Interim / Quarterly Report • May 26, 2025
Interim / Quarterly Report
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Aktionärsbrief 1. Halbjahr 2024/25
1
| Kennzahlen | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
+/– % |
2024/25 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal |
+/– % |
2023/24 | ||
| Verkaufsentwicklung | ||||||||
| Stromerzeugung | GWh | 1.609 | 1.791 | –10,2 | 729 | 982 | –25,7 | 3.318 |
| davon erneuerbare Energie | GWh | 1.212 | 1.485 | –18,4 | 500 | 823 | –39,3 | 2.799 |
| Stromverkauf an Endkund*innen | GWh | 9.753 | 9.443 | 3,3 | 5.120 | 4.875 | 5,0 | 16.947 |
| Gasverkauf an Endkund*innen | GWh | 2.663 | 2.479 | 7,4 | 1.463 | 1.305 | 12,0 | 3.202 |
| Wärmeverkauf an Endkund*innen | GWh | 1.576 | 1.433 | 10,0 | 855 | 761 | 12,4 | 2.080 |
| Konzern-Gewinn-und-Verlust Rechnung |
||||||||
| Umsatzerlöse1) | Mio. EUR | 1.731,1 | 1.624,2 | 6,6 | 927,0 | 809,9 | 14,5 | 2.889,2 |
| EBITDA1) | Mio. EUR | 512,8 | 426,8 | 20,1 | 259,7 | 157,7 | 64,7 | 762,9 |
| EBITDA-Marge1) 2) | % | 29,6 | 26,3 | 3,3 | 28,0 | 19,5 | 8,5 | 26,4 |
| Operatives Ergebnis (EBIT)1) | Mio. EUR | 335,4 | 262,6 | 27,7 | 169,3 | 75,0 | – | 404,3 |
| EBIT-Marge1) 2) | % | 19,4 | 16,2 | 3,2 | 18,3 | 9,3 | 9,0 | 14,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern1) | Mio. EUR | 306,0 | 240,3 | 27,3 | 156,8 | 64,0 | – | 549,9 |
| Konzernergebnis | Mio. EUR | 250,6 | 199,3 | 25,7 | 135,1 | 55,5 | – | 471,7 |
| Ergebnis je Aktie | EUR | 1,41 | 1,12 | 25,7 | 0,76 | 0,31 | – | 2,65 |
| Bilanz | ||||||||
| Bilanzsumme | Mio. EUR | 10.807,9 | 10.202,0 | 5,9 | 10.807,9 | 10.202,0 | 5,9 | 10.913,6 |
| Eigenkapital | Mio. EUR | 6.579,6 | 6.225,5 | 5,7 | 6.579,6 | 6.225,5 | 5,7 | 6.730,6 |
| Eigenkapitalquote2) | % | 60,9 | 61,0 | –0,1 | 60,9 | 61,0 | –0,1 | 61,7 |
| Nettoverschuldung3) | Mio. EUR | 1.295,0 | 1.357,6 | –4,6 | 1.295,0 | 1.357,6 | –4,6 | 1.129,3 |
| Gearing2) | % | 19,7 | 21,8 | –2,1 | 19,7 | 21,8 | –2,1 | 16,8 |
| Kennzahlen | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
+/– % |
2024/25 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal |
+/– % |
2023/24 | ||
| Cash Flow und Investitionen | ||||||||
| Cash Flow aus dem Ergebnis | Mio. EUR | 478,4 | 518,3 | –7,7 | 313,2 | 301,4 | 3,9 | 982,2 |
| Cash Flow aus dem operativen Bereich |
Mio. EUR | 232,0 | 414,9 | –44,1 | 264,1 | 327,7 | –19,4 | 1.166,7 |
| Investitionen4) | Mio. EUR | 317,8 | 258,9 | 22,7 | 147,6 | 131,4 | 12,3 | 753,0 |
| Performance der EVN Aktie | ||||||||
| Kurs per Ultimo | EUR | 21,45 | 24,50 | –12,4 | 21,45 | 24,50 | –12,4 | 28,35 |
| Aktienumsatz5) | Mio. EUR | 200,2 | 314,7 | –36,4 | – | – | – | 713,6 |
| Börsekapitalisierung per Ultimo | Mio. EUR | 3.957 | 5.117 | –22,7 | 3.957 | 5.117 | –22,7 | 5.100 |
| Credit Rating | ||||||||
| Moody's | A1, stabil | A1, stabil | A1, stabil | A1, stabil | A1, stabil | |||
| Scope Ratings | A+, stabil | A+, stabil | A+, stabil | A+, stabil | A+, stabil | |||
| Mitarbeiter*innen (VZÄ) | Ø | 7.702 | 7.496 | 2,8 | 7.709 | 7.540 | 2,2 | 7.568 |
1) Die Vergleichsinformationen (1. Halbjahr 2023/24) wurden aufgrund der Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst.
2) Ausgewiesene Veränderungen in Prozentpunkten
3) Inkl. langfristige Personalrückstellungen
4) In immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
5) Wiener Börse, Einmalzählung des täglichen Handelsvolumens
• Spot-Großhandelspreise für Strom gestiegen, jedoch weiterhin deutlich unter dem außergewöhnlich hohen Niveau der letzten beiden Jahre
• Kooperation mit dem Möbelhändler XXXLutz zur Errichtung und zum Betrieb von österreichweit 600 E-Ladepunkten an 92 Standorten
• Schwerpunkte: Netzinfrastruktur, erneuerbare Erzeugung, E-Ladeinfrastruktur sowie Trinkwasserversorgung; davon rund drei Viertel in Niederösterreich
Die globale Wirtschaft wächst weiterhin mit gemäßigtem Tempo. Nach den US-Präsidentenwahlen hat sich die politische Unsicherheit global zudem erheblich erhöht. Die disruptive Wirtschafts- und Außenpolitik der neuen US-Administration, insbesondere die angekündigte drastische Erhöhung von Einfuhrzöllen, beeinträchtigt den Welthandel ebenso wie die Möglichkeit allfälliger Gegenmaßnahmen. Aus diesem Grund sind auch die aktuellen Prognosen mit gravierenden Abwärtsrisiken behaftet. Nach einem Plus von 0,9 % im Jahr 2024 wird für den Euroraum für das Jahr 2025 mit moderaten Wachstumsraten zwischen 0,8 % und 1,0 % gerechnet, für 2026 liegen die Erwartungen zwischen +1,2 % und +1,4 %.
Die österreichische Wirtschaft befindet sich inzwischen in der längsten Rezession der Zweiten Republik: 2025 wird nach Einschätzung der Wirtschaftsforscher*innen das dritte Rezessionsjahr in Folge. Trotz stark steigender Realeinkommen stagnierte im Vorjahr der private Konsum, die Bruttoanlageinvestitionen gingen in den letzten beiden Jahren sogar kräftig zurück. Auslöser dafür waren unter anderem pessimistische Unternehmenserwartungen, eine geringe Kapazitätsauslastung sowie hohe Lohn- und Energiekosten. Auch die heimische Exportwirtschaft leidet weiterhin unter der schwachen Industriekonjunktur. Die anhaltende Rezession strahlt auch auf den Arbeitsmarkt aus, der sich im historischen Vergleich allerdings immer noch als recht stabil erweist. Ab Jahresmitte 2025 könnte sich das Bild etwas aufhellen: Die Konjunktur in der EU dürfte wieder an Dynamik zulegen und damit auch die Exportnachfrage wieder nach oben treiben. Damit sollte auch die österreichische Wirtschaft die hartnäckige Rezession überwinden und auf einen moderaten Wachstumskurs einschwenken können. Alle Prognosen deuten darauf hin, dass sich auch das Verbrauchervertrauen verbessern und der private Konsum zulegen wird. Nach einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,2 % im Jahr 2024 wird auch für 2025 mit einem Minus von 0,2 % bis 0,3 % gerechnet. Erst 2026 wird wieder ein positives Wirtschaftswachstum zwischen 0,8 % und 1,2 % erwartet.
Das Wirtschaftswachstum in Bulgarien blieb im zweiten Halbjahr 2024 moderat. Haupttreiber war weiterhin der private Konsum, gestützt durch höhere verfügbare Realeinkommen. Auch 2025 wächst die Wirtschaft dank der anhaltend robusten Inlandsnachfrage stetig, doch gefährden finanzpolitische Unsicherheiten, Arbeitskräftemangel und externe Faktoren (wie die neuen US-Zölle) die mittelfristigen volkswirtschaftlichen Perspektiven des Landes. Auch die Exporte stehen aufgrund der geringen Auslandsnachfrage unter Druck und dämpfen die Entwicklung der bulgarischen Wirtschaftsleistung. Das Fehlen von Reformen und förderlichen politischen Rahmenbedingungen führte dazu, dass Bulgarien im Jahr 2024 keine Zahlungen aus dem Konjunkturprogramm der EU erhielt. Im Oktober fanden in Bulgarien die siebenten Neuwahlen innerhalb von drei Jahren statt. Die anschließend gebildete Minderheitsregierung müsste wichtige Reformen durchführen, um EU-Mittel freizusetzen und die Einführung des Euro voranzutreiben. Die volle Mitgliedschaft Bulgariens im Schengen-Raum seit Jänner 2025 sollte sich durch die Förderung des Handels
und des Tourismus positiv auf die Wirtschaft Bulgariens auswirken. Nach einem Plus von rund 2,8 % im Jahr 2024 wird für 2025 und 2026 mit ähnlich hohen Wachstumsraten in einer Bandbreite von 2,0 % bis 2,8 % bzw. 2,1 % bis 3,0 % gerechnet.
Kroatien gehörte 2024 zum vierten Mal in Folge zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Europa. Obwohl sich die Dynamik im letzten Quartal leicht verlangsamte, nahm das Land mit einer Wachstumsrate von rund 3,8 % für das Gesamtjahr 2024 sogar die Spitzenposition in der EU ein. Getragen wurde die Wirtschaftsleistung das ganze Jahr über von der starken Binnennachfrage, insbesondere dem privaten Verbrauch, der sich auf einen starken Arbeitsmarkt stützt, und den Investitionen im Baugewerbe. Auch der für die wirtschaftliche Entwicklung Kroatiens überaus wichtige Tourismussektor trug wesentlich zum Wachstum bei. Demgegenüber zeigte sich die Auslandsnachfrage über weite Strecken des Jahres relativ schwach, was sich in Kombination mit den umfangreichen Waren- und Dienst-
| BIP-Wachstum | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2026f | 2025e | 2024 | 2023 | 2022 | |
| EU-281) 2) 5) | 1,2 bis 1,4 | 0,8 bis 1,0 | 0,9 | 0,4 | 3,5 |
| Österreich1) 2) 3) 5) | 0,8 bis 1,2 | –0,2 bis –0,3 | –1,2 | –1,0 | 5,3 |
| Bulgarien1) 2) 4) 5) | 2,1 bis 3,0 | 2,0 bis 2,8 | 2,2 bis 2,8 | 1,9 | 4,0 |
| Kroatien1) 2) 4) 5) | 2,7 bis 2,9 | 2,8 bis 3,2 | 3,5 bis 3,9 | 3,3 | 7,3 |
| Nordmazedonien1) 4) 5) | 3,1 bis 3,2 | 3,0 bis 3,2 | 2,4 bis 2,8 | 2,1 | 2,8 |
1) Quelle: "European Economic Forecast, Spring 2025", EU-Kommission, Mai 2025
2) Quelle: "Frühlingsprognose der österreichischen Wirtschaft 2025–2026", IHS, März 2025
3) Quelle: "Prognose für 2025 und 2026: Österreich steckt im dritten Rezessionsjahr", WIFO, März 2025
4) Quelle: "Global Economic Prospects", World Bank, Jänner 2025
5) Quelle: "World Economic Outlook", International Monetary Fund, April 2025
leistungsimporten negativ auf das BIP-Wachstum auswirkte. Die Aussichten der kroatischen Wirtschaft für das Jahr 2025 bleiben trotz des schwierigen globalen Umfelds sowie anhaltender Unsicherheiten und Handelsspannungen günstig, wenn auch bei etwas geringerem Tempo. Haupttreiber dürften dabei weiterhin der private Konsum sowie die Investitionen bleiben. Konkret wird für 2025 ein Wirtschaftswachstum zwischen 2,8 % und 3,2 % und für 2026 ein Plus zwischen 2,7 % und 2,9 % erwartet.
Belastet durch die globalen Verwerfungen im Welthandel und die Rezession in Deutschland, dem wichtigsten Außenhandelspartner des Landes, dürfte die Wirtschaft
Nordmazedoniens in den kommenden Jahren kaum stärkere Wachstumsraten erzielen. Das reale Lohnwachstum – die wichtigste Triebfeder der wirtschaftlichen Aktivität im Jahr 2024 – hat sich zudem deutlich verlangsamt. Dies können auch die weiterhin robusten Zuflüsse ausländischer Direktinvestitionen nicht zur Gänze kompensieren. Trotz dieser Herausforderungen erwarten die Wirtschaftsforscher*innen nach einem BIP-Wachstum zwischen 2,0 % und 2,8 % im Jahr 2024 für 2025 – auch aufgrund der erwarteten Erholung der europäischen Wirtschaft – eine weitere Zunahme zwischen 3,0 % und 3,2 % und für 2026 ein Plus zwischen 3,1 % und 3,2 %.
| Energiewirtschaftliche Kennzahlen – Konzern |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| GWh | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
+/– Absolut |
% | 2024/25 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal |
+/– % |
| Stromerzeugung | 1.609 | 1.791 | –182 | –10,2 | 729 | 982 | –25,7 |
| davon erneuerbare Energie | 1.212 | 1.485 | –273 | –18,4 | 500 | 823 | –39,3 |
| davon Wärmekraftwerke | 397 | 306 | 91 | 29,7 | 229 | 159 | 44,3 |
| Netzabsatz | |||||||
| Strom | 12.757 | 11.825 | 932 | 7,9 | 6.669 | 6.230 | 7,0 |
| Erdgas1) | 8.885 | 7.761 | 1.124 | 14,5 | 4.514 | 3.994 | 13,0 |
| Energieverkauf an Endkund*innen | |||||||
| Strom | 9.753 | 9.443 | 310 | 3,3 | 5.120 | 4.875 | 5,0 |
| davon Mittel- und Westeuropa2) | 3.197 | 3.457 | –260 | –7,5 | 1.573 | 1.619 | –2,8 |
| davon Südosteuropa | 6.556 | 5.986 | 570 | 9,5 | 3.547 | 3.256 | 8,9 |
| Erdgas | 2.663 | 2.479 | 184 | 7,4 | 1.463 | 1.305 | 12,0 |
| Wärme | 1.576 | 1.433 | 143 | 10,0 | 855 | 761 | 12,4 |
| davon Mittel- und Westeuropa2) | 1.413 | 1.293 | 120 | 9,3 | 761 | 679 | 12,0 |
| davon Südosteuropa | 162 | 140 | 23 | 16,2 | 95 | 82 | 15,6 |
1) Inkl. Netzabsatz an Kraftwerke der EVN
2) Mittel- und Westeuropa beinhaltet Österreich und Deutschland.
