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Energiekontor AG

Interim / Quarterly Report Aug 12, 2024

142_rns_2024-08-12_b20d03bc-589f-43c5-a8ba-7bfad92384c7.html

Interim / Quarterly Report

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Finanzbericht: 34764199

Energiekontor AG

Bremen

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

Unternehmen und Aktie

Kurzporträt der Energiekontor AG

Umdenken lohnt sich. Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen erneuerbare Energien: Dafür steht Energiekontor seit mehr als 30 Jahren.

1990 in Bremerhaven gegründet, zählt Energiekontor zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Darüber hinaus betreibt Energiekontor 38 eigene Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 380 Megawatt.

Auch in wirtschaftlicher Hinsicht nimmt Energiekontor eine Pionierrolle ein und will in allen Zielmärkten schnellstmöglich Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.

Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Augsburg, Berlin, Berlin-Spandau, Potsdam und Hildesheim. Außerdem ist Energiekontor mit Niederlassungen in England, Schottland, Portugal, Frankreich und den Vereinigten Staaten vertreten.

Die Energiekontor AG (WKN 531350/​ ISIN DE0005313506/​ General Standard) ist im SDAX und TecDAX der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.

Unsere stolze Bilanz seit Firmengründung

> 160

realisierte Wind- und Solarparks

∼1,4 GW

Gesamterzeugungskapazität

Die wichtigsten Kennzahlen

Konzern

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In Mio. € H1 2024 H1 2023 2023 2022 2021
Umsatz 78,0 65,2 241,8 187,6 156,5
Gesamtleistung 95,7 110,5 275,4 255,7 266,3
EBITDA 35,9 47,2 135,6 99,8 81,7
EBIT 23,8 36,7 114,4 80,0 61,7
EBT 16,7 27,8 95,5 62,9 44,9
EBT-Marge (in %) 21,4 42,6 39,5 33,5 28,7
Konzernergebnis 11,8 21,0 83,3 44,5 36,2
Ergebnis pro Aktie (unverwässert, in €) 0,85 1,50 5,97 3,18 2,54

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In Mio. € 30.06.2024 30.06.2023 31.12.2023 31.12.2022 31.12.2021
Bilanzsumme 723,6 643,7 721,6 633,6 562,0
Technische Anlagen (Parks) 249,4 246,2 258,9 253,7 215,4
Eigenkapital 180,8 128,4 185,2 123,7 82,2
Eigenkapitalquote (in %) 25,0 19,9 25,7 19,5 14,6
Fiktive Eigenkapitalquote 1 (in %) 28,6 25,4 29,7 23,8 18,5
Liquide Mittel 162,9 94,3 175,6 127,0 100,0

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In Mio. € 01.01. - 30.06.2024 01.01. -30.06.2023 01.01. -31.12.2023 01.01. -31.12.2022 01.01. -31.12.2021
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -14,5 -2,8 144,8 138,7 62,0
Cashflow aus Investitionstätigkeit -0,1 -23,3 -45,5 -82,4 -85,0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 2,0 -6,9 -49,8 -28,5 45,3

1 Nähere Ausführungen zur fiktiven Eigenkapitalquote im Geschäftsbericht 2023 auf Seite 62.

Gemeinsam weltweit die Zukunft verändern

in 5 Ländern an 17 Standorten

Bei Energiekontor kommen Menschen aus verschiedenen Ländern und Regionen zusammen, um gemeinsam an einer sicheren, klimafreundlichen und bezahlbaren Energieversorgung von heute und morgen zu arbeiten.

Konzerneigene Wind- und Solarparks

mit einer Gesamterzeugungskapazität von mehr als 380 Megawatt

Brief an die Aktionäre

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

sehr geehrte Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner,

sehr geehrte Freundinnen und Freunde des Unternehmens,

auch 2024 ist und bleibt ein herausforderndes Geschäftsjahr, weiterhin gekennzeichnet von multiplen geopolitischen Krisen und einem nach wie vor anspruchsvollen Marktumfeld. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Fokus auf unser nachhaltiges Geschäftsmodell und unsere Stärke als langjährig erfahrener Wegbereiter für den Ausbau der erneuerbaren Energien richten.

Im Geschäftsjahr 2024 soll der überwiegende Teil des Konzernergebnisses (EBT) planmäßig aus mehreren Projektverkäufen in Großbritannien generiert werden. Vor dem Hintergrund der Anfang 2024 vermeldeten Verzögerungen beim Ausbau der überregionalen Netze in Großbritannien verschieben sich jedoch die geplanten Netzanschlusstermine der relevanten Projekte von 2027 auf 2028. Da der Abschluss verbindlicher PPAs und Lieferverträge für Windkraftanlagen und Infrastruktur aufgrund der Verschiebung der Inbetriebnahmen wegen der langen Vorlaufzeiten im laufenden Jahr bei den meisten der in diesem Jahr zum Verkauf vorgesehenen Projekten nicht möglich sein wird, bleibt das Potenzial zur Veräußerung der geplanten britischen Projekte im Geschäftsjahr 2024 aller Voraussicht nach eingeschränkt. Trotz der durch externe Faktoren bedingten Verzögerungen laufen aktuell Verkaufsprozesse für einzelne UK-Projekte, die noch vor Jahresende zum Abschluss gebracht werden sollen, um aus dem Projektverkauf gegebenenfalls noch einen EBT-Beitrag für 2024 in Großbritannien zu generieren. Insgesamt ordnen wir das Geschäftsjahr 2024 daher als Übergangsjahr ein.

Das erste Halbjahr 2024 konnten wir indessen hervorragend nutzen, um weitere wichtige Weichen zur Erreichung unserer Fünfjahresstrategie zu stellen. Unsere Projektpipeline ist prall gefüllt. Rund ein Viertel davon befindet sich mittlerweile in reifen Projektrealisierungsphasen (Phasen drei bis fünf der Projektpipeline, siehe ab Seite 16). Diese Projekte sind die Grundlage für unser kurz- und mittelfristiges Wachstum. Aktuell befinden sich mehrere Projekte im Bau, die nach Inbetriebnahme unseren Eigenbestand auf nahezu 500 Megawatt erhöhen werden. Weitere Financial Closes von Wind- und Solarprojekten sind bis Jahresende 2024 im In- und Ausland geplant. Für die zweite Jahreshälfte 2024 planen wir außerdem die Teilnahme an EEG-Ausschreibungen in Deutschland, Großbritannien und Frankreich sowie den Abschluss weiterer subventionsfreier Stromlieferverträge mit unseren Partnern.

Fortschritte im ersten Halbjahr 2024

Übergangsphasen sind anspruchsvoll. Sie verlangen Durchhaltevermögen und Ausdauer. Gleichzeitig sind sie eine Chance, die richtigen Wege zu gehen und unser zukünftiges Wachstum gezielt vorzubereiten. Das gelingt nur mit den richtigen Menschen - unseren Mitarbeitenden. Mit ihrem Know-how, ihrem Engagement und ihrem hohen Einsatz schaffen sie ein stabiles Fundament und machen den nachhaltigen Erfolg von Energiekontor erst möglich. Ungeachtet des aktuellen Geschäftsumfelds blicken wir deshalb stolz auf die Entwicklungen im ersten Halbjahr 2024 zurück und möchten diese an dieser Stelle besonders hervorheben:

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Die bisherige Inbetriebnahme von drei Windparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 79 Megawatt (Geschäftsjahr 2023: 76 Megawatt). Bis auf einen Windpark im Eigenbestand betraf dies die Inbetriebnahmen eines veräußerten deutschen und eines schottischen Projekts.
Sechs Wind- und zwei Solarparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 288 Megawatt befanden sich in Deutschland und in Großbritannien zum Berichtsstichtag im Bau bzw. lag für diese Projekte ein Kaufvertrag oder der erfolgreiche Abschluss der Finanzierung vor (31.12.2023: 316 Megawatt). Davon sollen zwei Wind- und zwei Solarparks mit insgesamt mehr als 100 Megawatt in unser Eigenparkportfolio von Energiekontor übernommen werden, die dessen Gesamterzeugungskapazität perspektivisch auf ca. 500 Megawatt erhöhen werden.
Außerdem lag zum Berichtsstichtag eine Vielzahl an Baugenehmigungen für eine Gesamterzeugungskapazität von knapp einem Gigawatt vor (31.12.2023: 748 Megawatt). Etwas mehr als die Hälfte davon betrifft das britische Projektgeschäft. Die andere Hälfte bezieht sich auf deutsche Projekte und nun erstmals auch auf zwei französische Solarprojekte. Nach dem 30. Juni 2024 hat Energiekontor außerdem drei weitere Baugenehmigungen für Windprojekte in Großbritannien und Deutschland erhalten.
Für eine Windenergieanlage mit einer Nennleistung von 7,2 Megawatt und einen Solarprojekt mit 4,6 Megawattpeak hat Energiekontor im ersten Halbjahr 2024 an EEG-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur in Deutschland teilgenommen. Insbesondere die noch laufende Umplanung einiger Projekte wird dazu führen, dass der Großteil der geplanten Projekte an der Novemberausschreibung teilnehmen wird.
Trotz des Stillstands des Windparks Alfstedt seit Mitte Oktober 2023 erreichte die Bruttostromproduktion des Eigenparksegments im ersten Halbjahr 2024 rund 320 Gigawattstunden (H1 2023: 337 Gigawattstunden), was vor allem auf unsere fortlaufenden operativen Maßnahmen zur Ertragssteigerung zurückzuführen ist.
Gegenläufig wirkten gesunkene Strompreise am Spotmarkt, denen wir jedoch mit der Direktvermarktung und privatwirtschaftlichen Stromabnahmeverträgen (PPAs) zur Sicherung attraktiver Preisniveaus entgegenwirken konnten.

Projektpipeline erfolgreich ausgebaut

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen ist es uns im ersten Halbjahr 2024 gelungen, das historisch hohe Niveau unserer attraktiven und werthaltigen Projektpipeline weiter auszubauen. Insgesamt erhöhte sich die Gesamterzeugungsleistung aller Projekte (ohne Zurechnung der US-Projekte) auf rund 11,0 Gigawatt (31.12.2023: 10,7 Gigawatt). Einschließlich der US-Projektrechte lag die Projektpipeline bei mehr als 12,0 Gigawatt (31.12.2023: rund 11,7 Gigawatt).

Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die kontinuierliche Steigerung des Anteils der Projekte, die sich bereits in einer der reifen Projektentwicklungsphasen drei bis fünf befinden, in denen rund 90 Prozent der Wertschöpfung eines Projekts realisiert werden. Betrug der Anteil zum 30. Juni 2023 noch etwa ein Fünftel, so konnte Energiekontor diesen zum 30. Juni 2024 auf rund ein Viertel ausbauen. Auch die technologische Diversifizierung konnten wir wie geplant weiter vorantreiben. Der Anteil an Solarprojekten an der gesamten Projektpipeline beläuft sich auf ca. ein Drittel.

Energiekontor bleibt zuverlässiger Dividendenwert

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, an der erfolgreichen Entwicklung unseres Unternehmens wollen wir Sie selbstverständlich stets teilhaben lassen. Wir hatten der ordentlichen Hauptversammlung am 29. Mai 2024 daher vorschlagen, wie im Vorjahr rund 30 Prozent des Bilanzgewinns der Energiekontor AG für die Dividendenausschüttung zu verwenden. Die vorgeschlagene Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2023 entsprach einer Dividende von 1,20 Euro je Aktie (2022: 1,00 Euro). Insgesamt fanden alle Beschlussvorschläge des Vorstands und Aufsichtsrats bei der Hauptversammlung Ihre Zustimmung mit großer Mehrheit. Vielen Dank!

Unsere jährliche Hauptversammlung konnte in diesem Jahr zudem erstmals wieder in Form einer Präsenzveranstaltung an gewohnter Stelle in Ritterhude bei Bremen stattfinden. Über das rege Interesse und den konstruktiven Austausch vor Ort haben wir uns sehr gefreut. Da nichts über den persönlichen Kontakt geht, sehen wir schon jetzt der nächsten ordentlichen Präsenzhauptversammlung bei uns im Norden erwartungsvoll entgegen.

Geschäftsjahr 2024 als wichtiger Baustein für die Wachstumsstrategie 2023 bis 2028

Wie wir bereits zu Jahresbeginn verdeutlicht haben, sind die Verfügbarkeiten von Windkraftanlagen und anderen Großkomponenten derzeit eingeschränkt. In Verbindung mit langen Lieferzeiten der Anlagen- und Komponentenhersteller führen sie im Projektgeschäft dazu, dass sich die jeweiligen Realisierungszeiten spürbar verlängern.

Vor diesem Hintergrund gehen wir unverändert davon aus, dass wir die meisten sich aktuell im Bau befindlichen Projekte und die Projekte, für die der Financial Close für das laufende Geschäftsjahr geplant ist, erst in den beiden Folgejahren in Betrieb nehmen können. Infolgedessen wird sich das Ergebnispotenzial aus diesen Projekten in diesem Jahr voraussichtlich noch nicht voll entfalten können und sich überwiegend in die Jahre 2025 und 2026 verschieben. Hinzu kommen die bereits erwähnten möglichen Verzögerungen beim Ausbau der überregionalen Netze in Großbritannien, die der dortige Übertragungsnetzbetreiber im ersten Quartal 2024 verkündet hatte, weshalb wir auch an dieser Stelle potenzielle Ergebnisverschiebungen nicht ausschließen können.

Angesichts des zuvor beschriebenen Marktumfelds gehen wir weiterhin davon aus, dass das Konzern-EBT für das Geschäftsjahr 2024 aller Voraussicht nach spürbar unter dem Konzern-EBT 2023 liegen wird. Eventuelle Ergebnisverschiebungen werden allerdings in den Geschäftsjahren 2025 und 2026 zum Tragen kommen und in diesen beiden Geschäftsjahren zu einer EBT-Steigerung oberhalb des linearen jährlichen Wachstumspfads der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 führen, mit der wir die Erreichung von rund 120 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2028 anstreben. Dabei bilden unsere Fortschritte im Geschäftsjahr 2024 eine wichtige Absprungbasis für unsere zukünftigen Erfolge.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sehen uns weiterhin sehr gut aufgestellt. Mit unserem resilienten Geschäftsmodell und strikter Kostendisziplin weichen wir nicht von unserem Pfad ab und entwickeln uns nachhaltig erfolgreich weiter.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und freuen uns, wenn Sie uns auf unserem Wachstumskurs auch zukünftig begleiten.

Bremen, im August 2024

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Peter Szabo Günter Eschen Carsten Schwarz
Vorsitzender des Vorstands Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands

Die Aktie im Überblick

Trotz weltweit insgesamt verbesserter Marktbedingungen standen insbesondere Erneuerbare-Energien-Werte im ersten Halbjahr 2024 weiterhin stark unter Druck. Belastend wirkten dabei sinkende Strompreise, Überkapazitäten im Solarbereich, das hohe Zinsumfeld und anstehende Wahlentscheide.

Am 15. Dezember 2023 hatte Energiekontor per Adhoc- und Pressemitteilung die erfolgreich vollzogene Veräußerung eines schottischen Windparkprojekts und die daraus resultierende Erhöhung der Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2023 auf ein Konzern-EBT von 80 bis 100 Mio. Euro bekannt gegeben (Vorjahr: 62,9 Mio. Euro). Die positiven Nachrichten wirkten im Januar 2024 unterstützend auf den Kursverlauf, bis sich dieser im Verlauf des Folgemonats allmählich an die Abwärtsentwicklung des Renewable Energy Industrial Indexes (RENIXX) anpasste, wohingegen sich der SDAX- und TecDAX-Kurs-index weiterhin tendenziell seitwärts bzw. später im positiven Bereich bewegten.

Am 28. März 2024 veröffentlichte Energiekontor die Geschäftszahlen zum Geschäftsjahr 2023 und erfüllte mit einem historisch hohen Konzern-EBT von 95,5 Mio. Euro die zuvor angehobene Prognose im oberen Bereich der erwarteten Bandbreite. Der darin enthaltene Vorzieheffekt vom Geschäftsjahr 2024 ins Geschäftsjahr 2023 führte zu einem vergleichsweise reduzierten Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 sowie einem sehr guten Ausblick auf die Geschäftsjahre 2025 und 2026. Der gedämpfte Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 wirkte ab Ende März zusätzlich belastend auf die Aktienkursentwicklung, trotz darauffolgender Erfolgsmeldungen zum Baubeginn weiterer Wind- und Solarparks, die für den Eigenbestand vorgesehen sind und zukünftig zusätzlich zum Konzernergebnis beitragen werden. Ab Anfang Juni 2024 trübten außerdem der Ausgang der Europawahl, aus der in Deutschland die Grünen als Hauptverlierer hervorgingen, und die großen Unsicherheiten im Vorfeld der Parlamentswahlen in Frankreich die Stimmung am Kapitalmarkt, vor allem mit Blick auf Erneuerbare-Energien-Werte.

Die Aktie der Energiekontor AG startete auf ihrem bislang höchsten Kursniveau von 82,70 Euro ins Geschäftsjahr 2024. Am 17. April 2024 erreichte sie ihren niedrigsten Kurs von 61,10 Euro (-26,1 Prozent) und beendete den Berichtszeitraum am 28. Juni 2024 bei 62,60 Euro (-24,3 Prozent). Der SDAX-Kursindex musste seine im Halbjahreszeitraum erzielten Gewinne zum Ende des Berichtszeitraums wieder abgeben und schloss in etwa auf Niveau des Jahresbeginns (+0,4 Prozent). Der TecDAX-Kursindex beendete den Berichtszeitraum mit einem leichten Minus von 1,8 Prozent. Der RENIXX verzeichnete einen Verlust von 15,3 Prozent.

Die Marktkapitalisierung aller ausstehenden Aktien der Energiekontor AG belief sich zum 30. Juni 2024 auf XETRA auf rund 875,3 Mio. Euro.

