 28 Mio. € auflösen. Das Management Overlay sieht nunmehr noch einen Abschlag von den erwarteten Büroimmobilienmarktwerten im Basis- und im negativen Szenario vor, jedoch in geringerem Ausmaß als am Jahresende 2022.

12. Verwaltungsaufwendungen

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Personalaufwendungen -68 -62
Löhne und Gehälter -56 -52
Soziale Abgaben -8 -7
Aufwendungen für Altersversorgung und ähnliche Unterstützungsleistungen -4 -5
Sonstige Personalaufwendungen/​-erträge - 2
Sachaufwendungen -55 -44
Raum- und Betriebsaufwendungen -2 -2
Beratungsaufwendungen -14 -8
IT-Aufwendungen -28 -26
Sonstige Sachaufwendungen -11 -8
Insgesamt -123 -106

13. Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.- 30.6.2022
Bankenabgaben -22 -31
Entschädigungseinrichtung deutscher Banken -2 -
Insgesamt -24 -31

14. Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Planmäßige Abschreibungen -10 -9
Sachanlagen -4 -3
Darunter: Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen -3 -3
Immaterielle Vermögenswerte -6 -6
Insgesamt -10 -9

15. Ertragsteuern

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in Mio. € 1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Tatsächliche Steuern -12 -15
Latente Steuern - -1
Insgesamt -12 -16

16. Ergebnis je Aktie

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1.1.-30.6.2023 1.1.-30.6.2022
Eigentümern der pbb zuzurechnendes Ergebnis nach Steuern in Mio. € 69 92
davon Stammaktionären zurechenbar in Mio. € 59 83
davon AT1 -Investoren zurechenbar in Mio. € 10 9
Durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Stammaktien in Stück 134.475.308 134.475.308
Angepasste durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Stammaktien Unverwässertes Ergebnis je Aktie in Stück in € 134.475.308 134.475.308
0,44 0,62
Verwässertes Ergebnis je Aktie in € 0,44 0,62

Das Ergebnis je Aktie wird nach IAS 33 mittels Division des den Stammaktionären zurechenbaren Ergebnisses nach Steuern durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Stammaktien gerechnet. Dabei erfolgt die Ergebniszuordnung unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Verzinsung des AT1-Kapitals sowie unter der Annahme der vollständigen Bedienung des diskretionären AT1-Kupons.

ANGABEN ZUR BILANZ

17. Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 555 562
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 2
Schuldverschreibungen 118 117
Anleihen 118 117
Öffentliche Emittenten 81 80
Sonstige Emittenten 37 37
Forderungen an Kunden 384 394
Öffentliche Finanzierungen 134 138
Immobilienfinanzierungen 250 256
Insgesamt 1.060 1.075

18. Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Schuldverschreibungen 1.317 1.409
Anleihen 1.317 1.409
Öffentliche Emittenten 648 653
Sonstige Emittenten 669 756
Forderungen an Kunden 143 283
Öffentliche Finanzierungen 43 83
Sonstige 100 200
Insgesamt 1.460 1.692

19. Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Wertberichtigungen (einschließlich Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen)

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Schuldverschreibungen 4.472 5.377
Anleihen 4.472 5.377
Öffentliche Emittenten 3.515 4.421
Sonstige Emittenten 957 956
Forderungen an Kreditinstitute 3.801 5.763
Öffentliche Finanzierungen 547 544
Geldanlagen 2.356 4.243
Sonstige Forderungen an Kreditinstitute 898 976
Forderungen an Kunden 38.343 37.839
Öffentliche Finanzierungen 8.487 8.888
Immobilienfinanzierungen 29.810 28.911
Sonstige Forderungen an Kunden 46 40
Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen 137 142
Insgesamt 46.753 49.121

Entwicklung der Wertberichtigungen

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in Mio. € 1.1.2023 Nettozuführungen/​ -auflösungen Verbrauch von Risikovorsorge Sonstige Veränderungen 30.6.2023
Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte -387 -22 24 -13 -398
zu fortgeführten Anschaffungskosten -387 -22 24 -13 -398
Schuldverschreibungen -1 - - - -1
Forderungen an Kunden -386 -22 24 -13 -397
Rückstellungen im Kreditgeschäft -13 1 - - -12
Insgesamt -400 -21 24 -13 -410

Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Stufe 1 -57 -45
Schuldverschreibungen -1 -1
Forderungen -56 -44
Stufe 2 -116 -131
Forderungen -116 -131
Stufe 3 -225 -211
Forderungen -225 -211
Insgesamt -398 -387

20. Positive Fair Values der Sicherungsderivate

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Positive Marktwerte von Derivaten im Hedge Accounting 234 262
Insgesamt 234 262

21. Sachanlagen

Die Sachanlagen enthalten Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen für Grundstücke und Gebäude in Höhe von 23 Mio. € (31. Dezember 2022: 24 Mio. €).

22. Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 708 686
Insgesamt 708 686

23. Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.545 7.507
Zentralbankverbindlichkeiten 909 2.616
Hypotheken-Namenspfandbriefe 363 354
Öffentliche Namenspfandbriefe 493 543
Sonstige Namenspapiere 193 192
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.587 3.802
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18.898 17.889
Hypotheken-Namenspfandbriefe 3.134 3.027
Öffentliche Namenspfandbriefe 5.668 5.869
Sonstige Namenspapiere 1.844 1.838
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 8.252 7.155
Inhaberschuldverschreibungen 19.586 21.641
Hypothekenpfandbriefe 11.072 11.977
Öffentliche Pfandbriefe 1.929 2.043
Sonstige verbriefte Inhaberschuldverschreibungen 6.585 7.621
Nachrangige Verbindlichkeiten 602 635
Verbriefte nachrangige Verbindlichkeiten 567 600
Nicht verbriefte nachrangige Verbindlichkeiten 35 35
Insgesamt 44.631 47.672

24. Negative Fair Values der Sicherungsderivate

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Negative Marktwerte von Derivaten im Micro Hedge Accounting 987 1.125
Insgesamt 987 1.125

25. Rückstellungen

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 43 39
Restrukturierungsrückstellungen 1 1
Rückstellungen im Kreditgeschäft 12 13
Sonstige Rückstellungen 71 82
Insgesamt 127 135

Die pbb hat durch Abschluss einer nach IAS 19 qualifizierenden Rückdeckungsversicherung Teile der Risiken aus den leistungsorientierten Pensionszusagen abgesichert. Zur Bewertung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen wurde ein Abzinsungssatz von 4,02% (31. Dezember 2022: 4,20%) verwendet. Die übrigen versicherungsmathematischen Annahmen waren zum 30. Juni 2023 unverändert im Vergleich zum Konzernabschluss 2022.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Rechts- und Steuerrisiken von 14 Mio. € (31. Dezember 2022: 18 Mio. €) und Rückstellungen für Rechtskosten von 19 Mio. € (31. Dezember 2022: 20 Mio. €).

Rechtsrisiken (Prozessrisiken)

Aufgrund der Natur und der internationalen Erstreckung seiner Geschäftstätigkeit und der Vielzahl der maßgeblichen rechtlichen und aufsichtlichen Vorgaben und Vorschriften sind Gesellschaften des pbb Konzerns in einigen Ländern an Gerichts-, Schieds- und behördlichen Verfahren beteiligt. Für die ungewissen Verbindlichkeiten aus diesen Verfahren werden Rückstellungen gebildet, wenn der mögliche Ressourcenabfluss hinreichend wahrscheinlich und die Höhe der Verpflichtung schätzbar ist. Die Wahrscheinlichkeit für den Ressourcenabfluss, der aber regelmäßig nicht mit Gewissheit eingeschätzt werden kann, hängt in hohem Maße von dem Ausgang der Verfahren ab. Die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit und die Bezifferung der ungewissen Verbindlichkeit hängen überwiegend von Einschätzungen ab. Die tatsächliche Verbindlichkeit kann erheblich von dieser Einschätzung abweichen. Bei der Bilanzierung der einzelnen Fälle werden die Entwicklungen der einzelnen Verfahren wie auch vergleichbarer Verfahren analysiert. Abhängig von der Bedeutung und der Schwierigkeit des konkreten Falls wird hierzu auf die Expertise der Mitarbeiter oder auf Gutachten externer Berater, vor allem Rechtsberater, zurückgegriffen. Die für die Verfahren gebildeten Rückstellungen werden nicht einzeln ausgewiesen, da die Offenlegung deren Ausgang ernsthaft beeinträchtigen könnte.

