Interim / Quarterly Report • Aug 30, 2024
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 34805389

Die LEWAG Holding AG fungiert als Management- und Finanzholdinggesellschaft für mittelständische Unternehmen; wesentliches Asset ist die 100 %-ige Beteiligung an der HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen (HEGLA Beverungen), mit weiteren Tochtergesellschaften im In- und Ausland (HEGLA-Gruppe).
Die HEGLA-Gruppe zählt zu den international agierenden Produzenten von Maschinen und Systemanlagen zum Schneiden und Sortieren von Flachglas, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglas herstellende und verarbeitende Industrie sowie angrenzende Branchen. Die HEGLA-Gruppe umfasst sieben inländische Unternehmen sowie vier ausländische Tochtergesellschaften in den USA, Frankreich, Großbritannien und Polen.
Das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist im 2. Quartal 2024 nach vorläufigen Berechnungen des statistischen Bundesamts - saison- und kalenderbereinigt - um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal gesunken, nachdem im 1. Quartal d. J. noch ein leichter Anstieg um 0,2 % ausgewiesen wurde. In den USA und der EU waren hingegen im 2. Quartal Wachstumsraten von 0,7 % respektive 0,3 % zu verzeichnen. In Frankreich (0,3 %), Großbritannien (0,6 %) und Polen (1,5 %) stieg das Bruttoinlandsprodukt ebenfalls an.
Nachdem die privaten Bauinvestitionen in den USA in den Jahren 2022 und 2023 um durchschnittlich 10 % p. a. zurückgingen, war im 1. Quartal 2024 ein Anstieg um rund 4 % zum Vorquartal zu verzeichnen. Im 2. Quartal d. J. wird ein leichter Rückgang um 0,3 % ausgewiesen. In Großbritannien nahmen die Bauinvestitionen im 2. Quartal um 0,1 % ab. Hohe Baupreise und Zinsen belasten weiterhin die Baunachfrage in Deutschland. Nach einer schwachen zweiten Jahreshälfte 2023 stiegen die inländischen Bauinvestitionen im 1. Quartal 2024 zwar um 2,7 % an. Dies wird von den Wirtschaftsforschungsinstituten jedoch als Resultat der milden Witterung gesehen und nicht als Indiz für eine Erholung der Bauwirtschaft.
Im 1. Halbjahr 2024 sank der Auftragseingang im deutschen Maschinenbau um 12 %. Insbesondere im Inland ist nach wie vor eine ausgeprägte Investitionsschwäche zu konstatieren. In den ersten sechs Monaten des Jahres gingen die Inlandsorders um 18 % zurück. Im Exportgeschäft war ein Rückgang um 9 % zu verzeichnen. Gleichwohl sieht der VDMA bei den Auslandsbestellungen die Talsohle erreicht.
Gemäß IFRS 5 wurden im Vorjahr in der Konzern-GuV die Beträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (TaiFin-Gruppe) aus den einzelnen GuV-Positionen eliminiert und saldiert als gesonderte GuV-Position "Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen" ausgewiesen. Die folgenden Aussagen beziehen sich auf die Umsatz- und Ertragslage der fortgeführten Geschäftsbereiche, es sei denn, es wird ausdrücklich auf eine abweichende Darstellung hingewiesen.
Die ungünstigen Rahmenbedingungen durch geopolitische Krisen, schwache Baukonjunktur, hohe Zinsen etc. wirkten sich auch auf die Investitionsbereitschaft und damit die Nachfrage in wesentlichen Absatzregionen der LEWAG-Konzernunternehmen aus. Der Auftragseingang der inländischen HEGLA-Unternehmen verringerte sich im 1. Halbjahr 2024 von € 59,6 Mio. um 41 % auf € 35,0 Mio. (Plan: € 61,5 Mio.). Der Auftragseingang von HEGLA-Ausland lag im 1. Halbjahr 2024 mit € 18,5 Mio. ebenfalls deutlich unter den Vergleichswerten des Vorjahres (€ 33,5 Mio.) und des Budgets (€ 38,6 Mio.).
