Quarterly Report • May 15, 2024
Quarterly Report
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Finanzbericht: 34516298

HALBJAHRESFINANZBERICHT
Q2/H1 2023/24
AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN
Q2 2023/24



DAS ERSTE HALBJAHR IM RÜCKBLICK
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Nach einem starken Weihnachtsgeschäft haben wir im zweiten Quartal unsere Dynamik weiter gesteigert.
Unsere Halbjahresbilanz zeigt: Wir versprechen nicht nur, wir handeln.
In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld konnten wir unseren Umsatz signifikant erhöhen. Dabei haben wir in fast allen Ländern unsere Marktanteile ausgebaut - sowohl online als auch offline. Und wir haben unsere Profitabilität deutlich gesteigert. Auch in unseren strategischen Wachstumsfeldern haben wir kräftig zugelegt. Diese Erfolge sind das Ergebnis der konsequenten Umsetzung unserer Zukunftswende, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt.
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Dr. Karsten Wildberger, Vorstandsvorsitzender
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Wir haben im zweiten Quartal sowohl in unserem Kerngeschäft als auch in unseren Wachstumsfeldern eine erhöhte Dynamik bei Umsatz und EBIT verzeichnet:
Gleichzeitig festigt unsere starke Liquiditätslage unsere finanzielle Stabilität.
Die Restrukturierungsmaßnahmen zahlen sich aus,
wie sich an der im Quartalsvergleich verbesserten Kostenquote zeigt.
So arbeiten wir weiterhin Schritt für Schritt daran, unsere auf dem Kapitalmarkt vorgestellten Mittelfristziele zu erreichen."
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Dr. Kai-Ulrich Deissner, Finanzvorstand
Inhalt
Finanzdaten auf einen Blick
Konzernzwischenlagebericht
Strategie
Geschäftsmodell
Ausblick
Nachhaltigkeit
CECONOMY am Kapitalmarkt
Ereignisse nach dem Quartalsstichtag
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Ergebnisse im Detail
Finanz- und Vermögenslage
Chancen und Risiken
Verkürzter Konzernzwischenabschluss
Gewinn- und Verlustrechnung
Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis
Bilanz
Verkürzte Eigenkapitalentwicklung
Kapitalflussrechnung
Ausgewählte Konzernanhangangaben
Segmentberichterstattung
Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Erläuterungen zur Bilanz
Sonstige Erläuterungen
Ereignisse nach dem Quartalsstichtag
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
Finanzkalender und Impressum
Dieses Dokument ist ein Halbjahresfinanzbericht gemäß § 115 WpHG.
CECONOMY wird grundsätzlich mit Leistungskennzahlen - ermittelt entsprechend den Vorgaben der IFRS (International Financial Reporting Standards) - gesteuert. Darüber hinaus finden folgende bedeutsamste Leistungskennzahlen Anwendung: ein um Währungseffekte und Portfolioveränderungen bereinigtes Gesamtumsatzwachstum und ein um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Portfolioveränderungen sowie um Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen bereinigtes EBIT. Für die prognoserelevanten Kennzahlen erfolgt für die Vorjahreswerte entsprechend eine Bereinigung.
Die nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekte beziehen sich im Geschäftsjahr 2023/24 auf Sachverhalte insbesondere im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen sowie der Änderung von rechtlichen Rahmenbedingungen. Ebenfalls unberücksichtigt sind Bilanzierungseffekte aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei.
Im vorherigen Geschäftsjahr 2022/23 beinhalteten die nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekte Ergebniseffekte aus Effizienzsteigerungen im Zusammenhang mit (1) der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen, (2) der Straffung des Sortiments, (3) der Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland und (4) Bilanzierungseffekten aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei.
Nähere Ausführungen zu den steuerungsrelevanten Leistungskennzahlen befinden sich im CECONOMY-Geschäftsbericht 2022/23 auf den Seiten 31 bis 35. Der ebenfalls enthaltene Prognosebericht für das Geschäftsjahr 2023/24 ab Seite 63 enthält weitere Angaben zur Bereinigung des EBIT um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte im laufenden Geschäftsjahr.
Die Ermittlung des ausgewiesenen Steueraufwands erfolgt nach den Vorschriften zur Zwischenberichterstattung unter Anwendung des sogenannten integralen Ansatzes. Die in der vorliegenden Quartalsmitteilung dargestellten Zahlen wurden kaufmännisch gerundet. Dies kann dazu führen, dass sich einzelne Werte nicht zu dargestellten Summen addieren lassen.
FINANZDATEN AUF EINEN BLICK
Umsatz und Ergebnis
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| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 5.302 | 5.334 | 0,6% |
| davon IAS 29 (Hochinflation Türkei) | 32 | 45 | 39,3% |
| Entwicklung währungs- und portfoliobereinigter Umsatz | 6,4% | 6,5% | - |
| Umsatzentwicklung flächenbereinigt | 6,1% | 5,1% | - |
| Bruttomarge | 17,0% | 17,6% | 0,6%p. |
| Bereinigte Bruttomarge | 17,2% | 17,8% | 0,6%p. |
| EBIT | -106 | 44 | - |
| Bereinigtes EBIT | -21 1 | 5 | - |
| Bereinigte EBIT-Marge | -0,4% | 0,1% | 0,5%p. |
| Finanzergebnis | -15 | -26 | -68,5% |
| Steuerquote | k.A. | k.A. | k.A. |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Periodenergebnis | 0 | 0 | - |
| Nettoergebnis | -47 | 84 | - |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | -0,10 | 0,17 | 0,27 |
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| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 12.368 | 12.318 | -0,4% |
| davon IAS 29 (Hochinflation Türkei) | 18 | 26 | 47,7% |
| Entwicklung währungs- und portfoliobereinigter Umsatz | 5,5% | 4,8% | - |
| Umsatzentwicklung flächenbereinigt | 5,2% | 3,9% | - |
| Bruttomarge | 17,0% | 17,3% | 0,3%p. |
| Bereinigte Bruttomarge | 17,2% | 17,7% | 0,5%p. |
| EBIT | 115 | 263 | >100% |
| Bereinigtes EBIT | 209 1 | 253 | 21,2% |
| Bereinigte EBIT-Marge | 1,7% | 2,1% | 0,4%p. |
| Finanzergebnis | -40 | -66 | -65,1% |
| Steuerquote | -8,5% | -18,4% | -9,9%p. |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Periodenergebnis | 1 | 2 | 19,3% |
| Nettoergebnis | 80 | 231 | >100% |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,16 | 0,48 | 0,31 |
Weitere operative Kennzahlen
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| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Online-Umsatz | 1.138 | 1.187 | 4,2% |
| Services & Solutions-Umsatz | 323 | 351 | 8,6% |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | -4 | 43 | - |
| Free Cashflow | - | - | - |
| Investitionen laut Segmentbericht | 134 | 221 | 64,9% |
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| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Online-Umsatz | 2.938 | 2.989 | 1,8% |
| Services & Solutions-Umsatz | 717 | 742 | 3,6% |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | -5 | 43 | - |
| Free Cashflow | 472 2 | 229 | -51,5% |
| Investitionen laut Segmentbericht | 267 | 343 | 28,4% |
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| Mio. € | 31.03.2023 | 31.03.2024 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Nettobetriebsvermögen | -670 | -576 | 94 |
| Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-) | -1.666 | -1.711 | -45 |
1 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal
2 Anpassung infolge einer geänderten Darstellung von Effekten aus der Anwendung von IAS 29 "Rechnungslegung in Hochinflationsländern . Näheres zu den adjustierten Vorjahreswerten, findet sich unter den Sonstigen Erläuterungen und dort unter den Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung.
Strategie
Strategischer Rahmen: "Experience Electronics"
CECONOMY stellt die Kunden in den Mittelpunkt der Strategie und richtet sein Handeln konsequent auf deren Bedürfnisse aus. Diese zentrale strategische Leitlinie ist auch im Purpose, dem Selbstverständnis, des Unternehmens verankert: "We create Experience Electronics to enrich people's life". Mit dem Zielbild "Experience Electronics" setzt CECONOMY als europäischer Marktführer neue Maßstäbe für Kundenerfahrungen, das bewusste Entdecken und Erleben von Technik und die Begleitung von Kunden im Alltag. Als Grundlage hierfür dienen vier strategische Säulen, die die Kundenerfahrung verbessern und so gleichzeitig die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung erhöhen:
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| ― | Employee Experience: Die rund 50.000 Mitarbeitenden bieten tagtäglich persönliche Beratung - über sämtliche Kanäle hinweg - und sind wichtiges Differenzierungsmerkmal gegenüber reinen Online-Händlern. Systematische Weiterbildung, Verbesserung der Prozesslandschaft und Service-Kultur helfen dabei, die Service-Qualität kontinuierlich zu verbessern. |
| ― | Shopping Experience: Differenzierende Einkaufserlebnisse starten mit personalisierter Ansprache, guter Information und intuitiver Navigation von Kunden. CECONOMY verfolgt dazu einen "Mobile-first"-Omnichannel-Ansatz, der Kundenerlebnisse in der digitalen und stationären Welt möglichst nahtlos verbindet: Vom besseren Nutzungserlebnis in der App bis hin zu modernisierten Märkten mit "Experience Zones", die es ermöglichen, Technik-Innovation hautnah zu erleben. Außerdem geht es um die Auswahl des richtigen Sortiments, das aus Kundensicht gedacht und kuratiert wird. Eine leistungsstarke Logistik und schnelle, zuverlässige Lieferversprechen runden die Shopping Experience der Kunden ab. |
| ― | Usage Experience: CECONOMY definiert in der Strategie neue Standards für das Kundenerlebnis entlang des gesamten Lebenszyklus. So startet ein typisches Kundenerlebnis zukünftig immer häufiger mit dem Trade-In eines Altprodukts und wird durch kategoriespezifische Service-Angebote bereichert - zur Unterstützung des Kaufs (zum Beispiel Finanzierung), zur Absicherung (zum Beispiel Versicherungen) und zur bequemen Nutzung (zum Beispiel Reparaturen oder Kaffeekapsel-Abo) entlang des Produktlebenszyklus. Dafür setzt CECONOMY auch verstärkt auf strategische Partnerschaften und bietet so Kunden die besten Leistungen, die am Markt verfügbar sind. |
| ― | Impact Experience: Nachhaltigkeit wird für CECONOMY vom Hygienefaktor zu einem wesentlichen Differenzierungsmerkmal, indem Kunden ein einfacher und holistischer Zugang zur Kreislaufwirtschaft eröffnet wird. Dies beinhaltet Informations- und Beratungsleistungen, Trade-In-Angebote, Miet- und Leasingoptionen und den flächendeckenden Ausbau des nachhaltigen Sortiments inklusive wiederaufbereiteter Produkte. Die Anstrengungen für den Kunden untermauert CECONOMY mit einer deutlich beschleunigten Dekarbonisierung der eigenen Geschäftstätigkeit sowie sozialem und gesellschaftlichem Engagement. |
Geschäftsmodell: Omnichannel-Service-Plattform
CECONOMY betreibt eine Omnichannel-Service-Plattform mit einer Reichweite von rund 2 Mrd. Kundenkontakten im Jahr. Die Plattform bietet Kunden und Partnern ein breites Spektrum an Möglichkeiten, mit Consumer Electronics in Kontakt zu treten und hier von entsprechenden Services Gebrauch zu machen.
Omnichannel-Service-Plattform von CECONOMY

Der Handel mit Consumer Electronics und verwandten Produktkategorien bildet den Kern des Geschäfts und wird um margenstärkende Geschäftsmodelle ergänzt - zum Teil setzt sich dieses aus Service-Angeboten in direkter Verbindung zum Produktkauf, aber auch aus produktunabhängigen Services zusammen.
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| ― | Grundlage des Geschäfts ist das Retail-Core-Geschäft mit Consumer-Electronics-Produkten. Der Fokus liegt auf einem gut kuratierten und zunehmend nachhaltigen Angebot. CECONOMY erweitert regelmäßig das Sortiment um wachstumsstarke Kategorien wie Gaming, Gesundheit und E-Mobilität. |
| ― | Das Services & Solutions-Geschäft bietet ein ständig wachsendes Portfolio an Dienstleistungen wie Reparaturen innerhalb einer kategoriespezifischen Architektur. Dies maximiert nicht nur den Kundennutzen, sondern ist auch ein wichtiger Profitabilitätshebel. Auf der Grundlage jüngst aufgebauter Fähigkeiten zur Abrechnung und Verwaltung werden neue und existierende Services vermehrt als Abo-Modell vertrieben. |
| ― | Der Marketplace bietet ein umfangreiches Produktangebot als Ergänzung zum eigenen Einzelhandelsgeschäft. Kunden können nahtlos auf das komplette Sortiment eines Herstellers, sowie ergänzende Angebote von Drittparteien, zugreifen. CECONOMY profitiert von Kommissionen, ohne selbst in ein Bestandsrisiko zu gehen. |
| ― | Das Eigenmarkengeschäft bietet attraktive Preis-Leistungs-Alternativen der Marken Koenic, ISY, Peaq und ok. in den wesentlichen Produktkategorien und erhöht so die Angebotsrelevanz bei Kunden. CECONOMY kann dabei über vertiefte Wertschöpfung höhere Margen erzielen. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, liegt der Fokus auf einer Optimierung des Sortiments sowie einer noch besseren Integration des Angebots. |
| ― | Das Space-as-a-Service-Geschäft bietet Industriepartnern Zugriff auf stationäre Fläche, so dass diese von der CECONOMY-Reichweite profitieren. Führende Hersteller können hier ihre Marke und Produktinnovationen in Form eines einzigartigen Einkaufserlebnisses präsentieren. CECONOMY steigert so den Wert der Fläche, generiert wiederkehrende Zahlungsströme und vertieft die Beziehung zur Industrie. |
| ― | Retail Media ermöglicht Herstellern und Werbetreibenden, die weitreichende Frequenz der digitalen Kanäle von CECONOMY für eigene Marketing-Aktivitäten zu nutzen. Für Endkunden bedeutet dies durch relevantere Angebotskommunikation ein aufgewertetes Einkaufserlebnis, während CECONOMY ein hochgradig skalierbares Geschäft erschließt und mit weiteren Produkten ausbauen wird. |
Die Ziele der einzelnen Geschäftsmodelle für das Geschäftsjahr 2025/26 sind klar definiert, und die Kapitalmärkte werden in regelmäßigen Abständen über den Fortschritt in voller Transparenz informiert.
Ziele für das Geschäftsjahr 2025/26

1 Operativer Services & Solutions-Umsatz, anteilig in % am Gesamtumsatz (exklusive beispielsweise Retail Media, Marketplace-Kommissionen und -Gebühren, Lieferungen)
Ausblick
Wir bewegen uns in einem herausfordernden Umfeld, das von hoher Volatilität gekennzeichnet ist. Anhaltend hohe Inflationsraten und eine angespannte geopolitische Lage prägen die Verbraucherstimmung, die den Umsatz im Bereich Consumer Electronics wesentlich beeinflusst. CECONOMY wird sich diesen Unsicherheiten weiterhin entgegenstemmen, indem wir unser Handeln konsequent an den Bedürfnissen der Kunden, gemäß unserer Strategie, ausrichten. So haben wir Maßnahmen ergriffen, um uns unter anspruchsvollen Bedingungen zu behaupten.
Für das Geschäftsjahr 2023/24 erwarten wir einen leichten Anstieg des währungsbereinigten Gesamtumsatzes über alle Segmente hinweg. Außerdem erwarten wir ein bereinigtes EBIT im Bereich von 290 bis 310 Mio. Euro. Zu dieser Steigerung soll insbesondere das Segment West-/Südeuropa beitragen. Bislang erwarteten wir eine deutliche Verbesserung des bereinigten EBIT, die aus den Segmenten DACH und West-/Südeuropa resultieren sollte. Für das Segment Osteuropa gehen wir aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen für den Consumer-Electronics-Markt weiterhin von einer rückläufigen Entwicklung aus.
Die Prognose erfolgt vor Portfolioveränderungen und ohne Berücksichtigung von Ergebniseffekten aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen. Ebenfalls unberücksichtigt sind Bilanzierungseffekte aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei. Nicht enthalten sind unregelmäßig wiederkehrende Sachverhalte insbesondere im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen sowie der Änderung von rechtlichen Rahmenbedingungen.
Nachhaltigkeit
Als Europas führendes Handelsunternehmen im Bereich Consumer Electronics übernehmen wir eine große Verantwortung für Menschen, Umwelt und Gesellschaft. Nachhaltigkeit ist für uns nicht verhandelbar - sie ist ein integraler Teil der Unternehmensidentität von CECONOMY und MediaMarktSaturn und zählt zu den Grundpfeilern unserer strategischen Entwicklung zu einer kundenfokussierten Omnichannelserviceplattform. Unsere Ansatzpunkte: die umweltbewusste Gestaltung unserer eigenen Arbeitsweise, die Förderung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sachen Nachhaltigkeit sowie die Unterstützung unserer Kundinnen und Kunden bei einem nachhaltigeren Lebensstil.
