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RWE AG

Earnings Release May 15, 2024

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Earnings Release

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Finanzbericht: 34377177

RWE Aktiengesellschaft

Essen

Zwischenmitteilung über das erste Quartal 2024

Zwischenmitteilung über das erste Quartal 2024

RWE bekräftigt Ergebnisprognose für 2024 /​/​ Bereinigtes EBITDA im ersten Quartal von 1,7 Mrd. € spiegelt Normalisierung der Ertragslage wider /​/​ Deutliche Ergebnissteigerungen in den Segmenten Offshore Wind und Onshore Wind /​ Solar /​/​ Erwerb von drei großen Offshore-Windkraftprojekten vor der Ostküste Englands erfolgreich abgeschlossen

Auf einen Blick

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Eckdaten des RWE-Konzerns 1 Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Stromerzeugung GWh 33.780 37.179 -3.399 129.701
Außenumsatz (ohne Erdgas- /​ Stromsteuer) Mio.€ 6.629 9.340 -2.711 28.566
Bereinigtes EBITDA Mio.€ 1.709 2.312 -603 7.749
Bereinigtes EBIT Mio.€ 1.220 1.858 -638 5.802
Ergebnis vor Steuern Mio.€ 2.451 1.915 536 4.006
Nettoergebnis /​ Ergebnisanteile der Aktionäre der RWE AG Mio.€ 1.922 1.598 324 1.450
Bereinigtes Nettoergebnis Mio.€ 801 1.315 -514 4.098
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio.€ -2.143 886 -3.029 4.235
Investitionen Mio.€ 2.861 5.432 -2.571 9.979
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte Mio.€ 1.723 874 849 5.146
Akquisitionen und Finanzanlagen Mio.€ 1.138 4.558 -3.420 4.833
Anteil der taxonomiekonformen Investitionen 2 % 96 90 6 89
Free Cash Flow Mio.€ -4.915 -4.468 -447 - 4.582
Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien (Durchschnitt) Tsd. Stück 743.841 743.841 - 743.841
Ergebnis je Aktie 2,58 2,15 0,43 1,95
Bereinigtes Nettoergebnis je Aktie 1,08 1,77 -0,69 5,51

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31.03.2024 31.12.2023
Nettoschulden Mio.€ -11.222 - 6.587
Beschäftigte 3 20.542 20.135

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

2 Taxonomiekonform sind Wirtschaftsaktivitäten, die die Kriterien der EU-Taxonomie-Verordnung erfüllen.

3 Umgerechnet in Vollzeitäquivalente.

Wesentliche Ereignisse

RWE führt drei große britische Offshore-Windkraftprojekte von Vattenfall weiter.

Vom schwedischen Energiekonzern Vattenfall haben wir im März 2024 drei Offshore-Windkraftprojekte vor der Küste von Norfolk im Osten Englands übernommen. Der Preis ist so bemessen, dass er einem Wert des Projektportfolios von 963 Mio. £ entspricht. Der Großteil der Zahlungen deckt die historischen Entwicklungskosten von Vattenfall ab. Mit den drei Projekten Norfolk Vanguard West, Norfolk Vanguard East und Norfolk Boreas können Erzeugungskapazitäten von jeweils bis zu 1,4 GW geschaffen werden. Nach 13 Jahren Entwicklungsarbeit liegen alle wesentlichen Genehmigungen vor. Am weitesten fortgeschritten sind Norfolk Vanguard West und Norfolk Vanguard East. Für diese beiden Vorhaben wollen wir im nächsten Schritt Differenzverträge ersteigern. Durch solche Kontrakte erhalten wir staatlich garantierte Preise für den erzeugten Strom. Alle drei Offshore-Windparks aus der Norfolk-Pipeline sollen noch im laufenden Jahrzehnt in Betrieb gehen.

Masdar wird RWE-Partner bei den Offshore-Windkraftprojekten Dogger Bank South.

Das in Abu Dhabi ansässige Erneuerbare-Energien-Unternehmen Masdar ist unser neuer Partner bei zwei Offshore-Windkraftprojekten, die wir auf der südlichen Doggerbank in der britischen Nordsee realisieren wollen. Eine entsprechende Vereinbarung ist Ende Februar 2024 in Kraft getreten. Masdar ist nun mit 49 % an den beiden Vorhaben mit der Bezeichnung "Dogger Bank South" beteiligt und hat uns die bereits angefallenen Entwicklungskosten in entsprechendem Umfang erstattet. RWE hält 51 % und ist für den Bau und Betrieb der Anlagen verantwortlich. Bei der Doggerbank handelt es sich um ein großes Areal vor der Nordostküste Englands, das sich durch sehr geringe Wassertiefen auszeichnet. Die zwei geplanten Windparks können jeweils über eine Leistung von bis zu 1,5 GW verfügen. Unser Ziel ist es, sie bis Ende 2031 fertigzustellen.

Vorerst kein Stromabnahmevertrag für Windkraftprojekt in der Bucht von New York.

Unser Vertrag über die Abnahme von Windstrom durch den Bundesstaat New York, den wir im Oktober 2023 für unser Projekt Community Offshore Wind ersteigert haben, wird nicht finalisiert. Dies hat die zuständige Behörde NYSERDA im Einvernehmen mit uns entschieden. Der Kontrakt hätte uns dazu berechtigt, Strom aus Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1,3 GW, die wir vor der Ostküste der USA bauen wollen, 25 Jahre lang zu festen Konditionen an den Staat New York zu liefern (siehe Geschäftsbericht 2023, Seite 36). Die Finalisierung scheiterte daran, dass der Hersteller der für das Projekt vereinbarten Turbinenklasse die Lieferzusage zurückgezogen hat. Das Ausweichen auf ein anderes Modell verursacht Mehrkosten, die durch den Stromabnahmevertrag nicht abgedeckt sind. Wir wollen uns nun bei einer der künftigen Ausschreibungen, die 2024 und 2025 stattfinden, um einen Kontrakt mit angepassten Konditionen bewerben.

Erfolg bei britischer Kapazitätsmarktauktion.

Bei einer Auktion für den britischen Kapazitätsmarkt, die im Februar 2024 stattfand und sich auf den Vorhaltezeitraum vom 1. Oktober 2027 bis 30. September 2028 bezog, konnten wir uns für alle teilnehmenden RWE-Kraftwerke eine Kapazitätsprämie sichern. Die betreffenden Anlagen - größtenteils Gaskraftwerke - kommen zusammen auf eine gesicherte Leistung von 6.353 MW. Die bei der Auktion ermittelte Kapazitätsprämie beträgt 65 £ je Kilowatt zzgl. Inflationsausgleich. Sie wird uns dafür gewährt, dass unsere Anlagen im oben genannten Zeitraum am Netz sind und zur Stromversorgung beitragen.

Gersteinwerk erneut für deutsche Kapazitätsreserve qualifiziert.