Ausgehend von hohen Auftragsbeständen zum Jahresbeginn stiegen die Konzernumsatzerlöse im Vorjahresvergleich von € 59,0 Mio. um 9 % auf € 64,4 Mio. an. Infolge eines Abbaus der Bestände an fertigen und teilfertigen Erzeugnissen um € 3,9 Mio. (Vorjahr: Bestandsaufbau um € 8,9 Mio.) nahm die Konzerngesamtleistung zugleich um € 7,4 Mio. oder 11 % auf € 60,5 Mio. ab.
Der Materialaufwand konnte überproportional um € 9,2 Mio. oder 31 % auf € 20,2 Mio. gesenkt werden, einhergehend mit einer erfreulichen Verbesserung der Materialaufwandsquote um rund 10 Prozentpunkte auf 33,3 % Die Absatzpreiserhöhungen in den Jahren 2022 und 2023, die leichte Entspannung auf den Beschaffungsmärkten sowie ein im 1. Halbjahr 2024 weitgehend abgeschlossenes Materialkostensenkungsprojekt wirken sich positiv auf die Wertschöpfung aus. Das Rohergebnis (Wertschöpfung) verbesserte sich von € 38,6 Mio. um 5 % auf € 40,3 Mio.
Die Personalaufwendungen nahmen - unter anderem bedingt durch tarifliche Lohnsteigerungen im IV. Quartal 2023 einschließlich der Zahlung von Inflationsausgleichsprämien - um € 1,2 Mio. auf € 27,6 Mio. zu. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verringerte sich geringfügig von 771 (Stand: 30. Juni 2023) auf 769 Beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 2024.
Die sonstigen Erträge haben sich auf € 0,6 Mio. annähernd halbiert, während die sonstigen Aufwendungen von € 7,9 Mio. auf € 8,8 Mio. anstiegen. Das EBITDA beträgt € 4,5 Mio. nach € 5,4 Mio. im 1. Halbjahr 2023.
Die Abschreibungen belaufen sich auf € 1,6 Mio. (Vorjahr: € 1,4 Mio.). Das Nettozinsergebnis ist wie im Vorjahreszeitraum mit - € 0,1 Mio. leicht negativ.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verringerte sich von € 3,9 Mio. auf € 2,7 Mio. Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen beläuft sich im Berichtszeitraum auf € 1,6 Mio. im Vergleich zu € 3,2 Mio. im 1. Halbjahr 2023.
Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen war im Vorjahr mit € 2,9 Mio. ebenfalls positiv und resultierte aus dem Eigenergebnis der TaiFin-Unternehmen sowie der Entkonsolidierung dieser Beteiligung. Im laufenden Geschäftsjahr waren diesbezüglich keine Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung zu berücksichtigen.
Der Konzernjahresüberschuss beträgt € 1,7 Mio. gegenüber € 6,2 Mio. im Vorjahr (fortgeführte und aufgegebene Geschäftsbereiche zusammen).
Das Sachanlagevermögen inkl. immaterieller Vermögenswerte hat sich seit Jahresbeginn um € 1,0 Mio. auf € 31,9 Mio. per 30. Juni 2024 erhöht. Investitionen in Höhe von € 2,6 Mio. - insbesondere für das neue Logistikzentrum am Standort Beverungen (Anlagen im Bau) - standen Abschreibungen im 1. Halbjahr 2024 von € 1,6 Mio. gegenüber.
Das Finanzanlagevermögen betrug unverändert € 0,2 Mio., die sonstigen langfristigen Vermögenswerte nahmen im Vergleich zum Jahresultimo 2023 um € 0,1 Mio. auf € 9,6 Mio. ab. In Summe beliefen sich die langfristigen Vermögenswerte zum Stichtag 30. Juni 2024 auf € 41,7 Mio. (31. Dezember 2023: € 40,8 Mio.).
Die Vorräte verringerten sich von € 47,9 Mio. auf € 43,6 Mio., während die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 31. Dezember 2023 von € 19,0 Mio. auf € 12,0 Mio. deutlich abgebaut wurden. Insgesamt reduzierten sich die kurzfristigen Vermögenswerte von € 79,2 Mio. auf € 68,4 Mio. Die Bilanzsumme nahm im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um € 9,9 Mio. oder 8 % auf € 110,1 Mio. ab.
Das Eigenkapital des LEWAG-Konzerns lag per 30. Juni 2024 mit € 40,3 Mio. nahezu auf dem Wert per 31. Dezember 2023 von € 40,4 Mio.; zugleich verbesserte sich die Konzern-Eigenkapitalquote um von 33,7 % auf 36,6 %.
