Interim / Quarterly Report • Aug 31, 2023
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 33011747
Die LEWAG Holding AG fungiert als Management- und Finanzholdinggesellschaft für mittelständische Unternehmen; wesentliches Asset ist die 100 %-ige Beteiligung an der HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen (HEGLA Beverungen), mit weiteren Tochtergesellschaften im In- und Ausland (HEGLA-Gruppe).
Die HEGLA-Gruppe zählt zu den international agierenden Produzenten von Maschinen und Systemanlagen zum Schneiden und Sortieren von Flachglas, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglas herstellende und verarbeitende Industrie sowie angrenzende Branchen. Die HEGLA-Gruppe umfasst acht inländische Unternehmen, vier ausländische Tochtergesellschaften (USA, Frankreich, Großbritannien und Polen) sowie vier Vertriebsbüros in Russland, Indien, Singapur und Dubai.
Im März 2023 hat die Geschäftsleitung von HEGLA Beverungen in Abstimmung mit Vorstand und Aufsichtsrat der LEWAG Holding AG entschieden, das Geschäftsfeld "Glashärteöfen zur Herstellung von Einscheibensicherheitsglas sowie Glasbiegeanlagen für Automobilglas (TaiFin-Gruppe)" aus strategischen Gründen mit sofortiger Wirkung einzustellen. In der Folge hat die HEGLA-TaiFin Glass Machinery Oy mit Sitz in Nokia/Finnland Insolvenz angemeldet. Die diesbezüglich erforderlichen Wertberichtigungen wurden in den Jahresabschlüssen per 31. Dezember 2022 berücksichtigt und führten zu einem hohen Konzernjahresfehlbetrag im Vorjahr. Im 1. Halbjahr 2023 erfolgte die Dekonsolidierung der TaiFin-Beteiligung, sodass die TaiFin-Unternehmen in der Konzernbilanz per 30. Juni 2023 nicht mehr enthalten sind. Der positive Ergebniseffekt aus der Dekonsolidierung beläuft sich auf rd. € 4,6 Mio.
Nach einem leichten Rückgang um - 0,1 % im I. Quartal 2023 ist das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im II. Quartal d. J. nicht weiter gesunken (± 0,0 %), da sich die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Vergleich zum schwachen Winterhalbjahr stabilisiert haben. In der EU war im II. Quartal nach vorläufigen Berechnungen ebenfalls ein gegenüber dem Vorquartal unverändertes Bruttoinlandsprodukt zu verzeichnen, während sich das Wirtschaftswachstum in den USA auf + 0,6 % belief.
Die privaten Bauinvestitionen in den USA nahmen in den ersten beiden Quartalen des Berichtsjahres jeweils um rund 1 % gegenüber dem Vorquartal ab. Die inländischen Bauinvestitionen erhöhten sich nach einer schwachen 2. Jahreshälfte 2022 im I. Quartal 2023 - unterstützt durch die milde Witterung - um 3,3 % und gingen im II. Quartal um 3,9 % zurück.
Im 1. Halbjahr 2023 ist der Auftragseingang im deutschen Maschinenbau um 14 % hinter dem Vorjahreswert zurückgeblieben Die Inlandsorders gingen um 11 % zurück, aus dem Ausland kamen 15 % weniger Bestellungen. Eine Trendwende ist nach Einschätzung des VDMA noch nicht in Sicht.
Der Auftragseingang der inländischen HEGLA-Unternehmen erreichte im 1. Halbjahr 2023 mit € 59,6 Mio. annähernd den Vergleichswert des Vorjahres von € 62,3 Mio. Im Vergleich zum Budget ergibt sich ein leichter Anstieg um 1 %. Die Auftragseingänge der ausländischen HEGLA-Unternehmen lagen mit € 33,2 Mio. unter dem hohen Vorjahresvergleichswert von € 55,0 Mio., aber zugleich um 6 % über dem Budget.