Stammdaten der Aktie

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WKN • ISIN 531350 • DE0005313506
Bloomberg • Reuters EKT
Aktiengattung Nennwertlose Inhaberaktien
Börsennotierung Deutsche Börse, Frankfurt
Handelsplätze XETRA, Frankfurt, alle übrigen deutschen Handelsplätze
Marktsegment General Standard
Designated Sponsor ODDO BHF Corporates&Markets AG
Indizes SDAX, TecDAX, MSCI Global Small Cap Index
Grundkapital 1 13.982.359,00 €
Anzahl der Aktien 1 13.982.359
Erstnotiz 25. Mai 2000
Letzter Aktiensplit 7. November 2001 (1:4)

1 Stand: 30. Juni 2024.

Aktionärsstruktur

Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Veränderungen in der Aktionärsstruktur der Energiekontor AG. Die beiden Gründer und Ankeraktionäre der Gesellschaft hielten zum 30. Juni 2024 weiterhin insgesamt mehr als 50 Prozent am Grundkapital der Energiekontor AG. Folgende direkte oder indirekte Beteiligungen am Grundkapital der Energiekontor AG von mindestens fünf Prozent (Festbesitz gemäß Definition der Deutschen Börse) sind zum 30. Juni 2024 bekannt:

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Bezeichnung /​ Name Aktienanzahl Anteil
Dr. Bodo Wilkens 3.559.835 25,46 %
Günter Lammers 3.552.474 25,41 %
Union Investment Privatfonds GmbH 724.748 5,18 %

Auch nach dem Stichtag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des vorliegenden Halbjahresberichts sind der Gesellschaft keine weiteren stimmrechtsrelevanten Informationen oder Mitteilungen zugegangen.

Aktionärsstruktur

Stimmrechtsmitteilungen

Der Energiekontor AG sind im Berichtszeitraum keine Stimmrechtsmitteilungen zugestellt bzw. übermittelt worden.

Aktien-Research

Die Energiekontor-Aktie wird von insgesamt fünf Analysehäusern beobachtet. Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Zwischenmitteilung gaben vier Analysten für die Aktie eine Kauf- und ein Analyst eine Halteempfehlung aus. Das durchschnittliche Kursziel je Aktie betrug 123,00 Euro. Die fortlaufend aktualisierte Übersicht der Analysteneinschätzungen, ausgewählte Research-Berichte sowie der Consensus

Aktienkursentwicklung

Handelsplatz: XETRA, indexierte Schlusskurse in %; Datenquelle: Refinitiv; Stand: 2. August 2024 für das laufende Geschäftsjahr sind auf der Website unter https:/​/​www.energiekontor.de/​investor-rela-tions/​anlegerinformationen.html einsehbar.

Hauptversammlung

Am 29. Mai 2024 wurde die ordentliche Hauptversammlung der Energiekontor AG erstmals wieder in Form einer Präsenzveranstaltung in Ritterhude bei Bremen abgehalten. Mit großer Mehrheit folgten die Aktionärinnen und Aktionäre der Gesellschaft in allen abstimmungsrelevanten Tagesordnungspunkten den Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat. Rund drei Viertel des eingetragenen Grundkapitals waren vertreten.

Die Hauptversammlung entlastete die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats und stimmte der Wahl eines neuen Abschluss- und Konzernabschlussprüfers zu, nachdem die vorherige Prüfungsgesellschaft das Unternehmen in den letzten zehn zusammenhängenden Jahren geprüft hatte. Darüber hinaus beschloss die Hauptversammlung über die Zahlung einer Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrats und billigte den vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgelegten Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2023. Neben zwei formellen Satzungsänderungen beschloss die Hauptversammlung der Energiekontor AG außerdem über die Aufhebung der bestehenden Ermächtigung zur Begebung von Bezugsrechten auf Aktien an die Vorstände der Gesellschaft sowie die Schaffung eines neuen bedingten Kapitals und Aktienoptionsprogramms für die Mitglieder des Vorstands.

Das Geschäftsjahr 2023 hatte Energiekontor sehr erfolgreich abgeschlossen und die im Dezember 2023 angehobene Prognose im oberen Bereich der Bandbreite erfüllt. In Anbetracht des erzielten Rekordergebnisses (Konzernergebnis vor Steuern, EBT) in Höhe von 95,5 Mio. Euro sollten die Aktionärinnen und Aktionäre unverändert am Erfolg des Unternehmens teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat hatten der Hauptversammlung daher erneut vorgeschlagen, rund 30 Prozent des Bilanzgewinns der Energiekontor AG für die Dividendenausschüttung zu verwenden, was der Zahlung einer Dividende von 1,20 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie und einer Erhöhung um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach. Auch diesen Beschlussvorschlag nahm die Hauptversammlung mit großer Mehrheit an.

Die Einladung zur Hauptversammlung der Energiekontor AG, die Präsentation des Vorstands, die Abstimmungsergebnisse und die Angaben gemäß Tabelle 8 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) 2018 /​ 1212 sowie weitere Informationen stehen auf der Website der Gesellschaft unter https:/​/​www.energiekontor. de /​ investor-relations /​ hauptversammlung.html zur Verfügung.

Aktienrückkaufprogramm

Abschluss des Aktienrückkaufprogramms vom 19. Mai 2023

Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Energiekontor AG vom 20. Mai 2020 ist der Vorstand gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt worden, eigene Aktien der Gesellschaft von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zu erwerben und einzuziehen, ohne dass die Einziehung oder ihre Durchführung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Auf Grundlage dieser Ermächtigung hatte die Gesellschaft am 19. Mai 2023 erneut ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen und im Zeitraum vom 30. Mai 2023 bis 28. März 2024 insgesamt 77.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1,00 Euro je Aktie über die Börse erworben.

Unter Ausnutzung der Ermächtigung vom 20. Mai 2020 zum Erwerb und Einzug eigener Aktien hat der Vorstand am 30. Mai 2024 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom gleichen Tag beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 13.959.359,00 Euro um 77.000,00 Euro auf 13.882.359,00 Euro durch Einziehung von 77.000 Aktien herabzusetzen. Infolgedessen betrug das Grundkapital der Gesellschaft 13.882.359,00 Euro, eingeteilt in 13.882.359 auf den Inhaber lautende Stammaktien.

Neues Aktienrückkaufprogramm vom 30. Mai 2024

Auf Basis des zuvor genannten Beschlusses der ordentlichen Hauptversammlung der Energiekontor AG vom 20. Mai 2020 hat der Vorstand der Energiekontor AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 30. Mai 2024 ein neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen.

Das neue Aktienrückkaufprogramm ermächtigt Energiekontor, im Zeitraum vom 30. Mai 2024 bis längstens zum 19. Mai 2025 bis zu 80.000 eigene Aktien zu erwerben, wobei der Rückkauf die vorab genannte Anzahl von Aktien nicht überschreiten darf bzw. auf einen Gesamtkaufpreis von maximal 9.000.000 Euro begrenzt ist. Der Aktienerwerb erfolgt über die Börse.

Die Transaktionen aus dem Aktienrückkaufprogramm werden wöchentlich auf der Website von Energiekontor unter https:/​/​www.energiekontor.de/​investor-rela-tions/​aktienrueckkauf.html veröffentlicht und können dort eingesehen werden.

Zum 30. Juni 2024 hat Energiekontor im Rahmen des laufenden Aktienrückkaufprogramms 2024 /​ 2025 insgesamt 2.300 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 66,34 Euro erworben. Im Zusammenhang mit dem abgeschlossenen und dem laufenden Aktienrückkaufprogramm erwarb Energiekontor im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 22.779 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 71,27 Euro.

Genehmigtes Kapital

Aktuell verfügt die Gesellschaft über kein genehmigtes Kapital.

Bedingtes Kapital

Abgeschlossenes Aktienoptionsprogramm 2018 (Bedingtes Kapital 2018 /​ I)

Die ordentliche Hauptversammlung der Energiekontor AG hatte am 23. Mai 2018 den Beschluss gefasst, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 500.000,00 Euro durch Ausgabe von bis zu 500.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je 1,00 Euro als Bezugsaktien bedingt zu erhöhen.

Die bedingte Kapitalerhöhung sollte ausschließlich dem Zweck der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft im Rahmen eines Aktienoptionsplans (§ 192 Abs. 2 Nr. 3 AktG) dienen. Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2018 konnten bis zum 30. April 2023 Bezugsrechte auf bis zu 500.000 Aktien der Gesellschaft an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft ausgegeben werden. Bis zum Ablauf der Frist hatte der Aufsichtsrat von dieser Ermächtigung teilweise Gebrauch gemacht und insgesamt 100.000 Bezugsrechte an ein Vorstandsmitglied begeben.

Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 29. Mai 2024 wurde das für das Aktienoptionsprogramm 2018 geschaffene bedingte Kapital 2018 /​ I von 500.000,00 Euro auf 100.000,00 Euro reduziert. Im Juni 2024 wurden die in diesem Zusammenhang begebenen 100.000 Bezugsrechte vollständig ausgeübt (s. Abschnitt "Directors' Dealings").

Neues Aktienoptionsprogramm 2024 (Bedingtes Kapital 2024 /​ I)

Am 29. Mai 2024 hat die ordentliche Hauptversammlung der Energiekontor AG den Beschluss gefasst, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 100.000,00 Euro durch Ausgabe von bis zu 100.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je 1,00 Euro als Bezugsaktien bedingt zu erhöhen (Bedingtes Kapital 2024 /​ I). Die bedingte Kapitalerhöhung soll ausschließlich dem Zweck der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft im Rahmen eines Aktienoptionsplans (§ 192 Abs. 2 Nr. 3 AktG) dienen.

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2024 können bis zum 28. Mai 2029 Bezugsrechte auf bis zu 100.000 Aktien der Gesellschaft an die Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft ausgegeben werden. Bis zum 30. Juni 2024 wurden keine Bezugsrechte an die Mitglieder des Vorstands ausgegeben.

Directors' Dealings

Infolge der Begebung von 100.000 Bezugsrechten im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2018 (Bedingtes Kapital 2018 /​ I) durch den Aufsichtsrat an Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, übte dieser die ihm zugeteilten Bezugsrechte am 3. Juni 2024 aus und zeichnete insgesamt 100.000 Stückaktien der Energiekontor AG. Am 4. Juni 2024 veräußerte er die zuvor gezeichneten 100.000 Aktien über eine Privatplatzierung.

Darüber hinaus sind der Energiekontor AG im Berichtszeitraum keine weiteren meldepflichtigen Aktientransaktionen durch die Organmitglieder der Gesellschaft zugestellt bzw. übermittelt worden.

Veränderung der Gesamtanzahl umlaufender Aktien

Zum 31. Dezember 2023 belief sich das Grundkapital der Gesellschaft auf 13.959.359,00 Euro, eingeteilt in 13.959.359 auf den Inhaber lautende Stammaktien.

Unter Ausnutzung der Ermächtigung vom 20. Mai 2020 zum Erwerb und Einzug eigener Aktien hat der Vorstand am 30. Mai 2024 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom gleichen Tag beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 13.959.359,00 Euro um 77.000,00 Euro auf 13.882.359,00 Euro durch Einziehung von 77.000 Aktien herabzusetzen. Die Ausbuchung und die Rücknahme der Lieferbarkeit der eingezogenen Aktien erfolgten am 5. Juni 2024 durch die Frankfurter Wertpapierbörse.

Unter vollständiger Ausnutzung des bedingten Kapitals 2018 /​ I (Aktienoptionsprogramm 2018) wurden mit Ausübung der zuvor begebenen 100.000 Bezugsrechte auf Aktien der Energiekontor AG am 3. Juni 2024 insgesamt 100.000 Aktien in die bestehende Preisermittlung der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt.

Zum 30. Juni 2024 belief sich die Gesamtanzahl der auf den Inhaber lautenden Stammaktien der Energiekontor AG auf 13.982.359.

Unser Leitbild

100 Prozent erneuerbare Energie

Als Pionier der Energiewende wollen wir unsere Vision von 100 Prozent erneuerbarer Energie realisieren. Die Konzentration auf unsere Kernkompetenzen und die Verwirklichung innovativer Ideen ermöglichen uns, die Zukunft erfolgreich zu gestalten.

Finanzielle Stabilität und nachhaltiges Wachstum

Die finanzielle Stabilität unseres Unternehmens bildet die Basis für nachhaltiges Wachstum. Sie ist zentraler Bestandteil unserer langfristig ausgerichteten Strategie.

Gestaltungsräume und eigeninitiatives Handeln

Wir fördern eigenverantwortliches Handeln und schaffen Gestaltungsmöglichkeiten auf allen Ebenen - wichtige Voraussetzungen für Kreativität, Flexibilität und die Erreichung unserer Ziele.

Teamgeist und Kollegialität

Teamgeist und Kollegialität werden von uns gefördert. Sie sind ein Schlüssel unseres Erfolgs.

Unsere werthaltige Projektpipeline

Die klimafreundliche Energieversorgung von morgen

Projektpipeline als wichtige Bewertungsgrundlage

Nach Auffassung des Kapitalmarktes bilden die regelmäßig veröffentlichten Finanzkennzahlen ein nur unvollständiges Bild der tatsächlichen Leistung eines Projektentwicklers im jeweiligen Berichtszeitraum ab. Für eine ganzheitliche Bewertung des Unternehmenserfolgs sollten daher zusätzlich die Veränderungen in der Projektpipeline und im Eigenparkbestand Berücksichtigung finden.

Wesentlich für die Bewertung einer Projektpipeline ist der Reifegrad der einzelnen Projekte, d. h. der Stand der jeweiligen Realisierung. In jeder Phase der Projektentwicklung wird ein Wertschöpfungsanteil generiert. Am Ende stehen der Bau und die Inbetriebnahme des Wind- oder Solarparks. Entsprechend steigt mit zusätzlicher Reife des Projekts bzw. kumulierter Wertschöpfung der Wert, der einem Projekt zugemessen werden kann. Bei einem fünfphasigen Modell, wie es Energiekontor verwendet, lassen sich prozentuale Wertschöpfungsbeiträge je Stufe zuordnen.

Diese Bewertung wollen wir durch die nachfolgende Darstellung erleichtern. Die Übersicht bildet den Wertschöpfungsfortschritt unabhängig vom ausweisbaren Ergebnis ab. Die dargestellte Projektpipeline ist stichtagsbezogen und basiert auf den zugrundeliegenden Projektplänen.

Diese geben Auskunft über den Status quo des jeweiligen Projekts und werden akkumuliert dargestellt.

Zu beachten ist, dass grundsätzlich alle Projekte von Verzögerungen betroffen sein können, die zu deutlichen Verschiebungen auf der Zeitachse führen können. Darüber hinaus unterliegt jedes Projekt einem Ausfallrisiko. Während bei Projekten, die in den kommenden zwei Jahren in Betrieb genommen werden sollen, Ausfälle eher unwahrscheinlich sind, ist insbesondere bei Projekten in frühen Reifephasen mit höheren Ausfallraten zu rechnen. Außerdem erfolgt weder eine Unterscheidung zwischen Wind- und Solarparkprojekten noch nach Ländern (mit Ausnahme der gesondert aufgeführten Projektrechte in den Vereinigten Staaten).

Projektpipeline im ersten Halbjahr 2024 weiter ausgebaut

Als Pionier der Energiewende mit mehr als 30 Jahren Erfahrung gelingt es Energiekontor jedes Jahr erneut, erfolgreich neue Projekte in den bestehenden Ländermärkten zu sichern und zu akquirieren. Die nachstehende Darstellung der Projektpipeline bietet einen Überblick zum Berichtsstichtag über die Projekte, die Energiekontor gesichert hat und die das Unternehmen in den kommenden Monaten und Jahren potenziell realisieren kann. Energiekontor zeigt damit seine künftigen Wachstumsmöglichkeiten auf und den möglichen Beitrag, den das Unternehmen kurz- bis mittelfristig zum Ausbau der erneuerbaren Energien leisten kann.

Projektpipeline zum 30. Juni 2024

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Projektentwicklungsphasen
Wertschöpfung je Phase Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4 Phase 5 Kumulierte Wertschöpfung
1-2% 6.425 1-2%
(6.142)
6-8% 2.074 8-10%
(2.203)
35-40% 1.215 45-50%
(1.308)
45-50% 993 90-95%
(748)
5-10% 288 100%
(316)
Gesicherte Flächen (Nutzungsverträge, Exklusivitätsvereinbarungen, Optionen) Regionalplanverfahren /​ Bauleitplanverfahren /​ in Projektierung BImSchG-Antrag gestellt /​ Bauantrag gestellt BImSchG-Genehmigung erhalten /​ Baugenehmigung erhalten Financial Close liegen vor /​ im Bau

Alle Angaben in Megawatt (MW). Vergleichswerte per 31. Dezember 2023 in Klammern. BImSchG: Bundes-Immissionsschutzgesetz.

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In MW 30.06.2024 31.12.2023 Veränderung
Projektpipeline gesamt (ohne US-Projektrechte) 10.995 10.717 278
US-Projektrechte Solar 394 330 64
US-Projektrechte Wind an Land 620 620 0
Projektpipeline gesamt (inkl. US-Projektrechten) 12.009 11.667 342

Im ersten Halbjahr 2024 konnte Energiekontor die Projektpipeline im In- und Ausland weiter erfolgreich ausbauen. Insgesamt erhöhte sich die Gesamterzeugungsleistung aller Projekte (ohne Zurechnung der US-Projekte) auf rund 11,0 Gigawatt (31.12.2023: 10,7 Gigawatt). Dies entspricht einem Zuwachs von 278 Megawatt.

Einschließlich der US-Projektrechte lag die Projektpipeline bei mehr als 12,0 Gigawatt (31.12.2023: rund 11,7 Gigawatt).

Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die kontinuierliche Steigerung der Projekte, die sich bereits in einer der reifen Projektentwicklungsphasen drei bis fünf befinden, in denen rund 90 Prozent der Wertschöpfung eines Projekts realisiert werden. Die Gesamterzeugungsleistung der Projekte in diesen fortgeschrittenen Entwicklungsphasen erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2023 erneut auf rund 2,5 Gigawatt.

Auch die regionale Diversifikation setzt sich weiter fort. Deutschland bleibt mit mehr als 53 Prozent aller Projekte Kernmarkt von Energiekontor. Großbritannien hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich als solider zweiter Kernmarkt etabliert. Auf den britischen bzw. schottischen Markt entfallen nahezu 30 Prozent der Projektpipeline. Aber auch in Frankreich beläuft sich die Projektpipeline zum 30. Juni 2024 im Bereich Wind und Solar mittlerweile auf knapp ein Gigawatt, was ca. acht Prozent der Projektpipeline entspricht. Im ersten Quartal 2024 hatte Energiekontor die ersten beiden Baugenehmigungen für zwei Solarparkprojekte in Frankreich erhalten. Weitere sollen folgen. In den Vereinigten Staaten hat Energiekontor das Geschäft auf Basis der ersten Erfahrungen auf dem US-Markt regional neu fokussiert und in diesem Zusammenhang verschiedene neue Standorte gesichert, die weiterentwickelt und dann in den Verkauf gegeben werden sollen.

Der erfolgreiche und planungsgemäße Ausbau des Solarbereichs in den vergangenen Jahren spiegelt sich in der technologischen Diversifizierung der Projektpipeline wider. Mittlerweile entfallen ein Drittel der Gesamtnennleistung der Projektpipeline auf den Solarbereich und zwei Drittel auf den Bereich Wind an Land.

Regionale Diversifikation

Technologische Diversifikation

VERKÜRZTER KONZERNLAGEBERICHT

Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell der Energiekontor AG

Die im SDAX und TecDAX gelistete Energiekontor AG ist einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks.

Das Unternehmen ist in den Ländermärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Portugal und den Vereinigten Staaten aktiv. Organisatorisch ist die Energiekontor-Gruppe in drei Geschäftsbereiche unterteilt, nach denen auch die Segmentberichterstattung erfolgt:

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Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)
Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks
Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges

Energiekontor baut auf ein nachhaltiges organisches Wachstumsmodell, dessen Grundlage der fortwährende Ausbau der Stromerzeugung aus konzerneigenen Wind- und Solarparks sowie die Betriebsführung der Wind- und Solarparks bilden. Durch den Verkauf des in den Wind- und Solarparks erzeugten Stroms sowie das technische und kaufmännische Management von Wind- und Solarparks für Dritte werden planbare, kontinuierliche Erträge generiert. Diese bilden die Grundlage für die hohe finanzielle Stabilität und das nachhaltige Wachstum des Unternehmens. Mit den durch die Eigenparks und die Betriebsführung erwirtschafteten Cash-Überschüssen deckt Energiekontor im Wesentlichen die Kosten der Projektentwicklung einschließlich der konzernweiten Personal- und Gemeinkosten ab.

Wachstumsmodell von Energiekontor

Von den im Segment Projektierung entwickelten Projekten wird in etwa die Hälfte in den konzerneigenen Bestand an Wind- und Solarparks übernommen und führt damit zu höheren Stromerzeugungskapazitäten und entsprechenden Mehreinnahmen in den darauffolgenden Jahren. In der Folge stehen gemeinsam mit den Einnahmen aus der Betriebsführung von Wind- und Solarparks dann wieder mehr Mittel für die Projektentwicklung zur Verfügung, um das Wachstum zu forcieren.

Die andere Hälfte der Projekte geht in den Verkauf. Die Erlöse aus dem Verkauf der entwickelten Wind- und Solarparks bestimmen maßgeblich das ausgewiesene Jahresergebnis und werden unter anderem zur Zahlung von Steuern und Dividenden sowie zur Bildung von Liquiditätsrücklagen verwendet.

Verstärkt wird dieser organische Wachstumsprozess durch flankierende Innovations- und Effizienzmaßnahmen, die zu weiteren Ertragssteigerungen bzw. Kostensenkungen führen und das Ergebnis aus dem Segment Stromerzeugung in den konzerneigenen Wind- und Solarparks bzw. aus der Betriebsführung erhöhen.

Segment Projektierung und Verkauf

(Wind an Land, Solar)

Das Segment Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) umfasst die Projektierung von Windparks an Land und Solarparks, die entweder in den Eigenbestand übernommen oder an Dritte veräußert werden. In diesem Geschäftsbereich wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Akquisition über die Planung, die Finanzierung und den Bau bzw. das Repowering bis hin zum Verkauf der Anlagen abgebildet.

Der Verkauf der Wind- und Solarparks erfolgt im In- und Ausland an institutionelle Investoren, private Komplettabnehmer oder Bürger vor Ort. Für jeden Park wird eine eigenständige Projektgesellschaft gegründet. Das Repowering von Standorten, d. h. der Ersatz von alten Anlagen durch neue leistungsstärkere Anlagen, ist für die Energiekontor-Gruppe seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der Geschäftstätigkeit.

Die Projektentwicklung erfolgt in Europa sowohl im Wind-als auch im Solarbereich gleich: Alle Projekte werden auf der grünen Wiese entwickelt. Eine gewisse Ausnahme bilden hier die Repowering-Projekte, da dort ggf. auf bestehende Infrastruktur, Netzanschlüsse, Zuwege und vieles mehr zurückgegriffen werden kann. Während in den europäischen Märkten, in denen Energiekontor tätig ist, aufgrund vergleichbarer Rahmenbedingungen alle Projekte grundsätzlich bis zur Inbetriebnahme entwickelt werden sollen, verfolgt das Unternehmen in den Vereinigten Staaten aufgrund anderer Rahmenbedingungen einen davon abweichenden risikominimierenden Ansatz. Dieser konzentriert sich zunächst auf die Weiterentwicklung von Projektrechten und deren Verkauf an Investoren.

Segment Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks

Dieses Segment umfasst die Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks. Der Ausbau des Bestands an konzerneigenen Wind- und Solarparks ist Kernbestandteil des organischen Wachstumsmodells des Unternehmens. Mit den Einnahmen aus dem Betrieb eigener Wind- und Solarparks deckt das Unternehmen im Wesentlichen alle Kosten im Segment der Projektierung sowie alle laufenden Unternehmenskosten ab. Das Unternehmen ist für weiteres Wachstum im Regelfall nicht auf externe Kapitalbeschaffung angewiesen. Dadurch ergibt sich für Energiekontor eine weitgehende Unabhängigkeit von der Entwicklung an den Kapitalmärkten sowie der Veränderung politischer Rahmenbedingungen. Die Folge sind eine hohe finanzielle Stabilität und Sicherheit.

Die Übernahme realisierter Projekte in den Eigenbestand erfolgt dabei auf Basis der Herstellungskosten. Die Entwickler- bzw. Projektierer-Marge, die beim Kauf von Projekten vereinnahmt wird, findet dabei keine Berücksichtigung. Mit der Übernahme von Projekten werden so stille Reserven gebildet, denn im Bedarfsfall könnten diese Anlagen veräußert und die darin gebundenen Finanzmittel zuzüglich der genannten Margen freigesetzt werden. Die im Eigenbestand gehaltenen stillen Reserven bilden damit eine zusätzliche wesentliche Basis für die finanzielle Stabilität und langfristige Solvabilität des Unternehmens. Zudem besteht die Möglichkeit, die unternehmenseigenen Windparks beispielsweise durch Repowering oder effizienzsteigernde Maßnahmen aufzuwerten und von Preissteigerungen für Wind- und Solarparks am Markt zu profitieren.

Die Gesamtnennleistung der von Energiekontor in Deutschland, Großbritannien und Portugal betriebenen Wind- und Solarparks belief sich zum Ende des ersten Halbjahres 2024 auf rund 384 Megawatt (31.12.2023: rund 389 Megawatt).

Konzerneigene Wind- und Solarparks zum 30. Juni 2024

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Park Leistung (MW)
Alfstedt 26,5
Altlüdersdorf 13,5
Balje-Hörne II 3,9
Beckum III 1,3
Breitendeich 6,0
Briest 7,5
Briest II 1,5
Debstedt 3,0
Engelrod 5,2
Flögeln 9,2
Geldern 3,0
Giersleben 11,3
Halde Nierchen I 5,0
Halde Nierchen II 4,0
Hanstedt-Wriedel 16,5
Hanstedt-Wriedel Erweiterung 31,8
Jacobsdorf 18,0
Kajedeich 4,1
Krempel I 14,3
Krempel II 6,5
Kreuzau-Steinkaul 5,5
Lengers 4,5
Mauritz (89%) 1 4,5
Nordleda (51 %) 1 6,0
Oerel (I&II) 22,8
Oerel III 5,7

1 Beteiligung Energiekontor.

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Park Leistung (MW)
Osterende 3,0
Prenzlau 1,5
Thüle 14,0
Wegberg Repowering 11,2
Deutschland (Wind) 270,7
Hyndburn 24,6
New Rides 8,8
Withernwick 26,7
Großbritannien (Wind) 60,1
Mafomedes 4,2
Marao 10,4
Montemuro 10,4
Penedo Ruivo 13,0
Portugal (Wind) 38,0
Garzau-Garzin (I&II) 14,7
Deutschland (Solar) 14,7
Gesamt 383,5

Segment Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges

Sämtliche Leistungen, die nach der Inbetriebnahme der Wind- und Solarparks auf eine Optimierung der operativen Wertschöpfung abzielen, werden im Segment Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges zusammengefasst. Dazu zählen insbesondere die technische und kaufmännische Betriebsführung der Parks einschließlich der Direktvermarktung des erzeugten Stroms sowie alle Maßnahmen zur Kostensenkung, Lebensdauerverlängerung und Ertragssteigerung von Wind- und Solaranlagen, z. B. durch:

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Rotorblattverlängerungen und Verbesserung der Blattaerodynamik
Updates in der Anlagensteuerung bzw. Tausch der alten gegen neue, moderne Steuerungen
Genauere Windnachführung und Steigerung der Generatorleistung
Reduzierung der Ausfallquoten durch vorbeugende Instandhaltung
Reduzierung der Stillstandzeiten durch Umrüstung aller Windparks auf eine permanente Livedatenüberwachung mit automatisiertem Entstörungs-Workflow
Konsequente Reduzierung der Stromgestehungskosten bei Bestandsparks, z. B. durch ertragssteigernde oder kostensenkende Maßnahmen
Abschluss von PPA-Verträgen für (Post-)

EEG -Windparks

Unabhängig davon, ob die projektierten Anlagen veräußert oder in den Eigenbestand übernommen werden, erbringt Energiekontor in der Regel die kaufmännische und technische Betriebsführung und generiert so einen laufenden Cashflow für das Unternehmen aus dem Management der Anlagen über deren Laufzeit.

Spezifische Kundengruppen

In den drei Segmenten hat Energiekontor drei verschiedene Kundengruppen. Bei der Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks sind die Abnehmer Stromnetzbetreiber, stromerzeugende Unternehmen, Stromhändler sowie zunehmend auch (Industrie-)Unter-nehmen, die sich ihre Stromversorgung aus erneuerbaren Energien langfristig über sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs) sichern wollen. Die Betriebsführung ist sowohl interner Dienstleister für die Eigenparks als auch externer Dienstleister, z. B. für die Käufer (Investoren) der von Energiekontor veräußerten Parks.

Käufer der von Energiekontor realisierten Wind- und Solarparks sind sowohl Unternehmen aus der Branche der Stromerzeugung, Bestandshalter als auch Finanzinvestoren, Family Offices, vermögende Privatinvestoren, Pensionskassen, Versicherungen, Genossenschaften oder Investitionsgesellschaften.

Starke Leistungsbilanz

Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1990 hat Energiekontor bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 2,1 Mrd. Euro projektiert und errichtet. Dazu gehören insgesamt 717 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1,3 Gigawatt in 151 Windparks in Deutschland, Großbritannien und Portugal sowie 15 Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zusammen gut 113 Megawattpeak Leistung in Deutschland.

Ziele und Strategie

Als Pionier im Bereich der erneuerbaren Energien leistet Energiekontor seit mehr als 30 Jahren einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und klimafreundlichen Energieversorgung. Mit Erfolg: Heute ist das Unternehmen einer der führenden deutschen Projektentwickler und unabhängiger Betreiber von Wind- und Solarparks. Darüber hinaus übernimmt das Unternehmen das kaufmännische und technische Management der selbst realisierten Parks und bietet diese Dienstleistungen auch Dritten an.

Pionier der erneuerbaren Energien

Energiekontor verfolgt seit Unternehmensgründung eine klare Zukunftsvision: eine Welt, in der der gesamte Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gedeckt wird. Sie ist das Leitbild für alle unternehmerischen Tätigkeiten des Unternehmens und eine starke Motivation für die Mitarbeitenden, die mit ihrer Arbeit, ihrem Engagement und ihrer Kreativität jeden Tag einen Beitrag leisten, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben, strebt Energiekontor in den adressierten Märkten eine Pionierrolle an und will als eines der ersten Unternehmen Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft.

Die Vorreiterrolle sichert Energiekontor zudem einen Vorsprung gegenüber anderen Mitbewerbern und somit eine starke Wettbewerbsposition in der Branche. Umfassende und fortlaufende Maßnahmen zur Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette verschaffen Energiekontor entscheidende Wettbewerbsvorteile, um als innovativer Wegbereiter den Ausbau der erneuerbaren Energien nachhaltig und unabhängig von staatlicher Förderung voranzutreiben.

Innovation und Effizienzmaßnahmen

Energiekontor hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Maßnahmen entwickelt, die die wirtschaftliche Effizienz bei der Planung, dem Bau und Betrieb von Wind- und Solarparks steigern und die Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimieren. Diese sind Bestandteil der Strategie des Unternehmens, auf allen Ländermärkten die Preisführerschaft zu erreichen und Projekte wirtschaftlich und unabhängig von jeglicher staatlichen Förderung zu realisieren.

Hierbei gibt es drei Stoßrichtungen:

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Maßnahmen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der von Energiekontor geplanten Projekte
Maßnahmen zur Ergebnissteigerung bei den Wind- und Solarparks im konzerneigenen Bestand
Maßnahmen zur Erhöhung der Akquisitionsleistung neuer Projekte, Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz für neue Projekte sowie die beschleunigte Lösungsfindung in der Projektentwicklung

Diese Maßnahmen sind eng verzahnt mit der Vertiefung der dezentralen Organisation und einer mitarbeitergeführten Projektorganisation.

Verstärkung des regionalen Ansatzes

Energiekontor hat schon sehr früh Wert auf einen regionalen Ansatz gelegt. Das Unternehmen ist in allen adressierten Ländern und Regionen mit eigenen Standorten und lokalen Teams vertreten, die über eine hohe eigenständige Entscheidungskompetenz verfügen. Dies erlaubt eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und Regionen sowie maßgeschneiderte regionale Vorgehensweisen mit hoher Akzeptanz vor Ort. Dadurch ergeben sich für Energiekontor Wettbewerbsvorteile in der jeweiligen Region und die Projektentwicklung wird beschleunigt. Dieses Regionalprinzip soll weiter verstärkt werden, indem die Anzahl der Regionen innerhalb der bestehenden Ländermärkte weiter ausgebaut wird.

Erschließung der Auslandsmärkte

Wesentliches Element der langfristigen Wachstumsstrategie des Unternehmens ist unter anderem die verstärkte Internationalisierung, die durch die sukzessive Erweiterung des Länderportfolios in den vergangenen Jahren vorangetrieben wurde. Hier kann Energiekontor zudem durch die Erschließung weiterer Regionen in den bestehenden Ländermärkten sowie den Ausbau der Solaraktivitäten zusätzliches Wachstumspotenzial nutzen.

Energiekontor ist derzeit in den Ländermärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Portugal und den Vereinigten Staaten aktiv. Deutschland und Großbritannien gehören dabei aktuell zu den Kernmärkten. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen vier Windparks in Portugal.

Wirtschaftliche

Zielsetzung - Wachstumsstrategie 2023 bis 2028

Ausgehend vom Basisgeschäftsjahr 2023, für das Energiekontor im Rahmen der Fünfjahresstrategie 2018 bis 2023 ursprünglich ein Ziel-Konzern-EBT von 55 bis 60 Mio. Euro ausgegeben hatte, soll im Rahmen der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 das Konzern-EBT jährlich bis 2028 um durchschnittlich rund 15 Prozent gesteigert werden. Damit ergäbe sich bei erfolgreicher Umsetzung der Wachstumsstrategie für das Geschäftsjahr 2028 ein Konzern-EBT von ca. 120 Mio. Euro. Dabei dürfte in etwa die Hälfte über das Segment Projektierung und Verkauf und die andere Hälfte über die Segmente Stromerzeugung und Betriebsführung generiert werden.

Hierbei ist bereits berücksichtigt, dass in jedem Jahr etwa die Hälfte der realisierten Projekte in den Eigenbestand übernommen werden sollen, wobei die Errichtungsgewinne dieser Eigenbestandsparks im Rahmen der Konzernkonsolidierung eliminiert werden und sich daher nicht auf den Konzerngewinn auswirken. Sie führen gleichwohl zu einem Anstieg der stillen Reserven.

Mit der erfolgreichen Umsetzung der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 etabliert sich Energiekontor nachhaltig als mittelständisches Unternehmen und international bedeutender Projektentwickler sowie als ein wesentlicher und unabhängiger Stromproduzent im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa.

Für ausführlichere Informationen zur Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 von Energiekontor wird an dieser Stelle auf die Ausführungen im Geschäftsbericht 2023 ab Seite 44 verwiesen.