Unsere Erdgas-Kombiblöcke F, G und K 1 am Standort Gersteinwerk in Werne (Westfalen) werden vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2026 Teil der deutschen Kapazitätsreserve sein. Die Entscheidung fiel im Februar 2024 bei einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur. Die Anlagen sollen eine Reserveleistung von zusammen 820 MW vorhalten, die im Bedarfsfall zur Absicherung der Netzstabilität genutzt werden kann. Wir bekommen dafür eine Prämie von 99,99 € je Kilowatt und Jahr. Die Blöcke F und G waren schon bei den ersten beiden Ausschreibungen dieser Art erfolgreich. Sie sind als Reservekraftwerke seit 1. Oktober 2020 nicht mehr im regulären Strommarkt vertreten und dürfen nur auf Anordnung der Übertragungsnetzbetreiber angefahren werden. Für Block K 1 war es dagegen die erste Teilnahme an einer Ausschreibung zur Kapazitätsreserve.

Braunkohleausstieg: RWE legt fünf Kraftwerksblöcke im Rheinischen Revier still.

Ende März 2024 haben wir im Rheinischen Braunkohlerevier fünf Kraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 2,1 GW vom Netz genommen. Konkret handelt es sich um die Anlagen Niederaußem E und F (jeweils 295 MW) sowie Neurath C (292 MW), D (607 MW) und E (604 MW). Die Blöcke werden im Zuge des deutschen Kohleausstiegs stillgelegt. Die Bundesregierung hatte ihre Laufzeit vorübergehend verlängert, um bei Bedarf Einsparungen von Gas in der Stromerzeugung zu ermöglichen. Grund dafür waren die wegen des Ukraine-Kriegs stark verringerten russischen Gaslieferungen nach Deutschland. Inzwischen hat sich die Gasversorgungslage allerdings wieder stabilisiert. Durch die Stilllegung der Braunkohleblöcke werden sich unsere CO 2-Emissionen in der Stromerzeugung, die 2023 bereits um 27 % gesunken sind, weiter deutlich verringern. Seit Ende 2020 haben wir zwölf unserer insgesamt 20 Braunkohleblöcke stillgelegt. Zusätzlich wurde Ende 2022 die Brikettproduktion eingestellt. Bis Ende März 2030 wollen wir komplett aus der Braunkohleverstromung aussteigen.

RWE betritt US-Markt für grüne Anleihen.

Im April 2024 haben wir unsere ersten grünen Anleihen im US-Dollar-Raum begeben. Emittiert wurden zwei Schuldverschreibungen über jeweils 1 Mrd. US$. Die Papiere haben Laufzeiten von 10 bzw. 30 Jahren und Kupons von 5,875 % bzw. 6,250 %. Bei den Anlegern stieß die Emission auf großes Interesse: Das Orderbuch war mit 7,6 Mrd. US$ mehrfach überzeichnet. Mit den vereinnahmten Mitteln werden wir Erneuerbare-Energien-Projekte in den USA finanzieren. Die Emission war die zweite im laufenden Jahr: Bereits im Januar waren wir mit einer grünen Euro-Anleihe über 500 Mio. € an den Markt gegangen. Hier beträgt die Laufzeit acht Jahre, bei einem Kupon von 3,625 %.

RWE erhöht Spielraum für die Begebung von Senioranleihen.

Um über die nötigen Fremdmittel zur Finanzierung unserer Wachstumsinvestitionen zu verfügen, haben wir unser Debt-Issuance-Programm (DIP) von 10 Mrd. € auf 15 Mrd. € aufgestockt. Beim DIP handelt es sich um einen Rahmenprospekt für die flexible Begebung von Anleihen. Unsere in den USA begebenen Schuldverschreibungen und die beiden ausstehenden Hybridanleihen sind darin nicht berücksichtigt. Der Finanzierungsspielraum, den uns das DIP einräumt, war Anfang Mai 2024 in Höhe von 6,6 Mrd. € genutzt.

Dividende von 1,00 € je Aktie gezahlt.

Die Hauptversammlung der RWE AG vom 3. Mai 2024 hat dem Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat für das zurückliegende Geschäftsjahr mit breiter Mehrheit zugestimmt. Demgemäß haben wir am 8. Mai einen Betrag von 1,00 € je Aktie ausgeschüttet. Das sind 0,10 € mehr als im Vorjahr. Für die Zeit bis 2030 streben wir eine Anhebung der Dividende um jährlich 5 % bis 10 % an. Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2024 soll 1,10 € je Aktie betragen, was einem Plus von 10 % entspricht.

Anmerkungen zur Berichtsweise

Konzernstruktur mit fünf Segmenten.

Bei der Darstellung unseres Geschäftsverlaufs unterscheiden wir fünf Segmente, von denen die ersten vier unser Kerngeschäft bilden. Gegenüber der bisherigen Berichtsweise haben wir einige Anpassungen vorgenommen, die zum 1. Januar 2024 wirksam wurden. Die Segmente Wasser /​ Biomasse /​ Gas und Kohle /​ Kernenergie erhalten die neuen Bezeichnungen "Flexible Erzeugung" bzw. "Ausstiegstechnologien". Geändert wurde auch die Zuordnung unserer Beteiligungen am niederländischen Kernkraftwerksbetreiber EPZ (30 %) und an der deutschen Gesellschaft URANIT (50 %), die bisher bei Kohle /​ Kernenergie angesiedelt waren und nun im Segment Flexible Erzeugung (EPZ) bzw. unter der Position Sonstige /​ Konsolidierung (URANIT) ausgewiesen werden. Aus Gründen der Vergleichbarkeit haben wir die Vorjahreszahlen angepasst.

Die Segmente stellen sich somit nun wie folgt dar:

1. Offshore Wind:

Hier erfassen wir unser Geschäft mit der Windkraft auf See. Geführt wird es von RWE Offshore Wind.

2. Onshore Wind /​ Solar:

Zu diesem Segment zählen unsere Aktivitäten auf dem Gebiet der Windkraft an Land und der Solarenergie sowie Teile unseres Batteriespeichergeschäfts. Je nach Kontinent liegt die Zuständigkeit dafür bei RWE Renewables Europe & Australia oder der in Amerika tätigen RWE Clean Energy.

3. Flexible Erzeugung (bisher: Wasser /​ Biomasse /​ Gas):

Hier ist die Stromerzeugung mit Laufwasser-, Pumpspeicher-, Biomasse- und Gaskraftwerken gebündelt. Außerdem umfasst das Segment die niederländischen Kraftwerke Amer 9 und Eemshaven, in denen wir Steinkohle und Biomasse verstromen, sowie einzelne Batteriespeicher. Ebenfalls darin enthalten sind die auf Projektmanagement und Ingenieurdienstleistungen spezialisierte Gesellschaft RWE Technology International sowie unsere Beteiligungen am österreichischen Energieversorger KELAG (37,9 %) und an EPZ (30 %). Übergeordnete Führungsgesellschaft in dem Segment ist RWE Generation. Sie ist auch für die Ausgestaltung und Umsetzung unserer Wasserstoffstrategie zuständig.

