Interim / Quarterly Report • Oct 24, 2024
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 35082168

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| ― | Konzernumsatz mit 1.007,8 Mio. € (Vorjahr: 650,6 Mio. €) erstmals über 1 Milliarde. |
| ― | Operatives EBIT mit 64,5 Mio. € um 11,6 % über Vorjahr. |
| ― | Jahresüberschuss unter dem Einfluss von akquisitionsbedingten Einmaleffekten sowie Finanzierungskosten mit 5,6 Mio. € deutlich unter Vorjahr (37,7 Mio. €). |
| ― | Bestätigung der Prognose für Umsatz, operatives Ergebnis (EBIT) und Investitionen für das Gesamtjahr 2024. |
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| DER KONZERN IM ÜBERBLICK | 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | Veränderung | Veränderung |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | in Mio. € | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 1.007,8 | 650,6 | 357,2 | 54,9 |
| Umsatz - Inland | 225,1 | 183,8 | 41,3 | 22,5 |
| Umsatz - Ausland | 782,7 | 466,8 | 315,9 | 67,7 |
| Operatives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) | 64,5 | 57,8 | 6,7 | 11,6 |
| Operatives EBITDA | 116,5 | 87,0 | 29,5 | 33,9 |
| EBIT | 23,4 | 56,8 | -33,4 | -58,8 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 8,1 | 53,9 | -45,8 | -85,0 |
| Konzernergebnis | 5,6 | 37,7 | -32,1 | -85,1 |
| Operative Nettovermögensrendite (rollierend) | 11,8 % | 24,8 % (1) | - | -13,0 PP |
| Investitionen (ohne Leasing) | 31,0 | 24,6 | 6,4 | 26,0 |
| Investitionen Leasing - IFRS 16 | 9,2 | 8,5 | 0,7 | 8,2 |
| Mitarbeiterinnen (teilzeitbereinigt zum Stichtag) | 12.419 MA | 6.080 MA | 6.339 MA | 104,3 |
(1) Nettovermögensrendite zum 31.12.2023
Der vorliegende Finanzbericht beinhaltet einen verkürzten Konzernzwischenabschluss und einen Konzernzwischenlagebericht.
Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723
ISIN: DE0007657207, DE0007657231
Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach
Tel.: +49 6864 81-1227 • Fax: +49 6864 81-71227
Internet: http://www.villeroyboch-group.com
Hinsichtlich unserer Konzernstruktur, -Strategie und -Steuerung verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernlagebericht 2023 (Geschäftsbericht 2023). Aus Sicht des Konzerns ist die Akquisition von Ideal Standard das bedeutsamste Ereignis in der Geschichte von Villeroy & Boch und insofern das wesentliche Ereignis im laufenden Geschäftsjahr 2024. Die Auswirkungen auf den Villeroy & Boch-Konzern werden im nachfolgenden Konzernzwischenlagebericht sowie in den ausgewählten erläuternden Anhangangaben - hier vor allem unter der Textziffer Konsolidierungskreis - näher erläutert.
Das operative Geschäft von Villeroy & Boch und dessen Steuerung unterteilt sich in die beiden Unternehmensbereiche Bad & Wellness und Dining & Lifestyle. Die Geschäftsaktivitäten der Ideal Standard-Gesellschaften ergänzen die Aktivitäten des Bad & Wellness-Bereichs hervorragend. Deswegen erfolgt die Berichterstattung zusammengefasst im Unternehmensbereich Bad & Wellness.
Am 18. September 2023 hatte Villeroy & Boch bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Gruppe unterzeichnet.
Am 29. Februar 2024 wurde mit Vorlage aller kartellrechtlichen Freigaben der Vollzug der Übernahme abgeschlossen. Im aktuellen Finanzbericht zum 3. Quartal 2024 fließen somit die Geschäftsaktivitäten der Ideal Standard-Gesellschaften ab dem 1. März in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Villeroy & Boch-Konzerns mit ein. In der Konzernbilanz sind alle übernommenen Vermögenswerte und Schulden berücksichtigt.
Die Transaktion wurde aus vorhandenen liquiden Mitteln sowie dem ausgegebenen Schuldscheindarlehen finanziert.
Durch die Ideal Standard-Akquisition, die in ihrem Volumen wesentlich für den Villeroy & Boch-Konzern ist, sind die Zahlen mit dem Vorjahr nur eingeschränkt vergleichbar. In den nachfolgenden Textpassagen des Konzernzwischenlageberichts werden die wesentlichen Veränderungen beschrieben. Daneben wird auf die Erläuterungen in den ausgewählten Anhangangaben verwiesen.
Die moderate Entwicklung der Weltwirtschaft setzt sich unverändert fort, wobei sich die bisher deutlichen regionalen Unterschiede in der Wachstumsdynamik etwas verringert haben. Dabei ging die Inflation weltweit weiter zurück. In China verlief die Wirtschaftsentwicklung unter dem Einfluss der anhaltenden Immobilienkrise auf einem niedrigen, aber positiven Niveau. Im Euroraum ist nach einer Phase der Stagnation eine leichte Konjunkturbelebung zu beobachten. In der deutschen Wirtschaft ist dagegen nach wie vor keine spürbare konjunkturelle Besserung erkennbar.
Außerdem belasten die Unsicherheiten aus einer möglichen Zuspitzung der geopolitischen Konflikte nach wie vor die Weltwirtschaft.
Auf Basis der ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres bewertet der Vorstand der Villeroy & Boch AG die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als noch positiv.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 erzielten wir einen Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 1.007,8 Mio. € und überschritten erstmals die 1-Milliarde-Euro-Grenze. Damit lagen wir akquisitionsbedingt um 357,2 Mio. € bzw. 54,9 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (650,6 Mio. €). Dabei trug Ideal Standard ab dem 1. März 2024 mit Umsatzerlösen von 364,6 Mio. € zum Konzernumsatz bei.
In unserer Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) erzielten wir eine Umsatzsteigerung von rund 70,0 % bzw. 355,7 Mio. €. Diese konnten wir vor allem in den Regionen Westeuropa und Südeuropa erreichen, wo wir unseren Umsatz mehr als verdoppeln konnten. Deutliche Umsatzzuwächse konnten wir zudem in der Region Osteuropa (+74,8 %) erzielen.
In den Regionen APAC (Asien-Pazifik) und Americas konnten wir einen moderaten Umsatzanstieg (+1,1 %) verzeichnen.
Der Auftragsbestand zum 30. September 2024 lag mit 179,0 Mio. € deutlich über dem Bestand zum 31. Dezember 2023 (109,9 Mio. €). Darin enthalten ist Ideal Standard mit 47,5 Mio. €.
Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Bad & Wellness betrug 148,5 Mio. € (inkl. Ideal Standard) gegenüber 96,6 Mio. € zum 31. Dezember 2023. Der Anstieg des Auftragsbestandes begründet sich neben der Akquisition vor allem durch eine weithin positive Entwicklung des Projektgeschäfts.
Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle betrug 30,5 Mio. € (31. Dezember 2023: 13,3 Mio. €) und stieg hauptsächlich durch die erfolgten Bestellungen unseres Weihnachtssortiments.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 erzielten wir ein operatives EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in Höhe von 64,5 Mio. € und lagen damit um 11,6 % über dem Vorjahr (57,8 Mio. €).
Das nicht-operative Ergebnis von -41,1 Mio. € (Vorjahr: -1,0 Mio. €) enthält im Wesentlichen einmalige Sondereffekte im Zusammenhang mit der Ideal Standard-Akquisition. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die aufwandswirksame Realisierung von bei der Kaufpreisallokation zugeordneten Marktwerten auf das erworbene Vorratsvermögen (-22,3 Mio. €) und um angefallene Transaktions- und Integrationskosten
(-13,0 Mio. €). Das nicht-operative Ergebnis des Vorjahres enthielt einen Ertrag aus einer Teilrealisierung eines Veräußerungserlöses aus dem Verkauf unserer ehemaligen Werksimmobilie in Luxemburg, dem im Wesentlichen leicht höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit einer Beteiligungsabschreibung sowie aus Projektaufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition von Ideal Standard gegenüberstanden.
Neben den zuvor beschriebenen Sondereffekten ist das Finanzergebnis, das mit -15,3 Mio. € um 12,4 Mio. € deutlich unter dem Vorjahr (-2,9 Mio. €) lag, vor allem durch die Kaufpreisfinanzierungskosten beeinflusst. Das Konzernergebnis beträgt somit 5,6 Mio. € (Vorjahr: 37,7 Mio. €).
Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Konzerns sank zum 30. September 2024 auf 11,8 % (31. Dezember 2023: 24,8 %). Ursächlich hierfür war die akquisitionsbedingte starke Steigerung des rollierenden operativen Nettovermögens sowie die in diesem Verhältnis unterproportionale Steigerung des rollierenden operativen Ergebnisses.
Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 799,5 Mio. € und lag damit akquisitionsbedingt um 83,5 % über dem Vorjahr (435,8 Mio. €). Dabei erzielten die Ideal Standard-Gesellschaften ab dem 1. März 2024 einen Umsatz von 364,6 Mio. €. Trotz der weiterhin gedämpften Entwicklung des Bausektors konnten wir akquisitionsbereinigt das Umsatzniveau des Vorjahres erreichen (-0,2 %).
In den Geschäftsfeldern Sanitärkeramik (+151,6 Mio. €) und Armaturen (+150,8 Mio. €) erzielten wir die größten Umsatzzuwächse.
Regional betrachtet, erreichten wir in unserer Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) Umsatzerlöse in Höhe von 697,2 Mio. € (Vorjahr: 341,4 Mio. €) und konnten unseren Umsatz akquisitionsbedingt mehr als verdoppeln.
Daneben erzielten wir in den Regionen APAC/Americas ein organisches Wachstum von 8,3 %.
Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erreichte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 einen operativen Gewinn (EBIT) von 52,3 Mio. € und lag damit 14,4 % über Vorjahr (45,7 Mio. €). Die Steigerung des operativen Ergebnisses ist vor allem akquisitionsbedingt. Zudem war das Vorjahr durch Kursgewinne positiv beeinflusst.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite verminderte sich aufgrund der akquisitionsbedingten starken Erhöhung des rollierenden operativen Nettovermögens und des im Verhältnis unterproportional gestiegenen rollierenden operativen Ergebnisses auf 11,6 % (24,9 % zum 31. Dezember 2023).
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2024 einen Umsatz in Höhe von 206,2 Mio. € und lag somit vor allem aufgrund der konjunkturbedingt schwachen Konsumentennachfrage um 2,9 % bzw. 6,1 Mio. € unter dem Vorjahr (212,3 Mio. €).
In unserer Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) konnten wir in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau erreichen.
Im E-Commerce konnten wir unsere Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr leicht steigern (+0,5 Mio. € bzw. +1,1 %). In unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften konnten wir eine stabile Umsatzentwicklung auf Vorjahresniveau erreichen (+0,2 Mio. € bzw. +0,4 %). Dagegen mußten wir Umsatzrückgänge in unseren Concession-Shops (-2,1 Mio. € bzw. -12,1 %)
und bei den stationären Handelspartnern (-6,6 Mio. € bzw. -9,2 %) hinnehmen.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 12,2 Mio. € ab und lag geringfügig über dem Vorjahr (12,1 Mio. €). Dabei konnte der umsatzbedingte Ergebnisrückgang durch erreichte Kosteneinsparungen kompensiert werden.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite lag mit 33,3 % auf dem Niveau vom 31. Dezember 2023.
Zum 30. September 2024 hat sich unser Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2023 um 24,7 Mio. € auf 363,5 Mio. € vermindert. Dazu trug vor allem die Ausschüttung der Dividende 2023 (-27,2 Mio. €) bei, die durch das erzielte Periodenergebnis (+5,6 Mio. €) teilweise kompensiert wurde.
Aufgrund der im Zuge der Ideal Standard-Akquisition erheblich gestiegenen Bilanzsumme ist die Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitsanteile) von 35,4 % zum Jahresende 2023 auf 20,7 % zum 30. September 2024 gesunken.
Im den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 202 haben wir Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 31,0 Mio. € getätigt (Vorjahr: 24,6 Mio. €). Davon entfielen 26,7 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad & Wellness sowie 4,3 Mio. € auf den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle. Die Zugänge zum Erstkonsolidierungszeitpunkt (29. Februar 2024) im Zusammenhang mit der Ideal Standard-Akquisition sind in den vorgenannten Zahlen nicht enthalten.
Im Unternehmensbereich Bad & Wellness wurden in Thailand die Arbeiten an einer neuen Werkshalle fortgesetzt und zudem in eine Druckgussanlage investiert. Daneben wurde eine weitere Druckgussanlage in Ungarn angeschafft. Darüber hinaus wurde in Treuchtlingen in die Kapazitätserweiterung unseres Möbelwerkes investiert.
Im Unternehmensbereich Dining&Lifestyle haben wir im Wesentlichen in die Modernisierung und Neuanschaffung von Produktionsanlagen und Presswerkzeugen in Merzig und Torgau sowie in die Modernisierung von eigenen Einzelhandelsgeschäften investiert.