Das erste Halbjahr 2024/25 war von deutlich kälterer Witterung geprägt als der Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Heizgradsumme – sie definiert den temperaturbedingten Energiebedarf – lag in Österreich und Bulgarien nahe dem langjährigen Durchschnitt und damit deutlich über dem Vorjahresniveau. Auch in Nordmazedonien war sie etwas höher als im Vorjahr, blieb jedoch erneut deutlich unter dem Mittelwert.
Die Erzeugungskoeffizienten für Wind und Wasser lagen in unseren Kernmärkten in der Berichtsperiode unter dem langjährigen Durchschnitt. Mit Ausnahme des Winddargebots in Bulgarien, das sich im Jahresvergleich weitgehend unverändert zeigte, blieben sie damit deutlich unter den überdurchschnittlich hohen Vorjahreswerten.
Getrieben vor allem von den niedrigeren Temperaturen und geopolitischen Einflussfaktoren bewegten sich die
| 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
2024/25 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal |
||
|---|---|---|---|---|---|
| Temperaturbedingter Energiebedarf1) | |||||
| Österreich | % | 99,9 | 86,0 | 100,2 | 84,3 |
| Bulgarien | % | 92,9 | 72,2 | 88,5 | 71,4 |
| Nordmazedonien | % | 81,4 | 81,0 | 80,5 | 79,6 |
| Primärenergie und CO2-Emissionszertifikate | |||||
| Gas – THE2) | EUR/MWh | 45,9 | 34,4 | 48,1 | 27,8 |
| CO2-Emissionszertifikate | EUR/Tonne | 70,0 | 70,8 | 73,9 | 64,7 |
| Strom – EPEX Spotmarkt3) | |||||
| Grundlaststrom | EUR/MWh | 120,8 | 79,5 | 126,2 | 70,3 |
| Spitzenlaststrom | EUR/MWh | 142,9 | 96,5 | 140,5 | 80,8 |
1) Berechnet nach Heizgradsummen; die Basis (100 %) entspricht dem bereinigten langjährigen Durchschnitt der länderspezifischen Messwerte.
3) EPEX Spot – European Power Exchange
2) Trading Hub Europe (THE) – EEX-(European Energy Exchange)-Börsepreis für Erdgas
Primärenergierpeise für Erdgas in der Berichtsperiode wieder deutlich nach oben. Konkret erhöhte sich der durchschnittliche EEX-Börsepreis für Erdgas von zuvor rund 34,4 Euro pro MWh auf 45,9 Euro pro MWh. Angesichts der höheren Gaspreise und der nachteiligen Erzeugungsbedingungen für erneuerbare Energien verzeichneten auch die Marktpreise für Strom im ersten Halbjahr 2024/25 einen deutlichen Anstieg: Die Spotmarktpreise für Grund- bzw. Spitzenlaststrom lagen mit durchschnittlich 120,8 Euro pro MWh bzw. 142,9 Euro pro MWh deutlich über den Vorjahreswerten von 79,5 Euro pro MWh bzw. 96,5 Euro pro MWh. Der Preis für CO2-Emissionszertifikate blieb in der Berichtsperiode stabil bei durchschnittlich rund 70,0 Euro pro Tonne (Vorjahr: 70,8 Euro pro Tonne). Ebenso wie die Entwicklung der Strompreise wird dabei auch die Entwicklung der Preise für CO2-Emissionszertifikate mittlerweile stark von der Einspeisung von erneuerbarem Strom beeinflusst.
| Stromerzeugungs- und Speicherkapazitäten |
||||
|---|---|---|---|---|
| 31.03.2025 | 30.09.2024 | |||
| MW | % | MW | % | |
| Erneuerbare Energie | 934 | 59,7 | 925 | 59,5 |
| davon Wasserkraft1) | 311 | 19,9 | 311 | 20,0 |
| davon Windkraft | 499 | 31,9 | 477 | 30,7 |
| davon Photovoltaik | 106 | 6,8 | 93 | 6,0 |
| davon Biomasse | 18 | 1,1 | 18 | 1,1 |
| davon Sonstige2) | – | – | 26 | 1,7 |
| Wärmekraft | 623 | 39,8 | 623 | 40,0 |
| davon Erdgas3) | 576 | 36,8 | 576 | 37,0 |
| davon Energieknoten Dürnrohr4) | 47 | 3,0 | 47 | 3,0 |
| Batteriespeicher | 8 | 0,5 | 8 | 0,5 |
| Summe | 1.564 | 100,0 | 1.555 | 100,0 |
1) Inkl. Strombezugsrechte aus den Donaukraftwerken Melk, Greifenstein und Freudenau sowie Beteiligungen an den Kraftwerken Nussdorf in Wien und Ashta in Albanien sowie an der Verbund Innkraftwerke
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 haben wir – trotz des Wegfalls von 26 MW installierter Leistung durch den am 31. Oktober 2024 vollzogenen Verkauf von zwei klärschlammbetriebenen Blockheizkraftwerken in Moskau – die Gesamtkapazität unserer erneuerbaren Erzeugungsanlagen um 35 MW auf 934 MW gesteigert. Folgende Windkraft- und Photovoltaikprojekte wurden im Berichtszeitraum fertiggestellt und in Betrieb genommen:
Der kontinuierliche Ausbau unseres erneuerbaren Erzeugungsportfolios wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Bis zum Jahr 2030 liegen die Ausbauziele gemäß unserer Strategie 2030 für Wind bei 770 MW und für Photovoltaik bei 300 MWp. Aktuell arbeiten wir an der Errichtung der folgenden Projekte, die im Lauf des Jahres 2025 in Betrieb gehen sollen:
IFRS 5 sieht vor, dass die einzelnen Positionen der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für das erste Halbjahr 2023/24 rückwirkend um die Effekte der im Berichtszeitraum erfolgten Umgliederung der zum Verkauf stehenden Teile des internationalen Projektgeschäfts als aufgegebener Geschäftsbereich angepasst werden. Details siehe Erläuterungen auf Seite 10.
Die Umsatzerlöse der EVN stiegen im ersten Halbjahr 2024/25 um 6,6 % auf 1.731,1 Mio. Euro. Zurückzuführen war dies auf positive Mengen- und Preiseffekte in den Verteilnetzgesellschaften in allen drei Kernmärkten der EVN sowie in den Vertriebsgesellschaften in Bulgarien und Nordmazedonien. Die kühleren Temperaturen im Winterhalbjahr bewirkten zudem auch einen Umsatzanstieg bei der EVN Wärme. Abgeschwächt wurden diese Entwicklungen durch preis- und mengenbedingt rückläufige Erlöse aus der Vermarktung der eigenen erneuerbaren Erzeugung und im Erdgashandel sowie auf negative Effekte aus der Bewertung von Absicherungsgeschäften.
Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen aufgrund von Versicherungsentschädigungen für Schäden durch das Hochwasser in Niederösterreich im September 2024 um 42,0 % auf 92,3 Mio. Euro.
Vor allem getrieben durch höhere Beschaffungskosten im Energievertrieb in Südosteuropa nahm der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger um 18,1 % auf 918,3 Mio. Euro zu. Dem standen geringere Beschaffungskosten und -mengen für Erdgas dämpfend gegenüber.
Die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand erhöhten sich um 21,1 % auf 152,4 Mio. Euro. Hauptgrund dafür waren Reparaturaufwendungen für Hochwasserschäden, die jedoch weitgehend durch Versicherungsleistungen gedeckt waren.
Kollektivvertragliche Anpassungen sowie eine Zunahme des durchschnittlichen Personalstands auf 7.702 Mitarbeiter*innen (Vorjahr: 7.496 Mitarbeiter*innen) waren die Gründe für eine Zunahme des Personalaufwands um 9,1 % auf 223,9 Mio. Euro.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich im Jahresabstand um 14,6 % auf 91,8 Mio. Euro. Im Vorjahr war diese Position durch eine Wertberichtigung offener Forderungen der WTE aus dem Projekt Budva, Republik Montenegro, in Höhe von 22,5 Mio. Euro sowie dem im ersten Quartal entrichteten Energiekrisenbeitrag-Strom in Höhe von 10,6 Mio. Euro belastet gewesen.
Der Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter verbesserte sich mit 75,8 Mio. Euro im Jahresabstand deutlich (Vorjahr: –46,4 Mio. Euro). Verbesserte Ergebnisbeiträge vor allem der Vertriebsgesellschaft EVN KG sowie der RAG wurden durch einen Rückgang bei den Verbund Innkraftwerken leicht abgeschwächt.
Als Resultat dieser Entwicklungen verbesserte sich das EBITDA im Jahresabstand um 20,1 % auf 512,8 Mio. Euro.
Das gestiegene Investitionsniveau führte zu einem Anstieg der planmäßigen Abschreibungen um 6,5 % auf 174,8 Mio. Euro. Zudem waren in der Berichtsperiode Wertminderungen auf nicht weiterverfolgte Windparkprojekte in Höhe von insgesamt 2,6 Mio. Euro erforderlich. Per Saldo lag das EBIT dadurch mit 335,4 Mio. Euro um 27,7 % über dem Vorjahresniveau.
Das Finanzergebnis der EVN belief sich in der Berichtsperiode auf –29,4 Mio. Euro (Vorjahr: –22,3 Mio. Euro). Der hier verzeichnete Rückgang resultierte vor allem aus einem Währungseffekt im Zusammenhang mit der Entkonsolidierung der beiden klärschlammbetriebenen Blockheizkraftwerke in Moskau, für deren Verkauf am 31. Oktober 2024 das Closing erfolgt war. Zudem zeigte der R138-Fonds angesichts des volatilen Kapitalmarktumfelds eine schwächere Performance als im Vergleichszeitraum.
In Summe ergab sich daraus im Ergebnis vor Ertragsteuern ein Anstieg von 27,3 % auf 306,0 Mio. Euro. Nach Berücksichtigung des Ertragsteueraufwands von 41,3 Mio. Euro (Vorjahr: 29,2 Mio. Euro) und des Ergebnisanteils nicht beherrschender Anteile lag das Konzernergebnis bei 250,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 25,7 %. Das im Konzernergebnis enthaltene Ergebnis des auf gegebenen Geschäftsbereichs (IFRS-5-Ausweis der zum Verkauf stehenden Teile des internationalen Projektgeschäfts) beträgt 13,8 Mio. Euro (angepasster Vorjahreswert: 11,9 Mio. Euro).

1) Die Vergleichsinformationen wurden aufgrund der Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst.

Struktur der Investitionen
Die einzelnen Aktiv- bzw. Passivpositionen der zum Verkauf stehenden Teile des internationalen Projektgeschäfts wurden nach IFRS 5 per 31. Dezember 2024 in die Position "Vermögenswerte des aufgegebenen Geschäftsbereichs" bzw. "Schulden des aufgegebenen Geschäftsbereichs" umgegliedert. IFRS 5 sieht für die Bilanz keine rückwirkende Anpassung der Vergleichswerte zum letzten Bilanzstichtag (30. September 2024) vor. Für weitere Details zum IFRS-5-Ausweis siehe die Erläuterungen auf Seite 10.
Die Bilanzsumme der EVN präsentierte sich per 31. März 2025 mit 10.807,9 Mio. Euro gegenüber dem Wert zum 30. September 2024 nahezu unverändert.
Das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögenswerte verzeichneten im ersten Halbjahr 2024/25 investitionsbedingt einen Zuwachs. Während positive erfolgsneutrale Bewertungseffekte bei der EVN KG und der EnergieAllianz zu einem Anstieg bei den at Equity einbezogenen Unternehmen führten, bewirkte der Kursverlauf der Verbund-Aktie einen Rückgang bei den sonstigen Beteiligungen (Stichtagskurs von 65,45 Euro
im Vergleich zu 74,50 Euro zum 30. September 2024). Per Saldo reduzierten sich die langfristigen Vermögenswerte damit um 3,4 % auf 9.368,3 Mio. Euro.
Die kurzfristigen Vermögenswerte der EVN nahmen hingegen um 18,6 % auf 1.439,6 Mio. Euro zu. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Vermögenswerte der zum Verkauf stehenden Teile des internationalen Projektgeschäfts zurückzuführen, die gemäß IFRS 5 umgegliedert und als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen wurden. Diese Umgliederung führte gleichzeitig zu einer deutlichen Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der allerdings eine deutliche Zunahme bei der Netz Niederösterreich, der EVN Wärme und den Vertriebsgesellschaften in Südostereuropa gegenüberstand. Die Veranlagungen in Cash-Fonds wurden gegenüber dem 30. September 2024 reduziert.
Obwohl das Ergebnis nach Ertragsteuern der Berichtsperiode über der im März 2025 erfolgten Dividendenzahlung von 0,90 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023/24 lag, zeigte das Eigenkapital der EVN zum 31. März 2025 mit 6.579,6 Mio. Euro einen Rückgang um 2,2 % gegenüber dem Wert zum 30. Septem-
ber 2024. Zurückzuführen war dies vor allem auf die im Eigenkapital abgebildeten negativen Effekte aus erfolgsneutralen Bewertungen, insbesondere bei der Verbund AG. Abgeschwächt wurde der Rückgang durch das laufende Periodenergebnis sowie die positiven erfolgsneutralen Bewertungen der at Equity einbezogenen Unternehmen.
Die langfristigen Schulden der EVN nahmen im Berichtszeitraum mit 3.046,6 Mio. Euro um 3,0 % leicht zu. Neben den Umgliederungen nach IFRS 5 waren hier unter anderem der Neuabschluss eines Bankkredits über 50 Mio. Euro und die Emission eines Schuldscheindarlehens über 100 Mio. Euro zu verbuchen. Durch die vermehrte Investitionstätigkeit im Netz- und Wärmebereich nahmen auch die vereinnahmten Baukosten- und Investitionszuschüsse zu. Demgegenüber reduzierten sich die langfristigen Steuerverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der gesunkenen Bewertung der Verbund-Aktie.
Einen Rückgang um 3,5 % auf 1.181,6 Mio. Euro verzeichneten die kurzfristigen Schulden der EVN. Zwar nahm hier die Position "Schulden aus nicht fortgeführten Geschäftsaktivitäten", in die gemäß IFRS 5 alle Passiva des aufgegebenen Geschäftsbereichs umgegliedert wurden, deutlich zu. Umgekehrt kam es dadurch jedoch zu einer deutlichen Reduktion der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Lieferant*innen, die stichtagsbedingt noch zusätzlich abnahmen. Zuwächse verzeichneten hingegen die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern – korrespondierend zum Anstieg im Ertragsteueraufwand – sowie die Verbindlichkeiten der EVN Gruppe aus dem Liquiditätsausgleich mit der EVN KG.
Der für den Cash Flow aus dem Ergebnis für das erste Halbjahr 2024/25 relevante Ausgangswert von 320,1 Mio. Euro setzt sich aus dem in der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesenen Ergebnis vor Ertragsteuern und dem Ergebnis aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich zusammen (siehe dazu auch die Überleitung im Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss auf Seite 30).