Durch die in den Jahren 2008 ff. entstandenen Jahresfehlbeträge beziehungsweise die entstandenen Bilanzverluste der pbb entfielen auf die von Vorgängerinstituten emittierten Genussscheine erhebliche Verlustteilnahmen, wodurch sich die Rückzahlungsbeträge reduzierten. Die Verzinsung war deshalb ausgefallen. Einzelne Investoren haben deswegen Klage erhoben und insbesondere einzelne unterschiedliche Klauseln der Verlustbeteiligung und der Wiederauffüllung nach Verlustbeteiligung angegriffen. Hierbei sind vor allem die Fragen relevant, welche Bilanzpositionen bei der Berechnung der Verlustbeteiligung zu berücksichtigen sind und ob eine Wiederauffüllung bei Vorliegen eines Jahresüberschusses, eines Bilanzgewinns oder eines anderweitigen Gewinns vorzunehmen sei. Die befassten Gerichte haben im Hinblick auf die einzelnen Genussscheine Entscheidungen entgegen der Rechtsauffassung der pbb getroffen. Dies führte in diesen Verfahren im Ergebnis zu einer teilweisen oder vollständigen Erhöhung der Rückzahlungsansprüche, zur Nachzahlung ausgefallener Kuponzahlungen und zu Zinsansprüchen. Es sind hier aktuell keine Klagen anhängig.

Die Hypo Real Estate Bank International AG, ein Vorgängerinstitut der pbb, hatte im Jahr 2007 im Rahmen der synthetischen Verbriefungstransaktion "Estate UK-3" (UK-3) über die Begebung von Credit Linked Notes (CLN) den Ausfall eines Portfolios von UK-Immobiliendarlehen abgesichert. In der Folge kam es bei einem Darlehen zu einem Forderungsausfall. Die pbb beabsichtigte im Jahr 2016, einen daraus resultierenden Verlust in Höhe von 113,8 Mio. GBP den CLN zuzuweisen. Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die im Rahmen von UK-3 als Treuhänder (Trustee) die Interessen der Investoren wahrnahm, meldete Zweifel an der Zulässigkeit der Verlustzuweisung an. Im Juni 2017 beauftragte der Treuhänder daher einen unabhängigen Schiedsgutachter (Expert) festzustellen, ob die Voraussetzungen für eine Verlustzuweisung vorliegen. Am 28. Juni 2019 teilte der Expert seine Feststellungen mit. Er hält die Zuweisung eines ausfallbedingten Verlusts von 113,8 Mio. GBP in voller Höhe für zulässig. Nach den Bedingungen der CLN ist die Feststellung des Schiedsgutachters verbindlich ("final and binding") - außer im Falle offenbarer Unrichtigkeit ("in the absence of manifest error"). Der Trustee hat am 13. September 2019 bestätigt, dass er das Schiedsgutachten überprüft und dabei keine offenbare Unrichtigkeit festgestellt hat. Entsprechend hat der Trustee der pbb mitgeteilt, dass die beabsichtigte Verlustzuweisung nach seiner Einschätzung zulässig ist. Die Verlustzuweisung wurde am 20. September 2019 vorgenommen und führt zu einer entsprechenden Reduzierung des Rückzahlungsanspruchs unter den CLN. Die CLN sind am 20. März 2020 (Scheduled Final Maturity) zurückbezahlt worden.

