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GEA Group AG

Interim / Quarterly Report Aug 7, 2024

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Interim / Quarterly Report

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Finanzbericht: 34899319

GEA Group Aktiengesellschaft

Düsseldorf

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

Q1 - Q2 2024

Deutliche Profitabilitätssteigerung im 2. Quartal 2024

Auftragseingang 6,7 Prozent unter Vorjahresniveau (organisch -3,5 Prozent)

Umsatz organisch um 1,6 Prozent gewachsen (berichtet: -1,4 Prozent)

Book-to-Bill Ratio mit 0,97 leicht unter Vorjahresquartal (Q2 2023: 1,03)

Anteil des Servicegeschäfts weiter deutlich gewachsen auf 38,9 Prozent (Q2 2023: 35,5 Prozent)

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand auf 200,6 Mio. EUR verbessert (Q2 2023: 191,5 Mio. EUR)

EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand mit deutlicher Steigerung auf 15,2 Prozent (Q2 2023: 14,3 Prozent)

ROCE mit 32,3 Prozent weiter auf hohem Niveau (Q2 2023: 33,8 Prozent)

Free Cash-Flow auf 83,3 Mio. EUR signifikant gesteigert (Q2 2023: -33,0 Mio. EUR)

Net Working Capital mit 9,1 Prozent vom Umsatz weiterhin stabil innerhalb der Zielspanne von 8,0 bis 10,0 Prozent (Q2 2023: 8,5 Prozent)

Nettoliquidität leicht gesunken auf 31,8 Mio. EUR hauptsächlich infolge des Aktienrückkaufprogramms (Q2 2023: 65,1 Mio. EUR)

Ausblick für 2024 angehoben

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Organisches Umsatzwachstum 2,0 bis 4,0 Prozent (unverändert)
EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand 14,9 bis 15,2 Prozent (zuvor 14,5 bis 14,8 Prozent)
ROCE 32,0 bis 35,0 Prozent (zuvor 29,0 bis 34,0 Prozent)

GEA Finanzkennzahlen

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(in Mio. EUR) Q2

2024 1
Q2

2023 1
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Ertragslage
Auftragseingang 1.289,4 1.381,4 -6,7 2.654,4 2.962,1 -10,4
Book-to-Bill-Ratio 0,97 1,03 - 1,04 1,13 -
Auftragsbestand 3.163,8 3.451,9 -8,3 3.163,8 3.451,9 -8,3
Umsatz 1.323,3 1.342,2 -1,4 2.564,5 2.613,1 -1,9
Organisches Umsatzwachstum 2 1,6 9,4 -779 bp 2,2 11,5 -935 bp
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 38,9 35,5 332 bp 38,5 36,0 243 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 200,6 191,5 4,7 381,1 363,3 4,9
in % vom Umsatz 15,2 14,3 89 bp 14,9 13,9 96 bp
EBITDA 185,5 179,2 3,5 358,2 336,5 6,4
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 151,1 147,4 2,5 284,0 275,2 3,2
EBIT 136,1 135,1 0,7 257,9 248,0 4,0
Konzernergebnis 98,8 97,8 1,0 189,3 179,5 5,5
ROCE in % 3 32,3 33,8 -150 bp 32,3 33,8 -150 bp
Finanzlage
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 117,3 30,7 > 100 75,1 -18,6 -
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -34,1 -63,7 46,5 -49,3 -66,8 26,2
Free Cash-Flow 83,3 -33,0 - 25,8 -85,4 -
Vermögenslage
Net Working Capital (Stichtag) 486,1 457,5 6,3 486,1 457,5 6,3
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate 9,1 8,5 63 bp 9,1 8,5 63 bp
Capital Employed (Stichtag) 4 1.912,2 1.862,9 2,6 1.912,2 1.862,9 2,6
Eigenkapital 2.317,5 2.261,0 2,5 2.317,5 2.261,0 2,5
Eigenkapitalquote in % 40,8 39,6 124 bp 40,8 39,6 124 bp
Nettoliquidität (+)/​Nettoverschuldung (-) 5 31,8 65,1 -51,1 31,8 65,1 -51,1
Aktie
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,59 0,57 3,4 1,12 1,04 7,5
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in EUR) 0,66 0,62 6,3 1,25 1,17 7,1
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR; Stichtag) 6 6,7 6,9 -2,9 6,7 6,9 -2,9
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) 18.568 18.555 0,1 18.568 18.555 0,1
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) 19.371 19.567 -1,0 19.371 19.567 -1,0

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) Bereinigt um Portfolio- und Währungsumrechnungseffekte.

3) EBIT vor Restrukturierungsaufwand der letzten 12 Monate. Capital Employed im Durchschnitt der letzten 4 Quartale und ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999.

4) Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999 .

5) Inklusive Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 178,6 Mio. EUR zum 30. Juni 2024 (30. Juni 2023: 156,7 Mio. EUR) .

6) Die Marktkapitalisierung beinhaltet die im eigenen Bestand gehaltenen Aktien; XETRA-Schlusskurs per 28.06.2024: 38,90 EUR, XETRA-Schlusskurs per 30.06.2023: 38,18 EUR

KONZERN ZWISCHENLAGEBERICHT

GEA IM ZWEITEN QUARTAL UND ERSTEN HALBJAHR 2024

GEA hat im zweiten Quartal 2024 die Profitabilität weiter steigern können und die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand deutlich verbessert. Die positive operative Entwicklung veranlasste den Vorstand am 10. Juli 2024 zu einer Anhebung des Ausblicks für GEA für das Gesamtjahr sowohl bei der EBITDA-Marge als auch beim ROCE. So wird nun eine EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand von 14,9 bis 15,2 Prozent erwartet (bisher 14,5 bis 14,8 Prozent). Bei der Kapitalrendite (ROCE) geht GEA von einem Wert zwischen 32,0 und 35,0 Prozent aus (zuvor 29,0 bis 34,0 Prozent). Für den organischen Umsatz erwartet GEA weiterhin ein Wachstum von 2,0 bis 4,0 Prozent.

Auch das zweite Quartal 2024 war noch von einer Investitionszurückhaltung vor allem bei Aufträgen mit einem Volumen zwischen 5 und 15 Mio. EUR geprägt. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging der Auftragseingang um 6,7 Prozent auf 1.289,4 Mio. EUR zurück (Q2 2023: 1.381,4 Mio. EUR). Dabei verzeichneten die Divisionen Separation & Flow Technologies (SFT) sowie Heating & Refrigeration Technologies (HRT) Zuwächse. Gegenläufige Effekte gab es in den anderen Divisionen. Insgesamt konnten im zweiten Quartal vier Großaufträge (>15 Mio. EUR) im Gesamtwert von 98 Mio. EUR gewonnen werden. Organisch - also ohne Portfolio- und Währungsumrechnungseffekte - reduzierte sich der Auftragseingang im zweiten Quartal um 3,5 Prozent.

Die Umsatzerlöse gingen im zweiten Quartal 2024 leicht um 1,4 Prozent auf 1.323,3 Mio. EUR zurück (Q2 2023: 1.342,2 Mio. EUR). Das organische Wachstum betrug 1,6 Prozent. Währungsumrechnungseffekte hielten die Entwicklung um rund 3 Prozent zurück. Zu dem organischen Umsatzanstieg trugen vor allem die Divisionen SFT und Farm Technologies (FT) bei. Regional betrachtet, entwickelten sich Nord- und Mitteleuropa sowie Westeuropa, Naher Osten und Afrika positiv. Bei den Kundenindustrien zeigten insbesondere Dairy Processing und Beverage Wachstum.

Der Umsatz des überdurchschnittlich profitablen Servicegeschäfts wurde im abgelaufenen Quartal in allen Divisionen erneut deutlich gesteigert. Dadurch erhöhte sich der Anteil am Umsatz auf 38,9 Prozent (Q2 2023: 35,5 Prozent). Hierzu trugen auch vom ersten in das zweite Quartal verschobene Serviceumsätze der Division SFT bei, da es im ersten Quartal bei der Abarbeitung von Service-Aufträgen zu Verzögerungen bei einem neuen Logistikdienstleister gekommen war, die mittlerweile behoben wurden.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde im zweiten Quartal um 4,7 Prozent verbessert und belief sich auf 200,6 Mio. EUR. Die entsprechende EBITDA-Marge legte im gleichen Zeitraum ebenfalls zu und stieg deutlich auf 15,2 Prozent (Q2 2023: 14,3 Prozent). Dabei steigerten alle Divisionen bis auf FT ihre EBITDA-Margen im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Das Konzernergebnis stieg im zweiten Quartal auf 98,8 Mio. EUR (Q2 2023: 97,8 Mio. EUR). Bei gleichzeitig reduzierter durchschnittlicher Anzahl der Aktien erhöhte sich das Ergebnis je Aktie auf 0,59 EUR (Q2 2023: 0,57 EUR). Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag mit 0,66 EUR ebenfalls über dem Vorjahreswert von 0,62 EUR.

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg im zweiten Quartal deutlich auf 117,3 Mio. EUR (Q2 2023: 30,7 Mio. EUR). Während der Mittelabfluss insbesondere von höheren Vorräten geprägt war, ergaben sich höhere Mittelzuflüsse sowohl bei den Forderungen als auch den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Bei verringerter Investitionstätigkeit konnte der Free Cash-Flow um 116,3 Mio. EUR auf 83,3 Mio. EUR signifikant gesteigert werden. Somit wurden rund 62 Prozent des EBITDA in Free Cash-Flow (beides vor Restrukturierungsaufwand) umgewandelt.

Die Nettoliquidität betrug zum Stichtag 30. Juni 2024 31,8 Mio. EUR (30. Juni 2023: 65,1 Mio. EUR). Die Abnahme gegenüber dem Vorjahr resultierte insbesondere aus Auszahlungen für das Aktienrückkaufprogramm sowie die im Mai 2024 gezahlte Dividende für das Geschäftsjahr 2023. Im Verhältnis zum Umsatz lag das Net Working Capital bei 9,1 Prozent und damit weiterhin stabil innerhalb der angestrebten Zielspanne von 8,0 bis 10,0 Prozent (30. Juni 2023: 8,5 Prozent).

Das Capital Employed als Durchschnitt der letzten vier Quartale erhöhte sich um 87,2 Mio. EUR auf 1.824,5 Mio. EUR, im Wesentlichen infolge des Anstiegs bei den langfristigen Vermögenswerten und im Net Working Capital. Die Kapitalrendite (ROCE) zum 30. Juni 2024 ging auf hohem Niveau leicht zurück auf 32,3 Prozent, hauptsächlich aufgrund des gegenüber dem EBIT vor Restrukturierungsaufwand überproportionalen Anstiegs im Capital Employed (30. Juni 2023: 33,8 Prozent).

Mit Blick auf die ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres ergab sich ein rückläufiger Auftragseingang um 10,4 Prozent gegenüber dem hohen Vorjahreswert des ersten Halbjahres 2023 auf 2.654,4 Mio. EUR (H1 2023: 2.962,1 Mio. EUR). Organisch entsprach dies einem Rückgang von 6,8 Prozent. Die Umsatzerlöse verzeichneten im ersten Halbjahr einen Rückgang von 1,9 Prozent auf 2.564,5 Mio. EUR (H1 2023: 2.613,1 Mio. EUR). Organisch zeigte der Umsatz in den ersten sechs Monaten einen Zuwachs von 2,2 Prozent. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung von rund 4 Prozent, Portfolioeffekte hatten nur eine geringe reduzierende Wirkung. Der Serviceanteil am Gesamtumsatz konnte auf 38,5 Prozent deutlich gesteigert werden (H1 2023: 36,0 Prozent).

Mit 381,1 Mio. EUR lag das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr 2024 um 4,9 Prozent über dem Vergleichszeitraum, im Wesentlichen infolge des gestiegenen Bruttoergebnisses. Die entsprechende EBITDA-Marge erhöhte sich deutlich um 1,0 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent. Das Konzernergebnis lag mit 189,3 Mio. EUR um 5,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (H1 2023: 179,5 Mio. EUR). Entsprechend der geringeren Anzahl an Aktien stieg das Ergebnis je Aktie auf 1,12 EUR (H1 2023: 1,04 EUR). Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand erhöhte sich von 1,17 EUR auf 1,25 EUR.

Am 3. Juni 2024 hat das Unternehmen die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms mit einem weiteren Volumen von bis 250 Mio. EUR gestartet. Bisher wurden im Rahmen der zweiten Tranche 781.998 Aktien für rund 29,9 Mio. EUR erworben. Im Rahmen der ersten Tranche, die zum 24. Mai 2024 beendet wurde, wurden insgesamt 4.150.731 Aktien mit einem Gesamtvolumen von rund 150 Mio. EUR erworben. Auf das Geschäftsjahr 2024 entfallen insgesamt Käufe von 3.481.146 Aktien mit einem Gesamtvolumen von rund 130,2 Mio. EUR. Das gesamte Aktienrückkaufprogramm hat ein Volumen von bis zu 400 Mio. EUR und soll voraussichtlich Ende Februar 2025 abgeschlossen sein.

Der Aufsichtsrat der GEA Group Aktiengesellschaft hat in seiner Sitzung am 30. April 2024 die Bestellung von Bernd Brinker (59) zum Chief Financial Officer (CFO) bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Er gehört dem Vorstand seit dem 16. Oktober 2023 an und war zunächst für ein Jahr bestellt worden. Im Vorstand verantwortet Bernd Brinker die Funktionen Controlling, Accounting, Treasury, Tax, Customs & Foreign Trade, Internal Audit, Investor Relations, Mergers & Acquisitions, Information Security und den globalen IT-Bereich. Darüber hinaus sind ihm alle CFOs der Divisionen unterstellt.

Die Bonität der GEA Group Aktiengesellschaft wird seit vielen Jahren durch die internationalen Ratingagenturen Moody's und Fitch bewertet. Das in den vergangenen Jahren verbesserte Finanz- und Geschäftsprofil von GEA wurde von diesen Ratingagenturen gewürdigt. So hat Fitch im Mai 2024 sein Kreditrating für GEA von BBB bestätigt und den Ausblick von stabil auf positiv angehoben. Moody's hat im Juni 2024 das langfristige Rating für GEA von Baa2 auf Baa1 angehoben. Der Ausblick wurde von positiv auf stabil geändert.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Geschäftsverlauf

Auftragseingang

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Auftragseingang (in Mio. EUR) Q2

2024*
Q2

2023*
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Separation & Flow Technologies 389,1 378,0 2,9 791,3 835,3 -5,3
Liquid & Powder Technologies 400,0 453,0 -11,7 788,6 964,4 -18,2
Food & Healthcare Technologies 254,2 286,7 -11,3 512,8 539,0 -4,9
Farm Technologies 158,3 189,3 -16,3 357,0 442,4 -19,3
Heating & Refrigeration Technologies 142,4 129,9 9,6 305,0 314,8 -3,1
Konsolidierung -54,6 -55,5 1,5 -100,3 -133,9 25,1
GEA 1.289,4 1.381,4 -6,7 2.654,4 2.962,1 -10,4

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

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Veränderung

Auftragseingang in %
Q2

2024*
Q1-Q2

2024
Veränderung zum Vorjahr -6,7 -10,4
Währungsumrechnungseffekte -3,2 -3,6
Unternehmenserwerbe/​Desinvestitionen - -0,0
Organisch -3,5 -6,8

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Das zweite Quartal 2024 wies einen Auftragseingang von 1.289,4 Mio. EUR auf, welcher damit um 6,7 Prozent unter dem Vorjahresquartal lag (Q2 2023: 1.381,4 Mio. EUR). Der Zuwachs in den Divisionen SFT und HRT konnte den Rückgang in den anderen Divisionen nicht kompensieren. Organisch sank der Auftragseingang im zweiten Quartal um 3,5 Prozent.

Die Region Lateinamerika wies ein zweistelliges prozentuales Auftragswachstum auf, in allen anderen Regionen gingen die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresquartal zurück. Bei den Kundenindustrien zeigten vor allem Beverage sowie Dairy Processing und Food einen Anstieg im Auftragseingang, während bei anderen Kundenindustrien ein Rückgang zu verzeichnen war.