Der Cash Flow aus dem Ergebnis der EVN lag im Berichtszeitraum mit 478,4 Mio. Euro aufgrund der Korrektur der unbaren Ergebniskomponenten um 7,7 % unter dem Vorjahreswert. Abgeschwächt wurde diese Entwicklung unter anderem durch das gestiegene Ergebnis vor Ertragsteuern und die höheren Abschreibungen.
Das Working Capital war vor allem durch einen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und einen gleichzeitigen Rückgang der Lieferant*innenverbindlichkeiten belastet, denen allerdings die rückläufige Kapitalbindung für die EVN KG dämpfend gegenüberstand. Per Saldo ergab sich aus diesen Entwicklungen ein operativer Cash Flow von 232,0 Mio. Euro (Vorjahr: 414,9 Mio. Euro).
Der Cash Flow aus dem Investitionsbereich betrug infolge der deutlich gestiegenen Investitionen im Berichtszeitraum –217,2 Mio. Euro (Vorjahr: 49,7 Mio. Euro), die nur zum Teil durch höhere Baukosten- und Investitionszuschüsse im Netz- und Wärmebereich ausgeglichen wurden. Im Vorjahresvergleich zeigten sich zudem die Abschichtungen von Cash-Fonds deutlich rückläufig.
Der Cash Flow aus dem Finanzierungsbereich belief sich im ersten Halbjahr 2024/25 auf –90,7 Mio. Euro (Vorjahr: –446,3 Mio. Euro) und war von laufenden planmäßigen Tilgungen, der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2023/24 sowie der Emission eines Schuldscheindarlehens über 100 Mio. Euro geprägt.
In Summe ergab sich damit für den Berichtszeitraum ein Cash Flow von –75,9 Mio. Euro (Vorjahr: 18,2 Mio. Euro), die liquiden Mittel betrugen zum Ende des Berichtszeitraums –0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 36,0 Mio. Euro). Gleichzeitig standen der EVN AG vertraglich zugesagte, nicht gezogene Kreditlinien im Ausmaß von 805,0 Mio. Euro zur Absicherung eines etwaigen kurzfristigen Finanzierungsbedarfs zur Verfügung.
Wie am 10. Dezember 2024 ad-hoc mitgeteilt, haben sich die EVN und die STRABAG über die Eckpunkte eines möglichen Verkaufs wesentlicher Teile des internationalen Projektgeschäfts der EVN Gruppe geeinigt und verhandeln nunmehr verbindliche Transaktionsdokumente. Damit waren zum Stichtag 31. Dezember 2024 die Kriterien erfüllt, um die zum Verkauf stehenden Teile des internationalen Projektgeschäfts im Konzernabschluss sowie im Segment Umwelt gemäß IFRS 5 als aufgegebenen Geschäftsbereich auszuweisen. Konkret betrifft dies die WTE Wassertechnik GmbH mit Sitz in Essen sowie die von der Transaktion betroffenen Tochtergesellschaften, die in Österreich, Deutschland, Slowenien, Zypern und Kuwait mit der Betriebsführung bzw. in Deutschland, Rumänien, Nordmazedonien, Kroatien, Bahrain und
Kuwait mit der Errichtung von Anlagen für die Trinkwasserver- und die Abwasserentsorgung sowie die thermische Klärschlammverwertung befasst sind.
IFRS 5 sieht vor, dass die einzelnen Positionen der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie der Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Segments Umwelt für das erste Halbjahr 2023/24 rückwirkend um die Effekte aus der Umgliederung gemäß IFRS 5 angepasst werden. Gemäß den Vorgaben des IFRS 5 ist die Bilanz des Vorjahres nicht rückwirkend anzupassen. Die Geldflussrechnung wird nicht angepasst, sondern im Anhang durch eine Zusatztabelle ergänzt. Details zur Berichterstattung nach IFRS 5 sind dem Anhang dieses Aktionärsbriefs zu entnehmen.
Folgende Aktivitäten sind im Segment Umwelt nicht von der Berichterstattung nach IFRS 5 umfasst, da sie vom beabsichtigten Verkauf der WTE an die STRABAG ausgenommen sind:
Die offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Anhang dargestellt.
gemäß § 125 Abs. 4 Börsegesetz 2018
Das Risikoprofil des EVN Konzerns ist vor allem durch die branchenüblichen Risiken und Ungewissheiten und insbesondere durch politische, rechtliche und regulatorische Herausforderungen geprägt. Die Kategorisierung all dieser Aspekte folgt dem Risiko managementprozess der EVN.
Ad-hoc-Analysen waren im Berichtszeitraum nicht erforderlich, es erfolgte jedoch zum Ende des ersten Halbjahres 2024/25 die reguläre Aktualisierung der Bewertung der wesentlichen Risiken mit potenziell hohen Auswirkungen. Das Risikomanagement
berichtete über diese Risiken sowie deren Auswirkungen auch dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats der EVN.
In der zum Bilanzstichtag durchgeführten Risikoinventur wurden u. a. folgende wesentliche Unsicherheiten mit potenziell hohen Auswirkungen identifiziert und folglich mit besonderem Augenmerk analysiert (Auswahl):
Das identifizierte Gesamtrisikoprofil hat sich seit dem Ende des vergangenen Geschäftsjahres am 30. Septem ber 2024 nicht wesentlich verändert. Da Auswirkungen möglicher Risiken auf Basis der Entwicklung des Ge schäftsverlaufs sowie der energiewirtschaftlichen Para meter während der ersten sechs Monate des Geschäfts jahres klarer eingeschätzt werden können, haben die Unsicherheiten tendenziell abgenommen bzw. sind überhaupt weggefallen. Gegenwärtig sind keine Risiken für die Zukunft erkennbar, die den Fortbestand des EVN Konzerns gefährden könnten. Nachfolgend sollen die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten zusam menfassend erläutert werden.
| Risiko-/Chancenkategorie | Beschreibung | Maßnahme zur Risikominimierung |
|---|---|---|
| Markt- und Wettbewerbsrisiken/-chancen | ||
| Deckungsbeitragsrisiko/-chancen (Preis- und Mengeneffekte) |
Energievertrieb und -produktion: Nichterreichen der geplanten Deckungsbeiträge • Volatile bzw. vom Plan abweichende Bezugs- und Absatzpreise (insb. für Energieträger) • Nachfragerückgänge (insb. beeinflusst durch Witterung bzw. Klimawandel, Politik, Reputation oder Wettbewerb) • Rückgang der Eigenerzeugung • Rückgang des Projektvolumens im Umweltbereich (insb. infolge Marktsättigung, eingeschränkter Ressourcen für Infrastrukturprojekte oder Nichtberücksichtigung bzw. Unterliegen bei Ausschreibungen) |
Auf das Marktumfeld abgestimmte Beschaffungsstrategie; Absicherungsstrategien; Diversifizierung der Kundinnensegmente sowie Geschäftsfelder; auf Kundinnenbedürfnisse abgestimmte Produktpalette; längerfristiger Verkauf von Erzeugungskapazitäten |
| Potenzielles Klimarisiko | ||
| Lieferant*innenrisiko | Überschreiten der geplanten (Projekt-)Kosten; mangelhafte Erfüllung oder Nichterfüllung vertraglich zugesagter Leistungen |
Partnerschaften; möglichst weitgehende vertragliche Absicherung; externe Expertise |
| Finanzrisiken/-chancen | ||
| Fremdwährungsrisiken | Transaktionsrisiken (Fremdwährungskursverluste) und Translationsrisiken bei der Fremdwährungsumrechnung im Konzernabschluss; nicht währungskonforme Finanzierung von Konzerngesellschaften |
Überwachung; Limits; Absicherungsinstrumente |
| Liquiditäts-, Cash-Flow- und Finanzierungsrisiko |
Nicht fristgerechte Begleichung eingegangener Verbindlichkeiten; Risiko, erforderliche Liquidität/Finanzmittel bei Bedarf nicht zu den erwarteten Konditionen beschaffen zu können; potenzielles Klimarisiko |
Langfristig abgestimmte und zentral gesteuerte Finanzplanung; Absicherung des benötigten Finanzmittelbedarfs (u. a. durch Kreditlinien) |
| Preis-/Kursänderungsrisiken/-chancen | Kurs-/Wertverluste/-gewinne bei Veranlagungspositionen (z.B. Fonds) und börsenotierten strategischen Beteiligungen (z.B. Verbund AG, Burgenland Holding); potenzielles Klimarisiko |
Monitoring des Verlustpotenzials mittels täglicher Value-at-Risk-Ermittlung; Anlagerichtlinien |
| Counterparty-/Kreditrisiken (Ausfallrisiken) | Vollständiger/teilweiser Ausfall einer von Geschäftspartnerinnen oder Kundinnen zugesagten Leistung |
Vertragliche Konstruktionen; Bonitäts-Monitoring und Kreditlimitsystem; laufendes Monitoring des Kundinnenverhaltens; Absicherungsinstrumente; Versicherungen; gezielte Diversifizierung der Geschäftspartnerinnen |
| Beteiligungsrisiken | Nichterreichen der Gewinnziele einer kerngeschäftsnahen Beteiligungsgesellschaft; potenzielles Klimarisiko |
Vertretung in Gremien der jeweiligen Beteiligungsgesellschaft |
| Ratingveränderung | Bei Verringerung der Ratingeinstufung höhere Refinanzierungskosten; potenzielles Klimarisiko | Sicherstellung der Einhaltung relevanter Finanzkennzahlen |
| Zinsänderungsrisiken | Veränderungen der Marktzinsen; steigender Zinsaufwand; negative Auswirkungen eines niedrigen Zinsniveaus auf die Bewertung von Vermögenswerten und Rückstellungen sowie auf künftige Tarife |
Einsatz von Absicherungsinstrumenten; Zinsbindung in Finanzierungsverträgen |
| Risiko-/Chancenkategorie | Beschreibung | Maßnahme zur Risikominimierung |
|---|---|---|
| Wertminderungs-/Impairmentrisiken | Wertberichtigung von Forderungen; Wertminderung von Firmenwerten, Beteiligungen, Erzeugungsanlagen und sonstigen Vermögenswerten (Wirtschaftlichkeit/Werthaltigkeit maßgeblich von Strom- und Primärenergiepreisen und energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig); potenzielles Klimarisiko |
Monitoring mittels Sensitivitätsanalysen |
| Haftungsrisiko | Finanzieller Schaden durch Schlagendwerden von Eventualverbindlichkeiten; potenzielles Klimarisiko | Haftungen auf erforderliches Mindestmaß beschränken; laufendes Monitoring |
| Strategie- und Planungsrisiken | ||
| Technologierisiko | Spätes Erkennen von und Reagieren auf neue Technologien (verzögerte Investitionstätigkeit) bzw. auf Veränderungen von Kund*innenbedürfnissen; Investitionen in die "falschen" Technologien; potenzielles Klimarisiko |
Aktive Teilnahme an externen Forschungsprojekten; eigene Demonstrationsanlagen und Pilotprojekte; ständige Anpassung an den Stand der Technik |
| Planungsrisiko | Modellrisiko; Treffen von falschen bzw. unvollständigen Annahmen; Opportunitätsverluste | Wirtschaftlichkeitsbeurteilung durch erfahrene, gut ausgebildete Mitarbeiter*innen; Monitoring der Parameter und regelmäßige Updates; Vier-Augen-Prinzip |
| Organisatorische Risiken | Ineffiziente bzw. ineffektive Abläufe und Schnittstellen; Doppelgleisigkeiten; potenzielles Klimarisiko | Prozessmanagement; Dokumentation; internes Kontrollsystem (IKS) |
| Betriebsrisiken | ||
| Infrastrukturrisiken | Falsche Auslegung und Nutzung der technischen Anlagen; potenzielles Klimarisiko | Beheben von technischen Schwachstellen; regelmäßige Kontrollen und Überprüfungen der vorhandenen und künftig benötigten Infrastruktur |
| Störungen/Netzausfall (Eigen- und Fremdanlagen), Unfälle |
Versorgungsunterbrechungen; Gefährdung von Leib und Leben bzw. Infrastruktur durch Explosionen/Unfälle; potenzielles Klimarisiko |
Technische Nachrüstung bei den Schnittstellen der unterschiedlichen Netze; Ausbau und Instandhaltung der Netzkapazitäten |
| IT-/Sicherheitsrisiken (inkl. Cybersecurity) | Systemausfälle; Datenverlust bzw. unbeabsichtigter Datentransfer; Hackerangriffe | Stringente (IKT-)System- und Risikoüberwachung; Back-up-Systeme; technische Wartung; externe Prüfung; Arbeitssicherheitsmaßnahmen; Krisenübungen |
| Mitarbeiter*innenrisiken | Verlust von hochqualifizierten Mitarbeiter*innen; Ausfall durch Arbeitsunfälle; personelle Über- oder Unterkapazitäten; Kommunikationsprobleme; kulturelle Barrieren; Betrug; bewusste bzw. unbewusste Fehldarstellung von Transaktionen bzw. Jahresabschlussposten |
Attraktives Arbeitsumfeld; Gesundheits- und Sicherheitsvorsorge; flexible Arbeitszeitmodelle; Schulungen; Veranstaltungen für Mitarbeiter*innen zum Informationsaustausch und zum Networking; internes Kontrollsystem (IKS) |
| Umfeldrisiken/-chancen | ||
| Gesetzgebungs-, regulatorische und politische Risiken/Chancen |
Veränderung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie des regulatorischen Umfelds (z.B. Umweltgesetze, wechselnde rechtliche Rahmenbedingungen, Änderung des Förderregimes, Marktliberalisierung in Südosteuropa); politische und wirtschaftliche Instabilität; Netzbetrieb: Nichtanerkennung der Vollkosten des Netzbetriebs im Netztarif durch den Regulator; potenzielles Klimarisiko |
Zusammenarbeit mit Interessenvertretungen, Verbänden und Behörden auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene; angemessene Dokumentation und Leistungsverrechnung |
| Risiko-/Chancenkategorie | Beschreibung | Maßnahme zur Risikominimierung Vertretung in lokalen, regionalen, nationalen und EU-weiten Interessenvertretungen; Rechtsberatung |
||
|---|---|---|---|---|
| Rechts- und Prozessrisiko | Nichteinhalten von Verträgen; Prozessrisiko aus diversen Verfahren; regulatorische bzw. aufsichtsrechtliche Prüfungen |
|||
| Soziales und gesamtwirtschaftliches Umfeld | Konjunkturelle Entwicklungen; Schulden-/Finanzkrise; stagnierende oder rückläufige Kaufkraft; steigende Arbeitslosigkeit; potenzielles Klimarisiko |
Weitestgehende Ausschöpfung von (anti-)zyklischen Optimierungspotenzialen | ||
| Vertragsrisiken | Nichterkennen von Problemen im juristischen, wirtschaftlichen und technischen Sinn; Vertragsrisiko aus Finanzierungsverträgen |
Umfassende Legal Due Diligence; Zukauf von Expertise/Rechtsberatung; Vertragsdatenbank und laufendes Monitoring |
||
| Sonstige Risiken | ||||
| Unerlaubte Vorteilsgewährung, Non-Compliance, datenschutzrechtliche Vorfälle |
Weitergabe vertraulicher interner Informationen an Dritte und unerlaubte Vorteilsgewährung/Korruption; Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten |
Interne Kontrollsysteme; einheitliche Richtlinien und Standards; Verhaltenskodex; Compliance-Organisation |
||
| Projektrisiko | Projektbudgetüberschreitungen beim Aufbau neuer Kapazitäten; potenzielles Klimarisiko | Vertragliche Absicherung der wirtschaftlichen Parameter | ||
| Co-Investment-Risiko | Risiken im Zusammenhang mit der Durchführung von Großprojekten gemeinsam mit Partnerunternehmen; potenzielles Klimarisiko |
Vertragliche Absicherung; effizientes Projektmanagement | ||
| Sabotage | Sabotage z.B. bei Erdgasleitungen, Kläranlagen und Müllverbrennungsanlagen | Geeignete Sicherheitsvorkehrungen; regelmäßige Messung der Wasserqualität und der Emissionswerte |
||
| Imagerisiko | Reputationsschaden; potenzielles Klimarisiko | Transparente und proaktive Kommunikation; nachhaltige Unternehmenssteuerung |
Die Konzernstruktur der EVN umfasst sechs berichtspflichtige Segmente. Deren Abgrenzung bzw. Definition erfolgt gemäß IFRS 8 Geschäftssegmente ausschließlich auf Grundlage der internen Organisations- und Berichtsstruktur.