Im Übrigen hat kein gerichtliches Verfahren, bei dem die Möglichkeit eines Abflusses von Ressourcen oder sonstige Einflüsse auf die Geschäftstätigkeit nach der Einschätzung des Vorstands nicht unwahrscheinlich oder das aus anderen Gründen für den pbb Konzern von materieller Bedeutung ist, einen Rückstellungsbedarf von mehr als 5 Mio. €. Daneben gibt es aber aufsichtliche Verfahren, bei denen das Risiko eines materiellen Abflusses von Ressourcen oder eines sonstigen Einflusses auf die Geschäftstätigkeit gegeben ist.

26. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 20 Mio. € (31. Dezember 2022: 22 Mio. €).

27. Eigenkapital

Das Eigenkapital reduzierte sich zum 30. Juni 2023 um 83 Mio. € gegenüber dem 31. Dezember 2022. Hierzu führten insbesondere die auf der Hauptversammlung am 25. Mai 2023 beschlossene Dividendenzahlung in Höhe von 128 Mio. € (0,95 € je dividendenberechtigte Aktie) und der AT1-Kupon von 17 Mio. €. Weiterhin schmälerten die um 5 Mio. € niedrigeren Rücklagen aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten und die um 4 Mio. € niedrigeren Rücklagen aus Pensionszusagen das Eigenkapital. Dagegen wirkte sich vor allem das laufende Nachsteuerergebnis des ersten Halbjahres 2023 in Höhe von 69 Mio. € positiv aus.

Unter den zusätzlichen Eigenkapitalinstrumenten ist das AT1-Kapital im Gesamtnennbetrag von 300 Mio. € abzüglich der Transaktionskosten in Höhe von 2 Mio. € ausgewiesen. Das AT1-Kapital wird als Eigenkapital qualifiziert, da keine Verpflichtung zur Rückzahlung und zur laufenden Bedienung besteht. Die Anleihe, die die pbb im April 2018 begeben hat, ist mit einem anfänglichen Kupon von 5,75% p.a. (17 Mio. €) ausgestattet und hat keine Endfälligkeit. Für die neue Zinsperiode ab dem 28. April 2023 gilt, wie in den Anleihebedingungen festgelegt, ein Kupon auf Basis des an diesem Tag geltenden Referenzsatzes (Fünf-Jahres-Euro-Mid-Swap-Satz) zuzüglich 5,383% p.a. Die Kuponzahlungen stehen grundsätzlich im Ermessen der pbb, sofern nicht bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

28. Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

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Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (ohne Derivate) 30.6.2023
in Mio. € unbestimmt/​ täglich fällig bis zu drei Monaten mehr als drei Monate bis zu einem Jahr
--- --- --- ---
Barreserve 442 - -
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 3 4 5
Schuldverschreibungen - - -
Forderungen an Kunden - 4 5
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 - -
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte - 162 535
Schuldverschreibungen - 160 414
Forderungen an Kunden - 2 121
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 943 5.323 5.657
Schuldverschreibungen - 87 274
Forderungen an Kreditinstitute 898 2.359 -
Forderungen an Kunden 45 2.873 5.373
Forderungen aus Finanzierungsleasing - 4 10
Summe der finanziellen Vermögenswerte 1.388 5.489 6.197
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 1.645 5.787 7.140
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 388 2.633 1.181
Darunter: Namenspapiere - 29 63
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.219 1.931 2.548
Darunter: Namenspapiere - 362 343
Inhaberschuldverschreibungen 38 1.208 3.410
Nachrangige Verbindlichkeiten - 15 1
Summe der finanziellen Verbindlichkeiten 1.645 5.787 7.140

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Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (ohne Derivate) 30.6.2023
in Mio. € mehr als ein Jahr bis zu fünf Jahren mehr als fünf Jahre Insgesamt
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Barreserve - - 442
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 330 163 505
Schuldverschreibungen 81 37 118
Forderungen an Kunden 249 126 384
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds - - 3
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 432 331 1.460
Schuldverschreibungen 413 330 1.317
Forderungen an Kunden 19 1 143
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 21.051 13.779 46.753
Schuldverschreibungen 1.912 2.199 4.472
Forderungen an Kreditinstitute 250 294 3.801
Forderungen an Kunden 18.830 11.222 38.343
Forderungen aus Finanzierungsleasing 59 64 137
Summe der finanziellen Vermögenswerte 21.813 14.273 49.160
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 19.447 10.612 44.631
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 851 492 5.545
Darunter: Namenspapiere 578 378 1.048
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.220 7.980 18.898
Darunter: Namenspapiere 2.317 7.625 10.647
Inhaberschuldverschreibungen 12.803 2.127 19.586
Nachrangige Verbindlichkeiten 573 13 602
Summe der finanziellen Verbindlichkeiten 19.447 10.612 44.631