Hinsichtlich der Auftrags-Größenklassen zeigte sich im zweiten Quartal 2024 folgendes Bild: Zuwächse ergaben sich in fast allen Größenklassen, bis auf die mittleren Auftragsgrößen (5 bis 15 Mio. EUR). GEA erhielt in den Monaten April bis Juni des laufenden Geschäftsjahres vier Großaufträge (>15 Mio. EUR) im Volumen von insgesamt 97,9 Mio. EUR. (Q2 2023: drei Großaufträge im Volumen von insgesamt 81,3 Mio. EUR bei LPT). Davon erzielte die Division Liquid & Powder Technologies (LPT) drei Großaufträge über zusammen 82,6 Mio. EUR, hinzu kam ein Großauftrag bei Food & Healthcare Technologies (FHT) über 15,3 Mio. EUR.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 lag der Auftragseingang mit 2.654,4 Mio. EUR um 10,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Organisch entsprach dies einem Rückgang um 6,8 Prozent.

Auftragsbestand

Zum 30. Juni 2024 lag der Auftragsbestand mit 3.163,8 Mio. EUR weiterhin auf einem hohen Niveau, aber um 8,3 Prozent unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 3.451,9 Mio. EUR.

Umsatz

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Umsatz (in Mio. EUR) Q2

2024*
Q2

2023*
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Separation & Flow Technologies 382,8 381,3 0,4 739,4 752,6 -1,7
Liquid & Powder Technologies 416,2 434,0 -4,1 790,4 820,6 -3,7
Food & Healthcare Technologies 239,7 248,9 -3,7 477,7 494,9 -3,5
Farm Technologies 190,0 195,2 -2,7 377,2 381,8 -1,2
Heating & Refrigeration Technologies 143,8 144,0 -0,1 282,6 275,9 2,4
Konsolidierung -49,1 -61,1 19,7 -102,8 -112,6 8,7
GEA 1.323,3 1.342,2 -1,4 2.564,5 2.613,1 -1,9

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

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Veränderung

Umsatz in %
Q2

2024*
Q1-Q2

2024
Veränderung zum Vorjahr -1,4 -1,9
Währungsumrechnungseffekte -3,0 -4,0
Unternehmenserwerbe/​Desinvestitionen - -0,0
Organisch 1,6 2,2

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Die Umsatzerlöse sanken im zweiten Quartal 2024 leicht um 1,4 Prozent auf 1.323,3 Mio. EUR (Q2 2023: 1.342,2 Mio. EUR). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Effekt von rund 3,0 Prozent. Organisch wurde somit ein Wachstum von 1,6 Prozent erreicht. Zu dem organischen Anstieg trugen vor allem die Divisionen SFT und FT bei.

Die Book-to-Bill-Ratio, welche das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz wiedergibt, lag im abgelaufenen Quartal bei 0,97 (Q2 2023: 1,03).

Regional betrachtet sorgten vor allem Nord- und Mitteleuropa sowie Westeuropa, Naher Osten und Afrika für Zuwächse beim Umsatz, gegenläufig wirkten die Rückgänge in den anderen Regionen. Kundenseitig zeigte sich hauptsächlich in den Industrien Dairy Processing und Beverage ein Umsatzwachstum, wohingegen andere Kundenindustrien rückläufig waren.

Der Anteil des Servicegeschäfts am Umsatz wurde im zweiten Quartal in allen Divisionen erneut deutlich gesteigert und erhöhte sich auf insgesamt 38,9 Prozent (Q2 2023: 35,5 Prozent). Hier war es in der Division SFT im ersten Quartal bei der Abarbeitung von Service-Aufträgen zu Verzögerungen durch einen neuen Logistikdienstleister gekommen, die mittlerweile behoben wurden.

Bezogen auf das erste Halbjahr 2024 verzeichneten die Umsatzerlöse einen Rückgang von 1,9 Prozent auf 2.564,5 Mio. EUR (H1 2023: 2.613,1 Mio. EUR). Währungsumrechnungseffekte bremsten die Umsatzentwicklung um rund 4 Prozent aus, Portfolioeffekte hatten nur einen geringen Einfluss. Organisch zeigte der Umsatz in den ersten sechs Monaten einen Zuwachs um 2,2 Prozent. Der Serviceanteil am Gesamtumsatz stieg im ersten Halbjahr auf 38,5 Prozent (H1 2023: 36,0 Prozent).

Lage

Ertragslage

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Entwicklung ausgewählter Kennzahlen (in Mio. EUR) Q2

2024 1
Q2

2023 1
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Umsatz 1.323,3 1.342,2 -1,4 2.564,5 2.613,1 -1,9
Bruttoergebnis vom Umsatz 478,3 456,7 4,7 911,6 889,7 2,5
Bruttomarge (in %) 36,1 34,0 212 bp 35,5 34,0 150 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 200,6 191,5 4,7 381,1 363,3 4,9
in % vom Umsatz 15,2 14,3 89 bp 14,9 13,9 96 bp
Restrukturierungsaufwand (EBITDA) -15,0 -12,3 - -22,9 -26,8 -
EBITDA 185,5 179,2 3,5 358,2 336,5 6,4
Abschreibungen, Wertminderungen und

Wertaufholungen 2
-49,4 -44,1 - -100,3 -88,5 -
EBIT 136,1 135,1 0,7 257,9 248,0 4,0
Restrukturierungsaufwand (EBIT) 15,0 12,3 - 26,1 27,2 -
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 151,1 147,4 2,5 284,0 275,2 3,2
Konzernergebnis 98,8 97,8 1,0 189,3 179,5 5,5
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,59 0,57 3,4 1,12 1,04 7,5
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in EUR) 0,66 0,62 6,3 1,25 1,17 7,1

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen sowie übrige Wertaufholungen und -minderungen

Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal 2024 betrugen 1.323,3 Mio. EUR. Den um 1,4 Prozent gesunkenen Umsätzen standen überproportional reduzierte Herstellungskosten sowie ein höherer Anteil des Servicegeschäfts gegenüber, so dass das Bruttoergebnis vom Umsatz um 4,7 Prozent auf 478,3 Mio. EUR erhöht werden konnte. Dementsprechend stieg die Bruttomarge auf 36,1 Prozent (Q2 2023: 34,0 Prozent). Im Bruttoergebnis waren 3,6 Mio. EUR Restrukturierungsaufwendungen enthalten.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde im zweiten Quartal um 4,7 Prozent verbessert und belief sich auf 200,6 Mio. EUR, im Wesentlichen infolge des gestiegenen Bruttoergebnisses. Gegenläufige Effekte ergaben sich aus gestiegenen Verwaltungs- und Vertriebskosten. Die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand legte im abgelaufenen Quartal erneut zu und stieg deutlich auf 15,2 Prozent (Q2 2023: 14,3 Prozent). Dabei konnten alle Divisionen bis auf FT ihre EBITDA-Marge im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern.

Der Restrukturierungsaufwand (EBITDA) im zweiten Quartal betrug 15,0 Mio. EUR (Q2 2023: 12,3 Mio. EUR), wovon 8,3 Mio. EUR auf die Veräußerung des Geschäfts mit Abfüllanlagen in Slowenien entfallen. Das EBIT vor Restrukturierungsaufwand profitierte von der positiven operativen Entwicklung und wurde auf 151,1 Mio. EUR verbessert. Bei einer leicht gestiegenen Steuerquote von 23,8 Prozent (Q2 2023: 23,4 Prozent) reduzierte sich das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen auf 97,4 Mio. EUR (Q2 2023: 98,1 Mio. EUR).

Das Konzernergebnis stieg auf 98,8 Mio. EUR (Q2 2023: 97,8 Mio. EUR). Darin ist ein positives Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 1,4 Mio. EUR enthalten (Q2 2023: negatives Ergebnis von 0,3 Mio. EUR). Bei verringerter Anzahl Aktien erhöhte sich das Ergebnis je Aktie im abgelaufenen Quartal auf 0,59 EUR (Q2 2023: 0,57 EUR). Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag mit 0,66 EUR ebenfalls über seinem Vorjahreswert von 0,62 EUR.

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 reduzierte sich der Umsatz um 1,9 Prozent auf 2.564,5 Mio. EUR. Das Bruttoergebnis vom Umsatz wurde um 2,5 Prozent auf 911,6 Mio. EUR gesteigert. Darin enthalten sind 8,7 Mio. EUR Restrukturierungsaufwendungen. Die Bruttomarge stieg von 34,0 Prozent im ersten Halbjahr 2023 auf 35,5 Prozent. Mit 381,1 Mio. EUR lag das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand um 4,9 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die entsprechende EBITDA-Marge erhöhte sich deutlich um 1,0 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent.

Der Restrukturierungsaufwand (EBITDA) belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 22,9 Mio. EUR (H1 2023: 26,8 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen stieg bei einer höheren Steuerquote von 24,2 Prozent (H1 2023: 23,1 Prozent) um 2,4 Prozent auf 186,3 Mio. EUR.

Das Konzernergebnis lag im ersten Halbjahr mit 189,3 Mio. EUR um 5,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und enthält ein positives Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen von 3,0 Mio. EUR (H1 2023: negatives Ergebnis von 2,4 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie konnte im ersten Halbjahr von 1,04 EUR auf 1,12 EUR gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand folgte der Entwicklung und stieg von 1,17 EUR auf 1,25 EUR.

Finanzlage

Zum Stichtag 30. Juni 2024 ergab sich eine Nettoliquidität von 31,8 Mio. EUR (30. Juni 2023: 65,1 Mio. EUR). Die größten Mittelabflüsse in den letzten 12 Monaten resultierten im Wesentlichen aus Auszahlungen für das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 173,6 Mio. EUR sowie aus der im Mai 2024 gezahlten Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 168,6 Mio. EUR.

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Nettofinanzposition inkl. nicht fortgeführter Geschäftsbereiche (in Mio. EUR) 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 313,1 623,9 313,8
Kurzfristige Wertpapiere - 4,0 9,9
Kreditverbindlichkeiten -102,7 -101,9 -101,8
Leasingverbindlichkeiten -178,6 -154,8 -156,7
Nettoliquidität (+)/​Nettoverschuldung (-) 31,8 371,2 65,1

Die wesentlichen Einflussfaktoren für die Veränderung der Nettofinanzposition innerhalb der letzten 12 Monate sind der nachfolgenden Grafik zu entnehmen:

Veränderung der Nettofinanzposition

Zum Stichtag 30. Juni 2024 ist das Net Working Capital um 28,6 Mio. EUR auf 486,1 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresstichtag gestiegen (30. Juni 2023: 457,5 Mio. EUR). Wesentliche Effekte für die Zunahme kommen aus dem starken Rückgang bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie den Vertragsverbindlichkeiten. Weiter deutlich abgebaute Vorräte und geringere Vertragsvermögenswerte konnten diesen Rückgang nur teilweise kompensieren.

Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des Net Working Capital im Vergleich zum 30. Juni 2023:

Net Working Capital (fortgeführte Geschäftsbereiche) per Stichtag 30.06.2024

Im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2023 erhöhte sich das Net Working Capital um 140,2 Mio. EUR (31. Dezember 2023: 345,9 Mio. EUR). Der Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf einen Anstieg der Vorräte (plus 40,9 Mio. EUR) bei gleichzeitig deutlichem Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (minus 70,8 Mio. EUR) sowie der Vertragsverbindlichkeiten (minus 71,6 Mio. EUR). Gegenläufig haben sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (minus 19,7 Mio. EUR) sowie die Vertragsvermögenswerte (minus 24,6 Mio. EUR) seit dem Bilanzstichtag reduziert.

Die Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich wie folgt zusammen:

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Übersicht Kapitalflussrechnung (in Mio. EUR) Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

absolut
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 75,1 -18,6 93,7
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -49,3 -66,8 17,5
Free Cash-Flow 25,8 -85,4 111,2
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -332,1 -307,7 -24,4
Cash-Flow nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -1,3 -1,6 0,3
Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel -310,8 -405,0 94,2

Der Mittelzufluss aus dem Cash-Flow der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 75,1 Mio. EUR. Im Wesentlichen beinhaltet er Einzahlungen aus dem Konzernergebnis, denen die Zunahme des Net Working Capital und die jährliche Auszahlung von Mitarbeiterboni gegenüberstanden. Ursächlich für den Anstieg des Cash-Flow gegenüber dem Vorjahr (H1 2023: Mittelabfluss 18,6 Mio. EUR) war vor allem ein geringerer Mittelabfluss in den sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva im Zusammenhang mit Rechnungsabgrenzungen und Forderungen gegen Finanzbehörden.

Im Rahmen der Investitionstätigkeit verringerte sich der Mittelabfluss um 17,5 Mio. EUR auf 49,3 Mio. EUR (H1 2023: Mittelabfluss 66,8 Mio. EUR). Dabei sanken die Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte um 22,8 Mio. EUR auf 68,5 Mio. EUR. Zudem waren im Vergleichszeitraum noch Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen i.H.v. 25,0 Mio. EUR enthalten, welche im ersten Halbjahr 2024 hingegen nur 2,0 Mio. EUR betrugen.

Der Free Cash-Flow zum Ablauf des ersten sechs Monate 2024 konnte entsprechend auf 25,8 Mio. EUR gesteigert werden (H1 2023: -85,4 Mio. EUR).

Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittabfluss von 332,1 Mio. EUR und enthielt neben der Dividendenzahlung (168,6 Mio. EUR) insbesondere auch Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien (122,1 Mio. EUR) sowie Auszahlungen für Leasingverbindlichkeiten (34,1 Mio. EUR).

Zum Stichtag standen Bank-Avallinien im Wesentlichen für Vertragserfüllungen sowie Anzahlungen und Gewährleistungen in Höhe von 1.074 Mio. EUR zur Verfügung (31. Dezember 2023: 1.088 Mio. EUR). Von diesen wurden 349,7 Mio. EUR genutzt (31. Dezember 2023: 393,3 Mio. EUR).

Vermögenslage

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Kurzfassung Bilanz (in Mio. EUR) 30.06.2024 in % der

Bilanzsumme
31.12.2023 in % der

Bilanzsumme
Veränderung

in %
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte 3.101,2 54,6 3.100,5 52,1 0,0
davon Goodwill 1.488,6 26,2 1.476,1 24,8 0,8
davon latente Steuern 346,5 6,1 382,7 6,4 -9,5
Kurzfristige Vermögenswerte 2.578,1 45,4 2.853,8 47,9 -9,7
davon flüssige Mittel 313,1 5,5 623,9 10,5 -49,8
davon zur Veräußerung gehaltene

Vermögenswerte
- - 2,0 0,0 -
Summe Aktiva 5.679,3 100,0 5.954,3 100,0 -4,6
Passiva
Eigenkapital 2.317,5 40,8 2.397,7 40,3 -3,3
Langfristige Schulden 959,1 16,9 1.067,9 17,9 -10,2
davon latente Steuern 112,9 2,0 106,9 1,8 5,6
Kurzfristige Schulden 2.402,6 42,3 2.488,6 41,8 -3,5
davon zur Veräußerung gehaltene Schulden - - - - -
Summe Passiva 5.679,3 100,0 5.954,3 100,0 -4,6

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2023 um 275,0 Mio. EUR bzw. 4,6 Prozent auf 5.679,3 Mio. EUR verringert. Zurückzuführen ist dies hauptsächlich auf um 310,8 Mio. EUR gesunkene liquide Mittel. Demgegenüber standen Anstiege bei den Sachanlagen um 40,4 Mio. EUR und bei den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten um 33,2 Mio. EUR im Wesentlichen infolge höherer Rechnungsabgrenzung sowie gestiegenen Forderungen gegenüber Finanzbehörden.

Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 40,8 Prozent (31. Dezember 2023: 40,3 Prozent). Das Eigenkapital reduzierte sich um 80,2 Mio. EUR auf 2.317,5 Mio. EUR gegenüber dem 31. Dezember 2023. Dabei wirkten sich neben dem Konzernergebnis in Höhe von 189,3 Mio. EUR auch Translationseffekte und versicherungsmathematische Gewinne aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen positiv auf das Eigenkapital aus. Gegenläufig wirkte die Dividendenzahlung in Höhe von 168,6 Mio. EUR sowie der Erwerb eigener Aktien mit 143,9 Mio. EUR.

Gegenüber dem 31. Dezember 2023 sanken die langfristigen Schulden um 108,8 Mio. EUR auf 959,1 Mio. EUR. Wesentlicher Effekt kommt zum einen aus den sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten, die um 79,3 Mio. EUR abnahmen. Hintergrund ist vor allem die Umgliederung des im Februar 2025 zur Rückzahlung fälligen Schuldscheindarlehens in die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten. Zum anderen sind die langfristigen Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern um 31,5 Mio. EUR gesunken im Wesentlichen infolge des Anstiegs des Rechnungszinses, welcher zur Verringerung der Verpflichtungen aus langfristigen Pensionsplänen führte.

