Quarterly Report • Oct 20, 2023
Quarterly Report
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Finanzbericht: 33177303

1. Januar bis 30. September 2023
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| ― | Konzernumsatz in den ersten neun Monaten mit 650,6 Mio. € währungsbereinigt um 8,8 % unter Vorjahr. |
| ― | Betriebliches Ergebnis (EBIT) mit 56,8 Mio. € um 11,7 % unter Vorjahr (64,3 Mio. €). |
| ― | Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2023 am unteren Ende des Prognoserahmens. |
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| DER KONZERN IM ÜBERBLICK | 01.01.2023 - 30.09.2023 |
01.01.2022 - 30.09.2022 |
Veränderung | Veränderung |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | in Mio. € | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 650,6 | 728,3 | -77,7 | -10,7 |
| Umsatz - Inland | 183,8 | 213,3 | -29,5 | -13,8 |
| Umsatz - Ausland | 466,8 | 515,0 | -48,2 | -9,4 |
| Umsatz (konstante Kursbasis) | 664,0 | 728,3 | -64,3 | -8,8 |
| EBIT | 56,8 | 64,3 | -7,5 | -11,7 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 53,9 | 63,3 | -9,4 | -14,8 |
| Konzernergebnis | 37,7 | 44,3 | -6,6 | -14,9 |
| Operative Nettovermögensrendite (rollierend) | 25,7 % | 31,5 % (1) | - | -5,8 PP |
| Investitionen (ohne Leasing) | 24,6 | 18,6 | 6,0 | 32,3 |
| Investitionen Leasing - IFRS 16 | 8,5 | 15,4 | -6,9 | -44,8 |
| Mitarbeiter:innen (teilzeitbereinigt zum Stichtag) | 6.080 MA | 6.408 MA | -328 MA | -5,1 |
(1) Nettovermögensrendite zum 31.12.2022
Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723
ISIN: DE0007657207, DE0007657231
Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach
Tel.: +49 6864 81-1227 • Fax: +49 6864 81-71227
Internet: http://www.villeroyboch-group.com
Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts 2022 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 16 und in Tz. 15 dargestellt.
Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich insgesamt verlangsamt, wobei die Abschwächung in den Industrienationen stärker ausgeprägt ist und die Wachstumsraten deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre liegen.
Vor allem in Europa sind die Auswirkungen aus dem deutlich rückläufigen Konsumverhalten der Verbraucher und dem verstärkt rückläufigen Wohnungsbau besonders deutlich zu spüren.
Die deutsche Wirtschaft hat sich angesichts der hohen Inflation und der schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung stärker als der Euroraum abgeschwächt.
Auf Basis der abgelaufenen neun Monate bewertet der Vorstand der Villeroy&Boch AG die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als noch positiv. Jedoch bestehen weiterhin hohe Unsicherheiten hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 erzielten wir einen währungsbereinigten, das heißt zu Währungskursen des Vorjahres ermittelten, Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse), der hauptsächlich konjunkturbedingt um 8,8 % unter dem Vorjahr lag. Negative Währungseffekte ergaben sich vor allem aus dem Chinesischen Yuan und der Schwedischen Krone.
Der nominale Konzernumsatz in Höhe von 650,6 Mio. € lag um 77,7 Mio. € bzw. 10,7 % unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) mussten wir einen Umsatzrückgang von 13,0 % bzw. 76,4 Mio. € verzeichnen. Dies ist insbesondere auf die schwache Entwicklung in Zentraleuropa zurückzuführen, wo wir einen Umsatzrückgang von 13,5 % bzw. 32,9 Mio. € hinnehmen mussten. Dagegen ist die gute Entwicklung in Südeuropa mit einer Umsatzsteigerung von 9,6 % bzw. 3,1 Mio. € hervorzuheben. In Übersee konnten wir unsere Umsatzerlöse in China, vor allem bedingt durch ein gutes Projektgeschäft, um 13,1 % bzw. 8,9 Mio. € steigern. Dadurch ist es gelungen, den Umsatzrückgang in Übersee auf 0,9 % bzw. 1,3 Mio. € zu begrenzen.
Die Auftragseingänge lagen zum 30. September 2023 mit 128,5 Mio. € um 8,8 Mio. € unter dem Stand zum 31. Dezember 2022. Ursächlich hierfür war die rückläufige Entwicklung der Auftragseingänge in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres. Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Bad&Wellness betrug 105,9 Mio. € (31.12.2022: 116,9 Mio. €). Dabei steht einem Rückgang des Auftragsbestands in Europa aufgrund der konjunkturellen Eintrübung ein Anstieg aus dem sich weiterhin positiv entwickelnden Projektgeschäft in China gegenüber. Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle betrug 22,6 Mio. € (31.12.2022: 20,4 Mio. €) und stieg hauptsächlich durch die bereits getätigten Bestellungen unseres Weihnachtssortiments.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 erzielten wir ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 56,8 Mio. € und lagen damit um 11,7 % unter dem Vorjahr (64,3 Mio. €). Dabei konnte der umsatzbedingte Ergebnisrückgang nur teilweise durch Kosteneinsparungseffekte sowie Erträge aus Fremdwährungsabsicherungen kompensiert werden.
Das im EBIT enthaltene nicht-operative Ergebnis in Höhe von -1,0 Mio. € umfasst einen Ertrag aus einer Teilrealisierung eines Veräußerungserlöses aus dem Verkauf unserer ehemaligen Werksimmobilie in Luxemburg, dem im Wesentlichen leicht höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit einer Beteiligungsabschreibung sowie aus Projektaufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition von Ideal Standard gegenüberstehen.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Konzerns sank zum 30. September 2023 auf 25,7 % (31. Dezember 2022: 31,5 %). Ursächlich hierfür war zum einen die Steigerung des rollierenden operativen Nettovermögens, insbesondere in den Vorräten, und zum anderen die Verminderung des rollierenden operativen Ergebnisses.