4. Energiehandel:

Hauptbestandteil dieses Segments ist der Handel mit Strom, Pipeline-Gas, LNG und weiteren energienahen Commodities. Verantwortet wird er von RWE Supply & Trading. Die Gesellschaft hat ein breites Tätigkeitsspektrum, zu dem auch das Vertriebsgeschäft mit Großkunden, das Gasspeichergeschäft und der Aufbau von LNG-Infrastruktur gehören. Außerdem übernimmt sie Aufgaben für die Erzeugungsgesellschaften des Konzerns: Dazu zählen die die externe Vermarktung der Stromproduktion und die kurzfristige Optimierung des Kraftwerkseinsatzes, wobei die Erträge aus diesen Aktivitäten den jeweiligen Erzeugungsgesellschaften zufließen.

5. Ausstiegstechnologien (bisher: Kohle /​ Kernenergie):

Hier berichten wir über Tätigkeiten, die nicht zu unserem Kerngeschäft gehören. Dabei handelt es sich in erster Linie um die Förderung, Verstromung und Veredelung von Braunkohle im Rheinischen Revier sowie unsere verbliebenen Tätigkeiten auf dem Gebiet der Kernenergie in Deutschland, die in erster Linie den sicheren Anlagenrückbau umfassen. Verantwortlich für die genannten Aktivitäten ist RWE Power.

Gesellschaften mit segmentübergreifenden Aufgaben wie die Holding RWE AG und bilanzielle Effekte aus der Konsolidierung von Konzernaktivitäten werden im Kerngeschäft unter der Position Sonstige, Konsolidierung erfasst. Ferner darin enthalten sind unsere Anteile am deutschen Übertragungsnetzbetreiber Amprion (25,1 %) und an E.ON (15 %), wobei wir die E.ON-Dividende im Finanzergebnis ausweisen. Wie bereits dargelegt, erfassen wir unter der Position auch unsere 50 %-Beteiligung an der Gesellschaft URANIT, die 33 % an der auf Uran-Anreicherung spezialisierten Urenco hält.

Geänderter Ergebnisausweis bei den Ausstiegstechnologien.

Ab dem laufenden Geschäftsjahr weisen wir für unsere deutschen Braunkohle- und Kernenergie-Aktivitäten kein bereinigtes EBITDA und kein bereinigtes EBIT mehr aus, sondern zeigen die operativen Gewinne und Verluste im neutralen Ergebnis. Um die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen zu gewährleisten, haben wir diese entsprechend angepasst. Die geänderte Berichterstattung ergibt sich aus der Art und Weise, wie wir die Ausstiegstechnologien steuern. Wir orientieren uns dabei in erster Linie am operativen Mittelzufluss /​ -abfluss abzüglich der Nettoinvestitionen. Deshalb stellen wir die wirtschaftliche Entwicklung der Ausstiegstechnologien künftig anhand eines entsprechend bereinigten Cash Flow dar.

Anpassungen beim Außenumsatz.

Darüber hinaus gab es rückwirkende Ausweisänderungen, die den Außenumsatz im ersten Quartal 2023 betrafen. Sie werden im Folgenden erläutert:

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Eine methodische Anpassung haben wir im Zusammenhang mit Entschädigungen für sogenannte Redispatch-Maßnahmen vorgenommen. Dabei handelt es sich um Eingriffe der Netzverantwortlichen in den Betrieb von Erzeugungsanlagen mit dem Ziel, Stromleitungsabschnitte vor einer Überlastung zu schützen. In der veröffentlichten Zwischenmitteilung über das erste Quartal 2023 sind Kompensationen für Produktionsausfälle, die durch Redispatch-Maßnahmen verursacht wurden, in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst. Seit dem Halbjahresabschluss 2023 weisen wir sie im Umsatz aus.
Im ersten Quartal 2023 ist unsere neue Netzstabilisierungsanlage in Biblis ins wirtschaftliche Eigentum des Übertragungsnetzbetreibers Amprion übergegangen. Den Veräußerungserlös haben wir zunächst im Umsatz erfasst. Inzwischen weisen wir ihn unter den sonstigen betrieblichen Erträgen aus. Auch hier erfolgte die Umstellung im Halbjahresabschluss 2023.

Umgliederungen in der Kapitalflussrechnung.

Bei Bonitätsprüfungen wird den Funds from Operation große Bedeutung beigemessen. Um die Aussagefähigkeit dieser Kennzahl zu verbessern, bereinigen die Ratingagenturen sie um Faktoren, die temporäre Liquiditätsschwankungen verursachen, z. B. um geleistete und erhaltene Sicherheitsleistungen bei Börsentermingeschäften (Variation Margins). Vor diesem Hintergrund haben wir uns dazu entschieden, in den Funds from Operations keine Variation Margins mehr zu erfassen. Diese werden seit 2024 vollständig unter der Position "Zunahme /​ Abnahme des Nettoumlaufvermögens" ausgewiesen, wo wir sie teilweise bereits in der Vergangenheit berücksichtigt haben. Die Vorjahreszahlen passen wir entsprechend an.

Zukunftsbezogene Aussagen.

Die vorliegende Zwischenmitteilung enthält Aussagen, die sich auf die künftige Entwicklung des RWE-Konzerns und seiner Gesellschaften sowie der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar. Wir haben sie auf Basis aller Informationen getroffen, die uns zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments zur Verfügung standen. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass die tatsächlichen Entwicklungen von den Prognosen abweichen - etwa wenn sich die zugrunde gelegten Annahmen als unzutreffend erweisen oder unvorhergesehene Risiken eintreten. Für die Korrektheit zukunftsbezogener Aussagen können wir daher keine Gewähr übernehmen.

Geschäftsentwicklung

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Stromerzeugung 1

Januar - März
Erneuerbare Energien Pumpspeicher, Batterien Gas
in GWh 2024 2023 2024 2023 2024 2023
--- --- --- --- --- --- ---
Offshore Wind 3.532 3.312 - - - -
Onshore Wind/​Solar 8.671 6.821 - - - -
Flexible Erzeugung 1.827 1.701 32 32 9.835 10.417
Davon:
Deutschland 591 509 32 32 1.457 1.510
Großbritannien 184 144 - - 6.355 7.238
Niederlande 1.052 1.048 - - 1.456 1.185
Türkei - - - - 567 484
Ausstiegstechnologien - - - - 33 41
RWE-Konzern 14.030 11.834 32 32 9.868 10.458

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Stromerzeugung 1

Januar - März
Braunkohle Steinkohle Kernenergie
in GWh 2024 2023 2024 2023 2024 2023
--- --- --- --- --- --- ---
Offshore Wind - - - - - -
Onshore Wind/​Solar - - - - - -
Flexible Erzeugung - - 1.032 1.889 310 305
Davon:
Deutschland - - - - - -
Großbritannien - - - - - -
Niederlande - - 1.032 1.889 310 305
Türkei - - - - - -
Ausstiegstechnologien 8.462 10.839 - - - 1.758
RWE-Konzern 8.462 10.839 1.032 1.889 310 2.063

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Stromerzeugung 1

Januar - März
Gesamt 2
in GWh 2024 2023
--- --- ---
Offshore Wind 3.532 3.312
Onshore Wind/​Solar 8.671 6.821
Flexible Erzeugung 13.038 14.375
Davon:
Deutschland 2.082 2.082
Großbritannien 6.539 7.382
Niederlande 3.850 4.427
Türkei 567 484
Ausstiegstechnologien 8.539 12.671
RWE-Konzern 33.780 37.179

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5.