Die Abnahme der kurzfristigen Schulden um 86,0 Mio. EUR gegenüber dem Bilanzstichtag ist primär auf eine Abnahme der kurzfristigen Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern um 79,8 Mio. EUR, den um 70,9 Mio. EUR gesunkenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Reduktion der Vertragsverbindlichkeiten um 70,8 Mio. EUR zurückzuführen. Gegenläufig wirkte der Anstieg der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 143,9 Mio. EUR, u.a. aufgrund der zuvor genannten Umgliederung des Schuldscheindarlehens.

Return on Capital Employed (ROCE)

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Return on Capital Employed (ROCE) 30.06.2024 30.06.2023
EBIT vor Restrukturierungsaufwand der letzten 12 Monate (in Mio. EUR) 589,4 587,2
Capital Employed (in Mio. EUR)* 1.824,5 1.737,3
Return on Capital Employed (in %) 32,3 33,8

*) Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999 (Durchschnitt der letzten 4 Quartale); gilt auch für den ROCE der Divisionen.

Die Kapitalrendite (ROCE) lag mit 32,3 Prozent (30. Juni 2023: 33,8 Prozent) weiter auf einem hohem Niveau. Dabei erhöhte sich das Capital Employed gegenüber dem EBIT vor Restrukturierungsaufwand überproportional.

Das Capital Employed als Durchschnitt der letzten vier Quartale erhöhte sich um 87,2 Mio. EUR auf 1.824,5 Mio. EUR, im Wesentlichen infolge des Anstiegs bei den langfristigen Vermögenswerten und im Net Working Capital.

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Herleitung Capital Employed* (in Mio. €) 30.06.2024 30.06.2023
Summe Aktiva 5.840,0 5.836,6
abzüglich kurzfristige Schulden 2.414,7 2.474,4
abzüglich Goodwill mg/​GEA 780,3 780,5
abzüglich aktive latente Steuern 348,2 318,9
abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 475,5 543,5
abzüglich andere Anpassungen -3,3 -17,9
Capital Employed 1.824,5 1.737,3

*) Durchschnitt der letzten 4 Quartale.

Beschäftigte

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Beschäftigte* nach Regionen 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
DACH & Osteuropa 7.109 38,3% 7.258 38,7% 7.154 38,6%
Nord- und Mitteleuropa 3.280 17,7% 3.310 17,6% 3.233 17,4%
Asien Pazifik 3.013 16,2% 3.051 16,2% 3.068 16,5%
Westeuropa, Naher Osten & Afrika 2.651 14,3% 2.653 14,1% 2.639 14,2%
Nordamerika 1.738 9,4% 1.776 9,5% 1.757 9,5%
Lateinamerika 778 4,2% 725 3,9% 704 3,8%
Beschäftigte (FTE) 18.568 100,0% 18.773 100,0% 18.555 100,0%
Leiharbeitnehmende und selbstständige Vertragspartner (FTE) 802 - 789 - 1.012 -
Gesamtbelegschaft (FTE) 19.371 - 19.562 - 19.567 -

*) Vollzeitäquivalente ohne Auszubildende und ruhende Arbeitsverhältnisse.

Im Vergleich zum 30. Juni 2023 stieg die Zahl der Beschäftigten um 13 auf 18.568. Dabei wirkte ein Personalaufbau in den Divisionen SFT und FT gegenläufig zu einem Abbau in den Divisionen LPT und FHT.

Mit Blick auf die regionale Entwicklung zeigte sich ein heterogenes Bild. Während die Regionen DACH & Osteuropa, Asien Pazifik und Nordamerika leichte Rückgänge verzeichneten, fand in den anderen Regionen ein Aufbau der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr statt.

Bei den Leiharbeitnehmenden und den selbstständigen Vertragspartnern wurden 210 Vollzeitäquivalente weniger eingesetzt, sodass sich die Gesamtbelegschaft im Vergleich zum 30. Juni 2023 um 196 Beschäftigte von 19.567 auf 19.371 reduzierte.

Forschung und Entwicklung

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Forschung und Entwicklung (F&E) für eigene Zwecke der GEA

(in Mio. EUR)
Q2

2024*
Q2

2023*
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten (Herstellungskosten) 4,4 4,1 8,9 8,9 9,1 -2,6
Forschungs- und Entwicklungskosten 27,0 27,9 -3,3 54,6 55,7 -3,3
F&E-Aufwand für eigene Zwecke der GEA 31,4 31,9 -1,7 63,4 64,7 -2,0
F&E-Quote (in % vom Umsatz) 2,4 2,4 - 2,5 2,5 -
Aktivierte Entwicklungskosten 10,8 14,6 -26,1 18,1 23,5 -23,0
Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten -4,4 -4,1 8,9 -8,9 -9,1 -2,6
F&E Ausgaben 37,7 42,5 -11,1 72,7 79,1 -8,2
F&E-Ausgabenquote (in % vom Umsatz) 2,9 3,2 - 2,8 3,0 -

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Forschung und Entwicklung (F&E) - gesamt (in Mio. EUR) Q2

2024*
Q2

2023*
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
F&E-Aufwand für eigene Zwecke der GEA 31,4 31,9 -1,7 63,4 64,7 -2,0
F&E-Aufwand im Auftrag von Dritten (Herstellungskosten) 3,1 2,9 5,5 6,6 7,2 -8,4
F&E-Aufwand - gesamt 34,5 34,9 -1,1 70,1 72,0 -2,7
F&E-Quote - gesamt (in % vom Umsatz) 2,6 2,6 - 2,7 2,8 -

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) für eigene Zwecke verringerten sich im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent auf 63,4 Mio. EUR. Die entsprechende F&E Quote in Prozent vom Umsatz blieb mit 2,5 Prozent konstant (H1 2023: 2,5 Prozent).

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Auftrag von Dritten in Höhe von 6,6 Mio. EUR angefallen (H1 2023: 7,2 Mio. EUR), welche in den Herstellungskosten ausgewiesen werden. Die F&E-Quote unter Berücksichtigung dieser Aufwendungen lag mit 2,7 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (H1 2023: 2,8 Prozent).

Divisionen von GEA im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2024

Separation & Flow Technologies

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Separation & Flow Technologies (in Mio. EUR) Q2

2024 1
Q2

2023 1
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Auftragseingang 389,1 378,0 2,9 791,3 835,3 -5,3
Umsatz 382,8 381,3 0,4 739,4 752,6 -1,7
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 50,6 45,9 468 bp 48,0 46,3 168 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 104,3 99,4 5,0 200,6 194,1 3,3
in % vom Umsatz 27,3 26,1 119 bp 27,1 25,8 133 bp
EBITDA 101,9 97,4 4,6 196,5 191,1 2,8
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 91,8 88,5 3,7 175,8 172,7 1,8
EBIT 89,4 86,5 3,3 171,6 169,6 1,2
ROCE in % (3rd Party) 2 36,5 38,7 -221 bp 36,5 38,7 -221 bp

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet

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Veränderung

Umsatz in %
Q2

2024*
Q1-Q2

2024
Veränderung zum Vorjahr 0,4 -1,7
Währungsumrechnungseffekte -6,9 -8,0
Unternehmenserwerbe/​Desinvestitionen - -
Organisch 7,3 6,3

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Der Auftragseingang im zweiten Quartal 2024 ist gegenüber dem Vorjahreswert um 2,9 Prozent auf 389,1 Mio. EUR gestiegen. Bereinigt um Währungsumrechnungseffekte entsprach dies einem organischen Wachstum von 11,0 Prozent. Deutliche Zuwächse zeigten sich vor allem in den Kundenindustrien Food und Pharma. Die Book-to-Bill Ratio erhöhte sich leicht und betrug 1,02, nach 0,99 im Vorjahresquartal.

Die Umsatzerlöse lagen mit 382,8 Mio. EUR (Q2 2023: 381,3 Mio. EUR) leicht über dem Vorjahresniveau. Organisch betrug der Zuwachs 7,3 Prozent. Vor allem die Regionen Westeuropa, Naher Osten und Afrika trugen zum Wachstum bei. Der Anteil des Servicegeschäfts erhöhte sich deutlich auf 50,6 Prozent (Q2 2023: 45,9 Prozent). Hierzu trugen auch vom ersten in das zweite Quartal verschobene Serviceumsätze bei, da es im ersten Quartal bei der Abarbeitung von Service-Aufträgen zu Verzögerungen bei einem neuen Logistikdienstleister gekommen war, die mittlerweile behoben wurden.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand profitierte vor allem von dem hohen Serviceanteil und einer verbesserten Margenqualität im Neumaschinengeschäft und stieg um 5,0 Prozent auf 104,3 Mio. EUR (Q2 2023: 99,4 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge konnte entsprechend um 1,2 Prozentpunkte auf 27,3 Prozent gesteigert werden.

Der ROCE lag im zweiten Quartal mit 36,5 Prozent bedingt durch ein erhöhtes Capital Employed unter dem Vorjahreswert von 38,7 Prozent.

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2024 ist um 5,3 Prozent auf 791,3 Mio. EUR gesunken. Das organische Wachstum betrug hingegen 2,1 Prozent. Der Umsatz verringerte sich um 1,7 Prozent auf 739,4 Mio. EUR, organisch entsprach dies aber einem Wachstum von 6,3 Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts lag mit 48,0 Prozent über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (H1 2023: 46,3 Prozent). Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde um 3,3 Prozent auf 200,6 Mio. EUR gesteigert. Darin enthalten ist der Gewinn aus dem planmäßigen Verkauf eines bebauten Grundstücks im ersten Quartal 2024. Die EBITDA-Marge verbesserte sich entsprechend von 25,8 Prozent auf 27,1 Prozent.

Liquid & Powder Technologies

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Liquid & Powder Technologies (in Mio. EUR) Q2

2024 1
Q2

2023 1
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Auftragseingang 400,0 453,0 -11,7 788,6 964,4 -18,2
Umsatz 416,2 434,0 -4,1 790,4 820,6 -3,7
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 26,1 23,4 268 bp 26,5 23,4 310 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 42,6 40,0 6,5 68,2 70,0 -2,6
in % vom Umsatz 10,2 9,2 102 bp 8,6 8,5 10 bp
EBITDA 31,8 39,1 -18,8 55,6 66,4 -16,2
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 34,2 31,5 8,5 51,5 53,5 -3,7
EBIT 23,4 30,7 -23,7 35,8 49,9 -28,3
ROCE in % (3rd Party) 2 - - - - - -

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet Aufgrund des negativen Capital Employed ist der ROCE für 2024 nicht aussagekräftig.

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Veränderung

Umsatz in %
Q2

2024*
Q1-Q2

2024
Veränderung zum Vorjahr -4,1 -3,7
Währungsumrechnungseffekte -1,7 -2,1
Unternehmenserwerbe/​Desinvestitionen - -
Organisch -2,4 -1,6

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Der Auftragseingang verzeichnete im zweiten Quartal 2024 ein Minus von 11,7 Prozent auf 400,0 Mio. EUR. Organisch entsprach dies einem Minus von 9,9 Prozent. Ein Rückgang in den Kundenindustrien Chemical sowie Food und New Food konnte durch Anstiege in den anderen Kundenindustrien, insbesondere bei Dairy Processing und Beverage, nicht kompensiert werden. Im zweiten Quartal konnten drei Großaufträge (> 15 Mio. EUR) in Höhe von insgesamt 82,6 Mio. EUR gewonnen werden. Davon kamen zwei Aufträge aus der Kundenindustrie Beverage und ein Auftrag aus Chemical (Q2 2023: drei Großaufträge über 81,3 Mio. EUR in Chemical). Die Book-to-Bill Ratio sank auf 0,96 (Q2 2023: 1,04).

Die Umsatzerlöse waren aufgrund einer geringeren Auslastung im Neumaschinengeschäft um 4,1 Prozent rückläufig und verringerten sich auf 416,2 Mio. EUR. Organisch betrug der Rückgang 2,4 Prozent. Umsatzzuwächse kamen aus den Regionen Nord- und Mitteleuropa sowie Westeuropa, Naher Osten und Afrika. Alle anderen Regionen zeigten eine rückläufige Entwicklung. Der Anteil des Serviceumsatzes wurde auf 26,1 Prozent gesteigert, nach 23,4 Prozent im Vorjahresquartal.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich um 6,5 Prozent auf 42,6 Mio. EUR (Q2 2023: 40,0 Mio. EUR), vor allem aufgrund besserer Projektmargen und stabiler Verwaltungskosten. Die EBITDA-Marge stieg entsprechend von 9,2 Prozent auf 10,2 Prozent.

Mit Blick auf das erste Halbjahr 2024 ging der Auftragseingang um 18,2 Prozent auf 788,6 Mio. EUR zurück, vor allem aufgrund der geringeren Anzahl an Großaufträgen im ersten Quartal 2024. Organisch betrug der Rückgang 16,1 Prozent. Die Umsatzerlöse verringerten sich um 3,7 Prozent auf 790,4 Mio. EUR, entsprechend einem organischen Minus von 1,6 Prozent. Das Servicegeschäft wurde auf einen Umsatzanteil von 26,5 Prozent ausgebaut (H1 2023: 23,4 Prozent). Bei geringeren Umsatzerlösen wies das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand einen Rückgang von 2,6 Prozent auf 68,2 Mio. EUR auf. Infolge besserer Bruttomargen konnte die entsprechende EBITDA-Marge dennoch auf 8,6 Prozent leicht gesteigert werden.

Food & Healthcare Technologies

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Food & Healthcare Technologies (in Mio. EUR) Q2

2024 1
Q2

2023 1
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Auftragseingang 254,2 286,7 -11,3 512,8 539,0 -4,9
Umsatz 239,7 248,9 -3,7 477,7 494,9 -3,5
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 35,8 33,0 279 bp 35,9 32,6 330 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 23,6 15,2 54,8 46,1 40,7 13,2
in % vom Umsatz 9,8 6,1 372 bp 9,7 8,2 142 bp
EBITDA 24,2 11,6 > 100 44,5 32,4 37,2
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 12,0 4,9 > 100 23,7 20,1 17,7
EBIT 12,6 1,2 > 100 22,1 11,4 93,5
ROCE in % (3rd Party) 2 7,8 13,9 -607 bp 7,8 13,9 -607 bp

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet

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Veränderung

Umsatz in %
Q2

2024*
Q1-Q2

2024
Veränderung zum Vorjahr -3,7 -3,5
Währungsumrechnungseffekte 0,1 -0,2
Unternehmenserwerbe/​Desinvestitionen - -
Organisch -3,8 -3,2

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Gegenüber der hohen Vergleichsbasis wies der Auftragseingang im zweiten Quartal 2024 einen Rückgang um 11,3 Prozent auf 254,2 Mio. EUR auf. Organisch wurde ein Minus von 11,5 Prozent verzeichnet. Der Auftragseingang enthält einen Großauftrag in Höhe von 15,3 Mio. EUR aus dem Bereich Pharma. Die Book-to-Bill Ratio sank mit 1,06 unter das Vorjahresniveau (Q2 2023: 1,15).

Die Umsatzerlöse wurden um 3,7 Prozent auf 239,7 Mio. EUR verringert, organisch entsprach dies einem Minus von 3,8 Prozent. Der Anteil des Serviceumsatzes konnte im zweiten Quartal auf 35,8 Prozent gesteigert werden (Q2 2023: 33,0 Prozent). Positiv entwickelten sich die Regionen Lateinamerika und Westeuropa, Naher Osten und Afrika, wohingegen die anderen Regionen einen Umsatzrückgang verzeichneten.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand ist im abgelaufenen Quartal deutlich um 54,8 Prozent auf 23,6 Mio. EUR gestiegen, insbesondere aufgrund einer verbesserten Bruttomarge. Die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand zeigte einen deutlichen Anstieg von 3,7 Prozentpunkten auf 9,8 Prozent. Gegenüber den Vorquartalen setzte sich die positive Entwicklung damit entsprechend fort (Q3 2023: 6,8 Prozent; Q4 2023: 7,2 Prozent; Q1 2024: 9,5 Prozent). Der ROCE sank auf 7,8 Prozent (Q2 2023: 13,9 Prozent). Wesentlicher Grund für die rückläufige Entwicklung war die deutliche Reduzierung des EBIT vor Restrukturierungsaufwand in den letzten 12 Monaten im Vergleich zum Betrachtungszeitraum des Vorjahres.