Der hohe Auftragsbestand zum Jahresbeginn und die zufrieden stellende Auftragslage im 1. Halbjahr 2023 führten zu einer hohen Auslastung der Fertigungskapazitäten. Die Konzern-Umsatzerlöse nahmen demzufolge im Vorjahresvergleich von € 45,5 Mio. um 40 % auf € 63,6 Mio. zu. Zugleich wurde der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen um € 6,3 Mio. weiter aufgebaut (Vorjahr: + € 13,6 Mio.). Die Konzern-Gesamtleistung stieg von € 59,0 Mio. um 18 % auf € 69,9 Mio. an.
Die Materialaufwendungen erhöhten sich von € 26,5 Mio. auf € 30,8 Mio., einhergehend mit einer leichten Verbesserung der Materialaufwandsquote von 44,9 % auf 44,1 %. Aufgrund der langen Projektlaufzeiten insbesondere bei Großaufträgen von HEGLA Beverungen haben sich die - als Reaktion auf die massiv gestiegenen Beschaffungskosten - erhöhten Absatzpreise im Berichtszeitraum nur in begrenztem Umfang positiv auf die Margen ausgewirkt. Das Rohergebnis (Wertschöpfung) verbesserte sich von € 32,5 Mio. um 20 % auf € 39,1 Mio. (jeweils ohne sonstige Erträge).
Die Personalaufwendungen nahmen um € 2,6 Mio. auf € 26,7 Mio. zu. Infolge der verbesserten Kapazitätsausnutzung konnte die Personalaufwandsquote von 40,8 % auf 38,2 % spürbar gesenkt werden. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhte sich auf vergleichbarer Basis, d. h. exklusive der TaiFin-Gruppe, von 737 (Stand: 30. Juni 2022) um 5 % auf 774 Personen zum Stichtag 30. Juni 2023.
Einschließlich der Erträge aus der Dekonsolidierung der TaiFin-Beteiligung (€ 4,6 Mio.) erhöhten sich die sonstigen Erträge von € 1,0 Mio. auf € 5,1 Mio., während die sonstigen Aufwendungen von € 8,7 Mio. auf € 8,9 Mio. nur moderat angestiegen sind. Das EBITDA beträgt € 8,6 Mio. nach € 0,7 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Die Abschreibungen belaufen sich auf € 1,4 Mio. (Vorjahr: € 1,8 Mio.). Das Nettozinsergebnis ist mit - € 0,1 Mio. leicht negativ. Im Vorjahr wurde infolge der Auflösung der Kaufpreisverbindlichkeit für die Anteile der Altgesellschafter der HEGLA-TaiFin Glass Machinery Oy ein positives Zinsergebnis von € 1,2 Mio. ausgewiesen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verbesserte sich deutlich von € 0,2 Mio. auf € 7,0 Mio.; ohne Dekonsolidierungseffekte hätte sich ein EGT von rd. € 2,4 Mio. ergeben. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter wird mit € 6,2 Mio. ausgewiesen (Vorjahr: - € 0,1 Mio.).
Das Sachanlagevermögen inkl. immaterieller Vermögenswerte hat sich per 30. Juni 2023 auf € 31,1 Mio. leicht verringert (31. Dezember 2022: € 31,8 Mio.). Vollumfänglich aus Eigenmitteln finanzierten Investitionen in Höhe von € 1,0 Mio. standen Abschreibungen im 1. Halbjahr 2023 von € 1,4 Mio. gegenüber.
Das Finanzanlagevermögen betrug unverändert € 0,2 Mio., die sonstigen langfristigen Vermögenswerte nahmen im Vergleich zum Jahresultimo 2022 um € 0,3 Mio. auf € 9,7 Mio. ab. In Summe beliefen sich die langfristigen Vermögenswerte zum Stichtag 30. Juni 2023 auf € 41,0 Mio. (31. Dezember 2022: € 42,0 Mio.).
