Quarterly Report • Aug 10, 2023
Quarterly Report
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Finanzbericht: 33050854

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| ― | Konzernumsatz trotz schwierigem Marktumfeld im ersten Halbjahr 2023 um 1,3 Prozent auf 138,1 Mio. € gesteigert |
| ― | Bruttomarge im zweiten Quartal verbessert |
| ― | Konzern-EBIT steigt auf 4,8 Mio. € |
| ― | Free Cashflow steigt um 18,1 Mio. € auf 7,6 Mio. € |
| ― | Konzernprognose für 2023 bestätigt |
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| 2022 | 2023 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | ||||
| Konzern | Mio. € | 136,3 | 138,1 | 1,3 % |
| Household | Mio. € | 113,4 | 115,0 | 1,4 % |
| Wellbeing | Mio. € | 8,3 | 8,7 | 4,4 % |
| Private Label | Mio. € | 14,6 | 14,4 | -1,2 % |
| Auslandsanteil | % | 55,9 | 55,4 | -0,5 PP |
| Rentabilität | ||||
| Bruttomarge | % | 38,6 | 40,9 | 2,3 PP |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | Mio. € | -7,9 | 10,8 | > 100 % |
| Free Cashflow | Mio. € | -10,5 | 7,6 | > 100 % |
| Fremdwährungsergebnis | Mio. € | 1,4 | -1,1 | > -100 % |
| EBIT | Mio. € | 2,1 | 4,8 | > 100 % |
| EBIT-Marge | % | 1,6 | 3,5 | 1,9 PP |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | Mio. € | 1,7 | 3,9 | > 100 % |
| Periodenergebnis | Mio. € | 1,3 | 2,6 | > 100 % |
| Ergebnis je Aktie (EPS) | € | 0,13 | 0,28 | > 100 % |
| Mitarbeiter | ||||
| Konzern (durchschnittlich) | Personen | 1.098 | 1.043 | -5,0 % |
| Investitionen | Mio. € | 2,7 | 3,2 | 20,7 % |
Der Leifheit-Konzern ist einer der führenden europäischen Markenanbieter von Haushaltsartikeln. Das Unternehmen steht für hochwertige und innovative Produkte und Lösungen, die das tägliche Leben zuhause einfacher und bequemer machen.
Im ersten Halbjahr 2023 gab es keine wesentlichen Veränderungen der Grundlagen des Leifheit-Konzerns. Ausführliche Informationen zur Struktur des Unternehmens, zu Geschäftsinhalten und Strategie, zum Steuerungssystem sowie zu Innovation und Produktentwicklung sind im Geschäftsbericht 2022 zu finden. Er steht unter finanzberichte.leifheit-group.com auf der Homepage zur Verfügung.
Herr Henner Rinsche ist mit Wirkung zum 31. Juli 2023 als Vorstandsvorsitzender (CEO) der Leifheit AG einvernehmlich ausgeschieden. Herr Stefan De Loecker hat für einen Übergangszeitraum von maximal sechs Monaten das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernommen, bis ein dauerhafter Nachfolger des bisherigen Vorstandsvorsitzenden bestellt werden kann. Für die Dauer seiner Bestellung als Vorstandsmitglied ruht das Amt von Herrn De Loecker als Aufsichtsratsmitglied und als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.
Nach dem Ende des Berichtszeitraums (30. Juni 2023) gab es keine weiteren Ereignisse im Leifheit-Konzern, von denen ein wesentlicher Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu erwarten ist.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert in seinem Bericht vom Juli 2023 ein globales Wirtschaftswachstum von 3,0 Prozent für das laufende Jahr 2023. Damit passt er seine Prognose vom April 2023 um 0,2 Prozentpunkte nach oben an, diese verbleibt jedoch auf niedrigem Niveau. Neben den ökonomischen Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges erweist sich besonders die restriktive Finanzpolitik der Zentralbanken als hemmender Faktor des globalen Wachstums. Die schwachen Aussichten spiegeln die straffen politischen Maßnahmen wider, die zur Senkung der Inflation ergriffen werden, sowie die Auswirkungen der jüngsten Verschlechterung der finanziellen Bedingungen, den anhaltenden Russland-Ukraine-Krieg und eine zunehmende geoökonomische Fragmentierung. Die globale Gesamtinflation geht zurück, liegt jedoch mit Unterschieden in den einzelnen Volkswirtschaften weiter hin auf hohem Niveau. Der IWF rechnet nach 8,7 Prozent im Jahr 2022 nun mit 6,7 Prozent im Jahr 2023, wobei die zugrunde liegende Kerninflation jedoch langsamer zurückgehen dürfte. Eine Rück kehr der Inflation in Größenordnungen der Vor-Pandemiejahre wird in den meisten Fällen nicht vor 2025 erwartet. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften soll sich das Wachstum besonders stark verlangsamen, von 2,7 Prozent im Jahr 2022 auf 1,5 Prozent im Jahr 2023.
Der Trend eines verlangsamten Wachstums der Wirtschaft im Euroraum setzt sich 2023 weiter fort. Nach einem Wachstum des BIP im Euroraum um 3,5 Prozent im Jahr 2022 prognostiziert der IWF angesichts der marktbestimmenden Unsicherheit und Inflation lediglich noch ein marginales Wachstum von 0,9 Prozent im laufenden Jahr.
Die Frühjahrsprognose der Europäischen Kommission fällt optimistischer aus. Demnach soll die Wirtschaft der Europäischen Union (EU) 2023 insgesamt um 1,0 Prozent wachsen. Angesichts eines moderaten Wachstums im ersten Quartal des laufenden Jahres hat sie die Prognose gegenüber dem Winter um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Wenngleich es der europäischen Wirtschaft gelungen ist, die negativen Auswirkungen des Krieges einzudämmen und die Energiekrise zu bewältigen, dürfte der private Verbrauch gedämpft bleiben, da das Lohnwachstum bislang hinter der Inflation zurückbleibt. Aufgrund des weiterhin hohen Inflationsniveaus wird davon ausgegangen, dass sich die Finanzierungsbedingungen weiter verschärfen. Für die EU wurde vor diesem Hintergrund die erwartete Inflation im Vergleich zum Winter im Jahr 2023 auf 6,7 Prozent nach oben korrigiert. Noch im März 2023 erreichte die Kerninflation mit 7,6 Prozent einen historischen Höchststand. Die Europäische Kommission erwartet einen schritt weisen Rückgang der Kerninflation, da die Gewinnspannen den höheren Lohndruck absorbieren und die Finanzierungsbedingungen sich verschärfen.
Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 ist laut der Gemeinschaftsdiagnose der fünf führenden Wirtschaftsinstitute angesichts nachlassender angebotsseitiger Störungen milder ausgefallen als noch im Herbst befürchtet. Ein merklicher Rückgang der Inflation wird allerdings erst im kommenden Jahr erwartet, da der Nachfragesog vorerst kaum geringer werden dürfte. Dazu sollen neben den staatlichen Entlastungsmaßnahmen auch die absehbar hohen Lohnsteigerungen beitragen. Für das Jahr 2023 prognostizieren die Institute eine Inflation von 6,0 Prozent, was nur einem geringen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht. Alles in allem erwarten die Ökonomen ein Wachstum der deutschen Wirtschaft um lediglich 0,3 Prozent im laufenden Jahr. Deutlich trüber fällt die Prognose des IWF mit einem erwarteten Rückgang um 0,3 Prozent aus. Auch laut ifo Institut hat sich die Stimmung der deutschen Wirtschaft merklich eingetrübt. Insbesondere die Schwäche der Industrie bringt die deutsche Konjunktur in schwieriges Fahrwasser. So nennen immer mehr Unternehmen die sinkende Nachfrage als produktionsbehindernden Faktor. Für das laufende Jahr 2023 prognostiziert das ifo Institut für Deutschland eine Inflationsrate von 5,8 Prozent.
Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist weiterhin von einer zunehmenden Verunsicherung geprägt. So prognostiziert die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für Juli 2023 mit - 25,4 Punkten wieder einen kleinen Rückschlag für das Konsumklima. Somit wird der private Konsum im laufenden Jahr 2023 voraussichtlich keinen positiven Beitrag zur konjunkturellen Entwicklung in Deutschland leisten können und in realer Betrachtung niedriger sein als im Vorjahr 2022. Folglich gehen im Juni 2023 auch die Einkommensaussichten der Konsumenten um 2,4 Punkte zurück und weisen aktuell - 10,6 Punkte auf. Auch die Konjunkturaussichten trüben sich laut GfK im Juni weiter ein auf 3,7 Zähler. Damit schlägt im Vergleich zum Vormonat ein Minus von 8,6 Punkten zu Buche. Auch die Anschaffungsneigung bleibt weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Indikator gewinnt zwar 1,5 Punkte hinzu, liegt allerdings mit aktuell - 14,6 Zählern immer noch deutlich unter den Werten während der beiden pandemiebedingten Lockdown-Phasen im Frühjahr 2020 sowie Ende 2020/Anfang 2021. Die Konsumneigung bleibt somit weiterhin schwach und spiegelt die Verunsicherung der Verbraucher im Hinblick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung wider.
Dies sorgt auch für herausfordernde Rahmenbedingungen im deutschen Einzelhandel. Dementsprechend rechnen in einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) 35 Prozent der befragten Unternehmen für das zweite Halbjahr 2023 mit Umsatzrückgängen. Der HDE geht für die Branche insgesamt zwar noch von einem nominalen Umsatzwachstum von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus, inflationsbereinigt rutscht der Einzelhandel jedoch 4 Prozent ins Minus.
Der Euro-Referenzkurs der chinesischen Währung Renminbi (Yuan) lag zu Beginn des Jahres 2023 bei 7,37 Yuan. Der Euro gewann gegenüber dem Yuan im Laufe des ersten Halbjahres kontinuierlich an Wert und verzeichnete zum Stichtag 30. Juni 2023 einen Wert von 7,90 Yuan pro Euro.
Nachdem der Euro zu Jahresbeginn 2023 zu einem Wechselkurs von 1,07 US-Dollar gehandelt wurde, gewann er bis Juni relativ zur US-Währung phasenweise an Wert und stieg bis zum 30. Juni 2023 auf 1,09 US-Dollar. Der Euro bleibt damit trotz fundamentalen Gegenwinds auf einem hohen Niveau gemessen am US-Dollar.
Die volkswirtschaftliche Situation in den Kernmärkten des Leifheit-Konzerns bleibt auch im Jahr 2023 angesichts einer sich entwickelnden Rezession sowie des weiterhin auf niedrigem Niveau verbleibenden Konsumklimas und des damit verbundenen Frequenzverlusts im Handel äußerst angespannt. Dennoch ist es dem Leifheit-Konzern in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 gelungen, den Umsatz auf 138,1 Mio. € zu steigern, nach 136,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Die erzielten Distributionsgewinne im Handel sowie die erfolgreiche Umsetzung von wirksamen Werbekampagnen wie "Die Stromsparer", "Unsere Langlebigsten" und "Made in Germany", die einen besonderen Fokus auf die Energieeffizienz, Haltbarkeit und hohe Qualität der Produkte des Leifheit-Konzerns legen, trugen im Berichtszeitraum positiv zur Umsatzentwicklung bei. Das trotz des schwierigen Marktumfeldes gestiegene Umsatzniveau zeigt den Erfolg der gezielten Marketingaktivitäten bei der Kernmarke Leifheit.
Erfolgreiche Verbraucherwerbung, gepaart mit einem weiterhin strikten Kosten- und Ressourcenmanagement, zeigte im Berichtszeitraum auch ergebnisseitig Wirkung. Im ersten Halbjahr 2023 erreichte der Leifheit-Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 4,8 Mio. € und konnte dieses damit im Vergleich zum Vorjahreswert von 2,1 Mio. € mehr als verdoppeln. Zu der Ergebnisverbesserung haben alle drei Segmente beigetragen. Der Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Bruttomarge aufgrund von Verkaufspreiserhöhungen und positiven Produktmixeffekten zurückzuführen. Dabei zahlte sich der Fokus auf erfolgreiche TV-Werbekampagnen für profitable Produkte aus. Daneben wirkten sich leicht rückläufige Beschaffungs- und Energiekosten aus, die sich jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen. Einen Schwerpunkt legte der Leifheit-Konzern auf konsequentes Lean-Management in Produktion und Logistik. Dies führte im ersten Halbjahr 2023 zu deutlichen Produktivitätssteigerungen und positiven Kosteneffekten sowie zu einer Reduzierung der Vorräte, die zu einer Verbesserung des Working Capital beitrug. So erhöhte sich der Free Cashflow im Berichtszeitraum um 18,1 Mio. € von - 10,5 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 7,6 Mio. €.
Für den weiteren Jahresverlauf erwartet der Leifheit-Konzern unverändert ein sehr schwieriges Marktumfeld mit weiterhin hohen Beschaffungskosten. Die immer noch auf hohem Niveau liegende Inflation sowie ein anhaltend schwaches Konsumklima könnten zudem weiterhin spürbare Auswirkungen auf die Verbrauchernachfrage haben.
Im ersten Halbjahr 2023 erreichte der Konzernumsatz 138,1 Mio. €, ein Wachstum von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (Vorjahr: 136,1 Mio. €).
Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2023 ergibt sich folgende Umsatzverteilung nach Regionen: In Deutschland wurden 44,6 Prozent (Vorjahr: 44,1 Prozent), in Zentraleuropa ohne Deutschland 41,7 Prozent (Vorjahr: 40,8 Prozent), in Osteuropa 11,6 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent) und im Rest der Welt 2,1 Prozent (Vorjahr: 3,0 Prozent) des Konzernumsatzes erwirtschaftet.
Trotz des weiterhin äußerst schwachen Konsumklimas im Heimatmarkt Deutschland erzielte der Leifheit-Konzern im ersten Halbjahr 2023 Umsätze in Höhe von 61,6 Mio. € (Vorjahr: 60,1 Mio. €). Dies entspricht einem Zuwachs von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Erfolgreich durchgeführte Werbekampagnen und der weitere Distributionsausbau trugen im ersten Halbjahr 2023 dazu bei.
Die im Ausland erzielten Umsätze stiegen leicht auf 76,5 Mio. € und damit um 0,5 Prozent (Vorjahr: 76,2 Mio. €). Damit lag der Anteil der Umsätze, die im ersten Halbjahr 2023 im Ausland verbucht wurden, bei 55,4 Prozent.
In Zentraleuropa konnten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 57,6 Mio. € (Vorjahr: 55,7 Mio. €) erzielt werden, was einem Anstieg um 3,4 Prozent entspricht. Insbesondere in den Niederlanden verzeichnete der Leifheit-Konzern - auch durch erfolgreiche Werbemaßnahmen und hinzugewonnene Listungen im Handel - ein deutlich zweistelliges Umsatzwachstum. Im bedeutenden Kernmarkt Frankreich führten dagegen gegenüber dem Vorjahr geringere Volumina bei Discounteraktionen zu einer rückläufigen Umsatzentwicklung.