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2024 reduzierte sich um 4,9 Prozent auf 512,8 Mio. EUR. Organisch bedeutete dies einen Rückgang von 4,6 Prozent. Der Umsatz zeigte eine Verringerung um 3,5 Prozent auf 477,7 Mio. EUR, was einem organischen Rückgang um 3,2 Prozent entsprach. Der Serviceanteil wurde von 32,6 Prozent auf 35,9 Prozent erhöht. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte deutlich um 13,2 Prozent auf 46,1 Mio. EUR gesteigert werden trotz gegenläufiger Effekte aus der weiteren Abarbeitung von Aufträgen mit geringeren Margen. Die entsprechende EBITDA-Marge konnte infolge der höheren Bruttomarge auf 9,7 Prozent zulegen (H1 2023: 8,2 Prozent).

Farm Technologies

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Farm Technologies (in Mio. EUR) Q2

2024 1
Q2

2023 1
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Auftragseingang 158,3 189,3 -16,3 357,0 442,4 -19,3
Umsatz 190,0 195,2 -2,7 377,2 381,8 -1,2
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 47,7 44,2 345 bp 47,7 45,8 190 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 28,2 29,7 -5,1 55,4 53,1 4,3
in % vom Umsatz 14,9 15,2 -38 bp 14,7 13,9 77 bp
EBITDA 27,0 28,3 -4,7 53,6 50,6 6,0
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 22,1 23,8 -7,1 42,6 40,4 5,4
EBIT 20,9 22,4 -6,6 40,8 37,9 7,8
ROCE in % (3rd Party) 1 28,6 27,6 99 bp 28,6 27,6 99 bp

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet

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Veränderung

Umsatz in %
Q2

2024*
Q1-Q2

2024
Veränderung zum Vorjahr -2,7 -1,2
Währungsumrechnungseffekte -4,1 -7,0
Unternehmenserwerbe/​Desinvestitionen - -
Organisch 1,4 5,8

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Der Auftragseingang im zweiten Quartal lag mit 158,3 Mio. EUR um 16,3 Prozent - organisch 12,8 Prozent - unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang zeigte sich im Neumaschinengeschäft in der Gülletechnik und bei Melkkarussellen, insbesondere aufgrund von einer gesunkenen Nachfrage in Nordamerika und China. Die Book-to-Bill Ratio reduzierte sich auf 0,83 (Q2 2023: 0,97).

Die Umsatzerlöse verringerten sich leicht um 2,7 Prozent auf 190,0 Mio. EUR. Organisch wurde ein Wachstum von 1,4 Prozent erzielt. Der Umsatzrückgang betraf im Wesentlichen das Neumaschinengeschäft in den Regionen Nordamerika, China sowie Nord- und Mitteleuropa. Hingegen lagen Lateinamerika sowie Westeuropa, Naher Osten und Afrika über dem Vorjahresquartal. Der Anteil des Serviceumsatzes konnte über das bereits hohe Niveau des Vorjahresquartals auf 47,7 Prozent weiter gesteigert werden (Q2 2023: 44,2 Prozent).

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand sank leicht, trotz verbesserter Bruttomarge, aufgrund des Umsatzrückgangs und leicht gestiegener Verwaltungskosten um 5,1 Prozent auf 28,2 Mio. EUR. Dem entsprechend ist die EBITDA-Marge auf 14,9 Prozent gesunken (Q2 2023: 15,2 Prozent). Der ROCE stieg von 27,6 Prozent auf 28,6 Prozent, hauptsächlich aufgrund des besseren EBIT vor Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr 2024.

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2024 wies insgesamt einen Rückgang um 19,3 Prozent auf 357,0 Mio. EUR auf. Organisch entsprach das einem Minus von 13,9 Prozent. Der Umsatz lag mit 377,2 Mio. EUR leicht unter Vorjahresniveau, wies aber ein organisches Wachstum von 5,8 Prozent auf. Der Anteil des Servicegeschäfts wurde gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 47,7 Prozent gesteigert (H1 2023: 45,8 Prozent). Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich um 4,3 Prozent auf 55,4 Mio. EUR trotz erhöhter Gewährleistungsrückstellungen. Die entsprechende EBITDA-Marge zeigte einen Zuwachs um 0,8 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent.

Heating & Refrigeration Technologies

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Heating & Refrigeration Technologies (in Mio. EUR) Q2

2024 1
Q2

2023 1
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Auftragseingang 142,4 129,9 9,6 305,0 314,8 -3,1
Umsatz 143,8 144,0 -0,1 282,6 275,9 2,4
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 38,2 35,4 279 bp 38,7 36,9 186 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 17,9 16,5 8,9 36,5 32,0 14,1
in % vom Umsatz 12,5 11,4 103 bp 12,9 11,6 132 bp
EBITDA 18,9 14,4 30,6 37,7 29,7 27,2
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 14,4 13,1 9,9 29,5 25,3 16,8
EBIT 15,3 11,1 38,4 30,7 22,9 34,0
ROCE in % (3rd Party) 2 45,5 32,0 1.348 bp 45,5 32,0 1.348 bp

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet

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Veränderung

Umsatz in %
Q2

2024 1
Q1-Q2

2024
Veränderung zum Vorjahr -0,1 2,4
Währungsumrechnungseffekte 0,5 0,2
Unternehmenserwerbe/​Desinvestitionen - -0,3
Organisch 2 -0,6 2,5

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) Basis für die Berechnung des organischen Umsatzwachstums ist der berichtete Umsatz des Vorjahres abzüglich der verkauften Geschäfte.

Der Auftragseingang ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,6 Prozent auf 142,4 Mio. EUR gestiegen. Organisch entsprach dies einem Wachstum von 8,8 Prozent. Ein Grund für die positive Entwicklung zur Vergleichsperiode lag in der höheren Anzahl von Aufträgen in der Größenklasse 1 bis 5 Mio. EUR. Positiv entwickelte sich die Auftragslage insbesondere in den Regionen Westeuropa, Naher Osten & Afrika sowie Nord- und Mitteleuropa. Die Book-to-Bill Ratio lag mit 0,99 über dem Vorjahresquartal (Q2 2023: 0,90).

Die Umsatzerlöse bewegten sich mit 143,8 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (Q2 2023: 144,0 Mio. EUR). Dies entsprach einem leichten organischen Minus von 0,6 Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts am Umsatz lag mit 38,2 Prozent über dem Vorjahreswert von 35,4 Prozent. Umsatzzuwächse zeigten sich insbesondere in den Regionen Nordamerika sowie Nord- und Mitteleuropa.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand profitierte von einem höheren Bruttoergebnis, getrieben durch positive Produktmix- und Margen-Effekte, und konnte um 8,9 Prozent auf 17,9 Mio. EUR zulegen. Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich auf 12,5 Prozent, nach 11,4 Prozent im Vorjahresquartal. Der ROCE stieg deutlich von 32,0 Prozent auf 45,5 Prozent, vor allem infolge des erhöhten EBIT vor Restrukturierungsaufwand, aber auch durch eine positive Entwicklung beim Capital Employed.

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr fiel aufgrund des schwächeren ersten Quartals 2024 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 305,0 Mio. EUR. Organisch ergab sich ein Rückgang von 3,1 Prozent. Der Umsatz wurde um 2,4 Prozent auf 282,6 Mio. EUR verbessert. Organisch entsprach dies einem Wachstum von 2,5 Prozent. Angesichts eines starken Wachstums im Servicegeschäft über nahezu alle Service-Kategorien hinweg bei einem annähernd konstanten Neumaschinengeschäft erhöhte sich der Serviceanteil auf 38,7 Prozent (H1 2023: 36,9 Prozent). Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte ebenfalls stark zulegen - und zwar um 14,1 Prozent auf 36,5 Mio. EUR. Die entsprechende EBITDA-Marge stieg um 1,3 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent.

Sonstige/​Konsolidierung

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Sonstige/​Konsolidierung (in Mio. EUR) Q2

2024*
Q2

2023*
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Auftragseingang -54,6 -55,5 1,5 -100,3 -133,9 25,1
Umsatz -49,1 -61,1 19,7 -102,8 -112,6 8,7
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -16,1 -9,3 -72,8 -25,7 -26,7 3,8
EBITDA -18,2 -11,7 -56,0 -29,6 -33,6 11,8
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -23,4 -14,4 -62,7 -39,1 -36,8 -6,2
EBIT -25,5 -16,7 -52,4 -43,0 -43,7 1,5

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Das Segment Sonstige/​Konsolidierung beinhaltet im Wesentlichen die unterstützenden Funktionen (z.B. Finanzen, Legal, Kommunikation, etc.) für die Konzernführung und die Divisionen sowie Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten. Die konzerninternen Auftragseingangs- und Umsatzströme werden entsprechend eliminiert und Kosten verursachungsgerecht verteilt.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand lag mit -16,1 Mio. EUR unter dem Vorjahresquartal (Q2 2023: -9,3 Mio. EUR).

Mit Blick auf das erste Halbjahr 2024 betrug das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand insgesamt -25,7 Mio. EUR und lag damit leicht über dem Vorjahr (H1 2023: -26,7 Mio. EUR).

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Gesamtbewertung der Chancen und Risiken hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zu dem Stand, der dem Geschäftsbericht 2023 zu entnehmen ist, nicht wesentlich verändert.

Insgesamt existieren nach derzeitiger Einschätzung keine wesentlichen Einzelrisiken, die den Fortbestand des GEA Konzerns gefährden könnten. Gleiches gilt für die Summe der Einzelrisiken. Für bekannte Risiken wurde, den maßgeblichen Bestimmungen entsprechend, ausreichende bilanzielle Vorsorge getroffen. Es können jedoch weitere Risiken und Chancen existieren, die derzeit nicht bekannt sind oder die aktuell als unwesentlich eingeschätzt werden. Diese könnten die Geschäftstätigkeiten des GEA Konzerns beeinflussen. GEAs kontinuierliche Überwachungs- und Bewertungsprozesse zielen darauf ab, potenzielle Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung und Chancenmehrung zu ergreifen. In diesem Zusammenhang wird die Risiko- und Chancenlandschaft regelmäßig geprüft. Zudem werden Strategien angepasst, um auf Veränderungen im geschäftlichen und wirtschaftlichen Umfeld reagieren zu können.

PROGNOSEBERICHT

GEA hat sich im ersten Halbjahr 2024 operativ sehr gut entwickelt. Daher hob der Vorstand am 10. Juli 2024 die Prognosen für die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand sowie den ROCE für das Geschäftsjahr 2024 an. Die Prognose für die organische Umsatzentwicklung wurde bestätigt. Bei den Divisionen ergaben sich leichte Verschiebungen bei der Umsatzerwartung und beim ROCE.

Dem Ausblick liegen die im Geschäftsbericht 2023 unter "Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2024" erläuterten Marktprognosen und sonstigen Annahmen sowie die weiteren Erwartungen für das zweite Halbjahr 2024 zugrunde. Es wird angenommen, dass es zu keinen deutlichen Verschlechterungen oder Verbesserungen der beschriebenen Parameter kommt, welche negative oder positive Auswirkungen auf die weltweite Wirtschaftsentwicklung oder die Geschäftsentwicklung von GEA haben können.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2024

Für das Gesamtjahr 2024 geht der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner Juli-Projektion 2024 weiterhin davon aus, dass die Weltwirtschaft 2024 mit 3,2 Prozent wachsen wird. Damit ist die Gesamtprojektion unverändert gegenüber der April-Prognose. Mit 1,7 Prozent Wachstum bleiben die Aussichten für 2024 für die Industrieländer ebenfalls auf dem im April prognostizierten Niveau. Die Schwellen- und Entwicklungsländer sollen um 4,3 Prozent 2024 wachsen (+0,1 Prozentpunkte gegenüber April).

Für die Eurozone hob der IWF seine Prognose leicht auf 0,9 Prozent an (zuvor 0,8 Prozent). Dabei geht der IWF für Deutschland nach wie vor einem Wachstum von 0,2 Prozent aus.

Die globale Inflation wird 2024 den Erwartungen des IWF zufolge weiterhin auf 5,9 Prozent zurückgehen. Allerdings verlangsamt sich das Tempo des Rückgangs in den Industrieländern. Insbesondere die Inflationsraten für Dienstleistungstätigkeiten zeigen sich hartnäckiger als erwartet. So geht der IWF für die Industrieländer von einer Inflationsrate von 2,7 Prozent (+0,1 Prozentpunkte gegenüber April) und für die Schwellen- und Entwicklungsländer von 8,2 Prozent aus (-0,1 Prozentpunkte gegenüber April).

Ausblick auf die Geschäftsentwicklung

GEA ist sehr zuversichtlich den nachstehenden Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 zu erreichen und erwartet für den Gesamtkonzern:

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Ausblick Geschäftsjahr 2024 Prognose für 2024

(gemäß Geschäftsbericht 2023)
Neue Prognose für 2024 2023
Umsatzentwicklung (organisch 1) +2,0 % bis +4,0 % unverändert bei +2,0 % bis +4,0 % 5.373 Mio. EUR
EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand 14,5 % bis 14,8 % 14,9 % bis 15,2 % 14,4 %
ROCE 2 29,0 % bis 34,0 % 32,0 % bis 35,0 % 32,7 %

1) Bereinigt um Portfolio- und Währungsumrechnungseffekte

2) Capital Employed im Durchschnitt der letzten 4 Quartale

Weitere Informationen zum Ausblick 2024 finden Sie im Geschäftsbericht 2023 (Seiten 167 ff).

Für die einzelnen Divisionen erwartet GEA die folgenden Entwicklungen:

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Umsatzentwicklung (organisch*) Prognose für 2024

(gemäß Geschäftsbericht 2023)
Neue Prognose

für 2024
2023
Separation & Flow Technologies +1,0 % bis +4,0 % +5,0 % bis +8,0 % 1.511 Mio. EUR
Liquid & Powder Technologies +2,0 % bis +8,0 % -2,0 % bis +2,0 % 1.724 Mio. EUR
Food & Healthcare Technologies -2,0 % bis +2,0 % unverändert 1.029 Mio. EUR
Farm Technologies +2,0 % bis +6,0 % unverändert 784 Mio. EUR
Heating & Refrigeration Technologies +3,0 % bis +7,0 % unverändert 556 Mio. EUR
Konsolidierung - - -232 Mio. EUR

*) bereinigt um Portfolio- und Währungsumrechnungseffekte

Der Ausblick für die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand für die Divisionen bleibt unverändert.

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ROCE 1 (3rd Party) Prognose für 2024

(gemäß Geschäftsbericht 2023)
Neue Prognose für 2024 2023
Separation & Flow Technologies 34,0 % bis 40,0 % unverändert 37,8 %
Liquid & Powder Technologies 2 - - -
Food & Healthcare Technologies 8,0 % bis 14,0 % unverändert 6,7 %
Farm Technologies 24,0 % bis 30,0 % unverändert 28,8 %
Heating & Refrigeration Technologies 34,0 % bis 40,0 % 40,0 % bis 46,0 % 39,2 %

1) Capital Employed im Durchschnitt der letzten 4 Quartale

2) Aufgrund des negativen Capital Employed ist der ROCE für die Jahre 2023 und 2024 nicht aussagekräftig.