Die Vorräte erhöhten sich von € 54,2 Mio. auf € 57,4 Mio., während die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 31. Dezember 2022 von € 19,4 Mio. auf € 15,5 Mio. abgebaut wurden. Insgesamt verringerten sich die kurzfristigen Vermögenswerte von € 92,2 Mio. auf € 84,4 Mio. Die Bilanzsumme reduzierte sich um € 8,8 Mio. oder 7 % auf € 125,4 Mio.
Das Eigenkapital des LEWAG-Konzerns erhöhte sich infolge des positiven Halbjahresergebnisses von € 34,8 Mio. auf € 40,2 Mio.; zugleich verbesserte sich die Konzern-Eigenkapitalquote um 6,2 Prozentpunkte auf 32,1 %.
Die langfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen gingen um € 1,5 Mio. auf € 4,3 Mio. zurück. Der signifikante Abbau der Anzahlungen auf Bestellungen (€ 53,3 Mio. ggü. € 62,4 Mio.) führte zu einem Rückgang der kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen von € 93,6 Mio. auf € 80,8 Mio.
Im 1. Halbjahr 2023 wird ein Cashflow in Höhe von € 7,6 Mio. ausgewiesen im Vergleich zu € 1,7 Mio. im Vorjahr. Der Rückgang des Cashflows aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von + € 5,0 Mio. auf - € 6,4 Mio. ist auf den spürbaren Abbau der Verbindlichkeiten und Rückstellungen zurückzuführen.
Dieser Mittelabfluss sowie die Investitionen im 1. Halbjahr 2023 (€ 1,0 Mio.), die Dividendenzahlung im Juni 2023 (€ 0,5 Mio.) und die Rückführung der Bankdarlehen (€ 0,7 Mio.) wurden durch die in ausreichendem Maße vorhandenen liquiden Mittel finanziert. Der Finanzmittelbestand (Liquide Mittel abzgl. Kontokorrentverbindlichkeiten) verringerte sich im Berichtshalbjahr von € 11,2 Mio. auf € 2,7 Mio.
Die LEWAG Holding AG unternimmt keine eigenen F&E-Tätigkeiten, diese werden in den operativen Tochterunternehmen ausgeführt.
Im Berichtszeitraum lag der Fokus auf der Fortsetzung der im Geschäftsbericht 2022 erläuterten F&E-Projekte, insbesondere im Bereich der "Ganzheitlichen Shopfloor Logistic / HEGLA-Industrie 4.0" welche vielschichtige Themenkomplexe in der Analyse, Optimierung und Automatisierung der Produktionsabläufe in unseren Abnehmerbranchen umfasst.
Der LEWAG-Konzern verfügt über ein Risikomanagementsystem, das auch der internationalen Ausrichtung des Unternehmens gerecht wird. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil der gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse. Damit wird sichergestellt, dass die Unternehmensleitung wesentliche Risiken frühzeitig erkennt und - falls erforderlich - Maßnahmen zur Gegensteuerung rechtzeitig einleiten kann.
Gegenüber den im Geschäftsbericht für das Jahr 2022 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Im Vorjahr hatte sich insbesondere infolge des Kriegs in der Ukraine die Situation auf den Beschaffungsmärkten weiter verschlechtert. In nahezu allen wichtigen Materialgruppen waren Versorgungsengpässe zu verzeichnen verbunden mit zum Teil massiven Materialpreisverteuerungen. Den steigenden Beschaffungskosten für Rohstoffe, Vormaterialien und Energie begegneten die Konzernunternehmen mit mehreren Absatzpreiserhöhungen im Jahr 2022, sodass die negativen Auswirkungen der Kostensteigerungen auf der Beschaffungsseite teilweise abgemildert werden konnten. Allerdings betreffen die Absatzpreiserhöhungen nur neue Aufträge und nicht den Auftragsbestand, sodass sich der positive Effekt aus den Absatzpreiserhöhungen erst mit Verzögerung entfalten kann. Im 1. Halbjahr 2023 war eine leichte Entspannung auf den Beschaffungsmärkten zu verzeichnen und die Lieferverzögerungen haben sich in einigen Warengruppen verringert. Gleichwohl werden die Beschaffungsrisiken weiterhin als hoch eingeschätzt.