In der Vertriebsregion Osteuropa sanken die Umsatzerlöse des Leifheit-Konzerns um 2,6 Prozent leicht auf 16,0 Mio. € (Vorjahr: 16,4 Mio. €). Während der Leifheit-Konzern in Rumänien eine sehr positive Umsatzentwicklung mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten erzielte, gingen die Umsätze in den wichtigen Absatzmärkten Polen und Tschechien zurück. Gegen über dem Vorjahr wirkte sich in Polen im ersten Halbjahr 2023 der Rückgang von Verkaufsaktionen bei Discountern auf die Umsatzentwicklung aus.
Die Umsätze in den außereuropäischen Märkten entwickelten sich deutlich rückläufig und sanken im Betrachtungszeitraum um 27,8 Prozent auf 2,9 Mio. € (Vorjahr: 4,1 Mio. €). Deutliche Umsatzsteigerungen konnte der Leifheit-Konzern in den USA, Afrika und Südamerika verzeichnen. Demgegenüber blieb die Umsatzentwicklung in der Region "Far East" signifikant hinter dem Vorjahreswert zurück. Maßgeblich zurückzuführen war dies auf den Umsatzrückgang in China.
Es wird zwischen den berichtspflichtigen Segmenten Household, Wellbeing und Private Label unterschieden.
Aufgeteilt auf die drei Segmente ergibt sich für die ersten sechs Monate 2023 folgende Umsatzverteilung: Im mit Abstand größten Segment Household, in dem die Marke Leifheit vertrieben wird, wurden insgesamt 83,3 Prozent (Vorjahr: 83,2 Prozent) der Umsatzerlöse erwirtschaftet. Im Segment Wellbeing mit der Marke Soehnle erzielte der Leifheit-Konzern 6,3 Prozent (Vorjahr: 6,1 Prozent) seiner Umsätze. Das Segment Private Label, das mit den französischen Tochterunternehmen Birambeau und Herby primär in Frankreich vertrieben wird, war proportional leicht rückläufig und steuerte 10,4 Prozent (Vorjahr: 10,7 Prozent) zum Umsatz bei.
Im Segment Household erwirtschaftete der Leifheit-Konzern im ersten Halbjahr 2023 Umsätze in Höhe von 115,0 Mio. € (Vorjahr: 113,4 Mio. €), was einem Zuwachs von 1,4 Prozent entspricht. Insbesondere war ein verstärktes Verbraucherinteresse an stromsparenden Produkten wie etwa den mechanischen Wäscheständern zu beobachten. Davon konnte der Leifheit-Konzern durch erfolgreiche Werbekampagnen wie "Die Stromsparer" profitieren.
Im Segment Wellbeing mit der Marke Soehnle verzeichnete das Unternehmen nach einem deutlichen Rückgang im Vorjahreszeitraum wieder ein Umsatz wachst um von 4,4 Prozent. Die Umsatzerlöse erhöhten sich von 8,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 8,7 Mio. € im ersten Halbjahr 2023. Dabei leisteten im Berichtszeitraum die Personen- und Küchenwaagen den größten Umsatzbeitrag im Segment.
Im Segment Private Label werden hauptsächlich Handelsmarken durch die französischen Tochtergesellschaften Birambeau und Herby vertrieben. Mit einem nur leichten Rückgang um 1,2 Prozent blieb der Umsatz in diesem Segment im ersten Halbjahr 2023 weitgehend stabil und belief sich auf 14,4 Mio. € (Vorjahr: 14,6 Mio. €). Während die Küchenprodukte von Birambeau leichte Umsatzrückgänge verzeichneten, verbuchte Herby mit seinen stromsparenden Wäscheständern ein leichtes Wachstum.
Im ersten Halbjahr 2023 erzielte der Leifheit-Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) in Höhe von 4,8 Mio. € (Vorjahr: 2,1 Mio. €). Der Anstieg um 2,7 Mio. € resultierte im Wesentlichen aus der Steigerung der Bruttomarge aufgrund von Verkaufspreiserhöhungen und positiven Produktmixeffekten. Das EBIT im zweiten Quartal (1. April bis 30. Juni 2023) betrug 2,4 Mio. € (Vorjahr: -0,5 Mio. €).
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 2023 erreichte 3,9 Mio. € in den ersten sechs Monaten (Vorjahr: 1,7 Mio. €). Nach Abzug der Steuern ergab sich für das erste Halbjahr 2023 ein Periodenergebnis in Höhe von 2,6 Mio. € (Vorjahr: 1,3 Mio. €).
Das Bruttoergebnis stieg im ersten Halbjahr 2023 um 3,9 Mio. € auf 56,5 Mio. € (Vorjahr: 52,6 Mio. €). Es errechnet sich aus den Umsatzerlösen abzüglich der Kosten der Umsatzerlöse. Der Anstieg resultierte hauptsächlich aufgrund von Verkaufspreiserhöhungen, positiven Produktmixeffekten, leicht rückläufigen Beschaffungs- und Energiekosten sowie aus den Deckungsbeiträgen der gestiegenen Umsatzerlöse.
Die Bruttomarge stieg um 2,3 Prozentpunkte auf 40,9 Prozent (Vorjahr: 38,6 Prozent). Sie definiert sich als Bruttoergebnis im Verhältnis zu den Umsatzerlösen.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten umfassen vorwiegend Personalkosten, Aufwendungen für Dienstleistungen sowie Patentgebühren. Sie lagen mit 2,7 Mio. € im ersten Halbjahr um 0,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 3,1 Mio. €). Der Rückgang war im Wesentlichen auf niedrigere Aufwendungen für Dienstleistungs- und Beratungskosten im Bereich Patente zurückzuführen.
Die Vertriebskosten, die insbesondere Werbekosten, Provisionen, Marketingkosten, Ausgangsfrachten, Versandkosten sowie die Kosten des Innen- und Außendienstes beinhalten, verringerten sich im Berichtszeitraum um 2,0 Mio. € auf 39,5 Mio. € (Vorjahr: 41,5 Mio. €). Dies lag hauptsächlich an niedrigeren Werbeaufwendungen.
Die Verwaltungskosten erhöhten sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,5 Mio. € auf 9,0 Mio. € (Vorjahr: 7,5 Mio. €). Neben den Personalaufwendungen und Aufwendungen für Dienstleistungen sind in den Verwaltungskosten auch die Aufwendungen zur Unterstützung der Finanz- und Verwaltungsfunktionen enthalten. Der Anstieg resultierte maßgeblich aus der Auflösung von Rückstellungen im Vorjahr für die langfristigen anteilsbasierten Vergütungen für den Vorstand für die Tranchen der Jahre 2019 bis 2021.
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 0,6 Mio. € auf Vorjahresniveau. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind hingegen aufgrund periodenfremder Aufwendungen im Vorjahr um 0,2 Mio. € auf 0,1 Mio. € gesunken (Vorjahr: 0,3 Mio. €).
Das Fremdwährungsergebnis fiel im ersten Halbjahr 2023 um 2,5 Mio. € auf - 1,1 Mio. € (Vorjahr: 1,4 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Fremdwährungsbewertungen und realisierte Kursverluste zurückzuführen.
Das Zins- und Finanzergebnis betrug - 0,8 Mio. € (Vorjahr: - 0,4 Mio. €). Es enthielt hauptsächlich Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Pensionsverpflichtungen, die sich aufgrund der gestiegenen Rechnungszinsen um 0,5 Mio. € erhöhten.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erhöhten sich in den ersten sechs Monaten 2023 hauptsächlich aufgrund des gestiegenen Ergebnisses vor Ertragsteuern um 0,9 Mio. € auf 1,3 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €).