Wachstumsstrategie 2023 bis 2028

1 Ausgehend vom Basisgeschäftsjahr 2023, für das Energiekontor im Rahmen der Fünfjahresstrategie 2018 bis 2023 ein Zielkonzern-EBT von 55 bis 60 Mio. Euro ausgegeben hatte. Damit ergäbe sich auf Basis der Fünfjahresstrategie eine angestrebte Ergebnisentwicklung von ca. 120 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2028.

Steuerungssystem

Die Steuerung der Energiekontor-Gruppe basiert auf dem regelmäßigen Austausch zwischen der Geschäftsleitung und den einzelnen Unternehmenseinheiten. Hierzu finden wöchentliche Sitzungen und ggf. anlassbezogene Sondermeetings statt. Das interne Steuerungssystem umfasst alle Unternehmensbereiche. So können kurze Reaktionszeiten auf Veränderungen in allen Bereichen und auf allen Entscheidungsebenen der Energiekontor-Gruppe gewährleistet werden.

Ausgangspunkt für die Steuerung der Gruppe bzw. der einzelnen Unternehmenseinheiten sind die innerhalb der Führungsebene erarbeiteten nachhaltigen Zielvorgaben, die sich aus der Gesamtstrategie ableiten. Hierzu gibt es interne Richtlinien zu Prozessen, Kostenstrukturen und zur Risikobewertung.

In Wochen-, Monats- und Quartalszyklen berichten die einzelnen Unternehmenseinheiten zu aktuellen Entwicklungen und über etwaige oder potenzielle Zielabweichungen. Neben diesen operativen Indikatoren werden die Marktsituation sowie anstehende regulatorische, rechtliche und politische Änderungen in den einzelnen Ländermärkten laufend analysiert und bewertet, um frühzeitig in den entsprechenden Gremien über geeignete Strategien und Maßnahmen entscheiden zu können.

Die übergeordnete Steuerungsgröße für die Energiekontor AG und den Konzern ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern (Konzernergebnis vor Steuern, EBT), das für die einzelnen operativen Einheiten auf unterschiedliche Rohmargen- und Cash-Überschussziele heruntergebrochen wird.

Für die ausführliche Beschreibung des Steuerungssystems wird auf die Ausführungen im Geschäftsbericht 2023 ab Seite 43 verwiesen.

Allgemeine Rechnungslegungsgrundsätze

Die im Halbjahresfinanzbericht 2024, mit Stichtag 30. Juni 2024, angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind dieselben wie die des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2023. Detaillierte Angaben dazu können dem Geschäftsbericht 2023 ab Seite 100 entnommen werden.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Leitzinsentwicklung

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In % 31.12.2023 30.06.2024 12.08.2024
Europäische Zentralbank (EZB) 4,50 4,25 4,25
Britische Zentralbank(Bank of England) 5,25 5,25 5,00
US-Zentralbank Fed (Zinsspanne) 5,25-5,50 5,25 - 5,50 5,25 - 5,50

Quelle: Statista GmbH.

Im Laufe des Jahres hat die Weltwirtschaft bisher ein moderates Wachstum verzeichnet. Insbesondere zeigte sich eine Annäherung der konjunkturellen Dynamik in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Während die Expansion in den Vereinigten Staaten an Dynamik verlor, erlebte die europäische Wirtschaft nach einer Phase der Stagnation einen spürbaren Aufschwung. Trotz einer deutlichen Produktionssteigerung in China und verstärkter staatlich gesteuerter Innovationen blieb die inländische private Nachfrage in China schwach.

Obwohl die Arbeitslosenquote in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften in diesem Jahr leicht anstieg, bleibt sie auf einem historisch niedrigen Niveau. Die Inflationsrate in den G7-Ländern sank seit Oktober 2022 von 8,4 Prozent auf 2,9 Prozent im November 2023 und hat sich seitdem kaum weiter verringert. Bei Rohstoff- und Energiepreisen wurde ein deutlicher Rückgang beim Erdöl- und Erdgaspreis verzeichnet, wobei sich ein weiter eskalierender Nahost-Konflikt preistreibend auf den Erdölpreis in der zweiten Jahreshälfte auswirken könnte. Ein weiterer Rückgang der Inflation in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels wird nur allmählich erwartet, da die restriktive Geld- und Finanzpolitik die wirtschaftliche Expansion hemmt. Als weiteres Risiko für die Weltwirtschaft wird die geopolitische Lage gesehen. Steigender Rechtsdruck in Europa, die ungewisse politische Lage im Hinblick auf die US-Wahlen und Handelskonflikte mit China schaffen Unsicherheiten und belasten das globale Wirtschaftsklima.

Für den Prognosezeitraum 2024 und 2025 erwartet das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) einen weiterhin moderaten Anstieg der Weltwirtschaft. Insbesondere in Europa könnten ein anziehender privater Konsum aufgrund steigender Reallöhne und die allmähliche Lockerung der Geldpolitik Impulse setzen. Gemessen an den Preisniveaus erhöhte das IfW seine Prognose für das Bruttoinlandsprodukt 2024 im Juni 2024 um 0,4 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent.

Für den Euroraum wird nach mehr als einem Jahr stagnierender Wirtschaftsleistung eine allmähliche Überwindung der Konjunkturschwäche prognostiziert (IfW im Juni 2024). Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal 2024 wurde unter anderem durch günstige Witterungsbedingungen für die Baubranche begünstigt. Für die kommenden Monate wird ein Anstieg des privaten Konsums erwartet, der von einer guten Arbeitsmarktlage, gestiegenen Löhnen und einem verminderten Preisauftrieb profitieren sollte.

Verbesserte Finanzierungsbedingungen durch die Lockerung der Geldpolitik und positive Impulse aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld dürften ebenfalls zur wirtschaftlichen Aktivität beitragen. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts wird jedoch mit 0,9 Prozent im Jahr 2024 und 1,5 Prozent im Jahr 2025 moderat ausfallen. Gründe dafür sind nicht nur niedrige Produktivitätszuwächse, die durch strukturelle Hindernisse wie Fachkräftemangel und den Umbau der Energieversorgung gehemmt werden, sondern auch die bereits oben beschriebene unsichere geopolitische Lage.

Laut Prognose des IfW wird die Inflation voraussichtlich von 5,4 Prozent im Jahr 2023 auf 2,4 Prozent im Jahr 2024 und 2,0 Prozent im Jahr 2025 sinken, was dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank entspräche. Entgegen allen Prognosen stieg die Inflationsrate im Euroraum laut Eurostat im Juli 2024 jedoch auf 2,6 Prozent, gegenüber 2,5 Prozent im Juni 2024.

Der aktuelle Kieler Konjunkturbericht (Juni 2024) für Deutschland zeigt, dass sich die deutsche Wirtschaft langsam von der Rezession erholt. Die deutsche Wirtschaft ist etwas dynamischer als erwartet in das Jahr 2024 gestartet. Das IfW geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2024 um 0,2 Prozent und im Jahr 2025 um 1,1 Prozent steigen wird. Die restriktive Geldpolitik sollte allmählich weniger Einfluss auf die Expansion haben.

Die erwartete Erholung der deutschen Wirtschaft basiert auf höheren verfügbaren Einkommen und einem anziehenden Auslandsgeschäft. Steigende Reallöhne und Inflationsausgleichsprämien haben die Sparquote seit dem ersten Quartal deutlich erhöht, jedoch bisher nicht zu einer Erhöhung des privaten Konsums geführt. Dieser soll laut Deutschland-Prognose der Bundesbank ab der zweiten Jahreshälfte wieder zunehmen. Die wirtschaftspolitische Lage, der demographische Wandel und eine hohe Kerninflation sorgen sowohl bei Konsumenten als auch bei Unternehmen für Unsicherheit und verhindern bislang höhere Investitionen. Ein Anstieg der Investitionen, der Impulse für die Expansion geben kann, wird erst in der zweiten Jahreshälfte erwartet.

Nachdem der deutsche Außenhandel bereits im ersten Quartal 2024 kräftig expandieren konnte, konnte er diesen Aufwärtstrend im weiteren Verlauf des ersten Halbjahres 2024 nicht fortsetzen. Der Arbeitsmarkt zeigte sich aufgrund der schwachen Konunktur verhalten. Die Arbeitslosenquote soll zufolge des Kieler Konjunkturberichts im Jahresdurchschnitt 2024 bei 5,9 Prozent liegen und im Jahr 2025 leicht auf 5,8 Prozent sinken.

Laut Kieler Konjunkturbericht (Juni 2024) soll die Inflationsrate im Jahr 2024 voraussichtlich bei 2,2 Prozent und im Jahr 2025 bei 1,9 Prozent liegen. Zuletzt stieg die Inflation leicht auf 2,3 Prozent im Juli 2024 (+0,3 Prozent im Vgl. zum Vormonat). Die Zinswende wurde eingeleitet - für das Jahr 2025 rechnet das IfW mit drei weiteren Zinssenkungen in der ersten Jahreshälfte.

Branchen- und Marktentwicklung

Stromerzeugung in Deutschland (Wind an Land, Solar)

Gemäß vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit Stand vom 1. Juli 2024 deckten die erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2024 rund 58 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs ab, der bisherige Höchststand für ein erstes Halbjahr. Es handelt sich dabei um einen erneuten Anstieg um nahezu sechs Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresvergleichszeitraum, nachdem der Anteil im ersten Halbjahr 2023 ca. 52 Prozent und im Gesamtjahr 2023 erstmals insgesamt mehr als die Hälfte, d. h. ebenfalls knapp 52 Prozent, ausmachte. Windenergieanlagen an Land deckten im ersten Halbjahr 2024 allein ca. ein Viertel des Strombedarfs in Deutschland ab. Auch Photovoltaikanlagen konnten im ersten Halbjahr 2024, insbesondere infolge des Rekordzubaus in 2023, deutlich mehr Strom erzeugen und deckten bereits ca. 15 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland ab.

Nach vorläufigen Berechnungen betrug die Bruttostromerzeugung im ersten Halbjahr 2024 in Deutschland insgesamt rund 252 Mrd. Kilowattstunden und fiel damit um knapp fünf Prozent niedriger aus als im Vorjahr mit rund 265 Mrd. Kilowattstunden. Sonne, Wind und andere regenerative Energiequellen erzeugten davon rund 150 Mrd. Kilowattstunden (+10 Prozent), davon ca. 62 Mrd. Kilowattstunden aus Windkraft an Land (+6 Prozent) und rund 37 Mrd. Kilowattstunden aus Photovoltaik (+13 Prozent). Insgesamt ca. 48 Mrd. Kilowattstunden (+9 Prozent) entfielen außerdem auf die Stromerzeugung aus Biomasse, Windenergieanlagen auf See und Wasserkraftanlagen.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien auf zweierlei Weise berechnen lässt. Eine Möglichkeit ist die anteilige Berechnung auf Grundlage des Bruttostromverbrauchs. Diese Berechnungsmethode bildet das deutsche Stromsystem gesamthaft ab. Sie basiert auf europäischen Vorgaben und entspricht den Zieldefinitionen der Bundesregierung zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Die alternative Berechnung auf Grundlage der Bruttostromerzeugung berücksichtigt die in Deutschland insgesamt generierte Strommenge, einschließlich importierter und exportierter Strommengen.

Ausbau in Deutschland (Wind an Land, Solar)

Laut der Auswertung der Daten des Marktstammdatenregisters, das von der Bundesnetzagentur geführt wird, befand sich der Ausbau der Wind- und Solarenergie in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 weiter auf Wachstumskurs. Insgesamt stieg der Nettozubau von Erneuerbare-Energien-Anlagen auf ca. 170 Gigawatt an, was einem Wachstum von rund sechs Prozent im Vergleich zum 31. Dezember 2023 entspricht. Den Hauptanteil an dieser Entwicklung trugen Solar- und Windenergie.

In den ersten sechs Monaten 2024 wurden in Deutschland insgesamt 515.770 neue Photovoltaikanlagen mit rund 7.556 Megawatt Gesamterzeugungsleistung in Betrieb genommen. Nach Abzug der im selben Zeitraum zurückgebauten Anlagen beläuft sich der Nettozubau auf eine Gesamterzeugungsleistung von rund 7.535 Megawatt (+9 Prozent vs. 31. Dezember 2023). Das Ausbauziel (Zwischenziel) der Bundesregierung um 13 Gigawatt für das Gesamtjahr 2024 (18 Gigawatt für das Gesamtjahr 2025, 22 Gigawatt p. a. ab Gesamtjahr 2026) erscheint damit weiterhin erreichbar. Zum 30. Juni 2024 belief sich die in Betrieb befindliche installierte Bruttoleistung auf rund 90 Gigawatt. Bis 2030 hat die Bundesregierung ein Ausbauziel von 215 Gigawatt ausgegeben.

Der deutsche Windenergiemarkt an Land legte in den ersten sechs Monaten 2024 weiterhin leicht zu, entwickelte sich jedoch deutlich weniger dynamisch als der deutsche Solarmarkt. Insgesamt wurden 289 neue Windenergieanlagen an Land mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 1.308 Megawatt in Betrieb genommen. Nach Abzug der im selben Zeitraum zurückgebauten Anlagen beläuft sich der Nettozubau auf eine Gesamterzeugungsleistung von rund 928 Megawatt (+2 Prozent vs. 31. Dezember 2023). Das jährliche Ausbauziel der Bundesregierung um zehn Gigawatt erscheint damit sehr ambitioniert. Zum 30. Juni 2024 belief sich die in Betrieb befindliche installierte Bruttoleistung auf knapp 62 Gigawatt. Bis 2030 hat die Bundesregierung ein Ausbauziel von 115 Gigawatt ausgegeben. Zur Erreichung dieses Ziels müssten ab 2024 jährlich durchschnittlich rund acht Gigawatt (netto) zugebaut werden.

Ausschreibungsrunden in Deutschland (Wind an Land, Solar)

Für Windenergieanlagen an Land wurden für das Jahr 2024 insgesamt vier Ausschreibungsrunden vorgesehen, jeweils zum 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November.

Die Ausschreibungsmengen wurden für Februar 2024 mit ca. 2.486 Megawatt, für Mai 2024 mit ca. 2.795 Megawatt, für August mit ca. 4.094 Megawatt und für die letzte Ausschreibungsrunde des Jahres bisher mit 2.500 Megawatt angesetzt. Die ersten beiden Ausschreibungsrunden wurden bereits abgeschlossen. Im Februar 2024 wurden insgesamt 129 Gebote mit einem Gebotsvolumen von rund 1.795 Megawatt bezuschlagt. Die Ausschreibungsrunde war damit deutlich unterzeichnet. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug 7,34 Cent je Kilowattstunde. Im Mai 2024 wurden insgesamt 189 Gebote mit einem Gebotsvolumen von rund 2.379 Megawatt bezuschlagt. Die Ausschreibungsrunde war damit erneut unterzeichnet. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug 7,33 Cent je Kilowattstunde.

Im Bereich Solar Freifläche wurden für das Jahr 2024 insgesamt drei Ausschreibungsrunden vorgesehen, jeweils zum 1. März, 1. Juli und 1. Dezember.

Die Ausschreibungsmengen wurden für März 2024 mit rund 2.231 Megawatt, für Juli 2024 mit rund 2.148 Megawatt und für die letzte Ausschreibungsrunde des Jahres bisher mit 2.700 Megawatt angesetzt. Die erste Ausschreibungsrunde wurde bereits abgeschlossen. Im März 2024 wurden insgesamt 326 Gebote mit einem Gebotsvolumen von rund 2.234 Megawatt bezuschlagt. Die Ausschreibungsrunde war damit leicht überzeichnet. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug 5,11 Cent je Kilowattstunde.

Gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland

Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung aus Dezember 2021 sieht vor, den Ausbau der erneuerbaren Energien im Stromsektor bis 2030 auf einen Anteil von mindestens 80 Prozent am Bruttostromverbrauch zu steigern. Die Treibhausgasneutralität der deutschen Volkswirtschaft soll im Jahr 2045 erzielt werden. Um diese Ziele zu erreichen, hatte die Bundesregierung bereits 2022, insbesondere mit dem sogenannten "Osterpaket", die größte energiepolitische Gesetzesinitiative seit Jahrzehnten auf den Weg gebracht.

Das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) war zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Das Gesetz stellt die zentralen Weichen für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und enthält neben konkreten Ausbauzielen bereits erste Vereinfachungen bei Genehmigungsverfahren, indem der Grundsatz verankert wurde, dass der Ausbau erneuerbarer Energien im überragenden öffentlichen Interesse und der öffentlichen Sicherheit liegt. Damit haben EEG-Anlagen Vorrang in der Schutzgüterabwägung. Zudem enthält das Gesetz weitere konkrete Ausbauziele.

Im Verlauf des Geschäftsjahres 2023 wurden in obigem Zusammenhang weitere Gesetzesentwürfe beschlossen bzw. traten diese in Kraft. An dieser Stelle sei auf die dazugehörigen Ausführungen und Erläuterungen im Geschäftsbericht 2023 ab Seite 49 verwiesen.

Am 26. April 2024 hat der Bundestag den Gesetzentwurf für das sogenannte Solarpaket I verabschiedet. Mit dem Maßnahmenpaket sollen der Solarausbau in Deutschland beschleunigt und die bürokratischen Hürden abgebaut werden. Unter anderem sollen ausgeförderte Photovoltaikanlagen ohne Aufwand weiterbetrieben werden können. Diesbezüglich werden die bestehenden Regelungen, nach denen Solaranlagen nach ihrem Förderende vom Netzbetreiber den Marktwert der Stromerzeugung erhalten, um fünf Jahre verlängert. Darüber hinaus werden Photovoltaikprojekte mit einer Größe von bis zu 50 Megawatt für EEG-Ausschreibungen zugelassen. Mit der Anhebung von 20 auf 50 Megawatt soll der besonders kostengünstige EEG-Ausbau gestärkt werden. Mit Blick auf den Ausbau der Windkraft sollen bestehende Windenergiegebiete als sogenannte Beschleunigungsgebiete im Sinne der EEG-Richtlinie anerkannt werden. In diesen Gebieten sollen zukünftig deutliche Erleichterungen im Genehmigungsverfahren gelten. Außerdem wurden die Regelungen der EU-Notfallverordnung (Verordnung (EU) 2022 /​ 2577), die unter anderem Erleichterungen der Genehmigungsverfahren für Photovoltaik- und Windkraftanlagen an Land ermöglichen, um ein Jahr bis zum 30. Juni 2025 verlängert.