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 12,7 Mio. € (Vorjahr: 18,2 Mio. €).
Die zum 30. September 2024 bestehenden Kassen- und Bankguthaben in Höhe von 61,7 Mio. € führten unter Berücksichtigung unserer Finanzverbindlichkeiten von 472,8 Mio. € zu einer Nettoliquidität von -411,1 Mio. € (31. Dezember 2023: 164,9 Mio. €). Die hohe Veränderung resultiert aus der Akquisition von Ideal Standard und der damit in Zusammenhang stehenden Kaufpreiszahlung, die teilweise über ein ausgegebenes Schuldscheindarlehen finanziert wurde. Zusätzlich trug die Ausschüttung der Dividende für das vorangegangene Geschäftsjahr (27,2 Mio. €) zur Verminderung unserer Nettoliquidität bei.
Aktuell verfügen wir über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 278,5 Mio. €.
Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 1.755,6 Mio. € gegenüber 1.096,2 Mio. € zum 31. Dezember 2023. Die deutliche Erhöhung der Bilanzsumme um 659,4 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Akquisition von Ideal Standard. Weitere Einzelheiten werden in den ausgewählten erläuternden Anhangangaben unter der Textziffer Konsolidierungskreis dargestellt.
Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme erhöhte sich dabei auf 51,8 % (31. Dezember 2023: 26,2 %). Dies zeigt sich insbesondere im Anstieg der immateriellen Vermögenswerte, die die erworbenen Markenrechte, Kundenbeziehungen und den Geschäfts- oder Firmenwert aus der Ideal Standard-Akquisition enthalten. Die im aktuellen Abschluss abgebildete Kaufpreisallokation bildet den aktuellen Informationsstand ab und ist noch nicht final abgeschlossen.
Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2023 um 55,4 Mio. € gesunken. Grund hierfür ist im Wesentlichen die akquisitionsbedingte Kaufpreiszahlung und die damit einhergehende Verminderung der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen (-312,7 Mio. €). Gegenläufige Effekte ergeben sich aus dem Anstieg der Vorräte (+141,9 Mio. €) und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+109,8 Mio. €).
Auf der Passivseite zeigten sich die größten Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2023 ebenfalls akquisitionsbedingt.
Innerhalb der kurzfristigen Schulden (+298,9 Mio. €) erhöhten sich vor allem die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten (+108,9 Mio. €), die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten (+72,1 Mio. €) sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+71,9 Mio. €).
Die langfristigen Schulden erhöhten sich insgesamt um 385,2 Mio. €, insbesondere aufgrund des Anstiegs der langfristigen Finanzverbindlichkeiten (+154,4 Mio. €), der Pensionsrückstellungen (+105,2 Mio. €) sowie der passiven latenten Steuerschulden (+72,1 Mio. €).
Mit dem Erwerb von Ideal Standard hat sich die Risiko- und Chancenlage für den Villeroy & Boch-Konzern gegenüber der im Konzernlagebericht 2023 dargestellten Lage nicht wesentlich verändert. Durch die komplementären Stärken beider Unternehmen in Bezug auf regionale Präsenz, Vertriebsstrategien sowie das Produkt- und Markenportfolio wird die Wettbewerbsfähigkeit des Villeroy & Boch-Konzerns gesteigert. Dem gegenüber erhöht sich infolge des größeren Umsatzvolumens im Unternehmensbereich Bad & Wellness die Abhängigkeit von der Baukonjunktur, insbesondere in Europa.
Gleichwohl bestehen die im Geschäftsbericht 2023 beschriebenen Risiken und Chancen unverändert fort.
Es erfolgt nach wie vor eine kontinuierliche, fokussierte Überprüfung aller Risikofelder. Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind aktuell nicht erkennbar.
Das Marktumfeld bleibt weiterhin von hoher Unsicherheit geprägt. Dies betrifft vor allem die weitere Entwicklung der Baukonjunktur. Ein zusätzlicher Risikofaktor ist nach wie vor eine mögliche weitere Eskalation der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.
Der Vorstand der Villeroy & Boch AG erwartet weiterhin eine akquisitionsbedingte, deutliche Steigerung sowohl des Umsatzes als auch des operativen Ergebnisses (EBIT) und der Investitionen und bestätigt somit seine in Verbindung mit dem Jahresabschluss getroffene Prognose für das Gesamtjahr 2024.
Die Hauptversammlung hat am 12. April 2024 dem Vergütungssystem zugestimmt, welches im Zusammenhang mit dem historisch einmaligen Erwerb der Ideal Standard Gruppe durch die Villeroy & Boch AG um einen sogenannten Integrations-Incentive erweitert wurde, der den Mitgliedern des Vorstands und maßgeblich involvierten Führungskräften gewährt wird. Dieser gilt für die Jahre 2024 bis 2026. Der Integrations-Incentive soll Anreize für eine erfolgreiche Integration von Ideal Standard in den Villeroy & Boch-Konzern setzen und damit eine nachhaltige Wirkung auf die Wertschöpfung der Villeroy & Boch AG haben. Dieser Integrations-Incentive spiegelt wider, dass die Integration von Ideal Standard eine der Hauptaufgaben des Vorstands der Villeroy & Boch AG für die kommenden Jahre ist.
