Interim / Quarterly Report • Sep 15, 2023
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 33092891

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| Konzernbilanz | 30.6.2023 | 31.12.2022 | |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | in Mrd € | 67,4 | 66,6 |
| Kapitalanlagen | in Mrd € | 38,0 | 37,5 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen |
in Mrd € | 4,1 | 4,7 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | in Mrd € | 18,3 | 17,6 |
| Baudarlehen | in Mrd € | 26,0 | 25,4 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | in Mrd € | 23,3 | 22,9 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | in Mrd € | 31,1 | 30,3 |
| Eigenkapital | in Mrd € | 5,0 | 4,9 |
| Eigenkapital je Aktie | in € | 52,97 | 51,91 |
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| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | |
|---|---|---|---|
| Finanzergebnis gesamt | in Mio € | 348,2 | 149,6 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | in Mio € | 136,0 | 159,6 |
| Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern |
in Mio € | 258,6 | 192,4 |
| Konzernüberschuss | in Mio € | 180,7 | 145,7 |
| Konzerngesamtergebnis | in Mio € | 160,9 | -91,9 |
| Ergebnis je Aktie | in € | 1,92 | 1,55 |
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| Sonstige Angaben | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Arbeitskapazitäten) | 6 356 | 6 306 |
| Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Anzahl der Arbeitsverträge) | 7 456 | 7 390 |
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| Vertriebskennzahlen | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | |
|---|---|---|---|
| Segment Wohnen | |||
| Neugeschäftsvolumen (Kreditneugeschäft und Brutto-Bausparneugeschäft) |
in Mio € | 12 660,6 | 12 490,0 |
| Segment Personenversicherung | |||
| Beitragssumme Neugeschäft Lebensversicherung | in Mio € | 1 609,1 | 1 728,4 |
| Segment Schaden-/Unfallversicherung | |||
| Jahresbestandsbeitrag (Neu- und Ersatzgeschäft) | in Mio € | 260,1 | 210,3 |
Die deutsche Wirtschaft rutschte im Winterhalbjahr 2022/23 in eine technische Rezession. Gemäß den Daten des Statistischen Bundesamts erfolgte im zweiten Quartal eine Stabilisierung und die Wirtschaftsleistung stagnierte. Dabei war insbesondere die Entwicklung der Konsumnachfrage der Privathaushalte unter den Erwartungen. Eine weiterhin sehr hohe Inflation senkte die real verfügbaren Einkommen der Verbraucher und sorgte so für Kaufzurückhaltung. Auch die Staatsausgaben wiesen zum Jahresbeginn einen ausgeprägten Rückgang aus.
Bei der Inflation zeichnet sich inzwischen eine allmähliche Beruhigung ab. Lag die Gesamtpreissteigerungsrate im November 2022 noch bei 8,8 %, gab sie bis Juni 2023 auf 6,4 % nach. Die Kernrate der Inflation, die ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise berechnet wird, wies zwar ein etwas niedrigeres Niveau aus, erreichte aber erst im Juni 2023 bei 5,8 % wieder ein Mehrjahreshoch und deutete damit auf einen anhaltend hohen, fundamentalen Preisdruck hin.
Nach dem ausgeprägten Zinsanstieg des Vorjahrs fielen die Renditeveränderungen am deutschen Anleihemarkt im ersten Halbjahr 2023 etwas moderater aus. So stieg z. B. im kurzfristigen Laufzeitenbereich die Rendite zweijähriger Bundesanleihen von 2,76 % zum Jahreswechsel auf 3,20 % Ende Juni an. Hintergrund waren die fortgesetzten Leitzinssteigerungen der Europäischen Zentralbank. Diese hatte den Einlagezinssatz bis Ende Juni auf 3,5 % angehoben. Im langfristigen Laufzeitenbereich war in der ersten Jahreshälfte ein leichter Zinsrückgang zu beobachten. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen gab z. B. von 2,57 % zum Jahreswechsel bis zur Jahresmitte auf 2,39 % moderat nach. Verursacher könnten der Rückgang der Inflation und rezessive Tendenzen der deutschen Wirtschaft gewesen sein.
Die europäischen Aktienmärkte wiesen besonders aufgrund eines sehr freundlichen Jahresauftakts signifikante Kurssteigerungen im ersten Halbjahr 2023 aus. Sowohl der DAX als auch der Euro STOXX 50 stiegen jeweils um 16,0 %. Damit zeigten die Aktienmärkte trotz fortgesetzter Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank, einer verhaltenen konjunkturellen Entwicklung und des anhaltenden Ukraine-Konflikts einen erfreulich robusten Verlauf.
Das gesamtwirtschaftliche Umfeld spiegelt sich auch in der Branchenentwicklung wider:
Das Brutto-Bausparneugeschäft in der Branche wuchs angesichts deutlich gestiegener Baufinanzierungszinsen sowie des Bedeutungszuwaches von energetischen Sanierungen nach dem bereits sehr starken Vorjahr im ersten Halbjahr 2023 erneut und konnte mit einem Plus nach Stückzahl und Bausparsumme abschließen.
Der Bestand an privaten Wohnungsbaufinanzierungen war im Juni 2023 mit 1,57 Billionen € höher als im Vorjahr (1,53 Billionen €). Das Marktvolumen an neu zugesagten Wohnungsbaukrediten lag hingegen im ersten Halbjahr unter Vorjahresniveau. Verantwortlich für den Rückgang waren u. a. die gestiegenen Finanzierungskosten.
Für die Geschäftserwartungen der Versicherer waren ein verhaltenes Wirtschaftswachstum sowie die weiterhin erhöhte Inflation, verbunden mit realen Einkommensverlusten, maßgeblich. Zudem nahm die Attraktivität von Sparformen bei Kreditinstituten zu, deren Verzinsung infolge der Inflation stieg.
Nach vorläufigen Branchenzahlen, veröffentlicht vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV), fiel bei den Lebensversicherungen und Pensionskassen der Neubeitrag im ersten Halbjahr 2023 um 14,7 % auf 17,3 (Vj. 20,2) Mrd €. Dabei sank das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag um 17,3 % und das Neugeschäft mit laufender Beitragszahlung um 1,0 %. Hier belastete die anhaltende Inflation die privaten Haushalte und erhöhte zudem die Attraktivität von Termineinlagen. Die gebuchten Bruttobeiträge reduzierten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,4 % und erreichten 46,8 (Vj. 50,1) Mrd €.
In der Schaden- und Unfallversicherung hat sich trotz der geopolitischen und weltwirtschaftlichen Risiken die Stimmung leicht aufgehellt. Inflationsgetriebene Summenanpassungen sowie die steigende Nachfrage nach Elementardeckung führen zu einer höheren Beitragsdynamik. Deshalb ergeben die Hochrechnungen des GDV ein Beitragsplus von 6,6 % für das Jahr 2023. Insbesondere in der Sachversicherung wird ein sehr hohes Beitragswachstum erwartet. In der Kraftfahrtversicherung wird die Beitragsdynamik dagegen aufgrund weiterhin niedriger Pkw-Neuzulassungen gedämpft. Allerdings ist damit zu rechnen, dass auch der Schadenaufwand - ebenfalls inflationsbedingt - mit einer noch höheren Dynamik wachsen wird.
Die W&W-Aktie startete ebenfalls freundlich ins Jahr 2023 und stieg ausgehend von einem Jahresschlusskurs 2022 von 15,44 € bis Anfang März auf ihr bisheriges Jahreshoch von 17,70 €. Im Zuge der im März kurzzeitig in den USA aufflackernden Bankenkrise kamen auch europäische Aktien aus dem Finanzsektor unter Druck. Bis Anfang April gab die W&W-Aktie vor diesem Hintergrund wieder bis in den Kursbereich von rund 16 € nach. Nach einer Kurserholung bis Mitte Mai lag der Kurs der W&W-Aktie Ende Juni - auch aufgrund des Dividendenabschlags - bei 15,68 €. Damit errechnet sich im ersten Halbjahr 2023 ein moderater Kursanstieg um 1,6 %. Berücksichtigt man die Dividendenausschüttung in Höhe von 0,65 €, ergibt sich für den Berichtszeitraum eine Gesamtperformance von 5,8 %. Der Euro STOXX Banken verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Indexanstieg um 12,0 %, der Euro STOXX Versicherungen einen Kursanstieg um 4,0 %.
Standard & Poor's (S&P) hat im Juni 2023 erneut die Ratings mit stabilem Ausblick bestätigt. Die Kerngesellschaften innerhalb des W&W-Konzerns verfügen somit weiterhin über ein "A-"-Rating, die Holding-Gesellschaft W&W AG erhält wie bisher ein "BBB+"-Rating.
Das Short-Term-Rating der Wüstenrot Bausparkasse AG wird weiterhin mit "A-1" bewertet.
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| Financial | Issuer Credit | |
|---|---|---|
| Strength | Rating | |
| --- | --- | --- |
| W&W AG | BBB+ outlook stable | BBB+ outlook stable |
| Württembergische Versicherung AG | A- outlook stable | A- outlook stable |
| Württembergische Lebensversicherung AG | A- outlook stable | A- outlook stable |
| Wüstenrot Bausparkasse AG | A- outlook stable |
Die Hypothekenpfandbriefe der Wüstenrot Bausparkasse AG verfügen wie bisher über das Top-Rating "AAA" mit stabilem Ausblick.
Die an der Börse platzierten Nachranganleihen der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Württembergische Lebensversicherung AG werden nach wie vor mit "BBB" bewertet. Ebenso wird die emittierte Nachranganleihe der Wüstenrot & Württembergische AG weiterhin mit "BBB-" bewertet.
Das wirtschaftliche Umfeld war im ersten Halbjahr 2023 angesichts einer Inflation auf hohem Niveau, steigender Leitzinsen und geopolitischer Spannungen weiterhin herausfordernd. Die Aktienmärkte zeigten sich überraschend freundlich, die Anleihemärkte wiesen eine ruhige Entwicklung auf. Zudem wirkte sich ein Sondereffekt im Segment Wohnen positiv aus. Vor diesem Hintergrund konnte der W&W-Konzern sein IFRS-Ergebnis auf 180,7 (Vj. 145,7) Mio € steigern.
Der W&W-Konzern konnte den erfolgreichen Kurs der Vorjahre im operativen Geschäft fortsetzen und auch weitere Marktanteile hinzugewinnen.
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| in Mio € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
|---|---|---|
| Segment Wohnen | 89,6 | 71,2 |
| Segment Personenversicherung | 14,5 | 28,5 |
| Segment Schaden-/Unfallversicherung | 60,4 | 49,8 |
| Alle sonstigen Segmente | 27,7 | -5,4 |
| Konsolidierung/Überleitung | -11,5 | 1,6 |
| Konzernüberschuss nach Steuern | 180,7 | 145,7 1 |
1 Rückwirkende Anpassung gemäß IAS 8 aufgrund der Einführung von IFRS 17 sowie im Segment Wohnen aufgrund der Anpassung der Amortisation des Separate-Line-Items aus dem Portfolio-Fair-Value-Hedge.
Auch im Neugeschäft verzeichnete die W&W-Gruppe weiterhin Erfolge. Im Brutto-Bausparneugeschäft konnte der beste Halbjahreswert in der Unternehmensgeschichte erzielt werden. Der Rückgang in der Lebensversicherung war unter anderem auf das geringere Einmalbeitragsgeschäft zurückzuführen. In der Schaden-/Unfallversicherung wurde der Wachstumskurs weiter fortgesetzt.
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| 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| in Mio € | in Mio € | in % | |
| --- | --- | --- | --- |
| Neugeschäftsvolumen Wohnen (Kreditneugeschäftsvolumen & Brutto-Bausparneugeschäft) | 12 661 | 12 490 | +1,4 |
| Beitragssumme Neugeschäft (Lebensversicherung) | 1 609 | 1 728 | -6,9 |
| Jahresbestandsbeitrag (Neu- und Ersatzgeschäft; Schaden-/ Unfallversicherung) | 260,1 | 210,3 | +23,7 |
Der W&W-Konzern wendet seit dem 1. Januar 2023 den neuen Standard IFRS 17 "Versicherungsverträge" an. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. IFRS 17 ersetzt den seit dem 1. Januar 2005 geltenden Standard IFRS 4 "Versicherungsverträge" vollständig und schafft erstmals einheitliche Vorgaben für den Ansatz, die Bewertung, die Darstellung und Anhangangaben zu Versicherungsverträgen und Rückversicherungsverträgen, welche von Versicherungsgesellschaften des W&W-Konzerns ausgestellt oder gehalten werden. Weitere Details zur Einführung von IFRS 17 finden sich im Anhang im Kapitel Änderungen von Rechnungslegungsmethoden.
Die W&W-Gruppe setzt mit W&W Besser! den digitalen Transformationsprozess fort. Im ersten Halbjahr 2023 wurden die strategischen Projekte erfolgreich weiterentwickelt.
Mit der konzernweiten Einführung einer neuen Finanzplattform im Mai ging die W&W-Gruppe einen wesentlichen Schritt in Richtung Zukunft. Die langjährig genutzte SAP-ERP(Enterprise Resource Planning)-Plattform wurde durch das neue, ebenfalls SAP-basierte S/4HANA Finance-System abgelöst. Qualität, Effizienz und ein schnellerer Abschluss von Buchungsvorgängen sind wesentliche Pluspunkte der neuen Anwendung.
Das neu aufgesetzte Projekt "Belegschaft und Kompetenzen" entwickelt eine strategische Personalbedarfsplanung mit Frühwarnindikatoren, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. Mit den drei Themenbereichen - Personalgewinnung & Personalbindung, Arbeitgebermarke & Arbeitgeberattraktivität sowie strategische Personalplanung & Weiterqualifizierung - fördern wir wichtige Kompetenzen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Den Tandem-Gedanken, dass ein Außendienstpartner der Wüstenrot und ein Generalagent der Württembergischen ihre Vorsorgekompetenz bündeln, um Kundinnen und Kunden besser zu beraten, fördert die W&W-Gruppe bereits seit 2016 mit einem Tandem-Modell. Insgesamt arbeiten Vertriebspartner in 782 Tandem-Partnerschaften.
Im Geschäftsfeld Wohnen wurde die Wüstenrot Bausparkasse von der Kölner Rating- und Ranking-Agentur Service Value GmbH in Kooperation mit WELT TV mit dem Titel "Höchste Innovationskraft" ausgezeichnet und schnitt damit im Vergleich zu allen anderen untersuchten Bausparkassen am besten ab.
Zudem schrieb die Service Value GmbH der Wüstenrot Bausparkasse AG den "höchsten Verantwortungswert" im Bereich Nachhaltiges Engagement in der Branche zu und bezeichnete sie in Zusammenarbeit mit Deutschland Test als "nachhaltigste Bausparkasse". Nachhaltigkeit bedeutet die Berücksichtigung sozialer, ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte.
Im Rahmen der Initiative Wohnen 4.0 wurde die digitale Antragsstrecke zum Bausparen Digital für unsere Kooperationspartner erfolgreich gestartet. Weitere Funktionalitätserweiterungen und Optimierungen befinden sich in der Umsetzung. Daneben wurde auch eine digitale Antragsstrecke für Fest- und Tagesgelder erfolgreich eingeführt. Beide digitale Antragsstrecken bieten unseren Außendienstpartnern eine volldigitale Abschlussmöglichkeit von Bauspar- und Passivprodukten.
Im Geschäftsfeld Versichern erhielten sowohl die Württembergische Lebensversicherung AG als auch die Württembergische Krankenversicherung AG in einer Untersuchung von FOCUS-MONEY die Auszeichnung "Top-Finanzkraft". Zudem wurden verschiedene Produkte, insbesondere in der Personenversicherung, ausgezeichnet, beispielsweise alle privaten Rentenprodukte des Konzerns WürttLeben (Genius, IndexClever, KlassikClever) mit der Bestnote "exzellent".
Zudem erhielten die Württembergischen Versicherungen in einer Studie der Service Value GmbH im Auftrag des Handelsblatts das Prädikat "Top Kundenberatung".
Der Ausbau der Württembergischen als Partner des Mittelstands wurde weiterentwickelt. Mehr als 600 Außendienstkolleginnen und -kollegen haben sich mittlerweile für den Titel Partner des Mittelstands qualifizieren lassen.
Adam Riese, die Digitalmarke der W&W-Gruppe, erweiterte mit einer neuen Fahrrad- und E-Bike-Versicherung ihr Produktportfolio weiter in Richtung (E-)Mobilität.
Im W&W-Konzern haben verantwortliches Handeln und gesellschaftliches Engagement eine lange Tradition und sind Kernbestandteil seiner strategischen Ausrichtung. Ihr zugrunde liegt das aus dem Stiftungsgedanken der Hauptgesellschafterin der W&W AG abgeleitete Verständnis einer langfristigen, auf Stabilität ausgerichteten Unternehmensführung. Wir haben uns freiwillig Initiativen wie den Principles for Sustainable Insurance (PSI) oder den Principles for Responsible Investment (PRI) angeschlossen und bekennen uns dazu, nachhaltige Prinzipien verstärkt in unsere Geschäftsaktivitäten zu implementieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Auf europäischer Ebene existieren diverse regulatorische Anforderungen im Hinblick auf die Transparenz und Offenlegung nachhaltigkeitsbezogener Informationen. Schwerpunkt der Umsetzungstätigkeiten in der W&W-Gruppe sind derzeit die europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS - European Sustainability Reporting Standards). Diese sind im W&W-Konzern erstmalig für das Geschäftsjahr 2024 anzuwenden und ersetzen die bisherige nichtfinanzielle Berichterstattung.
Im Juni hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gelegenheit, sich im Rahmen der Gesundheitstage über das vielfältige Angebot rund um das Thema Gesundheit zu informieren. Die Gesundheitstage waren nach den Energiespartagen die zweite Veranstaltung der Veranstaltungsreihe zum Thema Nachhaltigkeit im neuen W&W-Campus. Ziel war es, die Belegschaft der W&W-Gruppe zum Thema Gesundheit zu sensibilisieren und damit krankheitsbedingte Mitarbeiterausfälle zu reduzieren.
Zum 30. Juni 2023 erreichte der Konzernüberschuss nach Steuern 180,7 (Vj. 145,7) Mio €.
Mit dem neuen Bilanzierungsstandard IFRS 17 entfällt ein Teil des Konzern-Finanzergebnisses auf Versicherungsverträge mit direkter Überschussbeteiligung (in der Personenversicherung). Der darauf entfallende Anteil des Finanzergebnisses wird dem Versicherungstechnischen Ergebnis zugeordnet. Davor betrug das Finanzergebnis 912,9 (Vj. - 205,8) Mio €.
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| ― | Diese Steigerung ist im Wesentlichen auf das deutlich bessere Bewertungsergebnis von 183,4 (Vj. - 1 008,8) Mio € zurückzuführen, welches von den im Vorjahresvergleich stabileren Kapitalmärkten profitierte. |
| ― | Das laufende Finanzergebnis betrug 638,7 (Vj. 601,0) Mio €. Steigende Refinanzierungskosten wurden überkompensiert durch einen aperiodischen Sondereffekt im Segment Wohnen. |
| ― | Das Veräußerungsergebnis war hingegen rückläufig auf 103,9 (Vj. 209,0) Mio €. Insbesondere bei Rentenpapieren lag das Veräußerungsergebnis aufgrund des Zinsanstiegs im Vorjahr unter Vorjahresniveau. |
Nach der Zuordnung verbleibt eine Zunahme des Finanzergebnisses auf 348,2 (Vj. 149,6) Mio €.
Das Versicherungstechnische Ergebnis (netto) verringerte sich auf 136,0 (Vj. 159,6) Mio €. Trotz vermehrter Großschäden konnte das Versicherungstechnische Ergebnis (netto) in der Schaden-/Unfallversicherung auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. In der Personenversicherung ging es hingegen zurück, auch infolge eines Einmalertrags im Vorjahr.
Das Provisionsergebnis betrug - 24,8 (Vj. - 6,7) Mio €. Der Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen auf die positive Neugeschäftsentwicklung im Bausparneugeschäft zurückzuführen, die zu höheren Provisionsaufwendungen führte.
Die Verwaltungsaufwendungen (brutto) stiegen um rund 6 % auf 560,7 (Vj. 528,7) Mio €. Marketinginitiativen und Investitionen in unsere IT-Infrastruktur zeigten sich in höheren Sachaufwendungen. Der Personalaufwand nahm infolge inflationsbedingter Rentenanpassungen sowie aufgrund tariflicher Gehaltssteigerungen moderat um rund 3 % zu. Wie bereits im Finanzergebnis beschrieben, wurden auch im Verwaltungsaufwand Kostenbestandteile, die dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind, diesem zugerechnet (sowohl in der Personen- als auch in der Kompositversicherung). Damit betrugen die Verwaltungsaufwendungen (netto) 262,4 (Vj. 245,6) Mio €.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis lag bei 61,6 (Vj. 135,4) Mio €. Ursächlich hierfür waren unter anderem geringere Erträge aus Abrechnungsaktionen im Zusammenhang mit Bauspareinlagen.
Das Konzern-Gesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 30. Juni 2023 bei 160,9 (Vj. - 91,9) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income -OCI) zusammen.
Das OCI belief sich zum 30. Juni 2023 auf - 19,8 (Vj. - 237,6) Mio €. Die leicht rückläufigen Zinsen im ersten Halbjahr 2023 wirkten sich positiv auf die Marktwerte von festverzinslichen Wertpapieren und Namenstiteln aus. Deren unrealisierte Gewinne mit Auswirkungen auf das OCI betrugen 168,8 (Vj. - 5 003,5) Mio €. Gegenläufig wirkte sich dagegen der Zinsrückgang bei der Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen unter IFRS 17 aus. Die unrealisierten Verluste hieraus lagen bei - 165,2 (Vj. 4 403,8) Mio €. Die versicherungsmathematischen Verluste aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge betrugen - 24,5 (Vj. 362,1) Mio €. Im Vorjahreszeitraum waren die Zinsen noch deutlich angestiegen und hatte sowohl zu entsprechend hohen unrealisierten Gewinnen als auch zu Verlusten geführt.
Das OCI dient als Ergänzung zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der Abbildung der erfolgsneutral erfassten Gewinne und Verluste, die sich aus der Bilanzierung unter anderem gemäß IFRS 9 und IFRS 17 ergeben. Es spiegelt im Wesentlichen die Zinssensitivität unserer Aktivseite sowie der Versicherungstechnik auf der Passivseite wider. Durch die Anwendung des neuen Standards zur Bilanzierung von Versicherungsverträgen IFRS 17 wurden Bewertungsinkongruenzen deutlich reduziert.
Das Neugeschäftsvolumen für wohnwirtschaftliche Zwecke für Sofortfinanzierungen, Modernisierungen und Eigenkapitalaufbau (Summe aus Brutto-Neugeschäft sowie dem Kreditneugeschäftsvolumen inkl. Vermittlungen ins Fremdbuch) konnte um 171 Mio € auf 12 661 (Vj. 12 490) Mio € gesteigert werden.
Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme und das Netto-Neugeschäft (eingelöstes Neugeschäft) erreichten die besten Halbjahreswerte in der Unternehmensgeschichte. Das Brutto-Neugeschäft stieg auf 10 833 (Vj. 8 508) Mio € und das Netto-Neugeschäft erhöhte sich um 82,0 % auf 9 345 (Vj. 5 134) Mio €.
Das Kreditneugeschäftsvolumen entwickelte sich infolge der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen analog zum Markt und lag mit 1 828 (Vj. 3 982) Mio € unter dem sehr starken Vorjahreswert.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat den eingeschlagenen Wachstumskurs im Bauspargeschäft nachhaltig fortgesetzt. Sie wuchs unverändert stärker als die Branche und konnte ihren Marktanteil weiter ausbauen.
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | ||
|---|---|---|---|
| 30.6.2023 | 30.6.2022 | Veränderung | |
| --- | --- | --- | --- |
| in Mio € | in Mio € | in % | |
| --- | --- | --- | --- |
| Neugeschäftsvolumen | 12 661 | 12 490 | +1,4 |
| Kreditneugeschäftsvolumen (inkl. Vermittlungen ins Fremdbuch) | 1 828 | 3 982 | -54,1 |
| Brutto-Bausparneugeschäft | 10 833 | 8 508 | +27,3 |
Das Ergebnis nach Steuern im Segment Wohnen erhöhte sich auf 89,6 (Vj. 71,2) Mio €.
Das Finanzergebnis stieg auf 298,8 (Vj. 150,2) Mio €.
Folgende Punkte waren dafür ursächlich:
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| ― | Das laufende Finanzergebnis konnte auf 161,9 (Vj. 118,5) Mio € gesteigert werden. Es profitierte von der Auflösung der im Rahmen der Kaufpreisallokation der ehemaligen Aachener Bausparkasse AG zusätzlich passivierten Verbindlichkeiten für die erworbenen Kundenverträge des Bausparkollektivs im hohen zweistelligen Millionenbereich. Die Auflösung ergab sich aus der Neubewertung aufgrund des Zinsanstiegs und dem sich sukzessive ändernden Kundenverhalten. Belastend, aber in geringerem Umfang wirkten sich das Zinsergebnis der zur Zinsbuchsteuerung genutzten Zins-Swaps sowie höhere Refinanzierungsaufwendungen aus. |
| ― | Das Risikovorsorgeergebnis sank unter anderem infolge der im ersten Halbjahr 2022 vollständig aufgelösten Risikovorsorge, die für potenzielle Folgen der Coronavirus-Pandemie gebildet wurde, auf - 15,3 (Vj. - 12,1) Mio €. |
| ― | Das Bewertungsergebnis lag bei 48,8 (Vj. 33,9) Mio €. Im Vorjahr hatte sich der Zinsanstieg negativ auf die Marktwerte der zur Steuerung der Zinsänderungsrisiken abgeschlossenen Derivate ausgewirkt. Durch diesen Effekt ist das Bewertungsergebnis im Vorjahresvergleich gestiegen. Gegenläufig wirkten insbesondere das schlechtere Abzinsungsergebnis aus den bauspartechnischen Rückstellungen sowie ein geringeres Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen. |
| ― | Das Veräußerungsergebnis lag bei 103,4 (Vj. 9,9) Mio €. Es resultiert aus Umschichtungen im Zusammenhang mit der Aktiv-/Passivsteuerung. |
Das Provisionsergebnis reduzierte sich auf - 18,3 (Vj. 8,9) Mio €. Der Wegfall der Kontoführungsgebühren in der Sparphase sowie höhere Provisionsaufwendungen infolge des stark gestiegenen Bausparneugeschäfts trugen im Wesentlichen zu dieser Entwicklung bei.
Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich auf 178,3 (Vj. 167,5) Mio €. Infolge unserer Digitalisierungsinitiativen stiegen die Sachaufwendungen sowie die Abschreibungen auf aktivierte Anschaffungskosten für große IT-Projekte. Die Personalaufwendungen sanken infolge der im Vorjahr an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährten Corona-bedingten Sonderzahlungen.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis verringerte sich auf 27,0 (Vj. 112,3) Mio €. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen geringere Erträge aus Abrechnungsaktionen im Zusammenhang mit Bauspareinlagen.
Die Beitragssumme des Neugeschäfts in der Lebensversicherung nahm auf 1 609 (Vj. 1 728) Mio € ab. Der Rückgang war unter anderem auf geringere Einmalbeitragsversicherungen zurückzuführen. In der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) konnte die Beitragssumme dagegen um 6,8 % auf 564 (Vj. 528) Mio € gesteigert werden.
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | ||
|---|---|---|---|
| 30.6.2023 | 30.6.2022 | Veränderung | |
| --- | --- | --- | --- |
| in Mio € | in Mio € | in % | |
| --- | --- | --- | --- |
| Neugeschäft Beitragssumme | 1 609 | 1 728 | -6,9 |
| Neugeschäft Beitragssumme (ohne bAV) | 1 045 | 1 200 | -12,9 |
| Neugeschäft Beitragssumme bAV | 564 | 528 | +6,8 |
In der Krankenversicherung konnte der Jahresneubeitrag auf 4,3 (Vj. 2,6) Mio € erhöht werden. Sowohl bei den Vollkostentarifen als auch bei den Ergänzungstarifen wuchs das Neugeschäft.
Das Segmentergebnis nach Steuern lag bei 14,5 (Vj. 28,5) Mio €.
Mit dem neuen Bilanzierungsstandard IFRS 17 entfällt nahezu das gesamte Finanzergebnis auf Verträge mit direkter Überschussbeteiligung. Dieser Anteil des Finanzergebnisses wird im Versicherungstechnischen Ergebnis erfasst und im Rahmen der erfolgsneutralen Fortschreibung der Vertraglichen Servicemarge berücksichtigt. Im Segment Personenversicherung betrug das Finanzergebnis vor der Zuordnung 555,0 (Vj. - 358,2) Mio €. Ursächlich hierfür waren folgende Ergebniskomponenten:
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| ― | Das laufende Finanzergebnis belief sich auf 420,1 (Vj. 420,8) Mio €. Zinserträge aus Neu- und Wiederanlagen erhöhten sich aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus. Auch die Mieterträge konnten gesteigert werden. Die Ausschüttungen aus alternativen Investments nahmen ab. |
| ― | Das Bewertungsergebnis lag bei 124,8 (Vj. - 1 002,1) Mio €. Durch den Zinsanstieg kam es im Vorjahr zu Bewertungsverlusten bei Zinspapieren, Fondsanteilen und Aktien. In diesem Jahr gab es dagegen Bewertungsgewinne bei Zinspapieren und Aktien. Diese Entwicklung zeigte sich ebenfalls bei den Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen. |
| ― | Das Veräußerungsergebnis lag bei 8,3 (Vj. 218,8) Mio €. Aufgrund des Zinsanstiegs kam es zu einem geringeren Verkaufsvolumen von Rentenpapieren. |
Das Versicherungstechnische Ergebnis (netto) ging auf 43,5 (Vj. 59,3) Mio € zurück. Der Versicherungsumsatz (Versicherungstechnische Erträge) stieg auf 573,1 (Vj. 546,7) Mio €. Das im Vorjahr gestiegene Zinsniveau - führte zu einer Zunahme der Vertraglichen Servicemarge (VSM) um rund 32 % im Vergleich zum 30. Juni 2022 und infolgedessen zu einer höheren Gewinnrealisierung im ersten Halbjahr 2023. Die Versicherungstechnischen Aufwendungen nahmen auf 522,8 (Vj. 482,2) Mio € zu. Im Vorjahr hat der Zinsanstieg zu einem Einmalertrag bei unserer Pensionskasse geführt.
Die Verwaltungsaufwendungen brutto (vor der Zurechnung der Ergebnisbestandteile, die dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind) erhöhten sich auf 129,8 (Vj. 121,4) Mio €. Gestiegene Sachaufwendungen standen geringeren Personalaufwendungen gegenüber. Nach der Zuordnung in das Versicherungstechnische Ergebnis betrugen die Verwaltungsaufwendungen netto 21,8 (Vj. 15,2) Mio €.
Das Neugeschäft gemessen am Jahresbestandsbeitrag betrug 260,1 (Vj. 210,3) Mio €. Sowohl das reine Neugeschäft als auch das Ersatzgeschäft konnten im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Der Firmenkunden- und der Kraftfahrtbereich wuchsen deutlich. Der Privatkundenbereich lag zwar über Plan, ging jedoch im Vergleich zum Vorjahr zurück.
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | ||
|---|---|---|---|
| 30.6.2023 | 30.6.2022 | Veränderung | |
| --- | --- | --- | --- |
| in Mio € | in Mio € | in % | |
| --- | --- | --- | --- |
| Jahresbestandsbeitrag (Neu- und Ersatzgeschäft) | 260,1 | 210,3 | +23,7 |
| Kraftfahrt | 148,7 | 110,8 | +34,2 |
| Firmenkunden | 75,2 | 57,5 | +30,8 |
| Privatkunden | 36,2 | 42,0 | -13,8 |
Das Segmentergebnis nach Steuern stieg auf 60,4 (Vj. 49,8) Mio €.
Das Finanzergebnis lag bei 20,4 (Vj. - 12,8) Mio €. Es setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
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| ― | Das laufende Finanzergebnis betrug 31,4 (Vj. 44,4) Mio €. Sowohl die Zinserträge als auch die Zinsaufwendungen, vor allem der laufende Zinsaufwand der Pensionsrückstellungen, erhöhten sich aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus. Die Ausschüttungen gingen hingegen zurück. |
| ― | Das Bewertungsergebnis nahm auf 2,4 (Vj. - 43,8) Mio € zu. Während das Vorjahr aufgrund des erheblichen Zinsanstiegs von deutlichen Bewertungsverlusten geprägt war, ergaben sich im laufenden Geschäftsjahr Bewertungsgewinne vor allem bei Aktien- und Investmentfonds. |
| ― | Das Veräußerungsergebnis lag bei - 4,4 (Vj. - 13,7) Mio €. |
Das Versicherungstechnische Ergebnis (netto) ging auf 94,1 (Vj. 97,4) Mio € leicht zurück. Insgesamt ergab sich ein erfreuliches Wachstum des Versicherungsbestands aufgrund des guten Neu- und Ersatzgeschäfts. Eingetretene Großschäden im Verlauf des ersten Halbjahres belasteten das Versicherungstechnische Ergebnis. Durch die Beteiligung der konzernexternen Rückversicherer an den Schäden konnte deren Einfluss auf das Ergebnis jedoch deutlich reduziert werden. Die Combined Ratio (netto) nach IFRS 17 lag bei 92,5 (Vj. 91,2) %.
Die Verwaltungsaufwendungen (brutto) beliefen sich auf 223,5 (Vj. 204,7) Mio €. Sowohl die Sach- als auch die Personalaufwendungen erhöhten sich. Ursächlich hierfür waren vor allem gestiegene Aufwendungen für Marketing.
Der Anstieg der Personalaufwendungen ist neben tariflichen Lohnerhöhungen vor allem auf den infolge der inflationsbedingten Rentenanpassungen erhöhten Zuschuss an die Württembergische Pensionskasse zurückzuführen. Nach der Zuordnung in das Versicherungstechnische Ergebnis betrugen die Verwaltungsaufwendungen (netto) 33,2 (Vj. 27,7) Mio €.
In Alle sonstigen Segmente sind Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören im Wesentlichen die W&W AG inkl. ihrer Beteiligung Wüstenrot Immobilien GmbH, die W&W Asset Management GmbH, die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, die W&W brandpool GmbH und die konzerninternen Dienstleister.