Im Segment Alle sonstigen Segmente werden dabei alle jene Geschäftstätigkeiten zusammengefasst, die mangels Überschreiten der quantitativen Schwellenwerte nicht separat berichtspflichtig sind.
| Geschäftsbereiche | Segmente | Wesentliche Aktivitäten |
|---|---|---|
| Energiegeschäft | Energie | • Vermarktung des im Segment Erzeugung produzierten Stroms • Beschaffung von Strom, Erdgas und Primärenergieträgern • Handel mit und Verkauf von Strom und Erdgas an Endkund*innen und auf Großhandelsmärkten • Wärmeproduktion und -verkauf • 45,0 %-Beteiligung an der EnergieAllianz1) • Beteiligung als alleinige Kommanditistin an der EVN KG1) |
| Erzeugung | • Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie sowie in thermischen Produktionskapazitäten zur Netzstabilisierung an österreichischen und internationalen Standorten • Betrieb einer thermischen Abfallverwertungsanlage in Niederösterreich • 13,0 %-Beteiligung an der Verbund Innkraftwerke (Deutschland)1) %-Beteiligung am Laufkraftwerk Ashta (Albanien)1) • 49,99 |
|
| Netze | • Betrieb von Verteilnetzen und Netzinfrastruktur für Strom und Erdgas in Niederösterreich • Internet- und Telekommunikationsdienstleistungen in Niederösterreich und im Burgenland |
|
| Südosteuropa | • Betrieb von Verteilnetzen und Netzinfrastruktur für Strom in Bulgarien und Nordmazedonien • Stromverkauf an Endkund*innen in Bulgarien und Nordmazedonien • Stromerzeugung aus Wasserkraft und Photovoltaik in Nordmazedonien • Wärmeerzeugung, -verteilung und -verkauf in Bulgarien • Errichtung und Betrieb von Gasnetzen in Kroatien • Energiehandel für die gesamte Region |
|
| Umweltgeschäft | Umwelt | • Wasserver- und Abwasserentsorgung in Niederösterreich • Internationales Projektgeschäft: Planung, Errichtung, Finanzierung und Betriebsführung (je nach Projektauftrag) von Anlagen für die Trinkwasserver- und die Abwasserentsorgung sowie die thermische Abfallverwertung2) |
| Sonstige Geschäftsaktivitäten |
Alle sonstigen Segmente | % der Anteile an der RAG1) • 50,03 %-Beteiligung an der RAG-Beteiligungs-Aktiengesellschaft; diese hält 100 • 73,63 %-Beteiligung an der Burgenland Holding; diese ist mit 49,0 % an der Burgenland Energie beteiligt1) • 12,63 %-Beteiligung an der Verbund AG3) • Konzerndienstleistungen |
1) Der Ergebnisbeitrag wird als Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter im EBITDA erfasst.
2) Die EVN verhandelt aktuell mit der STRABAG über den Verkauf wesentlicher Teile des internationalen Projektgeschäfts; zum IFRS-5-Ausweis siehe die Erläuterungen auf Seite 10.
3) Der Dividendenbeitrag wird im Finanzergebnis erfasst.
• Planmäßiger Baufortschritt bei der Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in St. Pölten; geplante Fertigstellung Ende 2025
• Kooperation mit XXXLutz zur Errichtung von 600 neuen Ladepunkten an allen 92 österreichischen XXXLutz-, Möbelix- und Mömax-Standorten bis 2028
| Kennzahlen – Energie | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| GWh | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
+/– Absolut |
% | 2024/25 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal |
+/– % |
| Energiewirtschaftliche Kennzahlen | |||||||
| Energieverkauf an Endkund*innen | |||||||
| Strom1) | 3.197 | 3.457 | –260 | –7,5 | 1.573 | 1.619 | –2,8 |
| Erdgas1) | 2.585 | 2.414 | 171 | 7,1 | 1.418 | 1.272 | 11,5 |
| Wärme | 1.413 | 1.293 | 120 | 9,3 | 761 | 679 | 12,1 |
| Mio. EUR | |||||||
| Finanzkennzahlen | |||||||
| Außenumsatz | 363,0 | 446,0 | –83,0 | –18,6 | 185,1 | 185,1 | – |
| Innenumsatz | 9,0 | 8,2 | 0,8 | 9,6 | 7,2 | 4,0 | 83,2 |
| Gesamtumsatz | 372,0 | 454,2 | –82,2 | –18,1 | 192,3 | 189,0 | 1,7 |
| Operativer Aufwand | –305,0 | –385,2 | 80,2 | 20,8 | –163,9 | –177,2 | 7,5 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen |
|||||||
| mit operativem Charakter | –3,8 | –122,6 | 118,8 | 96,9 | –16,2 | –131,8 | 87,7 |
| EBITDA | 63,1 | –53,6 | 116,7 | – | 12,2 | –119,9 | – |
| Abschreibungen inkl. Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen |
–13,9 | –12,6 | –1,3 | –10,6 | –6,9 | –6,4 | –8,1 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 49,2 | –66,2 | 115,4 | – | 5,3 | –126,3 | – |
| Finanzergebnis2) | –2,9 | –2,6 | –0,4 | –14,0 | –1,3 | –1,2 | –2,6 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern2) | 46,3 | –68,8 | 115,0 | – | 4,0 | –127,5 | – |
| Gesamtvermögen2) | 731,7 | 684,9 | 46,8 | 6,8 | 731,7 | 684,9 | 6,8 |
| Investitionen3) | 49,1 | 30,4 | 18,7 | 61,5 | 22,5 | 16,5 | 36,0 |
1) Enthält im Wesentlichen die Absatzmengen der EVN KG sowie der ENERGIEALLIANZ Austria GmbH in Österreich und Deutschland; der Ergebnisbeitrag dieser beiden Vertriebsgesellschaften wird als Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter im EBITDA erfasst. 2) Aufgrund eines geänderten Ausweises der konzerninternen Finanzierungs- und Ausschüttungsstruktur wurde der Vorjahreswert angepasst.
Für weitere Details siehe die Erläuterungen zum Finanzergebnis im Segment "Alle sonstigen Segmente".
• Für das Segment Erzeugung wird auf Basis einer EBIT-Marge im Bereich von 25 % bis 35 % und unter der Annahme eines dem langjährigen Durchschnitt entsprechenden Wind- und Wasserdargebots weiterhin ein EBIT unter Vorjahresniveau erwartet, da die Rückkehr der Termin- und Spotmarktpreise für Strom auf Normalniveau die Umsatzentwicklung trotz der laufenden Kapazitätserweiterungen stark dämpft.
| Kennzahlen – Erzeugung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| GWh | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
+/– Absolut |
2024/25 % 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal |
+/– % |
| Energiewirtschaftliche Kennzahlen | ||||||
| Stromerzeugung | 1.271 | 1.410 | –139 | –9,8 551 |
779 | –29,2 |
| davon erneuerbare Energie | 1.072 | 1.281 | –209 | –16,3 426 |
717 | –40,6 |
| davon Wärmekraftwerke | 199 | 129 | 70 | 54,1 125 |
62 | – |
| Mio. EUR | ||||||
| Finanzkennzahlen | ||||||
| Außenumsatz | 63,6 | 63,8 | –0,2 | –0,3 28,4 |
39,3 | –27,8 |
| Innenumsatz | 125,0 | 180,1 | –55,1 | –30,6 58,9 |
77,9 | –24,4 |
| Gesamtumsatz | 188,6 | 243,9 | –55,3 | –22,7 87,3 |
117,3 | –25,5 |
| Operativer Aufwand | –101,6 | –110,0 | 8,4 | 7,7 –53,6 |
–45,0 | –19,1 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter |
9,0 | 13,2 | –4,2 | –31,6 4,6 |
5,3 | –14,3 |
| EBITDA | 96,1 | 147,1 | –51,0 | –34,7 38,3 |
77,6 | –50,7 |
| Abschreibungen inkl. Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen |
–27,4 | –23,4 | –4,0 | –17,1 –15,1 |
–11,6 | –30,4 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 68,7 | 123,7 | –55,0 | –44,5 23,1 |
66,0 | –65,0 |
| Finanzergebnis | –0,8 | 1,1 | –1,8 | – –1,0 |
0,4 | – |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 67,9 | 124,7 | –56,8 | –45,6 22,2 |
66,4 | –66,6 |
| Gesamtvermögen1) | 1.080,6 | 1.032,8 | 47,8 | 4,6 1.080,6 |
1.032,8 | 4,6 |
| Investitionen2) | 41,6 | 27,6 | 14,0 | 50,8 21,9 |
17,7 | 23,3 |
1) Aufgrund eines geänderten Ausweises der konzerninternen Finanzierungs- und Ausschüttungsstruktur wurde der Vorjahreswert angepasst. Für weitere Details siehe die Erläuterungen zum Finanzergebnis im Segment "Alle sonstigen Segmente".
| Kennzahlen – Netze | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2024/25 | 2023/24 | +/– | 2024/25 | 2023/24 | +/– | ||
| GWh | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | Absolut | % | 2. Quartal | 2. Quartal | % |
| Energiewirtschaftliche Kennzahlen | |||||||
| Netzabsatz | |||||||
| Strom | 4.417 | 4.147 | 269 | 6,5 | 2.212 | 2.083 | 6,2 |
| Erdgas | 8.676 | 7.555 | 1.121 | 14,8 | 4.404 | 3.884 | 13,4 |
| Mio. EUR | |||||||
| Finanzkennzahlen | |||||||
| Außenumsatz | 376,5 | 327,1 | 49,4 | 15,1 | 210,6 | 174,4 | 20,8 |
| Innenumsatz | 38,0 | 39,9 | –1,9 | –4,8 | 19,9 | 18,2 | 9,1 |
| Gesamtumsatz | 414,5 | 367,0 | 47,4 | 12,9 | 230,5 | 192,6 | 19,7 |
| Operativer Aufwand | –206,4 | –189,2 | –17,2 | –9,1 | –108,4 | –104,1 | –4,1 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter |
– | – | – | – | – | – | – |
| EBITDA | 208,1 | 177,8 | 30,3 | 17,0 | 122,1 | 88,5 | 38,0 |
| Abschreibungen inkl. Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen |
–87,2 | –83,0 | –4,1 | –5,0 | –43,7 | –41,7 | –4,8 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 120,9 | 94,8 | 26,1 | 27,6 | 78,4 | 46,8 | 67,7 |
| Finanzergebnis | –17,7 | –14,3 | –3,4 | –23,6 | –9,0 | –7,3 | –23,5 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 103,2 | 80,5 | 22,8 | 28,3 | 69,4 | 39,5 | 75,8 |
| Gesamtvermögen | 2.919,8 | 2.550,4 | 369,5 | 14,5 | 2.919,8 | 2.550,4 | 14,5 |
| Investitionen1) | 142,8 | 114,6 | 28,2 | 24,6 | 67,5 | 61,6 | 9,6 |
• Anstieg der Umsatzerlöse infolge positiver Mengen- und Preiseffekte
• Für das Geschäftsjahr 2024/25 wird für das Segment ein EBIT am unteren Ende der mittelfristigen Bandbreite von 60 bis 90 Mio. Euro erwartet. Diese Prognose resultiert insbesondere aus dem gemäß Regulierungsmethodik vorge gebenen Ausgleich positiver Effekte aus der Netzverlustabdeckung des Vorjahres.
| 2024/25 | 2023/24 | +/– | 2024/25 | 2023/24 | +/– | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| GWh | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | Absolut | % | 2. Quartal | 2. Quartal | % |
| Energiewirtschaftliche Kennzahlen | |||||||
| Stromerzeugung | 244 | 234 | 10 | 4,3 | 133 | 129 | 2,5 |
| davon erneuerbare Energie | 58 | 63 | –6 | –8,9 | 35 | 35 | –0,4 |
| davon Wärmekraftwerke | 187 | 171 | 16 | 9,1 | 97 | 94 | 3,5 |
| Netzabsatz Strom1) | 8.340 | 7.617 | 723 | 9,5 | 4.457 | 4.147 | 7,5 |
| Energieverkauf an Endkund*innen | 6.795 | 6.190 | 605 | 9,8 | 3.686 | 3.372 | 9,3 |
| davon Strom | 6.556 | 5.986 | 570 | 9,5 | 3.547 | 3.256 | 8,9 |
| davon Erdgas | 77 | 65 | 13 | 19,6 | 45 | 34 | 33,8 |
| davon Wärme | 162 | 140 | 23 | 16,2 | 95 | 82 | 15,6 |
| Mio. EUR | |||||||
| Finanzkennzahlen | |||||||
| Außenumsatz | 891,1 | 746,3 | 144,8 | 19,4 | 485,5 | 391,2 | 24,1 |
| Innenumsatz | 0,2 | 0,1 | 0,0 | 26,2 | 0,1 | 0,1 | 13,6 |
| Gesamtumsatz | 891,3 | 746,5 | 144,8 | 19,4 | 485,5 | 391,3 | 24,1 |
| Operativer Aufwand | –812,3 | –630,5 | –181,9 | –28,8 | –437,5 | –312,6 | –40,0 |
| Ergebnisanteil der at Equity | |||||||
| einbezogenen Unternehmen | |||||||
| mit operativem Charakter | – | – | – | – | – | – | – |
| EBITDA | 78,9 | 116,0 | –37,1 | –32,0 | 48,0 | 78,7 | –39,0 |
| Abschreibungen inkl. Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen |
–44,9 | –41,2 | –3,7 | –9,0 | –22,7 | –20,9 | –8,3 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 34,1 | 74,8 | –40,8 | –54,5 | 25,4 | 57,8 | –56,1 |
| Finanzergebnis2) | –0,1 | 0,5 | –0,6 | – | 2,3 | 0,4 | – |
| Ergebnis vor Ertragsteuern2) | 34,0 | 75,3 | –41,3 | –54,9 | 27,6 | 58,1 | –52,5 |
| Gesamtvermögen2) | 1.467,2 | 1.411,5 | 55,6 | 3,9 | 1.467,2 | 1.411,5 | 3,9 |
| Investitionen3) | 77,8 | 74,2 | 3,6 | 4,8 | 33,2 | 30,2 | 9,9 |
1) Vorjahreswert um Rückverkäufe an die übergeordnete Netzebene bereinigt
2) Aufgrund eines geänderten Ausweises der konzerninternen Finanzierungs- und Ausschüttungsstruktur wurde der Vorjahreswert angepasst. Für weitere Details siehe die Erläuterungen zum Finanzergebnis im Segment "Alle sonstigen Segmente".