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Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (ohne Derivate) 31.12.2022
in Mio. € unbestimmt/​ täglich fällig bis zu drei Monaten mehr als drei Monate bis zu einem Jahr
--- --- --- ---
Barreserve 1.044 - -
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 2 6 4
Schuldverschreibungen - - -
Forderungen an Kunden - 6 4
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 2 - -
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte - 122 394
Schuldverschreibungen - 20 362
Forderungen an Kunden - 102 32
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 1.013 2.422 10.516
Schuldverschreibungen - 175 825
Forderungen an Kreditinstitute 976 248 3.996
Forderungen an Kunden 37 1.996 5.685
Forderungen aus Finanzierungsleasing - 3 10
Summe der finanziellen Vermögenswerte 2.059 2.550 10.914
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 1.928 6.175 6.701
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 355 2.875 1.940
Darunter: Namenspapiere - 15 52
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.536 803 2.847
Darunter: Namenspapiere - 267 310
Inhaberschuldverschreibungen 37 2.469 1.894
Nachrangige Verbindlichkeiten - 28 20
Summe der finanziellen Verbindlichkeiten 1.928 6.175 6.701

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Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (ohne Derivate) 31.12.2022
in Mio. € mehr als ein Jahr bis zu fünf Jahren mehr als fünf Jahre Insgesamt
--- --- --- ---
Barreserve - - 1.044
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 178 323 513
Schuldverschreibungen 80 37 117
Forderungen an Kunden 98 286 394
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds - - 2
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 840 336 1.692
Schuldverschreibungen 720 307 1.409
Forderungen an Kunden 120 29 283
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 20.268 14.902 49.121
Schuldverschreibungen 1.979 2.398 5.377
Forderungen an Kreditinstitute 250 293 5.763
Forderungen an Kunden 17.981 12.140 37.839
Forderungen aus Finanzierungsleasing 58 71 142
Summe der finanziellen Vermögenswerte 21.286 15.561 52.370
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 20.956 11.912 47.672
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.780 557 7.507
Darunter: Namenspapiere 594 428 1.089
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.439 8.264 17.889
Darunter: Namenspapiere 2.238 7.920 10.735
Inhaberschuldverschreibungen 14.163 3.078 21.641
Nachrangige Verbindlichkeiten 574 13 635
Summe der finanziellen Verbindlichkeiten 20.956 11.912 47.672

ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN

29. Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente

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Fair-Value-Hierarchie 30.6.2023
in Mio. € Buchwert Fair Value Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- --- --- ---
Vermögenswerte im Anwendungsbereich des IFRS 13 49.481 48.205 5.131 13.314 29.760
Bilanziell zum Fair Value bewertet 2.754 2.754 1.309 1.183 262
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.060 1.060 3 807 250
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 555 555 - 555 -
Schuldverschreibungen 118 118 - 118 -
Forderungen an Kunden 384 384 - 134 250
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 3 3 - -
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.460 1.460 1.306 142 12
Schuldverschreibungen 1.317 1.317 1.306 - 11
Forderungen an Kunden 143 143 - 142 1
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 234 234 - 234 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 46.727 45.451 3.822 12.131 29.498
Barreserve 442 442 442 - -
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten 1) 46.355 45.009 3.380 12.131 29.498
Schuldverschreibungen 4.471 4.340 2.461 1.246 633
Forderungen an Kreditinstitute 3.801 3.805 879 2.906 20
Forderungen an Kunden 37.946 36.722 40 7.837 28.845
Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen 137 142 - 142 -
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -70 - - - -
Verbindlichkeiten im Anwendungsbereich des IFRS 13 46.219 44.906 15.649 19.049 10.208
Bilanziell zum Fair Value bewertet 1.695 1.695 - 1.695 -
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 708 708 - 708 -
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 708 708 - 708 -
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 987 987 - 987 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 44.524 43.211 15.649 17.354 10.208
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 44.631 43.211 15.649 17.354 10.208
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.545 5.469 388 3.810 1.271
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18.898 18.409 1 9.799 8.609
Inhaberschuldverschreibungen 19.586 18.843 15.025 3.566 252
Nachrangige Verbindlichkeiten 602 490 235 179 76
Passivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -107 - - - -
1) Abzüglich Wertberichtigungen.