Nach unserer Einschätzung sind derzeit keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand unserer Unternehmensgruppe in ihrer Gesamtheit gefährden sollten.
Über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde zum 31. Dezember 2022 ein Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG erstellt und der Vorstand erklärt dort abschließend: "Wir erklären, dass die LEWAG Holding AG, Beverungen, bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden." Die Dr. Stückmann und Partner mbB, Bielefeld, hat als Abschlussprüferin der LEWAG Holding AG diesen Abhängigkeitsbericht geprüft und mit Ihrem uneingeschränkten Testat versehen.
Es liegen keinerlei Erkenntnisse vor, die Anlass zu einer abweichenden Aussage über die Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen Im 1. Halbjahr 2023 geben.
Für den weiteren Jahresverlauf sind aus heutiger Sicht keine wesentlichen Veränderungen im Konsolidierungskreis des LEWAG-Konzerns geplant.
Sinkende Großhandelspreise für Energie und Chinas Abkehr von der Null-Covid-Politik führten zu einer leichten Aufhellung der globalen Konjunkturaussichten. Demgegenüber dürfte die hohe Inflation das Wirtschaftswachstum bis weit in das Jahr 2024 belasten. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung prognostiziert in seiner im März 2023 aktualisierten Konjunkturprognose 2023 eine moderate Erhöhung des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland um 0,2 %. Für den Euroraum (+ 0,9 %) und den USA (1,1 %) werden etwas höhere Wachstumsraten im Jahr 2023 erwartet, während das Bruttoinlandsprodukt in Großbritannien um 0,5 % zurückgehen soll.
Der europäische Wohnungsbau hat sich in den vergangenen beiden Jahren dynamisch entwickelt. Für die Jahre 2023 und 2024 wird hingegen jeweils ein leichter Rückgang erwartet. Die gesamte europäische Baunachfrage soll laut EUROCONSTRUCT im Jahr 2023 stagnieren, während die Wohnungsfertigstellungen in Europa um 1,8 % auf 1,8 Mio. Wohneinheiten sinken sollen (ifo Schnelldienst 1/2023 vom 18.01.2023). Hohe Baupreise und steigende Zinsen belasten die Baunachfrage in Deutschland. Die Investitionen im Wohnungsbau sollen 2023 um 3,9 % und im gesamten Baugewerbe um 3,3 % zurückgehen. Eine konjunkturelle Erholung in der Baubranche (+ 2,5 %) wird erst für 2024 prognostiziert (ifo Konjunkturprognose Winter 2022; Dezember 2022).
Die Fertigungskapazitäten in den HEGLA-Gruppenunternehmen sind für das Jahr 2023 weitgehend ausgelastet. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres bestätigte der Auftragseingang annähernd den hohen Vorjahresvergleichswert. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten ist jedoch in vielen Abnehmerbranchen eine zunehmende Investitionszurückhaltung zu verspüren, demzufolge wir für den weiteren Jahresverlauf eine etwas gedämpfte Nachfragesituation erwarten.
Auf Gesamtjahresbasis streben wir unverändert eine Gesamtleistung von € 128 Mio. und damit mindestens auf Vorjahresniveau an. Das um Sondereffekte bereinigte EGT soll sich in einer Bandbreite von € 4,0 Mio. bis € 5,0 Mio. bewegen.