Düsseldorf, 6. August 2024

Der Vorstand

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Stefan Klebert Bernd Brinker Johannes Giloth

Konzernbilanz zum 30. Juni 2024

Aktiva

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(in T EUR) 30.6.2024 31.12.2023
Sachanlagen 836.696 796.278
Goodwill 1.488.591 1.476.108
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 390.793 392.423
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 33.762 47.360
Sonstige langfristige Vermögenswerte 4.866 5.567
Latente Steuern 346.496 382.723
Langfristige Vermögenswerte 3.101.204 3.100.459
Vorräte 883.228 842.355
Vertragsvermögenswerte 349.318 373.960
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 751.157 770.888
Ertragsteuerforderungen 61.773 53.499
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 61.320 62.261
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 158.174 124.946
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 313.117 623.886
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte - 1.991
Kurzfristige Vermögenswerte 2.578.087 2.853.786
Summe Aktiva 5.679.291 5.954.245

Passiva

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(in T EUR) 30.6.2024 31.12.2023
Ausgegebenes Kapital 505.480 515.992
Kapitalrücklage 1.217.861 1.217.861
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 541.294 628.487
Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis 52.496 34.969
Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 2.317.131 2.397.309
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter 411 412
Eigenkapital 2.317.542 2.397.721
Langfristige Rückstellungen 111.632 114.867
Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 603.092 634.633
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 125.985 205.267
Langfristige Vertragsverbindlichkeiten 4.810 5.608
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 694 685
Latente Steuern 112.907 106.875
Langfristige Schulden 959.120 1.067.935
Kurzfristige Rückstellungen 274.436 266.247
Kurzfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 211.654 291.439
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 279.612 135.747
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 698.087 769.036
Kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten 793.892 864.692
Ertragsteuerverbindlichkeiten 46.744 65.136
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 98.204 96.292
Zur Veräußerung gehaltene Schulden - -
Kurzfristige Schulden 2.402.629 2.488.589
Summe Passiva 5.679.291 5.954.245

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. April - 30. Juni 2024*

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(in T EUR) Q2

2024
Q2

2023
Veränderung

in %
Umsatzerlöse 1.323.343 1.342.231 -1,4
Herstellungskosten vom Umsatz 845.042 885.528 -4,6
Bruttoergebnis vom Umsatz 478.301 456.703 4,7
Vertriebskosten 158.579 150.210 5,6
Forschungs- und Entwicklungskosten 26.966 27.880 -3,3
Allgemeine Verwaltungskosten 158.508 152.480 4,0
Sonstige Erträge 31.097 126.847 -75,5
Sonstige Aufwendungen 32.367 121.554 -73,4
Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie

Vertragsvermögenswerten
-248 632 -
Sonstige Finanzerträge 4.138 5.319 -22,2
Sonstige Finanzaufwendungen -779 -2.233 65,1
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 136.089 135.144 0,7
Zinserträge 5.134 2.494 > 100
Zinsaufwendungen 13.467 9.608 40,2
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 127.756 128.030 -0,2
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 30.356 29.904 1,5
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 97.400 98.126 -0,7
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 1.357 -329 -
Konzernergebnis 98.757 97.797 1,0
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 98.757 97.797 1,0
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - - -

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(in EUR) Q2

2024
Q2

2023
Veränderung

in %
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen 0,58 0,57 1,6
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0,01 -0,00 -
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,59 0,57 3,4
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von, für die Berechnung des verwässerten und

unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen, Stammaktien (in Mio. Stück)
168,4 172,3 -2,3

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

1. April - 30. Juni 2024*

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(in T EUR) Q2

2024
Q2

2023
Veränderung

in %
Konzernergebnis 98.757 97.797 1,0
Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen
15.599 -2.743 -
davon Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste 21.968 -3.947 -
davon Steuereffekt -6.369 1.204 -
Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten -316 -1.301 75,7
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste -316 -1.301 75,7
davon Steuereffekt - - -
Posten, die in den Gewinn oder Verlust umgegliedert wurden oder anschließend umgegliedert werden können
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 12.663 -9.121 -
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste 12.663 -9.121 -
davon realisierte Gewinne und Verluste - - -
Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten -273 -417 34,5
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste -352 -593 40,6
davon Steuereffekt 79 176 -55,1
Umgliederung in den Gewinn oder Verlust aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten 273 417 -34,5
davon Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von finanziellen Vermögenswerten 352 593 -40,6
davon Steuereffekt -79 -176 55,1
Ergebnis aus Cash-Flow-Hedges - 160 -
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste - 229 -
davon realisierte Gewinne und Verluste - - -
davon Steuereffekt - -69 -
Sonstiges Konzernergebnis 27.946 -13.005 -
Konzerngesamtergebnis 126.703 84.792 49,4
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 126.703 84.792 49,4
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - - -

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Januar - 30. Juni 2024

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(in T EUR) Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Umsatzerlöse 2.564.508 2.613.099 -1,9
Herstellungskosten vom Umsatz 1.652.952 1.723.441 -4,1
Bruttoergebnis vom Umsatz 911.556 889.658 2,5
Vertriebskosten 308.338 293.914 4,9
Forschungs- und Entwicklungskosten 54.592 55.652 -1,9
Allgemeine Verwaltungskosten 306.135 303.145 1,0
Sonstige Erträge 109.746 226.497 -51,5
Sonstige Aufwendungen 94.853 218.621 -56,6
Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerten -2.879 -1.320 < -100
Sonstige Finanzerträge 5.081 6.737 -24,6
Sonstige Finanzaufwendungen 1.664 2.253 -26,1
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 257.922 247.987 4,0
Zinserträge 10.768 6.694 60,9
Zinsaufwendungen 22.974 18.142 26,6
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 245.716 236.539 3,9
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 59.444 54.683 8,7
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 186.272 181.856 2,4
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 3.047 -2.370 -
Konzernergebnis 189.319 179.486 5,5
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 189.319 179.486 5,5
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - - -

scrollen

(in EUR) Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen 1,10 1,06 4,4
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0,02 -0,01 -
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie 1,12 1,04 7,5
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von, für die Berechnung des verwässerten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen, Stammaktien (in Mio. Stück) 169,1 172,3 -1,9

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

1. Januar - 30. Juni 2024

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(in T EUR) 01.01.2024 -

30.6.2024
01.01.2023 -

30.6.2023
Konzernergebnis 189.319 179.486
Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen 21.228 -8.327
davon Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste 30.245 -11.795
davon Steuereffekt -9.017 3.468
Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten -316 -1.301
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste -316 -1.301
davon Steuereffekt - -
Posten, die in den Gewinn oder Verlust umgegliedert wurden oder anschließend umgegliedert werden können
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 17.675 -28.027
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste 17.675 -28.027
davon realisierte Gewinne und Verluste - -
Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten -1.126 -618
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste -1.545 -869
davon Steuereffekt 419 251
Umgliederung in den Gewinn oder Verlust aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten 1.126 618
davon Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von finanziellen Vermögenswerten 1.545 869
davon Steuereffekt -419 -251
Ergebnis aus Cash-Flow-Hedges 22 195
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste - 25
davon realisierte Gewinne und Verluste 32 253
davon Steuereffekt -10 -83
Sonstiges Konzernergebnis 38.609 -37.460
Konzerngesamtergebnis 227.928 142.026
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 227.928 142.026
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - -

Konzern-Kapitalflussrechnung

1. April - 30. Juni 2024¹

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(in T EUR) Q2

2024
Q2

2023
Konzernergebnis 98.757 97.797
zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 30.356 29.904
zu-/​abzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen -1.357 329
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 127.756 128.030
Zinsergebnis 8.333 7.114
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 136.089 135.144
Abschreibungen/​Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 49.442 44.065
Weitere, nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge 6.134 2.506
Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern aus leistungsorientierten Pensionsplänen -11.416 -11.549
Veränderung der Rückstellungen einschl. sonstiger Verpflichtungen ggü. Arbeitnehmern 9.099 10.394
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens 7.438 80
Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge 2 -52.031 -67.022
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11.500 -39.504
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12.802 23.922
Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva -23.062 -36.095
Gezahlte Steuern -28.675 -31.268
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche 117.320 30.673
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -491 -643
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 116.829 30.030
Einzahlungen aus der Veräußerung langfristiger Vermögenswerte 1.325 1.505
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -41.333 -56.046
Auszahlungen für langfristige finanzielle Vermögenswerte -855 -10.074
Zinseinzahlungen 2.807 1.246
Dividendeneinzahlungen 1.968 1.297
Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen 2.022 -1.603
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -34.066 -63.674
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -32 -93
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -34.098 -63.767
Dividendenzahlungen -168.566 -163.715
Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien -60.556 -
Auszahlungen aus Leasingverbindlichkeiten -16.574 -15.987
Auszahlungen aus der Tilgung eines Schuldscheindarlehens - -
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten -869 -406
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten - -
Zinszahlungen -2.491 -2.538
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -249.056 -182.646
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche - -31
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -249.056 -182.677
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelbestandes -2.607 -5.038
Veränderung der flüssigen Mittel -168.932 -221.452
Flüssige Mittel zum Quartalsanfang 482.049 535.228
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesamt 313.117 313.776
davon nicht frei verfügbare flüssige Mittel -3.251 16.502
abzüglich als "zur Veräußerung gehalten" ausgewiesene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz 313.117 313.776

1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2) Einschließlich erhaltener Anzahlungen.

Konzern-Kapitalflussrechnung

1. Januar - 30. Juni 2024

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(in T EUR) Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Konzernergebnis 189.319 179.486
zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 59.444 54.683
zu-/​abzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen -3.047 2.370
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 245.716 236.539
Zinsergebnis 12.206 11.448
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 257.922 247.987
Abschreibungen/​Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 100.250 88.503
Weitere, nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge 10.557 10.270
Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern aus leistungsorientierten Pensionsplänen -21.791 -23.099
Veränderung der Rückstellungen einschl. sonstiger Verpflichtungen ggü. Arbeitnehmern -69.553 -66.088
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens -6.104 -138
Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge* -88.864 -116.708
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23.248 -31.937
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -77.484 9.607
Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva -4.683 -84.724
Gezahlte Steuern -48.402 -52.257
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche 75.096 -18.584
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -1.174 -1.568
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 73.922 -20.152
Einzahlungen aus der Veräußerung langfristiger Vermögenswerte 15.581 3.581
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -68.467 -91.242
Auszahlungen für langfristige finanzielle Vermögenswerte -855 -10.076
Zinseinzahlungen 6.411 4.586
Dividendeneinzahlungen 1.973 1.297
Auszahlungen aus Unternehmenserwerben -5.970 -
Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen 2.022 25.049
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -49.305 -66.805
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -97 -
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -49.402 -66.805

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(in T EUR) Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Dividendenzahlungen -168.566 -163.715
Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien -122.137 -1.314
Auszahlungen aus Leasingverbindlichkeiten -34.050 -31.976
Auszahlungen aus der Tilgung eines Schuldscheindarlehens - -100.000
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten -1.393 -4.004
Zinszahlungen -5.935 -6.657
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -332.081 -307.666
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche - -
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -332.081 -307.666
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelbestandes -3.208 -10.328
Veränderung der flüssigen Mittel -310.769 -404.951
Flüssige Mittel zum Jahresanfang 623.886 718.727
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesamt 313.117 313.776
davon nicht frei verfügbare flüssige Mittel 15.734 16.502
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz 313.117 313.776

*) Einschließlich erhaltener Anzahlungen.

Konzern-Eigenkapitalspiegel

zum 30. Juni 2024

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Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis
(in T EUR) Ausgegebenes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen und

Konzernergebnis
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung Ergebnis aus der

Marktbewertung

finanzieller

Vermögenswerte
Ergebnis aus

Cash-Flow-Hedges
--- --- --- --- --- --- ---
Stand am 01.01.2023 (Aktien in Stück 172.365.312) 1 496.945 1.217.861 488.394 79.725 -2.477 81
Konzernergebnis - - 179.486 - - -
Sonstiges Konzernergebnis - - -8.327 -28.027 -1.301 195
Konzerngesamtergebnis - - 171.159 -28.027 -1.301 195
Erwerb eigener Aktien -99 - -1.215 - - -
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft - - -163.715 - - -
Anpassung Hochinflation 2 - - 1.816 1.196 - -
Konsolidierungskreisänderungen - - - - - -
Stand am 30.06.2023 (Aktien in Stück 172.331.076) 1 496.846 1.217.861 496.439 52.894 -3.778 276
Stand am 01.01.2024 (Aktien in Stück 170.879.493) 1 515.992 1.217.861 628.487 39.109 -4.119 -21
Konzernergebnis - - 189.319 - - -
Sonstiges Konzernergebnis - - 21.228 17.675 -316 22
Konzerngesamtergebnis - - 210.547 17.675 -316 22
Erwerb eigener Aktien -10.512 - -133.390 - - -
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft - - -168.566 - - -
Anpassung Hochinflation 2 - - 3.069 146 - -
Konsolidierungskreisänderungen - - 1.147 - - -
Veränderung sonstiger, nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital - - - - - -
Stand am 30.06.2024 (Aktien in Stück 167.398.347) 1 505.480 1.217.861 541.294 56.930 -4.435 1

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(in T EUR) Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft Anteil nicht

beherrschender

Gesellschafter
Gesamt
--- --- --- ---
Stand am 01.01.2023 (Aktien in Stück 172.365.312) 1 2.280.529 415 2.280.944
Konzernergebnis 179.486 - 179.486
Sonstiges Konzernergebnis -37.460 - -37.460
Konzerngesamtergebnis 142.026 - 142.026
Erwerb eigener Aktien -1.314 - -1.314
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft -163.715 - -163.715
Anpassung Hochinflation 1 3.012 - 3.012
Konsolidierungskreisänderungen - - -
Stand am 30.06.2023 (Aktien in Stück 172.331.076)1 2.260.538 415 2.260.953
Stand am 01.01.2024 (Aktien in Stück 170.879.493)1 2.397.309 412 2.397.721
Konzernergebnis 189.319 - 189.319
Sonstiges Konzernergebnis 38.609 - 38.609
Konzerngesamtergebnis 227.928 - 227.928
Erwerb eigener Aktien -143.902 - -143.902
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft -168.566 - -168.566
Anpassung Hochinflation 1 3.215 - 3.215
Konsolidierungskreisänderungen 1.147 - 1.147
Veränderung sonstiger, nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital - -1 -1
Stand am 30.06.2024 (Aktien in Stück 167.398.347) 1 2.317.131 411 2.317.542

1) Im Umlauf befindliche Aktien.

2) Anwendung Hochinflationsbilanzierung in Argentinien und Türkei.

ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

1. Grundlagen der Berichterstattung

1.1 Grundlagen der Darstellung

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der GEA Group Aktiengesellschaft, Peter-Müller-Straße 12, 40468 Düsseldorf/​Deutschland (Amtsgericht Düsseldorf, Handelsregister-Nummer HRB 65691), und die in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogenen Zwischenabschlüsse der Tochtergesellschaften wurden im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/​2002 des Europäischen Parlamentes und des Rates über die Anwendung Internationaler Rechnungslegungsstandards in der EU für die Zwischenberichterstattung anzuwenden sind. In Übereinstimmung mit IAS 34 enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Angaben des Anhangs, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind.

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss und Konzernzwischenlagebericht zum 30. Juni 2024 wurde einer prüferischen Durchsicht durch einen Wirtschaftsprüfer unterzogen. Er wurde am 6. August 2024 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Alle Beträge einschließlich der Vergleichszahlen - mit Ausnahme der Segmentberichterstattung - werden in T EUR angegeben. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen kann sich daher bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert eine Differenz in einer Größenordnung von ein T EUR ergeben.

Die in dem vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind mit Ausnahme der zum 1. Januar 2024 erstmals anzuwendenden Vorschriften un verändert zum 31. Dezember 2023 und werden im Geschäftsbericht 2023 zum IFRS-Konzernabschluss von GEA auf den Seiten 179 bis 193 ausführlich beschrieben.

1.2 Erstmals angewandte Rechnungslegungsvorschriften

Die nachfolgend dargestellten Rechnungslegungsstandards werden bei GEA im Berichtsjahr erstmals angewendet:

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Standard/​Interpretation Anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem beginnen
IFRS 16 Änderungen an IFRS 16 "Leasingverhältnisse" -Leasingverbindlichkeiten aus Sale and Leaseback (veröffentlicht vom IASB im September 2022) 1. Januar 2024
IAS 1 Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" -Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig sowie Langfristige Schulden mit Nebenbedingungen (veröffentlicht vom IASB im Januar 2020, Juli 2020, aktualisiert im Oktober 2022) 1. Januar 2024
IAS 7 und IFRS 7 Änderungen an IAS 7 "Kapitalflussrechnung" und IFRS 7 "Finanzinstrumente" - Offenlegung von Finanzierungsvereinbarungen mit Lieferanten (veröffentlicht vom IASB im Mai 2023) 1. Januar 2024

Aus der erstmaligen Anwendung dieser Rechnungslegungsstandards resultierten keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.

1.3 Noch nicht umgesetzte Rechnungslegungsvorschriften

Für die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses zum 30. Juni 2024 waren die im Folgenden dargestellten Rechnungslegungsstandards und Interpretationen sowie Änderungen bestehender Standards und Interpretationen bereits veröffentlicht, jedoch noch nicht verpflichtend anzuwenden.