Der Unternehmensbereich Bad&Wellness erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz, der währungsbereinigt vor allem konjunkturbedingt um 11,5 % unter dem stark verlaufenen Vorjahr (506,3 Mio. €) lag. Der nominale Umsatz in Höhe von 435,8 Mio. € lag um 13,9 % unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Dabei mussten wir in allen Geschäftsfeldern einen Umsatzrückgang hinnehmen. Dies zeigt sich hauptsächlich im Geschäftsfeld Sanitärkeramik (-39,9 Mio. €) bedingt durch die baukonjunkturelle Abkühlung in Europa sowie im Geschäftsfeld Wellness (-14,4 Mio. €), wo die Umsatzentwicklung der Outdoor-Spas unter einer Kaufzurückhaltung leidet. Bei unseren Neuheiten, wie beispielsweise den WCs mit neuer TwistFlush-Spültechnologie, konnten wir eine positive Marktresonanz feststellen. Im asiatischen Markt erzielten wir hingegen mit marktspezifischen Produkten, insbesondere unseren Dusch-WCs ViClean, deutliche Umsatzzuwächse durch ein anhaltend gutes Projektgeschäft.
Der Unternehmensbereich Bad&Wellness schloss die ersten neun Monate 2023 mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 45,7 Mio. € (Vorjahr: 53,9 Mio. €) ab. Dabei konnten umsatzbedingte Ergebniseinbußen nur teilweise durch rückläufige Einkaufpreise, vor allem im Bereich der Energiekosten, kompensiert werden.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite verminderte sich durch das rückläufige operative Ergebnis und die Steigerung des rollierenden operativen Nettovermögens deutlich auf 23,3 % (35,6 % zum 31. Dezember 2022).
Der Unternehmensbereich Dining&Lifestyle erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen währungsbereinigten Umsatz, der ebenfalls konjunkturbedingt um 2,7 % unter dem Vorjahr (219,5 Mio. €) lag. Der nominale Umsatz in Höhe von 212,3 Mio. € lag um 3,3 % bzw. 7,2 Mio. € unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Hinsichtlich der Umsatzentwicklung ist das Projektgeschäft im Hotel- und Restaurantbereich, in dem wir uns stark auf das gehobene Segment fokussiert haben, mit einer Umsatzsteigerung von 1,6 Mio. € hervorzuheben. Des Weiteren konnten wir auch in unseren Einzelhandelsgeschäften einen leicht über dem Vorjahr liegenden Umsatz in Höhe von 61,8 Mio. € erreichen. Eine gegenläufige Umsatzentwicklung zeigte sich in unserem E-Commerce-Geschäft (-8,0 Mio. €), das sich weiterhin dem allgemeinen Trend im Online-Handel nicht entziehen konnte.
Der Unternehmensbereich Dining&Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 12,1 Mio. € ab und lag somit leicht unter dem Vorjahr (12,6 Mio. €).
Die rollierende operative Nettovermögensrendite verminderte sich infolge eines gestiegenen rollierenden operativen Nettovermögens auf 31,5 % (35,4 % zum 31. Dezember 2022).
Zum 30. September 2023 hat sich unser Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2022 um 6,3 Mio. € auf 378,8 Mio. € erhöht. Als Veränderung tragen hierzu hauptsächlich das erzielte Periodenergebnis (+37,7 Mio. €) sowie die Ausschüttung der Dividende 2022 (-31,1 Mio. €) bei.
Unsere Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile) lag mit 41,9 % um 3,9 Prozentpunkte über dem Vorjahr (31. Dezember 2022: 38,0 %).
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 haben wir Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 24,6 Mio. € getätigt (Vorjahr: 18,6 Mio. €). Davon entfielen 16,9 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad&Wellness sowie 7,7 Mio. € auf den Unternehmensbereich Dining&Lifestyle.
Im Unternehmensbereich Bad&Wellness wurden insbesondere WC-Druckgusspressen und eine Photovoltaikanlage in Ungarn, eine Waschtisch-Druckgussanlage in Rumänien, eine neue vertikale Formungsmaschine in Belgien sowie neue Formen für das Wellness-Werk in den Niederlanden angeschafft.
Im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle haben wir im Wesentlichen in die Modernisierung und Neuanschaffung von Produktionsanlagen und Presswerkzeugen in Merzig bzw. Torgau sowie in die Modernisierung von eigenen Einzelhandelsgeschäften investiert.
Darüber hinaus wurde das Standortentwicklungsprojekt "Mettlach 2.0" fortgesetzt.
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 18,2 Mio. € (Vorjahr: 22,9 Mio. €).
Die zum 30. September 2023 bestehenden Kassen- und Bankguthaben in Höhe von 175,8 Mio. € führten unter Berücksichtigung unserer Finanzverbindlichkeiten von 75,5 Mio. € zu einer Nettoliquidität von 100,3 Mio. € (31. Dezember 2022: 141,2 Mio. €). Die Verminderung unserer Nettoliquidität ist vor allem durch die Ausschüttung der Dividende für das vorangegangene Geschäftsjahr (31,1 Mio. €) sowie den Aufbau unseres operativen Nettovermögens, insbesondere des Vorratsvermögens, verursacht.