Nach Steuern ergab sich ein Segmentergebnis von 27,7 (Vj. - 5,4) Mio €.
Das Finanzergebnis betrug 44,2 (Vj. - 23,5) Mio €. Folgende Ergebniskomponenten trugen im Wesentlichen zu der Entwicklung bei:
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| ― | Das laufende Finanzergebnis erhöhte sich im Wesentlichen infolge von gestiegenen Ausschüttungen auf 29,3 (Vj. 12,6) Mio €. |
| ― | Das Bewertungsergebnis stieg auf 18,3 (Vj. - 29,6) Mio €. Rückläufige Kapitalmärkte im Vorjahreszeitraum führten zu Bewertungsverlusten bei Aktien und Investmentfonds, die im ersten Halbjahr 2023 nicht zu verzeichnen waren. |
Das Provisionsergebnis stieg leicht auf 19,4 (Vj. 17,6) Mio €.
Die Verwaltungsaufwendungen betrugen 43,2 (Vj. 41,1) Mio €. Die Personalaufwendungen stiegen durch höhere Löhne und Gehälter an. Darüber hinaus fielen infolge unserer Investitionen in Digitalisierungsinitiativen und in die Campusgebäude höhere planmäßige Abschreibungen an.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis sank auf 7,4 (Vj. 27,4) Mio €. Im Vorjahr fielen höhere Erträge aus Bauprojekten bei der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH an.
Die Bilanzsumme des W&W-Konzerns betrug 67,4 (Vj. 66,6) Mrd €. Die Aktivseite besteht im Wesentlichen aus Baudarlehen und Kapitalanlagen.
Die Baudarlehen erhöhten sich auf 26,0 (Vj. 25,4) Mrd €. Dieser Anstieg ist insbesondere auf den höheren Bestand an Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten zurückzuführen.
Die Kapitalanlagen beliefen sich auf 38,0 (Vj. 37,5) Mrd €. Durch die lediglich leicht rückläufigen Zinsen im Jahresverlauf 2023 ergaben sich - anders als im Vorjahr - keine wesentlichen Wertschwankungen.
Aufgrund des Geschäftsmodells der Finanzdienstleistungsgruppe dominieren im W&W-Konzern auf der Passivseite die versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden.
Die versicherungstechnischen Verbindlichkeiten (versicherungstechnische Rückstellungen) betrugen 31,1 (Vj. 30,3) Mrd €. Davon entfielen 27,4 (Vj. 27,1) Mrd € auf die Lebensversicherung, 2,3 (Vj. 2,0) Mrd € auf die Schaden-/Unfallversicherung sowie 1,4 (Vj. 1,3) Mrd € auf die Krankenversicherung.
Bei den Verbindlichkeiten handelte es sich überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 23,3 (Vj. 22,9) Mrd €. Sie umfassten größtenteils Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen von 19,8 (Vj. 19,7) Mrd €.
Der Bilanzwert des Nachrangkapitals machte 651,8 (Vj. 641,5) Mio € aus. Es wurde von der W&W AG, der Wüstenrot Bausparkasse AG sowie der Württembergische Lebensversicherung AG emittiert.
Zum 30. Juni 2023 betrug das Eigenkapital des W&W-Konzerns 4 993,7 Mio € nach 4 894,3 Mio € zum 31. Dezember 2022. Im Anstieg sind der Konzernüberschuss sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse von zusammen 160,9 Mio € enthalten. Die Dividendenausschüttung verminderte das Eigenkapital um 61,4 Mio €.
Die Liquidität des W&W-Konzerns war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten.
In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ein Mittelabfluss von - 335,1 (Vj. - 1 853,9) Mio € sowie für die Investitionstätigkeit einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein Mittelzufluss von 49,0 (Vj. 1 905,1) Mio €. Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von - 71,8 (Vj. - 70,7) Mio €. Insgesamt ergab sich im Berichtsjahr im Saldo eine Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von - 359,5 (Vj. - 14,5) Mio €. Weiterführende Informationen enthält die Kapitalflussrechnung im Anhang.
Detailangaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen befinden sich im Anhang unter den Sonstigen Angaben.
Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der W&W-Gruppe ist das Erkennen und Nutzen von Chancen eine elementare Voraussetzung. Entsprechend verfolgen wir das Ziel, Chancen systematisch zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Nutzung anzustoßen. Ausgangspunkt sind unsere fest etablierten Strategie-, Planungs- und Steuerungsprozesse. Dabei beurteilen wir unter anderem Markt- und Umfeldtrends und befassen uns mit der Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Dies geschieht unter dem Aspekt der nachhaltigen Wertorientierung.
Daraus werden Chancen abgeleitet, die im Rahmen von strategischen Dialogen im Vorstand sowie in Board-Sitzungen diskutiert werden und in die strategische Planung einfließen. Auch verfügen wir über Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis ihres Potenzials, der benötigten Investitionen und des Risikoprofils zu bewerten und verfolgen zu können.
Die im Geschäftsbericht 2022 dargestellten Ziele und Grundsätze des Risikomanagements finden zum Stichtag 30. Juni 2023 weiterhin Anwendung. Die Aufbau- und Ablauforganisation unseres Risikomanagements entspricht zum 30. Juni 2023 weiterhin den im Geschäftsbericht 2022 erläuterten Strukturen.
Die Rahmenbedingungen für die W&W-Gruppe werden in erster Linie weiterhin durch die mit dem Ukraine-Krieg verbundene unsichere gesamtwirtschaftliche und geopolitische Lage (u. a. anhaltend hohe Inflation, deutlich gestiegenes Zinsniveau, volatiles Kapitalmarktumfeld) geprägt. Die Wirtschaftsleistung in Deutschland stagniert bzw. ist leicht rückläufig.
Die Geldpolitik hat weltweit auf die hohe Inflation mit kräftigen Leitzinserhöhungen reagiert. Trotz zwischenzeitlicher Verwerfungen auf den Finanzmärkten haben die Zentralbanken ihren Kurs bis zuletzt fortgesetzt. Weitere Zinsschritte sind in den kommenden Monaten in Aussicht gestellt. Das im Vergleich zu der Situation vor der Corona-virus-Pandemie bzw. vor dem Ukraine-Krieg nach wie vor erhöhte Spread-Niveau spiegelt die bestehenden Unsicherheiten an den Kapitalmärkten über konjunkturell bedingte Adressrisiken wider. Durch die Inflation und das gestiegene Zinsumfeld sowie die rezessiven Tendenzen werden Unternehmen und Privatpersonen zunehmend belastet, was zu einer Verschlechterung der Kreditqualität mit einem steigenden Risiko von Zahlungsausfällen führen kann. Kapitalanlagen in gewerblichen Immobilien sind aufgrund sinkender Nachfrage infolge der stark gestiegenen Zinsen und der Konjunkturabhängigkeit von Mieterträgen dem Risiko einer Preiskorrektur ausgesetzt.
Hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Anfang Mai 2023 den internationalen Gesundheitsnotstand beendet.
Für weitere Erläuterungen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Entwicklung an den Kapitalmärkten wird auf das Kapitel Geschäftsumfeld dieses Konzernzwischenlageberichts verwiesen. Hinsichtlich der erwarteten Entwicklung u. a. der Ertragslage wird auf den Prognosebericht verwiesen.
Die im Geschäftsbericht 2022 dargestellten Risikobereiche, Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen sind zum Stichtag 30. Juni 2023 unverändert gültig.
Im Rahmen der Risikostrategie strebt die W&W-Gruppe eine auf ein Konfidenzniveau von 99,5 % bezogene ökonomische Risikotragfähigkeitsquote von über 145 % an, für die W&W AG von über 125 %. Die Berechnungen weisen zum Stichtag 30. Juni 2023 eine oberhalb dieser Zielquoten liegende, gegenüber dem 31. Dezember 2022 gestiegene Risikotragfähigkeitsquote aus.
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, insbesondere die hohe Inflation, tangiert mehrere Risikobereiche und kann beispielsweise zu einer Verschlechterung der Wachstumschancen durch weniger Neugeschäft oder höheres Vertragsstorno infolge privater Kaufkraftverluste bzw. Konsumverzicht, einer Verschlechterung der Kostenposition durch steigende Betriebskosten, steigende Versicherungsleistungen oder potenziellem Nachreservierungsbedarf in Pensionsrückstellungen führen.
Wesentliche Entwicklungen oder veränderte Rahmenbedingungen aufgrund interner und externer Einflussfaktoren sehen wir im Vergleich zum Risikobericht im Konzernlagebericht 2022 in folgenden Risikobereichen:
Die Credit Spreads zeigen zum 30. Juni 2023 gegenüber dem Jahresende 2022 nach einer zwischenzeitlich deutlichen Ausweitung wieder einen Rückgang. So liegt beispielsweise der Itraxx Senior Financials 5Y zum 30. Juni 2023 mit 86,2 Basispunkten um 13,2 Basispunkte unter dem Jahresendstand 2022. Das nach wie vor erhöhte Niveau spiegelt die Unsicherheit über drohende konjunkturell bedingte Risiken wider. In diesem Zusammenhang besteht das Risiko weiterer Credit-Spread-Ausweitungen, die mit Marktwertrückgängen der betroffenen Kapitalanlagen einhergehen.
Vor dem Hintergrund der derzeit sehr hohen Dynamik der Zinssätze bestehen nach wie vor erhebliche Zinsrisiken für die W&W-Gruppe. Die enge Steuerung des Zinsrisikos wird angesichts der inversen Zinsstruktur und Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Kapitalmärkte fortgeführt, u. a. über die Ergebniseffekte aus Umschichtungen und der Realisierung zinsabhängiger Bewertungsreserven, Einsatz von zinsbezogenen Absicherungsinstrumenten (z. B. (Forward-)Swaps und Swaptions), Vorverkäufe und Durationssteuerung.
An den Aktienmärkten setzte sich der noch im Jahr 2022 begonnene Aufwärtstrend zunächst weiter fort. Zum Berichtsstichtag wiesen der DAX und der Euro STOXX 50 gegenüber dem Jahresendstand 2022 deutliche Kursgewinne aus. Zum 30. Juni 2023 beträgt die Aktienquote der W&W-Gruppe gegenüber dem Vorjahresendstand unverändert 1,3 %.
Im März führte die Bankenkrise kurzzeitig zu einem Einbruch der Aktienkurse, wobei insbesondere Bankaktien betroffen waren. Die unmittelbaren Auswirkungen der US-Regionalbankenkrise und der Krise bei der Credit Suisse Anfang 2023 sind für die W&W-Gruppe unwesentlich. Die sehr geringen Bestände in Aktien der Silicon Valley Bank Financial Group, Signature Bank und First Republic Bank sowie die geringen Rentenanlagen bei der Credit Suisse begrenzen das direkte Risiko.
Im Bereich der Alternative Investments zeigen sich die marktwertigen Bewertungen zum Stichtag insgesamt weitgehend stabil. Der Marktwert der Investitionen in Private-Equity- und Private-Debt-Beteiligungen sowie Infrastruktur beträgt zum 30. Juni 2023 insgesamt 3 358,4 (31. Dezember 2022: 3 136,2) Mio €. Der Zinsanstieg bedingt in Zukunft höhere Finanzierungskosten und könnte in Kombination mit anhaltender Unsicherheit am Markt dazu führen, dass sich das Transaktionsniveau auf niedrigem Niveau bewegt. In Abhängigkeit von der weiteren wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklung sind Wertrückgänge nicht auszuschließen. Bei Private-Debt-Beteiligungen könnte sich zudem die Ausfallwahrscheinlichkeit der finanzierten Unternehmen im Falle einer Rezession erhöhen.
Für Bestandsimmobilien bergen die hohe Inflation und steigende Zinsen mit verschärften Finanzierungsbedingungen Abwertungsrisiken und Risiken auf den Mietertrag. Dagegen wirkt die Inflation insbesondere bei inflationsindexierten Vermietungen positiv. Zur Risikosteuerung beobachten wir den Markt sowie möglicherweise kritische Mieteradressen intensiv und verfolgen eine selektive Zeichnungspolitik beim Ankauf von Grundstücken und Immobilien.
Entsprechend der Darstellung im Geschäftsbericht 2022 liegt der Schwerpunkt bei verzinslichen Anlagen weiterhin auf der Sicherstellung einer hohen Bonität, einer ausgewogenen Diversifikation und einer guten Sicherungsstruktur. Das Portfolio ist zum Stand 30. Juni 2023 mit einem Anteil von 90,5 (31. Dezember 2022: 90,3) % im Investment-Grade-Bereich investiert. Dennoch kann es vor dem Hintergrund der bestehenden konjunkturellen Risiken vermehrt zu Rating-Downgrades und Kreditausfällen kommen.
Im Kundenkreditgeschäft liegt die Kreditausfallquote der Wüstenrot Bausparkasse AG weiterhin mit - 0,01 % auf niedrigem Niveau etwa wie zum Jahresende 2022. Dennoch kann es vor dem Hintergrund der bestehenden konjunkturellen Risiken vermehrt zu Rating-Downgrades und Kreditausfällen kommen.
Vor dem Hintergrund eines Bestandswachstums, einer nach wie vor hohen Inflation und höherer Selbstbehalte in der Rückversicherung sind die versicherungstechnischen Risiken der W&W-Gruppe aus der Schaden-/Unfallversicherung zum 30. Juni 2023 gegenüber dem Jahresendniveau 2022 moderat gestiegen.
Die Geschäftsjahresschadenquote im Segment Schaden-/ Unfallversicherung ist gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegen. Ursächlich hierfür ist neben zahlreichen größeren Feuer- und Ertragsausfallschäden auch der Anstieg der Kraftfahrtschäden sowie des durchschnittlichen Schadenaufwandes in Kraftfahrt.
Den inflationsbedingt höheren Schadenaufwendungen und Versicherungsleistungen begegnen wir weiterhin mit einer vorsichtigen Prämienkalkulation, einer defensiven Reservierungspolitik und Beitragsanpassungen.
Signifikante inflations- und zinsinduzierte Einflüsse auf das Vertragsstorno sind weiterhin nicht zu beobachten. Die Stornoquote der Württembergische Lebensversicherung AG gemessen am laufenden Jahresbeitrag beträgt im ersten Halbjahr 2023 3,9 (Vj. 3,8) %.
Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs besteht eine erhöhte Gefahr von Cyber-Attacken in Deutschland, der sich auch die W&W-Gruppe nicht entziehen kann. Für die Stärkung der Informationssicherheit wurden Maßnahmen zur proaktiven Steuerung potenziell steigender Gefährdungen aufgrund von Cyber-Attacken weiter ausgebaut. So erfolgte beispielsweise eine weitere Stärkung des Security Operation Centers zur Professionalisierung der Früherkennung neuer Cyber-Angriffsmuster und der Einschätzung der Cyber-Gefährdungslage.
Gemäß der Liquiditätsplanung werden auf Ebene der W&W-Gruppe über die nächsten 24 Monate positive Liquiditätssalden ausgewiesen, sodass ausreichende Liquidität zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit bereitsteht. Die Refinanzierung ist aktuell gesichert. Aufgrund des geplanten Wachstums ergibt sich bei der Wüstenrot Bausparkasse AG mittelfristig ein erweiterter Refinanzierungsbedarf. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Passivseite sowie die aktuelle Geschäftsentwicklung (siehe Geschäftsrisiken) wirken positiv auf die Liquiditätssituation. Die derzeitige Lage an den Kapitalmärkten lässt keine akuten materiellen Marktliquiditätsrisiken für die Kapitalanlagen der W&W-Gruppe erkennen.
Hinsichtlich der Neugeschäftsentwicklung zeigt sich ein differenziertes Bild. Während sich das Bausparneugeschäft positiv darstellt und auch in der Schaden-/Unfallversicherung weiterhin Beitragszuwächse erzielt werden, wird in der Baufinanzierung und in der Lebensversicherung auch aufgrund der unsicheren Umfeldlage ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum geringeres Neugeschäft verzeichnet.
Die Neugeschäfts- und Bestandsentwicklung sowie die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage stellen wir im Abschnitt Wirtschaftsbericht - Geschäftsverlauf und Lage des W&W-Konzerns dar.
Im ersten Halbjahr 2023 war für die W&W-Gruppe und die W&W AG stets eine ausreichende ökonomische und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben. Gemäß unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell verfügen wir über ausreichende finanzielle Mittel, um die eingegangenen Risiken mit hoher Sicherheit bedecken zu können.
Im Juni 2023 hat S&P die Ratings der W&W-Kerngesellschaften W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Versicherung AG bestätigt. Die Bestätigung spiegelt unter anderem auch die positive Einschätzung des Risikomanagementsystems der W&W-Gruppe wider.
Der weitere Verlauf und die Folgen des Ukraine-Kriegs sind mit Blick auf ihre Dauer und ihren Umfang weiterhin schwer abschätzbar. Dementsprechend können in Abhängigkeit von der künftigen Entwicklung, insbesondere der konjunkturellen Lage, auch ein Ergebnisrückgang und eine Belastung der Finanz-, Vermögens- und Risikolage nicht ausgeschlossen werden, insbesondere für den Fall, dass die negativen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs länger anhalten.
Verschiedene Belastungsfaktoren sprechen auch im weiteren Jahresverlauf für eine eher verhaltene konjunkturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft.
Die Beruhigung bei der Inflation dürfte sich im Jahresverlauf fortsetzen. Zum einen haben die Energie- und Rohstoffpreise zuletzt weiter nachgegeben und auch im Bereich der Lieferengpässe bei Vorprodukten hat sich die Lage weiter verbessert. Auf der anderen Seite vollziehen die Löhne in Deutschland derzeit einen überdurchschnittlichen Anstieg. Zudem wird der Umbau der Wirtschaft hin zu mehr Klimaneutralität preiserhöhend wirken. 2023 ist somit ein Rückgang der Inflation zu erwarten, jedoch dürfte sie vorerst noch auf einem spürbar höheren Niveau verharren als vor der Coronavirus-Pandemie.
Die immer noch hohe Inflation wird weiterhin die Konsumneigung der Privathaushalte dämpfen. Auch die staatlichen Konsumausgaben dürften aufgrund des Auslaufens pandemiebezogener Sonderprogramme das Wachstum drücken. Zudem belastet die restriktivere Geldpolitik der EZB die zinssensitiven Bereiche der Wirtschaft, z. B. die Unternehmens- und Bauinvestitionen. Eine Wachstumsschwäche in wichtigen Abnehmerstaaten, wie z. B. den USA, sowie die geopolitischen Rahmenbedingungen sprechen für eine zurückhaltende Entwicklung des Exportgeschäfts. Ein moderater Rückgang der Wirtschaftsleistung stellt somit für das Jahr 2023 das wahrscheinlichste Konjunkturszenario für die deutsche Wirtschaft dar. So prognostiziert z. B. die Deutsche Bundesbank einen Rückgang des Bruttoinlandprodukts um 0,3 %.
Auf dem Anleihemarkt orientiert sich die Entwicklung der kurzfristigen Zinsen eng an der Leitzinsentwicklung. Die EZB setzte im bisherigen Jahresverlauf ihre Strategie der schrittweisen Leitzinsanhebungen fort und verwies nach ihrer letzten Sitzung erneut darauf, dass die hohe Inflation aller Voraussicht nach noch weitere Zinsanhebungen erforderlich machen würde. Deshalb stellen etwas steigende Zinsen im kurzfristigen Laufzeitenbereich für den Rest des Jahres 2023 ein mögliches Szenario dar. Zuletzt hatte die EZB im Juli 2023 ihre Leitzinssätze um 25 Basispunkte auf 3,75 % (Einlagensatz) bzw. 4,25 % (Hauptrefinanzierungssatz) erhöht. Beim Ausblick für das langfristige Zinsniveau sprechen auf der einen Seite eine weiterhin überdurchschnittlich hohe Inflation, noch höhere Leitzinsen sowie bislang negative Realzinsen für ein weiter anziehendes Renditeniveau bei langlaufenden Anleihen. Auf der anderen Seite zeichnen sich ein Abwärtstrend der Inflation und zunehmender politischer Druck der EZB ab, den Leitzinserhöhungszyklus zu beenden. Zusammen mit der erwarteten schwachen Konjunkturentwicklung könnte dadurch das Langfristzinsniveau gegen Jahresende unter Druck geraten.
Für den weiteren Ausblick der europäischen Aktienmärkte sind verschiedene Szenarien vorstellbar. Weitere Leitzinsanhebungen der führenden Notenbanken stellen eine Belastung für die Aktienkurse dar. Auch Kursrückgänge aufgrund enttäuschender Unternehmensmeldungen in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld sind denkbar. Zudem scheint die geopolitische Lage weiterhin angespannt zu bleiben, sodass die Risikoneigung der Anleger und damit ihre Bereitschaft, Aktien zu kaufen, begrenzt ausfallen könnte.
Auf der anderen Seite bewiesen die Aktienmärkte im bisherigen Jahresverlauf eine hohe Robustheit. Da sie häufig künftige Wirtschaftsentwicklungen vorwegnehmen, könnten die erwartete Inflationsberuhigung und das erwartete Ende der Leitzinserhöhungen seitens der führenden Notenbanken im zweiten Halbjahr kursstabilisierend wirken. Gerade gegen Jahresende könnte sich der Blick der Marktteilnehmer außerdem bereits auf das Folgejahr und eine erhoffte konjunkturelle Erholung richten. Schließlich sind als ein mögliches günstiges Börsenszenario auch positive geopolitische Entwicklungen, z. B. ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine, nicht völlig ausgeschlossen.
Trotz des Sondereffekts im Segment Wohnen erwarten wir für das Gesamtjahr 2023 unverändert einen Konzernüberschuss innerhalb des Zielkorridors von 220 bis 250 Mio €.
Die Verwaltungsaufwendungen im Konzern werden voraussichtlich moderat über Vorjahresniveau liegen.
Im Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) rechnen wir mit einem Niveau deutlich unter Vorjahr, während wir im Netto-Neugeschäft Bausparen das Vorjahr deutlich übertreffen werden.
Die Beitragssumme Leben im Jahr 2023 erwarten wir, entgegen der geplanten Erhöhung, auf Vorjahresniveau.
Im Segment Schaden-/Unfallversicherung gehen wir 2023 von einem deutlichen Wachstum im Neu- und Ersatzgeschäft (Jahresbestandsbeitrag) aus.
Für das Ergebnis nach Steuern der W&W AG nach HGB halten wir weiterhin an der Prognose von rund 120 Mio € fest.
Die Prognose steht unter dem Vorbehalt der weiteren Konjunktur-, Inflations- und Kapitalmarktentwicklung, der hohen Unsicherheit des weiteren Verlaufs des Ukraine-Kriegs sowie der weiteren Schadenentwicklung, insbesondere bei Elementarschäden.
Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht und insbesondere der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen.
Diese vorausschauenden Angaben stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die Vielzahl von Faktoren, die die Geschäftstätigkeiten der Gesellschaften beeinflussen, kann dazu führen, dass die tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.
Eine Gewähr kann die Gesellschaft für die zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen.
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| in Tsd € | vgl. Note Nr. 1 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|---|
| Barreserve | 39 200 | 116 167 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche |
1 | - | 3 647 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
2 | 10 210 542 | 10 276 031 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) |
3 | 23 004 039 | 22 878 366 |
| davon in Pension gegeben oder verliehen |
552 699 | 465 270 | |
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
4 | 28 817 658 | 27 791 396 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen |
208 606 | 185 625 | |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen |
60 742 | 49 899 | |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere |
9 | 9 | |
| Baudarlehen | 25 957 668 | 25 424 927 | |
| Sonstige Forderungen |
2 587 792 | 2 244 111 | |
| Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment |
2 841 | -113 175 | |
| Positive Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen |
5 | 2 598 | 522 |
| Versicherungstechnische Vermögenswerte |
6 | 390 922 | 344 811 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind |
83 908 | 71 364 | |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Vermögenswerte sind |
307 014 | 273 447 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte |
102 132 | 109 604 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien |
7 | 2 496 157 | 2 440 442 |
| Sonstige Aktiva | 2 358 499 | 2 628 412 | |
| Immaterielle Vermögenswerte |
137 148 | 127 788 | |
| Sachanlagen | 8 | 514 012 | 538 494 |
| Vorräte | 136 038 | 157 293 | |
| Steuererstattungsansprüche | 22 438 | 55 648 | |
| Latente Steuererstattungsansprüche |
1 493 685 | 1 709 376 | |
| Andere Vermögenswerte |
55 178 | 39 813 | |
| Summe Aktiva | 67 421 747 | 66 589 398 |
1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Konzernanhang.
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| in Tsd € | vgl. Note Nr. | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 40 993 | 40 462 | |
| Verbindlichkeiten | 9 | 27 475 054 | 27 299 037 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 2 376 039 | 1 885 306 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1 921 850 | 2 697 422 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 23 314 800 | 22 932 498 | |
| Leasingverbindlichkeiten | 52 589 | 53 455 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 533 569 | 598 457 | |
| Passivisches Portfolio-Hedge-Adjustment | -723 793 | -868 101 | |
| Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | 10 | 24 218 | 25 466 |
| Versicherungstechnische Verbindlichkeiten | 11 | 31 056 164 | 30 298 791 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind | 31 053 174 | 30 297 396 | |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind | 2 990 | 1 395 | |
| Andere Rückstellungen | 12 | 1 883 105 | 1 905 562 |
| Sonstige Passiva | 1 296 717 | 1 484 336 | |
| Steuerschulden | 163 035 | 161 960 | |
| Latente Steuerschulden | 1 121 884 | 1 314 240 | |
| Übrige Passiva | 11 798 | 8 136 | |
| Nachrangkapital | 13 | 651 780 | 641 468 |
| Eigenkapital | 14 | 4 993 716 | 4 894 276 |
| Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital | 1 486 190 | 1 486 252 | |
| Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital | 3 473 374 | 3 376 312 | |
| Gewinnrücklagen | 4 181 004 | 4 061 795 | |
| Übrige Rücklagen (OCI) | -707 630 | -685 483 | |
| Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital | 34 152 | 31 712 | |
| Summe Passiva | 67 421 747 | 66 589 398 |
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | ||
|---|---|---|---|
| in Tsd € | vgl. Note Nr. | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- | --- |
| Laufendes Finanzergebnis | 15 | 638 702 | 600 992 |
| Zinsergebnis | 458 997 | 393 263 | |
| Zinserträge | 697 830 | 560 275 | |
| davon nach der Effektivzinsmethode ermittelt |
560 526 | 507 538 | |
| Zinsaufwendungen | -238 833 | -167 012 | |
| Dividendenerträge | 125 114 | 135 184 | |
| Sonstiges laufendes Ergebnis | 54 591 | 72 545 | |
| Ergebnis aus der Risikovorsorge | 16 | -13 129 | -6 927 |
| Erträge aus der Risikovorsorge | 42 239 | 67 244 | |
| Aufwendungen aus der Risikovorsorge | -55 368 | -74 171 | |
| Bewertungsergebnis | 17 | 183 402 | -1 008 790 2 |
| Bewertungsgewinne | 2 398 113 | 3 133 085 2 | |
| Bewertungsverluste | -2 214 711 | -4 141 875 | |
| Veräußerungsergebnis | 18 | 103 925 | 208 957 |
| Erträge aus Veräußerung | 175 022 | 424 928 | |
| Aufwendungen aus Veräußerung | -71 097 | -215 971 | |
| davon Gewinne/Verluste aus dem Abgang von finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
-112 | 34 | |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (netto) |
19 | -564 691 | 355 401 |
| Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen aus ausgestellten Versicherungsverträgen (brutto) |
-565 991 | 354 461 | |
| Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen |
1 300 | 940 | |
| Finanzergebnis gesamt | 348 209 | 149 633 2 | |
| davon Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten |
-7 472 | 13 286 | |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (netto) | 20 | 135 963 | 159 592 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (brutto) | 116 651 | 205 591 | |
| Versicherungstechnische Erträge | 1 824 937 | 1 670 808 | |
| Versicherungstechnische Aufwendungen | -1 708 286 | -1 465 217 | |
| Ergebnis aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen |
19 312 | -45 999 | |
| Provisionsergebnis | 21 | -24 754 | -6 693 |
| Provisionserträge | 159 116 | 151 001 | |
| Provisionsaufwendungen | -183 870 | -157 694 | |
| Übertrag | 459 418 | 302 532 | |
| Übertrag | 459 418 | 302 532 | |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) | -262 405 | -245 596 | |
| Verwaltungsaufwendungen (brutto) | -560 718 | -528 741 | |
| Personalaufwendungen | -329 582 | -319 266 | |
| Sachaufwendungen | -187 915 | -174 171 | |
| Abschreibungen | -43 221 | -35 304 | |
| Verwaltungsaufwendungen, die dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind |
298 313 | 283 145 | |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 22 | 61 606 | 135 426 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 144 426 | 364 871 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -82 820 | -229 445 | |
| Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern |
258 619 | 192 362 2 | |
| davon Umsatzerlöse 1 | 2 943 309 | 2 726 135 | |
| Ertragsteuern | 23 | -77 885 | -46 675 2 |
| Konzernüberschuss | 180 734 | 145 687 2 | |
| Auf W&W-Aktionäre entfallend | 180 124 | 144 876 2 | |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallend |
610 | 811 | |
| Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie in € |
24 | 1,92 | 1,55 2 |
| davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in € |
1,92 | 1,55 2 |
1 Zins-, Dividenden-, Provisions- und Mieterträge sowie Erträge aus Bauträgergeschäft und Versicherungstechnische Erträge.
2 Vorjahreszahl gemäß IAS 8.41 angepasst.
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Konzernüberschuss | 180 734 | 145 687 1 |
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | ||
| Bestandteile, die nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (brutto) | -34 950 | 515 763 |
| Latente Steuern | 10 416 | -153 695 |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (netto) | -24 534 | 362 068 |
| Unrealisierte Gewinne aus der Neubewertung von Sachanlagen (brutto) | 1 597 | - |
| Latente Steuern | -476 | - |
| Unrealisierte Gewinne aus der Neubewertung von Sachanlagen (netto) | 1 121 | - |
| Bestandteile, die anschließend in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: | ||
| Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI; brutto) | 240 293 | -7 128 083 |
| Latente Steuern | -71 455 | 2 124 596 |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI; netto) | 168 838 | -5 003 487 |
| Unrealisierte Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen aus ausgestellten Versicherungsverträgen (brutto) | -226 865 | 6 237 781 |
| Unrealisierte Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen (brutto) | 5 | 35 152 |
| Latente Steuern | 61 634 | -1 869 100 |
| Unrealisierte Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen (netto) | -165 226 | 4 403 833 |
| Summe Sonstiges Ergebnis (OCI; brutto) | -19 920 | -339 387 |
| Summe Latente Steuern | 119 | 101 801 |
| Summe Sonstiges Ergebnis (OCI; netto) | -19 801 | -237 586 |
| Gesamtergebnis der Periode | 160 933 | -91 899 1 |
| Auf W&W-Aktionäre entfallend | 157 977 | -96 577 1 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallend | 2 956 | 4 678 |
1 Vorjahreszahl gemäß IAS 8.41 angepasst.
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| vgl. Note Nr. | Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital | Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Übrige Rücklagen (OCI) | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | Rücklage aus der Pensionsverpflichtung | Rücklage aus der Neubewertung von Sachanlagen | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital 31.12.2021 | 489 893 | 995 695 | 3 441 733 | -687 143 | - | |
| Erstanwendungseffekt IFRS 17 | - | - | 448 675 | -36 833 | - | |
| Eigenkapital 1.1.2022 | 489 893 | 995 695 | 3 890 408 | -723 976 | - | |
| Gesamtergebnis der Periode | ||||||
| Konzernüberschuss | - | - | 144 876 1 | |||
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | - | - | - | 360 748 | - | |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | 144 876 1 | 360 748 | - | |
| Dividende an Aktionäre | 14 | - | - | -60 915 | - | - |
| Eigene Anteile | 237 | 427 | 227 | - | - | |
| Sonstiges | - | - | -2 071 | - | - | |
| Eigenkapital 30.6.2022 | 490 130 | 996 122 | 3 972 525 1 | -363 228 | - |
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| Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital | Den W&W-Aktionären zurechen-bares Eigenkapital | Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital | Eigenkapital gesamt | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Übrige Rücklagen (OCI) | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | Rücklage aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | Rücklagen aus versicherungstechnischen Finanzerträgen oder -aufwendungen | Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital 31.12.2021 | 604 666 | - | 3 | 4 844 847 | 28 727 | 4 873 574 |
| Erstanwendungseffekt IFRS 17 | 711 213 | -833 442 | -49 | 289 564 | -2 303 | 287 261 |
| Eigenkapital 1.1.2022 | 1 315 879 | -833 442 | -46 | 5 134 411 | 26 424 | 5 160 835 |
| Gesamtergebnis der Periode | ||||||
| Konzernüberschuss | 144 876 1 | 811 | 145 687 1 | |||
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | -4 790 067 | 4 187 866 | - | -241 453 | 3 867 | -237 586 |
| Gesamtergebnis der Periode | -4 790 067 | 4 187 866 | - | -96 577 1 | 4 678 | -91 899 1 |
| Dividende an Aktionäre | - | - | - | -60 915 | - | -60 915 |
| Eigene Anteile | - | - | - | 891 | - | 891 |
| Sonstiges | - | - | - | -2 071 | -2 | -2 073 |
| Eigenkapital 30.6.2022 | -3 474 188 | 3 354 424 | -46 | 4 975 739 1 | 31 100 | 5 006 839 1 |
1 Vorjahreszahl gemäß IAS 8.41 angepasst.
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| vgl. Note Nr. | Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital | Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Übrige Rücklagen (OCI) | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | Rücklage aus der Pensionsverpflichtung | Rücklage aus der Neubewertung von Sachanlagen | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital 1.1.2023 | 490 130 | 996 123 | 4 061 795 | -330 206 | - | |
| Gesamtergebnis der Periode | ||||||
| Konzernüberschuss | - | - | 180 124 | - | - | |
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | - | - | - | -24 440 | 1 064 | |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | 180 124 | -24 440 | 1 064 | |
| Dividende an Aktionäre | 14 | - | - | -60 915 | - | - |
| Eigene Anteile | 1 | -64 | - | - | - | |
| Eigenkapital 30.6.2023 | 490 131 | 996 059 | 4 181 004 | -354 646 | 1 064 |
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| Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital | Den W&W-Aktionären zurechen-bares Eigenkapital | Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital | Eigenkapital gesamt | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Übrige Rücklagen (OCI) | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | Rücklage aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | Rücklagen aus versicherungstechnischen Finanzerträgen oder -aufwendungen | Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital 1.1.2023 | -4 678 164 | 4 323 631 | -744 | 4 862 565 | 31 712 | 4 894 277 |
| Gesamtergebnis der Periode | ||||||
| Konzernüberschuss | - | - | - | 180 124 | 610 | 180 734 |
| Sonstiges Ergebnis (OCI) | 158 680 | -157 451 | - | -22 147 | 2 346 | -19 801 |
| Gesamtergebnis der Periode | 158 680 | -157 451 | - | 157 977 | 2 956 | 160 933 |
| Dividende an Aktionäre | - | - | - | -60 915 | -516 | -61 431 |
| Eigene Anteile | - | - | - | -63 | - | -63 |
| Eigenkapital 30.6.2023 | -4 519 484 | 4 166 180 | -744 | 4 959 564 | 34 152 | 4 993 716 |
Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt.