– Die klärschlammbetriebenen Blockheizkraftwerke in Moskau, für deren Verkauf am 31. Oktober 2024 das Closing erfolgte; als Folge daraus sind im Konzern-Zwischenabschluss über das erste Halbjahr 2024/25 Entkonsolidierungseffekte berücksichtigt, während in der rückwirkend angepassten Vergleichsperiode unverändert der Betrieb der beiden Blockheizkraftwerke abgebildet ist.
• Der hier berichtete Ergebnisbeitrag lag über dem angepassten Vorjahreswert und spiegelt die laufende Abwicklung der in Umsetzung befindlichen internationalen Großprojekte wider.
| Kennzahlen – Umwelt | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2024/25 | 2023/24 | +/– | 2024/25 | 2023/24 | +/– | ||
| GWh | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr1) | Absolut | % | 2. Quartal | 2. Quartal1) | % |
| Außenumsatz | 22,8 | 28,0 | –5,2 | –18,6 | 10,9 | 13,6 | –19,9 |
| Innenumsatz | 0,0 | 0,4 | –0,4 | –90,2 | 0,0 | 0,2 | –92,4 |
| Gesamtumsatz | 22,8 | 28,4 | –5,6 | –19,6 | 10,9 | 13,8 | –20,9 |
| Operativer Aufwand | –21,5 | –48,8 | 27,3 | 55,9 | –8,9 | –13,8 | 35,4 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen |
|||||||
| mit operativem Charakter | 1,6 | 4,9 | –3,3 | –67,8 | 0,7 | 2,3 | –71,8 |
| EBITDA | 2,9 | –15,6 | 18,4 | – | 2,7 | 2,3 | 13,6 |
| Abschreibungen inkl. Effekte aus | |||||||
| Werthaltigkeitsprüfungen | –4,6 | –4,6 | –0,1 | –1,3 | –2,3 | –2,3 | –1,3 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | –1,8 | –20,1 | 18,4 | 91,2 | 0,4 | 0,1 | – |
| Finanzergebnis | –12,7 | –7,5 | –5,3 | –70,8 | –2,8 | –4,0 | 28,3 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | –14,5 | –27,6 | 13,1 | 47,4 | –2,5 | –3,9 | 36,3 |
| Ertragsteuern | 0,0 | 0,2 | –0,2 | – | –0,2 | 0,1 | – |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | –14,5 | –27,4 | 12,9 | 47,1 | –2,6 | –3,8 | 30,6 |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich |
13,8 | 11,9 | 1,9 | 16,3 | 8,7 | –0,4 | – |
| Gesamtvermögen2) | 1.005,4 | 1.046,1 | –40,8 | –3,9 | 1.005,4 | 1.046,1 | –3,9 |
| Investitionen2) 3) | 10,6 | 14,4 | –3,8 | –26,2 | 4,3 | 6,6 | –34,4 |
1) Die Vergleichsinformationen wurden aufgrund der Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst.
2) Werte für das erste Halbjahr 2024/25 beinhalten den aufgegebenen Geschäftsbereich.
• Dank des guten operativen Geschäftsverlaufs bei den at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter dürfte das Segment-EBIT für das Geschäftsjahr 2024/25 über dem bisher erwarteten Niveau von 60 Mio. Euro zu liegen kommen. Die Dividende der Verbund AG, die im dritten Quartal im Finanzergebnis zu berücksichtigen sein wird, fällt im Jahresvergleich allerdings geringer aus. Die sonstigen Effekte im Finanzergebnis ergeben sich aus dem geänderten Ausweis der konzerninternen Finanzierungsstruktur und werden in der Konsolidierung auf Konzernebene eliminiert.
| Finanzkennzahlen – | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle sonstigen Segmente | |||||||
| 2024/25 | 2023/24 | +/– | 2024/25 | 2023/24 | +/– | ||
| Mio. EUR | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | Absolut | % | 2. Quartal | 2. Quartal1) | % |
| Außenumsatz | 14,1 | 12,9 | 1,2 | 9,3 | 6,6 | 6,2 | 5,7 |
| Innenumsatz | 59,4 | 48,4 | 11,0 | 22,7 | 28,0 | 23,9 | 17,2 |
| Gesamtumsatz | 73,5 | 61,3 | 12,2 | 19,9 | 34,6 | 30,1 | 14,8 |
| Operativer Aufwand | –76,8 | –62,4 | –14,4 | –23,0 | –36,7 | –30,1 | –22,1 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen |
|||||||
| mit operativem Charakter | 69,0 | 58,1 | 10,9 | 18,8 | 39,7 | 31,5 | 26,1 |
| EBITDA | 65,7 | 57,0 | 8,7 | 15,3 | 37,5 | 31,5 | 19,1 |
| Abschreibungen inkl. Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen |
–1,4 | –1,4 | –0,1 | –5,5 | –0,7 | –0,7 | –4,8 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 64,3 | 55,7 | 8,6 | 15,5 | 36,8 | 30,8 | 19,4 |
| Finanzergebnis1) | 227,1 | 63,3 | 163,8 | – | 211,7 | 0,6 | – |
| Ergebnis vor Ertragsteuern1) | 291,4 | 118,9 | 172,5 | – | 248,5 | 31,3 | – |
| Gesamtvermögen1) | 5.790,8 | 5.580,9 | 209,9 | 3,8 | 5.790,8 | 5.580,9 | 3,8 |
| Investitionen2) | 0,2 | 0,3 | –0,1 | –32,3 | –0,5 | 0,1 | – |
1) Aufgrund eines geänderten Ausweises der konzerninternen Finanzierungs- und Ausschüttungsstruktur wurde der Vorjahreswert angepasst. Für weitere Details siehe die Erläuterungen zum Finanzergebnis im Segment "Alle sonstigen Segmente".

| Marktumfeld und Performance | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| -- | -- | ----------------------------- | -- | -- | -- | -- | -- |
Im Berichtszeitraum Oktober 2024 bis März 2025 haben sich die international bedeutendsten Aktienindizes vor dem Hintergrund der zunehmenden Unsicherheiten bezüglich der geopolitischen Lage und der im Raum stehenden Strafzölle unterschiedlich entwickelt. Während sich der deutsche Leitindex DAX und der österreichische Leitindex ATX mit Zuwächsen von 14,7 % bzw. 11,5 % sehr positiv entwickelten, musste der US-amerikanische Leitindex Dow Jones einen geringfügigen Verlust von 0,8 % hinnehmen.
Auch der für die EVN AG maßgebliche Branchenindex DJ Euro Stoxx Utilities konnte seinen Wert um immerhin 4,8 % steigern. Mit dieser Entwicklung konnte die Aktie der EVN, die im Spätsommer 2024 ein neues Allzeithoch von 31,85 Euro erreicht hatte, nicht Schritt halten. Sie erzielte im Berichtszeitraum bei einem Schlusskurs von 21,45 Euro einen Kursrückgang von 24,3 %.
Das in den letzten sechs Monaten gleichmäßig hohe Umsatzvolumen von rund 69.000 gehandelten Stück pro Tag sichert den Verbleib der Aktie der EVN im Wiener Leitindex ATX weiterhin nachhaltig ab.
Auf Basis bundes- und landesverfassungsgesetzlicher Bestimmungen ist das Land Niederösterreich mit 51,0 % Mehrheitsaktionär der EVN AG. Die Übertragbarkeit der über die NÖ Landes-Beteiligungsholding GmbH, St. Pölten, gehaltenen Anteile ist durch diese verfassungsrechtlichen Vorschriften eingeschränkt.
Zweitgrößter Aktionär der EVN AG ist mit 28,4 % die Wiener Stadtwerke GmbH, Wien, die zu 100 % im Eigentum der Stadt Wien steht. Der Streubesitz belief sich auf 19,7 %. Der Anteil der von der EVN AG gehaltenen eigenen Aktien, der ebenfalls dem Streubesitz zugerechnet wird, betrug zum Stichtag 0,9 %.
Unabhängige Bonitätsbeurteilungen durch die beiden Ratingagenturen Moody's und Scope Ratings bilden ein wesentliches Element der Finanzierungsstrategie der EVN. Dabei strebt die EVN Ratings im soliden A-Bereich an.
Im April 2025 bzw. im Mai 2025 wurden beide Ratings der EVN von den Ratingagenturen bestätigt:
• Moody's: A1, Ausblick stabil
• Scope Ratings: A+, Ausblick stabil

1) Wiener Börse, Einmalzählung
nach IAS 34
| Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung | ||
|---|---|---|
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr (angepasst)1) |
+/– % |
2024/25 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal (angepasst)1) |
+/– % |
2023/24 (angepasst)1) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.731,1 | 1.624,2 | 6,6 | 927,0 | 809,9 | 14,5 | 2.889,2 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 92,3 | 65,1 | 42,0 | 34,7 | 30,7 | 12,8 | 126,7 |
| Fremdstrombezug und Energieträger | –918,3 | –777,3 | –18,1 | –500,3 | –386,1 | –29,6 | –1.362,8 |
| Fremdleistungen und sonstiger Materialaufwand | –152,4 | –125,8 | –21,1 | –71,4 | –64,3 | –11,1 | –283,2 |
| Personalaufwand | –223,9 | –205,3 | –9,1 | –108,5 | –104,3 | –4,0 | –433,2 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –91,8 | –107,6 | 14,6 | –50,4 | –35,6 | –41,7 | –198,0 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter | 75,8 | –46,4 | – | 28,7 | –92,6 | – | 24,2 |
| EBITDA | 512,8 | 426,8 | 20,1 | 259,7 | 157,7 | 64,7 | 762,9 |
| Abschreibungen | –174,8 | –164,1 | –6,5 | –87,9 | –82,9 | –6,1 | –333,7 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen | –2,6 | –0,1 | – | –2,6 | 0,2 | – | –24,9 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 335,4 | 262,6 | 27,7 | 169,3 | 75,0 | – | 404,3 |
| Ergebnis aus anderen Beteiligungen | 0,5 | 0,1 | – | – | – | – | 199,1 |
| Zinserträge | 2,8 | 4,7 | 22,8 | 0,9 | 1,8 | –49,9 | 7,3 |
| Zinsaufwendungen | –27,0 | –31,6 | 5,3 | –13,3 | –14,2 | 6,7 | –60,4 |
| Sonstiges Finanzergebnis | –5,7 | 4,5 | – | –0,1 | 1,3 | – | –0,4 |
| Finanzergebnis | –29,4 | –22,3 | –31,7 | –12,5 | –11,1 | –12,8 | 145,6 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 306,0 | 240,3 | 27,3 | 156,8 | 64,0 | – | 549,9 |
| Ertragsteuern | –41,3 | –29,2 | –41,7 | –13,6 | 6,0 | – | –32,1 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern des fortgeführten Geschäftsbereichs | 264,7 | 211,1 | 25,4 | 143,1 | 70,0 | – | 517,7 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern des aufgegebenen Geschäftsbereichs | 13,8 | 11,9 | 16,3 | 8,7 | –0,4 | – | 10,4 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 278,5 | 223,0 | 24,9 | 151,9 | 69,6 | – | 528,1 |
| davon Ergebnisanteil der Aktionär*innen der EVN AG (Konzernergebnis) | 250,6 | 199,3 | 25,7 | 135,1 | 55,5 | – | 471,7 |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschender Anteile | 27,9 | 23,7 | 17,7 | 16,8 | 14,1 | 18,9 | 56,4 |
| Ergebnis je Aktie in EUR des fortgeführten Geschäftsbereichs2) | 1,33 | 0,99 | 25,8 | 0,66 | 0,31 | – | 2,59 |
| Ergebnis je Aktie in EUR des aufgegebenen Geschäftsbereichs2) | 0,08 | 0,13 | –41,6 | 0,05 | – | – | 0,06 |
| Ergebnis je Aktie in EUR2) | 1,41 | 1,12 | 34,8 | 0,71 | 0,31 | – | 2,65 |
1) Die Vergleichsinformationen wurden aufgrund der Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst.
2) Verwässert ist gleich unverwässert.