Unser Angebot
In den ersten beiden Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 konzentrierte sich CECONOMY weiter auf die Verbesserung der nachhaltigen Customer Journey - online und stationär. Der Umsatzanteil der BetterWay-Produkte im Sortiment stieg auf 13,7 Prozent im ersten Halbjahr 2023/24 (H1 2022/23:10,6 Prozent).
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 trieb CECONOMY die Kreislaufwirtschaft weiter voran. CECONOMY verdreifachte die Menge an Trade-In Produkten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 im Vergleich zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 und kaufte 217.370 gebrauchte Produkte von Kunden zurück. Im Hinblick auf das Angebot und den Verkauf von wiederaufbereiteten Produkten verfolgt CECONOMY das Ziel, den Kunden wiederaufbereitete Produkte anzubieten und ihre Bezahlbarkeit zu steigern. In den ersten beiden Quartalen stieg die Zahl der von Dritten aufgearbeiteten Produkte von 6.872 im ersten Halbjahr 2022/23 auf 26.187 im ersten Halbjahr 2023/24 (+281 Prozent).

Die Abwicklung von 1,5 Millionen Reparaturen im ersten Halbjahr 2023/24 unterstreicht den Weg von CECONOMY zum Pionier der Kreislaufwirtschaft im Handel weiter. Durch die Omnichannel-Infrastruktur können Kunden ihre defekten Geräte zur Reparatur direkt in die Märkte bringen oder einschicken.
CO 2 -Emissionen und Energiesparprogramme
CECONOMY übernimmt Verantwortung für die Emissionen, die direkt oder indirekt durch die eigene Geschäftstätigkeit oder entlang der Wertschöpfungskette entstehen und strebt an, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. CECONOMY hat sich klare kurz- und mittelfristige Ziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen gesetzt.
Zu den kurzfristigen Zielen gehören eine Reduktion der CO 2 -Emissionen in Scope 1 und 2 um 58,8 Prozent bis 2033 im Vergleich zum Basisjahr 2019 sowie Ausgleichszahlungen, um das Netto-Null-Ziel bis 2024 zu erreichen. Darüber hinaus strebt CECONOMY an, die CO 2 -Emissionen in den Bereichen Scope 3 für Eigenmarkenprodukte, Fremdmarkenprodukte sowie Transport- und Vertriebsaktivitäten bis 2033 um 32,5 Prozent zu reduzieren. Ein weiteres kurzfristiges Ziel ist die Verpflichtung von 80 Prozent der Einzelhandelslieferanten, ihre eigenen Klimaziele bis 2028 in Übereinstimmung mit dem Rahmen der Science Based Target Initiative festzulegen.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 hat CECONOMY bereits vorzeitig das für 2030 gesetzte Ziel erreicht, 100 Prozent direkt bezogenen Grünstrom in den Filialen, Verwaltungsgebäuden, zentralen Logistikzentren und Lagern zu verwenden. Darüber hinaus ist CECONOMY in der Lage, in 36 Städten eine emissionsfreie Lieferung anzubieten.
Das Energiesparprogramm von CECONOMY mit dem Namen "STUNEC" (Stop Unnecessary Energy Consumption) wurde im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 mit Maßnahmen wie dem abendlichen Abschalten von Außenwerbung fortgesetzt. Darüber hinaus führt CECONOMY Modernisierungsmaßnahmen in den Märkten durch, um den Energieverbrauch weiter zu senken. 90 Prozent der Märkte sind inzwischen auf LED-Beleuchtung umgestellt.
ESG-Ratings
CECONOMY arbeitet kontinuierlich an einer klaren und transparenten Kommunikation aller nachhaltigkeitsrelevanten Themen. Infolgedessen konnte das Unternehmen seine ESG-Ratings im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 steigern. CECONOMY verbesserte sein Carbon Disclosure Project (CDP) Rating von B- im Geschäftsjahr 2022/23 auf B, was über dem Branchendurchschnitt des Einzelhandelssektors (B-) liegt. MSCI stufte CECONOMY im April 2024 in die Kategorie AA ein. Auch das Sustainalytics ESG Risk Rating von CECONOMY verbesserte sich im ersten Halbjahr 2023/24 von 15,8 auf 14,7 und wurde als "Low ESG Risk" eingestuft.
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| Rating-Unternehmen | 2022/23 | Aktualisierung | 2023/24 |
|---|---|---|---|
| MSCI | A | April 2024 | AA |
| CDP | B- | Februar 2024 | B |
| Sustainalytics ESG Risk Rating | 15,8 | März 2024 | 14,7 |
CECONOMY am Kapitalmarkt

Im ersten Halbjahr blieb die Stimmung an den Aktienmärkten geprägt von der Erwartung einer Zinssenkung sowohl in Amerika als auch in Europa. Gemischte Wirtschaftsindikatoren trugen zur Volatilität bei und führten zu einer Verschiebung der Erwartungen bezüglich einer Zinsänderung. Das erste Quartal des Kalenderjahres war auch geprägt von Euphorie über die Potenziale der künstlichen Intelligenz (K). Dies führte zu neuen Höchstbewertungen vieler großer Technologieunternehmen. In Europa äußerte sich dieses Thema in einer starken Outperformance von großen Mega-Cap-Wachstumswerten. Die starke Konzentration, die auf US-Indizes zu beobachten war, spiegelte sich somit auch in Europa im Eurostoxx5O wider. Währenddessen blieb der Einzelhandelssektor eher unbeliebt. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen konnten in dieser Zeit in Bezug auf die Performance mit ihren größeren Wettbewerbern nicht mithalten.
Die Kursentwicklung der CECONOMY-Aktie war ebenfalls über das Halbjahr volatil. Nachdem der Aktienkurs Anfang November einen Tiefpunkt erreicht hatte, begann er bis Anfang Januar einen allgemeinen Aufwärtstrend in Richtung 2,52 Euro. Nach einer Phase der Gewinnmitnahme ab Januar 2024 konsolidierte sich der Aktienkurs und erreichte Mitte März 1,73 Euro, um das Quartalsende (letzter Handelstag 28. März) bei 1,86 Euro zu schließen.
Ereignisse nach dem Quartalsstichtag
Am 4. April 2024 veröffentlichte die Ratingagentur Scope einen Rating Report, in dem das Rating der CECONOMY von BBB- mit Blick auf eine positive Entwicklung der Profitabilität sowie des Nettobetriebsvermögens und des Verschuldungsgrades bestätigt wurde. Zudem wurde der Ausblick von "negativ" auf "stabil" angehoben. Als Grund für die Verbesserung des Ausblicks gibt die Ratingagentur die erfolgreiche Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen an, die zu einer stabilen Profitabilität im Geschäftsjahr 2022/23 beitrugen, sowie die Erwartung, dass sich diese Maßnahmen auch in den kommenden Jahren positiv auswirken werden.
Am 18. April 2024 wurde für die Tranche der syndizierten Kreditlinie über 353 Mio. € die zweite einjährige Verlängerungsoption in Anspruch genommen, wodurch sich die Laufzeit bis Mai 2026 verlängert. Somit stehen Kreditlinien in Höhe von insgesamt 1.060 Mio. € bis Mai 2026 zur Verfügung.
Am 13. Mai 2024 gab CECONOMY per Ad-hoc-Mitteilung eine Konkretisierung der Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24 bekannt. Die aktualisierte Formulierung ist im Abschnitt "Ausblick" enthalten.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 1
Im ersten Halbjahr 2023/24 blieben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchwachsen und setzten die Verbrauchermärkte weiter unter Druck. Das weltweite BIP-Wachstum lag 2023 mit +3,3 Prozent leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Für das aktuelle Jahr wird mit einer geringeren Wachstumsrate von +2,6 Prozent gerechnet.
Die Weltmärkte bleiben auch im Geschäftsjahr 2023/24 weiterhin von geopolitischen Unsicherheiten geprägt, die sich sowohl auf Rohstoffpreise als auch auf die geldpolitischen Entscheidungen der Zentralbanken auswirken. Trotz einer allmählich abflachenden Inflationsentwicklung befinden sich die allgemeinen Preisniveaus nach wie vor auf historisch hohen Werten. Die Spannungen im Nahen Osten beeinflussen die Zinsentwicklungen maßgeblich. In den letzten zwei Jahren wurden die Zinsen aufgrund der hohen Inflation erhöht und beeinträchtigen weiterhin das Wirtschaftswachstum. Die Zunahme internationaler Konflikte und Krisen stellt die Stabilität der Weltwirtschaft vor erhebliche Herausforderungen. Insbesondere birgt die potenzielle Eskalation im Nahen Osten ein akutes Risiko. Diese und andere Anspannungen, wie zum Beispiel der fortschreitende Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, gefährden den internationalen Warenhandel, insbesondere zwischen Asien und Europa. Große Frachtunternehmen meiden vermehrt die kürzere Route über das Rote Meer und den Suezkanal, die für etwa 10 Prozent des weltweiten Handels verantwortlich ist. Diese Unsicherheiten führen zu steigenden Rohstoffpreisen, insbesondere im Bereich fossiler Brennstoffe.
Die DACH-Region befindet sich bei einer leicht negativen BIP-Entwicklung im Jahr 2023 weiterhin in einer angespannten wirtschaftlichen Lage. Für 2024 wird lediglich ein geringer Anstieg des BIP erwartet. Zu den Gründen zählen niedrige Investitionen aufgrund restriktiver Geldpolitik, eine gedämpfte Konsumstimmung und ein schwaches Exportgeschäft. In Deutschland wird das BIP voraussichtlich auch im Jahr 2024 um -0,1 Prozent leicht zurückgehen oder stagnieren. Für die Schweiz wird ein positives Wachstum von +0,8 Prozent erwartet, während Ungarn mit einem Wachstum von +1,8 Prozent rechnen kann. Österreich hingegen wird voraussichtlich eine negative BIP-Entwicklung von -0,1 Prozent verzeichnen.
Im Jahr 2023 zeigte sich in West- und Südeuropa eine wirtschaftliche Erholung in unseren umsatzstärksten Ländern Spanien und Italien. Die grundsätzlich positiven Erholungsaussichten für das Jahr 2024 werden jedoch durch die oben genannten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen getrübt. Vor diesem Hintergrund wird für 2024 aufgrund der Abschwächung des privaten Konsums ein gedämpftes BIP-Wachstum von +0,6 Prozent in Italien und +1,5 Prozent in Spanien erwartet. Für Belgien wird ein BIP-Wachstum von +1,3 Prozent und für die Niederlande ein Wachstum von +0,3 Prozent erwartet, das in etwa dem Niveau des Vorjahres entspricht.
In Osteuropa wird eine positive BIP-Entwicklung prognostiziert, die jedoch unter dem Wachstumsniveau des Vorjahres liegen soll. Polen wird voraussichtlich nach einer stabilen Entwicklung im Vorjahr im Jahr 2024 ein positives BIP-Wachstum von 2,5 Prozent verzeichnen. Die wirtschaftliche Lage der Türkei bleibt weiterhin von hyperinflationären Bedingungen, steigenden Zinsen und hoher Arbeitslosigkeit geprägt. Nach einem positiven Wirtschaftswachstum von +4,5 Prozent im Jahr 2023 wird für 2024 ein negatives BIP-Wachstum von -1,2 Prozent prognostiziert.
Branchenentwicklung im Consumer-Electronics-Fachhandel im ersten Halbjahr
Im ersten Halbjahr 2023/24 entwickelte sich der Umsatz des Consumer-Electronics-Fachhandels trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds leicht positiv. Während die stationären Umsätze stabil blieben, zeigte der Online-Sektor einen deutlichen Anstieg. Insbesondere Kleingeräte und der Telekommunikationssektor verzeichneten Wachstum, während Produkte aus den Bereichen IT und Unterhaltungselektronik im Vergleich zum Vorjahr den größten Umsatzrückgang aufwiesen. Generell verlief die Entwicklung der Umsätze besonders positiv für energieeffiziente und nachhaltige Produkte.
DACH
Im ersten Halbjahr 2023/24 verzeichnete der deutsche Consumer-Electronics-Fachhandel einen rückläufigen Umsatztrend. Von den umsatzstarken Produktkategorien erwiesen sich vor allem die Bereiche Telekommunikation und Elektro-Kleingeräte als Wachstumsfaktoren. Der Online-Handel fungierte erneut als Umsatzstütze für das laufende Geschäftsjahr, während die Ausgaben im stationären Bereich rückläufig waren. Sowohl die Schweiz, Österreich als auch Ungarn zeigten im ersten Halbjahr wie im vorherigen Geschäftsjahr eine rückläufige Entwicklung.
1 Die in diesem Kapitel genannten Zahlen zur BIP-Entwicklung beziehen sich jeweils auf die Kalenderjahre 2023 und 2024. Dementsprechend handelt es sich bei den 2024er-Werten um Prognosen. Die qualitativen Aussagen im Text beziehen sich hingegen, soweit nicht anders angegeben, auf den Berichtszeitraum. Als Quellen für die Angaben in diesem Text wurden aktuelle Veröffentlichungen von Feri (Country Dossier - Economic Forecast; Feri Prognose Update - April 2024: Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft) und dem Marktforschungsinstitut GfK herangezogen.
WEST-/SÜDEUROPA
Die Umsätze des spanischen Consumer-Electronics-Fachhandels lagen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 über dem Vorjahresniveau. Gestützt wurde diese Entwicklung durch eine starke Nachfrage nach TV-Geräten, ausgelöst durch die Abschaltung eines Sendesignals. Italien verzeichnete nach einer negativen Entwicklung im Vorjahr auch im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang auf ähnlichem Niveau. Im niederländischen Markt wies der Onlinebereich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 eine positive Umsatzentwicklung auf. Allerdings ergab sich aufgrund einer negativen Umsatzentwicklung im stationären Geschäft hier eine leicht rückläufige Gesamtmarktentwicklung. Der belgische Markt weist im aktuellen Geschäftsjahr 2023/24 ein positives Wachstum auf nach einer rückläufigen Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr.
OSTEUROPA
Die Türkei konnte das dynamische Wachstum des Vorjahres inflationsbedingt weiter fortsetzen. Auch der polnische Markt entwickelte sich im aktuellen Geschäftsjahr weiterhin positiv.
Ergebnisse im Detail
Ertragslage 1
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| Quartal | Umsatz (Mio. €) | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
|
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt | 5.302 | 5.334 | 0,6% |
| DACH | 2.885 2 | 2.839 | -1,6% |
| West-/Südeuropa | 1.630 | 1.681 | 3,1% |
| Osteuropa | 678 | 810 | 19,5% |
| Sonstige | 110 2 | 4 | -96,4% |
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| Quartal | Wechselkurseffekte | Währungs- und portfoliobereinigter Umsatz | Flächenbereinigter Umsatz (lokale Währung) |
|---|---|---|---|
| Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
|
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt | -3,5% | 6,5% | 5,1% |
| DACH | 0,2% | -1,8% | -1,8% |
| West-/Südeuropa | 0,0% | 4,9% | 2,2% |
| Osteuropa | -40,8% | 59,4% | 54,6% |
| Sonstige | -0,4% | -4,8% | - |
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH und Sonstige, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
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| Halbjahr | Umsatz (Mio. €) | |
|---|---|---|
| H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
|
| --- | --- | --- |
| Gesamt | 12.368 | 12.318 |
| DACH | 6.820 2 | 6.677 |
| West-/Südeuropa | 3.865 | 3.927 |
| Osteuropa | 1.420 | 1.705 |
| Sonstige | 2632 | 9 |
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| Halbjahr | Veränderung | Wechselkurseffekte | Währungs- und portfoliobereinigter Umsatz | Flächenbereinigter Umsatz (lokale Währung) |
|---|---|---|---|---|
| H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt | -0,4% | -2,5% | 4,8% | 3,9% |
| DACH | -2,1% | 0,3% | -2,4% | -2,2% |
| West-/Südeuropa | 1,6% | 0,0% | 3,5% | 1,6% |
| Osteuropa | 20,1% | -34,5% | 54,3% | 50,0% |
| Sonstige | -96,7% | -0,3% | 2,7% | - |
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH und Sonstige, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
GESAMTUMSATZ TROTZ PORTFOLIOVERÄNDERUNGEN AUF VORJAHRESNIVEAU
Im ersten Halbjahr 2023/24 erzielte CECONOMY einen Konzernumsatz von 12,3 Mrd. €, ein Rückgang von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist maßgeblich durch den Abgang der schwedischen und portugiesischen Landesgesellschaft sowie durch Wechselkurseffekte bestimmt. Währungs- und portfoliobereinigt lag der Umsatz um 4,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Flächenbereinigt verzeichnete der Konzernumsatz einen Anstieg um 3,9 Prozent.