Zum 30. Juni 2023 lag der Verschuldungsgrad bei 49,4 Prozent und stieg damit gegenüber dem 31. Dezember 2022 um 1,4 Prozentpunkte. Dieser Anstieg ist vor allem durch den Rückgang des Eigenkapitals aufgrund der Ausschüttung der Dividende im Juni 2023 für das Geschäftsjahr 2022 begründet.
Die Schulden zum 30. Juni 2023 bestanden weiterhin vor allem aus Pensionsverpflichtungen in Höhe von 47,3 Mio. €, aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten von 44,6 Mio. € sowie aus sonstigen Rückstellungen von 8,0 Mio. €. Wie in den Vorjahren hatte der Leifheit-Konzern keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Die Eigenkapitalquote - das Verhältnis des Eigenkapitals zur Summe aus Eigenkapital und Schulden - sank um 1,4 Prozentpunkte auf 50,6 Prozent (31. Dezember 2022: 52,0 Prozent).
Die Konzernliquidität stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 0,7 Mio. € und belief sich zum 30. Juni 2023 auf 37,0 Mio. € (31. Dezember 2022: 36,3 Mio. €). Das Working Capital - die Summe aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräten und Vertragsvermögenswerten abzüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten - fiel dagegen zum 30. Juni 2023 im Vergleich zum 31. Dezember 2022 leicht um 0,5 Mio. €. Der saisonale Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 7,7 Mio. € wurde durch den Rückgang der Vorräte um 8,0 Mio. € überkompensiert. Zudem wurde im Juni 2023 die Dividende in Höhe von 6,7 Mio. € ausgezahlt.
Der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit lag im Berichtszeitraum bei 10,8 Mio. € (Vorjahr: Abfluss 7,9 Mio. €). Der Anstieg resultierte neben dem gestiegenen Periodenergebnis hauptsächlich aus dem Rückgang des Working Capital um 0,5 Mio. €, welches im entsprechenden Vorjahreszeitraum um 14,0 Mio. € gestiegen war.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit betrug 3,2 Mio. € (Vorjahr: 2,6 Mio. €). Die Investitionen nahmen um 0,5 Mio. € auf 3,2 Mio. € zu (Vorjahr: 2,7 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 6,9 Mio. € (Vorjahr: 10,3 Mio. €) und beinhaltete vor allem die Auszahlung der Dividende in Höhe von 6,7 Mio. € (Vorjahr: 10,0 Mio. €). Die Auszahlungen für Leasingschulden betrugen 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €).
Im Vergleich zum 30. Juni 2022 stieg die Konzernliquidität von 17,4 Mio. € um 19,6 Mio. € auf 37,0 Mio. €. Dies lag hauptsächlich an niedrigeren Vorräten, die am Stichtag 30. Juni 2023 um 18,8 Mio. € unter dem Wert vom 30. Juni 2022 waren.
Im ersten Halbjahr 2023 belief sich der Free Cashflow auf 7,6 Mio. € (Vorjahr: - 10,5 Mio. €). Der Anstieg des Free Cashflow resultierte hauptsächlich aus dem Anstieg des Mittelzuflusses aus der betrieblichen Tätigkeit um 18,7 Mio. €.
Die Kennzahl gibt an, wie viel Liquidität für die Rückführung von Fremdfinanzierungen oder für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre verbleibt. Der Free Cashflow wird wie folgt definiert: Summe aus dem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit und dem Cashflow aus Investitionstätigkeit, bereinigt um Ein- und Auszahlungen in finanzielle Vermögenswerte und gegebenenfalls aus Erwerben sowie Veräußerungen von Unternehmensbereichen.
Die Bilanzsumme belief sich zum 30. Juni 2023 auf 212,9 Mio. € und ist damit im Vergleich zum 31. Dezember 2022 mit 216,1 Mio. € um 3,2 Mio. € gesunken.
Auf der Aktivseite sanken die kurzfristigen Vermögenswerte zum Stichtag 30. Juni 2023 mit 151,2 Mio. € um 3,0 Mio. € unter den Wert zum Jahresende 2022 (31. Dezember 2022: 154,2 Mio. €). Die Konzernliquidität verbesserte sich um 0,7 Mio. € auf 37,0 Mio. € (31. Dezember 2022: 36,3 Mio. €). Daneben erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen saisonbedingt um 7,7 Mio. € auf 56,3 Mio. € (31. Dezember 2022: 48,6 Mio. €). Die Vorräte konnten hingegen weiter reduziert werden und gingen folglich um 8,0 Mio. € auf 54,5 Mio. € deutlich zurück (31. Dezember 2022: 62,5 Mio. €). Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich vor allem aufgrund saisonbedingt niedrigerer Umsatzsteuerforderungen um 2,5 Mio. € auf 1,4 Mio. € (31. Dezember 2022: 3,9 Mio. €).
Die langfristigen Vermögenswerte lagen Ende Juni 2023 mit 61,7 Mio. € um 0,2 Mio. € unter dem Wert vom 31. Dezember 2022. Dies ist hauptsächlich auf den Rückgang der immateriellen Vermögenswerte zurückzuführen.
Zum 30. Juni 2023 betrug der Überhang der Zeitwerte aller aktiven und passiven derivativen Finanzinstrumente - 0,9 Mio. € und war damit in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 1,4 Mio. € gefallen.
Auf der Passivseite stiegen die kurzfristigen Schulden im Vergleich zum 31. Dezember 2022 um 1,3 Mio. € auf 52,7 Mio. €. Dies war vor allem auf die stichtagsbedingten Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern und die derivativen Finanzinstrumente zurückzuführen.
Auch die langfristigen Schulden erhöhten sich um 0,3 Mio. € auf 52,5 Mio. € (31. Dezember 2022: 52,2 Mio. €). Hauptursache waren die Pensionsverpflichtungen, die aufgrund des leichten Rückgangs des Rechnungszinses um 0,5 Mio. € auf 47,3 Mio. € zunahmen (31. Dezember 2022: 46,8 Mio. €). Wie in den Vorjahren existierten keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2022 fiel das Eigenkapital zum 30. Juni 2023 um 4,8 Mio. € auf 107,7 Mio. € (31. Dezember 2022: 112,5 Mio. €). Dies ergab sich hauptsächlich aus der Auszahlung der Dividende von 6,7 Mio. € und dem sonstigen Ergebnis von - 0,7 Mio. €. Dem stand das Periodenergebnis in Höhe von 2,6 Mio. € gegenüber.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 tätigte der Konzern Investitionen in Höhe von insgesamt 3,2 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €). Die Investitionen betrafen im Wesentlichen Werkzeuge für Neuprodukte, Maschinen, Rationalisierungsinvestitionen für Produktionsanlagen, Software sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Wesentliche Veräußerungen von Anlagevermögen sind im Berichtszeitraum nicht angefallen.
Die Investitionsquote - die Zugänge zum Anlagevermögen bezogen auf die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten - belief sich ohne die Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen auf 1,7 Prozent. Am 30. Juni 2023 bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 2,6 Mio. €, die innerhalb eines Jahres fällig sind und aus dem Finanzmittelbestand finanziert werden.
Neben den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Vermögenswerten nutzt Leifheit in geringem Maße auch nicht bilanzierungsfähige Vermögenswerte. Diese betreffen die Vereinfachungsregelungen aus IFRS 16 für Leasingverhältnisse von bis zu zwölf Monaten, Leasingverhältnisse im Zusammenhang mit geringwertigen Vermögenswerten mit einem Wert von maximal 5 T € sowie Lizenzen. Weitere außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente wurden im Berichtszeitraum wie in den Vorjahren nicht genutzt.