2 Inklusive Produktionsmengen, die nicht den genannten Energieträgern zuzuordnen sind (z. B. Strom aus Müllheizkraftwerken).

Rückläufige Stromproduktion - deutliches Plus bei den erneuerbaren Energien.

Im ersten Quartal 2024 hat RWE 33.780 GWh Strom produziert. Davon stammten 42 % aus regenerativen Quellen, die den Energieträger Kohle (28 %) damit deutlich übertrafen. Verglichen mit dem ersten Quartal 2023 ist unsere Stromproduktion um 9 % gesunken. Stark verringert hat sich die Erzeugung der deutschen Braunkohlekraftwerke, was im Wesentlichen auf unvorteilhafte Marktbedingungen zurückzuführen ist. Aus dem gleichen Grund haben wir in den Niederlanden wesentlich weniger Steinkohle verstromt. Weitere Mengeneinbußen resultierten aus dem deutschen Kernenergieausstieg. Mit dem Block Emsland hat unser letztes deutsches Kernkraftwerk zum 15. April 2023 den Leistungsbetrieb eingestellt. Bei der Stromerzeugung aus Erdgas zeigte sich ein gemischtes Bild: Mengenrückgängen in Großbritannien und Deutschland standen Zuwächse in den Niederlanden und der Türkei gegenüber. Diese Entwicklung ist u. a. auf die länderspezifischen Marktbedingungen zurückzuführen. Bei unserem Gaskraftwerk im türkischen Denizli erklärt sich die Produktionssteigerung dadurch, dass die Anlage 2023 wegen Revisionsarbeiten für längere Zeit stillstand.

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Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien

Januar - März
Offshore Wind Onshore Wind Solar
in GWh 2024 2023 2024 2023 2024 2023
--- --- --- --- --- --- ---
Deutschland 687 615 449 406 10 3
Großbritannien 2.785 2.639 623 589 - -
Niederlande - - 324 308 3 3
Polen - - 441 400 6 1
Frankreich - - 115 100 - -
Spanien - - 316 272 54 39
Italien - - 329 316 - -
Schweden 60 58 95 93 - -
USA - - 3.737 3.401 1.962 718
Australien - - - - 171 152
Andere Länder - - 9 8 36 18
RWE-Konzern 3.532 3.312 6.438 5.893 2.242 934

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Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien

Januar - März
Wasser Biomasse Gesamt
in GWh 2024 2023 2024 2023 2024 2023
--- --- --- --- --- --- ---
Deutschland 590 508 - - 1.736 1.532
Großbritannien 64 60 121 84 3.593 3.372
Niederlande 7 11 1.036 1.032 1.370 1.354
Polen - - - - 447 401
Frankreich - - - - 115 100
Spanien - - - - 370 311
Italien - - - - 329 316
Schweden - - - - 155 151
USA - - - - 5.699 4.119
Australien - - - - 171 152
Andere Länder - - - - 45 26
RWE-Konzern 661 579 1.157 1.116 14.030 11.834

Unsere Stromproduktion aus erneuerbaren Energien war um 19 % höher als im Vorjahresquartal. Insbesondere auf dem Gebiet der Photovoltaik konnten wir zulegen. Hauptgrund dafür ist, dass wir zum 1. März 2023 den US-amerikanischen Energiekonzern Con Edison Clean Energy Businesses übernommen haben (siehe Geschäftsbericht 2023, Seite 35). Dadurch haben wir ein großes Solarportfolio hinzugewonnen, das 2024 erstmals im gesamten Berichtszeitraum zur Stromerzeugung des Konzerns beiträgt. Bei der Windkraft verzeichneten wir ein Plus von 8 %, vor allem wegen günstigerer Wetterbedingungen und des fortgesetzten Ausbaus unserer Erzeugungskapazitäten.

Strom produzieren wir nicht nur selbst, sondern beziehen ihn auch von Anbietern außerhalb des Konzerns. Diese Bezüge lagen im Berichtszeitraum bei 14.560 GWh (Vorjahr: 6.937 GWh).

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Außenumsatz 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Offshore Wind 385 492 - 107 1.202
Onshore Wind/​Solar 539 440 99 2.295
Flexible Erzeugung 264 399 - 135 1.280
Energiehandel 5.268 7.824 - 2.556 22.989
Sonstige, Konsolidierung 1 - 1 -
Kerngeschäft 6.457 9.155 -2.698 27.766
Ausstiegstechnologien 172 185 - 13 800
RWE-Konzern 6.629 9.340 -2.711 28.566
Davon:
Stromerlöse 5.856 8.343 - 2.487 25.082
Gaserlöse 416 639 - 223 1.750

1 Ohne Erdgas- und Stromsteuer. Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

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Innenumsatz 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Offshore Wind 333 189 144 1.201
Onshore Wind/​Solar 375 191 184 984
Flexible Erzeugung 2.565 3.476 -911 10.423
Energiehandel 2.524 2.115 409 8.532
Sonstige, Konsolidierung -5.732 -5.879 147 - 18.938
Kerngeschäft 65 92 -27 2.202
Ausstiegstechnologien 1.289 1.786 -497 4.464

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

Außenumsatz: Rückgang um 29 %.

Unser Umsatz mit konzernexternen Kunden belief sich auf 6.629 Mio. € (ohne Erdgas- und Stromsteuer). Das ist 29 % weniger als im Vorjahresquartal (9.340 Mio. €). Die Erlöse mit unserem Hauptprodukt Strom sind um 30 % auf 5.856 Mio. € und die mit Erdgas um 35 % auf 416 Mio. € gesunken. In beiden Fällen waren Preisrückgänge ausschlaggebend für die Umsatzentwicklung.

Eine Kennzahl, die vor allem bei nachhaltigkeitsorientierten Investoren auf Interesse stößt, ist der Prozentsatz, den die Erlöse aus Kohlestrom und sonstigen Kohleprodukten am Konzernumsatz ausmachen. Im ersten Quartal 2024 betrug der Anteil 15 % (Vorjahr: 22 %).

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Bereinigtes EBITDA 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Offshore Wind 548 473 75 1.664
Onshore Wind /​ Solar 341 247 94 1.248
Flexible Erzeugung 552 1.181 -629 3.217
Energiehandel 251 289 -38 1.578
Sonstige, Konsolidierung 17 122 -105 42
Kerngeschäft 1.709 2.312 -603 7.749

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

Bereinigtes EBITDA mit 1,7 Mrd. € deutlich unter dem hohen Vorjahresniveau.

