Earnings Release • May 15, 2024
Earnings Release
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Finanzbericht: 34357741

1. Januar bis 31. März 2024
Villeroy & Boch konsolidiert erstmals März-Zahlen von Ideal Standard:
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| ― | Konzernumsatz steigt akquisitionsbedingt um 20,8 % auf 277,1 Mio. € (Vorjahr: 229,3 Mio. €). |
| ― | Operatives EBIT mit 23,1 Mio. € um 0,4 % leicht über Vorjahr. |
| ― | Bilanzsumme steigt um 620,8 Mio. € auf 1.717,0 Mio. €. |
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| DER KONZERN IM ÜBERBLICK | 01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
Veränderung | Veränderung |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | in Mio. € | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 277,1 | 229,3 | 47,8 | 20,8 |
| Umsatz - Inland | 74,2 | 66,8 | 7,4 | 11,1 |
| Umsatz - Ausland | 202,9 | 162,5 | 40,4 | 24,9 |
| Operatives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) | 23,1 | 23,0 | 0,1 | 0,4 |
| Operatives EBITDA | 35,5 | 32,5 | 3,0 | 9,2 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 10,5 | 18,3 | -7,8 | -42,6 |
| Konzernergebnis | 7,2 | 12,8 | -5,6 | -43,8 |
| Operative Nettovermögensrendite (rollierend) | 23,3 % | 24,8 % (1) | - | -1,5 PP |
| Investitionen (ohne Leasing) | 4,0 | 6,0 | -2,0 | -33,3 |
| Investitionen Leasing - IFRS 16 | 4,7 | 3,0 | 1,7 | 56,7 |
| Mitarbeiterinnen (teilzeitbereinigt zum Stichtag) | 12.516 MA | 6.196 MA | 6.320 MA | 102,0 |
(1) Nettovermögensrendite zum 31.12.2023
Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723
ISIN: DE0007657207, DE0007657231
Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach
Tel.: +49 6864 81-1227 • Fax: +49 6864 81-71227
Internet: http://www.yilleroyboch-group.com
Die Akquisition von Ideal Standard ist eine der bedeutsamsten Ereignisse in der Geschichte von Villeroy & Boch. Die Auswirkungen auf den Villeroy & Boch-Konzern werden im nachfolgenden Lagebericht sowie im Konzernanhang - hier vor allem unter der Textziffer Konsolidierungskreis - näher erläutert.
Das operative Geschäft unterteilt sich nach wie vor in die beiden Unternehmensbereiche Bad&Wellness und Dining&Lifestyle. Die Geschäftsaktivitäten der Ideal Standard-Gesellschafen ergänzen die Aktivitäten des Bad&Wellness-Bereichs hervorragend. Deswegen erfolgt die Berichterstattung zukünftig zusammengefasst im Unternehmensbereich Bad&Wellness. Dies gilt ebenfalls für die Segmentberichterstattung. Organisatorisch wird Ideal Standard bis auf Weiteres direkt von der Vorstandsvorsitzenden geführt.
Am 18. September 2023 hatte Villeroy & Boch bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Gruppe unterzeichnet. Verkäufer der Ideal Standard-Anteile waren von der Anchorage Capital Group und CVC Credit verwaltete Fonds. Der Erwerb umfasst sämtliche operativen Konzerngesellschaften einschließlich der Geschäftsaktivitäten in Nahost/Afrika, die die Ideal Standard Gruppe bisher über ein Joint Venture mit der Roots Group Arabia betrieben hat.
Ideal Standard ist ein multinationaler Anbieter für Badprodukte. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeiter :innen und betreibt 11 Produktionsstandorte in Europa und Nahost.
Am 29. Februar 2024 wurde mit Vorlage aller kartellrechtlichen Freigaben der Vollzug der Übernahme abgeschlossen. Im aktuellen Zwischenabschluss fließen somit die Geschäftsaktivitäten der Ideal Standard-Gesellschaften ab dem 1. März in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Villeroy & Boch-Konzerns mit ein. In der Konzernbilanz sind alle übernommenen Vermögensposten und Schulden berücksichtigt.
Die Transaktion wurde aus vorhandenen liquiden Mitteln sowie dem ausgegebenen Schuldscheindarlehen finanziert.
In den nachfolgenden Textpassagen des Konzernlageberichts werden die wesentlichen Veränderungen beschrieben. Daneben wird auf die Erläuterungen im Konzernanhang verwiesen.
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2024 setzte sich die moderate Entwicklung der Weltwirtschaft weiter fort, wobei die Dynamik in den einzelnen Regionen weiterhin recht unterschiedlich ist. Während sich das robuste Wachstum in den USA leicht abschwächte, befindet sich die Wirtschaft im Euroraum unverändert in einer Phase der Stagnation. In der deutschen Wirtschaft ist nach dem schwachen Jahresendquartal auch zu Jahresbeginn 2024 keine spürbare konjunkturelle Belebung erkennbar. Im Vergleich zu anderen großen europäischen Ländern fällt Deutschland spürbar ab. Die andauernden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten belasten die Weltwirtschaft nach wie vor. So hat die Krise im Roten Meer Auswirkungen auf die Schifffahrt, die Lieferketten und die Umwelt.
Die Inflation hat sich erfreulicherweise abgeschwächt, was darauf zurückzuführen ist, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Inflationseindämmung Wirkung zeigen.
Auf Basis des abgelaufenen ersten Quartals des Geschäftsjahres 2024 bewertet der Vorstand der Villeroy & Boch AG die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als noch positiv.
Im ersten Quartal 2024 erzielten wir einen Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 277,1 Mio. € und lagen damit akquisitionsbedingt um 47,8 Mio. € bzw. 20,8 % über dem Vorjahr (229,3 Mio. €). Dabei trug Ideal Standard ab dem 1. März 2024 einen Umsatz von 57,1 Mio. € zum Konzernumsatz bei.