Zudem verfügen wir über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 274,0 Mio. €.
Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 904,6 Mio. € gegenüber 980,2 Mio. € zum 31. Dezember 2022 und verminderte sich somit um 75,6 Mio. €.
Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme erhöhte sich um 2,0 Prozentpunkte auf 31,3 % (31. Dezember 2022: 29,3 %).
Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2022 um 78,9 Mio. € gesunken, hauptsächlich begründet durch die Verminderung der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen (-50,8 Mio. €), der sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte (-25,0 Mio. €) und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (-15,9 Mio. €), die teilweise durch den Anstieg der Vorräte (11,7 Mio. €) kompensiert wird.
Auf der Passivseite zeigten sich die größten Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2022 innerhalb der kurzfristigen Schulden (-70,4 Mio. €) insbesondere in einer Verminderung der sonstigen kurzfristigen
Verbindlichkeiten (-38,9 Mio. €) und der Lieferanten-verbindlichkeiten (-19,7 Mio. €). Die langfristigen Schulden verringerten sich insgesamt um 12,7 Mio. €, hauptsächlich bedingt durch die Verminderung der Pensionsrückstellungen (-4,5 Mio. €) und der sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten (-4,5 Mio. €).
Die im Geschäftsbericht 2022 beschriebenen Risiken und Chancen bestehen unverändert fort. Es erfolgt nach wie vor eine kontinuierliche, fokussierte Überprüfung aller Risikofelder. Durch die anhaltende Entspannung an den Beschaffungsmärkten und die damit verbundene rückläufige Entwicklung der Einkaufspreise, insbesondere für Energie, haben sich die Risiken diesbezüglich weiterhin reduziert. Dem gegenüber können sich die Auswirkungen aus der anhaltend rückläufigen Baukonjunktur in Europa noch weiter verstärken.
Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind aktuell nicht erkennbar.
Außerhalb des operativen Geschäfts sehen wir zusätzlich zu dem im zweiten Quartal 2023 realisierten Ertrag weitere Ergebnispotenziale bei der Entwicklung und Vermarktung unserer operativ nicht mehr benötigten Immobilie in Luxemburg.
Das Marktumfeld bleibt weiterhin von außergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt. Dies betrifft vor allem die weitere Baukonjunkturentwicklung und die negativen Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft aus weiter steigenden Zinsen. Zudem kann sich eine neuerliche Eskalation im Handelsstreit und im politischen Konflikt zwischen den USA und China negativ auswirken.
Aufgrund der sich im dritten Quartal 2023 weiter verschärfenden baukonjunkturellen Entwicklung in Europa sowie aufgrund von negativen Währungseinflüssen erwartet der Vorstand der Villeroy&Boch AG, dass sich die zum Halbjahr angepasste Prognosebandbreite mit einer Verminderung des Konzernumsatzes (zu Währungskursen des Vorjahres) um 3,0 % bis 6,0 % sowie des operativen EBIT um 5,0 % bis 10,0 % durch die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des vierten Quartals auf den unteren Bereich weiter verengt.
Die operativen Nettovermögensrendite wird aufgrund der angepassten Ziele in einem Korridor zwischen 23 % und 25 % erwartet.
Die Prognose zu den Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte bleibt bei voraussichtlich 50 Mio. € bestehen.
Am 18. September 2023 hat Villeroy&Boch bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Gruppe unterzeichnet. Verkäufer der Ideal-Standard-Anteile sind von der Anchorage Capital Group und CVC Credit verwaltete Fonds. Der Erwerb umfasst sämtliche operative Konzerngesellschaften einschließlich der Geschäftsaktivitäten in Nahost/Afrika, die die Ideal Standard Gruppe bisher über ein Joint Venture mit der Roots Group Arabia betrieben hat.
Der Gesamtkaufpreis beruht auf einer Unternehmensbewertung von rund 600 Mio. €. Villeroy&Boch wird die Transaktion aus vorhandenen Mitteln sowie mit Fremdkapital in Höhe von rund 250 Mio. € finanzieren.
Der Vollzug der Transaktion steht unter üblichen Bedingungen und regulatorischen Vorbehalten, insbesondere fusionskontrollrechtlicher Freigaben, sowie der Ablösung der von der Verkäufergesellschaft Ideal Standard International S.A., Luxemburg, ausgegebenen Anleihe über 325 Mio. €. Das Closing wird für Anfang 2024 erwartet.