Im zweiten Quartal 2023/24 stieg der Konzernumsatz um 0,6 Prozent und erreichte insgesamt 5,3 Mrd. €. Hierin enthalten sind Effekte aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von 45 Mio. € (Q2 2022/23: 32 Mio. €). Bereinigt um diesen Effekt und um Währungseffekte sowie Portfolioveränderungen wuchs der Umsatz um 6,5 Prozent Flächenbereinigt verzeichnete der Konzernumsatz einen Anstieg von 5,1 Prozent gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode. Das zweite Quartal setzte die währungs- und portfoliobereinigte Umsatzentwicklung des ersten Quartals weitgehend fort. In allen Regionen konnte dabei eine Trendverbesserung erreicht werden. Sowohl stationär als auch online konnte CECONOMY portfoliobereinigt den Umsatz steigern.
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT DACH
Das Segment DACH verzeichnete im ersten Halbjahr 2023/24 einen Umsatz von 6,7 Mrd. €, was einem Rückgang von 2,1 Prozent entsprach. Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen lag der Umsatz um 2,4 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
Im zweiten Quartal 2023/24 ging der Umsatz im Segment DACH um 1,6 Prozent zurück und lag insgesamt bei 2,8 Mrd. €. Währungs- und portfoliobereinigt ergab sich ein Rückgang um 1,8 Prozent. Dabei waren die Länder Deutschland, Schweiz und Ungarn rückläufig, während Österreich einen Umsatzanstieg verzeichnen konnte. Hier wirkte insbesondere ein Anstieg im Online-Umsatz, aber auch das stationäre Geschäft konnte zulegen. In Deutschland musste CECONOMY Umsatzeinbußen hinnehmen, allerdings konnten in einem schwierigen Marktumfeld Marktanteile gewonnen werden. In der Schweiz und in Ungarn ließ das wettbewerbsintensive Umfeld ebenfalls kein Umsatzwachstum zu.
1 Geänderte Segmentzusammensetzung, siehe hierzu die Angaben unter "Ergänzende Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang.
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT WEST-/SÜDEUROPA
Das Segment West-/Südeuropa wies im ersten Halbjahr 2023/24 einen Umsatz von 3,9 Mrd. € aus, was einem Anstieg von 1,6 Prozent entspricht. Im Vorjahr war noch der Umsatz der portugiesischen Landesgesellschaft enthalten. Währungs- und portfoliobereinigt ergab sich ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent.
Im zweiten Quartal 2023/24 stieg der Umsatz des Segments West-/Südeuropa um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,7 Mrd. €. Währungs- und portfoliobereinigt betrug der Anstieg 4,9 Prozent. Mit Ausnahme von Italien trugen alle Länder zum Umsatzwachstum bei. In Italien wirkt weiterhin das schwierige makroökonomische Umfeld umsatzhemmend. In einem schrumpfenden Markt konnten jedoch erneut Marktanteile gewonnen werden. Die Niederlande konnte insbesondere online stark zulegen. Mitte März ist der Marketplace auch in den Niederlanden erfolgreich gestartet. In Spanien hielt das Umsatzwachstum an. Zusätzlich führte die Ankündigung der Abschaltung des analogen Fernsehens zu signifikant höheren Umsätzen im TV-Segment.
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT OSTEUROPA
Im ersten Halbjahr 2023/24 stieg der Umsatz im Segment Osteuropa um 20,1 Prozent auf 1,7 Mrd. €. Die starke Abwertung der türkischen Lira belastete weiterhin den Berichtszeitraum. Der Effekt aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) beträgt im ersten Halbjahr 2023/24 26 Mio. € (H1 2022/23: 18 Mio. €). Bereinigt um Währungs- und Portfolioveränderungen lag der Umsatz mit 54,3 Prozent deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres. Dabei resultierte das Umsatzwachstum sowohl aus Preis- als auch aus Volumensteigerungen.
Im zweiten Quartal 2023/24 verzeichnete das Segment Osteuropa einen Umsatzanstieg von 19,5 Prozent auf rund 0,8 Mrd. €. Hierin enthalten sind Effekte aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von 45 Mio. € (Q2 2022/23: 32 Mio. €). Bereinigt um diesen Effekt und um Währungseffekte sowie Portfolioveränderungen stieg der Umsatz um 59,4 Prozent. Zu diesem Anstieg trug jedoch nur die anhaltend positive Entwicklung in der Türkei bei, die sowohl stationär als auch online zu beobachten war. Der Umsatz in Polen blieb bei einer hohen Wettbewerbsintensität durch ein schwaches stationäres Geschäft hinter dem Vorjahreswert zurück. Im Onlineumsatz konnte Polen, auch bedingt durch den Launch des neuen Webshops, Zuwächse verzeichnen.
UMSATZERLÄUTERUNG SEGMENT SONSTIGE
Im ersten Halbjahr 2023/24 sank der Umsatz im Segment Sonstige gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 96,7 Prozent auf 9 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen auf den Abgang des schwedischen Geschäfts zurückzuführen. Im Segment Sonstige sind nunmehr nur noch die Umsätze von kleineren operativen Gesellschaften enthalten. Auf währungs- und portfoliobereinigter Basis lag der Umsatz um 2,7 Prozent über dem Vorjahreswert.
Im zweiten Quartal 2023/24 ergab sich im Segment Sonstige ein Umsatzrückgang von 96,4 Prozent auf 4 Mio. €. Auch hier ist der Abgang des schwedischen Geschäfts maßgeblich für den Rückgang verantwortlich. Währungs- und portfoliobereinigt sank der Umsatz um 4,8 Prozent.
Online- und Services & Solutions-Umsatz im Konzern
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| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Online-Umsatz | 1.138 | 1.187 | 4,2% |
| Services & Solutions-Umsatz | 323 | 351 | 8,6% |
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| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Online-Umsatz | 2.938 | 2.989 | 1,8% |
| Services & Solutions-Umsatz | 717 | 742 | 3,6% |
ONLINE-ANTEIL AM GESAMTUMSATZ GEGENÜBER VORJAHR GESTIEGEN
Der Online-Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2023/24 um 1,8 Prozent auf 3,0 Mrd. €. Inklusive Net Merchandise Value (NMV) des Marketplace liegt der Online-Anteil am Gesamtumsatz bei 24,9 Prozent nach 24,0 Prozent im Vergleichszeitraum.
Im zweiten Quartal 2023/24 konnte das Onlinegeschäft in allen Regionen zulegen und verzeichnete einen Anstieg um 4,2 Prozent auf einen Umsatz von 1,2 Mrd. €. Inklusive NMV des Marketplace liegt der Online-Anteil am Gesamtumsatz bei 22,8 Prozent nach 21,8 Prozent im Vergleichszeitraum.
SERVICES & SOLUTIONS GESCHÄFT WÄCHST WEITERHIN
Im ersten Halbjahr 2023/24 stieg der Umsatz im Bereich Services & Solutions um 3,6 Prozent auf 742 Mio. €.
Im zweiten Quartal 2023/24 verzeichnete das Geschäft mit Services & Solutions einen Umsatzanstieg um 8,6 Prozent auf rund 351 Mio. €. Insbesondere die Vermittlung von Garantieverlängerungen und Mobilfunkverträgen trugen zum Umsatzwachstum bei.
Ergebnisentwicklung im Konzern
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| Quartal | EBIT wie berichtet | EBIT wie berichtet | Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | -106 | 44 | 151 |
| DACH | -14 2 | -3 | 10 |
| West-/Südeuropa | -47 | -17 | 30 |
| Osteuropa | 39 | 22 | -17 |
| Sonstige | -82 2 | 44 | 126 |
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| Quartal | Bereinigtes EBIT | Bereinigtes EBIT | Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | -21 | 5 | 26 |
| DACH | 12 | -4 | -4 |
| West-/Südeuropa | -46 3 | -17 | 28 |
| Osteuropa | 33 | 19 | -15 |
| Sonstige | -7 2 | 9 | 16 |
1 Inklusive Konsolidierung
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH, Sonstige und Konsolidierung, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
3 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
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| Halbjahr | EBIT wie berichtet | EBIT wie berichtet | Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 115 | 263 | 148 |
| DACH | 146 2 | 141 | -6 |
| West-/Südeuropa | -15 | 44 | 59 |
| Osteuropa | 72 | 42 | -30 |
| Sonstige | -91 2 | 37 | 128 |
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| Halbjahr | Bereinigtes EBIT | Bereinigtes EBIT | Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 209 | 253 | 44 |
| DACH | 161 2 | 141 | -20 |
| West-/Südeuropa | -13 3 | 44 | 57 |
| Osteuropa | 70 | 64 | -5 |
| Sonstige | -10 2 | 5 | 15 |
1 Inklusive Konsolidierung
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH, Sonstige und Konsolidierung, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
3 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
BEREINIGTES KONZERN-EBIT IM ZWEITEN QUARTAL ERNEUT DEUTLICH ÜBER VORJAHR
Im ersten Halbjahr 2023/24stieg das berichtete Konzern-EBIT um 148 Mio. € auf 263 Mio. € (H1 2022/23:115 Mio. €). Darin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -29 Mio. € im Wesentlichen im Zusammenhang mit Bilanzierungseffekten aus der Anwendung des IAS 29 für das hyperinflationäre Land Türkei. Im Vorjahr waren nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -13 Mio. € im berichteten Konzern-EBIT enthalten. Ergebniseffekte aus der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen beliefen sich im Berichtszeitraum auf rund 43 Mio. € (H1 2022/23: -5 Mio. €). Zudem sind Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des schwedischen und portugiesischen Geschäfts in Höhe von rund -4 Mio. € enthalten (H1 2022/23: -76 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sowie Portfolioveränderungen stieg das Konzern-EBIT um 44 Mio. € auf 253 Mio. € (H1 2022/23: 209 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2023/24 erhöhte sich das berichtete Konzern-EBIT um 151 Mio. € auf 44 Mio. € (Q2 2022/23: -106 Mio. €). Darin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -1 Mio. €. Im Vorjahr waren nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -11 Mio. € im berichteten Konzern-EBIT enthalten. Außerdem enthalten sind Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von rund 43 Mio. € (Q2 2022/23: -4 Mio. €). Zudem sind Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des schwedischen und portugiesischen Geschäfts in Höhe von rund -4 Mio. € enthalten (Q2 2022/23: -70 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sowie Portfolioveränderungen ist das Konzern-EBIT um 26 Mio. € auf 5 Mio. € gestiegen (Q2 2022/23: -21 Mio. €).
Zur Steigerung des bereinigten Ergebnisses trug insbesondere das Segment West-/Südeuropa bei. Auf Länderebene zeigten sich in Spanien und in den Niederlanden die größten Ergebnisverbesserungen. Der Anstieg des bereinigten Konzern-EBIT im zweiten Quartal 2023/24 reflektierte dabei die gute Umsatzentwicklung und die verbesserte Bruttomarge. Maßgeblich war neben der Umsatz- und Produktmargenverbesserung insbesondere die gute Entwicklung in unseren Wachstumsfeldern Services & Solutions, Marketplace, Retail Media und der höhere Umsatzanteil unserer Eigenmarkenprodukte.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT DACH
Im ersten Halbjahr 2023/24 lag das EBIT im Segment DACH bei 141 Mio. € und sank somit um 6 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (H1 2022/23: 146 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte in Höhe von rund -1 Mio. € (H1 2022/23: -15 Mio. €). Bereinigt um diese Effekte ist das EBIT im Segment DACH um 20 Mio. € auf 141 Mio. € (H1 2022/23: 161 Mio. €) gesunken.
Im zweiten Quartal 2023/24 stieg das EBIT im Segment DACH um 10 Mio. € auf -3 Mio. € (Q2 2022/23: -14 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte von rund 0 Mio. € (Q2 2022/23: -14 Mio. €). Bereinigt um diese Effekte ist das EBIT im Segment DACH um 4 Mio. € auf -4 Mio. € (Q2 2022/23: 1 Mio. €) gesunken. In Deutschland konnte die höhere Produktmarge den leichten Umsatzrückgang kompensieren. Auch Österreich und Ungarn konnten ihren Ergebnisbeitrag des Vorjahresquartals in etwa stabil halten. In der Schweiz führten die Umsatzeinbußen zu einem Rückgang des Ergebnisses.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT WEST-/SÜDEUROPA
Im ersten Halbjahr 2023/24 erreichte das Segment West-/Südeuropa ein EBIT von 44 Mio. € und lag somit 59 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (H1 2022/23: -15 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte und Effekte aus Portfolioveränderungen in Höhe von rund 0 Mio. € (H1 2022/23: -1 Mio. €). Bereinigt um diese Ergebniseffekte ist das EBIT um 57 Mio. € auf 44 Mio. € gestiegen (H1 2022/23: -13 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2023/24 erhöhte sich das EBIT im Segment West-/Südeuropa um 30 Mio. € auf -17 Mio. € (Q2 2022/23: -47 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte und Effekte aus Portfolioveränderungen in Höhe von 0 Mio. € (Q2 2022/23: -2 Mio. €). Bereinigt um diese Ergebniseffekte lag das EBIT bei -17 Mio. € und somit um 28 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (Q2 2022/23: -46 Mio. €). In Spanien führten die gute Umsatzentwicklung sowie eine Verbesserung der Bruttomarge zu einer deutlichen Erhöhung des Ergebnisses. Die inflationsbedingt gestiegenen Personalkosten konnten durch geringere Marketingausgaben sowie weitere Kosteneinsparungen überkompensiert werden. Auch in den Niederlanden führte der Umsatzanstieg bei einer verbesserten Bruttomarge zu einem klaren Anstieg des Ergebnisses. Die absoluten Kosten erreichten das Niveau des Vorjahres, während die Kostenquote deutlich gesunken ist. In Italien konnten die negativen Auswirkungen der angespannten Marktsituation auf unsere Umsatzentwicklung durch eine deutliche Verbesserung der Bruttomarge teilweise kompensiert werden.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT OSTEUROPA
Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2023/24 im Segment Osteuropa mit 42 Mio. € um 30 Mio. € deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (H1 2022/23: 72 Mio. €). Hierin sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte im Wesentlichen aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von rund -22 Mio. € enthalten (H1 2022/23: 3 Mio. €). Das bereinigte EBIT im Segment Osteuropa sank um 5 Mio. € auf 64 Mio. € (Hl 2022/23: 70 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2023/24 fiel das EBIT im Segment Osteuropa um 17 Mio. € auf 22 Mio. € (Q2 2022/23: 39 Mio. €). Hierin sind nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte im Wesentlichen aus der Anwendung des IAS 29 (Hyperinflation Türkei) in Höhe von rund 4 Mio. € enthalten (Q2 2022/23: 6 Mio. €). Bereinigt um diese Effekte ist das EBIT im Segment Osteuropa um 15 Mio. € auf 19 Mio. € gesunken (Q2 2022/23: 33 Mio. €). In der Türkei konnten höhere Umsätze und eine verbesserte Bruttomarge die gestiegenen Personal- und Marketingaufwendungen nahezu kompensieren. In Polen führte die schwächere Umsatzentwicklung bei stabilen operativen Kosten jedoch zu einem deutlichen Rückgang des Ergebnisses.
ERGEBNISERLÄUTERUNG SEGMENT SONSTIGE
Das Segment Sonstige umfasst insbesondere die Holdinggesellschaften, die Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sowie die Aktivitäten kleinerer Gesellschaften. Das EBIT im ersten Halbjahr 2023/24 stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 128 Mio. € auf 37 Mio. € (H1 2022/23: -91 Mio. €). Hierin enthalten sind Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von rund 43 Mio. € (H1 2022/23: -5 Mio. €) sowie Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Höhe von rund -4 Mio. € (H1 2022/23: -75 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen und Portfolioveränderungen ist das EBIT um 15 Mio. € auf 5 Mio. € gestiegen (H1 2022/23: -10 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2023/24 stieg das EBIT im Segment Sonstige gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 126 Mio. € auf 44 Mio. € (Q2 2022/23: -82 Mio. €). Hierin enthalten sind Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von rund 43 Mio. € (Q2 2022/23: -4 Mio. €) sowie Ergebniseffekte aus Portfolioveränderungen in Höhe von rund -4 Mio. € (Q2 2022/23: -68 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen und Portfolioveränderungen lag das EBIT mit 9 Mio. € über dem Vorjahresniveau (Q2 2022/23: -7 Mio. €). Verantwortlich für diesen Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen die Optimierung der Ergebnisstruktur bei den Holdinggesellschaften.