In unserer Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) erzielten wir eine Umsatzsteigerung von 27,6 % bzw. 50,9 Mio. €, die vor allem in den Regionen West- und Südeuropa ersichtlich ist.
In den Regionen APAC (Asien-Pazifik) und Americas mussten wir einen Umsatzrückgang von 7,1 % hinnehmen, der hauptsächlich konjunkturbedingt in Südkorea entstanden ist.
Die Auftragseingänge des ersten Quartals 2024 führten im Vergleich zum 31. Dezember 2023 insgesamt zu einer Erhöhung des Auftragsbestands um 92,1 Mio. € auf 202,0 Mio. €. Darin enthalten sind 69,8 Mio. € von Ideal Standard.
Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Bad&Wellness betrug 170,9 Mio. € (inkl. Ideal Standard) gegenüber 96,6 Mio. € zum 31. Dezember 2023. Das organische Wachstum in Höhe von 4,5 Mio. € resultiert aus der weiterhin positiven Entwicklung des Projektgeschäfts in Asien.
Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle betrug 31,1 Mio. € (31.12.2023: 13,3 Mio. €) und stieg insbesondere durch die bereits getätigten Bestellungen unserer Geschäftskund:innen für die Weihnachtsware, die im Rahmen der Messe Ambiente in Frankfurt präsentiert wurde.
Im ersten Quartal 2024 erzielten wir ein operatives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von 23,1 Mio. € und lagen damit um 0,4 % leicht über Vorjahr (23,0 Mio. €).
Das nicht-operative Ergebnis betrug -9,4 Mio. € (Vorjahr: -3,4 Mio. €) und beinhaltet hauptsächlich Integrations- und Projektkosten im Zusammenhang mit der Ideal Standard Akquisition. Im Vorjahr waren im Wesentlichen Projektaufwendungen und Aufwendungen aus einer Beteiligungsabschreibung enthalten.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) betrug zum ersten Quartal 2024 35,5 Mio. € und ist gegenüber Vorjahr (32,5 Mio. €) um 9,2 % gestiegen. Die dabei berücksichtigten Abschreibungen betrugen 12,4 Mio. € und liegen somit über dem Vorjahr (9,5 Mio. €).
Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Konzerns lag zum 31. März 2024 bei 23,3 % (31. Dezember 2023: 24,8 %). Ursächlich für den leichten Rückgang war der Anstieg des operativen Nettovermögens.
Weitere Informationen zur Entwicklung der Unternehmensbereiche, insbesondere zu Umsatz und Ergebnis, finden Sie in den nachfolgenden Erläuterungen.
Der Unternehmensbereich Bad&Wellness erzielte im ersten Quartal 2024 einen Umsatz in Höhe von 204,1 Mio. € und lag damit akquisitionsbedingt um 35,4 % über Vorjahr (150,8 Mio. €). Im ersten Monat der Konzernzugehörigkeit erreichten die Ideal Standard-Gesellschaften einen Umsatz von 57,1 Mio. €. Aufgrund der gedämpften Entwicklung des Bausektors mussten wir akquisitionsbereinigt einen leichten Umsatzrückgang von 2,5 % hinnehmen. Eine unverändert positive Marktresonanz konnten wir bei unseren Neuheiten mit der TwistFlush-Spültechnologie verzeichnen.
Hinsichtlich der Umsatzentwicklung zeigt sich in fast allen Geschäftsfeldern - insbesondere in den Geschäftsfeldern Armaturen (+23,7 Mio. €) und Sanitärkeramik (+22,0 Mio. €) - ein Umsatzwachstum.
Regional betrachtet, profitierte vor allem unsere Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) mit einer Umsatzsteigerung von 42,5 % bzw. 52,3 Mio. € von der Akquisition. Daneben erzielten wir in der Region APAC/Americas ein vorwiegend organisches Wachstum von 3,6 %. Der Unternehmensbereich Bad&Wellness startete das erste Quartal 2024 mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 17,4 Mio. € und lag damit auf Vorjahresniveau (17,4 Mio. €).
Die rollierende operative Nettovermögensrendite verminderte sich aufgrund der akquisitionsbedingten Erhöhung des Nettovermögens und des gesunkenen rollierenden operativen Ergebnisses auf 23,9% (24,9 % zum 31. Dezember 2023).
Der Unternehmensbereich Dining&Lifestyle erzielte im ersten Quartal 2024 einen Umsatz in Höhe von 72,3 Mio. € und lag um 7,0 % unter dem Vorjahr.
Dies zeigte sich vor allem im Umsatz mit unseren stationären Handelspartnern (-6,6 Mio. € bzw. -24,9 %), wo wir einen relativ hohen Umsatzrückgang hinnehmen mussten, der vor allem durch einen Konjunktureinbruch in Korea und die abgeschwächte Konjunktur in den USA getrieben war. Dem gegenüber konnten wir Umsatzzuwächse in unserem E-Commerce-Geschäft (1,0 Mio. € bzw. 5,6 %) sowie in unseren Einzelhandelsgeschäften (0,4 Mio. € bzw. 1,8 %) erzielen.
Der Unternehmensbereich Dining&Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 5,7 Mio. € ab und lag damit leicht über Vorjahr (5,6 Mio. €). Dabei konnte der umsatzbedingte Ergebnisrückgang durch erreichte Kosteneinsparungen kompensiert werden.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite lag infolge des geringeren Nettovermögens und des geringeren rollierenden operativen Ergebnisses mit 32,9 % leicht unter dem Stand vom 31. Dezember 2023 (33,3 %).