Im Zusammenhang mit den hier dargestellten Einschätzungen und Prognosen weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen Ereignisse in der Zukunft wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können.
per 30. Juni 2023 (ungeprüft)
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| (in T€) | 30.06.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 8.240 | 8.458 |
| Sachanlagen / Nutzungsrecht Leasing | 22.851 | 23.309 |
| Finanzanlagen | 197 | 187 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 9.748 | 10.012 |
| Summe Langfristige Vermögenswerte | 41.036 | 41.966 |
| Vorräte | 57.359 | 54.177 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 15.542 | 19.416 |
| Übrige Forderungen und kurzfristige Vermögenswerte | 3.403 | 2.913 |
| Zahlungsmittel und sonstige Finanzinstrumente | 8.066 | 15.706 |
| Summe Kurzfristige Vermögenswerte | 84.370 | 92.212 |
| Bilanzsumme | 125.406 | 134.178 |
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| (in T€) | 30.06.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 12.165 | 12.165 |
| Rücklagen | 17.719 | 17.719 |
| Konzern-Bilanzgewinn | 9.915 | 4.263 |
| Nicht beherrschende Anteile | 93 | 217 |
| Ausgleichsposten für Währungsumrechnung | 348 | 406 |
| Summe Eigenkapital | 40.240 | 34.770 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.183 | 2.906 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 2.162 | 2.935 |
| Summe Langfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 4.345 | 5.841 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 11.278 | 10.386 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.052 | 6.705 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 53.266 | 62.432 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 5.850 | 5.946 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 4.375 | 8.098 |
| Summe Kurzfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 80.821 | 93.567 |
| Bilanzsumme | 125.406 | 134.178 |
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| - in T€ - | 1. Hj. 2023 | 1. Hj. 2022 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 63.631 | 45.487 |
| Bestandsveränderungen | + 6.284 | + 13.562 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 0 | 0 |
| Gesamtleistung | 69.915 | 59.049 |
| Materialaufwand | - 30.813 | - 26.529 |
| Rohergebnis (Wertschöpfung) | 39.102 | 32.520 |
| Personalaufwand | - 26.705 | - 24.080 |
| Sonstige Erträge | 5.097 | 962 |
| Sonstige Aufwendungen | - 8.917 | - 8.700 |
| Betriebsergebnis I (EBITDA) | 8.577 | 702 |
| Abschreibungen | - 1.416 | - 1.787 |
| Betriebsergebnis II (EBIT) | 7.161 | - 1.085 |
| Beteiligungsergebnis | 0 | 0 |
| Zinsergebnis | - 116 | + 1.249 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 7.045 | 164 |
| Ertragsteuern und sonstige Steuern | - 1.016 | - 367 |
| Konzern-Jahresergebnis | 6.029 | - 203 |
| Anteile anderer Gesellschafter | + 123 | + 85 |
| Konzernergebnis Mehrheitsgesellschafter | 6.152 | - 118 |
| Ergebnis je Aktie in € (unverwässert/verwässert) | + 1,29 | - 0,02 |
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| - in T€ - | 1. Hj. 2023 | 2022 |
|---|---|---|
| Konzern-Jahresergebnis | + 6.152 | + 2.759 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen: | ||
| - Währungsdifferenzen | - 58 | + 713 |
| Gesamtes Periodenergebnis | + 6.094 | + 3.472 |
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| - in T€ - | 1. Halbjahr 2023 | 1. Halbjahr 2022 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis entfallend auf Mehrheitsgesellschafter | + 6.152 | - 118 |
| Abschreibungen | + 1.416 | + 1.788 |
| Cashflow | + 7.568 | + 1.670 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und anderer Aktiva | + 466 | - 13.102 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten und anderer Passiva | - 14.413 | + 16.410 |
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit | - 6.379 | + 4.978 |
| Zu-/Abgänge Sachanlageverm. u. immat. Vermögenswerte | - 1.006 | - 1.868 |
| Zu-/Abgänge Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| Veränderung Anlagevermögen aus Entkonsolidierung TaiFin | + 256 | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | - 750 | - 1.868 |