Der Zahlungsmittelbestand im Geschäftsjahr besteht aus dem Bilanzposten Barreserve in Höhe von 39,2 (Vj. 46,8) Mio € sowie den in den Sonstigen Forderungen enthaltenen jederzeit abrufbaren Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 801,5 (Vj. 919,7) Mio €. In der Barreserve sind der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern enthalten.
Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind Einzahlungen aus der Veräußerung eigener Anteile im Rahmen eines Mitarbeiteraktienprogramms sowie Auszahlungen aus dem Rückkauf eigener Aktien am Markt in Höhe von insgesamt - 0,5 (Vj. 0,5) Mio € enthalten. Der W&W-Konzern kann über die Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen. Das gesetzlich vorgeschriebene Guthaben bei der Deutschen Bundesbank, das der Rücklagenvorschrift unterliegt, beläuft sich zum 30. Juni 2023 auf 36,5 (Vj. 29,9) Mio €.
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| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 180 734 | 145 687 1 |
| -/+ Zunahme/Abnahme von Baudarlehen | -621 930 | -1 025 497 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Versicherungstechnischen Verbindlichkeiten | 530 513 | -491 143 |
| +/- Zunahme/Abnahme der verbrieften Verbindlichkeiten | 490 733 | 17 964 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -775 572 | 482 922 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 382 303 | 78 696 |
| Sonstige Veränderungen | -521 848 | -1 062 574 1 |
| I. Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit | -335 067 | -1 853 945 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 14 795 | 10 759 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -31 536 | -61 565 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 6 270 094 | 8 954 243 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -6 204 389 | -6 993 064 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten | - | -5 287 |
| II. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 48 964 | 1 905 086 |
| Dividendenzahlungen an Unternehmenseigner | -60 915 | -60 915 |
| Dividendenzahlungen an andere Gesellschafter | -516 | - |
| Transaktionen zwischen Anteilseignern | -487 | 459 |
| Zinszahlungen auf Nachrangkapital | -1 457 | -1 469 |
| Auszahlungen zur Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | -8 440 | -8 762 |
| III. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -71 815 | -70 687 |
1 Vorjahreszahl gemäß IAS 8.41 angepasst.
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| in Tsd € | 2023 | 2022 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. | 1 200 250 | 981 068 |
| Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (I. + II. + III.) | -357 918 | -19 546 |
| Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -1 627 | 5 012 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30.6. | 840 705 | 966 534 |
Der Halbjahresfinanzbericht der Wüstenrot & Württembergische AG umfasst nach den Vorschriften des § 115 i. V. m. § 117 Nr. 2 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, einen Konzernzwischenlagebericht sowie die Versicherung der gesetzlichen Vertreter nach § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 5 Handelsgesetzbuch (HGB). Der Konzernzwischenlagebericht wird nach den geltenden Vorschriften des WpHG sowie des DRS 16 aufgestellt.
Es wurden dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 und die ab 1. Januar 2023 erstmals anzuwendenden Standards verwendet. Die erstmalige Anwendung des IFRS 17 Versicherungsverträge fand hierbei rückwirkend zum 1. Januar 2022 statt. Zur Darstellung der wesentlichen Auswirkungen der Anwendung von IFRS 17 auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wird auf das Kapitel "Änderungen von Rechnungslegungsmethoden" verwiesen.
Der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben - wird in Übereinstimmung mit IAS 34 Zwischenberichterstattung dargestellt und wurde auf der Grundlage des § 315e HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union (EU) übernommen, erstellt und enthält einen gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 verkürzten Berichtsumfang. Der Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG hat die Freigabe zur Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts des Konzerns am 12. September 2023 erteilt.
Der Halbjahresfinanzbericht des W&W-Konzerns ist in Euro erstellt. Kleinere Abweichungen von Betragsangaben untereinander sind aufgrund von Rundungen möglich.
Im ersten Halbjahr 2023 wurde erneut ein Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle teilnahmeberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien der W&W AG zu einem um 5,00 € vergünstigten Kurs von 11,28 € erwerben konnten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben für diese Aktien eine Haltepflicht von mindestens drei Jahren.
Für das Programm wurden neben der Ausgabe von im Bestand befindlichen eigenen Aktien weitere 84 898 Aktien am Markt zurückgekauft und teilweise ausgegeben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben insgesamt 85 195 Mitarbeiteraktien erworben. Im Rahmen des Mitarbeiteraktienprogramms entstand ein Personalaufwand von 0,4 Mio €. Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2023 hielt die W&W AG noch 34 335 eigene Aktien.
Es wurden mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen erstmals anzuwendenden Standards dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 angewendet.
Der W&W-Konzern wendet seit dem 1. Januar 2023 die neuen Rechnungslegungsvorschriften des IFRS 17 Versicherungsverträge gemäß IFRS 17.C3 rückwirkend an. Die Vergleichszahlen sind ab dem Übergangszeitpunkt, dem 1. Januar 2022, angepasst. Die wesentlichen Auswirkungen aus dem Übergang sind im Folgenden unter dem Abschnitt Effekte aus der Erstanwendung auf Basis der Konzernbilanz zum 1. Januar 2022 erläutert. Darüber hinaus sind nachfolgend die wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns zur bilanziellen Abbildung von Versicherungsverträgen unter IFRS 17 dargestellt.
Die versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle wurden vor der erstmaligen Anwendung des IFRS 17 Versicherungsverträge - wie im Geschäftsbericht 2022 beschrieben - in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen bilanziert, da IFRS dafür keine gesonderten Regelungen enthielten. IFRS 17 ersetzt den seit dem 1. Januar 2005 geltenden Standard IFRS 4 vollständig und schafft erstmals einheitliche Vorgaben für den Ansatz, die Bewertung, die Darstellung und Offenlegung zu Versicherungsverträgen und Rückversicherungsverträgen, die von Versicherungsgesellschaften des W&W-Konzerns ausgestellt oder gehalten werden. Vereinzelt werden im W&W-Konzern Produkte und Dienstleistungen, die neben finanzwirtschaftlichen auch versicherungswirtschaftliche Charakteristika beinhalten, nicht der Bilanzierung nach IFRS 17 unterworfen. Dies betrifft im Wesentlichen neben Finanzgarantien, für die ein Wahlrecht gemäß IFRS 17.7(e) besteht, auch Policendarlehen und Beitragsdepots. Diese werden weiterhin nach IFRS 9 bilanziert.
Unter IFRS 17 gelten für aktive Rückversicherungsverträge die gleichen Regelungen wie für Erstversicherungsverträge. Diese sind zusammen als ausgestellte Versicherungsverträge (insurance contracts issued) bezeichnet. Für passive beziehungsweise gehaltene Rückversicherungsverträge (reinsurance contracts held) sieht IFRS 17 zum Teil modifizierte Regelungen vor. Entsprechend gelten die nachfolgend dargelegten Rechnungslegungsgrundsätze für Versicherungs- und Rückversicherungsverträge gleichermaßen. Sofern IFRS 17 für gehaltene Rückversicherungsverträge abweichende Regelungen vorsieht, wird darauf explizit eingegangen.
Die Versicherungsverträge sind im W&W-Konzern auf Bereichsebene - Lebensversicherung, Krankenversicherung und Kompositversicherung - gemäß den Anforderungen des neuen Standards zu sogenannten Bilanzierungseinheiten (level of aggregation) aggregiert. Als solche werden Gruppen von Versicherungsverträgen (GVV) innerhalb der Portfolios gebildet, die ähnlichen Risiken unterliegen und zusammen gesteuert werden. Dabei werden die Versicherungsverträge in drei Profitabilitätsgruppen und in zeitliche Kohorten unterteilt. Derselben Gruppe zugeordnete Versicherungsverträge dürfen hinsichtlich ihres Zeichnungszeitpunkts nicht mehr als ein Jahr voneinander entfernt liegen (Jahreskohorte). Zu der Jahreskohorten-Regelung im IFRS 17.22 wurde im Rahmen des Übernahmeverfahrens in EU-Recht (so-genanntes EU-Endorsement) ergänzend gegenüber der Fassung vom IASB für Unternehmen aus der EU ein Wahlrecht geschaffen, bestimmte Verträge optional auszunehmen. Diese Ausnahmeregelung (carve-out option der EU) wird im W&W-Konzern auf Ebene der Lebens- und der Krankenversicherung auf Versicherungsvertragsgruppen mit direkter Überschussbeteiligung angewendet.
Der Erstansatz einer Gruppe von ausgestellten Versicherungsverträgen erfolgt für Zwecke des IFRS 17 ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt des Beginns der Deckungsperiode dieser GVV oder des Datums der ersten Fälligkeit einer Beitragszahlung in der GVV beziehungsweise des Datums der ersten Beitragszahlung, falls kein Fälligkeitsdatum vorliegt. Die Deckungsperiode (coverage period) stellt dabei den Zeitraum dar, in welchem das Unternehmen Leistungen gemäß dem Versicherungsvertrag (insurance contract services) erbringt und für die Prämien innerhalb der Vertragsgrenzen geleistet wurden. Für verlustträchtige (onerous) Vertragsgruppen erfolgt darüber hinaus der Erstansatz zu dem Zeitpunkt, zu dem bekannt wird, dass die Gruppe verlustträchtig wird. Der Erstansatzzeitpunkt für eine Gruppe von gehaltenen Rückversicherungsverträgen ist abhängig vom Beginn ihrer Deckungsperiode sowie vom Erstansatzzeitpunkt von den verlustträchtigen zugrunde liegenden Versicherungsverträgen. Ungeachtet dessen verschiebt sich der Erstansatz von Rückversicherungsverträgen mit anteiliger Deckung (wie Quotenrückversicherungsverträge) auf den Zeitpunkt, an dem ein zugrunde liegender Versicherungsvertrag erstmalig angesetzt wird, wenn dieser Zeitpunkt nach dem Beginn der Deckungsperiode der betroffenen Rückversicherungsverträge liegt.
Im W&W-Konzern werden die im Folgenden erläuterten Bewertungsmodelle des IFRS 17 angewendet.
Für die Bewertung von Versicherungsvertragsgruppen sieht IFRS 17 zunächst das allgemeine Bewertungsmodell (General Measurement Model (GMM), auch als Building Block Approach (BBA) bezeichnet) vor. Der Buchwert einer GVV wird dabei als Summe aus dem Erfüllungswert (Fulfilment Cashflows) und der Vertraglichen Servicemarge (VSM) bewertet. Der Erfüllungswert entspricht dem Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung einer expliziten Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken. Die VSM stellt den noch nicht realisierten erwarteten zukünftigen Gewinn aus den Versicherungsverträgen dar. Diesen vereinnahmt das Unternehmen gemäß dem Grundprinzip des IFRS 17 erst mit der Erbringung der Leistungen über die Deckungsperiode. Dagegen wird der erwartete Verlust aus einem zum erstmaligen Ansatz erwartungsgemäß verlustträchtigen Geschäft unmittelbar aufwandswirksam erfasst. Für ausgestellte Versicherungsverträge kann die VSM keinen negativen Wert annehmen. In diesem Fall wird sie in der Bilanz mit einem Wert von null angesetzt und korrespondierend eine Verlustkomponente gebildet, die über die Deckungsperiode sukzessive abgebaut wird.
Am Ende einer Berichtsperiode setzt sich der Buchwert einer GVV aus folgenden versicherungstechnischen Verbindlichkeiten beziehungsweise versicherungstechnischen Rückstellungen zusammen:
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| ― | der Deckungsrückstellung (Liability for Remaining Coverage), die den Erfüllungswert bezogen auf den künftigen Versicherungsschutz und die fortgeschriebene VSM umfasst; und |
| ― | der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Liability for Incurred Claims), die den Erfüllungswert bezogen auf erwartete Kosten- und Schadenzahlungen über den Verlauf der Abwicklungsperiode abbildet. |
Die VSM wird unter BBA um die Effekte des Neugeschäfts, um die Änderungen des Erfüllungswerts bezogen auf künftige Leistungen, um die Aufzinsung anhand des Zinssatzes zum Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung sowie gegebenenfalls um die Auswirkungen etwaiger Wechselkursdifferenzen angepasst. Anschließend wird die VSM anteilig für die während der Berichtsperiode erbrachten Leistungen erfolgswirksam aufgelöst.
In Bezug auf die Folgebewertung der VSM sieht IFRS 17 für bestimmte Versicherungsverträge mit direkter Überschussbeteiligung eine Abwandlung des BBA vor. Der sogenannte Variable Fee Approach (VFA) ist für die Bewertung von Versicherungsverträgen verpflichtend, die die folgenden drei Kriterien kumulativ erfüllen:
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| ― | die Versicherungsnehmer sind vertraglich an einem klar identifizierten Pool zugrunde liegender Referenzwerte (underlying items) beteiligt; |
| ― | das Unternehmen erwartet, dem Versicherungsnehmer einen Betrag zu zahlen, der einem wesentlichen Anteil an den Erträgen aus dem beizulegenden Zeitwert der zugrunde liegenden Referenzwerte entspricht; und |
| ― | das Unternehmen erwartet, dass ein wesentlicher Teil der an die Versicherungsnehmer zu zahlenden Beträge in Abhängigkeit von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der zugrunde liegenden Referenzwerte variieren wird. |
Im W&W-Konzern erfüllen der gesamte Bestand des Erstversicherungsgeschäfts der Lebensversicherung sowie große Teile des Krankenversicherungsgeschäfts die genannten Kriterien und sind als Geschäft mit direkter Überschussbeteiligung gemäß IFRS 17 unter Anwendung des VFA bewertet.
Die Besonderheit bei der Bewertung unter VFA gegenüber dem BBA stellt die zusätzliche Anpassung der VSM um die Änderungen des Unternehmensanteils am beizulegenden Zeitwert der zugrunde liegenden Referenzwerte dar. Dieser wird als Teil der variablen Gebühr betrachtet, die das Unternehmen im Gegenzug für die Erfüllung seiner Verpflichtungen gegenüber dem Versicherungsnehmer künftig über die Deckungsperiode des Versicherungsvertrags einbehält. Die Ermittlung des Erfüllungswerts erfolgt aufgrund der vertraglichen Optionen und Garantien auf marktkonsistenter Basis im Rahmen einer risikoneutralen Bewertung. Da durch Referenzwerte in der Regel höhere Erträge erwirtschaftet werden, entstehen Differenzen zu der risikoneutralen Bewertung im VFA. Diese werden in Höhe des Unternehmensanteils in der VSM berücksichtigt, was zu einer systematischen Erhöhung der variablen Gebühr führt. Zur angemessenen Erfassung der Leistungserbringung wird daher im Rahmen der Folgebewertung der Unternehmensanteil an der für die abgelaufene Berichtsperiode erwarteten Überrendite erfolgswirksam aufgelöst.
Die Referenzwerte, die den Verträgen mit direkter Überschussbeteiligung in der Personenversicherung des W&W-Kon-zerns zugrunde liegen, sind in Note (27) mit ihren beizulegenden Zeitwerten dargestellt. Eine besondere Konstellation liegt vor, wenn es sich bei einem zugrunde liegenden Referenzwert um eine Beteiligung an einem vollkonsolidierten Tochterunternehmen handelt. Das Nettovermögen ist damit im Konzernabschluss (nach Konsolidierung) nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet, sondern resultiert aus der Bewertung einzelner Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens unter Anwendung relevanter IFRS. In diesem Fall wird der beizulegende Zeitwert der Beteiligung beziehungsweise des Anteils an verbundenen Unternehmen als zugrunde liegender Referenzwert verwendet. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Nettovermögen und dem beizulegenden Zeitwert der Beteiligung wird im W&W-Konzern unter Berücksichtigung der sogenannten Other Comprehensive Income (OCI)-Option gemäß IFRS 17.89(b) (vgl. weitere Erläuterung des Wahlrechts unter dem Abschnitt Verwendung von Ermessensentscheidungen und Schätzungen) im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Bewertungsinkongruenzen, die aus der gemeinsamen Anwendung von IFRS 9 und IFRS 17 resultieren, wirken sich dadurch nicht in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Sonstigen Ergebnis (OCI) aus.
Für die Bewertung der Deckungsrückstellung kurz laufender Verträge ermöglicht IFRS 17, ein Näherungsverfahren (den sogenannten Premium Allocation Approach, PAA) anzuwenden. Die Deckungsrückstellung wird dabei vereinfachend über Beitragsüberträge abgebildet. Des Weiteren ist die Anwendung des PAA für Versicherungsvertragsgruppen zulässig, für die das Unternehmen die begründbare Erwartung hat, dass der PAA zu einer Bewertung der Deckungsrückstellung führt, die sich nicht wesentlich von der Bewertung unter Anwendung des BBA unterscheidet. Bei der Bewertung der Rückstellung für bereits eingetretene, aber noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird IFRS 17.59(b) entsprechend von der Vereinfachung Gebrauch gemacht, dass auf die Diskontierung der künftigen erwarteten Zahlungsströme verzichtet werden darf, sofern die Abwicklung der Schäden innerhalb höchstens eines Jahres nach Schadeneintritt erfolgt.
Im W&W-Konzern findet der PAA für kurz laufende Verträge in der Krankenversicherung Anwendung. Im Kompositbereich ist das Erstversicherungsgeschäft unter BBA bewertet. Darüber hinaus kommt der PAA in beiden der vorab beschriebenen Anwendungsfälle zum Einsatz. Dies gilt auch für das passive beziehungsweise gehaltene Rückversicherungsgeschäft in der Kranken- und Kompositversicherung. Das Rückversicherungsgeschäft im Bereich der Lebensversicherung wird unter Anwendung des BBA bewertet.
Portfolios von Versicherungsverträgen, die zum Bilanzstichtag aus Sicht des W&W-Konzerns Vermögenswerte darstellen (insurance contracts that are assets), sind in der Bilanz unter der Summenzeile Versicherungstechnische Vermögenswerte aufgeführt, wobei ausgestellte Versicherungsverträge und gehaltene Rückversicherungsverträge getrennt ausgewiesen werden. Auf der Aktivseite ersetzen diese Portfolios die bisherigen IFRS 4-Posten Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft (unter IFRS 4 Bestandteil der Sonstigen Forderungen bzw. der Finanziellen Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden) und Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen. Korrespondierend dazu werden Portfolios von Versicherungsverträgen, die zum Bilanzstichtag aus Sicht des W&W-Konzerns Verbindlichkeiten sind (insurance contracts that are liabilities), unter der Summenzeile Versicherungstechnische Verbindlichkeiten, getrennt für ausgestellte Versicherungsverträge und gehaltene Rückversicherungsverträge, abgebildet. Diese ersetzen entsprechend auf der Passivseite die bisherigen IFRS 4-Posten Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft (unter IFRS 4 Bestandteil der Sonstigen Verbindlichkeiten bzw. der Finanziellen Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden) und Versicherungstechnische Rückstellungen. Weiterführend wird auf die Konzernbilanz unter dem Abschnitt Effekte aus der Erstanwendung verwiesen.
Das Versicherungstechnische Ergebnis setzt sich aus den versicherungstechnischen Erträgen und versicherungstechnischen Aufwendungen zusammen, die getrennt für ausgestellte Versicherungsverträge und gehaltene Rückversicherungsverträge dargestellt werden. Die unter IFRS 4 in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Verdiente Beiträge und Leistungen aus Versicherungsverträgen ausgewiesenen Beträge sind unter IFRS 17 Bestandteil der Zahlungsströme, die in die Bewertung aller Versicherungsverträge nach den Vorschriften der IFRS 17.29 ff. eingehen. Entsprechendes gilt auf Basis der vorläufigen IFRS Interpretations Committee (IFRS IC)-Entscheidung (März 2023) auch für Zahlungsströme im Zusammenhang mit Vermittlern. Im Vergleich zu IFRS 4 werden als versicherungstechnischer Ertrag statt Prämieneinnahmen in jeder Periode die Änderungen aus der Deckungsrückstellung bezogen auf die in der Periode erbrachten Leistungen ausgewiesen. Ein- und Auszahlungen von Investmentkomponenten werden unter IFRS 17 nicht unmittelbar im versicherungstechnischen Ertrag oder Aufwand erfasst. Die Differenz zwischen den tatsächlichen und erwarteten Investmentkomponenten wird gegen die VSM verrechnet und findet durch deren Auflösung über die Deckungsperiode indirekt Berücksichtigung in der GuV. Gleiches gilt für die Änderungen in den Annahmen, die sich nicht auf Zinsen beziehungsweise finanzielle Risiken beziehen. Diese werden, sofern sie zukünftige Versicherungsdeckung betreffen, zunächst gegen die VSM gebucht und mit dieser über die verbleibende Deckungsperiode als versicherungstechnischer Ertrag in der GuV verteilt. Lediglich für solche GVV, für die Verluste drohen, erfolgt eine unmittelbare erfolgswirksame Erfassung von Schätzänderungen in den versicherungstechnischen Aufwendungen.
Im Zuge der Ausübung des Wahlrechts in IFRS 17.86 sind die versicherungstechnischen Erträge oder Aufwendungen aus einer Gruppe von passiven bzw. gehaltenen Rückversicherungsverträgen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als saldierter Betrag unter dem Posten Ergebnis aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen ausgewiesen.
Die Versicherungstechnischen Finanzerträge oder -aufwendungen resultieren aus Auswirkungen des Zeitwerts des Geldes und der finanziellen Risiken sowie aus Auswirkungen im Falle einer Änderung des Zeitwerts des Geldes und der finanziellen Risiken.
Branchentypisch wird üblicherweise die Gewinn- und Verlustrechnung der Banken nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt, die Gewinn- und Verlustrechnung der Versicherungsgesellschaften hingegen nach dem Umsatzkostenverfahren, basierend auf den Funktionsbereichen des Versicherungsgeschäfts. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der W&W AG beinhaltet im Wesentlichen Erträge und Aufwendungen sowohl der Wüstenrot Bausparkasse AG als Spezialinstitut als auch von Unternehmen, die das Versicherungsgeschäft betreiben. Um eine einheitliche Darstellung der Ertragslage des Konzerns zu gewährleisten, wurde in den Konzernabschlüssen vor Anwendung von IFRS 17 das Gesamtkostenverfahren angewendet. Mit der Einführung von IFRS 17 ist diese Darstellung der GuV nicht mehr ohne Weiteres möglich, da IFRS 17.83 ff. den Ausweis eines Versicherungstechnischen Ergebnisses zwingend vorschreibt. Hierfür ist das Gesamtkostenverfahren in der bisherigen Form nicht geeignet, da unter IFRS 17 Versicherungstechnische Aufwendungen dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind. Aus diesem Grund wurden im Ausweis der Aufwendungen und Erträge folgende Gliederungsmodifikationen vorgenommen:
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| ― | Im Posten Provisionsergebnis waren bislang u. a. Erfolgszahlen aus dem Versicherungsgeschäft enthalten, im Wesentlichen Aufwendungen für den Abschluss und die Betreuung von Versicherungsverträgen. Diese Aufwendungen werden nun im Versicherungstechnischen Ergebnis nach den Grundsätzen der IFRS 17.28A ff. ausgewiesen. |
| ― | Der Posten Verwaltungsaufwendungen (brutto) enthält weiterhin sämtliche Verwaltungsaufwendungen des Konzerns, ermittelt nach dem Gesamtkostenverfahren. Aufwendungen der Versicherungsunternehmen, die in diesem Posten enthalten sind und gleichzeitig aufgrund ihres Versicherungsbezugs als Bestandteile in das Versicherungstechnische Ergebnis eingehen, werden als "Abzugsposten" separat unterhalb der "Verwaltungsaufwendungen" ausgewiesen ("Verwaltungsaufwendungen, die dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind"). Hierbei handelt es sich um Aufwendungen für die Verwaltung von Versicherungsverträgen, die Verwaltung von Kapitalanlagen (soweit ein nach dem VFA bewertetes Geschäft betroffen ist), den Abschluss von Versicherungsverträgen sowie die Regulierung von Versicherungsfällen, Rückkäufen und Rückgewährbeträgen. |
Für weiterführende quantitative Angaben zum Versicherungstechnischen Ergebnis sowie zu den Versicherungstechnischen Finanzerträgen oder -aufwendungen wird auf die Note (30), Note (31) sowie auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verwiesen.
IFRS 17 enthält im Vergleich zu IFRS 4 weitreichende Änderungen und Ergänzungen der quantitativen und qualitativen Anhangangaben im Konzernabschluss. Die Zielsetzung ist, zusätzliche Transparenz zu den Auswirkungen der Erst- und Rückversicherungsverträge auf die Vermögens-, Finanz-, Ertrags- und Risikolage des bilanzierenden Unternehmens zu schaffen. Hinsichtlich der geänderten und neuen quantitativen Angaben gemäß den Anforderungen des IFRS 17 wird auf den Abschnitt Erläuterungen zu Versicherungsverträgen verwiesen. Die Angaben sind auf Ebene der gemäß IFRS 8 berichtspflichtigen Segmentaufteilung des W&W-Konzerns nach der Konsolidierung dargestellt. Die W&W AG ist der Rückversicherer der Württembergische Versicherung AG und gibt deren Risiken an den Rückversicherungsmarkt weiter (Bedarfsrückversicherung). Aufgrund der Steuerung der versicherungstechnischen Risiken innerhalb der württembergischen Versicherungsgruppe wird die Bedarfsrückversicherung nicht bei der W&W AG (Alle sonstigen Segmente), sondern direkt bei der Württembergische Versicherung AG (Segment Schaden-/Unfallversicherung) abgebildet. In diesem Zusammenhang entfällt auch die bilanzielle Abbildung der konzerninternen Rückversicherungsbeziehung zwischen der Württembergische Versicherung AG und der W&W AG in den Segmenten Schaden-/Unfallversicherung und Alle sonstigen Segmente sowie die segmentübergreifende Konsolidierung. Das in den Anwendungsbereich von IFRS 17 fallende konzernexterne aktive Rückversicherungsgeschäft der W&W AG ist in dem nicht berichtspflichtigen Segment "Alle Sonstigen Segmente" enthalten. Diesem kommt eine untergeordnete Bedeutung zu, da das konzernexterne Rückversicherungsgeschäft einen geringen Umfang aufweist, sich in Abwicklung befindet und kein externes Neugeschäft mehr abgeschlossen wird. Deshalb erfolgt der Ausweis in den Anhangangaben zusammengefasst mit der "Schaden-/Unfallversicherung". Weitere Informationen zur Festlegung und der Zusammenfassung der Segmente sind insbesondere im Geschäftsbericht des W&W-Konzerns zu finden.
Die Abbildung der versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle nach den neuen Grundsätzen des IFRS 17 Versicherungsverträge unterliegt verschiedenen Ermessensentscheidungen des Managements, die den Konzernzwischenabschluss des W&W-Konzerns wesentlich beeinflussen können. Darüber hinaus erfordern die neuen Bewertungsansätze Schätzungen und Annahmen, die sich auf den Wertansatz von Versicherungs- und Rückversicherungsverträgen des W&W-Konzerns sowie auf die daraus resultierenden Ergebnisse in der Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise im Sonstigen Ergebnis (OCI) auswirken. Nachfolgend wird auf die signifikanten Ermessensentscheidungen und die getroffenen Schätzungen sowie Annahmen eingegangen, die vom W&W-Konzern bei der Bewertung und Darstellung der Versicherungsverträge unter IFRS 17 verwendet wurden.
Bei der Bewertung folgt der W&W-Konzern dem sogenannten Year-to-Date-Konzept gemäß IFRS 17.B137. Demnach erfolgt zu jedem Stichtag eine Neubewertung der gesamten GVV, unabhängig davon, ob Verträge im letzten oder einem vorangehenden Quartal zu der Gruppe hinzugekommen sind.
Bei der Bestimmung der erwarteten zukünftigen Cashflows berücksichtigt der W&W-Konzern alle Zahlungsströme, die innerhalb der Vertragsgrenzen liegen und damit in direkter Verbindung zur Erfüllung von Vertragspflichten stehen. Hierunter fallen insbesondere Zahlungen an Versicherungsnehmer, Provisionszahlungen und andere Zahlungen zum Zwecke der Vertragserfüllung. Auch die Zahlungsströme im Zusammenhang mit Vermittlern werden vom W&W-Konzern mit Übergang auf IFRS 17 als künftige Cashflows innerhalb der Versicherungsvertragsgrenzen behandelt. Diese Vorgehensweise steht im Einklang mit der vorläufigen IFRS Interpretations Committee (IFRS IC)-Entscheidung (März 2023), laut der für diese Zahlungsströme sowohl die Regelungen des IFRS 17 als auch die Regelungen des IFRS 9 zur Anwendung kommen können.
Bei der Erzeugung der Zahlungsströme werden alle angemessenen und belastbaren Informationen herangezogen, die zum jeweiligen Bewertungsstichtag verfügbar sind. Die Schätzungen entsprechen weiterhin der aktuellen eigenen Einschätzung des W&W-Konzerns hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen, die sich signifikant auf die Zahlungsströme auswirken können. Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Gesetzesänderungen, die eine bestehende Verpflichtung ändern oder ablösen sowie neue Verpflichtungen aus bestehenden Verträgen schaffen würden, werden erst dann berücksichtigt, wenn diese in Kraft getreten sind.
Soweit erforderlich verwendet der W&W-Konzern stochastische Modellierungstechniken, wobei die Projektion zukünftiger Zahlungsströme unter einer großen Anzahl möglicher wirtschaftlicher Szenarien für Marktvariablen (wie zum Beispiel Zinssätze und Aktienrenditen) erfolgt. Diese Techniken werden angewendet, um den insbesondere im Bereich der Lebensversicherung enthaltenen marktüblichen Optionen und Garantien Rechnung zu tragen. Die Zahlungsströme werden den Abschlussaktivitäten, den sonstigen Erfüllungsaktivitäten und den sonstigen Aktivitäten durch Methoden der Prozesskostenrechnung zugeordnet. Zahlungsströme, die den Abschluss- und sonstigen Erfüllungsaktivitäten zuzuordnen sind, werden Gruppen von Verträgen anhand von Methoden zugewiesen, die systematisch angemessen und konsistent auf alle Kosten angewendet werden, die ähnliche Merkmale aufweisen. Bei der Projektion werden Annahmen aus der aktuellen, unternehmens- und sparteneigenen Sicht getroffen, die unter anderem die Rechnungsgrundlagen (Zins, Biometrie und Kosten), Versicherungsnehmerverhalten beim Ausüben von vertraglichen Optionsrechten (wie Beitragsdynamik, Kapitalabfindung, Abruf- und Rentenbeginn, Storno) sowie die interne Steuerung des Geschäfts betreffen. Diese Annahmen sind konsistent zu denen des ORSA (Own Risk and Solvency Assessment) unter Solvency II, soweit IFRS 17 keine Abweichungen davon erfordert. Im Bereich der Krankenversicherung wird eine deterministische Projektion angewendet. Nach Ermessen des W&W-Konzerns wird der Wert der für das deutsche Krankenversicherungsgeschäft üblichen Optionen und Garantien im Rahmen dieser Modellierung hinreichend berücksichtigt, da die Änderungen des Kapitalmarkts bereits über eine angemessene Beitragsausgestaltung im Wesentlichen abgegolten sind. Weiterhin wird in der Krankenversicherung eine Modifikation des Vertrags, die in Übereinstimmung mit der Jahreskohortenregelung als Neugeschäft zu modellieren wäre, vereinfacht über eine Tarifwechselwahrscheinlichkeit im Zuge der Beitragsanpassung abgebildet. In der Kompositversicherung werden Prämiencashflows auf Basis der Beitragshöhen und Fälligkeiten aus einzelvertraglichen Informationen bestimmt und gegebenenfalls auf Basis empirischer Beobachtungen adjustiert. Zur Schätzung von Zahlungsströmen aus künftigen Schäden beziehungsweise aus bereits eingetretenen Schäden werden versicherungsmathematische Verfahren beziehungsweise ökonomische Unternehmensmodelle eingesetzt. Dabei werden Basisschäden, Großschäden und Schäden aus Naturereignissen (wie Sturm, Erdbeben, Überschwemmung und Hagel) getrennt voneinander modelliert, um die Unterschiede in Höhe und Frequenz geeignet abzubilden. Die jährliche Parametrisierung erfolgt anhand etablierter aktuarieller Verfahren. Die simulierten erwarteten Schadenquoten des Risikomodells der Modellierung werden mittels Back-Testing validiert.
Die Schätzungen der Zahlungsströme innerhalb der Vertragsgrenzen umfassen auch die Zahlungsströme der Investmentkomponenten. Diese stellen nach IFRS 17 die Beträge dar, die unter allen Umständen - einschließlich des Auslaufens des Vertrags - dem Versicherungsnehmer zustehen. Nur wenn ein Szenario mit wirtschaftlicher Substanz existiert, in dem der Versicherungsnehmer keine Leistung erhält, liegt keine Investmentkomponente vor. Im W&W-Konzern liegen ausschließlich in den Erstversicherungsverträgen des Lebensversicherungsgeschäfts Investmentkomponenten vor. Diese sind regelmäßig mit dem zugrunde liegenden Versicherungsvertrag verbunden und damit nicht eigenständig bilanziert.