In den ersten sechs Monaten 2023 waren im Leifheit-Konzern durchschnittlich 1.043 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 1.098) - davon 882 Mitarbeiter im Segment Household (Vorjahr: 927), 33 Mitarbeiter im Segment Wellbeing (Vorjahr: 40) und 128 Mitarbeiter im Segment Private Label (Vorjahr:131).
Nachdem wir auf die veränderte Kapazitätsauslastung in Produktion und Logistik im Jahr 2022 mit flexiblen Arbeitszeitkonten sowie mit dem Abbau von Zeitarbeitskräften reagieren konnten, führten im Berichtszeitraum vor allem Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Produktivität in Produktion und Logistik zu einer Verringerung der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Konzernumsatz je Mitarbeiter stieg von 124 T € im ersten Halbjahr 2022 auf 132 T € im Berichtszeitraum.
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| Standorte | 1. Jan. bis 30. Juni 2022 |
1. Jan. bis 30. Juni 2023 |
|---|---|---|
| Deutschland | 409 | 394 |
| Tschechische Republik | 448 | 421 |
| Frankreich | 144 | 143 |
| Sonstige Länder | 97 | 85 |
| 1.098 | 1.043 |
Der Konzern beschäftigte im ersten Halbjahr 37,8 Prozent der Mitarbeiter in Deutschland, 40,4 Prozent in der Tschechischen Republik, 13,7 Prozent in Frankreich und 8,1 Prozent im Rest der Welt.
Die Chancen und Risiken für den Leifheit-Konzern wurden im zusammengefassten Lagebericht zum 31. Dezember 2022 ausführlich beschrieben. Im Berichtszeitraum ergaben sich demgegenüber keine entscheidenden Veränderungen der wesentlichen Chancen und Risiken für die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres. Aus heutiger Sicht liegen unverändert keine Risiken vor, die den Bestand des Unternehmens gefährden.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen finden sich unter den ausgewählten erläuternden Anhangangaben.
Das Marktumfeld ist im laufenden Geschäftsjahr von mehreren wachstumshemmenden Faktoren geprägt, die eine zwischenzeitlich erwartete zügige Erholung der Wirtschaft bremsen. So wirken sich die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges weiterhin negativ auf die Weltwirtschaft aus und die restriktive Finanzpolitik der Zentralbanken angesichts der hartnäckigen Inflation bremst das Wachstum. Der IWF hat im Juli 2023 zwar seine Prognose für das globale Wachstum auf niedrigem Niveau leicht nach oben korrigiert, im Euroraum soll sich jedoch der Trend eines verlangsamten Wachstums der Wirtschaft 2023 weiter fortsetzen. Der IWF prognostiziert hier wegen der marktbestimmenden Unsicherheit und Inflation lediglich noch ein marginales Wachstum von 0,9 Prozent im laufenden Jahr. Für Deutschland wird ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent erwartet.
Die EU-Kommission geht in ihrer Frühjahrsprognose von einer Inflation um 6,7 Prozent im Jahresdurchschnitt 2023 aus. Die Kaufkraft der privaten Haushalte wird damit geschmälert, was zu einer deutlichen Konsumzurückhaltung der Verbraucher in unseren Zielmärkten führt. So macht die Anpassung der HDE-Jahresumsatzprognose vom Juli 2023 deutlich, dass es für die Verbraucherstimmung in Deutschland für die kommenden Monate vorerst nur wenig Hoffnung auf eine nachhaltige Verbesserung gibt - zu stark ist die Sparneigung der Verbraucher angesichts der allgemeinen Unsicherheit.
Die Risiken, mit denen die aktuellen Konjunktur- und Inflationsprognosen behaftet sind, sind in hohem Maße von den straffen politischen Maßnahmen zur Senkung der Inflation abhängig. Somit bleibt es für die EZB eine Gratwanderung, auf der einen Seite die Inflation auf das angestrebte Niveau von etwa 2 Prozent zurückzuführen und gleichzeitig eine zu deutliche Schwächung der Wirtschaft zu verhindern.
Der Leifheit-Konzern sieht sich auch für die zweite Jahreshälfte des Geschäftsjahrs 2023 unverändert mit einem sehr schwierigen Marktumfeld konfrontiert. So ist zu erwarten, dass sowohl die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges als auch die anhaltenden Inflationssorgen die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin belasten oder gar in eine tiefere Rezession lenken. Die weiterhin auf hohem Niveau liegende Inflation sowie ein anhaltend niedriges Konsumklima könnte dabei spürbare Auswirkungen auf die Verbrauchernachfrage haben. Die weiterhin auf erhöhtem Niveau liegenden Energie- und Beschaffungskosten stellen weiterhin eine Herausforderung dar und üben Druck auf das Konzernergebnis aus. Wieder ansteigende Energiepreise im Herbst und Winter könnten dies weiter verstärken.
Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin von einem leichten Rückgang des Konzernumsatzes im Vergleich zum Vorjahreswert aus (2022: 251,5 Mio. €). Dabei wird mit merklichen Rückgängen in den Segmenten Household und Wellbeing gerechnet, während im Private-Label-Segment ein leichtes Wachstum erwartet wird.
Weiter rechnet der Vorstand mit einem positiven Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich (2022: 2,8 Mio. €). Auf dieser Basis wird der Free Cashflow voraussichtlich ebenfalls im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen (2022: 8,8 Mio. €).
Weitergehende Informationen finden sich im zuletzt veröffentlichten Geschäftsbericht des Leifheit-Konzerns für das Geschäftsjahr 2022. Der Bericht steht unter finanzberichte.leifheit-group.com auf der Homepage zur Verfügung.
Diese Prognose enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen künftiger Entwicklungen beruhen. Die tatsächliche Entwicklung kann jedoch von dieser Prognose abweichen.
Die rechtlichen Angaben wurden im zusammengefassten Lagebericht zum 31. Dezember 2022 ausführlich beschrieben.