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
+/– % |
2024/25 2. Quartal |
2023/24 2. Quartal |
+/– % |
2023/24 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 278,5 | 223,0 | 24,9 | 143,1 | 69,6 | – | 528,1 |
| Sonstiges Ergebnis aus | |||||||
| Posten, die in künftigen Perioden nicht in die Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden |
–306,8 | –347,6 | 11,7 | –154,8 | –574,1 | 73,0 | –117,2 |
| Neubewertung IAS 19 | 5,1 | –17,4 | – | 6,4 | –8,7 | – | –28,5 |
| At Equity einbezogene Unternehmen | –0,4 | –4,2 | 90,1 | –1,6 | –0,9 | –87,3 | –4,8 |
| Im sonstigen Ergebnis ausgewiesene zum beizulegenden Zeitwert bewertete Aktien und andere Eigenkapitalinstrumente |
–403,0 | –428,6 | 6,0 | –205,5 | –735,9 | 72,1 | –117,3 |
| Darauf entfallende Ertragsteuern | 91,5 | 102,6 | –10,8 | 45,9 | 171,3 | –73,2 | 33,4 |
| Posten, die in künftigen Perioden gegebenenfalls in die Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden |
41,0 | 92,0 | –55,4 | 2,0 | 78,2 | –97,4 | 96,0 |
| Währungsdifferenzen | 6,3 | –0,3 | – | –2,0 | 0,8 | – | 2,1 |
| Cash Flow Hedges | –5,7 | –3,2 | –76,5 | 16,9 | –18,0 | – | –38,1 |
| At Equity einbezogene Unternehmen | 52,3 | 126,4 | –58,6 | –9,7 | 109,8 | – | 163,0 |
| Darauf entfallende Ertragsteuern | –11,9 | –31,0 | 61,5 | –3,1 | –14,4 | 78,5 | –31,0 |
| Summe sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | –265,8 | –255,6 | –4,0 | –152,8 | –495,9 | 69,2 | –21,2 |
| Gesamtergebnis der Periode | 12,7 | –32,6 | – | –9,6 | –426,3 | 97,7 | 506,9 |
| Ergebnisanteil der Aktionär*innen der EVN AG | –14,7 | –54,5 | 73,1 | –16,9 | –439,7 | 96,2 | 451,9 |
| Ergebnisanteil nicht beherrschender Anteile | 27,3 | 21,9 | 24,9 | 16,0 | 13,4 | 19,0 | 54,9 |
| +/– | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | 31.03.2025 | 30.09.2024 | Absolut | % | |
| Aktiva | |||||
| Langfristige Vermögenswerte | |||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 284,4 | 262,4 | 22,0 | 8,4 | |
| Sachanlagen | 4.770,1 | 4.662,7 | 107,4 | 2,3 | |
| At Equity einbezogene Unternehmen | 1.101,8 | 1.144,0 | –42,2 | –3,7 | |
| Sonstige Beteiligungen | 3.039,2 | 3.442,2 | –402,9 | –11,7 | |
| Aktive latente Steuern | 25,2 | 31,1 | –5,9 | –18,9 | |
| Übrige Vermögenswerte | 147,5 | 157,5 | –9,9 | –6,3 | |
| 9.368,3 | 9.699,7 | –331,5 | –3,4 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||||
| Vorräte | 119,8 | 116,2 | 3,6 | 3,1 | |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 28,9 | 7,8 | 21,1 | – | |
| Forderungen | 477,5 | 837,1 | –359,6 | –43,0 | |
| Wertpapiere | 151,4 | 172,0 | –20,5 | –11,9 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 47,3 | 78,8 | –31,5 | –40,0 | |
| Vermögenswerte des aufgebenen Geschäftsbereichs1) | 614,7 | 2,0 | 612,7 | – | |
| 1.439,6 | 1.213,8 | 225,8 | 18,6 | ||
| Summe Aktiva | 10.807,9 | 10.913,6 | –105,7 | –1,0 |
| Konzern-Bilanz (Passiva) | ||||
|---|---|---|---|---|
| +/– | ||||
| Mio. EUR | 31.03.2025 | 30.09.2024 | Absolut | % |
| Passiva | ||||
| Eigenkapital | ||||
| Grundkapital | 330,0 | 330,0 | – | – |
| Kapitalrücklagen | 255,4 | 255,4 | – | – |
| Gewinnrücklagen | 3.775,6 | 3.685,4 | 90,2 | 2,4 |
| Bewertungsrücklage | 1.880,6 | 2.152,2 | –271,6 | –12,6 |
| Währungsumrechnungsrücklage | 15,7 | 9,4 | 6,3 | 67,3 |
| Eigene Aktien | –17,5 | –17,5 | – | – |
| Gezeichnetes Kapital und Rücklagen der Aktionär*innen der EVN AG |
6.239,7 | 6.414,8 | –175,1 | –2,7 |
| Nicht beherrschende Anteile | 339,9 | 315,7 | 24,1 | 7,6 |
| 6.579,6 | 6.730,6 | –151,0 | –2,2 | |
| Langfristige Schulden | ||||
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 1.124,1 | 987,8 | 136,2 | 13,8 |
| Passive latente Steuern | 692,7 | 766,3 | –73,6 | –9,6 |
| Langfristige Rückstellungen | 384,1 | 394,6 | –10,6 | –2,7 |
| Baukosten- und Investitionszuschüsse | 762,9 | 726,1 | 36,8 | 5,1 |
| Übrige langfristige Schulden | 82,9 | 83,8 | –0,9 | –1,0 |
| 3.046,6 | 2.958,6 | 88,0 | 3,0 | |
| Kurzfristige Schulden | ||||
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 118,5 | 126,1 | –7,6 | –6,0 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 28,4 | 24,5 | 4,0 | 16,3 |
| Lieferant*innenverbindlichkeiten | 296,2 | 495,3 | –199,2 | –40,2 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 102,1 | 126,1 | –24,0 | –19,0 |
| Übrige kurzfristige Schulden | 435,0 | 451,9 | –16,8 | –3,7 |
| Schulden des aufgegebenen Geschäftsbereichs2) | 201,4 | 0,5 | 200,9 | – |
| 1.181,6 | 1.224,4 | –42,8 | –3,5 | |
| Summe Passiva | 10.807,9 | 10.913,6 | –105,7 | –1,0 |
1) Bei den Vergleichsinformationen handelt es sich ausschließlich um zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte.
2) Bei den Vergleichsinformationen handelt es sich ausschließlich um Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten.
| Mio. EUR | Gezeichnetes Kapital und Rücklagen der Aktionär*innen der EVN AG |
Nicht beherrschende Anteile | Summe |
|---|---|---|---|
| Stand 30.09.2023 | 6.165,4 | 298,9 | 6.464,3 |
| Gesamtergebnis der Periode | –54,5 | 21,9 | –32,6 |
| Dividende | –203,2 | –3,0 | –32,6 |
| Stand 31.03.2024 | 5.907,7 | 317,8 | 6.225,5 |
| Stand 30.09.2024 | 6.414,8 | 315,7 | 6.730,6 |
| Gesamtergebnis der Periode | –14,7 | 27,3 | 12,7 |
| Dividende | –160,5 | –3,2 | –163,6 |
| Stand 31.03.2025 | 6.239,7 | 339,9 | 6.579,6 |
| 2024/25 | 2023/24 | +/– | 2023/24 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | 1. Halbjahr1) | 1. Halbjahr1) | Absolut | % | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 320,1 | 256,5 | 63,6 | 24,8 | 561,6 |
| + Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
180,8 | 171,4 | 9,4 | 5,5 | 373,2 |
| – Ergebnis von at Equity einbezogenen Unternehmen und sonstigen Beteiligungen |
–80,4 | 42,8 | –123,2 | – | –230,1 |
| + Dividenden von at Equity einbezogenen Unternehmen und sonstigen Beteiligungen |
88,9 | 94,0 | –5,1 | –5,4 | 340,0 |
| + Zinsaufwendungen |
27,4 | 32,3 | –5,0 | –15,3 | 61,8 |
| – Zinsauszahlungen |
–20,5 | –26,3 | 5,8 | 21,9 | –47,2 |
| – Zinserträge |
–2,8 | –4,7 | 1,9 | 40,4 | –8,1 |
| + Zinseinzahlungen |
1,9 | 4,3 | –2,4 | –54,9 | 7,2 |
| +/– Verluste/Gewinne aus Fremdwährungsbewertungen |
8,8 | 2,1 | 6,6 | – | 9,9 |
| +/– Übriges nicht zahlungswirksames Finanzergebnis |
–0,1 | –3,0 | 2,8 | 94,9 | 2,8 |
| – Auflösung von Baukosten- und Investitionszuschüssen |
–34,9 | –34,5 | –0,4 | –1,3 | –64,6 |
| +/– Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Vermögenswerten des Investitionsbereichs |
–0,4 | –1,3 | 0,9 | 66,7 | –0,7 |
| – Abnahme von langfristigen Rückstellungen |
–10,2 | –15,4 | 5,2 | 33,8 | –23,5 |
| Cash Flow aus dem Ergebnis | 478,4 | 518,3 | –39,9 | –7,7 | 982,2 |
| +/– Veränderung der Vermögenswerte und Schulden aus operativer Geschäftstätigkeit |
–236,5 | –89,0 | –147,5 | – | 218,8 |
| – Zahlungen für Ertragsteuern |
–9,9 | –14,3 | 4,5 | 31,0 | –34,3 |
| Cash Flow aus dem operativen Bereich | 232,0 | 414,9 | –182,9 | –44,1 | 1.166,7 |
| 2024/25 | 2023/24 | +/– | 2023/24 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | Absolut | % | |
| + Einzahlungen aus Anlagenabgängen |
4,0 | 2,7 | 1,3 | 47,1 | 5,5 |
| +/– Veränderung bei immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
–242,9 | –191,8 | –51,0 | –26,6 | –648,1 |
| +/– Veränderung bei Finanzanlagen und übrigen langfristigen Vermögenswerten |
–2,0 | –6,9 | 5,0 | 71,8 | –11,2 |
| +/– Veränderung bei kurzfristigen Finanzinvestitionen |
23,7 | 245,8 | –222,1 | –90,4 | 106,6 |
| Cash Flow aus dem Investitionsbereich | –217,2 | 49,7 | –266,8 | – | –547,2 |
| – Gewinnausschüttung an die Aktionär*innen der EVN AG |
–160,5 | –203,2 | 42,8 | 21,0 | –203,2 |
| – Gewinnausschüttung an nicht beherrschende Anteile |
–3,2 | –3,0 | –0,2 | –6,3 | –38,1 |
| +/– Verkauf/Erwerb eigener Anteile |
– | – | – | – | 0,7 |
| +/– Veränderung von Finanz- und Leasingverbindlichkeiten |
72,9 | –240,1 | 313,0 | – | –305,0 |
| Cash Flow aus dem Finanzierungsbereich | –90,7 | –446,3 | 355,6 | 79,7 | –545,7 |
| Cash Flow gesamt | –75,9 | 18,2 | –94,2 | – | 73,8 |
| Fonds der liquiden Mittel am Anfang der Periode2) | 78,8 | 20,2 | 58,6 | – | 20,2 |
| Sonstige Veränderungen auf Fonds der liquiden Mittel3) | –3,6 | –2,4 | –1,1 | –45,5 | –15,2 |
| Fonds der liquiden Mittel am Ende der Periode2) | –0,7 | 36,0 | –36,7 | – | 78,8 |
1) Die Konzern-Geldflussrechnung beinhaltet sowohl Informationen der fortgeführten Geschäftsbereiche als auch des aufgegebenen Geschäftsbereichs.
2) Der Stand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ergibt sich durch Addition der Kontokorrentverbindlichkeiten laut Konzern-Bilanz.
3) Zusammensetzung der sonstigen Veränderungen: –3,2 Mio. Euro (Vorjahr: –2,5 Mio. Euro) Restricted Cash, –0,1 Mio. Euro
(Vorjahr: 0,2 Mio. Euro) Währungsdifferenzen und –0,3 Mio. Euro (Vorjahr: –0,2 Mio. Euro) Konsolidierungskreisänderungen
Der Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2025 der EVN wurde in Anwendung von § 245a UGB nach den Vorschriften aller am Bilanzstichtag vom International Accounting Standards Board (IASB) verlautbarten und anzuwendenden Richtlinien der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, erstellt.
Vom Wahlrecht nach IAS 34, einen verkürzten Anhang zu erstellen, wurde Gebrauch gemacht. Somit enthält dieser Konzern-Zwischenabschluss im Einklang mit IAS 34 einen gegenüber dem Jahresabschluss verkürzten Berichtsumfang sowie ausgewählte Informationen und Angaben zum Berichtszeitraum und sollte daher gemeinsam mit dem Geschäftsbericht über das Geschäftsjahr 2023/24 (Bilanzstichtag: 30. September 2024) gelesen werden.
Die bei der Erstellung des Konzernabschlusses zum 30. September 2024 angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden, mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen und erstmals im Geschäftsjahr anzuwendenden Bilanzierungsregeln des IASB, unverändert angewendet. Die Erstellung eines Konzern-Zwischenabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die die berichteten Werte beeinflussen. Tatsächliche Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Alle Beträge in Kommentaren und tabellarischen Übersichten werden, soweit nicht anders vermerkt, zum Zweck der Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit in Millionen Euro (Mio. Euro) ausgewiesen. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen. Die Abschlüsse der in den Konzern-Zwischenabschluss einbezogenen Unternehmen folgen einheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen.
Folgende Standards und Interpretationen sind ab dem Geschäftsjahr 2024/25 verpflichtend anzuwenden:
| Inkrafttreten1) | ||
|---|---|---|
| Geänderte Standards und Interpretationen | ||
| IAS 7, IFRS 7 | Änderungen an IAS 7 Kapitalflussrechnungen und IFRS 7 Finanzinstrumente (Lieferantenfinanzierungsvereinbarungen) |
01.01.2024 |
| IAS 1 | Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig | 01.01.2024 |
| IFRS 16 | Leasingverbindlichkeiten bei Sale and Leaseback | 01.01.2024 |
1) Die Standards sind gemäß dem Amtsblatt der EU für jene Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem Datum des Inkrafttretens beginnen.
Aus der erstmaligen verpflichtenden Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern-Zwischenabschluss.
Besonders im Energiegeschäft der EVN sind witterungsbedingte Schwankungen in Produktion und Absatz zu verzeichnen, weshalb im zweiten Halbjahr eines Geschäftsjahres grundsätzlich geringere Ergebnisse erzielt werden.
Der Konzern-Zwischenabschluss wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
Die Festlegung des Konsolidierungskreises der EVN erfolgt nach den Grundsätzen des IFRS 10. Dementsprechend sind zum 31. März 2025 einschließlich der EVN AG als Muttergesellschaft 28 inländische und 23 ausländische Tochterunternehmen als vollkonsolidierte Unternehmen einbezogen (30. September 2024: 28 inländische und 26 ausländische Tochterunternehmen). Zum 31. März 2025 wurden 13 Tochterunternehmen (30. September 2024: 12) aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Einzelnen und insgesamt nicht in den Konzernabschluss der EVN einbezogen.
| Voll | Equity | Summe | |
|---|---|---|---|
| 30.09.2023 | 54 | 15 | 69 |
| Sukzessiver Anteilserwerb | 1 | – | 1 |
| Erstkonsolidierungen | 1 | – | 1 |
| Entkonsolidierungen | –1 | –1 | –2 |
| Umgründungen1) | –1 | – | –1 |
| 30.09.2024 | 54 | 14 | 68 |
| Entkonsolidierungen | –3 | – | –3 |
| 31.03.2025 | 51 | 14 | 65 |
| davon ausländische Unternehmen | 23 | 5 | 28 |
1) Konzerninterne Umgründungen
Die beiden 100%-Tochtergesellschaften OOO EVN Umwelt Service, Moskau, Russland, sowie OOO EVN Umwelt, Moskau, Russland, wurden am 31. Oktober 2024 veräußert und infolge dessen entkonsolidiert. Die EVN hat zum 30. September 2024 die Vermögenswerte und Schulden dieser Tochtergesellschaften gemäß IFRS 5 bewertet und als kurzfristig ausgewiesen. Aus der Veräußerung ergab sich ein Entkonsolidierungsergebnis von –0,3 Mio. Euro. Darüber hinaus wurden aus der Umgliederung (Recycling) von Währungsumrechnungsdifferenzen in die Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung –5,6 Mio. Euro im Finanzergebnis erfasst.
Die bisher vollkonsolidierte Gesellschaft WTE otpadne vode Budva DOO, Podgorica, Montenegro, wurde per 01. Oktober 2024 aufgrund Unwesentlichkeit entkonsolidiert.
In der Berichtsperiode fanden keine Unternehmenserwerbe gemäß IFRS 3 statt.