Mettlach, den 23. Oktober 2024
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| Gabriele Schupp | Dr. Peter Domma | Esther Jehle | Georg Lörz | Dr. Markus Warncke |
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| Anhang Tz. | 30.09.2024 | 31.12.2023 | |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 395,5 | 33,4 | |
| Sachanlagen | 1 | 375,1 | 188,8 |
| Nutzungsrechte | 2 | 78,6 | 44,2 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 9,8 | 4,8 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 17,8 | 2,7 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 31,9 | 13,2 |
| 908,7 | 287,1 | ||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 6 | 39,6 | 0,1 |
| Latente Steueransprüche | 83,1 | 29,4 | |
| 1.031,4 | 316,6 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 4 | 371,0 | 229,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5 | 233,5 | 123,7 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 12,6 | 23,0 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 6 | 26,4 | 12,3 |
| Ertragsteuerforderungen | 19,0 | 17,1 | |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 7 | 61,7 | 374,4 |
| 724,2 | 779,6 | ||
| Summe Vermögenswerte | 1.755,6 | 1.096,2 |
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| Passiva | Anhang Tz. | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|---|
| Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 71,9 | 71,9 | |
| Kapitalrücklage | 194,8 | 194,7 | |
| Eigene Anteile | -13,9 | -13,9 | |
| Gewinnrücklagen | 203,2 | 225,4 | |
| Bewertungsrücklagen | 8 | -96,4 | -93,7 |
| 359,6 | 384,4 | ||
| Minderheitsanteile am Eigenkapital | 3,9 | 3,8 | |
| Summe Eigenkapital | 363,5 | 388,2 | |
| Langfristige Schulden | |||
| Pensionsrückstellungen | 9 | 252,9 | 147,7 |
| Langfristige Personalrückstellungen | 9 | 12,4 | 11,4 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 10 | 50,2 | 29,0 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 305,6 | 151,2 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 12 | 61,3 | 31,9 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 13 | 6,1 | 4,2 |
| Latente Steuerschulden | 78,6 | 6,5 | |
| 767,1 | 381,9 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||
| Kurzfristige Personalrückstellungen | 9 | 15,7 | 17,1 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 10 | 38,2 | 30,5 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 167,2 | 58,3 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 12 | 22,6 | 13,5 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 13 | 171,8 | 99,7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 163,9 | 92,0 | |
| Ertragsteuerschulden | 45,6 | 15,0 | |
| 625,0 | 326,1 | ||
| Summe Schulden | 1.392,1 | 708,0 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 1.755,6 | 1.096,2 |
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| Anhang Tz. | 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 14 | 1.007,8 | 650,6 |
| Einstandskosten der verkauften Waren | -635,6 | -371,3 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 372,2 | 279,3 | |
| Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 15 | -267,1 | -193,5 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -56,6 | -33,4 | |
| Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | -25,4 | 3,9 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | 0,3 | 0,5 | |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 23,4 | 56,8 | |
| Finanzergebnis | 16 | -15,3 | -2,9 |
| Ergebnis vor Steuern | 8,1 | 53,9 | |
| Ertragsteuern | 17 | -2,5 | -16,2 |
| Konzernergebnis | 5,6 | 37,7 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Die Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | 5,0 | 37,5 | |
| Minderheitsgesellschafter | 0,6 | 0,2 | |
| 5,6 | 37,7 | ||
| Ergebnis je Aktie | |||
| Ergebnis je Stammaktie | 0,16 | 1,39 | |
| Ergebnis je Vorzugsaktie | 0,21 | 1,44 |
Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.
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| 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 5,6 | 37,7 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | 4,3 | 3,6 |
| Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | -5,8 | -2,8 |
| Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,6 | -1,4 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen | -2,6 | -0,1 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,2 | 0,7 |
| Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,7 | 0,0 |
| Summe sonstiges Ergebnis | -2,6 | 0,0 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 3,0 | 37,7 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Die Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | 2,3 | 37,5 |
| Minderheitsgesellschafter | 0,7 | 0,2 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 3,0 | 37,7 |
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| Anhang Tz. | 01.07.2024 - 30.09.2024 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 14 | 360,5 | 212,8 |
| Einstandskosten der verkauften Waren | -227,6 | -124,9 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 132,9 | 87,9 | |
| Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 15 | -98,4 | -61,0 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -18,5 | -10,9 | |
| Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | -7,1 | 1,7 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | 0,1 | 0,4 | |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 9,0 | 18,1 | |
| Finanzergebnis | 16 | -6,4 | -1,0 |
| Ergebnis vor Steuern | 2,6 | 17,1 | |
| Ertragsteuern | 17 | -0,8 | -5,2 |
| Konzernergebnis | 1,8 | 11,9 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Die Aktionär:innen der Villeroy & Boch AG | 1,5 | 11,8 | |
| Minderheitsgesellschafter | 0,3 | 0,1 | |
| 1,8 | 11,9 |
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| 01.07.2024 - 30.09.2024 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 1,8 | 11,9 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | 0,9 | 0,0 |
| Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | -1,3 | 0,9 |
| Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | -0,3 | 0,0 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen | -1,4 | 0,0 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,1 | 0,0 |
| Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,4 | 0,0 |
| Summe sonstiges Ergebnis | -1,6 | 0,9 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,2 | 12,8 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Die Aktionär:innen der Villeroy & Boch AG | -0,1 | 12,5 |
| Minderheitsgesellschafter | 0,3 | 0,3 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,2 | 12,8 |
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| 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 5,6 | 37,7 |
| Abschreibungen und Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 52,0 | 33,2 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -13,5 | -10,8 |
| Ergebnis aus Anlageabgängen | -1,3 | -10,6 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva | -47,2 | -5,6 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva | -56,2 | -47,3 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen | 36,9 | 2,2 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -23,7 | -1,2 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -31,0 | -24,6 |
| Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | -2,2 | -4,2 |
| Ausgaben für Akquisitionen abzüglich übernommener Zahlungsmittel | -414,6 | - |
| Investitionen in den Erwerb von assoziierten Unternehmen | -12,7 | - |
| Einzahlungen aus dem Abgang von finanziellen Vermögenswerten | 0,4 | 25,2 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftsbereichen | 10,6 | - |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 3,5 | 8,1 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -446,0 | 4,5 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Schuldscheindarlehen | 153,1 | - |
| Einzahlungen/Auszahlungen für die Aufnahme/Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | 51,0 | -9,8 |
| Tilgungsanteil der Leasingverbindlichkeiten | -19,6 | -12,9 |
| Einzahlungen aus der Ausgabe von eigenen Anteilen | 0,2 | - |
| Gezahlte Dividende an Minderheitsgesellschafter | -0,5 | -0,3 |
| Gezahlte Dividende an Aktionärinnen der Villeroy & Boch AG | -27,2 | -31,1 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 157,0 | -54,1 |
| Summe der Cashflows | -312,7 | -50,8 |
| Zahlungsmittelbestand zum 01.01. | 374,4 | 226,6 |
| Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes | -312,7 | -50,8 |
| Zahlungsmittelbestand zum 30.09. | 61,7 | 175,8 |