Mettlach, den 17. Oktober 2023
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| Frank Göring | Dr. Peter Domma | Esther Jehle |
| Georg Lörz | Gabriele Schupp | Dr. Markus Warncke |
zum 30.09.2023
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| Anhang Tz. | 30.09.2023 | 31.12.2022 | |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 33,2 | 33,3 | |
| Sachanlagen | 1 | 177,6 | 175,4 |
| Nutzungsrechte | 2 | 38,1 | 41,3 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 4,8 | 4,6 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 2,8 | 2,4 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 26,7 | 29,8 |
| 283,2 | 286,8 | ||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 6 | 5,7 | 3,0 |
| Latente Steueransprüche | 31,3 | 31,5 | |
| 320,2 | 321,3 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 4 | 250,1 | 238,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5 | 113,5 | 129,4 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 3 | - | 25,0 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 6 | 26,8 | 30,4 |
| Ertragsteuerforderungen | 13,8 | 9,1 | |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 7 | 175,8 | 226,6 |
| 580,0 | 658,9 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 4,4 | - | |
| Summe Vermögenswerte | 904,6 | 980,2 |
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| Anhang Tz. | 30.09.2023 | 31.12.2022 | |
|---|---|---|---|
| Anteil der Gesellschafter der V & B AG am Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 71,9 | 71,9 | |
| Kapitalrücklage | 194,2 | 194,2 | |
| Eigene Anteile | -14,5 | -14,5 | |
| Gewinnrücklagen | 202,2 | 195,8 | |
| Bewertungsrücklagen | 8 | -78,7 | -78,7 |
| 375,1 | 368,7 | ||
| Minderheitsanteile am Eigenkapital | 3,7 | 3,8 | |
| Summe Eigenkapital | 378,8 | 372,5 | |
| Langfristige Schulden | |||
| Pensionsrückstellungen | 122,4 | 126,9 | |
| Langfristige Personalrückstellungen | 9 | 12,0 | 13,0 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 10 | 17,6 | 18,8 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 75,0 | 75,0 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 12 | 27,9 | 29,2 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 13 | 3,9 | 8,4 |
| Latente Steuerschulden | 5,7 | 5,9 | |
| 264,5 | 277,2 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||
| Kurzfristige Personalrückstellungen | 9 | 13,7 | 17,5 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 10 | 30,1 | 28,4 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 0,5 | 10,4 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 12 | 10,6 | 12,7 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 13 | 104,2 | 143,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 79,7 | 99,4 | |
| Ertragsteuerschulden | 21,3 | 19,0 | |
| 260,1 | 330,5 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene Schulden | 1,2 | - | |
| Summe Schulden | 525,8 | 607,7 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 904,6 | 980,2 |
01.01.2023 - 30.09.2023
in Mio. €
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| Anhang Tz. | 01.01.2023 - 30.09.2023 |
01.01.2022 - 30.09.2022 |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 14 | 650,6 | 728,3 |
| Einstandskosten der verkauften Waren | -371,3 | -426,4 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 279,3 | 301,9 | |
| Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 15 | -193,5 | -196,0 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -33,4 | -33,7 | |
| Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 3,9 | -8,3 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | 0,5 | 0,4 | |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 56,8 | 64,3 | |
| Finanzergebnis | 16 | -2,9 | -1,0 |
| Ergebnis vor Steuern | 53,9 | 63,3 | |
| Ertragsteuern | 17 | -16,2 | -19,0 |
| Konzernergebnis | 37,7 | 44,3 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Die Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | 37,5 | 44,0 | |
| Minderheitsgesellschafter | 0,2 | 0,3 | |
| 37,7 | 44,3 | ||
| Ergebnis je Aktie | in € | ||
| Ergebnis je Stammaktie | 1,39 | 1,64 | |
| Ergebnis je Vorzugsaktie | 1,44 | 1,69 |
Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.
01.01.2023 - 30.09.2023
in Mio. €
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| 01.01.2023 - 30.09.2023 |
01.01.2022 - 30.09.2022 |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 37,7 | 44,3 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | 3,6 | 2,4 |
| Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | -2,8 | -5,9 |
| Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | -1,4 | 1,1 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen | -0,1 | 54,4 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,7 | -3,9 |
| Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,0 | -16,3 |
| Summe Sonstiges Ergebnis | 0,0 | 31,8 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 37,7 | 76,1 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Die Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | 37,5 | 75,7 |
| Minderheitsgesellschafter | 0,2 | 0,4 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 37,7 | 76,1 |
01.07.2023 - 30.09.2023
in Mio. €
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| Anhang Tz. | 01.07.2023 - 30.09.2023 |
01.07.2022 - 30.09.2022 |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 14 | 212,8 | 238,0 |
| Einstandskosten der verkauften Waren | -124,9 | -138,6 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 87,9 | 99,4 | |
| Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 15 | -61,0 | -62,3 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -10,9 | -11,0 | |
| Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 1,7 | -3,4 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | 0,4 | 0,3 | |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 18,1 | 23,0 | |
| Finanzergebnis | 16 | -1,0 | 0,1 |
| Ergebnis vor Steuern | 17,1 | 23,1 | |
| Ertragsteuern | 17 | -5,2 | -6,9 |
| Konzernergebnis | 11,9 | 16,2 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Die Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | 11,8 | 16,1 | |
| Minderheitsgesellschafter | 0,1 | 0,1 | |
| 11,9 | 16,2 |
01.07.2023 - 30.09.2023
in Mio. €
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| 01.07.2023 - 30.09.2023 |
01.07.2022 - 30.09.2022 |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 11,9 | 16,2 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | 0,0 | -0,1 |
| Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | 0,9 | -3,8 |
| Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,0 | 0,3 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen | 0,0 | 15,3 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,0 | -0,6 |
| Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,0 | -4,6 |