Für die möglichen Auswirkungen des Klimawandels sowie des makroökonomischen Umfelds wird auf die Angaben im Konzernabschluss zum 30. September 2024 verwiesen. Die EVN Gruppe hat im Rahmen der Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses zum 31. März 2025 insbesondere die Werthaltigkeit von Vermögenswerten gemäß IAS 36 bzw. IFRS 9 sowie weitere Unsicherheiten bei Ermessensbeurteilungen überprüft.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung von Klimarisiken berücksichtigen die strategischen Überlegungen der EVN die besonderen Anforderungen der Energiewende und die tiefgreifenden Veränderungen der Transformation in Richtung Klimaneutralität und deren Effekte auf alle Wirtschaftssektoren und auf private Haushalte. In diesem Kontext werden insbesondere die Anforderungen an den Klimaschutz, mögliche Umsetzungspfade und die Implikationen für das Geschäftsmodell überprüft. Damit wird eine wesentliche Grundlage zur Einschätzung der Chancen und Risiken für unser Geschäft geschaffen, die sich aus dem Klimawandel und der mit ihm verbundenen dynamischen Regulierung ergeben.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bewertung von Vermögenswerten werden in regelmäßigen Abständen evaluiert. Wesentliche und vorhersehbare Einflüsse mit Auswirkungen auf die Vermögenswerte, Schulden, Aufwendungen und Erträge wurden im Abschluss berücksichtigt.
Aufgrund der Entwicklung des makroökonomischen Umfelds wird ein Anstieg von Forderungsausfällen in den nächsten Jahren erwartet. Wie im Geschäftsjahr 2023/24 wird dies bei der Expected-Credit-Loss-Ermittlung durch die von der EVN Gruppe angesetzte Forward-Looking-Komponente berücksichtigt.
Die weitere Entwicklung des Ukrainekriegs sowie der geopolitischen Lage im Allgemeinen ist aufgrund der angespannten Situation ungewiss und könnte jederzeit wieder zu einem Anstieg der Energiepreise führen. Zusätzliche wechselseitige Sanktionen zwischen der internationalen Staatengemeinschaft und der Russischen Föderation sowie potenzielle Gaslieferstopps seitens Russlands könnten den Energiemarkt erheblich belasten und das makroökonomische Umfeld weiter beeinträchtigen. Das Volumen an nicht-russischem Gas sowie eine strategische Gasbevorratung wurden vor diesem Hintergrund ausgebaut. Maßnahmen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit sind mit höheren Kosten verbunden und können zu Ergebnisbelastungen führen.
Abgesehen von den Preissteigerungen auf den Energiemärkten und deren unterschiedlichen Auswirkungen auf die Aktivitäten bzw. Geschäftsfelder der EVN ist die EVN im Rahmen ihrer Investitionen und ihrer betrieblichen Aufwendungen auch von den stark gestiegenen Preisen betroffen. Die dadurch bedingten Kostensteigerungen können möglicherweise nur verzögert an die Kund*innen weitergegeben werden. Diese makroökonomischen Entwicklungen können – direkt und indirekt – zudem auch die Energienachfrage negativ beeinflussen und gemeinsam mit den Kostensteigerungen zu Ergebnisbelastungen führen.
Zum 31. März 2025 gab es keine Anhaltspunkte für Wertminderungen von Vermögenswerten der EVN Gruppe.
Die Entwicklungen im Ukrainekrieg und das makroökonomische Umfeld werden von der EVN laufend evaluiert. Aktuell ist jedenfalls von einer Unternehmensfortführung auszugehen.
Am 10. Dezember 2024 haben sich die EVN und die STRABAG SE über die Eckpunkte eines möglichen Verkaufs wesentlicher Teile des internationalen Projektgeschäfts der EVN Gruppe geeinigt und verhandeln nunmehr verbindliche Transaktionsdokumente. Damit sind seit dem Stichtag 31. Dezember 2024 die Kriterien erfüllt, um die zum Verkauf stehenden Teile des internationalen Projektgeschäfts im Konzernabschluss im Segment Umwelt gemäß IFRS 5 als zur Veräußerung gehalten auszuweisen. Konkret betrifft dies die WTE Wassertechnik GmbH mit Sitz in Essen sowie die von der Transaktion betroffenen Tochtergesellschaften, die in Österreich, Deutschland, Slowenien, Zypern und Kuwait mit der Betriebsführung bzw. in Deutschland, Rumänien, Nordmazedonien, Kroatien, Bahrain und Kuwait mit der Errichtung von Anlagen für die Trinkwasserver- und die Abwasserentsorgung sowie die thermische Klärschlammverwertung befasst sind. Da es sich hierbei um einen wesentlichen Geschäftszweig handelt, der nahezu das gesamte Segment Umwelt umfasst, wird es als aufgegebener Geschäftsbereich eingestuft. Das Signing ist für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 geplant. Das Closing der Transaktion wird innerhalb von zwölf Monaten nach dem Signing erwartet.
Zum 31. März 2025 umfasst der aufgegebene Geschäftsbereich nach Konsolidierung aller konzerninternen Forderungen und Schulden folgende Vermögenswerte und Schulden:
| Mio. EUR | 31.03.2025 |
|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0,5 |
| Sachanlagen | 20,3 |
| At Equity einbezogene Unternehmen | 86,2 |
| Sonstige Beteiligungen | 0,4 |
| Aktive latente Steuern | 0,1 |
| Übrige langfristige Vermögenswerte | 7,2 |
| Vorräte | 2,2 |
| Forderungen | 491,8 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 5,9 |
| Summe Aktiva | 614,7 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 4,2 |
| Langfristige Rückstellungen | 2,4 |
| Übrige langfristige Schulden | 2,9 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 1,6 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 12,4 |
| Lieferant*innenverbindlichkeiten | 59,2 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 22,0 |
| Übrige kurzfristige Schulden | 96,7 |
| Summe Passiva | 201,4 |
Insofern werden zum 31. März 2025 Vermögenswerte des aufgegebenen Geschäftsbereichs in Höhe von 614,7 Mio. Euro sowie Schulden des aufgegebenen Geschäftsbereichs in Höhe von 201,4 Mio. Euro in der Konzernbilanz der EVN AG ausgewiesen. Konzerninterne Cash-Pooling-Verbindlichkeiten des aufgegebenen Geschäftsbereichs in Höhe von 295,1 Mio. Euro wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung gemäß IFRS 10 eliminiert. Bei einem Ansatz der konzerninternen Verbindlichkeiten würden sich die Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten auf 496,5 Mio. Euro erhöhen.
Der erwartete Transaktionspreis abzüglich Veräußerungskosten für den aufgegebenen Geschäftsbereich ist insgesamt höher als das buchmäßige Nettovermögen zum 31. März 2025. Insofern erfolgte im Zuge der Bewertung gemäß IFRS 5.15 keine Abwertung von Vermögenswerten, die zur Veräußerung gehalten werden.
Die nachfolgende Übersicht zeigt die Erträge und Aufwendungen des aufgegebenen Geschäftsbereichs für das erste Halbjahr 2024/25 sowie für das erste Halbjahr 2023/24.
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
|---|---|---|
| Gesamtumsatz | 127,1 | 181,0 |
| Operativer Aufwand | –110,2 | –158,4 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen operativ | 4,2 | 3,6 |
| EBITDA | 21,0 | 26,1 |
| Abschreibungen | –3,4 | –7,2 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 17,6 | 19,0 |
| Finanzergebnis | –3,5 | –2,8 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 14,1 | 16,2 |
| Ertragsteuern | –0,2 | –4,3 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 13,8 | 11,9 |
| davon Ergebnisanteil der Aktionär*innen der EVN AG | 13,8 | 11,9 |
Der aufgegebene Geschäftsbereich enthält zum 31. März 2025 kumulative Erträge im sonstigen Ergebnis (OCI) in Höhe von 36,2 Mio. Euro. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Währungsumrechnungsdifferenzen sowie aus Cash Flow Hedges für USD und KWD zur Absicherung von Zahlungsströmen aus dem Abwasseraufbereitungsprojekt in Kuwait zusammen.
Folgende Cash Flows können dem aufgegebenen Geschäftsbereich zugeordnet werden:
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
|---|---|---|
| Cash Flow aus dem operativen Bereich | –46,5 | –47,0 |
| Cash Flow aus dem Investitionsbereich | 0,1 | 0,3 |
| Cash Flow aus dem Finanzierungsbereich | –1,7 | –16,0 |
| Cash Flow Gesamt | –48,1 | –62,6 |
Umsatzerlöse nach Produkten
| 2024/25 | 2023/24 | |
|---|---|---|
| Mio. EUR | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr1) |
| Strom | 1.319,6 | 1.185,1 |
| Erdgas | 86,1 | 129,1 |
| Wärme | 167,0 | 162,1 |
| Umweltdienstleistungen | 22,8 | 208,9 |
| Sonstige Umsätze | 135,6 | 119,9 |
| Summe | 1.731,1 | 1.805,1 |
1) Die Vergleichsinformationen wurden aufgrund der Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst.
| Umsatzerlöse nach Ländern | ||
|---|---|---|
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr1) |
| Österreich | 808,4 | 843,6 |
| Bulgarien | 552,3 | 457,4 |
| Nordmazedonien | 337,7 | 287,3 |
| Sonstige | 32,8 | 51,3 |
| Summe | 1.731,1 | 1.805,1 |
1) Die Vergleichsinformationen wurden aufgrund der Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst.
Das Ergebnis der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter entwickelte sich wie folgt:
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr1) |
|---|---|---|
| RAG | 38,9 | 29,5 |
| Burgenland Energie AG | 30,1 | 28,7 |
| Verbund Innkraftwerke | 5,2 | 10,6 |
| EAA | 2,3 | 0,6 |
| ZOV; ZOV UIP | 1,6 | 4,9 |
| EVN KG | –11,1 | –128,5 |
| Andere Gesellschaften | 8,8 | 7,9 |
| Summe | 75,8 | –42,9 |
1) Die Vergleichsinformationen wurden aufgrund der Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst.
Der Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter erhöhte sich im zweiten Quartal 2024/25 auf 75,8 Mio. Euro (Vorjahr: –42,9 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultierte im Wesentlichen aus einer Verbesserung des operativen Ergebnisses bei der EVN KG und der RAG.
Das Ergebnis je Aktie wird durch Division des Konzernergebnisses (= Ergebnisanteil der Aktionär*innen der EVN am Ergebnis nach Ertragsteuern) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der am 31. März 2025 im Umlauf befindlichen Aktien von 178.279.208 Stück (31. März 2024: 178.255.332 Stück) ermittelt. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem verwässerten Ergebnis je Aktie. Auf Basis des Konzernergebnisses von 250,6 Mio. Euro (Vorjahr: 199,3 Mio. Euro) errechnet sich für das erste Halbjahr 2024/25 ein Ergebnis je Aktie von 1,41 Euro (Vorjahr: 1,12 Euro je Aktie).
Im zweiten Quartal 2024/25 hat die EVN immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen im Wert von 317,8 Mio. Euro (Vorjahr: 258,9 Mio. Euro) erworben. Sachanlagen mit einem Nettobuchwert von 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2,7 Mio. Euro) wurden mit einem Veräußerungsgewinn von 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: Veräußerungsgewinn von 1,3 Mio. Euro) verkauft.
Die sonstigen Beteiligungen, die überwiegend der Kategorie FVOCI zugeordnet sind, beinhalten die von der EVN gehaltenen Verbund-Aktien mit einem Kurswert von 2.872,1 Mio. Euro, der sich damit gegenüber dem 30. September 2024 aufgrund der Kursentwicklung der Verbund-Aktie um 397,1 Mio. Euro reduzierte. Die Anpassungen an geänderte Marktwerte wurden nach Berücksichtigung des Abzugs latenter Steuern gemäß IFRS 9 gegen die Bewertungsrücklage verrechnet.
Im laufenden Geschäftsjahr hat die Anpassung des Abzinsungssatzes für die Bewertung von Pensionen und pensionsähnlichen Verpflichtungen auf 4,0 % zum 31. März 2025 (Zinssatz zum 30. September 2024: 3,4 %) sowie für Abfertigungsrückstellungen auf 3,7 % (Zinssatz zum 30. September 2024: 3,3 %) zu einer Reduktion der Pensionsund Abfertigungsrückstellungen geführt. Dies resultierte in einem im sonstigen Ergebnis erfassten versicherungsmathematischen Gewinn in Höhe von 5,1 Mio. Euro.
Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien entwickelte sich wie folgt:
| Im Umlauf befindliche Aktien | |
|---|---|
| Stück | 2024/25 1. Halbjahr |
| Stand 30.09.2024 | 178.279.208 |
| Erwerb/Veräußerung eigener Aktien | – |
| Stand 31.03.2025 | 178.279.208 |
Zum Stichtag 31. März hielt die EVN 1.599.194 Stück eigene Aktien (das sind 0,89 % des Grundkapitals) mit einem Anschaffungswert von 17,5 Mio. Euro. Aus den eigenen Aktien stehen der EVN keine Rechte zu; sie sind insbesondere nicht dividendenberechtigt.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten setzten sich wie folgt zusammen:
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | ||
|---|---|---|
| Mio. EUR | 31.03.2025 | 30.09.2024 |
| Anleihen | 469,8 | 469,7 |
| Bankdarlehen | 654,3 | 518,2 |
| Summe | 1.124,1 | 987,8 |
In den Bankdarlehen sind Schuldscheindarlehen in Höhe von 337,0 Mio. Euro (Vorjahr: 247,0 Mio. Euro) enthalten, die im Oktober 2012, im April 2020, im Juli 2022 sowie im Februar 2025 emittiert wurden.