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| T € | 1. Apr. bis 30. Juni 2022 |
1. Apr. bis 30. Juni 2023 |
1. Jan. bis 30. Juni 2022 |
1. Jan. bis 30. Juni 2023 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 64.458 | 67.768 | 136.273 | 138.080 |
| Kosten der Umsatzerlöse | -41.267 | -39.782 | -83.720 | -81.622 |
| Bruttoergebnis | 23.191 | 27.986 | 52.553 | 56.458 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -1.483 | -1.371 | -3.148 | -2.656 |
| Vertriebskosten | -18.716 | -18.533 | -41.529 | -39.458 |
| Verwaltungskosten | -4.157 | -4.392 | -7.466 | -8.997 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 278 | 228 | 597 | 610 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -53 | -58 | -279 | -101 |
| Fremdwährungsergebnis | 421 | -1.430 | 1.414 | -1.080 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | -519 | 2.430 | 2.142 | 4.776 |
| Zinserträge | 16 | 133 | 21 | 169 |
| Zinsaufwendungen | -231 | -505 | -445 | -1.001 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | -734 | 2.058 | 1.718 | 3.944 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 168 | -678 | -439 | -1.300 |
| Periodenergebnis | -566 | 1.380 | 1.279 | 2.644 |
| Beiträge, die nicht in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | 10.851 | -229 | 17.609 | -715 |
| Ertragsteuer aus versicherungsmathematischen Gewinnen/Verlusten aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -3.179 | 68 | -5.159 | 213 |
| Beiträge, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | -88 | -172 | 236 | 268 |
| Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | -351 | -257 | -40 | 402 |
| Ertragsteuer aus der Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe |
102 | 77 | 11 | -119 |
| Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows | 269 | -634 | 567 | -1.046 |
| Ertragsteuer aus der Absicherung von Cashflows | -65 | 183 | -147 | 298 |
| Sonstiges Ergebnis | 7.539 | -964 | 13.077 | -699 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 6.973 | 416 | 14.356 | 1.945 |
| Ergebnis je Aktie auf Grundlage Periodenergebnis (unverwässert und verwässert) | -0,06 € | 0,15 € | 0,13 € | 0,28 € |
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| T € | 31. Dez. 2022 | 30. Juni 2023 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 36.319 | 37.024 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 48.629 | 56.291 |
| Vorräte | 62.452 | 54.472 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.106 | 728 |
| Vertragsvermögenswerte | 1.013 | 1.049 |
| Derivative Finanzinstrumente | 797 | 248 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 3.895 | 1.370 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 154.211 | 151.182 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 17.771 | 17.532 |
| Sachanlagevermögen | 38.200 | 38.261 |
| Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen | 1.644 | 1.528 |
| Latente Steueransprüche | 4.162 | 4.269 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 83 | 78 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 61.860 | 61.668 |
| Summe Vermögenswerte | 216.071 | 212.850 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 44.473 | 44.647 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 29 | 910 |
| Sonstige Rückstellungen | 6.270 | 5.607 |
| Derivative Finanzinstrumente | 193 | 1.064 |
| Leasingschulden | 436 | 430 |
| Summe kurzfristige Schulden | 51.401 | 52.658 |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 46.812 | 47.286 |
| Sonstige Rückstellungen | 2.353 | 2.409 |
| Latente Steuerschulden | 1.736 | 1.569 |
| Derivative Finanzinstrumente | 67 | 58 |
| Leasingschulden | 1.250 | 1.134 |
| Summe langfristige Schulden | 52.218 | 52.456 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 30.000 | 30.000 |
| Kapitalrücklage | 17.164 | 17.164 |
| Eigene Anteile | - 7.350 | - 7.350 |
| Gewinnrücklagen | 73.476 | 69.459 |
| Sonstige Rücklagen | - 838 | - 1.537 |
| Summe Eigenkapital | 112.452 | 107.736 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 216.071 | 212.850 |
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| T € | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Eigene Anteile | Gewinnrücklagen | Sonstige Rücklagen | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1. Jan. 2022 | 30.000 | 17.164 | -7.350 | 82.259 | -10.735 | 111.338 |
| Dividenden | - | - | - | -9.991 | - | -9.991 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | - | - | - | 1.279 | 13.077 | 14.356 |
| davon Periodenergebnis | - | - | - | 1.279 | - | 1.279 |
| davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - | - | - | 12.450 | 12.450 |
| davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | - | - | - | - | 236 | 236 |
| davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | - | - | - | - | -29 | -29 |
| davon aus der Absicherung von Cashflows | - | - | - | - | 420 | 420 |
| Stand zum 30. Juni 2022 | 30.000 | 17.164 | -7.350 | 73.547 | 2.342 | 115.703 |
| Stand zum 1. Jan. 2023 | 30.000 | 17.164 | -7.350 | 73.476 | -838 | 112.452 |
| Dividenden | - | - | - | -6.661 | - | -6.661 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | - | - | - | 2.644 | -699 | 1.945 |
| davon Periodenergebnis | - | - | - | 2.644 | - | 2.644 |
| davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - | - | - | -502 | -502 |
| davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | - | - | - | - | 268 | 268 |
| davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | - | - | - | - | 283 | 283 |
| davon aus der Absicherung von Cashflows | - | - | - | - | -748 | -748 |
| Stand zum 30. Juni 2023 | 30.000 | 17.164 | -7.350 | 69.459 | -1.537 | 107.736 |
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| T € | 1. Jan. bis 30. Juni 2022 |
1. Jan. bis 30. Juni 2023 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 1.279 | 2.644 |
| Abschreibungen | 3.731 | 3.969 |
| Veränderung der Rückstellungen | -2.020 | -839 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und sonstigen langfristigen Vermögenswerten | -10 | -14 |
| Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 157 | 3.162 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -10.278 | 1.392 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | -784 | 483 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -7.925 | 10.797 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen des Anlagevermögens und sonstigen langfristigen Vermögenswerten | 97 | 45 |
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -2.658 | -3.208 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -2.561 | -3.163 |
| Auszahlungen für Leasingschulden | -341 | -253 |
| Gezahlte Dividende an die Aktionäre der Muttergesellschaft | -9.991 | -6.661 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -10.332 | -6.914 |
| Veränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | -20.818 | 720 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes | 81 | -15 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode | 38.090 | 36.319 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode | 17.353 | 37.024 |
| Gezahlte Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1 | -2.327 | -589 |
| Erhaltene Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1 | 1.273 | 544 |
| Gezahlte Zinsen 1, 2 | -26 | -19 |
| Erhaltene Zinsen 1 | 21 | 169 |
1 Enthalten im Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit.
2 Im Wesentlichen aus Verwahrentgelten für Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Leifheit Aktiengesellschaft ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Nassau/Lahn, Deutschland. Der vor liegende verkürzte Konzernhalbjahresabschluss der Leifheit AG und ihrer Tochtergesellschaften betrifft den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023.
Der Konzernhalbjahresabschluss wurde vom Vorstand der Leifheit AG aufgestellt und am 9. August 2023 zur Veröffentlichung freigegeben.
Der vorliegende verkürzte Konzernhalbjahresabschluss wurde gemäß § 115 Abs. 3 WpHG sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) insbesondere mit IAS 34 und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht nicht sämtliche Informationen und Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 zu lesen.
Der vorliegende verkürzte Konzernhalbjahresabschluss und Zwischenlagebericht wurde von einem Abschlussprüfer weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Der Abschluss enthält nach Ansicht des Vorstands alle erforderlichen Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertragslage zum Zwischenergebnis erforderlich sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2023 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung zukünftiger Ergebnisse zu.
Im Rahmen der Erstellung eines Konzernhalbjahresabschlusses in Übereinstimmung mit IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen.
Im Konzernhalbjahresabschluss werden die Ertragsteuern auf der Grundlage der besten Schätzung des Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Konjunkturelle und saisonale Einflüsse werden, soweit wesentlich, in dem Textabschnitt "Geschäftsverlauf" beschrieben.
Die im verkürzten Konzernhalbjahresabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme der erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften - die keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernhalbjahresabschluss hatten - denen des letzten Konzernabschlusses zum Ende des Geschäftsjahres. Eine detaillierte Beschreibung der Grundsätze der Rechnungslegung ist im Anhang des Konzernabschlusses des Geschäftsberichts 2022 veröffentlicht. Die vom IASB veröffentlichten Standards und Interpretationen, die im Geschäftsjahr 2023 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind, wurden nicht angewendet.
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| Kennzahlen nach berichtspflichtigen Segmenten zum 30. Juni 2023 |
Household | Wellbeing | Private Label | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. € | 115,0 | 8,7 | 14,4 | 138,1 |
| Bruttoergebnis | Mio. € | 49,4 | 3,5 | 3,6 | 56,5 |
| Segmentergebnis (EBIT) | Mio. € | 3,5 | 0,2 | 1,1 | 4,8 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | Personen | 882 | 33 | 128 | 1.043 |
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| Kennzahlen nach berichtspflichtigen Segmenten zum 30. Juni 2022 |
Household | Wellbeing | Private Label | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. € | 113,4 | 8,3 | 14,6 | 136,3 |
| Bruttoergebnis | Mio. € | 46,1 | 3,6 | 2,9 | 52,6 |
| Segmentergebnis (EBIT) | Mio. € | 2,4 | - 0,5 | 0,2 | 2,1 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | Personen | 927 | 40 | 131 | 1.098 |
Informationen über die Segmente und deren Steuerung sind dem Geschäftsbericht 2022 zu entnehmen.