EBIT-Bereinigungen im Konzern
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| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||
| --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet | Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | -106 | -6 | -2 |
| DACH | -14 2 | -52 | -2 |
| West-/Südeuropa | -47 | 0 | 0 |
| Osteuropa | 39 | 0 | 0 |
| Sonstige | -82 2 | -1 2 | 0 |
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| Q2 2022/23 |
|||
|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||
| --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | Sonstiges | Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolioveränderungen | Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | -4 | -74 | -21 |
| DACH | -8 2 | 0 | 1 |
| West-/Südeuropa | 0 | -23 | -46 |
| Osteuropa | 6 | 0 | 33 |
| Sonstige | -2 2 | -72 | -7 |
1 Inklusive Konsolidierung
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH, Sonstige und Konsolidierung, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
3 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
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| Q2 2023/24 |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet | Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | Sonstiges | Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolioveränderungen | Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 44 | 1 | -1 | 40 | 5 |
| DACH | -3 | 5 | -5 | 0 | -4 |
| West-/Südeuropa | -17 | 0 | 0 | 0 | -17 |
| Osteuropa | 22 | 0 | 4 | 0 | 19 |
| Sonstige | 44 | -4 | 0 | 40 | 9 |
1 Inklusive Konsolidierung
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| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||
| --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet | Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 115 | -6 | -2 |
| DACH | 146 2 | -5 2 | -2 |
| West-/Südeuropa | -15 | 0 | 0 |
| Osteuropa | 72 | 0 | 0 |
| Sonstige | -91 2 | -1 2 | 0 |
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| H1 2022/23 |
|||
|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||
| --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | Sonstiges | Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolioveränderungen | Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | -6 | -81 | 209 |
| DACH | -8 2 | 0 | 161 |
| West-/Südeuropa | 0 | -1 3 | -13 |
| Osteuropa | 3 | 0 | 70 |
| Sonstige | 0 2 | -79 | -10 |
1 Inklusive Konsolidierung
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH, Sonstige und Konsolidierung, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
3 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
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| H1 2023/24 |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| nicht regelmäßig wiederkehrend | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | EBIT wie berichtet | Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | Sonstiges | Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolioveränderungen | Bereinigtes EBIT |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 263 | -1 | -28 | 39 | 253 |
| DACH | 141 | 5 | -6 | 0 | 141 |
| West-/Südeuropa | 44 | 0 | 0 | 0 | 44 |
| Osteuropa | 42 | -1 | -21 | 0 | 64 |
| Sonstige | 37 | -6 | -1 | 39 | 5 |
1 Inklusive Konsolidierung
EBITDA-Bereinigungen im Konzern
BEREINIGTES KONZERN-EBITDA IM ZWEITEN QUARTAL UNTER VORJAHR
Das Konzern-EBITDA stieg im ersten Halbjahr 2023/24 um 90 Mio. € auf 595 Mio. €(H1 2022/23: 505 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sowie Portfolioveränderungen stieg das Konzern-EBITDA um 55 Mio. € auf 577 Mio. € (H1 2022/23: 523 Mio. €).
Im zweiten Quartal 2023/24 stieg das Konzern-EBITDA um 92 Mio. € auf 211 Mio. € (Q2 2022/23: 119 Mio. €). Bereinigt um nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte, Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sowie Portfolioveränderungen stieg das Konzern-EBITDA um 33 Mio. € auf 168 Mio. € (Q2 2022/23: 135 Mio. €).
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| Quartal | EBITDA wie berichtet | EBITDA wie berichtet | Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 119 | 211 | 92 |
| DACH | 72 2 | 88 | 16 |
| West-/Südeuropa | 7 | 34 | 28 |
| Osteuropa | 55 | 38 | -17 |
| Sonstige | -122 | 53 | 65 |
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| Quartal | Bereinigtes EBITDA | Bereinigtes EBITDA | Veränderung zu Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 135 | 168 | 33 |
| DACH | 872 | 88 | 1 |
| West-/Südeuropa | 73 | 34 | 27 |
| Osteuropa | 45 | 30 | -16 |
| Sonstige | -22 | 18 | 19 |
1 Inklusive Konsolidierung
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH, Sonstige und Konsolidierung, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
3 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
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| EBITDA wie berichtet | EBITDA wie berichtet | Veränderung zu Vorjahr | |
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 505 | 595 | 90 |
| DACH | 324 2 | 323 | -1 |
| West-/Südeuropa | 92 | 148 | 56 |
| Osteuropa | 101 | 73 | -29 |
| Sonstige | -14 2 | 54 | 67 |
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| Bereinigtes EBITDA | Bereinigtes EBITDA | Veränderung zu Vorjahr | |
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- |
| Gesamt 1 | 523 | 577 | 55 |
| DACH | 338 2 | 323 | -15 |
| West-/Südeuropa | 913 | 148 | 57 |
| Osteuropa | 93 | 87 | -6 |
| Sonstige | -12 | 21 | 22 |
1 Inklusive Konsolidierung
2 Rückwirkende Anpassung aufgrund geänderter Segmentzusammensetzung; Effekte auf DACH, Sonstige und Konsolidierung, siehe tabellarische Übersicht in den "Ergänzenden Erläuterungen zur Segmentberichterstattung" im Anhang
3 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
Finanz- und Vermögenslage
CASHFLOW
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| Mio. € | H1 2022/23 1 |
H1 2023/24 |
Veränderung |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | 594 | 344 | -250 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -86 | -63 | 23 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -275 | -293 | -18 |
| Veränderung des Nettobetriebsvermögens 2 | 224 | -105 | -329 |
| Free Cashflow | 472 | 229 | -243 |
1 Anpassungen von Vorjahreswerten werden unter den Sonstigen Erläuterungen und dort unter den Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung erläutert.
2 Ausweis Veränderung des Nettobetriebsvermögens dargestellt aus den dazugehörigen Bilanzpositionen, im Wesentlichen angepasst um Währungseffekte
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 führte der Cashflow der betrieblichen Tätigkeit zu einem Mittelzufluss von 344 Mio. € nach einem Mittelzufluss von 594 Mio. € im Vorjahr. Das EBITDA lag dabei mit 595 Mio. deutlich oberhalb des Vorjahreswerts (H1 2022/23:505 Mio. €). Haupttreiber der EBITDA-Verbesserung war neben dem höheren operativen Ergebnis auch der positive Ergebniseffekt aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen mit Umkehreffekt im sonstigen operativen Cashflow. Demgegenüber führte die Veränderung des Nettobetriebsvermögens im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 zu einem Mittelabfluss, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Mittelzufluss generiert wurde. Im aktuellen Jahr belastete der geplante Vorratsaufbau die Veränderung des Nettobetriebsvermögens. Teilweise kompensierend wirkte der Aufbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche dank der guten Umsatzentwicklung und des höheren Bestellniveaus. Der Mittelzufluss im Vorjahresvergleichszeitraum wurde hingegen im Wesentlich aus einem Abbau der Vorräte, ausgehend von einem erhöhten Bestandsniveau zu Beginn des Geschäftsjahres, getrieben. Zudem wirkten rückläufige Forderungen an Lieferanten positiv, die die gesunken Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche überkompensieren konnten. Im sonstigen operativen Cashflow war im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 ein höherer Mittelabfluss in Höhe von 78 Mio. € (H1 2022/23: 33 Mio. €) zu verzeichnen. Dort wirkte insbesondere der Umkehreffekt des positiven Ergebnisbeitrages aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen. Darüber hinaus war im Vorjahresvergleichszeitraum ein Mittelzufluss aus der Realisierung von Schadensersatzforderungen enthalten. Demgegenüber fiel der Mittelabfluss aus Zahlungen der Ertragsteuern geringer aus als im Vorjahr.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit zeigte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 einen Mittelabfluss von 63 Mio. €. Dieser vergleicht sich zu einem Mittelabfluss von 86 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der im Vorjahresvergleich geringere Mittelabfluss ist dabei insbesondere auf Zahlungsmittelzuflüsse aus Beteiligungserträgen sowie höhere erhaltene Zinsen zurückzuführen. Gleichzeitig vielen die zahlungswirksamen Investitionen in Sachanlagen leicht niedriger aus.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit wies für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 einen Mittelabfluss von 293 Mio. € auf, nach 275 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit ist sowohl im aktuellen Jahr als auch im Vorjahr im Wesentlichen auf die Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen zurückzuführen. Im Vorjahresvergleich führte insbesondere die Rückzahlung von Schuldscheindarlehen zu einem höheren Mittelabfluss. Darüber hinaus trug das allgemein höhere Zinsniveau - das sich unterschiedlich innerhalb unseres Länderportfolios auswirkte - zu einem Anstieg der gezahlten Zinsen bei. Gegenläufig führte im aktuellen Jahr die Netto-Emissionen von Commercial Paper, die zur Beschaffung kurzfristiger Finanzmittel begeben wurden, zu einem Mittelzufluss, während es hieraus im Vorjahreszeitraum zu einem Mittelabfluss kam. Darüber hinaus wurde im Vorjahresvergleich ein höherer Mittelzufluss aus der Ziehung bilateraler Kreditlinien generiert.
Der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 bei 229 Mio. € und somit um 243 Mio. € unter dem Vorjahreswert in Höhe von 472 Mio. €.
NETTOBETRIEBSVERMÖGEN AM 31. MÄRZ 2024 GEGENÜBER VORJAHR LEICHT ERHÖHT
Das Nettobetriebsvermögen lag zum 31. März 2024 mit -576 Mio. € um 94 Mio. € über dem Vorjahreswert (31.03.2023: -670 Mio. €). Die anhaltend gute Umsatzentwicklung in Verbindung mit dem erhöhten Bestellvolumen waren insbesondere im Segment West-/Südeuropa sowie Osteuropa wesentliche Treiber der im Vorjahresvergleich deutlich gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten. Der Forderungsaufbau an Lieferanten resultierte im Wesentlichen aus höheren Abgrenzungen für nachlaufende Vergütungen, während die gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche auch durch das stärkere Provisionsgeschäft beeinflusst waren. In Summe konnte der Aufbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten den Forderungsaufbau an Lieferanten sowie die gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche fast vollständig kompensieren. Der Vorratsbestand lag dank des erfolgreichen Bestandsmanagements nahezu auf Vorjahresniveau.
NETTOVERSCHULDUNG AM 31. MÄRZ 2024 GEGENÜBER VORJAHR LEICHT ERHÖHT
Zum 31. März 2024 betrug die bilanzielle Nettoverschuldung -1.711 Mio. € nach -1.666 Mio. € im Vorjahr. Der Anstieg der Nettoverschuldung um 45 Mio. € ist bei einem Rückgang der Finanzschulden, welcher sich insbesondere aus niedrigeren Leasingverbindlichkeiten ergibt, auf geringere Zahlungsmittelbestände zurückzuführen. Bereinigt um Leasingverbindlichkeiten ergab sich zum 31. März 2024 eine Nettoliquidität in Höhe von 43 Mio. € (31.03.2023: 160 Mio. €).
INVESTITIONEN ÜBER VORJAHRESNIVEAU
Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2023/24 343 Mio. € und lagen 76 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (H1 2022/23: 267 Mio. €). Der deutliche Anstieg war im Wesentlichen auf einen höheren Zugang von Mietnutzungsrechten zurückzuführen, der um 75 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres lag. Maßgeblicher Treiber im aktuellen Jahr waren insbesondere Investitionen im Zusammenhang mit dem Umbau bestehender Märkte in Deutschland und Österreich vom Core- zum Lighthouse-Format sowie die größere Anzahl an neuen Mietverträgen im Zuge der gesteigerten Expansionsaktivität. Darüber hinaus führten Mietvertragsverlängerungen und -anpassungen bestehender Märkte zu einem im Vorjahresvergleich höheren Zugang von Mietnutzungsrechten. Die über den Zugang von Mietnutzungsrechten hinausgehenden Investitionen in Expansions- und Modernisierungsaktivitäten lagen im ersten Halbjahr 2023/24 nahezu auf Vorjahresniveau.
Im zweiten Quartal 2023/24 beliefen sich die Investitionen auf 221 Mio. € und lagen 87 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (Q2 2022/23: 134 Mio. €). Der Anstieg beruhte im Wesentlichen auf einem höheren Zugang von Mietnutzungsrechten insbesondere in Deutschland, Spanien und Österreich.
Das Standortnetz wurde in den ersten sechs Monaten 2023/24 um insgesamt 19 Standorte erweitert, wovon 4 Standorte auf das zweite Quartal 2023/24 entfielen. Es fanden 6 Neueröffnungen in Italien, 3 Neueröffnungen in der Türkei sowie jeweils eine Neueröffnung in Österreich, Belgien und Spanien statt. Darüber hinaus hat die niederländische Landesgesellschaft 7 Märkte der insolventen Elektronikhandelskette BCC erworben und unter eigenem Namen wiedereröffnet. Dagegen wurde im Berichtszeitraum ein Standort in Spanien geschlossen. Zum 31. März 2024 lag die Gesamtanzahl der Standorte somit bei 1.016 Märkten (30.09.2023: 998 Märkte). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 8 Standorte eröffnet und 6 Standorte geschlossen (31.03.2023: 1.026 Märkte). Die im Vorjahresvergleich geringere Gesamtanzahl der Standorte zum Quartalsende ist durch die im Geschäftsjahr 2022/23 abgegangenen Märkte in Schweden (29 Standorte) und Portugal (10 Standorte) beeinflusst. Die durchschnittliche Verkaufsfläche pro Standort reduzierte sich gegenüber dem 30. September 2023 von 2.470 Quadratmeter um 1,8 Prozent auf 2.425 Quadratmeter zum 31. März 2024.
FINANZIERUNG
Zur mittel- und langfristigen Finanzierung nutzt CECONOMY Emissionen am Kapitalmarkt. Zum 31. März 2024 waren drei Schuldscheindarlehen mit einem Gesamtvolumen von 72 Mio. € und Restlaufzeiten von bis zu drei Jahren ausstehend. Darüber hinaus war zum Quartalsstichtag eine nicht nachrangige unbesicherte Anleihe in Höhe von 500 Mio. € mit einer Laufzeit bis Juni 2026 ausstehend. Zusätzlich hat die CECONOMY AG im Rahmen der vollständigen Übernahme der Anteile an der Media-Saturn-Holding GmbH eine Wandelschuldverschreibung mit einer Fälligkeit im Juni 2027 über ein Nominalvolumen von 151 Mio. € ausstehend.
Für die Beschaffung von kurzfristigen Finanzmitteln steht CECONOMY ein Euro Commercial Paper Programm mit einem Maximalvolumen von 500 Mio. € zur Verfügung. Zum 31. März 2024 waren Commercial Paper in Höhe von 35 Mio. € ausstehend (31.03.2023: 10 Mio. €).
Des Weiteren stehen CECONOMY zwei an Nachhaltigkeitsziele gebundene syndizierte Kreditlinien in Höhe von 707 Mio. € und 353 Mio. € zur Verfügung. Die Tranche über 707 Mio. € weist eine Restlaufzeit bis Mai 2026 auf. Für die Tranche über 353 Mio. € wurde die zweite einjährige Verlängerungsoption in Anspruch genommen, wodurch sich die Laufzeit bis Mai 2026 verlängert. Somit stehen Kreditlinien in Höhe von insgesamt 1.060 Mio. € bis Mai 2026 zur Verfügung. Beide Kreditlinien wurden seit ihrem Bestehen - und damit auch per 31. März 2024 - nicht in Anspruch genommen.
CECONOMY wird zum 31. März 2024 von den internationalen Ratingagenturen Fitch (BB, Ausblick "Stabil"), Standard & Poor's (BB-, Ausblick "Stabil") und Scope (BBB-, Ausblick "Negativ") bewertet. Im April 2024 hat Scope das Rating bestätigt und den Ausblick auf "Stabil" angepasst.
Chancen und Risiken
Die wesentlichen Chancen und Risiken für CECONOMY sowie detaillierte Informationen zum Chancen- und Risikomanagement-System des Unternehmens sind im Geschäftsbericht 2022/23 der CECONOMY AG auf den Seiten 68 bis 76 dargestellt. Seit dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses am 13. Dezember 2023 haben sich zu den wesentlichen Chancen und Risiken und der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns nachfolgende Änderungen ergeben.
Veränderungen der Risikosituation
Es ergeben sich keine signifikanten Veränderungen der Gesamtrisikosituation von CECONOMY zum 31. März 2024.
Risiken durch gesamtwirtschaftliche Auswirkungen haben sich aufgrund einer Normalisierung der Verbraucherpreisinflationsrate positiv entwickelt. Aktuell entspannt sich die Lage des Verbrauchersentiments, ist aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Entwicklung ist über die verschiedenen Länder hinweg heterogen. Die spanische und auch ungarische Volkswirtschaft entwickelt sich im Vergleich zu weiteren Ländern Europas und des Euro-Raumes sehr positiv. Hingegen ist Italien weiterhin einer nur langsamen Erholung des Wirtschaftswachstums ausgesetzt. Die Türkei ist von einer angespannten innenpolitischen Lage, Währungsabwertung trotz aktueller Straffung der Geldpolitik und hoher Inflation betroffen. Dies kann möglicherweise zu einer Reduktion des Wachstums und somit des Konsums führen. Insbesondere ist auch in Deutschland das Wirtschaftswachstum weiterhin eingetrübt bzw. stagniert und trotz der (inflationsbedingten) hohen Gehaltssteigerungen und einem robusten Arbeitsmarkt, ist eine hohe Sparquote zu verzeichnen, welche sich in einer Zurückhaltung bei der Nachfrage über weite Bereiche der Branche spürbar macht. Die geopolitische Situation und die dadurch starke Verunsicherung der Verbraucher in Zeiten multipler Krisen, gepaart mit wenig Zuversicht in die wirtschaftliche Entwicklung (insbesondere in Deutschland) kann mittel- bis langfristig zu einem gedämpften Konsumverhalten, weiteren Preissteigerungen und Verwerfungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette führen. Ein Kaufkraftverlust der privaten Haushalte und mögliche De-Globalisierungstendenzen können ebenfalls zu einer nachhaltigen Reduzierung des privaten Konsums führen. Die weitere Entwicklung und Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine können die wirtschaftliche und politische Situation in Europa längerfristig destabilisieren und belasten. Die damit einhergehende mögliche Verschlechterung des Konsumklimas in den meisten Ländern, in denen CECONOMY tätig ist, stellt ein wesentliches Risiko dar. CECONOMY zeigt jedoch weiterhin eine hohe Resilienz und setzt konsequent auf neue Wachstumsmöglichkeiten durch Kundenfokussierung und die Erschließung neuer Geschäftsfelder. Dies äußert sich in einer schnelleren Anpassung des Produkt- und Serviceportfolios. Dadurch kann CECONOMY seine Marktpositionen verteidigen und stärken.