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| Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Eigene Anteile | Gewinnrücklagen | Bewertungsrücklagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anhang Tz. | 8 | |||||
| Stand 01.01.2023 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 195,8 | -78,7 | 368,7 |
| Konzernergebnis | 37,5 | 37,5 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | |||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 37,5 | 37,5 | ||||
| Dividendenausschüttung | -31,1 | -31,1 | ||||
| Stand 30.09.2023 | 71,9 | 194,2 | -14,5 | 202,2 | -78,7 | 375,1 |
| Stand 01.01.2024 | 71,9 | 194,7 | -13,9 | 225,4 | -93,7 | 384,4 |
| Konzernergebnis | 5,0 | 5,0 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -2,7 | -2,7 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 5,0 | -2,7 | 2,3 | |||
| Ausgabe von eigenen Anteilen | 0,1 | 0,0 | 0,1 | |||
| Dividendenausschüttung | -27,2 | -27,2 | ||||
| Stand 30.09.2024 | 71,9 | 194,8 | -13,9 | 203,2 | -96,4 | 359,6 |
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| Minderheitsanteile am Eigenkapital | Summe Eigenkapital | |
|---|---|---|
| Anhang Tz. | ||
| Stand 01.01.2023 | 3,8 | 372,5 |
| Konzernergebnis | 0,2 | 37,7 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,2 | 37,7 |
| Dividendenausschüttung | -0,3 | -31,4 |
| Stand 30.09.2023 | 3,7 | 378,8 |
| Stand 01.01.2024 | 3,8 | 388,2 |
| Konzernergebnis | 0,6 | 5,6 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,1 | -2,6 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,7 | 3,0 |
| Ausgabe von eigenen Anteilen | 0,1 | |
| Dividendenausschüttung | -0,6 | -27,8 |
| Stand 30.09.2024 | 3,9 | 363,5 |
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| Bad & Wellness | Dining & Lifestyle | Überleitung/Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erlöse | ||||||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 799,4 | 435,9 | 202,9 | 211,0 | - | - |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | - | - | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,1 | -0,1 | 3,3 | 1,3 | 2,1 | 2,5 |
| Umsatzerlöse | 799,5 | 435,8 | 206,2 | 212,3 | 2,1 | 2,5 |
| Ergebnis | ||||||
| Segmentergebnis | 52,3 | 45,7 | 12,2 | 12,1 | -41,1 | -1,0 |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | -15,3 | -2,9 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||||||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte | 26,7 | 16,9 | 4,3 | 7,7 | - | - |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 5,3 | 2,7 | 3,9 | 5,8 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagevermögen | 29,5 | 14,4 | 4,0 | 3,9 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 11,1 | 4,1 | 7,3 | 7,1 | - | - |
| Vermögenswerte und Schulden | 30.09.2024 | 31.12.2023 | 30.09.2024 | 31.12.2023 | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
| Segmentvermögen | 1.258,5 | 400,7 | 195,3 | 200,5 | 301,8 | 495,0 |
| Segmentschulden | 361,8 | 152,3 | 83,6 | 91,0 | 946,7 | 464,7 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||||||
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 1.063,9 | 400,0 | 186,4 | 191,8 | - | - |
| Operative Schulden (rollierend) | 358,0 | 151,6 | 82,2 | 82,6 | - | - |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 705,9 | 248,4 | 104,2 | 109,2 | - | - |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||||||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 82,0 | 61,9 | 34,6 | 36,4 | -21,2 | -9,6 |
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| Villeroy & Boch-Konzern | ||
|---|---|---|
| 01.01.2024 - 30.09.2024 | 01.01.2023 - 30.09.2023 | |
| --- | --- | --- |
| Erlöse | ||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 1.002,3 | 646,9 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 5,5 | 3,7 |
| Umsatzerlöse | 1.007,8 | 650,6 |
| Ergebnis | ||
| Segmentergebnis | 23,4 | 56,8 |
| Finanzergebnis | -15,3 | -2,9 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte | 31,0 | 24,6 |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 9,2 | 8,5 |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagevermögen | 33,5 | 18,3 |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 18,4 | 11,2 |
| Vermögenswerte und Schulden | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
| Segmentvermögen | 1.755,6 | 1.096,2 |
| Segmentschulden | 1.392,1 | 708,0 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 1.250,3 | 591,8 |
| Operative Schulden (rollierend) | 440,2 | 234,2 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 810,1 | 357,6 |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 95,4 | 88,7 |
* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.
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| Bad & Wellness | Dining & Lifestyle | Überleitung/Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.07.2024 - 30.09.2024 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | 01.07.2024 - 30.09.2024 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | 01.07.2024 - 30.09.2024 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erlöse | ||||||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 285,9 | 136,9 | 73,8 | 74,8 | - | - |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | - | - | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,1 | 0,0 | - | 0,3 | 0,7 | 0,8 |
| Umsatzerlöse | 286,0 | 136,9 | 73,8 | 75,1 | 0,7 | 0,8 |
| Ergebnis | ||||||
| Segmentergebnis | 10,8 | 12,4 | 7,4 | 7,0 | -9,2 | -1,3 |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | -6,4 | -1,0 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||||||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte | 12,5 | 5,1 | 1,8 | 3,4 | - | - |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 1,3 | 0,3 | 1,9 | 3,8 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagevermögen | 12,9 | 4,8 | 1,3 | 1,3 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 4,5 | 1,3 | 2,5 | 2,4 | - | - |
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| Villeroy & Boch-Konzern | ||
|---|---|---|
| 01.07.2024 - 30.09.2024 | 01.07.2023 - 30.09.2023 | |
| --- | --- | --- |
| Erlöse | ||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 359,7 | 211,7 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,8 | 1,1 |
| Umsatzerlöse | 360,5 | 212,8 |
| Ergebnis | ||
| Segmentergebnis | 9,0 | 18,1 |
| Finanzergebnis | -6,4 | -1,0 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte | 14,3 | 8,5 |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasing | 3,2 | 4,1 |
| Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagevermögen | 14,2 | 6,1 |
| Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 7,0 | 3,7 |
Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach, Saaruferstraße 1-3, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Saarbrücken unter der Nummer 63610 eingetragen. Die Villeroy & Boch AG übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Villeroy & Boch-Konzern ist ein international führender Keramikhersteller. Als Komplettanbieter im Bad und "rund um den gedeckten Tisch" unterteilt sich unser operatives Geschäft in die beiden Unternehmensbereiche Bad & Wellness sowie Dining& Lifestyle. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch AG erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.
Der vorliegende Finanzbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 30. September 2024. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 21. Oktober 2024 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315e HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IFRS-Regelungen. Eine Prüfung bzw. eine prüferische Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Finanzberichts ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Finanzbericht eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erzielt. Der Finanzbericht enthält einen verkürzten Konzernzwischenabschluss mit ausgewählten erläuternden Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 gelesen werden. Dieser kann über den Investor-Relations-Bereich der Internet-Seite www.villeroyboch-group.com abgerufen werden.
Die im Geschäftsbericht 2023 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards erweitert. Alle Änderungen hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Finanzbericht.
Weitere Erläuterungen zum Verlauf der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024 finden Sie im vorstehenden Wirtschaftsbericht.
Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 92 Unternehmen (31.12.2023: 51 Unternehmen). Drei Gesellschaften werden aufgrund ihres unwesentlichen Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Villeroy & Boch-Konzerns als nicht konsolidierte Gesellschaften bilanziert.