Darüber hinaus müssen die der Versicherungstechnik zuordenbaren Kosten in die Zukunft projiziert werden. Die Kostencashflows zur Bestimmung der Deckungsrückstellung beinhalten Zahlungsströme für künftige Schadenregulierungs-, Vertragsverwaltungs- und Abschlusskosten. Dabei werden die Betreuungsprovisionen als Teil der Verwaltungskosten und für das direkt überschussbeteiligte Geschäft auch die Kapitalanlageverwaltungskosten gesondert betrachtet. In den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle sind dagegen ausschließlich Rückstellungen für Schadenregulierungskosten enthalten. In Bezug auf die Abschlusskosten geht der W&W-Konzern vereinfachend davon aus, dass diese zusammen mit dem ersten Beitrag anfallen. Somit erfolgt keine Aktivierung entsprechender Forderungen vor dem Erstansatz einer zugeordneten GVV. Stattdessen finden die Abschlusskosten unmittelbar in den Schätzungen der Zahlungsströme zum Zeitpunkt des Erstansatzes in der VSM ohne eine Verrechnung gemäß IFRS 17.38(c)(i) Berücksichtigung und werden in der GuV systematisch über die Deckungsperiode der GVV verteilt. Das Wahlrecht gemäß IFRS 17.59(a) zur direkten Erfassung von Abschlusskosten in der GuV wird im W&W-Konzern für die GVV ausgeübt, die Versicherungsverträge mit einer Deckungsperiode von höchstens einem Jahr enthalten und unter Anwendung des PAA bewertet werden.
Bei der Schätzung der Zinsstrukturkurve wird im W&W-Konzern der Bottom-up-Ansatz verwendet, die als Basis eine liquide risikofreie Zinsstrukturkurve nutzt, die aus marktgehandelten Zinssätzen von Wertpapieren abgeleitet wird. Ab einem Last-Liquid-Point wird die Zinsstrukturkurve mittels gewichteter Mittelung zwischen den noch am Markt beobachteten Zinssätzen und den Zinssätzen ermittelt, die unter Anwendung des Smith-Wilson-Verfahrens zur Ultimate Forward Rate extrapoliert werden. Die Ultimate Forward Rate spiegelt den langfristig erwarteten Zinssatz wider, der sich nur bei signifikanten Änderungen der langfristigen Erwartungen ändert. Auf diese Basiszinsstrukturkurve wird die sogenannte Illiquiditätsprämie aufgeschlagen, welche die unterschiedlichen Liquiditätseigenschaften der der Basiszinsstrukturkurve zugrunde liegenden Wertpapiere und der Versicherungsverträge abbildet. Dafür wird ein Liquiditätsmaß definiert, das liquide von illiquiden Wertpapieren abgrenzt. Der Aufschlag für die Illiquidität von Versicherungsverträgen ergibt sich als Produkt eines Liquiditätsspreads auf Basis der Kapitalanlagen, die den Versicherungsverträgen zugrunde liegen, und einer Application Ratio, die die Illiquidität der Versicherungsverträge abbildet. Als Wertpapiere, die zur Ableitung der Basiszinsstrukturkurve dienen, werden im W&W-Konzern Fixed-for-Floating-Swaps verwendet. Als Basisinstrument, das dem Fixed-for-Floating-Swap zugrunde liegt, werden zunächst der 6-Monats-Euribor (für Euro) sowie ein jeweiliges Referenzzinssatz-Pendant bei Fremdwährungen (US-Dollar und Britische Pfund) verwendet. Es werden Zinssätze für Zinsbindungen bis zu 120 Jahren bereitgestellt. Gegebenenfalls notwendige unterjährige Zinsbindungen sind durch Interpolationen der Zinsen in Jahresscheiben ermittelt. Für Zinsbindungen bis zu zwei Jahren können Zinsbindungen in 6-Monats-Scheiben ergänzt werden, um gemäß IFRS 17.B78(a) in möglichst großem Umfang Marktdaten zu verwenden.
Bei der Ermittlung der zur Diskontierung herangezogenen Zinsstrukturkurve wurde eine Anpassung dahingehend vorgenommen, dass aufgrund der Ukraine-Krise und der nachhaltig gestiegenen Kapitalmarktspreads ab dem zweiten Quartal 2022 ein Abschlag für das Kreditrisiko der verwendeten Marktzinssätze berücksichtigt wurde (Credit Risk Adjustment).
In der nachfolgenden Tabelle ist die (Basis-)Zinsstrukturkurve abgebildet, die zum jeweiligen Bilanzstichtag verwendet wurde:
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| 1 Jahr | 5 Jahre | 10 Jahre | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in % | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | 4,02 | 3,16 | 3,25 | 3,13 | 2,99 | 3,11 |
| GBP | 6,24 | 4,39 | 5,41 | 4,10 | 4,65 | 3,69 |
| USD | 5,37 | 4,88 | 3,95 | 3,79 | 3,57 | 3,60 |
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| 15 Jahre | 20 Jahre | |||
|---|---|---|---|---|
| in % | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | 2,93 | 3,04 | 2,80 | 2,84 |
| GBP | 4,44 | 3,66 | 4,31 | 3,58 |
| USD | 3,52 | 3,56 | 3,47 | 3,49 |
Die dargestellte (Basis-)Zinsstrukturkurve wird um die Illiquiditätsprämie angepasst. Diese lag an beiden Stichtagen für die Gesellschaften der Personenversicherung zwischen 0,37 % - 0,51 % und für die Schaden-/Unfallversicherung bei 0,46 %.
Die Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken stellt die Kompensation dar, die für das Tragen der Unsicherheit in Bezug auf die Höhe und den Zeitpunkt der versicherungstechnischen Zahlungsströme bei der Erfüllung der Versicherungsverträge eingefordert wird. Bei der Quantifizierung der Risikoanpassung nimmt der W&W-Konzern in Übereinstimmung mit den Anforderungen unter IFRS 17 die unternehmenseigene Perspektive ein und berücksichtigt ausschließlich die als versicherungstechnische Risiken gekennzeichneten Risiken konsistent zur unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (ORSA). Es werden von den Rechtseinheiten die für ihre Risiken sowie bezüglich der zeitlichen Kalkulationsanforderungen angemessenen Berechnungsmethoden und Allokationsverfahren individuell angewendet. Diversifikationseffekte zwischen den Einheiten werden dabei nicht berücksichtigt. Die Ermittlung der Risikoanpassung erfolgt zunächst auf Ebene der Rechtseinheiten, sodass Diversifikationseffekte zwischen den gebildeten GVV direkt berücksichtigt werden. Anschließend wird die Risikoanpassung auf die GVV - regelmäßig proportional oder volumenbasiert anhand des undiversifizierten Risikokapitals der einzelnen Gruppen - allokiert. Als Methode zur Berechnung der Risikoanpassung wurde die Kapitalkostenmethode gewählt. Mit dieser Methode wird zu jedem Bewertungsstichtag das notwendige einjährige Risikokapital zum 99,5 %-Quantil berechnet, um die zukünftigen Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen zu erfüllen. Der Kapitalkostensatz, der anhand der unternehmensindividuellen Kapitalkosten ermittelt wird, wird auf dieses Risikokapital angewendet und für die Barwertermittlung verwendet, um die Risikoanpassung zu bestimmen. Für die Personenversicherung wird auf die Projektion des Risikokapitals aus Solvency II zurückgegriffen, wobei notwendige Anpassungen aufgrund spezifischer Anforderungen des IFRS 17 vorgenommen werden. In der Schaden-/Unfallversicherung wird das eigenentwickelte ökonomische Unternehmensmodell genutzt.
Das Ergebnis entspricht bei Anwendung einer Konfidenzniveau-Methode einem Konfidenzlevel zum 31. Dezember 2022 und zum 30. Juni 2023 in der Personenversicherung für die Württembergische Lebensversicherung AG im Intervall von 90 % bis 95 %. Das entsprechende Konfidenzlevel lag für die Gesellschaften der Schaden/Unfallversicherung im Intervall von 75 % bis 80 % und für alle anderen Gesellschaften im Intervall von 95 % bis 100 %.
Veränderungen der Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken sind grundsätzlich zwischen versicherungstechnischem Ergebnis sowie versicherungstechnischen Finanzerträgen oder -aufwendungen (wie die Effekte aus der Veränderung des Diskontierungszinses) aufzuteilen. IFRS 17.81 erlaubt jedoch, die Änderung der Risikoanpassung gesamthaft im versicherungstechnischen Ergebnis auszuweisen. Von diesem Wahlrecht wird im W&W-Konzern in der Personenversicherung Gebrauch gemacht.
Die Realisierung der VSM erfolgt auf Basis sogenannter Deckungseinheiten (coverage units). Diese werden im W&W-Konzern im jeweiligen Bereich produktabhängig festgelegt. Für die Versicherungsverträge mit direkter Überschussbeteiligung wird die Deckungseinheit in der Lebensversicherung aus zwei Komponenten gebildet: Die kapitalanlagebezogenen Leistungen werden an der Höhe der verwalteten Kapitalanlagen gemessen. Für Versicherungsleistungen wird nach Art des Versicherungsschutzes entweder das riskierte Kapital oder die versicherte Rente herangezogen. Die Gewichtung dieser Komponenten basiert auf Experteneinschätzungen und wird jährlich überprüft. In der Krankenversicherung wird der verdiente Beitrag als Maßgröße für die versicherungs- und kapitalanlagebezogenen Leistungen definiert. Zusätzlich wird bei der erfolgswirksamen Auflösung der VSM in der Personenversicherung der Unternehmensanteil an der für die abgelaufene Berichtsperiode erwarteten Überrendite berücksichtigt. Für Verträge ohne direkte Überschussbeteiligung wird der verdiente Beitrag als Deckungseinheit verwendet. Die Deckungseinheit für das passive Rückversicherungsgeschäft orientiert sich an der Deckungseinheit des zugrunde liegenden Erstversicherungsgeschäfts unter Berücksichtigung der Deckungsquote. Die erwartete erfolgswirksame Auflösung der am Abschlussstichtag verbleibenden VSM ist unter Note (26) anhand angemessener Zeitbänder dargestellt.
Die sogenannte Other Comprehensive Income (OCI)-Option gemäß IFRS 17.89(b) sieht für VFA-Portfolios, wie oben beschrieben, ein Wahlrecht vor, die versicherungstechnischen Finanzerträge oder -aufwendungen zwischen der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und dem Sonstigen Ergebnis (OCI) aufzuteilen. Demnach ist derjenige Betrag erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisen, der Bewertungsinkongruenzen zu den erfolgswirksam ausgewiesenen Erträgen und Aufwendungen der zugrunde liegenden Referenzwerte eliminiert. Der verbleibende Betrag wird erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) ausgewiesen. Im W&W-Konzern wurde die OCI-Op-tion auf alle VFA-Portfolios angewendet. Dieses Wahlrecht gilt gemäß IFRS 17.88(b) gleichermaßen für die auf Änderungen der finanziellen Annahmen zurückzuführenden Effekte aus Versicherungsverträgen ohne direkte Überschussbeteiligung. Um die Volatilität in der Gewinn- und Verlustrechnung zu begrenzen, wendet der W&W-Konzern die beschriebene OCI-Option auf alle Portfolios im Rahmen der eingesetzten IFRS 17-Bewertungsmodelle in der Personen-sowie Schaden-/Unfallversicherung an.
Zudem besteht gemäß IFRS 17.C29 zum Zeitpunkt der Erstanwendung von IFRS 17 das Wahlrecht zur einmaligen Neudesignation finanzieller Vermögenswerte nach IFRS 9. Auf Basis durchgeführter Analysen der Kategorisierung der finanziellen Vermögenswerte nach IFRS 9 im Zusammenhang mit Wechselwirkungen der OCI-Option unter IFRS 17 wurde im W&W-Konzern entschieden, das Neudesignationswahlrecht nicht auszuüben.
Die vollumfänglich rückwirkende Anwendung mittels Full Retrospective Approach (FRA) ist unter IFRS 17 der grundsätzlich anzuwendende Übergangsansatz, sofern sich dieser für das betreffende Unternehmen nicht als undurchführbar im Sinne der IFRS erweist. Dabei gilt, dass jede GVV derart zu bestimmen, anzusetzen und zu bewerten ist, als ob IFRS 17 schon immer angewendet wurde. Die Entscheidung darüber, welcher Übergangsansatz angewendet werden kann, hängt unter anderem vom Erstansatzdatum der entsprechenden GVV ab. Bei bereits länger laufenden Versicherungsverträgen ist die Datenverfügbarkeit nicht mit der von kürzlich abgeschlossenen Verträgen vergleichbar, weshalb im W&W-Konzern für den zum Übergangszeitpunkt 1. Januar 2022 vorliegenden Bestand insbesondere auch der Modified Retrospective Approach (MRA) zur Anwendung kommt. In diesem Fall ist für die jeweilige GVV nachzuweisen, dass eine ausreichende Datenverfügbarkeit nicht gegeben ist. Der W&W-Konzern nimmt dabei im Rahmen des MRA erlaubte Vereinfachungen vor bei der Identifizierung und Klassifizierung von GVV, bei der Bewertung der VSM beziehungsweise der Verlustkomponente für Verträge ohne und mit direkter Überschussbeteiligung zum Übergangszeitpunkt und bei der Allokation der versicherungstechnischen Finanzerträge oder -aufwendungen. Der Fair-Value-Ansatz (FVA), der für Versicherungsvertragsgruppen bei Undurchführbarkeit des FRA alternativ zum MRA oder bei Erfüllung der Voraussetzungen gemäß IFRS 17.C5A für Versicherungsvertragsgruppen mit direkter Überschussbeteiligung zur Anwendung kommen kann, wurde im W&W-Konzern nicht genutzt.
Im Bereich der Lebensversicherung wurde für den zum Übergangszeitpunkt vorliegenden Erstversicherungsbestand, für den die Bewertung mittels VFA erfolgt, der MRA angewendet. Für die Definition der GVV wurden die Informationen herangezogen, die zum Übergangszeitpunkt 1. Januar 2022 verfügbar waren, und unter Anwendung von IFRS 17.C10 keine Jahreskohorten gebildet. Bei der Erstbewertung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten (versicherungstechnischen Rückstellungen) zu den Jahresendstichtagen 2019 bis 2021 wurde für die Diskontierung auf die vorhandenen Zinsstrukturkurven zum jeweiligen Jahresbeginn zurückgegriffen. Die Bewertung der VSM im Rahmen des MRA fand zum 31. Dezember 2019 statt und wurde im Sinne der Folgebewertung auf den Übergangszeitpunkt weiterentwickelt. Für die GVV im Bereich der Krankenversicherung wurde bis auf die kurzfristigen Tarife nach Art der Schadenversicherung und die passiven Rückversicherungsverträge der MRA angewendet. Bei der Bildung von GVV wurde dabei wie im Bereich der Lebensversicherung verfahren. Für kurzfristige Tarife war die Durchführbarkeit des FRA hingegen uneingeschränkt gegeben. Die Bestimmung der VSM beziehungsweise der Verlustkomponente für Versicherungsverträge mit direkter Überschussbeteiligung in der Lebens- und Krankenversicherung erfolgte im Rahmen des IFRS 17.C17 und dessen Vereinfachungsmöglichkeiten. Durch Ausübung der in IFRS 17.89(b) eingeführten OCI-Option sind für Verträge mit direkter Überschussbeteiligung die versicherungstechnischen Finanzerträge oder -aufwendungen in erfolgswirksame und erfolgsneutrale aufgeteilt. Der OCI-Betrag wurde dabei auf den Wert festgesetzt, der für die zugrunde liegenden Referenzwerte zum Übergangszeitpunkt erfasst wurde.
Für die Bilanzierung von Kompositversicherungsverträgen wurde, basierend auf der Restdeckung, zwischen verschiedenen Vertragsbeständen unterschieden. Zum einen liegen Verträge ohne Restdeckung in 2017 vor, die sich in der Abwicklung befanden und für die lediglich für bereits eingetretene Schäden eine Rückstellung gebildet wurde. Zum anderen liegen Verträge mit einer Restdeckung im Jahr 2017 vor. Die Verträge ohne Restdeckung, deren Zeichnung mehr als ein Jahr auseinanderliegt, wurden unter Anwendung von IFRS 17.C10 als eine GVV innerhalb des entsprechenden Portfolios mit dem MRA bewertet. Die Illiquidität bei der Berechnung der Zinsstrukturkurve wurde vereinfachend für den Zeitraum ab 2017 bis zum Übergangszeitpunkt berücksichtigt. Für die Jahre vor 2017 wurde das arithmetische Mittel der Illiquiditätsprämie von 2017 bis 2022 gemäß der Erleichterung nach IFRS 17.C13 verwendet. Bei Verträgen mit vorhandener Restdeckung kam der FRA zur Anwendung. Unabhängig davon wurden methodische Vereinfachungen bei der Ermittlung der Kosten- und Schadenquoten, bei der Risikoanpassung und dem Test auf Verlustträchtigkeit vorgenommen.
In der nachfolgenden Tabelle ist die Konzernbilanz unter Anwendung von IFRS 17 Versicherungsverträge zum 1. Januar 2022 gegenüber der korrespondierenden Konzernbilanz unter IFRS 4 verkürzt dargestellt. Die verkürzte Darstellung wurde um ausgewählte Posten ergänzt, die die wesentlichen Auswirkungen aus der Erstanwendung von IFRS 17 aufzeigen.
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| IFRS 4 | IFRS 17 | Effekte aus der IFRS 17- Anwendung | |
|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2022 | 1.1.2022 | 1.1.2022 |
| --- | --- | --- | --- |
| W&W Konzernbilanz | |||
| Aktiva | |||
| Barreserve | 72 136 | 72 136 | - |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche |
8 258 | 8 258 | - |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
10 721 688 | 10 721 688 | - |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) |
34 492 518 | 34 492 518 | - |
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
26 171 128 | 25 872 928 | -298 200 |
| Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen |
6 099 | 6 099 | - |
| Versicherungstechnische Vermögenswerte |
416 448 | 509 660 | 93 212 |
| Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
416 448 | - | -416 448 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind |
- | 116 435 | 116 435 |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
- | 224 754 | 224 754 |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken |
- | -13 688 | -13 688 |
| Vertragliche Servicemarge (VSM) | - | -94 631 | -94 631 |
| Premium Allocation Approach (PAA) |
- | - | - |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Vermögenswerte sind |
- | 393 225 | 393 225 |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
- | - | - |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken |
- | - | - |
| Vertragliche Servicemarge (VSM) | - | - | - |
| Premium Allocation Approach (PAA) | - | 393 225 | 393 225 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte |
90 638 | 90 638 | - |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien |
1 909 393 | 2 541 392 | 631 999 |
| Sonstige Aktiva | 1 324 620 | 1 611 709 | 287 089 |
| davon Latente Steuererstattungsansprüche |
409 458 | 728 135 | 318 677 |
| Summe Aktiva | 75 212 926 | 75 927 026 | 714 100 |
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| IFRS 4 | IFRS 17 | Effekte aus der IFRS 17- Anwendung | |
|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2022 | 1.1.2022 | 1.1.2022 |
| --- | --- | --- | --- |
| Passiva | |||
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
218 201 | 218 201 | - |
| Verbindlichkeiten | 27 963 791 | 27 258 663 | -705 128 |
| davon Übrige Verbindlichkeiten | 921 040 | 215 885 | -705 155 |
| Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen |
- | - | - |
| Versicherungstechnische Verbindlichkeiten |
38 423 335 | 39 128 921 | 705 586 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen |
38 423 335 | - | -38 423 335 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind |
- | 39 112 804 | 39 112 804 |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
- | 36 155 384 | 36 155 384 |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken |
- | 551 193 | 551 193 |
| Vertragliche Servicemarge (VSM) | - | 1 317 319 | 1 317 319 |
| Premium Allocation Approach (PAA) | - | 1 088 908 | 1 088 908 |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind |
- | 16 117 | 16 117 |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
- | 253 272 | 253 272 |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken |
- | -4 596 | -4 596 |
| Vertragliche Servicemarge (VSM) | - | -234 317 | -234 317 |
| Premium Allocation Approach (PAA) | - | 1 758 | 1 758 |
| Andere Rückstellungen | 2 720 053 | 2 720 053 | - |
| Sonstige Passiva | 372 874 | 799 255 | 426 381 |
| davon Latente Steuerschulden |
147 401 | 573 782 | 426 381 |
| Nachrangkapital | 641 098 | 641 098 | - |
| W&W-Konzerneigenkapital | 4 873 574 | 5 160 835 | 287 261 |
| Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital |
1 485 588 | 1 485 588 | - |
| Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital |
3 359 259 | 3 648 823 | 289 564 |
| Gewinnrücklage | 3 441 733 | 3 890 408 | 448 675 |
| davon Erstanwendungsrücklage (IFRS 17) |
- | 448 675 | 448 675 |
| Übrige Rücklagen (OCI) | -82 474 | -241 585 | -159 111 |
| Rücklage aus Pensionsverpflichtungen |
-687 143 | -723 976 | -36 833 |
| Rücklage aus finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (FVOCI) |
604 666 | 1 315 879 | 711 213 |
| Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten |
3 | -46 | -49 |
| Rücklage aus versicherungstechnischen Finanzerträgen oder -aufwendungen (IFRS 17 OCI-Option) |
- | -833 442 | -833 442 |
| Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital |
28 727 | 26 424 | -2 303 |
| Summe Passiva | 75 212 926 | 75 927 026 | 714 100 |
Wie der vorstehenden Tabelle zu entnehmen ist, resultierten aus der Erstanwendung des IFRS 17 zum 1. Januar 2022 für das Konzern-Eigenkapital sowohl erhöhende als auch verringernde Effekte. Insgesamt ist das Konzern-Eigenkapital zum Übergangszeitpunkt in Höhe von 287 Mio € nach Steuern gestiegen.
In der Kompositversicherung führten die Erstanwendungseffekte zu einem Rückgang der versicherungstechnischen Rückstellungen (nach Rückversicherung). Entsprechend stieg das Konzern-Eigenkapital in der Erstanwendungsrücklage (IFRS 17) inklusive der Übrigen Rücklagen (OCI) um 533 Mio €. Dies ist insbesondere dadurch bedingt, dass IFRS 17 den ökonomischen Wert der Versicherungsverträge als Erfüllungswert im Sinne des besten Schätzwerts (best estimate) widerspiegelt und zum Erstanwendungszeitpunkt entsprechend die unter IFRS 4 gemäß dem handelsrechtlichen Vorsichtsprinzip gebildeten Reserven anpasste.
In der Personenversicherung führten die Erstanwendungseffekte aus IFRS 17 hingegen zu einem Rückgang des Konzern-Eigenkapitals in der Erstanwendungsrücklage (IFRS 17) inklusive der Übrigen Rücklagen (OCI) in Höhe von 246 Mio €. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass unter dem Variable Fee Approach (VFA) sämtliche stillen Reserven/Lasten der zugrunde liegenden Referenzwerte nun vollständig als Teil der versicherungstechnischen Rückstellungen berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang wurden die den Versicherungsverträgen zugrunde liegenden Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien rückwirkend zum 1. Januar 2022 gemäß IAS 40.32A zum beizulegenden Zeitwert bewertet (vgl. Abschnitt Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien). Dadurch wurde eine rechnungslegungsinduzierte Inkongruenz vermieden und der Rückgang des Konzern-Eigenkapitals in der Personenversicherung begrenzt. Der Buchwert der Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien stieg um 632 Mio € auf 2 541 Mio €. In den Übrigen Rücklagen (OCI) schlägt sich in der Rücklage aus Pensionsverpflichtungen und der Rücklage aus finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (FVOCI) die Auflösung der nach IFRS 4 gebildeten latenten Rückstellung für Beitragsrückerstattung nieder. Gegenläufig wirkt die Anwendung der OCI-Option aus IFRS 17. Die Erfassung der vertraglichen Service Marge (VSM) unter IFRS 17 führte zum Übergangszeitpunkt dazu, dass die unter IFRS 4 realisierten Gewinne aus der Gewinnrücklage teilweise in die VSM umgegliedert werden mussten.
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| ― | Änderungen an IAS 1 Presentation of Financial Statements und IFRS Practice Statement 2: Disclosure of Accounting Policies. Die Änderungen konkretisieren die Wesentlichkeit von Rechnungslegungsmethoden und deren Angaben. Das Erfordernis, "maßgebliche" Rechnungslegungsmethoden anzugeben, wird durch "wesentliche" Rechnungslegungsmethoden anhand eines Prüfschemas ersetzt. Im Practice Statement 2 werden Leitlinien und erläuternde Beispiele ergänzt, um die Anwendung des Wesentlichkeitskonzepts bei der Beurteilung der Angaben zu den Rechnungslegungsmethoden zu unterstützen. |
| ― | Änderungen an IAS 8 Definition of Accounting Estimates konkretisieren den Unterschied zwischen Rechnungslegungsmethoden und rechnungslegungsbezogenen Schätzungen, um Unternehmen deren Abgrenzung zu erleichtern. Die Abgrenzung ist wichtig, da Änderungen von Rechnungslegungsmethoden grundsätzlich retrospektiv, solche von Schätzungen prospektiv zu erfassen sind. |
| ― | Änderungen an IAS 12 Deferred Tax related to Assets and Liabilities arising from a Single Transaction. Unter bestimmten Umständen sind Unternehmen bei der erstmaligen Erfassung von Vermögenswerten und Schulden von der Erfassung latenter Steuern befreit (initial recognition exemption). Die Änderungen legen fest, dass die Befreiung nicht greift, wenn die Transaktion zugleich zu abzugsfähigen und zu versteuernden Differenzen in gleicher Höhe führt. In diesen Fällen müssen Unternehmen latente Steuern für solche Transaktionen erfassen. |
Die Änderungen wurden am 2. März und letztgenannte am 11. August 2022 in EU-Recht übernommen. Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns.
Darüber hinaus wurden folgende Änderungen vom IASB veröffentlicht:
Änderungen an IAS 12 Income Taxes: International Tax Reform - Pillar Two Model Rules enthalten eine vorübergehende Ausnahme von der Bilanzierung latenter Steuern, die sich aus der Umsetzung der globalen Steuervorschriften zur Mindestbesteuerung durch die jeweiligen Länder ergeben, sowie explizite Angabevorschriften.
Für die Änderung ist ein EU-Endorsement noch nicht erfolgt. Die Ausnahmeregelung bezüglich der Bilanzierung ist unmittelbar nach Veröffentlichung des Amendments anzuwenden. Die den Anhang betreffenden Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2023 beginnen. Die Entwicklungen und Auswirkungen werden aktuell weiter analysiert und den Vorschriften entsprechend fristgerecht umgesetzt.
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―
Änderungen an IAS 1 Presentation of Financial Statements:
| ― | Classification of Liabilities as Current or Non-current und Classification of Liabilities as Current or Non-current - Deferral of Effective Date: Die Änderung stellt klar, dass die Klassifizierung von Schulden als kurzfristig von den Rechten des Unternehmens zum Abschlussstichtag abhängt, die Erfüllung einer Schuld um mindestens zwölf Monate zu verschieben. Liegen solche Rechte vor, wird diese Schuld als langfristig klassifiziert; anderenfalls folgt eine Klassifizierung als kurzfristig. Der Erstanwendungszeitpunkt wurde vom 1. Januar 2023 auf den 1. Januar 2024 verschoben. |
| ― | Non-current Liabilities with Covenants: Konkretisierung, dass bei langfristigen Schulden Nebenbedingungen für die Einklassifizierung als kurz- oder langfristige Schulden berücksichtigt werden, die bis oder vor dem Abschlussstichtag erfüllt werden müssen. |
―
Änderungen an IFRS 16 Leases: Lease Liability in a Sale and Leaseback konkretisiert die Folgebewertung der Leasingverbindlichkeit als Folge einer Sale-and-Leaseback-Transaktion. Demnach ist die Leasingverbindlichkeit so zu bewerten, dass bei der Folgebewertung kein Gewinn oder Verlust realisiert wird, soweit dieser das zurückbehaltene Nutzungsrecht betrifft.
―
Änderungen an IAS 7 Statement of Cash Flows und IFRS 7 Financial Instruments: Disclosures - Supplier Finance Arrangements ergänzen bestehende Angabevorschriften zu Lieferantenfinanzierungsvereinbarungen und verbessern dadurch das Verständnis der Unternehmen in Bezug auf die Auswirkungen dieser auf Verbindlichkeiten, Zahlungsströme und Liquiditätsrisiken.
Für die genannten Änderungen ist ein EU-Endorsement noch nicht erfolgt. Aus den Änderungen werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns erwartet.
Im Bereich der Bewertung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten kam es aufgrund einer Verfeinerung des Modells zur Berechnung des Option Adjusted Spread (OAS) zu einer Schätzungsänderung. Hierbei wurde das bislang bestehende marktübliche Bewertungsmodell um die Credit-Spread-Volatilität als zweiten Faktor für die Berechnung des OAS ergänzt. Es kam zu einer Verschiebung innerhalb der Position Versicherungstechnische Verbindlichkeiten im hohen einstelligen Millionenbereich. Dies betraf die Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken in Form einer Senkung und die Vertragliche Servicemarge (VSM) in Form einer Erhöhung. Innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen durch die Modellverfeinerung.
Im Zusammenhang mit dem Erwerb der ehemaligen Aachener Bausparkasse AG zum 1. Januar 2020 wurde für die Kundenverträge im Kollektivgeschäft eine stille Last ermittelt. Nach IFRS stellte diese einen Bestandteil der als Verbindlichkeiten gegenüber Kunden klassifizierten Bauspareinlagen dar und wurde zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Der starke Zinsanstieg führte im ersten Halbjahr 2023 zu einer signifikanten Änderung beim erwarteten Kundenverhalten. Bedingt durch diese Änderung wurde die Schätzung bezüglich der Zahlungsein- und -ausgänge revidiert und die fortgeführten Anschaffungskosten entsprechend an den Barwert der geschätzten künftigen vertraglichen Zahlungsströme angepasst. Der im Rahmen der Kaufpreisallokation für die erworbenen Kundenverträge im Kollektivgeschäft zusätzlich passivierte Betrag wurde folglich erfolgswirksam aufgelöst. Der W&W-Konzern profitierte von dieser Auflösung im hohen zweistelligen Millionenbereich.
Bis zum 2. Halbjahr 2022 wurden bei noch im Bestand befindlichen Grundgeschäften, deren Cashflows im Rahmen der monatlichen Neudesignation aufgrund von Zinsänderungen anderen Laufzeitbändern zugeordnet wurden, die zugehörigen Seperate-Line-Items (SLI) anteilig ausgebucht. Da eine Ausbuchung der SLIs nur bei tatsächlich abgegangenen Grundgeschäften zu erfolgen hat, entsprach die Vorgehensweise nicht den IFRS-Anforderungen. Bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2021 führte dies aufgrund der flachen Zinskurve zu unwesentlichen Effekten.
Infolge des stark gestiegenen Zinsniveaus verbunden mit einer hohen Zinsvolatilität zeigte sich dieser Effekt im Geschäftsjahr 2022 verstärkt und führte nach Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2022 zu einem wesentlichen Korrekturbedarf. Im 2. Halbjahr 2022 wurde daher die Systematik der Amortisation und Ausbuchung der Separate Line Items aus dem Portfolio-Fair-Value-Hedge bei den Grundgeschäften rückwirkend für das gesamte Geschäftsjahr 2022 angepasst, sodass sich hieraus für den Abschluss zum 31. Dezember 2022 kein Korrekturbedarf mehr ergab.
Das Halbjahresergebnis 2022 war aufgrund des o. g. Korrekturbedarfs um 23,8 Mio € zu niedrig ausgewiesen. Eine Anpassung erfolgt rückwirkend in diesem Bericht. Die angepassten Beträge in den Vergleichsangaben werden mittels der Fußnote "Vorjahreszahl angepasst" kenntlich gemacht.
Im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2022 war der Bilanzposten "Passivisches Portfolio-Hedge-Adjustment" um 33,6 Mio € zu hoch sowie der Bilanzposten "Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment" um 0,3 Mio € zu niedrig ausgewiesen.
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| Vor Anpassung | Umbuchungen | Nach Anpassung | |
|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | |
| --- | --- | --- | --- |
| (...) | |||
| Bewertungsergebnis | -1 042 685 | 33 895 | -1 008 790 |
| (...) | |||
| Finanzergebnis gesamt | 115 738 | 33 895 | 149 633 |
| (...) | |||
| Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern | 158 467 | 33 895 | 192 362 |
| Ertragsteuern | -36 574 | -10 101 | -46 675 |
| Konzernüberschuss | 121 893 | 23 794 | 145 687 |
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| in Tsd € | Vor Anpassung | Umbuchungen | Nach Anpassung |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital 1.1.2022 | 5 160 835 | - | 5 160 835 |
| (...) | |||
| Konzernüberschuss (1.1.2022 bis 30.6.2022) | 121 893 | 23 794 | 145 687 |
| (...) | |||
| Gesamtergebnis der Periode (1.1.2022 bis 30.6.2022) | -115 693 | 23 794 | -91 899 |
| (...) | |||
| Eigenkapital 30.6.2022 | 4 983 045 | 23 794 | 5 006 839 |
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| Vor Anpassung | Umbuchungen | Nach Anpassung | |
|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | |
| --- | --- | --- | --- |
| Konzernüberschuss | 121 893 | 23 794 | 145 687 |
| (...) | |||
| Sonstige Veränderungen | -1 038 780 | -23 794 | -1 062 574 |
| (...) | |||
| I. Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit | -1 853 945 | - | -1 853 945 |
Im ersten Halbjahr 2023 erfolgte die Anwachsung der City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen an die Württembergische Lebensversicherung AG.
Die Veränderung des Konsolidierungskreises hatte keinen Einfluss auf die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr.
Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten findet das im Folgenden beschriebene Vorgehen Anwendung, unabhängig davon, welcher Kategorie oder Klasse das Finanzinstrument zugeordnet ist und ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird.
Grundsätzlich entspricht die Klasseneinteilung für die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts gemäß IFRS 13 der Klassenbildung, die für Zwecke der erweiterten Anhangangaben für Finanzinstrumente gemäß IFRS 7 vorgenommen wird. Eine Erweiterung entsteht durch den Einbezug der Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche sowie analog den Einbezug der Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen, um so die relevanten Vermögenswerte und Schulden abzudecken.