| Summe Sonstiges Ergebnis | 0,9 | 6,5 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 12,8 | 22,7 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Die Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | 12,5 | 22,7 |
| Minderheitsgesellschafter | 0,3 | 0,0 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 12,8 | 22,7 |
01.01.2023 - 30.09.2023
in Mio. €
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| 01.01.2023 - 30.09.2023 |
01.01.2022 - 30.09.2022 |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 37,7 | 44,3 |
| Abschreibungen und Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 33,2 | 30,1 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -10,8 | -5,9 |
| Ergebnis aus Anlageabgängen | -10,6 | -3,0 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva | -5,6 | -63,7 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva | -47,3 | 16,9 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen | 2,2 | 5,4 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -1,2 | 24,1 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -24,6 | -18,6 |
| Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | -4,2 | -1,1 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von finanziellen Vermögenswerten | 25,2 | 1,9 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 8,1 | - |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 4,5 | -17,8 |
| Aufnahme/Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -9,8 | -4,7 |
| Tilgung der Leasingverbindlichkeiten | -12,9 | -13,8 |
| Gezahlte Dividende an Minderheitsgesellschafter | -0,3 | -0,2 |
| Gezahlte Dividende an Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | -31,1 | -25,8 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -54,1 | -44,5 |
| Summe der Cashflows | -50,8 | -38,2 |
| Zahlungsmittelbestand zum 01.01. | 226,6 | 264,1 |
| Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes | -50,8 | -38,2 |
| Zahlungsmittelbestand zum 30.09. | 175,8 | 225,9 |
01.01.2023 - 30.09.2023 in Mio. €
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| Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Eigene Anteile | Gewinnrücklagen | Bewertungsrücklagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anhang Tz. | 8 | |||||
| Stand 01.01.2022 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 150,4 | -98,6 | 303,4 |
| Konzernergebnis | 44,0 | 44,0 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | 31,7 | 31,7 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 44,0 | 31,7 | 75,7 | |||
| Dividendenausschüttung | -25,8 | -25,8 | ||||
| Stand 30.09.2022 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 168,6 | -66,9 | 353,3 |
| Stand 01.01.2023 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 195,8 | -78,7 | 368,7 |
| Konzernergebnis | 37,5 | 37,5 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | 0,0 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 37,5 | 37,5 | ||||
| Dividendenausschüttung | -31,1 | -31,1 | ||||
| Stand 30.09.2023 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 202,2 | -78,7 | 375,1 |
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| Minderheitsanteile am Eigenkapital | Summe Eigenkapital | |
| --- | --- | --- |
| Anhang Tz. | ||
| Stand 01.01.2022 | 3,7 | 307,1 |
| Konzernergebnis | 0,3 | 44,3 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,1 | 31,8 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,4 | 76,1 |
| Dividendenausschüttung | -0,2 | -26,0 |
| Stand 30.09.2022 | 3,9 | 357,2 |
| Stand 01.01.2023 | 3,8 | 372,5 |
| Konzernergebnis | 0,2 | 37,7 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | 0,0 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,2 | 37,7 |
| Dividendenausschüttung | -0,3 | -31,4 |
| Stand 30.09.2023 | 3,7 | 378,8 |
01.01.2023 - 30.09.2023
in Mio. €
scrollen
| Bad & Wellness | Dining & Lifestyle | Überleitung/Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2023 - 30.09.2023 | 01.01.2022 - 30.09.2022 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | 01.01.2022 - 30.09.2022 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | 01.01.2022 - 30.09.2022 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erlöse | ||||||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 435,9 | 506,1 | 211,0 | 219,1 | - | - |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | - | - | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | -0,1 | 0,2 | 1,3 | 0,4 | 2,5 | 2,5 |
| Umsatzerlöse | 435,8 | 506,3 | 212,3 | 219,5 | 2,5 | 2,5 |
| Ergebnis | ||||||
| Segmentergebnis | 45,7 | 53,9 | 12,1 | 12,6 | -1,0 | -2,2 |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | -2,9 | -1,0 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||||||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 16,9 | 11,6 | 7,7 | 7,0 | - | - |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 2,7 | 5,2 | 5,8 | 10,2 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen | 14,4 | 14,7 | 3,9 | 4,1 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 4,1 | 4,0 | 7,1 | 7,0 | - | - |
| Vermögenswerte und Schulden | 30.09.2023 | 31.12.2022 | 30.09.2023 | 31.12.2022 | 30.09.2023 | 31.12.2022 |
| Segmentvermögen | 398,2 | 403,3 | 197,5 | 198,2 | 308,9 | 378,7 |
| Segmentschulden | 150,3 | 189,1 | 83,0 | 88,7 | 292,5 | 329,9 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||||||
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 400,8 | 400,4 | 192,5 | 185,4 | - | - |
| Operative Schulden (rollierend) | 161,5 | 189,8 | 83,9 | 84,5 | - | - |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 239,3 | 210,6 | 108,6 | 100,9 | - | - |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||||||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 55,8 | 75,0 | 34,2 | 35,7 | -0,5 | -12,5 |
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| Villeroy & Boch Konzern | ||
|---|---|---|
| 01.01.2023 - 30.09.2023 | 01.01.2022 - 30.09.2022 | |
| --- | --- | --- |
| Erlöse | ||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 646,9 | 725,2 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 3,7 | 3,1 |
| Umsatzerlöse | 650,6 | 728,3 |
| Ergebnis | ||
| Segmentergebnis | 56,8 | 64,3 |
| Finanzergebnis | -2,9 | -1,0 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 24,6 | 18,6 |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 8,5 | 15,4 |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen | 18,3 | 18,8 |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 11,2 | 11,0 |
| Vermögenswerte und Schulden | 30.09.2023 | 31.12.2022 |
| Segmentvermögen | 904,6 | 980,2 |
| Segmentschulden | 525,8 | 607,7 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 593,3 | 585,8 |
| Operative Schulden (rollierend) | 245,4 | 274,3 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 347,9 | 311,5 |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 89,5 | 98,2 |
* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.