Zum 31. März 2024 ist unser Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2023 um 5,4 Mio. € auf 393,6 Mio. € gestiegen.
Als Veränderung trägt hierzu vor allem das im ersten Quartal 2024 erwirtschaftete Konzernergebnis (+7,2 Mio. €) bei.
Aufgrund der im Zuge der Ideal Standard-Akquisition erheblich gestiegenen Bilanzsumme ist die Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile) von 35,4 % zum Jahresende 2023 auf 22,9 % zum 31. März 2024 gesunken.
Im ersten Quartal 2024 haben wir Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 4,0 Mio. € getätigt (Vorjahr: 6,0 Mio. €). Davon entfielen 3,1 Mio. € (Vorjahr: 4,3 Mio. €) auf den Unternehmensbereich Bad&Wellness sowie 0,9 Mio. € (Vorjahr: 1,7 Mio. €) auf den Unternehmensbereich Dining&Lifestyle.
Im Unternehmensbereich Bad&Wellness wurde insbesondere in Druckgussanlagen in Thailand und in Ungarn investiert sowie neue Formen für Dusch- und Badewannen in Belgien und in den Niederlanden angeschafft.
Im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle haben wir im Wesentlichen in die Modernisierung der Produktionsanlagen in Merzig und Torgau, in Neuanschaffungen von Presswerkzeugen sowie in die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte investiert.
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 14,9 Mio. € (Vorjahr: 21,2 Mio. €).
Die zum 31. März 2024 bestehenden Kassen-und Bankguthaben in Höhe von 93,1 Mio. € führten unter Berücksichtigung unserer Finanzverbindlichkeiten von 417,1 Mio. € zu einer Nettoliquidität von -324,0 Mio. € (31. Dezember 2023: 164,9 Mio. €). Die hohe Veränderung
resultiert aus der Akquisition von Ideal Standard und der damit in Zusammenhang stehenden Kaufpreiszahlung, die teilweise über ein ausgegebenes Schuldscheindarlehen finanziert wurde.
Zudem verfügen wir über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 312,0 Mio. €.
Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 1.717,0 Mio. € gegenüber 1.096,2 Mio. € zum 31. Dezember 2023. Die deutliche Erhöhung der Bilanzsumme um 620,8 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Akquisition von Ideal Standard. Weitere Einzelheiten werden im Konzernanhang unter der Textziffer Konsolidierungskreis erläutert.
Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme erhöhte sich dabei auf 52,3 % (31. Dezember 2023: 26,2 %). Dies zeigt sich insbesondere im Anstieg der immateriellen Vermögenswerte, die den erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert aus der Ideal Standard-Akquisition enthält. Dieser ist bis zur Finalisierung der Kaufpreisallokation, die voraussichtlich bis Ende September abgeschlossen sein wird, als vorläufig anzusehen.
Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2023 um 80,0 Mio. € gesunken. Dies ist hauptsächlich akquisitionsbedingt und zeigt sich infolge der Kaufpreiszahlung in der Verminderung der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen (-281,3 Mio. €), dem ein Anstieg der Vorräte (+97,4 Mio. €) und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+96,7 Mio. €) gegenüber steht.
Auf der Passivseite zeigten sich die größten Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2023 ebenfalls akquisitionsbedingt.
Innerhalb der kurzfristigen Schulden (+268,0 Mio. €) erhöhten sich vor allem die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten (+76,4 Mio. €), die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+65,2 Mio. €), die Ertragsteuerschulden (+59,9 Mio. €) sowie die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten (+53,3 Mio. €).
Die langfristigen Schulden erhöhten sich insgesamt um 347,4 Mio. €, insbesondere aufgrund der Erhöhung der Finanzverbindlichkeiten (+154,3 Mio. €) sowie der Pensionsrückstellungen (+110,6 Mio. €).
Mit dem Erwerb von Ideal Standard hat sich die Risiko- und Chancenlage nicht wesentlich verändert. Durch die komplementären Stärken beider Unternehmen in Bezug auf regionale Präsenz, Vertriebsstrategien sowie das Produkt- und Markenportfolio wird die Wettbewerbsfähigkeit des Villeroy & Boch-Konzerns gesteigert. Dem gegenüber erhöht sich infolge des größeren Umsatzvolumens im Unternehmensbereich Bad&Wellness die Abhängigkeit von der Baukonjunktur, insbesondere in Europa.
Gleichwohl bestehen die im Geschäftsbericht 2023 beschriebenen Risiken und Chancen unverändert fort.
Es erfolgt nach wie vor eine kontinuierliche, fokussierte Überprüfung aller Risikofelder.
Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind aktuell nicht erkennbar.
Das Marktumfeld bleibt weiterhin von hoher Unsicherheit geprägt. Dies betrifft vor allem die weitere Entwicklung der Baukonjunktur. Ein weiterer Risikofaktor ist nach wie vor eine mögliche Eskalation der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.
Der Vorstand der Villeroy & Boch AG erwartet weiterhin eine akquisitionsbedingte, deutliche Steigerung sowohl des Umsatzes wie des operativen Ergebnisses (EBIT) und der Investitionen und bestätigt somit seine in Verbindung mit dem Jahresabschluss getroffene Prognose für das Gesamtjahr 2024.