Aufgrund der im W&W-Konzern betriebenen Geschäftsmodelle und der hohen Relevanz der Kapitalanlagen wird im Bereich der Finanzinstrumente eine detaillierte Klasseneinteilung vorgenommen. Die Einteilung in Klassen geschieht anhand der Charakteristika wie u. a. der Art der den Finanzinstrumenten zugrunde liegenden Zahlungsströme und ihrer Risiken. Dies schließt eine Abgrenzung aufgrund der Rangigkeit ein. Die Art der Finanzinstrumente spiegelt sich dabei prägnant in den jeweiligen Klassenbezeichnungen wider. Darüber hinaus werden folgende Klassen von Fremdkapitalinstrumenten besonders erläutert:
Die Klasse Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere, die jeweils in den Kategorien Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) zu finden ist, enthält (Inhaber-)Schuldverschreibungen oberster Rangigkeit mit primär fester Verzinsung.
In der Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) besteht die Klasse Nachrangige Wertpapiere und Forderungen aus Schuldverschreibungen sowie sonstigen Wert- und Forderungspapieren. Auf das Klassenvolumen bezogen handelt es sich dabei im Wesentlichen um Anleihen mit variablem Zins (sog. Floating Rate Notes) bzw. je nach vertraglicher Ausgestaltung um Anleihen mit wechselnder Kuponart (bspw. festverzinslich zu variabel).
In der Klasse Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen innerhalb der Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden alle Finanzinstrumente zusammengefasst, die nicht ausschließlich Zahlungsströme zu Zinszahlungen und Tilgungen auf das ausstehende Kapital begründen und deshalb das sog. SPPI-Kriterium in IFRS 9 nicht erfüllen. In diese Klasse fallen verschiedenartige Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen sowie Sonstige Wert- und Forderungspapiere gemischter Rangigkeit, die mehreren Risiken unterliegen können. Aufgrund der individuellen Vertragsgestaltung stellen hier Industrieunternehmen und andere Finanzdienstleister die größte Gruppe.
Die Klasse Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen in der Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) enthält ausschließlich nicht fungible Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen mit fixem Kupon. Öffentliche Einrichtungen sowie Kreditinstitute stellen hier die überwiegende Anzahl der Emittenten.
Die Klasse Derivative Finanzinstrumente der Aktiv- und Passivseite beinhaltet im Wesentlichen Devisentermingeschäfte, Swaps und andere Zins- und Währungsderivate sowie notierte und nicht notierte Aktien- und Indexbezogene Optionen.
In der Klasse Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen werden diejenigen Instrumente einsortiert, die als Sicherungsinstrument im Rahmen der Sicherungsbilanzierung designiert werden. Im W&W-Konzern handelt es sich hierbei in der Regel um nicht notierte Zinsswaps.
Die Klasse Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen beinhaltet überwiegend Fondsanteile, an denen der W&W-Konzern wirtschaftlich nicht selbst partizipiert und somit keine Chancen oder Risiken getragen werden.
Als beizulegender Zeitwert (Fair Value) eines Finanzinstruments ist jener Preis definiert, den der W&W-Konzern am Bewertungsstichtag in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder bei Übertragung einer Verbindlichkeit zu zahlen hätte. Der beizulegende Zeitwert ist damit eine marktbasierte und somit keine unternehmensspezifische Bewertungsgröße.
Das weitere Vorgehen und die Grundsätze zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts werden innerhalb des Kapitels Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert geschildert.
Das Modell zur Ermittlung der Risikovorsorge nach IFRS 9 basiert auf erwarteten Kreditausfällen, das daher auch als sogenanntes Expected Credit Loss Model bezeichnet wird. Dieses Modell erfordert Schätzungen im Hinblick auf die Frage, inwieweit die erwarteten Kreditausfälle durch Entwicklungen der wirtschaftlichen bzw. makroökonomischen Faktoren beeinflusst werden. Diese Einschätzung wird auf Grundlage von gewichteten Wahrscheinlichkeiten bestimmt.
Die Regelungen des IFRS 9 zur Risikovorsorge werden auf finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten, und auf Fremdkapitalinstrumente, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sowie auf Kreditzusagen und ausgereichte Finanzgarantien angewendet. Die Risikovorsorge wird bei Vermögenswerten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, unmittelbar in der zum jeweiligen Bilanzposten zugehörigen Risikovorsorgeposition bilanziell erfasst. Bei Vermögenswerten, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, wird die Risikovorsorge erfolgswirksam per Anpassung der erfolgsneutral erfassten Rücklage aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) erfasst. Die Risikovorsorge für das außer-bilanzielle Geschäft wird aufwandswirksam als Andere Rückstellung erfasst; die Ermittlung dieser Risikovorsorge entspricht prinzipiell der Risikovorsorgeermittlung finanzieller Vermögenswerte. Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sowie Eigenkapitalinstrumente, die keinem Kreditrisiko unterliegen, fallen nicht in den Anwendungsbereich des Risikovorsorgemodells nach IFRS 9.
Nach IFRS 9 erfolgt die Ermittlung der Risikovorsorge nach einem dreistufigen Ansatz. In Stufe 1 werden Wertberichtigungen beim erstmaligen Ansatz auf Basis der Zwölf-Monats-Kreditausfälle ermittelt. Hierbei handelt es sich um erwartete Kreditausfälle aufgrund möglicher Ausfallereignisse innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag. Sofern sich zum Bewertungsstichtag das Kreditrisiko (ohne Berücksichtigung von Sicherheiten) signifikant erhöht hat, wird der finanzielle Vermögenswert von der Stufe 1 in die Stufe 2 übertragen, sofern noch kein Ausfallereignis vorliegt. In der Stufe 2 erfolgt die Bewertung aufgrund möglicher Ausfallereignisse über die restliche Laufzeit des finanziellen Vermögenswerts (Lifetime-Betrachtung). Treten im weiteren Zeitablauf Leistungsstörungen auf und ist somit ein objektiver Hinweis auf eine beeinträchtigte Bonität gegeben, erfolgt die Zuordnung des Vermögenswerts in die Stufe 3. Die Berechnung der Wertberichtigung in Stufe 3 erfolgt grundsätzlich analog zur Stufe 2 auf Basis der Lifetime-Betrachtung unter Berücksichtigung des sicheren Eintritts eines Ausfallereignisses. In den Stufen 1 und 2 werden die Zinserträge auf Basis des Bruttobuchwerts ermittelt, in Stufe 3 erfolgt die Berechnung der Zinserträge auf Basis des Bruttobuchwerts nach Abzug der Risikovorsorge. Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Risikovorsorge werden im gleichlautenden Abschnitt näher erläutert.
Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Verträge im Kundenkreditgeschäft mit einem Zahlungsverzug von 30 oder mehr Tagen als signifikant kreditrisikoerhöht anzusehen sind und eine Zuordnung zur Stufe 2 erhalten. Nur für einen kleinen Teil des gesamten Portfolios erfolgte die Widerlegung dieser Vermutung, und es wird trotz einer Überfälligkeit von mehr als 30 Tagen weiterhin eine Zuordnung zur Stufe 1 vorgenommen.
Im Kreditgeschäft erfolgt die quantitative Beurteilung, ob seit dem erstmaligen Ansatz eine wesentliche Kreditverschlechterung eingetreten ist, anhand der Veränderung der Ausfallwahrscheinlichkeit (PD - Probability of Default). Als quantitatives Beurteilungskriterium für eine Kreditverschlechterung dient eine tatsächliche Herabsetzung des internen Kreditratings für den betroffenen Vertrag des Kreditnehmers, das bei der internen Beurteilung des Ausfallrisikos herangezogen wird. Hierbei werden neben Erfahrungswerten und Kreditbewertungen auch zukunftsbezogene makroökonomische Faktoren quantitativ berücksichtigt (Forward-looking Information). Die makroökonomischen Faktoren werden allgemein aufgrund qualitativer Überlegungen im Risikomanagement bzw. fachlicher Überlegungen verwendet, um die Point-in-Time-Komponenten zu ermitteln. Es besteht i. S. d. true and fair view ein nachgewiesener und innerhalb der Risikovorsorgeermittlung nach IFRS 9 betrachteter Wirkungszusammenhang zwischen der relevanten Forward-looking Information und den relevanten Risikoparametern. Weitere Ausführungen finden sich im Abschnitt Modellierung der Point-in-Time-Komponente.
Im Bereich der Baudarlehen werden die Bestände über ein Scoringverfahren einer internen Ratingklasse zugeordnet, dabei ist jede Ratingklasse mit einer Ausfallwahrscheinlichkeit verbunden. Zum Zugangszeitpunkt erfolgt die Einstufung in eine Ratingklasse über ein Antragsscoring. Im weiteren Zeitablauf wird über ein Verhaltensscoring die Veränderung der Kreditqualität überprüft und der Bestand der jeweiligen Ratingklasse zugeordnet. Die Beurteilung, ob eine signifikante Kreditverschlechterung eingetreten ist, wird anhand der relativen Veränderung der Ausfallwahrscheinlichkeit bestimmt. Darüber hinaus wird bei der Bestimmung einer signifikanten Kreditverschlechterung auch ein qualitatives Kriterium in Form der Notwendigkeit von Forbearance-Maßnahmen verwendet. Weitere Ausführungen hierzu finden sich im Abschnitt Zugeständnisse und Nachverhandlungen (Forbearance-Maßnahmen).
Im Bereich der Wertpapiere wird auf das externe Emittentenrating sowie auf weitere Kriterien wie eine Kursveränderung (Durchschnittskurs der letzten sechs Monate liegt permanent 20 % unter dem Buchkurs, Durchschnittskurs der letzten zwölf Monate liegt mindestens 10 % unter dem Buchkurs) Bezug genommen. Wertpapiere mit einem Emittentenrating im Investment-Grade werden der Stufe 1 zugeordnet. Ein Stufenwechsel nach Stufe 2 liegt grundsätzlich vor, sobald sich das Rating vom Investment-Grade in den Non-Investment-Grade-Bereich verändert. Liegen neben dem signifikant erhöhten Kreditrisiko objektive Hinweise auf Wertminderungen bei einem Wertpapier vor bzw. ist der Eintritt eines Ausfallereignisses beim Emittenten sicher, so erfolgt die Zuordnung des Wertpapiers in die Stufe 3.
Eine Zuordnung in die Stufe 3 liegt vor, sofern die auslösenden Ereignisse für credit-impaired (impairment trigger) bzw. die aufsichtsrechtliche Definition gemäß Artikel 178 CRR erfüllt ist. Hiernach werden grundsätzlich die folgenden Kriterien herangezogen:
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| ― | Der W&W-Konzern erachtet es als unwahrscheinlich, dass Verbindlichkeiten gegenüber dem W&W-Konzern in voller Höhe beglichen werden, ohne dass der W&W-Konzern auf Maßnahmen wie die Verwertung von Sicherheiten zurückgreifen muss; und/oder |
| ― | die Forderung ist mehr als 90 Tage überfällig. |
Ein write-off stellt die direkte Reduzierung des Bruttobuchwerts eines finanziellen Vermögenswerts aufgrund einer Wertminderung um den Betrag, der erwartungsgemäß uneinbringlich ist, dar. Ein write-off führt im Ergebnis zu einer (Teil-)Ausbuchung eines Vermögenswerts. Ein write-off wird regelmäßig erst dann durchgeführt, wenn nach einer erfolgreichen Sicherheitenverwertung die restliche Forderung als uneinbringlich eingestuft wird. In dieser Höhe erfolgt grundsätzlich der Verbrauch einer bereits gebildeten Risikovorsorge.
Im W&W-Konzern bestehen keine wesentlichen finanziellen Vermögenswerte, die bereits bei dem erstmaligen Ansatz ausfallgefährdet waren.
Im Rahmen der Ermittlung des erwarteten Kreditausfalls bzw. des erwarteten Kreditrisikos verwendet der W&W-Konzern ein Modell, das auf Parametern für die Ausfallwahrscheinlichkeit (PD - Probability of Default), der Kredithöhe zum Zeitpunkt des Ausfalls (EAD - Exposure at Default) und der Verlustquote bei Ausfall (LGD - Loss Given Default) beruht. Bei der Berechnung des erwarteten Kreditrisikos wird grundsätzlich auf vorhandene (einjährige) Parameter zurückgegriffen, die bei der Ermittlung der Mindestkapitalanforderung für Kreditinstitute im Rahmen des IRB-Ansatzes (Internal-Ratings-Based-Ansatz) herangezogen und um die Belange des IFRS 9 adjustiert werden (z. B. mehrjähriger Betrachtungshorizont i. S. e. Restlaufzeitenbetrachtung sowie Einbeziehung makroökonomischer Faktoren). Dabei werden die vorhandenen einjährigen Modelle genutzt und die laufzeitabhängige Ausfallwahrscheinlichkeit mithilfe einer Folge einjähriger PDs approximiert. Zentrales Merkmal zur Ermittlung mehrjähriger bedingter PD-Profile ist das 12-monatige bzw. einjährige Ausfallkennzeichen.
Im Kreditgeschäft wird die Ausfallwahrscheinlichkeit (PD) auf Basis eines internen Ratingsystems ermittelt. Dabei wird innerhalb des W&W-Konzerns auf Basis einer Masterskala jedem Kredit eine Ausfallwahrscheinlichkeit zugeordnet. Die Zuordnung des Ratings basiert auf dem spezifischen Verhalten der Kunden, wobei Faktoren wie das generelle Kundenverhalten (z. B. Erwerbseinkommen, Familienstand), externe Daten (z. B. Schufa-Auskunft) oder Zahlungsverhalten berücksichtigt werden.
Im Rahmen der Festlegung der Parameter für die Ermittlung des ausstehenden Betrags zum Zeitpunkt des Ausfalls (EAD) werden für alle Produkte zum einen die vertraglich vereinbarten Zins- und Tilgungszahlungen und zum anderen die optionalen Sondertilgungsleistungen modelliert.
Bei der Ermittlung des erwarteten prozentualen Verlusts zum Zeitpunkt des Ausfalls (LGD) werden die mehrjährigen Parameter auf Basis von zeitvariierenden Merkmalen modelliert. Neben dem bereits erwähnten EAD umfassen diese zeitvariierenden Merkmale beispielsweise Sicherheiten oder den Beleihungsauslauf. Hier erfolgt die Modellierung einer Point-in-Time-Komponente zur Erfassung von makroökonomischen Auswirkungen auf die Verlustquote. Bei dinglichen Sicherheiten ist der Preisindex für bestehende Wohnimmobilien relevant, bei nichtdinglichen Sicherheiten wird auf den langfristigen Zehnjahreszins für deutsche Staatsanleihen referenziert. Weitere Ausführungen finden sich im Abschnitt Modellierung der Point-in-Time-Komponente.
Im Zuge der Ermittlung einer Risikovorsorge unter IFRS 9 bedarf es auch der Diskontierung von Zahlungsströmen. Für den Diskontierungsfaktor wird der jeweilige Effektivzins verwendet.
Die Modellierung der Point-in-Time-Komponente soll nicht nur vergangene und aktuelle Informationen, sondern auch Prognosen über zukünftige konjunkturelle Veränderungen erfassen. Durch den mehrjährigen Betrachtungshorizont dieser Komponente ist daher die Berücksichtigung von Informationen über die zukünftig erwartete wirtschaftliche Entwicklung bei der Bewertung des Ausfallrisikos eines Kreditvertrags heranzuziehen. Mittels der betrachteten makroökonomischen Faktoren reichen die Prognosen bis maximal drei Jahre in die Zukunft.
Die Umsetzung einer solchen Forward-looking-Korrektur entspricht einer Anpassung der Ausfallwahrscheinlichkeiten (PD). Eine derart in die Zukunft gerichtete Perspektive verlangt die Einbeziehung von Prognosen der für die Ausfallrate relevanten ökonomischen Faktoren. Dabei wird zunächst der Einfluss der relevanten makroökonomischen Faktoren auf die Ausfallrate ermittelt. Die Point-in-Time-Korrektur der Ausfallwahrscheinlichkeiten basiert dann auf der Prognose dieser Ausfallrate. Dementsprechend erfolgt auch die Modellierung einer vertragsspezifischen Point-in-Time-korrigierten Abwicklungs-LGD.
Die Veränderung der Ausfallwahrscheinlichkeit in Bezug auf makroökonomische Faktoren hängt im Kundenkreditgeschäft insbesondere von der Veränderung der Erwerbslosenquote sowie des nominalen BIP-Wachstums ab. Tendenziell steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit und damit die Risikovorsorge, wenn die Erwerbslosenquote steigt oder das nominale BIP-Wachstum sinkt. Die Höhe des erwarteten prozentualen Verlusts bei einem Ausfall hängt in Bezug auf makroökonomische Faktoren im Kundenkreditgeschäft insbesondere von der Entwicklung des Preisindex für bestehende Wohnimmobilien sowie der Entwicklung der langfristigen Zehnjahreszinsen für deutsche Staatsanleihen ab. Tendenziell steigt der erwartete prozentuale Verlust zum Zeitpunkt des Ausfalls und damit die Risikovorsorge, wenn der Preisindex für Wohnimmobilien sinkt oder der langfristige Zehnjahreszins für deutsche Staatsanleihen steigt.
Das Modell zur Ermittlung der Risikovorsorge erfordert Schätzungen im Hinblick auf die Frage, inwieweit die erwarteten Kreditausfälle durch Entwicklungen der makroökonomischen Faktoren beeinflusst werden. Dabei erfolgte bei der Ableitung der Prognose der für die IFRS 9-Risikovorsorge-Ermittlung relevanten makroökonomischen Faktoren in den einzelnen Szenarien grundsätzlich eine Orientierung an der unternehmensinternen Planung sowie der Verfügbarkeit der Datengrundlagen für die Prognosen.
Zur Ermittlung der Risikovorsorge nach IFRS 9 und deren Sensitivität wurden im Kundenkreditgeschäft die nachfolgenden Szenarien zum 30. Juni 2023 betrachtet. Für die konkrete Ausgestaltung der Alternativszenarien wurden u. a. mit Blick auf den Ukraine-Krieg und das weltweite wirtschaftliche Umfeld auch die jüngsten Entwicklungen nach dem Abschlussstichtag berücksichtigt und den makroökonomischen Prognosen zugrunde gelegt. Von diesen Einschätzungen können Abweichungen vor dem Hintergrund des weiteren Verlaufs des Ukraine-Kriegs sowie anderer Entwicklungen und Ereignisse mit Auswirkung auf die Weltwirtschaft nicht ausgeschlossen werden.
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| Basisszenario | Alternativszenario - optimistisch | Alternativszenario - pessimistisch | |
|---|---|---|---|
| Preisindex für bestehende Wohnimmobilien 1 | 208,0 | 229,3 | 166,4 |
| Erwerbslosenquote in % 2 | 3,0 | 2,5 | 4,0 |
| Nominales BIP-Wachstum in % 3 | 4,5 | 6,5 | 2,5 |
| Langfristiger Zehnjahreszins für deutsche Staatsanleihen in % 4 | 2,3 | 3,3 | 0,3 |
1 Basisjahr = 2010, Datenbasis des Statistischen Bundesamts auf Quartalsebene prognostiziert grundsätzlich über drei Jahre.
2 Datenbasis der OECD auf Quartalsebene prognostiziert über ein Jahr.
3 Datenbasis der OECD auf Quartalsebene prognostiziert über ein Jahr.
4 Datenbasis der OECD auf Quartalsebene prognostiziert über zwei Jahre.
Die vorstehenden makroökonomischen Faktoren beziehen sich auf Deutschland.
Im Zuge der bilanziellen Ermittlung einer IFRS 9-Risikovorsorge im Kundenkreditgeschäft wird ausschließlich auf das Basisszenario abgestellt. Die modellierten Risikoparameter im Basisszenario berücksichtigen bereits verschiedene Modellszenarien (u. a. Ausfall, Nicht-Ausfall, Genesung und Abwicklung) i. S. d. IFRS 9. Zudem beinhaltet die verwendete Modelldatenbasis bereits verschiedene Konjunkturzyklen. Zusätzlich werden für die sogenannte Point-in-Time-Korrektur makroökonomische Faktoren herangezogen, die sich u. a. aus der Gewichtung von verschiedenen zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklungen ergeben. Mit Blick auf die Verwendung makroökonomischer Alternativszenarien im Modellkontext würde eine rein modellszenario-gewichtete Ableitung der Risikovorsorge im Kundenkreditgeschäft unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit der einzelnen Szenarien zu keinen materiellen Effekten auf die bilanzierte IFRS 9-Risikovorsorge führen.
Im Bereich der Kapitalanlagen wird im Zusammenhang mit der Herleitung der Risikoparameter auf Informationen von Ratingagenturen und des Kapitalmarkts zurückgegriffen, insbesondere bei der Herleitung der mehrjährigen Ausfallparameter unter Berücksichtigung interner Bewertungszinskurven und den empirisch beobachteten (mehrjährigen) Ausfallraten von ausgefallenen Anleihen, die regelmäßig von den Ratingagenturen veröffentlicht werden. Bei der Modellierung der mehrjährigen Parameter zur Verlustquote bei Ausfall (LGD, Loss Given Default) wird ebenfalls auf die Informationen von Ratingagenturen zurückgegriffen. Es werden die Ausfallwahrscheinlichkeiten um zukunftsbezogene makroökonomische Faktoren (Forward-looking Information) in Form eines Korrekturfaktors auf Basis von marktimpliziten Ausfallwahrscheinlichkeiten berücksichtigt, denn die vorstehend aufgeführten makroökonomischen Faktoren finden implizit über die Erwartungen der Marktteilnehmer Eingang in die Risikovorsorgeermittlung. Dieser Korrekturfaktor beschreibt das Verhältnis zwischen der aktuellen und der langfristigen Credit-Spread-basierten Erwartungshaltung der Investoren am Kapitalmarkt an die Schuldnerbonität. Ist dieses Verhältnis im pessimistischen (optimistischen) Alternativszenario größer 1 (kleiner 1), so geht der Kapitalmarkt von einer höheren (niedrigeren) Ausfallwahrscheinlichkeit eines Emittenten aus, die sich dann entsprechend dem Korrekturfaktor auf die Risikovorsorgeermittlung auswirkt.
Die Risikovorsorge nach IFRS 9 würde zum 30. Juni 2023 insgesamt im W&W-Konzern im pessimistischen Alternativszenario für das Kundenkreditgeschäft und den Bereich der Kapitalanlagen um 54,3 Mio € steigen und im optimistischen Alternativszenario insgesamt für beide Bereiche um 16,6 Mio € sinken.
Die Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in der Personenversicherung, die im Konzernabschluss des Berichtsjahres 2022 mit dem Anschaffungskostenmodell bewertet waren, werden im Zuge der Erstanwendung des IFRS 17 zum beizulegenden Zeitwert gemäß IAS 40.32A bilanziert. Ziel dieser Umstellung ist es, die Inkongruenzen zu vermeiden, die sich bei der Bewertung der Versicherungsverträge mit direkter Überschussbeteiligung unter dem VFA und der zugrunde liegenden Immobilien unter dem ursprünglichen Anschaffungskostenmodell ergeben würden. Im Rahmen der Anwendung des Modells des beizulegenden Zeitwerts werden die jährlichen Zeitwertänderungen der Immobilien erfolgswirksam im Bewertungsergebnis erfasst. Es erfolgt keine planmäßige Abschreibung. Da die Immobilien als Referenzwerte in die Bewertung nach dem VFA einbezogen sind, werden gegenläufig versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen vereinnahmt, die den Aufwendungen und Erträgen aus der Bewertung gemäß IAS 40.32A entsprechen.
Das Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien basiert im Wesentlichen auf einem Discounted-Cashflow-Verfahren mit detailliert geplanten Einzahlungen und Auszahlungen. Hierbei werden bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet, weshalb dieses Verfahren der Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet wird.
Im Rahmen der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts werden für einen zehnjährigen Prognosezeitraum die zukünftig erwarteten Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) detailliert geplant.
Einzahlungen und Auszahlungen werden individuell betrachtet, d. h., jeder Mietvertrag und jede Baumaßnahme wird einzeln geplant. Ebenso werden Leerstandszeiträume, Maklerkosten etc. im gewerblichen Bereich für jede Mieteinheit gesondert angesetzt. Bei Wohnimmobilien werden marktgestützte Annahmen über die Veränderung der Durchschnittsmieten aller Wohneinheiten über den Prognosezeitraum zugrunde gelegt; hier wird aufgrund der Gleichartigkeit der Mieteinheiten grundsätzlich auf eine individuelle Beplanung verzichtet.
Die erstmalige Bewertung der Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt unter Einbezug externer Gutachter. Die laufenden Wertermittlungen werden von kaufmännischen und technischen Mitarbeitern (Portfoliomanagern, Controllern, Architekten und Ingenieuren) aus der Immobilienabteilung durchgeführt. Bei der Bewertung werden die Annahmen des Managements berücksichtigt. Bei Immobilienanlagen unter fremder Verwaltung wird der beizulegende Zeitwert regelmäßig von externen Gutachtern ermittelt.
Die Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien der Konzernunternehmen außerhalb der Personenversicherung werden weiterhin mit dem Anschaffungskostenmodell bewertet.
Die Segmentinformationen werden in Übereinstimmung mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision Maker regelmäßig dazu dient, die Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf die Segmente zu treffen (sogenannter Management Approach). Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das Management Board.
Die berichtspflichtigen Segmente werden sowohl auf der Basis von Produkten und Dienstleistungen als auch nach regulatorischen Anforderungen identifiziert. Diesbezüglich werden in dem Segment Personenversicherung einzelne Geschäftssegmente zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht nicht.
Das berichtspflichtige Segment Wohnen besteht aus einem Geschäftssegment und umfasst Bauspar- und Bankprodukte im Wesentlichen für Privatkundinnen und -kunden in Deutschland, z. B. Bausparverträge, Vorausdarlehen und Zwischenkredite sowie Hypothekendarlehen.
Das berichtspflichtige Segment Personenversicherung besteht aus verschiedenen Geschäftssegmenten, die alle ähnliche wirtschaftliche Charakteristika aufweisen und bezüglich aller Aggregationskriterien des IFRS 8 vergleichbar sind. Dabei unterliegen insbesondere der Personenkreis, die Vertriebswege, Regulatorik, die zugrunde liegende Versicherungsmathematik und die Produktart vergleichbaren wirtschaftlichen Merkmalen.
Das berichtspflichtige Segment Personenversicherung bietet eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich klassischer und fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, Risikolebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater Krankenvoll- und zusatzversicherungen sowie Pflegeversicherungen.
In dem berichtspflichtigen Segment Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette von Versicherungsprodukten für Kundinnen und Kunden im Privat- und Firmenbereich angeboten, darunter Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat-, Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Transport- und technische Versicherungen.
Alle übrigen Geschäftsaktivitäten des W&W-Konzerns wie beispielsweise zentrale Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten und Bauträgertätigkeiten wurden unter Alle sonstigen Segmente zusammengefasst, da sie nicht im direkten Zusammenhang mit den anderen berichtspflichtigen Segmenten stehen. Enthalten sind auch Anteile an Tochterunternehmen der W&W AG, die in Alle sonstigen Segmente nicht konsolidiert werden (beispielsweise Wüstenrot Bausparkasse AG, Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG), weil sie einem anderen Segment zugeordnet sind (Wohnen, Personenversicherung, Schaden-/Unfallversicherung).
In der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind.
Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.
Die Bewertungsgrundsätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernabschluss verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden mit den folgenden Ausnahmen. Entsprechend der konzerninternen Berichterstattung und Steuerung wird IFRS 16 auf konzerninterne schuldrechtliche Leasingverhältnisse nicht angewendet. Die Anteile an den Tochterunternehmen der W&W AG, die nicht in Alle sonstigen Segmente konsolidiert werden, werden dort erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (im Sonstigen Ergebnis OCI, das nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht wird).
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| Wohnen | Personenversicherung | Schaden-/Unfall- versicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Laufendes Finanzergebnis | 161 891 | 118 538 | 420 120 | 420 792 | 31 430 | 44 429 |
| Ergebnis aus der Risikovorsorge | -15 342 | -12 126 | 1 788 | 4 405 | 340 | 585 |
| Bewertungsergebnis | 48 808 | 33 888 5 | 124 839 | -1 002 138 | 2 371 | -43 793 |
| Veräußerungsergebnis | 103 415 | 9 868 | 8 279 | 218 763 | -4 350 | -13 658 |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (netto) | - | - | -552 740 | 359 084 | -9 420 | -397 |
| Finanzergebnis | 298 772 | 150 168 5 | 2 286 | 906 | 20 371 | -12 834 |
| davon Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten | - | - | -4 489 | 6 255 | -4 489 | 6 255 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (netto) | - | - | 43 535 | 59 268 | 94 135 | 97 441 |
| Provisionsergebnis | -18 323 | 8 948 | -2 070 | -3 048 | -5 988 | -4 378 |
| Verwaltungsaufwendungen (brutto) | -178 287 | -167 545 | -129 808 | -121 360 | -223 524 | -204 705 |
| Verwaltungsaufwendungen, die dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind | - | - | 108 001 | 106 134 | 190 313 | 177 012 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) 2 | -178 287 | -167 545 | -21 807 | -15 226 | -33 211 | -27 693 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis 2 | 26 986 | 112 340 | -1 090 | 1 157 | 16 467 | 5 457 |
| Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern | 129 148 | 103 911 5 | 20 854 | 43 057 | 91 774 | 57 993 |
| Ertragsteuern | -39 566 | -32 719 5 | -6 325 | -14 557 | -31 372 | -8 179 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 89 582 | 71 192 5 | 14 529 | 28 500 | 60 402 | 49 814 |
| Sonstige Angaben | ||||||
| Umsatzerlöse insgesamt 3 | 531 180 | 420 480 | 1 020 736 | 979 617 | 1 315 724 | 1 183 712 |
| davon mit anderen Segmenten | 434 | 12 143 | 10 823 | 1 529 | 16 418 | 11 618 |
| davon mit externen Kunden | 530 746 | 408 337 | 1 009 913 | 978 088 | 1 299 306 | 1 172 094 |
| Segmentvermögen 4 | 29 901 030 | 29 295 346 | 32 191 706 | 31 924 482 | 4 492 142 | 4 141 615 |
| Segmentschulden 4 | 28 474 782 | 27 898 233 | 31 477 030 | 31 258 047 | 2 115 199 | 1 819 403 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte | - | - | 42 163 | 46 651 | 61 966 | 66 454 |
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| Summe der berichtspflichtigen Segmente | Alle sonstigen Segmente | Konsolidierung/ Überleitung 1 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Laufendes Finanzergebnis | 613 441 | 583 759 | 29 278 | 12 626 | -4 017 | 4 607 |
| Ergebnis aus der Risikovorsorge | -13 214 | -7 136 | 41 | -32 | 44 | 241 |
| Bewertungsergebnis | 176 018 | -1 012 043 5 | 18 290 | -29 594 | -10 906 | 32 847 |
| Veräußerungsergebnis | 107 344 | 214 973 | -3 415 | -6 108 | -4 | 92 |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (netto) | -562 160 | 358 687 | 36 | -436 | -2 567 | -2 850 |
| Finanzergebnis | 321 429 | 138 240 5 | 44 230 | -23 544 | -17 450 | 34 937 |
| davon Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten | -8 978 | 12 510 | 1 506 | 776 | - | - |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (netto) | 137 670 | 156 709 | 568 | 3 174 | -2 275 | -291 |
| Provisionsergebnis | -26 381 | 1 522 | 19 378 | 17 557 | -17 751 | -25 772 |
| Verwaltungsaufwendungen (brutto) | -531 619 | -493 610 | -43 254 | -41 078 | 14 154 | 5 946 |
| Verwaltungsaufwendungen, die dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind | 298 314 | 283 146 | - | - | - | - |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) 2 | -233 305 | -210 464 | -43 254 | -41 078 | 14 154 | 5 946 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis 2 | 42 363 | 118 954 | 7 413 | 27 415 | 11 830 | -10 943 |
| Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern | 241 776 | 204 961 5 | 28 335 | -16 476 | -11 492 | 3 877 |
| Ertragsteuern | -77 263 | -55 455 5 | -629 | 11 117 | 7 | -2 337 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 164 513 | 149 506 5 | 27 706 | -5 359 | -11 485 | 1 540 |
| Sonstige Angaben | ||||||
| Umsatzerlöse insgesamt 3 | 2 867 640 | 2 583 809 | 141 679 | 193 876 | -66 010 | -51 550 |
| davon mit anderen Segmenten | 27 675 | 25 290 | 44 927 | 28 963 | -72 602 | -54 253 |
| davon mit externen Kunden | 2 839 965 | 2 558 519 | 96 752 | 164 913 | 6 592 | 2 703 |
| Segmentvermögen 4 | 66 584 878 | 65 361 443 | 5 801 068 | 5 882 266 | -4 964 199 | -4 654 311 |
| Segmentschulden 4 | 62 067 011 | 60 975 683 | 1 767 084 | 1 815 958 | -1 406 064 | -1 096 519 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte | 104 129 | 113 105 | 17 807 | 11 534 | -19 804 | -15 035 |
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| Konzern | ||
|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Laufendes Finanzergebnis | 638 702 | 600 992 |
| Ergebnis aus der Risikovorsorge | -13 129 | -6 927 |
| Bewertungsergebnis | 183 402 | -1 008 790 5 |
| Veräußerungsergebnis | 103 925 | 208 957 |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (netto) | -564 691 | 355 401 |
| Finanzergebnis | 348 209 | 149 633 5 |
| davon Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten | -7 472 | 13 286 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (netto) | 135 963 | 159 592 |
| Provisionsergebnis | -24 754 | -6 693 |
| Verwaltungsaufwendungen (brutto) | -560 719 | -528 742 |
| Verwaltungsaufwendungen, die dem Versicherungstechnischen Ergebnis zuzuordnen sind | 298 314 | 283 146 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) 2 | -262 405 | -245 596 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis 2 | 61 606 | 135 426 |
| Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern | 258 619 | 192 362 5 |
| Ertragsteuern | -77 885 | -46 675 5 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 180 734 | 145 687 5 |
| Sonstige Angaben | ||
| Umsatzerlöse insgesamt 3 | 2 943 309 | 2 726 135 |
| davon mit anderen Segmenten | - | - |
| davon mit externen Kunden | 2 943 309 | 2 726 135 |
| Segmentvermögen 4 | 67 421 747 | 66 589 398 |
| Segmentschulden 4 | 62 428 031 | 61 695 122 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte | 102 132 | 109 604 |
1 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten sowie die Überleitung der segmentinternen Bewertungen auf die Konzernbewertung.
2 Bisher wurden Miet- und sonstige Dienstleistungserträge mit anderen Segmenten vom Sonstigen betrieblichen Ergebnis in den Verwaltungsaufwand umgegliedert. Im Einklang mit dem internen Berichtswesen wird künftig von einer Umgliederung abgesehen. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.