Soweit nicht anderweitig erwähnt, sind die neuen Standards und Interpretationen in das EU-Recht übernommen worden. Neue Standards und Interpretationen wendet GEA nicht vorzeitig an.

scrollen

Standard/​Interpretation Anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem beginnen
IFRS 10 und IAS 28 Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 - Verkauf oder Einlage von Vermögenswerten von einem Investor an bzw.

in ein assoziiertes Unternehmen oder ein Gemeinschaftsunternehmen

(veröffentlicht vom IASB im September 2014)
Erstanwendungszeitpunkt durch IASB auf unbestimmte Zeit verschoben
IAS 21 Änderungen an IAS 21 "Auswirkungen von Änderungen der

Wechselkurse" - Mangel an Umtauschbarkeit (veröffentlicht vom IASB im August 2023)
1. Januar 2025 (vorbehaltlich Übernahme in EU-Recht)
IFRS 18 IFRS 18 - "Darstellung und Angaben im Abschluss" (veröffentlicht vom IASB im April 2024) 1. Januar 2027 (vorbehaltlich Übernahme in EU-Recht)
IFRS 9 und IFRS 7 Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 -

Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten (veröffentlicht vom IASB im Mai 2024)
1. Januar 2026 (vorbehaltlich Übernahme in EU-Recht)
IFRS 19 IFRS 19 - "Tochterunternehmen ohne öffentliche

Rechenschaftspflicht: Angaben"

(veröffentlicht vom IASB im Mai 2024)
1. Januar 2027 (vorbehaltlich Übernahme in EU-Recht)

GEA prüft derzeit die Auswirkungen der geänderten Rechnungslegungsvorschriften auf den Konzernabschluss. Die möglichen Auswirkungen von IFRS 18 im Hinblick auf die geänderten Anforderungen in der Darstellung und in den Angaben im Konzernabschluss werden momentan analysiert. Daneben erwartet GEA aus der erstmaligen Anwendung der anderen Standards gegenwärtig keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

1.4 Grundlagen der Zwischenberichterstattung

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss vermittelt im Berichtszeitraum ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Die Erstellung eines verkürzten Konzernzwischenabschlusses erfordert, dass Schätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf die Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten, die Rückstellungen, die aktivischen und passivischen latenten Steuern sowie die Erträge und Aufwendungen auswirken. Obwohl die Schätzungen und Annahmen sorgfältig und gewissenhaft vorgenommen werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die sich tatsächlich einstellenden Beträge von den im verkürzten Konzernzwischenabschluss verwendeten Schätzungen abweichen.

Faktoren, die eine negative Abweichung von den Erwartungen verursachen können, können eine Verschlechterung der Weltwirtschaftslage, Entwicklungen der Währungskurse und Zinssätze sowie wesentliche Gerichtsverfahren und Änderungen von umweltrechtlichen bzw. sonstigen gesetzlichen Bestimmungen sein. Fehler in den internen operativen Abläufen, Verluste von Kundenaufträgen sowie steigende Finanzierungskosten können ebenfalls den zukünftigen Erfolg des Konzerns beeinträchtigen.

2. Konsolidierungskreis

Im ersten Halbjahr 2024 hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:

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Anzahl Gesellschaften
Konsolidierungskreis 31.12.2023 174
inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) 24
ausländische Gesellschaften 150
Erstkonsolidierung 5
Verschmelzung -1
Verkauf -1
sonstige Entkonsolidierung -1
Konsolidierungskreis 30.06.2024 176
inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) 24
ausländische Gesellschaften 152

Nicht in die Konsolidierung einbezogen werden 39 Tochterunternehmen (31. Dezember 2023: 43), da ihr Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch bei zusammengefasster Betrachtung von untergeordneter Bedeutung ist.

Am 12. März 2024 erwarb GEA Farm Technologies (UK) Limited 100 Prozent der Anteile und Stimmrechte an der nordirischen CattleEye Ltd. Der beizulegende Zeitwert der übertragenen Gegenleistungen betrug zum Akquisitionsstichtag 7,3 Mio. EUR, bestehend aus einer fixen Kaufpreiszahlung von 6,5 Mio. EUR und einer bedingten Kaufpreiszahlung, beides zahlbar in bar. Die Akquisition der vollkonsolidierten Gesellschaft führt zu einem steuerlich nicht abzugsfähigen Goodwill von 4 Mio. EUR, welcher der Division Farm Technologies zugeordnet ist. Das erworbene Nettovermögen beträgt 3,3 Mio. EUR.

Die in der Vergangenheit erworbenen und vormals als unwesentlich eingestuften Gesellschaften Crismil S.A. und Melktechniek West B.V. wurden aufgrund strategischer Neuausrichtungen und der daraus resultierenden zunehmenden Bedeutung für den GEA-Konzern ab dem 01. Januar 2024 erstmals voll in den Konzernabschluss mit einbezogen. Durch die erstmalige Einbeziehung der beiden Gesellschaften erhöht sich der Goodwill der Division Farm Technologies um 8,3 Mio. EUR. Darüber hinaus wurden die in der Vergangenheit gegründeten, vormals unwesentlichen Gesellschaften GEA Process Engineering Chile S.A. und GEA Farm Technologies (Ireland) Ltd. aufgrund zunehmender strategischer Bedeutung für den GEA-Konzern ab dem 01. Januar 2024 erstmals voll in den Konzernabschluss einbezogen.

3. Erläuterungen zur Bilanz

3.1 Finanzinstrumente

Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2024, einschließlich ihrer Stufen in der Fair Value-Hierarchie. Für Finanzinstrumente, welche nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden und der Buchwert einen angemessenen Näherungswert des beizulegenden Zeitwerts darstellt, wird dieser nicht gesondert angegeben.

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Buchwert
(in T EUR) Summe

30.6.2024
Fortgeführte

Anschaffungskosten
Beizulegender

Zeitwert

erfolgswirksam
Beizulegender

Zeitwert erfolgsneutral
Bewertung nach

anderen IFRS
--- --- --- --- --- ---
Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 751.157 669.162 - 81.995 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 313.117 313.117 - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 95.082 63.893 16.139 544 14.506
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen 9.340 - - - 9.340
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen 5.166 - - - 5.166
davon sonstige Beteiligungen 544 - - 544 -
davon sonstige Wertpapiere 11.405 - 11.405 - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 4.734 - 4.734 - -
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte 63.893 63.893 - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 698.087 698.087 - - -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 405.597 221.714 5.266 - 178.617
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 100.472 100.472 - - -
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.203 2.203 - - -
davon Leasingverbindlichkeiten 178.617 - - - 178.617
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 4.466 - 4.466 - -
davon bedingte Kaufpreiszahlungen 800 - 800 - -
davon übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 119.039 119.039 - - -

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Beizulegender Zeitwert
(in T EUR) Summe

30.6.2024
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
--- --- --- --- ---
Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 81.995 - 81.995 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 16.683 - 4.734 11.949
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen - - - -
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen - - - -
davon sonstige Beteiligungen 544 - - 544
davon sonstige Wertpapiere 11.405 - - 11.405
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 4.734 - 4.734 -
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte - - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - - -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 117.922 - 117.122 800
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 98.880 - 98.880 -
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.203 - 2.203 -
davon Leasingverbindlichkeiten - - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 4.466 - 4.466 -
davon bedingte Kaufpreiszahlungen 800 - - 800
davon übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 11.573 - 11.573 -

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
(in T EUR) Summe

31.12.2023
Fortgeführte

Anschaffungskosten
Beizulegender

Zeitwert

erfolgswirksam
Beizulegender

Zeitwert

erfolgsneutral
Bewertung nach

anderen IFRS
Summe

31.12.2023
--- --- --- --- --- --- ---
Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 770.888 683.198 - 87.690 - 87.690
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 623.886 623.886 - - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 109.621 63.443 16.322 860 28.996 21.223
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen 22.592 - - - 22.592 -
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen 6.404 - - - 6.404 -
davon sonstige Beteiligungen 860 - - 860 - 860
davon sonstige Wertpapiere 14.085 4.041 10.044 - - 14.085
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 6.278 - 6.278 - - 6.278
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte 59.402 59.402 - - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 769.036 769.036 - - - -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 341.014 183.788 2.438 - 154.788 112.764
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 101.178 101.178 - - - 98.220
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 727 727 - - - 727
davon Leasingverbindlichkeiten 154.788 - - - 154.788 -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 2.438 - 2.438 - - 2.438
davon bedingte Kaufpreiszahlungen - - - - - -
davon übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 81.883 81.883 - - - 11.379

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Beizulegender Zeitwert
(in T EUR) Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
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Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 87.690 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte - 6.278 14.945
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen - - -
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen - - -
davon sonstige Beteiligungen - - 860
davon sonstige Wertpapiere - - 14.085
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen - 6.278 -
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten - 112.764 -
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten - 98.220 -
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 727 -
davon Leasingverbindlichkeiten - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen - 2.438 -
davon bedingte Kaufpreiszahlungen - - -
davon übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten - 11.379 -

Finanzielle Vermögenswerte und Schulden, die zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden oder für die ein beizulegender Zeitwert im Anhang angegeben wird, sind in die beschriebene Fair-Value-Hierarchie einzuordnen. Maßgebend für die Einordnung in die Stufen der Bewertungshierarchie sind dabei die der Bewertung zugrunde liegenden Eingangsdaten:

Inputparameter der Stufe 1: Auf aktiven Märkten notierte (nicht angepasste) Preise für identische finanzielle Vermögenswerte und Schulden.

Inputparameter der Stufe 2: Marktpreisnotierungen, die direkt (als Preise) oder indirekt (als von Preisen abgeleitete) beobachtbare Eingangsdaten in die Bewertung einfließen und die keine notierten Preise nach Stufe 1 darstellen.

Inputparameter der Stufe 3: Eingangsdaten, die nicht von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet werden.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 fanden keine Übertragungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchie statt.

Für Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Festgeldanlagen sowie übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte entsprechen die beizulegenden Zeitwerte im Wesentlichen den Buchwerten, was auf die überwiegend kurzen Restlaufzeiten zurückzuführen ist.

Vor dem Hintergrund bestehender Factoring-Vereinbarungen nicht ausgebuchte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Bemessung des Zeitwertes erfolgt auf Basis am Markt beobachtbarer Zinsstrukturkurven. Es erfolgt eine Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.

Bei den Derivaten handelt es sich ausschließlich um Währungsderivate. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt auf der Basis von notierten Devisenkursen unter Berücksichtigung von am Markt beobachtbaren Terminaufschlägen und -abschlägen. Dementsprechend erfolgt eine Einordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.

Den Finanzinstrumenten der Stufe 3 wurde u.a. eine vormals wertberichtigte Forderung, die als sonstiges Wertpapier klassifiziert wurde, aus dem Bereich der ehemaligen Rohstoffaktivitäten der Metallgesellschaft AG zugeordnet, deren beizulegender Zeitwert mittels einer Barwertberechnung auf Basis der vom Schuldner geplanten Zahlungen ermittelt wird. Da es sich bei dem Schuldner um den Betreiber einer Kupfermine handelt, werden die von ihm geplanten Zahlungen vom Kupferpreis beeinflusst. Gewinne und Verluste aus der Folgebewertung der Forderung werden im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung des beizulegenden Zeitwertes im ersten Halbjahr 2024:

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(in T EUR)
Zeitwert zum 01.01.2024 3.602
Tilgung -
Zinsertrag 100
Währungsumrechnung -7
Zeitwert zum 30.06.2024 3.695

Die wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren der beschriebenen Forderung setzen sich zum 30. Juni 2024 aus erwarteten jährlichen Zahlungsmittelzuflüssen in Höhe von 1.236 T EUR bis 2.689 T EUR und einem durchschnittlichen risikoadjustierten Abzinsungssatz in Höhe von 7,3 Prozent zusammen.

Für den beizulegenden Zeitwert der Forderung hätte eine für möglich gehaltene Änderung bei einem der wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren, unter Beibehaltung der anderen Inputfaktoren, die folgenden Auswirkungen:

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30.06.2024
Gewinn und Verlust
--- --- ---
(in T EUR) Erhöhung Minderung
--- --- ---
Erwartete Zahlungsströme (Veränderung um 10%) 370 -370
Risikoadjustierter Abzinsungssatz (Veränderung um 100 Basispunkte) -30 31

GEA hat sich an einem Fonds beteiligt, welcher vor allem in neuartige Lebensmitteltechnologien investiert. Die Fondsanteile werden der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zugeordnet und als sonstiges Wertpapier ausgewiesen. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt anhand der sogenannten International Private Equity and Venture Capital Valuation Guidelines ("IPEV Valuation Guidelines"), welche eine Vielzahl von Hinweisen zu typischen Fragen bei der Bewertung nicht notierter Eigenkapitalinstrumente und Investmentfonds enthalten. Bei der Bewertung der Fondsanteile werden der Preis der jüngsten Transaktionen berücksichtigt und die Performance analysiert, um gegebenenfalls Wertanpassungen seit der jüngsten Transaktion zu berücksichtigen.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung des beizulegenden Zeitwerts im ersten Halbjahr 2024:

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(in T EUR)
Zeitwert zum 01.01.2024 6.443
Zugang 2.602
Währungsumrechnung 192
Neubewertung -1.527
Zeitwert zum 30.6.2024 7.710

Zum 30. Juni 2024 handelt es sich bei dem wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktor um den Vervielfältiger "Net Total Value to Paid-in-Capital". Dieser gibt das Verhältnis vom Wert der Fondsanteile zuzüglich getätigter Ausschüttungen zum eingezahlten Kapital an.

Ebenfalls der Stufe 3 werden die sonstigen Beteiligungen von GEA zugeordnet, welche beim erstmaligen Ansatz als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, designiert wurden. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt anhand von Eingangsdaten, welche nicht von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet werden.

Eine weitere Beteiligung GEAs wird ebenfalls unter den sonstigen Beteiligungen ausgewiesen und der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zugeordnet. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt, im Einklang mit den IPEV Valuation Guidelines, anhand der sogenannten "Sum of the Parts"-Methode.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung des beizulegenden Zeitwerts im ersten Halbjahr 2024:

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(in T EUR)
Zeitwert zum 01.01.2024 613
Neubewertung -316
Zeitwert zum 30.6.2024 297

Bei den wesentlichen nicht beobachtbaren Inputparametern handelt es sich zum 30. Juni 2024 um den Wert eines Lizenzmodells sowie um den Wert der Beteiligungen, welche die Gesellschaft an anderen Unternehmen hält.

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten aus bedingten Kaufpreiszahlungen für den Erwerb der Anteile und Stimmrechte an der nordirischen CattleEye in Höhe von 800 T EUR sind der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zuzuordnen. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes dieser Verbindlichkeit erfolgt mittels Barwertberechnungen, in die unter Berücksichtigung der jeweiligen Kaufpreisklauseln verschiedene nicht am Markt beobachtbare Inputdaten, insbesondere aus der Unternehmensplanung, einfließen.

Die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts des Schuldscheindarlehens und der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgt auf der Grundlage von Zinsstrukturkurven unter Berücksichtigung von Credit Spreads. Daher erfolgt die Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie. Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten.

Der Posten übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten enthält eine im Rahmen eines Unternehmenserwerbs übernommene vertragliche Verpflichtung. Der beizulegende Zeitwert dieses Fremdkapitalinstruments wird ausgehend von den vertraglich fixierten Zahlungsströmen unter Anwendung der von der "European Insurance and Occupational Pensions Authority" veröffentlichten sogenannten "ultimate-forward rate" ermittelt. Entsprechend erfolgt eine Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.

3.2 Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der GEA Group Aktiengesellschaft beträgt zum 30. Juni 2024 520.376 T EUR (Vorjahr 520.376 T EUR). Die Aktien lauten auf den Inhaber und sind eingeteilt in 172.331.076 (Vorjahr 180.492.172) nennbetragslose Stückaktien. Die Aktien sind voll eingezahlt.

Am 7. November 2023 wurde seitens GEA ein Aktienrückkaufprogramm bis längstens Anfang 2025 mit einem Gesamtvolumen von bis zu 400 Mio. EUR angekündigt. Der Rückkauf der Aktien erfolgt in zwei Tranchen. Die erste Tranche des Rückkauprogramms über 150 Mio. EUR wurde am 9. November 2023 gestartet und endete am 24. Mai 2024. Aus dieser Tranche entfallen Käufe von 2.699.148 Stückaktien für 100.262 T EUR auf das Jahr 2024.