Die Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie aber auch die aktuellen geopolitischen Verwerfungen haben die hohe Abhängigkeit von intakten Supply Chain Abläufen verdeutlicht. Eine Verschärfung des China-Taiwan Konflikts, sowie des Konflikts im Nahen Osten und mögliche Handelsrestriktionen stellen ebenfalls ein Risiko dar.
Im Vergleich zum Chancen- und Risikobericht aus 2022/23 hat sich das Risiko "Verschlechterung des Konsumklimas - Wirtschaftskrise" etwas verbessert, wird aufgrund der unsicheren gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Lage aber weiterhin als hoch angesehen.
Ein wesentliches Geschäftsrisiko ist die anhaltend fortschreitende Verschärfung des Wettbewerbs im digitalen Wandel, vor allem durch global agierende, preisaggressive Online-Händler wie zum Beispiel Amazon, Alibaba oder Temu, sowie durch europäische oder nationale Online-Händler und Direktvertriebe, welche Expansionspläne umsetzen und weiterhin einen hart umkämpften Online-Markt bewirken. Der resultierende Preis- und somit auch Margendruck kann sich durch eine potenzielle zusätzliche Steigerung von Logistik- und Einkaufskosten weiter verschärfen. Grundsätzlich kann sich das veränderte Konsumentenverhalten und die damit einhergehende Verschiebung von Umsatzanteilen vom stationären zum Online-Handel auf einem hohen Niveau etablieren. CECONOMY zeigt eine hohe Resilienz und kann seine Marktpositionen verteidigen und dadurch das Risiko etwas verbessern. Durch neue Konzepte wird die Adaptionsfähigkeit von CECONOMY bestätigt und weiter vorangetrieben. Das Risiko wird weiterhin als hoch angesehen, wenn auch leicht vermindert.
Darüber hinaus bleiben politische Entwicklungen in einzelnen Ländern, drohende Handelskriege und eine mögliche Verschärfung des Protektionismus unverändert Herausforderungen für das operative Geschäft von CECONOMY.
Unabhängig von den zuvor genannten Themen haben sich die folgenden Änderungen der Risikoeinschätzung seit dem 13. Dezember 2023 ergeben.
Qualifizierte Mitarbeitende bilden die Grundlage für den Erfolg des Unternehmens. Der Wettbewerb um kompetente Fachkräfte ist, insbesondere in für die Digitalisierung relevanten Bereichen, unverändert stark. Es besteht somit das Risiko, dass CECONOMY nicht über ausreichend geeignete Mitarbeitende zur Besetzung von Schlüsselfunktionen verfügt. Dies betrifft Verwaltungs-, Markt- und Supply Chain-Funktionen. Um sicherzustellen, dass CECONOMY auch zukünftig über ausreichend personelle Ressourcen mit dem benötigten speziellen Fach- und Technologiewissen verfügt, wurden eine Reihe von Maßnahmen implementiert. Diese ermöglichen zum einen eine effektive Steuerung und Weiterentwicklung der Personalressourcen und unterstützen zum anderen die Gewinnung neuer hochqualifizierter Mitarbeitende. CECONOMY schätzt das Risiko aufgrund der positiven Entwicklung dieser Maßnahmen als verbessert, aber weiterhin als hoch ein.
Die Digitalisierung und die damit einhergehende Vernetzung der IT-Systeme mit der Außenwelt bergen das Risiko von Angriffen auf die IT-Infrastruktur. Ausfälle der IT-Systeme können insbesondere im stetig zunehmenden Online-Handel signifikante Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung von CECONOMY haben. Erhebliche Umsatzeinbußen sowie Reputationsschäden können die Folge sein. Eine permanente, störungsfreie Erreichbarkeit ist im Online-Handel Grundvoraussetzung für den Geschäftsbetrieb. Kritische Netzwerkstrukturen und IT-Systeme werden daher fortlaufend überprüft und angepasst, um Unterbrechungen wichtiger Geschäftsabläufe zu verhindern. Grundsätzlich lässt sich ein kontinuierlicher Anstieg von Hackerangriffen verzeichnen. Auch vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen wird mit einer möglichen Intensivierung der Cyber-Bedrohungen gerechnet. CECONOMY investiert verstärkt in Cyber-Security, um alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen und die Resilienz gegen Angriffe zu erhöhen. Auf dieser Basis hat sich das Risiko leicht verbessert, es wird von CECONOMY aber weiterhin als hoch eingestuft.
Integraler Bestandteil der Steuerung der finanzwirtschaftlichen Risiken ist es, einen uneingeschränkten Kapitalmarktzugang für die CECONOMY AG zu gewährleisten. Eine Ratingverschlechterung der externen Ratingagenturen sowie geringere Bonitätseinstufungen durch Banken und Lieferanten könnten negative Auswirkungen auf die Liquidität und die Konzernfinanzierung haben. Diese Effekte können sich gegenseitig bedingen beziehungsweise verstärken und auch durch eine rückläufige konjunkturelle und/oder branchenspezifische negative Entwicklung generell im Handel beeinflusst werden. Dies könnte ebenso negative Auswirkungen auf das Nettobetriebsvermögen von CECONOMY haben. Trotz eines geringen EBIT-Effekts kann dies zu einer signifikanten Verschlechterung der Liquiditätssituation führen. Grundsätzlich würde eine Verschlechterung des Nettobetriebsvermögens die Wahrscheinlichkeit eines zusätzlichen Finanzbedarfs erhöhen. Daher optimiert und überwacht CECONOMY kontinuierlich insbesondere die ratingrelevanten Kennzahlen, um so auch kurzfristig Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Um dem Risiko entgegenzuwirken, richtet sich die Strategie vor allem auf die Optimierung des Nettobetriebsvermögens durch das aktive Management von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Die Wahrnehmung des Unternehmens bei Credit Stakeholdern hat sich auf Basis der gezeigten operativen Entwicklung zuletzt verbessert bzw. stabilisiert. Dies reflektiert sich beispielsweise in der Bestätigung des Ratings bei Fitch beziehungsweise Scope, wobei letztere den Ausblick von "negativ" auf "stabil" angehoben hat, wodurch das oben beschriebene Risiko gesunken ist. Aufgrund der weiterhin angespannten makroökonomischen Lage und regulatorischen Initiativen, welche sich negativ auf das Nettobetriebsvermögen auswirken könnten, stuft CECONOMY das Risiko "Geringere Bonitätseinstufungen durch Banken und andere Stakeholder" weiterhin als hoch ein.
Bestandsgefährdende Risiken existieren nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.
Veränderungen der Chancensituation
In Bezug auf das Chancenportfolio von CECONOMY hat sich zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses am 13. Dezember 2023 nachfolgende Veränderung ergeben.
Als neue Chance wurde "Künstliche Intelligenz (KI)" aufgenommen. KI bietet im Einzelhandel zahlreiche Möglichkeiten zur Optimierung von Betriebsabläufen und Verbesserung des Kundenerlebnisses, zur Ermöglichung neuer Produkte und bietet entlang der Wertschöpfungskette eine Vielzahl von Optionen für CECONOMY. Die Nutzung des Potentials und der sich daraus ergebenden Effizienzhebel ist die aktuelle Herausforderung und Chance für CECONOMY und den gesamten Einzelhandel.
Weitere Chancen ergeben sich unverändert zum Beispiel aus der konsequenten Umsetzung der Transformation des Geschäftsmodells. Dies betrifft insbesondere Fokusthemen wie Category Management, Suppig Chain sowie Online und Services & Solutions und den internationalen Ausbau der erfolgreichen Marketplace-Aktivitäten. Die Erschließung neuer und innovativer Geschäftsfelder (zum Beispiel Smart Home, Gaming) und Services (zum Beispiel Lieferung innerhalb von 90 Minuten) wird aktiv vorangetrieben, indem die Veränderungen der Kundenbedürfnisse beobachtet, neue Trends identifiziert und innovative Ideen entwickelt werden. Für die vollständige Implementierung eines digital getriebenen Omnichannel-Vertriebsmodells werden notwendige Prozesse und Strukturen weiter optimiert.
Das Thema Nachhaltigkeit ist elementarer Bestandteil unserer Strategie und wird basierend auf aktuellen gesellschaftlichen und regulatorischen Entwicklungen (zum Beispiel Umsetzung des "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz") zukünftig global weiter an Bedeutung gewinnen. Um den Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern, Investoren, der Politik und der Gesellschaft gerecht zu werden, wurde eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und konsequent umgesetzt. CECONOMY sieht durch dieses Thema außerdem eine Vielzahl von Optionen für neue Geschäftsfelder.
Hierzu zählen die Erweiterung eines nachhaltigeren Sortiments und Serviceangebots im Bereich "Circular-Economy-Business-Modellen, hochwertige Kundenberatung und -aufklärung zum nachhaltigen Konsum und Maßnahmen zur Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes der eigenen Geschäftstätigkeiten. CECONOMY versteht es als gesellschaftliche Verantwortung, einen relevanten Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS
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| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 5.302 | 5.334 | 12.368 | 12.318 |
| Umsatzkosten | -4.402 | -4.397 | -10.272 | -10.187 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 900 | 936 | 2.097 | 2.131 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 65 | 54 | 111 | 109 |
| Vertriebskosten | -848 | -825 | -1.725 | -1.694 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -151 | -161 | -294 | -317 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -64 | -4 | -64 | -5 |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | -4 | 43 | -5 | 43 |
| Netto-Wertberichtigungen aus operativen finanziellen Vermögenswerten und Vertragsvermögenswerten | -3 | 1 | -5 | -4 |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | -106 | 44 | 115 | 263 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 0 | 15 | 0 | 15 |
| Zinsertrag | 22 | 19 | 31 | 30 |
| Zinsaufwand | -36 1 | -57 | -70 1 | -113 |
| Übriges Finanzergebnis | -1 1 | -3 | -11 | 1 |
| Finanzergebnis | -15 | -26 | -40 | -66 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -122 | 19 | 75 | 197 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 75 | 66 | 6 | 36 |
| Periodenergebnis | -47 | 85 | 81 | 233 |
| Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis | 0 | 0 | 1 | 2 |
| Den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnendes Periodenergebnis | -47 | 84 | 80 | 231 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie in € | -0,10 | 0,17 | 0,16 | 0,48 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie in € | -0,10 | 0,17 | 0,16 | 0,46 |
1 Rückwirkende Umgliederung von Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der 500 Mio.-€-Anleihe von der Position Übriges Finanzergebnis in die Position Zinsaufwand in Q2 2022/23 in Höhe von 2 Mio. € und in H1 2022/23 in Höhe von 5 Mio. €
Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis
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| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
|---|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | -47 | 85 | 81 | 233 |
| Sonstiges Ergebnis | ||||
| Komponenten des Sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden | 7 | -5 | 18 | -29 |
| Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen | -6 | 3 | -3 | -20 |
| Bewertungseffekte auf zum Fair Value erfolgsneutral bewertete Finanzinstrumente | 12 | -5 | 20 | -5 |
| Folgebewertung von assoziierten Unternehmen/Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden | 1 | -4 | 1 | -4 |
| Komponenten des Sonstigen Ergebnisses, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten | 8 | 5 | 11 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbetriebe | 8 | 5 | 11 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | 15 | -1 | 30 | -29 |
| Gesamtergebnis | -31 | 84 | 111 | 204 |
| Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Gesamtergebnis | 0 | 0 | 1 | 2 |
| Den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnendes Gesamtergebnis | -32 | 84 | 110 | 202 |
Aktiva
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| Mio. € | 30.09.2023 | 31.03.2023 | 31.03.2024 |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 3.660 | 3.906 | 3.746 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 524 | 524 | 524 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 165 | 161 | 169 |
| Sachanlagen | 541 | 526 | 536 |
| Nutzungsrechte | 1.676 | 1.721 | 1.655 |
| Finanzanlagen | 123 | 137 | 116 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 257 | 385 | 295 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2 | 2 | 2 |
| Andere Vermögenswerte | 3 | 4 | 7 |
| Latente Steueransprüche | 368 | 446 | 442 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.975 | 6.011 | 6.245 |
| Vorräte | 2.918 | 3.061 | 3.108 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche | 490 | 418 | 522 |
| Forderungen an Lieferanten | 1.207 | 993 | 1.245 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 123 | 125 | 130 |
| Andere Vermögenswerte | 163 | 219 | 193 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 177 | 129 | 150 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 897 | 1.004 | 897 |
| Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | - | 61 | - |
| 9.635 | 9.917 | 9.990 |
Passiva
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| Mio. € | 30.09.2023 | 31.03.2023 | 31.03.2024 |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 465 | 700 | 663 |
| Gezeichnetes Kapital | 1.240 | 1.240 | 1.240 |
| Kapitalrücklage | 389 | 389 | 389 |
| Gewinnrücklagen | -1.166 | -932 | -969 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 2 | 3 | 3 |
| Langfristige Schulden | 2.487 | 2.597 | 2.472 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 316 | 331 | 333 |
| Sonstige Rückstellungen | 88 | 45 | 91 |
| Finanzschulden | 2.000 | 2.098 | 1.975 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 11 | 14 | 11 |
| Andere Verbindlichkeiten | 3 | 4 | 4 |
| Latente Steuerschulden | 69 | 104 | 59 |
| Kurzfristige Schulden | 6.683 | 6.620 | 6.855 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten | 5.320 | 5.142 | 5.451 |
| Rückstellungen | 82 | 70 | 74 |
| Finanzschulden | 584 | 572 | 633 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 405 | 306 | 343 |
| Andere Verbindlichkeiten | 249 | 335 | 304 |
| Ertragsteuerschulden | 43 | 94 | 50 |
| Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten | - | 99 | - |
| 9.635 | 9.917 | 9.990 |
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| Mio. € | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen |
|---|---|---|---|
| 30.09./01.10.2022 | 1.240 | 389 | -1.039 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 80 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 30 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 110 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | -2 |
| Eigenkapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote ohne Erlangung/Abgabe von Beherrschung | 0 | 0 | -1 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 |
| 31.03.2023 | 1.240 | 389 | -932 |
| 30.09./01.10.2023 | 1.240 | 389 | -1.166 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 231 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | -29 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 202 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | -5 |
| Eigenkapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote ohne Erlangung/Abgabe von Beherrschung | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | -1 |
| 31.03.2024 | 1.240 | 389 | -969 |
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| Mio. € | Eigenkapital vor Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter gesamt | Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|
| 30.09./01.10.2022 | 590 | 2 | 592 |
| Periodenergebnis | 80 | 1 | 81 |
| Sonstiges Ergebnis | 30 | 0 | 30 |
| Gesamtergebnis | 110 | 1 | 111 |
| Ausschüttungen | -2 | 0 | -2 |
| Eigenkapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote ohne Erlangung/Abgabe von Beherrschung | -1 | 0 | -1 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 |
| 31.03.2023 | 697 | 3 | 700 |
| 30.09./01.10.2023 | 463 | 2 | 465 |
| Periodenergebnis | 231 | 2 | 233 |
| Sonstiges Ergebnis | -29 | 0 | -29 |
| Gesamtergebnis | 202 | 2 | 204 |
| Ausschüttungen | -5 | 0 | -5 |
| Eigenkapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote ohne Erlangung/Abgabe von Beherrschung | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Veränderungen | -1 | 0 | -1 |
| 31.03.2024 | 660 | 3 | 663 |
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| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
|---|---|---|
| EBIT | 115 | 263 |
| Planmäßige Abschreibungen, Wertminderungen und Zuschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagevermögen, Nutzungsrechte sowie Wertminderungen und Zuschreibungen auf nach der Equity- | 390 | 332 |
| Methode bilanzierte Beteiligungen und zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | ||
| Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen | -15 | -20 |
| Veränderung des Nettobetriebsvermögens 1 | 224 2 | -105 |
| Zahlungen Ertragsteuern | -58 | -12 |
| Umgliederung Gewinne (-)/Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen | -1 | -1 |
| Sonstiges | -33 2 | -78 |
| Gewinn oder Verlust aus der Nettoposition der monetären Posten | -27 | -35 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | 5942 | 344 |
| Investitionen in Sachanlagen | -98 | -91 |
| Sonstige Investitionen | -24 | -24 |
| Unternehmensveräußerungen | 0 | -3 |
| Anlagenabgänge und andere Abgänge | 14 | 12 |
| Erhaltene Zinsen | 213 | 28 |
| Ergebnisübernahmen | 0 3 | 15 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -863 | -63 |
| Gewinnausschüttungen | -2 | -5 |
| davon an die Aktionäre der CECONOMY AG gezahlte Dividende | 0 | 0 |
| Tilgung von Verbindlichkeiten aus Andienungsrechten nicht beherrschender Gesellschafter | -1 | 0 |
| Aufnahme von Finanzschulden | 198 | 105 |
| Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | -244 | -236 |
| Tilgung von Finanzschulden (ohne Leasing) | -218 | -145 |
| Veränderung von sonstigen kurzfristigen Finanzschulden | 50 | 85 |
| Gezahlte Zinsen | -53 | -93 |
| Ergebnisübernahmen und sonstige Finanzierungstätigkeit | -53 | -4 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -275 3 | -293 |
| IAS 29-Effekte auf den Cashflow der betrieblichen Tätigkeit, der Investitions- und Finanzierungstätigkeit | 52 | -6 |
| Summe der Cashflows | 238 2 | -17 |
| Wechselkurs- und Inflationseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -182 | -23 |
| Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 220 | -40 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober gesamt | 791 | 937 |
| Abzüglich des Effekts aus der Indexierung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 22 | 40 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober gemäß Bilanz | 769 | 897 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März gesamt | 1.011 | 897 |
| Abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS 5 ausgewiesenen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | 6 | 0 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März gemäß Bilanz | 1.004 | 897 |
1 Ausweis Veränderung des Nettobetriebsvermögens dargestellt aus den dazugehörigen Bilanzpositionen, im Wesentlichen angepasst um Währungseffekte
2 Anpassungen infolge einer geänderten Darstellung von Effekten aus der Anwendung von IAS 29 "Rechnungslegung in Hochinflationsländern". Näheres zu den adjustierten Vorjahreswerten, findet sich unter den Sonstigen Erläuterungen und dort unter den Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung.