Mettlach, den 14. Mai 2024
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| Gabriele Schupp | Dr. Peter Domma | Esther Jehle |
| Georg Lörz | Dr. Markus Warncke |
zum 31.03.2024 in Mio. €
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| Anhang Tz. | 31.03.2024 | 31.12.2023 | |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 452,7 | 33,4 | |
| Sachanlagen | 1 | 296,6 | 188,8 |
| Nutzungsrechte | 2 | 83,2 | 44,2 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 5,1 | 4,8 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 16,8 | 2,7 | |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 44,0 | 13,2 |
| 898,4 | 287,1 | ||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 6 | 37,8 | 0,1 |
| Latente Steueransprüche | 81,2 | 29,4 | |
| 1.017,4 | 316,6 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 4 | 326,5 | 229,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5 | 220,4 | 123,7 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 16,8 | 23,0 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 6 | 27,3 | 12,3 |
| Ertragsteuerforderungen | 15,5 | 17,1 | |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 7 | 93,1 | 374,4 |
| 699,6 | 779,6 | ||
| Summe Vermögenswerte | 1.717,0 | 1.096,2 |
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| Anhang Tz. | 31.03.2024 | 31.12.2023 | |
|---|---|---|---|
| Den Anteilseignerinnen der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital |
|||
| Gezeichnetes Kapital | 71,9 | 71,9 | |
| Kapitalrücklage | 194,7 | 194,7 | |
| Eigene Anteile | -13,9 | -13,9 | |
| Gewinnrücklagen | 232,5 | 225,4 | |
| Bewertungsrücklagen | 8 | -95,4 | -93,7 |
| 389,8 | 384,4 | ||
| Minderheitsanteile am Eigenkapital | 3,8 | 3,8 | |
| Summe Eigenkapital | 393,6 | 388,2 | |
| Langfristige Schulden | |||
| Pensionsrückstellungen | 258,3 | 147,7 | |
| Langfristige Personalrückstellungen | 9 | 12,5 | 11,4 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 44,4 | 29,0 | |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 305,5 | 151,2 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 11 | 67,5 | 31,9 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 12 | 7,4 | 4,2 |
| Latente Steuerschulden | 33,7 | 6,5 | |
| 729,3 | 381,9 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||
| Kurzfristige Personalrückstellungen | 9 | 9,0 | 17,1 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 43,2 | 30,5 | |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 111,6 | 58,3 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 11 | 22,1 | 13,5 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 12 | 176,1 | 99,7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 157,2 | 92,0 | |
| Ertragsteuerschulden | 74,9 | 15,0 | |
| 594,1 | 326,1 | ||
| Summe Schulden | 1.323,4 | 708,0 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 1.717,0 | 1.096,2 |
01.01.2024 - 31.03.2024 in Mio. €
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| Anhang Tz. | 01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 13 | 277,1 | 229,3 |
| Einstandskosten der verkauften Waren | -161,9 | -129,7 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 115,2 | 99,6 | |
| Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 14 | -73,2 | -67,2 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -15,0 | -11,2 | |
| Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | -13,3 | -1,6 | |
| Ergebnis nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen | 0,0 | 0,0 | |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 13,7 | 19,6 | |
| Finanzergebnis | 15 | -3,2 | -1,3 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 10,5 | 18,3 | |
| Ertragsteuern | -3,3 | -5,5 | |
| Konzernergebnis | 7,2 | 12,8 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Die Anteilseignerinnen der Villeroy & Boch AG | 7,1 | 12,8 | |
| Minderheitsgesellschafter | 0,1 | 0,0 | |
| Konzernergebnis | 7,2 | 12,8 | |
| Ergebnis je Aktie | in € | ||
| Ergebnis je Stammaktie | 0,24 | 0,46 | |
| Ergebnis je Vorzugsaktie | 0,29 | 0,51 |
Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.
01.01.2024 - 31.03.2024 in Mio. €
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| 01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 7,2 | 12,8 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | -3,7 | -0,4 |
| Gewinne und Verluste aus Cashflow Hedges | 0,7 | 2,6 |
| Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 1,1 | -0,8 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | 0,1 | 0,0 |
| Gewinne und Verluste aus übrigen Wertänderungen | 0,1 | 0,6 |
| Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,0 | 0,0 |
| Summe Sonstiges Ergebnis | -1,7 | 2,0 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 5,5 | 14,8 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Die Anteilseignerinnen der Villeroy & Boch AG | 5,4 | 15,0 |
| Minderheitsgesellschafter | 0,1 | -0,2 |
| Summe Gesamtergebnis nach Steuern | 5,5 | 14,8 |
01.01.2024 - 31.03.2024 in Mio. €
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| 01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 7,2 | 12,8 |
| Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 10,5 | 11,1 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -3,2 | -2,5 |
| Ergebnis aus Anlageabgängen | -0,1 | -0,6 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva | 19,8 | 8,9 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva | -74,6 | -34,1 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen | 52,6 | 1,5 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 12,2 | -2,9 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -4,0 | -6,0 |
| Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | -0,6 | -1,1 |
| Ausgaben für Akquisitionen abzüglich übernommener Zahlungsmittel | -414,6 | - |
| Ausgaben für den Erwerb von assoziierten Unternehmen | -12,7 | - |
| Einzahlungen aus dem Abgang von finanziellen Vermögenswerten | -1,1 | - |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftsbereichen | 7,1 | - |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 3,8 | -0,4 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -422,1 | -7,5 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Schuldscheindarlehen | 153,1 | - |
| Auszahlungen für die Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten | -18,0 | -10,2 |
| Tilgung der Leasingverbindlichkeiten | -6,3 | -5,0 |
| Gezahlte Dividenden an Minderheitsgesellschafter | -0,2 | -0,1 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 128,6 | -15,3 |
| Summe der Cashflows | -281,3 | -25,7 |