Gesetzliche Rahmenbedingungen in den Auslandsmärkten

Energiekontor ist neben dem Kern- und Heimatmarkt Deutschland auch in den Ländermärkten Großbritannien, Frankreich, Portugal und den Vereinigten Staaten aktiv. Auch in diesen Märkten wurden auf Länderebene wichtige Maßnahmen und gesetzliche Initiativen zum Ausbau der erneuerbaren Energien auf den Weg gebracht. In Großbritannien war dies im Wesentlichen die Strategie zur Sicherung der Energieversorgung (British Energy Security Strategy, April 2022 und März 2023), in Frankreich das Gesetz zur Beschleunigung der Erzeugung erneuerbarer Energien (Loi relative à l'accélération de la production d'énergies renouvelables (APER), Januar 2023), in Portugal der Nationale Energie- und Klimaplan 2030 (Plano Nacional de Energia e Clima 2030 (PNEC 2030), Juli 2020) und in den Vereinigten Staaten der Inflation Reduction Act (IRA, August 2022).

Bis zum 30. Juni 2024 waren alle EU-Staaten verpflichtet, der Europäischen Kommission ihre endgültigen nationalen Energie- und Klimapläne vorzulegen. Im Juli 2024 legte Frankreich der EU-Kommission seinen finalen nationalen Energie- und Klimaplan (Plan nacional énergie - climat intégré, PNEC) für den Zeitraum von 2021 bis 2030 vor. Die nationalen Energie- und Klimapläne (National Energy and Climate Plans, NECP) sind ein Steuerungsinstrument auf EU-Ebene, basierend auf dem Ziel, die Energiewende und den Klimaschutz in der Europäischen Union mit allen Mitgliedsstaaten gemeinsam zu gestalten. Die EU-Mitgliedsstaaten geben darin detailliert Auskunft über ihre nationale Energie- und Klimapolitik für einen Zeitraum von zehn Jahren. Jeder EU-Staat ist gesetzlich verpflichtet, der EU-Kommission seinen nationalen Plan vorzulegen. Seit 2023 erfolgt alle zwei Jahre ein Fortschrittsbericht. Darüber hinaus war für 2023 /​ 2024 ein Update vorgesehen.

Die Aktualisierung des vorgelegten französischen Klimaplans stützt sich auf drei Planungs- und Steuerungselemente: die mehrjährige Energieplanung, die nationale Strategie für kohlenstoffarme Energien und den nationalen Plan zur Anpassung an den Klimawandel. Dabei konzentriert sich die erste Säule unter anderem auf die Förderung erneuerbarer Energien. Die für 2030 enthaltenen Ziele sehen darin eine installierte Gesamterzeugungskapazität von 54 bis 60 Gigawatt für Photovoltaik- und 33 bis 35 Gigawatt für Windkraftanlagen an Land vor. Für die Solartechnologie bedeutet dies insgesamt eine angestrebte Verdopplung der jährlichen Zubaurate. Für Windenergieanlagen an Land soll das derzeitige jährliche Ausbautempo zur Erreichung der Ziele beibehalten werden.

Geschäftsverlauf nach Segmenten

Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)

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30.06.2024 31.12.2023
Wind- /​ Solarparkprojekte (Anzahl) Erzeugungsleistung (MW /​ MWp) Wind-/​Solarparkprojekte (Anzahl) Erzeugungsleistung (MW /​ MWp)
--- --- --- --- ---
Projektverkäufe 1 0 0 5 162
Im Bau bzw. FC liegt vor 8 288 9 316
- davon für den Eigenbestand 4 106 2 29
Inbetriebnahmen 1 3 79 7 76
Baugenehmigungen (vorliegend) 31 993 25 748
Eigenbestand (Parks) 38 384 39 389
Projektpipeline (ohne US-Projektrechte) 11,0 GW 10,7 GW
Projektpipeline (mit US-Projektrechten) 12,0 GW 11,7 GW

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12.08.2024 31.12.2023
Wind- /​ Solarparkprojekte (Anzahl) Erzeugungsleistung (MW /​ MWp) Wind-/​Solarpark-projekte (Anzahl) Erzeugungsleistung (MW /​ MWp)
--- --- --- --- ---
Projektverkäufe 1 2 38 5 162
Im Bau bzw. FC liegt vor 8 288 9 316
- davon für den Eigenbestand 4 106 2 29
Inbetriebnahmen 1 3 79 7 76
Baugenehmigungen (vorliegend) 33 1.082 25 748
Eigenbestand (Parks) 38 384 39 389
Projektpipeline (ohne US-Projektrechte) 11,0 GW 10,7 GW
Projektpipeline (mit US-Projektrechten) 12,0 GW 11,7 GW

Angaben zum Stichtag. FC: Financial Close (Kreditvalutierung).

1 Im Berichtszeitraum.

Projektverkäufe

Im ersten Halbjahr 2024 wurden erwartungsgemäß noch keine Projekte veräußert. Im Geschäftsjahr 2024 soll der überwiegende Teil des Konzern-EBT planmäßig aus mehreren Projektverkäufen in Großbritannien generiert werden. Vor dem Hintergrund der im ersten Quartal 2024 vermeldeten Verzögerungen beim Ausbau der überregionalen Netze in Großbritannien verschieben sich jedoch die geplanten Netzanschlusstermine der relevanten Projekte von 2027 auf 2028. Da der Abschluss verbindlicher PPAs und Lieferverträge für Windkraftanlagen und Infrastruktur aufgrund der Verschiebung der Inbetriebnahmen ins Jahr 2028 wegen der langen Vorlaufzeiten im laufenden Jahr nicht möglich sein wird, bleibt das Potenzial zur Veräußerung der geplanten britischen Projekte im Geschäftsjahr 2024 aller Voraussicht nach eingeschränkt.

Nach dem Berichtsstichtag veräußerte Energiekontor im Juli 2024 die Hälfte des Windpark-Repowering-Projekts Oederquart in Niedersachsen mit einer Gesamtnennleistung von 33,4 Megawatt an die bisherigen Kommanditgesellschaften. Energiekontor hatte den Windpark Oederquart vor ca. 25 Jahren projektiert und errichtet. Am Standort sollen die zehn Altanlagen nun durch sechs neue leistungsstärkere Windkraftanlagen ersetzt werden. Die andere Hälfte wird Energiekontor mit Inbetriebnahme ins eigene Parkportfolio überführen und somit die Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen Bestands um rund 17 Megawatt ausbauen. Energiekontor hatte mit diesem Projekt bereits im November 2023 erfolgreich an der EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen.

Im August 2024 veräußerte Energiekontor außerdem die Projektrechte für das Windparkprojekt Erftstadt-Erp in Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtnennleistung von 21,6 Megawatt. Diese umfassen im Wesentlichen Standort- und Genehmigungsrechte, einen gesicherten Netzanschluss sowie die im November 2023 gesicherte EEG-Vergütung.

Projekte im Bau bzw. vorliegende Realisierungsvoraussetzungen

Insgesamt acht Projekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 288 Megawatt befanden sich zum 30. Juni 2024 im Bau, bzw. lag für diese Projekte der Financial Close vor.

Davon lagen unterzeichnete Kaufverträge für drei veräußerte britische Windparkprojekte mit insgesamt rund 132 Megawatt vor, für die aktuell die Bauvorbereitungen laufen. In Errichtung befanden sich insgesamt rund 157 Megawatt, darunter ein veräußerter schottischer Windpark mit einer Erzeugungsleistung von 33,6 Megawatt sowie die beiden Solarparks Seukendorf (11,6 Megawattpeak) in Bayern und Letschin (60,0 Megawattpeak) in Brandenburg, die jeweils für den Eigenparkbestand von Energiekontor vorgesehen sind - außerdem die beiden Windpark-Repowering-Projekte Oederquart (33,4 Megawatt, davon hälftige Veräußerung) in Niedersachsen und Würselen (18,0 Megawatt) in Nordrhein-Westfalen, die zukünftig ebenfalls zum Erfolg des Stromerzeugungssegments beitragen sollen.

Damit befinden sich momentan vier Projekte mit mehr als 100 Megawatt für das Eigenparkportfolio von Energiekontor im Bau, die die Gesamterzeugungskapazität der Eigenparks mit Inbetriebnahme auf ca. 500 Megawatt erhöhen werden.

Inbetriebnahmen

Im ersten Halbjahr 2024 wurden unter anderem das veräußerte Windpark-Repowering-Projekt Bergheim (11,2 Megawatt) in Nordrhein-Westfalen und der wiedererrichtete konzerneigene Windpark Jacobsdorf (18,0 Megawatt) in Brandenburg in Betrieb genommen. Außerdem konnte die Inbetriebnahme des veräußerten schottischen Windparks Longhill Burn (50,0 Megawatt) im Berichtszeitraum abgeschlossen werden.

Baugenehmigungen

Zum 30. Juni 2024 lagen insgesamt 31 Baugenehmigungen für eine Gesamterzeugungsleistung von rund einem Gigawatt vor, darunter die ersten beiden Genehmigungen für zwei französische Solarparkprojekte mit insgesamt 43,7 Megawattpeak sowie eine Baugenehmigung für ein Windparkprojekt im Westen Schottlands mit einer Erzeugungskapazität von rund 86 Megawatt (zzgl. einer Batteriespeicheroption von fünf Megawatt), die größte Erzeugungskapazität eines Einzelprojektes, für die Energiekontor jemals eine Genehmigung erhalten hat.

Nach dem Berichtsstichtag veräußerte Energiekontor eine Baugenehmigung im Rahmen des zuvor erwähnten Projektrechteverkaufs. Hinzu kamen wiederum drei neue Baugenehmigungen für ein Windparkprojekt in Deutschland und zwei Windparkprojekte in Schottland (insgesamt ca. 111 Megawatt), sodass Energiekontor mit Veröffentlichung dieses Halbjahresberichts über insgesamt 33 Baugenehmigungen mit einer Gesamterzeugungsleistung von mehr als einem Gigawatt verfügt.

Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks

Konzerneigene Wind- und Solarparks

Die Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen Portfolios an Wind- und Solarparks belief sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Halbjahresberichts auf rund 384 Megawatt, verteilt auf 37 Windparks und einen Solarpark.

Der Windpark Jacobsdorf wurde Mitte Februar 2024 wieder vollständig in Betrieb genommen. Die gutachterliche Bestätigung baulicher Mängel an den Türmen der Windenergieanlagen hatte 2021 dazu geführt, dass diese nur als bedingt sicher eingestuft wurden. Gemeinsam mit dem Anlagenhersteller Nordex hatte sich Energiekontor in der Folge dazu entschlossen, die Türme abzubauen und neu zu errichten. Die im ersten Quartal 2023 eingeleiteten baulichen Maßnahmen wurden entsprechend abgeschlossen, sodass der Windpark seitdem wieder zu den Stromerzeugungserträgen des Segments beiträgt.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2024 bzw. im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 plant Energiekontor außerdem die Überführung der beiden sich im Bau befindlichen Solarparks Seukendorf in Bayern und Letschin in Brandenburg mit einer Gesamterzeugungsleistung von 71,6 Megawattpeak in den Eigenbestand. Die beiden Parks verfügen jeweils über einen langfristigen Stromabnahmevertrag (PPA). Darüber hinaus befinden sich seit April 2024 die beiden Windpark-Repowering- Projekte Oederquart und Würselen im Bau, die zukünftig ebenfalls mit insgesamt 34,7 Megawatt zum Ertrag des Stromerzeugungssegments von Energiekontor beitragen sollen. Beide Projekte hatten bereits im November 2023 erfolgreich an der EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen. Damit befinden sich momentan vier Projekte mit mehr als 100 Megawatt für das Eigenparkportfolio von Energiekontor im Bau.

Energiekontor verfolgt im Rahmen seiner Projektentwicklung insgesamt das Ziel, den konzerneigenen Bestand an Wind- und Solarparks kontinuierlich auszubauen und die technologische Basis (Wind an Land und Solar) zu verbreitern. Die im ersten Halbjahr 2024 erneut ausgebaute Projektpipeline (ohne US-Projektrechte) beinhaltet in diesem Zusammenhang eine Vielzahl an Projekten, die zukünftig für den Eigenbestand von Energiekontor vorgesehen sind. Mit den aktuell im Bau befindlichen Wind- und Solarparks und weiterhin in 2024 zu erwartenden Financial Closes (Kreditvalutierungen) rückt die Erreichung des Mittelfristziels von ca. 500 Megawatt für das Eigenparkportfolio für 2025 bzw. 2026 in Reichweite.

Übergangsweise nicht betriebene Eigenparks

In der Nacht vom 14. Oktober auf den 15. Oktober 2023 knickte im Windpark Alfstedt in Niedersachsen ein Rotorblatt an einer Windenergieanlage und brach teilweise ab. Am 26. Oktober 2023 knickte im Zuge der Arbeiten zum kontrollierten Abwurf der noch herabhängenden Bestandteile des havarierten Rotorblattes ein weiteres Rotorblatt an derselben Windenergieanlage ab. Bereits im September 2022 hatte sich ein vergleichbarer Vorfall im Windpark Alfstedt ereignet. Da sich alle drei Vorfälle in kürzester Zeit im selben Windpark an baugleichen Windenergieanlagen des Herstellers General Electric ereigneten, erfolgte aus Sicherheitsgründen die Abschaltung aller fünf Windenergieanlagen des Eigenparks auf unverzügliche Veranlassung von Energiekontor und auf nachträgliche Verfügung des Landkreises Rotenburg.

Die Reinigung der betroffenen Flächen wurde mittlerweile planmäßig und vollständig abgeschlossen. Die Aufräumarbeiten fanden im Auftrag des Anlagenherstellers General Electric statt. Der Windpark ist weiterhin nicht in Betrieb. Eine Wiederinbetriebnahme des Windparks bedingt unter anderem die Untersuchung der Schadensursachen und die gutachterliche Feststellung, dass den übrigen Anlagen baugleicher Art kein vergleichbarer Schaden droht. Zu diesem Zweck wurde eine Schiedsgutachtervereinbarung von Energiekontor und dem Anlagenhersteller General Electric unterzeichnet. Ein unabhängiges Gutachten soll Auskunft über die Schadensursache geben. Dieses ist aktuell im Herbst 2024 zu erwarten.

Energiekontor und General Electric sind um die Wiederinbetriebnahme der zwischenzeitlich zum Teil freigegebenen Windenergieanlagen bis zur Finalisierung des Schiedsgutachtens bemüht. General Electric untersucht aktuell die Betriebsfähigkeit der übrigen stillgelegten Windenergieanlagen und hat bereits drei der fünf Anlagen im Eigenbestand von Energiekontor wieder freigegeben. Diese Information wurde dem Landkreis Rotenburg zur Kenntnis gebracht. Der Landkreis hat der Wiederinbetriebnahme der drei Anlagen unter Einhaltung des bereits vorgelegten übergangsweisen Betriebskonzeptes zugestimmt. An der Erfüllung der Auflagen für die Umsetzung des Konzeptes wird momentan gearbeitet. Der zeitliche Horizont für eine eventuelle Wiederinbetriebnahme der freigegebenen Anlagen lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau abschätzen, wird aber für Ende August bzw. Anfang September 2024 angestrebt.

Stromerzeugung und meteorologische Rahmenbedingungen

Die Bruttostromproduktion der konzerneigenen Wind- und Solarparks belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf rund 320 Gigawattstunden (H1 2023: 337 Gigawattstunden).

Die meteorologischen Rahmenbedingungen, insbesondere das Windaufkommen, fielen in den ersten sechs Monaten 2024 im Vergleich zum langjährigen durchschnittlichen Mittel in etwa auf Vorjahresniveau oder höher aus. Das Windaufkommen in Deutschland lag um knapp zwei Prozent unterhalb des langjährigen durchschnittlichen Mittels 1. In Großbritannien 2 und Portugal 2fiel das Windangebot um 4,4 Prozent bzw. 7,7 Prozent höher aus. Die Sonneneinstrahlung lag in Deutschland 2 um 7,3 Prozent unter dem langjährigen durchschnittlichen Mittel. Der Bereich Solar befindet sich bei Energiekontor weiterhin im Aufbau. Der Solar-Anteil ist daher im Eigenbestandsportfolio von Energiekontor im Moment noch unterrepräsentiert, sodass die geringere Sonneneinstrahlung keinen wesentlichen Effekt auf das Ergebnis aus der Stromerzeugung in den konzerneigenen Parks hat.

1 Vergleichsgrundlage (100 Prozent) ist der BDB-Index (Version 2017) der Betreiber-Datenbasis und damit der Mittelwert der Jahre 2002 bis 2016.

2 Zugrunde gelegt sind die Planwerte (kWh) repräsentativer Parks in den jeweiligen Ländern, normiert auf eine Verfügbarkeit von 98 Prozent.

Wo vertraglich möglich, hat Energiekontor für die Wind- und Solarparks im Eigenbestand attraktive PPAs mit einer Laufzeit von einem bis zwei Jahren abgeschlossen. Alter nativ hat sich Energiekontor frühzeitig attraktive Vergütungen über die Direktvermarktung gesichert. Diese Maßnahmen helfen dabei, eine ggf. geringere Stromerzeugung im Falle meteorologisch schwächerer Rahmenbedingungen zu kompensieren. Vor dem Hintergrund regelmäßig auslaufender Verträge prüft Energiekontor stets verschiedene Optionen, um auch zukünftig eine attraktive Vergütungsstruktur im Eigenbestandsportfolio zu sichern - im Windbereich beispielsweise den Abschluss neuer PPAs oder die Rückführung in die gesicherte EEG-Vergütung, aber auch für Drittparks, für die Energiekontor mit der Betriebsführung beauftragt wurde.

Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges

Neben der Betriebsführung der Parks in Eigenbestand bietet Energiekontor auch Dritten die technische und kaufmännische Betriebsführung von Wind- und Solarparks als Dienstleistung an.

Die Betriebsführungsvergütung für Dritte hängt maßgeblich von der in den Wind- und Solarparks erzeugten Energie sowie der Anzahl der verwalteten Wind- und Solarparks ab, für die Energiekontor die Betriebsführung übernommen hat. Einfluss auf die Entwicklung der Einnahmen aus der Betriebsführung haben demzufolge die Inbetriebnahme weiterer Wind- und Solarparks sowie die Intensität des Windaufkommens bzw. der Sonneneinstrahlung.

Vor dem Hintergrund der Preissteigerungen in den vergangenen Geschäftsjahren sowie eines insgesamt höheren Zinsniveaus werden regelmäßig Maßnahmen geprüft und Projekte initiiert, die die Wettbewerbsposition von Energiekontor zusätzlich stärken. Das betrifft unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Anlagensteuerung, der Windnachführung, der IT-Sicherheit sowie zur Ertragssteigerung durch Optimierung der Blattaerodynamik. Um hier jedes Jahr aufs Neue entsprechende Erfolge erzielen und umsetzen zu können, arbeitet Energiekontor auch mit anderen Unternehmen zusammen.

Effizientere Wartungs- und Reparaturkonzepte mit dem Ziel, Windparks auch nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung weiterhin wirtschaftlich betreiben zu können, sind ebenso Teil der Gesamtmaßnahmen in diesem Segment. Dazu gehört weiterhin, den Betrieb bestehender Windenergieanlagen über den gesetzlich geregelten Zeitraum hinaus zu ermöglichen und Genehmigungen für eine Laufzeit von bis zu 35 Jahren zu erwirken. Energiekontor strebt grundsätzlich eine Gesamtbetriebsdauer der Windparks von 30 bis 35 Jahren an.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Ertragslage des Konzerns (mit Erläuterungen zu wesentlichen Positionen der Gesamtergebnisrechnung)

Die Ertragslage des Konzerns ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres durch positive Ergebnisbeiträge aller Segmente der Energiekontor-Gruppe gekennzeichnet. Neben dem Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" weisen auch die Segmente "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)" sowie "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges" im ersten Halbjahr einen positiven Ergebnisbeitrag aus. Der Konzern weist somit im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wie im Vorjahreszeitraum die nachfolgenden positiven Ergebnisse aus.

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In T€ 30.06.2024 30.06.2023
EBT
(Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) 16.727 27.818
EBIT
(EBT zzgl. Finanzergebnis) 23.756 36.716
EBITDA
(EBIT zzgl. Abschreibungen) 35.917 47.155

Der Konzernumsatz erhöht sich gegenüber dem Vorjahr auf 78.021 Tsd. Euro. (Vorjahr: 65.166 Tsd. Euro). Enthalten ist hierin der Umsatz aus dem Segment "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)" mit einem Betrag von 33.550 Tsd. Euro (Vorjahr: 19.840 Tsd. Euro). Zum konsolidierten Umsatz tragen jedoch insbesondere die Umsätze aus dem Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von 41.793 Tsd. Euro (Vorjahr: 42.547 Tsd. Euro) bei. Die Umsätze des Segments "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges", die sich vorwiegend aus den Betriebsführungserlösen gegenüber fremden und konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften zusammensetzen, verbleiben im ersten Halbjahr mit 4.113 Tsd. Euro (Vorjahr: 4.255 Tsd. Euro) in etwa auf dem Vorjahresniveau. Zum konsolidierungsbereinigten Konzernumsatz trägt dieses Segment in Höhe von 2.678 Tsd. Euro (Vorjahr: 2.779 Tsd. Euro) bei.

Die sonstigen betrieblichen Erträge, bei denen es sich hauptsächlich um Versicherungserstattungen, Schadensersatzleistungen sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen handelt, vermindern sich auf 2.924 Tsd. Euro gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr: 4.059 Tsd. Euro).

Die laufenden Planungstätigkeiten sowie die im Bau befindlichen Wind- und Solarprojekte führen zu einer Bestandsveränderung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von 17.669 Tsd. Euro (Vorjahr: 45.331 Tsd. Euro).

Die Materialaufwendungen, insbesondere im Segment "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)", in Höhe von 36.598 Tsd. Euro (Vorjahr: 43.917 Tsd. Euro) entwickelten sich gemäß den projektbezogenen Fortschritten der Errichtungs- und Planungstätigkeiten.

Die Personalkosten im Konzern sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum wegen des weiterführenden Personalaufbaus und höherer Vergütungen mit 13.253 Tsd. Euro deutlich angestiegen (Vorjahr: 10.751 Tsd. Euro).

Die ausgewiesenen Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 12.161 Tsd. Euro (Vorjahr: 10.439 Tsd. Euro) resultieren weit überwiegend aus den planmäßigen Abschreibungen für die konzerneigenen Wind- und Solarparks sowie Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von 11.359 Tsd. Euro (Vorjahr: 9.912 Tsd. Euro).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Konzern verbleiben mit 12.846 Tsd. Euro (Vorjahr: 12.732 Tsd. Euro) auf Vorjahresniveau.

Das Finanzergebnis in Höhe von -7.030 Tsd. Euro (Vorjahr: -8.898 Tsd. Euro) wird sowohl durch die Zinsen für die emittierten Anleihen beeinflusst als auch vorwiegend durch die planmäßigen Zinsaufwendungen für die langfristigen Finanzierungen der konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften. Die Zinserträge im Konzern resultieren im Wesentlichen aus Anlagen von freier Liquidität in Bundeswertpapiere und Festgeldanlagen.

Finanzlage des Konzerns

(mit Erläuterungen zu wesentlichen Finanzpositionen der Kurzbilanz)

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (liquide Mittel) des Konzerns vermindern sich im Berichtszeitraum wie folgt:

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In T€ 30.06.2024 31.12.2023
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 105.339 132.236
Wertpapiere 57.543 43.332
Liquide Mittel und Wertpapiere 162.882 175.568

Der Bestand an Wertpapieren erhöht sich auf 57.543 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 43.332 Tsd. Euro) und setzt sich überwiegend aus Bundeswertpapieren zusammen.

Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten (inkl. Verbindlichkeiten gegenüber konzernfremden Minderheiten und Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen) vermindern sich auf 327.002 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 333.467 Tsd. Euro). Sie beinhalten unter anderem das emittierte Anleihekapital der Energiekontor AG sowie der Finanzierungsgesellschaften im Rahmen der Emission der Stufenzinsanleihen. Der wesentliche Bestandteil in Höhe von 198.799 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 204.113 Tsd. Euro) resultiert aus der Finanzierung der konzerneigenen Wind- und Solarparks im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks".

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhen sich auf 97.047 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 70.305 Tsd. Euro). Die Erhöhung betrifft im Wesentlichen das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)" infolge der Finanzierung der in der Errichtung befindlichen Wind- und Solarparks.

Vermögenslage des Konzerns (mit Erläuterungen zu wesentlichen Vermögenspositionen der Kurzbilanz)

Das Eigenkapital des Konzerns bleibt infolge des positiven Konzernergebnisses, saldiert mit der aus dem Bilanzgewinn des Jahres 2023 gezahlten Dividende, mit 180.774 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 185.248 Tsd. Euro) etwas unter dem Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme verändert sich mit 723.342 (31.12. des Vorjahres: 721.645 Tsd. Euro) nur unwesentlich. Die Eigenkapitalquote beträgt 25,0 Prozent (31.12. des Vorjahres: 25,7 Prozent). Aufwendungen für Aktienrückkäufe (22.779 Stück) fielen im Berichtszeitraum in einem Umfang von 1.624 Tsd. Euro (im ersten Halbjahr des Vorjahres: 2.148 Tsd. Euro für 30.481 Stück) an.

Die langfristigen Vermögenswerte vermindern sich marginal auf 345.273 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 356.190 Tsd. Euro).

Bei den sonstigen immateriellen Vermögenswerten im Wert von 153 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 224 Tsd. Euro) handelt es sich um planmäßig abzuschreibende Software sowie nach IFRS 16 zu aktivierende Nutzungsrechte an Software.

In den Sachanlagen sind hauptsächlich die in Betrieb befindlichen konzerneigenen Wind- und Solarparks (Windkraftanlagen, Solaranlagen, Zuwegung, Netzanschluss, Verkabelung, Nutzungsrechte nach IFRS 16 etc.) in Höhe von 312.347 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 323.706 Tsd. Euro) enthalten. Die "Anderen Anlagen" sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung, welche überwiegend das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)" betreffen, sind in Höhe von 1.504 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 1.745 Tsd. Euro) ausgewiesen.

Die langfristigen Forderungen und finanziellen Vermögenswerte in Höhe von 20.615 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 20.293 Tsd. Euro) beinhalten im Wesentlichen langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die positiven Marktwerte der Zinssicherungsderivate (Zins- /​ Währungsswaps).

Des Weiteren sind latente Steuern in Höhe von 8.381 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 7.501 Tsd. Euro) aktiviert.

Die kurzfristigen Vermögenswerte abzüglich der im Finanzlageteil bereits erläuterten liquiden Mittel und sonstigen Wertpapiere erhöhen sich infolge der Zunahme bei den Vorräten saldiert mit verminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 215.487 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 189.887 Tsd. Euro).

Die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Vorräte in Höhe von 181.638 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 143.292 Tsd. Euro) betreffen weit überwiegend das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)" und beinhalten im Wesentlichen die dort aktivierten Aufwendungen für zu realisierende Projekte sowie Projekte in der Errichtungsphase.

Die kurzfristigen Forderungen und finanziellen Vermögenswerte in Höhe von 32.785 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 45.196 Tsd. Euro) betreffen zum Großteil die im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" ausgewiesenen laufenden Forderungen für Stromerzeugung und -verkauf in Höhe von 21.055 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 17.226 Tsd. Euro), aktive Rechnungsabgrenzungen sowie sonstige finanzielle Vermögensgegenstände.

Die kurzfristigen Steuerforderungen betreffen Umsatzsteuererstattungsansprüche, anrechenbare Kapitalertragsteuern sowie Körperschaftsteuer- und Gewerbesteuerrückforderungen.

Die langfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich neben den bereits im Finanzlageteil beschriebenen langfristigen Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag auf 46.743 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 44.963 Tsd. Euro). Sie betreffen im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung der konzerneigenen Wind- und Solarparks in Höhe von 19.595 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 19.120 Tsd. Euro) und passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 5.268 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 4.116 Tsd. Euro). Außerdem sind passive latente Steuern in Höhe von 21.880 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 21.728 Tsd. Euro) enthalten.

Steuerrückstellungen in Höhe von 21.115 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 19.678 Tsd. Euro), sonstige Rückstellungen in Höhe von 34.871 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 42.827 Tsd. Euro), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 9.540 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 17.545 Tsd. Euro) sowie sonstige Verbindlichkeiten und Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 6.549 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 7.613 Tsd. Euro) führen in der Gesamtheit zu kurzfristigen Verbindlichkeiten (ohne die bereits im Finanzlagebericht erläuterten Finanzverbindlichkeiten) in Höhe von 72.075 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 87.662 Tsd. Euro). Am 30. Juni des laufenden Jahres bestanden befristete oder unbefristete Bürgschaften von Konzerngesellschaften der Energiekontor-Gruppe zugunsten Dritter in Höhe von 2.194 Tsd. Euro (30.06. des Vorjahres: 1.207 Tsd. Euro).

Sonstiges

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Es haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2023 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Innovation (Forschung und Entwicklung)

Der Energiekontor-Konzern betreibt keine Forschung und Entwicklung im klassischen Sinne. Allerdings sind insbesondere die im Geschäftsbereich Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges zusammengefassten Aktivitäten darauf ausgerichtet, die Leistungsfähigkeit und die Effizienz der Wind- und Solarparks zu verbessern.

Erklärung zur Unternehmensführung

Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB bzw. § 315d HGB vom März 2024 ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter https:/​/​www.energiekon-tor.de/​investor-relations/​corporate-governance.html zugänglich gemacht worden.

Nachtragsbericht

Wesentliche Ereignisse nach dem 30. Juni 2024

Im Juli 2024 veräußerte Energiekontor die Hälfte des Wind-park-Repowering-Projekts Oederquart in Niedersachsen mit einer Gesamtnennleistung von 33,4 Megawatt an die bisherigen Kommanditgesellschafter. Energiekontor hatte den Windpark Oederquart vor ca. 25 Jahren projektiert und errichtet. Am Standort sollen die zehn Altanlagen nun durch sechs neue leistungsstärkere Windkraftanlagen ersetzt werden. Die andere Hälfte wird Energiekontor mit Inbetriebnahme ins eigene Parkportfolio überführen und somit die Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen Bestands um rund 17 Megawatt ausbauen. Energiekontor hatte mit diesem Projekt bereits im November 2023 erfolgreich an der EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen.

Im August 2024 veräußerte Energiekontor außerdem die Projektrechte für das Windparkprojekt Erftstadt-Erp in Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtnennleistung von 21,6 Megawatt. Diese umfassen im Wesentlichen Standort- und Genehmigungsrechte, einen gesicherten Netzanschluss sowie die im November 2023 gesicherte EEG-Vergütung.

Chancen und Risiken

Energiekontor betreibt ein aktives Chancen- und Risikomanagement und setzt sich mit allen Risiken und Chancen systematisch auseinander. Ziel ist es, Risiken grundsätzlich möglichst frühzeitig zu erkennen, zu klassifizieren, zu steuern und ggf. geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig agiert Energiekontor in einem dynamischen und wachstumsstarken Marktumfeld, in dem sich laufend neue Chancen eröffnen. Diese systematisch zu erkennen und zu nutzen und gleichzeitig mögliche Risiken zu minimieren, ist die Basis für das nachhaltige Wachstum des Unternehmens.

Das Chancenmanagementsystem der Energiekontor AG ist somit eng an das Risikomanagementsystem angelehnt. Bei Chancen kann es sich um externe oder interne Opportunitäten und Potenziale handeln. Zur Erkennung und Analyse von Chancen dienen unter anderem Markt- und Wettbewerbsanalysen, Expertenveröffentlichungen und -meinungen sowie die umfassende Expertise und Erfahrung der hoch spezialisierten Mitarbeitenden bei Energiekontor.

Alle Chancen und Risiken werden von der Gesellschaft laufend hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit, Höhe der möglichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, möglicher Effekte auf Akquisition, Planung und Realisierung und folglich der wirtschaftlichen Gesamtprognose für das Unternehmen analysiert, bewertet und sind in der Berichterstattung zum 30. Juni 2024 berücksichtigt worden.

Ausführliche Informationen zu den Chancen und Risiken der Energiekontor AG sind im Geschäftsbericht 2023 ab Seite 69 dargestellt.

Ausblick

Geschäftsjahr 2023

Konzern

Der Vorstand der Energiekontor AG hält an dem zum Jahresanfang ausgegebenen Ziel unverändert fest und erwartet infolge des positiven Vorzieheffekts im Geschäftsjahr 2023 und vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds für das Geschäftsjahr 2024 ein Konzern-EBT unterhalb des hohen Niveaus des Vorjahres (95,5 Mio. Euro) in einer Bandbreite von 30 bis 70 Mio. Euro. Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Verkaufs- und Realisierungsprozesse das Konzern-EBT aller Voraussicht nach nicht am oberen Ende dieser Spanne liegen wird.

Im Geschäftsjahr 2024 soll der überwiegende Teil des Konzern-EBT planmäßig aus mehreren Projektverkäufen in Großbritannien generiert werden. Die Inbetriebnahme der meisten sich aktuell im Bau befindlichen sowie der weiteren für dieses Jahr geplanten Wind- und Solarparkprojekte mit Financial Close in Deutschland wird erwartungsgemäß erst in den Jahren 2025 und 2026 erfolgen. Insofern können die Gewinne bzw. EBT-Beiträge aus diesen Projekten erst in den Jahren 2025 und 2026 realisiert werden. Hintergrund sind insbesondere die verlängerten Projektrealisierungszeiten infolge der derzeit eingeschränkten Marktverfügbarkeiten von Windkraftanlagen und anderen für die Projektrealisierung benötigten Großkomponenten, wie Umspannwerken und Transformatoren, sowie die langen Lieferzeiten der Anlagen- und Komponentenhersteller. Letzteres gilt gleichermaßen für den Wind- und Solarbereich.

Ein weiterer Einflussfaktor sind die im ersten Quartal 2024 vermeldeten Verzögerungen beim Ausbau der überregionalen Netze in Großbritannien. Demzufolge verzögert sich in Großbritannien die Realisierung von Windkraftprojekten mit einer Gesamterzeugungskapazität von rund 1,3 Gigawatt. Dies führt zu einer Verschiebung der bislang geplanten Netzanschlusstermine. Für die bei Energiekontor betroffenen britischen Projekte bedeutet dies eine Verschiebung der geplanten Netzanschlusstermine von 2027 auf 2028.

Da der Abschluss verbindlicher PPAs und Lieferverträge für Windkraftanlagen und Infrastruktur aufgrund der Verschiebung der Inbetriebnahmen wegen der langen Vorlaufzeiten im laufenden Jahr bei den meisten der in diesem Jahr zum Verkauf vorgesehenen Projekte nicht möglich sein wird, bleibt das Potenzial zur Generierung von EBT-Beiträgen aus der Veräußerung der geplanten britischen Projekte im Geschäftsjahr 2024 aller Voraussicht nach eingeschränkt. Aus heutiger Sicht ist deshalb davon auszugehen, dass sich ein Großteil der geplanten britischen Transaktionen ins nächste Jahr verschieben wird. Trotz der durch externe Faktoren bedingten Verzögerungen laufen für einzelne britische Projekte aktuell Verkaufsprozesse, die noch vor Jahresende zum Abschluss gebracht werden sollen, um aus den Projektverkäufen gegebenenfalls noch einen EBT-Beitrag für 2024 in Großbritannien zu generieren.