3 Zins-, Dividenden-, Provisions- und Mieterträge sowie Erträge aus Bauträgergeschäft und versicherungstechnische Erträge.
4 Werte zum 30.Juni 2023 bzw. zum 31. Dezember 2022.
5 Vorjahreszahl angepasst gemäß IAS 8, siehe Kapitel "Anpassung gemäß IAS 8.41".
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| Umsatzerlöse mit externen Kunden 1 | Langfristige Vermögenswerte 2 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 2 942 668 | 2 725 136 | 3 146 776 | 3 106 151 |
| Andere Länder | 641 | 999 | 540 | 573 |
| Gesamt | 2 943 309 | 2 726 135 | 3 147 316 | 3 106 724 |
1 Die Umsatzerlöse wurden gemäß dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet. Es handelt sich um Zins-, Dividenden-, Provisions- und Mieterträge sowie Erträge aus Bauträgergeschäft und Versicherungstechnische Erträge.
2 Die langfristigen Vermögenswerte beinhalten als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagen.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Sonstige Aktiva | - | 3 647 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche | - | 3 647 |
2023 wurde eine eigengenutzte Immobilie aus dem Segment Schaden-/Unfallversicherung, die zum 31. Dezember 2022 im Bestand als zur Veräußerung gehaltenen Aktiva war, veräußert. Der Verkauf der Immobilie erfolgte aus Gründen der Diversifikation. Hieraus resultierte ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 10,9 Mio €.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Beteiligungen ohne alternative Investments | 435 308 | 440 526 |
| Beteiligungen in alternative Investments | 3 341 257 | 3 119 607 |
| Aktien | 405 762 | 397 379 |
| Investmentfondsanteile | 1 025 583 | 980 723 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | 2 197 912 | 2 529 743 |
| Derivative Finanzinstrumente | 66 333 | 364 459 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 26 310 | 165 948 |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | 2 712 077 | 2 277 646 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert be we rtet | 10 210 542 | 10 276 031 |
In den Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen sind überwiegend Fondsanteile sowie in geringem Umfang darauf entfallende Derivate wie Indexoptionen enthalten.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | 743 966 | 732 841 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | 4 004 512 | 4 692 008 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 18 255 561 | 17 453 517 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | 23 004 039 | 22 878 366 |
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | -1 122 | -1 109 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | -2 761 | -3 189 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | -29 081 | -30 146 |
| Risikovorsorge | -32 964 | -34 444 |
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| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | 208 606 | 185 625 | 192 602 | 168 260 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen 1 | 60 742 | 49 899 | 58 999 | 47 629 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 9 | 9 | 9 | 9 |
| Baudarlehen | 25 957 668 | 25 424 927 | 25 219 250 | 24 708 195 |
| Sonstige Forderungen | 2 587 792 | 2 244 111 | 2 569 437 | 2 246 260 |
| Andere Forderungen 1 | 2 566 009 | 2 227 396 | 2 547 654 | 2 229 545 |
| Übrige Forderungen 2 | 21 783 | 16 715 | 21 783 | 16 715 |
| Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment | 2 841 | -113 175 | n/a | n/a |
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 28 817 658 | 27 791 396 | 28 040 297 | 27 170 353 |
1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen und ausschließlich Forderungen abseits des Versicherungsgeschäfts beinhalten.
Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der Informationstiefe eine detailliertere Aufteilung der Buchwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte nach Risikovorsorge:
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | 208 606 | 185 625 |
| Kreditinstitute | 119 496 | 104 754 |
| Andere Finanzunternehmen | 54 651 | 45 290 |
| Andere Unternehmen | 34 459 | 35 581 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | 60 742 | 49 899 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 9 | 9 |
| Baudarlehen | 25 957 668 | 25 424 927 |
| Bauspardarlehen | 1 515 925 | 1 407 897 |
| Vor- und Zwischenfinanzierungskredite | 17 499 246 | 16 958 148 |
| Sonstige Baudarlehen | 6 942 497 | 7 058 882 |
| Sonstige Forderungen | 2 587 792 | 2 244 111 |
| Andere Forderungen 1 | 2 566 009 | 2 227 396 |
| Übrige Forderungen 2 | 21 783 | 16 715 |
| Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment | 2 841 | -113 175 |
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 28 817 658 | 27 791 396 |
1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen und ausschließlich Forderungen abseits des Versicherungsgeschäfts beinhalten.
Ohne Berücksichtigung von Risikovorsorge betrugen die Forderungen an Kreditinstitute, die in den Anderen Forderungen enthalten sind, 1 947,9 (Vj. 1 601,3) Mio €, davon sind 1 756,6 (Vj. 1 342,3) Mio € täglich fällig und 191,3 (Vj. 259,0) Mio € nicht täglich fällig.
Bei der Position Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten finanziellen Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | -266 | -236 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | -72 | -63 |
| Baudarlehen | -84 839 | -81 858 |
| Andere Forderungen | -49 786 | -50 408 |
| Risikovorsorge | -134 963 | -132 565 |
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Fair-Value-Hedges | 2 598 | 522 |
| Absicherung des Zinsrisikos | 2 598 | 522 |
| Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | 2 598 | 522 |
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| Vermögenswert für künftige Deckung (Asset for Remaining Coverage) | Vermögenswert für eingetretene Schäden (Asset for Incurred Claims) | Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind | 90 036 | 77 286 | -6 128 | -5 922 | 83 908 | 71 364 |
| Personenversicherung | 90 036 | 77 286 | -6 129 | -5 923 | 83 907 | 71 363 |
| Schaden-/Unfallversicherung | - | - | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Vermögenswerte sind | 42 685 | -1 056 | 264 329 | 274 503 | 307 014 | 273 447 |
| Personenversicherung | 42 482 | 38 308 | 5 277 | 11 670 | 47 759 | 49 978 |
| Schaden-/Unfallversicherung | 203 | -39 364 | 259 052 | 262 833 | 259 255 | 223 469 |
| Versicherungstechnische Vermögenswerte | 132 721 | 76 230 | 258 201 | 268 581 | 390 922 | 344 811 |
Weitere Erläuterungen befinden sich unter dem Kapitel Erläuterungen zu Versicherungsverträgen.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Bewertet mit dem Anschaffungskostenmodell | 120 358 | 108 955 |
| Bewertet mit dem Modell des beizulegenden Zeitwerts | 2 375 799 | 2 331 487 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2 496 157 | 2 440 442 |
Der beizulegende Zeitwert von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt 2 555,8 (Vj. 2 491,9) Mio €. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in der Personenversicherung basiert im Wesentlichen auf einem Discounted-Cashflow-Verfahren. Diesem liegen Diskontierungszinssätze i. H. v. 3,54 bis 7,93 % (Vj. 3,24 bis 7,43 %) zugrunde.
2023 wurde eine Immobilie von der Württembergischen Lebensversicherung aus dem eigengenutzten Bestand in den Bestand Als Finanzinvestition gehalten umgegliedert. Es erfolgte eine erfolgsneutrale Zeitwertzuschreibung gegen die übrige Rücklage in Höhe von 1,5 Mio €.
Die mit der erstmaligen Anwendung von IFRS 17 einhergehenden Auswirkungen werden im Kapitel Erstmalig in der Berichtsperiode anzuwendende International Financial Reporting Standards (IFRS) dargestellt.
Im Bereich der Sachanlagen bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen. Diese resultierten mehrheitlich aus Abschlusszahlungen für den Bau des Campus in Ludwigsburg/Kornwestheim, in Höhe von 5,0 (Vj. 6,2) Mio €.
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| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 2 376 039 | 1 885 306 | 2 134 078 | 1 624 080 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1 921 850 | 2 697 422 | 1 837 867 | 2 663 373 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 23 314 800 | 22 932 498 | 23 244 844 | 22 829 946 |
| Leasingverbindlichkeiten | 52 589 | 53 455 | 50 936 | 53 455 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 533 569 | 598 457 | 521 458 | 598 493 |
| Andere Verbindlichkeiten 1 | 375 739 | 401 013 | 363 628 | 401 049 |
| Übrige Verbindlichkeiten 2 | 157 830 | 197 444 | 157 830 | 197 444 |
| Passivisches Portfolio-Hedge-Adjustment | -723 793 | -868 101 | n/a | n/a |
| Verbindlichkeiten | 27 475 054 | 27 299 037 | 27 789 183 | 27 769 347 |
1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
2 Verbindlichkeiten ohne Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der Informationstiefe die detaillierte Aufteilung der Verbindlichkeiten:
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 2 376 039 | 1 885 306 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1 921 850 | 2 697 422 |
| Einlagen aus dem Bauspargeschäft | 5 702 | 83 729 |
| Andere Verbindlichkeiten | 1 916 148 | 2 613 693 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 23 314 800 | 22 932 498 |
| Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen | 19 771 145 | 19 747 483 |
| Andere Verbindlichkeiten | 3 543 655 | 3 184 921 |
| Erhaltene Anzahlungen | - | 94 |
| Leasingverbindlichkeiten | 52 589 | 53 455 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 533 569 | 598 457 |
| Andere Verbindlichkeiten 1 | 375 740 | 401 013 |
| Übrige Verbindlichkeiten 2 | 157 829 | 197 444 |
| Passivisches Portfolio-Hedge-Adjustment | -723 793 | -868 101 |
| Verbindlichkeiten | 27 475 054 | 27 299 037 |
1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
2 Verbindlichkeiten ohne Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen.
Von den Anderen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die in den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten sind, waren 252,7 (Vj. 56,8) Mio € täglich fällig und 1 663,4 (Vj. 2 556,9) Mio € nicht täglich fällig. Diese nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten umfassen unter anderem Wertpapierleihe- und Offenmarktgeschäfte sowie Margin-verbindlichkeiten.
Von den Anderen Verbindlichkeiten aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden waren 2 126,7 (Vj. 2 235,2) Mio € täglich fällig, 1 416,9 (Vj. 949,8) Mio € hatten eine vereinbarte Laufzeit.
Bei der Position Passivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Verbindlichkeiten. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Fair-Value-Hedges | 24 218 | 25 466 |
| Absicherung des Zinsrisikos | 24 218 | 25 466 |
| Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehung en | 24 218 | 25 466 |
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| Deckungs- rückstellung (Liability for Remaining Coverage) |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Liability for Incurred Claims) |
Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind |
29 085 759 | 28 425 941 | 1 967 415 | 1 871 455 | 31 053 174 | 30 297 396 |
| Personenversicherung | 28 577 588 | 28 186 242 | 149 283 | 149 456 | 28 726 871 | 28 335 698 |
| Schaden-/Unfallversicherung | 508 171 | 239 699 | 1 818 132 | 1 721 999 | 2 326 303 | 1 961 698 |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind |
4 653 | 1 409 | -1 663 | -14 | 2 990 | 1 395 |
| Personen- versicherung |
- | 24 | - | - | - | 24 |
| Schaden-/Unfallversicherung | 4 653 | 1 385 | -1 663 | -14 | 2 990 | 1 371 |
| Versicherungstechnische Verbindlichkeiten |
29 090 412 | 28 427 350 | 1 965 752 | 1 871 441 | 31 056 164 | 30 298 791 |
Weitere Erläuterungen befinden sich unter dem Kapitel Erläuterungen zu Versicherungsverträgen.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer |
1 186 060 | 1 157 867 |
| Sonstige Rückstellungen | 697 045 | 747 695 |
| Andere Rückstellungen | 1 883 105 | 1 905 562 |
Die den Pensionsverpflichtungen zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen zum Rechnungszins wurden im Berichtszeitraum entsprechend den Marktverhältnissen überprüft. Der bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen verwendete Rechnungszins sank im Vergleich zum 31. Dezember 2022 von 3,7 % auf 3,6 %. Die Anpassung des Zinssatzes wird als versicherungsmathematischer Verlust unter Berücksichtigung von latenten Steuern erfolgsneutral innerhalb der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung erfasst und ist Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses (OCI).
Bei den Sonstigen Rückstellungen gab es im Geschäftsjahr Auflösungen in Höhe von 8,0 (Vj. 14,7) Mio €.
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| Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
|||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 649 764 | 639 365 | 562 032 | 546 923 |
| Genussrechtskapital | 2 016 | 2 103 | 2 072 | 2 172 |
| Nachrangkapital | 651 780 | 641 468 | 564 104 | 549 095 |
Die Hauptversammlung der W&W AG hat am 23. Mai 2023 beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2022 in Höhe von 80,0 (Vj. 77,6) Mio € die Dividende in Höhe von 0,65 (Vj. 0,65) € je Stückaktie in bar auszuschütten.
Die Dividende wurde am 26. Mai 2023 in Höhe von 60 915 000,25 € ausgezahlt.
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| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 697 830 | 560 275 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | 13 625 | 9 972 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | 44 230 | 44 846 |
| Derivative Finanzinstrumente | 92 549 | 7 134 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | 48 221 | 63 679 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 219 695 | 211 910 |
| Baudarlehen | 226 995 | 207 964 |
| Sonstige Forderungen | 42 763 | 7 712 |
| Andere Forderungen | 42 107 | 7 080 |
| Übrige Forderungen | 656 | 632 |
| Negative Zinsen auf Verbindlichkeiten | 9 752 | 7 058 |
| Zinsaufwendungen | -238 833 | -167 012 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | -12 357 | -3 235 |
| Verbindlichkeiten aus Einlagen und anderen Verbindlichkeiten | -42 161 | -110 863 |
| Leasingverbindlichkeiten | -336 | -259 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | -926 | -806 |
| Nachrangkapital | -11 781 | -11 777 |
| Derivative Finanzinstrumente | -137 201 | -25 461 |
| Negative Zinsen auf Forderungen | -21 | -4 934 |
| Sonstiges | -34 050 | -9 677 |
| Dividendenerträge | 125 114 | 135 184 |
| Sonstiges laufendes Ergebnis | 54 591 | 72 545 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten | -7 472 | 13 286 |
| Ergebnis aus Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 62 048 | 59 253 |
| Sonstiges | 15 | 6 |
| Laufendes Finanzergebnis | 638 702 | 600 992 |
Die aufgeführten Zinsaufwendungen entsprechen im Wesentlichen den Finanzierungsaufwendungen des W&W-Konzerns.
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| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
|---|---|---|
| Erträge aus der Risikovorsorge | 42 239 | 67 244 |
| Auflösung von Risikovorsorge | 36 547 | 59 991 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | 133 | 560 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | 610 | 1 059 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 5 912 | 13 969 |
| Baudarlehen | 28 256 | 42 899 |
| Sonstige Forderungen | 1 636 | 1 504 |
| Andere Forderungen | 1 636 | 1 504 |
| Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien | 2 444 | 2 579 |
| Zuschreibungen/Eingänge auf abgeschriebene Wertpapiere und Forderungen | 3 248 | 4 674 |
| Aufwendungen aus der Risikovorsorge | -55 368 | -74 171 |
| Zuführung zur Risikovorsorge | -53 436 | -71 041 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | -178 | -384 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | -191 | -733 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | -4 783 | -10 058 |
| Baudarlehen | -34 030 | -38 358 |
| Sonstige Forderungen | -14 254 | -21 508 |
| Andere Forderungen | -13 303 | -20 955 |
| Übrige Forderungen | -951 | -553 |
| Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien | -1 932 | -3 130 |
| Ergebnis aus der Risikovorsorge | -13 129 | -6 927 |
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
329 210 | -1 319 309 |
| Beteiligungen, Aktien, Investmentfondsanteile und Beteiligungen in alternative Investments |
77 859 | -221 306 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 780 | -2 026 |
| Derivative Finanzinstrumente | -55 286 | -175 531 |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | 281 085 | -512 227 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | 24 772 | -408 219 |
| Ergebnis aus der Abzinsung bauspartechnischer Rückstellungen | -3 276 | 105 497 |
| Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 1 | -24 349 | 45 379 2 |
| Wertminderungen/Wertaufholungen von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien |
-24 793 | 95 615 |
| Währungsergebnis | -93 390 | 64 028 |
| Beteiligungen, Aktien, Investmentfondsanteile und Beteiligungen in alternative Investments |
-32 493 | 130 669 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | -20 543 | 84 449 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | -91 416 | 345 496 |
| Sonstige Forderungen | -21 582 | 72 154 |
| Derivative Finanzinstrumente | 82 195 | -608 708 |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | -6 858 | 41 201 |
| Verbindlichkeiten | -653 | -1 233 |
| Bewertungsergebnis | 183 402 | -1 008 790 2 |
1 Bilanzielles Hedge Accounting (Grund- und Sicherungsgeschäfte).
2 Vorjahreszahl gemäß IAS 8.41 angepasst.
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Erträge aus Veräußerungen | 175 022 | 424 928 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | - | 1 874 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | 122 819 | 187 581 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | 52 172 | 235 114 |
| Sonstige Forderungen | - | 33 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | - | 326 |
| Sonstiges | 31 | - |
| Aufwendungen aus Veräußerungen | -71 097 | -215 971 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | -812 | -1 298 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | -29 810 | -14 044 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | -39 757 | -200 629 |
| Sonstige Forderungen | -112 | - |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | -569 | - |
| Sonstiges | -37 | - |
| Veräußerungsergebnis | 103 925 | 208 957 |
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Personenversicherung | ||
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (netto) | -555 308 | 356 234 |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (brutto) | -555 310 | 356 229 |
| Versicherungstechnische Finanzerträge aus ausgestellten Versicherungsverträgen | 1 739 876 | 808 120 |
| Versicherungstechnische Finanzaufwendungen aus ausgestellten Versicherungsverträgen | -2 295 186 | -451 891 |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | 2 | 5 |
| Versicherungstechnische Finanzerträge aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | 43 | 151 |
| Versicherungstechnische Finanzaufwendungen aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | -41 | -146 |
| Schaden-/Unfallversicherung | ||
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (netto) | -9 383 | -833 |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis (brutto) | -10 681 | -1 768 |
| Versicherungstechnische Finanzerträge aus ausgestellten Versicherungsverträgen | 3 134 | 9 448 |
| Versicherungstechnische Finanzaufwendungen aus ausgestellten Versicherungsverträgen | -13 815 | -11 216 |
| Versicherungstechnisches Finanzergebnis aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | 1 298 | 935 |
| Versicherungstechnische Finanzerträge aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | 1 398 | 1 247 |
| Versicherungstechnische Finanzaufwendungen aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | -100 | -312 |
| Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen | -564 691 | 355 401 |
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Personenversicherung | ||
| Versicherungstechnisches Ergebnis (netto) | 43 204 | 58 978 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (brutto) | 49 980 | 64 165 |
| Versicherungstechnische Erträge | 570 417 | 544 309 |
| Versicherungstechnische Aufwendungen | -520 437 | -480 144 |
| Ergebnis aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | -6 776 | -5 187 |
| Schaden-/Unfallversicherung | ||
| Versicherungstechnisches Ergebnis (netto) | 92 759 | 100 614 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (brutto) | 66 670 | 141 426 |
| Versicherungstechnische Erträge | 1 254 519 | 1 126 499 |
| Versicherungstechnische Aufwendungen | -1 187 849 | -985 073 |
| Ergebnis aus gehaltenen Rückversicherungsverträgen | 26 089 | -40 812 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis (gesamt) | 135 963 | 159 592 |
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Provisionserträge | 159 116 | 151 001 |
| aus Bank-/Bauspargeschäft | 140 790 | 121 786 |
| aus Beratungs-/Vermittlertätigkeit | 14 128 | 24 736 |
| aus Investmentgeschäft | 1 622 | 1 677 |
| aus sonstigem Geschäft | 2 576 | 2 802 |
| Provisionsaufwendungen | -183 870 | -157 694 |
| aus Bank-/Bauspargeschäft | -162 754 | -126 809 |
| aus Beratungs-/Vermittlertätigkeit | -6 442 | -10 722 |
| aus Investmentgeschäft | -2 412 | -3 527 |
| aus sonstigem Geschäft | -12 262 | -16 636 |
| Provisionsergebnis | -24 754 | -6 693 |
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Sonstige betriebliche Erträge | 144 426 | 364 871 |
| Veräußerungserlöse aus Vorräten (Bauträgergeschäft) | 68 355 | 143 770 |
| Auflösung von Rückstellungen | 7 982 | 14 619 |
| Übrige Erträge | 68 089 | 206 482 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -82 820 | -229 445 |
| Sonstige Steuern | -1 319 | -1 347 |
| Aufwendungen aus Vorräten (Bauträgergeschäft) | -74 068 | -203 637 |
| Zuführung zu Rückstellungen | -4 269 | -1 436 |
| Übrige Aufwendungen | -3 164 | -23 025 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 61 606 | 135 426 |
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| 1.1.2023 bis | 1.1.2022 bis | |
|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2022 |
| --- | --- | --- |
| Tatsächliche Steuern vom Einkommen und Ertrag für die Berichtsperiode | -49 237 | -124 622 |
| Periodenfremde tatsächliche Steuern | 75 | -2 213 |
| Latente Steuern | -28 723 | 80 160 1 |
| Ertragsteuern | -77 885 | -46 675 1 |
1 Vorjahreszahl gemäß IAS 8.41 angepasst.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient von Konzernüberschuss und gewichtetem Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt:
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| 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | ||
|---|---|---|---|
| Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis | in € | 180 124 032 | 144 875 654 1 |
| Anzahl der Aktien zu Beginn des Geschäftsjahres | Stück | 93 715 088 | 93 669 754 |
| Im Bestand befindliche eigene Anteile am Bilanzstichtag | Stück | -34 335 | -34 632 |
| Gewichteter Durchschnitt der Aktien | Stück | 93 715 020 | 93 692 421 |
| Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie | in € | 1,92 | 1,55 1 |
1 Vorjahreszahl gemäß IAS 8.41 angepasst.
Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
Für die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wird aus Gründen der Vergleichbarkeit, der Stetigkeit und Güte der Bewertungen eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Die in die Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts eingehenden Eingangsparameter werden drei Leveln zugeordnet und diese Zuordnung wird auf alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten angewendet, die regelmäßig, einmalig oder für Zwecke der Anhangserstellung zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Hierfür gelten die nachstehend genannten einheitlichen Maßstäbe und Prinzipien. Konzeptionell richtet sich die Hierarchie nach der Marktbasierung der Inputfaktoren. Sie räumt den an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden notierten und unverändert übernommenen Preisen (Eingangsparameter Level 1) die höchste Priorität und nicht beobachtbaren Eingangsparametern (Level 3) die geringste Priorität ein.
Der Level, dem das Finanzinstrument in seiner Gesamtheit zugeordnet wird, ist auf Basis des in der Hierarchie niedrigsten Inputfaktors gewählt, der für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt bedeutsam ist. Zu diesem Zweck wird die Bedeutung eines Inputfaktors im Verhältnis zum beizulegenden Zeitwert in seiner Gesamtheit beurteilt. Zur Beurteilung der Bedeutung eines einzelnen Inputfaktors werden die spezifischen Merkmale des Vermögenswerts bzw. der Verbindlichkeit analysiert und regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode überprüft.
Level 1: In dieses Level werden Finanzinstrumente eingestuft, die mit auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten notierten (unverändert übernommenen) Börsen oder Marktpreisen bewertet werden. Wesentliche Merkmale eines aktiven Markts sind dabei die regelmäßige Handelshäufigkeit sowie ausreichend gehandelte Marktvolumen, die eine verlässliche Preisinformation gewährleisten.
Level 2: Erfolgt keine Preisstellung auf aktiven Märkten, wird der beizulegende Zeitwert von vergleichbaren Finanzinstrumenten abgeleitet oder durch die Anwendung von allgemein anerkannten Bewertungsmodellen unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern (z. B. Zins, Währungskurs, Volatilität oder von Drittanbietern ermittelte indikative Preise) bestimmt.
Level 3: Wenn eine Bewertung von Finanzinstrumenten über Börsen- oder Marktpreise oder mittels eines Bewertungsmodells unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Inputfaktoren nicht oder nicht vollständig möglich ist, werden für die Bewertung von Finanzinstrumenten auch nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhende Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren) herangezogen (Level 3). Üblicherweise wird ein Bewertungsverfahren verwendet, das von Marktteilnehmern für die Preisfindung eines Finanzinstruments verwendet wird und das nachweislich eine verlässliche Schätzung für einen Preis aus einer Markttransaktion bietet.
Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. In diesem Fall werden die betreffenden Finanzinstrumente in Level 3 eingeordnet.
Die Feststellung der Leveleinstufung erfolgt regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode. Bei einer Änderung der jeweiligen relevanten Inputfaktoren kann dies zu diesem Zeitpunkt zu Umgruppierungen zwischen den Leveln führen. Die Umgruppierung von in Level 1 eingruppierten Finanzinstrumenten in Level 2 erfolgt, wenn der zuvor identifizierte aktive Markt, an dem die Notierung geschieht, wegfällt. Wesentliche Merkmale eines aktiven Markts sind dabei die regelmäßige Handelshäufigkeit sowie ausreichend gehandelte Marktvolumen, die eine verlässliche Preisinformation gewährleisten. Im Rahmen eines Kursprüfungsprozesses wird dabei sichergestellt, dass die Bewertungskurse täglich überwacht werden. Bei Kursauffälligkeiten wird die Güte der Kursversorgung analysiert und im Falle fehlender Marktliquidität die Einstufung angepasst. Eine Umgruppierung von Level 2 in Level 1 ist analog dazu ab dann möglich, wenn ein aktiver Markt identifiziert werden kann.
Umgruppierungen in Level 3 werden vorgenommen, wenn die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts nicht mehr auf Basis von beobachtbaren Inputparametern erfolgen kann. Sollten diese hingegen für Finanzinstrumente identifiziert werden, die zuvor in Level 3 gruppiert wurden, ist bei Vorliegen von verlässlichen Preisnotierungen auf einem aktiven Markt oder am Markt beobachtbaren Inputparametern ein Wechsel in Level 1 bzw. Level 2 vorzunehmen.
In der Berichtsperiode und in der Vergleichsperiode fanden keine Umgruppierungen zwischen den Leveln statt.
Unverändert übernommene notierte Börsen- oder Marktpreise werden als Level-1-Inputfaktoren für Finanzinstrumente der Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet herangezogen. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um notierte Aktientitel sowie Derivative Finanzinstrumente wie Futures, die auf einem geregelten Markt gehandelt werden.
Die Bewertungsmethoden zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts in Level 2 und 3 umfassen allgemein anerkannte Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die künftig erwarteten Zahlungsströme mit den für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert werden. Auch hier werden Bewertungskurse und eingehende Marktparameter im Rahmen des Kursüberprüfungsprozesses täglich überwacht. Diese Bewertungsmethode wird für die Bewertung von Wert- und Forderungspapieren mit vereinbarten Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) verwendet. Die Barwertmethode findet Verwendung bei der Bewertung von nicht notierten Derivativen Finanzinstrumenten wie Zins-Swaps und nicht optionalen Termingeschäften (z. B. Devisentermingeschäfte) des Level 2. Diese werden in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen einbezogen. Fondsanteile sowie die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen werden im Wesentlichen ebenfalls Level 2 zugeordnet. Für die Bewertung wird der letzte verfügbare Rücknahmepreis des zugrunde liegenden Investmentzertifikats herangezogen.
Die wesentlichen Bewertungsmodelle und Parameter für die Bemessungen des beizulegenden Zeitwerts der einzelnen Vermögenswerte und Schulden in Level 2 und 3 sind in der folgenden Übersicht dargestellt:
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| Klasse | Bewertungsmodelle | Wesentliche Parameter |
|---|---|---|
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche | Entsprechend den jeweiligen Bilanzposten | |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||
| Beteiligungen ohne alternative Investments | Ertragswertverfahren | Diskontierungszinssatz, künftige |
| Näherungsverfahren Net Asset Value-Verfahren | Nettozuflüsse | |
| Beteiligungen in alternative Investments | Ertragswertverfahren | Diskontierungszinssatz, künftige |
| Näherungsverfahren Adjusted Net Asset Value-Verfahren | Nettozuflüsse | |
| Aktien | Näherungsverfahren Adjusted Net Asset Value-Verfahren | |
| Investmentfondsanteile | Rücknahmepreis Näherungsverfahren Adjusted Net Asset Value-Verfahren | |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | Barwertmethode | Liquiditäts- und Credit-Spreads, Zinskurven |
| Derivative Finanzinstrumente | Barwertmethode | Devisenkurse (Kassa und Forward), Zinskurven |
| Black/Scholes-Modell | Notierte Kurse/Index, Volatilitäten, Zinskurven, Basispreis und Restlaufzeit | |
| Libor Market-Modell, Hull/White-Modell | Zinskurven, Volatilitäten | |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | Barwertmethode | Liquiditäts- und Credit-Spreads, Zinskurven |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | Rücknahmepreis Black/Scholes-Modell | Indexgewichtung, Volatilität |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | ||
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | Barwertmethode | Liquiditäts- und Credit-Spreads, Zinskurven |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | Barwertmethode | Liquiditäts- und Credit-Spreads, Zinskurven |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | Barwertmethode | Liquiditäts- und Credit-Spreads, Zinskurven |
| Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | Barwertmethode | Zinskurven |
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||
| Derivative Finanzinstrumente | Barwertmethode | Devisenkurse (Kassa und Forward), Zinskurven |
| Black/Scholes-Modell | Notierte Kurse/Index, Volatilitäten, Zinskurven, Basispreis und Restlaufzeit | |
| Libor Market-Modell, Hull/White-Modell | Zinskurven, Volatilitäten | |
| Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | Barwertmethode | Zinskurven |
Die beizulegenden Zeitwerte von nicht börsengehandelten Optionen werden mit den für die jeweiligen Arten und den zugrunde liegenden Basiswerten von Optionen entsprechenden allgemein anerkannten Optionspreismodellen und den diesen zugrunde liegenden allgemein anerkannten Annahmen berechnet. Der Wert von Optionen bestimmt sich insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis, -zinssatz oder -index, dem risikolosen Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts. Sie werden der Klasse Derivative Finanzinstrumente innerhalb der Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet zugeordnet.
Level 3 des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird von nicht börsengehandelten Aktien sowie Beteiligungen einschließlich der Investitionen in alternative Investments geprägt. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt im Wesentlichen auf Basis des Netto-Inventarwerts (NAV, Net Asset Value). Der quartalsweise nach Branchenstandards ermittelte NAV wird von den Fondsmanagern bereitgestellt, anschließend durch Einheiten des Risikocontrollings überprüft und ggf. um ausstehende erfolgsabhängige Vergütungsansprüche bereinigt. Dies gilt auch für die indirekten Immobilienanlagen, die den Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind. Bei Beteiligungen, die nicht den alternativen Investments oder Immobilienbeteiligungen zuzuordnen sind, ermittelt sich der beizulegende Zeitwert regelmäßig aus dem anteiligen Eigenkapital des jeweils aktuellen Jahresabschlusses. Sofern keine Informationen verfügbar sind, werden die fortgeführten Anschaffungskosten als Näherungswerte für den beizulegenden Zeitwert herangezogen.
Klassenübergreifend gilt, dass bei der Bewertung von aktivischen zinstragenden Finanzinstrumenten regelmäßig die am Finanzmarkt beobachtbaren Liquiditäts- und Bonitäts-Spreads berücksichtigt werden (Level 2). Die Ermittlung des Bewertungs-Spreads erfolgt mittels eines Vergleichs von Referenzkurven mit den entsprechenden risikolosen Geldmarkt- und Swap-Kurven des Finanzinstruments. Zur Bewertung werden laufzeitabhängige Spreads verwendet, die außerdem die Qualität des Emittenten innerhalb der unterschiedlichen Emittentengruppen innerhalb einer Ratingklasse berücksichtigen. Die von Marktdatenanbietern zur Verfügung gestellten Renditekurven und rating- und laufzeitabhängigen Spreads werden intraday automatisch aktualisiert. Die Diskontierungskurve ist dabei grundsätzlich währungsspezifisch. Die Bewertung von über Rahmenverträge besicherten Swaps wird mithilfe von tenorspezifischen Zinsstrukturkurven im Multi-Curve-Ansatz vorgenommen.
Die Bewertungsergebnisse werden maßgeblich durch die zugrunde gelegten Annahmen beeinflusst, insbesondere durch die Festlegung der Zahlungsströme und der Diskontierungsfaktoren.
In der folgenden Tabelle Bewertungshierarchie 2023 (Posten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) sind alle finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, dargestellt. Aus dieser sind die zur Anwendung kommenden Level in den jeweiligen Bilanzposten ersichtlich.
Für bilanzielle Zwecke regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden im W&W-Konzern ausschließlich jene Finanzinstrumente, die den Kategorien
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| ― | Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, |
| ― | Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (OCI) bewertet sowie |
| ― | Positive/Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen |
zugeordnet sind.