Das Rückkaufvolumen der zweiten Tranche beträgt 250 Mio. EUR. Die zweite Tranche startete am 3. Juni 2024. Bis zum 30.06.2024 wurden 781.998 Stückaktien für 29.899 T EUR erworben.

Damit hält GEA zum 30.06.2024 4.932.729 eigene Aktien mit einem auf sie entfallenen Betrag des gezeichneten Kapitals von 14.896 T EUR, sodass das ausgegebene Kapital 505.480 T EUR (Vorjahr 496.846 T EUR) beträgt.

Im Zusammenhang mit dem Aktienrückkaufprogramm werden durch Buchung gegen die Gewinnrücklagen unwiderrufliche Rückkaufverpflichtungen gegenüber dem Finanzdienstleister, der den Rückkauf abwickelt, erfasst und unter den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Diese wird fortgeschrieben und beträgt zum Stichtag 30.06.2024 15.658 T EUR.

4. Unternehmensverkäufe

4.1 Geschäft mit Abfülltechnologien in Slowenien

4.1.1 Veräußerte Unternehmen

Im ersten Halbjahr 2024 hat GEA das folgende Unternehmen im Wege des Anteilsverkaufs veräußert:

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Unternehmen Sitz Verkaufszeitpunkt Stimmrechtsanteil (in %)
GEA Vipoll d.o.o. Križevci pri Ljutomeru (Slowenien) 30. April 2024 100,0

Am 30. April 2024 hat GEA den im März 2024 vertraglich vereinbarten Verkauf des Geschäfts mit Abfülltechnologien in Slowenien vollzogen. Dabei wurden sämtliche Anteile an der GEA Vipoll d.o.o., Križevci pri Ljutomeru, Slowenien, veräußert.

Das Geschäft der Gesellschaft war der Division Liquid & Powder Technologies zugeordnet und umfasst die Entwicklung und Herstellung von Abfülltechnologien für Produkte, die keine aseptische Verarbeitung erfordern, wie z.B. Erfrischungsgetränke, Bier und frische Molkereiprodukte. Die Transaktion erfolgte im Rahmen der Portfoliobereinigung des Konzerns.

Die im Rahmen der Transaktion veräußerten Vermögenswerte (inkl. Goodwill) und Schulden bildeten eine Veräußerungsgruppe im Sinne des IFRS 5 und wurden zum 31. März 2024 als "zur Veräußerung gehalten" klassifiziert. Zu diesem Stichtag wurden Wertminderungen in Höhe von 3.140 T EUR (hiervon entfielen 135 T EUR auf den allokierten Goodwill) erfasst. Am 17. Juni 2024 wurde eine Einigung bezüglich des endgültigen Kaufpreises erzielt, aus der eine Erstattung des Käufers zugunsten GEA resultierte. Insgesamt führte der Verkauf im ersten Halbjahr 2024 zu einem Entkonsolidierungsverlust in Höhe von 7.751 T EUR, der in den sonstigen Aufwendungen ausgewiesen wird. Zudem wurden im Zusammenhang mit der Transaktion zusätzliche Aufwendungen in Höhe von 670 T EUR (davon in 2024 620 T EUR) erfasst, die insbesondere Transaktionskosten für Beratung sowie Aufwendungen für IT beinhalten und sämtlich in den allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen werden. Darüber hinaus waren der Veräußerungsgruppe im sonstigen Ergebnis kumulative Erträge in Höhe von 181 T EUR zugeordnet.

Insgesamt wurden im Zusammenhang mit der Veräußerung der Gesellschaft somit Aufwendungen in Höhe von 11.561 T EUR (davon in 2024 11.511 T EUR) als Restrukturierungsaufwand klassifiziert.

4.1.2 Veräußerte Vermögenswerte und Schulden

Zum Verkaufszeitpunkt wurden folgende Vermögenswerte und Schulden veräußert:

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(in T EUR) 2024
Sonstige langfristige Vermögenswerte -4
Vorräte -3.511
Vertragsvermögenswerte -4.066
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -5.482
Ertragsteuerforderungen -7
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte -55
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -184
Summe Aktiva -13.309
Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern* 622
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 37
Kurzfristige Rückstellungen 556
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 467
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 832
Kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten 960
Ertragsteuerverbindlichkeiten 18
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 232
Summe Passiva 3.724
Netto-Vermögenswerte und -Schulden -9.585
In Zahlungsmitteln erhaltenes Entgelt 1.834
Veräußerter Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -184
Netto-Zuflüsse an Zahlungsmitteln 1.650

*) Erhöht um im sonstigen Ergebnis erfasste Erträge i.H.v. 181 T EUR

5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Ertragsteueraufwand

Die ausgewiesenen Ertragsteuern im Zwischenberichtszeitraum entsprechen einer Steuerquote von 24,2 Prozent (Zwischenberichtszeitraum Vorjahr 23,1 Prozent). Diese basiert auf einer Schätzung des gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes, der unter Berücksichtigung landesspezifischer Besonderheiten für das Gesamtjahr 2024 erwartet wird. Darüber hinaus werden Einmaleffekte berücksichtigt, die zum Zeitpunkt ihres Auftretens mit ihrem tatsächlichen Steuereffekt bewertet wurden.

6. Sonstige Erläuterungen

Dividenden

Im ersten Halbjahr 2024 hat GEA Dividenden auf Stammaktien in Höhe von 168.566 T EUR (Vorjahr 163.715 T EUR) ausgezahlt.

Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung

Die im ersten Halbjahr 2024 erfasste Veränderung des Unterschiedsbetrags aus der Währungsumrechnung beträgt 17.675 T EUR (Vorjahr -28.027 T EUR) und ist überwiegend auf einen Anstieg des USD gegenüber dem EUR zurückzuführen.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

Die im ersten Halbjahr 2024 im sonstigen Konzernergebnis erfassten versicherungsmathematischen Gewinne aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen in Höhe von 21.228 T EUR (Vorjahr: versicherungsmathematische Verluste i.H.v. -8.327 T EUR) (nach Steuern) resultieren aus einem Anstieg der für die Bewertung der Pensionsrückstellungen zu verwendenden Rechnungszinssätze in Deutschland, den USA und UK (Deutschland: Anstieg um 40 Basispunkte, USA: Anstieg um 40 Basispunkte, UK: Anstieg um 60 Basispunkte seit dem 31. Dezember 2023).

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Der nicht in der Kapitalflussrechnung erfasste Inflationseffekt (Kaufkraftverlust) auf den Anfangsbestand der Zahlungsmittel beträgt zum 30. Juni 2024 4.748 T EUR (Vorjahr 1.880 T EUR).

7. Segmentberichterstattung

Die Geschäftsaktivitäten von GEA gliedern sich in fünf Divisionen auf, die entlang ähnlicher Technologien aufgebaut sind:

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Segment Aktivitäten
Separation & Flow Technologies Herstellung von verfahrenstechnischen Komponenten und Maschinen, insbesondere Separatoren, Dekanter, Homogenisatoren, Ventilen und Pumpen
Liquid & Powder Technologies Prozesslösungen u.a. für die Milchwirtschaft, die New-Food-, Getränke- und Lebensmittelindustrie sowie die Chemiebranche; das Portfolio umfasst Brausysteme, die Verarbeitung und Abfüllung von Flüssigkeiten, Konzentration, Präzisionsfermentation, Kristallisation, Reinigung, Trocknung, Pulverhandhabung und Verpackung sowie Systeme zur Kohlenstoffdioxidabscheidung und Emissionskontrolle
Food & Healthcare Technologies Lösungen für die Nahrungsmittelverarbeitung und die pharmazeutische Industrie, z.B. Vorbereiten, Marinieren und Weiterverarbeiten von Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchten und veganen Produkten, die Teig- und Süßwarenherstellung, das Backen, Schneiden, Verpacken und die Verarbeitung von Tiefkühlkost sowie Gefriertrocknung, Granulierungsanlagen und Tablettenpressen für die pharmazeutische Industrie
Farm Technologies Integrierte Kundenlösungen für effiziente und rentable Milchproduktion und Nutztierhaltung, z. B. automatische Melk- und Fütterungssysteme, konventionelle Melklösungen sowie Güllemanagement-Lösungen und digitale Herdenmanagement-Tools
Heating & Refrigeration Technologies Nachhaltige Energielösungen im Bereich industrieller Kühltechnik und Temperaturregelung für verschiedene Branchen wie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Milchwirtschaft sowie die Öl- und Gasindustrie

Ein Global Corporate Center bündelt alle unterstützenden Steuerungs- und Verwaltungsfunktionen und nimmt die Leitungsfunktionen für den gesamten Konzern wahr. Die im Global Corporate Center gebündelten Funktionen bilden keine eigenständigen Geschäftssegmente. Die Aufwendungen für das Global Corporate Center werden - so weit zuordenbar - auf die Divisionen allokiert.

Nicht innerhalb der Divisionen ausgewiesen werden Geschäftsaktivitäten, die nicht zu den Kerngeschäften gehören. Dies umfasst unter anderem Verpflichtungen im Zusammenhang mit nicht fortgeführten Geschäftsbereichen.

Die Aufteilung in die Divisionen stimmt mit der internen Steuerung sowie der Berichterstattung an Vorstand und Aufsichtsrat überein.

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(in Mio. EUR) Separation & Flow

Technologies
Liquid & Powder Technologies Food & Healthcare

Technologies
Farm Technologies Heating & Refrigeration Technologies Summe Segmente
Q2 2024*
Auftragseingang 389,1 400,0 254,2 158,3 142,4 1.344,1
Außenumsatz 351,3 412,0 234,1 189,0 136,9 1.323,3
Innenumsatz 31,5 4,1 5,6 0,9 6,9 49,1
Gesamtumsatz 382,8 416,2 239,7 190,0 143,8 1.372,4
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 104,3 42,6 23,6 28,2 17,9 216,7
in % vom Umsatz 27,3 10,2 9,8 14,9 12,5 15,8
EBITDA 101,9 31,8 24,2 27,0 18,9 203,8
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 91,8 34,2 12,0 22,1 14,4 174,5
in % vom Umsatz 24,0 8,2 5,0 11,6 10,0 12,7
EBIT 89,4 23,4 12,6 20,9 15,3 161,6
in % vom Umsatz 23,4 5,6 5,3 11,0 10,7 11,8
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 9,9 15,6 18,5 6,6 4,7 55,3
Planmäßige Abschreibungen -12,6 -8,4 -12,7 -6,1 -3,5 -43,3
Wertminderungen und Wertaufholungen - - 1,2 - - 1,2

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(in Mio. EUR) Sonstige Konsolidierung GEA
Q2 2024*
Auftragseingang - -54,6 1.289,4
Außenumsatz - - 1.323,3
Innenumsatz - -49,1 -
Gesamtumsatz - -49,1 1.323,3
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -14,6 -1,5 200,6
in % vom Umsatz - - 15,2
EBITDA -16,7 -1,5 185,5
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -21,9 -1,5 151,1
in % vom Umsatz - - 11,4
EBIT -24,0 -1,5 136,1
in % vom Umsatz - - 10,3
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 14,8 - 70,1
Planmäßige Abschreibungen -6,6 - -50,0
Wertminderungen und Wertaufholungen -0,6 - 0,5

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

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(in Mio. EUR) Separation & Flow

Technologies
Liquid & Powder Technologies Food & Healthcare

Technologies
Farm Technologies Heating & Refrigeration Technologies Summe Segmente
Q2 2023*
Auftragseingang 378,0 453,0 286,7 189,3 129,9 1.436,9
Außenumsatz 345,3 427,6 241,3 194,8 133,3 1.342,2
Innenumsatz 35,9 6,4 7,6 0,4 10,7 61,1
Gesamtumsatz 381,3 434,0 248,9 195,2 144,0 1.403,3
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 99,4 40,0 15,2 29,7 16,5 200,8
in % vom Umsatz 26,1 9,2 6,1 15,2 11,4 14,3
EBITDA 97,4 39,1 11,6 28,3 14,4 190,9
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 88,5 31,5 4,9 23,8 13,1 161,8
in % vom Umsatz 23,2 7,3 2,0 12,2 9,1 11,5
EBIT 86,5 30,7 1,2 22,4 11,1 151,9
in % vom Umsatz 22,7 7,1 0,5 11,5 7,7 10,8
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 19,1 10,1 21,2 10,7 3,4 64,6
Planmäßige Abschreibungen -10,9 -8,5 -10,2 -6,0 -3,4 -38,9
Wertminderungen und Wertaufholungen - - -0,2 - - -0,2

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(in Mio. EUR) Sonstige Konsolidierung GEA
Q2 2023*
Auftragseingang - -55,5 1.381,4
Außenumsatz - - 1.342,2
Innenumsatz - -61,1 -
Gesamtumsatz - -61,1 1.342,2
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -9,6 0,3 191,5
in % vom Umsatz - - 14,3
EBITDA -11,9 0,3 179,2
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -14,6 0,3 147,4
in % vom Umsatz - - 11,0
EBIT -17,0 0,3 135,1
in % vom Umsatz - - 10,1
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 6,8 - 71,4
Planmäßige Abschreibungen -5,1 - -43,9
Wertminderungen und Wertaufholungen - - -0,2

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Die Rechnungslegungsgrundsätze für den Ansatz und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden der Divisionen und damit auch für das Working Capital sind die gleichen, wie sie für den Konzern gelten und in den Grundsätzen der Rechnungslegung im Geschäftsbericht 2023 beschrieben wurden.

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(in Mio. EUR) Separation & Flow

Technologies
Liquid & Powder

Technologies
Food & Healthcare

Technologies
Farm Technologies Heating & Refrigeration Technologies Summe Segmente
Q1-Q2 2024
Auftragsbestand 634,0 1.439,9 659,3 237,3 262,3 3.232,8
Auftragseingang 791,3 788,6 512,8 357,0 305,0 2.754,7
Außenumsatz 676,2 781,9 463,5 375,6 267,3 2.564,5
Innenumsatz 63,2 8,5 14,2 1,6 15,2 102,8
Gesamtumsatz 739,4 790,4 477,7 377,2 282,6 2.667,3
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 200,6 68,2 46,1 55,4 36,5 406,8
in % vom Umsatz 27,1 8,6 9,7 14,7 12,9 15,3
EBITDA 196,5 55,6 44,5 53,6 37,7 387,8
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 175,8 51,5 23,7 42,6 29,5 323,1
in % vom Umsatz 23,8 6,5 5,0 11,3 10,4 12,1
EBIT 171,6 35,8 22,1 40,8 30,7 301,0
in % vom Umsatz 23,2 4,5 4,6 10,8 10,9 11,3
ROCE in % (3rd Party) 1 36,5 - 7,8 28,6 45,5 -
Segmentvermögen 3.028,7 1.852,9 1.421,1 840,7 610,8 7.754,1
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 2 992,1 10,8 453,8 323,1 128,8 1.908,7
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party) 3 311,3 -122,7 105,8 179,6 62,9 536,9
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 32,7 21,6 30,4 33,0 8,9 126,7
Planmäßige Abschreibungen -24,9 -16,7 -22,0 -12,7 -7,0 -83,3
Wertminderungen und Wertaufholungen - -3,1 -0,4 - - -3,5

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(in Mio. EUR) Sonstige Konsolidierung GEA
Q1-Q2 2024
Auftragsbestand - -69,1 3.163,8
Auftragseingang - -100,3 2.654,4
Außenumsatz - - 2.564,5
Innenumsatz - -102,8 -
Gesamtumsatz - -102,8 2.564,5
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -23,9 -1,8 381,1
in % vom Umsatz - - 14,9
EBITDA -27,8 -1,8 358,2
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -37,3 -1,8 284,0
in % vom Umsatz - - 11,1
EBIT -41,3 -1,8 257,9
in % vom Umsatz - - 10,1
ROCE in % (3rd Party) 1 - - 32,3
Segmentvermögen 3.610,2 -5.685,0 5.679,3
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 2 3,5 - 1.912,2
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party) 3 -50,8 - 486,1
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 18,9 - 145,6
Planmäßige Abschreibungen -11,9 - -95,2
Wertminderungen und Wertaufholungen -1,5 - -5,0

1) ROCE = EBIT vor Restrukturierungsaufwand/​Capital Employed; EBIT vor Restrukturierungsaufwand und Capital Employed jeweils zum Durchschnitt der letzten 4 Quartale und vor Effekten aus dem Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft in 1999; Capital Employed = Anlagevermögen ohne zinstragende Anlagen + Working Capital sonstige nicht zinstragende Vermögensgegenstände, Schulden und Rückstellungen ohne Aktiva und Passiva im Zusammenhang mit Ertragsteuern; ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet. Aufgrund des negativen Capital Employed ist der ROCE für die Division LPT nicht aussagekräftig.