Am 29. Februar 2024 hat Villeroy & Boch durch den Erwerb von 100 % der Anteile an den vier folgenden Gesellschaften die (direkte und indirekte) Beherrschung über insgesamt 42 Unternehmen der Ideal Standard Gruppe erlangt:
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| ― | Ideal Standard International NV (Belgien) |
| ― | Ideal Standard Holdings (BC) Germany GmbH (Deutschland) |
| ― | Ideal Standard Holdings (BC) Italy S.r.l. (Italien) |
| ― | Ideal Standard MENA MidCo Limited (Gibraltar) |
Durch die Akquisition der Ideal Standard Gruppe wird der Villeroy & Boch-Konzern zu den umsatzstärksten Badproduktherstellern Europas aufschließen. Ideal Standard ergänzt das Geschäftsmodell von Villeroy & Boch. Die komplementären Stärken in Bezug auf regionale Präsenz, Vertriebsstrategien sowie Produkt- und Markenportfolio steigern die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns.
So ist Villeroy & Boch geografisch vor allem in Zentral- und Nordeuropa sowie Asien stark verankert. Ideal Standard ist mit seinem Markenportfolio insbesondere in Großbritannien, Italien und der Region Mittlerer Osten/Nordafrika sehr erfolgreich. Vertriebsseitig ist Villeroy & Boch vor allem auf das gehobene Privatkundengeschäft ausgerichtet, Ideal Standard hingegen verfügt über ein ausgeprägtes Know-how im Projektgeschäft, unter anderem für die öffentliche Hand, das Gesundheitswesen sowie für Entwickler großer Wohn-, Hotel- und Gewerbeimmobilien. Zudem bringt Ideal Standard neben Badkeramik ein sehr ertragreiches Armaturengeschäft ein.
In der nachfolgend dargestellten Tabelle sind die zum Erwerbszeitpunkt (29.02.2024) bilanzierten Vermögenswerte und Schulden dargestellt:
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| in Mio. € | 29.02.2024 |
|---|---|
| Anlagevermögen | 174,0 |
| Vorräte | 106,8 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 223,0 |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 36,3 |
| Summe übernommene Vermögenswerte | 540,1 |
| Minderheitsanteile | 0,2 |
| Pensionsrückstellungen | 111,6 |
| Sonstige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 254,8 |
| Finanzverbindlichkeiten | 59,2 |
| Leasingverbindlichkeiten | 45,2 |
| Summe übernommene Schulden | 471,0 |
| Übernommenes Nettovermögen | 69,1 |
| Erworbene Vermögenswerte inkl. Geschäfts- oder Firmenwert | 381,8 |
| Kosten des Erwerbs (Kaufpreiszahlung) | 450,9 |
In der nachfolgend dargestellten Tabelle sind die zum 30. September 2024 bilanzierten Vermögenswerte und Schulden dargestellt:
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| in Mio. € | 30.09.2024 |
|---|---|
| Anlagevermögen | 159,2 |
| Vorräte | 122,1 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 221,6 |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 24,3 |
| Summe Vermögenswerte | 527,2 |
| Minderheitsanteile | 0,2 |
| Pensionsrückstellungen | 110,0 |
| Sonstige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 226,4 |
| Finanzverbindlichkeiten | 57,4 |
| Leasingverbindlichkeiten | 44,4 |
| Summe Schulden | 438,4 |
| Nettovermögen | 88,9 |
Die Kaufpreiszahlung über 450,9 Mio. € wurde in Form von Zahlungsmitteln erbracht. Neben der bereits geleisteten Kaufpreiszahlung enthält der Kaufvertrag eine variable Kaufpreis-Komponente, die an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung von Ideal Standard gekoppelt ist. Der aktuell erwartete Wert in Höhe von 3,5 Mio. € wurde auf Basis der derzeit vorliegenden Informationen ermittelt und entsprechend berücksichtigt.
Der sich auf Basis des aktuell vorliegenden Informationsstandes ergebende vorläufige Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung beläuft sich auf 383,1 Mio. €. Aufgeteilt wurde dieser Betrag im Wesentlichen auf Markenrechte mit einer unbestimmten Nutzungsdauer (168,8 Mio. €), Anlagevermögen (77,0 Mio. €), Vorräte (22,3 Mio. €) sowie Markenrechte und Kundenbeziehungen mit einer limitierten Nutzungsdauer (28,1 Mio. €). Nach Berücksichtigung der latenten Steuern verbleibt ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 152,4 Mio. €.
Der Geschäfts- oder Firmenwert wurde in voller Höhe dem Unternehmensbereich Bad & Wellness zugeordnet und ist für einkommensteuerliche Zwecke nicht abzugsfähig.
Die erworbenen identifizierten Vermögenswerte und Schulden wurden auf Basis der aktuell vorliegenden Informationen zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Diese Bewertung ist noch nicht final abgeschlossen. Die Aufdeckung von stillen Reserven und Lasten erfolgte auf Grundlage des aktuellen Informationsstands. Wenn innerhalb eines Jahres vom Erwerbszeitpunkt neue Informationen über Tatsachen und Umstände bekannt werden, die zum Erwerbszeitpunkt bestanden und die zu Berichtigungen oder zusätzlichen Rückstellungen oder Vermögenswerten geführt hätten, wird die Bilanzierung des Unternehmenserwerbs entsprechend angepasst.
Die erwerbsbedingten Kosten betragen 14,1 Mio. €. Hiervon sind 6,4 Mio. € im Aufwand des aktuellen Geschäftsjahrs berücksichtigt. Die Ideal Standard Gruppe trug im aktuellen Geschäftsjahr mit 364,6 Mio. € zum Umsatz und mit -11,0 Mio. € zum Konzernergebnis für den Zeitraum zwischen dem Erwerbszeitpunkt und dem Bilanzstichtag bei. Wäre der Erwerb am ersten Tag des Geschäftsjahres abgeschlossen gewesen, hätte die Ideal Standard Gruppe mit 527,8 Mio. € zum Konzernumsatz beigetragen. Eine Ermittlung des Ergebnisbeitrags der Ideal Standard Gruppe für die ersten neun Monate war nicht praktikabel, da die benötigten Informationen für die vier erworbenen Gesellschaften nicht vorhanden waren.
Zur Optimierung der Konzernstruktur wurde die V AND B SOUTH AFRICA PTE LTD., Claremont, Südafrika, liquidiert. Die Auflösung der Gesellschaft wurde uns im ersten Quartal 2024 bestätigt.