Die Leifheit France S.A.S., Vincennes in Frankreich, ist am 30. Juni 2023 im Wege der sogenannten französischen "TUP" ("Transmission Universelle de Patrimoine", Art 1844-5, Abs. 3 des französischen Zivilgesetzbuches) auf die Leifheit AG übergegangen. Eine TUP bedeutet nach französischem Recht die Auflösung einer Gesellschaft durch Auflösungsbeschluss ohne Abwicklung, aber mit Anwachsung. Es kommt zu einer Gesamtvermögensübertragung der auflösenden Gesellschaft Leifheit France S.A.S. auf den Alleingesellschafter Leifheit AG.
Weitere Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie wesentliche Änderungen der organisatorischen Struktur oder des Geschäftsmodells fanden im Berichtszeitraum nicht statt.
Erläuterungen der wesentlichen Änderungen der Posten der Bilanz und der Gesamtergebnisrechnung gegenüber den dargestellten Vergleichszahlen sowie der Entwicklung im Berichtszeitraum sind im Zwischenlagebericht dargestellt.
Die Umsatzerlöse des Leifheit-Konzerns resultieren nahezu vollständig aus dem Verkauf von Haushaltsprodukten. Sie werden nach geografischen Regionen sowie nach Kategorien aufgegliedert. Für die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse ist der Sitz des Kunden maßgeblich.
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| Umsatz nach Regionen | 1. Jan. bis 30. Juni 2023 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Household | Wellbeing | Private Label | Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 57,7 | 3,9 | - | 61,6 |
| Zentraleuropa 1 | 39,1 | 4,3 | 14,2 | 57,6 |
| Osteuropa | 15,5 | 0,3 | 0,2 | 16,0 |
| Rest der Welt | 2,7 | 0,2 | - | 2,9 |
| 115,0 | 8,7 | 14,4 | 138,1 |
1 Ohne Deutschland.
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| Umsatz nach Regionen | 1. Jan. bis 30. Juni 2022 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Household | Wellbeing | Private Label | Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 56,4 | 3,7 | - | 60,1 |
| Zentraleuropa 1 | 37,4 | 4,0 | 14,3 | 55,7 |
| Osteuropa | 15,8 | 0,3 | 0,3 | 16,4 |
| Rest der Welt | 3,8 | 0,3 | - | 4,1 |
| 113,4 | 8,3 | 14,6 | 136,3 |
1 Ohne Deutschland.
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| Umsatz nach Produktkategorien | 1. Jan. bis 30. Juni 2023 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Household | Wellbeing | Private Label | Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Reinigen | 50,0 | - | - | 50,0 |
| Wäschepflege | 58,2 | - | 5,3 | 63,5 |
| Küche | 6,8 | - | 9,1 | 15,9 |
| Wellbeing | - | 8,7 | - | 8,7 |
| 115,0 | 8,7 | 14,4 | 138,1 |
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| Umsatz nach Produktkategorien i | 1. Jan. bis 30. Juni 2022 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Household | Wellbeing | Private Label | Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Reinigen | 51,4 | - | - | 51,4 |
| Wäschepflege | 54,3 | - | 5,1 | 59,4 |
| Küche | 7,7 | - | 9,5 | 17,2 |
| Wellbeing | - | 8,3 | - | 8,3 |
| 113,4 | 8,3 | 14,6 | 136,3 |
Das gezeichnete Kapital der Leifheit Aktiengesellschaft in Höhe von 30.000 T € (Vorjahr: 30.000 T €) lautet auf Euro und ist in 10.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt. Dies entspricht einem rechnerischen Wert von 3,00 € je Stückaktie. Alle Aktien gewähren die gleichen Rechte. Die Aktionäre sind zum Bezug der beschlossenen Dividenden berechtigt und verfügen bei der Hauptversammlung über ein Stimmrecht je Aktie.
Die Stückaktien sind in einer Dauerglobalurkunde bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt/Main, hinterlegt.
Die ordentliche Hauptversammlung der Leifheit AG vom 25. Mai 2022 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 24. Mai 2027 das Grundkapital gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu insgesamt 6.000 T € durch Ausgabe von bis zu 2.000.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien - auch unter Ausschluss des Bezugs rechts - zu erhöhen. Der vollständige Wortlaut des Beschlusses ist unter Tagesordnungspunkt 8 der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung angegeben, die am 11. April 2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.
Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien hielt Leifheit am 30. Juni 2023 einen Bestand von 484.697 eigenen Aktien. Dies entspricht 4,85 Prozent des Grundkapitals. Der darauf entfallende Betrag des Grundkapitals betrug 1.454 T €. Dafür wurden 7.350 T € aufgewendet.
Weder im Berichtszeitraum noch im Vorjahreszeitraum wurden eigene Anteile erworben oder verwendet.
Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG.
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| Beschluss der Hauptversammlung am | 25. Mai 2022 | 7. Juni 2023 |
|---|---|---|
| Dividende je dividendenberechtigte Stückaktie | 1,05 € | 0,70 € |
| Bilanzgewinn | 10.000 T € | 6.700 T € |
| Ausschüttung | 9.991 T € | 6.661 T € |
| Gewinnvortrag | 9 T € | 9 T € |
Die Konzerngesellschaften sind wie im Vorjahr keine Haftungsverpflichtungen ein gegangen.
Ein detaillierter Überblick über die sonstigen Finanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktoren und das Management finanzieller Risiken ist im Geschäftsbericht 2022 unter Textziffer 34 dargestellt. Seit dem 31. Dezember 2022 haben sich keine wesentlichen Änderungen des finanziellen Risikoprofils ergeben.
Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um zum beizulegenden Zeitwert bewertete Devisentermingeschäfte für Käufe von US-Dollar sowie Chinesischen Yuan für die Geschäftsjahre 2023 bis 2024. Zum 30. Juni 2023 wurden folgende Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften bilanziert:
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| Wert der Verpflichtung | Fremdwährung | |
|---|---|---|
| Kauf USD/€ | 10.992 T € | 12.305 T USD |
| davon Hedge Accounting | 10.992 T € | 12.305 T USD |
| Kauf CNH/€ | 13.382 T € | 97.388 T CNH |
| davon Hedge Accounting | 12.468 T € | 90.800 T CNH |
Die Devisengeschäfte hatten eine Laufzeit von:
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| 12 Monate oder weniger | Mehr als 1 Jahr | |
|---|---|---|
| Kauf USD/€ | 8,6 Mio. USD | 3,7 Mio. USD |
| Kauf CNH/€ | 92,0 Mio. CNH | 5,4 Mio. CNH |
Die Buchwerte der derivativen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten entsprechen ihrem beizulegenden Zeitwert. Im Übrigen entsprechen die Buchwerte jeweils den fortgeführten Anschaffungskosten.
In der Bilanz zum 30. Juni 2023 wurden Vermögenswerte in Form von Devisentermingeschäften in Höhe von 248 T € (31. Dezember 2022: 797 T €) sowie Verbindlichkeiten in Form von Devisentermingeschäften und eingebetteten Derivaten in Höhe von 1.122 T € (31. Dezember 2022: 260 T €) mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet.
Der beizulegende Zeitwert wird unter Anwendung notierter Terminkurse zum Abschlussstichtag und Netto-Barwertberechnungen basierend auf Zinsstrukturkurven mit hoher Bonität in den entsprechenden Währungen und damit auf Basis von am Markt beobachteten Inputparametern (Stufe 2) ermittelt. Im Berichtszeitraum erfolgten keine Umgliederungen zwischen den Stufen.