| Zahlungsmittelbestand zum 01.01. | 374,4 | 226,6 |
| Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes | -281,3 | -25,7 |
| Zahlungsmittelbestand zum 31.03. | 93,1 | 200,9 |
01.01.2024 - 31.03.2024 in Mio. €
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| Gezeichnetes Kapital |
Kapital- rücklage |
Eigene Anteile |
Gewinn- rücklagen |
Bewertungs- rücklagen |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anhang Tz. | 8 | |||||
| Stand 01.01.2023 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 195,8 | -78,7 | 368,7 |
| Konzernergebnis | 12,8 | 12,8 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | 2,2 | 2,2 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 12,8 | 2,2 | 15,0 | |||
| Dividendenausschüttung | 0,0 | |||||
| Stand 31.03.2023 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 208,6 | -76,5 | 383,7 |
| Stand 01.01.2024 | 71,9 | 194,7 | -13,9 | 225,4 | -93,7 | 384,4 |
| Konzernergebnis | 7,1 | 7,1 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -1,7 | -1,7 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 7,1 | -1,7 | 5,4 | |||
| Dividendenausschüttung | 0,0 | |||||
| Stand 31.03.2024 | 71,9 | 194,7 | -13,9 | 232,5 | -95,4 | 389,8 |
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| Minderheits- anteile am Eigenkapital |
Summe Eigenkapital |
|
|---|---|---|
| Anhang Tz. | ||
| Stand 01.01.2023 | 3,8 | 372,5 |
| Konzernergebnis | 12,8 | |
| Sonstiges Ergebnis | -0,2 | 2,0 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -0,2 | 14,8 |
| Dividendenausschüttung | 0,0 | |
| Stand 31.03.2023 | 3,6 | 387,3 |
| Stand 01.01.2024 | 3,8 | 388,2 |
| Konzernergebnis | 0,1 | 7,2 |
| Sonstiges Ergebnis | -1,7 | |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,1 | 5,5 |
| Dividendenausschüttung | -0,1 | -0,1 |
| Stand 31.03.2024 | 3,8 | 393,6 |
01.01.2024 - 31.03.2024 in Mio. €
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| Bad & Wellness | Dining & Lifestyle | Überleitung/Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erlöse | ||||||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kund:innen | 204,1 | 150,8 | 70,7 | 77,2 | - | - |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | - | - | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,0 | 0,0 | 1,6 | 0,5 | 0,7 | 0,8 |
| Umsatzerlöse | 204,1 | 150,8 | 72,3 | 77,7 | 0,7 | 0,8 |
| Ergebnis | ||||||
| Segmentergebnis | 17,4 | 17,4 | 5,7 | 5,6 | -9,4 | -3,4 |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | -3,2 | -1,3 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||||||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände |
3,1 | 4,3 | 0,9 | 1,7 | - | - |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen | 2,0 | 1,3 | 2,7 | 1,7 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen |
6,2 | 4,7 | 1,4 | 1,3 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 2,4 | 1,5 | 2,4 | 2,3 | - | - |
| Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2024 | 31.12.2023 | 31.03.2024 | 31.12.2023 | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
| Segmentvermögen | 834,9 | 400,7 | 180,4 | 200,5 | 701,7 | 495,0 |
| Segmentschulden | 356,0 | 152,3 | 82,7 | 91,0 | 884,7 | 464,7 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||||||
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 436,8 | 400,0 | 190,4 | 191,8 | - | - |
| Operative Schulden (rollierend) | 163,8 | 151,6 | 82,6 | 82,6 | - | - |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 273,0 | 248,4 | 107,8 | 109,2 | - | - |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||||||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 65,3 | 61,9 | 35,5 | 36,4 | - | - |
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| Villeroy & Boch-Konzern | ||
|---|---|---|
| 01.01.2024 - 31.03.2024 |
01.01.2023 - 31.03.2023 |
|
| --- | --- | --- |
| Erlöse | ||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kund:innen | 274,8 | 228,0 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 2,3 | 1,3 |
| Umsatzerlöse | 277,1 | 229,3 |
| Ergebnis | ||
| Segmentergebnis | 13,7 | 19,6 |
| Finanzergebnis | -3,2 | -1,3 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 4,0 | 6,0 |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen | 4,7 | 3,0 |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen |
7,6 | 6,0 |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 4,8 | 3,8 |
| Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
| Segmentvermögen | 1.717,0 | 1.096,2 |
| Segmentschulden | 1.323,4 | 708,0 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 627,2 | 591,8 |
| Operative Schulden (rollierend) | 246,4 | 234,2 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 380,8 | 357,6 |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 88,7 | 88,7 |
* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.
ZUM ERSTEN QUARTAL 2024
Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach, Saaruferstraße 1-3, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Saarbrücken unter der Nummer 63610 eingetragen. Die Villeroy & Boch AG übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Villeroy & Boch-Konzern ist ein international führender Keramikhersteller. Als Komplettanbieter im Bad und "rund um den gedeckten Tisch" unterteilt sich unser operatives Geschäft in die beiden Unternehmensbereiche Bad&Wellness sowie Dining&Lifestyle. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch AG erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.
Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 31. März 2024. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 08. Mai 2024 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315e HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IFRS-Regelungen. Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 gelesen werden. Dieser kann über den Investor Relations-Bereich der Internet-Seite www.villeroyboch-group.com abgerufen werden.
Die im Geschäftsbericht 2023 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend anzuwendenden Änderungen der Rechnungslegungsstandards erweitert. Alle Änderungen hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht. Weitere Erläuterungen zum Verlauf des ersten Quartals 2024 finden Sie im vorstehenden Wirtschaftsbericht.
Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 92 Unternehmen (31. Dezember 2023: 51 Unternehmen). Drei Gesellschaften werden aufgrund ihres unwesentlichen Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Villeroy & Boch-Konzerns als nicht konsolidierte Gesellschaften bilanziert.