01.07.2023 - 30.09.2023
in Mio. €
scrollen
| Bad & Wellness | Dining & Lifestyle | Überleitung/Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.07.2023 - 30.09.2023 | 01.07.2022 - 30.09.2022 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | 01.07.2022 - 30.09.2022 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | 01.07.2022 - 30.09.2022 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erlöse | ||||||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 136,9 | 158,5 | 74,8 | 78,6 | - | - |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | - | - | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,0 | 0,1 | 0,3 | 0,0 | 0,8 | 0,8 |
| Umsatzerlöse | 136,9 | 158,6 | 75,1 | 78,6 | 0,8 | 0,8 |
| Ergebnis | ||||||
| Segmentergebnis | 12,4 | 16,0 | 7,0 | 7,7 | -1,3 | -0,7 |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | -1,0 | 0,1 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||||||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 5,1 | 5,8 | 3,4 | 2,5 | - | - |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 0,3 | 0,7 | 3,8 | 1,5 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen | 4,8 | 4,9 | 1,3 | 1,4 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 1,3 | 1,3 | 2,4 | 2,3 | - | - |
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| Villeroy & Boch Konzern | ||
|---|---|---|
| 01.07.2023 - 30.09.2023 | 01.07.2022 - 30.09.2022 | |
| --- | --- | --- |
| Erlöse | ||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 211,7 | 237,1 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 1,1 | 0,9 |
| Umsatzerlöse | 212,8 | 238,0 |
| Ergebnis | ||
| Segmentergebnis | 18,1 | 23,0 |
| Finanzergebnis | -1,0 | 0,1 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 8,5 | 8,3 |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 4,1 | 2,2 |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen | 6,1 | 6,3 |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 3,7 | 3,6 |
ZUM DRITTEN QUARTAL 2023
Die Villeroy&Boch AG mit Sitz in Mettlach, Saaruferstraße 1-3, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Saarbrücken unter der Nummer 63610 eingetragen. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy&Boch-Konzerns aus. Der Villeroy&Boch-Konzern ist ein international führender Keramikhersteller. Als Komplettanbieter im Bad und für hochwertige Tischkultur sowie Wohnaccessoires unterteilt sich unser operatives Geschäft in die beiden Unternehmensbereiche Bad&Wellness sowie Dining&Lifestyle. Die Börsennotierung der Villeroy&Boch AG erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.
Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 30. September 2023. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 17. Oktober 2023 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315e HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IFRS-Regelungen. Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 gelesen werden. Dieser kann über den Investor-Relations-Bereich der InternetSeite www.viUeroyboch-group.com abgerufen werden.
Die im Geschäftsbericht 2022 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2023 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards erweitert, woraus sich insgesamt gesehen keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht ergaben.
Die Villeroy&Boch AG hat ihr Badmöbelwerk im österreichischen Mondsee am 13. September 2023 mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 an den Küchenhersteller HAKA verkauft. Damit werden die Produktionskapazitäten im Badmöbelbereich auf das Werk in Treuchtlingen fokussiert. Im Rahmen eines Assets Deals werden die Grundstücke inklusive der Produktionsgebäude und Maschinen Ende Dezember 2023 an den Käufer übergeben. Außerdem übernimmt der Käufer die zum 31. Dezember 2023 bestehenden Personalverpflichtungen sowie die zu diesem Zeitpunkt existierenden Vorräte. Der Kaufpreis bewegt sich im höheren einstelligen Millionenbereich.
Aus diesem Grund wurden zum 30. September 2023 Sachanlagen (2,9 Mio. €) und Vorräte (1,5 Mio. €) in die Bilanzposition "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" umgegliedert. Die übergehenden Personalverpflichtungen (1,2 Mio. €) wurden in die Bilanzposition "Zur Veräußerung gehaltene Schulden" umgegliedert. In Summe ergibt sich hieraus zum 30. September 2023 ein veräußertes Nettovermögen in Höhe von 3,2 Mio. €.
Weitere Erläuterungen zum Verlauf der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 finden Sie im vorstehenden Wirtschaftsbericht.
Der Konsolidierungskreis des Villeroy&Boch-Konzerns umfasst zum 30. September 2023 insgesamt 51 Unternehmen (31.12.2022: 52 Unternehmen). Zur Optimierung der Konzernstruktur wurde die Villeroy&Boch Tableware (Far East) Ltd., Hongkong, am 2. Juni 2023 liquidiert.
Drei Gesellschaften werden weiterhin aufgrund ihres unwesentlichen Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Villeroy&Boch-Konzerns als nicht konsolidierte Gesellschaften bilanziert.
In der Hauptversammlung am 21. April 2023 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy&Boch AG vorgeschlagene Dividende von 1,15 € je Stamm-Stückaktie und 1,20 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 16,1 Mio. € (Vorjahr: 13,4 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 15,0 Mio. € (Vorjahr: 12,4 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 26. April 2023. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy&Boch-Konzern 1.627.199 (Vorjahr: 1.627.199) eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt.
Im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen Quartalen.
Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 23,7 Mio. € (Vorjahr: 17,9 Mio. €) angeschafft.
Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad&Wellness lag im Ausland. In Ungarn wurden unter anderem neue WC-Druckgusspressen, ein neues Dach sowie eine Photovoltaikanlage angeschafft. In Rumänien wurde in eine Waschtisch-Druckgussanlage und die energetische Optimierung der Öfen investiert. Für das Wellness-Werk in den Niederlanden wurden neue Formen angeschafft und in Belgien wurde unter anderem in eine neue vertikale Formungsmaschine investiert.
Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Dining&Lifestyle lag in Deutschland. Am Standort Merzig wurde das Dach der Packerei erneuert sowie ein Palettierer und zwei Schleifmaschinen angeschafft. Daneben wurde in die Reduktion des Gasverbrauchs der Glattöfen investiert. Außerdem wurden die eigenen Einzelhandelsgeschäfte an mehreren Standorten modernisiert.
Darüber hinaus wurden 4,3 Mio. € (Vorjahr: 4,3 Mio. €) in die Fortsetzung des Projektes "Mettlach 2.0" investiert.