Am 21. Februar 2024 hat Villeroy & Boch 49 % der Anteile an der Azura Egypt for Manufacture of Sanitary Ware S.A.E durch die Beteiligung an einer Kapitalerhöhung erworben. Zweck des Unternehmens mit Sitz in Kairo, Ägypten, ist die Produktion von Bad & Wellness-Produkten.
Daneben hat Villeroy & Boch am 22. Februar 2024 die V&B Trading Egypt S.A.E neu gegründet. An dem Unternehmen mit Sitz in Kairo, Ägypten, ist Villeroy & Boch mit 49 % beteiligt. Zweck der Gesellschaft ist der Vertrieb von Bad & Wellness-Produkten.
Der Villeroy & Boch-Konzern bilanziert die Anteile an diesen beiden Gesellschaften nach der Equity-Methode des IAS 28. Die übrigen Anteile befinden sich im Streubesitz.
In der Hauptversammlung am 12. April 2024 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 1,00 € je Stamm-Stückaktie und 1,05 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 14,0 Mio. € (Vorjahr: 16,1 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 13,1 Mio. € (Vorjahr: 15,0 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 17. April 2024. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern 1.555.820 (Vorjahr: 1.627.199) eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt.
Im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen Quartalen.
Das Sachanlagevermögen stieg im Berichtszeitraum um 186,3 Mio. € auf 375,1 Mio. €. Grund hierfür war im Wesentlichen die Akquisition von Ideal Standard. Darüber hinaus wurden Sachanlagen in Höhe von 29,6 Mio. € (Vorjahr: 23,7 Mio. €) angeschafft.
Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad & Wellness lag im Ausland. So wurde in Thailand der Bau einer neuen Werkshalle fortgesetzt. Daneben wurde in Thailand und Tschechien in eine Waschtisch-Druckgusspresse investiert. In Ungarn wurde eine WC-Druckgussanlage angeschafft. Darüber hinaus erfolgten Investitionen in die Kapazitätserweiterung mittels Palettenlager und Zuschnittsäge in Treuchtlingen. Außerdem wurde in die Automatisierung an den Standorten Bulgarien und Wittlich investiert.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle investierte im Wesentlichen in die Modernisierung der Produktionsanlagen in Merzig und Torgau. Des Weiteren wurden neue Presswerkzeuge angeschafft. Darüber hinaus wurde in die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte in Belgien, Frankreich, Italien, der Schweiz und China investiert.
In das Standortentwicklungsprojekt "Mettlach 2.0" wurden 4,8 Mio. € (Vorjahr: 4,3 Mio. €) investiert. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen 27,6 Mio. € (Vorjahr: 16,8 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 11,8 Mio. € (per 31.12.2023: 12,7 Mio. €).
Die aktivierten Nutzungsrechte stiegen im Berichtszeitraum um 34,4 Mio. € auf 78,6 Mio. €. Diese Veränderung basierte hauptsächlich auf dem Erwerb von Ideal Standard in Höhe von 39,0 Mio. €. Zusätzlich tragen Zugänge in Höhe von 9,2 Mio. € (Vorjahr: 8,5 Mio. €), gegenläufige planmäßige Abschreibungen in Höhe von 18,4 Mio. € (Vorjahr: 11,2 Mio. €), sowie Abgänge zu Buchwerten in Höhe von 0,0 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) zur Veränderung bei. Der Aufwand aus kurzfristigen Immobilien-Leasingverhältnissen betrug 1,9 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio. €) sowie 4,4 Mio. € (Vorjahr: 5,0 Mio. €) aus variablen Mietzahlungen aus Immobilien-Leasing. Für die übrigen kurzfristigen Leasingverhältnisse und das Leasing von geringwertigen Vermögenswerten wurden 5,6 Mio. € (Vorjahr: 2,1 Mio. €) aufgewendet.
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte umfassen
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| in Mio. € | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Kautionen | 0,7 | 1,2 |
| Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 3,1 | 1,9 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 8,7 | 19,9 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 12,5 | 23,0 |
| Kautionen | 4,9 | 1,8 |
| Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 3,8 | 3,9 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 16,1 | 0,0 |
| Wertpapiere | 1,5 | 1,7 |
| Beteiligungen | 2,1 | 2,1 |
| Ausleihungen | 1,1 | 1,3 |
| Anteile an nicht konsolidierten, verbundenen Gesellschaften | 2,4 | 2,4 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 31,9 | 13,2 |
Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte sanken im Berichtszeitraum um 10,5 Mio. € auf 12,5 Mio. €. Wesentliche Ursache für den Rückgang ist die teilweise Zahlung des Kaufpreises aus dem Verkauf des Badmöbelwerks im österreichischen Mondsee. Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte stiegen hauptsächlich im Zusammenhang mit der Akquisition von Ideal Standard um 18,7 Mio. € auf 31,9 Mio. €.
Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:
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| in Mio. € | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 51,5 | 37,0 |
| Unfertige Erzeugnisse | 56,3 | 19,2 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 263,2 | 172,9 |
| Summe Vorräte | 371,0 | 229,1 |
Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um 16,2 Mio. € auf insgesamt 55,0 Mio. € angestiegen. Der Anstieg entfällt mit 14,6 Mio. € auf Ideal Standard, wovon zum Erstkonsoldierungszeitpunkt 13,7 Mio. € bereits gebildet waren.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:
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| nach Sitz der Kund:innen/in Mio. € | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Deutschland | 36,7 | 27,1 |
| Übriger Euroraum | 47,1 | 25,5 |
| Sonstiges Ausland | 158,9 | 76,4 |
| Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 242,7 | 129,0 |
| Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste (Stufe 1) | -0,8 | -0,6 |
| Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen (Stufe 2) | -8,4 | -4,7 |
| Wertberichtigungen | -9,2 | -5,3 |
| Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 233,5 | 123,7 |
Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entfällt mit 102,4 Mio. € auf Ideal Standard.
Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:
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| in Mio. € | 30.09.2024 | 31.12.2023 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sonstige Steuerforderungen | 9,5 | - | 7,3 | - |
| Geleistete Anzahlungen | 4,5 | 0,1 | 2,4 | 0,1 |
| Nettopensionsvermögen | - | 39,5 | - | - |
| Vertragsvermögenswerte | 0,1 | - | 0,1 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 12,3 | - | 2,5 | - |
| Summe sonstige Vermögenswerte | 26,4 | 39,6 | 12,3 | 0,1 |
Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 39,5 Mio. € auf 39,6 Mio. € an. Grund hierfür ist das im Rahmen der Akquisition von Ideal Standard übernommene Nettopensionsvermögen in Höhe von 39,5 Mio. €. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 14,1 Mio. € auf 26,4 Mio. €.