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Fair-Value-Hierarchie 31.12.2022
in Mio. € Buchwert Fair Value Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- --- --- ---
Vermögenswerte im Anwendungsbereich des IFRS 13 52.722 51.549 5.941 15.532 30.076
Bilanziell zum Fair Value bewertet 3.029 3.029 1.397 1.360 272
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.075 1.075 2 817 256
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 562 562 - 562 -
Schuldverschreibungen 117 117 - 117 -
Forderungen an Kunden 394 394 - 138 256
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 2 2 2 - -
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.692 1.692 1.395 281 16
Schuldverschreibungen 1.409 1.409 1.395 - 14
Forderungen an Kunden 283 283 - 281 2
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 262 262 - 262 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 49.693 48.520 4.544 14.172 29.804
Barreserve 1.044 1.044 1.044 - -
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten 1) 48.733 47.476 3.500 14.172 29.804
Schuldverschreibungen 5.376 5.260 2.518 2.198 544
Forderungen an Kreditinstitute 5.763 5.741 945 3.524 1.272
Forderungen an Kunden 37.452 36.328 37 8.303 27.988
Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen 142 147 - 147 -
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -84 - - - -
Verbindlichkeiten im Anwendungsbereich des IFRS 13 49.372 47.793 16.575 19.547 11.671
Bilanziell zum Fair Value bewertet 1.811 1.811 - 1.811 -
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 686 686 - 686 -
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 686 686 - 686 -
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 1.125 1.125 - 1.125 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 47.560 45.982 16.575 17.736 11.671
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 47.672 45.982 16.575 17.736 11.671
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.507 7.406 355 4.197 2.854
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 17.889 17.308 1 9.567 7.740
Inhaberschuldverschreibungen 21.641 20.707 15.952 3.781 974
Nachrangige Verbindlichkeiten 635 561 267 191 103
Passivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting -112 - - - -

" Abzüglich Wertberichtigungen.

Bilanziell zum Fair Value ausgewiesene Level 2-Instrumente zum 30.6.2023

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Bewertungsmethoden Beobachtbare Parameter
DCF-Methoden Inflationsraten der Eurozone
(Discounted Cash Flow) Referenzzinssätze
Saisonalitäten von Inflationsraten der Eurozone
Wechselkurse am Spotmarkt
Zins(struktur)kurven
Optionspreismodelle Cap-Volatilitäten
CMS Spread Options (Ausübungspreise)
CMS Spread Options (Optionspreise)
Inflationsraten der Eurozone
Referenzzinssätze
Saisonalitäten von Inflationsraten der Eurozone
Swaption-Volatilitäten
Wechselkurse am Spotmarkt
Wechselkursvolatilitäten
Zins(struktur)kurven

Bilanziell zum Fair Value ausgewiesene Level 3-Instrumente zum 30.6.2023

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Bewertungsmethoden Nicht beobachtbare Parameter Parameterbandbreite
DCF-Methoden PD/​LGD-Modell-Spread +/​-2 Ratingstufen für PD; +/​-0,1 für LGD
Proxy-Modell Proxy-Modelle +/​- dreifache Standardabweichung

Die Sensitivitätsberechnung basiert auf alternativen Annahmen zu nicht beobachtbaren Parametern für Level 3-Finanzinstrumente, welche zum Fair Value angesetzt sind. Diese Beträge sind unabhängig voneinander berechnet worden.