Die planmäßigen Abschreibungen betrugen 16,8 Mio. € (Vorjahr: 17,2 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy&Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 17,5 Mio. € (per 31.12.2022: 19,2 Mio. €).
Die aktivierten Nutzungsrechte sanken im Berichtszeitraum um 3,2 Mio. € auf 38,1 Mio. €. Diese Veränderung basierte hauptsächlich auf Zugängen in Höhe von 8,5 Mio. € (Vorjahr: 15,4 Mio. €) und gegenläufigen planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 11,2 Mio. € (Vorjahr: 11,0 Mio. €) sowie Abgängen zu Buchwerten in Höhe von 0,3 Mio. € (Vorjahr: 2,4 Mio. €). Der Aufwand aus kurzfristigen Immobilien-Leasingverhältnissen betrug 3,5 Mio. € (Vorjahr: 3,7 Mio. €) sowie 5,0 Mio. € (Vorjahr: 4,1 Mio. €) aus variablen Mietzahlungen aus Immobilien-Leasing. Für die übrigen kurzfristigen Leasingverhältnisse und das Leasing von geringwertigen Vermögensgegenständen wurden 2,1 Mio. € (Vorjahr: 1,9 Mio. €) aufgewendet.
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte umfassen:
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| in Mio. € | 30.09.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Wertpapiere | - | 25,0 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | - | 25,0 |
| Wertpapiere | 21,0 | 20,1 |
| Anteile an übrigen Beteiligungen | 2,1 | 2,1 |
| Ausleihungen | 1,2 | 1,2 |
| Anteile an verbundenen, nicht konsolidierten Gesellschaften | 2,4 | 6,4 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 26,7 | 29,8 |
Der Rückgang der kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte um 25,0 Mio. € resultiert aus dem Verkauf von kurzfristig fälligen Wertpapieren, die zur Vermeidung von Verwahrentgelten im Geschäftsjahr 2021 erworben wurden. Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte sanken im Berichtszeitraum auf 26,7 Mio. €, da die Anteile an verbundenen, nicht konsolidierten Gesellschaften um 4,0 Mio. € wertberichtigt wurden.
Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:
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| in Mio. € | 30.09.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 38,4 | 40,2 |
| Unfertige Erzeugnisse | 23,5 | 22,4 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 188,2 | 175,8 |
| Summe Vorräte | 250,1 | 238,4 |
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:
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| nach Sitz der Kund:innen/in Mio. € | 30.09.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Deutschland | 26,4 | 29,3 |
| Übriger Euroraum | 22,6 | 29,8 |
| Sonstiges Ausland | 69,2 | 76,1 |
| Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 118,2 | 135,2 |
| Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste (Stufe 1) | -0,9 | -0,9 |
| Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen (Stufe 2) | -3,8 | -4,9 |
| Wertberichtigungen | -4,7 | -5,8 |
| Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 113,5 | 129,4 |
Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:
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| in Mio. € | 30.09.2023 | 31.12.2022 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sonstige Steuerforderungen | 7,5 | - | 8,9 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 3,0 | - | 2,0 | - |
| Geleistete Anzahlungen | 2,0 | 0,1 | 2,9 | 0,1 |
| Kautionen | 0,3 | 1,9 | 0,8 | 1,8 |
| Forderungen gegen Beteiligungen | 1,3 | - | 1,5 | - |
| Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten | 2,2 | 3,7 | 4,3 | 1,1 |
| Vertragsvermögenswerte | 0,4 | - | 0,6 | - |
| Übrige Vermögenswerte | 10,1 | - | 9,4 | - |
| Summe Sonstige Vermögenswerte | 26,8 | 5,7 | 30,4 | 3,0 |
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| in Mio. € | 30.09.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Kassenbestand inkl. Schecks | 0,4 | 0,4 |
| Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten | 60,5 | 104,4 |
| Kurzfristige Einlagen bei Kreditinstituten | 114,9 | 121,8 |
| Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 175,8 | 226,6 |
Der Rückgang der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen um 50,8 Mio. € basiert im Wesentlichen auf der Dividendenzahlung der Villeroy&Boch AG über 31,1 Mio. €, der fristgerechten Rückzahlung eines Darlehens über 10,0 Mio. € sowie weiteren Veränderungen des operativen Nettovermögens. Es wurden Bankguthaben mit kongruenten Verbindlichkeiten in Höhe von 7,1 Mio. € (per 31.12.2022: 14,5 Mio. €) verrechnet. Die Zahlungsmittel und Einlagen werden ausschließlich kurzfristig bei Banken mit hoher Bonität gehalten, die überwiegend einem Einlagensicherungssystem angehören.
Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses":
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| in Mio. € | 30.09.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften | -27,4 | -21,2 |
| Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften | -2,3 | -5,7 |
| Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | -0,2 | -3,8 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | -2,3 | -0,9 |
| Zwischensumme (a) | -32,2 | -31,6 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -67,1 | -67,0 |
| Übrige Bewertungserfolge | -0,2 | -0,9 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | 20,8 | 20,8 |
| Zwischensumme (b) | -46,5 | -47,1 |
| Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] | -78,7 | -78,7 |
Die Veränderung innerhalb der Bewertungsrücklagen resultiert vorwiegend aus erfolgsneutralen Währungseffekten aus verschiedenen Währungen, wobei die wesentlichen Effekte aus dem Mexikanischen
Peso, der Schwedischen Krone, dem Australischen Dollar, dem Russischen Rubel, dem Thailändischen Baht und der Norwegischen Krone stammen.
Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich in der Berichtsperiode nur unwesentlich verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist hauptsächlich durch die Auszahlung der variablen Vergütungen des Jahres 2022 bedingt.
Die sonstigen lang- und kurzfristigen Rückstellungen haben sich in der Berichtsperiode nur unwesentlich verändert.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind im Berichtzeitraum unverändert geblieben. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten haben sich durch die fristgerechte Rückzahlung eines Darlehens um 10,0 Mio. € reduziert.
Im Berichtzeitraum sanken die lang- und kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten um 3,4 Mio. € auf 38,5 Mio. €. Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus Zugängen aus neu abgeschlossenen und verlängerten Leasingverträgen in Höhe von 8,5 Mio. € und geleisteten Tilgungen in Höhe von 12,9 Mio. €. Die Zinsaufwendungen für die geleasten Nutzungsrechte betrugen im Berichtszeitraum 1,0 Mio. €.
Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:
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| in Mio. € | 30.09.2023 | 31.12.2022 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bonusverbindlichkeiten | 41,9 | - | 64,6 | - |
| Personalverbindlichkeiten (a) | 25,0 | - | 21,6 | - |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 8,3 | - | 10,8 | - |
| Vertragsverbindlichkeiten | 4,3 | - | 13,6 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 1,0 | 0,3 | 0,8 | 0,4 |
| Verbindlichkeiten gegen verbundene, nicht konsolidierte Gesellschaften | 0,2 | - | 0,2 | - |
| Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten | 4,2 | 2,0 | 2,7 | 6,5 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 19,3 | 1,6 | 28,8 | 1,5 |
| Summe Sonstige Verbindlichkeiten | 104,2 | 3,9 | 143,1 | 8,4 |
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| (a) | saisonal bedingte Veränderung |
Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten sanken im Berichtszeitraum auf 104,2 Mio. €. Grund hierfür war im Wesentlichen der Rückgang der Bonusverbindlichkeiten um 22,7 Mio. € sowie der Rückgang der Kaufpreis-Rückzahlungsverpflichtung aus dem Verkauf des ehemaligen Werksgrundstücks in Luxemburg von 24,7 Mio. € auf 14,7 Mio. €.
Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.
In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:
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| in Mio. € | 2023 | 2022 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1.-3. Quartal | 3. Quartal | 1.-3. Quartal | 3. Quartal | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bad & Wellness | -10,6 | -3,4 | -10,7 | -3,6 |
| Dining & Lifestyle | -3,9 | -1,3 | -3,4 | -1,0 |
| Summe Forschungs- und Entwicklungskosten | -14,5 | -4,7 | -14,1 | -4,6 |
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:
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| in Mio. € | 2023 | 2022 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1.-3. Quartal | 3. Quartal | 1.-3. Quartal | 3. Quartal | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzaufwendungen | -3,3 | -1,1 | -2,6 | -0,8 |
| Finanzaufwendungen aus Leasing | -1,0 | -0,4 | -0,4 | -0,2 |
| Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) | -3,8 | -1,3 | -1,3 | -0,3 |
| Finanzerträge | 5,2 | 1,8 | 3,3 | 1,4 |
| Summe Finanzergebnis | -2,9 | -1,0 | -1,0 | 0,1 |
Der Zinsaufwand aus Pensionsrückstellungen stieg um 2,5 Mio. € auf 3,8 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund des angepassten Diskontierungszinssatzes bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen der Villeroy&Boch AG. Der Zinsaufwand der Bewertung der Pensionsrückstellung hat sich im Vorjahresvergleich erhöht, da im Berichtszeitraum der Zinssatz des Jahres 2022 von 4,0 % und im Vorjahr der Zinssatz des Jahres 2021 von 1,0 % angewendet wurden. Ein gegenläufiger Effekt ergibt sich aus dem Anstieg der Finanzerträge um 1,9 Mio. € durch gestiegene Guthabenzinsen.
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands sind:
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| in Mio. € | 2023 | 2022 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1.-3. Quartal | 3. Quartal | 1.-3. Quarta | l 3. Quartal | |
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| Tatsächliche Ertragssteuern | -17,7 | -5,2 | -17,4 | -6,2 |
| Latente Steuern | 1,5 | 0,0 | -1,6 | -0,7 |
| Summe Ertragssteuern | -16,2 | -5,2 | -19,0 | -6,9 |
Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen mit nahestehenden Unternehmen und Personen sowie nicht konsolidierten verbundenen Gesellschaften bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Konzernabschluss 2022. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.
Thomas Kannengiesser und Ralf Runge haben ihre Mandate als Mitglieder des Aufsichtsrats der Villeroy&Boch AG zum 21. April 2023 niedergelegt. Als gewählte Ersatzmitglieder folgen ihnen Susanne Ollmann, Daniela Graf und Richard Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee in den Aufsichtsrat.
Ralf Runge hat mit seinem Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat auch sein Amt als erster stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats niedergelegt. Ihm folgt Bärbel Werwie in dieser Position. Dr. Alexander von Boch-Galhau hat mit Wirkung zum 21. April 2023 sein Amt als zweiter stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats niedergelegt. Er bleibt dem Aufsichtsrat weiterhin als Ehrenmitglied erhalten und folgt damit auf Luitwin Gisbert von Boch-Galhau in dieser Position. Neuer zweiter stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Dominique Villeroy de Galhau.
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| 29. Februar 2024 | Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2023 |
| 12. April 2024 | Hauptversammlung der Villeroy&Boch AG |
| 22. April 2024 | Bericht über die ersten drei Monate 2024 |
Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.
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