Die langfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen erhöhten sich leicht um € 0,3 Mio. auf € 6,3 Mio. Der signifikante Abbau der Anzahlungen auf Bestellungen (€ 33,9 Mio. ggü. € 45,5 Mio.) führte zu einem Rückgang der kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen von € 73,5 Mio. auf € 63,5 Mio.
Im 1. Halbjahr 2024 wurde ein Cashflow in Höhe von € 3,3 Mio. erreicht im Vergleich zu € 7,6 Mio. im Vorjahreszeitraum (fortgeführte und aufgegebene Geschäftsbereiche). Sowohl die Vorräte und Forderungen als auch die Verbindlichkeiten verringerten sich in der ersten Jahreshälfte deutlich. Per Saldo ergibt sich ein Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von + € 4,1 Mio. im Vergleich zu - € 6,4 Mio. im Vorjahr.
Aus diesem Mittelzufluss sowie der Neuaufnahme von Darlehen zur Finanzierung des im Bau befindlichen Logistikzentrums konnten die Investitionen im 1. Halbjahr 2024 (€ 2,6 Mio.) und die Dividendenzahlung im Juni 2024 (€ 1,9 Mio.) finanziert werden. Der Finanzmittelbestand (Liquide Mittel abzgl. Kontokorrentverbindlichkeiten) erhöhte sich im Berichtshalbjahr um € 0,3 Mio. auf € 3,2 Mio.
Die LEWAG Holding AG unternimmt keine eigenen F&E-Tätigkeiten, diese werden in den operativen Tochterunternehmen ausgeführt.
Im Berichtszeitraum lag der Fokus auf der Fortsetzung der im Geschäftsbericht 2023 erläuterten F&E-Projekte, insbesondere im Bereich der "Ganzheitlichen Shopfloor Logistic", welche vielschichtige Themenkomplexe in der Analyse, Optimierung und Automation der zunehmend komplexen Produktionsabläufe in unseren Abnehmerbranchen umfasst.
Der LEWAG-Konzern verfügt über ein Risikomanagementsystem, das auch der internationalen Ausrichtung des Unternehmens gerecht wird. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil der gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse. Damit wird sichergestellt, dass die Unternehmensleitung wesentliche Risiken frühzeitig erkennt und - falls erforderlich -Maßnahmen zur Gegensteuerung rechtzeitig einleiten kann.
Gegenüber den im Geschäftsbericht für das Jahr 2023 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Nach unserer Einschätzung sind derzeit keine Risiken erkennbar, die - einzeln oder in Summe betrachtet - das Eigenkapital und die liquiden Mittel in dem Maße aufzehren könnten, dass der Fortbestand unserer Unternehmensgruppe akut gefährdet wäre.
Über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde zum 31. Dezember 2023 ein Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG erstellt und der Vorstand erklärt dort abschließend: "Wir erklären, dass die LEWAG Holding AG, Beverungen, bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden." Die Dr. Stückmann und Partner mbB, Bielefeld, hat als Abschlussprüferin der LEWAG Holding AG diesen Abhängigkeitsbericht geprüft und mit Ihrem uneingeschränkten Testat versehen.
Es liegen keinerlei Erkenntnisse vor, die Anlass zu einer abweichenden Aussage über die Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen Im 1. Halbjahr 2024 geben.
Für den weiteren Jahresverlauf sind aus heutiger Sicht keine Veränderungen im Konsolidierungskreis des LEWAG-Konzerns geplant.
Die moderate Erholung der Weltwirtschaft soll sich im weiteren Jahresverlauf fortsetzen. Geringere Inflationsraten in den Industrieländern und steigende Realeinkommen stützen die Konsumnachfrage, auch die Investitionen sollen wieder zunehmen. Das ifo-Institut erwartet in seiner im Juni 2024 veröffentlichten Konjunkturprognose Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes im Gesamtjahr 2024 von 2,2 % in den USA, 0,8 % in Großbritannien und 0,9 % im Euroraum. Für Deutschland wird mit 0,4 % erneut ein im internationalen Vergleich niedrigerer Anstieg des Bruttoinlandsprodukts prognostiziert.