Für die Bewertung von geplanten Aussyndizierungen werden nicht beobachtbare Spreads im Rahmen eines PD (Probability of Default)- beziehungsweise LGD (Loss Given Default)-Modells verwendet. Die Anwendung von alternativen Spreads ergibt dabei eine Fair-Value-Änderung von +1 Mio. € beziehungsweise -3 Mio. €.

Daneben werden FVOCI-Wertpapiere und FVOCI-Forderungen mit einem Proxy-Ansatz bewertet. Das Alternativszenario zeigt jeweils nur eine geringfügige Fair-Value-Änderung (plus beziehungsweise minus kleiner 1 Mio. €).

Veränderung der zum Fair Value bewerteten Level 3-lnstrumente

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in Mio. € Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
Stand zum 1.1.2022 346 28 -
Gewinn- und Verlustrechnung -21 -8 -
Zugänge (Neugeschäft) 153 - -
Verkäufe/​Rückzahlungen -222 -4 -
Stand zum 31.12.2022 256 16 -
Stand zum 1.1.2023 256 16 -
Gewinn- und Verlustrechnung -10 -4 -
Zugänge (Neugeschäft) 69 - -
Verkäufe/​Rückzahlungen -65 - -
Stand zum 30.6.2023 250 12 -

Über die Eurex Clearing abgewickelte Derivate führten durch eine bilanzielle Saldierung zu einer Verringerung der Bilanzsumme zum 30. Juni 2023 um insgesamt 1,6 Mrd. € (31. Dezember 2022: 1,7 Mrd.€).

SONSTIGE ANGABEN

30. Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen

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in Mio. € 30.6.2023 31.12.2022
Eventualverbindlichkeiten 65 70
aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 65 70
Andere Verpflichtungen 2.203 2.999
Unwiderrufliche Kreditzusagen 2.203 2.999
Verpflichtungen aus Bankenabgaben und ähnliche Verpflichtungen 48 42
Gestellte Sicherheiten 48 42
Insgesamt 2.316 3.111

Zum Bilanzstichtag belief sich der Fair Value der Eventualverbindlichkeiten auf 65 Mio. € (31. Dezember 2022: 70 Mio. €) und der unwiderruflichen Kreditzusagen auf 2.167 Mio. € (31. Dezember 2022: 2.947 Mio. €).

31. Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

In der Berichtsperiode wurden keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß IAS 24.9 durchgeführt.

32. Mitarbeiter

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Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter 1.1.-30.6.2023 1.1.-31.12.2022
Mitarbeiter (ohne Auszubildende) 850 826
Darunter:
Leitende Angestellte in Deutschland 20 19
Insgesamt 850 826

33. Nachtragsbericht

Nach dem 30. Juni 2023 ergaben sich keine Ereignisse mit wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns.

München, den 1. August 2023

Deutsche Pfandbriefbank AG

Der Vorstand

Andreas Arndt

Thomas Köntgen

Andreas Schenk

Marcus Schulte

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

München, den 1. August 2023

Deutsche Pfandbriefbank AG

Der Vorstand

Andreas Arndt

Thomas Köntgen

Andreas Schenk

Marcus Schulte

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Deutsche Pfandbriefbank AG, München

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus der Bilanz zum 30. Juni 2023, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Gesamtergebnisrechnung, der verkürzten Kapitalflussrechnung, der Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Deutsche Pfandbriefbank AG, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2023, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach haben wir die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und Personen mit Verantwortlichkeit in der Rechnungslegung sowie auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss der Deutsche Pfandbriefbank AG, München, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

München, den 2. August 2023

Deloitte GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Prof. Dr. Carl-Friedrich Leuschner, Wirtschaftsprüfer

gez. Martin Kopatschek, Wirtschaftsprüfer

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieser Bericht enthält vorausschauende Aussagen in Form von Absichten, Annahmen, Erwartungen oder Vorhersagen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die dem Vorstand der pbb derzeit zur Verfügung stehen. Vorausschauende Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Der pbb Konzern übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Vorausschauende Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von vorausschauenden Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa geopolitische Krisen, die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa und den USA, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie sonstige mit unserer Geschäftstätigkeit verbundene Risiken.

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