Im ersten Quartal 2024 erzielten wir ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) von 1.709 Mio. €. Wie auf Seite 6 dargelegt, bezieht sich die Zahl ausschließlich auf das Kerngeschäft, da wir für die Ausstiegstechnologien Braunkohle und Kernenergie kein bereinigtes EBITDA mehr ausweisen. Gegenüber dem Vorjahresquartal hat sich das Ergebnis um 26 % verringert. Zuzuordnen ist das in erster Linie dem Segment Flexible Erzeugung: Hier blieben die Margen aus Stromterminverkäufen und die Erträge aus der kurzfristigen Optimierung unseres Kraftwerkseinsatzes weit hinter dem hohen Vorjahresniveau zurück. Stark verringert hat sich auch das Ergebnis der Position Sonstige, Konsolidierung, das im Vorjahresquartal durch einen Bundeszuschuss für den deutschen Übertragungsnetzbetreiber Amprion (RWE-Anteil: 25,1 %) geprägt war. Positive Effekte ergaben sich aus der Inbetriebnahme neuer Wind- und Solarparks sowie aus verbesserten Windverhältnissen. Außerdem trug die zum 1. März 2023 erworbene US-Gesellschaft Con Edison Clean Energy Businesses erstmals im gesamten Berichtszeitraum zum Ergebnis bei.

In den einzelnen Segmenten zeigte sich folgende Ergebnisentwicklung:

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Offshore Wind: Hier erwirtschafteten wir ein bereinigtes EBITDA von 548 Mio. €. Gegenüber 2023 konnten wir damit um 75 Mio. € zulegen. Ausschlaggebend dafür waren höhere Produktionsmengen aufgrund der verbesserten Windbedingungen.
Onshore Wind /​ Solar: Das bereinigte EBITDA des Segments ist um 94 Mio. € auf 341 Mio. € gestiegen, u. a. wegen der Einbeziehung von Con Edison Clean Energy Businesses mit vollen drei Monaten sowie der Inbetriebnahme neuer Wind- und Solarparks. Positiv wirkte auch, dass wir in Großbritannien aufgrund frühzeitiger Terminverkäufe höhere Strompreise realisieren konnten.
Flexible Erzeugung: Das bereinigte EBITDA hat sich hier um 629 Mio. € auf 552 Mio. € verringert. Die Margen aus Stromterminverkäufen und die Erträge aus der kurzfristigen Optimierung des Kraftwerkseinsatzes reichten nicht an das hohe Niveau von 2023 heran. Außerdem waren im vergangenen Jahr Gewinne aus der Veräußerung ehemaliger Betriebsgrundstücke angefallen.
Energiehandel: Das bereinigte EBITDA des Segments blieb zwar mit 251 Mio. € um 38 Mio. € hinter dem Vorjahreswert zurück, lag damit aber erneut auf hohem Niveau. Basis dafür war eine gute Performance im Eigenhandel. An unserer Prognose für das Gesamtjahr 2024, die ein EBITDA zwischen 100 und 500 Mio. € vorsieht, halten wir trotz des starken ersten Quartals fest. Damit berücksichtigen wir die möglichen unterjährigen Schwankungen der Handelsergebnisse.

Ausstiegstechnologien:

Wie auf Seite 6 dargelegt, steuern wir unsere deutschen Braunkohle- und Kernenergie-Aktivitäten mit einem bereinigten Cash Flow. Dieser ergibt sich, wenn man von den operativen Mittelzuflüssen die Nettoinvestitionen abzieht. Im ersten Quartal 2024 haben wir mit den Ausstiegstechnologien einen bereinigten Cash Flow von 232 Mio. € erzielt, gegenüber 391 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Hauptgrund für diese Entwicklung war, dass das zum 15. April 2023 abgeschaltete Kernkraftwerk Emsland nicht mehr zur Stromerzeugung beitragen konnte.

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Bereinigtes EBIT 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Offshore Wind 386 326 60 1.010
Onshore Wind/​Solar 155 99 56 535
Flexible Erzeugung 418 1.032 -614 2.695
Energiehandel 245 278 -33 1.520
Sonstige, Konsolidierung 16 123 -107 42
Kerngeschäft 1.220 1.858 -638 5.802

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

Bereinigtes EBIT auf 1,2 Mrd. € gesunken.

Unser bereinigtes EBIT lag bei 1.220 Mio. € und damit deutlich unter dem Vorjahreswert (1.858 Mio. €). Vom bereinigten EBITDA unterscheidet es sich durch die betrieblichen Abschreibungen, die sich im Berichtszeitraum auf 489 Mio. € beliefen (Vorjahr: 454 Mio. €).

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Überleitung zum Nettoergebnis 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Bereinigtes EBIT 1.220 1.858 -638 5.802
Bereinigtes Finanzergebnis -166 -150 -16 - 495
Neutrales Ergebnis 1.397 207 1.190 - 1.301
Ergebnis vor Steuern 2.451 1.915 536 4.006
Ertragsteuern -487 -266 -221 - 2.409
Ergebnis 1.964 1.649 315 1.597
Davon:
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter 42 51 -9 147
Nettoergebnis/​Ergebnisanteile der Aktionäre der RWE AG 1.922 1.598 324 1.450

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

Überleitung zum Nettoergebnis: Hohe temporäre Erträge aus der Derivate-Bewertung.

Die Überleitung vom bereinigten EBIT zum Nettoergebnis war von nicht operativen Sondereinflüssen geprägt, die sich per saldo positiv niederschlugen. Quantitativ am bedeutendsten waren Erträge aus der Bewertung von Derivaten, die aber nur vorübergehender Natur sind. Im Folgenden stellen wir dar, wie sich die Einzelposten der Überleitungsrechnung entwickelt haben.

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Bereinigtes Finanzergebnis

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Zinserträge 90 113 -23 695
Zinsaufwendungen -219 -225 6 - 998
Zinsergebnis -129 -112 -17 - 303
Zinsanteile an Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen -112 -104 - 8 - 465
Übriges Finanzergebnis 75 66 9 273
Bereinigtes Finanzergebnis -166 -150 -16 - 495

Unser bereinigtes Finanzergebnis lag mit -166 Mio.€ etwas unter dem Vorjahreswert (-150 Mio.€). Dabei kam zum Tragen, dass sich unsere Bankguthaben verringerten und wir dementsprechend niedrigere Zinserträge erzielten. Trotz der erhöhten langfristigen Verschuldung durch Anleiheemissionen blieben unsere Zinsaufwendungen nahezu unverändert. Grund dafür ist, dass wir die kurzfristigen Finanzierungen zurückgefahren haben.

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Neutrales Ergebnis 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Bereinigungen im EBIT 1.293 444 849 - 1.320
Davon:
Veräußerungsergebnis 1 -1 2 121
Ergebniseffekte aus der Bewertung von Derivaten 1.148 9 1.139 1.395
EBIT der Ausstiegstechnologien 157 278 -121 - 2.422
Sonstige -13 158 -171 - 414
Bereinigungen im Finanzergebnis 104 -237 341 19
Neutrales Ergebnis 1.397 207 1.190 - 1.301

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

Das neutrale Ergebnis, in dem wir wesentliche nicht operative oder aperiodische Sachverhalte erfassen, betrug 1.397 Mio. € (Vorjahr: 207 Mio. €). Seine Hauptpositionen entwickelten sich wie folgt:

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Die Bereinigungen im EBIT führten zu einem Ergebnisbeitrag von 1.293 Mio. €, gegenüber 444 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Hauptgrund für diese Entwicklung waren temporäre Erträge aus der Bewertung von Derivaten. Im Vorjahreszeitraum hatten sich die Gewinne und Verluste aus der Derivatebewertung dagegen annähernd saldiert. Gegenläufig wirkte der Ergebnisrückgang bei den Ausstiegstechnologien (siehe Seite 10).
Die Bereinigungen im Finanzergebnis schlugen mit 104 Mio. € zu Buche. Wesentlicher positiver Faktor war, dass sich die Zinssätze zur Berechnung von Rückstellungen erhöht haben und die dadurch ausgelöste Absenkung der Verpflichtungsbarwerte ergebniswirksam erfasst wurde. Im Vorjahreszeitraum (- 237 Mio. €) hatten rückläufige Zinssätze zu einem entgegengesetzten Effekt geführt.

Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 2.451 Mio. € (Vorjahr: 1.915 Mio. €). Die Ertragsteuern summierten sich auf 487 Mio. €, was einer Steuerquote von 20 % entspricht. Die Quote deckt sich mit dem Planwert, den wir für das Geschäftsjahr 2024 unter Berücksichtigung der erwarteten Erträge in unseren Märkten, der dort geltenden Steuersätze und der Nutzung von Verlustvorträgen abgeleitet haben.

Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter sind um 9 Mio. € auf 42 Mio. € gesunken. Hauptursache dafür waren rückläufige Erträge unseres Gaskraftwerks im türkischen Denizli, an dem das Energieunternehmen Turcas mit 30 % beteiligt ist. Zwar hat sich die Verfügbarkeit der Anlage verbessert, allerdings blieben die Erzeugungsmargen deutlich hinter dem Vorjahresniveau zurück.

Unser Nettoergebnis, das die Ergebnisanteile der RWE-Aktionäre wiedergibt, betrug 1.922 Mio. €. Der Vorjahreswert hatte bei 1.598 Mio. € gelegen.

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Überleitung zum bereinigten Nettoergebnis 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern 2.513 2.302 211 4.482
Bereinigungen im EBIT -1.293 -444 -849 1.320
Bereinigtes EBIT 1.220 1.858 -638 5.802
Finanzergebnis -62 -387 325 - 476
Bereinigungen im Finanzergebnis -104 237 -341 - 19
Ertragsteuern -487 -266 -221 - 2.409
Bereinigung der Ertragsteuern auf eine Steuerquote von 20% 276 -76 352 1.347
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter -42 -51 9 - 147
Bereinigtes Nettoergebnis 801 1.315 -514 4.098

1 Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

Bereinigtes Nettoergebnis von 0,8 Mrd. €.

Das bereinigte Nettoergebnis hat sich um 514 Mio. € auf 801 Mio. € verringert. Das ist in erster Linie auf die niedrigeren operativen Erträge zurückzuführen. Um das bereinigte Nettoergebnis zu ermitteln, haben wir das neutrale Ergebnis in der Überleitungsrechnung herausgerechnet und die Steuerquote entsprechend angepasst, so dass sie (weiterhin) dem erwähnten Planwert von 20 % entspricht. Das bereinigte Nettoergebnis je Aktie belief sich auf 1,08 €, gegenüber 1,77 € im Vorjahreszeitraum. Den Werten liegt eine Aktienzahl von 743,8 Mio. Stück zugrunde.

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Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Offshore Wind 734 265 469 1.349
Onshore Wind/​Solar 833 342 491 2.709
Flexible Erzeugung 69 91 -22 617
Energiehandel 21 117 -96 151
Sonstige, Konsolidierung - - - -
Kerngeschäft 1.657 815 842 4.826
Ausstiegstechnologien 66 59 7 320
RWE-Konzern 1.723 874 849 5.146

1 In der Tabelle sind ausschließlich zahlungswirksame Investitionen erfasst. Teilweise angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

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Akquisitionen und Investitionen in Finanzanlagen 1

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Offshore Wind 1.102 20 1.082 133
Onshore Wind/​Solar 20 4.086 -4.066 4.173
Flexible Erzeugung - 444 -444 431
Energiehandel 6 8 -2 95
Sonstige, Konsolidierung 10 - 10 -
Kerngeschäft 1.138 4.558 -3.420 4.832
Ausstiegstechnologien - - - 1
RWE-Konzern 1.138 4.558 -3.420 4.833

1 In der Tabelle sind ausschließlich zahlungswirksame Investitionen erfasst.

Investitionstätigkeit: Fokus auf Ausbau der erneuerbaren Energien.

Im ersten Quartal 2024 haben wir 2.861 Mio. € investiert (Vorjahr: 5.432 Mio. €). Die Mittel wurden größtenteils in den Segmenten Offshore Wind (64 %) und Onshore Wind /​ Solar (30 %) eingesetzt.

Für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte haben wir 1.723 Mio. € ausgegeben, etwa doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum (874 Mio. €). Im Vordergrund standen dabei Windkraft- und Solarprojekte in Europa und den USA. Größte Einzelposten waren der Bau des britischen Nordsee-Windparks Sofia und Reservierungsgebühren für Offshore-Standorte auf der südlichen Doggerbank, die wir bis zur endgültigen Investitionsentscheidung an die britische Krone zahlen müssen.

Unsere Akquisitionen und Finanzanlageinvestitionen blieben mit 1.138 Mio. € deutlich hinter dem Vorjahreswert (4.558 Mio. €) zurück, der wegen des Erwerbs von Con Edison Clean Energy Businesses ungewöhnlich hoch ausgefallen war. Größte Transaktion im Berichtszeitraum war der Erwerb von drei Offshore-Windkraftprojekten in Großbritannien, die wir von Vattenfall übernommen haben (siehe Seite 3).

Von den Investitionen waren 96 % taxonomiekonform (Vorjahr: 90 %), d. h., in dieser Höhe entfielen sie auf Projekte, die gemäß EU-Taxonomie-Verordnung als nachhaltig einzustufen sind. Bei der Ermittlung des Anteils haben wir Gesamtinvestitionen in Höhe von 3.164 Mio. € zugrunde gelegt. Die Abweichung vom oben angegebenen Betrag (2.861 Mio. €) erklärt sich dadurch, dass auch nicht zahlungswirksame Vorgänge taxonomierelevant sind und dass anstelle der Ausgaben für Akquisitionen die daraus resultierenden Vermögenszugänge berücksichtigt werden.

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Kapitalflussrechnung

in Mio. €
Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023 + /​ - Jan - Dez 2023
Funds from Operations 1 647 1.966 -1.319 7.903
Zunahme (-)∕Abnahme (+) des Nettoumlaufvermögens 1 -2.790 -1.080 - 1.710 - 3.668
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit -2.143 886 -3.029 4.235
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -1.592 -749 -843 - 2.810
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 652 -395 1.047 - 1.557
Einfluss von Wechselkurs- und sonstigen Wertänderungen auf die flüssigen Mittel 51 65 - 14 61
Veränderung der flüssigen Mittel -3.032 -193 -2.839 - 71
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit -2.143 886 -3.029 4.235
Abzüglich Investitionen -2.861 -5.432 2.571 - 9.979
Zuzüglich Desinvestitionen/​Anlagenabgänge 89 78 11 1.162
Free Cash Flow -4.915 -4.468 -447 - 4.582

1 Angepasste Vorjahreswerte; siehe Erläuterung auf Seite 6.

Operativer Cash Flow durch Zahlung von Variation Margins belastet.