Nachdem bereits 2023 eine Abschwächung des europäischen Bauvolumens um 1,4 % zu verzeichnen war, erwartet das Forschungsnetzwerk Euroconstruct für 2024 nahezu eine Verdoppelung des Rückgangs auf 2,7 %. Das europäische Wohnungsbauvolumen soll mit rund 6 % überdurchschnittlich stark sinken (2023: - 4,2 %). Die inländischen Bauinvestitionen sollen insgesamt um 0,5 % und im Wohnungsbau um 1,4 % zurückgehen. Erst im Jahr 2025 wird sowohl im Inland als auch auf europäischer Ebene wieder mit einer leichten Erholung der Baunachfrage gerechnet.
Die verhaltene Marktnachfrage im 1. Halbjahr 2024 führte zu geringeren Auftragseingängen und einem sukzessiven Abbau der hohen Auftragsbestände. Zur Gewährleistung einer weiterhin hohen Auslastung der Fertigungskapazitäten ist eine Ausweitung des Auftragseingangs in der zweiten Jahreshälfte erforderlich. Mehrere potenzielle Aufträge - darunter auch Großprojekte -werden aktuell verhandelt.
Auf der Basis der gegebenen gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen erwarten wir im Jahr 2024 eine Gesamtleistung von € 125 Mio. bis € 130 Mio. im LEWAG-Konzern im Vergleich zu € 137 Mio. im Jahr 2023 und ursprünglich budgetierten € 140 Mio. Das EGT aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll sich in einer Bandbreite von € 5,0 Mio. bis € 6,0 Mio. bewegen (2023: € 5,9 Mio.).
Im Zusammenhang mit den hier dargestellten Einschätzungen und Prognosen weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen Ereignisse in der Zukunft wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können.
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| 30.06.2024 | 31.12.2023 | |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 7.609 | 7.959 |
| Sachanlagen / Nutzungsrecht Leasing | 24.339 | 22.996 |
| Finanzanlagen | 169 | 171 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 9.572 | 9.630 |
| Summe Langfristige Vermögenswerte | 41.689 | 40.756 |
| Vorräte | 43.595 | 47.944 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.008 | 19.029 |
| Übrige Forderungen und kurzfristige Vermögenswerte | 3.010 | 5.271 |
| Zahlungsmittel und sonstige Finanzinstrumente | 9.794 | 6.973 |
| Summe Kurzfristige Vermögenswerte | 68.407 | 79.217 |
| Bilanzsumme | 110.096 | 119.973 |
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| 30.06.2024 | 31.12.2023 | |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 12.165 | 12.165 |
| Rücklagen | 17.719 | 17.719 |
| Konzern-Bilanzgewinn | 10.171 | 10.412 |
| Nicht beherrschende Anteile | 101 | 102 |
| Ausgleichsposten für Währungsumrechnung | 111 | 52 |
| Summe Konzerneigenkapital | 40.267 | 40.450 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 4.687 | 4.481 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 1.593 | 1.509 |
| Summe Langfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 6.280 | 5.990 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 12.863 | 10.091 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.042 | 4.148 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 33.922 | 45.508 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 6.080 | 6.655 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 5.642 | 7.131 |
| Summe Kurzfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 63.549 | 73.533 |
| Bilanzsumme | 110.096 | 119.973 |
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| - in T€ - | 1. Hj. 2024 | 1. Hj. 2023 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 64.397 | 59.029 |
| Bestandsveränderungen | - 3.867 | + 8.940 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 0 | 0 |
| Gesamtleistung | 60.530 | 67.969 |
| Materialaufwand | - 20.185 | - 29.387 |
| Rohergebnis (Wertschöpfung) | 40.345 | 38.582 |
| Personalaufwand | - 27.578 | - 26.353 |
| Sonstige Erträge | 567 | 1.076 |
| Sonstige Aufwendungen | - 8.827 | - 7.948 |
| Betriebsergebnis I (EBITDA) | 4.507 | 5.357 |
| Abschreibungen | - 1.647 | - 1.356 |
| Betriebsergebnis II (EBIT) | 2.860 | 4.001 |
| Beteiligungsergebnis | 1 | 0 |
| Zinsergebnis | - 145 | - 109 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 2.716 | 3.892 |
| Ertragsteuern und sonstige Steuern | - 1.101 | - 722 |
| Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 1.615 | 3.170 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 0 | 2.859 |
| Anteile anderer Gesellschafter | + 45 | + 123 |
| Konzernergebnis Mehrheitsgesellschafter | 1.660 | 6.152 |
| Ergebnis je Aktie in € (unverwässert/verwässert aus fortgeführten Geschäftsbereichen) | + 0,35 | + 0,67 |
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| - in T€ - | 1. Hj. 2024 | 2023 |