3 Im Vorjahr im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit dargestellt
AUSGEWÄHLTE KONZERNANHANGANGABEN
Segmentberichterstattung 1
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| DACH | West-/Südeuropa | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 2.885 | 2.839 | 1.630 | 1.681 |
| Innenumsätze (netto) | 0 | 0 | 1 | 1 |
| Umsatzerlöse (netto) | 2.885 | 2.839 | 1.630 | 1.682 |
| EBITDA | 72 | 88 | 7 | 34 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 91 | 93 | 54 | 52 |
| Zuschreibungen | 6 | 2 | 0 | 0 |
| EBIT | -14 | -3 | -47 | -17 |
| EBIT bereinigt | 1 | -4 | -46 5 | -17 |
| Investitionen | 53 | 122 | 47 | 65 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 1.645 | 1.615 | 951 | 912 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
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| Osteuropa | Sonstige | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 678 | 810 | 110 | 4 |
| Innenumsätze (netto) | 0 | 1 | 52 | 62 |
| Umsatzerlöse (netto) | 678 | 811 | 162 | 66 |
| EBITDA | 55 | 38 | -12 3 | 53 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 16 | 16 | 704 | 9 |
| Zuschreibungen | 0 | 1 | 0 | 0 |
| EBIT | 39 | 22 | -82 3 | 44 |
| EBIT bereinigt | 33 | 19 | -7 | 9 |
| Investitionen | 24 | 21 | 10 | 12 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 180 | 197 | 545 | 464 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (385) | (295) |
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| Konsolidierung | CECONOMY 2 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 0 | 0 | 5.302 | 5.334 |
| Innenumsätze (netto) | -53 | -64 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse (netto) | -53 | -64 | 5.302 | 5.334 |
| EBITDA | -2 | 1 | 119 | 211 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 0 | 0 | 231 | 170 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 6 | 3 |
| EBIT | -2 | 1 | -106 | 44 |
| EBIT bereinigt | -2 | 1 | -21 | 5 |
| Investitionen | 0 | 0 | 134 | 221 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 0 | 0 | 3.322 | 3.187 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (385) | (295) |
1 Geänderte Segmentzusammensetzung, siehe "Ergänzende Erläuterungen zur Segmentberichterstattung"
2 Enthalt Außenumsätze in Q2 2023/24 für Deutschland in Höhe von 2.312 Mio. € (Q2 2022/23: 2.364 Mio. €), für Italien in Höhe von 478 Mio. € (Q2 2022/23: 502 Mio. €) und für Spanien 600 Mio. € (Q2 2022/23: 527 Mio. €) sowie langfristiges Segmentvermögen zum 31.03.2024 für Deutschland in Höhe von 1.831 Mio. € (31.03.2023: 1.927 Mio. €) und für Italien in Höhe von 372 Mio. € (31.03.2023: 381 Mio. €)
3 Enthält in Q2 2023/24 Erträge aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen im Segment Sonstige in Höhe von 43 Mio. € (Q2 2022/23: 4 Mio. € Aufwand)
4 Enthalt Wertminderungen für die Veräußerungsgruppe MediaMarkt Schweden in Höhe von 63 Mio. €
5 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
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| DACH | West-/Südeuropa | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 6.820 | 6.677 | 3.865 | 3.927 |
| Innenumsätze (netto) | 1 | 1 | 2 | 2 |
| Umsatzerlöse (netto) | 6.821 | 6.678 | 3.867 | 3.929 |
| EBITDA | 324 | 323 | 92 | 148 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 183 | 184 | 106 | 104 |
| Zuschreibungen | 6 | 2 | 0 | 0 |
| EBIT | 146 | 141 | -15 | 44 |
| EBIT bereinigt | 161 | 141 | -135 | 44 |
| Investitionen | 115 | 178 | 90 | 103 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 1.645 | 1.615 | 951 | 912 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
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| Osteuropa | Sonstige | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 1.420 | 1.705 | 263 | 9 |
| Innenumsätze (netto) | 0 | 1 | 124 | 138 |
| Umsatzerlöse (netto) | 1.420 | 1.706 | 387 | 147 |
| EBITDA | 101 | 73 | -14 3 | 54 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 29 | 31 | 774 | 16 |
| Zuschreibungen | 0 | 1 | 0 | 0 |
| EBIT | 72 | 42 | -913 | 37 |
| EBIT bereinigt | 70 | 64 | -10 | 5 |
| Investitionen | 38 | 41 | 23 | 21 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 180 | 197 | 545 | 464 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (385) | (295) |
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| Konsolidierung | CECONOMY 2 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 0 | 0 | 12.368 | 12.318 |
| Innenumsätze (netto) | -126 | -142 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse (netto) | -126 | -142 | 12.368 | 12.318 |
| EBITDA | 1 | -2 | 505 | 595 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 0 | 0 | 396 | 335 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 6 | 3 |
| EBIT | 1 | -2 | 115 | 263 |
| EBIT bereinigt | 1 | -2 | 209 | 253 |
| Investitionen | 0 | 0 | 267 | 343 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 0 | 0 | 3.322 | 3.187 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (385) | (295) |
1 Geänderte Segmentzusammensetzung, siehe "Ergänzende Erläuterungen zur Segmentberichterstattung"
2 Enthält Außenumsätze in H1 2023/24 für Deutschland in Höhe von 5.403 Mio. € (H1 2022/23: 5.550 Mio. €), für Italien in Höhe von 1.214 Mio. € (H1 2022/23: 1.286 Mio. €) und für Spanien 1.370 Mio. € (H1 2022/23: 1.253 Mio. €) sowie langfristiges Segmentvermögen zum 31.03.2024 für Deutschland in Höhe von 1.831 Mio. € (31.03.2023: 1.927 Mio. €) und für Italien in Höhe von 372 Mio. € (31.03.2022: 381 Mio. €)
3 Enthalt in H1 2023/24 Ertrage aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen im Segment Sonstige in Höhe von 43 Mio. € (H1 2022/23: 5 Mio. € Aufwand)
4 Enthalt Wertminderungen für die Veräußerungsgruppe MediaMarkt Schweden in Höhe von 63 Mio. €
5 Adjustierung um Portfolioveränderungen für Portugal im Segment West-/Südeuropa
Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses
Die CECONOMY AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Düsseldorf, Deutschland. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der CECONOMY AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum 1. Oktober 2023 bis 31. März 2024 und wurde einer prüferischen Durchsicht gemäß § 115 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) unterzogen.
Dieser verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2024 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 ("Zwischenberichterstattung") erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) regelt. Da es sich um einen verkürzten Konzernzwischenabschluss handelt, sind nicht alle Informationen und Anhangangaben enthalten, die nach den IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde in Euro erstellt. Alle Beträge wurden, soweit nicht anders vermerkt, kaufmännisch gerundet in Millionen Euro (Mio. €) angegeben. Zusätzlich wurde in den Tabellen zur besseren Übersicht teilweise auf die Darstellung von Nachkommastellen verzichtet. Zahlenangaben in den Tabellen können Rundungsdifferenzen enthalten.
Unterjährig wurden umsatzabhängige und zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, abgegrenzt.
In diesem verkürzten Konzernzwischenabschluss wurden alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und gültigen Standards und Interpretationen angewendet, soweit sie von der Europäischen Union genehmigt wurden. Bis auf die im Folgenden beschriebenen Bilanzierungsänderungen haben die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 30. September 2023. Nähere Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befinden sich im Anhang des Konzernabschlusses zum 30. September 2023 (siehe Geschäftsbericht 2022/23, Seiten 99-118).
Neue Rechnungslegungsvorschriften
Die aus Sicht von CECONOMY wesentlichen, ab dem 1. Oktober 2023 prinzipiell erstmals anzuwendenden, neuen Standards und Standardänderungen werden im Folgenden erläutert.
IFRS 17 VERSICHERUNGSVERTRÄGE EINSCHLIEßLICH DER AMENDMENTS AN IFRS 17 UND IFRS 9
IFRS 17 regelt die Bilanzierung von Versicherungsverträgen und ersetzt IFRS 4. Die erstmalige Anwendung des Standards und der Amendments zu IFRS 17 und IFRS 9 hatten keine Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY, da keine entsprechenden Versicherungsverträge gehalten werden.
IAS 1 UND IFRS PRACTICE STATEMENT 2 ANGABE VON BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Die Änderungen an IAS 1 konkretisieren, welche Rechnungslegungsmethoden im Anhang darzustellen sind und sehen vor, dass künftig nicht mehr bedeutende ("significant") Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angegeben werden sollen, sondern wesentliche ("material"). Die Änderungen am IFRS Practice Statement 2 "Making Materiality Judge- ments" enthalten Leitlinien zur Anwendung des Konzepts der Wesentlichkeit auf die Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
IAS 8 DEFINITION VON RECHNUNGSLEGUNGSBEZOGENEN SCHÄTZUNGEN
Die Änderungen an IAS 8 umfassen die Definition von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen, um eine Unterscheidung zwischen Rechnungslegungsmethoden und rechnungslegungsbezogenen Schätzungen zu erleichtern. Nach der neuen Definition handelt es sich bei rechnungslegungsbezogenen Schätzungen um monetäre Beträge im Abschluss, die mit Bewertungsunsicherheiten behaftet sind. Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
IAS 12 LATENTE STEUERN IM ZUSAMMENHANG MIT VERMÖGENSWERTEN UND SCHULDEN AUS EINER TRANSAKTION
Die Änderungen an IAS 12 schränken den Anwendungsbereich der Ausnahmeregelung zum erstmaligen Ansatz von latenten Steuern ("initial recognition exemption") ein. Es wird klargestellt, dass die Ausnahmeregelung nicht auf Vermögenswerte und Schulden anzuwenden ist, die aus einer einzigen Transaktion resultieren und bei deren erstmaliger Erfassung gleichzeitig steuerpflichtige und abzugsfähige temporäre Differenzen in gleicher Höhe entstehen. Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
IAS 12 MINDESTBESTEUERUNG - PILLAR TWO - MODELLREGELUNGEN
Die Änderungen an IAS 12 bieten vorübergehende Ausnahmen bei der Bilanzierung von latenten Steuern, die sich aus der Umsetzung der globalen Steuervorschriften zur Mindestbesteuerung bei den jeweiligen Ländern ergeben. Die zusätzlich eingeführten Offenlegungsvorschriften sollen unterstützen das Risiko eines Unternehmens für die aus der Reform resultierenden Ertragsteuern, insbesondere vor Inkrafttreten der neuen Gesetzgebung, besser zu verstehen. Die Änderungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss von CECONOMY.
Schätzungen und Annahmen
Im Rahmen der weiteren Umsetzung von CECONOMYs Logistikstrategie kam es zu einer Schätzungsänderung der Anschaffungsnebenkosten nach IAS 2, die zu einem positiven Effekt im knapp zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geführt hat.
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse (netto) resultieren im Wesentlichen aus dem Verkauf von Waren und setzen sich wie folgt zusammen:
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| Quartal | DACH | West-/Südeuropa | Osteuropa | Sonstige | CECONOMY |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
Q2 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verkauf Ware | 2.646 | 1.562 | 774 | 0 | 4.983 |
| Services & Solutions | 192 | 118 | 36 | 4 | 351 |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.839 | 1.681 | 810 | 4 | 5.334 |
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| Halbjahr | DACH | West-/Südeuropa | Osteuropa | Sonstige | CECONOMY |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
H1 2023/24 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verkauf Ware | 6.257 | 3.683 | 1.635 | 1 | 11.576 |
| Services & Solutions | 420 | 244 | 70 | 7 | 742 |
| Umsatzerlöse gesamt | 6.677 | 3.927 | 1.705 | 9 | 12.318 |
Der Gesamtumsatz beläuft sich im ersten Halbjahr 2023/24 auf 12.318 Mio. €. Die Warenumsätze haben sich in Höhe von 11.576 Mio. € und Umsätze aus Services & Solutions in Höhe von 742 Mio. € ergeben.
Der Gesamtumsatz im zweiten Quartal 2023/24 beträgt 5.334 Mio. €. Hierbei entfallen auf Warenumsätze 4.983 Mio. € und auf Umsätze aus Services & Solutions 351 Mio. €.
Ergebnis je Aktie
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnenden Periodenergebnisses durch die gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien.
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| Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
|
|---|---|---|---|---|
| (Gewichtete) Anzahl der ausgegebenen Stückaktien - unverwässert | 485.221.084 | 485.221.084 | 485.221.084 | 485.221.084 |
| Den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnendes Periodenergebnis (Mio. €) - unverwässert | -47 | 84 | 80 | 231 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie in € | -0,10 | 0,17 | 0,16 | 0,48 |
Das verwässerte Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnenden Periodenergebnisses durch die gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien bereinigt um alle Verwässerungseffekte potenzieller Stammaktien, wie im Folgenden dargestellt:
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| Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
|
|---|---|---|---|---|
| (Gewichtete) Anzahl der ausgegebenen Stückaktien - unverwässert | 485.221.084 | 485.221.084 | 485.221.084 | 485.221.084 |
| (Gewichtete) Anzahl potenzieller Aktien aus Wandelschuldverschreibungen | 27.859.778 | 27.859.778 | 27.859.778 | 27.859.778 |
| (Gewichtete) Anzahl der ausgegebenen Stückaktien - verwässert | 513.080.862 | 513.080.862 | 513.080.862 | 513.080.862 |
| Den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnendes Periodenergebnis (Mio. €) - unverwässert | -47 | 84 | 80 | 231 |
| Zinsaufwendungen auf Wandelschuldverschreibungen - nach Steuern (Mio. €) | 2 | 2 | 3 | 4 |
| Den Anteilseignern der CECONOMY AG zuzurechnendes Periodenergebnis (Mio. €) - verwässert | -45 | 86 | 83 | 235 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie in € | -0,10 | 0,17 | 0,16 | 0,46 |
Im zweiten Quartal 2022/23 lag ein Verwässerungsschutz vor, da das verwässerte Ergebnis je Aktie durch die Berücksichtigung der Wandelschuldverschreibungen zu einer Verringerung des negativen Ergebnisses je Aktie führte.
Zum Stichtag 31. März 2024 hat die CECONOMY AG keine Vorzugsaktien ausgegeben.