2) Capital Employed auf Ebene der Divisionen als "Capital Employed 3rd Party" betrachtet.

3) Net Working Capital = Vorräte + Forderungen LuL + Vertragsvermögenswerte - Verbindlichkeiten LuL - Vertragsverbindlichkeiten - Rückstellungen für antizipierte Verluste (POC); Net Working Capital wird auf Ebene der Divisionen als "Net Working Capital 3rd Party" betrachtet.

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(in Mio. EUR) Separation & Flow

Technologies
Liquid & Powder

Technologies
Food & Healthcare

Technologies
Farm Technologies Heating & Refrigeration Technologies Summe Segmente
Q1-Q2 2023
Auftragsbestand 663,1 1.598,4 690,8 336,7 254,9 3.543,9
Auftragseingang 835,3 964,4 539,0 442,4 314,8 3.095,9
Außenumsatz 686,2 808,0 479,7 381,0 258,2 2.613,1
Innenumsatz 66,3 12,6 15,2 0,8 17,7 112,6
Gesamtumsatz 752,6 820,6 494,9 381,8 275,9 2.725,7
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 194,1 70,0 40,7 53,1 32,0 390,0
in % vom Umsatz 25,8 8,5 8,2 13,9 11,6 14,3
EBITDA 191,1 66,4 32,4 50,6 29,7 370,0
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 172,7 53,5 20,1 40,4 25,3 312,0
in % vom Umsatz 22,9 6,5 4,1 10,6 9,2 11,4
EBIT 169,6 49,9 11,4 37,9 22,9 291,7
in % vom Umsatz 22,5 6,1 2,3 9,9 8,3 10,7
ROCE in % (3rd Party) 1 38,7 - 13,9 27,6 32,0 -
Segmentvermögen 4 2.882,6 2.008,9 1.430,9 740,1 586,4 7.648,8
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 2,4 940,4 -89,3 430,4 266,0 115,2 1.662,7
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party)3,4 284,9 -186,1 102,2 135,8 57,5 394,3
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 32,3 18,9 33,1 17,8 6,4 108,5
Planmäßige Abschreibungen -21,5 -16,5 -20,3 -12,7 -6,7 -77,7
Wertminderungen und Wertaufholungen - - -0,7 - - -0,7

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(in Mio. EUR) Sonstige Konsolidierung GEA
Q1-Q2 2023
Auftragsbestand - -92,1 3.451,9
Auftragseingang - -133,9 2.962,1
Außenumsatz - - 2.613,1
Innenumsatz - -112,6 -
Gesamtumsatz - -112,6 2.613,1
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -26,8 0,1 363,3
in % vom Umsatz - - 13,9
EBITDA -33,7 0,1 336,5
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -36,9 0,1 275,2
in % vom Umsatz - - 10,5
EBIT -43,8 0,1 248,0
in % vom Umsatz - - 9,5
ROCE in % (3rd Party) 1 - - 33,8
Segmentvermögen 4 3.674,6 -5.369,2 5.954,2
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 2,4 10,4 - 1.673,1
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party) 3,4 -48,5 - 345,9
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 9,7 -0,0 118,2
Planmäßige Abschreibungen -10,1 - -87,8
Wertminderungen und Wertaufholungen - - -0,7

1) ROCE = EBIT vor Restrukturierungsaufwand/​Capital Employed; EBIT vor Restrukturierungsaufwand und Capital Employed jeweils zum Durchschnitt der letzten 4 Quartale und vor Effekten aus dem Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft in 1999; Capital Employed = Anlagevermögen ohne zinstragende Anlagen + Working Capital sonstige nicht zinstragende Vermögensgegenstände, Schulden und Rückstellungen ohne Aktiva und Passiva im Zusammenhang mit Ertragsteuern; ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet. Aufgrund des negativen Capital Employed ist der ROCE für die Division LPT nicht aussagekräftig.

2) Capital Employed auf Ebene der Divisionen als "Capital Employed 3rd Party" betrachtet.

3) Net Working Capital = Vorräte + Forderungen LuL + Vertragsvermögenswerte - Verbindlichkeiten LuL - Vertragsverbindlichkeiten - Rückstellungen für antizipierte Verluste (POC); Net Working Capital wird auf Ebene der Divisionen als "Net Working Capital 3rd Party" betrachte t.

4) Werte zum 31. Dezember 2023

Die Konsolidierung umfasst im Wesentlichen die Eliminierung der Anteile an Tochterunternehmen, konzerninterner Forderungen, Schulden, Umsätze sowie Aufwendungen bzw. Erträge. Die Umsätze zwischen den Geschäftssegmenten basieren auf marküblichen Preisen.

Die Überleitung vom EBITDA zum EBIT zeigt die folgende Tabelle:

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Überleitung EBITDA zum EBIT (in Mio. EUR) Q2

2024*
Q2

2023*
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
EBITDA 185,5 179,2 358,2 336,5
Abschreibungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte -50,0 -43,9 -95,2 -87,8
Wertminderungen und Wertaufholungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, Goodwill, immaterielle Vermögenswerte und Wertminderungen im Zusammenhang mit der Klassifizierung als "zur Veräußerung gehalten" 1,2 -0,2 -3,5 -0,7
Wertminderungen und Wertaufholungen auf langfristige finanzielle Vermögenswerte -0,6 - -1,5 -
EBIT 136,1 135,1 257,9 248,0

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Die Aufteilung der einzelnen Erlösarten nach Divisionen zeigen die folgenden Tabellen:

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(in Mio. EUR) Separation & Flow Technologies Liquid &

Powder

Technologies
Food &

Healthcare

Technologies
Farm

Technologies
Heating & Refrigeration Technologies Konsolidierung
Q2 2024*
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 77,4 287,7 112,2 - 45,9 -9,3
Aus Komponentengeschäft 111,9 20,0 41,7 99,4 42,9 -20,9
Aus Serviceleistungen 193,5 108,5 85,8 90,5 55,0 -18,8
Summe 382,8 416,2 239,7 190,0 143,8 -49,1

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(in Mio. EUR) GEA
Q2 2024*
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 513,9
Aus Komponentengeschäft 295,1
Aus Serviceleistungen 514,4
Summe 1.323,3

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

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(in Mio. EUR) Separation &

Flow

Technologies
Liquid &

Powder

Technologies
Food &

Healthcare

Technologies
Farm

Technologies
Heating & Refrigeration Technologies Konsolidierung
Q2 2023*
Umsatzerlöse nach Erlösarten

Aus Fertigungsaufträgen
114,8 311,2 115,5 - 54,4 -12,9
Aus Komponentengeschäft 91,5 21,3 51,3 108,9 38,6 -29,4
Aus Serviceleistungen 174,9 101,5 82,1 86,3 51,0 -18,7
Summe 381,3 434,0 248,9 195,2 144,0 -61,1

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(in Mio. EUR) GEA
Q2 2023*
Umsatzerlöse nach Erlösarten

Aus Fertigungsaufträgen
582,9
Aus Komponentengeschäft 282,1
Aus Serviceleistungen 477,2
Summe 1.342,2

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

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(in Mio. EUR) Separation &

Flow

Technologies
Liquid &

Powder

Technologies
Food &

Healthcare

Technologies
Farm

Technologies
Heating & Refrigeration Technologies Konsolidierung
Q1 - Q2 2024
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 153,4 545,9 223,6 - 93,7 -17,5
Aus Komponentengeschäft 231,3 35,4 82,6 197,1 79,5 -46,9
Aus Serviceleistungen 354,8 209,1 171,5 180,1 109,4 -38,4
Summe 739,4 790,4 477,7 377,2 282,6 -102,8

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(in Mio. EUR) GEA
Q1 - Q2 2024
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 999,0
Aus Komponentengeschäft 579,0
Aus Serviceleistungen 986,5
Summe 2.564,5

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(in Mio. EUR) Separation &

Flow

Technologies
Liquid &

Powder

Technologies
Food &

Healthcare

Technologies
Farm

Technologies
Heating & Refrigeration Technologies Konsolidierung
Q1 - Q2 2023
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 184,0 585,4 227,8 - 96,8 -20,5
Aus Komponentengeschäft 220,1 43,6 105,7 206,8 77,4 -55,7
Aus Serviceleistungen 348,5 191,6 161,4 175,0 101,7 -36,4
Summe 752,6 820,6 494,9 381,8 275,9 -112,6

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(in Mio. EUR) GEA
Q1 - Q2 2023
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 1.073,4
Aus Komponentengeschäft 597,9
Aus Serviceleistungen 941,8
Summe 2.613,1

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Außenumsatz (in Mio. EUR) Q2

2024*
Q2

2023*
Veränderung

in %
Q1-Q2

2024
Q1-Q2

2023
Veränderung

in %
Asien Pazifik 277,3 304,6 -9,0 528,3 580,9 -9,0
DACH & Osteuropa 248,0 255,9 -3,1 496,3 482,6 2,8
davon Deutschland 115,8 111,7 3,7 226,8 215,4 5,3
Lateinamerika 89,5 97,1 -7,8 187,8 178,9 4,9
Nordamerika 264,7 290,2 -8,8 521,8 584,2 -10,7
Nord- und Mitteleuropa 217,0 188,1 15,4 414,7 372,8 11,2
Westeuropa, Naher Osten & Afrika 226,9 206,4 9,9 415,7 413,7 0,5
GEA 1.323,3 1.342,2 -1,4 2.564,5 2.613,1 -1,9

*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Das Management von GEA nutzt entsprechend dem internen Steuerungssystem neben der Steuerungsgröße Umsatz den ROCE sowie die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand als Ergebniskennzahlen für Steuerungszwecke. Bei der Ermittlung der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand werden im EBITDA Ergebniseffekte bereinigt, die auf Restrukturierungsmaßnahmen entfallen, welche nach Inhalt, Umfang und Definition vom Vorstandsvorsitzenden beschrieben, dem Aufsichtsratsvorsitzenden dargelegt und mit diesem gemeinsam festgelegt werden. Es sollen nur Maßnahmen berücksichtigt werden, die 2 Mio. EUR überschreiten. Falls der entsprechende Vorgang darüber hinaus ein gemäß Geschäftsordnung des Vorstandes zustimmungspflichtiges Geschäft ist, ist dieser zudem vom Aufsichtsrat zu genehmigen.

Entsprechend der obigen Definition wurden im ersten Halbjahr 2024 26,1 Mio. EUR (Vorjahr 27,2 Mio. EUR) als Restrukturierungsaufwand bereinigt, wovon 22,9 Mio. EUR (Vorjahr 26,8 Mio. EUR) auf das EBITDA entfallen. Der Begriff des Restrukturierungsaufwands enthält in diesem Zusammenhang Aufwendungen, die unmittelbar mit den Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung stehen (z. B. Abfindungsleistungen) und daher auch nach IAS 37 als Restrukturierungsaufwendungen qualifizieren. Darüber hinaus umfassen die vom Vorstand definierten Restrukturierungsmaßnahmen auch Wertminderungen auf Vermögenswerte sowie weitere Aufwendungen, die mittelbar durch die Restrukturierungsmaßnahmen veranlasst sind.

Die bis zum 30. Juni 2024 angefallenen Restrukturierungsaufwendungen* verteilen sich auf die Geschäftssegmente wie folgt:

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(in Mio. EUR) Separation &

Flow

Technologies
Liquid &

Powder

Technologies
Food &

Healthcare

Technologies
Farm

Technologies
Heating & Refrigeration Technologies Sonstige
Restrukturierung i.S.d. IAS 37 0,7 2,3 - - - -
Wertminderungen und -aufholungen von kurz- und langfristigen Vermögenswerten - 2,9 -0,2 0,3 -0,9 -
Veräußerungsgewinne und -verluste aus dem Abgang ausgewählter Unternehmensbereiche - 7,8 - - - -
Sonstiges 3,5 2,8 1,8 1,5 -0,3 3,9
Summe 4,2 15,8 1,6 1,8 -1,2 3,9

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(in Mio. EUR) GEA
Restrukturierung i.S.d. IAS 37 3,0
Wertminderungen und -aufholungen von kurz- und langfristigen Vermögenswerten 2,1
Veräußerungsgewinne und -verluste aus dem Abgang ausgewählter Unternehmensbereiche 7,8
Sonstiges 13,2
Summe 26,1

*) Restrukturierungsaufwand: + /​ Restrukturierungsertrag: -

Innerhalb der Division Liquid & Powder Technologies sind im ersten Halbjahr 2024 Restrukturierungsaufwendungen im Sinne des IAS 37 von 2,3 Mio. EUR für die Reorganisation des Produktportfolios angefallen. Innerhalb derselben Division sind neben den Veräußerungsverlusten auch im Bereich Sonstiges im Wesentlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkauf des Geschäfts mit Abfülltechnologien in Slowenien enthalten. Bei den 3,9 Mio. EUR im Bereich Sonstige handelt es sich vor allem um Sachkosten, die im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung des Konzerns sowie der Portfoliobereinigung angefallen sind. In der Tabelle negativ dargestellte Werte stammen aus Wertaufholungen von Vermögenswerten oder der Auflösung nicht genutzter Rückstellungen.

Entsprechend dem internen Steuerungssystem werden als Maße für die Ertragskraft der fünf Divisionen auch das "Ergebnis vor Zinsen, Steuern, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie Wertaufholungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte" (EBITDA) sowie das "Ergebnis vor Zinsen und Steuern" (EBIT) betrachtet. Diese Größen entsprechen den in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellten Werten.

Die Überleitung vom EBIT auf das Ergebnis vor Ertragsteuern ist aus der Gewinn- und Verlustrechnung zu entnehmen.

8. Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es liegen keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

Düsseldorf, 6. August 2024

Der Vorstand

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Stefan Klebert Bernd Brinker Johannes Giloth

WEITERE INFORMATIONEN

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Düsseldorf, 6. August 2024

Der Vorstand

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Stefan Klebert Bernd Brinker Johannes Giloth

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die GEA Group Aktiengesellschaft, Düsseldorf

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der GEA Group Aktiengesellschaft, Düsseldorf, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Düsseldorf, den 6. August 2024

PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Uwe Rittmann Philip Meyer zu Spradow
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

FINANZKALENDER

2. Oktober 2024

Capital Markets Day 2024

6. November 2024

Quartalsmitteilung zum 30. September 2024

Stammdaten der GEA Aktie

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WKN 660 200
ISIN DE0006602006
Kürzel Reuters G1AG.DE
Kürzel Bloomberg G1A.GR
Xetra G1A.DE

Investor Relations

Tel. +49 211 9136-1081

E-Mail [email protected]

Media Relations

Tel. +49 211 9136-1492

E-Mail [email protected]

Impressum

Herausgeber:

GEA Group Aktiengesellschaft

Peter-Müller-Straße 12, 40468 Düsseldorf

gea.com

Redaktion:

Corporate Accounting, Investor Relations, Corporate Finance

Koordination:

Katja Redweik

Layout:

Christiane Luhmann, luhmann & friends

Dieser Bericht beinhaltet in die Zukunft gerichtete Aussagen zur GEA Group Aktiengesellschaft, zu ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie zu den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die den Geschäftsverlauf von GEA beeinflussen können. Alle diese Aussagen basieren auf Annahmen, die der Vorstand aufgrund der ihm derzeit zur Verfügung stehenden Informationen getroffen hat. Sofern diese Annahmen nicht oder nur teilweise eintreffen oder weitere Risiken eintreten, kann die tatsächliche Geschäftsentwicklung von der erwarteten abweichen. Eine Gewähr kann deshalb für die Aussagen nicht übernommen werden.

Rundungshinweis

Bei Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer Rundung geringe Abweichungen auftreten.

Hinweis zur Übersetzung

Der Halbjahresfinanzbericht liegt auch in englischer Übersetzung vor. Bei Abweichungen gilt die deutsche Fassung.

GEA/​Q2/​0020  © GEA Group Aktiengesellschaft. All rights reserved.  Subject to modifications. Printed in Germany.

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