Segmente

Für das Segment Projektierung und Verkauf erwartet Energiekontor vor dem Hintergrund der Verzögerungen des überregionalen Netzausbaus in Großbritannien und der daraus resultierenden Projektverzögerungen für 2024 aller Voraussicht nach ein Segment-EBT spürbar unter dem Niveau des Vorjahres (2023: 64,1 Mio. Euro). Im Segment Stromerzeugung in den konzerneigenen Wind- und Solarparks wird unter Annahme eines normalen Windjahres mit einem Segment-EBT unter dem Niveau des Vorjahres gerechnet (2023: 27,8 Mio. Euro). Im Segment Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges kann ebenfalls von einem Segment-EBT auf Höhe des Vorjahres oder leicht darunter ausgegangen werden (2023: 3,6 Mio. Euro).

Hinweis

Die ausgegebenen Ergebniserwartungen basieren auf dem aktuellen Stand der Planungen und Projektfortschritte. Sie unterstellen die Annahme, dass weder unerwartete Verschlechterungen der meteorologischen Rahmenbedingungen noch unvorhersehbare produkt-, hersteller- oder genehmigungsbezogene, geo- oder fiskalpolitische oder andere regulatorische Entwicklungen zu wesentlichen Verzögerungen bei bereits genehmigten Projekten, der geplanten Inbetriebnahme von Wind- oder Solarparks oder der Realisierung geplanter Verkäufe führen.

Wachstumsstrategie 2023 bis 2028

Im Geschäftsjahr 2022 hatte Energiekontor die Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 ausgegeben und mit der Implementierung begonnen. Das Kernziel der Fünfjahresstrategie besteht darin, den ursprünglich angestrebten Zielwert für das Konzern-EBT in Höhe von ca. 60 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023 auf rund 120 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2028 zu steigern. Die Erreichung dieses Ziels erfordert eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von rund 15 Prozent für den genannten Zeitraum.

Bei der zugrunde gelegten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 15 Prozent handelt es sich um eine theoretische lineare Orientierungsgröße, die auf Jahressicht im alltäglichen Projektentwicklungsgeschäft über- oder unterschritten werden kann, da Projektverzögerungen unmittelbare Auswirkungen auf die Gewinnrealisierung im jeweiligen Geschäftsjahr haben bzw. zu Gewinnverschiebungen ins nächste Geschäftsjahr führen können. Die Wachstumsstrategie ist daher über den gesamten Zeitraum zu betrachten.

Einordnung des Ausblicks auf 2024 in die Wachstumsstrategie

Infolge einiger außergewöhnlicher Projekterfolge übertraf das Konzern-EBT das ursprünglich im Rahmen der Wachstumsstrategie für das Geschäftsjahr 2023 angestrebte Konzern-EBT (60 Mio. Euro) mit rund 95,5 Mio. Euro deutlich. Das im Geschäftsjahr 2023 erzielte Konzern-EBT nahm damit einen Teil des für das Geschäftsjahr 2024 geplanten Ergebnisbeitrags vorweg und trug bereits maßgeblich zur Erreichung der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 bei.

Trotz der zuvor skizzierten Marktbedingungen blickt der Vorstand der Energiekontor AG sehr positiv auf die Entwicklung der Gesellschaft und den Geschäftsverlauf in den nächsten Jahren. Angesichts der gut gefüllten Projektpipeline, der zahlreichen sich in Genehmigungsverfahren befindlichen Projekte sowie der bereits baugenehmigten Projekte sollen im laufenden Geschäftsjahr 2024 weitere Weichen gestellt werden, um die Wachstumsziele der Strategie 2023 bis 2028 planmäßig zu erreichen.

Davon ausgehend, dass sich der Ergebnisverlauf über den Mehrjahreszeitraum der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 nivellieren wird, hält der Vorstand der Energiekontor AG an der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 und der planmäßigen Erreichung des Ziel-EBT von rund 120 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2028 fest.

Weitere Erläuterungen sind im Prognosebericht im Geschäftsbericht 2023 ab Seite 86 enthalten.

VERKÜRZTER KONZERNABSCHLUSS - IFRS

Verkürzte Gesamtergebnisrechnung Konzern (IFRS)

1. Januar bis 30. Juni 2024

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In T€ 01.01.2024-30.06.2024 01.01.2023-30.06.2023
Umsatzerlöse 78.021 65.166
Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen 17.669 45.331
Gesamtleistung 95.690 110.497
Sonstige betriebliche Erträge 2.924 4.059
Betriebsleistung 98.614 114.555
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen -36.598 -43.917
Personalaufwand -13.253 -10.751
Sonstige betriebliche Aufwendungen -12.846 -12.732
EBITDA 35.917 47.155
Abschreibungen -12.161 -10.439
Betriebsergebnis (EBIT) 23.756 36.716
Zinsen und ähnliche Erträge 2.459 69
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.489 -8.968
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 16.727 27.818
Ertragsteuern -4.937 -6.863
Konzernergebnis 11.789 20.954
Sonstiges Ergebnis (erfolgsneutrale Wertänderungen nach Steuern) -184 -261
Gesamtergebnis 11.606 20.693
Sowohl Konzern- wie auch Gesamtergebnis werden zu 100% den Anteilseignern der Muttergesellschaft zugerechnet.
Ergebnis je Aktie in € 0,85 1,50
Im Umlauf befindliche Aktien in Stück zum 30.06. 13.980.059 13.948.909
Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien in Stück im 1. Halbjahr 13.898.359 13.966.687

Kurzbilanz des Konzerns (IFRS)

zum 30. Juni 2024

Vermögen

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In T€ 30.06.2024 31.12.2023
Langfristige Vermögenswerte
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 153 224
Sachanlagen 316.099 328.147
Beteiligungen 26 26
Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 20.615 20.293
Latente Steuern 8.381 7.501
Summe langfristige Vermögenswerte 345.273 356.190
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 181.638 143.292
Forderungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte 32.785 45.196
Steuerforderungen 1.063 1.400
Wertpapiere 57.543 43.332
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 105.339 132.236
Summe kurzfristige Vermögenswerte 378.369 365.455
Summe Vermögen 723.642 721.645

Eigenkapital und Schulden

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In T€ 30.06.2024 31.12.2023
Eigenkapital
Ausgegebenes Kapital 13.980 13.903
Kapitalrücklage 44.198 42.095
Rücklagen für ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderungen 6.327 6.511
Gewinnrücklagen 77.693 79.293
Kumulierte Konzernergebnisse 38.577 43.446
Summe Eigenkapital 180.774 185.248
Langfristige Verbindlichkeiten
Sonstige Rückstellungen 19.595 19.120
Finanzverbindlichkeiten 327.002 333.467
Sonstige Verbindlichkeiten 5.268 4.116
Latente Steuern 21.880 21.728
Summe langfristige Verbindlichkeiten 373.745 378.430
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Steuerrückstellungen 21.115 19.678
Sonstige Rückstellungen 34.871 42.827
Finanzverbindlichkeiten 97.047 70.305
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.540 17.545
Sonstige Verbindlichkeiten 6.549 7.613
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 169.122 157.967
Summe Eigenkapital und Schulden 723.642 721.645

Verkürzte Konzernkapitalflussrechnung (IFRS)

vom 1. Januar bis 30. Juni 2024

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In T€ 01.01.2024-30.06.2024 01.01.2023-30.06.2023
Konzernergebnis 11.789 20.954
Abschreibungen 12.161 10.439
Anpassung nicht zahlungswirksamer Währungsergebnisse 128 -286
Veränderung der Rückstellungen (inkl. latenter Steuern) -5.891 -2.652
Veränderung Vorräte und geleistete Anzahlungen -38.347 -44.263
Veränderung der Forderungen (verrechnet mit erhaltenen Anzahlungen) und der sonstigen Vermögensgegenstände 11.545 14.343
Veränderung der Verbindlichkeiten -7.916 -1.168
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/​Erträge 2.019 -159
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit -14.511 -2.790
Auszahlungen für Investitionen des Anlagevermögens -42 -1.117
Ein-/​Auszahlungen aus Ver-/​Ankauf von langfristigen Wertpapieren 0 -22.181
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -42 -23.298
Veränderung langfristiger Fremdmittel -6.465 -5.449
Veränderung kurzfristiger Fremdmittel 26.742 14.688
Gezahlte Dividende -16.659 -13.959
Aufwendungen für Rückkauf eigener Aktien -1.624 -2.148
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.995 -6.868
Summe der Cashflows -12.558 -32.956
Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds (Bewertungsrechnung) -128 286
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 175.568 127.010
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 162.882 94.340

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung (IFRS)

vom 1. Januar bis 30. Juni 2024

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01.01.2024-30.06.2024 Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Rücklage für ergebnisneutrale Veränderungen Kumulierte Gewinnrücklagen Konzernergebnisse Summe Anzahl Aktien in Tausend
In T€
--- --- --- --- --- --- ---
Stand zum 01.01.2024 13.903 42.095 6.511 79.293 43.446 185.248 13.903
Rückkauf eigener Anteile/​Einziehung/​Ausgabe neuer Anteile 77 -1.601 -1.524 77
Differenzen aus Fair-Value-Bewertung -184 -184
Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm 2.103 2.103
Dividendenausschüttung -16.659 -16.659
Konzernergebnis 1. Halbjahr 11.789 11.789
Stand zum 30.06.2024 13.980 44.198 6.327 77.693 38.577 180.774 13.980
01.01.2023-30.06.2023
In T€
Stand zum 01.01.2023 13.979 42.071 8.705 50.908 8.001 123.664 13.979
Rückkauf eigener Anteile/​Einziehung -30 -2.117 -2.148 -30
Differenzen aus Fair-Value-Bewertung -261 -261
Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm 102 102
Dividendenausschüttung -13.959 -13.959
Konzernergebnis 1. Halbjahr 20.954 20.954
Stand zum 30.06.2023 13.949 42.173 8.444 48.791 14.996 128.352 13.949

VERKÜRZTER ANHANG - IFRS

Verkürzter Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

zum 30. Juni 2024 (IFRS)

Allgemeine Angaben

Der vorliegende ungeprüfte Halbjahresfinanzbericht der Energiekontor-Gruppe, bestehend aus der Energiekontor AG und ihren Tochtergesellschaften, für den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2024 wurde aus den auf IFRS umgestellten handelsrechtlichen Einzelabschlüssen aller einbezogenen Unternehmen entwickelt und entspricht den Vorschriften des IAS 34. Er wurde nach § 315a HGB gemäß den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, erstellt.

Die erstmalige Anwendung von nach dem letzten Abschlussstichtag zu beachtenden IFRS hatte keine wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Die dem Konzernzwischenabschluss zugrundeliegenden Einzelabschlüsse sind in Euro aufgestellt bzw. mit dem amtlichen Kurs umgerechnet worden. Der Konzernabschluss der Energiekontor-Gruppe wird auf die Energiekontor AG als Obergesellschaft aufgestellt.

Bilanzierung und Bewertung

Die Erläuterungen im Anhang zum Konzernabschluss auf den 31. Dezember 2023 der Energiekontor-Gruppe, insbesondere im Hinblick auf die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, gelten entsprechend. Soweit sich aus der Anwendung dieser Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Auswirkungen auf die Vergleichsdaten des Halbjahresabschlusses des Vorjahres ergeben, so sind diese Vergleichsdaten entsprechend angepasst.

Erläuterungen zur Kurzbilanz Konzern sowie zur verkürzten Gesamtergebnisrechnung Konzern

Zur Erläuterung der einzelnen Werte der Kurzbilanz Konzern sowie zur verkürzten Gesamtergebnisrechnung Konzern wird auf die vorstehenden Ausführungen im verkürzten Konzernzwischenlagebericht verwiesen, in denen die Entwicklung und Zusammensetzung der wichtigsten Positionen der Vermögens- und Schuldwerte sowie der Erträge und Aufwendungen bereits ausführlich erläutert sind.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis umfasst in der dargestellten Berichtsperiode folgende wesentliche in- und ausländische Gesellschaften, die überwiegend im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen werden.

Unmittelbarer und mittelbarer Beteiligungsbesitz der Energiekontor AG

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Name, Sitz der Gesellschaft Anteile in %
Construtora da nova Energiekontor-Parques Eólicos, Unipessoal Lda., Lissabon, Portugal 100,00%
EER GbR, Worpswede 1 28,60%
EK HDN Projektentwicklung GmbH&Co. KG, Bremen 83,33%
EKF Ferme Solaire Bergerot SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Ferme Solaire du Bergerot, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Eolien Le Clos de Ranville SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Eolien Le Haut de Bons SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Eolien Les Hauts Vents 1 SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Eolien Les Hauts Vents 2 SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Eolien Mont Joly SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Solaire Dongay SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Solaire La Lande SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Solaire Le Batut SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Parc Solaire Les Ayades SNC, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements 1 SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements 2 SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Dongay - A SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Dongay - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Le Batut - A SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Le Batut - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Le Clos de Ranville - A SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Le Clos de Ranville - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Le Haut de Bons - A SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Le Haut de Bons - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Les Ayades - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Les Capettes - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 1 - A SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 1 - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 2-A SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 2-B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Mont Joly - A SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
EKF Société d'investissements Mont Joly - B SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
Energiekontor Aufwind GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Aufwind 8 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau I GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau II GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau III GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau IV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau V GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau VI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau VII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau VIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau IX GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau X GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XIV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XVI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XVII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XVIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XIX GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XX GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXll GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXIV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXVI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXVII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXVIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXIX GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Bau XXX GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Direktvermarktung GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finance GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzanlagen IV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzanlagen V GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzanlagen VI GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzanlagen VII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzanlagen VIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzanlagen IX GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzanlagen X GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste III GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste IV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste V GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste VI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste VII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste VIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste IX GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste X GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste XI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Finanzierungsdienste-Verwaltungs GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor France SAS, Toulouse, Frankreich 100,00%
Energiekontor Green Office GmbH&Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Green Real Estate GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor III Energias Alternativas, Unipessoal Lda., Lissabon, Portugal 100,00%