|---|---|---|
| Konzern-Jahresergebnis | +1.650 | + 6.580 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen: | ||
| - Währungsdifferenzen | + 59 | - 354 |
| Gesamtes Periodenergebnis | + 1.709 | + 6.226 |
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| - in T€ - | 1. Halbjahr 2024 | 1. Halbjahr 2023 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis entfallend auf Mehrheitsgesellschafter | + 1.660 | + 6.152 |
| Abschreibungen | + 1.647 | + 1.416 |
| Cashflow | + 3.307 | + 7.568 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und anderer Aktiva | + 13.438 | + 466 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten und anderer Passiva | - 12.673 | - 14.413 |
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit | + 4.072 | - 6.379 |
| Zu-/Abgänge Sachanlageverm. u. immat. Vermögenswerte | - 2.638 | - 1.006 |
| Zu-/Abgänge Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| Veränderung Anlagevermögen aus Entkonsolidierung TaiFin | 0 | + 256 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | - 2.638 | - 750 |
| Gewinnausschüttung | - 1.901 | - 475 |
| Veränderung Bankverbindlichkeiten | + 460 | - 743 |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen / Sonstiges | + 310 | - 206 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | - 1.131 | - 1.424 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes | + 303 | - 8.553 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | + 2.879 | + 11.244 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | + 3.182 | + 2.691 |
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
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| Kasse | + 15 | + 12 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | + 9.779 | + 8.054 |
| Kontokorrentverbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | - 6.612 | - 5.375 |
| Saldo Finanzmittelfonds | + 3.182 | + 2.691 |
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| Mutterunternehmen | ||||
|---|---|---|---|---|
| - in T€ - | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Bilanzgewinn |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 31.12.2023 | 12.165 | 2.627 | 15.092 | 10.412 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | - | - 1.901 |
| Fremdgesellschafter | - | - | - | - |
| Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen | - | - | - | - |
| Konzernjahresergebnis | - | - | - | 1.660 |
| Stand 30.06.2024 | 12.165 | 2.627 | 15.092 | 10.171 |
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| Mutterunternehmen | Nicht beherrschende Gesellschafter | Konzern-Eigenkapital | ||
|---|---|---|---|---|
| - in T€ - | Ausgleichsposten | Eigenkapital | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 31.12.2023 | 52 | 40.348 | 102 | 40.450 |
| Gezahlte Dividenden | - | - 1.901 | - | - 1.901 |
| Fremdgesellschafter | - | - | - 1 | - 1 |
| Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen | 59 | 59 | - | 59 |
| Konzernjahresergebnis | - | 1.660 | - | 1.660 |
| Stand 30.06.2024 | 111 | 40.166 | 101 | 40.267 |
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| - in T€ - | West | Ost | USA | Übrige | Konsolid. | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 51.624 | 9.004 | 17.848 | 15.837 | - 29.916 | 64.397 |
| Gesamtleistung | 46.645 | 8.681 | 17.848 | 17.272 | - 29.916 | 60.530 |
| EBIT | 963 | 3 | 1.971 | - 45 | - 32 | 2.860 |
| EGT | 2.427 | - 90 | 2.126 | 294 | - 2.041 | 2.716 |
| Segmentvermögen | 80.939 | 11.915 | 21.715 | 59.093 | - 63.566 | 110.096 |
| Investitionen | 2.105 | 45 | 101 | 387 | 0 | 2.638 |
| Abschreibungen | 1.022 | 284 | 84 | 97 | 160 | 1.647 |
| Segmentschulden | 59.230 | 9.097 | 12.467 | 16.312 | - 27.277 | 69.829 |
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| - in T€ - | West | Ost | USA | Übrige | Konsolid. | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 42.760 | 8.818 | 21.990 | 10.563 | - 25.102 | 59.029 |
| Gesamtleistung | 50.568 | 9.984 | 21.990 | 10.529 | - 25.102 | 67.969 |
| EBIT | - 1.154 | 470 | 2.749 | 198 | 1.738 | 4.001 |
| EGT | 461 | 381 | 2.854 | 466 | - 270 | 3.892 |
| Segmentvermögen | 90.922 | 13.789 | 31.130 | 60.081 | - 70.516 | 125.406 |
| Investitionen | 841 | 89 | 27 | 49 | - 256 | 750 |
| Abschreibungen | 823 | 230 | 83 | 61 | 159 | 1.356 |
| Segmentschulden | 76.098 | 10.885 | 19.647 | 15.597 | - 37.061 | 85.166 |
Die LEWAG HOLDING AG hat ihren Halbjahresbericht auf der Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315a HGB anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB), London, erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC).