(Posten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)
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| Level 1 | Level 2 | Level 3 | Beizulegende Zeitwert/ Buchwert |
|
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 30.6.2023 | 30.6.2023 | 30.6.2023 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
379 461 | 5 973 391 | 3 857 690 | 10 210 542 |
| Beteiligungen ohne alternative Investments |
- | - | 435 308 | 435 308 |
| Beteiligungen in alternative Investments |
- | - | 3 341 257 | 3 341 257 |
| Andere Finanzunternehmen | - | - | 3 259 799 | 3 259 799 |
| Andere Unternehmen | - | - | 81 458 | 81 458 |
| Aktien | 373 486 | - | 32 276 | 405 762 |
| Investmentfondsanteile | - | 1 023 893 | 1 690 | 1 025 583 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen |
- | 2 161 428 | 36 484 | 2 197 912 |
| Derivative Finanzinstrumente |
5 975 | 60 358 | - | 66 333 |
| Zinsbezogene Derivate | 469 | 693 | - | 1 162 |
| Währungsbezogene Derivate |
- | 49 152 | - | 49 152 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate |
5 506 | 10 379 | - | 15 885 |
| Sonstige Derivate | - | 134 | - | 134 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere |
- | 26 310 | - | 26 310 |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen |
- | 2 701 402 | 10 675 | 2 712 077 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) |
- | 23 004 039 | - | 23 004 039 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen |
- | 743 966 | - | 743 966 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuld- verschreibungen |
- | 4 004 512 | - | 4 004 512 |
| Kreditinstitute | - | 2 276 521 | - | 2 276 521 |
| Andere Finanzunternehmen |
- | 110 021 | - | 110 021 |
| Andere Unternehmen | - | 56 031 | - | 56 031 |
| Öffentliche Haushalte | - | 1 561 939 | - | 1 561 939 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere |
- | 18 255 561 | - | 18 255 561 |
| Kreditinstitute | - | 5 172 935 | - | 5 172 935 |
| Andere Finanzunternehmen | - | 1 306 013 | - | 1 306 013 |
| Andere Unternehmen | - | 1 622 601 | - | 1 622 601 |
| Öffentliche Haushalte | - | 10 154 012 | - | 10 154 012 |
| Positive Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen |
- | 2 598 | - | 2 598 |
| Summe Aktiva | 379 461 | 28 980 028 | 3 857 690 | 33 217 179 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
1 308 | 39 685 | - | 40 993 |
| Derivative Finanzinstrumente |
1 308 | 39 685 | - | 40 993 |
| Zinsbezogene Derivate | 607 | 17 905 | - | 18 512 |
| Währungsbezogene Derivate |
- | 21 488 | - | 21 488 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate |
701 | 292 | - | 993 |
| Negative Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen |
- | 24 218 | - | 24 218 |
| Summe Passiva | 1 308 | 63 903 | - | 65 211 |
(Posten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)
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| Level 1 | Level 2 | Level 3 | Beizulegender Zeitwert/ Buchwert | |
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 31.12.2022 | 31.12.2022 | 31.12.2022 | 31.12.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 380 682 | 6 262 658 | 3 632 691 | 10 276 031 |
| Beteiligungen ohne alternative Investments | - | - | 440 526 | 440 526 |
| Beteiligungen in alternative Investments | - | - | 3 119 607 | 3 119 607 |
| Andere Finanzunternehmen | - | - | 3 032 299 | 3 032 299 |
| Andere Unternehmen | - | - | 87 308 | 87 308 |
| Aktien | 365 103 | - | 32 276 | 397 379 |
| Investmentfondsanteile | - | 978 003 | 2 720 | 980 723 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | - | 2 493 259 | 36 484 | 2 529 743 |
| Derivative Finanzinstrumente | 15 579 | 348 880 | - | 364 459 |
| Zinsbezogene Derivate | 2 243 | 125 464 | - | 127 707 |
| Währungsbezogene Derivate | - | 212 014 | - | 212 014 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate | 13 336 | 11 381 | - | 24 717 |
| Sonstige Derivate | - | 21 | - | 21 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | - | 165 948 | - | 165 948 |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | - | 2 276 568 | 1 078 | 2 277 646 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | - | 22 878 366 | - | 22 878 366 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | - | 732 841 | - | 732 841 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | - | 4 692 007 | - | 4 692 007 |
| Kreditinstitute | - | 2 867 163 | - | 2 867 163 |
| Andere Finanzunternehmen | - | 108 656 | - | 108 656 |
| Andere Unternehmen | - | 54 132 | - | 54 132 |
| Öffentliche Haushalte | - | 1 662 056 | - | 1 662 056 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | - | 17 453 518 | - | 17 453 518 |
| Kreditinstitute | - | 4 672 459 | - | 4 672 459 |
| Andere Finanzunternehmen | - | 1 314 094 | - | 1 314 094 |
| Andere Unternehmen | - | 1 503 692 | - | 1 503 692 |
| Öffentliche Haushalte | - | 9 963 273 | - | 9 963 273 |
| Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | - | 522 | - | 522 |
| Summe Aktiva | 380 682 | 29 141 546 | 3 632 691 | 33 154 919 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 2 218 | 38 244 | - | 40 462 |
| Derivative Finanzinstrumente | 2 218 | 38 244 | - | 40 462 |
| Zinsbezogene Derivate | - | 29 551 | - | 29 551 |
| Währungsbezogene Derivate | - | 7 888 | - | 7 888 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate | 2 218 | 805 | - | 3 023 |
| Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | - | 25 466 | - | 25 466 |
| Summe Passiva | 2 218 | 63 710 1 | - | 65 928 1 |
1 Vorjahreszahl angepasst.
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| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Beteiligungen ohne alternative Investments |
Beteiligungen in alternative Investments (Andere Finanz- unternehmen) |
Beteiligungen in alternative Investments (Andere Unternehmen) |
Aktien | Invest- ment- fonds- anteile |
Fest- verzinsliche Finanz- instrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € |
||||||
| Stand 1.1.2022 |
385 440 | 2 434 773 | 115 400 | 31 641 | 3 176 | 28 741 |
| Gesamt- ergebnis der Periode |
46 908 | 152 496 | 13 454 | -18 | 17 | - |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Erträge 1 |
50 188 | 224 706 | 16 163 | - | 504 | - |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Aufwendungen 1 |
-3 280 | -72 210 | -2 709 | -18 | -487 | - |
| Käufe | 26 356 | 462 543 | 8 063 | - | - | 3 |
| Verkäufe | -1 048 | -206 714 | -11 089 | - | -185 | -3 |
| Stand 30.6.2022 |
457 656 | 2 843 098 | 125 828 | 31 623 | 3 008 | 28 741 |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 |
50 188 | 224 706 | 16 163 | - | 504 | - |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 |
-3 280 | -72 210 | -2 709 | -18 | -487 | - |
| Stand 1.1.2023 |
440 526 | 3 032 299 | 87 308 | 32 276 | 2 720 | 36 484 |
| Gesamt- ergebnis der Periode |
8 324 | 31 696 | -7 730 | - | -150 | - |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Erträge 1 |
8 773 | 123 052 | 2 676 | - | 4 | - |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Aufwendungen 1 |
-449 | -91 356 | -10 406 | - | -154 | - |
| Käufe | 9 570 | 401 761 | 25 856 | - | - | - |
| Verkäufe | -23 112 | -205 957 | -23 976 | - | -880 | - |
| Stand 30.6.2023 |
435 308 | 3 259 799 | 81 458 | 32 276 | 1 690 | 36 484 |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 |
8 773 | 123 052 | 2 676 | - | 4 | - |
| In der Konzern- Gewinn- und Verlust- rechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 |
-449 | -91 356 | -10 406 | - | -154 | - |
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| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
Summe | |
|---|---|---|
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- versicherungs- policen |
||
| --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||
| Stand 1.1.2022 | 4 918 | 3 004 089 |
| Gesamtergebnis der Periode | -2 997 | 209 860 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge 1 | - | 291 561 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen 1 | -2 997 | -81 701 |
| Käufe | 3 552 | 500 517 |
| Verkäufe | -2 878 | -221 917 |
| Stand 30.6.2022 | 2 595 | 3 492 549 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 | - | 291 561 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 | -2 997 | -81 701 |
| Stand 1.1.2023 | 1 078 | 3 632 691 |
| Gesamtergebnis der Periode | 5 434 | 37 574 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge 1 | 5 434 | 139 939 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen 1 | - | -102 365 |
| Käufe | 4 163 | 441 350 |
| Verkäufe | - | -253 925 |
| Stand 30.6.2023 | 10 675 | 3 857 690 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 | 5 434 | 139 939 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 | - | -102 365 |
1 Die Aufwendungen und Erträge sind im Wesentlichen im Bewertungsergebnis der Konzern-Gewinn - und Verlustrechnung enthalten.
2 Im Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte.
Im Rahmen des Bewertungsprozesses zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts finden regelmäßig das Ertragswertverfahren, das Adjusted-Net-Asset-Value-Verfahren und das Näherungsverfahren Anwendung.
Beim konzerneinheitlichen Ertragswertverfahren werden auf Basis interner Planwerte und Schätzungen künftige Nettozuflüsse und Ausschüttungen unter Anwendung von am Markt abgeleiteten Risikoparametern durch das Controlling diskontiert.
Das Adjusted-Net-Asset-Value-Verfahren setzt auf dem Net Asset Value auf, dessen einzelne Investments konzernextern mittels anerkannter Bewertungsverfahren wie z. B. dem DCF-, Multiplikator- sowie Ertragswertverfahren ermittelt werden. Die Bewertungen richten sich dabei regelmäßig nach den IPEV Valuation Guidelines. Das anteilige Nettovermögen wird u. a. um ausstehende erfolgsabhängige Vergütungsansprüche des Fondsmanagers bereinigt. Im Anschluss erfolgt im W&W-Konzern die Plausibilisierung und Validierung der zugelieferten Net Asset Values der relevanten Fondsgesellschaften sowie ggf. eine Durchschau auf die jeweiligen von den Fondsgesellschaften gehaltenen wesentlichen Portfoliounternehmen. Zudem erfolgt ein Monitoring der Buchwerte, beizulegenden Zeitwerte, Ausschüttungen, Einzahlungsverpflichtungen sowie Nachschussverpflichtungen. Eine Ausnahme von der externen Zulieferung des anteiligen Nettovermögens besteht bei selbst bewerteten Immobilienbeteiligungen, die den Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind.
Beim Näherungsverfahren werden aus Vereinfachungsgründen regelmäßig die fortgeführten Anschaffungskosten zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts verwendet. Das Näherungsverfahren gelangt beispielsweise bei fehlender Notierung und untergeordneter Bedeutung zur Anwendung.
Die in Level 3 befindlichen Wertpapiere umfassen im Wesentlichen nicht notierte Anteile von Beteiligungen inkl. alternativer Investments, denen Private Equity, Private Debt und Infrastrukturprojekte zuzurechnen sind. Die Fair Values dieser Level-3-Bestände werden gewöhnlich von dem Management der jeweiligen Gesellschaft ermittelt. Bei dem überwiegenden Teil in Höhe von 3 473,5 (Vj. 3 269,1) Mio € aller fremdbewerteten Anteile wird der beizulegende Zeitwert auf Basis des Net Asset Value bestimmt. Der Net Asset Value von Beteiligungen ohne alternative Investments wird hingegen ausschließlich selbst ermittelt. Von dem Gesamtbetrag der mittels Net Asset Value fremdbewerteten Anteile entfallen 173,0 (Vj. 185,7) Mio € auf nicht börsennotierte Aktien und Fondszertifikate sowie 3 300,5 (Vj. 3 083,4) Mio € auf Beteiligungen in alternative Investments. Die Wertermittlung des Net Asset Value bei diesen fremdbewerteten Anteilen basiert auf spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren Informationen, zu denen der W&W-Konzern keinen Zugang hat. Eine Sensitivitätsanalyse kommt somit hierfür nicht in Betracht.
Im W&W-Konzern werden Net-Asset-Value-Bewertungen in Höhe von 208,5 (Vj. 208,0) Mio € für Immobilienbeteiligungen selbst vorgenommen, die Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind. Die Wertermittlung der dort enthaltenen Immobilien erfolgt auf Basis einkommensbasierter Barwertmethoden. Diesen anerkannten Bewertungsverfahren liegen Diskontierungszinssätze i. H. v. 3,47 bis 6,55 % (Vj. 5,17 bis 6,72 %) zugrunde, die den Fair Value der Immobilie maßgeblich determinieren. Eine im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte führt zu einer Reduktion des Fair Value auf 188,3 (Vj. 187,8) Mio €, eine Veränderung der Diskontierungszinssätze um - 100 Basispunkte hingegen zu einem Anstieg auf 223,0 (Vj. 222,4) Mio €.
Die bedeutendsten Bewertungsparameter für die mittels Ertragswertverfahren eigenbewerteten Anteile in Höhe von 59,6 (Vj. 52,8) Mio € sind der risikoadjustierte Diskontierungszinssatz und die künftigen Nettozuflüsse. Ein wesentlicher Anstieg des Diskontierungszinssatzes führt zu einer Verringerung des Fair Value, wohingegen ein Rückgang dieses Faktors den Fair Value erhöht. Eine Veränderung dieser Bewertungsparameter um 10 % hat jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns.
Daneben werden im Ausnahmefall für bestimmte Anteile die fortgeführten Anschaffungskosten als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse mangels der spezifischen verwendeten Parameter nicht anwendbar.
Alle Veränderungen der Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet in Level 3 spiegeln sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wider. Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (OCI) bewertet werden, liegen hingegen in Level 3 nicht vor.
Die verwendeten Bewertungsverfahren sind in der folgenden Tabelle (Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert in Level 3) aufgeführt.
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| Beizulegender Zeitwert | Bewertungs- methoden |
Nicht beobachtbare Inputfaktoren |
Bandbreite in % | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | 30.6.2023 | 31.12.2022 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
3 857 690 | 3 632 691 | ||||
| Beteiligungen ohne alternative Investments |
435 308 | 440 526 | ||||
| 34 805 | 27 980 | Ertragswertverfahren | Diskontierungszinssatz, künftige Nettozuflüsse |
8,08-14,8 | 8,08-14,95 2 | |
| 18 137 | 18 075 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a | |
| 382 366 | 394 471 | Net-Asset-Value- Verfahren | n/a | n/a | n/a | |
| Beteiligungen in alternative Investments |
3 341 257 | 3 119 607 | ||||
| Andere Finanzunternehmen |
3 259 799 | 3 032 299 | ||||
| 15 830 | 11 349 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a | |
| 3 243 969 | 3 020 950 | Adjusted-Net-Asset Value-Verfahren 1 | n/a | n/a | n/a | |
| Andere Unternehmen | 81 458 | 87 308 | ||||
| 24 844 | 24 843 | Ertragswertverfahren | Diskontierungszinssatz, künftige Nettozuflüsse |
4,75 | 4,75 | |
| 55 | - | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a | |
| 56 559 | 62 465 | Adjusted-Net-Asset-Value-Verfahren 1 | n/a | n/a | n/a | |
| Aktien | 32 276 | 32 276 | ||||
| 32 206 | 32 206 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a | |
| 70 | 70 | Adjusted-Net-Asset- Value-Verfahren 1 | n/a | n/a | n/a | |
| Investmentfondsanteile | 1 690 | 2 720 | Adjusted-Net-Asset-Value-Verfahren 1 | n/a | n/a | n/a |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen |
36 484 | 36 484 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- versicherungs- policen |
10 675 | 1 078 | Black-Scholes-Modell | Indexgewichtung, Volatilität |
n/a | n/a |
1 Die Ermittlung der zugelieferten Net Asset Values erfolgt für die einzelnen Investments konzernextern mittels anerkannter Bewertungsverfahren wie z. B. dem DCF-, Multiplikator- sowie Ertragswertverfahren. Die Bewertungen richten sich dabei regelmäßig nach den IPEV Valuation Guidelines. Da in die Ermittlung des Net Asset Values eine Vielzahl an Investments eingeht und die Informationen über die dortigen Bewertungsverfahren und Parameter (einschließlich z. B. der Bereinigung um ausstehende erfolgsabhängige Vergütungsansprüche des Fondsmanagers) nicht vollständig bzw. uneinheitlich zur Verfügung stehen, unterbleibt die Angabe einer Bandbreite.
2 Vorjahr angepasst; betrifft lediglich den Ausweis der oberen Bandbreite.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen eine Überleitung vom Eröffnungssaldo auf den Schlusssaldo für die Nettobuchwerte von ausgestellten Versicherungsverträgen beziehungsweise gehaltenen Rückversicherungsverträgen. Es erfolgt eine Aufgliederung nach Deckungsrückstellung und nach Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle für das jeweilige Berichtssegment.
Personenversicherung 2023
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| Deckungs- rückstellung (Liability for Remaining Coverage) |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungs- fälle (Liability for Incurred Claims) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Variable Fee Approach (VFA) |
Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- komponente |
Verlust- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nichtfinanzielle Risiken |
Gesamt | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbind- lichkeiten sind 1.1.2023 |
28 186 242 | - | 149 159 | 297 | - | 28 335 698 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögen- swerte sind 1.1.2023 |
-77 286 | - | 5 923 | - | - | -71 363 |
| Netto- buchwerte 1.1.2023 |
28 108 956 | - | 155 082 | 297 | - | 28 264 335 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
-1 218 350 | - | 1 166 932 | 1 438 | - | -49 980 |
| Versicherungs- technische Erträge |
-570 417 | - | - | - | - | -570 417 |
| Versicherungs- verträge bewertet nach Modified Retrospective Approach (MRA), die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden |
-533 827 | - | - | - | - | -533 827 |
| Versicherungs- verträge bewertet nach Fair Value Approach (FVA), die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden |
- | - | - | - | - | - |
| Alle anderen Versicherungs- verträge |
-36 590 | - | - | - | - | -36 590 |
| Versicherungs- technische Aufwendungen |
133 182 | - | 385 817 | 1 438 | - | 520 437 |
| Eingetretene Schäden und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Ver- sicherungs- vertrag |
51 684 | - | 378 970 | 1 124 | - | 431 778 |
| Amortisation von Abschluss- kosten |
81 498 | - | - | - | - | 81 498 |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen |
- | - | 6 847 | 314 | - | 7 161 |
| Investment- komponenten |
-781 115 | - | 781 115 | - | - | - |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
712 818 | - | - | - | - | 712 818 |
| Andere für die Überleitung erforderliche Sachverhalte |
10 274 | - | - | - | - | 10 274 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-495 258 | - | 1 166 932 | 1 438 | - | 673 112 |
| Ergebnis aus Zahlungs- strömen |
873 855 | - | -1 166 917 | -1 421 | - | -294 483 |
| Erhaltene Prämien |
1 016 930 | - | - | - | - | 1 016 930 |
| Schaden- zahlungen und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungs- vertrag |
-51 591 | - | -1 166 917 | -1 421 | - | -1 219 929 |
| Abschluss- kosten |
-91 484 | - | - | - | - | -91 484 |
| Netto- buchwerte 30.6.2023 |
28 487 553 | - | 155 097 | 314 | - | 28 642 964 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2023 |
28 577 589 | - | 148 968 | 314 | - | 28 726 871 |
| Ausgestellte Versicherung- sverträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2023 |
-90 036 | - | 6 129 | - | - | -83 907 |
Personenversicherung 2022
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| Deckungs- rückstellung (Liability for Remaining Coverage) |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Liability for Incurred Claims) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Variable Fee Approach (VFA) |
Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- komponente |
Verlust- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken | Gesamt | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2022 |
36 693 387 | - | 156 722 | 111 | - | 36 850 220 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2022 | -123 187 | - | 6 752 | - | - | -116 435 |
| Nettobuchwerte 1.1.2022 | 36 570 200 | - | 163 474 | 111 | - | 36 733 785 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) | ||||||
| Versicherungstechnisches Ergebnis | -1 247 580 | - | 1 182 726 | 689 | - | -64 165 |
| Versicherungstechnische Erträge | -544 309 | - | - | - | - | -544 309 |
| Versicherungsverträge bewertet nach Modified Retrospective Approach (MRA), die zum Übergangszeitpunkt bestanden | -527 389 | - | - | - | - | -527 389 |
| Versicherungsverträge bewertet nach Fair Value Approach (FVA), die zum Übergangszeitpunkt bestanden | - | - | - | - | - | - |
| Alle anderen Versicherungsverträge | -16 920 | - | - | - | - | -16 920 |
| Versicherungstechnische Aufwendungen | 131 948 | - | 347 507 | 689 | - | 480 144 |
| Eingetretene Schäden und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungsvertrag | 55 918 | - | 347 819 | 593 | - | 404 330 |
| Amortisation von Abschlusskosten | 76 030 | - | - | - | - | 76 030 |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen | - | - | -312 | 96 | - | -216 |
| Investmentkomponenten | -835 219 | - | 835 219 | - | - | - |
| Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen | -6 444 388 | - | - | - | - | -6 444 388 |
| Gesamtveränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) | -7 691 968 | - | 1 182 726 | 689 | - | -6 508 553 |
| Ergebnis aus Zahlungsströmen | 954 447 | - | -1 177 592 | -684 | - | -223 829 |
| Erhaltene Prämien | 1 111 936 | - | - | - | - | 1 111 936 |
| Schadenzahlungen und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungsvertrag | -55 833 | - | -1 177 592 | -684 | - | -1 234 109 |
| Abschlusskosten | -101 656 | - | - | - | - | -101 656 |
| Nettobuchwerte 30.6.2022 | 29 832 679 | - | 168 608 | 116 | - | 30 001 403 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2022 | 29 935 251 | - | 161 820 | 116 | - | 30 097 187 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2022 | -102 572 | - | 6 788 | - | - | -95 784 |
Personenversicherung 2023
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| Vermögenswert für künftige Deckung (Asset for Remaining Coverage) |
Vermögenswert für eingetretene Schäden (Asset for Incurred Claims) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Building Block Approach (BBA) |
Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- rück- erstattungs- komponente |
Verlust- rück- erstattungs- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
Gesamt | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| Gehaltene Rückv- ersicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2023 |
24 | - | - | - | - | 24 |
| Gehaltene Rück- versicherungs- verträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2023 |
-38 308 | - | -11 670 | - | - | -49 978 |
| Nettobuchwerte 1.1.2023 |
-38 284 | - | -11 670 | - | - | -49 954 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI): |
||||||
| Ergebnis aus gehaltenen Rück- versicherungs- verträgen |
12 121 | - | -5 273 | -72 | - | 6 776 |
| Abgegebene Rück- versicherungs- beiträge |
12 121 | - | - | - | - | 12 121 |
| Von Rück- versicherern einforderbare Beträge für eingetretene Schäden |
- | - | -5 273 | -72 | - | -5 345 |
| Einforderbare Beträge für eingetretene Versicherungs- fälle und sonstige leistungs- abhängige Aufwendungen |
- | - | -5 273 | -72 | - | -5 345 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
2 157 | - | - | - | - | 2 157 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
14 278 | - | -5 273 | -72 | - | 8 933 |
| Ergebnis aus Zahlungs- strömen |
-18 476 | - | 11 666 | 72 | - | -6 738 |
| Abgegebene Rück- versicherungs- beiträge |
-18 476 | - | - | - | - | -18 476 |
| Erstattete Zahlungen |
- | - | 11 666 | 72 | - | 11 738 |
| Netto- buchwerte 30.6.2023 |
-42 482 | - | -5 277 | - | - | -47 759 |
| Gehaltene Rück- versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2023 |
- | - | - | - | - | - |
| Gehaltene Rückv- ersicherung- sverträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2023 |
-42 482 | - | -5 277 | - | - | -47 759 |
Personenversicherung 2022
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| Vermögenswert für künftige Deckung (Asset for Remaining Coverage) |
Vermögenswert für eingetretene Schäden (Asset for Incurred Claims) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Building Block Approach (BBA) |
Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- rückerstattungs- komponente |
Verlust- rückerstattungs- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
Risiko- anpassung für nichtfinanzielle Risiken |
Gesamt | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2022 |
26 835 | - | -12 461 | - | - | 14 374 |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2022 |
- | - | - | - | - | - |
| Nettobuchwerte 1.1.2022 |
26 835 | - | -12 461 | - | - | 14 374 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Ergebnis aus gehaltenen Rückversicherungs- verträgen |
11 605 | - | -6 358 | -60 | - | 5 187 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge |
11 605 | - | - | - | - | 11 605 |
| Von Rückversicherern einforderbare Beträge für eingetretene Schäden |
- | - | -6 358 | -60 | - | -6 418 |
| Einforderbare Beträge für eingetretene Versicherungsfälle und sonstige leistungsabhängige Aufwendungen |
- | - | -6 358 | -60 | - | -6 418 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
-48 552 | - | - | - | - | -48 552 |
| Gesamtveränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-36 947 | - | -6 358 | -60 | - | -43 365 |
| Ergebnis aus Zahlungsströmen |
-21 783 | - | 12 461 | 60 | - | -9 262 |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge |
-21 783 | - | - | - | - | -21 783 |
| Erstattete Zahlungen |
- | - | 12 461 | 60 | - | 12 521 |
| Nettobuchwerte 30.6.2022 |
-31 895 | - | -6 358 | - | - | -38 253 |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2022 |
- | - | - | - | - | - |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2022 |
-31 895 | - | -6 358 | - | - | -38 253 |
Schaden-/Unfallversicherung 2023
scrollen
| Deckungs- rückstellung (Liability for Remaining Coverage) |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungs- fälle (Liability for Incurred Claims) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Building Block Approach (BBA) |
Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- komponente |
Verlust- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
Gesamt | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2023 |
1 128 | 237 636 | 827 940 | 827 704 | 67 290 | 1 961 698 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögens- werte sind 1.1.2023 |
- | - | -1 | - | - | -1 |
| Nettobuchwerte 1.1.2023 |
1 128 | 237 636 | 827 939 | 827 704 | 67 290 | 1 961 697 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
-908 260 | -6 502 | 458 414 | 399 239 | -9 561 | -66 670 |
| Versicherungs- technische Erträge |
-1 254 519 | - | - | - | - | -1 254 519 |
| Versicherungs- verträge bewertet nach Modified Retrospective Approach (MRA), die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden |
18 | - | - | - | - | 18 |
| Versicherungs- verträge bewertet nach Fair Value Approach (FVA), die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden |
- | - | - | - | - | - |
| Alle anderen Versicherungs- verträge |
-1 254 537 | - | - | - | - | -1 254 537 |
| Versicherungs- technische Aufwendungen |
346 259 | -6 502 | 458 414 | 399 239 | -9 561 | 1 187 849 |
| Eingetretene Schäden und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungs- vertrag |
280 326 | -13 508 | 439 315 | 395 239 | 3 097 | 1 104 469 |
| Amortisation von Abschluss- kosten |
65 933 | - | - | - | - | 65 933 |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen |
- | - | 19 099 | 4 000 | -12 658 | 10 441 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
- | 7 006 | - | - | - | 7 006 |
| Versicherungs- technische Finanz- erträge oder -aufwendungen |
8 572 | 99 | 2 926 | 13 791 | 2 050 | 27 438 |
| davon aus Wechselkurs- schwankungen |
- | - | - | -478 | -41 | -519 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-899 688 | -6 403 | 461 340 | 413 030 | -7 511 | -39 232 |
| Ergebnis aus Zahlungs- strömen |
1 178 382 | - | -367 675 | -404 922 | - | 405 785 |
| Erhaltene Prämien |
1 628 529 | - | - | - | - | 1 628 529 |
| Schaden- zahlungen und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungs- vertrag |
-247 771 | - | -367 675 | -404 922 | - | -1 020 368 |
| Abschluss- kosten |
-202 376 | - | - | - | - | -202 376 |
| Andere für die Überleitung erforderliche Sachverhalte |
-1 948 | - | - | - | - | -1 948 |
| Nettobuchwerte 30.6.2023 |
277 874 | 231 233 | 921 604 | 835 812 | 59 779 | 2 326 302 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2023 |
277 874 | 231 233 | 921 605 | 835 812 | 59 779 | 2 326 303 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2023 |
- | - | -1 | - | - | -1 |
Schaden-/Unfallversicherung 2022
scrollen
| Deckungs- rückstellung (Liability for Remaining Coverage) |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungs- fälle (Liability for Incurred Claims) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Building Block Approach (BBA) |
Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- komponente |
Verlust- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
Risiko- anpassung für nichtf- inanzielle Risiken |
Gesamt | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2022 |
213 041 | 23 759 | 1 009 824 | 926 350 | 89 610 | 2 262 584 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2022 |
- | - | - | - | - | - |
| Nettobuchwerte 1.1.2022 |
213 041 | 23 759 | 1 009 824 | 926 350 | 89 610 | 2 262 584 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
-804 925 | -5 010 | 324 710 | 346 455 | -2 656 | -141 426 |
| Versicherungs- technische Erträge |
-1 126 499 | - | - | - | - | -1 126 499 |
| Versicherungsverträge bewertet nach Modified Retrospective Approach (MRA), die zum Übergangszeitpunkt bestanden |
14 | - | - | - | - | 14 |
| Versicherungsverträge bewertet nach Fair Value Approach (FVA), die zum Übergangszeitpunkt bestanden |
- | - | - | - | - | - |
| Alle anderen Versicherungs- verträge |
-1 126 513 | - | - | - | - | -1 126 513 |
| Versicherungs- technische Aufwendungen |
321 574 | -5 010 | 324 710 | 346 455 | -2 656 | 985 073 |
| Eingetretene Schäden und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungsvertrag |
255 505 | -10 043 | 336 460 | 333 531 | 2 855 | 918 308 |
| Amortisation von Abschlusskosten |
66 069 | - | - | - | - | 66 069 |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen |
- | - | -11 750 | 12 924 | -5 511 | -4 337 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
- | 5 033 | - | - | - | 5 033 |
| Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungen |
-17 027 | -3 | -41 022 | -80 884 | -9 411 | -148 347 |
| Gesamtveränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-821 952 | -5 013 | 283 688 | 265 571 | -12 067 | -289 773 |
| Ergebnis aus Zahlungsströmen |
1 055 015 | - | -399 350 | -362 227 | - | 293 438 |
| Erhaltene Prämien |
1 443 296 | - | - | - | - | 1 443 296 |
| Schadenzahlungen und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungsvertrag |
-227 397 | - | -399 350 | -362 227 | - | -988 974 |
| Abschluss- kosten |
-160 884 | - | - | - | - | -160 884 |
| Nettobuchwerte 30.6.2022 |
446 104 | 18 746 | 894 162 | 829 694 | 77 543 | 2 266 249 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2022 |
446 104 | 18 746 | 894 162 | 829 694 | 77 543 | 2 266 249 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2022 |
- | - | - | - | - | - |
Schaden-/Unfallversicherung 2023
scrollen
| Vermögenswert für künftige Deckung (Asset for Remaining Coverage) |
Vermögenswert für eingetretene Schäden (Asset for Incurred Claims) |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- rückerstattungs- komponente |
Verlust- rückerstattungs- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
Risiko- anpassung für nichtfinanzielle Risiken |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | |||||
| Gehaltene Rück- versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2023 |
1 521 | -137 | -13 | - | 1 371 |
| Gehaltene Rück- versicherungs- verträge, die Vermögens- werte sind 1.1.2023 |
40 478 | -1 114 | -253 290 | -9 543 | -223 469 |
| Netto- buchwerte 1.1.2023 |
41 999 | -1 251 | -253 303 | -9 543 | -222 098 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
|||||
| Ergebnis aus gehaltenen Rück- versicherungs- verträgen |
89 848 | 630 | -117 241 | 674 | -26 089 |
| Abgegebene Rück- versicherungs- beiträge |
89 848 | - | - | - | 89 848 |
| Von Rückversicherern einforderbare Beträge für eingetretene Schäden |
- | 630 | -117 241 | 674 | -115 937 |
| Einforderbare Beträge für eingetretene Versicherungs- fälle und sonstige leistung- sabhängige Aufwendungen |
- | - | -104 959 | -1 904 | -106 863 |
| Verlust- Kompensation aus Gruppen von belastenden Verträgen und Anpassungen/ Umkehrungen solcher Verluste |
- | 630 | - | - | 630 |
| Änderungen der einforderbaren Beträge für eingetretene Schäden |
- | - | -12 282 | 2 578 | -9 704 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
- | - | -3 162 | -298 | -3 460 |
| davon aus Änderungen des Risikos der Nichterfüllung durch Rückversicherer |
- | - | -277 | - | -277 |
| davon aus Wechselkurs- schwankungen |
- | - | 3 | - | 3 |
| Gesamtveränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
89 848 | 630 | -120 403 | 376 | -29 549 |
| Ergebnis aus Zahlungsströmen |
-126 778 | - | 122 160 | - | -4 618 |
| Abgegebene Rückversicherungs- beiträge |
-126 778 | - | - | - | -126 778 |
| Erstattete Zahlungen |
- | - | 122 160 | - | 122 160 |
| Nettobuchwerte 30.6.2023 |
5 069 | -621 | -251 546 | -9 167 | -256 265 |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2023 |
4 653 | -1 | -1 626 | -36 | 2 990 |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Vermögens- werte sind 30.6.2023 |
416 | -620 | -249 920 | -9 131 | -259 255 |
Schaden-/Unfallversicherung 2022
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| Vermögenswert für künftige Deckung (Asset for Remaining Coverage) |
Vermögenswert für eingetretene Schäden (Asset for Incurred Claims) |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| Bewertung nach Premium Allocation Approach (PAA) |
|||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| ohne Verlust- rückerstattungs- komponente |
Verlust- rückerstattungs- komponente |
Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsströme |
Risiko- anpassung für nichtfinanzielle Risiken |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | |||||
| Gehaltene Rück- versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2022 |
2 421 | -43 | -634 | -1 | 1 743 |
| Gehaltene Rück- versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2022 |
84 408 | -847 | -462 849 | -13 936 | -393 224 |
| Nettobuchwerte 1.1.2022 |
86 829 | -890 | -463 483 | -13 937 | -391 481 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
|||||
| Ergebnis aus gehaltenen Rückversicherungs- verträgen |
66 131 | 242 | -27 556 | 1 995 | 40 812 |
| Abgegebene Rückversicherungs- beiträge |
66 131 | - | - | - | 66 131 |
| Von Rückversicherern einforderbare Beträge für eingetretene Schäden |
- | 242 | -27 556 | 1 995 | -25 319 |
| Einforderbare Beträge für eingetretene Versicherungsfälle und sonstige leistungsabhängige Aufwendungen |
- | - | -22 257 | -373 | -22 630 |
| Verlust-Kompensation aus Gruppen von belastenden Verträgen und Anpassungen/ Umkehrungen solcher Verluste |
- | 242 | - | - | 242 |
| Änderungen der einforderbaren Beträge für eingetretene Schäden |
- | - | -5 299 | 2 368 | -2 931 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
- | - | 11 309 | 1 152 | 12 461 |
| davon aus Änderungen des Risikos der Nichterfüllung durch Rückversicherer |
- | - | -1 137 | - | -1 137 |
| davon aus Wechselkurs- schwankungen |
- | - | -21 | -2 | -23 |
| Gesamtveränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
66 131 | 242 | -16 247 | 3 147 | 53 273 |
| Ergebnis aus Zahlungsströmen |
-171938 | - | 228 183 | - | 56 245 |
| Abgegebene Rückversicherungs- beiträge |
-171938 | - | - | - | -171 938 |
| Erstattete Zahlungen |
- | - | 228 183 | - | 228 183 |
| Nettobuchwerte 30.6.2022 |
-18 978 | -648 | -251 547 | -10 790 | -281 963 |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2022 |
1 377 | -32 | -71 | -1 | 1 273 |
| Gehaltene Rückversicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2022 |
-20 355 | -616 | -251 476 | -10 789 | -283 236 |
Die nachfolgenden Tabellen zeigen eine Überleitung vom Eröffnungssaldo auf den Schlusssaldo der Nettobuchwerte der Versicherungsverträge, aufgegliedert nach den gemäß IFRS 17 vorliegenden Bewertungskomponenten: Schätzung des Barwerts der zukünftigen Zahlungsströme, Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken sowie Vertragliche Servicemarge (VSM).