Am 29. Februar 2024 hat Villeroy & Boch durch den Erwerb von 100% der Anteile an den vier folgenden Gesellschaften die Beherrschung über 42 Unternehmen der Ideal Standard Gruppe erlangt:
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| ― | Ideal Standard International NV (Belgien) |
| ― | Ideal Standard Holdings (BC) Germany GmbH (Deutschland) |
| ― | Ideal Standard Holdings (BC) Italy S.r.l. (Italien) |
| ― | Ideal Standard MENA MidCo Limited (Gibraltar) |
Durch die Akquisition der Ideal Standard Gruppe wird die Villeroy & Boch Gruppe zu den umsatzstärksten Badproduktherstellern Europas aufschließen. Ideal Standard ergänzt das Geschäftsmodell von Villeroy & Boch hervorragend. Die komplementären Stärken in Bezug auf regionale Präsenz, Vertriebsstrategien sowie Produkt- und Markenportfolio steigern die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns.
So ist Villeroy & Boch geografisch vor allem in Zentral- und Nordeuropa sowie Asien stark verankert, Ideal Standard hingegen genießt mit seinem Markenportfolio insbesondere in Grossbritanien, Italien und der Region Mittlerer Osten/Nordafrika einen exzellenten Ruf. Vertriebsseitig ist Villeroy & Boch vor allem auf das gehobene Privatkundengeschäft ausgerichtet, Ideal Standard hingegen verfügt über ein ausgeprägtes Know-how im Projektgeschäft, unter anderem für die öffentliche Hand, das Gesundheitswesen sowie für Entwickler großer Wohn-, Hotel- und Gewerbeimmobilien. Zudem bringt Ideal Standard neben Badkeramik und anderen Produktbereichen ein sehr ertragreiches Armaturengeschäft ein.
In der nachfolgend dargestellten Tabelle sind die zum Erwerbszeitpunkt (29.02.2024) bilanzierten Vermögenswerte und Schulden dargestellt:
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| in Mio. € | 29.02.2024 |
|---|---|
| Anlagevermögen | 211,9 |
| Vorräte | 109,9 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 236,2 |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 36,3 |
| Summe übernommene Vermögenswerte | 594,3 |
| Minderheitsanteile | 0,2 |
| Pensionsrückstellungen | 112,9 |
| Sonstige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 292,1 |
| Finanzverbindlichkeiten | 59,2 |
| Leasingverbindlichkeiten | 45,2 |
| Summe übernommene Schulden | 509,6 |
| Übernommenes Nettovermögen | 84,7 |
| Erworbene immaterielle Vermögenswerte inkl. Geschäfts- oder Firmenwert | 366,2 |
| Kosten des Erwerbs | 450,9 |
In der nachfolgend dargestellten Tabelle sind die zum 31. März 2024 bilanzierten Vermögenswerte und Schulden dargestellt:
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| in Mio. € | 31.03.2024 |
|---|---|
| Anlagevermögen | 206,3 |
| Vorräte | 99,6 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 230,0 |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 41,1 |
| Summe Vermögenswerte | 577,0 |
| Minderheitsanteile | 0,2 |
| Pensionsrückstellungen | 111,8 |
| Sonstige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 275,3 |
| Finanzverbindlichkeiten | 57,0 |
| Leasingverbindlichkeiten | 43,6 |
| Summe Schulden | 487,9 |
| Nettovermögen | 89,1 |
Die Kaufpreiszahlung über 450,9 Mio. € wurde in Form von Zahlungsmitteln erbracht. Neben der bereits geleisteten Kaufpreiszahlung enthält der Kaufvertrag eine variable Kaufpreis-Komponente, die an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung von Ideal Standard gekoppelt ist. Der aktuell erwartete Wert in Höhe von 4,1 Mio. € wurde auf Basis der derzeit vorliegenden Informationen als vorläufiger Wert ermittelt und entsprechend berücksichtigt.
Der sich auf Basis des aktuell vorliegenden Informationsstandes ergebende vorläufige Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung in Höhe von 366,2 Mio. € wurde als erworbene immaterielle Vermögenswerte inklusive Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Auf Grundlage der aktuell bekannten Informationen erwartet das Management, dass die erworbenen immateriellen Vermögenswerte hauptsächlich auf Markenrechten und einem verbleibenden Geschäfts- oder Firmenwert zuzurechnen sein werden. Dieser wurde bisher noch nicht den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugewiesen, von denen erwartet wird, dass sie einen Nutzen aus den Synergien des Unternehmenszusammenschlusses ziehen.
Der Geschäfts- oder Firmenwert wurde in voller Höhe dem Unternehmensbereich Bad&Wellness zugeordnet und ist für einkommensteuerliche Zwecke nicht abzugsfähig.
Die angesetzten Beträge der erworbenen Vermögenswerte und Schulden wurden vorläufig auf Grundlage ihrer Buchwerte bewertet, wie sie in der Schlussbilanz des erworbenen Unternehmens angegeben wurden. Eine Aufdeckung vorhandener stiller Reserven und Lasten erfolgte bisher nur insoweit relevante Informationen verfügbar waren. Da diese nicht ausreichend waren, um die tatsächlichen beizulegenden Zeitwerte vollständig zu bemessen, ist die Bewertung der erworbenen Vermögenswerte - insbesondere der immateriellen Vermögenswerte und der Sachanlagen - bis zum Ende des Berichtszeitraums noch nicht endgültig abgeschlossen. Deswegen ist die erstmalige Bilanzierung für den Unternehmenszusammenschluss im Sinne von IFRS 3.45 unvollständig. Innerhalb eines üblichen Zeitraums von maximal einem Jahr nach der Übernahme wird Villeroy & Boch die Bewertung der erworbenen Vermögenswerte endgültig vornehmen. Die auf Basis der aktuell vorliegenden Informationen vorläufig angesetzten Beträge werden dann rückwirkend angepasst.
Die erwerbsbedingten Kosten betragen 14,1 Mio. €. Hiervon sind 6,4 Mio. € im Aufwand des aktuellen Geschäftsjahrs berücksichtigt.