Unser Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lag mit -2.143 Mio.€ im negativen Bereich. Hohe Ausgaben für die Beschaffung von CO 2-Emissionsrechten haben wesentlich dazu beigetragen. In der Regel erwerben wir den Großteil der für ein Geschäftsjahr benötigten Zertifikate im ersten Quartal des Folgejahres, was zu einer saisonalen Verzerrung beim Cash Flow führt. Aber auch im Vergleich zu 2023 (886 Mio. €) fiel der operative Cash Flow niedrig aus. Eine Rolle spielte dabei, dass wir im Berichtszeitraum mehr Variation Margins für Commodity-Derivate gezahlt als vereinnahmt haben, nachdem es im Vorjahresquartal Nettozuflüsse gegeben hatte. Außerdem erzielten wir niedrigere Einnahmen aus dem Verkauf von eingespeichertem Gas, was hauptsächlich auf Preiseffekten beruhte. Daneben machte sich das rückläufige operative Ergebnis bemerkbar.

Die Investitionstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 1.592 Mio. €, gegenüber 749 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Unsere Investitionen blieben zwar hinter dem Niveau von 2023 zurück, das vom Erwerb des US-Unternehmens Con Edison Clean Energy Businesses geprägt war. Allerdings haben wir auch in wesentlich geringerem Umfang kurzfristige Geldanlagen veräußert.

Aus der Finanzierungstätigkeit resultierte ein Cash Flow in Höhe von 652 Mio. € (Vorjahr: -395 Mio.€). Einnahmen ergaben sich u.a. dadurch, dass der in Abu Dhabi ansässige Energieversorger Masdar einen 49 %-Anteil am Offshore-Windkraft-Projekt Dogger Bank South übernommen hat. Weitere Mittel flossen uns durch die im Januar begebene grüne Anleihe über 500 Mio. € zu. Gegenläufig wirkte die Tilgung von Bankschulden und Commercial Paper.

Aufgrund der dargestellten Zahlungsströme aus der Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit hat sich unser Liquiditätsbestand um 3.032 Mio. € verringert.

Zieht man vom Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit die Investitionen ab und addiert die Einnahmen aus Desinvestitionen und Anlagenabgängen, erhält man den Free Cash Flow. Dieser lag im Berichtszeitraum bei - 4.915 Mio. € (Vorjahr: - 4.468 Mio. €).

Nettoschulden in Höhe von 11,2 Mrd. €.

Unsere Nettoschulden beliefen sich zum 31. März 2024 auf 11.222 Mio. €. Gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2023 sind sie um 4.635 Mio. € gestiegen. Eine zentrale Rolle spielten dabei unsere hohen Investitionen und die zum Teil temporären Belastungen beim operativen Cash Flow.

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Nettoschulden 1

in Mio. €
31.03.2024 31.12.2023 + /​ -
Flüssige Mittel 3.885 6.917 - 3.032
Wertpapiere 7.008 8.114 - 1.106
Sonstiges Finanzvermögen 2.146 2.529 - 383
Finanzvermögen 13.039 17.560 - 4.521
Anleihen, Schuldscheindarlehen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Commercial Paper -12.056 -11.749 - 307
Währungskurssicherung von Anleihen 4 -2 6
Sonstige Finanzverbindlichkeiten -5.232 -5.278 46
Abzüglich 50% des als Fremdkapital ausgewiesenen Hybridkapitals 301 294 7
Finanzverbindlichkeiten -16.983 -16.735 - 248
Nettofinanzvermögen -3.944 825 - 4.769
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen -1.259 -1.324 65
Aktivisch ausgewiesenes Nettovermögen bei fondsgedeckten Pensionsverpflichtungen 513 509 4
Rückstellungen für Entsorgung im Kernenergiebereich -5.326 -5.384 58
Rückstellungen für den Rückbau von Windparks und Solaranlagen -1.206 -1.213 7
Nettoschulden -11.222 -6.587 - 4.635

1 Die Bergbaurückstellungen sind in den Nettoschulden nicht enthalten. Gleiches gilt für Vermögenswerte, die wir den Bergbaurückstellungen zugeordnet haben. Aktuell sind dies unsere 15 %-Beteiligung an E.ON und der noch nicht beglichene Teil unseres Anspruchs auf staatliche Entschädigung für den deutschen Braunkohleausstieg.

Prognose 2024

RWE-Konzern bekräftigt Ergebnisprognose.

Unser aktueller Ausblick auf die Ergebnisentwicklung im laufenden Geschäftsjahr entspricht dem Stand vom März 2024 (siehe Geschäftsbericht 2023, Seite 60 f.). Das operative Ergebnis von RWE wird sehr wahrscheinlich weit hinter dem hohen Niveau von 2023 zurückbleiben. Beim Kapitalmarkttag am 28. November 2023 hatten wir für das Kerngeschäft ein bereinigtes EBITDA von 5,2 bis 5,8 Mrd. € prognostiziert. Daran halten wir fest, allerdings erwarten wir jetzt einen Wert am unteren Rand der Bandbreite. Grund dafür ist, dass sich die Stromnotierungen seit November 2023 deutlich verringert haben. Das bereinigte EBIT unseres Kerngeschäfts hatten wir auf 3,2 bis 3,8 Mrd. € veranschlagt. Auch bei dieser Kennzahl werden wir wohl am unteren Ende der Bandbreite abschließen. Gleiches gilt für das bereinigte Nettoergebnis, dessen Prognosekorridor bei 1,9 bis 2,4 Mrd. € liegt. Der erwartete Ergebnisrückgang basiert auf der Annahme, dass das Handelsergebnis, die Strommargen und die Erträge aus der kurzfristigen Optimierung unseres Kraftwerkseinsatzes nicht an das hohe Niveau von 2023 heranreichen werden. Positive Effekte versprechen wir uns von der Inbetriebnahme neuer Windparks, Solarparks und Batteriespeicher.

Ausstiegstechnologien.

Für unsere deutschen Braunkohle- und Kernenergie-Aktivitäten prognostizieren wir einen bereinigten Cash Flow in Höhe von 0,3 bis 0,6 Mrd. € (Vorjahr: 117 Mio. €). Nähere Erläuterungen zu dieser Steuerungskennzahl finden sich auf Seite 6.

Sachinvestitionen deutlich über Vorjahr.

Unsere Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte wollen wir gegenüber 2023 (5.146 Mio. €) deutlich steigern. Die Mittel verwenden wir hauptsächlich für Windenergie-, Solar- und Batterieprojekte in Europa und den USA. Ein aktueller Schwerpunkt unser Investitionstätigkeit ist der Ausbau der Windkraft in der Nordsee.