Planmässige Abschreibungen und Wertminderungen
Die Aufteilung der Abschreibungsbeträge in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die betroffenen Vermögenswertkategorien stellt sich wie folgt dar:
Q2 2022/23
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| Mio. € | Geschäfts- oder Firmenwerte | Sonstige immaterielle Vermögenswerte | Sachanlagen |
|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 1 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Vertriebskosten | 0 | 1 | 32 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (1) | (31) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 5 | 5 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (5) | (5) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 6 | 37 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (6) | (36) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
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| Mio. € | Nutzungsrechte | Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | Summe |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 | 1 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (1) |
| Vertriebskosten | 121 | 0 | 0 | 154 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (121) | (0) | (0) | (153) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (1) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 3 | 0 | 0 | 13 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (3) | (0) | (0) | (13) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 63 | 63 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (63) | (63) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 125 | 0 | 63 | 231 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (124) | (0) | (0) | (166) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (63) | (65) |
Q2 2023/24
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| Mio. € | Geschäfts- oder Firmenwerte | Sonstige immaterielle Vermögenswerte | Sachanlagen |
|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Vertriebskosten | 0 | 1 | 34 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (1) | (32) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (2) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 10 | 4 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (8) | (4) |
| davon Wertminderungen | (0) | (1) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 10 | 37 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (9) | (35) |
| davon Wertminderungen | (0) | (1) | (2) |
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| Mio. € | Nutzungsrechte | Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | Summe |
|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Vertriebskosten | 119 | 0 | 154 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (119) | (0) | (151) |
| davon Wertminderungen | (1) | (0) | (3) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 2 | 0 | 16 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (2) | (0) | (15) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 122 | 0 | 170 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (121) | (0) | (166) |
| davon Wertminderungen | (1) | (0) | (4) |
H1 2022/23
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| Mio. € | Geschäfts- oder Firmenwerte | Sonstige immaterielle Vermögenswerte | Sachanlagen |
|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 1 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Vertriebskosten | 0 | 2 | 63 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (2) | (62) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (1) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 11 | 9 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (11) | (9) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 12 | 73 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (12) | (71) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (2) |
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| Mio. € | Nutzungsrechte | Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | Summe |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 | 1 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (1) |
| Vertriebskosten | 242 | 0 | 0 | 306 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (241) | (0) | (0) | (305) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (1) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 6 | 0 | 0 | 26 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (6) | (0) | (0) | (26) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 63 | 63 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (63) | (63) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 248 | 0 | 63 | 396 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (247) | (0) | (0) | (331) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (63) | (65) |
H1 2023/24
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| Mio. € | Geschäfts- oder Firmenwerte | Sonstige immaterielle Vermögenswerte | Sachanlagen |
|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Vertriebskosten | 0 | 1 | 64 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (1) | (62) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (2) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 0 | 18 | 8 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (17) | (8) |
| davon Wertminderungen | (0) | (1) | (0) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 0 | 20 | 72 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (18) | (70) |
| davon Wertminderungen | (0) | (1) | (2) |
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| Mio. € | Nutzungsrechte | Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | Summe |
|---|---|---|---|
| Umsatzkosten | 0 | 0 | 0 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (0) | (0) | (0) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Vertriebskosten | 237 | 0 | 303 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (237) | (0) | (300) |
| davon Wertminderungen | (1) | (0) | (3) |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 6 | 0 | 32 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (5) | (0) | (30) |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (2) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| davon Wertminderungen | (0) | (0) | (0) |
| Summe | 243 | 0 | 335 |
| davon planmäßige Abschreibungen | (242) | (0) | (330) |
| davon Wertminderungen | (1) | (0) | (5) |
Erläuterungen zur Bilanz
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen
Zum 31. März 2024 werden nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 295 Mio. € (30.09.2023: 257 Mio. €) bilanziert. Als wesentliche nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligung gilt dabei die Beteiligung am assoziierten Unternehmen Fnac Darty S.A.
Im ersten Halbjahr 2023/24 wurden infolge der Fortschreibung des nach der Equity-Methode bilanzierten Anteils an der Fnac Darty S.A. 46 Mio. € als Ertrag im EBIT erfasst (H1 2022/23: Aufwand in Höhe von 5 Mio. €). Hierneben wurden rund -5 Mio. € (H1 2022/23: 2 Mio. €) als sonstiges Ergebnis oder als sonstige Veränderung in den anderen Gewinnrücklagen erfasst. Informationen zum Periodenergebnis und anderen Eigenkapitalveränderungen werden dabei von Fnac Darty S.A. im zweiten und vierten Geschäftsjahresquartal eines Kalenderjahres veröffentlicht, wobei diese Informationen als Grundlage der Fortschreibung der Equity-Beteiligung dienen.
Zum 31. März 2024 sind über den Börsenkurs der Fnac Darty S.A. abgeleitete Hinweise identifiziert worden, die auf eine mögliche Wertminderung der Anteile hindeuteten. Dennoch lässt die positive Aktienkursentwicklung der Fnac Darty S.A. in den letzten sechs Monaten keine Rückschlüsse zu, dass sich wirtschaftliche Performance oder Rahmenbedingungen von Fnac Darty in diesem Zeitraum verschlechtert hätten. Auch die jüngst von Fnac Darty publizierten Finanzdaten des ersten Quartals 2024 mit stabilem Ausblick auf das Geschäftsjahresende, zeichnen kein hiervon abweichendes Bild. Insgesamt liegen keine substanziellen Hinweise vor, die darauf schließen lassen, dass der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet, so dass zum 31. März 2024 von der Werthaltigkeit der nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile an der Fnac Darty S.A. auszugehen war.
Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte/Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten
VERÄUSSERUNGSRUPPE MEDIAMARKT-SCHWEDEN IM ERSTEN HALBJAHR 2022/23
Am 14. Februar 2023 teilte die CECONOMY AG mit, dass CECONOMY und der nordeuropäische Elektronikhändler Power International AS ("Power") eine Vereinbarung über eine strategische Transaktion und eine gemeinsame Zukunft des schwedischen Geschäfts abgeschlossen haben. Demnach beabsichtigte Power Retail Sweden, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Power, 100 Prozent an MediaMarkt Schweden zu übernehmen. Im Gegenzug sollte CECONOMY eine Minderheitsbeteiligung an Power Sweden von 20 Prozent erhalten.
Im Sinne des IFRS 5 wurde das MediaMarkt-Schweden-Geschäft seit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe der Veräußerung als Veräußerungsgruppe klassifiziert. Dabei wurden die Vermögenswerte und Schulden unter Berücksichtigung der Konsolidierung aller Sachverhalte in der Konzernbilanz zum 31. März 2023 unter der Position Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte mit 61 Mio. € beziehungsweise unter der Position Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten mit 99 Mio. € ausgewiesen. Darüber hinaus wurde zum 31. März 2023 gemäß IFRS 5 ein Wertminderungsaufwand in Höhe von 63 Mio. € erfasst.
Der Abschluss der Transaktion des MediaMarkt-Schweden-Geschäftes erfolgte planmäßig zum 1. August 2023.
Gezahlte Dividenden
Die Dividendenausschüttung der CECONOMY AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der CECONOMY AG.
Für das Geschäftsjahr 2022/23 wurde keine Dividendenausschüttung vorgenommen.
Auswirkungen aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne
Im Rahmen der Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste wurden aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 insgesamt 20 Mio. € eigenkapitalmindernd (H1 2022/23: 3 Mio. € eigenkapitalmindernd) im Sonstigen Ergebnis von CECONOMY erfasst. Die Neubewertung umfasst im Wesentlichen Effekte aus der Reduktion des Rechnungszinssatzes für den überwiegenden Anteil der deutschen Pensionsrückstellungen von 4,40 Prozent am 1. Oktober 2023 auf 3,50 Prozent am 31. März 2024.
Die landesbezogenen Rechnungszinssätze und Rententrendannahmen haben sich wie folgt entwickelt:
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| 30.09.2023 | |||
|---|---|---|---|
| % | Deutschland | Schweiz | Übrige Länder |
| --- | --- | --- | --- |
| Rechnungszins | 4,10-4,40 | 1,95 | 5,22 |
| Rententrend | 2,20 | 0,00 | N/A |
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| 31.03.2024 | |||
|---|---|---|---|
| % | Deutschland | Schweiz | Übrige Länder |
| --- | --- | --- | --- |
| Rechnungszins | 3,50-3,60 | 1,95 | 4,65 |
| Rententrend | 2,20 | 0,00 | N/A |
Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien
Die Finanzinstrumente werden nach IFRS 9 bilanziert und den entsprechenden Konten zugeordnet.
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| 31.03.2023 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Wertansatz in Bilanz | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | Buchwert | (Fortgeführte) Anschaffungskosten | Fair Value erfolgswirksam | Fair Value erfolgsneutral | Fair Value |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | |||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 2.291 | 2.291 | 0 | 0 | 2.291 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.004 | 1.004 | 0 | 0 | 1.004 |
| Forderungen an Lieferanten | 993 | 993 | 0 | 0 | 993 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche 1 | 155 | 155 | 0 | 0 | 155 |
| Ausleihungen und gewährte Darlehen | 16 | 16 | 0 | 0 | 16 |
| Übrige Vermögenswerte | 122 | 122 | 0 | 0 | 122 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 5 | 0 | 5 | 0 | 5 |
| Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 5 | 0 | 5 | 0 | 5 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 121 | 0 | 0 | 121 | 121 |
| Eigenkapitalinstrumente | 121 | 0 | 0 | 121 | 121 |
| Passiva | |||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 6.030 | 6.030 | 0 | 0 | 5.854 |
| Finanzschulden 2 | 844 | 844 | 0 | 0 | 668 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten 3 | 4.866 | 4.866 | 0 | 0 | 4.866 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 320 | 320 | 0 | 0 | 320 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1 Anhaltendes Engagement in Höhe von 70 Mio. € und Vertragsvermögenswerte in Höhe von 193 Mio. € nicht enthalten
2 Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 1.826 Mio. € nicht enthalten
3 Anhaltendes Engagement in Höhe von 70 Mio. € und Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 207 Mio. € nicht enthalten
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| 31.03.2024 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Wertansatz in Bilanz | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | Buchwert | (Fortgeführte) Anschaffungskosten | Fair Value erfolgswirksam | Fair Value erfolgsneutral | Fair Value |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | |||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 2.516 | 2.516 | 0 | 0 | 2.516 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 897 | 897 | 0 | 0 | 897 |
| Forderungen an Lieferanten | 1.245 | 1.245 | 0 | 0 | 1.245 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche 1 | 203 | 203 | 0 | 0 | 203 |
| Ausleihungen und gewährte Darlehen | 40 | 40 | 0 | 0 | 40 |
| Übrige Vermögenswerte | 132 | 132 | 0 | 0 | 132 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 76 | 0 | 0 | 76 | 76 |
| Eigenkapitalinstrumente | 76 | 0 | 0 | 76 | 76 |
| Passiva | |||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet | 6.365 | 6.365 | 0 | 0 | 6.311 |
| Finanzschulden 2 | 854 | 854 | 0 | 0 | 800 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten 3 | 5.157 | 5.157 | 0 | 0 | 5.157 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 353 | 353 | 0 | 0 | 353 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1 Anhaltendes Engagement in Höhe von 76 Mio. € und Vertragsvermögenswerte in Höhe von 243 Mio. € nicht enthalten
2 Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 1.754 Mio. € nicht enthalten
3 Anhaltendes Engagement in Höhe von 76 Mio. € und Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 217 Mio. € nicht enthalten
Die Klassenbildung wurde anhand gleichartiger Risiken und Charakteristiken vorgenommen, die der Natur der jeweiligen Finanzinstrumenten entsprechen. Eine tiefere Unterteilung ergibt sich für einzelne finanzielle Vermögenswerte und Schulden aus der oben angegebenen Tabelle.
Die Hierarchie der Fair Values umfasst drei Level und wird durch die Marktnähe der in die Bewertungsverfahren eingehenden Eingangsparameter festgelegt. In den Fällen, in denen verschiedene Eingangsparameter für die Bewertung maßgeblich sind, wird der Fair Value dem Hierarchielevel zugeordnet, das dem Eingangsparameter des niedrigsten Levels entspricht, das für die Bewertung von Bedeutung ist.
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| Eingangsparameter des Levels 1: Notierte (unverändert übernommene) Preise an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Schulden, auf die das Unternehmen am Bewertungsstichtag zugreifen kann | |
| Eingangsparameter des Levels 2: Andere Eingangsparameter als die auf Level 1 enthaltenen notierten Preise, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt oder indirekt beobachtbar sind | |
| Eingangsparameter des Levels 3: Für den Vermögenswert oder die Schuld nicht beobachtbare Eingangsparameter |
Eigenkapitalinstrumente in Höhe von 76 Mio. € (31.03.2023: 121 Mio. €) werden erfolgsneutral zum Fair Value folge bewertet. Davon entfallen 38 Mio. € (31.03.2023:84 Mio. €) auf Anteile an börsennotierten Gesellschaften, die mit 20 Mio. € (31.03.2023: 55 Mio. €) die 15-Prozent-Beteiligung an Russlands führendem Consumer-Electronics-Einzelhändler PJSC "M.video" und mit 18 Mio. € (31.03.2023: 29 Mio. €) den rund Ein-Prozent-Anteil an der METRO AG betreffen.
In Höhe von 37 Mio. € (31.03.2023: 37 Mio. €) sind Eigenkapitalinstrumente erfolgsneutral zum Fair Value bilanziert, die nicht börsennotiert sind und für die kein aktiver Markt besteht. Eine Veräußerung dieser Eigenkapitaltitel ist nicht vorgesehen. Wesentlicher Bestandteil ist mit 35 Mio. € (31.03.2023: 35 Mio. €) die 6,61-Prozent-Beteiligung an der METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG.
Die Zuordnung der um FairValue bewerteten Finanzinstrumente gemäß IFRS 9 in die dreistufige FairValue-Hierarchie lautet wie folgt:
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| 31.03.2023 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | 126 | 29 | 5 | 92 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 5 | 0 | 5 | 0 |
| Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 5 | 0 | 5 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 121 | 29 | 0 | 92 |
| Eigenkapitalinstrumente | 121 | 29 | 0 | 92 |
| Passiva | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe | 126 | 29 | 5 | 92 |
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| 31.03.2024 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | 76 | 18 | 0 | 57 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgsneutral bewertet | 76 | 18 | 0 | 57 |
| Eigenkapitalinstrumente | 76 | 18 | 0 | 57 |
| Passiva | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zum Fair Value erfolgswirksam bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe | 76 | 18 | 0 | 57 |
Die Bewertung der Wertpapiere (Level 1) erfolgt anhand quotierter Marktpreise auf aktiven Märkten.
Die Wertpapiere (Level 1) betreffen kurzfristige Investitionen in Fondsanteile und werden anhand von quotierten Marktpreisen auf aktiven Märkten bewertet.
Bei Zinsswaps und Devisengeschäften (alle Level 2) erfolgt eine Mark-to-Market-Bewertung auf Basis notierter Devisenkurse und am Markt erhältlicher Zinsstrukturkurven.
Die zum 31. März 2024 auf der Aktivseite bilanzierten Eigenkapitelinstrumente ohne aktiven Markt in Höhe von 57 Mio. € (31.03.2023: 92 Mio. €) sind dem Fair Value Level 3 zugeordnet.
Der Fair Value der 15-Prozent-Beteiligung an Russlands führendem Consumer-Electronics-Einzelhändler PJSC "M.video" verringerte sich um 35 Mio. € auf 20 Mio. € (31.03.2023: 55 Mio. €). Diese Veränderung des Buchwerts wurde im dritten Quartal 2022/23 erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis ("Bewertungseffekte auf zum Fair Value erfolgsneutral bewertete Finanzinstrumente") erfasst. Zum 31. März 2024 werden die Anteile an PJSC "M.video" auf Basis einer Level-3-Marktbewertung bewertet, da zu diesem Stichtag unverändert anzunehmen war, dass sich ein Marktwert für die Anteile an PJSC "M.video" nicht verlässlich anhand des an der Moskauer Börse festgesetzten Börsenkurses ableiten lässt. Ausgehend vom Börsenwert der Anteile an PJSC "M.video" wurde ein Abschlag vorgenommen, um der anhaltenden Unsicherheit mit Blick auf Investitionen in russische Anteile sowie dem geringen Streubesitz der Aktie Rechnung zu tragen. Dieser Abschlag betrug zum 31. März 2024 rechnerisch rund 62 Prozent. Die Marktwertabschätzung des 15-Prozent-Anteils an PJSC "M.video" beläuft sich auf 20 Mio. €.
Variiert man die wesentlichen Bewertungsparameter, so hätte eine Erhöhung des Abschlags um 10 Prozent einen um 2 Mio. € niedrigeren Buchwert zur Folge. Eine Reduktion des Abschlags um 10 Prozent würde zu einem um 2 Mio. € höheren Buchwert führen. Eine Erhöhung des Umrechnungskurses um 10 Prozent würde einen um 2 Mio. € niedrigeren Buchwert ergeben. Eine Reduzierung des Umrechnungskurses um 10 Prozent hätte einen um 2 Mio. € höheren Buchwert zur Folge.
Der Fair Value der Anteile an der METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG beträgt wie auch im Vorjahr 35 Mio. €. Der Fair Value der Anteile wird determiniert durch den Wert der hinter der Beteiligung stehenden Immobilien. Zeitnahe Immobilientransaktionen werden dabei ebenso beachtet, wie die zu erwartende Entwicklung des zu METRO PROPERTIES gehörenden Immobilienportfolios.
Während der abgelaufenen Berichtsperiode und im Vorjahr wurden keine Transfers zwischen den Leveln 1 und 2 vorgenommen.
Transfers in oder aus Level 3 wurden in der abgelaufenen Berichtsperiode und im Vorjahr nicht vorgenommen.
Finanzinstrumente, die in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert sind, für die der Fair Value aber im Anhang angegeben ist, sind ebenfalls in eine dreistufige Fair-Value-Hierarchie eingeordnet.