| Gewinnausschüttung | - 475 | - 950 |
| Veränderung Bankverbindlichkeiten | - 743 | - 740 |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen / Sonstiges | - 206 | + 314 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | - 1.424 | - 1.376 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes | - 8.553 | + 1.734 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | + 11.244 | + 10.667 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | + 2.691 | + 12.401 |
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
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| Kasse | + 12 | + 10 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | + 8.054 | + 16.004 |
| Kontokorrentverbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | - 5.375 | - 3.613 |
| Saldo Finanzmittelfonds | + 2.691 | + 12.401 |
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| Mutterunternehmen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| - in T€ - | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Bilanzgewinn | erwirtschaftetes Konzerneigenkapital |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 31.12.2022 | 12.165 | 2.627 | 15.092 | 4.263 | 19.355 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | - | - 475 | - 475 |
| Fremdgesellschafter | - | - | - | - 25 | - 25 |
| Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen | - | - | - | - | - |
| Konzernjahresergebnis | - | - | - | 6.152 | 6.152 |
| Stand 30.06.2023 | 12.165 | 2.627 | 15.092 | 9.915 | 25.007 |
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| Mutterunternehmen | Minderheitsgesellschafter | Konzern-Eigenkapital | |||
|---|---|---|---|---|---|
| - in T€ - | Ausgleichsposten | Eigenkapital | Anteil am Kapital | Anteil am Ergebnis | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 31.12.2022 | 406 | 34.553 | 264 | - 47 | 34.769 |
| Gezahlte Dividenden | - | - 475 | - | - | - 475 |
| Fremdgesellschafter | - | - 25 | - | 25 | - |
| Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen | - 58 | - 58 | - | - | - 58 |
| Konzernjahresergebnis | - | 6.152 | - | - 148 | 6.004 |
| Stand 30.06.2023 | 348 | 40.147 | 264 | - 170 | 40.240 |
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| - in T€ - | West | Ost | USA | Übrige | Konsolid. | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 47.362 | 8.818 | 21.990 | 10.563 | - 25.102 | 63.631 |
| Gesamtleistung | 52.514 | 9.984 | 21.990 | 10.529 | - 25.102 | 69.915 |
| EBIT | - 1.412 | 470 | 2.749 | 198 | 5.156 | 7.161 |
| EGT | 196 | 381 | 2.854 | 466 | 3.148 | 7.045 |
| Segmentvermögen | 99.879 | 13.789 | 31.130 | 60.081 | - 79.473 | 125.406 |
| Investitionen | 841 | 89 | 27 | 49 | - 256 | 750 |
| Abschreibungen | 882 | 230 | 83 | 61 | 160 | 1.416 |
| Segmentschulden | 92.555 | 10.885 | 19.647 | 15.597 | - 53.518 | 85.166 |
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| - in T€ - | West | Ost | USA | Übrige | Konsolid. | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 35.520 | 6.840 | 17.139 | 5.154 | - 19.166 | 45.487 |
| Gesamtleistung | 48.392 | 7.501 | 17.139 | 5.183 | - 19.166 | 59.049 |
| EBIT | - 2.078 | 190 | 1.615 | - 604 | - 208 | - 1.085 |
| EGT | - 289 | 146 | 1.620 | - 465 | - 848 | 164 |
| Segmentvermögen | 98.060 | 11.289 | 30.776 | 53.678 | - 65.464 | 128.339 |
| Investitionen | 733 | 75 | 169 | 74 | --- | 1.051 |
| Abschreibungen | 1.088 | 200 | 74 | 41 | 384 | 1.787 |
| Segmentschulden | 80.606 | 7.848 | 21.416 | 9.632 | - 34.003 | 85.499 |
per 30. Juni 2023 (ungeprüft)
Die LEWAG HOLDING AG hat ihren Halbjahresbericht auf der Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315a HGB anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB), London, erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC).
Der Konzern-Halbjahresabschluss und der Konzernlagebericht zum 30. Juni 2023 wurden vom Abschlussprüfer nicht geprüft.
Im Halbjahresbericht werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 angewendet. Die Konsolidierungsgrundsätze werden ebenfalls unverändert gegenüber dem Konzernabschluss des Vorjahres angewendet. Auf die ausführlichen Erläuterungen zu diesen Methoden wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 verwiesen.