| Energie | Erzeugung | Netze | Südosteuropa | Umwelt | Alle sonstigen Segmente | Konsolidierung | Summe | Aufgegebener Geschäftsbereich |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr1) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr1) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr1) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr1) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/242) 1. Halbjahr1) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr1) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/242) 1. Halbjahr1) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/242) 1. Halbjahr3) |
2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
| Außenumsatz | 363,0 | 446,0 | 63,6 | 63,8 | 376,5 | 327,1 | 891,1 | 746,3 | 22,8 | 28,0 | 14,1 | 12,9 | – | – | 1.731,1 | 1.624,2 | 127,1 | 181,0 |
| Innenumsatz (zwischen Segmenten) |
9,0 | 8,2 | 125,0 | 180,1 | 38,0 | 39,9 | 0,2 | 0,1 | 0,0 | 0,4 | 59,4 | 48,4 | –231,6 | –277,1 | – | – | – | – |
| Gesamtumsatz | 372,0 | 454,2 | 188,6 | 243,9 | 414,5 | 367,0 | 891,3 | 746,5 | 22,8 | 28,4 | 73,5 | 61,3 | –231,6 | –277,1 | 1.731,1 | 1.624,2 | 127,1 | 181,0 |
| Operativer Aufwand | –305,0 | –385,2 | –101,6 | –110,0 | –206,4 | –189,2 | –812,3 | –630,5 | –21,53) | –48,8 | –76,8 | –62,4 | 229,5 | 275,2 | –1.294,1 | –1.150,9 | –110,2 | –158,4 |
| Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen operativ |
–3,8 | –122,6 | 9,0 | 13,2 | – | – | – | – | 1,6 | 4,9 | 69,0 | 58,1 | – | – | 75,8 | –46,4 | 4,2 | 3,6 |
| EBITDA | 63,1 | –53,6 | 96,1 | 147,1 | 208,1 | 177,8 | 78,9 | 116,0 | 2,9 | –15,6 | 65,7 | 57,0 | –2,1 | –1,9 | 512,8 | 426,8 | 21,0 | 26,1 |
| Abschreibungen | –13,9 | –12,6 | –27,4 | –23,4 | –87,2 | –83,0 | –44,9 | –41,2 | –4,6 | –4,6 | –1,4 | –1,4 | 2,1 | 1,9 | –177,3 | –164,2 | –3,4 | –7,2 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) |
49,2 | –66,2 | 68,7 | 123,7 | 120,9 | 94,8 | 34,1 | 74,8 | –1,8 | –20,1 | 64,3 | 55,7 | – | – | 335,4 | 262,6 | 17,6 | 19,0 |
| Finanzergebnis | –2,9 | –2,6 | –0,8 | 1,1 | –17,7 | –14,3 | –0,1 | 0,5 | –12,73) | –7,5 | 227,1 | 63,3 | –222,3 | –62,8 | –29,4 | –22,3 | –3,5 | –2,8 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern |
46,3 | –68,8 | 67,9 | 124,7 | 103,2 | 80,5 | 34,0 | 75,3 | –14,5 | –27,6 | 291,4 | 118,9 | –222,3 | –62,8 | 306,0 | 240,3 | 14,1 | 16,2 |
| Gesamtvermögen | 731,7 | 684,9 | 1.080,6 | 1.032,8 | 2.919,8 | 2.550,4 | 1.467,2 | 1.411,5 | 1.005,43) | 1.046,1 | 5.790,8 | 5.580,9 | –2.187,6 | –2.104,6 | 10.807,9 | 10.202,0 | 614,7 | 628,1 |
| Investitionen4) | 49,1 | 30,4 | 41,6 | 27,6 | 142,8 | 114,6 | 77,8 | 74,2 | 10,63) | 14,4 | 0,2 | 0,3 | –4,4 | –2,6 | 317,8 | 258,9 | 0,5 | 0,7 |
1) Vergleichperioden wurden infolge Änderung der konzerninternen Finanzierungsstruktur angepasst
2) Vergleichsperioden aufgrund Aufgabe eines Geschäftsbereichs angepasst
3) Inklusive Werte aus aufgegebenen Geschäftsbereich (siehe Erläuterungen unten)
4) In immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
Das Ergebnis der Summenspalte entspricht jenem in der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung. In der Konsolidierungsspalte werden Leistungsbeziehungen zwischen den Segmenten eliminiert.
Bisher wurden konzerninterne Finanzierungen sowie Dividenden den jeweiligen Segmenten zugeordnet. Aufgrund einer Änderung der konzerninternen Finanzierungsstruktur erfolgt die Finanzierung sowie die Darstellung der Dividendenerträge nunmehr im Segment Sonstige. Dies hat Auswirkungen auf das Finanzergebnis und das Gesamtvermögen der einzelnen Segmente. Aufgrund dieser Änderung werden gemäß IFRS 8.29 die Werte für die Vergleichsperioden angepasst.
Im Segment Umwelt ist weiterhin der aufgegebene Geschäftsbereich enthalten, wobei das Ergebnis in den Posten "Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs" umgegliedert wurde. Lediglich Leistungsbeziehungen zwischen den Segmenten, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert werden, sind in den dargestellten Segmentangaben der Gewinn-und-Verlustrechnung enthalten.
Die Zusatzspalte "Aufgegebener Geschäftsbereich" enthält im Gegensatz zu den Angaben zu den einzelnen Segmenten konsolidierte Werte.
| 31.03.2025 | 30.09.2024 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | Bewertungs kategorie |
Fair-Value Hierarchie (IFRS 13) |
Buchwert | Fair Value | Buchwert | Fair Value | |
| Klassen | |||||||
| Langfristige Vermögenswerte | |||||||
| Sonstige Beteiligungen | |||||||
| Beteiligungen | FVOCI | Stufe 3 | 155,9 | 155,9 | 161,7 | 161,7 | |
| Andere Beteiligungen | FVOCI | Stufe 1 | 2.872,1 | 2.872,1 | 3.269,2 | 3.269,2 | |
| Übrige langfristige Vermögenswerte | |||||||
| Wertpapiere | FVTPL | Stufe 1 | 82,7 | 82,7 | 78,5 | 78,5 | |
| Ausleihungen | AC | Stufe 2 | 25,2 | 25,4 | 26,0 | 26,5 | |
| Forderungen aus Leasinggeschäften | AC | Stufe 2 | 3,1 | 4,7 | 8,7 | 8,7 | |
| Forderungen aus derivativen Geschäften | FVTPL | Stufe 2 | 0,8 | 0,8 | 1,1 | 1,1 | |
| Forderungen | AC | 21,2 | 21,2 | 23,0 | 23,0 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||||||
| Kurzfristige Forderungen und übrige kurzfristige Vermögenswerte |
|||||||
| Forderungen | AC | 427,4 | 427,4 | 403,9 | 404,3 | ||
| Forderungen aus derivativen Geschäften | FVTPL | Stufe 2 | 6,2 | 6,2 | 25,8 | 25,8 | |
| Wertpapiere und sonstige Finanzinvestitionen |
FVTPL | Stufe 1 | 151,4 | 151,4 | 172,0 | 172,0 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
|||||||
| Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten |
AC | 47,3 | 47,3 | 78,8 | 78,8 | ||
| Langfristige Schulden | |||||||
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||||
| Anleihen | AC | Stufe 2 | 469,8 | 430,4 | 469,7 | 436,4 | |
| Bankdarlehen | AC | Stufe 2 | 654,3 | 650,0 | 518,2 | 514,4 | |
| Fair-Value | 31.03.2025 | 30.09.2024 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. EUR | Bewertungs kategorie |
Hierarchie (IFRS 13) |
Buchwert | Fair Value | Buchwert | Fair Value |
| Klassen | ||||||
| Übrige langfristige Schulden | ||||||
| Sonstige übrige Schulden | AC | 11,4 | 11,4 | 13,1 | 13,1 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Geschäften |
FVTPL | Stufe 2 | 0,8 | 0,8 | 0,4 | 0,4 |
| Kurzfristige Schulden | ||||||
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | AC | 118,5 | 118,5 | 126,1 | 126,1 | |
| Lieferant*innenverbindlichkeiten | AC | 296,2 | 296,2 | 495,3 | 495,3 | |
| Übrige kurzfristige Schulden | ||||||
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | AC | 178,1 | 178,1 | 217,6 | 217,6 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Geschäften |
FVTPL | Stufe 2 | 10,2 | 10,2 | 8,9 | 8,9 |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Geschäften |
FVTPL | Stufe 3 | 0,2 | 0,2 | 0,4 | 0,4 |
| davon aggregiert nach Bewertungskategorie |
||||||
| Zum beizulegenden Zeitwert erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis |
FVOCI | 3.028,0 | – | 3.430,9 | – | |
| Finanzielle Vermögenswerte, die als erfolgswirksam zum beizulegenden |
FVTPL | |||||
| Wert bewertet eingestuft wurden | 241,2 | – | 277,3 | – | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte und Schulden |
AC | 2.252,4 | – | 2.380,8 | – | |
| Finanzielle Schulden, die als erfolgswirksam zum beizulegenden Wert bewertet eingestuft wurden |
FVTPL | 11,1 | – | 9,7 | – |
In vorstehender Tabelle sind die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente sowie deren Einstufung in die Fair-Value-Hierarchie gemäß IFRS 13 ersichtlich.
Inputfaktoren der Stufe 1 sind beobachtbare Parameter wie notierte Preise für identische Vermögenswerte oder Schulden. Der Bewertung werden diese Preise ohne Modifikationen zugrunde gelegt.
Inputfaktoren der Stufe 2 sind sonstige beobachtbare Faktoren, die an die spezifischen Ausprägungen des Bewertungsobjekts angepasst werden. Beispiele für in die Bewertung von Finanzinstrumenten der Stufe 2 einfließende Parameter sind von Börsepreisen abgeleitete Forwardpreiskurven, Wechselkurse, Zinsstrukturkurven und das Kreditrisiko der Vertragspartner*innen.
Inputfaktoren der Stufe 3 sind nicht beobachtbare Faktoren, die die Annahmen widerspiegeln, auf die sich ein*e Marktteilnehmer*in bei der Ermittlung eines angemessenen Preises stützen würde.
Klassifizierungsänderungen zwischen den verschiedenen Stufen fanden nicht statt.
Als Cash Flow Hedge designierte Sicherungsgeschäfte (Portfolio Hedge Strom) werden gemeinsam mit derivativen Finanzinstrumenten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, dargestellt. Eine separate Darstellung ist infolge der Saldierung von derivativen Finanzinstrumenten aufgrund üblicher Netting-Vereinbarungen im Energiebereich nicht möglich. In der Bewertungskategorie FVTPL sind daher positive beizulegende Zeitwerte in Höhe von 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: 20,5 Mio. Euro) und negative beizulegende Zeitwerte in Höhe von –2,0 Mio. Euro (Vorjahr: –2,2 Mio. Euro) enthalten, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (FVOCI) bewertet werden.
Gegenüber dem letzten Konzernabschluss ergaben sich keine Veränderungen im Kreis der nahestehenden Personen.
Die Transaktionen mit wesentlichen at Equity einbezogenen Unternehmen setzten sich wie folgt zusammen:
| Mio. EUR | 2024/25 1. Halbjahr |
2023/24 1. Halbjahr |
|---|---|---|
| Umsätze | 101,5 | 229,3 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 51,9 | 46,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6,2 | 13,3 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 26,0 | 11,3 |
Die sonstigen Verpflichtungen und Risiken erhöhten sich gegenüber dem 30. September 2024 um 126,1 Mio. Euro auf 1.423,7 Mio. Euro. Diese Veränderung resultierte überwiegend aus einer Erhöhung der planmäßigen Bestellungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, einer Erhöhung von Garantien im Zusammenhang mit der Errichtung und dem Betrieb von Kraftwerken und einer Erhöhung von Garantien für Projekte im Umweltbereich. Gegenläufig wirkte eine Reduktion der Garantien im Zusammenhang mit Energiegeschäften.
Die Eventualverbindlichkeiten betreffend Garantien im Zusammenhang mit Energiegeschäften werden für jene Garantien, die für die Beschaffung bzw. Vermarktung von Energie abgegeben wurden, in Höhe des tatsächlichen Risikos für die EVN angesetzt. Dieses Risiko bemisst sich an Veränderungen zwischen vereinbartem Preis und aktuellem Marktpreis, wobei sich bei Beschaffungsgeschäften ein Risiko nur bei gesunkenen Marktpreisen und bei Absatzgeschäften ein Risiko nur bei gestiegenen Marktpreisen ergibt. Dementsprechend kann sich das Risiko aufgrund von Marktpreisänderungen nach dem Stichtag entsprechend verändern. Aus dieser Risikobewertung resultierte per 31. März 2025 eine Eventualverbindlichkeit in Höhe von 113,5 Mio. Euro. Das dieser Bewertung zugrunde liegende Nominalvolumen der Garantien betrug 439,4 Mio. Euro.
Zwischen dem Quartalsstichtag 31. März 2025 und dem Redaktionsschluss dieses Konzern-Zwischenabschlusses am 19. Mai 2025 traten folgende Ereignisse ein:
In Österreich wurde das bis 31. Dezember 2024 befristet geltende Bundesgesetz über den Energiekrisenbeitrag-Strom ("EKBSG") für den Zeitraum vom 1. April 2025 bis zum 31. März 2030 neuerlich in Kraft gesetzt. Die möglichen Auswirkungen der Verlängerung des EKBSG für die EVN Gruppe hängen neben der konkreten Ausgestaltung der Umsetzungsverordnungen von der Entwicklung der Strompreise und der Erzeugungskoeffizienten sowie der Anrechenbarkeit von Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienzmaßnahmen ab.
Im April 2025 bzw. im Mai 2025 wurden beide Ratings der EVN von den Ratingagenturen bestätigt:
• Moody's: A1, Ausblick stabil
• Scope Ratings: A+, Ausblick stabil
In der am 29. April 2025 abgehaltenen 78. ordentlichen Hauptversammlung der Verbund AG wurde für das Geschäftsjahr 2024 die Ausschüttung einer Dividende von 2,80 Euro pro Aktie (Vorjahr: 4,15 Euro pro Aktie) beschlossen. Dividendenzahltag der Verbund AG war der 19. Mai 2025.
Der Vorstand der EVN AG bestätigt, dass der in Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzern-Zwischenabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Maria Enzersdorf, am 19. Mai 2025
EVN AG Der Vorstand
CEO und Sprecher des Vorstands CFO und Mitglied des Vorstands CTO und Mitglied des Vorstands
Mag. Stefan Szyszkowitz, MBA Mag. (FH) Alexandra Wittmann Dipl.-Ing. Stefan Stallinger, MBA
| Ergebnis 1.–3. Quartal 2024/25 | 28.08.2025 | |
|---|---|---|
| Jahresergebnis 2024/25 | 18.12.2025 | |
| 1) Änderungen vorbehalten |
| Nachweisstichtag Hauptversammlung | 15.02.2026 | Ergebnis 1. Quartal 2025/26 | 25.02.2026 |
|---|---|---|---|
| 97. ordentliche Hauptversammlung | 25.02.2026 | Ergebnis 1. Halbjahr 2025/26 | 28.05.2026 |
| Ex-Dividendentag | 02.03.2026 | Ergebnis 1.–3. Quartal 2025/26 | 27.08.2026 |
| Record Date Dividende | 03.03.2026 | Jahresergebnis 2025/26 | 17.12.2026 |
| Dividendenzahltag | 05.03.2026 |
| Ergebnis 1. Quartal 2025/26 | 25.02.2026 |
|---|---|
| Ergebnis 1. Halbjahr 2025/26 | 28.05.2026 |
| Ergebnis 1.-3. Quartal 2025/26 | 27.08.2026 |
| Jahresergebnis 2025/26 | 17.12.2026 |
1) Änderungen vorbehalten
| 330.000.000,00 EUR |
|---|
| 179.878.402 Stückaktien |
| AT0000741053 |
| EVNV.VI (Reuters); EVN AV (Bloomberg); AT; EVN (Dow Jones) |
| Wien |
| A1, stabil (Moody's); A+, stabil (Scope Ratings) |
Gerald Reidinger, Telefon +43 2236 200-12698 Matthias Neumüller, Telefon +43 2236 200-12128 Karin Krammer, Telefon +43 2236 200-12867 Sarah Kallina, Telefon: +43 2236 200-16025
E-Mail: [email protected]
0800 800 100
www.evn.at www.investor.evn.at www.evn.at/nachhaltigkeit
EVN AG, EVN Platz, 2344 Maria Enzersdorf, Österreich Telefon +43 2236 200-0 Fax +43 2236 200-2030
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Redaktionsschluss: 19. Mai 2025
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