1 Konsolidierung at equity.

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Name, Sitz der Gesellschaft Anteile in %
Energiekontor Infrastruktur und Anlagen GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur 3 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur 7 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur 11 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur 15 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur 16 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur I GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur II GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur IV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur V GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur VI GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur VIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur IX GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur X GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XIV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XVII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XVIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XIX GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XX GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXI GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXIV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXVI GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXVII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXVIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXIX GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur XXX GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar I GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar II GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar III GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar IV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar V GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar VI GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar VII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar VIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar IX GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar X GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XI GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XIV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XV GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XVI GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XVII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Infrastruktur Solar XVIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Innovations GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Mafomedes GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Mafomedes GmbH &Co. WP MF KG, Bremerhaven 99,46%
Energiekontor Mafomedes ÜWP MF GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Management GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Management Hagen GmbH, Hagen 100,00%
Energiekontor Management Solar GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Montemuro GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Montemuro GmbH &Co. WP MONT KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Neue Energie GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Neue Energie 16 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Neue Energie 17 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Neue Energie 18 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Neue Energie 19 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Neue Energie 20 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Ocean Wind AG, Bremen 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. Tandem I KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. Tandem II KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP 4 KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP BD KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP Elni KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP GEL KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP MA KG, Bremerhaven 88,52%
Energiekontor Ökowind GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Penedo Ruivo GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Penedo Ruivo GmbH &Co. WP PR KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Portugal - Energia Eólica Lda., Lissabon, Portugal 99,00%
Energiekontor Portugal Marao GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Portugal Marao GmbH &Co. WP MA KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Portugal Trandeiras GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Schönberg GmbH, Bremen 100,00%
Energiekontor Sobrado GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar 20 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau I GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau II GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau III GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau IV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau V GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau VI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau VII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau VIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau IX GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau X GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XIV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XV GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XVI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XVII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Solar Bau XVIII GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Stromvermarktung GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK BU GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK Construction Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energiekontor UK GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK FM GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK Holding Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energiekontor UK Holding 2 Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energiekontor UK HY GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK HY GmbH &Co. WP Hyndburn KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK LI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK LO GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energiekontor UK Management Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energiekontor UK NR GmbH, Hagen 100,00%
Energiekontor UK PE GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK PI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK WI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor UK WI GmbH &Co. Withernwick KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Umwelt GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP BRI KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP DE KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP SCHLO KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP SIE X KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor US Dakota WP 2 LLC, Dakota, USA 100,00%
Energiekontor US Dakota WP 3 LLC, Dakota, USA 100,00%
Energiekontor US Dakota WP 4 LLC, Dakota, USA 100,00%
Energiekontor US Dakota WP 5 LLC, Dakota, USA 100,00%
Energiekontor US Dakota WP 6 LLC, Dakota, USA 100,00%
Energiekontor US Holding Inc., Chicago, USA 100,00%
Energiekontor US Inc., Chicago, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 3 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 4 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 5 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 6 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 7 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 8 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 10 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 11 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 12 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 13 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 15 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 16 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 17 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 18 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 19 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 20 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor US Texas SP 21 LLC, Texas, USA 100,00%
Energiekontor UW Windpark Manheim GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windfarm GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windfarm ÜWP ALU GmbH &Co. KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windfarm ÜWP SCHLUE GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windfarm ZWP THÜ GmbH &Co. KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windinvest GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windinvest GmbH &Co. ÜWP KRE KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windinvest GmbH &Co. ÜWP LE KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windinvest GmbH &Co. ZWP BE KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windkraft GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windkraft GmbH &Co. WP NL KG, Bremerhaven 51,32%
Energiekontor Windpark GmbH &Co. Giersleben KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP 5 KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP ENG KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP HN II KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP HN KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP OE-Osterende KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. WP 5 KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. WP BRIEST II KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windpower GmbH &Co. WP KJ KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windpower Improvement GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windregion GmbH, Hagen 100,00%
Energiekontor Windstrom GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windstrom GmbH &Co. UW Uthlede-Süd KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windstrom GmbH &Co. ÜWP HW KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windstrom GmbH &Co. ÜWP KRE II KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windstrom GmbH &Co. WP 5 KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor Windstrom GmbH &Co. ZWP HÖ KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windstrom ÜWP SCHWA GmbH &Co. KG, Hagen 100,00%
Energiekontor Windstrom ZWP PR GmbH &Co. KG, Hagen 100,00%
Energiekontor WP Booßen GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WPI GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB 1 GmbH, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB Solar 1 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB Solar 2 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB Solar 6 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB Solar 7 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB Solar 8 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB Solar 9 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiekontor WSB Solar 10 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Alfstedt BGWP ALF GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Alfstedt WP ALF GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Alpen-Bönninghardt WP AB GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Beerfelde GmbH &Co. WP BF II KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Beiersdorf-Freudenberg WP BF GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Bergsoll-Frehne GWEEK GmbH &Co. KG, Bremerhaven 70,00%
Energiepark Bramstedt GmbH &Co. WP BRA KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Dettmannsdorf-Süd SP D GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Drensteinfurt WP Rieth GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Eggersdorf GmbH &Co. WP EGG KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Elsdorf WP Frankeshoven GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Elsdorf WP Tollhausen GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Erftstadt-Erp I GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Erftstadt-Erp II GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Flögeln Stüh GmbH &Co. WP FLÖ KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Frechen WP GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Frechen WP II GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Friedland-Oelsen SP F GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Garzau-Garzin SP GG GmbH &Co. KG, Hagen 100,00%
Energiepark Grevenbroich WP GL GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Groß Laasch WP GL GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Grünheide SP G GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Hanstedt-Erweiterung WP HEW GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Höttingen Göppersdorf 2 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Jacobsdorf WP Jaco GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Kerpen-Manheim WP KeMa I GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Kerpen-Manheim WP KeMa II GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Krempel GmbH &Co. RE WP KRE KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Kreuzau WP ST GmbH &Co. KG, Hagen 100,00%
Energiepark Letschin SP L GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Marlow SP M GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Nartum BGWP NART GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Nartum WP NART GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Naumburg WP Naumburg-Prießnitz GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Nienwohlde WP NIEN GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Oederquart-Repowering RE WP OED I GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Oederquart-Repowering RE WP OED II GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Oederquart-Repowering RE WP OED III GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Oerel BGWP OER GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Oerel WP OER GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Oerel WP UW GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Bergen GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Donnersdorf GmbH &Co.KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Heideck GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Kolitzheim-Gernach GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Kolitzheim-Herlheim GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Königsfeld GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Laaber GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Nennslingen 1 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Nennslingen 2 GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark SP Seukendorf GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Stinstedt WP STIN GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark UK NR GmbH &Co. KG, Hagen 100,00%
Energiepark UW Völkersen GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Vogelsang SP V GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Wahrenholz WP WAHR GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Wegberg-Repowering RE WP WE GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Winterberg-Altenfeld WP WA GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Wöpkendorf SP W GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark WP Bützfleth GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark WP Haberloh GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark WP Heidkrug GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark WP Holtumer Moor GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Wulkow II GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Würselen-Repowering RE WP WÜ GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energiepark Zülpich WP Fü GmbH &Co. KG, Bremerhaven 100,00%
Energyfarm Bunloinn LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm Divot Hill Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm Garcrogo Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm Rowan LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm Starth Oykel LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm Wull Muir Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Acheilidh Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Alt Domhain LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK AD I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK AD II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Baldoon LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK BA I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK BA II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Breackerie Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK BU I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK BU II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Cornharrow LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK CO I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK CO II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Craiginmoddie LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK CR I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK CR II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Divot Hill LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK DI I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK DI II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Dunbeath LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK DU I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK DU II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Fell LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK FE I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK FE II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Garcrogo LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK GC I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK GC II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Glenshimmeroch LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK GL I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK GL II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Hare Craig LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK HA I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK HA II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Hyndburn II LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK HY I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK HY II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Little Hartfell LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK LI I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK LI II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Manquhill Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK MA I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK MA II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Margree LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Narachan LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK NA I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK NA II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Narachan Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK NE I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK NE II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK New Rides Solar LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Overhill LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK OV I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK OV II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK Pencarreg LLP, Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK PE I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00%
Energyfarm UK PE II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK Rowan Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK RO I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK RO II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK SOY I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK SOY II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK Tarbuckle Hill Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK Windy Edge LLP, Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK WE I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK WE II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK Wull Muir LLP, Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK WU I Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Energyfarm UK WU II Ltd., Leeds, Großbritannien 100,00 %
Hafen Wind Hamburg GmbH&Co. KG, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgemeinschaft Flögeln GbR, Bremerhaven 2 50,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Alfstedt GbR, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Elsdorf GbR, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Erftstadt-Erp eGbR, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Frechen GbR, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Haberloh-Heidkrug GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Kerpen-Manheim GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Nartum GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven 100,00 %
Infrastrukturgesellschaft Energiepark Oederquart GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven 100,00 %
Netzanschluss Badingen GbR, Bremerhaven 1 37,29 %
Netzanschluss Mürow Oberdorf GbR, Bremerhaven 1 30,19 %
Netzanschluss Stadorf GbR, Hagen 100,00 %
Nordergründe Treuhand GmbH, Bremerhaven 100,00 %
Umspannwerk Plennin GbR, Bremerhaven 100,00 %
UW Tempelfelde-West GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven 2 50,00 %
UW Teutendorf GbR, Bremerhaven 100,00 %
Windpark Booßen GmbH&Co. KG, Bremerhaven 1 37,50 %
WPS-Windkraft GmbH, Bremerhaven 100,00 %

1 Konsolidierung at equity.

2 Gemeinschaftsunternehmen (joint operation).

Segmentberichterstattung

Nachfolgend werden zu den einzelnen zuvor beschriebenen Segmenten die Angaben zu Segmentergebnis, Segmentvermögen, Segmentschulden sowie zu den Segmentinvestitionen gemacht.

Die Segmentberichterstattung des Energiekontor-Konzerns erfolgt nach den Vorschriften des IFRS 8 "Geschäftssegmente", wonach der sogenannte Management Approach angewendet wird, nach dem die Segmentberichterstattung strukturell und inhaltlich an die den internen Entscheidungsträgern regelmäßig vorgelegten Berichte angepasst wurde. Der Management Approach soll die Adressaten der externen Rechnungslegung in die Lage versetzen, das Unternehmen aus dem Blickwinkel der Unternehmensleitung, dem Vorstand ("chief operating decision maker"), zu sehen.

Gemäß den Kriterien des IFRS 8 liegen drei Geschäftssegmente vor, und zwar die Segmente "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)", "Stromerzeugung" sowie "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges".

Die Bewertung erfolgt in Übereinstimmung mit den Vorschriften zur externen Rechnungslegung. Eine Überleitung der angegebenen Segmentinformationen auf die Werte im Konzernabschluss ist daher nicht erforderlich.

Den Geschäftsbeziehungen zwischen den Gesellschaften des Konzerns liegen grundsätzlich Preise zugrunde, die auch mit Dritten vereinbart werden.

Das in nachfolgendem Segmentbericht aufgegliederte Segmentvermögen bzw. die Segmentverbindlichkeiten leiten sich folgendermaßen vom Bruttovermögen bzw. den Bruttoverbindlichkeiten ab:

Ableitung Segmentvermögen

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In T€ 30.06.2024 31.12.2023
Bruttovermögen laut Bilanz 723.642 721.645
Neutralisierung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Währungsswaps) -8.639 -9.000
Aktive latente und tatsächliche Steuerforderungen -9.444 -8.900
Segmentvermögen 705.559 703.744
Bruttoschulden laut Bilanz 542.867 536.397
Passive latente und tatsächliche Steuerverbindlichkeiten -42.995 -41.405
Segmentverbindlichkeiten 499.872 494.991
Bruttoreinvermögen laut Bilanz 180.774 185.248
Neutralisierung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Währungsswaps) -8.639 -9.000
Latente und tatsächliche Steuern per Saldo 33.552 32.505
Segmentreinvermögen 205.687 208.753

Ergebnisrechnung nach Segment

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Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges
Segmentergebnis In T€ H1 2024 H1 2023 H1 2024 H1 2023 H1 2024 H1 2023
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Umsatzerlöse
Umsatzerlöse 33.550 19.840 41.793 42.547 2.678 2.779
Umsätze mit anderen Segmenten 0 0 43 44 1.434 1.476
Umsatzerlöse gesamt 33.550 19.840 41.836 42.590 4.113 4.255
Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen 17.552 45.101 -25 0 142 230
Gesamtleistung 51.102 64.941 41.811 42.590 4.255 4.485
Sonstige betriebliche Erträge 2.450 3.527 473 332 1 200
Betriebsleistung 53.552 68.468 42.284 42.922 4.255 4.685
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen -36.281 -43.530 0 0 -317 -386
Personalaufwand -10.890 -8.675 -769 -668 -1.594 -1.407
Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.407 -3.856 -10.176 -9.543 -741 -852
EBITDA 2.975 12.406 31.339 32.710 1.603 2.039
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände -795 -519 -11.359 -9.912 -7 -8
EBIT 2.180 11.887 19.980 22.798 1.596 2.031
Zinsen und ähnliche Erträge 2.206 41 253 28 0 0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.593 -2.659 -5.896 -6.308 0 0
EBT 793 9.269 14.337 16.518 1.596 2.031

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Gesamt vor Überleitung /​ Konsolidierung Überleitung Energiekontor-Konzern
Segmentergebnis In T€ H1 2024 H1 2023 H1 2024 H1 2023 H1 2024 H1 2023
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Umsatzerlöse
Umsatzerlöse 78.021 65.166 0 0 78.021 65.166
Umsätze mit anderen Segmenten 1.478 1.519 -1.478 -1.519 0 0
Umsatzerlöse gesamt 79.499 66.685 -1.478 -1.519 78.021 65.166
Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen 17.669 45.331 0 0 17.669 45.331
Gesamtleistung 97.168 112.016 -1.478 -1.519 95.690 110.497
Sonstige betriebliche Erträge 2.924 4.059 0 0 2.924 4.059
Betriebsleistung 100.092 116.074 -1.478 -1.519 98.614 114.555
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen -36.598 -43.917 0 0 -36.598 -43.917
Personalaufwand -13.253 -10.751 0 0 -13.253 -10.751
Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.323 -14.251 1.478 1.519 -12.846 -12.732
EBITDA 35.917 47.155 0 0 35.917 47.155
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände -12.161 -10.439 0 0 -12.161 -10.439
EBIT 23.756 36.716 0 0 23.756 36.716
Zinsen und ähnliche Erträge 2.459 69 0 0 2.459 69
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.489 -8.968 0 0 -9.489 -8.968
EBT 16.727 27.818 0 0 16.727 27.818

Vermögen nach Segment

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Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges
Segmentvermögen In T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2024 31.12.2023
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristiges Segmentvermögen
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 153 224 0 0 0 0
Sachanlagen 3.723 4.423 312.347 323.706 29 19
Grundstücke und Gebäude 2.248 2.696 62.993 64.826 0 0
Technische Anlagen (Wind- und Solarparks) 0 0 249.353 258.879 0 0
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.475 1.727 0 0 29 19
Beteiligungen 26 26 0 0 0 0
Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 11.820 11.111 71 71 85 110
Langfristiges Segmentvermögen 15.721 15.784 312.418 323.777 114 128
Kurzfristiges Segmentvermögen
Vorräte 179.521 141.291 475 500 1.642 1.500
Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 11.594 27.297 21.055 17.226 136 673
Wertpapiere 57.543 43.332 0 0 0 0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 84.182 107.319 18.891 22.700 2.266 2.217
Kurzfristiges Segmentvermögen 332.840 319.238 40.422 40.427 4.044 4.390
Summe Segmentvermögen 348.561 335.022 352.839 364.203 4.158 4.519

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Energiekontor-Konzern
Segmentvermögen In T€ 30.06.2024 31.12.2023
--- --- ---
Langfristiges Segmentvermögen
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 153 224
Sachanlagen 316.099 328.147
Grundstücke und Gebäude 65.242 67.523
Technische Anlagen (Wind- und Solarparks) 249.353 258.879
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.504 1.745
Beteiligungen 26 26
Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 11.976 11.292
Langfristiges Segmentvermögen 328.253 339.689
Kurzfristiges Segmentvermögen
Vorräte 181.638 143.292
Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 32.785 45.196
Wertpapiere 57.543 43.332
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 105.339 132.236
Kurzfristiges Segmentvermögen 377.306 364.055
Summe Segmentvermögen 705.559 703.744

Schulden und Reinvermögen nach Segment

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Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks
In T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2024 31.12.2023
--- --- --- --- ---
Langfristige Segmentschulden
Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung 0 0 19.595 19.120
Finanzverbindlichkeiten 63.228 62.495 198.799 204.113
Sonstige Verbindlichkeiten 0 0 5.268 4.116
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 2.475 3.103 62.500 63.756
Langfristige Segmentschulden 65.703 65.598 286.162 291.105
Kurzfristige Segmentschulden
Rückstellungen 25.711 33.518 9.158 9.267
Finanzverbindlichkeiten 42.355 36.405 18.362 18.249
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.014 14.687 2.344 2.780
Sonstige Verbindlichkeiten 4.805 4.652 1.715 2.833
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 34.003 13.324 2.327 2.327
Kurzfristige Segmentschulden 113.888 102.586 33.907 35.456
Summe Segmentschulden 179.591 168.184 320.069 326.561
Segmentreinvermögen 168.970 166.838 32.770 37.642

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Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges Energiekontor-Konzern
In T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2024 31.12.2023
--- --- --- --- ---
Langfristige Segmentschulden
Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung 0 0 19.595 19.120
Finanzverbindlichkeiten 0 0 262.027 266.608
Sonstige Verbindlichkeiten 0 0 5.268 4.116
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 0 0 64.975 66.859
Langfristige Segmentschulden 0 0 351.865 356.702
Kurzfristige Segmentschulden
Rückstellungen 1 41 34.871 42.827
Finanzverbindlichkeiten 0 0 60.717 54.654
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 182 77 9.540 17.545
Sonstige Verbindlichkeiten 29 128 6.549 7.613
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 0 0 36.330 15.651
Kurzfristige Segmentschulden 212 246 148.007 138.289
Summe Segmentschulden 212 246 499.872 494.991
Segmentreinvermögen 3.946 4.273 205.687 208.753

Investitionen nach Segment

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Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks
Segmentinvestitionen In T€ H1 2024 H1 2023 H1 2024 H1 2023
--- --- --- --- ---
Segmentinvestitionen 25 46 0 1.068

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Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges Energiekontor-Konzern
Segmentinvestitionen In T€ H1 2024 H1 2023 H1 2024 H1 2023
--- --- --- --- ---
Segmentinvestitionen 17 2 42 1.116

Bilanzeid

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Bremen, im August 2024

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Peter Szabo Günter Eschen Carsten Schwarz
Vorsitzender des Vorstands Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands

Impressum

Finanzkalender

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Datum Ereignis Ort /​ Format
14. November 2024 Zwischenmitteilung zum dritten Quartal 2024 Veröffentlichung

Newsletter

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Herausgeber

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Text

Julia Pschribülla, Energiekontor AG

Korrektorat

Aaron Christoph Treskow,

www.stilvollschreiben.com

Konzept, Layout und Satz

IR-ONE, Hamburg, www.ir-one.de

Hinweis zu Pro-forma-Kennzahlen

(EBIT, EBITDA, Cashflow)

Die in diesem Bericht verwendeten Ergebnisgrößen EBIT und EBITDA sowie die Kennzahl Cashflow sind Beispiele sogenannter Pro-forma-Kennzahlen. Pro-forma-Kennzahlen sind nicht Bestandteil der nationalen Rechnungslegungsvorschriften, des Handelsgesetzbuches (HGB) oder der internationalen Rechnungslegungsvorschriften nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Da andere Unternehmen mangels Legaldefinitionen dieser Begriffe die von der Energiekontor-Gruppe dargestellten Proforma-Kennzahlen möglicherweise nicht auf die gleiche Weise berechnen, sind die Pro-forma-Angaben der Energiekontor-Gruppe nur eingeschränkt mit so oder ähnlich benannten Angaben anderer Unternehmen vergleichbar. Die in diesem Bericht genannten Pro-forma-Kennzahlen sollten daher nicht isoliert als Alternative zum Betriebsergebnis, Konzernüberschuss oder sonstigen ausgewiesenen Kenngrößen der Energiekontor-Gruppe betrachtet werden.

Disclaimer

Der vorliegende Bericht enthält zukunftsorientierte Aussagen. Dies sind Aussagen, die keine historischen Tatsachen darstellen, einschließlich Aussagen über Erwartungen und Ansichten des Managements der Energiekontor AG. Diese Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen und Prognosen des Managements der Gesellschaft. Anleger sollten sich nicht uneingeschränkt auf diese Aussagen verlassen. Zukunftsorientierte Aussagen stehen im Kontext ihres Entstehungszeitpunkts und ihres Entstehungsumfelds. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in diesem Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse zu aktualisieren. Unberührt hiervon bleibt die Pflicht der Gesellschaft, ihren gesetzlichen Informations- und Berichtspflichten nachzukommen. Zukunftsorientierte Aussagen beinhalten immer Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass die tatsächlich eingetretenen und in Zukunft eintretenden Ereignisse erheblich von den im Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen abweichen.

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