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Ausblick

in Mio. €
Ist 2023 1 Prognose 2024
Bereinigtes EBITDA 7.749 5.200-5.800
Davon:
Offshore Wind 1.664 1.450-1.850
Onshore Wind /​ Solar 1.248 1.500-1.900
Flexible Erzeugung 3.217 1.800-2.200
Energiehandel 1.578 100-500
Bereinigtes EBIT 5.802 3.200-3.800
Bereinigtes Nettoergebnis 4.098 1.900-2.400

1 Teilweise angepasste Werte; siehe Erläuterung auf Seite 5 f.

Leverage Factor: Obergrenze von 3,0 wird voraussichtlich klar eingehalten.

Das Verhältnis der Nettoschulden zum bereinigten EBITDA des Kerngeschäfts (Leverage Factor) lag 2023 bei 0,9 und damit weit unter der Obergrenze von 3,0, die wir uns für diese Kennzahl gesetzt haben. Wegen unserer hohen Wachstumsinvestitionen dürfte sich der Leverage Factor im laufenden Geschäftsjahr erhöhen. Die erwähnte Obergrenze wird er aber wohl weiterhin deutlich unterschreiten.

Dividende für das Geschäftsjahr 2024.

Der Vorstand der RWE AG strebt für das Geschäftsjahr 2024 eine Gewinnausschüttung je Aktie in Höhe von 1,10 € an. Gegenüber der Dividende für 2023 ist das ein Plus von 0,10 €.

Konzernzwischenabschluss (verkürzt)

Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio. € Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023
Umsatzerlöse (inkl. Erdgas-∕Stromsteuer) 1,2 6.682 9.384
Erdgas-∕Stromsteuer -53 -44
Umsatzerlöse 1,2 6.629 9.340
Materialaufwand 3 -5.702 -9.242
Personalaufwand -659 -660
Abschreibungen -499 -494
Sonstiges betriebliches Ergebnis 2 2.607 3.120
Ergebnis aus at-Equity-bilanzierten Beteiligungen 142 247
Übriges Beteiligungsergebnis -5 -9
Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern 2.513 2.302
Finanzerträge 557 520
Finanzaufwendungen -619 -907
Ergebnis vor Steuern 2.451 1.915
Ertragsteuern -487 -266
Ergebnis 1.964 1.649
Davon: Ergebnisanteile anderer Gesellschafter 42 51
Davon: Nettoergebnis/​Ergebnisanteile der Aktionäre der RWE AG 1.922 1.598
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie in € 2,58 2,15

1 Eine Darstellung der Umsatzerlöse nach Produkten und Segmenten findet sich auf Seite 9.

2 Angepasste Vorjahreswerte; siehe Seite 6.

3 Angepasste Vorjahreswerte.

Gesamtergebnisrechnung

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Beträge nach Steuern in Mio. € Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023
Ergebnis 1.964 1.649
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und ähnlicher Verpflichtungen 32 -53
Anteilig erfasste Erträge und Aufwendungen at-Equity-bilanzierter Beteiligungen 2 0
Marktbewertung von Eigenkapitalinstrumenten 309 863
Im Eigenkapital direkt erfasste Erträge und Aufwendungen, die nicht erfolgswirksam umzugliedern sind 343 810
Unterschied aus der Währungsumrechnung 1 105 22
Marktbewertung von Fremdkapitalinstrumenten 3 1
Marktbewertung von Finanzinstrumenten in Sicherungsbeziehung 1 -1.929 4.128
Anteilig erfasste Erträge und Aufwendungen at-Equity-bilanzierter Beteiligungen 7 1
Im Eigenkapital direkt erfasste Erträge und Aufwendungen, die zukünftig erfolgswirksam umzugliedern sind -1.814 4.152
Im Eigenkapital direkt erfasste Erträge und Aufwendungen (Other Comprehensive Income) -1.471 4.962
Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen (Total Comprehensive Income) 493 6.611
Davon: auf Aktionäre der RWE AG entfallend 423 6.555
Davon: auf andere Gesellschafter entfallend 70 56

1 Angepasste Vorjahreswerte.

Bilanz

Aktiva

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in Mio.€ 31.03.2024 31.12.2023
Langfristiges Vermögen
Immaterielle Vermögenswerte 10.370 9.787
Sachanlagen 31.341 28.809
At-Equity-bilanzierte Beteiligungen 4.254 4.066
Übrige Finanzanlagen 5.840 5.573
Derivate, Forderungen und sonstige Vermögenswerte 3.582 3.625
Latente Steuern 633 642
56.020 52.502
Kurzfristiges Vermögen
Vorräte 1.988 2.270
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.388 7.607
Derivate, Forderungen und sonstige Vermögenswerte 28.361 29.474
Wertpapiere 6.620 7.724
Flüssige Mittel 3.885 6.917
47.242 53.992
103.262 106.494

Passiva

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in Mio.€ 31.03.2024 31.12.2023
Eigenkapital
Anteile der Aktionäre der RWE AG 32.148 31.569
Anteile anderer Gesellschafter 1.930 1.571
34.078 33.140
Langfristige Schulden
Rückstellungen 17.224 17.431
Finanzverbindlichkeiten 14.627 14.064
Derivate und übrige Verbindlichkeiten 2.122 2.200
Latente Steuern 4.949 5.390
38.922 39.085
Kurzfristige Schulden
Rückstellungen 6.494 6.815
Finanzverbindlichkeiten 2.661 2.964
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.628 5.114
Derivate und übrige Verbindlichkeiten 16.479 19.376
30.262 34.269
103.262 106.494

Kapitalflussrechnung

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in Mio.€ Jan - Mrz 2024 Jan - Mrz 2023
Ergebnis 1.964 1.649
Abschreibungen/​Zuschreibungen 504 502
Veränderung der Rückstellungen -414 226
Latente Steuern/​zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen/​Ergebnis aus dem Abgang von Anlagegegenständen und Wertpapieren 1 -1.407 -411
Veränderung des Nettoumlaufvermögens 1 -2.790 -1.080
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit -2.143 886
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -1.592 -749
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 652 -395
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel -3.083 -258
Einfluss von Wechselkurs- und sonstigen Wertänderungen auf die flüssigen Mittel 51 65
Veränderung der flüssigen Mittel -3.032 -193
Flüssige Mittel zum Anfang des Berichtszeitraums 6.917 6.988
Flüssige Mittel zum Ende des Berichtszeitraums 3.885 6.795

1 Angepasste Vorjahreswerte; siehe Seite 6.

Finanzkalender 2024 /​ 2025

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14.08.2024 Zwischenbericht über das erste Halbjahr 2024
13.11.2024 Zwischenmitteilung über die ersten drei Quartale 2024
20.03.2025 Bericht über das Geschäftsjahr 2024
30.04.2025 Hauptversammlung
02.05.2025 Ex-Dividende-Tag
06.05.2025 Dividendenzahlung
15.05.2025 Zwischenmitteilung über das erste Quartal 2025
14.08.2025 Zwischenbericht über das erste Halbjahr 2025
12.11.2025 Zwischenmitteilung über die ersten drei Quartale 2025

Die vorliegende Zwischenmitteilung ist am 15. Mai 2024 veröffentlicht worden. Alle Veranstaltungen zur Veröffentlichung von Finanzberichten und die Hauptversammlung werden live im Internet übertragen. Aufzeichnungen sind mindestens zwölf Monate lang abrufbar.

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