Die Ideal Standard Gruppe trug im aktuellen Geschäftsjahr mit 57,1 Mio. € zum Umsatz und 0,0 Mio. € zum Konzernjahresüberschuss für den Zeitraum zwischen dem Erwerbszeitpunkt und dem Bilanzstichtag bei. Wäre der Erwerb am ersten Tag des Geschäftsjahres abgeschlossen gewesen, hätte die Ideal Standard Gruppe mit 220,3 Mio. € zum Konzernumsatz beigetragen. Eine Ermittlung des Ergebnisbeitrags der Ideal Standard Gruppe für die ersten drei Monate war nicht praktikabel.
Zur Optimierung der Konzernstruktur wurde die V AND B SOUTH AFRICA PTE LTD., Claremont, liquidiert. Die Auflösung der Gesellschaft wurde uns im ersten Quartal 2024 bestätigt.
Am 21. Februar 2024 hat Villeroy & Boch 49 % der Anteile an der Azura Egypt for Manufacture of Sanitary Ware S.A.E durch die Beteiligung an einer Kapitalerhöhung erworben. Zweck des Unternehmens mit Sitz in Kairo, Ägypten ist die Produktion von Bad & Wellness Produkten.
Daneben hat Villeroy & Boch am 22. Februar 2024 die V&B Trading Egypt S.A.E neu gegründet. An dem Unternehmen mit Sitz in Kairo, Ägypten, ist Villeroy & Boch mit 49 % beteiligt. Zweck der Gesellschaft ist der Vertrieb von Bad&Wellness-Produkten.
Der Villeroy & Boch-Konzern bilanziert die Anteile an diesen beiden Gesellschaften nach der Equity Methode des IAS 28. Die übrigen Anteile befinden sich im Streubesitz.
In der Hauptversammlung am 12. April 2024 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 1,00 € je Stamm-Stückaktie und 1,05 € je VorzugsStückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 14,0 Mio. € (Vorjahr: 16,1 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 13,1 Mio. € (Vorjahr: 15,0 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 17. April 2024. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy &Boch-Konzern 1.555.820 (Vorjahr: 1.627.199) eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese sind nicht dividendenberechtigt.
Im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen Quartalen.
Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 4,0 Mio. € (Vorjahr: 5,8 Mio. €) angeschafft. Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad&Wellness lag im Ausland. So wurde beispielsweise in unserem Keramikwerk in Thailand in eine Waschtisch-Druckgusspresse sowie in Ungarn in eine WC-Druckgussanlage investiert. Des Weiteren wurden für unsere Wellnesswerke in Belgien und den Niederlanden Formen für Dusch- und Badewannen angeschafft.
Der Unternehmensbereich Dining&Lifestyle investierte im Wesentlichen in die Modernisierung der Produktionsanlagen in Merzig und Torgau. Des Weiteren wurden neue Presswerkzeuge angeschafft und ein neuer Ofen für den Produktionsstandort Lugoj. Darüber hinaus wurde in die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte in Belgien, Frankreich, Italien und der Schweiz investiert.
Die planmäßigen Abschreibungen betragen 7,0 Mio. € (Vorjahr: 5,6 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 15,0 Mio. € (per 31. Dezember 2023: 13,1 Mio. €).
Die aktivierten Nutzungsrechte stiegen im Berichtszeitraum um 39,0 Mio. € auf 83,2 Mio. €. Diese Veränderung basiert im Wesentlichen auf dem Erwerb von Ideal Standard (vgl. Kapitel Konsolidierungskreis). Zusätzlich tragen Zugänge in Höhe von 4,7 Mio. € (Vorjahr: 3,0 Mio. €) und gegenläufige planmäßige Abschreibungen in Höhe von 4,7 Mio. € (Vorjahr: 3,8 Mio. €) zur Veränderung bei. Die Abgänge betrugen 1,0 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €). Der Aufwand aus kurzfristigen Immobilien-Leasingverhältnissen betrug 1,1 Mio. € (Vorjahr: 1,1 Mio. €). Daneben fielen 1,7 Mio. € (Vorjahr: 1,9 Mio. €) aus variablen Mietzahlungen aus Immobilien-Leasing an. Für die übrigen kurzfristigen Leasingverhältnisse und das Leasing von geringwertigen Vermögensgegenständen wurden 0,9 Mio. € (Vorjahr: 0,7 Mio. €) aufgewendet.
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte umfassen:
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Kautionen | 1,0 | 1,2 |
| Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 1,9 | 1,9 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 13,9 | 19,9 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 16,8 | 23,0 |
| Kautionen | 4,4 | 1,8 |
| Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 3,5 | 3,9 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 28,4 | 0,0 |
| Wertpapiere | 1,8 | 1,7 |
| Beteiligungen | 2,1 | 2,1 |
| Ausleihungen | 1,4 | 1,3 |
| Anteile an nicht konsolidierten, verbundenen Gesellschaften | 2,4 | 2,4 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 44,0 | 13,2 |
Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte sanken im Berichtszeitraum um 6,2 Mio. € auf 16,8 Mio. €. Wesentliche Ursache für den Rückgang ist die teilweise Zahlung des Kaufpreises aus dem Verkauf des Badmöbelwerks im österreichischen Mondsee. Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte stiegen hauptsächlich im Zusammenhang mit der Ideal Standard Akquisition um insgesamt 30,8 Mio. € auf 44,0 Mio. €.
Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 46,6 | 37,0 |
| Unfertige Erzeugnisse | 53,6 | 19,2 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 226,3 | 172,9 |
| Summe Vorräte | 326,5 | 229,1 |
Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um 12,9 Mio. € auf insgesamt 51,7 Mio. € angestiegen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:
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| nach Sitz der Kund:innen/in Mio. € | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Deutschland | 37,2 | 27,1 |
| Übriger Euroraum | 51,7 | 25,5 |
| Sonstiges Ausland | 143,3 | 76,4 |
| Bruttobuchwert | 232,2 | 129,0 |
| Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste | -0,7 | -0,6 |
| Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen und Überfälligkeit | -11,1 | -4,7 |
| Wertberichtigungen | -11,8 | -5,3 |
| Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 220,4 | 123,7 |
Die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.12.2023 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sonstige Steuerforderungen | 9,0 | - | 7,3 | - |
| Geleistete Anzahlungen | 5,8 | 0,1 | 2,4 | 0,1 |
| Nettopensionsvermögen | - | 37,7 | - | - |
| Vertragsvermögenswerte | 0,1 | - | 0,1 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 12,4 | - | 2,5 | - |
| Summe Sonstige Vermögenswerte | 27,3 | 37,8 | 12,3 | 0,1 |
Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 37,7 Mio. € auf 37,8 Mio. € an. Grund hierfür ist das im Rahmen der Akquisition von Ideal Standard übernommene Nettopensionsvermögen über 37,7 Mio. €. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 15,0 Mio. € auf 27,3 Mio. € an.
Der Zahlungsmittelbestand umfasst:
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Kassenbestand inkl. Schecks | 0,3 | 0,5 |
| Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten | 77,2 | 76,3 |
| Kurzfristige Einlagen bei Kreditinstituten | 15,6 | 297,6 |
| Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 93,1 | 374,4 |
Die Verminderung der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen um 281,3 Mio. € basiert im Wesentlichen auf der Kaufpreiszahlung für den Erwerb der Ideal Standard Gruppe. Teilweise kompensiert wird der Rückgang der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen durch die Einzahlungen aus der zweiten Tranche der aufgenommenen Schuldscheindarlehen. Die Mittel werden ausschließlich kurzfristig bei Banken mit hoher Bonität gehalten, die überwiegend einem Einlagensicherungssystem angehören.
Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "sonstigen Ergebnisses":
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften |
-29,4 | -24,5 |
| Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften |
-0,8 | -2,0 |
| Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | 0,4 | -0,3 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,1 | 0,0 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | -0,9 | -2,0 |
| Zwischensumme (a) | -30,6 | -28,8 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen |
-94,9 | -95,0 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,7 | 0,7 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | 29,4 | 29,4 |
| Zwischensumme (b) | -64,8 | -64,9 |
| Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] | -95,4 | -93,7 |
Der Rückgang der Bewertungsrücklagen um 1,7 Mio. € auf -95,4 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften.
Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich nur unwesentlich verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist hauptsächlich durch die Auszahlung der variablen Vergütungen des Jahres 2023 bedingt.
Der Anstieg der langfristigen Finanzverbindlichkeiten um 154,3 Mio. € auf 305,5 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Auszahlung der zweiten Tranche der Schuldscheindarlehen. Der Anstieg der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 53,3 Mio. € auf 111,6 Mio. € ergibt sich hauptsächlich aus der Akquisition der Ideal Standard Gruppe.
Im Berichtzeitraum stiegen die lang- und kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten um 44,2 Mio. € auf 89,6 Mio. €. Diese Veränderung basiert im Wesentlichen auf dem Erwerb von Ideal Standard. Zusätzlich stehen einem Rückgang aus geleisteten Leasingzahlungen in Höhe von 1,1 Mio. € (Vorjahr: 4,9 Mio. €) Zugänge aus neu abgeschlossenen Leasingverträgen in Höhe von 4,7 Mio. € (Vorjahr: 3,0 Mio. €) gegenüber. Die Zinsaufwendungen für die geleasten Nutzungsrechte betrugen im Berichtszeitraum 0,7 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €).
Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.12.2023 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bonusverbindlichkeiten (a) | 80,9 | - | 51,0 | - |
| Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 3,5 | 1,5 | 3,8 | 2,3 |
| Verbindlichkeiten gegen nicht konsolidierte, verbundene Gesellschaften | 2,3 | - | 0,2 | - |
| Übrige Verbindlichkeiten | 10,5 | 5,6 | 6,6 | 1,6 |
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 97,2 | 7,1 | 61,6 | 3,9 |
| Personalverbindlichkeiten (a) | 45,2 | - | 18,7 | - |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 25,7 | - | 13,6 | - |
| Vertragsverbindlichkeiten | 6,7 | - | 4,6 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 1,3 | 0,3 | 1,2 | 0,3 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 78,9 | 0,3 | 38,1 | 0,3 |
| Summe Buchwert | 176,1 | 7,4 | 99,7 | 4,2 |
(a) Der saisonal bedingte Rückgang dieser Positionen wird durch die Effekte aus der Akquisition der Ideal Standard Gruppe überkompensiert.
Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.
In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.03.2023 |
|---|---|---|
| Bad & Wellness | -4,3 | -3,7 |
| Dining & Lifestyle | -1,3 | -1,3 |
| Summe Forschungs- und Entwicklungskosten | -5,6 | -5,0 |
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:
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| in Mio. € | 31.03.2024 | 31.03.2023 |
|---|---|---|
| Finanzaufwendungen | -4,3 | -1,0 |
| Finanzaufwendungen aus Leasing | -0,7 | -0,3 |
| Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) | -1,1 | -1,3 |
| Finanzerträge | 2,9 | 1,3 |
| Summe Finanzergebnis | -3,2 | -1,3 |
Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen mit nahestehenden Unternehmen und Personen sowie nicht konsolidierten verbundenen Gesellschaften bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren, unwesentlichen Niveau wie im Jahresabschluss 2023. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.
Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt.
Mettlach, den 14. Mai 2024
Der Vorstand
Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.
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