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| in Mio. € | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Kassenbestand inkl. Schecks | 0,3 | 0,5 |
| Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten | 11,6 | 76,3 |
| Kurzfristige Einlagen bei Kreditinstituten | 49,8 | 297,6 |
| Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 61,7 | 374,4 |
Die Verminderung der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen um 312,7 Mio. € basiert im Wesentlichen auf der Kaufpreiszahlung für den Erwerb der Ideal Standard Gruppe und der Dividendenzahlung der Villeroy & Boch AG über 27,2 Mio. €. Teilweise kompensiert wird der Rückgang der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen durch die Einzahlungen aus der zweiten Tranche der aufgenommenen Schuldscheindarlehen. Die Zahlungsmittel und Einlagen werden ausschließlich kurzfristig bei Banken mit hoher Bonität gehalten, die überwiegend einem Einlagensicherungssystem angehören.
Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "sonstigen Ergebnisses":
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| in Mio. € | 30.09.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften | -25,1 | -24,5 |
| Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften | -7,3 | -2,0 |
| Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | 4,0 | -0,3 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,1 | 0,0 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | -1,4 | -2,0 |
| Zwischensumme (a) | -29,7 | -28,8 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -97,6 | -95,0 |
| Übrige Bewertungserfolge | 0,8 | 0,7 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | 30,1 | 29,4 |
| Zwischensumme (b) | -66,7 | -64,9 |
| Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] | -96,4 | -93,7 |
Die Pensionsrückstellungen sind hauptsächlich infolge der Ideal Standard-Akquisition um 105,2 Mio. € auf 252,9 Mio. € gestiegen (per 31.12.2023: 147,7 Mio. €).
Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich in der Berichtsperiode nur unwesentlich verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist vorwiegend durch die Auszahlung der variablen Vergütungen des Jahres 2023 bedingt.
Die sonstigen lang- und kurzfristigen Rückstellungen stiegen in der Berichtsperiode um 28,9 Mio. € auf 88,4 Mio. € an. Grund hierfür waren im Wesentlichen die übernommenen Rückstellungen für Umweltrisiken durch die Akquisition von Ideal Standard.
Der Anstieg der langfristigen Finanzverbindlichkeiten um 154,4 Mio. € auf 305,6 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der im Zuge der Kaufpreisfinanzierung erfolgten Auszahlung der zweiten Tranche der Schuldscheindarlehen. Der Anstieg der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 108,9 Mio. € auf 167,2 Mio. € steht im Wesentlichen in Zusammenhang mit der Akquisition der Ideal Standard Gruppe.
Im Berichtzeitraum stiegen die lang- und kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten um 38,5 Mio. € auf 83,9 Mio. €. Die Veränderung basiert im Wesentlichen auf dem Erwerb von Ideal Standard. Zusätzlich stehen einem Rückgang aus geleisteten Tilgungen in Höhe von 19,6 Mio. € (Vorjahr: 12,9 Mio. €) Zugänge aus neu abgeschlossenen Leasingverträgen in Höhe von 9,2 Mio. € (Vorjahr: 8,5 Mio. €) gegenüber. Die Zinsaufwendungen für die geleasten Nutzungsrechte betrugen im Berichtszeitraum 2,6 Mio. € (Vorjahr: 1,0 Mio. €).
Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:
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| in Mio. € | 30.09.2024 | 31.12.2023 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bonusverbindlichkeiten (a) | 89,4 | - | 51,0 | - |
| Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 2,2 | 0,7 | 3,8 | 2,3 |
| Verbindlichkeiten gegen nicht konsolidierte, verbundene Gesellschaften | 2,9 | - | 0,2 | - |
| Übrige Verbindlichkeiten | 13,6 | 5,1 | 6,6 | 1,6 |
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 108,1 | 5,8 | 61,6 | 3,9 |
| Personalverbindlichkeiten (a) | 44,4 | - | 18,7 | - |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 14,9 | - | 13,6 | - |
| Vertragsverbindlichkeiten | 3,7 | - | 4,6 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 0,7 | 0,3 | 1,2 | 0,3 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 63,7 | 0,3 | 38,1 | 0,3 |
| Summe Buchwert | 171,8 | 6,1 | 99,7 | 4,2 |
(a) Der übliche saisonal bedingte Rückgang dieser Positionen wird durch einen Anstieg aus der Akquisition der Ideal Standard Gruppe deutlich überkompensiert.
Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen im Berichtszeitraum um 72,1 Mio. € auf 171,8 Mio. €. Grund hierfür war im Wesentlichen die Akquisition von Ideal Standard. Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten haben sich im Berichtszeitraum nur unwesentlich verändert.
Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.
In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:
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| in Mio. € | 2024 | 2023 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1.-3. Quartal | 3. Quartal | 1.-3. Quartal | 3. Quartal | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bad & Wellness | -17,3 | -8,2 | -10,6 | -3,4 |
| Dining & Lifestyle | -3,8 | -1,4 | -3,9 | -1,3 |
| Summe Forschungs- und Entwicklungskosten | -21,1 | -9,6 | -14,5 | -4,7 |
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:
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| in Mio. € | 2024 | 2023 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1.-3. Quartal | 3. Quartal | 1.-3. Quartal | 3. Quartal | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzaufwendungen | -13,9 | -6,4 | -3,3 | -1,1 |
| Finanzaufwendungen aus Leasing | -2,6 | -0,9 | -1,0 | -0,4 |
| Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) | -4,4 | -1,6 | -3,8 | -1,3 |
| Finanzerträge | 5,6 | 2,5 | 5,2 | 1,8 |
| Summe Finanzergebnis | -15,3 | -6,4 | -2,9 | -1,0 |
Die Finanzaufwendungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 Mio. € auf 13,9 Mio. €. Grund hierfür sind die höheren Finanzierungszinsen aus den gestiegenen Finanzverbindlichkeiten.
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands sind
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| in Mio. € | 2024 | 2023 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1.-3. Quartal | 3. Quartal | 1.-3. Quartal | 3. Quartal | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Tatsächliche Ertragssteuern | -11,2 | -7,9 | -17,7 | -5,2 |
| Latente Steuern | 8,7 | 7,1 | 1,5 | - |
| Summe Ertragssteuern | -2,5 | -0,8 | -16,2 | -5,2 |
Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen mit nahestehenden Unternehmen und Personen sowie mit nicht konsolidierten verbundenen Gesellschaften bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Konzernabschluss 2023. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.
Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt.
Mettlach, den 23. Oktober 2024
Der Vorstand
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| 13. März 2025 | Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2024 |
| 29. April 2025 | Bericht über die ersten drei Monate 2025 |
| 09. Mai 2025 | Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG |
Dieser Finanzbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Finanzberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Finanzbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.
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