Bei kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten stellt der Buchwert annahmegemäß immer eine verlässliche Annäherung an den beizulegenden Zeitwert dar.
Am 30. Juni 2023 standen kurzfristige Kontokorrentkreditlinien in Höhe von 25.155 T € (31. Dezember 2022: 25.155 T €) zur Verfügung. Durch Avale und Kreditkarten wurden zum Bilanzstichtag 239 T € (31. Dezember 2022: 240 T €) genutzt. Die nicht ausgenutzten Kontokorrentkreditlinien betrugen 24.916 T € (31. Dezember 2022: 24.915 T €).
Die folgenden Tabellen zeigen die Buchwerte von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden nach IFRS 9. Die Buchwerte entsprechen den beizulegenden Zeitwerten, die alle der Stufe 2 der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet wurden.
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| T € | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | Sicherungsinstrument zu Zwecken des Hedge Accounting | Zu fortgeführten Anschaffungskosten | 30. Juni 2023 |
|---|---|---|---|---|
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | - | 248 | - | 248 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | - | - | - | - |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | - | - | 56.646 | 56.646 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel äquivalente | - | - | 37.024 | 37.024 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Eingebettete Derivate aus Einkaufskontrakten | 39 | - | - | 39 |
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | - | 973 | - | 973 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 110 | - | - | 110 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | - | - | 33.554 | 33.554 |
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| T € | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | Sicherungsinstrument zu Zwecken des Hedge Accounting | Zu fortgeführten Anschaffungskosten | 31. Dez. 2022 |
|---|---|---|---|---|
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | - | 697 | - | 697 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 100 | - | - | 100 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | - | - | 50.475 | 50.475 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel äquivalente | - | - | 36.319 | 36.319 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Eingebettete Derivate aus Einkaufskontrakten | 75 | - | - | 75 |
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | - | 133 | - | 133 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 52 | - | - | 52 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | - | - | 34.380 | 34.380 |
Zum 30. Juni 2023 bestanden Verpflichtungen aus unkündbaren Verträgen, wie z. B. Wartungs-, Dienstleistungs- und Versicherungsverträge, in Höhe von 2.094 T € (31. Dezember 2022: 3.787 T €). Die zukünftigen Mindestzahlungen aufgrund dieser unkündbaren Verträge betragen bis zu einem Jahr 1.627 T € (31. Dezember 2022: 3.253 T €) und länger als ein Jahr bis zu fünf Jahren 467 T € (31. Dezember 2022: 534 T €).
Zum 30. Juni 2023 bestanden Abnahmeverpflichtungen aus Aluminium- und Zinkkontrakten im Wert von 201 T € (31. Dezember 2022: 347 T €).
Es bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 2.605 T € (31. Dezember 2022: 2.700 T €), insbesondere für Anlagen. Darüber hinaus bestanden Verpflichtungen aus Verträgen für Marketingmaßnahmen in Höhe von 1.671 T € (31. Dezember 2022: 1.528 T €) sowie aus sonstigen Verträgen in Höhe von 1.805 T € (31. Dezember 2022: 1.882 T €).
Gemäß IFRS 16 bilanziert der Konzern für die meisten Leasing- und Mietverträge Nutzungsrechte und Leasingschulden. Für die restlichen Miet- und Leasingverträge, die Büroausstattung und Softwarelizenzen wurden nach IFRS 16 zulässige Vereinfachungsregelungen vorgenommen. Diese sind als Leasingverhältnisse dargestellt.
Die Leasingzahlungen werden in regelmäßigen Abständen neu verhandelt, um die marktüblichen Mieten zu spiegeln. Die Laufzeiten sind immer kürzer als fünf Jahre. Es existieren keine Untermietverhältnisse. Zum 30. Juni 2023 betrugen diese künftigen Mindestmietzahlungen von unkündbaren Miet- und Leasingverhältnissen 568 T € (31. Dezember 2022: 959 T €), davon innerhalb eines Jahres 363 T € (31. Dezember 2022: 725 T €) und länger als ein Jahr bis zu fünf Jahren 205 T € (31. Dezember 2022: 234 T €).
Im Berichtszeitraum kam es zu personellen Veränderungen in den Organen der Leifheit AG.
Herr Joachim Barnert, Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, ist Ende Februar 2023 leider verstorben. Ihm folgte Herr Marcus Kreß mit Wirkung zum 1. März 2023 bis zum Ablauf der Amtsperiode des aktuellen Aufsichtsrats.
Herr Karsten Schmidt hat sein Mandat als Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats zum Ablauf des 7. Juni 2023 niedergelegt. Die ordentliche Hauptversammlung hat Herrn Stefan De Loecker mit Wirkung ab dem 8. Juni 2023 für den Rest der Amtszeit des ausscheidenden Mitglieds in den Aufsichtsrat gewählt.
Darüber hinaus fanden im Berichtszeitraum keine personellen Veränderungen in den Organen der Leifheit AG statt.
Mit Wirkung zum 31. Juli 2023 ist Herr Henner Rinsche als Vorstands vorsitzender (CEO) der Leifheit AG einvernehmlich ausgeschieden.
Herr Stefan De Loecker hat für einen Übergangszeitraum von maximal sechs Monaten das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernommen, bis ein dauerhafter Nachfolger des bisherigen Vorstandsvorsitzenden bestellt werden kann. Für die Dauer seiner Bestellung als Vorstandsmitglied ruht das Amt von Herrn De Loecker als Aufsichtsratsmitglied und als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.
Ein Geschäftsführer der tschechischen Tochtergesellschaft Leifheit CZ a.s. ist gleichzeitig geschäftsführender Gesellschafter eines tschechischen Kunden. Im Berichtszeitraum wurden mit diesem Kunden Umsatzerlöse in Höhe von 111 T € zu einer drittvergleichsüblichen Marge von 31 Prozent getätigt (Vorjahr: 278 T € Umsatz zu 22 Prozent Marge). Des Weiteren erbrachte der Kunde Shared-Service-Dienstleistungen für die Tochtergesellschaft zu drittvergleichsüblichen Bedingungen in Höhe von 333 T € (Vorjahr: 326 T €). Die Leifheit CZ a.s. erbrachte für den Kunden Dienstleistungen von 9 T € (Vorjahr: 4 T €). Zum Stichtag 30. Juni 2023 bestanden gegenüber dem Kunden Forderungen in Höhe von 55 T € (31. Dezember 2022: 66 T €) sowie Verbindlichkeiten in Höhe von 0 T € (31. Dezember 2022: 3 T €).
Darüber hinaus gab es im Berichtszeitraum keine Beziehungen zu oder Geschäfte mit nahestehenden Personen oder nahestehenden konzernfremden Unternehmen.
Wesentliche Ereignisse nach Abschluss der Berichtsperiode werden im Zwischenlagebericht erläutert. Aktuell liegen keine weiteren wesentlichen Ereignisse vor.
Nassau/Lahn, im August 2023
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
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| Stefan De Loecker | Igor Iraeta Munduate | Marco Keul |
Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Nassau/Lahn, im August 2023
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
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| Stefan De Loecker | Igor Iraeta Munduate | Marco Keul |
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von Leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Leifheit beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, um Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts widerzuspiegeln, und übernimmt auch keine besondere Verpflichtung, dies zu tun.
Aus technischen Gründen (z. B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Halbjahresfinanzbericht enthaltenen und den beim Unternehmensregister eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die beim Unternehmensregister eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Der Bericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung der englischen Übersetzung vor.
Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer Rundung geringe Abweichungen entstehen.
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