Der Bewertung des Anlagevermögens liegen die für das laufende Geschäftsjahr geplanten Abschreibungen zeitanteilig zugrunde. Die Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen erfolgt nach den gleichen Prinzipien wie im Jahresabschluss. Ansatz und Bewertung von Rückstellungen erfolgen entsprechend der Vorgehensweise im Jahresabschluss, wobei die Beträge zeitanteilig abgegrenzt werden. Die Berechnung der Steuern erfolgte ebenfalls zeitanteilig.
Der Konzernabschluss wurde auf Grundlage des Prinzips historischer Anschaffungskosten erstellt. Von diesem Prinzip wurde bei der Bewertung nicht abgewichen. Die Erstellung des Halbjahresberichts erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung).
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (T€) angegeben. Für Tochtergesellschaften außerhalb der Europäischen Währungsunion erfolgt die Transformation in der Weise, dass die in der Landeswährung erstellten Jahresabschlüsse in Euro umgerechnet werden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.
Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022.
In den Konsolidierungskreis der LEWAG HOLDING AG werden neben der Muttergesellschaft acht inländische und vier ausländische Gesellschaften (USA, Frankreich, Großbritannien und Polen) einbezogen, bei denen die LEWAG HOLDING AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen können. Im 1. Halbjahr 2023 erfolgte die Dekonsolidierung der TaiFin-Beteiligung, sodass die TaiFin-Unternehmen in Finnland und China in der Konzernbilanz per 30. Juni 2023 nicht mehr enthalten sind.
Die Auszahlung der von der ordentlichen Hauptversammlung am 27. Juni 2023 beschlossenen Dividende für das Geschäftsjahr 2022 in Höhe von € 0,10 pro Stückaktie (gesamt: € 475.200) erfolgte am 30. Juni 2023.
Das Ergebnis pro Aktie beläuft sich im ersten Halbjahr 2023 auf + € 1,29 gegenüber - € 0,02 im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Gegenüber den im Konzerngeschäftsjahr 2022 beschriebenen Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen ergaben sich im ersten Halbjahr 2023 keine wesentlichen Veränderungen.
Auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Konzernbereichen für das letzte Geschäftsjahr wird verwiesen.
Die Konzernkapitalflussrechnung zeigt die Veränderung des Finanzmittelbestandes des LEWAG-Konzerns im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Dabei wird zwischen der Mittelveränderung aus betrieblicher Geschäftstätigkeit, aus Investitions- sowie aus Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der Finanzmittelbestand umfasst Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten abzüglich der Kontokorrentverbindlichkeiten per 30. Juni 2023.
Über Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem 30. Juni 2023 ist nichts zu berichten.
Die Transaktionen mit nahestehenden Personen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum nicht wesentlich verändert.
In der Hauptversammlung am 27. Juni 2023 wurde turnusgemäß ein neuer Aufsichtsrat gewählt. Herr Georg Hesselbach stellte sich nicht erneut zur Wahl. Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Jörn C. Hesselbach gewählt, der bereits von 1998 bis 2011 als Vorstand für die LEWAG Holding AG tätig war. Die weiteren Aufsichtsratsmitglieder, Herr Dr. Ulrich Bittihn und Herr Carsten Beckenbach, wurden erneut in den Aufsichtsrat der LEWAG Holding AG gewählt. Herr Jochen H. Hesselbach ist unverändert zum Alleinvorstand der Gesellschaft bestellt worden.
Die Erklärung zum Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG wurde abgegeben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2023 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz-, Vermögens- und Liquiditätslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Halbjahreslagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben wird.
Beverungen, im August 2023
LEWAG Holding Aktiengesellschaft
Vorstand
LEWAG Holding AG
Investor Relations
Industriestraße 21
37688 Beverungen
Telefon: +49 (0) 52 73 / 905 - 200
Telefax: +49 (0) 52 73 / 905 - 252
e-mail: [email protected]
Diesen Halbjahresfinanzbericht sowie weitere Informationen über unsere Unternehmensgruppe finden Sie im Internet unter www.lewag.de.
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