Die Fair Values der Forderungen an Lieferanten, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Verbindlichkeiten sowie der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entsprechen aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeit im Wesentlichen ihren Buchwerten.
Die Ermittlung der Fair Values der Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Schuldscheindarlehen erfolgt auf der Basis der Marktzinskurve nach der Zero-Coupon-Methode unter Berücksichtigung von Credit Spreads (Level 2). Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten.
Die Fair Values aller anderen übrigen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht börsennotiert sind, entsprechen den Barwerten der mit diesen Bilanzpositionen verbundenen Zahlungen. Bei der Berechnung wurden die zum Stichtag gültigen landesspezifischen Zinsstrukturkurven (Level 2) herangezogen.
Sonstige Erläuterungen
Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung
Im Geschäftsjahr 2022/23 wurde die Darstellung in der Kapitalflussrechnung von aus der Anwendung von IAS 29 "Rechnungslegung in Hochinflationsländern" resultierenden Effekten geändert. Im ersten Halbjahr 2023/24 wurden die Vorjahreszahlen wie folgt angepasst:
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| Mio. € | H1 2022/23 |
|---|---|
| Veränderung des Nettobetriebsvermögens | -12 |
| Sonstiges im Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -4 |
| Gewinn oder Verlust aus der Nettoposition der monetären Posten | 0 |
| IAS 29-Effekte auf den Cashflow der betrieblichen Tätigkeit, der Investitions- und Finanzierungstätigkeit | -6 |
| Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 22 |
| Auswirkungen auf die Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0 |
Die in der obigen Tabelle dargestellten Anpassungen sind in der Kapitalflussrechnung mithilfe der Fußnote 2 kenntlich gemacht.
Erhaltene Zinsen sowie vereinnahmte Ergebnisübernahmen wurden im Halbjahresfinanzbericht des Vorjahres im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit dargestellt. Im aktuellen Halbjahresfinanzbericht werden erhaltene Zinsen und Ergebnisübernahmen in separaten Zeilen innerhalb des Cashflow aus Investitionstätigkeit dargestellt. Diese Vorjahresanpassung wird in der Kapitalflussrechnung mithilfe von Fußnote 3 kenntlich gemacht.
Segmentberichterstattung
Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns.
Der Chief Operating Decision Maker (CODM) gemäß IFRS 8 (Geschäftssegmente) von CECONOMY ist der Vorstand der CECONOMY AG. Die Vorstandsmitglieder sind gemeinschaftlich verantwortlich für die Ressourcenallokation sowie für die Einschätzung der operativen Ertragskraft. Die Steuerung erfolgt bei CECONOMY grundsätzlich auf Landesebene. Der CODM von CECONOMY steuert daher die Aktivitäten des Unternehmens auf Basis einer internen Berichterstattung, die grundsätzlich Kennzahlen je Land beinhaltet. Die Ressourcenallokation und die Performancemessung erfolgen entsprechend auf Landesebene.
CECONOMY ist in einem singulären Geschäftsbereich, dem Elektronikbereich, tätig. In Kombination mit einer relativ homogenen Ausrichtung ähneln sich in allen Ländern sowohl Produkte, Dienstleistungen und Kundengruppen als auch Vertriebsmethoden. Basierend auf gleichartigen ökonomischen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Merkmalen der Geschäftstätigkeiten werden einzelne Länder zu den folgenden Geschäftssegmenten aggregiert, die berichtspflichtig sind:
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| ― | DACH: Deutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn |
| ― | West-/Südeuropa: Belgien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Spanien |
| ― | Osteuropa: Polen, Türkei |
Sämtliche nicht berichtspflichtige Geschäftssegmente sowie Geschäftsaktivitäten, die nicht die Definitionskriterien eines Geschäftssegments erfüllen, werden unter Sonstige zusammengefasst. Hierzu gehören rückwirkend seit dem 01.10.2022 vor allem Gesellschaften mit Verwaltungs- und Querschnittsfunktionen sowie kleinere operative Gesellschaften.
Ergänzende Erläuterungen zur Segmentberichterstattung
Die Zusammensetzung des Segments DACH und des Segments Sonstige wurde unter Anpassung der Vorjahreszahlen geändert. Die Änderung spiegelt die Auswirkungen der Convergenta-Transaktion wider (Erwerb der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter an der Media Saturn Holding GmbH). Die Verwaltungs- und Querschnittsgesellschaften der Media-Saturn-Gruppe in Deutschland werden nunmehr zusammen mit denen der CECONOMY im Segment Sonstige ausgewiesen. Sie wurden bisher im Segment DACH dargestellt. Die Änderung führt neben der Berücksichtigung der Auswirkungen der genannten Transaktion zu einer besseren Zusammenfassung von operativen Aktivitäten einerseits und Verwaltungs- und Querschnittsfunktionen andererseits. Die Anpassungen wirken im Segmentbericht nur in DACH, Sonstige und Konsolidierung und haben keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Die Änderung der Segmentzusammensetzung führte zu folgenden Anpassungen der Vorjahreszahlen Q2/H1 2022/23:
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| DACH | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 bisher |
Anpassung | Q2 2022/23 neu |
| --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 2.888 | -3 | 2.885 |
| Innenumsätze (netto) | 10 | -10 | 0 |
| Umsatzerlöse (netto) | 2.898 | -13 | 2.885 |
| EBITDA | 71 | 1 | 72 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 96 | -4 | 91 |
| Zuschreibungen | 6 | 0 | 6 |
| EBIT | -19 | 6 | -14 |
| EBIT bereinigt | -3 | 3 | 1 |
| Investitionen | 61 | -8 | 53 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 1.790 | -145 | 1.645 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) |
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| Sonstige | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 bisher |
Anpassung | Q2 2022/23 neu |
| --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 107 | 3 | 110 |
| Innenumsätze (netto) | 6 | 46 | 52 |
| Umsatzerlöse (netto) | 113 | 49 | 162 |
| EBITDA | -13 | 1 | -12 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 66 | 4 | 70 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| EBIT | -79 | -4 | -82 |
| EBIT bereinigt | -5 | -1 | -7 |
| Investitionen | 2 | 8 | 10 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 400 | 145 | 545 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (385) | (0) | (385) |
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| Konsolidierung | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | Q2 2022/23 bisher |
Anpassung | Q2 2022/23 neu |
| --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 0 | 0 | 0 |
| Innenumsätze (netto) | -17 | -36 | -53 |
| Umsatzerlöse (netto) | -17 | -36 | -53 |
| EBITDA | 0 | -2 | -2 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 0 | 0 | 0 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| EBIT | -0 | -2 | -2 |
| EBIT bereinigt | -0 | -2 | -2 |
| Investitionen | 0 | 0 | 0 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 0 | 0 | 0 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) |
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| DACH | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 bisher |
Anpassung | H1 2022/23 neu |
| --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 6.827 | -7 | 6.820 |
| Innenumsätze (netto) | 20 | -20 | 1 |
| Umsatzerlöse (netto) | 6.847 | -26 | 6.821 |
| EBITDA | 333 | -9 | 324 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 192 | -9 | 183 |
| Zuschreibungen | 6 | 0 | 6 |
| EBIT | 147 | -1 | 146 |
| EBIT bereinigt | 162 | -1 | 161 |
| Investitionen | 131 | -16 | 115 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 1.790 | -145 | 1.645 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) |
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| Sonstige | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 bisher |
Anpassung | H1 2022/23 neu |
| --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 257 | 7 | 263 |
| Innenumsätze (netto) | 11 | 113 | 124 |
| Umsatzerlöse (netto) | 267 | 120 | 387 |
| EBITDA | -21 | 8 | -14 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 69 | 9 | 77 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| EBIT | -90 | -1 | -91 |
| EBIT bereinigt | -10 | 0 | -10 |
| Investitionen | 8 | 16 | 23 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 400 | 145 | 545 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (385) | (0) | (385) |
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| Konsolidierung | |||
|---|---|---|---|
| Mio. € | H1 2022/23 bisher |
Anpassung | H1 2022/23 neu |
| --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze (netto) | 0 | 0 | 0 |
| Innenumsätze (netto) | -33 | -93 | -126 |
| Umsatzerlöse (netto) | -33 | -93 | -126 |
| EBITDA | 0 | 1 | 1 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | 0 | 0 | 0 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| EBIT | 0 | 1 | 1 |
| EBIT bereinigt | 0 | 1 | 1 |
| Investitionen | 0 | 0 | 0 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 0 | 0 | 0 |
| davon nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | (0) | (0) | (0) |
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestandteile der Segmentberichterstattung beschrieben:
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| ― | Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftssegmente mit Konzernexternen. |
| ― | Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftssegmenten |
| ― | Das Segment-EBIT beschreibt den Gewinn vor Finanzergebnis und Ertragsteuern. Konzerninterne Mietverträge werden in den Segmenten als Operating-Leasingverhältnisse dargestellt. Die Vermietung findet dabei zu marktüblichen Konditionen statt. Standortbezogene Risiken sowie Werthaltigkeitsrisiken von langfristigen Vermögenswerten werden in den Segmenten grundsätzlich nur dann abgebildet, wenn es sich um Konzernrisiken handelt. Dies gilt analog für aktive und passive Abgrenzungen, die auf Segmentebene nur dann abgebildet werden, wenn dies auch in der Konzernbilanz erforderlich wäre. |
| ― | Das Segment-EBITDA umfasst das EBIT vor planmäßigen Abschreibungen, Wertminderungen und Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagevermögen, Nutzungsrechte und nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen. |
| ― | Im bereinigten EBIT, der steuerungsrelevanten Ergebnis-Kennzahl von Ceconomy, werden im ersten Halbjahr 2023/24 nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte sowie Ergebniseffekte aus nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und Portfolioveränderungen bereinigt. Zu den nicht regelmäßig wiederkehrenden Ergebniseffekten gehören Effekte im Zusammenhang mit der Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen, aus Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Bilanzierungseffekte aus der Anwendung des IAS 29 im hyperinflationären Land Türkei. Im vergleichbaren Berichtszeitraum des Vorjahres waren in den nicht regelmäßig wiederkehrenden Effekten zusätzlich zu den oben genannten Sachverhalten Ergebniseffekte im Zusammenhang mit der Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland ausgewiesen. Im ersten Halbjahr 2023/24 betragen die Aufwendungen für nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte 29 Mio. € (H1 2022/23: 13 Mio. €). Die Erträge für nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen belaufen sich auf 43 Mio. € (H1 2022/23 5 Mio. € Aufwendungen) und resultieren aus der Fortschreibung des Anteils an Fnac Darty S.A.. Für Portfolioveränderungen wurden Aufwendungen in Höhe von 4 Mio. € (H1 2022/23: 76 Mio. €) ausgewiesen. Im zweiten Quartal 2023/24 betragen die Aufwendungen für nicht regelmäßig wiederkehrende Effekte 1 Mio. € (Q2 2022/23:11 Mio. €). Die Erträge für nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen belaufen sich auf 43 Mio. € (Q2 2022/23: 4 Mio. € Aufwendungen) und resultieren aus der Fortschreibung des Anteils an Fnac Darty S.A. Für Portfolioveränderungen wurden Aufwendungen in Höhe von 4 Mio. € (Q2 2022/23: 70 Mio. €) ausgewiesen. |
Nachfolgend wird die Überleitung des bereinigten EBIT auf das EBIT dargestellt:
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| Mio. € | Q2 2022/23 |
Q2 2023/24 |
|---|---|---|
| Bereinigtes EBIT | -21 | 5 |
| Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | -6 | 1 |
| Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland | -2 | - |
| Sonstiges | -4 | -1 |
| Nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen und Portfolioveränderungen | -74 | 40 |
| EBIT | -106 | 44 |
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| Mio. € | H1 2022/23 |
H1 2023/24 |
|---|---|---|
| Bereinigtes EBIT | 209 | 253 |
| Vereinfachung und Digitalisierung von Zentralstrukturen und Prozessen | -6 | -1 |
| Stärkung der Vertriebsmarken in Deutschland | -2 | - |
| Sonstiges | -6 | -28 |
| Nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen und Portfolioveränderungen | -81 | 39 |
| EBIT | 115 | 263 |
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| ― | Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge (einschließlich der Zugänge zum Konsolidierungskreis) zu langfristigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen, Nutzungsrechten sowie nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen. Ausgenommen hiervon sind Zugänge aufgrund der Reklassifikation von "Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" als langfristige Vermögenswerte. |
| ― | Das langfristige Segmentvermögen enthält das gesamte langfristige Vermögen. Nicht enthalten sind hauptsächlich Finanzanlagen und Steuerpositionen. |
Nachfolgend wird die Überleitung des langfristigen Segmentvermögens auf die Vermögenswerte des Konzerns dargestellt:
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| Mio. € | 31.03.2023 | 31.03.2024 |
|---|---|---|
| Langfristiges Segmentvermögen | 3.322 | 3.187 |
| Finanzanlagen | 137 | 116 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.004 | 897 |
| Latente Steueransprüche | 446 | 442 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 129 | 150 |
| Sonstige Steuererstattungsansprüche 1 | 147 | 128 |
| Vorräte | 3.061 | 3.108 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ähnliche Ansprüche | 418 | 522 |
| Forderungen an Lieferanten | 993 | 1.245 |
| Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 1 | 65 | 56 |
| Forderungen aus sonstigen Finanzgeschäften 2,3 | 5 | 0 |
| Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte | 61 | 0 |
| Sonstiges 1, 2, 3, 4 | 127 | 140 |
| Vermögenswerte des Konzerns | 9.917 | 9.990 |
1 Enthalten in der Bilanzposition Andere Vermögenswerte (kurzfristig)
2 Enthalten in der Bilanzposition Sonstige finanzielle Vermögenswerte (kurzfristig)
3 Enthalten in der Bilanzposition Sonstige finanzielle Vermögenswerte (langfristig)
4 Enthalten in der Bilanzposition Andere Vermögenswerte (langfristig)
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| ― | Das Verrechnungspreissystem zwischen den Segmenten basiert neben der Lizenzverrechnung auf einer Cost-Plus-Basis, welche die Kostenentlastung im Zusammenhang mit Routinedienstleitungen umfasst. Die Lizenzverrechnung, die ausgehend vom Umsatz der Segmente berechnet wird, deckt unter anderem die Markennutzung im Konzern ab. |
Eventualverbindlichkeiten
Bei CECONOMY liegen im ersten Halbjahr 2023/24 Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 51 Mio. € vor (H1 2022/23: 18 Mio. €). Diese betreffen im Wesentlichen Bankgarantien und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie Umsatzsteuern.
Sonstige Rechtsangelegenheiten
CECONOMY ist derzeit nicht an Rechtsstreitigkeiten, Untersuchungen oder sonstigen Rechtsangelegenheiten beteiligt, die einen wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage von CECONOMY oder eine sonstige wesentliche Bedeutung für CECONOMY haben könnten.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2023/24 hat sich eine wesentliche Änderung hinsichtlich der Beurteilung nahestehender Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss ergeben. Unter Berücksichtigung der in IAS 28.5 f. genannten Voraussetzungen kommt CECONOMY zu dem Ergebnis, dass diese Kriterien im Hinblick auf die Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel) aufgrund veränderter Strukturen nicht mehr gegeben sind. In der Folge wird Haniel nicht mehr als nahestehendes Unternehmen von CECONOMY im Sinne des IAS 24 angesehen, sodass eine Angabepflicht zu den relevanten Geschäftsvorfällen entfällt.
EREIGNISSE NACH DEM QUARTALSSTICHTAG
71 Ausführungen zu Ereignissen nach dem zweiten Quartal finden sich auf Seite 10.
VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Düsseldorf, 13. Mai 2024
Der Vorstand
Dr. Karsten Wildberger
Dr. Kai-Ulrich Deissner
BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT
AN DIE CECONOMY AG, DÜSSELDORF
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Überleitung vom Perioden-zum Gesamtergebnis, Bilanz, verkürzter Eigenkapitalentwicklung, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der CECONOMY AG, Düsseldorf, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis 31. März 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Be-achtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG auf-gestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 13. Mai 2024
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin
Christian David Simon, Wirtschaftsprüfer
FINANZKALENDER
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| Quartalsmitteilung Q3/9M 2023/24 | Mittwoch | 14. August 2024 | 7:00 Uhr |
| Geschäftsbericht Q4/GJ 2023/24 | Mittwoch | 18. Dezember 2024 | 7:00 Uhr |
Zeitangaben nach deutscher Zeit
Investor Relations
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| Telefon | +49 211 5408-7222 |
| [email protected] |
Besuchen Sie den Internetauftritt von CECONOMY unter www.ceconomy.de mit umfangreichen Informationen und Berichten.
IMPRESSUM
CECONOMY AG
Kaistraße 3
40221 Düsseldorf
www.ceconomy.de
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2024
Disclaimer
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der CECONOMY AG unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen unter anderem zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Kosteneinsparungen und Produktivitätsgewinne sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Die CECONOMY AG sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieses Halbjahresfinanzberichtes und damit zusammenhängender Materialien eingetreten sind.
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