Die Angaben erfolgen für ausgestellte Versicherungsverträge und gehaltene Rückversicherungsverträge separat und sind nach dem jeweiligen Berichtssegment dargestellt.
Personenversicherung 2023
scrollen
| Vertragliche Servicemarge (VSM) |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nichtfinanzielle Risiken |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Modified Retrospective Approach (MRA) angewendet wurde |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Fair Value Approach (FVA) angewendet wurde |
Alle anderen Versicherungs- verträge |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2023 |
26 924 923 | 206 038 | 1 161 617 | - | 41 775 | 28 334 353 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2023 |
-155 799 | 4 314 | 75 855 | - | 4 267 | -71 363 |
| Nettobuchwerte 1.1.2023 |
26 769 124 | 210 352 | 1 237 472 | - | 46 042 | 28 262 990 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
-136 132 | -19 003 | 76 204 | - | 28 739 | -50 192 |
| Änderungen, die sich auf laufende Leistungen beziehen |
-5 830 | -2 827 | -46 156 | - | -2 226 | -57 039 |
| Erfolgswirksame Änderungen der Vertraglichen Servicemarge (VSM) |
- | - | -46 156 | - | -2 226 | -48 382 |
| Änderungen der Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken |
- | -2 827 | - | - | - | -2 827 |
| Änderungen durch Erfahrungs- anpassungen |
-5 830 | - | - | - | - | -5 830 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
-137 259 | -16 066 | 122 360 | - | 30 965 | - |
| Schätzänderungen, die die Vertragliche Servicemarge (VSM) anpassen |
-109 516 | -18 940 | 122 360 | - | 6 096 | - |
| Änderungen durch Effekte von in der Periode erstmals erfassten Verträgen |
-27 743 | 2 874 | - | - | 24 869 | - |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen |
6 957 | -110 | - | - | - | 6 847 |
| Anpassung der Verpflichtung für eingetretene Schäden |
6 957 | -110 | - | - | - | 6 847 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
712 818 | - | - | - | - | 712 818 |
| Andere für die Überleitung erforderliche Sachverhalte |
10 274 | - | - | - | - | 10 274 |
| Gesamtveränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
586 960 | -19 003 | 76 204 | - | 28 739 | 672 900 |
| Ergebnis aus Zahlungsströmen |
-294 292 | - | - | - | - | -294 292 |
| Erhaltene Prämien |
1 015 566 | - | - | - | - | 1 015 566 |
| Schadenzahlungen und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungsvertrag |
-1 218 467 | - | - | - | - | -1 218 467 |
| Abschlusskosten | -91391 | - | - | - | - | -91 391 |
| Nettobuchwerte 30.6.2023 |
27 061 792 | 191 349 | 1 313 676 | - | 74 781 | 28 641 598 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2023 |
27 223 806 | 187 561 | 1 245 133 | - | 69 005 | 28 725 505 |
| Ausgestellte Versicherungsverträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2023 |
-162 014 | 3 788 | 68 543 | - | 5 776 | -83 907 |
Personenversicherung 2022
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| Vertragliche Service- marge (VSM) |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nichtf- inanzielle Risiken |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Modified Retrospective Approach (MRA) angewendet wurde |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Fair Value Approach (FVA) angewendet wurde |
Alle anderen Versicherungs- verträge |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2022 |
35 336 663 | 473 755 | 1 038 661 | - | - | 36 849 079 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2022 |
-224 754 | 13 688 | 94 631 | - | - | -116 435 |
| Nettobuchwerte 1.1.2022 |
35 111 909 | 487 443 | 1 133 292 | - | - | 36 732 644 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
175 569 | -221 409 | -42 467 | - | 24 685 | -63 622 |
| Änderungen, die sich auf laufende Leistungen beziehen |
411 | -15 896 | -36 274 | - | -726 | -52 485 |
| Erfolgs- wirksame Änderungen der Vertraglichen Servicemarge (VSM) |
- | - | -36 274 | - | -726 | -37 000 |
| Änderungen der Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
- | -15 896 | - | - | - | -15 896 |
| Änderungen durch Erfahrungs- anpassungen |
411 | - | - | - | - | 411 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
175 506 | -205 549 | -6 193 | - | 25 411 | -10 825 |
| Schätz- änderungen, die die Vertragliche Servicemarge (VSM) anpassen |
210 397 | -212 871 | -6 193 | - | -2 158 | -10 825 |
| Änderungen durch Effekte von in der Periode erstmals erfassten Verträgen |
-34 891 | 7 322 | - | - | 27 569 | - |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen |
-348 | 36 | - | - | - | -312 |
| Anpassung der Verpflichtung für eingetretene Schäden |
-348 | 36 | - | - | - | -312 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
-6 444 388 | - | - | - | - | -6 444 388 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-6 268 819 | -221 409 | -42 467 | - | 24 685 | -6 508 010 |
| Ergebnis aus Zahlungs- strömen |
-224 357 | - | - | - | - | -224 357 |
| Erhaltene Prämien |
1 110 599 | - | - | - | - | 1 110 599 |
| Schaden- zahlungen und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungs- vertrag |
-1 233 386 | - | - | - | - | -1 233 386 |
| Abschluss- kosten |
-101 570 | - | - | - | - | -101 570 |
| Netto- buchwerte 30.6.2022 |
28 618 733 | 266 034 | 1 090 825 | - | 24 685 | 30 000 277 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2022 |
28 795 337 | 259 180 | 1 019 729 | - | 21 814 | 30 096 060 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögens- werte sind 30.6.2022 |
-176 604 | 6 854 | 71 096 | - | 2 871 | -95 783 |
Im Versicherungstechnischen Ergebnis wurde über die erfolgswirksamen Änderungen der vertraglichen Servicemarge (VSM) die für die Berichtsperiode erwartete Überrendite beziehungsweise die Änderung der Höhe des Unternehmensanteils am beizulegenden Zeitwert der zugrunde liegenden Referenzwerte im ersten Halbjahr 2023 sowie im ersten Halbjahr 2022 im niedrigen einstelligen Millionenbereich erfasst (weitere Erläuterungen dazu befinden sich unter dem Abschnitt Erstmalige Anwendung des IFRS 17 Versicherungsverträge).
Personenversicherung 2023
scrollen
| Vertragliche Servicemarge (VSM) |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Modified Retrospective Approach (MRA) angewendet wurde |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Fair Value Approach (FVA) angewendet wurde |
Alle anderen Versicherungs- verträge |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gehaltene Rück- versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2023 |
- | - | - | - | - | - |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2023 |
185 456 | -2 932 | - | - | -232 502 | -49 978 |
| Nettobuchwerte 1.1. 2023 |
185 456 | -2 932 | - | - | -232 502 | -49 978 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
2 415 | 1 192 | - | - | 3 123 | 6 730 |
| Änderungen, die sich auf laufende Leistungen beziehen |
-467 | 63 | - | - | 7 135 | 6 731 |
| Erfolgswirksame Änderungen der Vertraglichen Servicemarge (VSM) |
- | - | - | - | 7 135 | 7 135 |
| Änderungen der Risiko- anpassung für nichtfinanzielle Risiken |
- | 63 | - | - | - | 63 |
| Änderungen durch Erfahrungs- anpassungen |
-467 | - | - | - | - | -467 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
2 882 | 1 129 | - | - | -4 012 | -1 |
| Schätzänderungen, die die Vertragliche Servicemarge (VSM) anpassen |
2 882 | 1 129 | - | - | -4 012 | -1 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
2 116 | - | - | - | 41 | 2 157 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
4 531 | 1 192 | - | - | 3 164 | 8 887 |
| Ergebnis aus Zahlungs- strömen |
-6 548 | - | - | - | - | -6 548 |
| Abgegebene Rückversicherungs- beiträge |
-18 214 | - | - | - | - | -18 214 |
| Erstattete Zahlungen |
11 666 | - | - | - | - | 11 666 |
| Nettobuchwerte 30.6.2023 |
183 439 | -1 740 | - | - | -229 338 | -47 639 |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2023 |
- | - | - | - | - | - |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2023 |
183 439 | -1 740 | - | - | -229 338 | -47 639 |
Personenversicherung 2022
scrollen
| Vertragliche Servicemarge (VSM) |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Modified Retrospective Approach (MRA) angewendet wurde |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Fair Value Approach (FVA) angewendet wurde |
Alle anderen Versicherungs- verträge |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2022 |
253 272 | -4 596 | - | - | -234 317 | 14 359 |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Vermögenswerte sind 1.1.2022 |
- | - | - | - | - | - |
| Nettobuchwerte 1.1.2022 |
253 272 | -4 596 | - | - | -234 317 | 14 359 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Ergebnis aus gehaltenen Rückversicherungs- verträgen |
4 831 | 1 715 | - | - | -1 387 | 5 159 |
| Änderungen, die sich auf laufende Leistungen beziehen |
-1 778 | 163 | - | - | 6 773 | 5 158 |
| Erfolgswirksame Änderungen der Vertraglichen Servicemarge (VSM) |
- | - | - | - | 6 773 | 6 773 |
| Änderungen der Risiko- anpassung für nichtfinanzielle Risiken |
- | 163 | - | - | - | 163 |
| Änderungen durch Erfahrungs- anpassungen |
-1 778 | - | - | - | - | -1 778 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
6 609 | 1 552 | - | - | -8 160 | 1 |
| Schätz- änderungen, die die Vertragliche Servicemarge (VSM) anpassen |
6 609 | 1 552 | - | - | -8 160 | 1 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
-48 699 | - | - | - | 146 | -48 553 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-43 868 | 1 715 | - | - | -1 241 | -43 394 |
| Ergebnis aus Zahlungsströmen |
-9 110 | - | - | - | - | -9 110 |
| Abgegebene Rückversicherungs- beiträge |
-21 571 | - | - | - | - | -21 571 |
| Erstattete Zahlungen |
12 461 | - | - | - | - | 12 461 |
| Nettobuchwerte 30.6.2022 |
200 294 | -2 881 | - | - | -235 558 | -38 145 |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2022 |
- | - | - | - | - | - |
| Gehaltene Rückversicherungs- verträge, die Vermögenswerte sind 30.6.2022 |
200 294 | -2 881 | - | - | -235 558 | -38 145 |
Schaden-/Unfallversicherung 2023
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| Vertragliche Service- marge (VSM) |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Modified Retrospective Ansatz (MRA) angewendet wurde |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Fair Value Approach (FVA) angewendet wurde |
Alle anderen Versicherungs- verträge |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2023 |
669 300 | 62 874 | - | - | 263 568 | 995 742 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögens- werte sind 1.1.2023 |
-1 | - | - | - | - | -1 |
| Netto- buchwerte 1.1.2023 |
669 299 | 62 874 | - | - | 263 568 | 995 741 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
-90 695 | 6 246 | - | - | 40 425 | -44 024 |
| Änderungen, die sich auf laufende Leistungen beziehen |
29 682 | -8 081 | - | - | -91 514 | -69 913 |
| Erfolgs- wirksame Änderungen der Vertraglichen Service- marge (VSM) |
- | - | - | - | -91 514 | -91 514 |
| Änderungen der Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
- | -8 081 | - | - | - | -8 081 |
| Änderungen durch Erfahrungs- anpassungen |
29 682 | - | - | - | - | 29 682 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
-146 945 | 20 862 | - | - | 131 939 | 5 856 |
| Schätz- änderungen, die die Vertragliche Service- marge (VSM) anpassen |
-25 185 | 4 908 | - | - | 20 277 | - |
| Schätz- änderungen, die die Vertragliche Service- marge (VSM) nicht anpassen |
-1 082 | 819 | - | - | - | -263 |
| Änderungen durch Effekte von in der Periode erstmals erfassten Verträgen |
-120 678 | 15 135 | - | - | 111 662 | 6 119 |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen |
26 568 | -6 535 | - | - | - | 20 033 |
| Anpassung der Verpflichtung für eingetretene Schäden |
26 568 | -6 535 | - | - | - | 20 033 |
| Versicherungs- technische Finanz- erträge oder -aufwendungen |
8 612 | 687 | - | - | 2 299 | 11 598 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-82 083 | 6 933 | - | - | 42 724 | -32 426 |
| Ergebnis aus Zahlungs- strömen |
216 364 | - | - | - | - | 216 364 |
| Erhaltene Prämien |
863 433 | - | - | - | - | 863 433 |
| Schaden- zahlungen und andere Auf- wendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungs- vertrag |
-520 160 | - | - | - | - | -520 160 |
| Abschluss- kosten |
-126 909 | - | - | - | - | -126 909 |
| Netto- buchwerte 30.6.2023 |
803 580 | 69 807 | - | - | 306 292 | 1 179 679 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Ver- bindlichkeiten sind 30.6.2023 |
803 581 | 69 807 | - | - | 306 292 | 1 179 680 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögens- werte sind 30.6.2023 |
-1 | - | - | - | - | -1 |
Schaden-/Unfallversicherung 2022
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| Vertragliche Servicemarge (VSM) |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungs- ströme |
Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Modified Retrospective Ansatz (MRA) angewendet wurde |
Versicherungs- verträge, die zum Übergangs- zeitpunkt bestanden, auf die der Fair Value Approach (FVA) angewendet wurde |
Alle anderen Versicherungs verträge |
Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 1.1.2022 |
818 722 | 77 438 | - | - | 278 658 | 1 174 818 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögen- swerte sind 1.1.2022 |
- | - | - | - | - | - |
| Nettobuchwerte 1.1.2022 |
818 722 | 77 438 | - | - | 278 658 | 1 174 818 |
| Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
||||||
| Versicherungs- technisches Ergebnis |
-148 139 | 996 | - | - | 37 595 | -109 548 |
| Änderungen, die sich auf laufende Leistungen beziehen |
-6 612 | -8 383 | - | - | -87 677 | -102 672 |
| Erfolgswirksame Änderungen der Vertraglichen Servicemarge (VSM) |
- | - | - | - | -87 677 | -87 677 |
| Änderungen der Risiko- anpassung für nicht- finanzielle Risiken |
- | -8 383 | - | - | - | -8 383 |
| Änderungen durch Erfahrungs- anpassungen |
-6 612 | - | - | - | - | -6 612 |
| Änderungen, die sich auf zukünftige Leistungen beziehen |
-135 772 | 15 375 | - | - | 125 272 | 4 875 |
| Schätz- änderungen, die die Vertragliche Servicemarge (VSM) anpassen |
-22 191 | 1 787 | - | - | 20 404 | - |
| Schätz- änderungen, die die Vertragliche Servicemarge (VSM) nicht anpassen |
-2 851 | -11 | - | - | - | -2 862 |
| Änderungen durch Effekte von in der Periode erstmals erfassten Verträgen |
-110 730 | 13 599 | - | - | 104 868 | 7 737 |
| Änderungen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen |
-5 755 | -5 996 | - | - | - | -11 751 |
| Anpassung der Verpflichtung für eingetretene Schäden |
-5 755 | -5 996 | - | - | - | -11 751 |
| Versicherungs- technische Finanzerträge oder -aufwendungen |
-52 432 | -4 334 | - | - | -1 285 | -58 051 |
| Gesamt- veränderung in der Gewinn- und Verlust- rechnung und im Sonstigen Ergebnis (OCI) |
-200 571 | -3 338 | - | - | 36 310 | -167 599 |
| Ergebnis aus Zahlungs- strömen |
109 450 | - | - | - | - | 109 450 |
| Erhaltene Prämien |
750 530 | - | - | - | - | 750 530 |
| Schaden- zahlungen und andere Aufwendungen für Leistungen gemäß dem Versicherungs- vertrag |
-537 408 | - | - | - | - | -537 408 |
| Abschluss- kosten |
-103 672 | - | - | - | - | -103 672 |
| Netto- buchwerte 30.6.2022 |
727 601 | 74 100 | - | - | 314 968 | 1 116 669 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Verbindlichkeiten sind 30.6.2022 |
727 601 | 74 100 | - | - | 314 968 | 1 116 669 |
| Ausgestellte Versicherungs- verträge, die Vermögens- werte sind 30.6.2022 |
- | - | - | - | - | - |
In den nachfolgenden Tabellen ist die bilanzielle Auswirkung auf die Bewertungskomponenten gezeigt, die sich in der Berichtsperiode aus dem erstmaligen Ansatz von ausgestellten Versicherungsverträgen beziehungsweise gehaltenen Rückversicherungsverträgen ergibt, auf die der Premium Allocation Approach (PAA) nicht angewendet wurde:
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| Gesamt | davon verlustträchtige Verträge | |
|---|---|---|
| in Tsd € | ||
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsabflüsse | 621 970 | - |
| Schätzung des Barwerts der Abschlusskosten | 64 140 | - |
| Schätzung des Barwerts von anderen zukünftigen Zahlungsabflüssen | 557 830 | - |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungszuflüsse | -649 713 | - |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken | 2 874 | - |
| Vertragliche Servicemarge | 24 869 | - |
| Erhöhung/Minderung der Deckungsrückstellung bzw. des Vermögenswerts für künftige Deckung durch in der Periode erfasste Verträge | - | - |
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| Gesamt | davon verlustträchtige Verträge | |
|---|---|---|
| in Tsd € | ||
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsabflüsse | 974 152 | - |
| Schätzung des Barwerts der Abschlusskosten | 79 909 | - |
| Schätzung des Barwerts von anderen zukünftigen Zahlungsabflüssen | 894 243 | - |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungszuflüsse | -1 009 043 | - |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken | 7 322 | - |
| Vertragliche Servicemarge | 27 569 | - |
| Erhöhung/Minderung der Deckungsrückstellung bzw. des Vermögenswerts für künftige Deckung durch in der Periode erfasste Verträge |
- | - |
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| Gesamt | davon verlustträchtige Verträge | |
|---|---|---|
| in Tsd € | ||
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsabflüsse | 643 147 | 103 569 |
| Schätzung des Barwerts der Abschlusskosten | 70 631 | 8 289 |
| Schätzung des Barwerts von anderen zukünftigen Zahlungsabflüssen | 572 516 | 95 280 |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungszuflüsse | -763 825 | -100 747 |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken | 15 135 | 3 384 |
| Vertragliche Servicemarge | 111 662 | -70 |
| Erhöhung/Minderung der Deckungsrückstellung bzw. des Vermögenswerts für künftige Deckung durch in der Periode erfasste Verträge |
6 119 | 6 136 |
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| Gesamt | davon verlustträchtige Verträge | |
|---|---|---|
| in Tsd € | ||
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungsabflüsse | 561 174 | 97 093 |
| Schätzung des Barwerts der Abschlusskosten | 64 462 | 8 170 |
| Schätzung des Barwerts von anderen zukünftigen Zahlungsabflüssen | 496 712 | 88 923 |
| Schätzung des Barwerts zukünftiger Zahlungszuflüsse | -671 904 | -92 644 |
| Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken | 13 599 | 3 365 |
| Vertragliche Servicemarge | 104 868 | - |
| Erhöhung/Minderung der Deckungsrückstellung bzw. des Vermögenswerts für künftige Deckung durch in der Periode erfasste Verträge |
7 737 | 7 814 |
In der nachfolgenden Tabelle ist dargestellt, wann der W&W-Konzern erwartungsgemäß die zum Bilanzstichtag verbleibende Vertragliche Servicemarge (VSM) aus dem Versicherungsgeschäft erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfassen wird. Die VSM stellt den Barwert der noch nicht realisierten erwarteten zukünftigen Gewinne aus den Versicherungsverträgen zum Bilanzstichtag dar. Entsprechend ist in den folgenden Auflösungsbeträgen der Aufzinsungsertrag nicht enthalten, der im Variable Fee Approach (VFA) implizit durch eine risikoneutrale Neubewertung mit aktueller Zinsstrukturkurve und im Building Block Approach (BBA) explizit mittels zum Erstansatz festgelegter Zinsstrukturkurve (Locked-in-Zinsstrukturkurve) nach Ablauf einer Periode ermittelt wird. Darüber hinaus enthalten diese nicht den Unternehmensanteil an der erwarteten Überrendite der künftigen Perioden aus Versicherungsverträgen mit direkter Überschussbeteiligung in der Personenversicherung. Dieser wird erst im Rahmen der Folgebewertung für die jeweils abgelaufene Berichtsperiode bei der VSM berücksichtigt und erfolgswirksam aufgelöst (weitere Ausführungen dazu vgl. Abschnitt Erstmalige Anwendung des IFRS 17 Versicherungsverträge). Die nachfolgend gezeigten Auflösungsbeträge sollten damit nicht als tatsächlicher Gewinn aus der Auflösung der zum Bilanzstichtag verbleibenden VSM in künftigen Perioden interpretiert werden. Vielmehr werden diese unter anderem um die beschriebenen Komponenten angepasst.
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| Ausgestellte Versicherungsverträge | Gehaltene Rückversicherungsverträge | Ausgestellte Versicherungsverträge | Gehaltene Rückversicherungsverträge | |
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1 bis 5 Jahre | 404 525 | -70 463 | 374 493 | -71 287 |
| 5 bis 10 Jahre | 293 978 | -48 437 | 269 554 | -49 070 |
| 10 bis 15 Jahre | 213 020 | -36 913 | 192 152 | -37 345 |
| 15 bis 20 Jahre | 155 386 | -27 409 | 140 798 | -27 741 |
| mehr als 20 Jahre | 321 548 | -46 116 | 306 516 | -47 059 |
| Gesamt | 1 388 457 | -229 338 | 1 283 513 | -232 502 |
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| Ausgestellte Versicherungsverträge | Gehaltene Rückversicherungsverträge | Ausgestellte Versicherungsverträge | Gehaltene Rückversicherungsverträge | |
|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1 Jahr oder weniger | 132 253 | - | 107 214 | - |
| 1 bis 2 Jahre | 74 535 | - | 66 661 | - |
| 2 bis 3 Jahre | 51 962 | - | 46 739 | - |
| 3 bis 4 Jahre | 31 911 | - | 29 281 | - |
| 4 bis 5 Jahre | 13 842 | - | 12 445 | - |
| 5 bis 10 Jahre | 1 789 | - | 1 228 | - |
| mehr als 10 Jahre | - | - | - | - |
| Gesamt | 306 292 | - | 263 568 | - |
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Referenzwerte, die den Verträgen mit direkter Überschussbeteiligung in der Personenversicherung zugrunde liegen. Die Bewertung im Variable Fee Approach (VFA) basiert auf den dargestellten beizulegenden Zeitwerten der zugrunde liegenden Referenzwerte vor Konsolidierung im W&W-Konzern.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 12 038 376 | 12 091 041 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 4 670 616 | 4 422 301 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | 9 252 180 | 9 685 001 |
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 1 971 957 | 1 616 065 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte | 64 601 | 64 943 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2 001 367 | 1 962 153 |
| Sonstige Aktiva | 25 959 | 11 773 |
| Aktivische Referenzwerte | 30 025 056 | 29 853 277 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 9 926 | 13 165 |
| Verbindlichkeiten | 194 439 | 412 680 |
| Andere Rückstellungen | 97 214 | 94 988 |
| Sonstige Passiva | 1 143 | 1 232 |
| Nachrangkapital | 514 966 | 509 438 |
| Eigenkapital | 582 962 | 517 009 |
| Passivische Referenzwerte | 1 400 650 | 1 548 512 |
Die Rücklage aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI), die in Verbindung mit den zum Erstanwendungszeitpunkt nicht mit dem Full-Retrospective-Ansatz bewerteten Versicherungsverträgen steht, betrug zum 1. Januar 2022 1,3 Mrd €. Infolge des starken Zinsanstiegs sanken die Marktwerte der Vermögenswerte. Dies führte zum 30. Juni 2023 zu einer negativen Rücklage aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI).
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Aufgliederung der Erlöse in Bezug auf die Erlösart sowie eine Überleitung auf das jeweilige Berichtssegment.
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| Wohnen | Personenversicherung | Schaden-/ Unfallversicherung | Alle sonstigen Segmente | Konsolidierung/ Überleitung | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2023 bis 30.6.2023 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Provisionserlöse | 13 578 | 15 | 8 935 | 24 997 | -26 174 | 21 351 |
| aus Bauspargeschäft | 3 025 | - | - | - | - | 3 025 |
| aus Vermittlertätigkeit | 8 618 | 15 | 8 935 | 6 761 | -10 201 | 14 128 |
| aus Investmentgeschäft | - | - | - | 17 595 | -15 973 | 1 622 |
| aus sonstigem Geschäft | 1 935 | - | - | 641 | - | 2 576 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 29 845 | 12 489 | 19 847 | 76 144 | -8 781 | 129 544 |
| Veräußerungserlöse aus Vorräten (Bauträgergeschäft) | - | - | - | 68 355 | - | 68 355 |
| Veräußerungserlöse aus Sachanlagen | 27 | - | 14 500 | 90 | - | 14 617 |
| Sonstige Erlöse | 29 818 | 12 489 | 5 347 | 7 699 | -8 781 | 46 572 |
| Veräußerungsergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Veräußerungserlöse aus Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | - | - | - | - | - | - |
| Summe | 43 423 | 12 504 | 28 782 | 101 141 | -34 955 | 150 895 |
| Art der Erlöserfassung | ||||||
| zeitpunktbezogen | 38 136 | 16 | 26 015 | 73 263 | -10 265 | 127 165 |
| zeitraumbezogen | 5 287 | 12 488 | 2 767 | 27 878 | -24 690 | 23 730 |
| Summe | 43 423 | 12 504 | 28 782 | 101 141 | -34 955 | 150 895 |
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| Wohnen | Personenversicherung | Schaden-/ Unfallversicherung | Alle sonstigen Segmente | Konsolidierung/ Überleitung | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd € | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Provisionserlöse | 45 953 | 13 | 8 701 | 21 195 | -31 556 | 44 306 |
| aus Bauspargeschäft | 15 091 | - | - | - | - | 15 091 |
| aus Vermittlertätigkeit | 29 058 | 13 | 8 701 | 527 | -13 563 | 24 736 |
| aus Investmentgeschäft | - | - | - | 19 670 | -17 993 | 1 677 |
| aus sonstigem Geschäft | 1 804 | - | - | 998 | - | 2 802 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 117 862 | 232 | 4 600 | 149 751 | -1 522 | 270 923 |
| Veräußerungserlöse aus Vorräten (Bauträgergeschäft) | - | - | - | 143 770 | - | 143 770 |
| Veräußerungserlöse aus Sachanlagen | 1 143 | - | 2 080 | 154 | - | 3 377 |
| Sonstige Erlöse | 116 719 | 232 | 2 520 | 5 827 | -1 522 | 123 776 |
| Veräußerungsergebnis | - | 56 351 | - | - | - | 56 351 |
| Veräußerungserlöse aus Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | - | 56 351 | - | - | - | 56 351 |
| Summe | 163 815 | 56 596 | 13 301 | 170 946 | -33 078 | 371 580 |
| Art der Erlöserfassung | ||||||
| zeitpunktbezogen | 150 347 | 56 596 | 13 301 | 150 275 | -20 051 | 350 468 |
| zeitraumbezogen | 13 468 | - | - | 20 671 | -13 027 | 21 112 |
| Summe | 163 815 | 56 596 | 13 301 | 170 946 | -33 078 | 371 580 |
Aus der Währungsumrechnung - mit Ausnahme der Währungsumrechnung aus Finanzinstrumenten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden - resultieren gesamthaft Währungserträge in Höhe von 9,7 (Vj. 82,2) Mio € und Währungsaufwendungen in Höhe von 33,9 (Vj. 11,3) Mio €.
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Eventualverbindlichkeiten | 2 212 793 | 2 232 460 |
| aus Einlagensicherungsfonds | 358 016 | 357 918 |
| aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen | 10 000 | 10 000 |
| aus noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen | 1 799 017 | 1 823 473 |
| aus vertraglichen Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | 38 953 | 34 019 |
| aus vertraglichen Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Sachanlagen | 5 307 | 5 508 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 1 500 | 1 542 |
| Andere Verpflichtungen | 1 205 836 | 1 446 532 |
| Unwiderrufliche Kreditzusagen | 1 205 836 | 1 446 532 |
| Gesamt | 3 418 629 | 3 678 992 |
Der Nennwert unwiderruflicher Kreditzusagen entspricht den möglichen Restverpflichtungen aus zugesagten, aber noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien und stellt einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.
Die Rückstellungen für unwiderrufliche Kreditzusagen betrugen am 30. Juni 2023 2,6 Mio € sowie am 31. Dezember 2022 3,8 Mio €.
Das oberste beherrschende Unternehmen ist die Wüstenrot & Württembergische AG, Kornwestheim.
Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahestehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der W&W AG) sowie deren nahe Familienangehörige.
Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden Geschäfte mit nahestehenden Personen der W&W AG getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Bauspargeschäft sowie Personen- und Sachversicherung.
Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen Konditionen statt.
Zum 30. Juni 2023 betrugen die Forderungen an nahestehende Personen 189 (Vj. 193) Tsd €. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 925 (Vj. 687) Tsd €. Im ersten Halbjahr 2023 betrugen die Zinserträge gegenüber nahestehenden Personen, die aus gewährten Darlehen resultieren, 2 (Vj. 4) Tsd €, die Zinsaufwendungen für Sparguthaben gegenüber nahestehenden Personen betrugen 2 (Vj. 16) Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen Personen- und Sachversicherungen wurden im ersten Halbjahr 2023 von nahestehenden Personen Beiträge in Höhe von 54 (Vj. 62) Tsd € geleistet. Geleistete Beiträge von nahestehenden Personen in die betriebliche Altersvorsorge betrugen 514 (Vj. 531) Tsd €. Die von nahestehenden Personen erhaltenen Leistungen aus der betrieblichen Altersvorsorge lagen bei 166 (Vj. 164) Tsd €.
Zwischen dem W&W-Konzern und Tochterunternehmen der W&W AG sowie sonstigen nahestehenden Unternehmen der W&W AG bestehen verschiedene Service- und Dienstleistungsverträge, unter anderem im Bereich Kapitalanlagenmanagement. Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus dieser Vereinbarung verbleibt zum 30. Juni 2023 eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 6,1 (Vj. 8,6) Mio € gegenüber der Wüstenrot Holding AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag (Zins und Tilgung) in Höhe von 2,5 Mio € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.
Unter den sonstigen nahestehenden Parteien erfolgt der Ausweis der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., der Wüstenrot Holding AG, der WS Holding AG sowie der Pensionskasse der Württembergischen VVaG als Plan für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt.
Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar:
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| in Tsd € | 30.6.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte gegenüber nahestehenden Unternehmen | 280 204 | 289 039 |
| Tochterunternehmen | 253 042 | 263 045 |
| Sonstige nahestehende Parteien | 27 162 | 25 994 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 61 773 | 82 416 |
| Tochterunternehmen | 29 471 | 52 671 |
| Assoziierte Unternehmen | 10 117 | - |
| Sonstige nahestehende Parteien | 22 185 | 29 745 |
In den finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden assoziierten Unternehmen sind im Berichtszeitraum neu begebene Pfandbriefe enthalten.
Die offenen Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen der W&W AG in ihrer Eigenschaft als Konzernobergesellschaft betrugen zum Bilanzstichtag auf der Aktivseite 5,8 (Vj. 0,8) Mio € und auf der Passivseite 9,2 (Vj. 11,8) Mio €.
Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar:
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| in Tsd € | 1.1.2023 bis 30.6.2023 | 1.1.2022 bis 30.6.2022 |
|---|---|---|
| Erträge aus Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen | 29 280 | 25 635 |
| Tochterunternehmen | 28 452 | 24 701 |
| Assoziierte Unternehmen | 32 | 45 |
| Sonstige nahestehende Parteien | 796 | 889 |
| Aufwendungen aus Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen | -52 128 | -39 358 |
| Tochterunternehmen | -26 811 | -26 006 |
| Assoziierte Unternehmen | -119 | -26 |
| Sonstige nahestehende Parteien | -25 198 | -13 326 |
Die Erträge aus Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen der W&W AG in ihrer Eigenschaft als Konzernobergesellschaft betrugen in der Berichtsperiode 0,6 (Vj. 0,6) Mio €, die Aufwendungen 0,7 (Vj. 2,5) Mio €.
Im W&W-Konzern waren zum 30. Juni 2023 - in aktiven Arbeitskapazitäten gerechnet - 6 356 (Vj. 6 306) fest angestellte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Die Anzahl - nach Arbeitsverträgen - betrug zum Stichtag 7 456 (Vj. 7 390).
Im Durchschnitt waren in den letzten zwölf Monaten 7 412 (Vj. 7 381) fest angestellte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Dieser Durchschnitt berechnet sich als arithmetisches Mittel der Quartaldurchschnittswerte zum Stichtag zwischen dem 30. September 2022 und dem 30. Juni 2023 bzw. der Vorjahresvergleichsperiode und verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Segmente:
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| 30.6.2023 | 31.12.2022 | |
|---|---|---|
| Wohnen | 2 157 | 2 138 |
| Personenversicherung | 513 | 532 |
| Schaden-/Unfallversicherung | 3 743 | 3 698 |
| Alle sonstigen Segmente | 999 | 1 013 |
| Gesamt | 7 412 | 7 381 |
Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat mit Vertrag vom 20. Juli 2023 mit rechtlicher Wirkung zum 1. Oktober 2023 ein Kreditportfolio der BSQ Bauspar AG erworben. Das Kreditportfolio umfasst ausschließlich Baudarlehen mit weit überwiegend dinglicher Sicherung. Das Kreditvolumen wird sich zum Zeitpunkt der Übernahme auf rund 100 Mio € belaufen.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahres-finanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Kornwestheim, den 12. September 2023
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| Jürgen A. Junker |
| Alexander Mayer |
| Jürgen Steffan |
| Jens Wieland |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG, Kornwestheim, - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigen-kapitalveränderungsrechnung, verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Stuttgart, den 13. September 2023
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Wagner | Gehringer |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Wüstenrot & Württembergische AG
70801 Kornwestheim
Telefon: 0711 662-0
www.ww-ag.com
W&W Service GmbH, Stuttgart
Die Finanzberichte des W&W-Konzerns sind unter www.ww-ag.com/go/geschaeftsberichte_w&w_gruppe auf Deutsch und Englisch abrufbar.
Kontakt:
E-Mail: [email protected]
Investor Relations Hotline: 0711 662-72 52 52
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| Die W&W AG ist Mitglied im | Die W&W AG ist notiert im |
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