Der Konzern-Halbjahresabschluss und der Konzernlagebericht zum 30. Juni 2024 wurden vom Abschlussprüfer nicht geprüft.
Im Halbjahresbericht werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 angewendet. Die Konsolidierungsgrundsätze werden ebenfalls unverändert gegenüber dem Konzernabschluss des Vorjahres angewendet. Auf die ausführlichen Erläuterungen zu diesen Methoden wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 verwiesen.
Der Bewertung des Anlagevermögens liegen die für das laufende Geschäftsjahr geplanten Abschreibungen zeitanteilig zugrunde. Die Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen erfolgt nach den gleichen Prinzipien wie im Jahresabschluss. Ansatz und Bewertung von Rückstellungen erfolgen entsprechend der Vorgehensweise im Jahresabschluss, wobei die Beträge zeitanteilig abgegrenzt werden. Die Berechnung der Steuern erfolgte ebenfalls zeitanteilig.
Der Konzernabschluss wurde auf Grundlage des Prinzips historischer Anschaffungskosten erstellt. Von diesem Prinzip wurde bei der Bewertung nicht abgewichen. Die Erstellung des Halbjahresberichts erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung).
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (T€) angegeben. Für Tochtergesellschaften außerhalb der Europäischen Währungsunion erfolgt die Transformation in der Weise, dass die in der Landeswährung erstellten Jahresabschlüsse in Euro umgerechnet werden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.
Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023.
In den Konsolidierungskreis der LEWAG HOLDING AG werden neben der Muttergesellschaft sieben inländische und vier ausländische Gesellschaften (USA, Frankreich, Großbritannien und Polen) einbezogen, bei denen die LEWAG HOLDING AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen können. Im 1. Halbjahr 2023 erfolgte die Dekonsolidierung der TaiFin-Beteiligung. Gemäß IFRS 5 wurden in der Konzern-GuV per 30. Juni 2023 die Beträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (TaiFin-Gruppe) aus den einzelnen GuV-Positionen eliminiert und saldiert als gesonderte GuV-Position "Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen" ausgewiesen.
Die Auszahlung der von der ordentlichen Hauptversammlung am 24. Juni 2024 beschlossenen Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von € 0,40 pro Stückaktie (gesamt: € 1.900.800) erfolgte am 27. Juni 2024.
Das Ergebnis pro Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen beläuft sich im ersten Halbjahr 2024 auf + € 0,35 nach € 0,67 im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Gegenüber den im Konzerngeschäftsjahr 2023 beschriebenen Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen ergaben sich im ersten Halbjahr 2024 keine wesentlichen Veränderungen.
Auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Konzernbereichen für das letzte Geschäftsjahr wird verwiesen.
Die Konzernkapitalflussrechnung zeigt die Veränderung des Finanzmittelbestandes des LEWAG-Konzerns im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Dabei wird zwischen der Mittelveränderung aus betrieblicher Geschäftstätigkeit, aus Investitions- sowie aus Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der Finanzmittelbestand umfasst Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten abzüglich der Kontokorrentverbindlichkeiten per 30. Juni 2024.
Über Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem 30. Juni 2024 ist nichts zu berichten.
Die Transaktionen mit nahestehenden Personen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum nicht wesentlich verändert.
Die Erklärung zum Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG wurde abgegeben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2024 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz-, Vermögens- und Liquiditätslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Halbjahreslagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben wird.
Beverungen, im August 2024
LEWAG Holding Aktiengesellschaft
Jochen H. Hesselbach
Vorstand
LEWAG Holding AG
Investor Relations
Industriestraße 21
37688 Beverungen
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Dieser Halbjahresfinanzbericht sowie weitere Informationen über unsere Unternehmensgruppe werden auch im Internet unter www.lewag.de veröffentlicht.
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